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2 /WANDERN/
Vinschgerwind 9-18
03.05.18
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03.05.18
Inhalt
Vinschgerwind 9-18
/INHALT/ 3
Kommentar Elfi Kirmaier im VinschgerwindInterview
Konzession für Flugplatz geht an die Gemeinde Schluderns
Seite 6 Seite 4 Partschins: Ungewöhnliche Neuwahlen
Seite
4
Laas/Schlanders/Göflan: Wer zahlt die Zeche?
Seite
5
Latsch I: Alperia umgarnt Gemeinde Latsch
Seite
5
Latsch II: Neue Tourismuszone?
Seite
5
Churburg: Ferienregion Obervinschgau in Bewegung
Seite
8
Latsch: Elektro-Mountainbike als Chance
Seite
9
Schluderns: Geflügelzuchtverein gegründet
Seite 10
Kastelbell: Spargelzeit - Weinzeit
Seite 11
Leserbriefe
Seite 13
Schloss Kastelbell: 5 Künstlerinnen - 5 Positionen
Seite 14
Schluderns: Vom Circus Maximus zum Vatikan
Seite 15
Aus dem Gerichtssaal: Elefanten im Porzellanladen
Seite 16
Menschen: Lukas Graiss aus Morter
Seite 17
Naturns: Die Rose „St. Prokulus“
Seite 18
Prad: Informationen rund um den Müll
Seite 20
Marienberg: Tiroler Fremdenführer zu Gast
Seite 21
Mals: Musikalische Glanzlichter
Seite 22
Latsch: Jeder kann die Welt verändern
Seite 22
Kultur: Einfangen des Augenblicks - Gianni Bodini
Seite 38
Sonderthema Muttertag: Hilfreiche Tipps
Seite 44
Sonderthema: Wohlbefinden
Seite 46
Sonderthema: Grillen - Rezepte und Tipps
ab Seite 48
Nationalpark Stilfserjoch: Frühling - in verschiedener Meereshöhe
Seite 52
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Mutig voran Dem Richard Theiner seine Tage als SVPLandesrat sind gezählt. Er darf im kommenden Herbst aufgrund der parteiinternen Mandatsbeschränkung nicht mehr antreten. Die damit entstehende Lücke am Vinschger Polithimmel der Südtiroler Volkspartei soll im Vorfeld rasch geschlossen werden. Mutig hat eine Mehrheit der SVP-Ortsauschüsse die im Vinschgau bislang unbekannte Elfi Kirmaier zur Kandidatin gekürt. Theiners Wählerstimmen, 2013 waren das 26.655 Vorzugsstimmen, davon 8.128 aus dem Vinschgau, werden im Herbst auf dem Polit-Markt frei, Kirmaier soll viele davon einfangen, möglichst neue dazugewinnen. Theiner hatte bei den Wahlen 2013 den Bonus eines Landesrates, Kirmaier ist ein Politneuling. Der Grüne Hans Heiss, der auch im Herbst die Politbühne verlassen wird, konnte 2013 rund 1.000 Vorzugsstimmen im Vinschgau einheimsen. Auch die werden frei. Pius Leitner, dessen Kandidatur im Herbst fraglich ist, hatte 3.368 Vorzugsstimmen im Vinschgau und Eva Klotz 1.230. Der Vorzugsstimmenmarkt ist in Bewegung. Ambitioniert wird auch der Sepp Noggler mitmischen. 2013 wählten ihn 7.431 VinschgerInnen namentlich, den Schuler Arnold 5.407. Klar sein dürfte, dass jede Stimme zählt, zum Einzug in den Landtag, zur Positionierung als mögliche Landesräte. Nicht gut wäre, wenn der Vinschgau in Zukunft mit nur einem Landtagsmandatar vertreten sein würde. Deshalb liebe Volksparteiler: Elektrisierts die WählerInnen mit frischem Mut, mit klaren Aussagen, mit kohärentem Tun.
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4 /POLITIK/
Vinschgerwind 9-18
Wind - online
Dünnhäutig
Partschins
Ungewöhnlich
I
Foto: „Wind“-Archiv
n der Raika Partschins hat sich eine Art Vertrauensbruch manifestiert. Sichtbar wurden ungute Schwingungen im Verwaltungsrat an den Neuwahlen von Verwaltungsrat und Obmann bei der heurigen Vollversammlung. Mit Ausnahme des Obmannes Christian Ungerer (Bild) hat sich der gesamte Verwaltungsrat nicht mehr der Wahl gestellt. Mit Annemarie Laimer Trogmann, Ulrich Kaserer, Pius Abler und dem bisherigen Vize-Obmann Luis Rungg verlassen Erfahrene die Raika-Bühne. Der Bruch mit Ungerer und mit Geschäftsführer Christoph Ladurner war offensichtlich zu groß, um weitermachen zu können. Das Partschinser Raika-Statut sieht vor, dass Obmann, Vize und Verwaltungsrat in drei separaten Wahlgängen bestimmt werden. Der Obmann kann bei einer Wahl, so ist es landesweit raika-üblich, mit einer Zustimmung von weit über 90 Prozent rechnen. Christian Ungerer erhielt von 221 Stimmen 146, 56 Stimmen wurden weiß abgegeben. Das ist ungewöhnlich. Als Vize-Obmann wurde Andreas Castiglioni gewählt und den neuen Verwaltungsrat bilden Jutta Pedri, Bettina Rinner und Mirco Toscano. Der neue Verwaltungsrat soll, so der Auftrag der Vollversammlung, überprüfen, ob der Weg in Richtung Fusion oder in Richtung Selbstständigkeit gehen soll. (eb)
Umfrage auf www.vinschgerwind.it
Bedauern Sie es, dass Landesrat Richard Theiner bei den kommenden Landtagswahlen aufgrund der Mandatsbeschränkung nicht mehr antreten darf? Neue Umfrage: Haben Sie die Erwartung, dass mit der neuen SVP-Landtagskandidatin Bewegung in die Vinschger Politik kommen könnte?
89,2 % NEIN 10,8 % JA
„Unrecht wird einigermaßen geradegebogen“ Bozen/Schluderns - Die Zusage der Landesregierung steht. Die Gemeinde erhält die Konzession für die Nutzung des Flugplatzes für 20 Jahre. Grünland muss Grünland bleiben. Das macht Großveranstaltungen wie die Ritterspiele weiterhin möglich.
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
Die Latscher VizeBM Sonja Platzer ist dünnhäutig. Sie sei von den Morterern wegen des „Teibelen“ enttäuscht. Es gehe nicht an, einfach zu fordern. Sie mahnt Anstand an.
03.05.18
von Magdalena Dietl Sapelza
D
er Standort für die Südtiroler Ritterspiele oder für andere Großveranstaltungen auf dem ehemaligen Schludernser Flugplatz ist gesichert. Die Gemeinde Schluderns erhält von der Landesregierung die Konzession für die Nutzung des Flugplatzes für 20 Jahre. Zusätzlich wird festgelegt, Grünland muss Grünland bleiben. Das ist die gute Nachricht, die BM Peter Trafoier (SVP), die Ausschussmitglieder Heiko Hauser (SVP), Andreas Hauser, Brigitte Stecher Parth (beide Bürgerliste) und Sekretär Christian Messmer nach einem Treffen mit LH Arno Kompatscher und LR Arnold Schuler am 24. April 2018 aus Bozen mitbrachten. Es ist eine wichtige Entscheidung. „Das ehemalige Unrecht wird damit einigermaßen geradegebogen“ sagt Trafoier. „Wir haben intensiv an einer Lösung für das Areal ge-
arbeitet. Denn es war der Wunsch der Schludernser Bevölkerung. Es sollte auch verhindert werden, dass die Fläche von finanzkräftigen Obstbauern aus dem Untervinschgau erworben und in eine Obst-Monokultur verwandelt wird.“ Doch der Reihe nach: Die rund 40 Hektar große Fläche war den Schludernser Bauern in den 1930er Jahren von den Faschisten willkürlich enteignet worden. 1999 ging das Areal vom Staat an das Land Südtirol zurück. Aus der von Schluderns geforderten Zurückgabe wurde nichts. 10 ha gingen an die Laimburg für ein Obst-Versuchsfeld, 7 ha an Obstbauern und 20 ha an Grünlandbauern (alles Bauern aus Schluderns). 1,5 ha pachteten die Modellflieger und zirka einen halben Hektar konnten die Betreiber der Biogasanlage erwerben. 2006 wurden auf der Grünlandfläche (mit Entschädigung für die Bauern) erstmals die Südtiroler Ritterspiele aus-
getragen. Diese Großveranstaltung – seit 2008 in Schludernser Eigenregie vom Verein Südtiroler Ritterspiel getragen - generiert seither jährlich eine Wertschöpfung in Millionenhöhe für das ganze Tal (eine EURAC-Studie spricht von 2 Mio.). Mit dem Erlös aus Versorgungsständen oder erbrachten Dienstleistungen finanzieren sich z.B. die Schludernser Vereine. Das entlastet die Gemeinde in Sachen Beitragvergabe. Nach dem Auslaufen der bisherigen Pachtverträge 2020 ist nun die Gemeinde am Zug. Erklärtes Ziel ist es, bei der Vergabe der Flächen wiederum Schludernser Bauern zu berücksichtigen. Laut Kompatscher und Schuler soll der Beschluss der Landesregierung zur Konzessionsvergabe noch vor den Ritterspielen im August 2018 auf dem Tisch liegen. Diese haben derzeit einen Flächenbedarf für Gelände und Parkplätze von zirka 15 ha, Tendenz steigend.
03.05.18
Vinschgerwind 9-18
/POLITIK/ 5
Laas/Schlanders/Göflan
Wer zahlt die Zeche? D
as Verwaltungsgericht Bozen hat in der Causa „Marmorabtransport“ kürzlich weitere Urteile gesprochen und diese am 17. April 2018 veröffentlicht. Das Verwaltungsgericht hatte über gleich zwei Rekurse zu befinden. Einer kam von der Lechner Marmor AG und einer von der Lasa Marmo GmbH. Beide in der St0ßrichtung deckungsleicht. Beide gegen die Akten gerichtet, die im Zusammenhang mit dem Marmortransport vom Göflaner Wantlbruch über die Forststraße nach Göflan in Verbindung stehen. Zum einen gegen die provisorische Fahrtgenehmigung, ausgestellt vom ForstLandesrat Arnold Schuler, zum anderen gegen die Verfügung von BM Dieter Pinggera zum Befahren des Forststraße mit Au s n a h m ege n e h m igu nge n und für die Annullierung des positiven Gutachtens des Nationalparkdirektors. Das Verwaltungsgericht, wie schon öfters beschrieben, ist in der Angelegenheit „Vinschger Marmor“
fit. Denn es hatte in den vergangenen 12 Jahren jedes Jahr ähnliche Rekurse zu behandeln. Deshalb zerklaubt es genüsslich einige Akten und zitiert hie und da eigene Urteile aus der Vergangenheit. Beispielsweise die Ausnahmeregelung von BM Dieter Pinggera. So ist das Verwaltungsgericht der Meinung, dass Pinggera seine Kompetenzen überschritten habe in einem Bereich, der ausschließlich der autonomen Provinz bzw. dem jeweiligen Forst-Assessor zusteht. Auch das positive Gutachten von Seiten des Nationalparkes wird gerügt, auch weil es sich jährlich mit dem Hinweis auf ein „Provisorium“ und jährlich mit dem Hinweis, dass es sich um eine Abtransportperiode von „maximal bis zum 30. November“ handle. Das Verwaltungsgericht hält aber auch fest, dass es nicht so sein könne, dass der Abtransport auch der Göflaner Marmorblöcke automatisch über die Laaser Schrägbahn laufen müsse, nur weil die Akten für den
Transport über Göflan illegitim seien. Vielmehr hätten sich die Verwaltungen, die Gemeinde Schlanders, die Landesregierung seit Jahren bemühen können, so das Verwaltungsgericht, eine einheitliche Lösung für alle zu finden. Der Rekurs der Lechner Marmor AG wurde nicht weiter behandelt, der Rekurs der Lasa Marmo GmbH angenommen und die Akten der Ver-
waltungen annulliert. Von einigem Interesse dürften die verhängten Verfahrensstrafen sein. Denn die Gemeinde Schlanders wird mit 5.000 Euro zur Kasse gebeten, die autonome Provinz mit 4.000 Euro und sogar die Göflaner Marmor GmbH hat 3.000 Euro beizutragen. Nur die Fraktion Göflan ist ohne größere monetäre Blessur davongekommen. Die annullierten Akten betreffen alle das Jahr 2017. Diese Saison ist längst vorbei und der Göflaner Marmor heruntertransportiert. Jedes Jahr im Langes kommen die nachträglichen Urteile und jedes Mal ist die Zeche dafür zu bezahlten. Bisher hat diese Zeche immer der Schlanderser Steuerzahler mit Geld aus der Gemeindekasse bezahlt. Ob es diesmal anders sein wird? (eb)
Latsch I
Latsch II
Latsch im Fiber-Fieber
140 neue Betten
D
ie Alperia umgarnt die Gemeinde Latsch. Nach der Übernahme des Stromnetzes durch die Alperia-Tochter Edyna ist eine andere Alperia-Tochter in Latsch vorstellig geworden. Bei der Ratssitzung am 26. April stellte Sergio Marchiori (im Bild rechts) von „Alperia Fiber GmbH“ den Gemeinderäten die Vorzüge eines „Energy Performance Contractes“ (EPC) vor. Latsch könnte damit eine „smart City“ werden und zwar durch Optimierung der Dorfbeleuchtung, in der Videoüberwa-
B
M Helmut Fsicher hat im Gemeinderat unter dem Punkt „Allfälliges“ anstehende Bauleitplanänderungen vorgestellt, um entsprechende Stimmungen im Gemeinderat herauszulesen. Eine beantragte Bauleitplanänderung kommt vom Jagdhof-Hotelier Martin Pirhofer. Pirhofer, auch Besitzer eines geschlossenen Hofes, möchte in den Mooswiesen eine rund einen Hektar große, derzeitige Apfelwiese von landwirtschaftlichem Grün in eine Tourismuszone umwandeln lassen und darauf ein 4-Sterne-Hotel mit 140 Betten errichten. Der Großteil der Gemeinderäte reagierte überwiegend positiv auf das Ansinnen Pirhofers. „Wenn einer etwas tun will, soll man ihn unterstützen“, so der durchgehende Tenor im Latscher Ge-
meinderat. Einzig Stephan Bauer wies auf den Widerspruch mit dem derzeit von LR Richard Theiner erarbeiteten Raumordnungsgesetz hin, in dem keine neuen Tourismuszonen in entwickelten Gemeinden ausgewiesen werden sollen. Und der Goldrainer Gemeindereferent Robert Zagler findet, dass die Lage „zu exponiert“ sei. (eb)
Foto: Erwin Bernhart
Foto: Erwin Bernhart
chung, beim Parken usw. Marchiori, von Mirko Bertolaso von „Alperia Energy GmbH“ sekundiert, beschränkte sich vor allem auf die Beleuchtung. Bisher gibt die Gemeinde Latsch gut 60.000 Euro jährlich für die Dorfbeleuchtung aus. Werde diese optimiert, könne sich eine Einsparung von bis zu 40% ergeben. Die Optimierungen nehme Alperia Fiber vor und hole sich diese Investitionen über die Einsparungen zurück. Nach dem Auslaufen des EnergieVertrages gehen die getätigten Investitionen an die Gemeinde über. „Der Vorteil ist“, sagte BM Helmut Fischer (links), „dass wir für die Umstellung auf LED kein Geld ausgeben.“ (eb)
6 /TITEL/
Vinschgerwind 9-18
03.05.18
Neu in der Politik Laas - Die SVP-Ortsausschüsse im Vinschgau haben am 19. April überraschend die Laaserin Elfi Kirmaier zur Landtagskandidatin gekürt. Sie erhielt 35 Stimmrechte, 26 Stimmrechte gingen an die Latscher VizeBM Sonja Platzer. Wer ist Kirmaier, was denkt sie und wie steht sie zu Vinschger Themen? Eine Annäherung. Vinschgerwind: Die Mehrheit der SVP-Ortsausschüsse des Vinschgaus haben Sie für eine Kandidatur zum Südtiroler Landtag nominiert. Wie fühlt sich das an? Elfi Kirmaier: Was ich bei der Bekanntgabe des Ergebnisses am stärksten gespürt habe, war Verantwortung, Freude und die Hoffnung, das Vertrauen der Ortsgruppen nicht zu enttäuschen. Ich möchte mein Netzwerk, meine Lebenserfahrung, alles was ich kann und weiß, nutzen, um unser Vinschgau gut zu vertreten. Ich möchte einfach gut am Boden bleiben und den Auftrag nicht übernehmen, um irgendwas zu werden, sondern um fürs Vinschgau in Bozen gute politische Arbeit zu machen. Vinschgerwind: Besonders die Ortsgruppen der Gemeinde Laas, die Obervinschger auch, haben Ihnen das Vertrauen ausgesprochen. Wie werden Sie die Untervinschger überzeugen können? Kirmaier: Ich bin generell ein Mensch, der lieber verbindet als trennt und bin fürs ganze Vinschgau beauftragt worden. Bei den Vorstellungen in den Ortsgruppen, habe ich mich in Kastelbell, in Latsch, in Martell, Schnals und in Schlanders gleich wohl gefühlt, wie in den Gruppen im oberen Vinschgau. Danach geht es mir drum, dass ich mit allen Gemeinden an den konkreten Themen arbeiten kann. Vinschgerwind: Sie werden nun neben dem amtierenden Landtagsabgeordneten Sepp Noggler in die Wahl ziehen. Haben Sie einen guten Draht zu Noggler? Kirmaier: Wir sind zwei unterschiedliche Personen. Ich glaube, dass genau diese Unterschiedlichkeit eine Stärke für den Vinschgau sein kann. Vinschgerwind: Wie würden Sie diese Unterschiedlichkeit skizzieren?
Kirmaier: Der Sepp ist schon lange in der Politik, hat Erfahrung und kennt die politische Szene gut. Ich bin eine Quereinsteigerin. Außer, dass ich Vizevorsitzende der SVP Bezirksfrauen bin, bin ich politisch unerfahren. Ich denke, dass ich durch Sepp Noggler lernen kann. Vinschgerwind: Ist Unerfahrenheit von Vorteil? Kirmaier: Ich glaube, es ist kein Nachteil. Vinschgerwind: Sie sind aus Bayern gebürtig. Was verbindet Sie mit dem Vinschgau? Kirmaier: Mein Mann ist Vinschger, wir haben hier unser Haus gebaut. Ja und dann noch meine bäuerliche Herkunft. Ich bin als Hopfenbauerstochter mit angebundener Viehwirtschaft aufgewachsen. Ich habe melken gelernt und ausgemistet und bin in einer Jägerfamilie groß geworden. Da gibt es viele Traditionen aus meiner Kindheit, die ich hier auch habe. Ich genieße es, als Gegenpol zu meinem Beruf in Bozen über die Töll hinauf heimzufahren. Ich lebe seit 33 Jahren in Südtirol, war immer berufstätig, habe hier meine Kinder geboren, viele Freunde gewonnen und auch Krisen gemeistert. Da ist meine Heimat. Vinschgerwind: Vor der Wahl in Kortsch haben Sie gesagt, man müsse zusammenhalten, ich zitiere, „damit in Südtirol nicht ein Rechtsruck geschieht“. Wie halten Sie dagegen? Kirmaier: Ich habe zu den Themen, die von anderen Parteien sehr populistisch aufgegriffen werden, klare Meinungen. Etwa zum Thema Flüchtlinge, Migranten, Ausländer insgesamt. Auch wenn es um die Doppelstaatsbürgerschaft geht. Ich habe aber auch eine klare Meinung, wenn es um das Thema Impfen geht...
Vinschgerwind: ...Sagen Sie uns Ihre Meinung zum Impfen etwa... Kirmaier: Ich finde impfen wichtig. Auch weil man dadurch Verantwortung für sich selbst, für die Kinder und für die Gemeinschaft übernimmt. Es gibt Menschen, die aufgrund von Krankheit oder genetischer Disposition keine Impfung machen können. Ich bin eine Impfbefürworterin. Vinschgerwind: Ihre Meinung zu Migration bzw. zu Migranten? Kirmaier: Migration und Flucht sind ein komplexes Thema und wir in Südtirol haben keine gesetzliche Zuständigkeit. Ich finde es schade, dass so ein trauriges Thema beim Budel plakativ und mit teilweise harten, auch menschenverachtenden Aussagen abgehandelt wird. Italien hat innerhalb der EU lange Jahre laut nach Hilfe gerufen und wurde von den anderen EU-Staaten allein gelassen. Durch diese Vernachlässigung ist es zu einer Unterschätzung des Problems gekommen. Ich weiß, dass die Südtiroler sehr hilfsbereite Menschen sind. Ohne diese Hilfsbereitschaft wäre Politik aufgeschmissen. Mir persönlich fehlt innerhalb der EU ein Konzept, in dem bei der Lösung der Probleme alle EU-Mitgliedsstaaten Verantwortung übernehmen müssen. Vinschgerwind: Nehmen wir noch die Doppelstaatsbürgerschaft hinzu. Haben Sie selbst eine Doppelstaatsbürgerschaft? Kirmaier: Ich bin Europäerin (lacht). Meine Kinder haben beide Staatsbürgerschaften. Gerade weil ich eine bin, die zwei Staatsbürgerschaften haben kann, stelle ich fest, dass das nichts bringt. Zugehörigkeit passiert nicht über ein Dokument. Bei mir hat sich Identifikation und Zugehörigkeit entwickelt, weil die Menschen mit mir nett sind und mich respektvoll behandeln.
Vinschgerwind 9-18
/TITEL/ 7
Foto: Erwin Bernhart
03.05.18
Vinschgerwind: Sie kommen von Ihrer Ausbildung aus dem Gesundheitsbereich. Das Thema Erhalt des Krankenhauses Schlanders ist eines von vielen. Sie arbeiten derzeit in einer Privatklinik und Sie möchten sich um den Erhalt des Krankenhauses Schlanders einsetzen. Wie lösen Sie diesen Widerspruch? Kirmaier: Das ist überhaupt kein Widerspruch. Das ist höchstens ein „politisch“ aufgebauter Widerspruch. Ich sehe das Private als Ergänzung zum öffentlichen Gesundheitsbetrieb, nicht als Konkurrenz. Mir gefällt es nicht, wenn beide gegeneinander ausgespielt werden. Wenn sich die Ressourcen im Öffentlichen erschöpft haben, sind Menschen gezwungen, sich nach Alternativen umzuschauen. Ich bin Direktorin in einem privaten chirurgischen Fachzentrum mit mehr als 30 Ärzten, von denen alle vorher in der Marienklinik operiert haben. Dort zahlen die Patienten selbst, oder über eine Privatversicherung. In einem Monat haben wir 300 Operationen durchgeführt. Das entlastet die öffentlichen Krankenhäuser enorm. Wir müssen politisch eher darauf schauen, dass sich das auch Menschen leisten können, die nicht so finanzstark sind. Es sind immer mehr Südtiroler privat versichert. Wenn ein System nicht gut funktioniert, machen sich die Leute auf den Weg und suchen sich ihre Versorgungssicherheit. Vinschgerwind: Schlanders?
Und
das
Krankenhaus
Kirmaier: Ist Teil vom Südtirol Gesundheitssystem, in dem viele gute Ärzte und Schwestern arbeiten. Trotzdem wird der Unmut immer größer. Vinschgerwind: Warum? Kirmaier: Ich glaube, da gibt es viele verschiedene Gründe. Ein Grund könnte sein, dass man nicht weiß, wie es mit unserem Krankenhaus genau weiter geht. Das verunsichert die Menschen die dort arbeiten und uns Vinschger. Ein weiterer Grund könnte sein, dass die Verwaltungsintensität stark überhandgenommen hat und massiv im Vordergrund steht. Eine gute Verwaltung ist extrem wichtig und zeichnet sich dadurch aus, dass sie sich im Hintergrund hält und einen sicheren Rahmen gibt, damit der inhaltliche Auftrag gut erfüllt werden kann. Ob das das Krankenhaus ist, das ESF- oder sonst ein Amt. Wir werden selten erleben, dass zum Beispiel in einer Tischlerei die Verwaltung im Vordergrund steht. Vinschgerwind: Ist das Krankenhaus Schlanders wichtig? Kirmaier: Logisch ist es wichtig. Wir brauchen doch hier in unserem Tal eine gute medizinische Grundversorgung. Dau gehört auch eine gut funktionierende Erste Hilfe. Eine gut funktionierende Erste Hilfe ist wichtig für unsere Leute, aber auch für den Tourismus im Tal. Außerdem dürfen wir nicht vergessen, dass das Krankenhaus auch ein großer Arbeitgeber für den Vinschgau ist.
