Recht - Unrecht Warum Menschen leiden
4. - 6. Schuljahr
Konzepte, Methoden, Arbeitsmaterialien
!\i
•
EDITORIAL
9
ll
Eine "Entdeckungsfahrt in die Welt der Religionen '-
I •.,
Liebe Leserin, lieber Leser Mit "Meine
Religion - Deine Religion"
nen Band einer Unterrichtsreihe Ihnen ermöglicht,
halten Sie ei-
in den Händen, das
sich gemeinsam
mit Ihren Schüle-
rinnen und Schülern auf ein Abenteuer Sie können
eine Entdeckungsfahrt
einzulassen:
in die Welt der
Religion und der Religionen unternehmen
und gehen
dabei ein Stück auf dem Weg zur interreligiösen ständigung.
Ver-
Sowohl Sie als auch die Kinder haben die-
se Reise natürlich
schon längst angetreten.
Religion
Die Entwicklung
dieses Lehrmittels war für uns Auto-
rinnen geprägt von vielen spannenden Begegnungen und zahlreichen der Religionen
Erfahrungen,
die das Gemeinsame
in den Vordergrund
stellten.
Es ließe
sich aber auch einiges erzählen von der nicht immer einfachen
Suche nach möglichen
religiösen
Verständigung,
Verstehens, fremdung,
von
Wegen zur interden Grenzen
die wir manchmal erreicht, die wir hin und wieder
erlebt haben. So
spielt nämlich im Leben aller Menschen eine Rolle,
unterschiedlich
sogar bei jenen, die sich als nicht religiös bezeichnen.
waren, wurde für uns immer wieder sichtbar, dass wir
Und die Bedeutung
alle "Kinder derselben
uns ebenfalls
sen sind häufig fältig
der Vielfalt
täglich
von Religionen wird
vor Augen geführt:
auch in Bezug auf Religionen
zusammengesetzt.
gesellschaftspolitische
Außerdem
Das Abenteuer
viel-
stellen sich uns
Fragen, die sich im Zusammen-
leben von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen
Schulklas-
religiösen
ergeben. wird nach der Arbeit mit "Meine Reli-
die Begegnungen
des
von der Be-
nach Sinnfindung,
Fragen sind" und der Hunger
Hoffnung
uns alle verbindet.
und Erfahrungen
und gelingendem
In "Meine
gion" ist also eine breite Palette von Erfahrungen enthalten. Und diese muten wir nun auch Ihnen und Ihren Schülerinnen und Schülern zu - mit ihren schönen und ihren schwierigen
Seiten. Denn wir sind überzeugt,
dass die positiven
Erfahrungen
und dass die Auseinandersetzung
überwiegen
Religion und der Religionen
nach vorne hin vorne offen - ein Leben lang. Denn der
einlassen, eine Bereicherung darstellt.
Verständigung
zu verstehen, der immer weitergeht. - Deine Religion" begleitet
werden
mit der Welt der
gion - Deine Religion" nicht zu Ende sein, sondern ist Weg zur interreligiösen
für alle, die sich darauf
ist als Prozess
"Meine Religion
und unterstützt
Ihre Klas-
Wir wünschen
Ihnen und Ihren Schülerinnen
Schülern eine spannende Entdeckungsfahrt fen, dass die Reisebegleitung
es viele Geschichten aus den Religionen enthält sowie
Deine Religion" Ihnen die nötige Unterstützung
Porträts von Kindern, die über ihren religiösen Alltag
bietet.
berichten,
ist das Lehrmittel
damit arbeiten.
zuzuhören und miteinander
durch "Meine Religiondafür
nicht abgeschlossen. werden
Damit fordert
und
und hof-
se und Sie auf einem Stück dieses Weges. Und obwohl
Denn es muss weitererzählt
Leben
Religion - Deine Reli-
von jenen, die
Die Autorinnen
es auch auf, einander
ins Gespräch zu kommen.
PS.: Schön wäre es, wenn Sie die ganze Reise mit uns machen würden. Aber natürlich steht jede Etappe (die anderen beiden Bände und das Geschichtenbuch) für sich allein.
1 ..... 1'" ~I
Meine
Religion
- Deine
Religion
I
Hinweise
für Lehrerinnen
und Lehrer P"
•. I
10
STRUKTUR
DER LERN- UND LEHRMATERIALIEN
Struktur der Lern- und Lehrmaterialien "Meine Religion - Deine Religion" ist Teil eines interreligiösen
Lehrmittels
für die Primarstufe.
Es richtet
sich an Schülerinnen und Schüler ab der 4. Klasse.
Das Geschichtenbuch
(GB)
Im Idealfall steht jeder Schülerin und jedem Schüler ein Geschichtenbuch
zur Verfügung.
hineingeschrieben.
Ins Buch selber wird nicht
Es kann also über mehrere Jahre ver-
wendet werden.
lischer Bildsprache aufnimmt,
damit einen bildhaften
Zu-
gang schafft und den Schülerinnen und Schülern Impulse gibt, sich ihre eigenen Gedanken zur philosophischen Frage zu machen.
