Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

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Wirtschaftszeitung für bremen und umgebung

Ausgabe 14, Juli/August 2012 - Einzelpreis 1,90 EUR Unternehmen im Fokus

Im Schwerpunkt

Mit seinem Unternehmen bietet Friedrich de Boer die Möglichkeit zum dualen Studium. | Seite 8

Am rechten Weserufer haben sich große Unternehmen einen Namen gemacht. | Seiten 12/13

Bremer Akademie

Rechts der Weser

Im Interview

Prof. Wilfried Müller Der Rektor der Bremer Universität erklärt im Interview, was sein Haus so exzellent macht. | Seite 9

Diesmal in unserem Schwerpunkt

Hafenrundfahrt Das rechte Weserufer ist seit jeher ein Anziehungspunkt für Unternehmen unterschiedlichster Art. National und international agierende Konzerne haben hier ihre Geschichte begonnen und sich von Bremen aus zu dem entwickelt, was sie heute sind. Vor allem in den stadtauswärts gelegenen Häfen wird ein besonders breites Spektrum an Waren produziert und umgeschlagen. Stahl und Stahlerzeugnisse, Die Bundesbürger, insbesondere die Norddeutschen vertrauen in die deutsche Wirtschaft und schauen optimistisch in die Zukunft. Foto: Universität Hohenheim Holz, Fahrzeug- und Anlagenteile, Bau- und Abfallstoffe und Mineralöle - Das ist nur ein kleiner Teil dessen, was Tag für Krisenstimmung? Nicht in zent nach wie vor den höchs- Beginn der Erhebungen zur Beitragssätze und weniger Holstein hat sich ein Plus von Tag in den Bremischen Deutschland. Die gefühlte ten Zuversichtswert für Allianz Zuversichtsstudie Praxisgebühren. Allerdings neun bzw. drei ProzentpunkHäfen gehandelt wird. Lage der Nation im Som- Deutschland. „Der Standort im Jahr 2007. Die Stimmung ist die Zuversicht der Men- ten gegenüber dem VorjahUm uns und Ihnen einen mer 2012 ist besser als vor Deutschland hat im Verlauf hinsichtlich der gesetzlichen schen für die staatlichen Ver- reszeitraum ergeben. Auch Überblick über die Wirt- einem Jahr. Wenn die Bun- der europäischen Schulden- Pflege- und Krankenversi- sorgungssysteme insgesamt in den Neuen Bundeslänschaft am rechten Wese- desbürger an Deutschlands krise seine Stärke bewiesen“, cherung ist um acht Prozent- am schwächsten ausgeprägt.“ dern ist die Stimmung insgerufer zu verschaffen sind Zukunft denken, sind sie sagt Dr. Michael Heise, Chef- punkte und bei der gesetzsamt positiver als im zweiten wir mit HalÖver in See derzeit zuversichtlicher als volkswirt und Leiter der Un- lichen Rentenversicherung Quartal 2011: Für Deutschbeziehungsweise in Fluß im vergangenen Sommer ternehmensentwicklung der um drei Prozentpunkte ge- Norddeutschland ist am zuver- land sind die Werte aktuell gestochen und haben (plus sechs Prozentpunk- Allianz. „Das führt bei den genüber dem zweiten Quar- sichtlichsten um fünf Prozentpunkte, für eine spannende Rund- te). Das zeigen die aktuellen Bundesbürgern zu einem tal 2011 gestiegen. Dennoch In fast allen Regionen des das persönliche Leben um fahrt durch die Vergan- Ergebnisse der monatlich gesunden Selbstvertrauen verzeichnen die beiden staat- Landes sehen die Men- einen Prozentpunkt höher genheit, Gegenwart und durchgeführten repräsentati- in die eigene Wirtschaft und lichen Versorgungssysteme schen die Gesamtsituation als vor einem Jahr. Dennoch Zukunft der Bremischen ven Befragungen zur Allianz spiegelt sich in den aktuellen mit 22 bzw. 16 Prozent nach Deutschlands und ihre per- haben die Menschen im OsHäfen erlebt. Auf unse- Zuversichtsstudie, einem Ge- Ergebnissen der Zuversichts- wie vor die niedrigsten Wer- sönliche Lage in den kom- ten der Republik bundesweit te bei der gesellschaftlichen menden zwölf Monaten die geringste Zuversicht für ren Schwerpunktseiten meinschaftsprojekt der Alli- studie wider.“ positiver als vor einem Jahr. Deutschlands Zukunft (31 geben wir Ihnen in dieser anz Deutschland AG und der Am meisten zugelegt ha- Zuversicht in Deutschland. ben im Vergleich zum Vor- „Die gute Lage auf dem Ar- Besonders ausgeprägt zeigt Prozent) und das eigene LeAusgabe einen Ausblick Universität Hohenheim. auf das rechte Weserufer. Beim Blick auf die untersuch- jahreszeitraum die Zuver- beitsmarkt hat den Sozial- sich der Stimmungsauf- ben (57 Prozent). ten gesellschaftlichen Berei- sichtswerte für gesetzliche versicherungen Überschüsse schwung im Südwesten und Alles in allem fällt auf, dass Lesen Sie mehr zum Thema che zeigt sich die Stimmung Versorgungs- und Bildungs- in Milliardenhöhe beschert“, im Norden Deutschlands. sich die Regionen stimhinsichtlich der Wirtschaft einrichtungen: Die Qualität erklärt Prof. Frank Brett- Im Vergleich zum Sommer mungsmäßig näher komauf den Seiten 12 und 13. und des Arbeitsmarkts im von Schulen und Universitä- schneider von der Univer- 2011 ist die Zuversicht in men: Noch nie seit Beginn Vergleich zum Vorjahres- ten in Deutschland wird um sität Hohenheim, der die Baden-Württemberg für die der Untersuchungen zur zeitraum leicht eingetrübt. vier Prozentpunkte höher Allianz Zuversichtsstudie Zukunft Deutschlands um Allianz Zuversichtsstudie lainhalt Allerdings erreicht die Ein- bewertet als im vergangenen wissenschaftlich begleitet. zehn Prozentpunkte und für gen die regionalen Ergebnisschätzung der allgemeinen Sommer. Der im Juni 2012 „Das nährt zum Beispiel die das eigene Leben um sieben se für die Gesamtsituation Zuversichtswert Hoffnung der gesetzlich Prozentpunkte gestiegen. Bei in Deutschland so nah beieiNews & Kommentar........... 3 Wirtschaftslage – trotz einem erreichte Bremen ............................... 4 Rückgang von minus drei von 35 Prozent ist für die- Krankenversicherten auf bes- den Menschen in Bremen, nander wie im Sommer 2012. Unternehmen im Fokus ..... 8 Prozentpunkten – mit 41 Pro- sen Bereich der höchste seit sere Leistungen, niedrigere Hamburg und Schleswig- (jsl) Interview............................. 9 Diepholz/Verden ................10 Diepholz/Verden .................11 Schwerpunkt ..................... 12 Oldenburg .........................14 Bremerhaven .................... 15 „Unsere Erwartungen wurden auf den Messeständen geführt Norden .... ..........................16 mehr als erfüllt“, so Jens Eck- wurden, seien. Weiterbildung ................... 17 hoff, Geschäftsführer der OffForschun&Entwicklung ....18 shore Wind Messe- und Veran- Das freut uns natürlich sehr E-Business ..........................19 staltungs GmbH, nach vier und spornt uns auch gleichzeiPanorama ......................... 20 erfolgreichen Messetagen auf tig für die nächsten Jahre an“, Auto & Logistik ... .............22 der WINDFORCE 2012. Der so Eckhoff. Zu Besuch bei.....................23 Veranstalter von Deutschlands Ratgeber ........................... 24 erster Messe für die Offshore- Parallel zur Offshore-Messe Events ............................... 26 Windindustrie ist sehr zufrie- fand die achte WAB Offshoreden mit der positiven Reso- Konferenz in Bremen statt. nanz, die er sowohl seitens Ronny Meyer, GeschäftsfühEinzelpreis 1,90 EUR der Aussteller als auch der rer der Windenergie-Agentur Einzelpreis: 1,90 EUR Besucher erhielt. „Mir wurde WAB e.V.: „Unsere Konferenz von Seiten zahlreicher Aus- hat in der Branche seit nunKAROSSERIE- UND LACKREPARATUR steller immer wieder bestätigt, mehr acht Jahren Tradition AUS MEISTERHAND wie gelungen und qualitativ und erfreut sich nach wie vor hochwertig die Messe und so- steigender Nachfrage. Lesen Sie 4 192503 901901 1mit 1 2auch 0 3 die Gespräche, die weiter auf Seite 3...

Norddeutsche voller Zuversicht

Bürger vertrauen in die Wirtschaftskraft des Landes

Windforce 2012:

Veranstalter ziehen positive Bilanz

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Ausgabe 14; Juli/August 2012

News & Kommentar Liebe Leserinnen, liebe Leser, Erst Partytime dann Sommerzeit. Endlich stehen sie vor der Tür - die Sommerferien. Und die haben wir uns doch alle verdient. Wie Sie es hoffentlich auch tun, verabschieden wir uns daher mit dieser Juli/AugustAusgabe in die Sommerferien. Die freie Zeit nutzen wir um auszuspannen und uns neue, spannende Inspiration zu holen. Denn schließlich müssen auch wir unser Produkt stetig weiterentwickeln. Eine Herausforderung, die Sie nur allzu gut kennen dürften. Für diese aktuelle Ausgabe haben wir daher mit vielen erfolgreichen Menschen gesprochen und sie gefragt, wie es Ihnen gelingt, Ihre Ziele konsequent zu verfolgen und sich oder Ihre Produkte immer neu zu erfinden. Im Interview hat

uns unter anderem der Rektor der Universität Bremen verraten, wie es möglich war, mit vergleichsweise wenig Mitteln das große Ziel „Exzellenzuni“ zu erreichen. Außerdem verrät der Rektor der Bremer Kunsthalle wie es ihm und seinen Mitarbeitern gelingt, sich zu immer neuen kreativen Höhenflügen aufzuschwingen und immer neue tolle Ausstellungen zu präsentieren, die tausende Touristen in die Hansestadt locken. Weiterentwickeln und gleichzeitig im Job weiterkommen - wie das geht, weiß Friedrich de Boer, der mit seiner Bremer Akademie ein erstklassiges duales Studium anbietet. „Work and Study“ heißt sein Programm, das Weiterbildung neben dem Beruf möglich macht. Wege zum Erfolg gibt es viele. Welchen gehen Sie? (jsl)

Kommentar unserer Redaktion Zu Deutsche voller Zuversicht

Rosarote Brille oder gesundes Selbstvertrauen? Von Jeanette Simon-Lahrichi der Allianz kommt zu dem Schluss, es ist gerad die Die aktuelle Zuversichtstu- Krise. Deutschland habe sich in der Schuldenkrise die der Allianz hat ergetapfer geschlagen und seiben, dass die Deutschen, ne Stärke bewiesen. Das insbesondere die Nordmache Mut für zukünftige deutschen, heute zuversichtlicher in die Zukunft Tiefschläge und verleihe blicken als noch vor einem ein gesundes Selbstvertrauen in die WirtschaftsJahr. Und das nachdem seit Monaten eine Krisen- kraft des Landes. Angesichts der astronomeldung die andere jagt und Politiker unterschied- misch hohen Staatsverschuldung Deutschlands, licher Lager und Länder von der Pleite bedrohter bereits offen davon Kommunen und Bundessprechen, dass der Euro ländern oder eines bröund damit die Eurozone ckelnden Sozialsystems als Ganzes auf der Kippe scheint mir die Euphorie stehten. Also was macht doch ein wenig übertriedie Bundesbürger, die sonst bekanntlich nur all- ben. Also liebe Mitbürger, zu gern die Schlechtreder rosarote Brille absetzen und Schwarzseher geben, aber bitte nicht gleich wieder Schwarzsehen! Bleiben auf einmal so optimisSie realistisch. tisch? Die Untersuchung

Ihre Meinung an die Redaktion

Sie haben eine Eigene Meinung zu bestimmten Themen oder möchten eine Meldung aus der letzten Ausgabe der Wirtschaftszeitung kommentieren? Gerne, senden Sie uns Ihren Text an redaktion@wirtschaftszeitung.info

Neuer Branchenkatalog

„Maritime Wirtschaft/ Logistik“

Die maritime Wirtschaft und „Dabei sind namhafte UnLogistik ist das Rückgrat ternehmen, anerkannte Forder Wirtschaft in Bremen schungsinstitute und Verund Bremerhaven. Mehr bände, aber auch besondere als 1.300 maritime Industrie- Projekte sowie Zahlen und und Dienstleistungsunter- Fakten“, erläutert Andrenehmen bilden hier ein ein- as Heyer, Vorsitzender der maliges Kompetenzcluster, Geschäftsführung der WFB dessen Bedeutung stetig zu- Wirtschaftsförderung Brenimmt. Die beschäftigungs- men GmbH. „Der Katalog intensivsten und umsatz- unterstreicht den internatistärksten Branchen sind onalen Stellenwert Bremens zurzeit die Hafenwirtschaft für die maritime Wirtschaft und Logistik sowie der und Logistik und zeigt die Schiffbau samt der Zuliefe- Stärken auf, die uns ausrerkette. Zudem ist das Bun- zeichnen – von der Industdesland Vorreiter auf dem rie über die Forschung bis Feld der maritimen Sicher- hin zu starken Netzwerken.“ heit. Einen Überblick über Dazu gehört auch der Verein die verschiedenen Themen, VIA BREMEN, der mit der Unternehmen, Netzwerke gleichnamigen Marke den und Institutionen innerhalb Hafen- und Logistikstandort dieses Clusters bietet der Bremen/Bremerhaven im naneue „Branchenkatalog Ma- tionalen und internationalen ritime Wirtschaft/ Logistik“, Wettbewerb stärkt. Realisiert den die WFB Wirtschaftsför- wurde der Katalog von den derung Bremen GmbH erst- Wirtschaftsförderern über den Europäischen Fonds mals herausgibt.

für regionale Entwicklung (EFRE). Der Katalog ist Teil der Maßnahmen, die sich die Wirtschaftsförderung im Rahmen der Neuausrichtung auf den Plan geschrieben hatte. Mit der Konzentration auf die drei Innovationscluster und „Maritime Wirtschaft/ Logistik“, „Windenergie“ und „Luft- und Raumfahrt“ wurde ein inhaltlich geschärftes Profil entwickelt, mit dem strategisch geworben wird. Der „Branchenkatalog Maritime Wirtschaft/Logisitk“ kann kostenlos über Jörg Kautzner bei der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, E-Mail: joerg.kautzner@wfb-bremen.de, angefordert werden. Eine Version zum Download steht unter www.wfb-bremen. de/de/maritime-wirtschaftstartseite bereit.(jsl)

Auf der Suche nach den Gründerchampions 2012 haltige Geschäftsideen, die einen gesellschaftlichen Mehrwert schaffen. Beurteilt werden die Geschäftsidee und der Innovationsgrad des Produktes bzw. der Dienstleistung. Gut gegründet ist schon halb Außerdem werden Schaffung gewonnen – und jetzt winkt und Erhalt von Arbeits- und sogar der komplette Gewinn: Ausbildungsplätzen, soziale Die KfW-Bankengruppe Verantwortung und umweltsucht die „GründerCham- bewusstes Handels bewertet. pions 2012“ und prämiert Die Jury besteht aus hochkainsgesamt 16 Start-Ups aus rätigen Vertretern aus Politik, Deutschland. Pro Bundes- Wirtschaft, Landesförderinstiland wird ein Unternehmen tuten und Industrie- und Hanausgezeichnet, das innovative delskammern. Die Bremer und kreative Ideen verwirk- Aufbau-Bank unterstützt den licht oder auch ökologische alljährlichen Wettbewerb und und soziale Verantwortung ist auch in diesem Jahr in der übernimmt. Ab sofort können Jury vertreten. sich alle Unternehmen bewer- Aus den 16 GründerChampiben, die nach dem 31. Dezem- ons auf Landesebene werden ber 2006 gegründet bzw. eine drei Bundessieger ausgewählt. Firma als Nachfolgerin oder Die Bundespreise werden in Nachfolger übernommen ha- den Kategorien „Innovation“, ben und sich erfolgreich am „Gesellschaftliche Verantwortung“ und „Kreativwirtschaft“ Markt behaupten. Der Wettbewerb prämiert ins- vergeben, die Sieger erhalten besondere kreative und nach- jeweils ein Preisgeld in Höhe

KfW-Award „Unternehmen“ zeichnet Start-Ups aus ganz Deutschland aus – Bewerbungsschluss ist am 1. August 2012

Last Minute

Gute Wirtschaftsentwicklung trotz Euro-Krise Obwohl sich bei wichtigen Partnerländern der deutschen Wirtschaft im vergangenen Jahr deutliche Anzeichen einer Wachstumsflaute gezeigt haben, verlief die Entwicklung der bremischen Wirtschaft im Jahr 2011 fast unbeeindruckt davon auf hohem Niveau. Die Wirtschaftsleistung nahm um 3,2 Prozent zu. In den meisten Wirtschaftsbereichen stieg die Wertschöpfung. Auch die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich und folgte damit dem Bundestrend. Dies sind die zentralen Ergebnisse des Statistischen Jahresberichts 2011 der Handelskammer Bremen sowie der Industrieund Handelskammer (IHK) Bremerhaven. Der positive Trend ist nach Einschätzung der Kammern aber kein Selbstläufer. Handelskammer-Präses Otto Lamotte und IHK-Vizepräsident Claus Brüggemann betonten bei der Vorstellung des Zahlenspiegels: „Die aktuelle wirtschaftliche Situation verdankt sich den Rahmenbedingungen, die in zurückliegenden Jahren festgelegt wurden. Für künftiges Wachstum muss die Politik jetzt die Grundlagen legen und zügig ihren Beitrag leisten.“ Die größte Herausforderung Bremens bleibe die hohe Verschuldung seiner öffentlichen Haushalte. „Die Landespolitik muss wesentlich ernsthafter Ausgabenposten, einschließlich Personalkosten, auf den Prüfstand stellen und Verwaltungsstrukturen, auch zwischen Bremen und Bremerhaven, verschlanken und mit dem niedersächsischen Umland bündeln“, sagten Präses Lamotte und Vizepräsident Brüggemann. Die Belange des Mittelstands benötigten in den wirtschaftspolitischen Entscheidungen des Landes einen spürbar höheren Stellenwert. Vor allem bei den beeinflussbaren Standortkosten müsse die Konkurrenzfähigkeit des Wirtschaftsraums Bremen eine deutlich stärkere Beachtung finden. (jsl)

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... weiterlesen von Seite 1

von 6.000 Euro. Die feierliche Auszeichnung aller Sieger findet am 25. Oktober 2012 im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Berlin statt. Zusätzlich präsentieren sich alle 16 Landessieger auf der deGUT 2012 in Berlin am 26. und 27. Oktober 2012 im Hangar 2 des ehemaligen Flughafens Tempelhof. Mit mehr als 6.000 Teilnehmern, rund 120 Ausstellern und zahlreichen Workshops und Seminaren ist die deGUT eine der wichtigsten Messen rund um das Thema Existenzgründung und Unternehmertum. Auf der deGUT werden alle Preisträger von einer professionellen PR-Agentur unterstützt. Weitere Informationen und die Bewerbungsunterlagen gibt es im Internet unter www. degut.de und www.kfw.de. Bewerbungsschluss ist der 1. August 2012 (Poststempel). (jsl)

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Windforce 2012: Voller Erfolg

Die Kombination mit der Messe war ein weiterer Schritt, den wir erfolgreich gegangen sind. Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit und bereits jetzt auf 2014, wenn wir wieder gemeinsam in Bremen auftreten.“ 4.600 Besucher zählten die Veranstalter insgesamt zwischen dem 26. und 28. Juni in den Hallen 4 und 5 der Messe Bremen. Am 29. Juni lud die WINDFORCE 2012 zum Publikumstag ein. Allein an diesem letzten Messetag füllten knapp 1.400 Besucher die

Hallen und informierten sich über die Zukunft der O f f s h o r e - Wi n d e n e r g i e , Karrieremöglichkeiten, Ausbildungswege und diskutierten mit den ausstellenden Unternehmen aus der Branche. Auf dem Job & Career Market in Halle 4 standen am Publikumstag Experten der Branche Rede und Antwort und informierten in Kurzvorträgen über verschiedene Berufe in der Offshore-Branche. Die WINDFORCE 2012 legte den soliden Grundstein für die nächsten Jahre, denen die beiden Veranstal-

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ter Ronny Meyer und Jens Eckhoff mit Freude entgegensehen. Im kommenden Jahr findet die neunte WAB OffshoreKonferenz wieder in Bremerhaven statt. 2014 zieht die WINDFORCE wieder nach Bremen – mit der zweiten WINDFORCEMesse und dann zehnten WAB-Konferenz. Die ersten Unternehmen haben für 2014 bereits einen Messestand direkt vor Ort gebucht. (jsl)

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Bremen

Ausgabe 14; Juli/August 2012

‚Bremer Offensive‘ zeigt auf Fachtag sparsame und umweltfreundliche Mobilität Bremen und Niedersachsen haben bundesweit höchste Förderung für Erdgasfahrzeuge

Die hohen Spritkosten stellen derzeit vor allem für berufliche Vielfahrer und Flottenbetreiber eine erhebliche wirtschaftliche Herausforderung dar, auch die langfristige Tendenz zeigt trotz kleiner Schwankungen weiter nach oben. Was man dagegen tun kann, demonstrierte die ‚Bremer Offensive‘ zum Thema „Kosten senken – Image steigern“ auf dem 9. Fachtag für alternative Antriebs- und Kraftstofftechnologie im Weser-Stadion. Potenzial für die Lösung bietet dazu vor allem der Erdgasantrieb. Wenn es um nachhaltige Mobilität gehe, ist der Kraftstoff laut Fred Jackisch, bei swb Experte für Erdgas als Kraftsoff, eine hervorragende Möglichkeit, weniger Schadstoffe zu produzieren und gleichzeitig die Kosten im Griff zu behalten. Erdgasfahrzeuge sparen im Vergleich zu Benzinern bis zur Hälfte und im Vergleich zu Dieselautos bis zu einem Drittel an Kraftstoffkosten. Zudem emittieren sie bis zu 25 Prozent weniger Kohlendioxid und tragen damit direkt zum Klimaschutz bei. Die gerade für Stadtbewohner gefährliche Feinstaubbelastung entfällt bei Erdgasfahrzeugen vollständig. Neben der Umweltfreundlichkeit und den Kostenvorteilen gibt es weitere Faktoren, die für Erdgas und zunehmend vor allem für Bio-Erdgas als Kraftstoff sprechen: „Die wachsende Infrastruktur und das bereits vielfältig vorhandene Fahrzeugangebot für private als auch gewerbliche Nutzer sind weitere Pluspunkte“, zählt Jackisch weiter auf. Sein Kollege von EWE Energie, Olaf Schröder, ergänzte die Auflistung damit, dass Erdgasfahrzeuge nicht nur an der Tankstelle, sondern auch bei der Anschaffung bezahlbar seien und gleichzeitig all das böten, was von modernen Fahrzeugen

BKE Fislage als 1A Fachhändler ausgezeichnet

Ritterhude. Für ihre außerge- auch für mein 1A-Team und wöhnlichen Serviceleistun- den 1A-Standort“, freut sich gen, Beratungskompetenz Geschäftsführer Jens Fislage. und Kundenfreundlichkeit Das innovative Unternehverlieh der Düsseldorfer men wurde 1997 gegründet B r a n c h e n i n f o r m a t i o n s - und war seither dem Wirtdienst „markt intern“ den schaftsstandort im LandTitel ‚1A-Fachhändler 2012‘ kreis Osterholz treu. Gean die Firma BKE Fislage. schäftsführer Jens Fislage Damit gehört der Experte kann mittlerweile auf 27 für Innenarchitektur, Büro- erfahrene Mitarbeiter zu|| und Objekteinrichtung ab rückgreifen und präsentiert sofort zu den Spitzenrei- mit BKE Fislage eines der ertern an inhabergeführten folgreichsten Unternehmen Fachbetrieben, die über ein in der Büromöbelbranche, breites Portfolio an hohen das sich obendrein mit den Leistungsstandards und „German Chair-Hockey MasFachkompetenzen verfügen. ters“ sozial engagiert. „Eine tolle Auszeichnung für (jsl) mein Unternehmen – also

BKE Fislage steht für erstklassige Büroausstattung. Foto:BKE Fislage Fachtagsveranstalter Olaf Schröder von EWE Energie (links) und Fred Jackisch von swb hoffen, dass sich die Förderangebote der beiden Unternehmen für Erdgasfahrzeuge weiter herumspricht. Foto: Ecolo Bremen

gefordert werde. Eine weitere Fahrleistung von 45.000 KiEntscheidungshilfe stellen die lometer pro Fahrzeug jährFörderprogramme der beiden lich jeweils bis zu 2.100 Euro Energieversorger dar. Egal ob an Tankkosten einsparen. In privat oder gewerblich: Der der Summe bedeutet das für Kauf von Erdgasfahrzeugen medico eine Ersparnis von wird von swb in Bremen mit 35.700 Euro pro Jahr. Die bis zu 1.075 Euro und in Nie- Geschäftsführung aber auch dersachsen von EWE Energie die Fahrer sind von den Erdüberzeugt mit maximal 1.250 Euro ge- gasfahrzeugen fördert. Die beiden Erdgasex- und haben bereits drei weiperten Schröder und Jackisch tere bestellt. swb honorierte sind darauf stolz, im bundes- die Kaufentscheidung mit weiten Vergleich die höchsten insgesamt 20.000 Euro FörFörderbeträge vorweisen zu derung. können und hoffen, dass sich Thomas Götze von EWE das Angebot weiter herum- Energie beeindruckte die Anwesenden mit der Vorspricht. Antje Wiedenroth von me- stellung des Projektes ‚e-gas: dico Support aus Bremer- Klimaneutrale Mobilität‘. haven bekräftigte in Ihrem „Anfang 2013 werden wir gePraxisbericht die Aussagen meinsam mit der AUDI AG der beiden Veranstalter swb die weltweit erste Großanlaund EWE. Mit ihrem Praxis- ge zur Herstellung und Einreferat bewies sie, dass sich speisung von synthetischem der Einsatz von Erdgasfahr- Erdgas in Betrieb nehmen.“ zeugen im regionalen Flot- Das aus regenerativer Enerteneinsatz für Unternehmen gie synthetisch hergestellte finanziell lohnt und mittler- Methan verbessert laut Götze weile auch alltagstauglich die Umweltbilanz des Erdist. Der Lieferbetrieb für gasantriebs noch einmal ermedizinischen Praxis- und heblich. Zusammen mit dem Klinikbedarf hat sich 17 VW neuen Audi A3 TCNG, der Touran und PassatTSI Eco- nächstes Jahr auf den Markt Fuel Kraftstoff für eine sau- kommt, stelle diese Technik bere Zukunft gekauft, die eine intelligente und zubei einer durchschnittlichen kunftsfähige Alternative dar.

BIM Studentin mit MarketingVortragspro- Club Förderpreis ausgezeichnet

Neben dem gramm wurde den Teilnehmenden ein vielschichtiger Fahrzeugmarkt von Zweirädern wie Pedelecs oder Segways über Kleinwagen und Vans bis hin zu Transportern von u.a. Mercedes, VW, Opel und FIAT geboten. Viele der Gäste nutzten die Gelegenheit und fuhren die Fahrzeuge direkt vor dem Weserstadion Probe. Die ‚Bremer Offensive – Besser fahren mit Erdgas‘ ist eine Kampagne zur Bewerbung des Erdgasantriebes. Getragen von swb, flankiert durch den Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, setzt sich die Initiative seit vielen Jahren im Land Bremen für den alternativen, kosten- und zugleich umweltfreundlichen Antrieb ein. Unterstützt wird die ‚Bremer Offensive‘ von einem kompetenten Netzwerk aus Autohändlern, Taxiunternehmen, Umweltverbänden, Automobilclubs und dem Fahrschulverband. (jsl)

Bremen. Der Studiengang wirtschaft Internationales BIM Betriebswirtschaft In- Management, kurz BIM, der ternationales Management wirtschaftswissenschaftlider wirtschaftswissenschaft- chen Fakultät der Hochschulichen Fakultät der Hoch- le Bremen ist nach 25 Jahren schule Bremen ist nach über immer noch wegweisend 25 Jahren wegweisend und und führend in der deutführend in der deutschen schen Hochschullandschaft Hochschullandschaft und und in den Partnerländern. in den Partnerländern. Der Der Marketing-Club Bremen Marketing-Club Bremen e.V. e.V. hat den Förderpreis für verlieh am 7. Juni den Förder- die Jahrgangsbesten inzwipreis für die Jahrgangsbeste schen zum 16. Mal verlieinzwischen zum 16. Mal und hen und unterstützt damit unterstützt damit herausra- herausragende Studenten gende Studenten dieses Stu- dieses herausragenden Studiengangs. In diesem Jahr diengangs. wurde die BIM-Studentin Heike Hoffmann für ihre Über den Marketing-Club herausragenden Leistungen Bremen e.V. Der Marketingmit dem Marketing-Club Club Bremen, gegründet Förderpreis ausgezeichnet. 1954, und seine rund 300 Im Besucherzentrum von Mitglieder gehören zu einer Sponsor Anheuser-Busch bundesweiten Community InBev durfte Heike Hoff- aus 66 Marketing-Clubs mit mann unter dem Applaus mehr als 14.000 Marketingihrer Kommilitonen einen fach- und FührungskräfScheck über 1.000 Euro ent- ten aus Unternehmen und gegennehmen. Die gebürtige Agenturen, die sich vor mehr Jenaerin hat für ihr Studium als 50 Jahren im Deutschen den Weg aus Limburg nach Marketing-Verband (www. Bremen gefunden. Der jetzt marketingverband.de) verWeitere Informationen unter empfangene Förderpreis ist netzt haben. Der Club bietet nicht die erste Auszeichnung seinen Mitgliedern in BreWebinfo der 21 Jährigen, die ger- men und Bremerhaven ein www.bremer-erdgasfahrzeug.info www.ewe.de ne kocht und Sport macht. Programm mit mehr als 40 Schon 2010 erhielt sie für ihr Veranstaltungen im Jahr als herausragendes Abitur eine Plattform für einen vielfältiAuszeichnung der Deut- gen Informationsaustausch schen Mathematikervereini- und Wissenstransfer. (jsl) Kron. „Mit unserer Arbeit stel- Nienaß und Kron. gung. Webinfo len wir häufig das Bindeglied „Wir checken die Sozialkom- Der Studiengang Betriebs- ||www.marketingclub-bremen.de zwischen Unternehmen und petenzen und führen eine Gesprächsanalyse durch, die Jugendlichen dar.“ Nicole Nienaß und Michael Qualifikationen jenseits von Kron arbeiten erfolgreich mit Schulnoten berücksichtigt“, erUnternehmen und Schulen klären die Nachwuchsscouts. zusammen. Durch intensive Dadurch könnten Firmen Zeit Beratung und Begleitung im für das Sortieren nichtssagenBerufsfindungs- und Bewer- der Bewerbungen und Geld bungsprozess ermitteln sie für das Schalten von StellenKompetenzen von jungen anzeigen sparen. Die PersoMenschen und ordnen diese in naler wissen die Arbeit der das entsprechende Berufsfeld Ausbildungsberater zu schätein. „Im Anschluss können zen. „Mittlerweile haben wir wir Unternehmen Bewerber Kooperationen mit Firmen aus empfehlen, die Motivation, En- allen Branchen und allen Be(vlnr.) Manfred Michel (Marketing-Club), Heike Hoffmann und Prof. Dr. gagement mitbringen und die triebsgrößen.“ (jsl) Ulrich Krüger (Hochschule Bremen) Foto: Marketing Club zum Firmenprofil passen“, so

||

Nienaß + Kron GbR: „Wir schließen Lücken“ chende nicht ausbildungsfähig seien. Haben auch Sie Schwierigkeiten, qualifizierte Nachwuchskräfte zu finden? Oder haben Die demografische Entwick- Sie Auszubildende, die zusätzlung mit einem sinkenden liche Unterstützung benötigen Angebot an Nachwuchskräf- um den Schritt in das Berufsten stellt viele Unternehmen leben zu schaffen? Nicole Nivor neue Herausforderungen. enaß und Michael Kron bieten Mancher Ausbildungsplatz eine Alternative. bleibt bereits unbesetzt. Ein „Wir, die Ausbildungsberater, Mangel an Fachkräften ist ab- begleiten und unterstützen seit sehbar. Auf der anderen Seite mehreren Jahren erfolgreich stehen junge Menschen, die Jugendliche und junge Erkeinen Ausbildungsplatz fin- wachsene bei der beruflichen den und mancher Personalver- Orientierung sowie beim Einantwortliche, der den Eindruck stieg in das Berufsleben“, erhat, dass viele Ausbildungssu- klären die Berater Nienaß und

„Die Ausbildungsberater“ unterstützen Unternehmen bei der Suche nach geeigneten Auszubildenden.

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Ausgabe 14; Juli/August 2012

Bremen

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Außenhandel mit B-Human ist Vizewelt- Griechenland fällt meister im Roboterfußball drastisch zurück

Das Bremer Studententeam B-Human ist Vizeweltmeister des RoboCup 2012. Der dreifache Welt- und vierfache Europameister unterlag im Finale dem US-Team Austin Villa mit 2:4 in Mexico City.

B-Human dominierte in den vergangenen drei Jahren die Standard Plattform: Das Team der Universität Bremen und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) blieb bislang ungeschlagen. Nun konnten einige Konkurrenten in ihrer Leistung zum ehemaligen Weltmeister aufschließen. 25 Teams aus 17 Ländern kämpften um den Titel. In der Standard Platform League wird mit einheitlicher Hardware gespielt, dem zweibeinigen Roboter NAO der französischen Firma Aldebaran Robotics. Leichtes Spiel hatte B-Human in der ersten Vorrunde. Mit 10:0 gegen das „Portuguese Team“ und noch einmal 10:0 gegen die griechische Mannschaft „Kouretes“ schaffte B-Human spielend den Sprung in die zweite Runde. Hier schlugen die Bremer das chinesische Team TJArk mit 8:0 und die „Austrian Kangaroos“ mit 9:1. Gegen den späteren WMDritten rUNSWift aus Australien konnte sich B-Human

In weniger als 40 Jahren sollen die Nachfahren dieser Robotergeneration den amtierenden Menschen-Weltmeister schlagen. Foto: DFKI

mit 4:3 knapp behaupten. neuen Kameras gut zurecht. Nachdem es im Viertelfina- „Die Konstruktion der Felder le mit 10:0 am Team „Edin- besiegelte letztendlich auch ferno“ aus England vorbei B-Humans Schicksal im Fiins Halbfinale zog, stieg die nale“, sagt Team-Chef Dr. Spannung. Erst im Elfmeter- Thomas Röfer: Der Gegner schießen konnte B-Human Austin Villa kam dank kleidas Spiel gegen das Leipzi- nerer Schritte mit dem Boger Nao-Team HTWK mit den deutlich besser zurecht. 4:3 für sich entscheiden. Austin Villa LaufalgorithDie WM 2012 war von tech- men stammen von B-Human, nischen Problemen geprägt. das seine Vorjahres-SoftUnebene, vibrierende Spiel- ware veröffentlicht hatte. felder ließen die Roboter Sechs weitere Teams setzten Laufbewegungen ihrer Kol- ebenfalls die Technologie legen spüren – dies brachte von B-Human ein, darunter die NAOs aus dem eigenen Edinferno und die Austrian Tritt. Das Funknetzwerk, Kangaroos. über das die Roboter miteinander kommunizieren, Hintergrund: B-Human und war oft gestört, wodurch ein der RoboCup Teamspiel selten zustande B-Human ist ein studenkam. Mit der geringen Feld- tisches Projekt im Studibeleuchtung hingegen ka- engang Informatik an der men die Roboter durch ihre Universität Bremen. Es wird

von Wissenschaftlern des Forschungsbereichs CyberPhysical Systems des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) unter der Leitung von Professor Rolf Drechsler betreut. Es nimmt jährlich an RoboCup-Wettbewerben teil. Der RoboCup ist eine internationale Initiative zur Förderung der Forschung in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Robotik. Ziel ist es, bis zum Jahr 2050 ein Team von autonomen, humanoiden Robotern zu entwickeln, das den amtierenden menschlichen Fußballweltmeister schlagen kann. Um diese Vision umzusetzen, werden in fünf verschiedenen Ligen jeweils andere Forschungsschwerpunkte gesetzt. (jsl)

Neues Gesundheitszentrum entsteht zwischen Kaffeequartier und Europahafen Die STRABAG Real Estate GmbH, Bereich Hannover, entwickelt das Gesundheitszentrum „Arztquartier Überseestadt“ am Kopf des Europahafens. Das 5.200 m² große Arztzentrum wird durch ein 3.500 m² großes Bürogebäude ergänzt. Das Investitionsvolumen beträgt zusammen 17. Mio. Euro. Nach seiner Fertigstellung werden im Ärztezentrum bis zu 16 Praxen unterschiedlicher Fachrichtungen vertre-

ten sein. Ergänzt wird das Konzept durch gesundheitsorientierte Fachgeschäfte und Dienstleister, so dass hier ein Angebot entsteht, das eine ganzheitliche, integrative Versorgung nach modernsten Gesichtspunkten bietet. Der Baustart soll 2013 erfolgen, die Fertigstellung ist für Mitte 2014 geplant. Neben den ersten Arztpraxen werden dann im Erdgeschoss eine Apotheke, ein Café sowie Fachgeschäfte aus dem

Bereich „Health Care & Beauty“ ihren Betrieb aufnehmen. Neben der Architektur des Gebäudes mit hohem Wiedererkennungswert besteche, so die STRABAG Real Estate GmbH, vor allem das inhaltiche Konzept, das nach Aussagen des INvestors im Norddeutschen Raum einmalig sein dürfte: Entgegen der herkömmlichen Vorgehensweise wurde zunächst eine interdisziplinäre Gruppe von Medizinern und Dienstleis-

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Die Ausfuhren Bremens nach Griechenland sind im ersten Quartal 2012 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum erheblich zurückgegangen. So wurden zwischen Januar und März 2012 bremische Exporte nur noch mit einem Gesamtwert gut 4,5 Millionen Euro nach Griechenland geliefert. Im Vorjahr waren dies noch Waren mit einem Gesamtwert von knapp 6,8 Millionen Euro, die von Bremen per Schiff, Bahn, LKW und Flugzeug nach Griechenland transportiert wurden. Die größte Position im Export im ersten Quartal 2011 waren Papier und Pappe mit einem Gesamtwert von knapp 1,6 Millionen Euro (+23,2 Prozent). Diese Warenart ist in den ersten Monaten dieses Jahres fast vollständig fortgefallen. Bei den Fahrzeugen und Fahrgestellen ergab sich ein Rückgang um mehr als 40 Prozent. In diesem Jahr wurden hiervon nur noch Waren in einem Gesamtwert von 642 000 Euro exportiert. Einen starken Rückgang ergab sich ebenfalls bei den Exporten

von Fischen und Krebstieren einschließlich der Zubereitungen. Belief sich der Gesamtwert zwischen Januar bis März 2011 noch auf knapp 900 000 Euro waren es in diesem Jahr nur noch gut 500 000 Euro (-41,8 Prozent). Ein Zuwachs ergab sich dagegen bei den Ausfuhren mit Kaffee. Der Gesamtwert stieg um 35,4 Prozent auf mehr als 900 000 Euro. Die Importe über alle Grenzstellen aus Griechenland in das Land Bremen haben sich im ersten Quartal 2012 gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent auf zusammen knapp 5 Millionen Euro erhöht. Dabei waren Halbzeuge aus Aluminium das wichtigste Gut mit einem Gesamtwert von mehr als 1,4 Millionen Euro. Hier ergab sich allerdings ein Rückgang um 9,6 Prozent. Einen neuen Markt stellten die Importe der Geräte zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung dar. Diese Waren stellten mit mehr als 1,1 Millionen Euro neben den Halbzeugen die zweitwichtigste Position (jsl) dar.

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tern formiert. Im Folgenden wurde das Gebäudekonzept (Entwurf: gruppeomp Architekturgesellschaft mbH Bremen) auf Grundlage einer Markt- und Standortanalyse der Joachim M. Werno Consulting für Heilberufe exakt auf die speziellen Bedürfnisse der medizinischen Mieterklientel zugeschnitten. (jsl) Weitere Informationen Webinfo ||www.arztquartier-ueberseestadt.de

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Bremen

Ausgabe 14; Juli/August 2012

Zusammenarbeit intensiviert Videologiker gesucht Unternehmerreise des Enterprise Europe Network Bremen und der Handelskammer Bremen nach Marseille

Wirtschaftsförderung Bremen, Klub Dialog und Haus der Wissenschaft starten Science Clip-Wettbewerb

zu aktuellen wissenschaftlichen Themen, die eine Redaktion des Hauses der Wissenschaft auswählt und formuliert. In Frage kommen alle Themen, die die Gesellschaft beschäftigen, vor allem aber Themenfelder aus den Forschungsgebieten, auf denen Bremen führend ist: Polar-, Klima- und Meeresforschung, Sozialer Wandel, Materialforschung, Kognitions- und Gesundheitsforschung sowie Logistik. Professor Gerold Wefer, Vorstand des Haus der Wissenschaft, erläuterte die Ziele von „Videologisch“: „In der heutigen Wissensgesellschaft wird es immer wichtiger, dass jeder über die wichtigsten wissenschaftliche Phänomene und Probleme informiert ist. Diese komplizierten Zusammenhänge müssen wir den Menschen aber in möglichst nachvollziehbarer und verständlicher Weise nahebringen.“ (jsl)

Das Enterprise Europe Network Bremen (EEN) Die Bedeutung von Wisund die Handelskammer senschaft für die Zukunft Bremen haben in einem der Gesellschaft und der Kooperationsvertrag ihre Städte wächst. Umso wichZusammenarbeit bestätigt tiger wird es, das Interesse und vertieft. Das wird helan Wissenschaft und den fen, Unternehmenskontakgesellschaftlichen Dialog te ins europäische Ausland mit ihr zu stärken. Die WFB zu intensivieren. Eines der Wirtschaftsförderung Breersten Gemeinschaftspromen GmbH, der Klub Dialog jekte nach der Unterzeiche.V. – Verein von Kreativen nung war eine zweitägige für Kreative, und das Haus Unternehmerreise mit 20 der Wissenschaft begegnen Teilnehmern nach Mardieser Herausforderung und seille, die vom EEN in Kostarten jetzt den Wettbewerb operation mit der Handels„Videologisch“. Gesucht kammer organisiert wurde. werden kreative Köpfe, die In der südfranzösischen wissenschaftliche ZusamHafenmetropole, die im menhänge in originellen und kommenden Jahr europä- Die Bremer Delegation vor der Chambre de Commerce et d'Industrie Marseille-Provence. unterhaltsamen Video-Clips Foto: HK Bremen ische Kulturhauptstadt ist, sichtbar machen. Entstehen laufen die Vorbereitungen soll eine Wissensenzyklofür 2013 auf Hochtouren: viele positive Eindrücke für die Entstehung eines lanz ist ausgesprochen pädie, die Spaß macht: ein Vom Ausbau des alten Ha- bekommen. Diese können "Venture-Klimas" in der Re- gut,", sagte Dr. Günther W. internetbasiertes Nachschlafens "Vieux port" bis zu durchaus auch für Bremen gion Marseille-Provence. Diekhöner (EEN), "einige gewerk für alle, die nach neuen Projekten im Bereich interessant sein, um ein Einen Dialog zwischen Unternehmen werden in kurzen und unterhaltsamen Kunst und Kultur berei- neues Klima des Aufbruchs Kunst und Wirtschaft stellt Zukunft eng mit französi- Quereinstiegen in wissen- Phasen & Zeitplan tet sich Marseille auf das – ein Venture-Klima – zu das Projekt "Ateliers de schen Partnern zusammen- schaftliche Fragestellungen 1. Teilnahmewettbewerb Kulturhauptstadtjahr vor schaffen, das die Handels- l'EuroMéditerranée" her, arbeiten." Dies bestätigen suchen – auch für diejeni- Professionelle Kreative – egal (www.mp2013.fr). kammer als eines der wich- das zeitgenössische Kunst- neue Kontakte der Wirt- gen Menschen, die sich erst ob als einzelne Selbstständige, Neben individuellen Un- tigen Themenfelder in ihrer produktion in Unterneh- schaftsförderung Bremen noch für wissenschaftliche kreative Teams oder Agenturen, ternehmergesprächen, in Initiative ,Perspektive Bre- men der Region fördert. (WFB): "Die Kontakte zu Themen begeistern lassen als Studierende oder Auszubildenen Kontakte zwischen men 2020‘ definiert hat." Dieses und zahlreiche wei- ´Provence Promotion´, dem wollen. dende etc. – können sich mit Bremer und südfranzö- Nach einem Empfang in tere Projekte werden über französischen Pendant zur Bis zum 16. Juli 2012 kön- einer Selbstdarstellung und sischen Firmen geknüpft der "Chambre de Commer- den Zeitraum des Kultur- WFB, und zum Marseiller nen sich Kreative bewerben Referenzen bewerben. wurden, interessierte ce et d'Industrie Marseille- hauptstadtjahres 2013 hin- Luft- und Raumfahrtclus- – egal ob Selbstständige, kre- Bewerbung per Post an: sich die Delegation ins- Provence" durch deren aus fortgeführt. Präses La- ter `Pégase` werden wir für ative Teams, Agenturen, Stu- WFB Wirtschaftsförderung besondere dafür, welche Präsidenten Jacques Pfister motte: "Wichtig ist, dass die die Bremer Unternehmen dierende oder Auszubilden- Bremen GmbH Auswirkungen eine Kul- besichtigten die Bremer Kultur während dieser Zeit nutzen", erläuterte Hans- de. Aus den eingereichten Stichwort „videologisch“ turhauptstadt auf eine In- Teilnehmer das wirtschaft- als Transmissionsriemen Georg Tschupke (EEN). Bewerbungen ermittelt eine Langenstraße 2-4 dustriemetropole hat und liche, kulturelle und soziale für Investitionen in der Re- Neben Unternehmerreisen Jury, wer anschließend in ei- 28195 Bremen wie sich in Marseille der Stadtentwicklungsprojekt gion genutzt wird, um das organisiert das Enterprise nem zweistufigen Verfahren Einsendeschluss ist der Dialog zwischen Kultur "Marseille-Euroméditerra- Projekt auch für die Wirt- Europe Network Bremen in die Schlussrunde kommt. 16. Juli 2012. und Wirtschaft gestaltet. née" und führten Gesprä- schaft nachhaltig zu gestal- im Rahmen der Kooperati- Hierfür werden drei bis fünf 2. Ideenskizze / Handelskammer-Präses che mit den Initiatoren ten." on mit der Handelskammer Finalisten von der WFB mit Konzept für konkrete Frage Otto Lamotte sagte nach Peter Rawls und Jean-Fran- Das Enterprise Europe Net- Bremen auch weiterhin ge- der Produktion Die Jury nimmt eine Eignungsder Reise: "Marseille zeigt çois Royer. Die Besichti- work Bremen hatte indivi- meinsame Veranstaltungen eines Wettbewerbs-Clips auf prüfung vor, um die geeigneten sich in den wenigen Mo- gung des Kreativzentrums duelle Gespräche mit Un- im Bereich der Innovations- Grundlage des eingereich- Bewerber für den weiteren Wettnaten vor Beginn des Kul- "La Friche La Belle de Mai" ternehmen aus Marseille förderung und Internatio- ten Vorschlags beauftragt. bewerb auszuwählen. Die Austurhauptstadtjahres 2013 zeigte den Fortschritt eines und der Region organisiert. nalisierung. So findet am 18. Die detaillierten Teilnahme- gewählten werden aufgefordert, als eine bemerkenswerte kulturellen Großprojekts Dazu wurden im Vorfeld Oktober 2012 von 16.00 bis bedingungen stehen unter Ideenskizzen, Scipts, Scribbles, Storyboards oder ähnlich Stadt im Aufbruch. Viele für die europäische Kultur- durch das Enterprise Euro- 18.00 in der Handelskam- www.videologisch.com. geeignete Beschreibungen ihrer der Projekte sind bewusst hauptstadt 2013. Dr. Ulrich pe Network Unternehmen- mer Bremen die nächste so angelegt, dass sie weit Fuchs, stellvertretender In- sprofile erstellt sowie ge- gemeinsame Veranstaltung Organisiert wird der Wett- Ideen sowie einen Produktionsüber 2013 hinaus Wirkung tendant des Projekts "Mar- eignete Gesprächspartner zum Thema: "Europäische bewerb „Videologisch“ vom ablauf und einen Kostenplan einzusenden. In dieser Wettbehaben werden. Wir haben seille-Provence 2013" stellte in Marseille identifiziert, Gemeinschaftsmarken in Klub Dialog. Nicole Kahrs, werbsphase wird ausdrücklich im Gespräch mit Vertre- der Gruppe das Programm so dass vor Ort zielgerich- der Praxis: Vorteile und Ri- 1. Vorsitzende des KLUB kein fertiger Videoclip erwartet. tern der Kulturhauptstadt für 2013 vor und erläuter- tete Gespräche geführt siken" statt. DIALOG e.V., sagte: „Wir Aus den Einsendungen wählt (jsl) geben Raum für die inspirie- die Jury 3-5 Finalisten aus. Die wie auch der Stadtplanung te die Katalysatorwirkung werden konnten. "Die Bi- rende Zusammenarbeit von Finalisten präsentieren in einer Wissenschaftlern und pro- Jury-Sitzung ihren Clip sowie fessionellen Kreativen. Die die Übertragbarkeit des Musters kompliziertesten wissen- auf andere Fragestellung. schaftlichen Zusammenhän- 3. Gewinner erhält ge sollen überraschend und Produktionsauftrag unterhaltsam – aber zugleich Der Gewinner des Wettbewerauch komprimiert und fach- bes erhält im November 2012 Bremer Agentur realisiert zeichneten die Ursprünge, pel, und wer fünf Stempel lich fundiert – verfügbar den Produktionsauftrag für die 100-jährige Jubiläumsausstel- die Entwicklung und heu- gesammelt hatte, erhielt gemacht werden.“ Wir sind erste Clip-Reihe und legt mit seiner Arbeit den Grundstein lung in der Unteren Rathaus- tige Organisation des ASB als Belohnung eine Tasche sehr gespannt, was bei der für die Wissensenzyklopädie halle nach. „Die Ausstellung ist mit kleinen Werbe- und Kooperation dieser zwei in- auf www.videologisch.com. sowohl bei den Besuchern Geschenkartikeln des ASB. novationsstarken Diszipli- Detaillierte TeilnahmebedingunSeit nun 100 Jahren gibt es als auch bei unserem Kun- „Durch die besondere archi- nen entstehen wird.“ gen unter www.videologisch. den Arbeiter-Samariter- den, dem ASB-Bremen, bes- tektonische Aufteilung und Ausgangspunkt der Science com Bund (ASB) in Bremen. Aus tens angekommen“, sagt den geringen Lichteinfall ist Clips sind Fragestellungen diesem Grund beauftragte Agenturchef Majo Ussat. die Untere Rathaushalle für die Hilfs- und Wohlfahrts- „Der Renner war der von jeden Ausstellungsmacher Professor Gerold Wefer, Vorstand des Haus der Wissenschaft / Silverman, Klub Dialog Maskottchen / Nicole Kahrs, 1. Vorsitzende des KLUB organisation die Bremer uns entwickelte Laufpass, eine echte Herausforde- DIALOG e.V. / WFB-Geschäftsführer Dr. Klaus Sondergeld. Foto: Marcus Promotion-und Eventagen- allein davon haben wir rung“, weiß Ussat. Die bau- Reichmann tur JOKMOK, mit der Kon- 1000 Stück verteilt“, freut lichen Gegebenheiten aber zeption und Realisation sich Ussat. Der Laufpass hat JOKMOK in der Auseiner historischen Ausstel- führte die Besucher auf stellung aufgegriffen und lung über den ASB-Bremen. spielerische Art durch die gekonnt umgesetzt. Ussats Insgesamt führten vergan- Ausstellung – an fünf ver- Fazit: „Nach diesem erfolggenen Samstag 37 Schau- schiedenen Stationen galt reichen Event sind die Weitafeln, kleine Multi-Media- es sich, mit unterschiedli- chen für eine zukünftige Inseln und ein sogenannter chen Schwerpunkten des Zusammenarbeit zwischen auseinanderzusetzen. JOKMOK und dem ASBDie historische Ausstellung über den „Laufpass“ die Besucher ASB durch die Ausstellung in der Anschließend gab es an Bremen gelegt.“ ASB-Bremen realisierte die Agentur JokMok. Foto: JokMok unteren Rathaushalle und jeder Station einen Stem- (jsl)

JOKMOK verpasste 1.000 Besuchern den ‚Laufpass‘

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Bremen

Besuch aus Alabama

Amerikanische Wirtschaftsdelegation in Bremen

Unternehmer, Wissenschaftler und Wirtschaftsförderer aus Alabama sind für vier Tage zu Gast in Bremen. Der Südosten der USA gilt als aufstrebende Region Nordamerikas und es gibt deutliche Schnittmengen mit den Aktivitäten am Standort Bremen. Automotive, Logistik, Luft- und Raumfahrt zählen sowohl in Alabama als auch in Bremen zu den Motoren der wirtschaftlichen Entwicklung. Im vergangenen Herbst reiste eine Bremer Delegation nach Nordamerika. Dort unterzeichneten die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH und Vertreter der amerikanischen Wirtschaftsförderung, ADO Alabama Development Office, ein „Memorandum of Understanding“. Mit dem Gegenbesuch amerikanischer Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft wird die gegenseitige Absichtserklärung zur engeren Zusammenarbeit jetzt untermauert und der Standort Bremen erkundet. Auf dem Programm der Delegation steht eine Vielzahl von Unternehmensbesuchen in Bremen und Bremerhaven. Die Wirtschaftsreise endet am

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Klimaschutz mit kurzen Amortisationszeiten

Haushalten. Das jährliche CO2 Einsparpotential von 49 Megatonnen entspricht dem CO2 Ausstoß von 18 Millionen Autos. Die heute von Ecofys und Erfahrungen aus der Praxis EiiF veröffentlichte EU-Stu- belegen, dass in industrieldie “Climate protection with len Anlagen bis zu 10 Prozent rapid payback” (Klimaschutz und mehr der Anlagenteile mit kurzen Amortisations- ungedämmt sind oder eine zeiten) belegt große Energie- beschädigte Isolierung haund CO2 Einsparpotentiale ben. Darüber hinaus sind von Industrie-Dämmungen. die meisten existierenden Der Großteil der ermittelten Dämmsysteme nach KriteriPotentiale könnte zudem en ausgelegt, wie möglichst sofort und wirtschaftlich ge- geringer Preis (Minimumnutzt werden. D.h. die euro- Investition), Einhaltung der Die Delegation aus Alabama und die Bremer Wirtschaftsförderer vor dem Bremer Rathaus Foto: Senatspressestelle päische Industrie verschwen- maximal erlaubten Oberflädet täglich nicht nur Energie chentemperatur (Sicherheit), Donnerstag, 21. Juni, mit ei- für die Produktion des neu- schaftsförderung Bremen be- und Geld, sondern produ- Sicherstellung des Prozesses nem ganztägigen „Mercedes en C-Klasse-Modells werden. treibt in Shanghai, Izmir und ziert dabei auch noch Tonnen oder auf Basis von allgemeiDay“. Alabama und Bremen wer- der US-Stadt Atlanta jeweils von vermeidbarem CO2. nen und heute deutlich zu Der Automobilkonzern den dann zur Produktions- ein BremenInvest-Office. “Allein zwei Drittel der hohen Wärmeverlustraten. Daimler mit seinen Merce- stätte der C-Klasse. „Die Wahrnehmbarkeit Bre- Energie- und CO2-Einspar- Anforderungen wie Wirtdes-Werken in Bremen und China und die Türkei sind mens in diesen Zielländern potentiale könnten durch schaftlichkeit oder maximale Tusacloosa/Alabama über- neben den USA die drei zu stärken und auszubauen, verbesserte Instandhaltungs- Energieeffizienz von Dämmnimmt eine zentrale Rolle Länder, in denen die Wirt- bleibt eines unserer wich- maßnahmen und das konse- systemen sind und werden in der Zusammenarbeit zwi- schaftsförderer aktiv für den tigsten Ziele in der Interna- quente Dämmen von Indust- meist nicht berücksichtigt. schen Bremer und amerika- Standort Bremen werben, tionalen Akquisition, sagt rieanlagen realisiert werden,“ „In der Vergangenheit, als die nischer Wirtschaft. Ab 2014 Ansiedlungsvorhaben be- Andreas Heyer, Vorsitzender erklärt der wissenschaftliche Treibstoffpreise noch deutsoll das Bremer Werk des gleiten und Kooperationen der Geschäftsführung der Leiter von Ecofys Professor lich niedriger waren, hätten Automobilbauers zum welt- mit bremischen Unterneh- WFB Wirtschaftsförderung Kornelis Blok. „Und da sich energieeffiziente Dämmdie Investitionen in Däm- lösungen weiten Kompetenzzentrum men stützen. Die WFB Wirt- Bremen. (jsl) wahrscheinlich mungen in der Regel schon keinen großen Unterschied nach weniger als einem Jahr gemacht,“ erklärt Andreas amortisieren, sind diese auch Gürtler, Geschäftsführer der wirtschaftlich sehr sinnvoll.” EiiF. „Heute aber ist der Preis Die EU-Energieeffizienz- für Energie höher und wird richtlinie sieht bis zum Jahr voraussichtlich noch wei2020 eine Verringerung des ter steigen. Die Konsequenz Energieverbrauchs um 20% ist, dass der Unterschied Büroflächen im EUROPAne des Unternehmens. Altran wächst stetig, die Prognosen forderungen des Unterneh- vor. Bleibt es jedoch bei der zwischen aktuellen DämmCENTER Airbus-Allee / Nähe zu ist bisher unter anderem für sind gut und es zeichnet sich mens zugeschnitten sowie aktuellen Entwicklung wird standards und wirtschaftlich Unternehmen der Luft- und Airbus in Hamburg, Bremen der Trend ab, dass ausgewähl- der Anschluss an das Daten- Europa nur die Hälfte davon sinnvollen Lösungen heute Raumfahrt / 50 Arbeitsplätze und Frankreich tätig, die In- te Zulieferer zu festen Partne- netzwerk von Airbus gelegt. tatsächlich erreichen. Des- immer größer wird.“ bis Jahresende geplant genieure beraten in techni- runternehmen gemacht wer- Altran wurde 1982 in Paris ge- halb sind sogenannte “beste Wenn die Industrie reagiert schen Fragestellungen und den. Altran ist zuversichtlich, gründet und ist das global füh- verfügbare Techniken” (Best und mittels technischer DämNeue Mieter im EUROPA- bringen ihre Expertise bei der weitere Projekte oder Partner- rende Beratungsunternehmen Available Techniques), die mungen das vorhandene EinCENTER Airbus-Allee: Umsetzung neuer Technolo- schaften mit den Bremer Luft- für Innovations- und Ingeni- zu einer Reduzierung des sparpotential nutzt, kann dieAltran, das weltweit führen- gien und Entwicklungen mit und Raumfahrtunternehmen eurdienstleistungen. Altran Energieverbrauchs innerhalb ser Trend gestoppt werden. begleitet seine Kunden bei der der EU beitragen können, In einem ersten Schritt sogar auf die Beine zu stellen. de Beratungsunternehmen ein. für Technologiedienstleistun- So auch bei der OHB System Die WFB Wirtschaftsförde- Konzeption und Entwicklung notwendiger denn je. Die relativ einfach durch konsegen, eröffnete im Juni in der AG: Erst im April 2012 hat rung GmbH hat die Ansied- neuer Produkte und Dienst- technische Dämmung von quentes Dämmen noch nicht Airport-Stadt Bremen sein Altran als ‚Preferred Partner lung von Altran in Bremen leistungen und berät seit mehr Industrieanlagen ist eine sol- isolierter Anlagenteile und neues Büro mit einer Fläche Supplier‘ seine strategische begleitet und den Weg für als 30 Jahren Marktführer aus che beste und bereits seit Jah- das Austauschen von beschävon ca. 480 m2. Von hier aus Partnerschaft mit dem Bremer weitere Kontakte in die Bran- den Bereichen Automotive, ren verfügbare Technik. Ihr digten Dämmungen. Wenn werden künftig bis zu 50 Mit- Raumfahrtkonzern besiegelt che bereitet. So ist Altran be- Energie, Finanzen, Healthcare, Einsparpotential besteht in die europäischen Industriearbeiter die Kunden aus der und wird künftig bevorzugt reits im jüngst erschienenen Luft- und Raumfahrt, Schie- sämtlichen Regionen, Indus- unternehmen jedoch weiterBremer Luft- und Raumfahr- Engineering-Dienstleistun- Branchenkatalog des Inno- nen- und Transportwesen und triesektoren, technischen An- hin dieses auch wirtschaftlich tindustrie mit innovativen gen von OHB begleiten. Ein vationsclusters ‚Luft- und Telekommunikation. Das Un- lagen und Prozesstemperatu- attraktive Einsparpotential ternehmen beschäftigt derzeit ren. Mit der Dämmtechnik, so übersehen, wird es immer Ingenieurdienstleistungen Schwerpunkt von Altran ist Raumfahrt‘ vertreten. unterstützen. Zum Teil haben die Fertigung und Integration Die EUROPA-CENTER Im- mehr als 17.000 Mitarbeiter in ermittelt die Studie, könnte weiter wachsen. Zusätzliche sie ihren Arbeitsplatz auch di- von Kabelbäumen in Satelli- mobiliengruppe hat frühzei- über 20 Ländern. In Deutsch- der gesamte Brennstoff-ver- Kosten für CO2-Emissionstig das Potenzial der Airport- land zählt Altran etwa 1.050 brauch der europäischen In- rechte werden diesen Trend rekt bei den Kunden im Un- ten. „Mit dem neuen Standort wol- Stadt als idealen Sitz für die Mitarbeiter an zwölf Standor- dustrie um 620 Petajoule und noch beschleunigen. (jsl) ternehmen. Mit dem neuen Standort re- len wir näher bei unseren Kun- Zulieferer des Großkonzerns ten und hat 2011 einen Umsatz ihr CO2 Ausstoß um rund 49 agiert Altran auf die steigen- den vor Ort sein, um sie noch Airbus erkannt. Im Rahmen von 100 Millionen Euro erzielt. Megatonnen gesenkt werden. Für weitere Informationen und de Nachfrage nach technolo- besser betreuen zu können“, des mieterspezifischen Aus- Der deutsche Unternehmens- Dieses jährliche Einsparpo- zur Bestellung der Studie wengischen Dienstleistungen im sagt Rüdiger Fox, CEO von baus werden derzeit die sitz ist in Frankfurt am Main. tential von 620 Petajoule ent- den Sie sich bitte an die EiiF: Luft- und Raumfahrtsektor Altran in Deutschland. Die Flächen für den Neumieter (jsl) spricht dem Jahresenergie- Webinfo sowie auf die Wachstumsplä- Luft- und Raumfahrtbranche Altran auf die speziellen Anverbrauch von 10 Millionen ||www.eiif.org Ecofys Studie: Energieeffiziente Dämmungen von europäischen Industrieanlagen bieten großes Einsparpotential

Altran: Technologiedienstleister eröffnet neuen Standort in Bremen

„Ich schreibe monatlich für Sie über Unternehmen aus der Region, vom Handwerker bis zum Global-Player. Rufen Sie mich an oder senden Sie mir eine E-Mail, ich freue mich auf Ihre Informationen.“ Jeanette Simon-Lahrichi, Leitende Redakteurin Telefon 0421 / 69648417, redaktion@wirtschaftszeitung.info Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

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Unternehmen im Fokus

Ausgabe 14; Juli/August 2012

Work and Study: Arbeiten und gleichzeitig studieren Die Bremer Akademie bietet in Zusammenarbeit mit der Steinbeis-Hochschule Berlin ein duales Studium an. Das Programm beinhaltet den Erwerb mehrjähriger Berufspraxis, den Erwerb eines Studienabschlusses an der Bremer Akademie (Kommunikationswirt) und den Erwerb eines Hochschulabschlusses an der Steinbeis-Hochschule Berlin (Bachelor of Arts). Viele Unternehmen klagen darüber, dass Hochschulabsolventen zu alt sind und zu wenig Praxiserfahrung haben. Viele Qualifizierungsmodelle sind unbefriedigend, weil sie zu teuer sind und die Ausfallzeiten der Studenten im Unternehmen zu häufig sind. Auf der anderen Seite klagen Studenten über theorielastige Studiengänge. 25 Prozent scheitern vorzeitig in Universitäten und 20 Prozent in Fachhochschulen. Die Lehrveranstaltungen haben keinen oder kaum Praxisbezug. Die Studenten erwerben zu wenig Berufspraxis und erleben den „Praxisschock“ nach dem Studium.

Die Alternative "Work and Study" bedeutet, arbeiten und gleichzeitig studieren und gilt schon jetzt als Alternative zu einem praxisfernen Hochschulstudium und zum kostenintensiven TraineeProgramm. „Das Work and Study-Programm der Bremer Akademie basiert auf dem dualen System von Lernen und Arbeiten, von Wissensvermittlung und Wissensanwendung an den Studienorten Bremer Akademie/Steinbeis-Hochschule und am Arbeits-

9 – 16.15 Uhr in Bremen Vorteile für Studenten Dienstags, Mittwochs und Donnerstags von 18 – 21.15 Die idealen Voraussetzungen sind die allgemeine Uhr. An der Steinbeis-Hochschu- Hochschulreife oder die le Berlin finden in zwei Jah- Fachhochschulreife mit ren 12 Seminartermine à 4 ersten Erfahrungen in der Tage (in der Regel von Don- Praxis. Aber auch ein guter nerstag bis Sonntag) statt. Realschulabschluss und Obligatorisch sind zwei Be- eine abgeschlossene Lehre arbeitungen von realen Auf- ermöglichen den Einstieg trägen (Kommunikations/ in das "Work and Study"Marketing-Konzepte) im Programm. Rahmen der Prüfungsar- Die Studenten studieren beiten an der Bremer Aka- dual, das bedeutet, sie arbeidemie und eine studienbe- ten und studieren gleichzeigleitende Projektarbeit der tig. Sie erwerben FähigkeiSteinbeis-Hochschule Ber- ten und Fertigkeiten durch lin (inkl. Bachelor Thesis). die Berufspraxis und praxiDie Kosten für die Unter- sorientiertes Wissen durch nehmen sind dabei durch- die Bremer Akademie und aus überschaubar. Das die Steinbeis-Hochschule Studium der Wirtschafts- Berlin. kommunikation an der Bre- Die Studenten bekommen mer Akademie kostet 5.000 ein qualifiziertes ArbeitsEuro zuzüglich Einschrei- zeugnis, den Abschluss der begebühr von 150 Euro und Bremer Akademie mit dem Prüfungsgebühren von ins- Titel Kommunikationswirt gesamt 600 Euro. Die Studi- und den international anVorteile für engebühr an der Steinbeis- erkannten Bachelor-AbHochschule Berlin reduziert schluss der Steinbeis-HochUnternehmen sich für Absolventen der schule Berlin. Das "Work and Study"- Bremer Akademie. „Während der Studien gibt Programm ist berufsbe- „Die Unternehmen gewin- es keine Unterbrechung der gleitend, es gibt keine lan- nen Mitarbeiter mit Hoch- Arbeitspraxis. Das erworgen Abwesenheiten durch schulqualifikation, die bene Praxis-Wissen kann Blockunterricht. An der während des Studiums sofort umgesetzt werden. Bremer Akademie sind die voll mitarbeiten“, betont Die Studiengebühren überUnterrichtszeiten in Olden- de Boer. „Das Unterneh- nimmt das Unternehmen“, burg: Fr. 18 – 21.15 Uhr, Sa. men entwickelt und fördert sagt de Boer. Potentialkandidaten. Das Die Studenten genießen minimiert die Kosten und alle Vorteile einer privaten das Risiko von falschen Hochschule. Sie werden inPersonalentscheidungen.“ dividuell betreut und erhalDer stetige Wissenstransfer ten umfassende Serviceleiszwischen den Ausbildungs- tungen. Die Dozenten sind institutionen und den Part- Marketing-Professionals nerunternehmen garantiere aus national und internatineben der hohen Fachkom- onal aktiven Unternehmen. petenz die nötige Praxiso- Die Bremer Akademie und rientierung des Studiums, die Steinbeis Hochschule so de Boer. Die Studenten Berlin bieten die neueste beweisen Belastbarkeit in Infrastruktur und optimader dualen Konzeption des le Räumlichkeiten auf dem Friedrich Dodo de Boer, GeschäftsProgramms (Job und Studi- neuesten technischen Stand. führer der Bremer Akademie um).

platz“, erklärt Dipl. Designer Friedrich Dodo de Boer, Geschäftsführer der Bremer Akademie. Der besondere Vorteil dieses Modells ist die unmittelbare, direkte Umsetzung des erworbenen Wissens in der beruflichen Praxis. Verschiedene Unternehmen bieten Berufseinsteigern eine praxisnahe Alternative zu einem klassischem Theoriestudium: Der Student arbeitet vom ersten Tag an voll im Betrieb mit. Die Vorlesungen finden abends oder am Wochenende statt. So werden Talente frühzeitig eingebunden und können immer umfassendere Aufgaben im Betrieb übernehmen. Studiengebühren und eine finanzielle Unterstützung werden dafür bis zu 100 Prozent vom Unternehmen getragen.

„Work and Study“ Die Partner

Partner Nr. 1: Das Unternehmen Das Unternehmen ist Praxispartner des Studenten. Es bindet den Studenten im Tagesgeschäft in aktuelle Projekte ein. Es überträgt Daueraufgaben und bei Bewährung mehr und mehr Verantwortung an den Studenten.

namhafter Unternehmen gegründet. Die BAK ist die Ausbildungsstätte von der Wirtschaft für die Wirtschaft. Sie hat viele sehr erfolgreiche Absolventen hervorgebracht. Das BAK-Studium steht unter dem Motto: "So viel Theorie wie nötig, so viel Praxis wie möglich!" Die BAK vermittelt Know-how, das sofort in die Unternehmenspraxis umgesetzt werden kann.

Partner Nr. 2: Die Bremer Akademie (BAK) Partner Nr. 3: Die Steinbeis-HochDie BAK wurde 1996 unter Mitwir- schule Berlin (SHB) Die Steinbeiskung von leitenden Mitarbeitern Stiftung wurde 1971 gegründet.

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Die SHB wurde 1998 gegründet: Bachelor- und Masterabschlüsse sowie Promotionen sind möglich. Die SHB ist eine staatlich anerkannte, private Hochschule für den Kompetenz-Transfer zwischen der Wissenschaft und der Wirtschaft. Die Hochschule ist in der Steinbeis-Stiftung mit 600 Steinbeis-Transferunternehmen und Kooperationspartner in über 40 Ländern verbunden. Erst in der Verbindung von theoretischem Wissen und praktischem Können sah der Namenspatron Ferdinand

von Steinbeis (1807-1893) das Ausbildungsziel qualifizierter Arbeitskräfte erreicht.

Kontakt

Bremer Akademie für Kommunikation Marketing und Medien GmbH Hartungstraße 1 28203 Bremen Tel. (0421) 71291 info@bremer-akademie.de

Webinfo ||www.bremer-akademie.de

Fotos: Bremer Akademie

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Interview

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Exzellent

Die Universität Bremen ist ‚ambitioniert und agil‘ In der dritten Runde der Exzellenzinitiative hat es die Uni geschafft, in der Spitze der deutschen Universitätslandschaft anzukommen. Per Livestream verfolgte man am 15. Juni 2012 die Pressekonferenz in Bonn, in der die Entscheidung des Bewilligungsausschusses bekanntgegeben wurde. Sekunden später brach ohrenbetäubender Jubel aus. „Ich empfinde diesen als Höhepunkt unserer mehr als 40-jährigen Universitätsgeschichte“, sagte Uni-Rektor Professor Wilfried Müller in einer ersten Reaktion. Im Interview mit der Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung erklärt Müller die Hintergründe des Wettbewerbs und die Auswirkungen, die der Erfolg nun auf die gesamte Region haben wird. Wirtschaftszeitung: Was verbirgt sich hinter der Exzellenzinitiative? Wilfried Müller: Es handelt sich hier um einen Wettbewerb, der 2006/2007 zum ersten Mal und jetzt 2012 zum zweiten Mal entschieden worden ist. Der Hintergrund ist relativ einfach. Es geht darum, den deutschen Universitäten international eine höhere Geltung zu verschaffen, sie international sichtbarer zu machen. Das hat vor allem Konsequenzen für den wissenschaftlichen Nachwuchs, der wei-

terhin relativ häufig in die USA, nach Kanada oder nach Großbritannien geht, um dort promoviert zu werden. Dieser Wettbewerb beinhaltet also eine Förderung, die sich auf die Forschung bezieht und nicht auf die Lehre. Man kann aber gleich dazu sagen, dass sich die Universität Bremen bemüht hat, im Antrag die Zusammenhänge zur Lehre zu betonen. Aber dafür bekommen wir kein Geld. WZ: Mit dem Erfolg in der Exzellenzinitiative sind 100 Millionen Euro Fördergelder verbunden. Eine scheinbar riesige Summe, oder? WM: Man muss hier noch einmal verdeutlichen, es geht hier um 100 Millionen Euro verteilt über fünf Jahre, also 20 Millionen pro Jahr. Wir haben heute bereits 100 Millionen Euro Drittmittel jedes Jahr. Und von den 20 Millionen im Jahr sind zehn Millionen eine Bestätigung von Geldern, die wir schon gehabt haben. Tatsächlich neu sind nur zehn Millionen Euro im Jahr, also 50 Millionen Euro für fünf Jahre. WZ: Wie genau war der Wettbewerb ausgestaltet? WM: Es hat drei Wettbewerbslinien gegeben. Die erste heißt Graduiertenschulen. Dort arbeiten Men-

Im Siegestaumel: Per Livestream verfolgten Wilfried Müller und seine Mitstreiter die Entscheidung für die Exzellenz-Uni Bremen. Fotos: Uni Bremen

schen in einer größeren Zahl an ihrer Dissertation auf der Grundlage eines sanften Curriculums. Sie werden sehr gut betreut und dann werden sie promoviert. Der Anteil der ausländischen Studierenden liegt hier schon bei über 40 Prozent. Im Hinblick auf die zweite Linie sprechen wir von Clustern der Exzellenz. Das sind große Forschungsverbünde. Da geht es nicht um zehn oder zwanzig, da geht es um mehrere hundert Menschen. Im MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften zum Beispiel sind im Moment 220 Personen hauptberuflich beschäftigt, aus Mitteln der Universität und Drittmitteln. Diese beiden Bereiche sind bereits vor fünf Jahren prämiert worden. In diesem Durchgang haben wir erstmals zusätzlich in der dritten Linie gewonnen. Das betrifft die gesamte Universität.

die Chance, unbelastet von Alltagsfragen drei Jahre einfach nur zu forschen. Unsere Anforderung ist eine einzige: Nach drei Jahren muss die Welt von Euch reden. In der dritten Linie fördern wir einzelne Professoren, insbesondere Professorinnen.

WZ: Warum ist es denn so wichtig, dass die Universität Bremen internationale Bedeutung erlangt? WM: Das ist relativ einfach zu sagen. Wissenschaft ist heute ein internationales Unterfangen. Es gibt kaum noch Bereiche, in denen die Qualitätsmaßstäbe nicht international gesetzt werden. Wenn man eine gute Universität sein will, muss man diesen Maßstäben genügen. Die wissenschaftliche Welt ist in Bewegung gekommen. Professoren kommen aus vielen Ländern und die Anzahl der Studierenden aus dem Ausland ist gestiegen. Der Campus wird internationaler und interkultureller. WZ: Was hat in der Bewer- Und das ist auch absolut tung den Ausschlag für gewollt. die Universität Bremen geWZ: Wie ist die Universität bracht? WM: Das kann ich Ihnen Bremen an den Standort nicht sagen. Die Bewertun- Bremen angebunden? gen der Jury wurden uns WM: Es ist relativ komplinicht bekannt gegeben. Was ziert zu beschreiben, desich Ihnen aber sagen kann halb vereinfache ich jetzt ist, womit wir ins Rennen sehr stark. Es gibt im Wegegangen sind. Letztlich sentlichen drei Kooperamuss das ja den Ausschlag tionsfelder. Das eine Feld gegeben haben. Wir wer- bezieht sich auf die eben geden die Kooperationen nannten außeruniversitären zwischen der Universi- Forschungseinrichtungen, z. tät und den umliegenden B. das Alfred-Wegener-InForschungseinrichtungen stitut in Bremerhaven. Das strategisch stärken. Damit sind im Grunde exzellente stärken wir unser Profil in Forschungseinrichtungen. den Meereswissenschaften, Davon haben wir in Bremen den Materialwissenschaften, und Bremerhaven zehn. der Informations- und Kom- Das ist unüblich viel. Der munikationstechnik, den zweite Kooperationsring Sozialwissenschaften, der betrifft die Hochschulen der Gesundheitswissenschaft Region. Wir arbeiten mit der und der Logistik. Zweitens Jacobs University und der wir bauen neue kreative Universität Oldenburg eng Gruppen auf. Das heißt, wir zusammen. Der dritte Kreis geben einzelnen Profes- sind die Unternehmen. Wir soren in kleinen Gruppen haben eine Fülle von ge-

Vater des Erfolges: Professor Wilfried Müller engagiert sich seit vielen Jahren für die internationale Anerkennung seiner Universität.

meinsamen Projekten mit Unternehmen in der Region. So gibt es zum Beispiel eine Reihe von Stiftungsprofessuren. Wichtig hierbei ist, dass wir auf unserer Unabhängigkeit bestehen. Der Stifter muss die Universität vollkommen uneigennützig unterstützen. Darüber hinaus haben wir zu allen großen Unternehmen der Region auch Verbindungen in der Forschung. WZ: Wir die Universität Bremen mit der Auszeichnung nun zu einem Vorbild für andere Institutionen? WM: Wir sind für die Stadt und auch für die Region ein Beleg dafür, dass, wenn man etwas will und klug und engagiert an die Sache herangeht, man es schaffen kann. Wer hätte uns das vor zehn Jahren zugetraut? Ohne unseren unbedingten Willen und die Leidenschaft für diese Auszeichnung hätten wir es nicht geschafft. Denn allein von unseren Ressourcen her, hätte ich aufgegeben. Die Auszeichnung in der Exzellenzinitiative ist das Ergebnis von

außergewöhnlichem Engagement in allen Bereichen der Uni, bei den Wissenschaftlern, bei den Dekanen. Wir sind zudem sehr unterstützt worden von der Bremer Wissenschaftspolitik. WZ: Was hat denn die Region Bremen als Ganzes von Ihrem Erfolg? WM: Die Wissenschaft spielt eine von Jahr zu Jahr größere Rolle in der Wahrnehmung von Städten, in der Gewinnung von wissenschaftlichem Nachwuchs. Wenn man so will, sind wir nun der Leuchtturm Bremens und des Nordwestens. Bremen ist viel zu klein, um die Gesamtmenge der Wirkung tatsächlich positiv für sich zu vereinnahmen. Der Hauptnutznießer ist die Region außerhalb Bremens. Wir bieten Studienplätze für Studierende der Region an, wir bieten Fachkräfte, die ja nicht alle in Bremen bleiben, wir bieten wissenschaftliche Problemlösungen und Patente an. Das heißt, der Hauptsieger ist die Region und zwar, weil Bremen so klein ist. (jsl)

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Delmenhorst / Stuhr

Ausgabe 14; Juli/August 2012

Großer Preis des Mittelstandes

Vermessungsbüro Ehrhorn erreicht die Juryrunde

Seit 1994 lobt die Oskar- Fachjury der Oskar-PatzeltPatzelt-Stiftung den „Gro- Stiftung.Denn das Vermesßen Preis des Mittelstandes“ sungsbüro Ehrhorn erreichte aus. Kaum ein anderer Wirt- die Endausscheidung, die schaftswettbewerb erfreut sogenannte Juryrunde, im ist unter den Unternehmer Großen Preis des Mittelstanso begehrt wie diese Aus- des. Maßgeblich für die Bezeichnung. Das Achimer wertung der Unternehmen Vermessungsbüro Ehrhorn sind hier deren Gesamtentist in diesem Jahr erneut wicklung, die Schaffung und ganz von mit dabei. Zum Sicherung von Arbeits- und vierten Mal wurde das Un- Ausbildungsplätzen, Innovaternehmen von der Stadt tionsleistungen, das Engagevorgeschlagen und somit ment für die Region sowie ins Rennen geschickt. „Herr Service, Kundennähe und Ehrhorn hat als Unterehmer Marketingstrategien. durchaus eine Vorbildfunk- Bereits 1985 ließ sich Dipl.tion für andere“, erklärt der Ing. Uwe Ehrhorn das „VerAchimer Wirtschaftsförderer messungsbüro Ehrhorn“ als Dr. Stephan Leenen. „Das „Öffentlich bestellter VermesUnternehmen ist sehr mitar- sungsingenieur“ mit Amtsbeiterorientiert und konnte sitz in Achim nieder. Von die Herausforderungen der Beginn an war das Büro auf Vergangenheit sehr gut meis- allen Gebieten des Vermestern.“ Das findet nun auch sungswesens tätig. Neben Anerkennung seitens der den hoheitlichen Vermes-

sungsaufgaben im Bereich des Liegenschaftskatasters wurden zahlreiche Bauvorhaben vermessungstechnisch betreut. Durch die ständige Zusammenarbeit mit verschiedenen Ingenieur- und Planungsbüros aus den Bereichen Städtebau, Architektur, Landschaftsplanung, Wasserwirtschaft, Siedlungswasserwirtschaft, Straßenplanung, Pipelineplanung und Altlastensanierung konnten sich die Mitarbeitern über die Jahre ein fächerübergreifendes Know-how aneignen, das durch Aus- und Fortbildung stetig weiter entwickelt wird. "Qualität wird im Interesse unserer Auftraggeber bei allen Bemühungen der Beteiligten nicht dem Zufall überlassen. Ein von den Mitarbeitern gemeinsam entwickeltes Unternehmensleit-

bild ist Bestandteil unserer Qualitätspolitik", so Dipl.Ing.Uwe Ehrhorn. Durch die Etablierung moderner Managementmethoden arbeitet das Unternehmen sehr prozessorientiert. Der Weg zum Erreichen der Juryrunde war „sportlich“: Nach Einsendeschluss der unternehmensspezifischen Erhebungsunterlagen haben in diesem Jahr bundesweit 817 Unternehmen von 3586 Unternehmen, die sich beworben haben, die vorletzte Wettbewerbs-Stufe, die sog. „Juryliste“, erreicht. In der Region Niedersachsen/ Bremen haben es nur 36 Unternehmen geschafft, die Juryrunde zu erreichen. Gegen diese muss sich EHRHORN nun durchsetzen, will das Siegertreppchen erreicht werden. (jsl)

Uwe Ehrhorn inhaber des Vermessungsbüros Ehrhorn in Achim nimmt die Jury-Urkunde aus der Hand von Detlef Kahrs, Servicestellenleiter Bremen des großen Preises des Mittelstandes, entgegen. Der Achimer Wirtschaftsförderer Dr. Stephan Leenen graturliert. Foto:WZ

Zum Großen Preis des Mittelstandes | Oskar-Patzelt-Stiftung:

Kein anderer Wirtschaftswettbewerb in Deutschland erreicht eine solch große und nun schon über mehrere Jahre anhaltende Resonanz wie der von der Leipziger Oskar-Patzelt-Stiftung seit 1994 ausgelobte. Der Preis ist nicht dotiert. Es geht für die Unternehmen einzig und allein um Ehre, öffentliche Anerkennung und Bestätigung ihrer Leistungen, ohne finanzielle Anreize. Die Auflistung der Firmen - nach Bundesländern/ Wettbewerbsregionen geordnet - die die Juryliste 2012 erreicht haben, kann ab sofort eingesehen werden unter www.kompetenznetz-mittelstand.de/unternehmen/juryliste Weitere Informationen zum Wettbewerb, zu den Regionaljurys und zur Oskar-Patzelt-Stiftung finden Sie unter

WEBiNFo | www.mittelstandspreis.com

Chips und Kekse aus dem Landkreis Diepholz zum kulinarischen Botschafter Niedersachsens gekürt

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Der Niedersächsische Landwirtschaftsminister Gert Lindemann verliehen Hannover 36 Lebensmitteln das Label „Kulinarische Botschafter Niedersachsen 2012". Mit dabei waren auch zwei Produkte aus dem Landkreis Diepholz. Ausgezeichnet wurden die „LandKartoffelchips Salz und Pfeffer" der Firma Johanning Snack GmbH & Co. KG aus Rehden sowie die „Emmer Kekse" der Firma Allos GmbH aus Drebber. Letztere war auch schon im vergangenen Jahr mit ihren Produkten Fruchtschnitte Mango und Fruchtauslese Amarenakirsche erfolgreich. Die neuen "Botschafter" mussten sich im dritten Herstellerwettbewerb für das niedersächsische Ernährungsgewerbe gegen rund 120 weitere Kandidaten durchsetzen. Nur die Produkte, die in ihrer jeweiligen Produktkategorie mit dem besten Geschmack und einer überzeugenden Produktidee punkten konnten, hatten eine Chance. Verkostet und ausgewählt wurden die Gewinner von einer unabhängigen Fachjury. „Ich freue mich, dass die Jury sich für die beiden hochwertigen Produkte aus unserem Landkreis entschieden hat", erklärte der stellvertretende Landrat Werner Schneider, der an der Preisverleihung teilgenommen hatte. „Das Label Kulinarischer Botschafter Niedersachsen gilt inzwischen auch im

Handel als Auszeichnung für exzellente Lebensmittel." Martin und Heiner Johanning aus Rehden entschieden sich, die selbst angebauten Kartoffeln direkt auf dem landwirtschaftlichen Betrieb weiter zu verarbeiten. Martin Johnning hat große Erfahrung im Kartoffelhandel und in der Kartoffelverarbeitung, sein Cousin Heiner baut auf seinem landwirtschaftlichen Betrieb in der dritten Generation Kartoffeln an. Dazu gesellte sich eine gehörige Portion Pioniergeist und fertig waren die „LandKartoffelchips". „Chapeau", meint dazu die Jury. Die Firma Allos ist die Nummer 1 für Biokekse in Deutschland, setzt bewusst auf die Weiterentwicklung traditioneller Backkunst und wurde für ihre „Emmer Kekse" ausgezeichnet. Allos verarbeitet alte Getreidesorten wie Dinkel oder Emmer. Denn durch das Aufleben alter Pflanzenarten wird nicht nur die Vielfalt im landwirtschaftlichen Anbau gefördert, sondern es werden auch traditionelle Geschmacksrichtungen wiederentdeckt. „Die Auszeichnungen zeigen, dass kreative Köpfe am Werk sind, die originelle Le-bensmittel mit regionaler Note herstellen. Beide Auszeichnungen spiegeln den hohen Standard in der Lebensmittelindustrie im Landkreis Diepholz wider", betont Landrat Cord Bockhop. (jsl)

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Diepholz / Verden

Ausgabe 14; Juli/August 2012

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„Unser Chef Erfindersprechtag in der HWK trägt Prada!“ Veranstaltungshinweis

Unter diesem Motto stand der nationale Aktionstag „Nachfolge ist weiblich“ im Rathaus Twistringen, die unter der Schirmherrschaft von Landrat Bockhop stand. Organisiert wurde der gut besuchte Abend von dem Beratungsteam TrainM gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung und der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Diepholz. Susanna Suhlrie führte in ihrem Impulsvortrag die Bedeutung der mittelständischen Unternehmen in der Region auf und verwies darauf, dass 95 % der Unternehmen in Deutschland Familienbetriebe sind. Suhlrie führte während ihres Vortrages ein Interview mit dem fiktiven 77 jährigen Max Mustermann (dargestellt durch Michael Tiedt), der bisher über die Übergabe seines Unternehmens, wie die meisten Unternehmer noch nicht richtig nach gedacht hat. Insgesamt skizzierte Suhlrie 7 Themen der Nachfolgeregelung, wie vorhandene Strukturen, schnelles Wachstum, bestehender Kundenstamm, Vorteile des Generationenmix und Kaufpreis. Dabei wurde Sie von Tiedt und Patricia Veigel-Runte unterstützt, die jeweils an einem Flipchart die Themen grafisch aufbereiteten. Sowohl der übergebende Unternehmer bzw. die übergebende Unternehmerin wurden mit ihren Überlegungen zum Thema dargestellt. Hierbei ging es oft um die Wertschätzung der eigenen Leistung und um die Verantwortung für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

Auf der Seite der Übernehmerin wurde u.a. auf die Chance auf ein sofortiges Einkommen, die Sicherheit durch konkrete Zahlen der vorherigen Geschäftsjahre und auf den vorhandenen Kundenstamm verwiesen. In der anschließenden Podiumsdiskussion diskutierten Günter Klingenberg ( Wi r t s c h a f t s f ö r d e r u n g ) , Christina Runge (Gleichstellungsbeauftragte), Martina Thiermann, Sule-Lounge und Heinz Thannhäuser, ehemals Sauna am Park unter der Moderation von Veigel-Runte über die konkrete Situation bei der Übergabe eines Unternehmens aus der Sicht der verschiedenen Beteiligten. Thannhäuser unterstrich, dass er sehr froh war, dass sein Team weiter in Beschäftigung blieb und dass seine Kunden, die gewohnt gute Behandlung weiterhin bekamen. Er bestätigte aber auch, dass es schon ein eigenartiges Gefühl war, als Frau Thiermann direkt nach der Übergabe mit der aufwändigen Renovierung startete. Martina Thiermann wiederum war sehr zufrieden auf eingearbeitete Mitarbeiterinnen zugreifen zu können und hat ihr Team in den drei Jahren schon verdoppelt. Die Bedeutung vom Erhalt der Unternehmen im Landkreis unterstrich die Gleichstellungsbeauftragte, die darauf hinwies, dass besonders für die Frauen und deren Familien im ländlichen Raum die Nähe zu den Anbietern der unterschiedlichsten Produkte wichtig ist. Ein Landkreis wie Diepholz verliert zu viel an Infrastruktur und Attraktivität, wenn die

Oldenburg. Die Handwerkskammer (HWK) Oldenburg und die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer veranstalten am Dienstag, 17. Juli, in den Räumen der HWK (Theaterwall 30) einen Erfindersprechtag. Von 9 bis 17 Uhr informieren die Innovationsberater der Kammern gemeinsam mit einem Patentanwalt

Inhaber kleiner und mittlerer Unternehmen sowie private Erfinder über die Ve r m a r k t u n g s c h a n c e n von neuen Entwicklungen und finanzielle Förderprogramme. Dabei erläutern sie, wie sich eine Erfindung mit einem Patent, Gebrauchs- oder Geschmacksmuster schützen lässt und wie Schutzrechte verwertet werden können.

Betriebe einfach die Türen schließen, weil es zu keiner Nachfolge kommt. Schließlich wies Günter Klingenberg auf die vielfältigen Möglichkeit der Unterstützung und der Fördermöglichkeiten bei der Übernahme von Unternehmen hin. Ein wichtiger Hinweis von seiner Seite war auch, dass Frauen heute für die Übernahme eines Unternehmens sehr gute Voraus- Die Handwerkskammer ein Stipendium von bis zu setzungen mitbringen. Und (HWK) Oldenburg ruft 6000 Euro aus Mitteln der er schloss sich da gerne der talentierte Nachwuchs- „Begabtenförderung berufAussage von Landrat Cord kräfte zur Teilnahme am liche Bildung“. Bockhop an, der in seiner „Leistungswettbewerb des Der Leistungswettbewerb Begrüßungsrede darauf hin Deutschen Handwerks des Deutschen Handwerks wies, dass er sich freue in 2012“ auf. „Begabte und wird in vier Stufen und Zukubft nicht nur von Fa. leistungsstarke Junghand- zwar auf der Innungs-, Meyer und Söhne, sondern werkerinnen und Jung- Kammer-, Landes- und auch von Meyer und Töch- handwerker haben im Bundesebene durchgeführt. ter zu lesen. Nachwuchswettbewerb die Nur die besten Gesellinnen Im Anschluss kam es noch Möglichkeit, sich mit den und Gesellen schaffen es zu regen Diskussionen aller Besten ihres Ausbildungs- bis ins Finale des BundesTeilnehmenden mit den Re- berufs zu messen. Außer- entscheides. ferenten und Referentinnen. dem kann der Wettbewerb Teilnahmeberechtigt sind Und die Frauen waren sich ein Sprungbrett für die be- junge Gesellinnen und Geeinig, das es sich lohnt am rufliche Weiterentwicklung sellen, die zwischen dem 1. 05.07.2012 um 19 h zu der der jungen Talente sein“, Dezember 2011 und dem Veranstaltung „Unser Kapi- sagt HWK-Präsident Wil- 31. August dieses Jahres tän wird eine Frau!“ in den fried Müller. ihre Gesellenprüfung abgeSitzungssaal des Kreishau- Den Gewinnern winken legt haben. Sie müssen für ses Syke zu kommen. Auszeichnungen und Prei- ihre praktischen LeistunAn diesem Abend steht das se. Bei besonderen Leis- gen mindestens die Note Beratungsteam von TrainM tungen erhalten die Sieger „gut“ erhalten haben und für die individuelleren Fragestellungen zur Verfügung. Es wird ein Kostenbeitrag von 15 € erhoben, dafür gibt es dann auch Getränke und einen kleinen Imbiss.

In den kostenlosen Einzelberatungen wird außerdem Hilfestellung bei Fertigungsproblemen, innovativen Existenzgründungen und der Lizenzvergabe an regionale Unternehmen gegeben. Infos und Anmeldung bei der HWK, Heike Bathelt, unter Telefon 0441 232-239. (jsl)

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Weitere Informationen erhalten Sie unter: TrainM - Transfer in den Mittelstand GmbH Außer der Schleifmühle 82 D 28203 Bremen Tel. 0421 / 166 96 777 Mail: info@trainm.de (jsl)

dürfen zum Zeitpunkt der Prüfung nicht älter als 25 Jahre sein. Anmeldungen zum Wettbewerb können über die Innungen und Kreishandwerkerschaften im Oldenburger Land oder bei der HWK Oldenburg bis zum 31. August eingereicht werden. Die Wettbewerbsarbeiten bestehen aus dem Gesellenstück und Arbeitsproben, die als Prüfungsaufgaben angefertigt wurden. HWKAnsprechpartner Heinz Auktun ist telefonisch unter der Nummer 0441 232257 oder per E-Mail unter auktun@hwk-oldenburg. de zu erreichen. (jsl)

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Geballte Wirtschaftskraft Das Areal umfasst am rechten Weserufer neben dem Industriehafengebiet, der Oslebshauser Schleuse und ihrem Vorhafen auch den KapHorn- und den Werfthafen. Die Gesamtfläche von etwa 390 ha wird im Süden durch die Weser, im Osten

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Quellennachweis: Text: bremenports, Broschüre „Der industriehafen Bremen“ Bilder: bremenports / WZ

durch den Stadtteil Gröpelingen begrenzt. Im Westen schließt sich das Gelände der Stahlwerke Bremen an. Die Gleisanlagen des Güterbahnhofs Bremen-Inlandshafen und die Südweststraße begrenzen das Areal Richtung Norden.


am rechten Weserufer Breite Umschlagspalette – bunte Firmenvielfalt Etwa jede achte Tonne, die an den Kajen des Landes Bremen umgeschlagen wird, nimmt ihren Weg über den Industriehafen. Hier ist gleichzeitig fast die Hälfte des Umschlags von Bremen-Stadt konzentriert. Eine der besonderen Stärken des Standorts: Es werden nahezu sämtliche Gütergruppen umge-

schlagen. Die Palette ist außerordentlich facettenreich. Stahl und Stahlerzeugnisse, Holz, Projektladung, Fahrzeug- und Anlagenteile gehören ebenso dazu wie Massengüter – zum Beispiel Mineralöle, Bau- und Abfallstoffe. Außerdem profitiert das Kraftwerk Hafen von der Möglichkeit, einen separaten

Kohleumschlagplatz zu nutzen. Im Industriehafen herrscht eine relativ heterogene Flächennutzung vor. Die überwiegend mittelständischen Unternehmen haben eine Angebotsstruktur entwickelt, die nicht nur für die bremischen Häfen einzigartig ist. Neben den in Hafengebieten üblicherweise anzutref-

oslebshauser Schleuse – das Tor zur Welt Der Industriehafen profitiert von einer leistungsfähigen Zufahrt: Die 1908 bis 1910 erbaute Oslebshauser Schleuse bringt es nach vielen baulichen Veränderungen auf eine Kammerlänge von 249 m. Die Brei-

te der Kammer beträgt 47 m, die Öffnungsbreite der Häupter 35,10 m und die Durchfahrtsbreite 33 m. In der Regel können Schiffe mit bis zu 9,45 m Tiefgang die Oslebshauser Schleuse passieren. Nach Um-

fenden klassischen Umschlagsbetrieben arbeiten im Revier hinter der Oslebshauser Schleuse auch produzierende Unternehmen sowie zahlreiche Dienstleister aus unterschiedlichen Bereichen. Zu den Firmen bzw. Institutionen, die rund um den Industriehafen tätig sind, gehören auch das Speditions-

und das Gastronomiegewerbe sowie die Zollverwaltung. Hinzu kommen wirtschaftliche Tätigkeiten wie die Lagerung und Kommissionierung verschiedener Waren, die Behandlung von Abfällen und belasteten Böden, die Vermietung von Krananlagen sowie der Handel mit Baustoffen. Aktivitäten des Ein-

zelhandels sowie der Aus- und Fortbildung ergänzen das ökonomische Profil. Neben den Unternehmen des Industriehafens haben auch die angrenzenden Stahlwerke Bremen große Bedeutung für das maritime Industrie- und Gewerbegebiet: Sie produzieren bzw. verbrauchen einen bedeutenden Teil der im Hafen.

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baumaßnahmen, die im Jahre 2001 beendet worden sind, können mit jedem Hochwasser insgesamt vier Schiffe der Panmax-Größe (32,30 m Breite) geschleust werden. Die KELLOGG COMPANY der welt- Rickmers Reismühle produziert na- Der Landmark Tower legte den Grundweit führende Cerealienhersteller. hezu 30.000t Reisprodukte jährlich. stein für das Leben in der Überseestadt.

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Der Hansa Landhandel gehört zu den Hansa-Holz ist ein Holzgroßführenden Futtermittelherstellern. handels- und Holzimporthaus.

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Avangard Malz produziert ein brei- Ein Blick in den Industriehafen tes Spektrum von Malzprodukten. Bremen.

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Der Industriehafen ist einer der wich- Die Lürssen Werf in Bremen baut an der größen Yacht der Welt. tigsten Umschlagplätze Bremens.

Wasserstrassen – gute Anbindung an das Hinterland Aus Richtung Nordsee erreichen Seeschiffe die stadtbremischen mHafenanlagen in fünfeinhalb bis sechs Stunden über eine etwa 72

Seemeilen lange Strecke auf der Außen- und Unterweser. Tideunabhängig können Schiffe mit einem maximalen Tiefgang von 7,60 m

ein- und auslaufen. Abhängig von Tide und Schiffslänge ist BremenStadt von Seeschiffen mit bis zu 10,70 m Tiefgang (Tragfähigkeit

bis zu 50.000 tdw) zu erreichen. Die Binnenschifffahrt nutzt zwei Anbindungen an das deutsche und europäische Binnenwasserstraßen-

netz. In Richtung Westen führt der Weg von Bremen über Unterweser, Hunte. Küstenkanal und DortmundEms-Kanal bis zum Rhein. Die Mit-

telweser schafft die Verbindung nach Süden zum Mittellandkanal und von dort aus weiter nach Osten und Westen.

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Ausgabe 14; Juli/August 2012

Oldenburg

„PLATZAUFZEIT“ ergänzt bisheriges Vermietungsangebot Wenige Städte in Niedersachsen haben es, jetzt hat es auch Oldenburg: Ein „Coworking Space“ - ein flexibles Arbeitsplatzangebot für Freiberufler, Selbständige, Studenten oder Geschäftsleute auf Durchreise. TGO Geschäftsführer Jürgen Bath erläutert, was dahintersteckt: „Mit diesem in Oldenburg einzigartigen Vorhaben können alle, die nur für einen kurzen Zeitraum eine professionelle Arbeitsumgebung benötigen, dies günstig und flexibel tun. Wir vermieten keinen ganzen Raum, sondern nur einen Arbeitsplatz: Schreibtisch, Stuhl, Internet-Anschluss und Drucker in einer professionellen Umgebung mit vielen Kontaktmöglichkeiten.“ Drei Arbeitsplätze können im „PLATZAUFZEIT“ gleichzeitig genutzt werden. Und das sollen sie möglichst auch: denn der Austausch mit anderen ist Teil des Konzeptes. Die Umgebung des TGO ist für

den Coworking Space ideal, schwärmt Bath. Denn: „ Es gibt im TGO mit zurzeit 71 Firmen aus unterschiedlichsten Bereichen für jedes Problem eine Lösung, für jeden Auftrag einen Partner. Zudem kann die Infrastruktur des TGO mitgenutzt werden: Seminarräume, Mietwagen, Bistro und und und…“ Auch für die Mieter des TGO eine tolle

Sache, können so z.B. auswärtige Geschäftspartner während der Projektphase im PLATZAUFZEIT unterkommen. Dadurch werden lange Wege und Kosten gespart. Los geht´s mit einem Tagesticket für 17,50 €, Mengenrabatte werden für 10er Tickets gewährt, Studenten erhalten ebenfalls einen Sondertarif.

MS Wissenschaft 2012 – Zukunftsprojekt Erde

Oldenburg, 20. – 22. Juli, Alter tagsnahen Themen wie umStadthafen, Hafenpromenade, weltverträglichem Waschen Höhe Agentur für Arbeit und nachhaltigem Einkaufen. Angesprochen werden Aktuelle Ideen aus Wissen- aber auch globale Themen schaft und Forschung statt wie Klimawandel und BiodiKohle und Container: Im versität. Wissenschaftsjahr 2012 – Die Ausstellung zum AusZukunftsprojekt Erde zeigt probieren, Mitmachen und das Bundesministerium Mitforschen wendet sich an für Bildung und Forschung Besucher ab zehn Jahren. Un(BMBF) an Bord der MS Wis- ter www.ms-wissenschaft. senschaft eine Ausstellung de können Schulklassen und über Forschung für nachhal- größere Gruppen Termine für einen Besuch auf dem tige Entwicklungen. Auf rund 600 Quadratme- Ausstellungsschiff buchen. tern Ausstellungsfläche kön- Eintritt frei! nen Kinder, Jugendliche und Öffnungszeiten: Täglich 10 bis Erwachsene erleben, wie 19 Uhr (Schulklassen ab 9 Uhr) Foto: TGO Forschung zur nachhalti- (jsl) gen Gestaltung der Zukunft Webinfo beitragen kann. Sie finden www.ms-wissenschaft.de Schnell sein lohnt sich: Die Ausstellungsstücke zu all- www.zukunftsprojekt-erde.de ersten drei Nutzer erhalten ein Freiticket für je einen Tag sowie eine „Frühstücksbox“ mit einem Becher Kaffee, einem belegten Brötchen und einem Schokoriegel im Bistro „Das Curie“. Buchungen sind ab sofort möglich unter Tel.: 0441/36116-0 oder infoattgo-online.de (jsl)

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IHK: Rohstoffbeschaffung immer schwieriger Unternehmer erarbeiten Lösungsstrategien „Jedes zweite Unternehmen im Oldenburger Land fürchtet, dass der Zugang zu wichtigen Rohstoffen künftig deutlich schwieriger wird.“ Dieses Umfrageergebnis stellte Björn Schaeper, Geschäftsführer für Energie und Umwelt bei der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer (IHK), jetzt auf einer IHKVeranstaltung zum Thema „Rohstoffsicherung und Ressourceneffizienz“ in Lohne vor. Schon heute bereite die Rohstoffbeschaffung vielen Unternehmen Probleme. „Marktabschottungen und die Abhängigkeit von einzelnen

Lieferländern führen zu Preisschwankungen, die nur noch schwer beherrschbar sind“, erklärte Schaeper. Für die kunststoffverarbeitende Industrie bestätigte dies Uwe Thiesen, Werkleiter der Polytec Plastics GmbH. „Vor allem die Nachfrage in China treibt derzeit die Preise in die Höhe“, erklärte Thiesen. Eine besondere Herausforderung sei die Kalkulation der eigenen Angebotspreise. „Als Automobilzulieferer müssen wir eine Ersatzteilnachlieferung für bis zu 15 Jahre gewährleisten. Unsere Kunden erwarten allerdings schon bei Auftragserteilung einen dauerhaft stabilen Preis“, so Thiesen. Langfristige Beziehungen zu

Lieferanten und Materialeffizienz in der Produktion stünden für Polytec Plastics daher an erster Stelle. Auch die Schott AG aus Mainz habe mit der aktuellen Rohstoffsituation zu kämpfen, erklärte Ralf Kaplan, der den Rohstoffeinkauf des weltweit tätigen Glasproduzenten leitet. „Allerdings hat die Rohstoffbeschaffung in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Perioden der Knappheit durchmachen müssen“, relativierte Kaplan. Dank geeigneter Instrumente sei es nie zu Lieferengpässen gekommen. Mittelständische Unternehmen müssten sich klar darüber sein, dass sie am Rohstoffmarkt wie

IHK-Einzelhandelsausschuss besucht Bremer Einzelhandelsstandorte

Der Einzelhandelsausschuss der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer (IHK) hat sich in seinem jüngsten Zusammentreffen mit Einkaufszentren im Nachbarland Bremen befasst. Das Gremium besuchte die Bremer Innenstadt sowie die „Waterfront“ in Bremen und das „Mediterraneo“ in Bremerhaven. Die Händler aus dem Oldenburger Land diskutierten die Frage nach den Betriebskonzepten der großen Einkaufscenter und deren Auswirkungen auf die gewachsenen Innenstädte. Der Ausschussvorsitzende

Ludger Block, Friesoythe, fasst die Ergebnisse zusammen: „Der Einzelhandel in der Bremer Innenstadt stagniert aufgrund fehlender Flächenangebote. Im Gegensatz hierzu entwickeln sich Einkaufszentren wie die ‚Waterfront’ in Bremen und das ‚Mediterraneo’ in Bremerhaven positiv. Beide Center sind starke Einzelhandelsstandorte.“ Die Stadt Bremen hat zwischenzeitig ein „Zentren- und Nahversorgungskonzept“ zur Steuerung des Einzelhandels verabschiedet. Hermann Thole, Cloppenburg, stellvertretender Vorsitzender des IHK-

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Einzelhandelsausschusses, kommt zu folgendem Ergebnis: „Kommunale und überregionale Einzelhandelsentwicklungskonzepte sind dringend notwendig, um urbane innerörtliche Handelsstrukturen auf Dauer sicherzustellen. Ungezügelter Ausbau von dezentral gelegenen Einzelhandelsflächen trägt dauerhaft zur Schwächung der gewachsenen zentralen Geschäftslagen bei. Dieser Entwicklung, die bundesweit zu beobachten ist, muss dringend Einhalt geboten werden. An Einzelhandelskonzepten führt kein Weg vorbei.“ (jsl)

David gegen Goliath kämpfen. „Darum sollten Sie auch nicht die Waffen eines Goliath nutzen, sondern Ihre Stärken als Mittelständler ausspielen: Schnelligkeit, Flexibilität und innovative Ideen“, empfahl Kaplan den Zuhörern. Anschließend hatten die Teilnehmer Gelegenheit, in wechselnden Arbeitsgruppen Lösungsansätze für die Rohstoffsituation ihrer Betriebe zu erarbeiten. Dabei ging es um die strategische Beschaffung und den effizienten Einsatz von Rohstoffen, um Recycling sowie um Transparenz und Nachhaltigkeit in der Lieferkette. (jsl) Webinfo ||www.ihk-oldenburg.de/energie

Die MS Wissenschaft macht im Juli in Oldenburg fest und präsentiert aktuelle Ideen aus Wissenschaft und Forschung. Foto: Stadt Oldenburg

Wirtschaftsförderung wieder am Standort Industriestraße

Nach etwa anderthalbjähriger Bautätigkeit ist das neue Gebäude für die städtische Wirtschaftsförderung und das Gesundheitsamt fertig gestellt. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg zieht am Donnerstag, 21. Juni, und Freitag, 22. Juni, um und ist daher an diesen beiden Tagen nur eingeschränkt erreichbar. Dringende Anfragen werden vom ServiceCenter der Stadt unter Telefon 0441 235-4444 beantwortet. Die bekannten Telefon- und Faxnummern

sowie E-Mail-Adressen ändern sich nicht. Die gesamte Wirtschaftsförderung ist zukünftig am Standort Technisches Rathaus, Industriestraße1, im Neubau, Eingang H, zu finden. (jsl)

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Bremerhaven

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Bananen zu Biokohle Bessere Anbindung der Quartiere an die Havenwelten und Stadtteilstärkung Der Stadtteil Geestemünde und das Quartier rund um die "Alte Bürger" sollen besser an die Havenwelten angebunden werden. Das hat der Magistrat beschlossen. Dafür wird ein entsprechendes Gutachten in Auftrag gegeben. Bewertet werden soll in einem zweiten Gutachten auch, wie im Stadtteil Wulsdorf das Areal an der Sportanlage besser an das Stadtteilzentrum angebunden werden kann. „Damit wollen wir sowohl die innenstadtnahen Bereiche als auch den Stadtsüden stärken“, erklärte dazu Oberbürgermeister Melf Grantz. Besonders rund um die Havenwelten seien neue Impulse notwendig, um die Besucher auch in die angrenzenden, historisch gewachsenen Gebiete zu führen und die Areale miteinander zu verbinden. OB Grantz: „Dafür müssen vorhandene Wege verknüpft und neue attraktive Verbindungen geschaffen werden. Auch die Innenstadt und die Fußgängerzone werden stärker von den Besuchern der Havenwelten profitieren, wenn diese Wege vorhanden sind und genutzt werden.“ Mit der Erstellung der Gutachten wird das Büro Latz & Partner beauftragt. Die Firma hat seit 2001 die städtebauliche Entwicklung der Havenwelten entscheidend begleitet. Zudem wurde von dem Büro parallel ein städtebaulicher Rahmenplan erarbeitet. Er zeigt die wesentlichen Aspekte zur Anbindung der Stadtteile, die an die Havenwelten angrenzen.

Der Stadtteil Geestemünde und das Quartier rund um die „Alte Bürger“ sollen besser an die Havenwelten angebunden werden. Foto: Stadt Bremerhaven

Dazu Baustadtrat Volker Holm: „Latz & Partner sind somit in die städtebauliche Problematik eingearbeitet. Diese Kenntnisse werden zu einer zügigen Abarbeitung der Aufgabenstellung beitragen, die von der städtischen Gesellschaft BIS und dem Baudezernat begleitet werden.“ Für die bessere Anbindung an die Havenwelten wird das Areal vom Geestemünder Holzhafen im Süden bis zum Waldemar-BeckéPlatz im Norden untersucht. Östlich der Havenwelten liegt die Bearbeitungsgrenze bei der Pestalozzistraße und der Geeste. Im Stadtteil Wulsdorf wird untersucht, wie der zent-

rale Platz an der HeinrichKappelmann-Straße besser an das Stadtteilzentrum angebunden werden kann. Er wird unter anderem als Veranstaltungsplatz für Großveranstaltungen wie das traditionelle Schützenfest und für den Wochenmarkt genutzt. OB Grantz: „Nachdem dieser wichtige Platz für rund 100.000 Euro im Rahmen der städtebaulichen Programms „Stadtumbau West“ und mit Mitteln der Stiftung „Wohnliche Stadt“ umgebaut wurde, wird eine attraktive Verbindung zur Weserstraße das Areal noch weiter aufwerten und im Stadtteil Wulsdorf für noch mehr Lebensqualität

sorgen.“ Möglich wird die intensive Arbeit an der Verbesserung der Stadteil-Anbindung durch europäische Fördermittel und die vorgeschriebene städtische Beteiligung. Rund 60.000 Euro wird das Gutachten für die bessere Anbindung Geestemündes und der „Alten Bürger“ kosten. Weitere 35.000 Euro sind für die Untersuchung im Stadtteil Wulsdorf erforderlich. Jeweils die Hälfte der Summen sollen über das Effre-Programm eingeworben werden. Die andere Hälfte trägt die Stadt Bremerhaven. (jsl)

Kapitänsviertel nimmt Fahrt auf - attraktive Bauvorhaben an der Geeste werden vorgestellt Das direkt am Geestebogen gelegene, exklusive Wohn- und Baugebiet Kapitänsviertel nimmt mit einem neuen Bauvorhaben wieder Fahrt auf. Das Baudezernat und die Sparkasse Bremerhaven stellen am Dienstag, 12. Juni, gemeinsam mit dem Architekten Guido Joost ein erfolgversprechendes Investorenprojekt vor. In

dem attraktiven, zentrumsnahen Wohnquartier wird Investoren oder kleinen Investorengemeinschaften die Möglichkeit zur Errichtung von anspruchsvollen, zeitgemäßen Mietwohneinheiten geboten. Einst eine Industriebrache, ist das von der Geeste eingerahmte idyllische Kapitänsviertel heute eine gefragte Wohnlage in Bre-

merhaven. Zur weiteren Bebauung stehen jetzt vier Grundstücke einer Größe von ca. 1.500 bis 4.000 m² zur Verfügung. Dabei sollen angepasst an die modernen Wohnraumbedürfnisse jeweils zwanzig komfortable Wohneinheiten entstehen. Außer den Wohnungsgrößen, die zwischen ca. 70 m² bis 90 m² variieren können, sind

Biomüll ist viel zu wertvoll, um ihn ausschließlich in Kompostierungsanlagen verrotten zu lassen. Wie sich Reststoffe aus der Lebensmittelindustrie als Rohstoff- oder Energiequelle nutzen lassen, ist Thema eines Forschungsvorhabens und Unternehmensnetzwerkes des Technologie-Transferzentrums ttz Bremerhaven. Nur ein Beispiel: Aus dem Trester, der beim Auspressen von Oliven übrig bleibt, lässt sich ein Stoff für die Ledergerbung gewinnen, der gegenüber chemischen Produkten den Vorteil bietet, biologisch abbaubar zu sein. Um praktische Erfahrungen und Lösungen für diese und andere Herausforderungen zu finden, hat das Technologie-Transfer-Zentrum ttz Bremerhaven in einem vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Modell- und Forschungsvorhaben gemeinsam mit 13 Unternehmen und Verbänden das "Biores-Netzwerk" gegründet, das jetzt auch einen internet-basierten Marktplatz für den Handel mit Sekundärroh- und -wertstoffen betreibt. Einer der Partner dieses Netzwerkes ist das Bremer Entsorgungsunternehmen Nehlsen, das zu den zehn Großen dieser Branche in Deutschland zählt. "Treibende Kraft dabei ist nicht nur unser Umweltbewusstsein", meint NehlsenGeschäftsführer Hans-Dieter Wilcken: "Mit Hilfe energiesparender Technologien und durch die bessere Verwertung von Reststoffen können Firmen ihre Kosten erheblich reduzieren." In Sachen Bio-Recycling sieht Wilcken zudem in naher Zukunft erheblichen Handlungsdruck entstehen, der verstärkte Verwertungsstrategien für Biomüll erfordert – das gerade in Kraft getretene neue Kreislaufwirtschaftsgesetz schreibt ab 2015 vor, Bio-Abfälle aus Privathaushalten getrennt vom übrigen Müll zu sammeln. "Das führt zwangsläufig zu einem erhöhten Anfall von Biomasse

und verstärkt den Zwang zum Recyceln", so Wilcken. Die bessere Verwertung von Biomüll ist für Alexander Schank, Teamleiter am Technologie-Transfer-Zentrum ttz Bremerhaven, aber nicht nur eine Konsequenz aus den bestehenden oder neuen gesetzlichen Vorgaben. "Biomüll ist eine wichtige Ressource für den Einsatz von Biomasse in der Energiegewinnung. Die Industrie kann erheblich Rohstoff-, Produktions- und Entsorgungskosten sparen", meint Schank. Um neuen Recyclingmöglichkeiten den Weg zu ebnen, konzentriert sich das Biores-Netzwerk zur Zeit auf drei Leuchtturmprojekte. Das erste beschäftigt sich mit der Wiedernutzung von Produktionsrückständen aus der Lebensmittelindustrie. Das zweite Leuchtturmprojekt befasst sich mit der optimierten Verwertung von biogenen Abfällen, wie sie beispielsweise von Nehlsen eingesammelt werden. Die Bremer Phytolutions GmbH – sie gehört ebenfalls zum Netzwerk – nutzt organische Reststoffe und Kohlendioxid aus Bioreaktoren zur Produktion von Algen, die wiederum Rohstoffe für die chemische Industrie, für Medikamente oder Fette und Öle liefern. Im Mittelpunkt des dritten Leuchtturmprojektes steht die Frage, wie landwirtschaftliche Produkte vielfältiger genutzt werden können. Bei dieser sogenannten Kaskadennutzung geht es darum, Grünschnitt aus der Landschaftspflege mit Hilfe von Biokohle zu hochwertigem Bodenzusatz zu veredeln oder Bio-Brennstoff-Pellets herzustellen: "Der am Ende verbleibende Rest kann dann zur Wäremeerzeugung in Strohvergasern eingesetzt werden und so Landwirte unabhängig vom Heizöl machen", ist Schank überzeugt. (jsl)

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Webinfo www.ttz-bremerhaven.de www.biores-netzwerk.de

vorrangig keine weiteren Details vorgegeben. Das Projekt soll als offenes Angebot an Investoren gestaltet werden, die Einfluss auf die architektonische Gestaltung und Konzipierung nehmen können. Eine nachhaltige Betreuung und ein umfangreiches Konzept hierzu bietet das ImmobilienCenter der Sparkasse Bremerhaven an. (jsl)

„Ich Wirtschaftszeitung schreibe monatlich für Sieerreichen über Unternehmen „Mit der Sie aus der Region, vom20.000 Handwerker bis zum Global-Player. monatlich mehr als Unternehmer. Ich Rufen Sie mich an oder senden Sie mir eine E-Mail, ich helfe Ihnen gerne beiauf Ihrer freue mich Ihre Medienplanung.“ Informationen.“ Peter Osterloh, Vertriebsleiter Wirtschaftszeitung Jeanette Simon-Lahrichi, Leitende Redakteurin Telefon 0421 /Telefon 69648417, 0421 / p.osterloh@wirtschaftszeitung.info 69648417, redaktion@wirtschaftszeitung.info Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

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Norden / Deutschland

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VDA und Deutsche Messe AG setzen erfolgreiche Zusammenarbeit fort IAA Nutzfahrzeuge findet bis 2020 in Hannover statt

Die IAA Nutzfahrzeuge - weltweit die wichtigste Messe für Transport, Logistik und Mobilität - wird auch künftig am Messestandort Hannover stattfinden. Der Verband der Automobilindustrie (VDA), Ausrichter und Organisator der Internationalen Automobil-Ausstellung Nutzfahrzeuge, und die Deutsche Messe AG, Hannover, haben vertraglich vereinbart, dass die IAA Nutzfahrzeuge auch in den Jahren 2014, 2016, 2018 und 2020 auf dem Messegelände Hannover durchgeführt wird. Dies teilten VDA und Deutsche Messe am Dienstag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin mit. "In intensiven mehrmonatigen Verhandlungen haben VDA und Deutsche Messe AG ein Vertragspaket geschnürt, das unseren Ausstellern Planungssicherheit bis Ende des Jahrzehnts verschafft. Neu ist vor allem die längere Laufzeit des Vertrages bis 2020, die vier IAA Nutzfahrzeuge umfasst. Deshalb haben wir die Preis- und Kostenentwicklung bis zum Ende des Jahrzehnts projektiert. Mögliche Produktivitätssteigerungen wurden mit berücksichtigt. Der Vertrag ist daher für beide Seiten durchaus anspruchsvoll", betonte VDA-Präsident Matthias Wissmann. Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG, sagte: "Die Verhandlungen verliefen ausgesprochen konstruktiv. Beide Seiten hatten von vornherein ein gemeinsames Ziel - die IAA Nutzfahrzeuge in ihrer führenden Position als Weltleitmesse ihrer Branche und zum Wohle des Automobilstandortes Deutschland weiter auszubauen. Die Verlängerung des Vertrages für die IAA Nutzfahrzeuge ist ein starkes Bekenntnis des VDA zum Standort Hannover. Das Ergebnis der Verhandlungen trägt dazu bei,

Strahlende Gesichter nach der Vertragsunterzeichnung: Von links: Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstandes der Deutsche Messe AG; Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstandes der Deutsche Messe AG; Matthias Wissmann, Präsident des VDA; Klaus Bräunig, VDA-Geschäftsführer. Foto: VDA

dass der VDA und die Deutsche Messe die Veranstaltung in Zukunft noch wertvoller für Aussteller und Besucher machen können." Fortan wird Dr. Jochen Köckler, seit 1. April 2012 Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG, auf Seiten der Deutschen Messe für die IAA Nutzfahrzeuge verantwortlich zeichnen. Er fügte hinzu: "Hannover ist der führende Standort für weltweite Leitausstellungen im Investitionsgüterbereich. Wir freuen uns, als verlässlicher und kompetenter Partner den VDA mit unseren Services auf dem Gelände und darüber hinaus zu unterstützen, die weltweit führende Position der IAA Nutzfahrzeuge weiter zu stärken." VDA-Präsident Wissmann sagte weiter: "Unsere Aussteller schätzen den Messe-Standort Hannover mit seinen architektonisch ansprechenden, vor allem aber sehr funktionalen Hallen und seinen umfangreichen Logistik- und Parkflächen. Unsere Aussteller wissen: Sie werden vor und während der IAA auch von kompetenten und engagierten Mitarbeitern und Dienstleistern der Deutschen Messe begleitet", so Wissmann. Wichtig für Aussteller und Besucher sei zudem die

günstige Verkehrsanbindung möglichkeiten werden immer durch die Autobahn, den breiter genutzt. Hinzu komFlughafen sowie den ICE- men zahlreiche Aktionen, die Bahnhof direkt an der Messe. unsere Aussteller während Wissmann: "Dies sind weite- der IAA durchführen. Zu all re Pluspunkte für Hannover." diesen neuen Entwicklungen Seit 1992 findet die IAA unserer IAA Nutzfahrzeuge Nutzfahrzeuge alle zwei Jah- wird die Deutsche Messe AG re in Hannover statt. Nur ein- ihr Know-how und ihre Sermal gab es eine Ausnahme: vice-Kompetenz noch stärIm Jahr 2000, als die Expo in ker einbringen", unterstrich Hannover stattfand, wurde Wissmann. die IAA Nutzfahrzeuge in "All diese Einzelmaßnahmen, Frankfurt am Main durchge- aber vor allem die Planungsführt. "Die Zusammenarbeit sicherheit bis 2020, stellen zwischen dem VDA und der unsere wichtigsten Partner in Deutschen Messe war von den Mittelpunkt: unsere AusAnfang an gut - und sie hat steller aus aller Welt. Für sie sich mit jeder neuen IAA setzen wir uns das Ziel, die weiter intensiviert und ver- Position der IAA Nutzfahrstärkt", betonte Wissmann. zeuge als weltweit wichtigste Mit dem neuen Vertrag wer- Mobilitäts-, Transport- und de die Zusammenarbeit fort- Logistikmesse weiter auszugesetzt und weiter vertieft. bauen und das Interesse für So werde sich die Deutsche die IAA bei potenziellen AusMesse AG im technischen stellern aus allen wichtigen Ausstellerservice deutlich Märkten zu sichern und neu stärker beteiligen. Den IAA- zu gewinnen", sagte WissAusstellern können damit mann. neue zusätzliche Dienstleis- Über die Vertragskonditiotungen angeboten werden, nen haben beide Seiten, das etwa im Bereich der techni- entspricht bisheriger Praxis, schen Beratung, erläuterte Stillschweigen vereinbart. der VDA-Präsident: "Der Be- "Aber Sie können davon ausratungsbedarf im Messege- gehen, dass wir einen Abschäft steigt; die Standbauten schluss getroffen haben, der unserer Aussteller werden den strammen Effizienzkriimmer anspruchsvoller, die terien, die der VDA an sich Stand-Architektur erreicht selbst hat, gerecht wird", beimmer neue Qualitäten, die tonte Wissmann. elektronischen Präsentations- (jsl)

Sennheiser intensiviert Kundenund Markenschutz Audiospezialist stellt neue Maßnahmen gegen Produktpiraterie vor Als Premiumhersteller von Mikrofonen, Kopfhörern und drahtlosen Übertragungssystemen intensiviert Sennheiser sein globales Engagement gegen Produktfälschungen. Klarer Schwerpunkt aller Maßnahmen ist der Kunden- und Markenschutz. „Die Kunden werden mit gefälschten Produkten kriminell getäuscht. Ware minderer Qualität wird als scheinbare Markenware verkauft, der Kunde wird betrogen“, erklärt Volker Bartels, Sprecher der Unternehmensleitung bei Sennheiser. Hintergrund: Die mangelhaften Klangeigenschaften der Plagiate entsprechen nicht den strengen Qualitätsstandards von Sennheiser. Weil die illegalen Kopien zudem nicht die strengen Prüfungen der Originalware durchlaufen, sind bei Nutzern selbst Hörschäden nicht auszuschließen.

Sicherheitslabel erleichtert Identifikation

lumen von über *74 Mrd. Euro pro Jahr. Ohne proaktive Maßnahmen gegen kriminelle Händler wächst dieser Markt weiter. Um den Handel mit Plagiaten im Internet effektiv einzudämmen, kooperiert Sennheiser in Europa seit Anfang 2012 auch mit der auf Markenschutz spezialisierten Firma OpSec Security. Im Auftrag von Sennheiser durchsuchen die Experten von OpSec relevante Webportale nach verdächtigen Produkten. Die bisherige Zusammenarbeit ist sehr erfolgreich, so dass sie nun weltweit ausgeweitet werden soll. „Durch die OnlineScreenings konnten wir die Anzahl illegaler Angebote in Europa stark reduzieren. Wir wollen dieses wirksame Mittel daher auch in anderen Teilen der Welt einsetzen“, so Volker Bartels. Besonders den illegalen Handel in Asien hat Sennheiser dabei im Blick. Mit Hilfe des Online-Screenings werden die wichtigsten asiatischen B2B-Plattformen kontinuierlich gescannt, so dass illegale Online-Auktionen systematisch gestoppt werden können. „Wir konzentrieren uns insbesondere auf den illegalen Handel in Asien, weil dort viele Fälschungen ihren Ursprung haben. So können wir verhindern, dass diese überhaupt erst nach Europa, in die USA oder andere Teile der Welt gelangen.“

Sennheiser schützt seine Kunden vor Plagiaten durch neueste Technologien die maximalen Fälschungsschutz und die Möglichkeit zur Echtheitsprüfung durch Handel und Endverbraucher bieten. Künftig werden Verpackungen und Produkte des Audiospezialisten mit PrioSpots der Marke tesa scribos® ausgestattet. Durch eine Kombination aus verdeckten und offe- Strafrechtliche nen Sicherheitsmerkmalen Konsequenzen bieten diese Spezialetiket- für Markenpiraten ten einen maximalen und derzeit weltweit einzigarti- Sennheiser unterstützt mit gen Fälschungsschutz. Die den von OpSec oder aus PrioSpots auf Sennheiser- eigenen Recherchen geGeräten sind mit dem kom- wonnenen Erkenntnissen pletten Markenschutzkon- die internationalen Zollzept des Herstellers tesa und Ermittlungsbehörden. verknüpft, beispielsweise Händler, die Fälschunmit dem System connect & gen anbieten, werden von check. Dieses ermöglicht Sennheiser also nicht nur Verbrauchern, Händlern gesperrt, sondern müssen oder Zollermittlern, die auch mit strafrechtlichen Echtheit eines Produkts Konsequenzen rechnen. schnell mit einem Smart- „Sennheiser investiert jedes phone oder Notebook zu Jahr erheblich in Forschung überprüfen. Zu diesem und Entwicklung, um unZweck muss lediglich der seren Kunden die beste auf der Verpackung abge- Technologie mit dem bestdruckte QR-Code eingele- möglichen Klang anbieten sen werden. Über eine si- zu können“, verdeutlicht chere Internetverbindung Volker Bartels. „Der Schawerden die Daten übermit- den, der unseren Kunden Norden beim Ausbau der Ver- Wirtschaftszentren in West- telt, geprüft und die Echt- und unserer Marke durch kehrsinfrastruktur endlich an europa mit denen in Skandi- heit des Produkts bestätigt. Produktpiraterie entsteht, der Reihe ist. Ausgerechnet in navien und Osteuropa sorgen. „Die Investition in eine fäl- ist für uns nicht hinnehmdieser Situation versetzt die Sie hätte aber auch noch eine schungssichere Kennzeich- bar. Deshalb setzen wir uns neue Regierungskoalition der Reihe anderer Vorteile, etwa nung unserer Produkte ist dagegen mit aller Kraft zur Zusammenarbeit des Nordens für den Tourismus und für die ein wirkungsvoller Schutz Wehr.“ Kunden, die beim einen heftigen Tiefschlag und Fachkräfte-Sicherung. für den Endverbraucher Kauf von Sennheiser-Problockiert ein Projekt, das für Nach Schiffers Auffassung ist und den Handel“, so Volker dukten von vorneherein die Wirtschaft und deren Kon- es unbedingt notwendig, dass Bartels. auf Nummer sicher gehen kurrenzfähigkeit unverzicht- Infrastrukturentscheidungen Gezieltes Vorgehen gegen wollen, empfiehlt das Unbar ist.“ Schließlich würde die von einer so großen Trag- illegalen Online Handel ternehmen weiterhin, ausA20 als „leistungsfähige Ost- weite, wie sie die A20 habe, Der globale Markt für ge- schließlich auf Händler des West-Achse“ unter anderem „langfristig und berechenbar“ fälschte Elektronikproduk- autorisierten Händlernetzfür eine gute Verbindung der getroffen werden. (jsl) te hat ein geschätztes Vo- werks zu vertrauen. (jsl)

„Heftiger Tiefschlag für die Zusammenarbeit des Nordens“

feste Elbquerung voraussichtlich noch 2012 vorliegen wird. Vorsitzender Emanuel Schiffer weist darauf hin, dass die Dass die neue Regierungsko- norddeutschen Länder bisher alition in Schleswig-Holstein „im engen Schulterschluss“ für die A20 in dieser Legislaturpe- den baldigen Bau der Küstenriode nicht nach Niedersach- autobahn eingetreten und in sen weiterbauen will, trifft diesem Sinne erfolgreich beim beim Förderverein Pro A20 Bund vorstellig geworden seie.V. auf großes Unverständnis en. Schiffer empört sich: „Bei und auf scharfe Kritik. Das der Bundesregierung setzte gelte erst recht, weil der Plan- sich in letzter Zeit immer mehr feststellungsbeschluss für die die Erkenntnis durch, dass der

Förderverein Pro A20 zur A20-Entscheidung in SchleswigHolstein:

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Weiterbildung

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Foto: Gerd Altmann / pixelio.de

WeGebAU: In kleinen und mittleren Unternehmen können jetzt alle Mitarbeiter gefördert werden Foto: WeGebAU

Arbeit. Gering Qualifizierte können demnach gefördert werden, wenn sie einen Berufsabschluss erwerben (betriebliche Umschulung oder Vorbereitung auf die Externenprüfung) oder eine Teilqualifizierung absolvieren, die inhaltlich auf eine Berufsausbildung angerechnet werden kann. Als „gering qualifiziert“ gelten Personen, die noch nie eine Berufsausbildung absolviert haben oder Arbeitnehmer mit Ausbildung, die mindestens 4 Jahre als Ungelernte tätig waren und deshalb ihren erlernten Beruf nicht mehr ausüben können („Berufsentfremdung“). Zeiten der Arbeitslosigkeit, Verbesserung der Qualifikati- Kinderbetreuung und Pflege on von Arbeitnehmern ohne von Angehörigen zählen hier Berufsabschluss mit. Eines der Hauptanliegen des „Die Förderung gering QuaWeGebAU-Programms ist lifizierter erfolgt hierbei unnach wie vor die Verbesse- abhängig von der Größe des rung der Qualifikation von Unternehmens“, so Jantos. Arbeitnehmern ohne Berufs- „Allerdings gilt hier die Vorausabschluss“, erklärt Matthias setzung, dass die QualifizieJantos, WeGebAU-Experte rungsmaßnahmen überwieder Oldenburger Agentur für gend während der Arbeitszeit Seit 1. April hat die WeGebAUFörderung zur Weiterbildung Beschäftigter neue Schwerpunkte: Bei Ungelernten liegt der Fokus ganz klar auf dem Erwerb eines Berufsabschlusses. In kleinen und mittleren Unternehmen unterstützt die Agentur für Arbeit darüber hinaus Weiterbildungen von Beschäftigten mit Ausbildung. Bisher profitierten davon nur Arbeitnehmer ab 45 Jahren. Jetzt gibt es WeGebAU in kleinen und mittleren Unternehmen auch für qualifizierte Arbeitnehmer unter 45. Die Förderleistungen sind an bestimmte Bedingungen geknüpft und hängen von der Maßnahmeart und -dauer ab.

stattfinden und das Arbeitsentgelt weiter gezahlt wird.“ Zielsetzung der Förderung in diesem Bereich ist es, das Risiko in die Arbeitslosigkeit zu geraten oder die Dauer der Arbeitslosigkeit zu reduzieren. Daher übernimmt die Agentur für Arbeit die kompletten Kosten für eine abschlussorientierte Weiterbildung. Außerdem können Arbeitgeber für die ausgefallene Arbeitszeit Zuschüsse zum Arbeitsentgelt erhalten. Förderung von Beschäftigten über 45 Jahren in kleinen und mittleren Unternehmen Beschäftigte ab 45 Jahren, die einem kleinen oder mittleren Unternehmen (bis 250 Mitarbeiter) angehören, können durch Übernahme der Weiterbildungskosten (bis zu 75 Prozent) gefördert werden. Voraussetzung ist, dass während der Teilnahme an der Weiterbildung Anspruch auf Arbeitsentgelt besteht und die Maßnahme außerhalb des Betriebes

durchgeführt wird. Außerdem müssen Bildungsträger und Maßnahme für die Förderung zugelassen sein und die Weiterbildung muss mindestens 160 Stunden bzw. 4 Wochen dauern. Befristete Förderung von jüngeren qualifizierten Arbeitnehmern in kleinen und mittleren Unternehmen Seit April 2012 können in kleinen und mittleren Unternehmen auch qualifizierte Arbeitnehmer unter 45 Jahren gefördert werden, aber nur, wenn der Arbeitgeber mindestens die Hälfte der Lehrgangskosten übernimmt. Die Regelung ist bis Ende 2014 befristet und soll Anreize für eine stärkere Weiterbildungsbereitschaft der kleinen und mittleren Unternehmen schaffen. Ob und in welchem Umfang eine geplante Weiterbildung gefördert werden kann, entscheidet die Agentur für Arbeit. Sie berücksichtigt dabei die individuellen Voraussetzungen, die

Inhalte der Qualifizierung und die Erfordernisse des regionalen Arbeitsmarktes. Deshalb ist es wichtig, dass interessierte Arbeitgeber oder auch Arbeitnehmer rechtzeitig vor Beginn einer geplanten Schulungsmaßnahme Kontakt zum Arbeitgeberservice aufnehmen. Das WeGebAu-Programm ist bereits seit einigen Jahren am Markt. „Neu für die Unternehmen ist, dass sie im Bereich der Weiterbildung ihrer Mitarbeiter selbst einen Teil der Kosten übernehmen müssen“, erklärt der Experte der Oldenburger Arbeitsagentur. „Dafür ist heute aber das Feld der förderfähigen Maßnahmen deutlich größer. Im Prinzip ist jeder Mitarbeiter kleiner und mittelständischer Unternehmen förderbar.“ Weiterbildung wird für Unternehmen ein immer wichtigerer Faktor. Qualifizierte Fachkräfte sind ein wesentlicher Bestandteil des unternehmerischen Erfolgs. Deshalb glaubt Matthias Jantos auch, dass das Interesse an WeGe-

bAu seitens der Unternehmer in den nächsten Monaten weiter steigen wird. „Viele Unternehmen scheuen die Kosten der Qualifizierungsmaßnahmen und schieben sie daher vor sich her. Mit unserem Förderprogramm unterstützen wir die Unternehmen gern, und können nur an die Unternehmer appellieren mit uns in Kontakt zu treten. Mit unserer Qualifizierungsberatung decken wir Bedarfe in den Unternehmen auf und zeigen Handlungsmöglichkeiten auf, die Unternehmen und Mitarbeiter gut leisten können.“ Interessierte Unternehmen können sich an den Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur vor Ort oder an die bundesweit einheitliche Telefonnummer des Arbeitgeber-Service der Bundesagentur für Arbeit wenden: 01801-66 44 66 (Festnetzpreis 3,9 ct/min, Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/ min). (jsl)

01.08.2012

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Forschung & Entwicklung

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Hightech schafft Durchblick im menschlichen Körper

Wer allerdings im Untersuchungsraum nicht aufpasst, dem fliegen Schlüssel und Münzen aus der Tasche. Deshalb legt Franzius zum Von Christian Beneker Foto mit der Maschine vorher den Gürtel, das KleinNeun Tonnen schwer ist das geld, die Uhr – kurz: alles, Gerät, das sich die Bremer was metallen ist, ab. Der Ärztin, Professorin Dr. Chris- Grund für die großen Kräfte tiane Franzius, zusammen hier ist das überaus starke mit ihren Praxispartnern in Magnetfeld des MRT. Drei ihr Untersuchungszimmer "Tesla" beträgt es – so bezifgestellt hat – eine Kombi- fern die Fachleute die Stärke nation aus Maschinen mit eines solchen Magnetfeldes. schwierigen Namen: einem "Damit ist unser MRT 60.000 Magnet-Resonanz-Tomogra- bis 100.000 Mal stärker als fen (MRT) und einem Posi- das Magnetfeld der Erde", tronen-Emissions-Tomogra- erklärt Franzius. fen (PET). Die Kombination Der weiße Koloss ist deutschdient dazu, ganz genau in landweit einer von fünfen, den menschlichen Körper der MRT und PET in einem hineinzusehen: Gelenke, Or- Gerät kombiniert, und der gane, Adern und sogar Ner- einzige, der ausschließven werden weitaus deutli- lich der Untersuchung von cher sichtbar als dies bisher Patienten "mit klinischen möglich war. Fragestellungen dient", erNüchtern, frisch und hell klärt Franzius. "Mit den ansind die Praxisräume, in de- deren Geräten in Leipzig nen das neue Gerät seit Ok- oder München wird in den tober 2010 eingesetzt wird. Unikliniken vor allem ForIn Bremen gewährt neueste, seltene Medizintechnik Ärzten erstaunliche Einblicke in den menschlichen Körper.

schung betrieben. Wir dagegen machen ausschließlich Diagnosen. Je kleiner und feiner das ist, was man beim Patienten sucht, umso besser ist er bei uns aufgehoben." Und so funktioniert ein MRT: Es bringt mit seinem Magnetfeld die elektrisch geladenen Wasserstoffatome im Körper dazu, sich nach dem Feld des MRT auszurichten. Durch zusätzliche Hochfrequenzimpulse einer bestimmten Wellenlänge werden nun die Wasserstoffatome in diesem magnetischen Zustand in unterschiedlicher Weise beeinflusst. Dann werden diese Impulse abgeschaltet. Je nach Gewebeart und Stärke der Impulse dauert es unterschiedlich lange, bis die Wasserstoffatome sich wieder wie zu Beginn ausgerichtet haben. "Während dieser Zeit können magnetische Signale empfangen werden, die je nach Gewebeart unterschiedlich stark sind und die

dann zur Berechnung der Bilder herangezogen werden", erklärt Franzius die Funktionsweise. Die Computersoftware der Radiologen bastelt daraus Bilder von Kniescheiben oder Längsschnitte durch den gesamten Körper. Noch genauere Diagnosen kann die Ärztin stellen, wenn sie nicht nur erkennen kann, wie ein Tumor genau aussieht, sondern auch, was er gerade tut. Dazu dient das PET. Es stellt den Stoffwechsel des Körpers als Bild dar. Rot leuchten dann Muskeln, Knochen, Adern. Aber das Gehirn ist schneeweiß, auch die Nieren und die Blase erscheinen als weiße Flecken auf dem Bild. "Kein Wunder," sagt die Ärztin, "hier wird ja auch viel Zucker verarbeitet." Aber es gibt auch Stellen im Körper, die weiß leuchten, obwohl sie gar nicht leuchten dürften, etwa in Lymphknoten, in denen sich Krebszellen befinden. Denn

Die Kombination aus MRT- und PET-Gerät in der Bremer Praxis von Professor Dr. Christiane Franzius ist das einzige seiner Art in Deutschland, das zu Diagnosezwecken verwendet wird. Foto: Christian Beneker

anders als normales Gewebe haben Krebszellen einen besonders großen Appetit auf Zucker. Deshalb sind sie auf dem PET-Bild gut zu sehen. Die Kombination der beiden Geräte zu einer Super-Röhre eröffnet bisher ungeahnte

Möglichkeiten. "Wenn zum Beispiel ein Tumor operiert werden soll, ist es oft wichtig, auszuschließen, dass es noch andere Tumorherde im Köper gibt", sagt Franzius. "Mit unserem Gerät können wir nachsehen."

Mit Satelliten auf Höhenflug Vom kleinen Werkstattbetrieb für Wagenheber zum international gefragten Hersteller von Raumfahrttechnik: Die Entwicklung des Bremer Unternehmens OHB AG gehört zu den spannendsten Erfolgsgeschichten der Branche. Von Thomas Joppig Wenn OHB-Vorstandschef Marco R. Fuchs über die Perspektiven seines Unternehmens spricht, dann macht er es gern so wie die Satelliten seiner Firma: Er beobachtet weltweite Entwicklungen zunächst einmal mit einem gewissen Anzeige für Wirtschaftszeitung Abstand, denn erst aus der DiBreite 139 mm, Höhe 100 mm - schwarz / rot 100/100 stanz werden manche Zusammenhänge deutlich. Satellitentechnik ist ein Zukunftsmarkt – davon ist der 49-Jährige fest überzeugt. Und als größten Motor dieses Trends sieht er integration eines SAR-Lupe-Satelliten bei oHB in Bremen. Der Bau des die Globalisierung: "Je mehr satellitengestützten Radarsystems SAR-Lupe bedeutete 2001 den DurchVerflechtungen es auf der Welt bruch für oHB in der Raumfahrttechnikbranche. Foto: oHB AG gibt, desto größer wird der

Bedarf an globalen Informationen. Und Satelliten liefern diese Informationen." Der Firmenchef strahlt Zuversicht aus und er hat Grund dazu: Sein Unternehmen wächst rasant und macht dabei sogar großen Mitbewerbern Konkurrenz. So hat OHB im Februar einen 250 Millionen Euro schweren EU-Auftrag gewonnen: Das Unternehmen soll weitere acht Satelliten für das europäische Navigationssystem Galileo bauen, das die EU als leistungsfähigere Alternative zum US-amerikanischen GPS etablieren will. Für OHB ist es der dritte Riesenauftrag in Folge. Erst zwei Jahre zuvor war die Bremer Firma damit beauftragt worden, 14 Galileo-Satelliten im Wert von 566 Millionen Euro herzustellen: Wenige Monate später folgte der Auftrag der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA, sechs neue Meteosat-Wettersatelliten zu fertigen. Auftragswert: 750

Millionen Euro. In den vergan- den aktuellen Trend wollte er genen zwei Jahren hat das Un- Raumfahrtsysteme kleiner und ternehmen denn auch die Zahl kostengünstiger entwickeln. seiner Mitarbeiter am Standort Gemeinsam mit den MitarbeiBremen von 300 auf 450 erhöht. tern der Firma begann er, ForZählt man außerdem die Toch- schungskapseln für Weltraumterfirmen im In- und Ausland experimente zu bauen. hinzu, die der OHB AG ganz Das Jahr 2001 bringt OHB den oder mehrheitlich gehören, Durchbruch. Die Bundeswehr kommt man mittlerweile auf hat einen Großauftrag zu verinsgesamt 2.400 Mitarbeiter, geben. Es geht um den Bau des die OHB im Bereich Luft- und satellitengestützten RadarsysRaumfahrttechnik beschäftigt. tems SAR-Lupe. OHB bewirbt Schwer vorstellbar, dass die sich und gewinnt die AusFirmengeschichte von OHB schreibung gegen die Konkur1981 mit nur fünf Angestellten renz von Großunternehmen. in einer kleinen Werkstatt im Der Auftragswert: 320 MilliBremer Ortsteil Hemelingen onen Euro. Seine familiären begann, weil Christa Fuchs, Strukturen hat OHB bis heute die Mutter von Marco R. Fuchs, behalten. Christa und Manfred eine neue Herausforderung Fuchs arbeiten bis heute im suchte. Vier Jahre später pack- Unternehmen mit – und das te auch ihren Mann Manfred findet ihr Sohn auch gut so. der Unternehmerehrgeiz. Der „Sie erden das Ganze“, sagt er. Raumfahrtingenieur entschloss sich, die Sicherheit sei- WEBiNFo ner Festanstellung hinter sich | www.ohb.de zu lassen und in die Firma seiner Frau zu wechseln. Gegen

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E-Business

Der Kunde im Netz Verkaufen im Internet birgt Kunden nicht präsent. Ist Potenzial und Risiken ein Interessent auf der Seite des Online- Shops gelanOnline-Shops sind in den det, müssen ihn der anspreletzten Jahren zu einer at- chende Aufbau und die so traktiven Alternative und Er- genannte Usability, also die gänzung zu herkömmlichen Benutzerfreundlichkeit, soVertriebswegen geworden. fort überzeugen. Bereits 2010 bestellten über Der Kunde muss sein die Hälfte der Internetnutzer Wunschprodukt so schnell online. Unternehmen, die wie möglich finden und das ihre Produkte und Dienst- entsprechende qualitativ leistungen über das Internet hochwertige Bild sollte in verkaufen, konnten damit ihm einen sofortigen Kaufknapp 40 Prozent ihres Ge- reflex auslösen. Da beim samtumsatzes generieren. Online-Handel Gelder von Vor allem kleine Unterneh- mehr oder minder großem men wenden sich deshalb Umfang fließen, ist auch ein dem Online-Handel ver- seriöser und professioneller stärkt zu. Damit steigt natur- Auftritt beim E-Commerce gemäß aber auch der Wett- unumgänglich, ebenso webewerb und Shop-Betreiber nig wie das zur Verfügung müssen sich kreativ von den stellen sämtlicher gängiger Marktbegleitern abheben, Bezahlarten. um neue Kunden zu gewin- Sparen sollte man demnen und die alten zu halten. nach nicht bei Angaben zu Der Online-Shop muss des- Datenschutz, Garantie, Gehalb allem voran gefunden währleistung, Umtausch werden. Steht er bei entspre- und Rückgaberechten. Im chenden Suchbegriffen nicht besten Falle wird der Shopauf der ersten Seite gängiger Betreiber nun von einer Flut Suchmaschinen, ist er auch an Bestellungen überrollt. in den Köpfen (potenzieller) Diese gilt es zu bewältigen

und das sowohl telefonisch, per Mail als auch postalisch mindestens zu den üblichen Geschäftszeiten – besser noch: sieben Tage die Woche, rund um die Uhr. Wartet ein Kunde zu lange auf eine Antwort oder auf seine Ware, wird er sich zum einen der niemals schlafenden Konkurrenz zuwenden und zum anderen eventuell seine negativen Erfahrungen im Netz veröffentlichen und mit anderen teilen. Denn der Vorzug des Internets ist eben auch zugleich der Fluch der ständigen Erreichbarkeit. Insgesamt gilt bei Shop-Seiten die gleiche grundlegende Regel wie bei allen Webpräsenzen: Schauen Sie durch die Brille des Kunden und fragen sie sich, was sie selber von einem Online-Shop erwarten. Ein effektiver Weg, mit der steigenden Auftragslage – und damit auch mit der steigenden Anzahl an Nachfragen, Reklamationen und ähnlichem – umzugehen, ist die Implementierung eines Warenwirtschafts-

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systems bzw. die Einrich- duelle Anpassung der Soft- meldung finden Sie unter tung einer entsprechenden ware letztendlich höher aus Webinfo Schnittstelle. Sind zum Bei- als die eigentlichen Anschaf- ||www.ebiz-bremen.de. spiel der Verkauf und der fungskosten. Versand von großen Stück- Zusammenfassend lässt zahlen geplant oder werden sich sagen, dass man einen Nach- und Teillieferungen Online-Shop in den seltenserwartet, lohnt sich eine ent- ten Fällen „so nebenbei“ besprechende Investition in je- treiben kann und dass nicht dem Fall, wenn man sich den unerhebliche strategische e.biz - Initative für Nervenkitzel zu Stoßzeiten Grundlagenarbeit im VorE- und M-Business ersparen möchte. feld erforderlich ist. Neben der Entscheidung für Sind alle diese Hürden ge- Mit der Initative für E- und Moder gegen die Implementie- nommen und der Shop on- Business „e.biz“ unterstützt die rung oder die Anbindung an line, gilt es dennoch sich re- WFB Wirtschaftsförderung Breein Warenwirtschaftssystem gelmäßig über die aktuelle men GmbH kleine und mittlere müssen sich Online-Händler Rechtssprechung auf dem Unternehmen bei der Einfühauch mit der Frage befassen, Laufenden zu halten und rung moderner Informationsob sie ein kostengünstiges die Allgemeinen Geschäfts- und Kommunikations-TechnoShop-System „von der Stan- bedingungen entsprechend logien (IKT). Informationen ge“ oder eine Individuallö- zu aktualisieren. Da sich die über die Angebote und Dienstsung bevorzugen. Die Beant- rechtlichen Anforderung leistungen erhalten Sie unter wortung dieser Frage hängt beinahe im Wochentakt – www.ebiz-bremen.de oder bei: eng mit dem Angebotsport- wenn auch oft nur marginal – folio zusammen. Handelt es verändern, ist man gut bera- Nicola Illing sich um hochpreisige Artikel, ten, fachliche Unterstützung T 0421.9600-335 die in kleiner Stückzahl on- durch einen Juristen einzu- nicola.illing@wfb-bremen.de line verkauft werden, sind holen, um der Gefahr teurer die Anforderungen anders Abmahnungen zu entgehen. als bei Massenware. Grund- Weitere Informationen gibt sätzlich gilt: Je individueller es bei der kostenlosen Verdas Produkt, desto höher die anstaltung „Online-Shops Anforderungen an den Shop. - Erfolgreich im Netz verkauWerden diese Aspekte nicht fen“ am 18. Juli 2012 in der von Anfang an berücksich- Handelskammer Bremen. tigt, fallen die Folgekosten Weitere Informationen dazu für die nachträgliche indivi- und die Möglichkeit der An-

Das Team der Wirtschaftszeitung wünscht Ihnen schöne Ferien und freut sich auf die nächste Ausgabe im September. Führende IT-Mittelständler schmieden Nord-Allianz Drei Unternehmen aus Norddeutschland für eine gemeinsame Sache: team neusta aus Bremen, akquinet aus Hamburg sowie die Vater Unternehmensgruppe aus Schwentinental / Kiel haben vereinbart, zukünftig enger zusammenzuarbeiten. Mit dem „IT-Kompetenzverbund Nord“ entsteht mit sofortiger Wirkung ein Netzwerk mittelständischer IT-Unternehmen aus Norddeutschland. Ziel ist es, auch große und größte IT-Vorhaben aus einer Hand heraus bedienen zu können. In den drei Netzwerk-Unternehmensgruppen team neusta GmbH, akquinet AG sowie der Vater Unternehmensgruppe stehen nun für nationale wie internationale Großprojekte rund 1.000 festangestellte IT-Fachleute bereit. Eine eigene Freiberufler-Datenbank erlaubt den kurzfristigen Zugriff auf mehrere zehntausend IT-Freelancer. „Es entsteht ein Netzwerk, das mehr ist als die Summe der Einzelunternehmen“, so KlausDieter Gerken, Vorstand der akquinet AG. „Die

Leistungsangebote der Partner ergänzen sich optimal zu einem ganzheitlichen IT-Portfolio, sodass wir unsere Kunden umfassender betreuen können als bislang. erläutert Gerken weiter. Die mehr als 40 spezialisierten Einzelgesellschaften der drei Unternehmensgruppen erbringen Leistungen in den Bereichen ITConsulting, IT-Outsourcing, Software-Entwicklung und SystemIntegration. Abgebildete Personen: Carsten Meyer-Heder (team neusta GmbH), Klaus-Dieter Gerken (akquinet AG), Klaus-Hinrich Vater (Vater Unternehmensgruppe) (v.L.n.R.) Aktuelle Themen wie Cloud-Computing, Virtu- „Bundesweit und darüber Um ganz sicher zu gehen, Unternehmensgruppe mit Bundesverband Digitale alisierung und mobile Lö- hinaus genießen unsere dass den Kunden die ge- Hauptsitz in Bremen. Für Wirtschaft (BVDW) den sungen gehören ebenso in Unternehmen einen über- wünschten Ressourcen zur Kunden aus dem deutsch- starken 5. Platz. (jsl) das gemeinsame Portfolio aus positiven Ruf. Häufig Verfügung gestellt werden sprachigen Raum realiwie klassische IT-Archi- aber wurden internationa- können, verfügt die Grup- sieren rund 500 Mitartektur- und Infrastruktur- le Großunternehmen der pe über ein Unternehmen, beiter an 10 Standorten beratung sowie SAP- und Branche bei der Auftrags- das sich ausschließlich individuelle Lösungen M i c r o s o f t - I n t e g r a t i o n . vergabe bevorzugt, wenn mit der Rekrutierung von in den Bereichen IT, Web, Zu den Kunden der drei ressourcenintensive Pro- IT-Experten befasst. „In eCommerce und Kom- Unternehmenskontakt: Netzwerk-Gründer zäh- jekte bei unseren Kunden unserer Datenbank befin- munikation. Gemäß der team neusta GmbH len renommierte Firmen anstanden“, sagt Klaus- den sich mehr als 40.000 Maxime „Vertrauen, Ver- Contrescarpe 1 – 28203 Bremen wie Airbus und TUI, die Hinrich Vater, Gründer Personen, die wir unseren antwortung und ProfesHamburger Sparkasse und der Vater Unternehmens- Kunden ad hoc anbieten sionalität“ entstehen vor Telefon: 0421/20696-0 der länderübergreifende gruppe. „Durch die neue können“, erläutert Carsten allem webbasierte SoftFax: 0421/20696-99 IT-Dienstleister Dataport. Kooperation verfügen wir Meyer-Heder, geschäfts- ware-Lösungen. 2011 erInsgesamt hat der „IT- nun über eine deutlich führender Gesellschafter zielte team neusta einen Kompetenzverbund Nord“ größere Expertenbasis, um von team neusta. Gesamtumsatz von rund E-mail: im Jahr 2011 einen gemein- auch große und lang lau- team neusta GmbH ist 40 Mio. Euro und erreich- info@team-neusta.de samen Umsatz von 100 fende Einsätze stemmen eine aus mehreren Ge- te im renommierten Inter- www.team-neusta.de Mio. Euro erwirtschaftet. zu können.“ sellschaften bestehende netagentur-Ranking des

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Bremer industrie-Park hat Fahrt auf

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Zwei Terminals der industriehäfen in unmittelbarer Nähe

Den Kunden stets im Fokus Als innovatives Handels- und Dienstleistungsunternehmen im Bereich Flurförderzeuge suchen wir gemeinsam mit unseren Kunden nach neuen Lösungen für einen effizienten innerbetrieblichen Transport von Gütern für die unterschiedlichsten Branchen.

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Gleich nebenan stehen ansässigen Unternehmen Umschlaganlagen für Stückgut, Bulk und Container zur Verfügung. Rund 9,5 Mio. Tonnen Güter werden hier insgesamt pro Jahr umgeschlagen. Die zwei Terminals für den Hauptumschlag sind für Schiffe mit einer Ladungsmenge von bis zu 48.000 Tonnen von der Nordsee aus direkt über die Weser erreichbar. Eigener Gleisanschluss Einige Verkaufsflächen können mit eigenen Bahngleisen an das Schienennetz angeschlossen werden – so sind die Flächen punktgenau auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten.

Schnelle Anbindung an die Autobahnen Bremerhaven, Hamburg, Hannover und das Ruhrgebiet sind in kürzester Zeit erreichbar über die A 281, die unmittelbar an die A 27 und zukünftig an die A 1 angebunden ist. Direktverbindung in die ganze Welt Der Flughafen Bremen ist in wenigen Minuten per Pkw und ÖPNV erreichbar und direkt mit den europäischen Drehkreuzen verbunden. Logistisch ist der Bremer Industriepark damit optimal auf den Güterverkehr der Zukunft eingestellt.

Flächen nach Maß Die Grundstücke, einschließlich verfügbarer Industrieflächen, werden den individuellen Anforderungen entsprechend flexibel zugeschnitten. Attraktiver Branchenmix In und um den Bremer Industrie-Park hat sich ein breites Branchenspektrum etabliert. Neue Unternehmen können von interessanten potenziellen Geschäftspartnern und Zulieferern profitieren. Bereits ansässige Gewerbe sind u. a. die Kunststoff- und Metallproduktion, die Metallverarbeitung und Dienstleister für EDV und Logistik. Schnelle und umfassende Wirtschaftsförderung Individuelle Lösungen vom Ansiedlungsservice bis hin zu Finanzierungskonzepten durch die Wirtschaftsförderung Bremen.


fgenommen! Steigende Nachfrage nach Gewerbeflächen – Unternehmen investieren in Millionenhöhe

Der Bremer Industrie-Park ist das letzte Areal in Bremen, das Gewerbe- und Industrieflächen in außergewöhnlicher Größe anbietet – und das in direkter Nähe zu Straße, Schiene und Hafen. Daraus ergibt sich ein interessanter Branchenmix: Unternehmen aus Kunststoff- und Stahlproduktion, Vulkanisation, Dienstleistung und Logistik befinden sich hier in direkter Nachbarschaft. Fotos: Witschaftsförderung Bremen

„Der Bremer Industrie-Park er- die früheren Bremer Stahlwerke. er. Auch Andreas Mansch erhofft lebt einen Aufschwung“, sagt „Ein Grund für die positive Ent- sich eine baldige noch bessere AnAndreas Heyer, Vorsitzender der wicklung des Areals ist das beson- bindung durch die Weserquerung. Geschäftsführung der WFB Wirt- dere Flächenpotenzial, denn nur „Damit würde sich die unmittelschaftsförderung Bremen GmbH. im Bremer Industrie-Park stehen bare Nähe und Nutzung der vier „Die Nachfrage nach Gewerbe- derzeit Gewerbe- und Industrie- Verkehrsträger Straßengüter- wie flächen steigt und immer mehr grundstücke in außergewöhnli- Eisenbahngüterverkehr, BinnenUnternehmen siedeln sich an.“ cher Größe zur Verfügung“, weiß und Seeschifffahrt noch optimieAllein in den vergangenen ein- WFB-Geschäftsführer Andreas ren lassen“, sagt der Generalbeeinhalb Jahren haben Unterneh- Heyer. Das Gewerbegebiet punk- vollmächtigte der Rainer Brach men knapp 13,5 Millionen Euro im tet neben seinem Flächenange- Unternehmensgruppe Stahl. Seit Bremer Industrie-Park investiert bot auch mit der guten Infra- mehr als 20 Jahren produziert und dort rund 400 Arbeitsplätze struktur. So zählen eine direkte das Unternehmen beim heutigen geschaffen oder gesichert. Da- Anbindung an die Autobahn und Bremer Industrie-Park. Vor fünf bei ist das Gewerbegebiet längst Umschlagsanlagen für Stückgut, Jahren ist die Verwaltung aus nicht mehr nur für produzieren- Bulkwaren und Container zu den Mülheim ebenfalls nach Bremen de Betriebe interessant. Zu den Standortvorzügen. umgesiedelt worden. 200 Mitarjüngsten Ansiedlungen zählen Vor gut 20 Jahren wurden die Flä- beiter beschäftigt der Stahlprodas SOMA Caravan Center Bre- chen von der Bremer Wirtschafts- duzent und -dienstleister. „Wir men oder die Hanseatische Wa- förderung angekauft und man wollten die Nähe zur Produktion renhandels-Gesellschaft. Auch die begann mit den Erschließungsar- und sind mit dieser Entscheidung Ipsen Contract Logistics GmbH & beiten. Seit Ende der 90er Jahre hochzufrieden“, betont Mansch. Co. KG agiert seit dem Frühjahr haben sich dort erste (Produk- Derzeit stehen im Bremer Indusvom Bremer Industrie-Park aus. tions-)Betriebe angesiedelt. Auch trie-Park noch rund 29 Hektar Unter dem neuen Namen haben für Johann Winter war die unmit- erschlossene Fläche kurzfristig die Firmen Heinrich Schäding und telbare Autobahnnähe ausschlag- zur Verfügung. 25 Firmen unterDistri Warehouse Bremen ihre gebend. Als erster Unternehmer schiedlichster Größe und aus verVerpackungsaktivitäten als Kon- zog er 1997 mit seiner Johann schiedenen Tätigkeitsfeldern von traktlogistiker gebündelt. „Diese Winter Fördertechnik GmbH in der Stahlproduktion über KunstZusammenlegung bedeutet eine das neu entstandene Gebiet. 30 stoff- und Metallverarbeitung bis erhebliche Stärkung der Export- Mitarbeiter beschäftigt Winter, hin zu EDV und Logistik haben verpackung“, sagt Geschäftsfüh- bei dem sich alles um Gabelstap- sich hier bereits angesiedelt. In rer Lutz Jedzig, der vom BIP aus ler, Schlepper und Lagerhausge- Kürze werden weitere Unternehzusätzliche Kunden gewinnen räte dreht. Die regionale Nähe men mit einem Neubau beginnen. will. zu den Kunden in Bremen-Nord Ansprechpartner für alle ansiedDer Bremer Industrie-Park befin- und Bremerhaven schätzt er, lungsinteressierten Unternehdet sich in Gröpelingen und er- aber „die Umsetzung der Weser- men ist die WFB Wirtschaftsförstreckt sich auf einer Fläche von querung sollte nicht länger in der derung Bremen GmbH. 140 Hektar rund um ArcelorMittal, Warteschleife sein“, bemängelt


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Auto & Logistik

Ausgabe 14; Juli/August 2012 Lebensbegleitendes Lernen in Wirtschaft und Logistik BVL Campus gGmbH | Universitätsallee 18 | 28359 Bremen | Tel.: 0421 / 94 99 10 10 | www.bvl-campus.de

Zukunftstrends des Logistik-Controllings

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Neue WHU-Studie „Logistik-Controlling mit Kennzahlensystemen“ Wir erstellen für für Sie: Sie: AE in ATLAS-Export deckt Schwachstellen auf und gibt Handlungsempfehlungen Wir erstellen für in Sie: AE ATLAS-Export

Eine neue Studie der WHU – dieser Kennzahlen mit denen Otto Beisheim School of Ma- der externen Partner. nagement in Kooperation „Die Ergebnisse zeigen eimit der Bundesvereinigung nen konkreten HandlungsLogistik (BVL) untersucht bedarf auf, auch durch den Logistikkennzahlen als zent- Vergleich der Unternehmen, rales Controlling-Instrument die Best Practice darstelfür die Logistik hinsichtlich len, mit solchen, die noch ihrer Ausprägungen und Er- Nachholbedarf haben“, fasst folgsrelevanz. Auf Basis einer Prof. Wallenburg zusammen. großzahlig-empirischen Erhe- „Die Studie liefert vielfältibung wurden in der Studie 431 ge Anstöße, die Logistik in Unternehmen – sowohl Logis- wichtigen Bereichen noch tikdienstleister als auch Indus- professioneller zu steuern“ trie- und Handelsunternehmen unterstreicht Prof. Dr.-Ing. – nach ihrer Nutzung von Logis- Thomas Wimmer, Vorsitzentikkennzahlen befragt. der der Geschäftsführung der BVL. Damit erfüllt die „Die Untersuchung zeigt, Studie die Intention der BVL, dass die Logistikunterneh- die neuesten Erkenntnisse men als Logistikspezialisten aus der Wissenschaft aufzuhinsichtlich des Controllings greifen und direkt in die Pramit Kennzahlen insgesamt xis zu transferieren. nicht besser aufgestellt sind Die Studie wurde vom Kühals die Logistikbereiche in ne-Institut für LogistikmaIndustrie und Handel“, ver- nagement unter der Leitung deutlicht Prof. Dr. Carl Mar- von Prof. Dr. Carl Marcus cus Wallenburg. Laut der Wallenburg und Dipl.-Wi.Studie sind sie damit nicht Ing. Andreas Bühler und die erwarteten Experten, die dem Institut für Manageals Vorbild für die verladen- ment und Controlling unter de Wirtschaft dienen können. der Leitung von Prof. Dr. Gleichzeitig präsentieren Dr. h.c. Jürgen Weber durchsich aber auch die Verlader geführt. Dem Autorenteam nicht als Vorreiter des Lo- gehört außerdem Dipl.-Kfm. gistikcontrollings. Die Studie Maurizio Singh an. macht deutlich, dass beide Die 1978 gegründete BunUnternehmensgruppen auf desvereinigung Logistik einem vergleichbaren Ni- (BVL) e. V. ist eine gemeinveau liegen, das sich in ei- nützige, neutrale und übernigen Bereichen bereits sehr wiegend ehrenamtliche Orpositiv gestaltet, in anderen ganisation. Als Plattform für hingegen noch deutlichen Manager der Logistik in InRaum zur Verbesserung lässt. dustrie, Handel und Dienst„Die größten Defizite be- leistung, für Wissenschaftler stehen hinsichtlich der und Studierende bildet sie Berücksichtigung von un- mit heute gut 10.000 Mitglieternehmensübergreifenden dern eine Brücke zwischen Aspekten“, betont Prof. Dr. Wirtschaft und Wissenschaft Jürgen Weber. Dies betreffe und ist Podium für den nasowohl die Berücksichtigung tionalen und internationalen im eigenen Kennzahlensys- Gedankenaustausch zwitem als auch die Verzahnung schen Führungskräften aus Prof. Carl Marcus Wallenburg (Leiter des Kühne-Instituts für Logistikmanagement der WHU), Prof. Jürgen Weber (Leiter des Instituts für Management und Controlling (IMC) der WHU) und Jörn Fontius (Mitglied der Geschäftsleitung, Bundesvereinigung Logistik (BVL)) Foto:WHU

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Logistik und Supply Chain Stefan Spinler geleitet und Ausfuhrzollanmeldungen (AES) und B-/Z-Nummern BHT-Referenzen Management. Neben großen umfasst insgesamt 20 Doktoin ATLAS-Export B/L mit Übermittlung an Reeder, AE Schiffsnummern HB/und BHV/ HH Importzollabfertigungen über ATLAS Fachveranstaltungen wie randen. Wir erstellen für Sie: B/L an Reeder, Schiff B-/Z-/S-Nummern und B-/Z-/S-Nummern, BHTdem Deutschen Logistik- Ziel des Instituts es, neue WADISist Bahnfrachtbriefe, CODISB-/Z-Nummern Im-mit und Übermittlung Export-Anmeldungen und BHT-Referenzen AE in ATLAS-Export BHT-Referenzen und WHT-Referenzen. Kongress gehören Studien, Einblicke für das ManageArbeitskreise und vielfältige ment logistischer DienstleisWADIS Bahnfrachtbriefe, CODISSchiffs ImB/L mitBremen Übermittlung an Reeder, summarische AusgangsGmbH · Am Speicher XI, Abt. 7AE · 28217 · Tel.:und 0421/39009-0 Publikationen zu ihren An- DATALOG tungen zu generieren und B-/Z-Nummern BHT-Referenzen in ATLAS-Export anmeldungen (ASumA) geboten. die 0180/39009-95 aktuellsten Erkenntnisse Fax: · info@datalog-bremen.de www.datalog-bremen.de WADIS Bahnfrachtbriefe, CODISSchiffs Im- u Die WHU – Otto Beisheim in die Praxis und WissenB/L mit Übermittlung anHHReeder, Schiffsnummern SIS HB/ BHV/ DATALOG GmbH · Am Speicher XI, SIS HB/ BHV/ HH Abt. 7 · 2821 B-/Z-Nummern und BHT-Referenzen School of Management ist schaft zu verbreiten. In dieeine international ausgerich- sem Zusammenhang legt das Fax: 0180/39009-95 · info@datalog-bremen.de WADIS Bahnfrachtbriefe, CODISSchiffs Im- u B/L mit Übermittlung an XI, Reeder, tete, privat finanzierte Wirt- Kühne-Institut besonderen GmbH ·· Am Speicher Abt. 77· ·2821 WADIS Bahnfrachtbriefe DATALOG GmbH Am Speicher XI, Abt. 282 schaftshochschule. Sie zählt Wert auf analytische, kon·· info@datalog-bremen.de zu den renommiertesten zeptionelle und empirische Fax: 0180/39009-95 0180/39009-95 info@datalog-bremen.de WADIS Bahnfrachtbriefe, CODIS Im- u DATALOG GmbH · Am Speicher XI, Abt. 7 · 2821 deutschen Business Schools Forschung auf internatiound genießt auch interna- nalem Niveau. ForschungsWir tätig für Sie: · info@datalog-bremen.de Fax:sind 0180/39009-95 tional hohes Ansehen. Die schwerpunkte sind unter DATALOG GmbH · Am Speicher XI, Abt. 7 · 2821 WHU ist von den renom- anderem: Logistikdienstleismiertesten europäischen und tungen und -dienstleister, 2 Schichten: ·08.00 - 19.00 Uhr Fax: 0180/39009-95 info@datalog-bremen.de amerikanischen Akkreditie- Logistik- und Supply Chain rungsorganisationen FIBAA, Controlling, KooperationsNotruf: EQUIS sowie AACSB akkre- management, Nachhaltigkeit +49 (15 20) 8 97 30 32 ditiert. Im März 2012 erhielt im Supply. sie als eine der ersten Hoch- Das Institut für Management schulen in Deutschland die und Controlling (IMC) der Systemakkreditierung durch WHU ist eines der führenden die FIBAA. Mit dem WHU europäischen ForschungsDATALOG GmbH Campus Düsseldorf eröffnet institute in den Bereichen Am Speicher XI, Abt. 7 . 28217 Bremen die Hochschule im Herbst Unternehmenssteuerung und Telefon: +49 (4 21) 3 90 09 - 0 2012 ihren zweiten Standort. Controlling. Unter der LeiTelefax: +49 (18 01) 3 90 09 - 95 Seit ihrer Gründung ist die tung von Prof. Dr. Utz SchäfWHU Vorbild für zukunfts- fer und Prof. Dr. Jürgen We- info@datalog-bremen.de . www.datalog-bremen.de orientierte Forschung und ber bündelt das Institut die Lehre auf dem Gebiet der zahlreichen Lehr- und ForBetriebswirtschaft. Qualität, schungsaktivitäten der beteiInternationalität und Praxis- ligten Hochschullehrer und bezug bilden die Leitlinien Doktoranden. in allen Bereichen. Zur WHU Forschungsschwerpunkte zählen 50 renommierte Fa- sind unter anderem die Inkultätsmitglieder, über 1000 stitutionalisierung von UnStudenten und mehr als 185 ternehmenssteuerungssyslautet die Grundmaxime: Partneruniversitäten sowie temen und der Einfluss des Arbeitsgemeinschaft Logis„Think globally, act locally“. ein ausgezeichnetes Unter- Top-Managements auf Con- tik‐Initiativen Deutschlands trollingsysteme. Daneben verabschiedet gemeinsamen Aktuell setzt sich die Arnehmensnetzwerk. beitsgemeinschaft aus den Das Kühne-Institut für Lo- steht das IMC für eine enge „Code of Conduct“ regionalen Logistiknetzwergistikmanagement bündelt Zusammenarbeit mit renoman der WHU die gesamten mierten Partnern aus Wis- Auf Einladung von VIA BRE- ken in Bayern, Berlin‐Branlogistikbezogenen Aktivitä- senschaft und Praxis, wobei MEN traf sich die Arbeitsge- denburg, Bremen, Hamburg, Logistik‐Initia- Leipzig/Halle, Mecklenburg‐ ten der Hochschule. Das von dem Center for Controlling meinschaft Nordhesder schweizerischen Kühne- and Management und dem tiven Deutschlands am 25. Vorpommern, Nordrhein‐Westfalen, Stiftung geförderte Institut WHU-Controllerpanel eine Mai in der Handelskammer sen, der Hansestadt. Auch beim RheinMain, Schleswig‐Holwird von Prof. Dr. Carl Mar- wichtige Rolle zukommen. 17. Treffen war die Agenda stein und zukünftig auch cus Wallenburg und Prof. Dr. (jsl) der Logistiker vollgepackt. Baden‐ Württemberg zuDas LogBW Logistik‐Netz- sammen. Ziel der Arbeitswerk Baden‐Württemberg gemeinschaft ist es, den Lowurde als elftes Mitglied in gistikstandort Deutschland die Arbeitsgemeinschaft auf- weiter zu stärken. Dabei genommen. Darüber hinaus liegen die Schwerpunkte stellte der Logistikstandort der Zusammenarbeit in den Bremen/Bremerhaven Aus‐ vier Handlungsfeldern naund Weiterbildungsaktivitä- tionales und internationales ten vor. Abschließend wur- Marketing für den Logisde ein gemeinsamer „Code tikstandort Deutschland, of Conduct“ verabschiedet, Weiterentwicklung der Verin dem die Arbeitsgemein- kehrsinfrastruktur, Personal schaft Inhalte und Modus und Qualifizierung sowie des Erfahrungsaustausches Innovationen in der Logistik. unter den Logistik‐ Initiati- Eine vollständige Liste der ven festschreibt. Mitglieder und AnsprechDie Arbeitsgemeinschaft partner der „ArbeitsgemeinLogistik‐Initiativen Deutsch- schaft Logistik‐Initiativen lands ist eine bundesweite Deutschlands“ sowie die Vernetzung der großen Lo- Anschrift des gemeinsamen gistiknetzwerke. Im Rahmen Kontaktbüros finden Sie auf von regelmäßig stattfinden- der Website. (jsl) den Sitzungen tauschen sich die Mitglieder der Arbeits- Webinfo gemeinschaft aus. Dabei ||www.logistik‐initiativen.de

B-/Z-Nummern und BHT-Referenzen B/L mit Übermittlung an Reeder, Schif WADIS Bahnfrachtbriefe, CODIS Im-

LogBW Logistik‐Netzwerk Baden‐Württemberg neues Mitglied

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Zu Besuch bei

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Zu Besuch bei...

Dr. Christoph Grunenberg dem Direktor der Kunsthalle Bremen

Alfred Manessier, Komposition in Blau und Violett (Requiem auf Budapest ), 1957

Winfred Gaul, Television, 1964 © VG Bild-Kun st, Bonn 2012

elion, 1957 elm Nay, H Ernst Wilh 2012 n o unst, B n © VG Bild-K

Nach Stationen an der Natio- Vernetzung. Ich bin immer nal Gallery of Art in Washing- wieder erstaunt darüber, ton, D.C., der Kunsthalle in wie viele Sprachen man hier Basel sowie am Institute of hört, wie multikulturell die Contemporary Art in Boston Stadt ist.“ Dass sich Bremen und der Tate, London wurde und seine Bürger selbst gern Dr. Christoph Grunenberg 2001 kleiner machen, als sie es tatDirektor der Tate Liverpool. Im sächlich sind, hält der Kunstvergangenen Jahr wechselte experte für einen großen er an die Kunsthalle Bremen. Fehler. Letztlich ist er auch Was den Kunstliebhaber aus angetreten, um an dieser aus der großen weiten Welt in das seiner Sicht unproduktiven fast schon provinzielle Bremen Haltung etwas zu ändern. lockt, erklärt Grunenberg im „Ich bin nicht gekommen, um exklusiven Interview mit der ein Provinzmuseum zu leiten, Wirtschaftszeit für Bremen sondern ein großes internationales Haus mit einer herund Umgebung. vorragenden Sammlung“, so Bremen kleinstädtisch, fast Grunenberg. „Ein wichtiger schon provinziell - „Genau Teil meiner Arbeit hier ist es, da fängt doch die falsche die Kunsthalle Bremen natiWahrnehmung, die seltsame onal und international weiter Perspektive der Bremer auf zu vernetzen und das Profil sich selbst an“, sagt Grunen- des Hauses zu stärken.“ Zur berg. „Ich habe das nie so Zeit präsentiert Christoph wahrgenommen. Für mich Grunenberg mit „Zauberist Bremen eine Großstadt spiegel“ seine erste Bremer mit einer langen globalen Ausstellung und gleichzeitig Geschichte und einer aus- seinen persönlichen Blick auf geprägten internationalen die außergewöhnliche SammWirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

Adolf Luther, Hohlspiegelobj ekt, 1967 © VG Bild-Kun st, Bonn 2012

lung der Kunsthalle. Die Aus- Integrität wahren. Aber man wahl zeigt einen Überblick kann sich nicht von allem isoder Kunst nach 1945 und die lieren“, meint Grunenberg. umfangreichen Bestände der „Auch in der Kunst geht es Kunsthalle. Es werden zahl- nicht ohne Kompromisse. reiche Neuerwerbungen der Die Wünsche des Kunstververgangenen Jahre erstmals eins oder auch der Politik vorgestellt und in den Kon- nehme ich sehr bewusst auf. text der Sammlung gesetzt. Ich bin aber auch in der Lage Hinzu kommen elf bedeuten- nein zu sagen. Hier erwarte de Exponate aus der Samm- ich einfach einen Respekt für lung des Bankhauses Sal. Op- das Wissen und die Expertise penheim. meines Teams.“ Mit dieser eindrucksvollen Seinen Job empfindet der DiInszenierung zeigt sich erst- rektor der Kunsthalle als gromals die starke Handschrift ße Herausforderung. „Wir des neuen Direktors. Eige- stehen in einem immer schärnes zu schaffen, die Kunst fer werdenden Wettbewerb. auf seine Weise zu präsen- Um die Kunsthalle hier stark tieren und zu interpretieren zu positionieren, müssen wir ist ein wesentlicher Antrieb ständig neue Ideen entwiGrunenbergs. Damit dies im ckeln, uns ständig neu erfinSpannungsfeld zwischen ei- den und inspirieren lassen.“ genen Interessen, Politik und Die Kunst schafft hierfür nanicht zuletzt unternehmeri- türlich die perfekte Situation. schen Überlegungen gelingt Schließlich entwickelt sich ist vor allem eines nötig: Das die zeitgenössische Kunst richtige (Fingerspitzen-) Ge- immer weiter. So kommt der fühl. „Man muss seine Prinzi- Experte automatisch in Konpien haben. Man muss seine takt mit den neusten kreati-

rt Christoph egel“ präsentie ng „Zauberspi llu le. Fotos: WZ te al ss th Au ns en Ku mmlung der Mit seiner erst Sa e di f au ick inen Bl Grunenberg se

ven Tendenzen. Gleichzeitig sei es wichtig, sich zu bewegen, zu reisen und über den Tellerrand zu schauen. „Man muss Ausstellungen und Messen sehen und auch abseits der großen Metropolen“, so Grunenberg. „Es lohnt sich auch einmal in kleinere Häuser zu gehen, Länder zu besuchen, in denen sich gerade eine interessante Szene entwickelt.“ Der Experte meint, nur wer wach und offen für immer wieder Neues bleibt, dem kann es gelingen Ausstellungen zu realisieren, die die Kunsthalle über Stadt- und Landesgrenzen hinaus bekannt machen. Nur so könne man ein Publikum weit über Bremen hinaus anziehen. Sicher, seine Ziele sind sehr ambitioniert. „Aber die Kunsthalle Bremen hat eine Sammlung von Weltklasse.“ Warum sollte diese nicht auch die ganze Welt sehen? (jsl)

Zauberspiegel: Die Sammlung nach 1945

Ausgangspunkt der Ausstellung ist eine handkolorierte Lithographie von Max Beckmann mit dem Titel „Zauberspiegel“von 1947 (aus seinem Zyklus „Day and Dream“). In dem Blatt kombiniert Beckmann exemplarisch eine mythologische Figur, komplexe Innenansicht und fast abstrakt-geometrische Komposition. Fensterausblick und Spiegel verschwimmen hier zu einem rätselhaften Bild, das als Meditation über die darstellende Funktion der Kunst, über Augentäuschung und Illusion, Aussicht und Reflektion verstanden werden kann. Diese Arbeit und die Idee des Spiegels stehen als Leitbild am Anfang der Sammlungsausstellung, in der die Rolle von Kunst als Widerspiegelung, Abglanz wie auch Verzerrung der Realität behandelt wird. Als roter Faden ziehen sich Spiegelbilder, Selbstporträts und Werke, die mit reflektierenden Materialien experimentieren durch die Ausstellung – von Max Beckmann über Adolf Luther, Michelangelo Pistoletto und Richard Hamilton zu Jeppe Hein.

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Ratgeber

Ausgabe 14; Juli/August 2012

Vorsicht bei Stellenanzeigen und Bewerbungsverfahren Ein Auskunftsanspruch besteht allerdings nicht

Die Suche nach einer neuen Herausforderung, der Wunsch nach einer ersten festen Stelle nach dem Studium oder ein Umzug in eine neue Stadt – Gründe, sich auf dem Arbeitsmarkt umzuschauen gibt es viele. Und wer eine Stellenanzeige gefunden hat, die zum eigenen Profil passt, setzt vor allem auch Hoffnung in das Bewerbungsverfahren und ist enttäuscht, wenn es nicht klappt. Unternehmen geht es nicht anders. Sie schaffen eine neue Stelle oder suchen etwa eine Elternzeitvertretung. Hier gibt es klare fachliche Voraussetzungen für den Einstieg in das Unternehmen und auch hier ist eine Stellenausschreibung mit Hoffnungen verbunden. Seit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) ist sie zudem ein Unterfangen mit einigen Stolpersteinen. Ganz allgemein gilt in der Arbeitswelt und speziell im Bewerbungsverfahren: Arbeitnehmer und Bewerber dürfen aus Gründen der Rasse, der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion, der Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität nicht benachteiligt werden. So hatte eine Arbeitnehmerin russischer Herkunft sich zweimal in Folge auf zwei inhaltlich gleiche Stellenbeschreibungen eines Arbeitgebers beworben.

Sie wurde in beiden Fällen ohne Begründung abgelehnt. Die Arbeitnehmerin begehrte Schadensersatz wegen Diskriminierung. Sie war der Ansicht, sie habe die Anforderungen der Stelle erfüllt, sei aber wegen ihres Geschlechts, ihres Alters und ihrer ethnischen Herkunft ungünstiger behandelt worden als andere Bewerber. Weder die Stellenausschreibung noch die Ablehnungsgründe boten Anhaltspunkte für eine Diskriminierung. Daher beantragte die Arbeitnehmerin die Vorlage der Bewerbungsunterlagen des eingestellten Bewerbers, um den Nachweis ihrer höheren Qualifikation zu ermöglichen. Das letztinstanzlich mit dem Rechtsstreit befasste Bundesarbeitsgericht fragte den Europäischen Gerichtshof, ob das Unionsrecht in einem solchen Fall ein Auskunftsrecht des Stellenbewerbers vorsehe. Ferner stellte sich die Frage, ob die Informationsverweigerung des Arbeitgebers das Vorliegen einer Diskriminierung vermuten lasse. Mit Entscheidung vom 19. April 2012 verneinte der Gerichtshof der Europäischen Union einen solchen Auskunftsanspruch der Arbeitnehmerin. Die Frage, ob die Verweigerung jeglichen Zugangs zu Informationen die Vermutung der Diskriminierung impliziere, beantwortete

das Gericht allerdings nicht abschließend. Dies hänge von den Umständen des Einzelfalles ab. In der Praxis gilt daher weiterhin, dass es Aufgabe des Arbeitnehmers ist, schlüssig darzulegen, dass er im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens diskriminiert wurde. Dafür kann schon eine fehlerhafte Stellenausschreibung ein Indiz sein. Erst, wenn dem Arbeitnehmer dies gelungen ist, muss der Arbeitgeber eine Diskriminierung widerlegen. Die Entscheidung des EuGH hat klargestellt, dass der Arbeitnehmer sich dabei aber nicht auf einen Auskunftsanspruch gegen den Arbeitgeber berufen kann. Wir empfehlen, Stellenausschreibungen und -anzeigen sorgfältig zu formulieren und Auswahlvorgang und Bewerbungsgespräche gut zu dokumentieren.

Steuer-Ratgeber

Direkt Steuern sparen – aber wie?

Es gibt sogar eine eigene Internetpräsenz, die für den Investitionsabzugsbetrag (IAB) wirbt, so beliebt ist diese Methode Steuern zu sparen. Was kann aber wirklich mit diesem Instrument erreicht werden, das im Jahre 2007 die sogenannte „AnsparAfA“ abgelöst hat? Und was genau ist ein IAB? Wie kann ich den IAB nutzen? Wie viel kann ich vom Gewinn abziehen? Können mit dem IAB wirklich Steuern gespart werden? All diese Fragen möchten ich Ihnen gerne beantworten.

Was genau ist ein Investitionsabzugsbetrag? Umgangssprachlich ist der Investitionsabzugsbetrag eine den Gewinn mindernde Rücklage. Diese Rücklage kann von dem Unternehmen für Wirtschaftsgüter gebildet werden, die in der Zukunft angeschafft werden sollen. Ich ziehe also einen Betrag vom Gewinn ab und zahle weniger Steuern. Eigentlich ganz einfach. Eva Maria Terhörst Beispiel: Die ledige EinRechtsanwältin, Leiterin der Gezelunternehmerin U hat im schäftsstelle Bremen, AGA UnJahre 2011 einen Gewinn ternehmensverband Großhandel, aus ihrem Gewerbebetrieb Außenhandel, Dienstleistung e.V. von 100.000 Euro. Dareva-maria.terhoerst@aga.de auf muss Sie rund 35.700,Euro Einkommensteuer inkl. Soli bezahlen. (Gewerbesteuer wird aus Vereinfachungsgründen außen vor gelassen.) Wenn Sie nur Neben Werbung und Ver- 75.000,- Euro zu versteuern kaufsförderung bieten Public hätte, (weil Sie einen Invesvon Relations (PR) Medienarbeit titionsabzugsbetrag für Presse, Hörfunk, Fernse- 25.000,- Euro bildet) spart hen und Fachpublikationen sie 11.100,- Euro an Steuern sowie weitere Instrumente für das Jahr 2011! wie Broschüren, Mitarbei- Genauer formuliert das Geterzeitungen, Einführungs- setz die Voraussetzungen schriften für neue Mitarbei- für die Bildung des IAB: ter, Infodienste an spezielle (§ 7g Abs. 1 EStG) „SteuLeserkreise wie Meister, Ma- erpflichtige können für die künftige Anschaffung nagement, Vertrieb. Durch den systematischen oder Herstellung eines Aufbau und die langfristige abnutzbaren beweglichen Gestaltung der Firmeniden- Wirtschaftsguts des Anlatität werden dem Unterneh- gevermögens bis zu 40 Promen eindeutige Eigenschaf- zent der voraussichtlichen ten zugeordnet und durch Anschaffungs- oder Herdie positive Reaktion Dritter stellungskosten gewinndie Erreichung der Unter- mindernd abziehen (Invesnehmensziele unterstützt. titionsabzugsbetrag).“ Wie kann ich den IAB nutzen – Welche Voraussetzungen gelten? Ich muss eine Investition beabsichtigen. Eine Investition bezeichnet im wirtschaftswissenschaftlichen Sinne die Verwendung von Geldmitteln zur Engel Effizienz Beschaffung von VermöMiriam C. Engel gensgegenständen, um daAm Hochzeitswald 51 mit zukünftig Gewinne zu 27711 Osterholz-Scharmbeck erzielen. In der Bilanz finTelefon: 04791-9652460 det die Mittelverwendung Fax: 04791-9652461 auf der Aktivseite im AnlaMobil: 0174-9091119 gevermögen statt. Es muss E-Mail: info@engel-effizienz.de also ein VermögensgegenPS: Nutzen Sie auch meinen stand angeschafft werden, Newsletter mit Tipps und Denkanstößen für Ihre Unternehz.B. ein Pkw, bei dem es menskommunikation. sich nicht um Ware (Umlaufvermögen) handelt. WEBiNFo | www.engel-effi zienz.de Dieser Investitionsgegenstand muss ab-

Das einmalige Gesicht Steigender Wettbewerb und höhere Markttransparenz machen es für Unternehmen notwendiger, ihre Marke strategisch und langfristig zu führen. Hierzu muss die Unternehmenspersönlichkeit stärker beitragen denn je. Weil nachweislich fast 70 Prozent der Menschen keine Waren von Unternehmen kaufen, von denen sie eine schlechte Meinung haben (gemäß STERN-Studie), investieren Unternehmen heute mehr Zeit in den zielgerichteten Imageaufbau. Im Prozess des Corporate Identity Management gestaltet ein Unternehmen sein Selbstverständnis (Identität). Mit der Kommunikation nach außen wird erreicht, dass Mitarbeiter, Kunden und andere wichtige Bezugsgruppen ein klares Vorstellungsbild vom Unternehmen gewinnen: Das sind wir, das können wir, das wollen wir! Sie wissen, welche Werte dem unternehmerischen Handeln zugrunde liegen, damit sie entscheiden können, ob sie das Handeln unterstützen oder nicht. Das Ermöglichen der Identifikation Dritter mit dem Unternehmen schafft Vertrauen und sichert langfristige Beziehungen. Der Abgleich der Unternehmensidentität mit den Wünschen und Erwartungen von Mitarbeitern und dem ex-

ternen Umfeld lässt darauf schließen, ob das Unternehmen sein Selbstverständnis ändern muss und wie es sein soll. Diese angestrebte Unternehmenspersönlichkeit wird durch das Erscheinungsbild (Corporate Design), die Kommunikation (Corporate Communication) und das Verhalten (Corporate Behaviour) nach innen und außen vermittelt. Durch seine unverwechselbaren Merkmale wird das Unternehmen für andere glaubwürdig und gilt als verlässlich, weil man weiß, mit wem man es zu tun hat. Es wird umso prägnanter wahrgenommen, je regelmäßiger, symmetrischer, geschlossener, einheitlicher, ausgeglichener, einfacher und knapper die Botschaften formuliert und in ähnlicher Weise kommuniziert werden. Verständnis, Sympathie und Vertrauen stabilisieren das Verhältnis Dritter zum Unternehmen und bieten die Ebene zur Unterstützung der Unternehmensziele. Auf welchem Weg das Imageziel erreicht wird, legt die Strategie fest. ▪ Das Unternehmen kommuniziert sein Selbstverständnis. ▪ Das Unternehmen ändert die Wahrnehmung seiner Bezugsgruppen. ▪ Das Unternehmen korrigiert sein Selbstverständnis.

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Dipl.-Kfm. & MBC

Michael Tiedt Steuerberater

Außer der Schleifmühle 82 28203 Bremen Telefon: 0421/ 460 62 69 Telefax: 0421/ 460 62 68 post(at)abinitio-accounting.de

WEBiNFo | abinitio-accounting.de nutzbar sein. Somit fällt die Anschaffung eines Grundstückes aus, da Grund und Boden keiner Abnutzung unterliegt. Der Gegenstand muss beweglich sein. Damit fällt auch eine Immobilie für ein Investitionsvorhaben aus, um einen IAB bilden zu können. Häuser sind unbeweglich, genau wie Lizenzen, Patente und Software. Das Investitionsgut muss zum größten Teil betrieblich genutzt werden. Eine private Nutzung bis zu 10% ist dabei unschädlich. Damit fällt bei vielen Einzelunternehmern die Bildung eines IAB für die Anschaffung eines gemischt genutzten Pkw aus, da dieser in der Regel zu mehr als 10% privat genutzt wird. Ich muss die Investition in den nächsten 3 Jahren planen. Für den Abschluss 2011 gelten also für das Investitionsvorhaben die Jahre 2012-2014. Der Betrieb, bei dem der IAB gebildet wird, muss zu den „begünstigten Betrieben“ gehören. Hierzu muss ich zwei wesentlichen Größen beachten: Bilanziere ich, darf mein Betriebsvermögen nicht höher als 235.000,Euro sein. Betriebsvermögen ist dabei vereinfacht gesagt mein Eigenkapital, also rechnerisch die Bilanzsumme abzüglich des Fremdkapitals. Die Höhe des Eigenkapitals ist gestaltbar und kann somit mit etwas Geschick dieser Voraussetzung angepasst werden. Die im Beispiel genannte Einzelunternehmerin kann z.B. durch Entnahmen ihr Betriebsvermögen mindern, eine GmbH kann Ausschüttungen vornehmen – um nur zwei Beispiele zu nennen. Ermittle ich meinen Gewinn durch eine Einnahmen-ÜberschussRechnung, darf mein Gewinn 100.000,- Euro nicht übersteigen. Es zählt immer das Jahr, in welchem der IAB gebildet werden soll.

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Keine Rolle spielt es hingegen, ob der Gegenstand neu oder gebraucht ist. Dies ist lediglich bei der Ermittlung der voraussichtlichen Investitionshöhe zu berücksichtigen. Der IAB zählt für das Unternehmen, nicht für die Person. Die Einzelunternehmerin, die einen Friseursalon und einen Kiosk betreibt, kann also für beide Unternehmen einen IAB bilden. Wie viel kann ich vom Gewinn abziehen? Es kann maximal 40% der geplanten Investitionshöhe vom Gewinn abgezogen werden. Es handelt sich dabei um einen Nettobetrag. Plane ich also eine Investition in Höhe von 10.000,Euro, kann ich 4.000,- Euro vom Gewinn abziehen. Logischerweise kann ich diese 4.000,- Euro nur einmal abziehen. Plane ich allerdings im Folgejahr mit einer weiteren Investition z.B. in Höhe von 11.000,- Euro, kann ich im Folgejahr auch noch einmal 4.400,- Euro abziehen. Maximal kann ich bis zu 200.000,- Euro in Summe als IAB bilden. Können mit dem IAB wirklich Steuern gespart werden? Ja und Nein. Der Investitionsabzugsbetrag ermöglicht mir die Vorverlagerung von Abschreibungen in ein Jahr vor der Anschaffung eines Investitionsgegenstandes. Damit sinkt im Jahr der Inanspruchnahme des IAB die Steuerbelastung. Allerdings erhöht sich entsprechend in den darauf folgenden Jahren die zu zahlende Steuer. Ich spare also heute, was ich morgen und übermorgen zurückzahle, da der IAB in dem Jahr der Investition wieder dazugerechnet wird. Wenn eine Planung nicht eintrifft, muss ich eine Art „Strafsteuer“ durch eine 6%ige Verzinsung bezahlen. Somit gibt es gute Gründe für die Bildung eines IAB – zum Beispiel einen jetzigen Liquiditätsvorteil - aber eben auch welche dagegen.

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Ausgabe 14; Juli/August 2012

Recht & Urteil

Wirksamkeit von Verträgen mit Anbietern von Branchenbuchverzeichnissen In den letzten Jahren sind Dienstleistungsangebote von Eintrag in ein Branchenverso genannten Brachenbuchver- zeichnis, das nach seiner zeichnissen wie Pilze aus dem Gestaltung und seinem Inhalt darauf angelegt ist, bei

Saliha Dilek Peter Rechtsanwältin,

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Jan Felix Vogel Rechtsanwalt,

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Boden geschossen. Die Anbieter einem flüchtigen Leser den machen es sich zu nutze, dass Eindruck hervorzurufen, mit die Eintragung des eigenen der Unterzeichnung und Unternehmens ein häufig und Rücksendung des Schreibens gern genutztes Instrument ist, werde lediglich eine Aktualium sich bekannter zu machen sierung von Eintragungsdaund auch über das Internet gut ten im Rahmen eines bereits gefunden zu werden. bestehenden VertragsverhältImmer wieder werden Un- nisses vorgenommen, gegen ternehmen und Betriebe mit das Verschleierungsverbot unseriösen Angeboten in die des § 4 Nr. 3 UWG sowie geFalle gelockt und mit oftmals gen das Irreführungsverbot hohen Rechnungen konfron- des § 5 Abs. 1 UWG verstößt tiert, die zu der erbrachten (BGH, Urteil vom 30.06.2011, Leistung in keinem Verhält- Az.: I ZR 157/10 ). nis stehen. Nach Ansicht des Gerichts Die Angebote über den Ein- kann auch dann, wenn irtrag in ein solches Branchen- gendwo am Rand oder im verzeichnis kommen per Fax “Kleingedruckten” auf tatund erwecken oft den An- sächlich entstehende Kosschein, lediglich den bereits ten hingewiesen wird, eine bestehenden Eintrag des Verschleierung der PreisanUnternehmens zu kontrollie- gaben im wettbewerbsrechtren und dann gegebenenfalls lichen Sinn vorliegen. Dakorrigiert zurück zu senden. bei ist nach Auffassung der Daneben bestehen noch zahl- Richter bei der Frage einer lose weitere Varianten, um Täuschung immer auf den zu einem Vertragsschluss zu Gesamteindruck abzustellen. gelangen. Meist lässt sich die Dafür reicht es aus, wenn ein Kostenpflichtigkeit des Bran- planmäßiges und systematichenbucheintrages nicht auf sches Ausnutzen der UnaufAnhieb feststellen. Diese wird merksamkeit der Adressaten im Kleingedruckten kaum er- des Anschreibens gegeben ist. kennbar versteckt, um durch In einem weiteren aktuellen den Anschein des kostenlo- Urteil des Landgerichts Ofsen Angebots an die Unter- fenburg wies dieses die Klaschrift zu gelangen. ge eines BrachenbuchbetreiHierzu wurde bereits durch bers mit der Begründung ab, den Bundesgerichtshof ent- dass der Preis in dem Angeschieden, dass ein formu- botsschreiben von dem Branlarmäßig aufgemachtes An- chenbuchunternehmen so gebotsschreiben für einen geschickt platziert worden ist,

Urteil des Bundesgerichtshofs vom 30.06.2011, Az.: I ZR 157/10

Verschleierung des Vertragsabschlusses ist rechtswidrig Mit dem angeführten Urteil entschied der Bundesgerichtshof, dass die Verwendung eines Formulars, das einen Vertragsabschluss verschleiert, wettbewerbswidrig ist. Geklagt hatte die Betreiberin eines Branchenbuches, dass bundesweit in schriftlicher und elektronischer Form veröffentlich wird. Die Beklagte stellt im Internet Branchenverzeichnisse für eine Vielzahl von Städten zur Verfügung und warb für ihr Angebot mit einem an Gewerbetreibende gerichteten Anschreiben. Dieses Anschreiben war

nach Meinung der Richter geeignet, einen nach den Gesamtumständen hinreichend großen Teil des angesprochenen Verkehrs über seinen tatsächlichen Charakter zu täuschen. Es wird der unzutreffende Eindruck vermittelt, mit der Unterzeichnung und Rücksendung des Formulars werde lediglich eine Aktualisierung der Eintragungsdaten im Rahmen eines bereits bestehenden Vertragsverhältnisses vorgenommen. Die Beklagte wurde zur Unterlassung und zur Übernahme der Abmahnkosten verurteilt.

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dass von einer überraschenden Klausel im Sinn des § 305 c BGB auszugehen ist. Bereits aus diesem Grunde muss der Unternehmer nicht zahlen, weil die Angabe der Kostenpflicht kein Vertragsbestandteil geworden ist. Darüber hinaus stellten die Richter aber auch noch fest, dass ein ordnungsgemäßer Vertrag nicht zustande gekommen ist, weil dieser zusätzlich wegen arglistiger Täuschung angefochten werden konnte. Die Kostenpflichtigkeit seines Angebots wurde durch den Betreiber des Branchenverzeichnisses im Adressfeld untergebracht. Darin sahen die Richter eine bewusste Täuschung, da die Preisangabe vom Empfänger an dieser Stelle nicht vermutet und erwartet werden konnte. Auch ein verklausulierter Hinweis auf die Kostenpflichtigkeit in der Unterschriftenleiste stellt eine solche Täuschungshandlung dar (LG Offenburg, Urteil vom 15.05.2012, Az.: 1 S 151/11). Damit werden zukünftigen Opfern solcher Branchenverzeichnisse im Einzelfall Argumentationsgrundlagen geliefert, um sich gegen Zahlungsaufforderungen erfolgreich zur Wehr zu setzten.

Versteckte Kostenpflichtigkeit in Branchenbuchangebot Das Landgericht Offenburg hat in dem angeführten Urteil entschieden, dass ein Angebot für den Eintrag in ein Internet-Branchenbuch unwirksam und damit anfechtbar ist, wenn kein deutlicher Hinweis auf die Entgeltpflichtigkeit bzw. den Preis gegeben wird. Die Klausel der Entgeltpflichtigkeit ist nach Auffassung des Gerichts hierbei überraschend und daher unwirksam. Auch die Anfechtbarkeit des Vertrages wegen Täuschung wurde vom Gericht bejaht. Die Klägerin verlangte die Bezahlung für einen kostenpflichtigen Eintrag in ein Internet-Branchenverzeichnis. Der Beklagte war der Ansicht, er sei in die Irre geführt worden, dass das Angebot Geld koste. Die Klägerin schickte dem Beklagten ein "verstecktes" AngebotsSchreiben. Der Preis für den Internet-Eintrag war u.a. im Adressfeld platziert und noch an anderer Stelle, dieses Mal fettgedruckt und mit einem Textfeld umrandet. Die Richter sahen darin keine ausreichende Transparenz hinsichtlich der anfallenden Kosten. Vielmehr ist es nach ihrer Auffassung so, dass die Klägerin unter dem Anschein objektiv rechtmäßigen Verhaltens gezielt die Irrtumserregung beim Empfänger provoziere.

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Urteil des BAG vom 19.06.2012, Az.: 9 AZR 652/10

Befristung des Urlaubsabgeltungsanspruchs In dem Rechtsstreit hatte das Bundesarbeitsgericht über den Urlaubsabgeltungsanspruch eines arbeitsfähigen Arbeitsnehmers nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses zu entscheiden. Gemäß § 7 Abs. 3 Satz 1 BUrlG muss der Erholungsurlaub im laufenden Kalenderjahr gewährt und genommen werden. Eine Übertragung des Urlaubs auf das nächste Kalenderjahr ist nach § 7 Abs. 3 Satz 2 BUrlG nur statthaft, wenn dringende betriebliche oder in der Person des Arbeitnehmers liegende Gründe dies rechtfertigen. Im Fall der Übertragung muss der Urlaub in den ersten drei Monaten des folgenden Kalenderjahres gewährt und genommen werden (§ 7 Abs. 3 Satz 3 BurlG). Diese Befristung galt nach bisheriger Senatsrechtsprechung grundsätzlich auch für den Anspruch auf Abgeltung des Urlaubs, weil der Abgeltungsanspruch als Ersatz (Surrogat) für den wegen der Beendigung des Arbeitsverhältnisses nicht mehr realisierbaren Urlaubsanspruch verstanden

wurde. Dieser Anspruch ist aufgrund unionsrechtlicher Vorgaben nach der neueren Rechtsprechung des Senats allerdings dann nicht ebenso wie der Urlaubsanspruch befristet, wenn der Arbeitnehmer über den Übertragungszeitraum hinaus arbeitsunfähig ist. Der Kläger war beim Beklagten seit dem 4. Januar 2008 als Operating-Manager beschäftigt. Im Kündigungsrechtsstreit der Parteien stellte das Arbeitsgericht mit rechtskräftigem Urteil vom 27. November 2008 fest, dass das Arbeitsverhältnis der Parteien zum 31. Juli 2008 endete. Dem Kläger standen zu diesem Zeitpunkt jedenfalls 16 Tage Urlaub zu. Mit einem Schreiben vom 6. Januar 2009 verlangte er vom Beklagten ohne Erfolg, diesen Urlaub abzugelten. Das Arbeitsgericht hat die Klage abgewiesen. Das Landesarbeitsgericht hat die Berufung des Klägers zurückgewiesen. Die Revision des Klägers hatte vor dem Neunten Senat des Bundesarbeitsgerichts Erfolg. Der Abgeltungsanspruch des Klägers ist ent-

gegen der Auffassung der Vorinstanzen nicht am 31. Dezember 2008 untergegangen. Der gesetzliche Urlaubsabgeltungsanspruch unterfällt als reiner Geldanspruch unabhängig von der Arbeitsunfähigkeit oder Arbeitsfähigkeit des Arbeitnehmers nicht dem Fristenregime des Bundesurlaubsgesetzes. Der Kläger musste deshalb die Abgeltung seines Urlaubs nicht im Urlaubsjahr 2008 verlangen. Sachliche Gründe dafür, warum für einen arbeitsfähigen Arbeitnehmer nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses andere Regeln für den Verfall des Urlaubsabgeltungsanspruchs gelten sollen als für einen arbeitsunfähigen Arbeitnehmer, bestehen nicht. Der Senat hält daher auch für den Fall, dass der Arbeitnehmer arbeitsfähig ist, an der Surrogatstheorie nicht fest. Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 19. Juni 2012 - 9 AZR 652/10 Vorinstanz: Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25. März 2010 - 14 Sa 2333/09 -

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Top-Event

Ausgabe 14; Juli/August 2012

Veranstaltungstipp:

Wissen als Chance für den Mittelstand

Das Konzept und die Erfahrungen mit der Zugang zu Kapital für solide Unternehmen Wissensbilanzierung, die am 18. Juli 2012 ge- ermöglichen. meinsam mit der WISSENSBILANZ- NORD ▪ Mit der Wissensbilanz kann eine verbesserin Kooperation mit der BRASSAT GmbH in te Außenwirkung gegenüber Kunden und Bremen präsentiert werden, entstammen dem Lieferanten erzielt werden. Projekt „Wissensbilanz – Made in Germany“. ▪ Der gezielte Einsatz von Wissenskapital Dieses vom Bundesministerium für Wirtschaft ist für ein Unternehmen ein echter Wettbeund Technologie (BMWi) initiierte Pilotprojekt werbsvorteil. soll vor allem mittelständischen Unternehmen aufzeigen, wie sie ihre immateriellen Unter- Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nehmenswerte, wie Wissen und Fähigkeiten kostenfrei. der Mitarbeiter/innen, interne Führungsstrukturen und externe Beziehungen, erheben, dar- ANSPRECHPARTNER stellen, bewerten und besser nutzen können. WISSEnSBILAnZ-nORD Warum brauchen kleine und mittelständi- Detlef Kahrs, Wissensbilanz-Experte sche Unternehmen eine Wissensbilanz? Tel.: +49 (0) 421 69 96 034 ▪ Die Transparenz des Unternehmens wird Fax: +49 (0) 3212-101 14 93 erhöht. Ziel ist die Nutzung und Weiterent- info@wissensbilanz-nord.de wicklung der Erfahrungen und des WisWEBiNFo sens der Mitarbeiter/innen, um die Steuer- | www.wissensbilanz-nord.de Wirtschaftszeitung r de n te ei hk lic um Rä barkeit des Unternehmens zu erhöhen. n in den neue ▪ Die Wissensbilanz ist ein innovatives MaBRASSAT GmbH 0, 28195 Bremen Herdentorsteinweg 38-4 nagementinstrument, das über fundierte Tel.: +49 (0) 421 696 484 17 Entscheidungsgrundlagen die zukünftige FAX: +49 (0) 421 696 484 19 Leistungsfähigkeit sichert. E-Mail: office@brassat.info ▪ Das in den Unternehmen schlummernde Veranstaltungsort Wissenskapital und die Wissenslücken Verlag Wirtschaftszeitung werden systematisch ausfindig gemacht; BRASSAT GmbH ebenso systematisch können NutzungsHerdentorsteinweg 38-40 und Entwicklungsmaßnahmen daraus 28195 Bremen abgeleitet werden. WEBiNFo ▪ Die Wissensbilanz kann einen verbesserten | www.wwh-bremen.de

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Messeplaner Messe-Termine von Juli bis September 2012

Messe Hamburg 2012 18.08.2012 - 18.08.2012 JUBi Hamburg - die Jugendbildungsmesse Zahlreiche Bildungsexperten, Agenturen und Veranstalter aus der ganzen Republik geben auf der JUBi Messe Hamburg einen Überblick über Programme wie Schüleraustausch, Highschool-Aufenthalte, Sprachreisen, AuPair, Work & Travel, Freiwilligendienste sowie Praktika im Ausland. Die Jugendbildungsmesse JUBi Hamburg Messe gehört mittlerweile zu den bundesweit größten Spezial-Messen zum Thema Bildung im Ausland.

wicklungen der internationalen Schiffbauindustrie. Unter den Ausstellern sind die wichtigen Werften der führenden Schiffbauländer, die Marktführer der maritimen Zulieferindustrie sowie kleine und mittlere Unternehmen mit neuen Technologie- und Produktentwicklungen. Begleitet wird die SMM Hamburg Messe von einem hochkarätigen Rahmenprogramm. Rund 150 Workshops, Symposien und Konferenzen decken alle derzeit virulenten Themen der Schiffbaubranche ab. Messe Hannover 2012

12.07.2012 - 13.07.2012 VoCATiUM Hannover Fachmesse für Ausbildung+Studium Die Messe VOCATIUM Hannover ist eine Fachmesse für Ausbildung+Studium auf der qualifizierte Kontakte zwischen Schülern und Ausstellern das Ziel ist. Bereits vor Beginn der VOCATIUM Messe Hannover werden für die Schüler und Studenten passgenaue, ihren beruflichen Interessen entsprechende Einzeltermine organisiert. Die Termine werden den Schülern 14 Tage vor Messebeginn mitgeteilt, damit sich diese gezielt mit 03.09.2012 - 04.09.2012 einer Kurzbewerbung auf Ihr Gespäch vorbereiten köngmec nen. global maritime environmental congress Das Ziel der VOCATIUM Hannover Messe ist es nicht, Der gmec Hamburg, global maritime environmental möglichst viel Besucher durchzuschleusen, sondern für congress ist ein branchen- und länderübergreifender die jungen Menschen und die Unternehmen bzw. HochKongress zum Thema Maritimer Umweltschutz. schulen eine möglichst hohe Qualität der BeratungsIm Mittelpunkt des gmec - global maritime environmen- gespräche zu erreichen. tal congress Hamburg stehen die ökologischen Herausforderungen für die maritime Industrie und die Chancen 12.09.2012 - 13.09.2012 nachhaltigen Handelns für die Wirtschaftskraft der Bran- Wirtschaftsmesse Hannover che. Dazu diskutieren Vertreter der IMO (International Die regionale Mittelstands-Messe Maritime Organisation, der Europäischen Kommission Die Hannover Messe ist das weltweit wichtigste Technosowie Entscheider aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft logieereignis. und Umweltschutzorganisationen, Themen wie die Re- Rund 6.000 Aussteller präsentieren auf der Hannover duzierung von Emissionen zu Luft, zu Wasser und an Messe die maßgebenden Themen Industrieautomation, Land. Energietechnologien, Antriebs- und Fluidtechnik, MoWeitere Schwerpunkte des global maritime environmen- bilität, Zulieferung, Zukunftstechnologien und Nachtal congress - gmec Hamburg sind unter anderem ein wuchs. nachhaltiges Abfallmanagement sowie ein sensibler Um- Die Hannover Messe vereint verschiedene internationale gang mit Ballastwasser. Leitmessen unter einem Dach

Transporteffizienz, mehr Umweltschutz und mehr Sicherheit in dieser dynamischen Schlüsselbranche steckt. Das Angebotsspektrum der Nutzfahrzeugmesse Hannover umfasst unter anderem Lastkraftwagen, Sattelzugmaschinen, Kraftomnibusse und Sonderkraftwagen, sowie Anhänger, Aufbauten, Container, Transportlogistik, Finanzdienstleistungen und Systeme für den kombinierten Verkehr. Verschiedene Fachveranstaltungen zu aktuellen Transport- und Nutzfahrzeugthemen, sowie Aktionen und Events ergänzen das Angebot der IAA Nutzfahrzeuge Hannover Messe. osnabrück 08.09.2012 - 09.09.2012 Job Messe Die Jobmesse osnabrück ist die Messe für Beruf, Ausbildung Trainee und Praktika. Zahlreiche regional, national und international agierende Unternehmen präsentieren sich auf der Osnabrücker Jobmesse zur direkten Kontaktaufnahme. Die Vermittlung von freien Stellen und Ausbildungsplätzen, sowie Angebote von Traineeprogrammen, Praktika und Projekte für Diplomarbeiten und verschiedenster Weiterbildungsmöglichkeiten gehören ebenfalls zum Messeangebot. Ein kostenfreier Bewerbungsmappencheck, Vorträge verschiedener Referenten und ein Bewerbungsfotoservice runden das Programm der Jobmesse Osnabrück ab.

21.09.2012 ABi Zukunft osnabrück Rekrutierungsmesse für Universitäten, Fachhochschulen und Arbeitgeber mit dualem Studium Die Messe ABI Zukunft Osnabrück ist eine Rekrutierungsmesse für Universitäten, Fachhochschulen und Arbeitgeber mit dualem Studium. Zahlreiche Universitäten, Fachhochschulen und Arbeitgeber, die ein duales Studium anbieten, stellen auf der ABI Zukunft Osnabrück ihre Ausbildungsplätze und Studiengänge mit all ihren Fächergruppen vor. Schüler und Schülerinnen, die ihr Studium im nächsten Jahr oder in naher Zukunft beginnen, haben so die Möglichkeit, sich direkt bei den teilnehmenden Ausstellern zu infor04.09.2012 - 07.09.2012 20.09.2012 - 27.09.2012 mieren. SMM iAA Nutzfahrzeuge Die ABI Zukunft Osnabrück Messe bietet somit die MögShipbuilding, Machinery & Marine Technology internationale Automobil-Ausstellung Nutzfahrzeuge lichkeit, im persönlichen Gespräch zu erfahren, welche Die Messe SMM Hamburg ist die Shipbuilding, Machi- die Messe IAA Nutzfahrzeuge Hannover ist die Interna- Lösung die Aussteller im dichten Dschungel der über nery & Marine Technology Messe. tionale Automobil-Ausstellung Nutzfahrzeuge. 10.000 Studiengänge sein können und welche BedingunRund 2.000 Aussteller aus allen Kontinenten präsentie- Mehr als 2.000 Aussteller zeigen auf der IAA Nutzfahr- gen ein Studium mit sich bringt. ren auf der SMM Messe Hamburg ihre neuesten Ent- zeuge Messe Hannover, welches Potenzial für mehr Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

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Wir basteln uns ein Sommerloch Recht & Urteile

Ausgabe 14; Juli/August 2012

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Sommerloch

Alle Kollegen lassen sich im Urlaub die Sonne auf den Bauch scheinen und Sie müssen im Büro deren Aktenberge durchwälzen? Wir helfen Ihnen gern, die lästigen Arbeiten schneller vom Tisch zu kriegen. Wie? Ganz einfach. Basteln Sie sich Ihr persönliches Sommerloch. Und so geht’s: 1. Verbinden Sie die Zahlen 2. Sommerloch-Schablone ausschneiden 3. Auf unliebsame Akten auflegen 4. Großzügig drumherum ausstanzen oder ausschneiden

Fritz und Hermine Overbeck: Mond hinter Birken

Arbeit erledigt! (Bei Bedarf kann der Vorgang beliebig oft wiederholt werden.)

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Festival Marit im

Was tun mit der freien Zeit? Unfertig - vollkommen. Unfertige Bilder und Zeichnungen von Fritz und Hermine overbeck Die unfertigen Bilder Fritz und Hermine Overbecks sind unvollendet und doch vollkommen: Sie ermöglichen einen Blick auf das unweigerlich Ausschnitthafte und Unvollkommene auch in unserer Wahrnehmung und in der Welt, die uns umgibt, und lenken unsere Aufmerksamkeit darauf, dass der Betrachter durch seinen Blick und seine Vorstellungskraft immer auch Mitschöpfer eines Kunstwerks ist. | WEBiNFo: www.overbeck-museum.de

rationsprojekt. Kulturveranstalter, Vereine, private Gartenbesitzer und kommunale Institutionen arbeiten unter dem Dach des Kommunalverbundes Niedersachsen/Bremen e. V. zusammen, um den Besuchern ein Festival für alle Sinne zu bieten. Die preisgekrönte Kulturmarke GKMF wird dieses Jahr ihr 10 Jähriges Jubiläum feiern und mit drei Konzerten und dem 2. Kräuterbasar im August im Garten vom Haus am Walde unterstützt. | WEBiNFo: www.gartenkultur-musikfestival.de

100 Bands in den vier großen Zelten sowie den weiteren Bühnen auf dem fast einen Kilometer langen Festgelände und dem Betonschiff Treue präsentiert. | WEBiNFo: www.breminale.de

03.08.2012 - 05.08.2012 Festival Maritim Vom 3. bis 5. August hat die Luft in Vegesack wieder eine ganz besondere Mischung: Sie schmeckt nach Wind, Ozean und dem Leben auf See. Internationale Stars der Sea18.08.2012 - 18.08.2012 Music-Szene und über 150 Konzerte machen das MusikBreminale spektakel rund um die maritime Meile in Vegesack auch in 08.08.2012 - 31.08.2012 25 Jahre Breminale – Die Erfolgsgeschichte am Weserufer diesem Jahr wieder zu einem deutschlandweit einzigartiGartenkultur-Musikfestival im Garten vom Haus am Walde wird auch in diesem Jahr wieder die Massen auf die Os- gen Open-Air-Ereignis. Das Gartenkultur-Musikfestival ist ein erfolgreiches Koope- terdeichwiesen ziehen. Vom 11. bis 15. Juli werden über | WEBiNFo: www.festival-maritim.de

Herausgeber: BRASSAT GmbH - Verlag Wirtschaftszeitung Außer der Schleifmühle 82 - D 28203 Bremen Tel. 0421 / 696 484 17 - Fax 0421 / 696 484 19 E-Mail: verlag@wirtschaftszeitung.info Geschäftsführer: Michael Brassat Eingetragen im Handelregister des AG Bremen, HRB26090, Steuernummer FA Bremen: 7155704610 Verlagsleitung (V.i.s.d.P.): Michael Brassat, Tel. 0421 / 696 484 17 E-Mail: brassat@wirtschaftszeitung.info Redaktionsleitung: Jeanette Simon-Lahrichi, , Tel. 0421 / 696 484 17 E-Mail j.simon-lahrichi@wirtschaftszeitung.info

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Ausgabe 51/52 2011

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Heft 28/2010

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