Österreich: Italien: Luxemburg: Niederlande: Belgien: Slowenien: Schweden: Dänemark: Ungarn:
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Weltexklusiv: Bianchi-Pistole von SIG Sauer – brandneu!
Tests: Das beste AR-15? Edel-Selbstladebüchse DAR-68 Hunter Advanced
Die besten 1897er ? Winchester-RepetierFlinten im Nobel-Tuning
Die beste Presse? Präzisions-Ladepresse aus deutschen Landen
Sturmgewehr in .22 l.r. :
Schmeisser Stg 44 – Spaß für Sportschützen
Das Erbe des Geronimo
Jäger-Longrange in Dänemark:
Wie der legendäre Apachen-Krieger bis heute weiterlebt
Wo und wie Sie lernen, bis 600 Meter präzise zu treffen
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6,50 6,90 6,50 6,50 6,50 7,10 SEK 78,00 DKK 59,00 HUF 2.195,00
09 4 191314 205505
9/2012 www.visier.de € 5,50
G13142
September 2012
TEST & TECHNIK
EinSIGartig
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VISIER | 9-2012
EinSIGartig| Bianchi-Prototyp
Zur Weltmeisterschaft im Bianchi-Cup stellt VISIER exklusiv den Prototypen der neuen Matchpistole von SIG Sauer vor. Text: Ulrich Eichstädt Fotos: Michael Schippers Grafik: SIG Sauer, Eckernförde
Modell:
SIG Sauer P 210
Kaliber:
9 mm Para
System:
Single Action
Kapazität:
10 + 1 Patronen
Gesamtlänge:
280 mm
Bianchi-Prototyp
Lauflänge:
152 mm
Abzugswiderstand:
etwa 1000 g
Ausführung: Griffstück (6 Zoll) einer P 210 Supertarget, modifiziertes Verschlussoberteil (5 Zoll). Klemmbare Alu-Hülle mit verbundenem Zwei-Kammer-Kompensator. Beidseitig Seitenhaken, Daumenablage links. Mover-Montage mit Weaver-Schiene (Sauer-Schwenkbasis) und Leuchtpunkt-Zielgerät Aimpoint Comp3. Zweiteilige Nill-Griffschalen „Supertarget“ mit Alu-Magazintrichter.
Gesagt, getan: Was beim morgendlichen Messe-Smalltalk auf der IWA im März 2012 begann, lag Anfang Juli schon im Koffer an die VISIER-Redaktion: eine wahrhaft SIGartige Sportpistole in 9 mm Para, als Prototyp und sozusagen noch warm. Konzipiert als deutscher Beitrag zur Action Shooting World Championships 2012, die vom 12. bis 16. September in Philippsburg ausgetragen werden (siehe Kasten). Entworfen nach einer Idee von TopSchütze Heribert Bettermann (siehe VISIER 7/2012). Und mit Unterstützung des SIG-Sauer-Geschäftsführers Dirk Linnewedel in Eckernförde in kürzester Zeit gebaut, nachdem sich Bettermann, Linnewedel, SIG Sauers Marketing-Manager Niels Kirchhoff und Matthias Recktenwald sowie Ulrich Eichstädt von VISIER auf der IWA auf diesen Coup geeinigt hatten. „Betze“ Bettermann weihte Anfang Juli die auf Basis einer SIG P 210 aufgebaute Matchpistole während der Europameisterschaft im Bianchi-Cup ein, sozusagen der Generalprobe für die WM. Nach ein paar schnellen Serien (das AimpointZielgerät war noch etwas zu instabil montiert) ging das gute Stück ins Fotostudio nach Bad Ems. Auch hier lange Gesichter bei den Redakteuren, denn das noch namenlose Modell verrät seine Finessen erst auf den zweiten und dritten Blick. Denn so schnell, wie Bettermann beim Vorführen in Philippsburg die Pistole von ihrem „Vorbau“ samt Kompensator und Aimpoint-Montage trennte, sah das aus wie ein Zaubertrick. Samt Kompensator?? Tatsächlich sitzt diese stählerne „DruckUmleitung“ nicht wie sonst auf der etwas aus dem Gehäuse ragenden Laufmündung, sondern wurde mit dem aus Aluminium bestehenden Montage-Block ver-
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bunden. „Stahl mit Alu? Wie das?“ fragte dementsprechend Bianchi-Weltmeister Doug Koenig, als er den Prototypen auf dem Schießstand kurz begutachten durfte. „German welding“, also „deutsches Löten“, feixte Bettermann, der dem US-Star auch nicht alle Tricks verraten wollte. Verbunden werden Block und Waffe durch einen Klemmhebel, der beim Wieder-Anlegen an die Montage in eine Einfräsung an der Unterseite des Griffstücks greift. Beim Prototyp proto-typisch noch unsauber und unbrüniert, hier wird es noch eine elegantere Lösung geben. Links wie rechts an dem üppig wie ein Handschuh um den Waffe „herumgelegten“ Montage-Block, über zwei Grundplatten angeschraubt, finden sich zwei ausgefräste Haken zum Anpressen der Waffe an die linke oder rechte Kante eines Bianchi-Rahmens (Match 2 des Reglements). An der linken Pistolenseite wurde hinter dem Haken noch eine Daumenstütze angeschraubt, die man je nach Anschlagstechnik und Handposition in Längsrichtung versetzen kann. Alle Kontaktflächen bekamen rutschfestes Tape aufgeklebt. Auf der Montage sitzt eine kurze Weaver-Schiene, und oben drauf wurde in Bettermanns Paderborner Werkstatt ein CompC3 von Aimpoint montiert. Allerdings nicht direkt: Zwischen Schiene und Aimpoint sitzt die von Sauer entwickelte Schwenkmontage (im Bild hell alufarben). Mit ihr kann man, nach Zurückziehen des schwarzen Knopfs unter 13
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TEST & TECHNIK
Eine GrĂśĂ&#x;e kleiner Mit der P 938 fertigt SIG Sauer Inc. eine neue Pistole. Sie bietet bekannte Elemente in verkleinerter Form und stellt in ihrer Kalibergruppe das kompakteste Modell ihres Herstellers dar. Walt Rauch hat die US-Neuheit schon ausprobiert.
