Titelfoto: Hotel Schöne Aussicht, Hochsölden, www.werbefoto.it / Foto TVB Saalbach: Christian Wöckinger
Verlagspostamt A-6600 Reutte • P. b. b. • 03Z035328 M • Unzustellbare Exemplare zurück an: Huter & Klimesch GmbH, Mühler Straße 12 / 7, A-6600 Reutte
März • April • Mai 2015 • Nr. 46 • 13. Jahrgang • 4,90 Euro
Hotel Schöne Aussicht: Wellnessurlaub auf 2090 Metern Seehöhe
Tourismus-Service-Center Saalbach Hinterglemm – traditionelle Bauweise modern inszeniert
[ inhalt ] Hotellerie Gastronomie Tourismus Wellness
024
Baureportagen Planungsbüros Architekten
096
Schlusspunkt
290
008 010 012 014 016 024 032 038 042 054 056 066
Gastkommentar – Newsletter-Marketing Telegramm Gastkommentar – über das Ende der Karaoke-Hotellerie Der persönliche Fragebogen – Hotelier Florian Werner devine wellness & spa international Startschuss für Mega-Naturresort Villages Nature Hotel Chalet Mirabell – 10 Jahre Erfolgsgeschichte Mythen im Tourismus – Geomantie „Über den Berg“ – Südtiroler Hotelierin schreibt bewegendes Buch Verwurzelte Familiengastronomie – Hotel Mauracherhof Seitenblicke – JHG-Ball Menüvorschlag Christoph Schüller
070 082 086 090 096 110 124 138 144 148 156 162 168 174 182 190 196 200 202 206 208 210 214 218 220 226 230 236 240 248 254 260 268 274 280 284
Sonderthema | Hotelbau und Ausstattung – Trends 2015 Sonderthema | Die perfekte Großküche Sonderthema | Gesund schlafen, ruhen und entspannen Sonderthema | Softwarelösungen für Hotellerie, Gastronomie & Wellness Baureportage | Das König Ludwig, Schwangau Baureportage | Hotel Schöne Aussicht, Hochsölden Baureportage | Baby & Kinder Bio Resort Ulrichshof, Rimbach Art Domus Architecture | Hotel Cosmea, St. Ulrich Art Domus Architecture | Gasthof Weisses Rössl, Grödental Wimreiter & Partner | Hotel THOMSN, Hinterglemm Wimreiter & Partner | Tourismus-Service-Center, Saalbach Hinterglemm Wimreiter & Partner | Hotel Heitzmann, Zell am See Baureportage | Hotel Gasthof Post, Lech Baureportage | Aktivhotel Tuxerhof, Zell am Ziller Baureportage | Herzerlalm, Flachau Baureportage | Sonnbergstuben / Oberaigenhof, Kitzbühel Baureportage | Hotel Goldener Berg, Oberlech Baureportage | Riverside Residence, Flachau KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | Hotel Bergkristall, Lech KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | Chalet Skyfall, St. Christoph / Arlberg KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | Chalet Huvila, St. Anton am Arlberg KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | Chalet 1597, Lech KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | Hotel Alpenland, Lech KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH | Contemporary Art and Concert Hall, St. Christoph Baureportage | Hotel Diamant, St. Kassian Baureportage | Hotel Astoria, Samnaun Baureportage | Kleinkunst-Hotel Kreuzwirt, Naturns Baureportage | Wellnesshotel Sägerhof, Tannheim Baureportage | Naturparkhotel Ober-Lechtalerhof, Holzgau Baureportage | AktivHotel Central, Fügen Baureportage | Mentalspa-Hotel Fritsch am Berg, Lochau Baureportage | Hotel Seppenbauer, St. Salvator Baureportage | Hotel Maximilian, Schwangau W2 Manufaktur | Hotel mama thresl, Leogang Baureportage | Hotel Engel, Mellau Baureportage | Pine Lodge Dolomites, Wolkenstein
290
Cartoon – Steuererhöhung verdirbt den erholsamen Schlaf
l
6
WellHotel
[ editorial ]
Nachteil im Wettbewerb
Liebe Leserinnen, liebe Leser! Das Tourismusjahr 2015 ist erst wenige Monate alt und hat trotzdem schon viel zu bieten. Im Alpenraum eröffneten wieder unzählige neu- und umgebaute Spitzenhotels, welche mit zeitgemäßem Design die Gäste begeistern werden. Blättern Sie sich durch die umfangreichen Baureportagen und lassen Sie sich inspirieren! Für Ärger in der österreichischen Hotellerie sorgt dagegen die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Übernachtungen von 10 auf 13 Prozent, was einen klaren Nachteil im Wettbewerb ergeben wird. Kein Wunder, dass zahlreiche Touristiker in Wien auf die Straße gingen, um dagegen zu protestieren. Der Tourismus wird anscheinend nach wie vor als Melkkuh für das Budget gesehen, obwohl dem Hotelier vor lauter Abgaben, Steuern und bürokratischen Einschränkungen manchmal schwindlig werden könnte. Beachten Sie bitte auch das beigelegte Sonderheft wellhotel thema anlässlich des 30. Geburtstages des Planungsbüros Wimreiter & Partner. Darin stellen die renommierten Planer mit Standorten in Innsbruck und Saalbach ihre bisherigen Highlights vor und wagen einen Blick in eine stylische Zukunft. Nun aber genug der vielen Worte. Viel Vergnügen bei der Lektüre der 46. Ausgabe wünschen Ihnen herzlichst
www.well-hotel.at
die Herausgeber Michael Klimesch & Mathias Huter
l
Impressum | Herausgeber und Verleger: Mathias Huter & Michael Klimesch | Redaktionsbüro, Anzeigenannahme und Verwaltung: Ehrenberg-Verlag, Huter & Klimesch GmbH, Mühler Straße 12 / 7, A-6600 Reutte, Tel. +43 5672 65004, Fax -44, E-Mail: info@well- hotel. at | Chefredaktion: Michael Klimesch | Redaktion: Renate LinserSachers, Angela Jungfer | Anzeigen: Verena Krenslehner-Schmid, Reinhold Hammerle, Thomas Jusko | Grafik: Mathias Huter, Heiko Straßer, Johannes Leismüller | Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH. | ÖAK Auflagenkontrolle 2. Halbjahr 2014: 26.525 Exemplare Druckauflage / Ausgabe | Erscheinungsweise: viermal pro Jahr in Österreich, Südtirol, Deutschland und der Schweiz (nächste Ausgabe: 18. 06. 2015) | Grundlegende Richtung: wellhotel versteht sich als unabhängiges Fachmagazin für die Bereiche Hotellerie & Gastronomie, Tourismus & Freizeit sowie Wellness & Beauty 7
WellHotel
[ gastkommentar ]
Foto: www.brandnamic.com
Newsletter-Marketing – einfach, kostengünstig und effizient
W
er sein Hotel kostengünstig und effizient bewerben will, kommt um E-MailMarketing nicht herum. Diese kostengünstige Variante des Marketings ermöglicht es jedem Hotelier, zahlreiche (potentielle) Gäste via Newsletter zu erreichen und sie über wichtige Neuerungen, aktuelle Angebote und allerlei Wissenswertes aus seinem Hotel und seiner Ferienregion zu informieren.
Thomas Stein ist Berater bei der Full-Service-Marketingagentur Brandnamic aus Brixen in Südtirol mit Filialen in München und Meran. 56 kreative Köpfe bilden das Team von Brandnamic, das mit großer Begeisterung für den Job Kundenprojekte stets dynamisch und termingerecht umsetzt. Neben Beratung, Projektmanagement und Advertising umfasst der Tätigkeitsbereich von Brandnamic auch die Realisierung sämtlicher Produkte in den Bereichen Web, Media Design und Texting – Newsletter, Webseiten, Kataloge, Logos, Claims u. v. m.
| Werbung leicht gemacht | Wenn Sie als Hotelier regelmäßig Newsletter verschicken, haben Sie eine kostengünstige und sehr effiziente Marketingmaßnahme für sich entdeckt, die Ihnen mit Sicherheit zahlreiche zusätzliche Anfragen und Buchungen einbringt. Sie halten ganz nebenbei auch noch den Kontakt mit Ihren Gästen aufrecht und geben ihnen das unverzichtbare Gefühl, dass sie eine wichtige Rolle für Sie spielen. Außerdem freuen sich Gäste, die einen tollen Urlaub bei Ihnen verbracht haben, über interessante Informationen aus Ihrem Hotel und der näheren Umgebung und lassen sich immer wieder gerne von einem unschlagbaren Urlaubsangebot überraschen und überzeugen. Beim Verfassen und Versenden von Newslettern gilt es jedoch einiges zu beachten, damit diese regelmäßigen E-Mails bei Ihren Gästen gut ankommen und sich diese ja nicht von Ihnen bedrängt fühlen. Zum einen ist die richtige Dosis wichtig: Senden Sie jenen Gästen, die schon einmal eine Anfrage bei Ihnen gestellt haben, maximal acht bis zehn Newsletter pro Jahr. Gäste, die bereits bei Ihnen waren, sollten zwischen sechs und acht Newsletter pro Jahr erhalten. Dabei führt die richtige Mischung an Informationen zum Erfolg. Verfassen Sie zielgruppengerechte, personalisierte Newsletter, die sowohl Emotionen wecken als auch informativ sind, aber zudem tolle Angebote enthalten. Am besten erstellen Sie einen Plan, damit Sie den Überblick behalten – wichtig: Auch rein emotionale Geburtstags- oder Feiertagsglückwünsche und Katalogversendungen per Post zählen als Marketingmaßname und sollten mit eingerechnet werden.
l
| Sagen Sie das Essenzielle im Betreff! | Ein äußerst wichtiges, wenn nicht das wichtigste Element Ihres Newsletters ist der Betreff. Kurz, kreativ und prägnant soll er sein und den Empfänger unbedingt zum Öffnen der E-Mail animieren. Nur wer den Newsletter liest, wird eine Anfrage oder Buchung tätigen. Wenn der Newsletter noch dazu über eine personalisierte Anrede verfügt, der Gast also mit seinem Namen angesprochen wird, so gewinnen Sie zusätzlich seine Sympathie.
8
WellHotel
Bitte versehen Sie Ihre Newsletter ausschließlich mit relevanten und interessanten Informationen, die neugierig machen und Lust auf Urlaub wecken – nur die sind lesenswert und werden den Gast davon überzeugen, einen Aufenthalt in Ihrem Haus zu buchen bzw. eine Anfrage zu stellen. Neuigkeiten aus Ihrem Hotel, besondere Veranstaltungen und Ereignisse, etwa der erste Schnee im Skigebiet, ein tolles Angebot oder eine Wellnessbehandlung, ein regionaltypisches Rezept zum Nachkochen, ein passendes Zitat – alles, was Sie individuell macht, kommt an. Stimmungsvolle Bilder wecken zusätzliche Emotionen und sorgen dafür, dass beim Leser die gewünschte Urlaubsstimmung aufkommt. | Die Wichtigkeit von Links | Durch geschickt im Text platzierte Links verleiten Sie den Gast im wahrsten Sinne des Wortes dazu, Ihre Webseite zu besuchen, wo er bei Bedarf und Interesse mehr über Ihr Haus erfährt, eine Anfrage stellen oder am besten sofort buchen kann. Von zentraler Bedeutung ist übrigens auch der Wiedererkennungswert Ihrer Webseite und der Newsletter. Beides sollte Ihrem Corporate Design entsprechen – sprich, aus einem Guss sein. Auf den ersten Blick kann der Gast so den Newsletter, die Webseite und Ihre Drucksorten Ihrem Betrieb zuordnen: Auf diese Weise prägen Sie sich nicht nur inhaltlich, sondern auch visuell ein und bleiben dauerhaft in Erinnerung. Zeitgemäße Newsletter und Webseite sollten außerdem in Responsive Design umgesetzt werden. So können beide auf jedem beliebigen Endgerät wie Tablets, Smartphones etc. geöffnet und ohne lange Ladezeiten, Verzerrungen oder andere Unannehmlichkeiten problemlos gelesen werden – absolute Benutzerfreundlichkeit ist auch hier die Devise! Verzichten Sie also nicht darauf, Newsletter als kostengünstiges Marketinginstrument einzusetzen; sie sind rentabel und zielführend – und der Erfolg zeichnet sich schon bald ab, Sie werden sehen.
[ telegramm ]
Foto: marketing deluxe
++++++++++++++ HOTel&SPA Forum in Paris: Das Hotel & Spa Forum 2015 am 28. Mai im Four Seasons Hotel George V in Paris zum Thema „Perfektion“ rückt näher. Diese Networking-Plattform für Profis bietet die Gelegenheit, nicht nur den Vorträgen von bekannten Referenten zu lauschen, sondern auch ein professionelles High-EndNetzwerk aufzubauen. Zu den Top-Referenten zählen u. a. Dr. Franz Linser (Linser Hospitality, Österreich) oder Jeremy Mc Carty (Mandarin Oriental Hotel Group, Hongkong). Interessierte können sich online anmelden: www.forumhotspa.com
In Gosau entsteht das neue Leading Family Hotel & Resort Dachsteinkönig****s. Inmitten eines traumhaften Ski- und Wandergebiets (dem größten Oberösterreichs) wird ein Familien-Eldorado der Extraklasse errichtet. Spatenstich war am 23. Dezember 2014, die Neueröffnung ist für 2016 geplant. Hinter dem ambitionierten und innovativen Projekt steckt ein echter Profi für Familienurlaub vom Feinsten. Ernst Mayer und seine Familie setzen seit Jahren Meilensteine in Sachen Urlaub für Groß und Das neue Resort Dachsteinkönig wird Privatsphäre und Luxus in 15 Familienchalets und 105 Familiensuiten sowie All-inclusive-Gourmetküche bieten.
l
l
auch für Erwachsene stimmt“, ist Ernst Mayer überzeugt und hat in Gosau große Pläne. „Die intensive Zusammenarbeit mit der Gemeinde Gosau, der Dachstein Seilbahn AG und dem Land Oberösterreich hat dieses Resort erst möglich gemacht.“ Das neue, luxuriöse Resort wird 120 Familien beherbergen. Auf sie wartet an sieben Tagen in der Woche professionelle Baby- und Kinderbetreuung, ein 2000 m² großer Indoorspielbereich mit Kino und Theater und vieles mehr. www.familyhotels.com
Foto: www.familyhotels.com
Premiere für neuen Alpen-Sole-Eventdom
Mit einer besonderen Produktneuheit wartet der österreichische Wellnessanbieter devine auf – dem Alpen-Sole-Eventdom. Dabei handelt es sich um ein Dampfbad mit Effekten wie Nebelschwaden, stimmungsvoll aufeinander abgestimmtes RGBLicht, Soleeinspeisung mit vorprogrammiertem Szenarium sowie Akustik. Die Wellnessgäste können dazu eine Peeling-Gesichtsmas-
ll
Klein. Topniveau und höchste Qualität in allen Bereichen haben dem Lermooser „Stammhaus“, dem Leading Family Hotel & Resort Alpenrose****S, bereits zahlreiche Auszeichnungen eingebracht. Es ist eines der führenden Kinderhotels Europas. 2012 eröffnete die Familie Mayer ihr zweites Haus, das Kinderhotel Oberjoch**** in Bad Hindelang (Bayern), das sich ebenfalls als sehr beliebtes Ziel für Familien positioniert hat. „Ein Familienurlaub darf sich nur so nennen, wenn das Angebot sowohl für Kinder als
ke mit feinstem Gesteinsmehl, Latschenkiefer und Mineralsoleschlick, dem Laist, wählen. Dieser Soleschlick wirkt entzündungshemmend und steigert den Stoffwechsel der Haut sowie deren Elastizität. Laist ist eine Mischung aus Mineralgesteinen. Die Sole wird in einer einzigartigen Mischung verwendet. Die Maske unterstützt die Regeneration der Haut, reinigt bis tief in die Poren, vermindert
l
Erfolg durch kluge Positionierung: Lisa, Johann und Christina Mauracher samt glanzvoller Trophy (v. li.).
l
Spatenstich für neues Mega-Familienresort
l
Tiroler Ayurveda Resort mit internationalem Ruhm: Das Ayurveda Resort Sonnhof in Hinterthiersee wurde Anfang März in London mit der begehrten „Tatler-Trophy 2015“ ausgezeichnet und zählt damit zu den besten SPAs weltweit. Eine ganzjährig volle Auslastung inklusive. Die Familie Mauracher ist Pionier des Europäischen Ayurveda – angepasst an die Bedürfnisse des Europäers wird die indische Heilkunst sowohl mit einem ayurvedischen als auch schulmedizinischen Expertenteam praktiziert. „Unsere Gäste kommen nicht mehr nur aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, sondern aus allen Ecken Europas und darüber hinaus, um bei uns gesünder leben zu lernen“, freut sich Johann Mauracher. www.sonnhof-ayurveda.at
Foto: www.devine.at / Christian Hellwig
10
WellHotel
die Faltenbildung und strafft die oberen Schichten der Haut. Premiere feierte der stylische Alpen-Sole-Eventdom im Februar 2015 in der Rupertus therme Bad Reichenhall. Diese Art von Dampfbad ist besonders schonend. Schon die alten Römer schätzten die Vorzüge. Die Temperatur liegt zwischen 40 und 45 Grad, die Luftfeuchtigkeit beträgt fast 100 Prozent. www.devine.at Schwitzen wie die alten Römer im stilvollen Ambiente – Weltpremiere für den neuen Alpen-Sole-Eventdom von devine in der Rupertustherme Bad Reichenhall.
[ gastkommentar ]
Innovationen von heute sind die Erfolgskonzepte von morgen
| Dr. Franz Linser, Gründer und CEO der Linser Hospitality GmbH, über das Ende der KaraokeHotellerie |
Foto: www.linserhospitality.com
Dr. Franz Linser ist mit Linser Hospitality von Innsbruck aus international tätig und wurde kürzlich in den Vorstand des Global Spa & Wellness Summit gewählt. Er hat sich als strategischer Partner auf die Beratung von Unternehmen aus Hotellerie, Wellness und Gesundheit spezialisiert. Im vielschichtigen Beziehungsgeflecht von Unternehmerfamilie, Unternehmensberatung, Werbeagentur und Lieferanten fehlt dem Hotelier häufig eine koordinierende Hand an seiner Seite. Linser Hospitality stellt als Garant einer professionellen Strategieentwicklung und einer kompromisslosen Strategieumsetzung sicher, dass alle Facetten des Konzeptes gleichermaßen berücksichtigt werden. Und dass nur angeschafft wird, was zur strategischen Zielerreichung tatsächlich gebraucht wird.
D
l
ie Wellness- und Gesundheitsbranche erfreut sich ungeachtet aller Krisenszenarien hoher Beliebtheit und verzeichnet nach wie vor die größten Zuwachsraten innerhalb der gesamten Tourismusbranche. Bei genauerem Hinsehen ist jedoch festzustellen, dass bei Weitem nicht alle Marktteilnehmer von diesen positiven Wachstums- und Erfolgschancen in gleichem Maße profitieren. Jene, die auf die beachtenswerte Marktdynamik der letzten Jahre noch nicht reagiert haben und gedanklich noch in der Ur-Wellness der 90er Jahre hängen geblieben sind, geraten im Wettstreit mit den dynamischen und innovationsfreudigen Mitbewerbern immer mehr unter Druck. Unterstützt wird diese Entwicklung auch dadurch, dass der klassische „Verwöhn-WellnessKurzurlaub“ wohl den Zenit seiner mittlerweile fast zwei Jahrzehnte dauernden Erfolgskurve überschritten haben dürfte. Verstärkt wird dieser Eindruck für den einzelnen Hotelier noch dadurch, dass die mehr oder weniger undifferenziert angebotenen „VerwöhnWeekend-Special-Spa-Packages“ von mittlerweile über tausend echten (und sogenannten) Wellnesshotels feilgeboten werden. Der Renner der letzten zwei Dekaden, so scheint es, ist in die Jahre gekommen, es ist ein Allerweltsprodukt geworden. Daraus darf aber keinesfalls der Schluss gezogen werden, dass etwa die Nachfrage an guten Wellness-Angeboten zurückginge. Mitnichten! Wellness ist im Zentrum der Gesellschaft angekommen, ist in den Köpfen der Menschen präsenter denn je, und das quer durch alle Bevölkerungsschichten. Wellness ist zum Lifestyle einer ganzen Generation geworden. Welch eine Chance für die Hoteliers und all die Professionisten dieser Branche! Die Nachfrage nach wellnesstouristischen Produkten steigt – global betrachtet – Jahr für Jahr um fast zehn Prozent. Der Bedarf an maßgeschneiderten Angeboten zu gesünderem Leben, zu mehr Ausgeglichenheit, verbessertem Stressmanagement, höherer Leistungsfähigkeit, Verzögerung des Alterungsprozesses, Work-Life-Balance, Schlafqualität oder Entgiftung ist größer denn je. Allein wo sind die passenden Produkte? Die Dynamik der gesellschaftlichen Entwicklung ist enorm. Es überrascht daher kaum, dass die reinen Verwöhn-Angebote der ersten Wellness-Generation (Ur-Wellness) die Bedürfnisse der heutigen Speed-Generation kaum noch befriedigen. Wellness der neuen Generation ist eine Lebensstil-Wellness. Und diese kann nur anbieten, wer sie für sein Haus in seinem ganz besonderen Kontext – seinen Stärken, seinen Mitarbeitern, seiner Regionalität – entwickelt. Nun geht es also endgültig um Innovation, und nicht mehr ums Nachmachen. Es geht um das
12
WellHotel
Verständnis von Innovation als permanenten Prozess, nicht als einmaligen Schnellschuss, der einen dann wieder zehn Jahre vom Denken befreit. Wenn sich die Märkte permanent verändern, müssen sich die Produkte permanent verändern. Wenn sich die Gründe, warum sich Menschen nicht mehr wohl [ „well“ ] fühlen, ändern, dann müssen sich auch die Methoden ändern, die die Menschen wieder zu ihrem Wohlgefühl [ „well-being“ ] führen. Der chronisch zu schnell lebende Arbeits-, Leistungs- und Konsumsjunkie verliert zusehends seine Wurzeln, seine natürlichen Lebensrhythmen, sein soziales Umfeld, seine Sinn gebenden Koordinaten und Wertsysteme und fühlt sich dadurch getrieben, sinnentleert, mental schwach und krankheitsanfällig. Demnach sucht er auch nicht mehr primär Ablenkung von seinen Problemen, sondern Abhilfe. Und genau hier ergibt sich für die Wellness- und Gesundheitsbranche eine Marktchance ungeahnten Ausmaßes: fundierte Angebote mit dem klar definierten Anspruch der Veränderung. Es reicht heute nicht mehr, mit 50 finanziell ausgesorgt zu haben, wenn man dafür Gesundheit und Sozialleben geopfert hat, heutzutage sollte man dasselbe tiefenentspannt erreichen, kerngesund und noch dazu mit minimalem CO2-Ausstoß. Stress nicht gleich Stress, und Glück nicht gleich Glück, sondern ein ausschließlich für die jeweilige Person existierender Zustand. Wellbeing – also das uneingeschränkte „Sich-in-seiner-Ganzheit-Wohlfühlen“– ist somit ein absolut individueller Zustand. Und der Weg dorthin ist demgemäß ein Weg, der ausschließlich individuell geplant und beschritten werden muss. Und so mag für den Einzelnen eine Zielsetzung sein, leistungsfähiger in den Job zurückzukehren. Für den Nächsten macht es mehr Sinn, eine komplette Richtungskorrektur vorzunehmen. Ein Dritter wiederum begehrt nichts mehr als eine professionelle Kosmetikbehandlung, da die übrigen Komponenten in seinem Leben gerade wunderbar erfüllt und harmonisch sind, oder vielleicht auch, weil im Moment schlicht die Kraft oder die Zeit fehlt, sich tief greifenden Prozessen auszusetzen, egal ob körperlicher oder geistiger Natur. Wellness der nächsten Generation ist somit ein durch und durch dynamisches Konzept, das den Lebensstil und die Individualität des Wellness Suchenden in seiner jeweils ganz besonderen Lebenssituation in den Mittelpunkt stellt. Permanente Innovationsbereitschaft und Produkterneuerung werden somit zum zentralen Erfolgsfaktor der neuen Unternehmer-Generation. Die Wellness-Karaoke-Hotels neigen sich ihrem natürlichen Ende zu. Die Kopie von der Kopie von der Kopie hat ausgedient.
[ der persönliche fragebogen – florian werner, www.arlberg1800.at ]
Die Kunst, sich neu zu erfinden Was macht, Ihrer Meinung nach, einen guten Hotelier aus?
Florian Werner: Vorab, ich erlaube mir nicht zu gendern ... Ein guter Hotelier? Also ein Hotelier, ob gut oder nicht gut, ist ein Wunderwuzzi. Er muss mehr oder weniger alles können bzw. so viel wie möglich. Wirtschaftliches Denken und eine Ahnung von Küche und Service haben, er ist ein Gästealleinunterhalter, Mitarbeiterbetreuer und Motivator, muss ständig Entscheidungen treffen, Visionen für die Zukunft haben, obwohl voll im Tagesgeschäft involviert, er muss sich mit den Behörden auf lokaler und überregionaler Ebene herumschlagen, sich mit Allergenverordnungen beschäftigen, Brandschutzbeauftragter sein. Wegen der Überregulierung bleibt dann nur noch sehr beschränkt Zeit für seinen eigentlichen Job – den des Gastgebers.
Wie sieht Ihr normaler Arbeitstag aus?
Florian Werner: Ich stehe mit der Familie um 7 Uhr auf, anschließend Frühstück mit Ursula und Thaddaeus, Spaziergang mit dem Hund, 8.30 Uhr im Hotel und Büro, 9 Uhr Morgenmeeting, anschließend wieder Büro. Wenn möglich um 11 Uhr ins Fitnessstudio mit 45-minütigem Cardio-Training. 12 Uhr Mittagessen mit der Familie, ab 13 Uhr Termine, 18 Uhr irgendwo im Hotel Abendessen, ab 19 Uhr „on the floor“, um Gäste im Restaurant zu besuchen – also Gastgeber sein. Zwischen 21 Uhr und 22 Uhr endet dann mein Tag. Am Dienstag habe ich immer frei.
Sie setzen gezielt auf Kunst & Wellness. Wohin wird der Weg führen?
Florian Werner: Im Jahr 2006 habe ich meine Leidenschaft für Kunst und Musik entdeckt, seither hat mich diese nicht mehr verlassen. Seit dem Winter 2008 hatten wir bereits über 130 Artists in Residence im Haus. Die Künstler bleiben so ein bis zwei Wochen bei uns. Sie sind auf Übernachtung mit Frühstück und Abendessen eingeladen und wir stellen ihnen ein Atelier zur Verfügung. Seit 2008 gibt es eine Galerie im Hotel, von 2009 bis 2014 hatten wir eine weitere auch in Bregenz. Im Sommer haben wir mit der Errichtung der Kunsthalle arlberg1800 begonnen – Contemporary Art & Concert Hall. Im Herbst 2015 möchte ich die Kunsthalle eröffnen und damit eigentlich das arlberg1800 RESORT bis auf den Monat Mai nicht mehr zusperren. Wir möchten der „next generation“ eine Plattform bieten. Neben den Konzerten wird es auch Meisterkurse und musikalische Themenwochen geben. Gemeinsam mit Intersport Arlberg und der Firma H2O arbeiten wir an einem super spannenden OutdoorProgramm, damit unseren Gästen auch außerhalb vom Winter nicht langweilig wird. Ich habe festgestellt, dass es im Sommer / Herbst viel größere Programmmöglichkeiten in der Natur gibt als im Winter. Musik und Kunst ist Wellness für die Seele und somit auch ein zusätzliches „Spa-Angebot“ für die Gäste. Unsere Konzerte werden kurz und knackig sein. Um 18 Uhr an die Bar, um 19 Uhr das Konzert – ohne Pause, um 20.15 Uhr Abendessen. Klingt doch ganz spannend, oder?
Welche besonderen Angebote bieten Sie?
Florian Werner: Im Winter gibt es Schnee, Spa, Gourmet und Kultur, im Sommer / Herbst die Berge, Spa, Gourmet und Kultur. Wir mutieren zum „All-year-Round Hideaway in den Alpen“. Die Kunsthalle können wir (neben der Beschreibung in der vorhergehenden Frage) zusätzlich auch für Tagungen, Autopräsentationen, kleine Messen, Galas, Hochzeiten, Geburtstage uvm. nutzen. Ich beschreibe die Kunsthalle immer als meine große Spielwiese mit vielen, vielen Möglichkeiten. Aber es bleibt eine Kunsthalle mit Konzertsaal.
Wie soll sich das Hotel in zehn Jahren positionieren?
Florian Werner: Unser arlberg1800 RESORT wird schon ab Herbst 2015 anders positioniert sein. Neben dem, wofür wir heute stehen – Gastlichkeit, Wein, Begegnung, Skifahren – kommen ab Herbst Kultur und Outdoor-Aktivitäten außerhalb der Wintermonate dazu. Viele werden sich fragen, warum jetzt arlberg1800 RESORT? Der Grund ist ganz einfach. Es gibt das Arlberg Hospiz Hotel bereits seit 1386, aber mit dem Beginn der Hospiz Bewegung in den Siebzigern, die eine ganz wunderbare Sache ist, werden wir zu oft und immer öfters mit der „Hospiz Bewegung“ in Verbindung gebracht. In der Sonntagsausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung war am 9. November auf der Titelseite zu lesen: „Zum Sterben ins Hospiz“ – das ist für uns nicht wirklich förderlich! Die Namen Arlberg Hospiz Hotel und Hospiz Alm Restaurant bleiben natürlich bestehen, wir haben für die Vermarktung den Namen „arlberg1800 RESORT“ drüber gesetzt. Im arlberg1800 RESORT haben wir dann 52 Zimmer, 29 Appartements, 35 Suiten, im Ganzen 370 Betten. Weiters bieten wir vier Restaurants mit insgesamt 500 Sitzplätzen, vier unterschiedliche Weinkeller – vom Großflaschenkeller bis zum Weinkeller aus
l
14
WellHotel
[ der persönliche fragebogen – florian werner, www.arlberg1800.at ]
Text: Renate Linser-Sachers Foto: privat
Sich im hoch alpinen Arlberggebiet vom reinen Wintersaison- zum sozusagen Jahresbetrieb umzustrukturieren, lautet die Intention, der Florian Werner in St. Christoph vehement folgt. Mit neuem Überbegriff der familieneigenen HospizUnternehmen „arlberg1800 RESORT“, mit spektakulärer Kunst- und Konzerthalle (der höchst gelegenen Europas, die kurz vor ihrer Vollendung steht), mit starkem Selbstbewusstsein eine völlig anders geARTete Dimension der Hotellerie markierend. dem Jahr 1386 – an. Zwei Spas, ein kleines mit 200 m2 und ein größeres mit 2000 m2. 150 Tiefgaragenplätze und die St. Christoph Bruderschaftskapelle. Und dann ganz neu einen Konzertsaal für knapp 200 Gäste und eine Kunsthalle mit knappen 1000 m2. Zum arlberg1800 RESORT gehören das Arlberg Hospiz Hotel, die Skyfall Suiten, die arlberg1800 Suiten, die Hospiz Alm Residenz, das Hospiz Alm Restaurant, die Kunstgalerie St. Christoph, die Kunsthalle arlberg1800 und Adi’s Weinwelten. Die karitative Bruderschaft St. Christoph natürlich auch. Ihr schönster Platz um Urlaub zu machen (außer das eigene Hotel)?
Florian Werner: Wir haben vor zwei Jahren die Liebe zum Campen entdeckt – und daher ist der schönste Platz zum Urlaub machen jetzt unser Airstream auf irgendeinem Campingplatz. Hotel haben wir ja das ganze Jahr und so genießen wir unsere Familienzeit im Airstream – alles so easy und unkompliziert. Man ist mit einem Wohnwagen auch total flexibel, wir können der Sonne nachreisen und haben immer unser Zuhause dabei. Vor allem Thaddaeus liebt es, mit den Eltern auf engstem Raum den Urlaub zu verbringen.
Was würden Sie durchsetzen, wenn Sie Tourismusminister wären?
Florian Werner: Die Überregulierung der EU stoppen. Jetzt wollen die sogar, dass wir Hoteliers keine Packages mehr schnüren dürfen. So ein Schwachsinn! Haben die keine anderen Probleme? Aus Bankern wieder mehr Unternehmer machen bzw. sie teilweise von den irrsinnigen Regulierungen befreien. Wie heißt es so schön? Gehst du mit der Zeit, dann gehst du mit der Zeit bzw. um Brecht zu zitieren: „Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat verloren.“ Dann das Lohnsteuer-Thema, mehr Geld für die Österreich Werbung bzw. bei uns für die Tirol Werbung, Abbau der Bürokratie und vieles mehr. Schön wäre es, wenn die Politiker wieder Mut beweisen würden und nicht nur an die nächste Wahl denken und daran, ob sie wieder gewählt werden. Wir Unternehmer sollten auch mehr in die Politik gehen, um aktiv mitgestalten zu können.
Ihr negativstes Erlebnis als Hotelier?
Florian Werner: Es gibt zu viele schöne Erlebnisse und man vergisst ja Gott sei Dank die negativen Dinge im Leben sehr schnell.
Das beste Hotel der Welt? Warum sind Sie Hotelier geworden?
l
Florian Werner: The Peninsula Hongkong. Florian Werner: Zuerst aus Geburt und dann aus Leidenschaft. 15
WellHotel
devine wellness & spa international I Rettenbach 13c I A-6241 Radfeld I T: +43 5338 61465 I office@devine.at
www.devine.at Projekt: Hotel Plunhof I Architekt: Atelier Prof. h.c. Karl Landauer Abwicklung: HGV Unternehmensberatung I Fotos: Gabriel Büchelmeier
Projekt: Hotel Central I Architekt: Wimreiter & Partner I Fotos: Mario Lebesmühlbacher
Projekt: KärntenTherme Warmbad Villach I Architekt: Pernthaler Architekten I Fotos: Bernhard Horst
Projekt: Hotel Lumbergerhof I Architekt: Atelier Eberle Abwicklung: Baumanagement Lumper Nicolussi I Fotos: Roland Koechl
Wir schaffen Wellnessräume zum Träumen.
Projekt: Hotel Trofana Royal I Architekt: Geisler & Trimmel I Fotos: Alexander Kaiser
Art of Design made by devine wellness & spa international
D
er Wellness-Komplettanbieter devine hat in den mittlerweile 14 Jahren seines Bestehens viele der besten und führenden Hotels sowie Thermen im Alpenraum ausgestattet. Der Name des Unternehmens, welches zwei eigene Produktionsstätten in Tirol und Kärnten betreibt, leitet sich von den beiden Begriffen divine (= göttlich) und Design (= einzigartige Gestaltung) ab. Auf diese Weise vereint devine emotionale Erlebnisse mit technischen Voraussetzungen zum Ergebnis „Art of Design“ und sichert sich damit einen
Spitzenplatz unter den Markführern im Bau von Wellnessanlagen für Hotels, Hallenbäder und Thermen. Im gehobenen Wellness- und Spa-Segment zählt vor allem eines – Einzigartigkeit. Schließlich soll die Wellnessanlage die Positionierung des Hauses hervorheben und unterstreichen. Bei devine gibt es deshalb nichts „von der Stange“, sondern nur individuell erarbeitete Unikate, die zu 100 Prozent auf die speziellen Anforderungen der jeweiligen Auftraggeber angepasst
devine wellness & spa international I Rettenbach 13c I A-6241 Radfeld I T: +43 5338 61465 I office@devine.at
www.devine.at
Projekt: Geinberg5 Private Spa Villas I Architekt: TEAM M Architekten I Abwicklung: VAMED Standortentwicklung
sind und aus eigener Fertigung in Österreich stammen. Das Beste daran: Auch nach der Fertigstellung einer Anlage lebt die Philosophie von devine in den Wohlfühlerlebnissen der Gäste weiter. Viele internationale Kunden wollen diese Erlebnisse ausbauen und erweitern und beauftragen devine mit der Erneuerung und Erweiterung ihrer Wellness- und Spabereiche – ein klares Indiz dafür, dass die Philosophie wahrgenommen und geschätzt wird. Besonders stolz kann die Firma auf die eigenen zwei Produktionsstätten sein, mit wel-
chen devine 100 Prozent Wertschöpfung in Österreich erzielt. In Tirol und Kärnten arbeiten hochqualifizierte Fachkräfte, welche Saunen, Eventsaunen, Biosaunen, Infrarotkabinen sowie Dampfbäder, Soledampfbäder, Hamams, Rasuls, Alpe-Event-Soledom, Wärmebänke, Wärmeliegen und Duschen produzieren. Die Firmenzentrale von devine, in der sozusagen alle Fäden zusammenlaufen, ist die Produktionsstätte Radfeld in Tirol.
Wir schaffen Wellnessräume zum Träumen.
Projekt: Hotel Plunhof I Architekt: Atelier Prof. h.c. Karl Landauer I Abwicklung: HGV Unternehmensberatung I Fotos: Gabriel B端chelmeier
devine wellness & spa international I Rettenbach 13c I A-6241 Radfeld I T: +43 5338 61465 I office@devine.at
www.devine.at
Projekt: Hotel Gletscherblick I Architekt: Schillfahrt Architektur I Fotos: WEST Werbeagentur
Wir schaffen Wellnessr채ume zum Tr채umen.
Projekt: StuBay Freizeitcenter I Architekt: Studio Gollwitzer Architekten I Abwicklung: Göttlicher Baumanagement I Fotos: Christoph Ascher
U
m einen Eindruck der Leistungsstärke des Wellnessanbieters zu geben: Im Jahr 2013 wurde die 1000. Wellnessanlage produziert, fertiggestellt und geliefert. Die Nachfrage ist ungebrochen – auch außerhalb von Österreich z. B. in England, Spanien, Italien, Deutschland, Griechenland, Kroatien, Dubai, Indien, Bahrain, Dänemark und der Schweiz kommen die Produkte in den bekanntesten Hotels und Thermen zum Einsatz. Dementsprechend lang und umfangreich ist auch die Referenzliste, auf die devine verweisen kann. Weitere Referenzen finden Sie unter www.devine.at
Die enorme Leistungsfähigkeit des Unternehmens wurde kürzlich auch im Zuge der Verleihung der European Health & Spa Awards 2014 bewiesen. Unter anderem wurde dabei als Preisträger in der Kategorie Best Destination Spa das Hotel Hochschober gekürt, welches im Wellnessbereich von devine neu ausgestattet wurde. Best Thermal Resort wurde die Wiener Therme, die ebenfalls mit Produkten von devine glänzt. Best Public Bath darf sich das Asia Spa Leoben nennen – auch hier wurde zu Recht auf devine vertraut.
devine wellness & spa international I Rettenbach 13c I A-6241 Radfeld I T: +43 5338 61465 I office@devine.at
www.devine.at
Projekt: Rupertustherme I Architekt: Keune H체bschmann Architekten I Fotos: Christian Hellwig
Wir schaffen Wellnessr채ume zum Tr채umen.
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Naturresort Villages Nature ]
Megaprojekt Les Villages Nature bei Paris – ein riesiges, geothermisch beheiztes Hotelresort mit Wasserpark und Thermalbad. Ende 2014 starteten die Baumaßnahmen, Mitte 2016 soll die erste Phase fertiggestellt werden.
Villages Nature – Startschuss für Naturresort der Superlative Auch der Disney-Konzern kann und will sich dem Ökotourismus nicht verschließen. Und so arbeitete man zehn Jahre lang an einer Lösung, wie man seinen Kunden – vornehmlich Familien aus der Mittelschicht – zukünftige Mehrtagesaufenthalte nicht mehr nur in Themenhotels, sondern schon bald in naturnaher Umgebung in einem CO2-neutralen Resort ermöglichen könnte. Das Resultat: Les Villages Nature.
Text: Frank Lanfer Fotos: Villages Nature
Partner, um das gigantische Naturresort zu realisieren. Während sich Management und Betrieb Euro Disney S.C.A. und Pierre & Vacances in einem gleichberechtigten Joint-Venture teilen, steht auch institutionellen und privaten Investoren eine finanzielle Beteiligung offen (im „Lease-back“Modell): Bereits ab 50.000 Euro kann anteilig ein Appartement erworben werden; die maximale Einlage liegt bei 450.000 Euro für ein frei stehendes Landhaus. Für die Gesamtgestaltung zeichnen ein Team um Joe Rohde von den Walt Disney Imagineers und die Architekturbüros von Jacques Ferrier (Entwurf der Aqualagon-Glaspyramide), M2Leisure (Design der Aqualagon), Jean de Gastine (Gestaltung der Unterkünfte) und Thierry Huau von Interscène (Landschaftsarchitektur) verantwortlich. Erstmals wurde das Projekt 2011 der Öffentlichkeit vorgestellt – und 24
WellHotel
eine Eröffnung war in einzelnen Schritten zwischen 2015 und 2022 anvisiert, doch erst Ende 2014 kam es zu ersten Baumaßnahmen. Trotzdem will man bereits Mitte 2016 die erste Phase und somit rund zwei Drittel des Gesamtprojekts auf einer Fläche von 180 Hektar abgeschlossen haben. Darauf zu finden sein werden 916 Appartments und Landhäuser, aufgeteilt in drei Naturdörfer, ein Mitmach-Bauernhof und die 2,5 Hektar große Enchanted IslandSpielplatzinsel. Außerdem bietet die große Seenfläche Ruder- und Tretbootfahrten an, während an kälteren Tagen Kinderklub, Bibliothek, Bowlinganlagen und das 10.000 Quadratmeter große Shopping- und Restaurantviertel Promenade du Lac zur Verfügung stehen. Bis 2022 sollen auf 260 Hektar 1730 Wohneinheiten errichtet werden. Die Gesamtinvestition liegt bei kolportierten zwei Milliarden Euro – 500 Millionen Euro für Phase 1.
«««
n
atürlich spielen dabei nicht nur ökologische Ideale, sondern vor allem ökonomische Überlegungen eine Rolle, die in diesem vor allem in Europa immer einflussreicheren Trend ein enormes Marktpotenzial sehen. Nichtsdestotrotz ist das auf Nachhaltigkeit ausgelegte Tourismusprojekt Villages Nature, das eine Harmonie zwischen Mensch und Natur zu erreichen versucht, aufgrund seiner Thematisierung und Größe faszinierend sowie atemberaubend zugleich. Anstoß dieses Entwicklungsschritts gab die Entdeckung einer Geothermalquelle innerhalb des riesigen Disneyland Resort Paris, auf der man circa sechs Kilometer südlich des Zentrums – direkt neben dem bereits existenten Übernachtungsangebot namens Davy Crocket Ranch – stieß. Im französischen Hotel- und Übernachtungskonzern Pierre & Vacances fand man den idealen
Hotellerie Hotellerie | Gastronomie | Gastronomie | Tourismus | Tourismus [ Naturresort [ Tiroler Villages Gastwirteball Nature ]
25
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Naturresort Villages Nature ]
Zentraler Anziehungspunkt im Naturresort wird Aqualagon sein – Europas größter von einer Thermalquelle gespeister Indoor- und Outdoor-Wasserpark. Die Architektur soll an einen Vulkankegel erinnern. Auf eine angenehm von Bäumen eingewachsene Atmosphäre braucht man indes nicht zu warten. Denn auf dem vor Baubeginn von Wald, Wiesen und Ackerland geprägten Areal wird so gut wie kein Baum gerodet. Hauptattraktion wird aber Aqualagon sein, Europas größter von einer Thermalquelle gespeister Indoor- und Outdoor-Wasserpark. Auf überdachten, lichtdurchfluteten 9000 Quadratmetern werden Wasserfälle, Wasserrutschen, ein Wellenbad, ein Lazy River und ein Wellnessbereich untergebracht sein. Die sich nach unten abtreppende zentrale Pyramide soll beim Betrachter Assoziationen mit einem erloschenen Vulkankegel wecken. Im Außenbereich soll ganzjährig eine Wassertemperatur von 30° Celsius garantiert werden. Um den Wärmeverlust möglichst gering zu halten, werden die 2500 Quadratmeter großen Outdoor-Lagunen des Nachts fast vollständig entleert und das Wasser wird in Tanks unterhalb des Indoor-Wasserparks zwischengespeichert. Die 78° Celsius heiße Geothermalquelle kommt aus 1300 Metern Tiefe und scheint jedoch schier unerschöpflich zu sein, denn es ist vorgesehen, damit nicht nur alle Einrichtungen des neuen Resorts, sondern auch die komplette 50.000 Einwohner große Stadt Val d’Europe samt Shoppingmall und gar Teile
| Pierre & Vacances Center Parcs | Den ersten Center Parc eröffnete Piet Dierksen 1968 im niederländischen Reuver, und schon damals lautete das Motto „Natur zum Anfassen“. Nach mehreren neu errichteten Resorts, Zukäufen und Besitzerwechseln gehören die fünf britischen Standorte, zusammengefasst als Center Parcs UK, seit 2006 der amerikanischen Private Equity Group Blackstone. Währenddessen sind die 21 kontinentaleuropäischen Standorte der Center Parcs Europe seit 2003 im Besitz des französischen Unternehmens Pierre & Vacances. Diese Hotelgruppe ist an mehr als 300 Standorten vertreten. Im Geschäftsjahr 2012/13 kamen | Schlüsselstrukturen | Als Modell 7,5 Millionen Gäste und man erwirteiner Public Private Partnership ge- schaftete einen Umsatz von 1,306 nießt das Projekt besondere Förde- Milliarden Euro. rungen: In der Flächenentwicklung sind 1943 Hektar im ursprünglichen | Euro Disney | Seit Eröffnung 1992 Abkommen von 1987 und 2230 Hekt- kamen 275 Millionen Besucher, woar im Erweiterungsvertrag von 2010, mit Euro Disney Europas meistbeder auch Villages Nature beinhaltet, suchte Touristenattraktion ist. Jebetroffen. Eingestuft als „Projekt doch wurden in den letzten Jahren öffentlichen Interesses“ profitiert Besucherrückgänge verzeichnet; Villages Nature von diversen Leis- 2013 zählte man für beide Thementungen der Republik Frankreich (Er- parks „nur“ noch 14,9 Millionen werb, Erschließung und Weiterver- Gäste. 51 % der Besucher kamen aus kauf der Baugrundstücke, Erteilung Frankreich, 14 % aus Großbritanvon Baugenehmigungen, die Errich- nien, 12 % aus Benelux, 8 % aus Spatung von primären Infrastruktu- nien und jeweils 3 % aus Deutschren wie Straßen und Versorgungs- land und Italien. Der Umsatz von anschlüsse zum Gelände inklusive Euro Disney S.C.A. im Geschäftsjahr Autobahnanschluss). 2013 betrug 1,309 Milliarden Euro.
der Disney-Themenparks und -hotels zu beheizen. Übernachtungs-, Shopping- und Erlebniswelten ohne schlechtes ökologisches Gewissen genießen zu dürfen – das kommt, nicht nur auf Disney bezogen, einer Revolution in der Freizeitparkbranche gleich! Dass Les Villages Nature ein Projekt von nationalem Interesse ist, unterstrich Frankreichs Premierminister Manuel Valls, der im Beisein von Tom Wolber (President Euro Disney), Gérard Brémond (Gründer und CEO Pierre & Vacances) und Dominique Cocquet (CEO Villages Nature) am 11. Dezember die Grundsteinlegung persönlich vornahm.
