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NOVEMBER / DEZEMBER 2014 | AUSGABE 35
RAINER VON BÖTTICHER
JÖRN GRIMSEHL
WOLFGANG FASSBENDER
Der Geschäftsführer von M. Niemeyer Cigarren erzählt von 150 Jahren Firmengeschichte. Als kleines Geschäft angefangen, ist das Unternehmen aus Bremen heute drittgrößter Fachfilialist für Tabackwaren in Deutschland SEITE 13 »
Im Gespräch mit der Wirtschaftszeitung spricht der Geschäftsleiter der METRO Bremen vom Wandel des Konzerns, von moderner Mitarbeiterführung, von regionalen Kundenwünschen und von seinem Kindheitstraum als Fussball-Coach. SEITE 14 »
Die MÜTRON Müller GmbH & Co. KG aus Achim ist nicht nur Distributor namenhafter Hersteller für Elektronik-Komponenten, auch EMSDienstleistungen gehören zur Stärke des Unternehmens. Geschäftsführer Faßbender gibt Einblicke. SEITE 6 »
Drei Kreuzfahrtschiffe in Insolvenz. Schwierige Marktlage vor allem für kleine Ein-Schiff-Gesellschaften. Foto: Premicon
DEUTSCHE KREUZFAHRTBRANCHE UNTER DRUCK LÄNGER, HÖHER, LUXURIÖSER - NEUE „CRUISE SHIP GENERATION“ VERDRÄNGT KLASSIKER
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Die Meyer Werft in Papenburg hat mit ihrer jüngsten Auslieferung der Quantum of the Seas an die Royal Caribbean International neue Maßstäbe in der Kreuzfahrtbranche gesetzt. Neben neuesten Umwelttechnologien und einer verbesserten Energieffizienz punktet der Neubau vor allem mit aufregenden Entertainment-Neuheiten. Aber auch die Größe ist beeindruckend: Mit 348 Metern auf 18 Decks fasst das drittgrößte Kreuzfahrtschiff der Welt 4.180 Passagiere. Den Preis bezahlen die „kleinen“.
Der Verdrängungswettbewerb antrag meldet die Rederei ein in der weltweit ausgelegten großes Interesse von Investoren Kreuzfahrtbranche ist in vol- am Kauf der MS Deutschland. lem Gange. Rekord-Neubauten „Uns liegen knapp 15 ernstzuund Rekord-Buchungszahlen nehmende Anfragen vor. Nehört man allerdings nur von ben der Erzielung eines hohen den großen der Branche. Die Kaufpreises ist uns insbesonMeldungen der Insolvenzen in dere daran gelegen, möglichst der Branche überschlagen sich. viele Arbeitsplätze auf dem Schiff und bei der Reederei zu erhalten“ teilt ein Sprecher mit. MS Deutschland Bereits Ende Oktober hatte Das bereits in der technischen die MS „Deutschland Beteili- Sanierung befindliche „Traumgungsgesellschaft mbH“ sowie schiff“ der gleichnamigen ZDF die Reederei Peter Deilmann -Serie sollte im Februar bereits GmbH das vorläufige Insol- wieder für Dreharbeiten in See venzverfahren beim Amtsge- stechen. Nun ist ungewiss ob richt Eutin beantragt. Knapp der neue „Traumschiff-Eigner“ drei Wochen nach Insolvenz- überhaupt an diesen Verträgen
festhält. Ein „Traumschiff“ wird es im ZDF jedoch weiter geben. „Das Traumschiff werde auf keinen Fall sterben, immerhin ist die MS Deutschland in der 33-jährigen Geschichte bereits das vierte Schiff. Warum sollte es nicht ein fünftes geben?“, so Produzent Wolfgang Rademann gegenüber dem Tagesspiegel.
vollmächtigte Sven Lundehn die Umstellungen bei der Vermarktung der Astor und den daraus resultierenden Auslastungsproblemen des Kreuzfahrtschiffs und die allgemein schwierige Marktlage vor allem für kleine Ein-Schiff-Gesellschaften.
MS Delphin Nach langem Hin und Her hat nun auch die Passat KreuzfahrMS Astor Auch Premicon Hochseekreuz- ten GmbH mit Sitz in Hamburg fahrt GmbH & Co. KG, Eigner die Insolvenz angemeldet. Die des deutschen Kreuzfahrtschiffs Anmeldung erfolgte durch den Astor, hat beim Amtsgericht Gesellschafter Pradeep AgraBremen Insolvenz angemeldet. wal, der zur indischen SuperiAls Grund für die Zahlungsun- or-Group gehört. Laut Webseifähigkeit nannte der Generalbe- te „Schiffe und Kreuzfahrten“
nachdem der Geschäftsführer gekündigt und sich nach Indien abgesetzt hatte. Mangels Masse wird es kaum ein Verfahren geben. Das Schiff selbst gehört nicht Passat Kreuzfahrten, ist aber auch mit Schulden belastet. Die MS Delphin liegt noch immer vor Rijeka und wartet auf einen Käufer oder einen Charterer. Aktuell soll die US Navy an einem Charter interessiert sein, um die MS Delphin als Hotelschiff in Rijeka und Umgebung für die US-Truppen einzusetzen, berichtet die Webseite „Schiffe und Kreuzfahrten“.
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„WENN NACHFOLGEN SCHEITERN, 1 1 2 0 3 IST MEISTEN DER SENIOR SCHULD“ Unternehmensnachfolgen sind ein schwieriges wie auch wichtiges Thema. Traditionell gibt es die meisten Übergaben zum Jahreswechsel. Nach einer Untersuchung des Instituts für Mittelstandsforschung stehen jährlich rund 22.000 Familienunternehmen vor den Herausforderungen der Nachfolge. In Bremen sollen es laut Handelskammer 1.200 Unternehmen bis 2018 sein. Als wäre das „Loslassen“ nicht schon schwer genug, steht der Unternehmer vor einer Reihe rechtlicher und steuerrechtlicher Probleme. Eine frühzeitige Planung ist für eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge daher unverzichtbar. Viele Unternehmer gehen
allerdings diese Aufgabe zu spät an. Im Rahmen einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid gaben 57% der Befragten an, noch keine oder keine abschließende Nachfolgeregelung getroffen zu haben. 84 % der befragten Unternehmer sind sogar der Ansicht, dass der Hauptgrund für gescheiterte Unternehmensübergaben innerhalb der Familie beim Senior selbst zu finden ist, weil dieser nicht loslassen kann. In unserem Schwerpunktthema beschäftigt sich Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert mit dem Thema Nachfolge in Familienunternehmen.
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2 | Wirtschaftszeitung November / Dezember 2014
• NEWS & KOMMENTARE
IHK KOBLENZ MIT RECHTSWIDRIGEM VERMÖGEN
AUCH FÜR FIRMENFEIERN Weihnachtsmann-Vermittlung der Agentur für Arbeit Kreuzfahrten sind „in“. Das ha- der Vorweih-nachtszeit an. Der ca. ben sich die Weihnachtsmänner 20-minütige Weihnachtsmanneinund -engel der Bremer Jobver- satz in der Stadt Bremen kostet mittlung sich heute (14.11.) auch in die-sem Jahr 35 Euro und im gesagt und sind dieses Jahr nach Landkreis Osterholz 40 Euro. Beeiner Kurzkreuzfahrt auf der We- suche des Weihnachtsmannes von ser standesgemäß mit „Das Schiff Firmenweihnachtsfeiern, Einsatz 2“ der Bremer „Hal över“–Ree- am Niko-laustag und Promotionsderei am Martinianleger ange- einsätze in der Vorweihnachtszeit kommen. An Land wur-den sie werden nach zeitlichem Aufwand offiziell vom Chef der Agentur verhandelt. für Arbeit Bremen-Bremerhaven in Empfang genommen und auf Die Jobvermittlung der Agentur die neue Saison eingeschworen. für Arbeit Bremen-Bremerhaven Bis zum 15. Dezember nimmt die nimmt unter der Telefonnummer Job-Vermittlung für den Weih- 0421 178 -1173 noch bis zum nachtsmann und die Weihnachts- 15. Dezember Aufträge an. Auch engel unter der Himmlischen wer sich noch selbst zum „WeihHotline 0421 178 1173 Aufträge nachtsmann berufen fühlt“, erhält für die Bescherung in den Fami- mehr Infos unter derselben Telelien an Heiligabend, zu Nikolaus fonnummer. und für Promotionseinsätze in
Oberverwaltungsgericht bestätigt Vorinstanz in wesentlichen Teilen + bffk fordert Vermögensabbau auch in weiteren IHK-Bezirken + Rechtsaufsichten müssen eingreifen + Beitragsentlastung in Höhe von 500 Millionen Euro möglich
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AUSGEZEICHNET FAMILIENFREUNDLICH!
Neues Siegel für Unternehmen Im Zuge des zunehmenden Fachkräftebedarfs wird es für Unternehmen immer wichtiger, sich attraktiv zu positionieren, um bewährte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen zu halten und neue zu finden. „Familienfreundlichkeit steht für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach wie vor hoch im Kurs“, betont der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner. „Obschon Bremen über eine lange Tradition familienfreundlicher Ansätze in - vor allem großen - Bremer Unternehmen und Institutionen verfügt“, ergänzt Dr.Matthias Fonger, Hauptgeschäftsführer und der Handelskammer Bremen, „benötigen insbesondere die kleinen und mittelständischen Betriebe oftmals noch konkrete, individuelle Unterstützung vor Ort, um passgenaue Maßnahmen entwickeln zu können“. Hier setzt das neue Siegel „AUSGEZEICHNET FAMILIENFREUNDLICH“ an – Unternehmen erhalten durch das Siegel fachspezifische Expertise und Unterstützung vom Impulsgeber Zukunft e.V. Das Siegel, welches mit finanzieller Unterstützung des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen sowie der Handelskammer Bremen durch den Impulsgeber Zukunft e.V. entwickelt wurde, bündelt die vorhanden Angebote und macht neue Potenziale sichtbar. So können bereits vorhandene familienfreundliche Maßnahmen weiterentwickelt sowie neue Angebote eingesetzt werden. Die-
se reichen von Arbeitszeitmodellen, über betrieblich unterstützte Kinderbetreuung bis hin zur Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege – es gibt viele gute Angebote, die nicht unbedingt kostenintensiv sein müssen, um eine hohe Wirkung zu erzielen. Drei Schritte zum Siegel – für Unternehmen niedrigschwellig und unbürokratisch: Unternehmen bekunden ihr Interesse und erhalten den Fragebogen zum Ausfüllen (auch auf der Homepage www.ausgezeichnetfamilienfreundlich.de herunterzuladen) Sie vereinbaren einen Termin für ein Vor-Ort-Gespräch mit Frau Fehre oder Frau Purnhagen vom Impulsgeber Zukunft e.V. und erhalten das Ergebnis Ihrer Bewertung präsentiert. Im Anschluss wird in einem Zukunftsworkshop (Dauer 2-3 Std.) eruiert, welche 1-3 Maßnahmen der Betrieb zukünftig ausbauen oder neu entwickeln möchte. Darüber werden sogenannte Zielvereinbarungen geschlossen. Diese bilden den Rahmen für die geplante Entwicklung in den kommenden zwei Jahren. Sie erhalten das Siegel - als Urkunde sowie als Bilddatei für Ihre öffentlichkeitswirksame Anwendung.Viele Unternehmen interessieren sich schon jetzt für das regionale Siegel und befinden sich bereits im Bewerbungsprozess für das regionale Landbremische Siegel. Eines von Ihnen hat den Prozess schon durchlaufen und stellt sich als familienbewusste Kanzlei Büsing, Müffelmann und Theye mit interessanten Angeboten vor. „Denn“, so Dr. Robert Hintze, „gerade flexible Arbeitsmodelle und Teilzeitlösungen steigern die Attraktivität unserer Kanzlei für potenzielle
HERAUSGEBER BRASSAT GmbH - Verlag Herdentorsteinweg 38-40, 28195 Bremen Tel. 0421 / 696 484 17 - Fax 0421 / 696 484 19 E-Mail: verlag@brassar.com GESCHÄFTSFÜHRER Michael Brassat (V.i.s.d.P.) Tel. 0421 / 148 215-52 E-Mail: michael@brassat.com Eingetragen im Handelregister des AG Bremen, HRB26090, Steuernummer FA Bremen: 7155704610
neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Eine familienfreundliche Unternehmenskultur ist auch in einer mittelständischen Bremer Traditionskanzlei möglich. Wir können alleine keine eigene betriebliche Kinderbetreuung ins Leben rufen, aber mit überbetrieblichen Verbundlösung mit anderen Unternehmen kann da schon was möglich gemacht werden“. Dr. Hintze beschreibt weiterhin, dass die Unterstützung vor Ort für die Kanzlei ein wesentlicher Faktor war, sich mit dem Siegel zu befassen. Der Impulsgeber Zukunft e.V. agiert dabei als zentrale Servicestelle rund um die Vereinbarkeit Beruf und Familie und stellt mit dem vorhandenen Netzwerk eine Plattform bereit, die die Kanzlei sinnvoll nutzen kann. Mit dem Siegel erhält der Betrieb auch umfangreiche Informationen und weiterführende Services z.B. zu Kinderferienbetreuung im Bremen sowie individuelle Unterstützung wie im Falle von Büsing, Müffelmann & Theye für die Einrichtung eines mobilen ElternKind-Arbeitszimmers. „Nun können auch Betreuungs-Notfälle und Randzeiten abgedeckt werden, da unser mobiles Eltern-Kind-Zimmer zusätzlich mit einem mobilen Laptop-Arbeitsplatz, einer Spielekiste sowie einer Leseecke, zum Teil mit einer vorlesenden Bibliothekarin, ausgestattet ist.“
Das Oberverwaltungsgericht entlastung der Wirtschaft führen, in Mannheim, beim Oberverwaltungsgericht in NRW, in Koblenz seiner Entscheidung (6 ist sich der bffk sicher. Schleswig, Dresden und BreA 11345/13.OVG vom 23. 09. 2014) in wesentlichen Teilen Auch wenn die IHK Koblenz men anhängig sind. „ Wir forein viel beachtetes Urteil der betont, dass der dort bereits be- dern jetzt aber auch nachdrückVorinstanz bestätigt. Danach hat schlossene Abbau des Millionen- lich die Rechtsaufsicht in den die IHK Koblenz in den Jahren vermögens unabhängig von der Wirtschaftsministerien auf, hier 2007 und 2008 mit ungeplanten Klage der bffk-Mitgliedsfirma einzugreifen“, erklärt Kai BoGewinnen rechtswidrig in Milli- beschlossen wurde, so sieht der eddinghaus. Es könne nicht sein, dass erst durch die Klagen von onenhöhe Vermögen aufgebaut, bffk hier einen Zusammenhang. Unternehmen die Kammern zur anstatt die Gelder zur Finanzierung der gesetzlichen Aufgaben „Natürlich reagieren die IHKn Einhaltung des IHK-Gesetzes auf gebracht würden. Auf die Eineinzusetzen. den Druck, den wir hier durch haltung der rechtlichen Vorga„Das Urteil ist ein wichtiger Recherchen, durch Öffentlich- ben zu achten, sei ureigenste Schritt, um die Kammern an ihre keitsarbeit auf sie ausüben“, Aufgabe der Rechtsaufsicht, so Verpflichtung zu einem sparsa- meint der bffk-Geschäftsführer. der bffk. men und wirtschaftlichen Um- Der bffk verweist darauf, dass gang mit den Zwangsbeiträgen eine ähnliche Vermögensbil- Das Potential für eine Beitragszu erinnern“, so bffk-Geschäfts- dung in vielen IHK-Bezirken entlastung der IHK-Zwangsmitführer Kai Boeddinghaus. In der praktiziert wird. Mitglieder des glieder sieht der bffk bundesweit Verbandes bei mindestens 500 Millionen Konsequenz wird dieses Urteil kammerkritischen aus Sicht des bffk bundesweit führen ähnliche Klagen, die zzt. Euro. zu einer erheblichen Beitrags- u.a am Verwaltungsgerichtshof
„FINNLAND IST COOL“ Finnische Stadt Tampere stellt sich der Wirtschaftsregion Bremen vor schafts- und Wirtschaftszentren keiten zu informieren. Parallel derNordstaaten. Die Stadt besitzt dazu diskutierten Vertreter der mit der Tampere-Halle das größ- Wirtschaftsförderung te Konzert- und Kongresszent- ebenso wie der Universitäten und rum Nordeuropas. „Mit Tampere Museen aus Bremen und Tampere verbindet Bremen eine hervorra- Ideen für eine Zusammenarbeit. gende Flugverbindung, was die Die nächste Veranstaltung des Aufnahme und Entwicklung von BVMW in Bremen findet am 18. Geschäftsbeziehungen fördert“, November statt. Thema dann: sagte Gordon Sommer, der die Fachkräfte - Erfolgreiche PersoNetzwerk-Veranstaltung des nalbeschaffung im Mittelstand. BVMW gemeinsam mit Dagmar Anmeldungen und weitere InforSchulz aus Rostock organisiert mationen per E-Mail an gordon. Tampere liegt im Südwesten hatte. Interessierte Unternehmer sommer@bvmw.de. Weitere TerFinnlands und ist die drittgrößte aus der Metropolregion Bremen- mine unter: www.bremen-oldenStadt des Landes. Die lebendi- Oldenburg und Rostock nahmen burg.bvmw.de. ge Universitätsstadt zählt heute die Einladung zum Anlass sich zu den bedeutendsten Wissen- über unternehmerische Möglich-
Das Motto der diesjährigen Buchmesse „Finnland ist cool“ bestätigten Teilnehmer einer Delegation aus Finnland, die im Rahmen einer Veranstaltung des BVMW Bremen-Oldenburg und Rostock am Mittwoch, 5.November am Flughafen Bremen die Wirtschaftsregion Tampere vorstellten.
Weitere Informationen: Service-Telefon Impulsgeber Zukunft e.V. 0421 - 218 617 52 / -3 Kerstin Purnhagen und Rena Maria Fehre Universitätsallee 21-23 28359 Bremen
REDAKTION: Michael Brassat, 0421 / 146 215-60 E-Mail: redaktion@brassat.com VERLAGSLEITUNG/ANZEIGENVERKAUF: Holger Hinrichs, Tel. 0421 / 146 215-60 E-Mail h.hinrichs@brassat.com SATZ UND LAYOUT: BRASSAT GmbH - Agentur - www.brassat.com Tel. 0421 / 146 215-55, E-Mail agentur@brassat.com
Es zeigt von links nach rechts: Gordon Sommer (BVMW), Tähtitalvikki Poikajärvi (Tampere Museums), Brigitte Thieser (WFB), Tuire Hänninen (Musuems of Tampere), Carita Vastinesluoma, Dagmar Schulze (BVMW), Päivi Nahkola (Tredea Oy), Oula Välipakka (Tredea Oy), Julia Sergeeva (Tampere University of Applied Sciences). Fotograf: BVMW Bremen.
VERTEILUNG UND ABOVERSAND: Direktversand an adressierte Entscheider, Abokunden, Auslagestellen, Promotion, Aktionen. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte, Unterlagen und Fotos. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzung von Manuskripten vor. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Kopie, Digitalisierung sowie deren Veröffentlichung, auch Auszugsweise, nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlages. Es gilt die Anzeigenpreisliste 01|01|2014, alle Preisangaben netto zzgl. gesetzlicher MwSt. Angebote des Verlages richten sich ausschließlich an Gewerbetreibende.
Die nächste int am Ausgabe ersche
30.01.2015
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Wirtschaftszeitung November / Dezember 2014 | 3
BREMEN •
OFFSHORE-BRANCHE VOR EINEM NEUSTART
Weil und Böhrnsen im Dialog mit Vertretern der Branche Die Novelle des ErneuerbareEnergien-Gesetzes hat die Verunsicherung in der OffshoreBranche beendet. Nach einer langen Phase des Stillstandes werden von den Investoren jetzt mit Nachdruck neue Projekte vorbereitet. Dies sind wesentliche Ergebnisse eines Gesprächs, das Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil und Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen am 13. Oktober 2014 in Bremen mit wesentlichen Investoren der Offshore-Windenergie geführt haben. An dem Gespräch nahmen auch die fachlich zuständigen Wirtschaftsminister Olaf Lies und Martin Günthner teil.
bare Investitionsbedingungen geschaffen werden konnten. Ministerpräsident Stephan Weil sagte, mit dem Inkrafttreten des EEG am 1. August dieses Jahres habe die Branche die erforderliche Planungssicherheit erhalten, um nun den Ausbau der
Regierungschef. Heute sei es um Gespräche mit der Branche über den Umsetzungsstand und mögliche Hemmnisse gegangen. Es sei, so Weil, wichtig, dass auch regionale Unternehmen bei der Umsetzung der Projekte zum Zuge kämen und so Arbeitsplätze an der Küste gesichert würden.
jetzt vorangetrieben und deren Finanzierung sichergestellt worden sei. So seien mehrere finale Investitionsentscheidungen getroffen worden und die Vergabe der Aufträge stehe unmittelbar bevor. Trotz der insgesamt guten Rahmenbedingungen sei es erforderlich, bestehende Unklarheiten im Ausschreibungsverfahren zu beseitigen, damit es auf mittlere Sicht nicht erneut zu Problemen komme.
Derzeit sind 146 Offshore-Windkraftanlagen mit einer Leistung von rund 630 MW vor den deutschen Küsten mit Netzanschluss installiert. Weitere 199 Anlagen mit einer Leistung von rund 830 MW sind installiert, verfügen aber über keinen Netzanschluss. Darüber hinaus sind die Fundamente für weitere 315 Anlagen bereits gerammt. Rund 20 Prozent der Anlagen mit Netzanschluss und rund 65 Prozent der installierten Anlagen ohne Netzanschluss sind in diesem Jahr errichtet worden.
Bürgermeister Böhrnsen stellte die Leistungsfähigkeit der Standorte an der norddeutschen Küste heraus. Hier sei es gelungen, mit dem Einsatz erheblicher
PRÄMIE FÜR „BETRIEBLICHES EINGLIEDERUNGSMANAGEMENT“
Bremer und Bremerhavener Betriebe und Verwaltungen, die ein umfassendes „Betriebliches Eingliederungsmanagement“ (BEM) aufgebaut und das inzwischen auch beispielhaft umgesetzt haben, können sich beim Amt für Versorgung und Integration Bremen (AVIB) - Integrationsamt um eine Prämie bewerben. Eine Jury aus Fachleuten beim AVIB zeichnet Unternehmen oder Dienststellen für hervorragende Leistungen beim BEM mit einer Geldprämie bis zu insgesamt
Bremen auch vor diesem Hintergrund an den Plänen festhalte, in Bremerhaven mit dem OTB einen Spezialhafen für die Offshore-Industrie zu errichten. Gemeinsam mit den anderen norddeutschen Ländern sei man in Gesprächen mit dem Bund über eine Mitfinanzierung der Infrastrukturkos-
Hintergrund:
Senator Günthner, Bürgermeister Böhrnsen und Ministerpräsident Weil (v.l.) trafen sich im Senatssaal des Bremer Rathauses mit Vertretern der Offshore-Windergie-Branche Senator Günthner, Bürgermeister Böhrnsen und Ministerpräsident Weil (v.l.) trafen sich heute im Senatssaal des Bremer Rathauses mit Vertretern der Offshore-Windergie-Branche In dem Gespräch hatten Weil und Böhrnsen dargestellt, welche intensiven Bemühungen der Offshore-Windenergie als ein norddeutschen Länder letztlich Kernelement der Energiewende dazu beigetragen haben, dass mit voranzubringen. Man setze nun den überarbeiteten gesetzlichen darauf, dass viele Unternehmen Regelungen für die Investoren die geplanten Projekte jetzt starwieder Sicherheit und annehm- ten, sagte der niedersächsische
Private und öffentliche Arbeitgeber können bis zu 20.000 € für hervorragende Leistungen erhalten.
öffentlicher Mittel ein in Europa beispielhaftes Cluster aufzubauen. Böhrnsen: „Wir erwarten gemeinsam, dass die Branche diese Anstrengungen bei den anstehenden Auftragsvergaben berücksichtigt. Windparks, die über das EEG von den Stromkunden in Deutschland wesentlich mit-
20.000 € aus.
finanziert werden, müssen auch für Arbeitsplätze in Deutschland sorgen. Arbeitsplätze sind Teil der Rendite, die durch die öffentlichen Investitionen erzeugt werden.“ Böhrnsen kündigte an, dass
In dem Gespräch wurde von den Investoren eine Reihe von Projekten benannt, deren Planung
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Jahren bekommen haben sind das Mercedes-Benz Werk Bremen, die DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH Werk Bremen und zuletzt die Stiftung Friedehorst gGmbH und die Firma Nehlsen GmbH. Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2014.
Seit mittlerweile zehn Jahren sind alle Betriebe und Dienststellen verpflichtet, den Beschäftigten, die länger als sechs Wochen innerhalb eines Jahres krank sind, ein „Betriebliches Eingliederungsmanagement“ anzubieten. Das AVIB bietet dazu Informa- Weitere Informationen gibt es im tionsveranstaltungen für die be- Internet: www.avib.bremen.de trieblichen Integrationsteams oder direkt beim Amt für Versoran, gibt ihnen Starthilfe und gung und Integration Bremen , unterstützt Betriebe und Dienst- Andrea Schuller, Telefon: 0421 stellen bei der Umsetzung dieser 361-5371, E-Mail: andrea.schulwichtigen Prozesse. Arbeitgebe- ler@avib.bremen.de rinnen und Arbeitgeber, die sich besondere Mühe dabei gegeben haben, werden mit einer Prämie belohnt. Betriebe, die diese Prämie in den vergangenen drei
ten, die den Ländern durch die Energiewende entstehen.
Insgesamt befinden sich derzeit rund 1.817 MW im Bau. Bis 2020 wären dann noch rund 3.224 MW zusätzlich umzusetzen um die Ziele der Bundesregierung von 6.500 MW zu erreichen.
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Kraftstoffverbrauch im Testzyklus: innerorts 6,5 l/100 km, außerorts 4,3 l/100 km, kombiniert 5,1 l/100 km. CO2-Emissionen im kombinierten Testzyklus: 119 g/km. 1) Barpreis für einen M a z d a 3 5 -T ü re r P r i m e - L i n e S KYA C T I V- G 1 0 0 B e n z i n . 2) Mazda VarioOption-Finanzierung, ein Finanzierungsbeispiel der Mazda Finance – einem Service-Center der Santander Consumer Bank AG, Santander-Platz 1, 41061 Mönchengladbach. Widerrufsrecht gemäß § 495 BGB. Preise jeweils inkl. Überführungs- und zzgl. Zulassungskosten. Angebot ist gültig für Privatkunden. 3) www.autobild.de; Heft 39, Ausgabe 27.09.2013. Im Vergleichstest mit Honda Civic und Ford Focus. Abbildung zeigt Fahrzeug mit höherwertiger Ausstattung.
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4 | Wirtschaftszeitung November / Dezember 2014
• BREMEN
8. Nationaler IT-Gipfel gründet Erprobungsraum Nordwest für WICHTIGE WEICHENSTELinnovative und vernetzte Verwaltung LUNG FÜR BREMEN:
Die Senatorin für Finanzen, Bundesministerium des Innern, Software AG und Fachdienst IuK der Stadt Oldenburg
Die Region Nordwest ist eine starke Wachstumsregion für die wichtigen Zukunftsfelder Logistik, maritime Wirtschaft, Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt, erneuerbare Energien und Ernährung. Sie bietet damit sehr gute Bedingungen für die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Verwaltung. Hier setzt die „ViR-Nordwest“ an: durch interkommunale E-GovernmentAnwendungen will sie die Attraktivität des Standortes weiter steigern. Das Netzwerk „ViRNordwest“ setzt einen Schwerpunkt auf interkommunalen EGovernment-Anwendungen für Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen.
Mit einem richtungsweisenden Beschluss hat die Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen am 22. Oktober 2014 die Weichen für die Realisierung des Forschungs- und Technologiezentrums EcoMaT (Center for eco-efficient Materials & Technologies) gestellt. „Mit dem heutigen Tag haben wir Bremens Bedeutung als Standort für Wissenschaft und Wirtschaft weiter gestärkt“, so Senator Martin Günthner nach der Sitzung. „EcoMaT ist gelebter Wissens- und Technologietransfer und wird die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft noch einmal mit Nach der Unterzeichnung des Letter of Intent (v.l.): Karl-Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender der Software AG und Co-Vorsitzender neuer Qualität versehen. Davon AG3, Hans-Henning Lühr, Staatsrat im Finanzressort, Freie Hansestadt Bremen, Erprobungsraum Nord-West, Cornelia Rogall-Grothe, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und Co-Vorsitzende der AG3, Heike Raab, Staatssekretärin im Ministerium des Innern kann insbesondere die Luft- und Rheinland-Pfalz, Erprobungsraum Rhein-Neckar, Guido Kalhlen, Stadtdirektor Stadt Köln, Erprobungsraum Rheinland Raumfahrtindustrie in Bremen entscheidend profitieren. Aber Rheinland an. Schwerpunkte da- ware AG, als Co-Vorsitzende der diesem Bereich voranzutreiben.“ auch für unsere anderen Clusfür sind die „Verbesserung der AG 3 übergeben wurde. ter und Innovationsfelder wie Hans-Henning Lühr, Staatsrat bei Zugänge zu den Verwaltungsleistungen“ für Bürgerinnen und Hierzu erklärt Frau Staatssekre- der Senatorin für Finanzen der die Automobilindustrie oder die Bürger und Unternehmen, sowie tärin Cornelia Rogall-Grothe, Freien Hansestadt Bremen: „Im Offshore-Windenergie wird Ecodie Beschleunigung der Prozes- Beauftragte der Bundesregierung Netzwerk der ViR-Nordwest ar- MaT einen zukunftsweisenden se innerhalb der Verwaltung und für Informationstechnik und Co- beiten seit mehr als 10 Jahren ca. Beitrag leisten.“ zwischen Verwaltung, Bürgern und Unternehmen.
Die durch Informations- und Kommunikationstechnik angestoßenen Transformations- und Modernisierungsprozesse in Gesellschaft, Staat und Verwaltung werden durch den jährlichen IT-Gipfel der Bundesregierung nachhaltig gefördert. Die Ausrichtung des 8. Nationalen IT-Gipfels am 21. Oktober in Hamburg war deshalb für die Kommunen in der Region Nordwest ein willkommener Anstoß, die gemeinsamen Anstrengungen zu verstärken.
Die Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen und ITDienstleister im Erprobungsraum Nordwest haben ihren Willen zur Zusammenarbeit mit den bereits bestehenden Metropolregionen Rhein-Neckar und Rheinland durch einen „Letter of Intent“ bekräftigt, der während des IT-Gipfels an Cornelia RogallAls Teil des IT-Gipfelprozesses Grothe, Staatssekretärin im Bunstrebt der „Erprobungsraum desministerium des Innern und Nordwest“ den Erfahrungsaus- Beauftragte der Bundesregierung tausch mit der Metropolregion für IT, und Karl-Heinz Streibich, Rhein-Neckar (MRN) und dem Vorstandsvorsitzender der Soft-
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Vorsitzende der AG 3: „Die Er- 60 Kommunen zusammen – und probungsräume Rhein-Neckar das Länder übergreifend, von und Rheinland haben sich als he- Aurich bis Harburg und von Cuxrausragende Inkubatoren und Ka- haven bis Diepholz. Als Erprotalysatoren für das gemeinde- und bungsraum wollen wir nun die reebenenübergreifende E-Govern- gionale Kooperation noch mehr ment erwiesen. Daher begrüße an der Strategie des IT-Planungsich es sehr, dass wir mit dem Er- rats ausrichten. Im Vordergrund probungsraum „ViR-Nordwest“ stehen dabei die Erprobung des einen weiteren Innovationsraum neuen Personalausweises und die für das E-Government von mor- elektronische Rechnung.“ gen hinzugewinnen. Der ITPlanungsrat wird die Arbeit des Daniela Berger, Leiterin des Erprobungsraums Nordwest und Fachdienstes IuK der Stadt Older anderen Räume weiter aktiv denburg: begleiten, um die Ergebnisse für Zusammenganz Deutschland fruchtbar zu „Interkommunale arbeit führt gerade auch bei Emachen.“ Government-Projekten zu KosKarl-Heinz Streibich, Vorstands- tenersparnis, Verbesserung der vorsitzender der Software AG Qualität von Verwaltungsleistunund Co-Vorsitzender der AG3: gen und zur beschleunigten Um„Die erfolgreiche Digitalisierung setzung von Modernisierungsdes öffentlichen Bereiches wird vorhaben. Sie trägt zur Erhaltung die Voraussetzung dafür sein, der Selbstständigkeit von Komdass Deutschland seine führende munen bei und stärkt damit letztStellung als High-Tech-Export- lich auch die kommunale Selbstnation auch in Zukunft erhalten verwaltung.“ und weiter ausbauen kann. Die Gründung von Erprobungsräu- Über Software AG men leistet einen wichtigen Bei- Die Software AG (Frankfurt Tectrag dazu, die Nutzung innovati- DAX: SOW) hilft Unternehmen, ver IT-Technologien des Staates ihre Geschäftsziele schneller zu und damit die Digitalisierung in erreichen. Mit den Technologien des Unternehmens für Big Data, Integration und Geschäftsprozessmanagement steigern Unternehmen ihre Effizienz, modernisieren ihre Systeme und optimieren ihre Prozesse, um qualifizierte Entscheidungen zu treffen und einen besseren Service zu erbringen. Seit mehr als 40 Jahren steht das Unternehmen für Innovationen, die sich am Nutzen für den Kunden ausrichten. Mit den Produktfamilien Adabas-Natural, ARIS, Alfabet, Apama, Terracotta und webMethods ist das Unternehmen führend in 14 Marktsektoren. Die Software AG beschäftigt über 4.600 Mitarbeiter in 70 Ländern und erzielte 2013 einen Umsatz von 973 Millionen Euro. Software AG - Get There Faster
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Software AG Uhlandstraße 12 64297 Darmstadt Deutschland
EcoMaT
ist
neuartiges
For-
päische Fördermittel aus dem EFRE-Topf gegeben: Als „Kick off“-Vorhaben für das EcoMaT hat die Deputation ein Gemeinschaftsprojekt zur Qualitätssicherung in der CFK-Förderung auf den Weg gebracht. Das auf 18 Monate angelegte Vorhaben wird mit knapp 1,2 Millionen Euro an Fördermitteln unterstützt. Hinzu kommen private Finanzierungen in Höhe von 660.000 Euro. Darüber hinaus hat sich die Politik für ein Maßnahmenpaket ausgesprochen, mit dem mittelständische Unternehmen in das EcoMaTNetzwerk eingebunden werden sollen. Das EcoMaT soll dem Standort weitere Wettbewerbsvorteile in der Luft- und Raumfahrt sichern und das Know-how in Bremen bündeln. „Hochleistungswerkstoffe und innovative Materialien wie verstärkte Kunststoffe, aber auch der metallische Leichtbau sowie Oberflächen und Beschichtungen spielen auch zukünftig eine immer größere Rolle, um mit effizienten Produkten im globalen Wettbewerb bestehen zu können“, so Wirtschaftssenator Martin
Foto: WFB/Huber Staudt Architekten
Zum 8. Nationalen IT-Gipfel 2014 in Hamburg am 21. Oktober 2014 haben Vertreterinnen und Vertreter des interkommunalen E-Government Netzwerkes Virtuelle Region Nordwest („ViRNordwest“, www.vir-nordwest. de ), das aus Kommunen, Kreisen, IT-Dienstleistern, Verbänden und wissenschaftlichen Einrichtungen im Nordwesten Deutschlands besteht, die Gründung eines „Erprobungsraum Nordwest“ vereinbart. Unter der Geschäftsführung der Stadt Bremen setzt sich der neugegründete Erprobungsraum zum Ziel, eng mit den bereits bestehenden Erprobungsräumen RheinNeckar (gegründet 2010) und Rheinland (gegründet 2012) zusammenzuarbeiten, um die Entwicklung und Erprobung innovativer IT-Angebote des Staates für Wirtschaft und Gesellschaft voranzubringen. Unterstützt wird das Vorhaben durch die Arbeitsgruppe 3 des Nationalen ITGipfels „Innovative IT-Angebote des Staates“ unter Vorsitz von Karl-Heinz Streibich (Software AG) und Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe (Bundesministerium des Inneren).
Forschungs- und Technologiezentrum EcoMaT kommt
schungs- und Technologiezentrum, das ab 2016 in unmittelbarer Nähe zum Airbus-Standort am Bremer Flughafen fertiggestellt werden soll und in dem rund 500 Wissenschaftler und Techniker intersektoral sowie interdisziplinär zusammenarbeiten werden. Ziel ist es, neue Technologien im Leichtbau, die innovative Materialien, Fertigungstechniken, Oberflächen und Bauweisen betreffen, zu entwickeln.
Günthner. Mit Gesamtkosten in Höhe von ca. 58 Millionen Euro und einer Fläche von ca. 23.000 Quadratmetern auf vier Stockwerken ist das EcoMaT eines der größten Investitionsprojekte dieser Legislaturperiode und das größte Einzelprojekt der Wirtschaftsförderung Bremen. Die Refinanzierung der Investitionskosten erfolgt über die Mieteinnahmen. Bereits jetzt sind für ca. 80 Prozent der Flächen in EcoMaT Mieter gefunden.
Mit Airbus und dem Faserinstitut Bremen (FIBRE) haben zwei zentrale Akteure frühzeitig Ab- Nach dem Votum der Deputation sichtserklärungen unterzeichnet, für Wirtschaft, Arbeit und Häfen um das neuartige, rund 58 Mil- liegt das Projekt jetzt noch dem lionen Euro teure Forschungs- Aufsichtsrat der Wirtschaftsförund Entwicklungszentrum auf derung Bremen in seiner Sitzung den Weg bringen zu können. Fi- am 23. Oktober 2014 zur endnanziert, gebaut und betrieben gültigen Beschlussfassung vor. wird das Technologiezentrum durch die Wirtschaftsförderung Bremen GmbH (WFB). Ende Juni hat zudem die Wirtschaftsdeputation bereits grünes Licht zur Unterstützung durch euroWIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR BREMEN UND UMGEBUNG
Wirtschaftszeitung November / Dezember 2014 | 5
INTERVIEW •
EIN JAHR GOP BREMEN
Dennis Grote im Interview Der Zuspruch war von Anfang an wirklich gut; auch damit hätten wir nicht gerechnet. Wir sind mit dem GOP bewusst in der starken Wintersaison gestartet. Wären wir nicht rechtzeitig fertig geworden, hätten wir das ganze Projekt um ein Jahr verschoben.
dass von heute auf morgen die von mittwochs bis sonntags eiTouristen Schlange stehen. Unser nen Live-Musiker hier. Wir bauen Theatersaal hat 400 Plätze, denn unsere Foyer-Bar um in die GOP Wir hatten nie die Erwartung, es ist wichtig, dass man eine Ver- Piano-Bar. Der Live-Musiker dass wir von heute auf morgen bindung zu den Gästen aufbaut. wird Welthits spielen, von Elton das Haus voller Touristen haben. Varieté lebt immer von der Inter- John bis Tom Jones. Wir wollen uns immer weiter entwickeln und Wir leben von den Menschen, die aktion mit dem Publikum. schauen, was wir den Gästen noch hier vor Ort wohnen oder aus der bieten können. Nächstes Jahr plaWZ: Gibt es Kooperationen mit Umgebung für einen Tagesausflug WZ: Wie stehen Sie im Ver- nach Bremen kommen. Etwa 10 anderen Theatern oder Unter- nen wir unser Terrassen-Geschäft weiter auszubauen. Der Mikrogleich mit anderen GOP Thea- Prozent der Gäste übernachten nehmen? standort Überseestadt entwickelt hier; das wollen wir ausbauen. Es tern in Deutschland da? ist aber nicht unser Kernpublikum Ja, wir sind stets auf der Suche sich immer mehr. Dass der Teil ums GOP eine Erweiterung der Wir sind praktisch von null auf – das sind die Tagesgäste. nach Kooperationen. Ab der Schlachte wird, das ist ein bisshundert gestartet und dürfen nächsten Saison, die im Mai be- chen unser Traum. Und natürlich uns schon mit unseren großen WZ: Haben Sie sich mit den ginnt, werden wir beispielsweise möchten wir nicht langweilig Schwestern in der Unternehmens- negativen Erfahrungen aus an- mit der Halöver eine Kombination werden, sondern im Gespräch gruppe vergleichen. deren Bremer Projekten vorher aus Varieté-Show und Hafenrund- bleiben. fahrt anbieten.
WZ: Was für Publikum kommt ins GOP? Unser Wunschpublikum ist generell jeder. Unsere Shows sind so konzipiert, dass sie immer kinderfreundlich sind. Viele stellen sich unter Varieté etwas Altbackenes oder Burlesques vor. Wir versuchen Varieté modern und unterhaltsam zu gestalten. Deswegen schaffen wir es an einem Sonntag Großeltern, Eltern und Enkelkinder im Publikum zu haben und sie zu begeistern. Bei den Karten versuchen wir mit verschiedenen Preisstrukturen zu arbeiten und alle mitzunehmen. Jeder soll sich das GOP leisten können, wenigstens einmal im Jahr. Egal, ob in Abendgarderobe oder leger gekleidet – wir wollen bewusst ein gemischtes Publikum ansprechen.
WZ: Welche Rolle spielen Touristen?
auseinander gesetzt?
WZ: Welche Zuschauerzahl
Gar nicht. Wir haben uns natürlich WZ: Welches Entwicklungs- möchten Sie nächstes Jahr mit Bremen und seiner Historie potenzial sehen Sie noch mit erreichen? auseinandergesetzt. Aber die gan- dem GOP? Wo soll die Reise zen Geschichten mit dem Musi- hingehen? Wenn wir wieder 140.000 erreical-Theater oder dem Space Park chen, wäre ich zufrieden. Da sind wurden uns erst zugetragen, als Wir möchten wirklich gerne Teil wir ganz bescheiden. Man muss wir schon die Baustelle errichtet der Stadt werden. Man soll uns bedenken, dass wir keine Somhatten. Wir haben immer gesagt, in Bremen kennen und die Stadt
Die aktuelle BÜHNENSHOW bis 25. Januar 2015 in Bremen
Vor einem Jahr eröffnete in der Bremer Überseestadt das GOP Varieté-Theater mit einer Mischung aus Comedy und Artistik. 140.000 Menschen haben seitdem die Aufführungen gesehen. Neben dem Theatersaal mit 400 Plätzen, in dem alle zwei Monate eine neue Show aufgeführt wird, gibt es ein Restaurant und einen Dance Club. Im Interview mit der Wirtschaftszeitung spricht Direktor Dennis Grote WZ: Wie zufrieden sind Sie mit über seine Erwartungen vor und nach der Eröffnung, den der Wahl des Standortes? Mikrostandort Überseestadt und warum Touristen nicht zu Bremen ist eine wunderschöne seiner Kernzielgruppe gehören. Stadt und für uns genau die richWZ: Wenn Sie auf das Jahr zurückblicken: Wie wurde das Varieté von den Bremern angenommen? Das Varieté wurde sehr gut angenommen. Unsere Erwartung war, die Menschen in unser Haus zu bekommen und zu begeistern. Als Besucherzahl hatten wir 100.000 Gäste angestrebt. Jetzt nach einem Jahr haben wir 140.000 Besucher begrüßen dürfen. Damit hätten wir nie gerechnet.
WZ: Was hatten Sie für Erwartungen? Man geht mit großen Erwartungen an den Start, schließlich ist es ein komplett privat finanziertes Unternehmen. Der Rohbau ist von der Firma Siedentopf angemie-
tige Wahl gewesen. Am Anfang tet, aber in den Innenteil haben haben manche gefragt: Seid ihr wir vier Millionen Euro gesteckt verrückt? Der erste Artikel, der und uns auf ein großes Wagnis über uns geschrieben wurde, trug eingelassen. Schließlich eröffnet die Überschrift: ‚GOP – der nächsin Deutschland nicht jeden Tag te große Freizeit-Flopp?‘ Man hat ein Varieté-Theater. Wir wussten schlechte Erfahrungen mit anderen nicht, wie das ausgeht. Aber man Projekten hier gemacht, die sind glaubt jede Sekunde daran. So- mit uns aber nicht zu vergleichen. bald man das infrage stellt, ist man Wir sind ein kleines Theater mit nicht der Richtige für das Projekt. 400 Plätzen und ich glaube, das Trotzdem ist es heute erleichternd ist genau richtig für eine Stadt wie dass wir etwas anderes machen und wir können sagen: Die 120 Bremen. Die Menschen kommen werden. Denn wir brauchen nur Menschen, die hier arbeiten, ha- hierher, um zu shoppen und an- 400 Menschen, die wir begeistern ben aufgrund ihrer guten Leistung schließend einen schönen Abend möchten. Insofern hatten wir keieinen sicheren Arbeitsplatz. Aus zu verbringen. Wir haben hier ne Angst, als wir die Geschichte betriebswirtschaftlicher Sicht noch die Stärke, uns durchzuset- zugetragen bekommen haben. haben wir nicht damit gerechnet, zen. In Hamburg oder Berlin wäre dass das erste Jahr positiv wird. es schwer, mit unserem kleinen WZ: Was machen Sie denn anders? Die Erfahrungen aus den ande- Budget aufzufallen gegen die subren Theatern bestätigen, dass man ventionierten, staatlich betriebenen Wir haben in Bremen acht Shows Theater. In München alleine gibt pro Woche und versuchen danormalerweise drauflegen muss. es über 60 Theater; dort haben wir durch ein abwechslungsreiches mit dem GOP auch mehr Schwie- Programm zu präsentieren. Wie WZ: Wie haben sich die Besurigkeiten uns zu etablieren. gesagt: Wir gehen nicht davon aus,
cherzahlen entwickelt?
