Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - periodicitá quattordicinale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - erscheint 14-tägig - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN
Nr. 9 (300) 04.05.17 I.P. 13 Jg.
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04.05.17
Inhalt
Vinschgerwind 9-17
/INHALT/ 3
Das Umschwenken bei der Umfahrung in Rabland Seite 6
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Gemeinderat in Mals zwischen Erfolgen und Unklarheiten
Foto: Erwin Bernhart
Foto: Erwin Bernhart
Glosse
Geld verteilen
Seite 4
Schlanders: Flüchtlinge kommen im Mai
Seite
4
Mals: Das Trinkwasser ist BM-Sache
Seite
5
Schlanders: Zusammenarbeit mit dem VEK
Seite
5
Glurns: Der Gerüstbau für eine Apfelanlage ist eingestellt
Seite
5
Naturns: Die „Naturns &Freizeit GmbH“ wird liquidiert
Seite
8
Gespräch: Kreis-Theater spielt „Wie im Himmel“
Seite 10
Leserbriefe und Stellungnahmen
Seite 12
Porträt: Christl Wielander Schuster aus Schlanders
Seite 17
Sonderthema: Spezial Sanieren
ab Seite 30
Nationalpark Stilfserjoch: Wassermangel durch Klimawandel?!
Seite 46
Vinschgerwind Impressum info@vinschgerwind.it | redaktion@vinschgerwind.it grafik@vinschgerwind.it | sport@vinschgerwind.it
Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451 Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler: 0473 732 196 Richard Spechtenhauser: 0473 732 196 Gerti Alber: 0473 732 196 Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds) Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini Sport: Sarah Mitterer (sam), Leonardo Pellissetti (lp) Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Feierabend (mo), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Beat Grond (bg), Andreas Waldner (aw), Barbara Wopfner (bw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia Knoll (ck), Anna Alber (ana) Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 1,00; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 25; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 165 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbe-
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botschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215 Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen Eingetragen im ROC: Nr. 12485
Gemeinden haben eigentlich die Aufgabe, ausgeglichen zu bilanzieren. Das heißt, dass sie die Einnahmen eines Jahres auch innerhalb desselben Jahres ausgeben müssen. Bestenfalls steht am Ende des Jahres eine Null unterm Strich. Das Geld fällt ja nicht vom Himmel, es ist Steuergeld, Geld also von jedem von uns Bürgern. Unsere Gemeinden haben offensichtlich Schwierigkeiten, dieses Steuergeld punktgenau zu verplanen und auszugeben. So entstehen Verwaltungsüberschüsse - in einer Gemeinde mehr, in einer anderen weniger. Der Gesetzgeber im fernen Rom hat dekretiert, dass es keine Verwaltungsüberschüsse mehr in den Gemeinden geben darf. Ansonsten würden diese Verwaltungsüberschüsse an den Staat gehen. Wer will das schon? Nun hat mir eine gute Bekannte eine Idee unterbreitet, wie man die Verwaltungsüberschüsse effizient und unbürokratisch handhaben könnte. Da es sich um Steuergeld handelt, könnte man dieses Geld wieder rückverteilen. Aufgeteilt auf alle Bürger der Gemeinde. Das wäre effizient. Und nun zum Unbürokratischen: Die Aufgabe der Verteilung könnten die Mitglieder der Musikkapellen übernehmen. Zu Neujahr, wenn die MusikantInnen ohnehin von Tür zu Tür unterwegs sind. Geldübergabe mit Musik. Wenn die Gemeinde es allerdings nicht schafft, bis dahin den Verwaltungsüberschuss zu beziffern, würde auch Lichtmess als Alternativdatum gut gehen. Das ist schließlich der letzte Weihnachtstag.
4 /POLITIK/
Vinschgerwind 9-17
Der SVP-Vize
Schlanders
Flüchtlinge kommen im Mai
E
inen Seitenhieb in Richtung Vinschgerwind konnte sich Dieter Pinggera nicht verkneifen. „Wir kommen hiermit unserer Informationspflicht nach, die uns vor neun Monaten angemahnt wurde“, sagte der Schlanderser Bürgermeister kürzlich. Die Rede ist von der mangelhaften Informationspolitik in Sachen Flüchtlinge, die vom Vinschgerwind in Vergangenheit mehrmals kritisiert wurde. Nach einer Aussprache mit den Verantwortlichen des Vereins Volontarius, der die Struktur im alten Sitz des Weißen Kreuzes unterhalb des Krankenhauses Schlanders führen wird, sind die dünn gesäten Informationen nun etwas üppiger. In der zweiten Maihälfte werden 32 Flüchtlinge die Struktur beziehen. 16 davon sind in Familien organisiert, die anderen 16 sind „der klassische Flüchtlingstypus junge Männer“, erklärte Pinggera. Weil Flüchtlingsfamilien zu „besonders verletzbaren Kategorien zählen“, werde bei der Auswahl der anderen 16 jungen Männer sensibel vorgegangen. Pinggera: „Das ist für die Bevölkerung sicher beruhigend.“ Am 17. Mai wird im Kulturhaus Schlanders eine Bürgerversammlung zur bevorstehenden Flüchtlingsaufnahme stattfinden. Die Gäste: Martha Stocker, die zuständige Landesrätin, Luca Critelli, der Flüchtlingsbeauftragte, Karin Tschurtschentaler, die Direktorin der Sozialdienste und Bürgermeister samt Ausschuss. (ap)
Wind - online
Umfrage auf www.vinschgerwind.it
Finden Sie das SPRAR-Programm (Schutzsystem für Asylantragsteller und anerkannte Flüchtlinge) der Bezirksgemeinschaft Vinschgau sinnvoll? Neue Umfrage: Der 1. Mai ist der Tag der Arbeit. Sind genügend Arbeitsplätze im Vinschgau vorhanden?
50 % JA 50 % NEIN
Politische Fundgrube Mals - Die erste Ratssitzung am 28. April 2017 im neuen Jahr, 16 Tagesordnungspunkte, 1,5 Stunden: Der Gemeinderat in Mals ist - an der Zeit gemessen - effizient. Inhaltlich weniger, denn es bleiben nach der Sitzung in einigen Punkten mehr Fragen offen, als beantwortet worden sind.
Teile der Opposition im Gemeinderat von Mals v.l: Peppi Stecher, Eduard Bernhart und Ruth Kofler Fabi
von Erwin Bernhart
M
alser Ratssitzungen bleiben eine Fundgrube aus unglaublichen Erfolgen, aus unausgegorenen Antworten und auch aus ungeheuren Widersprüchen. Die unglaublichen 3,2 Millionen Euro Verwaltungsüberschuss erklärte die Generalsekretärin Monika Platzgummer mit Schlampereien in den Landesämtern. Im kommenden Jahr sind Verwaltungsüberschüsse nicht mehr erlaubt, es sei denn, man will dieses Geld dem Staat schenken. Dem Malser Bürgermeister Ulrich Veith fallen außenpolitische Erfolge in den Schoß. Etwa, dass das in der Gemeinde touristisch vernachlässigte Matsch in den Reigen der von den Alpenvereinen getragenen und betreuten „Bergsteigerdörfer“ Aufnahme findet. Im Gemeinderat wurde denn auch eine Vereinbarung für die diesbezügliche Finanzabwicklung
mit dem Alpenverein Südtirol getroffen. „Gratulation an die Matscher“, sagte Veith Bezug nehmend auf die Aufnahme zum „Bersteigerdorf“ im Herbst in Salzburg. Der Gemeinderat beauftrage Veith auch, die notariellen Verträge für den Verkauf der rund 90 Prozent Anteile an der Tourisitik und Freizeit vorzubereiten und zu unterzeichnen. MIt 1. Juni 2017, dem Bilanzstichtag, sollen diese Anteile an die Ferienregion Obervinschgau abgetreten werden. Neues gibt es an der Rambachfront: Die Gemeinde Glurns tritt mit 20 % Anteilen in die Rambach Konsortial GmbH ein. Alle bisherigen Gesellschafter treten von ihren bisherigen Anteilen jeweils rund 20 Prozent ab. Der Deal und die Anteile gelten, wenn das Glurnser Projekt oder das Projekt von Ulrich Innerhofer von Alphaplan die Ausschreibung am Rambach gewinnen wird. Die Projekt-
abgabe sei einfach versäumt worden, sagte BM Veith. Ob es Konsequenzen gebe und wer für den finanziellen Schaden hafte, wollte Peppi Stecher von der Offenen Liste Mals wissen. Bisher habe es keine Konsequenzen gegeben und wo kein Schaden auftrete..., war Veiths Antwort. Die „Matscher Hennen“, so die Antwort auf eine Anfrage von Peppi Stecher, seien für gut 26.000 Euro von der Gemeinde angekauft worden. Das Verkehrskonzept für Burgeis liege noch nicht vor, es sei aber wahrscheinlich, dass der Anger zwischen Kirche und Dorf in das Verkehrskonzept einfließen wird. Sinngemäß waren das die Antworten auf eine Anfrage von Ruth Kofler. Auf die dubiose Annullierung eines Beschlussteiles, die Bauleitplanänderung die Sennerei Mals betreffend und auf eine andere Bauleitplanänderung wird der Vinschgerwind in der kommenden Nummer eingehen.
Foto: Erwin Bernhart
Die SVP-Bezirke Burggrafenamt und Vinschgau unterstützen Karl Zeller für die Kandidatur zum stellvertretenden SVPObmann. Obmannkandidat ist Philipp Achammer.
04.05.17
04.05.17
Vinschgerwind 9-17
/POLITIK/ 5
Schlanders
Obervinschgau
Aus für Strom-Verkauf
Misere bei der Post
D
I
m Obervinschgau rennen sich die Briefträger die Haxen aus und bemühen sich, den Postdienst auch seit der Pensionierung von gleich drei Briefträgern zu Beginn des heurigen Jahres zur Zufriedenheit der Leute aufrecht zu erhalten. Die Pensionierten wurden nämlich bisher noch nicht ersetzt. Im Obervinschgau stellen viele allerdings ein Post-Problem, eine Post-Misere fest: Es gehe nicht an, dass der gute Ruf der Briefträger von einer einzelnen Person ruiniert werde, wird dem Vinschgerwind von mehreren Seiten zugetragen. Die Leute sind zornig und schimpfen, dass von dieser Person nicht einmal die Tageszeitungen termingerecht ausgetragen würden. In jedem Postamt liege ein Beschwerdeformular auf, welches abgeholt, ausgefüllt und nach Bozen geschickt werden könne. Die Postverwaltung könne erst dann aktiv werden, wenn die Beweislage für den ungenügenden Postdienst vorhanden ist. (eb)
Foto: Angelika Ploner
en Kunden des E-Werks Schlanders wird in den nächsten Wochen ein Brief ins Haus flattern. Der Grund: Das E-Werk Schlanders darf ab 01. Jänner 2018 keinen Strom mehr an seine Kunden verkaufen. Ab diesem Datum gelten neue Spielregeln auf dem italienischen Strommarkt, die den geschützten Strommarkt - und damit jenen Markt, den das E-Werk bisher bediente - aufheben. Um den damit frei werdenden Schlanderser Strommarkt nicht südtiroler oder italienischen Stromriesen zu überlassen, hat man vorgesorgt und mit dem VEK, dem Vinschger Energiekonsortium eine Zusammenarbeit angestrebt und eine Vereinbarung getroffen. Jeder E-Werks-Kunde hat ab sofort im Büro des E-Werks in Schlanders die Möglichkeit zum VEK und der Vinschger Strommarke VION zu wechseln. Einmal können dadurch die Dienstleistungen des E-Werks der Gemeinde Schlanders weiter in Anspruch genommen
v.l. Alexander Telser, Obmann des VEK und Philip Fallmerayer, unabhängiger Energieberater werden, zum Zweiten unterstützt man dadurch auch die autarke Strompolitik des Vinschgaus, jene nämlich Vinschger Strom in Vinschger Händen zu halten und unabhängig zu bleiben. Wunsch wäre die Kunden bei VION angesiedelt zu wissen, „letztendlich muss aber jeder selbst entscheiden, zu welchem Anbieter er wechseln möchte“, betonte Bürgermeister Dieter Pinggera. Was mit jenen Kunden passiert, die keine Entscheidung für einen Stroman-
bieter fällen, ist noch unklar. Alexander Telser, der Obmann des VEK und Philip Fallmerayer, unabhängiger Berater und Energieexperte erklärten bei der jüngsten Ratssitzung in Schlanders im Detail die Genossenschaft VEK, die rasante Kundenentwicklung und nicht zuletzt die angestrebte Zusammenarbeit mit Schlanders. Unangetastet beim E-Werk bleiben weiterhin die Stromproduktion, die Messung und die Stromverteilung. (ap)
Burgeis/Mals
Glurns
„Das Wasser ist BM-Sache!“
Gerüstbau eingestellt
U
D
ie Holzpfähle müssen abgebaut werden, sonst ist die Bannzone zwecklos. Das sagt der Obmann des Heimatpflegevereins Glurns, Karl Sagmeister. Und er kündigt an: „Wenn das nicht passiert, werfe ich das Handtuch.“ Der Reihe nach: In der Bannzone entlang der Stadtmauer (Abstand 14 bzw. 20 Meter) neben dem Malser Tor haben die Geschwister Schöpf damit begonnen, eine Obstanlage anzulegen, mit Gerüst und hohen Holzstangen, geeignet auch für Hagelschutznetze. BM Luis Frank hat in Absprache mit dem Landesdenkmalamt den Gerüstbau eingestellt. Der Unmut vieler Glurnser ist groß und sie stellen sich die Frage: Wie geht es weiter? Die Antwort gibt BM Frank: „Die bereits eingekauften Bäume dürfen gepflanzt werden, damit sie nicht eingehen, jedoch ohne Behelfsstangen. Am Gerüst darf nicht weiter gearbeitet werden. Die Geschwister Schöpf können nun einen Antrag an das Landesdenkmalamt stellen. Bei einem negativen Bescheid, der wahrscheinlich ist, können sie Rekurs machen. Dann entscheidet die Landesregierung.“ (mds) Foto: Magdalena Dietl Sapelza
kussionen in Burgeis sei da schon vonnöten, sekundierte Ruth Kofler Fabi. BM Ulrich Veith wurde deutlich: Die Trinkwasserversorgung sei Sache des Bürgermeisters. Er trage die Verantwortung, dass die Bürger entsprechend versorgt würden. Die Leitung von Planeil nach Burgeis werde erneuert. Das Projekt sei zwar noch gar nicht genehmigt, aber mit diesem Projekt schaffe man ein Beruhigungsbecken, so dass das bisherige Problem mit Luft im Wasser behoben werden könne. Das Wasser sei sauber, denn schließlich werden regelmäßig Proben gemacht. (eb) Foto: Erwin Bernhart
nter Allfälliges entwickelte sich bei der Ratssitzung in Mals eine rege Diskussion um das Trinkwasser in Burgeis. Es war der Gemeinderat der Offenen Gemeindeliste Mals Johann Ziernheld, der das vom Ausschuss angepeilte Trinkwasserprojekt für das Außerdorf von Burgeis in Zweifel zog. Das geplante Reservoir beim Sportplatz gespeist mit dem Trinkwasser von Planeil sei nicht im Sinne der Burgeiser, sagte Ziernheld. „Die Burgeiser trinken lieber Burgeiser Quellwasser.“ Man könnte doch die Quellen oberhalb von Burgeis anzapfen. Raum für Dis-
6 /TITEL/
Vinschgerwind 9-17
04.05.17
Umschwenken Rabland/Partschins - Mit einem Grundsatzbeschluss hat der Partschinser Gemeinderat am Mittwoch, den 26. April 2017 der Landesregierung eine neue Trasse für die Umfahrung in Rabland vorgeschlagen. Heftige Proteste von Seiten der Opposition, Frustration bei der Bürgerinitiative in Rabland waren bzw. sind die Folge.
A
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00
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R
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A = 60 R = 155
EUT 2016 p:\project\980\163 umf. rabland\pläne\ur-ms-002-5, r3_verlängerung tunnel.dwg
R
70 =2 =∞ R
Variante V optimiert
T
von Erwin Bernhart
D
ie Sache dürfte klar sein“, so beginnt BM Albert Gögele den Punkt 6 „Ortsumfahrung Rabland - Grundsatzentscheidung über eine Trassenführung“. Die Gemeinderäte sind vollzählig erschienen, der Zuschauerraum ist um den Ausschussaal erweitert worden, alle Stühle sind besetzt. Die Oppositionsvertreter konnten sich bereits beim zweiten Tagesordnungspunkt, bei dem es um die Delegierung an die Bezirksgemeinschaft betreffend dem SPRAR-Programm für die Flüchtlingsaufnahme ging, gebührend in Stellung brin-
gen, die Weltpolitik kritisieren, die Garantie des Staates, dass man mit dem SPRAR-Programm keine weiteren Flüchtlinge mehr zugeteilt bekomme, in Frage stellen, die Angst vor den Flüchtlingen zum Ausdruck bringen, überhaupt den Flüchtlingszustrom stoppen zu wollen. BM Gögele lässt die Diskussion gewähren, Geduld beweist der Direktor der Sozialdienste Florian Prinoth. Die Diskussion mit Stellungnahmen dauert viel länger als eine Stunde und gleicht eher einem Stammtisch als einer Gemeinderatssitzung. 5 Gemeinderäte stimmen gegen dieses SPRAR-Programm, 13 sind für die Delegierung an die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt. Fest steht: 40 Flüchtlinge sind
im Sprengel Naturns aufzunehmen. Offen bleibt vorerst, wie viele davon in Partschins aufgenommen werden sollen. Das Onlineportal salto.bz wird tags darauf schreiben: „Gögele & Co hatten die Gemeinderatssitzung gut geplant. Die Grundsatzentscheidung in Sachen Umfahrungsstraße kam als vorletzter Tagesordnungspunkt erst gegen 21.30 Uhr zur Behandlung. Vorher diskutierte man lange zur Flüchtlingsfrage. So war das zahlreich anwesende Publikum schon etwas müde und mürbe gemacht.“ Die mit Spannung erwartete Diskussion um die Rablander Umfahrung kam dann nach den Abschlussrechungen der Feuer-
04.05.17
wehren, nach der Genehmigung der Abschlussrechung für das Geschäftsjahr der Gemeinde 2016 und nach der Verwendung des Verwaltungsüberschusses.
Klare Sache
GENDE: NEUE STRASSE
Und BM Gögele beginnt den Punkt mit „Die Sache dürfte klar sein“. 2014 habe man sich im Gemeinderat grundsätzlich für eine Umfahrung ausgesprochen. Damals für die „Variante Vereinsheim“ - eine Trasse, die im Osten unmittelbar vor der Haustür des Hotel Weiss vorbeigeführt hätte, mit einem kleinen Südbogen dann vorbei am Hotel Rössl und schließlich unterhalb des Vereinsheimes die SS 38 querend im Westen dann wieder in die bestehende Straße einmündend. Geschätzte Kosten: um die 44 Millionen Euro. Der Konsens über diese Trasse war in der Gemeinde hoch, es gab keine offenen Proteste. Mit einer Gegenstimme wurde LEGENDA: dieser Vorschlag damals dem Land unterbreitet. Man sei sogar im Bautenprogramm des Landes aufgenommen worden. Man war guter Dinge. NUOVA STRADA
BESTEHENDE STRASSE BANKETT
STRADA ESISTENTE BANCHINA
NEBENWEG
VIA SECONDARIA
GEWÄSSER
CORSI D`ACQUA
AUFFÜLLUNG U. REKULTIVIERUNG DAMM
RIEMPIMENTO E RIPRISTINO RILEVATO
EINSCHNITT
TRINCEA
KUNSTBAUWERKE VARIANTE D OPTIMIERT VARIANTE V OPTIMIERT
ARTSCHINS
OPERE D'ARTE
VARIANTE D OTTIMIZZATA VARIANTE V OTTIMIZZATA
AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL
PARCINES
PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO
Das Ei
Den Rablandern ein Ei gelegt hat dann LH Arno Kompatscher, CIRCONVALLAZIONE als dieser bei einer RABLÀ Bürgerversammlung im Herbst 2015 geMachbarkeitsstudie / Studio di fattibilità fordert hat, dass die Kosten gesenkt und eine Alternativtrasse gesucht werden Gemeinde Partschins müssten. Vorerst beharrte man in Partschins auf die VariURBÜRO / STUDIO D´INGEGNERIA ante Vereinsheim, man optimierte diese - damals noch gemeinsam mit der Bür1-2d gerinitiative Rabland. Die Kosten wurden auf rund 39 Millionen Euro gedrückt, der Tunnel verkürzt, die Trasse im Osten bekam einen anderen Verlauf, der Bauablauf wurde detaillierter beschrieben. Man nannte diese Trasse dann die „Variante Vereinsheim optimiert“. Es beginnt zu brodeln, vor allem bei den Rablander Gastwirten. Derweil hat die Landesregierung ihre eigenen Technikern mit der Untersuchung von Alternativen beauftragt - „Variante H verkürzt“... und plötzlich wurde die „Variante D“ (wiederum) aktuell. BM Albert Gögele und der für die SS 38 zuständige Referent Hartmann Nischler willigten dieser Untersuchung vor gut einem Jahr nur unter bestimmten Bedingungen ein. Darun-
rogetto:
UMFAHRUNG RABLAND
17
Verlängerung Tunnel / prolungamento galleria
16
1. Ausgabe / prima edizione
ata Ausgabe, Änderungen / edizione, aggiornamento
A. Überbacher
G. Fischnaller
G. Fischnaller
A. Überbacher
G. Fischnaller
G. Fischnaller
erstellt / elaborato geprüft / esaminato freigeg. / approv.
ER / committente:
Schulmeisterweg 1, I-39020 PARTSCHINS
EL / titolo del documento:
LAGEPLAN VARIANTE D OPTIMIERT MIT VERLÄNGERUNG TUNNEL PLANIMETRIA VARIANTE D OTTIMIZZATO CON PROLUNGAMENTO GALLERIA
MASZSTAB / scala:
1:2000
PROJEKT NR. / progetto n.:
980-163
GmbH / srl
Tel. 0472 / 27 24 00 - Fax 0472 / 27 24 24 - info@eut.bz.it - www.eut.bz.it
PLAN NR. / tavola n.:
UR-MS-002d
EINLAGE NR. / allegato n.:
ter: „Jedenfalls sollte das Tunnelportal mindestens 200 Meter westlich der Saringstraße errichtet werden.“
Es kam anders
Die Variante D wurde studiert, im Osten anstelle eines Kreisverkehres eine grundsparende T-Einfahrt gewählt, der Tunnel wurde nicht so lang, wie von der Gemeinde ursprünglich gefordert. Derweil sammelte die Bürgerinitiative Rabland Unterschriften für die ursprüngliche Trasse, für die „Variante Vereinsheim optimiert“. Es kamen knapp 1000 Unterschriften zustande. Konfrontation anstatt Konsens beherrscht ab nun die Gesprächskultur in Partschins. Die Gemeindeverwaltung ist in die Defensive geraten. Aus dem landeshauptmännisch verursachten Schlamassel herausgewunden hat sie sich mit einer „Machbarkeitsstudie für die Umfahrung Rabland“. Das Brixner Ingenieurbüro EUT GmbH hatte die Aufgabe, beide Umfahrungstrassen - die „Variante Vereinsheim optimiert“ und die „Variante D optimiert“ miteinander zu vergleichen und eine „technisch wirtschaftlich ausgewogene Lösung“ zu ermitteln. Gut 31.000 Euro hat diese Studie gekostet. Die Ergebnisse wurden in einer Bürgerversammlung im Februar 2017 vorgestellt. In einer zusammenfassenden, vergleichenden Matrix hat die „Variante D optimiert“ besser abgeschnitten. Kosten von 29 Millionen Euro (39 Millionen für Variante Vereinsheim), kürzere Bauzeit, weniger Risiko beim Bau... BM Albert Gögele nimmt in der Gemeinderatssitzung genau diese Matrix als Entscheidungsgrundlage. „Beide Trassen sind keine Ideallösungen“, sagt Gögele, aber die „Varainte D optimiert“ habe die besseren Voraussetzungen.