Anna Elfriede „Elfi“ Kirmaier, 56, gebürtige Bayerin und wohnhaft in Laas, ist ausgebildete Krankenschwester. Sie hat sich an der Fachhochschule in Management weitergebildet. Kirmaier war Bereichsleiterin der Caritas in Meran, war Direktorin im Altenpflegeheim St. Pauls/ Auer, war Direktorin des Bildungshauses Lichtenburg in Nals und ist derzeit Direktorin des chirurgischen Fachzentrums Cityklinik in Bozen. Liiert ist Kirmaier mit dem ehemaligen ff-Journalisten und Buchautor Franz Plörer aus Laas.
Vinschgerwind: Welche politischen Themen wollen Sie für den Vinschgau anpacken? Kirmaier: Am 19. Mai wird auf breiter Ebene unser Wahlprogramm erarbeitet. Was dort erarbeitet wird ist Auftrag! Ich denke, der Wirtschaftsstandort Vinschgau und der Verkehr werden sicher wichtige Themen sein, aber auch die Zonierung im Nationalpark. Der Park muss für´s Vinschgau einen Mehrwert bringen. Vor allem auch für die strukturschwachen Zonen wie Martell oder Stilfs. Es ist mir auch ein großes persönliches Anliegen, darauf zu schauen, dass es durch politische Entscheidungen nicht dauernd zu einer Schwächung des Mittelstandes kommt. Das mit dem Bürokratieabbau ist ja leider nicht so gelungen. Weder in der Menge noch in der Komplexität. Mir geht es hier drum, dass Verwaltungsabläufe wenigsten vereinfacht werden. Vinschgerwind: Sie sagen, Sie sind außerhalb des Vinschgaus gut vernetzt. Im Vinschgau sind Sie so gut wie unbekannt. Wie schätzen Sie Ihre Chancen ein, in den Landtag gewählt zu werden? Kirmaier: Ich war in den vergangenen Wochen in den Ortsgruppen unterwegs und ich möchte weiterhin stark bei der Basis bleiben. Wenn ich die Vinschger davon überzeugen kann, dass ich unsere Anliegen in Bozen gut vertreten werde, dann glaube ich, dass es gelingen kann. Ja. Interview: Erwin Bernhart
8 /WIRTSCHAFT/
Vinschgerwind 9-18
Fragen, Tipps und Antworten
Partnerschaft und Familie Ich bin Oma eines fünfjährigen Mädchens. In der Zeit, die wir gemeinsam verbringen, malen wir viel, da ich selbst leidenschaftlich gerne male. Ab und zu zeige ich ihr, wie man einen Hasen oder einen Menschen einfach und schön malen kann. Oder erkläre ihr, wie man etwas genauer malen könnte. Meine Tochter sagt, dass ich sie beim Malen nicht korrigieren sollte. Mache ich da etwas falsch?
03.05.18
Arbeit 4.0 - Infoabend Die Zukunft der Arbeit- Infoabend am 9. Mai in Latsch. Der Bezirkssozialausschuss Vinschgau und die Arbeitnehmervertreter Kunhilde von Marsoner, Sonja Platzer und Zeno Christanell laden zu einem Infoabend ein. Welche Auswirkungen haben Globalisierung, Alterung der Belegschaften, Digitalisierung und Automatisierung auf Gesellschaft und Arbeitswelt? Mittwoch, 09.05.2018 um 20.00 Uhr im Fraktionssaal von Latsch. Referenten: Stefan Perini und Stefan Luther.
In Bewegung Churburg/Obervinschgau - Mit 467.647 Nächtigungen und damit einem Plus von 1 % gegenüber 2016 bleiben die Tourismuseckdaten in der Ferienregion Obervinschgau stabil. Allerdings entwickeln sich innerhalb der Ferienregion eine Fülle von Aktivitäten.
Elisabeth Hickmann: Sie und Ihre Enkelin verbindet eine wunderschöne Gemeinsamkeit. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie ihr beide im Tun des Malens versinkt und dabei wertvolle Zeit zu zweit verbringt. Im Gegensatz zu uns Erwachsenen gehen Kinder unvoreingenommen und spielerisch ans Malen. Diese Spontanität und ursprüngliche Freude am Malen gilt es zu erhalten. Das freie Malen fördert die Feinmotorik und die Fantasie, stärkt das Selbstwertgefühl und dient der Entspannung. Wichtig ist dabei, dass das Kind seiner Entwicklung entsprechend malen kann. Ein Kind mit fünf Jahren malt in der Regel einfache Motive, experimentiert mit ihnen und versucht dabei seine Sicht auf die Welt zu ordnen und zu verstehen. Deshalb sind Verbesserungsvorschläge tatsächlich fehl am Platz. Denn ein Kind in diesem Alter neigt dazu, den Tipps und Vorschlägen zu folgen und in der Überforderung kann die Freude am Malen verloren gehen. Lassen Sie sich also selbst von der freud- und lustvollen Malweise ihrer Enkelin inspirieren und genießen Sie einfach die gemeinsame Zeit. Denn das Vertrauen in die Malentwicklung der Kinder und malfreudige Erwachsene im Umfeld tragen entscheidend zur Entfaltung der malerischen Fähigkeiten bei. Haben Sie auch eine Frage? Schreiben Sie eine Mail an: beratung@hickmann.it www.beratung-hickmann.it
v.l. Präsident Lukas Gerstl, Direktorin Lea Stecher, die Verwaltungsräte Klaus Pobitzer und Joachim Theiner, der neue SportWell-Geschäftsführer Patrick Holzknecht und die Verwaltungsrätin Doris Bayer von Erwin Bernhart
G
leich zu Beginn der Vollversammlung auf der Churburg am 20. April gab der Präsident der Ferienregion Obervinschgau die gesteckten Ziele an: mehr Wertschöpfung aus dem Tourismus sei das Ziel und es gelte verstärkt an die Gemeinschaft der Ferienregion zu glauben. Dass an der Wertschöpfungskette aktiv gearbeitet wird, beweist das in der Ferienregion gestartete „Vermietercoaching“, eine Premiere in Südtirol. Auch heuer werde im Juni ein zweitägiger Workshop zur Preisgestaltung angeboten, mit Hilfe der Tourismusberaterfirma Kohl&Partner. Die Direktorin Lea Stecher blickte auf eine umfangreiche Tätigkeit im vergangenen Jahr zurück und ließ die Sportevents Ortler Bike Marathon, den Stelvio Marathon und den Reschenseelauf Revue passieren. Weil die Kräuter- und Blumenwoche rückläufige Zahlen aufweise, werde man 2018 die Obervinschger Wanderwoche einführen. Das Trainingslager des FC Augsburg, die Ritterspiele, die Vinschger Herbstauslese, der Glurnser Advent... Am 1. Juni 2017 haben man die Aktien der Gemeinde Mals an der Touristik und Freizeit
AG (TuFAG) übernommen und man setze das Konzept von Kohl&Partner Schritt für Schritt um. Mit dem neuen Geschäftsführer Patrick Holzknecht wolle man im SportWell Prozessoptimierungen erreichen. TuFAG Günther Bernhart berichtete über den geplanten „Wintererlebnispark“ in Schlinig, in dem Gäste und Einheimische Erstkontakte mit allen möglichen Wintersportarten erleben sollen. Eine gute Saison habe man am Watles hinter sich und am 11. Mai werde bereits die Sommersaison eröffnet. Mit dem Rundwanderweg „360° Obervinschgau“ entstehe ein neues Produkt. In 9 Etappen, jede mit einer durchschnittlichen Länge von 10-12 km kann zwischen St. Valentin und Prad und retour der Obervinschgau neu erlebt werden. Altpräsident Gerhard Malloth wies auf die fehlenden Zeitangaben bei den einzelnen Etappen hin. Dass in der Bilanz ein Verlust von 93.000 Euro ausgewiesen ist, gibt laut Steuerberater Siegfried Wegmann keinen Grund zur Besorgnis, denn den Verlust könne man mit dem Gewinnvortrag von 196.000 euro leicht abdecken. Mit einem Haushaltsvoranschlag von 1,27 Millionen Euro startet die Ferienregion in die neue Saison.
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Latsch/Vinschgau
/WIRTSCHAFT/ 9
Von Albrecht Plangger
„Die größte Chance im alpinen Tourismus“ A
Foto: Martin Erd
m 12. und 13. April fanden in Latsch zum zweiten Mal die eMTB-Tourismus Studientage statt, bei denen es nicht nur um den eMountainbike-Tourismus im Allgemeinen, sondern auch um Image- und Marketingfragen ging. Organisiert wurden die Studientage von Sissi Pärsch, Christina Kulling (Event for Sport), Darco Cazin (Allegra Tourismus), BikeHotels Südtirol und IDM Südtirol. Am 12. April startete in Latsch eine große Gruppe eMoutainbiker auf eine geführte Erkundungstour rund um Latsch. Dies war der Startschuss der diesjährigen eMTB-Tourismus Studientage, an denen rund 80 Teilnehmer aus dem gesamten Alpenraum, insbesondere Österreich, Schweiz, Deutschland und Südtirol teilnahmen. Die Studientage wollen länderübergreifend Menschen zusammenführen und bieten eine Plattform um sich zu informieren, zu diskutieren und sich auszutauschen, wie Sissi Pärsch betont: „Wir ziehen alle an einem Strang, die gesamte Branche. Und so ist es schön zu sehen, wie sich ein starkes Netzwerk formt, das gemeinschaftlich Dinge voranbringen will und auch kann.“ Am Freitag ging es im Latscher CulturForum weiter, wo das Thema in Expertenvorträgen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wurde. Im ersten Block zum Thema Zielgruppen, diskutierten die anwesenden Experten das Thema mit Blick auf die Bereiche Medien, Industrie, Tourismus und Konsumenten. Im zweiten Abschnitt
wurden die verschiedenen Kanäle diskutiert, die für den eMTB-Tourismus von Bedeutung sein können, wie vernetztes Storytelling oder die Arbeit mit digitalen Medien. Die Studientage endeten mit einer angeregten, offenen Diskussion. Meinungen und persönliche Erfahrungen wurden ausgetauscht, Visionen zur technischen Weiterentwicklung diskutiert, über Kundenerwartungen gebrainstormt und über Ängste gesprochen. „Ich persönlich glaube, dass das was wir vor uns haben, die größte Chance im alpinen Tourismus während meiner Lebenszeit ist.“, so Darco Cazin bei der Verabschiedung. Die eMBT-Tourismus Studientage wollen diese Chance aktiv nutzen. (cg)
Rom-Infos ins Tal Am 4. März wurde gewählt. Wir haben aber immer noch keine Regierung in Aussicht. Die Lega will oder kann sich noch nicht von Berlusconi trennen. Zuerst will man die Wahlen im Friaul gewinnen. Von Tag zu Tag wachsen die Chancen für den Partito Democratico, doch wieder Regierungsverantwortung übernehmen zu dürfen. Allerdings droht die Partei an dieser Frage noch weiter auseinander zu brechen. Renzi ist gegen eine Zusammenarbeit mit der 5 Sterne Bewegung. Kommt es trotzdem zu dieser Zusammenarbeit,dann ist Ex-Ministerpräsident Renzi endgültig Vergangenheit. Wie der Schulz in Deutschland. Prognosen sind in Italien schwierig,denn täglich ändert sich die Stimmung und die Strategie der großen Parteien. Unsere kleine Partei hat es geschafft, die Führung der gemischten Parlamentsfraktion zu übernehmen. Somit sind wir im Entscheidungsprozess der Abgeordnetenkammer eingebunden und sind immer frühzeitig informiert. Wir reden im bescheidenen Rahmen mit, welcher Gesetzentwurf auf die Tagesordnung der Kommissionen gesetzt wird und welche Prioritäten garantiert werden sollen. Das wird uns sicher in unsicheren Zeiten zu Gute kommen.
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Schluderns
Geflügelzüchterverein Vinschgau gegründet R
und 15 Interessierte an Geflügelzucht von Göflan bis Reschen (einer kam sogar aus dem Sarntal) gründeten am 16. April 2018 in die „Bar Prisca“ in Schluders unter notarieller Aufsicht und in Anwesenheit eines Bauernbundvertreters den Geflügelzüchterverein Vinschgau (GZVV). Promotoren waren die Betreiber des „Schallerhofes“ in Schluderns, die seit zwei Jahren Gänse halten (sie züchten Martini- und Weihnachtsgänse) und zwar Michael Böttner, Edeltraud Rainalter, Ruth Rainalter sowie Daniel Gargiulo. Die Vierergruppe bildet auch das Gründungskomitee. Kernaufgabe des Vereins ist die Förderung der Geflügelzucht im Vinschgau. Demnächst soll eine Vollversammlung einberufen und aus den Reihen der Mitglieder (derzeit sind es rund 20) ein erweiterter Vorstand gewählt werden. Ein erklärtes Ziel ist die Bewerbung um die Betreibung des geplanten Geflügelschlachthofes in Mals. Der bestehende Schlachthof könnte beispielsweise für die Schlachtung von Geflügel adaptiertet werden. Der Malser Gemeindereferent Günther Wallnöfer ist derzeit dabei, die entsprechenden Möglichkeiten auszuloten.
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
die während der Aufzucht großen Wert darauf legen, dass ihre Gänse und Hühner artgerecht gehalten werden. Dem Brixner Schlachthof wird zudem von mehreren Geflügelzüchtern ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Das Preis-Leistungsverhältnis stimme in keiner Weise. „Wir konnten im vergangenen Dezember viele unserer Gänse nicht verkaufen, weil sie unsachDaniel Gargiulo, Edeltraud Rainalter, Ruth Rainalter gemäß geschlachtet beziehungsund Michael Böttner bilden das Gründungskomitee weise gerupft worden sind“, beklagt Edeltraud Rainalter. In der Gemeinde Mals arbeite man daran, Im Rahmen der Gründungsversammlung dass sobald wie möglich eine Lösung gewurde der dringende Handlungsbedarf unfunden wird, so Wallnöfer. Hinter ihm steterstrichen. Als weitere Aufgaben hat sich hen BM Ulrich Veith und BB-Bezirksvertreder GZVV vorgenommen: Erstellung einer ter Raimund Prugger. Denn die Zeit drängt, Homepage, Organisation von Kursen für wenn man den Geflügelzüchtern im VinschGeflügelhaltung, von Veranstaltungen und gau eine Chance geben will. einiges mehr. Geplant ist zum Beispiel im Bisher muss das Vinschger Geflügel zur kommenden November eine dreitägige ReiSchlachtung nach Brixen gekarrt werden. se zur Messe „Tier“ in Hannover. (mds) Das bedeutet Stress für die Tiere und kann Weitere Informationen unter die Fleischqualität mindern. Der weite Telefon. 0039 335 54 38 006 Transport belastet auch die Geflügelhalter,
Meran/Vinschgau
Frisch gebackene Heizwarte gekürt om 11. November 2017 bis zum 1. April 2018 drückten 16 junge Männer aus dem Vinschgau, dem Raum Burggrafenamt und anderen Landesteilen in ihrer Freizeit die Schulbank in der Landesberufsschule Luis Zuegg in Meran. 200 Stunden lang (jeweils Samstags und in den Weihnachtsferien) beleuchteten sie das ganze Drum und Dran der Heizanlagen. Sie befassten sich in Theorie und Praxis mit Sicherheitsvorkehrungen, mit Schadstoffverminderung, mit der richtigen Programmierung der Anlagen, mit Einsparungen von Heizmaterial und vieles mehr. Kürzlich wurden ihnen im Beisein des Landesfeuerwehrkommandanten Florian Alber und des Brandschutzexperten Christian Jöchler von der Direktorin der Landesberufsschule Isolde Moroder offiziell die Diplome übergeben. Die Teilnehmer aus dem Vinschgau sind: Edmund Tragust (Schluderns), Paul Hafner (Mals), Horst Moriggl (Mals), Josua Pinggera (Stilfs) Alexander Mair (Naturns), Klaus Moser (Naturns“ und Thomas Gufler (Plaus). Die Kurteilnehmer sind nun berechtigt Heizanlagen über 35 kWh zu warten. Diese befinden sich in Handwerks- und Industriebetrieben, in
Foto: „Wind“-Archiv
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Sie besitzen jetzt die gesetzliche Erlaubnis zur Führung von Heizanlagen über 35 kW Schulen, Heimen, Kondominien, Fernheizwerken... Bei Anlagen über 35 kW sind Heizwarte gesetzlich vorgeschrieben. „In 200 Stunden lernt man nicht nur miteinander, sondern man wächst auch sonst zusammen“, sagt Edmund Tragust. „Ich
habe viel gelernt und ich bin meiner Direktorin in der Fürstenburg dankbar, dass sie mir die Teilnahme am Kurs ermöglicht hat.“ Bei der Abschlussfeier beschlossen die frisch gebackenen Heizwarte, sich auch weiterhin hie und da zu treffen. (mds)
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Kastelbell-Tschars
Kastelbeller Spargelzeit bis Ende Mai ie Gemeinde KastelbellTschars hat im Frühling Alleinstellungswert. Die Kastelbeller Spargel, seit 30 Jahren von der Familie Pohl am Köfelgut angebaut, werden bis Ende Mai/ Anfang Juni geerntet. Vor einigen Jahren hat man in Kastebell dem köstlichen Gemüse ein Forum gegeben und mit der „Kastelbeller Spargelzeit“ eine Premiummarke erschafffen. Heuer ist es die 12. Kastebeller Spargelzeit, an der sich der Spargelbauer Martin Pohl, die Weinbauern der Gemeinde Kastelbell-Tschars, meh- Symbolisches Spargelstechen im Gstirnerhof in Kastelrere Gastronomiebetriebe und bell v.l: Sandra Gstirner, der Präsident des Tourismusdie Kaufleute vor Ort beteiligen. vereines Manfred Prantl, Gastgeberin Christine Gstirner Die Kastelbeller Spargel landen und Köfelgut-Junior Max Pohl stechfrisch in der Gemischtwamoarhof, vom Lehengut, vom Marinushof renhandlung Gstrein und im Vinschger Bauund vom Rebhof. ernladen und in den Kochtöpfen des RestauDas Thema Spargel wird auch am Gartenrants Bauhof, des Gasthofes Bachguterhof, und Genussmarkt, welcher am 5. Mai 2018 des Gasthofes Gstirnerhof, des Restaurants im Ortszentrum von Kastelbell stattfindet. Himmelreich und der Pizzastube zur Sonne. Feierlich eröffnet wurde die 12. KastBegleitet werden die Spargelspezialitäten elbeller Spargelzeit im schönen Hofe des von den Spargelweinen der Winzer vom Jos-
Foto: Erwin Bernhart
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Gasthofes Gstirnerhof im Kastelbeller Ortsteil Marein am 19. April im Beisein örtlicher Prominenz. Im Mittelpunkt stand der Spargel und die Begleitung, mit Begeisterung von den Weinbauern vorgetragen, lässt einen zweiten Alleinstellungswert von Kastelbell-Tschars erkennen: excellente und mit Bedacht gemachte Weine. Thomas Plack vom Lehengut wartet mit einem Weißburgunder auf (duftend nach frischem Golden Delicius, Banane und Zitrusnoten und krautigen Wiesenblumen - saftig, frisch, fruchtig). Heiner Pohl vom Marinushof hat einen Rosé Zweigelt kreiiert (im duft erinnert er an frische Erdbeere, etwas Grapefuit und Zitrus, gemsicht mit leichtem Karamell). Der Josmaorhof steuert den Sauvignon 2017 bei (aromatisch, floreal, Noten nach Stachelbeere und Holunderblüte) und Leo Forscher vom Rebhof in Galsaun bringt einen Kerner 2017 (charakterstark: dezent aromatische Art zwischen Noten wie Pfirsich und exotischen Früchten). Die exzellente Kombination von Spargelgerichten mit Weinen aus der Gemeinde macht den Kastelbeller Frühling zu einem besonderen kulinarischem Erlebnis. (eb)
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12 /LESERBRIEFE/ Wiedereinführung abgeschaffener Feiertage Die 5 abgeschaffenen Feiertage aus dem Jahre 1977 wollen 3 SVPSenatoren per Gesetzentwurf in Rom zur Wiedereinführung vorlegen! Wahrscheinlich um die freien Tage aufzustocken, als auch aus wirtschaftlichen sowie aus traditionellen bzw. aus religiösen Gründen! Beim Letzgenannten wird es wohl wie bei einem hausbau sein: Dort beginnt man nicht mit dem Dachstuhl, sondern bei der Planung und dem Fundament. Das heißt, wenn es gelingt, den stark abgewerteten Sonntag aufzuwerten, dann kann man an die Wiedereinführung längst abgeschaffter Feiertage denken! Ansonsten ist die ganze Angelegenheit unglaubwürdig und man baut auf Sand! Raimund Niederfriniger, Tanas
„Hass ist keine Meinung“ Die Vereinsfrauen der Vereinigung Donne contro la violenza – Frauen gegen Gewalt sprechen der Landesrätin Martha Stocker ihre vollste Solidarität aus. Seit 25 Jahren arbeiten die Vereins-
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frauen zum Thema der Gewalt an Frauen und bieten Unterstützung in der Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen sowie im Frauenhaus in Meran an. Digitale Angriffe sind über die Jahre deutlich Thema geworden und betroffen sind in hohem Maße Frauen. Dass dies von Frauen des öffentlichen Lebens, wie beispielsweise Laura Boldrini und nun im Fall von Landesrätin Martha Stocker öffentlich zur Debatte gebracht wird, ist bedeutend um darauf aufmerksam zu machen, das Bewusstsein dafür zu fördern und eine Gegenbewegung anzuregen. „Donne contro la violenza – Frauen gegen Gewalt ONLUS“
Schweigen unterstützt Einbrecher In den letzten Wochen kam es im Vinschgau und Passeiertal vor, dass am helllichten Tag in Familienhäuser eingebrochen wurde. Dabei entstanden beträchtliche Schäden an Wohnhäusern und nicht zuletzt kamen viele Wertgegenstände abhanden. Die aktuelle gesetzliche Lage ist auch für die Ordnungskräfte bedrückend
und schränkt deren Möglichkeiten sehr ein. Noch schlimmer findet der Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit, Benjamin Pixner, das Schweigen der Öffentlichkeit. „Dass heutzutage nichts mehr sicher ist, was niet- und nagelfest ist, ist leider bekannt. Doch Einbrüche am helllichten Tag bringen das Fass endgültig zum Überlaufen“, kritisiert Pixner. Der Jungpolitiker be-
mängelt außerdem die fehlende Berichterstattung, um die Bevölkerung in Kenntnis zu setzten und um deren wachsames Auge zu schärfen. „Schweigen kann nie die Lösung sein. In diesem Fall unterstützt man sogar das Unrecht“, schließt Pixner seine Aussendung. Benjamin Pixner, Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit
Vom wind gefunden
M. Luther King, R. Dutschke und R. Kennedy Das Jahr 1968 war das Jahr der Revolution und des Umbruchs, der Studentenproteste, des Prager Frühlings und der Bürgerrechtsbewegungen in den USA. Es war das Jahr der großen Generationenkonflikte. Die 68er Bewegung kritisierte den Vietnam-Krieg und setzte sich für gesellschaftliche Freiheit und Emanzipation ein. 1968 war auch das Jahr der großen Mordanschläge. Am 4. April 1968 wurde in den USA der schwarze Bürgerrechtler Martin Luther King erschossen. Am 11. April 1968 schoss der junge Hilfsarbeiter Josef Bachmann dreimal auf Rudi Dutschke, das bekannteste Gesicht der deutschen Studentenbewegung. Dutschke erlitt lebensgefährliche Gehirnverletzungen, er überlebte das Attentat, starb aber am 24.12.1979 an den Folgen dieses Mordanschlages. Am 6. Juni 1968 fiel Robert Kennedy, der jüngere Bruder des ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy, während des Vorwahlkampfes für die US Präsidentschaft, einem Attentat zum Opfer. (hzg)
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
Wenn ich, ein Actionkünstler wäre, würde ich das Wasser im Speicher mit verschiedenen Farben färben, und dann das ungewöhnliche Resultat fotografieren. Da ich aber keiner bin, zeige ich meine gewöhnlichen Vinschger Impressionen in großformatigen Bildern im „Spazio Rizzi“ ab 6. Mai um 18.00 Uhr.
