Über 900 J:
SIG Sauer P320 in 10 mm Auto
Mauser HSr:
Brandneue 22er
Pistole von GSG
Armscor:
1911er Preisschlager
Pro Match Tac Ultra Neuer Long
jetzt bei FRANKONIA und im gut sortierten Fachhandel
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Mauser HSr:
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Die Partei mit der blauen Farbe ist nicht meine Sache, ich kann mit vielen Ansichten nichts anfangen, weil sie meinen diametral entgegenstehen. Das mag man anders sehen – und das ist der Punkt an der Sache: Man muss es anders sehen dürfen. Das ist meiner Ansicht nach das Wesen einer pluralistischen Demokratie, aus deren Ansichtenvielfalt sich per Kompromiss Neues entwickelt, auch wenn das Ergebnis nicht immer perfekt ist. Das aber bedeutet, dass ich es selbstverständlich hinnehme, wenn jemand CDU, FDP, SPD, Die Grünen, Die Linke oder eben AFD wählt oder mit einer dieser Parteien sympathisiert. Und auch, dass ich mich mit den Meinungen dieser Partei so auseinanderzusetzen habe, wie ich das mit denjenigen der anderen Parteien tue. Erst dann darf ich mir ein Urteil erlauben. Im Falle AFD heißt das, dass es Aspekte gibt, die ich genauso sehe, aber auch Aspekte, die ich vehement ablehne. Das ist meine Ansicht – was aber auch Teil davon ist: Ich kann jemandem, der Mitglied in der AFD ist, daraus keinen Strick drehen. Warum ich das schreibe? Ein Waffensammler und seine Frau besaßen mehr als 200 Waffen, waren Mitglieder der AFD und da auch politisch tätig und bekamen deshalb die waffenrechtliche Erlaubnis entzogen. Das bestätigte am 19. Juni das Verwaltungsgericht Düsseldorf mit der Begründung, dass die Mitgliedschaft in einer Partei unter dem Verdacht verfassungsfeindlicher Bestrebungen nach den Maßstäben des Waffenrechts eine waffenrechtliche Unzuverlässigkeit vermuten lässt – Zitat (Urteil VG Düsseldorf, Aktenzeichen 22 K 4836/23): „Nach § 45 Abs. 2 Satz 1 WaffG ist eine waffenrechtliche Erlaubnis zu widerrufen, wenn nachträglich Tatsachen eintreten, die zur Versagung hätten führen müssen. Diese Voraussetzungen sind erfüllt.“ Pardon, aber das kommt mir vor wie Rechtsbeugung: Entweder ist die Partei verboten, dann trifft das Urteil zu. Oder sie ist eben nicht verboten, auch wenn ihre Vertreter mir abscheulich Scheinendes sagen – dann aber ist das hinzunehmen. Keinesfalls darf man nun bei ansonsten unbescholtenen Mitgliedern einer erlaubten Partei das zum Vorwand nehmen, um ihnen die waffenrechtliche Zuverlässigkeit abzusprechen. Die Folge? Glaubt irgendwer, dass sich die so Gebeutelten (denn der materielle Schaden kommt ja obendrauf) künftig anderen, als genehm erachteten Parteien zuwenden? Urteile wie dieses steigern die Politikverdrossenheit, sorgen dafür, dass Dinge wie Parteizugehörigkeit in Zukunft geheim gehalten werden, und bescheren der Partei, deren Mitglieder man so behandelt, weiteren Zulauf.
Matthias S. Recktenwald Leiter des redaktionellen Beirats
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PARD – Hightech in Forschung, Entwicklung und Produktion von Wärmebild- und Nachtsichtgeräten.
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Zweimal SIG Sauer P 320 – die 10 mm Auto im Ballistikvergleich mit der .45 ACP.
Robinson-Repetierer:
Nie gehört? Na, dann blicken Sie mit uns auf eine amerikanische Rarität.
Mauser HSr:
Sie ähnelt äußerlich einer SIG Sauer P232, kommt aber in .22 l.r. und wird von GSG gefertigt – die neue Mauser-Pistole.
C. G. Haenel LR/One:
Das Suhler Unternehmen lanciert mit dem neuen Modell LR/One einen kompromisslos für Long Range entwickelten Zylinderverschluss-Repetierer.
Armscor Pro Match Tac Ultra:
Die sechszöllige 1911er Longslide der philippinischen Waffenschmiede Armscor im Test.
Needham Ri e für die Fenians:
Ein Gewehr, aptiert von einem Vorderlader, dazu die Geschichte irischer Freiheitskämpfer, die es an die US-kanadische Grenze verschlagen hat: Mehr ab Seite 106.
Dentler DR21, .308 Winchester: Die neue Geradezug-Repetierbüchse DR21 besticht durch ihre extrem kompakte Bauweise und ihr ungewöhnliches Handspanner-Design.
C. G. Haenel LR/One: 10
Der neue Long Range-Spezialist von Haenel im Kaliber .308 Winchester.
Armscor Pro Match Tac Ultra 18
Eine philippinische 1911er sorgt für Überraschungen. Was genau, das lesen Sie im Testbericht.
SIG Sauer P320 26
Die Kaliber .45 ACP und 10 mm Auto im Terminalballistik-Check, aus zwei P320er Pistolen von SIG Sauer.
