Alex von Kuczkowski
American Football NFL – Die Liga der Superlative
« Der Autor « Alex von Kuczkowski arbeitete 15 Jahre als Sport-Redakteur für deutsche Boulevard-Zeitungen. Zunächst fünf Jahre bei der »B.Z.« in Berlin. Bis Frühjahr 2014 dann für die »Bild« und »Bild am Sonntag« in Hamburg. Dort berichtete er zuletzt über den Fußball-Bundesligisten HSV. Heute ist er selbstständig und in unterschiedlichen digitalen Projekten aktiv. Seit September 2016 betreibt Alex von Kuczkowski gemeinsam mit Freunden die »Footballerei«, die mittlerweile größte American-Football-Plattform im deutschsprachigen Raum.
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Copyright © 2019 Verlag Die Werkstatt GmbH Lotzestraße 22a, D-37083 Göttingen www.werkstatt-verlag.de Alle Rechte vorbehalten Satz und Gestaltung: Die Werkstatt Medien-Produktion GmbH, Göttingen Druck und Bindung: Silber Druck, Lohfelden ISBN 978-3-7307-0467-7
INHALT Einleitung 6
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DIE ANFÄNGE #1 Die American Professional Football Association 11
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DIE JAHRE NACH DEM ZWEITEN WELTKRIEG #2 Plötzlich Konkurrenz. Wie die NFL die AAFC und AFL schluckte 33 #3 Steelers, 49ers & Co.: die Ära der Seriensieger 51 #4 Die Liga bekommt weiteren Zuwachs 84 #5 Die gröSSten Stars des 20. Jahrhunderts 101
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DAS WIRTSCHAFTSUNTERNEHMEN NFL #6 Super Bowl – das gigantische Finale 123 #7 Der Draft – »Viehmarkt« der besten College-Talente 142 #8 Die NFL Europe 160 #9 Die NFL in Hollywood 171 #10 Die riesigen Stadien 184
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DIE GEGENWART #11 Die Teambesitzer 199 #12 Kaepernick & Co.: Die gröSSten Skandale 212 #13 Die aktuellen Topstars 226 #14 Die Deutschen in der NFL 242
#2 Plötzlich Konkurrenz. Wie die NFL die AAFC und AFL schluckte «««
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs musste sich auch die NFL erst mal wieder organisieren und aufräumen. Das machte sie mit Bert Bell an der Spitze. Der Mann, der 1933 die Philadelphia Eagles in dieser Liga installierte und gemeinsam mit seinem Freund Art Rooney später auch das Überleben der Pittsburgh Steelers sicherte (siehe Kapitel #1). Die Eagles gehörten ihm längst nicht mehr und seine Anteile an den Steelers hatte er jüngst auch wieder verkauft. Am 11. Januar 1946 trat Bell als Nachfolger von Elmer Layden seinen neuen Job als NFL Commissioner an. Er verlegte die Ligazentrale von Chicago nach Philadelphia und unterschrieb zunächst einen Dreijahresvertrag mit einem Jahresgehalt in Höhe von je 20.000 Dollar. Bereits wenige Monate später wurde dieser dann sogar in einen Fünfjahreskontrakt mit je 30.000 Dollar Jahressalär umgewandelt. Die Teambesitzer vertrauten ihm. Sie sahen in Bell genau den richtigen Mann, um die NFL auf die nächste Stufe zu heben. Schließlich bewahrte er die Liga Mitte der 1930er Jahre mit seiner Idee, einen jährlichen Draft durchzuführen, vorm finanziellen Ruin. Damit unterband er, dass sich die Teams beim bis dahin gängigen Wettbieten um die besten College-Talente irgendwann gegenseitig in den Bankrott trieben. Auch während seiner Amtszeit als NFL Commissioner bis 1959 stellte Bell viele wichtige Weichen. Er machte die Ligaduelle spannender, indem er unter anderem die aktuellen Topteams regelmäßiger gegeneinander spielen ließ, und führte eine »Sudden Death«-Verlängerung ein, wenn ein Spiel nach der regulären Zeit unentschieden endete. Er verfolgte eine strikte und hart sanktionierte Anti-Glücksspiel-Politik, die es NFL- und Team-Angestellten verbot, auf den Ausgang von Spielen zu wetten. Die Schiedsrichter für alle Partien setzte er fortan selbst an und behielt die Namen so lange wie möglich für sich. Niemand sollte auf die 33