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Filmabend in Prad
Schlanders
Cellokonzert im Rathaus
Die Filmfreunde Prad & Stilfs laden wieder zu einem Filmabend ein. Am Freitag, den 11. Mai wird um 19:30 in die Mittelschule Prad der Film „Die Zahl der Kortscher – Auf den Spuren eines Wasserwaals“ vorgeführt. Alfred Habicher aus Schlanders hat zusammen mit Raimund Rechenmacher und Dietmar Gander diesen Dokumentarfilm erstellt und dabei viele Informationen gesammelt und Zeitzeugen interviewt.
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in außergewöhnliches Konzert an einem außergewöhnlichen Ort gab es am 21. April in Schlanders. Zwei junge Musiker, Matteo Bodini aus Schlanders und Vincenzo Lioy aus der Basilicata, gaben ein Cellokonzert im Ratssaal der Gemeinde Schlanders. Die beiden Musiker haben sich beim Cellostudium am Konservatorium in Bozen kennengelernt und sind bereits öfters zu zweit aufgetreten. Beide haben sich an nationalen und internationalen Wettbewerben erfolgreich beteiligt und spielen bei verschiedenen Orchestern. Das Konzert begann mit der Sonata V in e-Moll von Antonio Vivaldi. Anschließend spielten die beiden eine Sonate des französischer Cellisten und Komponisten JeanBaptiste Barrière. Giuseppe Lioy, der Vater von Vincenzo Lioy, komponierte das Stück „Giochi proibiti“ für zwei Violoncelli. Anschließend wurde die Suite für 2 Violoncelli op. 16 von David Popper, einem böhmischen Cellisten und Komponisten gespielt. Das letzte Stück war „Night Club 1960“ von Astor Piazzolla aus
5 Positionen 5 Künstlerinnen
Schloss Kastelbell - 5 Positionen, so heißt der Titel der Frühjahrsausstellung im Schloss Kastelbell. Gezeigt werden Malereien, Grafiken und plastische Arbeiten von 5 Künstlerinnen in 5 verschiedenen Räumen, ausgewählt von der Innsbrucker Kunsthistorikerin und Kuratorin Elisabeth Maireth. von Heinrich Zoderer
Foto: Heinrich Zoderer
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Matteo Bodini und Vincenzo Lioy gaben im Ratssaal von Schlanders ein Cellokonert und ernteten großen Applaus. Argentinien, fürs Cello umgeschrieben von G. Lioy. Mit einem großen Applaus bedankten sich die zahlreichen Zuhörer bei den jungen Musikern. (hzg)
arie Cécile Boog aus der Schweiz, geboren 1925, ist die älteste Künstlerin. Unter dem Titel „Ein Leben für die Kunst“ wird ein Querschnitt ihrer vielfältigen plastischen wie malerischen Werke gezeigt. „Innere Landschaft“ ist der Titel der Arbeiten von Ilse Abka Prandstetter. Die in Wien geborene Künstlerin lebt in Aldrans bei Innsbruck. Die großformatigen, rahmenlosen Arbeiten sind farbintensive Phantasiebilder, die aussehen wie bunte Tierfelle. Gutta Lageder, die Bühnenbildnerin und freischaffende Künstlerin aus Bozen, die in München lebt, zeigt unter dem Titel „Schichtungen Brüche Schnitte“ ihre Steinbruch-Arbeiten. In den Bildern kommt die Faszination über die Marmorsteinbrüche von Carrara zum Ausdruck. Festgehalten wird die
Spannung zwischen dem über Jahrmillionen dauernden Entstehungsprozess und im Gegenzug dazu die kurzen Eingriffe oder Einschnitte durch den Menschen. Susanne Loewit aus Innsbruck hat Musik und Germanistik studiert, seit 2012 ist sie freischaffende Malerin und Buchautorin. Farbenfrohe Momentaufnahmen verschiedener Bildausschnitte von Frauengesichtern zeigt die Künstlerin unter dem Arbeitstitel „STILLS“. Die jüngste Künstlerin, Leke Silvia Krystufek, geboren 1970 in Wien, zählt zu den renommiertesten Künstlerinnen. Sie repräsentierte Österreich 2009 bei der Kunstbiennale in Venedig. Unter dem Titel „Heldinnen“ zeigt die bildende Künstlerin, Videound Installationskünstlerin ihre Porträtkunst. Ihr geht es um unterschiedliche Menschentypen, das Aufbrechen von Tabus, um Politik, Religion, Verschleierung
und Maskerade. Bei der Ausstellungseröffnung konnte Gerold Tappeiner, der Präsident des Kuratoriums Schloss Kastelbell, nicht nur vier der fünf Künstlerinnen (Marie Cécile Boog war nicht anwesend) begrüßen, sondern auch Herwig van Staa, den ehemaligen Landeshauptmann und Landtagspräsidenten von Tirol. In seinen Grußworten betonte van Staa zwar, dass die Frauen in der Kunst unterbewertet werden, er sprach dann aber doch weniger über die Künstlerinnen, sondern mehr über die verschiedenen Lehrmeister der Künstlerinnen. Musikalisch umrahmt wurde die Ausstellungseröffnung von Benjamin Blaas. Bis am 17. Juni bleibt die Ausstellung geöffnet. Öffnungszeiten: Di – Sa von 14 – 18 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 11 – 18 Uhr.
Foto: Heinrich Zoderer
Schloss Kastelbell präsentiert sich bei der Frühjahrs- und Herbstausstellung als Ausstellungszentrum nicht nur für den Vinschgau, sondern weit über unsere Grenzen hinaus. Bei der Frühjahrsausstellung zeigen 5 Frauen 5 Positionen in 5 verschiedenen Räumen.
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Bozen/Tschengls
Vom Circus Maximus zum Vatikan
Helping Hands Preis 2017
in Jahr vor ihrem Runden zog es die 1959 geborenen Schludernserinnen und Schludernser kürzlich in die ewige Stadt Rom. Die Organisatorin Regina Kuntner Riedl hatte die vier Tage minutiös geplant, von der Fahrt mit der „Freccia“, bis hin zum Hotel in der Innenstadt und zu den vielen Sehenswürdigkeiten. Die Gruppe legte rund 40 Kilometer zu Fuß zurück, vom Circus Maximus zum Forum Romanum, vom Colosseum zum Vatikan und natürlich auch zu den vielen Bars der Stadt. Ein irischer Pup hatte es ihnen besonders angetan. Dort ließen sie spät abends ihre Seele baumeln und knüpften Freundschaften, so zum Beispiel mit einer Gruppe Schotten. Diese luden die Vinschger in den Norden ein. Die giftgrünen Rucksäcke, die Rolf Malter für seine Jahrgangskolleginnen und Kollegen mitgebracht hat-
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Foto: „Wind“-Archiv
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Die Mitglieder des Jahrganges 1959 vor dem Colosseum in Rom. Vier Tage lang erkundeten sie die ewige Stadt - ein Vorgeschmack auf die geplanten Feiern zu ihrem Runden im kommenden Jahr te, halfen mit, dass diese sich in den Menschenmengen wiederfanden. Nach der Rückfahrt wartete in Bozen ein Abendessen im Restaurant „Laurin“. Die
er Helping Hands Preis 2017 wurde an das langjährige Vereinsmitglied von Südtiroler Ärzte für die Welt Luis Spechtenhauser verliehen. Seit 2013 nimmt sich der aus Tschengls stammende Elektriker jährlich Urlaub, um im Team mit Peter Niederfriniger, Karl Telser und Peter Klotz im Krankenhaus Attat in Äthiopien Reparaturund Instandhaltungsarbeiten durchzuführen. Im Frühjahr 2018 gelang es ihm, Mitarbeiter seiner Firma und sonstige Handwerker nach Attat mitzunehmen, um in kurzer Zeit eine neue Elektroanlage für das Krankenhaus zu installieren.
1959er ließen dort die vier schönen Tage Revue passieren und planten ihren Runden. Möglicherweise geht´s nach Schottland. (mds)
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§ Die Elefanten im Porzellanladen Aus dem Gerichtssaal
Eigentlich wollte ich den Fall Eva Klotz und die Schmähung der Trikolore endlich ruhen lassen. Denn bei Licht besehen handelt es ich dabei weniger um die Frage nach der strafrechtlichen Relevanz des Besenplakates als vielmehr um eine des politischen Stils. Und so betrachtet ist die leidige Besenaktion vor allem geschmacklos, primitiv, auf billige Effekte ausgerichtet und nur nebenbei auch strafrechtlich von Belang. Der „Kasus“ verdient in meinen Augen eine – hoffentlich letzte – Aufmerksamkeit, weil der Verteidiger angekündigt hat, das Kehrichtplakat vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte bringen zu wollen. Doch in Straßburg scheint er nun wirklich nichts verloren zu haben! Denn als politisch Verfolgte und in unveräußerlichen Menschenrechten Geschädigte
brauchen sich Eva Klotz und ihre „Mander“ nun wahrlich nicht zu präsentieren! Bei allem Respekt vor ihrem Vater, der die Folgen seiner Rebellion am eigenen Leibe erleiden musste, und bei noch größerer Hochachtung vor dem Vater ihres Verteidigers, dem Welschtiroler Sandro Canestrini, der in den heißen 60-iger Jahren die Courage aufbrachte, die Folterknechte der inhaftierten „Bumser“ vor Gericht zu bringen, ihre heutigen „Aktionen“ hingegen sind so echt wie Spiegelfechtereien eben sein können. Und übrigens: Gesetze zum Schutz staatlicher Institutionen vor Schmähung gibt es auch in anderen europäischen Ländern, ebenso wird die Verunglimpfung staatlicher Symbole überall in Europa strafrechtlich geahndet, auch in Deutschland und in Österreich. Damit dürfte das
Schicksal einer Eingabe vor dem Gerichtshof für Menschenrechte so ähnlich sicher sein wie das Amen in der Kirche! Was mir mehr zu denken gibt sind die Auswirkungen solcher pseudopatriotischer Attacken auf die Befindlichkeiten der hier lebenden Italiener. Vor ein paar Wochen ist im Alto Adige ein Leserbrief des Naturnsers Bruno Svaldi erschienen. Er richtete darin seine herbe Kritik zwar an die falsche Adresse, nämlich an die des Verteidigers der drei „Patrioten“, Nicola Canestrini, aber die Klage ist unüberhörbar: durch die „Aktionen“ der drei „Aufrechten“ wurden die „vaterländischen“ Gefühle der Italiener verletzt; ein Staat, der ein Minimum an Selbstachtung besitzt, lässt solche Vorkommnisse nicht ungestraft. Und in einem Punkt muss ich Svaldi uneingeschränkt zustimmen:
Wohnanlage „Nibelungen“ Morter
seit dem Anschluss Südtirols an Italien sind mittlerweile immerhin 100 Jahre vergangen, und Europa ist dabei, die unglückselige Nationalstaaterei zu überwinden. Klotz und Konsorten hingegen tun so als wäre die Annexion erst gestern erfolgt und sie hätten erst heute davon erfahren! Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Mehr TUN als REDEN von Cornelia Knoll
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ut gelaunt mit einem breiten Lächeln im Gesicht spaziert er schwungvoll zur Türe herein und setzt sich ans Fenster, um mir über seine Arbeit, seinen Alltag und seine Ansichten des Lebens zu erzählen. Lukas Graiss wurde vor 47 Jahren in Morter als Ältester von 4 Geschwistern geboren und lebt auch heute noch zusammen mit seiner Mutter und seinem Bruder dort. Hier fühlt sich Lukas sehr wohl, da es seine Heimat ist und er seine freie Zeit inmitten der Natur, auf den Bergen oder im Wald verbringen darf. Außerdem ist Lukas der Mesner der Kirche Morter und somit ein wichtiges Mitglied der Dorfgemeinschaft. Bereits sein Vater, welcher leider bereits verstorben ist, hatte dieses wichtige Amt über und somit war es klar, dass nun auch Lukas in seine Fußstapfen trat. Jeden Tag vor der Fahrt zur Montagearbeit sperrt Lukas die Kirchentür auf, um sie am Abend nach Feierabend wieder zu schließen. Wichtiger Bestandteil dieser ehrenamtlichen Arbeit ist neben der Reinigung, auch das Läuten der Glocken, welches vor allem an Festtagen zur Arbeit eines Messners gehören. „Was mir besondere Freude macht, ist das Mitsingen in der Kirche“, erzählt Lukas mit blitzenden Augen. „Meist singen eh nit so viele Leute mit und da ich alle Kirchenlieder wirklich auswendig kann, singe ich eben besonders gerne mit.“ Musik war in der Familie Graiss immer schon wichtig. Die Geschwister von Lukas spielten Klarinette, Schlagzeug, und
Orgel und somit förderten die Eltern auch Lukas, das Klavierspiel frühzeitig zu lernen. Da Lukas bereits als Kleinkind plötzlich Anfälle bekam und eine Teillähmung der linken Körperseite erlitt, war es umso wichtiger, dass er lernte diese mit Hilfe des Instrumentes zu stärken. Nebenbei erlernte Lukas das Trompetenspielen und konnte bald mit Hilfe von Singbüchern Noten lesen und auch auswendig viele Musikstücke mit seiner Trompete spielen. Oft wird Lukas mit seiner Trompete eingeladen, um bei Veranstaltungen der Lebenshilfe oder der Integrierten Volkshochschule sein musikalisches Können vorzustellen. Dabei erfreut er viele Menschen mit seiner perfekt gespielten Trompetenmusik. In der integrierten Volkshochschule besucht Lukas momentan den Kurs für kreatives Geschichtenschreiben. Geschickt, mit viel Fantasie und großem schreiberischen Können entstehen so Geschichten aus dem alltäglichen Leben von Lukas oder eben auch fiktive Märchen, welche miteinander in der Gruppe erfunden werden dürfen und allen riesigen Spaß bereiten. „Meine Mutter sagte mir bereits als Kind immer schon, dass ich schreiben solle“, beschreibt Lukas seinen schriftstellerischen Werdegang. „Sie sagte, so bekommt man eine schöne Handschrift und lernt früh, sich schriftlich auszudrücken. Außerdem entspannt mich das Schreiben vollkommen und bereitet mir Freude “, fügt er hinzu. So hat der junge Mann aus Morter also schon frühzeitig gelernt, Tagebuch zu schreiben und das Geschehen des jewei-
Foto: Cornelia Knoll
Es ist Abend geworden an diesem schönen Frühlingstag und Lukas Graiss kommt gerade eben von seiner Montagearbeit in der Firma Hoppe zurück in die Lebenshilfe Schlanders.
Lukas Graiss, 47, ist Messner in Morter. Lukas ist seit 1985 aktives Mitglied (Trompete) der Kapelle Goldrain/Morter ligen Tages in Worte zu fassen. Geschichten über die geliebte Arbeit auf dem heimatlichen Bauernhof, wie auch Erlebnisse aus Schule und Familie füllen viele seiner Tagebücher. Dieses schriftstellerische Können sowie seine schöne Schrift kommt ihm nun bei seiner Tätigkeit als Schriftführer im Verband „People First“ sowie in der Lebenshilfe Schlanders zugute. Dort ist Lukas Mitglied im Ausschuss des „Lebenshilfe –Vorstandes“, welcher regelmäßig zusammenkommt, um wichtige Dinge der LebenshilfeGemeinschaft zu besprechen. Hier gehe es besonders darum miteinander zum Wohle der Menschen mit Behinderung zu arbeiten und miteinander ein gutes Auskommen zu finden, erzählt Lukas. Ihm persönlich sei es sehr wichtig dass Wün-
sche, Probleme oder Alltägliches sofort besprochen werden, um so ein fröhliches und gutes Miteinander zu gestalten. Man müsse einfühlsam sein, um andere verstehen zu lernen und auch darüber nachdenken, bevor man urteilt. Niemand soll alleine sein, denn nur für sich alleine sein zu wollen, bedeute Spaltung , sinniert Lukas. Konflikte müsse man sofort ausreden um hier auf dieser Welt miteinander gut leben zu können. „Einfach a bissl mehr auf die Leute schauen, mehr „Tun als Reden“ und nit einfach warten bis jemand anderer etwas tut… Denn irgendwann ist auch unser irdisches Leben zu Ende und wird in ein göttliches Leben umgewandelt“ , so die berührenden Worte von Lukas, bevor er sich fröhlich auf den Nachhauseweg nach Morter macht.
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Kolping im Vinschgau
SchülerInnen beim Vinschgerwind
Tag der Arbeit
Kürzlich hatten wir in der Redaktion SchülerInnen aus den 2. Klassen der Mittelschule Mals zu Gast. In Begleitung von Professor Valentin Kuenrath machten sich (im Bild v.l.) Loredana Fontó, Nadine Strobl, Elisabeth Theiner, Tim Heinsich, Lukas Hellrigl und Martin Waldner auf, Berufe und Betriebe kennenzulernen und informierten sich auch beim Vinschgerwind.
Am 1. Mai feiern wir den Tag der Arbeit- kirchlich das Fest Josef des Arbeiters. Adolph Kolping hat 1848 folgendes geschrieben:“ Der größte Teil der Arbeiter verdient gegenwärtig, auch wenn er Arbeit hat, kaum oft nicht mal das tägliche Brot. Der Arbeitslohn ist seit Jahr und Tag immer tiefer gesunken;…Wie oft müdet (!) sich nach langem, trostlosem Harren eine Familie die ganze Woche ab und weiß doch kaum zwei bis drei Taler zu erschwingen, die unter den hiesigen Verhältnissen wenig heißen wollen!“ Vor genau 170 Jahren erschienen diese Worte unseres Seligen Verbandsgründers Adolph Kolping. Fast 50 Jahre VOR der ersten Sozialenzyklika Rerum Novarum. Und noch immer werden Millionen Menschen gezwungen, zu einem kläglichen Lohn und unter ausbeuterischen Bedingungen zu arbeiten. Moderne Sklaverei in der Textilproduktion und Bananenplantagen, sowie die Zerstörung von Umwelt und Lebensgrundlagen beim Rohstoffabbau prägen immer noch den Alltag im globalen Wirtschaftsleben. Weltweit schätzt die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) die Anzahl „moderner Sklaven“ auf über 40 Millionen. Kolping International fordert die Einhaltung der Standards menschenwürdiger Arbeit, wie sie in den Kernarbeitsnormen der ILO als verbindliches Völkerrecht
festgeschrieben sind. Kolping International ist Mitglied der ILO, dieser internationalen Organisation. Weitere Überlegungen in der nächsten Ausgabe!
Foto: Erwin Bernhart
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Rose St. Prokulus
Naturns - Eine „Rosentaufe“ ist eine Seltenheit und daher etwas Besonderes. Am 14. April 2018 fand eine Rosentaufe in Naturns statt. Seither hat die Gemeinde Naturns eine eigene Rose, getauft auf den namen „St. Prokulus“ - mit kräftigem Rosa, besonders blühfreudig, frosthart und resistent.
Rosentaufe in Naturns v.l.: die Gärtner Valtl Raffeiner, Hanspeter Schöpf und Heinz Luther, BM Andreas Heidegger und TV-Direktor Ewald Brunner von Erwin Bernhart
K
ultur im Garten“ hieß die Blumen- und Gartenschau in Naturns am Wochenende des 14. und 15. April 2018. Die Gartenschau bildete den passenden Rahmen für eine besondere Aktion: einer Rosentaufe. Die Bedeutung dieser nicht alltäglichen Begebenheit hat auch die Anwesenheit des Obmannes der Südtiroler Gärnter Valtl Raffeiner und des Obmannes der Bürggräfler und Vinschger Gärnter Heinz Luther unterstrichen. Über die Geschichte der Rose wusste Luther zu berichten. Beinahe alle Hochkulturen in Europa und in Asien bis zu den Römern haben sich der Rosenzucht gewidmet. Hervorgetan haben sich die Chinesen, denen es glugen ist, rote und gelbe Töne in die Zucht einzuführen und auch zu mehrmaligem Blühen im Jahr zu bewe-
gen. Im Mittelalter sei die Rose in Europa fast in Vergessenheit geraten und erst mit Gregor Mendels Kreuzzüchtungen vor 150 Jahren erblühte die Rose wieder und die Eigenschaften und Farbgebungen sind seither zu einem riesigen Sortiment regelrecht explodiert. Dass Naturns zu einer eigenen Sorte mit eigenem Namen gekommen ist, ist der Idee von Tourismusdirektor Ewald Brunner und dem VizeBM Helmut Müller zu verdanken. Mit der Aufgabe betraut wurde Hanspeter Schöpf von der gleichnamigen Gärnterei in Vetzan. Schöpf beschreib den langen Weg zu einer eigenen Rosensorte, welcher mit viel Glück und viel Arbeit verbunden gewesen sei. Gemeinsam mit einem der größten Rosenzüchterbetriebe in Deutschland „Rosen Tantau“ sei es gelungen, die gewünschten Eigenschaften ausfindig
zu machen, zu züchten und schließlich mit einem eigenen Namen versehen zu können. Der Name „St. Prokulus“ habe überzeugen können, denn in der St. Prokulus-Kirche finden sich die wahrscheinlich ältesten christlichen Fresken im deutschsprachigen Raum. Das kräftige Rosa stehe für Jugend und Schönheit, sagte Valtl Raffeiner, der auch auf die Bedeutung der Rose in der christlichen Symbolik hinwies: Die rose stehe für die Liebe und werde daher der Muttergottes zugeschrieben. Die rose stehe auch als Sinnbild für die Gebete, was sich im Rosenkranz manifestiere. Die Rosentaufe auf den Namen „St. Prokulus“ nahm dann BM Andreas Heidegger vor und goss mit einer Gießkanne Wasser über aufgereihte Rosen. Naturns hat seither eine eigene Rose.
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WANDERTOUR
/WANDERN/ 19 HÖHENWEG
Fotos: Angelika Ploner
BERGTOUR
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Von Katharinaberg bis nach Unterstell Die Bergbauernhöfe hoch ober dem Schnalstal klammern sich an den steilen Berghang - an ihnen vorbei führt diese Etappe des Meraner Höhenweges: von Katharinaberg im Schnalstal nach Unterstell/Naturns. Der Meraner Höhenweg zählt zu den schönsten Wanderwegen im Alpenraum. Er punktet mit einer faszinierende Naturund Kulturlandschaft.