Mauser HSr 34
Die brandneue 22er Pistole von German Sport Guns im Praxistest.
Dentler DR21: 42
Das leistet die neue, besonders kurz konzipierte Handspanner-Büchse aus dem Hause Dentler.
VISIER vor Ort
Eurosatory 2024 50
Die große europäische Rüstungsmesse: VISIER war in Paris dabei.
Lynx Brutality 2024 56
Der slowenische Extrem-Wettbewerb, mit einem Überraschungsgast.
SIG Sauer Next Event 60
SIG Sauer USA zeigte allerhand Neuheiten und VISIER war mit vor Ort.
Tarnen und Täuschen 64
Schon wieder droht eine Verschärfung des Waffenrechts. Doch diesmal könnte es für den Staat sehr teuer werden.
Infanteriegewehr M/71.84 86
Deutschlands erster Repetierer: Hier seine Geschichte und dazu Tipps, wie man ihn wieder ans Schießen bringt.
Robinson-Adirondack 96
Amerikanische Repetierer, die heute zu den Sammlerraritäten gehören: Der Blick auf zwei technisch ausgefallene Systeme.
Needham Ri e für Fenians 106
Welche Rolle ein Gewehrumbau bei den Versuchen irischer Rebellen spielte, die Freiheit ihrer Insel zu erstreiten – in Kanada.
Field Stock für
700 Long Action 8
& Wesson 1854, .45 Colt 9
Namen & Nachrichten
Waffenrecht: CDU-Experte zum Bundesratsbeschluss 80
VDB zu Messerverbotsplänen 81
DJV: 75-jähriges Bestehen 81
DEVA: Mitgliederversammlung 82
30. Vorderlader-WM 82
Ständige Rubriken Startschuss 3
68
/ Service 76
Leser werben Leser 83
• Leuchtdauer bis zu 170 Stunden
•Max. 380m Leuchtentfernung
Lumen zahlreiche Modi
Präzisionsgewehre für die weite Distanz von Haenel?
Kennt man, solche Repetierer hat das Unternehmen schon seit Jahren im Portfolio - diese zielen aber eher auf den Militär- und Behördenmarkt. Dass es für Long Range-Matches auch anders (und günstiger) geht, zeigt die brandneue Haenel LR/One.
Auf der diesjährigen IWA in Nürnberg erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt, wird die neue Haenel LR/One ab jetzt über den Fachhandel erhältlich sein. Die Redaktion konnte bereits im Vorfeld den neuen Spross einem ausgiebigen Test auf 100 und 300 Me ter unterziehen. Auch wenn die Baureihe LR/One neu ist, so ist die Konstruktion und Fertigung von Präzisionsgewehren für Sport, Polizei und Militär für die Thüringer aus Suhl dies nicht: Bereits vor 14 Jahren wurde auf Behördenanfragen hin das Präzisionsgewehr Haenel RS 8
auf den Markt gebracht. Dieses war in den Ausführungen Basic in .308 Winchester und .300 Winchester Magnum, Compact (.308) und Subsonic in .308 Winchester und später dann auch im Kaliber 6,5 Creedmoor erhältlich. Aufgrund der erhöhten Marktnachfrage für das Kaliber .338 Lapua Magnum präsentierte Haenel auf der IWA 2011 schließlich die RS 9. Sowohl die RS 8 al s auch die RS 9 unterlagen im Laufe der Zeit kontinuierlichen technischen Anpassungen, um den Bedürfnissen der behördlichen Anwender gerecht zu werden.
Die Dreistellungssicherung hat zusätzlich eine integrierte Klinke, welche beim Entsichern zusätzlich eingedrückt werden muss.
Ende 2022 lancierte die Suhler Waffenschmiede die Baureihe „ HLR “. Diese versteht sich als Weiterentwicklung der RSSerie. Lauf, System und Verschluss sind jedoch identisch zu der RS. Die hauptsächlichen Änderungen bei der HLR-Reihe fanden im Bereich des Handschutzes und der Schaftanbindung statt. Dadurch wird die Waffe laut Hersteller leichter, ergonomischer und modularer. Präzision und Haltbarkeit sollen dabei unverändert zu den RS-Modellen auf einem hohen Niveau gleichbleiben. Auch bei der HLR sind unterschiedliche Ausführungen erhältlich. Die HLR Basic ist in den Kalibern 6,5 Creedmoor (600 mm Lauf und 1:8“-Drall), .308 Winchester (600 mm Lauf bei einem 1:12“-Drall) und .338 Lapua Magnum (690 mm Lauf und 1:10“-Drall) erhältlich. Die mit einem Klappschaft ausgestattete HLR Pro gibt es in den Kalibern .308 Win. und .338 LM, Lauf- und Dralllängen entsprechen dabei dem Modell Basic. Schlussendlich wird die Compact-Ausführung als 308er mit 510 mm L auflänge und 1:12“-Drall sowohl bei der HLR Basic und der HLR Pro offeriert. Mit dem neuen LR/One wollen die Suhler einen preisgünstigen Repetierer für den Einstieg ins Long Range- und Präzisionsschie -
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Sechszöllige 1911-Variante Armscor
Pro Match Tac Ultra in .45 ACP im Test:
Neben vielen bekannten, international gefertigten Klonen der M 1911 A1 fliegen die recht preiswerten philippinischen Muster eher unter dem Radar. Was die sehr günstige lange 45er Armscor-Pistole kann, zeigt unser ausführlicher Schießtest:
Klar, bei einem solch niedrigen Preis suchte jeder Redakteur oder Tester beim Eintreffen der langen Armscor Pistole erst nach Verarbeitungsmängeln oder Schwachstellen. Jedoch, soviel vorweg, die Suche dauerte zwar, blieb aber ergebnislos. Der Verschluss sitzt weder mit wahrnehmbarem Seiten- noch mit Höhenspiel auf dem Griffstück. Der Lauf lässt sich im verriegelten Zustand ebenfalls nicht bewegen, besonderes
Merkmal: bombenfest. Dass er an der Mündung deswegen etwas Schmierung mag, signalisieren die leichten Schabespuren. Bis der Lauf am patronenlagerseitigen Ende mit dem Abkippen beginnt, läuft der Verschluss zunächst fast drei beruhigende Millimeter zurück. Alle Bedienelemente funktionieren bei etwas nachdrücklicher Betätigung sauber definiert. „ Eigentlich ist da sogar alles dran “, murmelte dann ein Tester nach
der ersten Fühlungsnahme. „ Eigentlich “, weil eigentlich eine doppelseitige Flügelsicherung, ein Ersatzmagazin, eine LPA-Mikrometerkimme und ein Triggerstop in dieser Preisklasse gar nicht erwartet wurden. Lediglich am Abzugswiderstand könnten noch gute 1000 Gramm verschwinden, aber dies bitte, ohne die bereits vorhandene, sehr gute Charakteristik zu beeinträchtigen. An der braucht nichts verbessert zu werden.
Das beliebteste Pistolenkaliber für Fangschussoder Verteidigungszwecke heißt 9 mm Luger. Warum Patronen wie die .45 ACP oder die potente 10 mm Auto eher Nebenrollen spielen, und ob zu Recht oder Unrecht, steht hier:
Der erste Eindruck nach dem Öffnen des Koffers der SIG Sauer P 320 XTEN war etwa: „ Was für ein Trumm!“ Doch kaum in der Hand, gab es die nächsten Überraschungen: Erstens das im Verhältnis zur Größe subjektiv empfunden sehr geringe Gewicht und zweitens das erstaunlich schmale Griffstück. Gleich nachgemessen, ergaben sich tatsächlich nur 32 Millimeter Breite. Ach so, ein Stahlblech- anstelle eines (dickwandigeren) Polymer-Magazins kommt auf Knopfdruck aus dem Magazinschacht geschnellt. Weiter beeindruckend ist die Kapazität von 15 Patronen
Kaliber 10 mm Auto. Ansonsten: Eine eher schlichte Erscheinung, so von der rund gelutschten Art. Also typisch für Pistolen, welche weder in Tresoren oder der Nachttischschublade vor sich hindämmern oder hauptsächlich auf den Ablagen von Sport-Schießständen liegen. Sowas wie die P 320-Baureihe steckt eher schnell zugriffsbereit in Holstern. Bei der kompakten 45er reicht es am Magazineinlass für mittelgroße Hände noch so gerade eben für einen alle Finger umfassenden Kraftschluss. Einige Zentimeter weniger Verschlussund Laufl änge sowie der etwas kürzere
Griffsporn runden die kompakte Erscheinung weiter als eine solche erkennbar ab. Die Schrumpfkur bleibt für die Magazinkapazität nicht ohne Folgen, nach neun Patronen ist Schluss. Zusammengefasst ist die kompakte 45er weniger wuchtig, ansonsten aber funktionstechnisch baugleich.
Die Pistolen im Detail: Es sind nicht viele. Externe Sicherungen sucht man an beiden Waffen vergebens. Zur Überraschung vieler Tester verzichtet die P 320 auch auf die sonst fast obligatorische Sicherheitsklinke im Abzug.
Neben den USA existieren auch in Europa Länder, die ihren Bürgern Erwerb und Führen von Feuerwaffen leicht machen. Dabei stehen oft günstige Waffen zur Debatte, wie die frisch getestete Mauser HSr in .22 l.r. Was die voll im Retro-Trend liegende Pistole kann, steht hier:
APistole in der Redaktion etwas Stirnrunzeln. Nicht wegen offensichtlicher Mängel, nein. Aber der auf pfi ffige Kleinkaliberwaffen spezialisierte Hersteller German Sport Guns hat seiner Kleinkaliber-Interpretation der Mauser HSc, nun jedoch sinnig als HSr bezeich-
Das designierte Vorbild der HSr, die Mauser HSc. Die erste Fertigung lief von 1937 bis 1945, dann von 1964 bis etwa 1984. Die HSc gab es in 7,65 mm Browning und 9 mm kurz.
net, gleich vier an der linken Seite sichtbare Funktionselemente verpasst: eine manuelle Flügelsicherung, einen Verschlussfang- und einen Zerlegedrücker, sowie noch eine Entspanntaste. Das ist für eine so ungewöhnlich kleine wie auch günstige KK-Pistole eine ganze Menge Technik. Und diese in Verbindung mit dem SA/DA-Hahnschloss lassen hin-
sichtlich des Bereitschafts-Zustandes beim Führen keinen Wunsch offen. Der Zustand entspannt, entsichert und unterladen wird wegen der zeitraubenden Maßnahme, eine Pistole unter Stress erst durchzuladen, als unpraktikabel für ein DA/SA-System beiseite gelassen. An Sinnvollem bleibt übrig: Den Hahn der durchgeladenen Pistole mittels Ab-
Hersteller:
Modell: German Sport Guns Mauser HSr
Preis: € 349,-
Kaliber: .22 l.r.
