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Interview Ohswalds Altes Geld, neues Geld

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VITA CHRISTIAN OHSWALD

Leiter Privatkundengeschäft Quirin Privatbank AG

Der studierte Jurist ist Banker aus Leidenschaft. Nach Stationen bei der Deutschen Bank und der Raiffeisenbank leitet er bei der Quirin Privatbank AG das Privatkundengeschäft. Dort hat er das Tragen von Sneakers eingeführt, eine gewisse Lässigkeit teilt er mit seinem Sohn. An ihm bewundert er die bedingungslose Fokussierung auf eine Sache. Christian Ohswald glaubt fest daran, dass Erziehung Selbsterziehung ist. Den Traum vom Heliskiing will er sich noch erfüllen.

VITA FELIX OHSWALD

Gründer und CEO GoStudent

Der studierte Finanzmathematiker (26) schloss sein Studium noch vor der Matura ab. Danach ging er an die University of Cambridge und an die ETH Zürich. 2016 gründete er mit Gregor Müller GoStudent. Im Kindergartenalter spielte er mit seinen Großeltern Schule, von seinem Vater holt er sich Inspiration. Bei der TV-Show „2 Minuten 2 Millionen“ pitchte er 2018 sein Startup, heute ist er das jüngste Mitglied unter den Juroren.

ALTES GELD, NEUES GELD

In der Familie Ohswald trifft neues auf altes Geld. Felix Ohswald ist Gründer des mit rund drei Milliarden bewerteten Start-ups GoStudent, Christian Ohswald leitet das Privatkundengeschäft bei der Quirin Privatbank AG.

Vater und Sohn erzählen dem Börsianer, was erfolgreiche Unternehmer

ausmacht, welche Risiken sie eingehen, wie man Mitarbeiter motiviert und warum Sneakers mehr als ein Symbol sind.

Die meisten scheitern, weil ihnen das Durchhaltevermögen fehlt, sagt Felix Ohswald. Der 26-Jährige hat das geschafft, wovon viele träumen: Sein 2016 gegründetes Unternehmen GoStudent ist heute mit rund drei Milliarden Euro bewertet und damit eines von sechs österreichischen Einhörnern. Dabei war der Erfolg keine Einbahnstraße in den Olymp, sagt sein Vater Christian Ohswald, der das Privatkundengeschäft bei der Quirin Privatbank AG leitet und dort mit dynamischen Teams die Bank der Zukunft leben möchte. Er sieht das Risiko manchmal schneller als sein Sohn. Doch auch im Banking ist vieles nicht mehr, wie es einst war. Die Ära der Hierarchien ist vorbei, das Zeitalter der Lässigkeit angebrochen. Der Börsianer hat die Ohswalds in der GoStudent-Zentrale im zweiten Bezirk in Wien getroffen. Ein Interview mit zwei Ausnahmetalenten.

Banker wie Ihr Vater vermeiden das Risiko, Unternehmer suchen es. Warum haben Sie sich ausgerechnet für Letzteres entschieden?

– Felix Ohswald: Vielleicht gerade deshalb, weil mein Vater es meidet. Innovation geht nicht ohne Risiko. Bei einem Bildungsunternehmen wie GoStudent muss man doppelt so viel Risiko eingehen, weil es in der Vergangenheit nur wenige große Player gab, die sich etabliert haben.