WANDERINFOS: Dauer: 2 - 3 h Strecke: 7 km max. Höhe: 1.514 m Aufstieg: 418 hm Abstieg: 370 hm Wegverlauf: Schnalstal - Katharinaberg (1.245 m) Nr. 10A - Unter Perfl (1.417 m) - Nr. 29 + 24 - Wand Hof (1.459 m) - Kopfron (1.436 m) - Wald Hof (1.505 m) - Inner Unterstell (1.470 m) - Linthof (1.464 m) Nr. 24 - Patleid Hof (1.386 m) - Nr. 29 - Unterstell Hof (Gasthof und Einkehrmöglichkeit 1.282 m) - Unterstell Seilbahn Bergstation - Naturns Kompatsch (518 m)
Naturnser Sonnenberg verlaufende Teilstück verläuft fast eben bis zum Linthof, wo man den Meraner Höhenweg verlässt und dem Steig Weg Nr. 10 abwärts in Richtung Naturns/Bergstation
Unterstell folgt. Der Markierung folgend geht’s abwärts bis zum Gasthaus und der Bergstation der Seilbahn Unterstell, die die Wanderer wieder zurück ins Tal bringt. (Berglouter.com)
TOURENINFO: Von Naturns geht’s mit dem Linienbus nach Katharinaberg.(Abfahrtszeiten siehe Internet: https://www.sii. bz.it/de/siitimetablesquery). Von der Bushaltestelle aus wandert man dort auf asphaltierter Straße bergauf und zweigt rechts, der Beschilderung Nr. 10A folgend, auf einen Wiesenpfad ab, der auf den Meraner Höhenweg führt. Man bleibt auf Weg Nr. 24 und geht in Richtung Bergstation Unterstell. Die Strecke führt über schmale Waldwege, geschotterten Fahrwege, durch Wiesen und Wälder bis nach Unter-Perfl. Hier steigt man über eine kurze, gesicherte Steintreppe hinunter und überquert einen Bergbach. Nach einem kurzen Anstieg geht’s vorbei am Bauernhof Wand bis nach Kopfron und den Wegweiser Richtung Unterstell Naturns folgend bis zum Hofschank Wald. Der Höhenweg führt nun zur Jausenstation Inner-Unterstell. Das nun auf dem Unterstell_Cover_Adresse.indd 1
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Prad/Gesundheitstage
Restmüll landet im Verbrennungsofen
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eorg Pircher aus Schlanders ist Techniker im Amt für Abfallwirtschaft und beschäftigte sich im Rahmen der Gesundheitstage in Prad mit der Frage: Wohin kommt unser Müll und wie sieht die Abfallbewirtschaftung im Vinschgau aus? Bei der Einführung meinte der BM Karl Bernhart, dass früher der Prader Müll im Suldenbach bzw. auf der Prader Sand gelandet ist, im Ofen verbrannt oder irgendwo vergraben wurde. Georg Pircher betonte, dass in den 70er Jahren die ersten Mülldeponien entstanden und der Müll eingesammelt und deponiert wurde. Später wurde die getrennte Müllsammlung eingeführt. Die Mülltrennung des Hausmülls, d.h. die Verwertungsquote hat in den letzten Jahren stark zugenommen, lag sie vor 20 Jahre noch bei 30%, so liegt sie heute bei über 60%. Wertstoffe wie Glas, Papier, Dosen usw. werden in den Recyclinghöfen abgegeben und dann nach Glurns ins Wertstoffzentrum gebracht. Dort werden die gesammelten Wertstoffe an spezialisierte Firmen verkauft. Der Biomüll landet auf der Kompostierungsanlage in Schlanders bzw. in der Biogasanlage in Lana. Der Restmüll wurde bis 2016 in Glurns deponiert. Seit dieser Zeit ist die Deponie geschlossen, genauso wie die anderen sieben Deponien im Lande. Nach dem neuen Abfallbewirtschaftungsplan wird der ganze Restmüll in die Verbrennungsanlage nach Bozen
Foto: Heinrich Zoderer
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Bei der Veranstaltung in Prad wurde unter Anleitung von Georg Pircher der anfallende Hausmüll getrennt und sehr anschaulich über die Abfallbewirtschaftung informiert gebracht und dort verbrannt. Der größte Teil des in Südtirol anfallenden Mülls sind Baurestmassen und Gewerbeabfälle. 13% machen die Siedlungsabfälle, d.h. der Hausmüll aus. Dieser besteht aus Wertstoffen, Bio- und Grünabfällen und Restmüll. Nach dem Landeskonzept für die Abfallbewirtschaftung geht es aber nicht nur um die Mülltrennung, Kompostierung und Verbrennung, sondern in erster Linie soll es um die Müllvermeidung durch einen überlegten Einkauf gehen. Bei der Veranstaltung wurde auch der anfallende Müll einer Durchschnittsfamilie in Südtirol analysiert und nach verschiedenen Fraktionen getrennt. (hzg)
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Marienberg
Tiroler Fremdenführer zu Besuch in Kloster Marienberg m 21.April waren die Tiroler Fremdenführer und Reiseleiter mit Frau Alexandra Danninger-Baesens zu Besuch in Kloster Marienberg. Sie nutzten im Rahmen Ihrer Weiterbildungstage die Gelegenheit Marienberg und die Umgebung kennenzulernen. Die Kulturführerin Helene Dietl holte die Gruppe am Reschensee ab und erzählte ihnen auf der Fahrt nach Marienberg Interessantes über den Obervinschgau. In Kloster Marienberg angekommen, führte Frau Dietl die Fremdenführer zuerst in die Kirche und anschließend in die Krypta, wo sie die romanischen Engelfresken bestaunen konnten. Bei einer kleinen Erfrischung und Verkostung des Kloster- und Palabirnbrots hieß die Museumsleiterin Annemarie Schwarz die Gruppe
Die Gruppe war beeindruckt von den Kunstschätzen im Kloster und den Besonderheiten des oberen Vinschgaus. Besonders hervorgehoben wurde die angenehme Atmosphäre in Marienberg und die Gastfreundschaft, die sie erfahren haben. Der Tag war eine Gelegenheit über Gemeinsamkeiten und Besonderheiten zu fachsimpeln und war eine Anregung, diese auch ihren Gästen im Rahmen von Tagesfahrten zu zeigen. Der Tag wurde als gelungene Weiterbildungsveranstaltung gelobt und so mancher Fremdenführer deutete an, wiederkommen zu wollen. Foto: „Wind“-Archiv
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Weiterbildungstage der Tiroler Fremdenführer herzlich willkommen und beantwortete die Fragen über das Kloster und den Weinberg. Die Führung durch das Museum mit der neuen Sonderausstellung
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„Alles hat seine Zeit – Uhren im Kloster Marienberg“ bildete den Abschluss des Besuchs, dann ging die Fahrt weiter nach Glurns.
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Mals/Illertissen
Fotos: Musikkapelle Mals
Musikalische Glanzlichter aus Mals
Der MK Obmann Hannes Warger und der Kapellmeister Hanspeter Rinner empfangen das Diplom; MK-Gruppenbild
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ie Musikkapelle Mals nimmt im Zweijahresrythmus an Wertungsspielen teil, um den musikalischen Anspruch der Kapelle zu festigen und zu vertiefen. Nach mehreren erfolgreichen Teilnahmen am internationelen Blasmusikwettbewerb in Riva am Gardasee, wurde heuer das Bezirksmusikfest in Illertissen (D) in der Nähe von Ulm dafür gewählt. Die Kapelle wollte neue musikalische
Erfahrungen sammeln und die Gemeinschaft pflegen. Dass die Musikkapelle Mals aber eine Traumpunktezahl von 96,2 in der Oberstufe erreichen und Gesamtsieger wurde, hätten sich die 62 MusikanntInnen nicht im Traum vorgestellt. Bei der offenen Wertung, ebenfalls eine neue Erfahrung für die Malser, wurden die Punkte der Jury zeitgleich auf einem großen Bildschirm im Saal projeziert und da-
bei schien für die Musikkapelle Mals fast ausschließlich eine 10 auf. Die Stärken der Kapelle lagen dabei ganz klar in Ton- und Klangqualität, Tempo, Agogik, Stilempfinden und Stückwahl. Stolz konnte die Musikkapelle Mals die Urkunden entgegen nehmen und feierte gemeinsam mit den gastgebenden Jedesheimer Musikanten ihr 325-jähriges Bestehen. Am nächsten Tag wurde eine Stadtführung im
Ulm unternommen und an der welthöchsten Kirche, dem Ulmer Münster, wurde in luftiger Höhe der musikalische Erfolg noch einmal richtig genossen. Maßgeblichen Anteil daran haben Kapellmeister Hanspeter Rinner, der mit viel Ehrgeiz und Fachkenntnis die Kapelle leitet und Obmann Hannes Warger, der dafür sorgt, dass auch das Gesellige nicht zu kurz kommt. (lu)
Latsch
Jeder kann die Welt verändern it einem Vortrag von Magdalena Gschnitzer ging die Vortragsreihe „Anders leben – anders reisen” des Weltladen Latsch, am Mittwoch 19. April, in die vierte Runde. Im Fraktionssaal des CulturForum Latsch berichtete die junge Umweltaktivistin von ihren Erfahrungen mit der Meeresschutzorganisation Sea Shepherd und ihrem Einsatz für die Meere, rund um den Globus. Angefangen hat alles mit der Tauchlehrerausbildung 2013, bei der sie einen Fisch aus einem Geisternetz befreite und ihr klar wurde, wie viel Müll durch die Meere treibt. Ein Jahr später war Magdalena Gschnitzer bei ihrer ersten Kampagne von Sea Shepherd auf den Färöer-Inseln dabei, eine prägende Erfahrung. „Es ist nicht immer eine lustige Sache, manchmal geht es echt radikal zu. Aber es ist es wert.” Magdalena radelte 4.400 km
habe manchmal unter Wasser die Maske vollgeweint.”, erzählt sie. Umso wichtiger sei es, die Hoffnung nicht zu verlieren, wie auch ihr aktuelles Projekt zeigt. Auf eigene Initiative dreht sie einen Dokumentarfilm mit dem Titel „HOPE – Big change starts small”. Gekonnt, sympathisch und auf eine wundervoll ehrliche Art antwortete sie am Ende auf die zahlreichen Fragen aus dem Publikum. Ein starker Vortrag einer starken Frau, der zum Nachdenken anregt. Der nächste Abend mit Tumaini Ngonyani aus Tansania, der derzeit Pfarrer von Tisens ist, findet am 04. Mai statt. (cg) Foto: Magdalena Gschnitzer
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„Ich will so viel tun, wie ich kann und nicht nur darüber reden.” von Kanada bis Mexiko, um Leute für das Thema Müll im Meer zu sensibilisieren, organisierte Strandsäuberungen, entfernte Geisternetze und Plastikmüll aus dem Mittelmeer, zeigte in Malaysia und Thailand wie man
Korallen anpflanzt, kämpfte in Japan für Delfine und in Lateinamerika für Haie. Anhand von Fotos und Videos zeigte sie beim Vortrag die bittere Wahrheit und machte deutlich, warum Änderung wichtig ist. „Ich
EINKAUFEN UND GENIESSEN IN LATSCH Der Handel im Wandel.. die Gastronomie nicht minder.. „Jeder Tag ein Kampf“, wie es kürzlich der Besitzer eines Traditionsgeschäftes unter den Bozner Lauben auf den Punkt gebracht hat. Einkaufszentren.. Internethandel.. Billigflüge, „all inclusive“ und eine gewisse Überforderung auf vielerlei Ebenen. Alles in Unruhe, in Aufruhr gewissermaßen.. seit Jahren. Besser, höher, weiter, schneller, billiger..(Fast) ein jeder unter permanenten Druck sowieso, in seinem eigenen Berufsleben und darüber hinaus.. Das Rad dreht sich nach Möglichkeit immer noch schneller.. zu welchem Preis jedoch, stellt sich so mancher die Frage. Vielleicht aus diesen Gründen, spüre ich vermehrt im Austausch mit unseren Kunden, dass immer mehr Menschen sich zurück sehnen.. nach Qualität , einer gewissen Entschleunigung, Überschaubarkeit.. einem kl. Gespräch auf Augenhöhe, indem sie ihre Einkäufe tätigen oder sich ins Restaurant begeben. Professionelle und persönliche Beratung wieder schätzen lernen und somit uns „Kleinen“, die Möglichkeit geben weiter zu bestehen.. mit Freude und Überzeugung unsere Betriebe zu führen. Damit wir auch morgen noch unsere Vielfalt quasi vor der Haustüre anbieten können, bedarf es einer gewissen Kundenfrequenz und Treue, wofür wir uns – die Kaufleute und Gastronomen – der Gemeinde Latsch auf diese Weise einmal freundlich bei Ihnen bedanken möchten. Herzlichst, Ihre Claudia P., Modefachfrau-Stilberaterin bei Mode Leo - Latsch
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Vetzan
Kräuterwanderung in der Gärtnerei Schöpf W
Foto: Angelika Ploner
as viele nicht wissen: Tee aus Olivenbaum-Blättern fördert die Gesundheit und schützt die Gefäße. Karin Raffeiner, Kräuterexpertin aus Allitz begann die Kräuterwanderung in der Gärtnerei Schöpf am 25. April mit dem Olivenbaum und überraschte die Besucher auf Anhieb mit einer unbekannten Information. „Ganz viele Pflanzen haben einen Mehrwert und sind nicht nur dekorativ“, erklärte Raffeiner, „und vor allem wollen viele Kräuter kombiniert werden.“ Ihre heilende Wirkung entfalten Kräuter auf der körperlichen wie auf der emotionalen Ebene. Das Bauchgefühl ist deshalb ein guter Ratgeber und Wegweiser. Die Aufmerksamkeit gehörte bekannten Heilkräuter – dem Rosmarin
Karin Raffeiner, Kräuterexpertin war in der Gärtnerei Schöpf in Vetzan den Kräutern auf der Spur
etwa, ein sehr ausgleichendes und konzentrationsförderndes Heilkraut, genauso wie dem weniger bekannten Nutzhanf ohne THC, jenes Heilkraut, das Gelassenheit schenkt. Wertvoll ist der Safran, der gegen Depressionen stimmungsaufhellend wirkt und „wieder Sonne ins Gemüt und in den Körper bringt.“ Die Melisse tröstet, der Salbei wirkt hormonstabilisierend und der Thymian gibt Lebenskraft. Der Beifuß ist ein energetisches und weibliches Frauenkraut, der Wermut ein Allheilmittel. Viele Informationen, wertvolles Wissen und hilfreiche Tipps gab die Kräuterexpertin den interessierten Zuhörern und Zuhörerinnen mit auf den Weg. Übrigens: Die Heilpflanze des Jahres 2018 ist der in Vergessenheit geratene Andorn, der bei Atemwegserkrankungen hilft, die Magen-Darm-Tätigkeit ankurbelt und bei Blähungen oder Völlegefühl Anwendung findet. (ap)
Laas/Schluderns
Laufen mit Herz und Verstand ine besondere Aktion im Rahmen des Laaser Dorflaufes ließ sich der ASC Laas/Leichtathletik in Zusammenarbeit mit der Trainingsgruppe der Wohn- und Pflegeheime von Schluderns und Laas einfallen. Sie organisierten im Anschluss an das Rennen einen Hobbylauf unter dem Motto „Mach mit, sei dabei“. Über siebizig Personen haben sich eingeschrieben, darunter HeimbewohnerInnen, Bürgermeister, Pfarrer, Jung und Alt und verschiedene Vereinsgruppen aus Laas. Die Trainingsgruppe des Wohn- und Pflegeheimes von SchludernsLaas hatten kurzerhand ihr Arbeitsmotto „Wir pflegen mit Herz und Verstand“ in „Wir laufen mit Herz und Verstand“ umgewandelt und begleiteten die HeimbewohnerInnen. Jeder konnte entweder gehend, laufend oder auch sitzend die 1,5 km lange Rundstrecke durch Laas bewältigen. Dabei wurden sie vom begeisterten Publikum angefeuert, ins Ziel begleitet und mit schönen Sachpreisen einer Tombola belohnt. (lu)
Fotos: Ludwig Fabi
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oben: Die „Läufergruppe“ des Wohn-und Pflegeheimes LaasSchluderns mit Direktorin Sibille Tschenett links: Ein etwas anderer Zieleinlauf
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Latsch/Vinschgau
Elf mal „Film ab!“ im CulturForum as CulturForum Latsch war am Samstag, 14. April Austragungsort für die 26. Filmvorstellung des Amateurfilmer Vereins Vinschgau. Die Vorstellung zählt inzwischen zu den willkommenen Fixterminen im kulturellen Programm des Dorfes, wie auch heuer wieder der volle Saal zeigte. Wie im Vorjahr, führte Daniela Lösch auf sympathische Art durch den Abend. Elf Kurzfilme flimmerten über die große Leinwand. „Die Autoren können stolz sein und wir alle schätzen ihren Fleiß.“, so Präsident Josef Gufler in seiner Einführungsrede. Auch in diesem Jahr waren die Themen vielfältig und bunt gemischt. Das Publikum reiste mit Anton Blaas nach Nepal und mit Christian Lintner in die ewige Stadt Rom, erfuhr von Roman Wiesler etwas über den Künstler Georg Thuille und Oswald Gerstl präsentierte in seinem Film moderne Tauchtechnik aus der Vergangenheit. Auch das Thema Tradition und Handwerk kam bei der heurigen Ausgabe nicht zu kurz. Leo Lanthalter zeigte in „Kienstock“ wie man verkientes Holz sammelt, Siegfried Schnitzer widmete seinen Film dem „Äpfelklauben wie in alten Zeiten“
Foto: Daniel Martin
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Vor vollem Haus präsentierten elf Autoren ihre Projekte und in „Lorenziacker“ von Rudi Martin wurde der Weg von der Saat zum Brot illustriert. Michael Tscholl, der jüngste Autor, zeigte einen Teil seiner Abschlussarbeit für die Bayrische Akademie für Fernsehen und digitale Medien, Walter Raffeiner widmete einen persönlichen Beitrag der Kirche von Katharinaberg und im Film von Ulrich Schwienbacher wurde das Oldtimertreffen der Freiwilligen Feuerwehr Latsch dokumentiert. Der Abend endete mit einem kulinarischen Beitrag von Alois Winkler,
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der dem Publikum das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ. Im Laufe des Abends fand die Ehrung zweier langjähriger Mitglieder statt. Helmut Pöhl und Oswald Gerstl wurden für ihren Einsatz und die Treue zum Verein geehrt. Im Amateurfilmer Verein Vinschgau werden seit nun mehr 28 Jahren Filme produziert. Ziel des Vereins ist es, das Hobby des Filmschaffens gemeinsam zu betreiben, die entstanden Projekte zu präsentieren und andere dafür zu begeistern. (cg)
Öffnungszeiten Mo-Fr Sa
8-12 | 15-19 8-12
Immer was los im Bioladen Schlanders Fr. 18. Mai 2018
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SCHLUDERNS
MALS
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU
GRAUN
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GLURNS
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Bildungsausschuss Schluderns
Orchideenstandl Orchideenpflege beim Frühlingsmarkt in Schluderns
Die Orchideenfreunde aus Nals geben fachkundige Tipps, Tricks und nützliche Informationen zur Pflege von Orchideen. Wer möchte, kann die eigenen Orchideen mitbringen, sie werden gegen ein kleines Entgelt umgetopft.
Verbrauchermobil Ab 9.00 Uhr können sich alle Interessierte in der Kugelgasse fachkundigen Rat zu allen Verbraucherfragen holen! Nutzt die Gelegenheit! • Handystrahlen werden gemessen • Sonnenbrillen werden auf UV Strahlendurchlässigkeit getestet
Samstag, 12.05.2018
von 9.00 bis 13.00 Uhr
Es laden ein: kfb, Bibliothek, BA, GWR
Kräuter wanderung in Schluderns Bildungsausschuss Schlanders
Kulturwanderung zum Rimpfhof
mit Autorenlesung von Stephan Lohse
Mi 16.05. 2018, Treffpunkt 18:30 Uhr, Allitz – Kircher Brücke Ein fauler Gott, so nannte sich der Debutroman von Stephan
Lohse, mit dem er den Pulikumspreis des Franz-Tumler-Literaturpreises 2017 in Laas gewann. Nun kehrt er zurück, zum Schreiben auf Rimpf. Wer ihm dabei über die Schulter schauen will, der kommt mit uns. Wir wandern von der Kircher-Brücke oberhalb Allitz zu den Rimpfhöfen. Dort erwartet uns der Autor zu einer Lesung und zum Gedankenaustausch. Gestärkt mit Gulaschsuppe, frischem Quellwasser oder einem Glas Wein treten wir den Rückweg mit Taschenlampen an. Anmeldung in der Bibliothek Schlandersburg
Mit der Kräuterexpertin Irene Hager Bei einer Kräuterwanderung rund um Schluderns wird uns Irene Hager viele Kräuter zeigen, über ihre Anwendung und Wirkung informieren und Fragen der Teilnehmer/ innen beantworten
Am Samstag, 19. Mai 2018 ab 14.00 vor der Bibliothek
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bitte anmelden! 0473/614124 oder bibliothek@gemeinde.schluderns.bz.it oder 3487128804 Es laden ein: Die Bibliothek, der Tourismusverband und der Bildungsausschuss Schluderns
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Bildungsausschuss Latsch
Bildungsausschuss Mals
Latscher Kulturtage 2018
Konzert Vokalensemble SUVENDES
»GOTT IST DIE LIEBE« Freitag, 04. Mai 2018 St. Veit Kirche Tartscher Bichl, 19.30 Uhr
Sonntag, 06. Mai 2018 Pfarrkirche Marein–Kastelbell, 18.00 Uhr
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
Sonntag, 6. Mai, 18.00 Uhr, spazioRizzi JUBILÄUMSAUSSTELLUNG GIANNI BODINI: „MEINE VINSCHGER IMPRESSIONEN“ „Sie sind meine Liebeserklärung an eine Landschaft, die in ständiger Umwandlung ist. Wenn ich die Schönheit der Natur in den Mittelpunkt stelle, will ich nicht um wohlwollende Betrachter meiner Fotos werben, sondern sie einladen, innezuhalten und sich unseres Natur- und Kulturerbes zu besinnen.“ GB Donnerstag, 10. Mai, 20.00 Uhr, Mittelschule BUCHVORSTELLUNG IN DER BIBLIOTHEK LATSCH: „MYSTISCHE ORTE IN SÜDTIROL“ Die Boznerin Astrid Amico und der Schludernser Martin Ruepp stellen ihr neues Buch vor. In einer Kombination aus Lesung und Bildervortrag führen sie uns an besondere Kult-Orte Südtirols. Mit weitem Blick schauen die Autoren in eine Landschaft voller Magie, wandeln auf den Spuren der Vorfahren und begegnen vielen mythischen Gestalten. Samstag, 12. Mai, ab 19.00 Uhr Ausstellung im Culturforum, ab 20.00 Uhr Vortrag SCHÜTZENKOMPANIE LATSCH-TARSCH MIT BILDERVORTRAG „STANDSCHÜTZENBATAILLON SCHLANDERS AN DER CEVEDALE-FRONT“. Das Standschützenbataillon Schlanders wurde 6 Tage vor der Kriegserklärung Italiens alarmiert. Es wurde angewiesen, die Übergänge am Langfernerjoch, 3.264 m, zu sichern und zu verteidigen. Viele überlebten die unsäglichen Strapazen in diesem Stellungskrieg nicht. Jene, die von Kaiserschützen und Kaiserjägern abgelöst wurden, mussten nach dem Waffenstillstand vom 3. November 1918 erfahren, dass sie umsonst einem zahlenmäßig überlegenen Feind standgehalten hatten. Dienstag, 15. Mai, ab 19.00 Uhr, Jugendcafé Chillout JUGENDDIENST: INFOABEND FÜR ELTERN „PUBERTÄT“ Eltern erfahren, welche Themen im Pubertätsworkshop angesprochen und aufgearbeitet werden. Der Workshop selbst fi ndet ohne Eltern, aber mit Referent Heinrich Lanthaler und dem Jugendarbeiter statt. Eltern und Jugendliche können sich bei Christian im Chillout melden. Freitag, 18. Mai, 14.00 bis 19.00 Uhr, Jugendcafé Chillout JUGENDDIENST: WORKSHOP „BUBERTÄT“ Alle reden darüber, aber wie funktioniert’s wirklich? Buben zwischen 11 und 13 reden, spielen und werkeln rund um Pubertätsthemen. Heinrich Lanthaler hat so seine Erfahrungen und Ideen.
Bezirksservice Vinschgau Ludwig Fabi
20 Jahre Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars
Vorstellung der Dorfchroniken 2015, 2016 Samstag, 12. Mai 2018
um 18.00 Uhr im Josef-Maschler-Haus in Tschars • Vorstellung der Chroniken 2015 und 2016 mit Bildern aus dem Dorfleben. • Übergabe der Chroniken an Gemeinde, Bibliotheken und Schulen. Mit dieser Übergabe beendet Kaserer Robert seine langjährige Tätigkeit als Chronist. • Der neue Chronist Karl Heinz Röggla wird vorgestellt. • Musikalische Umrahmung • Umtrunk Der Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars lädt alle Interessierten recht herzlich ein!
Samstag, 05.05.2018 Gartenexperte Andreas Modery Südtirol 1 & Radio Tirol Kurzreferate am Marktplatz im Ortszentrum von Kastelbell ab 9.30 Uhr zum Thema „Genuss- und Lustkräuter“
Samstag, 19. Mai, 10.00 bis 17.00 Uhr, Schießstand Goldrain AMATEURFILMER VEREIN VINSCHGAU „TAG DER OFFENEN TÜR“. Der Amateurfi lmer Verein Vinschgau ladet alle interessierten Bürger/innen ein, in seinem Vereinssitz am Schießstand von Goldrain, Lahnweg 11 vorbeizuschauen. Wir möchten Einblicke geben in unsere Vereinstätigkeit, in die Technik von einst und jetzt und in alles, was an Wissen und Gerätschaft bis zur Entstehung eines Videos/Film nötig ist. Auf eure Fragen und Gespräche freuen wir uns.