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Eine Größe kleiner| SIG Sauer P938
Die Aufnahme zeigt Tester Bill Beradelli, während die P 938 im Feuer mit der starken Hornady-Patrone (124 Grains JHP/XTP) ordentlich steigt.
Text und Fotos: Walt Rauch Übersetzung und Bearbeitung: Matthias S. Recktenwald
Noch nicht richtig auf dem Markt und schon ein kleiner Rekord – das gilt für die neue SIG-SauerPistole P 938, die im Januar dieses Jahres auf der SHOT Show in Las Vegas vorgestellt worden ist. Und wie der Organisator National Sport Shooting Federation (NSSF) hernach mitteilte, diskutierten die an Waffen interessierten InternetUser in den sozialen Netzwerken über kein in Vegas vorgestelltes Produkt so viel wie über diese neue Pistole. Die freilich hat mit der auf den vorangegangenen Seiten besprochenen Waffe außer dem Hersteller-Namen und dem Single-Action-Prinzip kaum etwas gemeinsam: Dort geht es um ein auf Basis der P 210 Legend Longslide hochgezüchtetes VISIER | 9-2012
Sportgerät, gebaut vom Team in Eckernförde nach einer Idee der deutschen Sportschützenlegende Heribert Bettermann. Und hier handelt es sich um ein Produkt, das die US-Firma SIG Sauer Inc. aus Exeter in New Hampshire entwickelt hat. Sein Zweck liegt weniger im Sport. Denn die neue P 938 ist eine fürs verdeckte Führen und für den Jagdschutz
entwickelte Taschenpistole. Eine, die Assoziationen weckt. N e u e s m i t B e k a n n t e m : Erstens erinnert die P 938 an die Waffenfamilie der guten alten Colt M 1911 Government-Pistole – als Mini-Variante. Es zeigen sich aber einige mechanische Unterschiede. Hier die zwei auffälligsten: Anders als standard-
Die neue SIG Sauer P 938 Nightmare in 9 mm Para kommt in Schwarz, Schlittenfang- und Sicherungshebel sind blank. Neben der Waffe: das mit TantoKlinge bewehrte Klappmesser SigTac P 226. Optional gibt es das abgebildete Sieben-Schuss-Magazin, über das sich eine Griffverlängerung stülpen lässt.
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TEST & TECHNIK
Wie der Name schon sagt... Mit deutschen AR-15-Gewehren will “Dynamic Arms Research” den Halbautomaten-Markt erobern. VISIER testete eine Version im Kaliber 6,8 SPC. Text: Hartmut Mrosek, Andreas Skrobanek Fotos: Michael Schipppers
Der erste Kommentar vom Tester Hartmut Mrosek war eindeutig: “Tolle Qualität, das Beste, was ich bisher gesehen habe.” Dieses Lob 30
verdienen wohl nicht nur das in diesem Artikel vorgestellte DAR-68 Hunter Advanced, sondern auch die anderen DARModelle. Denn der Hersteller aus Lichtentanne bemüht sich um ein makelloses Finish und Fertigungsqualität. Teile aus ausländischer Billigproduktion bauen
die Sachsen nach eigenen Angaben nicht in ihre Waffen. Trotzdem dürfte es der jungen Firma nicht leicht fallen, hierzulande große Stückzahlen an die Sportschützen zu bringen. Denn sie muss sich nicht nur gegen den Platzhirsch Oberland Arms, sondern auch gegen die MarVISIER | 9-2012
Wie der Name schon sagt... | DAR-68 Hunter Advanced
ke Schmeisser behaupten. Wie die Wettbewerber setzt auch “Dynamic Arms Research” auf Umsätze im Ausland. Erfolg soll dabei vor allem die “Individualisierung” bringen – maßgeschneiderte Waffen für die Kunden. Das kostet natürlich. Wer sich zudem nicht mit der Standardklasse begnügen und eine AdvancedVersion kaufen will, kommt mit zirka 2149 Euro nicht aus. Das ist der GrundVISIER | 9-2012
preis des DAR-Systems. Fürs “Hunter Advanced” fallen fast 3000 Euro an. A n d e r s a l s d i e a n d e r e n : Dafür erhält der Kunde dann aber auch etwas Gediegenes. Innen und außen war die Testwaffe makellos verarbeitet. Nach dem Schießen mit dem Gewehr ließ sich keinerlei Verschleiß feststellen. Auch die Passungen verdienen das Urteil “Vorbildlich”.
