Nr. 8 (323) 19.04.18 I.P. 14 Jg.
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Stern Die Fußballerin Melanie Kuenrath
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2 /WANDERN/
Vinschgerwind 8-18
BERGTOUR
WANDERINFOS: insgesamt ca. 3 - 4 Stunden Start: Töllgrabenbrücke oder Sessellift Algund/Vellau Ziel: Gratsch Einkehrtipp: Restaurant Kircher in Gratsch
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WANDERTOUR
HÖHENWEG
Über den Ochsentodweg nach Gratsch Eine traumhafte Wanderung führt über den Burg- und Ochsentodweg bis Schloss Thurnstein und hinunter bis nach Gratsch. Dort - wo Wanderern der Meraner Talkessel zu Füßen liegt - lädt das Restaurant Kircher zum kulinarischen Frühlingserwachen. TOURENINFO: Es gibt zwei Ausgangspunkte für diese Wanderung. Entweder man parkt das Auto bei der Talstation des Sesselliftes Algund/Vellau in Mitterplars und folgt dem Burgweg mit der Markierung Nr. 20, der leicht ansteigend hinauf zum Grabbach und dort den Algunder Waalweg kreuzt. Oder aber man parkt das Auto bei der Töllgrabenbrücke und folgt der Beschilderung Algunder Waalweg. Die Wanderer orientieren sich im weiteren Verlauf an den Wegweisern „Burgweg“ und später „Schloss Thurnstein“ und
„Schloss Tirol“ (Wegmarkierung 29). Der Burgweg führt direkt zum Ochsentodweg, der anfangs etwas steil bergan führt und den dicke Pflastersteine säumen, um an jene Zeiten zu erinnern, in denen mit Ochsenkarren hier Material befördert wurde. Wenn das kurze etwas steile Teilstück geschafft ist, führt die Wanderung im weiteren Verlauf fast eben zum Schloss Thurnstein. Hier liegt Wanderern der gesamte Meraner Talkessel zu Füßen. Bei Schloss Thurnstein können Wanderer entweder bis nach Schloss Tirol und über den Brunnenweg bis nach Gratsch wandern oder aber von Schloss Thurnstein den direkten Weg nach Gratsch wählen. Nach einer kulinarischen Stärkung im Restaurant Kircher in Gratsch bietet sich für den Rückweg der Algunder Waalweg oberhalb von Gratsch an und schließt die Tour so zu einer wunderbaren Rundwanderung. (ap)
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Vinschgerwind 8-18
/INHALT/ 3
Inhalt
Seite 4
Vetzan/Morter: Manfred „Big Manni“ Pinzger kauft Morterer Adler
Seite
4
Taufers/Bozen: Der Lärm der Pflastersteine kommt bis nach Bozen
Seite
5
Martell: Hilfe für die Bewohner der Höfegruppe Marzon
Seite
5 8
Schlanders/Vinschgau: Wirtschaft trifft SchülerInnen
Seite
Schluderns: Vintschger Museum erhält Leitbild
Seite 14
Kortsch: Desertation und Kriegsdienstverweigerer
Seite 15
Menschen: Johann Rainalter „Honser“ aus Schluderns
Seite 17
Sonderthema I: Steuerbegünstigung bei Wiedergewinnungsarbeiten
Seite 33
Sonderthema II: Wirtschaftsraum Naturns
ab Seite 36
Bauplatz: Schwarzer Widder in Schlanders „Willkommen Zuhause“
ab Seite 40
Nationalpark Stilfserjoch: Lurche und Kriechtiere
Seite 44
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Seite 6
Der Nachfolger von VI.P Direktor Sepp Wielander steht mit Martin Pinzger fest
Foto: Angelika Ploner
Die Karriere der Fußballerin aus Burgeis Melanie Kuenrath
4 /POLITIK/
Vinschgerwind 8-18
Wind - online
Marthas Abschied
Foto: Angelika Ploner
81,8 % JA 18,2 % NEIN
Der Nachfolger Latsch/Vinschgau - Martin Pinzger ist der Nachfolger von Sepp Wielander. Der Verwaltungsrat der VI.P, die Obmänner der Obst-Genossenschaften im Vinschgau, hat am vergangenen Montag beschlossen, dass Pinzger der neue VI.P Direktor sein wird. Damit beginnt eine Übergangszeit.
von Erwin Bernhart
D
ie VI.P mit Sitz in Latsch ist das Kommandozentrum des Obst- und Gemüseanbaues im Vinschgau. Unter dem Dach des genossenschaftlichen Verbandes VI.P vereinen sich 7 Genossenschaften und die Bio-Vinschgau. Dass das Vinschger Obst, überwiegend Äpfel, das Vinschger Gemüse und die Vinschger Beeren gemeinsam vermarktet werden, ist der Beharrlichkeit in der VI.P-Führungsetage, auch dem durchsetzungsstarken und wortgewaltigen VI.P-Direktor Sepp Wielander, zu verdanken. Zuvor waren es die einzelnen Genossenschaften, die sich am Markt Konkurrenzkämpfe geliefert haben. Heute undenkbar. Weil Wielander pensionsreif ist, war die Suche nach einem Nachfolger angelaufen. Die Entscheidung ist auf den bisherigen Direktor der MIVOR Martin Pinzger gefallen. Die MIVOR ist die
VI.P-Direktor Sepp Wielander und sein designierter Nachfolger Martin Pinzger mengen- und mitgliedsstärkste Genossenschaft im Vinschgau. Pinzger leitet die MIVOR seit 2007, zuvor war er 10 Jahre lang Direktor der Mivo. Die Übergangszeit hat begonnen. Pinzger wird einen neuen MIVOR-Direktor einarbeiten und Wielander den neuen VI.P-Direktor. Bevor diese Arbeiten nicht abgeschlossen sein werden, sagt Wielander, gebe es keine Stabübergabe. Die laufenden Entscheidungen werde er zu treffen haben. Längerfristige und strategische Entscheidungen werden nur in Absprache mit dem „Neuen“ erfolgen. Die Apfel-Branche steht unter gesellschaftlicher Beobachtung. Vor allem sind es die Anbaumethoden und da vor allem das Ausbringen von Pestiziden, die für teils heftige Diskussionen sorgen. Neben den Preisen am Markt stehen die Apfel-Bauern auch von dieser Seite unter Druck. Deshalb sind die Erwartungshaltungen gegenüber Martin
Foto: Angelika Ploner
M
anfred „Manni“ Pinzger (Bild), Vetzaner Hotelier und Präsident des Hotel- und Gastwirteverbandes auf Landesebene, kauft das seit längerer Zeit brachliegendende Hotel Adler in Morter. Den Morterern ist’s recht, wenn das Hotel wachgeküsst wird, denn das verlassene und heruntergekommene Hotel Adler hat dem Dorfnamen in jüngster Vergangenheit alle Ehre gemacht. Pinzger sagt dem Vinschgerwind dasselbe, das er schon medial verbreitet hat: Er hat mit der Hypo Vorarlberg einen Kaufvorvertrag abgeschlossen. Zum Hotel gehört ein ansehnlicher Grund von rund 1,4 Hektar. Derzeit führt eine Straße durch diesen Grund, die aber durchaus verlegt werden kann. Über Preis, Finanzierung und Zielrichtung scheigt sich der ehemalige Senator Pinzger bislang öffentlich aus. Dem Vinschgerwind gegenünber entkräftet er zwei Gerüchte, die im Vinschgau kursieren. Er habe nie mit Athesiadirektor Michl Ebener über eine Mitfinanzierung von Seiten Ebners gesprochen. Michl Ebner bestätigt dies dem Vi n s c hge r w i n d gegenüber. Und zum zweiten: Es sei vieles möglich, auch ein Gesundheitszentrum. Es gehe nun darum, den Kaufvertrag abzuschließen und dann werde man mit der Gemeinde Latsch und der Fraktion Morter die weiteren Schritte absprechen. (eb)
Neue Umfrage: Bedauern Sie es, dass Landesrat Richard Theiner bei den kommenden Landtagswahlen aufgrund der Mandatsbeschränkung nicht mehr antreten darf?
Foto: Erwin Bernhart
Big Manni
Umfrage auf www.vinschgerwind.it
Soll über die Schrägbahn in Laas, die bald 100 Jahre alt wird, weiterhin Marmor transportiert werden?
Martha Stocker, Landesrätin für Gesundheit, Sport, Soziales und Arbeit, tritt nach 20 Jahren im Landtag bei den kommenden Landtagswahlen im Herbst nicht mehr an.
Morter/Vetzan
19.04.18
Pinzger hoch. Und zwar mindestens zweifach. Hardliner unter den Bauern ist es am Liebsten, wenn Pinzger eine harte Kante gegenüber Pestizidkritikern und -gegnern fahren würde. Viele Bauern allerdings erwarten sich, dass es Pinzger gelingen möge, den Druck vor allem im PestizidTopf durch eine Art „Agrios 4.0“ nehmen zu können. Denn der langjährige Vorsprung durch den Alleinstellungswert der Vinschger Äpfel am Markt durch die Anbaumethode „Agrios“, also integrierte Produktion, schmilzt immer schneller. Einen Wettbewerbsvorteil am internationalen Markt sehen deshalb viele Bauern darin, sich von den Mitbewerbern radikal zu unterscheiden. Die VI.P-Zeichen deuten bereits in diese Richtung: Seit Anfang 2018 ist die Aktion „Freiwilliger Verzicht auf Herbizide“ gestartet. Dabei werden jene Bauern mit einer Umweltprämie belohnt, die auf ihren Anbauflächen gänzlich auf Herbizide verzichten.
19.04.18
Vinschgerwind 8-18
/POLITIK/ 5
Taufers i.M./Bozen
Schlanders/Bozen
Pflastersteine vibrieren in Bozen
Meisterhaft
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K
stellt hat, dass diese vollkommen ungeeignet sind? Laut Gemeinde würden die Kosten für das erste Baulos 517.000 Euro betragen, antwortete LR Arnold Schuler, zum zweiten Lose gebe es noch keine Entscheidung. Die Übergänge seien so gestaltet, dass sie sichtbar seien. An drei Gebäuden seien Schäden entstanden, bei einem seien sie schon saniert worden, bei den anderen stünden die Reparaturen an.“ In einer Presseaussendung hakte Blaas nach: „Derartige Projekte sind künftig zu vermeiden und auf Pflasterungen bei vielbefahrenen Straßen ist zu verzichten. Jede Straßensanierung muss zum Ziel haben, Lärm und Vibrationen abzubauen und so weit wie möglich zu reduzieren.“ Foto: Magdalena Dietl Sapelza
ie gepflasterten Übergänge, die Lärm und Vibrationen verursachen (sh. Vinschgerwind Nr 6/18), waren bei der Fragestunde im Landtag Thema in Bozen. Der Freiheitliche Walter Blaas befasste Plenum und Landesregierung mit dem Thema. Im Protokoll ist Folgendes zu lesen: „Die gepflasterten Übergänge auf der Hauptstraße in Taufers im Münstertal stellten eine erhebliche Lärmbelästigung für die Anrainer dar, die nun vor der Umsetzung des zweiten Bauloses Unterschriften dagegen gesammelt hätten, berichtete Walter Blaas und fragte: Wie hoch waren die Kosten für das erste Baulos der besagten Straße und wer zeichnet für die Projektierung und die Projektgenehmigung verantwortlich? Aus welchen Gründen wurden erhöhte, gepflasterte Übergänge eingebaut, obwohl von Anfang an klar sein müsste, dass dadurch Lärm, Vibrationen
und Schäden an den Gebäuden auftreten können? Entspricht es den Tatsachen, dass die besagten Übergänge wieder abgetragen werden sollen? Wenn Ja, wie hoch sind die Kosten und wer übernimmt diese? Sind im Zuge der Bauarbeiten und in der Folge bereits Schäden an den Gebäuden und Sachen entlang der besagten Straße aufgetreten? Wenn Ja, in welcher Höhe lassen sich diese beziffern? Soll das zweite Baulos auch mit derartigen Übergängen versehen werden, obwohl sich herausge-
arin Meister verlässt zum 30. April und nach 5 Jahren Schlanders Marketing und begeht Landflucht. Meister ist offenbar zu Höherem berufen und wird im Mai in der Zentrale von Athesia-Direktor Michl Ebner als Direktionsassisstentin und Projektbetreuerin im Tourismusbereich anheuern. Das Angebot aus Bozen sei verlockend gewesen und sie habe bereits seit längerem eine persönliche Veränderung angestrebt, sagt Meister. Spötter sagen in Schlanders, dass man ihre Arbeit kaum vermissen wird. Bleibendes sei nämlich nicht zu erkennen. Die Stelle als Schlanders Marketing-Direktorin ist eine beim Bürgermeister angesiedelte Stabsstelle und damit an das politische Mandat zeitlich gebunden. (eb)
Martell
Glosse
Hilfe für die Bewohner der Höfegruppe Marzon
Italienische Aufkleber
Zu einer raschen und unkompliwird von allen Seiten angeboten. zierten Hilfe rufen die GemeinSo wurde auch gleich vorübergede Martell und die bäuerlichen hend eine Wohnmöglichkeit für Ortsgruppen von Martell, Baualle gefunden. ernbund, Bäuerinnen und BauHelfen wir den Familien geernjugend sowie die Südtiroler meinsam und schenken ihnen Vinzenzgemeinschaft Konferenz in dieser schwierigen Zeit unseMartell gemeinsam mit dem Bäure Solidarität. Spenden können erlichen Notstandsfonds auf. Ein über die Spendenkonten des Großbrand hat in der Nacht die Bäuerlichen Notstandsfonds einBewohner der Höfegruppe Margezahlt werden, die zur Gänze zon in Martell aus dem Schlaf den Betroffenen zugutekommen. gerissen. Sie konnten sich glückHerzlichen Dank für jede noch so licherweise ins Freie retten und kleine Spende. alle sind mit dem Leben davongekommen. Kennwort: „Großbrand Höfegruppe Marzon“ Raiffeisenkasse Bozen Ihr Heim brannte bis IBAN IT14 I 08081 11600 000300039101 auf die Grundmauern SWIFT-BIC RZSBIT21003 nieder. Sie mussten Südtiroler Volksbank fassungslos zuschau- IBAN IT15 U 05856 11601 050570004004 en wie sämtliches SWIFT-BIC BPAAIT2B050 Hab und Gut, alle Südtiroler Sparkasse persönlichen Sachen IBAN IT67 D 06045 11600 000000034500 und Erinnerungen SWIFT-BIC CRBZIT21100 zerstört wurden. Die Raiffeisen Landesbank Solidarität im Dorf ist IBAN IT30 D 03493 11600 000300011231 sehr groß und Hilfe SWIFT-BIC RZSBIT2B
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ie Ritter-Sport, diese quadratischen Schokoladeriegel, sind kaum aufzukriegen - alles verpickt und verklebt. Ärgerlich. Das nervaufreibende Öffnungsgeplänkel wird von lästigen Aufklebern verursacht: In mühevoller Kleinarbeit haben die Ladenbesitzer oder deren Angestellte die Aufkleber angebracht. Sorgsam sind Texte in deutscher Sprache von italienischen überklebt und die von den Herstellern ausgetüftelten Öffnungsstrategien futsch. Der italienische Gesetzgeber sieht vor, dass sämtliche Inhaltsstoffe von Fressalien und anderen im Geschäft angebotenen Dinge in italienischer Sprache auf den Verpackungen aufgeklebt sein müssen. Siamo in Italia. Sonst hagelt es Strafen für die Landenbesitzer. Deshalb muss man sich in den Geschäften alle Mühe geben, damit die Ritter-Sport nicht so leicht aufzukriegen sind. Bei vielen Pestiziden ist das anders. Ist die italienische Sprache auf der Verpackung drauf, reicht das. Eine deutsche Übersetzung drüberkleben? Na, na. Die Bauern, ohne den Bauern nahe treten zu wollen, sind nun wirklich nicht jene Bevölkerungsschicht, die im Verdacht steht, das eher erbärmliche Niveau der Zweitsprache auf dem Lande entscheidend zu heben, haben Kulturtechniken entwickelt, die italienischen Texte, die Risiko-Sätze usw., zu entziffern. Dazu bedienen sie sich des Internets. Dort finden sie die deutschen Texte zu den Pestiziden. Problem gelöst. Nicht bei Ritter-Sport: Die Packung geht über’s Internet gar nicht auf. Im übrigen gilt: Die Dosis macht das Gift. Zuviel Ritter-Sport macht dick. (eb)
6 /TITEL/
Vinschgerwind 8-18
19.04.18
Eine „Azzurrina“ aus Burgeis Burgeis-München - Vier Sterne - jeder für einen WM-Titel der italienischen Herren-Fußballnationalmannschaft - und die italienische Flagge prangen auf dem Trikot von Melanie Kuenrath. Die Burgeiserin wurde vor kurzem in die italienische Damen-Nationalmannschaft der U19 einberufen und hat sich mit ihren „Azzurrine“ für die Endrunde der U19-Europameisterschaft in der Schweiz qualifiziert. Für das Vinschger Fußballtalent war dies ein weiterer großer Schritt in ihrer jungen Fußballkarriere. Von Sarah Mitterer
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ribbeln, passen, schießen – Melanie Kuenrath schaut nicht bloß Fußball und bejubelt die Tore ihrer Lieblingsmannschaft. Nein, die Burgeiserin kickt selbst leidenschaftlich und beherrscht das Fußballhandwerk seit jungen Jahren so gut, dass sie es bereits zum großen FC Bayern München geschafft hat. Die 19- Jährige ist drauf und dran sich das zu verwirklichen, wovon die meisten Sportlerinnen und Sportler träumen: die Profikarriere. Ihre Geschichte, die in einem kleinen Dorf im oberen Vinschgau begann, zeigt dass man für seine Ziele Opfer bringen muss, aber die harte Arbeit am Ende belohnt wird.
Von Burgeis über die Red Lions zu den Bayern Schon sehr früh entdeckte „Melly“ die Liebe zum beliebtesten Mannschaftssport der Welt. Die ersten Ballkontakte und Fußballspiele absolvierte sie noch in der Bubenmannschaft vom ASV Burgeis. Wenig später erfolgte der Wechsel zu den Red Lions Tarsch, der einzigen Damenfußballmannschaft im Vinschgau. Dort erkannte ihre damalige Trainerin Karin Pohl schon bald, welch großes Talent in dem Mädchen steckte und förderte es fortan. Melanies Liebe zum Fußball wuchs von Tag zu Tag und schließlich fiel die Entscheidung, es im Ausland zu probieren. Unterstützung erhielt sie dabei von ihrer Familie, ihrer Trainerin und ihren Trainern sowie von den Freunden und Teamkameradinnen. Schon bald nach ihrem Entschluss wurde die die junge Kickerin zu Probetrainings beim FC Bayern München und dem SC Freiburg eingeladen. Dort musste sie ihr Talent einmal mehr unter Beweis stellen und im Anschluss hieß es warten, was als nächstes passiert.
Der Tag, der alles änderte Es war im Jahr 2014, genauer gesagt am 1. April, als sich das Leben von Melanie von einem Tag auf den anderen änderte. Was viele wohl für einen Aprilscherz halten würden war keiner, sondern Mellys größter Wunsch sollte Wirklichkeit werden. An jenem Tag erhielt die damals 15-Jährige die Nachricht, es in die 1. Mannschaft der U17 Damen des FC Bayern München geschafft zu haben. „Vor einem Jahr hätte ich nicht geglaubt, eines Tages bei einem der besten Vereine der Welt zu spielen!“, freute sich damals die Ballkünstlerin, die auch vom SC Freiburg eine Zusage erhalten hätte. Doch die Kickerin entschied sich schließlich für die Münchnerinnen. Dann ging alles Schlag auf Schlag. Der Umzug wurde organisiert, eine passende Schule musste gefunden werden und der Abschied rückte immer näher. Am 1. September 2014 erfolgte dann der Umzug in die bayrische Hauptstadt. Plötzlich war Melanie weit weg von ihrer Heimat Burgeis, getrennt von ihren Freunden und Teamkameradinnen und es hieß, Schule und Sport unter einen Hut zu bringen. Gleichzeitig jedoch stand ihr noch ein großes Hindernis im Weg. In der Regelung des internationalen Fußball-Weltverbandes FIFA (Fédération Internationale de Football Association) gibt es einen Artikel (Nr.19) der besagt, dass der internationale Transfer von minderjäh-
rigen Spielerinnen und Spielern nur genehmigt wird, wenn sie mindestens 16 Jahre alt sind und neben einer fußballerischen Ausbildung auch eine akademische Ausbildung absolviert wird. Da Melanie zum Zeitpunkt ihres Wechsels nach München jedoch erst 15 Jahre alt war, musste sie auf eine Sondergenehmigung hoffen, welche jedoch höchst selten vergeben wird. Einer der bekanntesten Fußballer der Welt, der ebenfalls diese Sondergenehmigung vor vielen Jahren erhielt, war kein geringerer als der Argentinier Lionel Messi. Somit musste die Vinschgerin darauf hoffen, dass man auch in ihr das Potenzial erkennen würde und die FIFA für sie eine der wenigen Ausnahmen machen würde. Und tatsächlich. Fast zwei Monate nach ihrem Umzug nach München gab der Weltverband grünes Licht. Melly war nun offiziell spielberechtigt und konnte mit dem U17 Team der Bayern um die deutsche Meisterschaft kämpfen. Nur kurze Zeit später erfolgte ein weiterer wichtiger Schritt in der Karriere des Vinschger Fußballsterns. Melanie, die nach dem erfolgreichen Abschluss des Abiturs nun Sportbusiness Management an der IST-Hochschule studiert, erkämpfte sich einen fixen Platz in der 2. Mannschaft der Bayern-Damen und bestreitet aktuell mit dem Team die 2. BundesligaSüd, wo sie mit „ihren“ Bayern momentan auf
Fotos: Archiv Fam. Kuenrath, Haidepark
19.04.18
Vinschgerwind 8-18
/TITEL/ 7
Von wegen Männersport
dem zweiten Platz hinter Hoffenheim liegt. In der heurigen Spielzeit konnte Melly bereits sechs Treffer erzielen und befindet sich damit in der Torschützenliste auf dem zwölften Platz.