Bahnhof Spondinig 1 | 39026 Prad a. Stj. | Tel: 0473 618166 | Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
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Prad/Lichtenberg
Heckenpflanzaktion im Palabirn-Anger usgerüstet mit Schaufeln gingen die 26 Grundschüler von Lichtenberg mit ihren drei Lehrerinnen Hermine Bernhart, Claudia Christandl und Carmen Schgör von der Grundschule in den Palabirn-Anger, um dort 80 Hecken zu pflanzen. Die 7 verbliebenen Palabirnbäume standen in voller Blüte, die vier neuen Wohnungen sind bereits fertig gebaut und mit dem Bau der Feuerwehrhalle wird im Mai begonnen. Der Palabirn-Anger, der über viele Jahre als Golfplatz genutzt wurde, soll in Zukunft als Dorfanger für die gesamte Lichtenberger Bevölkerung zur Verfügung stehen. Die Heckenpflanzaktion, organisiert von den beiden Gemeindereferenten Udo Thoma und Peter Ortler in Zusammenarbeit mit der Grundschule Lichtenberg und der Forststation Prad, ist eine erste Aktion zur Umgestaltung des Angers. Später sollen auch Bänke aufgestellt werden. Udo Thoma
Foto: Heinrich Zoderer
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Der Palabirn-Anger in Lichtenberg soll zum Dorfanger für alle Lichtenberger werden. Die Gemeindeverwaltung organisierte zusammen mit den Grundschülern von Lichtenberg und der Forststation Prad eine Heckenpflanzaktion als erste Maßnahme zur Umgestaltung des Angers. erklärte den Schülern die Bedeutung der Hecken für die verschiedenen Tierarten wie z.B. Vögel oder Schmetterlingsraupen. Der Bürgermeister Karl Bernhart meinte, dass der Anger der Gemeinde gehört und deshalb für alle Lichtenberger geöffnet wer-
den soll. Er dankte den Schülern für die Pflanzaktion und forderte sie auf, sich um den Anger zu kümmern und im nächsten Jahr mit der Heckenpflanzaktion fortzufahren. Zusammen mit den Lehrerinnen und drei Arbeitern vom Bauhof Prad wurde dann
die Pflanzaktion durchgeführt. In den nächsten Tagen werden die Grundschüler die frisch gesetzten Pflanzen bewässern und in den nächsten Monaten und Jahren beobachten, wie die Hecken wachsen und zum Lebensraum für viele Tiere werden. (hzg)
pr-info PSY-Vinschgau www.psy-vinschgau.it
Wie kann ich mir selbst Gutes tun? W
ir leben in einer Zeit, welche gekennzeichnet ist durch Hektik. Der Begriff „Stress“ wird schon von den Kindern verwendet und auch gelebt. Viel zu oft übersteigen wir die Grenzen unserer Belastbarkeit auf Kosten unserer Lebensqualität. Sowohl in der Arbeit als auch in der Freizeit ist so Vieles durchgeplant und bis auf die letzte Minute „getimed“. Schnell kann man dabei den Blick auf das Wesentliche verlieren und somit auch auf sich selbst. Dies führt zu einer Art Entfremdung vom eigenen Ich und so manchen holt früher oder später die Frage ein „wo stehe ich im Leben, wer bin ich, was ist mir wichtig?“ Bevor der Körper (Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schmerzen) oder die Psyche (Unlust, Traurigkeit, innere Unruhe) in einer ungewünschten Art und Weise darauf reagieren, kann man selbst aktiv werden. Motiviert durch den Grundsatz „weniger ist oft mehr“, sollte die Alltagsgestaltung neu überdacht werden. Wo ist Entschleunigung möglich, wo können tägliche
Wohlfühlmomente geschaffen werden? Sich selbst Gutes zu tun gelingt oft in der Gruppe zu fixen Zeiten leichter. Unsere Angebote „Wellness für die Seele“ zielen darauf hin und dienen dazu, praktische Anregungen in Richtung Entspannung und Ausgleich zu erlernen, welche sich ohne großen Aufwand in den Alltag einbauen lassen. Mit dem Projekt „Fit und Gesund auf allen Ebenen“ erarbeiten wir hingegen mit einem multiprofessionellen Team gemeinsam mit Ihnen ein gesundes und nachhaltiges Programm, welches aus Sport und Bewegung, Ernährungsberatung, Motivation und Verhaltenstraining besteht. (lu) Unsere aktuellen Angebote finden Sie unter www.psy-vinschgau.it Infos und Anmeldungen zu „Fit und Gesund auf allen Ebenen“ unter www.proactive-suedtirol.it bzw. www.psy-vinschgau.it oder unter 348/7095276)
03.05.18
Kortsch
Drahthaus - Musikabend rahthaus – Raum für Klang und Austausch -Freitag, 11. Mai ab 19 Uhr im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch Die Musikgruppe Drahthaus will die Grenzen zwischen akustischer und elektronischer Musik durchbrechen und die klangliche Vielfalt von Studioproduktionen auf die Live-Bühne bringen. Die vier Musiker, Simon Öggl und Hans Zoderer aus Schlanders, sowie Valentin Martins und Ludwig Ascher aus Wien, spielen verschiedene Instrumente, verwenden aber auch ungewohnte Gegenstände, sowie Computer, um alle akustisch erzeugten Klänge in ein Netzwerk einzuspeisen und in Echtzeit über den Computer auf vielfältige Weise zu manipulieren. So werden ganz besondere Klänge erzeugt. Am Freitag, den 11. Mai Einlass ab 19 Uhr. Der Musikabend im Haus der Dorfgemeinschaft
Foto: „Wind“-Archiv
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Drahthaus in Aktion in Kortsch beginnt um 20 Uhr mit zwei Vorträgen über die Entwicklung von Musik. Simon Öggl (Komponist und Musiker) spricht über „Der Computer in der Musik“ und Ulrich Hornberg (Studiobetreiber und Musikverleger) hält ein Impulsreferat mit dem Titel „Von der Platte zum Streaming“. Anschließend um ca. 21 Uhr gibt es Konzerte, unter anderem von Drahthaus. Am Nachmittag stellt Drahthaus von 15 bis 18 Uhr in der Fußgängerzone in Schlanders einen Klangtisch auf.
Prad am Silfserjoch
Das Mainfest feiert Premiere
V
om 4. bis 5. Mai öffnet die Countrystadt in Prad wieder ihre Tore und ladet zur ersten Ausgabe des Mainfest ein. Organisiert wird das zweitägige Festival von der Südtiroler Band Mainfelt. Den Startschuss bildet ein Warm-Up am Freitag, bei dem Mainfelt und John Garner aus Augsburg im Saloon der Countrystadt ein besonderes Coverprogramm präsentieren werden. Der zweite Festivaltag startet mit einer Böhmischen und Frühschoppen. Auf zwei Bühnen treten über den Tag
verteilt vor allem lokale Künstler auf. Aaron Kerschbaumer, Marc Giugni, Tracy Merano & Marlene Basso und Andrew‘s Music Project werden auf dem Singer-Songwriter Stage ihr Bestes geben. Auf der Hauptbühne werden neben John Garner die Lokalmatadoren Wicked & Bonny, The Aviary, Mainfelt, Shanti Powa und Subsurface das Publikum zum Tanzen bringen. „Unser Ziel ist es, dem Festivalsterben in Südtirol ein wenig entgegenzuwirken und ein Fest für unsere Freunde und Fans zu etablieren.“, so Patrick Strobl im Namen der Band. Aber das Mainfest wird nicht nur Musik bieten. Der Künstler Element Fire wird dem Publikum mit seiner Feuershow einheizen und neben Kulinarischem wird den Besuchern aus nah und fern auch eine Campingmöglichkeit geboten. (cg)
Vinschgerwind 9-18
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Vinschgerwind 9-18
03.05.18
Taufers i. M.
„Der Avinga-Wolf“ uraufgeführt deengeber für die Polka „Der Avingawolf“ war tatsächlich der Wolf, der sich im vergangenen Herbst im „Avingatal“ nördlich von Taufers i. M. durch einen Schafriss bemerkbar gemacht hatte. Auf Anregung der „Tauferer Wirtshausmusikanten“ komponierte Gernot Niederfriniger dieses Stück. Beim Live-Frühshoppen im Hörfunk der RAI Sender Bozen am Sonntag, 15. April 2018 in Taufers i. M. mit Norbert Rabanser erklang der „Avingawolf“ gespielt von den Wirtshausmusikanten dann als Welt-Uraufführung erstmals im Radio. Und die zahlreichen Zuhörer/Innen im Saal applaudierten kräftig. Rabanser stammt aus Barbian und arbeitet als Musikprofessor in Innsbruck und Salzburg. Er ist Leiter der „Innsbrucker Böhmischen“ und Moderator der RAI-Sendung „Dur und schräg“, die jeden Dienstagabend im Sender Bo-
Foto: „Wind“-Archiv
I
Ein Höhepunkt des RAI-Frühshoppens mit Norbert Rabanser war die Welt-Ur-Aufführung der Polka „Der Avinga-Wolf“ von Gernot Niederfriniger durch die Tauferer Wirtshausmusikanten (im Bild) zen ausgestrahlt wird. Mit seinem Live Frühshoppen ist er zudem samt Technikerteam Sonntags irgendwo im Land zu Gast. Rabanser hatten die Mitglieder der Tauferer Wirtshausmusikannten beim Törggelen im Eisacktal kennengelernt. Neben der Musik der Tauferer Gruppe waren die schrägen Klänge
der Gruppe Triole` zu hören. Auch die Latscher Tanzlmusi spielte auf. Bunt gemischt gab es interessante Informationen über den Ort zu hören. Zu Wort kamen BM Roselinde Gunsch Koch, die das Leben an der Grenze beschrieb. Taufers i. M. ist das einzige Dorf Südtirols, das an der EU-Außengrenze
liegt. Humorvoll bemerkbar machte sich auch Clown „Stauni“ (Bernhard Wiesler). Ihn kennen die Kinder im ganzen Land. Der „Marillenpapst“ Martin Fliri Dane, der die HunzaMarille aus Nepal in den Vinschgau gebracht hat, wandte sich den Maulwürfen zu. Er warnte mit gespitztem Humor vor der drohenden Maulwurfinvasion im Münstertal. Das Tal galt noch bis vor kurzem als frei von Maulwürfen. Doch inzwischen hat neben dem Wolf auch der „Wialscher“, wie der Maulkwurf im Volksmund genannt wird, die Calvenbrücke überquert und breitet sich in den Calvenwiesen auf Tauferer Boden aus. Das könnte möglicherweise wieder die Inspiration für den Komponisten Niederfriniger sein, nach der Polka „Der Avinga-Wolf“auch die „Tauferer Wialscher-Polka“ zu komponieren. (mds)
pr-info Musikkapelle Burgeis
Drei Tage im Zeichen der Musik - 200 Jahre MK Burgeis
Wir feiern unser 200-jähriges Jubiläum von 25.-27. Mai 2018 drei Tage im großen Festzelt in Burgeis und wir laden alle zu diesen drei Tagen im Zeichen der Musik ein. Am Freitag geht es los mit der Nacht der Stars: Größen aus der Welt des Schlagers, wie Jürgen Drews, Nockalm Quintett, uvm. sorgen für super Stimmung. Ein großartiger Auftakt für unser Fest. Den Samstag fangen wir mit einem gemütlichen Frühschoppen bei feinster Blasmusik an.
Am Nachmittag ein weiterer Höhepunkt: der moderne Blasmusikwettbewerb. Am Abend rockt Volxrock das Festzelt Am Sonntag nach der Feldmesse um 9 Uhr ziehen wir gemeinsam mit weiteren Musikkapellen, Vereinen und Freunden beim großen Festumzug durch unser schönes Dorf. Anschließend genießen wir noch traumhafte Klänge von verschiedenen Musikgruppen. Tickets: www.musikkapelleburgeis.com
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Vinschgerwind 9-18
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Laatsch
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
Sprachen bauen Brücken
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prachen bauen Brücken“, mit diesem Thema hatten sich die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Laatsch im Laufe der vergangenen zwei Schuljahre beschäftigt. Angeleitet von ihren acht Lehrerinnen befassten sie sich mit den Verschiedenheiten der Menschen, mit deren unterschiedlichen Sprachen, Hautfarben und Kulturen. Sie lernten dabei vor allem Toleranz und Verständnis für die Einzigartigkeit einer/ eines jeden. „Das eine Kind ist so, das andere Kind ist so, doch jedes ist geboren irgendwo“, so lautete der Refrain eines Liedes, das die Schüler der dritten, vierten und fünften Klasse bei der Theateraufführung zum Projekt-Abschluss im Mehrzweckgebäude
Die Grundschulkinder schlüpften in Tier-Rollen. Die Bühne stellte ihnen die Theatergruppe „Rampenlicht Lootsch“ zur Verfügung, die am 19. Mai mit einem Lustspiel Premiere feiert (siehe Werbung und Theaterwind)
von Laatsch sangen. Mehrsprachig hatten die Kinder der ersten und zweiten Klasse zuvor das zahlreiche Publikum im Saal begrüßt. Die Handlung auf der Bühne dreht sich um das Schweinchen Nuk, das den Bauernhof verlässt, weil es von den übrigen Tieren schlecht behandelt und gemobbt wird. Doch ohne Nuk wird das Leben auf dem Hof so langweilig, dass sich die Tiere auf die Suche nach dem kleinen Schwein machen. Schließlich finden sie ihn und reichen ihm „im Land der bunt Gemischten“ die Hände. Mit dem Projekt haben sich die Laatscher Kindern darum bemüht, die Welt ein wenig heller und bunter zu machen. Sie verabschiedeten sich mit dem Lied: „We are the world, we are the chlildren.“ (mds)
Kirchenchor Tabland-Staben
Foto: „Wind“-Archiv
Radiogottesdienst von Rai Südtirol mitgestaltet
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inen nicht alltäglichen Auftritt hatten die Chorsänger heuer am Weißen Sonntag. Sie waren eingeladen, den sonntäglichen Gottesdienst von Rai Südtirol mit Liedern aus dem neuen Gotteslob mitzugestalten. Die Feier der hl. Messe in der St.-Benediktkapelle in Gris mit dem Zelebranten P. Ewald Volgger OT, der Kantorin Erna Torggler und dem Organisten Claudio Astornio
2. Reihe (stehen v. l. n. r.) Josef Pircher Chorleiter; Eva Torggler, Kantorin; Claudio Astornio, Organist; Georg Patauner, Lektor; ganz rechts: P. Ewald Volgger OT, Zelebrant; davor sitzend Isa Pichler, Stiftschor Gries. wurde für alle Beteiligten ein tiefes Erlebnis. Nicht zuletzt wurde allen bewusst, wie sehr frischer, einstimmiger Volksgesang die Liturgie bereichern kann. Schließlich freuten sich alle, erfolgreich an der Liveübertragung mitgewirkt zu haben und über die neue interessante Erfahrung. Josef Pircher
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Vinschgerwind 9-18
Jugendtreff „fResch“ Reschen Ö Do. 03.05.18 ab 17.30 Uhr Naturkosmetik herstellen mit Elisabeth Ö Sa. 12.05.18 ab 19.00 Uhr Paint your fResch!!! Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Ö Sa. 05.05.18 ab 19.00 Uhr Muttertagsgeschenk selbst gemacht Ö Mi. 16.05.18 ab 16.30 Uhr handyfreie Öffnungszeit für alle Jugendtreff „Chillhouse“ Stilfs Ö Sa. 05.05.18 und Sa. 12.05.18 Geschlossen Jugendhaus „Phönix“ Schluderns Ö Mi. 09.05.2018 ab 15.00 Uhr Mädchentreff: Muttertagsgeschenk basteln JuMa Jugendzentrum Mals Ö Sa. 05.05.18 um 10.00 Uhr Aktionstag für 5.Klasse Ö Do. 10.05.18 um 16 Uhr Muttertagsgeschenk basteln Jugendtreff Revoluzzer Ö Fr. 06.05.18 ab 17.00 Uhr „Das perfekte dinner“ Ö Di. 08.05.18 ab 16.00 Uhr Muttertagsgeschenk basteln Citytreff Glurns Ö Di. 08.05.18 ab 16.00 Uhr Gartenprojekt Erste Pflanzen setzen Ö Fr. 11.05.18 ab 18.00 Uhr Kochen: Kantonreis Jugendtreff „La:Ma“ Laas Ö Fr. 11.05.18 Kino Bozen Anmeldung erforderlich Jugendtreff „JU!P“ Explosiv Ö Fr. 11.05.2018 ab 15.00 Uhr Eis selber machen Jugendtreff Tschengls Ö Fr. 04.05.18 ab 15.00 Uhr Muttertagsgeschenke machen & Grillen Anmeldung erforderlich Jugendtreff Tarsch Ö Mi. 16.05.18 ab 15.00 Uhr Gelatiparty JuZe „Freiraum“ Schlanders Ö Do. 03.05.2018 ab 19.30 Uhr Tanzend in den Sommer – Tanzworkshop Anmeldung erforderlich Ö Sa. 05.05.2018 ab 18.00 Uhr Koch- und Filmabend Jugendcafé „Chillout“ Latsch Ö Di. 05.05.18 ab 17.00 Uhr Filmabend Ö Di. 15.05.18 ab 19.00 Uhr Elternabend BUBertätswerkstatt Ö Di. 18.05.18 ab 14.00 Uhr Workshop BUBertätswerkstatt
03.05.18
Spaß, Freiraum, begleitete Freizeit, Ehrenamt, offen und bereit für Neues – nur einige Beispiele mit denen sich das Jugendzentrum „Freiraum“ Schlanders beschreiben lässt. Dass sich das Jugendzentrum mit all seiner Vielfalt nicht mehr aus der Gemeinde Schlanders weck zu denken ist, hat sich zum wiederholten Male bei der jährlichen Vollversammlung am 24. Februar 2018 gezeigt. 5.712 Besucher und Besucherinnen wurden im Vorjahr im Schlanderser Jugendzentrum gezählt. Durchschnittlich besuchen 23 Jugendliche täglich den „Treff“ im Jugendzentrum. Der „Treff“ ist jener Ort, wo sich die Jugendlichen von Dienstag bis Samstag treffen können und ihre Freizeit nach
Vor kurzem kam die Jugendarbeiterin und Sexualpädadogin Veronika Thaler aus Mals zu uns in den„Juze“. Sie zeigte und erklärte uns Madlan einiges rund um die Themen LIEBE (verliebt sein, die „rosarote Brille aufhaben“…), FREUNDSCHAFT (was kann/darf/soll ich meiner besten Freundin erzählen…) und PUBERTÄT (was verändert sich bei mir alles in der Pubertät…). Danach durften wir noch Fragen stellen, die uns interessieren, und bei denen wir uns nicht (so gut) auskennen. Der Nachmittag hat uns sehr gut gefallen. Wenn noch einmal ein solcher Workshop angeboten wird, sind wir auf alle Fälle wieder dabei! Ein herzliches Dankeschön geht an den Bildungsausschuss Graun (für die finanzielle Unterstützung des Workshops)!
Auf zum
ihren Wünschen gestalten können. Dabei werden die Jugendlichen von den Jugendarbeitern oder den Vorstandsmitgliedern des Vereins begleitet. Im Namen des Vereins stellte Melanie Holzer, Vizepräsidentin des Jugendzentrums, neben dem finanziellen Bereich auch die Tätigkeiten des Vorjahres den Vereinsmitgliedern vor. Ein buntes Angebot begeisterte auch im Jahr 2017 die Jugendlichen. Zudem blickte der Vereinsvorstand auf sein erstes Jahr zurück, alt bewährtes wurde beibehalten und neue und frische Ideen brachten neuen Schwung ins Jugendzentrum. Der Verein blickt positiv in die Zukunft und freut sich über neue und spannende Herausforderungen.
Im letzten Jahr hatten wir keinen, heuer dafür viel zu viel Schnee. Es schneite fast alle 4 Tage durch. Wir machten es uns aber in der AVS Hütte sehr gemütlich, spielten Spiele, kochten „Muas aus dr Pfonn“, gingen im Pfelderer Hof Schwimmen, genossen die Unterhaltung unseres Live-Stars, suchten den Osterhasen im Schnee und hatten jede Menge Zeit für viele Gespräche und gutem Essen, bei dem man umso länger gerne sitzen blieb. Ein Dankeschön für die Zusammenarbeit an die AVS Leitung, besonders Anja und Alexander!
Rust
Zusammen mit dem Jugendzentrum „ChillOut“ Latsch und dem Jugendzentrum „Freiraum“ Schlanders fuhren Jugendliche des Jugendtreffs „All In“ Kastelbell Tschars Ende März zum Europapark Rust nach Deutschland. Bereits ganz früh morgens ging es los: um 1 Uhr nachts startete der Bus von Kastelbell aus. Nachdem alle ganz aufgeregt waren, war an Schlaf anfangs gar nicht zu denken. Irgendwann aber konnte der ein oder andere auch ein bisschen die Augen schließen und schlafen. Kaum angekommen ging es dann auch schon los: Achterbahn fahren, Loopings drehen, Schlange stehen und natürlich den anderen Gruppen darüber berichten was wer wann und wie oft gefahren ist. Eine Aufregung!! Abends waren dann alle erledigt und schliefen in Tipi Zeltern, auch das für viele eine tolle neue Erfahrung. Am nächsten Tag ging es wieder auf in den Europapark, bis es abends hieß „Ab nach Hause“. Spät abends kamen die Jugendlichen dann zu Hause an. Es waren zwei intensive aber äußerst spannende Tage! So gut wie es den Jugendlichen gefallen hat, heißt es demnächst bestimmt wieder „All In“ goes Europapark!!
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Prad
Lernen von und mit Jugendlichen D
Aufmerksame Zuhörer bei der Vollversammlung – Der Vorsitzende Gerald Burger zweiter von links Foto: „Wind“-Archiv
ie Mitgliedervollversammlung des Trägervereins der gleichnamigen Fachstelle „Jugenddienst Obervinschgau“ fand heuer im Nationalparkhaus „AquaPrad“ statt. Der Vorsitzende Gerald Burger und Geschäftsführer Tobias Stecher konnten wie in den vergangenen Jahren ein positives Betriebsergebnis präsentieren. Bei den Tätigkeiten wurde 2017 der Fokus auf die Vielfältigkeit der Förderinstrumente und das Pilotprojekt „Peer Education - Lernen von und mit Jugendlichen“ gelegt. Das „PeerEducation-Konzept“ geht vom Grundgedanken aus, den Heranwachsenden Werkzeuge für ihr tägliches Sein in die Hand zu geben. SchülerInnen erarbeiteten aus freiem Willen und Interesse Informationen zum Thema Sexualität, die sie daraufhin mit Gleichaltrigen
teilten. Dieses Teilen findet formell mittels Workshops oder Präsentationen sowie informell in Gesprächen im eigenen Freundesund Bekanntenkreis statt. Dadurch kann ein positiver Zugang zum Lernen und eine neue Lernkultur zwischen Gleichaltrigen geschaffen werden. Umgesetzt wurde das Pro-
jekt gemeinsam mit dem Oberschulzentrum Mals. Die Mitgliedervollversammlung des Trägervereins und der gleichnamigen Fachstelle „Jugenddienst Obervinschgau“ wurde bei kulinarischen Genüssen sowie gemütlichen Gesprächen rund um die Jugendarbeit im oberen Vinschgau beendet. (lu)
Partschins
Ein Schuljahr in China Foto: Erwin Bernhart
Sailer hat ihr Auslandsschuljahr 2016/17 im Norden Chinas verbracht, in der Eisstadt Harbin, in der jährlich das größte Eis- und Schneefestival Chinas stattfindet. Gewohnt hat die damals 17-Jährige fast ein ganzes Jahr lang bei einer Gastfamilie mit Die Maturantin an der FOS Lena Sailer (links) öffnete zwei Töchtern. Mit wenigen Chieinen Spalt in Richtung China und ihr Vortrag faszinierte nesischkenntnissen gestartet ist in Partschins Lena Sailer mit einer unglaublichen Fülle an Erfahrungen, Einine Oberschule mit 3000 SchülerInnen, drücken und Kenntnissen zurückgekehrt. eine Klasse mit 58 Schülerinnen, SchulAm 18. April 2018 hat Lena Sailer einen Teil beginn um 7.30 und Schulende zwischen ihrer Eindrücke und Erfahrungen in der Bi18.00 und 20.00 Uhr, Marschieren in der bliothek von Partschins einem fasziniert Pause, Massenchoreografie im Turnunterlauschenden Publikum vorgetragen. Die poricht: Die Oberschülerin der FOS Meran Lena sitiv denkende Schülerin hat neben anderem
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davon erzählt, dass an der Schule nur rund 50 Klos ohne Türen zur Verfügung gestanden haben, dass sie sich wie eine mehr als fünfschichtige Zwiebel anziehen mussten, um sich so vor der Kälte schützen zu können. Mit Bildern zeigte Lena Einblicke in die Schule, in die Schuldisziplin, in die Essgewohnheiten der Bewohner, die grandiosen Eisskulpturen während des Festivals... Lena Sailer hatte viele Fragen in der Diskussion zu beantworten und erntete Hochachtung wegen ihres Mutes, das Auslandsjahr in China verbracht zu haben. Frühlingsrollen, Glückskekse und chinesische Chips gab es beim Buffet im Anschluss an den Vortrag. Organisiert und vorbereitet hatte den Abend der Bildungsausschuss von Partschins. (eb)
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Vinschgerwind 9-18
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Einfangen des Augenblicks von Heinrich Zoderer
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ie macht der Gianni Bodini seine Bilder? Alle zwei Wochen überrascht er uns mit neuen Kreationen, stimmigen Kompositionen, kontrastreichen Kunstwerken. Dabei sind es Bilder von Landschaften, alten Wegen und Gebäuden, die wir oft kennen und doch noch nie so gesehen haben. Seine Bilder haben etwas Poetisches: die Bayerhütte unter dem Ortler, umrahmt vom aufsteigenden Vollmond, Spuren im Schnee, die Kargheit des Sonnenberges, die Vinschger Ur- und Kulturlandschaft, das Spiel von Licht und Schatten, die Gegenüberstellung von Gebäuden und Landschaften. Die Bilder sind wie eine Reise durch den Vinschgau, vorbei an Gewässern, Schluchten, kleinen Weilern und Kapellen, es ist wie eine Wanderung mit der Natur durch die Jahreszeiten. Das Blühen und Wachsen, das Reifen und die Ernte hält er fest, genauso wie die Wolkenspiele am Himmel, die Farbspiele in der Natur, das Scheibenschlagen, das Schneetreiben im Winter und die ersten Frühlingsblüten. Gianni Bodini ist Fotograf. Seine Bilder entstehen meistens im Kopf. Er trägt sie lange mit sich herum, baut sie aus, stellt sie um, bis sie fertig entwickelt sind. Und dann begibt er sich auf die Suche nach seinen Bildern im Kopf. Er weiß den Ort, kennt Motiv und Bildausschnitt, aber er muss die richtige Zeit und das passende Licht abwarten. Erst wenn alles zusammenstimmt, dann kann er das Bild einfangen, so wie ein Jäger. Damit dies passiert, muss er früh aufstehen, weite Wege zurücklegen, geduldig warten und sehr oft auch unverrichteter Dinge wieder nach Hause gehen und auf eine neue Gelegenheit warten. Auf Reisen und Wanderungen werden viele Fotos gemacht, in der Hoffnung, dass einige gelingen. Die anderen kann man löschen. Mit der heutigen Technik ist das kein Problem. Diese Fotos sind Zufallsprodukte. Auch dabei werden wichtige Augenblicke festgehalten. Ein Fotograf geht anders vor. Im März hat mich Gianni einge-
laden, mit ihm auf Fotosafari zu gehen. Eine Bergsilhouette im Martelltal bei Vollmond war sein Ziel. Bei finsterer Nacht starten, um bei Tagesanbruch auf den richtigen Moment zu warten, so war es geplant. Nur an zwei Tagen war das möglich. Daraus wurde nichts. Am ersten Tag war Nebel und am nächsten Tag hatte ich keine Zeit. Das Licht erzeugt die Stimmung, meint Gianni. Bei Tagesanbruch oder bei Sonnenuntergang ist es am besten, nach einem Gewitter oder bei leichtem Nebel. Bei vollem Tageslicht kann man das Fotografieren vergessen.