Ergebnisse seiner Liga Einfluss nehmen können und die Chance haben, sie zu eigenen Gunsten zu manipulieren. Ihm war es extrem wichtig, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Bloß keine Skandale! Die kann die NFL nicht gebrauchen. Bell wollte mit der NFL ja zum Höhen- und nicht zum Sturzflug ansetzen. Des Weiteren prägte Bell den noch heute bekannten Ausdruck »Any Given Sunday« (jede gute Marke braucht ja bekanntlich einen guten Spruch) und handelte den ersten nationalen TV-Vertrag aus. Mit seinen Entscheidungen bereitete Bell der NFL eine stetig wachsende Bühne im Bewusstsein aller Amerikaner. Da wollte Bell hin, in die Köpfe der Menschen. Zunächst musste er sich aber mit lästiger Konkurrenz rumschlagen. Bereits 1944 hatte sich die All-America Football Conference (AAFC) zusammengerottet. Eine Ansammlung von vermögenden Geschäftsleuten, die frustriert waren, weil ihnen der Erwerb einer NFL-TeamLizenz in der Vergangenheit untersagt wurde. An ihrer Spitze stand Arch Ward (*1896, †1955), ein Sportjournalist der »Chicago Tribune«. Ein Machertyp. Ein Sport-Verrückter. Er hatte unter anderem bereits die öffentlichkeitswirksamen »All Star Games« der Major League Baseball (MLB) und im College Football ins Leben gerufen. Er wäre auch gern NFL Commissioner geworden. Zweimal war er bereits für diesen Job im Rennen. Beide Male fiel er durch. Trotzdem wollte er allen zeigen, dass er der richtige Mann dafür ist, Profifootball in den USA zum Durchbruch zu verhelfen und in jeder Großstadt anzubieten. Er erhob also das »Kriegsbeil«. Unterstützung erhielt Ward von Robert McCormick (*1880, †1955), dem einflussreichen Herausgeber der »Chicago Tribune«. Zudem hatte er mit der Fluggesellschaft United Airlines einen weiteren starken Partner an der Seite, der dafür sorgte, dass die AAFCTeams trotz zum Teil großer Distanzen mühelos und schnell von A nach B kamen. Und finanzkräftige Investoren hatte er auch an der Hand. Ward konnte jede Menge reiche Industrielle für sein Vorhaben begeistern. Darunter Taxi-Großunternehmer Mickey McPride (*1888, †1972), Holz-Magnat Tony Morabito (*1910, †1957), Schauspieler Bob Hope (*1903, †2003), Sänger Bing Crosby (*1903, †1977) und Medienmogul Louis B. Mayer (*1884, †1957), ein Mitgründer der MGM Filmstudios. 34
Die starken Männer der AAFC waren vorwiegend vermögender als ihre NFL-Konkurrenten, deren Kapital hauptsächlich aus dem Besitz eines NFL-Franchise bestand. Bevor die AAFC 1946 – ein Jahr später als geplant – ihren Spielbetrieb aufnahm, war erneut ein Wettbieten um die besten Football-Spieler des Landes entbrannt. Die Gehälter explodierten. Die Profis konnten nun zwischen mehreren Angeboten auswählen und nutzten das aus, um die Preise hochzutreiben. Viele von ihnen wechselten in die AAFC. Deren erster Geschäftsführer war der frühere College-Football-Star Jim Crowley (*1902, †1986), der als Running Back 1925 auch zu drei Einsätzen für die Green Bay Packers in der NFL kam. Später wechselte Crowley als Head Coach zu den Chicago Rockets. Die Rockets bildeten 1946 gemeinsam mit den Brooklyn Dodgers (nicht zu verwechseln mit dem NFL-Team selben Namens, das 1945 von der Bildfläche verschwand), Buffalo Bisons, Cleveland Browns, Los Angeles Dons, Miami Seahawks, New York Yankees und San Francisco 49ers die acht Teams in der Premierensaison der AAFC. Die Miami Seahawks wurden 1947 durch die Baltimore Colts ersetzt. Das Maß aller Dinge in der AAFC waren die Cleveland Browns. Sie wurden von Mickey McPride gegründet und nach ihrem langjährigem Head Coach Paul Brown (*1908, †1991) benannt. Die Browns gewannen bis 1949 in allen vier AAFC-Spielzeiten die Western Division und auch die jeweiligen Endspiele. Insgesamt kassierten sie nur vier Niederlagen. Das lag auch daran, dass sie mit Otto Graham (*1921, †2003) den besten Quarterback der Liga in ihren Reihen hatten. Der wurde aufgrund seiner präzisen Pässe ehrfürchtig »Automatic Otto« genannt. Seine Rückennummer 14 wird bei den Browns bis heute nicht mehr vergeben. Das zweiterfolgreichste Team der AAFC waren die San Francisco 49ers. „Automatic Otto“ führte die Sie hob Tony Morabito aus der Browns zu vier AAFC-Titeln. 35
Taufe. Gemeinsam mit den Los Angeles Dons, bei denen unter anderem die US-Unterhaltungsgrößen Bob Hope und Bing Crosby als Miteigentümer dabei waren, zählten die 49ers zu den ersten Profiteams, die sich an der Westküste der USA niederließen. Um sich in diesem Teil der USA nicht abhängen zu lassen, hatte die NFL 1946 die Cleveland Rams nach Los Angeles entsandt (siehe Kapitel #1). Die 49ers erreichten einmal das Finale der AAFC, in dem sie im Dezember 1949 aber den Browns unterlagen. Dieses Spiel war gleichzeitig das letzte in der Geschichte der AAFC. Wenige Tage zuvor hatten NFL und die AAFC beschlossen, in Zukunft gemeinsame Sache zu machen. Der Spuk war vorbei. NFL Commissioner Bell, der die AAFC lange ignorierte und öffentlich kein Wort zu ihr verlor, hatte die Nase voll. Die AAFC konnte über die letzten Jahre bessere Zuschauerzahlen als seine NFL aufweisen, weil Journalist Ward seine Kontakte genutzt hatte, um großflächig in den Medien zu erscheinen. So kamen beispielsweise zum AAFC-Eröffnungsspiel 1946 zwischen den Cleveland Browns und den Miami Seahawks 60.000 Fans. Das war damals eine Rekordkulisse für ein reguläres Profi-Football-Spiel. Trotzdem klagte auch diese Liga – genau wie die NFL – über leere Kassen. Die AAFC litt zu sehr unter der Dominanz der Browns. Am 9. Dezember 1949 verkündete Bell den Zusammenschluss beider Ligen, man wollte nun unter dem Namen National-American Football League zusammen statt gegeneinander arbeiten. Mit Bell als Commissioner. Diese Fusion beinhaltete die drei sportlich und wirtschaftlich erfolgreichsten AAFC-Teams Cleveland Browns, San Francisco 49ers und Baltimore Colts sowie die zehn NFL-Teams. Die anderen AAFCTeams wurden aufgelöst, deren Spieler auf die weiterbestehenden 14 Teams aufgeteilt. Bereits im Frühjahr 1950 kehrte man der Bezeichnung National-American Football League den Rücken und nannte sich nun fortan auch offiziell wieder National Football League.
Die Browns dominieren « Die AAFC war tot, die NFL hatte den Machtkampf gewonnen und war wieder Monopolist. Während sie sich bis 1949 noch in die NFL West und NFL East aufgeteilt hatte, gab’s von nun an zwei Divisionen: Die Ame36
rican Conference (mit den Cleveland Browns, New York Giants, Philadelphia Eagles, Pittsburgh Steelers, Chicago Cardinals und Washington Redskins) und die National Conference (mit den Los Angeles Rams, Chicago Bears, New York Yanks, Detroit Lions, Green Bay Packers, San Francisco 49ers und Baltimore Colts). Ab 1953 kehrte man aber schon wieder zur Titulierung NFL West und NFL East zurück. Was viele nicht für möglich hielten: Die Browns konnten ihre sportliche Überlegenheit auch unter dem neuen Dach fortsetzen. Vorm Auftakt der Spielzeit 1950 gab es das heiß erwartete Duell der Browns als amtierender AAFC-Meister gegen den amtierenden NFL-Meister Philadelphia Eagles, vorher vollmundig und werbewirksam als The World Series Of Pro Football tituliert. Die Browns gewannen mit 35:10. In dieser Saison führte ihr Weg bis ins Finale, das sie ebenfalls für sich entscheiden konnten. Sie bezwangen die Los Angeles Rams an Heiligabend mit 30:28. NFL Commissioner Bell bezeichnete sie danach als »bestes Team, das jemals Football gespielt hat«. Zwischen 1950 und 1955 standen die Browns dank »Automatic Otto« immer im Endspiel. Während sie die Finalspiele 1951, 1952 und 1953 verloren, konnten sie in den Spielzeiten 1954 und 1955 weitere Titel holen. Wenn man ihre AAFCZeit mit einrechnet, standen die Browns also in den ersten zehn Jahren ihres Bestehens immer im Finale. Beeindruckend! Für die Baltimore Colts hingegen war nach der Saison 1950 schon wieder Schluss in der NFL. Sie konnten sportlich nicht mithalten (nur ein Sieg aus zwölf Spielen) und waren finanziell am Ende. Damit herrschte in den zwei NFL-Divisionen größenmäßig nun wieder Gleichstand. Beide beherbergten je sechs Teams. Aber nun wird’s kompliziert: Denn nach der Saison 1951 verabschiedete sich bereits die nächste Mannschaft: die New York Yanks. Die wurden 1944 während des Zweiten Weltkriegs als Boston Yanks gegründet und schlossen sich 1945 mit den Brooklyn Tigers zusammen, die wiederum bis 1943 Brooklyn Dodgers hießen und 1930 aus den Dayton Triangles entstanden waren, die 1920 zu den Gründungsmitgliedern der APFA, dem Vorläufer der NFL, gehörten. Alles klar? Anstelle der New York Yanks, die sich übrigens zwischenzeitig nur in der Saison 1949 New York Bulldogs nannten, installierte die NFL in der Saison 1952 die neugegründeten Dallas Texans, die den gesamten Spielerkader der Yanks übernahmen. Problem: Die Texans waren sportlich unterirdisch, was zur Folge hatte, dass sich in Dallas und Texas fast niemand für sie interessierte. Das riesige Cotton Bowl Stadium mit 37
