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Pädagogik gemeinsam weiterentwickeln

Sabine Feja-Michel ist neue Pädagogische Leiterin im P.A.N. Zentrum

Seit dem 1. Juli hat das P.A.N. Zentrum für PostAkute Neurorehabilitation eine neue Pädagogische Leitung. Sabine Feja-Michel hat diese wichtige Aufgabe übernommen. WIR stellen sie kurz vor.

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Das P.A.N. Zentrum für Post-Akute Neurorehabilitation bietet den Rehabilitandinnen und Rehabilitanden des Hauses neben einer guten fachärztlichen Versorgung und intensiven Therapieeinheiten vor allem eine enge, neuro-pädagogische Begleitung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses unterstützen die Betroffenen dabei, Therapieerfolge zu verstetigen, die Gestaltung des Alltags neu zu lernen und sich Stück für Stück den Weg in ein neues Leben zu bahnen.

Die Neuro-Pädagoginnen und Neuro-Pädagogen spielen somit eine zentrale Rolle im Rehabilitationskonzept des Hauses. Umso wichtiger ist es, dass nach einer längeren Zeit der Vakanz wieder eine erfahrene Leitungskraft an Bord ist und die pädagogische Ausrichtung des Hauses prägt.

Jahrzehntelange Erfahrung in der Behindertenhilfe

Sabine Feja-Michel ist eine waschechte Berlinerin und arbeitet seit Beginn ihrer Laufbahn in der Behindertenhilfe. Die diplomierte Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin begann nach ihrem Studium zunächst bei der Berliner Lebenshilfe in dem Bereich der Tagesförderstätte und wechselte bald zum Wohnen der Zukunftssicherung e.V. Zuletzt war sie im Evangelischen Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin tätig.

„Im Evangelischen Diakonissenhaus Teltow Lehnin übernahm ich in den letzten 23 Jahren unterschiedliche Leitungsaufgaben und sammelte Erfahrungen in ganz verschiedenen Bereichen mit Angeboten und Wohnformen für erwachsene Menschen mit kognitiven Einschränkungen“, erzählt sie im Gespräch. Das P.A.N. Zentrum ist für sie die erste Station im Bereich der neurologischen Rehabilitation. „Eine spannende Aufgabe“, auf die sie sich sehr freut.

Die Stiftung als alte Bekannte

Die Fürst Donnersmarck-Stiftung ist für Sabine FejaMichel eine alte Bekannte: Die Villa Donnersmarck befindet sich in der Nähe des Evangelischen Diakonissenhauses und es gab immer wieder Kontakte über das Diakonische Werk oder anderen Gremien der Eingliederungshilfe in Berlin. Und so führte eines zum anderen: „Die Stiftung ist in der Szene als attraktiverArbeitgeber bekannt und mir durch ihre besonderen Projekte schon früher aufgefallen. Als ich jetzt nochmal nach einer neuen beruflichen Herausforderung gesucht habe, kam die Ausschreibung dieser Stelle für mich wie gerufen“, beschreibt die neue Pädagogische Leiterin ihren Weg in die Stiftung. Nun freue sie sich darauf, sich künftig für Menschen mit erworbenen Einschränkungen einsetzen zu können, die durch ihre Biografie nochmal andere pädagogische Unterstützung bräuchten als Menschen mit einer angeborenen kognitiven Behinderung.

Das P.A.N. Zentrum und die Fürst Donnersmarck-Stiftung bieten ihr dafür viele Möglichkeiten. Wie ein „neugieriges, interessiertes Wesen, das sich Tag für Tag weiterentwickeln will“ erscheint ihr die Organisation, nachdem sie die Stiftung etwas besser kennengelernt hat. Besonders schön empfand sie, dass sie überall freundlich und offen aufgenommen wurde – gerade auch von den Mitarbeitenden.

Gemeinsam mit ihnen möchte sie die Pädagogik im Haus weiterentwickeln und die Entwicklung der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden unterstützen. Viele Themen stehen an: Die Umsetzung des BTHG, die Weiterentwicklung des Rehabilitationsangebotes und über allem steht natürlich weiterhin der Fachkräftemangel. Aber WIR sind uns sicher, Sabine Feja-Michel, die in ihrer Freizeit gerne bei Sport oder in ihrem Garten entspannt, bringt genügend Energie mit, um sich dieser Themen anzunehmen!

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