VITALPINA®
Waldbaden Zurück zu mir selbst. Naturbeziehung direkt fühlen.
VITALPINA®
Waldbaden Zurück zu mir selbst. Naturbeziehung direkt fühlen.
SĂźdtirol Wo loslassen gut tut.
Die Vitalpina Hotels Südtirol liegen an bezaubernden Fleckchen zwischen alpiner und mediterraner Vegetation. Zwischen erhabenen Bergen und florierenden Tälern. Dazwischen erstreckt sich jener Mikrokosmos, der Südtirol eigentlich zu einem natürlichen Therapiezentrum für Stressbewältigung macht: Südtirols Wälder. Wir möchten, dass Sie den direkten Kontakt zur Natur mit einem Mehrwert für Ihr Wohlbefinden, für Ihre Gesundheit und Ihre innere Balance erleben. Dazu entfalten wir gezielte und hochwertige Angebote, draußen an der prickelnden Luft. Wer sich bewusst darauf einlässt, wird bald den Ballast des Alltags loslassen und ganz mit sich selbst beschäftigt sein. Und genau darauf zielt dieses LoslasserSpezialangebot ab: Sie kommen bei sich selbst an.
Wir lieben Berge!
Willkommen beim Vitalpina® Waldbaden!
Und wir lieben die Landschaft, in die sie eingebettet sind. Denn sie gibt uns Kraft und Ruhe.
Ihre Vitalpina Hotels Südtirol
Südtirols Wälder rufen
50 Prozent der Oberfläche Südtirols ist von Wäldern bedeckt. Sie stellen eine unschätzbare Ressource für Wohlbefinden dar. In den frischen Mischwäldern, den kraftvollen Kastanienwäldern, zarten Lärchenwiesen und facettenreichen Nadelwäldern laden wir Sie dazu ein, die Natur bewusst an sich heranzulassen und in sich aufzunehmen. 114 verschiedene Waldarten erwarten Sie mit einem erstaunlichen Gesundheitspotential und bieten den idealen Rahmen für Menschen, die ihrem Bedürfnis nach innerem Ausgleich folgen.
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Mit der Methode des „Waldbadens“ lernen Sie einige Tricks und Hinweise kennen, die es Ihnen erleichtern, wieder gezielt mit Mutter Natur in Kontakt zu kommen und alle anderen Ablenkungen außen vor zu lassen. Waldbaden ist besonders hilfreich für Menschen, die ständig unter Strom stehen und eine neue Möglichkeit suchen, um „runter zu kommen“ vom Hochgeschwindigkeitsrhythmus der täglichen Anforderungen.
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Anti-Aging im Wald
Eine der Hauptstrategien, um Alterung effizient entgegenzuwirken, besteht darin, Stress zu erkennen und einzuschränken. Japanische Studien belegen, wer sich nur einen Tag lang im Wald aufhält, erhöht die Anzahl der sogenannten „Killer-Zellen“ im Blut um 40%. Das sind Zellen, die Tumorzellen oder von einem Virus befallene Zellen erkennen und zerstören können. Dieser Effekt könne bis zu sieben Tage anhalten. Gleichzeitig werden Blutdruck und Stresshormone wie Kortisol, Adrenalin und Noradrenalin reduziert. Martin Kiem, Waldtherapie Führer und Waldbaden Trainer
Wald = Ruhezone
BESONDERE LICHTVERHÄLTNISSE
hervorragende Luftreinheit
AUSGEGLICHENE TEMPERATUREN
hohe Luftfeuchtigkeit
GERINGE LÄRMVERSCHMUTZUNG
wohltuende Duftstoffe und ätherische Öle
Loslassen… Wo? Im Wald! Wie? Über Achtsamkeit. Der direkteste Weg? Die Atmung. Was passiert dann? Die Sinne werden hellhörig. Und weiter? Natur direkt fühlen, riechen, hören, tasten… führt Dich ins Hier und Jetzt!