Hat Sie das nervös gemacht, dass Ihr Sohn

das Risiko als Unternehmer sucht? – Christian Ohswald: Ein guter Banker ist in der Lage, Risiken einzuschätzen, etwa ob man einer Person zutraut, etwas zu bewirken, ganz abseits von klassischen Unternehmenskennzahlen. Bei Felix haben wir schon früh erkannt, dass er besondere Fähigkeiten hat. Das erste Unternehmertum eines Ohswalds zu unterstützen war für mich kein großes Risiko, sondern selbstverständlich. Der Erfolg von GoStudent ist natürlich eine besondere Liga. Da braucht es auch ein gemeinsames Überlegen, was die nächsten Schritte sein könnten. Dabei lernen aber eher die Alten von den Jungen als die Jungen von den Alten. Was lernen Sie von Ihrem Sohn? – Christian Ohswald: Die bedingungslose Fokussierung auf den Kunden. Die Fähigkeit, Komplexität gar nicht erst entstehen zu lassen. Den Mut, Dinge auszuprobieren und Fehler zu machen. Das sind alles Elemente, mit denen wir uns als Banker schwerer tun. Im Banking neigen wir dazu, vieles im Vorfeld sehr genau zu planen. Da sind die Jungen definitiv mutiger, dynamischer, kreativer. Ich werde oft gefragt, warum die Mitarbeiter bei GoStudent so gut gelaunt sind.

„Du musst immer angreifbar und erreichbar bleiben.“

FELIX OHSWALD

Wie schaffen Sie es, dass Ihre Mitarbeiter so gut gelaunt sind? – Felix Ohswald: Wir haben bei GoStudent Werte definiert, zum Beispiel „be bold“, „be fast or be last“ und „work hard, play hard“. Wenn wir Mitarbeiter rekrutieren, haben wir immer im Hinterkopf, ob sie zu unseren Werten passen. Das gilt nicht nur für Start-ups, sondern für jedes Unternehmen. In zwei-

#NEUESGELD

GOSTUDENT

ist eine digitale Nachhilfeplattform, die Felix Ohswald (CEO) und Gregor Müller (COO) 2016 gegründet haben. Der Unterricht erfolgt live in einem virtuellen Raum. Indes sind mehr als 15.000 Tutoren in 22 Ländern bei GoStudent beschäftigt, rund 1.500 Mitarbeiter arbeiten im Hintergrund. 10.000 Bewerbungen gibt es pro Monat. In den vergangenen Jahren hat das Start-up Investments von mehr als 590 Millionen Euro eingesammelt. Die Bewertung von GoStudent liegt bei rund drei Milliarden Euro. Bock haben. Mitarbeiter müssen an die gemeinsame Mission glauben, sagt Felix Ohswald.

wöchentlichen Videocalls mit allen Mitarbeitern zeigen wir Beispiele, wer diese Werte gelebt hat. Menschen müssen an die gemeinsame Mission glauben und das Gefühl haben, sie können dazu etwas beitragen. Auch als Bank oder Automobilkonzern möchtest du, dass alle Mitarbeiter an diese gemeinsame Mission glauben. Nur dann erbringen sie Spitzenleistungen. Wenn ich mich frage, wozu ich in der Firma bin, und denke, dass eh alles sinnlos ist, habe ich natürlich keinen Bock, mich reinzuhängen.

Bei Ihnen gibt es einen starken Familienzusammenhalt, der Sie geprägt hat. Was haben

Sie fürs Berufsleben mitgenommen? – Felix Ohswald: Den respektvollen Umgang miteinander, Wertschätzung anderen gegenüber, Selbstreflexion. Das haben mir meine Eltern Tag ein, Tag aus vorgelebt. Wie im Unternehmen gibt es auch in der Familie bestimmte Werte. Die formulierst du nicht, aber du lebst sie.

Christian Ohswald: Es gibt auch formulierte Werte: kein Handy beim gemeinsamen Essen. Dazu gehört Selbsterziehung. Wie Felix richtig sagt, ist der Umgang auf Augenhöhe eine Grundhaltung, die unsere Familie prägt und die ich auch gerne ins Unternehmen einbringe. Klassische hierarchische Strukturen funktionieren nicht mehr.

Es wird viel von Finanzbildung gesprochen. Sie haben neben der Schule studiert, wie kommt man denn auf so etwas? – Christian Ohswald: Bei Felix war das ein Zufall. Die Lust an der Mathematik war schon früh

Keine Krawatte. Viele Menschen nehmen sich und Äußerlichkeiten zu wichtig, sagt Christian Ohswald.

ausgeprägt. Wir haben dann vom Institut für Begabtenförderung erfahren. Felix hat sich der Sache dann sehr eigenständig angenommen.