26
WellHotel
«««
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ ideko 3D Garten & Landschaftsdesign ]
Gartenplanungen in 3D – der neue Weg zum Wunschgarten Die Tiroler Firma ideko 3D Garten & Landschaftsdesign hat bei der Planung von Outdoor-Bereichen mit fotorealistischen 3D-Visualisierungen neue Maßstäbe gesetzt. Im wellhotel-Interview spricht Geschäftsführer Thomas Seelos über die Vorteile für den Bauherrn, die neuen Möglichkeiten der frühzeitigen Vermarktung des Projekts sowie über Zukunftstrends im Gartenbereich. wellhotel: Vor zwei Jahren wurde Ihre neue Art der Gartenplanung in 3D bei uns vorgestellt, wie war die Resonanz?
Thomas Seelos: Das Feedback war sehr gut. Viele Hotels haben über die Jahre ihren Innenbereich bestens optimiert. Outdoor boomt – und damit ist es nun auch wichtig geworden, der Außenanlage neue Impulse zu geben und durch eine gezielte Planung die bestmögliche Nutzung zu erreichen. Viele haben bereits erkannt, welche Vorteile eine Gartenplanung in 3D mit sich bringt. Jedes Gartenprojekt wird von uns immer in Verbindung mit den Gebäuden ausgearbeitet. Das ermöglicht dem Kunden von Anfang an einen Gesamtüberblick von Größe und Design und gibt Sicherheit bei Entscheidungsfragen.
Thomas Seelos, wellhotel: Wie erfolgt die Umsetzung ideko eines Gartenprojekts? 3D Garten & Landschaftsdesign. wellhotel: Wie definieren sich die Möglichkeiten der frühzeitigen Vermarktung?
Thomas Seelos: Wir haben uns rein auf Planungen spezialisiert, die Umsetzung erfolgt anschließend mit dem Gartengestalter vor Ort. Wir erstellen dazu die Ausführungspläne mit den erforderlichen Berechnungen. Thomas Seelos: Der Höhepunkt unserer 3D-Planung ist die Darstellung des Projekts in Form eines 3D-Überflugvideos. Der virtuelle Rundgang gemeinsam mit den hochwertigen 3D-Ansichten ermöglicht bereits im Vorfeld eine werbewirksame Inszenierung. So kann der Gast frühzeitig via Webseite oder Newsletter eindrucksvoll auf das neue Angebot aufmerksam gemacht werden.
wellhotel: Was steht bei Ihren Projek- Thomas Seelos: Jeder Hotelgarten sollte unverwechselbare Gestaltungsten besonders im Vordergrund und wel- elemente als Alleinstellungsmerkmal aufweisen, die den Gast überraschen und verblüffen. Dazu gehören individuelle Rückzugsbereiche, abendliche che Trends sind erkennbar? Licht- oder Feuerinszenierungen wie auch spezifische Themenbereiche mit stylischen Möblierungen. Veranstaltungen unter freiem Himmel in außergewöhnlicher Atmosphäre werden zudem immer beliebter. Der Gast sucht das Outdoor Erlebnis – und der Hotelier kann es ihm ab sofort noch leichter bieten.
28
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ www.residence-mirabell.com ]
Hotel Chalet Mirabell – 10 Jahre Erfolgsgeschichte Das jüngst erweiterte Hotel Chalet Mirabell***** der Familie Reiterer in Hafling ist ein außergewöhnliches 5-Sterne-Haus über den Dächern von Meran. Den Gastgebern Christine und Michael wurden die Gastfreundschaft und die Liebe zur ehrlichen und bodenständigen Südtiroler Gastronomie quasi schon in die Wiege gelegt. Schließlich sind beide jeweils im elterlichen Hotelbetrieb aufgewachsen – sind groß geworden mit der Aufgabe, Gäste zu betreuen. Beide haben ihre touristischen Erfahrungen aber auch außerhalb der familiären Häuser gesammelt. Der Weg zum eigenen Hotel wurde schließlich frei, als sie sich 1996 kennenlernten und ihnen die Eltern nach der Hochzeit 1999 ein traumhaftes Grundstück in Hafling schenkten. Im Jahr 2004 materialisierte sich dann der Traum – in nur acht Monaten Bauzeit entstand die kleine Alpen Residence mit 16 Zimmern. Mittlerweile ist der Betrieb zu einem der schönsten Hotels in Südtirol mit 5 Sternen herangewachsen.
„The Spirit of Meran“ – die Familie Reiterer steht seit zehn Jahren für gelebte Südtiroler Gastfreundschaft.
wellhotel: Sie sind in Südtirol und in der Tourismusszene darüber hinaus als absoluter Senkrechtstarter in Sachen Erfolg bekannt. Sensationell, was Sie und Ihre Frau Christine in nur zehn Jahren geschaffen haben. Was ist das Geheimnis dieses Erfolges?
Michael Reiterer: Ich möchte zuallererst meine Frau Christine erwähnen, dann erst mich – sie ist die Seele des Hauses und hat ein offenes Ohr, jederzeit und für alle! Konkret zu Ihrer Frage: Ich denke, es sind viele Erkenntnisse, die zusammenspielen sollten. Unsere Stärke war und ist das ganz klare Erkennen, in Qualität investieren zu wollen. Hinzu kommen der Mut für ständige Investitionen sowie die Weitsicht und das Glück, Grundstücke am Haus erworben zu haben, auch zu einem Zeitpunkt, als es nicht unbedingt reingepasst hat. Das größte Geheimnis, nebst der Mitarbeiterpflege, ist der Mut zum Preis sowie die wirtschaftliche Kontrolle der Investitionen.
Michael Reiterer: Den Spirit spüren die Gäste bei uns allein schon bei der wellhotel: Ihre Philosophie des Ho- Anreise – sobald sie die wunderbare Lage und Weitsicht erblicken, gewisse tels – „The Spirit of Meran“ – ist in al- Werte vermittelt bekommen, die einem die Augen öffnen, und die Südtiro(Weiter auf Seite 34) ler Munde! Können Sie uns diese näher ler Gastfreundschaft auf sich wirken lassen. erläutern?
32
WellHotel
«««
Text: Götz Monnerjahn Fotos: Hotel Chalet Mirabell / Michael Huber
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ www.residence-mirabell.com ]
wellhotel: Worin liegen Ihre persönli- Michael Reiterer: Die Stärken sind sicherlich die Präsenz im Betrieb, das Niveau, das man täglich anstrebt, und auch eine gewisse Lockerheit, die chen Stärken? man vermitteln sollte, wenn man im Gespräch mit Gästen immer wieder Respekt und Anerkennung für das Geleistete und den Einsatz erntet! Wichtig ist auch das Vertrauen dem Mitarbeiter gegenüber, wenn wir nicht selbst im Betrieb präsent sind. Dadurch kann er sich beweisen und gewisse Aufgaben mit Bravour erledigen. wellhotel: Wohin geht die Reise im Michael Reiterer: Der Trend ist sicherlich das Rundumpaket. Der Gast Tourismus – was denken Sie ist der ak- bucht sehr kurzfristig und bleibt für wenige Tage, da ist es wichtig, ihn herzlich aufzufangen, eben Werte zu vermitteln, ihm die Augen zu öffnen, tuelle Trend? gute, sachliche Informationen zu geben und optimal auf seine Wünsche einzugehen. Preis-Leistung ist das Thema – darin liegt die Priorität, dass das eigene Produkt nicht mit anderen direkt vergleichbar ist und man es versteht, sich zu differenzieren. wellhotel: Ihr Hotel ist in Erwartung Michael Reiterer: Es ist natürlich eine verkaufstechnische Überlegung, des fünften Hotelsterns. Das ist sicher aber noch mehr ist es die Überzeugung von unserem Produkt. eine Herausforderung. Welchen Grund gab es, von 4-Sterne-Superior auf 5 Sterne aufzurüsten? wellhotel: 5 Sterne erfordern ja auch Michael Reiterer: Ich denke, alleine kann man das nicht stemmen, man einen Aufschwung in der berühmten muss sich in gewisser Weise unterstützen und professionell beraten lassen. Dabei ist natürlich auch wieder sehr viel Einsatz unsererseits gefragt – mit „Software“. Wie schaffen Sie diesen? vielen Gesprächen, gut zuhören zu können, analysieren und auch prompt Entscheidungen zu treffen. wellhotel: Sie und Ihre Frau sind wohl Michael Reiterer: Wir organisieren und entscheiden vieles gemeinsam, ein ideales Team! Wie teilen Sie sich wobei meine Frau ganz klar die Mitarbeiterführung, tägliche Bürokratie im Hause und die Präsenz bei den Gästen im Focus hat und ich mich auf Techeigentlich die Aufgaben im Hotel auf ? nik, Zukunftsorientierung, Bauvorhaben und den täglichen Ablauf rund ums Haus konzentriere. wellhotel: Wenn Sie an die vergange- Michael Reiterer: Wir sind sehr stolz und dankbar für das Erreichte. Wir nen zehn Jahre denken, was würden Sie hätten aber sicherlich, wenn es urbanistisch und finanziell machbar geeventuell anders machen? wesen wäre, den Vorteil genutzt, gleich mit einer gesunden Größe, sprich Bettenzahl, zu starten, um von Anfang an besser am Markt positioniert zu sein. Alles andere ist verlorene Zeit und bedeutet Rückschritt. 34
WellHotel
«««
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Mythen im Tourismus ]
Mythen im Tourismus auf der Spur Allgegenwärtig sind die Stereotypen und Mythen, die über Jahre und Jahrzehnte in der Tourismusbranche verbreitet werden, ohne dass sich jemand die Mühe macht, nachzuforschen, wie denn nun die Wirklichkeit aussieht. In dieser Ausgabe unterziehen die Münchner Tourismus- und Sozialwissenschaftler Dr. H. Jürgen Kagelmann und Dr. Walter Kiefl die Frage einem Realitätscheck, ob beim Neubau eines Hotels unbedingt die negativen Energieflüsse zu beachten und auszuschalten sind ...
n
Teil 4 der Serie Text: Dr. H. Jürgen Kagelmann und Dr. Walter Kiefl Foto: istockphoto_humonia
Mythos 6: Beim Neubau eines Hotels sind unbedingt die negativen Energieflüsse zu beachten und auszuschalten.
ein. Das ist purer Unsinn. Ausschalten kann man nur das, was man findet. Und finden kann man nur das, was es gibt. Und diese Erdstrahlen gibt es nicht. Punkt. Auch wenn es eine beliebte und merkwürdigerweise in den vergangenen Jahren zunehmende Vorstellung gerade bei Hoteliers ist, es gibt keine Erdstrahlen. Keine vernünftige wissenschaftliche Untersuchung unter kontrollierten Bedingungen konnte sie jemals nachweisen. Egal, ob es sich um Geomantie oder Feng-Shui oder irgendwelches Pendeln oder
sonst was handelt, wer daran glaubt, kann nur eines, fest daran glauben (und dafür Geld ausgeben)! Mit den Methoden der Naturwissenschaft nachzuweisen war und ist definitiv nichts. Und deshalb kann man logischerweise auch keine Strahlen auf dem Hotelbaugelände oder in der Umgebung finden oder die positiven oder negativen Strahlen, durch welche Maßnahmen auch immer, aufheben oder vermeiden oder umgehen oder sonst wie in den Griff bekommen.
Besonders Hoteliers werden in der letzten Zeit immer häufiger geomantische Untersuchungen angedient. Eigentlich ist dies eine mittelalterliche Weissagekunst, früher ausgeübt von reisenden Magiern, auf derselben Ebene wie Kaffeesatz, Kristallkugel und Eingeweideschau. Solche Untersuchungen, die den Platz für das zukünftige Hotel optimieren oder „schädliche Erdstrahlen“ finden oder „Kraftplätze“ auffinden sollen, kosten eine Menge. Durchgeführt werden sie von obskuren, selbsternannten „Exper-
Viele Hoteliers sind erstaunlich gläubig. Sie glauben nur allzu gerne an Erdstrahlen und geheime, magische Plätze. 38
WellHotel
Hotellerie Hotellerie||Gastronomie Gastronomie||Tourismus Tourismus[ [Mythen Tiroler Gastwirteball im Tourismus ]
ten“, die über das geheime Wissen von Erd- und anderen Strahlen oder irgendwelchen Energieflüssen verfügen wollen und damit protzen und mit pseudowissenschaftlichen „Nachweisen“ schon so manche naive Hoteliers beeindruckt, ja bewusst geängstigt haben. Wer wollte nicht das Beste für seine Gäste? Wer hat nicht gelegentlich oder auch häufig Angst vor dem Bösen, das da unerkannt durch den Boden schleicht? Und das ist für die Sozialpsychologie das Interessante daran; sie erklärt das vermehrte Auftreten geomantischer und anderer radiästhetischen Dienstleistungen, die zu einer „Harmonisierung“ führen sollen, mit dem Bedürfnis von Menschen, in einer unübersichtlich gewordenen Zeit Rat und Trost vermittelt zu bekommen, egal wie teuer das ist. Es sind nicht selten Architekten, die über geomantisches Wissen verfügen wollen und zum Nachweis der „Energiestrahlen“ umfangreichste, wissenschaftlich völlig wertlose Zahlenwerke vorlegen. Es sind aber auch die sogenannten Wellness-
Spa-„Berater“, die die Hoteliers gerne mit entsprechenden Empfehlungen überhäufen, nur ja nicht auf diese doch so interessanten „Untersuchungen“ zu verzichten. Das macht Eindruck. Viele Hoteliers sind erstaunlich gläubig. Sie glauben nur allzu gerne an Erdstrahlen und geheime, magische Plätze. Auch Tourismusämter machen gerne mit; sie glauben gerne daran, dass man mit „Kraftplätzen“ unbedarfte Touristen anzieht. Wir leben in einer freien Gesellschaft. Jeder kann das glauben, was er will. Aber: Mit der Geomantie wird bewusst Angst erzeugt. In einem uns vorliegenden Gutachten werden die angeblich vorhandenen Strahlenströme für Krebs, Depressionen, Lebensmüdigkeit, geistige Verwirrung, Arthrose verantwortlich gemacht. Spa-Berater, die solche Theorien und Untersuchungen propagieren, machen sich nicht nur einer irreführenden Beratung ihrer Klienten schuldig, sondern auch der zukünftigen Gäste. Das häufigste Argument von Seiten der Hoteliers ist: Vielleicht nutzt
39
WellHotel
es nichts, aber dann schadet es auch nichts. Das ist nun definitiv falsch. Erstens kostet diese ganze geomantische Abwicklung etc. viel Zeit; zweitens kosten diese Untersuchungen Honorare, manchmal sogar viel Geld, das man anders besser anlegen könnte. Drittens geraten die Hotels bei interessierten Wellnessgästen schnell in den Ruf unseriöser, esoterischer Humbughäuser – und dieses Risiko sollte man nun wirklich nicht eingehen. Viertens sollte auch zu denken geben, dass die Geomantie eigentlich ziemlich verrufen ist, weil sie im nationalsozialistischen Deutschland einen Höhepunkt erlebt hatte. Vor allem Heinrich Himmler interessierte sich für die Möglichkeiten, mittels Ausnutzung von Erdstrahlen die Gesellschaft psychisch zu beeinflussen. Fünftens ist aber die größte Gefahr, dass naive kranke Menschen im Vertrauen auf die positiven „Orte der Kraft“ und „energetisierenden“, „vitalisierenden“ Erdstrahlen vielleicht lebenswichtige Behandlungsmaßnahmen unterlassen.
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]
„Über den Berg ... mein Weg zum Glück“ – Südtiroler Hotelierin veröffentlicht bewegendes Buch Die Berge wurden für die Südtiroler Hotelierin Dorothea Reiterer Mahlknecht während einer Lebenskrise zum Rettungsanker und zur Kraftquelle. In ihrem bewegenden Erstlingswerk „Über den Berg ... mein Weg zum Glück“ beschreibt sie, wie ihre belastende Arbeit als Hotelierin zum „Fast-Kollaps“ führte und eine fluchtartige Reise nach Nepal alles veränderte. Die Berge sind seitdem ihre festen Begleiter geworden, daran konnte auch die Diagnose Brustkrebs nichts ändern. Das inspirierende und anderen Menschen in scheinbar ausweglosen Situationen neue Hoffnung schenkende Buch ist im Ehrenberg-Verlag erschienen. fahrung veränderte sich alles. „Über den Berg“ ist kein klassisches Bergsteigerbuch. Es geht darin vielmehr um die Beziehung der Autorin zu den Bergen. 43 Jahre lang hatte sie keine, die Berge waren in ihrem Leben praktisch nicht existent. Sie lebte zwar mittendrin, hatte sie aber nie realisiert, geschweige denn bestiegen. Ihre seelische und körperliche Verfassung führte sie – wie durch
eine innere Eingebung – in den Himalaja. Dort hat sie die Berge zum ersten Mal bewusst wahrgenommen. Seitdem sind sie zum wichtigsten Bestandteil ihrer Seele geworden: „Es gibt kein Leben mehr ohne sie. Sie beherrschen meine Gedanken, meine Träume, meine Ziele. Ich bin keine Bergsteigerin und werde auch keine mehr. Dafür ist es zu spät. Nichtsdestotrotz waren die Berge für mich der Weg aus Fotos: www.derwaldhof.com / www.ehrenberg-verlag.at
d
orothea Reiterer Mahlknecht betreibt seit ihrem 24. Lebensjahr mit ihrem Mann das 4-Sterne-Superior-Hotel Der Waldhof in Völlan bei Meran. Sie tut dies mit ihrer ganzen Energie, in übermäßig vielen Arbeitsstunden und mit ganzem Herzblut. Die Grenze der Belastbarkeit war aber irgendwann überschritten. Dies war der Auslöser für ihre erste Trekkingtour in Nepal. Und mit dieser ersten Himalaja-Er-
Autorenlesung im heimatlichen Waldhof.
Dorothea Reiterer Mahlknecht am höchsten Punkt der Annapurna-Runde – der Thorung La (5400 m). 42
WellHotel
einer persönlichen Lebenskrise. Und während meiner Chemotherapie wurden sie zum Rettungsanker. Ich habe meinen Weg zum Glück gefunden!“ Das Buch enthält unter anderem das komplette Reisetagebuch der ersten Nepal-Reise, Ausschnitte aus dem Reisetagebuch der zweiten Tour ins Annapurna-Gebiet und die Notizen während der Tour zum Kilimandscharo. Es erzählt von der Expedition zum Lakpha Ri, von der Besteigung des Island Peak und von der Entwicklung einer absoluten Nicht-Bergsteigerin zu einer fast Besessenen. Ein „Ausflug“ zum Aconcagua in Südamerika und eine ganz besondere Reise zur Ama Dablam im Solukhumbu gehören ebenfalls dazu.
Im Jahr 2011 brachte die Diagnose „Brustkrebs“ die ganze Welt der Autorin ins Wanken. Und wieder waren es die Berge, die den Umgang mit der Krankheit bestimmten. Die Berge trugen sie durch ein schwieriges Jahr voll mit Operation, Therapien und Visiten im Krankenhaus. Und dies in einer Art und Weise, die sogar den Ärzten sprachloses Staunen entlockte. Das Buch „Über den Berg ... mein Weg zum Glück“ (ISBN 978-3-90182125-7) ist im Spätherbst 2014 im Ehrenberg-Verlag in Reutte / Tirol erschienen, umfasst 168 Seiten, zahlreiche Abbildungen und ist zum Preis von 19,80 Euro im Buchhandel erhältlich. www.ehrenberg-verlag.at www.derwaldhof.com
Die Autorin, während der Chemotherapie, am Peitlerkofel: „Nach dem Abstieg auf der Wiese, keine Haare, schon monatelang nicht mehr. Ich hatte eigentlich nie ein Problem damit. Irgendwann wachsen sie ja wieder. Und es sind nicht die Haare, auf die es bei einem Menschen ankommt.“
www.elisabethhotel.com
Fotos: Roland Schopper
Coole Gala in Kitz (v. li.): Motorsport-As Karl Wendlinger, Ralph Schaders Lebensgefährtin Senta Unterlerchner, Tirols Meistertrainer Kurt Jara und Radiolegende Ingo Rotter.
Österreichs langjähriger Tennis-Star Stefan Koubek, Gala-Organisator und Moderator „The Voice“ Ralph Schader und SAT1-Richter-Star aus Deutschland, Alexander Hold (v. li.).
Stars am Eis: Rodel-König Markus Prock und Eishockey-Legende Conny Dorn – der Torschütze des Abends mit fünf Toren!
Am Rande der Bande (v. li.): Kanadas ehemaliger Ski-Präsident Max Gartner und Deutschlands Abfahrtslegende Michael Veith.
Promis lieferten sich spannendes Duell am Eis
Z
um 28. Mal präsentierte „The Voice“ Ralph Schader seine traditionelle und mittlerweile legendäre Prominenten-Eishockeygala im Rahmen der Hahnenkammrennen in Kitzbühel. Nach einem unterhaltsamen und sehr spannenden Duell am Eis trennten sich die Red Bull Sports Stars und das PromiTeam Tirol mit einem torreichen 8:8! Bekannte Namen wie SAT1-Starrichter Alexander Hold, Österreichs langjähriger Tennis-Star Stefan Koubek, Tirols Meistertrainer Kurt Jara, Salzburgs
ehemaliger Supertorhüter Otto Konrad, Motorsport-As Karl Wendlinger, RodelKönig Markus Prock sowie die Eishockey-Legenden Peter Znenahlik, Conny Dorn und Thommy Cijan standen mit weiteren Promis in den beiden Teams im Einsatz. Torjäger des Abends war der Eishockey-Europa-League-Sieger Conny Dorn vom Team Tirol mit fünf Treffern! Bei einem zünftigen Bauernbuffet im Alpengasthof Oberaigen, hoch über Kitzbühel, wurde die „coole“ 28. Stargala gebührend nachgefeiert. 47
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Cluster Wellness Tirol ]
Vorsprung ausbauen
w
ellnessanlagen sind ein fixer Bestandteil im touristischen Angebot, mit über 350 gehobenen Wellnesshotels ist Tirol Wellnesspionier und Vorreiter in der Branche mit einem überproportional dichten Wellnessangebot. Und das, obwohl die Anforderungen an Produkt- und Serviceleistungen bei gewerblich genutzten Wellnessanlagen komplex sind: Es gilt, gleichzeitig mit Hitzeräumen, Kältekammern, Feuchtigkeit und Nässe, Belüftungs- und Energiesparlösungen umzugehen und den hohen Ansprüchen der Gäste gerecht zu werden. Tiroler Unternehmen haben diese Herausforderungen gemeistert und dabei von Tirol aus Trends und neue Entwicklungen geprägt. Diese Vorreiterrolle weiter auszubauen und den daraus entstandenen Wettbewerbsvorsprung voll zu nutzen, daran arbeiten der Cluster Wellness der Standortagentur Tirol und seine Mitglieder in Im Cluster Wellness Tirol arbeiten Unternehmen und Forschung unter anderem daran, Wellnessanlagen weiter zu optimieren. konkreten Projekten.
| Das Maximum herausholen | Dazu setzt der Cluster Wellness mit seinen Mitgliedern im Bereich der Wellnessanlagen vor allem auf drei Schwerpunkte: Zum einen sollen die prophylaktische und therapeutische Wirkung von Wellnessanwendungen auf Körper und Psyche wissenschaftlich bestätigt und die Ergebnisse entsprechend vermarktet werden. Zum anderen sollen Wellnessanlagen energieeffizienter und damit auch kostengünstiger werden. Und zuletzt sollen Wellnessanlagen barrierefrei werden, damit sie auch von Gästen mit körperlichen Einschränkungen genützt werden können. „Wir gehen diese Themen als Forschungsfragen an“, erklärt Robert Ranzi vom Cluster Wellness der Standortagentur Tirol. Die Arbeit der Zusammen mit den wissenschaftCluster der Stand- lichen Partnern im Cluster sollen ortagentur Tirol wird gefördert aus Mitteln des Landes Tirol und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
Lösungsansätze erarbeitet und mit den Wellnessanlagenproduzenten, -planern und Zulieferern im Cluster umgesetzt werden, um der Branche nachhaltig einen Innovations- und Qualitätsschub und dadurch einen weiteren Wettbewerbsvorsprung zu bringen. | Von der Hard- zur Software | Neben den technischen Ansätzen im Bereich der Wellnessanlagen sollen auch neue Angebote im alpinen Gesundheitstourismus entwickelt werden. Der wissenschaftliche Beleg der gesundheitsfördernden Wirkung von Wellnessanwendungen soll den Wellnesstourismus und klassische Tourismuskonzepte um neue Produkte und Dienstleistungen – etwa im Zusammenhang mit stressbedingten Zivilisationskrankheiten – erweitern und die Brücke zum Gesundheitstourismus schlagen. Denn Wellnessinfrastruktur in den Hotels sei heute ein Standard, aber alleine zu wenig, um sich längerfristig hervorzuheben, ist man im Cluster Wellness überzeugt: „Gesundheitsangebote gehen über Ent48
WellHotel
spannungs-, Vital- und Wohlfühlangebote hinaus und umfassen einen ganzheitlichen Ansatz hin zu einer gesunden, positiven Lebensphilosophie unter Berücksichtigung der modernen Gesundheitswissenschaft. Und genau daraus resultieren Alleinstellungsmerkmale und ein Trend in Richtung hoch qualifizierter Angebote.“ Für Leistungsträger bedeute dies, klassische Tourismuskonzepte um wissensintensive Dienstleistungen zu ergänzen. Daher forciert die Standortagentur Tirol mit dem Clustermanagement und den Clustermitgliedern die Entwicklung neuer Produkt-, Dienstleistungs- und Wertschöpfungsketten etwa durch die Neukombination bestehender Angebote und Kompetenzen, die Etablierung höherer Qualitätsstandards in den touristischen Angeboten und die Qualifikation von MitarbeiterInnen. „Dabei ist die langfristige Zusammenarbeit mit allen Beteiligten der Schlüssel zum Erfolg“, lädt Robert Ranzi zur Kooperation im Cluster Wellness der Standortagentur Tirol ein.
Foto: Physiotherm
Bestehendes weiter verbessern und Neues in die Märkte bringen will der Cluster Wellness Tirol gemeinsam mit seinen Partnern.
Foto: Winzerhof Schindler
Hotellerie Hotellerie | Gastronomie | Gastronomie | Tourismus | Tourismus [ Tiroler [ Branchennews Gastwirteball ]
Im Winzerhof Schindler wir die edle Kultur des Weinmachens zelebriert.
Urlaub am Weingut mit Award
E
ine kleine Perle: Der Winzerhof Schindler in Mörbisch wurde als einziges österreichisches Weingut mit dem HolidayCheck Award 2015 ausgezeichnet. Die Familie Schindler wird aber noch eins draufsetzen und zum Saisonstart Anfang April ihre Gäste mit extravaganten Zauberzimmern überraschen. Für alle, die den hektischen Alltag vergessen, sich wurzeln und erden, ihre Seele baumeln lassen und in aller Ruhe ein Gläschen Wein genießen wollen, sind Ferien im familien-
freundlichen 3-Sterne-Superior- und 4-Blumen-Domizil Winzerhof wohl der beste Geheimtipp. „Urlaub & Wein nach Herzenslust“ lautet das Motto des Hauses. Und das wird täglich zelebriert. Der traditionelle Saisonbetrieb, der mittlerweile in zweiter Generation geführt wird und sieben Monate im Jahr geöffnet hat, wurde übrigens bei HolidayCheck mit 99 Prozent von Kunden weiterempfohlen und zählt somit zu den beliebtesten Hotels weltweit! www.winzerhof-schindler.at
49
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ www.waldbauer-holztechnik.de ]
www.hotel-huettenhof.de
www.reischlhof.de
Hotel- und Gastroeinrichtungen individuell maßgefertigt Von der Planung über die Produktion bis hin zur professionellen Fertigstellung von Gastronomie- und Hoteleinrichtungen – die Firma Holztechnik Waldbauer mit Firmensitz im niederbayerischen Büchlberg bei Passau erstellt besondere und individuelle Konzepte für die Erweiterung, Renovierung oder Neugestaltung von Gastronomie- und Hotelbetrieben.
d
as Waldbauer-Team unterstützt bei der Realisierung von Zielen mit langjähriger Erfahrung, innovativem Design und individuellen Lösungsansätzen. Funktionale Planung und handwerkliche Qualität wird gepaart mit ansprechenden Materialien und praktischem Nutzen. Mit eigenen, technisch auf dem neuesten Stand stehen-
den Fertigungsmöglichkeiten für Schreiner-, Metall-, Lackier- und Raumausstattungsarbeiten können Lösungen angeboten werden, die sich vom Maß des Gewöhnlichen deutlich unterscheiden. Hervorragende Handwerker, spezialisierte Techniker, kreative Planer und persönlich betreuende Projektmanager bilden das Wald-
bauer-Team, das eine termingerechte und wirtschaftliche Umsetzung der Projekte garantiert. Die Referenzen reichen von Cafés über Restaurants bis hin zur kompletten Ausstattung von Gasthäusern und Hotels sowie dem Bau von Chalets. Auch Laden- und Bühnenbau gehören zum umfassenden Portfolio. www.waldbauer-holztechnik.de
Langjährige Erfahrung und innovatives Design zeichnen das Team von Holztechnik Waldbauer aus. Zahlreiche namhafte Hotelbetriebe wissen dieses Knowhow bereits zu schätzen.
Kontakt: Holztechnik Waldbauer Passauer Straße 16 D-94124 Büchlberg t: +49 8505 916220 f: +49 8505 9162210 mail: info@ waldbauerholztechnik.de
www.jagdhof-roehrnbach.de 50
WellHotel
Hotellerie Hotellerie | Gastronomie | Gastronomie | Tourismus | Tourismus [ Tiroler [ Branchennews Gastwirteball ]
Cluster Wellness Tirol Strategie 2015+
Text: Renate Linser-Sachers Fotos: Cluster Wellness Tirol
D
er höchst aktive Cluster Wellness Tirol hatte Anfang des Jahres bei der traditionellen Auftaktveranstaltung zum Frühstück ins Parkhotel Hall geladen, wo im Rahmen eines angeregten Get-togethers neben der Vorstellung des aktuellen ClusterProgramms den Teilnehmern das Konzept „yogamood ... ich lebe mich“ von Mag. Michaela Waibel demonstriert wurde. „Unser Ziel im Cluster ist die intelligente Verknüpfung von Technologie, Gesundheit und Tourismus zur messbaren
Steigerung der Attraktivität am Standort“, sagte Clustermanager Mag. Robert Ranzi, der die neue Clusterstrategie 2015+ dem interessierten Publikum präsentierte. So widmet sich der Cluster nun neben seinen Basisdienstleistungen (Vernetzen, Impulse setzen, Kooperationen fördern) in neuen Schwerpunktthemen den gegenwärtigen Herausforderungen der Branche. Ein Projekt etwa setzt in die Optimierung von Wellnessanlagen hinsichtlich der
Wirksamkeit von Spa-Anwendungen, der Einsparung von Betriebskosten und der barrierefreien Gestaltung. In einem weiteren Punkt werden Clusterpartner aus dem Bereich der Prävention und betrieblichen Gesundheitsvorsorge attraktive Angebote für den 2. Gesundheitsmarkt entwickelt. Hier werden neue Instrumente und Geräte am Markt – wie Activity Tracker und Smartwatches – völlig innovative Möglichkeiten bieten, so Ranzi in produktiver Zukunftsstimmung.
Clustermanager Mag. Robert Clustermitglied Mag. Michaela Waibel Ranzi präsentierte das aktu- faszinierte mit ihrer „yogamood ... ich leelle Programm. be mich“-Philosophie, www.yogamood.at
51
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ www.resysta.de ]
Resysta – die widerstandsfähige Alternative zu Holz Die Resysta International GmbH präsentiert mit dem Werkstoff Resysta nicht nur eine dauerhaft beständige Holzalternative, sondern leistet einen enormen Beitrag zum nachhaltigen Schutz der Umwelt. Resysta ist zu 100 Prozent holzfrei und somit aktiv am Erhalt von Tropenwäldern beteiligt. Als Anerkennung wurde das Unternehmen bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet.
n
achhaltigkeit ist das beherrschende Thema der vergangenen Jahre. Der Verbraucher setzt sich inzwischen immer stärker mit den ökologischen Folgen seines Wirkens auseinander. Auch in der Hotellerie und Gastronomie ist dieser Gedanke längst bestimmend. Immer öfter setzt man daher auf die ausgereifte Alternative zum bedrohten Tropenholz: Resysta. Der Werkstoff Resysta ist ein faserverstärktes Hybridmaterial, für dessen Herstellung kein einziger Baum gefällt werden muss, denn anders als bei WPC-Produkten finden sich im Endprodukt keine Holzfasern. Trotzdem überzeugt es durch eine warme und natürliche Holzoptik. Es sieht tatsächlich aus wie Holz, es fühlt sich an wie Holz, ist aber bei weitem günstiger als umweltgefährdetes Tropenholz. Resysta ist komplett recyclebar, da das Material immer wieder dem Kreislauf zugeführt werden kann. Es weist eine hervorragende Ökobilanz auf, die durch die Langlebigkeit des Produkts und dessen geringem Pflegeaufwand weiter verbessert wird. Hauptbestandteil ist die Reishülse. Diese ist von der Natur geschaffen, um das Reiskorn vor Feuchtigkeit zu schützen, und damit der ideale Grundstoff für ein Material, das der Witterung trotzen soll. Resysta wurde speziell für den Einsatz im Außenbereich entwickelt. Hier zeichnet es sich beson-
ders durch Eigenschaften aus, die auf lange Sicht ebenfalls überzeugen: Es ist wasserabweisend, splittert und reißt nicht und wird auch nicht von Schädlingen oder Pilzen befallen – zusätzliche insektizide und fungizide Konservierungsstoffe sind also überflüssig. Es ist in hohem Maße UV-beständig, ist frostsicher und – das macht es vor allem in Nass- und Wellnessbereichen so attraktiv – weist eine hohe Rutschfestigkeit auf. Das Material ist über Jahre hinweg einsatzfähig. Die Qualität unterstreichen die Hersteller entsprechend mit einer Garantie von 15 Jahren. Die Anwendungsbereiche von Resysta sind dabei vielfältig. Ob in der Herstellung von Gartenmöbeln, als Bodenbelag oder als Wandverkleidung, auf Schiffdecks oder im Festerbau, als Pflanzkübel, Hochbeet, Sandkasten, Dusch- und Bodenmatten, bis hin zu Vogelhäusern. Das Material zeigt sich für fast alle Anforderungen geeignet und steht auch in der handwerklichen Verarbeitung dem Naturprodukt Holz in nichts nach. | Bodendielen aus Resysta | Resysta Bodendielen haben zahlreiche Vorteile. Sie überzeugen durch ihre Wasserresistenz, die gerade in Wellnessbereichen sehr gefragt ist. Die Struktur des Materials ist risssowie rutschfest und daher äußerst barfußfreundlich. Ob Wasserstege oder Badezimmerböden in Holzop-
Starbucks USA mit ResystaFassade. 52
WellHotel
tik – mit Resysta sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. | Wandverkleidungen aus Resysta | Auch Wandverkleidungen und Fassaden sind mit Resysta sowohl im Innen- als auch im Außenbereich möglich. Durch ihr geringes Gewicht bieten die Hohlprofile von Resysta entscheidende Vorteile gegenüber einem Vollprofil. | Resysta Farben | Die Vielfalt des Werkstoffs betrifft auch seine Farbgestaltung. Wer auf dem warmen Naturton lieber einen farbigen Anstrich auftragen möchte, dem stehen mit dem Resysta Colour Concept viele Möglichkeiten offen. Speziell auf das Material abgestimmte Farblasuren ermöglichen eine Gestaltung ganz nach Wunsch. Der Bauindustrie steht mit Resysta ein Material zur Verfügung, das absolut zukunftsfähig ist. Während der Messe BAU wurde Resysta im Rahmen der Verleihung des Innovationspreises für Architektur und Bauen mit einem Sonderpreis für Nachhaltigkeit ausgezeichnet – ein Preis, der deutlich macht, welche Rolle Resysta in der Zukunft spielt. Architekten in aller Welt sind auf diesen Werkstoff aufmerksam geworden. So finden sich Referenzobjekte mittlerweile auf dem ganzen Globus. Die US-amerikanische Starbucks Kette stattet zur Zeit eine wachsende Anzahl ihrer Filialen mit Fassaden aus Resysta aus. In Deutschland, genauer in Igersheim Harthausen, wurde im vergangenen Jahr die hochmoderne Wittenstein Innovationsfabrik mit einer mehrere 1000 m2 großen Außenhülle versehen und im Mittleren Osten entstand eine ultramoderne Stahlbrücke mit stattlichen 6000 m2 Bodenbelag aus Resysta. Dies sind nur einige Beispiele. Resysta ist auf allen Kontinenten vertreten. Die Zukunft gehört Resysta. www.resysta.de
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Hotel Mauracherhof ]
Kulinarisches Heimspiel: Michael (li.) und Manuel Gruber (re.) mit Christoph Schüller, Schlosskeller Mailberg, Weinviertel.
Christoph Schüller, Aufsteiger des GaultMillau-Jahres 2015, und Verena Schneider, engagierte Pächter des Schlosskellers Mailberg.
Andreas Ebner, Weinbau Ebner-Mitterhauser, Unterthern, Markus Neuner, Justina Wolfsteiner und Norbert Gutmayer, alle Schlossweingut Malteser Ritter-Orden Mailberg (v. li.).
DI Arch. Ramona Aigner, Architekturstudio T & S Ramsau, genoss das Spitzenmenü mit Wolfgang Bär, Sitzmöbel Bär, Innsbruck.
Die Gastgeber Ulli und Mike Gruber, die zur „Familienzusammenführung“ in ihren Mauracherhof am Achensee eingeladen hatten.
Nachbarlicher Besuch aus dem Wellnesshotel & Residenz Vier Jahreszeiten: Hermann und Herta Wegscheider mit Patrik Concotta (v. re.).
m
Verwurzelte Familiengastronomie an nehme Zwillingsbrüder, die nach Jahren der Wanderschaft in der Schweiz, in Vail / USA und SingaText und Fotos: pur wieder in den elterlichen BeRenate trieb am Achensee zurückgekehrt Linser-Sachers sind, komplettiere mit dem jüngeren Bruder im Service sowie dem in Maurach geborenen Cousin, der als Aufsteiger des GaultMillau-Jahres 2015 den Schlosskeller im niederösterreichischen Mailberg erfolgreich führt, verfeinere mit dessen Lebensgefährtin und ihrer Steirereck-Erfahrung und lade zum Galamenü,
wo alle Protagonisten ihr Können in neun Gängen bündeln. Zurück zu den Wurzeln, so das Motto dieses zweitägigen Gastspiels im Seehotel Mauracherhof von Ulli und Mike Gruber, dem zahlreiche Geschäftspartner und Freunde gefolgt waren – und sich mit Leib und Seele von Michael & Manuel, Daniel, Christoph & Verena verwöhnen ließen. Während die beiden Rückkehrer Michael und Manuel Gruber nun die Eltern und den Bruder unterstützen und frischen Wind in den
54
WellHotel
Mauracherhof bringen, verabschiedeten sich Christoph Schüller und Verena Schneider nach dem „Wiedersehenskochen“ wieder Richtung Weinviertel in ihren Schlosskeller Mailberg. Süffiges Detail am Gourmet-Rande: Die perfekte Weinbegleitung an diesen beiden GalaAbenden lag in Weinviertler Winzerhänden des Schlossweinguts Malteser Ritter-Orden Mailberg / Weinkellerei Lenz Moser sowie dem Weinbau Ebner-Mitterhauser. www.mauracherhof.at
Wenn Hoteldirektoren die Schulbank drücken
W
er Hoteldirektor ist, hat es geschafft. Von nun an ist man für das Tagesgeschäft, die Führung und Entwicklung der Mannschaft und letztendlich fürs wirtschaftliche Ergebnis verantwortlich. Die oberste Stufe der Karriereleiter birgt dementsprechend oft Druck, Stress und Selbstzweifel in sich. Der Ausweg: (Auch) Führung braucht Anleitung. Führungskräfte dürfen neben der Entwicklung der Mitarbeiter die eigene Fortbildung nicht aus den Augen verlieren. Genau für die Zielgruppe der Hoteldirektoren/ innen, die bereits über mehrere Jahre Erfahrung verfügen, startet heuer im Sommer
Texte: Renate Linser-Sachers Fotos: marketing deluxe / Weinwurm, Generatio
Bieten mit ihrer Akademie Auswege aus der Hotelmanagement-Stressfalle: Prof. Elfriede Krempl (li.) und Mag. (FH) Tina Brandstetter von Generatio Hotel Management Consulting, Wien.
die DiA (Direktoren-Akademie) in die nächste Runde. In 14 Tagen Präsenztraining, aufgeteilt auf sechs Module, verteilt auf ein Jahr, werden alle Schlüsselkompetenzen erlernt, die eine Position im Management heute verlangt. Zwischen den Einheiten werden die Teilnehmer mit modernsten E-Learning-Instrumenten begleitet. Zusätzlich profitieren die Weiterbildungswilligen vom Austausch untereinander in der Kleingruppe – die Akademie nimmt pro Jahrgang nur zehn Teilnehmer auf! Das Blended Learning Konzept hat Prof. Elfriede Krempel als langjährige Interessensvertreterin der Hotellerie Österreichs (ÖHV) mit ihrer jungen Kollegin Mag. (FH) Tina Brandstetter auf Basis praktischer Erfahrungen und in Abstimmung mit Direktionskollegen entwickelt. Aus diesem Wissen heraus sind die kurzen Präsenz-Module von nur zwei Tagen entstanden, da es schwierig bis unmöglich ist, dass eine Führungskraft eine ganze Woche wegen Fortbildung außer Haus, sprich dem Hotel, ist. Infos / Anmeldung unter: www.generatio.at
Internationale Auszeichnung
D
as Parkhotel Igls als Gesundheitszentrum der Modernen MayrMedizin in Innsbruck-Igls wurde neuerlich mit einem
Simon Leadsford, Verlagsleiter Condé Nast Traveller, GF Mag. Andrea Gnägi und Dr. Peter R. Gartner, medizinischer Leiter, Parkhotel Igls (v. li.) bei der Überreichung.
Award des renommierten Condé Nast Traveller Magazins ausgezeichnet. Der österreichische Vorzeigebetrieb und Pionier der Modernen Mayr-Medizin wurde für den „Most Effective Medi-Spa 2015“ prämiert. Für den medizinischen Leiter Dr. Peter R. Gartner ist die Auszeichnung ein Sinnbild dessen, was mit Konsequenz umgesetzt wurde: eine State-of-the-Art-Diagnostik kombiniert mit Ernährungs-, Bewegungs- und Regenerationsmedizin auf höchstem Niveau. www.parkhotel-igls.at
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ JHG Ball ]
Aus dem gesellschaftlichen Tourismusleben nicht wegzudenken ist der Ball der Hotellerie Tirols, veranstaltet und organisiert vom Jungen Hotel- und Gastgewerbe. Obmann Thomas Hackl, Hotel Goldener Adler, Innsbruck, und Annabella Erlebach, Café Bruno im Zillertaler Fügen, hatten mit ihrem Vorstand dieses Jahr wieder das ehrwürdige Hotel Klosterbräu & Spa***** in Seefeld als Austragungsort gewählt, welches sich wie schon viele Male als perfekter Rahmen mit einzigartiger Kulisse präsentierte.
Klaus Plank, Gasthof Weißes Rössl, Innsbruck, Silvia zu Besuch aus Italien mit Freundin Romina Marcati, Paulo Sailer, Sailer’s Restaurant & Sportmode, Seefeld (v. li.).
Fotokünstlerin Isolde Ch Schack mit Christian Holzer, Hirter Bier, Marco Schweiger, Café-Bar Absolut Inn, Andreas Plautz, Uni-Café, Innsbruck (v. li.).
Feschaks: Klosterbräu-Gastgeber Alois Seyrling mit Mario Gerber, Mooshaus, Kühtai, und Marco Marcati, Immobilien, Seefeld (li.).
Treue Gäste, wenn das Junge Hotel- und Gastgewerbe zum Get-together ruft: Brigitte und Bernhard Sailer, Café Sailer, Innsbruck.
Familienharmonie à la Hotel Klosterbräu, Seefeld: Die perfekten „Host’s“ Laura, Cristina, Jung-Papa Alois und Linda Seyrling (v. li.).
Biologin und Allergen-Fachfrau Dr. Verena Strasser, mit ihrem Hubert, Erlebnis- und Eventgastronomie Bogner Aste, Absam.
Strahlelächeln von JHGObfrau Annabella Erlebach, Café Bruno, Fügen, und Peter Lanthaler, Hotel Tyrol, Telfes.
Manfred Ferchel, Bar Rossini-Fermani, Neustift, mit Yvonne Hager, Spa-Leiterin Hotel Krumers Post, Seefeld.
Junges Ehepaar-Glück: Künstlerin Julia und Johannes Skardarasy, La Loupe, Print& Onlineguides, Lans.
Haubenkoch Thomas Grander, Restaurant Grander, Wattens, mit Lebensgefährtin Kathrin Matzek.
Gabi Koch, Ehenbich (li.), und Isolde Penz, Innsbruck, verbinden nicht nur die gemeinsamen Hotelnamen „Maximilian“.
Wirtschaftskammerdoppel in Ball-Stimmung: Dr. Peter Trost, Spartengeschäftsführer Tourismus (re.) und Thomas Geiger.
Begeisterte Ballbesucher, aus dem Außerfern angereist: Ulli und Kurt Müller, Appartements Müller, Zugspitzdorf Ehrwald.
Andrea Neuner, Hotel Neuner, Mösern, versteckte sich (vergeblich) hinter Gastronomie-Kämmerer Pepi Hackl, Goldener Adler, Innsbruck.
Verbreiteten wie gewohnt ausgelassene Feierstimmung: Christine und Andreas Gleirscher, Ötztal- und StubaitalWirte.
Joschi Sailer jun., Hotel Sailer, Innsbruck, Lukas Marberger, Eventschiff MS Sonnenkönigin, und Gerit Beirow, Tiroler Weinstube (v. re.).
Charmeoffensive: Sabine Perkmann, Hotel Sailer, Innsbruck (re.), und Monika Marberger, Eventschiff MS Sonnenkönigin, Bodensee.
Alexander Luxner vom neu erstrahlten ElisabethHotel, Mayrhofen, mit wellhotelRedakteurin Renate LinserSachers.
56
WellHotel
Text und Fotos: Renate Linser-Sachers
Das Ballereignis des Wirtejahres
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ JHG Ball ]
Gerda und Paul Sailer, Sailer’s Restaurant und Sportmode, mit Regina Albrecht, Hotel Krumers Post, alle Seefeld (v. re.).
