44 minute read

Shopping: Ein Bummel durch den Thuner Advent

Ein Bummel durch den Thuner Advent

Wer einen besonders sinnlichen Advent erleben will, bummelt durch die Thuner Innenstadt. Warme Atmosphäre, tolle Geschäfte und besondere Geschenkideen mit Lichtblick sind inbegriffen.

Adventsstimmung geniessen bedeutet ganz einfach einen Bummel durch die Thuner Innenstadt. Die Frage, ob Hauptgasse, Bälliz, Bahnhofstrasse oder die Atmosphäre der attraktiven Plätze geniessen, stellt sich dabei nicht. So oder so ist die Thuner Innenstadt in der kommenden Adventszeit in einen ganz besonders festlichen Lichterglanz gehüllt. Für festliche Stimmung und ein gemütliches Einkaufsambiente und für weihnachtliche Vorfreude sorgen die Thuner Geschäftsleute.

Wunderwelt fürs Auge und Gemüt

Die Thuner Innenstadt hat ganz einfach viel zu bieten. Zum Beispiel eine Wunderwelt für das Auge und das Gemüt. Angesprochen ist das Geschäft Carré Schmuck und Schmuckes an der Oberen Hauptgasse 25. Dort findet sich viel Unerwartetes. Oder anders gesagt: Der

«Wir werden oft auch als Schatztruhe oder Wundertüte bezeichnet.»

Nicole Wanner, Verkäuferin

sympathische Laden ist eine richtige Fundgrube für ganz spezielle Geschenke und nicht alltägliche Artikel. «Wir werden oft auch als Schatztruhe oder Wundertüte bezeichnet», sagt Verkäuferin Nicole Wanner. Nicht alltägliche Geschenkartikel sind allerdings längst nicht alles, was Carré zu bieten hat. Neben Modeschmuck der etwas anderen Art, befindet sich im Geschäft auch ein Nähatelier. Mit einer Fülle an Wachstüchern, Stoffen, Bändern und vielen anderen MercerieArtikeln. Und

Oben: Nicole Wanner von Carré präsentiert ein Einmachglas als Solarlampe.

Rechts oben: Eine riesige Anzahl Bücher führt Christa Moser in ihrem Kinderbuchparadies.

da sind zum Beispiel auch die Sonnengläser. Die Solarlampe bringt leuchtende Atmosphäre. Das Prinzip ist einfach: Im Deckel des Einmachglases sind vier LedLeuchten und ein Solarpanel eingebaut. Tagsüber kommen die Gläser an die Sonne und abends geniesst man den warmen und hellen Lichtschein. Das Einmachglas kann überdies mit beliebigen Gestaltungsmitteln wie getrockneten Blumen, Muscheln, Kieselsteinen oder Sternen gefüllt werden und ergibt so auf einfache Art ein ganz persönliches Geschenk.

Zudem kommen auch Schleckmäuler auf ihre Kosten. Gemeint sind die Fruchtgummis namens Bärenland, hergestellt aus Fruchtsaft, ohne Konservierungsstoffe. An der Probierbar lassen sich die Lieblinge gleich aussuchen. Als Spezialität kreiert das Team zudem auf Bestellung bunte Pizzen. Aus Fruchtgummi wohlverstanden. Das Carré wurde übrigens 1986 von Regina Hofer an der Schmiedengasse 12 in Burgdorf gegründet. Als ausgebildete Schneiderin hatte sie bereits im Alter von 22 Jahren den Wunsch, sich selbständig zu machen. Seit dem 1. März 2008 existiert das Carré auch an der Oberen Hauptgasse 25 in Thun.

Für spannenden Lesegenuss

Was macht der Weihnachtsbaum, den niemand will? Oder was entdecken ein Junge und sein Bär an einem ganz normalen Samstag? Und welchem Geheimnis kommt Familie Stein im Hotel Oberstübchen auf die Spur? Antworten auf diese Fragen hat Christa Moser vom Kinderbuchparadies an der Oberen Hauptgasse 16 in Thun. Die Buchhändlerin überrascht mit vielen Tipps und Lesefreude. Ob witzig, spannend oder fantasievoll: «Unsere Bücherauswahl beinhaltet Wissen, Unterhaltung und Bildung», sagt Christa Moser. Und sie hat Recht. Im Kinderbuchparadies kann in Tausenden von Kinderbüchern gestöbert werden. Zu finden sind Bilderbücher, Erzählungen, Sachbücher und Comics. Aber auch Krimis, Liebesgeschichten, Fantasie oder Tierbücher sind an der Oberen Hauptgasse 16 ebenso zu entdecken. «Für Erziehende, Eltern und Lehrkräfte führen wir zudem Ratgeber, Unterrichtshilfen sowie Fachund Sachbücher», erklärt Christa Moser. Und ergänzt: «Selbstverständlich können wir jederzeit sämtliche lieferbaren Bücher besorgen.» Gerade für Schulen und Bibliotheken bietet das Kinderbuchparadies eine kompetente Beratung an. Dies gilt auch für Eltern, Grosseltern oder Götti und Gotte, wenn es um Geschenke zu Weihnachten geht. Denn Untersuchungen haben gezeigt, Kinder, die lesen und sich ab und zu in ein spannendes Buch vertiefen, sind bessere Schüler. «Bei uns fängt das Lesen an», so die Geschäftsinhaberin.

Leseclub nennt sich eine weitere Attraktion im Kinderbuchparadies. Da

«Bei uns fängt das Lesen an.»

Christa Moser, Kinderbuchparadies

bei können Kinder und Jugendliche die neusten Bücher gleich selber testen. Und so funktionierts: Du holst dir im Kinderbuchparadies ein Leseexemplar eines Buches. Sobald du das Buch gelesen hast, füllst du den beigelegten Beantwortungsbogen mit einer kurzen Inhaltsangabe aus. Bei der Rückgabe des Buches wartet ein ClubBon im Wert von fünf Franken. Dieser kann im Kinderbuchparadies eingelöst werden.

Dies kommt immer gut an

«Ein Kinogutschein kommt immer gut an», sagt Alain Marti, Geschäftsführer und Inhaber der Kino Thun AG. Wo er recht hat, hat er recht, denn ein Kinogutschein ist nicht einfach ein Gutschein für ins Kino. Die Gutscheine des Thuner Kinounternehmens an der Aarestrasse 2a in Thun beinhalten deutlich mehr und sind damit ein ganz individuelles Geschenk, das unter dem Weihnachtsbaum nicht fehlen darf. Individuell deshalb, weil die Auswahl eben gross ist. Doch der Reihe nach: Nebst dem klassischen Kinogutschein gibt es etwa die VIPVariante inklusive Popcorn und Softgetränk. Wer es exklusiv mag, ist mit dem CinéDiner gut beraten. Das heisst Kinovergnügen mit Prosecco

Bild: lieblingsfarbe.ch

CHF 500.– GEWINNEN

THUNCITY Grosser Advents-Wettbewerb

Fulehüngli in den Geschäften der Thuner Innenstadt finden und eine Thuncity Geschenkkarte im Wert von CHF 500.– und viele weitere tolle Preise gewinnen. Informationen auf www.thuncity.ch/wettbewerb

Audio Aebersold ∙ Bäckerei-Confiserie Galli ∙ Bälliz Apotheke + Drogerie ∙ BAYARD CO LTD WOMEN ∙ BEKB | BCBE ∙ Boutique Blancanieves ∙ C&A ∙ cafebar z`kunz ∙ Carré Schmuck & Schmuckes ∙ CHÄS TexMex Restaurant ∙ claro Laden ∙ Clochard Jeans Store ∙ Coifför im Klang ∙ Confiserie Steinmann ∙ Elektro Grossmann ∙ Fontis Buchhandlung ∙ Gallant Leder Accessoires ∙ Goldschmiede Aeschlimann ∙ Kino Thun ∙ Krebser ∙ Lindt Dessous-Moden ∙ Little Vintage ∙ Loeb ∙ Manor ∙ Metzgerei Müller Thun ∙ mobilezone ∙ Monokel Kleider ∙ Musik Melody ∙ Naturheilkunst GmbH ∙ Nava Coiffure ∙ Neuroth Hörcenter ∙ Ochsner Sport ∙ Orell Füssli ∙ Reber am Plätzli ∙ Schaufelberger ∙ Schlossapotheke Thun ∙ Schlossgarten kreative Floristik ∙ Schoder Messerschmiede ∙ Schuhhaus Walder ∙ Secret Nature ∙ Silberschmiede Thun ∙ Sollberg Schmuck, Goldschmiede ∙ SPAR Supermarkt Thun ∙ Thuncity ∙ Thun-Thunersee Tourismus ∙ Touché ∙ Trattoria Rimini ∙ Volz Optik ∙ wlw wir lieben Wolle ∙ ZigZag Records

«Wir haben viel Freude am Dekorieren und am Kreativen.»

Fabienne Nyffeler, Dekowerkstatt

und 3GangMenü. Der Geheimtipp aber sind die DeluxeDoppelsitze für zwei Personen mit Cüpli und Popcorn. Oder einfach gesagt: Dort kommen sich Liebende einfach näher.

