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Programm / Programme
Der 65. Wiener Opernball am 16. Februar 2023 steht unter dem Ehrenschutz des Bundespräsidenten der Republik Österreich, Dr. Alexander Van der Bellen.
Das Ehrenpräsidium: Die Österreichische Bundesregierung
The 65th Vienna Opera Ball on 16 February, 2023 is held under the patronage of the President of the Republic of Austria, Dr. Alexander Van der Bellen.
Honorary Presidency: Austrian Federal Government
» Der Opernball ist die ewige Sehnsucht des Menschen nach Märchen. «
» The Opera Ball is humankind’s eternal longing for fairy tales. «
Lotte Tobisch (1926–2019) – legendäre Organisatorin des Wiener Opernballs
Lotte Tobisch (1926–2019) – legendary organiser of the Vienna Opera Ball
Inhalt / Content
Wir möchten unsere Gäste darauf hinweisen, dass am Wiener Opernball im gesamten Gebäude Rauchverbot besteht.
Dies gilt auch für Verwendung von E-Zigaretten (Liquids oder Heets). Unter den Arkaden in der Operngasse und am Herbert-von-Karajan-Platz finden Sie ausgewiesene Raucherbereiche.
We would like to inform our guests that smoking (including e-cigarettes with liquids or heets) is prohibited at the Vienna Opera Ball. However, smoking is allowed in the two designated areas under the arcades in Operngasse and at Herbertvon-Karajan-Platz.
Vorwort des Direktors 6 Foreword by the Director Der Wiener Opernball im Zeichen der Solidarität 8 The Vienna Opera Ball under the Sign of Solidarity Die Geschichte der Wiener Staatsoper 10 The History of the Vienna State Opera Die Geschichte des Wiener Opernballs 12 The History of the Vienna Opera Ball Programm der Eröffnung 16 Programme of the Opening Ceremony Das Komitee 64 The Committee Gastronomie 70 Catering Swarovski Tiara 2023 84 Swarovski Tiara 2023 Debütantinnen & Debütanten 86 Debutants Der Couture-Salon 95 The Couture Salon Georg Baselitz für den Wiener Opernball 102 Georg Baselitz for the Vienna Opera Ball Partner & Donatoren 108 Partners & Donate Die Mitwirkenden des Musikprogramms der Ballnacht 113 The Artists of the Ballnight’s Musical Programme Pläne der einzelnen Stockwerke 138 Plans of the Floors
Vorwort des Direktors
Für eine erstaunlich lange Zeit war die alljährlich wiederkehrende Ballsaison sozusagen kalendarisch garantiert. Dass sich sogar ein Theater über Nacht in einen Ballsaal verwandelt, Blumenschmuck zum Stadtgespräch und das Wort »Debütantin« zum Statussymbol wird – alles ganz selbstverständlich.
Wie schnell aus Selbstverständlichkeiten Unmöglichkeiten werden können, wissen wir nach den Erfahrungen der letzten Jahre nur allzu gut. Was wir aber in diesen Tagen neu erfahren, das ist, wie sehr wir nun die Ausgelassenheit und das große Fest offenbar suchen oder vielleicht besser: brauchen. Nach, trotz oder wegen der letzten Jahre. Ich weiß nicht, ob die Vorfreude auf den Opernball schon einmal größer war als nach seiner erzwungenen Pause, aber der Andrang in diesem Jahr war jedenfalls rekordverdächtig.
Es dürfte etwas Magisches liegen in dieser schwer zu beschreibenden Legierung aus dem besonderen Raum, Musik und Tanz – und natürlich der ganz besonderen Wiener Melange unter den Tausenden von Gästen. Camilla Nylund und Andreas Schager, die gemeinsam mit vielen anderen den heurigen Opernball eröffnen, denken in einem der Beiträge zu diesem Programmheft über den Zauber des Dreivierteltakts nach. Doch was auch immer uns an diesem Abend individuell verzaubert, nach zwei Jahren Pause ist es endlich wieder soweit und der Wiener Opernball kann über die Bühne gehen.
Manches ist dabei neu, vieles zu liebgewonnen, um jemals verändert werden zu dürfen. Wenn alle unsere lang und liebevoll geschmiedeten Pläne aufgehen, können es jedenfalls außerordentliche Stunden werden, die diesem einzigartigen, heute Abend spektakulär verwandelten Haus wie auch seinen Künstlerinnen und Künstlern gerecht werden.
Ihnen allen – ob Sie nun Stammbesucherin und Stammbesucher sind oder Ihr persönliches Balldebüt im Haus am Ring geben – wünsche ich eine erinnerungswürdige Ballnacht!
Bogdan Roščić Direktor
6 VORWORT DES DIREKTORS
Foreword by the Director
For a surprisingly long time, the annual ball season was a fixture on the social calendar. That a theatre could be transformed overnight into a ballroom, floral decorations become a matter for city debate, and the word débutante be a status symbol – it all seemed entirely natural.
How quickly things can go from being entirely natural to utterly impossible is something we know all too well after the experience of the past few years. However, a new experience just now is how much we are clearly seeking – or, perhaps better, needing – gaiety. Whether after, despite or because of the past few years. I don’t know if anticipation of the Opera Ball was ever greater than after the enforced break, but the demand this year looks to set records.
There must be something magical in the difficult-to-describe blend of the special setting, music and dance – and, naturally, the particularly Viennese mélange of the thousands of guests. Camilla Nylund and Andreas Schager, who will be opening this year’s ball with many others, reflect on the magic of the waltz in an article in this issue. But whatever it is that personally enchants us about this evening, after a two-year break we are once again at the point where the Vienna Opera Ball can take to the floor.
There are many innovations, and much that’s too popular to ever be changed. If all our loving and extended planning works, the result will be extraordinary hours that do full justice to this unique and spectacularly transformed house and its artists.
I wish you all – whether regular visitors or making your personal ball début at the Vienna State Opera – a night to remember!
Bogdan Roščić Director
7 FOREWORD BY THE DIRECTOR
Der Wiener Opernball im Zeichen der Solidarität
Als der gesellschaftliche Höhepunkt der Ballsaison setzt der 65. Wiener Opernball nach zwei Jahren Pause endlich wieder ein willkommenes Lebenszeichen für Optimismus und Lebensfreude. Auf ein glanzvolles Ereignis freuen sich 5.000 Besucher*innen im Haus sowie ein Millionenpublikum aus aller Welt, das dank der aktiven Medienarbeit von TV und Radio, Print und digitalen Plattformen den Ball auch außerhalb der Wiener Staatsoper miterleben kann.
Gleichzeitig fällt dieser Opernball in eine Zeit, die ganz neue Herausforderungen stellt, daher setzt der Ball erstmals auch ein deutliches Zeichen für soziale Verantwortung und Solidarität. In Kooperation mit dem ORF als Partner der Wiener Staatsoper und der von ORF und den führenden Hilfsinstitutionen Caritas, Diakonie, Hilfswerk Österreich, Österreichisches Rotes Kreuz, Samariterbund und Volkshilfe getragenen Initiative »Österreich hilft Österreich«, wird durch den Ball eine große Hilfsaktion für in Not geratene Menschen in unserem Land unterstützt.
Im Namen von »Österreich hilft Österreich« bedankt sich die Wiener Staatsoper bei Ihnen, dass Sie als Gäste des Opernballs mit Ihren Spenden diese Aktion mittragen.
8 DER WIENER OPERNBALL IM ZEICHEN DER SOLIDARITÄT
The Vienna Opera Ball under the Sign of Solidarity
As the social highpoint of the ball season, after a two-year break the 65th Vienna Opera Ball is once again a welcome sign of life for optimism and carefree joy of living. The dazzling evening is eagerly anticipated by 5,000 guests in the opera and a global audience of millions, sharing the experience of the ball through radio and TV, print and digital media.
At the same time, this Opera Ball is taking place in times that pose entirely new challenges, which is why the ball is for the first time explicitly dedicated to social responsibility and solidarity. In cooperation with ORF as a partner of the Vienna State Opera and the »Österreich hilft Österreich« initiative, sponsored by ORF and the leading aid institutions Caritas, Diakonie, Hilfswerk Österreich, the Austrian Red Cross, Samariterbund and Volkshilfe, the ball is making possible a major campaign to support people in need in our country.
On behalf of »Österreich hilft Österreich«, the Vienna State Opera thanks you as a guest of the opera ball for supporting this campaign with your donations.
9 THE VIENNA OPERA BALL UNDER THE SIGN OF SOLIDARITY
Die Geschichte der Wiener Staatsoper
Geplant wurde das Gebäude der heutigen Wiener Staatsoper von den Architekten August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll. Am 25. Mai 1869 wurde das Haus mit Mozarts Don Giovanni in Anwesenheit von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth feierlich eröffnet. Einen ersten Höhepunkt erlebte die Wiener Oper unter dem Direktor Gustav Mahler, der das veraltete Aufführungssystem von Grund auf erneuerte. Weitere bedeutende Direktoren der nächsten Jahrzehnte waren unter anderem Richard Strauss oder Clemens Krauss.
Ein dunkles Kapitel in der Geschichte des Hauses sind die Jahre von 1938 bis 1945, als im Nationalsozialismus viele Mitglieder der Wiener Staatsoper verfolgt, ermordet und vertrieben wurden und viele Werke nicht aufgeführt werden durften.
Am 12. März 1945 wurde das Haus durch Bombentreffer weitgehend zerstört. Mit neuem Zuschauerraum und modernisierter Technik wurde die Wiener Staatsoper am 5. November 1955 glanzvoll mit Beethovens Fidelio wiedereröffnet. Die Fernsehübertragung galt weltweit als ein Lebenszeichen der neu entstandenen Zweiten Republik.
Heute gilt die Wiener Staatsoper als eines der wichtigsten Opernhäuser der Welt, vor allem als das Haus mit dem größten Repertoire. Die Spielzeit geht von September bis Juni und bietet über 300 Vorstellungen von mehr als 60 verschiedenen Opern- und Ballettwerken. Die künstlerischen Säulen des Hauses sind das Wiener Staatsopernorchester, das fest engagierte Sänger*innenensemble, das Wiener Staatsballett – sowie der Chor. Dazu kommen die wichtigsten internationalen Gast-Sänger*innen, Tänzer*innen und Dirigent*innen, die regelmäßig im Haus zu erleben sind. Direktor ist seit der Saison 2020/21 Bogdan Roščić.
10 DIE GESCHICHTE DER WIENER STAATSOPER
The History of the Vienna State Opera
The building of today’s Vienna State Opera was designed by architects August Sicard von Sicardsburg and Eduard van der Nüll. The house was ceremoniously opened on 25 May 1869 with Mozart’s Don Giovanni in the presence of Emperor Franz Joseph I and Empress Elisabeth. The Vienna Opera entered its first flowering under the director Gustav Mahler, who entirely replaced the antiquated system of performances. Other major directors in the following decades included Richard Strauss and Clemens Krauss.
The years 1938–1945 were a dark chapter in the opera’s history, when many members of the company were driven out, persecuted and killed under National Socialism and many works could not be performed.
On 12 March 1945 the house was largely destroyed by a direct hit by bombs. The Vienna State Opera reopened on 5 November 1955 with a new auditorium and modernized stage technology, with a brilliant performance of Beethoven’s Fidelio. The TV broadcast was seen throughout the world as a sign of life of the newly-formed Second Republic.
Today, the Vienna State Opera ranks as one of the world’s leading opera houses, particularly as the house with the broadest repertoire. The season runs from September to June, presenting over 300 performances of over 60 different operas and ballets. The artistic pillars of the house are the Orchestra of the Vienna State Opera, the full-time ensemble of soloists, the Vienna State Ballet and the chorus. In addition, there are the leading international guest artists – singers, dancers and conductors – who appear regularly at the house. The director since season 2020/21 is Bogdan Roščić.
11 THE HISTORY OF THE VIENNA STATE OPERA
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Historische Fotos des Wiener Opernballs / Historical photos of the Vienna Opera Ball
Die Geschichte des Wiener Opernballs
Die ersten Ballfeste, bei denen zwar nicht das k. k. Hofoperntheater nächst dem Kärntnertor, wohl aber die an dieser Bühne wirkenden Künstler*innen als Veranstalter auftraten, schlossen gewissermaßen an die zur Legende gewordenen Feste des Wiener Kongresses (1814–1815) an. Diverse Ballfeste fanden in den zwanziger und dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts in zahlreichen Wiener Etablissements statt, die Künstler*innen wünschten jedoch einen intimeren Rahmen, den sie in den Redoutensälen der Hofburg fanden. Nach dem ebenso blutigen wie ruhmlosen Ausgang des Revolutionsjahres 1848 mussten Jahre verstreichen, ehe die Lebensfreude wieder jene Intensität erreichte, die Ballfeste im »Wiener Stil« neuerlich möglich machte. 1862 erhielt das Theater an der Wien die »allerhöchste Erlaubnis«, Ballfeste veranstalten zu dürfen. Vorbild waren die Pariser Opernbälle.
Als 1869 das Personal des k. k. Hofoperntheaters ins neue Haus am Ring einzog, verweigerte jedoch Kaiser Franz Joseph I. die Erlaubnis, dort Tanzfeste zu veranstalten. So fand der erste »Ball in der Hofoper« nicht im Haus am Ring, sondern im Gebäude der »Gesellschaft der Musikfreunde« statt. 1877 gab der Kaiser endlich seine Zustimmung zu einer »Soirée« im Opernhaus. Obwohl bei diesem Fest in der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember offiziell nicht getanzt werden durfte, berichtete das Wiener Fremdenblatt am folgenden Tag: »... nach Mitternacht gab es den ersten regelrechten Tanz im Festsaal unseres Opernhauses.«
Nach dem Untergang des Kaiserreiches 1918 erinnerte sich die junge Republik bald an die imperialen Feste in der Oper. Bereits am 21. Jänner 1921 konnte die erste Opernredoute der Republik Österreich abgehalten werden –und im Jänner 1935 fand der erste, nun auch so benannte »Wiener Opernball« statt.
Nach dem Wiedererstehen der Republik Österreich 1945 und der Überwindung der ersten Hungerjahre wurde 1955 die festliche Wiedereröffnung des Opernhauses gefeiert. Am 9. Februar 1956 konnte sich das Haus wieder in den strahlenden Opernballsaal verwandeln.
Seit damals wurde der Ball bis dato nur drei Mal abgesagt: 1991 im Rahmen des zweiten Golfkriegs sowie 2021 und 2022 aufgrund der Corona-Pandemie. Umso größer ist die Freude, dass es heuer endlich wieder heißen kann: »Alles Walzer!«
14 DIE GESCHICHTE DES WIENER OPERNBALLS
The History of the Vienna Opera Ball
Rather than the k. k. Hofoper by the Kärntnertor, the first ball was organized by the artists appearing there, following on the legendary festivities of the Congress of Vienna (1814–1815).
There were various balls held in the 1820s and 1830s at the numerous Viennese palaces. However, the artists wanted a more intimate setting for their festivities, and soon found an ideal solution in the Redouté Rooms in the Hofburg. After the bloody and infamous outcome of the revolutionary year 1848 years had to pass before the joie de vivre reached that intensity that made »Viennese Style« ball festivities possible once again. In 1862 the Theater an der Wien received imperial permission to organize balls again. These were modelled on the spectacular Paris Opéra balls.
However, when the staff of the k. k. Hofoper were finally able to occupy the splendid new house in 1869, Emperor Franz Joseph I refused permission to organize balls in his theatre. As a result, the first ball called »Ball at the Hofoper« was held at the equally new and splendid building of the »Gesellschaft der Musikfreunde«, rather than at the Court Opera. In 1877 the Emperor finally gave his approval for a »Soirée« in his opera house. Although dancing was not officially allowed at this celebration on the night of 11 December, the Wiener Fremdenblatt reported on the following day: »after midnight there was the first real dance in the Festsaal of our opera house.«
After the downfall of the empire in 1918, the young Republic was astoundingly quick to remember the imperial festivities at the Opera. The first Opera Ball of the Republic of Austria was held on 21 January 1921, and the first »Vienna Opera Ball«, now known as such, took place in January 1935.
After the return of the Republic of Austria in 1945 and survival of the years of starvation the Opera House celebrated its reopening in November 1955. On 9 February 1956 the magnificent building was transformed into the glittering Opera Ball setting for the first time in the Second Republic.
Since then, the ball has been cancelled only three times to date – in 1991, during the Gulf War, and in 2021 and 2022 because of the coronavirus pandemic. Which makes it all the more joyful that this year we can say again, »Everyone waltz!«
15 THE HISTORY OF THE VIENNA OPERA BALL
Programm der Eröffnung
Fanfare von Karl Rosner
Musikalische Leitung Markus Henn
Bühnenorchester der Wiener Staatsoper
Österreichische Bundeshymne
Musikalische Leitung László Gyükér
Wiener Opernball Orchester
Europahymne von Ludwig van Beethoven
Musikalische Leitung László Gyükér
Wiener Opernball Orchester
Polonaise in A-Dur op. 40/1 von Frédéric Chopin
Einzug des Jungdamen- und Jungherren-Komitees
Musikalische Leitung László Gyükér
Wiener Opernball Orchester
Tarantel-Galopp op. 125 von Joseph Lanner
Choreographie Christiana Stefanou
Musikalische Leitung Philippe Jordan
Kostümeinrichtung Maria Alati
Ballettakademie der Wiener Staatsoper
Orchester der Wiener Staatsoper
Wiener Blut Walzer op. 354 von Johann Strauß (Sohn)
Choreographie Martin Schläpfer
Musikalische Leitung Philippe Jordan
Kostüme Susanne Bisovsky
Tänzer*innen Olga Esina – Marcos Menha, Hyo-Jung Kang –
Masayu Kimoto, Kiyoka Hashimoto – Géraud Wielick, Ketevan Papava – Brendan Saye, Claudine Schoch – Rashaen Arts, Ioanna Avraam – Arne Vandervelde, Liudmila Konovalova – Zsolt Török, Fiona McGee sowie Mitglieder des Corps de ballet des Wiener Staatsballetts
Orchester der Wiener Staatsoper
16 PROGRAMM DER ERÖFFNUNG
Éljen a Magyar! Polka schnell op. 332 von Johann Strauß (Sohn)
Musikalische Leitung Philippe Jordan
Leitung Kinderchor Johannes Mertl
Kinder der Opernschule der Wiener Staatsoper
Orchester der Wiener Staatsoper
Freunde, das Leben ist lebenswert! aus Giuditta von Franz Lehár
Musikalische Leitung Philippe Jordan
Andreas Schager und Lidia Baich
Orchester der Wiener Staatsoper
»Vilja-Lied« aus Die lustige Witwe von Franz Lehár
Musikalische Leitung Philippe Jordan
Camilla Nylund
Orchester der Wiener Staatsoper
Zwei Herzen im Dreivierteltakt aus der gleichnamigen Operette von Robert Stolz
Musikalische Leitung Philippe Jordan
Camilla Nylund und Andreas Schager
Orchester der Wiener Staatsoper
Studenten-Polka op. 263 von Johann Strauß (Sohn)
Choreographie Maria Santner und Christoph Santner
Musikalische Leitung László Gyükér
Wiener Opernball Orchester
Jungdamen- und Jungherren-Komitee
An der schönen blauen Donau Walzer op. 314 von Johann Strauß (Sohn)
Musikalische Leitung László Gyükér
Wiener Opernball Orchester
Jungdamen- und Jungherren-Komitee
17 PROGRAMM DER ERÖFFNUNG
Programme of the Opening Ceremony
Fanfare by Karl Rosner
Conductor Markus Henn
Stage Orchestra of the Vienna State Opera
Austrian National Anthem
Conductor László Gyükér
Vienna Opera Ball Orchestra
Anthem of Europe by Ludwig van Beethoven
Conductor László Gyükér
Vienna Opera Ball Orchestra
Polonaise A major op. 40/1 by Frédéric Chopin
Entry of the Young Ladies’ and Gentlemen’s Committee
Conductor László Gyükér
Vienna Opera Ball Orchestra
Tarantel-Galopp op. 125 by Joseph Lanner
Choreography Christiana Stefanou
Conductor Philippe Jordan
Costume Adaption Maria Alati
Ballet Academy of the Vienna State Opera Orchestra of the Vienna State Opera
Wiener Blut Walzer op. 354 by Johann Strauß (Son)
Choreography Martin Schläpfer
Conductor Philippe Jordan
Costumes Susanne Bisovsky
Dancers Olga Esina – Marcos Menha, Hyo-Jung Kang –Masayu Kimoto, Kiyoka Hashimoto – Géraud Wielick, Ketevan Papava – Brendan Saye, Claudine Schoch – Rashaen Arts, Ioanna Avraam – Arne Vandervelde, Liudmila Konovalova – Zsolt Török, Fiona McGee and members of the Vienna State Ballet’s Corps de ballet Orchestra of the Vienna State Opera
18 PROGRAMME OF THE OPENING CEREMONY
Éljen a Magyar! Polka schnell op. 332 by Johann Strauß (Son)
Conductor Philippe Jordan
Direction Children’s Choir Johannes Mertl
Opera School of the Vienna State Opera
Orchestra of the Vienna State Opera
Freunde, das Leben ist lebenswert! from Giuditta by Franz Lehár
Conductor Philippe Jordan
Andreas Schager and Lidia Baich
Orchestra of the Vienna State Opera
»Vilja-Lied« from Die lustige Witwe by Franz Lehár
Conductor Philippe Jordan
Camilla Nylund
Orchestra of the Vienna State Opera
Zwei Herzen im Dreivierteltakt by Robert Stolz
Conductor Philippe Jordan
Camilla Nylund und Andreas Schager
Orchestra of the Vienna State Opera
Studenten-Polka op. 263 by Johann Strauß (Son)
Choreography Tanzschule Santner
Conductor László Gyükér
Vienna Opera Ball Orchestra
Young Ladies’ and Gentlemen’s Committee
An der schönen blauen Donau Walzer op. 314 by Johann Strauß (Son)
Conductor László Gyükér
Choreography Tanzschule Santner
Vienna Opera Ball Orchestra
Young Ladies’ and Gentlemen’s Committee
19 PROGRAMME OF THE OPENING CEREMONY
Quadrillen im Großen Ballsaal Quadrilles in the Ballroom
Um Mitternacht / At midnight
Fledermaus-Quadrille op. 363 von Johann Strauß (Sohn/Son)
Um 2.00 Uhr / At 2 a.m.
