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OKTOBER 2014 | AUSGABE 34

VISION WIRD ZUKUNFT

UWE EHRHORN

Der Vorsitzende des Vorstandes des Institut für Compliance im Mittelstand e.V. Hamburg ist Autor unseres Schwerpunktthemas. Er spricht über die „Grundlegende Ethik des ehrbaren Kaufmanns“

In Kürze startet DHL Paket ein weltweit einzigartiges Pilotprojekt auf der Nordseeinsel Juist: DHL Paketkopter startet zu Forschungszwecken ersten Linienbetrieb. Ob die Vision auch Zukunft hat wird sich zeigen.

„Wir sind stolz wie Oskar“, sagt Uwe Ehhorn vom gleichnamigen Vermessungs- und Sachverständigenbüro aus Achim über seinen „Großen Preis des Mittelstand“. Damit ist er einer der Gewinner von 866 Bewerbungen.

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Foto: © Hafen Hamburg / Dietmar Hasenpusch

DR. MALTE PASSARGE

IMMER MEHR GROSSCONTAINERSCHIFFE MACHEN IM HAFEN HAMBURG FEST

ELBVERTIEFUNG FRÜHESTENS 2016 - CHANCE FÜR JADE-WESER-PORT eine Reihe von Fragen zum sog. Verschlechterungsverbot und Verbesserungsgebot der Wasserrahmenrichtlinie vorgelegt. Die Entscheidung des EuGH ist für das Verfahren über die Elbvertiefung vorgreiflich, weil die Vorlagefragen sich auch hier stellen. Nach seiner vorläufigen Einschätzung leiden die Planfeststellungsbeschlüsse im Bereich der FFH- und der Umweltverträglichkeitsprüfung zwar an verschiedenen Mängeln, diese seien aber behebbar und führen weder einzeln noch in ihrer Summe zur Aufhebung der PlanfeststellungsDer für das Recht der Wasser- beschlüsse. straßen zuständige 7. Senat des Bundesverwaltungsgerichts war Für eine abschließende Entscheibereits im vergangenen Sommer dung des Senats muss daher das Uranlässlich der Umweltverbands- teil des EuGH in der Rechtssache klagen gegen den Ausbau der C-461/13 abgewartet werden. Die Weser mit der Wasserrahmen- mündliche Verhandlung vor dem richtlinie befasst. Mit Beschluss EuGH hat bereits am 8. Juli 2014 vom 11. Juli 2013 (BVerwG 7 stattgefunden, mit einem Urteil A 20.11) hatte er dem EuGH wird im Frühjahr 2015 gerechnet.

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Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat am 02.10.2014 das Verfahren der Umweltverbände BUND und NABU gegen die Planfeststellungsbeschlüsse für die Fahrrinnenanpassung von Unter- und Außenelbe bis zur Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union (EuGH) in Luxemburg über eine bereits anhängige Vorlage zur Auslegung der Wasserrahmenrichtlinie ausgesetzt.

Indess wächst in Wilhelmshaven letzt. Aber die Wirtschaftskraft die Hoffnung. Bei einer Entschei- der Stadt wird trotzdem gewährdung gegen die Elbvertriefung leistet sein.“ Der BUND kämpft müssten die Containerschiffe der seit 14 Jahren gegen die Elbneuen Generation zwangsläu- vertriefung da er schwere Umfig den Jade-Weser-Port anlau- weltschäden fürchtet. „Es macht fen, wollen Sie Ihre Ladung in doch auch volkswirtschaftlich gar keinen Sinn, dass wir erst Deutschland löschen. 600 Millionen Euro in den Jade„Wir brauchen eine intensive- Weser-Port pumpen und jetzt re Kooperation der norddeut- noch mal die gleiche Summe in die Elbvertiefung – und das alles schen Seehäfen“ nur, um die gleiche Gruppe der ganz großen Containerschiffe abManfred Braasch, Landeschef fertigen zu können“, so Manfred des BUND im Interview mit der Braasch weiter im Interview mit Hamburger Morgenpost: „Wir der MOPO. glauben, der richtige Weg ist eine Kooperation der norddeutschen Für den November plante HamHäfen. Das könnte bedeuten, dass burgs Wirtschafts- und Verkehrsauf den Jade-Weser-Port in Wil- senator eine große PR-Tour nach helmshaven ein größerer Anteil China, Japan, Südkorea und der Großcontainerschiffe entfällt, Taiwan um für den Hamburger die Hamburg voll beladen nicht Hafen zu werben und den Reeanlaufen können. Hamburgs Zu- dereien für ihre jahrelange Treue wachsraten sind dann vielleicht zu danken. Ob die Delegation nicht mehr ganz so groß wie zu- diesen Besuch noch durchführt,

bleibt offen. Alle großen Linien fahrens deutlich gemacht, dass hielten bisher noch an Hamburg es im Planfeststellungsverfahren fest, bei einem weiteren Zeit- keine grundsätzlichen Fehler verzug zur Anpassung der Elb- gebe, die nicht heilbar wären“, so fahrrinne bis mindestens Ende Dobrindt am Donnerstag in Kiel 2016 dürften sich jedoch nun beim Abschluss der Verkehrsmidie Reedereien nach Alternati- nisterkonferenz der Länder. „Es ven umschauen. Diese heißen handelt sich um eine VerzögeRotterdamm oder Wilhelmsha- rung, aber die Tür ist nicht zu“, so ven. Allerdings schläft man im Dobrindt weiter. Das Aussetzen Nachbarland nicht: „Rotterdamm „wirft uns allerdings in unserem könnte die aktuelle Situation nun gedanklichen Zeitplan zurück“. nutzen und massiv um die Linien werben“, so Fachleute. Bereits in Niedersachsens Wirtschaftsmiden Krisenjahren 2008 und 2009 nister Olaf Lies (SPD) sieht es kam ein entsprechender Wettbe- hingegen als „Fehler“ an auf werb zwischen den beiden gro- die Entscheidung des EUGH zu ßen Umschlagshäfen auf. warten. „Völlig unabhängig vom ungewissen Ausgang der VerfahWie das Hamburger Abendblatt ren brauchen wir eine intensivere berichtet, ist Bundesverkehrsmi- Kooperation der norddeutschen nister Alexander Dobrindt (CSU) Seehäfen“, sagte Lies fast zeitzuversichtlich, dass die Elbver- gleich in Hannover gegenüber tiefung am Ende kommen wird. dem Hamburger Abendblatt. „Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig habe in seinen Darlegungen zur Aussetzung des Ver-

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COMPLIANCE FÜR DEN MITTELSTAND, 11203 LUXUS ODER NOTWENDIGKEIT? Bislang wurde Compliance vor allem nichts weniger ist, als eine lästige als Thema für internationale Konzer- und bürokratische Pflicht. Unser ne verstanden, da diese aufgrund Schwerpunktthema soll zeigen, dass ihrer weltweiten Geschäftstätigkeit ein individuelles und nachhaltiges Compliance-Programm gerade für regelmäßig besonders hohen Risiden auf langfristige Erfolge ausgeken bei Korruption und kartellrecht- richteten Mittelstand von besondelichen Verstößen ausgesetzt sind und rem Vorteil ist. die verschiedensten ausländischen Rechtsordnungen beachten müssen. Unser Fachexperte Dr. Malte Passarge, Vorsitzender des Vorstandes Doch seit einiger Zeit wächst auch im des Institut für Compliance im MitMittelstand nicht nur das Verständ- telstand e.V. Hamburg., erklärt in nis für Compliance, sondern auch dieser Ausgabe der Wirtschaftsdie Erkenntnis der daraus rezeitung warum Compliance sultierenden Vorteile – genicht weiter ist als „die rade für den Mittelstand. SCHWER Grundlegende Ethik eines In der Beratungspraxis zeigt sich oft, dass Compliance für den Mittelstand

PUNKT

ehrbaren Kaufmanns“

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