Weidle Verlag Frühjahr 2020
HELEN WOLFF HINTERRUND GGRUND . FUR LIEBE FUR ROMAN WEIDLE
Hintergrund für Bücher
Literatur bereits erschienen
Das klingt gewichtiger als 25 Jahre. Ein Viertel jahrhundert alt wird der Weidle Verlag im Jahre 2020. 1995 erschien unser erstes P rogramm unter eigenem Namen, der allererste Titel darin, Berlin Diptychon von John Yau (Text) und Bill Barrette (Photographien), ist nach wie vor liefer bar. Auch Max Mohr war schon dabei, der Roman Frau ohne Reue, den wir in diesem Jahr neu herausbringen, denn »Würzburg liest ein Buch« im Frühjahr 2020, und zwar dieses. Bißchen feiern werden wir auch, und zwar gemeinsam mit Kristine Listau und Jörg Sundermeier, deren Verbrecher Verlag dann sein erstes Vierteljahrhundert gleich falls absolviert haben wird. Wir können in der zweiten Jahreshälfte zu viert gebucht werden und werden in ein paar Buchhandlungen Bücher aus dem jeweils anderen Verlag vorstellen. Anfragen nehmen wir gerne entgegen. Da wir zum Jubeltag unser erstes Editorial schreiben, sei noch etwas angefügt über die Her stellung unserer Bücher, die genauso lange, wie es den Verlag gibt, von Friedrich Forssman gestaltet werden: Wir machen Broschuren mit Fadenheftung und Dispersionsleim. Den Faden färben wir inzwi schen im Papierton. Wir lassen bei Reinheimer in Darmstadt mit mineralölfreier Farbe auf Papier aus nachhaltiger Produktion drucken und bei Schau mann in Darmstadt binden, um Transportwege zu sparen. Wir drucken klimaneutral. Wir schweißen unsere Bücher nicht mehr ein. Die Klappentexte plazieren wir auf der Innenseite des Einbands, um Ressourcen zu sparen. Kurz: Wir versuchen, so umweltverträglich wie möglich zu produzieren. Umweltverträglich bedeutet aber nicht kosten günstig, wie man vom Biomarkt weiß. Und schließlich müssen wir noch großen Dank loswerden an alle unsere jetzigen und ehemaligen Mitstreiter: Rosemarie Paus‑Daniel, Angi Singer, Benedikt Viertelhaus und unsere Lektorin Kim Lüft ner; an Stephanie Haerdle und Julia Marquardt; an Hans Frieden, Nicole Grabert, Helga Schuster, Christiane Krause, Regina Vogel, Anna Güll, Michel Theis und Urs Heinz Aerni; an Cornelia Feyll; an alle Buchhändlerinnen und Buchhändler, die sich für unser Programm, unsere Bücher einsetzen. Und natürlich an die immer neugierigen Leserinnen und Leser. Denn was wären wir ohne sie?
Foto: Eric Schaal
Ein Vierteljahrhundert:
Max Mohr Frau ohne Reue Roman
Mit einer biographischen Skizze von Roland Flade und einem Nachwort von Stefan Weidle 224 Seiten, fadengeheftete Broschur, 14 Euro 978-3-938803-95-0 »Der schicksalhafte Weg einer Frau von heute aus der Familiengebundenheit in ein Leben frei von allen Beziehungen. Mohrs Menschen leben alle mit einem Urdunklen hinter sich. Sie folgen auf ihren Wegen einem Drang aus dem Unbewußten. Es ist die Angst, das Gefühl des Abgeschnittenseins, das aus der Ebbe, dem Leersein der Welt kommt, was sie auf rastlose Wan derungen treibt. Sie fliehen vor den Falschheiten der Zeit und suchen ihr eigenes Leben, um darin glücklich zu sein. So bewegt, spannend, heutig, taghell und leicht die Vorgänge in diesem Roman sind, so merkwürdig, nächtlich und unfaßbar ist der Untergrund.« (Klappentext der Erstausgabe von 1933) Der Roman ist die Lektüre von »Würzburg liest ein Buch« 2020. Das große Veranstaltungsprogramm im April /Mai steht hier: www.wuerzburg-liest.de Max Mohr, 1891 in Würzburg geboren, lebte als Schriftsteller und Arzt in Rottach am Tegernsee. In den 1920er Jahren trat er als Dramatiker hervor, seine Stücke Improvisationen im Juni und Ramper wurden auf zahllosen Bühnen gespielt.
Barbara und Stefan Weidle »Lina Gade sucht Liebe, Freiheit, Selbständigkeit und verläßt dafür Mann und Kind. Der Großstadt Berlin entflieht sie in die Berge. Aber Berge, Alm und unkonventionelles Familienglück bieten keine Zuflucht. Das Ursprüngliche als Sehnsuchtsziel hat ausgedient.« (FAZ, 1994)
Ebenfalls im Weidle Verlag lieferbar: Max Mohr Venus in den Fischen Roman Mit einem Brief von D. H. Lawrence und einer Antwort 260 Seiten, broschiert, 19 Euro 978-3-931135-00-3 Erschienen 1993 Umschlag: Rainer Gross Max Mohr Das Einhorn Romanfragment Mit Briefen Max Mohrs aus Shanghai, 1934–1937 Mit einem Nachwort von Nicolas Humbert 188 Seiten, fadengeheftete Broschur, 19 Euro 978-3-931135-22-5 Erschienen 1997 Umschlag: Martin Noël
Ein Mann mit einer Posaune ging durch die menschenleere Straße. Zuweilen warf er einen prüfenden Blick auf die Häuserfron ten rechts und links. Es schien aber nicht das Richtige zu sein, was er da sah. Er schüttelte den Kopf und bummelte weiter. An einer Stra ßenkreuzung kam er um ein Haar unter ein Auto, das ohne Hupen durch die stille Gegend sauste. Er schrie dem Chauffeur ein paar kräftige Worte nach, obwohl keine Hoffnung bestand, daß man’s noch hörte. Als er wieder auf dem Gehsteig stand, lachte er mit breitem Grinsen vor sich hin. O Tod, wie nah, hi hi ! Allmäh lich wurde die Straße belebter, man spürte die Nähe des Kurfürstendammes. Es kamen ein paar Läden, ein Friseur, ein Blumenladen, eine Auslage mit Damenhüten. Und man spürte auch schon, daß die Stunde des Geschäftsschlusses anbrach. Einzelne Passanten mit Feierabend gesichtern tauchten auf und schnüffelten froh in die Luft, es war ein milder März. Da riß der Mann mit der Posaune sich zusammen und machte halt vor einem Parterrefenster mit ver hängten Gardinen. Es war nur eine plötzliche Eingebung, aber der Platz war gut getroffen, links eine Bäckerei, rechts ein offenes Haustor. Er nahm die Mütze ab und legte sie auf das Fen stersims. Er zog den Bogen aus dem Instrument und schüttete den Speichel aus. Dann straffte er sich vollends, setzte an und blies: »Im tiefen Kel ler sitz ich hier.« Lina Gade war hinterhergekommen. Sie stellte sich vor die Auslage des Bäckers. Sie ließ die Bettelmusik über sich ergehen.
Dauerbrenner
Max Mohr Frau ohne Reue
Roman weidle
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Literatur März
Helen Wolff Hintergrund für Liebe Roman
Foto: privat
Herausgegeben und mit einem Essay von Marion Detjen ca. 200 Seiten, fadengeheftete Broschur, 20 Euro Einbandillustration: Kat Menschik 978-3-938803-96-7
Hintergrund für Liebe, der Roman eines Som mers, entstanden 1932/33, erzählt die Geschichte des Beginns einer großen Liebe während einer Flucht auf Zeit aus den kippenden Verhältnissen in Deutschland: »Hie Cointreau, hie Pernod rufen die Plakate – Hitler und Hindenburg sind weit«. Der zwanzig Jahre ältere Mann, ein Bonvivant und Ladies' Man, muß von der jungen Frau, die mit ihm im Auto nach Südfrankreich reist, erst verlassen werden, damit er begreift, was in dieser Beziehung – und im Leben – wirklich zählt. Sie verzichtet auf ihn, zieht sich nach Saint-Tropez in ein winziges Häuschen im Schilf zurück, lebt ihr eigenes Leben, findet neue Freundschaften und Ruhe in sich selbst. Der Mann trifft sie zufällig wieder und ist beein druckt von ihrer Kraft und Unabhängigkeit. Doch leicht macht sie ihm den Beginn eines gemeinsamen Lebens nicht. Sie fordert von ihm grundsätzliche Veränderungen in seiner Haltung zu sich und der Welt und eine Rückkehr zur Einfachheit.
Helen Wolff (1906–1994) ist vor allem als legendäre Verlegerin bekannt. Ihre eigenen Theaterstücke und Romane, die in den frühen dreißiger Jahren entstanden, hielt sie unter Ver schluß. In München arbeitete sie seit 1928 für den Kurt Wolff Verlag. 1933 heiratete sie Kurt Wolff und emigrierte mit ihm nach Frankreich. Im New Yorker Exil baute sie 1942 gemeinsam mit Kurt Wolff den Verlag Pantheon Books auf. Als Verlegerin eroberte sie nach dem Zweiten Weltkrieg zahlreichen deutschen und europä ischen Schriftstellern (so Günter Grass, Max Frisch, Uwe Johnson, Italo Calvino) den US-ame rikanischen Buchmarkt. Ab 1961 veröffentlichte sie die Werke ihrer Autoren in der Reihe »Helen and Kurt Wolff Books« bei Harcourt, Brace & World, für die sie – Kurt Wolff starb 1963 – bis 1981 verantwortlich war. Das Manuskript des Romans Hintergrund für Liebe aus ihrem Nach laß wird nun zum ersten Mal veröffentlicht.
Am Schluß hat die junge, mittellose, unerfahrene Frau dem älteren, wohlhabenden, erfahrenen Mann den Hintergrund für Liebe, den er ihr zum Geschenk machen wollte, einfach aus der Hand genommen, radikal verändert und ihm zurückgeschenkt. Marion Detjen ergänzt diesen deutlich autobiographischen Roman Helen Wolffs mit einem Essay, der die Situa tion Kurt und Helen Wolffs in den ersten Jahren ihres gemeinsamen Lebens und Arbeitens schildert.
Marion Detjen studierte Geschichte und Germanistik und promovierte 2005 über Flucht helfer nach dem Bau der Berliner Mauer. Sie unterrichtete an der Humboldt-Universität zu Ber lin und forschte am Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam. Sie ist Teil des Redaktions kollektivs 10nach8 bei ZEIT Online und Mitgrün derin des Aktionsbündnisses WIR MACHEN DAS . Zur Zeit lehrt sie Migrationsgeschichte am Bard College Berlin. Außerdem arbeitet sie seit 1994 biographisch und kulturgeschichtlich zu Helen Wolff, die ihre Großtante war.
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Ich wache auf. Fast könnte ich glauben, es sei alles nur Spuk gewesen. Die Sonne fällt wie alltäglich quer durch den Raum. Männer kleider, Geld, Uhr, Papiere sind verschwunden. Vielleicht hat ein Djin Dich über Nacht her gebracht, wie im Märchen, zu mir gelegt und dann wieder weggezaubert. Ich bin geneigt, alles zu glauben, nur nicht das Wahrscheinliche. Aber ein Blick durch das Fenster gibt Dich mir zurück. Unter der Platane steht mein Garten tisch mit dem schönsten grün und gelb karierten Tischtuch gedeckt. Wir haben also doch den gleichen Geschmack. Und Du trägst vorsichtig Teller und Tassen, während Dir Colette auf dem Fuße folgt. Vielleicht bist Du doch ein guter Mensch. Vielleicht brauchst Du nur ein ande res Klima und andere Tageszeiten, um Dich anders zu entfalten. Vielleicht bist Du wie mein Element, das Wasser, und füllst Dich in jeden Krug. Vielleicht habe ich Dir Unrecht getan, als ich Dir schrieb: Dein Leben ist nicht mein Leben, Dein Haus ist nicht mein Haus, Deine Sprache ist nicht meine Sprache. Vielleicht hast Du gar kein so festumrissenes Leben, kein fest gebautes Haus, und vielleicht hast Du mehr als eine Sprache. Ich habe Dich rot gesehen und gesagt, Du bist rot, und gehandelt: Rot paßt nicht zu mir. Aber vielleicht bist Du farblos wie ein Spiegel und strahlst nur zurück, manchmal rot, manchmal gelb, manchmal grün, und jetzt, während Du draußen den Tisch deckst, blau, denn blau ist meine Lieblingsfarbe. Ich habe Dich untreu gefunden, charakterlos und ohne Gewissen. Aber das ist alles vielleicht nicht wahr. Wahr ist vielleicht, daß die Unbeständig keit Dein Charakter ist und die Farblosigkeit Deine Farbe. Vielleicht kannst Du Dir nur treu sein, wenn Du untreu bist. Vielleicht verstehe ich Dich besser, weil ich eine Weile am Wasser gelebt habe. Es ist seine Natur, daß es mit dem Wetter wechselt, daß es mit dem Himmel trüb wird oder glänzt. Es ist seine Natur, daß man sich daran nicht festklam mern kann, daß man hindurchgreift und daß es abläuft in vielen kleinen Tropfen. Aber wenn man Vertrauen hat, keine Angst, viel Hingabe, wenn man sich der Welle in die Arme legt und hinüberschaukelt, wenn man sein Gleichgewicht hat und seinen ruhigen Atem, trägt es doch. Dann ist es ein weicheres Bett als alle Betten, die auf vier Pfosten fest am Boden stehn.
Dauerbrenner
HELEN WOLFF HINTERGGRUND RUND . FUR LIEBE FUR ROMAN WEIDLE
Rückblick Isabela Figueiredo Roter Staub. Mosambik am Ende der Kolonialzeit Erinnerungen Aus dem Portugiesischen von Markus Sahr Nachwort von Sophie Sumburane 172 Seiten, fadengeheftete Broschur, 23 Euro 978-3-938803-94-3 Isabela Figueiredo war 12 Jahre alt, als sie von ihrem Vater nach dem Zusam menbruch der Kolonialmacht in Mosam bik nach Portugal geschickt wurde. Erst nach seinem Tod konnte sie öffentlich machen, wie gewalttätig und menschen verachtend er und die anderen weißen Siedler dort agierten. Roter Staub ist keine Abrechnung, sondern der Bericht eines Kindes, direkt, voller Schmerz und voller Liebe – zu einer fernen Heimat und einem fremden Vater. Welt am Sonntag Es gibt in diesem ausgezeichnet über setzten Buch nicht ein überflüssiges Wort und, was noch wichtiger ist, keinen mißratenen, keinen schlecht konstruierten Satz. Roter Staub ist die gelungenste Verwandlung von Prosa in Poesie seit langem: ein ›kleines‹ großes Buch und eine starke Empfehlung. Burkhard Schirdewahn, Bunt-Buchhandlung, Köln
Helga Flatland Eine moderne Familie Roman Aus dem Norwegischen von Elke Ranzinger 308 Seiten, fadengeheftete Broschur, 25 Euro 978-3-938803-93-6 2. Auflage
Mustafa Khalifa Das Schneckenhaus Roman Aus dem Arabischen und mit einem Nachwort von Larissa Bender 312 Seiten, fadengeheftete Broschur, 23 Euro 978-3-938803-92-9 2. Auflage
Es ist reizvoll, wie Helga Flatland diese Konstellationen durch die verschiedenen Blickwinkel als Kippbilder der Erinne rungen erzählt. Keine Anleitung zum Heimatroman, aber zur Familienauf stellung. Man hätte sich sogar noch für die Perspektiven der Eltern und der Angeheirateten interessiert. Flatland illustriert erzählend, wie wenig selbst verständlich es ist, sich aus dem Rahmen der Kindheitsrollen zu befreien. Insa Wilke, Süddeutsche Zeitung
Mustafa Khalifa kommt am 12. März zur lit.COLOGNE
Eine moderne Familie ist hier in Flat lands Roman keine blumige Illusion oder ein modisches Patchwork-Arrangement, sondern gelebte Empathie in aller Ehrlichkeit. Klug analysiert, wunder bar klar und lesbar geschrieben, mit herrlichen Beobachtungen und Details, die wahrscheinlich so oder so ähnlich in jeder Familie zu finden sind. Thomas Kliemann, Bonner General-Anzeiger
Albtraumhaft, verstörend und das vielleicht wichtigste Buch über die Assad-Diktatur. Karen Krüger, FAS Ein Roman, der sich tief eingräbt und nach dem Lesen Spuren hinterläßt. Ein erschütterndes Werk, eher ein Zeit dokument, das sich beim Lesen und weit darüber hinaus im Leser einnistet. Die Flut an Bildern, Geschehnissen und Cha rakteren geht einem sehr nah. Immer wieder wird man als Leser an die Gren zen geführt, die Grenzen, die das Mensch liche und Ertragbare überschreiten. Doch gerade dies ist das – sofern man dies bei diesem Roman sagen kann – Fas zinierende am Text. Aus der Distanz als Leser erahnt man die Schrecken, die der Protagonist und Autor erlebt haben und kann diese doch nur in Teilen literarisch nachempfinden. Hauke Harder, Leseschatz
Rückblick Dagny Juel Flügel in Flammen Gesammelte Werke Aus dem Norwegischen und mit einem Essay von Lars Brandt Einbandfoto: Renate Brandt 176 Seiten, fadengeheftete Broschur, 20 Euro 978-3-938803-91-2
Fiona Kidman Jean Batten. Pilotin Roman Aus dem Englischen von Barbara Weidle Einbandillustration: Kat Menschik 412 Seiten, fadengeheftete Broschur, 25 Euro 978-3-938803-82-0 2016 erschienen
Sie schreibt in Erzählungen und Theaterstücken über starke Gefühle, Leidenschaft und Hoffnungslosigkeit. Ihre Frauen sind immer aktiv, oft auch ziemlich böse, und wenn sie vor einer schicksalhaften Entscheidung stehen, wählen sie mit sicherer Hand den Weg, der ins Verderben führt. Dabei gelingen ihr immer wieder komische Szenen und Bonmots, die jeden Zitatenschatz zieren würden. Gabriele Haefs, Bücherfrauen
Wir gratulieren Fiona Kidman zum 80. Geburtstag am 26. März 2020
Es geht in ihrem schmalen Werk stets um die Liebe, um das Verhältnis zwi schen Frau und Mann, um Eifersucht und Leidenschaft. Kein frauenbewegter, kein emanzipatorischer Blick auf die existentiellen Fragen ist hier zu finden, sondern einer, der sich radikal gegen bürgerliche Konventionen und moralische Zugeständnisse richtet. Manuela Reichart, FAZ
Dauerbrenner
Mit Fiona Kidman hat nun eine Landsfrau Jean Batten ein literarisches Denkmal gesetzt. In Jean Batten, Pilotin, erschie nen im kleinen, feinen Weidle Verlag, erzählt Kidman das Leben der Fliegerin in Romanform, eindringlich, aber behut sam; faktenreich, aber kurzweilig. Schön gestaltet ist das Buch obendrein, die Übersetzung von Barbara Weidle ist sehr gelungen. In ihrer Heimat ist Kidman eine literarische Größe, hierzulande leider viel zu unbekannt. Genau wie Jean Batten. Marc von Lüpke, mare Keinen Augenblick lang stellt man Fiona Kidmans Interpretation Jean Battens in Frage, die sie so zart und zerbrech lich wie stark und schockierend tapfer zeichnet. Schon der Beschreibung der Flüge wegen lohnt das Buch. Susanne Lenz, Berliner Zeitung
Barbara Weidle (Hg.) Kurt Wolff – Ein Literat und Gentleman 292 Seiten, fadengeheftete Broschur, 25 Euro 978-3-938803-01-1 2007 erschienen Mit Beiträgen von Rolf Bulang, Christiane Clemm, Klara DrenkerNagels, Brita Eckert und Sylvia Asmus, Friedrich Forssman, Wolfram Göbel, Bernhard Hartmann, Friedrich Pfäfflin, Ursula Seeber, Klaus Wagenbach und Stefan Weidle, Karl Wagner, Thedel von Wallmoden, Barbara Weidle, Jürgen Wilde, Christian Wolff, Kurt Wolff. Abgerundet wird das Bild Kurt Wolffs durch den gelungenen Begleitband einer Bonner Ausstellung. Von Barbara Weidle herausgegeben, werden darin Person, Aura und verlegerisches Wirken von Wolff in vielen Facetten beleuchtet – einer Verlegerpersönlichkeit, wie es keine zweite in Deutschland gegeben hat. Jens Malte Fischer, Süddeutsche Zeitung
www.Weidle-Verlag.de
VerkehrsNr. Datum Zeichen Stempel der Buchhandlung
Beethovenplatz 4, 53115 Bonn Telephon (0228) 632954 / Fax (0228) 697842 Verleger@WeidleVerlag.de ISBN (alt): 9783931135... / ISBN (* = neu): 9783938803... die
K u r t Wo
€ 14,– 20,–
Lieferbares Programm (Auswahl) * 288 Beethovenhalle Bonn. * 370 Bei Dao: Gottes chinesischer Sohn. 973 Böhmer, Otto A.: Der Zuwender. * 035 Böhmer, Otto A.: Wenn die Eintracht spielt. 805 Borchardt, Hermann: Die Verschwörung der Zimmerleute. 874 Carter, Jimmy: Angesichts der Leere. * 752 Chudori, Leila S.: Pulang (Heimkehr nach Jakarta). 898 Cohen, Albert: Die Tapferen. * 745 Colasanti, Marina: Mein fremder Krieg. 812 Crane, Peter: »Wir leben nun mal auf einem Vulkan.« * 004 Dembitzer, Salamon: Die Geistigen. * 134 Dembitzer, Salamon: Visum nach Amerika. 386 Fantlová, Zdenka: »In der Ruhe liegt die Kraft« ... * 103 Federman, Raymond: Pssst ! * 943 Figueiredo, Isabela: Roter Staub. * 936 Flatland, Helga: Eine moderne Familie. * 219 Flechtheim, Alfred: »Nun mal Schluß mit den blauen Picassos !« 355 FülöpMiller, René: Katzenmusik. 188 Fuld / Ostermaier (Hg.): Die Göttin und ihr Sozialist. * 653 Goldschmidt, Pippa: Weiter als der Himmel. 867 Gronius, Jörg W.: Der Junior. 485 Gronius, Jörg W.: Ein Stück Malheur. * 028 Gronius, Jörg W.: Plötzlich ging alles ganz schnell. * 363 Gronius, Jörg W.: Horch. * 349 Gunnarsson, Pétur: punkt punkt komma strich. * 448 Gunnarsson, Pétur: ich meiner mir mich. * 561 Gunnarsson, Pétur: Die Rollen und ihre Darsteller. * 660 Gunnarsson, Pétur: Das vierte Buch über Andri. * 578 de Gusmão, Ana Nobre: Die Gefangene von Emily Dickinson. 935 de Gusmão, Ana Nobre: Die Seherin. 645 de Gusmão, Ana Nobre: Spiegel der Angst. 584 Hauser, Heinrich: Donner überm Meer. * 257 Hauser, Heinrich: Schwarzes Revier. * 455 Hauser, Heinrich: Zwischen zwei Welten. * 318 Hilpert, Heinz: Tagebuch für Nuschka. * 882 Jackson, Felix: Berlin, April 1933. * 066 Jentsch, Ralph: Alfred Flechtheim – George Grosz. 010 Joseph, Albrecht: Portraits I.: Carl Zuckmayer, Bruno Frank. 027 Joseph, Albrecht: Ein Tisch bei Romanoff ’s. 232 Joseph, Albrecht: Der letzte Vorhang. * 912 Juel, Dagny: Flügel in Flammen. * 851 Karumidze, Zurab: Dagny oder Ein Fest der Liebe. * 929 Khalifa, Mustafa: Das Schneckenhaus. * 820 Kidman, Fiona: Jean Batten, Pilotin. * 615 Kurt Klagsbrunn – Fotograf im Land der Zukunft. * 110 Koch, Eric: Die Braut im Zwielicht. * 165 Kubin, Wolfgang: Alles versteht sich auf Verrat. 447 Kubin, Wolfgang: Das neue Lied von der alten Verzweiflung * 646 Kubin, Wolfgang: Die Geschichte eines Flachmanns. Vertretung für Baden Württemberg, Bayern, Saarland, RheinlandPfalz Michel Theis theis@bueroindiebook.de Telefon 089.12284704 Fax 089.12284705 Vertretung für Bremen, Hamburg, Niedersachsen, NordrheinWestfalen, SchleswigHolstein Christiane Krause krause@bueroindiebook.de Telefon 089.12284704 Fax 089.12284705
Vertretung für Berlin, Brandenburg, MecklenburgVorpommern, Sachsen, SachsenAnhalt, Thüringen, Hessen Regina Vogel vogel@bueroindiebook.de Fon: 089.12284704 Fax: 089.12284705
19,90 19,– 23,– 21,– 79,– 21,– 25,– 23,– 20,– 35,– 19,– 21,– 21,– 23,– 23,– 25,– 23,– 19,– 19,– 19,– 19,– 19,– 21,– 21,– 16,90 16,90 18,90 21,– 21,90 25,– 19,– 19,– 19,90 19.– 19,– 23,– 23,– 19,– 13,– 19,– 20,– 23,– 23,– 25,– 39,– 23,– 21,– 15,– 19,–
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Anzahl ISBN Titel Neuerscheinungen Frühjahr 2020 * 950 Mohr, Max: Frau ohne Reue. * 967 Wolff , Helen: Hintergrund für Liebe.
Anzahl ISBN 621 * 158 836 * 097 * 172 * 127 348 959 744 461 * 790 591 911 * 837 195 * 769 * 639 * 233 * 677 * 042 * 844 225 003 * 899 * 875 980 829 * 301 683 * 073 669 * 509 * 714 * 608 * 622 300 * 868 * 486 * 721 * 547 317 140 331 * 271 560 270 * 783 478 218 * 226 * 011 775 * 806 * 905
Vertretung Österreich Anna Güll Hernalser Hauptstraße 230/10/9 A1170 Wien Telefon +43.699.19471237 mail: anna.guell@pimk.at Vertretung Schweiz Urs Heinz Aerni Schützenrain 5 CH8047 Zürich Telefon +41.76.4545279 ursaerni@web.de
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Bestellschein
Titel Kubin, Wolfgang: Narrentürme. Kubin, Wolfgang: Unterm Schnurbaum. Kubin, Wolfgang: Schattentänzer. Kulessa, Hanne: Der Große Schwarze Akt. Kuperman, Nathalie: Frühstück mit Mick Jagger. Lafargue, Jérôme: Freund Butler. Landsberger, Artur: Berlin ohne Juden. Landsberger, Artur: Liebe und Bananen. Lawrence, D. H.: Aarons Stab. Lawrence, D. H.: Vögel, Blumen und wilde Tiere. Ljungberg, AnnMarie: Dunkelheit, bleib bei mir. Lustig, Jan: Ein Rosenkranz von Glücksfällen. Mahler, Gustav: »Liebste Justi !« Malek, Niroz: Der Spaziergänger von Aleppo. Marienthal, Hal: Schumanns Reise. Matveev, Michel: Das Viertel der Maler. Matveev, Michel: Die Armee der namenlosen Revolutionäre. Matveev, Michel: Die Gehetzten. Mentula, Mooses: Nordlicht – Südlicht. Mirbeau, Octave: 628E8. Mirbeau, Octave: Diese verdammte Hand. Mohr, Max: Das Einhorn. Mohr, Max: Venus in den Fischen. Morchiladze, Aka: Der Filmvorführer. Morchiladze, Aka: Reise nach Karabach Muggenthaler, Johannes: Das Fremdenzimmer. Muggenthaler, Johannes: Der Idiotenhügel. Muggenthaler, Johannes: Die letzte Trauung. Muggenthaler, Johannes: Regen und andere Niederschläge. Muktupavela, Laima: Das Champignonvermächtnis. Newman, Richard: Alma Rosé. Nixon, Carl: Rocking Horse Road. Nixon, Carl: Lucky Newman. Nixon, Carl: Settlers Creek. Orelli, Giovanni: Die Brille des Gionata Lerolieff . de Pascoaes, Teixeira: Napoleon. Patel, Shenaz: Die Stille von Chagos. Petrow, Wsewolod: Die Manon Lescaut von Turdej. Radlowa, Anna: Tatarinowa. Sahl, Hans: Die hellen Nächte. Eric Schaal, Photograph. Schaeffer, Albrecht: Helianth (3 Bände im Schuber). Schmitz, Oscar A. H.: Bürgerliche Bohème. Seeber, Ursula / Weidle, Barbara: Edmund Wolf. Sinclair, Upton u. a.: Werter Genosse, die Maliks ... Siodmak, Curt: Unter Wolfsmenschen. Amerika. Slauerhoff , Jan Jacob: Das verbotene Reich. Thelen, Albert Vigoleis: Briefe an T. de Pascoaes. Thelen, Albert Vigoleis: Literatur in der Fremde. Wagner, Karl: Weiter im Blues. Zu Peter Handke. Weidle, Barbara (Hg.): Kurt Wolff . Zhai Yongming: Kaffeehauslieder. Zink, Rui: Die Installation der Angst. Zwagerman, Joost: Gimmick !
Presse: Julia Marquardt Kirchner Kommunikation Gneisenaustraße 85 10961 Berlin Telefon 030.84711813 Fax 030.84711811 marquardt@kirchnerpr.de www.kirchnerpr.de Auslieferung GVA Göttingen Postfach 2021 37010 Göttingen Telefon 0551.3842000 Fax 0551.38420010 bestellung@gvaverlage.de
Unsere Bücher erscheinen in unreformierter Recht s chreibung, und daran wird sich nie etwas ändern.
Von rechts nach links: Barbara Weidle, Friedrich Forssman, Stefan Weidle. Foto: Cornelia Feyll, Paris. Klimaneutral gedruckt NatureOffice.com DE077134232
€ 16,– 19,– 19,– 21,– 19,– 23,– 19,– 21,– 23,– 19,– 23,– 16,– 48,– 17,– 21,– 19,– 16,90 23,– 23,– 29,– 20,– 19,– 19,– 19,– 20,– 19,– 21,– 21,– 19,– 23,– 34,– 19,90 23,– 23,– 16,90 29,– 18,– 16,90 17,90 16,90 44,– 84,– 21,– 25,– 34,– 28,– 20,– 19,– 19,– 21,– 25,– 19,– 18,– 23,–