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Wirtschaftszeitung für bremen und umgebung

Ausgabe 20, März 2013 - Einzelpreis 1,90 EUR Unternehmen im Fokus

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Diesmal in unserem Schwerpunkt

Inhalt News & Kommentar ������������3 Bremen ������������������������������4-7 Unternehmen im Fokus ������ 8 Umland �������������������������������� 9 Norden ������������������������������� 10 Deutschland ����������������������� 11 IT im Mittelstand ����������� 12-13 Forschung & Entwickl. �� 14-15 E-Business �������������������������� 16 International ����������������������� 17 Finanzen ���������������������������� 18 Im Gespräch mit ���������������� 19 Auto & Logistik ������������� 20-21 Weiterbildung ������������������� 22 Gesundheit ������������������������ 23 Recht & Urteil ��������������� 24-25 Messeplan ������������������������� 26 Top-Event ��������������������������� 27

Einzelpreis 1,90 EUR

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Ursula Carl erzählt im Interview, wie sie ihr Lebenswerk errichtet und wie sie es weiterentwicken will. Seite 19

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Schiffsfinanzierung ist Risiko für Kreditgeschäft

Werbeerfolge jetzt buchen: 2 0421 3799-87 Die anhaltende Krise in der Handelsschiffahrt bereitet der Bundesbank zunehmend Sorgen. Sie sieht wachsende Gefahren für Kreditgeber von Schiffsfinanzierungen. Foto: BLG

Hamburg/Bremen (jsl). „Ohne Zweifel handelt es sich bei der Schiffsfinanzierung um ein beträchtliches regionales und sektorales Risiko im Bankensektor“, erklärte Bundesbankvorstandsmitglied Andreas Dombret beim Neujahrsempfang der Bank und warnte damit vor den Folgen der Schifffahrts-Krise für das Kreditgeschäft der Banken. Als Ursachen für die anhaltende tiefe Krise der Branche machte Dombret im Wesentlichen zwei Gründe aus: Zum einen „zerplatzten die Erwartungen einer andauernden Expansion von Handelsvolumina und Transporterlösen. Mit dem Einbruch der Weltkonjunktur im Herbst 2008 stürzten die Frachtraten in ungeahnte Tiefen. Bis heute ist dieser Verfall nicht überwunden.“ Zum anderen erschwere der nahezu ungebremste Anstieg von Kapazitäten die Lage wei-

ter. Dombret führte aus, dass die wichtigsten Kreditgeber der Branche Mitte 2012 mehr als 100 Milliarden Euro bereitgestellt hätten. „Die Bankenaufsicht analysiert die betroffenen Institute seit einiger Zeit besonders aufmerksam“, so Dombret. „Gleichzeitig betrachtet und bewertet die Bundesbank die Krise aber auch aus einem breiteren Blickwinkel, der die Stabilität des gesamten Finanzsystems im Auge hat. Dem deutschen Bankensystem hat bislang die robuste Konjunktur geholfen, die Lasten aus den Problemgeschäftsfeldern wie zum Beispiel der Schiffsfinanzierung aufzufangen. Nun darf den vom aktuellen Niedrigzinsumfeld begünstigten Anreizen, Bilanzbereinigungen zu vertagen, nicht nachgegeben werden.“ In der Tat befinde sich die weltweite Handelsschifffahrt

Verfassungsklage gegen Giga-Linern Bremen (jsl). Der Bre- straßenverkehrsrechtlichen mer Senat hat beschlossen, Vorschriften für Fahrzeuge Fahrzeugkombinatioder Verfassungsklage von und Schleswig-Holstein und Ba- nen mit Überlänge“ (LKWÜden-Württemberg gegen den berlStV-AusnV) erlassen. Die Feldversuch mit Giga-Linern Verordnung ist am 1. Januar beizutreten.“Der Bund hat 2012 in Kraft getreten. Sie sieht den Feldversuch gestartet, vor, dass für einen Zeitraum ohne die Zustimmung der von fünf Jahren sogenannte Länder im Bundesrat einzu- „Lang-Lkw“ im öffentlichen holen. Das ist verfassungs- Straßenverkehr auf einem rechtlich nicht in Ordnung“, festgelegten Streckennetz einEinzelpreis: 1,90 EUR sagt Verkehrssenator Joachim gesetzt werden dürfen. Senat Lohse. Das Bundesministe- und Bürgerschaft der Freien rium für Verkehr, Bau und Hansestadt Bremen lehnen Stadtentwicklung hatte am 19. den Feldversuch wegen SiDezember 2011 die „Verord- cherheitsbedenken ab. Lesen 1nung 1 2 0über 3 Ausnahmen von Sie weiter auf Seite 7...

monatszeitung

für

in ihrer schwersten Krise in Friedenszeiten, meint auch Robert Völkl, Geschäftsführer des Bremer Rhedervereins. „Die Kurzanalyse von Dombret ist zutreffend: Im Nachhinein betrachtet waren die Erwartungen an das Wirtschaftswachstum und vor allem an das Mengenwachstum viel zu optimistisch.“ Allerdings seien es nicht nur die Reeder gewesen, die die Marktentwicklung falsch eingeschätzt hätten. „Die Volkswirtschaften, die Industrie, der Handel und die verladende Wirtschaft erwarten, dass die Transportkapazitäten auf eine möglich erscheinende Spitzennachfrage ausgerichtet werden, um Bremsspuren in der ökonomischen Entwicklung aufgrund mangelnder Kapazitäten zu vermeiden. Es waren vor allem die schiffsfinanzierenden Banken, die mit ihren Prognosen und in

der Erwartung zusätzlichen attraktiven Geschäftes die Reeder ausdrücklich ermuntert haben, weitere Schiffe zu bestellen“, so Völkl. Der Geschäftsführer des Bremer Rhedervereins spricht von einer kollektiven Verantwortung der Reedereiunternehmen und des Schifffahrtsstandorts Deutschland. Banken, Reeder und Eigenkapitalgeber sollten daher versuchen, die Krise gemeinsam zu überstehen. „Die schiffsfinanzierenden Banken haben eine in den letzten Jahrzehnten gewachsene Expertise auf diesem Gebiet entwickelt. Sie wissen, die Märkte werden sich wieder erholen; es braucht aber seine Zeit. Vor diesem Hintergrund sollten die Banken vorschnelle Bilanzbereinigungen vermeiden. Diese vernichten Kapital und schaden allen gleichermaßen, den Reedern, den Anlegern, dem deutschen Reedereistandort und letztendlich auch den Banken selbst.“, sagt Völkl.

Eigentum verpflichtet Familienunternehmen investieren in Kompetenzen ihrer Gesellschafter Dtl. (jsl). In den meisten Familienunternehmen ist eine kontinuierliche Qualifizierung der Gesellschafter selbstverständlich: Zwei von drei Unternehmen fördern systematisch die Kompetenzen der Anteilseigner, wie aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC und dem Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) hervorgeht. Noch größer ist der Anteil der Befragten, die eine gezielte Kompetenzentwicklung grundsätzlich positiv beurteilen. Gut vier von fünf Familienunternehmen sehen in der Gesellschafterqualifizierung einen zentralen Erfolgsfaktor und ein wesentliches Element zur Förderung einer gemeinsamen Willensbildung. Mehr dazu auf Seite 3 ...

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Lesen Sie mehr in unserem Schwerpunkt auf den Seiten 12 und 13...

Christian Meyer-Heder

Bundesbank-Vorstand Dombret:

IT für den Mittelstand

Darüberhinaus geben die Bremer IT-Experten von Team Neusta und BSH IT-Solutions praxisnahe Tipps zur IT im MIttelstand.

Im Gespräch mit

geht mit seiner Neusta GmbH und der Agentur Grafenstein eine Kooperation ein. Seite 7

Sven Janßen und sein Team spüren Fachkräfte auf. Seite 8

Aktuelle Studien belegen, dass mittelständische Unternehmen trotz der Krise weiter in den Ausbau ihrer ITInfrastruktur investieren. Kein Wunder, verspricht eine effektive EDV doch eine enorme Erleichterung unterschiedlichster Geschäftsbereiche. Von der Kundenbetreuung bis hin zur Zahlungsabwicklung kann alles IT-unterstützt optimiert werden. Doch nicht für jedes Unternehmen ist es es notwendig, alles, was möglich ist, auch auszuschöpfen. Michael Schnaider, Geschäftsführer von it.emsland und eBusiness-Lotse für das Emsland erklärt im Interview mit der Wirtschaftszeitung, wie kleine und mittelständische Unternehmen ihren IT-Bedarf einschätzen und budgetorientiert umsetzen können.

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News & Kommentare Liebe Leserinnen, liebe Leser, ein ereignisreicher Monat liegt hinter uns. Selten überschlagen sich die Ereignisse so, wie es im Februar der Fall war. Annette Schavan ist ihren Doktortitel los, zumindest vorerst. Ein Klage gegen diese Entscheidung soll bereits laufen. Der Papst tritt aus heiterem Himmel zurück. Die katholische Kirche stürzt damit zwar nicht in Chaos. Aber der Reformdruck und die Erwartungen an einen neuen Papst steigen mit diesem unkonventionellen Schritt des Papstes enorm.

Dann gab es noch die Sexismusdebatte, angestoßen von Herrn Brüderle, den Pferdefleischskandal und gerade zieht in Oldenburg wohl ein neuer Skandal um Bioeier auf. Die lokale Staatsanwaltschaft vermutet Betrug im großen Stil. Ja, es war einiges los im Februar. Auch in Bremen. Die Hafenbilanz fällt durchaus positiv aus. Auch die Erwartungen an die konjunkturelle Entwicklung hellt sich immer mehr auf. Was sich in den Unternehmen in Bremen und dem Umland konkret getan hat, erfahren Sie auf den nachfolgenden Seiten.

Kommentar unserer Redaktion

Darf es ein bisschen Pferd sein? Von Jeanette Simon-Lahrichi Na, haben Sie in den letzten Wochen Lasagne à la Mamma aus irgendeinem Tiefkühl gezogen und zuhause mit einem schönen Glas Rotwein verspeist? Tja, dann wissen Sie jetzt vermutlich auch, wie DNA-Spuren vom Pferd schmecken. Der Pferdeskandal - die Empörung ist mal wieder groß. Die armen Pferde, die armen Verbraucher, die armen Produzenten, die von der Pferdefleischmafia getäuscht wurden. Es gibt viele potenziell Geschädigte und mindestens ebenso viele kollegial Entrüstete. Doch was soll die Konsequenz sein aus dem X-ten Lebensmittelskandal? Ilse Aigner legt den X-ten Aktionsplan

vor. Kaum, dass sich die Aufregung in ein bis zwei Wochen gelegt hat, wird dieser Plan wie seine Vorgänger in der Schublade verschwinden. Vergessen sein wird die Entrüstung über die mangelde Kennzeichnung. Keiner fragt mehr nach den Qualitätsstandards in der Lebensmittelbranche. Keiner fragt mehr nach dem Wert von Fertigprodukten, weder nach dem monetären noch nach dem für die Ernährung. Und Sie? Sie werden wie so oft eine leckere Lasagne à la Mamma aus irgendeiner Tiefkühltruhe ziehen und Sie sich nach getaner Arbeit mit einem schönen Glas Rotwein schmecken lassen. Bon Appetit!

Ihre Meinung an die Redaktion

Sie haben eine Eigene Meinung zu bestimmten Themen oder möchten eine Meldung aus der letzten Ausgabe der Wirtschaftszeitung kommentieren? Gerne, senden Sie uns Ihren Text an redaktion@wirtschaftszeitung.info

Ausgabe 20; März 2013

Neuer Landesvorsitzender der Jungen Unternehmer gewählt Bremen (jsl). Auf der Landeskonferenz der JUNGEN UNTERNEHMER in Hannover wurde Vorstandsmitglied Marc Nienstedt zum Landesvorsitzenden Bremen/Niedersachsen als Nachfolger der heutigen Bundesvorsitzenden Lencke Wischhusen gewählt. Marc Nienstedt, geb. 1977 in Bremen, machte nach seinem Abitur zunächst eine Ausbildung zum Sparkassenkaufmann und schloss 2008 sein Studium an der Universität Bremen als Diplom-Ökonom ab. Bereits 2001 gründete er mit zwei Freunden das Unternehmen Lifepark GmbH und konzentrierte seine unternehmerischen Tätigkeiten auf den Handel mit Wellness und Outdoorartikeln und dem Schwerpunkt portabler Whirlpools. Sein Unternehmen hat heute 55 Mitarbeiter an den Standorten Achim und Posthausen. Mit den Unternehmen PepperPark GmbH (Online-Handel mit Chili Produkten, 5 Mitarbeiter) und der Übernahme des elterlichen Unternehmens Nienstedt GmbH & CoKG (Großhandel mit

Geschenkartikeln, 15 Mitarbeiter), erweiterte Nienstedt nach und nach seine unternehmerische Tätigkeit. Als neuer Landesvorsitzender der JUNGEN UNTERNEHMER wird er sich engagiert für die Interessen junger Unternehmen und

Themen wie Generationengerechtigkeit annehmen, sich dabei aber auch für die weitere Stärkung der Familienunternehmer und Jungen Unternehmer - insbesondere des Bremer Regionalkreises - einsetzen.

Attraktive Weiterbildungsangebote für Unternehmen Diepholz (jsl). Im Rahmen des derzeit laufenden Projektes „Fachkräftequalifizierung Hansalinie“ werden mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Unternehmen gefördert. Eine Besonderheit dieser offenen Kurse ist, dass an ihnen auch einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Unternehmen

teilnehmen können. Weiterhin können über die „Fachkräftequalifizierung Hansalinie“ auf das jeweilige Unternehmen bezogene individuell zugeschnittene Schulungsmaßnahmen sehr kostengünstig angeboten werden. Hier liegt die Gruppenstärke bei durchschnittlich 10 Personen aus einem Unternehmen. Der Direktbeitrag pro Mitarbeiter beträgt 2,20 € pro Stunde. Die

entsprechenden Informationen dazu finden Sie hier. Bei Fragen zu den Inhalten und dem Ablauf der angebotenen Qualifizierungen steht den interessierten Unternehmen Annette Hopfmann vom Bildungswerk Cloppenburg unter Tel. 04471/9108-14 oder Bernd Brinkmann von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Diepholz unter Tel. 05441/976-1427 gerne zur Verfügung.