Orpheus-Quadrille op. 236 von Johann Strauß (Sohn/Son) / Jacques Offenbach
Um 4.00 Uhr / At 4 a.m.
Maskenball-Quadrille op. 272 von Johann Strauß (Sohn/Son) / Giuseppe Verdi
Der Wiener Opernball in den Medien / The Vienna Opera Ball in the Media
Die Wiener Staatsoper dankt dem ORF für die Zusammenarbeit im Rahmen der Berichterstattung und Übertragung des Wiener Opernballs 2023 in Hörfunk, Fernsehen und den Online-Medien des ORF. Die Opernballübertragung wird am Freitag, 17. Februar ab 9.55 Uhr in ORF 2 wiederholt. Weiters gibt es, ebenfalls am Freitag, 17. Februar auf ORF 1 um 20.15 Uhr eine Spezialsendung »Alles Opernball!«.
The Vienna State Opera would like to thank the ORF for its cooperation with regard on to the radio, television and online coverage of the Vienna State Opera Ball 2023. The Opera Ball broadcast will be repeated on Friday 17 February at 9.55 a.m. on ORF 2. Furthermore, there will be a special programme »Alles Opernball!« also on Friday, 17 February on ORF 1 at 8.15 p.m.
Die Live-Übertragung der Eröffnung wird am Ball selbst auf Screens in folgenden Bereichen zu sehen sein.
The live broadcast of the opening ceremony will be shown in the following aereas: Opernfoyer, Parkett-Umgänge rechts und links, Balkon rechts und links, Gustav Mahler-Saal, Annex Gustav Mahler-Saal, Marmorsaal, Annex Marmorsaal, Einsingraum, Würstelstand, Foyer links, Gerstner-Foyer, Schwindfoyer, Crystalbar sowie auf der Galerie, der Seitenbühne und der Hinterbühne.
20 QUADRILLEN IM GROSSEN BALLSAAL / QUADRILLES IN THE BALLROOM / DER OPERNBALL IN DEN MEDIEN / THE OPERA BALL IN THE MEDIA
UNSERE ENERGIE FÜR DAS, WAS UNS BEWEGT.
Das erste Haus am Ring zählt seit jeher zu den bedeutendsten Opernhäusern der Welt. Als österreichisches und international tätiges Unternehmen sind wir stolz, Generalsponsorin der Wiener Staatsoper zu sein und wünschen Ihnen viel Vergnügen am Wiener Opernball.
Alle Sponsoringprojekte finden Sie auf: omv.com/sponsoring
CAMILLA NYLUND
KS Camilla Nylund, in Finnland geboren, gehört zu den international begehrtesten Sängerinnen ihres Fachs und ist in allen bedeutenden Musikzentren regelmäßiger Gast – an der Wiener Staatsoper, der Metropolitan Opera New York, der Mailänder Scala, der Pariser Bastille, der Münchner, Berliner und der Hamburgischen Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, dem Opernhaus Zürich, bei den Bayreuther und Salzburger Festspielen. Ihr Repertoire schließt alle großen Partien des klassisch-romantischen Repertoires ein, wobei sie besonders mit den Partien Wagners – Elisabeth, Elsa, Sieglinde, Senta, Isolde, Brünnhilde – und Straussʼ – Marschallin, Arabella, Capriccio-Gräfin, Chrysothemis, Kaiserin, Ariadne, Salome – immer wieder künstlerische Maßstäbe setzt. Ihr Repertoire umfasst aber auch Tosca, Jenůfa sowie Eine Frau in Schönbergs Erwartung. Höhepunkte der aktuellen Saison sind u.a. Katerina in Lady Macbeth von Mzensk in Hamburg und Brünnhilde in Siegfried in Zürich. Sie ist Österreichische sowie Sächsische Kammersängerin, aktuelle Trägerin des Lotte-Lehmann-Gedächtnisrings und wurde u.a. mit dem Europäischen Kulturpreis und der Pro-Finlandia-Medaille ausgezeichnet. An der Wiener Staatsoper debütierte sie 2005 und sang hier bisher weit über 100 Abende.
Born in Finland, Camilla Nylund is one of the most sought-after singers in her fach, and is a regular guest at all the leading musical centres – Vienna State Opera, Metropolitan Opera New York, Teatro alla Scala, Opéra Bastille, the Bavarian, Berlin and Hamburg State Operas, Deutsche Oper Berlin, Zurich Opera and the Bayreuth and Salzburg Festivals. Her repertoire includes all the major Classical-Romantic roles, and she is constantly setting new artistic standards in the roles of Wagner – Elisabeth, Elsa, Sieglinde, Senta, Isolde, Brünnhilde –and Strauss – Marschallin, Arabella, the Countess in Capriccio, Chrysothemis, Empress, Ariadne, Salome. Her repertoire also includes Tosca, Jenůfa and A Woman in Schönberg’s Erwartung. The high points of her current season include Katerina in Lady Macbeth of Mtsensk in Hamburg and Brünnhilde in Siegfried in Zurich. She is an Austrian and Saxonian Kammersängerin, and current holder of the Lotte Lehmann Memorial Ring, and her other awards include the European Culture Award and Pro Finlandia Medal. She débuted in 2005 at the Vienna State Opera and has sung well over 100 performances here to date.
23 CAMILLA NYLUND
ANDREAS SCHAGER
Der österreichische Heldentenor Andreas Schager war zunächst im lyrischen Mozart- und Operettenfach zu Hause, bis er 2011 zu den Heldenpartien Wagners und Straussʼ wechselte. Heute hat er sich als führender Heldentenor etabliert und wirkt weltweit an den großen Häusern und bei Festivals wie an der Metropolitan Opera New York, der Opéra de Bastille, der Wiener Staatsoper, der Bayerischen und Hamburgischen Staatsoper, der Staatsoper Unter den Linden Berlin, der Deutschen Oper Berlin, der Semperoper, der Mailänder Scala, dem Teatro Real Madrid, den Opernhäusern in Frankfurt, Leipzig und Wiesbaden sowie bei den Bayreuther Festspielen. Maßgebliche Interpretationen schuf er zuletzt unter anderem als Florestan, Tristan, Parsifal, Siegfried in Siegfried und Götterdämmerung, Menelas in Die ägyptische Helena und Bacchus/Tenor in Ariadne auf Naxos. Zu den Highlights der Spielzeit 2022/23 gehören u.a. Siegfried bei den Bayreuther Festspielen sowie an der Staatsoper Unter den Linden und der Semperoper sowie Tristan an der Wiener Staatsoper und am Teatro Real. An der Wiener Staatsoper debütierte er 2017 als Apollo in Daphne und sang hier seither u.a. Tristan, Eisenstein, Kaiser, Max, Lohengrin und Tamino.
The Austrian »heldentenor« Andreas Schager was initially at home in the lyric Mozart and operetta fach until he switched to the heroic roles of Wagner and Strauss in 2011. Today, he has established himself as a leading heldentenor and appears worldwide at the major houses and festivals, such as the Metropolitan Opera New York, Opéra Bastille, Vienna State Opera, Bavarian and Hamburg State Operas, Berlin State Opera, Deutsche Oper Berlin, Semperoper Dresden, Teatro alla Scala, Teatro Real Madrid, Frankfurt, Leipzig and Wiesbaden Operas and the Bayreuth Festival. His signigicant interpretations include Florestan, Tristan, Parsifal, Siegfried in Siegfried and Götterdämmerung, Menelas in Die ägyptische Helena and Bacchus/Tenor in Ariadne auf Naxos. Highlights of his 2022/23 season include Siegfried at the Bayreuth Festival, Berlin State Opera and Semperoper Dresden, and Tristan at the Vienna State Opera and at the Teatro Real Madrid. He débuted at the Vienna State Opera in 2017 as Apollo in Daphne, and subsequent roles here have included Tristan, Eisenstein, The Emperor, Max, Lohengrin and Tamino.
24 ANDREAS SCHAGER
LIDIA BAICH
Lidia Baich gilt als eine der vielseitigsten Geigensolistinnen der Gegenwart. Die in St. Petersburg geborene Österreicherin gewann mit acht Jahren ihren ersten internationalen Wettbewerb, dem zahlreiche weitere Preise – u.a. als Sechzehnjährige der Sieg beim Grand Prix d’Eurovision – folgten. Sie tritt weltweit in den bedeutendsten Konzertsälen auf. Zahlreiche Tourneen führten sie durch Europa, Asien, Südamerika, die USA, Südafrika, Russland und Indien. Die Geigerin gastierte bei Festivals wie den Wiener Festwochen, den Salzburger Festspielen, dem Dubrovnik Festival, dem Jerusalem Chamber Music Festival oder beim Johannesburg Mozart Festival. Ihre Vielseitigkeit zeigt sie auch mit Auftritten mit der Band Deep Purple oder an der Komischen Oper mit dem Staatsballett Berlin. Weiters musiziert sie mit Sängern wie Piotr Beczała, Elīna Garanča, Erwin Schrott oder ihrem Mann Andreas Schager. CDs von Lidia Baich sind bei der Deutschen Grammophon erschienen. Sie hat eine Professur an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien inne und wurde 2022 mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet. Sie spielt auf einer Violine von Jean Baptiste Vuillaume aus 1860.
Lidia Baich is regarded as one of the most versatile violin soloists of the present day. An Austrian born in St. Petersburg, she won her first international competition at the age of eight, followed by numerous other prizes, including first place in the European Young Musicians at 16. She performs in the world’s leading concert halls. Numerous tours have taken her through Europe, Asia, South America, the USA, South Africa, Russia and India. Festival appearances include the Wiener Festwochen, Salzburg Festival, Dubrovnik Festival, Jerusalem Chamber Music Festival and the Johannesburg Mozart Festival. She also displays her versatility in performances with the band Deep Purple or with the Berlin State Ballet at the Komische Oper Berlin. She also plays with singers such as Piotr Beczała, Elīna Garanča, Erwin Schrott and her husband, Andreas Schager. CDs of Lidia Baich are available on the Deutsche Gramophon label. She is a professor at the Music and Arts Private University of Vienna, and was awarded the Golden Medal of Honour for Services to the Republic of Austria in 2022. She plays a violin made in 1860 by Jean Baptiste Vuillaume.
27 LIDIA BAICH
PHILIPPE JORDAN
Aus einer Schweizer Künstlerfamilie stammend, kann Philippe Jordan bereits heute auf eine Karriere zurückblicken, die ihn an alle großen Opernhäuser, Konzerthäuser und Festivals der Welt führte. Seit September 2020 ist er Musikdirektor der Wiener Staatsoper und dirigiert hier zahlreiche Neuproduktionen, Wiederaufnahmen und Repertoireabende. Seine Karriere begann er 20-jährig als Kapellmeister am Stadttheater Ulm und danach an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Er war in Folge Chefdirigent des Grazer Opernhauses und Grazer Philharmonischen Orchesters (2001–2004) und debütierte während dieser Zeit u.a. an der Metropolitan Opera in New York, am Royal Opera House in London, am Teatro alla Scala in Mailand, an der Wiener und Bayerischen Staatsoper, der Oper Zürich, sowie bei den Festspielen in Baden-Baden, Aix-en-Provence, Glyndebourne und Salzburg. 2006 bis 2010 kehrte er als Erster Gastdirigent an die Berliner Staatsoper zurück und debütierte 2012 bei den Bayreuther Festspielen. 2009 bis Juli 2021 war er Musikdirektor der Opéra national de Paris, 2014 bis 2020 auch Chefdirigent der Wiener Symphoniker. Auf dem Konzertpodium dirigiert er die berühmtesten Orchester der Welt.
Coming from an artistic Swiss family, Philippe Jordan already has a track record which has taken him to all the world’s major opera houses, concert halls and festivals. He has been the Music Director of Vienna State Opera since 2020, and is conducting numerous new productions, revivals and repertoire standards. He started his career at the age of 20 as Kapellmeister at Theater Ulm before moving to Berlin State Opera. He was subsequently Principal Conductor at Graz Opera and the Graz Philharmonic (2001–2004). During this time he made his début at the Metropolitan Opera in New York, the Royal Opera House in London, Teatro alla Scala in Milan, the Vienna and Bavarian State Operas, Zurich Opera, and the festivals in Baden-Baden, Aix-en-Provence, Glyndebourne and Salzburg. From 2006–20210 he returned as Principal Guest Conductor at Berlin State Opera, and débuted in 2012 at the Bayreuth Festival. From 2009 to July 2021 he was Music Director at Paris Opera, and from 2014–2020 he was also Principal Conductor of the Vienna Symphony Orchestra. In concert he conducts the world’s leading orchestras.
28 PHILIPPE JORDAN
Die Kunst der Leichtigkeit
Camilla Nylund & Andreas Schager im Interview
Können Sie sich noch an Ihre Anfänge in Sachen Operette erinnern? Wie alles begann?
C. NYLUND In meiner Heimat Finnland existiert zwar keine eigenständige Operette, aber die Menschen lieben sie dennoch. Daher gibt es immer wieder Operetten zu erleben – und auch ich habe bereits in jungen Jahren mit dem Opernverein meiner Heimatstadt Operetten aufgeführt. Meine Beziehung zu diesem Genre reicht daher weit zurück und umfasst praktisch mein ganzes Leben. Vielleicht hat es mit der finno-ugrischen Verwandtschaft zu tun, dass mir so vieles aus diesen Werken und der Musik so vertraut vorkommt. Die Operette hat etwas zutiefst Menschliches, es darf gelacht und geweint werden, wenn auch die Verwicklungen und das Happy End nicht immer ganz realistisch sind. Aber die Operette erzählt uns viel darüber, was im Menschen vorgeht. Sie ist weit mehr als ein einfaches, fröhliches Tralala, man erlebt menschliche Schicksale – oftmals jedoch mit Augenzwinkern.
A. SCHAGER Die Operette hat mich viel gelehrt und deshalb bin ich meiner frühen Karriere als Operettensänger sehr dankbar. Bis heute profitierte ich. Da ist einerseits die Sprachbehandlung – schließlich soll das Publikum jedem Wort folgen können – sowie die Fähigkeit, auf der Bühne auch in den schwierigsten Momenten eine natürliche Selbstverständlichkeit, eine Lockerheit zu bewahren. Daniel Barenboim war es dann auch, der diese Attribute schätzte und mir eine musikalische Heimat an seinem Haus, der Staatsoper Unter den Linden, anbot. Bis heute bin ich stolz darauf, in diesem wunderbaren Ensemble zu sein. Meine Erfahrungen aus der Operette erlauben mir auch, dass ich mich in all den heldischen Partien, also den großen, schweren Wagner- und Strauss-Rollen, sofort freispielen kann, um das nötige spielerische, komödiantische Element einzubringen.
Nicht zuletzt Karajan wies darauf hin, wie handwerklich komplex das Genre ist.
C. NYLUND Operette wird oft ein bisschen belächelt, weil man denkt, dass sie leicht zu singen und zu spielen ist. Aber wenn man das Genre ernst nimmt, ist sie genauso schwierig wie ihre Schwester, die »große Oper«. Man muss wissen, wie man die Stimme führt, muss gut musizieren, das richtige Gefühl haben und – wie Andreas schon sagte – eine Textverständlichkeit
30 CAMILLA NYLUND & ANDREAS SCHAGER IM INTERVIEW
bieten. Die Leichtigkeit, die ist nur Schein! Es braucht viel Genauigkeit und Übung, bis alles so leicht aussieht.
A. SCHAGER Genau das ist es, dieses Üben der Leichtigkeit, die nur in und durch eine gute Probenarbeit zustande kommt. Ich hatte lange keine Operette mehr gesungen, ehe ich vergangenes Jahr zu Silvester hier an der Wiener Staatsoper den Eisenstein in der Fledermaus geben durfte. Und da war mir ganz schnell wieder klar: Verdammt, ich muss wirklich in die Hände spucken, um das Publikum so zu verwöhnen, wie es verwöhnt werden will. (lacht) Diese Leichtigkeit betrifft ja nicht nur den Gesang. Man muss sich in der Operette auch als Tänzer bewähren und große Mengen an Sprechtexten abliefern.
Stimmlich sind Sie heute vor allem auch im große Wagner-Strauss-Fach zu Hause. Führt da ein direkter Weg zur Operette?
C. NYLUND Im Grunde schlägt man mit jedem Komponisten einen eigenen Weg ein, Strauss darf ich nicht singen wie Wagner. Daher braucht es für die Operette auch eine ganz andere Stimmführung und Vorgangsweise als für die genannten. Das Wie, das lernt man im Studium und durch die Erfahrung, und es braucht eine künstlerische Intelligenz, um zu wissen, auf welche Weise man sich jedem Komponisten und jedem Stück mit der eigenen, persönlichen Stimme nähert.
A. SCHAGER Ich bin tatsächlich direkt von der Operette ins Wagner-Fach hinübergewechselt, was sich im Nachhinein als goldrichtig erwiesen hat. Dazu eine kleine Anekdote: 2013 wollte man an der römischen Oper Rienzi herauszubringen – eine der seltensten aufgeführten Wagner-Werke überhaupt, da es kaum Tenöre gibt, die die extrem herausfordernde Titelpartie beherrschen. Als man den Dirigenten Stefan Soltesz fragte, mit wem man diese Partie besetzen sollte, soll er gesagt haben: »Bringt mir irgendeinen Operettentenor«.
Sie singen »Zwei Herzen im Dreiviertel-Takt«, worin liegt der Zauber des Dreiviertel-Takts?
C. NYLUND Ohne Dreiviertel-Takt kann man ja kaum tanzen! Nicht in der Operette und ganz besonders nicht bei einem Ball!
A. SCHAGER Das müssen Psychologen beantworten. Es gibt einen Zauber, aber worin er liegt? Es gibt eben Dinge, die man nicht unbedingt erkunden muss, sondern erleben sollte und das ist auch gut so!
Zuletzt: Können Sie die Operette in 5 Worten beschreiben?
C. NYLUND Laune – Liebe – Lust – Locker – Leben!
A. SCHAGER Lebensfreude – Leichtigkeit – harte Arbeit – Glück –Emotionen!
31 CAMILLA NYLUND & ANDREAS SCHAGER IM INTERVIEW
The Art of Light-Heartedness
Interview with Camilla Nylund & Andreas Schager
Can you remember your early days in operetta? How it all started?
C. NYLUND There’s no home-grown operetta in my native country Finland, but people still love it. That’s why you always see operettas and I performed in operettas in my early years with the opera society of my home town. My relationship with the genre goes back a long way, virtually for my whole life. Perhaps it’s something to do with the Finno-Ugric relationship that I feel so much of these works and their music is so familiar. Operetta has something deeply human about, you can laugh and weep, even if the plot and the happy end aren’t always exactly realistic. But operetta tells us a lot about what happens in people. It’s much more then a simple, happy tra-la-la, you see human fate at work, although often with a wink.
A. SCHAGER Operetta has taught me a lot, and this is why I’m very grateful for my early career as an operetta singer. I’m still benefitting from this today. There’s the diction – the audience needs to be able to follow every word – and the ability to maintain a sense of naturalness, of relaxation on the stage, even in the most difficult moments. It was Daniel Barenboim who appreciated these attributes, and offered me a musical home at his house, the Berlin State Opera. I’m still proud to have been member of that wonderful ensemble. My experience in operetta also allows me to find my way immediately into the heroic roles, that is, the big, heavy Wagner and Strauss roles, to add the necessary playful, comedic element.
Karajan himself noted how complex the craft needed for this genre is.
C. NYLUND Operetta is often treated as a bit of a joke, because people think it’s easy to sing and act. But if you take the genre seriously, it’s just as difficult as its sister, grand opera. You have to know how to manage your voice, be musical, have the right feel for it and – as Andreas has already said – make the text understandable. It looks light-hearted, but it isn’t! It takes a lot of precision and practice until everything looks so easy.