Platz für 92.000 Zuschauer war oft menschenleer. Somit war auch für die Texans nach nur einer NFL-Saison wieder Schluss. Des einen Leid war des anderen Freud: Denn nun kamen tatsächlich die Baltimore Colts zurück. Im Jahr 1953. In völlig neuem Gewand. Massiv unterstützt von der Stadt Baltimore, deren Einwohner weiterhin nach Profi-Football lechzten, bekam eine Investorengruppe mit dem Geschäftsmann Carroll Rosenbloom an der Spitze den Zuschlag für ein neues NFL-Team. Diese Colts, die heute in Indianapolis zu Hause sind (mehr dazu in Kapitel #4), haben nichts mit den AAFC-Colts zu tun. Außer ihrem Namen. Die Colts, bestehend aus vielen Yanks- bzw. Texans-Spielern, entwickelten sich nach einigen Startschwierigkeiten überraschend prächtig. Nach Jahren der Fluktuation hatte die NFL endlich mal ein festes Teamgerüst. Das war wichtig, um nach außen Seriosität und vernünftiges Wirtschaften auszustrahlen. Das Ansehen der Liga wuchs. Was auch an Johnny Unitas (*1933, †2002) lag. Mit Unitas (mehr zu ihm in Kapitel #5) erreichten die Baltimore Colts 1958 das NFL-Finale gegen die New York Giants. Dieses Spiel ist für viele bis heute »the greatest Game ever played« (das großartigste Spiel, das je gespielt wurde). Es war die erste NFL-Partie, die von der NBC in den gesamten USA live im Fernsehen übertragen wurde. 45 Millionen Menschen saßen gebannt vor den Bildschirmen. Das Spiel im Yankee Stadium war ein echter Thriller, an Dramatik kaum zu überbieten. Nach den regulären 60 Minuten stand es 17:17. Nun griffen erstmals die neuen Overtime-Regeln. Das Team, das in den kommenden 15 Minuten zuerst Punkte erzielt, sollte gewinnen. Die Colts hatten das bessere Ende auf ihrer Seite. Bei noch 6:45 Minuten Restspielzeit lief Running Back Alan Ameche (*1933, †1988) aus einem Yard Entfernung in die Endzone. Ende. Aus. Vorbei. Baltimore gewann mit 23:17. Dieses Spiel war ein Meilenstein für die NFL. Nun hatte sich Profifootball in den USA endgültig durchgesetzt und war so populär wie nie. Die Colts konnten ihren Titel im Jahr 1959 erfolgreich verteidigen. Wieder gegen die Giants. Diesmal 31:16. Die Colts waren zurück in der Liga und plötzlich sogar eine große Nummer. Wer hätte das gedacht? Bert Bell hat das nicht mehr miterlebt. Der NFL Commissioner verstarb am 11. Oktober 1959. Tragischer- oder passenderweise – je nachdem, wie man mag – in einem Stadion. Football war sein Leben. Während unten auf dem Rasen die Philadelphia Eagles gegen die Pittsburgh Steelers spielten, »seine« zwei Teams also, erlitt Bell in den Schlussminuten dieses Duells einen Herzinfarkt. Die Trauer war groß. Die Liga 38
hatte ihren Visionär verloren. Wie sollte es nun weitergehen? Aber Bell hatte der NFL ein mehr als ordentliches Erbe hinterlassen. Denn er erkannte früh, was die wichtigste Einnahmequelle für die NFL in den kommenden Jahren sein wird: das Fernsehen. Nach der Übernahme der AAFC steckte Bell viel Energie in seinen Plan, die TV-Entscheider von seinem Produkt zu überzeugen. Er hatte Erfolg und bald den ersten Fünfjahresvertrag in der Tasche. DuMont Television biss an und übertrug das NFL-Endspiel 1951 zwischen den Browns und den Rams live in die gesamte USA. Der Sender zahlte 75.000 Dollar für dieses Recht. Auch die nächsten vier Meisterschaftsduelle durfte dieser TV-Sender ausstrahlen. Zeitgleich ermutigte Bell die Teambesitzer, eigene TV-Deals abzuschließen, installierte bereits 1950 aber auch die »Blackout Rule«. Diese untersagte den Klubs, Livebilder ihrer Spiele auf TV-Bildschirme übertragen zu lassen, die in einem Radius von 75 Meilen (ca. 120 Kilometer) zu ihrem Stadion standen. Egal, ob diese ausverkauft waren oder nicht. »The greatest Game ever played« 1958 zum Beispiel war im Großraum New York im TV nicht zu sehen. Bell war halt ein Fuchs. Er wusste, dass der Mensch faul ist. Er wollte aber gewährleisten, dass die Leute trotzdem weiter ins Stadion gehen und sich Tickets für die Spiele kaufen. Denn auch auf diese Erlösquelle waren die NFL-Teams angewiesen. Außerdem wollte Bell nicht, dass leere Tribünen im Stadion zu sehen sind. Das wäre ja geschäftsschädigend und könnte dem guten Ruf der Liga schaden. »Man kann den Fans kein kostenloses Spiel im Fernsehen ermöglichen und zeitgleich erwarten, dass sie auch ins Stadion gehen«, erklärte Bell seine Maßnahme. Nach der Saison 1951 vereinbarte Bell mit DuMont Television, dass der Sender nicht nur das Finale, sondern ab sofort auch jede Woche ein reguläres Saisonspiel übertragen darf. Die