Christoph Schiffmann, GF Mountain & Soul, Lisa van der Arend, Hotel Edelweiß, Katharina v. Seetal und Bettina, Nudelbar La Pasta (v. re.).
Ballsympathie: Florian Ultsch, Hotel aDLERS, Innsbruck, mit Maria Pichler vom Apfelhotel Torgglerhof, Saltaus, Südtirol.
DI Michael Prachensky, Seefeld (re.), im Takt mit Klaus Schrott von der Militärmusik Tirol, die flott zum Tanz aufspielte.
Sigi Egger (li.) und Thomas Geiger (re.), WKO, mit den (mittlerweile) Jungeltern Ulli und JHG-Obmann Thomas Hackl, Goldener Adler, Innsbruck.
Balleleganz: Sonja Sophie und Mag. Harald Ultsch, Romantikhotel Schwarzer Adler & aDLERS Hotel, Innsbruck.
57
WellHotel
Seit Jahren vom JHG-Ball nicht mehr wegzudenken: Mag. Matthias und Beatrix Gurschler, Brau Union.
www.jhg.at
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Haid & Falkner ]
Visitenkarte und erster Eindruck des Hotels für walk-ins und Gäste
d
Lukas Haid
Thomas Falkner
Kontakt: Haid & Falkner GmbH Bruggen 45 A-6444 Längenfeld tel: +43 5253 64833 mail: h.falkner@ haidfalkner.at
ie Hotellobby bildet in jedem Hotel eine zentrale Schnittstelle zwischen Gästen und Hotelmitarbeitern. „Neben der Funktion beim Informationsaustausch bei Check-in, Checkout, Gästeinformation usw. wird die Lobby vielfach auch als Aufenthaltsraum mitgenützt. Wer hier keine Sitzgelegenheiten oder nur lieblose Stühle anbietet, verschenkt viel Potential“, erklären Thomas Falkner und Lukas Haid, Gründer des Architektur- & Design Unternehmens Haid & Falkner. Mit durchdachten Raum- Die erste Adresse für Planungen – Haid & Falkner konzepten lässt sich die Lobby opti- mit erweitertem, modernem Büro in Längenfeld. mal für die Gästebetreuung nutzen. Hotel Walliserstube**** in Damüls, Gesellschafter Thomas Falkner und | Zusammenspiel aus Architektur Hotel Bäckelar Wirt*** in Sölden, Al- Lukas Haid. Die Spezialisten pflegen und Innendesign entscheidet | Das pin Lifestyle Hotel Josl in Obergurgl, einen ganzheitlichen Ansatz, der auf Innendesign sollte nach Möglichkeit Hotel Stefan**** in Sölden oder das dem perfekten Zusammenspiel von immer auch zum Äußeren passen, Hotel Garni Schranz in Lech belegen Hochbau und Innenraumdesign baum möglichst authentisch zu blei- das gestalterische und architektoni- siert. Dabei bringt das Unternehmen ben. „Architektonische Akzente und sche Gespür des Architektur- & De- dank zahlreicher Projekte im Tourisder bewusste Einsatz von Stilmitteln sign Unternehmens Haid & Falkner. mus viel Expertise über Abläufe und Anforderungen der Hotellerie mit. verhelfen auch traditionellen Häusern zu einer außergewöhnlichen | Über Haid & Falkner | Innovative, Zahlreiche zufriedene Kunden beLobby mit hohen Erinnerungswer- kreative und zielgerichtete Architek- legen die erfolgreiche Arbeitsweise ten“, so Thomas Falkner. Zahlrei- tur, die in Erinnerung bleibt, bilden des renommierten Architekturbüros che zufriedene Kunden wie Alpen- das Markenzeichen des Teams rund Haid & Falkner im Ötztal. www.haidfalkner.at hotel Mittagsspitze**** in Damüls, um die beiden geschäftsführenden
60
WellHotel
Fotos: Daniel Zangerl
Eine geschmackvoll gestaltete Hotellobby bietet für Hotelgäste und Hoteliers viele Vorteile. Sie ist in der Regel der erste und der letzte Ort, den Gäste vom Hotel bei der Anreise bzw. der Abreise sehen.
Hotellerie Hotellerie | Gastronomie | Gastronomie | Tourismus | Tourismus [ Bürogemeinschaft [ Tiroler Gastwirteball Fachwerk45 ]
Fachwerk45 – das Zentrum für Fachplanung und Architektur
A
lle gemeinsam ist besser als jeder für sich alleine. Aus dieser Idee heraus entstand Fachwerk45 – die perfekte Kombination aus spezialisierten Einzelunternehmen. Dieses neue Zentrum für Architektur und Fachplanung mit Sitz in Längenfeld bündelt sämtliche Kernkompetenzen moderner Gebäudegestaltung in einer zentralen Anlaufstelle. Durch den Zusammenschluss verschiedener Planungsunternehmen finden hier Kunden die optimale Betreuung. Die Leistungen der Fachplaner können von Hoteliers, Privaten, anderen Architekten sowie Generalplanern genutzt werden. Als zentrale Anlaufstelle sowie unabhängiger Partner steht das Büro für klare Strukturen und Preistransparenz. Auftraggeber können unabhängigen Fachunternehmen und Spezialisten mit hoher Kompetenz vertrauen. Die Kunden ersparen sich dadurch zusätzliche Provisionszahlungen, genießen durch Ausschreibungen volle Preistransparenz und haben Dank einer klaren Abrechnung die Kosten jederzeit unter Kontrolle. Im Fachwerk45 sind genau jene Unternehmen zu Hause, die für eine individuelle Bauplanung benötigt werden. Was Innenarchitektur und Holzbauplanung betrifft, greifen die Kunden mit Matthias Falkner auf einen Profi mit langjähriger Erfahrung zurück, der die jeweiligen Vorstellungen durch größte
Beratungsqualität erfüllt. In punkto Elektroplanung steht mit DI Andreas Plattner ein lösungsorientierter Experte zur Verfügung, der über eine große Erfahrung im Hotelleriebereich verfügt. In Sachen Planung, Entwicklung und Ausschreibung der Haustechnik ist DI Friedrich Weiß der Experte, der von der Passivhausplanung bis zur Druckverlustberechnung hilfreich zur Seite steht. Eine verlässliche Bauleitung garantiert DI (FH) Manfred Deutschmann, der die ideale Schnittstelle zwischen Bauherren und Firmen bildet.
Perfekte Bauleitung – Baumanagement Deutschmann DI (FH) Manfred Deutschmann – Baumanagement Deutschmann: „Die Abwicklung eines Bauvorhabens verlangt die optimale Zusammenarbeit von Auftraggeber, Planer und ausführenden Firmen.“ Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Um eine ordnungsgemäße Abwicklung, eine detaillierte Organisation und eine exakte Ausführung zu jedem Zeitpunkt eines Projekts garantieren zu können, ist eine kompetente und langjährig erfahrene Bauleitung unverzichtbar. Die Bauleitungsspezialisten im Fach-
werk45 erfüllen die hohen Erwartungen bei jedem Projektabschnitt und sorgen mit viel Know-how und großem Erfahrungsschatz in der Hotellerie- und Gastronomiebranche dafür, dass ein Bauvorhaben exakt nach Plan verläuft. Das Leistungsspektrum erstreckt sich von der Leistungsbeschreibung bis zur Kostenkontrolle und beinhaltet alle Anforderungen an eine moderne und professionelle Bauleitung: Architektur: • Baumanagement Ausschreibung: • Vergabe • Örtliche Bauaufsicht • Rechnungskontrolle Baukoordination (BauKG): • Sicherheitstechnische Betreuung als Planungs- und Baukoordinator Energieausweisberechnung Beweissicherungen www.fachwerk45.at 61
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Menüvorschlag Christoph Schüller ]
Tiroler Patriotismus im Weinviertler Kochtopf Der Schlosskeller im Weinviertler Schloss Mailberg, Niederösterreich, und damit Küchenchef Christoph Schüller dürfen auf die höchste Aufwertung um 2,5 Punkte im aktuellen GaultMillau-Guide ebenso stolz sein wie auf die erstmalige Vergabe von zwei À-la-carte-Sternen. Verdiente Auszeichnungen, die vom tatkräftigen Engagement zeugen, das der in Tirol am Achensee geborene Kochvirtuose an den kreativen Tag legt. Gemeinsam mit Lebensgefährtin und Gastgeberin Verena Schneider hat er sich in seiner Wahlheimat bestens etabliert und legt die Latte (nicht nur) in dieser reizvollen Weinregion ganz schön hoch. Redakteurin Renate Linser-Sachers beim gustiösen Schlossbesuch im Gespräch über die Up’s and Down’s in dieser kulinarischen Liga. Text: Renate wellhotel: Wie kommt ein kochender Linser-Sachers Tiroler auf ein Schloss im Weinviertel? Fotos: Schlosskeller Mailberg
Christoph Schüller: Durch Zufall. Eigentlich hatte ich mich in einem Betrieb nahe Wien beworben, dann aber erfahren, dass der Malteser RitterOrden als Besitzer von Schloss Mailberg für ihr Restaurant einen neuen Pächter sucht. Verena, bis dorthin im Steirereck Wien beschäftigt, kehrte dann mit mir wieder in ihre Heimat, das Weinviertel, zurück. Unsere Kompetenzen bündeln sich perfekt. Sie weiß, wie die Menschen hier ticken, sie ist absolut perfekt im Service, kennt sich mit Wein aus, macht die Buchhaltung und praktisch alles andere. Daher kann ich mich voll und ganz auf die Küche konzentrieren. Der Schlosskeller wurde von uns als erstem Schritt in der neuen Selbstständigkeit von 102 auf ca. 45 Plätze reduziert. Unvergessen unser Start: Wir hatten gerade eine Woche geöffnet, als wir am Gründonnerstag mutterseelenallein in unserem Restaurant gesessen sind und auf Gäste gewartet haben. Dieser Tag X steckt uns heute noch in den Gliedern. Da die Region für ihre Riesenportionen und diese vorrangig paniert bekannt ist, haben wir uns geschworen, dass diese Art Küche nie ein Thema für uns sein würde. Nach diesem fürchterlichen Gründonnerstag jedoch verzagte ich: „Noch so ein Tag und ich paniere alles ...“ Gottlob konnte ich meinen Prinzipien treu bleiben! Unsere bewusst differenzierte Küche, die sich von Beginn eben an auch in der Zahl der Bestuhlung manifestierte, wurde angenommen, im Herbst 2012 bekamen wir die erste Haube.
wellhotel: Warum haben Sie die doch Christoph Schüller: Nach etwa 17 Stationen in meinem Berufsleben – die wirtschaftlich risikoreiche Selbständig- letzten sechs Jahre davon als Küchenchef – wollte ich keine Fremdbestimmung mehr erfahren. Egal wobei. keit angestrebt? wellhotel: Inwieweit profitieren sie Christoph Schüller: Anfangs glaubte ich, viel Umsatz mit Hochzeiten mavom angegliederten Hotelbetrieb des chen zu müssen, die in diesem wunderschönen Schloss gerne und oft stattSchlosses? finden. Nach 13 solcher Feierlichkeiten mit Arbeitstagen von 7 Uhr früh bis 3 Uhr nachts haben wir die Entscheidung getroffen, keine mehr anzunehmen. Das À-la-carte-Geschäft hatte – inklusive dem schmerzlichen Haubenverlust – leider zu sehr darunter gelitten. Ein für uns wichtiger Warnschuss und die Bestätigung, dass die Entscheidung richtig war, Qualität vor Quantität zu reihen. Von da an setzte ich meine ganze Kraft in die Rückgewinnung der Haube. Mittlerweile sind es deren zwei und dazu erstmalig auch zwei À-la-carte-Sterne, unsere Gäste kommen bis aus Wien, Tschechien, Nieder- und Oberösterreich sowie, was uns besonders freut, auch aus der Region. Der Hotelbetrieb im Schloss ist für weiter angereiste Gäste bzw. Genießer, die auch unser regionales Top-Weinangebot (oder Weinverkostungen in der Schloss-Vinothek) uneingeschränkt nützen wollen, natürlich ein gutes Argument und wird z. B. für verlängerte Wochenenden oft genutzt. Auch Schlossführungen (täglich um 12 Uhr, www.schlosshotel-mailberg.at) werden gerne im Rahmen des Restaurantbesuchs eingeplant. Wir arbeiten mit dem Schloss Hand in Hand, Reservierungen werden auch dort entgegengenommen, die Rechnung aufs Zimmer geschrieben. Wir sind gut vernetzt. Christoph Schüller, Aufsteiger des GaultMillau-Jahres 2015: „Für Schnitzel sind die anderen zuständig.“ 66
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie Hotellerie | | Gastronomie Tourismus [ | Menüvorschlag Tourismus [ Tiroler Christoph Gastwirteball Schüller ]
wellhotel: Wie definieren Christoph Schüller: Ich bin kein Trendkoch. Einiges aus der Molekularküche ist zwar „hängen geblieben“ und hat sich gut entwickelt, ansonsten koche ich eher klassisch, Sie Ihren Küchenstil? französisch angehaucht, und probiere generell alles aus. Ich arbeite sehr produktbezogen und beziehe Fleisch, Hendl und Gemüse aus der Region. Die Weinviertler Küche habe ich weder gelernt, noch maße ich mir an, diese zu kochen. Aber ich genieße die Zusammenarbeit mit den Bauern in der Umgebung, die von mir abgeklappert werden auf der Suche nach frischen, saisonalen Lebensmitteln. Eine meiner Küchenleidenschaften ist das Fermentieren. Ob Gemüse, Fleisch oder Fisch – die Produkte werden luftdicht in Salzlake gelagert (Spargel z. B. nach Ablauf der typischen Saison schon fürs nächste Frühjahr), wodurch sich Bakterien entwickeln, die helfen, hartes Gewebe zu erweichen. Danach schmeckt etwa der Spargel noch nach Spargel, aber völlig anders, als gewohnt. Die Herstellung von Sojasoße erfolgt übrigens auf die gleiche Art und Weise, das machen andere Kulturen also schon lange. Fermentieren ist daher ein uralter Prozess, den ich jetzt wieder reaktiviere. Weiters produziere ich Vogelbeergelee (Eberesche, Anm.) oder Preiselbeeren nach überlieferten Rezepten, die man nicht googeln kann. Egal, was ich zubereite, ich muss „es“ spüren, sonst wären ich und meine Küche nicht ehrlich. wellhotel: Was kommt Christoph Schüller: Erdäpfel in der Schale mit Salz und Butter. Alles andere bevoram liebsten auf Ihren Teller? zugt aus einer Schüssel, da kann ich schneller raus essen ... wellhotel: So ganz werden Sie sich – die viel zitierte Tiroler Sturheit hin oder her – den typischen Weinviertler Spezialitäten wohl doch nicht verschließen können ...
Christoph Schüller: Richtig, und das wäre der Hase. An ihm führt kein Weg vorbei, weil hier begeistert der Niederwildjagd gefrönt wird. Der Hase (Prachtexemplare machen eine 15-köpfige Familie satt) wird geviertelt in dunkler Soße mit viel Essig gekocht – inklusive Knochen und Bleikugeln. Also schon sehr besonders. Ich erlaube mir, ein bisschen zu adaptieren, nehme mir die Zeit, das Fleisch von den Knochen (und Kugeln) zu befreien und wickle es in Speck ein. Mit Scheiben von Serviettenknödeln ist das dann schon was Feines. Den Hasen auf den Speisenzettel zu übernehmen, mache ich gerne. Für mich spiegelt er viel mehr Weinviertler Tradition wider als das allgegenwärtige panierte (Riesen-)Schnitzel.
wellhotel: Wie handeln Christoph Schüller: Ich setze diese für mich völlig sinnfreie Verordnung als AusgeSie die neue Allergenver- burt des Brüsseler Wahnsinns in minimalster Form um, damit ich das Gesetz nicht breordnung? che. Sprich, auf der Karte ist vermerkt, dass wir Auskunft über die Zusammensetzung unserer Speisen geben – sollte überhaupt jemand danach fragen, was bisher kein einziges Mal geschehen ist. Weil das keinen Menschen interessiert. Ich habe einen Kurs der Wirtschaftskammer besucht, damit ist für mich die Sache gegessen. Für eine wirklich fundierte Beratung müsste ich eine Ausbildung zum Diät-Koch absolvieren, die über 2000 Euro kostet und drei Monate dauert. Welcher Koch kann das bitte im laufenden Betrieb bewerkstelligen? Es sei denn, die Gesundheitsministerin bezahlt den Kurs und die Aushilfen bzw. ersetzt den Verdienstentgang. Dabei ist auffallend, dass etwa Diabetiker auf dieser Liste seltsamerweise gar nicht gelistet sind. Auch wenn ich jetzt polarisiere: Kranke sollen im Krankenhaus essen, so sehr mir jeder Allergiker persönlich leidtut. Aber ich kann diesen ganzen Hype um Allergien, die wie Pilze aus dem Boden schießen, einfach schwer nachvollziehen. Nachweislich hat es vor 20 Jahren nicht einmal eine Laktose-Intoleranz gegeben. Und heute? wellhotel: Ihr Anspruch Christoph Schüller: An mich, immer das Beste zu wollen und zu bieten. An den Gast, an sich und die Gäste? dass er meinen bzw. unseren Einsatz sowie die hochwertigen Produkte respektiert und schätzt und nichts Unmögliches verlangt. Und mir nicht vorschreibt, was und wie ich kochen soll. Mich also einfach machen lässt, damit ich mich verwirklichen kann. Denn will mich der Gast verbiegen, stimmt irgendwann die Qualität nicht mehr. Als Koch denkt man sich bei der Zusammenstellung der Karte ja etwas. Mittlerweile ist der Großteil der Gäste Gott sei Dank so offen und aufgeschlossen, auch der „carte blanche“, also einem Viererlei, Siebenerlei, Neunerlei oder gar Zwölferlei sozusagen blind zu vertrauen und sich auf die Kreativität der Küche einzulassen. Dazu Zitat des GaultMillau-Testers aus dem Guide 2015: „Wir taten dies wie übrigens der überwiegende Teil der Stammgäste und wurden aufs Allerfeinste überrascht. So gut, abwechslungsreich und auch günstig haben wir schon lange nicht mehr gegessen. Die Gänge sind ausreichend klein dimensioniert und wunderbar komponiert. Auf unnötiges Beiwerk wird verzichtet, auf geschmackliche Komplexität jedoch nicht“. Dem ist seitens der Redaktion nur hinzuzufügen, dass sie sich aus eigener, köstlicher Erfahrung diesem Urteil anschließt. Der kompromisslos gestrenge GaultMillau tat dies ja mit der höchsten Aufwertung des Jahres! 67
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Menüvorschlag Christoph Schüller ]
Kräutersüppchen mit Lachsforellentatare
Rehrücken mit Mangold, Preiselbeeren & Grießkuchen
Für die Suppe (Rezept für 4 Personen): 1 Stück Zwiebel 1/8 l Weißwein 1/2 l Milch 1/2 l Obers Salz, Pfeffer, Öl zum Anschwitzen 1 großer Bund Kräuter, je mehr, desto intensiver
Zutaten (Rezept für 4 Personen): 1 Rehrückenfilet (ca. 700-900g) 8-10 große Mangoldblätter 5 Scheiben „grünen“ Speck (nur das Fett) 200 g Preiselbeeren 1 EL Zucker 1 Schuss Cognac 150 g Grieß 600 ml Milch 100 g Butter 4 Dotter Eventuell 1 EL Kräuter aus dem Garten – fein geschnitten Öl zum Braten Salz, Pfeffer
Zwiebel schneiden und in etwas Pflanzenöl glasig anschwitzen – mit dem Weißwein ablöschen und mit der Milch und dem Obers aufgießen, etwa 10 min leicht köcheln lassen und den Topf vom Herd nehmen. Die gewaschenen Kräuter in die Suppe geben und zugedeckt 20 min ziehen lassen, die Suppe abseihen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Falls man will, kann man die Kräuter auch in der Suppe mixen (wird dann aber grün) – ich bevorzuge die weiße Variante, da weniger Bitterstoffe in der Suppe bleiben. Für das Lachsforellentatare: 350 g frisches Lachsforellenfilet ohne Haut Dill 1/2 Zitrone Salz 1 El Olivenöl Die Lachsforellenfilets entgräten und fein hacken, den Dill hacken und dazu geben, mit dem Saft der 1/2 Zitrone, dem Olivenöl und Salz abmischen und im Suppenteller oder auf einem extra Teller anrichten. Nach Geschmack mit etwas Sauerrahm verfeinern. 68
WellHotel
Für die Sauce: 1 kg gehackte Rehknochen 2 Schalotten 1 Bouqet Garni 2 Lorbeerblätter 1 EL Wacholderbeeren 1 EL Tomatenmark 1 l Rotwein guter Qualität 1 l Fleischfond oder Suppe
Hotellerie | Gastronomie Hotellerie | | Gastronomie Tourismus [ | Menüvorschlag Tourismus [ Tiroler Christoph Gastwirteball Schüller ]
Für den Rehrücken das Fleisch im Ganzen rundum scharf anbraten und auskühlen lassen. Mangold im Ganzen im heißen Wasser kurz blanchieren, auf einem Tuch abtrocknen und einzeln auflegen. Speck in dünne Scheiben schneiden, auf den Mangold legen, kräftig salzen und pfeffern, den erkalteten Rehrücken darauf legen und damit einwickeln. Im Rohr bei 180°C zirka sechs bis neun Minuten fertig garen. Für die Sauce die Knochen in einem großen Topf mit Öl sorgfältig rösten. Schalotten und Bouquet Garni ungeschält, aber gewaschen, in walnussgroße Stücke schneiden und mitrösten, bis alles schön braun ist. Mit Tomatenmark tomatisieren und nach einigen Minuten mit dem Rotwein nach und nach ablöschen. Bis auf ein Drittel einreduzieren und mit Fleischfond oder Suppe aufgießen. Etwa sechs Stunden langsam bei kleiner Hitze köcheln lassen. Durch ein feines Sieb seihen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Für die Preiselbeeren die gewaschenen Beeren in einem kleinen Topf erhitzen, bis sie aufplatzen, Zucker beifügen und leicht karamellisieren. Mit Cognac ablöschen. Zwei bis drei Minuten kochen lassen, nach Geschmack zart salzen. Den Grieß mit Milch zu einem dicken Brei kochen, salzen und mit Dotter legieren. In Frischhaltefolie wickeln und in Alufolie einpacken. Im Wasserbad 25 Minuten sieden lassen, aus dem Wasser nehmen und in beliebig große Stücke schneiden. Vor dem Anrichten in flüssiger Butter schwenken. Das Rehfilet portionieren, auf die Teller legen, Sauce daneben gießen, mit den Preiselbeeren drapieren und die Grießtaler beilegen.
Birnenscheiterhaufen
Eignet sich perfekt für „in die Tage gekommene“ Früchte Zutaten (Rezept für 4 Personen): 2 große Birnen 2 Eier 4 Scheiben Toastbrot oder altbackene Semmeln 70 g Staubzucker 200 g Topfen 1 Messerspitze Zimt gemahlen Birnen waschen und ungeschält in dünne Scheiben schneiden. Dotter mit 40g Staubzucker schaumig schlagen, Eiweiß mit dem restlichen Staubzucker zu Schnee schlagen. 180 Gramm Topfen unter die Dottermasse rühren. Zimt beifügen. Eine Backform oder Kokotte mit dem Toastbrot (oder geschnittenen Semmeln) auslegen. Birnen mit Topfen-Dottermasse abdecken. Das Ganze wiederholen, bis kein Brot und keine Masse mehr übrig sind. Etwas Topfen-Dotter Masse aufbewahren. Kokotte ins vorgeheizte Backrohr bei 220°C schieben und ca. 10-15 min backen. Ein wenig Topfen mit Eischnee verrühren. Danach herausnehmen und die Topfen-Eischnee-Masse auf die Kokotte geben. Nochmals bei 220°C bei ca. 5 bis 10 min backen. Form aus dem Backofen nehmen und zuckern. Nach Belieben mit Birnenpüree oder Kompott servieren.
69
WellHotel
thema
Hotelbau und Ausstattung – Trends 2015
Das Bild zeigt eine Visualisierung des neuen Leading Family Hotel & Resort Dachsteinkönig****s, das 2016 in Gosau eröffnen wird. Bericht dazu auf Seite 10 – www.familyhotels.com
Der Frühling liegt schon in der Luft ...
Kontakt: Dekorwelt GmbH Reichstraße 108 I-39012 Meran T +39 0473 27 09 26 info@dekorwelt.it
… in der Dekorwelt Meran, Südtirol! Ein kreatives Team von Mitarbeitern steht zur persönlichen Beratung und Ideenfindung für individuelle Frühlings-Sommerdekorationen zur Verfügung. Die Kunden aus Hotellerie und Gastronomie erwarten leichte frühlingshafte Dekorationen mit viel Naturmaterial, Holzkreationen verbunden mit herrlich neuen Frühlingsfarben. Große Podeste aus Wurzeln und Glas, transparente Gläser und Schalen dienen als Basis für eine dauerhafte Raumgestaltung ... sozusagen das i-Tüpfelchen für eine besondere
Inszenierung von Hotels, Bars, aber auch im privaten Ambiente. Das Dekorwelt-Team hat auch perfekte Lösungen für Außen- und Eingangsbereiche ... denn bereits hier fängt die Wichtigkeit der Dekoration an – den ersten Eindruck vergisst man nicht so schnell. Ganz egal, ob Hotels, Restaurants, Bars, Wellnessbereiche oder Buschenschänken – die Dekorwelt ist der ideale Partner, um schon vorhandene Dekoration aufzupeppen und mit neuen Dekoelementen aufzuwerten. Auf Wunsch kommen die Mitarbeiter auch gerne zu den Kunden, machen einen Lokalaugen-
70
WellHotel
schein und bieten ganz unverbindlich Dekorationsideen an, die sich im Geschäft begutachten lassen. Neuheiten werden kritisch auf den größten Messen der Welt ausgesucht. Immer auf dem neuesten Stand, immer die aktuellsten DekoIdeen angepasst auf Südtirol, Tirol und Italien. Das Credo der Dekorwelt lautet: „Für jeden unserer Kunden etwas Einzigartiges zu kreieren, das sich klar vom Mitbewerb abhebt, ist unser oberstes Ziel.“ Apropos: Der Osterhase hat sich in der Dekorwelt natürlich auch schon versteckt … www.dekorwelt.it
Sonderthema [ Hotelbau und Ausstattung – Trends 2015 ]
Die Wellness-Trends 2015 – von Social Wellness bis Selbstoptimierung Die „Wellness-Trends 2015“ zeigen vier signifikante Entwicklungen auf: So erkennen immer mehr Menschen, dass ihnen die ständige Erreichbarkeit per Smartphone und Co nicht guttut. Unter dem Begriff „Digital Detox“ suchen diese nach bewussten Auszeiten. Die sogenannten Selbstoptimierer treiben die Nutzung technischer Hilfsmittel auf die Spitze, indem sie alle Bereiche des Lebens digital aufzeichnen und optimieren möchten. Beim Stichwort Schlaf hingegen gibt es wiederum Einigkeit: Schlaflosigkeit ist für viele ein zentrales Thema, die Suche nach der perfekten Schlafumgebung ein weiterer Trend. Und nicht zuletzt rückt die soziale Dimension des Wellnessgedankens stärker in den Vordergrund.
D
ie Wellnessauszeit ist nichts Exotisches mehr, sondern etwas, das sich viele regelmäßig gönnen. Das geht aus den „Wellness-Trends 2015“ hervor, welche die Hotelkooperation Wellness-Hotels & Resorts zusammen mit Wellnessreise-Veranstalter beauty24 erstellt haben. Dazu wurden im Januar 2015 über 2600 Wellness-affine Menschen sowie über 100 Wellnesshoteliers befragt. Das Ergebnis: 89 Prozent der Befragten nutzen mindestens einmal jährlich Wellnessangebote und fast die Hälfte (46,8 Prozent) nimmt diese sogar mehrmals im Jahr in Anspruch. Das Hauptziel ist es dabei, sich eine Auszeit zu nehmen und etwas Besonderes zu gönnen. „Gäste buchen heute den Wellnessurlaub nicht mehr an erster Stelle aus einem konkreten Bedürfnis heraus, also um etwas für die Gesundheit, die Schönheit oder gegen den Stress zu tun. Das Streben nach einem gesunden und erfüllten Leben ist vielmehr zu einem zentralen Aspekt unseres Lebens geworden“, sagt Michael Altewischer, Geschäftsführer Wellness-Hotels & Resorts. Kaum Änderungen gibt es bei der Frage, mit wem der Wellnessurlaub am liebsten verbracht wird: Das ist für über zwei Drittel der Befragten der Partner. Weit abgeschlagen landen Freunde (19 Prozent) und die Familie (6 Prozent). | Social Wellness: Gemeinsam ist man nicht einsam | Gäste suchen in Wellnesshotels zunehmend (auch) nach Gesellschaft. Vielen Menschen wird deutlich, dass neben dem körperlichen und geistigen auch das soziale Wohlergehen zu einem gesunden und glücklichen Leben gehört. Fast 70 Prozent der Befragten geben an, dass soziale Kontakte wichtiger Bestandteil des Wellnessurlaubs sind. Den meisten geht es dabei
darum, endlich einmal viel ungestörte Zeit mit dem Partner, Freunden oder der Familie zu verbringen. Jeder Zehnte möchte im Wellnessurlaub aber auch gerne neue Menschen kennenlernen. | Digital Detox versus Selbstoptimierung | Zwei weitere Wellness-Trends 2015 drehen sich um das Phänomen der zunehmenden Digitalisierung des Lebens, sind aber geradezu gegensätzlich. Zum einen werden Offline-Auszeiten unter dem Begriff des digitalen Entgiftens (Digital Detox) zum Trend. Während dieser bewussten Auszeiten soll die Konzentration wieder mehr auf sich selbst und die Mitmenschen gelenkt werden. Schon ein Viertel der Befragten gibt heute an, dass sie Digital DetoxAngebote in Anspruch nehmen würden. Von diesen wünschen sich fast 40 Prozent, dabei Strategien zu lernen, wie man auch im Alltag Pausen von Smartphone und Co einlegt. Auf der anderen Seite nutzt schon jeder fünfte Befragte im Alltag technisches Gerät, um seine Vital- und Fitnesswerte aufzuzeichnen. Jeder Vierte der sogenannten Self Tracker erwartet, dass in Wellnesshotels die Möglichkeiten zur persönlichen Datenerfassung genutzt und z. B. Spa-Anwendungen auf dieser Basis individuell angepasst werden. | Gut schlafen, entspannt aufwachen | Die Suche nach den bestmöglichen Voraussetzungen gegen die Schlaflosigkeit wird zum Trend. Folgerichtig rücken immer mehr Hotels optimale Schlafbedingungen in den Fokus. Dazu gehören Schlaf fördernde Bewegungs- und Ernährungsprogramme, hochwertige Matratzen, extragroße Betten und spezielle Kissenmenüs, d. h. eine Auswahl an unterschiedlichen Kissen. 71
WellHotel
Sonderthema [ Hotelbau und Ausstattung – Trends 2015 ]
Crowdfunding – Hotelgäste unterstützen Modernisierung
b
Das Bankenreformpaket Basel III lässt die Hoteliersfamile Walcher vom 4-Sterne-Hotel Knollhof / Ramsau neue Finanzierungswege erschließen.
e
ei der Einrichtung von Hotels und Gaststätten führt an der Bank als Geldgeber oft kein Weg vorbei. Doch die Anforderungskriterien für einen Kredit sind hoch und im Zeitalter von Basel III wird es immer schwieriger, die Kreditinstitute als Partner mit an Bord zu holen. Aus der Not machte ein Hotelier aus der Ramsau am Dachstein eine Tugend. Gemeinsam mit dem Hotelausstatter „furniRENT“ beschritt Thomas Walcher als erster seiner Branche den in anderen Bereichen bereits etablierten Weg des Crowdfundings mittels Hotelgutschein. „Gerne würde ich einen Teil unserer Zimmer komplett modernisieren, um mein Hotel wettbewerbsfähig
Foto: www.knollhof.at
und attraktiv zu halten“, erläutert der Eigentümer des Knollhofs sein Projekt. „Ohne Bankfinanzierung schien dies erst nicht möglich. Jetzt versuchen wir mit vielen kleineren Kapitaleinlagen durch private Investoren das Projekt zu finanzieren und ich bin erstaunt, wie viel positives Interesse mir entgegenschlägt“, sagt der Diplomhotelier. Das Crowdfunding, also die „Finanzierung durch viele“, bietet die verschiedensten Finanzierungsarten. Thomas Walcher entschied sich zusammen mit furniRENT für das Gutscheinmodell. Hierbei erwirbt jeder der möchte Hotelgutscheine mit doppeltem Wert wie die eingezahlte Summe. Diese können nach und nach im Zeitraum von mindestens zehn Jahren eingelöst werden. Bei beispielsweise der Mindesteinlage von 300 Euro erhält der Investor Gutscheine für alle Leistungen des Hotels Knollhof im Wert von 600 Euro. Die Gutscheine verfallen nicht. Man kann sie aufsparen oder auch verschenken. „Wir haben jetzt erst angefangen – und bereits viele Stammgäste wie auch Leute, die andere Wege suchen, ihr Geld gewinnbringend anzulegen, haben investiert. Mittlerweile 15 Prozent der Mindestsumme ist erreicht und die Zeichnungsphase geht noch bis 22. Mai“, sagt Walcher zuversichtlich. Weitere Informationen unter: www.knollhof.at www.hotel-crowdfunding.com
DESIGN-RATTAN – Rattanmöbel in Hotelqualität
Rattanmöbel in Designerausführung – der neue Trend unter den Gartenmöbeln.
s ist ohne Zweifel nervig, Holzmöbel zu streichen, wegzuräumen oder alle paar Jahre auszutauschen! Die Alternative dazu lautet – 100 Prozent rostfreie Aluminium-Kunstrattanmöbel von DESIGN-RATTAN. Die bewährte Qualität aus der Gastronomie ist nicht nur für Gewerbekunden, sondern auch für Private nun zum erschwinglichen Preis direkt bei DESIGN-RATTAN online zu beziehen. Flachband-Rattanbänder „HOTEL-Serie“ für den edlen Lounge-Look – oder doch lieber die naturnahe „BALI-LINE“-Rundrattan-Serie in grau-braun-meliert? Die Entscheidung liegt ganz beim individuellen Geschmack – DESIGN-RATTAN bietet dazu 400 Modelle! Da ist mit Sicherheit etwas für jede Vorliebe dabei – und wenn
Foto: www.DESIGN-RATTAN.at 72
WellHotel
doch nicht, werden Möbel nach Kundenwunsch auch ganz individuell gefertigt! Angeboten werden sechs Rattanfarben, bis zu neun Polsterfarben – und je nach Modell bis zu fünf unterschiedliche Polstersets / Qualitäten – für jede Geschmacksrichtung ist hier etwas dabei! Natürlich bekommen die Kunden auch sämtliches Zubehör – von Kissenboxen, Abdeckungen und Sonnenschirmen bis hin zu Pflanzgefässen – alles exakt passend zu den Traummöbeln von DESIGN-RATTAN. Der besondere Service dazu: Die Lieferung erfolgt immer kostenlos! Die Kunden tragen keinerlei Risiko beim Kauf – durch das Angebot „Kauf auf Rechnung“: Zuerst erhalten die Kunden die Ware, danach entscheiden sie, ob sie die Möbel behalten und bezahlen möchten. Exklusiv für Kunden von DESIGN-RATTAN. Zudem lassen sich die Möbel ganz entspannt testen: Angeboten werden 30 Tage Rücknahme – ohne Angabe von Gründen! Auch in vielen Jahren noch lassen sich alle Teile nachbestellen, oder die bereits erworbenen Rattanmöbel mit weiteren passenden Möbelsets erweitern. Exklusiv in Österreich: Das buchbare Rundum-Sorglos-Paket – DESIGN-RATTAN liefert die Rattanmöbel direkt zum Aufstellungsort, diese werden aufgebaut und das Verpackungsmaterial wird wieder mitgenommen! Die ganze Vielfalt der Designmöbel finden Interessierte auf: www.DESIGN-RATTAN.at
Sonderthema [ Hotelbau und Ausstattung – Trends 2015 ]
i
LEDON erhält Innovationspreis EnergieGenie 2015
m
m Rahmen der Energiesparmesse in Wels wurde LEDON für seine 7 Watt A60 LED-Lampe Candlelight der Innovationspreis EnergieGenie 2015 verliehen. Das österreichische Umweltministerium sowie das Land Oberösterreich zeichnen mit diesem renommierten Preis jährlich die innovativsten Produkte aus dem Bereich der Energietechnik aus. Die unabhängige Fachjury würdigte das außergewöhnlich warmweiße Licht der dimmbaren LED-
Lampe mit einer Farbtemperatur von 2000 Kelvin. Damit vermittelt sie den Farbeindruck einer brennenden Kerze oder gedimmten Glühlampe, leuchtet im Unterschied dazu jedoch auch bei voller Helligkeit von 350 Lumen in dieser Lichtfarbe. Darüber hinaus überzeugte die LEDON Candlelight mit ihrem komplett flimmerfreien Licht, einem Abstrahlwinkel von 260 Grad, einer Lebensdauer von 25.000 Stunden und 100.000 Ein-Aus-Schaltzyklen. Bei
der Energieeffizienz weist sie bis zu 85 Prozent Einsparpotenzial gegenüber herkömmlichen Leuchtmitteln auf. Geschäftsführer Detlef Mikulsky: „Den Erhalt eines solch bedeutenden Preises sehen wir als eine tolle Würdigung unserer Produkte, die für höchste Qualität und bestes Licht zum Wohlfühlen stehen. Die neue Candlelight-Serie mit ihrem behaglichen Licht verkörpert diesen Anspruch an unsere Leuchtmittel.“ www.ledon-lamp.com
Neue Themensuiten für das Wellnesshotel Rübezahl
Kontakt: Voglauer hotel concept Pichl 55 A-5441 Abtenau t: +43 6243 2700 267 f: +43 6243 2700 279 hotelconcept@ voglauer.com
it einem königlichen Ausblick auf Neuschwanstein und dezentem Luxus werden die Gäste im familiengeführten Wellnesshotel Rübezahl in Schwangau begrüßt. Jüngst erweiterte das 4-Sterne-Superior-Haus um 19 Zimmer sowie einen öffentlichen Bereich. Die jahrzehntelange internationale Erfahrung und die überzeugende Qualität des Salzburger Hotelausstatters waren ausschlaggebend dafür, dass Voglauer hotel concept mit dem Neubau der 19 Zimmer, inklusive drei Themensuiten sowie dem öffentlichen Bereich beauftragt wurde. Als Komplettausstatter wurde der Hoteliersfamilie Thurm ein Ansprechpartner vom Planungsbeginn bis zur Projektübergabe garantiert. Nicht zuletzt das Design der Eigenplanung aus dem Hause Vog-
lauer, sondern auch die Kompetenz der Voglauer Mitarbeiter leisteten eine erhebliche Überzeugungskraft. Das neue Haus ist moderner, aber dennoch im selben Stil wie die zwei Bestandshäuser. Die Innenarchitektur ist vor allem durch Motive geprägt, die über den einzelnen Bereichen liegen. Die Königreichsuite erinnert an das Schloss Neuschwanstein. In der Rosenreichsuite wurde die organische Form der Rose in das Design miteingebunden. Auch die Almrauschsuite, im alpinen Landhausstil mit Altholzwandvertäfelung und beleuchteter Loden-Nische, strahlt einen ganz eigenen Charme aus. Besonders viel Wert wurde auf nachhaltige Materialien, wie Loden, sonnenverbranntes Stadelholz oder dunkelgebeizte Altholzeiche, ge-
76
WellHotel
legt. Das Farbkonzept zeichnet sich durch eine Vielseitigkeit aus, die, abgestimmt auf die einzelnen Zimmer und das Haus, frisch und elegant wirkt. Der öffentliche Bereich wurde in Violett-, Braun-, Grautönen gehalten, kombiniert mit alpiner Altholzeiche und dunkel gebeizter Eiche. Der Beautybereich ist modern gehalten mit satinierten Glaswänden und dunklem Steinboden, ergänzt mit dunkler Altholzeiche. Im Salzburger Land in Abtenau produziert Voglauer für den europäischen Markt sowie für Märkte in Übersee Möbel und Hotelzimmereinrichtungen der Premiumklasse – in bester Handwerkstradition und unter Zuhilfenahme modernster Technik. www.voglauer.com
Sonderthema [ Hotelbau und Ausstattung – Trends 2015 ]
a
Professionelle Hotelbeleuchtung von Molto Luce ls Beleuchtungsprofi konzipiert Molto Luce (Wels / Österreich) seit mehr als 30 Jahren individuelle Lichtlösungen u. a. für die gehobene Hotellerie und Gastronomie. Umfassende Planungs- und Abwicklungskompetenz, qualitativ hochwertiges und architektonisch anspruchsvolles Produktportfolio sowie die eigene Entwicklung und Fertigung schaffen die Basis für maßgeschneidertes Licht.
Individuelle Lichtlösungen für die Hotellerie – wie hier im Das Goldberg in Bad Hofgastein.
Die besonderen Erfordernisse an anspruchsvolle Lichtlösungen für Hotellerie & Gastronomie kennt man bei Molto Luce bis ins Detail. Durch regelmäßige konzeptionelle Mitwirkung in der Planungsphase, versteht man die Aufgabenstellungen und kann diese mit professionellen Konzepten optimal lösen. Hochwertige Qualitätsprodukte, mit starkem Fokus auf modernes, aber dennoch zeitloses Design, schaffen
die Voraussetzungen für eine harmonische Lichtatmosphäre. Die modernen Schauräume in Wels, Wien und München bieten Gelegenheit, die internationalen Trends in der Beleuchtung live zu erleben. Weiters präsentiert Molto Luce in der Hotel Design Werkstatt im Gusswerk Salzburg, wie vielfältig die Möglichkeiten für harmonische Lichtlösungen sind. www.moltoluce.com
Foto: www.dasgoldberg.at
GASTROGRILL – GASGRILLER und BBQ GRILLER / SMOKER in Gastronomiequalität – auch für zu Hause
w
Griller und Smoker für jede Anforderung – die Grillsaison kann kommen!
er nicht alle paar Jahre wieder seinen Griller austauschen möchte, steigt am besten auf 100 Prozent rostfreie Qualität von GASTROGRILL Grillgeräten um. Die bewährte Qualität aus der Gastronomie ist nicht nur für Gewerbekunden, sondern auch für Private nun zum erschwinglichen Preis direkt bei GASTROGRILL online zu beziehen. Gasgriller für den absoluten Grillspaß – oder doch gleich einen Smoker, die „Büffel“ unter den OutdoorGrillgeräten mit getrennter Feuerbox, bis zu 3,5 mm Wandstärke und 200 kg Gewicht? Die Entscheidung
Foto: www.GASTROGRILL.at 78
WellHotel
ist ganz individuell – GASTROGRILL bietet dazu bis zu 70 Modelle. Da ist mit Sicherheit etwas für jeden Geschmack dabei! GASTROGRILL führt vom 4-flammigen Gasgriller bis hin zu Gusseisen-Gastronomie-Grillgeräten alles was das BBQ-Herz begehrt im Sortiment! Natürlich bekommen die Kunden dazu alles erdenkliche Zubehör – Abdeckhaube, Druckminderer, Grillbesteck, Gusseisen-Wendeplatten, Handtoaster und vieles mehr. Alles exakt passend zum Grill von GASTROGRILL. Das besondere Service dazu: Die Lieferung erfolgt immer kostenlos! Die Kunden tragen kein Risiko beim Kauf – durch das Angebot „Kauf auf Rechnung“: Zuerst erhalten diese die Ware, danach entscheiden sie, ob Sie den Griller / Smoker behalten – und bezahlen möchten. Exklusiv für die Kunden von GASTROGRILL! Auch in vielen Jahren noch lassen sich alle Teile nachbestellen bzw. der bereits erworbenen Griller lässt sich mit weiteren passenden Grillern, Smokern oder Zubehör erweitern. Exklusiv in Österreich: Das buchbare Rundum-Sorglos-Paket – GASTROGRILL liefert den Griller direkt zum Aufstellungsort, das Gerät wird aufgebaut und das Verpackungsmaterial wird wieder mitgenommen! Die ganze Welt des Grillens finden Interessierte auf: www.GASTROGRILL.at
Transparenz im Brandschutz Teckentrup – 2-flügelige Feuerschutz-Ganzglastür
Ä
sthetisch, funktional und mit maximaler Transparenz zeigt sich die Ganzglas-Feuerschutztür „Teckentrup GL“. Das T30-Element steht jetzt auch als 2-flügelige Variante für breite Durchgänge zur Verfügung. Elegante EdelstahlBeschläge runden das filigrane Erscheinungsbild der rahmenlosen Konstruktion ab. Mit dieser optischen Zurück-haltung ordnet sich die Tür der Rauminszenierung unter und hält den Blick auf exklusive Innenarchitektur frei. Um wachsende Ansprüche an exklusive Objekt-Architektur auch im Brandschutz zu erfüllen, bietet der Türen- und Tore-Hersteller Teckentrup aus Verl seine rauchdichte T30-Ganzglas-Feuerschutztür „Teckentrup GL“ als rahmenlose Konstruktion mit maximaler Transparenz an. Sowohl die 1-, als auch die 2-flügelige Variante ist nach EN 1634-1 geprüft.