LOSLASSEN
Kennen Sie das? Die Kiefermuskeln sind angespannt und hart, nachts knirschen die Zähne, der Nacken fühlt sich tonnenschwer an, die Beine kribbeln nervös, die Füße zappeln unkontrolliert und die Gedanken kreisen ständig um dieselben Hürden, ohne ein Lösungsventil zu finden… Der natürliche innere Kompass wird andauernd durch künstliche Impulse gestört. Sie fühlen sich: RUHELOS. MATT. AUSGEPOWERT.
Bald geht nichts mehr! Soweit muss es nicht kommen.
Körper, Geist und Seele wünschen sich ENT-SPANNUNG! Doch wie geht das? Die Vitalpina Hotels Südtirol geben einer enorm wichtigen Facette der Entspannung Raum: dem LOSLASSEN.
WALDBADEN IST GEFÜHRTES LOSLASSEN.
Leichter gedacht als getan? Stimmt! Sich von den Fängen der Routine zu befreien, das Hamsterrad der inneren Worte und Erwartungen anzuhalten und der allgegenwärtigen Unruhe
STILLE
entgegenzusetzen, ist gar kein leichtes Unterfangen. Was bedeutet Loslassen für Sie? Sich befreien! Die Anspannung der Seele lösen? Ja, sich auf neue Dinge konzentrieren! Und wieder ein Lebensgefühl in Fluss bringen, das aufbaut, nährt, trägt…
LOSLASSEN MACHT PLATZ
Den direktesten Weg zum Loslassen bietet der KONTAKT mit der Natur. Der GEFÜHLTE Kontakt mit der Natur. Der Wald bietet dazu eine facettenreiche Bühne und beschert erstaunliche, positive Wirkungen für Ihre psychische und körperliche Balance. Wenn es gelingt, alle Sinne bewusst einzusetzen, eröffnet sich eine Vielfalt an Wahrnehmungen.
UND DIE VERMEINTLICHE STILLE HAT ERSTAUNLICH VIEL MITZUTEILEN.
Gesundheit mit tiefen Wurzeln
Die Menschheitsgeschichte ist von einer engen Beziehung und Abhängigkeit zur Natur geprägt. Seit einigen Jahrhunderten ist aber eine starke Entfremdung im Gang. In Großstädten verbringen die Menschen die meiste Zeit in Gebäuden. Mit und ohne Studien sind die negativen Folgen für unsere körperliche und geistige Verfassung absehbar. In der Klimatherapie werden Klima und Wetter zu präventiven, therapeutischen und rehabilitativen Zwecken eingesetzt. Dabei spielt das WALDKLIMA eine wichtige therapeutische Rolle. Waldbaden setzt hier an und fördert die Verbindung zur Natur wieder aktiv.
Klimatherapie
Der Wald erzeugt – je nach Baumarten, Belaubung, Höhe und Dichte des Baumbestandes – ein spezielles Mikroklima. Die besonderen LICHTVERHÄLTNISSE im Wald heben die Stimmung und fördern ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit. Durch die hohe LUFTQUALITÄT und die Reduktion von Luftschadstoffen im Wald werden die Atemwege, die Haut, der Herz-Kreislauf und die Gefäße von Stressfaktoren entlastet. Die hohe LUFTFEUCHTIGKEIT kommt den Atemwegen und der Haut-Schönheit zugute. Die Präsenz von PFLANZEN, Bäumen, Holz, Waldboden und Erde bietet einen Anker für die Psyche und erhellt das Gemüt.
ENTSCHLEUNIGUNG ZIELLOS
Ist der Kopf bereits auf ein Endziel ausgerichtet, rückt der jetzige Moment aus dem Fokus. Dabei verpassen Sie viele schöne Eindrücke. Waldbaden zielt darauf ab, auf jeden einzelnen Moment zu achten, um so viele Waldeindrücke wie möglich aufzunehmen.
BEZIEHUNG
Hauptziele des Waldbadens
Je langsamer Sie sich durch den Wald bewegen, desto mehr Eindrücke können Sie sammeln. Je langsamer sich der Körper bewegt, desto ruhiger wird der Geist.
Waldbaden ist keine intellektuelle Übung in Form von Wissensaneignung. Vielmehr ist es eine intuitive Übung, die den Wald über die 5 Sinne scannt. Denn durch sehen, hören, riechen, fühlen und schmecken kann eine DIREKT GEFÜHLTE BEZIEHUNG zur Natur hergestellt werden.
GESUNDHEITSVORSORGE AUS DEM WALD
Waldbaden („Shinrin Yoku“) entsteht Anfang der 1980er Jahre in Japan als eine Initiative der Regierung, um die Naturverbundenheit in der Bevölkerung wieder zu fördern. Daraufhin wird an verschiedenen Universitäten der Forschungszweig „Waldmedizin“ eingerichtet. In Japan und Südkorea sind bereits Dutzende designierte Waldbaden-Wälder ausgewiesen und Mitarbeiter werden ausgebildet, um den Menschen das Waldbaden näherzubringen.
WALDMEDIZIN – EIN KINDHEITSTRAUM
Als meine siebenjährige Tochter nach einem Waldspaziergang eröffnete, sie möchte später Waldärztin werden, ahnte ich noch nicht, dass in Asien dieser Kindheitstraum bereits Wirklichkeit war, erzählte ein langjähriger Gast der Vitalpina Hotels Südtirol.
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Jahrzehntelange Forschungen haben aufgezeigt, dass sich das Waldbaden positiv auf unser Nerven-, Hormon- und Immunsystem auswirkt. Denn Waldbaden in Form von kurmäßigem, dosiertem Wandern in der frischen Luft
reduziert Stress fördert Entspannung senkt Herzschlag und Blutdruck erhöht die Schlafqualität hemmt chronische Entzündungen hellt die Stimmung auf und lindert Schmerzsymptome.
Das Ergebnis bereits nach einem 4-maligen Aufenthalt im Wald:
Verminderung von Anspannung, Wut, Depression und Erschöpfung mit einer deutlichen Zunahme von Erholungsgefühlen, Lebensqualität, Vitalität, sowie Entspannung.
Die Vitalpina Hotels Südtirol haben das große Potential der Waldtherapie erkannt und gemeinsam mit einem Natur- und Waldtherapie Führer ein spezielles Loslass-Programm entwickelt. Lassen Sie sich vom Wohlfühleffekt überraschen! Entdecken Sie, wie Loslassen riecht, klingt, duftet… …beim WALDBADEN.
Sind Sie ein Loslasser? Dann packen Sie die Gelegenheit am Schopf‌
... oder besser, am Baum!
Waldbaden „ist ein Besuch im Wald, bei dem wir voll und ganz in das Naturerlebnis eintauchen. Dabei werden alle unsere Sinne mit den Eindrücken des Waldes überflutet.“ Martin Kiem, Waldbaden Trainer Frontier Wellbeing
ZurĂźck in den Wald,
ihr Sammler!
Wie das Wort so schön sagt, meint WALD-BADEN ein sehr l-a-n-g-s-a-m-e-s, anmutiges, genussvolles Verweilen im Wald.
Das Ziel ist nicht woanders, sondern HIER.
Waldbaden ist daher auch kein flottes Wandern durch den Wald und hat nur wenig mit körperlicher Aktivität zu tun. Vielmehr werden die Sinne aktiv.
Es geht darum, so viele Sinneseindrücke wie möglich über den Wald zu sammeln.
Wichtigste Zutat: ZEIT
A C Energie folgt den Gedanken. Dorthin, wo unsere Aufmerksamkeit geht, senden wir unsere Kraft!
H T S A M K E I T
A C Energie folgt den Gedanken. Dorthin, wo unsere Aufmerksamkeit geht, senden wir unsere Kraft!
H T S A M K E I T
Wohin gehen Ihre Gedanken gerade? In die Erinnerung, in die Zukunft? Wie lange bleibt Ihre Aufmerksamkeit mit Ihren Sinnen VERBUNDEN in der Gegenwart? Oder wechselt sie wie ein Schmetterling von Gedankenast zu Gedankenast?
Vergangenheit
Zwischen den Zeitzonen navigieren
GEGE N
WART
Zur Achtsamkeit zählt die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit gezielt auf eine andere Zeitzone zu richten. Zukunft
Das Waldbaden hilft dabei, sie so häufig wie möglich in die Gegenwart zu richten, auf den Wald.
achtGEBEN und wahrNEHMEN Die einzelnen Waldbaden-Ăœbungen lassen sich jederzeit in eine Waldwanderung einbauen.