Einnahmen sollten zu gleichen Teilen auf alle Teams verteilt werden. Dieses Prinzip wird auch heute noch in der Liga angewandt. Bell war es wichtig, dass alle davon profitieren. Er wollte wirtschaftliche Stabilität erzeugen, damit nicht wieder eine der zwölf NFL-Franchises in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Zudem begann DuMont ab 1953 damit, die NFL zur besten Sendezeit zu zeigen: Am Samstagabend. Ab 1955 wurde DuMont von der NBC abgelöst. Dieser Kanal blätterte bereits 100.000 Dollar für die Übertragung des Meister-Duells auf den Tisch. Ab 1956 stieg auch Columbia Broadcasting System (CBS) als TV-Partner ein. Die NFL hatte endlich ihre ganz große Bühne. 39
#12 Kaepernick & Co.: Die gröSSten Skandale ««« American Football ist die Sportart Nr. 1 in den USA. Ein nationales Heiligtum, das die Fans »an jedem verdammten Sonntag« in geselliger Runde verbringen. Es wird viel Fast Food gegessen, eine Menge Bier getrunken und bei der US-Hymne vorm Spiel aus voller Kehle mitgesungen. Die Spieler und Klubfunktionäre auf dem Platz machen Letzteres auch. Viele legen dabei auch noch ihre Hand bedeutungsvoll auf ihr Herz. Hier schwingt eine Menge Pathos und Patriotismus mit. Jahrzehntelang war das so. Bis … … einer der Topstars der NFL mit dieser Tradition bricht – und damit eine bis heute anhaltendende, gesellschaftliche Diskussion lostritt. Die Rede ist von Colin Kaepernick (*1987). Der hochbezahlte Quarterback, der seine San Francisco 49ers 2012 bis in den Super Bowl führte, will ein Zeichen setzen. Ein Zeichen, um gegen Rassismus und Polizeigewalt gegen Schwarze in den Vereinigten Staaten zu protestieren. Er kritisiert damit den unangemessenen Einsatz der Polizei gegenüber Minderheiten, den es in den Wochen und Monaten zuvor auffällig oft gab. Und Kaepernick nutzt dafür die ganz große Bühne. Während der Vorbereitung auf die Saison 2016 bleibt das Idol Hunderttausender Fans während des Lieds »The Star-Spangled Banner« vorm Kickoff demonstrativ sitzen. Ein Affront. Wie kann es jemand wagen, die US-Hymne und die US-Flagge so respektlos zu behandeln? Fragen sich die einen. Endlich nutzt jemand seine Rolle in der Öffentlichkeit, um auf dieses Problem hinzuweisen! Denken die anderen. Mit nur einer kleinen Geste hat Kaepernick plötzlich gefühlt ein ganzes Land gespalten. Einen tiefen Riss in der Gesellschaft verursacht. Eine Diskussion losgetreten, die bis heute schwelt. Statt wie alle zu stehen, bleibt Kaepernick erstmals im August 2016 beim Testspiel gegen die Houston Texans während der Nationalhymne sitzen. Da er aber nicht zum Kader gehört und daher kein Trikot trägt, fällt sein Verhalten zunächst nicht auf. Es ist üblich, dass die Topstars 212
aller Teams in den ersten Wochen der Saisonvorbereitung noch geschont werden. Auch vorm zweiten Übungsspiel eine Woche später gegen die Denver Broncos verpufft die Aktion, weil Kaepernick nicht an der Seitenlinie sitzt. Aber dann kommt der 26. August 2016 und das Testspiel der 49ers gegen die Green Bay Packers. Kaepernick gehört erstmals in dieser Saisonphase zum Kader und steht damit auch wieder im Rampenlicht. Als er erneut während der US-Hymne auf seinem Stuhl sitzen bleibt, bekommen es alle mit. Der Aufschrei ist riesig. Kaepernick begründet seinen Protest danach mit den Worten: »Ich werde nicht aufstehen und stolz für eine Fahne demonstrieren, die für ein Land steht, das Schwarze und andere People of Colour unterdrückt. Für mich ist das Thema größer als Football.« Als dann auch noch rauskommt, dass Kaepernick während Trainingseinheiten Socken trug, auf denen Polizisten als Schweine abgebildet waren, sind die Zeitungen, Onlineseiten und TV-Sender voll damit. Kaepernick hatte das geschafft, was er erreichen wollte: das Thema zu einem großen Thema machen. Aber: Er entschärft seinen Protest nun auch ein wenig. Nach einem Gespräch mit dem Kriegsveteranen Nate Boyer (*1981), der 2015 als Longsnapper beim NFL-Team Seattle Seahawks unter Vertrag stand, bleibt er nicht mehr sitzen, sondern kniet nun im letzten Vorbereitungsspiel gegen die San Diego Chargers während der Hymne. Ein Bild, das heutzutage wahrscheinlich die ganze Welt kennt. Im Anschluss erklärt Kaepernick, dass er rund eine Million Diese Szene ging um die Welt: Colin Kaepernick (M.) kniet während der US-Hymne.