Bild: Teckentrup
| Eleganz im Feuerschutz | Das Ganzglas-Element eröffnet neue Möglichkeiten für eine sehr filigrane, transparente und zurückhaltende Architektursprache. Zur Eleganz tragen die designorientierten Details bei: 3D-Spezialbänder, ein Spezialschloss mit moderner Rundgriff-Garnitur und der hochwertige Gleitschienen-Türschließer, jeweils in Edelstahl, unterstrei-
chen das schlichte Design des nur 27 Millimeter dünnen Türblatts. Auf Wunsch kann jeder Türdrücker mit BrandschutzZulassung anstelle der Standard-Ausrüstung gewählt werden. Das ist insbesondere für Objekte interessant, die in einer einheitlichen Designsprache geplant wurden. „Mit dieser Tür lassen sich Raumerlebnisse inszenieren, bei denen das Element kaum auffällt – Durchgänge scheinen offen zu stehen – die Durchsicht erfolgt über das volle Zargen-Innenmaß. Dennoch werden die Brandschutz-Auflagen erfüllt“, beschreibt Ingo Hahn, Brandschutz-Experte bei Teckentrup, die Besonderheit. Mit geklebten Dekorfolien oder individuellem Siebdruck im Scheibeninnenraum lässt sich diese Durchsichtigkeit optional auch gestalten. Für den Rauchschutz sorgt eine absenkbare Bodendichtung. Sonderausstattungen wie Panikfunktion oder Türantrieb erweitern den funktionellen Spielraum. Die Tür passt zu jedem Baustil – ob nun mit Mauerwerk, Beton, Porenbeton oder Leichtbauständerwänden gebaut wird. Eck-, Gegen-, Umfassungs- oder Blockzarge bieten für jede bauliche Situation eine optimale Lösung. Mehr Infos: www.t30-ganzglastuer.com
Mehr Licht, mehr Raum, mehr Möglichkeiten: Das elegante, schlichte Design des Feuerschutzabschlusses „Teckentrup GL“ ordnet sich der Rauminszenierung unter und gibt den Blick frei auf die Innenarchitektur. 79
WellHotel
Sonderthema [ Hotelbau und Ausstattung – Trends 2015 ]
e
WLAN ist Hotelgästen wichtiger als eine Dusche ine Umfrage der Internetseite Hotels.com zeigt: Vielen Hotelgästen ist ein zuverlässiges WLAN sehr wichtig – scheinbar sogar wichtiger als eine Dusche. Die Umfrage macht deutlich, welchen Stellenwert eine gute WLAN-Verbindung für Hotelgäste hat. Nach dem Essen, was Platz eins (Frühstück) und zwei (Restaurant) des Rankings belegt, landet WLAN auf Rang drei und verweist doch scheinbar essenziellen Komfort wie Dusche, Bett und Wellnessbereich auf die weiteren Plätze. Doch dieses „Must Have“ der Gäste stellt für viele Hotels und Re-
sorts eine große Herausforderung dar. Durch Hotelwände, -decken und -böden verlaufen gewöhnlich mehr elektrische Leitungen, Wasserrohre und Betonverstärkungen als in Wohnhäusern. Diese Installationen begrenzen die Möglichkeiten, etwa Access Points in den Fluren zu integrieren. Doch In-Wall-Access Points lösen diese Platzprobleme. „Eine vierköpfige Familie verwendet in der Regel zehn bis 15 Geräte, wenn man alle Laptops, Smartphones, Tablets und Spielkonsolen berücksichtigt“, weiß Lijo John, ITManager des Ramada Downtown in Dubai, aus Erfahrung. „Access Points
in den Hotelfluren sind nicht immer die beste Wahl, obwohl sie Hotelräume quasi von zwei Seiten mit einem Funksignal versorgen. Meistens haben diese Access Points Probleme, die Gesamtlast beziehungsweise die Bandbreite bei einer sehr hohen Client-Dichte zu bewältigen. An dieser Stelle hilft uns der Meru Networks AP122 In-Wall-Access Point mit starkem Gigabit-WLAN. Er benötigt nur wenig Platz und kann in den Zimmerwänden unauffällig eingelassen werden. Dadurch ist der AP122 für uns die perfekte WLANLösung.“ www.merunetworks.com
Beste Qualität in allen Belangen
d
ie Firma Jenewein Fliesen mit dem Hauptsitz in Imst ist eine der ersten Adressen, wenn es um Fliesenund Naturstein-Verlegungen geht. Kompetente Beratung, professionelle Planung und perfekte Ausführung stehen dabei im Mittelpunkt der Arbeit. Top-Produkte in perfekter Verarbeitung – das garantiert das Team, bestehend aus 16 Fliesenlegern, dank der langjährigen Berufserfahrung. Größter Wert wird auf Perfektion, Sauberkeit und die termingerechte Abwicklung gelegt. Die klassischen Verlegearbeiten von Fliesen, Feinsteinzeug und Mosaiken zählen ohne Frage zu den Kernkompetenzen des Unternehmens. Das Leistungsspektrum reicht von Sanierung und Ausbauten im Privatbereich bis hin zur Umsetzung unkonventioneller Ideen und
Fliesen Jenewein bietet in den Schauräumen eine internationale Auswahl an Fliesen und Natursteinen. Foto: Marazzi Gestaltung kompletter Wellnessanlagen für die Hotellerie. In den großzügig angelegten Schauräumen in Innsbruck und Imst kann man sich einen Überblick über die internationale Auswahl an Fliesen und Natursteinen verschaffen und den Fantasien freien Lauf lassen. „Lassen Sie sich inspirieren ...“,
80
WellHotel
ist hier das Motto. Es wird eine Fülle von Ideen und Anregungen für die ganz persönliche Wohnraumgestaltung mit aktuellen Trends aus Italien und Spanien geboten. Der Hauptsitz von Fliesen Jenewein befindet sich seit August 2011 im Gewerbepark Imst. Im September 2004 hat Elmar Jenewein mit seiner mittlerweile 30-jährigen Erfahrung die Firma übernommen und 2006 folgte die Expansion mit der ersten Filiale in Innsbruck, um näher an den Kunden in Innsbruck und Umgebung und im Unterinntal zu sein. Wachstum um jeden Preis war nie das vorrangige Ziel, sondern eine nachhaltige Entwicklung. Heute beschäftigt das Unternehmen 20 Mitarbeiter und einen Lehrling – und die größte Motivation sind die zufriedenen Kunden! www.jenewein-fliesen.com
thema
Die perfekte Großküche
Foto: Hotel König Ludwig, Schwangau, www.koenig-ludwig-hotel.de, Baureportage dazu ab Seite 96!
Federführend bei Gastronomieplanung & kältetechnischen Anlagen
D
as Büro Planquadrat ist eines der leistungsfähigsten und erfahrendsten Ingenieurbüros Österreichs auch mit internationaler Ausrichtung. Es unterstützt die Bauherrschaft in Gastronomie und Hotellerie mit mittlerweile 20-jähriger praxisorientierter Erfahrung als hundertprozentig neutrales und unabhängig von ausführenden Firmen ge-
führtes Ingenieurbüro für Gas- währleistet rasche Problemlö- werbekälte- & Großküchensungen für alle erdenklichen technik. tronomie & Kältetechnik. www.tb-planquadrat.at Das Unternehmen aus Haus Bereiche der Gastronomie, Geim Ennstal verfügt über profilierte Experten, die projektübergreifend arbeiten und so schnellstmöglich die lösungsorientierte, schlagkräftige Abwicklung von Projekten jeder Größe garantieren. Eine effiziente, einsatzorientierte Bürostruktur ge-
Ganzheitlich, komplett und zukunftsorientiert aus einer Hand
G
astroeinrichtungen, Großküchen, Gastrotechnik, Kochtechnik, Getränkesysteme, Schanksysteme und Kaffeemaschinen zählen zur Angebotspalette von FHE FRANKE. Dabei bietet das Unternehmen Lösungen,
die den gesamten Anspruch der Kunden begreifen. Komplettlösungen, die den heutigen Anforderungen voll entsprechen und Raum für künftige Änderungen erlauben. Im Brennpunkt steht dabei die Planungs- und Beratungskom-
petenz. Sie verbindet die Erfahrung im Großküchen- und Officebereich mit übergreifenden Themen wie Energiemanagement, Ablauforganisation ebenso wie architektonischen, ökologischen, ökonomischen und finanziellen Aspekten.
82
WellHotel
Maßgeschneiderte Lösungen für die Gastronomie und Hotellerie – modern, ergonomisch, wirtschaftlich und effizient inkl. zuverlässigem Service: Darauf vertrauen viele Betriebe. www.fhe.at
Sonderthema [ Die perfekte Großküche ]
Hotek Gastro Engineering – neues Planungsbüro Wer ein Hotel bauen will, der muss in kurzer Zeit hunderte Fragen beantworten. Welche Küchengeräte verwenden wir und wie ist die beste Einteilung? Wie vermindern wir Energieverbrauch und Arbeitseinsatz? Was müssen wir bei der Kühlung beachten? Da verliert man schnell die Übersicht. Hotek Gastro Engineering hilft jetzt dabei, klaren Kopf zu bewahren.
H
otek Gastro Engineering aus Kaltern ist neu in der Branche, dennoch spielt Tradition eine wichtige Rolle. „Das ist keineswegs ein Widerspruch“, lächelt Mirko Predenz, einer der beiden Partner. „Unsere Väter haben bereits Küchen geplant. Planung und Projektierung sind uns quasi in die Wiege gelegt.“ Aber die Anforderungen haben sich in den letzten Jahrzehnten geändert. „Der Markt ist unübersichtlich geworden, es gibt im Gastronomiebereich mittlerweile viele gute Anbieter“, sagt sein Partner Alexander Hofer. „Wir möchten unseren Kunden helfen, aus den vielen guten, den passenden Anbieter zu finden.“ Das beginnt bei der Auswahl der richtigen Geräte und endet mit der Frage: Wo kommt der Müll hin? Hotek Gastro Enginee-
ring bietet ein Gesamtkonzept an. Das Konzept umfasst die Pla„Wir betreuen unsere Kunden vom nung der Küche, der Kühlsysteme ersten Bleistiftstrich bis zur Hotel- und der Wäscherei – sowie der Theeröffnung“, betont Hofer. ke, des Buffets und die Müllentsorgung. „Am Ende sollte ein möglichst | Konzept im Vordergrund | Hin- reibungsloser Ablauf im Arbeitsallter Hotek Gastro Engineering steht tag im Hotel gewährleistet werden die Firma Niederbacher Gastrotec – und den erreiche ich am besten aus Kaltern. Die Küchen- und Kälte- durch eine von Beginn an koordiprofis haben jahrzehntelange Erfah- nierte und konzentrierte Planung“, rung im Umgang mit Architekten, erklärt Predenz. Doch mit der PlaBürokraten und Baufirmen. Dieses nung ist die Arbeit von Hotek Gastro Wissen wollen sie nun weiterge- Engineering noch lange nicht abgeben. „Wir haben Hotek Gastro En- schlossen. Hofer: „Wenn es der Kungineering bewusst von unseren an- de wünscht, dann bereiten wir auch deren Firmenfeldern abgekapselt, sämtliche Ausschreibungen vor, damit wir und somit der Kunde völ- liefern die Punkteauswertung und lig frei entscheiden können“, erklärt werten die eingelangten Projekte Hofer. „Wir sind nicht abhängig von aus. Der Hotelbauer braucht sich alirgendwelchen Geräte-Anbietern, so um nichts mehr kümmern – nur sondern vermitteln unseren Kun- noch um seine Gäste!“ www.hotek.it den das beste Gesamtkonzept.“
83
WellHotel
Kontakt: Hotek GmbH Handwerkerzone 12 I-39052 Kaltern t: +39 0471 968668 mail: info@hotek.it
Sonderthema [ Die perfekte Großküche ]
Lebensmittelabfälle in der Gastronomie vermeiden Die Ergebnisse aus dem Pilotprojekt der Gemeinschaftsinitiative „United Against Waste“ liegen vor. Österreichweit wurden Lebensmittelabfallanalysen in 29 Testbetrieben durchgeführt. Konkrete Abfallvermeidungsmaßnahmen können somit abgeleitet werden und die Betriebe wie auch die Umwelt entlasten. Öffentliche Hand, Forschung und NGO unterstützen das Projekt. Das Einsparungspotenzial für Gemeinschaftsverpflegung, Gastronomie und Beherbergung beträgt fast 400 Millionen Euro pro Jahr!
Neben der Kosteneinsparung für Gastronomie, Beherbergung und Gemeinschaftsverpflegung wirkt sich die Reduktion von vermeidbarem Lebensmittelabfall auch auf die Umwelt aus.
Felicitas Schneider vom Abfallwirt- Beherbergung finden sich Hotschaftsinstitut. spots. So lässt sich für die Gastronomie neben hohen Salatresten ins| Ergebnisse liegen vor | Die Er- besondere ein „Fleischproblem“ bei gebnisse sprechen eine deutliche den Retouren von den Tellern orten Sprache. Insgesamt wurden in den – ein Produktbereich, der beson29 Testbetrieben an einem Erhe- ders hohes finanzielles und ökologibungstag 5268 kg Lebensmittelab- sches Einsparungspotenzial mit sich fall gemessen. Für einen Vergleich bringt. Milchprodukteabfälle, Obst der einzelnen Betriebstypen wurde und Gemüse sowie Getränke-Retouein Verlustgrad berechnet, bei dem ren sind speziell im Beherbergungsdie vermeidbaren Lebensmittelab- bereich ein Thema. Lebensmittelfälle in Relation zu den ausgegebe- abfälle bei Salat und Stärkebeilagen nen Speisen gesetzt wurden. Der sind bei allen Betriebstypen durchProzentanteil der vermeidbaren Le- gehend hoch. „Ein enormes Potenbensmittelabfälle in Relation zu den zial für die gesamte Branche, hier ausgegebenen Speisen bewegt sich Maßnahmen zu ergreifen und Koszwischen 5 und 45 Prozent. Hier ten zu sparen“, sagt Axel Schwarzwurden Zubereitungsreste in der mayr von Unilever Food Solutions. Küche, die zu einem hohen Anteil Hochgerechnet auf die gesamunvermeidbar sind (wie Strunk, Kaf- te Branche in Österreich fallen sofeesud, Knochen), erst gar nicht ein- mit pro Jahr geschätzt rund 200.000 bezogen. Auch bei den untersuch- Tonnen vermeidbare Lebensmitten Großküchen (Krankenhäuser, telabfälle in Großküchen, BeherBetriebsküchen) zeigt sich mitunter bergung und Gastrobetrieben an. eine erhebliche Überproduktion, Berücksichtigt man zusätzlich die insbesondere bei Suppen oder Beila- weitgehend unvermeidbaren Abfälgen, die entweder erst gar nicht aus- le bei der Zubereitung sind es sogar gegeben wurden oder wieder von bis zu 280.000 Tonnen. Ein Wert, der den Tellern retour kamen. deutlich über den bisherigen ErwarDoch auch in Gastronomie und tungen der Projektpartner liegt. In Euro umgerechnet ergibt das nach Berechnungen von Helmut Obergantschnig, Gastro-Data, für die gesamte Branche ein theoretisches Einsparungspotenzial von 395 Millionen Euro allein beim Wareneinsatz. Für Betriebe kann die maximale Kosteneinsparung je nach Zusammensetzung und Menge der Lebensmittelabfälle deutlich in den 6-stelligen Bereich gehen. | Einsparungspotenzial für getestete Betriebe | „Der entsorgte jährliche Warenwert der Gastronomiebetriebe liegt zwischen 15.000 und 255.000 Euro, in der Großküche bewegt er sich zwischen 41.000 und 230.000 Euro und in den Beherbergungsbetrieben liegt dieser zwischen 7000 und 100.000 Euro pro Jahr (abhängig von Anzahl der Essen und der Anzahl der Öffnungstage unter
Foto: Unilever Food Solutions 84
WellHotel
«««
d
ie Vermeidung von Lebensmittelabfällen in der Gastronomie, Beherbergung und Gemeinschaftsverpflegung ist das Ziel der Initiative „United Against Waste“. Die Gemeinschaftsinitiative, die mittlerweile von über 30 Partnern aus Industrie, Handel, Dienstleistern, NGO und dem öffentlichen Sektor getragen wird, hat sich zum Ziel gesetzt, die vermeidbaren Lebensmittelabfälle in diesen Bereichen bis 2020 zu halbieren. Bislang fehlten jedoch noch genaue Zahlen des tatsächlichen Abfallaufkommens in der Branche, welche nun im Zuge eines Pilotprojektes ermittelt wurden. Von Juli bis Oktober 2014 wurden in 29 Testbetrieben aus Großküchen (Krankenhäuser etc.), Gastronomie und Beherbergung Lebensmittelabfallanalysen durchgeführt und von der Universität für Bodenkultur wissenschaftlich untersucht. „Es wurde dabei nicht nur das Gesamtabfallaufkommen ermittelt, die Lebensmittelabfälle wurden detailliert nach Herkunft (wie Lager, Küche, Retouren) und Zusammensetzung (9 Produktgruppen wie Fleisch, Milchprodukte, Salat etc.) erhoben“, sagt
Sonderthema [ Die perfekte Großküche ]
Verwendung des durchschnittlichen Warenwerts von hogast Einkaufsdaten). Getränke, Suppen und etwaige vermeidbare Zubereitungsreste wurden dabei noch nicht berücksichtigt. Ziel ist es, Gastronomen und Hoteliers zu unterstützen, den Wareneinsatz zu reduzieren“, sagt Josef Pirker von AGM. Der errechnete Durchschnittswert der Lebensmittelabfallverluste pro Betrieb in Österreich liegt im Vergleich bei rund 10.000 Euro an Warenwert (Berechnung Gastro-Data). Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 hat ermittelt, wie sich die Zusammensetzung der Lebensmittelabfälle auf die Ökobilanz niederschlägt. „Für die Lebensmittel innerhalb der erhobenen Produktgruppen wurden Ökobilanzfaktoren berechnet, die alle signifikanten Lebenszyklen (Futtermittelanbau, direkte Emissionen, Transporte, Kühlung und Lagerung, Zubereitung in der Küche u.v.m.) und Inputs umfassen
(Pestizide, Düngemittel etc.). Mit den Daten der Hochrechnung konnte so auch die Ökobilanz für die gesamte Branche in Österreich in puncto Lebensmittelabfälle ermittelt werden“, erklärt Bernhard Wohner von GLOBAL 2000. „Dies bedeutet in Zahlen einen Ressourcenverbrauch bzw. ein Ersparnispotenzial von rund 360.000 Tonnen CO2-Äquivalente bei Treibhausgasemissionen, 25 Milliarden Liter Wasser und 43.000 Hektar Land beim Flächenverbrauch.“ | Methoden und Empfehlungen für die Branche | Mithilfe von Maßnahmenempfehlungen, die von Experten und Köchen erarbeitet wurden, sollen diese Chancen genutzt werden und zu einem geringeren Lebensmittelabfallaufkommen sowie einer besseren Ökobilanz führen. „Technische Möglichkeiten gibt es bereits viele, sie sollten auch genutzt werden“, spricht
Montforthaus setzt auf Moderne Küchentechnik
M
it einer durchdachten Rund-um-Betreuung und professionellen Umsetzung hat Moderne Küchentechnik ganz aktuell im neuen Montforthaus in Feldkirch gepunktet: Das Kulturund Kongresszentrum setzt in der Gastronomie auf die Küchenlösungen der Profis aus Bayern. Das Montforthaus in Feldkirch ist ein Kultur- und Kongresszentrum mit außergewöhnlicher Architektur und anspruchsvoller Gastronomie. Moderne Küchentechnik war gesamtverantwortlich für die Gastronomie im Montforthaus und hat das gesamte Projekt vom ersten Entwurf, über die Raumplanung, Konzepterstellung, Ausschreibung, Kostenermittlung oder Terminplanung bis hin zur Fertigstellung durchgeführt. „Im Montforthaus konnten wir unser ganzes Leistungs-
spektrum einbringen!“, erklärt Jürgen Nebauer, Geschäftsführer und kreativer Kopf bei Moderne Küchentechnik. „Doch welche Anforderung Sie auch an eine Küche haben: Die Bandbreite unserer Leistungen reicht von der einzelnen Ersatzbeschaffung bis hin zur Komplettplanung des betriebsfertigen Projektes. Unsere Erfahrungen in Gastronomie und Hotelbranche setzen wir immer für ein optimales Ergebnis ein!“ Moderne Küchentechnik ist ein Dienstleister für professionelle Küchenkonzepte und -projekte in Gastronomie, Hotellerie und Großverpflegung mit Sitz im bayerischen Fürstenzell, der deutschlandweit und international professionelle Küchen plant und ausstattet. Aussagekräftige Referenzprojekte und weitere Informationen gibt es unter: moderne-kuechentechnik.de 85
WellHotel
sich Ilse Merkinger-Boira von Iglo aus und ergänzt: „Darunter fallen Systeme wie Cook and Chill, Schockgefrieren oder Vakuumieren, die besonders für nicht ausgegebene Speisen genutzt werden können und bei der Reduktion von Abfällen helfen können.“ Im Buffetbereich sind die Empfehlungen die Verwendung kleinerer bzw. weniger tiefer Gebinde sowie die Vermeidung essbaren Dekors hin zu alternativen Dekorationsmöglichkeiten wie stylischen Glasbehältern gefüllt mit Farbsand. Auch die Anpassung der Portionsgrößen birgt großes Potenzial. Lieber das Riesenschnitzel etwas kleiner, dafür dem Gast einen kostenlosen Nachschlag bieten, sollte die Portion nicht ausreichend gewesen sein. Andere Länder machen es bereits vor – in Österreich ist sie noch nicht sonderlich verbreitet – die Auswahlmöglichkeit der Beilage. „In einem nächsten Schritt
werden die ausgearbeiteten Maßnahmen in den Testbetrieben implementiert und bewertet. Die Erfahrungen sollen andere Betriebe bei der Vermeidung von Lebensmittelabfällen zugutekommen und ab Frühjahr 2015 als österreichweite Roadshow in Form von Infoveranstaltungen und Workshops weitergegeben werden“, sagt Josef Pirker zu den Plänen für die Zukunft. Mithilfe eines von Unilever Food Solutions neu entwickelten Online-Tools www. unileverfoodsolutions.at/unsere-services/gegen-lebensmittelverschwendung können Betriebe auch bereits selber ihr Lebensmittelabfallaufkommen messen und erhalten mit dem Tool, das auch als mobile App verfügbar ist, eine genaue Aufschlüsselung, in welchen Bereichen die Abfälle anfallen, in welcher Menge und wie hoch die finanziellen Lebensmittelverluste sind. www.united-against-waste.at
«««
thema
Gesund schlafen, ruhen und entspannen
Speziell entwickeltes Schlafkonzept für die Hotellerie
d
Kontakt: Bettenstudio Klingler GmbH Amraserstr. 118a A-6020 Innsbruck T. +43 699 13957391
as Bettenstudio Klingler ist spezialisiert auf den Vertrieb von Wasserbetten, Boxspringbetten, Matratzen und andere orthopädische Schlafsysteme für Genießer. Für Hotels wurde ein spezielles Schlafkonzept entwickelt. Der Familienbetrieb wurde 1992 gegründet und ist in Innsbruck, Amraserstr. 118a, beheimatet. Die Ausstellungsräume wurden sukzessive erweitert, wodurch das Tiroler Bettenhaus mittlerweile zu einem der größten Fachbetriebe in Österreich herangewachsen ist. „Unsere Stärken liegen klar in unseren Dienst-
leistungen, sprich Service und Beratung. Von der kompetenten Bedarfsanalyse, mit der wir die richtige Schlaflösung für unsere Kunden ermitteln, bis hin zur Lieferung und Montage“, erklärt Firmengründer Herbert Klingler. Zusätzlich werden nützliche Dienste wie Umzugsservice, Wartung für Wasserbetten oder eine computergestützte Liegediagnose bis hin zur Entsorgung der alten Matratzen angeboten.
ziell entwickelten Hotel-Konzept bietet die Firma Klingler eine eigene Produktserie für die gehobene Hotellerie. Viele Gäste vermissen im Hotel die Vorzüge eines orthopädischen Schlafsystems, das sie von zu Hause gewohnt sind. Mit Produkten von Klingler wird die Attraktivität der Hotels deutlich gesteigert und dabei wird auch Wert auf ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis gelegt. Mit einem Hygienezertifikat, das in dem Zimmer ausgehängt werden kann, wird dieser Mehrwert an | So steigern Hotels nachhaltig den Gast vermittelt. www.klimed.at ihre Exklusivität | Mit einem spe-
86
WellHotel
Sonderthema [ Gesund schlafen, ruhen und entspannen ]
Kostbarer Schlaf auf 25.000 Euro Fünfundzwanzigtausend Euro. Das ist der Preis eines der weltweit exklusivsten Betten, die es derzeit am Markt der Schönen und Reichen gibt. Zur Österreich Präsentation des Kristallbettes kam es kürzlich bei Wastl Style in Innsbruck. Die Welt-Premiere dieser gediegenen Schlafstätte fand übrigens anlässlich der „luxury fair“ im Dezember 2014 in Amsterdam statt.
D
Foto: Andreas K. Willinger
as kostbare Stück wird individuell angefertigt und ist in Österreich ab 25.000 Euro ausschließlich beim Innenarchitekten und Einrichter Helmut Wastl zu erwerben. Das ganz Besondere an diesem beruhigenden Schlafutensil sind die glitzernden Swarovski-Kristallsteine, die über und neben dem Bett angebracht sind. Das entsprechende Design, die spezielle Anordnung der Kristalle ist individuell gestaltbar, nach Wunsch sind auch ausgefallene Muster bis hin zu Gesichtszügen oder Tiermotiven möglich. Alles nur eine Frage des Preises. Die Betten sind allesamt
mit edlem Alcantara-Stoff bezogen, das Innenleben besteht aus ausgewählten und individuellen Boxspring-Elementen mit tausenden einzelnen Federkernen. Das Kristallbett bleibt bis Mitte April in den Ausstellungsräumen von Wastl Style in Innsbruck zu sehen. Freilich unter der Voraussetzung, dass es nicht schon vorher um 25.000 Euro verkauft ist. Der renommierte Innenarchitekt und Designer Helmut Wastl ist Gründer, Eigentümer und Geschäftsführer von Wastl Style in Innsbruck, dem ersten Hotel ohne Gäste. www.wstyle.at
Designer Helmut Wastl strahlt mit dem wertvollen Kristallbett um die Wette ...
Liegen, schweben, träumen – einzigartige Entspannung
Foto: www.hotel-winzer.at
T
raumhaft bequem liegen, dabei wie schwerelos schweben und die Seele baumeln lassen: Immer mehr Tourismus- und Wellnessbetriebe verwöhnen Gäste mit außergewöhnlicher Entspannung in der Schwebeliege. Die Schwebeliege Heaven Swing ist seit einem Jahrzehnt das Original, das Maßstäbe setzt. Mit dieser Innovation erschloss DI Peter Hermann eine neue Dimension der Entspannung. Inzwischen schätzen viele internationale Tourismus- und Wellnessbetriebe die Schwebeliege als echten Trumpf bei den Gäs-
ten. Das ergonomische Design, die 4-Punkt-Aufhängung und eine spezielle Seilführung sorgen für eine besondere, schwebende Leichtigkeit. Ein einziger Schubs bewirkt hunderte sanfte Pendelbewegungen, die die Muskeln lockern und die Organe sachte stimulieren. Mit einem einzigen Handgriff lässt sich die Neigung stufenlos verstellen, von aufrechter Lesehaltung bis zum genussvollen Hochlagern der Beine.
Die Schwebeliege – wie hier im Wellnessund Kuschelhotel Winzer in St. Georgen – ist längst schon für viele Menerhältlich. Dank hochwertiger Mate- schen ein Inrialien eignet sie sich für den Innen- begriff für Entund Außenbereich. Schwebeliegen spannung. bringen Tourismusbetrieben echten Mehrwert und überzeugen mit | Absolut entspannend. Und abso- ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis: lut erschwinglich | Die Schwebe- Sie sind buchstäblich erschwinglich. www.schwebeliege.at liege ist als Einzel- oder Doppelliege
87
WellHotel
Sonderthema [ Gesund schlafen, ruhen und entspannen ]
Gütesiegel für „rückenfreundliche“ Hotels Dass Wunsch und Wirklichkeit beim Thema Hotelbett manchmal weit auseinander klaffen, belegt eine Studie des Fraunhofer Instituts. Demnach geben fast alle befragten Gäste an, dass Bett und Matratze die wichtigsten Kriterien für die Zufriedenheit seien – tatsächlich erfüllen diese aber nur in gut einem Drittel der Fälle (35 %) die Erwartungen.
D
ie meisten Hoteliers scheuen kaum Kosten und Mühen, um die Gäste in Sachen Wellness, TV und Gastronomie zu verwöhnen. Schmählich vernachlässigt wird hingegen in vielen Fällen das Bett. Ein großer Fehler, wie auch eine Studie des Fraunhofer Instituts belegt, denn für 98 % der Gäste seien im Hotel nichts wichtiger als Bett und Matratze. Gut die Hälfte der Befragten ist sogar bereit, für ein ergonomisches Bettsystem mehr Geld auszugeben. | Dem Rücken zuliebe: Auf das Gütesiegel achten | Die gute Nachricht lautet: Es gibt auch Hotels, in denen Rückenfreundlichkeit großgeschrieben wird. Außerdem erkennen immer mehr Hoteliers den Handlungsbedarf und rüsten in Zusammenarbeit mit der Aktion Gesunder Rücken (AGR) ihre Zimmer um. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, orientiert sich also am AGR-HotelGütesiegel, das an Hotels vergeben wird.
| Die Anforderungen | Die AGR hat eine Leitlinie mit Anforderungen entwickelt, die Hotels erfüllen müssen, um mit diesem Gütesiegel ausgezeichnet zu werden. Im Zentrum des Interesses steht das Hotelbett, doch auch andere Details wie Kopfkissen und Sitzgelegenheiten werden unter die Lupe genommen. Hinzu kommen noch eine Reihe von Empfehlungen. Dazu gehören ergonomisch ausgestattete Seminarräume, Stehpulte oder rückengerechte Sanitäreinrichtungen. In einem zertifizierten Hotel entsprechen mindestens 10 % der Zimmer den AGR-Kriterien. Mehr Infos sowie ein Verzeichnis zertifizierter Fachgeschäfte und Hotels sind auf Anforderung als Infopaket mit dem „Ergonomie-Ratgeber“ und dem Patientenratgeber „AGR-MAGAZIN“ zum Preis von 12,95 Euro bei der AGR (Tel. +49 4284 9269990) oder auf der Webseite bestellbar. www.agr-ev.de
Natur pur – das Kissenmenü
K
issenmenüs setzen sich in der guten Hotellerie mittlerweile immer stärker durch. Harte Pölster, weiche Pölster, Pölster aus Visko-Schaum, Nackenrollen und vieles mehr sollen den Schlaf des Gastes so angenehm wie möglich machen. Was hier noch fehlt, sind Produkte, die einen regionalen Bezug haben. Kissen, die mit dem gefüllt sind, was unsere herrliche Natur, die Alpen, so hergibt. Das Kissenmenü „Natur pur“ von Hotelausstattung Schranz setzt voll auf Rohstoffe aus Österreich und Südtirol, die großteils aus biologischem Anbau stammen. Jedes Kissen hat eine eigene Funktion und überzeugt durch alpine Kräuterdüfte. So generieren Hoteliers einen Mehrwert für den Schlaf ihrer Gäste und für den Hotelshop. »Almfeeling«
Hier einige hilfreiche Tipps, um das neue Kissenmenü dem Gast perfekt näherzubringen: • Bereits auf der Website auf die Möglichkeit der Kissenauswahl hinweisen. • Beim Check-in mit dem Gast die Schlafvorlieben und das passende Kissen besprechen und auf die Bestellmöglichkeit der Kissen während des Aufenthaltes hinweisen. • Empfehlungen in die Morgenpost, Gästemitteilungen etc. schreiben. • Infokarte „Kissenmenü à la carte“ als Bettlektüre auf das Nachtkastl oder aufs Kopfkissen platzieren. • Nicht vergessen, eine Kaufmöglichkeit bei der Abreise zu bieten! www.schranz.at
»Bleib im Takt«
»Frauenzauber«
»Träum dich fit«
»Gedankenlos«
88
WellHotel
»Lass los«
»Traumhaft«
Sonderthema [ Gesund schlafen, ruhen und entspannen ]
Intime Accessoires fürs Hotelschlafzimmer
S
ecret Passion Set. Love Kit. Die Namen sagen es bereits. Darin stecken nützliche Accessoires für sinnliche Stunden im Hotelzimmer. Die Sets sind ab sofort bei ADA Cosmetics International erhältlich. Hotels sind nicht nur zum Übernachten da. Für die schönste Nebensache der Welt hält ADA Cosmetics International (ADA), Europas führender Hersteller von Hotelkosmetik, jetzt ein prickelndes Zusatzangebot bereit. Das Secret Passion Set besteht aus Kondomen, je einem Gleitgel für die Frau und den Mann, einem Vibrator und einem Vibrationsring. Das Love Kit enthält Gleitgel und Kondome. Alle Produkte wurden in Deutschland qualitätssicher hergestellt und medizinisch geprüft. „Liebe und Erotik sind im Hotel etwas ganz Normales“, berichtet ein deutscher Hotelier, der das Set in den Zimmern seines Hauses auslegen lässt und ergänzt: „Mor-
Hotels sind nicht allein zum Schlafen da. Innovative Ideen bringen Hoteliers zusätzliche Einnahmen – so die neuen intimen Accessoires von ADA Cosmetics: Secret Passion Set und Love Kit.
gens ist es fast immer weg.“ Diskret verpackt in edlem Schwarz mit Goldaufdruck sind die intimen Accessoires ideal als Beigabe für das Romantik-Wellness-Paket für Paare oder als zusätzliche Einnahmequelle – beispielsweise für den Verkauf in der Minibar beziehungsweise präsentiert neben dem Bett.
Tatsache ist, selbst für „OttoNormal-Bürger“ ist Sex im Hotelzimmer durchaus eine vertraute Variante. Die kleinen verführerischen Extras, die ein Hotel diskret bereitstellt, fördern zweifelsohne das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Gäste ... www.ada-cosmetics.com
Seidene Schlafkultur sorgt für Komplimente im Hotelbett
D
ie Energiequelle Schlaf kann wie ein Jungbrunnen auf den Körper wirken. Ein regelmäßiger Austausch der Bettwaren ist aber eine wichtige Maßnahme zum Wohlbefinden für Körper, Geist und Seele. Wer einmal die Vorzüge von Bettdecken und Kopfkissen aus Maulbeerseide erfahren hat, möchte dieses Schlaferlebnis nie mehr missen. Diese Naturfaser ist ein wahres Multitalent. Hoteliers können dank der natürlichen Schlafqualität im Hotelzimmer nachhaltig bei ihren
Gästen punkten. Die klimatisierenden Eigenschaften – ohne den üblichen Hitzestau unter der Bettdecke – vermitteln ein besonderes Gefühl, welches der Gast dauerhaft in Erinnerung behält. Bedingt durch das natürliche Schlafklima kann der Körper sehr gut regenerieren. Die Produkte aus Maulbeerseide entwickeln keinen Staub, was nicht nur den Allergiker freut, sondern auch dem Housekeeping – geplagt beim täglichen Bettenaufschütteln durch das Einatmen von Mikroorganismen wie Mil-
89
WellHotel
ben – gleichzeitig auch viel Zeit bei der Zimmerreinigung erspart. Hier ist auch die Selbsterfahrung der Unternehmer gefragt. Wer dann seine Gäste noch mit Kopfkissen und Bettdecken aus Maulbeerseide überrascht, wird sich vor täglichen Komplimenten seiner Gäste nicht retten können. Gerne gibt der Gast auch die hygienische Urlaubs-Schlaferfahrung weiter. „Ein Schmetterling hat mich im Schlaf gestreichelt“, klingt doch verführerisch, oder? www.RaumKultur.eu
Kontakt: RaumKultur.eu Mathias-DuschlStraße 11b D-82140 Olching T. +49 8142 440241
thema
Softwarelösungen für Hotellerie, Gastronomie & Wellness Foto: istockphoto_AntonioGuillem
Komplett-Pakete für Hotels und Restaurants Mit den innovativen und konkurrenzfähigen IT-Lösungen für Gastronomie und Hotellerie ist der Bozner Traditionsbetrieb Enrico Giacomuzzi GmbH bereits Marktführer in diesem Bereich in Südtirol. Durch das anhaltende Wachstum des Unternehmens, dem größten Hotelsoftware ASA-Partner in Südtirol und marktführenden Spezialisten in der auf Hotellerie und Gastronomie spezialisierten IT-Branche, kommen immer mehr Anfragen auch aus benachbarten Ländern. Warum interessieren sich immer mehr Gast- und Hotelleriebetriebe aus Österreich, Deutschland und der Schweiz für die Produkte der Bozner Firma?
d
er hauptsächliche Grund liegt zweifelsohne teilweise darin, dass Südtirol europaweit für seine Tourismusbetriebe und Ferienhotellerie bekannt ist. Die Enrico Giacomuzzi GmbH punktet hierbei als herausragender Spezialist: Die Hotelsoftware ASA, welche auf jahrzehntelanger Erfahrung von Hoteliers basiert und auf dieser Spur weiterentwickelt wurde, wurde mit der einzigartigen und spezifisch entwickelten Restaurantsoftware Naramis gekoppelt, welche auf die speziellen Bedürfnis-
se der Hotellerie eingeht. Ein Beispiel? Buchungen auf ein Zimmer, das noch nicht eingecheckt wurde, ist mit diesem System kein Thema mehr! Der Gast hat spezielle Wünsche? Es wird alles vermerkt und an das Zimmer gekoppelt – ein maßgeschneiderter Service für den Gast war noch nie so einfach in seiner Handhabung! Die Firma Enrico Giacomuzzi zeichnet sich weiters durch ein FullService-Package aus, das Server und Netzwerkanlage sowie Hotelsoft-
Kontakt: Enrico Giacomuzzi GmbH Toni Ebner Straße 7b I-39100 Bozen t: +39 0471 975728 f: +39 0471 981195 info@giacomuzzi.it 90
WellHotel
ware mit Rezeptionsassistenten und Digital Concierge, Restaurant-Software mit Handhelds und Touch sowie ein einzigartiges Kellnerrufsystem umfasst. Es ist ein Full-Package, alles intern verbunden und bereit für eine vernetzte Verwendung. Durch die Hotelsoftware ASA und die gesamte damit verbundene Technologie ist ein Hotel für alles gewappnet. Auch ein optimiertes Revenue Management ist dank vieler interessanter Neuheiten in der neuen Version 14 von ASA kein Thema. Interessant ist beispielsweise die Benchmark Funktion, welche dem Nutzer hilft, die Daten für ein internes Benchmark aufzuarbeiten, um auf der Basis der erhaltenen Daten einen Vergleich mit der Konkurrenz oder eine Best Practice Benchmark durchzuführen. www.giacomuzzi.it
Sonderthema [ Softwarelösungen für Hotellerie, Gastronomie & Wellness ]
Praxiserprobte Softwarelösungen für den Hotelalltag Das Unternehmen HS/3 Hotelsoftware GmbH & Co. KG ist einer der führenden Frontoffice-Systeme-Hersteller für die moderne mittelständische Hotellerie. Der Firmensitz liegt in Nordrhein-Westfalen. HS/3 betreut seine weit über 5000 Kunden direkt von der Zentrale in Detmold.
d
Perfekte Ergänzung zur HS/3 Hotelsoftware – die HS/3 BLUEBOX, die auf Basis modernster Technik ein Höchstmaß an Systemverfügbarkeit und Sicherheit bietet.
ie HS/3 Hotelsoftware ist speziell für die mittelständische Hotellerie entwickelt und zeichnet sich neben den kurzen Einführungszeiten und der einzigartigen, intuitiven Bedienoberfläche insbesondere auch durch die hohe Funktionalität und Systemverfügbarkeit aus. Der Hotelier hat dadurch einen schnellen „Return on investment“ und genießt durch die ständige Weiterentwicklung von HS/3 einen hohen Investitionsschutz. | Das Leistungsangebot | HS/3 Hotelsoftware ist einer der wenigen leistungsstarken Komplettanbieter für Software, Hardware und Beratung. Das Leistungsprogramm ist genau auf den mittelständischen Zielmarkt zugeschnitten. HS/3 Hotelsoftware bietet mit den Editionen Basic, Professional und Premium und aufgrund seines modularen Aufbaus für jede Hotelgröße die passende Lösung. Schnittstellen zu allen gängigen Kassensystemherstellern und Telekommunikationsanbietern sowie zu den führenden Online-Reservierungsportalen und Channel-Managersystemen sind für HS/3 selbstverständlich. Mit der HS/3 BLUEBOX bietet das Unternehmen seinen Kunden eine leistungsstarke und sichere Hardwarelösung mit extrem hoher Verfügbarkeit. Qualifizierte Schulungen und ein kund e n orientiert e r Sup-
port, der bei Bedarf auch an 365 Ta- kosten rächen. Hierunter fallen: gen zur Verfügung steht, sind die • Kosten für Vor-Ort-Dienstleisweiteren Säulen des HS/3-Produkt- tungen bei Jahresupdates, portfolios. • Reisekosten für die Vor-OrtEinsätze und Schulungen sowie | Die passende Hardware | Die HS/3 • zusätzlich anfallende Kosten BLUEBOX ist die perfekte Hardware- für Lizenzen. Diese Kosten werden lösung als Ergänzung zur HS/3 Ho- häufig von Hoteliers nicht in ihren telsoftware. Auf Basis modernster Entscheidungen berücksichtigt. Technik bietet die HS/3 BLUEBOX ein Höchstmaß an Systemverfüg- | Kernprozesse des Hotels einbebarkeit und Sicherheit. Automati- ziehen und bewerten | Weiters ist sierte Wartungsdienste und integ- es ratsam, seine fünf wichtigsten rierte Analysetools gewährleisten Kernprozesse zu kennen und diedie hohe Zuverlässigkeit im laufen- se anhand der zur Auswahl stehenden Betrieb. Auf der HS/3 BLUEBOX den Softwareprodukte zeitlich zu wird ausschließlich die HS/3 Ho- bewerten. Gerade diese Bewertung telsoftware installiert. Die tägliche zeigt, welche Software praxisorienDatensicherung kann auf Wunsch tiert ist und welche zu komplex in automatisch online über Nacht er- den Arbeitsabläufen und funktional folgen. Die Daten werden selbstver- überladen ist. ständlich verschlüsselt gesendet. Generell gilt: Jeder Mausklick kostet Zeit – und viele Mausklicks | HS/3 Updates | Aufeinanderfol- kosten viel Zeit. Deshalb sollte der gende Jahresupdates können vom Anwender den zeitlichen MehraufKunden selbst durchgeführt wer- wand monetär bewerten und auf den. Der Zeitaufwand dafür ist ext- die durchschnittliche Nutzungsrem gering und liegt bei weniger als zeit einer Hotelsoftware von min10 Minuten. Kostenträchtige Vor- destens fünf Jahren hochrechnen. Ort-Einsätze sind daher nicht erfor- Gerade bei komplexen Softwarelöderlich. sungen übertreffen diese verdeckten Kosten oder prozessorientier| HS/3 Benutzeroberfläche | Die ten Kosten den reinen Kaufpreis für Software verfügt über eine einma- die Softwarelizenzen häufig um ein lige Benutzeroberfläche, mit der Vielfaches. Mitarbeiter optimal und effizient arbeiten können. Die Prozesse sind | Ausbildungskosten für neupraxisorientiert und auf die mittel- es Personal berücksichtigen | Die ständische Hotellerie ausgerichtet. Fluktuationsrate in der Hotellerie gehört mit zu den höchsten in der | Funktionaler Inhalt und Schnitt- Wirtschaft. Aus diesem Grund sollstellen | HS/3 stellt ein umfangrei- te bei der Investitionsentscheidung ches Spektrum an Funktionen und auch darauf geachtet werden, welSchnittstellen bereit, mit der die che Kosten für Schulungen im Laufe Anforderungen sowohl kleinerer der Software-Nutzungszeit anfallen Betriebe als auch großer Hotels mit werden. Bei einer durchschnittliüber 150 Zimmern hervorragend chen Fluktuationsrate in der Hoabgedeckt sind. tellerie von 1,5 (das heißt alle 1,5 Grundsätzlich sollten Hoteliers Jahre muss ein neuer Mitarbeiter bei der Auswahl der richtigen Lö- geschult werden) bewertet mit dem sung insbesondere den Aspekt der vom Softwareanbieter kalkulierten Folgekosten intensiv bewerten und Schulungsaufwand für das Front-Ofin die Kaufentscheidung miteinbe- fice-System ergeben sich bei einer ziehen. Gerade dabei werden die Nutzungszeit von ca. fünf Jahren meisten Fehler gemacht, die sich schnell Kosten in fünfstelliger Höhe. später in Form ungeahnter Folgewww.hs3.de 92
WellHotel
xenus hotelsoftware ist von Grund auf für die gehobene Hotelkategorie mit Beautyabteilung konzipiert worden.
Die neue xenus hotelsoftware aus Gröden in Südtirol xenus hotelsoftware ist eine von Grund auf neu entwickelte Hotelsoftware und hat somit keine Altlasten! Die Neuentwicklung basiert auf neuesten Technologien, der langjährigen Erfahrung bei über 800 Hotelkunden mit phoenix hotelsoftware sowie intensiver Recherche!
h
otelsoftware + Abfrage von Preisen und Paketen auf der Homepage + Buchungswidget + Interaktive Web-Angebote + Chat = 1 Das Online-Buchungswidget und die neuen Cloud-basierten, interaktiven Angebote sind Bestandteile eines einzigen Produktes, nämlich xenus hotelsoftware. Dafür sind keine Schnittstellen und somit auch keine Kompromisse notwendig. Preise und Pakete sind immer online abrufbar, denn die Homepage ist mit der xenus Hotelsoftware direkt verbunden. Es ist nicht notwendig, die Homepage neu program-
mieren zu lassen! Bei der Angebotsverwaltung kann die komplette Flexibilität der Hotelsoftware ausgeschöpft werden. Hoteliers können beliebig Pakete schnüren und fantastische Angebote versenden. Diese sind natürlich responsive und es lassen sich Videos, 360°-Fotos, im Angebot einbauen u. v. m. Der Gast kann im Angebot direkt mit dem Hotelier chatten! Die Buchungsrate der neuen xenus Cloud-Angebote steigt um ein Vielfaches. Vergleicht man herkömmliche Angebote, die per EMail versandt werden mit den neuen xenus Angeboten, so erklärt sich die Qualitätssteigerung von selbst! | xenus-Beautyverwaltung | Die Erfahrung mit der bestehenden Beautyverwaltung sowie die Zusammenarbeit mit den Hoteliers hat dazu beigetragen, eine sehr umfangreiche und 94
WellHotel
übersichtliche BeautyverwaltungsSoftware zu erstellen. Pakete und Termine können auf einfache Weise erstellt, online verkauft und eingetragen werden. Der Beautymanager hat die volle Kontrolle über alle Vorgänge und Änderungen. Externe Gäste können genauso verwaltet werden wie Hotelgäste! | xenus-POS Getränkebuchung | Über eine sehr übersichtlich gestaltete Touch-Getränke-Buchungsmaske kann der Hotelier die Buchung der Getränke von Hausgästen komplett abdecken. Dort ist auch eine Tischverwaltung und ein Passsystem für die Küche integriert; der Kellner kann per Fingertip sofort nachvollziehen, welche Extras ein Gast bei seinem letzten Aufenthalt konsumiert hat. Parallel dazu kann aber auch das bestehende Kassensystem angedockt werden. www.xenus.it
Fotos: xenus
Sonderthema [ Softwarelösungen für Hotellerie, Gastronomie & Wellness ]
Sonderthema [ Softwarelösungen für Hotellerie, Gastronomie & Wellness ]
Ab sofort bringt perfekte Software die Auslastung in Fahrt!
D
ie Liebe zum Besonderen und zu ausgesuchten Details, das zeichnet individuelle Hotellerie aus. Der Gast fühlt sich wertgeschätzt und angenommen: im Restaurant, auf dem Zimmer, im Ambiente und Flair des Hotels. Damit man sich im Urlaub wohlfühlen kann, brauchen Hoteliers und Gäste bereits im Vorfeld einfache, umgehend reagierende und professionelle Kommunikation: Casablanca Hotelsoftware bietet dafür folgende professionelle Softwarelösungen: | Online Meldwesen | Wirtschaftliches Denken im Tourismus heißt dort zu automatisieren, wo man nichts verdient. Casablanca hat sich Gedanken über die bürokratischen Verpflichtungen rund ums Meldewesen gemacht und das Modul „Online Meldewesen“ entwickelt. Dass damit weitere Einsparungen und Automatisierungen verbunden sind, wird
Gastgeber besonders freuen. | Online GuestExchange | Der Gast ist in Urlaubsstimmung. Möglichst unkompliziert möchte er einchecken, das bürokratische Meldewesen erfüllen und seine Gästekarte erhalten. Casablanca hat dafür die Online GuestExchange entwickelt, wo der Gast noch zu Hause alle notwendigen Daten elektronisch eingibt. Das ermöglicht dem Gast und dem Betrieb mit Urlaubsantritt ein „Relaxed Check-in“. | Newsletter Management System | Trotz Facebook und Social | Online Channel Manage- Media hat der Newsletter nichts ment inkl. Homepage-Bu- von seiner kundenbindenden chung | Überblick über die On- Relevanz verloren. Stammline-Buchungen lässt sich mit kunden, Kunden und Gäste dem Casablanca Channel Ma- freuen sich über Nachrichten, nagement herstellen. Reservie- die ihnen positive Urlaubsrungen, Änderungen oder Stor- erinnerungen, Urlaubserwarnierungen von Buchungen am tungen (Vorfreude), kleine Casablanca Zimmerplan wer- Aufmerksamkeiten, Aktionsden automatisch an alle On- Packages mit persönlicher Noline-Reiseportale oder Online- te etc. in den Alltag bringen. Kanäle übermittelt. Das hat Casablanca dazu be95
WellHotel
wogen, den Newsletter aufzuwerten und auf die speziellen Anforderungen hin zu optimieren. Casablanca bietet ein perfektioniertes Newsletter-Management-System (NMS). Die Korrespondenz via Newsletter läuft damit effizienter, gezielter, preisgünstiger und zeitschonender denn je. Es ist höchst an der Zeit, sich selbst ins Zentrum digitaler Buchungsabläufe zu stellen. Mit dem Channel Management und der Hotelsoftware von Casablanca entlasten Hoteliers sämtliche Arbeitsabläufe rund um Buchung, Belegung und Abrechnung. Sie sind somit wieder die Drehscheibe sämtlicher Online-Aktivitäten: auf allen gewünschten Foren und ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand. Casablanca Hotelsoftware übernimmt den Abgleich vollautomatisch. Auf Knopfdruck haben die Anwender alles im Blick. www.casablanca.at
Das König Ludwig, Schwangau
www.koenig-ludwig-hotel.de Das König Ludwig Wellness & Spa Resort Allgäu Familie Lingenfelder Kreuzweg 15 D-87645 Schwangau bei Füssen tel: +49 8362 889-0 fax: +49 8362 889-990 mail: info@koenig-ludwig-hotel.de
96
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: www.huber-fotografie.at / www.foto-mueller.com
Fakten
Sinnliches
| Neue Vinothek und neues Restaurant | | Erweiterte und umgebaute Küche | | Neue Chalet-Zimmer im Landhaus Hochplatte | | Derzeit neues Panorama-Suitenhaus im Bau | | Planung: Alois Brenner, Architekten Martin + Brenner, Füssen, www.brenner-martin.de / köck + bachler interior designers, Fieberbrunn, www.kbi.at |
| 3000 m2 Wellness & Spa mit: Hallenbad, Außen-Panoramapool, Ludwig Spa mit 7 Saunen, 2 Dampf- und Solebädern und 2 Ruhebereichen | | In allen Relaxattraktionen spiegelt sich der bayerische Märchenkönig Ludwig II. wider. Zum Beispiel im Neuschwansteiner Schwitzschloss, in der Infrarotkabine Sissi oder in der Biosauna Königsalm | | Künstlicher See und Schwanenbad mit aufwändigen Lichtund Wasserattraktionen |
97
WellHotel
www.koenig-ludwig-hotel.de [ Baureportage ]
98
WellHotel
www.koenig-ludwig-hotel.de [ Baureportage ]
99
WellHotel
www.koenig-ludwig-hotel.de [ Baureportage ]
Das König Ludwig Wellnesshotel thront in Schwangau bei Füssen, dem Dorf der weltberühmten Königsschlösser.
Das König-Ludwig-Reich wächst und wächst König Ludwig ist wieder einmal in Baulaune – und das königliche Wellness & Spa Resort in Schwangau wurde um eine eigene Vinothek, ein neues Restaurant, moderne Zimmer im Chaletstil sowie eine erweiterte Küche mit eigener Patisserie reicher. Aber damit noch nicht genug, am 1. Juli 2015 soll das Panorama-Suitenhaus „... Fernblick“ die ersten Gäste in den insgesamt 18 neuen Luxussuiten beherbergen. Der garantiert unverbaute Ausblick auf die Allgäuer und Tiroler Berge ist hier inklusive.
s
chon jetzt zählt das König Ludwig Wellness & Spa Resort Allgäu zur obersten Liga der Wellness-Hotellerie in Bayern, mit den jüngsten Baumaßnahmen setzt die Familie Lingenfelder ihrem Hotel noch die Krone auf. Der Namensgeber des König Ludwig Resorts, nämlich der berühmte Märchenkönig Ludwig II., hätte seine wahre Freude an dem außergewöhnlichen Haus. Ganz nach seinem Geschmack wurde hier großzügig in Raum und Form geplant und gebaut. Eingebettet im künstlich angelegten Schwanensee befindet sich der rund 3000 m² große Ludwig SPA mit luxuriöser Wellnesslandschaft samt 14 Bade-, Schwitz- und Relaxattraktionen sowie großer Beautyfarm. König Ludwig hatte eine große Vorliebe für die schönen Dinge im Leben und diese Leidenschaft spiegelt sich im nach ihm benannten Hotel und dem einzigartigen Ambiente wider. Seit Kurzem erwartet die Gäste ein neues Restaurant samt Vinothek mit einer umfassenden Auswahl an exquisiten Weinen aus aller Welt, gestaltet in dezenten Erdfarben aber mit modernster Einrichtung und liebevollen Details, wie zum Beispiel Lüster aus Flaschen. Das Küchenteam freut sich
Die Familie Lingenfelder bietet mit ihrem König Ludwig Wellness & Spa Resort Allgäu einen Traumurlaub, wie ihn wohl König Ludwig II. selbst gewünscht hätte. 100
WellHotel
über mehr Platz zum kreativen Gestalten der kulinarischen Highlights in der neuen Patisserie. Im Landhaus Hochplatte sind vier verschiedene Zimmerkategorien im charmant- modernen Chaletstil entstanden – ganz in Zirbenholz gehalten und mit traditionellen alpinen Stoffen und Accessoires kombiniert. Ob im Singlechalet Hohe Bleick oder im Chalet Niederbleick, das auch für Allergiker geeignet ist – die Zirbe als „Königin der Alpen“ charakterisiert diese neuen Chalets und hat positive Auswirkungen auf die Belastungs- und Erholungsfähigkeit des Menschen! Seit dem 6. Oktober 2014 wird bereits wieder fleißig und mit Passion gewerkelt – bis zum Juli 2015 soll das neue Suitenhaus „… Fernblick“ mit 18 neuen LuxusSuiten fertig sein. Dieses wird im jetzigen Grillgarten errichtet und ersetzt die bisherigen Landhaus-Studios, somit haben alle 18 neuen Suiten einen absolut unverbauten Fernblick. Alle neuen Zimmer werden wie gewohnt königlich und mit dem neuesten technischen Standard ausgestattet. Die Zimmergrößen variieren zwischen 59 m² und 69 m². Gestaltet werden die Suiten in drei Kategorien, allesamt im modernen Alpenbarock mit viel Holz und mit vielen kleinen und großen Details – wie begehbarem Kleiderschrank, Infrarotkabine, Sauna, frei stehender Panoramabadewanne, Whirlpool am Balkon oder der Terrasse, Kaminfeuer und noch so einigem mehr. Und vor allem – königlich viel Platz. Denn das Credo des Hauses war schon immer: Platz ist Luxus, so auch in den neuen Fernblick-Suiten. Nomen ist eben omen und das König Ludwig Resort garantiert einen royalen Wellnessurlaub, wie er sonst in Bayern nirgendwo genossen werden kann. Die spezielle Architektur der gesamten Anlage schließt einen Kreis zwischen faszinierender Geschichte und trendbewusstem Zeitgeist.
Derzeit in Bau, Eröffnung im Juli 2015 – das einmalige neue Suitenhaus am Schwanensee wird Maßstäbe setzen!
101
WellHotel
Visualisierungen: www.zuchna.at
www.koenig-ludwig-hotel.de [ Handwerker & Lieferanten ]
www.koenig-ludwig-hotel.de [ Baureportage ]
Im Landhaus Hochplatte sind vier verschiedene Zimmerkategorien im charmant-modernen Chaletstil entstanden – ganz in Zirbenholz gehalten und mit traditionellen alpinen Stoffen und Accessoires kombiniert.
102
WellHotel
www.koenig-ludwig-hotel.de [ Baureportage ]
Stylische Lilien-Lounge & Bar am Schwanensee.
So hätte sich der KÜnig entspannt ... Private-SPA. 104
WellHotel
www.koenig-ludwig-hotel.de [ Handwerker & Lieferanten ]
105
WellHotel
www.koenig-ludwig-hotel.de [ Baureportage ]
In der neuen Vinothek stehen mehr als 180 verschiedene Weine zur Auswahl.
Direkt angrenzend an die Vinothek wurde eine neue Restaurantstube errichtet. 106
WellHotel
www.koenig-ludwig-hotel.de [ Handwerker & Lieferanten ]
Obermarkt 85, A-6600 Reutte Tel.: +43 (0)5672/63345, Fax: +43 (0)5672/65807 ofďŹ ce@gastro-wex.com, www.gastro-wex.com
Fachplaner fĂźr Gastronomieeinrichtungen Richard Wex
Ludwig Lodge.
107
WellHotel
www.koenig-ludwig-hotel.de [ Baureportage ]
Kร CK + BACHLER GMBH . INTERIOR DESIGNERS . DORFPLATZ 1 . A-6391 FIEBERBRUNN . TEL.: +43 5354 52777 . WWW.KBI.AT
! h c i nig l
... kรถ
108
WellHotel
www.koenig-ludwig-hotel.de [ Handwerker & Lieferanten ]
DAS KÖNIG LUDWIG WELLNESS & SPA RESORT ALLGÄU . D-87645 SCHWANGAU . WWW.KOENIG-LUDWIG-HOTEL.DE
! h c i iserl
... ka
109
WellHotel
Visualisierung: www.zuchna.at
Hotel Schöne Aussicht,
Hochsölden
www.schoeneaussicht.at Hotel Schöne Aussicht****S Familie Fender Hochsöldenstraße 3 A-6450 Hochsölden tel: +43 5254 2221 fax: +43 5254 2748-52 mail: info@schoeneaussicht.at
110
WellHotel
Text: Michael Klimesch Fotos: www.werbefoto.it
Fakten
Sinnliches
| Hotelanbau über 7 Stockwerke mit Tiefgarage | | Neue Wellnesswelt auf 2090 Metern Seehöhe mit Panoramasauna, Textil- und Familiensauna und Ruheräume mit Tee-Vitalbar | | Neues Außenschwimmbad inklusive Whirlpool | | 4 neue Restaurants – Panoramarestaurant mit Frontcooking-Station, begehbare Vinothek im Restaurant, Skybar mit Dachterrasse, Vergrößerung der bestehenden Sonnenterrasse Richtung Süden | | 18 neue Zimmer und Suiten mit Panorama-Bergblick | | Planung: KRAFT:WERK ARCHITEKTUR GmbH, Innsbruck, www.kraftwerkarchitektur.com |
111
WellHotel
| Neue Skybar mit Panoramablick ins Skigebiet und auf Sölden | | Vom Hotel geht es direkt auf die schneesichere Skipiste | | Suiten mit Kamin und Infrarotkabine | | Begehbare Vinothek mit 550 verschiedenen Weinen, darunter Eigenkreationen des Hausherrn |
www.schoeneaussicht.at [ Baureportage ]
112
WellHotel
www.schoeneaussicht.at [ Baureportage ]
113
WellHotel
www.schoeneaussicht.at [ Baureportage ]
Das erweiterte 4-Sterne-Superior-Hotel Schöne Aussicht liegt auf 2090 m Seehöhe in naturnaher und unbelasteter Umgebung in einem der schönsten Skigebiete Österreichs. Die Gäste können mit den Skiern vom Hotel aus auf die Piste fahren.
Dem Himmel ein Stück näher
Das Hotel Schöne Aussicht liegt inmitten des überwältigenden Bergpanoramas von Hochsölden – in naturnaher und unbelasteter Umgebung. Die Sommermonate 2014 standen ganz im Zeichen des bisher wohl größten Umbauprojekts in der Geschichte des 4-Sterne-Hauses. Entstanden ist ein neuer südseitiger Anbau über sieben Stockwerke samt Tiefgarage, 18 neuen Zimmern und Suiten, vier Restaurants, einer Skybar mit Dachterrasse und einer Wellnesswelt.
m
Gelebte Gastfreundschaft – die Familie Fender.
it seiner einzigartigen Lage und dem individuellen Charme eines familiengeführten Hauses vermittelt das 4-Sterne-Superior-Hotel Schöne Aussicht auf eindrucksvolle Weise Urlaubsatmosphäre und bietet Erholung pur. Die Gastgeberfamilie Fender hat gemeinsam mit den Planungsprofis des Innsbrucker Architekturbüros KRAFT:WERK im heurigen Sommer mit dem neuen Hotelzubau noch eins draufgesetzt. Dem Himmel ein Stück näher – so fühlt man sich in der neuen Skybar. Die Bar befindet sich auf dem Dach des neuen Zubaus und bietet damit unvergleichliche Ausblicke. Rundum die Ötztaler Berge und tief unten die Lichter von Sölden. Die Skybar überzeugt nicht nur mit einer großen Auswahl an Cocktails, Longdrinks und Spirituosen, sondern auch mit einer ganz besonderen Atmosphäre – so haben die Tische in der Bar etwa Blattgoldkrater. Durch die großflächigen Verglasungen genießt man ein einzigartiges Panorama. Nachbarn, welche die Sicht stören könnten, gibt es hier keine.
Das Haus punktet neben dem atemberaubenden Ausblick auf das großartige Panorama der Ötztaler Alpen auch mit gemütlichem Ambiente und geschmackvoller Einrichtung. Die 18 neuen Zimmer und Suiten präsentieren sich mit großzügigen offenen Bädern in geradlinigem zeitlosen Design, die Ausstattung ist aus Naturmaterialien wie Stein, Granit und Eiche in erdigen Farbtönen gehalten. Natursteinwände finden sich im gesamten Neubau wieder. Die Suiten sind darüber hinaus mit Kamin sowie Infrarotkabine im Luis-Trenker-Stil ausgestattet. Nach dem großen Um- bzw. Neubau im Sommer 2014 erstrahlt auch der Wellnessbereich in neuem Design. In der neuen Wellnessoase kann man getrost die Seele baumeln und sich verwöhnen lassen. Das Angebot umfasst eine Panoramasauna, eine Bio-Kräutersauna, ein Aroma-Dampfbad, eine Infrarotkabine, Ruheräume mit Tee-Vitalbar sowie eine Textilsauna für die ganze Familie. Ein besonderes Highlight ist das neue Außenschwimmbad mit integ114
WellHotel
riertem Whirlpool. Ein Fitnessraum sowie verschiedene Massageanwendungen runden das Wellnessangebot perfekt ab. Herzlich gelebter Gastfreundschaft kommt in der Schönen Aussicht eine ganz besondere Bedeutung zu. So nimmt sich Hausherr Erwin Fender gerne Zeit für die eine oder andere Skitour mit seinen Gästen. Denn neben dem entspannenden Wellnessangebot erwartet die Gäste direkt vor dem Hotel das pure Ski- und Snowboardvergnügen. Auch für das leibliche Wohl ist dank traditioneller Tiroler und internationaler Küche auf höchstem Niveau bestens gesorgt. In dem wohl einzigartigen Weinkeller warten über 550 erlesene Spitzenweine aus aller Welt darauf, verkostet zu werden. Hier finden sich auch Eigenkreationen vom Hausherrn Erwin Fender, welche von Weinkennern viel gelobt und bereits ausgezeichnet wurden. Zigarrenliebhaber kommen darüber hinaus in der hauseigenen Zigarrenlounge mit Zedernholzhumidor voll auf ihre Kosten.
www.schoeneaussicht.at [ Handwerker & Lieferanten ]
115
WellHotel
www.schoeneaussicht.at [ Baureportage ]
Die neuen Zimmer und Suiten präsentieren sich der Tradition des Hauses entsprechend großzügig, stylisch und doch sehr gemütlich.
116
WellHotel
www.schoeneaussicht.at [ Handwerker & Lieferanten ]
117
WellHotel
www.schoeneaussicht.at [ Baureportage ]
Wohlfühlangebot auf höchstem Niveau – die neue Wellnessoase befindet sich auf 2090 Meter Seehöhe.
118
WellHotel
www.schoeneaussicht.at [ Handwerker & Lieferanten ]
119
WellHotel
www.schoeneaussicht.at [ Baureportage ]
Panoramarestaurant – Köstlichkeiten aus der österreichischen und Tiroler Küche genauso wie internationale Spezialitäten bei herrlichem Weitblick genießen!
120
WellHotel
www.schoeneaussicht.at [ Handwerker & Lieferanten ]
121
WellHotel
www.schoeneaussicht.at [ Baureportage ]
Dem Himmel ein kleines Stück näher – so fühlt man sich in der neuen Skybar.
Begehbare Vinothek – abgetrennt vom Restaurant können hier Weine bei optimalen Bedingungen und damit servierfertig gelagert und verkostet werden. 122
WellHotel
www.schoeneaussicht.at [ Handwerker & Lieferanten ]
123
WellHotel
Baby & Kinder Bio Resort Ulrichshof,
Rimbach
www.ulrichshof.com
Baby & Kinder Bio Resort Ulrichshof**** Familie Brandl Zettisch 42 D-93485 Rimbach tel: +49 9977 950-0 fax: +49 9977 950470 mail: info@ulrichshof.com
124
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Ulrichshof / Michaela Lankes / Alex Filz
Fakten
Sinnliches
| Hotelzubau mit einem Gesamtvolumen von 35.000 m³ | | Gläserner Kubus mit Lobby und Lounge | | Viergeschossiges Nebengebäude mit 31 neuen Zimmern und 10 Suiten | | Wellnesshaus mit einer Gesamtfläche von 1800 m² mit drei Schwimmbädern und einem 500 m² großen Saunabereich nur für Erwachsene | | Neu gestaltete Restaurantlandschaft | | Verbindung zwischen Alt- und Zubau ist eine 40 m lange und 6 m breite Passage aus Holz und Glas | | Planung: noa* – network of architecture, Arch. Stefan Rier & Arch. Lukas Rungger, Bozen, www.n-o-a.it |
125
WellHotel
| Family-Spa-Felsenerlebnisbad „Piratenwelt“ mit 81mRutsche, Außenpool mit Schatzgrotte und Wald-Spa | | Spielscheune mit 1500 m² | | Executive Lounge mit VIP-Service und Concierge | | „organic dine around“ – Köstlichkeiten in 100 Prozent Bioqualität und Angebote für Allergiker | | Spektakuläre Flaniermeile mit bequemen Lounges | | Kindertheater und -kino | | Inszenierung von Sagen und Märchen – etwa in den Zimmern durch eingefräste Fuchsspuren in Schränken und Wänden |
www.ulrichshof.com [ Baureportage ]
126
WellHotel
www.ulrichshof.com [ Baureportage ]
127
WellHotel
www.ulrichshof.com [ Baureportage ]
Bühne frei für den Bayerischen Wald – der gläserne, zentrale Lobbybereich wird von einer filigranen Holzkonstruktion getragen.
Sagenwelt und luxuriöses Familien-Designhotel Das Baby & Kinder Bio Resort Ulrichshof**** im bayerischen Rimbach, laut „GEO Saison“ das beste Familienhotel Europas, hat sich von einem ehemaligen Großbauernhof in einen einzigartigen Erfahrungsraum für Kinder und Eltern verwandelt und bietet dazu den Luxus eines 4-Sterne Designhotels.
d
as erste nachhaltig wirtschaftende Baby- und Kinder-Bioresort Europas 2006 hin zum luxuriösen FamilienDesignhotel 2014. Für die außergewöhnliche Architektur des „neuen“ Ulrichshofs zeichnet das bekannte und mehrfach ausgezeichnete Südtiroler Architektenbüro noa* verantwortlich, das sich mit einem „Dorf-im-Dorf“-Konzept in einem Architektenwettbewerb durchgesetzt hat. Stefan Rier und Lukas Rungger verleihen dem Bioresort ein völlig neues, ungewöhnliches Aussehen, das außen die regionaltypische Architektur neu interpretiert und innen mit lichtdurchfluteten Räumen, großen Glasflächen und edlen, natürlichen Materialien überzeugt. Der Bayerische Wald, die größte Waldlandschaft Mitteleuropas, ist der „erzählerische Rahmen“ für die gesamte Anlage. Die architektonischen Formen des ehemaligen Großbauernhofs sind wie ein Schutzwall rund um das neu konzipierte Ensemble im Kern der gesamten Struktur. Der Seele des Alten haben noa* zeitgenössischen Schwung verliehen und bleiben dennoch res-
pektvoll: Kein Baukörper ist höher als die Bäume des umliegenden Waldes. Wichtige Elemente sind ansprechende Rückzugsorte für die wohlverdiente Ruhe und eine attraktive, kunterbunte Kinderwelt. Die beiden Architekten verpassten dem Ulrichshof einen gläsernen völlig neuen zentralen Bereich, der von einer filigranen Holzkonstruktion getragen wird – ein Design, wie es in noch keinem Kinderhotel umgesetzt wurde. Hier befinden sich ab sofort die neue Lobby, die neue Spielarena Schrazlland und die neue Executive Lounge. Richtung Süden erstreckt sich eine Waldpassage, eine spektakuläre Flaniermeile mit bequemen Lounges, Kindertheater und -kino, Boutiquen, einer Beautyfarm, Gymnastik und Fitnessräumen und der ebenfalls völlig neu gestalteten Restaurantlandschaft. Auch die Hotelvorfahrt wurde komplett erneuert. Sie führt ab sofort durch eine Allee, die sich durch die Pferdekoppel erstreckt. So begrüßen die rund 40 Pferde alle ankommenden Gäste als Erste. Die bisherige Zufahrt direkt neben der Kreisstraße wird ge128
WellHotel
schlossen. Kinder können sich im „neuen“ Ulrichshof völlig sicher bewegen. Alle Spielbereiche sind eingezäunt und können nicht selbstständig verlassen werden. | Sagenhafte Inszenierung | noa* erfinden den Ulrichshof quasi neu: Die beiden Architekten bauen dem lange Verborgenen lediglich eine neue Bühne. Die verglasten Oberflächen der Lobby und des Verbindungsgangs lösen die Bauvolumen auf und setzen den Bayerischen Wald in den Vordergrund. Dessen Wesen wird zum gestalterischen Prinzip im Innenraum. Gleichzeitig ist es Grundlage der magischen Inszenierung von Märchen und Sagenlandschaften. Mit hohem Aufwand in Hinblick auf Inszenierung und handwerkliche Umsetzung sind die Kontaktpunkte geplant. Eingefräste Fuchsspuren in Schränken und Wänden sind haptische und optische Momente einer Erzählung. Aufwendige Verglasungen lassen den Blick nach draußen zu. Der Zubau entfaltet sich über die gesamte Fläche und verbindet die bereits bestehenden Volumina
www.ulrichshof.com [ Baureportage ]
des Hotels und der Spielscheune. Im Zentrum des Areals befindet sich ein gläserner Kubus, in welchem auf 1200 m2 Lobby und Lounge des Hotels untergebracht sind. Verbindung zwischen Alt- und Zubau ist eine 40 m lange und 6 m breite Passage aus Holz und Glas. Von der Lobby gelangt man in ein viergeschossiges Nebengebäude, in welchem sich 31 neue Standardzimmer und zehn Suiten befinden. Im Osten des Ensembles befindet sich, verbunden mit dem zentralen Lobbygebäude, das Wellnesshaus mit einer Gesamtfläche von 1800 m2. Der Kern des Gebäudes ist aus Stahlbeton. Bei den Fassaden sind Holz und Glas dominierende Elemente. Sie stellen den Bezug zur Region her, stehen für das kulturelle Erbe der Gegend. Um den neuen Ulrichshof entsprechend in Szene zu setzen und das ambitionierte Beleuchtungskonzept erfolgreich umsetzen zu können, entschied sich der Elektrogroßhandel Fega & Schmitt das Projekt mit der designorientierten Unternehmensfamilie Collingwood Lighting auszuführen. | Neuer Wellnessbereich für Erwachsene | Das Family-Spa-Felsenerlebnisbad „Piratenwelt“ sorgte schon in der Vergangenheit mit seiner 81 Meter langen Rutsche, Wasserfahrzeugen, Whirlpools und der Babygrotte für unvergessliche Stun-
den im angenehm warm temperierten Nass. Neu ist ein Außenpool mit Schatzgrotte, in dem die Kids im Sommer spielen und herumtollen können. Das neue Wald-Spa lockt mit einem ganzjährig geöffneten Innen- und Außenbecken sowie einem Sportbecken für Schwimmer. Auch in der von vielen Stammgästen heiß geliebten Spielscheune ist vieles neu: Sie wurde auf 1500 m2 vergrößert und sorgt mit ihrer Autoscooterbahn, einer Hüpfburg, einem Tretfahrpark, einem Ballhaus, einem „Strohhüpfbunker“ und vielem mehr für wetterunabhängiges Vergnügen. Der große, eingezäunte Abenteuerspielplatz des Ulrichshofs wurde an den Waldspielplatz angeschlossen und wartet mit vielen neuen Spielangeboten auf die kleinen Abenteurer. Im großzügig erweiterten Ulrichshof erleben aber nicht nur Kinder ihren Traumurlaub. Es wurden auch viele Rückzugs- und Erholungszonen für Erwachsene geschaffen, zu denen die Kids keinen Zutritt haben. Während sie mit den pädagogisch ausgebildeten Kinderbetreuern zahlreiche Abenteuer erleben, können ihre Eltern in der Sauna-Ebene so richtig entspannen. In diesem Wellnessbereich nur für Erwachsene wird Ruhe großgeschrieben: egal, ob beim Schwitzen in der Panorama-Teich-Sauna, im Kräuterund Soledampfbad, in der Infrarot129
WellHotel
kabine oder beim Seele-baumelnlassen in den Wasserbetten auf der Ruhegalerie. Besonderes Highlight ist hier die neue Feuerlounge: Ein über zwei Etagen im Raum hängender Kamin sorgt für kuschelige Atmosphäre und Entspannung pur. | Executive Lounge mit VIP-Service | Ab sofort bietet das Bioresort allen Gästen, die das Besondere lieben, gegen Aufpreis das Plus an Luxus im Urlaub. In der Executive Lounge erleben sie den VIPService internationaler Tophotels. Ein Concierge sorgt dafür, dass keine Wünsche unerfüllt bleiben. Auch ein Stellplatz in der neuen Tiefgarage, ein Park- und Gepäckservice sind selbstverständlich. Die exklusive Lounge über der lichtdurchfluteten Lobby ist eine außergewöhnliche Rückzugsmöglichkeit in luxuriösem Ambiente. Dort werden die Gäste den ganzen Tag über mit kleinen kulinarischen Köstlichkeiten, Kaffeespezialitäten und edlen Tropfen aus dem „Keller“ des Familienhotels verwöhnt. Als einziges zertifiziertes BioKinderhotel bietet der Ulrichshof aber auch mit dem Standardarrangement „organic dine around“ Köstlichkeiten in 100 Prozent Bioqualität. Allergikern werden (nach Voranmeldung) nur Speisen und Getränke serviert, die sie gefahrlos essen dürfen.
Magische Inszenierung von Märchen und Sagenlandschaften – die UlrichshofWaldpassage.
www.ulrichshof.com [ Baureportage ]
Ein Haus voller Ăœberraschungen.
130
WellHotel
www.ulrichshof.com [ Baureportage ]
Neues Wald-Spa – Wellnesshaus mit einer Fläche von 1800 m² mit drei Schwimmbädern und einem 500 m² großen Saunabereich nur für Erwachsene. 132
WellHotel
www.ulrichshof.com [ Handwerker & Lieferanten ]
133
WellHotel
www.ulrichshof.com [ Baureportage ]
Die Natur, der Bayerische Wald, als markantes Gestaltungselement.
m
Architekur, die Geschichten der Orte und Menschen erzählt it einer knapp zehnjährigen Erfahrung in internationalen Architekturbüros von Mailand bis London im Gepäck, machten sich noa* – network of architecture aus Bozen – Anfang 2013 an den Entwurf für den neuen Ulrichshof. Ziel war es, den ehemaligen Großbauernhof und den Geist des Ortes aus jenen Geschichten, die Natur und Menschen dort geschrieben haben, zum Sprechen zu bringen. Stefan Rier und Lukas Rungger sind die Köpfe von
Das noa* Team (v. li.): Stefan Rier, Elisabeth Mitterer, Andreas Profanter, Clemens Waldhart, Christian Rottensteiner und Lukas Rungger.
noa* und zugleich Teil eines internationalen Netzwerkes, das mit dem Anspruch arbeitet, die Kraft des Lokalen und Gewachsenen und die Sicht von außen zu einem guten Ganzen wachsen zu lassen. „Den Geist eines Ortes mit dem Blick über den Tellerrand zu vereinen“ – ist eines der Credos der Matteo Thun-Schüler. „Kreative Kräfte rund um den Globus in einem Netzwerk an unsere Basis in Bozen zu binden, wo sich – wie sonst an keinem Ort – zwei Kulturen immer wieder reiben und Interessantes hervorbringen, zwingt uns immer wieder aus der Komfortzone, weil wir den kritischen Blick einfordern“, sagt Rungger und meint damit auch seinen Werdegang, der global war und immer noch ist. „Dieser Austausch ist inspirierend und eröffnet die Möglichkeit zu schauen was geht, zu experimentieren, etwas weiterzubringen, sozusagen fortzuschreiben“, ergänzt Rier, der auch an das Kommunikationspotenzial stimmiger Architekturlösungen glaubt, die nicht nur den Ort, sondern vor allem die Geschichten der Menschen erzählen müssen. Dies ist ihnen beim Ulrichshof zu 100 Prozent gelungen! www.n-o-a.it
134
WellHotel
www.ulrichshof.com [ Handwerker & Lieferanten ]
135
WellHotel
www.ulrichshof.com [ Baureportage ]
Sagenhaft – die neuen Wald-Suiten.
Die sagenhafte Verwandlung in ein Märchenparadies Wenn wir eines wissen, dann das: Glück beginnt im Kopf. Und als die Familie Brandl einmal die Idee im Kopf hatte, aus ihrem alten Bauernhof etwas Besonderes zu machen, war der Grundstein gelegt für eine sagenhafte Verwandlung wie aus dem Märchen.
i
nmitten einer idyllischen Hügellandschaft des Bayerischen Waldes gelegen, war der Bauernhof ein regelrechter Schatz – vorausgesetzt, man wusste sorgsam damit umzugehen. Aus anfangs neun Ferienappartements wurde im Laufe der Zeit das erste nachhaltig wirtschaftende Baby & Kinder Bio Resort Europas. Heute ist der Ulrichshof ein völlig neu gestaltetes Familien-Designhotel – und laut „GEO Saison“ bestes Familienhotel Europas. Die Individualität liegt Unternehmer Ulrich N. Brandl dabei besonders am Herzen: „Solange ich regelmäßig größere und kleinere Innovationen veranlasst habe, konnte ich die Einzigartigkeit des Hauses bewahren. Eine Anpassung an Sternestandards und bürokratische Vorgaben sowie die Nachahmung von Mitbewerbern bergen immer die Gefahr, dass man in einen Durchschnitt abdriftet und damit vergleichbar oder austauschbar wird.“ Das, was der Ulrichshof seinen Gästen mitgeben will, sind wunderbare Erinnerungen, die dauerhaft gespeichert und immer wieder ab-
gerufen werden können. Momente voller Freude, Nervenkitzel und Geborgenheit, an die man auch nach 30, 40 oder 50 Jahren gerne zurückdenkt. Denn Momente wie diese sind es, die einer Kindheit (und auch so manchem Erwachsenenleben) ihren Zauber verleihen. Dafür wurde in den letzten Monaten auch baulich einiges getan: Das Architekturbüro noa* hat auf Basis einer Feasibility-Studie und Briefing von Michaeler & Partner in einem Architektenwettbewerb sowohl die zur Verfügung stehende Kubatur als auch die innenarchitektonischen Feinheiten mit den geforderten Angebotsinhalten in kreativer und optimaler Weise verbunden und somit ein einzigartiges Familienkonzept ins Leben gerufen. Die Architekten, allen voran Architekt Stefan Rier, haben versucht, die Natur so gut als möglich in den Raum zu bringen – entweder durch bepflanzte Innenhöfe, einer verglasten Waldpassage oder durch die Lobbyhalle, die als spannender Glaskubus mit verschiedenen, einsehbaren Ebenen konzipiert wurde. Das Thema Wald, Tiere und Märchen ist 136
WellHotel
somit in der gesamten Anlage präsent, sei es in der Darstellung verschiedener Märchen durch spielerische Einrichtungselemente in der Lobby wie auch in Form von eingefrästen Tierspuren in den neuen Wald-Suiten und Zimmergeschossen, die nebenbei auch als Orientierungshilfe für Kinder dienen. Denn die Natur – das ist die Überzeugung der Geschäftsführung – hat alles, was wir brauchen, um glücklich zu sein. Die Zutaten sind einfach und das Ulrichshof-Team weiß genau, wie sie zu dosieren sind. Deshalb gibt es im Familienhotel nicht nur modernes Design, sondern auch viele verborgene Winkel, die nur darauf warten, von großen und kleinen Gästen entdeckt zu werden. Sie erzählen die Geschichte des Hauses, begeistern mit ihrer Wandlungsfähigkeit, bringen die Gäste zum Träumen und sind manchmal so gut versteckt, dass die Mitarbeiter sie selbst schon fast vergessen haben. Bis … ja, bis ein tapferer kleiner Abenteurer loszieht, um seine ganz eigene Welt zu erobern und glücklich zu werden ... www.michaeler-partner.com
www.ulrichshof.com [ Handwerker & Lieferanten ]
137
WellHotel
Planer im Focus
www.art-domus.com Art Domus Architecture OHG Str. J. B. Purger 181/A8 I-39046 St. Ulrich tel: +39 0471 786000 fax: +39 0471 781284 mail: info@art-domus.com
138
WellHotel
Fakten:
| Neuer Wellnessbereich auf 270 m² | | Eingangsbereich, WC, Umkleide, Aufenthaltsraum für Kinder | | Große Whirlpoolwanne mit Panoramaausblick | | Finnische Sauna, Dampfbad, Crasheis, Erlebnisduschen, Relaxbereich mit Wasserbetten, Kuschelecke, Schauofen, Vitalbereich | | Art Domus – Planung, Idee, Koordination |
Text: Angela Jungfer Fotos: Hotel Cosmea
www.hotelcosmea.it Hotel Cosmea***S SetilstraĂ&#x;e 1 I-39046 St. Ulrich tel: +39 0471 796464 fax: +39 0471 797805 mail: info@hotelcosmea.it
139
WellHotel
Planer im Focus
www.art-domus.com Art Domus Architecture OHG Str. J. B. Purger 181/A8 I-39046 St. Ulrich tel: +39 0471 786000 fax: +39 0471 781284 mail: info@art-domus.com
Eine außergewöhnliche Mischung aus Moderne und Tradition – der neue Wellnessbereich „Achiet“ im Hotel Cosmea.
„Achiet“ – die besondere Kunst von Ruhe und Entspannung Das Hotel Cosmea ***S ist in jeder Faser ein Familienbetrieb in St. Ulrich / Gröden. Seit Dezember 2014 erwartet die Gäste der Familie Comploi-Delago ein neuer, herausragender Wellnessbereich mit 270 m2. Der so genannte Relax point „Achiet“ umfasst Whirlpool, Dampfbad und Finnische Sauna sowie einen gepflegten Ruheraum mit Wasserbetten, Relaxliegen und romantischer Koje.
v
on der Idee über die Planung und schließlich die Koordination und Bauleitung waren die Planungsprofis von Art Domus maßgeblich verantwortlich für den erfolgreichen Umbau im Hotel Cosmea. In nur drei Monaten sind ein neuer Eingangsbereich mit WC, Umkleide und Aufenthaltsraum für die Kinder sowie der neue Wellnessbereich „Achiet“ entstanden. Dieser erstreckt sich über 270 m2 und bietet eine moderne Saunalandschaft mit Finnischer Sauna, Dampfbad, einer großen Whirlpoolwanne samt Panoramaausblick, Erlebnisduschen und Crasheis. Der Relaxbereich umfasst Wasserbetten, Schauofen, Kuschelecke und einen Vitalbereich.
„Achiet“ ist ladinisch, die alte rätoromanische Sprache, welche in den Dolomitentälern noch gesprochen und gepflegt wird, und bedeutet soviel wie: Ruhe, Entspannung, leise. Das Ambiente, gestaltet mit viel Glas und alten Holztäfelungen, ist eine gelungene Mischung aus Moderne und Tradition, die Farben passen sich der von den Bergen geprägten Umgebung an. Gelbgrün und warme Brauntöne herrschen hier vor. Übrigens begleitet auch die Namensgeberin des Hauses, die Blume Cosmea bipinnata, die Gäste den Sommer über in vielen prächtigen Farben rund um das Hotel. Oskar ist der Herr des Hauses und als Ex-Skifahrer der italieni140
WellHotel
schen Skimannschaft und Skilehrer zeigt er den Gästen gerne seine Skiregion und gibt auch die eine oder andere Geschichte zum Besten. Seine Frau Claudia ist die gute Seele im Hotel Cosmea und liest den Gästen nicht nur alle Wünsche von den Augen ab, sondern kümmert sich auch mit viel Liebe zum Detail um die Einrichtung und das gemütliche Ambiente des Hauses – und natürlich um die drei Kids Daniela, Tobias und Theo. Auch Oma Kathi, die Seniorchefin, ist noch fleißig an der Hausbar anzutreffen, wo sie den Gästen gerne von den vielen Erlebnissen ihrer langjährigen Gastgebertätigkeit erzählt.
www.hotelcosmea.it Hotel Cosmea***S SetilstraĂ&#x;e 1 I-39046 St. Ulrich tel: +39 0471 796464 fax: +39 0471 797805 mail: info@hotelcosmea.it
141
WellHotel
Planer im Focus
www.art-domus.com Art Domus Architecture OHG Str. J. B. Purger 181/A8 I-39046 St. Ulrich tel: +39 0471 786000 fax: +39 0471 781284 mail: info@art-domus.com
142
WellHotel
www.hotelcosmea.it Hotel Cosmea***S SetilstraĂ&#x;e 1 I-39046 St. Ulrich tel: +39 0471 796464 fax: +39 0471 797805 mail: info@hotelcosmea.it
Namensgeberin des Hauses – Blume Cosmea bipinnata.
143
WellHotel
Planer im Focus
www.art-domus.com Art Domus Architecture OHG Str. J. B. Purger 181/A8 I-39046 St. Ulrich tel: +39 0471 786000 fax: +39 0471 781284 mail: info@art-domus.com
144
WellHotel
Fakten:
| Neuer Wellnessbereich samt Parkanlage | | Relaxbereich mit Zirbenbetten, Schauofen, Ruheliegen / Panoramadampfbad / Panoramasauna mit Blick auf den Gartenteich / Crasheis / Vitalecke / Umkleide | | Entspannung in der Gartenanlage (500 m²) mit Altholzsauna sowie Whirlpool im Teich und Tauchbecken |
Text: Angela Jungfer Fotos: Weisses Rรถssl
www.weissesroessl.bz Hotel*** Gasthof Weisses Rรถssl Familie Prossliner St. Peter 16 / Grรถdental I-39040 Lajen tel: +39 0471 796244 mail: info@prossliner.it
145
WellHotel
Planer im Focus
www.art-domus.com Art Domus Architecture OHG Str. J. B. Purger 181/A8 I-39046 St. Ulrich tel: +39 0471 786000 fax: +39 0471 781284 mail: info@art-domus.com
Wellnessgarten mit Außensauna und Whirlpool im Teich.
Entspannen im neuen Wellnessbereich und Wohlfühlgarten Das von der Familie Prossliner in fünfter Generation geführte Weisses Rössl in Lajen, am Eingang des Ski- und Wanderparadieses Gröden, erwartet die Gäste seit heuriger Wintersaison mit einem besonderem Wohlfühlangebot – einem einladenden Wellnessbereich samt großzügiger Außenanlage.
u
nweit vom Hauptort St. Ulrich entfernt bietet das Hotel Gasthof Weisses Rössl schon seit jeher gute Küche und großzügige Zimmer für einen erholsamen und ruhigen Urlaub im Herzen der Dolomiten. Von hier aus eröffnen sich im Sommer ausgedehnte Wanderungen und Bergtouren. Im Winter erreicht man in kürzester Zeit die Pisten Grödens und der Seiser Alm. Zur Einkehr laden zudem die gemütliche Hausbar, die Tiroler Stube mit Kachelofen, die Sonnenterrasse und die große Liegewiese hinter dem Haus mit Kinderspielplatz.
Die in Holzbauweise erbaute Dependance beherbergt SuperiorZimmer und -Suiten mit Panoramabalkon und Kachelofen. Um das Angebot perfekt zu machen, fehlte nur noch der Wellnessbereich. Im Zuge dessen Realisierung zeichnete das Architekturbüro Art Domus aus St. Ulrich federführend von der Idee, über die Planung bis zur Koordination verantwortlich. Im Innenbereich der stylischen Wohlfühlwelt erwartet die Gäste ein erwärmendes Dampfbad mit Duschen und Crasheis zur Abkühlung. Der großzügige Relaxbereich 146
WellHotel
mit Zirbenbetten, Relaxliegen und Schauofen bietet einen herrlichen Blick in den Garten und die umliegenden Berge. In der Gartenanlage mit über 500 m2 Fläche erreicht der Gast über eine Holzbrücke eine Altholzsauna, einen Teich mit integriertem Whirlpool und ein Tauchbecken. Selbstverständlich ist auch hier für ausreichend Ruhemöglichkeiten gesorgt. Der angenehme Holzboden, die natürliche Beleuchtung, Altholz und viel Glas sorgen für wohltuende Atmosphäre und angenehme Ruhe für die Gäste.
www.weissesroessl.bz Hotel*** Gasthof Weisses Rรถssl Familie Prossliner St. Peter 16 / Grรถdental I-39040 Lajen tel: +39 0471 796244 mail: info@prossliner.it
147
WellHotel
Hotel THOMSN, Hinterglemm
www.thomsn.at THOMSN – Hotel.Hinterglemm Familie Schwabl Dorfstraße 212 A-5754 Hinterglemm tel: +43 6541 6388 mail: hotel@thomsn.at
148
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Hotel THOMSN
Fakten
Sinnliches
| Kompletter Umbau | | Abriss der Personalzimmer im Keller | | Neuer Wellness- und Fitnessbereich | | Neue Waschküche, komplett neue Anlieferung und Logistik | | Neuer Eingangsbereich und Lounge, Skikeller und Werkstatt, Aufenthaltsraum | | 6 neue Zimmer | | Neue Fassadengestaltung | | Planung: Architekturbüro Wimreiter & Partner, Saalbach, Projektleitung BM Ing. Reinhard Zöggeler, www.wimreiter.at / Interior Design: köck + bachler, Fieberbrunn, www.kbi.at |
149
WellHotel
| Beste Lage mitten im Zentrum, in unmittelbarer Nähe der wichtigsten Seilbahnen, Einkaufsmöglichkeiten, Skischule und Ski- und Sportverleih | | Wohnerlebnis mit viel Design und Vintage-Möbeln | | Work-out-Zone, Tischfußball, Dart, Nintendo Games etc. | | Beheizte Skischränke und Reparatur-Werkbank im „Get-together“-Ski- & Bikeraum | | Coole Musik im THOMSN Radio | | Kreative regionale Küche im Restaurant und der hoteleigenen Bar & Lounge |
www.thomsn.at [ Baureportage ]
Modernes Design und traditionelle Materialien treffen im neuen THOMSN wie selbstverständlich aufeinander.
Trendig, jung und individuell Im Herzen des Ski- und Wandercircus Saalbach Hinterglemm bietet das THOMSN den perfekten Rahmen für unvergessliche Ferien in den Bergen. Das neu eröffnete Hotel Garni der Familie Schwabl in ruhiger Lage und trotzdem im Zentrum präsentiert sich mit stylischem Design und einladender Atmosphäre.
h
interglemm ist ein Treffpunkt für smarte Traveller, junge Designfreaks und naturverbundene Individualisten. Im Juni 2014 hat die Familie Schwabl das ehemalige Hotel Hinterglemm gekauft und mit Unterstützung des Architekturbüros Wimreiter & Partner aus Saalbach innerhalb kürzester Zeit auf den neuesten Stand gebracht. Entstanden ist ein lockeres, legeres Hotel Garni, welches vom Bauherrn und Hotelier Thomas Schwabl sehr unkonventionell geführt wird. So gibt es zum Beispiel für das Personal keine Dienstkleidervorschrift und der Personalesstisch steht im Lokal – die Mitarbeiter sind hier den Chefs und Gästen gleichgestellt. Baulich wurde bei der Neugestaltung massiv in den Bestand eingegriffen, um die Funktionalität und Sicherheit an den heutigen Standard anzupassen. Die neue Logistik zieht sich durch das gesamte Hotel und ist zeitgemäß und funktionell. Die ehemals im Keller untergebrachten Personalzimmer wurden
abgerissen, um Platz zu schaffen für einen Wellness- und Fitnessbereich. Die „Work-out-Zone“ präsentiert sich mit Großbildschirm und Stahlhantelpark an der Decke – ganz nach amerikanischem Vorbild. Der Wellnessbereich bietet dagegen eine Sauna in Unterwasseroptik. In einem abgesenkten Bereich befindet sich der Ruheraum mit Kamin und drei Fernsehern, welche Stummfilme zeigen. Der Sport spielt eine zentrale Rolle im THOMSN – das zeigt sich bereits im jung und trendig gehaltenen Eingangsbereich. Hier werden das Skifahren und Biken bewusst in Szene gesetzt – eine Glasfront verbindet den Eingangsbereich mit dem „Get-together“-Ski- & Bikeraum. Dieser hat eine eigene Servicestation mit Skiwerkbank, beheizte Skischränke und einen Aufenthaltsraum mit Kaminfeuer, Wuzzler und Fotobox. Ansonsten kommt der Empfangsbereich mit einem Pult und Tisch aus, während die Lounge mit Bücherecke zum Chillen einlädt. 150
WellHotel
Trendiges Design und traditionelle Materialien treffen im THOMSN aufeinander, ebenso wie Vintage-Möbel aus Österreich und der ganzen Welt. Im Zuge des Umbaus wurden auch die Zimmer renoviert und mit neuen Böden und Textilien aufgewertet, wobei trotzdem jedes Zimmer individuell mit einer eigenen Figur gestaltet und z. B. mit unterschiedlichen Betten ausgestattet wurde. Teilweise wurden auch die alten Möbel übernommen und mit neuen gemixt. Zusätzlich zu den bestehenden Zimmern sind sechs neue dazugekommen, diese haben als zentrales Element die Sanitärbox mit Bad im Zimmer integriert. Die Einrichtung ist schlicht, aber trendig, mit dunklem Holz und alten Nachtkästen. Auch die Aussicht vom ersten bis zum dritten Stock ist spektakulär und einen Urlaub wert. Der Frühstücksbereich ist ebenfalls integriert. Die funktionell komplett erneuerte Küche steht den Gästen beim Frühstück offen,
www.thomsn.at [ Handwerker & Lieferanten ]
hier können Rührei und andere warme Speisen direkt beim Koch geholt werden. Das restliche Frühstücksbuffet wird in alten Bauernschränken präsentiert, das Brot ist selbst gebacken. Treffpunkt am Abend ist das Restaurant, welches sich auf Steaks, Burger und Pizza sowie Salate spezialisiert hat.
Hier werden Gemütlichkeit tem Sound abgerockt. Rock Bar & Lounge. Immerhin befinund die Kommunikation mit ’n’ Roll heißt es auch zu spä- det sich das THOMSN mitten in dem Gast großgeschrieben. Die terer Stunde in der stylischen Hinterglemm ... vorgelagerte, trendige Terrasse auf dem Dach des Restaurants lädt zum Chillen ein und bietet imposante Blicke auf die umliegende Bergwelt. Und nach dem Essen wird im Restaurant mit gu-
151
WellHotel
www.thomsn.at [ Baureportage ]
Die Einrichtung der Zimmer ist schlicht, aber trendig – mit dunklem Holz.
152
WellHotel
www.thomsn.at [ Handwerker & Lieferanten ]
153
WellHotel
www.thomsn.at [ Baureportage ]
Der Wellnessbereich in Unterwasseroptik.
Die „Work-out-Zone“ präsentiert sich ganz nach amerikanischem Vorbild. 154
WellHotel
www.thomsn.at [ Handwerker & Lieferanten ]
KÖCK + BACHLER GMBH . INTERIOR DESIGNERS . DORFPLATZ 1 . A-6391 FIEBERBRUNN . TEL.: +43 5354 52777 . WWW.KBI.AT
! g i s s ä l . . . 155
WellHotel
Tourismus-Service-Center, Saalbach Hinterglemm
www.saalbach.com
Tourismus-Service-Center Saalbach Hinterglemm Glemmtaler Landesstr. 550 A-5753 Saalbach tel: +43 6541 6800-68 fax: +43 6541 6800-69 mail: contact@saalbach.com
156
WellHotel
Text: Michael Klimesch Fotos: Christian Wöckinger
Fakten
Sinnliches
| Neues Tourismus-Service-Center mit 22 Arbeitsplätzen | | Flexibel nutzbarer Seminar- und Sitzungsbereich | | „Heustadloptik“ mit Altholzbalken im Beratungsbereich und bei den Infopoints mit Touchscreen-Technologie | | Aktionsfläche mit zweistöckiger Medienwand bestehend aus 15 Flatscreens, wo sich die Werbepartner präsentieren können | | Permanente Wohnraumlüftung und Grundwasserwärmepumpe | | Planung: Architekturbüro Wimreiter & Partner, Saalbach, Projektleitung BM Ing. Reinhard Zöggeler, www.wimreiter.at |
157
WellHotel
| Natürliche Baumaterialien wie Rauriser Naturstein, Alt- und Zirbenholz sowie Filz und Loden | | Außenfassade mit sägerauen Fichtenbrettern in Lamellenform sowie Naturstein und robusten Fassadenplatten in Altholzoptik gestaltet | | Ausgeklügeltes Lichtkonzept und Raumbeduftung |
www.saalbach.com [ Baureportage ]
Markante Fassade mit sägerauen Fichtenbrettern, Naturstein, Altholzoptik und großflächigen Verglasungen.
Traditionelle Bauweise modern inszeniert
Saalbach Hinterglemm hat seit diesem Winter ein neues Tourismus-Service-Center, welches sich offen und transparent präsentiert und „alle nur denkbaren Stück’ln spielt“. Nachdem das alte TVB-Gebäude nach 35 Jahren Nutzung ausgedient hatte, kombiniert das neue Aushängeschild der bekannten Tourismusregion im alpinen Lifestyle auf über 1400 m2 perfekt Tradition und Moderne.
p
laner Reinhard Zöggeler vom Saalbacher Architekturbüro Wimreiter & Partner (der Ausschuss des Tourismusverbandes entschied sich 2013 nach einem Architekturwettbewerb für diese Planung) koordinierte von April bis November 2014 die Bauarbeiten: „Am Knotenpunkt an der Ortseinfahrt ergab sich, bedingt durch das Grundstück, eine keilförmige Grundrissform. Markant ist die elliptisch geformte Auskragung des Seminarraumes im ersten Obergeschoss. Insgesamt ist es hier ausgezeichnet gelungen, eine traditionelle Bauweise modern zu inszenieren.“ Als markante Gestaltungselemente kamen zum Großteil natürliche Baumaterialien wie Rauriser
Naturstein, Alt- und Zirbenholz sowie Filz und Loden zum Einsatz. Die Außenfassade wurde mit sägerauen Fichtenbrettern in Lamellenform sowie Naturstein und robusten Fassadenplatten in Altholzoptik gestaltet. Die großflächige Verglasung macht das innovative Service-Center vollständig transparent, ein ausgeklügeltes Lichtkonzept sorgt für die je nach Stimmung und Wetterlage passende Licht- und Farbgestaltung und sogar an die Möglichkeit zur Raumbeduftung wurde gedacht. Die „Heustadloptik“ mit Altholzbalken im Beratungsbereich und bei den Infopoints mit Touchscreen-Technologie, wo Urlauber Informationen abrufen und auch ausdrucken können, vermittelt alpi158
WellHotel
nen Lifestyle. Ein Highlight im Erdgeschoss ist auch die Aktionsfläche mit zweistöckiger Medienwand bestehend aus 15 Flatscreens, wo sich die Werbepartner präsentieren können. Ebenfalls Blickfänge sind ein Trinkbrunnen aus einem 600 kg schweren Rauriser Natursteinblock sowie ein einzigartiger Tisch, gefertigt aus einem 300 Jahre alten Bergahorn. Sogar ein Pkw kann ins Foyer fahren. Aufschiebbare Glasfronten und ein Lasthacken von der Decke sorgen für vielfältige Präsentationsmöglichkeiten. Eine ellipsenförmige Öffnung gibt den Blick vom Erd- in das Mittelgeschoss nach oben frei, dorthin gelangt man über eine einzigartig gefaltete Stahltreppe bzw. den Personenaufzug.
www.saalbach.com [ Handwerker & Lieferanten ]
Neben Büroräumlichkeiten ist hier im auskragenden Bauteil ein attraktiver Seminar- und Sitzungsbereich mit gebogenen Glasscheiben und offener Innenarchitektur entstanden. Dieser Bereich kann unterteilt und abgetrennt werden, wodurch eine flexible Nutzung möglich wird. Auch im zweiten Obergeschoss finden sich Büros und Sozialbereich für die Mitarbeiter, eine große Terrasse und ein zusätzlicher Besprechungsraum, ebenfalls mit modernster Technik versehen. Die Glasfassade mit integriertem Fensterflügel kann zum Schutz vor der Sonne bedampft werden. Die Fassadenbeleuchtung zeichnet die Konturen des neuen Blickfangs in Saalbach Hinterglemm nach. Die offene Architektur soll die Kommunikation zwischen Verband, Hoteliers und Gästen fördern. Das derzeit 18-köpfige-Team des Tourismusver-
bandes unter Direktor Wolfgang Breitfuß betreut über 700 Mitgliedsbetriebe. Insgesamt sind 22 Arbeitsplätze vorgesehen, gearbeitet wird mit modernster Technik und ergonomischen Möbeln, wie etwa Bürosesseln, die biodynamisches Sitzen ermöglichen. Ein Lastenaufzug in den Keller erleichtert den Transport innerhalb des Gebäudes. An der rückwärtigen Seite des ServiceCenters haben die Eisschützen, die auch schon im alten Gebäude beheimatet waren, ihr neues Vereinslokal mit separatem Eingang bezogen. Um die insgesamt 1400 m2 Nutzfläche auf angenehme Temperatur zu bringen, fiel die Wahl auf ein durchdachtes Lüftungssystem mit einer permanenten Wohnraumlüftung und eine Grundwasserwärmepumpe. Diese heizt im Winter mit einer angenehmen Strahlungswärme und kühlt gleichzeitig im Sommer.
159
WellHotel
www.saalbach.com [ Baureportage ]
Edel und transparent – eine ellipsenförmige Öffnung gibt den Blick vom Erdins Mittelgeschoss frei, dorthin führt eine einzigartig gefaltete Stahltreppe.
Zieht die Blicke auf sich – Aktionsfläche mit zweistöckiger Medienwand bestehend aus 15 Flatscreens, wo sich die Werbepartner präsentieren können. 160
WellHotel
www.saalbach.com [ Handwerker & Lieferanten ]
Einmalige Blickfänge – ein Trinkbrunnen aus einem 600 kg schweren Rauriser Natursteinblock sowie ein einzigartiger Tisch, gefertigt aus einem 300 Jahre alten Bergahorn.
161
WellHotel
Hotel Heitzmann, Zell am See
www.zellamsee-hotel.at Hotel Heitzmann Rudolf Heitzmann Weissgerbergasse 1 A-5700 Zell am See tel: +43 65 42 721 52 fax: +43 65 42 721 52-33 mail: office@zellamsee-hotel.at
162
WellHotel
Text: Michael Klimesch Fotos: Hotel Heitzmann
Fakten
Sinnliches
| Neues Dachgeschoss mit stilvoller Dachterrasse für OutdoorEvents | | 4 neue alpine Suiten | | Wintergarten wurde adaptiert | | Neue Tiefgarage (vor 3 Jahren) | | Planung: Architekturbüro Wimreiter & Partner, Saalbach, Projektleitung BM Ing. Reinhard Zöggeler, www.wimreiter.at |
163
WellHotel
| Spezialisiert auf Hochzeiten und Events | | Eigene Hochzeitsagentur und eigene Location am Berg | | Hauseigener Cadillac | | Zentrale Lage im Ort und doch in unmittelbarer Nähe vom See, von den Skiliften sowie vom Golfplatz |
www.zellamsee-hotel.at [ Baureportage ]
Die neuen alpinen Suiten präsentieren sich im Mix aus Tradition und Moderne, gemütlich und zeitlos.
Ein Hochzeitshotel mit eigenem Wedding-Planer Im Hotel Heitzmann trifft traditionelle Gastfreundschaft auf ein zeitgemäßes und modernes Urlaubsangebot mit Sport, Wellness, Genuss und Gaumenfreuden. Gleichzeitig hat sich das Heitzmann-Team auf Brautpaare und Ski- bzw. Golfurlauber spezialisiert und bietet ihren heiratswilligen Gästen einen Rundum-Service mit Wedding-Planer. Beim jüngsten Umbau ist in zweieinhalb Monaten ein neues Dachgeschoss samt großer Dachterrasse für Events entstanden.
d
as stilvoll eingerichtete Hotel befindet sich im Zentrum der idyllischen Bergstadt Zell am See. Der Zeller See sowie die Skilifte liegen nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt. Auch der Golfplatz Zell am See ist mit dem Auto in nur fünf Minuten zu erreichen. Das traditionsreiche Haus hat sich über die Jahre auf Hochzeiten und Golf-Urlaube spezialisiert. Seit 1991 führt Gastgeber Rudi Heitzmann das Hotel: „Wir haben schon 1500 Hochzeiten durchgeführt und fungieren dabei auch als WeddingPlaner. Das heißt, wir organisieren alles selbst bzw. haben kompetente Partner zur Hand. Sämtliche individuellen Wünsche des Brautpaares werden von uns erfüllt und auch alle bürokratischen Dinge werden organisiert.“ Dazu hat die Rudi Heitzmann eine Hochzeitsagentur gegründet und eigene Locations zur Verfügung – egal, ob am Berg oder am See, und sogar ein hauseigener Cadillac wartet auf die Frischvermählten. Das Publikum für deratige Events
ist international, wobei die Familie Wert darauf legt, dass pro Woche nur maximal eine Hochzeit im Hotel über die Bühne geht. „Qualität geht bei uns eindeutig vor Quantität, und unsere anderen Gäste sollen auf keinen Fall das Gefühl bekommen, zweitrangig zu sein“, sagt Gastgeber Rudi Heitzmann. Spezialisiert auf Events und stilvolle Inszenierungen war in Ermangelung einer eigenen Grünfläche und damit einem Platz für Events wie Aprés Ski und Ski-Shows guter Rat teuer – Reinhard Zöggeler vom Architekturbüro Wimreiter & Partner, welcher schon seit Jahren mit dem Bauherrn zusammenarbeitet, wusste Abhilfe. Da vor drei Jahren eine Tiefgarage entstanden war, wurde nun beim jüngsten Umbau nach oben hin aufgestockt und ein neues Dachgeschoss samt Dachterrasse errichtet. Maßgeblich bei der Gestaltung der neuen Rooftop-Dachterrasse wirkte auch Lebensgefährtin Germana Konrad mit – ebenso wie bei Design, Interieur und Innenarchitektur. 164
WellHotel
Diese neue Hotelterrasse bietet nun dank Soundsystem und LED-Beleuchtung die passende Location für alle anfallenden Outdoor-Events. Denn durch die Nähe zu den Skiliften ist auch im Winter Action angesagt. Weiters sind vier neue Suiten im alpinen Stil entstanden, allesamt mit Panoramaverglasung und See- bzw. Bergblick. Ausgestattet mit einem Mix aus Tradition und Moderne, wie Altholzelementen und Holzdrucken mit alten Bergmotiven, präsentieren sich die neuen Zimmer gemütlich und zeitlos. Auch der bereits bestehende Wintergarten wurde im Zuge der Renovierungsarbeiten für Veranstaltungen adaptiert und im gemütlichen Lounge-Stil eingerichtet. „Wir sind sicherlich kein klassisches Familienhotel, sondern ziehen eher den individuellen Gast an, junge Pärchen und kleinere Gruppen. Der jüngste Umbau untermauert unsere Philosophie und Einzigartigkeit“, freuen sich die Gastgeber Germana und Rudi.
www.zellamsee-hotel.at [ Handwerker & Lieferanten ]
165
WellHotel
www.zellamsee-hotel.at [ Baureportage ]
Der bestehende Wintergarten wurde im Zuge der Renovierungsarbeiten f端r Veranstaltungen adaptiert. 166
WellHotel
Hotel Gasthof Post,
Lech
www.postlech.com Hotel Gasthof Post***** Familie Moosbrugger A-6764 Lech am Arlberg tel: +43 55 83 22 06 0 fax: +43 55 83 22 06 23 mail: info@postlech.com
168
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Hotel Gasthof Post
Fakten
Sinnliches
| 6 Doppelzimmer mit jeweils 40 m² im traditionellen Teil adaptiert | | Neuer Pool und Wellnessbereich (2010) | | Erweiterung durch Zubau über zwei Stockwerke mit 11 Suiten und Doppelzimmern (2010) | | Planung: Architekturbüro Atelier Rainer & Amann ZT GmbH, Feldkirch, www.r-a.at / Innenarchitektur: cp architektur, Architekt Mag. arch. Christian Prasser, Projektleitung: Dipl.-Ing. Mathias Exner, Wien, www.cp-architektur.com |
169
WellHotel
| Mitglied der »Relais & Châteaux«-Hotels | | Familiengeführtes, traditionsbewusstes Haus | | Outdoor-Pool und separates Kinderschwimm becken | | Ruheraum und Fitnessraum mit Panoramaverglasung und Blick auf die Lecher Bergwelt | | Suiten im Dachgeschoss können zu einem großen Chalet verbunden werden |
www.postlech.com [ Baureportage ]
Die aktuell adaptierten Zimmer verfügen über mit Nadelholz-Täfer verkleidete, farbig lackierte Wände- und Kasteneinbauten, im Kontrast dazu sind die Möbel davor aus massivem heimischen Nussbaumholz gefertigt und naturbelassen.
Urlauben zwischen Tradition und Moderne Das Hotel Gasthof Post der Familie Moosbrugger ist ein traditionsreiches und exklusives 5-Sterne-Haus in Lech am Arlberg. Seit bald 75 Jahren bewegter Geschichte im Familienbesitz, gehört das Hotel heute zum auserwählten Kreis der renommierten »Relais & Châteaux«-Hotels. In zwei Bauphasen wurde das Hotel ab 2010 um einen Zubau erweitert, der auf zwei Stockwerken elf Suiten umfasst, zusätzlich entstanden ein neuer Pool und Wellnessbereich. Jüngst wurden sechs Zimmer im Altbestand neu gestaltet.
a
us einer kaiserlichen-königlichen Poststation hervorgegangen, ist das Hotel seit 1937 im Besitz der Familie Moosbrugger, die nun mit den Gastgebern Sandra und Florian in dritter Generation dieses familiäre, traditionsbewusste Haus führt. Seit 1984 hat das Atelier Rainer & Amann aus Feldkirch sämtliche Umbauten und Erweiterungen federführend geplant und das Baumanagement mit Bauleitung, Kosten- und Terminkontrolle durchgeführt. Der Zubau des neuen Bettentraktes mit Spabereich und Badehaus samt Außenpool wurde gemeinsam mit den Bauherren über Jahre entwickelt und die Innenarchitektur in enger Zusammenarbeit mit cp architektur verwirklicht. Eine besondere Herausforderung war, den Neubau harmonisch an den Bestand anzufügen, stimmig in die Hanglage zu situieren und in die bestehende Parklandschaft des Hotels Gasthof Post zu integrieren. Die 17.600 m³ des Zu- und Neubaus wurden dann inklusive der Abbrucharbeiten des alten Hallenbades in einer Rekordzeit von 6,5 Monaten bewältigt. Architekt Christian Prasser von cp architektur beschäftigt sich seit einigen Jahren mit innovativen Ho-
telkonzepten und konnte seine Erfahrung auch bei der Erweiterung der Post einbringen. Für die Inneneinrichtung wurde vonseiten der Gastgeber großer Wert auf die Weiterführung von Traditionen gelegt, die in den vergangenen Jahrzehnten das Erscheinungsbild der Post geprägt haben, daher wurden hier traditionelle Elemente des alpinen Raums integriert. Gestaltungsidee für den neuen Spabereich war eine schlichte skandinavische Moderne, die einen reizvollen Kontrast zu den Suiten eröffnet. Die beiden neuen Zimmergeschosse werden von je einer Farbe dominiert: Grün, als Fortsetzung der dominanten Farbe des Stammhauses, und Rot für jene Suiten, die zu einem 300 m² großen Chalet verbunden werden können. Diese Farbgestaltung findet sich in den Gängen sowie in sämtlichen Stoffen, in der Bemalung der Betten und der Gestaltung der Badezimmer wieder. Die Bäder sind durch große Doppelflügeltüren mit den Zimmern verbunden und wurden im Untergeschoss mit grünen Zementfliesen, im Obergeschoss mit Terrazzoplatten in Grau-Weiß-Rot ausgeführt. Die „alte Post“ ist durch einen 170
WellHotel
direkten Zugang mit dem neuen Spabereich verbunden. Dieser umfasst einen Treatment- und einen Saunabereich sowie ein frei stehendes Badehaus. Hier dominiert Eichenholz, welches in gekurvten Lamellenelementen an Decken und Wänden durch die Räume schwingt, am Boden als Schiffsdiele mit gehobelter Oberfläche verwendet wird und auch als Material für die Möbel dient. Der Saunabereich ist durch die Materialien Stein und Holz geprägt: Der braun-graue Gneis tritt in Dialog mit massivem Zirbelholz. Im neuen Badehaus dominieren die Materialen Gneis und Eichenholz. Es gibt sowohl einen großen OutdoorPool als auch ein separates Kinderschwimmbad. Der Ruheraum und der Fitnessbereich haben durch große Panoramaverglasungen einen freien Blick auf die Lecher Bergwelt. | Sechs neue Doppelzimmer im Altbau | Nach der Gestaltung des Interieurs des neuen Bettenhauses und der Spa-Wellnessbereiche im Zuge der Erweiterung 2010 wurde cp architektur von den Bauherren eingeladen, sechs Doppelzimmer im Altbau des Hotels Gasthof Post in Lech neu zu interpretieren.
www.postlech.com [ Baureportage ]
Kein Zimmer ist in der Post Lech wie das andere – und nirgendwo auf der Welt gibt es Zimmer wie diese. Bereits im Vorraum der neu gestalteten Zimmer kündigen sich die Entwurfsideen an: Dieser ist mit einer vertikalen Lärchenholzschalung verkleidet, Raumkanten, Türen und Sockelleisten werden durch umlaufende, weiß lackierte Zierfriese akzentuiert. Die Vorraumdecke besteht aus spiegelpolierten Messingblechtafeln. Die Zimmer selbst gliedern sich in einen Schlafbereich und eine daran anschließende Stube. Als Inspiration für die Zimmergestaltung diente die „Gute Stube“ regionaler historischer
Vorbilder: Die mit NadelholzTäfer verkleideten Wände und Kasteneinbauten sind farbig lackiert, im Kontrast dazu sind die davor stehenden Möbel aus massivem heimischen Nussbaumholz gefertigt und naturbelassen. Einige Täfer-Füllungen sind mit Dupionseide bespannt und mit Jagdmotiven bestickt. Die Böden bestehen durchgehend aus gebürsteten, heimischen Lärchenholzdielen, die in der Stube als Kassetten verlegt sind, abgestimmt auf die weiß lackierten Holzkassettenfelder der Stubendecke.
171
WellHotel
„Als gebürtiger Vorarlberger war es mir wichtig, bei der Planung und Realisation dieses faszinierenden Bauvorhabens eine Symbiose zu schaffen zwischen den Traditionen, der Natur, regionalen Materialien, innovativen Ideen und der international an-
erkannten modernen Architektur unserer Heimat. Wenn dieses Ansinnen bei den Gästen ankommt und sie gerne hier einen Urlaub verbringen möchten, der zum sinnlichen Erlebnis wird, dann haben wir unser Ziel erreicht,“ sagt Architekt Christian Prasser.
www.postlech.com [ Baureportage ]
Schlichte skandinavische Moderne im Spabereich; Holz und Stein sorgen f端r spannende Kontraste. 172
WellHotel
www.postlech.com [ Handwerker & Lieferanten ]
173
WellHotel
Aktivhotel Tuxerhof, Zell am Ziller
www.aktivhotel-tuxerhof.at Aktivhotel Tuxerhof & Pension Kreuzjoch Familie Eberharter Rohr 20 A-6280 Zell am Ziller tel: +43 5282 7168 mail: info@aktivhotel-tuxerhof.at
174
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Domenico Galizia, Epicminutes.com
Fakten
Sinnliches
| Hotel-Neuerrichtung in Holzbauweise mit 16 Zimmern und 9 Appartements | | Renovierung der Zimmer in der Pension Kreuzjoch | | Wellnessbereich mit Finnischer Sauna, Heu-, Kräuter- und Dampfbad sowie Infrarotkabine, Ruheraum, Raum der Stille, Fitnessraum | | Planung: Architekt Dipl.-Ing. Thomas Scheitnagl, Fügen |
175
WellHotel
| Ruhige Lage am Ortsrand von Zell am Ziller, direkt angrenzend an die Talstation der Zillertal Arena | | Kostenloses WLAN im Hotel | | Private Parkplätze | | Spind für die Sportausrüstung | | Gepäckaufbewahrung und Duschen nach dem Check-out |
www.aktivhotel-tuxerhof.at [ Baureportage ]
Natürlich wohnen in stilvollem Ambiente Das Aktivhotel Tuxerhof der Familie Eberharter ist, samt benachbarter Pension Kreuzjoch, ein neues Urlaubsdomizil am Ortsrand von Zell am Ziller. Das Hotel wurde im Jahre 2014 in Holzbauweise errichtet und die Zimmer der bestehenden Pension wurden umfassend renoviert. Die Gäste genießen also nicht nur die herrliche Natur und unzählige Freizeitmöglichkeiten des Zillertals, sondern auch eine erstklassige Ausstattung. Im Aktivhotel stehen geräumige 16 Zimmer und neun Appartements zur Verfügung.
e
ntstanden ist das Aktivhotel aus einem einstigen landwirtschaftlichen Gebäude – der Wirtschaftstrakt wurde abgebrochen und der Wohnteil umgebaut und um Zweidrittel des bestehenden Wohnraumes erweitert. Das neue Aktivhotel befindet sich direkt an der Talstation der Zillertal Arena, weitere Attraktionen wie der Freizeitpark Zell, Mayrhofen oder die zahllosen Wanderwege liegen ebenso in direkter Umgebung. Das Hotel bietet erstklassigen Komfort. Die 16 Zimmer verfügen über Größen zwischen 22 und 44 m². Was die neuen Zimmer und Appartements gemeinsam ha-
ben, ist eine moderne Holzbauweise mit Holzböden, die ein heimeliges Ambiente entstehen lassen. Die Appartements sind mit bis 75 m² Wohnfläche ideal für Familien oder kleine Gruppen geeignet. Die vollständig und modern eingerichteten Küchen bieten gemütliche Sitzecken und möblierte Balkone. Der Wellnessbereich spielt mit Finnischer Sauna, Heu-, Kräuterund Dampfbad sowie Infrarotkabine alle Stück’ln, zum Erholen steht ein Ruheraum und ein Raum der Stille parat. Wer seinem täglichen Training nachgehen möchte, kann dieses jederzeit in dem modern ausge176
WellHotel
statteten Fitnessraum absolvieren. Die Außenfassade des neuen Tuxerhofes präsentiert sich zeitlos modern mit Naturstein und Lärchenholzschalung. Die Pension Kreuzjoch befindet sich direkt neben dem Aktivhotel Tuxerhof. Während das Hotel komplett neu errichtet wurde, erfuhr die Pension eine umfangreiche Renovierung. So stehen die elf Zimmer der Pension für ebenso hohen Komfort wie die des Hotels. Die Gäste erleben hier die kompletten Annehmlichkeiten der frisch gestalteten Zimmer, die moderne Elemente mit Tiroler Charme verbinden.
www.aktivhotel-tuxerhof.at [ Handwerker & Lieferanten ]
Perfekte Lage – das neu erbaute Aktivhotel Tuxerhof befindet sich direkt an der Talstation der Zillertal Arena.
177
WellHotel
www.aktivhotel-tuxerhof.at [ Baureportage ]
Die moderne Holzbauweise mit Holzbรถden schafft ein heimeliges Ambiente. 178
WellHotel
www.aktivhotel-tuxerhof.at [ Handwerker & Lieferanten ]
179
WellHotel
www.aktivhotel-tuxerhof.at [ Baureportage ]
Egal ob traditionelle Finnische Sauna, Kräutersauna oder modernes Heubad – der neue Wellnessbereich krönt die Ferientage mit wohl tuenden Angeboten, die Körper und Geist verwöhnen.
180
WellHotel
Herzerlalm, Flachau
www.herzerlalm.at Herzerlalm – Après-Ski Familie Goldner Unterberggasse 247 A-5542 Flachau tel: +43 6457 33981 mail: info@herzerlalm.at
182
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Herzerlalm / www.fischbacher-photography.at
Fakten
Sinnliches
| Umbau und Erweiterung Herzerlalm | | Bestehendes Gebäude wurde kernsaniert und vergrößert | | Architektur, Passion M, Bau- und Innenarchitekturbüro Martin Mattersberger, Matrei in Osttirol, www.passion-m.at / Hochbau: Nikolaus Griesebner, Archidee Griesebner GmbH, Salzburg, www.archidee.co.at |
183
WellHotel
| Außergewöhnliches Design | | Herzhaft speisen – umfangreiche Speise- und Getränkekarte, regionale Produkte | | Lage direkt am Flachauer Achter Jet in der Skiwelt amadé | | Reservierungen auch für Feiern möglich |
www.herzerlalm.at [ Baureportage ]
Die Herzerlalm – ein chilliges und trendiges, neues Après-Ski-Lokal in Flachau.
Seit 30 Jahren Après-Ski mit Herz Die Herzerlalm ist der neue Geheimtipp in Flachau für Après-Ski und gutes Essen. Direkt am Achter Jet im Skiparadies amadé gelegen, gibt es hier von der Hausmannskost bis hin zur Gourmetküche und vom Schnapserl bis zum Schampus alles, was das Herz begehrt. Zum 30-jährigen Jubiläum ihres Après-Ski-Lokals Hofstadl hat die Familie Goldner mit der Herzerlalm ein neues und trendiges Highlight für alle Wintersportler geschaffen.
v
or 30 Jahren haben Josef und Brigitte Goldner den Hofstadl in Flachau eröffnet. Was als kleine Hütte begann, entwickelte sich dank großzügiger Erweiterungen zu einer der bekanntesten Après-Ski-Bar Österreichs – mit vier Bars und zwei DJs, einem großen Schirm im Außenbereich und als neueste Errungenschaft, einem Raum, bei welchem die Hälfte des Daches weggedreht werden kann. Geführt wird der Hofstadl heute von Theo Goldner gemeinsam mit seinen Eltern. Die Tourismusprofis bieten Après-Ski auf höchstem Niveau – großer Wert wird auf Qualität und frische Lebensmittel aus der Region gelegt. Vor drei Jahren wurde die Herzerlalm, damals eine kleine Hütte, erworben und nun zum 30-jährigen Jubiläum großzügig erweitert und erneuert und auch schalltechnisch
auf den neuesten Stand gebracht. Die ehemalige Hütte und die Sanitäranlagen waren einfach zu klein geworden. Daher wurde das alte Gebäude kernsaniert, die Küche bzw. die gesamte Hütte wurde vergrößert, um die Wirtschaftlichkeit zu garantieren. Die Alm verfügt nun über 70 bis 80 Sitzplätze. Der große Schirm im Außenbereich verspricht das typische Aprés-Ski-Feeling. Mit der Herzerlalm möchte die rührige Familie nicht etwa den Hofstadl kopieren, sondern viel eher ein chilliges und trendiges, neues Après-Ski-Lokal mit bewährter Qualität anbieten. Das Hauptaugenmerk liegt auf der guten Küche. Britta Goldner, die Schwester von Theo, führt den neuen Treffpunkt für Skifans direkt beim Achter Jet. Herzstück der Herzerlalm ist die Bar, welche mit authentischen Materialien in sehr bewusster Ausfüh184
WellHotel
rung – um diese auch zur Wirkung zu bringen – besticht. Naturereignisse wurden hier bewusst nachempfunden – so wurde die Barfront etwa mit gespaltenen Krustenplatten ausgeführt und schaut dadurch aus wie ein Felsblock. Ein 2 mal 2 Meter großes Moosbild wirkt als Blickfang und wurde aus echtem Moos ausgeführt, welches dank spezieller Behandlung dauerhaft grün bleibt. Die sichtbaren Flächen wie Bar und offener Kamin wurden mit Lehmputz ausgeführt. Der Mix aus sonnenverbranntem Holz, Schwarzstahl, Stein, Lehm und Leder wirkt sehr natürlich, die Polsterungen sind aus Hirschleder. Markant ist auch noch der Luster, welcher in der Mitte hängt. Hierfür wurde Schwemmholz in Kunstharz gegossen und schaut nun aus wie vereiste Natur.
www.herzerlalm.at [ Handwerker & Lieferanten ]
185
WellHotel
www.herzerlalm.at [ Baureportage ]
Die Barfront besteht aus gespaltenen Krustenplatten und wirkt dadurch wie ein Felsblock. 186
WellHotel
www.herzerlalm.at [ Handwerker & Lieferanten ]
187
WellHotel
www.herzerlalm.at [ Baureportage ]
Das Bild aus echtem Moos ist ein besonderer Blickfang.
188
WellHotel
www.herzerlalm.at [ Handwerker & Lieferanten ]
189
WellHotel
Sonnbergstuben / Oberaigenhof,
Kitzb端hel
www.sonnbergstuben.at
Restaurant & Pension Sonnbergstuben Rosi und Fridel Schipflinger Oberaigenweg 103 A-6370 Kitzb端hel tel: +43 5356 64652 fax: +43 5356 64652-10 mail: mail@sonnbergstuben.at
190
WellHotel
Text: Renate Linser-Sachers Fotos: www.huber-fotografie.at / Sonnbergstuben / Gernot Markus Oberhammer
Fakten
Sinnliches
| Neubau Bauernhof und Stall – 4 weitere Zimmer zu den Sonnbergstuben | | Planung & Konzept: Fridel Schipflinger in Zusammenarbeit mit den ausführenden Professionisten |
191
WellHotel
| Die Marke Rosi und damit die legendären Sonnbergstuben über Kitzbühel haben dank dem neuen Bauernhof von Bruder Hansi – verbunden mit dem Neubau des Bichlalm-Liftes – nicht nur eine touristische Erweiterung, sondern auch ein traditionelles i-Tüpfelchen erhalten |
www.sonnbergstuben.at [ Baureportage ]
In weniger als drei Monaten wurde mit dem Oberaigenhof ein landwirtschaftliches Schmuckstück geschaffen.
Das Glück, am Sonnberg zu sein Rosi Schipflinger ist eine gastronomische wie gesellschaftliche Instanz – und damit ihre legendären Sonnbergstuben droben am Berg über Kitzbühel, die weit über die Grenzen bekannt sind. Rosi, die Selfmade-Frau, der ihre Heimat und ihre Familie über alles geht, hat sich nun im neu erbauten Bauernhof von Bruder Hansi Koidl – in direkter Nachbarschaft zu ihrem Refugium – eingemietet. Mit vier weiteren Zimmern zu ihren bestehenden, um dem Ansturm der Gäste besser gerecht werden zu können.
k
onstrukteur des wunderschönen, traditionellen Bauernhauses samt großem Stall ist Rosis Sohn und „Augenstern“ Fridel Schipflinger, der seinem Onkel Hansi mit viel Feingefühl und der ihm eigenen grenzenlosen Kreativität den Neubau geplant und konzipiert hat. Dieser war durch die Reaktivierung des Bichlalm-Liftes nötig gewesen, wofür der alte Bauernhof der Trasse und Mittelstation weichen musste. Ein perfekter „Deal“ für den Bruder von Rosi, der nun voller Stolz in einem der modernsten Bauernhöfe weit und breit lebt und arbeitet. In weniger als drei Monaten wurde ein landwirtschaftli-
ches Schmuckstück geschaffen, das neben dem neuen Zuhause für Bauer Koidl und einer langfristig vermieteten Wohnung weitere vier urgemütliche, typisch Tiroler Zimmer für Gäste der Sonnbergstuben bietet. Damit konnten Rosi und Fridel Schipflinger ihr Übernachtungskontingent auf gesamt 17 Junior-Suiten, Suiten und Zimmer erweitern. Ebenso wichtig wie die Menschen im neuen Oberaigenhof sind die Tiere, die hier eine exklusive Heimat gefunden haben. Neben Kühen und Kälbern, die vom Frühling bis in den Herbst die Weide rund um Rosi’s Sonnbergstuben zieren, 192
WellHotel
haben sich jetzt auch Schottische Hochlandrinder dazugesellt. Durch ihr langes, dichtes Fell benötigen sie selbst im Winter keinen Stall und können daher das ganze Jahr über den grandiosen Blick auf Kitzbühels Bergwelt genießen. Dank der eigenen Viehwirtschaft und Fleisch aus eigener Aufzucht verlässt die Sonnbergstuben-Küche mit Herdmaestro Fridel nur exzellente Qualität. Da die Eltern von Hansi und Rosi früher bereits Noriker Pferde am Hof gehalten hatten, lebt diese Tradition nun wieder auf. So werden künftig Gäste aus aller Welt mit wehender Mähne von den trittsicheren Kaltblütlern begrüßt.
www.sonnbergstuben.at [ Baureportage ]
| Rosi für alle | Mit ganzem Herzblut und vollem Einsatz führt Rosi Schipflinger seit nunmehr 47 Jahren ihre Sonnbergstuben. Begonnen als „One-Woman-Show“ mit dem kleinen Fridel an ihrer Seite und einer winzigen Bergpension mit fünf Zimmern, mauserte sich ihr Betrieb 17 Bauphasen (alles in Eigenregie) später zum Hideaway der ganz besonderen Klasse – mit dem Markenzeichen urgemütlicher, heimeliger Holzstuben, mit der riesigen, berühmten Sonnenterrasse, mit Bestem aus Küche und Keller, vor allem aber mit angeborener Herzlichkeit, der Leidenschaft für Gastronomie und der Liebe zu den Menschen. Immer ein Lied bzw. einen Jodler auf den Lippen, begeistert die Vollblutwirtin oft und gerne mit ihren allseits bekannten musikalischen
Einlagen. Legendäre Großveranstaltungen wie die Almrauschparty, die A1 Kitz Night (nur für geladene Gäste), Gans’n Rosi’s als Einstimmung in die Martinigansl-Zeit, Rosi’s Schnitzelparty im Rahmen des Hahnenkammrennens oder Fridel’s Osterbrunch und Grill & Chill an jedem Sonntag mit Livemusik und bestem BBQ aus Fridel’s Grillalm pflastern das ganze Jahr. Wer bevorzugt unter den Promis was auf sich hält, feiert hier Hochzeit, Geburtstag, das Unternehmensjubiläum oder einfach nur das Leben, das sich in den Sonnbergstuben von seiner ganz besonders lebenswerten Seite zeigt. | Rosi’s Alm-Spezialitäten | In der neuen Marke „Rosi’s Alm“ manifestiert sich die große Bandbreite, um ein Stück Sonnbergstuben auch da193
WellHotel
heim zu haben. Erhältlich beim Besuch, online oder in ausgewählten Fach- und Delikatessgeschäften in Tirol, Salzburg, Wien und München. Vom Kochbuch „Essen bei Rosi“ über „Rosi’s Hirscherl Bier“, „Rosi’s Früchteküche“, die handgeschöpfte Edelschokolade, Edelbrände, Rosi’s Almweine bis hin zu Sonnbergstuben Gläsern & Karaffen, Speisetellern, Frühstücksgeschirr und alpiner Mode spannt sich der Bogen rund um Rosi Schipflinger, die längst zur Marke geworden ist. Immer noch an ihrer Seite Sohn Fridel, dessen Hang zu Kreativität und innovativen (Geschäfts-)Ideen sprichwörtlich ist. Siehe aktuell der neue Bauernhof mit Kühen, Pferden und Hochlandrindern, die das Ensemble der Sonnbergstuben nun perfekt komplettieren!
Um dem Ansturm der SonnbergstubenGäste besser gerecht zu werden, stehen nun im angrenzenden Oberaigenhof vier weitere Zimmer bereit.
www.sonnbergstuben.at [ Baureportage ]
In der Marke „Rosi’s Alm“ manifestiert sich die große Bandbreite, um ein Stück Sonnbergstuben auch daheim zu haben.
Die Sonnbergstuben ist eine gastronomische Instanz, in der viele prominente Gäste ein- und ausgehen. 194
WellHotel
www.sonnbergstuben.at [ Handwerker & Lieferanten ]
195
WellHotel
Hotel Goldener Berg,
Oberlech
www.goldenerberg.at Hotel Goldener Berg****S Familie Pfefferkorn Oberlech 117 A-6764 Oberlech am Arlberg tel: +43 5583 22050 fax: +43 5583 2505-13 mail: happy@goldenerberg.at
196
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Günter Standl
Fakten
Sinnliches
| Neugestaltung der ebenerdigen, öffentlichen Gästebereiche | | Neues Panoramarestaurant mit integriertem Buffetbereich | | Club-Restaurant | | Neues Dirndl-Stüberl | | Kaminlounge mit frei stehendem Kamin | | Planung: cp architektur, Architekt Mag. arch. Christian Prasser, Projektleitung: Dipl.-Ing. Mathias Exner, Wien, www.cp-architektur.com |
197
WellHotel
| Familienhotel und Kinderbetreuung im Winter | | Tierfreundliches Hotel | | Alpin Spa | | Zahlreiche Auszeichnungen | | Gestaltung mit natürlichen Materialien wie Lärchenholz, Naturstein und Loden | | Haubengekröntes Johannesstüberl mit originaler Holzvertäfelung |
www.goldenerberg.at [ Baureportage ]
Klare und moderne Formensprache, die Behaglichkeit und Natürlichkeit vermittelt.
Hotel Goldener Berg erstrahlt in neuem Glanz Nach Jahren der Planung und des Umbaus erstrahlt das 4-Sterne-S-Hotel Goldener Berg in Lech am Arlberg nun in neuem Glanz. Klares und modernes Design, kombiniert mit natürlicher Behaglichkeit, durchzieht das gesamte Erdgeschoss. Von der Rezeption über die Bar, den Club, das Panoramarestaurant, die Stüberl bis hin zur gemütlichen Kaminlounge erhielten sämtliche Gästebereiche ein neues Kleid, welches mit exklusivem Charme zu überzeugen weiß.
m
it der Neugestaltung der ebenerdigen Hotelbereiche ist nun auch die letzte große Etappe des großzügigen Umbaus geschafft, der in den vergangenen Jahren Stück für Stück verwirklicht wurde. Nach einer aufwendigen Neugestaltung der Zimmer, in deren Rahmen auch ein Chalet mit zusätzlichen, 80 m² großen Suiten geschaffen wurde, der Errichtung eines Biomasseheizwerks sowie dem Bau einer Grillstation im Freien und eines Hauses für Mitarbeiter kam die Renovierung des Herzstücks des 4-Sterne-S-Hotels am Arlberg an die Reihe. Architekt Christian Prasser von cp architektur hat für die Familie Pfefferkorn diese letzte Etappe der Neugestaltung übernommen. Bei diesem Umbau wurden alle Gästebereiche im Erdgeschoss komplett neu gestaltet und mit den drei Restaurants, der Rezeption und der Hotelterrasse durch eine offene Raumstruktur verbunden. Das Ruhezentrum bildet die leicht erhöhte Kaminlounge, welche die Gäste mit einem großen, frei
stehenden Durchsichtkamin aus Naturstein empfängt. Eingefasst wird die Lounge von einer geschwungenen Wand aus Lärchenholz mit einer großen s-förmigen Sitzbank. Über der gesamten Lounge schwebt eine beleuchtete Decke aus sechseckigen Holzwaben. Ein lineares, weißes Deckenband leitet die Gäste auf ihrem Weg zu den drei Hotelrestaurants, zur Rezeption oder auf die Hotelterrasse. Links und rechts des Weges wurden die neue Hotelbar, ein Club-Restaurant und zwei kleine separate Stuben angeordnet. Von allen Bereichen bietet sich ein Ausblick auf das spektakuläre Bergpanorama. Ziel der Neugestaltung war es, eine klare und moderne Sprache zu finden, die aber trotzdem Behaglichkeit und Natürlichkeit vermittelt. Das Nebeneinander der unterschiedlichen Nutzungen und der bestehenden Raumstrukturen führt zu starken Kontrasten, die durch die Verwendung von drei Materialen zu einer räumlichen Einheit verbunden werden: Lär198
WellHotel
chenholz, Naturstein und Loden. Alle Wände, Decken und Möbeleinbauten sind aus heimischer Lärche mit gebürsteter Oberfläche gefertigt, der Boden ist in geflammtem Naturstein ausgeführt, ebenso der Kaminkörper. Die Möbel und Sitzbänke sind mit farbigen Lodenstoffen bezogen, die auch für die Vorhänge verwendet wurden. Die Lamellen der Holzwände korrespondieren dabei mit den zu den Fenstern hin ansteigenden Lamellendecken über Bar und Restaurant und die geschwungenen Formen der umlaufenden Holzwände finden sich in der Gestalt des Bar tresens und in den gekurvten Sitzbänken der Lounge und des ClubRestaurants wieder. Auf den schönen Namen des Hauses wird im Inneren durch gestalterische Akzente aus Messing verwiesen: Golden blitzen einige der Metallwaben an der Decke und auf den Tischen der Kaminlounge und golden schimmern die Leuchten und die Messingbänder am Tresen der Hotelbar ...
www.goldenerberg.at [ Handwerker & Lieferanten ]
Außergewöhnlich – die schwebende, beleuchtete Decke aus sechseckigen Waben in der Kaminlounge.
199
WellHotel
Riverside Residence, Flachau
www.riverside-residence.at Riverside Residence Flachauer Straße 325 A-5542 Flachau tel: +43 699 17417410 mail: office@riverside-residence.at
Riverside Residence – moderne Holz-Optik-auf-Sicht gepaart mit Designer-Möbeln und architektonischen Klassikern wie der Vitra-Bestuhlung.
Luxuriöse Ferienhäuser mit nachhaltigem Konzept Wohlfühlurlaub der Sonderklasse bietet die neu eröffnete Riverside Residence in Flachau. Die Nichtraucherhäuser im Ferien-Reihenhauskonzept liegen nahe dem Zentrum und nicht weit von der HermannMaier-Weltcupstrecke entfernt. Loipe und Skibushaltestelle sind direkt vorm Haus. Die Ferienhäuser verfügen über zwei oder drei Schlafzimmer mit jeweils eigenem Bad / WC, eigenem Eingang und eigenem Garten, vier Residenzen haben eine eigene Sauna zu bieten.
d
ie Ferienhäuser umspannen in UForm den zentralen Parkplatz, welcher sich im Zentrum der Grundfläche befindet, und schließen an eine Hanglage an. Die U-förmige Bauweise ist einerseits aus der möglichst flachen Bauweise (lediglich EG und 1. OG) und andererseits aus der perfekten Anpassung an das Gelände resultiert. Um den Parkplatz herum reihen sich die Unterkünfte nach außen gerichtet aneinander. Bis auf eine der acht Einheiten reichen alle über zwei Geschosse. Weiters ist auch ein Appartement für 2–5 Personen mit eigener Infrarotkabine und Balkon vorhanden. Im Erdgeschoss der zweistöckigen Wohnungen befinden sich jeweils Küche und Wohnraum.
Durch die ausgefeilte Architektur, mit der Stiege zum Obergeschoss in der Mitte des Grundrisses, entsteht neben einer praktischen Raumtrennung die Möglichkeit zur Abschottung des Wohnzimmers von der Küche. Dadurch kann mit großzügiger Doppelschlafcouch und eigener Dusche im Erdgeschoss ein zusätzlicher, vollwertiger Schlafraum geschaffen werden, um bei Bedarf eine maximale Belegung von bis zu neun Personen zu erreichen. In Sachen Innenarchitektur wurde im Gegensatz zum derzeitigen „Altholz-Zeitgeist/Trend gemischt mit der Moderne“ auf moderne Holz-Optik-auf-Sicht gesetzt. Gepaart mit Designer-Möbeln und architektonischen Klassikern wie 200
WellHotel
der Vitra-Bestuhlung entstand keine gekünstelte Mischung aus Alt und Neu, sondern eine Reihe von modernen – auf traditionelle und lokale Materialen bedachte – Ferienhäusern. Geplant wurde die Riverside Residence vom Architekten und Chef des Architekturbüros TD Architekten mit Sitz in Salzburg und Amsterdam, Theo Deutinger. Er hat in seinem Heimatort Flachau gemeinsam mit dem Bauherrn Raimund Eigner ein luxuriöses und gleichzeitig nachhaltiges Konzept umgesetzt. Das Gebäude ist zeitgemäß im Niedrigenergiehaus-Standard konstruiert und wird heizungstechnisch über die nahe gelegene Fernwärmestation gespeist.
Text: Angela Jungfer Fotos: Riverside Residence / www.matthias-fritzenwallner.at
Fakten
Sinnliches
| Neubau mit 8 Unterkünften in der Größe von 50 m² bis 90 m² über zwei Etagen | | Eigenes Bad und WC pro Schlafzimmer | | Teilweise eigene Sauna im eigenen Garten | | Jeweils eigener Eingang, Skiraum, Parkplatz | | Planung: Architekt Theo Deutinger, TD Architekten, Salzburg und Amsterdam, www.td-architects.eu |
| Zentrale Lage in Flachau | | Nähe zur Hermann-Maier-Weltcupstrecke | | Abfahrt mit den Skiern bis zur Haustür möglich | | Nähe zum Aprés-Ski-Tempel Hofstadl | | Private Spa | | Platz für bis zu 9 Personen | | Nachhaltige ökologische Bauweise | | Ladestationen für Elektroautos und für mit Wasserstoff betriebene Pkws geplant |
201
WellHotel
www.kitzmueller-architektur.at KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH Rhombergstraße 9 A-6067 Absam tel: +43 5223 43 644 mail: kitzmueller@kitzmueller-architektur.at
202
WellHotel
Text: Renate Linser-Sachers Fotos: www.birgitkoell.at
Hotel Bergkristall, Lech
www.bergkristall-lech.at Hotel Bergkristall Familie Wrann Oberlech 382 A-6764 Lech tel: +43 5583 2678 fax: +43 5583 2678 14 mail: bergkristall@wrann.at
203
WellHotel
www.kitzmueller-architektur.at KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH Rhombergstraße 9 A-6067 Absam tel: +43 5223 43 644 mail: kitzmueller@kitzmueller-architektur.at
Das Hotel Bergkristall ist im autofreien Oberlech bequem ans Tunnelsystem angeschlossen.
Der Hotelkristall in Oberlech Neben zwei weiteren Hotels in Velden am Wörthersee betreibt die Wrann Hotel GmbH seit Jahrzehnten im Winter das etablierte Hotel Bergkristall in Oberlech. Nun wurde in einem Neubau in die Erweiterung des Spabereiches investiert, das Zimmerkontingent aufgestockt und beide Gebäude wurden miteinander verbunden. Geballtes touristisches Know-how treffen sowohl in Velden als auch am Arlberg auf eine bereits 230-jährige Wirtetradition.
n
achdem sich die Eltern von Jakob Wrann im Jahr 1963 im Rahmen eines Kongresses der Österreichischen Hoteliersvereinigung in den Ort Oberlech verliebt und in Folge regelmäßig ihren Winterurlaub hier verbracht hatten, bauten und eröffneten sie zehn Jahre später das Hotel Bergkristall. Sohn Jakob Wrann wurde mit der Führung betraut, seit 21 Jahren bildet er mit Branchenkennerin und Gattin Renate als Wirtin mit Leib und Seele ein kongeniales Duo. Während der Chef des Hauses als Finanzminister, Techniker und Weinkenner fungiert, ist Renate die Seele des Hotels und für Gastronomie, Gäste und Mitarbeiter verantwortlich. Auch die gesamte Dekoration trägt mit viel Liebe zum Detail ihre Handschrift. Das Hotel ist im autofreien Oberlech bequem ans Tunnelsystem angeschlossen.
Neben den aktuellen baulichen Adaptierungen zeichnet sich das weit und breit bekannte Hotelrestaurant durch hervorragende À-lacarte-Küche mit den Schwerpunkten Steak, Fisch und Meeresfrüchten aus. 80 Prozent der neuen Gäste kommen über die Gaumenfreuden ... | Statement DI Architekt Jürgen Kitzmüller | „Auf der leeren, dem bestehenden Bau aus den 70ern vorgelagerten und im Familienbesitz befindlichen Parzelle wurde ein wirtschaftlich notwendiges Maximum an Hotelzimmern und Suiten, eine großzügige Wellnessanlage (der alte Teil dient nun dem KinderSpa), der Personaltrakt sowie eine Verbindung zum bestehenden Hotel errichtet. Nach eingehender Analyse der örtlich eingeschränkten Begebenheiten, Belichtungsmöglichkeiten 204
WellHotel
hinsichtlich der geringen oberirdischen Baudichte und des umfangreichen Bauprogramms, hatten intensive Diskussionen mit dem Bauherrn über die optimale Nutzung der entstehenden Räume und ihrer Funktionen stattgefunden. Aus dem reichen Wissen der Hoteliersfamilie einerseits und unseren Ideen und Lösungsvorschlägen andererseits kristallisierte sich ein Spabereich in bester Lage am Dach der neuen Zimmer heraus. Um den Ruheraum räumlich und klimatisch von Saunen und Dampfbädern zu trennen, wurde der Wellnessbereich über zwei Geschosse mit einem großzügigen Atrium ausgeführt. So erlebt der Gast die Bergwelt durch Panoramaverglasungen in alle Himmelsrichtungen. Durch den sehr reduzierten Materialeinsatz – Tanne natur, Rohstahl und Glas – wird der Raum dem Begriff ‚Ruhe‘ gerecht.“
www.bergkristall-lech.at
205
WellHotel
www.kitzmueller-architektur.at KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH Rhombergstraße 9 A-6067 Absam tel: +43 5223 43 644 mail: kitzmueller@kitzmueller-architektur.at
Vier individuell gestaltete Suiten bieten dem anspruchsvollen Gast legeres Urlaubsvergnügen mit Stil und Klasse.
Luxuriöses Private-Feeling Dem Arlberg Hospiz Hotel in St. Christoph – künftig unter der Dachmarke arlberg1800 RESORT mit den weiteren Betrieben Hospiz Alm Residenz, Hospiz Restaurant und der im Bau befindlichen Kunsthalle auftretend – wurde nach dem Landhaus Hospiz nun das Chalet Skyfall mit vier unterschiedlich gestalteten Premium-Suiten angegliedert. Mit purem Luxus, der private Freiheit inkludiert.
d
staltete Suiten auf höchstem Niveau liegen – mit freiem Blick auf St. Christoph – nördlich des bestehenden Hotels auf einer Anhöhe. Hier sind die drei untersten, in Massivbauweise errichteten, Ebenen ganz oder teilweise in den Hang eingeschoben, sodass sich nur die beiden obersten Etagen des fünfstöckigen Baukörpers in vollem Umfang dem Betrachter als Holzkonstruktion mit Satteldach zeigen. Die sichtbare Fassade präsentiert sich in Naturstein, das 1. und 2. Obergeschoss in weißem Putz, das 3. und 4. in Altholz. Struktur erhält die Gebäudeoberfläche durch einen geräumigen Balkon im ersten Obergeschoss, eine ca. 100 m2 große Südterrasse im Stock darüber, eine umlaufende, etwa 200 m2 große Terrasse im 3. Obergeschoss sowie einen ausladend dimensionierten Balkon auf der obersten Etage. Alle Balkone und Fensterläden sind in Altholz ausgeführt. Im Erd| Statement DI Architekt Jürgen geschoss nimmt der Neubau EinKitzmüller | „Vier individuell ge- gang, Tiefgarage, Haustechnik, em wachsenden Anspruch von Gästen im Luxussegment, auch fern der Heimat Privatsphäre genießen zu wollen, ist Hotelier Florian Werner in Kooperation mit dem Architekturbüro Kitzmüller nachgekommen. „Daheim bzw. im Businessleben haben die Gäste steife Galadinners genug, hier schätzen sie den entspannten privaten Rahmen. Der 5-Sterne-Service ist jederzeit vorhanden, wenn er gewünscht wird“, so der arlberg1800 RESORT-Hausherr. So wird in den Nobelherbergen des Skyfall mit perfekter Küchenausrüstung oft und gerne der Kochlust gefrönt oder etwa Fondue in die Suite bestellt. Zurückgezogen in trauter Zweisamkeit, mit der Familie oder mit Freunden in den eigenen vier (Urlaubs-)Wänden leger und trotzdem mit Stil zu speisen und zu wohnen, zählt verstärkt zum Luxusgut. Getreu dem Motto, dass man sich ja sonst nichts gönnt ...
206
WellHotel
diverse Nebenräume und einen großen Skikeller auf. Darüber liegen eine 125 m2 große Suite und eine 270 m2 große Maisonette, die vom 1. ins 2. Obergeschoss aufsteigt. Dort ist eine weitere Suite mit 125 m2 situiert, das 3. und 4. Obergeschoss ist einer Maisonette vorbehalten, die sich auf beiden Ebenen über 285 m2 erstreckt. Die Gestaltung der Räumlichkeiten besticht durch hoch exklusive Ausstattung wie Eichen- und Natursteinböden. Wandtäfelungen und teils Kassettendecken verleihen den Luxusunterkünften das Flair nobler Gediegenheit. Raffiniert platzierte Spiegel verdoppeln die ohnehin üppigen Raumwelten, gebürstetes Altholz und rauer Lehmverputz erzeugen eine urige Atmosphäre, die mit akzentuiert eingesetzten, modernen Elementen einen starken Kontrast bilden. Zugleich spenden versteckte Leuchtkörper des italienischen Lichtspezialisten Viabizzuno faszinierende Licht- und Schattenräume.“
Text: Renate Linser-Sachers Fotos: www.birgitkoell.at
Chalet Skyfall, St. Christoph am Arlberg
Die Wohnr채ume bestechen durch ihre exklusive Ausstattung und elegant-uriges Flair.
207
WellHotel
www.arlberg1800.at arlberg1800 RESORT / Arlberg Hospiz Hotel Familie Florian Werner A-6580 St. Christoph / Arlberg tel: +43 5446 2611 fax: +43 5446 3773 mail: info@arlberg1800.at
www.kitzmueller-architektur.at KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH Rhombergstraße 9 A-6067 Absam tel: +43 5223 43 644 mail: kitzmueller@kitzmueller-architektur.at
Chalet Huvila – Geradlinigkeit und eine reduzierte, moderne Formsprache.
Ein Meisterwerk kultivierter Gemütlichkeit
k
lar und sachlich und dabei in perfekter Symbiose traditionell-rustikal die unverkennbare Architektursprache, gewohnt genial die exklusive Umsetzung der anspruchsvollen Bauherrenwünsche: Residieren im Chalet Huvila in St. Anton am Arlberg macht dem Begriff Hideaway nicht nur alle Ehre, es könnte viel mehr für diese hohe Kultur des Wohnens erfunden worden sein. | Statement DI Architekt Jürgen Kitzmüller | „Uns wurde von den Besitzern der Auftrag erteilt, ein bestehendes Objekt in St. Anton umzuplanen bzw. zu erweitern. Ziel war es, ein großzügiges Luxusdomizil mit fünf Schlafzimmern, weitläufigem Wohnbereich, Pool-Area, Wellnessanlage und Whisky-Keller zu schaffen.
Bei näherer Bestandsaufnahme hat es sich als sinnvoll erwiesen, das Haus bis auf wenige Wände abzubrechen und neu zu bauen. Im Erdgeschoss befinden sich nun neben der rund 100 m2 großen Garage und dem Technikbereich weiters der Pool mit Spabereich sowie Ski- und Skischuhraum. Im ersten Obergeschoss sind fünf Schlafzimmer, wobei der ‚Master Bedroom‘ mit eigenem Ankleideraum, Arbeitsbereich, großzügigem Panoramabad und zwei Terrassen ins Auge sticht. Die beiden Jugendbereiche sind für jeweils vier Mädchen und vier Jungs mit eigenen Bädern und Wohnecken konzipiert. Im zweiten Obergeschoss sind ein abtrennbares Heimkino, die offene Wohnlandschaft mit Frühstücksbar im Erker Richtung Osten, eine Couchzone unter der Gau208
WellHotel
be Richtung Süden, ein Essbereich Richtung Westen und eine offene Küche platziert. An der Westseite wird der Sundowner auf der riesigen Terrasse eingenommen. Dem Wunsch der Bauherren entsprechend, ein mit traditionellen Materialien gebautes Chalet zu errichten, wurde genüge getan – dabei jedoch auf Geradlinigkeit und eine reduzierte, moderne Formsprache geachtet. Das gesamte Erdgeschoss tritt als Sockelgeschoss mit Naturstein verkleidet in Erscheinung, die darüberliegenden Etagen wurden mit Altholz verkleidet. Im Innenraum dominieren Eichen- und Natursteinböden, Lehmputz und Altholz an den Wänden. Das gesamte Gebäude wurde mit Leuchten von Viabizzuno stimmungsvoll in Szene gesetzt.“
Text: Renate Linser-Sachers Fotos: www.birgitkoell.at
Chalet Huvila, St. Anton am Arlberg
209
WellHotel
Hideaway St. Anton am Arlberg
www.kitzmueller-architektur.at KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH Rhombergstraße 9 A-6067 Absam tel: +43 5223 43 644 mail: kitzmueller@kitzmueller-architektur.at
210
WellHotel
Text: Renate Linser-Sachers Fotos: Yves Garneau
Chalet 1597, Lech
www.brambleski.com Das Chalet 1597 wird von einem Schweizer Chalet-Betreiber vermietet.
211
WellHotel
www.kitzmueller-architektur.at KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH Rhombergstraße 9 A-6067 Absam tel: +43 5223 43 644 mail: kitzmueller@kitzmueller-architektur.at
Beeindruckend stil- und geschmackvoll die Umsetzung des neues Chalet-Konzeptes.
Historische Struktur mit jungem Esprit Eines der ältesten Bauernhäuser in Lech am Arlberg, urkundlich 1597 erstmals erwähnt und damit dem völlig neu adaptierten Chalet den Namen gebend, hat sich zu einem beeindruckend stimmigen Schmuckstück gemausert. Dank penibel durchdachtem Konzept aus der Ideenschmiede Kitzmüller und einem (privaten) Bauherrn, der sowohl Kreativität als auch Aufgeschlossenheit der Planer teilte.
d
a steht es in seiner ganzen Pracht in Lech-Stubenbach, das Chalet 1597, welches in seiner langen Geschichte nach erfolgtem Um- und Zubau eine neue, höchst luxuriöse Ära einläutet. Schon 2008 war das bis dorthin privat bewohnte Haus innen und außen einer Generalsanierung unterzogen worden, nun wurde jedoch die kleinzellige Gebäudestruktur auf allen drei Ebenen komplett zurückgebaut und in ein großzügig anmutendes, fließendes Raumkontinuum verwandelt. So nimmt das Untergeschoss jetzt anstelle des früheren Erdkellers ein Weinlager, und statt des ehemaligen Steinkellers einen Partyraum auf. Das neu geschnittene Erdgeschoss präsentiert sich mit einem
etwa 30 m2 großen Eingangsraum, in welchem eine stattliche Tafel für bis zu 16 Personen dominiert. Wände und Böden bestehen aus Naturstein, eine rustikale Holzdecke bildet den Raumabschluss nach oben. Auf gleicher Ebene finden eine neu konzipierte Küche, zwei Stuben, ein Skiraum und ein Schlafzimmer mit Bad und Ankleideraum Platz. Im Obergeschoss bieten vier Schlafzimmer mit vier Bädern, ein Salon, der auch als Arbeitszimmer nutzbar ist, ein Spieltisch sowie die Kinderspielecke Lebens- und Wohnqualität vom Feinsten. Nach Osten hin wurde der Bestand im Erdgeschoss erweitert, zusammen mit dem früheren Waschraum im Altbau fungiert dieser 212
WellHotel
Bereich heute als eingeschossige Wellnesszone mit Sauna, Ruheraum, Dusche und Toilette. Im Außenbereich entstand ein Pool aus Naturstein, der mit dem Material der umgrenzenden Sichtschutzmauern harmonisch korrespondiert. Ein konsequent eingesetztes Lichtkonzept setzt eindrucksvoll die vom Umbau nicht tangierten historischen Innen- und Außenstrukturen dieses alten, in seiner neuen Komplexität aber erfrischend jungen Chalets, in Szene. Detail am exquisiten Rande: Das Chalet 1597, im neuen Eigentum eines offensichtlich investitionsfreudigen Besitzers, wird von einem Schweizer Chalet-Betreiber vermietet: www.brambleski.com
Chalet 1597, Lech
www.brambleski.com
213
WellHotel
www.kitzmueller-architektur.at KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH Rhombergstraße 9 A-6067 Absam tel: +43 5223 43 644 mail: kitzmueller@kitzmueller-architektur.at
214
WellHotel
Text: Renate Linser-Sachers Fotos: www.birgitkoell.at
Hotel Alpenland, Lech am Arlberg
215
WellHotel
www.alpenland-lech.com Hotel Alpenland**** Familie Jochum Anger 198 A-6764 Lech am Arlberg tel: +43 5583 2351 fax: +43 5583 2351 5 mail: info@alpenland-lech.com
www.kitzmueller-architektur.at KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH Rhombergstraße 9 A-6067 Absam tel: +43 5223 43 644 mail: kitzmueller@kitzmueller-architektur.at
Die hinterleuchteten Salzsteine sollen an einen glühenden Vulkan erinnern, aus dem ein „Lavastrom“ entspringt.
Das mondäne Lech für Individualisten Charmant, stilsicher und zeitlos klassisch präsentiert sich das kleine, feine Hotel Alpenland in prominenter Lage in Lech seinen – vornehmlich – Stammgästen. Die in die Jahre gekommene Wellnessanlage überzeugt jetzt dem Zeitgeist gerecht mit allen Finessen. Ohne jeglichen Übermut, der zurückhaltendnoblen Struktur und damit sich selbst treu bleibend.
p
riska Jochum hatte 1964 in jungen Jahren von ihrem Vater den Betrieb als Frühstückspension übernommen. Beim ersten großen Umbau 1972 wurden die Zimmer mit Bad und WC ausgestattet, 1985 wurde der dritte Stock adaptiert und die Halbpension eingeführt. Seit über 20 Jahren verwöhnt der gleiche Koch mit konstanter Spitzenqualität primär Stammgäste oder neue, die wiederum auf Empfehlung hier im Alpenland buchen. Das Haus ist mit ausnehmend persönlicher Note, mittlerweile gemeinsam von Priska Jochum und ihrem Sohn Philipp, geführt und beeindruckt durch seine selbstverständliche, gemütliche Noblesse und Gediegenheit. Meilenweit entfernt, „von der Stange“ zu sein – ein Eldorado kultivierter Gastlichkeit.
| Statement DI Architekt Jürgen Kitzmüller | „Familie Jochum hat uns beauftragt, den engen, nicht mehr zeitgemäßen Wellnessbereich neu und einladend zu gestalten. Anhand der bestehenden Räumlichkeiten wurde eine Möglichkeit gefunden, die allgemeine Toilettenanlage sowie ein Personalzimmer abzubrechen, um eine elegante Eingangssituation ins neue Spa zu schaffen. Es erschien uns von großer Bedeutung, den Ruheraum ca. einen Meter aus der Erde ragen zu lassen, wodurch die Oberlichten so situiert werden konnten, dass man von den Relaxliegen aus die Silhouette der Lecher Bergwelt sehen kann, ohne dabei das Gefühl zu haben, sich in einem Keller zu befinden. Das Dach des Ruheraums wird erdgeschossig 216
WellHotel
als große, sonnige Gästeterrasse genutzt. Gewünscht waren Finnische Sauna, Dampfbad, Infrarotkabine und eine Salzsteinsauna mit Sole-Inhalation. Daraus entwickelten wir die Idee, die hinterleuchteten Salzsteine als glühenden Vulkan erscheinen zu lassen, aus dem ein „Lavastrom“ entspringt, welcher über die gesamte Länge des Wellnessbereiches fließt – gebildet aus einem Onyx mit beeindruckenden Strukturen. Nach dem Konzept der Lichtfirma Viabizzuno aus Bologna wird der Strom mit LEDs in Tönen von warmweiß bis rot in diversen Szenarien programmiert. Diese Lichtbänder erzeugen langsam fließende Lichtwellen, die dem Gast strömende Lava suggerieren.“
www.alpenland-lech.com
217
WellHotel
www.kitzmueller-architektur.at KITZMÜLLER ARCHITEKTUR ZT GmbH Rhombergstraße 9 A-6067 Absam tel: +43 5223 43 644 mail: kitzmueller@kitzmueller-architektur.at
Ein Traum, der architektonische Flügel bekommt Großbaustelle in St. Christoph am Arlberg! Oder wohl zutreffender monumental, was hier gerade neben dem Arlberg Hospiz Hotel als „Member“ des arlberg1800 RESORTS entsteht. Die Realisierung des ebenso spektakulären wie legendären Untertage-Projektes arlberg1800 war im Vorfeld nicht nur einmal als reines Hirngespinst von Florian Werner abgetan worden. Von wegen. Die Vision einer kunstvollen Unterwelt eröffnet höchst real und klangvoll im Oktober 2015.
27
Millionen Euro werden von Florian Werner für seinen Traum einer Kunsthalle mit Konzertsaal, dem höchsten Europas, in die Hand genommen. Für eine „im Grunde riesige Spielwiese“, wie der sowohl in der Hoteliers- als auch Kunstszene hoch anerkannte Visionär sein im Herbst startendes Abenteuer definiert. 150 Konzerte von Jazz bis Klassik sind fürs nächste Jahr geplant, der Großteil davon bereits fixiert. Meisterkurse und eine Weihnachts-Matinee u.v.a. stehen ebenso auf dem Programm wie Begegnungswochen im November, die Wein, Musik & Literatur gewidmet sind. Möglich ist hier auf insgesamt 1000 m2 so gut wie alles: vom Kongress, der Tagung, dem Konzert und illustren Ball bis hin zur Präsentation von Autos. Diese können übrigens bequem per Aufzug direkt in die Multifunktionshalle fahren. What else im und am arlberg1800.
seit etwa zehn Jahren kenne, zusammen, wobei der Schöngeist dem Architekten von einem Traum erzählte, den er schon länger mit sich trug. Im Alter – so Florian Werner – wolle er am Arlberg eine Kunsthalle errichten, in der Bilder und Skulpturen von alten wie zeitgenössischen Künstlern einem interessierten Publikum zugänglich gemacht werden sollen. Ich fand die Idee cool, erlaubte mir jedoch die Frage, warum er das erst an seinem Lebensende verwirklichen wolle? Damit war das Projekt arlberg1800 geboren. Nachdem wir hinsichtlich einem geeignetem Grundstück unmittelbar unterhalb des Arlberg Hospiz Hotels fündig geworden waren, wurde ein Konzept entwickelt, das zwei weitgehend idente, jeweils fünfgeschössige Massivbauten mit einer aufgesetzten, hölzernen Dachkonstruktion vorsieht. Dabei sollten beide – etwa 15 bzw. 30 Meter vom bestehenden Hotel entfernt – versetzt in Erschei| Statement DI Architekt Jürgen nung tretende Baukörper jeweils Kitzmüller | „Weihnachten 2011 acht luxuriöse Appartements aufsaß ich mit Florian Werner, den ich nehmen, deren Wohnfläche zwi218
WellHotel
schen 120 und 270 m2 beträgt. Beide Volumina sind unterirdisch miteinander sowie mit dem Hotel verbunden. Die vertikale Erschließung erfolgt gleichermaßen über ein Stiegenhaus samt Aufzugsanlage. Eine Erschließungshalle empfängt den Besucher, der auf zwei breiten Treppen sowie einem Aufzug zehn Meter tief in die Unterwelt geleitet wird. Was ihn dort erwartet, sind zweifellos in dieser Bergwelt unerwartete Highlights auf einer öffentlichen Veranstaltungsfläche mit über 1000 m2.“ Die da wären: acht Meter hohe Kunsthalle / Musiksaal mit einer Kapazität – je nach Musikrichtung – zwischen 100 und 250 Personen, der in der Höhe zwischen vier und acht Metern variiert / drei weitere Ausstellungsräume, welche auch als multifunktionale Veranstaltungs- oder Seminarräume verwendet werden können / Öffnungen zur Eingangshalle überdimensionierten Klaviertasten nachempfunden / Anstieg der Decke und Raumhöhe einer Welle nachempfunden.
Text: Renate Linser-Sachers Renderings: Architekturbüro Kitzmüller
Contemporary Art and Concert Hall, St. Christoph am Arlberg
SAFE THE FIRST arlberg1800-DATE!
www.arlberg1800.com Contemporary Art and Concert Hall arlberg1800 RESORT GmbH Familie Florian Werner A-6580 St. Christoph / Arlberg tel: +43 5446 2611 fax: +43 5446 3773 mail: info@arlberg1800.at
Premierenkonzert am 5. Oktober 2015 mit der jungen Geigerin Sophie Wang, die schon mit den Großen der Welt gespielt hat.
219
WellHotel
Hotel Diamant,
St. Kassian
www.hoteldiamant.com Hotel Diamant**** Familie Rudiferia Str. MicurĂ de RĂź 29 I-39030 St. Kassian tel: +39 0471 849499 fax: +39 0471 849370 mail: info@hoteldiamant.com
220
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Ilario Riva, Foto Riva, Alleghe
Fakten
Sinnliches
| 4 neue Zimmer und 2 neue Suiten, 2 Zimmer neu eingerichtet, 4 Zimmer mit größerem Bad | | Neuer Speisesaal mit Buffetbereich | | Tiefgarage | | Vor vier Jahren neuer Wellnessbereich Gran Ega Spa auf 1200 m2 erbaut mit Schwimmbad, Whirlpool, Saunen und Solarium | | Planung: Architekturbüro Dr. Arch. Erich Agreiter, Dietenheim bei Bruneck / Innenarchitektur und Baubiologie: Dipl. Ing. Arch. Sebastian Tischer, Meran | | Baumanagement / Projektsteuerung: Geom. Andreas Brunner, Vahrn |
221
WellHotel
| Brillante Ausblicke auf die umliegende Bergwelt | | Überwältigende Wander- und Skigebiete vor dem Haus | | Urlaubsgenuss in natürlicher Umgebung dank sorgfältig ausgewählter Materialien | | Private Almhütte zum Mieten | | Natürlich genießen trotz Allergie – spezielle Küche für Gäste mit Lebensmittelunverträglichkeiten |
www.hoteldiamant.com [ Baureportage ]
Perfekte Kombination für Genießer – warme Farben und viel Holz garniert mit erlesenen Gourmetkreationen.
Durchatmen und genießen inmitten der Dolomiten Mitten in den Dolomiten, im beschaulichen Gadertaler Dorf St. Kassian, begrüßt die Familie Rudiferia ihre Gäste im 4-Sterne-Hotel Diamant. Mit neuen, baubiologisch gebauten Zimmern und dem bereits beim vorigen Umbau neu entstandenen Gran Ega Spa auf 1200 m2 erstrahlt das Hotel eindrucksvoll in frischem Glanz und macht seinem Namen alle Ehre.
i
m Jahr 1948 erbaute der Onkel der heutigen Gastgeber das erste Gästehaus in St. Kassian. Daraus entstand im Lauf der Jahre, nach unzähligen Umbauarbeiten, das jetzige 4-Sterne-Hotel Diamant. Heute bietet es seinen Gästen jeglichen Komfort, einfach alles, was zu einem erholsamen Urlaub dazugehört. Dabei geht die Familie Rudifera immer auch mit der Zeit und erweitert stets das umfangreiche Angebot. Wichtig ist den Gastgebern vor allem die Nachhaltigkeit und Verträglichkeit beim Bau – so wurde auf baubiologisch höchstem Niveau gebaut und bei der Inneneinrichtung auf emissionsarme und natürliche Materialien gesetzt. Bereits beim Bau des 1200 m2 großen Gran Ega Spa 2011 spielte die Baubiologie eine wichtige Rolle und die Bauherren schufen gemeinsam mit dem Baumanagement Geom. Andreas Brunner, dem Architekten Dr. Erich Agreiter, dem Innenarchitekten und Baubiologen Sebastian Tischer sowie den Fachplanern Mutschlechner und Reichhalter ein Alleinstellungsmerkmal für das Hotel, welches sie in den kommenden Jahren noch ausbauen möchten. Heuer sind erst einmal vier ganz neue Zimmer, zwei neu eingerichtete Zimmer und zwei Suiten im Dach-
geschoss dazugekommen und in vier weiteren Zimmern wurden die Bäder vergrößert. Weiters entstanden ein neuer Speisesaal mit Buffetbereich und eine Tiefgarage. Die neuen Zimmer sind in ökologisch nachhaltiger Bauweise, nach den Prinzipien des Clean Air Forums, eingerichtet. Die Räume sind mit Bodenbelägen, Innenwandfarben, Möbeln und Polstermöbeln ausgestattet, welche die nationalen und internationalen Richtwerte für Innenraumluft-Hygiene gewährleisten. Die besonders hohe Luftqualität in den emissionsarmen Zimmern fördert den gesunden Schlaf und wirkt vor allem für Allergiker erleichternd. „In Sachen Farbgestaltung haben wir uns eher untypisch für Südtirol an die skandinavischen Töne, wie Hellblau und Hellgrün gehalten, alles ist frisch, jugendlich und energievoll gestaltet“, beschreibt Innenarchitekt Tischer. Hingucker sind die Nachtkästchen aus halbierten Zirbenstämmen und die Beistelltische mit einer Zirbenscheibe als Platte. Die Böden sind aus europäischem Holz, schwimmend verlegt, um den Kleber zu vermeiden. Wo Teppichböden zum Einsatz kamen, wurde hochwertige und schadstofffreie Re222
WellHotel
cyclingware verwendet. Bis jetzt wurden vier Zimmer zur Prüfung eingereicht, weitere sollen folgen. „Eigentlich sollte es Standard sein, dass in einem Hotel nur hochwertige und emissionsarme Einrichtungen zum Einsatz kommen – noch stellt das Hotel Diamant allerdings eine Ausnahme dar und ist im Gadertal eines der ersten Häuser, welches so konsequent auf diese Linie setzt. Mit Erfolg“, lobt der Baubiologe den Einsatz und die gute Zusammenarbeit mit der Familie Rudiferia. Unbedenklicher Urlaubsgenuss trotz Allergie wird im Diamant großgeschrieben, daher werden auch alle Gerichte für Allergiker gesondert zubereitet und auf die Bedürfnisse der Gäste abgestimmt. Durchatmen und genießen, das ist auch auf der hoteleigenen Alm möglich. Diese liegt am Fuße des Peitlerkofels, im Naturpark PuezGeisler und kann exklusiv gemietet werden. Sie besteht seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts und wurde 1992 rundum erneuert. Hier lautet die Devise: zurück zum Ursprung. Das heißt, abends bei Kerzenschein gemütlich zusammenzusitzen, um dann frühmorgens aufzubrechen, um den Sonnenaufgang auf dem Peitlerkofel (2875 m) zu bestaunen.
www.hoteldiamant.com [ Handwerker & Lieferanten ]
Eine Welt der besonderen Aromen und Geschmäcker – in der neuen Weinstube finden sich die besten Weine Südtirols und edle Tropfen aus anderen italienischen Weinbauregionen.
223
WellHotel
www.hoteldiamant.com [ Baureportage ]
Die neuen Zimmer sind in Ăśkologisch nachhaltiger Bauweise ausgefĂźhrt. 224
WellHotel
www.hoteldiamant.com [ Handwerker & Lieferanten ]
1200 m2 Wohlfßhlwelt – der 2011 erbaute Gran Ega Spa.
225
WellHotel
Hotel Astoria, Samnaun
www.astoria-samnaun.ch Hotel Astoria*** Familie Homann Talstrasse 66 CH-7563 Samnaun – Ravaisch tel: +41 81 8618242 mail: info@astoria-samnaun.ch
226
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Hotel Astoria / www.werbefoto.it
Fakten
Sinnliches
| Neue Wellness-Oase mit Finnischer Sauna, Biosauna, Infrarotkabine, Sole-Dampfbad, Crasheis, Vitaminbar, Ruheraum mit Wasserbetten sowie Erlebnisduschen | | Neue Lobby | | Planung: AT7 architektur, Samnaun, www.at7.ch |
227
WellHotel
| Perfekt geeignet für den Winterurlaub mit einer Skiabfahrt bis vor die Hoteltür | | Grenzenloses Skifahren – Silvretta Arena Samnaun / Ischgl bietet mehr als 238 Pistenkilometer | | Kostenloser Aufenthalt für Kinder bis 6 Jahre | | Regionale und internationale Küche |
www.astoria-samnaun.ch [ Baureportage ]
Das Astoria glänzt mit uriger, alpenländischer Gemütlichkeit – so auch in der neuen Lobby.
Authentisch, alpenländisch und urgemütlich Das 3-Sterne-Hotel Astoria ist ein kleines, feines, familiäres Hotel, nur 300 Meter von der Talstation Samnaun / Ischgl entfernt. Die Skiabfahrt endet hier direkt vor der Haustür. Seit Dezember 2014 können die Gäste in der neu gebauten Wellness-Oase nach Herzenslust entspannen.
i
n landestypischer Weise gebaut, präsentiert sich das Haus der Gastgeber-Familie Schweiger mit gepflegter Gemütlichkeit. Die Zimmer sind alle modern ausgestattet und verbinden heimeliges Wohnbehagen mit großzügiger Raumeinteilung, Balkon und einem einmaligen Bergblick. Viel Wert wurde hier auf Details gelegt. Wohltuende Herzlichkeit, jede erdenkliche Aufmerksamkeit
und urige, alpenländische Gemütlichkeit haben oberste Priorität – der Gast soll sich eben wie zu Hause fühlen, so auch in der neuen Lobby. Auch „Die Dorfstube“ bietet eine gelungene Paarung aus zünftigem Engadiner Stil und der Atmosphäre eines Restaurants mit gehobenem Anspruch. Hier werden die Gäste mit Köstlichkeiten der regionalen und internationalen Küche verwöhnt. Begeistert zeigen sich die Urlau228
WellHotel
ber bereits jetzt schon von der im Dezember neu eröffneten WellnessOase. Viel Holz, Stein und transparente Glasflächen verschmelzen hier zu einem zeitlosen alpinen Design. Mit einer Finnischen Sauna, einer Biosauna, Infrarotwärme, einem Sole-Dampfbad, einem Ruheraum mit Wasserbetten, Crasheis, Vitaminbar und den Erlebnisduschen bietet sie alles, was das Erholung suchende Urlauberherz begehrt.
www.astoria-samnaun.ch [ Handwerker & Lieferanten ]
Transparent und einladend – in der neuen Wellness-Oase dem Alltag entschweben ...
229
WellHotel
Kleinkunst-Hotel Kreuzwirt, Naturns
www.kreuzwirt.net
Kleinkunst-Hotel Restaurant Kreuzwirt Hannes Christanell und Kathrin Hirber HauptstraĂ&#x;e 47 I-39025 Naturns tel: +39 0473 667110 mail: info@kreuzwirt.net
230
WellHotel
Text: Michael Klimesch Fotos: Hotel Kreuzwirt
Fakten
Sinnliches
| Hotel komplett neu gestaltet mit Restaurant und Terrasse, Giebeldach begradigt, alle Zimmer renoviert und 12 neue Zimmer gebaut | | Projektant, Bauleiter: Architekten Stefan Palla und Verena Unterberger, Meran, www.palla-unterberger.com | | Baucontrolling: HGV Unternehmensberatung, Klaus Kostner, Bozen, www.hgv.it |
| Traditionsreiches Familienhotel und erstes Kleinkunst-Hotel in Südtirol mit spannenden Details und eigens für das Hotel kreierten Einzelstücken; jährlich wechselnde Austellung | | Dachterrasse für Events und zum Entspannen | | Perfekter Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen im Meraner Land und Vinschgau, Bike-Routen vor der Haustür, Tenniscamp und Schwimmbad nur 5 Minuten entfernt | | Sonnenterrasse und Restaurant mit regionalen und saisonalen Gerichten |
231
WellHotel
www.kreuzwirt.net [ Baureportage ]
Ein Hotel als Gesamtkunstwerk – der Kreuzwirt im Zentrum von Naturns.
Vorhang auf für das neue Kleinkunst-Hotel Das erste Kleinkunst-Hotel Südtirols liegt im Zentrum von Naturns, im Meraner Land, und hat seit April 2014 nach einem größeren Umbau seine Pforten wieder geöffnet. Im gesamten Hotel, das vom Meraner Architekten Stefan Palla projektiert wurde, frönt die Gastgeberfamilie Christanell ihrer Leidenschaft und bietet Kunstschaffenden Raum, ihre Werke zu präsentieren.
h
Die HGV Unternehmensberatung zeichnete beim Kreuzwirt fürs Baucontrolling verantwortlich.
annes Christanell und Kathrin Hirber sind beide passionierte Kleinkunstliebhaber und haben in der Theater- und Künstlerwelt viele Freunde und Bekannte. Kathrin ist selbst Schauspielerin und Regisseurin. Die beiden haben schon einige Events veranstaltet, und durch die langjährige Organisation des internationalen Humorfestivals „Naturns lacht!“ hat alles so richtig begonnen. Dieses wurde 2001 von Hannes Christanell gegründet und findet jährlich in den ersten drei Augustwochen statt. Das Hotel wurde erweitert, gleichzeitig wurde die Leidenschaft zur Kleinkunst für die Gäste sichtbar gemacht – egal, ob auf der Dachterrasse oder im Restaurant. Alljährlich wechselt eine Ausstellung im Hotel und zieht sich durchs ganze Haus. Außerdem sind immer wieder Lesungen, Theater- und Kabarettaufführungen, Märchen und Musik zu Gast auf den Bühnen des Kleinkunst-Hotels. Die Zielgruppe des Kreuzwirtes sind Aktivurlauber wie Wanderer und Radfahrer, es gibt auch eine Kooperation mit dem örtlichen
Schwimmbad und Tenniscamp, beides in nächster Nähe. Die Kultur wird als Zusatzangebot und atmosphärisches Alleinstellungsmerkmal gesehen. Denn der Kreuzwirt steht eben nicht nur für die Kleinkunst, sondern vor allem auch für Freundlichkeit, familiäres Ambiente und die über 110 Jahre lange Familientradition in der Gastwirtschaft – immerhin ist das Haus seit 1904 im Familienbesitz. 2010 wurden das Restaurant und die Terrasse neu gestaltet. Der gesamte Hotelbereich mit eigenem Hoteleingang, Rezeption, Speisesaal, Lift und Zimmern wurde ab Herbst 2013 neu konzipiert und umgebaut. Im April 2014 öffnete sich der Vorhang für das erste Kleinkunst-Hotel in Südtirol. Zwölf Zimmer wurden neu dazugebaut. Somit verfügt das Hotel nun über insgesamt 33 Zimmer, 31 davon mit Balkon. Das alte Giebeldach wurde begradigt und dadurch mehr Platz bei gleicher Höhe geschaffen. Die Zimmer sind mit Kunstharzböden ausgestattet. Jeder Raum besticht durch ein außergewöhnliches Element mit Aha-Effekt, wie einen 232
WellHotel
antiken Stuhl, Schrank oder Tisch. Im gesamten Hotel gibt es zudem besondere Möbelstücke und Leuchtobjekte zu bewundern, die für den Kreuzwirt angefertigt wurden. Die Gäste loben die unzähligen Details, welche oftmals erst auf den zweiten Blick auffallen, wie etwa Tischbeine aus alten Koffern oder die Ausstellungsstücke in Koffern ... Die Architektur hat Planer Stefan Palla modern gehalten. Materialien wie Holz, Metall und Beton wurden geradlinig verbaut, das Flair des Hauses ist leicht städtisch, beeinflusst von der zentralen Lage des Hauses. Eine legendäre Dachterrasse lädt zum Entspannen ein und bietet eine einmalige Location für Events über den Dächern von Naturns. Als eines der wenigen Hotels in der Umgebung ist der Kreuzwirt auch öffentlich zugänglich. Die Gäste haben im Restaurant direkten Kontakt mit den Einheimischen. Das Café und die Sonnenterrasse sind beliebter Treffpunkt in Naturns. Die liebevoll gestaltete Speisekarte enthält übrigens alle Infos über Events sowie die Philosophie dieses so außergewöhnlichen Hotels.
www.kreuzwirt.net [ Handwerker & Lieferanten ]
233
WellHotel
www.kreuzwirt.net [ Baureportage ]
Jedes Zimmer besticht durch ein außergewöhnliches Element mit Aha-Effekt – wie einen antiken Stuhl, Schrank oder Tisch.
Im gesamten Hotel gibt es besondere Objekte zu bewundern. Selbst die Zimmerschilder sind kreativ gestaltet. 234
WellHotel
www.kreuzwirt.net [ Handwerker & Lieferanten ]
Die Kreuzwirt-Fassade erz채hlt die Geschichte des Hauses.
235
WellHotel
Wellnesshotel S채gerhof, Tannheim
www.saegerhof.at Wellnesshotel S채gerhof**** Familie Christine und Erich Lumpert A-6675 Tannheim tel: +43 5675 62390 fax: +43 5675 608859 mail: hotel@saegerhof.at
236
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Hotel Sägerhof / www.foto-mueller.com / www.hotelfotograf.at
Fakten | 3000 m³ Abbruch und 6000 m³ Neubau Hotelteil Vils alpsee mit 12 neuen Komfortzimmern, 3 Suiten und Verbindungen auf allen Etagen | | Neue Gebäudetechnik und Elektrik fürs ganze Hotel | | Planung: Atelier Krissmer & Partner, Tarrenz / SystechSolution, Reutte / Ing. Büro. Ruetz, Grins |
Sinnliches | Umfangreiches Wellness- & Beautyangebot auf mehr als 700 m2 | | Zahlreiche Attraktionen für Kinder | | Liegewiese & Südterrasse | | Tennisplätze und -halle kostenfrei nutzbar | | Tiefgarage | | Verlockende Single- und Wellness-Angebote | | Auch für barrierefreien 4-Sterne-Urlaub |
237
WellHotel
www.saegerhof.at [ Baureportage ]
1100 Meter über dem Alltag – das rundumerneuerte Wohlfühlhotel Sägerhof im Naturparadies Tannheimer Tal.
Noch mehr Urlaub an der Sonnenseite
Seit Anbeginn des Hotelbetriebes bietet die Familie Lumpert ihren Gästen immer wieder besondere, neue Leistungen, egal ob im Service oder in Sachen Infrastruktur. So hatte der Sägerhof etwa das erste Hallenbad in Tannheim und die erste Tennishalle in Westtirol vorzuweisen. Mit Leistungen wie „Sauna inklusive“ und „Nachmittagsverpflegung vom Buffet inklusive“ übernahmen die Gastgeber aus Leidenschaft eine Vorreiterrolle, ebenso wie mit den Wortschöpfungen „Verwöhnhalbpension“ und „Vorteilswoche“.
w
irklich nachhaltige Entwicklungen gelingen in einem Familienbetrieb nur dann, wenn langfristig vorausgedacht wird. Bereits im Jahr 1994 wurde deshalb ein Strukturkonzept erarbeitet, das auch den Urlaub ohne Barrieren miteinschloss. Dieses wurde dann nach und nach umge-
Christine und Erich Lumpert setzen mit ihrem Wellnesshotel Sägerhof konsequent und erfolgreich auf barrierefreien Urlaub.
setzt. So konnten die Zerstörung von Neugebautem oder gar ein Hotel-Labyrinth vermieden werden. In Schritten angebunden an den Bau von 1982 entstanden im Jahr 2000 der Hotelteil Köllehans mit Südzimmern, Hallenbad und Saunen. 2004 folgte der Wellnessbereich neu und 2006 der Hotelteil Hennemühl (Loggiazimmer mit gläsernen Bädern). 2009 wurden die Erweiterung der Saunen und der Bau eines Gymnastikraumes realisiert. Jüngste Neuerung im Sommer 2014 sind der Hotelteil Vilsalpsee mit zwölf hochwertigen Komfortzimmern, drei Suiten und, für den Hotelablauf sehr wichtig, Verbindungen auf allen Etagen – also auch im Keller durch Unterfangungen und Untergrabungen zwischen Hennemühl und Köllehans. Durch die langfristige Vorgabe der Entwicklung war auch ganz klar, wo abgebrochen und wo wieder an238
WellHotel
gebaut wird. Wie ein glatter Schnitt zog sich die Abbruchkante vom Dach bis in den Keller. Gezielt, konsequent und schnell konnte dann unter der Bauleitung von Wolfgang Plattner vom Atelier Krissmer & Partner aus Tarrenz (AKP) der Aufbau erfolgen. Durch die exakte Vorausplanung des Gebäudes durch Marcel Mair, ebenfalls AKP, der Sanitär- und Lüftungsplanung (Edi Ruetz, Ing. Büro Ruetz, Grins) und der Elektroplanung (Martin Keller, Systech-Solutions, Reutte) waren die gesetzten Bautermine gut zu halten. Eine außergewöhnliche Herausforderung für alle – Arbeiter, Firmen, Planer und Bauherrschaft – war es, die Folgen eines Brandes zu beseitigen. Am 25. März 2014, also am zweiten Arbeitstag, brach gegen 16 Uhr ein Feuer aus, das kaum die Abbruchteile betroffen hat, sondern überwiegend jene Teile, die unberührt hätten bleiben sollen. Ein be-
www.saegerhof.at [ Baureportage ]
sonderes Glück im Unglück war dabei, dass es keine Verletzten gegeben hat. Die Gebäudetechnik und Elektrik mussten nahezu komplett entfernt, neu geplant, ausgeschrieben und eingebaut werden. Nur die gute Vorarbeit und das Konzept „Alles raus – alles neu“ sowie der herausragende Einsatz von Arbeitern und Firmen machte es möglich, dass der Eröffnungstermin für den verbleibenden Hotelteil (19. Juni 2014) gehalten werden konnte. Ein spezieller Dank für diese einmalige, besondere Leistung wurde von der Familie Christine und Erich Lumpert beim Richtfest allen Handwerkern ausgesprochen. Entsprechend waren es diese Arbeiter, die als Erste in den Räumen der neuen Hotelhalle mit Buffet und Getränken verpflegt wurden. Die Gastgeber haben ein besonderes Augenmerk auf stimmige Details gelegt. Kein typischer Landhausstil mit viel Hirschgeweih und noch mehr Edelweiß, sondern weiterhin authentisch zu bleiben, war das Ziel. Viele Stammgäste schätzen den gewohnten Stil – und durch die konsequente Fortführung konnte die gemütliche und heimelige Atmosphäre des Tiroler Wellnesshotels beibehalten werden.