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mit unserem Namen verbinden. merpause machen, sondern ganzDas ist ein großes Ziel, das wis- jährig spielen. Unser Wunsch ist sen wir. Aber unser Mietvertrag es, dass die Menschen auch im dauert noch 15 Jahre, das heißt Sommer ins GOP gehen. Wir hawir haben noch ein bisschen Zeit. ben einen klimatisierten TheaterUnsere Show ist der Mittelpunkt, saal und eine schöne Terrasse, auf aber wir haben auch Gastronomie der man den Abend ausklingen und versuchen uns immer weiter lassen kann. Da sehen wir noch zu entwickeln. viel Potenzial.
WZ: Welche Neuheiten erwar- WZ: Vielen Dank für das Gespräch. tet die Gäste? Bis Ende Dezember haben wir
IL, Wirtschaftszeitung Bremen
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6 | Wirtschaftszeitung November / Dezember 2014
• BREMEN
RELAUNCH FÜR HACHEZ UND FEODORA
Frischer Wind für Braune Blätter, Kunst-Täfelchen und Co.
Wahl bei den Verwendern machen.“ Zudem soll die Generation 40plus stärker angesprochen werden, um langfristig eine Verjüngung des Kundenkreises der beiden exklusiven Chocoladen zu erreichen.
Evolutionäre Weiterentwicklung bei Hachez
Die Hanseatische Chocolade GmbH schickt jetzt das Ganzjahressortiment ihrer Marken Hachez und Feodora mit neuem Design in den Handel. Der vollzogene Relaunch schafft ein zeitgemäßes Erscheinungsbild. Weitere Kommunikationsmaß-
nahmen stehen beim Bremer Traditionsunternehmen auf der Agenda. Die jetzt durchgeführte grundlegende Designüberarbeitung knüpft an das langjährig bestehende Erscheinungsbild an. Martin Haagensen, Geschäfts-
führer der Hanseatische Chocolade GmbH: „Hachez und Feodora sind starke Marken mit einem hohen Bekanntheitsgrad, aber darauf können wir uns nicht ausruhen. Mit dem neuen, evolutionären Verpackungsdesign wollen wir unsere Chocoladen attraktiver für eine erste
Bei den Hachez-Chocoladen ist die Veränderung augenfällig und doch ein deutliches Aufbauen auf dem bestehenden Design. Die aufgeräumte Gestaltung soll dem Endverbraucher den Qualitätsanspruch und das zu erwartende Geschmackserlebnis eindeutiger als bisher zeigen. So finden sich auf der Vorderseite neben den Namen der Chocoladen nun auch Kakaoanteil, weitere Zutaten sowie Joseph Emile Hachez als Absender. Künftig stehen Produkt und Manufakturcharakter im Mittelpunkt. Die komplette Fertigung im eigenen
Hause, soll so stärker als Qualitätsmerkmal herausgestellt werden.
Die Prinzessin im Namen Bei Feodora dominiert künftig weiter das typische Gelb, jetzt jedoch heller und leichter. „Außerdem haben wir bei Feodora die Prinzessin in den Namen geholt, um die Ansprache unserer weiblichen Zielgruppen zu intensivieren“, erklärt Haagensen die Neuerungen. Gleichzeitig soll das Redesign Feodora als gute Freundin und Teil des alltäglichen Lebens positionieren. „Wir denken, in jeder Frau steckt irgendwo auch eine Prinzessin, die sich durch den Genuss unserer Chocolade wecken lässt“, betont Haagensen.
Weitere Neuerungen stehen an Seit der Übernahme der Bremer Chocoladen durch die dänische
Toms-Gruppe 2011 geht das Unternehmen einen konsequenten Weg der Modernisierung. Abläufe und Strukturen wurden optimiert und effizienter gestaltet sowie Synergien in der Unternehmensgruppe gehoben, um die Zukunftsfähigkeit des Manufakturbetriebs zu stärken. Jetzt stehen Marketing und Kommunikation auf der Agenda. Bundesweit sind bereits Verkostungen in Supermärkten und Warenhäusern sowie im Einzelhandel angelaufen. „Wir können zeigen, wie sich Hachez und Feodora weiterentwickeln und gleichzeitig ihre Identität bewahren. Letztlich ändern wir die Hülle unserer Chocoladen. Unsere Rezeptur, die Verwendung nur bester Zutaten und unser aufwendiges Herstellungsverfahren bleiben, wie sie sind. An diesem Anspruch gibt es nichts zu modernisieren“, betont Martin Haagensen.
LOHNENDE GRÜNDERMESSEN: Mehr Präsenz von Franchise-Systemen wünschenswert
Expertenverbund Ultimo zieht positive Bilanz nach der deGUT in Berlin und dem B.E.G.IN-Gründertag in Bremen Der interdisziplinäre Beraterund Expertenverbund Ultimo zieht ein positives Fazit seiner jüngsten Messeteilnahmen in Berlin und Bremen. Sowohl die deGUT (Deutsche Gründer- und Unternehmertage) in Berlin als auch der B.E.G.IN-Gründertag der Bremer ExistenzgründungsInitiative hätten sich als Platt-
form für Austausch und Begegnung bewährt, so das Resümee des Bielefelder Franchise-Systems. Insgesamt seien in den drei Messetagen rund 120 wertvolle Kontakte entstanden, die entweder als potentielle Beratungskunden an die Partner des Ultimo-Verbundes vermittelt werden konnten oder die
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sich für eine Mitgliedschaft in dem erfolgreichen FranchiseNetzwerk interessieren. „Messen, insbesondere Gründermessen, sind noch immer ein wertvoller Rahmen“, zieht Jens Wörmann positive Bilanz. Wörmann ist Initiator und Geschäftsführer des Ultimo-Verbundes, in dem derzeit rund 100 Berater, Dienstleister und Branchen-
spezialisten aus dem gesamten ein Garant für Wachstum. Der dienstleistungen GmbH mit Sitz deutschsprachigen Raum zu- Wettbewerb der Ideen und die in Bielefeld. sammengeschlossen sind, die Vielfalt der Angebote könnten so untereinander interdisziplinär gefördert werden – zum Vorteil Ultimo Verwaltungsdienstleiskooperieren und Gründer sowie für die Start-ups und die Fran- tungen GmbH kleine und mittlere Unterneh- chisegeber. men unterstützen. Eine besseDie Ultimo Verwaltungsdienstre Möglichkeit, Gründer und Ultimo, so Wörmann abschlie- leistungen GmbH ist ein anerNeuunternehmer persönlich zu ßend, plane schon jetzt für die kannter und ausgezeichneter treffen, mit ihnen ins Gespräch Messe- und Gründersaison 2015. Franchisegeber und betreibt die zu kommen, gleich erste Bera- Mehr über Ultimo und seine Ex- zwei unabhängig voneinander tungsimpulse und praxisnahe perten sowie die Themen Fran- operierenden Marken Ultimo Unterstützung zu bieten und chising und interdisziplinäre und q2b – qualitytobusiness. neue Interessenten für den Ver- Kooperation gibt es unter www. bund zu gewinnen gebe es kaum. ultimo.org. Ultimo gehört zu den Top 50 „Wir glauben an die Kraft des Franchisegebern in Deutschland persönlichen Dialogs und sehen Über Ultimo (Wirtschaftsmagazin impulse) in Gründermessen einen echten und zu den 30 schnellst wachMehrwert für alle Beteiligten“, Ultimo ist ein interdisziplinär senden Franchisekooperationen so Wörmann. ausgerichteter Partnerverbund („starting-up“ Heft 09/2008). mit über 100 selbständigen Darüber hinaus ist das UnterLeider, so der Gründerexperte Unternehmern und Dienstleis- nehmen Mitglied in zahlreichen und Diplom-Betriebswirt, wer- tungsspezialisten im gesamten Fachorganisationen wie zum de dies in der Franchise-Szene deutschsprachigen Raum. An- Beispiel dem Bundesverband nicht von allen so gesehen. Wör- gebotsschwerpunkte sind kauf- der Bilanzbuchhalter und Contmann bedauert, dass die Aus- männische Dienstleistungen, roller (BVBC) und dem Bundesstellerzahlen insbesondere von Büro- und Verwaltungstätig- verband Selbständiger BuchhalFranchise-Systemen rückläufig keiten, Leistungen rund um die ter und Bilanzbuchhalter (BBH). sind. „Wir wünschen uns eine Unternehmenskommunikation Ultimo und q2b sind geprüft größere Beteiligung, um ge- und umfassende Management- vom Deutschen Franchisenehmeinsam in der Szene und für die services für fast alle Geschäfts- mer Verband (DFNV). Wegen Gründer mehr zu erreichen“, so bereiche kleiner und mittlerer seiner hohen Qualitätsorientiesein Appell. Franchise-Systeme Unternehmen. Ultimo legt Wert rung ist das Unternehmen seit und Expertenverbünde müssten auf praxisnahe, handfeste und 2010 nach DIN ISO 9001/2008 ihre Vorzüge zeigen, gerade bei nachvollziehbare Dienstleis- zertifiziert. jungen Gründern sei dies wich- tungen zum fairen Preis und tig. Denen könnte Franchise als definiert sich als branchenüberIdee nach wie vor vieles bieten greifender Service- und Kom- Weitere Informationen unter und für die verschiedenen Fran- petenzverbund. Ultimo ist eine www.ultimo.org. chise-Systeme seien Messen Marke der Ultimo Verwaltungs-
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Wirtschaftszeitung November / Dezember 2014 | 7
BREMEN •
BUDDYS STATT BODYS
www.eiting-stahlbau.de
neusta consulting etabliert sich im Bereich Expertenleasing und Personalvermittlung
„Als wir vor sieben Jahren an den Markt gingen, entschieden wir uns bewusst für einen kooperativen Weg im Umgang mit Freiberuflern“, sagt Thorsten Prüser, geschäftsführender Gesellschafter von neusta consulting. Hintergrund: Kaum ein anderer Wirtschaftsbereich wartet in Deutschland mit ei-
nem ähnlich negativ besetzten Begriff auf, wie jener der Personalvermittlungsagenturen. Bodyleasing lautet er. Meist nur inoffiziell benutzt, vermittelt er den Eindruck, dass Arbeitnehmer allein auf ihre Arbeitskraft reduziert werden.
„Wir analysieren am Anfang ei- fasst unsere Kartei, wodurch die nes Projekts, ob die fachlichen Verfügbarkeit von Experten imIdeen aus Stahl Fähigkeiten und die Soft Skills mer gegeben ist.“ Wesentliche des Einzelnen zum Kunden pas- Unterscheidungsmerkmale zu Edewechter Str. 15 26160 Bad Zwischenahn Tel. (04403) 97970 Fax 979747 sen. Dies unterscheidet uns von Mitbewerbern sieht der Diplomvielen Mitbewerbern“, so Prüser. kaufmann nicht in fachlichen Mit 14 Millionen Euro Umsatz Kompetenzen – vielmehr spiele erfolgt dies binnen eines Tages.“ in Hamburg, Bremen, München in 2014 zeigt das Unternehmen der qualitative und zügige Aus- Bei der Auswahl passender Pro- und Toulouse können wir schnell aus dem Verbund des IT- und wahlprozess passender Kandida- jektmitglieder sieht Prüser einen weiteren Erfolgsfaktor für den nach Personal in der Nähe des Kommunikationsunternehmens ten die entscheidende Rolle. Kunden und neusta consulting Kunden suchen. Zudem führen team neusta, dass Erfolg mit selbst. „Durch den Verbund mit wir ausführliche VorabgespräAchtung und Respekt gegenüber Vorteil Freelancer den Mitarbeitern funktioniert. In zeitlich begrenzten Projekten team neusta sind wir in fast al- che mit dem Kunden, um die für ist Teamfähigkeit ein entschei- len Branchen und Technologien ihn passenden Teammitglieder Knapp sieben Jahre nach Fir- dender Faktor. Im Optimalfall unterwegs und bieten Leistun- für ein erfolgreiches Projekt ausmengründung befindet sich finden sich alle Beteiligten gen sowie Methoden in allen IT- zuwählen. Davon profitieren alle neusta consulting auf einem schnell in die Materie ein und Feldern. Wir greifen bei der Per- Beteiligten. Denn nur, wenn der vielversprechenden Wachstums- erkennen zudem innerhalb kur- sonalauswahl auch auf diesen Kunde gewinnt, gewinnen auch kurs. Auf Kundenseite bedienen zer Zeit die Projektherausforde- Mitarbeiterstamm zurück, der wir“, hält Prüser fest. Er freue die Personaldienstleister Un- rungen. Prüser dazu: „Ein großer entsprechend vertraut mit IT-Be- sich außerdem über die hohe ternehmen aus verschiedenen Vorteil von externen Mitarbei- ratung, eCommerce, Apps sowie Zufriedenheit der eingesetzten Mitarbeiter. „Mehr als 95 ProBranchen. Zu diesen gehört un- tern besteht darin, dass sie sich Unternehmenssoftware ist.“ zent unserer Freiberufler bewerter anderem Airbus, Otto, Zero, schneller einarbeiten und schon ten die Zusammenarbeit mit uns ProSiebenSat1 und Panasonic. innerhalb weniger Wochen Din- Passt zum Team „Unser Schwerpunkt liegt in der ge verwirklichen können. Im Achtung, Integrität und Erfolg als hervorragend. Diesen Weg Vermittlung von IT- und Fach- ersten Schritt nach der Anfrage lauten Prüsers Grundsätze. So wollen wir weitergehen.“ experten“, beschreibt Prüser die stellen wir deshalb sicher, dass setze das Unternehmen auf Ausrichtung des Unternehmens. unsere Kunden ein schnelles transparente und marktübliche „Über 20.000 Freelancer um- Feedback erhalten. In der Regel Preise. „Über unsere Standorte
RADHAUS SCHWACHHAUSEN
ist Landessieger Bremen des Wettbewerbs KfWAward
GründerChampions 2014
Das Radhaus Schwachhausen gewinnt den Unternehmenswettbewerb KfW-Award GründerChampions 2014 im Bundesland Bremen. Der Preis wird im Rahmen der Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGUT) vergeben. Die feierliche Prämierung fand am 16. Oktober im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin statt.
sie können mit einem Wunschdekor, in neun verschiedenen Schriftarten oder mit der eigenen Signatur in 30 unterschiedlichen Rahmenfarben bestellt werden.
leihung wird zudem ein Publikumspreis vergeben, der Sieger erhält zusätzlich 5.000 Euro. Der Titel „GründerChampion“ ist in den 17 Jahren seines Bestehens zu einer Qualitätsauszeichnung für junge Unternehmen geworden. Bei dem Unternehmenswettbewerb der KfW Bankengruppe konnten sich in diesem Jahr Unternehmen ab dem Gründungsjahr 2009 bewerben; insgesamt gingen im aktuellen Wettbewerb fast 380 Bewerbungen ein.
Michael Gallasch über seine Idee: „Wir haben unser Konzept der individuellen Manufakturräder seit unser Geschäftsgründung kontinuierlich ausgebaut. Wir bieten dem Kunden die Möglichkeit, nun auch im Internet sein persönliches Wunschrad Knapp sieben Jahre nach Fir- zusammenzustellen. Dazu haMichael Gallasch gründete ben wir einen entsprechenden 2009 das Fachgeschäft Radhaus Konfigurator entwickelt. Über Über die deGUT: Schwachhausen und bietet unter die Auszeichnung als Gründer- Die deGUT ist die größte Messe der geschützten Marke „Bremer Champion freuen wir uns sehr, rund um Existenzgründung und Rad“ individuelle Manufaktur- sie zeigt uns einmal mehr, dass Unternehmertum in Deutschräder an. Dabei ist jedes Fahr- wir ‚auf das richtige Fahrrad ge- land. Sie findet am 17. und 18. rad ein Unikat und wird bis ins setzt’ haben!“ Oktober 2014 zum 30. Mal statt. Detail auf die Bedürfnisse des Veranstaltet wird die deGUT Kunden abgestimmt – auch me- Das Radhaus Schwachhausen von der Investitionsbank Berlin dizinische Indikationen können erhält 1.000 Euro als Preisgeld (IBB) und der Investitionsbank dabei berücksichtigt werden. und qualifiziert sich automatisch des Landes Brandenburg (ILB). Sitzposition, Rahmenwerkstoff, für den Bundessieg, der mit wei- Förderer der deGUT sind die technische Ausstattungsdetails teren 9.000 Euro dotiert ist. Eine Senatsverwaltung für Wirtschaft, oder ein individuelles Rahmen- Jury mit Vertretern aus Politik, Technologie und Forschung in dekor gibt es hier also ganz Wirtschaft, Landesförderinsti- Berlin und das Ministerium für nach Wunsch. Durch umfang- tuten und Industrie- und Han- Wirtschaft und Europaangelereiche Messtechniken können delskammern wählte die Lan- genheiten des Landes BrandenBeschwerden wie Nacken-und dessieger aus – gesucht wurde burg. Schirmherr ist der BunSchulterschmerzen oder krib- die Umsetzung einer besonders desminister für Wirtschaft und belnde Finger beim Radfahren innovativen oder kreativen Ge- Energie. verhindert werden. Die Bremer schäftsidee oder die Übernahme Räder sind nicht nur ergono- gesellschaftlicher Verantwormisch optimiert, sondern heben tung. Während der Preisversich auch optisch deutlich ab: WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR BREMEN UND UMGEBUNG
Stahlbau GmbH
UBIMAX & ABAT GRUPPE Strategische Kooperation beschlossen In der Lagerlogistik müssen lassen, wie mit der Datenbrille zwischen Aufträgen navigieren Kommissionieraufträge stets in SAP Extended Warehousema- oder die eingebaute Kamera fehlerfrei bereitgestellt und aus- nagement (EWM) gebucht wird zum Scannen einzelner Teile geliefert werden. Bisher werden – sie können die Datenbrillenlö- steuern. „Mit der Datenbrillenüberwiegend mobile Geräte sung auch selbst ausprobieren. lösung xPick lassen sich völlig und Headsets für das Erfassen Für die Anbindung der Daten- neue Logistikprozesse abbilder Warenbestände, das Zusam- brillenlösung „xPick“ an das La- den, die mit herkömmlichen menstellen der Aufträge sowie gersteuerungssystem program- mobilen Geräten nicht möglich für Buchungen in Lagerverwal- mierten die Spezialisten von sind“, erklärt Dr. Harald Göbel, tungssystemen genutzt. Eine abat und Ubimax gemeinsam SAP EWM-Experte bei der abat völlig neue Dimension eröffnet eine Schnittstelle und passten Gruppe. „Transparenz, Genaujetzt der Einsatz der Ubimax- ihre Komponenten entsprechend igkeit und Geschwindigkeit erDatenbrillenlösung „xPick“ im an. Die Vorteile der integrierten höhen sich, gleichzeitig werden Logistiklager: Die Aufträge Lösung: „xPick“ kann nun ohne Lageristen in ihrer täglichen Arwerden direkt im Blickfeld des großen Aufwand in bestehende beit entlastet.“ Arbeiters visualisiert und kön- SAP-Infrastrukturen integriert nen nahtlos und in Echtzeit ge- werden. Durch die Datenbrille Für die gemeinsame integrierbucht werden. Die abat Gruppe, hat der Kommissionierer beide te Lösung haben die Ubimax Anbieter von SAP-Beratung und Hände frei für Lagerarbeiten GmbH und abat eine strategi-Entwicklung im Bereich Lo- und kann sich flexibel bewegen. sche Kooperation geschlossen. gistik und Automotive, hat die Gleichzeitig werden auf dem in- „Mit der Zusammenarbeit reagiebewährte Datenbrillenlösung tuitiven „xPick“-User-Interface ren wir auf steigendes Interesse gemeinsam mit Ubimax, Ent- zusätzliche Informationen aus der Industrie an innovativen und wickler von „xPick“ und füh- SAP EWM direkt im Blickfeld integrierten Wearables-Lösunrender Spezialist für industrielle des Arbeiters visualisiert, etwa gen“, so Jan Junker, GeschäftsDatenbrillen-Lösungen, an SAP in oder von welchem Behäl- führender Gesellschafter der angebunden. Erstmals vorge- ter kommissioniert werden soll Ubimax GmbH. Besonders das stellt wird die integrierte Lösung oder der Fortschrittsbalken des Potenzial für den Bereich Intrabeim SAP Lager- und Transport- Gesamtauftrags. logistik scheint enorm zu sein, infotag am Donnerstag, 25. Nowo manuelle Prozesse mit movember, Messe Mannheim. Der Clou: mit der eingebauten dernster Technologie weiter opDie Besucher des Infotags kön- Sprachsteuerung kann der Wer- timiert werden können. nen sich anhand eines Lagermo- ker mit der Datenbrille direkt dells nicht nur demonstrieren interagieren, so zum Beispiel
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8 | Wirtschaftszeitung November / Dezember 2014
FAKTOREN EINER ERFOLGREICHEN
SCHWER PUNKT.
NACHFOLGE IN FAMILIENUNTERN
Die Übertragung eines Unternehmens auf die nächste Generation ist für jedes Familienunternehmen und jede Unternehmerfamilie von besonderer Bedeutung. Denn alle wissen, dass hier das Alles-oderNichts-Prinzip gilt. Gelingt die Nachfolge, dann ist die Zukunft des Unternehmens und der Familie in der Regel aufs Nächste gesichert, scheitert sie, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Unternehmen untergeht und die Familie zerstritten ist. Dieses Alles-oder-Nichts liegt darin begründet, dass bei der Übergabe das gesamte System Familienunternehmen-Unternehmerfamilie besonders fragil und anfällig für Störungen ist; die alten Strukturen gelten nicht mehr und die neuen haben sich noch nicht etabliert. In dieser Phase gibt es deshalb ein selten hohes Risiko des Untergangs. Da sich dessen die meisten Unternehmerfamilien bewusst sind,
Übergabezeiten können sogar verunsichert. Und da sie alles Brücke zaudernd zu verweilen Perspektive des Vorgängers staregelrecht kontraproduktiv wir- richtig machen wollen, fragen und so lange hin und her zu wan- bil und in der Zielsituation beim ken. Sie verlängern die Phase der sie lieber noch mal beim Senior ken, bis sie doch endlich bricht. Nachfolger. In der ÜbergabephaUnsicherheit. Denn während der nach. Damit wird aber die Auto- Ein System kann dann als stabil se ist das System aber für beide Übergangszeit kommt es nicht rität des Nachfolgers, der sich ja gelten, wenn alle Subsysteme instabil, da die Eigentums- und selten vor, dass der Vorgänger profilieren muss und will, weiter aus denen es sich zusammensetzt, Machtstrukturen ungeklärt bzw. (nicht aus irgendeiner Böswillig- untergraben, was möglicherwei- untereinander ausbalanciert und indifferent sind. keit sondern aus einer Unsicher- se den Vorgänger erneut darin gut miteinander verknüpft sind. Auch wenn Eigentum und Fühheit heraus) indifferent bezüglich bestärkt, dem Junior doch wieder Da ein Familienunternehmen rung (auf dem Papier) gleichzeiseiner teilweise abgegebenen mehr auf die Finger zu schauen. aus drei Subsystemen besteht tig übertragen werden und auch Verantwortung ist und deshalb Eine Endlosschleife ist generiert (Familie, Unternehmen, Eigen- wenn in der Realität die operawerden häufig lange Überlapbeispielsweise Entscheidungen und verlängert und verstärkt da- tum), gilt es auch hier, diese im tive Führung langsam übergepungszeiten zwischen der alten des Nachfolgers zurückholt; ge- mit die Unsicherheitsphase. Und Gleichgewicht zu halten und ben wird, liegen sowohl bei den und der jungen Generation genauso stellt möglicherweise der dies nicht nur aus der Perspekti- stark miteinander zu verbinden. Protagonisten als auch bei den wünscht. Sie werden sowohl von Nachfolger fest, dass seine Ent- ve der Protagonisten selbst, son- Ist eines der Systeme unterreprä- betroffenen Dritten (Mitarbeiter, den Abgebenden als auch von scheidungen zwar nicht unbe- dern vor allem auch bei Dritten sentiert (in der Graphik farblos Familienmitglieder, etc.) Unsiden Nachfolgenden als probates dingt über den Schreibtisch des und Mitbetroffenen. dargestellt), dann wirkt sich das cherheiten bezüglich Macht und Mittel dagegen angesehen. Dies Seniors gehen, dass aber Mitar- Deshalb ist es manchmal (natür- auf das gesamte System aus – es Befugnisse vor. Das System ist ist naheliegend, da man damit beiter immer wieder Rückversi- lich nicht immer und in jedem wird fragil. daher instabil. die Instabilität vermeiden möchcherungen beim Vorgänger ein- Falle) besser, einen Graben mit Wie sich in der schematischen te. Lange Überlappungszeiten Darstellung zeigt, ist das Sysstärken allerdings das System holen, denn auch die Mitarbeiter, einem mutigen Sprung zu überqueren und nicht lange zu zweit tem Familienunternehmen in Kunden oder andere Stakeholder nicht unbedingt. Ja solche langen sind in langen Übergabephasen auf einer wackeligen, morschen der Ausgangssituation aus der
Ausgangssituation:
Übergabephase:
Zielsituation:
aus der Perspektive eines Vorgängers:
Unternehmen Familie
Unternehmen Familie
Unternehmen Familie
Eigentum
Eigentum
Eigentum
der Familienunternehmer leitet das Unternehmen, das ihm selbst gehört
der Übergeber zieht sich aus dem Operativen zurück, hält aber noch seine Anteile
der Senior übergibt auch seine Anteile; er ist ‚nur‘ noch Familienmitglied
aus der Perspektive eines Nachfolgers:
Unternehmen Familie
Unternehmen Familie
Unternehmen Familie
Eigentum
Eigentum
Eigentum
der Junior ist Familienmitglied
der Nachfolger übernimmt operative Aufgaben, besitzt aber noch keine Anteile
der junge Familienunternehmer leitet das Unternehmen, das ihm selbst gehört
Sind Familienunternehmen per se schon eher instabile Gebilde, da hier ständig und immer unterschiedliche, ja widersprüchli-
che Anforderungen ausbalanciert vorhandenen und meist bis dahin volle Wirkung erzielen. Dies ist werden müssen , so kristallisie- gut in Schach gehaltenen Kon- den allermeisten Unternehmerren sich gerade an der fragilen fliktpotenziale. Hier scheinen familien sehr bewusst. Deshalb Phase der Nachfolge alle latent sie auf, hier können sie macht- entwickel(te)n sie in der Regel
irgendwelche Strategien, um ihre Nachfolge erfolgreich zu managen. Dass dabei nicht jede davon zwangsläufig auch richtig funkti-
oniert, ist bekannt.
VORGÄNGERKOMPETENZ
NACHFOLGERKOMPETENZ
GESELLSCHAFTERKOMPETENZ
An jeder Übergabe ist aber na- tiefgreifende Veränderung. Sie türlich nicht nur der Überneh- beinhaltet eine (die) extrem(st) mer beteiligt, sondern auch der e Form der Veränderung im UnÜbergeber. Daher ist es ein- ternehmen wie auch im Leben leuchtend, dass der Erfolg ei- des Abgebenden. Außerdem ner Unternehmensübertragung sind hier plötzlich ganz andere in die nächste Generation nicht persönliche Kompetenzen nötig, nur von den Kompetenzen der wie sie bisher vom FamilienunNachfolger abhängen. Auch ternehmer noch nie gefordert die Vorgänger müssen entspre- wurden: in zweiter Reihe stehen chend kompetent handeln. Wie und unterstützen und nicht mehr die Beobachtung zeigt, scheinen selbst in erster Reihe kämpfen; darauf die Unternehmerfamilien Loslassen, anstelle von Bindung allerdings weniger Augenmerk und Focusierung; Toleranz und zu legen. Der bisher erfolgrei- nicht mehr Kompromisslosigche Unternehmenslenker wird keit; sich nicht ausschließlich kaum hinterfragt und es wird über unternehmerische Erfolge dem Senior wesentlich weniger definieren, sondern über andeBereitschaft zur prinzipiellen res Engagement; nicht mehr in Veränderung abverlangt. Dies Wettbewerbsmustern denken, ist durchaus nachvollziehbar. sondern integrative und harmoEs mag mit seinen erwiesenen nische Strukturen etablieren; etc. Erfolgen als Unternehmer, mit seinem Alter, mit seiner Rolle als Patriarch zu tun haben. Aber eine Übergabe bedeutet WWW.WIRTSCHAFTSZEITUNG.INFO trotzdem per Definition eine
fen. Auch unsere Gesetzgebung Betrachtet man Unternehmer- (Führungs- und Entscheidungs-) Nachfolge hat sich verändert. familien kurz vor oder während Kompetenzen mitbringen muss, Bis vor wenigen Generationen schützt dieses Prinzip, denn die eines Übergabeprozesses, so um ein Unternehmen erfolg- galt in weiten Teilen unserer Ge- gesetzliche Erbfolgeregelung verfällt auf, dass sich die aller- reich führen zu können.Wie die sellschaft das Erstgeborenenrecht, teilt unter allen (verwandtschaftmeisten der besonderen Heraus- Auswahl des Nachfolgers und aufgrund dessen ein Hof oder ein lich gleich nahen) Nachfahren forderung und der Instabilität dessen persönliche wie fach- Unternehmen ungeteilt an den gleich und spricht sogar enterbsehr bewusst sind. Sie wissen, liche Qualifizierung dann im erstgeborenen Sohn vererbt und ten Nachfahren einen Pflichtteil dass sie gute Voraussetzungen Einzelnen aussehen und ob ex- dieser mit der Führung betraut zu. us diesem Grunde ist es nicht dafür schaffen müssen, um ei- terne Hilfe hinzugezogen wird, wurde. Die nachgeborenen Söh- verwunderlich, dass heute Unnen Erfolg der Übergabe wahr- sei hier nicht weiter erörtert und ne schickte man dann oft in ein ternehmerfamilien ihr Vermögen scheinlich machen. Wie Studien beurteilt. Wichtig ist, dass in der Priesterseminar oder eine Kadet- (das nicht selten fast ausschließgezeigt haben, zählt für Unter- Regel die besondere Herausfor- tenanstalt, damit sie ihr Auskom- lich aus der Firma besteht) sehr nehmerfamilien dazu in erster derung bewusst und der Wille men in einer Offizierslaufbahn häufig auf alle Nachfahren zu Linie, den Nachfolgekandidaten vorhanden ist, den Nachfolger fanden oder kirchliche Pfründe gleichen Teilen übertragen. Die auf seine Aufgaben gut vorzu- entsprechend zu unterstützen, zu sie ernährten. Die Töchter wurden Unternehmensführung wird aber bereiten und ihn fachlich (sehr) qualifizieren und einzuarbeiten. versorgt, indem man sie möglichst oft nur einem (dem geeignetsten) gut zu qualifizieren. Dies wird gut verheiratete und mit einer Nachkommen übergeben. Untermeist als unabdingbare Vorausmehr oder weniger großen Mitgift nehmerfamilien regeln also die setzung angenommen. Darüausgestattete. Spätestens seit der Nachfolge in den einzelnen Subber hinaus erfolgt die Auswahl Französischen Revolution hat sich systemen unterschiedlich: alle sehr häufig unter dem Gebot aber in unserer westlichen Welt Kinder werden Eigentumsnachder Freiwilligkeit und der perein verändertes Gerechtigkeits- folger, während nur einer (eine sönlichen Eignung. Denn fast verständnis etabliert. Seither gilt Auswahl) die Führungsnachfolge alle Unternehmerfamilien wisdas Prinzip der Egalität. Es ist ge- antritt. sen, dass der potenzielle Nachsellschaftliche Übereinkunft, dass folger zusätzlich zu der Fachalle Nachfahren in der Regel ein WIRTSCHAFTSZEITUNG kompetenz auch persönliche gleiches Erbe beanspruchen dür- FÜR BREMEN UND UMGEBUNG
Wirtschaftszeitung November / Dezember 2014 | 9
NEHMEN Wenn man von Unternehmensnachfolgern spricht, wird in der Regel damit der Nachfolger in der Unternehmensführung bezeichnet. Die Eigentumsnachfolge bleibt häufig bei der Betrachtung der Nachfolge außen vor.
eine ganz andere Kernfamilie ausgerichtet leben. Sollte dies der Fall sein, so kann Nähe durch (echtes) Interesse bewusst generiert werden. Dazu eigenen sich Einladungen zu Betriebsführungen oder Vorführungen neuer Produkte, zu Betriebsfesten, Messen und Jubiläen genauso wie gemeinsame Reisen zu ausländischen Niederlassungen, die Einrichtung von Familientagen, und vieles mehr. Auch die gemeinsame Arbeit an den Familienmaximen kann Interesse, und damit Nähe sowie Empathie befördern. Echtes Interesse bedeutet, dass die Gesellschafter bereit sind, Zeit zu investieren, Energie darauf zu verwenden. Einem solchen Interesse wird dann unweigerlich auch Engagement folgen, gepaart mit Solidarität mit dem Unternehmen. Kurz: Gesellschafterkompetenz bedeutet aktive Anteilnahme.
Wie oben beschrieben, wird in Unternehmerfamilien in Bezug auf die Nachfolgeregelung meistens viel Wert auf eine gute Auswahl und eine gute Qualifizierung des Nachfolgers in der Unternehmensführung gelegt. Die Eigentumsnachfolger werden dabei in der Regel kaum berücksichtigt. Sie sollen und dürfen ganz anderen Lebensentwürfen nachgehen und erwerben daher meist auch ganz andere Qualifikationen. Aufgrund ihrer Eigentümerschaft von oft maßgeblichen Firmenanteilen müssen sie aber trotzdem wichtige Unternehmensentscheidungen mittragen und mit verantworten. Dass dies nur qualifiziert möglich ist, wenn die Miteigentümer über entsprechende Kompetenzen verfügen, liegt auf der Hand. Leider legen bisher Unternehmerfamilien auf Gesellschafter- Ein Gesellkompetenz allerdings verhält- schafter sollte nismäßig wenig wert. Spätestens wie ein Konder (Führungs-) Nachfolger, der z e r t k r i t i k e r sich mit weiteren Eigentümern sein. Dieser (Geschwistern) abstimmen muss b e h e r r s c h t und der daher in seinen unter- die teuflisch nehmerischen Entscheidungen schweren Municht gänzlich frei ist, wird dies sikstücke auch aber spüren. Gerade in unter- nicht selbst, nehmerisch schwierigen Situati- und doch kann onen, in denen meist schnell ge- er die jeweilige handelt und entschieden werden Interpretation muss, bleibt nämlich wenig Zeit, beurteilen. So erst einmal Wissen und Zusam- wie der Konzertmenhänge zu vermitteln oder gar kritiker aber gut inkompetente Meinungen bzw. vorbereitet sein und Blockaden aus Unwissenheit sowohl das Stück als zu überwinden. Dann kann sich auch die Epoche im ein wenig kompetenter Eigentü- Allgemeinen kennen merkreis als Gefährdung für die sollte, so benötigt der Firma erweisen. Falls aber eine kompetente Gesellschafsolche Situation eintritt, wird ter sowohl Kenntnisse meist nur die (junge) Unterneh- über die eigene Firma, mensführung dafür verantwort- die Produkte als auch lich gemacht. Nur selten werden Grundkenntnisse in BWL die Gründe dafür in den dahinter und VWL im Allgemeinen. liegenden Gesellschafterstruk- Branchenkenntnisse entspreturen und der Kompetenz bzw. chen im Vergleichsbeispiel der Inkompetenz der reinen Gesell- Kenntnis anderer Interpretatioschafter gesehen. nen von anderen Künstlern, die zwar nicht dringend notwenGesellschafterkompetenz be- dig aber sehr hilfreich sein deutet dabei weder betriebs- können. wirtschaftliches, produktspezifisches noch branchenspezifisches Neben diesen GrundkenntFach- und Spezialwissen (dazu nissen ist es darüber hinaus für ist die Geschäftsführung und den Konzertkritiker aber auch zweite Managementebene da), und besonders wichtig, dass sondern besteht vielmehr aus er sich auf die Darbietung einder persönlichen Kompetenz, lässt und konzentriert zuhört. Er sich mit den Belangen der Fir- darf weder abgelenkt sein noch ma auseinandersetzen zu wollen, emotionslos und schematisch sich zu engagieren, unternehme- nur das rein Technische der rische Zusammenhänge zu be- Darbietung beurteilen, er muss greifen und Entscheidungen mit sich auf die besondere musikagesundem Menschenverstand zu lische Aussage einlassen wollen. fällen . Nicht bei allen Gesell- Genauso sollte ein guter Geschaftern ist eine empathische sellschafter eine besondere und Nähe zur Firma unbedingt und empathische Nähe zum Unterselbstredend immer vorhanden. nehmen (zu seiner Geschichte, Zumal, wenn Gesellschafter seinen Produkten, seinen Mitgeografisch weit vom Stammsitz arbeitern, ggf. zur Technik, etc.) und von der Gesellschafterfa- entwickeln. milie entfernt und vielleicht auf
FAZIT Um eine Unternehmens- menübertragung ausmacht. nachfolge gut zu meistern, Zusätzlich ist es auch nötig, wird in Unternehmerfami- den Abgebenden bei seinen lien der sorgfältigen Aus- (persönlichen) Herausfordewahl und Qualifizierung der rungen zu unterstützen. DarFührungs-Nachfolger eine über hinaus – und dem wird große Bedeutung beigemes- in der Regel noch weniger sen. Dabei wird oft über- Aufmerksamkeit gewidsehen, dass dies aber nur met – sollten die weiteren einen Teil einer erfolgrei- (passiven) Erben ebenfalls chen und nachhaltigen Fir- qualifiziert werden, indem
sie fundierte Gesellschafterkompetenzen erwerben, da diese maßgeblich zum dauerhaften Erfolg des Führungs-Nachfolgers beitragen und damit eine geglückte Generationsübertragung und die Zukunftssicherung des Familienunternehmens erst möglich machen.
DR. RENA HAFTLMEIER-SEIFFERT GESCHÄFTSLEITUNG EQUA-STIFTUNG, 80796 MÜNCHEN TEL. 089-890 63 63 10 WWW.EQUA-STIFTUNG.DE Die EQUA-Stiftung hat zum Ziel, Anteilseigner von Familienunternehmen darin zu unterstützen, ihre Unternehmen verantwortungsvoll und professionell zu leiten, um diese langfristig und nachhaltig zu sichern.
VON RENA HAFTLMEIER-SEIFFERT
WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR BREMEN UND UMGEBUNG AUSGABE 36 - NOV 7 DEZ 2014 WWW.WIRTSCHAFTSZEITUNG.INFO
WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR BREMEN UND UMGEBUNG
Der Artikel ist Bestandteil der EQUA-Schriftreihe, Heft 15/2014, erschienen im Verlag Unternehmer Medien GmbH, Bonn, 78 Seiten, Preis 20,00 EUR, ISBN 978-3-937960-24-1 Bezugsquelle: http://www.unternehmermagazin.de WWW.WIRTSCHAFTSZEITUNG.INFO
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KEIN VORZEITIGER KÜNDIGUNGSSCHUTZ bei Vorbeschäftigungszeiten als Leiharbeitnehmer
• RECHT & STEUERN
VERBESSERTE FÖRDERUNG UNTERNEHMEN: KfW führt „Unternehmerkredit Plus“ ein und verbessert ERP-Gründerkredit Universell
vereinbart werden. Diese ersten Ab dem 01.12.2014 bietet die 6 Monate eines Arbeitsverhält- KfW mit dem neuen Unternehnisses, in denen das Kündigungs- merkredit Plus innovativen mitschutzgesetz keine Anwendung telständischen Unternehmen und Tatsächlich ist die Probezeit je- findet, sind die sogenannte War- Freiberuflern eine zinsgünstige Finanzierung von Investitionen doch die Zeit, in der beide Ar- tezeit. und Betriebsmitteln für Vorhaben beitsvertragsparteien, Arbeitin Deutschland an. Innovativ im geber und Arbeitnehmer, den Zu dem Begriff der Wartezeit hat Sinne des Programms ist ein Vertrag mit einer verkürzten das Bundesarbeitsgericht aktuell Unternehmen dann, wenn es Kündigungsfrist von zwei Wo- entschieden, dass diese auch dann mindestens eines von mehreren chen ohne festen Endtermin statt noch in voller Länge (6 Monate) Kriterien erfüllt, wie zum Beimit einer Mindestkündigungs- besteht, wenn der Arbeitnehmer spiel die erfolgreiche Anmelfrist von 4 Wochen zum 15. oder bereits zuvor auf demselben ArEVA MARIA TERHÖRST dung eines Patents inner-halb der zum Monatsende kündigen kön- beitsplatz als Leiharbeitnehmer letzten 24 Monate. Kleine und Rechtsanwaltin nen. Der Begriff bezieht sich beschäftigt wurde. mittelständische Unternehmen ausschließlich auf die Länge der (KMU) können aus dem UnterLeiterin der Geschäftsstelle Bremen Kündigungsfrist. Die Probezeit Für die Praxis bedeutet dies, dass nehmerkredit Plus bis zu 7,5 Mio. AGA Norddeutscher Unternehmens- muss von den Parteien des Ar- ein Arbeitgeber, der einen Arbeit- EUR pro Vorhaben beantragen. verband Großhandel, Außenhandel, beitsvertrags ausdrücklich ver- nehmer aus einem Leiharbeits- Unternehmen, deren KreditbeDienstleistung e. V. einbart werden. Die Höchstdauer verhältnis in eine Festanstellung darf 3. Mio. Euro pro Vorhaben beträgt dabei 6 Monate. übernimmt, dem Arbeitnehmer nicht übersteigt, erhalten besonin den ersten 6 Monaten kündi- ders günstige Konditionen. Mit Die Tatsache, dass auch der Ar- gen kann, ohne dass hierfür per- dem Unternehmerkredit Plus KONTAKT: beitgeber während der ersten 6 sonenbedingte, betriebsbedingte können bis zu 100 % der eva-maria.terhoerst@aga.de Monate eines Arbeitsverhältnis- oder verhaltensbedingte Gründe förderfähigen Investitionskosten www.aga.de ses dem Arbeitnehmer kündigen vorliegen müssen. mit einer Laufzeit von bis zu 7 Ein häufig vorkommendes arbeits- kann, ohne dass hierfür KündiJahren bzw. Betriebsmittel mit rechtliches Missverständnis verbirgt gungsgründe im Sinne des Kün- Etwas anderes gilt nur, wenn die einer Laufzeit von bis zu 5 Jahsich hinter dem Begriff der Probezeit. digungsschutzgesetzes vorliegen Parteien die Anrechnung der Vor- ren finanziert werden. Das BeOft wird davon ausgegangen, dass müssen, ergibt sich hingegen beschäftigungszeiten vereinbart sondere am Unternehmerkredit Plus ist, dass die KfW und der es sich bei der Probezeit um die Zeit unmittelbar aus dem Gesetz. Die- haben. Europäische Investitionsfond im zu Beginn eines Arbeitsverhältnisses ser Sachverhalt muss, anders als Rahmen einer sogenannten Hafhandelt, in der das Arbeitsverhältnis die Probezeit, nicht ausdrücklich tungsfreistellung pro Vorhaben jeweils 25 % (insgesamt also 50 %) des Kreditrisikos der durchleitenden Banken übernimmt und ihnen so die Kreditvergabe erleichtert. Der Europäische Investitionsfonds (EIF) unterstützt mit dem Garantieprogramm RSI („Risk Sharing Instrument“) über eine Risikobeteiligung Finanzierungen innovativer KMU. Beim RSI handelt es sich um eine gedurch den Arbeitgeber ohne Vorliegen von Kündigungsgründen beendet werden kann.
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„Innovationen sind der Motor unserer Wirtschaft und tragen wesentlich zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands bei. Mit dem Unternehmerkredit Plus wollen wir als Förderbank innovative Unternehmen unterstützen, damit diese ihre Ideen in die Tat umsetzen können“ sagt Dr. Ingrid Hengster, Vorstandsmitglied der KfW Bankengruppe.
Von diesem Zeitpunkt an können Gründer und junge Unternehmen bis zum einschließlich 5. Jahr ihrer Geschäftstätigkeit den zinsgünstigen Kredit beantragen und somit zwei Jahre länger als bisher. Außerdem haben Interessierte nun die Möglichkeit, bis zu 25 Mio. EUR (vorher bis zu 10 Mio. EUR) zu beantragen, um so beispielsweise größere Investitionen, Übernahmen und Unternehmensnachfolgen zu finanzieren. Dadurch wird der Generationenwechsel erleichtert. „kleine und junge Unternehmen haben es beim Kreditzugang generell schwer. Für junge Firmen, die in den ersten fünf Jahren sehr stark wachsen und dadurch einen hohen Kapitalbedarf haben, ist die Finanzierung dieses Wachstums eine besondere Herausforderung. Wir wollen sie mit unserem neuen Angebot dabei unterstützen, gestärkt in diese erste und sehr wichtige Festigungs- und Wachstumsphase zu gehen“, sagt Dr. Ingrid Hengster, Vorstandsmitglied der KfW Bankengruppe.
Den KfW-Unternehmerkredit Plus können KMU mit weniger als 250 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von höchstens 50 Mio. Euro, größere Mittelstandsunternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern und einem Gruppenumsatz von höchstens 500 Mio. Euro, die sich mehrheitlich in Privatbesitz befinden sowie freiberuflich Tätige erhalten. Insgesamt gilt für alle Antragssteller, dass sie seit mindestens drei Jahren am Markt aktiv sein müssen und ihre Innovationsfähigkeit be- Mit dem ERP-Gründerkredit reits unter Beweis gestellt haben - - Universell können 100 % der so beispielweise durch den Erhalt Investitionskosten finanziert wervon Zuschüssen, Krediten oder den - bei bis 20 Jahren Laufzeit Bürgschaften aus nationalen oder und ab einem effektiven Zinssatz europäischen Forschungs- und/ von 1,26 % (Stand 24.09.2014). oder Innovationsprogrammen oder einer Patentanmeldung in Der ERP-Gründerkredit - Univerden letzten 2 Jahren vor Antrags- sell ist neben dem ERP-Gründerstellung. kredit - StartGeld das Flaggschiff der KfW-GründungsfinanzieEbenfalls ab 01.12.2014 verbes- rung. Der ERP-Gründerkredit sert die KfW ihr Kreditprodukt StartGeld bietet zinsgünstiges ERP-Gründerkredit - Universell: Fremdkapital bis 100.000 EUR. Um das Angebot, das insbesondere der Nachfrage von Gründern www.eiting-stahlbau.de nach geringen Kreditvolumina gerecht wird, für durchleitende Finanzierungspartner interessant zu machen, übernimmt die KfW gemeinsam mit dem Europäischen Investitionsfonds eine Haftungsfreistellung von 80 %. Für junge Technologieunternehmen mit Eigenkapitalbedarf bietet die aus Stahl KfW den ERP-Startfonds an.
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ÄNDERUNG BEI NOTARVERTRÄGEN KEINE MAKLERKLAUSELN MEHR Abschluss dieses Kaufvertrages herbeizuführen. Das alles gefällig. Die Vertragsparteien sind schieht zum Schutze des Versich darüber einig, dass der ge- brauchers. nannten Maklerfirma ein eigener und selbständig begründeter Über die Firma: Zahlungsanspruch im Sinne von Die Firma Nowak Immobilien § 328 BGB in Höhe vorbezeich- AG aus Berchtesgaden wurde neter Provisionen aus dem Kauf- am 20.06.1988 gegründet. Im vertrag zusteht. Der Verkäufer Jahr wurde 2000 wurde die Firkommt mit Aufnahme dieser ma in eine nicht börsennotierte umgewanKlausel in den Kaufvertrag sei- Aktiengesellschaft ner vertraglichen Verpflichtung delt. Vorstand Armin Nowak gegenüber dem vorgenannten ist öffentlich bestellter und verMaklerunternehmen nach. ist eidigter Sachverständiger für Mieten und Pachten. Als ImmoIm vergangenen Jahr wurde das nicht mehr möglich. bilienexperte ist er ständiger AnBeurkundungsgesetz bereits mit der Neufassung des § 17, Abs. Insbesondere wegen der 2-Wo- sprechpartner für Rundfunk und 2a BeurkG sensibilisiert. Das chenfrist bei Beteiligung eines Fernsehen. U.a. hat die Firma in heißt, eine sogenannte Makler- Unternehmers, die erst durch der Pro7-Sendereihe: Drei Beklausel mit etwa dem folgenden den Notarvertrag ausgelöst wird, werber - ein Job mitgewirkt. Das Wortlaut: Die Vertragsparteien ist dies nicht mehr möglich. Die Immobilienunternehmen ist auf erklären, dass dieser Kaufver- Empfehlung der Bayerischen die Vermittlung von Wohn- und trag durch den Nachweis- bzw. Notarkammer lautet daher, eine Gewerbeimmobilien zum Kauf die Vermittlung der Maklerfirma solche Klausel lediglich dekla- oder zur Miete spezialisiert. DaXY, zustande gekommen ist. Der ratorisch aufzunehmen. Es ist neben werden noch MiethausKäufer verpflichtet sich, auch dann für das Maklerunterneh- verwaltungen und Verwaltungen dem Verkäufer gegenüber, an men nicht mehr möglich wegen nach dem WEG-Recht durchgevorgenannte Firma eine Makler- einer fehlerhaften oder man- führt. Auch der Bereich ImmobiWiderrufserklärung lienauktion wird von der Firma provision von 3,57 % aus dem gelhaften Kaufpreis inkl. 19 % MwSt. zu aufgrund der EU-Verbraucher- angeboten. zahlen. Die Provision ist mit schutzrichtlinie eine Heilung
Der Gesetzgeber wird diesem Vorgehen nun einen Riegel vorschieben. Künftig kann eine derartige Klausel nicht mehr konstruktiv, sondern nur noch deklaratorisch in den Notarvertrag mitaufgenommen werden, so der IVD-Regionalbeitrat und Immobilienexperte Armin Nowak, Vorstand der Nowak Immobilien AG aus Berchtesgaden.
Firma:
Vorname:
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meinsame Initiative des EIF, der Europäischen Investitionsbank (EIB) und der Europäischen Kommission.
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Wirtschaftszeitung November / Dezember 2014 | 11
FINANZEN•
DAS AUS FÜR EINE ALTERNATIVE FINANZIERUNGSFORM? Kleinanlegerschutzgesetz bedroht Crowdfunding-Branche Die Bundesregierung hat Entwurf eines Kleinanlegerschutzgesetzes verabschiedet. Das Gesetz soll Kleinanleger künftig besser vor riskanten Anlagemöglichkeiten schützen und zielt dabei eigentlich auf milliardenschwere Finanzinstrumente ab. Trotz der deutlich geringeren Volumina und trotz der unbestrittenen Chancen des Crowdfundings für die deutsche Volkswirtschaft soll die Crowdfunding-Branche nun bis auf wenige Ausnahmen nach denselben Regelungen reguliert werden, wie diese milliardenschweren Finanzinstrumente. Auch wenn der Gesetzesentwurf einige Ausnahmen für Crowdfundings vorsieht, gefährden die Regelungen nun ungewollt eine noch junge, deutsche Wachstumsbranche. Die deutsche CrowdfundingSzene steckt noch in den Kinderschuhen: gerade einmal drei Jahre ist sie jung. In dieser kurzen Zeit konnte sie dennoch bereits einen wichtigen Beitrag zur Lösung eines bereits seit Jahrzehnten bestehenden Problems leisten, mit dem Unternehmer in Deutschland zu kämpfen haben: fehlendes Kapital zur Umsetzung von Innovationen, denn Gründer haben am Wirtschaftsstandort Deutschschland kaum Zugang zu Finanzierungskapital. Der Anlegerschutz ist für die Crowdfunding-Branche ein sehr wichtiges Thema, denn nur durch Vertrauen der Verbraucher kann sich Crowdfunding nachhaltig etablieren. Im Ergebnis enthält das Kleinanlegerschutzgesetz jedoch Regelungen, die
der Wirklichkeit moderner Crowd-Finanzierungen nicht gerecht werden und dennoch den Verbraucherschutz nicht erhöhen. Insbesondere folgende drei Elemente des Gesetzes gefährden die deutsche CrowdfundingBranche: 1. Höchstsumme von 1 Mio. Euro zu gering Im europäischen Ausland wurde die Regulierung der Finanzmärkte gerade erst - entsprechend der jüngsten Empfehlung der Europäischen Kommission - umgesetzt. Die Gesetzesvorhaben aus London oder Paris unterscheiden sich deutlich von denen der deutschen Bundesregierung. So sollen Crowdfundings in Deutschland auf eine Höhe von nur 1 Mio. Euro beschränkt werden – andernfalls wird die Erstellung eines teuren Vermögensanlagenprospektes nötig. In England liegt diese Grenze bei 5 Mio. Euro, in Frankreich bei 4 Mio. Euro: ein starker Wettbewerbsnachteil für die deutsche Crowdfunding-Branche, der den Zugang von jungen Unternehmen zu Kapital in Deutschland weiter erschweren wird.
können diese Kosten deswegen rungshilfe, die durch die Mögnicht verauslagen. Die Regelung lichkeiten des Austauschs unter des Kleinanlegerschutzgesetzes Investoren noch verstärkt wird. führt dazu, dass junge Unternehmen in Crowdfundings deutlich Zudem ist eine starre Investitiweniger Kapital erhalten wer- onsgrenze ganz grundsätzlich den, als sie eigentlich benötigen. ungeeignet, den Anlegerschutz Dadurch sinken die Chancen, zu verbessern. Eine starre Inunabhängig dass diese Unternehmen ihre vestitionsgrenze, Geschäftsziele erreichen kön- davon, wie vermögend jemand nen, was wiederum die Gefahr ist, ist damit wenig mehr als für ein Scheitern der Unterneh- eine Bevormundung. Es ist nicht men erhöht. Letztlich führt eine nachvollziehbar, warum jemand Begrenzung der Höchstsumme mit einem sehr hohen Vermöfür ein Crowdfunding also zu gen oder einem sehr hohen Eineinem größeren Risiko für die kommen nicht mehr als 10.000 Euro investieren dürfen sollte. beteiligten Investoren. Die Höchstgrenze pro EinzelinDie Beschränkung der Gesam- vestment sollte sich daher nach tinvestition auf 1 Mio. Euro ist dem individuellen Vermögen auch deshalb nicht nachvoll- und Einkommen der Investoren ziehbar, weil der einzelne In- richten und nicht pauschal bei vestor durch eine vorgesehene 10.000 Euro gekappt werden. Begrenzung der Höhe seiner Solche individuellen HöchstEinzel-Investitionssumme oh- grenzen haben sich in europäinehin geschützt wird. Die Re- schen Nachbarländern bereits in gelung hat daher nur zur Folge, der Praxis bewiesen. dass sich – trotz bestehender Nachfrage – nicht weitere Investoren beteiligen können, um 3. Vermögensanlage-Informagemeinsam als Schwarm die tionsblatt befördert Bürokrabenötigte Gesamtsumme von tie beispielsweise 3 Mio. Euro zur Verfügung zu stellen.
Zudem bietet die Regelung kei- 2. Investitionsgrenzen auf Einnen zusätzlichen Schutz, son- zelinvestments sind willkürdern erhöht das Risiko für Ver- lich braucher. Benötigt etwa ein Technologie-Unternehmen 3 Auch die Regelung einer Grenze Mio. Euro, um eine technologi- von 10.000 Euro pro Einzelinsche Innovation zu entwickeln, vestment - selbst für Investoren hilft eine Million Euro dem deren Gesamtvermögen 100.000 Unternehmen nicht weiter. Die Euro übersteigt - ist fragwürdig. Erstellung eines Vermögensan- Für den Erfolg von Crowdfunlageprospekts (der nötig wäre, ding-Projekten ist es unerlässum mehr als 1 Mio. Euro ein- lich, dass einzelne wenige, hohe zusammeln) verursacht wiede- Investments getätigt werden. rum selbst hohe Kosten von ca. Hohe Investitionen werden in al50.000 Euro, die von den jungen ler Regel erst nach einer gründUnternehmen nicht aufgebracht lichen Prüfung des Angebots gewerden können. Denn diese tätigt. Gerade für Kleinanleger suchen ja gerade Kapital und bieten sie so eine gute Orientie-
STARS AN DER BÖRSE Die Sorge vor Ebola macht manche Unternehmen interessant für Anleger. Ebola. Die Welt ist in Sorge. Gerade streikten in den USA Tausende Krankenschwestern und forderten einen besseren Schutz vor der Krankheit. „So zynisch es anmuten mag, das ist eine gute Nachricht für Unternehmen, die Schutzkleidung herstellen“, sagt Jörg Wiechmann, Geschäftsführer des Itzehoer Aktien-Clubs (IAC). Deren Produkte sind gefragter denn je – nicht von ungefähr hatte sich zum Beispiel der Aktienkurs des amerikanischen Unternehmens Lakeland Industries zwischenzeitlich verfünffacht. Ein gefundenes Fressen für Anleger? Der Experte bleibt zurückhaltend. Denn an der Börse sei es entscheidend, nicht auf den kurzfristigen Erfolg zu setzen und statt der Kurse vor allem die Unternehmensentwicklung im Auge zu behalten. „Wichtig ist, dass die Aktien in der Lage sind, sowohl geopolitische als auch wirtschaftliche Krisen zu überstehen“, betont Wiechmann. Das sei bei den großen Qualitätsunternehmen viel eher der Fall als bei kleineren Firmen oder Mittelständlern. Novartis, Pfizer, Abbott Laboratories, GlaxoSmithKline oder Johnson & Johnson, diese Namen aus
der Pharmabranche bürgten für hohe Qualität im Management kombiniert mit einem Alleinstellungsmerkmal. Daher finden sie sich im Gemeinschaftsdepot des IAC, in dem Pharma- und Medizinwerte einen Anteil von rund 16 Prozent haben. Gerade Johnson & Johnson sowie GlaxoSmithKline befassten sich intensiv mit dem Thema Ebola, sagt der Vorstandsvorsitzende der TOP Vermögensverwaltung AG, die die IAC-Geschäfte führt. GlaxoSmithKline testet einen Impfstoff an vier Gruppen in Amerika, Großbritannien, Gambia und Mali und produziert bereits Impfdosen, um vorbereitet zu sein, wenn die Weltgesundheitsorganisation WHO die Impfung befürwortet. Aber dies sei eben nur ein Baustein für eine weiterhin nachhaltige Unternehmensentwicklung, unterstreicht Wiechmann. Darauf zu bauen, sei deutlich erfolgversprechender als die Wette auf Firmen, die kurzfristig von Einmal-Effekten profitierten. Zum Beispiel Schutzanzug-Hersteller Lakeland Industries: Dessen Aktie hat nach dem Hoch einen fast ebenso rasanten Abstieg hingelegt.
WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR BREMEN UND UMGEBUNG
Über den Itzehoer Aktien Club Der Itzehoer Aktien Club wurde 1998 gegründet. Mit mehr als 4000 Mitgliedern und mehr als 50 Millionen Euro in seinem Gemeinschaftsdepot ist der IAC heute der mit Abstand größte Aktienclub in Deutschland. Sein Ziel ist die Förderung der Aktienkultur in Deutschland. Die Geschäftsführung des IAC liegt in den Händen der TOP Vermögensverwaltung AG, Viktoriastraße 13 in Itzehoe. Vorstände sind Jörg Wiechmann (Vorsitzender) und Reimund Michels. Depotbank ist die DAB bank aus München. Agiert wird mit den Fonds IAC-Aktien Global, TOP-Investors Global und TOP-Defensiv Plus, hinzu kommt das TOP Zins-Konto für Tagesgeld. www.iac.de
Die Blöchliger Catering GmbH ∙ Hinterm Sielhof 31 ∙ 28277 Bremen Tel.: 0421 - 87 00 67 ∙ Fax: 0421 - 87 00 80 ∙ info@die-bloechliger.de
www.die-bloechliger.de
Der jetzt vorgelegte Gesetzesentwurf sieht des Weiteren vor, dass jeder Investor bei jedem Investment ein sogenanntes Vermögensanlagen-Informationsblatt (VIB) unterzeichnen muss, bevor sein Investment wirksam werden soll. Vorgesehen ist, dass ein Investor das VIB ausdruckt, unterschreibt und postalisch an die Crowdfunding-Plattform sendet. Alternativ soll es möglich sein, das VIB auszudrucken, zu unterschreiben, anschließend einzuscannen und der Plattform elektronisch zu übermitteln – wer, wie viele Deutsche, keinen Drucker und Scanner besitzt, muss damit immer noch zur Post gehen. Der Prozess ist somit unnötig bürokratisch und bietet keinen zusätzlichen Schutz der Investoren, denn die digitale Einblendung des VIBs über eine
feste Dauer und eine digitale Bestätigung hätte denselben Effekt, ist jedoch weit weniger umständlich. Dieser Medienbruch sollte daher unbedingt vermieden werden und die Wahrnehmung des VIBs stattdessen komplett elektronisch von dem Investor bestätigt werden können. Eine ausführliche Analyse des Kleinanlegerschutzgesetzes finden Sie auf auf www.companisto.com
OVB Regionaldirektion Jens Karsten:
KAPITALVERSICHERUNG: SOLIDITÄT UND GUTE ERTRÄGE betroffen. In der Vergangenheit betrug der Höchstrechnungszins bis 4 Prozent. „Daran wird nicht gerüttelt“, betont Karsten.
Höchstrechnungszins nicht allein ausschlaggebend für Ertragsstärke
Ritterhude, im November 2014 Seit dem Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008 sind die Renditen festverzinslicher Wertpapiere gesunken. Den stärksten Rückgang verzeichneten Staatsanleihen – insbesondere jene, die als sehr sicher gelten. „Eine Bundesanleihe mit 10 Jahren Laufzeit bringt momentan eine Gesamtverzinsung von spürbar weniger als 1 Prozent. Inflationsbereinigt und nach Steuern bleibt unter dem Strich nicht viel übrig“, erklärt Jens Karsten, Regionaldirektor für die OVB Vermögensberatung in Ritterhude.
Garantiezins sinkt um 0,5 Prozentpunkte
Jörg Wiechmann, Geschäftsführer des Itzehoer Aktien-Clubs (IAC)
Catering, Rent a Party, Präsentkörbe, Film Catering & Zeltverleih
Für den OVB Strategen sind Kapitalpolicen und private Rentenversicherungen nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der eigenen Altersvorsorge. Dabei ist der Höchstrechnungszins allein nicht ausschlaggebend für die Ertragsstärke einer Kapital-Versicherung. Deren Rentabilität ergibt sich hauptsächlich aus der laufenden Überschussbeteiligung sowie auf Basis der Schlussüberschüsse. „Nach wie vor erzielen gute Lebensversicherer eine Beitragsrendite von rund 4 Prozent. Dadurch lässt sich auch inflationsbereinigt und nach Steuern ein spürbarer Zuwachs des Altersvorsorgevermögens erreichen“, erklärt Jens Karsten. Größter Vorteil der privaten Rentenversicherung ist die Abdeckung des sogenannten Langlebigkeitsrisiko. Denn der Versicherer zahlt die Rente bis zum Lebensende, unabhängig davon, wie alt der Versicherte wird.
Die heute historisch niedrigen Renditen haben Auswirkungen auf die eigene Altersvorsorge. So sinkt der sogenannte Höchstrechnungszins, umgangssprachlich oft auch „Garantiezins“ genannt, für Günstige Ertragsanteilbesteueab dem 1. Januar 2015 neu abgeschlossene Kapital-Lebensversi- rung bei privaten Rentenpolicen cherungen und private Rentenpolicen von jetzt 1,75 auf 1,25 Prozent. In der Regel sind private RentenFolge für Policen-Sparer, die dann versicherungen mit einem Kaeinen Vertrag neu abschließen: pitalwahlrecht ausgestattet. Der Die garantierten Leistungen bei Versicherte kann sich zwischen Kapital- und privaten Rentenver- einer lebenslangen Rente und der sicherungen fallen niedriger aus. Einmalzahlung bei Vertragsende Wer also Bedarf im Hinblick auf entscheiden. „Erfahrungsgemäß private Altersvorsorge und Hin- wählen die Meisten lebenslange terbliebenenschutz hat und sich Zahlungen, um so die gesetzliche „den höheren Garantiezins sichern Rente aufzubessern“, weiß der möchte, sollte nicht zu lange war- OVB Experte. Nicht zuletzt aus ten und seinen Vertrag noch bis steuerlichen Gründen. Denn falls Jahresende unter Dach und Fach die Beiträge zu einer Rentenverbringen“, rät OVB Experte Kars- sicherung während der Ansparzeit ten. Übrigens: Laufende Verträge nicht als Sonderausgaben steusind von der Zinssenkung nicht erlich geltend gemacht werden, greift das Finanzamt auf die spä-
teren Rentenzahlungen nur über den sogenannten Ertragsanteil zu. „Somit unterliegt nur ein Bruchteil der Rente der Besteuerung“, erklärt Karsten. Die Höhe des Ertragsanteils hängt davon ab, in welchem Alter zum ersten Mal die Zahlung einer Privatrente erfolgt. Faustformel: je später der Rentenbeginn, desto niedriger der Ertragsanteil und somit auch die Steuerlast. Beispiel: Erfolgt die erste Rentenzahlung mit vollendetem 60. Lebensjahr des Versicherten, beträgt der steuerpflichtige Ertragsanteil 22 Prozent, beim Rentenbeginn ab dem 67. Geburtstag nur 17 Prozent. So will es § 22 des Einkommensteuergesetzes (EStG). Obwohl der Fiskus, im Gegensatz zu früher, Versicherte nicht völlig unbehelligt lässt, ist sein Zugriff in den meisten Fällen sehr überschaubar. Denn „in der Regel haben Ruheständler einen deutlich niedrigeren Steuersatz als während ihres Erwerbslebens. Deshalb ist der Anteil, den das Finanzamt von der Ablaufleistung einer KapitalPolice oder lebenslangen Rentenzahlungen erhält, vergleichsweise gering“, ist OVB Regionaldirektor Jens Karsten überzeugt.
OVB Regionaldirektion Ritterhude: Jens Karsten Regionaldirektor für die OVB Vermögensberatung AG Rohwedderstraße 2a 27721 Ritterhude Tel: 04292/9908-0 E-Mail: jkarsten@ovb.de Internet: www.karsten.ovb.de
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12 | Wirtschaftszeitung November / Dezember 2014
• UMLAND
MÜTRON MÜLLER GMBH & CO. KG Experte für Systemlösungen und maßgeschneiderte Produkte Mütron zählt seit über 50 Jahren zu den führenden Katalogdistributoren und Systemlösern für elektronische und elektromechanische Bauelemente. Das Familienunternehmen aus Achim bei Bremen hat mehr als 30.000 Produkte in seinem Sortiment und verfügt mittlerweile über eine eigene Produktion, in der die Kundenwünsche bereits in der Entwicklung maßgeschneidert werden können.
und Industrieelektronik sowie kommen, die Schritt für Schritt Energie-, Medizin- und Automa- weiterentwickelt wurden. Zehn tisierungstechnik. „Unsere lang- Mitarbeiter kümmern sich dort jährige Erfahrung und die enge auf 800 Quadratmetern um Kooperation mit mit marktfüh- die individuellen und maßgerenden Herstellern garantieren schneiderten Produktlösungen unseren Kunden höchste Quali- der Kunden. Das kann die Weität, Sicherheit und Flexibilität“, terverarbeitung und Veredelung sagt Geschäftsführer Wolfgang von Standardprodukten betrefFaßbender, der vor elf Jahren in fen, aber auch die projektspezifidas Traditionsunternehmen kam. sche Entwicklung und Fertigung Unterstützt wird das Distribu- ganzer Baugruppen und Geräte. tionsgeschäft durch den über- Wolfgang Faßbender: „Wir gesichtlichen Online-Shop, in dem hen in die Entwicklung der Kundie Kunden nicht nur Bestellun- den und können die elektromegen übermitteln, sondern auch chanischen Komponenten und
Die MÜTRON Müller GmbH nach Produkten recherchieren & Co. KG stieg 1961 als Einund den aktuellen Status ihres zelhandelsgeschäft für RundAuftrags einsehen können. Das funkgeräte in den Markt ein und Unternehmen Mütron zählt mit konnte sich schnell etablieren. seinen Absatzzahlen zu den Top 50 Jahre später hat sich das fa5-Distributoren. miliengeführte Unternehmen zu einem bundesweiten KataNeben dem Schwerpunkt der logdistributor mit namhaften, Komponentendistribution hat marktführenden Herstellern sich das in Achim ansässige Unentwickelt. Ob Stromversorternehmen auch einen Namen gungen, Tasten, Steckverbinder in den Bereichen Systemlösunoder andere elektronische und gen und Produktion gemacht – elektromechanische Baueleegal ob vorkonfektioniert oder mente – das Sortiment des mitals komplette Neuentwicklung. telständischen Betriebes um2011 ist bei Mütron eine eigene fasst mehr als 30.000 Produkte. Forschungsabteilung sowie ein Die Produktpalette richtet sich Produktionsbereich hinzugean die Branchen Maschinenbau WWW.WIRTSCHAFTSZEITUNG.INFO
Systemlösungen so speziell an ihre Anforderungen anpassen.“ Die technisch anspruchsvollen Produkte werden nach Kundenvorgabe hergestellt und getestet. „Die Rückmeldung zu unserem Produktions-Know-how ist sehr positiv und wird gerne in Anspruch genommen“, berichtet der Mütron-Geschäftsführer. Kabelkonfektionen, Leiterplattenbestückung und Gerätemontage – Mütron möchte seinen Kunden alles aus einer Hand bieten. „Wir begleiten unsere Kunden über viele Jahre. Dadurch kennen wir ihre speziellen Anforderungen an die Produktentwicklungen und können ihnen dauerhaft als Produktionspartner zur Verfügung stehen“, sagt Wolfgang Faßbender. Dabei kann der familiengeführte Betrieb auf ein großes Netzwerk von Partnerunternehmen zurückgreifen, mit denen er die Neuentwicklung von Produkten realisieren kann. Durch die Abdeckung der gesamten Bestückung kann Mütron seine Einkauf besonders günstig gestalten und die Kunden profitieren von von den guten Konditionen.
Wolfgang Fassbender Geschäftsführer MÜTRON Müller GmbH & Co. KG Zentrale und Logistikzentrum Theodor-Barth-Str. 30 28832 Achim Telefon: 0421 3056-0 E-Mail: info@muetron.de www.muetron.de
WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR BREMEN UND UMGEBUNG
UNTERNEHMEN IM FOKUS•
Wirtschaftszeitung November / Dezember 2014 | 13
M. NIEMEYER CIGARREN
Tabak-Traditionsunternehmen seit 150 Jahren erfolgreich Martin Niemeyer, Gründer des Tabak-Traditionsunternehmens „M. Niemeyer Cigarren“, stellte die Zigarren 1864 noch selbst her. Vom einstigen Tabakstandort Bremen, der von kleinen Manufakturen und Rohtabakhändlern geprägt war, ist nicht viel übrig geblieben. Doch das Familienunternehmen besteht nun schon seit 150 Jahren: Was mit einem kleinen Geschäft anfing, ist inzwischen ein erfolgreiches Unternehmen – „M. Niemeyer Cigarren“ ist mittlerweile drittgrößter Fachfilialist für Tabakwaren in Deutschland. „Man muss umdenken“, sagt der heutige Geschäftsführer Rainer von Bötticher und setzt in seinen 74 Filialen auf Konzepte, die über das klassische Rauchen hinaus gehen. Bremen galt einst als einer der wichtigsten Handelsplätze für amerikanische Tabaksorten: Im Jahr 1850 wurden hier über 25.000 Tonnen Rohtabak importiert. Doch das Image vom Rauchen hat sich verändert – Pressionen wie Rauchverbote in Gaststätten machen es selbst einem alteingesessenen Traditionsunternehmen wie „M. Niemeyer Cigarren“ nicht leicht.
Rainer von Bötticher, heutiger Geschäftsführer von M. Niemeyer Cigarren
Auch Werbemaßnahmen sind komplizierter geworden: In Zeitschriften darf für Tabak nicht mehr geworben werden, im Kino erst nach 18 Uhr. Statisch gesehen geht der Tabakkonsum zurück: Während 2000 noch jeder Deutsche im Schnitt 1.700 Zigaretten pro Jahr rauchte, waren
sich auf Veränderungen einlassen“, Weltkriege machten dem Unterneh- Tabakhändler seine neue Zentrale „Wir legen viel Wert auf unternehsagt der Geschäftsführer, der gleich- men schwer zu schaffen. „Uns sind in der Airport-City bezogen. Damit merisch denkende Filialleitungen, zeitig Präsident des Bundesverban- viele Filialen weggebrochen und Niemeyer auch weiterhin in Famili- die den Laden führen, als wäre es ihr des des Tabakwareneinzelhandels ist. wir mussten noch einmal ganz von enhand bleibt, ist vergangenes Jahr eigener – eben persönlich und inhavorne anfangen. Arbeitsplätze zu er- von Böttichers Sohn Johannes nach berorientiert.“ Das Unternehmen be„Mittlerweile geht der Trend zum halten, war damals wie heute oberste seinem Betriebswirtschaftsstudium schäftigt 380 Mitarbeiter und bildet Priorität“, sagt Rainer von Bötticher. und einigen Jahren in einem großen Einzelhandels- und Bürokaufleute maßvollen Genussrauchen.“ Firmenchef Carl Bracksieck starb Handelskonzern in die Firma seines aus. „Entscheidend ist, wie das Pro1944, sein politisch verfolgter Part- Vaters eingestiegen. Bevor er mit der dukt in den Läden präsentiert wird.“ In den 1990er Jahren begann „M. ner Wilhelm Fritzsche 1955. Unter eigentlichen Arbeit begann, besuch- Als Handelsplatz hat das Internet Niemeyer Cigarren“ verstärkt auf wohnortnahe Filialen zu setzen und ließ sich in Einkaufszentren nieder. „Tabak ist häufig ein Nebeneinkauf von Presse“, sagt von Bötticher. Durch die großen Zentren und Märkte habe man dort eine hohe Frequenz. Doch als Tabakhändler muss er sich heute einiges einfallen lassen, damit das Geschäft am Laufen bleibt: Begehbare Humidore, Raucherlounges oder Zusatzangebote wie Spirituosen sollen den Erlebniseinkauf beim Kunden stärken. „Die Menschen wollen in den Filialen zur Ruhe kommen und mit einer Zigarre oder Martin Niemeyer, Zigarette entschleunigen. Da muss Gründer des Unternehmens man neue Idee mitbringen.“ So ist in es 2012 nur noch rund 1.000 Stück. der Hamburger Filiale am Jungfern„Natürlich fragen die Leute: Kann stieg beispielsweise eine Kaffeebar man damit heute noch Geld verdie- integriert. nen?“, sagt Rainer von Bötticher. der Führung von Bracksiecks Toch- te der 30-Jährige die beiden wich- für Rainer von Bötticher deswegen Als Martin Niemeyer 1864 seinen ter bezog das Unternehmen einen tigsten Herstellerländer der Zigar- einen untergeordneten Stellenwert. Doch das Unternehmen ist zufrie- ersten Laden gegenüber der Alten neuen Stammsitz und erholte sich ren – Kuba und die Dominikanische „Zigarrenraucher haben keine starden mit seinem Umsatz, der sich Börse eröffnete, betrieb er noch ein allmählich von den schweren Jahren. Republik. Seitdem rauche er selbst ke Markenbindung. Bei ihrer Wahl im zweistelligen Millionenbereich reines Zigarrengeschäft. Bis Ende In den 1970er begann „M. Niemeyer und trage den Zigarrenkonsum mit wollen sie das Produkt anfassen und bewegt. Etwa die Hälfte geht dabei des 19. Jahrhunderts wurde in Bre- Cigarren“ in den Tabakfilialen auch Leidenschaft in seinen Freundes- riechen.“ Dennoch denken Vater und auf den Verkauf von Zigaretten zu- men immer mehr Tabak verarbeitet Lotto-Annahmestellen einzurichten kreis. „Wenn man einmal da war, Sohn über einen Online-Shop nach, rück, zehn Prozent auf Zigarren und – die Menschen fanden Gefallen an und das Geschäfts florierte. kommt man mit einem ganz ande- der eher als Zusatzangebot dienen der Rest auf die Nebenprodukte, die dem exotischen Produkt. Schnell ren Gefühl für das Produkt wieder“, soll. Von Bötticher: „Grundsätzlich Niemeyer in den Filialen verkauft. lief das Geschäft sehr erfolgreich Das Unternehmen hat sich erfolg- sagt sein Vater. „Ich habe damals zu wollen wir so weitermachen wie Wie schafft ein Tabakhändler es trotz und Niemeyer besaß bereits 1914 reich zurückgekämpft und blickt op- Beginn selbst auf den Tabakfarmen bisher, aber natürlich entwickeln wir der Hürden, Zigaretten, Pfeifen und mehrere Zigarrenfabriken in West- timistisch in die Zukunft: „Trotz al- gearbeitet und Zigarren gedreht.“ uns immer weiter und stellen uns Zigarren erfolgreich an den Mann zu falen und Niedersachsen sowie 70 ler Pressionen wird immer geraucht Identifikation spielt bei „M. Nie- den veränderten Anforderungen der bringen? „Rauchen ist nicht mehr so Filialen. Doch der Fachkräftemangel werden“, ist sich der Geschäftsfüh- meyer Cigarren“ auch in der Unter- Kunden.“ en vogue wie früher, aber man muss und die Inflation durch die beiden rer sicher. Vor einem Jahren hat der nehmensführung eine große Rolle: IL, Wirtschaftszeitung
WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR BREMEN UND UMGEBUNG
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14 | Wirtschaftszeitung November / Dezember 2014
• UMLAND
PRESSEINFORMATION Weserpark feiert große Neueröffnung am 23. Oktober
Bremens erste Shopping Adresse jetzt noch größer Bremen, 22. Oktober 2014; Morgen öffnet nach 17 Monaten Bauzeit der um 12.500 m² vergrößerte Weserpark seine Pforten. Über 60 neue, trendige Mieter, überwiegend aus den Bereichen Mode und Lifestyle, erwarten die Besucher jetzt in der neuen, ergänzten Ladenstraße. Damit steht der Weserpark Feierlic nun mit insgesamt 170 Shops und weiteren
he Einweihung: (v. r. n. l.) Mon tian Mielke, Hea ika Mehrtens, Ce d of noch Gastronomiebereichen für eine Vielfalt, ntAuswahl, ShopCorporatgrößere ermanagerin W e Asset Manag Steenken eserpark, Chris , Gesellschafterin ement METRO PROPERTIES, Weserpark, Olaf Wiltraud Ko ch , Vo rs pingspaß und Verweilen. Der neue Gastronomiebereich tandsvorsit„Pott zender Mund ETRO AG.
Pann“ mit über 380 Sitzplätzen und 14 Gastronomieanbietern lädt zum gemütlichen Verweilen ein. Die moderne Architektur des Shopping Centers zeigt sich auch im „alten“ Weserpark, dessen Ladenstraßen sich in moderner, ansprechender Atmosphäre präsentieren. Bereits im vergangenen Frühjahr wurde ein neues, fünfgeschossiges Parkhaus mit weiteren 1.200 Parkplätzen in Betrieb genommen, so dass der Weserpark jetzt über insgesamt 4.800 kostenlose Parkplätze verfügt. Davon befinden sich 550 Parkplätze auf dem Dach, die einen direkten Kundenzugang in die Mitte des Einkaufszentrums ermöglichen. Insgesamt wurden 65 Mio. Euro in das Center investiert, das durch die Erweiterung zu einem der größten Shopping Center Norddeutschlands wird. Das Centermanagement liegt in den Händen der MEC METROECE Centermanagement GmbH & Co. KG, in deren Auftrag die ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG die Vermietung durchführte.
Herausgeber / Kontakt: MEC METRO-ECE Centermanagement GmbH & Co. KG Am Albertussee 1, 40549 Düsseldorf Tel. +49 211 30153-222, Fax +49 211 68864973-222 presse@mec-cm.com, www.mec-cm.com
BREMENS ERSTE SHOPPING ADRESSE JETZT NOCH GRÖSSER
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METRO PROPERTIES investiert 65 Millionen Euro in den Standort Bremen, 60 neue Mieter
Nach 17 Monaten Bauzeit er- der MEC METROECE Center- nander verbinden: Die Produkte nischer Form ziehen den Blick der 65 Mio. EUR, 315.000 m2 Grundöffnete am 11. Oktober der um management GmbH & Co. KG, können wahlweise direkt im Ge- Ein Highlight für Familien sind Besucher auf sich. Das Innere des stücksfläche, Insgesamt 170 Mie12.500 m² vergrößerte Weserpark in deren Auftrag die ECE Projekt- schäft, über digitale Displays im die zwei neuen Kinderspielplät- Weserparks prägen weiterhin viel ter (60 neue Mieter), rund 2500 seine Pforten. Über 60 neue, tren- management GmbH & Co. KG und vor dem Geschäft, online via ze. Einer, auch interaktiv gestaltet, Tageslicht und natürliche, helle Beschäftigte im Center. Ankerdige Mieter, überwiegend aus den die Vermietung durchführte. Smartphone oder Tablet Compu- befindet sich im Gebäude, ein an- Materialien, die eine angeneh- mieter Real, Media Markt, Zara, Bereichen Mode und Lifestyle, ter gekauft werden. derer zum Toben draußen an der me Atmosphäre schaffen. Dazu Adler, P&C, C&A, Reserved und erwarten die Besucher jetzt in Viele neue Modemarken sowie frischen Luft. So kommen auch tragen auch Deckenelemente mit andere. 4800 kostenfreie Parktder neuen, ergänzten Ladenstra- Einkaufen auf allen Kanälen im Modernisierung ermöglicht die Bedürfnisse der kleinen Gäs- ihren organischen Formen bei. In plätze. Eigentümer ist die EZW ße. Damit steht der Weserpark „Inspiration Store“ vielfältigeres und hochwertige- te nicht zu kurz und die Eltern der bisherigen Ladenstraße tragen Kauf- und Freizeitpark GmbH & nun mit insgesamt 170 Shops und res Angebot können entspannt shoppen und modern verkleidete Decken und Co. KG, ein Gemeinschaftsunweiteren Gastronomiebereichen Zu den neuen und jungen Fashionverweilen, u.a. auch in stylischen ein gänzlich neues Lichtkonzept ternehmen der Steenken Gruppe für eine noch größere Vielfalt, Anbietern im Weserpark gehören Alle Läden und Gastronomiebe- Loungebereichen wie z.B. Kaf- zusammen mit stilvollen und METRO PROPERTIES. ProAuswahl, Shoppingspaß und Ver- u.a. Zara, Mango, Desigual, Hall- reiche zeigen sich mit aktuellen feebars. Die für Kunden kostenlo- Mallmöbeln zu einem neu- jektentwicklung und Baumangaweilen. Der neue Gastronomie- huber, Tamaris, Tommy Hilfiger, und inspirierenden Ladenbau- se WLAN-Nutzung im Weserpark en „Weserparkgefühl“ bei. Die gement METRO PROPERTIES bereich „Pott und Pann“ mit über Humanic, Walbusch, Reserved konzepten, denn auch nahezu alle eröffnet hier ggfs. auch weitere Entwürfe stammen vom Archi- GmbH & Co. KG. 380 Sitzplätzen und 14 Gastrono- und viele mehr. Reserved, eine Bestands mieter haben ihre Shops Möglichkeiten. Mit seinem um- tekturbüro Maas und Partner. mieanbietern lädt zum gemütli- neue Marke im deutschen Einzel- neu gestaltet. So präsentieren sich fangreichen Angebot bietet der Hintergrundinformation zur chen Verweilen ein. handelsmarkt, eröffnet in Bremen beispielsweise Douglas, Thalia, neue Weserpark nunmehr alles Neue Positionierung, neues MEC METRO-ECE Centermanun den dritten Store in der Bun- Deichmann, Ulla Popken und was das Leben schöner macht, Branding nagement Die moderne Architektur des desrepublik. Europaweit betreibt Bonita mit einem neuen Shopde- ohne dabei Waren für den tägliShopping Centers zeigt sich auch die Marke sehr erfolgreich bereits sign. Einige der alteingesessenen chen Bedarf zu vernachlässigen. Mit der Erweiterung, der archi- Die MEC METRO-ECE Centerim „alten“ Weserpark, dessen 270 Geschäfte. Mango ist im We- Mieter wie z.B. Esprit, Bags & So hat auch Real das Warenan- tektonischen Neugestaltung und management GmbH & Co. KG ist Ladenstraßen sich in moderner, serpark mit einem der deutsch- Boxes oder s.Oliver zogen zudem gebot sowie den Ladenbau sicht- Ansiedlung innovativer Konzepte ein Joint-Venture Unternehmen ansprechender Atmosphäre prä- landweit größten Stores vertreten, in den Neubau und vergrößerten bar erneuert. Zum Wohlfühlen wandelt sich der Weserpark von der METRO GROUP und ECE. sentieren. Bereits im vergangenen der angesagte Women’s, Men’s ihre Geschäfte. Sie präsentieren laden auch die Freizeitangebote einem fachmarktorientierten Ein- Die MEC ist zuständig für das Frühjahr wurde ein neues, fünfge- und Kid’s Wear präsentiert. Mit sich jetzt noch attraktiver und im benachbarten Kristall-Palast kaufscenter zu einem modernen Management inklusive Betrieb, schossiges Parkhaus mit weiteren Kiko und Rituals siedeln sich mit noch mehr Auswahl. Auch (Cinestar, Bowlingbahn, Spiel Shopping Center. Aufgrund dieser Vermietung und Vermarktung von 1.200 Parkplätzen in Betrieb ge- zwei trendige Kosmetikanbieter das gastronomische Angebot im Coolisse) sowie das Fitness- und Veränderung wird der Weserpark derzeit insgesamt 41 Fachmarktnommen, so dass der Weserpark im erweiterten Teil des Centers an. Weserpark ist nicht nur vergrö- Wellnessangebot der OASE bei. in seinem Wettbewerbsumfeld zentren in Deutschland. In allen jetzt über insgesamt 4.800 kos- Ein weiteres Highlight des neuen ßert sondern auch vielfältiger. neu positioniert und erhält als Centern erwirtschaften ca. 720 tenlose Parkplätze verfügt. Da- Weserparks ist „The Inspiration Die Palette reicht vom trendigen Prägende Stilmittel und viel Ta- Shoppingadresse ein komplett Mietpartner auf einer Verkaufsflävon befinden sich 550 Parkplätze Store“: ein von der METRO Burgerkonzept „Hans im Glück“, geslicht neues Markenkonzept mit ei- che von gut 1 Mio. m² einen Jahauf dem Dach, die einen direkten GROUP, eBay und PayPal entwi- dass die Gäste im Eingangsbenem neuen Markenauftritt. Im resumsatz von rund 2,7 Mrd. Euro. Kundenzugang in die Mitte des ckeltes Geschäft, das Konsumen- reich des Centers begrüßt, bis zum Mit der Erweiterungsmaßnahme Zuge der Neueröffnung werden Über 150 Mitarbeiter arbeiten für Einkaufszentrums ermöglichen. ten und Händler einlädt, alle Ver- Smoothie-Mixer „Immergrün“ erhielt der gesamte Weserpark ein u.a. ein neues Logo und eine die MEC, deren Firmensitz DüsInsgesamt wurden 65 Mio. Euro kaufskanäle zu nutzen. Bis Mitte auf der neuen Restaurantebene. insgesamt neues Design mit viel neue Werbekampagne eingeführt. seldorf ist. in das Center investiert, das durch Januar 2015 können Besucher des Die 14 Gastgeber im Gastrono- Tageslicht und prägenden Stileledie Erweiterung zu einem der Weserparks im Center erleben, miebereich „Pott und Pan“ bieten menten. Die Außenfassade wird FACT SHEET Weitere Informationen: größten Shopping Center Nord- wie sich die Vorteile des stationä- ganz unterschiedliche kulinari- durch ein gläsernes Entrée unwww.weserpark.de deutschlands wird. Das Center- ren Handels, des Online-Handels sche Konzepte mit verschiedenen terbrochen. Freistehende Wand- Baubeginn April 2013, Eröffnung management liegt in den Händen und des mobilen Handels mitei- geographischen Schwerpunkten. scheiben mit Lochungen in orga- 23.10.2014, Investitionssumme WWW.WIRTSCHAFTSZEITUNG.INFO
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Wirtschaftszeitung November / Dezember 2014 | 15
UMLAND•
GREEN-SHIPPING Niedersächsische Seehäfen fordern mehr Investitionen für Hafeninfrastruktur