Die Diskussion
Dann wird es in der Diskussion heftig. Worüber man denn eigentlich abstimme, will Christian Pföstl (Freiheitliche) wissen und es gibt Kritik darüber, dass man die Beschlussvorlage den Gemeinderäten erst jetzt vorlege. Warum man denn nicht mit der Beharrung auf eine verbesserte Vereinsheimtrasse Druck beim Land aufbaue, schimpft Dietmar Weithaler (Süd-Tiroler Freiheit). Es gehe nicht, dass man sich mit dem Spatz in der Hand zufrieden gebe. Die Bevölkerung wünsche sich eine Gesamtuntertunnelung, sekundiert Christian Pföstl. Matthias Fleischmann (Freiheitliche) sagt, dass es wohl so sein werde, dass die Gemeindeverwaltung von Partschins nicht die optimale Lösung für Rabland durchgeboxt habe. Die SVP-Gemeinderäte Tobias Nischler und Regina Österreicher kündigen ihre Gegenstimme an. Das Onlineportal salto.bz hatte am Morgen enthüllt, dass der Juniorchef des Hotel Rössl, Stefan Pircher einen Grundkauf getätigt habe, der unmittelbar mit der „Variante Vereinsheim“ in Verbindung gebracht wer-
Vinschgerwind 9-17
/TITEL/ 7
den könne. Salto.bz unter anderem: „Die Familie gehört dann auch zu jenen Wirtschaftstreibenden, die gegen die Variante V der Umfahrungsstraße im vergangenen Jahr plötzlich mobil gemacht haben. Der Rösslwirt hat bereits Ende 2015 bei der Gemeinde um die Ausweisung einer Tourismuszone angesucht. Hinter dem „Hotel Rössl“ grenzt eine 4.600 Quadratmeter große Wiese, die den Brüdern Markus und Lukas Schnitzer gehört. Am 22. Dezember 2016 kauft die wenig zuvor gegründete landwirtschaftliche Gesellschaft Rabpom diese Wiese (Grundparzelle 1870/1). Der Preis ist mehr als stolz: 1.350.000 Euro für den landwirtschaftlichen Grund.“ Im Gemeinderat wird diese Darstellung heftig kritisiert. In keinster Weise entspreche das der Realität, sagt etwa Hartmann Nischler. Der Populismus sei unterste Schublade, sagt Tobias Nischler. Ein bewusst gemachter Artikel sei das, sagt BM Albert Gögele, nicht ganz seriös und korrekt und ein Grunstückskauf sei jedem sein Recht, auch der Preis, der bezahlt würde. Tatsächlich zeigt ein Gemeinderat dem Vinschgerwind einen Kaufvorvertrag aus dem Jahr 2012 den von salto. bz zitierten Grundstückskauf betreffend. Die Abstimmung geht 12 zu 6 aus. Die neue Trasse wird der Landesregierung für die übergemeindliche Eintragung in den Bauleitplan empfohlen. In der Diskussion nicht einmal erwähnt worden sind die Gutachten: ein die „Variante D optimiert“ befürwortendes der HGV-Ortsgruppe Partschins, ein ebenfalls die „Variante D“ gutheißendes der LVH-Ortsgruppe und ein eher neutrales, von der BB-Ortsgruppe. Der Bauernbund hat drei Bewertungskriterien als entscheidend aufgeführt: „Kulturgrund sparen“, „Ästhetisches Landschaftsbild“ und „Langfristige Lösung“. Direkt empfohlen hat der Bauernbund um Ortsobmann Josef Sprenger keine Variante.
Die Reaktionen
Am Ende der Gemeinderatssitzung gibt es Fragen aus dem Publikum. Man komme sich vor wie in einem Schmierentheater, viele Leute sind enttäuscht, sagt Barbara Tappeiner. Mehr schlecht als recht sei diese Alternative, sagt Andreas Gögele von der Bürgerinitiative Rabland. Die Gemeinde begebe sich auf einen Blindflug: „Mit diesem Beschluss wissen wir nicht, was wir erhalten werden.“ Weder von der Gemeinde noch vom Ingenieurbüro EUT haben die Anwohner Auskunft über die Machbarkeit der Unterführung in der Nähe der Saringstraße erhalten. Wenn die angestrebte Bauleitplanänderung nicht nur eine Fußnote in der unendlichen Geschichte der Umfahrung in Rabland bleiben soll, wird nun die Landesregierung so rasch als möglich jenes Ei ausbrüten müssen, welches sie selbst gelegt hat. Um es mit den Worten von BM Gögele zu sagen: „Die Sache dürfte klar sein.“
8 /WIRTSCHAFT/
Vinschgerwind 9-17
04.05.17
von Albrecht Plangger
„Be open - offen denken - aprirsi al mondo“
Rom-Info ins Tal
Auf die Begegnung Unternehmer - Schüler kürzlich in Mals haben sich die Schülerinnen und Schüler aller Vinschger Oberschulen vorbereitet und unterschiedliche Präsentationen gestaltet. Ein Thema war die aktuelle Flüchtlingsproblematik. Beteiligt waren: das Oberschulzentrum Mals, das Oberschulzentrum Schlanders, die Fachschule für Land und Forstwirtschaft Fürstenburg/Burgeis, die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch und die Landesberufsschule Schlanders.
KuF wird liquidiert Naturns - Die Gemeinde Naturns muss aus der „Naturns Kultur und Freizeit GmbH“ (KuF) aussteigen. Nach eingehender Untersuchung der Gesellschaft wird man die harte Tour wählen: die Liquidation zum 31.12.2017.
Viel zu tun haben die Referentinnen in der Gemeinde Naturns v.l.: Astrid Pichler wird die Liquidation der KuF begleiten, Christa Klotz Gruber das SPRAR-Programm, Barbara Wieser Pratzner und die Generalsekretärin Katja Götsch wird darüber wachen, dass alles rechtens vonstatten geht
von Erwin Bernhart
D
ass sich die Naturnser am SPRARProgramm der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt beteiligen werden, hat auch damit zu tun, dass die drittgrößte Gemeinde im Bezirk Burggrafenamt von einem bisher nicht auszuschließenden größeren Aufnahmezentrum verschont bleiben könnte. Der großteils geteilte Tenor im Gemeinderat am 27. April 2017 war, dass es eine Pflicht sei, den Flüchtlingen helfen zu können. Kleinere Gruppen, wie sie im SPRAR vorgesehen sind, könne man besser betreuen und integrieren. Die Anzahl der Flüchtlinge, die aufgenommen werden sollten, rein mathematisch sind es 15, ist noch nicht festgelegt. Positive Signale, zwei Wohnungen im Widum zur Verfügung zu stellen, kämen aus der Pfarrei. Das müsse aber noch geklärt werden, betonten die Sozialreferentin Christa Klotz Gruber und Margot Svaldi. Seit einem Jahr sei man auf der Suche nach Unterkünften für Flüchtlinge in Naturns, bisher vergeblich. Mit 15 dafür und zwei Gegenstimmen von den Räten der Süd-Tiroler Freiheit wurde die Delegierung an die Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft beschlossen. Dass die Gemeinde aus der KuF aussteigen
müsse, sei Fakt, sagte die zuständige Referentin Astrid Pichler. Nach eingehender Untersuchung der Gesellschaft und der rechtlichen Rahmenbedingungen blieben zwei Wege: entweder den Gemeindeanteil von 97% abzutreten oder die Auflösung. Man habe sich für die Liquidation entschieden, die mit 31.12.2017 erfolgen solle. In vollem Respekt jenen 400 Gesellschaftern gegenüber, welche die restlichen 3 Prozent ausmachen. Das Geflecht der KuF, bestehend aus dem Prokulusmuseum, diversen Kulturveranstaltungen, der Vermietung von Räumlichkeiten im Bürger- und Rathaus von Naturns, der Verpachtung von Gastronomiebetrieben, des Tenniscamps, der Kegelbahn, des Schießstandes und des Fitnesscenters und der Führung des Erlebnisbades und der Sauna, werde entflochten, die Räumlichkeiten bzw. deren Handhabung gehen an die Gemeinde zurück. Die Führung des Erlebnisbades soll ausgeschrieben werden. Zwei Arbeitsgruppen werden sich bis Ende des Jahres mit der Thematik beschäftigen, um bestmögliche Lösungen ausarbeiten zu können. Bis Ende des Jahres wird die KuF weiterhin von Präsident Valentin Stocker und den Verwaltungsräten Margot Svaldi und Ewald Brunner geführt werden.
Foto: Erwin Bernhart
Das Dokument für die Wirtschafts- und Finanzplanung (DEF) ist noch rechtzeitig im April verabschiedet worden. Große Maßnahmen zur Defizit-Eindämmung und zur Förderung des Wirtschaftswachstums wurden nicht beschlossen. Es war eher ersichtlich auch in den Wortmeldungen der Kollegen – eine Pflichtübung um die EUKontrolleure ruhig zu halten. Alles fiebert nun der Wahl des Parteisekretärs des Partito Democratico am 30. April entgegen. Höchstwarscheinlich wird es Ex-Ministerpräsident Matteo Renzi schaffen und somit wird dieser auch der Spitzenkanditat der Partei für die nächsten Parlamentswahlen sein. Wenn es in Frankreich dann noch der Emmanuel Macron schafft französischer Präsident zu werden, dann dürfte in das Projekt Europa wieder Schwung hineinkommen. Macron und Renzi sind ähnliche „Typen“. Das macht wieder Hoffnung für unser gemeinsames Europa trotz „Brexit-Verhandlungen“. Nach Abschluß der Basiswahl wird es am 2. Mai einen neuen Entwurf für ein Wahlgesetz geben. Entweder einen sog. „testo base“, der den kleinsten gemeinsamen Nenner zwischen den verschiedenen Parteien ausdrücken soll, oder – was nicht ausgeschlossen ist - einen Gesetzesentwurf des neuen Parteisekretärs des PD (Renzi), den er in der Zwischenzeit mit seinen zukünftigen Partnern (links und Zentrumsparteien) wahrscheinlich schon geheim ausgearbeitet hat. Kommt der „testo base“, dann wird man uns Südtirolern „Steine in den Weg legen“ und Vieles in Frage stellen, was für uns beim Wahlgesetz schon als sicher und unantastbar galt. Kommt ein Vorschlag Renzi´s, dann werden wir uns weniger anstrengen müssen, um beim Wahlgesetz nicht „unter die Räder“ zu kommen. Ansonsten stehen demnächst parlamentarische Anträge zu den Flüchtlings- Aufnahme und Abschiebezentren (centri hotspot) an, wo wir die Südtiroler Problematik einbringen müssen, das Ladinergesetz und das neue Natur- und Nationalparkgesetz an, welches dauernd vertagt wird und auch „versanden“ könnte, da es aus meiner Sicht wahrlich kein Meisterstück darstellen wird.
04.05.17
Vinschgerwind 9-17
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Vinschgau/Deutschland
Milchbauern auf Netzwerkpfaden
David Blaas überraschte mit seiner Hofführung Der Besuch von Schloss Trautmannsdorf, die Dorfführung durch Mals und der Austausch mit dem italienischen Vertreter im EMB Roberto Cavaliere waren weitere Höhepunkte, ebenso das Konzert zu den Korrner Liadr mit Ernst Thoma, Barbara Noggler und Hannes Ortler. Beeindruckt von der Vinschgauer Klein-
Rampenlicht Lootsch
„Wie werde ich ein Mann?“ „Rampenlicht Lootsch“, die Theatermacher in Laatsch, bringt heuer das Lustspiel „Wie werde ich ein Mann?“ von Helmuth Haupt unter der Regie von Pankratius Eller auf die Theaterbühne. Fleißig geprobt und gearbeitet wird auf und hinter der Bühne. Alle fiebern den Aufführungen entgegen und „Rampenlicht Lootsch“ lädt alle Theaterbegeisterten herzlich zu vergnüglichen Theaterabenden ein. Zum Inhalt: Willibald Huber, besitzt eine Tankstelle und ein Taxiunternehmen. Er und seine
Angestellten, Hedi und Felix, leiden sehr unter dem strengen Regiment seiner Schwester Walli, die im Betrieb die Hosen anhat. Willibald muss nun einige Hebel in Bewegung setzen, um endlich ein Mann zu werden. Wie ihm das wohl gelingen mag? Die Premiere ist am Freitag, den 12. Mai 2017 um 20.00 Uhr im Mehrzweckgebäude von Laatsch. Reservierung: Tel. 371 14 03 892 (ab 16.00 Uhr) Weitere Aufführungstermine sh. Theaterwind
Die Darsteller der Theatergruppe „Rampenlicht Lootsch“ fiebern den Aufführungen entgegen.
Landwirtschaft, aber auch ernüchtert, welche Herausforderungen die Südtiroler Milchlandwirtschaft hat, ging die Fahrt am Sonntag weiter zu den Netzwerkfreunden in die Schweiz. Kulturell und landschaftlich begeistert und durch den internationalen Austausch angeregt werden die deutschen EmbMitglieder noch lange davon zehren. (ba)
Lustspiel in 3 Akten von Helmuth Haupt Regie: Pankratius Eller
Premiere:
Fr. 12.05.2017
Sa. 13.05.2017 So. 14.05.2017 So. 21.05.2017
20.00 Uhr
20.00 Uhr 17.00 Uhr 17.00 Uhr
im Mehrzweckgebaude Laatsch Reservierung: Tel. 371 14 03 892 (ab 16.00 Uhr) Raiffeisenkasse Prad-Taufers
© fotolia rcfotostock & chalabala
ür ihren jährlichen Ausflug wählten 125 Milchbauern und -bäuerinnen aus dem Schwarzwald, Allgäu und MecklenburgVorpommern heuer den Vinschgau und verbrachten hier das erste Wochenende im April unter der Leitung von BDM - Vizevorstand und Stakeholder in Brüssel Stefan Lehmann. Wir sind „Netzwerkfreunde“, sagt der Malser Markus Hafner, der durch seine Unterstützung diese Reise ermöglicht hat. Wir haben europaweit die gleiche Vision: Milchbauern, die einen positiven Beitrag für Landschaft, Umwelt und Ernährung leisten und von ihrem Einsatz und von ihrer Arbeit wirtschaftlich auskommen. Abgeordneter Albrecht Plangger beeindruckte am Turm in Graun mit der Geschichte zur Seestauung und berichtete von seiner Arbeit im Parlament in Rom. Peter Moriggl führte sie durch die Heumilch-Käserei Burgeis mit Verkostung verschiedener Käsespezialitäten. David Blaas zeigte den Braunviehzuchtbetrieb, den er für das Kloster Marienberg bewirtschaftet. Im Kloster empfing sie Abt Markus Spanier zu einer Führung und lud zu einer Andacht ein.
Foto: Brigitte Alber
F
Mit freundlicher Unterstützung Südtiroler Theaterverband
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Vinschgerwind 1-17
12.01.17
Das Kreis-Theater im Vinschgau spielt im Mai und Juni „Wie im Himmel“ von Kay Pollack. Im Vinschgerwind- Gespräch v.l. Darsteller Markus Gamper, Regisseur Christoph Brück und der künstlerische Leiter Konrad Lechthaler
Der Kreis spielt „Wie im Himmel“ Vinschgerwind: Herr Brück: Wie oft gehen Sie selbst ins Theater? Christoph Brück (lacht): Wenn ich zum Proben gehe, täglich. Und zum Anschauen immer wenn gerade etwas ansteht in München oder wenn ich in einem Ort bin. Aber ich nehme mir nicht den Plan vor: Ich gehe fünf Mal oder ich gehe sechs Mal. Wer geht denn schon freiwillig gerne zu seiner Arbeitsstelle? Vinschgerwind: Und Sie Herr Gamper? Markus Gamper: Leider viel zu wenig, aber das liegt vielleicht auch daran, dass ich zuviel auf der Bühne stehe, also beim Proben bin. Im Vinschgau versuche ich mir aber so viel wie möglich anzuschauen! Vinschgerwind: Herr Lechthaler? Konrad Lechthaler: Ich gehe relativ viel ins Theater, wenn es die Zeit erlaubt. Nachdem ich auch selbst inszeniere, habe ich natürlich großes Interesse zu verfolgen, was gerade läuft und da ist es mir auch nicht zu weit nach Innsbruck oder München zu fahren. Vinschgerwind: „Wie im Himmel“ von Kay Pollack wird jetzt im Mai vom Kreis-Theater im Vinschgau im Kulturhaus Schlanders aufgeführt. Warum fiel die Wahl auf dieses Stück? Markus Gamper (lacht): Der Regisseur hat es vorgeschlagen. Vinschgerwind: Herr Brück. Christoph Brück: Ja, es stimmt, ich habe mehrere Stücke vorgeschlagen unter anderem auch „Wie im Himmel“, weil ich denke die Problematik trifft voll auf den Vinschgau zu, eigentlich auf jedes Dorf. Es gibt überall Konflikte, die nicht ausgetragen werden. Es menschelt überall. Aber ich habe auch andere Stücke vorgeschlagen, weil ich wusste, gerade dieses Stück ist ein sehr umfangreiches und deshalb auch ein schwer zu inszenierendes Stück. Vinschgerwind: Haben Sie insgeheim gehofft, dass die Wahl nicht auf dieses Stück fällt? Christoph Brück: Ja.
Vinschgerwind: Was haben Sie sonst noch vorgeschlagen? Christoph Brück: Also das letzte noch in der Auswahl stehende Stück war „Romeo und Julia“. Dann hatte ich noch den Puntila von Brecht im Kopf und das „Wunder von Mailand“. Vinschgerwind: Wie ist die Entscheidung dann gefallen? Markus Gamper: „Das Wunder von Mailand“ ist weggefallen, weil wir nicht herausgefunden haben, wo die Rechte für den Film liegen. Es gibt bis dato ja keine Bühnenfassung. Vinschgerwind: Und zwischen „Romeo und Julia“ und „Wie im Himmel“? Markus Gamper: Die Entscheidung war knapp, aber wir haben demokratisch abgestimmt. Vinschgerwind: Und Sie Herr Brück haben in den sauren Apfel beißen müssen? Christoph Brück: Ich hab’s zur Abstimmung freigegeben und ich glaube die Stückfindung ist ganz wichtig. Wenn die Mehrheit entscheidet und die Restlichen das akzeptieren, dann ist es letztendlich das Stück, das alle wollen. Vinschgerwind: Damit ist die Basis gelegt. Christoph Brück: Ja, die Basis ist gelegt und da fängt es schon an mit dem Theater machen. Vinschgerwind: Was fasziniert Sie am Stoff von „Wie im Himmel“? Markus Gamper: Der Stoff passt gut zum Vinschgau. Das kleine Dorf in Schweden, wo das Ganze spielt, das ist vergleichbar mit unseren kleinen Dörfern. Jeder kennt jeden. Jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Christoph Brück: Es ist sehr viel in dem Stück drinnen, aber was mich besonders fasziniert: Wie mutig das ist, von einigen zu sagen, wir wollen uns weiterbilden. Wir wollen jemanden, der uns weiterbringen kann. Dieser Dirigent, von dem das Stück handelt,
kommt ja zufällig wieder in sein Heimatdorf zurück, aber die Lust, das er dem Kirchenchor helfen soll, die wird vom Kirchenchor angetrieben und dieses Weitermachen, dieses Weiterbilden ist ähnlich dem Theater. Vinschgerwind: Parallelen zu Ihnen? Christoph Brück: Ja, natürlich. Ich finde mich in meiner Arbeit immer wieder. Vinschgerwind: Was sind die Zutaten von „Wie im Himmel“? Konrad Lechthaler: Das ist einmal sicherlich die Musik. Mit Musik kann man die Herzen erreichen. Markus Gamper: Die Musik öffnet die Herzen der Menschen. Christoph Brück: Wie sagst du im Stück, Markus? Markus Gamper: Ich möchte Musik machen, die verwundete Herzen heilen kann. Christoph Brück: Und? Markus Gamper: Musik, die die Herzen der Menschen öffnet, wo die Zeit stehen bleibt. Christoph Brück: Das sind genau die Punkte, die man anstreben sollte. Vinschgerwind: Das Stück klingt nach einer großen Herausforderung? Christoph Brück: Den „Don Quijote“ den konnte ich verändern, wie ich wollte. Brechts „Kaukasischer Kreidekreis“ war schon eine Herausforderung und mit „Wie im Himmel“ haben wir jetzt die Anforderungen noch höher gelegt. Das Stück ist musikalisch, vom Umfang her und spielerisch eine viel höhere Herausforderung. Vinschgerwind: Wieviele neue Gesichter stehen auf der Bühne? Christoph Brück: Nehmen wir den Kreis der unerfahrenen Spieler. Markus Gamper: Das sind fünf. Konrad Lechthaler: Man muss dazu sagen, dass auch zwei Chöre auf der Bühne stehen, der Chor der Pfarrgemeinde Schlanders und die Joyful Singers aus Latsch sowie interessierte Sänger.
