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Ehrenamtliches Mobilitäts-Scouting begeistert mich
In der Spanne zwischen Altruismus versus Egoismus ist es hauptsächlich die Freude am Tätigsein für andere, welche bewirkt, dass ich ehrenamtlich arbeite.
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Auf die Fürst Donnersmarck-Stiftung, die gemeinnützige Zwecke verfolgt, wurde ich aufmerksam, weil sich zum P.A.N. Zentrum im Fürst Donnersmarck-Haus ein reger, persönlicher Kontakt entwickelte.
Meine Aufgabe als WIR-Redakteur ist mitnichten eine besondere. Aber es macht mir Spaß, dabei zu sein. Von einer Reportage war ich hellauf begeistert, nämlich: die Tätigkeit als ehrenamtlicher Mobilitäts-Scout beim Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. Scoutin Kirsten Heil und ich prüften die Barrierefreiheit in Fernlinienbussen und von Busbahnhöfen und berichteten darüber auch im WIR-Magazin.
Wahlhelferinnen bereiten wir das Wahllokal vor, hängen Fahnen auf und bereiten Stimmzettel und Formulare etc. vor. Später zählen wir im Gremium die Stimmen aus und ermitteln so das Wahlergebnis für unser Wahllokal. Nach Beendigung der Wahlen bringe ich alle Wahlunterlagen sowie die Utensilien zurück zum Wahlamt. Ich habe bisher bei folgenden Wahlen mitgewirkt: bei der Europa- und der Bundestagswahl, der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin und zu den Bezirksverordnetenversammlungen (BVV) sowie beim Volksentscheid zum Tempelhofer Feld. Auch für die kommenden Wahlen im Herbst 2021 habe ich mich als Wahlhelferin gemeldet.
Widerspruchsbeirat beim Bezirksamt Reinickendorf
Die Hauptaufgabe des Beirates in Sozialhilfeangelegenheiten (Widerspruchsbeirat) ist die Mitwirkung im Widerspruchsverfahren in Sozialhilfeangelegenheiten. Da ich mich durch meine anderen ehrenamtlichen Aktivitäten gut im Antragsdschungel bei Sozialhilfeangelegenheiten auskenne, habe ich mich auch für den Widerspruchsbeirat interessiert. Leider konnte ich dieses Ehrenamt aufgrund der Corona-Lage bislang nicht antreten.
Im Sommer 2020 wurde ich für den Reinickendorfer Ehrenpreis 2020 vorgeschlagen. Die Ehrenpreisverleihung sollte im September stattfinden, wurde aber wegen der Corona-Situation bis auf Weiteres verschoben.
Was hat mich dazu bewogen, ehrenamtlich tätig zu sein?
Es ist ein schönes Gefühl für mich, Menschen mit Unterstützungsbedarf auch mal eine Last abzunehmen und wenn sie jemanden haben, der ihnen zur Seite steht und hilft. Dankbarkeit zeigt sich nicht immer darin, dass man für etwas bezahlt wird. Es sind vielmehr Gesten und Worte der Menschen, denen geholfen wurde.
Soziales Engagement, der Umgang mit Menschen und eine sinnvolle Beschäftigung bzw. Aufgabe machen ein Ehrenamt so facettenreich. Ich vermisse meine Ehrenämter sehr und hoffe, dass – sobald die Pandemie vorbei ist und sich die Welt wieder normalisiert – ich dann wieder voll durchstarten kann. Kirsten Heil