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DAS GLÜCK DES EINFACHEN AMARI HAVODDA MALDIVES
Das Glück des EINFACHEN
Amari Havodda Maldives erfüllt Fernwehträume nach dem Motto «natürliche Schlichtheit».
Text: Karin Schmidt
Nach einer zwölfstündigen Anreise mit Turkish Airlines über Istanbul nach Malé, einem 55-minütigen Inlandsflug zum Flughafen Kaadedhdhoo folgen jetzt noch zehn Minuten durch die hohen Wellen des Indischen Ozeans, immer Richtung «Private Island Hideaway». Amari Havodda Maldives, die unberührte Insel im südlichen Gaafu Dhaalu Atoll liegt 400 Kilometer entfernt vom Flughafen der maledivischen Hauptstadt Malé. Doch gefühlt ist das Hideaway noch weiter entfernt, und das liegt nicht nur an der langen Anreise – das Resort ist tatsächlich anders als die meisten maledivischen Hotelkomplexe. So wie in allen anderen Hotels auf den Inseln gibt es zwar auch hier türkises Meer, weisse Strände und atemberaubende Schnorchelgänge. Doch das Island Hideaway schafft es, seine Gäste mit dem Konzept der «natürlichen Einfachheit» zu verzaubern.
So ist das Design des Fünf-Sterne-Hotels von maledivischer Kunst und von den Farben und Formen der Umgebung inspiriert. Leuchtendes Türkisblau setzt fröhliche Farbakzente. Der Ankunftspavillon erinnert mich an ein umgedrehtes Fischerboot, eine Anspielung auf die lokale maledivische Lebensweise: Am Ende des Tages sind die Strände von umgedrehten Booten gesäumt, die den Beginn der Ruhezeit signalisieren – symbolisch für den Urlaubsbeginn. Die Gäste wohnen in insgesamt 120 Villen, 60 davon befinden sich am Strand und 60 auf Stelzen über dem Wasser. Meine Strandvilla hat einen eigenen verwunschenen Garten mit einer grossen, privaten Terrasse und direktem Zugang zum lauwarmen Ozean. Zwölf Strandvillen verfügen zudem über einen privaten Pool. Wie das ganze Resort ist auch der Innenbereich ausgestattet mit natürlichen Materialien und von der traditionell maledivischen Architektur geprägt.
Kulinarisch lasse ich mich in zwei Restaurants verwöhnen: das Hauptrestaurant «Amaya Food Gallery» bietet internationale Speisen in Buffetform und verfügt über Live-Cooking-Stationen. Mein besonderes Highlight ist das Abendessen im À-la-Carte Restaurant «Ember Grill». In romantischer Atmosphäre unter den Sternen wähle ich aus einer Vielzahl an grillierten Gerichten: von Meeresfrüchten bis hin zu Prime Cuts, die alle über heisser Holzkohle zubereitet werden – ein tolles Erlebnis, wie auch der maledivische Kochkurs unter Anleitung des Chefkochs. Wer es noch intimer mag, für den organisiert das Resort ein Dinner mit Privatkoch auf einer einsamen Insel in der Nähe von Havodda – eine Sunset Cruise mit Dolphin watching inklusive.
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Genau wie ich, liebt General Manager Christoph Leonhard die Unterwasserwelt seiner Wahlheimat und verbringt quasi jede freie Minute darin. Kein Wunder: Durch die südliche Lage blieb das Gaafu Dhaalu Atoll von den Zerstörungen durch El Niño weitgehend verschont, weshalb die vorwiegend mit Hartkorallen besiedelten Riffe noch relativ gesund aussehen. Und aufgrund der Nähe zu ökologisch wichtigen Strömungskanälen begegnet man auf Tauchausflügen zahlreichen Grossfischen und ganzen Manta-Schwärmen. Doch die anhaltenden Touristenströme auf die Malediven fordern andernorts auch ihren Tribut: Schneisen in den Korallenriffs, Schäden in der Vegetation der Inseln.
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Im Türkis des Gaafu Dhaalu Atolls ist das alles (noch) weit weg. Anemonen bewegen sich sachte in der Strömung. Heile Unterwasserwelt. In der Ferne taucht Christoph Leonhard mit einem Touristen am Riff entlang – mit Abstand zu den Korallen, natürlich. Damit das alles auch so bleibt.
de.amari.com
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1 Den Ozean zu Füssen: Insgesamt 12 der 60 Strandvillen verfügen auch über einen privaten Pool. 2 Das À-la-Carte Restaurant «Ember Grill» serviert vorzügliche Spezailitäten vom Grill. 3 Das Fünf-Sterne-Resort Amari Havodda Maldives befndet sich im unberührten Gaafu Dhaalu Atoll.