SprGlchederReli~i()rlen
Nach dem Impulsbild folgen je nach Umfang des Kapitels
Das erste Kapitel des Geschichtenbuches ist der Sprache der
drei bis fünf Porträts von Kindern. Zu jedem Porträt gehört
Religionen gewidmet
eine Geschichte, die aus derselben Religion stammt wie das
In diesem einführenden
Kapitel geht
es darum, Schülerinnen und Schüler dafür zu sensibilisieren,
porträtierte
Kind.
dass die Sprache, wie sie in den Texten der Geschichten in Erscheinung tritt, oft eine symbolisch-poetische, metaphorische
das heisst
Sprache ist, die sich von einer rein .tech-
nischen Sprache" unterscheidet
Siehe auch "Orientierungs-
wissen".
Zur Auswahl
der Geschichten
Es wurden Geschichten ausgewählt, die Antwortmöglichkeiten der verschiedenen Religionen auf die philosophischen Fragen widerspiegeln. Das heisst, jede Geschichte antwortet auf eine philosophische Frage oder auf einen Aspekt der
Während die anderen Teile des Geschichtenbuches in be-
Frage aus der Perspektive der jeweiligen Religion. Dabei ist
liebiger Reihenfolge bearbeitet werden können, ist es ein
es wichtig zu beachten, dass die komplexen philosophischen
Anliegen der Autorinnen, dass die Auseinandersetzung
mit
Fragen oft kaum mit einer einzigen Geschichte beantwortet
den Inhalten dieses Kapitels ganz am Anfang der Arbeit mit
werden können und auch innerhalb derselben Religion oft
"Meine Religion - Deine Religion" steht So wird ein Grund-
unterschiedliche, ja zum Teil widersprüchliche
stein gelegt, damit die Schülerinnen und Schüler die Symbol-
anzutreffen sind. Die ausgewählten Geschichten gehören Je-
sprache der Geschichten in den nachfolgenden Kapiteln ver-
doch mehrheitlich zum Kernbestand der jeweiligen Religion.
Geschichten
stehen und deuten können. Dieser Lernprozess kann durch immer wiederkehrende
Stilleübungen, Phantasiereisen und
Aus Gründen des Umfangs des gesamten Lehrmittels war es
meditative Übungen mit Gegenständen, Bildern und Texten
nicht möglich, in jedem Kapitel je eine Geschichte aus jeder
während der ganzen Arbeit mit" Meine Religion - Deine
Religion aufzunehmen.
Religion" unterstützt werden (vgl. S 15)
relle Verankerung ist das Christentum als Mehrheitsreligion
Große ..philosophische
der Bedeutung der beiden anderen abrahamitischen
Durch seine gesellschaftlich-kultu-
in Jedem Kapitel mit einer Geschichte vertreten. Aufgrund
..Fra~en.
Reli-
Der Hauptteil des Geschichtenbuchs ist vier großen philo-
gionen (Judentum, Islam) in unserer Kultur sind diese in
sophischen Fragen mit je einem eigenen Kapitel gewidmet:
Bezug auf die Anzahl der Geschichten stärker vertreten als
»
Gibt es Gott?
Hinduismus und Buddhismus.
»
Woher kommen wir? Wohin gehen wir?
»
Wie entscheide ich, was recht und unrecht ist?
Die Auswahl der Geschichten ist bezüglich der Geschlechter
»
Warum leiden Menschen?
nicht ausgewogen. Ausschlaggebend war der thematische Schwerpunkt, der durch die philosophische Frage vorgege-
Jedes dieser Kapitel wird eingeleitet
mit einer doppel-
seitigen Illustration, die die philosophische Frage in syrnbo-
Meine
Religion
- Deine
Religion
I
Hinweise
für Lehrerinnen
ben ist Aus diesem Grund musste die Genderfrage zum Teil in den Hintergrund gerückt werden.
und Lehrer
12
STRUKTUR
DER MATERIALIEN
BEZUGSPUNKTE
Bezugspunkte fungsmaterial zu den Porträts und Geschichten in den an-
Bezugspunkt Deutsch
dern Kapiteln gedacht ist Es kann also in kleinen Portionen
Die Materialien in "Meine Religion - Deine Religion" bie-
bearbeitet werden und im Zusammenhang mit einer spezi-
ten die große Chance für eine Verbindung
fischen Frage, die sich den Schülerinnen und Schülern wäh-
Deutsch. Die Auseinandersetzung
rend der Bearbeitung der Porträts und Geschichten stellt.