Die „Azzurine“ rufen Welch großes Potenzial in Melanie steckt hat auch der italienische Fußballverband schon bald erkannt. Bereits vor zwei Jahren jagte Kuenrath im italienischen Nationaltrikot der U17 den Ball über den Rasen. Vor wenigen Wochen erlebte die mittlerwei-
Sehenswertes Tor im Nationaltrikot Beim Spiel gegen Schottland gelang Melanie der sehenswerte Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1. Unter der Adresse http://prd.video.polymedia.it/figc/2018/ Highlights_Italia_vs_Scozia_metadata.mp4 kann man sich Mellys Tor anschauen.
le 19-Jährige dann schließlich das bisher größte Highlight ihrer noch jungen Karriere. Sie wurde vom Auswahltrainer Enrico Sbardella in die italienische U19 -Auswahl berufen. “Ich war sehr glücklich und habe mich gefreut, dass man mich nicht aus den Augen verloren hat“, freute sich Melanie über ihre Nominierung. So durfte sie als eine von 20 italienischen Spielerinnen nach Schottland reisen und an den letzten drei Qualifikationsspielen für die Endrunde der U19 Europameisterschaft, die vom 18. bis 30. Juli in der Schweiz ausgetragen werden, teilnehmen. Nur die Gruppensieger qualifizierten sich für die Endrunde im Sommer. In diesem Vierer-Turnier trafen die Italienerinnen auf Schottland, Russland und Tschechien. Auf den klaren Auftaktsieg gegen Russland (7:1) folgte auch ein Sieg gegen Schottland (4:1). Dabei gelang Melanie der zwischenzeitliche wichtige Führungstreffer zum 2:1. Das entscheidende Match gegen Tschechien endete mit einem 2:2 Unentschieden. Aufgrund der besseren Tordifferenz qualifizierte sich Kuenrath mit ihren „Azzurrine“ für die Finalrunde in der Schweiz. Melly hat viel geopfert, hat schon sehr früh ihre Heimat verlassen und wusste be-
In Südtirol boomt der Frauen-Fußball. Während es früher noch sehr wenig Damenmannschaften gab, so ist die Zahl der Teams in den letzten Jahren um einiges gestiegen. Was den Vinschgau betrifft, so ist die einzige Fußballadresse für Frauen jene vom ADFC Red Lions Raffeisen, die in der Saison 2017/18 eine Mannschaft für die Serie C, eine B-Jugend sowie eine U10-VSS stellen. Die Trainer sind Harald Pöhl, Hannes Pichler, Karin Pohl und Julia Horrer. Neben den Red Lions gibt es noch zehn weitere Frauenteams in der Südtiroler Fußballlandschaft. Es sind dies Obermais Damen, Jugend Neugries, CF Südtirol Damen, Pfalzen Natz Damen, Klausen Damen, Sterzing, Riffian, Eggental, Brixen und Unterland Damen. reits vor vier Jahren, was es auf dem Weg zum Profi braucht: „Disziplin, keine Verletzungen und Glück“. Die Ballkünstlerin ist das beste Beispiel dafür, dass es sich lohnt, für seine Träume „am Ball zu bleiben“.
8 /WIRTSCHAFT/
Vinschgerwind 8-18
19.04.18
Neuer hds-Bezirksausschuss
Rom-Info ins Tal
In der vor kurzem stattgefundenen konstituierenden Sitzung des neugewählten Bezirksausschusses des hds wurde Dietmar Spechtenhauser aus Laas zum Bezirkspräsidenten von Vinschgau gewählt. Seine Stellvertreterin ist Doris Gstrein aus Kastelbell/Tschars. Der Bezirksausschuss für die nächsten fünf Jahre:: Claudia Leoni aus Latsch, Filippo Manzella aus Schlanders, Liese Lotte Nielsen aus Prad am Stilfserjoch, Martin Psenner aus Schlanders/Latsch und Elke Weissenegger aus Glurns.
Begegungszone
Schlanders - Der Unternehmerverband Südtirol hat den Auftakt der Veranstaltungsreihe “Begegnung Schule - Unternehmen” am 11. April 2018 in Schlanders gestartet - für die Schüler der Abschlussklassen der Berufs- und Oberschulen. „So ticken wir“: Die Unternehmer stellen sich vor und beantworten Fragen der SchülerInnen der Abschlussklassen der Berufs- und Oberschulen des Vinschgaus, v.l.: Christian Hoppe (HOPPE AG), Gustav Rechenmacher (Systems GmbH), Martin Unterer der Schulleiter Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch und Melanie Noggler (Karl Pedross AG)
Foto: Erwin Bernhart
Schöne Grüße aus Rom. Ich bin wieder da und werde euch in der nächsten Zeit wieder aus erster Hand über das politische Geschehen in Rom informieren. Die neue Legislaturperiode im Italienischen Parlament hat am 23. März offiziell begonnen. Die Abgeordnetenkammer hat mit dem 5 Sterne Bewegungsmann Roberto Fico einen neuen Präsidenten. Dies dürfte eine recht gute Wahl sein. In Erwartung einer Regierungsbildung ist jetzt noch das Präsidium zu vervollständigen und eine 40-köpfige Spezialkommission zur zwischenzeitlichen parlamentarischen Arbeit einzurichten. Wir SVP/Patt-Kammerabgeordnete sind in der Gruppe nur mehr zu 4 (vorher 5) und finden uns in der 22ig köpfigen „Gemischten Gruppe“ wieder, in welcher auch 5 ex-Grillini sind – die von der 5 Sterne Bewegung wegen Unrechtmäßigkeiten bei der Spesenabrechnung ausgeschlossen wurden – sowie die beiden ex-Minister Maurizio Lupi (Verkehr) und Beatrice Lorenzin (Sanität). In dieser „Gemischten Fraktion“ streben wir im Auftrag der Partei mit Kollege Manfred Schullian die Präsidentschaft an, um im Parlamentspräsidium mit dabei zu sein und bei der Organisation der Parlamentsarbeit informiert zu sein und vielleicht auch ein bisschen mitgestalten zu können. In der oben erwähnten Spezialkommission – die im Bedarfsfalle und in Ermangelung einer raschen Regierungsbildung – auch ein neues Wahlgesetz ausarbeiten könnte, darf die „Gemischte Fraktion“ nur ein einziges Mitglied stellen und dies wird wohl kaum ein/e SVP/Patt Abgeordnete/r sein, weil es in der Fraktion stärkere Gruppierungen als uns gibt. Die Gesetzgebung ruht zur Zeit noch und wir Abgeordnete sind eher mit der „Logistik“ (Bürobeschaffung, Mitarbeiter usw.) beschäftigt oder beim „Politisieren“ um die Regierungsbildung: 5 Sterne Bewegung mit der Lega oder dem Partito Demokratico oder die Mitte-Rechts Koalition (Lega/Forza Italia/Fratelli d´Italia) mit dem PD oder der 5 Sterne Bewegung als „Junior-Partner“. Worauf es hinausgeht ist zur Zeit schwierig abzuschätzen. Eines ist aber klar: man versucht sich so lange als möglich mit „Vetos“ gegenseitig zu verhindern, da die Angst groß ist, „verheizt“ zu werden, wenn man sich zuviel „aus dem Fenster lehnt“ oder nach vorne drängt. Alte Füchse in der Abgeordnetenkammer sind überzeugt, daß erst Bewegung in die Sache kommt, wenn die ersten Kandidaten „verheizt“ sind. Bin gespannt ob der Di Maio oder der Salvini diese Gefahr überstehen.
Foto: „Wind“-Archiv
von Albrecht Plangger
von Erwin Bernhart
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elbstbewusste und wohlvorbereitete SchülerInnen treffen auf gleichfalls selbstbewusste Unternehmer. Ein jährlich spannendes Unterfangen. Nach der Begrüßung durch den Bezirksvertreter Vinschgau des Unternehmerverbandes Gustav Rechenmacher (Systems GmbH), nach Impulsreferaten von Melanie Noggler (Leitung des Vertriebs bei der Karl Pedross AG) und Christian Hoppe (Assistent der Unternehmensleitung der HOPPE AG), zeigten die Schüler der Abschlussklassen ihre Gedanken zum Tagesthema „Talente fördern“. Die Schüler bescheinigten dem Schulsystem in Südtirol im Allgemeinen und den jeweiligen Schulen im Besonderen, dass dort Talent und Begabung durchaus gefördert würden. In der abschließenden Diskussion wollten die Schüler von den Unternehmern wissen, wie sie kluge Köpfe nach dem Studium zu einer Rückkehr nach Südtirol bewegen wollen, wie es mit der Wissenschaft bzw. mit Entwicklung in den Unternehmen ausschaue, wie sie die verkehrstechnische Anbindung Südtirols beurteilen und was sie zum Flughafen in Bozen sagen. Auf die hohe Lebensqualität in Südtirol wie-
sen sowohl Rechenmacher als auch Hoppe hin. Hier zu leben und international tätig sein zu können, sei ein Anreiz für die Rückkehr nach dem Studium. Die Entwicklung bzw. die Innovation sei in den Betrieben wichtig. Man habe dafür allerdings nur begrenzte Posten zur Verfügung, betonte Hoppe. Allerdings werden Mechatroniker gesucht, weil es einen Trend zur Umstellung auf elektronische Tür- und Fensteröffner gebe. Für das Bestehen am Markt sei Innovation wesentlich, sagte Melanie Noggler. Es gebe in der Pedross AG eine eigene Abteilung für Technik und Entwicklung, man arbeite mit Fachhochschulen, etwa der FH Rosenheim, für Praktikas zusammen. Der Verkehr sei ein heißes Thema, sagte Rechenmacher. Der untere und auch der obere Vinschgau bräuchte dringend eine Lösung, damit der Verkehr flüssiger werde. Zum Verkehr sagte Hoppe: „Schwierig“. Logistisch sei man benachteiligt, wies Noggler auf die Herausforderung hin, Rohstoffe ins Land zu bekommen und die Produkte wieder rauszubringen. Klar und einhellig waren die Meinungen der Unternehmer zum Flughafen in Bozen: Wäre „sensationell“ (Hoppe), „super“ (Noggler). „Aus Sicht der Wirtschaft wäre der Flughafen Bozen wichtig“, drückte es Gustav Rechenmacher aus.
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pr-info - VEK/VION
VION-Diplom für den Garberhof in Mals N
eulich waren wir im Garberhof, ein Vorzeigebetrieb im Vinschgau. Bei einem gemütlichen Gespräch übergaben wir Klaus das VION Diplom und haben kurz mit ihm über VION gesprochen: Was war der Grund zu VION zu wechseln? Klaus Pobitzer: Unser Ziel ist es, unser Hotel immer weiter in Richtung Nachhaltigkeit zu führen. Deshalb bevorzugen wir regionale Produkte, sei es beim Strom als auch bei anderen Produkten. So können wir den Weg vom Strom nachvollziehen, wir wissen, wo er herkommt. Welche Vorteile hat der Wechsel zu VION mit sich gebracht? Klaus Pobitzer: Ein klarer Vor-
links: VEK-Präsident Alexander Telser mit Garberhof-Chef Klaus Pobitzer; oben: das VIONDiplom für den renommierten ****S-Sterne-Betrieb Garberhof in in Mals teil ist, dass wir bei VION direkte Ansprechpartner haben. Leute die wir kennen, Leute die uns und unser Hotel kennen. So kann VION bei einem Problem schnell reagieren und der lokale Standort ermöglicht es, dass die
Servicemitarbeiter schnell vor Ort sind. Des weiteren haben wir einen kleinen Kostenvorteil bei VION. Würdest du VION weiterempfehlen? Klaus Pobitzer: Auf jeden Fall.
Vor allem Betriebe und auch private Haushalte, welche großen Wert auf Nachhaltigkeit und Regionalität legen. Durch ein Wachstum von VION wachsen vielleicht auch die Vorteile der Endkonsumenten.
VION - INFO
Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter Vorort und die Strommarke nennt sich, Vinschgau On, kurz VION. Sie erreichen uns während den Bürozeiten unter 0473 057300. Gerne können Sie uns jederzeit mit Ihren Anliegen eine Mail an info@vion.bz.it senden. Wir bemühen uns, die Anliegen und Wünsche der Kunden möglichst rasch zu behandeln und zu bearbeiten.
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Meran/Graun
Foto: Heinrich Zoderer
Das versunkene Dorf
Bei der Filmpremiere am 12. April im Ariston Kino in Meran waren alle 350 Plätze besetzt. Das Interesse war sehr groß, für einige gab es keinen Sitzplatz mehr. Das versunkene Dorf, ein Film von Georg Lembergh und Hansjörg Stecher, über die Geschichte des Reschenstausees ist auch ein Dokument über staatliche Willkür und den Preis des Fortschritts.
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ie konnten es nicht glauben und sie wollten es nicht glauben. Viele haben sich geweigert zu gehen. Am Ende mussten sie die Heimat verlassen. Ihre Häuser wurden gesprengt. Nur der Kirchturm blieb übrig. Im Film „Das versunkene Dorf“ wird die Geschichte des Reschenstausees erzählt. Im August 1949 schließt der Elektrokonzern Montecatini das erste Mal die Schleusen der neuerrichteten Staumauer am Reschenpass. Das Wasser überflutet ohne Vorwarnung die ersten Häuser und Ställe, Wiesen und Felder, obwohl die meisten Dorfbewohner nach wie vor in ihren Häusern wohnen und immer noch keine neue Heimat gefunden haben. Allein in Graun werden 70 Familien vertrieben, über 100 Häuser zerstört und knapp 400 Hektar fruchtbaren Kulturbodens überflutet. Seit 2003 hat der Kameramann und Regisseur Georg Lembergh alte
Leserbriefe Lob und Rüge Stellungnahme zum Leserbrief „Sehr traurig“ Ausgabe Wind Nr. 07 vom 05.04.2018 mit der Bitte um Veröffentlichung ausdrücklich mit Namen! Ein Lob dem Redakteur, dass er einen Leserbrief veröffentlicht, in welchem seine Zeitung der einseitigen Berichterstattung beschuldigt wird. Und des Weiteren ein Lob dafür, dass er es aushält, wie man seine Objektivität in Frage stellt, welche eigentlich die ureigenste Aufgabe eines jeden Journalisten sein sollte. Nicht jede Zeitung in Südtirol hat so viel Schneid! Auf das Lob folgt aber auch gleich schon die Rüge. Dass der Chefredakteur einen Leserbrief veröffentlicht, welcher von 16 (sic) Personen unterschrieben ist und deren Namen nicht öffentlich genannt werden sol-
Bilder gesammelt und zusammen mit dem Historiker Hansjörg Stecher recherchiert und insgesamt 25 Personen befragt, um die Geschichte der Seestauung, die Vertreibung aus der Heimat und die Trauer um die verlorene Heimat aufzuarbeiten. Der 82 Minuten lange Film beginnt mit der Geschichte der Option und der schwierigen Entscheidung, die Heimat zu verlassen oder im faschistischen Italien zu bleiben. Beeindruckende Schwarzweißbilder der Menschen und Häuser von Alt-Graun wechseln im Film mit aktuellen Filmaufnahmen aus verschiedenen Perspektiven und zu unterschiedlichen Jahreszeiten. Die letzten Zeitzeugen und Menschen aus der jüngeren Generation erzählen über das Leben im versunkenen Dorf, über das Schicksal der Menschen und ihre Machtlosigkeit. Zu Wort kommen die beiden Altbürgermeister Karl Stecher und Albrecht
Plangger, Peppi Plangger, Theresia Theiner und ihr Enkel Fabian Oberhofer, der vertriebene Grauner Alois Messmer, Paul Warger, der Grauner Autor Sepp Mall, Brigitte Pircher, die eine Diplomarbeit zu dem Thema geschrieben hat, Marcello Nard, der ehemalige Vorarbeiter der Mantecatini und der ehemalige Revierleiter Stecher. Das Dorf Graun und seine Menschen waren die Opfer des Fortschritts, sie unterlagen der staatlichen Willkür, für sie gab es keine Möglichkeit Widerstand zu leisten. Im Film kommt aber auch die junge Generation zu Wort, die mit dem Stausee aufgewachsen ist und rund um den Reschensee viele Möglichkeiten für Einheimische und Touristen sieht. Der Reschenseelauf und verschiedene Wassersportarten sind nur einige Beispiele. Für die älteren Menschen bleibt der See ein Fremdkörper und der Turm in Wasser ein Mahnmal.
len, ist meiner Ansicht nach nicht richtig. Ich will jetzt gar nicht einmal auf den Inhalt des Leserbriefes eingehen, da soll ruhig jeder eine Meinung dazu haben. Aber wenn schon, dann bitte auch Ross und Reiter nennen und sich nicht hinter der Anonymität verstecken. 16 Personen, die sich nicht trauen öffentlich ihre Meinung zu sagen. Das ist wie Schießen aus dem Hinterhalt. Feige und hinterfotzig. Schämt euch! Stecher Peppi, Hirschenwirt
zieht und Millionen andere dagegen nicht! Dass bei denen der Ausstoß von Schadstoffen wie Schwefeldioxid sowie Stickoxide wesentlich höher liegt, nimmt man auch nicht zur Kenntnis. Was geschieht mit den Landwirtschaftlichen Maschinen sowie die Baubranche mit ihren Baumaschinen, wie Bagger, Walze, Kompressoren und LKWs etc. und was ist mit den öffentlichen Verkehrsbetrieben? Feuerwehr, Krankenwagen, Polizeifahrzeuge u.s.w. Es heisst ja, das gelte für alle Dieselfahrzeuge! Auch die Oelheizungen sind betroffen, sollte man die auch stilllegen? Nachdem ich gelesen habe, dass die 15 (fünfzehn) größten Seeschiffe der Welt jährlich mehr Giftstoffe in die Luft jagen, als die über eine Milliarde Autos auf dem Erdball zusammen, die werden ja bekanntlich mit Schweroel angetrieben da frage ich mich allen Ernstes, was soll das Ganze? Giacumin Bass, Müstair
Diesel Das Bedrängnis des Dieselmotors, laut Bundesverwaltungsgericht, dürfen Deutsche Städte und neuerdings auch in Italien, Fahrverbote für Dieselautos erlassen werden. Jetzt wird viel über die Abgasnorm geschrieben. Die Wut der Dieselautofahrer ist verständlich, wenn man bedenkt, dass diese Hysterie sich nur auf ein paar Länder be-
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25.-27. Mai 2018 Das Fest.
Leserbrief Sind die Tage der Schrägbahn gezählt? Die Lkw Fahrten auf jedenfall nicht…. Mit Interesse habe ich den Artikel im Vinschgerwind „Explosiver Wasserstoff“ gelesen. Als Anrainer der Abtransportroute ist folgendes Zitat nicht nachvollziehbar: “Im vorigen Jahr ist rund ein Drittel des abgebauten Marmors mit LKW über Tarnell ins Laaser Werk gebracht worden. Für „Übergrößen“, also für rund 30-Tonnen-Blöcke, die die Schrägbahn nicht derpackt, wurden Au s n a h m ege n e h m igu nge n erteilt.“ Diese Aussage widerspricht meiner Wahrnehmung. In der Bürgerversammlung hat Herr Oswald Angerer von 120 Fahrten jährlich gesprochen, bei ca. 6 Fahrten täglich wären dies nur 20 Tage an denen LKW-Fahrten getätigt werden. Als Anrainer kann man dies nicht glauben, denn es wird um 6.30 Uhr begonnen und sogar mit Schneeketten im Winter gefahren um den Marmor ins Tal zu befördern. Sollten jedoch nur 120 Fahrten getätigt werden, wäre dies nicht notwendig. Gleichzeitig würde dies bedeuten, dass mindestens 240 Abtransporte (bei 265 Arbeitstagen jährlich) über die Schrägbahn, gemacht werden, vermutlich Nachts, da sie tagsüber nicht häufig in Betrieb zu sehen ist. Die Korrektheit dieser Zahlen darf daher angezweifelt werden. Vielleicht wurden die Abtransporte der „Übergrößen“ nicht eingerechnet um eine
schönere Statistik zu erhalten. Wenn dies so sein sollte, wäre es interessant zu wissen wie viele Transporte mit „Übergrößen“ stattgefunden haben um korrekte Angaben zum Vergleich mit der Schrägbahn zu haben. Die einzige Aussage im Artikel die von mir vollständig geteilt wird, ist jene, dass die zuständigen Entscheidungsträger die Augen zugedrückt haben. Die Betroffenen Anrainer wurden in den letzten Jahren mit Pseudo Vorschlägen in die Irre geführt (Umfahrung, Seilbahn…). Es ist für jeden der es sehen will klar ersichtlich, dass die Straße nach Tarnell von der Gemeinde ausgebaut wurde, um sie für den Transport zu optimieren (2017 wurde die Kurve an der Einfahrt Tarnell vergrößert, damit die LKWs die Kurve ohne Probleme schaffen) bzw. entstandene Schäden zu reparieren (unterlegen der Straße). Wie dem Artikel zu entnehmen ist soll der Präsident der B.N.R Laas Herr Angerer Oswald für die Schrägbahn sein. Wir haben aber festgestellt, dass seinen Aussagen keine Taten folgen, sondern die Schrägbahn systematisch untergraben wird. Wie aus den Daten zur Transparenz der B.N.R. Laas zu entnehmen ist, wurde im Jahr 2017 zwar der LAASER MARMORINDUSTRIE GMBH ein außerordentlicher Beitrag f. Weginstandhaltungsarbeiten in Höhe von 15.000,00 Euro gewährt aber keine Ausgaben für die Instandhaltung oder Sanierung der Schrägbahn getätigt. Insgesamt stellt sich die Frage, wie seriös sind die Aussagen des Präsidenten und auch des Bürgermeister zum Erhalt der Schrägbahn? Wird die Bevölkerung wie so oft vertröstet und am Ende vor vollendete Tatsachen gestellt und somit übergangen? Angerer Georg, Laas
Freitag, 25. Mai 2018 Einlass ab 17.30 Uhr
Nacht der Stars.
Beginn 20.00 Uhr Jürgen Drews, Nockalm Quintett, Francine Jordi, Hannah, Jason vom Sarntal, uvm.
Tickets.
günstiger und bequemer im Vorverkauf Online unter: www.musikkapelleburgeis.com
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Samstag, 26. Mai 2018
Tag der modernen Blasmusik. 11 Uhr Einmarsch mit Fassanstich am Abend Volxrock
Sonntag, 27. Mai 2018
Das Fest der Blasmusik. Feldmesse Festumzug mit über 40 Gruppen durchs Dorf Feinste Blasmusik im Festzelt Regionaler Markt und Kinderprogramm
Das größte Fest im Vinschgau.