Im Zuge verschärfter Umweltauflagen, einer Verknappung von Ressourcen und eines starken Anstiegs des Gütertransportes entwickelt sich „Green-Shipping“ zu einem maßgeblichen Zukunftsthema der Seeschifffahrt. So gelten ab dem 1. Januar in den sog. SECAs (Sulphur Emission Control Areas) verschärfte Grenzwerte für den Schwefelausstoß im Schiffsbetrieb, die nur durch den Einbau einer Abgasreinigungsanlage oder die Umstellung auf alternative Kraftstoffe, wie Marinedieselöl oder Flüssiggas (LNG) erreicht werden können. Bereits im Jahr 2013 wurden die Bestimmungen für eine fachgerechte Entsorgung von Schiffsabfällen und -abwässern in den Häfen weiter verschärft. „‘Green-Shipping‘ und ‚GreenPorts‘ sind zwei Seiten derselben Medaille“, sagte Dr. Andreas Schmidt, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Seehäfen, anlässlich einer Anhörung im Unterausschuss „Häfen und Schifffahrt“ des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Niedersächsischen Landtags am 28.10.2014. „Für die erfolgreiche Umstellung auf eine ‚grüne Schifffahrt‘ sind erhebliche Investitionsmittel erforderlich, um eine entsprechende Hafeninfrastruktur aufzubauen. Gleichzeitig darf ‚grün‘ nicht heißen, dass bestimmte
RICHTFEST IM HERZEN BREMENS
Bauvorhaben der Bremer Landesbank geht zügig voran
Maßnahmen Seetransporte un- Wettbewerbsfaktoren der Seehä- Der letzte Betonmischer ist von den Rohbau wurden unzählige scher Akzent gesetzt wird, der gut verhältnismäßig verteuern und fen entwickeln. der Baustelle gerollt. Am 14.11. Bündel Stahl auf die Etagen ge- mit den benachbarten Gebäuden hoben und dort einzeln weiter- harmoniert.“ Landverkehre im Wettbewerb wurde die Dachkonstruktion auf verarbeitet. Die Montageflächen Um einen Vorgeschmack auf das bevorteilen.“ Damit auch die niedersächsische Hafenwirtschaft selbst ih- dem Turm der historischen Fas- variierten auf den Etagen; die Vor- neue Gebäude zu geben, zeigte „Die Maßnahmen im Bereich ren Beitrag zum Aufbau einer sade montiert – zehn Monate gaben der Statiker waren genau Brune eine Animation, die die des ‚Green-Shipping‘ erfordern „Green-Shipping“-Infrastruktur nach der Grundsteinlegung ist einzuhalten. „Vieles an diesem Architektur des künftigen Einintelligente Lösungen, ein hohes leisten kann, müsse die inter- der Rohbau der Bremer Landes- Gebäude ist Handarbeit. Planung, gangsbereichs, der Kundenhalle Koordination und Ausführung und des Innenhofes verdeutlicht. Maß an Know-how und die ziel- nationale Wettbewerbsfähigkeit bank am Domshof fertiggestellt. haben reibungslos geklappt“, be- Die Farben seien bewusst zugerichtete Bündelung vorhande- der Seehäfen auch zukünftig gener Kompetenzen.“ Hierfür sei geben sein. „Entscheidende Vo- Beisein zahlreicher Vertreter aus tonte Brune und bedankte sich bei rückgenommen, da Farben und ein niedersächsisches Green- raussetzungen hierfür sind eine Politik, Wirtschaft, Verwaltung allen Beteiligten für die sehr gute Materialen noch nicht abschlieShipping-Kompetenz-zentrum, optimale seewärtige Anbindung, und der Nachbarschaft fand das das von den maritimen Hoch- der Ausbau der Hafenhinter- traditionelle Richtfest statt. Daschulstandorten Elsfleth und landanbindungen und eine Umbei waren unter anderem die Leer aus unterstützt wird, der weltpolitik, die auch zukünftig Entwicklungsspielräume für die Senatorin für Finanzen, Bürgerrichtige Ansatz, so Schmidt. Seehäfen ermöglicht zum Erhalt meisterin Karoline Linnert, und Laut Schmidt biete der Bereich der über 40.000 Arbeitsplätze der Architekt Peter St. John aus „Green-Shipping“ für Nieder- im Land, die von der Hafenwirt- dem Planerbüro Caruso St. John sachsen großes Entwicklungspo- schaft abhängig sind“, unterArchitects, London. tenzial, wenn es gelinge, die Ha- strich Schmidt. fenwirtschaft hierzulande zum Günter Schattmaier, Polier des Vorreiter bei Umweltthemen zu mit dem Rohbau beauftragten Die Arbeitsgemeinschaft Nieentwickeln. Bauunternehmens Leonhard dersächsische Seehäfen ist der Weiss, fungierte erneut als ZereBeispielsweise könnte Wil- Zusammenschluss von neun monienmeister; er hatte bereits helmshaven zum Knotenpunkt niedersächsischen Seehäfen in die Grundsteinlegung durchgeeiner LNG-Infrastruktur für die Brake, Cuxhaven, Emden, Leer, führt. Mit launigen Worten verNordseehäfen werden. Zur Si- Nor-denham, Oldenburg, Papenlas er den Richtspruch und zercherung der Zukunftsfähigkeit burg, Stade und Wilhelmshaven. schmetterte nach guter alter Sitte der niedersächsischen Seehäfen Auf der gemeinsamen Plattform Dr. Stephan-Andreas Kaulvers, Vorstandsvorsitzender der Bremer Landesbank, Bürgerdas Glas, aus dem er zuletzt zu seien allerdings Landesinves- der niedersächsischen Küstenmeisterin Karoline Linnert, Senatorin für Finanzen, Günter Schattmeier, Polier Leonhard Ehren des Handwerks getrunken titionen erforderlich. „Die an- Industrie- und Handelskammern Weiss, Heinrich Engelken, stv. Vorsitzender der Bremer Landesbank, Dr. Guido Brune, hatte, im Innenhof des neuen GeVertriebsvorstand der Bremer Landesbank, Peter St. John, Caruso St. John Architects. gekündigten Investitionen des (IHKs) in Emden, Oldenburg bäudes. Anschließend wurde der Foto: Bremer Landesbank Landes reichen nicht aus, um die und Stade vertritt die ArbeitsRichtkranz vom Kranführer in die ohnehin erforderlichen Ausbau- gemeinschaft die politischen InHöhe gezogen. ßend bemustert sind, erläuterte Zusammenarbeit. und Instandhaltungsmaßnahmen teressen der niedersächsischen „Alle Beteiligten haben einen su- Bremens Finanzsenatorin Bürger- Brune. „Selbstverständlich bauen durchzuführen und gleichzei- Seehafenwirtschaft gegenüber per Job gemacht“, lobte Bauherr meistern Karoline Linnert ging wir nicht in weiß und grau.“ Wetig eine Basis-Infrastruktur für Land, Bund und EU. Dr. Guido Brune, Vertriebsvor- in ihrer Ansprache auf die Archi- gen des großen Interesses an dem ‚Green-Shipping‘ in den Seehästand der Bremer Landesbank. tektur des Gebäudes und dessen Bauvorhaben wird der Kurzfilm fen zu errichten“, sagte Schmidt. Aufgrund der neuen Geometrie Bedeutung für das Stadtbild ein: auf der Homepage der Bremer Dabei werde sich die Verfügbardes Gebäudes, die im Innenhof „Hier entsteht an einer zentralen Landesbank präsentiert. Eine keit von Landstromanschlüssen, besonders sichtbar wird, konnten Stelle Bremens ein schönes, neu- ausführlichere Fassung des LNG sowie zukunftsweisende die Betonbauer und Stahlflechter es Gebäude, das das Stadtbild mit Films soll im ersten Quartal Abwasser- und Abfallentsorselten mit vorgefertigten Elemen- prägen wird. Schon heute kann 2015 folgen. gungssysteme zu maßgeblichen ten oder Fertigteilen arbeiten. Für man sehen, dass ein architektoni-
WEIHNACHTSZEIT BEI METRO BREMEN: KULINARISCHER GENUSS & GESCHENKIDEEN AUS ALLER WELT Weihnachtliche Dekorationen, festlich geschmücktes Ambiente, Spielideen zum Verschenken oder Zubehör für den Weihnachtsmarkt – zur Weihnachtszeit hat METRO Bremen das Nonfoodsortiment erweitert und liefert tolle Geschenkideen und inspiriert zum gemütlichen Einkauf. Anschließend kann im neuen „Bustro“ lecker gespeist werden – Bremens einziges Bistro, das sich in einem Bus befindet.
Der international führende Fischen, frischer Räucherware Selbstbedienungsgroßhändler sowie Krusten- und SchalentieMETRO ist der Frischespezia- ren bietet auch die Frischfischlist Nr. 1 in Bremen: Über 600 abteilung täglich eine große frische Fleischprodukte, Spe- Auswahl an kulinarischen Bezialitäten, Wildprodukte und sonderheiten. Geflügel finden Kunden in dem Großmarkt. Darunter sind METRO-Besucher werden vor edle Fleischsorten wie Waguye, Ort von einem kompetenten Kobe, Simmentaler, Charolais, und freundlichem VerkaufAmerican-Beef, Anngus-Rind, steam begrüßt: Die gastronoBisonfleisch, argentinischer mieerfahrene AbteilungsleiteWasserbüffel, Porc Iberico oder rin Lena Vlasov und ihr Team Duroc-Fleisch. Mit über 80 geben den Kunden gerne auch Fischsorten, Meeresfrüchten, Tipps für die Zubereitung im kulinarischen und exotischen eigenen Geschäft oder zuhause. In der Abteilung Obst und Gemüse präsentiert METRO Bremen über 700 frische ObstKlassiker wie regionale Äpfel, Kartoffeln, Karotten und vieles mehr. Darunter finden Kunden echte Exoten wie Kumquats, Rambutan oder Guave. Wen bei dieser großen Auswahl schauen. Neben einem reichder kleine Hunger packt, der haltigen Frühstücks- und Mitsollte das neue „Bustro“ bei tagsangebot, wie Schnitzel, SaMETRO probieren: Direkt vor lat, frisches Gemüse, Kartoffeln dem Kundeneingang der ME- und saisonale Produkte wie TRO Bremen hält neuerdings Grünkohl gibt es jeden Freitag eine „Buslinie“ und versorgt Fisch. Der täglich wechselnde die Kunden vor oder nach ih- Mittagstisch kostet 5,50 Euro. rem Einkauf mit einem frischen gastronomischen Angebot. Im Dezember wird vor dem Anfang Oktober haben Anke „Bustro“ ein kleiner WeihnachtsPaepke und Bernd Genkin ihr markt mit Glühweinstand aufeinmaliges Konzept des „Bust- gebaut, an dem sich METROros“ auf dem METRO-Gelände Besucher vor und nach dem eröffnet. Einkauf entspannen können. Anke Paepke, Bernd Genkin Die beiden Gastronomen setzen und Geschäftsleiter Jörn Grimauf Frontcocking im Bus – die sehl heißen ihre Bremer Kunden Kunden können ihnen so beim herzlich willkommen. Zubereiten über die Schulter
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METRO Bremen Neuenlander Straße 111, 28201 Bremen Öffnungszeiten: Mo-Fr: 07.00-22.00 (Einlass bis 21:30 Uhr) Sa: 07.00-20.00 Uhr (Einlass bis 19.30 UHR) EIN BONBON ZUR WEIHNACHTSZEIT: Am Sonntag, den 14.12. haben wir von 13.00- 18.00 Uhr für Sie geöffnet
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16 | Wirtschaftszeitung November / Dezember 2014
• IM GESPRÄCH MIT
IM GESPRÄCH MIT JÖRN GRIMSEHL Geschäftsleiter METRO Bremen
auf eine Neukonzeptionierung, die den individuellen Wünschen der Kunden gerecht werden soll und von der Kampagne „YOU & METRO“ unterstützt werde. Man fokussiere sich mittlerweile auf die Profikunden aus dem Restaurant-, Hotel- und Catererbereich – diese Abnehmer machen fast 50 Prozent des heutigen Umsatzes aus. Grimsehl verweist auf die Foodkompetenz im Fleischbereich (Waguye, Charolais, Simmentaler, American-Beef u.a.) und die große Auswahl bei den Frischeprodukten – alleine im KäsebeJörn Grimsehl erscheint gut reich kann METRO mit mehr gelaunt zum Gespräch; gerade als 1.200 Sorten dienen. „Die kommt er von einer Betriebsver- große Vielfalt unterscheidet uns sammlung. „Ich konnte erfreu- wirklich von anderen“, sagt der liche Zahlen vorlegen“, sagt er. Geschäftsleiter. Doch sein Unternehmen befindet sich in einem Wandel: „Wir Regionale Kundenwünsche haben nach wie vor ein großes erkennen Einzugsgebiet von etwa 70 Kilometern und decken hier den METRO habe zwar seit einigen Bedarf für Gewerbetreibende Jahren eine geringere Frequenz ab, doch es ist kein Selbstläu- an Käufern, dafür kaufe der Einfer mehr“, stellt Grimsehl fest. zelne mehr ein. „Manche Groß„Früher war es schon alleine et- kunden aus der Gastronomie was Besonderes einen Ausweis kommen wirklich jeden Tag.“ der METRO zu besitzen.“ Der Die persönlichen Wünsche der Hanseat kennt die Stärken seines Kunden spielen deswegen heuUnternehmens: Nach wie vor te eine größere Rolle, als noch seien die Märkte führend in der vor ein paar Jahren. So führt Preis- und Sortimentskompetenz, METRO Bremen auf einer Veraber der Handel habe einen gro- kaufsfläche von 10.500 Quadratßen Umbruch erlebt. Seit fünf metern ein Basis-Sortiment von Jahren setzt METRO deshalb etwa 80 Prozent; der Rest gehe
Eine hohe Sortimentskompetenz prägt auch heute noch das Image von METRO. Mit mehr als 700 Märkten in 29 Ländern ist das Unternehmen führend im Selbstbedienungsgroßhandel. „Aber der Handel hat sich gravierend verändert“, sagt Jörn Grimsehl und setzt auf den persönlichen Kontakt zum Kunden.
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auf regionale Kundenwünsche zurück. „In Bremen gibt es viele mediterrane, asiatische und auch international ausgerichtete deutsche Gastronomie. Die haben eben andere Wünsche als beispielsweise die Kunden im Erzgebirge, wo überwiegend traditionell und mit regionalen Besonderheiten gekocht wird.“ Das Angebot für Profikunden, kleine Lebensmittelhändler und Freiberufler könne beliebig erweitert werden – auch individuelle Sortiments- und Preisverhandlungen seien möglich. „Das ist eine große Spielwiese, die wir früher nicht hatten“, sagt Grimsehl. Der gebürtige Bremer sieht dadurch auch die persönlichere Beziehung zu den Kunden gestärkt. „Wir waren einige Zeit der große unbewegliche Tanker, aber das hat sich grundlegend geändert“, stellt er fest. „Die standortspezifische Ausrichtung nehmen auch die Kunden sehr positiv wahr.“
ren Sohn, doch der wollte mehr Dynamik und Kundenkontakte. „Die METRO war eine gute Entscheidung, die mich jeden Tag neu inspiriert.“ Nach seiner Ausbildung wurde Grimsehl im Führungsnachwuchskreis der METRO gefördert und machte die Entwicklung vom Azubi zum Geschäftsleiter. „Selbst für METRO, wo besondere Leistung, Einsatz und Erfolg honoriert werden, eine eher ungewöhnliche Story,“ so Grimsehl. Der Bremer wechselte als Markt- und Bezirksleiter für einige Jahre zu den Konzernen ALDI und Netto, bevor er mit 29 Jahren zur Metro Bremen zurückkehrte – erst als Abteilungsleiter im Kundenmanagement, anschließend für mehrere Jahre als Betriebs- und stellvertretender Geschäftsleiter in Bremen, Oldenburg, Koblenz und Köln. Anfang 2008 wurde er Geschäftsleiter in Chemnitz, wo er mit seinem Team erhebliche Marktanteile bis 2012, insbesondere in der Gastronomie, gewinNach der Ausbildung zum Ge- nen konnte.
schäftsleiter Jörn Grimsehls Werdegang bei der METRO fing früh an: Nach Einstellung des geplanten Wirtschaftswissenschaftsstudiums begann er 1987 seine Ausbildung als Groß- und Außenhandelskaufmann. Die Eltern wünschten sich eine Bänkerlehre für ih-
seine Arbeit spricht, vergleicht sich der Geschäftsleiter gerne mit einem Sportcoach, der die Menschen mit ihren Stärken in die richtigen Positionen verteilt. Wäre es damals nicht die METRO geworden, dann vielleicht eine Fußballerkarriere? „Der Gedanke ist gar nicht so abwegig“, sagt Grimsehl. Er sei seit seiner frühen Kindheit ambitionierter Fußballer gewesen, der auch in der Jugendlandesauswahl gespielt habe. „Auch wenn ich kein aktiver Spieler geworden wäre, hätte ich mir einen Job als Coach gut vorstellen können“, resümiert er. „Würde mich Marco Bode heute anrufen, wäre ich sicher nicht abgeneigt.“ Seine Karriere will er dennoch bei der METRO beenden und sich den früheren Berufswunsch für die Rente aufheben.
„Handel ist keine Wissenschaft“
Neben der Leidenschaft für Fußball gilt sein großes Interesse der Musik. In seiner Jugendzeit war Jörn Grimsehl begeisterFrüherer Berufswunsch: DJ ter DJ, der fast 2.000 Singles in seinem Koffer hatte. „Auch Seit 2012 ist Jörn Grimsehl das war einer meiner früheren wieder in Bremen. „Das genie- Berufsträume“, sagt er. Nach ße ich richtig.“ Er habe einen wie vor besuche er gerne Konguten Kontakt zu seinen Nach- zerte und habe sich auch in den barn in Weyhe-Lahausen, mit eigenen vier Wänden mit über denen er seine Leidenschaft für 1.200 Livekonzert-DVDs ausFußball teilt. Auch wenn er über gestattet. „Meine Frau bezeich-
net meine Sammlerleidenschaft manchmal als verrückt.“ Grimsehl versucht seine Passion für Dinge und Menschen auch im Unternehmen auf seine Mitarbeiter zu übertragen. Handel sei keine Wissenschaft, sagt er. „Der Faktor Mensch stellt den Erfolg dar.“ Der Geschäftsleiter weiß, wie wichtig ein begeisterungsfähiges Team für den Erfolg des Unternehmens ist und setzt bei seiner Arbeit auf eine menschliche Mitarbeiterführung, die nicht am Schreibtisch endet. Eishockey – und Fußballspiele besuchen oder die gemeinsame Teilnahme an sportlichen Events gehören für Grimsehl ebenso zu den Aufgaben eines guten Leiters wie die Konzernarbeit. „Ich habe Freude daran Menschen zu unterstützen und hohes Engagement zu fördern. Meine Grundphilosophie für erfolgreiches Handeln sind 4 M’s: Man muss Menschen mögen. Dann stellen sich auch die 4 M’s des Erfolges ein: Menschen müssen Metro mögen. Daher werde ich die emotionalen Beziehungen zwischen Mitarbeitern und unseren Kunden, unterstützt durch unsere Markenkampagne „YOU & METRO“ weiter vorantreiben.“ Insa Lohmann
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Wirtschaftszeitung November / Dezember 2014 | 17
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AUTOMOBILLOGISTIK DER AUTOTERMINAL BREMERHAVEN IST EIN SUPERLATIV Mit ihrem Geschäftsbereich Automobillogistik ist die BLG Markführer in Europa. Das Gesamtvolumen lag 2013 bei 7,5 Millionen Fahrzeugen. Die Hauptstandorte im Netzwerk sind Autoterminals an der Küste und im Binnenland sowie am Rhein und an der Donau. In das Netzwerk sind Hersteller, Importeure und der Handel integriert. Mehr als 7.000 Autohändler werden regelmäßig mit über 500 Spezialtransportern versorgt. Mit knapp 2,2 Millionen umgeschlagener Fahrzeuge erreichte die BLG 2013 am Autoterminal Bremerhaven einen neuen Rekord und die großen Hersteller signalisieren weiteres Wachstum ihrer Exporte. Die Seestadt ist die Nummer 1 in Europa und spielt auch weltweit in der ersten Liga. Die technische Kompetenz ist ein Highlight im Leistungsspektrum des Autoterminals. Über 200.000 Fahrzeuge werden dort jedes Jahr bearbeitet. Viele Neufahrzeuge werden zunächst gereinigt und in der Pre-Delivery-Inspection (PDI) gecheckt. Kleinere Transportschäden lassen die sich schnell und fachmännisch beheben. Aber auch Sonderserien werden
endgefertigt. Das gilt ebenso ge aufnehmen. Der Export von Bremerhaven und docken dort für individuelle Ausstattungen, Fahrzeugen ist weitgehend auf an speziellen Rampen an. Dann die der Autokäufer wünscht. So die Bereiche Nord- und Ostha- werden die Fahrzeuge entladen werden zum Beispiel Sonnendä- ven konzentriert, der Import im und in den Autoregalen oder auf cher, Klimaanlagen, Navigati- Kaiserhafen. Die einzelnen Ter- den Freiflächen zwischengeonssysteme, Ledersitze, Sport- minalteile sind durch Brücken lagerrt, bevor sie wenige Tage felgen oder Spoiler fachgerecht miteinander verbunden, so dass später auf die großen Autoschifdie dazwischenliegenden Bahn- fe gefahren werden. Die größten eingebaut. gleise und Straßen kreuzungs- Autoschiffe sind rund 260 Meter lang und bieten auf ihren Decks Seit 2008 setzt die BLG Auto- frei gequert werden können. über 8.000 PKW Platz. Einige Rail eigene Züge für den Fahrzeugtransport ein. Die 1.300 Die meisten Exportfahrzeuge dieser Decks sind höhenverstellbar, so dass die Schiffe über „Flüsterwaggons“ umfassende kommen in Ganzzügen nach Flotte ist die modernste, die es in Europa gegenwärtig gibt. Die Züge sind auch täglich in Bremerhaven zu sehen, aber die BLG AutoRail ist in weiten Teilen Europas unterwegs. In diesem Jahr transportiert das Unternehmen voraussichtlich rund 600.000 Autos umweltfreundlich auf der Schiene. Auf einen Ganzzug passen bis zu 228 Pkw, soviel wie sonst auf 29 Lkw. Die Waggons sind mit besonders leisen Bremsen ausgestattet und liegen damit deutlich unter dem gestzlichen Höchstwert.
ihre stabilen Heckrampen auch große und sperrige Ladung aufnehmen können. Das sind zum Beispiel Mähdrescher, Busse, Planierraupen oder Baumaschinen. Güter, die nicht über eigenen Achsen verfügen, werden zuvor auf Rolltrailer verladen, die dann mit Zugmaschinen an Bord gezogen werden.
werden per Scanner erfasst und gelangen automatisch in das zentrale IT-System des Autoterminals. So ist immer transparent, wo sich welches Auto gerade befindet oder was an ihm gearbeitet wurde. Das gilt auch fpür die gesamte Transportkette. Sie reicht von den Werken der Hersteller bis zu den Händlern in den Bestimmungländern.
Jede Bewegung der Fahrzeuge und jeder Bearbeitungschritt
Im Netzwerk der Automillogistik ist Bremerhaven mit Abstand der größte Autoterminal. Auf der 2,4 Millionen Quadratmeter großen Ablage haben 110.000 Fahrzeuge Platz, davon fast 50.000 unter Dach. Dafür hat die BLG sechs „Autoregale“ gebaut, mehrstöckige Parkhäuser, die jeweils etwa 6.000 Fahrzeu-
BVL ZEICHNET PRAXISNAHE ARBEIT AUS Wissenschaftspreis Logistik 2014 an Dr. Matthias Winkenbach Preisträger des Wissenschaftspreises Logistik 2014 ist der Wissenschaftler Dr. Matthias Winkenbach. Er überzeugte die Jury unter Vorsitz von Prof. Wolfgang Kersten mit seinem Vortrag während des 31. Deutschen LogistikKongresses in Berlin und setzte sich gegen vier weitere Kandidaten der Finalrunde durch. Der Titel seiner Arbeit: „Modellgestützte Distributionsnetzwerkplanung für die konsolidierte Belieferung von Stadtgebieten“. Die Arbeit entstand am Lehrstuhl für Logistikmanagement an der
WHU – Otto Beisheim School of Management und wurde von Prof. Stefan Spiner betreut. Zum Hintergrund: Urbanisierung, Globalisierung und ein weiter boomender e-CommerceBereich führen zu stetig wachsendem privatem und kommerziellem Verkehrsaufkommen in Großstädten. Um die damit verbundenen Probleme zu lösen, sind Antworten auf folgende Fragen erforderlich: Welche Distributionsinfrastruktur wird benötigt, um gewerbliche Warenströme künftig koordiniert und konsolidiert zu den Konsumenten zu leiten? Wie kann
ein Konsolidierungsservice erfolgreich am Markt platziert werden? Welchen Effekt hat die Konsolidierung auf Verkehrssituation und Schadstoffemission? Die Arbeit nimmt die ternehmensperspektive,
Undie
Marktperspektive und die Umweltperspektive ein. Die hohe Praxisrelevanz der Arbeit zeigt sich darin, dass ihre Methodik bereits heute für City-LogistikPilotprojekte in Nantes und Chambéry als Planungsgrundlage dient. Darüber hinaus lässt sich das Instrumentarium auf eine Vielzahl von NetzwerkOptimierungsproblemen auch außerhalb der City-Logistik und des Straßengüterverkehrs anwenden. Der Wissenschaftspreis Logistik ist mit € 10.000,– für den Preisträger und € 10.000,– für das betreuende Institut dotiert und wird 2014 von der BASF gesponsert. Der Preis wird von der BVL jedes Jahr ausgeschrieben. Als Bewerber zugelassen sind Wissenschaftler aller Sparten der Logistik mit ihren Dissertations- bzw. Habilitationsschriften, Projektstudien oder Monographien, die einen engen Bezug zu praxisnahen logistischen Fragestellungen aufweisen. Entscheidend für die Wertung sind der Praxisbezug sowie der Neuheitscharakter der Arbeiten. Die Vortragsveranstaltung mit den fünf diesjährigen Finalisten wurde von der Kühne-Stiftung unterstützt.
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18 | Wirtschaftszeitung November / Dezember 2014
• RÜCKBLICK
„INNOVATIONSKRAFT IST EIN ZENTRALER ERFOLGSFAKTOR FÜR UNTERNEHMEN“ 2. ARTIE-KONGRESS EMPFING MEHR ALS 200 GÄSTE
Landkreis Osterholz. Die ARTIE, das Regionale Netzwerk für Technologie, Innovation und Entwicklung, hat gestern nach 2012 ihren zweiten Fachkongress veranstaltet. Mehr als 200 interessierte Personen aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik sowie an Wissens- und Technologietransfer interessierte Menschen waren in die Stadthalle nach Osterholz-Scharmbeck gekommen, um über Innovationen der Zukunft zu sprechen. Zudem wurde erstmalig der Innovationspreis der ARTIE vergeben. Der Fachkongress hat das Ziel, den Austausch zwischen Wirtschaftförderern und Unternehmen zu stärken und vor allem deutlich zu machen, dass die Fähigkeit zur Innovation entscheidend für die Zukunft des Standortes Deutschland ist. „Ich freue mich, dass wir auch in diesem Jahr wieder viele Perso-
Impulse für neue Konzepte und denster Betriebe machen. Diese steht das Netzwerk für erfolgIdeen ab. Niedersachsens Wirt- Möglichkeit nutzen viele der an- reiche interkommunale Koopeschaftsminister Olaf Lies bot im wesenden Personen. ration. Die innerhalb der ARTIE Anschluss in seinem Vortrag zu verbundenen Partner verstehen Chancen und Herausforderun- Den Abschluss des Kongresses sich als regionales Netzwerk gen der Innovationsförderung bildete die erstmalige Verlei- zur Stärkung der WettbewerbsNiedersachsens einen interes- hung des Innovationspreises fähigkeit kleiner und mittlerer santen Einblick in die Förderins- der ARTIE in den drei Katego- Unternehmen in der Region. trumente des Landes. Besonders rien „Innovation – zukunftswei- Die ARTIE ist in ihrer Art einstellte er die Bedeutung von send!“, „Innovation – heute!“, zigartig und vorbildgebend in kleinen und mittleren Unter- „Innovation – etabliert!“ sowie Niedersachsen und Deutschland. nehmen für Niedersachsens Zu- einem Sonderpreis. Mit dem Dies wurde auch in den Refekunftsfähigkeit sowie deren He- Innovationspreis wurden Unter- raten und Diskussionsbeiträrausforderungen heraus. nehmen ausgezeichnet, die sich gen immer wieder deutlich. Im in besonderer Weise durch ihre Mittelpunkt der Arbeit der ARNeben der gebotenen Bei- Innovationskraft und ihr Poten- TIE steht die konkrete Diensttragsvielfalt konnten sich die zial zur Profilbildung der Region leistung für die Unternehmen Teilnehmer an insgesamt 16 hervorgehoben haben. der Region, das Angebot eines Ausstellungsständen über innoaktiven und bedarfsorientierten Wissens- und Technologietransfers. Bereits seit dem Jahr 2006 ist das Transferzentrum ElbeWeser (TZEW) mit der Umsetzung dieser Aufgabe beauftragt. Als neutrale Einrichtung übernimmt das TZEW die Verzahnung zwischen den Unternehmen der Region, Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Die Koordination erfolgt über die Wirtschaftsförderung des Landkreises Osterholz.
nen mit unserem hochkarätigen Innovationsfähigkeit vor. Im Programm erreichen konnten“ Anschluss warf Andreas Enslin, erklärt Landrat Bernd Lütjen Leiter des Miele Designcenters und zugleich Vorsitzender des der Miele & Cie. KG, in seinem Beirates der ARTIE nach dem beeindruckenden Hauptvortrag Kongress. Es sei beeindruckend, „Cheese and Innovation – wie wie innovativ kleine und mitt- aus Risiken Chancen werden“ lere Unternehmen heutzutage einen Blick auf die allgemeine und agieren. „Dies hat sich nach ei- Innovationsentwicklung nem interessanten Kongresstag motivierte zu verstärkter Innonochmals bei der Vorstellung vationsbereitschaft in Deutschder vier Preisträger des ARTIE- land. Er erklärte in seinem einInnovationspreises gezeigt“, so stündigen Referat, dass es längst nicht mehr genüge, vermeintlich Lütjen weiter. rechtzeitig auf einen „Trendzug“ Nachdem Beate Grajnert , Ver- aufzuspringen. Auch als kleines treterin der EU-Kommission, oder mittleres Unternehmen sei über das Thema Europa 2020 für es wichtig, frühzeitig selbst akintelligentes, nachhaltiges und tiv zu werden. integratives Wachstum referierte und hierbei insbesondere Bezug Im Rahmen der zwei parallel auf die Situation der kleinen und stattfindenden Fachforen für die mittleren Unternehmen nahm Wirtschaftsförderer und die Unsowie einen Ausblick auf den ternehmen am frühen NachmitEuropäischen Fonds für regio- tag, stellten namhafte Experten vative Produkte und Dienstleisnale Entwicklung (EFRE) 2014 aus Wirtschaft, Wissenschaft tungen von Unternehmen aus - 2020 gab, stellte die Hauptge- und Forschung ihre neuesten der ARTIE-Region informieren, schäftsführerin der IHK Stade, Erkenntnisse unter anderem zur neue Kontakte knüpfen und sich Maike Bielfeldt, Möglichkeiten Bedeutung des Wissensmanage- einen branchenübergreifenden zur Sicherung der regionalen ment vor und leiteten hieraus Einblick in die Arbeit verschie-
Wie sehr die Arbeit der ARTIE von den Unternehmen geschätzt wird, zeigen Zufriedenheitsbefragungen im Anschluss an die jeweiligen Beratungen: 99% der Unternehmen beurteilen die Arbeit als für die Unternehmen nutzbringend. 98,5 % möchten Die ARTIE wurde im Jahr 1999 die Beratungen auch zukünftig auf Initiative der Landschaft der in Anspruch nehmen und mehr Herzogtümer Bremen und Ver- als 70 % erteilen der Qualität der den gegründet. Mit aktuell 10 Beratung die Schulnote sehr gut Mitgliedslandkreisen, drei Städ- bzw. gut. ten und einer Samtgemeinde
MARKETING-CLUB BREMEN E.V. “FIEDLERS ANNO 1906“ IST DAS MARKETING-HIGHLIGHT 2014 Mit einem hauchdünnen Vorsprung setzte sich bei der diesjährigen Bewerbung um das Highlight, den Innovationspreis des Marketing Club Bremen, das Konzept von H.-J. Fiedler Meeresdelikatessen GmbH aus Bremerhaven mit „Fiedlers anno 1906“ gegen die Mitkonkurrenten durch. Auf dem zweiten Platz folgen die „Loriot-Weine“, eine Idee zur Sammlung von Spenden für das Deutsche Rote Kreuz Bremen. Auf Platz drei sah die Jury die mobile Kundenbefragung mit dem Titel „my opinion“ der Firma smart insights GmbH aus Bremen. Aus Anlass des 60. Jubiläums des Marketing Club Bremen erhielten die Finalisten zu ihrer Ehrung zusätzlich noch Medialeistung in einem Gesamtwert von 35.000 Euro, gestiftet von Ströer Media AG sowie der Telekom Deutschland GmbH, Out-of-Home Media. „Schon bei dem Treffen der Vorabjury, die aus den mehr als 20 Bewerbungen eine Vorauswahl treffen musste, wurde deutlich, dass es in diesem Jahr ein Kopfan-Kopf-Rennen um die begehrte Trophäe geben würde,“ kommentiert Christine Bornkeßel, Präsidentin des Marketing Club Bremen. Bereits zum 14. Mal zeichnet der Marketing Club Bremen das Konzept mit dem „Highlight“ aus, das den Kriterien Innovation und Einzigartigkeit, Relevanz und Potential, Professionalität sowie Langfristigkeit und Nachhaltigkeit am besten entspricht. Gleichzeitig ist bei jeder Einreichung eines Bewerbers der Erfolg der Kon-
zeptionen ein relevantes Krite- relevante Themen aus dem Berium. reich Marketing und KommuniIm Rahmen des Festaktes in der kation für Mitglieder und Gäste Bremenhalle des City Airport anbietet. Bremen übergaben der Präsident des Deutschen Marketing Die Jury, die im Jahr 2014 den Verbandes als Dachverband der Highlight-Sieger nominierte mehr als 60 Marketing Clubs, besteht aus Martin Günthner, Professor Dr. Ralf Strauß ge- Senator für Wirtschaft, Arbeit meinsam mit der Bremer Prä- und Häfen in Bremen, Prof. Dr. sidentin Bornkeßel die Preise Christoph Burmann, Lehrstuhlund die Trophäe an die Gewin- inhaber für innovatives Marner des Wettbewerbs. Über 200 kenmanagement, Universität Gäste aus Bremens Politik, Un- Bremen, Manfred Michel, Seternehmen, Organisationen und nator E. h. der Hochschule Breverbundenen Kommunikations- men, Prof. Detlef Rahe, Leiter verbänden würdigten die Final- Institut für integriertes Design konzepte. In seinem Impuls- an der Hochschule für Künsvortrag griff Christoph Weiss, te Bremen, Dr. Klaus SonderPräses der Handelskammer Bre- geld, Geschäftsführer der WFB men das Motto des Abend auf: Wirtschaftsförderung Bremen buten un binnen, wagen un win- GmbH, Professor Dr. Timm Honen, Bremer Marken werben in mann, Mitglied des Vorstandes aller Welt. derOtto Group, Retail, ChristiGleichzeitig mit der Preisver- an Köhler, Hauptgeschäftsfühleihung des Highlight 2014 fei- rer des Markenverbandes e.V., erten die Gäste des Marketing Carsten Meyer-Heder, Gründer Clubs Bremen dessen 60. Jubi- und Geschäftsführer team neuläum. Als einer der ersten Clubs sta sowie Christine Bornkeßel, in Deutschland ging der heutige Präsidentin Marketing-Club Marketing Club Bremen aus dem Bremen e.V. früheren Verkaufsleiterclub hervor. Die damals wissbegierigen Fotos: Marketing-Club Bremen Vertriebsprofis trafen sich regelmäßig, um von den Erfahrun- Bild oben: gen anderer in den ersten Tagen H.-J. Fiedler Meeresdelikades „deutschen Marketing“ nach tessen GmbH aus Bremerhadem Krieg zu lernen. An diese ven wird mit dem 1. Platz des “Highersten Zeiten des Bremer Clubs Innovationspreises erinnerte an diesem Abend eines light” für “Fiedlers Fischmarkt 1906? ausgezeichnet der damaligen Mitglieder, Heinz anno Conrad Ziegler. Dieses grundlegende Ziel be- Bild links: stimmt auch heute noch die Ge- Mit ihren “Loriot-Weinen” gestaltung des Jahresprogramms wann das DRK Bremen den 2. des Marketing Clubs Bremen, Platz des Innovationspreises der in 30 bis 40 Veranstaltungen “Highlight”
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Die Firma smart insights GmbH wird für ihre mobile Kundenbefragung “my opinion” mit dem dritten Platz des Innovationspreises “Highlight” geehrt
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VERANSTALTUNGEN •
BVMW WETTBEWERB 2015
Preis für beste Nachfolge - Unternehmen können sich ab sofort bewerben Unternehmensübergaben sind Der unabhängigen Jury gehöein Mamutprojekt. Senior und ren neben Detlef Blome, Leiter Junior sitzen gemeinsam im des BVMW in der Region BreBoot, nur eine enge Zusam- men-Oldenburg-Nordwest, unmenarbeit und gute Planungen ter anderem auch ein Vertreter sichern eine erfolgreiche Wei- des Bankhaus Neelmeyer aus terführung des Unternehmens. Bremen sowie dem GeschäftsGelingende Unternehmens- führer der BRASSAT Mediennachfolgen werden vom Bun- gruppe, Bremen, an. desverband Mittelständische Wirtschaft, Geschäftsstelle 2014 wurde der Preis für die Bremen ausgezeichnet. Bereits „Beste Nachfolge“ an das Olseit zwei Jahren veranstaltet denburger Unternehmen Piader Unternehmerverband den no Rosenkranz vergeben. Das Preis „Beste Unternehmens- traditionsreiche Haus wurde nachfolge“ in der Region Ol- von Linda Rosenkranz erfolgdenburg, Bremen, Nordwest. reich an die beiden ehemaligen Mitarbeiter Ulrich Punke Teilnehmen können mittel- und Nicholas Claaßen übergeständische Unternehmen jeder ben. Detlef Blome, GeschäftsGröße, bei denen die Überga- führer des BVMW für diese be vom Senior an den Junior Wirtschaftsregion, übergab den in den letzten drei Jahren ab- Preis im Rahmen einer exklusigeschlossen wurde. Zu den Be- ven Feierstunde im Bankhaus werbungsunterlagen gehören Neelmeyer AG Bremen, das zwei Fragebögen, einen für den auch in 2015 wieder als Koopeübergebenden, einen für den rationspartner zur Verfügung übernehmenden. Die Fragen stellt, gemeinsam mit dem Vorrichten sich rund um den Chef- stand des Bankhauses und dem sessel, externer Beratung, Pla- Leiter der Wirtschaftsförderung nungen- und Veränderungen im Oldenburg, Klaus Wegling. Unternehmen. Die Bewertung soll wirtschaftliche, rechtliche Die Preisvergabe für den Wettund persönliche Aspekte der bewerb 2015 soll in feierlicher Nachfolge beleuchten. Dazu Runde im Mai 2015 in Bremen, zählt neben der Vorgehenswei- in den Räumen vom Bankhaus se, auch die Vorbereitung, die Neelmeyer stattfinden. Nachfolgersuche und die Einbindung der Mitarbeiter.
Unternehmen sind ab sofort aufgerufen sich zu bewerben. Bewerbungsunterlagen erhalten Sie bei :
AUTOMOTIVE NORDWEST
Herbstkonferenz zum Thema Nachhaltigkeit und Alternative Antriebe am Donnerstag, 4. Dezember 2014 Am 4. Dezember 2014 richtet Automotive Nordwest von 14.30 bis 20 Uhr die jährliche Herbstkonferenz im Volkswagen Werksforum Emden aus. Das wichtigste Branchentreffen der Automobilwirtschaft für Bremen und Nordwest-Niedersachsen dreht sich in diesem Jahr um das Thema „LNG und alternative Antriebe“. m Zentrum steht dabei die Frage, wie sich die Branche an die zunehmend stärker werdenden Umweltanforderungen anpassen kann und wie sich die Mobilität insgesamt weiterentwickeln wird. Welche neuen Technologien entstehen und welche Möglichkeiten bieten sich dadurch für die Unternehmen – beispielsweise durch den Einsatz von LNG („Liquefied Natural Gas“/ Flüssigerdgas)? Wie können die eigenen Stärken bei der Gestaltung neuer Mobilitätstrends vorteilhaft eingesetzt werden? Dabei werden auch die Handlungsmöglichkeiten der Zulie-
Detlef Blome, Leiter der Wirtschaftsregion Bremen/Oldenburg/Nordwesten, Tel.: 042219445814, detlef.blome@bvmw. de
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ferer und anderer Mitglieder des Verwaltung und Politik. Zu den Netzwerks beleuchtet. Eine Be- Referenten zählen der Gastgeber gleitausstellung wird die Inhalte und VW-Werkleiter in Emden, der Präsentationen von Bran- Frank Fischer, sowie der Leiter chenexperten veranschaulichen. des Mercedes-Benz-Werks Bre- Die WFB Wirtschaftsförderung gie- und Wissenstransfer. „Wir men, Andreas Kellermann. Kat- Bremen GmbH hat jetzt einen wollen gemeinsam mit UnterUnterstützt wird die Herbstkon- ja Baumann (Mariko Leer) und neuen Veranstaltungskalender nehmen und wissenschaftlichen ferenz von der Metropolregion Harry Evers (Landesinitiative „Innovation“ herausgegeben. Die Einrichtungen neue Lösungen Nordwest. Weitere Kooperati- Mobilität Niedersachsen) wer- handliche Broschüre informiert für aktuelle und zukünftige Heentwickeln“, onspartner sind Landesinitiative den unterdessen tiefere Einbli- über das breit gefächerte Ver- rausforderungen sagt Andreas Heyer, Vorsitanstaltungsprogramm der WFB Mobilität Niedersachsen und die cke in die regionalen Entwickzender der Geschäftsführung in den nächsten sechs Monaten Ems-Achse. „Die Automotive- lungen rund um LNG und neue Industrie ist eine der tragen- Fahrzeugantriebe geben. Eine und richtet sich an Unternehme- der WFB. Auch übergreifende den wirtschaftlichen Säulen der Diskussionsrunde wird anschlie- rinnen wie Unternehmer, Füh- Themen, wie beispielsweise die werden Region“, betont Landrat Jörg ßend die Synergiepotenziale in rungskräfte, Beschäftigte und Fachkräftesicherung, im Veranstaltungsprogramm beGründende. In Vorträgen, FoBensberg, Erster Vorsitzender Niedersachsen und Bremen errücksichtigt, sowie speziell auf ren und Innovationswerkstätten der Metropolregion Nordwest. örtern. präsentieren die Wirtschaftsför- Frauen in Unternehmen ausge„Hier sind große Werke von Mercedes-Benz und Volkswagen an- Die Veranstaltung findet von derer und ihre Netzwerkpartner richtete Angebote. sässig, aber auch fast 200 Zulie- 14.30 Uhr bis ca. 20 Uhr im verschiedene Themen rund um ferbetriebe. Insgesamt schaffen Volkswagen Werksforum Emden die Innovationskraft der Brediese Unternehmen rund 45.000 (Niedersachsenstraße 1, 26723 mer Wirtschaft. Es geht um neue Der Veranstaltungskalender der Marktentwick- WFB kann kostenlos unter Tedirekte und 40.000 indirekte Ar- Emden) statt. Um Anmeldungen Technologien, lungen und um den Technolo- lefon 0421-9600317 oder per www.automotive-nordbeitsplätze. Die weitere positive unter Entwicklung der Branche ist da- west.de wird gebeten. Dort ist her von zentralem Interesse für auch das vollständige Programm den gesamten Nordwesten.“ abrufbar.
Themenplan „Innovation“ ist jetzt erhältlich
E-Mail an anke.fuerst@wfbbremen.de bestellt werden und ist unter www.wfb-bremen.de als Download erhältlich.
WFB Innovation Veranstaltungsprogramm Oktober 2014 bis März 2015
WFB Veranstaltungen 10/2014–03/2015
Die Herbstkonferenz richtet sich an Vertreter aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen,
HANNOVER MESSE 2015
Messeförderung für niedersächsische KMUs Vom 13. bis 17. April 2015 findet die Hannover Messe 2015 statt. Niedersächsische Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen mit Schwerpunkt „Energie“ sowie „(Elektro-) Mobilität“ können sich um einen Ausstellungsplatz auf dem rund 450 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand „Energie und (Elektro-) Mobilität aus Niedersachsen“ bewerben.
Das Land Niedersachsen bietet Die insgesamt 30 verfügbaren mit diesem Gemeinschaftsstand Ausstellungsplätze (nicht nur vom 13. bis 17. April 2015 eine KMU) werden nach dem „First Plattform, um Produkte, Dienst- come – first served“-Prinzip leistungen und Systemlösungen vergeben. Interessierte Unterzu veranschaulichen. Kleine nehmen und Institute finden alle und mittlere Unternehmen kön- weiteren Informationen sowie nen hierbei durch die finanzielle Beteiligungspreise online: www. Unterstützung der Niedersäch- i n n o s - s p e r l i c h . d e / h m 2 0 1 5 sischen Ministerien profitieren enermob und ein angebotenes „Rund-umsorglos-Paket“ nutzen.
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