Themen erfordert
Das Kapitel "Orientierungswissen"
gezieltes, fundiertes Auf-den-Grund-Gehen.
erfüllt so gesehen die
Funktion eines Nachschlagewerks. In der 4. und 5. Klasse
durchweg
mit dem Fach
mit den verschiedenen
intensive Spracharbeit
schichten und Sachtexte sind anspruchsvoll.
und
Einige der GeUnbekannte
brauchen die Schülerinnen und Schüler bei der Bearbeitung
Begriffe müssen entschlüsselt, schwierigere Textsteilen de-
mindestens teilweise die Unterstützung
codiert werden. Das ist eine Herausforderung für die Schü-
der Lehrperson. In
der 6. Klasse wird die selbstständige Bearbeitung größten-
lerinnen und Schüler, der sie jedoch im Klassenverband und
teils möglich sein.
mit der Unterstützung der Lehrpersonen durchaus gewachsen sind, wie die Erprobungen gezeigt haben. Die Kinder erweitern dabei ihren Wortschatz und lernen, auch komplexere Texte zu erschließen. Außerdem werden die mündliche und die schriftliche Ausdrucksweise
durch ein vielfältiges
Angebot von Aufgaben- und Problemstellungen gefördert.
Methodische Anregungen zLJr..Bearbeitunq ..derGeschichten Gerade aus der Perspektive des Fachs Deutsch lohnt sich eine intensive Auseinandersetzung genden Anregungen
mit den Texten. Die fol-
sind als Impulse für diese Arbeit ge-
dacht.
Die Arbeitsblätter (AB)
»
Diese Materialien stehen der ganzen Klasse zur Verfügung und sollen den Schülerinnen und Schülern zugänglich sein. Sie bestehen ausschliesslich aus Kopiervorlagen,
ten können. Je nach Erfahrung und Selbstständigkeit bei der Orientierung im Ordner.
Die Arbeitsblätter
»
Geschichte in fünf Sätzen (oder sechs oder .. )
Partnerarbeit vergleichen zusammenfassen (Herz der Geschichte) »
zu den Unterlagen
im Ge-
»
Geschichten zerschneiden und zusammensetzen Geschichte aus der Perspektive einer Person neu schreiben (zum Beispiel aus der Sicht einer Nebenfigur)
»
eingesetzt werden.
"
"
"
"
"
"
"
"
"
"
"
"
"
",.",.",
Die beiden fröhlich-frechen
.. .. .. .. .. "
"
"
"
Hörspiel)
»
Parallelgeschichte schreiben (ähnliche neue Geschichte)
»
Vorgeschichte oder Nachgeschichte schreiben (was war
Angelina und Angelino .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. ..
Geschichte auf Audiokassette oder Minidlsc sprechen (Geschichtensammlung,
konzipiert. Sie können auch im Werkstatt-
und im Wochenplanunterricht
Geschichte szenisch darstellen
»
sind als Vertiefungs-, Erweiterungs- und
Individualisierungsangebote schichtenbuch
Geschichtenverlauf auf Kassenrolle skizzieren und in
der
Schülerinnen und Schüler brauchen sie mehr oder weniger Unterstützung
»
sodass
mehrere Kinder gleichzeitig mit demselben Material arbei-
Geschichte als Bildergeschichte zeichnen und in eigenen Worten neu erzählen
vorher, was kommt nachher?)
",.",.",.
Engelein/Bengelein tauchen im
Geschichtenbuch und in den Arbeitsblättern
»
Zwischendrin-Geschichte
schreiben (die Geschichte an
einer geeigneten Stelle erweitern)
immer wieder
überraschend auf. Sie bieten den Schülerinnen und Schülern
»
Geschichten vergleichen, ähnliche Geschichten suchen
eine Reflexions- und Identifikationsmöglichkeit
»
Geschichten analysieren (Personen, Handlungsorte,
weiterführende
indem sie
Impulse geben, zum Nachdenken anregen
Einleitung, Höhepunkt
Schluss), zum Beispiel mit
einem Lesebericht mit Pflichtfragen (zum Beispiel: Wo
und andere Sichtweisen aufzeigen.
und wann spielt die Geschichte? Welches ist die beste
Meine
Religion
- Deine
Religion
I
Hinweise
für Lehrerinnen
und Lehrer
RECHTLICHE
BEZUGSPUNKTE
ASPEKTE
Rechtliche Aspekte würdest du die Geschichte zum Lesen geben? Erinnert
Das Recht auf Glaubens- und Gewissensfreiheit verpflichtet
dich die Geschichte an eine andere Geschichte ')
die öffentliche
»
Geschichte in Erstsprache nacherzählen (auch Mundart)
dafür ist die Verfassung: Jede Person hat das Recht, ihre
»
Gedankenkarte zur Geschichte machen
Religion und ihre weltanschauliche
»
Geschichten präsentieren (Erzählabend, Geschichten-
wählen. Niemand darf gezwungen werden, religiösem Un-
Kassette, Geschichtenausstellung ... )
terricht zu folgen oder an einer religiösen Handlung teilzu-
Schule zu religiöser Neutralität.
Grundlage
Überzeugung
frei zu
nehmen. Dabei wird die Diskussion heute darüber geführt, was als religiöser Unterricht zu betrachten sei: Übereinstim-
Bezugspunkt Globales und Interkulturelles Lernen
mung herrscht darüber, dass der religionsdidaktische Ansatz des .Teachinq in Religion" als religiöser Unterricht gilt. Der Unterricht nach den Ansätzen .Teachinq about Religion"
Als interreligiöses Lehrmittel orientiert sich" Meine Religion
und .Teachinq from Religion" gilt übereinstimmend
- Deine Religion" von Grund auf an Ansprüchen des globa-
als religiöser Unterricht, sondern als Unterricht im Sachge-
len und des interkulturellen Lernens. Alle drei Konzeptionen
biet Religion. Dieser Unterricht folgt dem Neutralitätsgebot.
sind pädagogische Antworten auf gesellschaftliche und glo-
Bei beiden Ansätzen geht es nicht um eine religiöse Sozia-
bale Entwicklungsprozesse, deren typische Merkmale Diffe-
lisation in eine bestimmte Glaubensgemeinschaft,
renzierung, Steigerung von Komplexität und Pluralisierung
giöse Handlungen werden weitgehend
nicht
und reli-
vermieden, wobei
sind. Sowohl an Gesellschaften wie auch an Individuen steI-
es immer wieder Grenzsituationen gibt: Sind das Ausmalen
len diese Entwicklungsprozesse hohe Anforderungen.
eines Mandalas oder das Einüben eines Krippenspiels bereits
Die-
sen stellt sich die Schule, indem sie die jungen Menschen
als religiöse Handlung zu werten? Oder gehören dazu nur
darin unterstützt, verantwortlich
explizite kultische Handlungen wie zum Beispiel das Gebet
Orientierungen
mit Differenzen zu leben,
für das eigene Leben zu entdecken und Vi-
sionen für das Leben in einer human gestalteten (Welt-)Ge-
oder die Teilnahme an einem Gottesdienst? Auf jeden Fall gilt die Faustregel: Explizite kultische Handlungen gehören
seilschaft zu entwickeln. Interkulturelles und Interreligiöses
nicht in die Schule und wenn Eltern oder Schülerinnen und
Lernen bearbeiten dabei Teilbereiche des Globalen Lernens.
Schüler eine Aktivität im Zusammenhang mit religiösen/kul-
Während im Konzept des Interkulturellen
turellen Themen/Bräuchen
Lernens die ge-
als religiöse Handlung definie-
sellschaftliche und kulturelle Vielfalt im Zentrum stehen, ist
ren, ist kein Teilnahmezwang
es im Konzept des Interreligiösen Lernens die religiöse und
besonders geschützt. Eltern haben deshalb das Recht, ihr
weltanschauliche
Pluralität. Allerdings hängen im "Knäuel
auszuüben. Die Familie ist
Kind in eine Schule zu schicken, die ihren religiösen oder
des Lebens" alle diese Aspekte zusammen. Religion ist eng
weltanschaulichen
mit Kultur verwoben und soziale Gruppen sind von Kulturen
Nun ist Schule eine hochkomplexe Angelegenheit.
und Religionen geprägt. Deshalb gelten die Lernziele des
stehen jeweils in einem bestimmten Kontext. Es gibt Schu-
Interkulturellen
Lernens auch für das Interreligiöse Lernen
Hintergrund unparteiisch achtet.
len, die zum Beispiel Weihnachtsfeiern
Schulen
durchführen
oder
an einem kirchlichen Erntedankfest teilnehmen. Stehen die
und umgekehrt.
Eltern hinter solchen Aktivitäten
der Schule oder werden
ihnen Alternativen angeboten, gibt es keinen Grund, solche Feiern zu verbieten.
Religiöse Neutralität
bedeutet nicht,
dass der Staat (und damit die öffentliche Schule) von Religion und Weltanschauung gänzlich frei ist oder Religiosität in der Gesellschaft leugnet oder ablehnt. Religiöse Neutralität ist vielmehr ein kritisch-normatives Religionsfreiheit
Frieden im Geist der Toleranz aufrechterhält. ist wegweisend
Prinzip, das die
der Einzelnen schützt und den religiösen Dieses Prinzip
für das Handeln von Lehrpersonen in der
Schule. Es sollte auch in den Elterninformationen
transpa-
rent werden.
Meine
Religion
- Deine
Religion
I
Hinweise
für Lehrerinnen
und Lehrer
13
14
RECHTLICHE
ASPEKTE
Hintergrund Religionsdidaktische Bezugspunkte
ungen ein Potenzial für die Deutung des Lebens und der Welt enthalten ist, mit dem in kritischer und kom-
Interreligiöses Ansätze
Lernen - religionsdidaktische
munikativer Auseinandersetzung
an eigenen (Lebens-)
Fragen gearbeitet werden kann. Ausgehend von ihren
Es ist Aufgabe des schulischen Religionsunterrichts, Begeg-
Fragen und Erfahrungen setzen sich die Lernenden mit
nungen mit religiöser Vielfalt zu initiieren und zu gestalten,
religiösen Traditionen und säkularen Weltanschauungen
sowie das Verständnis für religiöse Fragen und eigene und
auseinander. Wichtig sind die Begegnung und der kom-
fremde Religiosität zu fördern.
munikative Austausch mit Traditionen und Menschen.
Dieses Verständnis von Religionsunterricht basiert auf einer
Im Zentrum steht das Wechselspiel zwischen Ich- und
Didaktik mit folgenden Schwerpunkten:
Du-Perspektive.
Der Perspektivenwechsel
ist Ziel und
Methode. »
»
Die unterschiedlichen religiösen Phänomene, die die Kinder in ihrem Umfeld wahrnehmen, werden thema-
Die vorliegenden
tisiert.
zweiten
Materialien
orientieren
sich am
und dritten Modell.
Religiöse Überlieferungen werden als Deutungs- und Antwortangebot
auf religiöse und existenzielle Erfah-
Interreligiöses
Lernen
~..rnit ..Kindern ..philosophieren
rungen und Fragen verstanden.
Von der Ausrichtung her verwandt mit dem interreligiösen In der religionsdidaktischen
Theorie werden drei Modelle
Lernen und für dieses wegweisend,
ist das Philosophieren
unterschieden:
mit Kindern.
1. "Teaching in Religion": Gemeint ist eine katechetisch
Ekkehard Martens, ein Begründer der Kinderphilosophie
im
orientierte religiöse Erziehung. Die Lernenden sollen mit
deutschsprachigen
der Praxis einer konkreten Religionsgemeinschaft
sophieren mit Kindern ein sokratisches Philosophieren ist.
ver-
Raum, geht davon aus, dass das Philo-
traut werden und sich mit deren Glaubensgrundlagen
Es ist ein "methodisches,
auseinandersetzen. In diesem Zusammenhang wird oft
denken über Inhalte der praktischen
von einer .Verwurzelunq"
Welt- und Selbstdeutung in einer radikal offenen Haltung
in einer bestimmten
Glau-
benstradition gesprochen.
schrittweise
gekonnteres Nachund theoretischen
gegenüber neuen Einfällen und Einsichten"'. Inhaltlich beschäftigt
2. "Teaching about (über) Religion / Religions": Damit
sich das sokratische Philosophieren
mit Fragen
der praktischen Orientierung, den Tugenden, und der the-
ist eine religionsdidaktische Praxis angesprochen, der es
oretischen Orientierung.
um die möglichst objektive, neutrale Vermittlung
von
Beispiel: Was sind wir als sterbliche Menschen eiqentlich?
Religionen und
Was können wir überhaupt wissen und hoffen? Als spezi-
Wissen über eine oder verschiedene Weltanschauungen
geht (Religionskunde). Im Zentrum
Es geht also um Fragen wie zum
fische Haltung gilt ein verwundertes
Staunen über Neues,
steht der Wissensaufbau. Eigene Erfahrungen, Wertur-
Ungeklärtes, Großartiges oder Furchtbares. Zum Staunen
teile und die Wahrheitsfrage
tritt das Fragen hinzu Wie ist es genau? Warum ist es
geklammert. wichtiger
werden weitgehend
Dieses reliqionskundliche
Bestandteil des Interreligiösen
aus-
Modell ist ein Lernens, da
S07
Sokratisches Philosophieren bleibt nicht beim Fragen stehen, sondern denkt weiter; wobei auch im Weiterdenken
möglichst objektives Wissen in der Begegnung und für
das Wissen bestehen bleibt, dass Menschen keine absolut
die Orientierung grundlegend ist.
sicheren und endgültigen
Antworten
dern lediglich gut begründete 3. "Teaching
from
(von,
im Zusammenhang
mit)
geben können, son-
und revidierbare. Martens
spricht vom "menschenmöglichen
Weiterdenken".
Mit der
Religion / Religions and Philosophy of Life (Welt-
Offenheit des Weiterdenkens und der Haltung des Staunens
anschauungen)":
verbindet sich der Respekt gegenüber den Einsichten und
Grundlegend
für das Interreligiöse
Lernen ist dieses Modell, das davon ausgeht, dass in re-
Deutungen anderer mit ihren vielleicht zunächst "sonder-
ligiösen Traditionen und auch in säkularen Weltanschau-
bar" erscheinenden Meinungen.
Meine
Religion
- Deine
Religion
I
Hinweise
für Lehrerinnen
und Lehrer
27
Wie entscheide ich, was Recht und Unrecht ist?
Einführung
Die Frage nach Recht und Unrecht Die soziokulturelle Vielfalt ist eines der markantesten Merkmale der
Kindergedanken -AufoieFrage
Lebenswelt heutiger Schülerinnen und Schüler. Die damit verbun-
"W~Kann
ren
wissen, was
Recht und Unrecht ist?", antwortete
Sebastian
(7. Klasse): "Mein Gefühl sagt mir das. Ich habe
dene Vielfalt an Werten und Normen ist Ausgangspunkt für ethischreligiöse Bildung. Die Auseinandersetzung
mit Sinn- und Wertfra-
gen führt oft nicht zu eindeutigen und abschließenden Antworten.
ein ganz ungutes Gefühl, wenn ich etwas tue,
Deshalb müssen Fragen nach Recht und Unrecht, nach richtig und
was ich nicht tun sollte."
falsch situativ und in kritischer Auseinandersetzung
immer wieder
neu bearbeitet werden. Sarina (6. Klasse) erklärt: "Nicht Gott entscheidet, ob jemand etwas Böses oder Unrechtes tut.
Werte sind wie Sterne: Man erreicht sie nicht,
Das Böse gibt es einfach und wir Menschen sind
aber man richtet sich danach!
selber verantwortlich
dafür. Manchmal tun wir
auch Unrecht, ohne es zu wollen."
In diesem Sinne wird der Fokus in diesem Kapitel auf den Prozess der
Nivaram (4. Klasse) sagt: "Ich schaue, ob jeman-
gelegt. Die Werteentwicklung
dem von meinen Nächsten (Familie, Freunde,
und ihre Urteilsfähigkeit gefördert. Gleichzeitig lernen Schülerinnen
Verwandte) etwas Schlimmes passieren würde,
und Schüler in der Auseinandersetzung
Reflexion, der Kommunikation und der gegenseitigen Verständigung der Kinder wird dabei unterstützt mit den vorhandenen
Un-
wenn ich tue, was ich möchte. Wenn ihnen et-
terrichtsmaterialien
was Schlimmes passieren könnte, entscheide
Religionen kennen. In diesem Kapitel kommen Grundwerte wie Ge-
ich mich für das, was gut für die andern ist. Ich
rechtigkeit,
grundlegende
ethische Anliegen verschiedener
Friede, Freiheit, Leben bewahren, Wahrheit,
Fürsorge,
muss also die Vor- und Nachteile abwägen, gut
Nächstenliebe, Mitgefühl und Mitleid zur Sprache. Die meisten die-
überlegen, was die Folgen sein könnten und wer
ser Werte sind sowohl in religiösen wie in nicht-religiösen ethischen
oder was unter dem Entscheid leiden könnte."
Begründungssystemen
Meine
Religion
- Deine
anerkannt.
Religion
I
Einzelne Werte gehören zum
Hinweise
für Lehrerinnen
und Lehrer
Meine Religion - Deine Religion
AB21
~
Wie entscheide ich, was Recht und Unrecht ist?
Regeln, Gebote und Gesetze Im Laufe eines Tages begegnest
~ Überlege, warum
du vielen
Menschen Regeln,
Gebote und Gesetze brauchen.
Regeln, Geboten und Gesetzen. Sie sind oft Wegweiser, die du beachtest oder auch nicht.
rs- Welche findest du besonders wichtig? Mar-
~ Überlege, welchen Regeln, Geboten und Gesetzen du im Laufe eines Tages begegnest. Schreibe sie in die Wegweiser.
kiere sie mit Farbe. ts- Müssen Regeln, Gebote und Gesetze immer
eingehalten werden?
Sei PUr"I],J' ich
de~ Schule ~
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38
AB31
Meine Religion - Deine Religion ~ Wie entscheide ich, was Recht und Unrecht ist?
Ein mutiger Mensch: Janusz Korczak Später studierte er Medizin. Als angesehener Arzt und Schriftsteller hätte er ein sorgenfreies Leben führen können. Aber er wählte einen anderen Weg. Zuerst arbeitete er als Kinderarzt. Das Geld, das er bei den reichen Familien verdiente, gab er für Medizin aus, die er für die Armen brauchte. 1911 eröffnete
Janusz Korczak das jüdische
Waisenhaus in Warschau. Er führte dieses Haus aber nicht auf die strenge Art, die sonst in dieser Zeit normal war. Ihm war es wichtig, dass die Kinder in einer liebevollen und sauberen Umgebung aufwachsen konnten. Deshalb bestimmte er nicht einfach alleine die Regeln, die gelten sollten. Esgab in seinem Waisenhaus ein Kinderparlament,
in dem die Regeln gemein-
In Polens Hauptstadt Warschau wurde 1878 ein
sam aufgestellt wurden.
Die Kinder mussten
Junge geboren. Er bekam den Namen Henryk
auch Verantwortung
Goldszmit. Henryk saß oft am Fenster und be-
beiten im Waisenhaus gemeinsam erledigen.
obachtete die andern Kinder beim Spielen. Er
Janusz Korczak war nämlich
hätte auch gerne mitgemacht, aber seine Mut-
"Kinder werden nicht erst zu Menschen, sie
ter wollte das nicht. Sie hatte zu sehr Angst
sind es schon! Esfehlt ihnen nur die Erfahrung.
um ihn.
Deshalb sollen die Erwachsenen die Kinder Er-
übernehmen und die Arder Meinung:
fahrungen machen lassen und ihnen den Weg
m
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c,
o o
N m
C;J ";1
co
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Weil er oft einsam war, hing er häufig seinen Tagträumen
zeigen."
nach. Er malte sich aus, dass er
allen armen Kindern helfen würde. Henryk steil-
Natürlich gab es auch manchmal Streit. Zum
te sich vor, wie er gerechtere Gesetze schaffen
Beispiel dann, wenn ein Kind seine Arbeit nicht
und damit das Unrecht aus der Welt vertreiben
erledigt hatte. In einem solchen Fall gab es ein
würde. Er schrieb auch Geschichten und The-
.Kinderqericht".
aterstücke. Mit einem seiner Stücke nahm er
der, ob die Arbeit für dieses Kind vielleicht zu
an einem Wettbewerb teil. Weil er befürchtete,
schwer war. Oder sie fragten es, ob es lieber
er habe mit seinem jüdischen Namen weniger
eine andere Arbeit tun würde.
Z
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Chancen zu gewinnen,
Dabei überlegten
die Kin-
schickte er das Thea-
terstück unter dem Namen Janusz Korczak ein
1919 forderte Janusz Korczak, Kinder müssten
- und gewann.
frei und ohne Gewalt aufwachsen können, und
40
AB41
Meine Religion - Deine Religion ~ Wie entscheide ich, was Recht und Unrecht ist?
Hinschauen statt wegsehen Im Schulalltag geschehen hin und wieder Dinge, die unrecht und gemein sind. Die Betroffenen können sich manchmal nicht wehren. Es ist schlimm für sie, dass sich niemand für sie einsetzt und sich gegen die Ungerechtigkeit wehrt. Das lässt sich ändern und alle können etwas dazu beitragen. Wenn ihr wollt, dass in eurer Schule das Motto gilt: Hinschauen statt wegsehen!, könnt ihr so vorgehen: ~ Sammelt Beispiele aus dem Schulalltag, in denen etwas Unrechtes geschehen ist oder jemand unfair behandelt
wurde.
rs- Überlegt euch: Was hätten die betroffenen Kinder sagen und tun können? Was hätten jene Kinder sagen und tun können, die den Vorfall beobachtet haben?
rs- Bereitet einige dieser Beispiele als Rollenspiele vor. ts- Spielt eure Szenen anderen Klassen vor.
17 ~1 ~; .~. ~·1_. 1-=--.. I
".:.1
I
64
Warum leiden Menschen?
Einführung
rechtigkeiten und durch ihre Fähigkeit des Mitleidens oft zutiefst von einzelnen Ereignissen betroffen. So gehören Fragen nach dem Warum
Kindergedanken
des Krieges, nach dem Leid und Unrecht, das Menschen erfahren und
"Es ist verschieden.
Manchmal
hat Gott sei-
einander zufügen, zu den dringlichsten Fragen der Kinder. Oft verbin-
ne Hand im Spiel und manchmal nicht. Gott
den sie diese Fragen mit ihren religiösen Vorstellungen. Das wird auch
kann nicht alles. Das habe ich herausgefunden.
im folgenden Gespräch, das Robert Coles, ein amerikanischer Kinder-
Manchmal finde ich einfach so Sachen heraus
psychiater, mit einem zehnjährigen Mädchen geführt hat, spürbar:
durch das Sehen und Hören. Gott ist alleine und doch nicht alleine. Wenn alle Menschen
"Mein Onkel ist im Krieg in Vietnam verwundet worden, schwer
böse wären, dann würde Gott auch langsam
verwundet.
auf die schlechte Seite gezogen werden. Dann
weinen.
Er hat es immer noch mit den Nerven. Er muss oft
Er raucht viel. Er hat Depressionen. Ich wünschte, es
fühlt Gott auch Schmerz. Gott lebt von unserem
gäbe nie wieder Krieg. Gott soll alle Kriege beenden. Ich würde
Glauben. Wenn wir nicht mehr an ihn glauben
gerne wissen, wie er sich gefühlt hat, als sich damals in Viet-
und ihm helfen, dann wird es plötzlich eventuell
nam all die Menschen gegenseitig
ganz schwarz ... Das könnte der Weltuntergang
Onkel heute noch weint, dann muss Gott doch auch geweint
sein." (Roger)
haben. Er muss Tränen vergossen haben. Meinen Sie nicht?"
umbrachten.
Wenn mein
Die Frage nach dem Leiden
Die Thematik des Leidens gehört zum Grundbestand aller Religionen.
Durch die mediale Präsenz sowie aufgrund persön-
Und in der Frage nach Leid und Gerechtigkeit ist auch die Frage nach
licher Erfahrungen und Beobachtungen sind Kinder
Gott beziehungsweise den Göttern enthalten sowie die Frage, wie
oft früh mit Gewalt, Krankheit und Naturkatastro-
und warum das Göttliche das Leiden zulassen kann, die so genannte
phen konfrontiert.
Theodizee-Frage. Oft wird das Theodizee-Problem
Sie sind empfindsam für Unge-
in einen Zusam-
, Coles. Robert Wird Gott nass, wenn es regnet! Die religiöse Bilderwelt der Kinder. Hamburg 1992, S 301.
Meine
Religion
- Deine
Religion
I
Hinweise
für Lehrerinnen
und Lehrer
b
Meine Religion - Deine Religion
AB21
Warum leiden Menschen?
Gott und das Leiden Niklaus macht sich Sorgen
~ Lies zuerst alle vier Antworten.
und er hat Angst.
rs- Was denkst du dazu? Schreibe zu jeder Ant-
Seit ei-
niger Zeit ist sein Vater arbeitslos. Seine Mutter
hat
zwar ihre Stelle noch, aber ihr Lohn reicht nicht, um alles zu bezahlen,
wort deine Meinung.
1. Antwort: Gott lässt Freiheit Die Menschen sind nicht Gottes Roboter. Gott
was
hat ihnen die Freiheit gegeben, sich für Gutes
die Familie braucht. Klar,
oder Böses zu entscheiden. Es sind Menschen,
sein Vater
bekommt
die einander oft Leid zufügen. Es ist nicht Gott
u nter-
und ihm kann es deshalb auch nicht vorgewor-
Arbeitslosen stützung.
Aber was
fen werden.
ist, wenn es die nicht mehr gibt? Findet
Meine Meinung dazu:
der Vater vorher wieder
eine Ar-
beit? Niklaus hat auch Angst, jemand könnte merken, dass sein Vater arbeitslos ist. Er ist sonst so stolz auf seinen Vater und möchte
m
r-,
nicht, dass jemand schlecht über ihn spricht.
2. Antwort: Leiden als Lehre
Jeden Abend vor dem Einschlafen betet Ni-
Gott ist gut und allmächtig.
klaus: "Lass Papa wieder eine Arbeit finden."
schieht, will er so. Durch das Leiden sollen
Aber bis jetzt hat es nichts genützt.
Menschen etwas lernen, zum Beispiel gedul-
Niklaus
Menschen
Alles, was ge-
fragt sich, ob Gott ihn überhaupt hört. "Wa-
diger mit anderen
zu sein oder
rum hilft er Papa nicht?", fragt er seine Mutter.
dankbar für das tägliche Brot. Esgibt aber auch
c,
o o
N m
Menschen, die das Leiden als Strafe für Böses
C;J ";1
co
r-,
o,
Viele Menschen aus allen Religionen stellen
anschauen, das jemand getan hat. Sie glauben,
sich diese Fragen: Warum lässt Gott das Leiden
dass Menschen, die das erkennen, etwas da-
Z
co Vl
ZU!
Warum lässt er zu, dass Menschen hun-
raus lernen.
gern? Warum lässt er zu, dass Kinder vor dem Krieg flüchten müssen? Warum?
Meine Meinung dazu:
Menschen haben darauf unterschiedliche Antworten gefunden.
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Recht - Unrecht Warum Menschen leiden Was ist überhaupt Recht und was ist Unrecht? Mit diesen Fragen beschäftigt sich dieses Buch. Dabei fragt es nach dem richtigen und gerechten sowie dem falschen und ungerechten Verhalten anhand spannender Dilemmata. Dabei geht es nicht nur um Begrifflichkeiten wie Zivilcourage, Recht, Moral, Hilfe und Freiheit, sondern auch um das Leiden, das zum thematischen Grundbestand aller Religionen gehört. Zu allen Themen gibt es zahlreiche Arbeitsblätter, die unter anderem Anleitungen zu Schulund Klassenprojekten bieten.
Die Reihe "Meine Religion - Deine Religion" für das 4.- 6. Schuljahr behandelt die fünf Weltreligionen, ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Aber es geht nicht nur um Wissen, sondern auch um den respektvollen Umgang mit Andersdenkenden und -gläubigen. Im Mittelpunkt steht dabei stets die interreligiöse Verständigung: "Du Christ", "Du Muslim" sollte gar nicht erst zu einem Schimpfwort werden können.
In dieser Reihe sind außerdem erschienen:
Geschichtenbuch
www.schulverlagplus.de
Gibt es Gott? Woher kommen, wohin gehen wir?
Orientierungswissen: Die Weltreligionen
Buch, Pb, 23 x 23 cm,
Mappe, Spiralbindung,
Mappe, Spiral bindung,
104 Seiten, vierfarbig
A4, 110 Seiten
A4, 120 Seiten
ISBN 978-3-292-00977-7
ISBN 978-3-292-00978-4
ISBN 978-3-292-00980-7
ISBN 978-3-292-00979-1