«Für Filmfans gibt es zudem die Cinemembercard», so Alain Marti weiter. Sie kann als Geschenk während der Weihnachtsaktion auf jeden beliebigen Betrag ausgestellt werden. Nebst vergünstigtem Kinoeintritt können CardBesitzer von weiteren attraktiven Vorteilen profitieren, wie zum Beispiel zehn Prozent Rabatt auf Essen und Getränke am Kinokiosk. Zudem ist die Cinemembercard übertragbar. «Partner, Freunde, Kollegen oder die ganze Familie können also von einer solchen Karte profitieren, und die Begleitperson zu vergünstigten Preisen mit ins Kino», betont der Geschäftsführer. Profitieren kann im Kino Rex ebenso, wer seiner Familie, Freunden und Bekannten Ferienvideos einmal ganz persönlich auf einer echten Kinoleinwand präsentieren will. Die Räumlichkeiten und Kinosäle können für private Anlässe gemietet werden. Ein tolles Erlebnis, das bestimmt in Erinnerung bleibt.

Einfach entdecken

Eine ganz grosse Themenvielfalt lässt sich an der Oberen Hauptgasse 8 in der Innenstadt entdecken. Gemeint ist das Geschäft Dekowerkstatt von Fabienne Nyffeler und Sonja Brawand. «Wir haben einfach sehr viel Freude am Dekorieren und am Kreativen», sagt Fabienne Nyffeler und umschreibt damit in Kürze das Credo des Ladens für inspirierende Wohnideen und Dekorationstipps. Dabei geht es ums Selbermachen, aber nicht nur. Gerade für das Wohlfühlen drinnen wie draussen finden sich in der Dekowerkstatt zahlreiche Accessoires. Kerzenständer, Trockenfloristik und Vasen sind Beispiele. Die Palette der Geschenkideen geht aber noch deutlich weiter. Genannt seien an dieser Stelle Duftkerzen aus dem Toggenburg,

Einkaufen am Sonntag

Am 13. und 20. Dezember werden in der Innenstadt die Sonntagsverkäufe durchgeführt. Die Geschäfte sind an beiden Sonntagen ab 11 bis 17 Uhr geöffnet. Bis am 6. Dezember findet ein grosser Adventswettbewerb statt.

Bild links: «Ein Kinogutschein kommt immer gut an», weiss Alain Marti, Inhaber der Kino Thun AG.

Bild rechts: Die Dekowerkstatt von Fabienne Nyffeler ist in Thun exklusiver Anbieter der englischen Möbelfarbe Chalk Paint.

Seifen oder zahlreiche interessante Küchenhelfer.

Mit viel Stolz ist die Dekowerkstatt zudem in Thun exklusiver Händler und Anbieter der englischen Möbelfarbe Chalk Paint. «Damit lassen sich Möbel ohne vorheriges Schleifen und Grundieren auffrischen», erläutert Fabienne Nyffeler. Einfach Farbdose öffnen, Pinsel eintauchen und auf das Möbelstück auftragen. «Die Farbe ist umweltneutral und wird zum Beispiel auch für Kinderspielzeuge verwendet», so die Geschäftsführerin. Und weiter: «Unser Ziel ist es, mit den Angeboten einen Beitrag zu leisten für ein schönes Zuhause.» Und übrigens: Mit den Schablonen oder Folien aus der Dekowerkstatt werden nicht nur Möbel zum Unikat.

Text und Bilder: Stefan Kammermann

Detaillierter Mitwirkungsbericht zur Ortsplanungsrevision liegt vor

Der Gemeinderat hat die Mitwirkungseingaben zur Ortsplanungsrevision ausgewertet und den Zonenplan und das Baureglement abschliessend überarbeitet. Die Unterlagen werden nun dem Kanton zur Vorprüfung eingereicht.

Der Gemeinderat berücksichtigt wichtige Kritikpunkte und Anregungen, die im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung zur Ortsplanungsrevision eingegangen sind. Bereits im September informierte die Stadt Thun über die wichtigsten Anpassungen an Baureglement und Zonenplan. So hat die Stadt das Wachstumspotenzial bzw. den Grad der Innenverdichtung reduziert. Der Gemeinderat führte den grossen Grenzabstand als wichtiges strukturbildendes und erhaltendes Instrument ergänzend zu einer Erhöhung der Grünflächenziffer wieder ein. Auch der Qualitätssicherung in Bau und Aussenraum trägt der Gemeinde

Informationen Ortsplanungsrevision

Der Mitwirkungsbericht gibt einen detaillierten Überblick zum Umgang mit den Mitwirkungseingaben. Er ist online verfügbar unter

ortsplanungsrevisionthun.ch

Bild: Der Mitwirkungsbericht ist auf der Website der Stadt Thun downloadbar.

rat Rechnung und präzisierte die bestehenden Vorschriften. Zudem soll ein grosser Teil der Schadaugärtnerei gemäss dem Bedürfnis der Mitwirkenden weiterhin öffentlich genutzt werden können.

Weitere Änderungen an Baureglement

In der Zwischenzeit ist die Überarbeitung der Unterlagen abgeschlossen. Im November wurden diese dem Kanton zur Vorprüfung eingereicht. In Ergänzung zu den bereits kommunizierten Anpassungen erfahren Baureglement und Zonenplan nur noch wenige Änderungen. Die grösste Änderung stellt dabei die Aufnahme eines neuen Grundsatzartikels zur Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus im Baureglement dar. Weiter überprüfte die Stadt das Baureglement bezüglich Rechtssetzungssystematik. Daraus ergibt sich, dass diverse Artikel neu auf mehrere Artikel aufgeteilt werden müssen.

Information Mitwirkende

Der Umgang mit den Mitwirkungseingaben wird im Mitwirkungsbericht im Detail erläutert. Der Bericht steht allen Mitwirkenden und Interessierten auf der städtischen Website zur Verfügung. Ergänzend dazu ist auch eine Präsentation aufgeschaltet mit Erläuterungen des Stadtpräsidenten. Aufgrund der aktuellen Covid19Situation verzichtet der Gemeinderat auf die Durchführung grösserer Informationsveranstaltungen. Parteien, Quartierleiste, Wirtschaftsverbände und Vertreter der grössten Sammeleingabe (Schadaugärtnerei) wurden im Rahmen von OnlineVeranstaltungen über die wichtigsten Anpassungen informiert. Nebst dem publizierten Mitwirkungsbericht steht das Planungsamt bei Fragen und Anliegen zum Umgang mit einzelnen Mitwirkungseingaben unter ortsplanungsrevision@thun.ch gerne zur Verfügung.

Die nächsten Schritte

Nach der Vorprüfung durch den Kanton erfolgen voraussichtlich bis Ende 2021 eine allfällige Überarbeitung der Dokumente und die öffentliche Auflage. Die Genehmigung durch den Thuner Stadtrat und den Kanton sowie die Inkraftsetzung der neuen Grundordnung folgen in Anschluss daran. Der Terminplan wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst: Dauer der Vorprüfung, Umfang der Überarbeitung aufgrund der Vorprüfung, Anzahl und Umfang von Einsprachen, Durchführung der Einspracheverhandlungen, allfällige Beschwerdeverfahren sowie den politischen Prozess und die Coronasituation.

Text: Simone Tanner; Bild: Patrick Liechti

Die «Cantonale Berne Jura» feiert ihren zehnten Geburtstag

Von Mitte Dezember bis Ende Januar zeigt das Kunstmuseum Thun die «Cantonale Berne Jura». Das meteorologische Phänomen «Whiteout» zieht sich wie eine zarte Spur durch die Ausstellung. Zum 10JahrJubiläum ist zudem ein spezieller Gast dabei.

Die «Cantonale Berne Jura» wurde 2011 als Ersatz zur klassischen Weihnachtsausstellung lanciert und feiert mit der diesjährigen Ausgabe den zehnten Geburtstag. An der Cantonale beteiligen sich neun verschiedene Institutionen in den Kantonen Bern und Jura. Kunstschaffende aus den zwei Kantonen oder mit Bezug zu diesen können sich jeweils mit ihren Werken bewerben. In jeder Institution wählt eine Fachjury die Werke aus. Die «Cantonale Berne Jura» steht im Zeichen der interkantonalen Zusammenarbeit und bietet den teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern eine wichtige und breite Plattform. Zum Jubiläum hat der Verein Cantonale das Kunsthaus Steffisburg eingeladen, sich zu beteiligen und eine Ausgabe der Ausstellung auch in ihren Räumen zu präsentieren. Dieses Jahr kann das Publikum die Vielfalt des bernischen und jurassischen Kunstschaffens damit erstmals auch im benachbarten Steffisburg bewundern. Das Kunstmuseum Thun kuratiert die Ausstellung erneut thematisch. Eine fünfköpfige Jury hat aus rund 450 Eingaben 28 künstlerische Positionen ausgewählt, die ab Mitte Dezember präsentiert werden. «Dieses Jahr fällt die Qualität der Eingaben auf, und nicht zuletzt wegen der zunehmenden Konkurrenz investieren die Kunstschaffenden sehr viel Sorgfalt in die Präsentation der Dossiers», sagt Helen Hirsch, Direktorin des Kunstmuseums.

Thematische Ausstellung in Thun

«Whiteout» ist das Thema der Ausstellung im Kunstmuseum Thun. Es handelt sich um ein meteorologisches Phänomen, das manche Winterwanderer in den Bergen überrascht, wenn dicker Nebel die Sicht erschwert. Es entsteht ein unheimliches Gefühl, wenn sich bei schneebedecktem Boden und gedämpftem Sonnenlicht die Konturen auflösen und der Horizont verschwindet. Plötzlich herrscht völlige Desorientierung. Ein Whiteout lässt einen buchstäblich erstarren. Man ist gezwungen innezuhalten, bis sich das Blickfeld wieder verschärft und Kontraste und Konturen wieder sichtbarer werden. Ein solcher Moment bleibt oft nicht ohne Folgen, er spiegelt sich in Alltagssituationen und hinterlässt Spuren. Die Ausstellung geht diesen Spuren nach. Sie setzt den Fokus auf die Folgen eines solchen Phänomens, auch im übertragenen Sinne. Der Kontrast zwischen Licht und Dunkelheit – oder aber dessen Abwesenheit – Orientierungslosigkeit, eingeschränkte Sicht, Fragilität und Verlorenheit werden zu prägenden Themen.