Anleitung zum Waldbaden
GENAU hinzusehen, BEWUSST zu riechen, zu spüren und zu hören, wie DIFFERENZIERT die Sinneseindrücke sind, die ein VERWEILEN im Wald schenken kann, stärkt die Verbindung mit Mutter Natur. Was leicht klingt, basiert vor allem auf achtsamer Wahrnehmung, einer Qualität, die wir im täglichen Leben des digitalen Multitaskings oft unterschätzen und vernachlässigen. Mal ehrlich, wann haben Sie zuletzt GANZ GENAU hingesehen? Ihre Umgebung DIREKT und spürbar wahrgenommen? Einen Duft FÜHLEND ausgemacht? Farbtöne gezählt oder mit bloßen Füßen den Erdboden gespürt? Waldbaden gibt sich bescheiden. Erwarten Sie sich also keine spektakulären Entdeckungen … Oder doch?
2. Der geeignete Platz
Um das Vollbad an Waldeindrücken möglichst entspannt zu genießen, ist warme, mehrschichtige Kleidung unabdingbar, damit Ihr Körper vor lauter Staunen nicht auskühlt.
Halten Sie Ausschau nach einem leicht begehbaren Waldabschnitt, abseits von Pfaden, mit angenehmen Lichtverhältnissen, einer abwechslungsreichen Flora und einer wahrnehmbaren Tierwelt.
Seien Sie nett zu sich: Sorgen Sie für wirklich warme Füße, warmen Rücken, warmen Hals.
Dabei geht es nicht so sehr um landschaftliche Schönheit, sondern um die VIELFALT an Bäumen, Sträuchern, Pflanzen, Moosen, Vögeln, Ameisen, Käfern…
Anleitung zum Waldbaden
1. Warm anziehen bitte
4. Auswahl der Übungen
Gönnen Sie sich für die Übungen im Rahmen Ihres Waldbades genug Zeit, um allen Sinnen Freiraum zu lassen…
Lassen Sie sich von Ihrer Umgebung inspirieren. Gibt es schöne große Bäume, ist der Untergrund moosig, grasig, weich? Oder eher steinig, erdig, hart? Wie sind die Lichtverhältnisse? Gibt es Geräuschkulissen, Rinnsale? Je nachdem, was Sie vorfinden, können Sie die passende Übung dazu auswählen.
Ohne Zeitdruck, ohne Leistungsdruck, ohne Hektik. Nehmen Sie sich für jede Übung mindestens 5 – 7 Minuten Zeit. Oder besser, noch länger!
Machen Sie lieber wenige Übungen und gehen Sie dabei mit ihren Sinneswahrnehmungen ins Detail.
Eine Waldbaden-Führung kann zwischen 45 – 90 Minuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ...............................................
............
dauern.
Anleitung zum Waldbaden
3. Ausreichend Zeit
6. Auswahl der Übungen
Wer den Redestock hält, spricht und wird nicht unterbrochen. Alle anderen hören still zu.
Ja, die Vitalpina Hotels Südtirol haben für jeden Ihrer Sinne eine Übung vorbereitet. Doch es ist kein Muss, im Rahmen des Waldbadens alle Übungen abzuspulen. Entscheiden Sie je nach Platz und Situation, wofür Sie sich Zeit nehmen.
Führen Sie das Waldbaden in einer Gruppe aus, ist es befruchtend, die erfahrenen Sinneseindrücke und Wahrnehmungen mit den anderen zu teilen. Dabei gibt es kein richtig oder falsch. Kein Urteilen, kein Recht haben. Nur ein Staunen und Fließen.
Naturverbundenheit sucht sich oft eigenwillige Wege zurück zu uns Menschen.
Jede Übung kann auch alleine für sich eine Wanderung bereichern und Ihr Naturerlebnis vertiefen.
„Natur-Spa für mich!“
Anleitung zum Waldbaden
5. Redestock und Redekreis
Mit allen Sinnen
baden gehen...
Übung I
Ihr Geschenk an d ie B äu me
BAUMATMUNG Nichts bringt uns schneller ins Hier und Jetzt, als die Konzentration auf die eigene Atmung.