Das Sägerstüble mit offenem Kamin und angrenzendem Buffet ist ein besonders attraktiver Bereich geworden. Der Buffet-Raum mit seinen Einrichtungen (Kühlung und heizen von Speisen, Getränkespender, Samowar, Kaffeemaschine) trägt den länger gewordenen Buffetzeiten Rechnung und bringt die Speisen perfekt zur Geltung. Eine spezielle Aura strahlt die Hotelhalle mit der zentral liegenden Tanzfläche aus. Diese kann vom Bereich der Hotelbar getrennt werden. Somit lassen sich hier ungestört vom Barbetrieb auch Vorträge, Infoveranstaltungen etc. abhalten. Die technisch perfekte und sehr funktionelle Tagesbar regt durch die besondere Form und die Bistrotische zur Unterhaltung und Kommunikation an. Nicht aufgefädelt, sondern vis-à-vis lautet hier das Motto. Im Süden der Bar laden bequeme Sessel mit runden Tischen in einem Wintergarten in Richtung Terrasse ein. Diese Terrasse ist nach Süden ausgerichtet – ebenfalls barrierefrei – und gegen die Launen des Wetters mit einer automatischen Überdachung ausgestattet, welche in angenehmer Art die Helligkeit durchlässt. Hier laufen auch die Wege aller Urlauber zusammen. 239
WellHotel
Über diesen Räumen befinden sich die Zimmer und Suiten mit Südbalkon und besonderem Wohnkomfort. Wieder kam viel heimisches Holz, nämlich Esche und Zirbe, zum Einsatz. Der bewegliche Flat-TV, die Blicke ins Bad, die Art der Beleuchtung und die nicht spürbare Komfortlüftung schaffen Atmosphäre und Wohlbefinden. Nur was dem Gast nutzt wurde berücksichtigt. Mit diesem Bau wurde ein echter Mehrwert für die Sägerhof-Gäste geschaffen. Die Hotelchefin Christine Lumpert hat mit viel Feingespür für die Farben und Stoffe, einem Auge für die passende Dekoration und viel Liebe zu den kleinen Details alle Räume mit einer besonderen Stimmung – eben typisch nach SägehofArt – erfüllt. Als Baubeginn war ursprünglich der 24. März 2014 fixiert worden. Schon nach fünf Monaten (Abbruch und Wiederaufbau) konnten die ersten Gäste in der neuen Hotelhalle bewirtet werden, nach fünfeinhalb Monaten waren auch die neuen Zimmer beziehbar. Die letzten kleinen Arbeiten wurden genau sechs Monate nach Beginn abgeschlossen. Dafür spricht die Familie Lumpert ein besonderes Lob und ihren Dank allen Firmen aus!
Naturparkhotel Ober-Lechtalerhof, Holzgau
www.oberlechtalerhof.com
Naturparkhotel Ober-Lechtalerhof**** & Chaletresort Lech Familie Blaas LechtalstraĂ&#x;e 40 A-6654 Holzgau tel: +43 5633 5688 fax: +43 5633 568841 mail: oberlechtalerhof@tirol.com
240
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Hotel Ober-Lechtalerhof
Fakten
Sinnliches
| 2 hochwertig ausgestattete Chalets für 2 bis 12 Personen | | Wellnessrefugium Lechquelle mit weitläufigem Saunadörfl, Heustadlruheraum mit Wasserbetten, Panoramaruheraum mit Schwebeliegen, Beautybereich mit Wellnessrezeption und modernen Behandlungsräumen | | Neugestaltung von Lobby und Rezeption im Stammhaus | | Neue Heizungsanlage (Biomasse Nahwärmenetz) |
241
WellHotel
| Viele weitere Annehmlichkeiten wie Skiraum, Kinderspielraum, Multifunktions- und Seminarraum sowie Fitnessraum | | Tiefgarage | | Unterirdischer Verbindungsgang zum Hotel Ober-Lechtalerhof |
www.oberlechtalerhof.com [ Baureportage ]
Neue Chalets und Wellnessbereich Lechquelle eröffnet Das 4-Sterne-Naturparkhotel Ober-Lechtalerhof liegt in zentraler und dennoch ruhiger Lage im malerischen Feriendorf Holzgau. Der Ort befindet sich im Oberen Lechtal auf 1103 m Seehöhe. Aufgrund ihrer Einmaligkeit und Naturbelassenheit wurde die Region Lechtal zum Naturpark erklärt. Unvergessliche Urlaubstage in absoluter Privatsphäre mit einem Hauch von Luxus versprechen die neu gebauten und im Dezember 2014 eröffneten Wohlfühl-Chalets – und auch das neue Saunadörfl Lechquelle spielt alle Stück’ln.
a
Die Hoteliersfamilie Blaas hat mit dem Chalet resort ihre Vorstellungen vom ländlich-luxuriösen Wohnen abseits des Mainstreams realisiert.
ngelika und Elmar Blaas mit ihren drei Kindern Janine, Elisa und Tobias sind die Gastgeber im Hotel OberLechtalerhof. Tatkräftig unterstützt werden sie von den Eltern Johann und Gertraud Blaas. Die Familie legt viel Wert auf die persönliche Betreuung ihrer Gäste. Herzliche Tiroler Gastfreundschaft, Kulinarik auf höchstem Niveau und ein gemütliches Wohlfühlambiente gehören hier zum Standard. Mit den neuen Chalets für 2 bis 12 Personen, mit privatem Gartenbereich, privater Terrasse, eigenem Balkon und Frischwasser-Hotpot
bietet die Familie ihren Gästen einmal mehr ein neues und besonderes Erlebnis. Die Chalets sind aus natürlichen Materialien wie Holz, Natursteinen und Glas hochwertig in naturnaher Bauweise errichtet. Sie bieten auch eine komplett ausgestattete Küche und verfügen nach alter Lechtaler Tradition über einen großen Esstisch mit gemütlicher Eckbank. Der kuschelige Wohnbereich in der Stube bildet mit dem offenen Kamin den Mittelpunkt des Wohnens und verströmt ein einmaliges Ambiente in privater Atmosphäre. Durch die unterirdische und barrierefreie Indoor-Anbindung zwischen Chaletresort und Haupthaus stehen den Chaletgästen in Sachen Verpflegung alle Möglichkeiten offen. Das Frühstück kann wahlweise entweder im Chalet oder im Hotel eingenommen werden. Natürlich können die Gäste auch gänzlich auf das Frühstück verzichten oder nur den Brötchenservice in Anspruch nehmen. 242
WellHotel
Für das Abendessen wird ebenfalls ein Cateringservice im Chalet angeboten oder die Gäste können im Rahmen der Halbpension im Hotel speisen. Selbstverständlich besteht auch ein direkter Zugang zum neuen Wellnessbereich. Denn seit Dezember 2014 bietet die Familie Blaas ihren Gästen nicht nur ein neues Wohngefühl in den Chalets, sondern auch ein neues Wohlgefühl im Wellnessbereich. Direkt neben dem bestehenden Hotel Ober-Lechtalerhof ist ein weitläufiges Saundörfl entstanden. Das neue Wellnessrefugium ist mit dem Hotel unterirdisch und barrierefrei verbunden. Die neuen Räumlichkeiten sind im Erdgeschoss angesiedelt und bieten nicht nur direkten Zugang in den ruhig gelegenen Lechquellgarten, sondern beeindrucken auch mit herrlichem Ausblick auf die Lechtaler Berge! Hier gibt es zum Beispiel eine Panorama–Almsauna mit Mühlradl aufguss, eine Bio–Zirbensauna mit
www.oberlechtalerhof.com [ Handwerker & Lieferanten ]
gesunden Aufgüssen von Lechtaler Bergkräutern, ein Bergkristall-Aromadampfbad, Infrarot-Gesundheitskabine, Schwallbrause und diskret angelegte Erlebnisduschen. Zum Entspannen finden die Gäste in der stillen Alm einen Wasserbettenruheraum im Heustadldesign sowie Alm-Schwebeliegen im Panoramaruheraum mit Kaminfeuer und traumhaftem Blick auf die Lechtaler Bergwelt. Auch ein Solarium (gegen Gebühr) steht parat. Die Panorama-Almsauna mit Mühlradlaufguss ist mit sonnenverbrannter Altholzeinrichtung ausgestattet und bietet genug Raum für gesundes Schwitzen bei 95 Grad. Das Mühlradl erinnert an die große Vergangenheit von Holzgau als Mühlendorf. Der Blick durch die
diskrete Spiegel-Panoramaverglasung auf die Lechtaler Berge und der direkte Zugang in den geschützten Gartenbereich mit Barfußweg unterstreicht den Unterschied zu herkömmlichen Saunalandschaften, welche sich oft im Keller befinden. Ein neuer freundlicher und heller Beautybereich mit Massage- und Kosmetikräumen mit modernen sowie traditionellen Behandlungen vervollständigt das Angebot. Ein lichtdurchfluteter Fitnessraum begeistert die Sportfreunde und der moderne Multifunktions- und Seminarraum ist auf eine universelle Nutzung ausgerichtet. Für die kleinen Gäste gibt es einen neuen Spielraum mit Rutsche, Spielhäuschen und direktem Zugang in den Garten. Ein Jugendraum
243
WellHotel
mit Playstation und ein Kinderkino runden das Angebot für Kids ab. Der Erweiterungsbau basiert auf einem umfangreichen, aber dennoch flexibel ausgerichteten Gesamtkonzept. In dieser ersten Bauphase wurden zwei Chalets sowie der großzügige Wellnessbereich, die Tiefgarage, Fitnessraum, Kinderspielraum, Seminar- und Multifunktionsraum, Skiraum, Heizung, neuer Lobbybereich und der unterirdische Verbindungsgang zum Hotel gebaut. Nun kann die Gastgeberfamilie Blaas Erfahrungen aus der Vermietung von Chalets sammeln sowie Wünsche und Bedürfnisse der neuen Gästeschicht recherchieren. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse können dann in die Detailplanung der Bauphase II einfließen.
Die Chalets sind in naturnaher Bauweise errichtet. Herzstück ist der Wohnbereich mit dem offenen Kamin.
www.oberlechtalerhof.com [ Baureportage ]
Die stille Alm – uriger Wasserbettenruheraum im Heustadldesign.
244
WellHotel
www.oberlechtalerhof.com [ Handwerker & Lieferanten ]
Spielraum.
Kuschelecke.
245
WellHotel
www.oberlechtalerhof.com [ Baureportage ]
Panorama-Almsauna mit Mühlradlaufguss – das Mühlradl erinnert an die Vergangenheit von Holzgau als Mühlendorf.
246
WellHotel
AktivHotel Central, Fügen
www.aktivhotel-central.at AktivHotel Central*** Familie Kofler Hauptstraße 81 & 83 A-6263 Fügen tel: +43 5288 62327 fax: +43 5288 62327-50 mail: info@aktivhotel-central.at
248
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: AktivHotel Central / www.huber-fotografie.at
Fakten | Neuer Wellnessbereich auf 180 m² mit Finnischer Steinofensauna, Dampfbad, Kräuter-Biosauna, Infrarotkabine, Ruheraum, Solarium |
Sinnliches | Toplage in der Nähe des Ski- und Wandergebietes Spieljoch und Hochfügen | | Zimmer und Appartements wahlweise mit und ohne Halbpension | | Familienzimmer | | Kinderspielzimmer und Kinderspielplatz | | 3 Seminarräume mit modernster Ausstattung | | Sauna kann privat gebucht werden |
249
WellHotel
www.aktivhotel-central.at [ Baureportage ]
Perfekte Ergänzung für das AktivHotel Central – der neue Wellnessbereich als Ruhepol nach sportlicher Aktivität.
Erlebnis und Entspannung ganz „Central“ Nomen est omen – zumindest beim AktivHotel Central in Fügen trifft diese Redensart genau ins Schwarze. Egal ob Norden, Süden, Osten oder Westen – zum „Aktiv-sein“ wird der Gast schon allein durch den Ausblick auf die imposante Bergwelt des Zillertals animiert. Und die anschließende Entspannung lässt dank des neu gebauten Wellnessbereichs nicht lange auf sich warten.
d
as zentral gelegene Aktivhotel mit dem dazugehörigen Landhaus ist ein idealer Ausgangspunkt für wunderschöne Skitage und Wanderungen in der Ski- und Wanderregion Spieljoch und Hochfügen. Die Spieljochbahn in Fügen befindet sich ca. einen Kilometer vom Aktivhotel entfernt. Das Skigebiet Hochfügen kann ganz einfach mit dem öffentlichen kostenlosen Sport-Bus erreicht werden. Die Bushaltestelle befindet sich direkt am Hotel. Das Hotel Central wurde Anfang der 90er-Jahre mit viel Liebe zum Detail und einer ansprechenden Atmosphäre errichtet. Von je-
dem Zimmer aus genießt man einen wunderbaren Ausblick in die imposante Bergwelt des Zillertals. Um den unterschiedlichen Ansprüchen der Gäste gerecht zu werden, ist es möglich, alle Zimmer im Central auch als Appartement zu mieten. Die Größe der Appartements reicht von 35 bis 75 m². Das Landhaus Central befindet sich auf demselben Gelände wie das Haupthaus und ist mit diesem durch einen unterirdischen Gang verbunden. Für Seminare stehen drei modern ausgestattete Räumlichkeiten von 65 bis 100 m² zur Verfügung, ein passendes Rahmenprogramm 250
WellHotel
zu den Seminaren ist im Zillertal schnell gefunden und kann problemlos individuell gestaltet werden. Im neu errichteten Saunabereich auf 180 m² befinden sich eine Finnische Steinofensauna, ein Dampfbad mit verschiedenen Naturdüften, eine Kräuter-Biosauna und eine Infrarotkabine zur Entspannung des Rückens durch Tiefenwärme sowie ein Solarium. Die Sauna kann auch gegen einen geringen Aufpreis an bestimmten Tagen zur privaten Nutzung gebucht werden. Der Ausblick aus dem Ruheraum auf die beeindruckende Bergwelt ist im Entspannungsprogramm inklusive.
www.aktivhotel-central.at [ Handwerker & Lieferanten ]
Das AktivHotel verf端gt 端ber eine eigene Tiefgarage.
251
WellHotel
www.aktivhotel-central.at [ Baureportage ]
Neuer Wellnessbereich – 180 m2 Wohlfßhlangebot.
252
WellHotel
Mentalspa-Hotel Fritsch am Berg, Lochau
www.fritschamberg.at
****Hotel & Restaurant Fritsch am Berg Familie Fritsch A-6911 Lochau am Bodensee tel: +43 5574 43029 fax: +43 5574 43029-6 mail: rezeption@fritschamberg.at
254
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Fritsch am Berg / KLAFS, Hanno Mackowitz
Fakten
Sinnliches
| Kompletter Umbau und Neueröffnung | | Neuer 700 m² großer Wellnessbereich mit Finnischer Sauna, Panorama-Biosauna, Sole-Dampfbad, Aroma-Kräuter-Dampfbad u. v. m. | | Planung: Baumeister Tobias Reichart, Lochau, www.reichart-architektur.com |
255
WellHotel
| Panoramalage auf 750 Metern Seehöhe mit Blick auf den Bodensee und Sonnenterrasse | | Einmaliges Mentalspa-Konzept – Urlaub für Körper und Geist mit Mental-Coaching-Programm | | Restaurant – perfekte Kombination von Bodensee-Panorama und kulinarischen Köstlichkeiten |
www.fritschamberg.at [ Baureportage ]
„Urlaub im Kopf“ – das Hotel Fritsch am Berg hat ein einzigartiges Mentalspa-Konzept entwickelt.
Mentalspa-Hotel – Urlaub für Körper und Geist Das neue ****Mentalspa-Hotel Fritsch am Berg in Lochau am Bodensee in Vorarlberg bietet – im perfekten Zusammenspiel mit einer herausragenden Wellnessanlage von KLAFS – Urlaub nicht nur für den Körper, sondern auch für den Geist. Begleitet von qualifizierten Mental-Coaches und Biofeedback-Trainern wird Entspannung gefunden, trainiert und mit Strategien alltagstauglich gemacht – so entsteht „Urlaub im Kopf“ und zum Mitnehmen.
a
us der 1950 erbauten FrühstücksPension Buchenberg ist über die Jahre das Hotel Fritsch am Berg gewachsen und vor Kurzem nach einem umfangreichen Umbau als ****Mentalspa-Hotel neu eröffnet worden. Mentale und physische Gesundheit ergeben ein Ganzes. Den Gastgebern Thomas Fritsch und seiner Gattin Diana Sicher-Fritsch ist dies bewusst und deswegen sorgen sie in ihrer Hotel-Neuauflage nicht nur für körperliche, sondern auch für geistige Entspannung. Stets auf der Suche nach neuen Wegen hatte Thomas die Idee, ein Hotel für Menschen zu erschaffen, die „ihr eigenes Leben leben wollen“. „Jeder Mensch ist anders und hat ein Recht darauf sein eigenes Leben zu leben, seine eigenen Wünsche zu kennen und diese nach Möglichkeit zu erfüllen“, sagt der Hausherr. Seine Gedanken hat er in ein Konzept gefasst und gemeinsam mit seiner Frau im Fritsch am Berg umgesetzt.
Seine Eltern, Resi und Franz sen. haben die Grundmauern für das Fritsch am Berg geschaffen und sind auch immer noch dort anzutreffen. Weiters schwingt sein Bruder Franz jun. in der Küche das Zepter und Schwester Beate unterstützt das Familienunternehmen als Restaurantleiterin und Sommelière. „Bei uns sieht man die Welt von oben. Die Probleme scheinen von hier aus betrachtet kleiner, die Welt wirkt größer und weiter. Den Berg habe ich im Rücken – für Ruhe und Kraft. Den See habe ich im Blick – für Offenheit und Weitsicht“, erklärt Diana Sicher-Fritsch, MentalCoach und Unternehmensberaterin, die Neuausrichtung des Hotels. Sie kümmert sich im Hotel um die mentale Gesundheit und Entspannung der Gäste und bietet dank alltagstauglicher Strategien sozusagen „Urlaub im Kopf“ zum Mitnehmen. Dafür hält sie ein umfangreiches Mental-Coaching-Programm 256
WellHotel
parat, welches Veränderung im Denken mit sich bringt: „Die Kombination aus physischer und psychischer Entspannung führt zu neuen Sichtweisen und Erkenntnissen, die mit dem realen Alltag transferiert werden und so noch nach dem Urlaub im Kopf bleiben.“ Neben körperlichem Wohlbefinden durch Massagen werden auch viele sinnliche Eindrücke geboten, etwa mit Baderitualen und HamamBesuchen, mit kulinarischen Genüssen und in den Zimmern, welche zum Träumen einladen. Überall findet der Gast Ruheinselnmentales Wohlbefinden kann sich einstellen. Viel Raum und Zeit wird bereits beim Betreten des Hotels in der Architektur sicht- und spürbar. Das physische Relaxen findet im 700 m² großen Wellnessbereich statt, den die Gastgeber gemeinsam mit den Experten von KLAFS realisiert haben. Die Finnische Sauna, ausgestattet mit Akazienholz, bietet
www.fritschamberg.at [ Handwerker & Lieferanten ]
ein Wechselspiel der Reize. Das große Panoramafenster erlaubt einen Ausblick auf den Fritsch‘en Wald. Von Birkenholz umgeben sitzt man in der Panorama-Biosauna und blickt auf die massiven Schweizer Berge und das Rheintal. Im Sole-Dampfbad hingegen erwartet den Wellness-Genießer ein besonderer Ausblick auf den Bodensee: Ein Hinterglasdruck von einem Bild, das von Bodensee-Kapitän Luis Wüstner aufgenommen wurde, passt perfekt zur leichten Meeresbrise des Dampfbades. In der
Aroma-Kräuter-Dampfgrotte breiten sich Aromen von Bergkräutern aus und lassen die Atemwege frei werden. In der Infrarotkabine ist wohliges Wärmegefühl angesagt. „Im Wellnessbereich haben wir das Konzept des Mentalspa-Hotels durch unsere Umsetzung einfließen lassen. Erst wenn der Körper entspannt, erholt und ausgeruht ist, dann kann auch der Geist wieder frei denken, frei fließen“, sagt Christof Viertl von KLAFS Österreich. 257
WellHotel
www.fritschamberg.at [ Baureportage ]
Die Finnische Sauna, ausgestattet mit Akazienholz, erlaubt mit ihrem groĂ&#x;en Panoramafenster einen entspannten Ausblick auf den Fritsch‘en Wald. 258
WellHotel
www.fritschamberg.at [ Handwerker & Lieferanten ]
259
WellHotel
Hotel Seppenbauer, St. Salvator
www.seppenbauer.eu Hotel-Gasthof-Automuseum Seppenbauer Brauerei Hirt GmbH / Familie Gerhard Porsche Marktplatz 6 A-9361 St. Salvator tel: +43 4268 20100 fax: +43 4268 20 100 20 mail: info@seppenbauer.eu
260
WellHotel
Text: Renate Linser-Sachers Fotos: Hotel Seppenbauer
Fakten
Sinnliches
| Bau einer Wellnessanlage über zwei Stockwerke mit unterirdischer Anbindung an die Seminarwelt | | Neue Zimmer, Adaptierung der Frühstücks-, Büffet-, Empfangsund Rezeptionsbereiche | | Zwei vollautomatische Kegelbahnen | | Planung & Bauleitung: Architekt Greisberger ZT GmbH, Eugendorf, www.architekturwerkstatt.at in Zusammenarbeit mit Familie Gerhard Porsche |
261
WellHotel
| Dem Engagement von Gerhard Porsche als Eigentümer und Investor sei Dank, dass die Region im Herzen Mittelkärntens nun neben dem gastronomischen und seminartechnischen Kommunikationszentrum auch Wellnessfreuden bietet |
www.seppenbauer.eu [ Baureportage ]
Das Hotel Seppenbauer als multifunktionales Schmuckstück im Herzen Mittelkärntens.
Wirtshausgenuss mit prickelndem Mehrwert Was haben Porsche und eine Brauerei in Kärnten gemeinsam? Den Gasthof Seppenbauer in St. Salvator – von Gerhard Porsche als Eigentümer und Investor in den vergangenen Jahren zu einem schmucken Hotel-Refugium mit, nomen est omen, Automuseum und nun neuem Wellnessangebot ausgebaut. Dass hier Hirter-Bier nicht nur getrunken, sondern auch in Spa-Anwendungen integriert wird, ist kein Zufall. Die Brauerei fungiert als Pächter. Ein Prost auf diese unkonventionelle Symbiose!
n
ach dem eleganten Porsche-Hotel in Mondsee ist der etwas rustikalere, ländliche Seppenbauer im kärntnerischen St. Salvator bereits das zweite Objekt, dem Stil, Professionalität und Einfallsreichtum à la Porsche als prägender Stempel aufgedrückt wird. Gepachtet von der Brauerei Hirt GmbH, die im nahen Micheldorf ihren Firmensitz hat, spielt neben den aktuellen Erweiterungen und Neuadaptierungen selbstredend Bier eine zentrale Rolle. So steht der Gerstensaft nicht nur kulinarisch, sondern auch im Wellnessbereich – wie etwa dem Whirlpool im Inneren eines Bierfasses – für prickelnde Entspannung im Fokus. 2010 nach Ankauf von Gerhard Porsche und erfolgter Komplettrenovierung als Gasthof mit elf Zimmern, Restaurant, Automuseum und Seminarwelt geführt, hatten sich zwei Jahre später weitere 16 Zimmer, eine Veranstaltungshalle für bis zu 450 Personen (mit modernster Technik und höhenversenkbarer Bühne), drei Seminarräume,
eine Schulungsküche, Fitnessstudio sowie die Dorfbäckerei dazugesellt. Kürzlich erfolgte nun der „Paukenschlag“ mit der Fertigstellung des neuen, auf zwei Etagen konzipierten Wellnessbereiches, womit ein Wunschtraum dieser Region in Erfüllung gegangen war. Gerhard Porsche sei Dank, dass Entspannung und Wohlfühlen nun auch in der Friesacher Gemeinde St. Salvator möglich sind! Sowohl Tagesgäste als auch Urlauber genießen in vollen Zügen herrliche Spa-Freuden wie etwa Erlebnisduschweg mit Crasheis-Turm, Brauerei-Sauna, Bio-Kräutersauna, Dampfbäder und Infrarotkabine. Verschiedene Wellnessbehandlungen (Massagen auf Wunsch), Ruheräume und als i-Tüpfelchen und „Wahrzeichen“ der bereits erwähnte Whirlpool in einem riesigen, nachgebauten Bierfass komplettieren das sehnsüchtig erwartete Angebot. Im Rahmen dieser Aktivitäten wurde weiters in neun neue, einladende und hochwertig ausgestat262
WellHotel
tete Zimmer, in den Frühstücks-, Büffet-, Empfangs- und Rezeptionsbereich, in zwei vollautomatische Kegelbahnen sowie in die Anbindung an die Seminarwelt mit unterirdischem Tunnelgang investiert. Damit präsentiert sich der Seppenbauer als komplexes Domizil für erlebnisreiche Urlaubszeiten ebenso wie für die heimische Bevölkerung, die vom umfassenden Angebot mitprofitiert. Von der regionalen Wirtshausküche mit bierigen Genüssen in urigen Stuben über insgesamt 36 Komfortzimmer, das Automuseum im ersten Stock mit besonderen Juwelen der Automobil- und Motorradgeschichte aus den Jahren 1900 bis 1970, die Kegelbahnen für gesellige Stunden, die Seminarwelt für innovative, neue Ideen, Räumlichkeiten für jegliche (Groß-)Veranstaltung und jeden Anlass und – last but really not least – die Wellnessoase als neues Herzstück des Hauses. Porsche & Bier unter einem kongenial inszenierten Dach. Darauf kann man das „Seiderl“ gar nicht oft genug erheben ...
www.seppenbauer.eu [ Handwerker & Lieferanten ]
263
WellHotel
www.seppenbauer.eu [ Baureportage ]
Das Automuseum im ersten Stock präsentiert Automobil- und Motorradgeschichte aus den Jahren 1900 bis 1970.
Die große Seminarwelt bietet Räumlichkeiten für jegliche Veranstaltung und jeden Anlass. 264
WellHotel
www.seppenbauer.eu [ Handwerker & Lieferanten ]
Zwei vollautomatische Kegelbahnen und ein modernst ausgestatteter Fitnessraum runden das breite Angebot des Hauses ab.
265
WellHotel
www.seppenbauer.eu [ Baureportage ]
Auf zwei Etagen erwartet sowohl Tagesgäste als auch Urlauber ein „bieriger“ Wellnessbereich mit allem, was das Herz begehrt – darunter etwa der Whirlpool in einem riesigen nachgebauten Bierfass.
266
WellHotel
Hotel Maximilian, Schwangau
www.hotel-maximilian-schwangau.de Hotel Maximilian***S Familie Lingenfelder MarienstraĂ&#x;e 16 D-87645 Schwangau-Waltenhofen tel: +49 8362 98 0 fax: +49 8362 988 410 mail: info@hotel-maximilian-schwangau.de
268
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: www.huber-fotografie.at / www.foto-mueller.com
Fakten | Sämtliche Zimmer und Studios neu renoviert | | Neue Hotelbar und Aufenthaltsräume |
Sinnliches | Langschläferfrühstück bis 11 Uhr | | Ganztägig geöffnetes Hallenbad mit angeschlossener WellnessLounge | | Breites Angebot an Massagen und Wellnessbehandlungen | | Herrliche Aussichten auf die weltberühmten Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau | | Unzählige Kultur-, Freizeit- und Sportmöglichkeiten |
269
WellHotel
www.hotel-maximilian-schwangau.de [ Baureportage ]
Die im vorigen Jahr neu gestaltete Hotelbar ist kommunikativer Treffpunkt im Haus.
Maximales Urlaubsvergnügen in Schwangau Das kleine, familiär geführte 3-Sterne-Superior-Hotel Maximilian in Schwangau bei Füssen bietet den idealen Ausgangspunkt für erholsamen und erlebnisreichen Aktivurlaub in Bayern. Mit neu renovierten Zimmern und einem Langschläferfrühstück bis 11 Uhr verspricht Gastgeberin Christina Lingenfelder ihren Gästen maximales Urlaubsvergnügen.
d
ie elegante und gleichzeitig gemütlich-familiäre Atmosphäre zieht sich durch das gesamte Haus, die geschmackvoll eingerichteten Zimmer und Studios sind alle neu renoviert, mit neuen Bädern und präsentieren sich mit gemütlichen Naturstoffen und in ansprechenden Farben. Geselliges Beisammensein versprechen auch die im vergangenen Jahr neu gestaltete schöne Hotelbar und die Aufenthaltsräume sowie die Sonnenterrasse. Die gesunde und klare Luft sowie die noch unberührte Natur der Allgäuer Seen- und Berglandschaft sowie der angrenzenden Tiroler Bergwelt erwartet die Gäste zu allen Jahreszeiten und eröffnet unzählige Kultur-, Freizeit- und Sportmöglichkeiten. Dazu zählen Wandern,
Bergsteigen, Biken, Radtouren, historische Städtebummel, Schwimmen, Skifahren, Langlaufen, Eislaufen und vieles mehr. Herrliche Aussichten auf die beiden weltberühmten Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau sowie auf den 15,2 km² großen Forggensee sind inklusive. Zum Bestand des Maximilian zählt weiters ein großzügiger Wellnessbereich mit einer Finnischen Sauna für acht Personen, einem Aroma-Dampfbad mit Sternenhimmel und Lichtwechsler, einer Infrarotkabine mit Licht-Therapie, Erlebnisduschen und einem abgetrennten Ruheraum samt romantischem Feuer und Entspannungsmusik. Ein ganztägig geöffnetes Hallenbad steht ebenso zur Verfügung 270
WellHotel
wie ein breites Angebot an medizinischen Massagen sowie Kosmetikund Wellnessbehandlungen (gegen Gebühr). Der genussvolle Morgen im Hotel Maximilian beginnt mit einem gesunden, reichhaltigen Frühstücksbuffet, welches ganz neu auch für Langschläfer mit frischen und regionalen Produkten sowie ausgewählten Spezialitäten bis 11 Uhr mittags parat steht. Gastgeberin Christina Lingenfelder ist stets bemüht um höchste Qualität und bietet ihren Gästen ständig etwas Neues – mit einem in Ausarbeitung befindlichen neuen Bewirtungskonzept und dem verlängerten Frühstück sorgt die rührige Hotelierin für maximalen Urlaubsgenuss.
www.hotel-maximilian-schwangau.de [ Handwerker & Lieferanten ]
Die neu renovierten Zimmer und Studios pr채sentieren sich mit gem체tlichen Naturstoffen und in ansprechenden Farben.
271
WellHotel
www.hotel-maximilian-schwangau.de [ Baureportage ]
Maximaler Wohnkomfort – die geschmackvoll neu eingerichteten Zimmer und Bäder. 272
WellHotel
www.hotel-maximilian-schwangau.de [ Handwerker & Lieferanten ]
273
WellHotel
Hotel mama thresl Renate & Huwi Oberlader | Sonnberg 252 | A-5771 Leogang tel: +43 6583 20800 | mail: info@mama-thresl-com | www.mama-thresl.com Text: Renate Linser-Sachers Fotos: eye5, Christoph Schรถch, mama thresl
274
WellHotel
Architektur‘ Kunst‘ Leben‘ W2 Manufaktur GmbH | Nr. 62 | A-5771 Leogang | tel: +43 6583 20209-0 | fax: -20 mail: office@w2manufaktur.com | www.w2manufaktur.com
275
WellHotel
Hotel mama thresl Renate & Huwi Oberlader | Sonnberg 252 | A-5771 Leogang tel: +43 6583 20800 | mail: info@mama-thresl-com | www.mama-thresl.com
mama thresl – urban soul meets the alps.
Die neue Lässigkeit des Seins
Unkonventionell die Architektur, stimmig und cool das Gesamtkonzept, leger und locker wie das Ambiente die Gäste und Besitzer. Im Hotel mama thresl in Leogang ticken die Uhren etwas pfiffiger. Getreu dem vielversprechenden Claim „urban soul meets the alps“.
s
Erfolgreiches Dream-Team: Renate & Huwi Oberlader.
ie wissen alle zusammen genau, was sie tun. Renate und Huwi Oberlader als Gastgeber ebenso wie die kreative W2 Manufaktur. Im kongenialen Team wurde bereits das Bergdorf Priesteregg mit seinen 16 PremiumChalets entwickelt und gebaut, Wartezeiten auf eine der Luxus-Hütten bis zu eineinhalb Jahren sind hier an diesem begehrten Fleckchen Erde bereits legendär. Bewusst völlig anders strukturiert das mama thresl, originellerweise benannt nach der Mutter von Renate Oberlader. Direkt an der Straße in Leogang situiert, soll und darf es hier im Tal auch lauter, unterhaltsamer und geselliger sein. Dafür sorgt schon das hauseigene Clubbing mit dem Merkmal der Alleinpositionierung inklusive positivem wirtschaftlichen Nebeneffekt: Die Gäste müssen – und wollen vor allem „ihr“ mama thresl abends nicht verlassen, ist doch der berühmte Bär vor Ort schon los. Die „klassischen“ Gäste sind
jung bzw. jung geblieben, betreiben aktiv Sport wie Renate und Huwi, haben gute Laune, wollen Party machen und suchen großteils Geselligkeit. Prädestiniert dafür u. a. die dementsprechend konzipierten Kommunikationsplätze an großen Holztischen, an der Bar oder rund um die Schauküche. Auch wer gepflegte Zweisamkeit sucht, findet diese im etwas abgegrenzten, nach drei Seiten verglasten „thresl-Séparée“. Klein, aber fein die wechselnde Karte, Burger, Steaks & Co stehen auf der kulinarischen Wunschliste ganz oben. 50 Zimmer in verschiedenen Kategorien spiegeln die Unkonventionalität des Hauses bis ins allerkleinste, oft überraschende Detail wider. Das Frühstück ist im Übernachtungspreis inkludiert, nicht jedoch automatisch die Annehmlichkeiten des Wohlfühlbereichs – diese kosten zumindest in den günstigeren Zimmern extra. Hier in der obersten Etage, die nur noch von der Roof276
WellHotel
top-Terrasse im wahrsten Sinne getoppt wird, zieht sich der schräge Faden weiter durch. Spektakulär der Ruheraum aus Holz, Stein und Glas mit schwebendem Kamin und Blick in die Natur, 20 Meter lang und aus poliertem, geschwungenem Holz ein Ruhebereich der anderen Art. Nicht weniger spektakulär der sieben Meter hohe Felsen an der Fassade, der ebenso in seinen Bann zieht wie die haushohe Indoor-Kletterwand. Das mama thresl als zweiter gelungener Streich von Renate und Huwi Oberlader mit der W2 Manufaktur – und Leogang damit einmal mehr im Fokus, Urlaub auf ganz besonders individuelle Art zu bieten. Allen ausführenden Firmen, Lieferanten, Geschäftspartnern und natürlich den Planern sei an dieser Stelle ein herzliches Danke seitens Renate und Huwi Oberlader gesagt. Sie alle haben im Kollektiv dazu beigetragen, dass ihr mama thresl-Konzept erfolgreich aufgegangen ist!
Architektur‘ Kunst‘ Leben‘ W2 Manufaktur GmbH | Nr. 62 | A-5771 Leogang | tel: +43 6583 20209-0 | fax: -20 mail: office@w2manufaktur.com | www.w2manufaktur.com
Fakten: | Neubau mit 50 Zimmern, Wohlfühlbereich, Rooftop-Terrasse, Indoor- und Outdoor-Klettersteig, Lobby-Lounge mit offenem Küchenkonzept, Tiefgarage, Bike-Waschplatz, Ski- / Biketresor | | Gesamtplanung, Architektur & Innenarchitektur, Bauleitung, Kostencontrolling: W2 Manufaktur, Leogang, www.w2manufaktur.com | Sinnliches: | Das mama thresl als weiteres Meisterstück maximaler Kreativität und Produktivität – sowohl seitens des mutigen Hotelkonzeptes als auch der genialen architektonischen Umsetzung. Und der Beweis, dass zeitgenössische Hotellerie in den Alpen auf Klischees und Konventionen verzichten kann |
277
WellHotel
Hotel mama thresl Renate & Huwi Oberlader | Sonnberg 252 | A-5771 Leogang tel: +43 6583 20800 | mail: info@mama-thresl-com | www.mama-thresl.com
50 ganz unkonventionelle Zimmer – die neue Lässigkeit des Wohnens.
278
WellHotel
Architektur‘ Kunst‘ Leben‘ W2 Manufaktur GmbH | Nr. 62 | A-5771 Leogang | tel: +43 6583 20209-0 | fax: -20 mail: office@w2manufaktur.com | www.w2manufaktur.com
Maßgeschneidertes Saunieren inklusive Naturblick
D
Foto: RUHA-Stelzmüller
ie Realisierung individueller Kundenwünsche ist das absolute Markenzeichen der Firma RUHA-Stelzmüller. Wie im neuen Hotel mama thresl in Leogang, wo in der Zirbensauna im Wellnessbereich, in zwei Zirbensaunen in Exklusivzimmern und in der Terrassensauna einer Suite größter Wert auf unbegrenztes Freiheitsgefühl auch während des Saunagangs gelegt wurde. Voilá, der Wunsch war für RUHA-Stelzmüller mit Leidenschaft umgesetzter Auftrag.
279
WellHotel
Hotel Engel, Mellau
www.hotel-engel.at Hotel Engel Familie Rogelbรถck Platz 68 A-6881 Mellau tel: +43 5518 2246 fax: +43 5518 22467 mail: office@hotel-engel.at
280
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Hotel Engel
Fakten
Sinnliches
| Anhebung und Drehung des Dachstuhles um 90 Grad | | Erneuerung der Liftanlage und des Eingangsbereichs | | 7 neue Doppelzimmer Premium | | Planung: Architekten Hermann Kaufmann ZT GmbH, Schwarzach, Projektleitung – Dipl.Arch. (FH) Claudia Greußing, DI Roland Wehinger, DI Wolfgang Schwarzmann, www.hermann-kaufmann.at |
281
WellHotel
| Traditionelles Haus mit gemütlicher und familiärer Atmosphäre und typisch österreichischer Gastfreundschaft | | À-la-carte-Restaurant und Engelstube | | Kleine Sauna zum Entspannen im Haus | | Skifahren im Bregenzerwald – das größte Skigebiet zwischen dem Arlberg und dem Bodensee |
www.hotel-engel.at [ Baureportage ]
Sieben neue Zimmer – romantisch-modern ausgestattet mit Möbeln aus Weißtanne und geölten Eichenböden.
Traditionshotel mit himmlisch-gemütlicher Atmosphäre Pünktlich seit Beginn der heurigen Wintersaison erstrahlt das Hotel Engel in Mellau in neuem Glanz. Die Besitzerfamilie Rogelböck hat ihr Traditionshaus in nur drei Monaten Bauzeit aufgestockt und dadurch sieben neue Zimmer samt barierrefreiem Eingang und offener Rezeption geschaffen.
e
ingebettet zwischen dem Dorfzentrum und der Bregenzer Ache gehört das Hotel Engel schon seit mehreren Generationen zum Ortsbild von Mellau. Seit dem Kauf im Jahre 1932 durch die Ur-Großeltern der heutigen Besitzer hat sich im Engel kontinuierlich viel verändert. Ab 2007 wurde dann eine neue Ära eingeleitet. Walter Rogelböck und seine Familie übernahmen den Engel. Ein wichtiger Meilenstein war die Auszeichnung als 3-Sterne-Superior-Hotel – als erstes Hotel im Bregenzerwald. Um den Bedürfnissen des heutigen Gastes gerecht werden zu können, wurde in den letzten Jahren in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Hermann Kaufmann ein Maßnahmenpaket erarbeitet, welches unter anderem die barrierefreie Zugänglichkeit aller Ebenen, eine Erhöhung der Bettenanzahl sowie eine thermische Sanie-
rung der Gebäudehülle vorsah. Die Anhebung und Drehung des Dachstuhles um 90° sowie die Erneuerung der Liftanlage galten dabei als erste Priorität. Dadurch sind sieben neue Zimmer im dritten Stock entstanden, romantisch-modern ausgestattet mit Möbeln aus Weißtanne, geölten Eichenböden und mit Balkon, ebenfalls aus Weißtanne. Sechs weitere Zimmer folgen noch, dann verfügt der Engel über gesamt 47 himmlische Wohnmöglichkeiten. „Der bewusste Umgang mit dem Bestand und eine sensible Integration der neuen Zimmer waren uns sehr wichtig. Alle neu gebauten Teile sollen mit dem Bestand harmonieren, jedoch ihn nicht imitieren. Und das Gebäude sollte von außen in seiner monolithischen Erscheinung erhalten bleiben. Mellau ist ein sehr sensibler Ort – trotz des großen Bauvolumens ist es gelun282
WellHotel
gen, durch die Erweiterung eine Qualitätssteigerung für das Ortsbild zu kreieren“, freut sich Planer DI Wolfgang Schwarzmann über die gemeisterten Herausforderungen. Nicht nur das Erscheinungsbild nach außen, sondern auch das Logo des Engels ist im Rahmen des jüngsten Umbaus ganz harmonisch angepasst worden. Geblieben ist die gewohnt gemütliche und familiäre Atmosphäre, in der der Gast den Mittelpunkt bildet. Die typische österreichische Gastlichkeit und die Qualitätsoffensive bilden den Rahmen für eine erfolgreiche Zukunft. Das Halbpensionsrestaurant lädt zu kulinarischen Gaumenfreuden ein, ebenso das À-la-carte-Restaurant „die Engelstube“ mit köstlichen Spezialitäten aus dem Bregenzerwald. Eine kleine aber feine Sauna zum Erholen und Entspannen befindet sich direkt im Hotel.
www.hotel-engel.at [ Handwerker & Lieferanten ]
283
WellHotel
Pine Lodge Dolomites, Wolkenstein
www.pinelodgedolomites.com Luxury Chalet ***** Pine Lodge Dolomites
Susanna Scott und Georg Planker
Col da Lech StraĂ&#x;e 23 I-39048 Wolkenstein tel: +39 0471 794518 fax: +39 0471 794225 mail: info@pinelodgedolomites.com
284
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Pine Lodge Dolomites
Fakten | Neubau 5-Sterne-Luxus-Chalet für bis zu 8 Personen mit 340 m2 Wohnfläche und 4 Schlafzimmern, Outdoor-Whirlpool sowie Wellnessbereich | | Planung: Arch. Markus Hofer, Vahrn / Susanna Scott und Georg Planker |
Sinnliches | Blumen und Champagner zum Empfang | | Eigener Concierge, Bar- und Weinservice, Koch, Butler und Masseur | | Große Schlafzimmer, luxuriöse Bäder mit hochwertigen Pflegeprodukten, offener Kamin und frei stehende Badewanne | | Beheizter Whirlpool im Freien sowie Wellnessbereich mit Sauna und Ruheraum | | Kino- und Spielezimmer |
285
WellHotel
www.pinelodgedolomites.com [ Baureportage ]
Die Annehmlichkeiten in der luxuriösen Pine Lodge Dolomites reichen vom Kino- und Spielezimmer bis hin zum Wellnessbereich.
5-Sterne-Luxus-Chalet für anspruchsvollen Urlaub Ein neues Highlight begrüßt seit Dezember 2014 im Südtiroler Bergdorf Wolkenstein seine Gäste. Das Luxury Chalet ***** Pine Lodge Dolomites im Grödnertal wurde gebaut, um höchste Ansprüche der Urlauber in einer der prestigeträchtigsten Ferienregionen der Welt am Fuße der Sellaronda erfüllen zu können.
n
ahe zum Ortskern gelegen, bietet das mit modernster Technik ausgestattete Chalet vier Schlafzimmer mit luxuriösen Bädern, ein großzügiges Wohn- und Esszimmer, eine Küche und einen kleinen Wellnessbereich auf insgesamt 340 m2 Wohnfläche, die sich auf drei Etagen verteilen. Der Outdoor-Whirlpool auf der Terrasse sorgt nicht nur für Erholung auf höchstem Niveau, sondern verwöhnt auch mit einem herrlichen Bergblick über die Gipfel der Dolomiten. Der Einstieg ins Skigebiet Gröden liegt mit der nächsten Liftstation nur 300 Meter vom Chalet entfernt. Das Luxus-Chalet ist für bis zu acht Personen ab 1500,- Euro pro Nacht zu buchen, bei einem Mindestaufenthalt von drei Nächten. Die Pine Lodge Dolomites ist das Produkt langjähriger Erfahrung und Liebe zum Detail. Die beiden Eigentümer, die Engländerin Susanna Scott und der gebürtige Südtiroler Georg Planker, lernten sich Ende der 90er Jahre in Wolkenstein kennen. Nach Jahren des Reisens und vielfältiger Berufserfahrung in Ho-
tellerie und Catering entstand nach und nach die Idee zu einer Lodge – besonders für Südtirol, luxuriös und auf der Sonnenseite des Dorfes Wolkenstein gelegen. Mit einer ausgeprägten Leidenschaft für Design und Architektur und viel Herzblut setzte das ambitionierte Eigentümerpaar in der Pine Lodge Dolomites seinen Traum von der idealen Lodge im Blockhausstil in die Wirklichkeit um, und zwar dort, wo bereits im Mittelalter der berühmte Minnesänger Oswald von Wolkenstein zu Hause war. Edle Stoffe, duftendes Kiefernholz, ausgesucht schöne Dekorationen, ein offener Kamin, die große Terrasse mit Bergblick und viel Raum sind die maßgeblichen Zutaten für das gelungene Urlaubsdomizil für höchste Ansprüche. In seiner Ausstattung überzeugt das 5-Sterne-Domizil mit großzügigen Schlafzimmern, luxuriösen Bädern mit hochwertigen Pflegeprodukten und Bademänteln sowie einem Kino- und Spielezimmer, auch als vierter Schlafraum nutzbar. Alle Schlafzimmer verfügen 286
WellHotel
über Safe, Fön und Fernseher. Im Master-Bedroom sorgt ein offener Kamin für wohlige Wärme, wenn die frei stehende Badewanne zum Einsatz kommt. Noch mehr Entspannung bieten der beheizte Whirlpool im Freien oder der kuschelige Wellnessbereich mit Sauna und Ruheraum. Moderne Unterhaltungselektronik wie DVD- und X-Box, Flatscreen „Inhome Cinema“, WLAN und eine iPod-Dockingstation ist obligatorisch. Bei der Ankunft heißen frische Blumen und ein Champagnerempfang die Gäste willkommen. Im Zimmerpreis sind das Frühstücksbüffet mit Bio- / Vitalecke, hausgemachtem Gebäck und Eierspeisen sowie ein Abendmenü mit vier Gängen enthalten. Der Reinigungsservice kommt täglich und wechselt auf Wunsch die Wäsche. Der eigene Concierge besorgt nicht nur die Tageszeitung, sondern auch den Fahrservice ins Skigebiet, das Anheizen des Kamins, den Bar- und Weinservice, einen Koch, Butler oder Masseur sowie die Organisation von Ausflügen.
www.pinelodgedolomites.com [ Handwerker & Lieferanten ]
287
WellHotel
www.pinelodgedolomites.com [ Baureportage ]
Viel Platz für bis zu acht Personen – großzügige Schlafzimmer, luxuriöse Bäder. 288
WellHotel
www.pinelodgedolomites.com [ Handwerker & Lieferanten ]
289
WellHotel
[ cartoon ] Mit der angekündigten Erhöhung der Mehrwertsteuer von 10 auf 13 Prozent für Nächtigungen wird in Österreich praktisch der erholsame Schlaf stärker besteuert. Das Bild zeigt die logische Fortführung solcher Tendenzen ...
l
290
WellHotel