Ober- und Unterteil sitzen spielfrei aufeinander. Trotzdem ließen sich vor dem Zerlegen die Verbindungsbolzen mit geringem Kraftaufwand herausdrücken. Gut verarbeitet und ohne schneidenden Kanten präsentierten sich auch die PRIMagazine. Man konnte sie stressfrei füllen, und sie funktionierten auch beim Schießen zuverlässig. Das alles darf man bei einem Gewehr für diesen Preis ver31
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TEST & TECHNIK
Nostalgie Und noch ein neues GSG-Modell auf bewährter Technik-Basis: Das neue „alte“ StG 44 hat aber den Vorteil, vor 1945 entwickelt und somit für deutsche Sportschützen kaufbar zu sein. Text: Ulrich Eichstädt Studiofotos: Michael Schippers, Archiv
Sollte jemals jemand nach dem tieferen Sinn forschen, warum der Krefelder Großhändler Waffen Schumacher mit der Neugründung „Schmeisser GmbH“ einen der traditionsreichsten deutschen Firmennamen wiederauferstehen ließ – die Antwort kommt aus Ense im Sauerland. Dort sitzt nämlich German Sport Guns, ein junges und nichtsdestotrotz erfolgreiches Unternehmen, vor allem, was Kleinkaliber-Nachbauten berühmter Waffen36
legenden angeht: Ob GSG-522 (eine modifizierte KK-MP5), die zusammen mit Michail Kalaschnikow entworfene KKAK 47 oder ein Nachbau der Colt 1911 in .22 long rifle – die GSG-Leute haben ein Gespür dafür, „was geht“. Und so präsentierten sie schon 2011 auf den weltgrößten Messen IWA und SHOT Show die KK-Neuauflage des von Hugo Schmeisser entwickelten Sturmgewehrs (kurz StG) 44. Dank der jahrelangen Kooperation mit Schumacher durfte man den besonders im Ausland verkaufsfördernden Firmennamen verwenden. So steht nun „Schmeisser GSG StG 44“ auf
der linken Seite über dem Magazinschacht, das Schmeisser sogar schmissig in Frakturschrift. Jetzt lieferte der Paketbote ein Serienexemplar in die Reaktion. Tiefschwarze Teilen aus Zinkdruckguss, Stahlblech und Kunststoff, der Hinterschaft samt Riemendurchbruch aus Holz mit zwei (allerdings sehr „luftig“) angeschraubten Metallecken, oben sogar mit Klappdeckelfach. Wer noch mehr „Authentizität“ will, greift demnächst zum momentan noch nicht lieferbaren Modell im „used look“, mit abgewetzten Kanten und blanken Stellen – eben analog VISIER | 9-2012
Nostalgie | KK-Sturmgewehr
Modell:
Schmeisser GSG StG 44
Preis in Euro: System:
629,unverriegelter Feder-/Masseverschluss
Kaliber:
.22 l. r. HV
Kapazität:
25/10 Patronen
Gesamtlänge:
950 mm
Lauflänge:
414 mm
Visierlänge:
173 mm
Waffengewicht:
4550 g leer
Ausführung: Gehäuse aus Zinkdruckguss und Stahlblech. Hinterschaft und PistolengriffSchalen aus Holz. Verstellbare Kimme, Spitzkorn. Manuelle Flügelsicherung. Schmutzdeckel rechts. Magazine für 25 und 10 Schuss. Lieferung mit Anleitung im Karton.