Übung I
Was braucht ein Baum zum Überleben? Damit ein Baum überleben kann, braucht er vor allem Wasser, Licht und Kohlendioxid aus der Atmosphäre. Im Gegenzug setzt er Sauerstoff frei.
Was braucht ein Mensch zum Überleben? Wir Menschen brauchen vor allem Wasser, Nahrung und Sauerstoff aus der Atmosphäre. Im Gegenzug setzen wir Kohlendioxid frei. Das trifft sich gut!
Bäume produzieren also etwas, das wir Menschen zum Überleben brauchen und wir produzieren etwas, das Bäume zum Überleben brauchen. Oft ist uns nicht bewusst, dass wir Menschen über unsere Atmung der Natur etwas zurückgeben können. Ein schönes Gefühl…
Übung I
5 min
Sinnesorgan: Nase Dankbar und großzügig sein
1 Gehen Sie für einige Momente langsam durch den Wald. Finden Sie einen Baum, der Sie anspricht, der Sie zu sich ruft.
4 Stellen Sie sich vor, dass der Sauerstoff, den Sie einatmen, genau von diesem Baum gespendet wird.
Stellen Sie sich vor, dass Sie das Kohlendioxid, das Sie ausatmen, genau an diesen Baum zurückgeben.
Ihr Geschenk an d ie B äu me
5
2 Sie können sich daneben hinstellen, sich ihm zuwenden, sich anlehnen oder sich darunter setzen…
Atmen Sie bewusst und entspannt. Mal mit der Nase, mal mit dem Mund. Gerne können Sie auch spezielle Atemtechniken aus dem Vitalpina® Durchatmen Büchlein anwenden. 3
6 Wie fühlt sich diese enge Symbiose mit „Ihrem“ Baum an? Verändert sich das Gefühl allmählich? 7 Teilen Sie in der Waldbaden-Gruppe Ihre Wahrnehmungen.
Übung II
nehmen kontakt auf Boden
BARFUSSGEHEN Die künstliche Isolation zwischen Körper und Erde aufheben und die Entfremdung zwischen Mensch und Natur hinterfragen. Schritt für Schritt.
Übung II
Steinzeitmedizin als Schönheitskur: Durch das Tragen von Schuhen ist uns der simpelste Urkontakt zur Natur abhandengekommen. Wann sind Sie das letzte Mal barfuß auf natürlichem Boden gelaufen? Wann haben Sie feuchte Erde, stechende Grashalme, kitzelnde Steinchen oder matschiges Moos unter den Fersen gespürt? Und dürfen das die Kinder von heute überhaupt noch? Forschungen zeigen auf, Barfußgehen ist äußerst gesundheitsfördernd. Es wirkt wie eine Fußreflexzonenmassage, fördert die Durchblutung und regt den Stoffwechsel an. Neuste Studien belegen zudem, dass unser Körper beim Barfußgehen freie Radikale bindet. Dies reduziert oxidativen Stress und lässt uns nicht nur vitaler sein, sondern auch entspannter aussehen.
Übung II
5 min
nehmen kontakt auf Boden
Mit nackten Füßen den Waldboden spüren
1 Wägen Sie ab, ob die Temperaturen für diese Übung geeignet sind.
Ziehen Sie Ihre Schuhe und Socken aus. 2
3 Bewegen Sie sich sehr langsam fort und ergründen Sie die Bodenbeschaffenheit über die Sinnessender Ihrer Fußsohlen.
Sinnesorgan: Füße
Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Zehen, Ihre Fußsohlen, Ihre Fersen. Erspüren Sie den Untergrund. 4
5 Lassen Sie sich Zeit. Genießen Sie die Eindrücke. 6 Gehen Sie achtsam, um auf nichts Spitzes oder Scharfes zu treten. 7 Bleiben Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit ganz am Boden. Was fühlen Sie? 8 Tauschen Sie sich in der Waldbaden-Gruppe darüber aus, was Sie gespürt haben. 9 Wie fühlen Sie sich nach dieser Übung?
Übung III
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DEN WALD ERTASTEN Die Augen schließen, Vertrauen schöpfen und darüber staunen, was die Finger aufspüren.