04.05.17
Fotos: Angelika Ploner
Christoph Brück: Ja, sie alle stehen unter der Leitung von Karl Heinz Vater. Vinschgerwind: Herr Brück, wenn Sie am Anfang Ihrer Regiearbeit stehen: Haben Sie klare Vorstellungen oder gestehen Sie dem Stück eine eigene Dynamik, eine eigene Entwicklung zu? Christoph Brück: Ich kann beides bejahen. Ich habe eine feste Vorstellung und die muss man ja auch haben, aber sie verändert sich täglich. Vinschgerwind: Anders gefragt: Wieviel Entwicklung lassen Sie zu? Christoph Brück: Alles, was für die Fabel günstig ist. Ich habe eine Linie, alles, was der Spieler dann überzeugend auf der Bühne macht, ist besser, als ich es mir ausgedacht habe. Vinschgerwind: Welches Fazit ziehen Sie aus den Stücken „Don Quijote“ und „Der Kaukasische Kreidekreis“? Welche Erfahrungswerte haben sich angesammelt? Konrad Lechthaler: Die Darsteller, die Christoph Brück als Regisseur unter seine Fittiche genommen hat und die wieder auf ihre Heimatbühne zurückkehren, die präsentieren sich ganz anders auf der Bühne. Einer ganzen Produktion sieht man das an, wenn sich eine Bühne darauf einlässt. Es gibt halt leider auch Bühnen, die sich nicht einlassen. Markus Gamper: Wie weit manche Spieler gekommen sind, ist schon erstaunlich. Das merkt man daran, dass sie viel intensiver in einen Text hinein gehen können. Christoph Brück: Eins würde ich gerne noch sagen: Der Daniel, der bei Don Quijote mitgespielt hat zum Beispiel ist jetzt beim Schauspiel Abschluss. Der Fabian macht neben seinem Beruf die Ausbildung. Auch das sind Früchte der Arbeit. Man muss als Regisseur die Probenabende so gestalten, dass die Spieler immer Lust auf mehr hat. Das ist meine Herausforderung. Vinschgerwind: Herr Gamper: Wie schafft der Herr Brück jeden Probenabend so zu gestalten, dass Lust nach mehr da ist? Markus Gamper: Wenn ich das wüsste. Er schafft aber diesen Spagat zwischen Begeistern und Fordern. Christoph Brück: Wenn der Dirigent im Stück sagt: Ich habe einen Traum. Ich möchte die Herzen der Menschen erreichen, ich hab die Hoffnung nicht aufgegeben, dann ist das auch mein Traum. Ich möchte gerne nachweisen, dass diese Kultur, die hier herrscht, diese Theaterkultur mit über 20 Gruppen im Vinschgau, ein Wert ist, den man suchen muss. Das ist was ganz Besonderes. Ich traue dem Amateur alles zu. Positiv wie negativ. Ich arbeite in die positive Richtung. Vinschgerwind: Eine allgemeine Frage: Ist im Vinschgau alles spielbar oder gibt es Grenzen?
Vinschgerwind 9-17
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Wie imHimmel Schauspiel von Kay Pollack Regie: Christoph Brück Premiere: 19. Mai 2017 im Kulturhaus Schlanders Inhalt: Daniel Daréus ist ein international gefeierter Stardirigent, der sich und seinen Musikern alles abverlangt. Nach einem Herzinfarkt, gibt er seine Karriere auf und kehrt in ein abgelegenes Dorf in Nordschweden zurück, wo er eine schwierige Kindheit verbracht hat. Nach un dnach gibt er dem Drängen des Pfarrers und der Pfarrgemeinde nach und übernimmt die Leitung des Kirchenchors. Im Chor lernt er über den Gesang und die Musik die Dorfbewohner und ihre zum Teil bedrückenden Geschichten kennen. Er ermuntert die Chormitglieder, über die Stimme und den Gesang ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen und zu sich selbst zu finden. Auch er nimmt diese Suche zu sich selbst auf. Doch Neid, Misstrauen, Eifersucht, Unverständnis und Scheinheiligkeit stellen den Chor – und Daniel – vor neue Herausforderungen. Aufführungstermine: Sonntag, 21.05.2017 um 17 Uhr Mittwoch, 24.05.2017 um 20 Uhr Freitag, 26.05.2017 um 20 Uhr Samstag, 27.05.2017 um 20 Uhr Sonntag, 28.05.2017 um 17 Uhr Dienstag, 30.05.2017 um 20 Uhr Donnerstag, 01.06.2017 um 20 Uhr Mittwoch, 07.06.2017 um 20 Uhr Freitag, 09.06.2017 um 20 Uhr Samstag, 10.06.2017 um 20 Uhr Reservierungen unter: 348 7439724 täglich ab 16 Uhr oder online auf www.derkreis.it Proben bis zur Premiere: 86 Darsteller und Darstellerinnen: 17 Aufführungen: 11 Personen hinter der Bühne: 25 Christoph Brück: Da gibt es schon Grenzen. Man kann dem Vinschger Publikum Anspruchsvolles zutrauen, das hat uns der „Kaukasische Kreidekreis“ gezeigt, man braucht nicht immer SchenkelklatschStücke. Aber ich glaube, wenn es zum Beispiel um Glaubensfragen ginge, über die man sich lustig macht, das wäre für mich so eine Grenze. Vinschgerwind: Herr Brück: Sie inszenieren das 3. Mal im Vinschgau. Ist das als Kompliment zu verstehen? Christoph Brück: Ja, als großes Kompliment. Moderation: Angelika Ploner
Erhältlich im ausgewählten Fachgrosshandel und Einzelhandel. www.krombacher.de info@krombacher.it / KrombacherItalia
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Vinschgerwind 9-17
Fragen, Tipps und Antworten
Partnerschaft und Familie Frage: Mein Mann hat mir vor kurzem gestanden, dass er sich nicht mehr sicher ist, ob er noch was für mich empfindet oder nicht. Ich war geschockt und habe nicht damit gerechnet. Es ist zwar schon so, dass unsere Beziehung im Laufe der Jahre eingeschlafen ist, vor allem was die Zärtlichkeit, Leidenschaft und sexuellen Reiz anbelangt, jedoch der Rest funktioniert perfekt. Er bereut die letzten 20 Jahre nicht, die er mit mir verbracht hat. Wo liegt dann das Problem und gibt es überhaupt noch eine gemeinsame Zukunft?
Elisabeth Hickmann, Einzel-, Paar- und Familienberatung www.beratung-hickmann.it Elisabeth Hickmann: Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Nachricht erst einmal Panik in Ihnen auslöst und für Sie eine Welt zusammenzubrechen droht. Tatsächlich passiert es vielen Paaren, dass Sie sich im aufreibenden Berufs- und Familienalltag sprichwörtlich aus den Augen verlieren und sich unterschiedlich entwickeln. Sie sind offensichtlich am Ende einer Phase in Ihrer Partnerschaft angekommen. Solche Krisen in einer Beziehung sind wichtig und beleben im günstigsten Fall Ihr Liebesleben. Und mein Tipp an Sie: Kümmern Sie sich erst einmal um sich selbst, seien Sie liebe-, und verständnisvoll mit sich. Denn, so wie ich mit mir umgehe, so gehen andere mit mir um. Haben sie den Mut, sich selbst unabhängig von Ihrem Partner zu entdecken und schöpfen Sie so neue Kraft. Werden Sie sich klar darüber, was Sie konkret in Ihre Beziehung investieren wollen. Und dann ist die Zeit für eine echte Zwischenbilanz mit ihrem Partner, wo jeder zu Wort kommen sollte: Was ist bisher gut gewesen, was ist jetzt nicht mehr stimmig für mich und welche Wünsche gibt es für die Zukunft? Die Verantwortung dafür, ob und wie es weitergeht, haben Sie beide. Eine vorschnelle Trennung ist selten die Lösung für mein ureigenes Problem mit Beziehungen und - „Durststecken“ kennen wir alle. Haben Sie auch eine Frage? Schreiben Sie eine Mail an: redaktion@vinschgerwind.it www.beratung-hickmann.it
04.05.17
Wandern am Naturnser Sonnenberg Nach Aussage des Deutschen Alpenvereins dürfen die Alpen „nicht zur Kulisse für touristische Attraktionen degradiert werden“;“Touristiker müssen wissen, dass Ursprünglichkeit, Authentizität und Naturnähe eine wichtige Rolle spielen bei der Auswahl des Urlaubsziels“. In Deutschland werden Wanderwege bereits zertifiziert, Schwächen und Stärken des Wanderweges werden erfasst und nach den Wünschen der Wanderer gestaltet. Positive Kernkriterien dazu sind: einmalige natürliche Gegebenheiten, kurvige Wegsäume, unberührtes Landschaftsbild, abwechslungsreiche Wegstrecke. Am Sonnenberg oberhalb Naturns soll ein familienfreundlicher Wanderweg entstehen, sowie eine weitere Aussichtsplattform dem Wanderer den Blick Richtung Schnalstal eröffnen. Eine der letzten unverbauten Wegstrecken des Verbindungsweges Richtung Meraner Höhenweg wird verbreitert, eingeebnet und großteils in seiner Ursprünglichkeit zerstört! Dort, wo die geplante Aussichtsplattform entstehen soll, wird eine gewachsene Naturlandschaft mit einem breiten Weg erschlossen und nachhaltig verändert. Wandern wird in den nächsten Jahren noch an Attraktivität zunehmen; der moderne Wandergast wird wieder vermehrt die Ursprünglichkeit in der Natur und auf den Wegen suchen, um damit die Wohlfühlaktivität zu steigern; dazu braucht es sicher keinen Erlebnisweg, sondern Wege, die baulich behutsam an die jahrhundertalte Wegtrasse angepasst werden. Vielleicht wäre es an der Zeit, Einheimische und Gäste, die über die Seilbahn auf den Meraner Höhenweg gelangen über die Wünsche und Vorstellungen einer solchen baulichen Maßnahme zu befragen. Georg Hillebrand, Naturns
Ziemlich bedenklich Was wird einen P.P. Gruber wohl dazu bewegen bzw. ermächtigen, sich anzumaßen, über aller Köpfe hinweg von sich zu behaupten, die Weisheit für sich alleine in Anspruch zu nehmen (Zitat: „was das ist, bedenke und praktiziere nur ich als Pionier“) sowie die Grundregeln unseres demokratischen Systems in Frage zu stellen („Gebote und Verbote reichen nicht mehr aus … Grundstücksgrenzenauflösung …“). Widersprüchlich erscheint mir dann aber vor allem die Aussage „… dieses anzuordnen bedarf es keines Diktators…“ Ja wessen dann? Eines P.P. Grubers? Diese Gedankengänge erinnern mich jedenfalls an Systeme, die größtenteils längst schon wieder (Gott sei Dank) der Vergangenheit angehören, bzw. sich in einem Land zwischen dem 38. und 43. Nördlichen Breitengrad abspielen. Am Ende seines Leserbriefes noch Gott zu zitieren erübrigt sich wohl für einen gläubigen Menschen jeglichen Kommentares… ob dann der „detaillierte Plan für die Neugestaltung der Landwirtschaft“ (welcher gütiger weise beim Verfasser des Leserbriefes erhältlich sein soll) wohl auch göttliche Züge enthalten mag? Mir wird auf jeden Fall ziemlich bedenklich zumute, wenn ich von solchen Gedankenkonstrukten lese… Dr. Dipl.Ing.(FH) Gritsch Stefan, Naturns
Richtigstellung: Die Anpassung des Grundschul-Gebäudes in Schluderns für den vorübergehenden Kindergartenbetrieb kostet rund 50.000 Euro. Im Wind Nr. 8 auf Seite 4 wurde durch ein Missverständnis fälschlicherweise eine weit höhere Summe genannt. Die Vorarbeiten für den Kindergarten-Neubau sind geleistet und demnächst erfolgen die Ausschreibungen. Mit den Abrissarbeiten könnte, laut Referent Heiko Hauser, im Herbst 2017 begonnen werden. (mds)
Vom wind gefunden
Soziale Roboter Lange waren Roboter einfach nützliche Werkzeuge. Sie haben die Industrie revolutioniert, den Menschen von stupiden Tätigkeiten erlöst und gelernt, an gefährlichen Orten wie dem Weltraum oder in radioaktiv verseuchten Gegenden miteinander zu kooperieren. Aber sie waren Apparate, hochentwickelte Rechenmaschinen mit mechanischen Körpern. Verlässlich, robust, ohne Empathie. Das wird sich ändern. Roboter werden uns immer ähnlicher. Längst haben die Entwickler ein neues Arbeitsfeld aufgetan: die soziale Robotik. Die Maschinen neuer Generation lernen Mimik und Körpersprache des Menschen zu lesen, seine Alltagssprache zu verstehen und vor allem: sinnvoll zu reagieren. Soziale Roboter sollen Leben ins Altenheim bringen, Kinder beim Spracherwerb unterstützen, den Haushalt schmeißen. Sie sollen Gefährten des Menschen werden, Partner, nicht Werkzeuge und eine Persönlichkeit entwickeln. Viele sind skeptisch, aber die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung und der Einsatz hochwertiger Roboter wird die Arbeitswelt und unser ganzes Leben verändern. (hzg)
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
Erstaunliche Kontinuität. Auf dem Weg zur „Spitzigen Lun“ in Muntatschinig ist mir diese wunderschöne Dachlandschaft aufgefallen. Meine Gedanken sind sofort auf das Langgrubenjoch (3.017m) im inneren Matschertal geflogen. Dort wurden vor kurzem „larchene“ Dachschindeln gefunden, die über 3500 Jahre alt sind...
04.05.17
Vinschgerwind 9-17
/IMPRESSIONEN/ 13
Vinschgerwind 9-17
04.05.17
Foto: „Wind“-Archiv
14 /LOKALES/ Kolping im Vinschgau
Thomas Rinner bleibt HGV-Obmann in Latsch
Kolping Gruß
Kürzlich fand im Gasthof „Zum Riesen“ in Tarsch die Jahresversammlung der Ortsgruppe Latsch des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) statt. Dabei standen die Neuwahl des Ortsobmannes und des Ortsausschusses im Mittelpunkt. Thomas Rinner vom Hotel „Vermoi“ wurde dabei erneut als Ortsobmann bestätigt. Dem neu gewählten Ausschuss gehören weiters Sandra Stricker vom Hotel „Bamboo“, Hannes Rinner vom Restaurant „Bierkeller“, David Stocker vom Hotel „Krone“ und Birgit Neururer vom Berghotel „Tarscher Almlounge“ an.
Mals/München - Der „Malser Weg“ als erste pestizidfreie Gemeinde in Europa findet bei ausländischen Medien und Umweltorganisationen großes Interesse.
Gebetsfahnen als sichtbares Zeichen der internationalen Solidarität für den „Malser Weg“ und Unterstützung für die Pestizid-Rebellen vom Umweltinstitut aus München bei einer Solidaritätswanderung über die Malser Haide. Vorher gab es ein biologisches Mittagessen im Dorfanger. von Heinrich Zoderer
I
n den vergangenen Wochen initiierte das Umweltinstitut München eine breit angelegte E-Mailaktion. Über 21.000 Personen fordern in dieser Mailaktion den Landeshauptmann auf: „Ermöglichen Sie der Gemeinde Mals, ihren Weg zu gehen und unterstützen Sie andere Gemeinden dabei, dem Beispiel zu folgen! Lassen Sie nicht zu, dass Ihr Land sich vergiftet, um Äpfel zu exportieren. Pestizidfreiheit ist der richtige Weg für Südtirol und Mals ein Vorbild für ganz Europa.“ Um die Pestizid-Rebellen in Mals zu unterstützen, organisierte das Umweltinstitut außerdem eine Busreise nach Mals. Am Sonntag, den 23. April kamen rund 30 Personen aus Bayern zum Aktionstag in den Vinschgau. Als sichtbares Zeichen der internationalen Solidarität für eine pestizidfreie Gemeinde wurden an mehreren Stellen im
Dorf tibetanische Gebetsfahnen aufgehängt und am Nachmittag eine gemeinsame Wanderung vom Dorfanger über den Oberwaal nach Burgeis und Schleis und wieder zurück nach Mals unternommen. Bei der Begrüßung im Malser Dorfanger bedankte sich Johannes FragnerUnterpertinger, der Sprecher des Promotorenkomitees, beim Umweltinstitut für die Solidarität. Hanspeter Dissinger, der Vorsitzende des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz, meinte, dass Südtirol sich als Bioregion eignen würde und Mals den Startpunkt dafür geben könnte. Auch Peter Gasser vom Promotorenkomitee betonte die Wichtigkeit der Unterstützung von außen, hob aber auch den Widerstandsgeist des „Gallischen Dorfes in den Bergen“ hervor. Karl Bär vom Umweltinstitut München berichtete über die E-Mailaktion und die Reaktion des Landeshauptmanns. LH Kompatscher
warnt in seinem Antwortschreiben vor Schwarz-Weiß-Malerei und meint, dass „Von Anfang an klar war, dass die Gemeinde in diesem Bereich keine Zuständigkeit hat, weil die nationale und europäische Gesetzgebung greift“ Das Umweltinstitut hat dem Landeshauptmann in einem Offenen Brief geantwortet, dass lokale Pestizidverbote nicht grundsätzlich im Widerspruch zu europäischem Recht stehen. Die Münchner fordern den Landeshauptmann auf, dafür zu sorgen, „dass Rechtssicherheit für den Malser Weg geschaffen und ein Programm aufgelegt wird, um weitere Gemeinden dabei zu unterstützen, pestizidfrei zu werden.“ Ob Mals zur ersten pestizidfreien Gemeinde wird, das entscheiden die Gerichte. Sicher ist, dass der Malser Weg eine Diskussion erzwungen und die Landesregierung und die Bauernschaft unter Druck gesetzt hat. Und dies weiterhin tut.
Foto: Heinrich Zoderer
Für viele wohl nicht bekannt: es existiert ein Kolpinggruß auf internationaler Ebene. Dieser Gruß gehört sicher zu den Besonderheiten des Kolpingwerkes. Er lautet: „Treu Kolping“. Er wird verwendet beim Kommen und Gehen, beim Abschluss einer Rede bzw. einer Versammlung und auch am Ende eines Briefes und in wichtigen Mitteilungen. Er geht auf eine Entscheidung der Generalversammlung der katholischen Gesellenvereine im Jahre 1930 zurück. Einer der Anträge hatte den Wortlaut:“ Neben den altehrwürdigen Gruß Gott segne das ehrbare HandwerkGott segne es, wird als kurzer präziser Gruß für den Straßengebrauch der Gruß „Treu Kolping- Kolping Treu“ eingeführt. Inzwischen ist es längst mehr als ein kurzer präziser Straßengruß . Die beiden Worte sind ein Bekenntnis zu Adolph Kolping und seinem Werk. In seinem Sinne wollen wir– entsprechend unserem Programm und den Satzungen -Bewusstsein für verantwortliches Leben und solidarisches Handeln fördern „Treu Kolping“ verpflichtet uns zu einem Leben und Handeln im Geist und in der Gesinnung des Seligen Adolph Kolping. „Treu Kolping“, meint: Wir stehen zu Adolph Kolping. Wir stehen zum Kolpingwerk. Wir stehen zueinander. Gerade in diesen Tagen wird das augenscheinlich in einer Ausstellung im Meraner Kolpinghaus vor Augen geführt: die Geschichte des Gesellenvereins/ Kolpingsfamilie wird dokumentiert!
Unterstützung für Pestizid Rebellen
04.05.17
Vinschgerwind 9-17
/PR-INFO/ 15
pr-info - Generation H
HANDWERK IST MEHR WERT
Leidenschaft, Erfolg, Heimat. Seit Anfang April begegnet uns das Handwerk dazu mit forscher Souveränität. Eine neue „Generation Handwerk“ zeigt ihr Gesicht und macht Schluss mit verstaubten Klischees. Frisch und offensiv demonstriert das Handwerk Innovation, Werte und Zukunft. Mit dem Motto „Lust auf Südtiroler Handwerk“ kommen Handwerker zu Wort, berichten Kunden, dass sie auf Qualität und Service stehen, erzählen Schüler und Jugendliche über ihre Ziele. Alles im Kontext eines Handwerks, das mit Leidenschaft und Weitsicht vorangeht.
Handwerk ist innovativ und nachhaltig – Werte für die Zukunft! Über 13.400 selbstständige Betriebe im Handwerk sind eine feste Größe, die für unsere Wirtschaft und Gesellschaft von erheblicher Wichtigkeit ist. 43.000 Beschäftige sorgen seit Generationen für Umsatzsteigerungen und generieren soziale Wertschöpfung. 3.470 geschlossene Lehrverträge stellen das Handwerk auf Nummer 1 in der Ausbildung. Alles zusammen: ein außerordentlicher Mehrwert – Made in Südtirol. Für diese Entwicklungen hat Südtirol schon frühzeitig die Weichen gestellt. „Jetzt ist Zeit, die Innovationskraft des hiesigen Handwerks auch zu zeigen, ihre dynamischen Prozesse und was es ausmacht, in einem Umfeld mit diesem Reichtum an Wirtschaftskraft, Kreativität und Lebensqualität zu arbeiten und zu leben“, betont lvh-Präsident Gert Lanz. Für den Verbraucher bietet das gesunde Handwerk in Südtirol enorme Sicherheit. Höchste Qualität, faire Preis-Leistung und die flächendeckende, reibungslose Nahversorgung bis in die entlegensten Fraktionen sind in Südtirol gegeben. Sie werden von den Bürgern hoch geschätzt und von den politischen Kräften des Landes getragen. Was in weiten Regionen unserer europäischen Nachbarländer zunehmend verdrängt wurde, wurde bei uns zum Markenzeichen. Die Top-Qualität des Handwerks ist fester Teil unserer Wirtschaft und Gesellschaft. Über die Landesgrenzen hinaus genießt sie den besten Ruf. Unsere Junghandwerker tragen das Südtiroler Handwerk rund um die Welt, bei der diesjährigen Berufsweltmeisterschaft sogar nach Abu Dhabi in die Arabischen Emirate. Das ist Generation-H. Mit dem Herz in Südtirol, mit dem Verstand in der Welt und mit klaren Zielen nach vorne!
Handwerk hat noch immer goldenen Boden. Generation H schafft es, ihn glänzen zu lassen. Mit Anzeigen, Aktionen und viel Information will die „Generation Handwerk“ jetzt genau darauf aufmerksam machen. Auch die
Südtiroler Handwerk in Zahlen 13.400 eingetragene Handwerksbetriebe 43.097 Beschäftigte im Handwerk 3.470 Lehrverträge im Handwerk
Qualität zählt. Das Handwerk liefert. 93% aller Südtiroler beauftragen den Handwerker ihres Vertrauens. Ob alt oder jung, wir beziehen von hiesigen Handwerksbetrieben hochwertige Leistungen, ohne die unser Alltag, Freizeit und das Sozialwesen nicht funktionieren würde.
Handwerk rockt. Mainfelt spielt. Die Südtiroler Folkrockband Mainfelt begleitet die Aktionen der Generation H. Die Verbindung zum Handwerk liegt auf der Hand: Made in Südtirol lieferte Mainfelt Soundtrack zum Video … auf www.generation-h.net.
eigene Domain www.generation-H.net ist erfolgreich an den Start gegangen. Über Mausklick erreichbar, gibt sie Basis-Informationen über die Vielfalt der Handwerksberufe. Sie berichtet über aktuelle Veranstaltungen und versammelt eine Vielzahl von wertvollen Links rund ums Handwerk. Stück für Stück wird sie im Laufe der Zeit weitere aktuelle Informationen sammeln und anbieten. Von der Berufswahl für Schüler, über Fördermaßnahmen der Region für Startups und Handwerksbetriebe bis zur Schnellsuche nach dem besten Handwerker vor Ort. Zudem ist die Handwerkskampagne mit den Socialmedia-Kanälen facebook und Instagram verbunden.
16 /LOKALES/
Vinschgerwind 9-17
Kulturhaus Schlanders
Junge MusikerInnen Freunde der klassischen Musik können sich wieder auf ein besonderes Konzert des Orchesters des Bozner Konservatoriums Claudio Monteverdi freuen. 90 junge Musikerinnen und Musiker zeigen unter der Leitung des renommierten Dirigenten Emir Saul ihr musikalisches Können und werden zwei ausgewählte klassische Werke interpretieren. Auf dem Programm stehen das Konzert für Klavier No.1, Op.23 von P.I. Tschaikowsky mit dem Solisten Daniele Paolillo und “Bilder einer Ausstellung” von M. Mussorgsky. Zeit: Sonntag,14.Mai, 18 Uhr Ort: Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse erhältlich. Vormerkungen unter der Nummer 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it
04.05.17
§ Ein leises Lüftchen Aus dem Gerichtssaal
Dieser Fall reicht zurück in die Zeit, als die Metzger das Vieh noch bei den Bauern vor Ort einkauften, es selbst schlachteten, das Fleisch verarbeiteten und in ihrem Geschäft verkauften. Einem Landwirt aus Schluderns bereitete das Verhalten seiner Kuh Sorgen: Sie ließ ihren Kopf hängen, wollte nicht mehr so richtig fressen und bot auch sonst einen jämmerlichen Anblick. Der herbeigerufene Tierarzt gab dem Bauern den Rat, das Vieh zu schlachten. Ein Metzger aus Laas wurde gerufen, der besah sich die kümmerliche Kuh und gab ihr den Gnadenschuss. Der Veterinär vom Gesundheitsamt betrachtete die Eingeweide und schüttelte den Kopf: Das Fleisch war nicht für den Verzehr geeignet, das Tier war an einer Vergiftung eingegangen. Daher sein kategorischer Befehl: ab damit in den Verbrennungsofen! Der
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Metzger musste sich in sein Schicksal fügen und sich von der Kuh trennen. Er wandte sich in der Folge dann allerdings an den Bauern und forderte von ihm den bereits bezahlten Kaufpreis zurück. Der Landwirt meinte, durch den Verlust der Kuh bereits genug Schaden erlitten zu haben und stellte sich taub. Auch das Mahnschreiben eines Anwalts beeindruckte ihn nicht, weshalb der Fall auf dem Tisch des damaligen Bezirksrichters in Schlanders landete. In seiner Einlassung wandte der Schludernser unter anderem ein, dass der Metzger von seinem Gewährleistungsanspruch schon deshalb verfallen war, weil er die Mängel der Kuh nicht innerhalb der gesetzlichen Frist von 8 Tagen angezeigt hatte. Der Laaser befand sich in einer gewissen Beweisnot, weshalb er den Bauern vom Richter einvernehmen
ließ. Im Zuge seiner Befragung musste der Schludernser zwar widerwillig, aber doch unmissverständlich einräumen, einen Wind von der Sache mit der Verbrennung seiner Kuh bekommen zu haben, welches Eingeständnis der damalige Richter Foschini im Verhandlungsprotokoll so wiedergab: „ho sentito un venticello“! Der Vertrag zwischen Metzger und Bauern wurde dann mit der Begründung aufgehoben und die Erstattung des Kaufpreises verfügt, dass der Bauer „aliud pro alio“, also eine Kuh geliefert hatte, welcher wesentliche Eigenschaften, nämlich die konkrete Verwertbarkeit abgingen. Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
04.05.17
Vinschgerwind 9-17
/MENSCHEN/ 17
Dem Ausdruck seine Freiheit schenken Schlanders - „Meine Schwester Christl malt mit dem Herzen. Sie ist eine der Menschen, die mit ihren Träumen die Welt verändern können“, beschreibt Frau Linde liebevoll ihre Schwester, während sie miteinander bei einem Kaffee beim “Rosenwirt“ in Schlanders sitzen. von Cornelia Knoll
Foto: Cornelia Knoll
D
as Hotel-Restaurant “Goldene Rose“ ist das ehemalige Elternhaus der beiden Schwestern und nun Heimat von unzählig vielen Aquarellbildern, welche stilvoll und perfekt platziert die Räume des Hotels zieren. Es sind dies Kunstwerke von „Christl“ (Christiene Wielander Schuster), einer Vinschger Hobbymalerin, welche sich die kreative Malerei größtenteils autodidaktisch angeeignet hat. Bereits 1955 im zarten Alter von 9 Jahren entdeckte Christiene ihre Vorliebe für das Malen. Damals war es ein engagierter Volksschullehrer, welcher die Kinder dazu animierte eine kleine Kapelle zu skizzieren und auf Papier zu bannen. Es sei ihre erste Begegnung mit ihrer in sich schlummernden Kreativität gewesen, welche dann aber noch viele Jahre warten musste, um zum Ausdruck gebracht zu werden, erzählt die Schlanderserin. Damals, in ihrer Jugend, war es für junge Menschen wichtig, einen Schulabschluss zu erlangen, einen guten Beruf zu erlernen und in die Arbeitswelt einzusteigen. Von Kreativität und Malen alleine konnte man wohl kaum leben und so absolvierte die junge Frau erfolgreich die Handelsoberschule, wurde Staatsangestellte und arbeitete bis 1980 im Registeramt. Für ihre Familie, ihren Mann und ihre 3 Söhne, entschied sich Christiene dann zu Hause zu bleiben um mehr Zeit für ihre kleine Großfamilie zu haben. Befreit von Zahlen Theorie und staubtrockener Bürokratie war dies auch der Zeitpunkt in welcher die Künstlerin wieder Lust verspürte ihrer Leidenschaft, dem Malen, nachzugehen. Platz und Muse dafür fand sie in der großen, hellen, gemeinsamen Schlanderser Familienstube und erlaubte sich so, nach dem Erledigen der Haushaltsarbeit, öfters in die Welt der Aquarellmalerei einzutauchen. Die Vorlagen für ihre Lieblingsmotive fand sie hoch oben, mitten in der Natur oder in kleinen Obervinschger Dörfern in welchen alte bäuerliche Strukturen und
Gassen vor der Zerstörung durch die moderne Bauwut verschont wurden und somit in ihrer Schönheit erhalten geblieben sind. Alte, dem Verfall preisgegebene Bauernhöfe, aber auch Schlösser und Ruinen in welchen das frühere Leben der Einwohner noch spürbar ist, faszinierten die Malerin ganz besonders. „Um die Lust am Malen zu wecken muss mich ein Motiv im Herzen berühren, mich beeindrucken und mich als Gefühlsmenschen ansprechen“, sagt Christl. Erst dann würde sie eine kleine Skizze davon anfertigen, präge es sich in Kopf und Herz ein und banne es später zu Hause, sobald die Zeit reif wäre, auf die Leinwand. Mit flinken, ausdrucksstarken Kohlestrichen zeichnet sie in ihren Bildern die Umrisse ihrer Motive vor; gibt ihnen damit Struktur und Festigkeit. Dann lässt Christl nach und nach verschiedene harmonischkombinierte Farben in ihr Werk einfließen und haucht somit den Bildern Leben und Wärme ein. Diese Farbkompositionen sind von der Hobbykünstlerin nicht nach strengen theoretischen Regeln ausgesucht, sondern
müssten einfach im tiefen Inneren für sie stimmen. „Ich spüre es körperlich und seelisch ob Farbzusammensetzungen passen. Es ergibt sich dann für mich ein warmes, stimmiges Gefühl, dem ich immer trauen kann und mir Gewissheit für mein gestaltetes Bild gibt“, so Christl. Früher hat Christl auch einige Malkurse besucht, um eventuell andere Stilmöglichkeiten oder Techniken kennen zu lernen und sich weiterzubilden .Als Erfahrung daraus ergab sich schlussendlich für sie, dass ihr “eigener Mal-Stil“ sich nicht durch Weiterbildung oder Technik-Verbesserungen ändern wird oder möchte , sondern immer noch der Sprache ihrer Künstlerseele folgt und sich treu bleiben darf. „Dem Ausdruck die Freiheit zu geben, lustvoll aus dem Inneren zu malen und Motive auf der Leinwand zum Leben zu erwecken, bewirken diese Freude welche ich beim Malen erlebe“, sinniert die Künstlerin, während sie ihre ausgestellten Bilder betrachtet. Ich freue mich sehr, wenn ein Bild gut gelungen ist ,mir selbst Freude bereitet und ich auch anderen Menschen damit Freude bereiten kann.“
Vinschgerwind 9-17
Kastelbell
Kräuter, Kochen, Kulinarik, Kastelbell
I
m Frühjahresprogramm des Kastelbeller Bildungsausschusses finden die Wildkräuter eine große Wertschätzung. Auftakt war die Buchvorstellung in der Bibliothek mit Astrid Schönweger und Irene Hager „Die Kraft der Südtiroler Kräuter nutzen“. Ein Buch über Kräuterwissen, mit praktischen Rezepten für jede und jeden. Das Buch umfasst Themen wie Körper, Schönheit, Pflege, Küche, Haus und Garten, begleitet von ansprechender Bilddokumentation und einfachen Rezepturen. Die Buchvorstellung war auch ein geschmacklicher Genuss, vom Kräuter-Smoothie bis zum Brotaufstrich wurde präsentiert, erklärt und Fragen beantwortet. Anknüpfend an diesen Abend bot der ehemalige Grundschullehrer Franz Tapfer an zwei Tagen eine Kräuterwanderung durch die Wiesen von Kastelbell an. In Richtung Freiberg führte er an zwei Tagen jeweils ein Gruppe Interessierter mit offenen Augen durch die Natur. Gundelrebe, junge Brennnesselblätter, Löwenzahnknospen und Blätter, Hopfenspross, Knoblauchrauke, Lindenblüten und Giersch, dies nur ein Aus-
zug aus den Kräuterkörben der Teilnehmerinnen. Daraus wurden gemeinsam Au f s t r i c h e , Antipasti, Suppen und Fingerfood gezaubert, sowie Butter verfeinert. Wer sich mit Kräutern auseinandersetzt erkennt, was die Natur uns alles schenkt. (bw)
04.05.17
Thöni bleibt HGV-Ortsobmann in Graun Josef Thöni vom Hotel „Langtaufererhof“ wurde kürzlich als HGVOrtsobmann für weitere vier Jahre bestätigt. Im ebenfalls neu gewählten Ortsausschuss werden ihm Christine Warger von der Pension „Goldener Adler“ in Graun, Marc Sprenger vom Hotel „Lamm“ in St. Valentin a. d. H., Günther Stocker vom Hotel „Stocker“ in St. Valentin a. d. H., Hubert Thanei vom Garni „St. Valentin“, Hubert Stecher vom Restaurant „Mein Dörfl“ in Reschen und Sylvia Klöckner vom Gasthof „Alpenfriede“ in Langtaufers zur Seite stehen.
Nauders mit im Boot Graun - Vor einem Jahr wurde die Skiarena Vinschgau aus der Taufe gehoben: Schöneben, Haideralm, Watles, Trafoi und Sulden haben den Gästen in der vergangenen Wintersaison einen einzigen Skipass angeboten. Ab der nächsten Saison sind auch die Bergbahnen Nauders mit in diesem Boot.
Einigung zum neuen Kartenverbund (v.li.): Günther Bernhart (Watles), Heinrich Tumler (Sulden), Erich Pfeifer (Sulden), Karl Stecher (Nauders), Helmut Spöttl (Nauders), Franz Prieth (Graun), Helmut Wolf (Nauders), Manfred Wolf (Nauders), Andreas Lechthaler (Schöneben), Christian Maas (Schöneben), Frowin Stecher (Haideralm), Johann Telser (Watles), Manuel Baldauf (Nauders) von Erwin Bernhart
A
us der Sicht der Nauderer Bergbahnen habe man einen Schritt zurück und nun zwei Schritte nach vorn gemacht, beschreibt es das Vorstandsmitglied Karl Stecher von der Nauderer Bergbahnen AG. Die Nauderer haben den gemeinsamen Skipass mit Schöneben „Skiparadies Reschenpass“ gekündigt, die vergangene Wintersaison haben so Schöneben und Nauders jeweils eigene Gästekarten gehabt. Schöneben hat sich vor einem Jahr mit der Vinschgau Skiarena gemeinsam mit der Haideralm, dem Watles, mit Trafoi und Sulden anders orientiert und die Vinschger Skigebiete haben die gemeinsame Gästekarte eine Saison lang einführen und testen können. Zum Vorteil aller, betont Watlesvorstand Hans Telser. Nach, wie es alle Beteiligten
nennen professionellen und freundschaftlichen Verhandlungen und zwar auf Augenhöhe, werden die Nauderer ab der kommenden Wintersaison diesem Kartenverbund beitreten. Ein neuer Name, in dem sich alle wiederfinden sollen und die Preisdetails für die Gästekarten sind noch auszuverhandeln, aber das Grundgerüst steht. Mit Freude und nicht ohne Stolz verkündeten diesen Schritt die Betreiber der Skigebiete am 24. April 2017 in Graun. Es entstehe der größte genzüberschreitende Kartenverbund in Europa, sagt Karl Stecher. Für die Gäste sei nun ein Super-Produkt entstanden, formuliert es der Präsident der Schöneben AG Andreas Lechthaler. Und der Präsident der Seilbahnen Sulden AG Erich Pfeifer spricht von einer SuperSache. Denn Zusammenschlüsse bringen Synergien. Die Ortler Skiarena, in der 15 Skigebiete
zusammengeschlossen sind, sei mittlerweile zu einer Marke geworden und man sei gegen die Dolomiti Superski gut aufgestellt. Das alte Angebot des „Skiparadieses Reschenpass“ werde durch diese neue Konstellation übertroffen, was die Pistenkilometer anbelange usw., sagte Manfred Wolf, der alte Hase im Vorstand der Nauderer Bergbahnen AG. Von den beteiligen Gemeinden Graun und Nauders fanden Franz Prieth und BM Helmuth Spöttl lobende Worte für den gemeinsamen Weg. Nun gelte es eine Markenentwicklung in die Wege zu leiten, dem Kind einen neuen Namen zu geben. Gefragt und gefordert sind auf diesem Gebiet Vinschgau Marketing und der Tourismusverband Tiroler Oberland, was wiederum eine neue Form der Zusammenarbeit nach sich ziehen könnte.
Foto: „Wind“-Archiv
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Vinschgerwind 9-17
04.05.17
Kastelbell/Frühjahrsausstellung
N
ino Malfatti ist Gebirgsmaler, vor allem Hochgebirgsmaler. 1940 in Tirol geboren, mit Trentiner Wurzeln, 1974 nach Berlin umgezogen, lebt er heute in Tirol und Berlin. Im Schloss Kastelbell zeigt er seine Arbeiten. Malfatti ist auch Bergsteiger und nachdem er die Berge bestiegen, „begriffen“ und fotografiert hat, kehrt er zurück in sein Berliner Atelier und projizierte sein Bergerlebnis auf großflächige Leinwände. Innere Eindrücke, Emotionen und Erfahrungen verarbeitet er in seiner Gebirgsmalerei. Felsspalten, Gesteinsschichten, weißen Schneefelder, Rinnen, Felswände, Überhänge und Berggipfel, die in den blauen Himmel ragen, werden zu gewaltigen, ausdrucksstarken Bildern. Das Gewicht, die Masse, die Kraft und der Formenreichtum der Berge werden sichtbar, fast spürbar.
„Massiv – Massiccio“ heißt deshalb auch die Frühjahrsausstellung mit Bildern, Zeichnungen, Aquarellen und Grafiken von Nino Malfatti, die am 22. April im Schloss Kastelbell eröffnet und bis am v.l.: Reinhold Messner, Frau und Herr Malfatti, 18. Juni besichtig Eva Gratl, Wendelin Weingartner, BM Gustav werden können. Der Tappeiner, Georg Wielander; Eines der ausgeBerg als geologische stellten Bergbilder: Türme aus Stein und Licht Masse, den Kräften der Natur ausgesetzt, unterliegt herrschen. Gebirge mit satten er einem ständigen Wandlungs- Flächen und markanten Strukprozess. Die Berge auf den Bil- turen, eingebettet in Licht und dern von Nino Malfatti sind nicht Schatten, zeigen ihre Schönheit Beiwerk oder Kulisse. Sie stehen und Erhabenheit. Eva Gratl erim Mittelpunkt. Das Wesen, der innerte bei der AusstellungserCharakter, das Geheimnis der öffnung an den Mythos Berg im Berge will Malfatti einfangen Laufe der Geschichte. Die Berge und widergeben. Keine Men- als Sitz der Götter, von Hexen schen, keine Tiere sind auf sei- und Berggeistern, aber auch als nen Bildern zu sehen, nur nackte Zufluchts- und Rückzugsorte Felsen, die den Raum ausfüllen der Menschen. In den Museen und durch ihre Formvielfalt be- von Reinhold Messner hängen
Fotos: Heinrich Zoderer
Der nackte Berg
Bilder von Malfatti und helfen, seine Berggeschichten zu erzählen, meinte Messner. Der Tiroler Altlandeshauptmann Wendelin Weingartner erinnerte daran, wie klein der Mensch ist und wie kurz seine Zeit auf Erden, wenn man den Menschen mit den Bergen vergleicht. Die Bergbilder von Nino Malfatti sind wie das Leben: schön, kantig, aber manchmal bedrohlich und gefährlich. (hzg)
Raiffeisenkasse Obervinschgau
Gute Geschäftsentwicklung 2016 rfreuliche Ergebnisse konnten am Donnerstag (20.04) im vollbesetzten Kulturhaus in Burgeis Obmann Karl Schwabl und Direktor Markus Moriggl für die Raiffeisenkasse präsentieren. Es gelang der Genossenschaftsbank im vergangenen Jahr erneut, bei den verwalteten Mitteln zuzulegen: Die direkten Kundeneinlagen erreichten zum Jahresende 126.953.000 Euro, die indirekten Einlagen konnten auf 21.498.987 Euro gesteigert werden. Positiv entwickelten sich auch die Kundenausleihungen, die sich zum Jahresende auf 91.608.000 Euro beliefen. Die Bilanzsumme für das Geschäftsjahr 2016 betrug 154.404.738 Euro. Der Jahresgewinn lag bei 751.937 Euro. Im Jahre 2012 hatte die Genossenschaftsbank 1.644 Mitglieder, am 31.12.2016 beachtliche 1.893. Negativ beeinflusst wurde das Geschäftsergebnis hingegen durch die Beteiligung der Raiffe-
Foto: Andreas Waldner
E
Die Mitglieder der Raiffeisenkasse Obervinschgau im Kulturhaus von Burgeis isenkasse Obervinschgau an verschiedenen Rettungsaktionen für italienische Banken. 2016 wurden 32 Veranstaltungen für Kunden und Mitglieder der Raiffeisenkasse durchgeführt oder mitgestaltet. Umgerechnet haben diese Veranstaltungen einen Wert von über 70.000 Euro, die den Mit-
gliedern und Kunden in den 14 Fraktionen der Gemeinden Graun und Mals zu Gute kamen. Die Veranstaltungen wurden von den Führungskräften und Mitarbeitern der Raiffeisenkasse geplant und begleitet. Für das laufende Geschäftsjahr sind wiederum über 30 Informationsveranstaltungen geplant.
An Neuerungen und Dienstleistungen für die Zukunft gibt es: Bankomat mit Cash-IN/Cash OUT-Funktion (Einlage und Behebung von Bargeld 24 h) neben Graun jetzt auch in Reschen und Burgeis; wöchentliche Beratungstermine mit Rechtsanwalt Dr. Folie Andreas mit einem Sondertarif für Mitglieder und Kunden; Gutschein für Führerschein speziell für Neumitglieder ab 18 Jahren. An Spenden, Sponsoring und Repräsentation wurden 169.226 Euro an 72 Vereine bzw. Organisationen bereitgestellt und aufgeteilt für: Kultur 15.532 €; Soziales 20.333 €; Sport 21.453€; Verschiedene Bereiche 87.530 €; Wirtschaftsorganisationen und Ähnliches 24.378 €. Somit hat die Raiffeisenkasse Obervinschgau ihren Förderauftrag voll erfüllt. Dieser Auftrag vor Ort und die Stärkung der lokalen Wirtschaftskreisläufe unterscheidet sie von den Mitbewerberbanken. (aw)
04.05.17
Vinschgerwind 9-17
/GESELLSCHAFT/ 21
Mals
Georgimarkt, der Pflanzen- und Blumenmarkt
Z
Foto: Heinrich Zoderer
u Frühlingsbeginn wird mit dem „Londsprochmorkt“ am 17. März in Goldrain die Marktsaison der traditionellen Märkte im Vinschgau eingeleitet. Der erste große Markt im Obervinschgau ist der seit 2003 wiederbelebte „Georgimarkt“ in der Fußgängerzone von Mals. Nach der Kältewelle und den Frostnächten nach Ostern war der Pflanzen- und Blumenmarkt am
Samstag, den 22. April für viele aus dem ganzen Vinschgau wiederum ein wichtiger Treffpunkt, um Samen, Blumen, Kräuter,
alte Pflanzensorten, Bäume, aber auch Käse, Brot, Honig, Backwaren, Kräutersalz oder Kaminwurzen einzukaufen. Bei sonnigem Wetter boten über 60 Händler, hauptsächlich aus dem Vinschgau, aber auch aus anderen Landesteilen, aus Norditalien und den angrenzenden Regionen ihre Produkte an. Neben Lebensmitteln und Pflanzen wurden auch
handgeschmiedete Werkzeuge, Schnitzereien, Holzspielzeug, Garten- und Glasschmuck, sowie Taschen aus Filz, Stoff und Leder und verschiedene andere Handarbeiten verkauft. Die Gasthäuser im Zentrum von Mals bereiteten für die vielen Marktbesucher ein Georgimenü vor. Am 6. Mai beginn mit dem ersten Glurnser Laubenmarkt die Marktsaison in Glurns, am 15. Juni ist in Tartsch der St. Veit-Markt und am 24. Juni der „Sonnta-Hons-Morkt“ in Prad. (hzg)
AUDIOVITA – Wir hören zu! Stimmen, Geräusche oder Musik: Das Hören eröffnet eine Welt voller Empfindungen. Mit den beiden neuen „AudioVita“-Hörzentren im Vinschgau sorgen wir dafür, dass Menschen mit Hörverlust das Leben wieder in vollen Zügen genießen können.
Markus Thaler
Wer nicht optimal hört, fühlt sich oftmals in seiner Lebensqualität stark eingeschränkt. Unabhängig davon, welche Ursache hinter einer Beeinträchtigung des Hörvermögens steckt, niemand muss diese hinnehmen. Professionelle Beratung und umfassender Service „Kundenorientiertheit ist unser wichtigstes Anliegen“, erklärt Markus Thaler, der seit mittlerweile einigen Jahren im Vinschgau ein guter Ansprechpartner in Sachen „Hören“ ist. Neben der individuellen Anpassung der Hörgeräte, bei der modernste Technik wie etwa eine Sprach- und Ton-Audiometrie zum Einsatz kommt, bietet „AudioVita“ auch kostenlose und umfangreiche Hörtests in den Hörzentren an. „Service wird bei uns groß geschrieben und ein professionelles Ambiente ist uns sehr wichtig“, so Markus Thaler, „Wir führen in unseren Geschäften beispielsweise alle Arten von Hörgeräte-Batterien und können den kostenlosen Service auch für Hörgeräte garantieren, die nicht bei uns gekauft wurden. Zudem helfen wir all unseren Kunden bei Behördengängen und bei den Ansuchen für die Beiträge der Krankenkassen.“ Studien haben gezeigt, dass eine nicht versorgte Schwerhörigkeit weit schwerwiegendere Folgen hat als einfach weniger zu hören. Der soziale Rückzug wird nur aufgehalten, wenn an eine Hörgeräte-Versorgung frühzeitig gedacht wird. „AudioVita“ ist sehr bemüht durch beste Technik und professionellen Service nahe am Kunden zu sein und ihm zu einem besseren Gehör zu verhelfen. Machen Sie ganz unkompliziert einen Termin bei uns, Sie erreichen uns jederzeit unter der Telefonnummer 0473 732 084, zudem ist unser Geschäft in Schlanders jeden Tag von 8:30 bis 12:30 Uhr für Sie geöffnet!
Die neuen Hörzentren im Vinschgau, in Schlanders Fußgängerzone und Mals General-I.-Verdross-Str.
Für einen Termin melden Sie sich bitte jederzeit telefonisch unter 0473 732 084
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Vinschgerwind 9-17
04.05.17
Stellungnahme
„Imker brauchen Schutz“ Wir – die Südtiroler Buckfastvereinigung – möchten hiermit auf den Zeitungsartikel „Bienen brauchen Schutz“ reagieren, der leider in weiten Teilen fachliche Schwächen aufweist und bei vielen Behauptungen wissenschaftlichen Erkenntnissen völlig zuwiderläuft. Es ist sehr bedauerlich, dass unser aller Einsatz zum Wohle der Biene, unser gemeinsames Hobby, das für die Allgemeinheit so nützlich und fruchtbringend ist, durch Vorurteile und falsche Behauptungen gegenüber der Buckfast-Biene und deren Imker geschädigt wird. Hinsichtlich der im Artikel angeschlagenen Töne stellt sich dem kritischen Beobachter die Frage, wer denn nun eigentlich Schutz benötige: die CarnicaBiene oder etwa anders denkende Imker? Viele Imker im Vinschgau sowie in ganz Südtirol, die es vorziehen, eine andere Rasse als die Carnica oder einfach nur mit Standbegattung zu imkern, fühlen sich durch die Behauptungen in solchen Artikeln diskriminiert. Erwähnenswert ist dabei, dass von den ca. 34.548 Bienenvölker in Südtirol lediglich ca. 4662 Völker mit Reinzuchtköniginnen beschickt sind, wovon es sich bei ca. 1000 um Buckfast-Königinnen handelt. Die Imker der restlichen 90% der Völker arbeiten bewusst mit Standbegattung. Die Standbegattung ermöglicht ihnen das Imkern mit einer vitalen, leistungsfähigen und bunten Biene, die durch ihre genetische Vielfalt – begründet durch Vermehrung sowie Begattung vor Ort – über die Jahre einen hohen Anpassungsgrad an die lokalen Umweltbedingungen erreicht. Das Ideal für den „kleinen“ Hobbyimker! Für uns ist es nicht ganz nachvollziehbar wieso immer wieder vom Vinschgau solch schlechte Stimmung gegenüber unserer Biene gemacht wird. In anderen Landesteilen, wo die Buckfast-Biene den Großteil der Bienenvölker stellt, gibt es keinerlei Probleme hinsichtlich der Sanftmut, der Vitali-
Die letzte Titelgeschichte des Vinschgerwind erregt Aufsehen - der Ausschuss der Südtiroler Buckfastimker nimmt Stellung Foto rechts: „Die Buckfast eine Biene für jeden“ tät, der Schwarmträgheit oder der Honigleistung der Völker . Dies entspricht völlig den bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die der Carnica und Buckfast im Kreuzungsfalle eine gegenseitige positive Beeinflussung bescheinigen. In Deutschland wurde schon vor 20 Jahren, unterstützt von den führenden Bienenforschungsinstituten, eine „blinde“ Studie mit 700 Landrassenköniginnen durchgeführt, die den Einfluss von Buckfast und Carnica auf die Landrasse hinsichtlich Sanftmut, Räuberei, Wabenfluch etc. über mehrere Generationen untersucht hat. Der durchwegs positive Einfluss der Buckfast konnte hierbei wissenschaftlich festgestellt werden (nachzulesen unter www. imkerverein-kassel.de/images/ Studie_Einfluss_von_Buckfast). Durch solche „Attacken“, wie sie im Artikel „Bienen brauchen Schutz“ vorgenommen wurden, werden die Buckfastimker in ein schiefes Licht gerückt. Bei der für Bienenbelange sensiblen Bevölkerung werden damit falsche Informationen verbreitet und Ängste geschürt. Deswegen sei an dieser Stelle mit allem Nachdruck noch einmal festgehalten: Die BuckfastBiene ist eine erbfeste, nach strengsten Regeln fast 100 Jahr durchgezüchtete Bienenrasse, die sich durch große Sanftmut, Vitalität, Krankheitsfestigkeit, Schwarmträgheit und Honigleistung auszeichnet. Sie verhält sich wissenschaftlichen Studien (und der imkerlichen Praxis in weiten Landesteilen) zufolge zur Carnica-Rasse selbst bei Mehrfachkreuzungen harmonisch, d.h. es enstehen keine
Völker, die als „Stecher“ oder in anderer Hinsicht negativ hervortreten. Trotz aller Begeisterung und Überzeugung für „unsere“ Biene würden wir uns nie anmaßen, andere Bienenrassen zu bewerten oder gar zu kritisieren. Vielmehr respektieren wir die Freiheit eines jeden, seine eigene Biene und seinen eigenen imkerlichen Weg zu wählen diesen und mit Überzeugung und Leidenschaft zu gehen! Wir laden alle dazu ein, einmal selbst mit der BuckfastBiene zu arbeiten und sich von ihr ein eigenes unvoreingenommene und vorurteilsfreies Bild zu machen. Es lässt doch immer am besten darüber sprechen, was man selbst kennengelernt hat und nicht nur vom Hörensagen glaubt zu kennen. Abschließend möchten wir noch zur geforderten Schutzzone Stellung nehmen: Wenn eine Rasse das Recht hätte, geschützt zu werden, dann wäre es die ursprünglich in Südtirol beheimatete Rasse, die dunkle Biene Apis melifera melifera (Tiroler Biene). Sie wurde vor Jahrzehnten von der importierten Carnica fast vollständig verdrängt. Fast zeitgleich fasste auch die Buckfast Fuß in Südtirol, wenn auch um einiges zögerlicher. Dem mitdenkenden Beobachter wir spätestens jetzt in aller Deutlichkeit klar, dass es vom historischen Standpunkt her gar kein „Recht“ auf besonderen Schutz für die Carnica geben kann, welche sowie schon in Südtirol durch vier Belegstellen garantiert ist. Ein weitaus geeigneterer Ansatz für die Zukunft der Biene in Südtirol wäre es, Überlegungen anzustellen und Konzepte zu
entwickeln, den Zuchtbemühungen aller Bienenrassen in Südtirol gerecht zu werden. So könnte man z.B. auf Landesebene eine Besamungsstation errichten oder einen Lohnbesamer verpflichten. Jeder Imker – egal welcher Rasse seine Bienenköniginnen angehören – hätte die Möglichkeit, sie besamen zu lassen. Man könnte die Begattungseinheiten dorthin schicken und am nächsten Tag zurückholen. Diese Art der Zucht würde viele Vorteile bieten, denn man wäre temperatur- und wetterunabhängig und könnte die Zuchtsaison wesentlich verlängern (von zwei auf vier bis fünf Monate). Dies soll nur ein Beispiel für konkrete Möglichkeiten sein, die es neben den Belegstellen gibt und die Südtirol zu einem Vorzeigemodell der konfliktfreien Rassenvielfalt machen könnte. Eine Basis für fachliche Diskussionen ist jedenfalls gegeben. Respekt im Umgang, die Sachlichkeit im Ausdruck und die Fachlichkeit im Inhalt erachten wir als grundlegend für jede Zusammenarbeit und jeden Meinungsaustausch. Dies bieten wir von unserer Seite allen an, erwarten es in Zukunft aber auch von allen Imkerkollegen, die sich mit „unserer“ Bienen auseinandersetzen – insbesondere dann, wenn sie mit ihren Meinungen in der Öffentlichkeit auftreten. Der Ausschuss der Südtiroler Buckfastimker Moser Walter, Klotzner Patrick, Kienzel Peter, Hofer Robert, Rungaldier Werner Der Südtiroler Imkerbund stellt klar, dass die Aussagen im Art. „Fünf vor zwölf“ in der Ausgabe 8-17 des „Vinschgerwind“ ausschließlich die Meinung der zitierten Personen darstellt. Der Südtiroler Imkerbund wird sich mit genannten Thematiken befassen, sobald die entsprechenden Anträge den dafür vorgesehenen Gremien vorgelegt werden. Der Bundesvorstand des Südtiroler Imkerbundes
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
KASTELBELL/ TSCHARS
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Vinschgerwind 9-17
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04.05.17
Bildungsausschuss Latsch
Zwischen den Schlössern Garten- und Genussmarkt in Kastelbell
am Samstag, 06.05.2017 von 08.00 bis 14.00 Uhr Gartenexperte Andreas Modery Südtirol 1 & Radio Tirol Kurzreferate am Marktplatz im Ortszentrum von Kastelbell ab 9.30 Uhr Vorsicht die alten kommen Genussmarkt mit lokalen Produkten Parkdeck Raiffeisenkasse Kastelbell von 8 bis 14 Uhr
Wo der Spargel wächst - Führung durch die Kastelbell Spargelfelder In Kastelbell wird schmackhafter, qualitativ hochwertiger Spargel produziert, der über die Gemeindegrenzen hinaus viele Abnehmer findet. Martin Pohl vom Köfelgut, führt durch seine Spargelfelder und erzählt über Anbau und Verarbeitung des edlen Gemüses.
Freitag, 19. Mai 2017 Start: 17.30 Uhr Treffpunkt: Obstgenossenschaft Juval - Kastelbell
Lesung…..und Genuss - „Vom Liebesapfel zum Hexenkraut“ Ingrid Egger und Gabi Mitternöckler laden ein zu einem literarischen Streifzug rund um das Thema Spargel, die gesunde Stange aus der Erde. Die etwas andere Lesung fordert nicht nur Hirn, sondern auch die Geschmacksnerven. Es erwartet Sie ein Mix aus kulinarischen Spargelgerichten und spritzigen Texten.
Freitag, 19. Mai 2017 um 19.30 Uhr Treffpunkt: Restaurant Ferdy – Galsaun 3 Gänge-Menü mit Weinbegleitung - 38 € Anmeldung bis 15. Mai 2017 Tourismusverein Kastelbell-Tschars, Tel. 0473 624193
Latscher Kulturtage 2017 Freitag, 12. Mai, 20.00 Uhr, Bierkeller
G´SUNGEN, G´SPIELT UND TONZT „VINSCHGER HOANGART“ IN LATSCH Der Vinschger Hoangart steht für Unterhaltung mit gemeinsamen Singen, Tanzen und Musizieren. Alle können mitmachen beim Nachspielen, Vorspielen, Mitspielen oder Zusammenspielen. Liedtexte sind vorbereitet; erfahrene Sänger und Tänzer leiten an und auf geht’s zum lustigen Abend im Bierkeller. Dienstag, 16. Mai, 19.30 Uhr, Bichlkirche
LESUNG: „HERMANN HESSES KINDERHEIMAT UND LAUSBUBENZEIT IN CALW“ Anna Greiter und Benedikt Schregle tragen Passagen aus Erinnerungen und Erzählungen Hermann Hesses an seine Calwer Kind- und Jugendzeit vor. Begleitet werden sie von den Musikern Andreas Hiller an der zehnseitigen Gitarre und Christoph Kieser mit der Querfl öte. Freitag, 19. Mai, 19.30 Uhr, CulturForum
VORTRAG & PODIUMSDISKUSSION: „MENSCHEN AUF DER FLUCHT“
Josef Stricker, geistlicher Assistent des KVW: christliche Aspekte und globale Flüchtlingswelle. Gertrud Schwabl Telser, Sozialreferentin der Gemeinde Mals. Irene Sammartino steht als Mitarbeitern in der Asylantenstruktur Haus Ruben an vorderster Front. Anja Marcher, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Eurac: Arbeit als Möglichkeit langfristiger Integration. Moderator: Armin Bernhard.
Bildungsausschuss Schluderns
Orchideenstandl
Orchideenpflege beim Frühlingsmarkt in Schluderns Die Orchideenfreunde aus Nals geben fachkundige Tipps, Tricks und nützliche Informationen zur Pflege von Orchideen. Wer möchte, kann die eigenen Orchideen mitbringen, sie werden gegen ein kleines Entgelt umgetopft.
Verbrauchermobil
Ab 9.00 Uhr können sich alle Interessierte in der Kugelgasse fachkundigen Rat zu allen Verbraucherfragen holen! Nutzt die Gelegenheit! • Handystrahlen werden gemessen • Sonnenbrillen werden auf UV Strahlendurchlässigkeit getestet
Frühlingsmarkt in Schluderns am Samstag, 13.05.2017 von 09.00 bis 13.00 Uhr Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi Bahnhof Spondinig 1
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24 /GESELLSCHAFT/
Vinschgerwind 9-17
04.05.17
Musikschule Unterer Vinschgau
Gratulation
hinten v.l.: Weronika Telfser, Anna Pilser, Johannes Pohl, Lukas Fleischmann, Luis Parth; vorne v.l.: Felix Pirhofer, Ruth Längerer, Laurin Pohl - linkes Bild stehend v.l.: Lena Zerzer, Toni Raffeiner, Loredana Popa, Moritz und Philipp Schönweger; vorne v.l.:Hannes Erlacher, Jakob Bertol, Leo Gritsch, Peter Kofler, Paul Menzel PRIMA LA MUSICA – Zuerst die Musik! Diese drei Worte haben 20 Schülerinnen und Schüler der „Musikschule Unterer Vinschgau“ sehr ernst genommen, denn seit Anfang des Schuljahres 2016 bereiteten sie sich auf den Musikwettbewerb vor, der dieses Jahr vom 8.-16. März 2017 in Wattens in Tirol stattge-
Prad am Stilfserjoch
Filmabend Am Freitag, den 19. Mai 2017 findet in der Mittelschule von Prad der bereits 23. Filmabend der -Filmfreunde von Prad und Stilfs- statt. Gander Walter aus Prad/Agums zeigt „Ereignisse in Prad und Umgebung 5“! In Filmbeiträgen aus den 90er Jahren treten die Schuhplattler, der Männer - und der Frauenchor, die Musikkapelle Prad und die Volkstanzgruppe als Hauptdarsteller auf. Die Veranstaltung beginnt um 19,30 Uhr. Der Eintritt ist wie immer frei!
funden hatte. Nachfolgend die hervorragenden Bewertungen: Blockflöte: Anna Pilser, Altersgruppe I (10-11Jahre) 1. Preis, Lehrerin Sibylle Pichler Posaune: Toni Raffeiner AG B ( 9 Jahre) 1.Preis, Lehrerin Charlotte Rainer Klavierbegleitung: Loredana Popa AG B 2x „mit ausgezeich-
netem Erfolg“ Lehrerin Petra Mayr Kammermusik Klavier: Stefanie Heinisch-Anna Rinner AG B 1.Preis mit Auszeichnung, Ruth Längerer-Laurin Pohl AG B 1.Preis, Lehrerin Myriam Tschenett Weronika Teresa Telfser-Lukas Fleischmann AG I 1.Preis, Leh-
rerin Verena Tumler Schlagwerk: Jakob Bertol AG A ( 8 Jahre) 1.Preis mit Auszeichnung, Leo Gritsch AG B 1.Preis mit Auszeichnung, Hannes Erlacher AG I 1.Preis, Paul Menzel AG I 1.Preis, Lehrer Wolfgang Schrötter Felix Pirhofer AG B 1.Preis, Peter Kofler AG I 1.Preis, Lehrer Hannes Reiterer Trompete: Luis Parth AG B 1.Preis, Lehrer Michael Gumpold Moritz Schönweger AG B 1.Preis, Lena Zerzer AG II 1.Preis, Philip Schönweger AG IIIplus, 1.Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb, Lehrer Klaus Gruber Horn: Johannes Pohl, AG III (1415 Jahre) 1.Preis, Lehrer Michael Pircher Die „Musikschule Unterer Vinschgau“ gratuliert herzlichst den PreisträgerInnen und den Lehrpersonen zum großen Erfolg.
Heimatbühne Langtaufers
Nackte Frauenbeine beim Aufguss
v.l. Peter Patscheider, Simone Eller, Thomas Pinggera, Renata Patscheider und Peter Stecher Sechs nackte Frauenbeine (von drei Frauen) aber nur zwei angeführte weibliche Darstellerinnen auf dem Faltblatt – das sorgte unter den Theaterbesucherinnen und –besucher vor der Aufführung der Wellnesskomödie „Der Aufguss“ von Rene Heinersdorff, im Kulturhaus von Pedross/Langtaufers für reichlich Gesprächsstoff. „Eppas geat mir do nit zomm“, scherzte der Obmann der Heimatbühne Schluderns. Doch zum Schluss ging ihm die Rechnung doch
noch auf. Kurz zum Inhalt: Im Wellness- Bereich eines Hotels treffen ein Geschäftsmann (Peter Patscheider) und seiner Geliebten (Renata Patscheider) auf den Chef einer Kinderklinik (Thomas Pinggera) und seiner „rechten Hand“ (Simone Eller) aufeinander. Dazu kommt noch ein Fitnesstrainer (Peter Stecher), der als Samenspender engagiert worden ist. Nach jedem Aufguss kommt es zu neuen Missverständnissen und wortwitzigen Verwechslungen.
Für Saunaflair sorgen das fast authentische Bühnenbild, für Bewunderung die schönen Kleider und die hochhackigen Stöckelschuhe der Damen. Regie führt Patrik Eller. Für die Gesamtleitung zeichnet Helmuth Blaas verantwortlich. Für kulinarische Premiere-Schmankerln sorgte das Team vom Langtauferer Hof. (mds) Weitere Aufführungen: 5. und 6. Mai. Reservierungen: 348 641 71 43 (von 15.00 bis 20.00 Uhr)
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Graun/Reschen
Dorf geputzt - Schandfleck bleibt
links: die „Ernte“ der vielen freiwilligen Müllsammler in Graun oben: die Ruine (die ehemalige Gemeinschaftssäge im Altdorf in Reschen) wird von Umweltsündern als Müllkippe genutzt
Z
ahlreiche Oberländer folgten am Samstag (22.04) dem Aufruf des Bürgermeisters zum Frühjahrsputz der Orte in den vier Fraktionen. In den Feuerwehrhallen wurden Gruppen gebildet, Müllsäcke verteilt und Sammelreviere festgelegt. Neben Mitgliedern der örtlichen Vereine und der Feuerwehren packten auffallend viele Kinder fleißig mit an. In Reschen z.B. widmeten sich die Helfer dem Seeufer, dem Wallfahrtsort Valliertegg, den Grünflächen und den Banketten der Dorfstraße bis zur Grenze. Dieser Abschnitt und das Grenzareal waren sehr verunreinigt. Der Förster machte mit einer Kindergruppe einen sehr unappetitlichen Fund. Ein Tierkadaver war mit Hausmüll zugedeckt. Und das drei Meter neben der Staatsstraße. „Wer macht so etwas?“ fragten sich die Jugendlichen. Dank der technischen Unterstützung durch
die Gemeindearbeiter und der Feuerwehren konnten die Abfälle gleich abtransportiert werden. „Unglaublich, wieviel Sperr- und Hausmüll und gedankenlos Weggeschmissenes illegal entsorgt wird, obwohl die Gemeinde Graun die großzügigsten Öffnungszeiten einer Mülldeponie im Bezirk hat“, stellt Bürgermeister Heinrich Noggler fest. Heuer sorgten die Oberländer zum zweiten Mal dafür, dass ihre Orte passend zum herrlichen Frühlingswetter auch einen ordentlichen Eindruck machen. Wenn nun endlich auch noch der Schandfleck, ein immer weiter verfallendes Gemeinschafts-Sägewerk, mitten im Altdorf von Reschen verschwinden würde, wäre das Dorfbild noch schöner. Unbekannte Umweltsünder benutzen die Ruine inzwischen als wilde Endlagerungsstätte für Sperrmüll, Autoreifen, Alteisen und
sonstigem Müll. Besondere Brisanz erfährt die nunmehrige Müllkippe dadurch, dass alte Asbestfaserzement-Platten vom Dach fliegen und auf der Straße zermalmt werden. Eine nicht zu unterschätzende Gesundheitsgefährdung für die Anwohner! Und die Kinder der Familie spielen zwischen diesem Unrat. Das ist gefahrenträchtig. Eine Mutter ärgert sich über den Schandfleck mitten im Dorf unweit ihres Hauses. Sie will aber nicht mit Namen genannt werden und sagt: „Dann kriege ich nur Ärger.“ „So etwas mitten im Dorf, man muss sich schämen. Das können wir nicht mehr länger dulden.“ sagt ein anderer Reschner dem Vinschgerwind. „Es ist ein Schandfleck in unserem Dorf. Da müsste schon aus Hygiene- und Sicherheitsgründen sofort eine Abrissverfügung ausgestellt werden.“ (aw)
ZWISCHEN BERG & TAL Leben und Arbeit
EIN ERLEBNIS FÜR DIE SINNE 6. Mai 2017, 10:00 - 17:00 UHR AREAL OG TEXEL DAMMSTRASSE 2 NATURNS NEBEN BAHNHOF UND RADWEG Obstgenossenschaft TEXEL Dammstrasse 2 I-39025 Naturns +39 0473 671100 texel@vip.coop
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Vinschgerwind 9-17
Jugendtreff „fResch“ Reschen Ö Sa. 06.05.17 ab 19.30 Uhr fResch goes Frühling Ö Mi. 10.05.17 ab 16.30 Uhr Selbst gemachte Muttertagsgeschenke Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Ö Fr. 05.05.17 ab 16.30 Uhr Muttertagsgeschenke selbst gemacht Ö Sa. 13.05.17 ab 19.00 Uhr Feuerwehrprobe im Juze Jugendzentrum „JuMa“ Mals Ö Sa. 06.05.17 ab 19.00 Uhr Hamburger & Film Anmeldung erforderlich Ö Do. 11.05.17 ab 16.00 Uhr Muttertaggeschenk basteln Jugendtreff Burgeis Ö Sa. 06.05.17 ab 18.00 Uhr Kulinarische Weltreise: Mexiko Citytreff Glurns Ö Fr. 12.05.17 Mädchenkulturnacht Anmeldung im Treff Ö Sa. 13.05.17 – Tag der Offenen Tür Jugendtreff „Revoluzer“ Taufers Ö Sa. 06.05.17 von 8.00 bis 18.00 Uhr Hochseilgarten Terlan Anmeldung erforderlich Ö Fr. 12. bis Sa. 13.05.17 ab 17.00 Uhr gemeinsame Girlsnight Schludernserinnen, Glurnserinnen & Taufererinnen! Jugendtreff „Chillhouse“ Stilfs Ö Fr. 12.05.17 – Recyclinghof Ö So. 14.05.17 um 10.00 Uhr Muttertags-Kuchenverkauf Jugendhaus „Phönix“ Schluderns Ö Mi 10.05.17 ab 14.00 Uhr Mädchentreff: Muttertagsgeschenk basteln Ö Sa 13.05.17 ab 09.00 Uhr Spielestandl beim Frühlingsmarkt Jugendtreff „JU!P“ Explosiv Ö Fr. 05.05.17 ab 18.30 Uhr Mitgliedervollversammlung Ö Sa. 06.05.17 ab 10.00 Uhr Paintball, ab 14 Jahren Anmeldung erforderlich Jugendtreff Tschengls Ö Fr. 05.05.17 ab 16.00 Uhr Hot Dog Jugendtreff Tarsch Ö Mi. 17.05.17 ab 15.00 Uhr Spielenachmittag JuZe „Freiraum“ Schlanders Ö Do. 11.05.17 um 18.00 Uhr Muttertagsgeschenke basteln Anmeldung bis 06.05 Ö Fr. 12.05.17 ab 18.00 Uhr In Teufelsküche (Kochen im JuZe) Jugendcafé „Chillout“ Latsch Ö Fr. 05.05.17 ab 18.00 Uhr Discoparty für Mittelschüler Ö Sa. 06.05.17 ab 08.00 Uhr Orchideenverkauf für die UNICEF Jugendtreff „Check In“ Goldrain Ö Do. 18.05.17 ab 19.00 Uhr Gemeinsames Wok kochen Jugendzentrum „Juze“ Naturns Ö Mi. 10.05.17 HAUSSITZUNG Du entscheidest wie dein Sommer wird! Ö Sa. 13.05.17 ab 20.00 Uhr Bandcontest TAKE YOUR CHANCE Der Gewinner spielt beim Etschside 2017 Jugendtreff „Kosmo“ Plaus Ö Mi. 10.05.17 ab 16.00 Uhr Pizzabacken
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JuZe Naturns – Präventionstage
„Gewalt & Mobbing“
Im Workshop „Selbstvertrauen – Grenzen setzen“ für Jungs lernten die acht Teilnehmer, wie bereits ihr Auftreten eine gewisse Wirkung auf den jenweiligen Gegenüber hat. In verschiedenen Rollenspielen lernten sie ihre Grenzen zu spüren und erlebten den Moment, wenn diese Grenzen übertreten wurden. Die einen fühlten ein Kribbeln im Bauch, den anderen kribbelte es in den Fingern. In der anschließenden Diskussion kam heraus, dass auch die Jungs Abwehrtechniken zur Verteidigung benötigen. Gerade den Jungs passiert es oft, dass sie von den Größeren beispielsweise in den „Schwitzkasten“ genommen werden. Die Referentin zeigte ihnen daraufhin eine einfache Technik sich aus so einer Situation zu befreien. Trotz anfänglicher Skepsis einiger Teilnehmer waren die Rückmeldungen durchwegs positiv – hier noch einige Statements: „Es war intere über Gewalt und einiges gelern ssant, man hat ag rtr Vo r de l fie t und es war lu „Mir ge Tricks stig“ t, mir gefielen die – Joni Mobbing sehr gu zeigt hat“ – Samu „Es wor cool“ – M ge at u th i Fra die s die un
DJ-Workshop im Check In Goldrain Am 11. April fand im Jugendraum Goldrain ein Dj Workshop für Jugendliche statt. Für drei Stunden von 18:00 bis 21:00 Uhr stand den interessierten Jugendlichen David Leimstätter, ein erfahrener DJ mit Tipps und Tricks zur Seite. Es wurden den Jugendlichen wahlweise Techniken für Techno, House, Electro und Drum’n’Bass vermittelt. Dabei stand ein Professionelles DJEquipment zum Proben zur Verfügung. Der Referent legte neben der Einführung ins DJ Equipment besonderes auf die Bedienung des Mischpults, des Mikrofons sowie des Cd-Players wert und auch Rhythmus Training und Mixing von Übergängen waren Teil des Workshops. Alle Teilnehmer hatten Spaß an ihren ersten DJ Erfahrungen und hörten dem Referenten aufmerksam zu. So verging der drei Stündige Workshop wie im Flug und alle Teilnehmer waren sich einig, dass der spannende Workshop noch viel länger hätte dauern können. Ein großes Lob ist dem Referenten Daivd Leimstätter auszusprechen, welcher die Jugendlichen gekonnt und mit viel Wissen in die Welt der DJs begleitete.
Skiurlaub in Pfelders
JuMa Jugendzentrum Mals/AVS Mals Gemeinsam mit dem AVS gings auch heuer wieder zum Winterurlaub nach Pfelders. Geplant waren ein paar letzte Skitage, allerdings waren die Pisten zu eisig, so wurde das Programm umgeändert in Pferde reiten, Kutschenfahrt, Activity, Kniffel, Schwimmen im Pfelderer Hof und Vieles mehr. Vom Mittwoch bis Samstag bewohnten wir die AVS Hütte und es waren super Tage!
FIFA Turnier 2017
Am 11.03. fand im Jugendtreff La:Ma Laas das FIFA Turnier 2017 statt. Teilnehmer aus den Treffs in Laas, Schlanders und Glurns bildeten insgesamt sieben Teams. In zweier Teams wurde dann ab 14.00 Uhr um den Sieg gezockt. Es war ein Tag voller Spannung, Ehrgeiz und Aufregung. Geschick, Taktik und Konzentration führte schlussendlich die „Schweizer“, zum dritten Mal in Folge ein Laaser Team, zum Sieg. Dank der Unterstützung von Fakie Schlanders, Wielander, Jack & King Schlanders und der Pizzeria St. Sisinius in Laas, erhielten sowohl Erst- und Zweitplatzierte als auch jenes Team die den Patzer machten, super Preise. Ein großes Danke an den Sponsoren.
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Schlanders
Schlanders
Jubiläumsaufführung 10 Jahre „D4J“
Menhirausstellung in der Schlandersburg
A
m Osterwochenende fand im Kulturhaus Karl Schönherr von Schlanders eine besondere Jubiläumsaufführung statt: Zehn Jahre „D4J“. Vor zehn Jahren hat alles mit einer kleine Gruppe von zehn Kindern und zwei tanzbegeisterten Schwestern, Miriam und Johanna Tomasi, in der Christengemeinde von Schlanders begonnen. Nach den ersten kleinen Aufführung ist das Projekt stetig gewachsen. Vom Plawennpavillion, über die Aula Magna der Handelsoberschule wird seit einigen Jahren vor dem ausgebuchten Kinosaal des Kulturhauses getanzt. In zwei Aufführungen, zeigten 61 Jugendliche ihre einstudierten Choreografien. Unter der Anleitung der beiden Tanzlehrerinnen und
der Hilfe von Julia Öster wurde teils Neues, teils ein Best Off aus den letzten Jahren gezeigt. Eine großartige Leistung, welche die drei jungen Choreografinnen mit den über sechzig Kinder und Jugendlichen im Alter von drei bis einundzwanzig einstudierten. Die größte Arbeit fand an einem Tanzcamp statt, wo drei Tage lang getanzt wurde. Das gemeinschaftliche Erleben stand im Vordergrund und die Freude aller wurde von Bühne auf Zuschauer übertragen. Toll zu sehen, was eine junge, begeisterte, bunt gemischte Gruppe auf die Beine stellen kann. Es war nicht die letzte Aufführung, die Tantzcamps sollen weiter gehen, Motivation und Freude ist vorhanden und die Teilnehmerzahl bestätigt den Erfolg. (bw)
eulich besuchten die Klassen 1A und 1C der Wirtschaftlichen Fachoberschule (WFO) Schlanders mit den Geschichteprofessoren Tschenett Karin und Hofer Thea die Menhirausstellung in der Schlandersburg. Diese Dauerausstellung wurde erst im März 2017 eröffnet und zeigt neben den zwei originalen Vetzaner Menhiren auch maßstabgetreue Nachbildungen aus dem restlichen Südtirol und dem Trentino. Menhire sind bearbeitete Steine in menschenähnlicher Gestalt, die in der Kupferzeit (3300 v. Chr. bis 2200 v. Chr.) entstanden sind. Meistens kann man recht gut zwischen weiblichen und männlichen Menhiren unterscheiden. Letztere sind gekennzeichnet durch zahlreiche eingravierte Darstellungen von Waffen, die wohl als Statussymbol dienten. Eine Besonderheit stellt das Latscher Exemplar dar, da es mit figürlichen Motive ergänzt ist. Im Unterricht wurden die zwei Vetzaner Menhire (gefunden 2013) und der Latscher Menhir bereits behandelt und in Bezug gebracht zum „Mann aus dem Eis,“ der am Übergang von der Jungsteinzeit zur Kupferzeit lebte. Die Schüler*innen be-
schäftigten sich in der Ausstellung mit Arbeitsaufträgen und präsentierten die Ergebnisse in der Gruppe. Die Jugendlichen waren vor allem von der Größe des männlichen Vetzaner Menhires beeindruckt, er ist ungefähr 3 m hoch. Prof. Tschenett Karin
Foto: „Wind“-Archiv
Foto: Barbara Wopfner
N
Schüler*innen der Klasse 1A WFO in der Menhirausstellung
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Vinschgerwind 9-17
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Wer rettet Robert Scherers Brückenheiligen in Morter? Wer hat landauf landab so viele Wandbilder geschaffen wie Robert Scherer, der Maler und Bildhauer aus dem Vinschgau, sakrale und andere, in Fresco-, Secco-, Mosaik-, Sgraffitotechnik; und Glasfenster… hundert und mehr? Eines seiner ersten und schönsten Fresken, das Reitermotiv an einer Hotelfassade in Dorf Tirol (Bild 3) ist dem Bagger zum Opfer gefallen. Und trifft es bald schon das nächste, jenes am aufgelassenen Hotel Adler in Morter/Vinschgau (Bild 1)? Es ist ein bestens erhaltenes Frühwerk Scherers und stellt Johannes Nepomuk dar, den Brücken-und Wasserheiligen. Der war bereits 1987 zur Stelle, als die Plima aus dem Martelltal an Morter vorbeitoste; auch möchte er dort bleiben – moderner Vorposten am Weg vom romanischen St.Vigiliuskirchlein zu den berühmten gotischen Fresken in St.Stephan-Obermontani. Doch das Gebäude wird verkauft und vermutlich abgerissen; da ließe sich das Fresko samt Mauerscheibe ausschneiden und an Ort und Stelle oder anderswo wieder aufstellen, z.B. an einem öffentlichen Gebäude, wo Kunstwerke ohnehin mit eingebaut werden müssen; Empfehlung an Vinschgaus Architekten und Gemeindepolitiker! Dieses Wandbild ist ein frühes, ikonographisch wichtiges Werk Robert Scherers, typisch für seine Motive aus Legende, Geschichte, aus sakralem, biblischem, mythologischem Stoff; typisch auch die Reduktion der Figuren auf das Wesentliche, auf ihre Bedeutung, Haltung und Bewegung, Reduktion des Körperhaften auf einen expressiven Linienfluss – graphische Orgien zumal, meist in brillanten Grundfarben.
links: (Bild 1) Fresko am Hotel Adler in Morter, um 1962 ausgeführt (Foto A.Nigg)
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Der Mensch, die Kreatur, gefangen im eigenen Schicksal: „Der Gekreuzigte“ – „Müder Krieger“ – „Contergan“, im Frühwerk wie dramaturgisch/ choreographisch inszeniert, doch später, da einige ihm liebe Mitmenschen nicht mehr sind, verinnerlicht und dramatisch expressiv mitgeteilt, blutrot und dunkel: „Mahlers Kindertotenlieder“ – „Pietà“ – und Jenseitiges wie „Richter des ewigen Reiches“, „Stürzende Engel“ – und tanzende. Tanzen sie es mit ihm? Der nun fast 90jährige und gelegentlich noch arbeitende Scherer ist einer der Großen und Letzten in der Tradition der poetischen, expressiven Richtung der Wiener Schule, ein Meister der Farbe, der Graphik und aller Techniken. Seine unzähligen schönen Stadt- und strukturierten Naturlandschaften wurden ihm über Jahrzehnte hinweg restlos und noch unter dem Pinsel abgenommen – und brachten Poesie in Südtirols Stuben. Ein weiteres wertvolles Kunstwerk Robert Scherers würde sein Heimattal ehren, käme es im Vinschgau zu stehen, z.B. in einem Park, auf einem Dorfplatz o.ä. Es ist eine vollplastische Figurengruppe aus weißem Marmor, mit jugendstilähnlichen Zügen, von ihm in Laas gehauen (Bild 2); heute steht sie noch im Garten des Ansitzes Malfatti/Scherer in Ala; in ihrer klassischen Schönheit könnte sie sich bedenkenlos z.B. neben Skulpturen eines Donatello oder eines Rodin sehen lassen! Paul Preims
oben: (Bild 2) Marmorskulptur in Ala (Foto A. Nigg)
links: (Bild 3) Entwurf Fresko Dorf Tirol, um 1962 ausgeführt, nicht mehr vorhanden (Foto Tappeiner)
30 /SPEZIAL-SANIEREN/
Vinschgerwind 9-17
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SPEZIAL-SANIEREN
„
INTERVIEW //// FÖRDERUNGEN 2017 //// VORGESTELLT HOTEL BELVENU //// Seite 30 – 45
40 Millionen Euro sind seit dem Start des Bausparmodells vor zwei Jahren bereits an Darlehen aus dem entsprechenden Rotationsfonds ausgezahlt worden – und zwar zu einem sehr günstigen Zinssatz von 1,5 Prozent.
von Angelika Ploner
2015 wurden 205 Ansuchen für das Bausparen für insgesamt 15 Millionen Euro genehmigt, 2016 waren es schon 404 Ansuchen für Darlehen im Wert von 26,5 Millionen Euro.
Das Bausparmodell stützt die beiden tragenden Säulen der Altersvorsorge, nämlich den Besitz einer Erstwohnung und den Aufbau einer Zusatzrente. Sie beide sorgen für mehr Sicherheit für die Zukunft. ChristianTommasini
Der Steuervorschuss für die Eigenheim-Sanierung ist bei den Südtirolern in den vergangenen drei Jahren auf großes Interesse gestoßen. Gleichzeitig hat sie der einheimischen Bauwirtschaft zu einem wertvollen Impuls verholfen.“ Landeshauptmann Arno Kompatscher
70 Prozent Beitrag
Bis zu erhält man in Zukunft für Maßnahmen zur Wärmedämmung von Gebäuden, den Fensteraustausch , den Austausch der alten Heizanlage und vieles mehr. Das hat das Land im März beschlossen. Infos über die Voraussetzungen, um in den Genuss der neuen Landesförderung für Energiesparmaßnahmen zu kommen, gibt es auf der Internetseite http://umwelt.provinz.bz.it/foerderungenergieeinsparung-nutzung-erneuerbarer-enerige.aps
15.000 200.000 Zwischen
und
Euro kann das Bauspar-Darlehen bei Einzelpersonen betragen, bei Ehepartnern oder im Falle von eingetragenen Lebenspartnerschaften zwischen
30.000 300.000
und Euro.
Seit 1. Januar 2017 ist für die Wohnbauförderung die Einheitliche Einkommens- und Vermögenserklärung kurz EEVE notwendig.
40 Millionen wurden bislang für den Steuervorschuss für die Eigenheim-Sanierung zur Verfügung gestellt, nun kommen heuer weitere 12 Millionen hinzu.
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04.05.17
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Bausparmodell: zwei Zugangskriterien erweitert Bürger haben ab 1. Juni die Möglichkeit bis 65 Jahre, den Kauf der eigenen Erstwohnung oder deren Sanierung über ein Bausparmodell zu finanzieren. Bisher betrug das Höchstalter 55 Jahre. Eine weitere Änderung, die das Land mit 18. April beschlossen hat, betrifft das Ausmaß des Darlehens bei öffentlich Bediensteten, das nunmehr dreimal so viel betragen darf, wie die gereifte komplementäre Rentenposition. Die Dienststellenkonferenz für das Bausparen hatte sich kürzlich mit den Zugangskriterien zum Bausparmodell auseinandergesetzt, um diese nach Sammlung der ersten Erfahrungen zu optimieren. In der Dienststellenkonferenz vertreten sind neben der Landesabteilung für öffentliche Bauten auch die teilnehmenden Banken, der Zusatzrentenfonds Pensplan und die Südtirol Finance AG. Letztere hat die Landesregierung nunmehr auch beauftragt, den Bausspar-Rotationsfonds zu verwalten. Unter dem Begriff Bausparmodell ist in Südtirol seit 2015 die neue Form der
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Förderung der ersten Eigentumswohnung zu verstehen – deren Bau, Kauf oder Sanierung. Das Modell richtet sich an Südtiroler und Personen, die seit mindestens fünf Jahren in Südtirol ansässig sind, für die einerseits eine Wohnung am freien Markt zu teuer ist, deren Einkommen andererseits für eine der übrigen Fördermaßnahmen des Landes zu hoch ist. Die Zugangsvoraus-
setzungen erfüllt, wer unter 65 Jahre alt ist (bisher 55), seit mindestens acht Jahren in einen Zusatzrentenfonds eingeschrieben ist und mindestens 15.000 Euro im Rentenzusatzfonds angespart hat. Diese Fördermöglichkeiten kann mit dem einmaligen Zuschuss oder dem Vorschuss auf den Steuerabzug kumuliert werden. Aufgrund der im öffentlichen Sektor gesetzlich anders geregelten Einzahlung der Zusatzrente als im privaten Sektor war die Dienststellekonferenz zudem zum Schluss gelangt, dass bei öffentlich Bediensteten die maximale Höhe des Darlehens nicht nur doppelt soviel betragen darf wie die angesammelte komplementäre Rentenposition, sondern dreimal soviel. Die neuen Zugangskriterien kommen für alle Ansuchen ab 1. Juni zur Anwendung.
32 /SPEZIAL-SANIEREN/
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Eigenheim-Sanierung: auch heuer Vorschuss auf Steuerabzüge Über ein zinsloses Darlehen finanziert das Land Südtirol seit 2014 die Steuerabzüge vor, die der Wohnungsbesitzer in den folgenden zehn Jahren steuerlich geltend machen kann. Die Landesregierung hat diese Maßnahmen zur Aufwertung der ersten Eigentumswohnung mit Beschluss vom 18. April auch auf das Jahr 2017 verlängert. Seit 2016 ist diese Maßnahme zudem für die Sanierung der gemeinsamen Anteile von Mehrfamilienhäusern möglich. Vor dem Hintergrund, dass auch das italienische Stabilitätsgesetz diese Maßnahme verlängert hat, war es sinnvoll, den Vorschuss darauf ebenso zu verlängern. Bekanntlich kann ein Bürger um dieses zinslose Darlehen ansuchen, nachdem die Sanierungsarbeiten an seiner Erstwohnung begonnen haben. Derjenige, der die Bauaufsicht innehat, stellt dazu eine eigenverantwortliche Erklärung aus, die die Art und das finanzielle Ausmaß der Renovierung bestätigt. Die Auszahlung der Förderung erfolgt, sobald der Bürger ein
zehnjähriges Darlehen unterzeichnet hat und seine Steuererklärung vorlegt, aus der die Höhe des Abzugs ersichtlich ist. Steuerlich in Abzug gebracht werden können insgesamt 50 Prozent der angefallenen Kosten auf zehn Jahre aufgeteilt, also 5 Prozent pro Jahr. Jahr für Jahr kann der Bürger dann die jährliche Steuerersparnis dazu verwenden, das Darlehen zurückzuzahlen. Bis 30. Juni 2018 haben die Bürger Zeit, ihre diesbezüglichen Ansuchen ans Landesamt für Wohnungsbau zu stellen. „Dies ist eine der Maßnahmen, die das Land Südtirol zur Förderung der ersten Eigentumswohnungen anbietet. Darüber hinaus gibt es einmalige Zuschüsse für Sanierungen oder das neue Bausparmodell“, erinnert der zuständige Bautenlandesrat, Christian Tommasini. Nähere Informationen sind unter auf der Webseite des Landesabteilung Wohnungsbau abrufbar.
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Vinschgerwind 9-17
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Foto: Angelika Ploner
„Ich lerne von den Bauherren und umgekehrt“
Es ist liebgewordene Tradition geworden beim Vinschgerwind im Sonderthema „Bauen & Sanieren“ Vinschger Architektinnen und Architekten zu Wort kommen zu lassen. Dieses Mal haben wir mit dem Latscher Architekten Werner Pircher über schwierige Bauaufgaben, Architektur und öffentliche Bauten gesprochen. Vinschgerwind: Herr Architekt Pircher, vorab eine persönliche Frage: Wie wohnen Sie selbst? Werner Pircher: Ich habe ein modernes Haus, das über drei Stockwerke offen ist. Gegen Süden gibt es sehr viel Glas und gegen Norden hin ist es fast geschlossen. Nachdem fast alle Räume gegen Süden liegen, ist das Haus sehr hell. Vinschgerwind: Für sich selbst
zu bauen, heißt es immer wieder aus Architektenkreisen, sei die schwierigste Bauaufgabe. Stimmt das? Werner Pircher: Das stimmt auf jeden Fall. Normal hat man einen Bauherren als Gegenüber mit dem man die Ideen diskutiert kann. Als eigener Bauherr fehlt dieses Gegenüber und man verrennt sich in den viele Ideen die man in
das Projekt einbringen möchte. Die schönsten Bauten sind für mich jene, wo ich mit den Bauherren gute Diskussionen geführt habe. Ich lerne von den Bauherren und umgekehrt. Zudem sind so viele Ideen da, die Gefahr, dass man sich verrennt, ist groß. Vinschgerwind: Wie lange wohnen Sie in Ihrem Haus? Werner Pircher: 23 Jahre.
Vinschgerwind: Würden Sie heute etwas anders machen? Werner Pircher: Ja, das würde ich schon. Ich hätte noch mehr geöffnet. Ich würde am liebsten in einem Garten wohnen. Vinschgerwind: An welchem Projekt arbeiten sie gerade? Werner Pircher: Momentan plane ich mehrere Mehrfamilienhäuser, also Kondominien.
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Vinschgerwind: Geht der Trend in diese Richtung? Werner Pircher: Ja, es geht in diese Richtung. Das hat einmal mit dem knapp verfügbaren Grund zu tun und zum andern ganz einfach mit dem Geld. Es kann sich nicht mehr jeder ein Reihenhaus leisten. Eine Wohnung ist finanziell interessanter und ich finde die gesellschaftliche Entwicklung positiv. In einem schönen gut durchdachten Kondominium ist die Begegnung mit den Nachbarn vorgegeben. Die Menschen müssen wieder miteinander reden, das ist bei Reihenhäusern nicht so.
dafür macht sich in jedem Fall bezahlt.
Vinschgerwind: Was raten Sie angehenden Bauherren? Werner Pircher: Voraussetzung für ein schönes, gut funktionierendes Haus ist eine gute Planung. Deshalb sollte hier ein guter Architekt genommen werden, mit dem man auf einer guten Diskussionsbasis die gewünschten Ideen verwirklichen kann. Die Entscheidung
Vinschgerwind: Anders gefragt: Wie meistert man den Seiltanz Bauherren – Handwerker – Architekt. Werner Pircher: Mit Präsenz auf der Baustelle. Der Architekt muss für Handwerker und Bauherren der erste Ansprechpartner sein und das geht nur, wenn die Planung passt und man viel auf der Baustelle ist.
Vinschgerwind: Sollten Bauherren nicht Grundsätzliches wissen, zum Beispiel ob sie offenes Wohnen bevorzugen oder abgetrennte Räume. Werner Pircher: Nein, Bauherren nehmen ihre Bedürfnisse erst wahr, wenn sie sich damit beschäftigen, wenn sie vom Architekten mit bestimmten Entscheidungen konfrontiert werden. Deshalb ist die Planungsfase eine wichtige Fase um vorweg schon sich mit dem zu bauenden Haus auseinander zu setzen.
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Die Anwesenheit des Architekten auf der Baustelle ist wichtig. Der Handwerker ist zwar der Fachmann, aber nur gemeinsam erreicht man eine gute Ausführung.
Bei der Ästhetik, bei der Hülle versuche ich keine Kompromisse ein zu gehen. Oft hat sich hinterher mancher Bauherr geärgert es nicht so gemacht zu haben wie geplant.
Vinschgerwind: Auf welchen Bau, den Sie geplant haben sind Sie besonders stolz auf welchen weniger? Werner Pircher: Stolz bin ich auf die Bauten, die zusammen mit den Bauherren entstanden sind. Wenn der Bau abgeschlossen ist, dann gehört er dem Bauherren. Es gibt schon Bauten, wo ich nachgegeben habe, oder musste, z.B. bei einem öffentlicher Bau, wo die Politik die Umsetzung ihrer Idee forderte und am Ende doch nicht umsetzte. Es wird meist nur an die Verwirklichung des Gebäude gedacht ohne den Kontex und die Bedürfnisse der Dorfbevölkerung zu berücksichtigen.
Vinschgerwind: Was sind die Qualitätskriterien Ihrer Bauten? Woran kann man von Ihnen realisierte Bauten messen? Werner Pircher: Ich bin einer, der für klare Formen, für klare Linien steht. Wichtig für mich ist der Zugang zum Haus und die Position der Treppe, wenn diese richtig sind, funktioniert auch der Grundriss. Das gilt vor allem für Hotels aber auch für private Bauten. In einem Hotel ist das ganz wesentlich, denn wenn der Gast zwei, drei Tage braucht sich zu orientieren, kann er sich nicht entspannen und nach einer Woche meist ist der Urlaub vorbei. Beim privaten Wohnhaus ist es ähnlich, die Wohnung muss klar und übersichtlich sein, um sich wohl zu fühlen. Die alten sind ein gutes Beispiel.
Vinschgerwind: Ist ein öffentlicher Bau schwieriger zu realisieren, als ein privater? Werner Pircher: Das hängt davon ab, wieviele Leute mitreden. Vinschgerwind: Wo gehen Sie bei Ihren Bauten Kompromisse ein, wo lassen Sie nicht rütteln. Werner Pircher (lacht): Das hängt immer davon ab. Ich bin eigentlich ein Architekt der sehr viele Kompromisse eingeht.
Vinschgerwind: Und woran kann man von Ihnen realisierte Bauten messen? Werner Pircher: An der Funktionalität. Vinschgerwind: Ihre architektonische Handschrift ... Werner Pircher: ... sind einfach, klare Linien.
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Vinschgerwind: Architektur ist für Sie... Werner Pircher: ....Räume zu schaffen, wo sich der Mensch wohlfühlt. Das können Innenräume oder Außenräume sein, das schließt alles mit ein. Vinschgerwind: Abschließend: Was würden Sie gerne planen und realisieren? Was fehlt in Ihrem Portfolio? Werner Pircher: Ich würde
gerne ein bestehendes Dorf gestalten, mit Bauten füllen, dass wieder Räume entstehen. Ich habe zum Beispiel als Diplomarbeit Glurns gewählt. Glurns ist umgeben von einer Stadtmauer und hat damit eine abgeschlossene Form. Die Aufgabenstellung war: Wie vergrößere ich eine kleine Stadt und lasse sie trotzdem klein? Ich habe die Stadtmauer bebaut. Damit hab ich die Stadtmauer
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verstärkt und gleichzeitig die Stadtmauer in die Stadt hinein geholt. Einige Häuser hab ich an die Mauer gebaut, andere nicht, dadurch sind Plätze entstanden. Die Stadt hat ihre Form beibehalten. Das wäre ein Traum, ein bestehendes Dorf zu gestalten. Vinschgerwind: Das ehemalige Obstmagazin in Latsch und in Schlanders das Militärareal
sind vergleichbar mit kleinen Dörfern. Werner Pircher: Das stimmt. Das sind Chancen, die bieten sich ganz selten und da wäre es wichtig Ideenwettbewerbe auszuschreiben, wo kaum Vorgaben sind. Nur so bekommt man viele und die besten Ideen herein. Interview: Angelika Ploner
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Das neue “Conto termico 2.0” Die staatliche Fördermaßnahme für Privatpersonen, Firmen und Kondominien „Das conto termico ist erfahrungsgemäß eine der beliebtesten, wenn nicht die beliebteste Fördermaßnahme“, sagt Michael Schnarf von Recuterm in Naturns. Der Grund dafür ist schnell erklärt: Im Unterschied zu mehrjährigen Steuerabzügen in der Steuererklärung erhält man beim „conto termico 2.0“die Förderung bar auf die Hand. „Das ist ein großer Vorteil“, sagt Michael Schnarf. Gefördert wird bei dieser staatlichen Maßnahme der Einbau von Wärmepumpen, Solaranlagen und Biomasseanlagen. Das Wärmekonto trat 2013 in Kraft und ist mit März 2016 um einige Neuerungen und Vereinfachungen ergänzt worden. Für Privatpersonen und Kondominien sieht das neue Fördersystem (Conto termico 2.0) bis zu 65% Förderung für die Nutzung erneuerbarer Energien vor. Die Förderung ist
nicht mit anderen staatlichen Förderungen kumulierbar. Geförderte Maßnahmen. In den Genuss des Wärmekontos „Conto termico 2.0“ kommen jene, die ihr alte Heizanlage mit einer Anlage ersetzen, die mit erneuerbaren Energiequellen betrieben wird. Konkret zählen zu den geförderten Maßnahmen: • der Einbau einer elektrischen oder gasbetriebenen Wärmepumpe unter der Verwendung von Luft, Erdwärme oder Wasser als Energieträger • der Einbau einer Biomasseanlage (Stückholz, Pellets, Hackgut), der Einbau von Holz- oder Pelletsöfen und Holz- oder Pellets-Heizkamine (termocamini) in einem Gewächshaus oder einem ländlichen Gebäude
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• der Austausch des elektrischen Warmwasserboilers und das Ersetzen mit einer Wärmepumpe • der Einbau einer thermischen Solaranlage (Warmwasserproduktion) auch kombiniert mit einem solaren Kühlsystem (solar cooling) • der Einbau von hybriden Wärmepumpen (Kombinationen aus Wärmepumpen und anderen Heizwäremerzeugern) Förderhöhe und Auszahlungsdauer. Je nach Maßnahme beträgt die Förderhöhe zwischen 40 und 65% der anerkannten Kosten. Die Förderung der nachstehenden Maßnahmen wird zu gleichen Teilen auf 2 bzw. 5 Jahre aufgeteilt. So bekommt z.B. der Antragsteller in der Klimazone F beim Austausch einer Heizungsanlage unter 35 kW Feuerleistung und den Einbau eines Pelletskessels mit Brennwert in 2 Jahren eine Summe von 7.776,00 Euro auf sein Konto überwiesen. Hingegen bei einer Anlage derselben Situation mit einem 56 kW Pelletkessel im Heizwertbetrieb beträgt die Auszahlung in 5 Raten in 5 Jahren insgesamt 12.096,00 Euro.
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Die Förderung der nachstehenden Maßnahmen wird wir folgt aufgeteilt: • Austausch der Heizanlage mit einer Leistung bis zu 35 kW: 2 Jahre • Austausch der Heizanlage mit einer Leistung zwischen 35 und 2.000 kW: 5 Jahre • Austausch des elektrischen Warmwasserboilers: 2 Jahre •E inbau einer thermischen Solaranlage mit einer Bruttofläche bis zu 50 m²: 2 Jahre • Einbau einer thermischen Solaranlage mit einer Bruttofläche zwischen 50 und 2.500 m²: 5 Jahre“ Hinweis: Beträgt die Summe der Förderung nicht mehr als 5.000 Euro, so wird sie von der GSE in einer einmaligen Rate ausbezahlt. Gefördert werden ausschließlich neue Geräte. Anerkannt werden folgende Spesen: • Abbruch und Entsorgung der alten Anlage (komplett oder teilweise) • Einbau der thermischen, mechanischen, elektrischen und elektronischen Anlagen • Hydraulische Arbeiten und Maurerarbeiten, die erforderlich sind, um die Heizanlage fachgerecht auszuführen • Erforderliche Eingriffe am Verteilungsnetz, an der Warmwasseraufbereitung,
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an der Steuerung und Regelung, der Brennstoffbereitstellung und der Abgabesysteme sowie die Kosten für die WärmeMengenzähler • Planungsarbeiten im Zusammenhang mit der durchgeführten Maßnahme •E nergiediagnose und APE (Energieattestat) Die Spesen verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer, wenn diese einen Kostenpunkt darstellt. Gesuch stellen. Um in den Genuss des „Conto termico 2.0“ zu kommen, müssen diverse technische Richtwerte erfüllt werden. Das Gesuch sollte von einem befähigten Techniker erstellt werden. Wichtig ist, dass aus den Bank- bzw. Postbelägen der Grund für die Überweisung, die Steuernummer des Gesuchstellers und die Steuer- und Mehrwertsteuernummer des Begünstigten hervorgehen. Die Summe der Einzahlungen muss mit den Gesamtspesen, welche im Förderungsgesuch angeführt wurden übereinstimmen.
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Weitere Infos: www.gse.it/it/Conto%20 Termico/Conto%20Termico%202.0/Pagine/default.aspx Quelle: Verbraucherzentrale Südtirol, Recuterm Naturns
Alles was ein Heizraum braucht Kunde setzt auf umweltfreundliche Pelletsheizung. Ein konkretes Beispiel aus dem Raum Naturns: Austausch einer mit Öl betriebenen Heizungsanlage mit einem Jahresverbrauch von 6.000 Liter pro Jahr gegen einer ÖkoFen-Pelletheizung. Die Brennstoffersparnis mit der Umstellung von Öl auf Pellet beträgt in diesem Fall € 3.280.- pro Jahr. Es wurde die komplette Heizungsanlage saniert. Abgesehen von der Ökofen-Pelletheizung und der Pellet-Lagerraumlösung wurde zudem auf energiesparende Heizungspumpen gesetzt und ein Heizungs- Warmwasserspeicher integriert. Ebenso wurde auf die intelligente Regelungstechnik
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von ÖkoFen mit Online Zugang Wert gelegt. Der Kunde hat sich für den Zuschuss des Conto Termico vom GSE entschieden, wobei er einen finanziellen Beitrag in 2 Jahren von € 6.220.- bekommt. Dadurch wird sich die komplette Sanierung der Heizungsanlage in 5 Jahren amortisiert haben.
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Naturstein & Fliesen Wohnen mit Naturstein. Vorab: Naturstein ist das Edelste, was die Natur geschaffen hat. Jede Platte ist ein Unikat, die es so nicht noch einmal gibt. Der Original-Naturstein ist aus der Natur entnommen und über Millionen Jahre entstanden. Von schlicht bis rustikal, von edel bis elegant: Naturstein tritt in Sandstein, in Schiefer, in Marmor oder in Granit auf – um nur einige wenige Natursteinarten zu nennen – und hat viele praktische Vorteile, aber auch ästhetische. Mit edlem Naturstein gestaltete Wohnräume vermitteln ein außergewöhnliches und exklusives Raumgefühl, bestechen mit einer ganz eigenen Schönheit. Denn jeder Stein ist - wie bereits erwähnt - einmalig, rein ökologisch gewachsen und mit jedem gewachsenen Zentimeter – im wörtlichen Sinne - wächst auch die Einzigartigkeit. Durch seine natürliche Herkunft kann er eine beliebige Form haben kann. Er bildet deshalb eine naturgeschaffene Ästhetik und macht einen Wohnraum durch die Vielfalt an Farben, Strukturen und Verarbeitungsmöglichkeiten
individuell, setzt besondere Akzente. Wohl auch deshalb werden Natursteinböden immer beliebter. Außerdem lassen sich Naturstein und Materialien der Natur optimal kombinieren. Naturstein geht etwa nahtlos in Holz über und verleiht einen heimeligen Charakter. Naturstein gibt es poliert, geschliffen, geflammt oder gestrahlt. Zudem ist der natürliche Bodenbelag besonders pflegeleicht und langlebig. Und: In Kombination mit einer Fußbodenheizung kann Naturstein die hohe Wärmeleitfähigkeit voll einbringen. Natursteinböden geben die gespeicherte Hitze langsam und gleichmäßig wieder ab und sorgen so für angenehme Strahlungswärme. Das Naturmaterial Stein ist nicht nur für festverlegte Böden oder Oberflächen zu Hause geeignet. Auch als Dekoelement ist Stein vielfältig einsetzbar. Vor allem Marmor ist derzeit als Material für Accessoires und Leuchten sehr beliebt. Ob als Kerzenleuchter, Schneidebrett oder Obstschale - Schönes aus Stein kann wunderbar verschönern.
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Nachbildungen. Sie erinnern in Optik und Struktur an natürlichen Sandstein, hochwertigen Marmor oder an Holz. Fliesen in Natur- oder Holzoptik sind schon längere Zeit ein großer Trend und diese Entwicklung setzt sich fort. Die Holz-Nachbildungen bilden die warme Ausstrahlung von Holz Naturstein hat im Bad einen besonderen Auftritt. Naturstein tritt in vielen Farbnuancen und nach, sogar die Haptik Fliesen Fuchs AG Vetzan/Schlanders Oberflächen auf. Natursteine Lechner/Laas und Patina von typischen Maserungen werden im Design imitiert. Die chen und unterstreichen den individuellen te Vorteil von Fliesen ist, dass ihnen weder Formate sind wie von Dielen gewohnt und Stil. Denn das reichhaltige Angebot von FlieDreck noch Wasser nachhaltig schaden. dezente Tönung zitiert farbig lasiertes Holz. sen bietet für jeden Wohnstil das passende Verschmutzte Fliesen können problemlos gePflegekomfort und Robustheit erreichen Design. Und: Kleine Räume profitieren dabei reinigt werden. Fliesen haben somit in dieser dabei die Vorbilder aus der Natur. Das gilt besonders von hellen Fliesen, sie wirken Hinsicht eine lange Lebensdauer. Weiterer auch für die raffinierten Nachbildungen optisch vergrößert. Dunkle Fliesen wirken Vorteil: Fliesen sind für jeden Geldbeutel ein von Marmor und anderen Natursteinen: hingegen optisch wärmer und wohnlicher. erschwinglicher Wand- und Bodenbelag. Struktur und Haptik sind an das Vorbild Ob Boden- oder Wandfliesen, der wohl größTrend 2017 sind und bleiben NatursteinNaturstein angelehnt.
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BOUTIQUEHOTEL BELVENU IN GLURNS
Mittelalterliches Flair und moderner Komfort Das beschauliche Boutiquehotel Belvenu am Stadtplatz in Glurns ist vor kurzem mustergültig renoviert und eröffnet worden. Die gelungene Verschmelzung von historischer Bausubstanz und modernem Design sorgt für ein ganz besonderes Flair. Text: Magdalena Dietl Sapelza | Fotos: Wolfgang Engel
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Das HOTEL BELVENU am Stadtplatz in Glurns wurde renoviert und eröffnet. Das Hotel mit Wellnessbereich im Dachgeschoss ist eine Ergänzung zum Hotel Gasthof Grüner Baum. Beide Häuser werden von der Familie Bachmayer geführt.
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as Hotel „Belvenu“ am Stadtplatz ist eine ideale Ergänzung zum Hotel „Gasthof Grüner Baum“ in unmittelbarer Nähe. Geführt werden beide Häuser von der Familie Bachmayer. Das Belvenu bietet den Gästen in historischem Ambiente modernen Komfort und einzigartige Besonderheiten. Ein gelungenes Beispiel ist der einladende Wellness-Bereich im fünften und sechsten Stock - mit bezauberndem Blick über die Dächer von Glurns. Der Hotelname „Belvenu“ ist eine Wortschöpfung, die sich aus den beiden rätoromanischen Wörtern „bel“ (schön) und „venu“ (venusta) zusammensetzt. Es ist eine Hommage an die Vergangenheit und gleichzeitig eine Assoziation zu den Begriffen „schön“, „willkommen“ und „Vinschgau“. Boutique - italienisch bottega - bedeutet kleiner Laden. Und es ist unverkennbar: das Hotel hat den Charme eines kleinen feinen Ladens. Der Inhaber Alexander Bachmayer hat sich intensiv mit der Namensfindung auseinander gesetzt, genauso wie mit der Gesamtumsetzung des Hotelkonzeptes. Kompetenter Ansprechpartner war und ist der Architekt Günther Fritz. Dieser hat als Glurnser Bürger das richtige Gespür für historische Bausubstanz entwickelt, denn er wohnt selbst in einem alten Bürgerhaus am Stadtplatz. Ein großes Thema für Fritz ist, soviel Licht wie möglich in die Räume zu bringen bzw. entsprechende Lücken und Lichtquellen zu finden und zu integrieren. Die Herausforderung war, ohne sichtbare große Eingriffe ein zeitgemäßes Design zu manifestieren. Daher entschied man sich für eine ehrliche geradlinige Architektur; das Konzept versucht - ganz im Sinne eines Boutiquehotels - ohne Pomp und Prunk, im harmonischen Zusammenspiel weniger Materialien, Texturen und Farben die Geschichte des Hotels und jene der Stadt Glur-
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Die Herausforderung war, ohne sichtbare große Eingriffe ein zeitgemäßes Design zu manifestieren. Daher entschied man sich für eine ehrliche geradlinige Architektur. von Günther Fritz
ns weiter zu führen. Das Hotel ist außen in schlichtem Weiß gehalten mit weinroten Fensterrahmen aus Holz, diese Farbe findet sich auch bei Fenstern anderer Häuser in unmittelbarer Umgebung wieder. „Das Hotel Belvenu ist unsere Dame mit weißem Kleid und sinnlich roten Lippen“, scherzt Fritz. Wiederkehrender Farbtupfer ist eben dieses Weinrot, akzentuiert eingesetzt bei Fensterrahmen, Lounge-Sesseln und Polstern in Nischen, Aufenthaltsräumen und Zimmern bis hin zum Schriftzug des Logos. In den Zimmern ist schlichte Eiche das bestimmende und wärmende Material. Die bebilderten Glasfronten zu den Nasszellen sind lichtdurchlässig. Das Porphyr-Pflaster des Stadtplatzes zieht sich in den ebenerdigen Eingangsbereich des Hotels hinein; dies wirkt einladend und weist darauf hin, dass die Geschichte des Hotels eng mit jener der Stadt verbunden ist. Auseinandersetzung mit der Geschichte, Feingefühl im Umgang mit der historischen Bausubstanz, Sensibilität für erhaltenswertes Kostbares und Findigkeit waren die Grundpfeiler für die gelungene Sanierung. Das Gebäude stammt aus dem 15. Jahrhundert (erbaut in der Spätgotik) und diente wechselnden Bestimmungen - es war Schlossresidenz, Kloster, Adelssitz, Gasthaus, Hotel und wurde deshalb immer wieder entsprechend angepasst. „Daher sind wir mit einigen Altlasten aus vergangenen Umbauarbeiten konfrontiert worden“, stellt der Architekt fest.
Wir bedanken uns bei Familie Bachmayer für den Auftrag und wünschen für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg!
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Jedes Zimmer und jedes Bad besticht durch seinen individuellen Charakter. Überall trifft man auf Stadt-Fotos und weinrote Farbtupfer in Form von Hocker und Sessel.
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Genauso intensiv wie die Auseinandersetzung mit dem Namen und der Geschichte war die Planungsphase. Der Zeitplan für den Planungsprozess wurde seitens der Bauherrschaft großzügig gestaltet Dies war enorm wichtig, denn somit konnten die jeweils besten Lösungen erarbeitet und die bestehende historische Gebäudestruktur an die Erfordernisse eines modernen Hotelbetriebes angepasst werden. Sehr konstruktiv war die Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt und nicht zuletzt mit den Handwerksbetrieben, die ihren Sitz zum Großteil in Glurns und der nahen Umgebung haben. „Das hatte den Vorteil, dass wir die Betriebe kannten, dass diese keine
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langen Anfahrtswege zu bewältigen hatten und schnell zur Stelle waren, wenn es die Koordination erforderte. Wir waren allesamt ein gutes Team und die Arbeiten liefen geordnet Hand in Hand“, erklärt der Bauherr Bachmayer. „Es war uns in diesem Zusammenhang auch wichtig, die regionalen Kreisläufe zu stärken.“ Eine Besonderheit des Hauses sind die vielen meist großflächigen historischen Momentaufnahmen aus dem frühen vergangenen Jahrhundert, die Glurns in vielen Facetten zeigen. Motive sind: Schloss Glurns, Türme, Mauern, Stadtplatz, Häuserreihen, Lauben… Die Fotos, ob als großes Panoramabild im Frühstücksraum oder als blick-
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Wir waren allesamt ein gutes Team, und die Arbeiten liefen geordnet Hand in Hand. von Alexander Bachmayer
dichte Grafikfolien an den Glaswänden und Türen der Bäder in den Zimmern, ziehen sich wie eine erzählende Bilderkette durch das gesamte Gebäude. Die Glaswände sind platzsparend und lassen Tageslicht durchscheinen, vom Zimmer ins Bad und umgekehrt. Jedes der 21 Zimmer ist individuell gestaltet und hat sein eigenes historisches Motiv.
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Der Wellnessbereich mit finnischer Sauna, mit Dampfsauna, mit Ruheraum und Terrasse im Dachgeschoss des Hotel BELVENU ist einzigartig. Bezaubernd ist der Rundblick ßber die Dächer der mittelalterlichen Stadt und das Panorama rundherum.
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Manche dieser Stadtansichten stellen sogar eine optische Verbindung zu dem her, was der Gast beim Blick aus dem Fenster sieht; die Atmosphäre der kleinen mittelalterlichen Stadt wird somit hautnah erlebbar. Ausgeklügelte Extras, wie ein unscheinbarer Schriftzug zum Beispiel „Drei Türme“ oder „Garten im Zwinger“ machen neugierig und unterstreichen die Kreativität von Architekt und Bauherrn. Das Highlight ist die Wellness-Anlage auf zwei Etagen im Dach-
Eckdaten:
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geschoss mit geräumiger finnischer Sauna, mit Dampfsauna, Whirlpool, Ruheraum und Sonnenterrasse. Der Panoramablick über die Stadt und die umliegenden Dörfer, Berge, Wiesen und Wälder ist einzigartig. Nach der langen Vorbereitungsphase folgte eine relativ kurze Bauzeit. „Sechs Monate Bauzeit mit umfangreichen internen Abbrucharbeiten und unterschiedlichen Adaptierungen sind im Hinblick auf so eine Altbausanierung beachtlich“, sagt Fritz. Er
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Sechs Monate Bauzeit sind im Hinblick auf so eine Altbausanierung beachtlich. von Günther Fritz
und Bachmayer freuen sich über den gelungenen Umbau - und was noch wichtig ist: Der Charme das Hotels verzaubert die Gäste und regt sie an, mehr von der Stadt und seiner Geschichte zu erfahren.
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Besitzer: Familie Bachmayer Historisches und Denkmal geschütztes Gebäude, erbaut um 1500 (mehrmals umgebaut und umgewidmet) Sechs Stockwerke – Kubatur zirka 3.500 Kubikmeter 21 Zimmer – 39 Betten. Letzter Umbau: 1977 Jetzige Umbauzeit: Oktober 2016 bis April 2017 Architekt: Günther Fritz Energetisch saniert durch Anbringung von natürlicher mineralischer Innendämmung und Dämmung des gesamten Daches Heizung: angeschlossen am Fernheizwerk der Schludernser Energiegenossenschaft SEG
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Von 1850 bis 2012 ist die Ausdehnung der Gletscher in den Alpen auf 48 % der Fläche von 1850 zusammengeschmolzen. Der Ausblick vom Gipfelgrat des Cevedale auf die umliegenden Gletscher der Ortler-Cevedale-Gruppe.
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Wassermangel durch Klimawandel?! Noch Fragezeichen oder schon Rufezeichen?
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ür die Leugner des Klimawandels ist es immer noch nur ein Fragezeichen, die Ereignisse der letzten Jahre belehren uns aber eines Besseren: Die extremen Wetterlagen häufen sich. Die heurige Winter- und Frühjahrstrockenheit war und ist auch extrem, die Böden sind seit dem Herbst 2016 bis zum heurigen Jörgi-Tag staubig ausgetrocknet. Im langjährigen Mittel der Messperiode von 1921 bis 2016 gibt es zwischen September und März an der Messstation Schlanders 34 Tage mit Niederschlagsereignissen und einer Niederschlagssumme von 224,8 Litern pro Quadratmeter oder Millimetern. 2016-2017 waren es an 39 Niederschlagsereignissen bei 113,3 mm nur die Hälfte der Niederschlagssumme.
aus dem natürlichen Niederschlag fällt, muss im Vinschgau für die landwirtschaftliche Nutzung der Felder durch künstliche Bewässerung ergänzt werden. Es kann angenommen werden, dass das System der Wasserwaale im Vinschgau sehr früh mit dem Übergang von der Hirtenphase der Ureinwohner zum sesshaften Bauerntum mit Felderwirtschaft beginnt. Die Gletscher sind dabei unsere Wasserreserven. Aber woher wird das Wasser in Zeiten des Klima-
Trockeninsel Vinschgau Der Vinschgau ist so wie das Wallis in der Schweiz als inneralpines Trockental bekannt. Die hohen Berge der Zentralalpen schirmen den Vinschgau von den Nordstaulagen ab. Deren Niederschläge fallen großteils im Oberinntal jenseits des Reschenpasses. Die Jahresniederschlagssumme in Landeck beträgt (in der Periode 1971-2000) 753,6 mm, in Schlanders ist sie mit 501,0 mm (Periode 1921-2016) um ein Drittel niedriger. Im Gemüse- und Obstanbau rechnet man mit einem Bedarf von 1.000-1.200 mm Niederschlag pro Vegetationsperiode. Mindestens die gleiche Menge Wasser wie sie
wandels und der beschleunigt abschmelzenden Gletscher kommen?
Das globale Erdklima
Fotos: Wolfgang Platter
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg Georg, 23. April 2017
Bei zunehmendem Wassermangel wird die Landwirtschaft in Ungunstlagen immer schwieriger.
In den letzten 100 Jahren hat sich der Anteil des Treibhausgases Kohlendioxid in der Erdatmosphäre von 290 ppm (pars per million) auf 389 ppm erhöht. Die Gletscher der Alpen sind seit 1850 von 4.460 km² auf 2.153 km² Flächenausdehnung im Jahr 2012 geschrumpft, in Prozenten ausgedrückt von 100 auf 48%. Der globale Temperaturanstieg beträgt in den letzten 100 Jahren 0,8°C, in den Alpen aber war er mit 1,6°C doppelt so hoch! Am 2. Dezember 2015 war das Protokoll der UN-Klimakonferenz von Paris als „großer“ Durchbruch zur Eingrenzung der Erderwärmung auf maximal +2°C bis zum Jahr 2050 von der internationalen Gemeinschaft belobigt und etwas selbstbeweihräuchernd gefeiert worden. US-Präsident Donald Trump hat unlängst entschieden, zum Kohleabbau zurückzukehren. Diese Entscheidung setzt einige Verpflichtungen der USA zur Reduktion der Treibhausgase außer Kraft. Damit werden die Vereinigten Staaten von Amerika als Weltwirtschaftsmacht Nummer 1 einige Grundprinzipien der Weltklimakonferenz 2015 wieder aufgeben. Dies wird das Weltklima verschlechtern, nicht verbessern. Mit schwerwiegenden Konsequenzen wie dem beschleunigten Abschmelzen der Eisschilde auf der Erde als Süßwasserreserven, dem fortschreitenden Absterben der Korallen-
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Im Vinschgau als inneralpines Trockental muss für die erfolgreiche Landwirtschaft die gleiche Menge an Wasser dazu beregnet werden wie an natürlichem Niederschlag fällt.
riffe durch Ausbleichen, dem Anstieg des Meeresspiegels und der Migrationen von Klimaflüchtlingen aus Überflutungsgebieten oder der flächenmäßigen Zunahme der Dürregebiete und Wüstenflächen. Nur 3 % der Wasserreserven auf der Erde sind Süßwasser! Der Kampf um das Wasser wird sich zuspitzen. Auch im Vinschgau.
neuen Obstanlagen das doppelte System der Tropfberegnung als Trockenberegnung und die Oberkronenberieselung für die Frostschutzberegnung Standard werden.
Bei der Frostberegnung entsteht beim
Übergang des Wassers vom flüssigen in den festen Aggregatzustand Erstarrungswärme und zwar 80 Kalorien pro Gramm Wasser. Durch diese Kristallisationswärme kann die Blüte der Äpfel vor dem Frost der Umgebungstemperatur geschützt werden. Allerdings muss genügend Wasser vorhanden sein, um die Berieselung vom Erreichen der Frosttemperatur bis nach dem darauffolgenden Sonnenaufgang fortzusetzen. Denn nur durch fortgesetzte Beregnung wird die innerste Eisschicht um die Blüte nicht kälter als Null Grad Celsius. Geht das Wasser aus, nimmt auch das Schutzeis um die Blüte die (kühlere) Umgebungstemperatur der Luft an und führt so zum Erfrieren der Blüte. Bei verknappendem Wasser wird in den
Die beschleunigte Abschmelze der Gletscher gefährdet die Wasserversorgung für die verschiedenen Zwecke.
Die Waale und der Vinschgau sind Synonyme. Wenn das Wasser der Gletscher fehlt, fallen auch die Waale trocken.
Durch den Klimawandel blühen die Obstgehölze immer früher. Die Gefahr von Spätfrösten steigt.
Der Wasserbedarf in Südtirol Der Wasserbedarf in unserem Land Südtirol beträgt im Jahr ca. 308 Millionen Kubikmeter. Die Aufschlüsselung nach Sektoren finden Sie in der rechts abgedruckten Tabelle.
Die Frostberegnung als Schutzmaßnahme
Anteil der verschiedenen Wassernutzer am Wasserverbrauch in Südtirol Nutzung als
Millionen m3
%
Trinkwasser
52
17
Industrie
50
16
Landwirtschaft
200
65
Kunstschnee
6,4
2
308,4
100
Gesamt
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Oberliga - Letzter Spieltag für Naturns
Am Samstag, den 13. Mai findet in Schlanders um 10 Uhr die Einweihung des Schulsportplatzes im Sport- und Freizeitzentrum statt. Referent Manuel Trojer lädt alle dazu ein.
An diesem Wochenende endet für den SSV Naturns die Fußballsaison. Die Gelb-Blauen, die das einzige Vinschger Team in der Oberliga sind, treffen zum Saisonabschluss am 7. Mai um 16 Uhr auswärts auf Obermais. Dabei hoffen die Naturnser auf eine erfolgreiche Revanche, denn beim Hinspiel Anfang Dezember ging man zu Hause mit 0:5 unter. (sam)
Foto: Sarah Mitterer
Einweihung
Fotos: Sarah Mitterer
Zwei Brüder zwei Sportwelten Latsch - Sie sind Brüder, Sport ist ihre Leidenschaft, ihre Trikots sind in den Farben Schwarz-Weiß und beide sind Stürmer. Jedoch mit einem wesentlichen Unterschied: Der eine jagt den Puck übers Eis, der andere dribbelt den Fußball über den Rasen. Die Rede ist von Manuel und Mattia Lo Presti. Das Latscher Brüdergespann macht immer wieder mit ihren sportlichen Erfolgen auf sich aufmerksam.
von Sarah Mitterer
N
icht selten kommt es vor, dass jüngere Geschwister den Älteren nacheifern wollen und sich so zum Beispiel in Sachen Sport für dieselbe Sportart entscheiden, wie der großer Bruder oder die große Schwester. Im Hause Lo Presti war dies jedoch nicht der Fall. Im Gegenteil: die sportlichen Wege, die Manuel und Mattia einschlugen, hätten unterschiedlicher nicht sein können. Von Ende August bis Anfang April zieht sich Manuel die Eishockeyrüstung an, schnürt sich die Schlittschuhe fest und betritt die Eisfläche. Der ältere
der beiden Lo PrestiBrüder, der in Kürze seinen 30. Geburtstag feiert, kann auf eine erfolgreiche Karriere auf dem Eis zurückblicken. Seine ersten Schritte im Eishockeysport machte er beim LSC Vinschgau, ehe er im Jugendalter nach Meran wechselte. Dort gelang ihm schließlich in der Saison 2004/05 der Sprung in die erste Mannschaft, mit der er 2007 den Serie A2-Italienmeistertitel gewann. Seine weiteren Stationen waren Turin, Mailand und Neumarkt. Mit Mailand gelang ihm 2012 der A2-Titelgewinn, anschließend stieg er mit dem Team in die Serie A, der höchsten italienischen Liga, auf. Insgesamt bestritt Manuel 112 Serie A-Spiele (davon
36 mit Neumarkt) und brachte es auf 55 Scorerpunkte. 2015 kehrte der Stürmer nach Meran zurück, an jenen Ort, wo er seinen ersten großen Titel feiern konnte. Und gleich im Jahr seiner Rückkehr gelang ihm mit den Adlern der Triumph in der Serie B. Zwar scheiterte heuer seine Mission Titelverteidigung im Halbfinale, aber mit seinen 46 Scorerpunkten trug der Hockeycrack wesentlich zum Einzug ins Halbfinale bei. Der um sechs Jahre jüngere Mattia entschied sich für den Fußballsport. Bereits bei den Latscher Junioren das BallTalent auf sich aufmerksam, mittlerweile sorgt er in der ersten Mannschaft für Furore. Der Stürmer, der in guten sowie
in schlechten Zeiten seinem Heimatverein stets treu blieb, gehört zu den Stammkräften im Kader des ASV Latsch und ist nicht mehr aus den Reihen der Schwarz-Weißen wegzudenken. Die aktuelle Spielzeit, in der Latsch in der 1. Amateurliga um den Aufstieg kämpft, ist für den 23-Jährigen die bis dato stärkste Saison. 16 Tore in bisher 21 Spielen erzielte der Kicker, wobei ihm allein 15 Treffer in der Hinrunde im Herbst gelangen. Da Mattia sich mit seinem Team mitten im Aufstiegskampf befindet, könnte es gut möglich sein, dass es im Hause Lo Presti auch in diesem Jahr wieder einen Titel zu feiern gibt.
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Laas
ASC Sesvenna Volksbank Schlnig
D
er Frühling hat auch in Schlinig begonnen und mit der Jahresvollversammlung am 06. Mai 2017 wird der vergangene Langlaufwinter abgeschlossen. Sportlich gesehen war es eine sehr erfolgreiche Langlaufsaison. Nicht nur mit sehr vielen Podestplätzen bei den Südtiroler Volksbankrennen, sondern mit der sehr starken und jungen Mannschaft konnte auch heuer wieder der zweite Gesamtrang in der Südtiroler VolksbankcupVereinswertung erreicht werden. Die Wochenenden an denen in Südtirol und auch den
oberösterreichischen Raum die Rennen stattfanden, waren für die jungen SportlerIn-nen und auch der Eltern und TrainerInnen immer wieder ein schönes Erlebnis und viele neue Erfah-rungen und Eindrücke können dabei gesammelt werden. Durch den Weihnachtsschnupperkurs haben heuer wieder eine große Gruppe an Kindern aus Schlinig und Umgebung zum Langlaufsport gefunden und wöchentlich in Schlinig mit Klara Angerer Langlaufen gelernt. Die Förderung und sportliche Betreuung der Kinder
und Jugendlichen sind die Hauptaufgaben des Vereins aus Schlinig. Aber auch die Organisation und die Durchführung des Vereinsrennens, des Volksbankrennens, der Landesmeisterschaft (Staffel), der Landesmeisterschaft der Lebenshilfe Südti-rol, der Coppa Italia Senior an zwei Tagen und der U16Jugenditalienmeisterschaften an drei Tagen gehörten zu den Großereignissen des Vereins. Nicht nur durch den professionellen und enormen Einsatz des Vereinsvorstands konnten diese Veran-staltungen bewältigt werden, sondern auch durch die gute Zusammenarbeit mit der Touristik -und Freizeit AG Watles, dem Tourismusverband Obervinschgau, der Mithilfe der fleißigen Vereinsmitglie-der, den vielen freiwilligen Helfern aus Schlinig und Umgebung und durch die finanzielle Unterstützung unserer Vereinssponsoren und der öffentlichen Verwaltungen wurde dies möglich. All ihnen gilt ein sehr großes Dankeschön.
für Greta
B
ei der diesjährigen Wahl zu Südtirols Sportler und zur Sportlerin des Jahres mischte mit Greta Pinggera eine Vinschgerin ganz vorne mit. Die Laaserin kann auf ihre bisher erfolgreichste Saison zurückblicken: Sie krönte sich in diesem Jahr
Foto: Sarah Mitterer
Foto: „Wind“-Archiv
„Erfolgreiche Langlaufsaison ist zu Ende“ Große Ehre
zur Weltmeisterin im Naturbahnrodeln und sicherte sich zudem den Sieg im Gesamtweltcup. Die Südtiroler Sportfans belohnten diesen Erfolg mit Platz Zwei bei der Wahl. 4093 Stimmen erhielt die 22-Jährige. Nur die zweifache Olympiamedaillengewinnerin Tania Cagnotto erhielt mehr Stimmen. (sam)
ASV Mals/Triathlon
Damenfußball
Der erste Wettkampf steht an
Fünf Löwinnen in der Landesauswahl
im Winter vor allem auf die Verbesserung ihres Schwimmstils. Sobald es wärmer wurde, begannen die jungen Sportler und Sportlerinnen mit dem Lauf- und Radtraining. Auch der Wechsel zwischen den drei Disziplinen wurde intensiv trainiert. Mitte Mai können die Schützlinge von Hölbling sich endlich mit Jugendlichen aus dem ganzen Land messen. Auf diesem Weg möchte das Team sich bei den Sponsoren für deren Unterstützung bedanken. (sam) Die Malser Triathleten mit ihrem Trainer Rudi Hölbling
E
ine große Ehre erhielten vor Kurzem fünf Spielerinnen der Red Lions. Verena Klotz, Nadia Gerstgrasser, Eva Moser, Sonja Kiem und Debora Kuenrath wurden für den Kader der Südtirolauswahl nominiert und nahmen mit weiteren Kickerinnen des Landes an der 56. Auflage des Regionenturniers teil. Ausgetragen wurde das Turnier in diesem Jahr in Trient. Gleich zum Auftakt gewannen die Südtiroler Damen dank des Goldtreffers der Burgeiserin Debora Kuenrath das Spiel gegen Ligurien mit 1:0. Beim zweiten Spiel schossen die Damen Latium mit 9:0 ab. Sonja Kiem steuerte beim Kantersieg zwei Tore bei, Kuenrath trug sich einmal in die Torschützenliste ein. Ohne Niederlage zogen die Vinschgerinnen mit ihren Teamkameradinnen schließlich zum zweiten Mal ins Finale ein. Doch der Titeltraum platzte, die Südtiroler Balljägerinnen mussten sich mit 0:1 der Toskana geschlagen geben. Trotz der knappen Niederlage kehrten die Damen stolz nach Hause zurück. (sam) Foto: Theo Kuenrath
n Kürze ist es soweit. Die Athleten der Sektion Triathlon des ASV Mals bestreiten ihren ersten Wettkampf. Tobias Zaros, Silas Hölbling, Mathias Alber, Felix Paulmichl, Vera Ziernheld, Elisa Paulmichl und Maximilian Waldner haben sich in den vergangenen Monaten gut auf ihren ersten Einsatz vorbereitet. Unter der Leitung von Trainer Rudi Hölbling konzentrierten sich die Triathleten
Foto: Rudi Hölbling
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Jahrestag/Danksagungen Verloren haben wir nur die, an die wir uns nicht mehr erinnern. Die wir im Herzen tragen, leben in uns weiter.
D u hast den Garten des Lebens verlassen, aber alles, was du gepflanzt hast, blüht weiter.
4. Jahrestag
Dr. Arnold Schütz * 28.04.1936 † 07.05.2013 Mals
Danke für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft im Gedenken an unseren lieben
Karl Martin Innerhofer
In liebevoller Erinnerung gedenken wir deiner beim Gottesdienst am 7. Mai 2017 um 20.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mals. Wir danken allen, die daran teilnehmen, immer wieder dein Grab besuchen und dich in lieber Erinnerung behalten.
Patscher-Karl sen. Galsaun
* 14.12. 1921 † 8. 4. 2017 Außerstande jedem Einzelnen persönlich zu danken, sagen wir auf diesem Wege ein aufrichtiges Vergelt’s Gott allen Verwandten, Freunden und Bekannten für die liebevolle Anteilnahme, für Blumen, Kerzen und Spenden sowie allen, die unseren lieben Tata auf seinem letzten Weg begleitet haben und ihn in guter Erinnerung behalten. Ein besonderer Dank gilt Dekan Rudolf Hilpold, dem Kirchenchor Latsch, den Freiwilligen Feuerwehren von Galsaun, Tschars und Kastelbell und der Fahnenabordnung des Bezirkes Untervinschgau sowie allen Mitwirkenden beim Gebet und beim Begräbnis.
Die Trauerfamilie
Die vielen Zeichen der Anteilnahme in den schweren Stunden des Abschieds unseres lieben
Heiko Gurschler * 7.6.1975 † 16.4. 2017
haben uns tief bewegt. Es war uns ein großer Trost. Darum sagen wir danke - allen Verwandten, Bekannten, der Patin, den Nachbarn und Freunden - dem Herrn Dekan Dr. Josef Mair, dem Pfarrer Alois Oberhöller und der Singgruppe „Einklang“ für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier - den Vorbetern Dr. Reinhard Zangerle, Geschwister Theiner, Erika Dietl und Siegmar Stricker - den Mesnern und Ministranten - den Sarg- und Blumenträgern vom Jahrgang 1975 - der Schützenkompanie Kortsch mit Fahnenabordnung - allen, die einen Dienst bei der Beerdigung übernommen haben - allen, die an den Rosenkränzen und an der Beerdigung teilgenommen haben - für die Blumen-, Kerzen- und Gedächtnisspenden - ganz besonders den Ersthelfern am Unfallort und den Helfern der Notfallseel- sorge des Weißen Kreuzes - allen, die uns ihr Mitgefühl ausgedrückt haben und unseren Heiko weiter- hin in lieber Erinnerung behalten und für ihn beten.
Kortsch, im April 2017
© Bestattungen TONEZZER - www.trauerhilfe.it
Margit, Konrad und Nadia mit Familie
Deine Familie
Ohne dich Deine Kraft begeistert mich Dein Lachen spricht für sich Du beklagst dich nicht Du bist immer für mich da Das was du sagst ist wahr Wir sind uns so nah Ohne dich kann ich nicht sein Ich fühl mich so allein Was mir bleibt ist die Musik Jeden Tag denk ich an dich Seh’ in dein Gesicht Vergiss deine Stimme nicht Du hast mir so viel gegeben Konnte mit dir viel erleben Seh’n uns in einer anderen Welt Dein Rat, der mir jetzt fehlt Du bereitest mir den Weg Seh’n uns in einer anderen Welt Möchte dir noch etwas sagen Noch so vieles fragen Hörst du mich vielleicht doch… Lied für Martina von Michi Rainer Lingg
2. Jahrestag
Martina Sapelza – Matschgi *19. Sept. 1988 † 17. Mai 2015 Schluderns
Du hast viele Menschen auf unterschiedlichste Weise berührt, mit deiner Leichtigkeit, deinem Lachen, deinen Liedern, deinen Ideen, deiner Lebensfreude, deiner Liebe. Wir denken besonders an dich am Samstag, den 20. Mai 2017 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns. Deine Lieben
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Dorfbus
Laas Bahnhof-Allitz-Tanas Abfahrt: Bahnhof Laas 08.40/13.40/17.40 Abfahrt: Tanas/Bild 09.00/14.00/18.00 Haltestellen: Laas Kirche/Tankstelle, Allitz/Stift, Allitz/Putz Täglich auch an Sonnund Feiertagen Ausflugstipp: Leiten-Wanderung von Allitz nach Kortsch (15A)
> infogay@centaurus.org
Weiterbildung vor Ort IVHS – Freizeit
Drucken und Kleben REFERENT/IN
Heike Haller TERMINE Sa, 13.05. + Sa, 27.05.2017 UHRZEIT 14.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT Mittelschule Naturns KURSBEITRAG 30 Euro ANMELDESCHLUSS Do, 11.05.2017
IVHS – Freizeit
Aquarellmalerei - inspiriert von der Natur REFERENT/IN Anna Herrnhofer TERMINE Sa, 13.05. + Sa, 20.05.2017 UHRZEIT 14.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT Mittelschule Latsch und Biotop in der Nähe KURSBEITRAG 30 Euro ANMELDESCHLUSS Do, 11.05.2017
IVHS – Freizeit
Natürlich Kochen mit Hildegard von Bingen Irmgard Telser TERMINE Sa, 20.05.2017 UHRZEIT 14.30 Uhr – 20.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT OSZ Mals KURSBEITRAG 15 Euro ANMELDESCHLUSS Mo, 15.05.2017
Sprachen
Vorbereitungskurs auf die Zweisprachigkeitsprüfung
Internationales Sprachenzertifikat „Plida“ REFERENT/IN
Cristina Baldi TERMINE Mo, 19.06. – Mi, 09.08.2017 (jeweils Mo, Mi und Fr) UHRZEIT 18.30 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 12 Treffen ORT WFO Schlanders KURSBEITRAG 185 Euro (ohne Prüfungsgebühren) ANMELDESCHLUSS Mo, 05.06.2017
INFO – ANMELDUNG:
Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr
REFERENT/IN
Details zu den Kursangeboten finden Sie auf www.gwr.it
www
gwr.. it