Kapazität: 10 Patronen
L x B x H: 170 x 32 x 116 mm
Laufl änge: 93 mm
Dralllänge: ca. 1:400 mm
Abzugsgewicht: ca. 2500 g
Gewicht: 600 g
Ausführung: Rechtsausführung
Ausstattung: DA/SA-Schloss mit manueller Sicherung und Entspannhebel, ein ErsatzMagazin, Pufferpatrone, Ersatz-Schließfeder, gehämmerter Lauf, Kunststoffkoffer, zwei Wechsel-Kimmen zum Höhenausgleich.
... so heißt die aktuell im Trend liegende Freizeitbeschäftigung, der sich das neue VISIERSonderheft widmet. Während es bei Survival um Überlebenstechniken geht, befasst sich Bushcraft mit dem Leben in der freien Natur. Wer dem nachgeht, der verbringt seine Zeit draußen in der Natur, möchte dort leben, kochen, schlafen und Dinge selber machen – das alles ist ebenso Stoff für das vorliegende Heft wie die richtige Ausrüstung: Messer, Äxte, Zeltplanen, Schlafsäcke, aber auch die kleinen Dinge wie Feuerstahl, Paracord, Bekleidung oder Kochgeschirr. Und natürlich geht es auch um Schusswaffen. Das vorliegende Heft behandelt die einzelnen Aspekte des Bushcraft nacheinander, stellt die notwendige Hardware vor und erklärt die Benutzung. Wie bei der VISIER-Special-Reihe üblich, rundet auch bei Ausgabe Nr. 113 ein ausführlicher Anhang mit weiterführenden Adressangaben und zusätzlichen Informationen den Inhalt ab.
Zum Autor: Carsten Bothe, mit über 40 Buchtiteln am Markt und einer verkauften Gesamtau age von 500 000 Stück ist einer der bekanntesten und meistgelesenen deutschsprachigen Outdoor-Writer.
Das VISIER Special Nr. 113 erscheint am 26. Juli 2024 im Fachhandel.
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Die neue Dentler DR21 besticht durch ihre besonders kurze Bauform in Kombination mit einem ungewöhnlichen Handspannersystem. Wie sich die führige Jagdwaffe in puncto Handling schlägt und wie sie schießt, steht hier:
DDas Konzept:
ie Firma Dentler aus Leutkirch im Allgäu kennt man seit Jahren für ihre pfiffig konstruierten Zielfernrohrmontagen. Mit dem Geradezügler DR21 lanciert das Unternehmen nun seine erste Waffe. Dass die Büchse völlig anders aufgebaut ist als ein herkömmlicher Repetierer, sieht man auf den ersten Blick. Um die Büchse möglichst kurz zu halten und zudem mit einem intuitiv nutzbaren, modernen Sicherheitskonzept auszustatten, ließ sich das Unternehmen einige Kunstgriffe einfallen.
Bei Dentlers Premiere im Jagdbüchsenbau handelt es sich um einen Geradezug-Repetierer mit Drehkopfverschluss und Handspannung. Zwei konstruktionstechnische Merkmale verleihen der Dentler DR21 die besondere Würze: Da wäre zum einen das Handspanner-System, bei dem man die man
Büchse über einen Drücker im Rücken des Pistolengriffes spannt und entspannt. Zum anderen verrät schon der erste Blick, dass es sich hier um ein extrem kurzes Design handelt, obwohl der Hersteller nicht an der Lauflänge gespart hat. Rein äußerlich erinnert die DR21 an sogenannte Bullpup-Konstruktionen („ Bullenkalb “), wie man sie seit Jahrzehnten relativ selten im zivilen, häufiger im militärischen Bereich sieht. Stimmt aber nicht. Denn rein technisch (und auch waffenrechtlich) betrachtet, handelt es sich nicht um ein Bullpup-Gewehr, weil der Verschluss hier nicht hinter dem Abzug liegt, sondern direkt darüber. Den Munitionsnachschub übernimmt ein zweireihiges Kunststoffmagazin mit einer Kapazität von fünf Patronen in Standardkalibern (sieben in Minikalibern, vier bis fünf in Magnum-Kalibern). Das Magazin verbirgt sich im Gehäuse direkt oberhalb des Pistolengriffs und
Der neue Spähpanzer
Jaguar mit seiner 40-mmMaschinenkanone trat erstmals im Rahmen einer Live-Vorführung des französischen Heeres auf.
Naturgemäß steht bei großen Rüstungmessen vor allem Großgerät im Fokus. Für die Freunde des Dickblechs gab es denn auch auf der Eurosatory 2024 in Paris einiges anzuschauen.
Dies begann schon am Tag vor der Veranstaltung für Medienvertreter und geladene Gäste. Im Rahmen eines Vorführungstages stellten das französische Heer sowie Spezialkräfte der Gendarmerie und verschiedener Polizeibehörden Ausschnitte ihrer Fähigkeiten vor.