Übung III
Fingerfood: Nahrung für die Vorstellungskraft Die Haut ist das größte Sinnesorgan unseres Körpers. Nach den Lippen haben unsere Fingerspitzen die höchste Dichte an Nervenzellen. Sie ertasten die Umgebung wie mit unzähligen kleinen Antennen. In dieser Übung verwenden Sie die Hände und Finger wie Instrumente, um so viele Eindrücke wie möglich über den Wald zu sammeln. Sie nehmen Kontakt auf zu vielen Oberflächen, Texturen, Formen, Strukturen, die Sie normalerweise nur über die Augen wahrnehmen. Um dieses „Fühlerlebnis“ zu verstärken, können Sie auch zeitweise die Augen schließen und sich ganz den haptischen Eindrücken überlassen.
Übung III
5 min
Sinnesorgan: Hände & Finger
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Handfeste Blindverkostung
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1 Kontrollieren Sie die Umgebung vorab nach giftigen Pilzen oder Pflanzen, die Sie lieber nicht berühren.
5 Ertasten Sie mit Ihren Händen ganz vorsichtig, was der Wald Ihnen anbietet.
2 Setzen Sie sich auf einen trockenen Untergrund oder gehen Sie ganz langsam.
6 Gehen Sie ganz ins Detail, umreißen Sie Konturen und erspüren Sie vorsichtig die Beschaffenheit der Oberflächen.
3 Atmen Sie bewusst ein und aus. Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit dabei auf Ihre Hände und auf Ihre Fingerspitzen. 4 Schließen Sie die Augen. Was fühlen Sie auf Ihrer Haut? Wie ist die Luft, die Temperatur?
7 Lassen Sie sich Zeit und nehmen Sie so viele verschiedene Eindrücke auf, wie möglich. 8 Was haben Sie während dieser Übung gefühlt?
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Ăœbung IV
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GERUCH ALS KOMPASS Ich kann dich gut riechen! Mit Hilfe des Geruchssinns die Umgebung blitzschnell analysieren, dabei das Immunsystem aktivieren.
* Hier rubbeln und riechen!
Gerüche beeinflussen unser Wohlbefinden und unsere Gefühlslage. Sie können Erinnerungen hervorrufen und auf unsere Gesundheit einwirken. Weil wir ihn nur selten bewusst einsetzen, ist unser Geruchssinn der am schwächsten ausgeprägte Sinn. Waldluft ist meist unverschmutzt und reich an positiv wirkenden, natürlichen Duftstoffen einer Art Internet zwischen Bäumen. Mehr als 2.000 verschiedene dieser chemischen Botenstoffe, genannt „Phytonzide“, sind in einem gewöhnlichen Wald präsent. Sie stärken das menschliche Immunsystem und aktivieren die Produktion von Anti-Krebs-Proteinen. Zusätzlich wartet der Wald noch mit vielen anderen Gerüchen auf: von Blüten, Pilzen, Moosen, Beeren, Harzen, Gräsern, Blättern… Lassen Sie sich also ruhig an der Nase herumführen…
Übung IV
Düfte sind schneller als Gedanken Der Geruchssinn lässt sich nicht manipulieren. Er reagiert instinktiv. Über Duftbotschaften fällen wir Urteile blitzschnell, unwillkürlich, unbewusst.
Übung IV
5-8 min
Sinnesorgan: Nase Der Geruchssinn – ein Wohlfühlkompass 1 Konzentrieren Sie sich ganz auf Ihre Nasenspitze, Ihren Geruchssinn. 2 Welchen Duft nehmen Sie als erstes wahr?
5 Filtern Sie nicht, sondern sammeln Sie angenehme Düfte, unangenehme und unerwartete Gerüche.
Öffnen Sie die Augen wieder. Riechen Sie an Blättern, Halmen, Steinen usw. 6
3 Ist da noch mehr? Wo zieht es Sie hin?
Riechen alle Baumrinden gleich? Schließen Sie die Augen und erkunden Sie die Luft nach so vielen Geruchsbotschaften, wie möglich. 4
Lassen Sie die Geruchskomposition des Waldes auf sich wirken. 7
Konnten Sie überhaupt etwas riechen? 8
9 Was hat dieses Dufterlebnis in Ihnen ausgelöst?
Übung V
We
t , de n ha e r h rO
r höre!