Weiterlesen von Seite 1 Demgegenüber sagen lediglich schwache Einbindung der Fasieben Prozent der Befragten, milienmitglieder, selbst wenn dass sie weder heute noch in sie voraussichtlich nicht in Zukunft einen Qualifizierungs- den Gesellschafterkreis rücken, bedarf sehen.„Die Mehrheit etwa Ehe- und Lebenspartner. der befragten Familienunter- So öffnet nur knapp ein Fünfnehmen hat die große Bedeu- tel der Familienunternehmen tung einer kontinuierlichen seine Initiativen zur KompeKompetenzentwicklung im tenzentwicklung explizit für Gesellschafterkreis erkannt. sämtliche Familienmitglieder. Allerdings sind viele Famili- „Besonders kritisch ist unserer enunternehmen noch in einer Ansicht nach, dass eine stärkere Experimentierphase, konsta- Einbindung der nur mittelbar tiert Dr. Peter Bartels, PwC- zum potenziellen GesellschafVorstand und Leiter des Be- terkreis zählenden Familienreichs Familienunternehmen mitglieder meist gar nicht beabund Mittelstand. „Wir gehen sichtigt ist. Dabei haben gerade

aber davon aus, dass in den nächsten Jahren die Professionalisierung deutlich zunehmen wird. Der Erfahrungsaustausch der Unternehmer und die zunehmenden Angebote an entsprechenden Aus- und Weiterbildungsprogrammen hochschul- und beratungsnaher Institute werden dazu beitragen“, so Bartels. Problematisch erscheint zudem die

Ehe- und Lebenspartner eine besondere Rolle bei der frühen Prägung und Erziehung der kommenden Gesellschaftergenerationen“, betont Dr. Tom Rüsen, geschäftsführender Direktor des WIFU und Vorstand der WIFU-Stiftung. Qualifizierungsinitiativen sind oft noch im Aufbau

Allerdings ist bei der Bewer-

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Last Minute

Maritimes Kino Bremerhaven (jsl). Seefahrtsfreunde kommen am Donnerstag, 14. März, im Deutschen Schiffahrtsmuseum voll auf ihre Kosten. In der Reihe „Maritimes Kino“ zeigt das Kommunale Kino e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro Bremerhaven den Dokumentarfilm „Stählerne Einsamkeit“. Vorführungsbeginn ist um 19.30 Uhr. Der Filmeautor und Regisseur Gabriel Pielke ist anwesend. Der Eintrit beträgt fünf Euro. Koki-Mitglieder bezahlen 3,50 Euro. In dem Dokumentarfilm „Stählerne Einsamkeit“ (2007) hat Gabriel Pielke die Crew auf einem der derzeit größten Containerschiffe auf einer Reise von Europa nach China und zurück begleitet. Während dieser 56 Tage auf See hat er die Einsamkeit der modernen Seefahrt und die Langsamkeit des Reisens erleben können.

Arbeitsschutz bei Lederoth durch BG Bau positiv geprüft Bremen (jsl). Auf Anhieb bestanden die beiden Unternehmen Christophe Lenderoth GmbH und die Lenderoth Service GmbH die jeweils ganztägige Prüfung durch die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU). Nach erfolgreicher Umsetzung des 11 Schritte umfassenden Maßnahmenkataloges und auf Basis persönlicher Begutachtung konnten beiden Unternehmen erfolgreiche Arbeitsschutzmaßnahmen gemäß AMS BAU (Arbeitsschutzmanagementsystem) vorweisen. Damit hat die auf konstruktiven Glasund Metallbau spezialisierte Christophe Lenderoth GmbH bereits ihre zweite Prüfung erfolgreich absolviert. Für die auf Installation, Wartungen und Reparaturen von Automatiktüren fokussierte Lenderoth Service GmbH war es die Erstbegutachtung. „Unsere Mitarbeiter sind die Basis für unser Fortbestehen und unseren Erfolg. Daher muss uns an sicheren Arbeitsplätzen, Prozessen und Abläufen vieles gelegen sein. Zudem verlangen auch unsere Kunden immer häufiger einen solchen Nachweis, mit dem wir zeigen, dass uns an maximalem Arbeitsschutz gelegen ist“, erklärt Unternehmensführer Christophe Lenderoth.

tung der Qualifizierungsini- aufwand beläuft sich bei rund Unternehmerfamilien werden tiativen zu beachten, dass die 45 Prozent der Befragten auf nur von knapp jedem sechsten systematische Kompetenzent- ein bis zwei Wochenenden. Befragten abgedeckt. wicklung für die Mehrzahl der „Familienunternehmen sollten Familienunternehmen ein rela- Betriebswirtschaftliches Know- dafür sorgen, dass nicht nur tiv neues Thema ist. Gut jeder how steht im Vordergrund klassische Management- und zweite Befragte ist erst seit drei Inhaltlich wird die Kompeten- Finanzierungsthemen, sonJahren in dem Bereich aktiv. zentwicklung bei den meisten dern auch übergreifende InMehr als zehn Jahre Erfahrung Befragten durch betriebswirt- halte wie juristische und psymit Weiterbildungsprogram- schaftliche Themen dominiert. chologische Kenntnisse sowie men hat weniger als jedes fünf- In vier von fünf Unternehmen Besonderheiten ihres Familizielt die Qualifizierung auf den enbetriebs und zu Familiente Familienunternehmen. Die vergleichsweise geringe Bereich Management und stra- unternehmen im Allgemeinen Erfahrung der meisten Fami- tegische Kompetenzen ab, drei vermittelt werden. Grundsätzlienunternehmen dürfte auch von vier Befragten vermitteln lich ist das Thema Gesellschafein Grund dafür sein, dass es Markt- und Branchenkennt- terkompetenzentwicklung oft keine professionelle Res- nisse und jeweils rund zwei systematisch in die familiensourcenplanung gibt. So weiß Drittel vermitteln Kenntnisse strategischen Überlegungen die Mehrzahl der Befragten in Führung und Organisation, der Unternehmerfamilie zu nicht, wie viel Geld (73 Pro- Investition und Finanzierung integrieren“, empfiehlt Rüsen. zent) bzw. Zeit (57 Prozent) sie sowie Bilanzanalyse. „So entsteht in den kommenin die Kompetenzentwicklung Demgegenüber setzt nur die den Generationen ein Fähigihrer Gesellschafter investiert. Hälfte der Familienunterneh- keiten- und Fertigkeitenpool, Sie Von den Unternehmen, die den men auf Kompetenzentwick- der zur Zukunftsfähigkeit des n e nd l! Qualifizierungsaufwand bezif- lung in Gesellschafts- und Familienunternehmens fi g fern können, geben 31 Prozent Steuerrecht bzw. Erbrecht. beiträgt.“ tun hande i e z zwischen 5.000 und 10.000 „Soft Skills“ wie Konfliktmafts inzel a Euro pro Jahr für die Kompe- nagement oder auch die tyh E tsc tenzentwicklung aus, der Zeit- pischen Dynamiken in h im Wir

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Bremen

Ausgabe 20; März 2013

Bremen macht Lust auf MINT Zweite Ausgabe des „H2B“-Magazins erscheint bundesweit

Bremen (jsl). „Gestatten? Exzellenz! Was Studierende und Studierte an die Weser zieht“ – unter diesem Motto wurde in der Handelskammer Bremen die neue Ausgabe des Magazins „H2B“ zu Studium- und Berufsleben im Land Bremen vorgestellt. „Die zweite Ausgabe von ‘H2B‘ ist eine tolle Mischung aus bewährten Rubriken und Infografiken und einer Weiterentwicklung des Heftkonzepts“, so Dr. Klaus Sondergeld, Geschäftsführer Standortmarketing der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, in deren Auftrag „H2B“ erstellt wird. „Besonders die Vielfalt der Protagonisten und ihrer Geschichten aus dem Land Bre- erzählen, was Bremen und men überzeugt.“ Bremerhaven für sie lebensDas Magazin bietet Informa- wert macht. Dazu gibt es jede tionen in Form eines farben- Menge Fakten zum Standort frohen Portraits des Hoch- und zu den Branchen, in schulstandortes Bremen/ denen das Bundesland mit Bremerhaven. Im Fokus ste- besonderer wirtschaftlihen die Themen Studieren, cher und wissenschaftlicher Forschen und Leben und Kompetenz glänzt: die Inbesonders die so genannten novationscluster Luft- und MINT-Studiengänge – Ma- Raumfahrt, Windenergie thematik, Informatik, Natur- und Maritime Wirtschaft/ wissenschaft und Technik. Logistik. Studierende berichten aus „Bremen hat viele Stärken. ihren Fach- und Forschungs- Neben der frisch ausgezeichbereichen, erklären, warum neten Exzellenz-Universität sie sich für ihren Studien- und den Clustern sind das gang entschieden haben, auch ein breites Kultur- und und plaudern natürlich auch Freizeitangebot und hohe aus dem Nähkästchen und Lebensqualität. Das wollen

Die Geschichte mittlerer und kleinerer Schiffswerften in Bremen Bremen (jsl). Seit vielen Jahren beschäftigt sich der Bremer Autor Klaus Auf dem Garten mit Boots- und Schifffahrtsgeschichte. In seiner soeben erschienenen Publikation "Boote, Yachten, Klein Schiffe", hebt er ein "fast vergessenes Kapitel" der Bremer Industriegeschichte hervor, die den Zeitraum von 1847 bis 1997 abdeckt. Hierbei handelt es sich um sein drittes Buch mit maritimem Hintergrund. ErstMit der zweiten Ausgabe des H2B-Mamals konzentriert sich der gazins präsentieren sich u.a. die Bremer Autor auf die mittleren und MINT-Studiengänge. Foto: Henkel kleinen Schiffswerften der Stadt Bremen. Über 500 Fotos, wir mit dem Magazin bun- Februar 2013 der Gesamtau- Diagramme und Tabellen verdesweit zeigen“, sagt Son- flage der ZEIT und am 19. anschaulichen die Darstellung. dergeld. Abiturientinnen Februar 2013 dem Studen- Zehn Jahre lang widmete sich und Abiturienten, die jetzt tenmagazin ZEIT CAMPUS Klaus Auf dem Garten der vor der Fächer- und Studi- bei, sowie den Kammer- Arbeit an seinem neuen Buch. enortwahl stehen, sowie po- zeitschriften „Wirtschaft in Sein Anspruch war, die Untertenzielle Studienortwechsler Bremen“ und „Wirtschaft an nehmensgeschichte von insgesollen mit dem Magazin er- Strom und Meer“. Die Ge- samt sechszehn Werften mögreicht und für Bremen ge- samtauflage liegt bei 738.000 lichst genau zu rekonstruieren. wonnen werden. Neben Exemplaren. Gedruckte Ex- So erläutert er in dem umfängStudierenden gehören auch emplare können kostenlos lichen Band ausführlich den junge Fachkräfte zur Ziel- per E-Mail an ulrike.hoevel- allgemeingeschichtlichen, pogruppe des Magazins. mann@wfb-bremen.de oder litischen und ökonomischen Erstellt wurde „H2B“ von telefonisch unter (04 21) 96 Kontext, in dem die Werften TEMPUS CORPORATE, der 00-523 bestellt werden, im standen und stellt sie im EinCorporate Publishing Toch- Internet steht unter www. zelnen vor. Dabei begreift der ter des ZEIT Verlags, im Auf- wfb-bremen.de eine digitale Autor sie als Teil eines Ganzen. trag der WFB Wirtschaftsför- Version zum Download be- "Auch die heute noch existierenden und für Weltmärkte derung Bremen GmbH. Das reit. 28-seitige Magazin lag am 14.

Passgenaue Planung ist alles eine optimale Planung das A und O“, erklärt Kai-Oliver Becker, Leiter der Bremer GoldbeckNiederlassung. „Nur wenn Personal und Material zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind, kann die Baustelle auch in der Winterzeit zügig weiterentwickelt werden.“ Tatsächlich muss die Arbeit in der Weser-Ems-Straße aber bei Eis und Schnee ruhen, da trotz der relativ kurzen Bauzeiten die Qualität an erster Stelle steht, erklärt der Bauleiter Martin Krause. Dafür arbeiten bei milderen Temperaturen viele Gewerke gleichzeitig an der Fertigstellung des Ge-

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bäudes. Während einige Handwerker die Thermopaneele für die Fassade anbringen, montieren andere bereits die Sprinkleranlage oder verlegen die ersten Kabel in der Halle. Auf dem Dach ist ein Trupp zur gleichen Zeit dabei die 10.500 qm große Dachfläche mit Dämmmaterial und einer PVC-Folie abzudichten. Die Goldbeck West GmbH baut Produktionsbetriebe, Lager- / Logistikhallen, Bürogebäude und Parkhäuser mit systematisierten Elementen, die größtenteils in unternehmenseigenen Werken produziert werden. Die Niederlassung Bre-

produzierenden Unternehmen des Boots- und Schiffbaus an Unterweser und Lesum ruhen auf einem Fundament, das in einer vielhundertjährigen Schifffahrts- und Schiffbaugeschichte entstanden ist, deren Kraftquell und Zentrum immer die Stadt Bremen war und noch ist", so heißt es in der Einleitung. Abschließend zeigt der Autor das "WerftenSterben" und den Zusammenbruch des Schiffbaus an der Unter-Weser auf. Die Arbeit an dem Buch schildert Auf dem Garten als sehr aufwendig. "Die Quellenlage zu diesem Thema ist leider sehr problematisch. Nur die Unternehmensgeschichte der Atlaswerke lag mir vor. Um Informationslücken bezüglich anderer Werften schließen zu können, musste ich mit vielen verschiedenen Quellen arbeiten", so der Autor. Dem Bremer, der schon immer historisch interessiert war und sich für maritime Themen begeistern konnte, kam die Idee zu dem Buch beim Segeln. "Da entdeckte ich wundervolle Holzyachten. In dem Moment wollte ich wissen wie die Betriebe, die solche Schiffe bauen, von innen aussehen". Das im Bremer Hauschild-Verlag erschienene Werk umfasst 472 Seiten und kostet 84 Euro.