zur vorgelochten Designer-Jeans. Aber schon die normale Ausführung treibt geschichtskundigen Waffenfans die Mundwinkel ein wenig nach oben. Denn das äußere Design ist auf den ersten Blick Z i e m l i c h n a h a m V o r b i l d : Das beginnt bei der Schaftgestaltung, reicht über das (hier aus Zinkdruckguss gefertigte statt Stahlblech) Systemgehäuse bis zum tatsächlich aus Stahlblech geformten Vorderschaft und dem daraus hervorragenden Laufmantel mit dem hohen Kornhalter. Mit knapp 4,5 Kilo hat man ein auch gut ausbalanciertes Gewehr VISIER | 9-2012
von 95 cm Länge in den Händen. Nur das mitgelieferte, gebogene 25-SchussMagazin aus Kunststoff unterbricht den nostalgischen Eindruck. Es ist vorwiegend für den Export gedacht; die Amis rechnen dann einfach „jede Schachtel KK-Patronen reicht für zwei Magazinfüllungen“. Dort werden die preisgünstigen 22er Patronen nämlich als 500er „Briketts“ über die Ladentheke geschoben. Das haben bei den bisherigen GSGKleinkaliberwaffen deutsche Sportschützen stets mit wehmütigem Blick ertragen, weil sie weder das GSG-5 (VISIER 5/2008) und seinen Nachfolger 522
noch die Kalaschnikow (Heft 4/2009) als Sportwaffen kaufen konnten. Denn diese verstießen gleich gegen mehrere Verbotsrichtlinien des § 6 der Allgemeinen Waffenverordnung: dem äußeren Anschein nach eine Kriegswaffe nach KWKG, Lauflänge unter 42 cm, vor allem aber wegen der KK-Hülsen, die nun mal mit 15 mm Länge klar unter dem Mindestmaß von 40 mm blieben. Über Sinn oder eher Unsinn dieses Paragrafen lohnt der Streit nicht, aber diesem entgeht das GSG StG 44 auf elegante Weise: Sein Vorbild, das von (der Originalfirma) Schmeisser gebaute Stgw44 37
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TEST & TECHNIK
Wenn Westernschützen von „Coyote Cap“ reden, dann geht es meistens um zu Sportzwecken getunte Vorderschaftrepetierflinten — VISIER stellt Ihnen an dieser Stelle zwei der von diesem amerikanischen Meister veredelten Winchester Modell 1897 vor. Text: Matthias Recktenwald Fotos: Michael Schippers und Matthias Recktenwald
Nein, „Spätwestern“ sind keine Cowboy-Filme, die erst nach Mitternacht laufen. Stattdessen handelt es sich hier um Streifen, deren 42
Handlungszeit nach derjenigen des klassischen Western angesiedelt ist. Also nach 1890, zum Teil bis über die WK-IÄra hinaus. So klettern die Helden dieser Filme nicht nur auf Pferderücken, sondern platzieren sich auch auf Autopolstern, Motorradsätteln und Flugzeugsitzen. Und falls der Requisiteur auf zur
jeweiligen Zeitspanne stimmiges Schießgerät achtet, benutzen die Akteure natürlich andere Waffen als bei Filmen, die um 1880 spielen. Das gilt auch für die Winchester Model 1897, eine Vorderschaftrepetierflinte mit Röhrenmagazin und außenliegendem VISIER | 9-2012
Pumpwerk | 2 x Winchester 1897 “Coyote Cup”
Pumpwerk
Zwei 12/70er Winchester M 1897 kamen von The Duke — oben die Coyote-Cap-Version mit Solid Frame in Händen von Helmut „Clean Kid“ Kramer bei der praktischen Erprobung, unten die zerlegbare Ausführung.
Hahn. Spätestens seit „The Professionals“ mit Lee Marvin, Burt Lancaster und Claudia Cardinale sowie „The Wild Bunch“ mit William Holden, Ernest Borgnine, Ben Johnson und Warren Oates zählt die M 1897 zum Arsenal der typischen Westernwaffen. Daher gehört sie für die Western- und Cowboy-Action-Schützen seit drei Jahrzehnten zum unverzichtbaren VISIER | 9-2012
Inventar. Seitdem Andreas Schmitz und Reinhard Baumann vor einigen Jahren beim BDS das Nebenmatch „9711“ ins Leben gerufen haben, hat die M 1897 eine weitere sportliche Aufgabe übernommen. Nicht erstaunlich, dass sich seit den 1990er Jahren zeitweise auch schon Firmen wie Norinco aus China und Chaparral Arms aus Italien an Nachbauten
versucht haben. Anders als bei den Repliken von Vorderlader-Colts oder frühen Unterhebel-Repetierern war das bei diesem Modell freilich nicht so arg vonnöten – angesichts einer bis Ende der 1950er laufenden Bauzeit und einer siebenstelligen Stückzahl bietet der Markt einfach noch genug Originale, zum Teil in einem erstklassig erhaltenen Zustand. 43
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TEST & TECHNIK
Modell:
Umarex
Preis in Euro:
199,90
Kaliber:
4,5 mm
System:
12-g-Kapsel CO2
Kapazität:
21 Stahl-BB’s
Race Gun Set
Länge in mm:
265
Lauflänge:
135 mm
Waffengewicht:
1080 g
Ausführung: Zinkdruckguss und Kunststoff. Montage mit Weaver-Schiene und Zielgerät Competition II. Match-Bedienelemente, Spannhilfe, zwei Wechselkimmen im Set.
Just for fun
50
Mündungsgeschwindigkeit um 120 m/s.