Dollar seines Gehalts an die Opfer von Rassengewalt spenden möchte. Er findet schnell Verbündete in der NFL. Sein Mannschaftskollege Eric Reid (*1991), einer der besten Verteidiger der 49ers, der aktuell für die Carolina Panthers spielt, hockt sich im Spiel gegen die Chargers neben ihn. Jeremy Lane (*1990), damals Verteidiger der Seahawks und aktuell vereinslos, ist am selben Tag der erste Spieler einer anderen Mannschaft, der sich ebenfalls mit dieser Protestaktion solidarisiert. Er sitzt. Auch zum offiziellen Saisonstart ziehen Kaepernick und Co. diesen stillen Protest durch. Plötzlich geht’s »an jedem verdammten Sonntag« nicht mehr nur hauptsächlich um Touchdowns, Sieg oder Niederlage, Bier oder Cola, sondern um die Frage, ob Amerika Menschen diskriminiert. Auch US-Präsident Donald Trump mischt sich immer wieder ein. Doch statt zur Besonnenheit aufzurufen, gießt er mit seinen Aussagen gegen Kaepernick noch mehr Öl ins Feuer. Seit Trump Mitte der 1980er Jahre mit seiner USFL an der Dominanz der NFL scheiterte (siehe Kapitel #8), ist ihm die Liga ohnehin ein Dorn im Auge. Bereits Ende August, drei Tage nach dem Testspiel gegen Denver, sagt er: »Das ist eine schreckliche Sache. Vielleicht sollte er sich nach einem Land umsehen, das besser zu ihm passt. Lasst es ihn versuchen. Es wird nur nicht passieren.« Eine Woche später meldet sich auch Ex-Präsident Barack Obama zu Wort – um sich öffentlich auf die Seite von Kaepernick zu schlagen: »Manchmal sind solche Aktionen chaotisch und umstritten und sorgen dafür, dass sich die Menschen aufregen und frustriert sind. Ich habe aber lieber junge Menschen, die engagiert sind und sich Gedanken darüber machen, wie sie Teil des demokratischen Prozesses sein können, als Menschen, die nur an der Seitenlinie sitzen und dem Ganzen keine Beachtung schenken.« Und Brandon Marshall (*1989), damals ein Abwehrspieler der Denver Broncos (jetzt bei den Oakland Raiders unter Vertrag), der auch bei der Hymne kniet, erklärt: »Colin nutzt seine Plattform, um die Massen zu erreichen. Wir haben das Recht auf Redefreiheit. Wenn wir dann aber unsere Plattform nutzen, werden wir deswegen fertiggemacht. Es ist fast so, als wollen sie, dass wir nur mit dem Strom schwimmen. Wenn wir dann aber mal gegen den Strom schwimmen, ist es gleich ein Problem.« Mündige Sportler mit einer unbequemen politischen Meinung. Das sehen die mächtigen Herren an der Spitze der US-Politik nicht gern. Auch die NFL-Chefs nicht. Vor allem, weil immer mehr Spieler mitziehen. Erst von den Miami Dolphins, den Kansas City Chiefs und den New England Patriots. Wenig später dann von fast jedem Team. Sie protestieren, indem sie während der US-Hymne knien, eine Faust in die Höhe strecken oder 214
sich – so wie die Seahawks – geschlossen als Mannschaft einhaken. Kaepernick erhält derweil anonyme Morddrohungen. In der »Causa Kaepernick« ist er der Hauptdarsteller. Auf dem Footballfeld zunächst nicht. Aufgrund schwacher Leistungen in der Vorsaison ist »Kaep« erst mal nur Ersatzmann. Er bekleidet erst ab NFL-Woche sechs wieder die Spielmacherposition der 49ers, weil Konkurrent Blaine Gabbert (*1989) ebenfalls schwächelt. Ab diesem Zeitpunkt steht Kaepernick auch wieder unter sportlicher Beobachtung. Allerdings gehört San Francisco in der Spielzeit 2016 zu den schlechtesten Teams der Liga und gewinnt am Ende nur zwei von 16 Partien. Kaepernicks Vertrag läuft am Saisonende aus und wird von den 49ers auch nicht verlängert. Er ist jetzt ein Free Agent, ein Spieler ohne Klub … und ist es bis heute! Obwohl