Felix Ohswald: Wir tendieren oft dazu, wenn es um die Bildung von Kindern geht, alles zu klassifizieren. Jetzt geht das Kind in den Kindergarten und muss das machen. Wenn du in die erste Klasse Volksschule gehst, musst du dies machen. Alles darüber hinaus ist nicht relevant. Jedes Kind ist aber doch ein Individuum, lernt anders, nimmt Dinge anders wahr und verarbeitet sie anders. Umso wichtiger ist es, dass man auf das Kind individuell eingeht.

Sie haben einmal gesagt, dass Sie Ihre Gewinnermentalität und Disziplin mit Lässigkeit kaschieren. Warum ist das notwendig? – Felix Ohswald: Es ist wichtig, als Unternehmer die Bodenständigkeit zu bewahren, auch wenn das Unternehmen wächst. Du darfst dich nicht abkapseln, sondern musst angreifbar und erreichbar bleiben. Ich gehe mit allen Mitarbeitern auf eine lässige und entspannte Art um.

Wie sieht es mit der Lässigkeit im Banking

aus? – Christian Ohswald: Sneaker sind nicht nur das Symbol eines Start-ups. Ich habe sie in der Quirin Privatbank quasi eingeführt. Seit drei Jahren trage ich keine Krawatte mehr. Das sind nur Äußerlichkeiten, aber es geht um die Einstellung: Wie locker geht man mit sich selbst um? Ich denke, dass sich viele Menschen selbst zu wichtig nehmen. Der Friedhof ist voll mit Unersetzbaren, heißt es. Die eigene Ersetzbarkeit muss man irgendwie mitbekommen. Bei meinem Traineeprogramm in der Creditanstalt hatte der Vorstand einen eigenen Aufzug, um ja nicht mit Mitarbeitern in Berührung zu kommen. Diese Welt ist zusammengebrochen.

Haben Sie den Weg der Findung von GoStu-

dent stark mitbegleitet? – Christian Ohswald: Wir tauschen uns aus, aber GoStudent ist eine Geschichte, die Felix und sein Mitgründer Gregor sehr eigenständig gemacht haben. Es gab Momente, in denen Felix das Risiko – wissend, dass ich es schneller sehe – vielleicht auch ein bisschen kleingeredet hat. Ich habe manchmal gespürt, dass er die klassische Bank jetzt um keinen Kredit fragen kann – eine simple Bankgarantie wäre da zur Challenge geworden. Aber Felix hat immer eine Lösung gefunden. Diese Überzeugung, dass es funktionieren wird, war für mich nie ein Zeichen von Naivität, sondern immer von starkem Willen. Wenn eine Problemstellung da ist, blendet Felix alle anderen Dinge aus und geht der Sache auf den Kern. GoStudent war bei Gott keine Einbahnstraße in den Olymp. Es gab viele Momente der Findung des Geschäftsmodells.

GoStudent war nicht Ihr erster Versuch, wie-

so hat es damit geklappt? – Felix Ohswald: Wenn es eine Eigenschaft gibt, die ausnahmslos alle Unternehmer eint, ist es Durchhaltevermögen. Das ist so, wie wenn ich mir das Ziel setze, die Nummer eins im Tennis zu werden. Die meisten scheitern, weil das Durchhaltevermögen nicht ausreicht. Die unbändige Verpflichtung gegenüber der eigenen Idee zeichnet uns aus. Scheitern gehört dazu. Die Sekunde, in der du den ersten Selbstzweifel hegst, ist der Anfang vom Ende. Wenn du dir einredest, dass du vielleicht nicht mehr die Nummer eins im Tennis wirst, sondern nur unter die Top 50 kommst, wirst du nie Nummer eins.