Der Fotograf darf nie ganz zufrieden sein Ende April vereinbaren wir eine neue Wanderung. Wir starten relativ spät, erst um 6:30 Uhr. Unser Ziel sind Schalensteine am Sonnenberg. Auf der Fahrt nach Kastelbell beobachten wir die aufgehende Morgensonne. Das Licht ist gut. Vielleicht klappt es, meint Gianni. Auf dem Fußweg zu den Schalensteinen sehen wir im Tal drunten die Bahn an der Unglücksstelle in der Latschonder vorbeifahren. Wir bleiben stehen, im Kopf von Gianni entsteht ein neues Bild. Wir reden über die Bahn, die zuwachsende Unfallstelle und die Schmerzen, die bleiben. Das Licht ist gut, aber der erste Zug ist schon vorbei. Wir warten auf den nächsten Zug, aber nach ein paar Minuten ändert sich das Licht. Gianni meint, dass wir zu spät dran sind, um ein richtiges Stimmungsbild bei den Schalensteinen zu machen. Wir reden über die Geheimnisse der Schalensteine, genießen die Aussicht und ge-
hen, ohne dass Gianni ein Foto macht, zu anderen Schalensteinen. Gianni erzählt, dass er oft einen Spruch oder einen kurzen Text im Kopf hat und das passende Bild dazu sucht. Oft ist es auch umgekehrt. Bei der Fotografie ist es wie bei der Malerei. Es geht um das Hauptmotiv und die Konstruktion rund herum. Das Bild muss wie eine gute Geschichte eine Spannung enthalten. Kontraste sind wichtig, der Vorder- und Hintergrund, Linien, Ränder und Punkte. Belichtung, Schärfe, Bildtiefe, die Gesamtkomposition müssen stimmen. Der Goldene Schnitt muss beachtet werden, die Ästhetik ist wichtig. Auf der Rückfahrt machten wir Halt im Spazio Rizzi, um zu sehen ob die Bilder für die Ausstellung bereits geliefert wurden. Verpackt stehen sie im leeren Ausstellungsraum. Wir packen das Titelbild der Ausstellung und der Ausstellungsbroschüre aus. „Die alte Straße nach Burgeis“, so der Titel. Auch Gianni Bodini sieht sein Bild in dieser Größe zum ersten Mal. Seine Augen leuchten, er ist zufrieden, obwohl er mehrmals betont, dass ein Fotograf mit seinen Bildern nie ganz zufrieden sein darf. Oft schaut er seine Bilder an und sucht nach Fehlern, um sie das nächste Mal zu vermeiden. Fotografie ist wie Musik, meint Gianni am Ende. Man kann ein Stück hundertmal spielen und jedes Mal ist es anders. So wird er auch in Zukunft die Schalensteine wieder aufsuchen und in Vollmondnächten wieder aufbrechen, um bei gutem Licht ein neues Foto zu machen. Und zu Hause wird er im Bild wieder Fehler suchen, damit er das nächste Bild noch besser machen kann.
Vinschgerwind 9-18
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Fotos: Heinrich Zoderer
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Gianni Bodini ist ein genauer Beobachter. Mit dem Fotoapparat hat er den Vinschgau kennen gelernt und viele seiner Seiten in Bildern festgehalten. Impressionen nennt er seine Bilder. Im Spazio Rizzi in Latsch können die Bilder bis Mitte Oktober besichtigt werden. Das Titelbild der Ausstellung trägt den Titel: „Die alte Straße nach Burgeis“, abgedruckt im Vinschgerwind Nr. 6 vom 17. März 2016. Damals hat Gianni zu seinem Bild geschrieben: „Manchmal, wenn der Himmel mit einem besonderen Licht gefüllt ist, lohnt es sich auf den Boden zu schauen. Es kann sein, dass auch etwas Unscheinbares zu leuchten beginnt.“ Vielleicht ist das das Geheimnis: genau hinschauen. Danke Gianni für deine wunderbaren Bilder und alles Gute zum Geburtstag. Wir warten gespannt auf deine nächsten Bilder.
Meine Vinschger Impressionen Impressioni della Val Venosta Fotoausstellung und Jubiläumskatalog zum 70. Geburtstag von Gianni Bodini im Spazio Rizzi - Latsch 07.05. – 14.10.2018 Montag – Freitag 10:00 – 12:00 Uhr 14:30 – 17:30 Eröffnung der Ausstellung: Sonntag, den 6. Mai 2018 um 18:00 Uhr Einführung: Horst Saller Eröffnung: LR Richard Theiner Musikalische Umrahmung: Matteo Bodini
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Langtaufers
Sulden
Zu-Stände
Jahresversammlung und Neuwahlen
Foto: Andreas Waldner
Ein Schelm, wem beim Wörtchen „zu“ einfällt, es könnte sich auf den Zustandes des Wirtes beziehen. (aw)
4 Ehrenamtliche sowie 4 Angestellte, 1 Zivildiener sowie 27 Freiwillige aus der Jugendgruppe bilden die höchstgelegene Südtiroler Weiß Kreuz Sektion. Unter der langjährigen, rührigen Führung des Sektionsleiters Franz Heinisch ist die Rettungsstelle Sulden eine der Vorzeigestellen des Weißen Kreuzes geworden und leistet mit Begeisterung und sehr großem Einsatz den so wichtigen Rettungsdienst zum Wohle der Bevölkerung. Gemeinsam leisteten sie im Jahre 2017 26.400 Stunden (für 1550 Patienten), welche zum großen Teil ehrenamtlich ausgeübt wurden. Dafür zollte Sektionsleiter Heinisch und Alexander Peer vom Landesausschuss des Weißen Kreuzes, allen großen Respekt und Dank. Ein großes Dankeschön ging auch an die langjährige Jugendgruppenleiterin Melanie Heinisch, welche
Foto: Cornelia Knoll
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Der neue Ausschuss v.l.: Hubert Horrer, Melanie Heinisch, Katharina Horrer, Franz Heinisch, Fabian Paulmichl, Sandra Paulmichl mit w.k. Nachwuchs Jakob Hofer und Paul Moser es geschafft hat, Jugendliche für diesen wichtigen Dienst zu begeistern und auszubilden. Dienstleiter Fabian Paulmichl, Vertreter der Bergrettungsdienste Sulden und Trafoi und der Feuerwehr Sulden sprachen den Sanitätern ihre große Anerkennung für die großartige Zusammenarbeit aus. Besonders in so weit abgelegenen Tälern sei Teamarbeit der Schlüssel zum Erfolg, so die Verantwortlichen. Gleichzeitig zur Jahreshauptversammlung
wurden an diesem Samstag, den 14.04. Neuwahlen der Sektion Sulden ausgerufen. Der bisherige Sektionsleiter Franz Heinisch wurde wiedergewählt. Den neuen Ausschuss bilden Horrer Katharina, Paulmichl Sandra, Hofer Jakob, Horrer Hubert und Moser Paul Auf Einladung der W.K Patin Christine Dosser wurde der Abend im Tirol Astoria mit einem guten Glasl Wein und einem vorzüglichen Abendessen beschlossen. (ck)
Schlanders/Theater in der Josefstadt
Hure und Diva: Billie Holiday er letzte Theaterabend des Südtiroler Kulturinstituts in Schlanders war ein großartiger Musikabend, eine musikalische Erinnerung an die Jazz-Legende Billie Holiday. 2015 schufen Torsten Fischer und Herbert Schäfer für das Theater in der Josefstadt Wien zum 100. Geburtstag von Billie Holiday (1915 – 1959) diese berührende Hommage an eine ungewöhnliche Frau, die aus der Gosse kam und als Diva gefeiert wurde. Die Schauspielerin Sona MacDonald schlüpfte in die Rolle der Jazz-Ikone und trug 20 ihrer bekannten Songs vor, erzählte über ihr kurzes Leben, ihr Leiden und ihren Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung. Bereits mit 11 Jahren wurde sie vergewaltigt, sie und ihre Mutter arbeiteten in einem Bordell, sie liebte viele Männer, wurde von ihnen geschlagen und betrogen. Nikolaus Okonkwo schlüpfte in die Rolle des Erzählers und Vereh-
Blue Moon, eine musikalische Hommage an die Jazz Legende Billie Holiday v.l. Klaus Pérez-Salado (Schlagzeug), Telfser Klaus (Kontrabass), Sona MacDonald, Herbert Berger (Klarinette, Saxophon), Nikolaus Okonkwo und Christian Franz (Klavierr)
Foto: Heinrich Zoderer
D
rers. Auf der Bühne mit Spiegeln und Bar-Atmosphäre spielte eine vierköpfige Live-Band, mit dabei am Kontrabass auch Klaus Telfser aus Schlanders. Es wurde gesungen, gespielt und erzählt. Billie Holiday sang nicht nur auf der Bühne, sie lebte auf der Bühne ihre Wut, ihren Hass und ihre Leidenschaft. Alkohol, Drogen und Depressionen waren ihre
Lebensbegleiter, sie landete im Gefängnis und überzeugte mit ihrer außergewöhnlichen Stimme. Total verarmt starb sie an den Folgen der Leberzirrhose mit erst 44 Jahren. Das letzte Lied war Blue Moon, eines der bekanntesten Lieder. Im Lied wird das Liebesglück besungen, das der Sänger für ziemlich unwahrscheinlich hält. Blue Moon
geht auf eine Redewendung zurück und bedeutet sowie wie „ganz selten“. Im englischen Sprachraum ist damit auch ein zweimaliger Vollmond im selben Monat gemeint, ein seltenes Phänomen, das nur alle 2½ Jahre vorkommt. In diesem Jahr war es anders. Im Jänner und im März gab es jeweils zweimal Vollmond. (hzg)
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/GESELLSCHAFT/ 41
Schlanders/Vinschgau/Meran
„Appell an die Frauen: Nehmen Sie die Früherkennungstermine wahr!“ P
KH Schlanders; Dr.in Bestagno und Dr. Wieser
Fotos: „Wind“-Archiv
rimar Anton Wieser von der Radiologie Meran/Schlanders bricht eine Lanze für das Screening-Programm des Sanitätsbetriebes zur Früherkennung von Brustkrebs. Es gibt schlechte und gute Nachrichten in Sachen Brustkrebs: Die schlechte – Brustkrebserkrankungen nehmen weltweit zu. Die gute – je früher Brustkrebs entdeckt wird, desto besser sind im Allgemeinen die Überlebenschancen der betroffenen Frau. Es kann zudem schonender behandelt werden. Primar Anton Wieser von der Radiologie Meran/Schlanders erklärt, warum sich die kostenlose Mammografie gerade an Frauen zwischen 50 und 70 Jahren richtet: „In diesem Altersabschnitt liegt das größte Risiko für das Auftreten eines Brusttumors vor, 4 von 5 betroffenen
Frauen sind über 50 Jahre alt. Deshalb werden in Südtirol alle gesunden Frauen zwischen 50 und 70 Jahren eingeladen, diese Untersuchung alle 2 Jahre kostenlos durchführen zu lassen.“ Nach einer MammografieAufnahme durch spezialisierte Röntgentechnikerinnen in allen 7 Krankenhäusern Südtirols erfolgt die Befundung durch spezialisierte Radiologen; im Krankenhaus Schlanders ge-
schieht dies durch den Radiologen Martin Schaller, gemeinsam mit Primar Wieser. Diese müssen pro Jahr mindestens 1000 Mammografien befunden. „Gerade im Bereich der ScreeningMammografie, also bei Frauen in der höchsten Risikoklasse, befunden immer 2 Radiologen unabhängig voneinander die Aufnahmen. Für die Frauen bedeutet dies noch mehr Sicherheit“, erklärt Wieser.
Neue Vormerkform: Alle Frauen zwischen 50 und 70 Jahren erhalten zweijährlich eine Einladung vom Südtiroler Sanitätsbetrieb zur Mammografie. Neu dabei ist, dass den Betroffenen nun ein fixer Termin angeboten wird. Den Anfang mit dieser neuen Vormerkform machten die Gesundheitsbezirke Bruneck, Brixen und Meran, Bozen folgt demnächst.
Heitere Begebenheit in 3 Akten von Roman Aukenthaler Regie: Pankratius Eller
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Premiere: Sa. 19.05.2018 – 20.00 Uhr So. 20.05.2018 – 20.00 Uhr Mo. 21.05.2018 – 17.00 Uhr Sa. 26.05.2018 – 20.00 Uhr So. 27.05.2018 – 20.00 Uhr
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© fotolia Nik Merkulov
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42 /200 JAHRE MK PARTSCHINS/
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200 Jahre Musikkapelle Partschins 200 Jahre alt, aber immer noch jung, dynamisch und voller Tatendrang, so präsentiert sich die Musikkapelle Partschins. Zum Jubiläum „200 Jahre Musikkapelle Partschins“ haben wir ein bunt gemischtes und reichhaltiges Veranstaltungsprogramm zusammengestellt, damit sich jeder angesprochen fühlt und auch die Gelegenheit wahrnehmen kann unser Jubiläum mit uns gemeinsam zu feiern. Dieses Programm erstreckt sich von Januar bis Dezember und wir freuen uns DICH bei einer unserer Feiern begrüßen zu dürfen. Das Programm findet man unter anderem auf unserer Hompage www.mkpartschins.com unter „Veranstaltungsbroschüre“. Nur Harmonie, Zusammenhalt, Zielstrebigkeit und Weitblick ermöglichen es, dass Vereine, dass wir, die Musikkapelle, so eine lange Tradition vorzuweisen haben. Neben diesem Fundament sind gute Rahmenbedingungen notwendig, damit Musik erklingt, Musik gelebt und vermittelt werden kann.
Tradition de leb!
Die Gründung unserer Blaskapellen begann erst Anfang des vorigen Jahrhunderts. Bis dahin gab es beim Blech, vor allem bei Trompete und Horn, nur Naturtoninstrumente, die nur Berufsmusiker bewältigen konnten. 1813 erfand Heinrich Stölzel aus Schlesien das System der Ventile. Von da an wurde ein konstruktives Musizieren von Laien erst möglich. Es war ein glücklicher Zufall, dass bald nach dieser Erfindung in Partschins ein Mann in Erscheinung getreten ist, der in den folgenden Jahrzehnten für das musikalische Leben in der Gemeinde von größter Bedeutung war: Baron Franz Ferdinand von und zu Goldegg und Lindenburg, Gründer der Musikkapelle Partschins. Als begeisterter Musikliebhaber kaufte er alle Instrumente für den Kirchenchor und für die zukünftige Musikkapelle, sowie auch sämtliche Notenliteratur. Noch Anfang der 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts nahm man 1829 als Gründungsjahr der Musikkapelle an. 1929 fand
deshalb auch eine schlichte 100-Jahr-Feier statt. Bald danach widerlegte Kapellmeister Benedikt Burger sen. diese These, indem er Aufzeichnungen mit folgendem Wortlaut fand: „Die Prozession am Fronleichnamstage von 1818 wurde von einer 15-köpfigen Blaskapelle begleitet. Sie erhielt dafür laut Dorfmeisterrechnung den Betrag von 4 Gulden und 30 Kreuzern.“ Die Partschinser Kapelle muss auch bald ein relativ hohes Niveau erreicht haben, sonst würde ihr nicht die Ehre zugesprochen worden sein 1820 den musikalischen Empfang der Erzherzogin Maria Luise von Österreich in Meran zu gestalten. 1823 wurde unsere Kapelle zum selben Anlass auf den Jaufenpass entsandt. Der gute Ruf der Partschinser Blasmusik verbreitete sich rasch und spornte auch die Bewohner anderer Orte an ebenfalls eine Musikkapelle zu gründen, so z.B. unsere Nachbargemeinde Algund. Die Chronistengruppe von Partschins bekam in den Jahren 2011 bis 2016 in Zu-
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JUBILÄUMSFEIER Am 19. und 20. Mai findet unsere Jubiläumsfeier statt.
Folgendes Programm haben wir für euch vorbereitet: Samstag von 17:00 Uhr bis 0:30 Uhr Partschinser Böhmische Original Südtiroler Spitzbuam
Die erste Aufnahme der Musikkapelle von 1867 sammenarbeit mit Frau Baronin Alexandra von Goldegg die einmalige Gelegenheit, das Goldegg’sche Privatarchiv nach Dokumenten, die die Dorfgeschichte betreffen, zu durchforsten. Eine große Zahl an wichtigen Dokumenten, Tagebuchaufzeichnungen und Zeitungsnotizen über die Partschinser Musikkapelle wurden gefunden und werfen nun ein helleres Licht auf 60 Jahre Musikgeschichte unter Baron Franz Ferdinand von Goldegg. Eine wichtige Tagebuchnotiz des Franz Ferdinand von Goldegg vom 4. Juli 1817 zeigt auf, dass die Musikkapelle als „türkische Musikbanda“ in Partschins im Nachbarort Plaus auftrat. Da der 4. Juli, „St. Ulrich“, Patrozinium von Plaus ist, kann angenommen werden, dass die „Goldegg’sche Banda“ zur musikalischen Umrahmung der Patroziniumsprozession gebeten wurde. Die gesamte Geschichte der Musikkapelle Partschins kann in der Chronik „ZeitIntervall 200 Jahre Musikkapelle Partschins“ nachgelesen werden.
Diese wird bei der Jubiläumsfeier erstmals aufliegen. Wir freuen uns, wenn sie großen Zuspruch findet. Derzeit musizieren über 70 aktive Musikanten/innen innerhalb unserer sehr aktiven Musikkapelle. Wir, die Musikkapelle Partschins, übernehmen in unserer Gemeinde vielfältige Funktionen für die Dorfbevölkerung aber auch für die Gemeindeverwaltung und den Tourismus. In der Musikkapelle Partschins finden wir drei Generationen die gemeinsam musikzieren, sich austauschen und mitgestalten am Projekt Musikkapelle Partschins. Es braucht daher sehr viel Respekt, Nachsicht und „Taktgefühl“. Wir verstehen uns weiter als „Talentschmiede“. Jeder kann sich innerhalb unseres Vereines musikalisch entwickeln, weiterbilden und sich gleichzeitig selbst verwirklichen. Unser Auftrag für die Zukunft lautet die Tradition und das kulturelle Erbe zu pflegen und zu erhalten und den Menschen mit unserer Musik Freude zu bereiten. Andreas Österreicher, Obmann der Musikkapelle Partschins
oben: Die neue und erste Vereinsfahne mit dem Goldeggschen Wappen rechts: Zum Jubiläumsjahr 200 Jahre Musikkapelle Partschins ist eine umfangreiche Chronik der Musikkapelle verfasst worden
Sonntag 08:45 Uhr Messfeier 09:45 Uhr Jubiläumsfeier - Festakt 13:30 Uhr Einzug mit den Musikkapellen Algund und Naturns vom Buswendeplatz ausgehend zum Dorfplatz 14:00 Uhr Konzert der Musikkapelle Algund 16:00 Uhr Konzert der Musikkapelle Naturns 18:00 Uhr Festtagsmusikanten 20:00 bis 00:00 Uhr Hopfenmusig Folgende weitere Aktivitäten sind im Jubiläumsjahr noch geplant: Fr. 15. Juni Betonparty beim Buswendeplatz in Partschins Sa. und So. 21. und 22. Juli Gasslfest in den Gassen von Partschins Fr. 24. August bis So. 9. September Fotoausstellung im Rittersaal des Schloss Stachelburg in Partschins Öffnungszeiten • Freitag 18:00 – 22:00 Uhr • Samstag und Sonntag 14:00 – 20:00 Uhr Sa. 15. Dezember Kirchenkonzert gemeinsam mit der Grundschule von Partschins. 200 Jahre alt, aber immer noch jung, dynamisch und voller Tatendrang, Ihre Musikkapelle Partschins
44 /SPEZIAL-MUTTERTAG/ Gelateria Ortler
Eis essen bei Gloria in der Gelateria Ortler in Schlanders. Die Tradition des Eismachens wird hier gelebt und ist eine lange. Bereits vor dem 2. Weltkrieg sind die Brüder Giacomo, Angelo und Pietro Arnoldo mit dem Gelati-Wagen in den Vinschgau gekommen, 1970 eröffnete Pietro dann die erste Eisdiele in Schlanders - in der Göflanerstraße, dort, wo sie noch heute ihre Türen offen hält. Die Kinder von Pietro - Gloria und Giovanni - setzen die Tradition der echten und unverfälschten Speiseherstellung mit natürlichen Zutaten fort.
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Ideen zum Muttertag von Angelika Pl
oner
kerzenStibele –Mit Handgemachtem Freude schenken. Wer mit einem besonderen und einzigartigen Geschenk Freude bereiten will, wird im kerzenStibele fündig. Im KerzenStibele sind die Unikate allesamt handgemacht. Mit viel Kreativität werden hier Karten, Kerzen oder Geschenkboxen liebevoll angefertigt. kerzenStibele Naturns Tel. 333 99 75 064 Facebook.com/kerzenStibele
Fleischmann – Handtaschen oder Modeschmuck, Dekorations- oder Haushaltsartikel, kurzum schöne Ideen zum Verschenken findet man bei Fleischmann in Latsch. Es sind besondere Geschenke, kleine Aufmerksamkeiten, liebevolle Details, Stilvolles, Brauchbares .... Fleischmann – Geschenke & Ideen in der Bahnhofsstraße in Latsch.
Kultur schenken – Das Kulturprogramm im Kulturhaus Schlanders ist ein dichtes und hält für jeden etwas bereit. Tipp: Kabarett „Eppes nuis“ mit Thomas Hochkofler. Zach. Znicht. Zwider. Am 30. Mai in Schlanders. Beginn 20:30 Uhr. Kulturhaus Schlanders Tel.: 0473 732 052 kulturhaus@schlanders.it
Lindt Köstlichkeiten
- süße Überraschungen zum Muttertag. Bei Hildegards Textilshop in Latsch gibt es eine große Auswahl an ausgewählten Lindt-Schokoladen. Außerdem: Handtücher, Sommerbettwäsche oder Drogerieartikel – kleine Aufmerksamkeiten, Brauchbares .... kurzum Muttertags-Geschenke, die von Herzen kommen. Hildegards Textilshop in Latsch.
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Martin Reisen– mit einem
Gutschein zum Muttertag Wünsche und Reiseträume erfüllen. Tipps: Sa. 12. - So 13. Mai: Lago Maggiore und die Centovalli-Bahn - Ideales Geschenk zum Muttertag! Oder: So. 13. Mai Muttertagsfahrt zum Toblinosee mit einer geführten Besichtigung durch das Castel Stenico. Martin Reisen. Tel. 0473 563071, info@martinreisen.com
Zum Hirschen – die Ge-
nussadresse in Mals. Platz nehmen und genießen – das dürfen Gäste beim Hirschen mitten im Herzen von Mals. Auf der einladenden Terrasse verwöhnen feine Torten oder hausgemachte Kuchen den Gaumen und Eisträume gehen in Erfüllung. Leckere Eisbecher sind die Spezialität des Hauses. Zeit und Genuss zum Muttertag schenken.
Day Spa – Der Eintages-Wellnessurlaub in
Schnals im Tonzhaus. Im Alpin Spa tanzen die Sinne zwischen Infinity Bergpool, Saunen, Whirlpool und Ruheräumen. Inkludiert ist auch ein Wellnesskorb mit Bademantel, -sandalen und Handtüchern und ein kleines Nachmittagsbuffet mit hausgemachtem Kuchen und Obstauswahl. Zur Auswahl stehen: Day Spa, Day Spa mit Bergfrühstück, mit Pizzaessen oder mit Abendmenü. Tel. 0473 66 96 88.
Gutscheine – für Mode,
Schuhe oder Schmuck. Wünsche erfüllen mit Gutscheinen in ausgewählten Fachgeschäften im Vinschgau. Sich rundum beraten lassen mit Gespür für Qualität und dem Bewusstsein für Mode..... . Tipp: siehe auch Einkaufen und genießen in Latsch in diesem Wind Seite 23
Gaumenkitzel -
im Hotel Restaurant Greif in Mals wird das zelebriert, was vor der Haustüre wächst: Saisonales und Regionales. Authentischen Genuss finden Feinschmecker hier, kreative Gerichte. Hotel Restaurant Greif: Immer eine gute Adresse – auch zum Muttertag.
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46 /SPEZIAL-WOHLBEFINDEN/
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SPEZIAL WOHLBEFINDEN von Angelika Ploner
Herstellung von pflanzlichen Arzneimitteln - eine „Wissenschaft“ für sich. Die Herstellung pflanzlicher Arzneimittel ist heute ein hochtechnisierter, komplizierter Vorgang. Die GMP-Richtlinien (good manufacturing practice), nach denen selbstverständlich auch im Hause Klosterfrau gearbeitet wird, verlangen neben anderem ausgedehnte Kontrollen in allen Stufen der Fertigung. Dadurch ist die Garantie für eine Standardisierung, d.h. den gleichbleibenden Wirkstoffgehalt über Jahre hinweg, gegeben. Diese Standardisierung ist aber nicht allein eine Frage des Herstellungsprozesses, sondern fängt schon bei der Auswahl der Arzneidrogen an. Da es immer schwieriger wurde, Heilkräuter in ausreichender Menge und einwandfreier Qualität auf dem Weltmarkt zu beschaffen, begann das Haus Klosterfrau eine Reihe wichtiger Arzneipflanzen in eigener Regie zu kultivieren. In Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen und landwirtschaftlichen Hochschulen werden so unter anderem die Angelica in Bayern, der Alant in Österreich und die Melisse in Spanien kultiviert. Hier gelang es, ohne Anwendung von Insektizieden und Pestiziden, eine „Supermelisse“ mit besonders hohem Wirkstoffgehalt zu züchten, die als Basis für die Herstellung des Melissengeistes herangezogen wird. Infos: In allen Apotheken und Fachdrogerien erhältlich sowie www.melisana.it
Marka, der Südtiroler Drogeriemarkt. 3mal im Vinschgau! Schön, dass Sie uns auch in Prad, Schlanders und Latsch besuchen! Bei Marka, der Südtiroler Drogeriemarkt, ist immer was los. In unseren Filialen überraschen wir unsere Kunden mit einem interessanten, umfangreichen Sortiment an starken Marken und wechselnden Schnäppchen! Die angenehme Einkaufsatmosphäre in unseren Geschäften in Schlanders, Latsch und Prad lädt zum entspannten Entdecken und Einkaufen ein. Freuen Sie sich auf neue Produkte, Trends, dauerhaft günstige Preise, wechselnde Angebote und vieles mehr, was das Leben leichter macht. Und schöner. Neugierig? Dann schauen Sie mal rein!
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Besser Hören. Besser Leben. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung und über 30 Servicestellen in ganz Südtirol ist Besser Hören Ihr kompetenter Ansprechpartner im Thema „Hören“. Neun Mitarbeiter engagieren sich um ihren Kunden den bestmöglichen Service, sowie eine ideale Beratung anzubieten.
Service steht an erster Stelle Seit der Gründung des Betriebes im Jahr 1994 stand es für die Eigentümer an erster Stelle, ihren Kunden einen Mehrwert an Service anzubieten. Dabei entwickelte sich das Konzept „so nahe wie möglich am Kunden zu sein“. Aus diesem Grund ging Besser Hören Kooperationen mit Apothekern, Hausärzten und Optikern ein, bei denen das Team wöchentlich oder monatlich im ganzen Land ihren Dienst am schwerhörigen Kunden verrichten konnten. Kostenlose Hörtest, sowie Reinigung der Hörgeräte und kleinere Reparaturen können so vor Ort erledigt werden. Neben den 30 Servicestellen in ganz Südtirol betreuen die Mitarbeiter von Besser Hören ihre Kunden auch kostenlos zu Hause, wie Firmenchefin Anita Pichler erklärt. - Was zeichnet euren Betrieb besonders aus? „Wir sind ein junges, dynamisches und
sehr motiviertes Team, welches ihre Arbeit mit Freude und innovativen Ideen ausführt. Um stets auf dem aktuellsten Stand im Thema „Hören“ zu sein, besuchen wir kontinuierlich internationale Hörgerätemessen, sowie Schulungen und Konferenzen. Es ist uns ein Anliegen, ein vertrautes Verhältnis mit unseren Kunden aufzubauen und deren Zufriedenheit stets zu gewährleisten. Dies ist auch ein Grund, warum wir Hausbesuche anbieten.“ - Welche Vorteile hat ein Hausbesuch für den Kunden? „Das Einstellen der Hörgeräte zu Hause bringt den Vorteil mit sich, dass der Kunde in einer vertrauten Umgebung besser wahrnehmen kann, was er im Alltag gut hört und was weniger. Wir können so genauer auf seine Bedürfnisse eingehen und die Hörhilfen an das gewohnte Umfeld anpassen, wie z.B. an den Fernseher, an das Telefon, oder an die Hausklingel. Natürlich kommen wir nicht nur für Einstellungen
kostenlos nach Hause; auch wenn eine Reinigung oder eine Reparatur benötigt wird, sind wir jederzeit für unsere Kunden da.“ - Wie funktioniert eine Gratis Probe? „Durch eine vielfältige Auswahl an Hörgerätemodellen von verschiedenen Herstellern, können wir auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden bestens eingehen. Gemeinsam mit ihnen finden wir Hörlösungen, welche in Funktionalität, Preis und Ästhetik ihren Vorstellungen genauestens entsprechen. Diese können anschließend einen Monat lang kostenlos Probe getragen werden. In dieser Eingewöhnungszeit werden wöchentliche Kontrollen durchgeführt, um das beste Hörergebnis sicherzustellen.“
48 /SPEZIAL-GRILLEN/
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VGRoILrLEscha
SPEZIAL-GRILLEN
u
NRezepte, Infos, Wissens wertes. Ab sofort in je der Ausgabe des Vinschgerwin ds.
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5 GRILLREZEPTE //// PROFITIPP //// Seite 48 – 51 von Angelika Ploner
Rind-Schweins-Burger mit Tomatenscheibe, Speck und Rucola-Pesto Zubereiten: ca. 30 Min. Für 4 Personen Zutaten: 300 g Faschiertes vom Rind 300 g Faschiertes vom Schwein 12 Scheiben Speck ca. 80 g Rucola 40 g Pinienkerne 100 ml Olivenöl 8 Tomaten Salz, Pfeffer aus der Mühle 4 Burgerbrötchen Zubereitung: Rucola mit Pinienkernen und Olivenöl im Mixer kurz pürieren. Tomaten in Scheiben schneiden. Hackfleisch mit Salz und wenig Pfeffer würzen. Aus der Masse vier gleich große, runde, flache Burger formen. Auf den Grillrost geben und bei mittlerer Hitze von beiden Seiten 4–6 Minuten braten. Dabei nur einmal vorsichtig wenden. Speck und Tomaten ebenfalls 3–4 Minuten grillieren. Burgerbrötchen halbieren, kurz auf dem Grill rösten und mit Tomate und Speck belegen. Nach Belieben mit Rucola-Pesto beträufeln und servieren. Eine Portion enthält: 730 kcal | 44 g E | 30 g K | 48 g F (ohne Salat)
Beilagen: Dazu passt ein Blattsalat.
Tel. 0473 667131 - info@alber-naturns.com - www.alber-naturns.com - Hauptstraße 28 - 39025 Naturns
Lammkoteletts mit Zitrone und Thymian mariniert, dazu Paprikabutter und Peperoni Zubereiten: ca. 30 Min. Marinieren: ca. 3 Std. Für 4 Personen Zutaten: 600 g Lammkoteletts Schwarzer Pfeffer a. d. Mühle 1 Bund Thymian 1 unbehandelte Zitrone 4 EL Olivenöl 125 g Butter 1 Bund Schnittlauch Salz, 1 TL Paprikapulver, edelsüss 1 Bogen Pergamentpapier je 1 rote und 1 gelbe Peperoni Zubereitung: Lammkoteletts mit grobem Pfeffer würzen. Thymian von den Stielen zupfen, Zitronenschale grob abreiben. Beides mit Olivenöl verrühren und die Lammkoteletts damit bestreichen. Mindestens 3 Stunden abgedeckt marinieren lassen. Butter mit einem Schwingbesen cremig rühren. Schnittlauch fein schneiden und mit 1 EL Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Paprikapulver unter die Butter rühren. Die Paprikabutter auf einen Bogen Pergamentpapier geben und zu einer gleichmässigen Rolle formen und kühl stellen. Peperoni putzen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und salzen. Lammkoteletts und Peperoni auf dem heißen Grill von jeder Seite 3–4 Minuten grillieren. Paprikabutter in Scheiben schneiden und dazu servieren. Eine Portion enthält: 530 kcal | 22 g E | 5 g K | 47 g F
Marinierte Spareribs
Zubereitung: ca. 40 Minuten Marinieren: ca. 12 Stunden Für 4 Personen Zutaten: 2 kg Spareribs 10 EL Honig 2 EL Apfelessig 4 TL Paprikapulver, edelsüß Salz 2 EL Tomatenmark
Eine Portion enthält: 400 kcal | 44 g E | 10 g K | 21 g F
Zubereitung: Honig mit Essig, Paprikapulver, Salz und Tomatenmark verrühren. Spareribs klein schneiden und mit der Marinade bestreichen. Abgedeckt im Kühlschrank 3 - 4 Stunden am besten über Nacht marinieren. Spareribs aus der Marinade nehmen und gut abtropfen lassen. Die Marinade aufbewahren. Spareribs von jeder Seite ca. 15 Minuten grillieren, dabei mehrfach wenden. Zwischendurch immer wieder mit der Marinade bestreichen. Beilagen: Dazu passen grillierte Maiskolben.
50 /SPEZIAL-GRILLEN/
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Hühnchen mit Ingwer-Honig-Zitronen- Marinade Zubereiten: ca. 70 Min. Marinieren: ca. 120 Min. Für 4 Personen Zutaten: 1 Hühnchen, rund 1,2 kg 1 nussgroßes Stück Ingwer 1 Bio-Zitrone 3 EL Olivenöl 1 EL grobes Meersalz Pfeffer aus der Mühle etwas geriebene Muskatnuss 1 – 2 EL Honig
Eine Portion enthält: 46 g E 30 g K 18 g F
Zubereitung: Hühnchen mit dem Rücken nach oben auf eine Arbeitsfläche legen. Mit einer Geflügelschere das Rückgrad beiden Seiten entlang schneiden und entfernen. Hühnchen auseinanderklappen und überschüssiges Fett entfernen. Ingwer schälen und fein würfeln. Zitrone heiß abwaschen, Schale grob abreiben und Saft auspressen. Alles mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Muskatnuss verrühren und in eine flache Form geben. Hühnchen in der Marinade wenden und gleichmäßig verteilen. Abgedeckt mind. 2 Stunden im Kühlschrank lassen. Grill auf mittlerer Hitze vorbereiten. Hühnchen zuerst mit der Knochenseite auf den Grillrost legen. Mit offenem Deckel bei mittlerer bis leichter Hitze ca. 25 Minuten grillieren, wenden und nochmals 20–25 Minuten garen. Die Kerntemperatur an der dicksten Stelle sollte 75 Grad betragen. (Kontrolle: beim Einstechen in die Keulen sollte klarer Fleischsaft auslaufen). Hühnchen vom Grill nehmen, gleichmäßig mit Honig bestreichen und in Alufolie gewickelt 10 Minuten ruhen lassen. Beilagen: Dazu passt grilliertes Gemüse und Couscous.
Tipp vom Profi:
von Michael Böttner, Grillakademie Glurns
MARINIEREN: Gegrillt wird vieles, Fleisch, Fisch und Gemüse. Dabei empfiehlt es sich, die Grillstücke ein paar Stunden oder besser noch über Nacht zu marinieren. Das Wort marinieren kommt von Marine: See, Seefahrt, Seeflotte und bedeutet, dass gewünschte Stücke vor der Verarbeitung gebadet und/oder gewürzt werden. WÜRZEN: Wenn die Gewürze am Fleisch, Fisch oder Gemüse auf dem Grill ver-
brennen, werden bittere Aromen entwickelt. Also würzt man vorher. Ist die Zeit knapp, kann man das Fleisch, den Fisch oder das Gemüse in Folien einpacken und so den Würzprozess beschleunigen.
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Mexikanisches Schweinssteak Zubereiten: ca. 20 Min. Marinieren: ca. 60 Min. Für 4 Personen Zutaten: 4 Schweinssteaks ½ TL Salz Marinade: 4 EL Öl 2 EL Tequila 1 Limette, abgeriebene Schale und Saft 1 Chili, fein geschnitten 2 Knoblauchzehen, gepresst Tomaten-Salsa: 300 g reife Tomaten, in kleine Würfel geschnitten 1 rote Zwiebel, fein gehackt 1 Limette, nur Saft Salz 1 EL Koriander, fein gehackt
Quelle Rezepte: www.schweizerfleisch.ch
Eine Portion enthält: 338 kcal | 47 g E | 5 g K | 14 g F (ohne Saisongemüse) Zubereitung: Zutaten der Marinade mischen, Schweinssteaks damit bepinseln, mindestens 1 Stunde zugedeckt im Kühlschrank marinieren. Zutaten der Salsa verrühren, mit Salz abschmecken, bis zum Servieren kalt stellen. Etwa 30 Minuten vor dem Grillieren das Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen. Marinade abstreifen, beiseite stellen. Über mittelstarker Glut 15-20 Minuten grillieren, dabei gelegentlich wenden und mit Marinade bepinseln. Das Fleisch vom Grill nehmen, mit Salz würzen und mit Salsa servieren. Beilagen: Dazu passt kurz gegartes Saisongemüse.
52 /NATIONALPARK/
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Fotos: Wolfgang Platter
Frühling in Laas am 22.04.2018
Traubenkirsche
Sumpfdotterblume
Nationalpark Stilfserjoch Hängebirke
Frühling
Foto: Simone Di Benedetto
Foto: Andrea Boero
Feldulme
in verschiedener Meereshöhe zu Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Katharina von Siena (Schutzpatronin Europas), 29. April 2018. Für Marianne und Georg
Mönchsgrasmücke Männchen Foto: Cristina Mauri
Mönchsgrasmücke Weibchen
Kuckuck und Teichrohrsänger
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m kontinentalen Klima der Alpen steigt der Frühling von den Talniederungen in die Höhe der Berge. Der Herbst hingegen kommt von oben herunter. Der Frühling zieht in den verschiedenen Höhenlagen zu verschiedenen Zeiten ein. Während etwa in Laas auf 860 Metern Meereshöhe im heurigen Jahr am vierten Sonntag nach Ostern die Palabirnbäume und die Kirschen blühten, lagen 600 Höhenmeter weiter oben am Haider See auf 1.460 Meter MH zum gleichen Datum noch Reste der winterlichen Eisdecke und es blühten die Huflattiche und die Frühlingskrokusse als erste Frühlingsboten. Die Pflanzenbilder dieser Seiten sind alle innerhalb der drei Tage zwischen dem 19. und dem 22. April entstanden. Sie zeigen den unterschiedlichen Entwicklungsstand verschiedener Pflanzenarten. In der Pflanzenkunde nennt man den Wachstumsstand - und Blühzeitpunkt „Phänologie“.
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/NATIONALPARK/ 53
Frühling am Haidersee am 19.04.2018
Reiherente Männchen
Foto: https://commons.wikimedia.org/wiki
Reiherente Weibchen Foto: Matteo Mioli
unterschiedlichen Zeiten Schreibt man sich den Blühzeitpunkt z.B. des Leberblümchens oder anderer Zeigerpflanzen über mehrere Jahre an verschiedenen Standorten und in verschiedenen Höhenlagen auf, so kann man den Einzug des Frühlings kartieren. Ein selten sichtbares, aber deutlich hörbares Zeichen für den Frühling ist der unverkennbare Kuckucksruf. Der Kuckuck ist ein Zugvogel, der jetzt im Frühjahr in sein Brutgebiet zurückkehrt. Im heurigen Frühjahr war sein Ruf im Laaser Gebiet erstmals am 22. April im Tschenglser Wald oberhalb des vormaligen Militärareals zu vernehmen. Der Kuckuck ist ein Brutschmarotzer, er baut selber kein Nest, sondern das Weibchen legt seine Eier in die Nester von Wirtsvögeln. Häufige Zieheltern von Kuckucken sind der Garten- und der Hausrotschwanz, aber auch der Teichrohrsänger und die Bachstelze. Das übergroße Findelkind wirft die Eier oder die Jungen der Zieheltern aus dem Nest, um konkurrenzlos gefüttert zu werden. Dabei löst die auffallend orange Farbe des Rachens bei den Zieheltern einen sehr starken Futterreiz aus.
Erdkröte
Foto: https://commons.wikimedia.org/wiki
Zwergtaucher
Foto: Romano Visci
Huflattich Foto: https://commons.wikimedia.org/wiki
Frühlingskrokus
Männchen der Grünfinken im Balzstreit
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Prader Topscorer
Vinschger Duelle
2. Amateurliga
2. Amateurliga - Die nächsten Vinschger
Mit 20 Treffern in 17 Spielen führt Jonas Gander, der für Prad das Spielfeld betritt, die Torschützenliste an. Ebenfalls unter den Top 3 befindet sich Yousef Loubadi, der für Schluderns auf Torjagd geht. (sam)
Duelle finden an folgenden Tagen statt: 5. Mai: Plaus-Laatsch/Taufers, 6. Mai: Schluderns-Oberland, 13. Mai: Laatsch/Taufers – Kastelbell, Oberland – Plaus (sam) Im Bild: Andre Kofler, Kastelbell
Foto: Sarah Mitterer
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Im Keller wird die Luft dünner Vier Spieltage stehen in der 2. Amateurliga noch auf dem Programm. Und die Luft im Tabellenkeller wird immer dünner. Mitten im Abstiegskampf befinden sich mit Laatsch/Taufers und Mals zwei Teams aus dem Vinschgau. Während diese in den vier letzten Spielen um den Verbleib in der 2. Liga kämpfen müssen, hat Plaus weiterhin die Chance auf den Meistertitel.
Fotos: Sarah Mitterer
Während Oberland (blau-weiß) einen Platz unter den Top 3 holen will, muss Mals um den Ligaverbleib kämpfen
Von Sarah Mitterer
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om Traum um den Meisterschaftstitel und den damit verbundenen Aufstieg in die 1. Amateurliga bis hin zum Kampf gegen den Abstieg. In der 2. Amateurliga könnte die Gefühlswelt bei den sieben Vinschger Teams nicht unterschiedlicher nicht sein. Vor allem am Tabellenende wird es sehr eng werden. Vier Mannschaften, darunter Laatsch/Taufers und Mals, kämpfen um den Abstieg. Nach 17 Spieltagen (Stand 27. April) befindet sich Laatsch/Taufers aktuell auf dem vorletzten Platz, was den Abstieg bedeuten würde. Nur zwei Punkte mehr auf dem Konto haben die Malser. Für die beiden Obervinschger Mannschaften wird die Luft immer dünner, jeder verlorene Punkt könnte am
Ende darüber entscheiden, ob man in die 3. Amateurliga absteigen muss. Schaut man sich die Tabelle und den Spielplan an, so steht Mals laut Papier vor der vermeintlich leichteren Aufgabe. Vor allem die beiden letzten Spieltage werden für Mals entscheidend sein, dann da treffen sie auf zwei direkte Gegner im Abstiegskampf. Am 20. Mai empfangen die Malser zu Hause Olimpia Meran, eine Woche später findet für die Obervinschger in Algund das letzte Meisterschaftsspiel statt. Die Laatscher stehen hingegen vor einer schwierigeren Aufgabe, denn sie treffen in den restlichen Spielen stets auf besser platzierte Teams, darunter auch auf den aktuellen Spitzenreiter Tirol und dessen ersten Verfolger Plaus. Ganz anders sieht die Welt für die Fuß-
baller aus Plaus aus. Sie befinden sich in der Position des Jägers und liegen nach 17 Spieltagen zwei Punkte hinter dem Tabellenführer Tirol. Die Plauser müssen eine Siegesserie starten und gleichzeitig auf eine Schwächephase der Tiroler hoffen, dann könnte es mit dem Titel klappen. Ein Bein im Kampf um den Meisterschaftsgewinn könnten die Schludernser und die Oberländer, beide aktuell mit 33 Zählern auf Platz 3 und 4, den Plausern stellen. Gegen beide Teams müssen die Plauser noch das Rückrundenspiel bestreiten. Einen fixen Platz im Mittelfeld haben sich inzwischen Prad und Kastelbell gesichert. Die 2. Amateurliga bleibt bis zum Schluss spannend. Gut möglich, dass erst am allerletzten Spieltag (27. Mai) die Entscheidung über Auf-und Abstieg fällt.
03.05.18
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Landesliga
Latsch/Vinschgau
Das einzige Vinschger Duell
Probetrainings und Abschluss
Jubelt Partschins... oder Manuel Mair (links) mit seinen Latschern...
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as einzige Vinschger Duell steht vor der Tür. Vier Spieltage fehlen noch, dann endet die aktuelle Landesligasaison. An diesem Sonntag, 6. Mai kommt es in Latsch zum einzigen Vinschger Aufeinandertreffen in dieser Liga. Die Schwarz-Weißen empfangen zu Hause den ASV Partschins. Während die Partschinser weiterhin um einen Top 3 Platz kämpfen, sinnen die Latscher auf Revanche. Beim Hinspiel im vergangenen Herbst mussten sie sich den Partschinsern mit 3:0 geschlagen geben. Mit Mattia Lo Presti befindet sich in den Latscher Reihen der
torgefährlichste Vinschger. Lo Presti netzte in bisher 25 Spielen (Stand 27. April) 17 Mal ein. Damit liegt er in der LandesligaTorjägerwertung auf dem dritten Platz. Am meisten Tore für die Partschinser erzielte bisher Felix Rungg, der allerdings aufgrund einer Verletzung seit mehreren Wochen pausieren muss. Das letzte Match wird am 27. Mai angepfiffen. Während Latsch auswärts gegen Bruneck seine Saison beenden wird, kann Partschins sein Saisonende vor eigenem Publikum beim Match gegen Stegen feiern. (sam)
or 5 Jahren startete der VSS mit den VSS/Raiffeisen-Fußball die Förderzentren Südtirol. Ziel ist die qualitative Förderung der Fußballjugend im Alter von 10-13 Jahren durch ein zusätzliches Training pro Woche, begleitet von zwei professionell ausgebildeten Trainern. Die Spieler werden in technischen und taktischen Fähigkeiten ausgebildet und auch im psychologischen Bereich auf das Fußballleben vorbereitet. Für den Vinschgau ist der Standort in Latsch (neben
Terlan und Dietenheim). Im Vinschgau waren heuer 51 Kinder aus Vereinen von Reschen bis Partschins eingeschrieben. Nach der Teilnahme am Turnier in Bozen, am Qualifikationsturnier Cordial Cup 2018 in St. Martin i.P. bildet ein Abschlussturnier aller drei Zentren am 28.05.2018 in Nals den Saisonabschluss. Vorher können am 07. und am 14.05.2018 interressierte Kinder der Jahrgänge 2006-2009 noch an zwei Probetrainings in Latsch teilnehmen. (lu)
Foto: Ludwig Fabi
Fotos: Sarah Mitterer
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Auf dem Kunstrasen von Latsch finden immer Montag nachmittags die Trainings statt. Ein Teil der Teilnehmer mit dem Trainerteam Arnold Schwellensattl und Andreas Lechner (links) und Gianpaolo Morabito mit Funktionär Raimund Lingg ganz rechts. Nicht im Bild ist Koordinator Günther Pföstl
Laatsch/Vinschgau
VSS Kinder- und Jugendturniere gestartet und 700 Kinder und Jugendliche spielen in den Vinschger Sportvereinen Fußball. Umsorgt werden sie von zahlreichen ehrenamtlichen Trainern und Betreuern. Auch der VSS-Bezirk Vinschgau kümmert sich. Seit vier Jahrzehnten organisieren die VSS Bezirksvertreter mit Karl Schuster an der Spitze beispielsweise die Kinderturniere der U-8 (rund 280 Spieler) in den Kreisen Ober- und Untervinschgau. In jedem Kreis spielen zehn Mannschaften. „Die VSS-Kinder- und Jugendturniere für die Kleinsten haben das Ziel, die Kinder für den Fußballsport zu begeistern“, sagt Karl Schuster. „Im Mittelpunkt stehen einzig und allein die Freude an Bewegung, Spiel und Spaß. Kampfgeist und Siegeswillen kommen dann automatisch dazu.“ Die Verpflegung der
jungen Kicker bei den Turnieren stellt der Sportverein des jeweiligen Austragungsortes. Der VSS gibt dafür einen finanziellen Beitrag. Das U-8 Turnier mit zehn Mannschaften für den Kreis Untervinschgau fand am 25. März in der Sportzzone Vetzan statt, jenes für den Kreis Obervinschgau mit ebenfalls zehn Mannschaften am 8. April auf dem Sportplatz von Laatsch. Die Rückrunden-Turniere werden am 27. Mai ausgetragen, im Kreis Obervinschgau in Reschen, im Kreis Untervinschgau in Morter. Das Abschlussturnier mit allen 20 Mannschaften geht am 2. Juni in Schluderns über den Rasen. Anlass ist das 50-Jahrjubiläum des ASV-Schluderns. In diesem Rahmen findet auch die Preisverteilung der U-8 statt. „Jede Mannschaften erhält einen Pokal
und jeder Spieler eine Medaille“, so Schuster. Zur Zeit laufen die traditionellen Pokalspiele um die Trophähe der Bezirksgemeinschaft,
Foto: Angelika Ploner
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die von Vertretern der einstigen Talgemeinschaft ins Leben gerufen worden sind. Schuster hat diese Tradition weitergeführt. Am 9. Juni folgt das große PokalAbschlussturnier mit den Finalspielen in Prad. Dort geht neben der Pokal-Preisverteilung auch die Meisterschafts-Prämierug (U10 bis zur U-15) über die Bühne. Die Planung der Veranstaltungen ist vor allem für Schuster als VSS-Bezirksleiter seit 40 Jahren mit großem Zeitaufwand verbunden. Für seinen langen ehrenamtlichen Einsatz wurde er 2016 mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol ausgezeichnet. In der VSS-Bezirksleitung wird er derzeit von Arnold Moser, Hartwig Tschenett und Raimund Lingg unterstützt. Schuster ist müde geworden, wie er sagt, und will sein Amt nun übergeben. (mds)
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Vinschgerwind 9-18
03.05.18
Langtaufers
Langtaufers feiert Spitzensnowborder
Eugen Larcher überreicht Edwin das Wahrzeichen der Kaunertaler Gletscherbahnen; rechtes Bild: Karl Thöni als Kutscher mit Edwins Nichten, die Großmutter Ottilia und v.l. die Mutter Irmgard, Jasmin, der Vater Emilio und Edwin Coratti und der Onkel Sepp Spalier der „Coratti-Fans“ passieren. Gemeindereferent Josef Thöni dankte allen Beteiligten für die großartige Unterstützung. Edwin habe bei den olympischen Spielen in Südkorea nicht nur Südtirol vertreten, sondern auch die Gemeinde Graun. Der Stolz darüber war in der ganzen Bevölkerung zu spüren. Ein erfolgreicher Olympionik ist auch
3. Amateurliga
von außen. Diese hatten Edwin und Jasmin durch die Familie, die Freunde, den Fanclub, das Team und die Trainer. Für beide war der Empfang großartig und überraschend. Sie freuten sich über das Wiedersehen nach der langen Saison und sagten, es sei eine Ehre, dass so Viele unterstützend hinter ihnen stehen. (aw)
Laas
Endspurt in der 3. Liga
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Duell Goldrain-Laas noch auf dem Programm. Die Fans dürfen sich auf alle Fälle auf eine spannende Endphase freuen. (sam)
Foto: Sarah Mitterer
olt sich Laas den Titel? Diese Frage wird schon bald beantwortet werden. Vier Spieltage stehen noch aus, dann ist auch die Fußballsaison in der 3. Amateurliga zu Ende. Im bisherigen Saisonverlauf war es ein Kopf an Kopf-Rennen zwischen Laas und Mölten/Vöran. Beide Teams liegen punktgleich vorn (Stand 27. April). Und um die Spannung noch zu erhöhen, treffen die beiden Spitzenreiter am 13. Mai in Laas aufeinander. Beim direkten Duell könnte wohl schon eine Vorentscheidung in Sachen Titel fallen. Oder gibt es am Ende doch noch einen lachenden Dritten? Goldrain liegt nämlich nur zwei Zähler (jedoch ein Spiel mehr) hinter dem Duo und könnte die Tabelle noch einmal ordentlich durcheinander wirbeln. Zunächst bestreiten die Goldrainer am 12. Mai das legendäre Derby gegen Morter, eine Woche später steht dann das das
ein Werbeträger für den Breitensport - und damit für ein ganz wichtiges gesellschaftliches Anliegen. Edwin wurde von den Senioren bis zu den jüngsten Fans gratuliert und gebührend bejubelt. Um so einen Erfolg feiern zu können braucht es nicht nur viel Training, Disziplin und Durchhaltevermögen, sondern auch eine Menge Unterstützung
Laas kämpft um die Meisterkrone
Dorflauf mit Rekord-Teilnehmerfeld
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er Startschuss der 39. Auflage der beliebten VSS/ Raiffeisen Stadtund Dorfläufe erfolgte am 25. April im Marmordorf Laas. Mit über 350 AthletInnenen am Start, konnte eine neue Stimmungs- und anspruchsvoll war der Rekordbeteiligung Laaser Dorflauf – Am Start die Kategorie 10 im Vinschgau erzielt und 11 Jährige bei den Mädchen werden. Der Sieg nichts dem Zufall und konnte ging bei den Herren an David so überlegen die VereinswerAndersag vom ASC Berg und bei tung vor der Laufgemeinschaft den Damen an die Sarnerin KaLaatsch/Taufers, dem ASV Berg thrin Hanspeter. Besonders bei aus St.Pauls/Eppan und dem den Kinderkategorien war die ASV Schluderns gewinnen. Die Beiteiligung in Laas sehr groß. Vinschger Laufvereine hinterAuch der im Anschluss angeboließen insgesamt einen sehr tene Hobbylauf mit dem Altenguten Eindruck und starteten und Pflegeheim in Laas wurde erfolgreich in die VSS Dorf- und ein voller Erfolg. Der Laaser Stadtlaufserie, die heuer insgeLaufverein in Laufgemeinschaft samt zehn Rennen umfasst und mit Prad um Sektionsleiterin auch einen Abstecher ins TrenEvi Strimmer überließ in Orgatino unternimmt. (lu) nisation und Rennbeteiligung
Foto: Ludwig Fabi
leich zwei heimische Spitzensportler wurden am Samstagstagabend (14.04) in Langtaufers geehrt: Olympiateilnehmer Edwin Coratti und seine Schwester Jasmin. Der Pleifer Snowborder kehrte nach einer erfolgreichen Wettkampf-Saison zurück in sein Heimattal und ließ sich für seine Olympiateilnahme in Pyoengchang feiern. Weil seine Schwester Jasmin Vize-Italienmeisterin im Slalom und Junioren-Italienmeisterin wurde, konnten die Langtauferer gleich eine zweite Athletin aus ihren Reihen ehren. Der Fan-Club der Geschwister organisierte im Vereinshaus Pedross einen gebührenden Empfang. Die Feier begann mit einer Kutschenfahrt von Pleif nach Pedross. Diese Strecke von ca. 3 Km war jahrelang der Schulweg der Geehrten. Auf dem Weg in den Festsaal mussten Edwin und Jasmin das
Fotos: Andreas Waldner
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Sulden
FIS - Speedbewerbe am Suldner Gletscher A
legte noch vor dem Vorarlberger Lussnig Nicholas den 2. Platz. In beiden Rennen erzielte Manuel Prantl hervorragende 39 FISPunkte und ist somit nun bester Südtiroler SG-Fahrer im Juniorenbereich. Die Damenrennen wurden von der Tschechin Pospisilova Klara dominiert, die in beiden Rennen einen ungefährdeten Sieg einfuhr. Bestes Ergebnis aus Südtiroler Sicht war der 3. Platz im ersten Rennen von Elisa Platino.
Herren 1. Manuel Prantl 1.25.32 1.Rennen: 2. Philipp Lackner (AUT) +0,41 3. Julian Ehrenecker (AUT) +0,63 …15. Michael Moser +2,78 Herren 1. Philipp Lackner (AUT) 1.26.30 2.Rennen: 2. Manuel Prantl +0,20 3. Nicholas Lussnig (AUT) +0,80 …7. David Plancker +1,70 13. Lukas Gramm +2,07 14. Marvin Avesani +2,13 15. Michael Moser +2,24 Damen: 1. Klara Pospisilova (CZE) 1.27.42 1. Rennen 2. Anna Moser (AUT) +1,34 3. Elisa Platino +1,36 4. Noemi Dalla Costa +1,68 5. Magdalena Haas +1,86 7. Julia Silgoner +2,29 9. Nadine Prantl +2,60
Foto: „Wind“-Archiv
m Samstag, 14.4.2018, fanden am Suldner Gletscher die 2 letzten FIS-Speedbewerbe der Saison 2017/2018 im Form von 2 SG’s statt. Bei herrlichem Wetter und besten Pistenverhältnissen konnte sich der Veranstalter, der ASC Ortler, über zahlreiche starke Läufer aus dem In- und Ausland erfreuen. So nahmen unter anderem der amtierende deutsche U21-SG-Meister Tim-Ole Mietz und der amtierende österreichische U18-SG-Meister, Philipp Lackner (Cousin von Hannes Reichelt) teil. Skilegende Marc Girardelli war im Rahmen des MarcGirardelli-Tages (organisiert vom ASV Prad) auch anwesend und fungierte zur Freude der Athleten als Vorläufer. Trotz der starken Konkurrenz aus dem In- und Ausland war es bei den Herren ein Südtiroler Athlet, der bei den Rennen aufzeigen konnte. Der Vinschger Manuel Prantl (Galsaun), Jahrgang 1999, konnte das erste Rennen klar für sich entscheiden vor Philipp Lackner und einem weiteren österreichischen Athleten, Julian Ehrenecker, und gewann damit sein erstes FIS-NJR-Rennen. Im zweiten Rennen musste er sich Philipp Lackner knapp geschlagen geben und be-
v.l.: Philipp Lackner, Manuel Prantl, Julian Ehrenecker
Damen 1. Klara Pospisilova (CZE) 1.28.47 2. Rennen: 2. Anna Moser (AUT) +2,14 3. Sandra Absmann (AUT) +2,35 5. Elisa Schranzhofer +2,88 6. Noemi Dalla Costa +3,03 7. Magdalena Haas +3,06 8. Elisa Platino +3,39 10. Nadine Prantl +3,84
Latsch/Naturns
Tänzerinnen erfolgreich bei Regionalmeisterschaft A
Foto: „Wind“-Archiv
m Sonntag, 15. April fand in der Sportsein kann. Man lernt den Körper und seine graphic Dance in verschiedenen Altersklashalle in Leifers die RegionalmeisterGrenzen, aber auch seine unendlichen Mögsen und waren dabei sehr erfolgreich. Für schaft im Sporttanz statt. Über 300 Teilnehlichkeiten kennen und das ist wichtig, für die sechs Gruppen des ASV Latsch hieß es in mer aus Südtirol und dem Trentino haben das ganze Leben.“, betont Vera Holzer, die Leifers vier Mal Gold, ein Mal Silber und ein in verschiedenen Kategorien ihr Können selbst seit ihrer Kindheit tanzt. Über die ZuMal Bronze, die 13 Gruppen des SSV Naturns unter Beweis gestellt. Neben Standardtänsammenarbeit zwischen den Sektionen im konnten sich neun Mal Gold, drei Mal Silber zen, Disco Fox, Zeitgenössischem Tanz oder Vinschgau sagt Lotte Gamper im Gespräch und ein Mal Bronze sichern. Abart Lorenz Hip-Hop, gab es auch die Disziplinen Show mit dem Vinschger Wind: „Wir sind eine und Burgi, gewannen den RegionalmeisterDance, Synchro Freestyle und Choreograkleine Region, wo noch viel Entwicklungstitel in der ‚classe D‘ in Paartanz. phic Dance für Gruppen und Duos. potential für Tanz ist. Deshalb ist es wich„Ich glaube, dass Tanz nicht nur für Unter den Teilnehmenden waren auch tig zusammenzuarbeiten und zusammen Kinder, sondern für jedes Alter eine der die Tänzerinnen und ein Tanzpaar der Sekzu wachsen.“ Nach fast 20 Jahren wurden schönsten gemeinsamen Beschäftigungen tion Tanzen des ASV Latsch die Regionalmeisterschaften im Raiffeisen und die Gruppen des Sporttanz heuer erstmals wieder SSV Naturns Raiffeisen. Lotin Südtirol ausgetragen. Stark te Gamper, die seit 20 Jahren daran beteiligt war dabei GiuTanzlehrerin und Choreografin seppe Magurano, Präsident des beim ASV Latsch ist, kam mit 18 italienischen Tanzsportvereins Tänzerinnen von 8 bis 26 Jahren FIDS für die Provinz Bozen, der nach Leifers. Ihre Tochter Vera auch den Vinschger Tänzerinnen Holzer, die ebenfalls Choreograschon seit Jahren als Mentor zur fin ist und die Sektion in Naturns Seite steht. Es tut sich etwas in leitet, ist mit 52 Teilnehmerinder Tanzlandschaft Südtirols nen zwischen 5 und 17 Jahren und die Vinschger Tanzsektionen zur Meisterschaft gefahren. Die sind daran maßgeblich beteiligt. Vinschger Gruppen starteten in Das nächste große Ziel für beide den Kategorien Show Dance, Die Tänzerinnen des ASV Latsch Raiffeisen mit ihrer Trainerin Lotte Sektionen, ist die ItalienmeisterSynchro Freestyle und Choreo- Gamper schaft im Juli in Rimini. (cg)
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Vinschgerwind 9-18
03.05.18
Rampenlicht Lootsch
„Wos werd denn do eper die Mamma sogen“
Heitere Begebenheit in 3 Akten von Roman Aukenthaler Regie: Pankratius Eller Ort: Mehrzweckgebäude Laatsch Aufführungstermine: Premiere: Sa. 19.05.18 um 20.00 Uhr So. 20.05.18 um 20.00 Uhr; Mo. 21.05.18 um 17.00 Uhr; Sa. 26.05.18 um 20.00 Uhr; So. 27.05.18 um 20.00 Uhr Reservierung: T el. 371 14 03 892 (ab 16.00 Uhr)
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Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams: motivierte und fleißige
Mitarbeiter/innen: · für die Verpackung (mit Führerschein B)
· Lehrling für die Produktion · Praktikant für die Produktion
(über die Sommermonate) Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung: info@sennereiburgeis.it oder Tel. 0473 831 220
Praktikant/in und Aushilfen im Bereich Service
Zollfrei Shopping in Samnaun
Gasthaus Stallwies Martell Tel. 0473 744 552
Sie möchten dort arbeiten wo andere Urlaub machen und haben Freude am Umgang mit Menschen? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Wir suchen:
Verkäufer
(m/w) im Bereich Parfumerie & Kosmetik Wir bieten: 5-Tage-Woche, Teilverpflegung, Mindestgehalt nach ortsüblichem Tarif. Bei guter Eignung & Qualifizierung ist eine Überbezahlung selbstverständlich. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:
Familie Zegg-Weisskopf Dorfstraße 12 ∙ 7563 Samnaun Schweiz ∙ T: + 41 (0) 818 685 400 M: info@zegg-watches.com
·
Wir suchen ab 20. Mai Bedienung (abends Teilzeit)
· Praktikanten Service/Küche
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per Mail oder Telefon. Hotel Eden am Reschensee Reschen – Familie Strobl Tel. 0473 633137 info@eden-reschensee.com
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www.jobs.bz.it
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für die Sommermonate:
AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL
PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE
Wir suchen nach Vereinbarung einen Nachfolger
Betonmaschinist in Jahresstellung Ihre Aufgaben In dieser spannenden und vielseitigen Tätigkeit sind Sie für den gesamten Ablauf von der Bestellung bis zur termingerechten Produktion der Waren verantwortlich und produzieren selbst normgerechten Beton. Der Unterhalt, die Pflege und die Wartung unserer Betonanlage sowie die Bewirtschaftung der Rezeptzutaten, gehören ebenfalls zu Ihrem Aufgabenbereich. Ihr Profil · Sie verfügen über eine abgeschlossene Lehre und haben bereits Erfahrung im Baugewerbe und in der Verarbeitung von Beton und Kies gesammelt. · Sie sind versiert im Umgang mit dem PC. · Sie schätzen den Kontakt mit Kunden. · Sie arbeiten zuverlässig, selbständig, kundenorientiert und sind gerne in einem dynamischen Team tätig. · Sie bewahren auch in hektischen Situationen einen kühlen Kopf, dann sind Sie unser Mann! Was wir Ihnen bieten Bei uns erwarten Sie eine spannende, abwechslungsreiche Aufgabe und ein sehr gutes, teamorientiertes sowie zeitgemässe Anstellungsbedingungen. Sie werden von unserem Betonmaschinist, welcher nächstes Jahr in Pension geht eingearbeitet, damit Sie sich möglichst gut und schnell in unser Team und den Arbeitsalltag einleben können. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis 30.04.2018. Für allfällige Fragen zum Stellenangebot steht Ihnen Herr Dario Tognini, 0041 (0)81 856 11 36 gerne zur Verfügung. Sosa Gera SA, 7530 Zernez
Obstgenossenschaft MIVO-ORTLER Latsch Wir zählen in unserem Sektor zu den fortschrittlichsten Betrieben. Die technische Weiterentwicklung unserer Prozessabläufe ist für uns von strategischer Wichtigkeit. Zur Verstärkung der Abteilung Technik suchen wir:
Betriebstechniker Bist du bereit für das Berufsleben oder suchst neue Herausforderungen? Wir suchen motivierte Techniker, die mit den Aufgaben in einem Betrieb mit hohem Automatisierungsgrad wachsen möchten. In einem jungen Team ermöglichen wir dir eine gute Einarbeitung in die verschiedenen technischen Bereiche und bieten Möglichkeiten der kontinuierlichen Weiterbildung. Sollten wir dein Interesse geweckt haben, dann schicke eine aussagekräftige Bewerbung innerhalb 13. Mai an die: Obstgenossenschaft MIVO-ORTLER z.H. Abteilungsleiter Technik Kurt Wellenzohn Industriezone 7 – 39021 Latsch E-Mail: kurt.wellenzohn@vip.coop
62 /KLEINANZEIGER/
Vinschgerwind 9-18
03.05.18
Jahrestag/Danksagungen
Danke für den Weg, den du mit uns gegangen bist. Danke für die Hand, die uns so hilfreich war. Danke für deine Nähe, die uns Geborgenheit gab. Danke für deinen Frohsinn, für all deine Liebe. Danke, dass es dich gab.
Tief bewegt von der großen Anteilnahme an unserem Schmerz anlässlich des Todes unseres Mannes und Vaters
Maria Anna Peer
Johann Wilhelm Lingg
geb. Telser
* 4. April 1954 in Tartsch † 17. April 2018 in Burgeis
* 9.5.1949 † 14.3.2018 Schluderns
… möchten wir uns herzlich bedanken · für alle Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft · für die vielen Kerzen und Spenden · für die Anteilnahme der Musikkapelle und Abordnungen des VSM Bezirk Schlanders · für das ehrende letzte Geleit von so vielen Menschen Es war uns ein großer Trost die vielen Beweise der Anteilnahme zu erfahren. Danke. Die Trauerfamilie
Ein großer Kreis von Menschen hat meiner lieben Frau Marianne, unserer guten Mama, Großmutter, Schwester und Schwägerin auf ihrem letzten Weg begleitet. Die tröstenden Worte, die liebevolle Anteilnahme, das Gebet, alle Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft zu ihr und unserer Familie, Blumen, Kerzen und Spenden, dies alles hat uns gut getan. Wir danken dafür. Besonderer Dank gilt der Geistlichkeit für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier, der Singgemeinschaft Burgeis sowie allen, die einen Dienst bei der Beerdigung ausführten. Die Erinnerung an all das Schöne mit dir wird stets in uns lebendig sein.
Dein Mann Roland und die drei Buben Moritz, Tobias Josef und Gerd mit Familien Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle. Sie werden uns immer an dich erinnern und dich dadurch nicht vergessen lassen.
Wenn wir in den Himmel schauen, so denken wir an dich. Du bist unser Stern, der deinen Namen trägt.
1. Jahrestag
Franz Burger-Wielander
10. Jahrestag
Nico Hütter
* 28.1.1932 † 13.5.2017 Schlanders
In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Sonntag, den 13. Mai 2018 um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. Deine Familie
Wir folgen den Spuren, die du hinterlassen hast und begegnen dir dabei immer wieder
*15.4.1999 †13.5.2008 Prad In liebevoller Erinnerung gedenken wir unseres lieben Nico am Sonntag, 13. Mai 2018 um 8.30 Uhr bei der hl. Messe in der Pfarrkirche von Prad. Deine Familie
Begrenzt ist das Leben, doch unendlich die Erinnerung. Und immer sind da die Spuren eures Lebens. Wir schauen voller Liebe und Dankbarkeit zurück und vermissen euch sehr.
5. Jahrestag
Dr. Arnold Schütz * 28.4.1936 † 7.5.2013 Mals
In liebevoller Erinnerung gedenken wir deiner beim Gottesdienst am 6. Mai 2018 um 20.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mals. Wir danken allen, die daran teilnehmen, immer wieder dein Grab besuchen und dich in lieber Erinnerung behalten. Deine Familie
15. Jahrestag
Alexander Rungg *6.11.1969 † 12.3.2003 Prad
20. Jahrestag
Maria Rungg geb. Etzelsberger
*9.7.1934 † 6.5.1998 Prad
In Liebe eure Familie
03.05.18
Vinschgerwind 9-18
/KLEINANZEIGER/ 63
Allfälliges/Weiterbildung
Muttertagsfahrt: Sonntag, 13.05.2018
Schloss Neuschwanstein & Wieskirche
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Tanja Mitterhofer und Evelyn Peer Mo, 07.05. – Mo, 04.06.2018 (jeweils Mo) 16.00 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 4 Treffen Schlanders, Haus der Begegnung 38 Euro Sa, 05.05.2018 – unter 333 1047874
Rosmarie Patscheider Di, 08.05., Di, 15.05., Di, 22.05.2018 18.00 Uhr – 20.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen OSZ Mals 22 Euro (inkl. Material) Sa, 05.05.2018 – unter 333 1047874
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Kräuter Querfeldein – 3-teiliges Blockangebot REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Monica Turina Sa, 26.05., Sa, 25.08., Sa, 01.12.2018 14.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen wird bekannt gegeben 70 Euro (inkl. Material) Di, 22.05.2018
Details zu den Kursangeboten finden Sie auf www.gwr.it
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INFO – ANMELDUNG: Bahnhof Spondinig 1 – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr