Kulturkalender | Juli - August 2012

Page 1

juli_august


1: Snyders Wildhaendler © Landesmuseum Hannover 2: Peter Van de Velde, Nadja Nevolovitsch

Jan I. Sadeler nach Peter Candid: König David und die Engelchöre (Motette von Orlando di Lasso)

Schleswig-Holstein, Hansestadt Bremen, Niedersachsen, Hansestadt Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern ha n n ov er 1 noch bis zum 12.08.2012 Ausstellung u.a. Frans Snyders, Im Reich der Tiere. Streifzüge durch Kunst und Natur Die gemeinsame Ausstellung von der Landesgalerie und der Sammlung Natur­kunde eröffnet neue Perspektiven auf das Tier und unsere Betrachtung von Tieren. ­Präsentiert die Kunstgeschichte berühmte Künstlerinnen und Künstler, wie den ­Antwerpener Maler Frans Snyders mit ihren zwischen naturgetreu und impres­ sionistisch gemalten Tierbildern, so kann die Naturkunde mit selten gezeigten ­Tierpräparaten das künstlerisch Dargestellte fast wieder lebendig werden lassen. Öffnungszeiten Di-So 10.00-17.00 Uhr, Do 10.00-19.00 Uhr Landesmuseum Hannover, Willy-Brandt-Allee 5, 30169 Hannover Info 0511.9807647, www.landesmuseum-hannover.de ba rt h 24.07.2012, 20.00 Uhr 2 Konzert Peter Van de Velde mit Orgel plus Peter Van de Velde, Organist-Titular der Antwerpener Kathedrale und die bereits mehrfach ausgezeichnete Violinistin Nadja Nevolovitsch spielen moderne,­ ro­mantische und Barock-Musik. Mit Werken von Guy Weitz (1883-1970), Tomaso Antonio Vitali (1663-1745), Arthur Foote (1853-1937), Fritz Kreisler (1875-1962) und ­Eigenkompositionen von Peter Van de Velde (*1972). St.Marien-Kirche, Papenstraße 7, 18356 Barth Info 0382.312183, www.buchholzorgel.de, www.petervandevelde.org 1

2


2

wack e n 4 02.08.2012 Konzert Channel Zero Zero wurde Ende 1990 in Brüssel gegründet. Ihre Begeisterung in der Live-Szene führte schnell zu Shows mit Biohazard, Obituary, Napalm Death, Life Of Agony und Pro-Pain. Sie tourten mit u.a. Megadeth, Danzig und Biohazard. Ihr neuestes Album »Feed ‘Em With A Brick«, produziert von Logan Mader ist brutal und voller Kraft – Metal in reinster Form. Wacken Open Air, Norderstraße, 25596 Wacken Info www.channel-zero.be, www.wacken.com 3

5

4

3: Marie-Jo Lost Paradise 2002 ©Marie-Jo Lafontaine 4: Channel Zero © Cindy Frey 5: Raoul DeLafontaine, Keyser, Open End, 2011 ©04, Jens Ziehe

lü b ec k 26.07.2012, 19.00 Uhr Konzert Peter Van de Velde mit Orgel plus Siehe Mecklenburg-Vorpommern, Barth, 24.07.2012 St.-Mariendom, Marienkirchhof, 23552 Lübeck Info www.st-marien-luebeck.de, www.petervandevelde.org

gosla r 3 12.08.-23.09.2012 Ausstellung u.a. Marie-Jo Lafontaine, Lost Paradise, Natur- und Blumenbilder in der Fotografie der Gegenwart. Die Ausstellung zeigt, wie ein traditionelles Motiv der Malerei, das Natur-und Blumenbild, in der Fotografie der Gegenwart eine Neubewertung erfährt. Zeitgenös­ sische Künstler benutzen das Blumenstillleben häufig als Metapher für gesellschaft­ liche Zustände oder Umbrüche. Mit Werken von unter anderem Marc Quinn, David LaChapelle, Thomas Struth und Marie-Jo Lafontaine. Letztere zeigt ihren Bildzyklus Lost Paradise aus dem Jahr 2001. Öffnungszeiten: Di-So 10.00-17.00 Uhr, Mönchehaus Museum, Mönchestraße 1 38640 Goslar, Info 05321.4948, www.moenchehaus.de, www.marie-jo-lafontaine.com ha n n ov er 30.08.2012, 20.00 Uhr Tanz/Theater Peeping Tom mit À Louer / For Rent Alles im Leben ist nur geliehen. Das zeigt das Künstlerkollektiv Peeping Tom in À Louer / For Rent: Ansehen, Besitz, Menschen oder auch das eigene Leben selbst können von jetzt auf gleich genommen werden. Ort des Geschehens ist ein herrschaftlicher Salon mit Eigenleben und unzähligen Türen, die ins Ungewisse führen. Wie in einen Tagtraum eingetaucht, verwischen hier die Grenzen zwischen Realität und Imagination, Vergangenheit und Gegenwart, Raum und Zeit. Akrobatischer Tanz, Schauspiel, stimmgewaltiger Gesang sowie eine Prise schwarzen Humors sind die Zutaten für ein Bühnenerlebnis der ganz besonderen Art. Festival TANZtheater INTERNATIONAL 2012, Schauspielhaus, Prinzenstr. 2, 30159 Hannover Info 0511.16841222, www.tanztheater-international.de, www.peepingtom.be

Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen

b er li n noch bis zum 28.07.2012 Ausstellung Paul Thek und Luc Tuymans, Why?! Schon in der Ausstellung The Reality of the Lowest Rank in Brügge 2010 hat Luc Tuymans, als Kurator, Werke von Paul Thek mit ausgestellt. Für die Ausstellung Why?! bringt er jetzt erneut Arbeiten von Paul Thek mit eigenen Werken zusam-


blemlos die abwegigsten Intervalle und Melodien zu singen und ihr einen einzig­ artigen Platz in der Berliner Jazz­Szene verschafft. B-Flat, Rosenthaler Str. 13, 10119 Berlin Info www.sophietassignon.be, www.b-flat-berlin.de

be rl in 5 noch bis zum 28.07.2012 Ausstellung Raoul De Keyser, To Walk Raoul De Keyser, 1930 in Flandern geboren, ist einer der bedeutendsten europäischen Maler der vergangenen Jahrzehnte. Mit 82 Jahren ist er stets wirksam und erneuert noch immer seine Bildsprache. Seine Gemälde basieren oft auf der Wahrnehmung von Objekten aus seiner Umgebung. Das Hauptthema seines Werks bildet im Grunde die Malerei an sich. De Keyser´s Oeuvre zeigt auf sehr überzeugende Weise, dass die Malerei auch in der heutigen multimedialen Gesellschaft einen eigenen und sehr wertvollen Platz einnimmt, und von keinem anderen Medium ersetzt werden kann. Öffnungszeiten Di-Sa 11.00-18.00 Uhr Galerie Barbara Weiss, Berlin, Kohlfurter Straße 41/43, 10999 Berlin Info 030.2624284, www.galeriebarbaraweiss.de

b er li n 6 07.07.2012, 13.00–20.00 Uhr Performance CREW & Eric Joris mit C.A.P.E Die Brüsseler Theaterkompanie CREW agiert auf der Grenze zwischen Kunst und Wissenschaft. CREW setzt für ihre Performances elektronische und digitale Medien ein, um die gewohnten ästhetischen Erfahrungen zu erweitern. Nach Berlin bringen sie ihr neues Konzept C.A.P.E.: ein kurzer Spaziergang, der eine filmische Erfahrung bietet und zugleich den Zuschauer dazu motiviert, selbst eine Performance auszuführen. Zwischen 13.00 und 20.00 Uhr finden verschiedene zwanzigminütige Sessions statt. BMW Guggenheim LAB, Pfefferberg, Prenzlauer Berg Info www.bmwguggenheimlab.org, www.crewonline.org

be rl in noch bis zum 08.09.2012 Ausstellung Denmark, Archives – Contr’archives Seit Anfang der 70er Jahre bilden Zeitungen, Zeitschriften, Bücher und Kataloge ­ das Arbeitsmaterial des bildenden Künstlers Denmark (1950 geboren in Antwerpen). Sie werden zerschnitten, gefaltet, gestapelt, gepresst, begraben, eingeschmolzen, festgeschraubt, eingefroren, pulverisiert, und vieles weitere. Selbst schreibt Denmark dazu: »Ich arbeite aus einem Gefühl der Ohnmacht und auch der Scham heraus, erweckt durch die totale Überproduktion von Sinn und Unsinn auf Papier. Mein Werk ist Barriere und Filter zugleich. Es setzt Unzugänglichkeit voraus.« Öffnungszeiten Di-Fr 10.00-14.00 & 15.00-18.00 Uhr, Sa 12.00-15.00 Uhr Springer & Winckler Galerie, Fasanenstraße 13D, 10623 Berlin Info www.springer-winckler.de, www.denmark-artist.com b e rl in 03.07.2012, 21.00 Uhr Konzert Sophie Tassignon solo Die in Berlin lebende und aus Brüssel stammende Sängerin Sophie Tassignon ist mit einer äußerst wandlungsfähigen Stimme ausgestattet, die sie bemächtigt, pro­

6: CREW & Eric Joris, C.A.P.E 7: Daniel Linehan Zombie Aporia © Jean-Luc Tanghe

men. Zwei neue Bilder entstanden extra für die Ausstellung, die anderen wurden von öffentlichen und privaten Sammlungen ausgeliehen. Galerie Isabella Czarnowska, Rudi-Dutschke-Straße 26,10969 Berlin Info 030.25899604, www.galerie-czarnowska.de

b er li n 7 11. & 12.08.2012, 20.00 Uhr Tanz Daniel Linehan, Zombie Aporia, Deutsche Erstaufführung (in englischer Sprache) Mit Zombie Aporia erschafft der junge amerikanische Choreograf Daniel Linehan, der bei P.A.R.T.S studierte, einen ironischen Kommentar zu einer Gesellschaft, die nur noch Formate übernimmt und keine Originalität mehr kennt. Eine Produktion von Caravan Production. Tanz im August, Podewil, Klosterstraße 68, 10179 Berlin Info 030.25900427, www.caravanproduction.be 6

7


berlin 12.08.2012, 20.00 Uhr Tanz P.A.R.T.S. Abschlussarbeiten 1: 111-1 & Now and then, here and there P.A.R.T.S., 1994 von Anne Teresa De Keersmaeker in Brüssel gegründet, zählt zu den wesentlichen und impulsgebenden Ausbildungszentren für Tanz und Performance in Europa. 111-1 von und mit José Paulo dos Santos, Youness Khoukhou, ­Radouan Mriziga und Mohamed Toukabri. Now and then, here and there von Nestor Garcia Diaz mit Nestor Garcia Diaz, ­Polina Akhmetzyanova, Camille Durif Bonis und Siet Raeymaekers. Tanz im August, HAU3, Tempelhofer Ufer 10, 10963 Berlin 030.25900427, www.tanzimaugust.de, www.parts.be, www.parts.be

berlin 14.08.2012, 20.00 Uhr & 15.08.2012, 22.00 Uhr Tanz Voetvolk, Lisbeth Gruwez, It’s going to get worse and worse and worse, my friend (Doppelabend mit Lee Meir) Lisbeth Gruwez konfrontiert sich mit der Rede eines ultra-konservativen TV-Pre­ 8

9

10

8: Jan Fabre, Drugs Kept Me Alive © Wonge Bergmann 9: Campo, A coming community 10: Crack © Jean-Luc Tanghe

berlin 13.08.2012, 21.00 Uhr Tanz P.A.R.T.S. Abschlussarbeiten 2: EN & g#$*&! / Disagreements?/ how to dance things with doing EN von Camille Durif Bonis und Cyriaque Villemaux mit Polina Akhmetzyanova, Camille Durif Bonis, José Paulo dos Santos, Nestor Garcia Diaz, Cyriaque Villemaux, Siet Raeymaekers und Michiel Vandevelde. G#$*&! / Disagreements? / How to dance things with doing von und mit Camille Durif Bonis, Nestor Garcia Diaz, Siet Raeymaekers, Michiel Vandevelde und ­Cyriaque Villemaux. Tanz im August, HAU3, Tempelhofer Ufer 10, 10963 Berlin 030.25900427, www.tanzimaugust.de, www.parts.be

digers, aus der Maarten van Cauwenberghe eine komplexe Toncollage komponiert hat. Dabei weicht die körperliche Kontrolle nach und nach einer entfesselten Trance. Tanz im August, Podewil, Klosterstraße 68, 10179 Berlin Info 030.25900427, www.tanzimaugust.de, www.voetvolk.be b er li n 8 16. & 17.08.2012, 19.30 Uhr Tanztheater Troubleyn, Jan Fabre & Antony Rizzi, Drugs kept me alive (in englischer Sprache) Drugs kept me alive ist ein Monolog für einen Überlebenskünstler. Das Einzige, was ihn wirklich am Leben erhält, ist sein Bedürfnis nach Intensität und Rausch. Ein ekstatischer Monolog, dem Ausnahmeperformer Rizzi auf den Leib geschrieben. Tanz im August, Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin Info 030.25900427, www.tanzimaugust.de, www.janfabre.be b er li n 9 16., 17. & 18.08.2012, 21.30 Uhr Tanz Campo, u.a. Pieter Ampe in A coming community Was passiert, wenn zwei Performerpaare, Pieter Ampe & Guilherme Garrido und Hermann Heisig & Nuno Lucas, die in dieser Form noch nie gemeinsam gearbeitet haben, unbedingt ein Stück zusammen machen wollen: Davon erzählt A coming community. Eine Erfahrung, bei der Kunst und Leben verschmelzen. Tanz im August, HAU 3, Tempelhofer Ufer 10, 10963 Berlin 030.25900427, www.tanzimaugust.de, www.campo.nu b er li n 10 18. & 19.08.2012, 20.00 Uhr Tanz Kobalt Works & Amrita Performing Arts mit Crack, Choreographie: Arco Renz (Deutsche Erstaufführung) Crack entstand 2011 in Zusammenarbeit mit dem Institut Amrita Performing Arts in Kambodscha. Ausgehend von der Tradition des Khmer-Tanzes, die zur Zeit der Pol Pot-Diktatur in Kambodscha fast ausgelöscht worden wäre, transformieren die jungen Tänzer die klassischen Gesten zu einem energiegeladenen, neugierigen Zukunftsausdruck. Kobalt Works wurde 2000 von dem Choreographen Arco Renz in Flandern gegründet und ist seitdem mit verschiedenen Vorstellungen international unterwegs. HAU 2, Hallesches Ufer 32, 10963 Berlin Info 030.25900427, www.tanzimaugust.de, www.kobaltworks.be


e ss e n 11 noch bis zum 15.07.2012 Ausstellung u.a. David Claerbout, Static Movement Aus der Zeit des Folkwang Videostudios besitzt das Museum eine umfangreiche Sammlung von Videokunst der 1970er/80er Jahre, die momentan aufgearbeitet wird. Seit einigen Jahren wird dieser Sammlungsschwerpunkt durch filmische Installationen erweitert. Die ausgewählten Installationen zeigen ferne Orte, die auf ­unterschiedliche Weise nicht nur auf räumliche, sondern auch auf gesellschaftliche Bewegungen verweisen. Mittels 600 Fotografien aus verschiedensten Perspektiven zeigt David Claerbouts Arbeit The Algiers’ Sections of A Happy Moment einen ganz kurzen Augenblick im Fußballspiel einer Gruppe von Maghrebiner in Algier, als ­einer von ihnen die Möwen zu füttern beginnt. Öffnungszeiten Di bis So 10-18 Uhr, Fr 10-22.30 Uhr Museum Folkwang, Museumsplatz 1, 45128 Essen Mehr Infos: 0201.8845444, www.museum-folkwang.de

b ergi sc h gla d bac h 01.07. – 16.09.2012 Ausstellung u.a. Hedwig Brouckaert, in Re/Pro/Ducing Complexity Im Winter war sie im Museum Dhondt-Dhaenens in Flandern zu sehen, jetzt kommt sie nach Nordrhein-Westfalen. Eine Ausstellung über das Zeichnen mit Nelleke Beltjens (Niederlande), Jorinde Voigt (Deutschland), und Hedwig Brouckaert aus Flandern. Zusammengebracht wurden die Künstlerinnen vom Kurator Peter Lodermeyer. Öffnungszeiten Di-Sa 14.00-18.00 Uhr, Do 14.00-20.00 Uhr, So 11.00-18.00 Uhr Städtische Galerie Villa Zanders, Konrad-Adenauer-Platz 8, 51465 Bergisch Gladbach Info 02202.142356, www.villa-zanders.de, www.hedwigbrouckaert.net köln 12 02.07.2012 20.30 Uhr Konzert Trixie Whitley Im Alter von 10 Jahren begann die in Gent geborene Trixie Whitley Schlagzeug zu spielen, mit 11 tourte sie mit diversen Theatergruppen durch Europa. Als sie 14 war, trat sie zusammen mit Les Ballets C de la B als Musikerin, Tänzerin, Schauspielerin und Sängerin auf und wurde bekannt als Belgiens jüngste DJane. Ein paar Jahre später entschied sich Trixie für die Musik und war mit u.a. Daryl Johnson (The Rolling Stones) in der Band Daniel Lanois’ Black Dub zu hören. Nun nimmt Trixie ihr erstes Soloalbum auf, das u.a. von Thomas Bartlett (Antony & the Johnsons) produziert wird. Studio 672, Venloer Straße 40, 50672 Köln Info 0221.952994, www.trixiewhitley.com, www.stadtgarten.de 12

12: Trixie Whitley © Guy Kokken

Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland

11: The Algiers’ Sections of A Happy Moment, 2008 © David Claerbout, Courtesy of Yvon Lambert, Micheline Szwajcer, Hauser & Wirth

11


12

e sse n 06. & 07.07.2012, 20.00 Uhr Tanz Abschlussarbeiten der P.A.R.T.S. Absolventen P.A.R.T.S., 1994 von Anne Teresa De Keersmaeker in Brüssel gegründet, zählt zu den wesentlichen und impulsgebenden Ausbildungszentren für Tanz und Performance in Europa. Die beiden abendfüllenden Programme während des PACT-Sommerfestes wurden von den Absolventen dieses Jahres erarbeitet. Siehe auch Berlin, 12. & 13.08.2012 PACT Zollverein, Bullmannaue 20a, 45327 Essen Info 0201.2894700, www.parts.be, www.pact-zollverein.de 13

14

e sse n 13 07.07.2012, 16.00-19.00 Uhr & 08.07.2012, 14.00-17.00 Uhr Theater deepblue, Heine Avdal & Yukiko Shinozaki mit Field Works – Office Field Works – Office löst die Konventionen nicht-theatraler Räume auf und führt das Publikum hinter die ansonsten verschlossenen Türen des PACT-Teams in die ­betriebsamen Büros von Projektleitung, Öffentlichkeitsarbeit und Geschäftsführung. In einem höchst individuellen Performanceerlebnis für jeweils zwei Besucher pro Vorstellung kreieren Heine Avdal & Yukiko Shinozaki von dem flämischen Produktionshaus deepblue gemeinsam mit dem Tonkünstler Fabrice Moinet und dem Cartoonisten und Performer Brynjar Åbel Bandlien traumhaft-absurde Zwischenwelten. PACT Zollverein, Bullmannaue 22a, 45327 Essen Info 0201.2894710, www.pact-zollverein.de, www.deepblue.be

13: Field Office Zwerm Heine Powercord 14: Get in the the van ©2012 Robin 15: NadarWork Ensemble & Stefan Prins, PARK 16: back NadarofEnsemble, © Junicke Stefan Prins

fr a n kf urt am mai n 03.07.2012 20.00 Uhr Konzert Trixie Whitley Siehe Köln 02.07.2012 Gibsonclub, Zeil 85-93, 60313 Frankfurt Info 06994947710, www.trixiewhitley.com, www.gibson-club.de

e ss en 14 08.07.2012, 18.00 Uhr Theater GETINTHEBACKOFTHEVAN mit Big Hits In ihrer aktuellen Produktion Big Hits lädt GETINTHEBACKOFTHEVAN das PACT-­ Publikum zu einem absurd-abgründigen Selbstfindungstrip: Ein überambitionierter Stepptänzer betreut das technische Equipment, während eine grell geschminkte Sängerin immer hysterischer versucht, den richtigen Ton im andauernd gleichen Song zu treffen. Als Moderator des Abends stellt sich ein riesiger Plüschhase vor, der zwischen Theaterblut, Babyöl und Discokugeln zunehmend verwirrte Vorträge über Selbstverbesserung und Selbstliebe hält… Mit Unterstützung von u.a. Kunstencentrum Vooruit (Gent). PACT Zollverein, Bullmannaue 22a, 45327 Essen Info 0201.2894710, www.pact-zollverein.de, www.getinthebackofthevan.com fr a n kfu rt a m m a i n 15 17.07.2012, 19.30 Uhr Konzert Zwerm mit PARK, Musik & Konzept: Stefan Prins In PARK bilden sechs Computer ein Kommunikationsnetzwerk, das sechs Darsteller mit Echtzeitinstruktionen versorgt und so den menschlichen Körper mit digi­ taler Logik konfrontiert. Es ist die erste Kollaboration zwischen Stefan Prins und Shila Anaraki. Gemeinsam gehen beide Künstler in ihrer neuen Arbeit von Stefan Prins‘ Komposition Infiltrationen für vier Gitarren und einen Live-Elektronik-Per­ former aus. Die Musiker von Zwerm sind Toon Callier, Kobe Van Cauwenberghe, Bruno Nelissen, Stefan Prins, Johannes Westendorp. 46. Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt 2012, Frankfurt LAB, Schmidstraße 12, 60326 Frankfurt Info 06151.132416, www.internationales-musikinstitut.de, www.stefanprins.be 15

16


darm s ta dt 16 18.07.2012, 19.30 Uhr Konzert Nadar Ensemble & Besides, Long Live the New Flesh, mit Werken von u.a. Stefan Prins Während das Nadar Ensemble dabei ist ein regelmäßiger Gast zu werden, hat das ebenfalls aus Flandern stammende Besides jetzt sein Debut bei den Internatio­ nalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt. Unter der Leitung von Daan Janssens spielt das Nadar Ensemble u.a. Piano Hero #1 für Midi-Keyboard, Video und Live-Elektronik von Stefan Prins. Von dem bildenden Künstler Nicolas Provost wird die Arbeit Long Live The New Flesh Teil I & II gezeigt. 46. Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt 2012, Centralstation Im Carree, 64283 Darmstadt Info 06151.132416, www.nadarensemble.be, www.internationales-musikinstitut.de

w i e sba d en 28.07.2012, 11.30 Uhr Konzert Peter Van de Velde mit Orgel plus Siehe Mecklenburg-Vorpommern, Barth, 24.07.2012 Orgelmusik zur Marktzeit, Marktkirche, Schlossplatz 4, 65183 Wiesbaden Info marktkirche-wiesbaden.de, www.petervandevelde.org

2

18

darm s ta dt 17 28.07.2012, 19.30 Uhr Konzert Ictus Ensemble mit Liquid Room Das Konzept des Liquid Room wurde speziell für Darmstadt von dem Brüsseler Ictus Ensemble entwickelt. Auf mehreren Bühnen wird ein musikalisches Feuerwerk ganz unterschiedlicher Zeiten, Genres und Stile abgebrannt, so dass Bernd Alois Zimmermanns berühmtes Wort von der »Kugelgestalt der Zeit« hörbare ­Wirklichkeit werden dürfte. 46. Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt, Darmstadtium, Schlossgraben 1, 64283 Darmstadt Info 06151.132416, www.ictus.be, www.internationales-musikinstitut.de

17: Ictus Ensemble © festival Musica 21: B‘Rock © Kurt Van der Elst

17

b r ü hl 18 21.08.2012, 20.00 Uhr Konzert Anima Eterna, Sturm und Drang, Jos van Immerseel: Klavier und Leitung, Werke von C.P.E. Bach, W.A. Mozart, J. Haydn Seit 1987 widmen sich Jos van Immerseel und sein Ensemble Anima Eterna mit ­großem Erfolg der werk- und epochengetreuen Aufführung barocker, klassischer und romantischer Musik auf historischen Instrumenten. Auf seinem eigenen Hammerklavier spielt Jos van Immerseel Mozarts Klavierkonzert C-Dur KV 246, das 1776 in Salzburg für die Gräfin Antonia Lützow komponiert wurde. Aus derselben Zeit stammen die Sinfonien von Carl Philipp Emanuel Bach und Joseph Haydn, die mit auf dem Programm stehen. Haydn-Festival, Schloss Augustusburg, Treppenhaus, Schlossstraße, 50321 Brühl Info 02232.941884, www.schlosskonzerte.de, www.animaeterna.be


20

19: Rosas, En atendant © Michel François 20: Rosas, Cesena © Anne Van Aerschot

19

boc hu m 19 24., 25., 26.08.2012, 19.00 Uhr Tanz Rosas & Ensemble Cour et Coeur, En Atendant, Choreographie: Anne Teresa De Keersmaeker In der verglasten Bochumer Jahrhunderthalle präsentiert De Keersmaeker eine ­Doppelperformance im Spannungsbogen von Sonnenuntergang und Sonnenaufgang. Die Mittel sind minimalistisch: eine leere Bühne, das dämmerige Licht des sich neigenden Tages, vier Musiker und acht Tänzer. Musikalischer Ausgangspunkt bildet der Ars Subtilior, ein Musikstil des ausgehenden 14. Jahrhunderts. Auf der Bühne machen sich archetypische Ängste breit, und werden geradezu körperlich erfahrbar. En Atendant ist eine so intensive wie radikale Auseinandersetzung mit der jederzeit möglichen Katastrophe. Ein Tableaux dansant von verletzlicher, berührender Schönheit. Ruhrtriennale Bochum, Jahrhunderthalle Bochum, An der Jahrhunderthalle 1, 44793 Bochum Info 0700.20023456, www.ruhrtriennale.de, www.rosas.be boc hu m 25., 26.08.2012, 05.00 Uhr 20 Tanz Rosas & graindelavoix, Cesena, Choreographie: Anne Teresa De Keersmaeker, Musikalische Leitung: Björn Schmelzer Tänzer singen, Sänger tanzen. Anne Teresa De Keersmaeker lässt Björn Schmelzers einzigartiges Vokal-Ensemble graindelavoix mit ihrer Tanzkompanie ROSAS zu ­einem großen Bewegungs- und Klangkörper verschmelzen. Das Stück verweist auf das Massaker, das Clemens VII., der Gegenpapst, 1377 im italienischen Cesena anrichten ließ. Bewegungen und Musik der Tanzperformance beziehen sich auf den blutigen Sündenfall, transponieren ihn ins Allgemeine und überziehen Schauplatz und Geschehen mit einer berückenden, tröstlichen Traurigkeit. Ruhrtriennale Bochum, Jahrhunderthalle Bochum, An der Jahrhunderthalle 1, 44793 Bochum Info 0700.20023456, www.ruhrtriennale.de, www.rosas.be e ssen 26.08.2012, 12.00 Uhr Gespräch Anne Teresa De Keersmaeker & Jérôme Bel, Tumbletalk 3 Anne Teresa De Keersmaeker gehört zu den stilbildenden ChoreographInnen des zeitgenössischen Tanzes. Mit dem Gründungsstück ihrer Kompanie ROSAS, Rosas danst Rosas gelang ihr 1983 der internationale Durchbruch. Sie ist Mitbegründerin