Erstmals trat dabei der neue Spähpanzer Jaguar der Armée de Terre auf. Er demonstrierte seine Geländegängigkeit, seine Bewaffnung und seine Vernetzung mit anderen Akteuren auf dem Gefechtsfeld der Zukunft. Die Eliteeinheit Groupe d’ Intervention de la Gendarmerie Nationale (GIGN) zeigte im Jahr ihres 50. Jubiläums, wie eine Evakuierung von Regierungsvertretern aus einem Krisengebiet ablaufen könnte. Vor dem Hintergrund der Krise in dem Übersee-
Alle zwei Jahre findet in Paris mit der Eurosatory die größte Rüstungsmesse Europas statt. Die Ausgabe 2024 hatte neben neuem Großgerät auch einiges im Handwaffensektor zu bieten: VISIER-Autor Jan-Phillipp Weisswange berichtet aus Frankreichs Hauptstadt.
gebiet Neukaledonien hatte das Szenario brandaktuelle Bedeutung.
Bei den Kampfpanzern steht in absehbarer Zeit der nächste Generationswechsel an. So läuft derzeit das deutsch-französische Rüstungsprojekt Main Ground Combat System, kurz MGCS an. Das „Bodenkampfsystem der Zukunft“ soll ab Ende der 2030er Jahre eine neue Ära bei den Streitkräften einleiten. Freilich wird bis dahin sicherlich noch einiges
Frankreichs Kämpfer der Zukunft trägt „Bariolage Multi-environnement“ (MultiUmfeldtarnmuster).
Französische Fernspäher mit Wärmebildbeobachtungsgerät, FN SCAR und Glock 17 als Zweitwaffe.
Wasser die Seine und die Spree hinabießen. Zudem sehen weitere Nationen ebenfalls Modernisierungsbedarf bei ihren Gefechtsfahrzeug otten. Und so zeichnen sich zahlreiche Zwischenschritte bei der Weiterentwicklung ab, wovon die Eurosatory 2024 einen Vorgeschmack gab. Der deutsch-französische Konzern KNDS – kurz für KMW Nexter Defence Systems – stellte in Frankreichs Hauptstadt gleich vier Kampfpanzersysteme vor. Die deutsche Konzernseite präsentierte neben der modernsten Version A8 des Leopard 2 auch einen Demonstrator dieses Modells mit besat-
Das neue Präzisionsgewehr TRG 62A1 in 9,5 x 77 mm (.375 Cheyenne Tactical) von Sako.
zungslosem Turm. Diese Leopard 2 A – RC 3.0 genannte Plattform trug in Paris als Hauptwaffe die 120-mm-Glattrohrkanone, kann aufgrund ihres modularen Turmdesigns aber auch 130- und 140-mm-Waffen aufnehmen. Die französischen KNDS-Kollegen wiederum zeigten mit dem Leclerc Evolution samt der französischen 120-mm-Waffe Ascalon eine weiterentwickelte Version des französischen Kampfpanzers. Dazu kam der European Main Battle Tank Ascalon Demonstrator Turret. Dieser hatte die 140-mm-Ascalon im besatzungslosen Turm eingerüstet. Der Düsseldorfer Rüs-
tungskonzern Rheinmetall präsentierte ebenfalls eine Plattform mit besatzungslosem Turm. Das KF51-U genannte Gefährt trug die 130-mm-Glattrohrkanone L52 mit dem Autolader. Ebenfalls auf der Eurosatory 2024 am Start war der südkoreanische Hersteller Hanwha, der mit seinem Kampfpanzer K2 einen europäischen Exporterfolg in Polen erzielen konnte. Die Südkoreaner zeigten neben einem Originalstück gleich noch ein Modell eines künftigen Kampfpanzerkonzeptes sowie das LKW-basierte Raketenartilleriesystem K239 Chunwoo. Mit einer ähnlichen Plattform warteten
Bereits zum dritten Mal fand dieses Jahr in Slowenien einer der anspruchsvollsten Wettkämpfe Europas statt. VISIER war vor Ort.
Die Sonne brennt brutal nieder auf die Teilnehmer des alljährlichen Lynx Brutality im slowenischen Kocevsko, doch die Hitze ist lediglich eine der Herausforderungen bei diesem schweißtreibenden Wettkampf mit
Kurz- und Langwaffe. „Brutality“ beschreibt die Stages ausgesprochen treffend: In einer ehemaligen Kiesgrube in der Berglandschaft Sloweniens wird den Schützen nichts geschenkt, die körperlichen Belastungen sind ausgesprochen
hoch und beschränken sich nicht auf den schnellen Wechsel der unterschiedlichen Positionen oder das Bewältigen eines Hindernisparcours vor dem Schießen. Im Gegensatz zu dem, was die Lynx Brutality abverlangt, da wirkt Biathlon
Schwere Ausrüstung und viel Bewegung kennzeichnen die fordernden Stationen bei der Lynx Brutality.
wie ein geradezu behäbiger Seniorensport. Nach dem Fast Roping, dem schnellen Herunterrutschen am massiven Seil, über eine Schotterstrecke durch eine Tür auf die Schießbahn zu laufen und Ziele auf verschiedene Distanzen mit dem Selbstladegewehr zu beschießen, um anschließend erneut zur Startposition zu rennen und den gleichen Ablauf nochmals mit der Kurzwaffe zu bewältigen, alles unter dem strengen Blick der Stoppuhr: Es braucht schon eine spezielle Veranlagung, um sich solchen Strapazen in seiner Freizeit auszusetzen, sich monatelang auf solch einen Wettbewerb vorzubereiten und auch noch die lange Reise auf sich aufzunehmen.
Und trotzdem kann sich die inzwischen zum dritten Mal veranstaltete Lynx Brutality von Polenar Tactical keinesfalls über ein mangelndes Interesse an Teilnehmern beschweren, ganz im Gegenteil: Inzwischen genießt die slowenische Strapaze einen Ruf weit über Europa hinaus als fordernder Vielseitigkeitswettbewerb auf Behördenniveau. Da wundert es nicht, dass zahlreiche Hersteller und Händler die Gelegenheit nutzen, sich mit ihren Messeständen im Eingangs- und Ruhebereich zu präsentieren. Neben Steyr/Arex, Oberland Arms und Schumacher/ Schmeisser sind zahlreiche Fachhändler vertreten, die neben Tragesystemen vielerlei Produkte rund um Waffen aller Art anbieten: beispielsweise Schalldämpfer, Holstersysteme und selbstverständlich auch Sportabzüge. Die Stände sind heiß begehrt, sind die Pavillons doch eine der wenigen Gelegenheiten auf dem Gelände, lindernden Schatten zu erhalten und sich dabei über neue Gerätschaften informieren zu können.
Dabei steht das Behördensegment klar im Vordergrund, das Lynx Pro Tactical Training Center bietet auf etwa 35 000 Quadratmetern Übungs- und Ausbildungsmöglichkeiten in erster Linie für den praktischen Bereich von Behörden und Sicherheitsunternehmen an und beschränkt sich dabei nicht auf das Schießen und Taktik. Auch Tauchkurse, FreifallFallschirmspringen und die Ausbildung zum Rettungstaucher werden hier der
DIE WAFFEN DER UKRAINISCHEN
ARMEE
Autor: Viktor Schunkow
Victor Schunkow widmet sich in diesem Band nun jenen Panzern, der Rohr- und Raketen-Artillerie und den weiteren Waffen - ob aus ukrainischer, russischer oder westlicher Produktion - die sich auf ukrainischer Seite im Einsatz befinden.
DETAILS: Einband: gebunden, Seitenzahl: 240, Abb.: 240 Bilder, Format: 170mm x 240mm
9,90 €
Bushcraft befasst sich mit dem Leben in der freien Natur. Wer dem nachgeht, der verbringt seine Zeit draußen in der Natur, möchte dort leben, kochen, schlafen und Dinge selber machen – das alles ist ebenso Stoff für dieses Sonderheft wie die richtige Ausrüstung. Und natürlich geht es auch um Schusswaffen.
Luftgewehre und Luftpistolen aus Suhl und Zella-Mehlis nach 1945 4. überarb. und erweiterte. Auflage
Autor: Ernst G. Dieter
Auf 255 Seiten dokumentiert der Autor die Geschichte der Firma C.G. Haenel Suhl und beschreibt in aller Ausführlichkeit die gesamte Produktionspalette von Luftgewehren und Luftpistolen nach 1945.
DETAILS:
Softcover, zahlreiche SW-Abbildungen, 255 Seiten, Format: 19 x 27 cm
COMBAT PISTOL
Autor: Hermann „Rosi“ Rosenberg Der taktische Einsatzschütze mit der Kurzwaffe ist eine intensive Grundeinführung für Berufswaffenträger und Ausbilder der Behörden. Von einem anerkannten SOF-Ausbilder verfasst, ist es der Leitfaden für alle professionellen Anwender.
DETAILS: 224 Seiten, komplett durchgehend bebildert
Wie helfe ich mir draußen
Autor: Volker Lapp
Handsigniert, nummeriert, streng limitiert und in edler Ausstattung. »Der Lapp«, ist zum Jubiläum im edlen Gewand gekleidet. Auf alle Fragen zu Expeditionen und WildnisTouren eine Antwort. Die Ausgabe kommt mit farbigen Fotos und einer Bildstrecke, die das spektakuläre Leben von V. Lapp nachzeichnet. Ein Muss für alle Lapp-Fans!
DETAILS: Einband: gebunden, Seitenzahl: 408, Abb.: 326 Bilder, Format: 100mm x 150mm
VISIER-Special 112
* Produktänderungen vorbehalten. Lieferung solange Vorrat reicht. Dieses Angebot gilt nur für Deutschland. Ein Angebot der VS Medien GmbH, Burgbergweg 1, 56377 Nassau, Deutschland, vertreten durch Dirk Schönfeld, Amtsgericht Montabaur HRB 27873.
Pistolenschießen
Praktisch-Dynamisches
Pistolenschießen
Das neue Special widmet sich den praktischen Aspekten des Umgangs mit Selbstladepistolen zur Verteidigung oder zur Jagd. Das stellt Anforderungen an Schützen und Ausrüstung, die teilweise fundamental vom Sportschießen abweichen: Im neuen Heft geht es daher zu großen Teilen um die notwendigen Techniken.
