Wellhotel 2018/4

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Titelfoto: Gloriette Guesthouse, Oberbozen / Alex Filz

Verlagspostamt A-6600 Reutte • P. b. b. • 03Z035328 M • Unzustellbare Exemplare zurück an: Huter & Klimesch GmbH, Mühler Straße 12 / 7, A-6600 Reutte

Dezember • Jänner • Februar 2018/2019 • Nr. 61 • 16. Jahrgang • 4,90 Euro

Gloriette Guesthouse – ein Rooftop Spa wie von einer anderen Welt








Hotellerie Gastronomie Tourismus Wellness

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Baureportagen Planungsbüros Architekten

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Gastkommentar – Visual Content Marketing: die Macht der Bilder Telegramm Der persönliche Fragebogen – Werner Call, Excelsior Dolomites Life Resort in St. Vigil Glosse: Woran mangelt’s wirklich? Der Gast ist König – der Mitarbeiter Kaiser? Buy-to-let – neues Instrument zur Hotelfinanzierung Erster Change Summit zeigte Chancen der Digitalisierung auf Hagleitner glänzt mit neuem Service-Center in Imst Thermenhotel Ströbinger Hof & Chiemgau Thermen – Erfolgskonzept mit neuen Highlights Nachhaltigkeitstrends – tue Gutes und rede darüber Overtourism – hartnäckigen Mythen im Tourismus auf der Spur Bauherrenpreis für Hollmann am Berg Baur Wohnfaszination mit neuem Showroom – mehr Platz für Inspirationen und Kreativität Rezeptvorschlag: Sebastian Slavicek und Petra Goetz-Frisch thema – das Hotelschwimmbad, Pools, Naturteiche und Wasseraufbereitung

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Baureportage | Tirol Lodge, Ellmau Baureportage | Naturhotel Waldklause, Längenfeld Baureportage | ARX Boutiquehotel & Restaurant, Schladming Baureportage | DolceVita Resort Lindenhof, Naturns köck + bachler interior design | Hotel Garni Reisenhof, Großarl Baureportage | Lifestyle Alpine Hotel Modern Mountain, Ischgl Baureportage | Hotel DAS KOHLMAYR, Obertauern Carlos Martinez Architekten | Revier Mountain Lodge, Lenzerheide Baureportage | Ballguthof, Lana MAB Projekt | Stockinggut by Avenida, Leogang MAB Projekt | tom Almhütte, Maria Alm Baureportage | Eva Hof Lakeside Suites, Zell am See Architekturbüro Thomas Ladner | Post Hotel See, See im Paznauntal Architekturbüro Thomas Ladner | rätia alpinlounge, Ischgl Baureportage | Landschützer Country Suites, Mariapfarr Baureportage | Hotel Diamant, St. Kassian Baureportage | Hotel Elisabeth, Fügen Baureportage | 1350 – Die Alm über Saalbach, Saalbach Baureportage | Restaurant Goldene Gams, Kitzbühel Baureportage | Berghaus Zallinger, Seiser Alm Baureportage | Peakini Farmhaus, Untertauern Baureportage | Zedernhof, Stamsried Baureportage | Tirolerhof, Flachau Baureportage | Hotel Schgaguler, Kastelruth Baureportage | Hotel Boè, Corvara Baureportage | Familienhotel Kreuzwirt, Weissensee Baureportage | Alpenhof Murnau Baureportage | VAL BLU Resort Hotel SPA & Sports, Bludenz Baureportage | TOMiziel, Haus im Ennstal Baureportage | Aparthotel Stoana, St. Jakob Baureportage | Dachsteinresort, Rußbach Baureportage | Bad Moos Dolomites Spa Resort, Sexten Baureportage | Das Goldners, Flachau Baureportage | Hotel Das Tyrol, Wien Baureportage | Atoll Achensee, Maurach am Achensee Baureportage | Alpenhotel Zimba, Brand Baureportage | Gloriette Guesthouse, Oberbozen

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Cartoon | Köchemangel in der Hotellerie

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Fotos: www.huber-fotografie.at

[ inhalt ]


[ editorial ]

Das Tourismusjahr 2019 kann kommen!

Sämtliche Statistiken und wissenschaftliche Voraussagen trauen dem Tourismusjahr 2019 neue Nächtigungsrekorde im Alpenraum zu. Für diese rosigen Aussichten hat die Hotellerie mit ihrer Investitionsund Innovationsfreudigkeit selbst gesorgt. Dass jedoch nicht nur die Zahl der Übernachtungen, sondern vor allem die Wertschöpfung pro Gast der wichtigste Indikator ist, haben die Tourismus-Profis schon längst erkannt. Und sorgen in ihren Häusern für immer breitere Angebotspaletten und attraktivere Ausstattungen. Das wird auch die Zukunft sein: In einer Zeit, in der sehr viele Menschen fast alles haben können, müssen die Urlaubstage zu hundert Prozent positiv in Erinnerung bleiben, damit der Gast wiederkommt. In der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins wellhotel präsentieren wir wieder beeindruckende Neu- und Umbauten aus Österreich, Südtirol, Deutschland und der Schweiz – lassen Sie sich inspirieren! Bitte beachten Sie, geehrte Leserinnen und Leser, auch die unserem Fachmagazin beigelegten Sonderhefte „Schlosshotel Ischgl“, „25 Jahre Architekturbüro Artis Plan“ sowie „Zuchna Visualisierungen“. Das Schlosshotel erhielt nach seinem letzten Umbau die Klassifizierung 5-Sterne-Superior, auch das Artis Plan-Team um Hansjörg Kolednik und die Visualisierungsprofis von Zuchna sind in ihren Bereichen im Superior-Segment tätig. Das Wichtigste kommt zum Schluss: Das gesamte wellhotel-Team möchte seinen Lesern Werbepartnern und Freunden ein erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2019 wünschen. Wir freuen uns darauf! Nun aber genug der vielen Worte, viel Vergnügen bei der Lektüre der 61. Ausgabe wünschen Ihnen herzlichst

www.well-hotel.at

die Herausgeber Michael Klimesch & Mathias Huter

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Impressum | Herausgeber und Verleger: Mathias Huter & Michael Klimesch | Redaktionsbüro, Anzeigenannahme und Verwaltung: Ehrenberg-Verlag, Huter & Klimesch GmbH, Mühler Straße 12 / 7, A-6600 Reutte, Tel. +43 5672 65004, Fax -44, E-Mail: info@ well-­ hotel.­ at | Chefredaktion: Michael Klimesch | Redaktion: Renate Linser-­ Sacher­ s, Ange­l­a Jungfer | Anzeigen: Verena Krenslehner-Schmid, Reinhold Hammerle, Elke Schmitz, Thoma­­s Jusko, Brigitte Wellisch-Strauss | Grafik: Mathias Huter, Lukas Budde, André Schütter | Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH. | ÖAK Auflagenkontrolle 1. Halbjahr 2018: 25.300 Exemplare Druckauflage / Ausgabe | Erscheinungsweise: viermal pro Jahr in Österreich, Südtirol, Deutschland und der Schweiz (nächste Ausgabe: 20. 03. 2019) | Grundlegende Richtung: wellhotel versteht sich als unabhängiges Fachmagazin für die Bereiche Hotellerie & Gastronomie, Tourismus & Freizeit sowie Wellness & Beauty Ihr Abo-Service – Sie möchten ganz einfach ein kostenloses wellhotel-Abo ordern oder Ihr Abo jederzeit abbestellen. Schreiben Sie bitte an: info@well-hotel.at 9

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Foto: www.fotostudiorene.at

Liebe Leserinnen, liebe Leser!


[ gastkommentar ]

Visual Content Marketing: die Macht der Bilder

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Foto: www.brandnamic.com

isual Content Marketing heißt das Gebot der Stunde. Damit ist die Bereitstellung visueller Inhalte auf Webseiten, Landingpages und Social-Media-Kanälen gemeint. Tatsächlich kann die Bedeutung von guten Fotos nicht hoch genug geschätzt werden. Wissenschaftliche Studien beweisen: Das Gehirn verarbeitet visuelle Inhalte leichter und intuitiver – bis zu 60.000 Mal schneller als reinen Text. Gelungene Fotos helfen dabei, die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu erlangen und zu halten.

Hannes Gasser ist teilhabender Geschäftsführer der Full-Service-Marketingagentur Brandnamic aus Brixen in Südtirol mit Filialen in München und Meran, die er mit sein­e­n Mitinhabern Michael Oberhofer, Matthias Prader und Martin Rabanser leitet. Sein Haupttätigkeitsfeld liegt in der Beratung Südtiroler und internationaler Kunden aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Liechtenstein und Kroatien. Das Team von Brandnamic umfasst über 80 Mitarbeiter, die sich mit Begeisterung allen Belangen ihrer Kunden widmen. Brandnamic hat unter anderem den Korrespondenzmanager entwickelt, ein Tool für professionelle Hotelmails, das die umfassende Kommunikation mit dem Gast einfacher denn je macht. Als Berater im Hotelund Destinationsmarketing kennt Hannes Gasser die Bedürfnisse von Gästen und Hoteliers – diese Erfahrung fließt in sämtliche Bereiche der Agentur ein. Neben Beratern, Projektmanagern, Advertisern, Textern und Programmierern verfügt Brandnamic auch über kreative Mediendesigner, die sämtliche Produkte wie Logos, Kataloge, Webseiten u. v. m. mit guten Bildern gekonnt in Szene setzen.

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gilt vor allem für die Social Media und Angebotsmails, aber auch für Newsletter und Webseiten.

| Immer up to date | Wichtig ist es, regelmäßig neue und aktuelle Bilder auf die Landingpage oder auf die Webseite zu stellen. Visuelles Storytelling ist dann gelungen, wenn die Geschichte nicht nur einmal erzählt, sondern kontinuierlich weiterentwickelt wird. In der Praxis hat es sich zudem bewährt, monatlich neue Bilder bereitzustellen. Sind die Fotos alt oder entsprechen sie nicht der Jahreszeit, schließt der User auch in Be| Gute Fotos = mehr Buchungen | Betriebe mit zug auf die Dienstleistung auf mangelnde Qualität professionellen Fotos erzielen ca. 28 % mehr Bu- und besucht lieber ein Hotel, das mit aussagekräfchungen. Im Umkehrschluss: Schlechte oder gar tigen Bildern überzeugt. nicht vorhandene Fotos sind für viele Interessierte ein klares K.-o.-Kriterium bei der Buchungs- | Besser als Fotos? Videos! | Durch die tägliche entscheidung. Wer kauft schließlich gerne die Verwendung von Facebook, Instagram und Co. sprichwörtliche Katze im Sack? Und noch wichti- steigen die visuellen Ansprüche der Gäste. Gute ger: Beeindruckende Fotos bringen mehr Umsatz, Fotos gehören tatsächlich schon zum guten Ton – da dem Gast das Gezeigte wertvoller und begeh- und zum Standard. Wer aus der Masse der Mitberenswerter erscheint. werber herausstechen möchte, setzt auf zielgruppengerechte Videos, Cinemagraphs (Standbilder | Dos & Don’ts für mehr Profit | Wer bei der Aus- mit kleinen, sich wiederholenden Bewegungen) wahl der Bilder die folgenden Leitlinien berück- und GIFs (kurze, meist lustige Animationen in sichtigt, erhöht ihre Wirkung gezielt. Endlosschleife). Studien beweisen: Auf LandingIdealerweise spricht das Foto die Zielgruppe so- pages steigern gekonnt platzierte Videos die Confort an und diese kann sich mit den darauf dar- version Rate um über 80 %. Die Verwendung von gestellten Emotionen unmittelbar identifizieren. Videos in sozialen Medien steigt rapide. Es gilt, Damit ein Foto seine volle Überzeugungskraft diese Veränderung im Userverhalten aufzugreientfaltet, sollte es außerdem eindeutig mit dem fen und sie für sich und den Betrieb zu nutzen. Hotel in Verbindung stehen. Neben Hotelfotos bieten Bilder der Umgebung | Gute Planung ist das halbe Foto | Manche Howertvolle Zusatzinformationen für potentiel- tels und Tourismusbetriebe begehen den Fehler, le Gäste. Auf Bildmaterial vom Tourismusverein die Bedeutung von einzigartigem Bildmaterial zu kann man bei Bedarf zwar zurückgreifen, ein ab- unterschätzen. Die meisten führen zwar Shoosolutes No-Go sind jedoch lizenzfreie Fotos aus tings durch, bei Planung und Strategie gibt es dem Internet für hotelspezifische Inhalte wie häufig allerdings noch Verbesserungspotential. zum Beispiel Speisen und Wellnesshighlights. Experten betonen immer wieder: Bilder, die bloß Wer die Buchungsrate in auslastungsschwäche- schön sind, sind nicht aussagekräftig genug – ren Zeiten steigern will, tut gut daran, diese Zeit- und entstehen vor allem nicht von allein. Bereits räume intensiv zu bewerben. Für den Wow-Fak- vor dem Shooting müssen Zweck und Verwentor sorgen dabei mit speziellen Filtern bearbeitete dung des Bildmaterials klar definiert sein. DetailBilder. Sie setzen Akzente und vermitteln das ge- aufnahmen schaffen größere Nähe, neue Models wünschte Image eines Hotels ganz natürlich. (auch wenn man mit denen vom Vorjahr zufrieden war) sorgen für Abwechslung. So entstehen | Visuelles Storytelling | Storytelling vermittelt hochwertige Fotos, die die Gäste über das Hotel dem Gast relevante Informationen in Form einer informieren und positive Emotionen erzeugen, Geschichte. Gerade weil man sich an Geschichten die letztendlich zum Buchen animieren. leicht erinnert, bringt gekonntes Storytelling – Professionelle Unterstützung in Sachen Visual am besten in Kombination mit einem umsichtig Content Marketing bieten größere Marketinggewählten Bild, das die Geschichte illustriert – agenturen mit erfahrenen Beratern und eigener einen entscheidenden Mehrwert. Frei nach dem Mediendesign-Abteilung. Die Berater kennen das Sprichwort kann ein gutes Bild mehr als tausend Haus und die Kunden sehr genau, ebenso die Worte sagen: Innerhalb von Sekunden entstehen Positionierung, die Zielgruppe und die gebotenen im Kopf des Betrachters positive Assoziationen. Leistungen. In Zusammenarbeit mit den AdverWelche Themen eignen sich fürs visuelle Story- tising-Spezialisten arbeiten sie einen umfangreitelling? Die Gastgeber und ihre Motivation, die chen Medienplan aus, auf dessen Basis Foto-ExFamiliengeschichte, die Vision in der Umbaupha- perten eine individuelle Bildsprache entwickeln. se, Mitarbeiter und Lieferanten, vom Hotel unter- Sie greifen auf ihr Insiderwissen zurück, treffen stützte Projekte … all das vermittelt Echtheit und gekonnt die Bildauswahl und überzeugen den Beeinen glaubwürdigen Eindruck vom Hotel. Dies trachter mit den passenden visuellen Elementen. 10

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[ telegramm ]

| Kleinstes Schweizer Dorf wird Hotel | In Corippo gibt es vor allem eines: leerstehende Steinhäuser. Nur noch ein Dutzend Personen leben im Dorf im Tessiner Verzascatal. Früher waren es mehr als 300. Nun soll das pulsierende Leben zurückkehren, zumindest im Sommer. Die Stiftung Corippo will mehr als sechs Millionen Schweizer Franken investieren, um den Ort wiederzubeleben. Die Philosophie dahinter: „Das Dorfhotel, ein in Italien seit längerer Zeit verbreitetes Modell, bietet die Möglichkeit, auf nachhaltige Weise alte Siedlungen, die eine starke Abwanderung erlebten, touristisch zu erschließen.“ Das Dorf-Restaurant wird dabei zur Rezeption, der Dorfplatz zur Lobby, die Gassen sind die Korridore und die Häuser fungieren als Hotelzimmer. Im Sommer 2019 soll das „Hotel“ eröffnet werden. fondazionecorippo.ch

Eine Leuchte mag an sich nichts Neues sein – wohl aber, wenn sie ALMUT von Wildheim heißt. Als Materialien zur Herstellung der Unikate aus Tirol dienen natürlich nachwachsende Rohstoffe. Der hochwertige Lampenschirm, der sowohl als Hänge- oder Stehleuchte Anwendung findet, besteht aus purem Almheu, Rosenblüten oder Kornblumen. Die Aufhängung des Lampenschirms im organischen Design sowie der Ste-

ALMUT von Wildheim – Leuchten & Lampenschirme aus natürlichen Materialien.

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Ausgeschaltet oder unter Lichtzufuhr offenbaren sich die organischen Strukturen der duftenden Almgräser. Die Dimmung aufgrund des Almheus sorgt für ein natürlich-sanftes Abblenden. Großen Wert legt das Innsbrucker Unternehmen auf Nachhaltigkeit. Dank Herstellung bei regionalen Produzenten und kurzen Transportwegen gelingt es, regionale Qualität zum fairen Preis anzubieten. www.almutvonwildheim.com

Foto: www.almutvonwildheim.com / Ratko Photography

Til Schweiger weiter barfuß unterwegs

Nach der Etablierung des Barefoot Hotel Timmendorfer Strand seit Juni 2017 wird das von Til Schweiger kreierte Barfuß-Hotelkonzept für weitere internationale Standorte weiterentwickelt. Inspiriert wurde der Schauspieler dabei vom unkomplizierten Lebensgefühl der amerikanischen Ostküste und der pazifischen Lässigkeit Malibus. Ausgestattet mit ausgewählten Lieblingsprodukten, viel Holz, warmen Naturtönen und naturverbundenen Mate-

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her und der Baldachin sind aus formstabilem Buchen- oder Eichenholz gefertigt. Das Kabel aus Naturfasern komplettiert als abrundendes Detail diese einzigartig natürliche Leuchte. In einem speziellen Produktionsprozess werden die Materialien mit viel Handarbeit verarbeitet. So bleiben deren natürliche Eigenschaften zu 100 Prozent erhalten und eine Multisensualität wird ermöglicht – das sieht, fühlt und riecht man.

rialien sollen weitere Hotels mit Herz und Seele an spannenden Destinationen geschaffen werden und zum Wohlfühlen und Entspannen einladen. Dafür wurde – mit Til Schweiger als Lizenzgeber und der arcona Hotel & Resorts Gruppe als Betreibergesellschaft – ein langfristiger Vertrag für die weltweite Umsetzung in den nächsten Jahren geschlossen. Die arcona Gruppe betreibt derzeit im deutschsprachigen Raum 23 Hotels.

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Almheu-Lampen von Natur aus stilvoll

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| Premiere für erste Kinder-Loipe Deutschlands in Reit im Winkl | Perfekt auf Langlaufskiern gleiten können jüngere Kinder nur mit der richtigen Spurbreite. Eine falsche Spur zwängt den Jüngsten eine unnatürliche Haltung auf – und kann den Spaß am Langlaufen bremsen. Deshalb gibt es in Reit im Winkl in der aktuellen Saison erstmals eine 300 Meter lange Kinderloipe für Vier- bis Achtjährige. Dafür entwickelten die Reit im Winkler gemeinsam mit dem Pistenbully-Hersteller Kässbohrer eine Spurplatte mit geringerer Breite. Langlaufski und -schuhe für die Jüngsten verleihen die ortsansässigen Sportgeschäfte. Die Kinder-Loipe liegt im Nordic-Park nahe des Ortszentrums. chiemsee-chiemgau.info

Foto: barefoot Hotel - Nikolaj Georgiew

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Die Geschäftsführer der eigens für den internationalen Roll Out und das Development der neu gegründeten Barefoothotels Lizenz- und Managementgesellschaft mbH mit Sitz in Hamburg sind Alexander Winter und Prof. Stephan Gerhard, die Gesellschafter der arcona Gruppe. Mirko Stemmler, der Geschäftsführer des ersten Barefoot Hotel am Timmendorfer Strand, ist ebenfalls Gesellschafter dieser Neugründung. www.barefoothotel.de Wollen mit den barefoot Hotels international einen Fußabdruck hinterlassen: Prof. Stephan Gerhard, Schauspieler und Lizenzgeber Til Schweiger, Mirko Stemmler und Alexander Winter (v. li.).



[ telegramm ]

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Weltweit einzige Wunderkammer von Yayoi Kusama

Die Japanerin Yayoi Kusama gilt als eine der gefragtesten zeitgenössischen Künstlerinnen. Ihre Soloshows zogen in den vergangenen Jahren weltweit über fünf Millionen Besucher an und sorgten für Furore – die Besuchszeiten ihrer Installationen mussten zeitweise auf 30 Sekunden limitiert werden. Abgesehen von ihrer Galerie in Tokyo eröffnete in den Swarovski Kristallwelten in Wattens nun die weltweit einzige permanente Installation unter dem Titel Chandelier of Grief. Dafür wurde eine neue Wunderkammer geschaffen. Die Künstlerin ließ sich vor Jahren freiwillig in eine Nervenheilanstalt einweisen, in der sie bis heute lebt. Frühmorgens geht sie von dort in ihr Atelier, um sich ihrer Kunst zu widmen. www.kristallwelten.swarovski.com Die Wunderkammer mit Kusama’s Infinity Room erzeugt die Illusion, sich in einem endlosen Raum zu befinden.

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Mit 309 Kilogramm Kaiserschmarrn zum Weltrekord Das Stubaital ist wieder die Kaiserschmarrn-Hochburg Nummer eins in der Welt. Im Rahmen der vierten Auflage am Kampler See in Neustift holten sich jüngst die sechs Weltrekordköche Walter Göglburger, Andreas Stern, Matthias Müller, Roland Schüller, David Kostner und Schmarren-König Johannes Steixner den Guinness World Records-­ Titel für den größten Kaiserschmarrn zurück. 309 Kilogramm der Spezialität verzauberten tausende Zuschauer und Genussfans. Mit 2200 geschlagenen Eiern dürfte auch die Kalorienzahl rekordverdächtig gewesen sein ... Gemundet hat­’s auch: Mehr als 1000 Portionen wurden ausgegeben. Mit dem neu aufgestellten Rekord im Kaiserschmarrn-Kochen kürte sich das Stubaital zum zweiten Mal nach 2015 offiziell zum Titelträger und entthronte damit die Köche in St. Georgen im Flachgau. Deren bisherige Bestmarke wurde um 38 Kilogramm übertroffen. www.stubai.at

Foto: TVB Stubai Tirol

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Foto: Swarovski Kristallwelten

Der größte Schmarrn: 309 Kilogramm Kaiserschmarrn, 2200 geschlagene Eier, über 1000 ausgegebene Portionen.

Infrarot-Gondel vom Mount Everest ins Telfer Bad

Das Telfer Bad freut sich über mehrere neue Attraktionen. Aktuell steht die original Physiotherm-Infrarotgondel, welche zuvor am Basislager des Mount Everest stationiert war, exklusiv in Telfs. Die Gondel bot über einen längeren Zeitraum den Extrembergsteigern auf über 5000 Metern Höhe Zeit zur Erholung. Nun können sich die Telfer Badegäste über die wohltuende Wärme freuen. Zusätzlich wurde auch der Ruheraum ausgebaut.„Die Niedertemperatur-Technik in der Infrarotgondel wirkt schonend auf den Kreislauf. Dies kann zur Entspannung der Muskeln und Schmerzlinderung führen, das Immunsystem stärken sowie den Stoffwechsel anregen“, sagte Josef Gunsch, Geschäftsführer von Physiotherm, bei der Gondel-Übergabe. www.telferbad.at Josef Gunsch, GF Physiotherm (li.), und Markus Huber, GF Telfer Bad, nehmen Platz in der Infrarot-Gondel.

Foto: Telfer Bad

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Foto: Anna-Fichtner

[ der persönliche fragebogen – werner call, www.myexcelsior.com ]

„Wer als Hotelier erfolgreich sein will, muss viel Leidenschaft mitbringen“ Mit viel Herzblut und natürlicher Gastfreundschaft führen Werner und Tamara Call das Excelsior Dolomites Life Resort in St. Vigil / Kronplatz. Mit dem Neubau der Dolomites Lodge sorgen die umtriebigen Hoteliers seit Dezember 2018 für noch mehr exklusives Urlaubsvergnügen. In ihrer kargen Freizeit sieht man sie oft mit ihren Töchtern Noemi und Giulia in der Bergwelt – ob zu Fuß, auf dem Bike oder auf Skiern. Authentische Gastgeber eben, denen ihre Heimat, die Dolomiten, vor allem als Inspirationsquelle dient. Was macht, Ihrer Meinung nach, einen guten Hotelier aus?

Werner Call: Wer in diesem Beruf erfolgreich sein will, muss viel Leidenschaft mitbringen. Die Eigenschaften eines Hoteliers sollten meiner Meinung nach das alles beinhalten: Menschenkenner, Kommunikator, Organisator, Techniker, Marketing Manager, Bauexperte, Psychologe, Finanzexperte und nicht zu vergessen das Privatleben – liebevoller Ehemann und Familienvater. Fazit: Wichtig ist, sich richtig gute Partner zu suchen, denn ein Hotelier kann und muss in der heutigen Zeit auch nicht alles alleine stemmen.

Wie sieht Ihr normaler Arbeitstag aus?

Werner Call: Mein Arbeitstag ist sehr ausgefüllt. Ich beginne mit einem gemeinsamen Frühstück mit meiner Frau. Dieses Gespräch ist sehr wichtig, denn nur dank ihrer wertvollen Zusammenarbeit kann ich alle Aufgaben sorglos erledigen. Erst danach beginnt das Tagewerk. Von Verwaltung und Kontrollen über Gäste-Begrüßungen, Teambesprechungen, Wander- und Bike-Empfehlungen bis hin zu persönlich geführten Erlebnissen beziehungsweise der Organisation und Durchführung unseres einzigartigen Aktiv-Programms mit dreimal in der Woche Biken, Wandern, Pick Nick, Skifahren, Skirennen, Glühweinparty mit Fackelabfahrt und vielem mehr! Ich lebe und liebe die Gastgeberrolle von A-Z, das ist mein Lebensinhalt! Das gemeinsame Abendessen mit meiner Familie ist mir wichtig. Gleich anschließend stehe ich für unsere Gäste mit Small Talk und Empfehlungen zur Stelle. Gegen 21.30 Uhr neigt sich mein Aufgabenbereich dem Ende zu. Zudem bin ich Präsident des Tourismusvereins und bringe mich aktiv in die Aktionen der Region ein. >>>

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[ der persönliche fragebogen – werner call, www.myexcelsior.com ] >>> Sie setzen ganz gezielt auf Wellness. Wohin wird der Weg führen?

Werner Call: Wir sind Mitglied der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol. Dank unserer perfekten Lage in den Dolomiten, der sehr attraktiven Hotelanlage mit wirklich schönen Zimmern und Suiten, der herausragenden Küche und vor allem dem einmaligen Aktivprogramm in der Natur der Dolomiten UNESCO Welterbe und selbstverständlich des umfangreichen und professionellen Wellnessangebots bieten wir ein umfassendes und einmaliges Urlaubsangebot für unsere Gäste. Spezialisierung ist wichtig: Unsere Lage im Winter direkt auf der Skipiste ist perfekt. Im Sommer begeistern die schönsten Naturparks Südtirols des UNESCO Welterbes den aktiven Wellness- und Genussgast, der alleine, zu zweit oder mit der Familie urlauben möchte.

Welche besonderen Angebote bieten Sie?

Werner Call: Ein absolutes Highlight ist das einmalige Aktiv- und Erlebnisprogramm in unserer Natur mit täglich geführten Wanderungen, Biketouren und sämtlichen Sportaktivitäten für Erwachsene und auch für Familien. Das neue Resort bietet Bereiche speziell für Familien mit Kindern wie zum Beispiel den eigenen Wellnessbereich für Familien. Im Gegenzug sind Bereiche exklusiv für Erwachsene vorbehalten wie der neue Sky Spa. Zusätzlich finden sich großzügige Spielbereiche für kleinere Kinder mit Betreuung und ein separater Bereich für Jugendliche im Angebot. Unser Alleinstellungsmerkmal ist jedoch die perfekte Lage: Nur drei Gehminuten vom Ortszentrum entfernt, vom Skikeller aus hat man fünf Meter auf die Skipiste vom Kronplatz und der Sellaronda, im Sommer starten alle Touren und Wanderungen direkt vom Hotel in den Naturpark. Unser Gast benötigt in seinem Urlaub kein Auto.

Wie soll Ihr Hotel in zehn Jahren aussehen?

Werner Call: Nachhaltigkeit: Die Gäste werden nicht mehr mit dem Auto anreisen, sondern mit Zug und Flugzeug oder sonstigen Verkehrsmitteln. Südtirol investiert in den nächsten Jahren sehr viel in diese Verkehrsanbindungen. In unserer Gemeinde werden ab 2020 sämtliche Wander- und Bikeangebote so gestaltet, dass diese bequem mit Liften und Shuttlebussen erreicht werden können.

Ihr schönster Platz, um Urlaub zu machen (außer Ihr Hotel)?

Werner Call: Die Fanes Alm – ein absoluter Urlaubstipp!

Was würden Sie durchsetzen, wenn sie Tourismus-Minister wären?

Werner Call: In Italien die Weißen Wochen einführen. Zurzeit müssen italienische Familien, wenn sie die Schule nicht schwänzen wollen, zu Weihnachten und Neujahr verreisen. Dieser Urlaub kostet den Familien viel Geld und Nerven. Durch die sehr hohe Nachfrage sind die Preise sehr hoch und das Verkehrsaufkommen enorm. Durch eine Aufteilung der Urlaube in verschiedenen Zeiträumen wie in Österreich oder Frankreich könnten sich viel mehr Familien einen Skiurlaub leisten und die Auslastung wäre ausgeglichener.

Ihr negativstes Erlebnis als Hotelier?

Werner Call: Zum Glück gibt es meistens nur Positives. Das Schlimmste ist, wenn sich Gäste beim Skiurlaub verletzen.

Das beste Hotel der Welt aus Ihrer Sicht?

Werner Call: Ich kenne nicht alle Hotels. Aber wenn es darauf ankommt, wird es wohl jenes Hotel mit der längsten Tradition sein. Wer so lange überlebt, muss der Beste sein!

Warum sind Sie Hotelier geworden? Praktizieren Sie selbst Wellness?

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Werner Call: Ich habe durch den Betrieb meiner Eltern die Leidenschaft zum Tourismus entdeckt. Als ältester Sohn war es meine Aufgabe, das Excelsior zu übernehmen. Werner Call: Ja natürlich. Ich bin leidenschaftlicher Saunagänger.

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[ der persönliche fragebogen – werner call, www.myexcelsior.com ]

Pünktlich zur Wintersaison eröffnete das Excelsior Dolomites Life Resort^^^^^ in St. Vigil am Kronplatz seine neue Dolomites Lodge – und präsentiert sich mit spektakulärer Urlaubsqualität. Gastgeberfamilie Tamara und Werner Call schaffte in ihrem schon bisher sehr erfolgreichen Hotel einen weiteren großen Qualitätssprung. In der Lodge, welche unterirdisch mit dem Haupthaus verbunden wurde, befindet sich ein attraktiver Wellnessbereich mit Infinity-Pool auf dem Dach. Der neue Panorama-Speisesaal und zusätzliche Buffets bilden den exklusiven Rahmen der bekannten Excelsior-Kulinarik. Dazu können sich Kids und Teens im neuen Juniorclub so richtig austoben. Zwei Erfolgsfaktoren blieben von der Großerweiterung ganz bewusst unberührt: die perfekte Lage direkt an der Skipiste und mitten im Wandergebiet der Dolomiten sowie die herzliche und familiäre Atmosphäre im Haus.

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[ glosse ]

Woran mangelt’s wirklich?

„Es darf bezweifelt werden, dass Drittstaatler den Fachkräftemangel beheben werden können.“

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Foto: www.foto-mueller.com

un also die Köche und Kellner. Aktuell gelistet als vom Aussterben bedrohte Rassen, politisch korrekt bezeichnet als Mangelberufe für Nicht-EU-Bürger. Dazu verdonnert vom laut wiehernden Amtsschimmel im Sozialministerium – fern jeglicher Realität und damit noch ferner von den gravierenden Mitarbeiterproblemen im Tourismus. Am Rande: „Sozial“ = laut gutem, alten Duden: dem Gemeinwohl, der Allgemeinheit dienend; die menschlichen Beziehungen in der Gesellschaft regelnd und fördernd und den (wirtschaftlich) Schwächeren schützend. Was ministeriell intern sicher ganz hervorragend funktionieren dürfte. Draußen im wirklichen Leben jedoch weht der Wind nicht nur im Winter eisig. Auch wenn diese Mangelberuf-Reform bei Touristikern auf Gegenliebe stoßen sollte (und dies wie’s scheint auch tut) – beim zweiten riskierten Blick tun sich dann doch Abgründe auf. Verfügt die als solche deklarierte Fachkraft über ein adäquates Ausbildungsniveau, über genügend Berufserfahrung und – eigentlich Voraussetzung – über deutsche Sprachkenntnisse? Wer formuliert wann welchen Kriterienkatalog? Wer kontrolliert diesen dann als Basis für eine mögliche Arbeitsbewilligung? Wie schnell (wenn überhaupt angestrebt) integriert sich die neue Fachkraft in das Unternehmen?

Renate Linser-Sachers

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Oder könnte es vielleicht sein, dass der Mangel hier und dort auch selbst verschuldet ist? Anlehnend an die aktuelle Debatte über angefeindete Hundehalter, die am anderen Ende der Leine für die Entwicklung und das soziale Verhalten von Bello & Co verantwortlich sind, drängen sich Parallelen zum Mangellistenberuf wie etwa dem des Kochs auf.

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Cholerische Küchenchefs mit Hang zum Narzissmus (x-fach in der telegenen Scheinwelt publikumswirksam vorgegaukelt), die den – zum Beispiel auszubildenden – Mitarbeiter maximal dazu befähigen, eine Kartoffel richtig schälen zu können. Selbst ernannte Götter in Küchenweiß, die mögliche Selbstinitiativen im Keim ersticken. Kochtopfpatriarchen, die ihre Küchencrew frei von Empathie als Untertanen behandeln. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, schon klar. Ebenso wie wohl die Floskel stimmen wird, dass Lehrjahre keine Herrenjahre sind. Aber ohne verständnisvolle Rückendeckung, ohne vermitteltes Selbstwertgefühl und vor allem ohne Respekt seitens der Chefitäten wird der Weg dorthin – egal in welchem Tourismusbereich – ein steiniger und schwerer. Wenn er denn überhaupt zu Ende gegangen wird und je ein neuer Meister seines Fachs daraus erblühen sollte. Hier schließt sich der unrunde Kreis zur neuen Reform des Sozialministeriums. Die soll’s jetzt wirklich richten? Mit fraglichen Fachkräften aus Drittstaaten? Auch wenn Mitarbeiterhäuser so allerorts wie vorbildlich aus dem Boden schießen und reinstes Quellwasser für den hochwohlgeborenen Gast aus goldenen Hähnen fließt: Ohne Wertschätzung der Mitarbeiter, ohne deren Einbindung in die Firmenstruktur, ohne geregelte Arbeitszeiten nützt der exklusivste Umbau nichts. Mitarbeiter sind und bleiben das kostbarste Kapital. Und müssen am anderen Ende einer imaginären Leine dementsprechend behandelt und honoriert werden. Auf Augenhöhe. Gemeinsam an einem Strang ziehend. Dann würde die branchenspezifische Fluktuation einhergehend mit einer positiveren Außenwirkung des gastgebenden Gewerbes ganz schnell der Vergangenheit angehören. Aber es sind eben nicht nur neu gelistete Berufsgruppen Mangelware.





Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]

Der Gast ist König – der Mitarbeiter Kaiser? Als führendes Tourismusland in Österreich mit jährlich über 47 Millionen Nächtigungen ist Tirol mit seinen Hotel- und Gastronomiebetrieben wieder erfolgreich in die Wintersaison gestartet. Gleichzeitig hält aber der akute Fachkräftemangel die Branche nach wie vor auf Trab. Der Kampf um qualifizierte Mitarbeiter ist groß, die Fluktuation hoch, das Image der Branche schlecht. Während Maßnahmen der Regierung gegen diese Probleme umstritten sind, fragen sich Hoteliers, welche Anreize es tatsächlich braucht, um qualifizierte Mitarbeiter für sich zu gewinnen und auch halten zu können.

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Glückliche Mitarbeiter sind kein Zufall – Sigrid und Maximilian Blumschein vom Hotel & Wirtshaus Post in St. Johann setzen auf Eigeninitiative, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

chlagzeilen zum akuten Fachkräftemangel in Österreichs Tourismuswirtschaft finden sich mittlerweile wie Sand am Meer: „Bekämpfung des Fachkräftemangels hat oberste Priorität“, „Tourismus begrüßt Joboffensive der Bundesregierung“ oder „Fachkräftemangel gefährdet Arbeits­plätze“. Mit aktuell 162.000 fehlenden Fachkräften in Österreich ist der Kampf gegen den Fachkräftemangel laut Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft ganz klar das Gebot der Stunde. Maximilian Blumschein, Hotelier der ersten Stunde und Geschäftsführer des Hotel Wirtshaus Post im Tiroler St. Johann bestätigt: „Die Lage spitzt sich seit einem guten Jahr zu. Der Tourismus in Österreich boomt – da viele Hotels um den Nachwuchs buhlen, ist es noch schwieriger, an gute Kandi-

Foto: www.dashotelpost.at

daten heranzukommen. Die Rekru- sequenz des Mangels. „Hochkarätierungszeit hat sich für uns im Ver- tige Bewerber können sich Stelgleich zu 2017 verdoppelt.“ len aussuchen – und das wissen sie auch. Daher ist es umso wichtiger, | Das Imageproblem der Branche | das Arbeitsumfeld attraktiv zu geWährend Hotels für ihre Kunden stalten“, bestätigt die Geschäftsfühden roten Teppich ausrollen, hinkt rerin und Wirtin des Hotel Wirtsdas Engagement in Sachen Emp- haus Post, Sigrid Blumschein. loyee Experience jedoch zumeist hinterher. Das schlechte Arbeitge- | Geld ist wichtig, Wertschätzung ber-Image der Gastronomie wird ge- wichtiger | Laut einer breit angelegprägt von überlangen Arbeitszeiten, ten Studie zum Thema „Glück und cholerischen Vorgesetzten, schlech- Zufriedenheit“ von Beschäftigten ter Entlohnung und keinerlei Auf- im österreichischen Tourismus ist stiegschancen für Mitarbeiter. Ver- dem Fachkräftemangel nur bedingt allgemeinernde Schlechtrederei sei mit der Erhöhung von materiellen laut Michaela Reitterer, Präsiden- Ressourcen entgegenzuwirken. Lötin der Österreichischen Hotelier- sungen seien im ideellen Bereich, vereinigung, aber definitiv falsch. wie etwa in Feedbackkultur, WertGegenüber einer österreichischen schätzung, Zeitmanagement und Tageszeitung sagte sie: „Wie in jeder Entwicklungschancen, zu suchen. Branche gibt es schwarze Schafe, Für Blumschein ist hingegen im dort besteht Verbesserungsbedarf. ersten Schritt faire Bezahlung ein Aber wozu immer Einzelfälle über Muss: „Das ist die Basis einer gesundie gesamte Branche ausbreiten?“ den Arbeitsbeziehung und wesentUm der Branchenflucht etwas lich, um die Aufmerksamkeit von entgegenzusetzen, setzt Blumschein Fachkräften zu erlangen. Wir bezahauf Eigeninitiative: „Jeder jammert, len auch ausländische Hilfskräfte dass Personal fehlt. Das ist Tatsache über Kollektivvertrag. Engagement und wird sich nicht so schnell än- und Kompetenz müssen honoriert dern. Der erste Schritt muss es sein, werden.“ bei sich selbst anzufangen.“ Sigrid Blumschein sieht eine Priorität darin, ein harmonisches | Bewusste Entscheidung zur 5-Ta- Team zusammenzustellen und zum ge-Woche | Mitarbeiter-Benefits, eigenständigen Arbeiten zu motidie vor einigen Jahren im Gastge- vieren: „Sich mit dem einzelnen werbe noch als Luxus angesehen Mitarbeiter auseinanderzusetzen, wurden, seien heute zum Standard Fortschritte zu erkennen und zu logeworden. Flexible Arbeitszeitmo- ben ist wesentlich. Das beginnt bedelle würden zeitgemäße Antwor- reits bei Lehrlingen. Wenn jungen ten auf die Fragen der Mitarbei- Mitarbeitern immer nur Hilfsarbeiter darstellen. Blumschein: „Der ten zugeteilt werden, haben sie 12-Stunden-Tag ist in der Gastrono- nicht das Gefühl, sich weiterzuentmie keine Seltenheit, deshalb haben wickeln. Das verstehen auch die wir uns als Jahresbetrieb für eine meisten Gäste – schließlich hat jeder regelmäßige 5-Tage-Woche ent- einmal klein angefangen.“ schieden. Genauso wichtig sind anDie Blumscheins haben ihr Team gemessene Personalunterkünfte. rechtzeitig vor der Wintersaison um Wer diese im ländlichen Raum nicht sich gesammelt und sind in ihrem bieten kann, wird sich schwertun, Hotel & Wirtshaus Post im Zentrum Fachkräfte zu finden.“ von St. Johann bestens gerüstet für Anforderungen kompetenter eine erfolgreiche Saison ... Mitarbeiter seien eine logische Konwww.dashotelpost.at 24

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Buy-to-let – neues Instrument zur Hotelfinanzierung Als eine Alternative zur Bankenfinanzierung wird Buy-to-let in der Hotellerie immer populärer. Der Investor kauft dabei ein Hotelzimmer oder Apartment zum Zwecke der Vermietung, welche über das bestehende Hotel erfolgt. Der Investor verfügt dabei über keine Schlüsselhoheit, da er seine Aufenthalte über die Hotelrezeption abwickelt. Er kann die gekaufte Einheit aber in einem zeitlich eingeschränkten Ausmaß selbst nutzen, im Rahmen des Hotelbetriebs vermieten oder frei verkaufen.

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den Buy-to-let-Konzept („der Gast als Hoteleigentümer“) kauft der Investor ein Hotelzimmer oder Apartment zum Zwecke der Vermietung, welche über das bestehende Hotel erfolgt. Der Investor verfügt über keine Schlüsselhoheit, da er seine Aufenthalte über die Hotelrezeption abwickelt. Er kann die gekaufte Einheit in einem zeitlich eingeschränkten Ausmaß selber nutzen, im Rahmen des Hotelbetriebs vermieten oder auch frei verkaufen. Seine Investition ist im Grundbuch eingetragen und wie jedes Wohnungseigentum abgesichert. Die Hoteleinheiten können nicht nach den persönlichen Vorlieben des Investors eingerichtet werden. Die Einheit wird als Teil des Hotels professionell vermarktet und Buchungen, auch jene des Eigentümers, laufen über die Hotelrezeption. Die Interessen von Betreibern und Eigentümern stimmen überein, wobei touristische Interessen immer im Vordergrund stehen. Auch in Österreich gewinnt das neue Instrument zur indirekten Hotelfinanzierung vermehrt an Popularität. Ein Beispiel dafür ist das

Visualisieurng: www.zuchna.at

Mit Buy-tolet zum neuen AlpenParks Hotel & Apartment Sonnleiten in Saalbach: Birgit und Dino Gerns führten über 20 Jahre den Familienbetrieb Sonnleiten. In gleichberechtigter Partnerschaft mit AlpenParks waren sie sowohl bei der Errichtung eingebunden und sind nun als Betreiber des neuen Hotel & Apartment Sonnleiten tätig.

oteliers sehen sich bei der Kapitalbeschaffung für Neu- oder Ausbauprojekte für klassische Hotels im Alpenraum in der Regel mit der Herausforderung konfrontiert, dass derartige Projekte ohne hohen Eigenkapitalanteil finanztechnisch nicht darstellbar sind. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Ertragswert eines Hotels im Alpenraum bei üblichen Marktpreisen und professionellem Management im aktuellen Marktumfeld deutlich unter dessen Anlagekosten liegt bzw. der erzielte Cashflow nicht für eine gänzliche Fremdkapitaltilgung ausreicht. Neue Projekte sind oftmals kaum überlebensfähig und gewinnbringend. Somit sind Umwegrenditen und Quersubventionen in der Kapitalbeschaffung nötig, will man zu einem rentablen Ergebnis kommen. Eine andere Möglichkeit bieten Buy-to-let-Modelle. Sie stellen eine Alternative zur Bankenfinanzierung dar und liegen im gemeinsamen Interesse von Investoren und Hoteliers. Zudem zeigen sie in der „heißen Diskussion um kalte Betten“ neue Wege auf. Bei dem aus dem angelsächsischen Raum kommen-

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Buy-to-let-Konzept von AlpenParks, bei dem typische Elemente von Hotellerie und Parahotellerie zu einem Hybrid verschmelzen. Bei der AlpenParks-Konzeption kommen flexible Raum- und Servicekonzepte zum Einsatz. Geboten werden nach den Saisonzeiten ein 24 Stunden-Service an der Hotelrezeption und eine funktionstüchtige Küchenzeile, ergänzt durch ein flexibles Hotel Room Service. Hoteliers wie Mario Marcati aus Seefeld (Eröffnung 2019) oder die Familie Gerns aus Saalbach konnten ihre Betriebe auf diese Weise mit dem AlpenParks-Konzept weiterentwickeln. Hervorzuheben ist, dass es sich dabei um kein Investorenmodell handelt, sondern um kommerziell tätige, betreibergeführte Hotelbetriebe, bei denen die Unternehmerfamilien in der Entwicklung wie auch im operativen Betrieb voll eingebunden sind. Die hotelmäßig bewirtschafteten AlpenParks-Hotels helfen den Unternehmern bei der Betriebsführung und in der Entwicklung der Immobilie durch eine standardisierte und erprobte Konzeption. Das neue AlpenParks Hotel & Apartment Sonnleiten umfasst beispielsweise Hotelapartments, Zimmer und Suiten mit Terrasse oder Balkon, die meisten mit eigener Sauna. Das bekannte Restaurant Troad­ kasten mit Bar und Lounge, der Schwimmteich (ab Sommer 2019), gesicherte und beheizte Skidepots, gesicherte Bikedepots mit Lademöglichkeit, Tiefgarage mit E-Ladestationen sowie zahlreiche Hotel-Serviceleistungen sollen für entspannte und komfortable Urlaubstage sorgen. Die Gastgeber Birgit und Dino Gerns führten mehr als 20 Jahre lang und in dritter Generation den Familienbetrieb Sonnleiten. In gleichberechtigter Partnerschaft mit AlpenParks waren sie bei der Errichtung bzw. sind sie nun auch als Betreiber der neuen Hotelanlage voll eingebunden.







home INTERIOR – sorgsam gesetzte alpine Akzente treffen auf ungekünstelte Authenzität und wahren Luxus.

Foto: Forsthofgut

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Traditionen in Interieur-Trends verwandeln Zentrale Anforderung bei der Gestaltung von hochklassigen Hotels im Alpenraum ist die Verbindung von absolutem Luxus und einem zurückhaltenden, alpinen Stil. home INTERIOR aus Mils zeigt seit vielen Jahren, wie diese Kombination in der Innenraumgestaltung am besten zu realisieren ist.

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­ bei der individuellen Projektarbeit schreibt sich der Hotelausstatter erfolgreich auf die Fahnen. „Unsere Anfänge liegen im Bereich der Wohntextilien, seither war unsere Entwicklung rasant“, sagt Monika Kruselburger, Geschäftsführerin und Leiterin für das Projektgeschäft. Das Geschäftsfeld und der geografische Radius wurden Zug um Zug erweitert. Heute wickelt das Unternehmen im gesamten Alpenraum und darüber hinaus viele hochwertige Projekte ab. Und möchte auch weiterhin den Trends voraus sein. www.home-interior.at

Foto: Alex Moling

Projektleiter bei home INTERIOR mit Schwerpunkt Südtirol, was derzeit gefragt ist. Das Beratungsteam im Haus ist erfahren und trendmäßig auf dem aktuellen Stand, die Prozesse laufen optimiert ab. Die beiden hauseigenen Werkstätten ermöglichen individuelle Anfertigungen nach Kundenwunsch – ein absolutes Muss im Segment der 4- und 5-Sterne-Hotellerie. Im Projektgeschäft arbeitet das Vorzeige-Unternehmen aus Tiro­ l mit Planungs- und Architektenteams zusammen. Produktkenntnis, Trendgespür und Sensibilität

Foto: Alex Moling

home INTERIOR Flagshipstore | Mils tel: +43 5223 54770 Boutiquen: Kaufhaus Tyrol | Innsbruck DEZ | Innsbruck

inerseits möchte man authentisch sein, das Wahre und Echte zeigen. Im Zentrum steht dabei immer die Gastfreundschaft. Andererseits verlangen anspruchsvolle Gäste aber ihren gewohnten Luxus – home INTERIOR bespielt mit Erfolg diese Nische. Viele außergewöhnliche Projekte beweisen das, Bilder der schönsten Referenzen sind auf der Website zu bewundern. „Das Einfache und Echte ist heute das Besondere. Die Gäste suchen in allen Details den Tirol-Bezug; das darf jedoch keinesfalls gekünstelt wirken“, weiß Andreas Albrecht,

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Alles läuft nach Plan – mit fachwerk45

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erfektes Teamwork und eingespielte Arbeitsabläufe sind bei der Planung von Bauvorhaben die entscheidenden Faktoren für nachhaltigen Erfolg. Als Zentrum für Architektur und Fachplanung im Ötztal bietet fachwerk45 nicht nur eine umfassende und zielgerichtete Lösungskompetenz auf allen Ebenen der modernen Planung an, sondern ist auch die optimale Plattform und Andockstelle für Experten der unterschiedlichsten Themen.

spezialisten mit viel Know-how. Durch die räumliche Nähe aller fachwerk45-Partner erspart man sich lange Wege und kann unter einem Dach von einem Fachbetrieb zum anderen wechseln und flexibel Entscheidungen vor Ort treffen. Durch die daraus entstehende Preistransparenz und dank klarer Ausschreibungen genießt man bei fachwerk45 den besten Preis für sein Projekt – was das Dienstleister-Netzwerk zu einer beliebten Anlaufstelle für Kunden macht.

| Alles unter einem Dach | Ob Innenarchitektur, Holzbau, Bauleitung, Elektro- & Haustechnikplanung, Installationstechni­k, Baumanagement, Statik, Pool & Wellness, Großküchenplanung oder Bauherrenberatung – bei fachwerk45 in Längenfeld findet jeder Kunde den perfekten Partner für sein individuelles Bauvorhaben und gleichzeitig einen abgestimmten Mix aus Fach-

| Alle vom Fach | Der individuelle Kundennutzen und die bestmögliche Qualität stehen bei fachwerk45 an erster Stelle. Daher werden nur Profibetriebe in das Netzwerk aufgenommen, die den Anforderungen der Kunden gerecht werden. Wer Teil von fachwerk45 werden möchte, kann sich bewerben unter: info@fachwerk45.at www.fachwerk45.at

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Wie Köche im Handumdrehen zu Profi-Fotografen werden Authentische und ansprechende Food-Fotos liegen nicht nur im Trend, sie entscheiden auch oft über die Auswahl des Restaurants und haben für Gastronomen somit einen hohen Stellenwert. Ein gutes Speisebild selbst zu fotografieren, ist nicht ganz einfach. Doch wie hochwertige Food-Fotos kinderleicht von Köchen und Küchenpersonal selbst erzeugt und Restaurantmitarbeiter durch diese entlastet werden können, verrät Sternekoch Achim Schwekendiek aus dem Schlosshotel Münchhausen in Aerzen: Er ist dort Küchenchef im Gourmetrestaurant und erkocht sich seit 2004 gemeinsam mit seinem Team durchgehend 17 Gault&Millau-Punkte. wellhotel: Wie wichtig ist der op- Achim Schwekendiek: Er kommt nach dem Geschmack zwar erst an zweitische Aspekt bei einer angerichteten ter Stelle, ist aber sehr wichtig für uns, da das „Auge“ einfach mitisst. Das Speise für Sie? kommt bei unseren Gästen sehr gut an, da wir uns im Vorfeld sehr viele Gedanken darüber machen, wie ein Gericht präsentiert wird. wellhotel: Welchen Stellenwert haben Achim Schwekendiek: Unsere Speisekarte ist online bebildert. Dadurch Food-Fotos für Sie? kann der Gast einen besseren Eindruck von unseren ausgefallenen Kompositionen gewinnen. Viele Gäste haben beim Lesen einer Speisekarte eine Vorstellung von dem, was auf den Teller kommt. Bei unseren Gerichten kann man sich nur durch das Lesen nicht unbedingt die gesamte Komposition richtig vorstellen oder die Vorstellung des Gastes ist eine ganz andere. Hier helfen authentische Bilder enorm und informieren perfekt vorab. Das entlastet auch unsere Servicemitarbeiter, denn der Gast sieht schon vorher, was auf den Teller kommt. wellhotel: Sie fotografieren Ihre Speisebilder alle selbst im Haus. Warum leDas perfek- gen Sie Wert darauf die Bilder selbst ante Rezept für zufertigen? „schmackhafte“ Food- wellhotel: Wie kommen Sie dann zu Fotos: Sterne- perfekten Speisebildern? koch Achim Schwekendiek bringt seine Kreationen mit dem vollautomatischen Fotostudio kinderleicht in di- wellhotel: Was macht das Gerät für gitale Form. Sie so besonders?

Foto: www.wesual.at

Achim Schwekendiek: Wir ändern unsere Speisekarte zu oft. Dafür jedes Mal einen Fotografen zu holen wäre zu teuer und zu aufwendig. Wenn ein Fotograf im Haus ist, ist das wie im Akkord arbeiten. Da hat man nicht viel Zeit, etwas zu ändern oder sich neu inspirieren zu lassen. Achim Schwekendiek: Wir haben früher alles ausprobiert. Mit dem Handy oder einer guten Kamera: In der Küche hat nichts gut funktioniert! Selbst mit teuren Fotolampen kamen wir zu keinem guten Ergebnis. Das Neonlicht in der Küche hat uns das Leben schwer gemacht. Fotos in anderen Räumen oder im Freien waren zu aufwendig. Jetzt verwenden wir eine kleine, kompakte Fotobox, mit der jeder meiner Mitarbeiter perfekte Food-Fotos blitzschnell selbst anfertigt. Das ist ein vollautomatisches Fotostudio namens Wesual Click und damit waren all unsere vergangenen Probleme beseitigt. Achim Schwekendiek: Man braucht keine Erfahrung als Fotograf. Einfach nur auf den Tisch stellen, an den Strom anschließen und loslegen. Es ist alles mit einem Klick geschehen. Einfacher kann es nicht sein. Man muss sich nur um den Teller, die Deko und eventuelle Untergründe Gedanken machen und bekommt tolle, professionelle Bilder. Die Fotobox steht bei uns direkt in der Küche am Pass. Jedes neue Gericht kann ganz einfach während des Abendservice fotografiert werden. Man braucht dafür keine weitere Zeit einplanen. Einfach genial. Heutzutage sind authentische Bilder einfach enorm wichtig, um sich entsprechend zu präsentieren: Wir verwenden die Bilder für unsere Online-Speisekarte und Werbung aller Art, wie Presseberichte, Social Media Posts usw. Außerdem pflegen wir mit den selbstgefertigten Speisebildern eine Rezept-Datenbank. Das ist ein Archiv aller Rezepturen, die wir gemacht haben. Da sind die Bilder sehr wichtig: Zum einen, um sich daran zu erinnern, wie man es mal angerichtet hat, aber auch um neue Mitarbeiter damit gleich richtig zu schulen. Das steigert unsere Prozessoptimierung und spart uns viel wichtige Zeit. 34

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Neue elektronische Küchenarmatur für Kleingastronomie ell bedienen kann, macht sie ideal für kleinere Kocharbeiten.“ Darüber hinaus punktet die Armatur durch den stufenlos 180-Grad schwenkbaren Auslauf. Das ermöglicht die Nutzung an einem Doppel-Spülbecken und sorgt so für genug Flexibilität in der Küche. Ein weiteres Highlight ist die intelligente Freispül-Automatik. Sie spült stagnierendes Wasser aus und hemmt das Wachstum von Krankheitserregern im Wasser. Denn was viele nicht wissen: Bestes Quellwasser ist für eine lange Lagerung in den Leitungen nicht geeignet und kann verderben. Eine automatische Stagnationsfreispülung sichert beste Trinkwasserqualität und damit die Gesundheit der Gäste. Dabei erfolgt sie bedarfsgerecht, also nur bei unzureichender oder ausbleibender Nutzung der Armatur. Die Dauer und das Intervall der Freispülung können eingestellt werden. Die elektronische Küchenarmatur gibt es in Hochdruck- und Niederdruck-Ausführung sowie als Netz- oder Batterieversion. Dank

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Die pfiffige Armatur verfügt über berührungslose Auslösung, Freispiel-Automatik, ist stufenlos 180-Grad schwenkbar und kann auch optional per Batterie betrieben werden. Foto: www.wimtec.com

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op-Hygiene ist in der Gastronomie das A und O, wie Fredi Ortmüller als Chef des Forellenhofs Ortmüller in Neustadtl an der Donau weiß. Um den Vorgaben der Hygieneleitlinie für Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung zu entsprechen, setzt er in seiner Küche auf die elektronische Küchenarmatur WimTec VIVA K6: „Dank der berührungslosen Auslösung ist die Handhygiene nun viel einfacher als mit der Vorgänger-Armatur. Man hält die fettigen Hände in den Ansprechbereich und das Wasser beginnt zu fließen. Wenn man die Hände wieder wegnimmt, schaltet die Armatur automatisch ab. Da man sie nicht berühren muss, bleibt die Armatur stets sauber.“ Zusätzlich zur komfortablen Bedienung ohne jede Berührung kann die Armatur wie gewohnt mittels Einhebelmischer bedient werden. Dieses durchdachte Design schätzt auch Manfred Teufel vom Gasthaus Teufel in St. Georgen am Ybbsfelde: „Dass man die Küchenarmatur von WimTec bei Bedarf auch manu-

des optionalen Batteriebetriebs benötigt die Elektronik-Armatur nicht gezwungenermaßen einen Stromanschluss und kann einfach nachgerüstet werden. www.wimtec.com


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Change Summit zeigte Chancen der Digitalisierung auf Der Wandel in Wirtschaft, Tourismus, Handel und Kommunikation mit den allgegenwärtigen radikalen Veränderungen, Brüchen und Disruptionen standen vor Kurzem beim ersten Change Summit in Hochgurgl im Mittelpunkt. Rund um das Fokusthema 2018 „Digital total – der alpine Lebensraum von morgen“ diskutierten PRO7- & Galileo-Moderator Stefan Gödde sowie Medienmacher und Digitalexperte Gerold Riedmann mit internationalen Experten die Herausforderungen der Zukunft.

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| Münchner lieben die Berge, Berliner bevorzugen Wellness | Für Touristiker, so betonten die Experten, ergeben sich hier wichtige wirtschaftliche Hebel – etwa zur Werbewirkung, zum Buchungsverhalten oder zu den Aktivitäten, die vor Ort gebucht werden. Konkret wurde in Kooperation mit einer großen Hotelkette das Buchungsverhalten für Kurzurlaube unter Einbeziehung von Google-Daten analysiert. Dabei wurden auch geographische Besonderheiten deutlich: Münchner lie-

ben die Berge – bei Sonne steigen die Buchungen um 8 %, kommt Schnee dazu sogar um 28 %. Berliner suchen hingegen vermehrt Wellness – bei Regen steigen die Buchungen um 9 %. „Dieses Wissen lässt sich für die Tourismuswirtschaft perfekt nutzen“, betonte Schüller. Durch geschickte Aussteuerung von Kampagne je nach Wetter und Region könnten deutlich mehr Buchungen erzielt werden. Mit dem SPIEGEL-Korrespondenten und Bestseller-Autor Thomas Schulz sprach Riedmann über die dramatischen Auswirkungen der Digitalisierung. Mit seinen Büchern „Was Google wirklich will?“ und „Zukunftsmedizin. Wie das Silicon Valley Krankheiten besiegen und unser Leben verlängern kann“ gab der Erfolgsautor spannende Einblicke in geheime Forschungslabors und die Strategien der amerikanischen Digital-Riesen. „In Medizinkonzernen sitzen heutzutage zu 50 Prozent Ärzte und die andere Hälfte sind Datenanalysten“, schilderte

Foto: APA / Birgit Pichler

Gipfeltreffen beim ersten Change Summit in Hochgurgl (v. li.) – Lukas Scheiber, Marketingvorstand Ötztal Tourismus, PRO7-Moderator Stefan Gödde und Oliver Schwarz, Geschäftsführer von Ötztal Tourismus.

xperten der größten deutschen Wetterplattform wetter.com präsentierten beim Change Summit ein BigData-Projekt. Dabei wurde deutlich, wie sehr Klima-, Temperatur- und Wetterszenarien unseren Konsum und unsere Urlaubsentscheidungen beeinflussen. Die Meteorologen Corinna Borau, Alexander Hildebrand und die Digitalisierungsexpertin Katharina Schüller machten klar, wie Konsumentendaten mit konkreten Wetterentwicklungen korrelieren.

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Schulz. Genauso wie Facebook, Google und Co. Nutzerdaten im Internet analysieren, widmen sich die Tech-Riesen im Silicon Valley also dem menschlichen Körper. „Gentherapie – vor wenigen Jahren noch undenkbar – wird heute bereits erfolgreich zur Behandlung diverser Krankheitsbilder eingesetzt“, erklärte Schulz. Neben Behandlungsmethoden stehe auch die Früherkennung im Fokus der Konzerne. Durch DNA-Analyse solle es künftig beispielsweise möglich sein, Krebs oder andere Krankheiten zu diagnostizieren, bevor Symptome auftreten und der Mensch sich tatsächlich krank fühlt. Welche Rolle spielen Daten und künstliche Intelligenz, welche Zukunft erwartet uns in der vernetzten Gesellschaft? Die Forschungsleiterin des renommierten Schweizer Gottfried-Duttweiler Instituts, Karin Frick, und einer der bekanntesten und streitbarsten Medienmacher Deutschlands, Kai Diekmann, standen beim Change Summit im Tiroler Ötztal ebenfalls Rede und Antwort. Klar machte Karin Frick gleich zu Beginn, dass die Digitalisierung tatsächlich jeden betreffe: „Es sind nicht nur Branchen wie die Finanzoder Medienbranche, die einen massiven Transformationsprozess erleben – in einer Geschwindigkeit, die wir so noch nicht gesehen haben. Auch die Landwirtschaft ist betroffen.“ Entscheidend sei jedoch welche Branche den technologischen Fortschritt als Chance erkenne und auf den Zug aufspringe. So sei ein denkbares Zukunftsszenario die Optimierung von landwirtschaftlichen Prozessen durch Drohnen und Maschinen. „Kleinstrukturierte Landwirtschaften könnten plötzlich wieder rentabel werden“, sagte Frick. Für die technologische Zukunft zeichnete die Forschungsleiterin des Gottfried-Duttweiler Instituts ein klares Bild: „Convenience, also einfache, bequeme Prozesse und Technologien werden sich durchsetzen.


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Es haben immer jene technischen Entwicklungen gesiegt, die unsere Leben nachhaltig vereinfacht haben.“ | Algorithmen – die Kunden gezielt finden | Kai Diekmann zeichnete ein ähnliches Bild: „Künstliche Intelligenz (KI) wird Auslöser der nächsten digitalen Disruption sein.“ Das veränderte Medienkonsumverhalten der nächsten Generationen habe bereits jetzt massive Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Unternehmen mit Kunden in Kontakt kommen können. „Jeder Newsfeed wird individuell über Algorithmen gesteuert. User bekommen nur mehr jene Contents präsentiert, die sie auch interessieren“, erläuterte Diekmann. Natürlich gehe dabei die Gabe verloren, Informationen zu filtern. „Inhalte, die mich nicht finden, sind für mich nicht interessant. Wir müssen also nicht dafür sorgen, dass unsere Kunden uns finden, sondern umgekehrt dafür, dass wir unsere Kun-

den finden“, sagte Diekmann. In Zeiten von Social Media habe jeder gleichberechtigt die Chance, zum Publisher zu werden. Die Herausforderung für Unternehmen aller Branchen sei es also, diese Chance zu ergreifen und zu nützen. „Das war ein gelungener Auftakt, das Premierenpublikum des ersten Change Summits war begeistert und die innovative Medialisierung mit dem über Medienpartner in Deutschland, Tirol und Vorarlberg verbreiteten Live-Stream unterstreicht die Chancen des digitalen Wandels“, zog Oliver Schwarz, Geschäftsführer von Ötztal Tourismus, ein positives Resümee. Künftig wolle man auch die Kooperation mit dem MCI Innsbruck rund um die Veranstaltung vertiefen. „Angesichts der Wucht des Wandels ist der Austausch zwischen Praxis, Forschung und Ausbildung fruchtbar – und Obergurgl / Hochgurgl bietet als Denk- und Veranstaltungsort dafür die perfekten Rahmenbedingungen.“

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Hagleitner glänzt mit neuem Service-Center in Imst Mehr als 160 Fesgäste drängen sich kürzlich in der Industriezone in Imst. Hagleitner Hygiene hatte sogar einen eigenen Shuttledienst eingerichtet – denn das neue Service-Center mit 24 Mitarbeitern will gefeiert sein. Mit dabei auch zahlreiche Prominente wie Christoph Walser, der designierte Präsident der Wirtschaftskammer, Mario Gerber, der Sprecher für Wirtschaft und Tourismus im Tiroler Landtag, sowie Stefan Weirather, der Bürgermeister von Imst.

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Text: Mathias Huter Fotos: Hagleitner

irmeninhaber und Geschäftsführer Hans Georg Hagleitner ließ es sich gemeinsam mit Frau Brigitte und Tochter Katharina nicht nehmen, die Gäste persönlich zu begrüßen. Der Grund für den Neubau: In Tirol ist Österreichs Hygieneschmiede gefragter denn je. Mehr als 8000 Firmen und Institutionen vertrau-

Die innovative Salzburger Unternehmerfamilie lud zur feierlichen Eröffnung: Brigitte Hagleitner, Hans Georg Hagleitner, Fest-Moderatorin Ingrid Amon und Katharina Hagleitner (v. li.).

Zahlreiche Prominenz aus Politik, Tourismus und Wirtschaft war zur Eröffnung gekommen.

Das neue moderne Service-Center in Imst wurde kurzerhand zum Fest-Center umfunktioniert.

en allein hier auf Hagleitner. Tendenz weiter steigend. Deshalb musste das alte Gebäude weichen, für so viel Nachfrage war es darin schlicht zu eng geworden. Und ein neues ist entstanden – um 2,5 Millionen Euro. Entsprechend wurde auch ausgiebig gefeiert. Die Innsbrucker Böhmische machte mit einer Fanfare den Auftakt, die ehemalige ORF-­ Lady Ingrid Amon führte durchs Programm und Diakon Andreas Sturm nahm die Segnung vor. Hans Georg Hagleitner sprach über den Standort, wo sein Unternehmen schon seit 1994 eine Niederlassung hat. „Um Qualität für die Region sicherzustellen“, sagte der Firmenchef. Was das genau bedeutet? Eine Kundenstimme ist gefragt – wie die von Wolfgang Suitner. Dieser ist Geschäftsführer des „Olympia Sport- und Kongresszentrums“ in Seefeld: „Unseren Gästen sind wir verpflichtet, wir haben einen durchgängigen Betrieb. Darum müssen wir auch durchgängig funktionsfähig sein, zuverlässig und integer – in jeder Hinsicht. Was Hygiene betrifft, so haben wir mit Hagleitner einen perfekten Partner gefunden. Das sage ich aus tiefstem Herzen.“ Diese Qualität spiegelt sich auch im Baustil des neuen Service-Centers wider, der aus der Feder von Star-Designer Achim Storz stammt: weiß die Halle aus Beton, blau der Kubus aus Glas und Stahl. In Sofia und Mailand zum Beispiel tritt Hagleitner schon länger in diesem neuen Gewand auf. Kunst, die durch den Magen geht, zauberte Hubert Wallner, Österreichs „Koch des Jahres 2018“. Er tischte Dreihauben-Gerichte auf: Tiroler Speckknödel, rosa Milchkalbstafelspitz und Topfenknödel. Während die Gläser erklangen, waren im Hintergrund „Good Vibrations“ zu vernehmen – die Musiker der gleichnamigen Band spielten bei Hagleitne­r Smooth Jazz. Aber wäre nicht schon im April fertig gebaut gewesen? Warum ist 38

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das rot-weiße Band erst im November durchgeschnitten worden? Der Firmenchef erklärt es so: „Zuerst die Arbeit – und wenn die Sache gut angelaufen ist, dann die Feier. Das sind wir unseren Kunden schuldig.“ Sein Unternehmen mit Stammsitz in Zell am See trägt als modernster chemisch-technischer Produktionsbetrieb Europas „innovative Hygiene“ in die Welt hinaus – mit 950 Mitarbeitern sowie 26 Standorten in 12 Ländern (Direktvertrieb) und über 177 Partnern in 63 weiteren Ländern (Exportvertrieb). Im Angebot finden sich mehr als 600 ausschließlich in Österreich produzierte Produkte für die Waschraum-, Wäsche-, Küchen- und Objekthygiene sowie für die Hand- und Flächendesinfektion. Hans Georg Hagleitner kann sich aktuell über einen Jahresumsatz von mehr als 120 Millionen Euro freuen: „Die Zahlen sprechen für sich: Hagleitner wächst weiter, gezielt und gesund.“ Angepeilt werden bis 2025 mehr als 200 Millionen Euro. Treibende Faktoren dazu sind innovative Produkte im digitalen Waschraum, die ihren Betriebsstatus in eine sichere Cloud funken. Droht Seife auszugehen? Hygienepapier? Ein kurzer Blick in den Browser – und alle Informationen sind parat: über Abgabemengen, Füllstände und Benutzungszahlen ... www.hagleitner.com

Der vielfach prämierte Haubenkoch Hubert Wallner sorgte für das leibliche Wohl der Festgäste – natürlich durften dabei im Hinblick auf den Standort in Tirol auch Speckknödel nicht fehlen ...


Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]

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uropas größte Hostelkette, a&o Hostels, hat entschieden: Kein Geld mehr für Influencer Marketing! Online Marketing-Chef Thomas Hertkorn erteilt Werbung auf Instagram & Co. eine Absage. Die Diskussion um die Zukunft von Instagram- und Youtube-Stars schlägt aktuell hohe Wellen und manch einer betrachtet die Ära der hochbezahlten Influencer bereits als beendet. Eine – nach eigener Aussage die weltweit größte – Studie der Werbeagentur Jung von Matt jedenfalls will zu diesem Ergebnis kommen: Der Boom ist vorbei!

Thomas Hertkorn, Online Marketing-Chef bei a&o, schlägt in die selbe Kerbe und erklärt warum: „Sehr wenig redaktionelle Kontrolle –kaum messbarer direkter Impact – und dazu unverhältnismäßig hohe Kosten.“ Dies zusammen waren für ihn die Gründe, a&o­’s Engagement in Sachen Influencer Marketing bereits im Frühherbst 2018 komplett einzustellen: „Unsere Maxime lautet schließlich best value for money – wir wollen keine Kostentreiber, sondern bezahlbaren Mehrwert für unsere Gäste.“ Die a&o Hostels rangieren Influencer Marketing aus. www.aohostels.com

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Foto: istockphoto_SIphotography

Kein Geld mehr für Influencer Marketing


Fotos: Ernst Wukits (3) / Ströbinger Hof

Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Thermenhotel Ströbinger Hof & Chiemgau Thermen ]

Thermenhotel Ströbinger Hof und rundum erneuerte Chiemgau Thermen – perfekte Symbiose für erholsamen Wellnessurlaub.

Hotel & Therme – Erfolgskonzept mit neuen Highlights Moderne Zimmer, kulinarische Genüsse, herzliche Gastlichkeit, eine exklusive Therme und inhaltsreiche Arrangements sind der Garant für einen Wohlfühlurlaub der Extraklasse in Chiemseenähe. Seit November 2018 bietet das Thermenhotel Ströbinger Hof im oberbayerischen Bad Endorf seinen Gästen noch mehr Wohlfühlerlebnis dank den rundum erneuerten Chiemgau Thermen. Die Gäste profitieren nicht nur von den innovativen Attraktionen in der Therme, sie sind begeistert über den neuen direkten unterirdischen Verbindungsgang vom 4-Sterne-Hotel direkt in die Therme.

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omfort, höchster Genuss und einDie Umsetzung innerhalb von zigartige Wohlfühlmomente – da- nur sieben Monaten Bauzeit war ein für stehen das 4-Sterne-Thermen­ regelrechtes Mammutprojekt. Das hotel Ströbinger Hof und die neuen Ergebnis spricht aber für sich. Als Chiemgau Thermen Bad Endorf Ort der Erholung und des Rückzugs in der wunderschönen Chiemsee-­ konzipiert, stehen die neuen HighUrlaubsregion. lights für innovatives Design, stimNachdem im Oktober 2018 be- mungsvolles Ambiente, spektakuläreits die neue Panorama Sauna, das re Ausblicke und ein umfassendes Relax Dampfbad und das neue Res- Wohlfühlprogramm, das in der Retaurant Lakeside in den Chiemgau gion einzigartig ist. Die Therme inThermen eröffnet worden waren, mitten traumhafter Landschaft biegingen Mitte November nach nur tet damit jenes Quäntchen mehr an siebenmonatiger Bauzeit auch die Luxus, das einen Wellnessurlaub so Fels Lagune (Innentherme) und die richtig rund macht. Ruhe Lounge mit Premiumbereich All dies genießen die Gäste des in Betrieb. Gleichzeitig wurde das Thermenhotels Ströbinger Hof bei langersehnte Parkhaus eröffnet, das direkter Buchung unbegrenzt, denn den direkten unterirdischen Zugang die Thermenlandschaft und Saunazum Thermengebäude ermöglicht. welt sind im Zimmerpreis inklusive.

Thermenhotel Ströbinger Hof **** • Ströbinger Str. 19 • D-83093 Bad Endorf Telefon: +49 8053 200-200 • Mail: info@stroebinger-hof.de

Im Ströbinger Hof überzeugen 61 moderne Zimmer, Restaurant und Hotelbar, die Sonnenterrasse und die Liegewiese mit Blick in die Natur. Die Gäste schätzen die herzliche Atmosphäre und das kulinarische Angebot. Abwechslungsreiche Arrangements beinhalten alle nur erdenklichen Wunsch-Zutaten für einen entspannten Winterurlaub – immer in Verbindung mit dem kuscheligen Verwöhnprogramm in den neuen Chiemgau Thermen, wo man bei klirrenden Außentemperaturen im wohlig warmen Thermalwasser baden und sich wunderbar entspannen kann. www.stroebinger-hof.de www.chiemgau-thermen.de

Chiemgau Thermen • Ströbinger Str. 18 • D-83093 Bad Endorf Telefon: +49 8053 200-900 • Mail: info@chiemgau-thermen.de 40

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Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]

MoosMoos Manufaktur – natürliches und einzigartiges Wanddesign im Interieur-Bereich und Hotellobbys geeignet. Dank seiner natürlichen Eigenschaften speichert das Moos überschüssige Luftfeuchte und gibt diese bei sinkender Luftfeuchte wieder ab. Der Kreislauf ist somit geschlossen und garantiert ein angenehmes und gleichbleibendes Wohnklima. Die Farbe Grün wird übrigens von der rechten Gehirnhälfte eingefangen und hat beruhigende Wirkung auf den Menschen. Grün ist die Farbe der Natur. Es harmonisiert und steht für Sicherheit und Hoffnung. In der Farbtherapie wird Grün bei Herzkrankheiten eingesetzt. In Räumen sorgt die Farbe für Ruhe, Sicherheit und Kreativität. Auf Wunsch kann das Moos aber auch mit vielen anderen lichtechten Farben eingefärbt werden. Die MoosMoos Manufaktur, mit Hauptsitz in Sachsen, hat sich seit mehr als 20 Jahren geballte Kompetenz und Erfahrung rund um Naturmoose und deren Verarbeitung angeeignet. Das Zusammenspiel aus optimaler Präparation sowie einer dauerhaften, lichtechten Farbe gepaart mit der ausgewählten Moosqualität hat dabei oberste Priorität. Mit einer Produktpalette aus über 1000 Pflanzen und Moosen ist die Auswahl an jeden Kundenwunsch individuell anpassbar. www.moosmoos.de

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Lobby mit Mooswand im Amonti & Lunaris Wellnessresort in Steinhaus.

Eine runde Sache – Pflanzenmoosbild.

Barbereich mit Moosdecke im Almhof Family Resort & SPA in Gerlos.

Fotos: www.huber-fotografie.at (2) / ©XtravaganT - stock.adobe.com

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ie breite Produktpalette der Firma MoosMoos bedient die vielfältigsten Kundenwünsche – von der Bemoosung großflächiger Bereiche in Hotellobbys über spezielle Areale in Krankenhäusern und Kliniken bis hin zum Designen und Verbessern der eigenen, heimischen vier Wände oder kunstvollen Moos- oder Pflanzenbildern bis zu Lampenschirmen. Die deutschen Interieur-Profis setzen natürliche Trends völlig neu und schaffen einen Blickfang im modernen Raumdesign. Dabei wird von der Natur geschaffenes Material, wie die schönsten Moosflocken, selektiert und in Handarbeit zu Kunstwerken zusammengefügt. Jedes Werk wird damit zum Unikat. Nicht nur das einzigartige Ambiente, sondern auch die besonderen Eigenschaften der Schallabsorption, der Regulierung von Luftfeuchtigkeit und der stimulierende Aspekt für Geist und Seele lassen bei diesem Produkt keine Wünsche offen. Viele Hotels in Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz vertrauen bereits darauf. Dabei steht nicht alleine der einzigartige, optische Aspekt im Vordergrund – MoosMoos kann mehr. Mit einer Schallabsorption von bis zu 60 Prozent ist es perfekt für Großraumbüros, Konferenzräume


Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ www.geberit-aquaclean.at ]

Wellnessoase mit Wow-Effekt

Eingerahmt von einer spektakulären Bergkulisse an einem Logenplatz nahe dem Achensee liegt das Natur- & Aktivresort Reiterhof im Tiroler Achenkirch. Die komfortablen Bäder mit Geberit Ausstattung in der neuen Lodge Residence sind zum Wohlfühlen schön. Fotos: Reiterhof Hotel GmbH / shootandstyle.com

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er Reiterhof steht für Genuss und Erholung inmitten der Natur, bietet aber auch für Aktive das ganze Jahr über ein vielfältiges Angebot. Von der einfachen Pension entwickelte sich der Reiterhof zum Top-Wellnesshotel am Achensee, 2017 hat das Natur- & Aktivresort einen weiteren Sprung nach vorne gewagt: Mit der Errichtung von 25 exklusiven Suiten und zwei neuen Außenpools sowie der Erweiterung der Gartenlandschaft starten Hotelier Daniel Reiter und sein Team in eine neue Ära. Natur und Wellness, Genuss und Aktivurlaub verschmelzen zum Gesamtkonzept für höchste Ansprüche. Wie eine kleine in sich geschlossene Welt – von Wetter und Jahreszeiten unabhängig – entfaltet sich im über Fakten: 3500 m² großen Spabereich eine Eröffnung Lodge wunderbare Wohlfühlatmosphäre. Residence: August 2017 | Suiten mit AquaClean Gefühl | Bauherr: Familie Die 25 neuen Suiten in der Lodge ReReiter, Natur- & sidenz verbinden modernen LifeAktivresort style mit alpinem Charme. NaturReiterhof ****S materialien wie Holz, Naturstein in Achenkirch und die großzügigen FensterfronHaustechnik: ten öffnen die Suiten zur Natur. LuInstallationen xuriöse Boxspring-Betten „made in Stecher, Achenkirch Tirol“ garantieren erholsamen und Produkte: gesunden Schlaf. Zum Wohlfühlen Geberit schön sind die offenen Badezimmer AquaClean Mera, mit der schneeweißen, freistehenGeberit CleanLine den Badewanne. Die großzügigen Duschrinnen, Duschen wurden, ebenso wie die Geberit Duschen im Wellnessbereich mit Abwassersysteme, bodenebenen Geberit CleanLine Geberit Mapress Duschrinnen ausgestattet, die sich für Heizung harmonisch ins Ambiente einfügen. und Sanitär Das Wellness-Feeling sollte, so

Logenplatz am Achensee: Natur- & Aktivresort Reiterhof / Achenkirch. der Wunsch der Bauherren, auch in den neuen Suiten spürbar sein – bis hin zum WC. „Deshalb haben wir bei der Ausstattung Wert auf hochwertige Sanitärtechnik gelegt. Besonders die neuen AquaClean DuschWCs sorgen immer wieder für einen Wow-Effekt“, zeigt sich Dani­e­l Reiter von den Vorzügen der AquaClean-­ Technologie begeistert. Immer mehr Menschen kennen die Reinigung mit Wasser von Zuhause und möchten auch im Urlaub nicht auf das Frischegefühl verzichten. Mit Aqua­ Clean Mera hat sich Familie Reiter für das Top-Produkt aus dem Hause Geberit entschieden, das mit WhirlSpray-Dusche, Sitzheizung, Orientierungslicht und Wandbedienpaneel alle Komfortfunktionen bietet. | Haustechnik aus einer Hand | Das alles möglich gemacht hat unter anderem die Firma Stecher Installationen aus Achenkirch, der die Planung, Projektierung und Ausführung der gesamten Haustechnik, also Heizung, Sanitär, Lüftung,

Schwimmbad-, Mess-, Steuer- und Regeltechnik, oblag. Der Installations-Meisterbetrieb, der heuer sein 40-jähriges Jubiläum feiert, bietet maßgeschneiderte Lösungen in allen Bereichen der Haustechnik und ist bereits seit seiner Gründung Partner des Reiterhofs. „Das hat den Vorteil, dass wir sozusagen jeden Winkel des Hotels kennen. Wir haben mit dem Reiterhof ebenso wie mit den meisten unserer Kunden langjährige Beziehungen, darauf sind wir sehr stolz“, sagt Geschäftsführer Max Stecher. Die große Herausforderung bei diesem Projekt war die kurze Bauphase – in nur vier Monaten musste der gesamte Umbau erledigt sein. Stecher: „Da helfen Produkte, die einfach zu installieren sind und die im eingebauten Zustand dann auch funktionieren. Das ist einer der Gründe, warum wir schon 40 Jahre Partner von Geberit sind und gerne mit den Produkten arbeiten.“ www.geberit.at www.geberit-aquaclean.at

Die neuen Suiten in der Lodge Residence verbinden Einladende Bäder zum Wohlfühlen – alle 25 Alpin-Suiten sind mit modernen Lifestyle mit alpinem Charme. Geber­i­t Aqua­Clean Mera und Geberit CleanLine ausgestattet. 42

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Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ www.brunoberger.at ]

Einrichtungshaus Bruno Berger – Partner der Hotellerie im Tuxertal

Fotos: www.vital-central.at, Rupert Mühlbacher GAS / www.rolart-images.com (1)

Herausragende Leitbetriebe im Tuxertal, wie das Hotel Central, das Hotel Neuhintertux und der Tuxerhof, setzen auf die Gestaltungskompetenz des Mittersiller Einrichtungshauses Bruno Berger. Besonders beim textilen Gestalten sind die Dekorateurinnen des seit über 50 Jahren führenden Familienunternehmens sehr gefragt. Das Berger-Motto, wenn es um Hotelzimmer-Ausstattungen geht: „Es darf auch wieder etwas mehr Farbe sein!“

Das Sport Vital Hotel Central in Tux bietet Urlaub im Gleichgewicht von Körper - Geist Seele in der Mitte von Tux. Das 4-Sterne-Hotel von Familie Kreidl ist ein Kraftplatz in den Bergen des Zillertales, die Zweisamkeit und Gemütlichkeit genießen die Gäste in den vom Einrichtungshaus Berger neu gestalteten Zimmern und Suiten. Hotelierin Julia Schneeberger (oben re. im Bild) arbeitet seit vielen Jahren mit dem Einrichtungshaus Berger zusammen. „Mir ist es sehr wichtig, dass sich unsere Gäste in einer stilsicheren und geschmackvollen Atmosphäre gemütlich entspannen können. Die hohen Ansprüche an Qualität und Zeitgeist können wir mit den modernen Lösungen aus dem Hause Berger sicher auch in Zukunft erfüllen. Mit Rosi Mayrhofer kann ich mich auf eine erfahrene Dekorateurin verlassen, die es versteht, mich immer wieder mit neuen, trendigen Ideen zu begeistern.“ 44

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Rosi Mayrhofer, Dekorateurin: „Die Kombination aus verschiedenen Mustern und Strukturen macht das Raumdesign erst reizvoll.“


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Fotos: www.neu-hintertux.com, Markus Gmeiner

Brigitte Steger, Das 4-Sterne-Hotel Neuhintertux Dekorateurin: von Familie Tipotsch spricht mit „Abstrakte dem Motto „Gletscher & Spa“ soDesigns sind wie wohl den aktiven Sporturlauber Kunstgemälde als auch Gäste an, die sich einfach und verdienen nur erholen und verwöhnen lasdeshalb einen sen wollen. Die 64 Zimmer, Suibesonderen ten und Appartements laden zum Platz im Kuscheln und Träumen ein. Das Hotel.“ Einrichtungshaus Berger sorgt in Person von Dekorateurin Brigitte Steger dafür, dass das heimelige Interieur des Hauses mit seinen sanften, pastelligen Farben die typische Tiroler Gemütlichkeit ausstrahlt.

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Bruno Berger GesmbH, Gerlosstr. 7, A-5730 Mittersill Tel.: +43 6562 4747-0, Mail: office@brunoberger.at www.brunoberger.at

15 Handwerksbetriebe unter einem Dach: Möbeltischlerei Bautischlerei Raumausstattung Ofenbau Tapezierer & Dekorateur Bodenverlegung Baumeisterarbeiten Außenanlagengestaltung Pflasterungen Alternativabdichtungen Stuckateur & Trockenbau Keramik-, Platten- & Fliesenleger Estricharbeiten Treppenbau Zimmererarbeiten


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Nachhaltigkeitstrends – tue Gutes und rede darüber Das Umweltbewusstsein in Hotellerie und Gastgewerbe steigt, denn Nachhaltigkeit nimmt inzwischen für viele Gäste einen hohen Stellenwert ein. Hier aktuelle grüne Trends, aufgezeichnet von WorldHotels.

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und um den Globus erlebt urbanes Imkern eine neue Blüte. Bienen fühlen sich heute in Städten wohler als auf dem Land. Die höheren Temperaturen in den Städten sorgen für eine längere Blütezeit als auf den Feldern, verlängern die Futterzeit und erhöhen die Honigproduktion

Fotos: World Hotels / valentinrussanov, Anam Villa, addawanh, WangAnQi, Lauri Laan no@no.ee, Premyuda Yospim

pro Biene. In der Stadt findet sich oftmals ein vielfältigeres Nahrungsangebot als auf dem Land, wo sich Monokulturen wie Raps und Mais immer mehr ausbreiten. Diese Vielfalt und das Fehlen von Chemikalien machen Städte zu einem Paradies für Bienen.

Gruppierung widmet sich dem respektvollen Umgang mit Lebensmitteln, der Abfallvermeidung, dem regionalen Einkauf, kurzen Transportwegen und der Verwendung heimischer Produkte. Die Green Chefs stehen ebenfalls für Umweltbewusstsein, niedrigen Energieverbrauch, geringe CO2-Emissionen | Imkern ist das neue Yoga | Die und faire Arbeitsbedingungen ein. Stadtbienen gelten heute oftmals als gesünder als die von Monokultu- | Umweltfreundliche Materialien ren geschwächten Bienenvölker auf und Design | In einer zunehmend dem Land. Die Idee von Natur in der technisierten und durchorganiStadt in Verbindung mit der eigen- sierten Welt, wächst die Sehnsucht ständigen Produktion eines Natur- nach unberührter Natur. Deshalb produktes spricht viele Hoteliers an. verwischen immer mehr HoteldeDas Atrium Hotel Mainz in Mainz signer die Grenzen zwischen Innenbesitzt beispielsweise zwei Kolonien und Außenräumen, besonders in der „Dunklen Biene“, die seit 1975 Resorts, wo beide Bereiche ineinanin Deutschland ausgestorben ist. So- der übergehen. Panoramablicke, Inmit trägt das Hotel zum Artenschutz door-Wasserfälle, bewachsene Wänbei. Das Hotel verwendet seinen de und Tageslichttechniken sind eigenen Honig und die umliegenden nur einige Beispiele, die es den GäsBauern freuen sich über die Bestäu- ten ermöglichen, sich im Hotel mit bung ihrer Obstbäume. der Natur zu verbinden. Das Nordic Hotel Forum in TalDas Dorsett Shanghai in Shanglinn hat auf seinem Dach sechs Bie- hai ist ein nachhaltig zertifiziertes nenstöcke mit über 60.000 Bienen. Hotel gegenüber des Century Parks, Interessierte Gäste können die Bie- dem größten Park in Shanghai. Über 60 Prozent der Gästezimmer bieten nen per Webcam beobachten. Das Le Plaza Brussels in Brüssel Parkblick. Im Hotel sind zahlreiche wiederum hat drei Bienenstöcke auf Pflanzen aufgestellt, um Natur auch seiner Terrasse installiert. Die ers- in den Innenbereich des Hotels zu te Ernte des Hotels betrug 20 Kilo- bringen. Nachhaltigkeit stand ebenfalls gramm und ging als Geschenk an VIP-Kunden und Hotelmitarbeiter. im Vordergrund, als The Anam im Das Hotel Daniel Vienna in Wien vietnamesischen Nha Trang aus besitzt ebenfalls Bienenstöcke im Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gebaut wurde. siebten Stock. Das Carlton City Hotel Singapore | Lokale Produkte | Da der Wunsch in Singapur verfügt über viele grünach frischen lokalen Lebensmit- ne Wände, die ein Gefühl von Natur teln weiter zunehmen wird, nutzen vermitteln. immer mehr Hotels Gärten, kleine Bauernhöfe oder im Fall von Stadt- | Smarte Hotels und Energiereduhotels ihre eigenen Dächer für den zierung | Technologie verbessert Anbau von Kräutern und Gemü- nicht nur das Gästeerlebnis, sonse. Während einige Hotels eigene dern auch den Energieverbrauch. Gärten anlegen, kaufen andere Ho- Ein grünes Hotel muss nicht tels in der Region ein. Als effektiver zwangsläufig die neuesten TechnoWeg, um den CO2-Fußabdruck zu re- logien, Luft- und Wasserreinigungsduzieren, wird das „Farm to Table“-­ systeme installieren, oft reicht es Konzept unter Hotels immer belieb- aus, bestehende Einrichtungen zu ter werden. modernisieren. Umweltfreundliche Zurück zum Atrium Hotel Mainz, Hotels verfolgen ihren Energieverdieses beschäftigt einen Koch, der brauch und sind bestrebt, durch den Partner von Green Chefs ist. Diese Einsatz energieeffizienter Klimaan46

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Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]

lagen, Heizkessel und Beleuchtung Energie zu sparen. Verbesserte und neue Technologien werden diesen Trend in den nächsten Jahren beschleunigen. Das Leopold Hotel Antwerpen in Antwerpen verwendet LED- und Energiesparlampen; die Außenbeleuchtung des Hotels geht erst bei Dämmerung an. Das Hotel verwendet nur ökologische Reinigungsmittel und die Rezeption nachhaltiges Druckerpapier. Darüber hinaus arbeitet das Hotel mit Nanogrid zusammen, ein Energiemanagementsystem für Unternehmen mit mehreren Standorten. Dank dieser Technologie ist das Hotel in der Lage, den Energieverbrauch verschiedener Bereiche abzubilden. Das Hotel überwacht und optimiert also kontinuierlich, um die Nebenkosten zu senken. Das Caravelle Saigon in Ho Chi Minh City ist das erste und einzige Hotel in Vietnam, das seit 2010 gereinigtes Abwasser für Kühlung und Toilettenspülung verwendet. Das Hotel recycelt bis zu 40.000 m3 pro Jahr. Zusätzlich wurden die Aufzüge mit hocheffizienten und energiesparenden Motoren aufgerüstet und alle Zimmer mit Energiesparlampen und digitalem Thermostat ausgestattet. Das Stamford Plaza Sydney Airport in Sydney nutzt Solarstromanlagen auf dem Hoteldach sowie LED- und Bewegungsmelderbeleuchtung in den öffentlichen Bereichen sowie auf dem Parkplatz. Alle Kühlschränke wurden auf energieeffizientere und weniger umweltbelastende Materialien umgestellt und alte Klimaanlagen durch energieeffizientere ersetzt.

die Einsparung von Einwegartikeln. The Anam verbannt Plastik so weit wie möglich, indem es die Verwendung von Plastiksäcken einstellt, Plastik-Trinkflaschen durch Glasflaschen ersetzt und Bambus-Strohhalme anstelle von Plastik-Strohhalmen an die Gäste ausgibt. Das Personal reinigt regelmäßig den Strand und verwendet recyceltes Wasser für die Bewässerung des Resorts. Herbert Laubichler-­ Pichler, der Geschäftsführer von Anam, weiß zu berichten: „Da die Kunststoffverschmutzung die Umwelt weltweit ernsthaft bedroht, insbesondere weil Fische kleine Plastikstücke essen, die so in unsere Nahrungskette gelangen, hat die Reduzierung des Kunststoffverbrauchs in unserem Resort höchste Priorität. Wir erklären unseren Mitarbeitern, dass dies nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch in ihrem Privatleben wichtig ist, da wir für unsere Kinder und Enkelkinder handeln müssen. Neben der Ausbildung unserer Mitarbeiter engagieren wir uns auch für die Unterweisung unserer Zulieferer zur Abfallvermeidung sowie für die Kommunikation mit anderen Resorts in der Region über die Notwendigkeit des Umweltschutzes.“

| Abfallreduzierung | Nachhaltiger Luxus galt lange Zeit als Oxymoron, bis die jüngsten Veränderungen in der Branche dafür sorgten, dass grüne Reisen kein Nischenprodukt mehr waren, sondern Nachhaltigkeit zur Notwendigkeit wurde. Alles begann mit kleinen Anstrengungen zur Abfallvermeidung – papierlose Registrierkassen und nachfüllbare Seifenspender. In der Zukunft dreht sich alles um Recycling, Wiederverwendung und 47

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Das Caravelle Saigon hat ebenfalls alle Plastikhalme gegen Metallund Bambushalme ausgetauscht. | Gäste Involvieren | Tue Gutes und sprich darüber: Immer mehr Hotels werden ihre Gäste darüber aufklären, wie sie nachhaltiger agieren können. Luxuriöse Gastfreundschaft und Umweltbewusstsein gehen etwa im Carlton City Hotel Singapore in Singapur Hand in Hand. Das Hotel ermutigt seine Gäste, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, Bettwäsche und Handtücher wiederzuverwenden, die empfohlene Raumtemperatur einzuhalten und Abfall zu reduzieren. In den Marmara Hotels in der Türkei werden Gäste über die Umweltpolitik des Hotels informiert, um unter anderem den Stromverbrauch zu minimieren. Das Hotel sorgt dafür, dass in ungenutzten Räumen und Bereichen das Licht automatisch ausgestellt wird. Warmwasser wird durch die Nutzung von Solarenergie erzeugt. Mit oft simplen Maßnahmen können Hotels viel bewirken – man muss nur die Initiative ergreifen und darüber reden, damit auch andere auf die Idee kommen ... www.WorldHotels.com

Strohhalme aus Edelstahl oder Bambus, gereinigtes Abwasser für Kühlung und WC-Spülung, Solarstromanlagen auf dem Hoteldach sowie LED- und Bewegungsmelderbeleuchtung, Bienen in der Stadt, Bauholz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, Gemüseanbau im Hotelgarten – kleine Maßnahmen können viel bewirken.


Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Mythen im Tourismus ]

Hartnäckigen Mythen im Tourismus auf der Spur Nicht auszulöschen sind die Stereotypen und Mythen, die über Jahre und Jahrzehnte in der Tourismusbranche verbreitet werden, ohne dass sich jemand wirklich die Mühe macht, objektiv nachzuforschen, wie denn nun die Wirklichkeit aussieht. In dieser Ausgabe unterziehen die Münchner Tourismus- und Sozialwissenschaftler Dr. H. Jürgen Kagelmann und Dr. Walter Kiefl die aktuelle Frage einem Realitätscheck, ob Über-Tourismus – also der momentan viel strapazierte Overtourism – wirklich etwas Neues ist ...