b rü h l 21 25. & 26.08.2012, 19.30 Uhr Konzert Jos van Immerseel und Thomas E. Bauer, Herzklopfen Jos van Immerseel am Klavier und Bariton Thomas E. Bauer bringen Franz Schuberts Schöne Müllerin. Und weil es das Haydn-Festival ist, stehen außerdem sechs englische Kanzonetten von Joseph Haydn auf dem Programm. Haydn-Festival, Galerie am Schloss, Schloßstraße 25, 50321 Brühl Info 02232.941884, www.schlosskonzerte.de, www.animaeterna.be 21

22

Thüringen, Baden-Württemberg, Bayern la n dsh u t 22 noch bis zum 15.07.2012 Ausstellung Com nu met sang Die Landshuter Hofmusiktage, Europäisches Festival Alter Musik, widmen sich 2012 der Musik der alten Niederlande, insbesondere der Vokalpolyphonie aus dem franko-flämischen Raum. Die Ausstellung zeigt eine unvergessliche Auswahl niederländischer Druckgraphik zum Thema Musik des 16. und 17. Jahrhunderts aus der Sammlung von Ton Koopman, und der Staatlichen Graphischen Sammlung München. Stadtresidenz Landshut, Altstadt 79, 84028 Landshut Info 0871.922050, www.landshuter-hofmusiktage.com

21: Jos van Immerseel 22: Jan I. Sadeler nach Maerten de Vos: Das Hohelied Salomonis, Motette von Andries Pévernage, 1590

und Leiterin von P.A.R.T.S., den Performing Arts Research and Training Studios in Brüssel, einem der wichtigsten europäischen Ausbildungszentren im Bereich Tanz und Performance. Eine enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Choreographen Jérôme Bel, mit dem sie hier einen Dialog angeht. In engl. Sprache. Museum Folkwang, Museumsplatz 1, 45128 Essen Info 0700.20023456, www.ruhrtriennale.de

m ü n c hen noch bis zum 09.09.12 Ausstellung u.a. Francis Alÿs, Hans op de Beeck, David Claerbout, Klang und Stille »Die akustische Wahrnehmung von bewegten Bildern im Raum ist eine der großen Möglichkeiten der Videokunst, die dadurch unserer Alltagswahrnehmung besonders nahe kommt.« Neben den Video-Arbeiten von Alÿs, op de Beeck und Claerbout sind so hervorragende Künstler wie Gary Hill, Wolfgang Tillmans, Rodney Graham und Anri Sala an der Ausstellung beteiligt. Öffnungszeiten Mo – So 10.00-20.00 Uhr, Do 10.00-22.00 Uhr Haus der Kunst, Prinzregentenstraße 1, 80538 München Info 089.21127115, www.hausderkunst.de, www.davidclaerbout.com m ü n c hen noch bis September 2012 Ausstellung David Claerbout mit Riverside Die jüngste Neuerwerbung der Sammlung Brandhorst im Bereich der Neuen Medien ist die Arbeit Riverside des in Kortrijk geborenen David Claerbout. In zwei parallel verlaufenden Erzählungen irren ein Mann und eine Frau durch die gleiche Landschaft, ohne sich jemals zu begegnen. Über die Tonspur, die für jede der beiden Handlungen anders ist, erreicht Claerbout beim Betrachter, dass er sich seiner eigenen Wahrnehmung bewusst wird. Riverside sucht nach einem zeitgenössischen Ausdruck für die in der Moderne zentrale Erfahrung, dass nicht nur eine Realität existiert. Öffnungszeiten Di – So 10.00 - 18.00 Uhr, Do 10.00 - 20.00 Uhr Museum Brandhorst Kunstareal München, Theresienstraße 35 a, 80333 München Info 089.238052286, www.museum-brandhorst.de, www.davidclaerbout.com ba m b erg noch bis zum 04.11.2012 23 Ausstellung 100 Meisterwerke. Von Lucas Cranach über Pieter Breughel zu Otto Modersohn Meisterwerke aus sieben Jahrhunderten wurden aus den Kunstschätzen der städ­ tischen Gemäldesammlung ausgewählt und geben einen Einblick in die reiche ­Vielfalt der Bamberger Sammlung. Werke aus dem Mittelalter bis zum frühen 20. Jahrhundert werden in der ehemaligen Hofhaltung Kaiser Heinrichs II. in einem malerischen Fachwerkflügel der Renaissancezeit gezeigt. Öffnungszeiten Di-So 9.00-17.00 Uhr Historisches Museum Bamberg, Domplatz 7, 96049 Bamberg Info 0951.5190746, www.museum.bamberg.de


mü n c h en 24 03. & 10.07.2012, 19.30 Uhr Oper Thomas Blondelle als Froh in Wagner, Das Rheingold, Dirigent: Kent Nagano Thomas Blondelle, in Brügge geboren, debütierte 2003 als Hans Scholl (Die weiße Rose) an der Koninklijke Muntschouwburg in Brüssel und trat zudem als Melchior Gabor in Benoît Merniers Frühlings Erwachen auf. Gastengagements führten ihn u.a. an die Vlaamse Opera in Antwerpen/Gent, das Grand Théâtre de Luxemburg, die Opéra national du Rhin Strasbourg und die Opéra de Toulon. Seit 2009 gehört er dem Ensemble der Deutschen Oper Berlin an. Münchner Opernfestspiele, Bayerische Staatsoper, Max-Joseph-Platz 2, 80539 München Info 089.218501, www.staatsoper.de, www.thomasblondelle.com mü n c h en 05. & 06.07.2012, 19.30 Uhr Theater Hedda Gabler, Regie: Ivo van Hove Nach einer heftigen Jugend mit zahllosen Liebhabern heiratet Hedda Gabler einen erfolgreichen Wissenschaftler. Sie ist fast dreißig, ihr Vater ist verstorben und ihr Geld ist alle. Es ist für beide eine Heirat ohne Liebe und mit viel Berechnung. ­Gelangweilt und frustriert träumt Hedda von der Welt da draußen und den wilden Feiern des Hausfreundes Brack. Ibsens Stück ist eine fast wissenschaftliche Beschreibung eines unabwendbaren Selbstmordes. Ivo van Hoves Inszenierung im Herbst 2004 am New York Theatre Workshop gewann vier renommierte »OBIEAwards«. Für das Holland Festival 2006 inszenierte Ivo van Hove ein Remake dieser Arbeit mit seinem Ensemble der Toneelgroep Amsterdam. Münchner Kammerspiele, Schauspielhaus, Maximilianstraße 26–28, 80539 München Info 089.23396600, www.muenchner-kammerspiele.de

25

24: Thomas Blondelle © Blondelle 25: Tom Lanoye © Stephan Peleman

24

23: 100 Meisterwerke, Joachim Beukelaer, Fischmarkt, 1567 © Museen der Stadt Bamberg

23


mü n c h en 25 14.07.2012, 20.00 Uhr Theater Atropa. Die Rache des Friedens, von Tom Lanoye 2010 wurde das Stück von Tom Lanoye im Thalia Theater inszeniert. Jetzt bringen die Münchner Kammerspiele ihre Version auf die Bühne, in der Regie von Stephan Kimmig. In Atropa konfrontiert Tom Lanoye die Rhetorik und Logik der Kriegsführung mit den Stimmen der Opfer auf beiden Seiten am Beispiel des Trojanischen Krieges. Wenn der Feldherr Agamemnon den Krieg rechtfertigt, geht es um Vaterland, kulturelles Erbe und Wertesysteme. Die Frauen, deren Leben diese Kriegs­ logik im Namen der Freiheit zerstört (Troerinnen und Griechinnen gleichermaßen), lässt Lanoye hier gegen Agamemnon antreten. Müncher Kammerspiele, Schauspielhaus, Maximilianstraße 26-28, 80539 München Info 089.23396600, www.muenchner-kammerspiele.de, www.lanoye.be

m ü n c hen 26 27 17.07.2012, 19.30 Uhr Theater Ludwig II., nach Luchino Visconti, Regie: Ivo van Hove Der italienische Großmeister Luchino Visconti machte den verschwendungssüch­ tigen Märchenkönig Ludwig II. in seinem 1972 gedrehten Film zum tragischen Helden, der seine Utopie des Menschen als Schöpfer nicht realisieren kann und der sich immer stärker von einer Welt abwendet, die er weder begreifen kann noch will. Ebenfalls künstlerisch beteiligt ist der Dramaturg Koen Tachelet, bekannt für seine Arbeit mit Johan Simons. Eric Sleichim (Bl!ndman) sorgt für die Musik. Münchner Kammerspiele, Schauspielhaus, Maximilianstraße 26–28, 80539 München Info 089.23396600, www.muenchner-kammerspiele.de s c hwä bis c h gm ü n d 28 17.07.2012, 20.00 Uhr Konzert Oltremontano & Gesualdo Consort Amsterdam mit Werken von Giovanni Gabrieli Der Komponist Giovanni Gabrieli starb vor 400 Jahre. Er stand am Übergang von Renaissance zu Frühbarock als ein Hauptvertreter der venezianischen Schule. Zwei berühmte Alte-Musik-Ensembles kommen zusammen um seine Musik zu ­eiern: Das flämische Spezialistenensemble Oltremontano unter der Leitung des ­Posaunisten Wim Becu und das Amsterdamer Gesualdo Consort unter der Leitung von Harry van der Kamp. Sie präsentieren Glanzlichter aus den Symphoniae ­Sacrae I (1597) & II (1615). Heilig-Kreuz-Münster, Münsterplatz, 73525 Schwäbisch Gmünd Info 07171 603-4110, www.schwaebisch-gmuend.de, www.oltremontano.com

27

26+27: Ludwig II © Jan Versweyveld 28: Ensemble Oltremontano

26

28


Bu cht i pp s

on to u r M i low F ro m Nort h To South-Tour 2012

29

Schrödinger, Dr. Linda und eine Leiche im Kühlhaus

von Jan de Leeuw 11.07.2012 ­ 20.00 Uhr ­ Meersburg ­ Meersburg Open Air ­ www.koko.de 13.07.2012 ­ 20.00 Uhr ­ Bad Dürrheim ­ City plaza event 19.07.2012 ­ 20.00 Uhr ­ Heilbronn ­ Musik im Park ­ www.musik-im-park.de 20.07.2012 ­ 20.00 Uhr ­ Dinslaken ­ Fantastival ­ www.fantastival.de www.milow.com Scal a

30

07.07.2012 ­ 20.00 Uhr ­ Dresden ­ Kulturpalast ­ www.kulturpalast-dresden.de 14.07.2012 ­ 20.00 Uhr ­ Neubrandenburg ­ Konzertkirche www.konzertkirche-nb.de 21.07.2012 ­ 20.00 Uhr ­ Vechta ­ Justizvollzugsanstalt für Frauen www.jva-fuer-frauen.niedersachsen.de www.scalachoir.com Tr i g g e r f in ge r

31

Was tut man, wenn man seine Mutter tot im Schlafzimmer vorfindet, der Vater sich in der Psychiatrie befindet und die geliebte kleine Schwester sich schon unbändig auf ihren nahen-den Geburtstag freut? Jonas bringt seine Mutter erst mal ins Kühlhaus. Damit die Sache nicht auffliegt, beantwortet er als Kummerkastentante Dr. Linda die Leserbriefe, die seine Mutter weiterhin empfängt. Die Situation entwickelt eine nicht vorherzusehende Eigendynamik, in der Familienkater Schrödinger, eine neugierige Nachbarin und ein verzweifeltes Mädchen, das endlich ­wissen will, was Liebe ist, eine nicht unbedeutende Rolle spielen … Eine tragikomische Geschichte voller Slapstickmomente, die von der Sehnsucht ­erzählt, inmitten einer von Oberflächlichkeit geprägten Welt sich selbst und so ­etwas wie Liebe oder vielleicht Geborgenheit zu finden. Altersempfehlung des ­Verlags: ab 14 Jahre. Jan de Leeuw, geb. 1968 in Aalst, ist Psychologe. Seine Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet und erhielten eine hervorragende Presse. Schrödinger, Dr. Linda und eine Leiche im Kühlhaus wurde 2011 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.

27.07.2012 ­ 16.15 Uhr ­ Schönwalde-Glien ­ Greenville Music Festival www.greenvillefestival.com 28.07.2012 ­ 15.00 Uhr ­ Sankt Goarshausen ­ Rock la Roca ­ www.rocklaroca.de 02.08.2012 ­ nicht bekannt ­ Bad Doberan ­ Zappanale ­ www.zappanale.de 10.08.2012 ­ nicht bekannt ­ Oberhausen ­ Olgas Rock ­ www.olgas-rock.de www.triggerfinger.be 29

30

31

Gerstenberg Verlag | Hildesheim, 2010 Hardcover |128 ISBN : 978-3-8369-5303-0 Originaltitel: Bevroren Kamers Aus dem Niederländischen von Rolf Erdorf


Der Mann, der seinen Bart wachsen lieSS

von Olivier Schrauwen

Ein Labyrinth von Handlungssträngen, absurd, surreal und dabei von rätselhafter Schönheit: Wie schon in seinem preisgekrönten Debüt Mein Junge lotet der in Brügge geborene Olivier Schrauwen auch in seinem neuen Buch lustvoll, raffiniert und äußerst unterhaltsam das Feld zwischen Realität und Fantasie aus. Der Mann, der seinen Bart wachsen ließ verblüfft dabei durch seine ästhetische Vielfalt: Neben Verweisen auf klassische Zeitungscomics, Referenzen auf Malewitsch oder Chagall, greift Olivier Schrauwen auch Elemente der Art Brut auf, deren zuweilen krude ­Direktheit den eindrucksvollen Erzählungen weitere Tiefe verschaffen. Olivier Schrauwen studierte an der Kunsthochschule Sint-Lukas in Brüssel.

Reprodukt Verlag, Berlin, 2011 Klappenbroschur 112 Seiten, farbig, 26 x 21,5 cm ISBN : 978-3-94 1099-94-4 Originaltitel: De man die zijn baard liet groeien Handlettering von Olivier Schrauwen Aus dem Niederländischen von Helge Lethi

Rosas, Cesena © Michel François

»Olivier Schrauwen ist außergewöhnlich. Ich koste die Geheimnisse seiner Arbeit aus und lasse mich inspirieren – seit Chris Ware oder Ben Katchor bin ich auf keinen originelleren Comiczeichner gestoßen.« – Art Spiegelman


Hedwig Brouckaert, Bilateria – G, C, 2011 Titel: Milow © William Rutten-vergroessert


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.