A. SCHAGER That’s it exactly, practising to make it light-hearted, and you can only do that with and through good work in rehearsal. I hadn’t sung any operetta for a long time before I played Eisenstein in Die Fledermaus at the Vienna State Opera last New Year’s Eve. And I realized very quickly that I
32 INTERVIEW WITH CAMILLA NYLUND & ANDREAS SCHAGER
really had to work to make the public feel how they wanted to feel. (laughs) The light-heartedness isn’t just about the singing. In operetta you also have to be able to dance and delivery any amount of spoken text.
Vocally, you’re at home these days primarily in the great Wagner and Strauss fach. Is there a direct route from these to operetta?
C. NYLUND Basically, with every composer you have to find your own way, I can’t sing Strauss like Wagner. This is why operetta needs a totally different vocalization and approach than those two. How is something you learn in our studies and from experience, and you need artistic intelligence to know how to approach each composer and each piece with your own personal voice.
A. SCHAGER I actually went directly from operetta into the Wagnerian fach, which in retrospect turned out to be absolutely right. Here’s a little story about that. In 2013 they wanted to perform Rienzi at Rome Opera, one of the least performed Wagner works of all, as there are hardly any tenors who can handle the extremely challenging title role. When they asked the conductor Stefan Soltesz who they should cast in the role, he’s supposed to have said, »Just get me any operetta tenor.«
You sing »Zwei Herzen im Dreiviertel-Takt«, what’s the charm about waltz time?
C. NYLUND You can hardly dance without waltz time! Not in operetta, and particularly not at a ball!
A. SCHAGER That’s something for psychologists to answer. There is a magic there, but why? There are just things which you don’t necessarily have to investigate, you just need to experience them, and that’s fine!
One last question, can you describe operetta in five words?
C. NYLUND Mood – love – fun – carefree – life!
A. SCHAGER Enjoyment of life – light-heartedness – hard work – happiness –emotions!
33 INTERVIEW WITH CAMILLA NYLUND & ANDREAS SCHAGER
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Folgende Seiten:
Hyo-Jung Kang, Marcos Menha und Davide
Dato in Martin Schläpfers Die Jahreszeiten / Following pages:
Hyo-Jung Kang, Marcos Menha and Davide
Dato in Martin Schläpfers Die Jahreszeiten
Die Opernschule der Wiener Staatsoper
Die 2001 vom damaligen Direktor Ioan Holender gegründete Opernschule der Wiener Staatsoper konnte sich innerhalb kürzester Zeit als wichtige Größe im tagtäglichen Betrieb etablieren. Außerdem ermöglicht die Wiener Staatsoper auf diese Weise seit mittlerweile mehr als 20 Jahren gesanglich begabten Kindern ab dem achten Lebensjahr den Einstieg in die Opernwelt. An ca. 100 Abenden in der Saison stehen die Kinder der Opernschule auf der großen Bühne solistisch und als Chor im Rampenlicht. Die Straßenkinder in Carmen und La bohème, Charlottes Geschwister in Werther, Ministranten in Tosca, die untergejubelten Kinder des Baron Ochs im Rosenkavalier sind nur einige wenige Beispiele des breiten Betätigungsfeldes. Auch Auftritte außerhalb der Oper, wie z.B. im Wiener Konzerthaus, bereichern das Angebot für die Kinder der Opernschule.
Sind die Jugendlichen den Kinderkostümen entwachsen, können sie weiterhin bei den OPERAteens mitsingen und Auftritte aus dem Off (z.B. in Werther) gestalten und bei externen Gastauftritten, z.B. Johannespassion im Stephansdom, mitsingen. Das Begabtenförderungsprogramm SoloS bereitet Opernschüler*innen darüber hinaus u.a. auf die Aufnahmsprüfung an diversen Musikuniversitäten vor. Geleitet wird die Opernschule von Johannes Mertl.
The Opera School of the Vienna State Opera
The Opera School of the Vienna State Opera was founded in 2001 by the director at the time, Ioan Holender, and quickly established itself as an important element of daily operations. For over 20 years now, the Vienna State Opera has also enabled vocally gifted children to enter the world of opera, starting at eight years old. The children from the Opera School appear on the main stage in solo and chorus roles on around 100 evenings a season. The street children in Carmen and La bohème, Charlotte’s siblings in Werther, servers in Tosca, Baron Ochs’s riotous children in Rosenkavalier are just a few examples of their broad range of activities. Performances outside the Opera, for example in the Wiener Konzerthaus, provide further opportunities for the Opera School children. When the youngsters outgrow the children’s costumes, they can continue to sing with the OPERAteens offstage (e.g. in Werther) and in external guest appearances, e.g. the St John Passion in St. Stephen’s Cathedral. The SoloS programme for promotion of gifted singers further prepares Opera students for the admission examinations at various conservatoires. The Opera School is directed by Johannes Mertl.
35 DIE OPERNSCHULE DER WIENER STAATSOPER / THE OPERA SCHOOL OF THE VIENNA STATE OPERA
» ... voller Saft, voller Kraft, voller Glut... «
Choreographien von Martin Schläpfer & Christiana Stefanou
Sie erweisen uns voller Noblesse ihre Referenz, geben sich verliebt ein Rendezvous, lassen sich – auf ihren Partner voll vertrauend – fallen, werfen sich aber auch mit dem jugendlichen Überschwang wagemutiger Sprünge und Drehungen hinein in den Tanz, werden wie ein Spielball hin- und hergeworfen, wechseln die Partner, kreiseln im Reigen...
Für die Eröffnung des 65. Opernballs hat Ballettdirektor Martin Schläpfer für 29 Tänzer*innen des Wiener Staatsballetts eine neue Choreographie auf einen der berühmtesten Walzer von Johann Strauß (Sohn) geschaffen: Wiener Blut op. 354, am 22. April 1873 erstmals vom Orchester der Hofoper bei einem Ball anlässlich der Vermählung von Erzherzogin Gisela von Österreich mit dem Prinzen Leopold von Bayern im Wiener Musikverein gespielt – ein Walzer »voller Saft, voller Kraft, voller Glut«, wie es in einem der ihm bald schon unterlegten Texte heißt. Musik, von einer hintergründigen Herrlichkeit, die uns schon in der kunstvollen Einleitung schwindeln lässt mit ihren geradezu süchtig machenden Seufzern, die eigentlich Juchzer sind, denn alles an diesem Walzer ist eine geniale Gratwanderung zwischen Freud und Leid, dionysischem Taumel und apollinischer Schönheit.
»Mich fasziniert sehr, wie diese Walzer das Leben und dessen Kipplagen so intensiv auskosten und wie sie es zu ihrer Entstehungszeit vermochten, das ›Lebensgefühl‹ einer ganzen Generation über alle Schichten hinweg zu spiegeln«, beschreibt Martin Schläpfer die Anziehungskraft, welche die Musik der Strauß-Dynastie auf ihn ausübt. Seine Tänzer*innen holen in den Kostümen Susanne Bisovskys, die unter dem Motto »Wiener Chic« experimentelle Verschränkungen von Haute Couture und traditioneller Tracht kreiert, in weit in den Raum greifenden Bewegungen Schwung aus den Verzögerungen des Walzer-Taktes, ziehen den »Geist« dieses Tanzes quasi aus der Luft, die sie atmen, und vergewissern sich im Streichen über ihre Lebensadern oder im Fassen ans Herz ihrer Identität – als Menschen von heute, als Künstler*innen eines internationalen Ballettensembles in Wien.
Neben dem Walzer war bei den jungen Ballbesucher*innen wegen seines hohen Tempos der Galopp stets ein besonders beliebter Tanz. Joseph Lanners erstmals im Fasching 1838 aufgeführten Tarantel-Galopp op. 125 hat sich Christiana Stefanou für ihre Choreographie gewählt, mit der sie mit den Studierenden der Unterstufe den Wiener Nachwuchs und damit »unsere Zukunft für den Tanz«, so die Direktorin der Ballettakademie, präsentiert.
38 »... VOLLER SAFT, VOLLER KRAFT, VOLLER GLUT...«
Choreographies by Martin Schläpfer & Christiana Stefanou
They are full of nobility in paying their respects to us, fulfilling a rendezvous between lovers, letting themselves fall – trusting their partner implicitly – but also throwing themselves into the dance with the youthful exuberance of daring leaps and spins, being thrown back and forth like a ball, change partners and rotate in a circle…
For the opening of the 65th Opera Ball, Ballet Director Martin Schläpfer has created a new choreography for 29 dancers of the Vienna State Ballet to one of Johann Strauß’s (Son) most famous waltzes: Wiener Blut (Vienna Blood) opus 354, which was first performed by the Court Opera Orchestra on 22 April 1873 at a ball in the Vienna Musikverein to celebrate the marriage of Archduchess Gisela of Austria to Prince Leopold of Bavaria – a waltz »full of juice, full of strength, full of glow«, as it is sung in one of the texts that was set to the music soon afterwards. It is music of an enigmatic grandeur, whose elaborate introduction makes us swoon with its almost addictive sighs that are really exclamations of delight – because everything about this waltz is a brilliant balancing act between joy and sorrow, between Dionysian frenzy and Apollonian beauty.
»I am absolutely fascinated by the way these waltzes savour the rich variety of life and its fickleness so intensely, and how they could reflect the approach to life of an entire generation in the period they were written, one that spanned all strata of society« is how Martin Schläpfer describes the attraction that the music of the Strauß dynasty has held for him. In costumes by the designer Susanne Bisovsky, who has created experimental combinations of haute couture and traditional Tracht that she calls »Wiener Chic«, his dancers generate momentum from the hesitations of waltz time with movements that reach deep into the space, apparently plucking the »spirit« of this dance out of the air that they breathe and stroking their lifelines and grabbing their hearts to affirm their identity – as contemporary human beings and as artists of an international ballet company in Vienna.
Together with the waltz, the galop has always been a particularly popular dance with young ball-goers because of its high tempo. Joseph Lanners’s Tarantella Galop opus 125, first performed at carnival in 1838, has been chosen by the Director of the Ballet Academy Christiana Stefanou for her choreography with students from the Lower School, which showcases young Viennese talent and »our dancers of the future«.
» ... full of juice, full of strength, full of glow... «
39 » ... FULL OF JUICE, FULL OF STRENGTH, FULL OF GLOW... «
MARTIN SCHLÄPFER
Martin Schläpfer, seit 2020/21 Direktor und Chefchoreograph des Wiener Staatsballetts, zählt zu den herausragenden Tanzschaffenden seiner Generation. Sein über 80 Werke umfassendes Œuvre spannt sich zwischen großen abendfüllenden Balletten und konzentrierten Miniaturen auf. Unter anderem an der Royal Ballet School London ausgebildet profilierte er sich in Heinz Spoerlis Basler Ballett zu einem charismatischen Tänzerstar. Dem Ballettdirektor Schläpfer gelang es mit dem Berner Ballett (1994 bis 1999), ballettmainz (1999 bis 2009) sowie Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg (2009 bis 2020) drei unverwechselbare Ensembles aufzubauen. Viermal wurde das Ballett am Rhein als »Kompanie des Jahres« ausgezeichnet, 2022 kürte das Magazin tanz das Wiener Staatsballett zum »Glanzlicht der Saison« und nominierte den bereits mit vielen wichtigen Preisen – darunter der Prix de Lausanne, Prix Benois de la Danse, Taglioni –European Ballet Award der Malakhov Foundation, Schweizer Tanzpreis, Tanzpreis der Spoerli-Foundation, Der Faust, Musikpreis der Stadt Duisburg, Großer St. Galler Kulturpreis und Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland – ausgezeichneten
Schläpfer zum »Choreografen des Jahres«.
Martin Schläpfer, director and chief choreographer of the Vienna State Ballet since 2020/21, is one of the outstanding dance makers of his generation. His œuvre of around 80 works ranges from large full-length ballets to concentrated miniatures. Trained at the Royal Ballet School in London, he progressed to become a charismatic star dancer in Heinz Spoerli’s Basel Ballet. As a ballet director Schläpfer succeeded in building up three distinctive ensembles with the Bern Ballet (1994 to 1999), ballettmainz (1999 to 2009) and Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg (2009 to 2020). Four times, Ballett am Rhein has been honoured as »Company of the Year«, in 2022 the magazine tanz named the Vienna State Ballet »Highlight of the season« and nominated Schläpfer, who has already been awarded many important prizes – including the Prix de Lausanne, Prix Benois de la Danse, Taglioni – European Ballet Award of the Malakhov Foundation, Swiss Dance Prize, Dance Prize of the Spoerli Foundation, Der Faust, Music Prize of the City of Duisburg, Grand St. Gallen Culture Prize and Order of Merit of the Federal Republic of Germany – as »Choreographer of the Year«.
40 MARTIN SCHLÄPFER
SUSANNE BISOVSKY
Die in Linz geborene Modemacherin Susanne Bisovsky studierte bei Vivienne Westwood an der Universität für angewandte Kunst in Wien, arbeitete mit Jean-Charles de Castelbajac und Helmut Lang und designte für Kathleen Madden. 1990 gründete sie ihr eigenes Label für Couture und Konfektion, das sie seit 2000 zusammen mit Joseph Bonwit Gerger führt. Unter dem Motto »Wiener Chic« entfaltet sich ihre faszinierende Welt der Kleidung jenseits aller Fashion Mainstreams in einer experimentellen Verbindung von traditioneller Tracht und internationaler Haute Couture. Genreübergreifende Kooperationen reichen von der Expo Shanghai, den Salzburger Festspielen oder dem Teatro alla Scala bis zu externen Designaufträgen für Swarovski, Lobmeyr, Backhausen, die Porzellanmanufakturen Augarten und Herend sowie die Blaudruckerei Koó. 2021 beauftragte Martin Schläpfer sie für das Wiener Staatsballett mit dem Bühnen- und Kostümdesign zu seinem Ballett Marsch, Walzer, Polka. 2020 wurde Susanne Bisovsky mit dem österreichischen Staatspreis Outstanding Artist Award in der Kategorie »Modedesign« ausgezeichnet. Ihre Entwürfe waren auf zahlreichen Ausstellungen zu sehen. 2022 erschien im Verlag Anton Pustet der umfangreiche Bildband Wiener Chic: Mode für eine große Stadt.
Born in Linz, fashion designer Susanne Bisovsky studied with Vivienne Westwood at the University of Applied Arts in Vienna, worked with Jean-Charles de Castelbajac and Helmut Lang, and designed for Kathleen Madden. In 1990 she founded her own label for couture and ready-to-wear, which she has run together with Joseph Bonwit Gerger since 2000. Under the motto »Viennese Chic«, her fascinating world of clothing unfolds beyond all fashion mainstreams in an experimental combination of traditional costume and international haute couture. Cross-genre collaborations range from Expo Shanghai, the Salzburg Festival or Teatro alla Scala to external design commissions for Swarovski, Lobmeyr, Backhausen, the Augarten and Herend porcelain manufactories and the Koó blue printing company. In 2021, Martin Schläpfer commissioned her to design the stage and costumes for his ballet Marsch, Walzer, Polka for the Vienna State Ballet. In 2020 Susanne Bisovsky was awarded the Austrian State Prize Outstanding Artist Award in the category »Fashion Design«. Her designs have been shown at numerous exhibitions. In 2022, the extensive illustrated book Wiener Chic: Mode für eine große Stadt was published by Anton Pustet.
41 SUSANNE BISOVSKY
»Ein Herz für große Roben «
Die Wiener Designerin Susanne Bisovsky im Gespräch
Welche Bedeutung hat für Sie die Wiener Balltradition – im Besonderen der Wiener Opernball?
S. BISOVSKY Mein Zustand zur Wiener Balltradition im Allgemeinen speist sich aus einem Bauchgefühl, aus alten Schwarz-Weiß-Filmen und aus dem Parfum meiner Mutter nach einer langen Ballnacht. Ein Ball ist immer noch das gesellschaftliche Ereignis des Jahres, an dem man ohne Vorbehalte die ganz großen Roben ausführt.
Ist die Kreation von Ballgarderobe für Sie ein Thema?
S. BISOVSKY Es ist natürlich die Kür neben den Hochzeitskleidern. Und mein Herz schlägt sowieso für große Roben.
Sie kreieren erstmals für den Opernball Kostüme: Für das Wiener Staatsballett in einer Choreographie von Martin Schläpfer zu Johann Strauß’ Walzer Wiener Blut – ein Titel, der natürlich eine Vielzahl an Assoziationen auslöst.
S. BISOVSKY Frisches Wiener Blut, das soll nur Gutes bedeuten! In meinen Adern fließt zwar polnisches und Linzer Blut, aber ich habe über die Jahre die eine oder andere Transfusion erhalten. Mein Herz schlägt definitiv für Wien!
Ihr Schwerpunkt ist Couture. Sind Ihre Kostüme Couture?
S. BISOVSKY Das ist immer der Spagat: Was kann man Darsteller*innen, Tänzer*innen zumuten, worin können sie sich auch adäquat bewegen. Ich versuche, die optisch interessantesten Varianten herauszukitzeln, ohne die Handlungsfähigkeit der Akteure in Martin Schläpfers Choreographie einzuschränken. Insofern ergibt sich zwischen uns immer ein gewisses Ringen, wieviel Martin und wieviel Susanne sein darf.
Spielen Sie mit Erwartungshaltungen?
S. BISOVSKY Mein Stil hat Wiedererkennungswert, aber ich überrasche gerne mit untypischen Dingen. So bleibt es spannend.
Was werden Sie zum Opernball anziehen?
S. BISOVSKY Kein rotes Kleid mit Schlitz.
42 DIE WIENER DESIGNERIN SUSANNE BISOVSKY IM GESPRÄCH
» A heart for great gowns «
An interview with Viennese designer Susanne Bisovsky
What does the Vienna Opera Ball mean to you?
S. BISOVSKY My feeling about Viennese tradition of balls in general is based on a gut feeling, old black and white films and my mother’s perfume after a long night at the ball. A ball is still the social event of the year, where you wear great gowns without any reservation.
How do you feel about creating ball gowns?
S. BISOVSKY Naturally, every couturier knows that these are your chance to shine, alongside wedding dresses. And I love great gowns anyway.
You’re creating costumes for the Opera Ball for the first time. Specifically, for the Vienna State Ballet in a piece choreographed by Martin Schläpfer to Johann Strauß’s Wiener Blut waltz – a title that naturally evokes any number of associations.
S. BISOVSKY Fresh Vienna blood, that can only be good! I have Polish and Linz blood in my veins, but over the years I’ve had the occasional transfusion. My heart definitely beats for Vienna!
Your focus is haute couture. Are your costumes couture?
S. BISOVSKY That’s always the problem. What can you demand of actors, dancers, what can they move easily enough in? I try to tease out the most interesting variants visually, without restricting the mobility of the dancers in Martin Schläpfer’s choreography. To that extent, there’s always a certain tug of war between us over how much can be Martin and how much Susanne.
Do you play with expectations?
S. BISOVSKY My style has some recognition value, but I like surprising people with atypical things. This keeps things interesting.
What are you wearing to the Opera Ball?
S. BISOVSKY It won’t be a red dress with a slit.
43 AN INTERVIEW WITH VIENNESE DESIGNER SUSANNE BISOVSKY
CHRISTIANA STEFANOU
Christiana Stefanou leitet seit August 2020 als Direktorin die Ballettakademie der Wiener Staatsoper. Sie verfügt über ein umfangreiches tanzpädagogisches Wissen und über eine seit Dekaden gewachsene Berufserfahrung als Tänzerin, Lehrerin und Direktorin. Ausgebildet an der Hochschule für Musik und Theater München interpretierte sie als Mitglied des Bayerischen Staatsballetts zahlreiche zentrale Rollen des klassischen und modernen Repertoires. Als Direktorin leitete sie das Griechische Nationalballett, als Gast trainierte sie Compagnien wie u.a. das English National Ballet, Bayerische Staatsballett München, Boston Ballet, Het Nationale Ballet Amsterdam, Royal Swedish Ballet, Tschechische Nationalballett oder Balletto dell’Opera di Roma. Sie ist Coach vieler namhafter Tänzer*innen wie Polina Semionova, Lucia Lacarra, Anna Tsygankova, Friedemann Vogel, Daniel Camargo oder Paulo Arrais. Darüber hinaus studierte sie die großen klassischen Ballette wie Schwanensee, Don Quixote, Der Nussknacker und Giselle an vielen renommierten Ballettinstituten weltweit ein. Ihren Master in Tanzpädagogik schloss sie an der Universität Plovdiv ab.
Christiana Stefanou has been director of the Vienna State Opera Ballet Academy since August 2020. She has extensive dance pedagogical knowledge and decades of professional experience as a dancer, teacher and director. Trained at the Hochschule für Musik und Theater in Munich, she interpreted numerous central roles of the classical and modern repertoire as a member of the Bavarian State Ballet. As a director she led the Greek National Ballet, as a guest she coached companies such as the English National Ballet, Bavarian State Ballet Munich, Boston Ballet, Het Nationale Ballet Amsterdam, Royal Swedish Ballet, Czech National Ballet or Balletto dell’Opera di Roma. She has coached many renowned dancers such as Polina Semionova, Lucia Lacarra, Anna Tsygankova, Friedemann Vogel, Daniel Camargo or Paulo Arrais. Furthermore she restaged classical ballets such as Swan Lake, Don Quixote, The Nutcracker and Giselle at many renowned ballet institutes worldwide. At Plovdiv University she completed her master’s degree in dance pedagogy.
44 CHRISTIANA STEFANOU
Folgende Seiten:
Ioanna Avraam (La Fée des Lilas) und Brendan Saye (Prinz Desiré) in Martin Schläpfers
Dornröschen /
Claudine Schoch mit Roman Lazik in George Balanchines
Liebeslieder
Walzer © The George Balanchine Trust /
Following pages:
Ioanna Avraam (La Fée des Lilas) and Brendan Saye (Prince Desiré) in Martin Schläpfers
Dornröschen /
Claudine Schoch with Roman Lazik in George Balanchines
Liebeslieder
Walzer © The George Balanchine Trust
Die Ballettakademie der Wiener Staatsoper
Die Ballettakademie der Wiener Staatsoper gilt als erste Adresse für Ballettausbildung in Österreich. Seit September 2020 ist Christiana Stefanou die Direktorin der Institution, Martin Schläpfer hat die künstlerische Leitung. Die Ballettakademie bietet eine umfassende praktische und theoretische Bühnentanz-Ausbildung, wobei besonderes Augenmerk auf das physische und emotionale Wohlbefinden der Studierenden gelegt wird. Schüler*innen (10 bis 18 Jahre) aus dem In- und Ausland werden in den Fächern Ballett, Spitzentechnik, Pas de deux, Klassisches Repertoire, Charaktertanz, Moderner/ Zeitgenössischer Tanz, Historischer Tanz sowie Tanz & Gesundheit unterrichtet. Ein wichtiger Aspekt der Ausbildung ist zudem das Sammeln von Bühnenerfahrung durch die Mitwirkung in zahlreichen Ballett- und Opernaufführungen der Wiener Staatsoper und der Volksoper Wien, darunter auch der Opernball. Absolvent*innen der Ballettakademie tanzen in vielen bedeutenden Compagnien weltweit.
The Ballet Academy of the Vienna State Opera
The Ballet Academy of the Vienna State Opera is considered the top address for ballet training in Austria. Since September 2020 Christiana Stefanou is the director of the institution, Martin Schläpfer has the artistic direction. The Ballet Academy offers comprehensive practical and theoretical ballet training, with special attention to the physical and emotional well-being of the students. Pupils (10 to 18 years old) from Austria and abroad are taught ballet, pointe technique, pas de deux, classical repertoire, character dance, modern/contemporary dance, historical dance, and dance & health. An important aspect of the training is also gaining stage experience through participation in numerous ballet and opera performances at the Vienna State Opera and the Vienna Volksoper, including the Opera Ball. Graduates of the Ballet Academy dance in many important companies worldwide.
45 DIE BALLETTAKADEMIE DER WIENER STAATSOPER / THE BALLET ACADEMY OF THE VIENNA STATE OPERA
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Wiener Staatsballett
Das Wiener Staatsballett zählt zu den traditionsreichsten und renommiertesten Tanzinstitutionen der Welt und ist als eigenständige Arbeitsgemeinschaft in der Wiener Staatsoper und der Volksoper Wien zu Hause. Seit der Spielzeit 2020/21 leitet Martin Schläpfer das Ensemble als Ballettdirektor und Chefchoreograph. Auf beiden Bühnen sowie auf internationalen Gastspielen zeigt das 101 Tänzer*innen umfassende Ensemble ein reiches Repertoire –von den großen abendfüllenden Klassikern der Romantik über stilprägende Meisterwerke des 20. und 21. Jahrhunderts bis hin zu Uraufführungen. Darüber hinaus gestaltet es in den Opern-, Operetten- und Musicalvorstellungen seiner beiden Heimatbühnen sowie beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker und Opernball der Wiener Staatsoper die Tanzeinlagen.
Vienna State Ballet
The Vienna State Ballet is one of the most established and renowned dance institutions in the world and as a working group at home in the Vienna State Opera and Volksoper Wien. Since the 2020/21 season Martin Schläpfer has been the company’s ballet director and chief choreographer. The ensemble, made up of 102 dancers, shows a rich repertoire on both stages and international guest performances – from the great romantic story ballets and masterpieces of the 20th and 21th century to several world premieres. In addition, it can be seen in the dance numbers in the opera, operetta and musical productions of its home stages as well as at the New Year’s Concert of the Vienna Philharmonic Orchestra and the Opera Ball of the Vienna State Opera.
49 WIENER STAATSBALLETT / VIENNA STATE BALLET
Erste Solotänzer*innen / First Soloists
IOANNA AVRAAM
Ioanna Avraam studierte an der Nadina Loizidou Ballet School in Limassol und an der Heinz-Bosl-Stiftung in München. Sie tanzte im Diastasis Ballett in Zypern und mit dem Bayerischen Staatsballett. 2008 wurde sie an das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper engagiert, 2010 avancierte sie zur Halbsolistin des Wiener Staatsballetts, 2014 zur Solistin und 2022 zur Ersten Solistin.
Ioanna Avraam received her training at the Nadina Loizidou Ballet School in Limassol and at the Heinz Bosl Foundation in Munich. She danced with the Diastasis Ballet in Cyprus and the Bavarian State Ballet. In 2008 she was engaged by the Vienna State Opera and Volksoper Ballet, in 2010 she advanced to demi soloist of the Vienna State Ballet, in 2014 to soloist and in 2022 to first soloist.
OLGA ESINA
Olga Esina studierte an der Waganowa-Akademie St. Petersburg. Von 2004 bis 2006 war sie Mitglied des Balletts des Mariinski-Theaters, seit 2006 tanzt sie im Wiener Staatsballett, zunächst als Solistin, seit 2010 als Erste Solistin. Sie wurde zweimal für den Prix Benois de la Danse und 2014 für den Taglioni Award nominiert sowie 2008 mit dem Prix International des Magazins Ballet 2000 ausgezeichnet.
Olga Esina studied at the Vaganova Academy in St. Petersburg. From 2004 to 2006 she was a member of the Mariinsky Theatre Ballet, and since 2006 she dances with the Vienna State Ballet, first as a soloist and since 2010 as first soloist. She was nominated twice for the Prix Benois de la Danse and in 2014 for the Taglioni Award. In 2008 she was awarded the Prix International of Ballet 2000 magazine.
KIYOKA HASHIMOTO
Im Izumi Ballet in Japan und im Cannes Jeune Ballet ausgebildet erhielt Kiyoka Hashimoto 2004 ein Engagement an das Semperoper Ballett Dresden. 2008 wurde sie Mitglied des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper, 2010 erfolgte ihre Ernennung zur Halbsolistin des Wiener Staatsballetts, 2012 avancierte sie zur Solistin, 2016 zur Ersten Solistin.
Trained at Izumi Ballet in Japan and Cannes Jeune Ballet, Kiyoka Hashimoto received an engagement at the Semperoper Ballett Dresden in 2004. In 2008 she became a member of the Vienna State Opera and Volksoper Ballet, in 2010 she was appointed demi soloist of the Vienna State Ballet, in 2012 she advanced to soloist, in 2016 to first soloist.
51 ERSTE SOLOTÄNZER*INNEN / FIRST SOLOISTS
←
Kiyoka Hashimoto in George Balanchines Symphony in Three Movements © The George Balanchine Trust
HYO-JUNG KANG
Hyo-Jung Kang erhielt ihre Ausbildung in Seoul, an der Kirov Ballet Academy in Washington D.C. und der John Cranko Schule Stuttgart. Es folgte ein Engagement ins Stuttgarter Ballett, wo sie 2011 zur Ersten Solistin ernannt wurde. Seit 2021/22 ist sie Erste Solotänzerin des Wiener Staatsballett.
Hyo-Jung Kang received her training in Seoul, at the Kirov Ballet Academy in Washington D.C. and at the John Cranko School Stuttgart. This was followed by an engagement at the Stuttgart Ballet, where she was appointed first soloist in 2011. Since 2021/22 she is first soloist of the Vienna State Ballet.
MASAYU KIMOTO
Masayu Kimoto erhielt seine Ausbildung an der Klassischen Ballettschule des Nakata Ballet Theater in Himeji, an der École Supérieure de Danse de Cannes Rosella Hightower und am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse Paris. 2006 wurde er an das Semperoper Ballett Dresden engagiert, 2008 an das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper. Seit 2017 ist er Erster Solotänzer des Wiener Staatsballetts. 2011 wurde er mit dem Förderpreis des Ballettclubs ausgezeichnet.
Masayu Kimoto received his training at the Classical Ballet School of the Nakata Ballet Theater in Himeji, at the École Supérieure de Danse de Cannes Rosella Hightower and at the Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse Paris. In 2006 he was engaged at the Semperoper Ballett Dresden, in 2008 at the Ballet of the Vienna State Opera and Volksoper. Since 2017 he has been first soloist of the Vienna State Ballet. In 2011 he was awarded the Encouragement Prize of the Ballet Club.
LIUDMILA KONOVALOVA
Nach Abschluss ihrer Ausbildung an der Staatlichen Moskauer Ballettakademie 2002 an das Russische Staatsballett engagiert, avancierte Liudmila Konovalova 2004 zur Ersten Solotänzerin. Ab 2007 tanzte sie im Staatsballett Berlin, ab 2009 als Solotänzerin. Seit 2010 ist sie Mitglied des Wiener Staatsballetts, seit 2011 als Erste Solistin. Zu ihren Auszeichnungen zählt u.a. der Premio Capri Danza International 2018.
After completing her training at the Moscow State Ballet Academy in 2002, Liudmila Konovalova joined the Russian State Ballet and was promoted to first soloist in 2004. From 2007 she danced with the Berlin State Ballet, from 2009 as soloist. Since 2010 she has been a member of the Vienna State Ballet, since 2011 as a first soloist. Her awards include the Premio Capri Danza International 2018.
→ Olga Esina (Königin der Dryaden) mit dem Damenensemble des Wiener Staatsballetts in Rudolf Nurejews Don Quixote / Olga Esina (Queen of the Dryads) with the female ensemble of the Vienna State Ballet in Rudolf Nurejew’s Don Quixote
52 ERSTE SOLOTÄNZER*INNEN / FIRST SOLOISTS
MARCOS MENHA
Marcos Menha erhielt seine Ausbildung in São Paulo sowie an der Akademie des Tanzes Mannheim. Er war im Ballett des Badischen Staatstheaters Karlsruhe engagiert, wo er 2008 zum Ersten Solisten avancierte, ab 2011 tanzte er im Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg. Seit der Spielzeit 2020/21 ist er Erster Solotänzer beim Wiener Staatsballett.
Marcos Menha received his training in São Paulo and at the Academy of Dance Mannheim. He was engaged in the ballet of Badisches Staatstheater Karlsruhe, where he advanced to first soloist in 2008. From 2011 he danced in the Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg, since the 2020/21 season he is first soloist at the Vienna State Ballet.
KETEVAN PAPAVA
Ketevan Papava war nach ihrer Ausbildung an der Waganowa-Ballettakademie St. Petersburg von 2001 bis 2006 Mitglied des Balletts des MariinskiTheaters. Überdies tanzte sie am Staatlichen Opernhaus in Sofia. 2006 wurde sie als Halbsolistin an das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper engagiert, 2010 erfolgte ihre Ernennung zur Solotänzerin des Wiener Staatsballetts, 2015 zur Ersten Solotänzerin.
After her training at the Vaganova Ballet Academy in St. Petersburg, Ketevan Papava was a member of the Mariinsky Theatre Ballet from 2001 to 2006. She also danced at the State Opera House in Sofia. In 2006 she was engaged as a demi soloist at the Vienna State Opera and Volksoper Ballet, in 2010 she was appointed soloist of the Vienna State Ballet, and in 2015 first soloist.
BRENDAN SAYE
Brendan Saye erhielt seine Ausbildung an Canada’s National Ballet School und wurde mit dem Peter Dwyer Award und dem Christopher Ondaatje Prize ausgezeichnet. 2008 wurde er Mitglied des National Ballet of Canada, wo er 2019 zum Principal Dancer avancierte. Seit 2022/23 ist er Erster Solotänzer des Wiener Staatsballetts.
Brendan Saye received his training at Canada’s National Ballet School and was awarded the Peter Dwyer Award and the Christopher Ondaatje Prize. In 2008, he joined the National Ballet of Canada, where he advanced to principal dancer in 2019. Since 2022/23 he is first soloist of the Vienna State Ballet.
54 ERSTE SOLOTÄNZER*INNEN / FIRST SOLOISTS
CLAUDINE SCHOCH
Claudine Schoch erhielt ihre Ausbildung an der Ballettschule des Opernhauses Zürich und an der Heinz-Bosl-Stiftung in München. Zu ihren Auszeichnungen zählt der Preis der Besten Schweizerin beim Prix de Lausanne 2000. Von 2001 bis 2008 tanzte sie im Bayerischen Staatsballett. Es folgten Engagements im Semperoper Ballett Dresden, Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg sowie Ballett Basel. Seit 2020/21 ist sie Erste Solotänzerin des Wiener Staatsballetts.
Claudine Schoch received her training at the Zurich Opera House Ballet School and at the Heinz Bosl Foundation in Munich. Her awards include the Best Swiss Prize at the Prix de Lausanne 2000. From 2001 to 2008 she danced with the Bavarian State Ballet. This was followed by engagements with the Semperoper Ballett Dresden, Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg and Ballett Basel. Since 2020/21 she is first soloist of the Vienna State Ballet.
Solotänzer / Soloist
ARNE VANDERVELDE
Arne Vandervelde wurde an der Koninklijke Balletschool Antwerpen ausgebildet. 2014 wurde er Ensemblemitglied im Royal Ballet Flanders, 2016 folgte sein Engagement an das Wiener Staatsballett, wo er 2019 zum Halbsolisten und 2022 zum Solotänzer avancierte.
Arne Vandervelde trained at the Koninklijke Balletschool Antwerp. In 2014 he became an ensemble member at the Royal Ballet Flanders, followed by his engagement at the Vienna State Ballet in 2016, where he advanced to demi soloist in 2019 and soloist in 2022.
55 ERSTE SOLOTÄNZER*INNEN / SOLOTÄNZER / FIRST SOLOISTS / SOLIST
Halbsolist*innen / Demi Soloists
RASHAEN ARTS
Rashaen Arts absolvierte seine Ausbildung an der National Ballet Academy in Amsterdam. Nach jeweils einer Saison bei Europa Danse in Paris und der Ballet Chicago Studio Company wechselte er 2011 zu Introdans nach Arnheim. Ab 2013/14 war er Mitglied des Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg, seit 2022/23 ist er Halbsolist des Wiener Staatsballetts.
Rashaen Arts completed his training at the National Ballet Academy in Amsterdam. After one season with Europa Danse in Paris and the Ballet Chicago Studio Company, he moved to Introdans in Arnhem in 2011. From 2013/14 he was a member of the Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg, since 2022/23 he is a demi soloist of the Vienna State Ballet.
FIONA MCGEE
Fiona McGee erhielt nach ihrer Ausbildung an der Royal Ballet School in London 2014 ein Engagement beim Royal Ballet of Flanders, wo sie zwei Jahre später zur Halbsolistin avancierte. 2017 wurde sie an das Wiener Staatsballett engagiert. Ihr Avancement zur Halbsolistin erfolgte 2018.
After her training at the Royal Ballet School in London, Fiona McGee received an engagement with the Royal Ballet of Flanders in 2014, where she advanced to demi soloist two years later. In 2017, she was engaged by the Vienna State Ballet, where she was promoted to demi soloist in 2018.
ZSOLT TÖRÖK
Zsolt Török wurde in Györ sowie an der Ungarischen Tanzakademie in Budapest ausgebildet. 2012 erfolgte sein Engagement an das Wiener Staatsballett, wo er 2020 zum Halbsolisten ernannt wurde. 2019 erhielt er den Förderpreis des Ballettclub Wiener Staatsoper & Volksoper.
Zsolt Török was trained in Györ as well as at the Hungarian Dance Academy in Budapest. In 2012 he was engaged by the Vienna State Ballet, where he was appointed demi soloist in 2020. In 2019 he received the Encouragement Prize of the Ballet Club.
GÉRAUD WIELICK
Géraud Wielick erhielt seine Ausbildung an der Koninklijke Balletschool Antwerpen sowie an der San Francisco Ballet School. 2012 wurde er Mitglied des Wiener Staatsballetts, 2016 erfolgte sein Avancement zum Halbsolisten.
Géraud Wielick received his training at the Koninklijke Balletschool Antwerp as well as at the San Francisco Ballet School. In 2012 he became a member of the Vienna State Ballet, and in 2016 he was promoted to demi soloist.
57 HALBSOLIST*INNEN / DEMI SOLOISTS
← Ketevan Papava in Martin Schläpfers Marsch, Walzer, Polka
Masayu Kimoto (Prinz Siegfried) und Liudmila Konovalova (Odette) mit dem Damenensemble des Wiener Staatsballetts in Rudolf Nurejews Schwanensee / Masayu Kimoto (Prince Siegfried) and Liudmila Konovalova (Odette) with the female ensemble of the Vienna State Ballet in Rudolf Nurejew’s Swan Lake
Das Orchester der Wiener Staatsoper
Das Wiener Staatsopernorchester steht in einzigartiger Beziehung zu einem der besten Orchester der Welt, den Wiener Philharmonikern, denn die Musiker*innen verkörpern in Personalunion das 148-köpfige Staatsopernorchester und die private Vereinigung Wiener Philharmoniker. In der Wiener Staatsoper sowie bei offiziellen Staatsoperngastspielen tritt das Orchester als Staatsopernorchester auf, bei allen symphonischen Aktivitäten wie auch als Opernorchester bei den Salzburger Festspielen als Wiener Philharmoniker. Diese »Symbiose« zwischen Wiener Philharmonikern und der Wiener Staatsoper, die nunmehr seit über 175 Jahren währt, ermöglicht beiden Partnern große Vorteile. Die Oper sichert den Philharmonikern eine finanzielle Basis, wodurch der Verein vor allem in künstlerischer Hinsicht seine Unabhängigkeit wahren kann. Umgekehrt profitiert das Haus am Ring vom hohen künstlerischen Niveau dank der philharmonischen Tätigkeit in jährlich bis zu 100 Konzerten weltweit unter den namhaftesten Dirigent*innen und dank der zahlreichen Auftritte in Kammermusikensembles. So spielen an der Wiener Staatsoper an rund 300 Tagen einer Saison Musiker*innen, die zu den besten der Welt zählen, 60 verschiedene Opern- und Ballettwerke. 2012 wurde das Wiener Staatsopernorchester / Wiener Philharmoniker als Kollektiv zum Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper ernannt.
Orchestra of the Vienna State Opera
The Orchestra of the Vienna State Opera is in a unique relationship with one of the world’s leading orchestras, the Vienna Philharmonic, as the players of the 148-member Orchestra of the Vienna State Opera are one and the same as the private entity constituting the Vienna Philharmonic. In the Vienna State Opera and on official State Opera guest performances, the orchestra appears as the State Opera Orchestra, for all symphonic activities and as the opera orchestra for the Salzburg Festival, it appears as the Vienna Philharmonic. This symbiosis between the Vienna Philharmonic and Vienna State Opera has lasted for over 175 years, and offers major advantages to both partners. The Opera gives the Philharmonic a solid financial basis, which enables it to preserve its independence, particularly in artistic respects. Conversely, the Vienna State Opera benefits from the high artistic standard, thanks to the Philharmonic’s appearances in up to 100 concerts a year worldwide under leading conductors, and to the numerous performances in chamber music ensembles. As a result, musicians who are among the best in the world perform 60 different operas and ballets on around 300 days in a season. In 2012 the Vienna State Opera Orchestra / Vienna Philharmonic were jointly made an honorary member of the Vienna State Opera.
61 DAS ORCHESTER DER WIENER STAATSOPER / ORCHESTRA OF THE VIENNA STATE OPERA
Das Bühnenorchester der Wiener Staatsoper
Das Bühnenorchester der Wiener Staatsoper hat seine Wurzeln in der Mitte des 19. Jahrhunderts als Orchester des Wiener Burgtheaters. Inzwischen ist es ein fixer Bestandteil der Wiener Staatsoper. Neben den »richtigen« Bühnenmusiken spielt das Orchester u.a. auch Kinderopern. Darüber hinaus treten die Musiker*innen des Orchesters immer wieder bei verschiedenen internationalen Festivals auf. Seit 2020 ist Markus Henn Leiter des Bühnenorchesters der Wiener Staatsoper.
The Stage Orchestra of the Vienna State Opera
The Stage Orchestra of the Vienna State Opera has its roots in the mid-19th century as the orchestra of the Vienna Burgtheater: It is now a fixed element of the Vienna State Opera. Besides the »real« stage music, the orchestra also plays children’s operas, among other performances. The musicians of the orchestra also appear regularly at various international festivals. Markus Henn has been the director of the Vienna State Opera Stage Orchestra since 2020.
62 DAS BÜHNENORCHESTER DER WIENER STAATSOPER / THE STAGE ORCHESTRA OF THE VIENNA STATE OPERA
Das Wiener Opernball Orchester
Die Konzertvereinigung Wiener Opernball Orchester wurde im Jahr 1982 mit dem Ziel gegründet, die Wiener Tanzmusik des 18. und 19. Jahrhunderts zu pflegen und in Wien und in aller Welt zur Aufführung zu bringen. Seit 40 Jahren ist das Opernballorchester fixer Bestandteil des Wiener Opernballs. Mittlerweile tritt das Orchester in 36 Ländern und in fast allen europäischen Metropolen auf, unternimmt Konzerttourneen in mehrere Kontinente und freut sich über eine Reihe internationaler Dirigent*innen, die es begleiten und leiten. Das Wiener Opernball Orchester ist der authentische Ausdruck dessen, was man den Wiener Klang nennt – die unverfälschte Interpretation österreichischer Musik vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert. Musikalisch geleitet wird das Wiener Opernball Orchester von László Gyükér.
Vienna Opera Ball Orchestra
The Vienna Opera Ball Orchestra Concert Association was founded in 1982 with the goal of preserving Viennese dance music of the 18th and 19th centuries and performing it in Vienna and throughout the world. For 40 years the Opera Ball Orchestra has been a fixed element of the Vienna Opera Ball. The orchestra now appears in 36 countries and almost all European major cities, gives concert tours on several continents, and has a number of international conductors who support and conduct it. The Vienna Opera Ball Orchestra is the authentic expression of the Vienna sound, the original interpretation of Austrian music from the late 18th to early 20th century. The Vienna Opera Ball Orchestra is conducted by László Gyükér.
63 DAS WIENER OPERNBALL ORCHESTER / VIENNA OPERA BALL ORCHESTRA
Die Organisation des Opernballs
Gastgeberin des Wiener Opernballs ist die Wiener Staatsoper, der Abend wird daher, wie alle anderen Abende des Jahres, von der Wiener Staatsoper selbst organisiert. Die Organisationsleitung liegt in der Marketingabteilung. Gemeinsam mit allen Abteilungen des Hauses, wie Technik, Gebäudeverwaltung, Produktion oder Kartenvertrieb, aber natürlich vor allem mit den künstlerischen Abteilungen, sorgt das Team für Planung, Durchführung und Inszenierung des Balls.
Begleitet und unterstützt wird das Organisationsteam heuer erstmals von einem ehrenamtlichen Komitee. Die Mitglieder des Komitees verfügen über eine umfangreiche Expertise in den für den Opernball zentralen Bereichen. Zudem bringen sie ihre langjährige berufliche Erfahrung und ihr ganz persönliches Netzwerk ein.
The Organization of the Opera Ball
The host of the Vienna Opera Ball is the Vienna State Opera, so that the evening – like all the other evenings in the year – will be organized by the Vienna State Opera itself. The marketing department is responsible for the organization. Together with all the other departments, such as technical department, building management, production and ticket sales, but naturally primarily with the artistic departments, the team handles planning, implementation and setting of the ball.
This year, the organization team is supported for the first time by a voluntary committee. The members of the committee have extensive expertise in the areas of central importance to the Opera Ball. They also have long professional experience and their personal networks.
64 DIE ORGANISATION DES OPERNBALLS / THE ORGANIZATION OF THE OPERA BALL
Das Komitee / The Committee
BIRGIT REITBAUER
Gäste auf höchstem Niveau glücklich zu machen, ist ihr tägliches Geschäft: Als Patronne der Steirereck-Restaurants und Garantin für höchste gastronomische Qualität widmet sich Birgit Reitbauer allen Bereichen, die mit den Themen Essen und Trinken zu tun haben.
Nach ihrer Grundausbildung an der Hotelfachschule Modul (heute Modul University Vienna) absolvierte die gelernte Tourismusfachfrau die Studien Betriebswirtschaft und Tourismusmanagement an der Wirtschaftsuniversität Wien. Umfangreiche Erfahrung sammelte sie im Catering-Unternehmen Do & Co, bevor sie die Geschäftsführung des Stadthauses der Kurkonditorei Oberlaa, eine Wiener Kaffeehaus- und Restaurant-Institution, übernahm. Das von ihr und ihrem Mann Heinz Reitbauer geführte Restaurant »Steirereck« in Wien wird seit 2009 durchgängig in der Liste der World’s 50 Best Restaurants geführt und belegt aktuell Platz 13. Ausgezeichnet ist es mit fünf Hauben bei Gault&Millau und 99 Punkten bei A la carte und falstaff.
Keeping the most eminent guests happy is her daily business. As owner of the Steirereck restaurants and guarantor of ultimate gastronomic quality, Birgit Reitbauer deals with all the areas involving eating and drinking.
After basic training in tourism at the Modul hotel management college (today Modul University Vienna) she went on to study business management and tourism management at the Vienna University of Economics and Business. She gained extensive experience at the Do & Co catering company before becoming manager of the Stadthaus der Kurkonditorei Oberlaa, a leading Viennese café and restaurant.
Together with her husband Heinz, she manages the »Steirereck« restaurant in Vienna, which has figured consistently in The World’s 50 Best Restaurants list since 2009, currently ranking 13. It has five toques in Gault&Millau and 99 points in A la carte and falstaff.
65 DAS KOMITEE / THE COMMITTEE
MARYAM YEGANEHFAR
Sie liebt es, Räume zu gestalten und mit dieser Raumgestaltung Geschichten zu erzählen. Als Expertin in den Bereichen Eventplanung, Dekoration, Setting und visuelles Erscheinungsbild zeichnet Maryam Yeganehfar erstmals für Look & Feel der Staatsoper als einzigartige Ball-Kulisse verantwortlich. Seit 2008 ist sie Eigentümerin und Geschäftsführerin der Eventagentur yamyam event production und MARYAM Commercial and Residential Design. Sie unterrichtet Eventdesign und Eventmanagement an der New Design University in St. Pölten und an der FH der WKW in Wien. Maryam Yeganehfar schloss ihr Studium mit Schwerpunkt Management und Marketing mit dem Abschluss Bachelor of Arts an der Webster University St. Louis ab. Im Anschluss an das Studium arbeitete sie zwei Jahre in der Medien- und Künstleragentur William Morris in Los Angeles.
She loves designing rooms and telling stories with her designs. An expert in event planning, decoration, setting and visual image, Maryam Yeganehfar is responsible for the first time for the look & feel of the State Opera as a unique ball setting. Since 2008 she has been proprietor and CEO of the event agency yamyam event production and MARYAM Commercial and Residential Design. She teaches event design and event management at the New Design University in St. Pölten and at the FH der WKW in Vienna, university of applied sciences for management and communication. Maryam Yeganehfar graduated with a BA at Webster University, St. Louis, majoring in management and marketing. Following this she worked for two years at the William Morris talent agency in Los Angeles.
66 DAS KOMITEE / THE COMMITTEE
NADJA SWAROVSKI
Nadja Swarovski gilt als ausgewiesene Expertin für Mode und Design mit einem internationalen Netzwerk, aber auch als Botschafterin für zentrale gesellschaftliche Anliegen. So war sie Gründerin und Vorsitzende der Swarovski Foundation, einer britischen Wohltätigkeitsorganisation zur Förderung von Kultur, Kreativität und Selbstbestimmung in der Gesellschaft sowie von Bewusstsein für den Umweltschutz. Als erstes weibliches Vorstandsmitglied von Swarovski leitete sie die Abteilungen Branding, Nachhaltigkeit und Lizenzierung und führte die Luxusmodeschmuckmarke Atelier Swarovski ein. Die Kooperationen und Partnerschaften mit internationalen Designern machten sie zu einer der bedeutendsten Förderinnen von Designtalenten des 21. Jahrhunderts. Für den Opernball bringt Nadja Swarovski ihre weltweiten Kontakte ein, gleichzeitig aber vertritt sie den »Offiziellen Freundeskreis« der Wiener Staatsoper, dessen Erlöse zweckgewidmet dem künstlerischen Nachwuchs und der Nachwuchsentwicklung im Publikum zugutekommen.
Nadja Swarovski is an award-winning expert in fashion and design with an international network, and also as an ambassador for key social concerns. She was a founder and chair of the Swarovski Foundation, a UK charity promoting culture, creativity and human empowerment in society and awareness of environmental preservation. As the first woman on the Swarovski board, she headed the branding, sustainability and licensing departments and introduced the Atelier Swarovski luxury jewellery brand. Cooperations and partnerships with international designers have made her one of the 21st century’s leading promoters of design talent. For the Opera Ball, Nadja Swarovski is contributing her global contacts while also representing the »Official Circle of Friends« of the Vienna State Opera, whose proceeds are dedicated to promoting young artists and young people in general.
67 DAS KOMITEE / THE COMMITTEE
Alles dreht sich...
Alles dreht sich...
...um die feinste Wiener Küche
...um die feinste Wiener Küche
Plachutta, home of Viennese cuisine.
Plachutta, home of Viennese cuisine.
plachutta.at
Gastronomie / Catering
Das kulinarische Angebot hat am Opernball lange Tradition. Dieser Tradition wird auch Rechnung getragen, zusätzlich gibt es heuer auch zahlreiche Neuerungen, die Ihnen als Ballgäste vor allem eine umfassende und qualitativ besonders hochwertige Auswahl bieten.
Culinary pleasures have a long tradition at the Opera Ball. While the tradition is maintained, there are numerous innovations this year, offering you as a ball guest a comprehensive and particularly high quality selection.
Gerstner
Der langjährige Caterer Gerstner, der den gesamten Bereich der Ranglogen und große Bereiche im Vorhaus verantwortet, ist seit 1869 gastronomischer Partner der Wiener Staatsoper und bietet seit vielen Jahrzehnten auch beim jährlichen Wiener Opernball Genuss in Perfektion. Bei der Speisenauswahl setzt Gerstner auf Favoriten der Ballgäste, u.a. »Feine Sandwiches« mit Beinschinken, Mortadella oder Lachsforelle oder den klassischen »Opernball-Teller« mit Schinkenrolle, Nordseekrabben, Lachs oder Gänseleber, der heuer auch in veganer Variante mit Karottenrolle, Karfiol und Artischockensalat angeboten wird. Heuer neu: Das Schwindfoyer wird als »Wiener Salon« in einen zusätzlichen Gastronomie-Bereich verwandelt. Klassiker der Wiener Küche wie Riesling-Beuschel, Paprika-Henderl und Rote Rüben-Nockerl sorgen hier für kulinarische Abwechslung.
Gerstner has been a gastronomic partner of the Vienna State Opera since 1869, and has been offering perfect enjoyment for decades at the Opera Ball. It is responsible for the boxes and the large areas in the foyer. Gerstner highlights ball guests’ favourites in its menus, including »fine sandwiches« with ham, mortadella or salmon trout, or the classic »Opera Ball plate«with ham rolls, North Sea prawns, salmon or foie gras, this year also available in vegan variants with carrot rolls, cauliflower and artichoke salad. New this year: the Schwindfoyer is being turned into an additional area for catering as the »Vienna Salon«. Classic Viennese dishes such as Riesling lights, paprika chicken and beetroot dumplings provide culinary variation.
SEKT AUSTRIA.
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Sekt-Genuss auf die Spitze getrieben! Höchste Qualität mit gesetzlich geschütztem Ursprung ist durch die rot-weiß-rote Banderole garantiert. Drei Stufen von duftig-leichtfüßig bis elegant und
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Kremslehner / Regina Catering
Seit 25 Jahren verwöhnen die vier traditionsreichen privaten Kremslehner Hotels (Hotel Regina, Hotel Royal, Hotel Johann Strauss und Graben Hotel) die Gäste beim Wiener Opernball und betreuen die Seitenbühne und die Bühnenlogen. Sie servieren heuer drei Opernball-Variationen – Fleisch, Fisch oder vegan – und leisten so ihren kulinarischen Beitrag zu dieser rauschenden Ballnacht. Regina Catering legt das Hauptaugenmerk auf die Wiener Spezialität der »Gabelbissen« und das »Bio-Leberkäse Duett«. Selbstverständlich ist aber auch die beliebte Austernbar wieder vertreten.
The four classic private Kremslehner hotels (Hotel Regina, Hotel Royal, Hotel Johann Strauss and Graben Hotel) have been catering for Vienna Opera Ball guests for 25 years, serving the side stage and stage boxes. This year, they are serving three Opera Ball selections (meat, fish and vegan) as their contribution to this dazzling night. Regina Catering focuses on the Vienna specialities finger food and organic meat loaf. The popular oyster bar is also available.
Ströck-Feierabend
Das Team der Ströck-Feierabend Bäckereien & Restaurants mit Kulinarik rund um Brot und Wein sorgt bereits zum vierten Mal für besondere Genussmomente in der Ströck-Feierabend-Bar und im 1. Stock / Hinterbühne. Das Wiener Traditionsunternehmen ist nach wie vor ein Familienbetrieb und passt hervorragend zum Opernball. Genuss ist das zentrale Thema. Die Feierabend-Bar bietet Ihnen einen Ort, an dem Sie sich kurz erholen und stärken können. Im kulinarischen Angebot sind Bio-Brettljause, Bio-Brötchen, BioHot Dogs, Bio-Würstel aber auch Bio-Erdäpfelgulasch, Jour Krapferl und Petit Fours.
The Ströck-Feierabend bakeries and restaurants team is here for the fourth year with breads and wines in the Ströck-Feierabend bar and the first level / rear stage. This historic Viennese firm is still family owned, a perfect complement to the Opera Ball. The central theme is enjoyment. The Feierabend-Bar is a space where you can relax briefly with a quick snack. Choices include organic cold cuts, rolls, hot dogs, Vienna sausages and organic potato goulash, doughnuts and petit fours.
73 GASTRONOMIE / CATERING
Zum Schwarzen Kameel / Bar Campari
Das Schwarze Kameel freut sich, nun schon zum wiederholten Male, Sie als Gäste des Wiener Opernballs mit seinen klassisch-traditionellen Köstlichkeiten verwöhnen zu dürfen. Der Wiener Opernball hat eine lange Geschichte, so wie das Stamm-Lokal in der Bognergasse im 1. Bezirk. Tradition verbindet eben.
The Schwarze Kameel is again delighted to be serving you its classic traditional delicacies as guests of the Vienna Opera Ball, which has a long history, as does the parent inn in Bognergasse in the first district. Tradition brings us together.
Falstaff Champagner-Salon
Gemeinsam mit The Ritz-Carlton Vienna präsentiert sich Falstaff mit einem eigens für das Event designten Champagner-Salon und serviert eine bewährte kulinarische Kombination. Passend zum eleganten Anlass werden bereits zum dritten Mal die besten Champagner »by the glass« kredenzt. In der elegant designten Falstaff-Bar erwartet Perlen-Liebhaber eine fein selektierte Auswahl von über 20 herausragenden Champagner-Spezialitäten. Kulinarisch schlägt Falstaff die Brücke zwischen Frankreich und Österreich. Im reschen Kaisersemmerl serviert, stehen herzhafte Variationen wie Steinpilz-Trüffel oder Chili-Käs vom »Leberkas-Pepi« zur Auswahl.
Together with The Ritz-Carlton Vienna, Falstaff is presenting its champagne salon, specially designed for the evening, serving a classic culinary selection. For the third time, in line with the elegance of the evening, the best champagnes are available by the glass. The elegant Falstaff Bar offers champagne lovers a superb choice of over 20 outstanding champagnes. In culinary terms, Falstaff provides a bridge between France and Austria. A hearty choice of specialties like porcini truffle or chili meatloaf from »Leberkas-Pepi« is available, served in crisp kaiser rolls.
Kleinod
Kleinod mischt den »Club« im Souterrain, auf – Cocktails im Walzertakt: Mehrfach von falstaff als »Barteam des Jahres« ausgezeichnet, sorgen die Kleinod-Barkeeper*innen für herausragenden Geschmack und zelebrieren im »Club« die Cocktail-Kultur.
Kleinod serves cocktails in waltz time in the »Club« in the basement. Multiple winner of falstaff’s »Bar Team of the Year« award, the Kleinod barkeepers offer outstanding flavours and cocktail culture in the »Club«.
74 GASTRONOMIE / CATERING
Heuriger: Wieninger am Nussberg
Das traditionsreiche Wiener Weingut bereichert heuer erstmals den »Opernball-Heurigen« mit der Buschenschank Wieninger am Nussberg. Der Familienbetrieb bietet biodynamische Weine aus eigener Produktion von den besten Wiener Rieden und übersetzt somit die schöne Tradition des Wiener Heurigen in die heutige Zeit. Angeboten werden klassische sowie auch vegetarische Buschenschank-Schmankerln von erstklassigen, heimischen Produzenten in bester Qualität. Ob Bergkäse aus dem Paznauntal, Hauswürstel aus Lienz, Weckerln aus der Wachau oder Blechkuchen aus Stammersdorf.
The traditional Vienna vineyard is joining the »Opera Ball Heurigen« with the Wieninger am Nussberg. The family firm offers biodynamic wines from its own production from the best Viennese vines, updating bringing the great tradition of the Vienna wine gardens. Classic and vegetarian wine garden snacks from the best domestic producers will be served. Alpine cheese from Paznauntal, housemade sausages from Lienz, rolls from Wachau, sheet cakes from Stammersdorf.
Eisgreissler / Ströck
Im Erdgeschoß auf Ballsaalebene befindet sich die so genannte »Süße Kurve«. Zwei heimische Betriebe konnten gewonnen werden, um die Ballgäste mit Süßem zu verwöhnen: Einerseits punktet Ströck mit den beliebten Miniatur-Krapfen, andererseits hat der relativ junge und dennoch bereits kultige Eisgreissler seinen Eisstand aufgebaut, der sich mit seinen fruchtigen und natürlichen Eiskreationen einen Namen gemacht hat.
On the ground floor at ballroom level there is the »Sweet Curve«. Two local firms will be offering desserts there to ball guests: Ströck will be serving its popular miniature doughnuts. Eisgreissler is a relatively young firm that has become a cult, and is setting up its ice stand with fruity and natural ices.
77 GASTRONOMIE / CATERING
WienWein
Wien ist die einzige Hauptstadt der Welt, in der Wein auf 700 Hektar Weinbauflächen und in über 400 Weinbaubetrieben angebaut wird. Wien ist aber auch im Ranking The World’s 10 Greenest Cities 2020 zur »grünsten Stadt der Welt« gekürt worden. Neben herrlichen Parkanlagen sind es vor allem die Weingärten, die sich malerisch an die Hügel am Stadtrand schmiegen und den einzigartigen Charme Wiens ausmachen. Dass der Wiener Wein heuer besonders stark am Opernball vertreten sein wird, ist somit ein weiteres Zeichen für die regionale Verbundenheit der Wiener Staatsoper zu Österreichs Hauptstadt.
WienWein – Der Siegeszug einer Vision: Vor 15 Jahren war Wein aus Wien eine lokale Besonderheit, heute zählt er zu den großen Spezialitäten am internationalen Weinhimmel. Diese Entwicklung ist der Gruppe WienWein zu verdanken, mit den Mitgliedern: Rainer Christ (Weingut Christ), Michael Edlmoser (Weingut Edlmoser), Thomas Huber (Weingut FuhrgasslHuber), Gerhard J. Lobner (Mayer am Pfarrplatz), Thomas Podsednik (Weingut Cobenzl) und Fritz Wieninger (Weingut Wieninger). Die Zusammenarbeit mit Wiener Institutionen, besonders aus Kunst und Kultur, ist den Winzern seit jeher eine Herzensangelegenheit.
Vienna is the only capital in the world where wine is grown in over 400 vineyards on a total of 700 hectares. Vienna also came first in The World’s 10 Greenest Cities 2020. Besides its beautiful parks, Vienna gets its unique charm in particular from the wine gardens which hug the hills on the edge of the city. Viennese wine will be particularly well represented at this year’s Opera Ball, another sign of the regional ties between the Vienna State Opera and Austria’s capital.
WienWein – The triumph of a vision: 15 years ago, wine from Vienna was a local speciality – today it is one of the great specialities in the wine pantheon. This development is due to the group WienWein, with its members: Rainer Christ (Weingut Christ), Michael Edlmoser (Weingut Edlmoser), Thomas Huber (Weingut Fuhrgassl-Huber), Gerhard J. Lobner (Mayer am Pfarrplatz), Thomas Podsednik (Weingut Cobenzl) and Fritz Wieninger (Weingut Wieninger). Cooperation with Viennese institutions, particularly in arts and culture, has been a passion for the vintners for years.
78 GASTRONOMIE / CATERING
Hinter jedem Erfolg steckt mehr als man denkt.
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Schloss Gobelsburg Blanc de Blancs
Mit dem Blanc de Blancs ist Schloss Gobelsburg, das älteste Weingut der Donauregion Kamptal, heuer erstmals Sektpartner des Wiener Opernballs. Blanc de Blancs ist besonders beliebt bei den Schaumwein-Connaisseur*innen: auf der einen Seite ist sein Charakter durch die Weingärten des Donauraums geprägt, andererseits auch durch den sorgsamen Ausbau in aus heimischem Eichenholz gefertigten Fässern. Die Trauben werden bei perfekter Reife in kleine Kisten gelesen und sofort gepresst. Nach 6 bis 12 Monaten Fasslagerung erfolgt die Abfüllung in Flaschen. Auf der Hefe, die zur feinen Textur beiträgt, ruht er nun 2,5 bis 3 Jahre, bis er von Hand gerüttelt und degorgiert wird.
Schloss Gobelsburg, the oldest vineyard in the Kamptal region of the Danube, is a sekt partner of the Vienna Opera Ball for the first time this year with its Blanc de Blancs. Blanc de Blancs is particularly popular among connoisseurs of sparkling wines. Its character is marked by the vineyards of the Danube region, and the loving maturing in barrels from local oak. The grapes are picked in small baskets when perfectly ripe and pressed immediately. After 6 to 12 months in the barrels it is bottled for the second fermentation. It rests on the lees, which give it its fine texture for 2.5 to 3 years until it is riddled and disgorged.
Bollinger
Das französische Champagnerhaus Bollinger, repräsentiert durch seinen exklusiven General-Importeur, das österreichisch-deutsche Weinhandelshaus KATE & KON, ist heuer erstmals Champagner-Partner des Wiener Opernballs. Als Familienbetrieb geführt und nicht in Konzernhand ist Bollinger-Champagner in der österreichischen Spitzengastronomie mittlerweile tonangebend. Am Opernball ist Bollinger vor allem mit Bollinger Special Cuvée und Bollinger Rosé vertreten.
The French champagne house Bollinger is represented by its exclusive general importer, the Austro-German wine merchant KATE & KON, and is the champagne partner of the Vienna Opera Ball for the first time this year. As a family firm rather than a group operation, Bollinger champagne has come to set the standard in leading Austrian restaurants. At the Opera Ball Bollinger will be primarily presenting its Bollinger Special Cuvée and Bollinger Rosé.
81 GASTRONOMIE / CATERING
Hausbrandt Trieste 1892
Hausbrandt Trieste 1892, seit dieser Saison während der Spielzeit Partner der Wiener Staatsoper, ist auch am Opernball als exklusiver Kaffeepartner vertreten.
Since this season, Hausbrandt Trieste 1892 has been a partner of the Vienna State Opera, and is also the exclusive coffee partner at the Opera Ball.
Vöslauer & Ottakringer
Vöslauer und Ottakringer, österreichische bzw. Wiener Traditionsunternehmen und langjährige Partner der Wiener Staatsoper während der gesamten Spielzeit, sind auch heuer wieder Wasser- bzw. Bierpartner des Wiener Opernballs.
Vöslauer and Ottakringer are historic Austrian and Viennese companies which have been partners throughout the season for years with Vienna State Opera, and this year are again the water and beer partners of the Vienna Opera Ball.
Premium Weine / Premium Wines
»Fine Wine & Fancy Food Partner«, so bezeichnet KATE & KON, der mit Tradition ausgestattete Betrieb junger Leute, der sich auf den Import und den Handel weltweit singulärer, herausragender und oft exklusiv gehandelter Weine und Delikatessen spezialisiert hat, die Partnerschaft mit dem Wiener Opernball. Die Opernballgäste dürfen sich auf exklusiv importierten Bollinger-Champagner, sorgsam selektierte Weine und die populäre KATE & KON Selection Caviar freuen.
»Fine Wine & Fancy Food Partner«, is how KATE & KON, a traditional firm for young people which now specializes in importing and dealing in unique, outstanding and often exclusive wines and delicatessen from all over the world, describes its partnership with the Vienna Opera Ball. Opera Ball guests can look forward to exclusively imported Bollinger champagnes, carefully selected wines and the popular KATE & KON Selection Caviar.
82 GASTRONOMIE / CATERING
SWAROVSKI TIARA 2023
Die Swarovski Tiara 2023 wurde von Swarovskis Creative Director Giovanna Engelbert kreiert – inspiriert durch die Swarovski »Stella Kollektion«. Diese fängt den Zauber der Sterne ein und erinnert zugleich anmutig an die berühmten Juwelen der österreichischen Kaiserin Sisi. Das diesjährige Design basiert auf österreichischer Tradition mit einem beflügelnden Gefühl von Magie. Die Tiara für die 144 Debütantinnen wurde sorgfältig gefertigt, jedes Stück besticht mit 435 klaren Kristallen sowie einem zentralen Stern mit einem Dancing Stone.
Giovanna Engelbert: »Der glänzende Dancing Stone, der auf zauberhafte Weise in der Mitte zu schweben scheint, ist eine fesselnde Erinnerung daran, stets an Sternschnuppenwünsche zu denken und an seinen Hoffnungen und Träumen festzuhalten.«
Swarovski und der Wiener Opernball sind bereits seit den 1950er Jahren eng verbunden. Jedes Jahr gestaltet Swarovski die eindrucksvollen Tiaras der Debütantinnen und trägt damit zum Glanz und Glamour des Abends bei.
The Swarovski Tiara 2023 was created by Swarovski’s Creative Director Giovanna Engelbert, inspired by the Swarovski »Stella collection«. It catches the magic of the stars, and at the same time recalls the famous jewellery of Austria’s Empress Sisi. This year’s design is based on Austrian tradition with an inspired sense of magic. The tiara for the 144 débutantes was carefully made, each piece decorated with 435 clear crystals and a central star with a Dancing Stone.
Giovanna Engelbert: »The glittering Dancing Stone seems to hover magically in the centre, a gripping reminder to think of wishing on shooting stars and holding fast to your hopes and dreams.«
Swarovski and the Vienna Opera Ball have been closely associated since the 1950s. Every year, Swarovski designs the impressive tiaras for the débutantes, contributing to the glitter and glamour of the evening.
85 SWAROVSKI TIARA 2023
Debütantinnen / Debutants
Elisabeth Aigner
Theresa Allsopp
Rosa Aschenbrenner
Katharina Maria Baumann
Clarissa Bertagnoli
Kristina Bogdan
Antonia Bögner
Helene Brenner
Victoria Brochmann
Caroline Marie Brunnbauer
Leonie Eva Maria Bürgl
Clara Burtscher
Anesa Causevic
Dana Cuda
Caroline Dasek
Antonia Cornelia Katharina
Deetjen
Richarda Dejanoff Kwizda
Bernadette de Roja
Dorothea Sophia Dietrich
Sophie Dihanich
Hanna Dinstl
Karoline Donner
Astrid Dunst
Sita Ebrahim-Nehuray
Laura Alexandra Egger
Melanie Eichenauer
Flora Eisenmenger
Julia Eismayer
Berenike Elsner
Hannah Ernst
Myrte Falk
Isabel Fischer
Barbara Forster
Mariella Frisch
Lisa Frühschütz
Barbara Gal
Maria Gamauf
Stefanie Gerlinger
Barbara Gerold
Katharina Goll
Jana Gorges
Antonia Gossner
Barbara Christiane Grünbart
Selina Gürentz
Victoria Güsgen
Lisa Habich
Victoria Hagenbuchner
Raphaela Hagenhofer
Hannah Hager
Melanie Haider
Beatrice Harambasa
Michaela Haumer
Zoé Hauser
Lina Heckel
Elena Heinrich
Katharina Heinz
Magdalena Hergetz
Beatrice Sabine Hofer
Caterina Hoheneder
Elisabeth Holzinger
Hannah Holztrattner
Katharina Hutter
Kathrin Ivenz
Elena Jörg
Anna-Sophie Käferböck
Leonie Kaiser
Victoria Kaplan
Mariella Kaut
Julia Kerner
Isabella Klaar
Annika Klopf
86 DEBÜTANTINNEN / DEBUTANTS
Louisa Kratochwil
Teresa Eva Carla Kretz
Saskia Nina Kröger
Katharina Labermaier
Victoria Lahme
Johanna Lang
Anna-Katharina Langerenken
Sarah Lauch
Annalena Linzer
Verena Löw
Lisa Maria Lugmair
Teresa Lukaseder
Franziska Male
Judith Markon
Attilia Anna Matrone
Livia Meller
Mara-Sophie Mollik
Clara Alexandra Nießen
Linda Oberle
Marlene Cornelia Obrecht
Julia Sofie Odpadlik
Sina Oelrich
Clara L.D. Ottenfels
Stefanie Otto
Vanessa Otto
Lucia Öxler
Kimberly Palmstorfer
Vanessa Partsch
Katharina Petje
Elisabeth Piech
Marie Planko
Beatrice Catherine Plchot
Julia Polaczek
Laura-Sophie Augustina Polzhofer
Sara Praeceptor
Julia Prohaska
Eva-Maria Putz
Laura Rabensteiner
Victoria Rath
Melina Reinberger
Fiona Reithner
Anna Richter
Sarah-Susanna Rockenbauer
Anna Ruzowitzky
Elena Schipani
Johanna Schniewind
Jennifer Schöller
Annika Marie Schraml
Vanessa Schuster
Christine Seeliger
Johanna Seeliger
Olga Sidorova
Nicole Sitter
Ruth Slavicky
Alina Spatt
Elisabeth Spieß
Chiara-Elisa Stella
Josephine Strohbach
Lisa Strohmayr
Claudia Struwe
Kristina Stumpf
Delia Sumesgutner
Lisa-Marie Tesar
Ogi Tumur-Ochir
Svenja Unger
Rhea Unger
Sophie Vana
Margareta Veresova
Marie-Sophie Vogelsang
Veronika Waldhäusl
Madleine Walter
Eva Weihs
Vanessa Weirer
Stefanie-Caroline Winkelmayer
Irina Wodak
Anna Wolf
Linda Wu
Heidrun Wurm
Valerie Zahradnik
Lilli Zajicek
Sophie Laetitia Zauner
Dorota Zdankiewicz
Victoria Zemanek
Katharina-Christina Zimmermann
Johanna Zoller
Tina Victoria Zopf
87 DEBÜTANTINNEN / DEBUTANTS
Debütanten / Debutants
Riccardo Abbenante
Johannes Aigner
Jonas Althoff
Sebastian Amann
Franz Ferdinand W. Anders
Felix Astner
Rudolf Bamesberger
Yannic Barian
Herwig Bauer
Sebastian Beninger
Alexander Bertalanffy
Philipp Böck
Leon Nicolas Bode
Lorenz Bogensberger
Clemens-Marcus Brandstaetter
Raphael Peter Brandstötter
Fjodor Bröckelmann
Stefan Buchinger
Florian Bursky-Traunfellner
Alexander Marcel Cempura
Max Cichocki
Philipp d’Aron
Dom Afonso de Santa Maria
Miguel Gabriel Rafael De Bragança
Hanns Maximilian Deetjen
Justus Hubertus Dietrich
Alexander Donà
Stefan Doubek
Christoph Dunkl
Rupert Elsner
Jakob Engelbrecht
Florian Engelhart
Florian Entenfellner
Michael Feldmann
Nicolas Fichtenbauer
Maximilian Fitz
Maximilian Gnesda
Steven Göring
Tobias Gösslbauer
Alexander Gotthardt
Martin Gruber
Thadeus Salvator
Habsburg-Lothringen
Stephan Haller
Dominic Hamann
Johannes Härting
Pascal Erik Hassa
Jakob Hauser
Michael Hehenberger
Jan Martin Heiming
Daniel Heitzinger
Matthias Herdy
Sebastian Hietsch
Jakob Ludwig Hinkel
Florian Hochreiter
Patrick Hohensinner
Paul Höller
Aeneas Hollweg
Patrick Holly
Benedikt Holter
Tassilo Holzhausen
Benjamin Huber
Valentin Hübner
Rafael Jägersberger
Rainhard Jungreithmeyer
Christoph Juresa
Lukas Katzinger
Niklas Kienreich
Jakob Kirchebner
Simon Klestil
Laurenz Köfler
Nikodem Jan Konarski
88 DEBÜTANTEN / DEBUTANTS
Daniel Konecny
Lukas König
Niklas Kornfeld
Thomas Kratochwil
Christoph Kührer
Florian Kühteubl
Matthias Längle
Lukas Letuha
Bernhard Lichtneger
Constantin Loidolt
Michal Lyszkowski
Stephan Maidl
Maximilian Mallner
Thomas Matejicek
Lukas Max
Lukas Mayer
Christian Meyrhofer
Simon Moser
Maximilian Moser
Mathias Müller
Patrick Müller
Niklas Müller
Benedikt Neumann
Gregor Nies
Niklas Osabal
Bernd Palmeshofer
Gerald Parzer
Alexander Perko
Jakob Peters
Patrick Pfliegl
Maximilian Pickl
Lucas Piech
Clemens Pircher
Johannes Pöll
Thomas Prielinger
Christoph Rauch
Manuel Reisinger
Julian Reithner
Christian Renelt
Maximilian Rhomberg
Thomas Riedelberger
Florian Riedl
Moritz Riegler
Daniel Rittmannsberger
Fabian Roniger
Lukas Rysavy
Clemens Schachhuber
Elias Schiesser
Michael Schlotterbek
Christian Schmitz
Mathias Schneider
Raphael Schönball
Thomas Schroll
Oliver Kurt Ferdinand Schwarz
Leo Seidl
Florian Simunics
Kavin Solanki
Constantin Spies
Marcel Staniszewski
Michael Steger
Gabriel Straßer
Lukas Ströbele
Andreas Stumpf
Frido Thomas
Gottfried Thomforde
Aleksandar Topic
Raphael Travnicek
Justin Trompeter
Alexander Tscheppe
Johannes Uebe
Lukas Veitschegger
Maximilian Vogelsang
Bastian Waldhör
Patrick Wang
Moritz Weichler
Alexander Weiser
Philip Welley
Max Wieczorek
Daniel Wimmer
Patrick Winkler
Sebastian Wöhrer
Peter Wolf
Christoph Wolf
Georg Wolff
Tobias Zischka
89 DEBÜTANTEN
DEBUTANTS
/
Tanzschule Santner
Bereits zum dritten Mal zeichnet die oberösterreichische Tanzschule Santner für den Einzug und die Choreographie des Jungdamen- und Jungherren-Komitees verantwortlich. Maria und Christoph Santner erhielten den österreichischen Staatsmeistertitel in den Standard-Tänzen sowie den Wiener Walzer-Weltmeistertitel. 2015 eröffnete das Geschwisterpaar, bekannt aus der ORF-Tanzshow Dancing Stars, in Wels eine eigene Tanzschule.
Already for the third time the danceschool Santner from Upper Austria will be responsible for the entry and the choreography of the young ladies’– and young gentlemen’s dance committee. Maria and Christoph Santner won the Austrian championship in the category »ballroom-dance« and were Viennese Waltz World Champions. In 2015 the siblings, known from the ORF show Dancing Stars openend their dance school in Wels.
peek-cloppenburg.at
Dress for the night
Service
Beauty to go
HOSTED BY ALMA MILCIC & STEINMETZ-BUNDY PRIVATSALON
Dream big, blend well – das Beauty-Service am Wiener Opernball wird heuer zum zweiten Mal von Make-up Artist Alma Milcic bereitgestellt. Die Gäste haben die Möglichkeit, sich von 21 Uhr abends bis 3 Uhr in der Früh von Alma und ihrem Team im Dirigentenzimmer das Make-up perfektionieren zu lassen. Auch für Frisurenpannen ist das »Beauty to go« Studio bestens gerüstet: Als Spezialist für Hochsteckfrisuren ist das Team des SteinmetzBundy Privatsalon unter der Leitung von Hannes Steinmetz und Vanessa Steinmetz-Bundy vertreten. Damit besteht für die Besucher*innen vor Ort die Möglichkeit für ein Last-Minute-Finish oder ein Fresh-up des Haar-Stylings.
Dream big, blend well – the Beauty Service at the Vienna Opera Ball is provided for the second year by make-up artist Alma Milcic. Guests can have their make-up perfected by Alma and her team from 9 p.m. to 3 a.m. in the conductor’s room. The »Beauty to go« studio is also ideally equipped to rescue hairstyles. The team of Steinmetz-Bundy Privatsalon under the direction of Hannes Steinmetz and Vanessa Steinmetz-Bundy are specialists in updos. This gives guests an on-site opportunity for a last minute finish or fresh-up of their hairstyle.
Popp & Kretschmer Schneiderwerkstatt / Tailoring Team
In den Damengarderoben befinden sich Popp & Kretschmers Schneiderwerkstatt sowie eine Schusterwerkstatt. Hier werden kleine Garderoben-Pannen fachmännisch behoben. Der Familienbetrieb Popp & Kretschmer im Palais Todesco steht seit 1889 für Exzellenz und entwickelte sich über die Jahrzehnte zu einem der größten Modehäuser in Wien.
The Popp & Kretschmer tailoring team and a shoe repair workshop are located in the women’s wardrobe. These experts are available to fix minor wardrobe fails. The family firm Popp & Kretschmer at Palais Todesco has stood for excellence since 1889 and has grown over the decades into one of the biggest fashion houses in Vienna.
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Couture-Salon
2014 erstmals initiiert, hat sich der Couture-Salon als medienwirksame Veranstaltung im Hotel Bristol zu einem Fixpunkt in Sachen Mode etabliert: Erste Solotänzerinnen und Solotänzerinnen des Wiener Staatsballetts werden von österreichischen Designer*innen mit exklusiven Ballroben für die Ballnacht ausgestattet.
Der Couture-Salon holte heuer drei junge, österreichische Couturiers vor den medialen Vorhang: Denn auch wenn die drei mehrfach ausgezeichneten und international aufstrebenden Modedesigner*innen schon für Branchengrößen wie Dries van Noten, Gucci oder Iris van Herpen arbeiteten und ihre Stücke an so manchem Superstar wie Lady Gaga, Kylie Jenner, Zara Larsson oder Conchita glänzten, sind ihre Namen in Österreich meist nur Insiderkreisen ein Begriff: Florentina Leitner, Jennifer Milleder und Moulham Obid.
Im Rahmen des Couture-Salons wurden ihre Arbeiten auf einer exklusiven und medialen Bühne einer größeren Öffentlichkeit präsentiert. Im Scheinwerferlicht standen neben ihren Schöpfer*innen dabei die jeweiligen Ballroben selbst, als Synonym für Eleganz, Tradition, Hochkultur und angewandte Kunst – immer anders, immer neu und niemals herkömmlich.
Launched in 2014, the Couture Salon has established itself at the Hotel Bristol as a fashion event with major media impact. The first soloists and soloists of the Vienna State Ballet wear exclusive gowns for the night of the ball created by Austrian dress designers.
This year, the Couture Salon brought three young Austrian fashion designers into the media spotlight. Even though the three have won multiple awards and are rising stars on the international scene, working for greats such as Dries van Noten, Gucci and Iris van Herpen, and their designs have been worn by superstars such as Lady Gaga, Kylie Jenner, Zara Larsson and Conchita, their names are still mostly known to insiders in Austria. Florentina Leitner, Jennifer Milleder and Moulham Obid.
At the Couture Salon their work was presented to a broader public on an exclusive media platform. Besides their creators, the spotlight was on the gowns themselves, as a synonym for elegance, tradition, culture and applied art –always different, always new and never conventional.
95 COUTURE-SALON
FLORENTINA LEITNER
Florentina Leitner ist eine österreichische Designerin für Damenmode. Ihre gleichnamige Marke kam Anfang 2021 auf den Markt. Sie absolvierte in Wien die Modeschule Hetzendorf und studierte Modedesign an der Königlichen Akademie der Schönen Künste Antwerpen. Ihren Master-Abschluss erwarb sie 2020. Danach arbeitete sie als Designerin für Damenmode bei Dries van Noten.
Florentina Leitner ist die Marke, die man tragen möchte, um auszugehen und Freunde zu treffen – jung, witzig und mutig: Ein stimmungserhellendes Design mit spektakulären Prints und farbenfrohen Textilien. Florentina Leitner hat sich schnell zu einer Marke etabliert, die von Prominenten und Mode-Ikonen auf der ganzen Welt begehrt wird: Kylie Jenner, Lady Gaga und Zara Larsson sind nur ein paar Namen von Persönlichkeiten, für die sie bereits Outfits angefertigt hat.
Florentina Leitner is an Austrian designer of women’s fashions. The brand under her name was launched at the start of 2021. She graduated from the Modeschule Hetzendorf in Vienna and studied at the Royal Academy of Fine Art in Antwerp. She gained her master’s degree in 2020, after which she worked as a designer of women’s fashion at Dries van Noten. Florentina Leitner is the brand to wear for going out and meeting friends – young, witty and bold. A mood-lightening design with spectacular prints and colourful textiles. Florentina Leitner has quickly established a brand worn by prominent personalities and fashion icons all over the world. Kylie Jenner, Lady Gaga and Zara Larsson are just a few of the stars she has already created looks for.
96 COUTURE-SALON
JENNIFER MILLEDER
Jennifer Milleder schloss 2021 ihr Studium an der Universität für Angewandte Kunst in Wien unter der Leitung von Hussein Chalayan, Luke & Lucie Meier (Jil Sander) und Grace Wales Bonner ab. 2019 arbeitete sie im Atelier von Iris van Herpen in Amsterdam, wo sie sich auf Haute-Couture-Kleider konzentrierte, Laserschnittdateien erstellte und Druckentwicklungen. Im Jahr 2021 gewann sie die Arts Thread Global Design Graduate Show in Zusammenarbeit mit Gucci in der Kategorie Textilien – Druck/Stickerei. Ihre Arbeiten wurden in vielen Printmagazinen veröffentlicht, wie z.B. Vogue Portugal, Vogue Arabia, L’Officiel Austria u.v.m. Musiker*innen und Schauspieler*innen haben ihre Entwürfe getragen wie z.B. Conchita, Anne-Marie, Manuel Rubey oder Shingai Shoniwa. Neben dem Modedesign arbeitet sie als freiberufliche Stylistin; zu ihren Kunden*innen zählten unter anderem Swarovski, Rewe Group, Warner Music Austria, UniCredit Bank Austria oder die Agentur Vangardist. Jennifer Milleders Ansatz für Modedesign bewegt sich zwischen Tragbarkeit und Kunst, um eine künstlerische Vision durch tragbare Kleidungsstücke zu schaffen.
Jennifer Milleder completed her studies in 2021 at the University of Applied Art in Vienna under Hussein Chalayan, Luke & Lucie Meier (Jil Sander) and Grace Wales Bonner. In 2019 she worked in Iris van Herpen’s atelier in Amsterdam, where she concentrated on haute couture, produced laser cut files and developed 3D prints. In 2021 she won the Arts Thread Global Design Graduate Show in cooperation with Gucci in the category textiles – print/embroidery. Her work has been published in many print magazines, such as Vogue Portugal, Vogue Arabia, L’Officiel Austria among many others. Her designs have been worn by musicians and actors such as Conchita, Anne-Marie, Manuel Rubey and Shingai Shoniwa. Besides fashion design she works as a freelance stylist, with clients including Swarovski, Rewe Group, Warner Music Austria, UniCredit Bank Austria and Vangardist Agency. Jennifer Milleder’s approach to fashion design moves between wearability and art, to create an artistic vision through wearable clothing.
99 COUTURE-SALON
MOULHAM OBID
Moulham Obid wurde 1990 in Massiaf, Syrien, geboren. Er studierte Visuelle Kommunikation an der Universität von Aleppo und schloss 2012 mit einem Bachelor of Fine Arts ab. Im Jahr 2014 zog Moulham nach Wien, wo er die Modeschule Herbststraße besuchte. Er schloss sein Diplom mit seiner Kollektion Phi ab und wurde mit dem Hauptpreis des Diva Austrian Fashion Talent Award 2017 ausgezeichnet. 2018 vergab die AFA ein Stipendium und 2019 eine AFA Support-Förderung für seine aktuelle Kollektion Pollution, die 2020 auf der Vienna Fashion Week präsentiert wurde. 2018 wurde Moulham Obid eingeladen, sein Projekt Master TIMELESS Material beim Rado Star Prize Austria 2019 in der Rado Boutique in Wien zu präsentieren. Die Kreationen von Moulham Obid sind raffinierte Extravaganz in Reinkultur. Er mischt meisterhaft verschiedene Materialien, um herausragende zeitgenössische feminine Silhouetten zu kreieren. Mit seinem aufregenden und künstlerischen Talent arrangiert er durchsichtige Tüllrüschen inmitten von Seidenkaskaden, während er kunstvoll handbestickte Details auf seine Kreationen setzt. Da er seine Arbeit zunächst aus einem künstlerischen Blickwinkel heraus entwickelt, setzt er diese Visionen dann mühelos in unvergessliche Einzelstücke um.
Moulham Obid was born in Masyaf, Syria in 1990. He studied visual communication at the University of Aleppo, graduating as a Bachelor of Fine Arts. In 2014 Moulham moved to Vienna, where he studied at KunstModeDesign Herbststrasse. He finished his masters degree with his collection Phi, which won the Austrian Fashion Talent Award 2017, sponsored by Diva magazine. In 2018 the Austrian Fashion Association gave him a scholarship followed by an AFA support grant in 2019 for his current collection Pollution, which was presented in 2020 at the Vienna Fashion Week. In 2018 Moulham Obid was invited to present his project Master TIMELESS Material at Rado Star Prize Austria 2019 in the Rado Boutique in Vienna. Moulham Obid’s creations are refined extravagance in pure culture. He blends different materials with a master’s touch to create outstanding contemporary feminine silhouettes. With his exciting artistic talent he arranges diaphanous tulle ruches in cascades of silk, placing artfully hand-embroidered detailing on his creations. As he begins development of his pieces from an artistic point of view, he is able to realize these visions effortlessly in unforgettable unique creations.
100 COUTURE-SALON
Georg Baselitz für den Wiener Opernball
Dem Anspruch des Wiener Opernballs 2023, sich in das Zeichen der Solidarität zu stellen, hat auch Ausnahmekünstler Georg Baselitz Rechnung getragen und schuf für den Ball ein Werk, das er der Wiener Staatsoper zur Auktion zur Verfügung stellt. Der Reinerlös dieser Auktion geht, wie alle anderen eigenommenen Spenden rund um den Ball, zugunsten der Hilfsaktion Österreich hilft Österreich. Die Dorotheum-Online-Auktion findet am 22. Februar statt. Nähere Informationen finden Sie unter → wiener-staatsoper.at und → dorotheum.at
Georg Baselitz for the Vienna Opera Ball
The decision to put the 2023 Vienna Opera Ball in the service of solidarity moved exceptional artist Georg Baselitz to create a work for the ball to be auctioned. Like all the other donations in connection with the ball, the net revenue from the auction will go to the Österreich hilft Österreich aid campaign. The Dorotheum-online auction will take place on 22 February. More information can be found on → wiener-staatsoper.at and → dorotheum.at ← Baselitz, Wienmusik I, 2022 Öl auf Leinwand, collagiert 157x115cm
Georg Baselitz, Wienmusik I, 2022
Oil on canvas, collage 157x115cm
103 GEORG BASELITZ FÜR DEN WIENER OPERNBALL / GEORG BASELITZ FOR THE VIENNA OPERA BALL
GEORG BASELITZ
Georg Baselitz wurde am 23. Januar 1938 als Hans-Georg Kern in Deutschbaselitz in Sachsen geboren. Er lebt und arbeitet heute zwischen dem Ammersee (Deutschland), Salzburg und Imperia (Italien). Er studierte Malerei an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst in Ost-Berlin sowie an der Hochschule für Bildende Künste in West-Berlin. Seine erste Einzelausstellung in der Galerie Werner & Katz in Berlin löste 1963 einen Skandal aus und führte zur Beschlagnahmung zweier Arbeiten. Im Jahr 1965 erhielt er ein Stipendium für die Villa Romana in Florenz. Mit dem Werk Der Wald auf dem Kopf begann er 1969 seine Praxis der Umkehrung von Kompositionen. 1972 nahm er an der documenta 5 in Kassel teil (zehn Jahre später auch an der documenta 7); 1975 stellte er auf der 13. Bienal de São Paulo aus. 1980 präsentierte er seine erste Skulptur Modell für eine Skulptur im Deutschen Pavillon der 39. Biennale von Venedig. 1993 und 2015 stellte er erneut im Internationalen Pavillon der Biennale aus. Baselitz war von 1978 bis 1983 Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und von 1983 bis 1988 sowie von 1992 bis 2003 an der Hochschule der Künste in Berlin. 1987 wurde er zum Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres (1992 zum Officier, 2022 zum Commandeur) und 2012 zum Chevalier de la Légion d’Honneur ernannt; 1999 wurde er Ehrenmitglied der Royal Academy in London. Zu seinen internationalen Auszeichnungen zählen außerdem der Kaiserring der Stadt Goslar (1986), der Praemium Imperiale (2004) und das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (2005). Er erhielt 2015 auch die österreichische Staatsbürgerschaft. Im Jahr 2019 wurde er in die Académie des Beaux-Arts in Paris gewählt. Dem Künstler wurden zahlreiche institutionelle Ausstellungen gewidmet, darunter im Kunsthaus Zürich, im Guggenheim Museum, New York, im Los Angeles County Museum, im Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, Washington, D.C, in der Nationalgalerie, Berlin, im Musée d’Art Moderne, Paris, in der Albertina, Wien, der Royal Academy, London, im National Museum of Contemporary Art, Korea, Gwacheon, im Museo MADRE, Neapel oder in der Fondation Beyeler, Riehen/Basel Garden.
2018 entwarf Baselitz das Bühnenbild und die Kostüme für Wagners Parsifal an der Bayerischen Staatsoper in München. Im Jahr 2019 wurde er als erster lebender Künstler mit einer umfassenden Werkschau in der Galleria dell’Accademia, Venedig, geehrt. Seine bisher größte Retrospektive fand 2021 im Centre Pompidou, Paris, statt.
2022 organisierte The Morgan Library, New York, eine sechs Jahrzehnte umfassende Retrospektive seiner Zeichnungen, die ab Juni 2023 in der Albertina, Wien, zu sehen sein wird. Ebenfalls 2023 wird das Kunsthistorische Museum in Wien eine umfassende Ausstellung zu Georg Baselitz im Dialog mit Alten Meistern präsentieren.
104 GEORG BASELITZ
Georg Baselitz was born on 23 January 1938 as Hans-Georg Kern in Deutschbaselitz in Saxony. Today, he lives and works between Lake Ammer (Germany), Salzburg (Austria) and Imperia (Italy). He studied art at the East Berlin Academy of Art and the Academy of Visual Arts in West Berlin.
His first solo exhibition in 1963 at Galerie Werner & Katz in Berlin caused a scandal, leading to the confiscation of two works. In 1965 he received a scholarship to the Villa Romana in Florence. With the piece Der Wald auf dem Kopf (The Wood on its Head, 1969) he began his practice of inverting compositions. In 1972 he took part in documenta 5 in Kassel (and again ten years later in documenta 7), and in 1975 he exhibited at the 13th Bienal de Saõ Paolo, In 1980 he exhibited his first sculpture, Modell für eine Skulptur (Model for a Sculpture), in the German Pavilion at the 38th Venice Biennale. In 1993 and 2015 he again exhibited at the Biennale, this time in the International Pavilion.
From 1978 to 1983 Baselitz was a professor at the Academy of Fine Arts, Karlsruhe, and from 1983 to 1988 and 1992 to 2003 he was a professor at the Berlin Academy of Arts. In 1987 he was appointed Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres (Officier 1992, Commandeur 2022) and in 2012 he was made Chevalier de la Légion d’Honneur; in 1999 he was made an Honorary Member of the Royal Academy of Arts in London. His international awards include the City of Goslar’s Kaiserring (1986), the Japan Art Association’s Premium Imperiale (2004) and the Austrian Decoration for Science and Art (2005). He also became an Austrian citizen in 2015. In 2019 he was elected to the Académie des Beaux-Arts in Paris. Numerous institutions have dedicated exhibitions to the artist, including solo exhibitions at Kunsthaus Zürich (1990); Guggenheim Museum, New York (1995), which moved on to Los Angeles County Museum, Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, Washington, D.C, and the National Gallery in Berlin; Musée d’Art Moderne, Paris (1996 and 2011); Remix t the Albertina, Vienna (2007); Royal Academy, London (2007); Russian Paintings at the National Museum of Contemporary Art, Korea, Gwacheon (2007); Museo MADRE, Naples (2008); Retrospective at the Fondation Beyeler, Riehen/Basel (2018), moving on to the Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, Washington D.C. In 2018 Baselitz designed the set and costumes for Wagner’s Parsifal at the Bavarian State Opera, Munich. In 2019 he became the first living artist to be honoured with a comprehensive overview of his oeuvre at the Galleria dell’ Accademia, Venice. His greatest retrospective to date was in 2021, at the Centre Pompidou in Paris.
In 2022 The Morgan Library, New York, organized a retrospective of his drawings covering six decades. This will be on view at the Albertina, Vienna, from June 2023. The Kunsthistorisches Museum in Vienna will also present a comprehensive exhibition on Georg Baselitz in Dialogue with the Old Masters.
105 GEORG BASELITZ
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Georg Baselitz’ Werk für den Wiener Opernball 2023
Das für den 65. Opernball eigens geschaffene Werk mit seinen collagierten Beinschablonen auf ikonenartigem, goldenem Grund ist ein charakteristischer Verweis auf Georg Baselitz’ Selbstverständnis, ebenso wie es für vielfältige Assoziationen offen ist:
Eines seiner wichtigsten und frühesten Leitmotive ist der Fuß bzw. das Bein. Schon zu Beginn der 1960er Jahre konzipiert Baselitz eine Serie von Bildern, die allesamt deformierte Füße zeigen: P. D. Füße (1960–63). Er bezog sich damals auf Théodore Géricaults Studie von Füßen und Händen. Die Füße Edvard Munchs in den Serien Ekely und Spaziergang ohne Stock (2004/05), die Stiefel der Karl-May-Cowboys sowie die High Heels der Holz- und Bronzeskulpturen zeugen ebenfalls von der Faszination für diese Motiv. Auch tanzende Füße und Beine findet man immer wieder in Baselitz’ Werk.
»Ich habe die Methode, auf dem Boden zu arbeiten, sehr kultiviert. Später habe ich eine Philosophie daraus gemacht, die besagt, dass mein Kontakt nicht nach oben in den Himmel geht. Im christlichen Europa ist das der einzige Kontakt. Vor dem nach unten – zur Hölle – f ürchtet man sich. Mein Kontakt geht nach unten. Ich bin ein nordalpiner Mensch, um nicht zu sagen ein Germane.«
Georg Baselitz’ Work for the Vienna Opera Ball 2023
Georg Baselitz’ work for the 2023 Opera Ball poster with its collages of stylized legs on an icon-like golden background is a characteristic reference to this philosophy, while at the same time being open to a wide range of associations:
One of his earliest and most important motifs is the foot or leg. At the beginning of the 1960s, Baselitz came up with the idea of a series of pictures which all showed deformed feet, P. D. Füße (1960–1963). At the time, Baselitz was referencing Théodore Géricault’s Studie von Füßen und Händen from the first half of the 19th century. Edvard Munch’s feet in the series Ekely and Spaziergang ohne Stock (2004/05), the boots for the Karl-May-Cowboys and the high heels of the recent wood and bronze sculptures all show his fascination with this motif. Dancing feet and legs also repeatedly recur in Baselitz’ work.
»I’ve worked very intensively on the method of working on the ground. Later, I developed this into a philosophy that meant my contact didn’t reach up into the heavens. In Christian Europe, this is the only contact. People are afraid of reaching down, into hell. My contact reaches down. I’m a northern alpine man, not to say Germanic.«
107 GEORG BASELITZ’ WORK FOR THE VIENNA OPERA BALL 2023 / GEORG BASELITZ’ WERK FÜR DEN WIENER OPERNBALL 2023
Der Offizielle Freundeskreis der Wiener Staatsoper /
Freundeskreis Wiener Staatsballett
Mit der Saison 2020/21 gründete die Wiener Staatsoper den Offiziellen Freundeskreis der Wiener Staatsoper, sowie den Freundeskreis Wiener Staatsballett, deren Mitgliedsbeiträge ausschließlich der Öffnung des Hauses für neue Publika sowie der Förderung des künstlerischen Nachwuchses zugutekommen. So werden von den mittlerweile insgesamt knapp 1.500 Mitgliedern unter anderem das Opernstudio, ein zweijähriges Weiterbildungscurriculum für exzellente junge Sänger*innen, die Opernschule, Nachwuchstänzer*innen, junge Choreograph*innen, Studierende der Ballettakademie sowie die Outreach-Abteilung des Hauses unterstützt.
Eine Mitgliedschaft in einem der Freundeskreise ermöglicht auch, das gesellschaftliche und kulturelle Geschehen des Hauses aktiv mitzuerleben und in den Dialog mit Gleichgesinnten zu treten. So werden Künstlertreffen mit Stars wie Jonas Kaufmann, Elīna Garanča oder Piotr Beczała, interessante Diskussionsveranstaltungen, Trainings- und Probenbesuche, Reisen zu Gastspielen der Ballett-Compagnie organisiert oder man erhält durch eine Backstage-Führung Einblicke hinter die Kulissen. Auch Einladungen zur jährlichen Spielzeitpräsentation oder – je nach Mitgliedsstufe – zu Empfängen der Direktion stehen auf dem Programm. Weitere, sehr beliebte, Vorteile sind exklusive Vorkaufs- und Vorbestellrechte von Karten für ausgewählte Vorstellungen noch vor dem offiziellen Vorverkaufsstart.
Im Rahmen des Wiener Opernballs spielt der Offizielle Freundeskreis der Wiener Staatsoper eine wichtige Rolle: In der Mitgliedsstufe »Donator« erwirbt man, neben vielen anderen Leistungen, das Vorkaufsrecht für eine der heiß begehrten Premiumlogen für den Opernball.
Bogdan Roščić, Direktor der Wiener Staatsoper:
»Wir empfinden die gelebte Freundschaft mit unserem besonders engagierten Publikum als eine ganz wichtige Kraft in der Gestaltung der Zukunft unseres Hauses. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie unsere Einladung, Mitglied in einem unserer Freundeskreise zu werden, annehmen wollen.«
Einen Überblick über sämtliche Leistungen in den unterschiedlichen Mitgliedstufen der beiden Freundeskreise finden Sie auf → wiener-staatsoper.at /foerdern
108 DER OFFIZIELLE FREUNDESKREIS DER WIENER STAATSOPER / FREUNDESKREIS WIENER STAATSBALLETT
The Official Circle of Friends of the Vienna State Opera / The Circle of Friends of the Vienna State Ballet
In the 2020/2021 season the Vienna State Opera founded the Official Circle of Friends of the Vienna State Opera and the Circle of Friends of the Vienna State Ballet, whose membership contributions are exclusively dedicated to bringing a new public to the house and promoting young performers. With just under 1,500 members, these two support projects including the Opera Studio, a two-year training course for outstanding young singers, the Opera School, young dancers, young choreographers and students at the Ballet Academy.
The Circles of Friends also support the activities of the outreach department. This works with schoolchildren and students and the Orchestra of the Vienna Stage Opera to develop and perform self-created operas. There are also young people’s discussion groups, podcast workshops, and many other events.
Membership of one of the Circles of Friends also enables you to participate actively in the social and cultural events of the house and dialogue with fellow lovers of culture. For example, there are meetings with stars such as Jonas Kaufmann, Elīna Garanča and Piotr Beczała, interesting discussions, visits to coaching sessions and rehearsals, trips to guest appearances of the Ballet Company, and tours behind the scenes. The programme also includes invitations to the annual season’s presentation and – depending on the level of membership –receptions with the house management. Other very popular benefits are exclusive advance sales and pre-order options for tickets to selected performances before the official start of advance sales.
In the context of the Vienna Opera Ball, the Official Circle of Friends plays an important role. Besides many other benefits, donators have an advance booking right to one of the sought-after boxes for the Opera Ball in the stalls or the first circle.
Bogdan Roščić, Director of the Vienna State Opera:
»We feel the friendship with our particularly engaged public is a very important force in shaping the future of our house. I would be very happy if you would accept our invitation to become a member our Circle of Friends.«
You will find an overview of all the benefits of the different levels of membership in the Official Circle of Friends at → wiener-staatsoper.at/en/support-us
109 THE OFFICIAL CIRCLE OF FRIENDS OF THE VIENNA STATE OPERA / CIRCLE OF FRIENDS OF THE VIENNA STATE BALLET
Die Donatoren der Wiener Staatsoper
Saison 2022/23
G ERSTNER
110 DIE DONATOREN DER WIENER STAATSOPER SAISON 2022 / 23 THE DONATORS OF THE VIENNA STATE OPERA 2022 / 23 SAISON
HOSPIT ALIT Y THE AR T TO SET C OMP AS SES
Magda und Gerhard Mayr
Martin Schlaff
The Donators of the Vienna State Opera
2022/23 Saison
Professor Dr. Karl Jurka
SlimBiotics
111 DIE DONATOREN DER WIENER STAATSOPER SAISON 2022 / 23 THE DONATORS OF THE VIENNA STATE OPERA 2022 / 23 SAISON
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Die Mitwirkenden des Musikprogramms der Ballnacht / The
Artists of the Ballnight’s Musical Programme
CARL AVORY & BAND (Marmorsaal / Marble Hall)
Mit seiner unverwechselbaren Stimme begeistert der aus Cambridge/UK stammende Sänger Carl Avory seine Zuhörer*innen. Mit einer Melange aus Pop, Soul und Rock sowie seiner energiegeladenen Bühnenpräsenz wird jede Veranstaltung zum ausgelassenen Dance-Event.
Singer Carl Avory comes from Cambridge, England, and delights audiences with his unmistakable voice. A mix of pop, soul and rock combined with his energetic stage presence makes every performance a lively dance event.
CHRISTIANA UIKIZA & AARON WONESCH (Falstaff Champagner Salon)
Christiana Uikizas Stimme umfasst fünf Oktaven und bringt sowohl tiefe Jazzpartien als auch hohe Solomelodien gleichermaßen mit Kraft und Grazilität hervor. Sie komponiert und textet ihre Songs selbst, hat u.a. mit Tom Jones, Dominic Miller und Vinnie Colaiuta gearbeitet. Am Opernball 2023 singt sie in Begleitung von Aaron Wonesch Jazz-Standards und Französische Chansons.
Christiana Uikiza has a range of five octaves, covering deep jazz lines and high solo melodies with power and grace. She composes and writes her own lyrics, and has worked with artists such as Tom Jones, Dominic Miller and Vinnie Colaiuta. At the 2023 Opera Ball she will sing jazz standards and French chansons, accompanied by Aaron Wonesch.
DAS BERND FRÖHLICH ORCHESTER (Ballsaal / Ballroom)
Sänger und Saxophonist Bernd Fröhlich und sein Orchester garantieren volle Tanzflächen und sorgen für ausgelassene Stimmung. Je nach Veranstaltung spielt das Bernd Fröhlich Orchester Swing, Ballroom oder Party in unterschiedlichen Zusammensetzungen. Das Orchester spielt Hits der letzten Jahrzehnte in neuem, swingenden Ballroomsound. Sämtliche Arrangements stammen dabei von Bernd Fröhlich und schaffen je nach Programm die passende Atmosphäre.
Singer and saxophonist Bernd Fröhlich and his orchestra will keep the dance floor packed and the mood exuberant. Depending on the event, the Bernd Fröhlich Orchestra plays swing, ballroom or party music in different ensembles. The orches tra plays hits from recent decades in a new, swinging ballroom sound. All the arrangements are by Bernd Fröhlich, creating the perfect atmosphere for every programme.
113 DIE MITWIRKENDEN DES MUSIKPROGRAMMS DER BALLNACHT / THE ARTISTS OF THE BALLNIGHT’S MUSICAL PROGRAMME
DJ MIA LEGENSTEIN – SIECLE LIBRE (Crystalbar)
Die in Wien lebende DJ- und Klangkünstlerin Mia Legenstein ist bekannt für ihre basslastigen, minimalen Beats im Kontrast zu charmanten elektronischen Klanglandschaften. Deep House, Tech House, Minimal, Down Beat, Lounge, Ambient, französische Chansons, Klassik und experimentelle Avantgarde – all das vereint die vielseitige DJ-Künstlerin in sich. Sie liebt das Experimentieren mit verschiedenen Genres und Einflüssen. Als Sounddesignerin, Live-Komponistin, Vokal-Performance-Künstlerin und DJ ist sie bereits in vielen bekannten Clubs, Festivals, Theatern und Bars weltweit aufgetreten.
DJ and sound artist Mia Legenstein is famous for her heavy bass minimal beats contrasted with charming electronic soundscapes. Deep House, Tech House, Minimal, Down Beat, Lounge, Ambient, French chansons, classic and experimental avantgarde – the versatile DJ artist covers them all. She loves to experiment with different genres and influences. She has appeared as a sound designer, live composer, vocal performance artist and DJ in leading clubs, festivals, theatres and bars throughout the world.
INGRID DIEM & ANDRÉ WRIGHT & DAVE CAMILLE (Crystalbar)
Ingrid Diem, Sängerin und Kabarettistin aus Wien, sang als Solistin des größten Gospelchors Europas, an der Seite von Wolfgang Ambros oder Maya Hakvoort und tourte mit der Originalband von Elvis Presley durch Europa. Aktuell ist sie mit ihrer Solo-Comedy Show Miss Verständnis auf den heimischen Bühnen unterwegs.
André Wright stammt aus Kanada, gewann Preise bei internationalen Gesangs-Wettbewerben und wurde Mitglied des Canadian Friends Choir. In Europa spielte er in Musicals wie Avenue X, Jesus Christ Superstar oder Camelot.
Dave Camille ist ein in Wien lebender Multiinstrumentalist, Sänger, Songwriter und Arrangeur mit britischen Wurzeln. In etlichen musikalischen Genres beheimatet ist er als Live- und Studiomusiker und Musical Director sowohl in Österreich als auch im Ausland tätig.
Ingrid Diem, singer and cabaret artist from Vienna, has sung as a soloist with Europe’s greatest gospel choruses, alongside Wolfgang Ambros and Maya Hakoort, and toured Europe with the Elvis Presley Original Band. Currently, she is touring Austrian theatres with her solo comedy show Miss Understanding.
André Wright is from Canada, won prizes in international vocal competitions and became a member of the Canadian Friends Choir. In Europe he has played in musicals such as Avenue X, Jesus Christ Superstar and Camelot.
Dave Camille has British roots, lives in Vienna, and is an instrumentalist, singer, songwriter and arranger. At home in all musical genres, he works as a live and studio musician and musical director in Austria and abroad.
114 DIE MITWIRKENDEN DES MUSIKPROGRAMMS DER BALLNACHT / THE ARTISTS OF THE BALLNIGHT’S MUSICAL PROGRAMME
JAZZOPHONIKER/JAZZOPHONICS (Opernfoyer / Opera Foyer)
Die Jazzophoniker verzaubern das Publikum mit Ihren Swing-Versionen beliebter Welthits. Stilecht mit Kontrabass, Saxophon, Klavier, Drumset und Gesang lassen sie die elegante Atmosphäre der Jazzclubs der 20er Jahre wiederaufleben. Von Frank Sinatra bis Harry Styles – hier geben sich die größten Hits der Weltgeschichte die Hand – gespielt im Stil der goldenen Swing-Ära. Mit ihren einzigartigen, fahrbaren Instrumenten musizieren die Jazzophoniker mitten zwischen den Gästen. So entsteht Jazz-Club-Feeling vom Feinsten.
The Jazzophonics enchant audiences with their swing version of popular world hits. With their ensemble of double bass, saxophone, piano, drums and song they revive the elegant atmosphere of the jazz clubs of the 20s. From Frank Sinatra to Harry Styles, they offer the greatest hits in world history played in the style of the golden Swing Era. With their unique mobile instruments, the Jazzophonics play while mixing with the guests, giving the perfect jazz club feeling.
KLANGVIERTERL (Heuriger Wieninger)
Wien, der Wein, die Liebe und die Vergänglichkeit – das sind die Inhalte, um die es sich im Wienerlied und in der Unterhaltungsmusik Wiens im wahrsten Sinne des Wortes dreht. Das Ensemble Klangvierterl entstand aus dem Wunsch heraus, diese Wiener Musik neu zu interpretieren. Neben den Gassenhauern spielen die Musiker auch so manche Rarität aus dem Schaffen von Komponisten, die im gleichen Maße wie der Walzerkönig Johann Strauß (Sohn) die Wiener Tanzmusik bereicherten. Durch viele eigene Arrangements hat das Klangvierterl zudem das Repertoire auf andere Genres ausgeweitet. So finden sich im breiten Programm Wienerlieder, Polkas, Walzer, Tangos, klassische Kammermusik, aber auch Zeitgenössisches.
Vienna, wine, love and transience – this is the stuff of Viennese song and Viennese popular music in the truest sense of the word. The Klangvierterl ensemble was formed to revive this Viennese music. Besides Viennese pops the musicians also play lost gems from composers who enriched Viennese dance music as much as the waltz king Johann Strauss (son). With their own arrangements, the Klangvierterl have extended their repertoire to other genres. Their programme covers Vienna songs, polkas, waltzes, tangos, classical chamber music and contemporary works.
115 DIE MITWIRKENDEN DES MUSIKPROGRAMMS DER BALLNACHT / THE ARTISTS OF THE BALLNIGHT’S MUSICAL PROGRAMME
MONIKA BALLWEIN & BAND (Marmorsaal / Marble Hall)
Wenn es in Österreich so etwas wie alten Adel im Musik-Business gibt, dann heißt die Queen of Pop, Soul & Jazz wohl Monika Ballwein. Sie steht für Opulenz, Vielseitigkeit, kristallklaren Sound und Leidenschaft, die spürbar ist. Monika Ballweins Stimme ist das Fundament jeder gelungenen, österreichischen Musikproduktion von der glamourösen Live-Show im Fernsehen bis zum intimen Konzert im Jazz-Club bei Kerzenschein.
If there were something like an aristocracy in the Austrian music business, Monika Ballwein would be the Queen of Pop, Soul & Jazz. She embodies opulence, versatility, crystal-clear sound and passion you can feel. Monika Ballwein’s voice has been the basis for successful Austrian music productions from glamorous live shows on TV to intimate jazz club candle light concerts.
ORCHESTER DIVERTIMENTO VIENNESE
(Gustav Mahler-Saal / Gustav Mahler Hall)
Das Orchester Divertimento Viennese hat sich neben der klassischen Wiener Tanzmusik auf die legendären Hits der Goldenen 1920er und Swingenden 1930er spezialisiert und bringt diese ausschließlich in Originalarrangements zur Aufführung. Mit Temperament, Virtuosität und untr üglichem Gespür für den musikalischen Puls dieser Ära besticht das Orchester sein Publikum und konnte sich seit seiner Gründung im Jahre 1998 als eines der beliebtesten Ballorchester Österreichs etablieren. Aus seinem Tanzmusik-Repertoire von mehr als 300 Titeln präsentiert das Orchester Divertimento Viennese gemeinsam mit dem Tenor Paul Schweinester eine Melange aus verschiedenen Tanz- und Musikstilen.
Besides classic Viennese dance music the Divertimento Viennese orchestra specializes in the legendary hits of the Golden 1920s and Swinging 1930s, performing them in their original arrangements. The orchestra delights its audiences with temperament, virtuosity and unerring sense of the musical pulse of this era, and has become one of Austria’s most popular ball orchestras since its formation in 1998. With a dance music repertoire of over 300 pieces the Divertimento Viennese orchestra and tenor Paul Schweinester present a mix of various dance and musical styles.
RADIO WIEN-DISCO (Galerie / Gallery)
Im Zentrum der ORF-Wien-Aktivitäten im Rahmen des Opernballs steht als Programmpunkt für alle Ballgäste die Radio Wien-Opernballdisco mit DJane Mel Merio. Mit beliebten Radio Wien Hits und bekannten Partyklassikern wird Mel Merio für fulminante, energievolle und glamouröse Tanzstimmung sorgen.
The highlight of ORF-Wien activities in connection with the Opera Ball for all ball guests is the Radio Wien Opera Ball disco with DJane Mel Merio. With popular Radio Vienna hits and well-known party classics, Mel Merio will deliver a sparkling, energetic and glamorous mood for dancing.
116 DIE MITWIRKENDEN DES MUSIKPROGRAMMS DER BALLNACHT / THE ARTISTS OF THE BALLNIGHT’S MUSICAL PROGRAMME
ILSE RIEDLER & NIKOLA STANOSEVIC (Schwindfoyer)
»You and the night and the music« – Ilse Riedler am Saxophon und Nikola Stanosevic am Klavier widmen sich in diesem Duo seit vielen Jahren dem traditionellen Jazz und entführen sie in die wunderbare Welt von Swing, Bossa Nova und Evergreens, mit kleinen Ausflügen in Pop und Soul. Ilse Riedler ist als Musikerin und Komponistin in den Bereichen Jazz, Pop- und Theatermusik tätig. Pianist Nikola Stanosevic ist durch sein virtuoses und variantenreiches Klavierspiel ein begehrter Sideman der österreichischen Jazz-Szene.
»You and the night and the music« – Ilse Riedler on saxophone and Nikola Stanosevic at the piano have been a traditional jazz duo for many years, at home in the wonderful world of swing, bossa nova and evergreens, with the occasional venture into pop and soul. Ilse Riedler works as musician and composer in jazz, pop and theatre music. With his virtuoso and versatile style, pianist Nikola Stanesovic is a popular side man in the Austrian jazz scene.
SALON-TRIO DES DIVERTIMENTO VIENNESE (Schwindfoyer)
Zur eleganten Untermalung bietet das Salon-Trio des Orchester Divertimento Viennese ausgehend von der feinen Salonmusik der Klassik und Romantik Gustostückerln aus Wiener Musik, Oper und Operette sowie eine Melange der beliebtesten Melodien des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts.
As elegant background the Salon Trio of the Divertimento Viennese orchestra performs the sophisticated salon music of the Classical and Romantic, with excerpts from Vienna music, opera and operetta and a medley of the most popular melodies of the 19th and early 20th century.
SEBASTIAN GRIMUS FEAT. NELSON
(Club / 2. Souterrain, 2nd basement)
WILLIAMS
HERRERA
Sebastian Grimus ist einerseits als Saxophonist von Parov Stelar international tätig, andererseits hat er sich mit 7YFN den Traum erfüllt, als Komponist und Produzent zu arbeiten. Die Debut-Single Sign schaffte es im Sommer 2019 für acht Wochen auf Platz 1 der Superfly Radio Charts. Im Leben von Percussionist und Posaunist Nelson Williams Herrera spielen, geprägt durch seine afrokubanischen Wurzeln, Rhythmen und Perkussion eine große Rolle, die auch seine Musik stark beeinflussen.
Sebastian Grimus is internationally known as the saxophonist of Parov Stelar, and has also realized his dream with 7YFN of working as composer and producer. The début single Sign topped the Superfly Radio Charts for eight weeks in summer 2019. In the life of percussionist and trombonist Nelson Williams Herrera, influenced by his Afro-Cuban roots, rhythms and percussion play a major role, which also strongly influence his music.
117 DIE MITWIRKENDEN DES MUSIKPROGRAMMS DER BALLNACHT / THE ARTISTS OF THE BALLNIGHT’S MUSICAL PROGRAMME
VABENE (Zum Schwarzen Kameel & Bar Campari)
Die Feelgood-Band VaBene holt Sie einen Abend lang mit gefühlvollen italienischen Melodien und mitreißendem Latin Groove auf eine musikalische Reise von Capri bis nach Rio de Janeiro. Sänger Armin Bonelli ist bekannt für seine gefühlvollen Interpretationen von Adriano Celentano, Zucchero, Umberto Tozzi, Tiziano Ferro und Jovanotti. Percussionistin und Sängerin Iris Camaa bringt mit ihrem Cajón und ihrer kraftvollen Stimme einen unvergleichlichen Latin Groove auf die Bühne. Pianist und Sänger Clemens Schaller ist in vielen musikalischen Stilen zu Hause. Durch seine Erfahrung und die Zusammenarbeit mit vielen Größen der Musikwelt versteht er das Publikum mit Leichtigkeit und Freude zu begeistern.
The VaBene feelgood band will take you on an evening of romantic Italian melodies and toe-tapping Latin groove, from Capri to Rio de Janeiro. Singer Armin Bonelli is known for his moving interpretations of Adriano Celentano, Zucchero, Umberto Tozzi, Tiziano Ferro and Jovanotti. Percussionist and singer Iris Camaa with her cajón and powerful voice brings a matchless Latin groove to the stage. Pianist and singer Clemens Schaller is at home in many different musical styles. Thanks to his experience and collaboration with many of the greats of the musical world he knows how to fill the audience with light-hearted joy.
WEANA GSPIA (Heuriger Wieninger)
Das Ensemble rund um Julia Wiszniewski lässt die hohe Kunst des Wienerliedes wiederaufleben. Dabei punktet es mit seinem musikalischen Wiener Charme und schauspielerischen Talent beim Publikum jeden Alters. Neben bekannten Gassenhauern erklingen auch unbekannte und wiederentdeckte Wienerlied-Schmankerln und Chansons. Serviert wird die musikalische Darbietung des Trios durch eine gehörige Portion Wiener Schmäh mit dem es das Publikum nicht nur bestens unterhält, sondern auch zum Schmunzeln bringt.
The ensemble around Julia Wiszniewski revives the art of the Vienna song, with musical Viennese charm and acting talent that appeal to audiences of all ages. Besides familiar popular songs, they also sing unknown and rediscovered Vienna vocal gems and chansons. The trio accompany their musical performance with Viennese patter that entertains and amuses.
118 DIE MITWIRKENDEN DES MUSIKPROGRAMMS DER BALLNACHT / THE ARTISTS OF THE BALLNIGHT’S MUSICAL PROGRAMME
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Stock) / Gallery
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Galerie (5. & 6. Stock) / Gallery (5th & 6th floor)
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2 Bar Campari – Musik / Music VaBene
3 Zum Schwarzen Kameel – Musik / Music VaBene
Balkon (3. Stock) / Balcony (3rd floor)
Gänge und Stiegen / Corridors and Stairs
Lifte / Elevators
140 BALKON / BALCONY
1 2 3
Erster Logenrang (2. Stock) / First Box Circle
(2 nd floor)
1 Bühnenlogen / Stage Boxes
2 Süßes to go/Gerstner
3 Ranglogen / Boxes
4 Marmorsaal/Gerstner –Musik / Music Monika Ballwein & Band / Carl Avory & Band
5 Palmengarten im Schwindfoyer – Musik / Music Ilse Riedler & Nikola Stanosevic / Salon-Trio des Divertimento Viennese
6 Gustav Mahler-Saal/Gerstner – Musik / Music Orchester Divertimento Viennese
Erster Logenrang (2. Stock) / First box circle (2nd floor)
Gänge und Stiegen / Corridors and Stairs
Lifte / Elevators
142 ERSTER LOGENRANG / FIRST BOX CIRCLE
1 2 3 4 5 6 2
Ballsaalebene(1. Stock) / Ballroom Level (1st floor)
1 Hinterbühne/Ströck Feierabend
2 Bühnenlogen / Stage Boxes
3 Seitenbühne/Kremslehner Hotels
4 Ballsaal / Ballroom – Musik / Music Wiener Opernball Orchester / Bernd Fröhlich Orchester
5 Ranglogen / Boxes
6 Parterrelogen Foyer/Gerstner
7 Einsingraum/Gerstner
8 Schusterwerkstatt / Shoemaker
9 Popp & Kretschmer’s Schneiderwerkstatt / Tailor
Ballsaalebene (1. Stock) / Ballroom Level (1st floor)
Gänge und Stiegen / Corridors and Stairs
Lifte / Elevators
144 BALLSAALEBENE / BALLROOM LEVEL
1 2 3 4 5 6 7 8 9
Erdgeschoss / Ground Floor
1 Portier Operngasse / Porter Operngasse 2 Würstelstand 3 Arzt/Ärztin / Doctor 4 Polizei / Police 5 Süße Kurve/Ströck 6 Gerstner Foyer 7 Crystal Bar Sparkling & Austern Bar Musik / Music DJ Mia Legenstein / Ingrid Diem & André Wright & Dave Camille 8 Garderobenzelt / Cloakroom Tent 9 Ballspenden / Giveaways 10 Fundbüro / Lost & Found 11 Information / Information 12 Abendkassa / Box Office 13 Opernfoyer / Opera Foyer – Musik / Music Jazzophoniker 14 Süße Kurve/Eisgreissler 15 Beauty to go → by Alma Milcic & Steinmetz-Bundy 16 Portier Herbert-von-Karajan-Platz / Porter Herbert-von-Karajan-Platz Erdgeschoss / Ground floor Gänge und Stiegen / Corridors and Stairs Lifte / Elevators Raucherbereiche / Smoking Areas Red Carpet 146 ERDGESCHOSS / GROUND FLOOR
1 2 3 4 5 6 7 9 9 10 11 12 13 14 15 16 8 8
1. Souterrain / 1st Basement
1 Heuriger Wieninger in der Wiener Staatsoper –Musik / Music Klangvierterl / Weana Gspia
148 1. SOUTERRAIN / 1 st BASEMENT
1. Souterrain / 1st Basement Gänge und Stiegen / Corridors and Stairs Lifte / Elevators
1
2. Souterrain / 2nd Basement
1 Club Opera / Kleinod – Musik / Music Sebastian Grimus feat. Nelson Williams
150
SOUTERRAIN / 2 nd BASEMENT
2. Souterrain / 2nd basement Gänge und Stiegen / Corridors and Stairs Lifte / Elevators
2.
1
Titelseite / Cover Norbert Horvath
»Primadonna«
NORBERT HORVATH ist als Art Direktor, Grafiker und Illustrator für nationale und internationale Agenturen tätig. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet – u.a. vom CCA Creative Club Austria, dem Art Directors Club of Europe, am Golden Drum Festival, im Rahmen des Epica Award, dem London International Award oder von 100 Beste Plakate (CH, A, D). Lürzer’s Archive zeigte mehrmals Werke Horvaths in seinem Magazin und einmal auf der Titelseite, ebenso veröffentlichte Lürzer’s Archive – 200 best Illustrators Worldwide seine Arbeiten.
Norbert Horvath lebt und arbeitet in Wien.
NORBERT HORVATH works as an art director, graphic artist and illustrator for national and international agencies. His work has won multiple awards, including the CCA Creative Club Austria, Art Directors Club of Europe, Golden Drum Festival, in the Epica Award, London International Award and the 100 Beste Plakate (CH, A, D). Lürzer’s Archive showed a number of Horvath’s works in its magazine, including one on the cover, and also published his works in Lürzer’s Archive – 200 best Illustrators Worldwide.
Norbert Horvath lives and works in Vienna.
IMPRESSUM / IMPRINT
Redaktion / Editors Susanne Athanasiadis, Anne do Paço, Katharina Haiböck, Andreas Láng, Oliver Láng, Franz Mailer, Maria Wiesinger, Susanna Wiesner
Art Direction Irene Neubert
Cover Norbert Horvath
Fotos / Photos Archiv der Österreichischen Bundestheater, Anton Fayle, Kate & Kon, Sarah Katharina Photography (für Tanzschule Santner), Andreas Jakwerth, Knight, Stefan Kokovic, Jeff Mangione, Viktoria Nazarova, Nuno Filipe Oliveira, Michael Pöhn, Raimo Rudi Rumpler, Swarovski, Ashley Taylor, Udo Titz, Patricia Weisskirchner, Nicolas White
Übersetzung / Translation Andrew Smith (transtext), David Tushingham
Medieninhaber /Media owner Wiener Staatsoper GmbH, 1010 Wien, Opernring 2 Geschäftsführung / Management Dr. Bogdan Roščić, Dr. Petra Bohuslav
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