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Teil 10 der Serie Text: Dr. H. Jürgen Kagelmann und Dr. Walter Kiefl

Mythos: Overtourism – wirklich etwas Neues?

a und Nein. „Ja“ insofern, weil man diesen Begriff erst seit einigen Monaten immer häufiger hört, obwohl er – sprachlich gesehen – ziemlich unsinnig ist. Was bitte ist ein „Über-Tourismus“? (Es gibt ja schließlich auch keinen „Unter-Tourismus“ ...) Am besten sollte man diese Bezeichnung durch „touristische Überbelastung“ ersetzen. Unsinnig ist auch der gelegentlich in diesem Zusammenhang zu lesende Anglizismus „Overcrowding”, ein noch größerer sprachlicher Blödsinn, da ja bereits das aus der Umweltpsychologie bekannte „Crowding“ den Tatbestand eines subjektiv (!) empfundenen „Zuviel“ an Menschen bezeichnet. Leider ist auch meist ziemlich unklar, was mit touristischer Überbelastung gemeint ist. Prinzipiell könnte es sich dabei handeln: • Um eine objektiv messbare (zum Beispiel Personen auf zehn Quadratmetern oder Touristen pro Einheimischen) erhöhte Frequen-

tierung von Ländern, Orten, Sehenswürdigkeiten oder Vergnügungsparks durch nicht dauerhaft dort lebende Menschen einschließlich der dadurch verursachten ökologischen und sozio-ökonomischen Belastungen (Abfall, Bodenpreise, Lebenshaltungskosten); man nimmt an, dass ein Überschreiten meist willkürlich festgelegter Belastungsgrenzen negative Wirkungen nach sich zieht – ohne dass aber die Zusammenhänge wirklich geklärt wären. • Oder um eine – aufgrund subjektiver Maßstäbe eines Beobachters (zum Beipiel Anwohners) – als „zu groß“ betrachtete Anzahl sich vorübergehend freiwillig aufhaltender ortsfremder Personen. In diesem Fall stellt sich die Frage nach den Grenzwerten bzw. den Kriterien für eine Überschreitung, die bislang noch kaum formuliert wurden. Weil es von den jeweiligen ganz subjektiven Maßstäben abhängt, ist die Sache schwierig. Das hier gemein-

Wenn nichts mehr geht – glücklich, wer eine Gondel besitzt ... 48

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te „Crowding“ betrifft aber genauso die Besucher / Gäste wie die Besuchten / Einheimischen! | Empörung über Massen | Weder sind die Ursachen immer dieselben noch die Problemeinschätzungen verschiedener Menschen. Anders gesagt: Einfache Lösungen gibt es nicht. Die einschlägige Öffentlichkeit empört sich über die Zustände etwa in Venedig – wobei diese Diskussion der Antitouristenkritik der 1970er, 1980er Jahre ähnelt. In der „Masse“ wird das Problem gesehen, vor allem in der Masse „tumber, uneinsichtiger, oberflächlicher touristischer Menschen, die die Straßen verstopfen und das Leben für die Einheimischen unleidlich und nicht mehr lebenswert gestalten“. Dabei gibt es überhaupt keine klaren Grenzen / kann es gar nicht, denn während sich zum Beispiel an einer traditionellen Lebensweise orientierende oder ruhebedürftige Bewohner eines Ortes bereits durch


Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]

eine Busladung Touristen belästigt fühlen, wird bei anderen die Schmerzgrenze erst bei einigen Tausenden erreicht (und bei denen, die daran verdienen, Gastronomen etwa, nicht einmal dann). Es sind immer individuelle subjektive Schmerzgrenzen. Sie sind zum Beispiel niedrig bei den Besuchern von Freizeitparks und hoch, wenn die Betroffenen bislang beschaulich lebende Älpler sind. Das alles ist überhaupt nichts Neues. Die Ökologie / Umweltpsychologie kennt das Phänomen des „Crowding“ schon seit den 1960er Jahren. Und auf der anderen Seite gab es in den Medien, aber auch im Fachtourismus seit jeher Klagen über überlaufene Städte und Inseln, überbelegte Strände, lange Warteschlangen vor Sehenswürdigkeiten usw. Handelt es sich demnach bei dem aktuell diskutierten Phänomen der touristischen Überbelastung also nur um eine Neuauflage der bekannten Kritik am Massentourismus ab dem Ende der 1960er Jahre? Oder ist es auch eine neuartige Problematik? Für Letzteres sprechen einige gute Gründe. Denn: | Die Gründe für die Überbelastung | Manche Auswüchse des aktuellen Tourismus haben mittlerweile extreme Dimensionen angenommen. Das lässt sich zum Beispiel am Verhältnis der Touristen zu den Einheimischen (etwa Venedig, Dubrovnik, Barcelona, Amsterdam, aber auch auf Island oder im Zillertal und in Hallstadt), an den von den Touristen und / oder ihren Fortbewegungsmitteln verursachten Müllmengen bzw. Schadstoffen oder an der Zunahme von Protesten Einheimischer gegen die Touristenflut erkennen. Zu wenig wird aber nach den wirklichen Gründen für die so wahrgenommene Überbelastung gefragt. Neu ist erstens eine nahezu universelle und anhaltende Zunahme der Reisehäufigkeit, hervorgerufen durch eine enorm reisefreudige wachsende Mittel- und Oberschicht in den prosperierenden neuen Industrieländern (China, Korea, Indien, Brasilien u. a.). Dahinter steht nicht nur die enorme Verbilligung und Erleichterung des Reisens, sondern besonders, dass das Reisen für immer mehr Menschen zum gesellschaftlichen Wert per se geworden ist – das Verlassen des eigenen Hauses, das Aufbrechen, ja die Flucht vor tatsächlichen oder angeblichen Zwängen ist Hauptmotiv. Hinzu kommen neue touristische Entwicklungen in einigen Segmenten, so das überproportionale Wachstum des Kreuzfahrttourismus, den man aber nicht als neue Mode begreifen darf, sondern der die quasi natürliche Antwort auf die Es-

kapismus-(Flucht-)Motive und besonders die latente Angst um die eigene Sicherheit ist. Jedenfalls hat der Cruisetourismus zu einem ständig steigenden Umschlag von Menschen in den am meisten frequentierten Hafenstädten geführt, und deren Zahl ist natürlich aus topografischen / geografischen Gründen begrenzt. Immer mehr Menschen unternehmen eine Kreuzfahrt und betrachten es als ihr natürliches Recht, an den ausgesuchten Häfen auszusteigen und die betreffenden Städte „heimzusuchen“ (von einem „Besuch“ im traditionellen Sinn – mit entsprechenden, den Einheimischen zukommenden Konsumausgaben – kann bei vier oder sechs Stunden Aufenthalt natürlich keine Rede sein). Besonders betroffen von knausrigen Kurzzeit-Kreuzfahrttouristen sind bekanntlich Venedig, Dubrovnik, Santorin sowie einige Ziele in der Karibik. | Die Folgen von Airbnb | Drittens gibt es die echte Neuigkeit des kommerziellen Vermietens privaten Wohnraumes, Stichwort Airbnb (das inzwischen einen Börsenkapitalwert von einigen Milliarden Dollar aufweist). In vielen Ländern kann dieser Trend gar nicht mehr zurückgedrängt oder eingedämmt werden. Hier sieht man die „neue Qualität“ des aktuellen Overtourismus. Die Kritik an dieser Entwicklung bezieht sich auf einen anderen Aspekt als den der rein quantitativen „Vermassung“, nämlich auf die sozialökologischen und sozialökonomischen Auswirkungen (Folgen) von Urlaubs- und Beherbergungsformen. Ihr Erfolg gründet sich auf der Tatsache, dass mehrere Motive der Kunden zusammenkommen: billig, authentisch, sozial – einmal die in Aussicht gestellte Verwirklichung des Wunsches vieler Touristen nach möglichst individueller Erlebnis- und Genussoptimierung zu möglichst günstigen Preisen. Zweitens der Wunsch nach „authentischen“ Begegnungen mit den einheimischen Wohnungsinhabern / -vermietern. Drittens die sozialromantische Motivation des „Teilens“ nicht genutzter Kapazitäten. Die Realität ist bekanntlich mittlerweile eine andere. Durch eine wachsende Anzahl privater Vermietungen vor allem seitens darauf spezialisierter Firmen wird Wohnraum individualisiert, kommerzialisiert und kapitalisiert, werden ganze Stadtteile gentrifiziert. Dieser Wohnraum geht der ansässigen Bevölkerung verloren. So werden den Wienern allein durch die Airbnb-Vermietungen schätzungsweise 2000 Wohnungen entzogen und in Florenz sind fast 20 Prozent der Wohnungen im historischen Zentrum an Touristen ver>>> mietet. 49

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>>> Ähnlich sieht es auch in anderen touristisch interessanten Städten wie in Venedig, Palma de Mallorca oder Barcelona aus. So ist es nachvollziehbar, dass es deswegen immer häufiger zu massiven Protesten der Einheimischen kommt. | Alles nur eine Frage der Verteilung? | Das wirklich Neue am Overtourismus ist also, dass es neue Entwicklungen gibt und vielfach keine richtigen Antworten darauf. Touristikindustrie und leider auch viele Tourismuswissenschaftler wollen uns weismachen, dass alles nur eine Frage der richtigen Verteilung, des richtigen Besuchermanagements sei. Es gibt aktuell eine Palette von „gegensteuernden“ Maßnahmen, die aber alle unter drei Defiziten leiden: Einzigartigkeit, Medienstimulation, Motivation. Zum einen sind viele überlaufene Destinationen „unique“, einzigartig, und können nicht miteinander verglichen, also auch nicht ausgetauscht werden. Zweitens unterstellt die Tourismusmanagement-Lösung, dass es sich bei den Massentouristen oder Touristenmassen um letztlich beliebig verschiebbare Massen handelt – als könne die Alternative zu einem Besuch Venedigs in einem Besuch von Sterzing liegen. Zweitens, die psychologische Seite. Es wird fast nie thematisiert, dass die Massen von Besuchern schließlich ihre Wünsche, Hoffnungen und Erwartungen haben, die natürlich nicht beliebig austauschbar sind. Drittens gibt es eine Unmenge von journalistischen und literarischen Berichten, die die Sehnsucht der Menschen nach den „Superorten“ verstärken und am Leben erhalten. Mit anderen Worten: Was nützen steuernde Maßnahmen, wenn Menschen „wild entschlossen“ sind, Dinge zu sehen, die ihnen in den TV-Sendern immer wieder

schmackhaft dargeboten werden, Diese psychologische Ebene ist vielschichtig. Sie enthält optimistische Denkstrukturen (wir werden schon das Glück haben, das zu sehen), Vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten und Erfahrungen (ich kenne mich so gut aus, dass ich schon zurechtkommen werde, etc.), egoistische Motive (ich will das aber noch – mal – sehen, bevor es ganz zugemüllt ist); soziale Motive (in Venedig gewesen zu sein und tatsächlich den Markusdom angeschaut zu haben, das ist etwas, womit man angeben kann) und schließlich den „chinesischen“ Arbeits-Leistungsgedanken (auch wenn wir uns stundenlang anstellen müssen und vor und hinter uns riesige Massen haben, um so befriedigender ist es, wenn wir es doch geschafft haben – dieses Phänomen kennen wir zum Beispiel aus Freizeitparks und Pilgerorten oder auch von Sonderausstellungen von Kunstwerken; der touristische Besuch wird zu einer Arbeitsleistung). Für die Destinationsmanager wird ihr Arbeiten leicht schizophren. Lange Zeit bestand das vordringliche Ziel des lokalen Tourismusmanagements schließlich darin, für eine kontinuierliche Erhöhung der Zahl der ankommenden Gäste zu sorgen, gemäß der simplen Marketing-Weisheit, dass mehr Ankommende der Destination guttun, weil sie mehr Geld bringen. Nun müssen sie mit geschickten Mitteln – die aber begrenzt sind – aufpassen, dass nicht zu viele Besucher kommen, und was das „Zuviel“ ist, das ist leider gar nicht klar. | Maßnahmen gegen Touristenströme | Angesichts der nicht mehr zu übersehenden Kehrseiten von Reisefreiheit und der Wirtschaftsmacht Tourismus drängt sich die Frage nach geeigneten Maßnahmen der Gegensteuerung auf. Dirigistische Eingriffe wie die Besteue-

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rung extrem umweltschädlicher Kreuzfahrtschiffe und spezielle Abgaben für die von ihnen angelandeten Kurzbesucher, die Begrenzung privater Zimmervermietungen und Mietwagen, die Kontrolle von Zugängen zu Attraktionen, Touristenabgaben und Bettensteuern, die Festlegung maximaler Besucherzahlen (etwa auf Santorin) oder der Verweildauer (zum Beispiel seit 2018 beim Tadsch Mahal), die Beschränkung von überwiegend touristischen Bedürfnissen dienenden Geschäften in bestimmten Zonen (seit 2017 in Amsterdam) oder die Sanktionierung oder Erschwerung unerwünschter Verhaltensweisen zeigen mitunter Wirkung. So führt zum Beispiel der Kreuzfahrtverband Clia den Rückgang der Venedigbesucher von 1,7 Millionen (im Jahr 2013) auf 1,4 Millionen (im Jahr 2017) auf die der Branche inzwischen auferlegten Restriktionen zurück. | Themenparkähnliche Simulationsanlagen | Damit lassen sich die durch die touristische Überbelastung genannten Probleme aber nicht grundsätzlich lösen. Ganz im Gegenteil können restriktiv gemanagte Destinationen oder Attraktionen deswegen erst recht einen besonderen Reiz bekommen. Und die – im Prinzip beliebig ausdehnbaren – Möglichkeiten der gezielten Verteuerung von Dienstleistungen (Autoverleih etc.), um die Besuchszahlen einzugrenzen, können – das ist leider schon jetzt eine zu beobachtende Tendenz – zum „Luxustourismus“ führen bzw. zu einem Tourismus der Reichen. Vielleicht ist die aggressive Fantasie von André Heller aus dem Jahr 1989 (!), es müsse zu einem verstärkten Bau von themenparkähnlichen Simulationsanlagen kommen, um eben die echten Orte vor Vermassung freizuhalten – gar nicht so dumm gewesen …


Foto: Kohl & Partner GmbH

Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]

Zepterübergabe – Werner Taurer (li.) bedankt sich bei Manfred Kohl.

Kohl & Partner Hotel und Tourismus Consulting vollzieht Generationenwechsel Gründer Manfred Kohl übergab Ende November 2018 nach mehr als 35 Jahren an der Spitze der renommierten Hotel- und Tourismusberatung Kohl & Partner seine Firmenanteile an seine langjährigen Partner Martin Domenig, Rita Einöder, Erich Liegl, Helmut List, Martin Mayerhofer, Gernot Memmer, Karin Niederer und Werner Taurer. Mit einer agilen Organisationsstruktur und einem Team von Spezialisten wird das Unternehmen zukunftsfähig gehalten und gleichzeitig der hohe Standard sowie die umfassende fachliche Expertise sichergestellt.

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ach einer 35-jährigen Erfolgsgeschichte, die Kohl & Partner zu einem der führenden touristischen Beratungsunternehmen im Alpenraum gemacht hat, ist nun die „Next Generation“ am Zug: Am 26. November übergab Firmengründer Manfred Kohl seine Anteile am Unternehmen an seine langjährigen Mitstreiter und Partner. Zu Beginn der 1980er Jahre noch ein Drei-Mann-Betrieb, entwickelte sich die Firma im Laufe der folgenden Jahrzehnte zu einem überregionalen Consulting-Unternehmen, spezialisiert auf Hotellerie, Tourismus- und Freizeitwirtschaft, mit heute über 40 Beratern und sieben Büros in vier Ländern. Ganz im Sinne des Visionärs Kohl, dem seit jeher gesundes Wachstum in kleinen Schritten, ein familiäres Betriebsklima sowie die Förderung und Weiterentwicklung des Nachwuchses wichtig waren, übergibt er jetzt das Ruder an die nächste Generation und leitet so die nächste Stufe beim Übergang vom Pionier- zum Partnerunternehmen ein. Kohl selbst wird weiterhin als Berater zur Verfügung stehen. Der Führungswechsel bringt gleichzeitig eine neue Organisationsstruktur mit sich: Statt von einem einzelnen Geschäfts-

führer wird die Firma zukünftig agil im Team der Managing Partner geleitet. Fachliche Entwicklung und Innovation werden in Kompetenzteams vorangetrieben. Firmenname und Geschäftsfelder bleiben indes gleich: Kohl & Partner Hotel- und Tourismusconsulting wird sich weiterhin mit gewohnter Seriosität und umfassendem Know-how auf seine Kernkompetenzen Touristische Destinationen, Hotellerie & Gastronomie, Touristische Infrastruktur und Seminare & Trainings fokussieren. Oberstes Ziel des dynamischen Spezialisten-Teams bleiben individuelle und maßgeschneiderte Kundenlösungen – mit noch stärkerem Fokus auf Zukunftsthemen, die die Branche bewegen. Das bestehende Netzwerk mit den Partnerbüros in Bayern, Stuttgart, Zürich und Südtirol soll in bewährter Weise beibehalten und die Zusammenarbeit weiter intensiviert werden. Entsprechend möchte sich Kohl & Partner mit lokaler Kompetenz in Verbindung mit internationaler Sichtweise und zukunftsweisenden Produkten für Tourismusbetriebe und Destinationen auch zukünftig seine Führungsrolle im Bereich Tourismus-Consulting behaupten. www.kohl.at 51

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Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ www.richard-henkel.de ]

Unübertroffener Liegekomfort­ Entspannte Gäste sind zufriedene Gäste: Das baden-württembergische Familienunternehmen Richard Henkel ist einer der führenden Wellness­möbel-Hersteller in Deutschland. Ob im (Hotel-)Schwimmbad, im Spa, in der Sauna oder auch im heimischen Garten – die robusten Möbel garantieren Entspannung pur.

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ei Henkel werden hochwertige Materialien verarbeitet, viel Handarbeit und strikte Umweltstandards gewährleisten am Ende Produkte in einer Qualität, wie man sie heute nur noch selten findet. Die unvergleichliche Gesundheits-Sitzliege „Henkel Ideal“, seit Jahrzehnten im Sortiment, steht beispielhaft für das Geheimnis der Henkel-Liegen: Hier harmonieren nicht nur die Form und die spezielle Wickelung der Liegefläche, sie reagiert zudem individuell auf die Last und passt sich äußerst flexibel an den Körper an. Dieser unübertroffene Liegekomfort bietet das perfekte Wohlfühlerlebnis. Seit der Firmengründung im Jahre 1922 setzt Henkel auf qualitäts-

volle Materialien. Service und Reparatur gehören aktuell wie schon damals selbstverständlich zum Firmenprofil. Auch heute noch können die Besitzer älterer Liegen ihre guten Stücke neu bespannen oder auch komplett überarbeiten lassen. Henkel produziert keine Wegwerfprodukte! Auch dem demografischen Wandel trägt Henkel Rechnung. Viele der Produkte sind durch ihre Benutzerfreundlichkeit ohnehin für alle Generationen geeignet, andere wur-

den weiterentwickelt. So gibt es die Liegen auf Wunsch auch in variablen Einstiegshöhen und mit klappbaren Armlehnen. Die Richard Henkel GmbH ist Mitglied der WIN-Charta des Landes Baden-Württemberg. Damit die eigenen Produkte und ihre Entstehung noch nachhaltiger werden, achtet man bei Henkel auf den Energieverbrauch, den sorgsamen Umgang mit Rohstoffen, setzt auf regionale Lieferanten und umweltfreundliche Verfahren. Verchromen ist hier schon lange ein No-Go. Stoffe und Garne kommen aus nachhaltiger Fertigung – und nach wie vor werden die Stahlrohrmöbel zu 100 Prozent vor Ort gefertigt. www.richard-henkel.de

Kontakt: Richard Henkel GmbH Forchtenberger Straße 46 D-74670 ForchtenbergErnsbach t: +49 7947 9180-0 f: +49 7947 9180-91 Vertrieb.Moebel@ Wellnessmöbel aus Edelstahl V4A – der anspruchsvolle Trend in Hotels, Saunen und Bädern, aber auch richard-henkel.de für Privatkunden. Unvergleichlicher Liegekomfort, unerreichte Qualität, nahezu unendliche Haltbarkeit! 52

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as Projekt „Hollmann am Berg“ – wellhotel hat in der vorigen Ausgabe darüber berichtet – wurde mit dem renommierten Österreichischen Bauherrenpreis geadelt: Das Herzensprojekt des Burgschauspielers und Hofzuckerbäckers Robert Hollmann mit seinen neu interpretierten Troadkästen (eine Art Hütten) galt von Anfang an als einer der Favoriten. Die Chalets mitten im Zirbenwald der Turracher Höhe vereinen nicht nur architektonisch die Tradition mit der Zukunft – auch sonst ist das visionäre Konzept aufgegangen: Alte und neue Materialien zu vereinen, sich der Turrach anzunähern und nicht einfach ein modernes Architektenhaus zu erschaffen, die Vergangenheit zwar nachzuahmen, aber gleichzeitig neu zu interpretieren. Traditionell ist an den drei Chalets die Troadkastenform – innovativ sind Ausführung, Ausstattung und Gestaltung. Die ursprüngliche Holzbauweise der Region ideenreich zu verbessern, kam bei der Fachjury

gut an: Innen und außen wurde der selbe Baum wieder zusammengesetzt. Im Inneren wurden Strom und Wasser in einer minimalistischen Betonsäule inkludiert, die auch als Heizung dient. Bemalt wurde diese mit „Mauerblümchen“, die dem Beton Seele verleihen. Die Chalets kombinieren geschickt Holz und in Anthrazit eingefärbten Beton. Die Doppelkastenfenster aus Lärchenholz öffnen wie früher nach draußen. Liebevolle Details, wie Holzreiber statt Türschnallen und die Lichtschalter Aufputz statt in der Wand, fungieren ebenfalls als Hommage an die Vergangenheit. Fantasienamen und kleine Geschichten ziehen sich wie ein roter Faden durch die Chalets und die 200 Holzvogerln, die darin „herumflattern“, erinnern daran, das Leben nicht zu ernst zu nehmen. Da die edlen Häuser im steilen Gelände der Turrach stehen, ist die Grundfläche eher gering. Dafür ragen die „sanften Riesen“, wie Robert Hollmann die Chalets nennt, hoch aus dem Zirbenwald hinaus.

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Foto: Hollmann am Berg

Bauherrenpreis geht an die sanften Riesen am Berg

Der Querdenker Hollmann ist überzeugt, dass sich die Urlauber hier vorzüglich amüsieren werden: „Wir wollten ein Zuhause in der Natur und mit der Natur entstehen lassen. Ein Zuhause in den Kärntner Bergen, das die Region, deren Besonderheiten und deren Geschichte ebenso widerspiegelt wie die gehobenen Ansprüche des Reisenden von morgen erfüllt – und übertrifft.“ www.hollmann-turrach.at

Die ausgezeichneten Chalets auf der Turracher Höhe wachsen regelrecht aus dem Zirbenwald hinaus.


Echtholz mal anders – Coolness und Extravaganz geben sich im neuen Showroom von Baur Wohnfaszination ein Stelldichein mit edlen Materialien. Minimalismus trifft Wertigkeit.

Mehr Platz für Inspirationen und Kreativität Hoteliers und Gastronomen sind sich einig – nichts ist in der Tourismusbranche wichtiger als eine unverwechselbare Identität. Authentisch sein, anders, besonders, einzig, hervorragend. Dies lässt sich zum einen durch ein außergewöhnliches Angebot, zum anderen aber durch eine ganz individuelle Einrichtung erreichen. Genau darauf hat sich Baur Wohnfaszination spezialisiert – auf die persönliche Gestaltung von Hotels, Restaurants und Privathäusern. Ein neuer Showroom zeigt, was aktuell machbar ist.

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as Familienunternehmen in Höchenschwand im Südschwarzwald kann auf eine lange Handwerkertradition zurückblicken. Seit über 135 Jahren realisieren sie coole, aber hochwertige Sachen aus Holz. Seit über 135 Jahren lieben sie Echtholz über alles. Seit über 135 Jahren – mittlerweile über vier Generationen – perfektionieren sie ihre Künste

mit diesem Naturelement und sind längst Meister ihres Fachs. Am Anfang stand die Leidenschaft, aber hinzu kommt ein Knowhow, das stetig wächst. Baur Wohnfaszination zeichnet sich durch ideenreiche Innenarchitekten, Planer und Schreiner aus, die sehr individuelle oder ganz speziell angefertigte Lösungen erarbeiten. Die Handwerker der hauseigenen Schreinerei setzen ihr Können zweifach ein – zum einen mit traditioneller Handwerkskunst, die eher im privaten Wohnbereich Anwendung findet. Doch vor allem im Einsatz modernster Technologie, die den Erfolg in der Fertigung von Hotel- und Gastronomieeinrichtungen bestimmt, ist die Schreinerei meisterhaft affin.

| Mehr Raum für Inspirationen | Im November 2018 wurde ein insGeschäftsführer Ernst Baur eröffnete voller Stolz pirierender Neubau eröffnet – 3000 m2 Kreativitätsfläche für kompletden neuen, faszinierenden Showroom. 54

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te Einrichtungskonzepte und spannende neue Designs sowie Lösungen mit den neuesten Trends – diese werden auch in der architektonischen Gestaltung des Gebäudes sichtbar. Investiert wurden rund 3,5 Millionen Euro. Zugute kommt dies auch den vielen Mitarbeitern, welche sich auf ein „Mehr“ an Platz und Möglichkeiten freuen, denn die Mitarbeiterzahl wächst rasant. Der einladende Showroom zeigt, was aktuell machbar ist. Die direkte Verbindung vom Neubau zum „Altbau“ suggeriert das Band zur Tradition, das den Schlüssel zur Gemütlichkeit verkörpert. Traditionelle und moderne Elemente werden zu unverwechselbaren, authentischen Lösungen kombiniert. Wie passend zur Firmenphilosophie: Natürliches Wohlgefühl entsteht durch die kunstvolle Verarbeitung von Echtholz in modernstem Design. www.baur-bwf.de

Fotos: www.baur-bwf.de / www.pixxit.de

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Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Rezeptvorschlag Sebastian Slavicek und Petra Goetz-Frisch ]

Den Erfolg am Angelhaken Eigentlich schon ein bisschen verrückt, im Fleisch(fr)esserland Österreich einen reinen Fischladen mit offener Küche aufzusperren. Aber es funktioniert, zumindest in Österreichs Bundeshauptstadt. Und zwar nicht nur richtig gut, sondern ganz ausgezeichnet – dekoriert mit einer Haube von Gault&Millau.

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Text: Renate Linser-Sachers Fotos: Goldfisch, Homolka (1)

as Fachmagazin wellhotel war zu Besuch in der Wiener Lerchenfelderstraße im 8. Bezirk, wo sich die beiden Quereinsteiger Petra Goetz-Frisch und Sebastian Slavicek als pfiffig kreatives Fisch-Duett präsentieren. In ihrem Restaurant Goldfisch vermischen sich mit charmanter Ambivalenz die Ladenfläche – bestehend aus der mit einem auserlesenen Sortiment bestückten Vitrine – mit der puristisch klaren Überschaubarkeit des kleinen, unprätentiösen Restaurants.

Initialzündung für das Abenteuer Selbständigkeit war der private Fischkauf von Sebastian Slavicek im Dezember 2014 und die damit einhergehende Unzufriedenheit mit dem erworbenen Produkt. Weiters die Tatsache, dass in der viel zitierten lebenswertesten Hauptstadt der Welt beste Fischqualität nur mehr an so wenigen Orten verfügbar war – von früheren zwei bis drei Fischfachgeschäften in jedem Bezirk gab es nur noch eines im 14. Bezirk. Daraus resultierend reifte der kühne Plan, sich selbst zu engagieren.

Mit an Bord Petra Goetz-Frisch, über 20 Jahre Fachfrau in Marketing und Werbung, und Lebenspartnerin von Sebastian Slavicek, seines Zeichens Absolvent der Hotelfachschule und weinaffiner Gastronomiekenner mit Verkaufserfahrungen unter anderem bei Wein & Co. Detail am Teichrand: Zwischen dem enttäuschenden Fischkauf und der abenteuerlichen Idee, sich selbst als Greenhorns in dieser Branche zu positionieren, bis hin zur Realisierung waren nur zwölf Monate ins Land gezogen. Chapeau & Ahoi!

wellhotel: Wie entwickelte sich das Sebastian Slavicek: Wir starteten mit einer persönlichen Umfrage, wie unser Angebot denn angenommen werden würde. Diese kleine MarktforUnterfangen? schung war sehr positiv ausgefallen, der Bedarf offensichtlich gegeben. Dann folgte die – ziemlich ernüchternde – Suche nach einem geeigneten Lokal. Wir wollten unbedingt in der Nähe des 1. Bezirkes sein, abartig hohe Mietpreise in diesen prominenten Stadtteilen ließen uns jedoch auf den Boden der Tatsachen fallen. Wir wurden aber schließlich im 8. Bezirk fündig und entschieden uns aufgrund der guten Lage für Räumlichkeiten (ehemals als Bäckerei und Wäscherei genutzt), in denen seit Jahrzehnten der Zahn der Zeit unbehelligt vor sich hin genagt hatte. Nun begann parallel zum aufwendigen Umbau der Hürdenlauf mit den Behörden bis hin zum Kampf bezüglich der Lüftungsanlage, der nur mit Rechtsbeistand gewonnen werden konnte. Aber Ende gut, alles gut. Nach einem sehr arbeitsintensiven, mit viel Bauchweh gespickten halben Jahr, konnten wir am 15. Dezember 2015 unseren Goldfisch aufsperren. wellhotel: Bestätigte sich das Umfra- Petra Goetz-Frisch: Ja, unser Konzept funktionierte von Anfang an super und hat sofort Dynamik aufgenommen. Die Preise im Ladenverkauf sind begeinteresse nach der Eröffnung? wusst so kalkuliert, dass sich JEDER einmal pro Woche frischen Fisch bester Qualität leisten kann. Unser eigentlich geplanter Imbiss mit kleiner Karte hat sich schnell zum Restaurant mit außergewöhnlicher Weinkarte gemausert. Darauf kann Sebastian aber professioneller eingehen ... Sebastian Slavicek: Vor einigen Jahren sah das Weinangebot in gastronomischen Betrieben sicher nicht nur in Wien so aus, dass zu 80 Prozent das völlig idente Sortiment offeriert wurde. Wie oft habe ich in meiner Zeit als Verkäufer versucht, den Kunden Weine jenseits der Blockbuster zu empfehlen ... Nun sind wir in der glücklichen Goldfisch-Lage, unsere eigenen Gäste auch mit alternativen, ganz besonderen Tropfen zu überraschen. So muss etwa ein Sauvignon nicht zwingend aus der Südsteiermark stammen – erzeugen doch slowenische, tschechische und ungarische Weinbauern in kleinen Weingütern ganz exzellente Spitzenprodukte. Um auf den Geschmack kommen zu können, habe ich zuerst begonnen, die Gäste mit Probeschlucken an die Vielfältigkeit des Themas Wein heranzuführen. Das kam und kommt gut an, macht allen Spaß und Gusto, die zweite Flasche zu öffnen. 56

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Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Rezeptvorschlag Sebastian Slavicek und Petra Goetz-Frisch ]

wellhotel: Wie definieren Sie Ihre Sebastian Slavicek: Mein Anspruch ist, aus wenigen Zutaten sehr reduFischküche? ziert die verschiedensten Texturen zu kreieren. Vom Fisch größtmöglich alles zu verwerten, wie zum Beispiel unter vielem anderen aus der Haut knusprige Chips zu machen. Einen Touch Österreich einfließen zu lassen wie bei den gefüllten Paprika mit Fisch, Oktopus mit Cremespinat und Rösti oder dem Heilbutt-Butterschnitzel (faschiert) mit Selleriepüree. Wir werden von 15 verschiedenen Fischhändlern beliefert, wobei die Süßwasserfische ausschließlich aus österreichischen Seen gefischt werden. Wir haben unsere Gärtnerei in Wien, wo wir Gemüse in bester Qualität beziehen, unsere zwei Studenten, die sich auf die Zucht von Pilzen spezialisieren („Hut und Stiel“), und werden von der einzigen Käserei Wiens beliefert. Welche Produkte zu welcher Jahreszeit natürlich vorhanden sind, bestimmen den Speiseplan. Was jetzt im Winter schon spannend ist und daher umso mehr Kreativität abverlangt. wellhotel: Wie mutiert man vom Sebastian Slavicek: Ich habe zwar die Hotelfachschule besucht, war aber verkaufenden Weinfreak zum Hau- nie in einer Küche tätig. Meine Gerichte entstehen durch Weiterbildung, ben-Koch? Inspirationen aus Kochbüchern, eigenen Ideen und vor allem großem und ständig wachsendem Spaß an der Sache. Mit Verleihung der Gault&Millau-­ Haube liegt die Latte natürlich höher. Ich setze meine ganze Kraft in die permanente Weiterentwicklung und spüre, jetzt auf dem Weg zu sein, wo ich hin möchte. Dank meiner Partnerin Petra, die das große Ganze nicht nur im Auge hat, sondern tatkräftig perfekt beherrscht, kann ich meinen Fokus primär auf meine jetzige Rolle, der des Küchenchefs, legen. www.goldfisch.wien (... verbindliche Öffnungszeiten nur auf der Website!) 57

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Mit Mut zum Risiko einen guten Fang gemacht: die Goldfische Petra GoetzFrisch und Sebastian Slavicek.


Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Rezeptvorschlag Sebastian Slavicek und Petra Goetz-Frisch ]

Messerscheidemuscheln, Austernpilze, Petersilienfond für 4 Personen Messerscheidemuscheln: 800 g Messerscheidemuscheln (auch Schwertmuscheln genannt) Rapsöl, Petersilienöl

• Die Muscheln gründlich spülen und gut abtropfen lassen • In einer beschichteten Pfanne kurz mit Rapsöl scharf anbraten, bis sich alle Muscheln geöffnet haben • Abkühlen lassen und auslösen und mit Petersilienöl marinieren

Austernpilze: 400 g Austernpilze Rapsöl Schwarzer Pfeffer Muskatnuss Salz

• Austernpilze vom dicken Strunk trennen und danach in Streifen schneiden • In etwas Rapsöl scharf anbraten, bis die Pilze knusprig sind; mit Salz, Pfeffer und wenig Muskatnuss würzen

Petersilienfond: 200 g Petersilienwurzen 100 g Staudensellerie 100 g Petersilie 30 g Shiitake-Pilze 8 cl Noilly Prat 500 ml Gemüsefond 1 Knoblauchzehe 1 Schalotte 2 Kardamom grün 1 Sternanis 1 grüne Chili Weißer Balsam Essig

• Die Petersilienwurzen, Knoblauch und die Schalotte schälen und würfelig schneiden • Staudensellerie und Shiitake-Pilze klein schneiden, die Chili entkernen • Alle Zutaten farblos anschwitzen und mit etwas Noilly Prat ablöschen • Den Gemüsefond beimengen, langsam aufkochen lassen und auf die Hälfte reduzieren lassen • Den Fond abseihen und mit Salz, Pfeffer und dem Balsam Essig abschmecken

Petersilien-Öl: 100 g Petersilie 200 g neutrales Pflanzenöl • Das Pflanzenöl auf 75° C erhitzen • Die Petersilie klein hacken und 4 Minuten unter ständigem Rühren im heißen Öl blanchieren. Bei Thermomix-Verwendung: 4 Minuten / 75° C / Stufe 3 • Öl und Petersilie in den Standmixer füllen und vorsichtig 1 Minute mixen (unbedingt darauf achten, die Mixstärke langsam zu erhöhen, da das heiße Öl aus dem Mixer spritzen kann!) / Thermomix: 10 Sekunden / Stufe 10 mixen • Eine Schüssel mit Eiswürfeln befüllen und eine zweite, kleinere Schüssel hineinsetzen • Anschließend das Öl durch ein feines Sieb in die kleinere Schüssel abseihen und kalt schlagen

Weinempfehlung: „Amphibolite“ Muscadet 2017, Domaine Jo Landron, Loire, Frankreich

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Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Rezeptvorschlag Sebastian Slavicek und Petra Goetz-Frisch ]

Thunfischbäckchen, Dijon-Linsen, Apfel, Röstzwiebel für 4 Personen Thunfischbäckchen: 8 Thunfischbäckchen (eines hat ca. 60-80 g) Rapsöl 1/8 l Ruby Portwein Schwarzer Pfeffer 1 EL kalte Butter Salz

• Thunfischbäckchen gründlich abspülen und trockentupfen • Den Thunfisch scharf auf beiden Seiten anbraten und die Temperatur zurückschalten • Mit dem Portwein ablöschen, die Bäckchen vorsichtig einige Male wenden, bis der Port stark einreduziert ist • Thunfisch herausnehmen und kalte Butter in den Portwein einrühren • Den Thunfisch darin glacieren

Pinova Äpfel: 2 Pinova Winteräpfel Apfelsud, Rapsöl

• Die Äpfel entkernen und achteln • Die Apfelspalten 24 Stunden im Apfelsud marinieren • Danach in etwas Rapsöl goldbraun braten

Apfelsud: 30 g Stangensellerie 3 Schalotten 300 ml Apfelsaft 10 ml weißer Balsam Essig Sternanis, Schwarzer Pfeffer, Knoblauch Thymian, Honig, Chili

• Den Stangensellerie, Knoblauch und die Schalotten klein schneiden • Das Gemüse und die Gewürze anschwitzen und mit dem Apfelsaft ablöschen • Alle restlichen Zutaten hinzufügen und einmal aufkochen lassen • Danach 25 Minuten ziehen lassen

Dijon-Belugalinsen: 60 g Beluga Linsen 4 Schalotten 1 kl Knoblauchzehe 1/2 l Hühnerfond 2 EL Dijonsenf Salz, Pfeffer • Schalotten und den Knoblauch sehr fein schneiden und in etwas Olivenöl anschwitzen • Die Linsen kalt abspülen und kurz mitrösten • Den Gemüsefond nach und nach beifügen und weich dünsten • Senf unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken

Röstzwiebel: 2 gelbe Zwiebel Etwas Maismehl, Salz, Pflanzenöl • Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden • In Maismehl mehlieren und vorsichtig bei 180° C schwimmend herausbacken • Auf Küchenpapier abtropfen lassen und leicht salzen

Weinempfehlung: „Witzbold“ Blaufränkisch Rosé 2016, Weingut Markus Altenburger, Jois, Burgenland

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Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Rezeptvorschlag Sebastian Slavicek und Petra Goetz-Frisch ]

Wildgarnele, Mandel, Calamansi Mayonnaise für 4 Personen Wildgarnelen: 12 Stück Wildgarnelen im Ganzen Mandelöl Salz Pfeffer Mandelsplitter 1 Bio-Orange Piment d’Espelette

• Wildgarnelen schälen und den Darm entfernen, gründlich mit kaltem Wasser abspülen und trockentupfen • Die Bio-Orange auspressen und die Wildgarnelen 15 Minuten marinieren • Die Mandelsplitter in einer beschichteten Pfanne goldbraun rösten • Die Garnelen trockentupfen, mit Mandelöl, Piment d’Espelette, Salz und Pfeffer würzen • Die Garnelen 1 Minute scharf anbraten und sofort servieren

Calamansi Mayonnaise: 2 Eidotter Rapsöl Gemahlener Szechuanpfeffer Calamansi Balsam 1 TL Dijonsenf Blütenhonig 1 Grüne Chili – entkernt, fein gehackt Salz

• Dotter in eine Rührschüssel geben, den Senf und den Calamansi Balsam hinzufügen und mit einem Mixer kurz vermengen • Unter ständigem Rühren das Rapsöl in einem feinen Strahl in die Schüssel gießen, bis die Mayonnaise eindickt • Mit Honig, Chili, Salz und Szechuanpfeffer abschmecken

Weinempfehlung: „Horizont“ Grüner Veltliner 2017, Weingut Herbert Zillinger, Ebenthal, Niederösterreich

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Art Domus Architecture OHG Str. J. B. Purger 181/A8 I-39046 St. Ulrich tel: +39 0471 786000 fax: +39 0471 781284 mail: info@art-domus.com www.art-domus.com

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Fotos: Klaus Peterlini / Alex Moling

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Das Hotelschwimmbad – Pools, Naturteiche und Wasseraufbereitung Foto: Infinity-Relaxpool im Gloriette Guesthouse in Oberbozen / Fotograf Alex Filz / Reportage dazu ab Seite 336

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thema [ Das Hotelschwimmbad Hotellerie | Gastronomie – Pools, Naturteiche | Tourismus und [ Tiroler Wasseraufbereitung Gastwirteball ]

Wohlfühlprofis für Schwimmbad- und Whirlpoolanlagen

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nstallationen Fankhauser aus Fügen ist der perfekte Partner zur Realisierung eines traumhaften neuen Schwimmbades oder Whirlpools! Individuelle Beratung, Planung und Ausführung stehen dabei immer an erster Stelle – denn kein Projekt gleicht dem anderen und die Kundenwünsche sind vielfältig. Von privaten und öffentlichen Anlagen bis hin zu großen Wellnesshotels – die Wohlfühlprofis aus Fügen gehen immer mit dem Anspruch an Projekte heran, effizient und individuell die bestmögliche Umsetzungsart zu finden. Das kreative Leistungsspektrum des Zillertaler Traditionsunternehmens ist dabei vielfältig:

Schwimmbadtechnik von Installationen Fankhauser – die Experten für Schwimmbadund Whirlpoolanlagen.

Foto: NETgemacht.at

• Schwimmbäder, Tauchbecken, Whirlpools und Warmsprudelbecken aus Edelstahl, HPVC, gefliest oder mit Folie • Attraktionen: Gegenstromanlagen, Turbinenanlagen, Luftliegen, Luftsitzbank, Massageanlagen, Bodenstrudel, Schwallduschen ...

• Technische Ausstattung: Wasser­ aufbereitung, Dosieranlagen, Schaltschränke, Haarfangprüfung, Färbetest und Inbetriebnahme • Kundendienst und Wartung aller Anlagenteile www.famos.co.at

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asser sparen, Kosten senken, den Duschkomfort hoch halten und gleichzeitig die Umwelt schützen – die Wassersparlösung Ecoturbino von Rabmer macht es möglich. Auch die Walchhofer Hotelbetriebe in Zauchensee sind begeistert vom innovativen Wassersparsystem. Zahlreiche Top-Hotels setzen bereits auf diese Wasserspartechnologie. Vor Kurzem wurden die Walchhofer Hotelbetriebe in Zauchensee damit ausgestattet und Geschäftsführer Michael Walchhofer ist vollkommen überzeugt von der

positiven Wirkung: „Nach vielen Versuchen in der Vergangenheit mit unterschiedlichsten Systemen hatten wir das Thema eigentlich schon abgehakt. Als uns die Firma Rabmer ihren Ecoturbino zeigte, waren wir anfangs sehr skeptisch, aber der Praxistest hat uns positiv überrascht und wir sind mittlerweile absolut überzeugt. Wasser sparen ohne Komfortverlust ist jetzt in unseren Hotels Realität geworden!“ Der Ecoturbino der Rabmer Gruppe aus Altenberg ist eine kleine Turbine, die einfach und schnell bei jeder Duscharmatur eingebaut wer65

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den kann und mit einer patentierten Technologie ein stark verwirbeltes Wasser-Luftgemisch erzeugt. Damit können rund 36 Prozent Wasser und Energie eingespart werden. Der Duschstrahl ist aber dennoch – bei deutlich geringerem Wasserverbrauch – gleich stark wie zuvor. Somit bleibt der gewünschte Duschkomfort erhalten und man spart trotzdem eine große Menge an Wasser, Energie und damit Betriebskosten. Zusätzlich ergibt sich daraus auch ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz. www.ecoturbino.com

Foto: Rabmer Gruppe

Hotelier begeistert – Wasser sparen und Kosten senken


thema [ Das Hotelschwimmbad – Pools, Naturteiche und Wasseraufbereitung ]

Wasser von seiner besten Seite erleben und genießen Viele Menschen möchten sich in ihrem heiß ersehnten Urlaub Luxus von besonderem Maße gönnen. Im Vordergrund stehen dabei der Wellnessbereich und ein großer Pool zum Schwimmen und Entspannen. Vor allem das Wasser selbst spielt dabei eine wesentliche Rolle, ist es doch eine weitere Dimension des Genießens und sinnlichen Erlebens. Dank innovativer Vitalisierungsgeräte lässt sich das Element zu qualitativ hochwertigem, vitalem Wasser behandeln.

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asser ist ohne Zweifel das wichtigste Element im Spa-, Wellness- und Badebereich. Mit innovativen Vitalisierungsgeräten wird Wasser qualitativ hochwertiger und vitaler. Körper, Geist und Seele der Badegäste werden als Folge auf sanfte Weise belebt, erfrischt und das Immunsystem wird gestärkt. Neben dem Entspannungs- und Wohlfühlfaktor sind aber auch die Vorteile der Kostenminimierung nicht zu verachten! Belebtes Wasser reduziert zum Beispiel den Einsatz von chemischen Reinigungsmitteln, Schmier-, und Biofilme werden in Bade- und Sanitärbereichen erfolgreich reduziert. Durch die Bakte- Chlormittel um ein Vielfaches verrien- und Keimreduktion von be- ringert und die Unverträglichkeit lebtem Wasser wird der Einsatz von reduziert.

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Weitz Wasserwelt versteht sich als Pionier für bestes Nutz- und Brauchwasser mithilfe der innovativen Wasser-Belebung. Als Hightech-Unternehmen arbeiten die Experten eng mit verschiedensten wissenschaftlichen Instituten wie Fraunhofer, Fresenius und vielen anderen zusammen. Ihre EU-patentierten Wasser-Belebungsgeräte sind das Ergebnis jahrelanger und internationaler Forschungsarbeit und haben sich auf diesem Gebiet längst weltweit verbreitet. Weitere Informationen erhältlich im Internet oder bequem per Telefon: +49 6022 21210 www.wasser-belebung.de www.weitz-wasserwelt.de

Natürlicher Badespaß im Schwimmteich und Naturpool in natürlicher Schwimmteich bietet Badespaß der Sonderklasse. Hotelgäste wissen einen idyllischen Schwimmteich fernab von Stress und Hektik zu schätzen. Für naturverbundene Urlauber ist es wahrlich eine Wonne, ein paar entspannte Runden zwischen Flora und Fauna zu schwimmen und das natürliche Teichwasser in vollen Zügen zu genießen.

Viele Betreiber von Hotels, Thermen und Wellnessbereichen haben den Trend zum natürlichen Baden längst erkannt und ihren Gästen diesen Wunsch mit einem entsprechenden Schwimmteich erfüllt. Vorrangiges Ziel ist es aber nun, diesen „sauber“ zu halten und vor dem lästigen Algenwuchs zu schützen – und dies ohne das sensible Ökosystem zu stören.

Ein natürlicher Schwimmteich bedeutet Badespaß auf höchstem Niveau – das Element Wasser lässt sich hier mit allen Sinnen erleben und genießen.

Die erfahrenen Spezialisten von Weitz Wasser­welt sind praxisnahe Experten für die Wasseraufbereitung und Ansprechpartner für die natürliche Wasserpflege mit Unterstützung von Hochleistungsmikroorganismen. Mit entsprechenden Wasserpflegeprodukten höchster Qualität der Produktlinien biobird® und UNIPOND® helfen sie dem Wasser, sich selbst zu helfen.

Foto: Alpin & Relax Hotel DAS GERSTL, www.dasgerstl.com / www.fotogufler.com

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thema thema[[Hoteleinrichtung Das Hotelschwimmbad & Raumausstattung – Pools, Naturteiche ] und Wasseraufbereitung ]

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Ein Gefühl der Freiheit – grenzenlose Pools enn Grenzen verschwimmen: Der neue Indoor Infinity Pool in Kombination mit einer Panoramaplattform für das alpine & lifestyle Hotel Burgstein**** am Sonnenplateau Indoor Infinity oberhalb von Längenfeld ist eines Pool mit Pano- der aktuellen Referenzprojekte der ramaplattform Niro-Pool-Profis aus Österreich. – das neue Highlight des | Baden unterm Sternenhimmel | 4-Sterne-Hotels Auf 1500 m2 Fläche direkt am FelsBurgstein in plateau steht das architektonische Längenfeld. Meisterwerk. Durch die durchgängi-

ge Glasfront genießen die Gäste den Blick ins Tal sowie die atemberaubende Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Dieses Highlight wird den Burgstein-Gästen noch lange in Erinnerung bleiben. Der Indoor Infinity Pool – gefertigt aus bestem Edelstahl – sorgt für gleichbleibende Wasserqualität mit Gegenstromanlage und Massagedüsen. Ein durchgängiges Lichtkonzept steuert Becken- und Deckenfarbe des Raumes.

Foto: Hotel Burgstein, Längenfeld, www.hotel-burgstein.at

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| Maßgeschneiderte Poolkonzepte | Niro-Pool ist mit Sonderkonstruktionen und der Verarbeitung von unterschiedlichen Materialien bestens vertraut. Der Kreativität von Architekturbüros sind aus technischer Sicht – beinahe – keine Grenzen gesetzt. Insbesondere Edelstahlpools auf Dachterrassen oder Pools mit engen Platzverhältnissen werden laufend realisiert. Die erfahrenen Spezialmonteure von Niro-Pool aus Ampflwang sind dabei im gesamten europäischen Zentralraum tätig. Poolkonzepte für die gehobene Hotellerie werden in Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Italien, Spanien etc. installiert und in Betrieb genommen. Eng, hoch, rund … keine Herausforderung ist zu groß, Unmögliches wird möglich gemacht! Für Interessierte stehen folgende Kontaktdaten bereit: Mail an office@niro-pool.at oder Telefon +43 7675 39307. Mehr Referenzen und zufriedene Kunden finden sich unter: www.niro-pool.com



thema [ Das Hoteleinrichtung Hotelschwimmbad & Raumausstattung – Pools, Naturteiche ] und Wasseraufbereitung ]

Die Wellnessfabrik erfüllt einzigartige Wellnessträume

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Wellnessfabrik GmbH Niederfeldweg 9b A-6230 Brixlegg T: +43 5337 63255 E-Mail: office@ wellnessfabrik.com

as individuell gestaltete Wohlfühlbad, der eigene Pool oder die beeindruckende Wellnessoase im Hotel wird professionell und termingerecht von der Tiroler Firma Wellnessfabrik realisiert. Die Wohlfühlprofis aus Brixlegg bieten Planung und Ausführung aus einer Hand. Die Wellnessfabrik ist ein junges, motiviertes Unternehmen, das dem Bauherren und Hotelier als kompetenter Partner bei der Planung und dem Bau von Badelandschaften und Wellnessanlagen beratend zur Seite steht. Aus langjähriger Erfahrung in

der Planung und im Bau von Wohlfühl- und Wasserwelten wissen die Mitarbeiter genau, worauf es ankommt, damit sich Gäste intensiv erholen und nachhaltig Ruhe und Entspannung finden können. Dabei steht immer die Qualität des Produktes im Vordergrund. Daher arbeitet die Wellnessfabrik nur mit verlässlichen Partnern aus der näheren Region zusammen, welche hohe Qualitätsstandards erfüllen. Als Schnittstelle zwischen Produzenten und Endkunden hat der Tiroler Vorzeigebetrieb alle Pro-

dukte für den perfekten Wellnessbereich im Angebot – von Umwälzpumpen, Folien und Filteranlagen für den Swimmingpool über Erlebnisduschen, Infrarotkabinen und Dampfbäder bis zu ausgefallenen Highlights wie zum Beispiel den Schneeraum von areasana®. Die Wellnessfabrik würde sich freuen, interessierten Bauherren als verlässlicher Partner zur Seite stehen zu können und steht jederzeit für einen unverbindlichen Beratungstermin zur Verfügung. www.wellnessfabrik.com

Schwimmbecken „Superior“ – besondere Edelstahlpools für besondere Hotels

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aisonale Abhängigkeiten vom Wetter sind für die Top-Häuser der 4und 5-Sterne-Klassen immer wieder eine Herausforderung. Zukunftsorientierte Hotels, die mit ihren Angeboten nach Allwettertauglichkeit streben, geben deshalb grünes Licht für Investitionen in die Hotelinfrastruktur. Berndorf Bäderbau ist mit Freiund Hallenbecken für öffentliche Auftraggeber groß geworden. Daraus zieht Berndorf Bäderbau seine jahrzehntelange Erfahrung und das Gespür für das gewisse Etwas. Solides Handwerk gepaart mit modernster Technik, Innovationen und Stilbewusstsein gehen Hand in Hand mit der stetigen Entwicklung von Berndorf Bäderbau. Diese Handschrift tragen alle Produkte und Leistungen von Berndorf Bäderbau.

Dieses Handwerkszeug wird bei den Hotelschwimmbecken perfekt umgesetzt, um jedem Haus seinem individuellen Stil gerecht zu werden. Berndorf Bäderbau geht auf die Trends der Hotel- und Tourismusbranche ein und setzt dabei höchste Maßstäbe. Das engagierte Team erkennt die Bedürfnisse der Hoteliers und bietet individuelle Lösungen. Schon zu Beginn des Projektes wird auf Kommunikation und Service großer Wert gelegt. Die Dimensionen eines Hotelprojektes sind vielfältig. Zum einem räumlich, zum anderen zeitlich. Kurze Schließzeiten erlauben nur ein geringes Zeitfenster für die Projekt-Realisierung. Ein strukturierter Ablauf und ein optimales Zeitmanagement sind die Voraussetzung dafür, da Verschiebungen

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kaum möglich sind. Das Team der Business Unit Hotel sowie die Konstrukteure und Monteure von Berndorf sind sich dieser Verantwortung bewusst. Motiviert und lösungsorientiert wird für jedes Projekt ein maßgeschneiderter Ablauf überlegt, abgestimmt und umgesetzt. Die Ansprüche des Bauherrn und die Bedürfnisse der Gäste stehen zu jeder Zeit im Mittelpunkt. Innen- und Außenpools oder in Kombination, Whirlpools oder Saunabecken, Kinderbereiche oder eigene Kinderbecken, Wellness-, Wohlfühl- oder Erlebniseinrichtungen in den Schwimmbecken von Berndorf Bäderbau – ein schier grenzenloses Angebot erwartet die Bauherren. Stilvoll und hochwertig – eben von Berndorf Bäderbau. www.berndorf-baederbau.com


Seidenweiches Perlwasser von BWT für Hotelpools Der BWT Perlwassergenerator sorgt ab sofort auch in Hotels für seidenweiches, pH-neutrales und kalkfreies Schwimmbadwasser.

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te Augen und sprödes Haar nach dem Schwimmen gehören damit der Vergangenheit an. Mit dem neuen BWT Pool Perlwassersystem ist die pflegende Wirkung von weichem, kalkfreiem Wasser mit neutralem pH-Wert auch nach dem Schwimmen spürbar: die Haut ist deutlich zarter und weicher, das Haar glänzt und ist geschmeidiger. Aber nicht nur die Streicheleinheiten für Haut und Haar unterscheiden einen Perlwasserpool von einem klassischen Pool. Auch unerwünschte Kalkablagerungen an der Schwimmbad-Abdeckung, am Beckenrand und in der gesamten Pooltechnik sind Geschichte. Dank weichem BWT Pool Perlwasser ist deutlich weniger Wasserpflege- und Reinigungsmittel nötig – das schont die Umwelt und spart Kosten. Im BWT Werk in Mondsee werden die Anlagen komplett anschlussfertig hergestellt und sorgfältig geprüft, bevor sie ihren Weg zum Hotel antreten. Die hauseigenen Entwickler haben intensiv daran gearbeitet, den BWT Perlwasser­generator in kompakter, modularer Bauweise zu präsentieren. Dadurch kann die Anlage äußerst platzsparend in jeden Technikraum eingebaut werden.

Foto: Marco Bordonaro

as Unternehmen BWT, Europas Nummer 1 der Wasseraufbereitung mit Sitz in Mondsee, setzt mit dem neuen BWT Perlwassergenerator einen Benchmark in der Aufbereitung von Schwimmbadwasser. Bislang war es nur Privatkunden möglich, im BWT Pool Perlwasser zu entspannen – nun werden auch die Hotellerie bzw. Hotelpools mit perfekt aufbereitetem weichen BWT Pool Perlwasser versorgt. „Mit dem BWT Perlwassergenerator ist unseren Forschern und Entwicklern eine Innovation gelungen, die wir ab sofort auch in der Hotellerie einsetzen können“, betont DI (FH) Stefan Ettinger, Geschäftsführer der BWT Pool & Water Technology GmbH. „Neben dem Wellness- und Pflegeaspekt ist der Schutz der wertvollen Poolanlage und unserer Umwelt ein wesentliches Argument, das Hoteliers überzeugen wird“, sagt Ettinger weiter. Ein Pool ist nur so gut wie sein Wasser und das werden auch die Hotelgäste spüren, sobald sie ins angenehme Nass eintauchen. Der Perlwasserpool sorgt für ein seidenweiches Erlebnis, das die Haut verwöhnt und streichelt. Trockene Haut, gereiz-

Erster gewerblicher BWT Perlwasserpool – realisiert im Wellnesshotel Eggerwirt.



Bilder: Karl Sailer / LaPosch / Stanglwirt

thema [ Das Hotelschwimmbad Hotellerie | Gastronomie – Pools, Naturteiche | Tourismus und [ Tiroler Wasseraufbereitung Gastwirteball ]

Als Österreichs erster professioneller Schwimmteich- und Naturpoolbauer trägt Karl Sailer das höchste Zertifikat vom Fachverband VÖSN – und freut sich über Auszeichnungen am laufenden Band (Bild li.: Chalet Resot LaPosch; re.: Stanglwirt).

Naturpools mit ausgezeichneter Qualität­

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arl Sailer realisiert seit rund 40 Jahren Schwimmteiche in jeder Form und Größe: Von Naturpools mit Gegenstromanlage für private Gärten bis zu Naturbadeseen für Wellnesshotels, von Wien bis Kitzbühel und über die Grenzen Österreichs hinaus – kristallklar, chemiefrei und leicht zu pflegen! Qualität steht für den Meisterbetrieb in Pöndorf an erster Stelle. „Wir lassen unsere Schwimmteich-

und Naturpoolanlagen jedes Jahr durch ein unabhängiges Prüfinstitut auf die Einhaltung der Qualitätsstandards kontrollieren und setzen auf regelmäßige Schulungen“, sagt Karl Sailer. Das Ergebnis spricht für sich: So wurde bereits 1998 der Naturbadesee beim Hotel Gmachl prämiert. In jüngster Zeit folgte 2014 der VÖSN Foto-Award für den 500 m2 großen Naturbadesee beim Biohotel

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Stangl­ wirt. 2015 gab es Medaillen für „Schwimmteich mit architektonischer Form“ und „Kombinationsteich“. 2016 wurden alle fünf eingereichten Projekte mit dem VÖSN Foto-Award ausgezeichnet, darunter der Wasserpark Russbach. Und 2017 erhielt der 1500 m2 große Kristallsee mit 4000 m2 Gartenanlage im Tiroler Chalet Resort LaPosch den GaLaBau Award und den VÖSN Award. www.sailer.at


Tirol Lodge, Ellmau

www.tirollodge.tirol Tirol Lodge Bergbahnen Ellmau-Going Touristik Gmbh WeiĂ&#x;achgraben 14a A-6352 Ellmau tel: +43 05358 2320500 mail: info@tirollodge.tirol

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Text: Angela Jungfer Fotos: www.huber-fotografie.at

Fakten

Sinnliches

| Hotelneubau in nur sechs Monaten Bauzeit mit 4 urigen Lodges aus Holz in Modulbauweise mit 342 Betten – Generalübernehmer Holzbau Saurer produzierte alle Zimmer im Werk Höfen komplett fertig vor | | Wellnessbereich mit beheiztem Außenpool, Panoramasauna und Ruheraum / Outdoor-Fitness-Parcours | | Lobby Lounge / kostenlos nutzbare Tiefgarage | | Planung: DI Bruno Moser, Breitenbach, www.archimos.at / Generalübernehmer: Holzbau Saurer, Höfen, www.holzbau-saurer.at / Planung Tiefgarage & Lobby Lodge: Planwerker Holzerber, Ellmau, www.planwerker.at |

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| Lage direkt neben der Talstation der Hartkaiser Gondelbahn | | Alles was das Sportlerherz begehrt – 1200 m2 Sportshop | | Dine Around zusammen mit der Bergbahn Ellmau-Going in 4 Restaurants – Frühstücken, Snacken und Abendessen | | Frühstück am Berg möglich | | Kostenlos – Highspeed WLAN und Tirol Lodge Coffee to go in den Zimmern | | Ski-Pässe, Equipment, ... können online mitgebucht werden | | Spielothek mit Brettspielen sowie Popcorn- & Candy-Meile | | Mit den Zimmerschlüsselkarten in allen Tirol Lodge & Bergbahn Gastronomie-Outlets bargeldlos bezahlen |


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Neue Tirol Lodge in Ellmau – flexibel urlauben in vier urigen Lodges, komplett aus Holz gefertigt.

Tirol Lodge – die neue Poleposition für Winter-Individualisten ab sofort in Ellmau In der neu eröffneten Tirol Lodge in Ellmau am Wilden Kaiser genießen Winterurlauber den Komfort eines Designhotels gepaart mit den Vorzügen einer One-Stop-Shop-Unterkunft. Sie profitieren von der 1A-Lage direkt an der Talstation der Gondelbahn – wer hier die Haustüre öffnet, befindet sich quasi schon mitten in der Skiwelt Wilder Kaiser mit 280 Kilometern Pisten und über 90 Liften. Und in kulinarischer Hinsicht geht man in der Tirol Lodge einen völlig neuen Weg: Dank vielfältigem, ganztägigem Dine Around-Angebot in vier Restaurants wählen die Gäste selbst, wann, wo und wie sie essen möchten.

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renzenloses Wintersportvergnügen ist in der Skiwelt Wilder Kaiser Brixental, einem der größten und modernsten Skigebiete der Welt, ohnehin vorprogrammiert. Die im Dezember 2018 eröffnete Tirol Lodge erweitert den Wintersportgenuss ohne Limit aber noch einmal um eine völlig neue Dimension.

gilt auch das Motto Ski-in-Ski-out hier so wahrhaftig wie kaum woanders: Während andere noch einen Parkplatz suchen oder an der Kasse für den Kauf eines Lifttickets anstehen, ziehen Gäste der Tirol Lodge schon längst ihre ersten Schwünge in die frisch präparierten Pisten. Das Auto kann während des gesamten Aufenthaltes getrost in der kos| Poleposition vom Hotelzimmer tenlosen Tiefgarage bleiben und die aus | Direkt an der Talstation der Liftpässe liegen bereits bei Ankunft Ellmauer Hartkaiserbahn gelegen, im Hotel parat. befinden sich Wintersportler quasi gleich nach dem Aufstehen in der | Alpinchic trifft Moderne | Die Poleposition für die erste Gondel neue Tirol Lodge besticht aber nicht des Tages. Abgesehen von der kom- nur mit ihrer Premiumlage, sondern fortablen Tatsache, dass sich Sport- auch durch ihr außergewöhnliches shop, Skiverleih und Skischule un- Designkonzept. Sie besteht aus vier mittelbar neben der Lodge befinden, miteinander verbundenen Häusern, 78

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die allesamt komplett aus natürlichem Lärchen- und Fichtenholz gebaut wurden. Auch in den Zimmern – vom Doppelzimmer bis zur geräumigen Familiensuite – duftet es herrlich nach den heimischen Hölzern. Dies schafft – gepaart mit dem Design im alpin-modernen Stil – ein gleichermaßen stilvolles wie behagliches Wohlfühlambiente im ganzen Haus. Die gesamte Lodge ist mit kostenlosem Highspeed-WLAN ausgestattet und alle Zimmer verfügen über computerfähige Fernsehgeräte mit über 120 Programmen. Das Lieblingsplatzl mit Bar und offenem Kamin lädt zum gemütlichen Beisammensein – und auch einen kleinen aber feinen Wellness-


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bereich gibt es: Ein ganzjährig beheizter Außenpool lockt nach dem Pistenvergnügen zum Schwimmen, und in der Schwitz & Chill Sauna wird der Name zum Programm – inklusive atemberaubendem Panoramablick auf den Wilden Kaiser. Im hoteleigenen Outdoor-Fitnessparcours können Körperbewusste ihre Muskeln stählen, während die frische Tiroler Bergluft die Zellen optimal mit Sauerstoff versorgt. Der 1200 m2 große Sportshop inklusive Skiverleih bietet auch anspruchsvollen Wintersportlern in unmittelbarer Nähe alles, was es an Ausrüstung für einen gelungenen

Urlaub braucht – das Motto lautet dern ein flexibles Dine Around-An„reingehen, aussuchen, losstarten“. gebot. Vier Restaurants bieten die Wahlfreiheit, wann, wo und wie ge| Einzigartiges und flexibles Dine gessen wird. Vom schnellen Früh­Around-Konzept | Sport an der fri- stück mit Coffee-to-go und Croisschen Luft macht hungrig – egal ob sant vor der ersten Gondel bis zum auf der Piste oder im Pool. Die Tirol ausgiebigen Brunch am Berg, vom Lodge wartet mit einem völlig neu- kleinen Mittagssnack bis zum exen Gastronomiekonzept auf. Viele quisiten Dinner mit bester Aussicht Gäste schätzen den Komfort eines – jeder Gast wählt selbst die für ihn Hotels, wünschen sich aber trotz- und seinen Tagesablauf geeignetsdem ein gewisses Maß an Flexibilität te Form der Verpflegung. Besonders – vor allem in puncto Verpflegung. praktisch: Die ZimmerschlüsselkarAus diesem Grund gibt es in der Ti- te fungiert während des Aufenthalrol Lodge kein Restaurant, das die tes in allen Tirol Lodge- und BergGäste mit fest vorgeschriebenen Es- bahn-Partnergastronomiebetrieben senszeiten und Speisekarten in ein als komfortables, bargeldloses Zahkulinarisches Korsett zwängt, son- lungsmittel.

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Insgesamt 171 Zimmermodule, jedes rund zehn Tonnen schwer, wurden zu einem Ensemble zusammengefügt.

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342 Betten in sechs Monaten – eine logistische Meisterleistung s war den Bergbahnen Ellmau-­Going schon länger ein Bedürfnis, das Parkplatzangebot zu erweitern. Auf den vorhandenen Schotterparkplätzen sollte ein zweistöckiges Parkhaus entstehen. Später erst wurde die Idee geboren, über diesem Parkhaus auch noch eine Hotelanlage zu errichten – mit perfekter Lage in Fußdistanz zur Bergbahn. Die logische Folge war, dass auf das bestehende Projekt Neubau Parkhaus zusätzlich die Errichtung eines Hotelneubaus geplant wurde. Dies hatte zu Folge, dass beim ursprünglichen Projekt zahlreiche Anpassungen gemacht werden mussten. Dieses und das Hotelprojekt wurde dann gleichzeitig, aber als separates Bauvorhaben eingereicht. Die Firma Holzbau Saurer aus Höfen wickelte den Auftrag als Generalübernehmer ab. So wurden vom Außerferner Betrieb sämtliche Bauleistungen übernommen – von der Architektur über Statik, Brandschutz, Sicherheits- und Gesundheitsschutz bis hin zur Koordination aller Fachplaner wie beispielsweise sämtlicher Haustechnik. Nur mit einer solchen Konstellation war es überhaupt möglich, eine so extrem kurze Realisierungszeit anzupeilen.

Nach Beendigung der Wintersaison konnte der Bau des Parkhauses starten, der Start der „Holz-Rohbaumontage“ war gar erst in der letzten Maiwoche, das erste in Höfen im Werk gefertigte Zimmermodul wurde in der ersten Juniwoche an seinen Bestimmungsort versetzt. Vor Ort standen für den Holzbau lediglich sechs Monate Bauzeit zur Verfügung, denn das Hotel feierte Mitte Dezember seine Eröffnung. Die Logistik war die größte Herausforderung bei der Realisierung. Diese umfasste nicht nur den auch auf der Baustelle sichtbaren Teil der Logistik mit 250-Tonnen Telekran, den Sondertransporten mit Begleitung für die Zimmermodule, sondern auch eine ganze Kette vorgelagerter Prozesse. Von der Zwischenlagerung der vorausproduzierten Module über den Transport über den Fernpass, die exakten Abläufe in der Produktion, sämtliche internen Prozesse bis zur Zulieferung sämtlicher notwendiger Bestandteile in teilweise ungewohnt großer Anzahl stellten eine riesige Aufgabe dar. Die Anforderung der kurzen Bauzeit vor Ort hatte dabei wesentliche Auswirkungen auf die gesamte Ket80

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te. Es musste angestrebt werden, alle Bestandteile des Hotels möglichst fertig auf die Baustelle zu bringen. So wurden die Zimmermodule bis an die Grenze des Möglichen fertig ausgebaut. Das heißt im Klartext: Sämtliche Oberflächen waren fertig, alle Möbel wie beispielsweise alle Betten inklusive Matratzen bereits eingebaut, selbst die Seifenablage im fertigen Bad war bereits angebracht. Ebenso waren alle Elektro- sowie Sanitärinstallationen fertig eingebaut und es mussten vor Ort nur noch die Zu- und gegebenenfalls Ableitungen zusammengeschlossen werden. So entstanden sind in Summe 171 Zimmermodule, jedes rund zehn Tonnen schwer, die zu einem Ensemble zusammengefügt und teilweise in das Hauptgebäude integriert wurden. Dieses Hauptgebäude mit Lobby und Saunabereich sowie das Poolhaus zusammen mit den Zimmertrakten bilden das gesamte Ensemble des Hotelneubaus. Zusammen mit vielen weiteren Bauteilen ergibt sich ein Arrangement von Gebäuden, welches seit Mitte Dezember die ersten Gäste beherbergt – die einladend in Holzbauweise gefertigte neue Tirol Lodge.



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Das Lieblingsplatzl in der Tirol Lodge – die Lobby Lounge mit Bar.

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Natßrlich in der Tirol Lodge wohnen – hochwertige und moderne Holzzimmer direkt neben der Piste zum fairen Preis. 84

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Regenerieren mit Kaiserblick nach einem Skitag in der kleinen, feinen Wellnessoase.

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Naturhotel Waldklause, Längenfeld

www.waldklause.at Naturhotel Waldklause ***** Familie Auer Unterlängenfeld 190 A-6444 Längenfeld / Ötztal tel: +43 5253 5455 fax: +43 5253 5455-4 mail: office@waldklause.at

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Text: Renate Linser-Sachers Fotos: Naturhotel Waldklause / www.christianschneider.photography / www.andreschoenherr.com

Fakten

Sinnliches

| Zubau mit 7 neuen Luxus-Spa-Suiten mit Outdoor-Whirlpool, Infrarot und Biosaunen – davon eine mit privatem Outdoor-Pool | | Neue Restaurants | | Komplett neue Küche | | Zusätzliche Tiefgaragenplätze | | Planung: Markus Kastl, www.kastl-design.at / AOE Projektmanagement, www.aoe.com – in engster Zusammenarbeit mit der Bauherrenfamilie |

| Als neues und einziges 5-Sterne-Hotel im Ötztal, das ganzjährig geöffnet ist, hat sich die Waldklause einem kompletten Relaunch unterzogen | | Unangetastet davon das Verständnis von sozialer Empathie gegenüber dem Mensch als Mitarbeiter und dem Mensch als Gast |

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Die mit harmonischer Natürlichkeit in die Natur gewachsene Waldklause.

Mensch & Natur im absoluten Mittelpunkt Auch wenn der natürliche Zauber des Naturhotels Waldklause in Längenfeld räumlich wie qualitativ wieder gewachsen ist und die Hoteliersfamilie Auer soeben den fünften Hotelstern überreicht bekommen hat – was ihrem Naturell entsprechend sanft und ohne großes Trara in ihr Tun und Handeln einfließen wird –, den größten Stellenwert genießen die verdienten, vorwiegend heimischen Mitarbeiter als wichtigste Säule des Erfolges.

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Gesunde Entwicklung hin zu fünf Sternen: Irene und Edmund Auer mit ihren Söhnen Johannes (li.) und Florian.

on unseren 70 wahnsinnig guten Mitarbeitern gehen 67 nach der Arbeit heim“, schwärmt Irene Auer geradezu von ihrem Team und ergänzt, dass diese Traumkonstellation natürlich nicht vom Himmel fällt und dementsprechendes Zutun beider Seiten notwendig ist. Im 4- oder 5-Tagewoche-Rhythmus werden – auch wenn es viel Arbeit bedeutet – flexible Arbeitszeitmodelle angeboten, um den nachhaltigen Gedanken zu pflegen

und das Betriebsklima zu optimieren. Was wiederum den vornehmlich Stammgästen als Potenzial des Unternehmens zugute kommt. | Waldklause & Kulinarik | Ein großer Schritt Richtung Qualitätsmaximierung war heuer der komplette Umbau der Küche. Als ausgezeichneter Lehrbetrieb werden viele junge Leute ausgebildet, allesamt aus dem Ort oder der Umgebung. Unter der flotten Patronanz des Zillertaler Chefkochs Christian Haller lernen derzeit ein Koch und zwei Köche / Kellner ihr Handwerk von der Pike auf. Mit Blick in den Wald dank riesiger Verglasungen und bequemen Arbeitswegen dank der ebenfalls neuen, überdachten und ebenerdigen Anlieferungsmöglichkeiten. Das gesamte Küchenteam war in die Gestaltung der Küche als praxisorientierter Ideengeber involviert. Christian Haller und seine 17-köpfige, ausnahmslos heimische (!) Crew verwöhnen sowohl Hotelals auch À-la-carte-Gäste mit kuli92

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narischen Raffinessen, dem Gesundheitsanspruch des Hauses gerecht, beinahe zu 100 Prozent mit regionalen Bioprodukten. Externe Gäste buchen bevorzugt das neue, zum Lärchenwäldchen hin verglaste Restaurantsegment Das Loft für kleine Gesellschaften zum Feiern, zum Frühstücken oder Brunchen, für Workshops und Seminare, wofür der Raum ruck, zuck adaptiert werden kann. Detail am Küchenrande: Viele Haubenköche verbringen in der Waldklause sicher nicht zufällig ihren Urlaub ... | Waldklause & Wohnluxus | Im neuen Zubau finden sieben Luxus-Spa-Suiten ihren prominenten Platz im legendären Naturrahmen der Waldklause. Absolute Ruhe und Privatsphäre in bis zu 120 m2 Wohnfläche mit Infrarot und Biosaunen sowie Außenwhirlpools auf herrlichen Terrassen, eine Wohneinheit gar mit eigenem, 8 x 3 Meter großen Outdoor-Pool. Neben diesem


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baulichen Zuwachs sind step by step bereits alle Zimmer und Suiten renoviert und einem Relaunch unterzogen worden. Wie jedes Plätzchen im Hause bestens vorbereitet und würdig, mit fünf Sternen verdientermaßen zertifiziert zu werden. | Waldklause & Zukunft | Beide Söhne von Irene und Edmund Auer sind seit Jahren in das Unternehmen – ihren Fähigkeiten entsprechend in Marketing / neues Branding bzw. ins Gastgewerbe – aktiv eingebunden. Richtung Betriebsübergabe absolvierten alle Proponenten ein spezifisches, wertvolles Coaching. Irene Auer: „Wir haben, jeder für sich, sehr viel daraus gelernt, diese Investition hat sich wirklich gelohnt. Ich kann das jedem in unserer Branche nur empfehlen!“ PS: Dass die Waldklause heuer wiederholt die begehrte Wellness-­ Aphrodite für das Gesamtkonzept gewinnen konnte und seit November 2018 Mitglied bei den Best Wellness Hotels Austria ist (wo jedes Jahr nur ein Haus aufgenommen wird), bisher nur durch Selbstvermarktung die besten Auslastungen erzielte und nun aktuell als einziges 5-Sterne-Hotel im Ötztal mit vorwiegend heimischen Mitarbeitern ganzjährig geöffnet hat, sei beileibe nicht nebenbei erwähnt. Weil von nichts einfach nichts kommt. Die À-la-carte-Lounge / Gäste-Bio-Büffet zum Gustieren.

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Warmes Waldklause-Design in den neuen Luxus-Spa-Suiten – privater wohnen geht nicht: mit eigenen Whirlpools sowie als KrÜnung mit Pool und Terrassen-Lounge.

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polier-, ausfßhrungs- und detailpläne

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ARX Boutiquehotel & Restaurant, Schladming

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ARX Boutiquehotel & Restaurant Anna und Manuel Veith RohrmoosstraĂ&#x;e 91 A-8971 Schladming tel: +43 3687 61493 mail: office@das-arx.at

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Text: Angela Jungfer Fotos: Armin Walcher

Fakten | Neuerrichtung des VEITH Concept Stores auf 230 m2 mit Skiservice auf Weltklasseniveau, Sportshop, Skiverleih (Ski, Snowboards, Tourenski – brandneue Modelle & Topmarken, VEITH CARBON Stöcke im Verleihpreis inkludiert, Skischuhe, Snowboardschuhe, Helme) | | Weinbistro | | Planung: Architekt DI Wolfgang Günther, Schladming |

Sinnliches | Anna und Manuel Veith bieten modernen Lifestyle und lässig-unkomplizierten Urlaub in den Alpen in der Schladming-Dachstein-Region | | Das ARX liegt nur wenige Meter vom Skilift entfernt – dem Einstieg in die Schladminger 4-Berge-Schaukel | | Hohe Schlafqualität mit Boxspring-Betten und Matratzen von TEMPUR | | Eine Küche, die überrascht – beim Frühstück und im Restaurant | | Im Sommer 1000 km Wanderwege, 930 km Bikerouten, 300 Bergseen, 100 Wasserfälle, 45 Lauf- und Nordic-Walking-Strecken, 8 Golfplätze und über 20 Klettersteige – nur einen Katzensprung vom Hotel entfernt |

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Sportshop und Skiverleih VEITH SPORT – handverlesene Produkte aus erster Hand von Anna und Manuel Veith.

Weltmeisterliches Service – neuer Concept Store von Anna und Manuel Veith für Wintersportler Mit ihrem ARX Hotel – zu gut Deutsch Gipfel – haben Anna und Manuel Veith bewiesen, dass sie auch abseits des Spitzensports (sie Super-G-Olympiasiegerin und dreifache Weltmeisterin, er Snowboard-Weltcupsieger) hoch hinaus wollen. Das ARX ist ein kleines, feines Boutiquehotel in Schladming-Rohrmoos und bietet modernen Lifestyle in den Alpen. Nun soll ihr Anfang Dezember 2018 eröffneter neuer Concept Store mit Sportshop, Skiverleih und Weinbistro zum Treffpunkt für Skinarrische, Schneefanaten und Freunde guten Weins werden. In den Sommermonaten bieten die Räume Platz zum Denken und Tagen.

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ufregend. Lässig. Und so was von Veith – dieses Motto haben sich Manuel und Anna für ihr „Baby“ auf die Fahnen geheftet. Nun lernt das Kind laufen und darf sich in der aktuellen Wintersaison der Öffentlichkeit präsentieren. Unter dem Namen VEITH SPORT bieten die Gastgeber seit Anfang Dezember einen „Place-to-be“ für Sportbegeisterte und Genießer. Das 2011 eröffnete ARX Hotel in Rohrmoos bei Schladming wurde jüngst um einen innovativen Concept Store erweitert. Auf insgesamt 230 m2 Fläche dreht sich hier alles um die zwei großen Leidenschaften der Veiths: Sport und Kulinarik. „Seit dem Jahr 2014 gehen wir mit dem Gedanken schwanger, unse-

re Passionen auch auf einer anderen Ebene umsetzen zu können. Mit unserem Concept Store konnten wir genau das verwirklichen“, sagt Manuel Veith. Der in lässig-lockerem Industrial-Design gehaltene Store vereint Sportshop, Skiverleih und Weinbistro. Ansprechen möchte man Naturverbundene, Sportbegeisterte und alle, die guten Wein und kulinarische Köstlichkeiten in ungezwungenem Flair schätzen. In den Regalen findet sich ausschließlich Handverlesenes – verspricht Anna Veith: „Wir werden unseren Kunden nur Produkte anbieten, die wir selbst auf Herz und Nieren geprüft haben.“ An den Skiern, Bindungen und Boots 98

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von HEAD, Helmen und Sonnenbrillen von Bolle werden Wintersportler genauso ihre helle Freude haben wie an den Komperdell-Skistöcken im exklusiven Veith-Design. „Auch einige Überraschungen aus dem Lifestylebereich werden mit dabei sein“, ergänzt die Olympiasiegerin. Gemeinsam mit zwei top-ausgebildeten Mitarbeitern steht Manuel Veith selbst im Store, um die Kunden zu beraten. Natürlich auch in Sachen Skiservice: „Neben unserem Verleih für Skifahrer und Snowboarder bieten wir einen Profiservice für eigenes Material an. Dazu gehören Schleiftechnik von Wintersteiger und die Skischuh-Anpassung von Boot-Doc.“ Auf der Website


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www.veithsport.at kann das Equipment für den Skiurlaub in Schladming bereits im Vorfeld online reserviert werden. Nicht nur für Sportler haben die Veiths exquisite Leckerbissen in petto. Gemeinsam mit ARX-Küchenchef Michael Tritscher kredenzen sie ihren Gästen feine Weine und Slow-Food-Snacks. „Wir stehen auf Handarbeit. Auch beim Essen. Unsere prämierte Küche tischt im Weinbistro den ganzen Tag über köstliche Kleinigkeiten auf“, sagt Manuel Veith über das kulinarische Konzept

im 4-Sterne-Hotel. Auch beim Wein setzt der Gastgeber in dritter Generation auf Regionales, Authentisches und Außergewöhnliches: „Wir sind absolute Naturwein-Fans. Dementsprechend haben wir eine coole Auswahl an unkonventionellen Tropfen, beispielsweise von Renner­ sistas, Matthias Warnung, Judith Beck oder der Familie Muster“. Während in den Wintermonaten im Veith’schen Concept Store also der Begriff Après-Ski ganz neu definiert wird, verwandeln sich die Räumlichkeiten in den warmen Mo-

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naten des Jahres in einen unkonventionellen Ort zum Tagen, Denken, und Feiern. Anna Veith, selbst ausgebildete Hotelfachfrau: „Wir wollen unseren Store nachhaltig und weitsichtig nutzen. Doch vor allem möchten wir unsere Leidenschaften mit unseren Gästen teilen.“ Qualität und die Liebe zu Materialien und Details machen das ARX Hotel als gewachsene Struktur außergewöhnlich. Es ist hier gelungen, mit der Erweiterung eine raumund funktionsübergreifende Architektur mit Mehrwert zu schaffen.


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Für alle, die Berge, Design und das Besondere schätzen – das Boutiquehotel als Hotspot in Schladming-Rohrmoos steht für einen lässig-unkomplizierten Urlaub.

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DolceVita Resort Lindenhof, Naturns

www.lindenhof.it Dolce Vita Resort Lindenhof****S Familie Nischler Kirchweg 2 I-39025 Naturns tel: +39 0473 666242 fax: +39 0473 668298 mail: info@lindenhof.it

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Text: Angela Jungfer Fotos: Andreas Marini / René Riller

Fakten

Sinnliches

| Erweiterung zum Erlebnis- und Genuss-Resort: 2 Wohntürme in Pentagon-Form, 1 Wellness- & Saunaturm in Hexagon-Form | | Moderner Wellnessbereich (5000 m2) mit 7 Saunen, 8 Pools (25 Meter Sportpool, Indoorpool, Wellnesspool, Solepool, Nacktpool am Dach, Babypool, Funpool, Outdoor-Whirlpool), 8 Relaxräumen, Adult’s only-Bereich | | Familienhaus mit Turnhalle, Kino, Planschbecken, Riesenwasserrutsche, Spielzimmer, Teenie-Chillroom / Kletterwand / Kinderbuffet / Familysauna | | 30 neue Wohneinheiten – lassen sich in Ferienzeiten zu Familiensuiten umfunktionieren / Luxus Penthouse Suite (Kino, Infrarot, Whirlpool, Sauna …) | | 2 getrennte Tiefgaragen – 60 Abstellplätze neu | | Planung: Architekten Marx / Ladurner, Stephan Marx und Elke Ladurner, Schlanders, www.stephanmarx.com / Bauleitung: Dr.-Ing. Manuel Achammer, Achammer GmbH, Terenten, www.ing-achammer.com | | Interiorplanung: hotel & spa archiFAKTUR, Stefan Ghetta, Reith i. A., www.archifaktur.at |

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| Insgesamt 70 traumhafte Zimmer und Suiten – einige mit Schlafmöglichkeiten unter freiem Himmel und mit heimischer Lärche | | Mitglied der Belvita Hotels und DolceVita Hotels | | Adults only-Urlaubszeiten im Herbst – bestimmte Ferienzeiten wiederum den Familien vorbehalten | | Neues ArtSPA (530 m2) für Beauty, Massagen und Paarbehandlungen | | Gesundheitswochen mit Themen wie Rückenfit, Faszien etc. | | Touren das ganze Jahr über mit dem Rennrad oder Mountainbike, Wandern mit Guide, Weinrallye |


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Das Lindenhof Resort neu – modernes Design fügt sich harmonisch in die Südtiroler Landschaft.

Mehr Freiraum für (ent)spannende Ferien Im DolceVita Resort Lindenhof in Naturns bei Meran erwarten die Erholungssuchenden italienische Lebensfreude und Südtiroler Geselligkeit. Die Gastgeberfamilie Nischler ist mittlerweile in drei Generationen vor Ort und hat 2018 kräftig investiert – in einen top-modernen Wellnessbereich, neue Familiensuiten sowie ein Familienhaus mit Turnhalle, Kino, Planschbecken, Riesenwasserrutsche und vielem mehr. Familien sowie Singles und Paare können hier dank eines durchdachten Konzeptes gleichermaßen einen unbeschwerten Urlaub genießen – für beide Zielgruppen wurden attraktive Zusatzangebote geschaffen.

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as Lindenhof Resort verdankt seinen Namen den vier Kaiser­linden, die wenige Meter unterhalb der Hoteleinfahrt in die Höhe ragen. Die Historie des 4-Sterne-Superior-Wellnesshotels ist eng mit der Familiengeschichte der Gastgeber verbunden. Die Wurzeln des Lindenhofs liegen in einer kleinen Pension, die 1972 von der Familie Nischler errichtet worden war. Nach Übergabe 1992 an den Junior wurde das Hotel laufend umgebaut und renoviert. Im Jahr 2004 entstand eine markante Erweiterung auf 114 Betten. Zuletzt wurde nun von November 2017 bis Frühjahr 2018 der Lindenhof nach den Plänen der Architekten Stephan Marx und Elke Ladurner umgestaltet. Dem Wunsch der Bauherren, ein völlig neues und innovatives Projekt zu schaf-

fen, sind die Planer nachgekommen, indem sie die neuen Baukörper mit speziellen Schnitten, zwei Mal in Pentagon-Form und ein Mal als Hexagon geplant haben. Das ambitionierte Erweiterungsprojekt hat alle Beteiligten während der Umsetzung vor große Herausforderungen gestellt, wie etwa beim Aushub und der notwendigen Hangsicherung. Die drei neuen Baukörper beherbergen ein unglaublich vielfältiges Zusatzangebot: abwechslungsreiche Pools für Erwachsene und Kids, Saunen und Ruheräume, ein sensationelles Familienhaus mit Extras wie Kino, Kletterwand oder Spielzimmer sowie geräumige neue Zimmer und Suiten – darunter auch die Luxus Penthouse Suite. Die Gastgeber haben darauf geachtet, einen Adults only-­Bereich und – perfekt davon 106

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getrennt – spezielle Bereiche für Familien, Kinder und Jugendliche zu schaffen. So entstand aus der einfachen Frühstückspension ein modernes Resort und Designhotel, welches sich harmonisch in die bezaubernde Landschaft Naturns einfügt und Familien wie Paaren und Singles gleichermaßen einen erfüllten Urlaub garaniert. Durch die gesamte Hotelanlage zieht sich die Verbundenheit zur Südtiroler Heimat. So wurden heimische Hölzer wie Lärche und Zirbe in den Zimmern, im Restaurant und im Wellnessbereich mit Stein aus dem Vinschgauer Sonnenberg kombiniert. Design und Ambiente kreieren eine besondere Wohlfühl­ atmosphäre – warme Materialien und durchdachtes Design sorgen für einen entspannten Urlaubsaufenthalt. Viel Licht, viel Glas, teilweise


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Estrichböden, roher Spritzputz teils an den Wänden, teils an den Decken sowie Sichtbeton – die Verwendung von wenigen, aber eindeutigen Materialien mit klarem Statement verleihen dem Resort einen unverwechselbaren Anstrich. Die Luxus Penthouse Suite ist ein besonderes Highlight mit ca. 235 m² Fläche, davon 99 m² Terrasse. Es handelt sich um eine kuschelige, moderne Familiensuite mit drei Schlafeinheiten und einer abgetrennten Wohneinheit. Der konsequente Einsatz von Naturmaterialien besticht auch hier: Naturestrichboden in Erdfarben, ge-

bürstetes Vollholz in heimischer Lärche, grober Spritzputz an der Decke für angenehme Raumakustik, Schrank und Bett aus Leder, Bad mit Doppel-Waschbecken aus grauem Südtiroler Porphyr. Die Boxspringbetten begeistern mit Himmelblick durchs Skydach. Weitere Besonderheiten sind die Kitchenette (Teekocher, Kaffeebar, Kochfeld, Cocktailbar, großer Esstisch), die Feuerstelle und ein eigenes Kino. Die Terrasse beherbergt einen Wellnessbereich mit Sonnenliegen, Infrarotkabine, Spinningrädern und Whirlpool. Im Sinne eines DolceVita Hotels setzen die Gastgeber auf höchste

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Qualität, besten Service und exklusive Angebote. Kontinuierliche Mitarbeiter-Schulungen und Weiterbildungen garantieren besten Service. Im Resort in Naturns bei Meran genießt man außerdem die Angebote aller weiteren DolceVita Hotels – denn alle fünf liegen im Umkreis von nur 30 Kilometern. Die vier Belvita-­ Säulen spiegeln sich ebenfalls in allen Bereichen wider – neben Vitale Cuisine, Mountain Activ­­e, Well­feeling sowie Fitness und Beauty wird aber auch noch eine Extraportion Lifestyle geboten. Das Lindenhof Resort neu – spannend und entspannend!


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Hier lässt sich die Dreiviertel-Gourmetpension in vollen Zügen genießen.

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Himmlisch wohnen im Lindenhof – neue Luxus Penthouse Suite.

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Acht Pools für alle Geschmäcker – Adults only oder für die ganze Familie.

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Die Kunst der Entspannung – zelebriert im Lindenhof Resort.

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Mega! Das neue Familienhaus lässt keine Langeweile aufkommen.

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Sieben Saunen – ebenfalls Adults only oder für die ganze Familie – für noch mehr Wohlbefinden.

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KÖCK + BACHLER GMBH . INTERIOR DESIGNERS . DORFPLATZ 1 . A-6391 FIEBERBRUNN . T +43 5354 52777 . WWW.KBI.AT

Design-Urlaub am Bergbauernhof

DIE

Familie Laireiter in Großarl bietet Urlaub am Bergbauernhof auf einem völlig neuen Qualitätsniveau. Der frisch umgebaute Reisenhof besticht durch stylische neue Apartments und einen Frühstücksraum, in welchem die Köstlichkeiten des Bauernhofs am Morgen noch bes-

ser schmecken. Ein Effektfeuer sorgt am Abend für eine richtig heimelige Stimmung für gesellige Runden. Die Innenarchitekten von köck + bachler setzten beim Umbau auf einen Interieur-Design-Mix aus alpinem Lifestyle und einem Hauch von Luxus. Mit viel Herzblut wurden die besten heimischen Materialien verarbei-

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HOTEL GARNI REISENHOF . FAMILIE LAIREITER . A-5611 GROSSARL . ELLMAU 8 . T: +43 6414 406 . WWW.REISENHOF.AT

Text: Angela Jungfer Fotos: www.huber-fotografie.at

tet. Edles Altholz prägt die neuen, großzügigen Apartments, welche alle mit einer voll ausgestatteten Küche sowie Balkonen punkten. Die neue Tiefgarage sowie der Lift sorgen für zusätzlichen Urlaubskomfort. Und weil der Reisenhof eben Urlaub am Bauernhof auf höchstem Niveau garantiert, können die Gäste

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auch in Sachen Entspannung und Erholung aus dem Vollen schöpfen. Der Wellnessbereich bietet eine Finnische Sauna, Dampfbad, Ruheraum, Sauna-Spa mit Lounge sowie einen Außenbereich mit gemütlichen Liegen. Design trifft auf höchsten Komfort – im neuen Reisenhof bei der Familie Laireiter in Großarl.

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KÖCK + BACHLER GMBH . INTERIOR DESIGNERS . DORFPLATZ 1 . A-6391 FIEBERBRUNN . T +43 5354 52777 . WWW.KBI.AT

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Lifestyle Alpine Hotel Modern Mountain, Ischgl

www.modernmountain.at

Lifestyle Alpine Hotel Modern Mountain**** Familie Rass Paznaunweg 5 A-6561 Ischgl tel: +43 699 15090860 mail: hotel@modernmountain.at

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Text: Angela Jungfer Fotos: www.christianwoeckinger.com

Fakten

Sinnliches

| Hotelneubau mit komfortablen Einzelzimmern, Doppelzimmern und Dreibettzimmern | | Frühstücksraum mit Buffet | | Lounge & Bar | | Moderner Wellnessbereich mit Finn-Sauna, Zirben-BioSauna, Massageraum, Vitaminbar, Duschgang, Erlebnisdusche, Ruheraum, Umkleide sowie Frischluft- / Kälteraum | | Planung & Bauleitung: Planungsbüro BM Dipl. HTL-Ing. Gerhard Poller, Pians, www.gerhardpoller.at |

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| Modernes und gleichzeitig gemütliches Lifestylehotel – perfekter Ausgangspunkt für alle erdenklichen Freizeit- und Sportaktivitäten in Ischgl | | Zeitgemäße Architektur mit Holz, Stein, modernen Strukturen und Fasern holt die Alpenwelt und Natur ins Hotelinnere | | Persönliche Betreuung durch junge Gastgeber, die auch gerne mal mit ihren Gästen feiern | | Reichhaltiges Frühstücksangebot | | Witzige Details wie besondere Fliesen und WC-Beschriftungen |

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Hier kommt echtes Alpenfeeling auf!

Modern Mountain – Lifestyle trifft auf Alpenflair Nomen ist ja bekanntlich omen und zumindest beim neu gebauten und Ende November 2018 eröffneten Lifestyle Alpine Hotel Modern Mountain in Ischgl sagt der Name schon alles. Eine zeitgemäße Architektur mit Holz, Stein, modernen Strukturen und Fasern holt die Alpenwelt und die Natur ins Innere. Lifestyle trifft hier auf Alpenfeeling. In diesem einzigartigen Ambiente muss man sich einfach rundum wohlfühlen.

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as neue Hotel Garni der Familie Rass bildet den perfekten Ausgangspunkt für alle Unternehmungen direkt in Ischgl sowie in der schönen Silvretta. Ob im Winter oder Sommer, ob mit Freunden oder der Familie – die komfortablen Zimmer sorgen für erholsame Nächte und das reichhaltige Frühstücksbuffet lässt keine Wünsche offen. Entspannen ist fast schon ein Muss im neuen Wellnessbereich mit abwechslungsreichen Spa-Erlebnissen wie zum Beispiel der Zirben-Bio-Sauna. An der Hotelbar kann man sich mit guten Weinen, Cocktails, Longdrinks, kulinarischen Spezialitäten, Fingerfood und vielem mehr verwöhnen lassen und in positiver Atmosphäre entspannen. Im einzigartigen Ambiente und bei passender Lounge-Musik feiern auch die Gastgeber gerne „die Feste wie sie Fallen“ und genießen unbeschwerte Stunden gemeinsam mit ihren Gästen. Außerdem

erfährt man hier den einen oder anderen „Ischgl-Insider-Tipp“ aus erster Hand. Errichtet wurde das neue Hotel der Familie Rass in einer kurzen Zeitspanne vom 2. Mai bis zum 22. November 2018. Die größten Herausforderungen für die Bauherren waren entsprechend der Zeitdruck und das Einhalten des Zeitplanes. Denn es sollte alles perfekt werden, um rechtzeitig zum Winter mit einem herausragenden Hotel ohne Baumängel in die Saison starten zu können. Der erklärte Wunsch der noch relativ jungen Gastgeber war es, ein zeitgemäßes Hotel State of the Art zu erschaffen. Modern und einfach lässig und vielleicht ein bisschen anders als alle anderen sollte es werden. Dies ist ihnen sichtlich perfekt gelungen! Das Besondere am Modern Mountain ist, dass es modern und gleichzeitig gemütlich ist. Es kam Holz zum Einsatz kombiniert mit

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lässigen Textilien und Tapeten. Selbst die Fliesen sind ausgefallen und kommen bei den Gästen sehr gut an. Kleine, spaßige Details entlocken den Urlaubern immer wieder ein Schmunzeln und machen den unkomplizierten Umgang im Hotel gleich noch leichter. Vor allem die Berge kommen nicht zu kurz – im gesamten 4-Sterne-Haus kann man immer wieder Bergbilder bewundern, diese wiederum in Kombination mit englischen Zitaten. Modern Mountain eben. Die Gäste können sich auch auf der Wall of Friends verewigen, was sehr gut ankommt. Das ist eine schwarze Tafel in Form eines Berges. „Das Haus ist sehr modern und geschmackvoll eingerichtet. Man fühlt sich mehr zu Hause als in einem Hotel“, lauten die ersten Rückmeldungen der Gäste zu den Neuerungen. Und das freut natürlich die Gastgeber, denn genau das wollten und wollen sie auch weiterhin vermitteln ...


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Auf der Wall of Friends kÜnnen Gäste Botschaften hinterlassen ...

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Modern Living – höchster Wohnkomfort mit Boxspringbetten und besonderem Wohlfühlambiente.

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Lockere Atmosphäre – humorvolle Sprüche entlocken den Gästen immer wieder ein Lächeln.

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Modern Wellness – alpiner Lifestyle im Spabereich.

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Hotel DAS KOHLMAYR, Obertauern

www.daskohlmayr.at Hotel DAS KOHLMAYR****S RingstraÃ&#x;e 5 A-5562 Obertauern tel: +43 6456 72 720 fax: +43 6456 74 060 mail: info@daskohlmayr.at

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Text: Angela Jungfer Fotos: www.gmfotografie.at

Fakten

Sinnliches

| Erweiterung und Umbau von Buffetbereich, Bar in lässig-exklusiver Optik, Vinothek mit mehr als 100 erlesenen Sorten sowie den Restaurants Zehnerkar und Seekarspitz im stilvollen und heimeligen Ambiente |

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| Ruhig und nahe an der Skipiste gelegen, umgeben von der atemberaubenden Bergkulisse Obertauerns – nur 100 Meter Fußweg zum Einstieg ins Skigebiet | | Lichtdurchflutete Wellnesslandschaft und Hallenbad / Kosmetik, Massage, Shiatsu / kinderfreie Ruhezone | | 54 neue Zimmer und Suiten im alpinen Lifestyle | | Skischule im Haus und eigener Hausskilehrer / Skiverleih | | Kinderspielraum / Babysitting auf Anfrage | | Genusswerk mit À-la-carte-Speisen und Sonnenloungen |


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Alpiner Lifestyle vereint mit zeitgemäßer Architektur – DAS KOHLMAYR****S in Obertauern.

Den Gipfel des Genusses erleben DAS KOHLMAYR****S prägt seit dem Jahre 1963 das Ortsbild von Obertauern und gehört von Beginn an zu den Top-Adressen der bekannten Urlaubsdestination. Das Interieur besticht durch neu interpretierten alpinen Lifestyle und zeitgemäße Architektur. Alle Zimmer und Suiten sind renoviert und modernisiert. Im Sommer 2018 wurde als weiteres Highlight der Restaurantbereich erweitert und perfektioniert.

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as moderne 4-Sterne-Superior-Hotel der Kohlmayr-Buam vereint legeren Luxus, 54 charmante Zimmer und exklusive Suiten, Salzburger Herzlichkeit, regionale Gaumenfreuden, bestens sortierten Weinkeller, hauseigenen Skiverleih, 600 m² persönlichen SPA & Wellnessbereich sprichwörtlich auf dem höchstem Niveau – genau gesagt auf 1700 Metern Seehöhe inmitten der Bergwelt von Obertauern und mit direkter Anbindung ins Skigebiet. Auf rund 600 m² erwartet die Gäste ganzheitliches Wohlbefinden auf zwei Etagen mit imposantem Blick auf die verschneite Berglandschaft. Ein exklusiver Ruhebereich mit wärmenden Wasserbetten und

bequemen Hängesesseln fehlt hier ebenso wenig wie eine Panoramasauna aus Altholz – ausschließlich für Erwachsene. Für die ganze Familie gibt es einen Innenpool, Finnische Sauna, Bio Sauna, Whirlpool, Dampfbad und Erholungszonen, Massage, Shiat­s­u und Kosmetik für alle Sinne zum Verwöhnen und Ruhen runden das Angebot ab. Nachdem bereits 2017 ein großer Umbau realisiert worden war, wurde im Dezember 2017 das Hotel durch sein stetiges Entwickeln und Optimieren zu einem 4-Sterne-Superior-Haus klassifiziert. Damit aber nicht genug: Im Sommer 2018 ging es schon wieder weiter. Der Restaurant- und Buffetbereich wurde er136

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weitert, umgebaut und perfektioniert. Feinschmecker genießen nun in den heimelig-stilvollen Restaurants Zehnerkar oder Seekarspitz gehobene Küche und erlesene Kulinarik. Als Draufgabe eröffnet sich von jedem Platz ein unvergesslicher Weitblick auf die zum Greifen nahe Bergwelt. Ein begehbarer und optimal gekühlter Weinschrank mit gemütlichem Eichentisch lädt zum Plaudern und Verkosten ein. Nicht zuletzt wurde auch die Hotelbar modernisiert und in lässig-exklusive Optik gekleidet. Sie empfängt die Gäste als Ort der Begegnung, des Genusses und der Entspannung. DAS KOHLMAYR – der Gipfel des Genusses!