12 /LESERBRIEFE/ Zum Leserbrief von Karsten Nachbaur, Pürgen (Vinschgerwind 7/18) „Fast schlecht“ wird es dem lieben Karsten Nachbaur, wenn er daran denkt, was der Umwelt und was uns „zugemutet“ wird. Wäre dem so, dass wir „Leid geprüft“ sind, dann wäre seine Übelkeit berechtigt. Vor zehn Jahren sind meine Frau und ich aus dem Schweizer Mittelland hierher nach Kastelbell gezogen. Unser Domizil liegt direkt neben einer großen Apfelplantage. Wir sind somit direkt konfrontiert mit diesen „Gefahren“, also müssten wir längst krank sein und toxikologisch bedenkliche Werte aufweisen. Dem ist aber nicht so Herr Nachbaur, im Gegenteil, wir erfreuen uns allerbester Gesundheit. Gerade das gesunde Klima hier im Vinschgau bewog uns dazu nach der Pensionierung die Schweiz zu verlassen. Atemwegbeschwerden und häufige Erkältungen gehören der Vergangenheit an, ebenso Bodennebel und hohe Feinstaubbelastung. Wer „Spritzmittel freien Urlaub“ will, der sucht sich irgendwo im Pazifik eine unbewohnte Insel. Erstaunlicherweise werden nur die Obstbauern angegriffen, hingegen wird die Feinstaubbelastung auf der Straße vom Reschen bis Meran und weiter kommentarlos akzeptiert. Da sind dann halt „Alle“ die Verursacher. Mit Verwunderung stelle ich fest, wer sich alles um die Umwelt hier im Vinschgau Gedanken macht. Da ist der „Malser Weg“, dem sich seinerzeit das Umweltinstitut München, das sich in der Zwischenzeit leise
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„vom Acker machte“, angebiedert hatte. Ausgerechnet aus München, die Stadt mit der zweithöchsten Feinstaubbelastung der BRD. Damit befasst sich dieses „Institut“ jedoch nicht. Und jetzt will noch die Umweltschutzgruppe Vinschgau in einem Workshop „einen Masterplan bezüglich Biodiversität in Obstbaugebieten mit Beteiligten aus den Gemeinden Mals, Glurns, Schluderns und Schlanders erarbeiten“. Und der Rest vom Vinschgau? „Biodiversität“, ein Schelm der denkt, dass hier „BIO“ gemeint war. Die „Biologische Vielfalt“ bedeutet die Variabilität unter lebenden Organismen jeglicher Herkunft (Bio= Leben / Diversität= Vielfalt). Übrigens, wer sich die Zeit nimmt und mal googelt, stellt leicht fest, dass es mit der Biodiversität weltweit im Argen steht. Gerne zitiere ich abschliessend Thomas Mann aus seiner Erzählung „Herr und Hund“ (1918): „Es kann aber auch sein, dass das Ganze, nach allen Veranstaltungen und Umständlichkeiten, ausgeht wie das Hornberger Schießen und still im Sande verläuft.“ Peter H. Schmid, Kastelbell
„Klingendes Österreich“ Auf diesem Wege möchte ich mich beim ORF recht herzlich für die lehrreiche, musikalische Kultur- und Natursendung „Klingendes Österreich“ bedanken. Besonderer Dank gilt dem charismatischen und heimatverbundenen Moderator Sepp Forcher, mit Südtiroler Wurzeln, für sein hervorragendes
Wissen und seine Darbietungen über Land und Leute aller österreichischen Bundesländer, einschließend Südtirol und den italienischen Nachbarprovinzen. Solche Sendungen mit ihren jeweiligen Natur- und Kulturschönheiten, sowie den ortstypischen Trachten und Volksmusikeinlagen sind sehr unterhaltsame Lehrfächer für Alt und Jung in Heimatkunde! Es wäre empfehlenswert, dass sich solche lehrreiche Sendungen gelegentlich auch Lehrpersonen gemeinsam mit ihren Schülern ansehen. Denn durch solche Ausstrahlungen wie z.B. erst kürzlich am 17. März 2018 im ORF 3, Klingendes Österreich: Talein, talaus im Großarlund Gasteinertal, ist es eine Freude, Land und Leute in unserer Heimat kennen zu lernen! Gögele Ernst, Plaus (21.03.2018)
Irmgard Niederegger verstorben Am 22.02.2018 verstarb allzu früh Irmgard Niederegger im Krankenhaus Schlanders. Im Vinschgau und darüber hinaus war sie als Leiterin der öffentlichen Bibliothek Prad und als Vorsitzende des Bildungsausschusses bekannt. Irmgard wurde am 27. Oktober 1948 in Roding (Regensburg) geboren. Sie zog 1969 nach Prad wo sie mit ihrem Mann eine Familie gründete. Am Dorfleben teilzuhaben war ihr stets ein Anliegen. Mühelos erlernte sie den örtlichen Dialekt. Sie schloss sich verschiedenen Vereinen an, arbeitete aktiv über Jahre im KVW und im Pfarrge-
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meinderat mit. Zu Ihrer Lebensaufgabe wurde jedoch die Leitung der örtlichen Bibliothek. Gemeinsam mit Pfarrer Rudolf Hilpold baute sie ab 1979 die kleine Pfarrbücherei zu einer öffentlichen Bibliothek um. Über zehn Jahre erledigte Irmgard die anfallenden Arbeiten in der Bibliothek ehrenamtlich. Seit 1991, als sie eine Ausbildung des Amtes für Bibliotheken abgeschlossen hatte, war sie als hauptamtliche Bibliotheksleiterin tätig und organisierte neben dem Bücherverleih ein reichhaltiges Kulturprogramm. Darüber hinaus war sie am Aufbau der Bibliotheken im Vinschgau beteiligt; von 1993 bis 2013 führte sie den Vorsitz des „Verein der Vinschger Bibliotheken“. Als Vorsitzende des Bildungsausschusses wurde sie ab 2004 Ansprechpartnerin der Prader Vereine. Mit unermüdlichem und verantwortungsvollem Einsatz koordinierte sie die Bildungsarbeit im Dorf, gemeinsam mit dem Arbeitsausschuss organisierte sie verschiedenste Veranstaltungen, darunter auch die jährliche Bildungsfahrt. Ein großer Erfolg im Dorf und weit darüber hinaus wurde das von ihr initiierte Festival „Quetschkommode“. 2014 zog sich Irmgard in den Ruhestand zurück. Als sie erkrankte, wurde sie von ihrem Mann Bernhard liebevoll gepflegt. Mit ihr wurde eine verdienstvolle Persönlichkeit zu Grabe getragen. Sie ruhe in Frieden! Die Vinschger Bibliotheken sind ihr zu Dank verpflichtet. Adelina Wallnöfer und Raimund Rechenmacher
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Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
Sankt Martin in Göflan. Im Talboden sind schöne, alte Bäume rar geworden. So ein alter Baum in voller Blüte, muss ich festhalten, es ist das Vermächtnis vergangener Generationen. Die heutigen hinterlassen ein anderes Bild, und das muss ich auch festhalten, für die nächsten Generationen.
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Frühjahrszeit.. Zeit der Anlässe, Feste und somit Möglichkeiten, sich mal wieder so richtig chic zu präsentieren. In den nächsten Wochen und Monaten ist es wieder so weit: Einladungen zur Hochzeit, Erstkommunion, Firmung u.v.a.m. erfreuen uns, verlangen uns jedoch auch einiges ab in puncto „Styling“. Es beginnt eigentlich schon damit, dass wir „anziehtechnisch“ unsere Komfortzone verlassen, für den großen Tag. In unseren Breiten nämlich, bildet die sportiv angehauchte Mode in der Regel die Basis. Ob genannte Anlässe hingegen erfordern ein gewisses Maß an Eleganz, zumindest ansatzweise.. Und damit treten die verschiedensten „Mode-Typen“ auf den Plan: „der PRAKTISCHE“ – (oft männlich) ist bereit, sich ein entsprechendes Outfit zu kaufen. Die Angelegenheit sollte jedoch mit akzeptablem zeitlichen/ finanziellen Aufwand vom Tisch sein. Klare Ansage, schlichte Linie und für Jahre einsatzbereit. „Der/die PRAGMATISCHE“ – hinterlegt Wochen vor dem Anlass das entsprechende Datum, deponiert seine Handynr. und legt die ganze Angelegenheit vertrauensvoll in unsere Hände, im Sinne von: du wirst das schon machen, ich verlasse mich auf dich. „Die DIVA“ (meist weiblich) – endlich ein Anlass am Horizont, wo ich mich mal wieder richtig ins Zeug legen kann.. Meinem guten Gespür für Mode Ausdruck verleihen darf. Die außergewöhnlichsten Modelle, Farben, Schnitte gerade gut genug und gerne in einem ausgiebigen „fashion-marathon“ durchprobiert. Wir als erfahrene Modeberaterinnen sind voller Freude mitten im Geschehen, mit entsprechenden Kollektionen, Einfühlungsvermögen und Liebe zum Detail. Herzlichst, Ihre Claudia P. Modefachfrau Farb-Typ-Stilberaterin bei MODEGALERIE LEO – LATSCH www.leoni.bz.it
Museum aufwerten
Schluderns - Eine neue inhaltliche, langfristig und strategische Ausrichtung soll dem Vintschger Museum in Schluderns zugrunde gelegt werden: Ein neues Leitbild soll das weitum bekannte kleine Museum aufwerten.
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
ANLASS-MODE – (k)ein Grund zur Freude ..
Der Kaninchenzuchtverein Vinschgau wurde 1990 gegründet und besteht derzeit aus 22 Mitgliedern. Die Mitglieder züchten große und kleine Rassekaninchen, zur Zeit sind es insgesamt um die 15 verschiedene Rassen und Farbschläge. Am 5. und 6. Mai 2018 findet die jährliche Kaninchenausstellung bzw. Vereinsschau in der Handwerkerzone inPrad am Stilfserjoch statt. Verschiedene Spiele rund um das Kaninchen werden angeboten und für Speis und Trank ist ebenfalls bestens gesorgt.
Foto: „Wind“-Archiv
Kaninchenausstellung in Prad
v.l. Michaela Rainer Lingg (Mitarbeiterin Museum/ Tourismusbüro), Harald Trafoier (Präsident ) und Anja Trafoier (Vorstandsmitglied) von Magdalena Dietl Sapelza
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ine solide Tätigkeit, eine positive Bilanz und einige finanzielle Reserven konnte der Vorstand des Vintschger Museums in Schluderns unter Präsident Harald Trafoier bei der Jahreshauptversammlung am 7. April präsentieren. Zu Buche schlagen vor allem die Einsparungen beim Personal. Die Mitarbeiterinnen sind seit 2017 nur noch von März bis November beschäftigt. In dieser Zeit arbeiten sie einerseits für das Museum und andererseits als TourismusAnsprechpartnerinnen für die Ferienregion Obervinschgau. Die vor Jahren eingegangene Kooperation bewährt sich. Die Besucherzahlen im Museum sind 2017 mit 4.232 im Vergleich zu 2016 mit 4.290 leicht zurück gegangen. Als Grund dafür wurde das schöne Wetter des vergangenen Sommers genannt. Finanziell getragen wird das Vintschger Museum vom Land Südtirol, der Gemeinde
Schluderns, der Ferienregion Obervinschgau und den Raiffeisenkassen des Vinschgau. Visionen für die Zukunft zeigte das Vorstandsmitglied Michael Stauder auf. Er ist Kastellan in der Churburg. Erklärtes Ziel ist die Erstellung eines Leitbildes für das Vintschger Museum. Dabei soll es um die Fragen gehen: Wohin soll die Reise gehen. Muss man die Konzeption der Ausstellungen neu denken? Lassen sich neue Ausstellungen integrieren? Wie gelingt es am besten, der Öffentlichkeit die unterschiedlichsten Themen
Michael Stauder stellt Fragen zum künftigen Leitbild
zugänglich zu machen? Kurzum, eine neue inhaltliche und strategische Ausrichtung soll ausgearbeitet werden. In ein neues Konzept könnten auch neue Nutzungsmöglichen der gesamten Museums-Infrastruktur einfließen, mit der Blickrichtung auf die wirtschaftliche Eigenständigkeit, so Stauder. Hannes Egger aus Lana wird Workshops (voraussichtlicher mit Beginn im Herbst 2018) zum Leitbild begleiten. Auf reges Interesse könnte die geplante Sonderausstellung zum Ersten Weltkrieg und zur Ortlerfront stoßen. Das zeigte der große Andrang am Vortrag zu diesem Thema, der nach der Vollversammlung angesezt war. Referent war der Historiker Sebsatian Marseiler. Man wolle bei der Konzeption der Ausstellung vor allem den Soldaten als Menschen in den Mittelpunkt stellen, erklärte Kuratorin Helene Dietl Laganda. Infos: Telefon: 0473 615590 www.vintschgermuseum.com
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Desertation und Kriegsdienstverweigerer er 21-jährige Gadertaler Deserteur Marco Dapunt wurde am 29. August 1944 am damaligen Militärschießstand in Kortsch von einem Militärkommando der Militärkaserne Schlanders erschossen. Alle Soldaten der Drususkaserne mussten der Erschießung beiwohnen. Wie eine Fracht wurde der tote Körper anschließend in die Militärkaserne zurückgebracht. Um an dieses Ereignis zu erinnern und die Geschichte der Desertation und der rund 400 Südtiroler Kriegsdienstverweigerer nicht zu vergessen, lud der Bildungsausschuss Kortsch Leopold Steurer und Martha Verdorfer in das Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch. Die beiden Historiker haben 1993 zusammen mit Walter Pichler das Buch „Verfolgt, Verfemt, Vergessen“, eine lebensgeschichtliche Erinnerung an den Widerstand gegen Nationalsozialismus und
Foto: Heinrich Zoderer
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Sie organisierten den Informationsabend bzw. berichteten über Desertation und Kriegsdienstverweigerer in Südtirol v.l.: Raimund Rechenmacher, Heinrich Lechthaler, Martha Verdorfer und Leopold Steurer Krieg, herausgegeben. In Südtirol gab es keinen organisierten Widerstand, es waren Einzelpersonen, besonders aus den ländlichen Gebieten, die nach
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1943 nicht mehr einrücken wollten bzw. den Heimaturlaub dazu nutzten um zu desertieren. Es waren meist Außenseiter, einfache Arbeiter, Pächter und
Knechte. Oft waren es Dableiber und einfache Personen, motiviert durch einen christlichen Pazifismus, die den Kriegsdienst verweigerten. Schlüsselerlebnisse an der Front, Grausamkeiten gegen Juden und gegen die Zivilbevölkerung waren die Motive. In einem vorgeführten Filmbericht erzählten Personen über die Desertation, wie sie von den Angehörigen mit Nahrungsmitteln versorgt wurden und wie sie sich verstecken mussten. In vielen Fällen wurde die sogenannte Sippenhaft durchgeführt. Bei einer Großrazzia in mehreren Gemeinden wurden einige Hundert Personen ins Durchgangslager nach Bozen gebracht. Heinrich Lechthaler, der Vorsitzende des Bildungsausschusses Kortsch, teilte mit, dass er eine Gedenktafel aufstellen möchte, damit das Schicksal von Marco Dapunt nicht vergessen wird. (hzg)
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Schlanders/Tirol/Wien
Vinschgerwind: Glückwunsch: Du hast den österreichischen Fremdsprachenwettbewerb in Französisch gewonnen. Wie fühlt sich das an? Felix Mitterer: Zum Teil war es eine Überraschung, weil die Konkurrenz groß war. Auf der anderen Seite ist es eine große Freude und in gewisser Weise auch eine Ehre, dass man so etwas für die Schule machen kann und am Ende auch gewonnen hat. Ich freue mich extrem. Vor allem weil ich Sprachen gerne habe, so ist das eine enorme Befriedigung. Vinschgerwind: Du hast in Französisch gewonnen. Andere Sprachen gehen dir genauso leicht über die Zunge? Felix: Ich haben im Allgemeinen in den Sprachen keine großen Probleme. In Italienisch habe ich das C-1 gemacht, also Plida, ich war ein Jahr lang in England und Französisch ist die dritte Fremdsprache. Und damit habe ich beim Wettbewerb mittun können, zuerst die Vorausscheidung auf Bundeslandebene in Tirol und dann auf nationaler Ebene in Wien. Vinschgerwind: Wie wichtig ist die Unterstützung von Seiten der Schule? Felix: Wirklich wichtig und auf keinen Fall zu unterschätzen. Vor allem auf die Wettbe-
werbe hin hat mich meine Französischlehrerin, die Frau Federer, gut vorbereitet und viele Stunden auch an den Nachmittagen investiert. Sie hat mir zusätzliche Unterlagen bereitgestellt und wir haben miteinander geredet. Ich kann ja nicht mit mir Dialoge führen. Die Vorbereitung von Seiten der Schule war enorm und wichtig und man kann nicht von einer Einzelleistung sprechen. Vinschgerwind: Beim Wettbewerb kam zu deiner sprachlichen Gewandtheit noch etwas dazu: Du musstest vor Publikum eine Diskussion führen. Felix: Die Aufgabenstellung war so, dass ich einen fiktiven Onkel, der ein Spielwarengeschäft hat, überzeugen musste, von der Herstellung mit Plastik auf eine ökologische Linie umzustellen. Das alles auf Französisch, vor einer neunköpfigen Fachjury bestehend aus Französischlehrern und vor rund 400 Leuten im Publikum. Vinschgerwind: Warst du aufgeregt? Felix: Eine gewisse Nervosität war vorhanden. Mir hat aber geholfen, dass ich jahrelang im Theater gespielt habe. So war das Lampenfieber etwas weniger. Vor Publikum zu reden und sich in eine Rolle hineinzufügen, da hat
Foto: Erwin Bernhart
Felix Mitterer gewinnt in Wien
Felix Mitterer aus Kastelbell ist Maturant am Realgymnasium in Schlanders. Beim österreichischen Fremdsprachenwettbewerb „Sprachmania“ in Wien hat Felix in Französisch gewonnen mir diese Erfahrung des Theaters geholfen. Vinschgerwind: Du machst heuer Matura. Welche Pläne stehen danach an? Felix: Ich möchte gern Wirtschaft studieren und das mit Sprachen kombinieren. Ich kann mir vorstellen, im internationalen Vertrieb tätig zu sein. Ich bin ein mathematisch-analytischer Mensch. Vinschgerwind: Alles Gute für die Matura und für deinen weiteren Weg. Felix: Danke. Interview: Erwin Bernhart
pr-info Società Agricula Val Müstair
100 ons Società Agricula Val Müstair 100 Jahre Bauernverein Val Müstair
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ie Società Agricula Val Müstair (Münstertaler Bauernverein) feiert dieses Jahr ihr 100 jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass gibt es am 28. April 2018 ein grosses Fest. Während des Tages zeigen die Münstertaler Landwirte ihre schönsten Tiere und es wird die Miss Val Müstair gekürt. Die Kinder präsentieren ihr Lieblingstier und auch sonst gibt es jede Menge Attraktionen, für Gross und Klein, zu sehen und zu erleben. Am Abend laden sie die Landwirte ein zum Tanzen, Feiern und gemütlichen Beisammensein. Für Stimmung sorgt die Livemusik „SAUGUAT“.
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„Wenn’s gang, tat i gearn nou an Hiarsch schiaßn“ Johann Rainalter politisiert gerne, ist ein kritischer Geist und aufmerksamer Betrachter der Geschehnisse. Als weitsichtiger Gemeinderat hat er in der Dorfgemeinschaft einiges bewegt. Er kämpfte einst für die Ansiedlung der Firma HOPPE in Schluderns, für den Bau des Wasserreservoirs bei der UPI-Alm, war Gründungsmitglied des Schludernser Sportvereins und vieles mehr.
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eine 89 Jahre sieht man dem rüstigen „Honser“, wie er im Dorf genannt wird, nicht an. Wie eh und je ist er am Gesellschaftsleben interessiert und voller Tatendrang. „Di Jungen in der Gemeinde frogn miar heint nou oft um an Rot“, sagt er. Als ältester von sieben Geschwistern wuchs Hans in ärmlichen Verhältnissen auf. Sein Vater war Rädermacher und konnte seine Familie kaum ernähren. „I bin unterernährt gweesn, unt i hon miar earsch pan Militär erholt“, erklärt er. Dem Unterricht in italienischer Sprache folgte er nur widerwillig. „Omol hot miar di Lehrerin sogor bissn“, lacht er. Bei Kriegsende 1945 rollten amerikanische Panzer in Schluderns ein. Der damals 16-jährige Hans schlich sich zum Soldatenlager und fand dort gedörrte Zwetschen. Diese waren für ihn ein besonderer Leckerbissen. In der Glunser Kaserne holte er sich, wie viele andere, Glühbirnen. Auch einige Gewehre hatten die Soldaten dort zurück gelassen. Hans versteckte zwei davon am Tartscher Bichl. Denn er wollte ja Jäger werden. „Dia Gwehr hoobm si norr gefuntn unt sequestriert“, erinnert er sich. Einen Winter lang räumte er im Auftrag des Straßendienstes ANAS Schnee auf der Strecke von Tartsch bis Reschen. Dann begann er die Zimmermann-Lehre. Im zweiten Lehrjahr ging dem Betrieb die Arbeit aus, und er musste entlassen werden. Was ihn damals sehr schmerzte, kam ihm später zugute. Denn er besuchte daraufhin die Bauhandwerkerschule in Bozen, wo er sich das Rüstzeug für seinen späteren Zimmermannbetrieb holte. Nach dem Abschluss der Ausbildung landete er mit mehreren Magengeschwüren beim „Kneringer“ in Meran. Dort wurde ihm geraten, viel Alm-Milch zu trinken. Und er beherzigte den Rat einen Sommer lang auf einer Alm bei Cellerina in der Schweiz. „Di Milch unt dr Rahm hoobm guat gholfn. Bis heint hon i nia mea eppas gspürt“, bekräftigt er. Den Militärdienst leistete Hans bei Piacenza. Drei Monate lang stand er beim Bau von Brücken über den Po im Einsatz.