VISIER | 9-2012
Just for fun | Freizeitwaffen
Qual der Wahl beim Material: Ob BB-Stahlrundkugeln, BleiDiabolos oder Plastik-Erbsen — bei Freizeit-Druckluftwaffen weht 2012 ein frischer Wind. Text: Ulrich Eichstädt Studiofotos: Michael Schippers
Wer aufmerksam auf den diesjährigen Waffen-Messen SHOT Show und IWA von Stand zu Stand schlenderte, fand eine ganze Palette neuer Freizeit-Kurzwaffen, die alle ohne WBK und Tresor zu haben sind. So viele, dass sie erst nach und nach in der Redaktion eintrafen und nun gemeinsam vorgestellt werden. Der Bedarf an solchen ab 18 Jahren frei erhältlichen Modellen ist in Deutschland groß, wie etwa die Diskussionen auf w w w . C O 2 A I R . d e belegen, dem zu VISIER gehörenden Forum nur für freie Waffen aller Art. Die drei hier gezeigten Paare sind recht unterschiedlich, aber je zwei verwenden die gleiche Funktionstechnik: Die beiden von Umarex stammenden Modelle Race Gun und Walther P 38 auf dieser Doppelseite verschießen Stahl-Rundkugeln, sogenannte BB’s. Und beide nutzen die Antriebskraft einer 12-Gramm-Kapsel CO2 (Kohlendioxid). Die Heckler & Koch HK 45 Auto sowie die Browning High Power Capitan auf der nächsten Doppelseite
Modell:
Die Race Gun von Umarex gibt’s einzeln für 169 und wie hier im Set für 199,90 Euro. Dazu gehören dann neben dem Zielgerät samt Montage noch zwei offene Kimmen zum Wechseln, eine mit Fiberglas-Einlagestäben und eine ohne. Die CO 2-Kapsel steckt gemeinsam mit dem Stangenmagazin in derselben kompakten Einheit (rechts im Bild), was realitätsnahen Magazinwechsel erlaubt (Ersatzmagazin: 39,90 Euro). Zum Verschießen der Stahlrundkugeln sind sorgsam gewählte Ziele ohne Rückpraller erforderlich, in jedem Fall aber eine Schutzbrille!
Walther P 38 (unten)
Preis in Euro:
139,90
Kaliber:
4,5 mm
System:
12-g-Kapsel CO2
Kapazität:
20 Stahl-BB’s
Länge in mm:
211
Lauflänge:
120 mm
Waffengewicht:
840 g
Ausführung: Blowback-System aus Zinkdruckguss und Kunststoff (Griffschalen). Starre Visierung. Manuelle Sicherung, Verschlussfanghebel und Demontage-Hebel. Mündungsgeschwindigkeit um 125 m/s. Im Karton.
VISIER | 9-2012
Die Walther P 38 als BB-Version mit CO 2-Antrieb ist die Überraschung des Sommers für Fans gut funktionierender und zugleich möglichst realitätsgetreuer Nachbauten. Das hochglänzende Oberflächenfinish wird durch keine unnötigen „Markings“ gestört. Umarex als Mutterkonzern von Walther darf die für Sammler wichtige Walther-Schleife verwenden. Schwenkt man den Hebel am Laufansatz um, kann man das Rohr nach vorn herausziehen. Daran hängt eine erstaunlich gute Kopie des „echten“ Schwenkriegelverschlusses, der hier natürlich nicht funktioniert. Der Schlitten gleitet mit „Blowback“-Effekt wie im Schuss zurück.
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TEST & TECHNIK
VISIER | 9-2012
Triple „O” | Ladepresse Präzipress
So wie Vin Diesel in seiner Filmrolle als „Triple X“ einen neuen Typ von Geheimagent verkörpert, so stellt der CNCTechniker Christian Turban einen neuen Typ von Ladepresse vor. VISIER schaute sich seine „Präzipress“ genauer an. Text: Andreas Wilhelmus Fotos: Michael Schippers
Kostenersparnis heißt der eine Grund, der Jäger und Schützen zu Wiederladern macht. Der zweite, für viele oft wichtigere, ist die Präzision. Die Trefferleistung lässt sich durch entsprechendes Laborieren verbessern – vorausgesetzt, man weiß, was man tut, verwendet gute Komponenten und akkurat justiertes, qualitativ hochwertiges Ladewerkzeug. Und genau da setzt der Oberpfälzer Tüftler Christian Turban an: Weil ihm die Fertigungstoleranzen der am Markt erhältlichen Ladepressen mit Gussrahmen nicht eng genug waren, baute er einfach seine eigene Presse. Der gelernte Maschinenbaumeister konnte dabei aus dem Vollen schöpfen: Er ist Inhaber einer Firma für Zerspanungstechnik und verfügt unter anderem über eine Fünf-Achsen-CNC-Fräsmaschine sowie eine CNC-Drehbank. Die Idee kam dem Sportschützen, Wiederlader und Jäger beim winterlichen Sauenansitz. Turban selbst nutzte für seine Laborierungen „eine grüne O-RahmenVISIER | 9-2012
Triple „O” Presse eines großen US-Herstellers mit Erfolg.“ Dennoch störten den Maschinenbauer viele Details an diesem Gerät. So hielt Turban das seitliche Spiel und den daraus resultierenden Versatz des Pressenstempels für zu groß. Auch ärgerten ihn die nicht ganz planen Flächen der Hülsenhalteraufnahme und der Bodenplatte des Gussteils. Auch schien ihm die Befestigung des Hülsenhalters mittels umgebogenem Drahtende nicht ausgereift. Hinzu kam, dass der obere Totpunkt des Setzstempels nicht exakt mit dem Anschlag des Pressenhebels korrespondierte. Seiner Meinung nach können hieraus abweichende Setztiefen der Geschosse resultieren. So reifte in ihm der Gedanke: „Das kann ich besser!“, und die Idee für die „Präzipress“ war geboren. Hauptziel: eine möglichst exakte Ausrichtung von Hülse und Matrize, ohne Spiel und Versatz oder irgendwelche Winkelfehler.