Grundlagen der Waffenund Munitionstechnik
Autor: Thomas Enke
In kurzen Kapiteln bietet Grundlagen der Waffen- und Munitionstechnik einen Einblick in Historie, Gegenwart und derzeitige Entwicklung der Waffentechnik.
DETAILS: - Einband: gebunden, - Umfang: 432 S.
Club 30
Der Club30: ein Bund von Büchsenmachern der ganz besonderen Art. Ursprünglich als Zusammenschluss von Experten rund um das Tuning und Verfeinern von S & W-Revolvern gegründet, geht es bei den feinen Kurzwaffen heute bevorzugt um edle Revolver und Pistolen aus eigener Fertigung „Made in Germany“. Und längst kommen die Mitglieder der renommierten Vereinigung nicht mehr nur aus Deutschland.
Moderne Sturmgewehre II
Das neue Special 110 bietet einen umfangreichen Überblick über die aktuellen Entwicklungen bei den militärischen Sturmgewehrkonzepten. Dabei beleuchtet das Heft die aktuelle und zukünftige Rolle des Sturmgewehrs als querschnittliche Langwaffe in den Streitkräften weltweit. Ganz dem Systemgedanken folgend behandelt es die Aspekte Waffen und Munition, Optik und Optronik, Zubehör und Ausrüstung.
VISIER-Special 109
Long Range III
Long Range III
Der Schwerpunkt dieses Specials liegt auf einer ausführlichen Marktübersicht, zudem gibt es Testberichte zu ausgewählten Long Range-Büchsen von 6 mm Creedmoor bis .375 CT. Dazu kommen grundsätzliche Informationen zum Ballistischen Koeffizienten, zu Spektiven, inklusive der Vorstellung einiger neuer Modelle, sowie zu einem HiTech-Dreibein.
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Das Gewehr M/71.84 war das erste Repetiergewehr, das in der deutschen Armee eingeführt wurde. Es war aber auch die deutsche Dienstwaffe mit der kürzesten Dienstzeit. Und es war das letzte deutsche Armeegewehr, bei dem Schwarzpulver als Treibmittel diente: Hier ein Blick auf die Historie und darauf, wie sich Waffe und Patrone reaktivieren lassen.
Links an der Hülse steht die Modellbezeichnung, zu lesen als „Infanteriegewehr Modell 71/84“.
Gewehr 71/84
im Schuss mit prachtvollem Mündungsblitz.
Repetierer waren beim europäischen Militär bekannt, seitdem die Schweiz ab 1871 ihre Armee mit dem Vetterli-Gewehr ausgerüstet hatte und binnen weniger Jahre Konstruktionen wie diejenigen von Ferdinand Fruhwirth (Frühwirth) und Alfred Ritter von Kropatschek folgten. Dennoch zögerten diverse Staaten, darunter das Deutsche Kaiserreich,
Mehrlader einzuführen. Man fürchtete, den Munitionsnachschub im Gefecht zu überfordern. Zudem kam es bei Schnellfeuer aus dem Magazin zu so viel Pulverdampf, dass er fl ugs die Sicht aufs Gefechtsfeld vernebelte. Trotzdem boten Repetierer einen unschlagbaren Vorteil – ihre Feuerkraft, um so einen Sturmangriff abzuwehren. Und Heinrich von
Soldat der Gebirgstruppe mit Gewehr 71/84, Bergstock und Bergstiefeln. Erster Weltkrieg, undatierte Atelieraufnahme.
Löbells „Jahresberichte über die Veränderungen und Fortschritte im Militärwesen für 1881“ betonte einen auf den Kampfgeist bezogenen Aspekt: „Die Stärkung des moralischen Einflusses der mit Repetirgewehren bewaffneten Mannschaften, gegenüber dem mit dem minderwerthigen Einlader versehenen Feinde“. Um diese Stärken zu nutzen und gleichzeitig per
Am vernickelten
Messingsystem des Robinson-Repetierers
Type II gibt’s rechts eine Ladeklappe, welche die Ladeluke abdeckt und sich nach vorn öffnen lässt. Oben sieht man den Kniegelenkverschluss in geöffnetem Zustand.
Frühe
amerikanische Repetierer nur auf Winchester und Marlin zu reduzieren, das hieße, so manche ausgefallene Konstruktion zu ignorieren – das gilt auch für die Entwürfe von O. M. Robinson. Nie gehört? Na, dann aber ...
Bei einer Diskussion zu Geradezugrepetierern und ihren Vorläufern kam auch die Rede auf frühe US-Versuche. Büchsenmachermeister und Antikwaffenspezialist Claus Jarzombek erwähnte dabei den vom Adirondack-Gebirge abgeleiteten Namen der Firma „Adirondack Fire Arms“ aus Plattsburgh im US-Staat New York. Im VISIER-Team el hingegen der Name „Robinson“, nein, nicht der des berühmten Roman-Schiffbrüchigen, sondern der Nachname eines US-Technikers. Das Nachforschen begann mit beiden Namen. Das erste Ergebnis: Mit dem Familiennamen wie mit der Firmenbezeichnung war ein- und dasselbe Mehrladersystem gemeint. Als Jarzombek sagte, er habe ein derartiges Gewehr zur Hand, als dann Joe Engesser vom USHaus Rock Island Auction noch zusätzliche Bilder schickte, da war ein Teil der Vorbereitungen für diesen Artikel abgeschlossen. Was bei der Recherche und der Begutachtung des Realstücks zu Tage trat, das lesen Sie im Folgenden.
Robinsons Tüftelarbeiten begannen um 1870. Und es gibt da auch Ähnlichkeiten zum Sortiment des damaligen US-Marktführers bei Repetierern, also Winchester. Zum einen durch ein Röhrenmagazin unter dem Lauf, zum anderen durch die Ladeweise, die mittels seitlicher Luke am Systemkasten ins Magazin erfolgt. Ja, und dann wäre da der Verschluss an sich: Bei den von Winchester gefertigten Modellen ab Henry M 1860 bis Winchester M 1876 gab es jeweils einen Kniegelenkverschluss („toggle action“ ). Ein Knie-
gelenkverschluss fand sich auch bei Robinson. Freilich knickte der nicht nach unten ab, sondern nach oben auf. Jedoch arbeiteten nicht alle Robinson-Repetierer in dieser Weise. Die Fachwelt kennt zwei Versionen: Der Antikwaffen-Guru Norm Flayderman kategorisierte sie als „Type I, a.k.a. Model 1870“ und „Type II, a.k.a. Model 1872.“ Die aber wichen signi kant voneinander ab – der Beweis dafür, wie einfallsreich ihr Er nder gewesen sein muss.
Der kreative Kopf dahinter: Wer danach sucht, stößt auf eine Datenlage so dürr wie Rasen in der Sahara. Die Fachbücher teilen kaum etwas zu Robinson/Adirondack-Waffen mit. Und quer durch die im Web zu ndenden Beschreibungen tauchen ein- und dieselben Formulierungen immer wieder auf, namentlich die der „ nancial entity “, mit der die auf den Waffen angegebene Firma als reiner Kapitalgeber charakterisiert wird. Der für sein Werk zu Bullard-Repetierern bekannte US-Autor G. Scott Jamieson kündigte zwar 2006 ein Fachbuch mit dem Titel „Adirondack Arms“ an, das sich auch mit Robinson beschäftigen sollte. Aber bislang ist das wohl (noch) nicht erschienen. Kurz: Vieles zu Robinson liegt im Dunkeln, auch die Produktionshistorie seiner Waffen.
Zuallererst muss man bei der Recherche aufpassen, um Robinson nicht mit einem anderen Herrn gleichen Namens aus dem New Yorker Raum zu verwechseln, dem US-Politiker Orville Robinson (1801-82). In diesem Zusammenhang geht es um Orville Moses Robinson (1838-1916), wobei der erste Vorname je nach Melderegister, Patentschrift, Fachbuchtext oder Auktionskatalog auch als „Orvill“ und „Orvil“ aufscheint.
Die Fenians und die NeedhamConversion-Gewehre:
Sie nannten sich „Fenians“ und „Männer der Aktion“. In ihrem Kampf für die Freiheit Irlands versuchten sie, die verhassten Engländer an ihrer Achillesferse zu treffen, nämlich in einer der Kolonien. Und so kam es zum Aufstand irischer Rebellen an der US-kanadischen Grenze – und zu einer waffentechnischen Rarität.
Bei der gemäß Needham Conversion aptierten Springfield M 1863 saß hinter dem Lauf ein zur Seite schwenkbarer Verschlussblock. Beim Öffnen aktivierte sich der Auswerfer.
Der US-Bürgerkrieg (1861-65) ließ Massen an Militärmaterial zurück.
Kostenbewusst trachtete die USRegierung danach, per Verkauf Steuergelder zu retten. Anders als heute fühlte man sich gegenüber dem Bürger verp ichtet und kam nicht auf die Idee, die Sachen zu vernichten. Freilich bekam die Industrie durch die günstigen Surplus-Bestände arge Konkurrenz. Da der Kon ikt gezeigt hatte, dass der bisher dominierende Vorderlader überholt war, wollte man retten, was zu retten war. Konvertieren, also Umbauen oder Aptieren, so hieß das Gebot der Stunde. Und zwar von Vorder- auf Hinterladung. Das betraf auch Militärgewehre des Typs Ri ed Musket M 1861/M 1863. Diese Aptierungen erhielten in der Regel Klappenverschlüsse. Die meisten öffneten sich nach oben, einige aber zur Seite. So auch das in Großbritannien eingeführte System des Amerikaners Jacob Snider und das Konzept der Londoner Brüder George Henry und Joseph Needham. Sie
Zeitgenössische Darstellungen etwa der Schlacht von Ridgeway zeigten die Fenians (l.) oft in Grün, tatsächlich trugen sie einen Mix aus Zivilkleidung und amerikanischen Uniformteilen. In Amerika wie Irland gab es diverse grüne Fahnen: Die 32 Sterne etwa stehen für die einzelnen Grafschaften Irlands. Und das Kürzel „I.R.A.“ erschien wohl
hofften, beim US-Militär anzukommen. Ihre Aptierung nach US-Patent 64999 vom 21. Mai 1867 wurde geprüft – und danach dankend abgelehnt. Wie den
Needham-Brüdern erging es diversen Er ndern, bis sich Spring eld Armory mit dem Modell 1873 durchsetzte. Da wäre die Story zur Needham Conversion
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