1960 heiratete er die acht Jahre jüngere Schludernserin Anna Eberhard. Während er auf Baustellen tätig war, hielt sie ihm daheim den Rücken frei. Sie versorgte die zwei Kinder, die Feriengäste, denen sie Zimmer mit Frühstück anbot, und die Kuh im Stall. „A Kuah hon i olm hoobm gwellt, denn in dr Noat hot ma selm olm a Milch“, sagt er. Hans brachte sich aktiv in der Dorfgemeinschaft ein, als SVPGemeinderat, als Vizeobmann des Verkehrsvereines, als Revierleiter, als Gründungsmitglied des Sportvereins und vieles mehr. Im Gemeinderat kämpfte er um die Ansiedlung der Firma HOPPE und um die Erschließung der Quellen bei der Upi-Alm. Vehement wehrte er sich gegen einen Tiefbrunnen im Sumpfgebiet. Unterstützt vom Ortspfarrer Josef Thoma, mit dem er tagelang politisierte, leistete er immer wieder Überzeugungsarbeit. „Es isch oft a schiachr Kompf gweesn“, erinnert er sich. Mit vier SVP Stimmrechten fuhr er 1969 mit der Schludernser Johann Rainalter, genannt „Honser“, geb. 1929, Delegation zur Paket-Abstimmung Schluderns. Der rüstige Senior ist heute noch stolz auf nach Meran. „Mir hoobn inz nit die Pläne, die er einst in der Bauhandwerkerschule in entscheidn kennt“, erinnert er Bozen akribisch genau gezeichnet hat. sich. Nach einer Marathonsitzung stellte er sich hinter den Kompromiss: zwei Stimmen dafür und zwei dagegen. Dann wurde er der Kasernenküche zugeFür seine Familie hatte Hans wenig Zeit. teilt. „I bin dr Sugo-Kuchaschef gwortn“, Das änderte sich erst, als es sich von seinen scherzt er. Dort konnte er sich nach HerÄmtern zurückzog und nach seiner Pensiozenslust satt essen. „Selm bin i norr richnierung 1988. Nun begann er seine Hobbys tig z`Leebm kemman“, betont er. Hans, mehr zu pflegen, die Jagd, die Fischerei und der inzwischen den Jagdschein erworben den Garten in der Schludernser Au. hatte, besorgte dem „Mareschiallo“ regelMit seinem „Scooter“, dem Dreirad oder mäßig Fuchsbalge. „Der hot norr am morts dem „Panda“ fährt er fast täglich dorthin, Gschäft gmocht“, vermutet er. Nach dem nicht zuletzt um die Meerschweinchen seines Militärdienst eröffnete er seinen eigenen Urenkels David zu füttern. Obwohl ihn seine Zimmereibetrieb in der kleinen Hofstelle, Beine seit kurzem etwas im Stich lassen, ist die ihm seine Mutter überlassen hatte. Dieder „Honser“ mit seinen fast 90 Jahren imser florierte schon bald, denn überall wurde mer noch Jäger mit Leidenschaft und meint: gebaut und saniert. Hans bildete Lehrlinge „Wenn`s gang, tat i gearn nou an Hiarsch aus und beschäftigte im Sommer sogar Lehschiaßn.“ rer als Handlanger. Foto: Magdalena Dietl Sapelza
von Magdalena Dietl Sapelza
18 /GESELLSCHAFT/
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19.04.18
Kolping im Vinschgau
Briefmarken mit Wirkung II
„The Sweet“
lassen die 1970er aufleben Sulden/Madritsch - Wenn im Tal noch Nebel ziehen, so scheint auf Madritsch (2850 m) oft schon die Sonne. Das war auch am 8. April der Fall, als das Konzert der Musikgruppe „The Sweet“ auf dem Programm stand. rungen an die 1970 Jahre, in denen die Bravo-Poster mit den „The Sweet“ an den Wänden der Jugendzimmer klebten. Und manche Poster mögen wohl noch heute hängen, denn der große Andrang bei der Autogrammstunde beweist, dass die
von Magdalena Dietl Sapelza
K
urz bevor die Sängerin der Vorband, Marlene Basso, die Bühne betrat, hatte sich der Hochnebel gelichtet und gab das herrliche Gletscherpanorama frei. Die vielen Besucherinnen und Besucher kamen voll auf ihre Kosten, sei es beim Skifahren, wie auch beim Konzert. Die „Sweet“ mit dem Gitarristen Andy Scott (der einzige aus der einstigen Originalgruppe) und seinen drei Musikern heizten dem Publikum richtig ein. Unzählige Fans jubelten der Gruppe zu und schwelgten bei den Songs „Blockbusters“, „Little Willi“, „The Six Teens“ und vielen anderen in Erinne-
Musikgruppe nach wie vor sehr populär ist. Das Skigebiet „Madritsch“ bleibt bis zum 1. Mai geöffnet. Der massive Schnee des vergangenen Winters sorgt auch noch in der Frühlingssonne für perfekte Pistenverhältnisse vor traumhafter Gletscherkulisse.
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
Kleine Briefmarken mit großer Wirkung. So könnte die Briefmarkenaktion von Kolping International umschrieben werden. Junge Menschen brauchen eine Chance, damit sie ihre Zukunft aus eigener Kraft gestalten können. Berufliche Aus- und Weiterbildung schafft diese Perspektive. Das zeigt ein Beispiel. Vincent Kasule aus Uganda sagt: „Mit dem Work -Opportunity Programm von Kolping konnte ich eine Ausbildung zum Motorrad Mechaniker machen. Heute habe ich meine eigene Werkstatt und kann meine Familie gut ernähren.“ Was sagt Fatima Cuenca aus Paraguay? „Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Masseuren ist sehr groß, aber es gibt nur wenige Möglichkeiten für eine fundierte Ausbildung, wie Kolping sie bietet. Der Kurs ist bezahlbar, und danach werde ich schnell eine Arbeit finden“ Zwei konkrete Beispiele wie jungen Menschen mit wenig Geld konkret geholfen werden kann. Die Briefmarkenaktion unterstützt diese Jugendlichen, so ein Kurs kostet im Durchschnitt 300 € Was ist zu tun? Briefmarken aus der täglichen Post, im Büro, im Bekannten- und Freundeskreis sammeln. Die Briefmarken müssen nicht abgelöst werden, sondern einfach mit etwas Rand abschneiden oder abreißen. Was dann? Die gesammelten Briefmarken können in den Kolpinghäusern von Bozen oder Meran ODER im GAMPERHEIM von SCHLANDERS abgegeben werden. Über Kolping International in Köln werden sie dann verkauft. Der Erlös- 20 kg Briefmarken ergeben etwa 250 Euro- kommen dann, wie beschrieben, Jugendlichen zugute. MACHT BITTE MIT!!
Das Publikum genoss das Musik-Programm in wärmender Sonne vor beeindruckendem Panorama
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Erfreuliches Geschäftsjahr 2017 der Rhätischen Bahn
H
zielte die RhB einen Rekord im Autoverlad. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sich die Einnahmen um 8,4 Prozent auf 15,9 Millionen Franken. Im Güterverkehr kletterten die Erträge um 2,9 Prozent auf 15,1 Millionen Franken. Eine Rolle spielten unter anderem die Transportleistungen für den Neubau des Albulatunnels. Total stiegen die Einnahmen letztes Jahr um zehn Prozent auf 363 Millionen Franken, wobei die Abgeltungen von Bund und Kanton Graubünden 57 Prozent ausmachten. Unter dem Strich resultiert in der Erfolgsrechnung ein Überschuss von 1,2 Millionen Franken. Es findet keine Gew i n nve r we n du ng im üblichen Sinne Autoverlad Vereina in Sagliains: Zügig mit statt. Vielmehr fließt dem Auto durch den Berg vom Engadindas Geld laut VRSagliains ins Prätigau bei Klosters-Selfranga Präsident Stefan und umgekehrt Engler in die «ErgebnisausgleichsreserDie Ski-WM im Februar 2017 beve». Im laufenden Jahr erwartet scherte ihr zusätzliche 100.000 das Bahnunternehmen in allen Passagiere. Die Anzahl der PerSparten ein weiteres moderates sonenkilometer stieg von 335 auf Wachstum. Zum Jahresende wird fast 350 Millionen. Mit 497‘400 mit einem Ergebnis im Rahmen transportierten Fahrzeugen erder Vorjahre gerechnet. (aw) Foto: Andreas Waldner
erausragende Ergebnisse hat die RhB im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielt. Entsprechende Zahlen enthält die Medienmitteilung vom 04.04.2018. Der Jahresgewinn von 1,2 Millionen Franken ist Ausdruck davon. Unterstützt wurde das Ergebnis auch von der Ski-WM in St. Moritz. Der Nettoerlös im Personenverkehr wuchs um über fünf Prozent auf 99,7 Millionen Franken.
Vom wind gefunden
Narrative - die neuen Botschaften Ein Narrativ ist eine Erzählung, eine Vision, ein Zukunftsbild, ein Leitmotiv. Es soll Gesellschaften, ein Volk für etwas begeistern, eine klare Richtung vorgeben. In der Politik, bei Koalitionsbildungen spricht man nicht mehr nur von Regierungsprogrammen, sondern immer mehr von einem Narrativ. Es ist eine einfache, griffige Formel, die das Programm erklärt. Träume, Werte und Emotionen sollen damit vermittelt werden. Der amerikanische Traum „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ ist ein solches Narrativ, oder die Schlagwörter der Französischen Revolution „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“, auch der Kampfruf der Kommunisten „Proletarier aller Länder vereinigt euch“. Nach dem Zweiten Weltkrieg war man sich einig. „Nie wieder Krieg“. Ein Narrativ gibt Antworten auf grundlegende Fragen wie: wer sind wir, woher kommen wir, wohin gehen wir, was wollen wir. Standen früher die Schlagworte: Wohlstand, Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Bildung für alle im Mittelpunkt, so sind es heute: Sicherheit, Modernisierung, Eigenverantwortung, Identität und Autonomie. Und andere Sachen. (hzg)
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50 JAHRE
Rhätische Bahn
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GOLDENER LÖWE Wir feiern am 28. April ab 11.00 Uhr und bedanken uns bei Freunden und Stammgästen mit einer Weißwurst. Für die musikalische Unterhaltung sorgt Alexander Pamer
50 Jahre „Schupferwirt“ 50 Jahre bewegte Geschichte 1773 wird der goldene Löwe, der „Schupferwirt“ erstmals erwähnt 8. April 1968 Helga und Luis Wieser kaufen den Schupferwirt 1972 fließendes Wasser wird installiert 1980 kompletter Umbau des Hotels 1998 Küche und Bar werden umgebaut 2013 Monika und Markus Wieser übernehmen die Führung des Schupferwirts 2017 Qualitative Erweiterung und Umbau 28.04. 2018 50 Jahr-Feier Goldener Löwe - „Schupferwirt“
Dantestr. 6 · Schlanders · www.goldener-loewe.it Tischreservierung: Tel. 0473 730 188
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Fotos: Erwin Bernhart
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große Fete am Watles M
it einer großen Fete verabschiedeten die Teams vom Iglu und vom Imbiss an der Taltstation am Watles die Wintersaison. Am sonnenherrlichen Samstag, den 7. April waren ein Teil des Parkplatzes am Watles und das Iglu Partyraum und dieser wurde von Jugendlichen, Junggebliebenen und Freunden aus Nah und Fern in Beschlag genommen. Gastgeber Wolfgang Flora ist es gelungen, mit „Dj Pat“, mit dem DJ-Duo „Niedex and LR“ und mit dem Special Guest und in Österreich berühmten „DJ in-style“ namhafte DJs auf den Ski-Hausberg der Gemeinde Mals zu locken. „DJ in-style“ kam quasi direkt vom Electric Mountain Festival in Sölden, wo er vor ausverkauftem Haus dem Publikum einheizen konnte. Eingeheizt hat er auch am Watles, das Publikum hat’s genossen. Die außergewöhnliche Premiere ist gelungen, denn eine derartige Veranstaltung ist am Watles neu, und sie hat Potenzial. Einige Eindrücke vom Watles. Mehr Bilder auf www.vinschgerwind.it
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Buchtipp
Mit 200 Anleitungen Die Kräuterbäuerin Priska Weger zeigt, wie Sie die pure Pflanzenkraft von Kräutern für sich nutzen können. Voller Vitamine und Mineralstoffe, verhelfen sie zu mehr Vitalität und lindern Beschwerden. Ihre Wirkungen und Aromen sind in der Volksheilkunde, als Hausmittel und in der Küche unverzichtbar: ob RosmarinTinkturen oder Andorn-Verdauungstees, Löwenzahn-Lotionen oder Pfefferminz-Peelings, Wildkräuterpestos oder Melissen-Kuchen. Erfahren Sie alles über die Kraft von Petersilie, Schnittlauch und Basilikum und weniger bekannter Kräuter wie Salatchrysantheme und Schildampfer. Praktisch, anschaulich, kompakt.
Priska Weger, Kräuter nutzen leicht gemacht Reihe „Folio – Natur erleben“ ISBN 978-3-85256746-4 16,– Euro
• Handliches Format für zuhause und unterwegs • Tipps auch für Balkon- oder Bürogärten – mit Pflanzvorschlägen • Schön als Geschenk oder kleine Aufmerksamkeit Die Autorin Priska Weger, Bäuerin auf dem Oberhaslerhof in Schenna, Südtirol, ist eine Kräuterexpertin. 2011: Südtiroler Bäuerin des Jahres.
pr-info Life Point
Massage - Energiearbeit Coaching Nach der Sichtweise des „Holismus“ - Ganzheitslehre - ist alles miteinander Verbunden, alles ist EINS. Körper, Geist und Seele lassen sich nicht voneinander trennen. Im Alltag stehen wir täglich vor neuen Herausforderungen und werden trainiert in unserer Mitte zu bleiben. Wenn ein Bereich an Kraft verliert, hat das unweigerlich Einfluss auf alle anderen Ebenen. Schmerz kann ein Ausdruck eines solchen Kräfteverlustes sein, das innere Gleichgewicht ist gestört. Alte Verhaltensmuster spielen dabei eine große Rolle, bis wir sie an der Wurzel auflösen. Im LifePoint erwarten Sie unterschiedliche Möglichkeiten zur Entspannung, Gesundung und Selbstentfaltung auf allen Ebenen. Kinder sowie Erwachsene finden einen heilsamen Raum für Körper, Geist und Seele, in dem Sie genießen, genesen und wachsen dürfen. Massagen: Von der Klassischen Massage bis zur Medizinische Massage in Zusammenarbeit mit Physiotherapie Gruber. Schenken Sie Ihrem Körper Entspannung, Regeneration und neue Vitalität. Energiearbeit: bei emotionalen Herausforderungen, Ängsten, Erschöpfung … für Ausgeglichenheit, Stärkung und Neuausrichtung. Coaching, Geburtsanalyse & Tiefenentspannung: um die Stolpersteine im Leben zu finden, aufzudecken und das Leben in einer neuen Sichtweise zu entdecken. Ich freue mich auf Sie! Erna Schweigl Gruber 348 7014750
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KASTELBELL/ TSCHARS
TARSCH
LATSCH
MARTELL
GOLDRAIN
SCHLANDERS
KORTSCH
LAAS
STILFS
PRAD
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SCHLUDERNS
MALS
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU
GRAUN
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GLURNS
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Bildungsausschuss Latsch
Latscher Kulturtage 2018
Dienstag, 1. Mai, Festbetrieb ab 11.00 Uhr mit Speis und Trank – Rahmenprogramm ab 14.00 Uhr BILDUNGSAUSSCHUSS, VERSCH. VEREINE: „BRAUCHTUM, MUSIK &TANZ UM DEN MAIBAUM“ Herzlich laden ein zum Bandltanz, Maienpfeifen Schnitzen, Zuckergondl Schlecken, Goaßlschnöllen, zu Rate- und Geschicklichkeitsspielen, zu Musik und Tanz die Volkstanzgruppe Burgstall, die Schützenkompanie LatschTarsch, die AVS Jugend, die Bäuerinnen, die Bauernjugend, die Latscher Tuifl & Goaßlschnöller und der Bildungsausschuss. Bei Schlechtwetter im CulturForum.
Freitag, 4. Mai, 20.00 Uhr, CulturForum, Fraktionssaal WELTLADEN „ANDERS LEBEN – ANDERS REISEN“ Begegnung mit Tumaini Ngonyani aus Tansania, derzeit Pfarrer von Tisens. „Reden wir über Religion. Das umfasst alles; da können wir über alles reden, über Himmel und Erde.“
Bildungsausschuss Laas
Neue Romane im Frühjahr 2018 Am Donnerstag, 26. April 2018 um 20.00 Uhr in der Bibliothek Laas
Margot Schwienbacher und Alma Köll stellen euch neue Romane vor! Christoph Pichler liest Textstellen daraus vor. Im Frühjahr erwartet uns wieder eine große Auswahl an neuen Romanen unter denen sich potenzielle Lieblingsbücher verbergen. Welches Buch wird euch verzaubern?Eine Familiengeschichte, ein gesellschaftskritisches Werk, ein lustiger Roman oder ein Sozialdrama?
FILMVORFÜHRUNG in LAAS RODUKTION
EINE SÜDTIROLER FILMP
„Solang der Herrgott will ...“ am Sa. 21. April 2018 1. Aufführung: 18.00 Uhr 2. Aufführung: 20.00 Uhr
Die Strimmer
in der Laaser Marmorwelt (Gelände Lasa Marmo) Eintritt: 6€ (Kinder bis 10 Jahre frei)
Vortrag und Bilder von Georg Schwab am 28. April 2018 um 20.00 Uhr
Kartenvorverkauf: Gasthof Zur Sonne - Laas, Venustis/Creativ - Laas
im Gasthof zur Krone
Kasper-Korlen, Deli, Greiter, Koundl Müller, Staudner, Maschler, Noterer, Wenni Peaterlen, sie alle schreiben sich Strimmer. Den Namen haben die Sippen vom Strimmhof am Sonnenberg. Wie die Nachkommen von dort nach Litz, Kortsch und Laas gekommen sind und was sich in den Jahrhunderten seit der ersten Aufzeichnung ereignet hat, erzählt mit Bildern für alle, die Familiengeschichte interessiert, der Genealoge Georg Schwab, der Laaser Wurzeln hat. Wer Bilder, Andenken oder Schriften von Strimmer Vorfahren hat, ist gebeten dieses Material zum Kopieren mitzubringen.
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Bildungsausschuss Mals
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Konzert Vokalensemble SUVENDES
»GOTT IST DIE LIEBE« Samstag, 05.05.2018 Gartenexperte Andreas Modery Südtirol 1 & Radio Tirol Kurzreferate am Marktplatz im Ortszentrum von Kastelbell ab 9.30 Uhr zum Thema „Genuss- und Lustkräuter“ Genussmarkt mit lokalen Produkten Parkdeck Raiffeisenkasse Kastelbell von 8 bis 14 Uhr
Freitag, 04. Mai 2018
St. Veit Kirche Tartscher Bichl 19.30 Uhr Vibraphon – Michael Reissner Sopran – Elke Larcher, Martha Rauner Alt – Karin Pichler, Heike Schönthaler, Zita Ziernhöld Tenor – Roland Brenner, Robert Ruepp Bass – Torsten Anders, Andreas Fliri Leitung – Martina Wienchol
Bildungsausschuss Schlanders
Freiwillige Spende
LI TER ATU R RU NDE
Bezirksservice Vinschgau
Vinschger Bildungszug Korrnliadr an den Bahnhöfen Gleich mehrere Anlässe haben Heinrich Zoderer aus Schlanders auf die Idee gebracht, eine Plakataktion ins Leben zu rufen, welche den berühmten „Vinschger Korrnrliadr“ gewidmet ist. 2017 feierte der
Bezirksservice Vinschgau Ludwig Fabi
Autor Luis Stefan Stecher seinen 80.ten Geburtstag und heuer sind es 40 Jahre, dass Luis Stefan Stecher die „Korrnrliadr“ geschrieben hat. Deshalb werden ab dem 05.05.2018 entlang der Vinschger Bahnhöfe an den Haltestellen von Mals bis Algund achtzehn Gedichte an achtzehn Haltestellen in der Originalfassung und in der hochsprachlichen Übersetzung als Plakat angebracht. Dies, um die „Vinschger Korrnr“ in Erinnerung zu behalten, aber auch als Zeugnis des Vinschger Dialekts und Ausdruck von Lebensweisheiten, die heute noch aktuell sind. Als Partner hat sich Zoderer den Vinschger Bildungszug ins Leben gerufen und betreut von Ludwig Fabi - ins Boot geholt, welcher seit mehreren Jahren als Kommunikationsorgan die Aktionen der 14 Bildungsausschüsse im Tale unter die Leute bringt. Am 05.05.2018 um 10.00 Uhr wird die Plakataktion am Bahnhof in Laas mit einer kleinen Feier eröffnet. Dabei wird der Autor Luis Stefan Stecher lesen und sein Sohn Heiner Stecher gemeinsam mit Hannes Ortler musizieren. Träger der Plakataktion ist der Bildungsausschuss Laas, die Gemeinde Laas, die Bezirkszeitung „VinschgerWind“ und die Bezirksservicestelle für die Bildungsausschüsse am Bahnhof in Spondinig. (lu)
Besprechung des Romans von Bernhard Schlink
“Olga”
Montag, 23. April 2018 19:30 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg
Montag
Bahnhof Spondinig 1 | 39026 Prad a. Stj. | Tel: 0473 618166 | Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
jetzt auch auf www.facebook.com/ vinschger.bildungszug
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Partschins
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und zum Sammlergut geworden. In den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts haben die Schnellrechenmaschinen die Grenze der Mechanik erreicht. Mit bis zu 800 Umdrehungen pro Minute der mechnischen Trommeln waren die Maschinen extrem schnell, konnten den Wettlauf mit der Elektronik allerdings nicht gewinnen, auch wenn mit der „Anita“ 1961 die erste elektrische Tischrechenmaschine auf dem Markt kam, auch wenn mit der „Diehl transmatic“ ein unvergleichlicher Siegeszug in die Büros einsetzte und trotz der rund 7.000 mechanischer Teile der „Olivetti Logos 27“ (die allerdings nie richtig funktionierte). Rechenhilfen sind mit Steinen, Kerbhölzern und Ähnlichem seit 30.000 v. Chr. bezeugt. „Also weit vor der Schrift“, führte Dyba in die Geschichte ein. Die erste Rechenmaschine war der astronomische Rechner von Antikythera. Von Leonardo
en Auftakt für das 25-jährige Bestehen des Schreibmaschinenmuseums Peter Mitterhofer in Partschins bildete ein Vortrag des Museumsstifters Kurt Ryba. Thema: Die Geschichte und Technik des mechanischen Rechnens. Der leidenschaftliche Sammler Ryba hat mittlerweile rund 300 Rechenmaschinen gesammelt und mit ebensolcher Leidenschaft führte Ryba eine kleine Zuhörerschar in die faszinierende Welt der Rechenhilfsmittel (Rechenbücher, Rechentafel wie den berühmten „Faulenzer“), der Rechengeräte (den römischen Abacus, den Rechenschieber) und vor allem in die Welt der Rechenmaschinen ein. Den Älteren ist das Geklappere von Rechnern auf dem Schreibtisch noch gut in Erinnerung. Bekanntlich hat das Rennen dann doch die Elektronik gemacht, die mechanischen Rechenmaschinen sind mittlerweile Geschichte
Foto: Erwin Bernhart
Von Rechengeräten und Rechenmaschinen
Kurt Ryba (rechts) führte im Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer am 6. April 2018 mit Begeisterung in die Welt der mechanischen Rechenmaschinen ein da Vinci über Schickard, Pascal („Pascaline“), Leibnitz, de Colmar, Burkhard... Ryba zählte alle bedeutenden Erfinder und Mathematiker auf, die sich mit Staffelwalzen, Sprossenrad und Schaltklinkersystemen befasst haben. Ein faszinierendes Universum von ineinander greifen-
den Räderwerken, die letztlich in die mechanischen Vollautomaten bis in die 70er und 80er Jahre gemündet sind. Einige Rechenmaschinen hatte Dyba im Museum ausgestellt, die gestellte Rechenoperationen mit wehmütig-faszinierendem Geklappre durchführten. (eb)
Bozen/Prad/Buchvorstellung
Die Vertreter auf den Landtagen vor 1500 ann man Tirol als die älteste Festlanddemokratie bezeichnen? War es wirklich so, dass die Bauern als der 4. Stand neben den Adeligen, den Vertretern der Kirche und der Städte an den Tiroler Landtagen teilnahmen? Dies sind einige Fragen, mit denen sich Adelina Wallnöfer aus Prad vor über 30 Jahren in ihrer Dissertation beschäftigt hat. Vor rund 10 Jahren kam von Christine Roilo vom Südtiroler Landesarchiv die Anregung, die im Jahre 1984 vorgelegte Dissertation zu überarbeiten und als Publikation des Südtiroler Landesarchivs zu veröffentlichen. Nach Jahren neuer Recherche in den Archiven und der Einarbeitung aktueller Veröffentlichungen, konnte Adelina Wallnöfer am 23. März im Ansitz Rottenbuch in Bozen zusammen mit Gustav Pfeifer vom Landesarchiv die neue Publikation vorstellen. Entstanden
Foto: Heinrich Zoderer
K
waren auf den Landtagen vertreten. Diese Gerichtsboten bzw. Landtagsboten waren Grundbesitzer, aber auch Gastwirte, Händler oder Handwerker. Viele verfügten über Erfahrungen in Verwaltung und Politik. Im Buch wird die Autonomie der Dorfgemeinden, die Präsenz der Gerichte Christine Roilo, Gustav Pfeifer, Adelina Wallnöfer, LR Florian Mussner und bei den Landtagen, Josef Riedmann. die Organisation der ist ein wissenschaftliches Werk allem Professor Josef Riedmann Vertreter und ihr Wirken aufgevon 550 Seiten mit dem Titel einen Einblick und Überblick zeigt. Biografische Daten von „Die politische Repräsentation über die Publikation. Riedmann 180 Gerichtsvertretern auf den des gemeinen Mannes in Tirol. betonte, dass in den mittelalterTiroler Landtagen bilden das Die Gerichte und ihre Vertreter lichen Quellen der Begriff Bauer Schlusskapitel. Mit dieser Puauf den Landtagen vor 1500.“ kaum anzutreffen ist und schon blikation werden nicht nur neue Neben Grußworten des zu- gar nicht als eigener Stand beErkenntnisse über die Anfänge ständigen Landesrates Florian zeichnet wird. Nicht die Bauder Tiroler Landtage gewonnen, Mussner und Erläuterungen von ern, sondern die Gesandten der auch alte Vorstellungen müssen Pfeifer und Wallnöfer, gab vor ländlichen Gerichtsgemeinden revidiert werden. (hzg)
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Sulden
Geburtstagsfeier einer Suldner Legende v.l.: Don Josef Hurton mit der Familie Ortler
und die Königspitze. Ich erinnere mich noch gut, wie du und Alma für uns junge Bergsteiger gesorgt habt als wir, zusammen mit Bischof Egger nach einer gewittrigen Ortlerbesteigung, patschnass bis auf die Unterhosen vor eurer Türe standen und ihr uns mit Apfelstrudel und trockenem Pygiama versorgt habt“, so die rührenden Worte von Bischof Musers an den 90. Jährigen vitalen Jubilar. Auch Pfarrer Öttl bedankte sich herzlichst in seiner Predigt bei Don Hurton, welcher ihm gezeigt habe, wie wichtig es ist, dass das Feuer des Glaubens dauerhaft in den Herzen brenne und wie wunderschön es sein kann, ganz offen zum Glauben zu stehen. Zusammen mit Bischof Ivo Muser, Bischof Felix Gmür aus der Schweiz, sowie weiteren acht Priestern aus Nah und Fern, feierte Pfarrer Josef Hurton diese wunderschöne Messe welche von Sängern und Musikern des Kirchenchores Sulden festlich umrahmt wurde. Sichtlich bewegt bedankte sich Pfarrer Hurton bei allen Anwesenden für dieses berührende Fest. Sein großer Dank galt allen Mitwirkendem an diesem Festtag sowie seiner langjährigen treuen Haushälterin Alma, welcher ein großer Blumenstrauß überreicht wurde. Pfarrer Josef Hurton appellierte an die Mitfeiernden auch weiterhin für eine starke, mutige Gemeinschaft zu stehen und erinnerte an seine Mutter, welche ihm bereits als kleines Kind immer sagte „ Der Herr macht alles gut“. (ck) Foto: Gianni Bodini
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. August 1960. Auf einem alten Motorrad tuckert der junge Priester Josef Hurton langsam die enge Strasse nach Sulden herauf. Sein Weg führt ihn vorbei an Altschneeresten der großen Ortlerlawine, unter deren Massen vor einigen Monaten sein Vorgänger Pfarrer Gottfried Leiter verstarb. Nun soll Josef Hurton, welcher vorher als Kooperator in St. Leonhard in Abtei und in Sexten wirkte, der neue Pfarrer des hochgelegenen Bergdorfes Sulden werden. Eine wunderbare göttliche Fügung für die Suldener Bevölkerung, dass dieser junge Priester welcher am 25.03. 1928 in der Slowakei geboren wurde und dort 1950 wegen seiner religiösen Überzeugung flüchten musste, seinen Weg 1960 nun in dieses verlassene Südtiroler Bergnest gefunden hatte. Seitdem sind 58 Jahre vergangen, in welchen Pfarrer Josef Hurton bis 01. September 1999 als hauptverantworlicher Pfarrer und seitdem als Seelsorger für Einheimische und die vielen Suldener Gäste tätig war und es immer noch ist. 58 Jahre, in welchen der vitale 90-Jährige, neben seiner Berufung als Pfarrer, auch viele Jahre als Leiter der Bergrettung Sulden agierte und zugleich Mitorganisator der nationalen Lawinenhunde –Schule von Sulden war. Unvergesslich sein großer Einsatz für die Suldner Jugend mit welcher er jahrelang viele Rucksack-Reisen in die verschiedensten Länder organisierte, sowie seine großen Verdienste als Regisseur, Buchautor und Filmemacher von 29 Berg und Rettungsfilmen.
Am 02. April 2018 nun, organisierte die Suldener Gemeinschaft für Pfarrer Josef Hurton ein großes Geburtstagsfest zu seinem 90. Lebensjahr. Einheimische, Freunde, Bekannte, Verwandte, Gäste sowie Lebensbegleiter aus allen Teilen der Welt dankten Pfarrer Josef Hurton in einer festlichen Messe für all die vielen Jahre, in welcher er mit großem Einsatz, Liebe und Mut seinen Suldener Schäfchen und Suldner Gästen zur Seite stand und mit Gottes Segen auch weiterhin stehen wird. Hauptzelebrant Bischhof Ivo Muser, der Festredner der großen Geburtstagsfeier, erinnerte in Gedenken auch an den ehemaligen Bischof Gargitter. Ihm sei es zu verdanken, dass Pfarrer Josef Hurton 1960 nach Sulden kam und somit Sulden nun seit fast 60 Jahren eine so große Persönlichkeit in ihren Reihen hätte. “Josef, du und deine treue Haushälterin Alma, ihr beide gehört zu Sulden genauso wie der Ortler
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Schlanders
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it den bekannten Ohrwürmern („Es muss was Wunderbares sein, von Dir geliebt zu werden; Im weißen Rößl am Wolfgangssee, da steht das Glück vor der Tür; Im Salzkammergut, da ka’mer gut lustig sein! Mein Liebeslied muss ein Walzer sein; Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist“) begeisterten die Sängerinnen und Sänger des Ensembles Eurostudio Landgraf (Tournee Theater aus TitiseeNeustadt) in der vergangenen Woche das Publikum im Kulturhaus von Schlanders. Das Singspiel von Hans Müller und Erik Charell, frei nach dem gleichnamigen Lustspiel von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg, drehte sich in ansprechender Inszenierung, mit Live-Musiker/
Innen, spritzig und stimmgewaltig (vielen vor allem in den vorderer Reihen fast zu stimmgewaltig) um das verzweifelte Liebeswerben des Kellners Leopold, der sich hoffnungslos in die schöne Rösslwirtin Josepha verliebt hat. Er träumt davon, wie wunderbar es wäre, von ihr geliebt zu werden. Doch ehe er von ihr erhört wird, verlieren andere Feriengäste ihr Herz der Reihe nach im Dreivierteltakt, und wieder andere zelebrieren ihre Eigentümlichkeiten. Schließlich betritt auch noch seine Majestät, der Kaiser Franz Joseph die Bühne. Und er verabschiedet sich mit den Worten: „Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut“. Gefreut haben sich auch die Zuschauer/Innen, nicht zuletzt auch darüber, dass
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
Im weißen Rössl am Wolfgangsee
Das Ensemble vom Tournee Theater Eurostudio Landgraf brachte mit dem „Weißen Rössl“ stimmungsvollen Operettenzauber ins Kulturhaus von Schlanders ihnen die Verantwortlichen der Kulturhausverwaltung die bekannte „Operette“ mit der Musik von Benatzky, Stolz, Gilbert & Co. in Schlanders serviert haben. (mds)
Prad/Frühjahrskonzert
Foto: Heinrich Zoderer
60 Jahre Musikant
B
eim Frühjahrskonzert der Musikkapelle Prad am 7. April konnte der Obmann Fabian Theiner nicht nur zwei neue Musikanten (Wallnöfer Stefanie und Johannes Warger) und zwei neue Marketenderinnen (Elisabeth Hohenegger und Ingrid Stocker) vorstellen, sondern auch eine außergewöhnliche Ehrung vornehmen. Heinrich Stecher, der Ragitz Heini, ist seit 60 Jahren aktives Mitglied der Musikkapelle. Mit 17 Jahren
spielte er am 19. März 1958 zum ersten Mal mit der Musikkapelle. Im Namen des Verbandes Südtiroler Musikkapellen (VSM) überreichte der stellvertretende Verbandskapellmeister Markus Silbernagl an Heinrich Stecher in Anerkennung der 60jährigen Tätigkeit das große Ehrenzeichen in Gold am Bande. Neben dem Obmann der Musikkapelle gratulierte auch die Kulturreferentin Anne Rück im Namen der Gemeindeverwaltung von Prad.
Beim Frühjahrskonzert der Musikkapelle Prad erhielt Heinrich Stecher für seine 60jährige Mitgliedschaft das große Ehrenzeichen in Gold. V.l.: Anne Rück, Alois Kuntner, Heinrich Stecher, Markus Silbernagl, Fabian Theiner
Unter der Leitung des Kapellmeisters Alois Kuntner begann das Frühjahrskonzert mit einem Festmarsch aus dem Klavierkonzert OP. 73 von Ludwig van Beethoven, arrangiert von Siegmund Goldhammer. Teilweise anmutig und meditativ, aber auch schwungvoll und rhythmisch folgten bis zur Pause die drei Musikstücke „Sinfonie Concertante“ von Gerard Boedijn, „Der Kalif von Bagdad“ Overture zur Oper Fancois-Adrien
Boieldieu und „Olandese“ von Giovanni Orsomando. Eine Überraschung folgte nach der Pause mit dem „Ragitzmarsch“, das Lied vom Heinrich, zu Ehren von Heinrich Stecher. Abwechslungsreich und stimmungsvoll, mit ungewöhnlichen Klängen ging es weiter mit dem Stück „Mazama“ von Jay Chattaway und anschließend mit „Hymn of Glory“ von Bert Appermont. Beendet wurde der offizielle Teil mit Filmmelodien des großen italienischen Filmkomponisten Ennio Morricone. Im Stück „Moment for Morricone“ verwendete der niederländische Arrangeur Johan de Meij die weltbekannten Melodien der Italowestern „Zwei glorreiche Halunken“ und „Spiel mir das Lied vom Tod“ für seine Musik. Die zweite Zugabe, eine Polka, widmete die Musikkapelle dem Altmusikanten und Altbürgermeister Georg Stillebacher, der am Tag des Frühjahrskonzertes seinen 80. Geburtstag feierte. (hzg)
19.04.18
Vinschgerwind 8-18
/GESELLSCHAFT/ 27
Staben/39NULL
E
nde März wurde im geschmackvoll restaurierten Stadel des Steghofes bei Naturns die 6. Ausgabe des Magazins 39NULL vorgestellt. 1913 erschien die erste Ausgabe zum Thema: „Kommen, Bleiben, Gehen“. In den darauffolgenden Jahren beschäftigte sich das Magazin für Gesellschaft und Kultur mit den Themenschwerpunkten „Das Fremde“, „Macht und Ohnmacht“, „Verantwortung“, „Aufbruch“ und dieses Jahr geht es um „Erinnerung“. Die Herausgeber dieses Magazins mit dem Chefredakteur Martin Santer und der Grafikerin Julia Egger leben in Berlin
und beleuchten das Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Es sind Familiengeschichten über Migration, Deportation und Demenz, es geht um den vielfach unbewältigten Umgang mit dem Faschismus und dem Nationalsozialismus, die Aufarbeitung von traumatischen Erlebnissen und das Funktionieren unseres Gehirns. Es gibt Texte über Predappio, den Geburtsort von Mussolini, die griechische Insel Ikaria, wo die Menschen besonders alt werden, über Wünschdorf, der ehemaligen Bunkerstadt der Nazis, welche heute die größte Flüchtlingsunterkunft Deutsch-
Foto: Heinrich Zoderer
Erinnerung als Zukunfts- und Gegenwartsbewältigung
Bei der Vorstellung des Magazins gab es im Steghof auch eine Ausstellung von Hannes Egger, Maria Walcher und Markus Pritzi, sowie eine Soundinstallation von Andi Stecher. V.l. Martin Santer, Klaudia Wolf Agnelli vom Steghof, Julia Egger, Markus Pritzi, Hannes Egger, Maria Walcher lands hat und über den Brenner und seine wechselhafte Geschichte. Recht beeindruckend sind der Text und die Fotos von Markus Pritzi aus Tartsch über
seine demenzkranken Mutter. Das Magazin umfasst 148 Seiten, kostet 13 Euro und ist in einzelnen Buchhandlungen erhältlich. (hzg)
Schlanders
25 Jahre Seniorentanz in Schlanders A
Die Tanzgruppe Schlanders 1 im Jahre 2006 Foto: „Wind“-Archiv
uf einer Seniorenmesse in Innsbruck im fernen Jahr 1993 wird für das gemeinsame Tanzen geworben und einige Besucher aus dem Vinschgau sind von dieser neuen Möglichkeit der Freizeitbeschäftigung auf Anhieb begeistert. Deshalb wird die Seniorenvereinigung des KVW Schlanders aktiv und bereits im Herbst desselben Jahres kann die Tanzleiterin Erika Grüner aus Mals mit einer Gruppe Tanzbegeisterter starten. Der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten. Nicht nur in Schlanders wird von nun an eifrig getanzt, sondern auch im übrigen Vinschgau entstehen Tanzgruppen. Mit der Gründung
der Arbeitsgemeinschaft für Seniorentanz im KVW erfährt die Idee endgültig ihren Durchbruch und weitet sich auf ganz Südtirol aus. Nach dem plötzlichen Ableben von Frau Grüner im Jahre 2010 übernimmt die Tanzleiterin Ingeborg Stecher aus Prad die
Schlanderser Gruppen. Durch den beständigen Einsatz der Tanz-und GruppenleiterInnen, durch die Unterstützung des KVW, des Bildungswerkes, der Bäuerinnenorganisation, der Gemeindeverwaltung, aber vor allem durch die Begeisterung
der Teilnehmer ist es möglich geworden, dass der Seniorentanz heuer sein 25-jähriges Bestehen feiern kann. Zu diesem Anlass werden alle Tanzgruppen des Vinschgaus unter der Regie der Tanzleiterin Ingeborg Stecher am Samstag, den 21. April im Saal des Kulturhauses von Schlanders zusammentreffen, um einen gemütlichen Nachmittag zu verbringen und im gemeinsamen Tanz die Freude über dieses Jubiläum zum Ausdruck zu bringen. Die Tanzgruppen Schlanders laden alle ehemaligen Tänzerinnen und Tänzer, sowie alle Interessierten zu dieser Feier mit Beginn um 14 Uhr ins Kulturhaus ein.
28 /JUGEND/
Vinschgerwind 8-18
Jugendtreff „fResch“ Reschen Ö Do. 26.04.18 ab 17.30 Uhr Kochen: Currywurst Ö Sa. 28.04.18 ab 17.15 Uhr Kegeln in Mals Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Ö Sa. 21.04.18 ab 19.00 Uhr Escape Room + Exit Game Ö Mi. 25.04.18 GESCHLOSSEN (Feiertag) JuMa Jugendzentrum Mals Ö Sa. 21.04.18 ab 18.00 Uhr Kochabend Hamburger Ö Sa. 28.04.18 Zeit noch auszumachen Escape room Jugendtreff Revoluzzer Ö Fr. 20.04.18 ab 17.00 Uhr „Das perfekte dinner“ Ö Fr. 27.04.18 ab 17.00 Uhr Muttertagsgeschenk basteln Jugendtreff „Chillhouse“ Stilfs Ö Fr. 20.04.18 ab 18.00 Uhr Muttertagsgeschenke basteln Jugendhaus „Phönix“ Schluderns Ö Sa. 21.04.18 ab 08.00 Uhr Skatehalle in Innsbruck Anmeldung erforderlich Ö Di. + Mi 24. + 25.04.18 Jugendhaus bleibt geschlossen Jugendtreff „La:Ma“ Laas Ö Mi. 18.04.18 ab 14.00 Uhr Stand beim Elternsprechtag Mittelschule Laas Ö Fr. 19.04.18 von 17.00 bis 20.00 Uhr Tag der Offenen Tür Ö Di. 24.04.18 bis Do. 03.05.18 Geschlossen Jugendtreff „JU!P“ Explosiv Ö Mi. 25.04.18 Ju!P geschlossen Ö Fr. 27.04.18 ab 19.00 Uhr Ideensammlung für Maiprogramm Jugendtreff Tschengls Ö Mi. 18.04.18 ab 14.00 Uhr Stand beim Elternsprechtag Mittelschule Laas Jugendtreff Tarsch Ö Mi. 25.04.18 Geschlossen Ö Mi. 02.05.18 ab 15.00 Uhr Kinonachmittag JuZe „Freiraum“ Schlanders Ö Fr. 6.4.18 ab 17.30 Uhr Jugendversammlung – Mitreden&Mitentscheiden Ö Do. 26.4.18 ab 19.30 Uhr Beginn Tanzworkshop – „tanzend in den Sommer“ (jeweils am Donnerstag – 5 Treffen) Anmeldung bis am 21.04.18 im JuZe Jugendclub Taifun Martell Ö Sa. 28.04.2018 ab 14.00 Uhr Kochen im Treff Jugendtreff „All In“ Kastelbell Tschars Ö Fr. 20.04.18 Wir machen ein Fotobuch Ö Fr. 27.04.2018 ab 17.00Uhr Neon Fete Jugendtreff „Time Out“ Schnals Ö Sa. 21.04.18 ab 9.00 Uhr Upcicle Workshop Ö Sa. 21.04.18 Wir kochen uns glücklich JuZe Naturns Ö 21.04.18 Einlass ab 20.00 Uhr Livekonzert „Live in deinem Kaff“ On Stage: Bizarro Welt – Gassenstroiner – Lord Riddim & the Invisibles und Aftershow mit DJ Ulf Jugendtreff Kosmo Plaus Ö 30.04.18 Start 15.00 Uhr Ausflug Easy Jump Neumarkt gemeinsam mit JuZe Naturns Infos & Anmeldung bis 20.04.18
19.04.18
Jugendtreffs Vinschgau
Sleeping in a Winterwonderland! Am letzten Februarwochenende beteiligten sich mehr als 20 Mittelschülerinnen (darunter auch Rescher, Hoader und Langtauferer Madlan) an dem lang ersehnten Winterwonderland- Mädchencamp, das im Jugendzentrum ,,JuMa“ Mals stattfand. Mit dabei waren vier Jugendarbeiterinnen aus dem Vinschgau: Veronika (JuMa Mals/Taufers), Helene (JuMa Mals/Burgeis), Myriam (Tschengls/Tarsch) und Jutta (Reschen/St. Valentin). So trafen wir uns am 24. Februar im ,,JuMa“ Mals, wo wir gleich nach der Ankunft unser Gepäck ablegen durften. Dann spielten wir ein lustiges Kennenlernspiel, bevor wir unsere Schlafzelte aufbauten, ein ,,Lagerfeuer“ errichteten und den ,,JuMa“ mit vorher gebastelten Schneeflocken und Dekomaterialien ausschmückten, was das ,,Winterwonderlandfeeling“ noch verstärkte. Dem leckeren Mittagessen (Nudeln) folgte ein kreativer Nachmittag: wir gestalteten eine Pinnwand nach unseren Vorstellungen und stellten Emoji Anti-Stress-Bälle
und Lippenstifte aus Naturkosmetika her. Als kleine Stärkung, bevor wir ins Hallenbad Sport Well Mals schwimmen gingen, genehmigten wir uns leckere Pizza- und süße Buttermilchwaffeln. Nachdem wir uns im Schwimmbad ausgepowert hatten, genossen wir, wieder zurück im ,,JuMa“, Schokofondue mit Obst. Danach schauten wir uns den Film ,,Das Pubertier“ an. Als wir nun alle zur Schlafenszeit in unsere Schlafsäcke geschlüpft waren, sang uns Helene ein Gute-Nacht-Lied vor, das sie mit ihrer Gitarre begleitete und wir schlummerten bald ein. Am nächsten Morgen räumten wir erstmal unsere Schlafplätze auf und verdrückten zum Frühstück köstliche Pancakes, bevor wir alle nach Hause gingen. Das Madlan-Camp hat uns allen gut gefallen und wir haben auf jeden Fall viel Tolles erlebt.
BUBertätswerkstatt im Chillout Latsch Alles was du wissen musst! In der Pubertät verändert sich vieles. Alle reden darüber – wie funktioniert’s wirklich? Eine Pubertätswerkstatt für Jungs im Alter von 11 bis 13 Jahren. Zusammen mit anderen Buben reden, spielen und werkeln wir rund um Pubertätsthemen. Zur Vorbereitung wird am 15. Mai um 19:00 Uhr für alle Eltern ein Infoabend veranstaltet. Im Elternabend wird erklärt wie der Pubertätsworkshop für Jungs aufgebaut ist und wie verschiedene Themengebiete der Pubertät aufgearbeitet werden. Der Workshop selbst findet ohne Eltern nur mit den Jungs, dem Jugendarbeiter und dem Referenten Heinrich Lanthaler statt. Eltern und Jugendliche die sich für den Workshop interessieren, können sich bei Christian im Chillout Latsch melden.
Orchideenverkauf für die UNICEF in Latsch Am 21. April organisiert das Jugendcafé Chillout Latsch mit einigen fleißigen Jugendlichen und in Zusammenarbeit mit der UNICEF Italien eine Orchideenspendenaktion. Heuer findet die Spendenaktion am Samstagvormittag von 08:30 bis 12:00 Uhr auf den Lacusplatz statt. Für eine Spende von 15 Euro erhält man eine Orchidee. Jährlich initiiert die UNICEF diese Orchideenaktion mit Freiwilligen aus ganz Italien. Nun schon seit acht Jahren engagieren sich die Jugendlichen des Chillout für Wohltätige Zwecke, zuerst für die Anlaids Stiftung und nun seit drei Jahren auch für die UNICEF. Die eingenommenen Spenden werden verwendet um Kindern und Mütter in Notsituationen und Krisengebieten zu helfen. Wir freuen uns auf euch!
Jugendhaus Phönix und Ju!P Explosiv besuchen die Easy Jump Trampolinhalle in Neumarkt
In den Faschingsferien sind die Jugendlichen aus Schluderns und Prad mit dem Zug nach Neumarkt gefahren um dort die Easy Jump Trampolinhalle zu besuchen. Es ist die erste Trampolinhalle in Südtirol und war somit mit den 30 Trampolins und der Schnitzelgrube ein Highlight. Die Jugendlichen durften eine Stunde lang die komplette Anlage benützen. Anschließend machten die Schludernser noch Halt beim Mc Donalds in Bozen und die Prader besuchten noch das Kino. Froh über einen spannenden Tag, kamen wir am Abend wieder in Schluderns und Prad an.
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Vollversammlung
Jugendclub Taifun Martell
Am 7. April hielt der der Verein Jugendclub Taifun Martell seine alljährliche Vollversammlung ab. Fast die ganze Versammlung bestand aus neuen Gesichtern die sich in den Vergangenen Monaten in den Verein eingeschrieben hatten. Im Laufe des Tages kamen immer mehr und mehr Jugendliche die sich in den Verein einschreiben mochten hinzu. Interessiert folgten allen den Worten der Ausschussmitglieder (Andreas Rieder, Kathrin Fleischmann, Patrick Kuenz) und des Jugendarbeiters Simon Costanzo bei einem kurzen Vortrag über die Möglichkeiten des Jugendtreffs und die in Zukunft geplanten Aktionen. Bei einem kleinen Buffet im Anschluss konnten sich die Jugendlichen untereinander Austauschen und bald entstanden kleinere bunt gemischte Gruppen die sich vergnügt noch den restlichen Tag im Jugendclub Taifun aufhielten. Die neuen Bemühungen und das Arbeiten in Richtung neue Zielgruppe des Ausschusses scheinen sich bewährt zu haben. Mit einer etwas anderen aber durchaus gelungenen Vollversammlung startet der Verein in das verbleibende Jahr.
19.04.18
Vinschgerwind 8-18
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Südtirol/Vinschgau
Aktion Kunterbunt ie Katholische Jungschar Südtirols hat die Vision von einer lebenswerten Welt, in der für alle Menschen gleichermaßen Platz ist, unabhängig von Hautfarbe, Religion oder ethnischer Zugehörigkeit. Die Aktion zum Jahresthema soll Kindern die Möglichkeit bieten, sich solidarisch zu engagieren, sich bewusst mit den verschiedenen Lebensweisen der Menschen auseinanderzusetzen und Vielfalt als etwas Bereicherndes zu erleben. Aus diesem Grund startet die Jungschar die Spendenaktion Kunterbunt, bei dem für den Verein “Comedicus“ Spenden gesammelt werden. Bei der Spendenaktion soll am Samstag, 5. Mai 2018 in Schlanders von 14.30 bis 16.30 Uhr ein riesengroßes Bild auf die Straße gemalt werden. Für jede verbrauchte Kreide, wird ein bestimmter Betrag von unterstützenden Firmen, Unternehmen und Privatpersonen gespendet. Außerdem wird ein Rahmenprogramm für Unterhaltung, Speis und Trank sorgen. Ziel von Comedicus ist es, die Leiden der kleinen und großen Patienten in den Krankenhäusern sowie in den Alten- und
Pflegeheimen Südtirols mit humoristischen Einlagen der Clown-Doktoren zu lindern - nach dem Motto “Lachen ist gesund”. Denn Lachen entspannt, nimmt Angst, stärkt das Immunsystem, aktiviert Selbstheilungskräfte, gibt Hoffnung und steigert die Lebensqualität - wenn wir lachen, geht es uns allen besser! Während des Krankenhausaufenthaltes leiden Kinder oft sehr darunter, aus ihrer familiären Umgebung herausgerissen zu werden. Sie haben Schmerzen, sind oft allein und können den Sinn notwendiger medizinischer Behandlung zumeist nicht verstehen. Lachen mit dem Clown bedeutet, dass die Kinder ihren Schmerz, ihre Angst und manchmal auch ihr Heimweh vergesFoto: „Wind“-Archiv
D
sen. Interessierte (Kinder und Unterstützer) können sich im Büro der Katholischen Jungschar Südtirol unter 0471 970890 oder bei verena.kapauer@jungschar.it melden. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung, wobei natürlich auch alle Kurzentschlossenen herzlich willkommen sind! Weitere Infos unter www.jungschar.it
Schluderns/Vinschgau
Vinschger Musiktalente berühren das Publikum E
Die jungen Vinschger Nachwuschtalente begeisterten im Kulturhaus von Schluderns mit ihrem Können und versetzten das Publikum mit ihren hochklassigen Musikdarbietungen ins Staunen
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
s war ein Ohrenschmaus der Extraklasse. Die jungen Musiktalente aus dem Vinschgau berührten das Publikum im Kultursaal von Schluderns und versetzten es mit ihren anspruchsvollen klassischen Musikund Gesangsstücken von Ludwig van Beethoven, Felix Mendelssohn Bartholdy Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn, Frederik Chopin und andere ins Staunen. Das Konzert, organisiert von Musica Viva in Zusammenarbeit mit der Musikschule Obervinschgau und dem Bildungsausschuss Schluderns, zeigte eindrucksvoll, welche hervorragende Musikerinnen, Musiker und Sänger aus musikbegeisterten Kindern und Jugendlichen hervorgehen können, wenn diese, die Chance haben, gezielt gefördert zu werden. Mit der Trompete begeisterten Lena Zerzer (geb.2002) und Philip Schönweger (geb. 2000) beide aus Partschins und Mitglieder der dortigen Musikkapelle. Sie
ist erfolgreiche Teilnehmerin im Bewerb „Prima la Musica“. Er ist Mitglied des Vinschger Bezirksjugend-Blasorchesters und des Südtiroler Jugend-Blasorchesters. Am Klavier überzeugte Oliver Stilin (geb. 1992) als Solist und zusammen mit Greta Brenner (geb. 1993). Beide sind aus Prad. Er ist dort Organist und unterrichtet Klavier an der Mittelschule mit musikalischer Ausrichtung in Meran. Sie studiert seit 2014 Lied und Oratorium am Konservatorium Monteverdi in Bozen. Am vergangenen Jänner bekam sie die Rolle des „Bubikopf“ in der Oper „Der Kaiser von Atlantis“. Nadja Ge-
neth (geb. 1998) aus Kortsch gehört der dortigen Musikkapella an und spielte Geige mit größter Präzision. Flora Stecher Alonso Lillo (geb. 2001) verzauberte mit ihrem anmutigen Klavierspiel und meisterte höchste Schwierigkeitsgarde. Sie ist begeisterte Orgelspielerin und war mehrmals erfolgreiche Teilnehmerin bei „Prima la Musica“ sowie an verschiedenen Landeswettbewerben in Süd- und Nordtirol. Die Vinschger Musiktalente haben alle das Zeug, die musikalische Karriereleiter hochzuklettern. Sie werden auch weiterhin von sich hören lassen. (mds)
30 /KULTUR/
Vinschgerwind 8-18
19.04.17
Das Hauptwerk des französischen Dichters Marcel Proust(1871-1922) ist das siebenbändige Romanwerk „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“; darin wird in zahlreichen Schilderungen aufgezeigt, dass jeder Mensch ein eigener Kosmos ist. An dieses Riesenwerk, das kaum jemand je gelesen hat, erinnert der mit zahllosen Mosaiksteinen bedeckte monströse Lehnsessel, ein Werk von Alessandro Mendini. Besichtigen können wir dieses und ähnliche Kunstwerke der Fondazione Bisazza in Montecchio bei Vicenza. Die „Poltrona di Proust monumentale“ hat mich so sehr beeindruckt, dass ich, ganz klein geworden, die Augen schloss, um über Kolossales und Heiliges nachzudenken. Foto: Kristin Duthoit
Das goldene Kalb Gold bedeutet bis auf den heutigen Tag Ewigkeit, Verlässlichkeit, Sicherheit. Gold wird verehrt wie einst das Goldene Kalb im Alten Testament. Nur allmählich löste sich die jüdische Theologie von der heidnischen Tier-GottVorstellung. Geblieben ist allerdings die Vergöttlichung des Edelmetalls. Der Kelch, die reich bestickten Messgewänder, die goldglitzernde Monstranz. Der Chorraum ist etwas Besonderes, den Klerikern vorbehalten; hier befindet sich das Allerheiligste. Die einfach Gläubigen werden vom Altar durch Chorschranken getrennt, die im Laufe der Jahrhunderte immer neue Formen annahmen. Die Ältesten sind meist in Stein ausgeführt und reichen zurück bis in die karolingische Zeit, also bis ins 8. Jahrhundert. Geflochtene Götterbilder werden bereits bei den Galliern erwähnt. Früher sprach die Forschung von germanischlangobardischen Ornamenten, heute nennen Wissenschaftler diese Kunst „rätisches Flechtwerk“ - nicht zuletzt wegen der zahlreichen Funde aus unserer Gegend. Chorschranken aus Marmor lassen sich mit den Ausgrabungen des Klosters Müstair rekonstruieren. Besonders reich sind die Fragmente aus dem Mauerwerk des Plantaturmes. Die Forschungen brachten Ergebnisse, die auch für den Vinschgau gültig sind.
Viele Entsprechungen gibt es in Aquileia. Diese mythische Stadt aus dem Osten ist keineswegs vollständig erforscht und birgt in ihrem Boden noch viele Schätze. Beeindruckend die Kathedrale mit dem riesigen Mosaikboden. Mächtig sind die Überreste der antiken Tempel, der Badekultur. Um Badekultur geht es auch den Ausstellern in Montecchio bei Vicenza. Die Fondazione Bisazza ist die Stiftung einer großen Ausstattungsfirma, die luxuriöse Bäder einrichtet und Künstlern die Möglichkeit bietet, ihre Ideen in Mosaiktechnik auszuführen. Wenn gewöhnlicher Luxus nicht reicht - das können ja alle! - dann werden Schuhe so groß wie Autos oder Löffel wie Schaufeln. Ausgeführt meist unter Verwendung raffinierter Mosaiktechniken mit viel Gold stammen einige Kunstwerke auch von bedeutenden Designern. „Himmlisch“ ausgeleuchtete Hallen werden Tempel für Gegenstände in Elefantengröße. Ganz gewöhnliche Gebrauchsgegenstände bekommen durch übermässige Vergrösserung und Verfremdung einen überirdischen Charakter; so entstehen die Götzenbilder unserer Zeit. Das goldene Kalb - hier hat es eine neue Bleibe gefunden. Hans Wielander
19.04.18
Vinschgerwind 8-18
/KULTUR/ 31
Mitte: Göflan, bei Grabungen an der Ostseite der Martinskirche wurden Fragmente einer Chorschranke gefunden; sie wurden im Kircheninneren eingemauert. Das Marmorrelief zeigt Wirbelräder als Symbol der ewigen Erneuerung und Unendlichkeit. Dieses bisher älteste Zeugnis sakraler Kunst im Mittelvinschgau stammt nach vorläufiger Schätzung aus dem 8. Jahrhundert. Ein ähnliches Fragment wurde im Friedhof von Kortsch gefunden; es wurde ebenfalls eingemauert und bildet jetzt die Basis für das Sakramenthäuschen.
Aquileia, Provinz Udine, alte römische Handelsstadt, im Mittelalter Sitz eines Patriarchen, mit alten Verbindungen zum Bistum Säben/ Brixen. Im archäologischen Museum werden zahlreiche frühmittelalterliche Werkstücke aus Marmor gezeigt, die Verbindungen zum Vinschgau erkennen lassen, besonders zu den Marmorskulpturen aus dem Münstertal: Altarschranken, Antependien (Vorhang), Ambosse, Ziborienteile (Altarüberbau), Mensen, Grabplatten. Ein wichtiges Museum für rätische Flechtkunst befindet sich in Cividale del Friuli. Müstair, St. Johann, Platte mit drei Reihen verschlaufter Quadrate: Doppelschlaufen, Rebenblätter, Traube - dient jetzt als Antipendium des Altars in der an die Klosterkirche angebauten Gnadenkapelle. Die Platte lag früher vor dem südlichen Seitenaltar der Kirche. „1902 durch eine Dachlawine in fünf Fragmente gebrochen, 1935 zusammengefügt, mit Gips geflickt, ergänzt und auf dem Kopf stehend als Antipendium in der Gnadenkapelle verwendet“ (aus dem Buch „Die frühe Marmorskulptur aus dem Kloster St. Johann in Müstair“ von KatrinRubi in Zusammenarbeit mit Hans Rudolf Sennhauser). Flechtwerksteine sind eine Sprache, sind geheime Botschaften; wo immer man sie gefunden hat, wurden sie in Ehre gehalten.
32 /GESELLSCHAFT/
Vinschgerwind 8-18
19.04.18
Schlanders
Schlanders/Bozen
Eppes Nuis!
Abfallprodukte wiederverwerten
D
B
gesellten sich einige alte Bekannte und einige ganz neue Figuren. Am Ende war ein Kabarettprogramm der besonderen Art entstanden – „Eppes Nuis“ eben. 30. Mai: SCHLANDERS, Karl-Schönherr-Saal Beginn: um 20:30 Uhr online: www.rocknet.bz
ASIS Vinschgau, das Innovationsund Gründerzentrum mit dem Koordinator Hannes Götsch und seinen MitarbeiterInnen zeigte bei einer kleinen Ausstellung im Kasernengelände was man durch Kreativität aus verschiedenen Abfallprodukten machen kann. Vor wenigen Wochen wurde mit den Umbauarbeiten im ehemaligen Versorgungstrakt begonnen. Bereits vorher durchsuchte Alessandro Mason, Lehrbeauftragter an der Fakultät für Design an der UNI Bozen mit einer Arbeitstruppe das Gelände und die alten Kasernenräume nach wertvollen Rohstoffen, um diese dann in einem Transformationsprozess für eine neue Funktion zu
Abfall neu verwerten. Dazu braucht es Phantasie und handwerkliches Geschick. Im Kasernenareal wurde das ganz konkret umgesetzt. daraus ein Stuhl, ein Liegestuhl bzw. und ein Tisch entstanden. Die Prototypen dieses ReDesign-Produktes werden in Zukunft zur Inneneinrichtung der entstehenden Coworking und Maker Spaces umfunktioniert. BM Dieter Pinggera, sowie die Referenten Monika Wielander, Manuel Trojer und weitere Personen waren erstaunt darüber, was man aus Abfallprodukten mit ein bisschen Phantasie alles machen kann. (hzg) Foto: Heinrich Zoderer
as neue Stück von Thomas Hochkofler und Marco Facchin wird am 30. Mai in Schlanders aufgeführt. Für das neue Kabarettprogramm zogen sich Thomas Hochkofler und Marco Facchin auf eine einsame Almhütte zurück – die aber bald viel zu klein wurde, denn zu ihnen
verwenden. Aus alten Fensterrahmen wurden Tische gebaut, aus Deckeln von Filteranlagen machte die Gruppe Schauwände. Die drei junge Vinschger Tüftler Michael Pritzi, Denis Federspiel und Loris Joos bogen alte Heizkörper so zurecht, dass
Partschins
Mit Bus und Bahn
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ürzlich erhielt das Schreibmaschinenmuseum in Partschins Besuch von einem technikbegeisterten Hamburger: Ingulf Leuschel, der auf eine 50 Jahre währende Karriere bei der Deutschen Bahn zurückblicken kann und vor 2 Jahren zusammen mit Altlandeshauptmann Luis Durnwalder, dank seiner langjähriger Erfahrung in Sachen Eisenbahn, als externer Berater der SAD berufen wurde. 50 Jahre bei der DB und 40 Jahre in Südtirol: beides begeistert den pensionierten Manager gleichermaßen. Südtirol hatte er bereits als Kind erleben dürfen und ist seitdem immer wiedergekehrt und hat die verschiedensten Landesteile kennengelernt. 8 Jahre urlaubt Ingulf Leuschel mittlerweile in Partschins, wo er sich wie Zuhause fühlt. Dazu beigetragen hat auch Ewald Lassnig, der Leuschel seit Jahren kennt und ihn und seine Freunde durch
Foto: „Wind“-Archiv
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Ewald Lassnig gemeinsam mit Ingulf Leuschel im Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer in Partschins das Museum geführt hat. Von Hamburg nach Partschins gereist war Leuschel, wie könnte es anders sein, mit Bus und Bahn!
19.04.18
Vinschgerwind 8-18
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SPEZIAL-SANIEREN von Angelika Ploner
Wiedergewinnungsarbeiten Die Steuerbegünstigung von 50 Prozent
Auch für 2018 gilt: Für Wiedergewinnungsarbeiten wird ein Steuerabsetzbetrag im Ausmaß von 50 Prozent der getragenen Ausgaben (Zahlungen innerhalb 31. Dezember 2018) zugestanden. Der Höchstbetrag beträgt !Achtung 96.000 Euro. Der Steuerabsetzbetrag beträgt somit maximal 48.000 Euro und ist zu gleichen Teilen auf 10 Jahren abzuziehen, konkret sind das maximal 4.800 Euro pro Jahr. Der Steuerabzug kann vom Eigentümer, vom Nutz-
nießer, vom Mieter (Einwilligung des Eigentümers erforderlich) oder Leihnehmer in Anspruch genommen werden. Auch mit dem Besitzer zusammenlebende Familienmitglieder oder der in Lebensgemeinschaft lebende Partner kann den Steuerabzug nutzen. Voraussetzung: Die Familienmitglieder oder der Partner leben mit dem Besitzer zusammen und tragen natürlich die Kosten der Arbeiten.
Für welche Arbeiten kann die Steuerbegünstigung von 50 Prozent in Anspruch genommen werden? Hinter dem sperrigen Begriff Wiedergewinnungsarbeiten stehen verschiedene Arbeiten, die anhand von Beispielen besser verständlich werden. Darunter fallen außerordentliche Instandhaltungen. Beispiele von außerordentlicher Instandhaltung sind: Installation von Aufzügen oder Sicherheitsleitern, Bau und Verbesserung von Hygieneräumen, Austausch von Fenstern und Außentüren oder Fensterläden durch Rollläden, Neubau von Treppen und Rampen, Maßnahmen zur Energieeinsparung z. B. Einbau einer Photovoltaikanlage, Umzäunung von privaten Grundstücken oder Bau von Innentreppen.
Restaurierungs- und Wiedergewinnungsarbeiten. Dazu zählen Maßnahmen zur Eliminierung und zur Vorbeugung von Verfall und die Anpassung der Raumhöhen von Dachböden unter Einhaltung des existierenden Volumens und Mauerdurchbrüche für Fenster zur Raumlüftung. Umbauarbeiten. Beispiele von Umbauarbeiten sind: Abriss und Wiederaufbau mit dem gleichen Gesamtvolumen der bestehenden Immobilie, Veränderung der Fassade, Bau einer Mansarde oder eines Balkons, Umbau des Dachbodens zur Mansarde oder des Balkons zur Veranda , Mauerdurchbruch für neue Fenster und Türen, Bau von Hygieneräumen zur Erweiterung der Flächen ohne allerdings das Gesamtvolumen zu überschreiten.
Abgezogen werden können auch Maßnahmen zum Abbau architektonischer Barrieren, Schallisolierung, Sicherheitsmaßnahmen oder auch der Bau oder Kauf von Parkplätzen als Zubehör (s. u.). Auch Planungs- und Projektierungsspesen oder andere freiberufliche Leistungen, Mehrwertsteuer, Stempelsteuer, Baukostenabgabe und Gebühren, welche im Zusammenhang mit den Sanierungsarbeiten fallen, können abgesetzt werden. Gesuchsteller, welche die Arbeiten in Eigenleistung durchführen, haben die Möglichkeit die reinen Materialkosten von der Steuer abzuziehen.
Die sogenannten ordentlichen Instandhaltungen sind zur Steuererleichterung nur dann zugelassen, wenn sie gemeinsame Gebäudeteile (nur für Gemeinschaftsanteile von Kondominien zum Beispiel) betreffen. Dazu zählen zum Beispiel: Reparaturarbeiten, Erneuerung und Ersatz der Oberflächen der Gebäude, notwendige Arbeiten, um die vorhandenen technischen Anlagen zu ergänzen oder instandzuhalten, der Austausch von Böden, Fenstern und Türen, das Streichen von Wänden und Fenstern, die Erneuerung des Innenverputzes, die Abdichtung von Dächern und Terrassen, das Lackieren von Garagentoren. Die Absetzung steht jedem Wohnungsbesitzer auf der Grundlage des Anteils in Tausendstel zu.
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Vinschgerwind 8-18
Ankauf von Garagenboxen: wann steht die Steuererleichterung zu Zusätzlich zu den Maßnahmen zum Bau von Garagen oder von Autoabstellplätzen können auch die Käufer von schon gebauten Autounterständen oder Autostellplätzen als Zubehöre zum Hauptgebäude die Steuererleichterung in Anspruch nehmen.
Zahlung durch Überweisung. Der Steuerabsetzbetrag auf die Spesen für Wiedergewinnungsarbeiten des Bauvermögens wird von Art. 16- bis des DPR 917/86 (Einheitstext der Steuern auf das Einkommen) geregelt. Genau das muss auch auf dem Bankbeleg aufscheinen. Um die Absetzung in Anspruch zu nehmen, ist es deshalb nötig, dass die Zahlungen durch Bank- oder Postüberweisung getätigt werden, aus der Folgendes hervorgeht: Wie erwähnt der Überweisungsgrund, mit Bezugnahme auf die Norm (Artikel 16-bis des DPR Nr. 917/1986) Die Steuernummer des Begünstigten der Absetzung Die Steuernummer oder MwSt.-Nummer des Zahlungsbegünstigten. Überweisung für Bauarbeiten, die zur Absetzung gemäß Art. 16-bis des DPR Nr. 917/1986 berechtigen Bezahlung der Rechnung Nr. vom zu Gunsten von MwSt.-Nummer Begünstigter/e der Absetzung Des Weiteren muss belegbar sein, dass die Gebäudeimmobiliensteuer in den letzten Jahren bezahlt wurde (sofern geschuldet). Weiters müssen sämtliche erforderlichen Meldung (Baubeginn, Baukonzession oder Ermächtigung, Meldung Bauende, Ersatzerklärung...) oder Unterlagen, die für die Wiedergewinnungsarbeiten vorgesehen sind, ordnungsgemäß und termingerecht durchgeführt werden. Ein Verstoß gegen die Bestimmungen über die Sozialabgaben führt zum Verlust der Steuerabzüge. Deshalb sollte man sich von den Firmen das DURC, das die ordnungsgemäße Einzahlung der Sozialbeiträge bescheinigt, aushändigen lassen.
19.04.18
Absetzung für den Kauf von Möbeln und Elektrogroßgeräten Auch Möbel oder energieeffiziente Elektrogroßgeräte, die in Zusammenhang mit den Wiedergewinnungsarbeiten an der Wohnung oder dem Wohnhaus stehen, können von der Steuer abgesetzt werden. Die Anschaffung muss innerhalb dem 31. Dezember 2018 erfolgen.