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Februar 2013

Im November 2012 startete unser Serie „Baustellenreport“. Seither begleiten wir ein Bauvorhaben der Bremer Niederlassung des Bauunternehmens Goldbeck in der Weser-Ems-Straße. Nun nähert sich das Projekt sichtbar dem Ende, d.h. die Gebäudehülle ist dicht und es beginnen die Arbeiten am Innenausbau. Nur wenige Wochen nachdem die Stützen und das Dachtragwerk für die 10.500 qm große Logistikhalle errichtet wurden sind bereits Dach und Fassade geschlossen. Und das trotz der widrigen Wetterbedingungen. „Gerade im Winter ist

„Boote, Yachten, Klein Schiffe“ ein umfangreiches Werk von Klaus Auf dem Garten

men ist der Ansprechpartner für Unternehmen der Region. Gemeinsam mit seinem Team begleitet Kai-Oliver Becker Bauherren über die ganze Konzeptions- und Realisierungsphase, d.h. von der Idee bis zur Schlüsselübergabe und darüber hinaus. Ihr Ansprechpartner GOLDBECK West GmbH Niederlassung Bremen Kai-Oliver Becker Haferwende 7 28357 Bremen Telefon 0421 27658-0

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Ausgabe 20; März 2013

Bremen

Hafenbilanz 2012 fällt erstklassig aus Bremische Häfen legen aktualisierte Zahlen vor – 3,4 Prozent mehr Container, 6,3 Prozent mehr Fahrzeuge – Auch Umschlag in BremenStadt gewachsen Dass die Zwillingshäfen Bremen und Bremerhaven 2012 das beste Umschlagsergebnis ihrer Geschichte erzielen würden, war schon Ende des Jahres bekannt, als eine Schätzung veröffentlicht wurde. Jetzt liegen genaue Zahlen vor. Mit einem Gesamtumschlag von 84,0 Millionen Tonnen (2011: 80,6, plus 4,2 Prozent) und einem Containerergebnis von 6,1 Millionen TEU (5,9, plus 3,4 Prozent) schnitten die bremischen Häfen deutlich besser ab als im Vorjahr. „Angesichts der wirtschaftlichen Probleme in vielen Teilen der Welt fällt die Jah-

resbilanz erstklassig aus. Zunahme von 4,0 Prozent. In Sie wird kaum dadurch ge- Bremen-Stadt lag das Plus trübt, dass das letzte Quar- mit 5,3 Prozent etwas höher tal nicht an die sehr starke (von 12,9 auf 13,6 Millionen Entwicklung der Vormonate Tonnen). anknüpfen konnte“, sagte Containerumschlag: In den Bremens Wirtschafts- und bremischen Häfen (fast Häfensenator Martin Günth- ausschließlich am Standort Bremerhaven)wurden 2012 ner am 13.2.2013. Für eine zuverlässige Prog- exakt 6.115.211 Container nose für 2013 sei es noch zu (TEU) umgeschlagen. Ein früh, ergänzte Günthner. Er Jahr zuvor hatten die Statistisehe allerdings „verhalten ker 5.915.487 TEU registriert. optimistisch“ in die nahe „Der Blick auf die stagnierenZukunft und hoffe, „dass den, teilweise auch deutlich die Hafengruppe Bremen/ zurückgegangenen Zahlen Bremerhaven weiterhin von aus anderen europäischen positiven Effekten bei den Häfen macht deutlich, wie deutschen und europäischen gut sich Bremerhaven hier Exporten nach Übersee pro- aus der Affäre gezogen hat“, fitieren wird“. sagte Günthner. Verteilung des Umschlags: Automobilumschlag: 2012 In Bremerhaven wurden stieg die Zahl der umge2012 insgesamt 70,4 (2011: schlagenen Automobile in 67,7) Millionen Tonnen den bremischen Häfen von Seegüter verladen bzw. ge- 2.053.287 auf 2.181.993. „Das löscht. Dies entsprach einer war ein Plus von 6,3 Prozent.

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Die bremischen Häfen erzielten 2012 das beste Ergebnis ihrer Geschichte. Foto: BLG

Damit hat Bremerhaven seine Position als europäischer Marktführer gefestigt“, sagte der Senator. Gesamtstückgut: Mit insgesamt 73,6 Millionen Tonnen (Vorjahr: 71,1) wurde ein Plus von 3,5 Prozent erzielt. Die Container waren daran mit einem Gewicht von 65,2 (62,7) Millionen Tonnen be-

teiligt, plus 3,9 Prozent. Gesamtmassengut: Hier lag das Plus bei 9,5 Prozent (von 9,5 auf 10,4 Millionen Tonnen). Der Massengutumschlag konzentrierte sich erneut fast ausschließlich auf den Standort Bremen-Stadt. Zuwächse im zweistelligen Prozentbereich gab es in den Bereichen Getreide/Fut-

termittel (auf 1,1 Millionen Tonnen) und Kohle/Koks (auf 1,8 Millionen Tonnen). Die gute Entwicklung, die die bremischen Kajen 2012 erlebt haben, lässt sich auch an der Zahl der Handelsschiffe ablesen. Ihre Zahl stieg von 7.936 auf 8.131,eine Zunahme von 2,5 Prozent.

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Lang-LKW – Bund gibt Bremer Autobahnen frei

Der Bund hat den Giga-Liner Feldgesuch gestartet ohne sich mit den Ländern abzustimmen. Dagegen will Bremen klagen. Foto: Allianz pro Schiene/Kraufmann

Nachdem das Bundesver- werden. Für sie brauchen kehrsministerium die Auto- wir pragmatische Lösungen bahnen auf Bremer Gebiet für im Einzelfall“, betont BürLang-LKW freigegeben hat, germeister Jens Böhrnsen. haben Bürgermeister Jens „Wenn Unternehmen mit eiBöhrnsen und Umweltsena- nen Standort außerhalb Bretor Joachim Lohse folgende mens mit Giga-Linern über Maßnahmen angekündigt: die Bremer Autobahn fahren Um Wettbewerbsnachteile für können, so soll das auch für Bremer Unternehmen zu ver- Unternehmen mit Sitz in Bremeiden, wird die Verkehrs- men möglich sein“, begrünbehörde dem vorliegenden det Verkehrssenator Joachim Antrag einer Firma entspre- Lohse die Entscheidung. chen, die Anschlussstrecke Im Übrigen bleibt es bei der zum GVZ mit einem Lang- grundsätzlichen Ablehnung LKW befahren zu können. des Feldversuchs und des „Der grundsätzliche Streit um flächendeckenden Einsatzes den Einsatz von Giga-Linern von Giga-Linern durch die in Deutschland sollte nicht Freie Hansestadt Bremen. auf dem Rücken einzelner „Das Straßennetz ist für FahrBremer Firmen ausgetragen zeuge dieser Größe nicht aus-

gelegt“, sagt Verkehrssenator Lohse. Die Freie Hansestadt Bremen wird zudem der Verfassungsklage beitreten, den die Bundesländer Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein eingereicht haben. Der Bund hatte den Feldversuch ohne Beteiligung des Bundesrates beschlossen. „Der Bund hat die Länder von der Entscheidung ausgeschlossen, um den Feldversuch gegen den Willen der Länder durchdrücken zu können. Das fechten wir vor dem Verfassungsgericht an.“ so Bürgermeister Böhrnsen. Foto: Allianz pro Schiene/ Kraufmann

Bürgermeister Jens Böhrnsen

„Die BLG ist von zentraler Bedeutung für Verfahrene Situation? die bremische Hafenwirtschaft“ Zu einem ersten Gedankenaustausch hat sich der Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen, Bürgermeister Jens Böhrnsen, mit dem designierten Vorstandsvorsitzenden der BLG, Frank Dreeke, getroffen. Ziel des Gespräches war es die Grundlagen für eine gute und intensive Zusammenarbeit zu legen. Die unternehmerischen Perspektiven der BLG wurden beidseitig als sehr gut bezeichnet. Bürgermeister Jens Böhrnsen: „Die BLG ist von zentraler Bedeutung für die bremische Hafenwirtschaft.“

Frank Dreeke wird am 1. Juni 2013 die Nachfolge des altersbedingt ausscheidenden BLGVorstandsvorsitzenden Detthold Aden antreten. Die BLG LOGISTICS GROUP ist eine feste Größe im weltweiten Logistikgeschäft. Im Zuge einer umfassenden Restrukturierung Mitte der 1990er Jahre wandelte sich die BLG vom lokalen Hafenumschlagsunternehmen in Bremen und Bremerhaven zum international engagierten Logistikdienstleister. Damit reagierte das Unternehmen auf die An-

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forderungen der Globalisierung, die mit der politischen und wirtschaftlichen Öffnung Osteuropas und anderer Teile der Welt erheblich an Schubkraft gewann. Die erfolgreiche Entwicklung basiert einerseits auf dem gewachsenen und ständig weiter entwickelten logistischen Know-how und andererseits auf der strategischen Entscheidung, die logistische Leistungsfähigkeit sowie die geografische Reichweite mit Joint Ventures, Kooperationen und strategischen Allianzen zu stärken.

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Bremen

Ausgabe 20; März 2013

„Mehr als Job und Karriere – Logistik macht´s möglich“

Beim Tag der Logistik 2012 verschafften sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die Logistikbranche. Foto: WZ

Veranstaltung für Nachwuchs‐Logistiker am Tag der Logistik 2013 im BLG‐Forum Logistik begeistert! Das stellt und Mitmachaktionen, inVIA BREMEN, die Marke für klusive buntem Bühnenden weltweit erfolgreichen programm, präsentiert. Als Logistik‐ und Hafenstandort Special Guest wird auch in Bremen/Bremerhaven, am diesem Jahr u.a. Marco Bode, „Tag der Logistik“ 2013 ein ehemaliger Spieler und akzweites Mal unter Beweis. In tuelles Aufsichtsratsmitglied Kooperation mit dem Hafen- des SV Werder Bremen, ermuseum Speicher XI gibt es wartet. am 18. April 2013 von 8.30 Schirmherr der Veranstaltung bis 17.00 Uhr im BLG‐Forum ist Martin Günthner, Der Sewieder interessante Einblicke nator für Wirtschaft, Arbeit in die facettenreiche Welt der und Häfen der Freien HanseLogistik. stadt Bremen. Der Eintritt ist Unter dem Titel „Mehr als für die Teilnehmer frei, um Job und Karriere – Logis- Anmeldung wird gebeten untik macht´s möglich!“ wird ter www.via‐bremen.com. Schülern, Studenten, Jobsu- „In Zeiten des Fachkräftemanchenden sowie erfahrenen gels möchten wir die jungen Logistikern und der breiten Leute für die Logistik begeisÖffentlichkeit ein lebendiger tern und bieten den TeilnehMix aus Vorträgen, Messe mern daher eine besondere

Mischung aus fachlicher Information und vielfältigem Rahmenprogramm“, erklärt Petra Lüdeke, Projektmanagerin bei VIA BREMEN, den Impuls für die Veranstaltung, bei der auch Schulklassen willkommen sind. Diesen winken dieses Jahr wieder tolle Preise. So u. a. beim Logistik‐Gewinnspiel oder beim Logistik‐Song‐Contest, der mit Live‐Acts Schwung ins Geschehen bringt. Initiiert wird der Song‐Contest durch die ACOS Group, in Kooperation mit Hit Radio Antenne und der Mediengruppe Kreiszeitung (Einsendeschluss: 15. März 2013). Und für wen „Logistik“ noch ein Fremdwort sein

sollte: Gute Logistik beginnt schon bei der Organisation der eigenen Klassenfete oder bei der geschickten Koordinierung der Schularbeiten. Ein noch größeres Augenmerk als im letzten Jahr, als 2.500 Besucher Interesse für das Thema Logistik zeigten, soll dieses Jahr auf die verschiedenen Berufsbilder und Karrierewege in der Logistik gelegt werden – angefangen beim Berufskraftfahrer, über die Speditionskauffrau bis

Meisterhafte Karriereaussichten im Handwerk Jetzt für Meisterlehrgänge im Kompetenzzentrum HandWERK anmelden

Wer den Meisterbrief in der Tasche hat, dem stehen viele Wege offen: Sich selbstständig machen, Gesellen ausbilden, studieren oder einfach höhere Positionen erklimmen. Im Kompetenzzentrum HandWERK werden Meister in verschiedenen Gewerken ausgebildet. Für die nächsten Lehrgänge kann man sich bereits an-

melden. Für viele Gewerke gibt es die Lehrgänge sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit. Die bald startenden Meisterkurse im Bau-, Straßenbau- und Elektrohandwerk sowie im Feinwerkund Metallbauhandwerk werden berufsbegleitend in Teilzeit angeboten. Der Unterricht findet an zwei bis drei Abenden in der Woche

Termine für Meisterlehrgänge Friseurhandwerk: Bauhandwerk: Installations- und Heizungsbauhandwerk: Straßenbauhandwerk: Feinwerk- und Metallbauhandwerk: Elektrohandwerk:

und eventuell am Samstag statt. Im Mai startet ein Meistervorbereitungskurs zum Installateur und Heizungsbauer in Vollzeit. Wer es eilig hat, Friseurmeister zu werden, kann sich noch für den Vollzeit-Lehrgang anmelden, der am 18. März 2013 startet. Die Teilnahme an einer Fortbildung zum Meister

kann gefördert werden: Egal ob Voll- oder TeilzeitLehrgang, das MeisterBAföG kann jeder beantragen. Hiermit werden die Gebühren für Lehrgang und Prüfung sowie Kosten für das Prüfungsstück gefördert. Bei Vollzeitlehrgängen gibt es zusätzlich einen Beitrag zum Lebensunterhalt.

Informationen Beginn: 18.03.2013 Beginn: 08.04.2013 Beginn: 06.05.2013 Beginn: 19.08.2013 Beginn: 12.08.2013 Beginn: 12.08.2013

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Beate Schröder Telefon: 0421 222744-422 E-Mail: schroeder.beate@handwerkbremen.de Informationen zu den Lehrgängen und zur Finanzierung gibt es auf der Seite des Kompetenzzentrums HandWERK unter

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hin zum studierten Logistiker. In zahlreichen Vorträgen hochkarätiger Referenten, einer informativen Veranstaltungsbroschüre sowie direkt bei den Unternehmen am Messestand erhalten die Teilnehmer Einblick in die spannende und vielfältige Berufswelt der Logistik. Dies eröffnet auch Unternehmen die vielversprechende Möglichkeit, ihre Mitarbeiter von morgen persönlich kennenzulernen. Neben ei-

ner Vielzahl von Präsentationsflächen in der Halle des BLG‐Forums, bietet das Außengelände Raum für größere Exponate. Alternativ können sich Firmen durch attraktive Sponsorenpakete der interessierten Öffentlichkeit wirksam präsentieren. Informationen zur Veranstaltung gibt es unter Webinfo ||www.via‐bremen.com.

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Ausgabe 20; März 2013

Bremen

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Touristik und IT

Strategische Kooperation zwischen Grafenstein und neusta

Bremen/Berlin. Rückwirkend zum 1.1.2013 beteiligt sich die team neusta-Tochterfirma neusta software development, eingetragen als neusta GmbH, eine der größten deutschen InternetAgenturen, mit 51 Prozent an der Berliner Grafenstein Freizeit- und Tourismuswerbung GmbH. Bereits zur Internationalen Tourismus Börse ITB im März wird es einen gemeinsamen Messeauftritt von neusta und Grafenstein geben. Inhaltlich und auch organisatorisch wird sich bei Grafenstein als neues Mitglied im Agenturenverbund team neusta nichts ändern. Frank Grafenstein und Daniel Sebastian Menzel bleiben weiterhin Geschäftsführer. Frank Grafenstein, der Gründer der Berliner Werbeagentur, erklärt: „Das Ganze ist eine strategische Kooperation, die uns allen neue Möglichkeiten und Horizonte eröffnen wird. Zum einen können wir unsere Kunden noch umfassender bedienen - von der Marketingstrate-

gie, Content-Erstellung bis hin zu maßgeschneiderten IT-Lösungen. Zum anderen gibt es für alle Firmen in der team neusta-Gruppe mehr Kontaktpunkte zu potenziellen Kunden. Somit haben wir für alle Beteiligte, auch unsere Kunden, eine win-win-Situation.“ Auch Carsten Meyer-Heder, Geschäftsführer der neusta GmbH, sagt: „Wir werden mit dieser Beteiligung unser touristisches Angebot im Unternehmensverbund team neusta um die Beratungs- und Marketingleistung von Grafenstein ergänzen. Wir können dann von der Konzeption über das Marketing bis hin zur technischen Umsetzung alle wichtigen Bereiche anbieten.“ Für die Zukunft gebe es bereits konkrete Pläne, so Meyer-Heder: „Grafenstein hilft uns bei der Einführung eines eigenen touristischen Produktes am Markt. Außerdem sind wir jetzt schon an gemeinsamen Ausschreibungen beteiligt.“ Unter anderem hat sich

team neusta als Internetagentur einen Namen gemacht und ist aktuell auf Platz 5 des renommierten Internetagenturen-Ranking 2012 des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) zu finden. Zur Agenturengruppe team neusta gehören ein Dutzend Firmen. Die Schwerpunkte gliedern sich in fünf Kernbereiche auf: Softwareentwicklungen, eCommerce, Beratung, Kommunikation und Service. Zu den Kunden zählen u.a. TUI, TUI.com, Robinson und Air Berlin. Eines der Team-Mitglieder, IC Tourismus, ist sogar Marktführer im digitalen TourismusMarketing und hat Projekte u.a. für Fremdenverkehrsämter von Bad Hindelang im Allgäu bis Waren (Müritz) realisiert. Das Leistungsportfolio der im Jahr 2000 von Frank Grafenstein gegründeten Grafenstein Freizeit und Tourismuswerbung GmbH ruht auf drei Säulen. Zum einen bietet die Berliner Agentur strategische Marken- und

Produktberatung sowie Business-Development für Leistungsträger und Destinationen. Dies ist zugleich die vorgelagerte Stufe für die beiden anderen Säulen. Die zweite Säule fasst sämtliche Formen von interner und externer Kommunikation zusammen, also die üblichen Dienstleistungen einer Werbeagentur Below und Above The Line. Dazu gehören neben Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auch Online- und Social MediaMaßnahmen. Die dritte Säule schließlich umfasst Dienstleistungen im Bereich des Corporate Destination Publishing CDP ©. In den vergangenen Jahren hat Grafenstein für die Fremdenverkehrsämter u.a. von Frankreich, Polen und Thailand Magazine mit einer Auflage von rund einer Million konzipiert, grafisch gestaltet und redaktionell betreut sowie produziert. Wichtiger Bestandteil dieser Säule ist die Re-Finanzierung durch Anzeigenakquise von Drittkunden.

Frank Grafenstein, Geschäftsführer der Berliner Grafenstein Freizeitund Tourismuswerbung GmbH und Christian Meyer-Heder, Geschäftsführer der neusta GmbH. Fotos: Neusta

www.facebook.com/wirtschaftszeitung Bremer Spezialist für betriebliche Sozialleistungen schließt sich BrokersLink an

PensionCapital bietet seinen Kunden weltweiten Service Bremen. Die PensionCapital ist Spezialist für betriebliche Sozialleistungen: Das bundesweit tätige Bremer Beratungshaus informiert Unternehmen im Bereich betriebliche Altersvorsorge, Vorruhestandsmodelle sowie Gesundheitskonten. Um seinen Kunden einen weltweiten verlässlichen Service zu bieten, hat sich das Haus vor Kurzem dem Netzwerk „BrokersLink“ angeschlossen, das aus internationalen Beratungs- und Maklerfirmen besteht. „Durch BrokersLink sind wir jetzt in 54 Ländern präsent“, freut sich Rüdiger Zielke, einer der beiden Geschäftsführer der PensionCapital. „Viele unserer mittelständischen Kunden sind international aufgestellt und haben Niederlassungen in der ganzen Welt. Aber andere Länder – andere Sitten: In jedem Land findet man unterschiedliche Regelungen zur betrieblichen Versorgung, die teilweise sogar verpflichtend sind. Durch BrokersLink unterstützen

wir unsere Kunden mit lokalen Partnern vor Ort und bieten ein zentrales Reporting“, erklärt Zielke die Wichtigkeit der NetzwerkMitgliedschaft. „PoolingKonzepte können zudem den Gesamtaufwand für das Unternehmen erheblich verringern“, betont auch Dr. Matthias Falk, ebenfalls Geschäftsführer der PensionCapital. Gerade die internationalen Verflechtungen der deutschen Firmen erforderten es, dass man die Versorgungsmodelle der einzelnen Standorte beachte – nur so könnten die jeweiligen Unternehmen Einkaufsvorteile erzielen, so Zielke und Falk. „Die großen Konzerne machen es schon vor, die mittelständischen Firmen haben hier allerdings noch Aufholbedarf“, betonen die Geschäftsführer. Weitere Informationen zu PensionCapital unter Webinfo ||www.pensioncapital.de.

Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

Solide aktuelle Geschäftslage und leicht steigende Wachstumsaussichten Die bremische Wirtschaft siert. Viele Unternehmen ist in einer soliden konjunk- wollen ihre Auslandsinvesturellen Verfassung. Sorgen titionen stärken. "Für einen um ein spürbares Nachlas- Exportstandort wie Bremen sen der Industriekonjunktur ist das ein positives Signal", haben sich nicht bestätigt. sagte Dr. Fonger. Eines der Für 2013 zeichnet sich ein wichtigsten Zielländer ist moderates Wachstum der Russland. Weiterhin attrakWirtschaftsleistung ab. Zu tiv ist der asiatische Raum, diesem Ergebnis kommt insbesondere China. Die die Konjunkturumfrage der EU-Länder haben im Zuge Handelskammer Bremen der Euro-Schuldenkrise an zum Jahresbeginn 2013 bei Attraktivität verloren. 250 Betrieben aus Verarbei- Als wesentliche betrieblitendem Gewerbe, Handel che Konjunkturrisiken für und Dienstleistungen. 2013 sieht fast jeder zweite Handelskammer-Hauptge- befragte Unternehmer die schäftsführer Dr. Matthias wirtschaftspolitischen RahFonger sagte: "Gegenüber menbedingungen und die dem Herbst 2012 zieht die Entwicklung der Inlandsbremische Konjunktur nachfrage an. Unverändert wieder an. Die Wirtschaft wichtige Themen sind die schwenkt langsam wieder Fachkräftesicherung sowie auf einen höheren Wachs- die hohen Energiepreise. tumspfad ein." Darauf deu- "Die Investitionsnachfrage tet der Geschäftsklimaindex der Unternehmen wird sich der Handelskammer hin, 2013 stabil entwickeln", so der mit aktuell 114 Punkten Dr. Fonger. Die Personalplaleicht über dem Wert des nungen bleiben dagegen zuVorquartals notiert. "Die an- rückhaltend. ziehende Konjunktur macht deutlich, dass die Verun- Zu den Branchen im Einzelnen: sicherung der Wirtschaft In der Industrie bewerten durch die Schuldenkrise in 55 Prozent der Betriebe ihre Europa nachgelassen hat", aktuelle Geschäftslage als erklärte Dr. Fonger. gut, 45 Prozent sehen sie als Laut der Konjunkturum- befriedigend an. Die weitfrage der Handelskammer gehend positiven Geschäftshaben sich auch die Expor- erwartungen weisen auf taussichten wieder stabili- eine Fortsetzung des Auf-

schwungs bei einer stabilen Beschäftigungsentwicklung hin. Freundlich wird sich die Investitionsnachfrage der Unternehmen entwickeln. Die größten Risiken sieht die Industrie in den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Die Verunsicherung durch die Staatsverschuldungs- und Euro-Krise ist nach wie vor groß. Das Baugewerbe bewertet seine derzeitige Geschäftslage als befriedigend bis gut. Die Aussichten bleiben jedoch gedämpft. Die Grundstücks- und Wohnungswirtschaft ist mit der konjunkturellen Lage sehr zufrieden und erwartet dank stabiler Nachfrage 2013 gleichbleibende Geschäfte. Der bremische Groß- und Außenhandel verzeichnet überwiegend eine befriedigende Geschäftslage. Die Aussichten für dieses Jahr sind eher zurückhaltend. So dürften die Investitionen und die Nachfrage nach Personal leicht nachlassen. Der Einzelhandel, insbesondere der Facheinzelhandel, bewertet seine Geschäftslage ähnlich zurückhaltend wie zu Jahresbeginn 2012. Trotz einer absehbaren Belebung des Konsums bleiben viele Betriebe skeptisch.

Das Geschäftsklima des Gastgewerbes hat sich im Vergleich zum Herbst verbessert, bleibt aber deutlich hinter dem Stand von vor einem Jahr zurück. Besorgt ist die Branche über steigende bürokratische Lasten durch die Tourismusabgabe. In der Verkehrs- und Logistikwirtschaft entwickelte sich die Konjunktur uneinheitlich. 29 Prozent der Betriebe bezeichnen ihre Geschäftslage als gut, elf Prozent als schlecht. Besonders das Speditionsgewerbe ist positiv gestimmt, die Seeschifffahrt deutlich schlechter. Die Aussichten liegen unter den Werten des Vorjahres. Eine gute aktuelle Konjunktur und einen gleichbleibenden Geschäftsausblick verzeichnet das Kreditgewerbe. Unverändert positiv bewerten die unternehmens- und personenbezogenen Dienstleistungen ihre Geschäftslage. 60 Prozent der Befragten bezeichnen ihre Geschäftslage als gut. Diese positive Entwicklung wird sich auch 2013 fortsetzen. Das Geschäftsklima notiert mit 143 Punkten deutlich über dem Durchschnitt aller Branchen. Investitionen und Personalnachfrage entwickeln sich positiv.

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Unternehmen im Fokus

Ausgabe 20; März 2013

Pensum Personaldienstleistungen

Fachkräfte auf Zeit – schnell, unbürokratisch, passgenau Die richtigen Arbeitnehmer zu finden stellt für immer mehr Unternehmen eine zeit- und ressourcenintensive Herausforderung dar. Der Bremer Personaldienstleister Pensum nimmt Betrieben jeder Größe diese Suche ab.

vielleicht davor zurück schrecken, sich noch einmal einem Bewerbungsmarathon auszusetzen. „Unternehmen, die Personal brauchen, sich aber aus welchen Gründen auch immer nicht selbst darum kümmern können oder wollen, finden in uns den richtigen Partner“, sagt Sven Janßen, Geschäftsführer der Pensum Personaldienstleistungen Bremen GmbH. Als Personaldienstleister hat sich Pensum Ganz gleich, ob Ein-Mann- auf Arbeitnehmerüberlassung Betrieb, Familienunternehmen und -Vermittlung spezialisiert. oder Großkonzern – der Erfolg Mit einem internen Team von eines Unternehmens hängt 11 Mitarbeitern betreut das maßgeblich von seinen Mit- Unternehmen Kunden im arbeitern ab. Doch gerade in Wirtschaftsraum Bremen. DarZeiten des Fachkräftemangels unter finden sich kleine Handtun sich viele Unternehmen werksbetriebe ebenso wie schwer, den oder die Richtige weltweit agierende Konzerne. für eine freie Stelle zu finden. „Für den Erfolg unserer Arbeit Im Tagesgeschäft fehlt oft die ist entscheidend, dass wir die Zeit, sich ausführlich der Mit- Bedürfnisse unserer Kunden arbeitersuche zu widmen. Ei- kennen, wissen worauf es in nige Fehlschläge lassen Chefs der jeweiligen Firma ankommt

und worauf besonderen Wert männische Berufe. Aber auch gelegt wird. Die Qualifikation Hilfsarbeiter für verschiedenseines Bewerbers ist natürlich te Branchen kann Pensum wichtig, oft aber nicht das überlassen. „Uns ist natürlich einzige Kriterium. In vielen durchaus bewusst, dass wir Unternehmen geht es auch da- auf dem Bremer Markt einer rum, ob ein Kandidat ins Team von vielen Personaldienstpasst“, weiß Sven Janßen. „Da- leistern sind“, so Sven Janßen. her nehmen wir uns Zeit für „Durch unsere Philosophie unsere Kunden, besuchen sie und unsere Qualitätsansprüan ihren Standorten und tau- che unterscheiden wir uns schen uns intensiv über ihre aber deutlich von vielen MitVorstellungen aus. Der per- bewerbern. Das wissen auch sönliche Kontakt und das ge- unsere Kunden zu schätzen.“ genseitige Vertrauen legen den Wenn Sven Janßen von KunGrundstein für eine erfolgrei- den spricht meint er übrigens che Vermittlung.“ Diese Philo- nicht nur die Unternehmen, sophie zahlt sich aus. Mit über denen Pensum Arbeitskräfte 260 Mitarbeitern zählt Pensum überlässt oder vermittelt. Auch derzeit zu den führenden An- die Mitarbeiter, die im Namen bietern von Personaldienst- des Dienstleisters in den unterleistungen im Raum Bremen. schiedlichsten Betrieben tätig Spezialisiert haben sich Sven sind, betrachtet er als Kunden. Janßen und sein Team dabei „Teil unserer Beschäftigungsauf Berufe im technisch-ge- philosophie ist es, dass wir werblichen Bereich, sprich In- Unternehmern und Bewergenieure, Schlosser, Elektriker, bern oder Mitarbeitern stets Techniker, etc. sowie auf kauf- auf Augenhöhe begegnen. Das

Die richtige Person an der richtigen Stelle zur richtigen Zeit

Flexible Lösungen

Zeitarbeit hat sich zu einem festen Bestandteil von Unternehmen und somit als flexible Lösung des Personalbedarfes entwickelt. Zeitarbeitslösungen von Pensum ermöglichen Unternehmen nicht nur die flexible Anpassung ihres Personalbedarfs an die Auftragslage und die Überbrückung personeller Engpässe, sondern Pensum unterstützt sie auch bei der strategischen Personalplanung.

heißt, für uns ist nicht nur ent- als attraktiver Arbeitgeber, scheidend, dass ein Unterneh- dem viele Mitarbeiter über men schnell eine offene Stelle Jahre und Jahrzehnte treu sind. besetzen kann. Wichtig ist zu- „Unsere Engagement für unsedem, dass sich der Mitarbeiter re Arbeitnehmer zielt darauf an seinem neuen Arbeitsplatz ab, ihnen einen Arbeitsplatz zu gut aufgehoben fühlt.“ Dazu bieten, mit dem sie ihr Leben gehört, dass die Zeitarbeitneh- finanzieren können, der sie mer/ -innen bei Pensum fest gleichzeitig aber auch ausfüllt angestellt sind und somit alle und zufrieden macht“, erklärt Sicherheiten und Sozialleis- Sven Janßen. „Das geschieht tungen eines Großunterneh- natürlich nicht ganz uneigenmens erhalten. Als Mitglied nützig. Unsere Mitarbeiter redes Interessenverbandes Deut- präsentieren Pensum bei den scher Zeitarbeitsunternehmen Unternehmen, aber auch bei hat Pensum überdies einen anderen potenziellen BewerTarifvertrag mit dem DGB ab- bern. Hier wird schnell deutgeschlossen, der faire Löhne lich: Nur wer mit seinem Job sicherstellt. Mit regelmäßigen zufrieden ist, macht ihn auch Weiterbildungsangeboten, richtig gut. Und nur, wer mit Karriereberatung und Son- seinem Arbeitgeber zufrieden dergratifikationen positioniert ist, empfiehlt ihn auch weiter.“ sich der Personaldienstleister

Kontakt

Pensum Personaldienstleistungen Bremen GmbH Geschäftsführer: Stephan Meyer, Sven Janßen Telefon: 0421 - 620 320 0 info@pensum-bremen.de www.facebook.com/pensumbremen

▪▪ Qualifizierte und engagierte Fachkräfte mit solider Ausbildung und Berufserfahrung aus den verschiedensten Bereichen ▪▪ Personal passend auf das Anforderungsprofil sorgfältig durch Personalprofis ausgewählt ▪▪ Umfassende Betreuung der Mitarbeiter z.B. durch regelmäßige Weiterbildungsmaßnahmen wie Schweißerkurse, SPS- oder Englisch-Schulungen.

Webinfo ||www.pensum-bremen.de Die Mitarbeiter von Pensum finden die richtigen Mitarbeiter für ihre Kunden - schnell und zuverlässig. Fotos: Pensum

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Ausgabe 20; März 2013

Umland

Rainer Krone ist Unternehmer des Jahres 2013 Sein unternehmerisches Kenia“ und das Bremer HerGeschick und soziales Engage- mann Hildebrand Haus werment machen den Geschäfts- den durch Krone Filtertechnik führer der Krone Filtertechnik gefördert. GmbH zum Unternehmer des Mit lobenden wie kritischen Jahres. Eine Wissenbilanz Anmerkungen zur Weitersoll nun dazu beitragen, den entwicklung des WirtschaftsErfolg des Unternehmens zu standorts und sehr bewefestigen und die Mitarbeiter genden persönlichen Worten zu einem noch besseren Team bedankte sich Rainer Krone machen. für die Auszeichnung, vor allem bei seinen Weggefährten, Achim (jsl). Im Rahmen des Mitarbeitern und seiner Fami7. Achimer WirtschaftsForums wurde der Geschäftsführer der Krone Filtertech- WISSENSBILANZ NORD nik GmbH, Rainer Krone, als Die Wissensbilanz zeigt die WirkunUnternehmer des Jahres 2013 gen, die Zusammenhänge und die geehrt. In seiner Laudatio hob besten "Stellhebel" für Maßnahmen Stephan Hildebrand von der zwischen den organisationalen ZieKreissparkasse Verden das len, den Geschäftsprozessen, dem außerordentliche unterneh- intellektuellen Kapital sowie dem merische Geschick wie auch Geschäftserfolg einer Organisation das soziale Engagement des auf. Preisträgers hervor. Rainer Während Wissensmanagement die Krone macht sich seit vielen Ressource Wissen auf operativer Jahren konsequent für Nach- Ebene managt, zeigt die Wissensbiwuchsförderung stark, unter- lanz die Richtung für Optimierungsstützt mit seinem in Achim maßnahmen des Unternehmens, ansässigen Unternehmen un- der Abteilung oder für komplexe ter anderem Grundschulen, Projekte. Auch für den erfolgreiProjekte für die Sicherheit chen Aufbau von Kompetenznetzvon Kindern im Straßenver- werken hat sie sich im Portfolio der kehr und Sportvereine. Auch Wissensbilanz-Nord bereits bewährt. die Organisation „Kids for

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Rainer Krone und sein Team freuen sich über die Auszeichnung des Achimer Wirtschaftsforums. Foto: WZ

lie, ohne die der unternehmerische Erfolg nicht möglich sei. Um eben diesen Erfolg weiter voranzutreiben führt Rainer Krone aktuell eine Wissensbilanz mit seinen Mitarbeitern durch. Eine Wissensbilanz ist ein strategisches Managementinstrument, das die immateriellen Vermögenswerte einer Firma - das intellektuelle Kapital - erfasst, bewertet und in strukturierter Form ausweist. Zu diesen immateriellen Ver- „Viele potenzielle Kunden mögenswerten gehören un- wissen überhaupt nicht, was ter anderem die Qualifika- wir alles können. Das müstionen der Mitarbeiter, gute sen wir ändern.“ Mit seinen Kundenbeziehungen sowie Erwartungen an die WissensSo kann die strategische Bedeutung erfolgreiche Kommunikation bilanz steht Krone nicht alvon Wissen für die Wertschöpfung nach innen und außen. „Un- lein da. Unter Anleitung von und die Zukunftsfähigkeit der jewei- ser Unternehmen ist gut auf- Wissensbilanz-Nord – Inhaligen Organisation aufgezeigt und gestellt“, sagt Rainer Krone. ber Detlef Kahrs bewerteten mit gezielten Maßnahmen optimiert „Aber es gibt immer Verbes- seine Mitarbeiter den Status werden. Die Wissensbilanz ist damit serungspotenzial. Insbeson- unterschiedlicher Unternehein erprobtes und bewährtes Instru- dere im Bereich der Kommu- mensbereiche. Hierbei zeigt ment zur strukturierten Darstellung nikation erhoffe ich ich mir sich schnell, dass auch Kround Entwicklung des Intellektuellen einige Fortschritte durch die nes Team Handlungsbedarf Kapitals eines Unternehmens, Netz- Wissensbilanz-Workshops.“ im Bereich Kommunikation werkes oder einer Geschäftsidee. Sein Wunsch sei es, dass sich sieht. Auch andere Bereiche die Mitarbeiter untereinander wurden als verbesserungsIhr Ansprechpartner besser austauschen, Wissen würdig identifiziert. „Ich bin WISSENSBILANZ-NORD und Know-How besser wei- gespannt, welche LösungsanInhaber: Detlef Kahrs tergeben können. Es gehe aber sätze meine Mitarbeiter mir Telefon 0421-6996034 auch darum, das Potenzial für die kommenden AufgaInfo@wissensbilanz-nord.de seines Unternehmens deut- ben präsentieren werden“, so licher nach außen zu tragen. Rainer Krone, der selbst nicht

am Prozess der Wissensbilanz teilnimmt. „Das ist ein mutiger Schritt“, sagt Detlef Kahrs, der die Workshops der Belegschaft moderiert. „Als Chef lässt sich Herr Krone darauf ein, dass sein Team die Herausforderungen der Zukunft herausarbeitet und anschließend gleich Lösungsansätze findet. Die Einsatzbereitschaft der Workshop-Teilnehmer zeigt bereits jetzt, wie stark sich alle mit dem Unternehmen identifizieren und lässt auf beste Ergebnisse hoffen.“ Mehr Informationen zum Unternehmen finden Sie unter: Webinfo ||www.krone-filter.de

Photovoltaik mit Durchblick Kostenlose Seminarreihe für ONLYGLASS GMBH präsentiert erstmals einen Demonstrator der ONLYGLASS POWERFACADE.

günstig,

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Transparenz. 70 Prozent weniger Silizium-Verbrauch tragen außerdem zu der extrem guten Kosten-/Nutzeneffizienz bei.

Unternehmen der Region wird 2013 fortgesetzt

▪▪ Ein innovatives Konzentratorsystem wird in den Scheibenzwischenraum Dieses innovative Photo- von Isolierglaseinheiten voltaik-Modul revoluti- integriert. Mit einer völ- ▪▪ Die ONLYGLASS POW- Seminarübersicht steht zum darstellung des Landkrei- 05441/976-1430, und Horst oniert die gebäudeinteg- lig neuen Technologie ERFACADE bietet eine Download bereit ses Diepholz übernommen. Schmidt, Telefon: 05441-976rierte Photovoltaik. Die wandeln die Konzent- bis zu 100-prozentige Informationen finden Sie 1453, Fax: 05441/976-1768, Energiewende braucht ratoren Sonnenlicht in Verschattung, also Schutz Mit Unterstützung der dann bei der Wirtschafts- E-Mail: horst.schmidt@ intelligente Lösungen Energie. Das von der vor direkter Sonnenein- Kreissparkassen und der förderung unter „Aktuel- diepholz.de von der Wirtzur Nutzung regenera- I n n o v a t i o n s s t i f t u n g strahlung. Damit wer- Volksbanken im Land- les“ wie auch im Veranstal- schaftsförderung des Landtiver Energie. Mit un- Hamburg geförderte den als Nebeneffekt die kreis Diepholz und in Zu- tungskalender. kreises Diepholz gerne zur seren Partnern aus der Startup-Unternehmen Wärmelasten reduziert. sammenarbeit mit den Verfügung. Forschung haben wir Kaustiksolar GmbH Städten, Gemeinden und Für weitere Fragen stehen uns diese Fragen gestellt: hat diese patentierte ▪▪ Mit einem Customizing Samtgemeinden kann die Günter Klingenberg, Telefon: Technologie entwickelt. für Kunden- und Stand- W i r t s c h a f t s f ö r d e r u n g s Wie können bisher wenig o r t - A n f o r d e r u n g e n gesellschaft mbH für den Das detaillierte Seminarprogramm für genutzte Flächen wie Glas- ▪▪ Mit den lamellenartigen kann die ONLYGLASS Landkreis Diepholz auch fassaden von Flughäfen, K o n z e n t r a t o r e n s y s t e - POWERFACADE opti- 2013 wieder eine kostenlose 2013 sieht bisher vor: von Büro- oder Fabrikge- men behält die ONLY- miert werden. So kann Veranstaltungsreihe für Un- 06.03.2013, 19:00 Uhr, Lemförde bäuden für Photovoltaik GLASS POWERFACADE mit einem speziellen ternehmen, Existenzgrün- „Neue Kunden gewinnen – so kann es gehen!“ sinnvoll eingesetzt wer- eine 50-prozentige Blick- Aggregat die Sonnen- derinnen und Existenzgrün08.04.2013, 14:00 Uhr, Syke den? Wie lassen sich Solar- und Licht-Transparenz. energie zusätzlich für der der Region anbieten. „Meinen Jahresabschluss und meine BWA lesen, zellen in eine Isolierglas- Damit ist ONLYGLASS die Kühlung von Gebäuscheibe integrieren, ohne POWERFACADE ideal den eingesetzt werden. „Von A wie Arbeitsrecht verstehen – und für meinen Erfolg nutzen!“ dass die Transparenz des einsetzbar für Bürofas- Dieses energieneutrale bis Z wie Zeitmanagement 18.04.2013, 19:00 Uhr, Barnstorf Glases verloren geht? Wie saden. Kühlsystem ist von dem reicht das diesjährige Semi„Schlechte Zahlungsmoral – nicht mit mir!“ – können wir in der Fassade ▪▪ Mit dieser hohen Trans- „Energie-Designer“ Prof. narangebot“, erklärt Landmehr Energie gewinnen? parenz erreicht ONLY- Dr.-Ing. Norbert Fisch rat Cord Bockhop bei der Forderungsmanagement für Unternehmen Mit der ONLYGLASS PO- GLASS POWERFACADE entwickelt worden. Er ist Vorstellung des Programm- 07.05.2013, 19:00 Uhr, Wagenfeld WERFACADE - powered an der Fassade dennoch Dekan an der TU Braun- plans. „Wenn der Kunde brüllt....“ – by Kaustiksolar haben eine vergleichbare Leis- schweig, Direktor des InAktives Beschwerdemanagement wir eine zukunftswei- tungsfähigkeit wie be- stituts für Gebäude- und Detaillierte Informationen sende Antwort gefunden. stehende Photovoltaik- Solartechnik(IGS) und zum Seminarinhalt, zu den 03.06.2013, 19:00 Uhr, Sulingen Leistungsstark, kosten- Module mit geringerer Träger des Deutschen konkreten Tagungsorten, „Aktuelles aus dem Steuerrecht – Fit für die Zukunft!“ Solarpreis 2008. Anmeldetermine etc. wer12.09.2013, 19:00 Uhr, Stuhr den aktuell in die Internet„Keine Zeit – Tipps und Tricks zum Zeitmanagement“ Die ONLYGLASS POWERFACADE – powered by Kaustiksolar ermöglicht ROLAND autarke Energie-VersorIndustrie-Verpackungs GmbH gung. Als Modul für die gebäudeintegrierte PhoSeemässige Verpackung, Korrosionsschutz, tovoltaik (GIPV), dem Containerstauen,Kistenbau etc. Segment mit dem größten prognostizierten WachsSenator-Mester-Str. 8 • 28197 Bremen - Güterverkehrszentrum tumspotenzial, liefert die Telefon 0421 - 52046-0 • Telefax 0421 - 52046-22 ONLYGLASS POWERFACADE echte Power für die info.roland@roland-verpackungen.de ONLYGLASS GMBH präsentiert erstmals einen Demonstrator der Energiewende. www.roland-verpackungen.de Powderfacade. Foto: Frerichs

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Ausgabe 20; März 2013

Norden

Erfolgsstory Windkraft: Seestadt ist Heimathafen der Offshore-Industrie von Wilfried Moritz