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www.lenzerheide.meinrevier.com Revier Mountain Lodge | Voa Principala 84 | CH-7078 Lenzerheide

| mail: hello@meinrevier.com | tel: +41 81 382 06 60

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www.carlosmartinez.ch Carlos Martinez Architekten AG | Schnabelweg 8 | CH-9442 Berneck

| mail: info@carlosmartinez.ch | tel: +41 71 727 99 55

Text: Angela Jungfer Fotos: Marc Lins / Revier Mountain Lodge

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Ungekünsteltes Design trifft auf unkompliziertes Speisenangebot – mediterran und überraschend interpretiert.

Schlichte Eleganz in purster Form Naturnah, unkompliziert und trendorientiert – so präsentiert sich die neue Revier Mountain Lodge in Lenzerheide. In einem Wettbewerb gewann das renommierte Architekturbüro Carlos Martinez Architekten aus Berneck die Ausschreibung für das Hotelprojekt. Errichtet wurde es dank Modulbauweise in kürzester Bauzeit und feierte am 27. Dezember 2017 seine Eröffnung. Die ortsspe­zi­fi­schen Gegeben­heiten bestimmen den Ausdruck des Gebäudes, welches es prompt bei der europaweiten Wahl zur Hotelimmobilie des Jahres 2018 in München in die Finalrunde der zwölf nominierten Hotels schaffte.

d

ie Revier Hotels sind eine junge und dynamische Hotelmarke an aufregenden Standorten in Berggebieten, welche klassische Beherbergungsformen durch optimierte Arbeitsabläufe neu interpretieren. Das gesamte Gästeangebot konzentriert sich auf das Wesentliche. Entsprechend entstand in Lenzerheide ein Haus für Outdoor-Sportler mit einem freien Lebensgefühl sowie unkonventioneller Architektur. Das lange, schmale Gebäude steht an der steilen Geländekante eines mächtigen Bergwalds und folgt mit zwei leichten Knicken der Uferlinie des Heidsees. Der Kopfteil mit Lobby, Bar samt Bühne sowie DJ-Pult und Restaurant wendet sich einladend zur Rothornbahn-Talsta-

tion und bildet das gemeinschaftliche Zentrum des Hotels. Ergänzt wird der kommunikative Teil durch den coolen Multifunktionsraum „Fuchsbau“, der Platz für bis zu 14 schlaue Füchse bei Meetings, Feiern, etc. bietet. Weitere vier Stockwerke mit 96 Zimmern liegen auf dem massiven Erdgeschoss-Sockel auf, wo sich großzügig angelegt auch Wintersport- und Bikeraum befinden. Das Hotel vereint gekonnt die Atmosphäre einer Berghütte mit dem Freiheitsgefühl eines Campers und der Funktionalität einer Schiffskajüte. Der Clou der Carlos Martinez Architekten: Sämtliche Zimmer sind nach Westen zum Wasser hin orien142

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tiert und folgen der Anmutung eines VW-Busses. Man parkt quasi direkt am See, klappt das Heck auf und fühlt sich frei. Ein großes Bett von Wand zu Wand und ein raumhohes Panoramafenster mit Lüftungsflügel verstärken diesen Eindruck. Auf nur 15 m2 Fläche, in Bettbreite, sind die Standardzimmer optimiert. Es gibt aber auch vier barrierefreie und 28 Dreier-Zimmer. Die Kabinen sind als Raummodule in Fichtenholz ausgeführt und bilden Tragwerk, Raumtrennung und Oberfläche in einer Schicht. Durch das Aneinanderreihen der Zimmer ergibt sich eine Zweischaligkeit, die auch für einen besseren Schallschutz sorgt. Das Badezimmer ist als multifunktionale Box hinein-


www.carlosmartinez.ch gestellt. Diese fix-fertig ausgestatteten Raummodule wurden werkseitig produziert. Dies ermöglichte eine hohe Ausführungsqualität dank Serienproduktion sowie eine kurze Bau- und Montagezeit vor Ort. Wohldurchdachte Details verleihen den Räumen Mehrwert: der große Heizkörper in einer Nische zum Trocknen von Handschuhen und Bekleidung, viele Haken für die sperrigen Dinge. Zum Fernsehen und Chillen kann das Bett als Sofa verwendet werden, eine Klappautomatik vereinfacht das Bettenmachen. Moderne Technologie und ungekünsteltes Design treffen in der Revier Mountain Lodge selbstverständlich aufeinander. Sichtbar ist dies sowohl innen als auch außen. Die Metallbekleidung des Sockels mit vertikaler Profilierung, die abstrakt angeordneten Fensterschlitze und raumhohen Ver-

glasungen zeigen Stringenz. An der Fassade der vier Zimmergeschosse sind die einzelnen Module mit hervorstehenden Metallzargen betont, ansonsten ist das Gebäude ein klarer Holzbaukörper mit vertikaler Lattung aus sägerauer, unbehandelter Lärche. Die Zimmerpreise beinhalten nur die Zimmernutzung – der Gast entscheidet individuell, welche Extras, Genießerangebote und welchen Service er zusätzlich möchte. Das Revier Lenzerheide bezaubert mit dem Charme des Puren und richtet sich an Junge und Junggebliebene sowie aktive Menschen, die gemeinsam etwas erleben wollen. Relaxen, genießen, biken, wandern, wintersporteln und natürlich tanzen und feiern mit großartigen Events sowie Live-Acts – ein erlebnisreiches Feriendomizil perfekt eingebettet in die wunderbare Natur!

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Unverwechselbares Kernstück des Hotels sind die in Fichtenholz ausgeführten Zimmer, für deren Konzept das Bild eines VW-Busses Pate stand. Ein großes Bett von Wand zu Wand, ein raumhohes Panoramafenster mit schmalem Lüftungsflügel und breiter Fensterbank – Heidsee-Blick inklusive. 144

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Dein Revier in Lenzerheide – schlichte Eleganz reduziert auf das Wesentliche.

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Ballguthof, Lana

www.ballguthof.com Hotel Ballguthof**** Familie Hรถfler-Wolf Brandisweg 2 A I-39011 Lana tel: +39 0473 561029 / +39 0473 559841 mail: info@ballguthof.com

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Text: Angela Jungfer Fotos: Room Numbers - Tiberio Sorvillo - Luca Guadagnini

Fakten | Erweiterung um einen modernen Neubau mit 7 Suiten und 8 Residencen | | Unterirdische Verbindung zum Haupthaus | | Planung: Architekturbüro bergmeisterwolf, Architekten Michaela Wolf mit Partner Gerd Bergmeister, Brixen, www.bergmeisterwolf.it |

Sinnliches | 12.000 m2 große Parkanlage mit Naturbadeteich, Freibad, Liegewiese und Sonnenterrasse | | Hauseigener Weinanbau | | Alle Teigwaren, Marmeladen und Kuchen aus eigener Produktion | | Themenabende und 5-Gänge-Menüs aus heimischen Produkten | | Abwechslungsreicher Wellnessbereich mit Finnischer Sauna, Türkischem Dampfbad, Biosauna, Whirlpool, Wasserbetten, Wechselbad, Tretbecken und Trinkbrunnen | | Beauty- und Massagebehandlungen |

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Innovative Architektur trifft traditionelle Gemütlichkeit Ein besonderes Hideaway im Etschtal: Eingebettet in die Apfelplantagen und Weinberge von Lana liegt das 4-Sterne-Hotel Ballguthof. Hier wurde 1957 mit einer Zimmervermietung der Grundstein fürs heutige, bereits in der dritten Generation von der Gastgeberfamilie geführte Hotel gelegt. 2017 erweiterten Andreas Höfler und seine Lebensgefährtin Rosmarie Wolf den Ballguthof um einen modernen Neubau.

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erzlicher Service gepaart mit einem großzügigen Platzangebot für jeden Gast steht bei der Familie HöflerWolf an erster Stelle. Die gemütliche Sonnenterrasse in der weitläufigen Gartenanlage mit Pool und Schwimmteich, ein Tennisplatz sowie der Spabereich sind nur einige der Highlights. Im lichtdurchfluteten Restaurant im Wintergarten kredenzt Chefkoch Oswald Bertagno­ll­i feinste Gerichte mit Zutaten aus der Region. Hausherr Andreas Höfler rundet das Menü mit Weinen aus eigenem Anbau ab. Unterstützt wird er dabei von Lebensgefährtin Rosmarie Wolf, die sich um das Wohlergehen der Gäste kümmert. Im Jahre 2017 erweiterte das Architekturbüro bergmeisterwolf das Traditionshaus um einen modernen Neubau mit sieben Suiten und acht Residencen. Dieser integriert sich mit seiner geradlinigen Außen­ fassade unaufgeregt in die Landschaft. Durch die Kombination

von alpenländischen Accessoires wie historischen Bauernstühlen oder Elementen aus alten Bauernstuben mit einem puristischen Innen­design verbindet das renommierte Südtiroler Architekturbüro gekonnt die Tradition mit der Moderne. Ergänzt wurde die Gestaltung durch das „Kunst am Bau“-­Projekt des Künstlers Manfred Alois Mayr. Das begrünte Dach des Anbaus verschmilzt regelrecht mit der umliegenden Landschaft. Auch die Außenfassade fügt sich geradlinig und kunstvoll in die Landschaft der Südtiroler Berge ein. Die geräumigen Suiten und Residencen bieten jeweils Platz für zwei bis vier Personen. Allesamt sind sie schlicht, puristisch und gleichzeitig mit hochwertigen Materialien ausgestattet. An den Decken und den hohen Wänden findet dunkler Sichtbeton seinen Platz. Traditionelle Südtiroler Bauernstuben schaffen ein gemütliches Ambiente.

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Die Stuben wurden von der Tischlerei Wolf aus Tscherms aufbereitet und in neuen Kontext gesetzt. Auch den Bädern schenkte man besondere Aufmerksamkeit. Die Fliesen am Boden sowie den Wänden stellen ein Spiel aus Farbe und Muster dar – kein Fliesenbild ähnelt dem anderen. Pastelltöne und gedeckte Farben wie Dunkelgrün oder Weinrot lassen die Augen zur Ruhe kommen und erlauben es den Gästen, in den weitläufigen Räumen oder gemütlichen Boxspringbetten vom Alltag abzuschalten. In den Residencen wurden hochwertige Küchen eingebaut. Bodentiefe Fenster geben einen Blick auf das umliegende Bergpanorama frei. Jedes Zimmer wurde individuell gestaltet und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet, weshalb kein Raum dem anderen gleicht. Teile des Bestandes mit 18 Zimmern wurden im Haupthaus erhalten. Ein unterirdischer Durchgang verbindet beide Gebäude.


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Alpenländische Accessoires akzentuieren das puristische Innendesign.

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MAB Projekt GmbH KrapfstraĂ&#x;e 1 | A-5710 Kaprun tel: +43 6547 8787 | fax: +43 6547 8787-4 mail: office@mab.at www.mab.at

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www.stockinggut.at Stockinggut by Avenida | Rain 5 | A-5771 Leogang tel: +43 6583 20600 | mail: welcome@stockinggut.at Text: Angela Jungfer Fotos: Alpin Rentals / EXPA Pictures Š JFK

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MAB Projekt GmbH Krapfstraße 1 | A-5710 Kaprun tel: +43 6547 8787 | fax: +43 6547 8787-4 mail: office@mab.at www.mab.at

Das luxuriöse Designhotel Stockinggut präsentiert sich mit unverwechselbarer Architektur direkt an der Skipiste.

Unverwechselbarer alpiner Lifestyle in Avenida-Tradition In Leogang hat die MAB Projekt GmbH aus Kaprun als Bauherr ein luxuriöses, gemütliches Aparthotel mit 32 Wohneinheiten und Restaurant in Toplage realisiert. Das edle Lifestyle Resort liegt in einer der schönsten Regionen des Salzburger Landes mit einem traumhaften Ausblick auf die Bergwelt. Von der Unterkunft aus kann man direkt ins Skigebiet einsteigen. Die typisch österreichische Architektur wurde von der MAB Architektur & Projekt­management GmbH als Generalunternehmer einzigartig in Szene gesetzt.

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ach der erfolgreichen Verwirklichung von „24 by Avenida“ und den Panorama Suites in Kaprun errichtete die MAB Projekt GmbH nun als jüngstes Vorzeigeprojekt das Stockinggut by Avenida. Dies ist bereits die zehnte Tourimusimmobilie unter dem erfolgreichen Avenida-Qualitätslabel – und ein Schwesternprojekt der Mountain Lodges in Saalbach und der Panorama Suites in Kaprun. Die Erfolgsgeschichte von Avenida startete 2007 mit der ersten Anlage, dem Avenida Ski & Golf Resort in Kaprun. Die Marke wurde von Ing. Hans van der Mijl gegründet und 2009 folgte Alpin Rentals als verbindende Betreiberfirma. Das Stockinggut wurde in Traumlage direkt neben der Talabfahrt der Steinbergbahn errichtet und beherbergt 32 Zimmer, Studios, Suiten und

Penthouses von 20 bis 120 m2. Das luxuriöse Hotel in bequemer Ski-in- / Ski-out-Lage mit atemberaubendem Ausblick über die Skipisten und die Leoganger Steinberge bietet eine Wellnessoase mit zwei Saunen, Infrarotsitzen, Liegebereichen, Duschen und modernem Fitnessraum. Die Wohneinheiten verfügen über großzügige Terrassen und Balkone. Im edlen Design erstrahlen Rezeption, Bar und Restaurant, das mit regionalen und internationalen Spezialitäten die Gaumen erfreut. Für zusätzlichen Urlaubskomfort sorgen ein gemeinsamer Waschsalon mit Waschmaschinen und Trocknern sowie ein Skiraum mit individuellen Schließfächern und Schuhwärmern. In den Penthouses sorgen private Saunen und offene Kamine für wohlig­e­s Wellnessfeeling. 154

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Eine Tiefgarage bietet Platz für bis zu 34 Autos. Direkt an der Skipiste laden eine Außenbar und Sonnenterrasse zum Chillen. Beheizt wird das Gebäude mittels Tiefenbohrungen. Um in Spitzenzeiten den Stromverbrauch so gering wie möglich zu halten, wurde das Stockinggut auch mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Sowohl für das Exterieur des Gebäudes als auch für das Interieur wurden hochwertige Materialien verarbeitet. Die Fassaden präsentieren sich größtenteils mit Naturstein und antikem Holz. Das stimmige Interieur strahlt Wärme und Luxus aus – eine Kombination von modernen Materialien mit einem Hauch von österreichischer Gastfreundschaft und Ursprünglichkeit. Alpiner Lifestyle à la Avenida!


www.stockinggut.at Stockinggut by Avenida | Rain 5 | A-5771 Leogang tel: +43 6583 20600 | mail: welcome@stockinggut.at

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MAB Projekt GmbH Krapfstraße 1 | A-5710 Kaprun tel: +43 6547 8787 | fax: +43 6547 8787-4 mail: office@mab.at www.mab.at

Luxus, Komfort und unverwechselbare Atmosphäre.

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www.stockinggut.at Stockinggut by Avenida | Rain 5 | A-5771 Leogang tel: +43 6583 20600 | mail: welcome@stockinggut.at

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MAB Projekt GmbH KrapfstraĂ&#x;e 1 | A-5710 Kaprun tel: +43 6547 8787 | fax: +43 6547 8787-4 mail: office@mab.at www.mab.at

Residieren in 32 gemĂźtlichen Zimmern, Studios, Suiten und Penthouses. 158

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www.stockinggut.at Stockinggut by Avenida | Rain 5 | A-5771 Leogang tel: +43 6583 20600 | mail: welcome@stockinggut.at

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MAB Projekt GmbH KrapfstraĂ&#x;e 1 | A-5710 Kaprun tel: +43 6547 8787 | fax: +43 6547 8787-4 mail: office@mab.at www.mab.at

Alpines Design mit hochwertigen Materialien in Szene gesetzt. 160

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www.stockinggut.at Stockinggut by Avenida | Rain 5 | A-5771 Leogang tel: +43 6583 20600 | mail: welcome@stockinggut.at

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MAB Projekt GmbH Krapfstraße 1 | A-5710 Kaprun tel: +43 6547 8787 | fax: +43 6547 8787-4 mail: office@mab.at www.mab.at

Höchsten Wohnkomfort genießen, teilweise mit privater Sauna im Penthouse.

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www.stockinggut.at Stockinggut by Avenida | Rain 5 | A-5771 Leogang tel: +43 6583 20600 | mail: welcome@stockinggut.at

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MAB Architektur & Projektmanagement GmbH KrapfstraĂ&#x;e 1 | A-5710 Kaprun tel: +43 6547 8787 | fax: +43 6547 8787-4 mail: office@mab.at www.mab.at

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www.edertom.com tom AlmhĂźtte | Natrun 50 | A-5761 Maria Alm tel: +43 676 7773586 | mail: alm@edertom.com Text: Angela Jungfer Fotos: www.christian-woeckinger.at

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MAB Architektur & Projektmanagement GmbH Krapfstraße 1 | A-5710 Kaprun tel: +43 6547 8787 | fax: +43 6547 8787-4 mail: office@mab.at www.mab.at

Auf den Mops gekommen – an der Bergstation des Erlebnisberges Natrun überrascht die neue tom Almhütte.

Moderne Architektur trifft auf urigen Hüttencharme Es gibt viele Hütten am Hochkönig, aber keine ist so speziell wie die tom Almhütte, welche Anfang Dezember 2018 eröffnet wurde. Das mag daran liegen, dass es in ganz Maria Alm, nein, im ganzen Salzburger Land keine zweite Almhütte mit einem Mops als Maskottchen gibt. Sicher aber auch an den Hüttenwirten Tom Schwaiger und Mario Lanner, die mit nicht weniger als 300 Gästen die Eröffnung ihrer außergewöhnlichen Almhütte feiern konnten.

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nd ganz sicher lag es auch am bewährten Team von MAB Architektur & Projektmanagement aus Kaprun rund um Bauleiter Daniel Milosevic, das bei der Planung und Bauleitung für eine moderne Architektur verbunden mit urigem Hüttencharakter gesorgt hat. Denn neben einem spektakulären Bergpanorama findet man hier vor allem eine gehörige Portion guten Geschmack. Als Generalunternehmer hat die MAB Projekt GmbH aus Kaprun für ein Sorglos-Rundumpaket gesorgt. Wer eine klassische Skihütte am Berg erwartet, wird überrascht sein – und das soll er auch. Direkt an der Bergstation des Erlebnisberges Natrun findet man den tom. Gleich hinter dem Hotel Eder, quasi direkt am Dorfplatz, kann man in die Gondel steigen und bequem hochfah-

ren. Fleißige Wanderer kommen zu Fuß, Radfahrer mit oder ohne „E” auf einen Einkehrschwung – nur mit dem Auto kommt man nicht nach oben, und das ist so gewollt. Die Almhütte wurde auf 1165 Metern Seehöhe in Massivbauweise errichtet. An einem Ort, wo ein beeindruckendes 360-Grad-Naturpanorama auf zehn Stunden Sonnenschein am Tag trifft. Diese besondere Lage stellte die Planer und ausführenden Firmen aber auch vor so manche Herausforderung. Aufgrund des einspurigen Bergweges wurden einige Bauteile wie etwa die 1,25 Meter hohe und 37 Meter lange Firstpfette in mehreren Einheiten zur Baustelle transportiert. Ebenso mussten die Einzelteile für den flexiblen Zoom-Room, welche einen Großteil des Hauptdaches 166

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bilden, mittels Spezialtransporten angeliefert werden. Ausbauarbeiten wie Estrich, Innen­putz, Maler­ arbeiten etc. wurden mithilfe von mobilen Wasser­tanks bewerkstelligt, da das Baufeld über keine Wasserversorgung verfügte. Im Zuge der Bauarbeiten wurde schließlich ein eigener Hochbehälter für die Wasserversorgung der tom Almhütte und der beiden neu errichteten Bergstationen realisiert. Die Almhütte weist im Kellergeschoss neun Personalzimmer, einen Umkleideraum, einen Aufenthaltsraum, Lagerräumlichkeiten sowie Technikräume auf. Ebenso befindet sich dort ein Tankraum, in welchem nicht weniger als 6000 Liter kühles Bier gelagert werden können. Das Erdgeschoss beherbergt eine moderne Küche, eine stylische Bar,


www.edertom.com tom Almhütte | Natrun 50 | A-5761 Maria Alm tel: +43 676 7773586 | mail: alm@edertom.com

WC-Anlagen und den einladenden Gästebereich mit Außenterrasse. Ein Stockwerk darüber befinden sich ein Gästebereich, nochmals eine Bar und ein exklusives Sunken Sofa – dieser Gästebereich für rund 20 Personen plus Band liegt rund 80 Zentimeter tiefer als das restliche Obergeschoss. Das Sunken Sofa wurde aus einer Stahlkonstruktion mit einem Gesamtgewicht von 2,3 Tonnen gefertigt. Diese konnte mittels Autokran durch das geöffnete Dach ins Gebäudeinnere gehoben werden. Erheblich erleichtert wurde diese Arbeit durch die mobile Glasüberdachung, welche komplett unter den fixen Teil des Hauptdaches gefahren werden kann und eine Öffnungsbreite von 16 Metern aufweist. Besondere Akzente setzt eine Altholzschalung im Fischgrätmuster, welche unterseitig am Hauptdach die Blicke auf sich zieht. Die Fassade fügt sich harmonisch in die Landschaft und präsentiert sich mit großen Glasflächen, Altholzschalung und einer Steinfassade im Erdgeschoss. Beheizt wird die Almhütte aufgrund ihrer Lage mit einer Stückholzheizung. Zu Stoßzeiten sorgt eine elektrische Heizung für zusätzliche wohlige Wärme. Damit dies auch nachhaltig geschieht, wurde am Dach eine Photovoltaik-Anlage installiert. Auf der Frühstücks- und Mittagskarte der tom Almhütte treffen die Klassiker der

Hüttenkulinarik auf internationales Flair. Der Sprudel für den Sundowner ist eigens kreiert und die Speisekarte hält, was eine Berghütte verspricht. Der Alm-Brunch ist unbedingt einen Besuch wert – oder natürlich auch mehrere. Morgensonne, Naturpanorama und Sprudel – einfach herzerfrischend! Aufgetischt werden dazu herzhafte Gerichte, deren Zutaten großteils von umliegenden Bauernhöfen stammen. Die Wiesen und Almen des Hochkönigs lassen sich wunderbar beim Skifahren und Wandern erkunden. Die wirklichen Schätze werden jedoch bei einer Kräuterwanderung mit dem ausgebildeten „Kräuterbua“ entdeckt. Oder direkt in der Almhütte – in den frisch servierten Köstlichkeiten der Küche und auch im hauseigenen Shop. Ein Event am Berg, ein Business-Meeting, eine Hochzeit oder eine Geburtstagsfeier? Eine Skihütte für eine fulminante Silvesterparty oder einfach nur eine urige und doch moderne Almhütte für eine kleine, feine Firmenfeier? Auch hierfür bieten die Gastgeber das ideale Setting. Selbst eine Exklusiv-Vermietung mit Kapazität für bis zu 200 Personen wird angeboten. Und dank Paketangeboten samt Übernachtungen gemeinsam mit der gesamten Eder Collection – dem Hotel Eder und dem Hotel SEPP – ist auch unten im Tal garantiert noch einiges möglich ... 167

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MAB Architektur & Projektmanagement GmbH KrapfstraĂ&#x;e 1 | A-5710 Kaprun tel: +43 6547 8787 | fax: +43 6547 8787-4 mail: office@mab.at www.mab.at

Alles, nur keine klassische SkihĂźtte. 168

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Mit dem Sessellift direkt an die Bar ... 170

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Das Dach lässt sich auf 16 Metern Länge flexibel öffnen und beschatten. 172

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Eva Hof Lakeside Suites,

Zell am See

www.evahoff.at Eva Hof Lakeside Suites Familie Dorzweiler SeeuferstraĂ&#x;e 116 A-5700 Zell am See tel: +43 6542 533710 mail: lakeside@evahoff.at Eva Hof Restaurant tel: +43 6542 5337130 mail: restaurant@evahoff.at

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Text: Angela Jungfer Fotos: H2 Agentur KG Zell am See

Fakten | Neubau Boutiquehotel mit 8 luxuriösen Suiten, À-la-carte-Restaurant, Spa- und Fitnessbereich, Gartenanlage, Privatstrand | | Architektur & Innenarchitektur: DI Birgit Weber GmbH, Architektur & Interiordesign, Zell am See, www.birgitweber.com | | Ausführungsplanung & Bauleitung: MAB Architektur & Projektmanagement GmbH, Kaprun, www.mab.at |

Sinnliches | Exklusives Adults Only-Hotel (ab 16 Jahren) als Rückzugsort und mit dem Charme einer Privatvilla | | Wunderbare Lage am Zeller See mit direktem Seezugang, Privatstrand und Bootshaus | | Chef de cuisine Michael Kogoy begeistert mit kreativer Fusionsküche aus regionalen Produkten und internationalen Einflüssen | | Unerschöpfliches Sport- und Erlebnisangebot in Zell am See – Wintersport am Kitzsteinhorn, wandern, biken und vieles mehr / Skiausrüstung und -kurse im Hotel buchbar | | Honeymoon-Deko für Flitterwöchler |

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Das Gourmetrestaurant mit 30 Sitzplätzen steht auch externen Gästen offen – hier wird Genuss zelebriert.

Exklusiver Rückzugsort am See mit Weitsicht Direkt am Zeller See wurden 2018 die Eva Hof Lakeside Suites eröffnet, ein Boutiquehotel mit dem Charakter einer Privatvilla. Mit acht luxuriösen Suiten, einem Gourmetrestaurant mit Seeterrasse, großzügigem Spa- und Fitnessbereich sowie eigenem Privatstrand mit Bootshaus verwöhnt das intime Haus nach allen Regeln der Kunst. Fantastische Seeblicke inklusive!

d

en Gast erwartet ein architektonisches Schmuckstück an einem einmaligen Ort mit Blick zu den Pinzgauer Grasbergen, den Ausläufern der Hohen Tauern und zum Eis des Kitzsteinhorn-Gletschers. Gebaut wurde von Frühjahr 2017 bis Sommer 2018. Das Design ist zeitlos und puristisch. Die acht luxuriösen Wohneinheiten der Gastgeberfamilie Dorzweiler bieten Freiraum im eigenen Domizil und gestatten Momente der Weitsicht sowie einen traumhaften Seeblick. Mit der Gestaltung und Umsetzung wurde die Architektin und Interior-DesigneDie Gastgeber rin Birgit Weber aus Zell am See beAnastasia und Alexander Dorzweiler haben nach den Senses Violett Suites in Zell am See nun mit den Eva Hof Lakeside Suites ihr zweites Meisterstück verwirklicht.

auftrag – sie steht für einen klassischen, ruhigen und zeitlosen Stil. Großzügige Glasflächen gönnen im gesamten Haus uneingeschränkte Ausblicke in die Natur. Hochwertige natürliche Materialien wurden im Außen- und Innenbereich verbaut, angefangen von der handgefertigten Natursteinfassade über Holz- und Natursteinböden im Innenbereich bis zum textilen Design mit Leder, Loden, Samt und Leinen. Eine Besonderheit ist, dass das Haus mit dem Wasser des Zeller Sees klimatisiert ist. Das umweltschonende Verfahren nutzt das Seewasser im Sommer zur Kühlung und während der kalten Jahreszeit zum Heizen. Im À-la-carte-Restaurant sorgt Gastronomiechef Michael Kogoy mit seinem Team dafür, dass der kulinarische Genuss auf höchstem Niveau zum Erlebnis wird. Seine kreative Fusionsküche bietet Slow-food-­ Menüs und arbeitet ausschließlich mit hochwertigen Produkten, die überwiegend aus der Region bezogen werden. Das Restaurant und die Bar mit einzigartigem Ambien176

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te bieten Platz für 46 Personen, im Zentrum zieht ein imposanter offener Kamin die Blicke auf sich. Für Feiern und Events aller Art steht eine moderne technische Ausstattung sowohl im Außen- wie im Innenbereich zur Verfügung. Die großflächig verglaste Fassade seeseitig öffnet sich zur Terrasse, von der eine Freitreppe in die Gartenanlage und zum Strand führt. Hier fühlt man sich sofort entschleunigt, kann loslassen und die Natur mit allen Sinnen erleben ... Der stilvolle Wellnessbereich trägt zusätzlich zur Entschleunigung bei und beherbergt einen Ruhebereich mit Weitblick auf den See, eine Kräutersauna und ein Dampfbad sowie eine Infrarotsauna. Im Sommer entspannt man am privaten Strand und erfrischt sich im kühlen Nass des Zeller Sees. Im Fitnessraum, ausgestattet mit modernsten Geräten, kann man zu jeder Tageszeit aktiv werden und sich auspowern. Hochwertige Anwendungen vervollständigen das Angebot und verleihen neue Lebenskraft.


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Executive Suite – Wohngenuss im zeitlosen Design und mit schÜnen Ausblicken. 178

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Spa-Design und Handwerk als perfekte Symbiose: Die Realisierung individueller Kundenwünsche – seien sie auch noch so speziell und sensibles Fingerspitzengefühl fordernd – sind das von Erfolg gekrönte Markenzeichen des Wellnessausstatters Ruha-Stelzmüller. Diesem Unternehmenscredo voll und ganz gerecht wurde aktuell die Gestaltung des Saunabereichs mit Finnischer Sauna, Dampfbad und Infrarotkabine in den neuen Eva Hof Lakeside Suites in Zell am See.

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Text: Angela Jungfer Fotos: Maks Richter

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Post Hotel See **** | Familie Handle Au 164 | A-6553 See im Paznauntal tel: +43 5441 8219 | mail: info@postsee.at

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Im Ganzen aus Eisen geschmiedet – die neue Rezeption zieht die Blicke magnetisch an.

Neues Outfit im modernen Alpine Style Das Post Hotel liegt im idyllischen Ferienort See im Paznaun und nur 20 Autominuten von Ischgl entfernt. 2018 erhielt das Haus der Familie Handle ein neues, modernes Erscheinungsbild und avancierte dank vieler Qualitätsverbesserungen zum 4-Sterne-Hotel.

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ittlerweile in der vierten Generation geführt, hat sich das Hotel von einer einfachen Pension zum 4-Sterne-Hotel entwickelt und setzte heuer nochmal eins drauf. Die erste Hälfte des Hotels wurde bereits vor vier Jahren umgebaut und bereits damals war das Augenmerk auf ein Gesamtkonzept gerichtet, welches nun abermals nach den Plänen vom Architurbüro Thomas Ladner aus Landeck in höchster Perfektion vervollständigt werden konnte. Gebaut wurde eine neue Rezeption, ein drittes Stockwerk wurde aufgesetzt, das Haus erhielt eine neue Fassade mit Wärmedämmung und damit ein modernes Erscheinungsbild. Außerdem wurden die älteren Zimmer umgebaut und vier neue Zimmer mit Panoramablick im dritten Stock errichtet. Ein Etagenlift sorgt für zusätzlichen Komfort. Nach einer Bauzeit von nur drei Monaten konnte am 15. Juli 2018 die

Fertigstellung gefeiert werden. Entsprechend war der Zeitdruck für alle Beteiligten eine enorme Herausforderung, denn es sollte die Sommersaison gewährleistet und dadurch das Stammpersonal gehalten werden. Knifflig war auch die Gestaltung des Übergangs vom Bestand zum Neubau im Erdgeschoss. Die Koordination der Firmen wurde von Bauleiter Michael Hauser bestens organisiert. Besonderen Wert legten die Bauherren auf einen einheitlichen Stil, welcher sich nun durchs ganze Haus zieht. Gemütlichkeit und der Wohlfühlcharakter stehen weiterhin im Vordergrund. Um dies zu gewährleisten, kamen vor allem natürliche Materialien wie Altholz, Loden, Leinen und Naturstein zum Einsatz. Das Besondere an der neuen Rezeption ist, dass sie im Ganzen aus Eisen geschmiedet wurde – hier war es sehr schwierig, jemanden 184

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mit entsprechendem handwerklichen Geschick zu finden. Das Thema Eisen und Altholz findet sich auch in vielen anderen Bereichen. Weitere Highlights sind die neuen Zimmer-Kategorien Alpenliebe und Mountain Lodge. Die Zimmer Alpenliebe glänzen mit einem offenen Konzept samt freistehender Badewanne – wunderbare Ausblicke über das Dorf See und die Berge inklusive. Ein kleiner, aber feiner Panoramafitnessraum ist im Dachgeschoss entstanden. Einziger Altbestand im Hotel Post ist jetzt nur mehr die 50 Jahre alte, gemütliche Bauernstube sowie ein Teil von Lobby und Bar. Geblieben ist auch der persönliche, familiäre Umgang und Kontakt mit den Gästen. Spezielles Augenmerk legen die Gastgeber auch auf das Kulinarium – Junior- und Seniorchef stehen gemeinsam mit dem Küchenchef in Teamarbeit am Herd.


Post Hotel See **** | Familie Handle Au 164 | A-6553 See im Paznauntal tel: +43 5441 8219 | mail: info@postsee.at

www.postsee.at Fakten:

| Komplett neue Gestaltung der Außenfassade / neuer Eingangsbereich mit Lobby und Rezeption / Etagenaufzug / moderner Skiraum / neuer Panoramafitnessraum / neue Post Family Suiten / neue Panoramazimmer Alpenliebe und Mountain Lodge | | Planung und Bauleitung: Architekturbüro Thomas Ladner, Landeck, www.bau-tirol.at |

Sinnliches:

| Im Zentrum des Ferienortes See und direkt neben einem liebevoll gestalteten Badesee gelegen | | Modern, gemütlich und familiär mit alpinem Charme – 50 Jahre alte Stube | | Regionale und internationale Küche – Junior- und Seniorchef stehen selbst in der Küche | | Erweiterter Wellnessbereich mit neuer Gartensauna Alpin im Außenbereich und neuem Ruheraum, in welchem italienische Designerliegen auf Tiroler Altholz treffen |

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Naturstein, Altholz, Leinen und Loden wohnlich vereint zum modernen Alpine Style.

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Post Hotel See **** | Familie Handle Au 164 | A-6553 See im Paznauntal tel: +43 5441 8219 | mail: info@postsee.at

www.postsee.at

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Text: Angela Jungfer Fotografie: Rudi Wyhlidal

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rätia alpinlounge | Familie Zangerl Brunnenweg 5 | A-6561 Ischgl tel: +43 5444 5292 | mail: apart@raetia.at

www.raetia-ischgl.at

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Schwarzstahl sorgt für edle Optik.

Alpiner Kraftplatz im Herzen von Ischgl Im Sommer 2018 wurde nicht nur das äußere Erscheinungsbild vom Rätia neu gestaltet, sondern auch das Fundament für ein rundum neues Hotel geschaffen. Das Ergebnis des von Mai bis November dauernden Generalumbaus ist eine moderne Wohlfühlresidenz im alpinen Lifestyle – die rätia alpinlounge.

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on der Natur inspiriert, von der Tradition gestützt und vom Feingefühl für Geborgenheit geleitet – so könnte man den vom Architekturbüro Thomas Ladner geplanten Umbau beschreiben. Durch die Verbindung des Luxus individueller Wohnfreude mit der unschlagbaren Lage im pulsierenden Herzen von Ischgl ist ein außergewöhnlicher alpiner Kraftplatz entstanden. Die gelungenen Baumaßnahmen mit dem Eingangsbereich, der Rezeption und den Appartements repräsentieren stimmig das erneuerte Image des Hauses. Die neue rätia alpinlounge steht für stilvolle Gemütlichkeit, puristischen Charme und zeitlose Erholung. Im Zentrum der Lifestyle-Metropole gelegen bietet das Rätia den idealen Ausgangspunkt für einen unvergesslichen Urlaub – hier kommen weder Schnee, Abenteuer, Wellness noch Nightlife zu kurz.

Besonderes Augenmerk wurde beim Umbau auf den möglichst schonenden Umgang mit der Gebäudesubstanz gelegt. Die Fassade wurde generalsaniert, ebenso die Fenster und Türen im gesamten Haus. Im Erdgeschoss ist ein neuer Eingangsbereich samt gemütlicher Sitzlounge entstanden. Highlight ist hier die im Ganzen aus Schwarzstahl gefertigte Rezeption. Ergänzend wurde auch eine Privatwohnung ausgebaut. Eine Ebene darunter sind drei geräumige Comfort-Appartements entstanden. Die Adaptierung des bestehenden Liftes sowie die Sanierung des Stiegenhauses bringen mehr Wohnqualität. Mit weiteren raffinierten Ideen versüßen die Gastgeber ihren Gästen den Urlaub: Im neuen Skiraum trocknet die Ausrüstung bequem über Nacht und dank des neuen Gepäckraums inklusive Duschmöglich190

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keiten kann man auch den letzten Skitag noch bis zur letzten Minute voll auskosten. Der Umbau sollte stimmig das erneuerte Image des Hauses präsentieren und wurde mit lokalen und natürlichen Materialien wie Holzböden, hochwertigen Stoffen, Glas und Marmor ausgeführt. Nachhaltige Wandoberflächen sowie auf Kalk und Marmor basierender Steinputz Terra Stone setzen Akzente. Der rote Faden der Gelassenheit zieht sich durch den neuen Wellnessbereich. Hier kann man in der Finnischen Sauna oder im Zirben-Kräuter-Sanarium abschalten, sich unter den herrlichen Erlebnisduschen eine prickelnde Abkühlung verschaffen und auf den gemütlichen Schwebeliegen dösen. Aus dem Brunnen plätschert frisches Ischgler Bergquellwasser und eine Karaffe mit frischem Zitronen- oder Limettenwasser ist bereitgestellt ...


rätia alpinlounge | Familie Zangerl Brunnenweg 5 | A-6561 Ischgl tel: +43 5444 5292 | mail: apart@raetia.at

www.raetia-ischgl.at Fakten:

| Neuer Eingangsbereich mit aus Schwarzstahl gefertigter Rezeption, neue Fassadengestaltung, Privatwohnung, 3 neue Appartements, neu adaptierter Lift, Sanierung des Stiegenhauses, neuer Skiraum, Gepäckraum mit Dusche und WC | | Planung und Bauleitung: Architekturbüro Thomas Ladner, Landeck, www.bau-tirol.at |

Sinnliches:

| Bevorzugte Lage in Ischgl, nur 100 m zur Fimbabahn – Silvretta Arena mit 45 Liftanlagen und über 200 Pistenkilometern | | Neuer Gepäckraum mit Dusche exklusiv für abreisende Gäste | | Skiraum mit abschließbaren Schränken und Spezial-Trockensystem für die Skiausrüstung | | Behagliche Appartements teilweise mit Panoramabad, Wohlfühl-Suiten mit Boxspringbetten und liebevollen Details | | Im sport+mode Zangerl Shop die Welt des sportiven Lifestyles aus einer feinen Selection exklusiver Sportmarken entdecken |

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Naturstein, Altholz, Leinen und Loden wohnlich vereint zum modernen Alpine Style.

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rätia alpinlounge | Familie Zangerl Brunnenweg 5 | A-6561 Ischgl tel: +43 5444 5292 | mail: apart@raetia.at

www.raetia-ischgl.at

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Landschützer Country Suites,

Mariapfarr

www.landschuetzer.at Landschützer Country Suites ****S Familie Landschützer Bruckdorf 68 A-5571 Mariapfarr im Lungau tel: +43 6473 8245 mail: office@landschuetzer.at

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Text: Angela Jungfer Fotos: G.A. Service GmbH

Fakten | Um- und Neubau eines alten Stalls neben dem Hotel Aloisia zu 2 Luxussuiten mit 180 sowie 200 m2 Fläche sowie privater Sauna und Whirlpool |

Sinnliches | Country Suites mit vollem Hotelservice bei Bedarf | | Idealer Ausgangspunkt für Sport- und Freizeitaktivitäten / kostenfreier Skibus direkt vor der Tür / Skiraum / kostenfreier Langlaufshuttle | | Tiere (Hunde) sind herzlich willkommen / Gassi-Service | | Die Suites-Gäste können die Leistungen im Nachbarhotel Aloisia mitnützen: | | Barrierefreie 300 m2 große Saunalandschaft mit Außensaunen, Ruhebereich und Whirlpool, Sonnenliegewiese mit Outdoor-Pool | | Gemütlicher Gastgarten, Hundefreilaufwiese, Freizeitwiese | | Geführte Wanderungen, Grillabende im lauschigen Biergartl, Führungen im hauseigenen Kräutergarten |

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Der alte Stall neben dem Hotel Aloisia ist nicht mehr wiederzuerkennen – er beherbergt die neuen Country Suites.

Luxuriöse Suiten im ehemaligen Stall Das Hotel Aloisia der Familie Landschützer ist ein ländliches Refugium für Menschen, die abseits eingefahrener Wege nach einem Kleinod der Freude suchen. Jüngster Zuwachs sind zwei Countr­­y Suites – ein ehemaliger Stall wurde dabei zu luxuriösen 4-Sterne-Superior-Unterkünften umgewandelt.

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odernes Wohnen in ländlicher Geschichte, das ist ab sofort in Maria­ pfarr möglich. Die Gastgeberfamilie Landschützer hat dort einen 100

Jahre alten Stall neben ihrem Hotel Aloisia zu zwei geräumigen Luxussuiten mit rund 180 m2 (für vier Personen) und 200 m2 (für sechs Personen) Fläche umgebaut. Luxus ist ja bekanntlich ein weitgefächerter Begriff – hier steht er für großzügiges Wohnen in einem einmaligen Ambiente, mit großen Flächen, einer eigenen Sauna, einem Whirlpool und komplettem Hotelservice bei Bedarf. Vor allem bedeutet Luxus hier, im einmaligen Ambiente unter sich zu sein, ohne auf etwas verzichten zu müssen. Bereits in der dritten Generation führt die Familie Landschützer ihr 3-Sterne-Superior-Hotel – und es sind immer noch die einfachen Dinge, die für die Gastgeber das wahre Leben und ihre Leidenschaft zum Gastgebertum ausmachen. „Hier 196

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darf man ganz Mensch sein und auch erwarten, so behandelt zu werden“, lautet ihr Motto. Entsprechend sind die Hoteliers auch gerne mit ihren Gästen unterwegs, um ihnen so manches schöne Platzerl persönlich zu zeigen. Und weil die Landschützers selber tierliebend sind und wissen, dass sich ein Tierbesitzer auch im Urlaub nur so richtig wohlfühlt, wenn sein Liebling mit dabei ist, sind auch Hunde im Aloisia herzlich willkommen. Für Familien und Gäste mit Tieren gibt’s besondere Packages, spezielle Angebote und vor allem eine sorgsame, nachhaltige Verpflegung und Unterbringung. Kein Wunder also, dass das Hotel bei der tierischen Buchungsplattform Pfotencheck mit der Höchstzahl 5 Pfoten ausgezeichnet wurde.


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Hotel Diamant,

St. Kassian

www.hoteldiamant.com Hotel Diamant**** Familie Rudiferia Str. MicurĂ de RĂź 29 I-39030 St. Kassian tel: +39 0471 849499 fax: +39 0471 849370 mail: info@hoteldiamant.com

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Text: Angela Jungfer Fotos: Carolina Zorzi

Fakten | Haupthaus auf 3 Stockwerken entkernt und 37 Zimmer komplett renoviert | | Erweiterung der Bar | | Planung: Architekturb체ro Dr. Arch. Erich Agreiter, Dietenheim bei Bruneck, www.agreiter.it | | Innenarchitektur und Baubiologie: Dipl. Ing. Arch. Sebastian Tischer, Meran | | Baumanagement / Projektsteuerung: Geom. Andreas Brunner, Brixen, www.andreasbrunner.it |

Sinnliches | Top Mountain Hotel in den Dolomiten | | Wellnessbereich Gran Ega Spa auf 1200 m2 mit Schwimmbad, Whirlpool, Saunen und Solarium | | Indoor-Spielraum f체r Kinder | | Fitnessraum ausgestattet mit modernen Technogym Ger채ten | | Shuttlebus zu den Skipisten und Langlaufloipen | | Skiraum mit Skischuhtrockner & Werkzeug | | Nur 30 m vom Hotel Diamant entfernt befindet sich ein PartnerSkiverleih | | Private Almh체tte zum Mieten |

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Bewegen, entspannen und genießen im Hotel Diamant – brillante Ausblicke auf die umliegende Bergwelt inklusive.

Feinschliff für einen Diamanten in den Dolomiten Das familiengeführte Hotel Diamant liegt – mitten in den Dolomiten – ruhig und abseits der Hauptstraße in St. Kassian mit einem fantastischen Bergblick. Beim Umbau im Frühjahr 2018 erhielt das 4-Sterne-­ Haus einen diamantenen Feinschliff und präsentiert sich seinen Gästen als neues Top Mountain Hote­l mit 37 rundum renovierten Zimmern und erweiterter Bar. Ein wahres Juwel!

i

n der Zeit vom 3. April bis zum 15. Juli 2018 wurde das gesamte Haupthaus auf drei Stockwerken komplett entkernt und neu gestaltet. Auch die Bar wurde mit einer LoungeEcke erweitert. Die größten Herausforderungen beim Umbau waren der Faktor Zeit und die immer neuen Überraschungen, die sich bei einer Altbau-Renovierung unweigerlich ergeben. Es wurde vor allem auf ein wohliges Wohngefühl Wert gelegt, ohne „Schnickschnack“ und mit natürlichen Materialien. Die 37 neu renovierten Zimmer vermitteln Gemütlichkeit und behaglichen Komfort. Ein gediegenes Interieur mit hellen, freundlichen Farben und eine bis ins Detail gepflegte Einrichtung schaffen jene Annehmlichkeit und Entspannung, die so typisch für die ladinischen

Täler ist. Besonderen Wert hat die Bauherrenfamilie Rudiferia auf den Schallschutz und allgemein auf die Privatsphäre der Gäste gelegt, ganz nach dem Motto: Offenheit ist gut aber man soll trotzdem eine gewisse Geborgenheit spüren. Die neue Wellnessoase Gran Ega Spa ist ein Rückzugsort für Körper und Geist. Auf zwei Etagen und 1200 m² Fläche erwarten die Ruhesuchenden ein Hallenbad und Whirlpool, eine Finnische Sauna, ein Dampfbad und eine Biosauna sowie die mit zarten Düften und Klängen erfüllte Ruhezone. Gesund genießen lautet das Motto für Feinschmecker, die mit sorgfältig ausgewählten Produkten sowie ladinischen, italienischen, Tiroler und internationalen Köstlichkeiten verwöhnt werden. 200

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Unbedenklicher Urlaubsgenuss trotz Allergie wird im Diamant ebenfalls großgeschrieben – aus diesem Grund werden auch alle Gerichte für Allergiker gesondert zubereitet und auf die Bedürfnisse der Gäste abgestimmt. Durchatmen und genießen, das ist zuletzt auch auf der hoteleigenen Alm möglich. Diese liegt am Fuße des Peitlerkofels, im Naturpark Puez-Geisler und kann exklusiv gemietet werden. Sie besteht seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts und wurde 1992 rundum erneuert. Hier lautet die Devise: zurück zum Ursprung. Das heißt, abends bei Kerzenschein gemütlich zusammenzusitzen, um dann frühmorgens aufzubrechen, um den unvergesslichen Sonnenaufgang auf dem Peitlerkofel (2875 m) zu bestaunen.


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Wohnjuwele! Helle, freundliche Farben und eine bis ins kleinste Detail gepflegte Einrichtung.

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Die frisch renovierten Zimmer und Suiten strahlen GemĂźtlichkeit und behaglichen Komfort aus. 204

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Hotel Elisabeth, Fügen

www.elisabeth-fuegen.at Hotel Elisabeth Familie Rainer Hochfügenerstraße 67 A-6263 Fügen im Zillertal tel: +43 5288 62972 fax: +43 5288 62972-311 mail: info@elisabeth-fuegen.at

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Text: Angela Jungfer Fotos: www.bildlmacher.at

Fakten

Sinnliches

| Umbau Bar-, Buffet- und Restaurantbereich | | Neuer Wellnessbereich mit Innenpool, 18 Meter langem ganzjährig beheiztem Außenpool, diversen Saunen wie Panoramasauna, Infrarotkabine, Solarium, Erlebnisduschen, Fitnessraum, Ruhezone, Massageraum | | Gesamtplanung, Innenarchitektur: Planungsbüro Die Wohnkultur, Innsbrucker Straße 36a, A-6382 Kirchdorf i. T., www.diewohnkultur.com | | Hochbauleitung: Atelier Brunner, Buch, www.atelier-brunner.at |

| Familiär geführtes Hotel direkt unterhalb der Talstation der Spieljochbahn – idealer Ausgangspunkt für sportliche Aktivitäten zu allen Jahreszeiten und für Feierlichkeiten jeder Art | | Übungshang mit Anfängerlift und Ski-Kindergarten im Winter vor dem Haus / im Sommer Landeplatz für Flugsportarten | | Skikeller mit Skischuhtrockner | | Speisesaal, Panoramastube sowie Stube, Bar, große Sonnenterrasse nach Süden ausgerichtet, Lounge | | Day Spa-Angebot im neuen Wellnessbereich |

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Zurücklehnen, entspannen und genießen – behagliche Atmosphäre im neuen Bar-, Buffet- und Restaurantbereich.

Wohlfühlen in bester Lage und im familiären Ambiente Das 4-Sterne-Hotel Elisabeth liegt unterhalb der Talstation der Spieljochbahn in Fügen im Zillertal in schöner Hanglage mit herrlichem Blick auf die Zillertaler Bergwelt. Nach dem jüngsten Umbau von April bis Juli 2018 präsentiert sich das familiengeführte Haus mit einem neuen geschmackvollen Restaurant-, Barund Buffetbereich sowie einer neu gestalteten Wellnessoase von seiner allerbesten Seite.

d

ie Familien Haun und Rainer bilden in zweiter Generation eine unzertrennliche Einheit. Dies zeigt auch die gelebte Gastgebertradition im Hotel Elisabeth, das sich längst als ein besonderer Urlaubsort zum Loslassen, Entspannen und Genießen etabliert hat. Der Grundstein wurde 1975 von Elisabeth und Johann Haun als Café-­ Pension mit 20 Zimmern gelegt. 2002 folgten ein großer Umbau und die Erweiterung samt Wellnessbereich auf 34 Zimmer. Tochter Birgit übernahm 2010 das Zepter gemeinsam mit ihrem Ehemann Rudolf und Sohn Rudolph. Als Gastgeber von ganzem Herzen kümmern sich die Familie und ihre engagierten Mitarbeiter unermüdlich um die persönlichen Urlaubswünsche der Gäste. Diese

wohnen in stilvoll und traditionell eingerichteten Zimmern und Suiten und wissen das familiäre Ambiente sehr zu schätzen. In kulinarischer Hinsicht kredenzt das Elisabeth herzhafte Tiroler Schmankerln ebenso wie Zillertaler Spezialitäten in drei neuen Speisesälen mit unterschiedlichen Stilen – rustikal, modern und klassisch. Feierlichkeiten wie Hochzeiten, Taufen etc. können ebenfalls arrangiert werden. Die Zutaten werden bevorzugt aus der Region bezogen, das Rind- und Kalbfleisch sogar aus eigener Landwirtschaft. Die ebenfalls neu gestaltete stilvolle Wellnessoase umfasst einen Innenpool und einen ganzjährig beheizten Außenpool mit 18 Metern Länge, einen Massageraum, verschiedene Saunen und Erlebnisdu208

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schen, weiters eine Ruhezone mit schönen Ausblicken auf die Zillertaler Bergwelt und einem außergewöhnlichen Design mit pinken Polstern. Besonders erwähnenswert ist auch die imposante Panoramasauna, welche durch das große Fenster die umliegende Bergwelt direkt erlebbar macht. Ergänzt wird das Wohlfühlangebot durch einen Fitnessraum, ein Solarium und eine Infrarotkabine. Dank der gelungenen Zusammenarbeit des Planungsbüros Die Wohnkultur, das für die Gesamtplanung und die Innenarchitektur verantwortlich zeichnet, mit dem Atelier Brunner, das die gesamte Hochbauleitung abwickelte, wurde die Qualität des 4-Sterne-Hauses angehoben, ohne dass es an Identität und Tradition verloren hat.


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Schwimmfreuden – neuer Innenpool mit Schwimmschleuse zum 18 Meter langen, beheizten AuĂ&#x;enpool. 210

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Die neue stylische Wellnessoase kann auch als Day Spa fĂźr einen entspannten Tag genutzt werden. 212

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1350 – Die Alm über Saalbach, Saalbach

www.1350.at

1350 – Die Alm über Saalbach Familie Feiersinger Martenweg 104 A-5754 Saalbach tel: +43 6541 6493 fax: +43 6541 6493-4 mail: hotel@marten.at

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Text: Angela Jungfer Fotos: www.guenterstandl.de

Fakten

Sinnliches

| Umbau und Renovierung der Hochalm des Hotel Marten | | Liebevoll eingerichtetes Bergrestaurant mit 2 Stuben – modern-alpin die eine, traditionell-österreichisch mit urigem Kamin die andere | | 2 luxuriöse Appartements für bis zu 7 bzw. 9 Gäste mit privater Panoramablick-Sauna und offener Wohnküche | | Planung: Architekt DI Thomas Fliri, Fieberbrunn, www.architekt-fliri.at |

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| Exklusive Lage zwischen zwei 6er-Sesselbahnen und der Bergstation der Hochalmbahn mitten im Skicircus Saalbach Hinterglemm – ein Paradies für Wintersportler, Wanderer und Naturliebhaber | | Bequem zu erreichen mit Skiern, der Gondelbahn und im Sommer mit dem Auto | | Hüttenkulinarik vom Feinsten täglich bis 16 Uhr | | Hauseigener Ski- und Bikekeller |


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Die Alm über Saalbach – keine Hütte im konventionellen Sinn, vielmehr eine moderne Interpretation auf höchstem Niveau.

Alpencooler Style hoch über Saalbach 1350 Meter Seehöhe – 360 Grad Rundumsicht – 100 Prozent Berggenuss: Die Hochalm des Hotel Marten macht seit Dezember ihrem neuen Namen „1350 – Die Alm über Saalbach“ alle Ehre und präsentiert sich mit frischem Design und höchstem Komfort. Mit traumhaftem Ausblick inmitten des beliebten Ski­circus Saalbach Hinterglemm gelegen, lockt diese etwas andere Hütte mit alpinem Schick, erstklassiger Ausstattung, geräumigen Appartements, gemütlichen Stuben, köstlichen Schmankerln und Entspannung pur.

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n den beiden luxuriösen Appartements der Alm können bis zu 16 Personen ihre Winterferien genießen – schnelles Internet und Technikausstattung State of the Art inklusive. Sportbegeisterte starten direkt von der Haustür ins Skivergnügen. Wem es auf der Piste oder beim Schneespaziergang zu frostig wird, kehrt auf einen Kaiserschmarrn ins Bergrestaurant ein und wärmt sich in einer der beiden gemütlichen Stuben am knisternden Kaminfeuer. | Stilvoll selbstversorgt | Holz in warmen Tönen, Naturstein aus der Region und behagliche Filz- sowie Lodenstoffe prägen das exklusive Design der beiden Appartements und liefern den schönen Beweis, dass geradlinige Eleganz und gemütlicher Berghüttencharme kein Widerspruch sind. Die Wawi, das kleinere der beiden Appartements, bietet höchsten Komfort auf 114 m2 und Platz für bis zu sieben Personen. Im Friedl logieren auf geräumigen 118 m2 bis zu neun Gäste. Beide Appartements laden mit hochwertig ausgestatteter,

offener Wohnküche und großzügigem Balkon zum gemeinsamen Kochen und Genießen ein. Am Anreisetag versüßt ein gut gefüllter Frühstückskorb mit regionalen Spezialitäten den Start in den ersten Urlaubstag. Im hauseigenen Ski- und Bikekeller des jeweiligen Appartements ist auch das alpine Freizeitequipment bestens aufgehoben. Besonderes Highlight für Sportler und Erholungsuchende: Jedes der beiden Appartements verfügt über eine private Sauna mit Panoramablick über das Tal. Kuschelige Bademäntel und Saunatücher liegen bereit. So fühlt sich Wellness und Entspannung auf Niveau 1350 an! | Frisch aufgetischt | Das Herzstück der Alm bildet das liebevoll eingerichtete Bergrestaurant mit zwei gemütlichen Stuben. Die eine ist modern-alpin, die andere traditiononell österreichisch mit modernen Akzenten eingerichtet – in beiden genießen Hausgäste, die keine Lust auf selber kochen haben, Wintersportler und Wanderer am Kachel216

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ofen oder offenen Kamin täglich bis 16 Uhr traditionell-österreichische Hüttenschmankerl. | Abgefahren | Profis und Anfänger erreichen die Alm bequem auf Skiern oder mit der Gondelbahn. Durch die exklusive Lage direkt an der Hochalmbahn kommen Wintersportbegeisterte jeden Levels rund um die Alm auf ihre Kosten. Keine Lust auf Pistengaudi? Kilometer­ lange, romantische Winterwanderwege machen Skimuffeln Beine und locken mit spektakulären Aussichten auf die umliegenden verschneiten Gipfel. Im Sommer liegt die Wanderund Bergwelt buchstäblich zu Füßen. Eine Vielzahl an Touren startet direkt von der Berghütte aus. Die Alm ist übrigens auch ein Haus mit Referenz an die Geschichte des Ortes. 1350 ist nicht nur die Höhenlage – es ist das Jahr, in dem Saalbach das erste Mal in den Geschichtsbüchern auftauchte. Die Alm über Saalbach – eine Harmonie aus Tradition, Heimatverbundenheit und Zukunft.


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Hüttenkulinarik vom Feinsten – zwei Stuben laden die Haus- und externen Gäste zum Verweilen und Kräftetanken ein.

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Entspannung wird hier HOCHgeschrieben – die beiden Appartements verfügen als Extra über private Panoramasaunen. 220

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Restaurant Goldene Gams, KitzbĂźhel

www.hotel-tiefenbrunner.at Restaurant Goldene Gams Familie Brunner Vorderstadt 3 A-6370 KitzbĂźhel tel: + 43 5356 66680 fax: +43 5356 66680-80 mail: hotel.tiefenbrunner@kitz.net

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Text: Angela Jungfer Fotos: www.defrancesco.at

Fakten | Restaurant mit neuer Gestaltung, neuem Design und neuem Konzept | | Planung: Theresa Obermoser, TO Interior Design, London, www.theresaobermoser.com |

Sinnliches | Top-Lage im Zentrum von Kitzbühel im traditionsreichen Hotel Tiefenbrunner – das Haus wurde erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt und ist seit 1810 im Besitz der Familie Brunner | | Treffpunkt für Einheimische und Gäste aus aller Welt | | Künstlerisch gestaltetes Interieur | | Weinklimaschrank mit gediegener Auswahl an Weinen | | Die Küche verwöhnt mit österreichischen Spezialitäten und internationalen Köstlichkeiten | | Gemütliche Terrasse im Zentrum der Altstadt Kitzbühels | | Ausreichend Parkplätze beim Hotel Tiefenbrunner |

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Ein Ort, wohin man gerne kommt – die Goldene Gams in Kitz im neuen Glanz.

Ein Restaurantkonzept einfach zum Wohlfühlen Das Restaurant Goldene Gams im Zentrum von Kitzbühel gehört zum Familienbetrieb Hotel Tiefenbrunner und ist in der Stadtmauer eingebettet. Im Zuge der jüngsten Neugestaltung wurden weniger strukturelle Änderungen vorgenommen, sondern vielmehr das gastronomische Konzept, das Design und die 360-Grad-Experience geändert – ein homogener Mix aus Tradition und „viel frischem Wind“.

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as Hotel Tiefenbrunner und die Goldene Gams sind seit über 200 Jahren im Familienbesitz und darauf ist die Wirtin Maria Brunner auch besonders stolz. Zum traditionellen Restaurantbereich Rosshimmel, der sich unter dem alten Gewölbe befindet, wurde in der Goldenen Gams nun eine neue Café-Bar-Area geschaffen. Hier laden höhere Tische dazu ein, auf ein Glaserl vorbeizuschauen oder die wichtigen und unwichtigen Angelegenheiten Kitzbühels bei einem Frühstück zu besprechen. Verantwortlich für die „neue“ Goldene Gams zeichnet Interior Designerin Theresa Obermoser: „Es müssen nicht immer unbedingt Wände weggerissen oder Räume dazugebaut werden, um ein neues Lokal zu schaffen. Es geht viel mehr um eine Kombination aus dem Angebot, dem Design, dem Licht, der Musik, dem Geruch und allen anderen Dingen, die wir wahrnehmen, welche eine wirkliche Änderung schaffen. Es geht um die Befriedigung aller Sinne. Es ist nun mal so,

dass Menschen sich nicht genau daran erinnern, was man sagt oder tut, sondern sie erinnern sich daran, wie man sie fühlen lässt. Und das steht bei mir an oberster Stelle – ich möchte den Menschen in den von mir designten Räumen ein gutes Gefühl, eine gute bleibende Erinnerung geben!“ Bautechnisch gesehen ist es natürlich immer spannend, in alten Gebäuden zu arbeiten. Die Stammwände in der Goldenen Gams sind so alt wie die Stadt Kitzbühel selbst. Vor allem im Glaseinbau gab es daher ein paar Herausforderungen. Es wurden aber eben keine strukturellen Änderungen vorgenommen. Trotzdem oder gerade deshalb war es natürlich eine Herausforderung, das Design so zu gestalten, dass sich der Stammtisch mit den Kartenspielern noch immer wohlfühlt, aber auch der anspruchsvolle Weltenbummler auf seine Kosten kommt. Für die Gastgeber war es auch wichtig, den Arbeitsablauf der verschiedenen Mitarbeiter einzubeziehen und neben dem Wohlergehen der 224

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Gäste auch darauf zu achten, dass den Mitarbeitern das Leben durch die jeweiligen Design-Änderungen erleichtert wurde. Weiters sollte es gemütlicher werden und das ehemalige Kantinenflair abgelegt werden. Denn bis dato war der vorhandene große Saal als Restaurant immer etwas unpraktisch und wirkte durch seine Länge ungemütlich. In den 1970ern, als in Kitzbühel noch der Nachmittags-Tee mit Livemusik zum Après-Ski ganz populär war, war so ein großer Tanzsaal natürlich praktisch. Die Designerin sah den großen Saal aber weniger als Fluch, sondern eher als Segen: „So wie die Welt generell, hat sich auch die Gastronomie in den vergangnen Jahren wahnsinnig verändert. Leute gehen nicht mehr aus dem Haus, nur weil sie Hunger haben, dafür gibt es nun ja Lieferservice. Leute gehen aus, weil sie etwas erleben möchten. Und das müssen wir ihnen bieten. Das Glück in der Goldenen Gams ist, dass wir ausreichend Raum haben, für alle Ansprüche etwas zu bieten.”


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So wurden nun mehrere Zonen kreiert und durch verschiedene Designs abgetrennt. Der Tiroler Künstler Dietmar Kainrath hat zu Ehren des Hahnen­kamm-Rennens eine eigene Serie verfasst, diese hat nun als Statement einen besonderen Platz im Herzen des Restaurants bekommen. Außerdem gibt es nun einen Weinklimaschrank von der Firma Diogenes, der sich beim Eingang befindet und mit 93 verschiedenen Weinsorten für jeden Geschmack etwas bietet. Im alpinen Bereich kommen gerne Leinen, Loden und Leder zum Einsatz – in diesem Hinblick war es der Interior Designerin allerdings wichtig, dass sich das Lokal deutlich von den anderen abhebt. Leder-Sitze und Loden-Lehnen wurden eher als praktischer Grundstock behandelt und mit verschiedenen Farb- und Musterkonzepten dazu verwendet, um die unterschiedlichen Zonen zu bestimmen. Im neuen Café- und Barbereich bringen Kilim Stoffe einen lässigen skandinavischen Flair in den vormals so großen Saal, ergänzend verleihen die Boc­c­i Lampen nicht nur gemütliches Licht, sondern wirken wie ein von der Decke hän-

gendes Kunstwerk als extra Hingucker. Im Restaurantbereich wurde klassischer Hahnentritt mit Alt-Rose-Samt kombiniert, um eine etwas elegantere Atmosphäre zu schaffen. In Kitzbühel gibt es tolle Skihütten ebenso wie traditionelle Bauernstuben, nette Restaurants und gute Pizzerias. Was jedoch gefehlt hat, war ein Ort, wo man sich einfach trifft – egal zu welchem Anlass. In der neuen Goldenen Gams soll man sich einfach wohlfühlen. Man soll sich nie over- oder underdressed vorkommen. Es geht einfach ums Miteinander, um einen Ort, an den man gerne kommt für einen Kaffee am Morgen, auf eine Besprechung am Vormittag, ein nettes Mittagessen unter Freunden, Kaffee und Kuchen mit der Tante oder ein feines Abendessen mit dem Liebsten. Die Idee ist, dass man dort auch nur schnell auf ein „Achterl“ vorbeischaut und dann aber auch noch ein paar Alpen-Tapas bestellen kann, wenn man eigentlich gar keine Lust auf ein großes Abendessen hat. Das ist die Idee und das Konzept. Und das neue Design soll dies visuell vermitteln. Die Goldene Gams glänzt wieder! 225

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Hier stimmt jedes noch so kleine Detail – die Goldene Gams ist ein einzigartiger Ort fßr jedermann.

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Foto: GASTROTOPCARD

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Berghaus Zallinger, Seiser Alm

www.zallinger.com Berghaus Zallinger Luisa Schenk und Markus Burger Saltria 74 I-39040 Seiser Alm tel: +39 0471 727947 mail: info@zallinger.com

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Text: Angela Jungfer / Laura Ragazzola Fotos: Alex Filz

Fakten | Umbau und Neubau von 6 Chalets mit je 4 Zimmern, neuer Wellnessbereich als eigenständiges Gebäude, neuer Weinkeller, Gemeinschaftsräume wie Empfang, Lobby, Lounge und Restaurant komplett neu gestaltet | | Planung: noa* – network of architecture, Arch. Stefan Rier und Arch. Lukas Rungger, Bozen und Berlin, www.noa.network |

Sinnliches | Bergurlaub in einmaliger Lage auf der Seiser Alm auf 2054 Metern Seehöhe in den Dolomiten – dort, wo die Welt noch in Ordnung ist | | Persönliche Betreuung durch die Gastgeber Luisa und Markus | | Autofrei – Anreise im Almtaxi | | Almzimmer und Möbel aus Lärchenholz, offene Badezimmer mit Blick auf die Berge, Kuschelemporen | | Ausgezeichnet mit dem KlimaHotel-Siegel, welches für nachhaltige Entwicklung sowie die Integration von innovativen und ökologischen Technologien steht |

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Dort, wo die Welt noch in Ordnung ist – ursprünglicher Bergurlaub auf der Seiser Alm beim Zallinger.

Rückzugsort inmitten alpiner Landschaft Mit der Erweiterung der Zallinger Hütte auf der Seiser Alm ist ein neues Modell der Gastwirtschaft im Rahmen des nachhaltigen Tourismus entstanden. Das 2017 abgeschlossene Projekt hat neue Räume geschaffen, ohne die Volumen zu verändern. Gleichzeitig erhielt der Ort wieder das historische Merkmal eines kleinen Dorfes. Es wurden subtile Lösungen und Materialien gesucht, die diesem Ort die Magie der vergangenen Zeit unter voller Berücksichtigung der Umwelt und Traditionen zurückgeben. Jüngst wurde das Projekt in London mit dem prestigeträchtigen AHEAD Award Europe 2018 ausgezeichnet.

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er Eingriff von noa* – network of architecture aus Bozen umfasst den historischen und landwirtschaftlichen Rückbau im hochsensiblen alpinen Gelände. Die verstreuten Scheunen aus dem 19. Jahrhundert wurden als Chalets wiedergeboren und lassen den Charme eines Alpendorfes wieder aufleben. Es ist eine Verbindung zwischen Südtiroler Tradition mit Komfort, Design und Nachhaltigkeit entstanden. Die Zertifizierung zum KlimaHotel und ein neuer Mobilitätsplan garantieren maximalen Umweltschutz. Die Qualität und Unterkunftskapazität des alten Berghotels zu verbessern, ohne dabei das empfindliche Gleichgewicht von Landschaft und Umwelt zu stören, sondern einen ästhetischen Mehrwert und Nachhaltigkeit zu schaffen – dies war das erklärte Ziel welches sich die noa*-Architekten für die Erweiterung der Zallinger Hütte gesetzt haben: „Auch in diesem Projekt haben wir versucht, die starke Beziehung zwischen Architektur und

Kontext hervorzuheben, die alle unsere Werke auszeichnet. Wir wollen neue Lebensmodelle und Formen der Gastwirtschaft entwickeln, die einerseits traditionelle Formen und Materialien wieder aufnehmen, und andererseits Qualitätsdesign, hohen Komfort und Nachhaltigkeit ausdrücken. Die alpine Umwelt ist ein komplexes und faszinierendes System, das verstanden und respektiert werden muss. Wir halten es für wichtig, sich neue Räume vorzustellen, um sie zu erleben: Räume von menschlicher Größe, komfortabel, einladend, aber vor allem einzigartig und authentisch.“ Die Zallinger Hütte, die Mitte des 19. Jahrhunderts auf 2200 Metern unter dem Plattkofel eröffnet worden war, war einst von sieben Scheunen und einer kleinen Kirche umgeben. Anschließend wurden die Scheunen durch ein einziges großes Gebäude (1880) ersetzt, das im Laufe der Zeit dann andere Funktionen übernommen hat. Die Erweiterung war eine Gelegenheit, die Dorfstruk230

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tur wiederherzustellen und so neben der Umstrukturierung des zentralen Teils des Hotels, wo ein Teil des ehemaligen Gästehauses sowie die ehemalige Scheune abgerissen wurden und durch neue kleinere Gebäude ersetzt wurden, das Ensemble durch weitere sechs Chalets zu erweitern, die besser mit der bestehenden Landschaft harmonieren. Diese neue Version des Berghauses macht die Kirche wieder zum zentralen Element des renovierten Alpendorfes – so wie es bereits Jahrzehnte vorher schon einmal gewesen ist. Bemerkenswert ist auch, dass im Zuge der Errichtung des neuen Ensembles der Plan vollzogen wurde, das gesamte Gebiet so weit als möglich vom Autoverkehr zu befreien. Seit 2014 haben sich die Inhaber der Zallinger Hütte, Luisa Schenk und Markus Burger, gemeinsam mit sechs weiteren Schutzhütten und der Unterstützung von noa* für einen gemeinsamen Gäste-Sammelparkplatz im Tal eingesetzt. Dieses


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Projekt steht nun kurz vor Fertigstellung, aber bereits seit 2017 erfolgen die An- und Abreisen von und zu den Hütten nur mit dem Bus oder im Winter mit der Schneekatze. Das Hotel wurde insgesamt um 24 Zimmer erweitert, welche die bestehenden 13 Zimmer im Haupthaus ergänzen. Die Chalets sind in Zweiergruppen angeordnet und jedes Chalet beherbergt vier Zimmer, die über einen gemeinsamen Verteilungskorridor zugänglich sind. Aus baulicher Sicht ruht jedes Chalet aus vorgefertigter Holzbauweise, die das Erscheinungsbild innen und außen bestimmt, auf einem Betonfundament. Auf diese Weise konnten die Auswirkungen der Baustelle auf die Umwelt so gering wie möglich gehalten werden – dies gilt in Bezug auf die Bauzeit als auch auf den Materialtransport. Die Nachhaltigkeit des Projekts drückt sich auch darin aus, dass das Hotel auf die Klassifizierung von 4 Sternen verzichtet hat, um das Volumen des Gebäudes nicht auf Kosten der Landschaft erhöhen zu müssen: Die Herausforderung der Zallinger Hütte besteht darin, eine Luxusunterkunft zu bieten, die sich in der Qualität der Architektur als auch im Interieur Design sowie den Dienstleistungen auszeichnet, ohne dabei die verbaute Fläche makroskopisch zu vergrößern. Die Innenräume der Zimmer sind warm und einladend und werden vor allem durch die starke Präsenz der konstruktiven Holzelemente geprägt. Die Inspiration für die Materialien stammt von der traditionellen und der Region typischen Jägerbekleidung; dunkelgrüne Farbtöne, gestrickte Kissenbezüge und die Verwendung von Filz. Einige der

Zimmer verfügen über ein gemütliches Loft für weitere Besucher oder einfach nur als erholsame Ecke. Der Mittelkörper der historischen Hütte wurde beibehalten, aber das Erdgeschoss mit all seinen Gemeinschaftsräumen wie Empfang, Lobby, Lounge und Restaurant komplett neu gestaltet. Das Restaurant und der Lounge-Bereich sind auch für externe Gäste geöffnet: Viele Skifahrer halten zum Mittagessen an, da sich die Hütte an den Hauptrouten der Seiser Alm befindet. Die Lounge ist am Abend äußerst beliebt – dann genießen die Gäste die private und familiäre Atmosphäre rund um den großen Kamin. Die gesamte Einrichtung wurde von noa* nach den Bedürfnissen der Kunden designt und mit ausgewählten Produkten ergänzt. Ein Beispiel dafür sind die Tische im Barbereich, die höhenverstellbar sind und so je nach Bedarf Loungetisch oder Esstisch bilden. Die Wände sind mit Holz verkleidet: Die Idee war es, die gemütliche Atmosphäre einer Stube, wo sich einst die Familie um den Ofen versammelt hat, im zeitgenössischen Stil nachzubilden. An den Wänden steigen breite Holzstreifen auf, die ohne Unterbrechung an der Decke weiterlaufen. Hinter der Holzverkleidung wurden schallabsorbierende Paneele montiert, um den Aufenthaltskomfort zu erhöhen. Aus dem selben Grund wurde auch Filz als Bodenbelag ausgewählt, ein traditionell alpines Material, das Widerstandsfähigkeit und Weichheit verbindet. Der Barbereich ist von einem riesigen Baumstamm geprägt, der als Theke verwendet wird. Der neue Wellnessbereich entstand an der Stelle der

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ursprünglichen Scheune als eigenständiges Gebäude. Die Sauna befindet sich in einem mit Blech verkleideten Volumen, die sich im Inneren mit räumlicher Großzügigkeit entfaltet. Zwei Fenster erlauben den Blick in die Landschaft: durch eines blickt man Richtung Tal – durch das andere, das um 45 Grad geneigt ist, um die Aussicht auch bei den zahlreichen Schneefällen im Winter frei zu halten, auf den Plattkofel. Ein Ruheraum mit einer Teeküche rundet das Angebot ab. Der Weinkeller ist gesäumt von Holzregalen, die mit schrägen Stützen und verlängerten Fächern in verschiedenen Höhen an der Wand empor ragen und die Lagerung der Weinflaschen ermöglichen. Das Design erinnert an die Gipfel der Berge, die in den Himmel ragen. Die raffinierte Auswahl der Etiketten wird vom Eigentümer und Sommelier persönlich betreut. Heizung und Warmwasser werden durch eine umweltbewusste Hackschnitzelanlage betrieben, die einen stark reduzierten CO2 Ausstoß aufweist. Ein unterirdischer Speicher ermöglicht die nicht sichtbare Lagerung der Hackschnitzel während des Sommers. Die Innenräume sind nachweislich auf die totale Reduktion von Radon geprüft. Die Schutzhütte und ihre neuen Räume sind mit dem KlimaHotel-Siegel ausgezeichnet; es handelt sich dabei um eine Zertifizierung von Seiten der Klimahausagentur der Provinz Bozen, welche Unterkunftseinrichtungen auszeichnet, die eine nachhaltige Entwicklung sowohl durch die Integration von innovativen und ökologischen Technologien als auch durch strategische Maßnahmen vorantreibt.


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Sechs neue Chalets mit 24 Almzimmern – Möbel aus naturbelassenem Lärchenholz, schafwollener Lodenstoff, kuschelige Daunenbetten, offene Badezimmer mit Blick auf die Berge, Kuschelemporen, Balkone und viel Gemütlichkeit.

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Die Bar ist von einem riesigen Baumstamm geprägt, der als Theke verwendet wird.

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Schräg – der Wein ist nicht die Ursache ...

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Farmhaus, Untertauern

www.peakini.at Peakini Farmhaus Familie LĂźrzer Arlerweg 10 A-5561 Untertauern tel: +43 6455 20907 mail: info@peakini.at

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Text: Angela Jungfer Fotos: Peakini Farmhaus

Fakten | Umbau eines mehr als 400 Jahre alten Bauernhofes mit 5 Zimmern, einem Restaurant und einer Eventlocation | | Planung: Gerhard Lürzer, Christian Steinwender, Martin Mattersberger, www.passion-m.at |

Sinnliches | Architektur-Bauernhof mit dem besten aus Jahrhunderten – in einer liebevoll gestalteten Umgebung | | Inspirierende Zimmer | | Einblicke ins Hofleben mit den besten Mitbewohnern der Welt: Pferde, Ziegen, Schafe, Hühner, Schweine, ... | | Selbstgemachte Köstlichkeiten |

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Ein mehr als 400 Jahre alter Bauernhof lädt zum Genussurlaub der unvergleichlichen Art.

Seelenbalsam – das einfache Leben im Peakini Farmhaus Gerhard Lürzer hat sich einen lang gehegten Wunsch erfüllt und einen mehr als 400 Jahre alten Gutshof detailverliebt revitalisiert – das Peakini Farmhaus. Mit dem Thema Architektur-Bauernhof möchte der Gastronom aus Obertauern eine völlig neue Facette präsentieren – das einfache Leben.

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as Peakini Farmhaus liegt in Untertauern, einem kleinen Dorf nur wenige Kilometer von Radstadt und dem schneesicheren Obertauern entfernt. Eingebettet in die sonnige Lichtung eines großen Waldes und umgeben von weitläufigen Wiesen lädt der Hof dazu ein, die Natur zu entdecken und zu sich selbst zu finden. Es heißt, wer hoch hinaus will, muss erst einmal runterkommen. Das Peakini Farmhaus bietet ein Urlaubserlebnis mit ungeahnten, fast schon vergessen geglaubten Möglichkeiten für Körper und Seele. Denn es sind oftmals die einfachen Dinge, die uns am meisten berühren. Wie etwa die Harmonie mit der Natur. Oder gutes, bodenständiges, selbstgemachtes Essen. Und überlieferte Traditionen. „Was für die Menschen über Jahrhunderte selbstverständlich war, eröffnet uns heute, in unserer schnelllebigen, digitalen Welt, wieder seinen wahren Wert“, sagt Gastgeber Gerhard Lürzer. Gemeinsam mit seinem langjährigen, vertrauten Kreativteam

und Christian Steinwender hat er in Kooperation mit Planer Martin Matters­berger, Büro Passion M, den alten Gutshof liebevoll restauriert, mit fünf Zimmern, Feldküche sowie einer Eventlocation ausgestattet. Der Bauernhof vereint heute jahrhundertealten bäuerlichen Charme mit einem einzigartigen, ganz individuellen Stil: Das Design zitiert mit seinen Stuben und Stallungen traditionelle Hofkultur auf eine moderne und anspruchsvolle Art und Weise. In fünf verschiedenen, immer wieder überraschenden Zimmern soll man vor allem eins finden – zu sich selbst. Die Wohnräume sind vertraut und doch immer anders. Bodenständig einerseits und gewagt andererseits. Einfach und dabei ausgesprochen raffiniert. Schlicht und detailverliebt. Traditionell und visionär. Sie fügen sich stilistisch wunderbar ins Gesamtambiente des Hofes. Was sie jedoch alles vereint sind die natürlichen Materialien aus der Region, viel Esprit und ganz viel Behaglichkeit. 238

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Außerdem werden in der hofeigenen Landwirtschaft einige Lebensmittel hergestellt: wie selbstgemachtes Brot, Sirupe, eingelegtes Obst und Gemüse – und in der Peakini Feldküche selbstverständlich auch verkostet – aber nicht nur dort, sondern auch im Peakini Klubhaus in Obertauern. Die besten Mitbewohner der Welt findet man auch auf dem Hof – in Form von Pferden, Ziegen, Schafen, Hühnern und Schweinen. Das Peakini Farmhaus ist ganz nebenbei aber auch noch die perfekte Eventlocation. Es bietet viel Raum zur Entfaltung für Feiern und Veranstaltungen jeder Art. Das Haus kann auf Anfrage komplett gemietet werden und bietet ein spezielles Ambiente für einen unvergesslichen Event inmitten der Natur. Und verpflegen kann man sich nicht nur mit den Produkten vom Hof, sondern selbstverständlich stehen auch eine Vielzahl kulinarischer Köstlichkeiten von den Lürzer-Betrieben aus Obertauern zur Verfügung ...


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Zedernhof, Stamsried

www.hotel-zedernhof.de Zedernhof Gesundheits- & Wellnesshotel***S Familie Heinz Pusl Marktplatz 6 D-93491 Stamsried tel: +49 9466 326 fax: +49 9466 1099 mail: info@hotel-zedernhof.de

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Text: Angela Jungfer Fotos: Marco Felgenhauer, Woidlife Photography

Fakten | Neugestaltung des gesamten Hotels und Renovierung aller Zimmer | | Aus Hotel Pusl wurde Zedernhof – neuer Name, neue Philosophie und neues Ambiente | | Projektmanagement: Bauconsulting Christian-Josef Auer, Regen, info@consulting-bau.de |

Sinnliches | Zentral aber doch im Grünen gelegen | | Familiengeführt in der 3. Generation / langjährige Mitarbeiter | | 1200 m2 große Wellnessoase im Maurischen Stil mit Hallenbad | | Regionale Produkte, ausgewogene und individuelle Gourmetküche – Zusammenarbeit mit LandGenuss Bayerwald | | Gesundheitszentrum mit vielfältigen Präventionskursen | | Fitnessparcours, Kneippanwendungen, Salzstollen, keltischer Baumkreis und Kraftweg, Celtic Lifetree Massagen, Walderlebnispfad und Barfußweg |

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Im Herzen des Bayerischen Waldes – aus dem Hotel Pusl wurde das Zedernhof Gesundheits- & Wellnesshotel.

Neuer Name, neue Philosophie und neues Ambiente Vor 100 Jahren hat die Familie Pusl im Zentrum von Stamsrieds direkt am Marktplatz das Gebäude vom Freiherrn von Abel, dem damaligen Schlossbesitzer, erworben. Inzwischen ist schon die dritte Generation Gastgeber aus Überzeugung. Vieles wurde verändert, modernisiert und der Zeit angepasst. Nach einer umfassenden Renovierung eröffnete das 3-Sterne-Superior-Hotel 2018 mit neuem Outfit und Ambiente, einer neuen Philosophie und unter dem neuen Namen Zedernhof.

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arum die Familie Pusl speziell die Zeder zur neuen Namensgeberin ihres Hauses ausgewählt hat, ist schnell erklärt. Die edle Zeder symbolisiert einerseits nach dem keltischen Baumkreis – welcher übrigens gleich unterhalb des Wellnessbereiches in Natura vorzufinden ist – Ausdauer und Veränderung. Und diese Attribute passen perfekt zu den Gastgebern. Zum anderen wirkt das besonders duftende Zedernholzöl stärkend und harmonisierend. Entspannt und mit neuer Kraft für den Alltag – so sollen die Gäste nach einem Aufenthalt im Zedernhof Gesundheits- & Wellnesshotel nach Hause zurückkehren. Die Zeder ist übrigens im keltischen Baumkreis nicht nur einer von vielen, sondern der wertvollste Baum. Und dieser Baumkreis entspricht ganz der Philosophie und

dem Denken der Familie Pusl – entsprechend findet man diese Symbolik im gesamten Haus wieder. So sind beispielsweise die Zimmerkategorien nach den Baumsymbolen der Familienmitglieder benannt. Die Kelten, als Urbewohner der waldreichen Regionen, ordneten Eigenschaften von Menschen verschiedenen Baumarten zu. Es entstand der keltische Baumkreis, in dem 21 verschiedene Baumarten das Jahr in 39 Dekaden aufteilen. „Es gibt in ganz Europa kein weiteres Hotel Zedernhof – wir sind somit einzigartig“, sagen Petra und Heinz Pusl. Und das zeigt sich auch am einzigartigen Angebot für die Gäste. So können diese zum Beispiel künftig eine keltische Baumkreismassage ihrem persönlichen Lebensbaum entsprechend genießen. Sämtliche Zimmer präsentieren 242

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sich auf dem neuesten Stand, einige verfügen als besonderes Extra über eine eigene Sauna oder eine romantische Pärchen-Badewanne. Die Ausstattung wurde hochwertig mit viel Holz und Altholz realisiert. Entspannung für Körper und Geist verspricht die 1200 m2 umfassende Wellnessoase im Maurischen Stil. Neben verschiedenen Saunen, Whirlpool, Salzstollen und Ruheräumen verfügt das Hotel für sportlich ambitionierte Gäste auch über ein kleines Hallenbad samt Gegenstromanlage. Kosmetikbehandlungen, Wohlfühlmassagen sowie verschiedene Bäder wie das Stamsrieder Heubad oder das Kleopatrabad ergänzen das umfassende Wohlfühlangebot. Ergänzend ist der gesamte Zedernhof mit dem Wasser-­ Belebungssystem nach Johann Grander ausgestattet.


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Für Gesundheits-, Sport- nale Küche. Deshalb werden und Bewegungsfans bietet das überwiegend Produkte von Hotel einen hauseigenen Fit- Partnerbetrieben aus der Region verwendet. Genuss ohne nessparcours. Im Gesundheitszentrum Reue ist angesagt, denn der Gekönnen die Gäste an viel- schmack kommt dabei keinesfältigen Aktiv- und Gesund-­ falls zu kurz. Küchenchef WerArrangements teilnehmen wie ner Pfeilschifter verfügt über Wassergymnastik, Kneippan- langjährige Erfahrung und zauwendungen, geführten Wan- bert genussvolle Gaumenfreuderungen und Nordic-Wal- den – gerne geht er auch auf inking-Touren, Einführung in dividuelle Gästewünsche ein. Der Zedernhof verfügt Entspannung, Yoga oder Autogenes Training, Rückenschu- neben einem geräumigen, le, Vorträgen über gesunde modern gestalteten Restaue Ernährung oder Stressbewälti- rant samt Sonnenterrass­ gung und vieles mehr. auch über ein uriges bayeriDas Gesundheits- & Well- sches Stüberl und eine gemütnesshotel legt großes Augen- liche Hotelbar, an der man den merk auf eine gesunde und Urlaubstag im Bayerischen ausgewogene sowie gleichzei- Wald ganz entspannt ausklintig schmackhafte und regio- gen lassen kann ...

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In den Zimmern findet man vor allem Eines: sich selbst.


Tirolerhof, Flachau

www.hotel-tirolerhof.com Hotel Tirolerhof**** Familie Oberreiter & Fischbacher Hofgasse 214 A-5542 Flachau tel: +43 6457 2779 fax: +43 6457 2779-7 mail: info@hotel-tirolerhof.com

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Text: Angela Jungfer Fotos: Hotel Tirolerhof GmbH Flachau

Fakten | Bau des neuen AlmRuhSpa im zweiten Stock des Haupthauses mit Sky-InfinityAußenpool, 2 Panoramaruheräumen und Sonnenterrasse zum Relaxen | | Planung: Innenarchitektur Christian Stranger, Altenmarkt / Zauchensee, www.innenarchitekturstranger.at |

Sinnliches | Das Haus mit Herz in Flachau – 4-Sterne Hotelanlage auf einem Sonnenplateau wenige Gehminuten vom Ortszentrum entfernt | | Legendäres Dorf-Konzept mit einzigartigem unterirdischem Erlebnisdurchgang (Tirolerhof Dörfl), der die 3 Trakte Tirolerhof, Loipenhof und Bründlhof erlebnisreich verbindet | | 3 Wellness- & Spabereiche: AlmRuhSpa (Adults only), FamilienSpa, NaturSpa mit Sky-Infinity-Außenpool / Panorama-Hallenbad / Massage- & Kosmetik | | Familien-Aktiv-Hotel mit generationsübergreifenden Angeboten / betreuter Kinder- und Jugendtreff / Indoor-Spielplatz, Spielsaloon, Kinderkino; Tret-Gokarts, Fun Court Anlage und großer Kinderspielplatz im Freien |

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Sommer wie Winter herzerwärmende Spa-Aussichten.

Neuer AlmRuhSpa für das Haus mit Herz Der Tirolerhof ist ein familiär geführtes 4-Sterne-Hotel direkt im Ortszentrum von Flachau im Salzburger Land. Die Anlage besteht aus drei Gebäudetrakten, die durch einen unterirdischen Erlebnisdurchgang – dem sogenannten Tirolerhof Dörfl – miteinander verbunden sind. Das topausgestattete, weitläufige Urlaubsdomizil bietet das passende Angebot für Erholungsuchende, Wellnessfreunde, Aktivurlauber und Familien und gewann zuletzt dank eines stimmigen Spabereichs weiter an Attraktivität.

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er Tirolerhof wird geschätzt als ein Ort der gelebten Herzlichkeit, wo sich Urlaub nicht wie Urlaub anfühlt, sondern wie ein Aufenthalt bei Freunden. Das Motto „das Haus mit Herz“ ist hier keine Marketingmasche, sondern der wichtigste Teil der Unternehmensphilosophie und eine echte Herzensangelegenheit der Gastgeberfamilie Oberreiter & Fischbacher. Der Grundstein für das Hotel wurde 1983/1984 gelegt, da-

mals bestand das Haus aus nur 30 Gästebetten und einem beliebten À-la-carte-Restaurant. An der Hotelbar fand täglich ein zünftiger Après-Ski statt. Über die Jahre hinweg wurde der Gasthof von den Eigentümern mit viel Herzblut und Liebe zum Detail zum 4-Sterne-Hotel erweitert. Vor allem die Realisierung des Tirolerhof Dörfls – einem einzigartigen unterirdischen Erlebnisdurchgang – im Jahr 2001 sorgte für einiges Aufsehen in der Hotel- und Baubranche. Für diese Erlebnis-Passage wurden Teile von alten Almhütten wiederaufgebaut und es entstand ein eigener kleiner Dorfplatz samt Kirchturm. Dieses erste große Projekt von Architekt Christian Stranger war der Startschuss für eine ausgezeichnete langjährige Zusammenarbeit mit der Gastgeberfamilie – viele weitere gelungene Bauprojekte sollten noch folgen und werden auch künftig weiterhin folgen. Im Herbst 2017 trotzte man dem frühen Wintereinbruch und setzte gemeinsam ein schon lange geplan246

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tes Bauvorhaben innerhalb weniger Wochen in die Tat um. Ein neuer Spabereich im zweiten Stock des Haupthauses mit Blick über Flachau und die herrliche Salzburger Bergwelt sorgt seither für Begeisterung bei Gästen und Einheimischen. Der AlmRuhSpa beinhaltet einen Sky-Infinity-Außenpool, die beiden gemütlichen Panoramaruheräum­e Hochalm und Kräuterboden sowie eine traumhafte Sonnenterrasse ein Stockwerk oberhalb des Außenpools. Gemeinsam mit dem 2016 renovierten und modernisierten Saunabereich, der auch zum AlmRuhSpa gehört, gibt es nun im Tirolerhof ein vielfältiges Wellnessangebot exklusiv für Erwachsene ab 16 Jahren, in dem Hotelgäste und Day Spa-Gäste ganz in Ruhe der Hektik des Alltags entfliehen können, während sich mitgereiste Kinder am Spielplatz, bei der Kinderbetreuung oder gemeinsam mit anderen Familienmitgliedern im Panorama­ hallenbad des Hotels vergnügen. Highlight des neuen Spabereichs ist der mit 32 Grad wohlig warme


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Sky-Infinity-Außenpool, in dem man bei erfrischender Bergluft und traumhaftem Ausblick ganz entspannt seine Bahnen ziehen und die Wellnessauszeit in vollen Zügen genießen kann. In den beiden modern ausgestatteten und urig-rustikal eingerichteten Ruheräumen finden Erholungsuchende den optimalen Rückzugsort. Den Panoramaausblick auf die umliegende Bergwelt kann man hier ganz relaxt bei einer Tasse Tee oder einem Glas Granderwasser genießen. Der AlmRuhSpa verbindet eine moderne Ausstattung mit traditionellen Elementen, die mit viel Liebe zum Detail von den Gastgebern ausgewählt wurden und für ein besonders gemütliches Ambiente sorgen. Das neue Angebot ergänzt das Dorf-Konzept des Tirolerhofs nicht nur gestalterisch, sondern auch namentlich optimal – vom hoteleigenen Dorfplatz im unterirdischen Verbindungsdurchgang gelangen die Gäste über den liebevoll gestalteten Wanderweg zur Talstation der „Gondel“ (den Hotelaufzug), die

ganz bequem zur Bergstation und damit zum Ausgangspunkt des neuen AlmRuhSpa führt. Der Aufenthalt im Tirolerhof soll ein Urlaubserlebnis der Extraklasse für die ganze Familie bedeuten. Mit den generationenübergreifenden Angeboten wird für jeden Geschmack und für jedes Mitglied

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der Familie ein entspannter und abwechslungsreicher Aufenthalt gewährleistet. Der Tirolerhof ist ein herzliches Familien-Aktiv-Hotel, in dem auch die Erholung und der Genuss nie zu kurz kommen und wo Groß und Klein gleichermaßen ihre passenden persönlichen Rückzugsorte finden.


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Vom urigen Dorfplatzl zur Hochalm – der neue AlmRuhSpa fügt sich als logische Ergänzung des legendären Tirolerhof Dörfls nahtlos ins Konzept und Ambiente des Hauses.

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Hotel Schgaguler,

Kastelruth

www.schgaguler.com Hotel Schgaguler Familie Schgaguler DolomitenstraĂ&#x;e 2 I-39040 Kastelruth tel: +39 0471 712100 fax: +39 0471 712200 mail: hotel@schgaguler.com

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Text: Angela Jungfer Fotos: Martin Schgaguler

Fakten

Sinnliches

| Komplett neue Fassadengestaltung und Architektur | | Teilsanierung im Wellnessbereich | | Neugestaltung der Außenbereiche | | Sanierung bzw. Neubau von 34 Zimmern | | Neugestaltung der öffentlichen Bereiche im Erdgeschoss (Speisesaal, Rezeption und Barbereich) | | Planung: Arch. Peter Pichler Architecture, Mailand, www.peterpichler.eu | | Baumanagement: HGV Unternehmensberatung, Bozen, www.hgv.it |

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| Geräumige Suiten | | Zwei Innenpools sowie Whirlpool am Sonnendeck im Freien | | Alpin-mediterrane Kulinarik, Südtiroler Wein von lokalen Weinbauern | | Geführte Wanderungen mit Gottfried Schgaguler zu den beeindruckenden Plätzen in den Dolomiten |


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Die neue lichte Hotelbar als Herz des Hauses.

Ein Ort der Inspiration in den Bergen Das neue Schgaguler Hotel setzt besondere Akzente für die Hotellerie in den Bergen. Es steht für schlichtes, zeitloses Design und die bewusste Reduzierung auf das Wesentliche. Der mit ästhetischem Feingefühl neu gestaltete Familienbetrieb liegt im Bergdorf Kastelruth unweit der Seiser Alm und des Grödnertals. Nach umfassender Planung und viermonatiger Umbauzeit präsentiert sich das Haus seit Juli 2018 architektonisch mit neuem Gesicht und höchstem Komfort.

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ie Gäste erwarten zeitgenössische Wohnkultur und Gastgeber, welche sich ganz individuell um sie kümmern. Im malerischen Ortskern von Kastelruth gelegen, findet man in dem Berghotel vor allem Ruhe, Entspannung und Heimeligkeit. Zusammen mit dem Architekten Peter Pichler und der HGV Unternehmensberatung hat die Bauherrenfamilie Schgaguler ihr 1986 erbautes Hotel von Grund auf überarbeitet. Basierend auf einer wundervoll einfachen Architektur ist ein schlichtes und charmantes Boutiquehotel im Herzen der Dolomiten entstanden, das Luxusurlaub in neuer Form bietet. Sichtbares Zeichen nach außen ist die gänzlich veränderte Außenfassade. Im hellgrauen, fast weiß wirkenden Kleid fügt sich der Bau geschmackvoll in die umliegende Bergwelt ein. 1987 eröffnete die Familie Schgaguler den Betrieb als Apartmenthotel, welches 2002 vom 3 Sterne- zum 4-Sterne-Hotel ausgebaut wurde. Aktuell wurde jüngst im März 2018 mit dem Teilabbruch des Bestandes begonnen. Im Laufe des Um-

baus wurde das Hotel von Grund auf überarbeitet, um ein einheitliches, zeitgemäßes und einzigartiges Ambiente zu erschaffen. Ein zeitloser, alpiner Stil mit reduzierter Ästhetik kreiert ein authentisches Wohlfühlambiente – ob in den mit lokalen Materialien und exquisiten Möbeln ausgestatteten Zimmern, am Kaminfeuer der lichten Hotelbar, im feinen ruhigen Restaurant oder dem weitläufigen Wellnessbereich. Die drei prägnanten Giebeldächer vom Bestand wurden in ihrer Form wiedererrichtet und versinnbildlichen die Bergkette der drei Zinnen. Die steinähnliche, leicht graue Fassade wiederum erinnert an die Dolomiten. Im Inneren wird die schlichte Architektur weitergeführt. Das Interieur verzichtet auf jede Form der Komplexität und Accessoires. Architekt Peter Pichler und Martin Schgaguler bereicherten das reduzierte puristische Design mit klaren Linien und schlichter Farbgebung. „Wir sind davon überzeugt, dass gute Architektur den Grundstein für 252

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ein erfolgreiches Hotel legt“, sagt Peter Schgaguler. Zeitloses, hochwertiges Mobiliar und dezente Farben schaffen ein stilvolles Ambiente. Große Glasfronten sorgen für einen natürlichen Lichteinfall in den Räumen. Ein besonderes Augenmerk gilt der Haptik und sinnlichen Wahrnehmung der verwendeten Materialien im Hotel. So gleicht kein Zimmer dem anderen, da Details einzelner Möbelstücke variieren. Alle Zimmer bieten Platz für zwei bis vier Personen. Das Erdgeschoss bildet mit Rezeption, Bar und Lounge sowie Speisesaal den Kern des Hauses. Durch die Weite der Räume wird ein wohnzimmerähnliches Ambiente geschaffen. Die bestehenden Zimmer wurden vergrößert und neu eingerichtet. Die Bäder sind offen und in den Zimmern befinden sich freistehende Badewannen, welche nach einer Wanderung oder Skitour zum wohltuenden Bad einladen. Kulinarisch verwöhnt Küchenchef Rosario Viscome seine Gäste mit einer alpin-mediterranen Küche. Dieser leitet seit 2011 die Küche


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im Schgaguler und pflegt eine enge Zusammenarbeit mit ansässigen Produzenten. Zum Frühstück genießen die Gäste ein Angebot an frisch zubereiteten warmen Speisen und abends serviert die Küche ein Vier-Gänge-Menü. Vorwiegend werden Südtiroler Zutaten verwendet. Geleitet wird das Restaurant von Sandra Schgaguler, die als Sommelière die lokalen Weine aus dem Eisacktal, Überetsch und Bozen auswählt. Die Hotelbar ist das Herz des Hauses. Wohnliche Sessel und Couchelemente, ein Kamin sowie ein freier Blick auf das Bergpanorama schaffen hier eine gemütliche Atmosphäre. Im Spabereich mit zwei Innenpools, einem Saunabereich mit Ruheraum sowie einer Beautyabteilung kommen die Gäste zur Ruhe. Von den Liegen im Massagepool ausgehend kann der Blick auf die Berggipfel und in die Weite schweifen und unter freiem Himmel thront der Whirl-

pool auf einer Holzterrasse, die vom Wellnessbereich aus zugänglich ist. Für Entspannung und Wohlbefinden stehen ein Dampfbad, eine Sauna sowie eine Finnische Kelosauna zur Verfügung. Die Anwendungen der Beautyabteilung teilen sich in die Kategorien Activating, Detoxifying und Relaxing auf. Im angeschlossenen Fitnessbereich können die Gäste ungestört Sport treiben. Im Ortskern von Kastelruth gelegen, ist das Haus ein idealer Ausgangspunkt für Wanderer, Trailrunner, Rennradfahrer sowie Mountainbiker, um das umliegende Dolomitengebirge zu erkunden. Gottfried Schgaguler führt seine Gäste als Wanderführer zu den beeindruckenden Plätzen in den Dolomiten. Im Winter laden die Pisten zum Skiurlaub und zu geführten Skitouren ein. Unweit von Kastelruth liegt die Seiser Alm, Europas größte Hochalm, ein Paradies für Langläufer und Schneeschuhwanderer.

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Erneuerter Wellnessbereich mit zwei Innenpools, Whirlpool im Freien, Saunabereich mit Ruheraum, Beautyabteilung und Fitnessraum.

Zeitlose, offen gestaltete Wohnkultur mit freistehenden Badewannen und Balkonen mit SĂźdblick. 254

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Sonnendeck aus heimischem Kieferholz – AuĂ&#x;en-Whirlpool inklusive.

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Hotel Boè,

Corvara

www.hotelboe.com Hotel Boè Familie Canins Passo Campolongo 19 I-39033 Corvara tel: +39 0436 79144 fax: +39 0436 79275 mail: info@hotelboe.com

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Text: Angela Jungfer Fotos: Alex Filz

Fakten

Sinnliches

| Renovierung des gesamten Bestandes mit neuem Erscheinungsbild | | Neuer viergeschossiger Trakt angebaut mit 15 komfortablen Zimmern | | Neues Hallenbad mit Entspannungsbereich, Panoramasauna | | Ski- und Mountainbike-Depot | | Neue Räume fürs Hotelpersonal | | Planung und Bauleitung: G22 Projects GmbH, Lana, www.g22projects.com |

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| Familiengeführtes Hotel mit bevorzugter Lage im Herzen der Dolomiten – mit den Skiern an den Füßen vom Hotel direkt ins Pistenvergnügen der Sella Ronda und des Dolomiti Superski | | Ideal für sportliche Gäste und Naturliebhaber | | Restaurant mit Sonnenterrasse direkt an der Skipiste |


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Das neue Boè Sports & Nature Hotel mit attraktivem Design in bester Naturlage neben der Skipiste.

Ein Paradies für Sportler und Naturliebhaber Das Hotel Boè liegt zwischen Arabba und Corvara im Herzen der Dolomiten am Fuße der Sellagruppe. Es ist perfekt geeignet für einen erholsamen Sport- und Relaxurlaub im gemütlichen und familiären Ambiente. Nach einem großzügigen Umbau feierte das neue Boè Sports & Nature Hotel der Familie Canins pünktlich zum Beginn der Wintersaison im Dezember 2018 seine Neueröffnung.

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ordergründiges Ziel der Neubaumaßnahmen war es, den heutigen Ansprüchen der Gäste gerecht zu werden und den Betrieb von 38 auf 52 moderne und geräumige Zimmer aufzustocken sowie den Wellnessund Sportbereich zu erweitern. Als sichtbares Zeichen nach außen hin präsentiert sich das Gebäude nun mit einem attraktiven neuen Erscheinungsbild. Angesprochen werden mit der Neuausrichtung all jene, die während ihres Urlaubes Sportaktivitäten mit Naturerlebnis verbinden möchten. Mitte Dezember 2018, nach nur acht Monaten Bauzeit, konnte das neue Boè Sports & Nature Hotel die ersten Gäste willkommen heißen. Die Renovierung umfasste fast den gesamten Bestand, mit Ausnahme von Esszimmer, Küche und einem bestehenden Wellnessbereich, der unverändert geblieben ist. Das Doppelblechdach wurde abgerissen und an dessen Stelle ein Gründach mit einem einteiligen, in geringer Höhe geneigten Dach errichtet, das sich harmonisch ins natürliche Umfeld des Hauses einfügt. Markante Boxen in Holz, welche

die Erweiterung der Räume nach Süden und Norden darstellen, sorgen für eine Auflockerung der Fassade. Der neue viergeschossige Trakt, der mit dem bestehenden Gebäude verbunden wurde, beherbergt 15 Zimmer, ein Hallenbad mit Entspannungsbereich, eine Panoramasauna, ein Ski- und Mountainbike-Depot sowie Zimmer fürs Hotelpersonal. Besonders komfortabel für die Urlauber – sie können im Winter die Skipisten direkt vom Haus aus mit den Skiern erreichen. Im Sommer steht ihnen ein eigener Bereich für die Wartung und Reinigung der Mountainbikes zur Verfügung. Das Restaurant lädt mit seiner geräumigen Sonnenterrasse direkt an der Skipiste der Sella Ronda zum Verweilen und Genießen ein. Das sehr knappe Budget für den Umbau verlangte vom beauftragten Planungsstudio G22 kreative Konstruktions- und Designlösungen, um dem Wunsch der Bauherrenfamilie nach wirtschaftlicher Nachhaltigkeit und optimalem Gleichgewicht zwischen Investition und Projektleistung gerecht zu werden. Das Ergebnis ist ein Gebäude mit attrakti258

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vem Design, das traditionelle lokale Naturmaterialien wie Holz verwendet und mit hochmodernen Materialien wie Metall und Stahl kombiniert. Auf diese Weise entspricht die Architektur dem Wunsch der Gastgeber, ihrem Hotel – das sich an sportliche Gäste und Naturliebhaber richtet – ein neues Gesicht zu verleihen. Und damit erfährt der Traditionsbetrieb auch eine enorme Qualitätssteigerung. Sein Ursprung reicht bis ins Jahr 1913 zurück – als Gasthof mit fünf Betten. Damals zählte das Haus zu den ersten Hotels von Arabba. Zeitweilig musste es während des Ersten Weltkriegs geschlossen werden, aber schlussendlich konnte der Betrieb weitergeführt und Stück für Stück erweitert werden. Nach dem Tod des ursprünglichen Eigentümers wurde das Hotel von der damaligen Köchin Giuditta Sorà und ihrem Ehemann Paolo Canins gekauft. Später folgte ihnen Tochter Angelica nach, die – mit Unterstützung ihrer beiden Töchter – das Boè Sports & Nature Hotel mit neuem Konzept und stylischer Architektur in eine erfolgreiche Zukunft führt.


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Das ist Boè Sports & Nature – die Bergwelt zum Greifen nahe.

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Familienhotel Kreuzwirt, Weissensee

www.hotelkreuzwirt.at Familienhotel Kreuzwirt**** Familie Aigner Kreuzberg 2 A-9762 Weissensee tel: +43 4713 2206 fax: +43 4713 2206-50 mail: info@hotelkreuzwirt.at

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Text: Angela Jungfer Fotos: Hannes Pacheiner, www.hphoto.at

Fakten | Hotelerweiterung in Holzbauweise über zwei Geschosse mit neuem Wellnessbereich sowie Naturschwimmteich mit Wasserfall | | Neue Gästezimmer | | Planung: Architekten Herwig und Andrea Ronacher, Hermagor, www.architekten-ronacher.at |

Sinnliches | Mit 4 Smileys ausgezeichnetes Kinderhotel – ein traditionsreiches Haus mit Geschichte und seit 4 Generationen in Familienbesitz | | Holzzimmer in Niedrigenergiebauweise / Hackschnitzelheizung | | Bio-Landwirtschaft und erstes biozertifiziertes Kinderhotel Europas | | Verwendung von Naturkosmetik / Einsatz von ökologischen Reinigungsmitteln / Partner der sanften Mobilität / hauseigenes Quellwasser | | Zertifizierte Naturpark-Kinderbetreuung, In- und Outdoor-Kinderpool, Bauernhof mit Streichelzoo, Tennisplätze, Tischtennisraum, Reitplatz, großer Spielplatz mit Spielwiese | | 2 hauseigene Badestege am Weissensee – dem reinsten Badesee der Alpen | | Traditionelles Landleben inmitten eines 140 Hektar großen Naturparks |

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Einzigartige, kreisrunde Erweiterung – Holzbauweise mit Wellnessbereich trifft auf Naturschwimmteich samt Wasserfall.

Eine runde Sache – Erweiterung in Holzbauweise für Europas erstes biozertifiziertes Kinderhotel Mitten in einem 140 Hektar großen Naturpark dürfen Kinder wieder Kinder sein: sich schmutzig machen, barfuß laufen, Höhlen bauen oder im nahen, reinen Weissensee baden. Seit Generationen liegt der Gastgeberfamilie Aigner ein nachhaltiger und respektvoller Umgang mit den natürlichen Ressourcen sehr am Herzen. Nach der konsequenten Umstellung der eigenen Landwirtschaft auf Biobetrieb folgte auch die Umsetzung im Hotel – damit ist der Kreuzwirt Europas erstes biozertifiziertes Kinderhotel. Und das Holz für den jüngsten Umbau stammt zum Großteil aus dem eigenen Wald oder von umliegenden Bauern.

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um dritten Mal in Folge durften die Architekten Herwig und Andrea Ronacher das Familienhotel Kreuzwirt erweitern – zuletzt hatten sie im Jahr 2011 bereits mit der Gestaltung einer zweigeschossigen Eingangslobby samt Bettentrakt einen wesentlichen Impuls für das gesamte Haus gesetzt. Im heurigen Frühjahr wurde nunmehr im Süden der Anlage eine einzigartige Hotelerweiterung entwickelt und gekonnt ins Gelände integriert. Das Highlight dieser Projekterweiterung und die außergewöhnliche Entwurfsidee ist die Konzeption eines Wellnessbereiches, dessen halbkreisförmiger Baukörper mit dem gegenüberliegenden Hang zu einem runden Atrium verschmilzt. Im Zentrum der kreisförmigen Anlage liegt ein großer Naturschwimmteich mit Wasserfall. Der zweigeschossige Baukörper enthält im Erdgeschoss einen zentralen, großzügigen Ruheraum, modern

gestaltet mit Holz- und Lodenwandverkleidungen, indirektem Licht, edlen Liegen und direktem Ausblick auf den Schwimmteich und die Gartenterrassenlandschaft. Auch die beiden großen Saunen (eine Bio Altholzsauna sowie eine Finnische Zirbensauna) sind mit verspiegelten Panoramafenstern zum Atrium orientiert. Im Obergeschoss befinden sich ein geschwungener Ruheraum mit Fichtenholzliegekojen sowie ein geräumiger Fitnessraum. Eine besondere Herausforderung dieses Projektes war aufgrund der halbkreisförmigen Ausführung die Detailplanung des Holzbaus. Der halbe Kreisring des Baukörpers wurde in ein Polygon aufgelöst, dessen Innenseite in dreizehn Abschnitte aufgeteilt wurde, wobei jedes Segment wiederum zwei konische Sparrenfelder bildet. Die Holzkonstruktion blieb in wesentlichen Teilen sichtbar und somit raumbildend und gestaltgebend. 264

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Im östlichen Teil, welcher einen geschwungenen Ruheraum beinhaltet, wurden an der Außenseite Liegenischen für je zwei bis drei Personen – ebenso aus Holz – ausgebildet. Bauliche Konstruktion und Interieur Design gehen ineinander über, auch die akustischen Maßnahmen für diesen Baukörper wurden mit Holzoberflächen realisiert. Die polygonale Form wird auch im Fußboden abgebildet, wo strahlenförmig die parallel zu den Fensterflächen verlegten Landhausdielen vor Fries unterbrochen sind. Als Kontrast zur natürlichen Oberfläche des Fichten-, Lärchenund Eichenholzes stehen die dunklen Metallteile der Geländer sowie der Spenglerarbeiten. Großes Augenmerk wurde auf das Pendant – die ebenso halbkreisförmige Verlegung der Natursteinmauern in mehreren Terrassen – gelegt, welche zum Sonnenliegen dienen und tief in den Hang des ge-


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wachsenen Geländes einschneiden. Dadurch entstehen heimelige, geschützte Plätze auf verschiedenen Ebenen, welche durch Steintreppen miteinander verbunden sind. Zusätzlich wurden die Gästezimmer an der Südostseite des Bestan-

des erweitert und modernisiert. Dafür war es notwendig, diesen Bauteil durch eine Zimmerachse zu erweitern, was wiederum in konstruktivem Holzbau umgesetzt wurde. Die Brettsperrholzwände und -decken sind – analog zur vorigen Betten­

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turmerweiterung – überwiegend im Raum sichtbar. Wie auch beim Wellnesstrakt setzt sich die Gestaltung mit Holz im Inneren fort, indem das Mobiliar in Fichte- und Lärchenholz, die Böden in Eichenholz ausgeführt wurden.


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Natürliche Wohlfühloase – große Panorama-Saunalandschaft.

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Heimische Fichte mit ihrem rustikalen Charme trifft auf moderne Lodenstoffe.

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Alpenhof Murnau

www.alpenhof-murnau.com Alpenhof Murnau***** Christian Bär Ramsachstraße 8 D-82418 Murnau tel: +49 8841 491-0 fax: +49 8841 491-100 mail: info@alpenhof-murnau.com

Alpenhof-Augenblicke zum Verweilen – das neue Restaurant mit der Natur als Inspirationsquelle.

Genuss und Luxus inspiriert von der Natur Der Alpenhof Murnau ist ein 5-Sterne-Hotel eingebettet in die Natur- und Kulturlandschaft Murnaus. Das Hotel möchte mit einer gelungenen Kombination aus Wohlfühl-Luxus und Natürlichkeit seine Gäste inspirieren, die Umgebung aus neuen Perspektiven zu erleben und die Kraft der Natur zu spüren. Kulinarisch gelingt dies im neuen 110 m2 großen Panoramarestaurant.

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nter der Führung von Christian Bär – Hotelchef und gebürtiger Murnauer – entwickelt sich der Alpenhof derzeit Schritt für Schritt in ein neues Erscheinungsbild. „Inspiriert von der Natur“ lautet das Motto im neuen Hotelkonzept – entsprechend steht die Natur bzw. vielmehr die Wirkung der Natur auf den Menschen im Fokus. Direkt am Murnauer Moos gelegen, orientiert sich das Hotel am Rhythmus der Natur. Jahres- und Tageszeiten bestimmen im Alpenhof nicht nur, was auf den Teller kommt oder welcher Wein im Glas schwenkt, sondern auch wie es

im Spa duftet oder welche Anwendungen angeboten werden. Das Hotel hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gäste zu inspirieren, die Umgebung aus neuen Perspektiven zu erleben und die Kraft der Natur zu spüren, wie es einst die Künstler um Franz Marc, Gabriele Münter und Wassily Kandinsky getan haben. Als Geburtsstätte der „Blauen Reiter“-Bewegung ist Murnau ein wichtiger Ort der Kunstgeschichte und berührt seine Besucher auch heute noch auf seine ganz eigene Weise. Christian Bär kennt Murnau 270

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wie seine Westentasche und teilt gerne sein Wissen über die vielen speziellen Orte rund um das Murnauer Moos. Neben den vielen Geheimtipps ermöglichen auch die Hotelangebote einzigartige Erlebnisse. Für die Alpenhof-Gäste geht es beispielsweise mit dem Hotelchef persönlich auf Brachvogel-Pirsch in das frühmorgendliche Moos oder bei einer Gumpenwanderung zum Frische-Kick an die Alpen-Wasserfälle. Seit Juni 2018 verwöhnt das 5-Sterne-Hotel seine Gäste auf 110 m2 in einem neuen Restaurant. Große Fenster machen hier den Blick


Text: Angela Jungfer Fotos: Room Numbers - Tiberio Sorvillo - Luca Guadagnini

Fakten

Sinnliches

| Neues Restaurant auf 110 m mit thematischen Natur-Stuben – hochwertige Stoffe und Materialien von Leinen und Leder bis hin zu Holz und Felsstein kombiniert mit Schilf und Gräsern holen das Murnauer Moos direkt mit an den Tisch | | Planung: Thurner Generalplanung, Saalfelden, www.thurner-generalplanung.at | 2

auf die Alpen frei und schenken Weite, während kleine Sitznischen und thematische Natur-Stuben den Raum mit Wärme und Gemütlichkeit füllen. Hochwertige Stoffe und Materialien von Leinen und Leder bis hin zu Holz und Felsstein in Kombination mit Schilf und Gräsern holen das Murnauer Moos direkt mit an den Tisch. Neben einer neu interpretierten Buffet- und Menükultur überrascht der Alpenhof seine Gäste weiterhin mit den kreativen Genuss-Kreationen von

| 5-Sterne-Hotel am Murnauer Moos mit Weitblick und Bergpanorama | | Wellness- und Wasserwelt auf 1500 m2 – urige Kelo-Sauna auf der Dachterrasse mit wechselnden Aufgüssen | | Genuss-Kreationen von Chefkoch Claus Gromotka mit regionalen Zutaten | | Weinkarte ausgezeichnet mit dem Wine Spectator’s Award of Excellence | | Vielfältige Angebote vom Morgen-Yoga über kreative Malkurse und Brachvogel-Pirsch bis zu Gumpenwanderungen mit dem Hotelchef | | Hoteleigene Kunstecke – eine Reise zu den Anfängen des Expressionismus |

Chefkoch Claus Gromotka. Von den heimischen Fischen aus den umliegenden Seen über das Lamm vom Nachbarsbauern bis hin zu bayerischem Urgemüse, das es sonst kaum noch zu finden gibt – die Zutaten kommen selbstverständlich frisch und aus der Region ins Haus! Ausgezeichnet mit dem Wine Spectator’s Award of Excellence zählt als Draufgabe die erlesene Weinkarte mit rund 900 Kompositionen zu den zehn besten Deutschlands. 271

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VAL BLU Resort Hotel SPA & Sports,

Bludenz

www.valblu.at

VAL BLU Resort Hotel SPA & Sports Haldenweg 2a A-6700 Bludenz tel: +43 5552 63106 fax: +43 5552 63106-4 mail: valblu@bludenz.at

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Text: Angela Jungfer Fotos: David Schreyer / www.hefti-impressions.at

Fakten | Modernisierung und Sanierung in mehreren Etappen: Erneuerung Freibad erfolgte von Dezember 2016 bis Mai 2018, Erneuerung Sauna von Juni 2017 bis März 2018 | | Planung: Architekten Pohl ZT GmbH, Ötztal Bhf., www.pohl-gmbh.com |

Sinnliches | Öffentliches Bad, Sauna und angeschlossenes Hotel, wo sich Geschäftsleute, Urlauber und heimische Gäste unter einem Dach wohlfühlen | | Vielfältiges Freizeitangebot für kurze und längere Aufenthalte | | Infinity-Pool (35 Grad), Naturbadeteich mit Teichsauna, terrassenförmige Liegewiese mit Blick auf Berge und Wasser, Sonnen-Deck | | Neue Saunaanlage mit viel Licht, Glas und natürlichen Materialien | | Reduktion auf das Wesentliche – die Inneneinrichtung des Lifestyle-Hotels besticht durch minimalistisches Design |

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Neue puristische Saunawelt inklusive Infinity-Pool.

Freizeit-Paradies aufwendig modernisiert Das VAL BLU Resort Hotel SPA & Sports in Bludenz ist ein attraktiver Ort der Begegnung und Erholung für Urlauber, Sportler, Familien sowie Gäste aus der Region rund um Bludenz und bis über die Grenzen Vorarlbergs hinaus. In drei Bauphasen wurde diese öffentliche Freizeit- und Badeanlage nun samt Hallenbad und Saunalandschaft saniert und modernisiert, wovon auch das angeschlossene Hotel profitiert.

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as VAL BLU Resort, dessen Errichtung bereits in den 70er Jahren begann, beinhaltet heute Hallenbad, Sauna, Freibad sowie Hotel mit Seminarräumen und Fitnesscenter und hat sich als Sport- und Freizeitzentrum etabliert. Nachdem das Freibad nicht mehr den technischen Anforderungen entsprochen hatte und die Sauna in die Jahre gekommen war, wurde 2016 ein mehrstufiges Gesamtkonzept für alle Bereiche entworfen. Dafür wurde das gesamte Freibadareal neu konzipiert und das nach Nordosten hin ansteigende Gelände des VAL BLU in der neuen Konzeption optimal genutzt. Die Verlegung des 50 Meter Sportbeckens nach Südwesten an den tiefsten Punkt des Areals ermöglichte es, alle Liegeflächen über dem Wasserspiegel der Becken anzuordnen und eine ideale Sonneneinstrahlung über den ganzen Tagesverlauf zu haben. Eine Badeplatte fasst das Sportbecken und das Erlebnisbecken zu einer ruhigen klaren Einheit zusammen. Ergänzt

wird der Sportbereich um eine Edelstahlsprunganlage, einen Beachvolleyballplatz, ein Sonnen-Deck und einen Familienbereich mit zwei Kleinkinderbecken, Sonnensegel und Matschspielplatz. Das neue Eingangsgebäude am unteren südwestlichen Ende der Anlage beinhaltet den Kassabereich, Nassräume und Umkleidebereiche. Der schlichte Baukörper besteht aus vier Holzkuben, welche mit einer großzügigen Überdachung zusammengefasst werden. Die Räume dazwischen bilden Verkehrswege und Bereiche zum Warten und Verweilen. Durch die klare, einfache Ordnung der gesamten Außenanlage des VAL BLU nach den Qualitäten des Areals und den primären Anforderungen der jeweiligen Gästegruppen wird eine sehr hohe Aufenthaltsqualität für alle Nutzer sichergestellt. Die eingesetzten Materialien wurden neben den Edelstahlbecken auf sandgestrahlten Beton und Lärchenholz reduziert. Die insgesamt drei Baukörper im Frei274

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badareal bilden somit auch durch die übereinstimmende Materialität eine Einheit. Die bestehende und nicht mehr zeitgemäße Saunaanlage wurde in den Rohbauzustand zurückgeführt, neu ausgebaut und deutlich erweitert. Erklärtes Ziel der Erneuerung war hohe Aufenthaltsqualität in allen Anlagenteilen durch stimmige Raumgeometrie, sorgfältige Farbwahl und reduzierte Materialität auch in der Sauna zu schaffen. Das vielfältige Funktionsprogramm einer Sauna wurde in differenzierter, spannender Raumfolge zusammengefasst. Die Verwendung heimischen Tannenholzes für die Decken und fein aufeinander abgestimmte Blautöne und Erdtöne an den Wänden, bei den Möbeln und Einrichtungsgegenständen kombiniert mit einer schlichten und zeitlosen Formensprache lassen die Räume angenehm und freundlich wirken. Als „puristisch, erdig, leicht und leise“ lässt sich die Stimmung der Sauna im VAL BLU beschrei-


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Die neuen Sport- und Erlebnisbecken bilden eine ruhige klare Einheit. ben. Der Innenbereich wurde dabei vollständig neu konzipiert und deutlich erweitert, sodass nun auch eine attraktive Saunagastronomie mit Terrasse und Blick auf die umliegende Bergwelt zur Verfügung steht. Der neu zur Verfügung stehende Außenbereich mit Teichsauna als Aufgusssauna, Tauchbecken, Naturbadeteich und Warmwasserbecken sowie großzügiger Liegewiese bildet die Grundlage für einen erfolgreichen Ganzjahresbetrieb. Die hohe Qualität der Grün- und Freiflächen ergibt sich durch die geschick-

te Positionierung aller baulichen Anlagen am Areal, wodurch eine angenehm wahrnehmbare Außenraumwirkung erzielt wird. Für den Geschäftsführer Jakob Glawitsch ergab sich die größte Herausforderung durch den Umbau bei laufendem Hotel- und Hallenbadbetrieb: „Die Sanierung in mehreren Etappen verlangte eine besondere Abstimmung verwendeter Materialien sowie Farben und Formen, um keinen Fremdkörper zu den noch unsanierten Gebäudetrakten zu erzeugen. Auf diese Übereinstimmung

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von Alt und Neu wurde in allen Bereichen besonderes Augenmerk gelegt. Beispielsweise ziert eine Kulissenwand aus Holz, passend zu den Holzelementen des Neubaus, die bestehende Fassade des Hallenbades.“ Während das Freibad vor allem ein Infrastrukturangebot für die lokale Bevölkerung ist, wird in der Wellnessanlage nach der Sanierung ein deutlicher Besucheranstieg von bis zu 20 Prozent erwartet. Vor allem werden das angrenzende Hotel und der Tourismus spürbar vom neuen Wellnessangebot profitieren.


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Schlichte, zeitlose Formensprache und Reduzierung auf das Wesentliche.

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VAL BLU steht für Wohlfühlen im Day SPA – in der größten Saunawelt Vorarlbergs.

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TOMiziel, Haus im Ennstal

www.berggasthof-scharfetter.at TOMiziel Thomas Sampl Hauser Kaibling 68 A-8967 Haus im Ennstal tel: +43 3686 2591 mail: scharfetter@sampl.at

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Text: Angela Jungfer Fotos: Christine Höflehner, www.christinehoeflehner.at

Fakten | Moderne Schirmbar der neuen Generation mit 360-Grad-Panoramablick und zwei Stockwerken | | Sonnenterrasse | | Planung: Architektur.Plan.Bau Oberreiter, Baumeister Johannes Oberreiter, Flachau |

Sinnliches | Hauser Kaibling – Berg der Berge mit 100 Jahren Skihütten-Tradition und bester Bedienung in allen Skihütten | | Höchste Genüsse auf 1870 Metern Seehöhe | | Alpiner Lebensstil mit einem Hauch der Moderne | | Zahlreiche musikalische Live-Acts der Sonderklasse | | Buchbar für Weihnachtsfeiern, Geburtstagsfeiern, Hochzeiten, Betriebsfeiern und vieles mehr |

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Genuss-Ambiente am Berg auf 1870 Metern Seehöhe.

TOMiziel – Einkehrschwung-Offensive auf dem Hauser Kaibling In der Wintersaison 2018/19 erwartet die Skigäste am Hauser Kaibling die neue Attraktion des Berggasthof Scharfetter – das TOMiziel. Eine sensationelle Schirmbar der neuen Generation mit 360-Grad-Panoramablick, modernster Technik, zwei Stockwerken, urig modernem Ambiente und vielen weiteren Extras!

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er steirische Skiberg Hauser Kaibling ist der im Osten gelegene Ersteinstieg in die Schladminger 4-Berge-Skischaukel mit 123 Pistenkilometern nonstop. Zusätzlich zu den schönsten Pisten können sich Skigäste auf einzigartige Kulinarikund Aprés Ski-Erlebnisse freuen: Hier hat Thomas Sampl seit 20 Jahren mit seiner Scharfetter Schirmbar unzählige Geschichten geschrieben. Es wurde gespeist, viel gelacht, Freundschaften wurden geschlossen und nebenbei einige Gläser geleert. Für Einheimische und Gäste avancierte die Schirmbar zu einer geschichtsträchtigen Bar, als Sonnenterrasse mit Sonnenschein

bis ins letzte Eck, als Tanzlokal mit Bierzeltcharakter oder als gemütlicher Verweilort für Genießer. Mit der neuen Schirmbar 2.0 geht der Gastgeber nun einen Schritt weiter. Das TOMiziel bietet Genuss am Berg auf 1870 Metern Seehöhe. Der dazu gehörige Berggasthof Scharfetter befindet sich direkt an der Bergstation der Tauern-Seilbahn. Die Lage am Hauser Kaibling ist einmalig – schon vor dem Frühstück kann man die ersten Schwünge ins Tal ziehen. Nach einigen Abfahrten auf der jungfräulichen Piste lässt sich das reichhaltige Frühstück im Berggasthof Scharfetter genießen. Die Speisekarten bieten sowohl im 282

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TOMi­ziel als auch im Berggasthof eine riesige Auswahl an Suppen, deftigen Gerichten und Snacks für zwischendurch. Ab 14 Uhr ist Après-­ Ski mit musikalischen Liveacts angesagt. Das neue TOMiziel bietet aufgrund der modernen, lichtdurchfluteten Bauweise in Holz und Glas Ausblicke auf das wunderbare Pano­ rama des Ennstales. Die Gäste finden auch auf der Sonnenterrasse und der Galerie im ersten Stock Platz. Das mit modernster Technik ausgestattete TOMiziel vereint den alpinen Lebensstil mit einem Hauch von Moderne. Genuss am Berg ist hier das erklärte Motto.


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Viel Holz und Glas treffen im TOMiziel auf modernste Technik.

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Aparthotel Stoana,

St. Jakob

www.stoana.it Aparthotel Stoana Familie Steinhauser OberbĂźhel 20 I-39030 St. Jakob tel: +39 0474 650175 mail: info@stoana.it

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Text: Angela Jungfer Fotos: Manuel Kottersteger

Fakten | Abriss Untersteinerhof und Neubau Aparthotel Stoana | | 18 trendige Ferienwohnungen mit dem Luxus eines Hotels – je nach Größe für bis zu 5 Personen mit gemütlichem Wohnbereich samt Küche, große Balkone | | Stoana-Wellnessbereich mit Panorama-Sauna und Ruheraum samt Heubetten, Hot Pots im Garten | | Frühstücksraum, Sonnenterrasse, Bar-Bistro-Shop, Liegewiese, Kinderspielzimmer, Depot für Bikes & Skier | | Planung: Geom. Werner Zimmerhofer, WM Value Engineering, Grünwald, www.wm-vcm.de |

Sinnliches | Kleines Hotel mit großem Erlebnis und neuer, offener Art des Gastgebens in ruhiger Lage am nördlichsten Punkt Italiens | | Feuerstelle im Freien – Grillen im Winter | | Fondue im Appartement an Abend nach Wahl | | Glücksmomente auf Stoanas Alm / Picknick auf der Wiese | | Bar-Bistro zum gemütlichen Zusammensitzen, Shop mit köstlichen Gerichten im Weckglasl zum Schnell-selbst-wärmen oder Zubereiten – von Knödel über Schlutzkrapfen bis Pesto | | Frühstück in mehreren Gängen direkt an den Tisch serviert | | Stoana Dinner donnerstags mit 6 Gängen im Diningroom – auch buchbar für Nicht-Hausgäste |

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www.derwaldhof.at [ Baureportage ] www.stoana.it [ Baureportage ]

Das etwas andere Aparthotel in Südtirol – der Stoana im Tauferer Ahrntal mit einer neuen Art des Gastgebens.

Trendige Ferienwohnungen für alpine Individualisten Anfang Dezember 2018 hat im Tauferer Ahrntal in Südtirol ein etwas anderes Aparthotel mit einer neuen Art des Gastgebens eröffnet. Hier, direkt unter dem riesigen Stoa ( = Stein), der dem Haus seinen Namen gibt und es beschützt, hat sich der ehemalige Untersteinerhof in ein Aparthotel mit schicken Ferienwohnungen mit fantastischen Aus- und Weitblicken verwandelt, eingerichtet mit besonderem Gespür für Natur und Gemütlichkeit.

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Die Familie Steinhauser bietet immer wieder Überraschungsmomente – sei es beim Wintergrillen mit Glühwein am Feuer oder mit einem prall gefüllten Picknick-Rucksack, der mit ins Grüne genommen werden will ...

ebaut wurde von Ende April bis November 2018, das bestehende Hotel Untersteinerhof wurde dafür komplett abgebrochen und stattdessen ein trendiges, der Zeit entsprechendes Aparthotel gebaut – welches die Verbindung zwischen moderner Architektur gepaart mit heimischen Materialien und traditioneller Verarbeitung ausstrahlt. Planer Geometer Werner Zimmerhofer schaffte es, das Projekt dem Wunsch der Bauherren entsprechend möglichst wirtschaftlich und in kurzer Bauzeit, einzigartig, langlebig und einheimisch, aber trotzdem modern zu gestalten. Lokale Materialien wie Holz

und Lodenstoffe wurden traditionell verarbeitet und mit klaren und zeitgemäßen Farben präsentiert. Die Grundtöne Blau, Grün und Pink ziehen sich durch das gesamte Aparthotel. Die Wohnungen bieten ein heimeliges Hygge-Gefühl von der ersten Sekunde an: mit Entree samt Garderobe und Schuhschrank, schickem Wohn-Essbereich, Chaiselongue zum Lesen, Entspannen und in die Berge schauen, moderner Küche mit Geschirrspüler, Ceran-Kochfeld, Mikrowelle mit Grillfunktion, Wasserkocher, Kühlschrank mit Gefrierfach, kuscheligen Schlafzimmern mit Doppelbett und ausreichend Platz sowie dem Bad mit eleganter Dusche, WC, Bidet, Föhn, einem großen Balkon und hochwertigen Holzböden aus einheimischer Lärche. Behagliche Fußbodenheizungen sorgen für angenehme Wärme in allen Räumen. Das Konzept der Gastgeber ist ein Aparthotel auf hohem Niveau mit Frühstück und einem passenden Wellnessbereich kombiniert mit einem umfangreiches Angebot im Shop mit einheimischen Produk288

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ten. Entwickelt und realisiert wurde diese neue offene Art des Gastgebens für Entdecker, Genießer, Aktive und Individualisten – für all jene, die klassische Hotels satt haben, ein unabhängiges, unkompliziertes Urlaubsfeeling schätzen und trotzdem großen Wert auf Komfort legen! Neben bester Lage, herzlichen Menschen, gemütlicher Atmosphäre und alpinem Wohnerlebnis findet man eine Vielzahl von Inklusiv-Leistungen: wie das Genussfrühstück mit hochwertigen Produkten aus der Region, das lichtdurchflutete Bar-Bistro mit Panoramafenstern, eine Sonnenterrasse mit Blick auf die Bergwelt des Naturparks Rieserferner-Ahr, eine sonnige Liegewiese samt wohlig warmen Hot Pots, den Wellnessbereich mit Panoramasauna und Teebar, einen Ruheraum mit Heubetten inklusive herrlichem Ausblick auf die Bergwelt, ein Kinderspielzimmer, ein Depot für Fahrräder und Ski mit beheizbarem Skischuhtrockner, Privatparkplatz und die tägliche Reinigung der Appartements.


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inserat

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Unbehandelte Naturhรถlzer und kuschelige Lodenstoffe schaffen ein wohliges Ambiente mit hรถchstem Wohnkomfort.

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Schwitzen und ausruhen im Stoana-Wellnessbereich mit Panoramasauna und Heubetten.

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Dachsteinresort,

Rußbach

www.dachsteinresort.at Dachsteinresort Familie Hörtenhuber Saag 10 A-5442 Rußbach am Pass Gschütt tel: +43 677 62877030 mail: urlaub@dachsteinresort.at

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Text: Angela Jungfer Fotos: Dachsteinresort / Fotostudio Schorn

Fakten

Sinnliches | Lage im Ortskern und nur 250 Meter von der Talstation der Hornbahn entfernt – kostenloser Skibus direkt vom Hotel | | Ideal für Familien- oder Sporturlaub das ganze Jahr über | | Bike-Servicestation – Waschplatz, Werkplatz und Luftplatz | | E-Ladestation für Autos und E-Bikes | | Busgruppen-Resort – perfekt geeignet auch für Gruppenreisen zu jeder Jahreszeit | | Zimmer mit Frühstück und Hotelleistung, wahlweise Genießer-Halbpension / Brötchenservice fürs Appartement | | Hallenbad Gosau & Wasserwelt Therme Golling in der Nähe | Visualisierung: www.zuchna.at

| Neubau Aparthotel auf 4-Sterne-Niveau auf bestehendem Standort (ehemals Rußbacherhof) mit Doppelzimmern, Juniorsuiten, Familiensuiten und Appartements | | Spielraum / Skiraum & Bikedpot (beheizt, versperrbar) | | Wellnessbereich mit Finnischer Sauna, Saunarium und Ruheraum / vielfältiges Massageangebot | | Restaurant DachsteinInn mit traditionellen Gerichten aus der Region – auch buchbar für Events oder Feiern aller Art (Platz für bis zu 90 Personen) | | Planung: Gerhard Hörtenhuber mit Firma Musler/Lahner |

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Stilvolles Genießerambiente im Restaurant DachsteinInn – auch perfekt geeignet für Events oder Feiern.

Familienurlaub im Aparthotel auf 4-Sterne-Niveau Anfang Dezember 2018 eröffnete das neu errichtete Dachsteinresort der Familie Hörtenhuber erstmals seine Hoteltüren. Das neue Familienhotel und Appartementhaus auf 4-Sterne-Niveau wurde am Standort des ehemaligen Russbacherhofs in Toplage im Ortszentrum und neben der Skipiste errichtet.

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lpiner Stil, ein Hauch von Luxus, ein unvergleichlicher Blick auf die Berge und die imposante Berglandschaft des Tennengebirges regen zum Träumen an – das neue Dachsteinresort Aparthotel ist zugleich Rückzugsort und Erlebnisdestination in den Alpen. Wer den Familienurlaub im Winter direkt an der Piste verbringen möchte, ist hier genau richtig,

aber auch der Sommer in Rußbach am Pass Gschütt hat für Groß und Klein einiges zu bieten – die vielfältige Landschaft mit der aufregenden Bergwelt offeriert eine abwechslungsreiche Fülle an Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Die Gäste wohnen in komfortablen Doppelzimmern, Juniorsuiten, Familiensuiten und Appartements. Die geräumigen Familienapparte-

Visualisierung: www.zuchna.at 296

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ments verfügen über getrennte Schlafzimmer, bestens ausgestattete moderne Küchen und auf Wunsch sind Hotelleistungen wie Frühstück und Halbpension zubuchbar. Selbst anspruchsvollsten Urlaubern zaubern die gemütlichen Innenräume ein Lächeln auf die Lippen. Beim Interieurdesign wurde besonderer Wert auf beste Qualität und ansprechendes, alpines Ambiente gelegt. Den Gastgebern war es wichtig, ihren Gästen das Gefühl eines Luxushotels zu vermitteln und ein angenehmes Wohnklima zu schaffen. Ein kleiner, feiner Wellnessbereich mit Massageangebot rundet das Konzept ab. Gebaut wurde von Frühjahr 2017 bis Anfang Dezember 2018 – größte Herausforderung war dabei, auf begrenztem Raum das vielfältige Angebot unterzubringen. Die tragende Konstruktion des Neubaus wurde mit Brettsperrholz ausgeführt.


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Das gemĂźtliche, alpine Ambiente zieht sich durch alle Bereiche des Aparthotels.

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Die geräumigen Appartements kÜnnen wahlweise mit Eigenverpflegung oder Hotelleistung gebucht werden. 298

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Bad Moos Dolomites Spa Resort, Sexten

www.badmoos.it

Bad Moos Dolomites Spa Resort ****S Familie Lanzinger Fischleintal StraĂ&#x;e 27 I-39030 Sexten / Moos tel: +39 0474 713100 fax: +39 0474 713333 mail: info@badmoos.it

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Text: Angela Jungfer Fotos: Bad Moos Dolomites Spa Resort / Hannes Niederkofler

Fakten | Neuer ganzjährig beheizter Außenschwimmbereich mit Sprudelliegen sowie Massagedüsen und Schwimmschleuse zum Innenpool | | Große Liegewiese mit Relaxliegen und Rückzugsbereichen |

Sinnliches | 2500 m2 großes Wellness- und Gesundheitszentrum / Day Spa | | Bäderanwendungen und Trinkkuren mit gesundheitsförderndem Schwefelwasser aus eigener Schwefelquelle aus dem Fischleintal | | Vom Ozon-Hallenbad abgetrennter Kinderbereich mit Rutsche | | Erlesene Gaumengenüsse in den beiden kostbaren Bauernstuben aus dem 13. und 17. Jahrhundert – italienische und internationale Gerichte, Tiroler Schmankerln und kalorienarme Menüs | | Bevorzugte Lage im Herzen des Naturparks der Sextner Dolomiten (UNESCO Welterbe) am Eingang des wild-romantischen Fischleintales |

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Die Natur in der Hauptrolle – das Bad Moos Dolomites Spa Resort mit neuem Außenschwimmbereich.

Ganzjähriges Badeerlebnis unter freiem Himmel Direkt an den Wanderwegen und Pisten des Skigebietes Drei Zinnen in den Dolomiten gelegen, ist das Bad Moos Dolomites Spa Resort in Sexten im Hochpustertal die richtige Adresse für Wellness-, Wander- und Skiurlaub in Südtirol. Seit Sommer 2018 bietet der neue Außenschwimmbereich ein besonderes Badeerlebnis unter freiem Himmel inmitten der beeindruckenden Berglandschaft.

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mgeben von Wiesen und Wäldern liegt am Eingang des Naturparks Drei Zinnen, der zum UNESCO Welterbe Dolomiten gehört, das Bad Moos Dolomites Spa Resort. Ein Südtiroler Wellnesshotel der ersten Stunde, das dank einer schwefelhaltigen Mineralquelle ganzheitliche Gesundheitsprogramme anbietet. Das Wellness- und Gesundheitsareal Termesana ist großzügig gestaltet und überzeugt mit hochwertigen Anwendungen. Hier finden die Gäste ein sportmedizinisches Zentrum für sportärztliche Untersuchungen, Diagnostik und physikalische Therapien. Wohnen ist in drei Häusern für jeden Anspruch möglich – von exklusiv über familiär bis romantisch. Vom Resort aus hat man einen herrlichen Blick zum nahen Sexten und seinem Hausberg Helm sowie der Rotwand. Das Auto kann

getrost nach der Ankunft in der Tiefgarage bleiben: Egal ob Sommer oder Winter, von Wanderungen, Erkundungen mit dem Rad oder dem Mountainbike, über gemütliche Spaziergänge bis hin zum direkten Einstieg ins Skigebiet und in die Langlaufloipe – alle Outdoor-Unternehmungen kann man direkt vor der Hoteltüre beginnen. Nach einem umfassenden Ausbau der Saunalandschaft wurde nun auch der Außenbereich erweitert. Größer als zuvor und aufgrund des angenehm temperierten Wassers, ganzjährig geöffnet und mit Sprudelliegen sowie Massagedüsen ausgestattet, lädt der neue Pool zu einer individuellen Auszeit ein. Neben blühenden Sträuchern und Blumenbeeten findet man im Sommer ein schönes sonniges oder auch schattiges Plätzchen auf den gemütlichen Liegen. Die direkte Verbindung mit 302

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dem Hallenbad ermöglicht eine bequeme Erreichbarkeit zu jeder Jahreszeit, ohne das angenehm warme Wasser verlassen zu müssen. Im Inneren können die Erwachsenen den großen Pool nutzen und auf den Liegestühlen entspannen, während sich die Kleinen auf der Rutsche im separaten Kinderbereich vergnügen. Auch wenn die Sonne mal auf sich warten lässt, kann man dank großer Panoramafenster die Naturimpressionen aus der wohligen Wärme des Hallenbades auf sich wirken lassen. Das Panoramarestaurant und die Stuben bieten einen vorzüglichen Rahmen für kulinarische Genüsse und entspannte Gespräche. Hotelgäste genießen die Verwöhnpension im stilvollen Ambiente des Restaurants, das sich im modernen Design aus Lärchen- und Zirbenholz präsentiert.


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Der Blick schweift dabei hinaus in die Natur, auf die zackigen Gipfel der Dreischusterspitze und den Lärchenwald des Fischleintales gegenüber. Wer einen speziellen Abend erleben möchte, kann sich in den historischen Stuben, der Weinstube und der Gotischen Stube, beim CandleLight-­Dinner oder bei Fondue-­ Gerichten verwöhnen lassen. Hotelgründer Dr. Erwin Lanzinger war ein leidenschaftlicher Sammler und Bewahrer von Südtiroler Kulturgut und baute in das Hotel die beiden kostbaren Stuben aus dem 13. und 17. Jahrhundert ein. In dieser geschichtsträchtigen Atmosphäre lässt es sich gut Feiern und Schlemmen. In

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der Katharina-Zirbenstube und in der Karl-Gasser-Stube finden Hotelgäste im Rahmen der Verwöhnpension die Marende (Nachmittagsjause) vor. Im Tagesrestaurant samt Terrasse können Südtiroler und italienische Schmankerln, selbst gemachte Kuchen oder ein anregender Aperitif à la carte bestellt werden. Natürliche Materialien, wie Zirbenund Lärchenholz, Schiefer und Loden harmonieren wunderbar im Wintergarten. Egal, ob man sich hier am Nachmittag bei stimmungsvollem Kaminfeuer zum Lesen zurückzieht oder für einen Digestif niederlässt, hier macht sich wie im gesamten Resort wohlige Urlaubsstimmung breit ...


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Bad Moos – schwimmen in freier Natur und die überwältigende Bergwelt auf sich wirken lassen.

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Wassererlebnis ohne Einschränkung – eine Schwimmschleuse führt vom Innenpool zum neuen Außenbecken.

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Das Goldners, Flachau

www.goldners.at / www.hofstadl.at Das Goldners Hofgasse 174 A-5542 Flachau tel: +43 6457 34121 mail: info@hofstadl.at

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Text: Angela Jungfer Fotos: www.algo.at

Fakten

Sinnliches

| Fassade erstrahlt im neuen Glanz | | Zimmer renoviert | | Frühstücksraum mit kleiner Küche, Bar- und Stubenbereich | | Fitnessbereich | | Tiefgarage | | Neues Chalet für bis zu 8 Personen | | Planung: Martin Mattersberger, Planungsbüro Passion M, www.passion-m.at |

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| Top-Lage nur wenige Schritte von der Weltcup-Piste und der Talstation der Bergbahn Star Jet entfernt – ins Dorfzentrum sind es 300 m | | Die nächste Après-Ski-Bar ist in 2 und der Supermarkt in 5 Gehminuten erreicht | | Langlaufloipe in 100 m Entfernung |


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Goldners Genussambiente – urgemütliche Stube mit Bar.

Familie Goldner mit neuem Highlight Mitten im Salzburger Land, direkt an der Weltcup-Piste der Destination Flachau und unmittelbar neben der Talstation der Bergbahn Star Jet, liegen 15 urige Ferienhäuser, komfortable Appartements und Wohnungen sowie das Fürstenchalet – zusammen bilden diese Urlaubsdomizile das Feriendorf Oberhof der Familie Goldner. Aus der in die Jahre gekommenen Pension Goldner wurde in diesem Jahr ein Schmuckstück mit vielen neuen Wohlfühlbereichen gestaltet – das Goldners.

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ie bestehende Pension Goldner war nicht mehr zeitgemäß, was die bekannte Gastgeberfamilie Goldner zu einem großzügigen Umbau veranlasste. Geplant hat das neu entstandene Schmuckstück Innenarchitekt Martin Mattersberger. Sämtliche Zimmer wurden stilvoll renoviert, der Baukörper vergrößert und auf den neuesten Stand gebracht. Im öffentlichen Bereich entstand ein neuer Frühstücksraum mit kleiner Frühstücksküche. Hier wurden auch eine Bar und ein gemütlicher Stubenbereich integriert. Darüber thront nun ein zweige-

schossiges komfortables Chalet für bis zu acht Personen – urige Sauna, offener Kamin und Küche inklusive. Dank des durchdachten Umbaus sind nun die neuen Zimmer und Appartements flexibel verknüpfbar, um individuell und problemlos auf die jeweiligen Gästewünsche eingehen zu können. Zwei bis acht Personen können auch als Gruppe oder Großfamilie bestens untergebracht werden. Die Flexibilität in der Vermietung und zufriedene Gäste sind somit garantiert. Der Fitnessbereich eröffnet beim Schwitzen beste Ausblicke auf die 310

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Weltcup-Skipiste. Eine neue Tiefgarage bringt zusätzlichen Komfort. Die neue Fassade zieht die Blicke auf sich und besticht durch Altholz mit Lärche kombiniert sowie edle Glas-Stahlelemente – eine traditionelle Bauweise wurde hier gekonnt modern interpretiert. Im Innenbereich sorgen gespachtelte Wände mit erdigen Farben und Tönen für eine besondere Wohlfühlatmosphäre. Die Einrichtung mit hochwertigen Leder- und Leinenstoffen verkörpert Authentizität und schafft ein heimeliges Wohngefühl.


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VOLTO smart.led.solutions hat in enger Zusammenarbeit mit Bauherrn, Architekt und Elektriker sämtliche Beleuchtungslösungen erarbeitet und geliefert. Vom Sonderleuchtenbau über die Designbeleuchtung bis hin zur technischen Beleuchtung – alles aus einer Hand.

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Goldners Wohnkomfort – das luxuriöse Chalet bietet viel Platz für bis zu acht Personen.

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Entspannung à la Goldners – uriges Wohlfühlambiente. 314

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Hotel Das Tyrol, Wien

www.das-tyrol.at Hotel Das Tyrol**** Helena Ramsbacher Mariahilfer StraĂ&#x;e 15 A-1060 Wien tel: +43 1 587 5415 fax: +43 1 587 54159 mail: reception@das-tyrol.at

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Text: Angela Jungfer Fotos: www.christian-husar.com

Fakten | Hotelumbau aller Geschosse mit allen 30 Zimmern und öffentlichen Räumen | | Teilgeneralunternehmer inkl. Technische Gebäudeausstattung: BÖHM Stadtbaumeister & Gebäudetechnik GmbH, Bauleitung Alexander Tippl, Polier Christoph Prettenhofer, Techniker Christoph Schreiner, www.boehmgmbh.at | | Planung: Strabag AG, Tonci Santric, Andrej Knauer und Hannes Spitzer, www.strabag.at | | Innenarchitektur: Ingenieurbüro für Innenarchitektur, Dipl.-Ing Vendula Prosch, www.proschdesign.at |

Sinnliches | Top-Lage in Wiens Innenstadt am Museumsquartier | | Privat geführtes Haus mit persönlichem Service und Concierge | | Frühstück de luxe – Frühstückskarte setzt auf nachhaltige Qualität | | Private Spa mit riesigem Salzwasser-Aquarium | | Originalwerke zeitgenössischer Künstler – internationale und moderne Kunst im gesamten Hotel zu bewundern | | Bar aus Onyx gefertigt und mit Hubert Peter, Barmann des Jahres, als erweitertes Wohnzimmer der Gastgeberin – exklusiv für Hotelgäste und ausgewählten Kreis von Clubmitgliedern zugänglich |

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Das Tyrol – viel guter Geschmack garniert mit einem Schuss Wagemut.

Kunstsinning, außergewöhnlich und persönlich Das 4-Sterne-Boutique- und Kunsthotel Das Tyrol in Wien wurde im heurigen Sommer vom Keller bis zum letzten Geschoss komplett umgebaut. Alle Zimmer und öffentlichen Räume wurden modernisiert und erstrahlen seit der Wiedereröffnung Mitte September 2018 im neuen Design. Staunende Blicke garantiert!

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as historische Wien in Kombination mit der hipp­en Szene im Museumsquartier – das ist Tyrol. Individuell, persönlich, stilvoll und charmant. Ein 4-Sterne-Haus mit 5-Sterne-Ausstattung, das seit Jahren bestbewertetes 4-Sterne-Hotel in Wien ist. Hier erlebt man eine besondere Melange aus Kunst, Kultur und charmanter Gastfreundschaft. Beim Betreten wird man von hunderten handgemachten Porzellanblättern in Gold und Weiß begrüßt, welche an zarten Glasperlenschnüren im Lichtschein funkeln. Zu tanzen scheinen sie, während sie ihre Geschichte von Mystik und Magie erzählen. Die Niagara Dorado ist Beleuchtungsdesign aus dem Haus Lladró. Geht man weiter, gleitet lautlos die Glastür zur Seite und eröffnet den Blick in eine andere Welt … in eine Welt zum Staunen. In eine Welt mit einem Hauch von Luxus. Luxus nicht als Statement – sondern als Selbstverständlichkeit. Nichts ist hier dem Zufall überlassen, nichts ist austauschbar. Gediegener Kult trifft auf zeitgenössische Kunst – und schafft eine einzigartig wohnliche Atmosphäre. Baubeginn für den jüngsten Um-

bau im Boutiquehotel war Mai 2018 und Ende der Baustelle Anfang September 2018. Größte Herausforderung für alle Firmen war die „Größe“ des Hauses bzw. der knapp bemessene Platz. Da es sich um ein sehr schmales Gebäude handelt, war es nicht einfach, die Technik unterzubringen. Bauherrin Helena Ramsbacher war sowohl an der Planung als auch an der Umsetzung aktiv beteiligt. Entsprechend konnten all ihre Wünsche umgesetzt werden – wobei dies auch aufgrund der kurzen Bauzeit herausfordernd war. Die verwendeten Materialien sind ohne Kompromisse sehr hochwertig. Besonderes Augenmerk wurde auf die Beleuchtung in den Zimmern gelegt. Um dies perfekt umzusetzen, wurde ein eigener Lichtdesigner zum Projekt hinzugezogen. Alle Stoffe, Farben und Materialien wurden von der Eigentümerin in enger Zusammenarbeit mit der Innenarchitektin ausgesucht. Hier wurde vor allem auf die Qualität der Materialien und Produkte Wert gelegt. So findet man in den Zimmern beispielsweise hellen Fischgräten-Parkett-Boden, Designerlampen von Oasis aus Italien, 318

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Boxspringbetten mit Treca-Matratzen und handbesticktem Leder aus Frankreich am Kopfteil und einen Dyson-Föhn in jedem Badezimmer. In der Lobby laden Sitzelemente von Kroupa und der Wittmann Möbelwerkstätten zum Entspannen und Staunen ein. Aus dem Staunen kommt man im Tyrol sowieso nicht heraus, weil Originalkunstwerke aller­orts darauf warten, entdeckt zu werden. Werke namhafter Künstler/innen finden sich hier überall wieder, darunter von Größen wie Hermann Nietsch, Gunter Damisch, Kiki Kogelnik, Attila Adorjan, Rosemarie Benedikt, Pia Anström, Elke Huala und Tom Fleischhauer. Das Tyrol ist ein zweites Zuhause – für die Gäste und auch für alle Mitarbeiter/innen, welche in die Neugestaltung miteinbezogen wurden. Die Gastgeberin: „Wir möchten unsere Leidenschaft für das Haus mit den Gästen teilen, und das spürt man auch in der Liebe fürs Detail. Im Zuge des Umbaus haben wir versucht, auf alle Wünsche unserer Stammgäste einzugehen und haben zudem die modernste Technik ins Haus integriert. Das ist es, was unser Haus zu etwas Besonderem macht.“



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Indirekt, direkt, sanft, dezent und bunt – die Atmosphäre wird von raffinierten Lichtakzenten bestimmt.

Edler Private Spa inklusive Aquarium, in dem sich Fische in den schillerndsten Farben tummeln. 320

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Atoll Achensee, Maurach am Achensee

www.atoll-achensee.com Freizeitzentrum Achensee GmbH AchenseestraĂ&#x;e 63 A-6212 Maurach am Achensee tel.: +43 5243 20320 mail: info@atoll-achensee.com

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Text: Renate Linser-Sachers Fotos: Atoll Achensee

Fakten

Sinnliches

| Neubau Erlebniswelt am Achensee auf 50.000 m in- und outdoor mit Panorama-BAD, Penthouse-SPA, Lakeside-GYM, BOULDER-Halle und FAMILY Eldorado sowie vielfältiger Gastronomie | | Planung: Prof. h.c. Karl Landauer, Maurach,www.atelier-landauer.com in Kooperation mit dem Spezialbüro für kommunalen Bäderbau Arch. Wolfgang Gollwitzer, studioGA, München, www.studioga.de | 2

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| Das neue Atoll Achensee als Hotspot für Körper, Geist, Gaumen und Seele mit wetterunabhängiger Ganzjahresgarantie, wo von Klein bis Groß, von Entspannung suchend, abenteuerlustig oder sportlich aktiv garantiert jeder auf seine Kosten kommt |


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Atoll Achensee – schwimmen, saunieren, genießen, relaxen und sporteln auf 50.000 m2 direkt am Seeufer.

Ein eigenes Atoll für alle Sinne Schlechtes Wetter hat in der Ferienregion Achensee seit heuer das ganze Jahr über keine Chance mehr, die (Urlaubs-)Stimmung zu trüben. Mit dem neuen Panorama-BAD und dem Penthouse-SPA – hoch über dem größten See Tirols thronend – ist eine grandiose Wohlfühloase entstanden. Das Atoll Achensee lädt mit geballtem Aktivitätsradius ein zum wohlig warmen Abtauchen und Genießen.

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ie perfekten Rahmenbedingungen für Schwimmer, Saunaenthusiasten, Genießer, Ruhe und Entspannung Suchende sowie aktive Sportskanonen, Gymnastik-Freaks und den Kick liebende Boulder sind im 50.000 m2 umfassenden Atoll Achensee am Ufer des malerischen Achensees auf hohem Niveau geboten. Inwie outdoor, Erlebnis und Erholung allerorts all inklusive. Mit der Realisierung dieses monumentalen Zukunftsprojektes in einer Tourismusregion mit 1,5 Millionen Nächtigungen pro Jahr hatten jahrelange Diskussionen und Planungsvarianten schließlich ein für alle zufriedenstellendes Ende gefunden. Eine Investition von rund 21 Millionen Euro will ja dementsprechend von allen erdenklichen Seiten beleuchtet und durchdacht sein. Betrieben wird das Atoll Achensee je zur Hälfte vom Tourismusverband Achensee und der Gemeinde Eben. Erfreulich aus ökologischer Sicht ist für die Verantwortlichen das beispielhafte Energiekonzept, welches dank eines Tiefenbrunnens und vier Wärmepumpen eine kohlendioxidneutrale Energiegewinnung für das gesamte Gebäu-

de garantiert – damit konnte als nal Coaching und vieles mehr), in Nebeneffekt auch auf Kamine ver- der BOULDER-Halle (mit nicht wenizichtet werden. ger als 1400 Griffen für unterschiedlichste Könnerstufen), im FAMILY | Baden im Atoll Achensee | Eldorado mit Abenteuern ohne En365/366 Tage Wasserfreuden mit de und in der Sports-ARENA mit diSportbecken sowie Familien- / versen Ballsportarten, Motorik-GarNichtschwimmerbecken, Wasser- ten, Slackline etc. spielplatz, Rutsche, Strömungskanal, Bodengeysiren, Massagedüsen | Gustieren im Atoll Achensee | und Sprudelliegen. Bester Überblick Weil Bewegung einfach hungrig und auf das Geschehen von der quasi durstig macht: in zwei Restaurants über den Becken schwebenden Lie- (im Panorama-BAD und Eingangsge-Insel aus. Im Sommer locken drei bereich), Bistro, Fitness-Bar, Kiosk Bade-Plattformen, Liege-Decks, Kin- und Eis-Pavillon stärken sich die Bederstrand, Sandbank und eine weit- sucher. läufige, 13.400 m2 große, adaptierte | Veranstalten im Atoll Achensee | Liegewiese mit Baum. Ein Sitz-Atrium mit Sonnenterrasse | Saunieren im Atoll Achensee | bietet Platz für bis zu 700 Personen Im Penthouse-SPA mit gewaltigem – im Winter Kunsteislaufplatz und Naturblick: Panorama-Saunaland- Eisstockbahnen. schaft der Spitzenklasse mit AußenLiege-Decks, Entspannungsräumen | Eine architektonische Heraussowie Infinity-Pool und Tauchbe- forderung | Bereits seit 2002 (!) cken auf dem Dach als Highlights. wurden vom renommierten Hotelund Spa-Planer Prof. h.c. Karl Lan| Trainieren im Atoll Achensee | dauer unterschiedlichste Szenarien Viel Abwechslung wird geboten und Pläne für eine Freizeitanlage in- wie outdoor im Lakeside-GYM am Achensee entwickelt. Was lan(Fitness, Gesundheits- und Ernäh- ge währt, wird offensichtlich endrungstraining, Pilates, Yoga, Perso- lich doch noch gut – gemeinsam 324

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mit dem Münchner Spezialbüro für kommunalen Bäderbau, Architekt Wolfgang Gollwitzer, konnte 2016 endlich gestartet werden. Das Projekt gliedert sich in mehrere Bereiche und Inhalte, welche mit Panoramaverglasungen zum Achensee hin ausgerichtet sind. Im Erdgeschoss befinden sich die Schwimmbadebene mit Indoor- und

Outdoor-Pools, der Empfang und die Terrasse – diese wurde bewusst um drei Meter über dem Gelände platziert, um den idyllischen Seeblick optimal inszenieren und auskosten zu können. Von den Terrassen aus konnte durch die Anhebung eine mit Stufen und Sitzflächen arrangierte Arena für diverse Events geschaffen werden.

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Die Pool-Ebene ist mit einer sternenförmigen Leimbinderkonstruktion ohne Verwendung von Stützen überspannt, was dem Ambiente Schwerelosigkeit vermittelt. Das Penthouse-SPA, prominent und uneinsehbar auf dem Dach geplant, erwartet die Gäste mit Infinity-Pool und Ausblickterrasse auf See und Berge.


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Atoll Achensee – eine Welt voller Erlebnis, Genuss und Entspannung.

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Wellness mit Weitblick – im Penthouse-SPA des Atoll Achensee ist eine Panorama-Saunalandschaft der Spitzenklasse untergebracht, perfekt geplant und gebaut von KWS best of spa aus Jenbach. 328

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Alpenhotel Zimba, Brand

www.zimba-brand.at Alpenhotel Zimba Familie Huber Studa 54 A-6708 Brand tel: +43 5559 351 fax: +43 5559 351-40 mail: alpenhotel@zimba-brand.at

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Text: Angela Jungfer Visualisierung: HOF 437 Fotos: Alpenhotel Zimba / Daniel Jenny

Fakten

Sinnliches

| Neu – 23 Zimmer und eine 1 Suite | | Zimba-Spa mit Indoor-Infinity-Pool, Familien-Textil-­ Panoramasauna, Panoramaruhe-, Massage-, Fitnessraum | | Erweiterung des Restaurants mit Buffet und Front Cooking sowie erweiterte Sonnenterrasse | | Spielzimmer und Chill-out-Zone für Jugendliche | | 4 neue Mitarbeiterzimmer | | Planung: Architekt DI Konrad Hänsler, Nikolussi.Hänsler Architektur, Bludenz, www.nikolussi.at |

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| Familiär geführtes Haus in bester Lage auf 1000 Metern Seehöhe im Brandnertal mit 14 Bergbahnen, 55 zertifizierten Pistenkilometern und 16 km Langlauf-Loipen | | 50 m2 großer Naturbadeteich, große Liegewiese | | Weitläufige Terrasse mit Lounge-Möbeln | | Umfangreiches Massageangebot / Zimba-Relax-Wochen | | Zimba-Verwöhnpension mit hervorragender Küche – geführt vom Sohn des Hauses Bernhard Huber | | Ski-, Schuh-, Bike- und Caddy-Depot |


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Das erweiterte Alpenhotel Zimba präsentiert sich hell und lichtdurchflutet in familiär-freundlicher Atmosphäre.

Familiär und behaglich inmitten der Bergwelt Das familiär geführte 4-Sterne-Alpenhotel Zimba thront in allerbester Sonnenlage in Brand im Vorarlberger Brandnertal auf 1000 Metern Seehöhe. Traditionsbewusst und gleichzeitig offen für Neues kümmern sich drei Generationen der Familie Battaglia-Huber und ein kleines Team von langjährig erfahrenen Mitarbeitern im Stammhaus und dem heuer neu errichteten Zubau unermüdlich um das Wohl der Gäste.

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as Ziel der Bauherrenfamilie war es, das Haupthaus mit dem bestehenden Nebenhaus als Komfortverbesserung direkt zu verbinden. Dieses war sanierungsbedürftig und bisher nur über eine überdachte Außentreppe zugänglich. Weiters sollten zusätzliche Räume wie Spielzimmer, Jugendraum, Skidepot dort unterkommen, um im Stammhaus Platz zum Ausbau des Wellnessbereichs zu schaffen. Nach zwei Jahren baulicher und unternehmerischer Planung erfolgte 2018 die Realisierung – hell, behaglich-modern und auf dem neuesten Stand der Nachhaltigkeit. Lärchenholz kleidet den Zubau ein. Geplant und gestaltet hat das Gebäude das Architekturbüro Nikolussi.­Hänsler aus Bludenz. Der Anbau wurde L-förmig ans Haupthaus angedockt und nach Süden ausgerichtet. Das erweiterte Angebot umfasst 23 neue Zimmer und eine neue Suite, Infinity-Pool, Familien-­Textil-Sauna, Massageraum, Fitness­ raum, Spielzimmer, Chill-out-Zone für Jugendliche, De-

pots für Skier, Skischuhe, Caddy und Bikes sowie vier neue Mitarbeiterzimmer. Panoramaausblicke bieten ein neuer Ruheraum ebenso wie das erweiterte Restaurant samt Buffet und Front Cooking sowie die vergrößerte Sonnenterrasse. Das Haus wurde auch energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Das Konzept dazu stammt vom versierten Energieberater Dr. Ing. Andreas Bitschi. Eckpunkte sind die optimale Dämmung und die Luftwärmepumpe, auch die Abwärme wird genutzt. Eine Solaranlage liefert Strom und wärmt das Wasser. Die Nachhaltigkeit zeigt sich auch in weiteren Bereichen, wie zum Beispiel mit einer E-Tankstelle. In den Zimmern wird die Stromversorgung über die Zimmerkarte reguliert. In den Naturbadeteich im Garten fließt Wasser aus eigener Quelle und für die Reinigung des Wassers sorgen Pflanzen. Außerdem wird die gesamte Wäsche im Hotel gewaschen und gebügelt, so entstehen keine Transportwege. Die Küche verwendet, wo immer es mög332

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lich ist, Produkte aus der Region. Die meisten Kräuter stammen aus dem eigenen Kräutergarten. Das Hotel ist öffentlich sehr gut erreichbar – die Bushaltestelle liegt direkt vor der Haustüre und die nächste Bahnstation befindet sich ganz in der Nähe in Bludenz. Herausfordernd für Planer und Baufirmen war die kurz bemessene Bauzeit von April bis Dezember, außerdem war das Hotel im Sommer weiterhin in Betrieb. Knifflig auch die Verbindung der beiden bestehenden Baukörper – welche überdies auf einer Moräne stehen – zu einer Einheit. Nicht zuletzt sollten auch so viele Zimmer wie möglich nach Süden ausgerichtet sein. Drei Neubaugeschosse wurden auf das Nebengebäude aufgestockt, die Gründung erfolgte mit Kernbohrungen durch das bestehende Gebäude. Bedacht wurde auch darauf gelegt, für die Zukunft eine gewisse Flexibilität zu wahren. Aus diesem Grund ist der gesamte Anbau so konstruiert, dass alle Innenwände jederzeit neu zusammengefügt wer-


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den können und das Innenleben des Hauses komplett flexibel gestaltet werden kann. Insgesamt verfügt das Hotel nun über 85 Gästebetten. „Mit der orthogonalen Drehung des Neubaus zum Bestand wurde der Auftritt des Hotels neu in Szene gesetzt“, sagt Architekt DI Konrad Hänsler. Schon bei der Dorfeinfahrt begrüßt die freundliche Holzfassade des Neubaus die ankommenden Gäste. Das erweiterte Restaurant mit Blickbeziehung zu den Brandner Bergen ist die neue Mitte des Alpenhotels. Alle neuen Hotelzimmer haben einen weiten Blick durch das Brandnertal auf das Gebirgspanorama. Beim Schwimmen im neuen Infinity-Pool hat man ebenfalls einen freien, wunderbaren Blick auf die schneebedeckte Bergwelt.

Als Alpenhotel – mit Berg Zimba Huber im Haus tätig: Seniorchef (2643 m) als Namensgeber – war es Walter, ein profunder Kenner des den Gastgebern wichtig, interes- Brandnertals, begleitet Wanderunsante Blickbeziehungen zur Berg- gen, gestaltet Informations- und welt zu schaffen und die Zimmer im Grillabende, auch auf der hausmodernen alpinen Stil einzurichten. eigenen Maisäß-Hütte. Seine Gattin Das Ganze sollte weder zu rustikal, Nini Huber hat ihre aufmerksamen noch zu modern oder unpersönlich Augen überall und jederzeit für alle wirken. Ziel war es, durch moderne ein offenes Ohr. Tochter Stephanie Zimmer auch jüngere Gäste anspre- Battaglia-­Huber und ihr Mann Anchen zu können und ein heimeli- tonio, der aus Italien stammt, leiges, lichtdurchflutetes Ambiente zu ten den Betrieb. Ihre beiden Söhne schaffen. Möbel in Asteiche, Vor- sind gerne im Hotel auf Besuch, zum hänge, Stoffe und Wandfarben in Mithelfen jedoch noch zu jung. In Erdtönen sowie braunes Leder zie- der Küche sorgt Stephanies Bruder hen sich durch den gesamten Anbau Bernhard Huber für Gaumenfreuden. Selbst die 91-jährige Uroma und strahlen Geborgenheit aus. Was die vielen Stammgäste be- Resi, die sich besonders gut aufs sonders schätzen, ist die familiäre Backen versteht, hilft ihrem Enkel Atmosphäre – aktuell sind drei Ge- täglich in der Küche. Ein Familiennerationen der Familie Battaglia-­ betrieb wie aus dem Bilderbuch!

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Highlight im neuen Zimba-Spa ist der Indoor-Infinity-Pool.

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Gloriette Guesthouse, Oberbozen

www.gloriette-guesthouse.com Gloriette Guesthouse**** Familie Alber Dorf 15 I-39054 Oberbozen, Ritten tel: +39 0471 345423 mail: info@gloriette-guesthouse.com

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Text: Angela Jungfer / Barbara Jahn Fotos: Alex Filz

Fakten | Abbruch und Neubau mit 25 Zimmern und Suiten | | Atemberaubendes Rooftop Spa mit Infinity-Relaxpool auf der Dachterrasse, Finnischer Sauna, Dampfsauna und zwei Ruheräumen | | Lounge & Bistro, Trust Bar | | Planung: noa* – network of architecture, Arch. Stefan Rier und Arch. Lukas Rungger, Bozen und Berlin, www.noa.network |

Sinnliches | Ein kleines Lusthaus auf dem Rittner Hochplateau mitten im Garten mit schicken Zimmern in vier Kategorien und Gartensuiten mit Privatgarten | | Trust Bar – do it yourself: Getränke-Selbstbedienung rund um die Uhr ohne Sperrstunde | | Buntes Gloriette Frühstück / mittags und abends feine Bistrokarte / Dine Around bei Freunden in der Nachbarschaft | | Kostenlose Rittencard – Nutzung aller regionalen öffentlichen Verkehrsmittel, freier Eintritt in 90 Museen und Schlösser ... | | Haustiere dürfen nach Voranmeldung mitgebracht werden |

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Zeitlos eleganter Jugendstil als Inspiration – Sommerfrische am Ritten völlig neu interpretiert.

Gloriette Guesthouse – ein Hotel auf Zeitreise Das neue Gloriette Guesthouse, geplant vom preisgekrönten Architekturbüro noa* aus Bozen, knüpft an die Tradition der Sommerfrische am Ritten an und setzt noch eines oben drauf. Auf dem beliebten Hausberg der Bozner entstand ein Haus, in dem Stadt und Land regelrecht zu einer Symbiose verschmelzen.

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ach dem Abbruch des ehemaligen kleinen Hotelbetriebs Bergfink, ein Ankerpunkt im dörflichen Gefüge und eingebettet inmitten der ländlich-urbanen Struktur, wollte die Bauherrenfamilie Alber ein neues Schmuckstück an dieser Stelle entstehen lassen. Wie der Name schon verrät, handelt es sich um einen Solitär in der Landschaft, der von der architektonischen Typologie im zeitlos-eleganten Jugendstil inspiriert ist – großzügig, klassisch, einfach, aber keinesfalls nüchtern. Wichtig war es den Architekten, Elemente einfließen zu lassen, die lokal oft vorkommen, so etwa Bögen in der Fassade oder das Walmdach, das in Oberbozen Tradition hat. Auch die Raute sollte ihren fixen Platz bekommen, ein dekoratives Element, das an den vielen Bahnwärterhäuschen entlang der eigenen Rittner Bahnlinie, die die Sommerfrische-Orte miteinander verbindet, zu finden ist. Der ganzheitliche Entwurfsansatz ist deutlich zu erkennen – zahlreiche Details durchziehen wie ein roter Faden das gesamte Gebäude.

Interessant ist vor allem die Gliederung des Hotels, das sich den topografischen Gegebenheiten raffiniert anpasst. Auf der Garage, über der das Gebäude mit insgesamt 25 Zimmern thront, erstreckt sich eine Parkanlage, von der die Gäste der sieben Gartensuiten jeweils anteilig mit dahin auslaufenden Privatgärten genussvoll profitieren können. Darüber befindet sich der öffentliche Bereich mit Rezeption, Lobby und Restaurant mit vorgelagerter Terrasse, charakteristisch gestaltet mit großen Schwüngen. Grundriss und Hülle sind hier in engem Dialog: Was sich hinter der Fassade verbirgt, wird bereits außen in einzigartig unverwechselbarer Weise ablesbar, ohne jedoch zu viel preiszugeben. In den drei darüber liegenden Geschossen befinden sich die Gästezimmer und an den jeweiligen Enden die Suiten, klar erkennbar an den Erkern, die selbstbewusste architektonische Akzente an der Gebäudehülle setzen. Was in der öffentlichen Zone als flacher Doppelbogen an der Fassade beginnt, entwickelt 338

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sich mit einem einschneidenden Maßstabssprung zu einer prägnanten einachsigen Bogenfassade. Diese wurde gewählt, um die Qualität des Außenraumes für die Sommerfrische noch sichtbarer und spürbarer zu machen. Gerade in dieser Zone hinter den Arkaden verschmelzen der Innen- und der Außenraum – die Balkone fungieren wie ein Verbindungsglied. Nicht zuletzt verstärken die rahmenlosen Verglasungen diesen Effekt, in dem sich das Zimmer optisch bis zur Brüstung fortsetzt. Das Einfangen der Landschaft wird perfektioniert durch die spiegelnden schwarzen Gläser, die als Balkontrennwände eingesetzt werden – sie multiplizieren das vom Bogen eingerahmte Bild. Ganz oben, klar abgesetzt und mit dem Walmdach fast schon wie ein eigener Baukörper wirkend, befindet sich der Wellnessbereich. Unübersehbar fließt auch hier wieder das Element des Bogens ein als bronzefarbene, auskragende Schale, die die Dachhaut durchstößt und – asymmetrisch positioniert – ein selbstbewusstes Zeichen einer le-


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bendigen Architektursprache setzt. Die Zeitlosigkeit, die die prägenden Jugendstil-Bauten am Ritten mit sich bringen, sollte im Interieur beibehalten und in einer abstrahierten Weise fortgesetzt werden. Gleichzeitig bildet eine Art klare, kontrastreiche wie konsequente Einrahmung von Elementen ein immer wiederkehrendes Detail, das sich überall im Gebäude aufspüren lässt. Auch das Thema des Bogens findet im Interieur seine Fortsetzung, so zum Beispiel in den Zimmern als Spiegel, der unten gerundet ist, als Kamin in der Lounge, in dem der Bogen einmal um die eigene Achse extrudiert wurde, oder als Rückenlehne der Liegen auf der Spa-Terrasse. Die Möblierung ist weitgehend von den Wänden abgesetzt und in den Raum orientiert. Locker positionierte, elegante Polstermöbel werten das Ambiente zusätzlich auf. Dazwischen werden immer wieder ausgesuchte Fundstücke vom Flohmarkt oder aus dem alten Hotel platziert. Da und dort hängen goldene Leuchten als Skulpturen von den Decken herab. Im öffentlichen Bereich wurde ein fugenloser Harzboden als einendes Element gewählt, um den Raum durchgängig fließen zu lassen. In diesem Boden wurden „Inseln“ mit Holzbelag kreiert, die die unterschiedlichen Bereiche der Lounge und des Restaurants definieren.

Auch im Spa im Dachgeschoss wird dieses Konzept angewandt. Ein besonderes Augenmerk gilt den Erkern der Suiten, die mit besonderen Loungebereichen mit Kamin, freistehender Badewanne oder Sofalandschaften aufwarten. Die Räume werden durch Raum-inRaum-Schalen zoniert, wobei Wand, Boden und Decke mit dem gleichen Material ausgestattet sind. Die ansprechende, einladende Atmosphäre gelingt unter anderem durch den Einsatz von Holz – edel und einheitlich klar anmutend, ohne kühl zu wirken. Das größte Highlight – schon von weithin sichtbar – ist der Wellnessbereich mit dem extravaganten auskragenden Outdoor-Pool. Im Spa befinden sich ausladende Ruhezonen und Rückzugsmöglichkeiten wie auch ein paar intime Terrassen über den Erkern oder eingeschnitten in das Dach für den genussvollen Aufenthalt an der frischen Luft. Als Eyecatcher fungiert jener ausladende Zylinder, der sich an der Südseite durch das Walmdach bohrt. Deutlich erkennbar ist, dass dieser die Bögen der Fassade aufnimmt: Der Bogen wird auf den Kopf gestellt und wird in das Innere des Daches geführt. Die Schale, in die der Pool eingebettet ist, wurde mit denselben bronzefarbenen Aluminiumpaneelen verkleidet wie die Außenseite der Erker. Sie stellt eine Zä-

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sur zum dunkelbraunen Walmdach dar und lässt ein faszinierendes Spiel mit Reflexionen zu. Von innen gelangt man über wenige Treppen in das Zentrum des Zylinders. Eine Schiebetür öffnet sich, man steigt hinab in die Wasserfläche und wird von der Rundung Richtung Horizont begleitet – dank des Infinity Edges. Knapp sechs Meter tief, schaffen die Rundung, die Transparenz und die zarte Spiegelung eine Art Skulptur, die bis in den Innenraum hineinreicht. Beim Einstieg im hinteren Teil ist der Pool mit einer bronzefarbenen abgerundeten Schale überdacht. Diese löst sich nach außen hin immer mehr in eine abgerundete Netzstruktur aus Stahlstangen auf, bis man schließlich unter freiem Himmel schwimmt. Ein Wechselspiel von Metall und Wasser mit dem Übergang in den grenzenlosen Freiraum. Wie ein sanftes „Fading out“ wird die zylindrische Hülle immer transparenter und verleiht dem Schwimmer mit Blick in die Weite ein Gefühl des Schwebens. Die skulptural anmutende Struktur aus Stangen ist wiederum die Verbindung zwischen Bogen und Raute – bei genauerer Betrachtung bilden die gekrümmten Stangen an ihren Schnittstellen wieder eine Raute. Es ist wohl der Höhepunkt einer Reise, die man schon vor dem Betreten des Gebäudes von außen erahnen kann.


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25 neue Zimmer mit Charakter – jede der vier Kategorien hat eine ganz besondere Geschichte: Die in Bozen ausgiebig gefeierte Nacht der Sterne (Lorenzi-Suite), die Verbundenheit zum Bozner Kultlokal (Stadtler-Zimmer), der traditionelle Erholungsurlaub in Oberbozen (Summerfrisch-Zimmer). Und weil es manchmal eben (noch) luxuriöser sein muss – im Kaminzimmer fühlt man sich wie Gott in Frankreich … äh … Oberbozen. 340

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Weil Gegensätze sich anziehen – im Guesthouse treffen sich Weltbürger, Bozner Originale und Südtirol-Entdecker.

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Ein Rooftop Spa, das man so noch nicht gesehen hat – Gloriette Guesthouse. 344

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[ cartoon ] Die jüngste Innovation gegen den akuten Personalmangel in Hotellerie und Gastronomie – der mit 4-Hauben gekrönte Kochroboter GAULT&MILLAUtomatik. Neueste Software sorgt nicht nur für kreative Menüs, sondern auch für kompetente Personalführung!

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Dezember 2018 • [ Spezialausgabe 61: 25 Jahre Artis Plan AG ]

25 JAHRE

KREATIVE ARCHITEKTUR UND INNENARCHITEKTUR

VOR HANG AUF

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ARCHITEKTUR

Hotel Tirol, Fiss

MIT DEM GUTEN GESCHMACK IST ES GANZ EINFACH: MAN NEHME VON ALLEM NUR DAS BESTE.

DAS DESIGN

Mit zeitlosem, innovativem Design und authentischen Materialien holt Artis Plan die Natur und ein intensives Lebensgefühl voller Kraft, Ambiente und Erdverbundenheit in Ihr Haus.

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Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Seit 25 Jahren: Kreative Architektur und Innenarchitektur sowie der Mensch im Mittelpunkt Vor einem Vierteljahrhundert gründeten Claudia und Hansjörg Kolednik das Architekturbüro Artis Plan. Seither konnte ihr Kreativteam mit Sitz in Samnaun nachhaltige Akzente in der Hotelarchitektur setzen. Mit speziell abgestimmten, innovativen Lösungen schafft es Artis Plan immer wieder, eindrucksvolle und positive Emotionen für den Gast erlebbar zu machen. Der Mensch – sowohl der Gast als auch der Hotelier – steht dabei immer im Mittelpunkt. Die persönliche Beratung und Betreuung ist für Hansjörg Kolednik stets eine Herzensangelegenheit. Sein Credo lautet: „Nur wenn wir es schaffen, positive Emotionen bei allen Beteiligten zu wecken, können wir gemeinsam erfolgreich sein.“ Ein weiteres Erfolgsgeheimnis ist die große Leistungspalette des Büros. Ob Hotelarchitektur, Innenarchitektur, Interior & Restaurantdesign oder innovative Wellness- und Spa-Konzepte – Artis Plan verlässt in den verschiedensten Bereichen ausgetretene Pfade und sorgt mit individuellem Design für ganz spezielle und nachhaltige Urlaubserlebnisse. Seit vielen Jahren ist die Artis Plan AG ein freundschaftlicher Partner des Fachmagazins wellhotel – dafür ein herzliches Dankeschön vom gesamten Team. Wir freuen uns schon auf viele weitere interessante und außergewöhnliche Projekte! Im vorliegenden wellhotel thema berichten wir von den bisherigen Meilensteinen des renommierten Architekturbüros, wagen einen Blick in die Zukunft und hoffen, dass Sie, geehrte Leserinnen und Leser, viele neue Ideen sammeln können. Viel Spaß und Inspiration bei der Lektüre „25 Jahre Artis Plan“ wünschen herzlichst die Herausgeber Michael Klimesch & Mathias Huter

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Claudia und Hansjörg Kolednik


HOTEL TIROL, FISS

INNENARCHITEKTUR 4

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HOTEL BERGHOF, HINTERTUX

WELLNESS & SPA 5

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HOTEL TIROL, ISCHGL

SENNEREI, SAMNAUN 6

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HOTEL TIROL, ISCHGL

ARCHITEKTUR B

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A

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C

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L E I D E N S C H A F T, NUR

DANN

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L E B E N D I G U N D

AUS INNOVATIVEN LÖSUNGEN ENTSTEHEN INDIVIDUELLE, ERFOLGREICHE UND NACHHALTIGE PROJEKTE. Artis Plan bietet Gesamtlösungen von A... wie Aushub bis Z... wie Ziegenfellkissen an. Das Planungsbüro begleitet seine Kunden von der Beratung über die schlüsselfertige Übergabe bis hin zum letzten liebevollen Detail.

S T I M M I G

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HOTEL BERGBLICK, FISS

SONNENBURG, BERGBAHNEN FISS 8

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HOTEL NATURJUWEL, FISS

HOTEL LÖWE & BÄR, SERFAUS 9

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HOTEL MONTES, FISS

ALPINLODGE, SAMNAUN 10

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HOTEL MONTES, FISS

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HOTEL TIROL, ISCHGL

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HOTEL DES ALPES, SAMNAUN

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BLICK IN DIE ZUKUNFT

VISUALISIERUNGEN

1994: Erstes

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s Hotelprojekt Impressum: Herausgeber und Verleger: Mathias Huter & Michael Klimesch • Redaktionsbüro, Anzeigenannahme und Verwaltung: Ehrenberg-­ Verlag, Huter & Klimesch GmbH, Mühler Str. 12 / 7, A-6600 Reutte, Telefon: +43 5672 65004, Fax: +43 5672 65004-44, E-Mail: info@well-hotel.at, Web: www.well-hote­l.­­a­t • Red­aktion dieses Heftes: Michael Klimesch • Fotos: www.huber-fotografie.at / andi@webart.at / Marcel Musiol / www.werbefoto.it • Druckauflage 26.000 Exemplare • Grundlegende Richtung: wellhotel versteht sich als unabhängiges Fachmagazin für die Bereiche Hotellerie & Gastronomie, Tourismus & Freizeit sowie Wellness & Beauty

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EIN HERZLICHES DANKESCHÖN ALLEN GESCHÄFTSPARTNERN!

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HOTEL LÖWE & BÄR, SERFAUS

HOTEL SCHALBER, SERFAUS

HOTEL NATURJUWEL, FISS

HOTEL MONTES, FISS

SONNENBURG, BERGBAHNEN FISS

artisplanAg #designbyartis

TEAM ARTIS PLAN

ARCHITEKTURBÜRO ARTIS PLAN AG Pezzastrasse 10 CH-7563 Samnaun Telefon +41 81 8618861 info@artisplan.com www.artisplan.com

K+K Interior GmbH Gewerbegebiet 4 A-6493 Mils bei Imst Telefon +43 5418 20098 info@kk-interior.at www.kk-interior.at


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Dezember 2018 • [ Spezialausgabe 60: Schlosshotel Ischgl *****S ]

Schlosshotel Ischgl als einzigartiger Treffpunkt für Aktive, Genießer und Gourmets


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Fakten: | Klassifizierung als 5-Sterne-Superior-Hotel | | Hotelhalle und Fassade im neuen Glanz | | Schlosslounge komplett umgebaut / Champagnerhütte erweitert | | Neuer Einfahrtsbereich mit überdachter Vorfahrt und Conciergebereich | | Neues Schloss SPA mit Pool, verschiedenen Saunen, Dornbracht Horizontal Shower, Wasserbetten, Fitnessraum sowie exklusiven Body- und Beautytreatments | | Zimmer und Suiten renoviert | | Planung und Bauleitung: Architekturbüro Ladner, Baumeister Thomas Ladner, Landeck, www.bau-tirol.at |

Impressum: Herausgeber und Verleger: Mathias Huter & Michael Klimesch • Redaktionsbüro, Anzeigenannahme und Verwaltung: Ehrenberg-­ Verlag, Huter & Klimesch GmbH, Mühler Straße 12 / 7, A-6600 Reutte, Tel. +43 5672 65004, Fax +43 5672 65004-44, E-Mail info@well-hotel.at, www.well-hote­l.­­a­t • Redaktion dieses Heftes: Michael Klimesch • Fotos: www.hannesniederkofler.com • Druckauflage 27.000 Exemplare • Grundlegende Richtung: wellhotel versteht sich als unabhängiges Fachmagazin für die Bereiche Hotellerie & Gastronomie, Tourismus & Freizeit sowie Wellness & Beauty 2

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Sinnliches: | Schlossherrnstube unter Chef de Cuisine Gustav Jantscher mit 17 von 20 Punkten und 3 Hauben von Gault&Millau ausgezeichnet; im Falstaff Restaurantguide 2018 mit 91 Punkten und 3 Falstaff Gabeln bewertet | | Rezeption 24 Stunden besetzt – Concierge, Valet Parking Service, Gepäckservice, Luxus Shutle – Limousinen-Service | | Ladestation für Elektrofahrzeuge | | 24 Stunden Roomservice | | Gastgeber Arnold Tschiderer ist Gewinner in der Kategorie Hotelier des Jahres bei den Rolling Pin Awards 2018 | | Beste Lage neben der Skipiste – 45 moderne Bergbahnen und Lifte sowie 238 bestens präparierte Pistenkilometer | | Stylisches Après-Ski und niveauvolles Entertainment |

Schlosshotel Ischgl *****S | Familie Tschiderer | Dorfstraße 85 | A-6561 Ischgl Telefon: +43 5444 5633 | Fax: +43 5444 5634-666 | E-Mail: office@schlosshotel-ischgl.com www.schlosshotel-ischgl.com 3

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Das Schlosshotel Ischgl heißt seine Gäste mit vielen neuen Annehmlichkeiten herzlich willkommen.

Höchster Urlaubskomfort und höchste Auszeichnung für das Schlosshotel Ischgl Ein Urlaub wie man ihn sich nur wünschen kann: Das 5-Sterne-Superior-Schlosshotel Ischgl bietet Charme und Glamour mit luxuriösem Ambiente und einer exklusiven Ausstattung. Dank bester Lage in der mondänen Urlaubsdestination sowie einem herausragenden Entertainment- und Kulinarik-Angebot ist es ein einmaliger Treffpunkt für Aktive, Genießer und Gourmets. Neben der Auszeichnung als Hotelier des Jahres erhielt Gastgeber Arnold Tschiderer 2018 auch die begehrte 5-Sterne-Superior-Kategorie für sein Hotel.

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Gleich zwei große Auszeichnungen konnte Hotelier Arnold Tschiderer mit seinem Schlosshotel Ischgl im Jahr 2018 erreichen: Sein Hotel wurde mit 5-Sterne-Superior kategorisiert und er selbst wurde als Hotelier des Jahres bei den Rolling Pin Awards 2018 ausgezeichnet. Dies ist Österreichs größter Award für die Gastronomie und Hotellerie. Nach der 5-Sterne-Kategorisierung 2017 folgte 2018 der nächste Streich – der groß angelegte Zuund Umbau des Hotels war Garant dafür, dass im April 2018 der Betrieb von der Wirtschaftskammer Tirol – als 23. Hotelbetrieb in Österreich – mit 5-Sterne-Superior kategorisiert wurde. Seit dem Jahr 1987, als der Neubau und die Betriebsgründung anstanden, leitet Arnold Tschiderer das Schlosshotel Ischgl. Wichtige Eckpfeiler des Hotels sind das Restaurant Schlossherrnstube, das Restau-

rant Weinstube, die Schlosslounge, ein Skishop, die Champagner­hütte, der Champagnerclub und das vier Kilometer entfernte Chalet Mathon Residences. Insgesamt verfügt das Unternehmen über 150 Gästebetten und bietet Arbeitsplätze für 105 Mitarbeiter. Beim jüngsten Umbau wurde die Schlosslounge komplett umgebaut sowie die Champagnerhütte erweitert. Auch die Hotelhalle und die Fassade erstrahlen in neuem Glanz. Ein neuer Einfahrtsbereich mit überdachter Vorfahrt und ein eigener Conciergebereich wurden geschaffen. Außerdem präsentieren sich einige der Zimmer und Suiten rundum erneuert. Weiteres Highlight ist der neue Schloss SPA. Das Schlosshotel verspricht damit höchsten Urlaubskomfort in allen Belangen. Der gleichermaßen großzügige wie stilvoll elegante Empfangsbereich heißt die Gäste 4

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mit besonderen Wohlfühlmomenten herzlich willkommen. Die exklusive Kaminhalle lädt mit ihren einladenden Sofas und Fauteuilles zum Entspannen, Lesen und Plaudern ein. Ein Ort, an dem man vor und nach seinen Aktivitäten in der Ischgler Bergwelt gerne verweilt. Das Schlosshotel Ischgl bietet vom Empfang bis in die Zimmer und Suiten Luxus mit Stil. Klare Farben und Formen, perfekte Lichtakzente und hochwertige Materialien verleihen jedem Zimmer und jeder Suite Individualität und Eleganz. Die neu gestalteten Zimmer bieten eine wohltuende Kombination aus traditionellem alpinen Charme und modernem Wohnkomfort. Ein Hochgenuss die exzellente Küche mit von Gault&Millau ausgezeichneten Kreationen in verschiedenen Restaurants. Im ebenso edlen und inspirierenden Ambiente des Schloss SPA


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verwöhnen neben einem Pool und abwechslungsreichen Saunen auch exklusive Body- und Beautytreatments. Luxuriöse Produkte renommierter Kosmetiklinien und ein ebenso einfühlsames wie professionelles Team sorgen hier für tiefgehendes Wohlbefinden und strahlende Schönheit durch Massagen und Gesichtspflege. Im Schlosshotel Ischgl kann der Gast – dank des Skiverleihs – nicht nur auf das Zusatzgepäck verzich-

ten, sondern auch die neuesten Modelle der Ski- und Snowboardszene testen. Zusätzlich werden im hoteleigenen Geschäft trendige Wintersportartikel von angesagten Topmarken wie Cavalli, Gucci und Prada angeboten. Täglich steht den Gästen außerdem der Skiconcierge zur Verfügung, um mögliche Fragen zu beantworten und die Gäste ausführlich zu beraten. Auch in Zukunft möchte Arnold Tschiderer den erweiterten Betrieb

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in allen Bereichen qualitativ verbessern und sich dabei an den Besten orientieren. Mit einem eigenen Stil und Charakter abhängig von der Lage und seiner Geschichte ebenso wie mit einer Architektur, die diesen Anspruch mit den edelsten Materialien komfortabel und modern verbindet. Privatsphäre, Genuss und körperliches Wohlbefinden auf höchstem Niveau sind dabei unumgängliche Kriterien, um das hohe Niveau zu halten und weiter auszubauen.


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Prächtige Kaminhalle mit einladenden Sofas und Fauteuilles zum Entspannen, Lesen und Plaudern.

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Exzellente Küche genießen im Kristallsaal, in der Weinstube und der mit 3 Hauben ausgezeichneten Schlossherrnstube.

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Gourmet & Fine Dining – haubengekrönte Kulinarik as der Schloss SPA für Körper und Seele ist, sind die Restaurants des Gourmethotels für den Gaumen: purer Genuss. Die kulinarische Welt des Schlosshotels Ischgl ist eine Welt der vollendeten Kochkunst. Vom exquisiten Frühstück über feine Patisserie bis zum raffiniert komponierten Galadinner wird jeder Gast erstklassig versorgt. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Verwendung bester und frischer Zutaten aus der Region gelegt. Die Kreativität des engagierten Küchenteams ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. So wurde die Kochkunst im Schlosshotel Ischgl unter anderem von Gault&Millau ausgezeichnet. | Schlossherrnstube | Die gemütliche Schlossherrnstube mit ihrem urigen Tiroler Charme entführt die Gäste in eine Welt der Köstlichkei-

ten. Nicht zu unrecht wurde sie von Gault&Millau 2019 mit 3 Hauben und 17 Punkten ausgezeichnet. Die Gerichte von Küchenchef Gustav Jantscher zaubern den Gästen regelrechte Gaumenfreuden ins Gesicht. Neben einem stilvollen Abendessen ist dies auch der perfekte Ort für besondere Anlässe wie einer Geburtstagsfeier oder einem Jahrestag. | Weinstube | Eingebettet in den einzigartigen Charme einer Vinothek kombiniert mit Tiroler Flair offeriert die Weinstube (1 Haube und 13 Punkte Gault&Millau 2019) große Kochkunst und feinste Speisen. Mit diesem besonderen Ambiente speist man in exklusiver Atmosphäre und genießt dabei die genussvollen Weine der Vinothek. Man kann sich von den Köstlichkeiten der Tiroler Küche verzaubern lassen oder aber vom Pizzakoch mit der besten Gour8

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metpizza, die Ischgl zu bieten hat, versorgen lassen. Eine Mahlzeit in der Weinstube wird so zu einem besonderen Geschmackserlebnis. | Kristallsaal | Der Kristallsaal ist der Bereich für die Halbpension und eine beeindruckende Erscheinung. Er besticht durch sein edles Ambiente, das aus der Verarbeitung bester Materialien resultiert. Hier ist der Name Programm, denn er ist ausgestattet mit echten Swarovski-­ Kristallen. Auch der noble Marmor, in Kombination mit traditioneller Holzarbeit, bringt ein nobles Flair in den Prachtsaal des Schlosshotels. Er eignet sich bestens für exklusive Galadinners und romantische Candle-Light-Dinners in trauter Zweisamkeit. Verwendet werden nur die hochwertigsten, lokalen Zutaten – so wird der Besuch zu einem Erlebnis für alle Sinne.


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Champagnerhütte und Champagnerclub – das ist Après-Ski und Entertainment der Extraklasse.

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Entertainment & Party – feiern mit Stil in der Champagnerhütte schgl und Party gehören ja bekanntlich untrennbar zusammen – wie Winter und Schnee. Neben Gourmet und Wellness bietet das Schlosshotel Ischgl auch in Sachen Nightlife anspruchsvolles Entertainment und Partyfeeling auf 5-Sterne-Superior-­ Niveau. Und das Ganze noch dazu in drei einmaligen Locations: | Champagnerhütte | Die beim jüngsten Umbau erweiterte Champagnerhütte direkt neben dem Schlosshotel bietet Après-Ski- und Party-Zauber für wahre Genießer. Hier kann man den Tag im Schnee stilvoll ausklingen lassen und hier

kann auch bis in die frühen Morgenstunden ausgiebig getanzt werden. Tradition trifft auf Exklusivität – ohne die Partystimmung zu vernachlässigen. Die exklusiven Getränke und die besondere Atmosphäre heben die Champagnerhütte von anderen Après-Ski-Locations ab und garantieren eine stilvolle Nacht mit Partyfeeling. | Champagnerclub | Unter der Champagnerhütte gelegen, bietet der Champagnerclub auf rund 150 m2 Extravaganz gepaart mit traditionellem Almfeeling. Stilvoll und dennoch ausgelassen bildet er die 10

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perfekte Kombination aus Nachtclub und Après-Ski-Bar. Feiern, tanzen, Spaß haben – im Champagnerclub kommt garantiert jeder auf seine Kosten. Für die richtige Stimmung sorgen hier Europas TopDJs, exklusive Drinks und die besten Champagner­sorten. | Schlosslounge | Die neu umgebaute Schlosslounge im Hotel ist ein beliebtes und gut besuchtes Highlight in der Ischgler Nightlife- und Clubszene. Sie bietet ein edles Ambiente gepaart mit exzellenten Erfrischungen – bei coolem Sound wird ein unvergessliches Highlight geboten.


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Highlight in der Ischgler Nightlife- & Clubszene – gepflegt feiern bei bester Stimmung und gutem Sound in der Schlosslounge.

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Dank bester Lage neben der Skipiste darf auch der hauseigene Skishop mit Verleih nicht fehlen.

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LuxuriÜs und geschmackvoll – klare Farben und Formen, perfekte Lichtakzente und hochwertige Materialien.

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Im Schlosshotel residieren – jedes Zimmer und jede Suite strahlt Individualität und Eleganz aus.

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Edles und inspirierendes Ambiente – das neue Schloss SPA.

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Exklusive Body- und Beautytreatments genieĂ&#x;en – Dornbracht Horizontal Shower inklusive.

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Das Schlosshotel mit fĂźrstlichem Wellnessangebot.

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