Beispiele für Möbel und Elektrogroßgeräte: Neue Möbel wie Betten, Schränke, Schubladenschränke, Bücherregale, Schreibtische, Tische, Stühle, Nachtkästchen, Sofas, Sessel, Kredenzen, sowie Matratzen und Beleuchtungsgeräte. Davon ausgenommen ist der Ankauf von Türen, Bodenbelägen (zum Beispiel Parkett), Vorhängen und dergleichen sowie anderen Einrichtungsergänzungen. Bei den Elektrogeräte gilt: Die Energieklasse darf nicht unter A+ liegen. Unter große Elektrogeräte fallen zum Beispiel: Kühlschränke, Gefriertruhen, Waschmaschinen, Trockner, Geschirrspülmaschinen, Kochgeräte, elektrische Öfen, elektrische Warmhalteplatten, Mikrowellenherde, elektrische Heizgeräte, elektrische Radiatoren, elektrische Ventilatoren, Klimatisierungsgeräte. Unter die abzusetzenden Spesen können auch die Kosten für Transport und Montage der gekauften Güter eingerechnet werden.
Absetzbarer Betrag Die Steuerersparnis beträgt 50 Prozent bis zu einem Gesamtbetrag von 10.000 Euro und beträgt damit maximal 5.000 Euro. Aufgeteilt auf 10 Jahren, kann pro Jahr ein Absetzbetrag von maximal 500 Euro beansprucht werden. Um in den Genuss des Rechtes auf Absetzung für den Kauf von Möbeln und großen Elektrogeräten zu gelangen, müssen die Zahlungen durch Bank- bzw. Postüberweisungen oder mittels Debit- oder Kreditkarten vorgenommen werden. Die Zahlung mittels Bankschecks, Bargeld oder andere Mittel wird für die Absetzung der Steuer nicht akzeptiert.
n-project.com - mendinidesign
Quelle:http://www.agenziaentrate.gov.it & afb.bz
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by untermarzoner Eppan - Sillnegg 1, Tel. 0471 665948 info@untermarzoner.it
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36 /SPEZIAL-NATURNS/
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WIRTSCHAFTSRAUM NATURNS Einen Einblick in das Wirtschaftsleben von Naturns geben die Betriebe, die auf diesen und den folgenden Seiten vorgestellt werden. Das Fazit: Die Wirtschaft in Naturns ist bunt und vielseitig. von Angelika Ploner
DIE FIRMA KASERER Die Firma Kaserer wurde vor 50 Jahren gegründet. Heute, als Familienbetrieb erledigen wir für Sie in Neuund Altbauten den gesamten Einbau von Heizungs-, Sanitär-, Staubsaug- und Solaranlagen. Wir erledigen den Einbau von Gas-, Holz-, Pelletts- und Ölanlagen sowie die Sanierung von Bädern und allfällige Reparaturarbeiten. In unserem Geschäft in Kompatsch bieten wir einen Detail-Verkauf von hochwertigen Sanitär-Artikeln an.
19.04.18
ISOLTEAM
ein rundes Jubiläum
Die Firma Isolteam mit Sitz in der Industriestrasse in Naturns feiert dieses Jahr das 40- jährige Firmenjubiläum. Die Gründung erfolgte im fernen Jahr 1978 durch Josef Spechtenhauser, welcher vorher bereits Arbeitserfahrung im Kunststoffbereich gesammelt hatte. Gemeinsam mit seiner Frau Hannelore machten sie sich selbständig. Im Jahr 1987 wurde der erste Arbeiter angestellt, Anfang der 90er Jahre stieg Sohn Werner in den Betrieb ein und übernahm dann im Jahr 2008 die Geschäftsführung. Im Jahr 2014 stieg Cousin Lukas im Betrieb als Mitgesellschafter und Verwaltungsleiter ein. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen Isolteam 10 Mitarbeiter, welche grossteils bereits über 15 Jahre Berufserfahrung im Unternehmen gesammelt haben. Alle Mitarbeiter werden im Betrieb ausgebildet und besuchen laufend Spezialisierungskurse beim Hauptlieferanten SIKA aus der Schweiz. Das Unternehmen wuchs kontinuierlich zu einem gefragten Spezialisten im Bereich von Abdichtungen und Isolierungen. Zur Tätigkeit von Isolteam gehören Abdichtungen von Flachdächern, Garagendecken, Balkone, Terrassen, Brücken, Teiche und Schwimmbäder sowie Sanierungen, extensive Dachbegrünungen und Spezialabdichtungen mit Flüssigkunststoff. Die Firma Isolteam hat mittlerweile neben Südtirol und Norditalien auch erfolgreiche Projekte im Ausland realisiert, wie z.B. in Basel, Wien oder München. Neben der Qualität wird auch das technische Know How von den Kunden seit Jahren hoch geschätzt.
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IDEA NATURNS
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Gute Lösungen im Zahlungsverkehr für Unternehmen
Design & Handwerk
Ein funktionierendes Zahlungsverkehrsmanagement ist für Unternehmen gleichbedeutend mit dauerhafter Liquidität. Herr Lamprecht Hanspeter - Firmenkundenberater in der Raiffeisenkasse Untervinschgau - erklärt, was dabei besonders wichtig ist.
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Hanspeter Lamprecht: „Ein automatisierter Zahlungsverkehr gibt mehr Übersicht über die Geschäftstätigkeit.“
Frage: Welche Zusatzdienste sind besonders interessant? Herr Lamprecht: Vor allem das Online Banking bildet ein ideales Werkzeug für die eigenständige Liquiditätsplanung. Den Kern bilden dabei vor allem stets aktuelle Informationen zum Kontokorrent und die effiziente Abwicklung von Überweisungsaufträgen für das In- und Ausland. Zudem können Lastschriften und Einzugsermächtigungen verwaltet werden. Weiters gibt es beispielsweise die bargeldlosen Bezahldienste wie das klassische POS-Gerät oder die virtuelle Variante V-POS.
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Was Idea macht? Ideen realisieren. Aufmerksamkeit verschaffen. Räume gestalten. Drinnen wie draußen. Idea macht Effekt. Wir bedrucken Schilder und Banner. Wir produzieren Folierungen. Wir gestalten Wände. Wir verändern Räume. Wir drucken und gestalten online und offline. Wir entwerfen Ihr Logo. Wir erarbeiten Konzepte. Wir lieben Kreativität und Handwerk und sind deshalb eine Full-Service Werbeagentur, das heißt: Sie bekommen alles aus einer Hand. Und Ihr Projekt ist uns mindestens genauso wichtig wie für Sie. Erfahrung und Können verbinden sich seit knapp 10 Jahren. Und das Team wächst: 5 Köpfe zählt das Team von Idea im Zentrum von Naturns mittlerweile.
Herr Lamprecht, worauf sollten Unternehmer beim Zahlungsverkehrsmanagement heute besonders achten? Herr Lamprecht: Es geht vor allem darum, die Liquiditätsplanung im Griff zu haben. Dabei sollten Unternehmen Engpässe vermeiden, um zahlungsfähig zu bleiben. Zudem nimmt in Zeiten historisch niedriger Zinsen das aktive Cash Management zur Sicherung der Rendite eine wachsende Bedeutung ein.
Mein BETRIEB. Mein sicheres EINKOMMEN. Wie wird mehr aus meiner Investition?
Wir begleiten Dich. Bei der Gründung, beim Planen und bei der Umsetzung deiner Geschäftsidee.
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12.01.17
#Traumberuf Lächeln bei Ivoclar Vivadent Der erste Platz beim „Top Company Award 2018“ in der Kategorie „Large Enterpreises“ ist der Beweis: die etwas mehr als 240 Mitarbeitenden fühlen sich wohl im Naturnser Unternehmen, welches einem führenden internationalen Konzern der Dentalbranche mit Mutterhaus in Liechtenstein angehört. „Die Basis des Standorts Naturns sind die Mitarbeitenden. Diese mit einzubinden, zu fördern und für ihre Aufgaben zu befähigen ist mein Führungsstil, der sicherlich als kollegial bezeichnet werden kann“, meint der Geschäftsführer Christian Frei anlässlich der Preisverleihung des Awards, welchem eine umfangreiche Mitarbeiterbefragung zugrunde liegt. 83 % der bei Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH in Naturns Beschäftigten sind der Meinung „Das hier ist ein ausgezeichneter Arbeitgeber“. Die Beteiligung bei der Befragung lag im Unternehmen bei 84 %. Im Zuge der Erhebung wurden Fragen aus sechs Themenbereichen gestellt: Strategie, Organisation, Management, Team, Image und Gesundheit. Gegründet wurde die Naturnser Niederlassung 1962. Ivoclar Vivadent in Naturns stellt verschiedene Zahntypen sowie eine Vielzahl an Materialien und Werkstoffen für den Zahntechniker und Zahnarzt her. Darüber hinaus ist es in den letzten Jahren zu einem Zentrum der digitalen Frästechnologie, der „Digital Dentistry“, avanciert. Im Jahr 2017 konnte ein Gesamtumsatz von 31 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Die mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur blieb seit vielen Jahren immer dieselbe. Diese war und ist der erfolgsbringende und gleichzeitig
stabilisierende Faktor in einem sich ständig weiterentwickelnden Unternehmen. Die Säulen dieser Kultur sind die Werte „Lächeln“, „Respektieren“, „Fokussieren“, „Handeln“ und „Wachsen“. Transparente Kommunikation und funktionierende Kooperation, ständige Ausbildung und Qualifizierung der Mitarbeiter, achtsames Gesundheitsmanagement, ehrliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf, nachhaltige Sicherheit am Arbeitsplatz und viele Zusatzleistungen für die Beschäftigten sind einige der Taten des Unternehmens, die diesen Werten folgen. Am Sitz in Naturns gibt es vielfältige Tätigkeiten. Von klassischen Arbeitsplätzen in der Verwaltung über Jobs in Support- und Produktionsfunktionen bis hin zu Positionen im Zukunftsthema „Digitalisierung in der Zahntechnik“ reichen die Jobs bei Ivoclar Vivadent. Im Engineering, wo Produktionslinien hausintern geplant und gefertigt werden, reicht das Betätigungsfeld über Konstrukteure und Maschinenbauer bis hin zu Elektroniker, Mechatroniker und SPS-Programmierer. Der gemeinsame Nenner sind die internationale Ausrichtung und die Tatsache, dass von der Entwicklung der Prototypen bis zur Serienproduktion alles an Herausforderungen dabei ist. In junge Arbeitskräfte wird seit Oktober 2017 auch in Form der berufsspezialisierenden Lehre investiert. Dabei werden Abgänger von Fach-, Ober- oder Hochschulen in ausgewählten Berufsbildern im Betrieb in einer Lehrzeit von drei Jahren fachspezifisch und allgemein ausgebildet, mit dem klaren Ziel, diese Lernenden dann langfristig im Unternehmen zu beschäftigen. Auch durch Praktika und Ferialjobs wird jungen Menschen die
Möglichkeit gegeben, Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. Ivoclar Vivadent nimmt als einer der größten Arbeitgeber in Naturns auch seine gesellschaftlichsoziale Verantwortung sehr ernst. So werden sehr viele lokalen Initiativen, von den Aktivitäten der großen Vereine, über karitative Einrichtungen bis hin zu Maturabällen durch Spenden und Sponsoring großzügig unterstützt. Ivoclar Vivadent, ein Unternehmen, das Kunden und Mitarbeitenden garantiert ein Lächeln schenkt!
Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH Gustav-Flora-Straße | 39025 Naturns Tel. 0473 670 111 www.ivoclarvivadent.it https://www.facebook.com/ ivoclarvivadentnaturns/ Initiativbewerbung richten Sie gerne an: Jobs.it@ivoclarvivadent.com
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ELEKTRO ZERZ NATURNS Ohne qualifizierte, gut ausgebildete und verlässliche Mitarbeiter ist ein Betrieb nicht konkurrenzfähig. Davon ist Jürgen Zerz von Elektro Zerz überzeugt. Abseits davon ist die Elektro Zerz OHG flexibel genug, um in die Zukunft zu blicken und die alltäglichen Herausforderungen zu meistern. Auf welche Leistungen Kunden vertrauen dürfen? Elektro Zerz erledigt die komplette Palette der Elektroinstallation und Wartung sowie die Reparaturen, die anfallen. Der Betrieb ist ein qualifizierter E-Markenbetrieb und E-Checkbetrieb. Weil das Elektrohandwerk einem schnellen und ständigen Wandel unterworfen ist, wird der Ausbildung der gesamten Mitarbeiter bei Elektro Zerz eine große Bedeutung beigemessen. Das zählt zum Selbstverständnis, auch, weil man mit Herz bei der Arbeit ist und mit Verstand die Bedürfnisse der Kunden im Auge hat. Das hat sich seit 1971,
als Karl Zerz die Zerz OHG als kleinen Familienbetrieb gegründet hat, nicht geändert.
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Willkommen
Zuhause SCHWARZER WIDDER
„Das Motto Willkommen Zuhause wird im Schwarzen Widder in Schlanders wörtlich genommen“ - ein größeres Kompliment von seinen Gästen kann man wohl nicht erhalten. In der Tat ist das kleine herzliche - seit kurzem umgebaute Hotel - eine beliebte Urlaubsadresse und wartet in seinem Inneren mit jeder Menge Überraschungen und Höhepunkte auf. Text: Angelika Ploner | Fotos: Angelika Ploner, Damian Pertolli
Hotel Textil GmbH/srl – Brunecker Str. 18/A I-39030 St. Lorenzen (BZ) t. 0474 479 132 – m. 346 80 82 965 f. +39 0474 479 199 – email: hp@hotex.it
Hauptstraße 19 39028 Schlanders Tel. 0473 730 154 info@mairoesl.com
Lieferung der Bettsysteme inkl. Kopfteile und Matratzen
Ausführung der Heizungs- und Sanitäranlagen
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a ist einmal die Herzlichkeit, mit der die Gäste von den Gastgebern Anna, Bernd und der kleinen Martha empfangen werden. Und dann ist da das Innenleben - das Interieur des Hotels Schwarzer Widder in Schlanders. Hier führt nämlich die Individualität Regie: Kein Zimmer gleicht dem anderen - weder in seiner Größe noch in seinem Auftritt. Jedes hat seinen eigenen Charme, seinen eigenen Charakter - inszeniert von der Gastgeberin selbst: Anna Verant. Deshalb sind die Zimmer und das Hotel Schwarzer Widder in Schlanders von unbändiger Kreativität geprägt mit einem im wahrsten Sinne des Wortes einmaligen Ergebnis. Das wissen auch die Gäste des Hotels zu schätzen und sind sich in ihrem Resümee einig: Die Familie Regensburger sind die liebenswertesten und herzlichsten Gastgeber und ihr Hotel ein kleines Stück Zuhause. Bereits der Eingangsbereich erscheint hell und luftig und gibt einen Vorgeschmack auf das, was die Gäste in den darüberliegenden drei Stockwerken erwartet. Alle Zimmer, Suiten und Appartements warten mit einer zentral angelegten Kochnische auf. Als Materialien spielen Holz und Glas - auch Stein - eine tragende Rolle. Der Gemeinsamkeiten sind damit aber auch schon genug. Denn ihre kreative Energie hat Anna in jedem der 24 umgebauten und neu designten Zimmer, unterschiedlich ausgelebt. Da ist einmal das Zimmer 1. Holzlamellen rahmen hier das gepolsterte Boxspringbett, der Rahmen wird durch indirektes Licht regelrecht in Szene gesetzt. Licht spielt überhaupt eine große Rolle - oft auch die Hauptrolle in den Zimmern. Zum einen schafft indirektes Licht ein wunderbar warmes Wohlfühl-Ambiente, dann wiederum treten Lichtquellen in verschiedenen Optiken auf, entweder in Verbindung mit jahrhundertealtem Holz oder aber als von Anna designte Stehlampen, die wie eine Skulptur anmuten. Apropos Holz. In Zimmer Nummer 2 verbindet sich altes Holz mit modernem Interieur - Gäste erwartet ein interessantes, ungewöhnliches Zusammenspiel von Alt und Neu, eine Verbindung, die einzigartiges Flair versprüht. In Zimmer Nummer 8 hingegen treffen exklusive Badmöbel auf altes freigelegtes Mauerwerk aus vergangenen Jahrhunderten.
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Im Schwarzen Widder in Schlanders erwartet Gäste ein Ambiente, das schlichtweg faszinierend ist, geprägt von den Ideen von Anna Verant. Blickfang: Oben hinterleuchtete Glasrückwand mit Motiv in der Dusche und runder Spiegel an der Glaswand befestigt, ausgeführt von der Glaserei Spechtenhauser. Hinter jeder Zimmertür wartet etwas Einmaliges: Einmal ist es altes Holz in Kombination mit modernem Mobiliar, dann wieder eine raumhohe Fliese, immer aber erfrischende Ideen und Kreativität mit viel Liebe zum Detail. Die Küchenzeilen in jedem Zimmer bieten Komfort und Unabhängigkeit, geliefert: Möbelhaus W
„
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In nur 6 Wochen haben die Firmen alle Wünsche realisiert. Die Zusammenarbeit war sehr angenehm. Benni, Anna & Martha
Um 1500 wurde der Schwarze Widder in Schlanders das erste Mal urkundlich erwähnt. Ursprünglich standen hier ein Stadel und ein Wohnhaus, bevor beides in ein Hotel verwandelt wurde. Deshalb orientieren sich die Räume - Zimmer, Suiten, Appartements - und die Korridore am Volumen des alten Gebäudes. Beim Mobiliar griff Anna auch auf Einzelstücke von Künstlern zurück, von Matthias Oberhofer etwa oder arbeitete mit dem Restaurator Werner Gruber zusammen - die Glasvitrine in Zimmer Nummer 17 (?) ist ein Höhepunkt dieser Zusammenarbeit. Um Großzügigkeit im kleinen Zimmer spürbar und erlebbar zu machen, versperrt keine Wand die Sicht nach draußen, eine Glastrennung sorgt für eine transparente Raumgliederung von Schlaf- und Kochbereich. Das Highlight: In der Glasvitrine steht eine Esche, wie eine Skulptur - von Bernd und Anna, den Gastgebern, selbst im Wald gesucht und gefunden. Kreativität setzt eben Akzente - und: sorgt für Abwechslung. Dazu zählt auch die raumhohe Platte aus Feinsteinzeug von Fondovalle in Zimmer Nummer 11, die wie eine Tapete anmutet, die Natur in den Raum holt und sich wie ein Gemälde im Raum an der Seitenwand wiederholt. Wie ein Kunstwerk wird das Zimmer in Szene gesetzt, mit viel Liebe zum Detail - die tiefen Fensterrahmen miteingeschlossen, die eine doppelte Funktion haben und auch als Theke dienen. Eine besondere Überraschung erwartet die kleinen Gäste: höher liegende Galerien, wie Kojen angelegt, sorgen für Nestwärme und sind beliebter Schlaf- und Rückzugsort für die Kinder, ein Raumkonzept, das schon manches Nesthäkchen aus dem Elternbett gelockt hat. Jede Idee ist durchdacht, setzt auf Individualität und Gemütlichkeit. Dazu zählt auch eine Liegenische auf der Terrasse in Zimmer Nummer 3, die das Potential hat ein Lieblingsort zu werden - vielleicht auch ein Lieblings-Schlafort unter freiem Himmel? In Zimmer Nummer 1 und Nummer 4 lassen hingegen Loggias viel Tageslicht herein und laden die Gäste gleichzeitig zum Relaxen. Relaxen: Das ist auch ein Motto im Schwarzen Widder. Wohlfühlen. Ausspannen.Sich Zuhause fühlen.
Lieferung und Verlegung von
Fliesen
Wir danken euch, Anna und Bernd, für das entgegengebrachte Vertrauen. Wir wünschen viel Freude und Erfolg.
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Foto: Vittorio Ricci
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Nationalpark Stilfserjoch
Lurche und Kriechtiere brauchen Tümpel und Trockensteinmauern Wolfgang Platter am Tag der Hlg. Kassian und
Foto: Vittorio Ricci
Vigilius, Patrone der Diözese Bozen Brixen, 14.
Foto: Romano Visci
Feuersalamander Salamandra salamandra
Erdkröte Bufo bufo
April 2018
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er heurige Winter 2017/18 war schneereich. Dies ist gut für die Böden, die Vegetation und die Auffüllung der Quellhorizonte. Das Sprießen, Knospen, Blühen und Wachsen der Pflanzen hat in den letzten Wochen eingesetzt und lässt sich auch von kurzzeitigen Kältestürzen nicht wesentlich bremsen. Das Frühjahr ist auch Paarungs- und Fortpflanzungszeit für die Lurche und Kriechtiere. Amphibien und Reptilien sind zwei der fünf Wirbeltierklassen. Beide Tierklassen der Vertebraten gehören zu den wechselwarmen Tieren ohne eigene Regulierung der Körpertemperatur. Ihre Körpertemperatur gleicht sich an die Umgebungstemperatur an. Die Haut der Lurche ist austrocknungsempfindlich. Lurche brauchen für ihr Überleben daher unabdingbar Wasserlebensräume. Kriechtiere hingegen haben eine Schuppenhaut, die austrocknungsresistent ist. Kriechtiere bewohnen bevorzugt stark besonnte Trockenhänge, wo sie sich bei stundenlanger Sonnenexposition aufwärmen und erst dann flink und beutefähig werden.
Kriechtiere In Südtirol gibt es 12 Arten von Kriechtieren, davon 8 Schlangenarten und 4 Arten von Eidechsen. Von den 8 Schlangenarten gehören wiederum 5 zu den ungiftigen Nattern (Colubridae) und 3 zur Familie der giftigen Ottern (Viperidae). Nattern erkennt man im Auge an den runden Pupillen. Ottern haben eine senkrechte schlitzartige Pupille. Eidechsen und Schlangen müssen zu den am stärksten gefährdeten Tiergruppen gerechnet werden. Als einschneidende Ursachen für den Rückgang der verschiedenen Arten von Reptilien gelten extensive und intensive Formen der Landbewirtschaftung in Land- und Forstwirtschaft, Flurbereinigungen, verkehr- und wasserbauliche Maßnahmen, Zersiedelung, Abbau von Gesteinsmaterial, Trockenlegung und Vernichtung von Kleinrefugien, so z.B. das Verfugen oder die Beseitigung von Trockensteinmauern. Auch die Tötung der Schlangen aus falschen Vorurteilen und Unwissenheit über die Bedeutung im ökologischen Gefüge führt zur ständigen Abnahme von Individuen und Arten. Wer Trockensteinmauern erhält oder neu errichtet und wer Lesesteinhaufen an Feldrainen als ökologische Nischen belässt, leistet einen wesentlichen und wertvollen Beitrag zum Erhalt der Lebensräume von Kriechtieren und damit zum Artenschutz einer sehr bedrohten Tierklasse.
Info: Das Südtiroler Nationalparkgesetz Das neue Landesgesetz zum Nationalpark Stilfserjoch wurde in einer seiner letzten Sitzungswochen vom Südtiroler Landtag auf Vorschlag der Landesregierung genehmigt. Das Gesetz regelt im Rahmen der vom Autonomiestatut vorgesehenen primären Gesetzgebungsbefugnis die Führung und Organisation des Nationalparks Stilfserjoch in seinem Südtiroler Länderanteil, sowie das Verfahren zur Erstellung und Genehmigung des Nationalparkplanes und der Nationalparkordnung. Das Gesetz ist ein reines Prozedurgesetz und besteht aus 19 Artikeln. Derzeit läuft die Einspruchsfrist und das Gesetz liegt beim Umweltministerium zur Begutachtung und zum Sichtvermerk auf. Davon ausgehend, dass das Gesetz den Sichtvermerk des Ministeriums erhält, kann es dann im Amtsblatt der Region veröffentlicht werden und tritt am 60. Tag nach seiner Veröffentlichung in Kraft.
Kreuzotter Vipera berus
Foto: Matteo Di Nicola
Was für die Kriechtiere die Steinlammer, der Lesesteinhaufen oder die Trockensteinmauer, ist für die Lurche der Tümpel, Weiher, See oder jedes stehende Gewässer. Auch Lurche legen wie die meisten Arten von Kriechtieren Eier und bringen nicht lebende Junge zur Welt. Die Entwicklung vom Ei zum Jungtier läuft extrauterin, also außerhalb des Mutterleibes ab. Lurche legen ihre Eier in das Wasser, Kriechtiere in den warmen Boden, wo die Entwicklung vom Ei zum fertigen Tier abläuft. Beide Klassen, Lurche und Kriechtiere, betreiben keine Brutpflege, die Jungen sind vom Schlupf an sich selbst überlassen. Lurche sind in ihren Jugendstadien Kiemenatmer, als Erwachsene Lungenatmer. Wie der griechische Name Amphibium angibt, sind Lurche mit ihrer austrocknungsfähigen Haut Pendler zwischen den zwei Welten Wasser und Land. In Südtirol kommen derzeit 12 Arten von Lurchen vor. Zu den Lurchen gehören Frösche, Kröten, Unken, Molche und Salamander. In der zoologischen Systematik werden die Lurche eingeteilt in Schwanzlurche und Schwanzlose Lurche. Zu den Schwanzlurchen gehören etwa der Feuersalamander oder der Bergmolch, zu den Schwanzlosen Lurchen der Grasfrosch und die Gelbbauunke. Findet man Eier von Lurchen in einem Tümpel, so lassen sich Frösche und Kröten auch im Eistadium schon unterscheiden: Frösche legen Laichballen oder -klumpen, die mit ihrer Gallerthülle bis Fußballgröße anschwellen können. Kröten legen hingegen Laichschnüre, die wie die Perlen eines Rosenkranzes an den Gallertschnüren aufgereiht sind und gegen die Abtrift durch die Wasserströmung um die Schilfhalme herum abgelegt werden. Alle 12 in Südtirol lebenden Lurch-Arten sind potentiell bis stark gefährdet. Der intensive Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft führt einerseits zu einer Verminderung des Nahrungsangebotes, aber auch zur Abtötung des Laiches oder der Amphibien in den verschiedenen Entwicklungsstadien. Eine weitere Bedrohungsursache ist die zunehmende Verkehrserschließung. Lurche kehren zur Eiablage in ihren Geburtstümpel zurück. Müssen sie dabei eine Straße überqueren, so werden große Mengen von Autoreifen plattgewalzt.
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Foto: Alberto Brevi
Lurche
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Smaragdeidechse Lacerta viridis Foto: Sabrina Jafolla
19.04.18
Mauereidechse Lacerta muralis
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Fußballcamp
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6. Leichtathletikcamp in Latsch
Das Hans-Dorfner-Fußballcamp des ASV KastelbellTschars findet heuer vom 21. 25. 08. statt. Anmeldungen bei Franz Weithaler 335 5918006 oder thurngut@rolmail.net.
Foto: „Wind“-Archiv
Auch heuer findet wieder das Leichtathletikcamp vom 6. bis 8. August im Sportforum in Latsch statt. Kinder und Jugendliche zwischen 6-14 Jahren lernen die Leichtathletik kennen und werden in den Grundlagen Laufen, Springen und Werfen verbessert. Begleitet werden die Kinder von qualifizierten Trainern. Bei schlechter Witterung findet das Camp in der Halle statt. Organisiert wird das Camp vom ASV Latsch Raiffeisen und vom Leichtathletikclub Vinschgau Raiffeisen. Der Anmeldeschluss ist der 29. Juni.
Erfolgreiche Führung
2. Liga Eishockey
Vizemeister
des SSV Naturns Raiffeisen
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ier Vinschger Eishockeyspieler hatten in dieser Saison die Chance auf den Titel in der IHL (Italian Hockey League), der zweithöchsten Italienischen Liga. Roland Pircher, Manuel Lo Presti, Thomas Mitterer und Stefan Kobler schafften mit dem HC Meran den Sprung ins Finale und trafen im Kampf um den Titel auf den HC Eppan. Bereits vor zwei Jahren sicherten sich Lo Presti, Mitterer und Kobler den Meistertitel, nun wollten sie das Kunststück wiederholen. Auch Pircher hätte mit Meran – nach dem Gewinn der Serie-A im Jahre 1999 – den zweiten Titel holen können. Den Meranern gehörte in der finalen best-offive Serie das Heimrecht. In einer spannenden und hart umkämpften Serie mussten sich die Vinschger und ihre Adler am Ende mit 1:3 geschlagen geben und beendeten die Saison auf Platz 2. (sam)
Foto: „Wind“-Archiv
Naturns - Mit aktuell fast 1.000 Mitgliedern gehört der Sportverein Naturns zu den größten und traditionsreichsten Sportvereinen des Landes. Kürzlich wurde der Ausschuss einstimmig wiedergewählt.
v.l.: der Vereinsausschuss des SSV Naturns Raiffeisen mit Stefan Zischg, Norbert Kaserer, Präsident Dietmar Hofer, Petra Gufler, Anton Auer, Vera Holzer und Helmuth Zischg
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Thomas Mitterer
Fotos: Sarah Mitterer
Manuel Lo Presti
er Sportverein ist in vielen Gemeinden ein gesellschaftliches Bindeglied und für die Jugend eine wichtige Einrichtung, in der Werte für das Leben vermittelt werden. Für den bereits 1952 gegründeten Südtiroler Sportverein Naturns Raiffeisen gilt diese Beschreibung mit Sicherheit, gehört der SSV mit fast 1.000 Mitgliedern doch zu den größten und traditionsreichsten Sportvereinen Südtirols. „Welche wichtig Rolle der Sportverein in unserer Gemeinde spielt, bestätigt allein die Tatsache, dass jeder fünfte Bürger Mitglied des Vereins ist. Die Gemeindeverwaltung stellt für die zehn Sektionen auf dem neuesten Stand ausgestattete Sportanlagen zur Verfügung, die vom Ausschuss vorbildlich geführt werden. Unter der rührigen Leitung des Präsidenten Dietmar Hofer ist der Ausschuss
Kopf und Kitt des Sportvereins. Der gelebte Zusammenhalt mit allen Sektionen wurde mit der einstimmigen Wiederwahl eindrucksvoll bestätigt,“ unterstreicht Sportreferentin Astrid Pichler. Anlässlich der Jahresversammlung des SSV Naturns Raiffeisen berichteten die Sektionen Bahnengolf, Einrad, Fußball, Eishockey, Handball, Karate, Schwimmen, Sporttanz, Stocksport und Tennis von ihrem Tätigkeitsjahr. Als elfte Sektion wurde Basketball aufgenommen. Beeindruckt von der vielfältigen Aktivität zeigten sich die Vertreter der Raiffeisenkasse Untervinschgau, die den Verein als Hauptsponsor seit vielen Jahren unterstützt. Die anwesenden über 100 Vereinsmitglieder wählten den bisherigen Vereinsausschuss um Präsident Dietmar Hofer einstimmig für die kommenden
drei Vereinsjahre wieder. Hofer dankte seinen Mitstreitern für ihren Einsatz und hob besonders die erfolgte Anerkennung des SSV Naturns Raiffeisen zum Verein mit Rechtspersönlichkeit hervor, was eine enorme Sicherheit in Haftungsfragen bedeutet. „Es ist in der heutigen Zeit nicht leicht, Menschen für die ehrenamtliche Führung eines Vereins zu gewinnen, da sie viel Zeit und Motivation erfordert und nicht zuletzt auch ein persönliches Haftungsrisiko birgt,“ betonte Präsident Hofer. Zum Abschluss der Jahresversammlung erfolgte die Prämierung der Naturnser Sportler des Jahres. Für ihre eindrucksvollen sportlichen Leistungen wurden Gabriel Frei als bislang höchstklassifizierter Naturnser Tennisspieler und die junge Leonie Mengon für ihre Erfolge im Einrad bei den Italien- und Europameisterschaften geehrt.
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Schluderns/Glurns
B-Jugend: Die siegreichen Kicker D
Die Fußballspieler der B-Jugend (Spielgemeinschaft Schluderns Glurns) haben einen Rekord aufgestellt: Sie waren 26 Spieltage hintereinander ungeschlagen
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
as falsche Foto in der vergangenen VinschgerwindAusgabe Nr. 7, Seite 55 hat für reichlich Gesprächstoff gesorgt. Die Amatori der Spielgemeinschaft Schluderns/Glurns, die im Bild abgedruckt waren, hatten ihren Spaß mit den Lorbeeren, die ihnen fälschlicherweise umgehängt wurden. „26 Spiele ungeschlagen, das klingt für uns sehr gut, auch wenn es nicht stimmt“, scherzte ein AmatoriSpieler. Weniger begeistert von der Bildverwechslung waren die Spieler der B-Jugend (ebenfalls der Spielgemeinschaft Schluderns/Glurns). Wir vom Wind entschuldigen uns und reichen hiermit das richtige Bild nach. Die B-Jugend (im Bild) war seit 26 Spieltage hintereinander ungeschlagen und zwar 2015/16 in der Kategorie U-13 des VSS mit 16 Siegen und als B-Jugend der Lega mit 10 Siegen. Leider wurde diese Serie kürzlich von der ersten und Niederlage unterbro-
chen. Doch mittlerweile besetzt die Mannschaft wieder den ersten Tabellenplatz mit 12 Punkten vor Tramin mit 10 Punkten. Die Mannschaft ist motiviert und kämpft entschlossen weiter. Trainer Umberto Ghitti ist stolz auf seine Kicker und hat großen Spaß mit ihnen zu arbeiten. Erklärtes Ziel ist nach wie vor die Eroberung des Meistertitels. Unterstützt wird Trainer Ghitti von Betreuer Slawomir Plaska-
Kunstturnen
cz und Tormanntrainer Roland Pritzi. Markus Folie begleitet die Mannschaft als Linienrichter. Folie ist immer zur Stelle, wenn irgendeine Schludernser Formation Fußball spielt. Die Zusammenarbeit der Sportvereine Schluderns (Präsident Raimund Lingg und Glurns (Präsident Stefan Sagmeister sowie der Fußball-Verantwortlichen Rudi Trafoier, Roman Telser (beide Schluderns) und Umberto Ghitti
(Glurns) funktioniert reibungslos. Das Miteinander über die Gemeindegrenze hinweg war erforderlich geworden, nachdem die Zahl der an Fußball interessierten Kinder und Jugendlichen angesichts des vielschichtigen Freizeitangebotes geschrumpft ist. Jeder Verein einzeln hätte nicht mehr die nötige Anzahl an Spielern zur Verfügung, um eine Mannschaft formieren zu können. (mds)
Vinschgau/München
Ein Landesmeistertitel geht Modica sorgt für in den Vinschgau die große Überraschung ebenfalls einen sehr starken Auftritt und sicherten sich jeweils den dritten Platz. Fast hätten noch zwei weitere Turnerinnen des ASV Latsch den Sprung aufs Podest geschafft. Marialena Gander und Noelle Stampfer schrammten als 4. knapp an einer Medaille vorbei. Auch die restlichen Vinschger Nachwuchsturnerinnen lieferten einen tollen Auftritt ab und konnten mit ihrem Abschneiden mehr als zufrieden sein. (sam) Einige Athletinnen vom ASV Latsch
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ur ausreichend konnten sich in diesem widrigen Winter die Sprinter für die 60m Hallensaison vorbereiten. Dennoch sorgte beim Linde Sportfest gleich der 17 Jahre alte Goldrainer Manuel Modica in der Olympiahalle von München als Neueinsteiger für Furore. So legte er bereits im Vorlauf mit 7,35 Sekunden eine unglaubliche Zeit hin. Im Finale untermauerte er mit einem Sieg und noch besseren 7,33 Sekunden sein Schnelligkeitsvermögen. Noch schneller war ebenfalls der Goldrainer Gabriel Mair Buono mit 7,31 Sekunden in der absoluten Klasse. Mirko Lepir kam auf 7,34 Sekunden und David Traut wurde nach 7,51 im Vorlauf wegen eines Fehlstartes im Finale disqualifiziert. Mirko zeigte auch eine Foto: Michael Traut
it zwanzig Kunstturnerinnen machte sich Carla Wieser Mitte März auf den Weg nach Lana. Dort nahmen ihre Schützlinge an den VSS-Einzellandesmeisterschaften teil und zeigten wieder einmal, dass sie landesweit mit den Besten in den jeweiligen Kategorien mithalten können. Den einzigen Vinschger Sieg feierte Vanessa Mombello, die ihre Kategorie souverän den Titel holte. Celine Stampfer und Lisa Kofler zeigten
Foto: Carla Wieser
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gefestigte Serie im Weitsprung. Mit 6,56m und bei fast allen anderen Versuchen an die 6,40m zeigte er sich so stark wie noch nie zuvor. Damit sind die Vinschger Nachwuchssprinter so schnell wie vor fünfzehn Jahren die Gruppe um Christian Pixner, Silvan Tschenett (7,18) und Thomas Gerstl. Gute erste Wettkampferfahrungen sammelten die Mädchen Lorena Lingg, Sofie Mair, Valentina Telser im Hochsprung und in der Staffel. Leni Schwemm belegte im Kugelstoßen den siebten Patz. (tm)
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Alles Sportler
Skilehrer vor dem Saisonende
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nlässlich des Internationalen Tages des Sports für Entwicklung und Frieden am 6. April veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT einige Daten über die sportliche Betätigung der Südtirolerinnen und Südtiroler: 57,9% der Südtiroler Bevölkerung ab drei Jahren betreiben Sport: 41,7% regelmäßig und 16,2% gelegentlich. Weitere 19,7% betreiben zwar keinen Sport, betätigen sich aber einmal oder mehrmals in der Woche körperlich bei Spaziergängen, beim Schwimmen oder Radfahren. Die Analyse nach Altersklasse ergibt, dass sich die jüngsten Bevölkerungsgruppen am meisten sportlich betätigen: 57,6% der 3- bis 17-Jährigen üben regelmäßig Sport aus, während dieser Anteil bei den über 64-Jährigen immerhin bei 34,7% liegt.
uch wenn die Skisaison in Sulden noch nicht ganz zu Ende ist (auf Madritsch herrscht noch bis zum 1. Mai Skibetrieb), verabschieden sich die 20 Skilehrerinnen und Skilehrer der Skischule Sulden Gustav Thöni in Gedanken bereits jetzt so langsam in die Sommerpause. Beim Abschluss-Essen am vergangenen Wochenende blickte Skischulleiter Emil Hofer auf die abgelaufene Saison zurück und zog eine positive Bilanz. Der viele Schnee des Winters 2017/18 sorgte für perfekte Pisten. Das lockte skibegeisterte Gäste nach Sulden und auch in die Skischule. Vorwiegend waren es Feriengäste, die die Dienste der Skilehrer in Anspruch nahmen. Die Einheimischen ließen sich im vergangenen Winter oft vom schlechten Wetter abschrecken, das meist an den Wochenenden herrschte. Mit viel Einsatz und nötigem Durch-
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
Südtirol/Vinschgau
v. l. Elke Fahrner, Skischulleiter Emil Hofer und sein Vize Rudi Thöni im Büro der Skischule an der Talstation der Seilbahn Sulden setzungsvermögen lenkt Hofer seit fast drei Jahrzehnten die Suldner Skilehrer-Gruppe. Diese ist von unterschiedlichsten Charakterköpfen geprägt, was für Hofer oft eine Herausforderung darstellt. Oberstes Ziel ist ihm die Zufriedenheit der kleinen und großen Skihasen, Freundlichkeit, Zuvorkommenheit, Hilfsbereitschaft und Geduld sind
neben dem fachlichen Wissen das A und O während jeder Unterrichtsstunde. Die Schüler auf Skiern haben das Recht bestens betreut zu werden. Das gilt vor allem für die Jüngsten. Wenn es den Kleinen gefällt, dann strahlen auch deren Eltern. Und dann stehen die Chancen gut, dass alle wieder nach Sulden und zur Skischule kommen. (mds)
Kaunertaler Gletscher
10-jährige Partnerschaft Kaunertaler Gletscher - Las Leñas
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denheit mit den Nadigs können wir nun seit mittlerweile zehn Jahren unser Fachwissen und Know-how in den Bereichen Pistenpräparierung, Liftanlagen, Sicherheit und Marketing auch in Südamerika unter Beweis stellen“, freut sich Franz Wackernell, der regelmäßig nach Las Leñas reist.
Skigebiet Las Leñas Foto: „Wind“-Archiv
ereits seit nunmehr einem Jahrzehnt besteht die Partnerschaft zwischen dem Kaunertaler Gletscher und dem argentinischen Skigebiet Las Leñas – entstanden ist sie durch einen Zufall. Vertreter aus Las Leñas waren kürzlich anlässlich des Jubiläums in Tirol zu Gast. „Die Partnerschaft haben wir der Schweizer Olympiasiegerin Marie-Theres Nadig zu verdanken“, erzählt Franz Wackernell, Betriebsleiter der Kaunertaler Gletscherbahnen, der unlängst eine argentinische Delegation begrüßen durfte. Während ihrer alpinen Ski-Karriere kam Nadig mehrmals nach Las Leñas. Durch Zufall erfuhr sie, dass die Eigentümer des argentinischen Skigebietes auf der Suche nach einem geeigneten Partner waren, der Las Leñas auf den europäischen Standard bringen sollte – und stellte so die Verbindung zum Kaunertaler Gletscher her.
Eugen Larcher, GF Kaunertaler Gletscherbahnen (ganz links), und Betriebsleiter Franz Wackernell (ganz rechts, stehend) begrüßten die argentinischen Ski-Partner am Kaunertaler Gletscher.
Schweizer Olympiasiegerin ermöglicht Partnerschaft Seit der Eröffnung des Skigebietes Kaunertaler Gletscher vor knapp 40 Jahren kamen neben der heute 64-jährigen MarieTheres Nadig, 1972 in Sapporo Doppel-Olympiasiegerin, auch
ihre beiden Brüder Thomas und Theo regelmäßig zum Skifahren und Training mit ihren Athleten nach Tirol – so entstand eine Freundschaft zwischen Familie Nadig und dem Team des Kaunertaler Gletschers. „Durch die jahrelange Verbun-
Eröffnet wurde das Skigebiet Las Leñas, zu Deutsch „Feuerholztal“, im Jahr 1983, heute ist es für seine ausgezeichneten Schneeverhältnisse und seine besondere Lage bekannt. Der nächste Ort liegt nämlich 70 Kilometer entfernt. Die gesamte Pistenlänge von 27 Kilometern erstreckt sich von 2.240 m bis hinauf auf 3.430 m über dem Meeresspiegel. Im 2,3 Quadratkilometer großen Skigebiet gibt es Pisten aller Schwierigkeitsgrade. Der Skibetrieb läuft von Mitte Juni bis Mitte Oktober.
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* 14. Oktober 1961 † 21. März 2018 Wenn man einen geliebten Menschen verliert, gewinnt man einen Schutzengel dazu.
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*26.4.1938 † 2.4.2018 – Graun i.V. Allen ein herzliches „Vergelt’s Gott“… · für die liebevolle Pflege im Martinsheim Mals · dem Hausarzt Dr. Waldner · für die große Anteilnahme bei den Seelenrosenkränzen und die Gesangseinlagen der Schludernser Frauen · Don Klaus und Pfarrer Pfeifer für das Abhalten der Begräbnisfeier · dem Kirchenchor für die musikalische Umrahmung · allen, die zur würdigen Beerdigung unserer Schwester Emma beigetragen haben · und für die Gedächtnisspenden. Die Trauerfamilie
Liebe, und einzig die Liebe, ist in der Lage, dir ein glücklicheres Leben zu geben. Ludwig van Beethoven
Michele Di Gilio * 22.10.1937
† 23.3.2018
Danke - für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben, - für einen Händedruck, für eine stumme Umarmung wenn die Worte fehlten, - für alle Zeichen der Liebe, Verbundenheit und Freundschaft, - für das letzte Geleit und das stille Gebet. Ein besonderer Dank gilt dem gesamten Personal der Abteilung Medizin 3 des Krankenhauses von Schlanders, sowie dem Haus- und Krankenpflegedienst des Sprengels Mittelvinschgau für die liebevolle und fürsorgliche Betreuung unseres lieben Michele. Die Anteilnahme war uns ein großer Trost. Die Trauerfamilie Bestattungen Tonezzer, Schlanders, Tel. 0473/730210
Alles ändert sich mit dem, der neben einem steht und von jetzt auf gleich neben einem fehlt.
Begrenzt ist das Leben, doch unendlich die Erinnerung.
Julius Angerer
1. Jahrestag
Luis Kaserer
Froscher Juli – Karnatschhof * 1.2.1955 † 12.3.2018 Laas
* 21.11.1935 † 25.4.2017 Goldrain
Wir gedenken eines lieben Menschen am Samstag, 28. April um 19.30 Uhr in der St. Maria-Kirche von Goldrain. Wir danken allen, die unseren Tata in lieber Erinnerung behalten. Die Familie
Und immer sind irgendwo Spuren deines Lebens: Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle. Sie werden uns immer an dich erinnern und dich dadurch nie vergessen lassen.
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Sigfried Stocker *28.12.1950 † 16.04.2016 Schluderns In liebevoller und dankbarer Erinnerung denken wir an dich, am Donnerstag, 19.04.2018 um 19.30 Uhr bei der Hl. Messe in der Pfarrkirche von Schluderns. Wir danken allen, die daran teilnehmen.
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Außerstande jeden einzeln anzusprechen und anzuschreiben, möchten wir uns auf diesem Weg bei allen von ganzem Herzen bedanken: für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben, für einen Händedruck, für eine stumme Umarmung wenn die Worte fehlten, für die Zeichen der Liebe, Verbundenheit und Freundschaft. Die Trauerfamilie
Il tempo non cancella il tuo ricordo. Vivi sempre nel cuore di chi ti ha amato. Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
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Antonio Giovanni Ieronimo *12.7.1944 † 27.4.2017 Reschen In liebevoller und dankbarer Erinnerung denken wir an dich, am Freitag, 27.04.2018 um 20.00 Uhr bei der Hl. Messe in der Pfarrkirche von Reschen. Wir danken allen, die daran teilnehmen.
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