Thuner Kunst

Für das Kunstmuseum Thun ist es wichtig, dass bei der Cantonale auch Künstlerinnen und Künstler mit einem Bezug zu Thun vertreten sind. So lässt etwa Raffaella Chiara (*1966), die seit 2012 im Atelierhaus Thun arbeitet, für die Ausstellung ein neues Werk entstehen. Sie lässt sich mit ihrem Konzept auf die jeweilige Ausstellungssituation ein. Sie wird das Kunstmuseum Thun mit ihren Zeichnungen, Monotypien und Werken aus Mischtechniken bespielen und die Besucherinnen und Besucher den Ort neu wahrnehmen lassen. Sie widerspiegelt mit dieser Arbeit den Moment des

Cantonale im Kunstmuseum Thun

Ausstellung voraussichtlich vom 12. Dezember 2020 bis 31. Januar 2021. Am Eröffnungswochenende (12./13. Dezember) ist der Eintritt kostenlos. Weitere aktuelle Informationen zu den Öffnungszeiten und Veranstaltungen, auch im Zusammenhang mit der Corona Pandemie, gibt es auf: kunstmuseumthun.ch oder

cantonale.ch

Bild linke Seite: Kleiner Fisch schwimmt gegen den Strom: Luc Isenschmids «Angel-Wobbler, 2018-2020» (©Luc Isenschmid). Bild oben: Stéphanie Baechler setzt sich in ihrem Werk «Ma Packing, 2019» mit Zerbrechlichkeit auseinander (©Dagmar Sigrid). Bild links: Was wächst da in die Höhe? Installation «Growth, 2017» des Künstlerduos Aebersold x Handberg (©Aebersold x Handberg).

Innehaltens und das SichEinlassen auf eine gegebene Situation, die im übertragenen Sinne durch einen Whiteout veranlasst wird. Nebst Raffaella Chiara vertreten auch Zora Berwerger, Manuel Burgener, Julia Steiner und Rolf Wenger das Thuner Kunstschaffen.

Sich bewegen und nicht ankommen

Der zweitjüngste Künstler der Ausstellung, Luc Isenschmid (*1994), beschäftigt sich mit Installationen, die sowohl als physische Installationen als auch als Videoarbeiten funktionieren. In Thun ist er mit beiden Formen vertreten. Eine seiner Arbeiten, «AngelWobbler», zeigt einen Fisch, der versucht, gegen den Strom zu schwimmen. Er wird heruntergedrückt und schwimmt wieder hinauf. Es scheint ein unendlicher Kreislauf zu sein. Gewinnt er den Kampf gegen den starken Strom? In der Ausstellung wird das Rätsel aufgelöst. Diese Arbeit spiegelt die Hilflosigkeit wider, der Lebewesen ausgesetzt werden, wenn ein Naturphänomen die Macht ergreift.

Aufbau und Zerstörung

Die Künstler Markus Aebersold (*1988) und Chris Handberg (*1989), bekannt als Künstlerduo AebersoldxHandberg, zeigen eine Installation mit dem Titel «Growth». Ähnlich wie Rauch, der aus einem Aschenbecher in die Höhe steigt, erkennt man in ihrer Arbeit ein in die Höhe wachsendes Gewebe, das in der Dunkelheit erscheint. Es erscheint bedrohlich und harmlos zugleich. Die Materialität lässt Fragen offen, wie die Richtung und der Zweck des Wachstums ebenso. Während es bei Abersold x Handberg um den Aufbau geht, beschäftigt sich die Künstlerin Stéphanie Baechler (*1983) in ihrer Arbeit «Ma Packing» klar mit Zerbrechlichkeit und Fragilität. Bei einer Weissblendung ist man hilflos und erstarrt, man konzentriert sich in erster Linie auf sich selbst. Erst in einem weiteren Schritt bemerkt man die Folgen. Die Plastik aus Porzellan steht sinnbildlich für diese Folgen und Spuren. Baechlers Werk macht auf unseren Umgang mit Leere, der Absenz von klaren Richtlinien sowie den damit verbundenen Folgen und Spuren aufmerksam.

Die Ausstellung im Kunstmuseum Thun lädt dazu ein, einen Moment innezuhalten und sich mit sonst eher Unbemerktem zu beschäftigen und Verbindungen herzustellen.

Text: Noura Abla, Bilder: zvg

Thun unterstützt Vereine bei Plakatwerbung

Vereine und Organisationen können in der Stadt Thun von kostengünstigen Werbemöglichkeiten für ihre Veranstaltungen profitieren. Die Stadt Thun stellt über 20 öffentliche Plakatanschlagstellen gratis zur Verfügung.

Speziell für Vereine und Veranstaltende von Kultur oder anderen Anlässen sind Plakate nach wie vor ein beliebtes und effizientes Werbemittel. Die Anschlagstellen für Grossplakate sind jedoch relativ teuer, das wilde Plakatieren ist in Thun wie andernorts verboten. Seit einiger Zeit ist zudem die Brückenwerbung aufgrund des Ortsbildschutzes verboten, was die Stadt Thun bedauert. «Als (ehemaliges) Mitglied eines Laientheaters weiss ich über die Wichtigkeit und die Herausforderungen beim Bewerben einer Aufführung. Deshalb finde ich die Un

Bild: Eine der 22 öffentlichen Plakatanschlagstellen Thuns befindet sich beim Stauffergärtli hinter dem Mühleplatz.

terstützung von Vereinen und anderen Veranstaltern wichtig», sagt Gemeinderat Peter Siegenthaler. Nebst anderen Formen der Unterstützung, zum Beispiel im Rahmen der Kulturförderung, stellt die Stadt Thun Vereinen und Organisationen 22 öffentliche Plakatanschlagstellen kostenlos zur Verfügung. Diese verteilen sich über das ganze Gemeindegebiet, vom Lerchenfeld über die Innenstadt nach Allmen

Merkblatt und weitere Infos

Das Merkblatt mit sämtlichen Standorten der öffentlichen Plakatanschlagstellen sowie das Gesuch für Tarifreduktion für Plakatwerbung (Eventplakatierung) sind auf der Website der Stadt Thun ersichtlich. Veranstaltende wenden sich bei Fragen bitte an das Polizeiinspektorat der Stadt Thun, Tel. 033 225 84 98, polizeiinspektorat@thun.ch, thun.ch/werbung dingen und ins Hohmadquartier bis hinauf nach Goldiwil.

Veranstalter schätzen die Möglichkeit

Eine Veranstalterin, welche die Anschlagstellen regelmässig nutzt, ist die Café Bar Mokka. «Auch im Zeitalter von Social Media sind Plakate wichtige Blickfänger. Wir führen wöchentlich eine Plakattour durch, um an den Anschlagstellen für unsere Anlässe Werbung zu machen», sagt MokkaGeschäftsführer Marc Schär.

Städtische Vorgaben für das Aufhängen von Plakaten gibt es grundsätzlich keine – abgesehen von den nationalen rechtlichen Bestimmungen für Werbung. Die Stadt appelliert zudem an die Nutzenden, gegenseitig Rücksicht zu nehmen. So soll beispielsweise pro Standort nur ein Plakat einer Veranstaltung angebracht werden. Zudem sind andere Plakate nicht zu überkleben.

Eventplakatierung APG

Ergänzend bietet die Stadt Thun in Zusammenarbeit mit der Allgemeinen Plakatgesellschaft APG/SGA an deren rund 50 Anschlagstellen eine vergünstigte Plakatwerbung im Format F4 (Weltformat) an. Das Angebot gilt nur für Veranstaltungen, die auf dem Gemeindegebiet der Stadt Thun stattfinden. Pro Veranstaltung können maximal zehn Plakate mit einem Rabatt von 50 Prozent beantragt werden. Dazu ist das offizielle Gesuchsformular zu verwenden, das bis spätestens zwei Monate vor der Veranstaltung beim Polizeiinspektorat einzureichen ist.

Text: Luzia Schmid, Bild: Patrick Liechti

«Wenn wir etwas nicht wissen, dürfen wir googeln»

Seit 2019 erneuert und erweitert die Stadt Thun an Volksschulen die InformatikInfrastruktur. Das Schulhaus Allmendingen wurde als eines der ersten ausgerüstet. Ein Augenschein vor Ort zeigt: Der Unterricht verändert sich – digital ergänzt analog.

Es ist kurz nach der grossen Pause. Einige Kinder rennen noch durch den Schulgang im Primarschulhaus Allmendingen, bevor sie sich im Schulzimmer versammeln. Jessica Teuscher, Klassenlehrerin der 5./6. Klasse, gibt letzte Anweisungen für die Lektion. Seit August 2018 unterrichtet sie in Allmendingen und ist als Spezialistin Medien Informatik auch erste Ansprechperson für die Lehrpersonen in Sachen Informatik.

Die neue Ausrüstung

Die Stadt Thun erneuert und erweitert in mehreren Etappen die InformatikInfrastruktur an den Volksschulen (vgl. Infobox). Als eine der ersten Schulen startete Allmendingen mit den neuen Geräten ins Schuljahr 2019/2020. Im Klassenzimmer fallen die Tablets auf. Der Schulalltag hat sich für die Lehrpersonen sowie auch für die Schülerinnen und Schüler verändert. «Die Tablets sind in der Benutzung einfach und unkompliziert und bieten den Lehrpersonen zusätzliche Möglichkeiten im Unterricht», sagt Jessica Teuscher. Mit der Einführung des Lehrplan 21 wurde das neue Fach «Medien und Informatik» geschaffen. Die digitalen Kompetenzen und der Umgang mit Medien werden nicht nur in diesem Fach, sondern durch alle Fächer hindurch vermittelt. Die Lehrmittel sind zunehmend digitalisiert und multimedial.

Schülerinnen helfen anderen Schülern

Pro zwei Lernende steht in den 3. bis 6. Klassen ein Tablet zur Verfügung. Jede Lehrperson hat ein persönliches Gerät. Einige Schülerinnen und Schüler sind sehr versiert im Umgang mit den Geräten, sodass sie wie kleine Profis ihren Klassenkolleginnen und kollegen Hilfestellung leisten können. Die Expertenrolle der Schülerinnen und Schüler führt dazu, dass sie sich untereinander mehr helfen und die Lehrperson nicht immer die erste Ansprechperson ist. «Diese Rollenumkehrung war für mich als Lehrerin anfangs ungewohnt. Sie ist aber eine grosse Bereicherung, auch für den Zusammenhalt der Klasse», sagt Teuscher.

Wörtli lernen mit App

Zu den meisten Lehrmitteln gibt es bereits Lernapps oder Hilfen, die im Unterricht eingebettet werden können. Im Französischunterricht arbeiten die

Projekt «Informatik an Thuner Volksschulen (IVS3)»

Im November 2017 bewilligte der Stadtrat das Konzept «Informatik an Thuner Volksschulen IVS3». Das Konzept beschreibt die Erneuerung der Informatikausrüstung der Kindergärten bis zur 9. Klasse in den Jahren 2019–21 und entspricht den Empfehlungen der kantonalen Erziehungsdirektion. Es umfasst ein leistungsfähiges Netz (WLAN in jedem Unterrichtsraum, breitbandiges Internet), Arbeitsgeräte für Lehrpersonen und Schülerinnen, Office365 als Kommunikations und Kollaborationsplattform sowie digitale Projektionsmöglichkeiten. Umsetzung und Betrieb werden durch die Informatikdienste der Stadt Thun sichergestellt. Die Ausrüstung der einzelnen Schulen erfolgt in Etappen. In der Primarschuleinheit Allmendingen/Dürrenast/Neufeld und in den 7. Klassen der Oberstufenschulen wird seit Sommer 2019 mit der neuen Ausrüstung gearbeitet. Aufgrund der Erfahrungen erfolgen laufend Anpassungsarbeiten.

Schulen mit dem Lehrmittel «mille feuilles». Ergänzend dazu gibt es eine App, in der verschiedene Übungen gelöst werden können. Am häufigsten nutzen die Schülerinnen und Schüler die App für das WörtliLernen. «Nebst Übungen oder Aufträgen lassen sich die Apps auch für das Schreiben und Auswerten von Tests nutzen, was sehr praktisch ist», sagt Teuscher. Für eine Lernwerkstatt, das Nachschlagen von Informationen oder das Lernen von Fremdsprachen kommt das Tablet oft zum Einsatz. Im Fach NaturMenschGesellschaft (NMG) sollen die Schülerinnen und Schüler einen Vortrag halten. Um an Informationen zu kommen, dürfen sie mit den Tablets recherchieren und ihre Texte verfassen. Auch die Präsentation erstellen sie über das Tablet und können sie anschliessend kabellos im Schulzimmer projizieren.

Immer wieder kommt es vor, dass nicht alles so funktioniert, wie es sollte. «In den meisten Fällen sind es Kleinigkeiten. Mit dem einen oder andern Trick lassen sich die Probleme in der Regel immer beheben», sagt Jessica Teuscher. Gerade zu Beginn war es sehr herausfordernd und es gab viele Stolpersteine.

Freude bei den Kindern

Die Freude über die neue Informatikausrüstung zeigt sich besonders bei den Schülerinnen und Schülern. «Zum Arbeiten und Lernen sind die Tablets eine Abwechslung und Motivationsspritze für die Kinder. Obwohl die Versuchung gross ist, mit den Geräten ‹Unsinn› anzustellen, halten sich die meisten an die geltenden Regeln», erzählt Teuscher. Die Tablets werden ergänzend zu den herkömmlichen Lehrmitteln eingesetzt. Das Einbinden in den Unterricht nimmt laufend zu, da in Zukunft vieles nur noch online geschehen wird. «Am liebsten mag ich die Plattform Antolin. Da kann man Bücher lesen, Quiz machen und Punkte sammeln», erzählt der 12jährige Marco begeistert. Im Musikunterricht durften die Kinder eigene Songs komponieren und einander vorspielen. «Wenn wir etwas nicht wissen, dürfen wir googeln. So kommen wir schnell an Informationen. Das macht mir Spass», sagt die 10jährige Meryl.

Bild linke Seite: Jessica Teuscher unterstützt Marco und Maëlle beim Arbeiten mit dem Tablet. Die Schülerinnen und Schüler helfen sich aber auch untereinander.

Bild oben: Meryl, Lavinia und Charlotte nutzen das Tablet unter anderem für Recherchen.

Fernunterricht während Lockdown

Während des Lockdowns im Frühling kam es im Rahmen des Fernunterrichts zu einem unerwarteten und intensiven Test der neuen Ausrüstung und der neuen OnlinePlattform. Aufträge erhielten die Schülerinnen und Schüler via Plattform und Teams. Von zu Hause meldeten sie sich mit ihren privaten Geräten auf der Plattform an und erledigten die Aufträge. «Da mittlerweile so gut wie alle Familien Tablets, Laptops oder Computer besitzen und auch Smartphones genutzt werden können, hat dies gut funktioniert», sagt Teuscher. Die Erfahrungen aus dem Lockdown können nun alle mitnehmen für die Zukunft.

2000 Badewannen Wasser für das perfekte Eis

In pandemiefreien Jahren drehen jedes Jahr rund 38500 Personen ihre Runden auf der Kunsteisbahn in Thun. Das Eis unter den Schlittschuhkufen wird von drei Eismeistern produziert, gehegt und gepflegt. Es muss auch für die Schlittschuhprofis vom EHC Thun genügen.

Auf der Thuner Kunsteisbahn begibt man sich auf dünnes Eis. Nur fünf Zentimeter misst die gefrorene Wasserschicht, welche die Schlittschuhkufen vom Betonboden trennt. «Dank eines ausgeklügelten Systems bauen wir keine unnötig dicke Eisschicht auf. So sparen wir Wasser und 15 Prozent Energie», erklärt Peter Robellaz, Bereichsleiter Eis im Amt für Bildung und Sport der Stadt Thun. Der Betrieb von beiden Eisfeldern sowie dem Feld in der Curlinghalle benötigt so nur noch 500 Kubikmeter Wasser. Das sind umgerechnet etwa 2000 Badewannen. Allein für den

Weitere Informationen

Alle Informationen zu den Öffnungszeiten und Anlässen in Bezug auf die aktuelle CoronaLage gibt es auf der Website unter: thun.ch/kunsteisbahn

Bild: Sie sorgen für sauberes Glatteis: Andreas Wüthrich, René Friedli, Daniel Schär, Peter Robellaz und in der Eismaschine Jvan Schüpbach (von links).

rund zwei Wochen dauernden Eisaufbau des überdachten Hauptfelds sind 150 bis 180 Kubikmeter Wasser nötig.

Start mit Hochdruck

Die drei Eismeister Jvan Schüpbach, Andreas Wüthrich und Daniel Schär beginnen mit ihrer Arbeit im Spätsommer, damit unter anderem der EHC Thun pünktlich mit dem Training starten kann. Bevor es an die Eisaufbereitung geht, kontrollieren die Profis vier Tage lang alle Betonplatten und putzen diese mit Hochdruckreinigern. Danach nimmt die Kälteanlage ihren Betrieb auf und kühlt die Betonplatten in kleinen Schritten auf –8°C herunter. Im Anschluss platzieren die drei Eismeister ein weisses Vlies sowie die EishockeySpiellinien auf der Fläche. «Würde man auf das Vlies verzichten, hätten Eishockeyspieler aufgrund des klaren Eises und des grauen Betonbodens grosse Probleme, den Puck zu erkennen», sagt Peter Robellaz. Ist der Boden kalt genug, heisst es: Wasser marsch! Mit einem Schlauch oder der Sprinkleranlage auf der Eismaschine kommt das Wasser auf das Feld. In rund zehn Tagen bauen die Eismeister zwei Eisschichten auf. Eine etwa 1,5cm dicke Grundschicht, welche die ganze Saison hinweg bestehen bleibt, sowie die etwa 3,5cm dicke Arbeitsschicht. Diese wird durch die Benutzung abgetragen und mit der Eismaschine immer wieder in Form gebracht. Während des Schichtaufbaus reinigen die Mitarbeiter täglich die Oberfläche von Schmutz und kontrollieren das Eis, damit keine Lufteinschlüsse entstehen.

Osmose wirkt Wunder

Das eingesetzte Wasser für die Eisproduktion passiert seit dieser Saison eine Umkehrosmoseanlage. Sie filtert herkömmliches Leitungswasser, bis nur noch reinste Moleküle übrigbleiben. Das vor allem kalkfreie Wasser bedeutet für die Eisqualität einen Quantensprung. Schlittschuhkufen gleiten so noch besser über die gefrorene Fläche. Peter Robellaz hat in den ersten Monaten schon viele positive Rückmeldungen erhalten: «Curling und Hockeyspielende sowie Eiskunstlaufende können die Schnelligkeit des Eises aus Osmosewasser sehr gut spüren.»

Text und Bild: Patrick Liechti

Froschbeinschlag, Seerose, Flugzeug

Im Rahmen des Programms «multipuls» der Stadt Thun können fremdsprachige Frauen und Mädchen schwimmen lernen. Die Kurse sind gleichzeitig Sport und Integrationsangebot.

9.30 Uhr, Progymatte: Acht Frauen aus ebenso vielen Nationen stehen erwartungsvoll im Lernschwimmbecken und warten auf den Beginn der eineinhalbstündigen Schwimmlektion. An diesem Donnerstagmorgen im Oktober findet der vierte und letzte Teil des Anfängerinnenkurses statt. Die Teilnehmerinnen haben viel gelernt. «Froschbeinschlag, Seerose, Flugzeug», zählt Nazila Jojan auf. «Und ich weiss nun, dass beim Schwimmen das Atmen sehr wichtig ist.»

Sport zur Integration

Der Schwimmkurs für Anfängerinnen ist eines von zahlreichen Angeboten im Programm «multipuls», mit welchem fremdsprachige Familien angeregt werden, sich gemeinsam zu bewegen und Sport zu treiben. Fahrradkurse für Erwachsene, Yoga für Frauen, Handball für Kinder oder gemeinsames Training für den Stadtlauf Thun sind weitere Beispiele.

Oft ohne Vorkenntnisse

Die Teilnehmerinnen des Schwimmkurses stammen oft aus Ländern, in denen es Mädchen und Frauen verboten ist zu schwimmen. Trotzdem musste sich keine der anwesenden Frauen die Anmeldung lange überlegen. «Ich wusste sofort, dass ich da mitmachen will», sagt Jojan und schiebt nach: «Auch meine Kinder finden es super, dass Mama schwimmen lernt.» Sie kann sich vorstellen, im nächsten Sommer den Fortgeschrittenenkurs im Strandbad zu absolvieren – auch wenn der Schritt vom geschützten Rahmen des Lernschwimmbeckens ins 1,80 Meter tiefe öffentliche Schwimmerbecken ein grosser ist.

Schwimmleiterinnen gesucht

Die Stadt Thun sucht freiwillige Schwimmleiterinnen für die «multipuls»Kurse. Interessierte wenden sich für nähere Informationen an Erika Bärtschi, Fachstelle Familie, Amt für Bildung und Sport, Stadt Thun: erika.baertschi@thun.ch, Tel. 033 225 85 50. thun.ch/fruehekindheit

Bild: Mit «multipuls schwimmt» will die Stadt Thun fremdsprachigen Familien nicht nur Schwimmkenntnisse vermitteln, sondern sie auch zum gemeinsamen Sporttreiben motivieren.

Motivierte Schwimmerinnen

Heute Morgen feilen die Kursteilnehmerinnen am Beinschlag im Brustschwimmen. Die beiden Schwimmleiterinnen sind begeistert von der Motivation, dem Ehrgeiz und der Ausdauer der Teilnehmerinnen. «Viele wollen nach der Lektion, die immerhin eineinhalb Stunden dauert, noch weiterüben», berichtet Dija Raschid. Im Vergleich zu Kinderschwimmkursen stehe weniger die Technik im Vordergrund als die Fähigkeit, sich über Wasser zu halten, der Respekt vor dem Wasser und das Verständnis für die Baderegeln – auch im Hinblick auf die Kinder. Als Nebeneffekt erweitern die Teilnehmerinnen zudem den deutschen Wortschatz. «Und wir haben viel Spass zusammen», ergänzt Jojan.

Text: Gabriela Meister, Bild: Carolina Piasecki

Ein pietätvoller Ort zum Abschiednehmen

Im Thuner Schorenquartier ist in den letzten zwei Jahren ein besonderer Bau entstanden. Das neue, moderne Krematorium ersetzt die 45jährige Anlage auf dem Stadtfriedhof. Nun ist es in Betrieb.

Sichtbetonwände, Naturstein, Säulen und Glasfronten mit Sicht in die grüne Umgebung: Das neue Krematorium neben dem Schorenfriedhof fällt ins Auge. Der eingeschossige pavillonartige Bau hat eine ausdrucksstarke Architektur, ist aber in erster Linie funktional. «Das neue Krematorium schafft die Voraussetzungen für einen optimalen Betrieb und sorgt insgesamt für deutlich bessere Bedingungen – für die Angehörigen, das Personal sowie auch die Bestatterinnen und Bestatter», sagt Gemeinderat Konrad Hädener, Vorsteher der Direktion Bau und Liegenschaften. 17 Millionen kosteten Projektierung und Ausführung des Grossprojekts und über 40 Firmen waren beteiligt. Seit Ende Oktober wird in der neuen Anlage kremiert.

Moderne Technologie

Anders als die alte, 45jährige Anlage beim Stadtfriedhof ist das neue Krema

torium technisch auf dem neusten Stand. Insbesondere die Öfen und die Anlagen mit Rauchfiltern, Lüftung und Wärmerückgewinnung sind hochtechnisch. «Die gesamte Haustechnik ist sehr komplex, denn jeder Raum hat ganz unterschiedliche Anforderungen», sagt Martin Zobrist, Leiter Baumanagement im Amt für Stadtliegenschaften. «Zum Beispiel befinden sich in einem Raum mehrere hundert Grad heisse Öfen, während das Sarglager auf wenige Grad Celsius gekühlt ist und in den Bereichen für die Angehörigen angenehme Temperaturen herrschen», so Zobrist. In den Aufbahrungszimmern wird ausserdem neu mithilfe von sogenannten Katafalken nicht mehr der ganze Raum gekühlt, sondern nur die verstorbene Person.

Bessere Platzverhältnisse

«Das neue Krematorium bietet insgesamt eine würdevolle Atmosphäre, um Abschied zu nehmen», sagt Markus Weibel, Leiter des Bereichs Stadtgrün, zu dem auch das Krematorium gehört. Die Räumlichkeiten sind nun lichtdurchflutet, behindertengerecht und für ihren jeweiligen Zweck optimiert. «Im alten Krematorium wurde es eng und die Arbeitsabläufe waren sehr aufwändig», so Weibel. Nebst den deutlich effizienteren Abläufen bietet das Krematorium neue Möglichkeiten für die Angehörigen, um Abschied zu nehmen. Nach Wunsch lässt sich zum Beispiel für Abdankungen ein Aufbahrungszimmer öffnen. Insgesamt stehen im neuen Krematorium 12 Aufbahrungszimmer zur Verfügung, die sich individuell ausstatten lassen. «Grundriss und Raumeinteilung des Krematoriums sind ausserdem so gestaltet, dass die Bereiche für die Trauerfamilien sowie jene für das Personal und die Bestattungsunternehmen getrennt sind. Sie sind separat erschlossen», so Weibel. Trotzdem ist das Personal für die Besuchenden und die Bestattungsunternehmen beim zentralen Empfang im Gebäude gut erreichbar.

Bessere Bedingungen für Bestatter

Den Bestatterinnen und Bestattern erleichtert das neue Krematorium die Abläufe ebenfalls. Im eingeschossigen Gebäude ist der Transport der Särge einfacher. Weiterhin haben die Bestattungsunternehmen rund um die Uhr Zugang zum Gebäude und können Urnen jederzeit abholen. Neu verfügen sie vor Ort über einen Spind, in welchem das Personal des Krematoriums die Urnen be

Mehr Informationen zum Betrieb und Kontakt

Bernhard Jenzer, Leiter Friedhof und Bestattungswesen: Tel. 033 225 89 86 Jeannine Zbinden, Leiterin Krematorium und Bestattungsamt: Tel. 033 225 89 87

reitstellt. Viele Prozesse, zum Beispiel die Anmeldung von Kremationen, sind ausserdem digitalisiert. Neu steht den Bestatterinnen und Bestattern zudem ein Raum zur Verfügung, in dem sie verstorbene Personen umbetten und herrichten können.

Neue Anlage wurde erforderlich

Notwendig wurde das neue Krematorium, weil die Anlage beim Stadtfriedhof die Vorgaben der nationalen Luftreinhalteverordnung (LRV) nicht mehr erfüllt und sie an ihre Kapazitätsgrenzen stösst. Im alten Gebäude wurden zuletzt pro Jahr rund 2000 Kremationen durchgeführt, in den vergangenen Jahren stieg deren Zahl allerdings um mehr als 30 Prozent. In der neuen Anlage ist die Kapazität grösser und die Zahl der Kremationen kann ohne bauliche Investitionen weiter gesteigert werden. Das neue Krematorium ist langfristig ausgelegt. «Es wird sicher 50 Jahre in Betrieb sein», sagt Bauvorsteher Konrad Hädener. Kremiert werden verstorbene Personen aus einem Gebiet, das sich von Münsingen über das Emmental bis ins Berner Oberland erstreckt. Die Stadt Thun prüfte zunächst eine Sanierung der alten An

Bild linke Seite und ganz oben: Durch die grossen Glasfronten ist das neue Krematorium lichtdurchflutet.

Bild links: Die Anlage beim Schorenfriedhof ermöglicht ein Abschiednehmen in würdevoller Atmosphäre.

Bild oben: In den Aufbahrungszimmern wird mithilfe eines Katafalks nur die verstorbene Person gekühlt, nicht der ganze Raum.

lage. Eine Machbarkeitsstudie zeigte allerdings, dass die Sanierungslösung wegen der knappen Platzverhältnisse statisch aufwendig wäre und keine optimalen Arbeitsabläufe zuliesse. 2017 sagte das Thuner Stimmvolk mit 83 Prozent deutlich Ja zum Neubau, 2018 startete die zweijährige Bauzeit.

Sofern es die CoronaPandemie zulässt, werden im Krematorium zeitnah Führungen stattfinden, bei denen Interessierte mehr über den besonderen Bau erfahren können.

WENGEN

Als wäre die Idylle in Wengen durch ein Grossprojekt für das Luxushotel eines kaukasischen Oligarchen im Gebiet Hundschopf/ Traversenschuss nicht schon genug gestört, findet man die Leiche des grössten Opponenten des Swiss Luxury Resorts. Die Frage ist: Mit welcher Absicht war das Opfer unterwegs? Und wem spielt sein Tod in die Karten? Im sechsten Kriminalroman von Thomas Bornhauser geht es um Schweizer Tourismus und um Lokalpolitik. Und weil der Investor auch ein Formel-1-Team besitzt, gibt der Autor interessante Details aus der Königsklasse des Automobilrennsports preis. Sicher ist in der Geschichte einzig, dass scheinbar Sicheres so sicher gar nicht ist – eine weitere Herausforderung für Joseph «J. R.» Ritter und sein Team.

Autor: Thomas Bornhauser 248 Seiten, 14 × 20,1 cm, broschiert, Klebebindung Mit 15 Abbildungen. ISBN 978-3-03818-287-0

CHF 29.–

NEU

AUCH IM BUCHHANDEL ERHÄLTLICH

Thomas Bornhauser, *1950, ist als Sohn eines Diplomaten in New York, Bordeaux und Bern aufgewachsen. Er war 28 Jahre lang Leiter Kommunikation und Kulturelles bei der Migros Aare in Schönbühl BE. Heute ist er Kommunikationsberater, Fotograf und Autor. Wengen ist sein sechster Kriminalroman. Bornhauser lebt in Wohlen BE und Vercorin VS, ist verheiratet, Vater von zwei erwachsenen Kindern und Grossvater.

Bestellung

Bitte senden Sie mir ___ Ex. «WENGEN» zum Preis von je CHF 29.– (inkl. Versandkosten). ISBN 978-3-03818-287-0

Talon einsenden/faxen an: Werd & Weber Verlag AG, Gwattstrasse 144, 3645 Thun/Gwatt, Fax 033 336 55 56 oder bestellen Sie online oder per Mail: www.weberverlag.ch, mail@weberag.ch Name/Vorname

Adresse

PLZ / Ort

E-Mail

Datum Unterschrift

Snow Camp feiert 75-Jahr-Jubiläum

Der Ski Klub Thun ist einer der ältesten Skivereine der Schweiz. Ähnlich traditionell ist das Snow Camp an der Lenk, das während der Wintersportferien vom 21. bis 26. Februar 2021 zum 75. Mal stattfindet.

Schnee, Sport und Spass: Das verspricht das sechstägige Ski und Snowboardlager Snow Camp des Ski Klubs Thun. Das Camp feiert in den Wintersportferien 2021 seine 75. Austragung. Bereits 1942 planten vier Instruktoren die erste Durchführung eines Kinderskilagers. Mit nur drei Anmeldungen stiessen die Organisatoren auf geringes Interesse. Ein Jahr später feierte das Camp in Achseten seine erfolgreiche Premiere.

Historischer Verein…

1880 unternahmen Skipioniere erste Skifahrversuche. Das Interesse für den Schneesport stieg, nachdem Schweizer Skipioniere mehrere Pässe erfolgreich überquerten. 1904 bildeten 16 Skiklubs den Schweizerischen Skiverband (SSV), den heutigen Skiverband SwissSki. «Drei Jahre später gründeten der Thuner Apotheker Carl Kürsteiner und 18 weitere Vereinsmitglieder unseren Skiklub», sagt Michel Stucki, Mitorganisator des Snow Camps. Der Verein unternahm zahlreiche Skitouren, betrieb Klubhütten und unterhielt Sprungschanzen in Goldiwil und Heiligenschwendi. Als Vorreiter nahm der Verein bereits 1912 Frauen als vollwertige Mitglieder auf. «Beim 25JahrJubiläum 1932 zählte unser Verein bereits 232 Skibegeisterte», sagt Stucki. Der Ski Klub machte sich als Organisator von beliebten Skirennen einen Namen. «Der traditionelle WalalpSlalom an der StockhornNordwand, der 1944 zum ersten Mal durchgeführt wurde, findet noch heute Anklang bei Skibegeisterten», sagt Stucki.

…organisiert traditionelles Lager

Vier Instruktoren des Ski Klubs Thun sammelten bei Kursnachmittagen in den 40erJahren erste Erfahrungen als Leiter. Bald entstand die Idee, ein Wochenlager zu organisieren. An der Premiere in Achseten 1946 nahmen 77 Kinder teil. Beim dritten Lager im Olympiawinter 1948 waren es 155 Kinder. Das Highlight war die gesponserte Exkursion ans Horneggli in Schönried zum damaligen längsten Skilift der Schweiz. Dies war die erste von vielen weiteren Austragungen an der Lenk. Früher fand das Lager in den Militärbaracken statt. Seit gut 30 Jahren übernachten die Kinder im Kurs und Sportzentrum an der Lenk. Für das Snow Camp vom 21. bis 26. Februar 2021 können sich alle Schulkinder und Jugendlichen zwischen acht und sechzehn Jahren anmelden. Anders als bei einem gewöhnlichen Skilager in der Schule wird das Snow Camp ausschliesslich von J + SLeiterinnen und Leitern betreut. «Dadurch garantieren wir eine durchgehend professio

Snow Camp

21.–26. Februar 2021 an der Lenk, Preis: 369 Franken Anmeldung (bis Ende Januar) und weitere Informationen in Bezug auf die aktuelle CoronaSituation unter: skiklubthun.ch/snow-camp

Bild: Ski-Impressionen vom Anlass zum 25JahrJubiläum 1932 in Goldiwil.

nelle Betreuung», sagt Michel Stucki. Ski und Snowboard fahren die Kinder am Betelberg, unweit vom Kurs und Sportzentrum. Die Verbundenheit zum Camp ist gross. So erstaunt es nicht, dass einige Leiterinnen und Leiter in ihrer Kindheit an mehreren Austragungen teilnahmen. Auch die Eltern vieler Kinder waren bereits Teil des Camps. Im Vergleich zu seinen Anfangsjahren unterscheidet sich das Lager kaum. «Die Seele ist geblieben, nur die Sportgeräte und die Technik sind ein wenig moderner», sagt Stucki. Generell stehen Zusammensein, Spass und Teamgeist im Vordergrund. Aufgrund der aktuellen Lage rund um die CoronaPandemie ist die Durchführung unsicher. Das Leiterteam plant bis auf Weiteres das Snow Camp im Februar 2021. Die notwendigen Schutzkonzepte sind in Arbeit, die Lage wird beobachtet und laufend neu beurteilt.

Ein Umbau verleiht dem Falken neue Flügel

Vieles hat das Haus in seinen 185 Jahren gesehen: Es war Hotel, Restaurant, Kino, Konzertsaal und zuletzt auch ein Pflegeheim. Nach mehreren Jahren Bauzeit eröffnet der «Falken» im Dezember wieder seine Tore.

1835 nahm das Hotel Falken seinen Betrieb im Bälliz auf. Der «Falken» entwickelte sich neben dem Hotel Freienhof zu einem Zentrum des kulturellen Lebens in der Stadt Thun. Das Gasthaus verfügte über 40 Zimmer, grösstenteils mit Schlafnischen. Gegenüber dem Hotel befanden sich die Falkenstallungen, wo Reisende ihre Pferde einstellen konnten. «Im Hotel Falken gastieren vor allem Kaufleute, Schweizer Reisende, Offiziere und Landleute. Fremde Reisende übernachteten im Freienhof», schrieb das «Oberländer Tagblatt» 1955. Im Saal des Hotel Falken fanden Veranstaltungen wie Theateraufführungen, Konzerte, politische Anlässe, aber auch Hochzeiten oder AusschiessetEssen statt. Um die Jahrhundertwende fanden zunehmend Filmvorführungen statt. 1974 erwarb die Stiftung für Wohnfürsorge für betagte Einwohner der Stadt Thun den «Falken» und nutzte ihn

fortan als Pflegeheim. 2013 kaufte die AEK Bank das fünfstöckige Gebäude und lancierte im Mai 2018 den Umbau.

Wohnen, Gewerbe, Gastronomie

Mit dem Umbau entstehen im «Falken» Büros, ein Restaurant und 13 neue Mietwohnungen: zehn 2,5, zwei 3,5 und eine 5,5ZimmerWohnung. Mit der Gewerbefläche erhofft sich die AEK Bank Synergien. «Der ‹Falken› bietet Platz für eine Zusammenarbeit der verschiedenen Unternehmen», sagt Peter Scheidegger, Leiter Immobilien bei der AEK Bank. Mit einer Krankenkasse, einem Advokaturbüro und einem Modegeschäft könnten die Branchen unterschiedlicher kaum sein. Zudem ziehen knapp 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AEK Bank vom Standort Rosenau sowie Oberes Bälliz ins neue Kundencenter des Gebäudes. Der «Falken» ist für die AEK Bank ein Prestigeobjekt. Mit dem Umbau will die Bank der Thuner Bevölkerung etwas zurückgeben. «Uns war sehr wichtig, dass das Gebäude öffentlich zugänglich ist und mit einem neuen Gastronomiebetrieb das Bälliz weiter belebt wird», sagt Peter Scheidegger. Der «Falken» verbindet Historisches mit Modernem. Dieser Mix zeigt sich unter anderem im neuen Café, in dem Überreste der alten Stadtmauer zu sehen sind. «Mit dem Umbau wollen wir ein architektonisches Highlight errichten. Dafür arbeiteten wir eng mit der kantonalen Denkmalpflege zusammen», sagt Scheidegger. Das Herzstück des Gebäudes ist ein grosszügiger Lichthof, der die Besucherinnen und Besucher beim Eintritt durch den Haupteingang erwartet.

Zwei Unbekannte für zwei Bekannte Das Restaurant im Erdgeschoss pachten ab Dezember Andrea Zuberbühler und Markus Mani. Es sind zwei bekannte Gesichter in der Thuner Gastronomiebranche. Mit dem «Mani's Coffee& Bagels» und dem «L Cafe» führen sie zwei erfolgreiche Cafés. «Unsere Geschichte begann im ‹Mani's›, wo Andrea bei mir im Service arbeitete», erzählt Markus Mani. «Andrea wird das Gesicht des neuen Cafés sein», sagt Mani, «ich agiere im Hintergrund.» Die Idee, den Standort zu pachten, entstand bei einem zufälligen Gespräch mit den Verantwortlichen der AEK Bank. Nun zügelt

Eröffnung Falken Cafe&Lounge

Wenn es die Situation rund um die CoronaPandemie erlaubt, feiert das Restaurant in der ersten Dezemberwoche seine Eröffnung. Weitere Informationen zur aktuellen Situation erhalten Sie unter:

falkenthun.ch

Bild linke Seite: Das Hotel Falken war 1902 ein kulturelles Zentrum der Stadt Thun.

Bild oben: Markus Mani und Andrea Zuberbühler stehen auf der zukünftigen Terrasse direkt an der Aare.

Bild links: Der Gewölbekeller sorgt mit Lounge-Charakter für Wohlfühlambiente.

das «L Cafe»Team auf die gegenüberliegende Strassenseite. «Wir freuen uns auf die neue Herausforderung», so Mani. Ein mulmiges Gefühl bleibt. «Bei einer Neueröffnung weiss man nie, wie das Angebot bei den Besucherinnen und Besuchern ankommt.» Hinzu kommt eine weitere Unbekannte: «Auch das Coronavirus bereitet uns weiterhin Bauchschmerzen, der Startpunkt ist nicht optimal.» Zuversichtlich stimmt Markus Mani, mit der AEK Bank eine gute Partnerin im Boot zu haben. «Eine gewisse Grundfrequenz wird durch die Anwohnerinnen und Anwohner und die Angestellten der verschiedenen Unternehmen vorhanden sein», erklärt Mani.

Falken Cafe&Lounge

Das neue Kaffee teilt sich in zwei Räume. «Im Salon kommen unsere Gäste in den Genuss von Kaffee, Tee, Backwaren, selbstgemachten Desserts und Kuchen», sagt Mani, «im Gewölbekeller servieren wir Aperitif und Antipasti.» Den Gästen stehen zusätzlich 18 Aussensitzplätze direkt an der Aare zur Verfügung. «Die Terrasse ist auch während der Wintertage geöffnet», erzählt Mani. Auch Mittagsgäste kommen beim Falken Cafe& Lounge auf ihre Kosten. «Unser Lunchangebot besteht aus verschiedenen SataySpiesschen, die auch vegetarisch angeboten werden.» Besucherinnen und Besucher wählen eine Basis aus Salat, Suppe oder Risotto und erhalten dazu die gewünschte Anzahl Spiesschen. Das Café ist ein Tagesbetrieb und hat dieselben Öffnungszeiten wie die Bank. Bis zur Eröffnung müssen die letzten Vorbereitungen getroffen werden. Die Falkenstatue, die während Jahrzehnten auf dem obersten Balkon stand, wurde restauriert und nimmt ihren gewohnten Platz ein, «wo sie über die Thunerinnen und Thuner wachen kann», sagt Peter Scheidegger.

Text: Fabio Burri, Bilder: Patrick Liechti, Miriam Fluri, thunensis.com

Der Thuner Autor Stefan Haenni legt mit «Todlerone» eine Sammlung von 24 bösen Winterkrimis aus der Schweiz vor.

Die weihnächtliche Besinnlichkeit des verschneiten Oberlandes trügt. Von Bern über Interlaken bis ins Oberwallis lauert das Böse.

In der Kurzgeschichte «Todlerone» beispielsweise gibt ein Weihnachtsbaum Anlass zu einem blutigen Streit einer studentischen Wohngemeinschaft im Berner Länggassequartier. An einer Thuner Mittelschule ereilt der gewaltsame Tod gleich zwei altgediente Lehrkräfte. Bei einer Burgdorfer Primarschule treiben offensichtlich Tierquäler ihr Unwesen. In Habkern ob Interlaken eskaliert ein Ehestreit belgischer Ferienleute. Eine Kletterpartie an einem vereisten Wasserfall bei Kandersteg endet tödlich. Im Innereriz erDer Kriminalist

kämpft sich ein Männerpaar seine Freiheit auf einem Hundeschlitten und in Mürren gerät nach bester JamesBondManier eine Ehefrau in die Walze einer Schneefräse. Das sind erst sieben der insgesamt 24 Krimikurzgeschichten, die als mörderischer Adventskalender gelesen werden können. Die Kriminalfälle warten mit unerwarteten Wendungen, schwarzem Humor und regionalem Cachet auf. So dienen unter anderem auch Münsingen, Gümligen, Adelboden, das Aletschgebiet und ein Bergdorf südlich von Visp als Tatorte hinterlistiger Verbrechen.

Wer eine mörderische Adventszeit

«Haennis Sammlung gnadenlos spannender Winterkrimis birgt das Potential zum Klassiker. Sie erfüllt Friedrich Dürrenmatts Postulat, dass eine Geschichte erst dann zu Ende ist, wenn sie die schlimmstmögliche Wendung genommen hat.»

im tiefverschneiten Oberland erwartet,

Todlerone

Stefan Haenni, 288 Seiten Ca. Fr. 23.90, ISBN 9783839227633 Gmeiner Verlag

liegt mit Haennis Winterkrimis genau richtig.

Der Thuner Autor und Kunstmaler ist bisher als Verfasser der Kriminalromane um den Privatdetektiv Hanspeter Feller aufgefallen. Es gelingt ihm, historische, kulturelle und kriminalistische Aspekte geschickt in seine Stories mit Regionalbezug einzubinden. Eine unprätentiöse, leicht verständliche Sprache ist all seinen Texten gemeinsam. Freuen Sie sich auf ein schaurigschönes Lesevergnügen gegen Weihnachtsstress und Winterblues!

Filmisches Kurzporträt

youtube.com/watch?v=34ooXapLIbk

Sachbuch Der grosse Weinatlas

Autor Hugh Johnson Titel Der grosse Weinatlas Verlag Hallwag Preis ca. Fr. 72.60 Die nun achte, vollständig überarbeitete Auflage des Weinatlas liefert einen wichtigen Beitrag zum Weinverständnis als Ganzes. Beginnend mit der geschriebenen Geschichte des Weins, geht es über Themen wie Temperatur, Sonneneinstrahlung und Terroir hin zu neuen Techniken bei der Weinbereitung. Die Einleitung diskutiert u.a. auch Flaschenverschlüsse, den Einfluss der Zeit, erklärt Etiketten und Appellationen und hilft, die Weinsprache zu verstehen. Aktuelle Themen wie der Umgang im Weinbau mit dem Klimawandel, Trends wie das Streben nach Nachhaltigkeit, neue Weinstile, Naturweine oder innovative Erzeuger schenken dem Leser zudem viel aktuelles Weinwissen ein. Ergänzt um stimmungsvolle Fotografien, ist das Werk ein Genuss für alle Sinne.

Besuchen Sie uns im Herzen von Thun und geniessen Sie das Herumstöbern und Einkaufen in einem einzigartigen Ambiente. Unsere erfahrenen BuchhändlerInnen und PapeteristInnen beraten Sie gerne. Noa Deborah Aisics präsentiert Ihnen hier ihre persönlichen Buchtipps:

Bilderbuch Die Geschichte der Niesenfüchslein Fay und Finn

Titel Die Geschichte der Niesenfüchslein Fay und Finn Verlag Werd&Weber Preis ca. Fr. 35.–Die Fortsetzung der Geschichte vom Niesenfuchs, dem Fuchs, der auf dem Niesen das Licht einschaltet, ist endlich da. Die Hauptrolle spielen dieses Mal die jüngsten Familienmitglieder Fay und Finn – zwei ungezogene Fuchswelpen, die sehr neugierig sind und gerne sehen würden, was der Grossvater so treibt, wenn er am Abend den Bau verlässt. Eines Tages wagen sie es und folgen ihm. Dies bringt sie in ein aufregendes Abenteuer, wo sie auf die verschiedenen Bewohner des Niesens stossen, Gefahren der Bergwelt ausgesetzt werden und lernen. Über die 32 Seiten mit zauberhaften Illustrationen von Karin Widmer und der fantasievollen Geschichte von Judith Josi erwacht die Bergwelt zum Leben.

Top 4 Sachbuch

1. Wir können es besser Clemens C.

Arvay, Verlag Quadriga 2. EAT BETTER NOT LESS

Nadia Damaso, Verlag AT 3. Krieg im Orient Ulrich Tilgner,

Verlag Rowohlt 4. Daniel Koch Ruedi Grüring,

Autoren Judith Josi und Karin Widmer

alte NiesenWetterweisheiten kennenDaniel Koch, Verlag Werd&Weber

Top 4 Belletristik

1. Kingsbridge – Der Morgen einer neuen Zeit Ken Follet, Verlag Lübbe 2. Das lügenhafte Leben der

Erwachsenen Elena Ferrante,

Verlag Suhrkamp 3. Abschiedsfarben Bernhard Schlink,

Verlag Diogenes 4. Funkenmord Volker Klüpfel, Michael

Kobr, Verlag Ullstein

Bücher, Papeterie, Büromöbel, Copy-Print Krebser AG, Bälliz 64, 3602 Thun Telefon 033 439 83 83, Fax 033 439 83 84 info@krebser.ch, www.krebser.ch

Der Werd & Weber Verlag wünscht Ihnen eine besinnliche Adventszeit und frohe Festtage.

Helva und der Mantel der Nacht Andreas Sommer

60 Seiten, 28,7 × 21,5 cm, gebunden, Hardcover ISBN 978-3-03818-292-4

CHF 29.–

Heimat ist dort, wo man gut isst David Geisser

240 Seiten, 21,5 × 25,5 cm, gebunden, Hardcover ISBN 978-3-03922-062-5-2

CHF 49.–

Gute Nacht, liebe Sternlein Markus Hänni

44 Seiten, 28,7 × 21,5 cm, gebunden, Hardcover ISBN: 978-3-03922-072-4

CHF 39.–

Ideale Weihnachtsgeschenke!

Weinseller 2021 Chandra Kurt

704 Seiten, 16,3 × 21,4 cm, gebunden, Softcover ISBN 978-3-03922-054-0

CHF 39.–

Band 1: Elin – Das Baumzwergenmädchen Melanie Oesch

5., überarbeitete Auflage 60 Seiten, 21,5 × 28,7 cm, geb., Hardcover, inkl. Hörbuch mit Bonus-Song

ISBN 978-3-03818-176-7

CHF 29.–

Band 2: Elin trifft neue Freunde Melanie Oesch

2. Auflage Ausführung wie oben ISBN 978-3-03818-177-4

CHF 29.–

Elin – Das Schreibset 23,5 × 16,5 × 1,5 cm

Schreibset mit Schreibblock (25 Blätter A5), 25 Couverts C6, Bleistift ISBN 978-3-03818-302-0

CHF 15.–

Daniel Koch: Stärke in der Krise Ruedi Grüring, Daniel Koch

260 Seiten, 16,4 × 23,5 cm, gebunden, Hardcover ISBN 978-3-03922-065-6

CHF 39.–

Gölä: Zigeunerherz Dänu Wisler, Gölä

160 Seiten, 16 × 23 cm, gebunden, Hardcover ISBN 978-3-03818-298-6

CHF 39.–

Überleben Patrizia Maurer

184 Seiten, 16,4 × 23,5 cm, gebunden, Hardcover ISBN 978-3-03922-033-5

CHF 39.–

Mein Wimmelbuch Celine Geser

je 16 Seiten, gebunden, Hardcover

je CHF 25.–

Mein Thunersee Wimmelbuch

21,5 × 28,7 cm, ISBN 978-3-03818-233-7

Mein Wimmelbuch Z’Alp

21,5 × 28,7 cm, ISBN 978-3-03818-239-9

Mein Wimmelbuch Wald

24 × 32 cm ISBN 978-3-03818-291-7

20 % Rabatt mit Gutscheincode BON20 auf weberverlag.ch

Faszination Schweizerischer Nationalpark Kalender 2021 Hans Lozza

14 Blätter, 43 × 34,5 cm, Spiralbindung ISBN 978-3-03922-073-1

CHF 25.–

Faszination Schweizerischer Nationalpark Hans Lozza

316 Seiten, 33 × 23,5 cm, gebunden, Hardcover ISBN 978-3-03922-092-2

CHF 49.–

Kalender und Buch im Kombipaket für CHF 60.–

Kunstkartenbox Ferdinand Hodler

50 Kunstkarten, 11,5 × 17 × 4,2 cm, Box ISBN 978-3-03818-267-2

CHF 39.–

Buchbestellung

Bitte senden Sie mir

Ex.

Ex.

Ex.

Ex. Bequem online bestellen: weberverlag.ch

Ziegenkalender Määh … Bêêh … Bee ... 2021

Pro verkauften Kalender gehen CHF 2.– an die Coop Patenschaft für Berggebiete 14 Blätter, 43 × 34,5 cm, Spiralbindung ISBN 978-3-03818-253-5

CHF 25.–

Name/Vorname

Adresse

PLZ/Ort

E-Mail

Datum Unterschrift

Talon einsenden/faxen an: Werd & Weber Verlag AG, Gwattstrasse 144, 3645 Thun/Gwatt, Fax 033 336 55 56, bestellen Sie online oder per E-Mail: www.weberverlag.ch, mail@weberag.ch

Einkaufsgutschein 10%

SWISS JEWELLERS SINCE 1898 Weihnachts- aktion 2020

Bei Abgabe dieses Gutscheins erhalten Sie 10% Rabatt auf Perlenschmuck ab unserem Lager.

Nicht kumulierbar. Gültig bis 31.12.2020.

Gutschein Krone-Knoblibrot

Gegen Abgabe dieses Bons erhalten Sie zu Ihrer Konsumation von min. CHF 10.00 ein KroneKnoblibrot gratis dazu.

Gutschein nicht kumulierbar Gültig bis 31. Januar 2021

Frieden AG · Hauptgasse 37 · 3600 Thun 033 222 28 77 · info@frieden.ch · www.frieden.ch

Gutschein 50%

Obere Hauptgasse 2 - Rathausplatz - 3600 Thun Tel. 033 227 88 88 - www.krone-thun.ch

EINKAUFSGUTSCHEIN EINKAUFSGUTSCHEIN EINKAUFSGUTSCHEIN 10% Einkaufsgutschein 10% 10%10% EINKAUFSGUTSCHEIN10%

Rabatt auf dem ganzen Sortiment

Rabatt auf dem ganzen Sortiment mit Ausnahme von einigen ausgewählten Artikeln. Gültig bis 31.12.2019 Rabatt auf dem ganzen Sortiment mit Ausnahme von einigen ausgewählten Artikeln. Gültig bis 31.12.201 Rabatt auf dem ganzen Sortiment mit Ausnahme von einigen ausmit Ausnahme von einigen ausgewählten Artikeln. Gültig bis 31.12.2019 Gutschein nicht kumulierbar. 9 Gutschein nicht kumulierbar.Gutschein nicht kumulierbar.gewählten Artikeln. Gültig bis 31.12.2019 Gutschein nicht kumulierbar.

Gutschein für eine ganzheitliche Augenkontrolle wie auf Seite 51 beschrieben zum halben Preis.

Gültig bis 31. März 2021. Eine Voranmeldung ist erforderlich. Sämtliche Preisangaben finden Sie auf unserer Homepage. Der Gutschein kann nicht in bar ausbezahlt oder als Warengutschein eingelöst werden.

Bahnhofstrasse 8, 3600 Thun Tel. 033 222 39 29 www.optikthoma.ch info@optikthoma.ch

claro Weltladen Thun claro Weltladen Thunclaro Weltladen ThunObere Hauptgasse 43 Obere Hauptgasse 43Obere Hauptgasse 43 claro Weltladen Thun Telefon 033 222 22 04 Telefon 033 222 22 04Telefon 033 222 22 04Obere Hauptgasse 43 www.claro-thun.ch

www.claro-thun.chwww.claro-thun.ch Telefon 033 222 22 04 Öffnungszeiten: Mo 13.30–18.30 Uhr Öffnungszeiten: Mo 13.30–18.30 UhrÖffnungszeiten: Mo 13.30–18.30 Uhrwww.claro-thun.chDi–Fr 9.00–12.30 Uhr Öffnungszeiten: Di–Fr 9.00–12.30 UhrDi–Fr 9.00–12.30 Uhr Mo 13.30–18.30 Uhr13.30–18.30 Uhr 13.30–18.30 Uhr13.30–18.30 UhrDi–Fr 9.00–12.30 UhrSa 9.00–16.00 Uhr Sa 9.00–16.00 UhrSa 9.00–16.00 Uhr13.30–18.30 Uhr Sa 9.00–16.00 Uhr

Gutschein 1x gratis verpacken Einkaufsgutschein 30%

ORIGINELL Geschenk eindosen KOMM’ VORBEI – wir verpacken Dein Geschenk!

Samstag, 19. Dezember 2020, von 9–14 Uhr,

Eisenbahnstrasse 71, 3645 Gwatt

Geschenk und Inserat mitbringen = 1x gratis verpacken*

*Gutschein nicht kumulierbar. Jede weitere Verpackung kostet 5 Franken.

www.tinboutic.ch Inserat Stärken Sie Ihr Immunsystem, 90 x 130 mm, D Version neutral

Einkaufsgutschein 15%

15% auf ResistenzMischung für Ihr

Stärken Sie Ihr Immunsystem Immunsystem Bei Ihrem HEIDAK-Spezialisten Bälliz Apotheke+Drogerie AG erhalten Sie Ihre ganz persönliche Mischung. Bälliz 42, 3600 Thun, Tel. 033 225 14 25 Fax 033 225 14 20, www. baelliz.ch

Gegen Abgabe oder Einsendung dieses Bons erhalten Sie ab einem Einkauf von CHF 100.– 30% Rabatt. Werd & Weber Verlag AG Gwattstrasse 144, 3645 Thun / Gwatt

Einkaufsgutschein CHF 10.–

EINKAUFSGUTSCHEIN CHF 10.–

Kein Mindesteinkauf. Keine Barauszahlung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

This article is from: