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Vögel auf den Färöern

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#gannet

Foto: Rannvá Joensen

Der Basstölpel brütet nur auf der Insel Mykines

Vögel auf den Färöern

Welche Vögel man sehen kann, hängt von der Jahreszeit ab. Viele sind jedoch ganzjährig zu beobachten.

Anders als man meinen könnte, bietet die abgeschiedene Lage der Färöer ausgezeichnete Bedingungen für ein reiches Vogelleben. Jeden Sommer kommen Hunderttausende Vögel hierher um zu nisten. Bis zum 1. 1. 2012 sind 305 Arten auf den Inseln registriert worden. Davon sind regelmäßig jedoch nur etwa 50 Arten Brutvögel und weitere 60 Arten Gäste.

Ausrüstung zur Beobachtung Empfehlenswert ist im Allgemeinen ein Fernglas mit sieben- bis zehnfacher Vergrößerung. Für die Beobachtung von Seevögeln vom Land aus ist jedoch ein stärker vergrößerndes Teleskop vorzuziehen. Dieses ermöglicht auch die längere Beobachtung von Nistvögeln aus einem nicht störenden Abstand.

Die Natur respektieren Wenn Sie sich in der Natur bewegen, sind verschiedene Verhaltensregeln unbedingt zu befolgen. Ein Vogel, der ununterbrochen Warnrufe ausstößt und dicht über Ihren Kopf hinfliegt oder darauf hinunterstößt, signalisiert, dass sein Nest in der Nähe ist. Jungvögel, deren Nest oder Eltern nicht in der Nähe zu sehen sind, lässt man in Ruhe, denn es ist nichts Unnormales dabei. Verlassen Sie das Gebiet und beobachten Sie die Vögel aus gehöriger Entfernung. Die Graswiesen rund um die Dörfer sind Heuland, das Sie nicht betreten dürfen. Fragen Sie immer Einheimische um Erlaubnis, wenn Sie in die Außenmark gehen möchten, wo man das reiche Vogelleben beobachten kann. Auf Vögel und andere Tiere muss man stets Rücksicht nehmen, und natürlich darf man keinen Abfall in der Natur hinterlassen.

Ramsar-Gebiete Die färöische Regierung hat auf der Inselgruppe drei Ramsar-Gebiete bestimmt. Ramsar ist ein

internationales Abkommen zum Schutz von Gebieten mit besonderer nationaler und internationaler Bedeutung für Vogelleben und Biodiversität. Die drei Gebiete sind die Inseln Mykines, Nólsoy und Skúvoy.

Austernfischer Der Austernfischer ist der Nationalvogel der Färöer. Bei Wanderungen in der Außenmark begegnet einem sehr wahrscheinlich dieser auffällige, schwarzweiße Zugvogel mit dem roten Schnabel. Viele Färinger sind hocherfreut, wenn sie den ersten Austernfischer des Jahres sehen und vor allem hören. Der 12. März, Grækarismessa (St. Gregorstag), ist der Festtag, an dem man u. a. die Rückkehr des Austernfischers und damit den Beginn des Sommerhalbjahrs feiert.

Die bei den Verkehrsbüros erhältliche Broschüre „Birds of the Faroe Islands“ enthält eine Menge nützlicher Informationen über Vogelarten, Brutzeiten, Beobachtungsmöglichkeiten usw.

Birds of the Faroe Islands

#strandskade storm-petrel

Foto: Hedevig Matras

Die weltgrößte Brutkolonie des Sturmwellenläufers (vor 2019 Sturmschwalbe) befindet sich auf Nólsoy. Hier wird ein Vogel beringt und vermessen.

Tjaldur (der Austernfischer), färöischer Nationalvogel, kommt Anfang März auf die Inseln zurück.

In der Broschüre „Birds of the Faroe Islands“ (Vögel auf den Färöern) findet man eine Menge nützlicher Angaben über Vogelarten, Brutzeiten, wann und wo man bestimmte Vögel beobachten kann usw. #oystercatcher

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