Zentrierschlitten somit dreifach über den gesamten Hubweg geführt. Diese Art der Schlittenführung sorgt dafür, dass kein seitlicher Versatz zwischen der Mittelachse des Setzstempels und des Kopfplattengewindes für die Matrize entsteht. Alle drei Säulen und die Gelenkbolzen der Presse sind präzisionsgeschliffen und hartverchromt (68 HRC). Die Säulen laufen in wartungsfreien Gleitlagerbuchsen aus Bronze mit Festschmierstoffdepots in der Lauffläche. Wartungsfrei heißt: Nach einer ersten Schmierung wird über die gesamte Lebensdauer der Buchsen kein weiteres Fett mehr benötigt. Das seitliche Spiel der Führungssäulen in ihren Buchsen lässt sich nicht erfühlen; es beträgt aber bei massivem manuellem Druck auf die Säulen rund 2/100 Millimeter. Ein geringes Spiel ist auch notwendig, damit sich der Führungsschlitten überhaupt über die Säulen bewegen lässt.
D i e U m s e t z u n g : Dies alles sollte bei seiner Maschine eine Konstruktion mit einer lineargeführten Setzstempelkonstruktion gewährleisten. Also griff Turban das bewährte O-Rahmen-Prinzip auf. Allerdings dienen bei der Präzipress die beiden Rahmensäulen gleichzeitig als Führungselemente zwischen Kopf- und Grundplatte. Auf diesen Führungssäulen läuft ein zusätzlicher Zentrierschlitten. Der ist kurz unterhalb der Hülsenhalteraufnahme mit dem Setzstempel verbunden. Zusammen mit der gebuchsten Führung in der Grundplatte läuft der
Die Präzipress eignet sich für Standardhülsenhalter. Diese Halter fixiert jedoch nicht der übliche Federdraht im Setzstempel, sondern ein Paar gefederter Bolzen. Das Spiel im Halter reicht aus, um die Hülse nicht absolut starr in die Matrize zu zwingen. So können sich die Messingteile noch im nötigen Umfang in der Matrize ausrichten. Die Kopfplatte verfügt übrigens über ein amerikanisches 1 1/4-12 UNF-Gewinde. Darin steckt serienmäßig eine Reduzierbuchse mit 7 /8 -14 UNF-Standard-Matrizengewinde. Das erlaubt das Einschrauben etwa 57
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FASZINATION WAFFEN
VISIER | 9-2012
Safari-Express | 100 Jahre Holland & Holland
Safari-Express 1912 kam die bei Großwildjägern beliebte Patrone .375 Belted Rimless Magnum Nitro Express auf den Markt. Andreas Rockstroh berichtet über seine Erfahrungen mit der „.375 Holland & Holland“ in Afrika.
Text: Andreas Rockstroh Fotos: Michael Schippers und Andreas Rockstroh
Lassen wir zu Beginn einen der ganz großen unseres Metiers zu Wort kommen; John Howard „Pondoro“ Taylor vertritt in seinem Klassiker „African Rifles and Cartridges“ von 1948 die Ansicht, die .375 Holland & Holland Magnum sei das beste Medium-Kaliber für Jagden in Afrika. Ein klares Wort, dem sich viele Großwildjäger auf allen Kontinenten anschließen werden. Die von der Londoner Edelwaffenschmiede Holland & Holland entwickelte .375 Belted Rimless Magnum Nitro Express kam 1912 auf den Markt. Noch im gleichen Jahr trat sie als „.375 Holland & Holland Magnum“ ihren Siegeszug insbesondere auf dem afrikanischen Kontinent an. VISIER | 9-2012
R a n d b e d i n g u n g e n : Die „.375 H&H“ zählt bis heute zu den beliebtesten randlosen Großwildpatronen – oft kopiert, selten übertroffen. Parallel zu der wohl bekanntesten Afrika-Patrone entstand die etwas schwächere .375 Holland & Holland Flanged Magnum Nitro Express. Diese Randversion für Kipplaufwaffen wir heute meist .375 Flanged genannt. Sie hatte in den vergangenen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts an Bedeutung verloren, weil man waffentechnisch mit entsprechenden Ausziehern beziehungsweise Ejektoren in der Lage war und ist, auch randlose Patronen in Kipplaufwaffen zu verwenden. Seit einigen Jahren erlebt die .375 Flanged allerdings erfreulicherweise eine Renaissance. Auch für mich gehören Randpatronen in Kipplaufwaffen und Blockbüchsen, be-
sonders in solche, die auf gefährliches Wild wie die Big Five (Elefant, Büffel, Löwe, Leopard und Nashorn) und die großen Bären geführt werden. Die stabilen Auszieher oder Ejektoren funktionieren bei Randhülsen einfach sicherer. Die gefederten Auszieherkrallen, die in die Rillen randloser Patronen greifen, sind zweifellos ein waffentechnischer Schwachpunkt. Wenn im heißen Afrika wegen erhöhten Gasdruckes oder Staubes die Hülsen in den Patronenlagern „festbacken“ und man die Waffen mit Gewalt öffnet, besteht die Gefahr, dass die filigranen Auszieherkrallen beschädigt werden. Das kann bei Nachsuchen auf Büffel oder Löwe fatale Folgen haben. Dazu ein selbst erlebter Fall: Anlässlich einer Jagd in Burkina Faso suchte ein P rofessional H unter) den Berufsjäger (P Büffel eines Mitjägers nach. Der PH 67
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GECHICHTE & GESCHICHTEN
Frei geboren Der Apache Geronimo gilt auch über 100 Jahre nach seinem Tod noch als Mythos — warum das so ist, erfahren Sie ebenso wie das, was Sattler und Holstermacher an seiner persönlichen Ausrüstung so fasziniert.
Text: Peter Jakob Klein und Matthias S. Recktenwald Fotos: Peter Jakob Klein, William Ahrendt, Rick M. Bachman, Wolfgang Dicke, Werner Schmidt, Matthias S. Recktenwald, Archiv.
Das Schicksal griff nach dem alten Mann an einem Winterabend des Jahres 1909, in der Nähe von Fort Sill in Oklahoma. Der berühmte Apachen-Häuptling Geronimo begab sich allein auf einen Ausritt ins schroffe
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Gelände des weitläufigen Militär-Stützpunktes. Es war bitter kalt und der Boden tief gefroren. Urplötzlich verlor der Krieger die Kontrolle über sein Pferd und stürzte aus dem Sattel. Danach lag der Greis und einstige Schrecken des USSüdwestens stundenlang verletzt und hilflos in der Kälte. Ein Freund fand ihn am nächsten Tag und brachte ihn ins nahe gelegene Militär-Lazarett. Dort starb der Führer der Apachen-Nation zwei Tage
später am 17. Februar 1909 im Alter von 79 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung. Ein eher unspektakulärer Abgang, nach immerhin 22 Jahren gefristeten Daseins als Kriegsgefangener und ehemaliger „Staatsfeind Nummer 1“. Im, wie es heute heißen würde, „erweiterten Hausarrest“. Als Überlebender der Indianer-Kriege. Schließlich in besagtem Armee-Stützpunkt festgesetzt und unter Aufsicht der US-Regierung gestellt.
VISIER | 9-2012
Frei geboren | Geronimo: Leben & Waffengurt
Künstler William Ahrendt malte Geronimo mehrfach, auch als nachdenklichen alten Mann. In seiner Zeit als Krieger durchstreifte der Apache die Wüsten des US-Südwestens — und trug zeitweilig den Waffengurt, der das Vorbild dieser deutschen Kopie ist.
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September 2012
VOR ORT
Auf sicherem
Grund... … steht die Infanterie nach jetziger Lage der Bundeswehrreform. Auf dem 16. Tag der Infanterie tauschten sich Aktive und Reservisten über aktuelle Entwicklungen aus — im „Mutterhaus“ ihrer Truppengattung im fränkischen Hammelburg.
Fallschirmjäger gewinnen im Fast-Roping-Verfahren aus einer Bell UH-1D einen Einsatzraum (oben). Unten der GTK Boxer in der Ausführung als Infanteriegruppenfahrzeug. Das fast acht Meter lange, drei Meter breite und 2,40 Meter hohe permanent allradangetriebene 33-Tonnen-Fahrzeug erreicht dank seiner 530 kW eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 103 km/h. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sieben Infanteristen.
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Auf sicherem Grund... | Tag der Infanterie 2012
Text und Fotos: Dr. Jan-P. Weisswange
Von jeder Umstrukturierung heißt es, dass sie Gewinner und Verlierer hervorbringe. Zu den Gewinnern der neuerlichen Bundeswehrreform zählt die Infanterie. Das bildete den Anlass, auf dem zünftigen Jägerabend eingangs des „Tags der Infanterie“ einen Schluck auf die Zukunft dieser Waffengattung zu trinken. Denn aller Technisierung zum Trotz: Ohne die „Stiefel am Boden“, ohne die Soldaten mit den grünen Kragenspiegeln am Rock läuft nichts. Das alte Motto „Pedites pugnas decernent“ – lateinisch für „Die Fußsoldaten entscheiden die Schlachten“ – behält seine Gültigkeit. S t r u k t u r e l l e i n f a n t e r i s t i s c h e K o mp e t e n z : Die stärkere Rolle der Infanterie – Jägertruppe, Fallschirmjägertruppe und Gebirgsjägertruppe – spiegelt sich zunächst in den künftigen Bundeswehrstrukturen wider. Blickt man auf die etwas über 50 Kampf- und Kampfunterstützungsverbände auf Bataillons- und Regimentsebene, so finden sich dort fünf Jägerbataillone, drei Gebirgsjägerbataillone und zwei Fallschirmjägerregimenter. Diese Truppenteile haben aufgrund unterschiedlicher Gliederungen eine Stärke zwischen 621 und 1860 Mann. Insgesamt umfasst die Infanterie im engeren Sinne fast 10200 Soldaten. Nach jetzigem Stand der Umstrukturierung gehört künftig fast jeder fünfte Truppenteil und fast jeder fünfte Soldat im Heer (Gesamtstärke 57 570 Mann) zur Infanterie. Infanteristische Kompetenz haben im Heer darüber hinaus die Panzergrenadiere. Über ihre kavalleristischen Vorgänger hieß es „Dragoner sind nicht Mensch noch Vieh – aufs Pferd gesetzte Infanterie“. In dieser Konsequenz tragen die Panzergrenadiere zwar ebenfalls grüne Kragenspiegel und grünes Barett und kämpfen nicht nur auf-, sondern auch abgesessen. Sie gehören aber zu den Panzertruppen. Neun aktive Panzergrenadierbataillone mit je rund 650 Mann sieht die derzeitige Ausplanung vor, also 5850 Mann. Weiterhin lässt sich auch das Kommando Spezialkräfte (KSK) ohne Zweifel zu den Verbänden mit inVISIER | 9-2012
Dynamit Nobel Defence kombinierte die Recoilless Grenade Weapon 60 mm mit dem Feuerleitvisier von Carl Zeiss Optronics und dem Gefechtskopf der Panzerfaust 3 Improved Tandem.
Gebirgsjäger haben mit der Universaltragevorrichtung 2000 eine „Verwundete“ abgeseilt. Ein Muli steht nun zum weiteren Transport bereit.
fanteristischer Kompetenz zählen. Es hat rund 1200 Soldaten, wobei die Zahl der eigentlichen Einsatzkräfte allerdings deutlich geringer ausfällt. Alles in allem können wir also von rund 17000 infanteristisch und abgesessen kämpfenden Soldaten im Deutschen Heer ausgehen. Das ist fast ein Drittel aller Uniformträger dieser Teilstreitkraft. Dazu kommen noch die teilweise infanteristisch kämpfenden Truppengattungen der übrigen Bundeswehr, namentlich die Luftwaffensicherungstruppe, Spezia-
HK zeigte eine neue Variante seines 417, das HK 417 BW Kurz. Hier mit EoTEch, Laser-Licht-Modul sowie im Farbton RAL8000 (grünbraun).
lisierte Einsatzkräfte der Marine (SEK M), Marinesicherungskräfte (MSK) und auch die Feldjäger der Streitkräftebasis, die aber als Militärpolizei fungieren. L e u c h t t u r m p r o j e k t e : Wie viel Bedeutung die Bundeswehr der Infanterie künftig beimisst, lässt sich weiterhin an Beschaffungsvorhaben ablesen. Zwei gegenwärtige Leuchtturmprojekte kom127
September 2012
VORSCHAU – Ausgabe 10-2012: ab Mittwoch 26. September im Handel Erhältlich bei Ihrem Zeitschriften-, Bahnhofs- oder Waffenfachhändler. Oder beim PresseFachhandel mit diesem Zeichen und – noch schneller – im Abo: Telefon (02603) 5060-102.
Neues für die Drückjagd Synchro XT heißt der neue Lochschaft, mit dem J. P. Sauer & Sohn den jagdlichen Selbstlader S 303 ausrüstet. Ob die Waffe im Schuss mit diesem neuen Schaft tatsächlich weniger muckt und man besser trifft – die Oktober-Ausgabe wird Sie informieren.
Vorderlader aus dem Lande der Gauchos
Kippen wir mal ein paar
Argentinien ist die Heimat einer neuen Schwarzpulverwaffen-Marke – was es dort alles an Modellen gibt, lesen Sie ebenso im kommenden Heft wie die ungewöhnliche Geschichte des Firmengründers
„Single Action“ – aber mal ohne Ladeklappe und statt dessen mit Kipplaufsystem. Was die WesternRepliken können, das erfahren Sie im Oktober.
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Leser der VISIER-XXL-Ausgabe mit dem 24-seitigen SWM wissen mehr: IPSC-Schütze Dominic Meier hat nach mehrjähriger Abwesenheit das Comeback geschafft und wurde in der Open Division auf Anhieb wieder Schweizer Meister.
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