Kaepernick zu den besseren Quarterbacks gehört und aus rein sportlichen Gründen eigentlich schnell einen neuen Arbeitgeber finden sollte, wird er gemieden. Keines der 32 NFL-Teams will ihm eine echte Chance geben. Aus Angst, sich zu viel Trubel ins Haus zu holen? Oder liegt’s daran, dass die Teambesitzer Weiße sind und eher der republikanischen Politik angehören? Robert McNair, der mittlerweile verstorbene Eigentümer der Houston Texans, sagte bei einem Treffen der Klubbesitzer in New York im Herbst 2017 in Bezug auf die Spieler: »Wir müssen vermeiden, dass die Häftlinge bald das Gefängnis führen.« Während die Saison 2017 läuft, ist Kaepernick nur Zuschauer. Aber die Proteste gehen weiter. Längst ist Kaepernick nur der Initiator. Mittlerweile wird in allen NFL-Stadien an jedem Sonntag auf Diskriminierungen hingewiesen. Teilweise machen das sogar ganze Mannschaften. Trump entgegnet dem Hymnenboykott gewohnt scharf. Er fordert den Rauswurf der protestierenden Spieler und nennt Kaepernick einen »Hurensohn«. »Die einzige Sache, die in der NFL gut funktioniert, ist das Geplänkel vor dem Spiel, weil jeder sehen will, was passiert«, legt Trump nach. »Die Leute müssen unsere Nationalhymne, unsere Flagge und unser Land respektieren. Aber genau das tun sie nicht. Meiner Meinung nach muss sich die NFL ändern – andernfalls fährt sie zur Hölle.« Kaepernick ist auf Eis gelegt. Aber er kämpft weiter. Auch gegen seine Arbeitslosigkeit. Er nimmt sich einen Anwalt und legt offiziell Beschwerde ein. Sein Vorwurf: Die Teambesitzer hätten sich gegen ihn verschworen und verbotenerweise heimlich beschlossen, dass keiner seine Verpflichtung in Erwägung zieht. Die Athletenvereinigung »Athletes for Impact« unterstützt ihn mit einer öffentlichen Erklärung. Im Februar 2019 einigt er sich mit der Liga auf einen Vergleich und wird finanziell entschädigt. Wie hoch diese Summe im Detail ist, bleibt unbekannt. Laut eines 215
Berichts des »Wall Street Journal« liegt sie im einstelligen Millionenbereich. An seinem sportlichen Status ändert das aber nichts. Bis heute. Es wäre schon fast eine Sensation, sollte er jemals wieder von einem NFLTeam unter Vertrag genommen werden. Statt sportlicher Lorbeeren wird er mit gesellschaftlichen Preisen überhäuft. »Kaep« erhält 2017 den Muhammad Ali Legacy Award der »Sports Illustrated«. Im April 2018 wird er von Amnesty International für sein Verhalten als Botschafter des Gewissens geehrt. Es ist die höchste Auszeichnung dieser Menschenrechtsorganisation, die vor ihm unter anderem auch Nelson Mandela, die Rockband U2 sowie Sängerin Alicia Keys (*1981) bekamen. Der Konflikt schwelt unterdessen weiter. Die NFL versucht, ihr Herr zu werden, indem sie im Frühjahr 2018 einen Vorschlag für neue Regeln macht. Ab sofort müssen alle Spieler während der Hymne auf dem Platz sein, heißt es darin, und wer nicht stehen will, muss in der Kabine oder in den Stadionkatakomben bleiben. Die Spielergewerkschaft NFLPA lehnt diese Restriktion unverzüglich ab. An einer neuen Regelung wird noch immer gearbeitet (Stand Sommer 2019). Der Sportartikelgigant Nike veröffentlicht zum 30. Firmengeburtstag im Spätsommer 2018 eine Werbekampagne mit dem Slogan »Just do it«. Kaepernick ist darin neben den Worten »Glaube an etwas. Selbst wenn es bedeutet, alles zu opfern« zu sehen. Auch diese Kampagne spaltet die Nation zutiefst. Viele loben Nike dafür, auf Kaepernick zu setzen. Andere verbrennen symbolisch ihre Nike-Klamotten. Die »Causa Kaepernick« wird die NFL und die USA wohl noch lange beschäftigen.
»Bounty Gate« und Co. « Die »Causa Kaepernick« ist der jüngste »Skandal« der NFL. Aber beileibe nicht der einzige, der der Liga aus der Hand geglitten ist. Die National Football League ist sehr um ein gutes Image bemüht und setzt viel daran, nach außen wie eine »saubere« Liga zu wirken. Unangenehme Vorfälle werden gern unter den Teppich gekehrt oder in bester Helmut-Kohl-Manier einfach ausgesessen. Aber auch in ihr wird geschummelt. Zum Beispiel mit Doping. Oder mit schmutzigen Tricks. Nicht alles lässt sich verheimlichen. Zum Glück! Irgendwann kommt’s ja doch raus. Beste Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit sind dafür das »Bounty Gate«, »Spy Gate« und »Deflate Gate«. 216
Für das »Bounty Gate« haben die New Orleans Saints gesorgt. Im März 2012 sah sich die NFL gezwungen, deren Machenschaften öffentlich anzuprangern. Nach jahrelangen Untersuchungen der Liga stellte sich heraus, dass die Saints in den Jahren von 2009 bis 2011 bis zu fünfstellige Geldprämien für ihre Verteidiger auslobten, wenn diese ihre Gegenspieler in den Spielen schwer verletzten. So wurden beispielsweise 1.500 Dollar ausgezahlt, wenn ein Gegner nicht mehr weiterspielen konnte. Vor einem Playoffduell mit den Minnesota Vikings betrug die Prämie sogar 10.000 Dollar, wenn es jemandem gelingen sollte, den gegnerischen Star-Quarterback Brett Favre mit einem harten Tackling aus dem Spiel zu nehmen. Der Untersuchungsbericht war am Ende über 50.000 Seiten dick und die Strafen drakonisch. Der Defensive Coordinator der Saints, Gregg Williams (*1958), wurde für unbestimmte Zeit in der NFL gesperrt. Er galt als der Erfinder dieses unfassbaren Prämiensystems. Der Cheftrainer der Saints, Sean Payton, wurde für die gesamte Saison 2012 aus dem Verkehr gezogen. General Manager Mickey Loomis (*1956) für die ersten acht Spiele suspendiert. Zusätzlich mussten die Saints 500.000 Dollar Strafe zahlen und verloren hohe Draftpicks in den Jahren 2012 und 2013. Die Liga bewies damit nach außen Härte. Knickte aber bereits schnell wieder ein. Letztlich musste auch Gregg Williams nur eine Saison zusehen. Bereits 2013 durfte er einen neuen Job in der NFL annehmen und heuerte bei den Tennessee Titans an. Aktuell ist er Defensive Coordinator bei den New York Jets. Dass die NFL ihre Besten nicht sofort fallen lässt, beweist auch das »Spygate«, für das ausgerechnet die New England Patriots verantwortlich sind. Die Ligabosse in der Zentrale in New York waren richtig bedient. Die Patriots sind so was wie das Aushängeschild der Liga, das erfolgreichste NFL-Team des 21. Jahrhunderts. Und ausgerechnet die haben sich unerlaubt einen Wettbewerbsvorteil verschafft? Es ist ein Super-GAU für die Liga. Im Spätsommer 2007 wurde Bill Belichick, der Cheftrainer der Patriots, nachgewiesen, dass er während des Spiels am 9. September 2007 gegen die New York Jets die gegnerischen Defensivtrainer auf der anderen Seite des Spielfeldes filmen ließ, um so ihre taktischen Anweisungen mitzubekommen. Prinzipiell ist das Filmen der Coaches nicht verboten, wenn eine bestimmte Tribünenhöhe beziehungsweise eine bestimmte Entfernung eingehalten wird. Aber daran hielten sich die Patriots absichtlich nicht. Belichick wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 500.000 Dollar verdonnert. Die Patriots mussten zusätzlich 250.000 Dollar zahlen und verloren ihren Erstrundenpick im darauffolgenden Jahr. Kurios: Belichick wurde am Ende der Spielzeit 217
American Football
ist die Sportart Nummer eins in den USA – und die NFL die größte und reichste Liga der Welt. Ein nationales Heiligtum, das die Fans „an jedem verdammten Sonntag“ in geselliger Runde genießen. Alex von Kuczkowski, bekannt aus der „Footballerei“, nimmt den Leser mit auf die Reise durch die Geschichte der spannenden und glamourösen Welt der NFL: alles zum Super Bowl das Milliardengeschäft Historie und Gegenwart aller 32 Teams die größten Stars und Legenden die besten Filme und Serien absurde Skandale faszinierende Stadien die Deutschen in der NFL Ein kurzweiliges und amüsantes Lesevergnügen zum amerikanischen Sport schlechthin mit vielen Fotos.
ISBN 978-3-7307-0467-7
VERLAG DIE WERKSTATT