SYMPHONIE DES WALDES Einfach die Augen schließen, nichts tun, nichts denken, nichts beurteilen, nichts analysieren, nichts wissen wollen. Nur hinhören, wie Stille klingt.
Übung V
Lass mal hören… Unser Hörsinn arbeitet zwar sehr selektiv, trotzdem sind wir von den unzähligen akustischen Reizen, die uns täglich umgeben, oft im wahrsten Sinne des Wortes genervt und ermüdet. Straßenlärm, unangenehme Motoren- und Maschinengeräusche aktivieren unwillkürlich unsere Stresssysteme und wirken negativ auf die menschliche Lebenserwartung ein. Lärmverschmutzung in urbanen Gebieten ist zu einem Gesundheitsrisiko geworden. Studien belegen, dass Naturgeräusche hingegen die psychische Gesundheit fördern und entspannend auf den Körper wirken. Hören Sie in den Wald hinein: Vogelgezwitscher, Insektensummen, Äste und Blätter, die sich im Wind bewegen, plätscherndes Wasser sind nur einige der Wohlfühlklänge, die der Wald uns schenken kann.
Übung V
Gehen Sie ganz langsam durch den Wald. 1
We
t , de n ha e r h rO
r höre!
Sinnesorgan: Ohren
2 Finden Sie einen passenden Ort, an dem Sie sich hinsetzen möchten. 3 Atmen Sie entspannt ein und aus. 4 Schließen Sie Ihre Augen und schalten Sie bewusst den Hörsinn ein, wie ein Radio. 5 Konzentrieren Sie sich auf die Geräuschkulisse ringsum.
Was nehmen Sie in der Nähe wahr, welche Geräusche erreichen aus der Ferne Ihr Ohr? 6
7 Bleiben Sie mit Ihren Gedanken ganz bei den Geräuschen, ohne darüber zu werten, wer oder was sie ausgelöst hat. 8 Welche Qualität haben die Klänge? Lassen Sie die Symphonie des Waldes auf sich wirken.
Welche Geräusche haben Sie entdeckt? 9
10 Was haben Sie während dieser Übung erlebt?
5-8 min
Wie klingt der Wald in Ihren Ohren?
Bewahren Sie Ihre positiven Sinneserfahrungen wie einen
Wohlfühl-Schatz
100% naturreine ätherische Öle
Sarntal Unterreinswald eschgfeller.eu
Loslassen ist gesund. Entspannen heißt, die seelische Anspannung lösen. Während des Waldbadens nimmt die Grundspannung in den Muskeln ab, die Pulsfrequenz wird langsamer, der Blutdruck sinkt, der Atem wird ruhiger und regelmäßiger.
Sie haben viele Eindrücke gesammelt. Gesehen, gerochen, gefühlt, gehört, geschmeckt... …und dabei losgelassen. Diese Achtsamkeit rund um die eigenen Sinneswahrnehmungen und die Bühne des Waldes mit ihren gesunden Einflüssen macht etwas mit uns.
Was macht
Waldbaden
mit Ihnen?
Ihr Waldbad wird noch eine Weile nachwirken. Die Eindrücke arbeiten in Ihnen weiter.
GLÜCKWUNSCH
Genießen Sie das Gefühl des Loslassens. Was auch immer Ihnen dabei in den SINN kommt. Sie haben soeben die wichtigste Voraussetzung für das Auftanken Ihrer Seele geschaffen. Herzlichen Glückwunsch zum Waldbaden!
Ihre
gedruckt
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klimaneutral
© Vitalpina® Hotels Südtirol 2018. Projekt: werbelust. Texte: Barbara Lun. Fotos: Vitalpina Hotels Südtirol, Michael Trocker, IDM Südtirol/ Alex Filz, Helmut Rier. Änderungen vorbehalten. Druck: Lanarepro. Erstausgabe: April 2018
Booklet: 9,90 Euro
www.vitalpina.it
VITALPINA® LOSLASSER
Spezialedition Waldbaden für