„Bis vor 15, 20 Jahren war die Bank der Business-Angel für Unternehmer.“

CHRISTIAN OHSWALD

#ALTESGELD

QUIRIN PRIVATBANK AG

hat ihren Sitz in Berlin und betreute zum Stichtag 2020 rund 4,3 Milliarden Euro an Kundengeldern, die Bilanzsumme belief sich auf 580 Millionen Euro. Nach eigenen Angaben ist die Quirin Privatbank die einzige Bank in Deutschland, die keine Provisionen annimmt und Anleger gegen Honorar berät. 232 Mitarbeiter arbeiten in den 15 Geschäftsstellen.

Bei GoStudent sind vier Jahre vergangen, bis Sie signifikante Umsätze gemacht haben.

Hatten Sie wirklich nie Selbstzweifel? – Felix Ohswald: Die ersten Jahre waren nur Trial and Error. Es gab oft den Moment von Frustration. Wo wir uns gedacht haben: Das gibt’s nicht. Jetzt haben wir wieder vier Wochen lang ein neues Feature entwickelt, und das Feedback von den Kunden ist wieder schlecht. Es gab Momente, wo wir nicht wussten, ob wir unseren Leuten das nächste Gehalt zahlen können. Das ist unangenehm.

Christian Ohswald: Wichtig ist, dass du in solchen Momenten gute Sparringspartner hast. Du brauchst jemanden, der Erfahrung mit Unternehmensgründungen hat. Das hat uns bei GoStudent Zuversicht gegeben.

Sind Sie am Anfang alle mit gespartem Eigenkapital reingegangen? – Felix Ohswald: Ja, jeder legt etwas ins Boot. Weil wir kein Geschäftsmodell hatten, mussten wir von Anfang von Menschen, die an uns geglaubt haben, Geld einsammeln. Sie haben dafür Anteile bekommen. Oft wird bei Start-ups

eine Finanzierungsrunde nach der nächsten gefeiert, aber genauso beeindruckend sind Unternehmen, deren Anteile zu 100 Prozent den Gründern gehören. Denn in der Sekunde, wo du Fremdkapital einsammelst, bist du Investoren gegenüber verantwortlich und von ihnen abhängig.

Christian Ohswald: Bis vor 15, 20 Jahren war die Bank der Business-Angel für Unternehmer. Da hat der Bankdirektor in einer kleinen Ortschaft den lokalen Unternehmer gut gekannt, an ihn geglaubt und finanziert. Erst als die Rentabilität der Banken zurückgegangen ist, die Zinsspanne kleiner und die regulatorischen Vorgaben größer wurden, hat sich das verändert. Auf einmal haben Akademiker in der Kreditabteilung entschieden, die noch nie einen Unternehmer live gesehen haben. In dieser Welt würde ein Unternehmen wie GoStudent null Euro bekommen. Diese Lücke haben Private gefüllt. Das war die Geburtsstunde des Venture-Capital.

Trotzdem ist Venture-Capital in Österreich ein Minderheitenprogramm. – Felix Ohswald: Na ja, wenn du vor acht Jahren gesagt hast, du gehst zu einem Start-up, dann ist man schon ein bisschen schief angeschaut worden. Natürlich gab es vor zehn Jahren schon Firmen wie Google, Amazon, Facebook. Aber das war zu weit weg. Da hat man gesagt, ja, das ist eine Sache, aber hier in Europa, Schuster, bleib bei deinen Leisten, geh zu einer Bank, mach Unternehmensberatung, geh vielleicht in den Hospitalitiy-Bereich, aber bleib bei den Industrien, die es immer schon gegeben hat. Das hat sich sehr stark verändert, besonders in den vergangenen drei Jahren.

Wodurch? – Felix Ohswald: Durch mehr Erfolgsgeschichten, die aus Österreich kommen. Egal ob Bitpanda, Woom Bikes, Refurbed oder Runtastic, es kommen mittlerweile einige sehr starke Player aus Österreich. Und die Gründer von N26 sind zwei Wiener. Genau diese Geschichten braucht es. Dass die Leute sehen: Wenn ich nach der Schule zu GoStudent gehen will, ist das nicht negativ. Im Gegenteil, wir haben ein sehr strenges Aufnahmeverfahren. Wir haben 10.000 Bewerbungen pro Monat. Nur ein ganz kleiner Teil schafft es überhaupt hier rein.

Bestimmt. Ingrid Krawarik wollte es manchmal noch genauer von den Ohswalds wissen.

Altes Geld, neues Geld. Wo liegt der Unterschied? – Christian Ohswald: Altes Geld hatte als Treibstoff die Bankfinanzierung und ist auf klassischen materiellen Sicherheiten aufgebaut. Neues Geld ist definitiv schneller, agiler und ideell hinterlegt. Da wird in Menschen und Ideen investiert.

Hat Sie der Erfolg Ihres Sohnes zum Nachdenken gebracht, dass Sie gerne auch Unter-

nehmer geworden wären? – Christian Ohswald: Ich bin Banker aus Leidenschaft. Ein Unternehmen in der Familie zu haben und mitbegleiten zu können macht mich stolz. Ich muss zugeben, den Sprung in die Selbstständigkeit habe ich mich damals nicht getraut.

Noch immer ist es so, dass Start-ups in den USA statistisch gesehen höher bewertet werden als jene in Europa, obwohl sie ähnliche Kennzahlen haben. Denken wir in Europa zu

klein? – Felix Ohswald: Mittlerweile nicht mehr. Oft haben wir die richtig guten Arbeitskräfte an US-amerikanische Firmen verloren. Das ändert sich, weil es immer mehr europäische Erfolgsgeschichten gibt. In Zeiten von Remote Work schafft man es auch, internationale Top-Leute zu halten. Asiatische und amerikanische Fonds investieren, weil es in Europa noch großes Potenzial gibt. In den vergangenen Jahren gab es absolute Rekordfinanzierungen, aus denen große Unternehmen hervorgegangen sind. Im Finanzbereich Revolut, Klarna, Checkout – alle in einer Größenordnung von 30 bis 40 Milliarden bewertet. Das gab es davor nicht.

Christian Ohswald: Was uns von den Amerikanern unterscheidet, ist, dass wir uns in Europa nicht gerne mit dieser Selbstherrlichkeit hinstellen und sagen: Ich bin der Größte. Das entspricht nicht unserer Kultur.

Felix Ohswald: Der Zahlungsanbieter Stripe hat 2019 noch 80 Prozent seiner Mitarbeiter im Silicon Valley rekrutiert, die auch dort gearbeitet haben. Im Jahr 2022 leben 80 Prozent außerhalb des Silicon Valley, unter anderem in Europa. Wenn eine Firma wie Stripe beginnt, massiv Menschen in Europa zu rekrutieren, treibt das die Gehälter für alle Unternehmen stark in die Höhe.

Man muss ordentlich zahlen, um gute Leu-

te zu bekommen. – Felix Ohswald: Ja, und gleichzeitig muss man es relativieren: Du möchtest als schnellwachsendes Unternehmen in den nächsten vier Jahren fünf oder zehn Milliarden an Wert kreieren. Da darf es kein Thema sein, ob du Mitarbeitern 20.000 Euro mehr zahlen musst.

Sie sitzen in der Jury der TV-Show „2 Minuten 2 Millionen“, Sie beraten Kunden bei der Geldanlage. Was machen Sie mit Ihrem Geld

persönlich? – Felix Ohswald: Schnell ausgeben (lacht). Nein, ich diversifiziere. Einen Teil stecke ich in klassische Aktienfonds und ETF-Produkte. Ein Teil ist mehr Risikoanlage, etwa Unternehmensbeteiligungen, einen Teil investiere ich in Immobilien.

Christian Ohswald: Es ist durchaus vernünftig, sich mit seinem Geld etwas zu gönnen. Bei meinen Eltern und Großeltern habe ich eine unglaubliche Sparmotivation beobachtet. Es wird auf irgendetwas gespart, das in der Zukunft passiert. Aber wir leben im Hier und Jetzt. Wir haben versucht, in Ausbildung zu investieren und unternehmerische Ideen mitzutragen. n

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