Klimapolitik der Bundesre- kürzester Zeit geeignete Testpublik gelingen sollen, sind felder für Windräder und Wenn Bremerhavens obers- die erneuerbaren Energien Flächen für die Produktion ter Wirtschaftsförderer Nils absolut notwendig. Ebenso von Anlagen anbieten konnSchnorrenberger auf das unverzichtbar ist die Off- ten. Im Norden entstanden wichtigste Zukunftsthema shore-Windenergie als Be- Offshore-Kajen auf dem der Stadt angesprochen wird, standteil im Mix der erneu- Container-Terminal I und schlagen zwei Seelen in sei- erbaren Energien.“ Und dass der ABC-Halbinsel, der Süner Brust. Auf der einen Sei- Bremerhaven als Heimatha- den wurde zur Windenergiete die Gewissheit, dass die fen der Offshore-Industrie Meile rund um Luneort und Offshore-Windenergie zu ganz vorn dabei sein werde, Labradorhafen entwickelt. einer Erfolgsstory ungeahn- verstehe sich angesichts der Für Schwerlasttransporte ten Ausmaßes mit rund 3500 Standortvorteile von selbst. zu den Windparks auf See Arbeitsplätzen geworden ist. In der Tat profitiert die See- plant die BIS den OffshoreAuf der anderen Seite die stadt davon, dass sie frühzei- Terminal am Blexer Bogen, Sorge um die Auftragslage tig die großen Chancen der der mit öffentlichen Mitteln der Branche, die durch die Offshore-Industrie erkannt finanziert werden soll. Als Verzögerungen bei der Netz- und in den vergangenen weiteres Industriegebiet für anbindung der Windparks zehn Jahren konsequent auf die Windbranche baut sie die in schwere See geriet. Doch dieses neue wirtschaftliche Luneplate aus, die vom Land trotz aller derzeitigen Prob- Standbein gesetzt hat. Mit Bremen an die Stadt Bremerleme bleibt Schnorrenberger seiner günstigen Lage am haven übertragen worden ist. optimistisch: „2013 ist ein seeschifftiefen Wasser ist „Auch dem Bedarf der Wirtschwieriges Jahr. Ich bin aber Bremerhaven zum Zentrum schaft an wissenschaftlicher sicher, dass die Flaute 2014 der Windenergie geworden. Begleitung, an Forschung beendet wird.“ „Durch sie sind direkt und und Mitarbeiterschulung Bis dahin habe die Wind- indirekt 3500 Jobs entstan- wurde durch Neuansiedindustrie die Durststrecke den“, so der BIS-Chef. „Die- lungen Rechnung getragen“, aufgrund der Krise des nie- ser beachtliche Aufschwung sagt Schnorrenberger. „Inderländischen Netzbetreibers für den Arbeitsmarkt gelang zwischen ist in Bremerhaven Tennet überwunden, erwar- durch erhebliche Investitio- fast die gesamte Palette der tet der Geschäftsführer der nen des Landes Bremen und Offshore-Unternehmen verWirtschaftsförderungsgesell- der Stadt Bremerhaven sowie treten: von Planungsbüros schaft BIS. Bei mehreren Un- der Unternehmen.“ und Finanzierern über Herternehmen stehen zwar Jobs steller bis zur Wissenschaft.“ auf der Kippe. Auf längere Testfelder und Standorte für Sicht, so Schnorrenberger, die Produktion erschlossen Hier ein Überblick über die gehe jedoch am weiteren Bau Seit 2001 wurden Indust- Unternehmen von Nord nach von Windrädern auf hoher rie- und Hafengebiete so Süd: See kein Weg vorbei: „Wenn zielstrebig erschlossen, dass Im nördlichen Industriegedie Energiewende und die die Wirtschaftsförderer in biet Weddewarden und an

weiteren Standorten werden die Prototypen der Windkraftanlagen für den Offshore-Einsatz getestet. Die Deutsche WindGuard Engineering GmbH investierte am Überseering rund fünf Millonen Euro, um in einem Großwindkanal Segmente von Rotorbätter aerodynamisch zu optimieren oder auch Modelle von ganzen Windparks zu testen. „Die zentrale Anbindung und die räumliche Nähe zu den vielen Firmen unserer Branche“, lobt Windkanal-Chef Nicholas Balaresque, „ist auch für uns optimal.“ Als Basishafen für den Bau ihres Windparks Nordsee Ost nutzt die RWE Innogy den Container-Terminal I. Von hier aus werden Windturbinen der 6-MegawattKlasse mit Fundamenten auf zwei Spezialschiffe verladen und zum Standort 35 Kilometer nördlich von Helgoland transportiert. Für das groß angelegte Projekte stellte RWE Innogy 200 Millionen Euro bereit. Im Süden der Stadt wie an einer Perlenkette aufgereiht Im Stadtsüden sind die neu angesiedelten Unternehmen wie an einer Perlenkette aufgereiht. Den Anfang des Windkraft-Booms machte die

Foto: Unternehmerpark Bremerhaven

Firma Multibrid, heute Areva Wind GmbH, die 2003/2004 in Bremerhaven am Lunedeich die erste 5-MegawattOffshore-Anlage entwickelte und Ende 2004 den ersten Prototypen der Baureihe Multibrid M 5000 errichtete. Gesamtinvestition: rund zehn Millionen Euro. Die benachbarte WeserWind GmbH Offshore Construction Georgsmarienhütte stellt seit 2003 Offshore-Gründungsstrukturen in Serie her. Für die Vor- und Komponentenfertigung und den Bau kompletter Offshore-Trafostationen pachtete WeserWind langfristig die ehemalige Schichau-Seebeckwerft an der Riedemannstraße. Alles in allem schlagen die Investitionen des Unternehmens mit etwa 100 Millionen Euro zu Buche. Die REpower Systems SE, seit 2007 in Bremerhaven, baut am Labradorhafen 5- und 6-Megawatt-Anlagen für den Einsatz auf dem Meer in Serienfertigung und investierte dafür 30 Millionen Euro. Die PowerBlades GmbH kam 2008 an die Wesermündung. Für die Produktion von Rotorblättern in der neu errichteten Fertigungshalle im Industriegebiet Luneort machte sie gleichfalls 30 Millionen Euro locker.

Die Ansiedlung der Windenergie-Hersteller lockte weitere Betriebe und Institute aus der Branche an, die für zahlreiche hochqualifizierte Jobs sorgen. So betreibt das dänische Unternehmen Falck Nutec das Offshore-Sicherheitstrainingszentrum in der Maritimen Forschungs- und Entwicklungsmeile am Handelshafen – eine Investition von drei Millionen Euro. In dem modernen Schulungscenter werden Fachkräfte für Extremsituationen bei der gefährlichen Arbeit auf hoher See geschult und zertifiziert. Die passenden Rahmenbedingungen für die Branche liefert die wissenschaftliche Forschungslandschaft der Seestadt, in der sowohl das Institut für Windenergie der Hochschule als auch das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) ein bundesweit einzigartiges Know-how bieten. Das IWES prüft in zwei riesigen Testständen am Weserdeich Rotorblätter bis zu 90 Meter Länge und kam damit auf eine Investition von knapp 30 Millionen Euro. Webinfo www.offshore-windport.de www.bis-bremerhaven.de

dem Fachkräftemangel begegnen“, fasst Hentschel Ziele und Nutzen zusammen. „Wir sind eine starke Branche in einer attraktiven Region, doch wir müssen dies noch stärker kommunizieren.“

Erhältlich ist das Buch beim Verlag Kommunikation & Wirtschaft GmbH, Oldenburg sowie unter www.kuw.de/energiewirtschaftim-nordwesten/150/2795/59254/ angesehen werden.

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Energiewirtschaft im Nordwesten

Monografie beleuchtet Branche

Oldenburg (jsl). Der Nordwesten Deutschlands hat sich zu einem Zentrum der nachhaltigen Energiewirtschaft entwickelt. Die Stärke der Region repräsentieren besonders die ansässigen Akteure. Um die energiewirtschaftliche Spitzenposition weiter auszubauen, ist es notwendig, die Beteiligten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung noch enger zu vernetzen und die Region so im internationalen Maßstab als Energiestandort zu positionieren. Erstmalig stellt ein Buch die Branche, die Unternehmen

und die Region im Überblick „Regionalkonferenz Energiedar. Der Oldenburger Verlag wende 2020“ des OLEC mit BeiKommunikation & Wirtschaft trägen namhafter Referenten hat das ehrgeizige Projekt u. a. verdeutlicht. Abgerundet wird gemeinsam mit dem Oldenbur- das Buch durch ein umfassenger Energiecluster OLEC umge- des Firmenregister, das einen setzt. schnellen Zugriff auf KontaktEin versiertes Journalistenteam daten ermöglicht. Die zweispravermittelt auf 188 Seiten Wis- chige Publikation (deutsch/engsenswertes über den Nordwes- lisch) ist umfangreich illustriert ten, seine kulturelle Vielfalt und enthält zudem informative, und hohe Lebensqualität. Vor dem Gesamtlayout angepasste allem aber beleuchtet es die Porträts von Unternehmen und Energiewirtschaft, ihre heraus- Institutionen, die ihre Leistunragenden Stärken und ihre Po- gen und den Stellenwert ihrer tenziale. Betriebe in der Branche zeigen. Diese werden auch durch die „Die Energiewirtschaft im NordDokumentation der großen westen verfügt über ein großes

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Potenzial, weil hier Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung im Bereich Energie integrativ und kooperativ so eng zusammenarbeiten wie in keinem anderen Gebiet. Sämtliche Facetten von ‚Energie 2020’ werden vor Ort weit im Voraus erforscht, erprobt und qualifiziert marktreif umgesetzt“, betont Roland Hentschel, Vorsitzender des OLEC e.V. Genau hier setzt das Buchprojekt „Energiewirtschaft im Nordwesten“ an. „Das Image der Branche und der Region verbessern, Netzwerke stärken, lokale und internationale Kunden gewinnen und

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Ausgabe 20; März 2013

Deutschland

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Ein Jahr reformierter Gründungszuschuss

Viele gründen trotzdem

Vor einem Jahr wurde der Gründungszuschuss für arbeitslose Existenzgründer reformiert – Zeit für eine erste Bilanz.

Antragsteller müssen sich jetzt deutlich intensiver und früher auf den Start in die Selbstständigkeit vorbereiten. Diese höheren Anforderungen lassen die Zahl der Existenzgründungen zwar zurückgehen – allerdings weit weniger stark als vielfach befürchtet. Gleichzeitig steigt nach ersten IHK-Berichten die Qualität der Konzepte. Beliebtes Förderinstrument mit Reformbedarf Vor der Reform war der Gründungszuschuss die häufigste Förderung für Unternehmensgründungen in Deutschland. 134.000 und damit fast ein Drittel aller Existenzgründer wurden im Jahr 2011 auf diese Art

unterstützt. Rund 1,7 Milliarden Euro gab der Staat dafür aus. Fast 50 Prozent der Gründungen von Arbeitslosen wären laut einer Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung allerdings auch ohne den Gründungszuschuss zustande gekommen. Also hat die Bundesregierung den Zuschuss angepasst: Es gibt keinen Rechtsanspruch mehr auf die Förderung. Die Arbeitsagenturen entscheiden nach eigenem Ermessen. Unterstützt wird nur noch, wer keine Chance auf Vermittlung in abhängige Beschäftigung hat. Zudem wurde die Förderung gekürzt, und der Antrag muss rascher erfolgen. Deutliche Auswirkungen Infolge der Reform sind die Bewilligungen für Anträge auf Gründungszuschuss stark zurückgegangen. Rund 85 Prozent weniger Arbeits-

lose gingen 2012 mit dem Gründungszuschuss in die Selbstständigkeit. Das sind rund 20.000 – nach 134.000 im Jahr 2011. Gegründet wird trotzdem ▪▪ Weit weniger drastisch ist die Zahl der Existenzgründer gesunken – um acht Prozent in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres. Wichtigster Grund für diesen moderaten Rückgang ist die bessere Lage am Arbeitsmarkt. 63 Prozent der Existenzgründer, die sich von der IHK beraten lassen, geben als Grund für ihr Interesse an einer Unternehmensgründung drohende Erwerbslosigkeit an. ▪▪ Selbst bei den Kleingewerbetreibenden – in dieser Gruppe befinden sich die meisten Gründer aus der Arbeitslosigkeit – ist der Rückgang mit 15 Prozent deutlich schwächer als

befürchtet. ▪▪ Zudem beobachten IHKs, dass sich arbeitslose Gründer nun besser auf die Selbstständigkeit vorbereiten. Insofern dürfte sich die neue Gründungsförderung insgesamt positiv auf das Gründungsgeschehen auswirken.

Besser: Darlehen statt Zuschüsse Es sollte überlegt werden, in Zukunft die Gründungsförderung für Arbeitslose statt als Zuschuss als zinsvergünstigtes Darlehen zu gewähren. Das gäbe den Gründern zusätzliche Anreize, Trotz der drastischen Reformen beim Gründungszuschuss machen sich ihre Unternehmen schnell weiterhin viele Menschen selbständig. Fotos: KfW und unabhängig am Markt zu etablieren. ben. Für mehr innovations- Bewusstsein für die wichtistarke Gründungen braucht gen Impulse von UnternehWichtig: Stärkung der GrünDeutschland bessere gesetz- mertum für Wachstum und derkultur liche Voraussetzungen für Wohlstand. Hierfür müssen Förderprogramme allein privates Beteiligungskapital, Politik, Bildungseinrichtunkönnen das seit Jahren rück- einen erfolgreichen Bürokra- gen, Medien und Wirtschaft läufige Gründungsinteresse tieabbau und vor allem ein an einem Strang ziehen. in Deutschland nicht bele- stärkeres gesellschaftliches

Wintersport

Mit dem Handwerk auf die Piste Millionen Menschen sind leidenschaftliche Wintersportler. Das Handwerk ermöglicht ihnen mit seinen Leistungen rund um den Wintersport auf den Pisten und Loipen ein besonderes Vergnügen – in Deutschland wie auch dem Rest der Welt. Allein in der Bundesrepublik zählt der Deutsche Skiverband (DSV) weit über 11 Millionen aktive Wintersportler. Ob Langläufer, Alpin-Skifahrer oder Snowboarder – Handwerker unterschiedlicher Gewerke sorgen dafür, dass die Freizeitsportler während der Wintermonate voll auf ihre Kosten kommen. Für Seiler beginnt die Wintersportsaison im September Wer einen Abhang hinabgleiten möchte, muss zunächst einmal den Berg hinauf. Das ist an manchem Hang nur möglich, weil Handwerksmeister Peter Weiß zuvor seine Hände im Spiel hatte. Während sich die passionierten Wintersportler noch auf den ersten Schnee und den Saisonstart freuen, macht der Seiler bereits Kabinenbahnen sowie Schlepp- oder Sessellifte fit für die Wintersportsaison. Ab September sorgt Weiß dafür, dass die Seile korrekt in die entsprechende Bahn eingebaut und gespannt werden und so jeden Tag großen Belastungen standhalten. Dafür braucht es viel Können und Erfahrung – zwei Eigenschaften, die Peter Weiß mitbringt. Bereits in fünfter Generation führt der 45-Jährige mit Leiden-

schaft den Familienbetrieb aus dem oberbayerischen Flintsbach. „Ich mag es, dass ich eigentlich immer an der frischen Luft arbeite“, sagt er über seinen Beruf. „Als Seiler habe ich aber nicht nur mit der Natur zu tun, sondern auch mit Menschen und Technik. Eine gute Mischung.“ Ein weiterer Vorteil ist für den Seilermeister die Internationalität seines Gewerks. „Meine Arbeit ist im Grunde überall gefragt“, berichtet er. „In Vietnam habe ich beispielsweise drei Wochen an einer fünf Kilometer langen Seilbahn durch den Dschungel gearbeitet“, erinnert sich Weiß. Doch ob in den feucht-warmen Tropen oder im kalten Ziehen auf der Piste die Blicke auf sich: Individuell angefertigte Skier aus Holz. Foto: nh bayerischen Winter, im Vordergrund steht für ihn die einmal ein neues Geschäfts- Vorteile. „Über soziale Netz- mögen. Das ist übrigens für Ländern und über SprachQualität seiner handwerkli- feld: „Ich bin passionierter werke kann ich sehen, dass mich das Tolle an meiner barrieren hinweg verstanchen Arbeit. Handwerker und Winter- auch Menschen in Südame- Arbeit: Ich entwerfe Dinge, den wird.“ sportler. Mit meinen Skiern rika das Design meiner Ski deren Schönheit in fremden Wirklich individuelle Skier kann ich beides wunderbar gibt's beim Tischler verknüpfen“, erzählt der olio ontaCt Ideen leichter transportieren Tischlermeister. Jedes einFlip-Chart / Whiteboard / Meta-Plan Auch Tischlermeister Flo- zelne Paar wird dabei von rian Schwarz ermöglicht ihm selbst gefertigt. „Ich besonderes Wintersportver- lade meine Kunden ein, FOLIO CONTACT® bietet Ihnen mobiles “4 in 1”: Flipchart und Whiteboard, Metaplan und Pinwand. gnügen. Der 43-Jährige baut mich in der Werkstatt zu in Handarbeit individuelle besuchen und zu sehen, wie Beeindrucken Sie Ihr Publikum nicht nur durch die Verwendung eines völlig neuen Holzskier, die Funktionali- der Ski entsteht“, erzählt der Materials, sondern auch durch eine optimale Raumausnutzung indem Sie Ihre tät und ästhetisches Design Bayer. Authentizität, NaturPräsentationsflächen individuell gestalten. miteinander verbinden. Das verbundenheit und NachDank ihrer elektrostatischen Aufladung haftet die Folie auf jedem glatten Untergrund erste Paar schuf der passio- haltigkeit spielen für Florian und darüber hinaus bleiben auch andere Materialien, wie z. B. Papier, Metaplankarten nierte Skifahrer vor sieben Schwarz bei der Arbeit eine auf der Folie haften. Jahren zunächst für sich große Rolle. „Ich verwende selbst. Schnell bemerkte er einheimische Hölzer und aber, wie viel Aufmerksam- behandele die Oberflächen International GmbH Weitere Informationen: NOPAR Ladestrasse 3-3a keit er mit diesem Stück mit Leinölfirnis“, sagt er 28197 Bremen Handwerkskunst auf sich über den Herstellungsprozog. „Freunde und Bekann- zess. Weniger traditionell, phone: 0421 52081460 te haben mich sofort dar- sondern mit viel Technikfax: 0421 52081469 mail: info@nopar-international.com auf angesprochen“, erzählt einsatz geht Schwarz bei der web: www.nopar-international.com Schwarz. Während Schwarz Vermarktung vor. „Ich nutze zuvor vor allem Möbel ge- vor allem Facebook, Twitter staltet hat, eröffnete seine oder Tumblr “, sagt Schwarz Patent: EP1 326 918 B1 made in Germany INTERNATIONAL Ski-Leidenschaft ihm auf dazu und benennt einen der

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IT für den im Mittelstand Aktuelle Studien belegen, dass mittelständische Unternehmen trotz der Krise weiter in den Ausbau ihrer IT-Infrastruktur investieren. Kein Wunder, verspricht eine effektive EDV doch eine enorme Erleichterung unterschiedlichster Geschäftsbereiche. Von der Kundenbetreuung bis hin zur Zahlungsabwicklung kann alles IT-unterstützt optimiert werden. Doch nicht für jedes Unternehmen ist es es notwendig, alles, was möglich ist, auch auszuschöpfen.

Wie viel IT braucht der Mittelstand? Lagerhaltung. Die Liste lässt sich beliebig fortführen. Grundsätzlich gibt es eigentlich für jeden Unternehmensbereich Softwarelösungen, die Sinn machen können oder eben nicht. Und schließlich kommt es noch darauf an, die einzelnen Systeme intelligent miteinander zu verknüpfen, um z.B. Fehler durch doppelte Wie kann ein Unterneh- Datenhaltung oder etwa men seinen tatsächlichen Mehrfacherfassungen zu vermeiden. IT-Bedarf ermitteln? Das ist in der Regel nur mit einer gewissen Hilfe Können kleine und mittmöglich. Der Unterneh- lere Unternehmen große mer muss sich im Klaren Teile der EDV selbst leisdarüber sein, welche Ab- ten? läufe er im Unternehmen Im Grunde sind kleine hat. Welche davon will er und mittlere Unternehunterstützen oder auto- men dazu genötigt. Es matisieren, um Zeit und gibt dort häufig einen ITArbeit zu sparen. Oft kann Verantwortlichen, der sich dabei die Perspektive ei- im Nebengeschäft um die kümmert nes neutralen Dritten hilf- EDV-Betrieb plus einen Systempartner, reich sein. also einen IT-Dienstleister, Welche wären das denn der Hardware liefert, Software einrichtet und bei klassischer Weise? Problemen Es gibt heutzutage eine ernsthaften Reihe von Anwendun- hilft. Nur größere Untergen: Werkzeuge für die nehmen leisten sich hauptgesamte Auftragsbear- amtliches IT-Personal. beitung, für das Kundenbeziehungsmanagement, Wann ist es ratsam die IT Online-Systeme für Mar- an einen Dienstleister zu keting oder Verkauf, Wa- vergeben? renwirtschaftssysteme, Darauf gibt es keine einMichael Schnaider, Geschäftsführer von it.emsland und eBusiness-Lotse für das Emsland erklärt im Interview mit der Wirtschaftszeitung, wie kleine und mittelständische Unternehmen ihren ITBedarf einschätzen und budgetorientiert umsetzen können.

fache Antwort, etwa ab einem bestimmten Datenvolumen oder einer bestimmten Kundenanzahl. Es ist eine Frage der Einstellung. Als Faustformel lässt sich vielleicht festhalten: Immer dann, wenn ich merke, dass ein erheblicher Teil der Arbeitszeit damit zugebracht wird, sich um die EDV zu kümmern, ist deutlich zu überlegen, ob sich der eigene Aufwand noch rechnet. Versteht sich der IT-Dienstleister als mein Partner, dann hilft er mir, vom EDV-Einsatz zu profitieren, und schneller, besser und fehlerfreier zu arbeiten. Worauf muss man denn dann bei der Auswahl eines Dienstleisters achten? Verlässlichkeit, Vertrauenswürdigkeit sind für mich zentrale Faktoren, denn die IT in einem Unternehmen ist schon eine Lebensader geworden. Das ein Dienstleister etwas von seiner Arbeit versteht ist für mich eigentlich selbstverständlich. Referenzen können helfen dabei, das zu beurteilen. Außerdem ist wichtig, wie er auf meine eigenen Wünsche eingeht. Werde ich

neutral beraten oder habe ich das Gefühl, ich kriege einen Bären aufgebunden. Sobald ich nicht verstehe um was es geht, sollte ich vorsichtig sein. Ein guter Dienstleister braucht sich nicht hinter unverständlichen IT-Begriffen zu verstecken. Wie gelingt ein schlanker Aufbau der gesamten EDV Infrastruktur, der auch Kostentransparenz und planbare Budgets beinhaltet? In der Regel kann man sich erst einmal anschauen, wie es andere machen, die erfolgreich damit sind und natürlich neutralen Rat suchen, etwa bei den eBusiness-Lotsen. Ich muss die Abläufe in meinem Unternehmen verstehen, nicht nur grob, sondern eben im Detail. Ich muss – mit oder ohne Hilfe – mein Unternehmen durchleuchten und schauen, wo sind die Stellen, die verbesserungsfähig sind. Dabei kommt in der Regel eine konkrete Handlungsempfehlung heraus, wie die IT innerhalb eines Unternehmens aufgestellt oder weiter entwickelt werden kann.

Wer übernimmt die Verantwortung für die gesamte Business Software? Im Grunde gibt es mehrere Ebenen der Verantwortung. Einiges liegt, schon rein rechtlich, in der Hand der Geschäftsführer, etwa in Fragen des Umgangs mit Kundendaten, Stichwort Datenschutz und Informationssicherheit. Ein weiteres Thema ist der Umgang mit Risiken für die Betriebsfähigkeit des Unternehmens durch IT, also z.B. Fragen der Datensicherheit. Hierfür sollte es klare Zuordnungen geben, wie Risikovermeidung betrieben wird und durch wen. Geht es um technische Betriebs-

fähigkeit, also laufen meine Hardware- und Softwaresysteme, werden aktuelle Wartungsupdates eingespielt, etc, kann das auch an Dienstleister ausgelagert werden. Unternehmer müssen sich in jedem Fall Gedanken darüber machen, wo Risiken liegen. Notfallpläne und feste Ansprechpartner können im Ernstfall sehr hilfreich sein, um die Systeme schnell wieder zum Laufen zu bringen und so die Handlungsfähigkeit des Unternehmens zu sichern.

Michael Schnaider Geschäftsführer it.emsland

Telefon: 0591/ 80 76 981 schnaider@it-emsland.de it.emsland ist eine regionale Einrichtung zur Förderung des Bereichs IT und Kommunikation im Landkreis Emsland. it.emsland vernetzt IT-Dienstleister und Anwenderunternehmen in den EMS-IT Netzwerken und bietet als neutrale Anlaufstelle aktuelle Informationen, Fachveranstaltungen und praktische Hilfestellungen für kleine und mittlere Unternehmen, die von aktuelle IT-Trends und den Einsatz von IT-Anwendungen profitieren wollen. Seit Beginn des Jahres betreibt it.emsland zusammen mit der Hochschule Osnabrück, Fakultät für Management, Kultur und Technik den eBusiness-Lotsen Emsland. Der eBusiness-Lotse Emsland ist zusammen mit 39 weiteren eBusiness-Losten Teil der Förderinitiative „eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen“, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – IKT-Anwendungen in der Wirtschaft“ fördert.

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IT-Sicherheitslage im Mittelstand DsiN-Studie zeigt Schwachstellen bei Kommunikation via E-Mail, Nutzung mobiler Geräte und Benutzerrechte-Verwaltung in kleinen und mittleren Unternehmen. Mehr Freiheit bei der Wahl von Arbeitsort und Arbeitszeit, jederzeit voller Zugriff auf die Unternehmensdaten, höhere Produktivität, neue kreative Business-Konzepte, transkontinentale Kooperationen – mit der fortschreitenden Digitalisierung von Prozessen und Geschäftsmodellen sind die Chancen einer „intelligenten Zukunft“ immens. Doch wie gehen Organisationen mit der zunehmenden Zahl mobiler Geräte und der wachsenden Vernetzung mit externen Partnern um? Wie lässt sich die Cloud nutzen, ohne die Sicherheit der eigenen Daten zu gefährden? Wie sind gezielte Angriffe aus dem Netz effektiv abzuwehren? Ob Mobile Device Management, Cloud Security, ganzheitliches ThreatManagement oder strategische Informationssicherheit: Die Anforderungen, mit denen sich IT-Entscheider in Unternehmen und Behörden auseinandersetzen müssen, werden ständig komplexer. Der Schutzbedarf steigt erfahrungsgemäß mit Innovationsgrad und Wachstumspotenzial der Organisation. „Jede technologische Neuentwicklung bietet Kriminellen potenziell interessante Angriffsvektoren. Aber das ist kein Grund, auf Fortschritt zu verzichten. Die Informationssicherheit liefert bereits heute innovative Konzepte, die es ermöglichen, die Vorteile der digitalen Zukunft effizient zu nutzen und die Risiken dennoch zu beherrschen“, erklärt Olaf Siemens, Geschäftsführer der TÜV Rheinland i-sec, dem Lösungsanbieter für Informationssicherheit bei TÜV Rheinland. Trotz all der gegebenen Möglichkeiten hat sich das Sicherheitsniveau im Mittelstand verschlechtert. Dies zeigt das Update der

Studie „IT-Sicherheitslage im Mittelstand“, die Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) unter maßgeblicher Mitwirkung der DATEV eG erstellt hat. Die Studie bestätigt weitgehend die Erkenntnisse aus dem Vorjahr, zeigt in Teilbereichen aber sogar eine Verschlechterung des Sicherheitsniveaus. Insbesondere Kleinstunternehmen (unter 10 Mitarbeiter) nutzen die neuen Technologien mittlerweile selbstverständlich, vernachlässigen aber Sicherheitsaspekte. E-Mail-Kommunikation Im Vergleich zum Vorjahr stieg die geschäftliche Nutzung des Internets von 86 auf 91% und die E-Mail-Kommunikation von 89 auf 93%. Obwohl immer häufiger sicherheitsrelevante Informationen wie Protokolle, Verträge und Rechnungen über das Internet ausgetauscht werden, verfügen nur 46% der Unternehmen über einen passenden E-Mail-Schutz – das sind 4% weniger als im Vorjahr. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass einige Unternehmen Internetschutz mit E-Mail-Schutz verwechseln und Ihre vertraulichen Informationen deswegen nicht durch Verschlüsselung schützen. Damit ist die Geschäftskorrespondenz von Dritten leicht lesbar und auch vor Manipulation und Missbrauch nicht geschützt. Mobile Geräte In der Studie wird auch die geschäftliche Nutzung von Smartphones bzw. Netbooks deutlich: Die Zahl stieg im letzten Jahr von 42 auf 46%. Notebooks liegen deutlich mit 64% vier Punkte über dem Vorjahreswert. Im gleichen Maß wie die Nutzung der mobilen Geräte angestiegen ist, nämlich um 4 Prozentpunkte, hat die Absicherung dagegen abgenommen.

ist, um die Einhaltung gesetzlicher Regelungen (Compliance) im Unternehmen weiter zu verbessern. Nur zwei Drittel der Unternehmen gaben an, diese zu berücksichtigen. Deutschland sicher im Netz rät vor allem kleinen Unternehmen, die sich noch nicht mit ihrer Sicherheitslage auseinandergesetzt haben, dies nachzuholen, z.B. durch den Online Sicherheitscheck von Deutschland sicher im Netz e.V. Im zweiten Schritt sollte dann nach gängigen und einfachen Sicherheitslösungen gesucht werden, die sich problemlos in die vorhandene Prozessorganisation integrieren lassen. Die Studie basiert auf den Ergebnissen des „DsiN-Sicherheitschecks“, welcher von den DsiNMitgliedern BITKOM, DATEV, SAP und Sophos konzipiert wurde und seit 2010 online verfügbar ist. Zwischen April 2011 und Februar 2012 nutzten rund 1.400 Unternehmen den Check, um sich ein Bild vom Stand ihrer Informationssicherheit zu machen. Die Daten wurden den Vergleichswerten der Vorjahresergebnisse gegenübergestellt. Viele Sicherheitsaspekte diskutieren die Blogger auf http:// www.dsin-blog.de/, wo sich Geschäftsführer zu IT-Sicherheit informieren und austauschen können. Welche aktuellen Themen und relevanten Trends der Informationssicherheit die weitere digitale Entwicklung bestimmen, das steht auch im Mittelpunkt des 6. IT-Sicherheitstags von TÜV Rheinland am 26. April 2013 im ehemaligen Plenarsaal des Deutschen Bundestages in Bonn, dem heutigen World Conference Center.

Eine Übersicht über das komplette Programm des 6. IT-Sicherheitstages sowie das AnmelCompliance deformular gibt´s unter www. Weiterhin schlecht ist es auch tuv.com/it-sicherheitstag im um die Benutzer- und Rechte- Internet. Die Teilnehmergebühr verwaltung bestellt, die wichtig beträgt 150 Euro zzgl. MwSt.

IT gewinnt an Einfluss Informationstechnologie (IT) ist faktisch heute in jedem Unternehmen neben den Mitarbeitern der zentrale Motor. Wohl jedes der rund 3,6 Millionen allein in Deutschland ansässigen Unternehmen verfügt über mindestens einen Computer mitsamt Software, die in der einfachsten Ausführung der Erstellung von Geschäftsbriefen oder der Pflege von Kundendatenbanken dient. Als Faustregel kann laut der Unternehmensgruppe team neusta mit den Schwerpunkten Entwicklung, Lösungen, Consulting, Kommunikation und Service gelten: Je größer ein Betrieb, desto wichtiger wird eine maßgeschneiderte IT. Wachstum und eine sichere Marktposition sind kaum mit Einsparungen in der IT vereinbar. Wie viel IT ein Unternehmen benötigt, ist laut der Unternehmensgruppe team neusta abhängig von diversen Faktoren. Neben der Branche spielt die Innovationsbereitschaft die entscheidende Rolle. Aber auch der Standort muss Berücksichtigung finden. Jeder Unternehmer muss sich die Frage nach dem „Return on Investment“ stellen. Damit überschneiden sich die Entscheidungsfaktoren für die IT in vielen Bereichen mit denen, die Unternehmer generell für Ihre kaufmännischen Entscheidungen treffen sollten. In Sachen Qualität bilden im täglichen Wettbewerb vor allem schnelle und überall hochverfügbare Systeme die Basis für eine mittel- und langfristige Unternehmenszukunft. Logistiklösungen, eCommerce, Datenerfassung stationär oder mobil, Webseiten und Portale, Suchmaschinenoptimierungen, Apps und vieles mehr können nur mit an den Bedarf angepassten Systemen reibungslos gelingen, wie auch team neusta aus der 20jährigen Erfahrung bestätigen kann. IT im Ganzen betrachtet stellt eine

„IT-Infrastruktur optimal nutzen“ Heutzutage kommt kaum ein Unternehmen noch ohne passende IT-Lösungen aus. Dennoch lässt sich eine solche Frage natürlich nicht pauschal beantworten. Die Anforderungen einzelner Unternehmen unterscheiden sich erheblich. Nichts desto trotz gibt es Bausteine, wie z. B. Virenlösungen oder durchdachte Backup-Systeme, auf die kein Unternehmen verzichten sollte – unabhängig von Branche oder Größe des Unternehmens. Um im Wettbewerb bestehen zu können, ist aber auch die ITgestützte Abwicklung von Geschäftsprozessen eine wichtige Voraussetzung. Optimierung, Kostenreduktion und Fehler-

quellenvermeidung sind häufig genannte Ziele zur Ertragssteigerung. Hier kann beispielsweise ein Enterprise Content Management (ECM) System dazu beitragen, diese Ziele zu erreichen. Ausgereifte Systeme unterstützen und steuern alle Geschäftsprozesse, in denen Dokumente entstehen, verwaltet oder aufbewahrt werden müssen. Neben den klassischen Funktionen gibt es inzwischen auch zahlreiche weitere Optionen, wie z. B. ein Workflow- oder Rechnungseingangs-management, die digitale Personalakte oder auch ein Modul für ein effizientes Vertragsmanagement, das dafür sorgt, dass nie wieder Vertragsdaten wie Kündigungsfristen

Dienstleister zu Rate zu ziehen. Sprechen Sie uns an – gemeinsam mit Ihnen entwerfen wir Konzepte und Lösungen, die es Ihnen ermöglichen, sich ganz Während sich in größeren Un- auf Ihr Kerngeschäft zu konzenternehmen ganze Abteilungen trieren und Ihre IT-Infrastruktur mit spezialisierten Fachleuten optimal zu nutzen. um die Belange der IT kümmern, lohnt sich dieser Aufwand in kleineren Unternehmen nicht. In diesen Fällen ist die Auslagerung von einzelnen Aufgaben oder der gesamten IT die beste Lösung um die Infrastruktur optimal betreut zu wissen. oder Laufzeiten im täglichen Geschäftsleben untergehen und dadurch unnötige Kosten entstehen.

Querschnittsbranche dar, die verschiedenste Wertschöpfungsbereiche eines Unternehmens steuert. Eine wettbewerbssichernde Organisation von Prozessen und deren Optimierungen sind erst mit passender IT möglich. Im Alltag findet mit ihr eine Entlastung des Personals statt. Mit Weitsicht und maßgeschneiderten Lösungen stellt sich IT als Baustein für Prozessbeschleunigung sowie Innovationen in Unternehmen dar, es ermöglicht sie auch teils erst. Insbesondere moderne Kommunikationsmittel wie etwa Smartphones oder Tablets mit mobilem Internetzugang machen den weiterhin wachsenden Einfluss und die Weiterentwicklung von IT für und in Unternehmen deutlich. Als treibende Kraft hat IT beispielsweise den Handel durch eCommerce regelrecht beflügelt, Logistikprozesse transparenter gemacht, neue Absatzmärkte erst geöffnet und geholfen, diese zu erschließen. Mit dem Umzug der Unternehmensgruppe in den Schuppen Eins ab April dieses Jahres nutzt auch die Unternehmensgruppe die Wachstumschance und baut dort die eigene IT ebenfalls weiter aus.

Dirk Schwampe

Geschäftsführender Gesellschafter

Team Neusta GmbH Contrescarpe 1 28203 Bremen Telefon: 0421/676333-0 info@team-neusta.de

Thomas Beinke

Account Manager BSH IT Solutions GmbH Heinz-Kerneck-Straße 14 28307 Bremen Telefon: 0421 6492290

ng u b mge lstand U Um herauszufinden, wieviel nd tte i u IT speziell Ihr Unternehmen n M braucht, empfiehlt es sich, eieme ür den r B nen kompetenten ITür f IT f g a n eitu ktthem z s t haf erpun c s t Wir Schw


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Forschung und Entwicklung

Videokonferenzen mit Vivicom Vi – einfach und sicher Mit der innovativen Vivicom-Software können Unternehmen Mitarbeiter unterschiedlicher Standorte virtuell an einen Tisch bringen. Das ungeliebte Thema Finanzkrise und Energiewende hat vieles ins Rollen gebracht und zieht große Veränderungen nach sich. Allen voran die Frage, welche Kosten im Unternehmen eingespart werden können und welche Innovation für eine höhere Effizienz und mehr Gewinn im Unternehmen eingesetzt werden kann. Auch die Leistung der Mitarbeiter soll gesteigert werden können, was mit dem Abbau von Reisezeit und Reisestress erfolgen kann. Hiervon profitiert das Unternehmen, die Familien der Angestellten und natürlich die Freizeit. Bereits viele Großunternehmen haben eine teure Hardware Videokonferenz im Einsatz, womit aber nur die oberen 10.000 diese Innovation nutzen können.

seit 2002 eine universelle Vi- pen, Produktschulungen, deokonferenz-Software mit Weiterbildungsmaßnahmen, Whiteboard. Nachhilfeunterricht und WeHeute, zehn Jahre später, binare“, erklärt Schlagowski. vertreibt sein Team eine gan- „Auch in ganz speziellen Beze Produktreihe, angepasst darfsfällen wie zum Beispiel an die Bedürfnisse jeder für Event-Übertragungen Branche unter dem Namen ist Vivicom bestens geeigVivicom-Vi (früher V2C- net.“ Die Produktpalette Software) siehe www. vivi- (siehe Übersicht) ist auf uncom.de terschiedlichste Bedürfnisse ausgerichtet und kann Auch i-Phone und i-Pad im Einzelfall an besondere (iOS) und Android können Branchen- oder Unternehgenutzt werden. Einfach, mensbedürfnisse angepasst genial und preiswert ist werden. An der Spitze des die Web-basierte Online- Teams und damit für die Software mit allerhöchster gesamte Entwicklung und deuten weniger CO2-AusVideoqualität - mit Web- Anpassung verantwortlich stoß und damit weniger Umcam oder Raumkamera bis ist der engagierte Prokurist, weltbelastung“, erklärt er. zu Full HD (1080p). Unter- Herr Juri Schewelew. Mit der schiedliche Video-Ansichten Vivicom Medical Videokon- „Für viele Unternehmen ermöglichen die Meetings ferenzlösung werden heute sind aber andere Aspekte im Großformat mit bis zu 49 bereits standortübergreifend entscheidend. Mit der ViTeilnehmern, dargestellt auf Tumorkonferenzen abge- vicom-Software können sie einem Monitor oder einer halten. Alle Fachdisziplinen effizienter tätig sein. Statt Projektionswand. Auch die vom Hausarzt über den The- irgendwo im Stau zu stehen, Ansicht über zwei Displays rapeuten bis hin zum Radio- können Mitarbeiter ihre Zeit Vivicom bietet eine sehr gleichzeitig ist gewährleistet, logen sind online verbunden produktiver nutzen. Wenihochwertige und gleichzei- auf einem Display können und können gemeinsam per ger Reisen bedeutet in vielen tig preisgünstige Lösung an die Dokumente, auf dem an- Video und Audio die weite- Fällen auch weniger Stress – die Videokonferenz-Soft- deren die Videos dargestellt ren wichtigen Schritte für und weniger Krankmeldunware Vi. werden. „Unser erklärtes die Genesung des Tumor- gen. Und letztlich können in Eine Online-Software für Ziel ist es, diese Technolo- patienten besprechen. Dabei der direkten vis-a-vis-Komsämtliche Bedürfnisse und gie jedem innovativ willigen werden Bilddaten aus ande- munikation schneller EntEreignisse. Als Arbeitsplatz- und handelnden Menschen ren bildgebenden Verfahren scheidungen getroffen und und/oder Raumlösung ein- zugänglich zu machen“ er- wie MRT, CT, Röntgen im umgesetzt werden.“ schließlich Whiteboard, mit klärt Schlagowski. PACS gesammelt und in der Alles spricht für den verder sich bis zu 49 Personen Am sichersten auf dem eige- laufenden Konferenz auf stärkten Einsatz von Vigleichzeitig sehen, miteinan- nen Server im Unternehmen den Monitoren abgebildet. deokonferenzen, meint der der sprechen und in Echtzeit installiert oder durch Nut- Im Jahr 2013 wird eine Nut- Entwickler. Warum nutzen kommunizieren können. zung der Vivicom Server- zung neben Microsoft Win- dann noch nicht alle Unfarm. dows auch mit Apple Mac ternehmen die innovative Bereits 2007 hat die größ- Mit Hilfe der Software kön- möglich sein. Technik? Auch darauf hat te Umweltorganisation der nen Meetings mit MitarbeiSchlagowski eine Antwort. Wirtschaft B.A.U.M. die tern in unterschiedlichen Außerdem ist vorgesehen, „Viele Unternehmer, insbeAngaben des Bundesum- Städten und Ländern von eine Großplattform für Pro- sondere diejenigen, die nicht welt Amtes publiziert, dass Angesicht zur Angesicht ab- duktpräsentationen, Wis- so technikaffin sind, scheijede Stunde über 17.000 Ge- gehalten werden. In Echt- sensaustausch, Dienstleis- nen ein wenig vor neuen schäftsreisen in Deutschland zeit werden Bild und Ton tungen, Nachhilfeunterricht Entwicklungen zurückzustattfinden. „Per Auto, Bahn der Kollegen auf den Bild- für Kinder und Erwachsene, schrecken.“ Angst vor dem oder Flugzeug verbunden schirmen am Arbeitsplatz Schulungen und Weiterbil- Neuen braucht man jedoch mit viel Stress- und Zeitver- dargestellt oder im Konfe- dung bis zum Lebensende bei unserer Software nicht geudung, was man bis zu 70 renzraum über Beamer vom als Pilotprojekt unter den zu haben. Prozent vermeiden kann“, PC oder Notebook auf die Namen „Livemarktplatz“ so der geschäftsführende Leinwand projiziert. Doch einzurichten. Personen und „Schließlich haben die meisGesellschafter der Vivicom die Software kann weit mehr Firmen welche interessante ten Unternehmen alles, was International GmbH aus als nur die Konferenzteil- Visionen- Vorträge und In- man braucht bereits im HauBremen, Dipl. Ing. Günter nehmer zu zeigen. Über formationen für den offenen se, das sind ein Dekstop PC Schlagowski. die Whiteboard-Funktion Dialog oder geschlossenen oder Notebook, ein Internekönnen allen Teilnehmern Dialog in Echtzeit anzubie- tanschluss sowie ein Display „Ohne Frage ist eine bewähr- Dokumente, Präsentationen, ten haben, können sich mit oder Beamer und darüber te Vis-a-Vis Kommunikation Videos oder Filme vorge- ihren Vorschlägen direkt hinaus eine Webcam, ein zwischen den Geschäftspart- führt und gemeinsam bear- an Juri Schewelew wenden Headset für den Arbeitsnern und deren Kunden der beitet werden. (siehe Kontaktdaten). Für platz oder eine RaumkaSchlüssel zum Erfolg. Aber Günter Schlagowski und mera + Tischmikrofon für ist es effizient stundenlange „Mit unserer Vivicom-Pro- sein Team liegen die Vorteile Raumkonferenzen. Gängige Reisen für kurze Meetings in duktpalette bieten wir eine seiner Entwicklung auf der Browser nach Wahl, wie InKauf zu nehmen? In vielen universelle flexible Raum- Hand. „Das wichtigste ist ternet Explorer, Firefox und Fällen ist es genau das Ge- und Arbeitsplatzlösung für für mich der Umweltschutz. Chrome werden von Vivigenteil – abgekämpft beim Unternehmen, Projektgrup- Weniger Geschäftsreisen be- com-Software unterstützt. Geschäftspartner oder KunEntscheidet sich eine Firma den anzukommen“, meint zum Beispiel für den MietDipl. Ing. Günter Schlagowkauf, kostet unsere Software ski. nicht mehr als 19 Euro/User „Sehr viele dieser Reisen im Monat. Nach drei Jahbräuchten nicht stattfinden, ren geht die Software in das da die heutige innovative Eigentum der Firma über. Technik es effizienter ermögVideokonferenzen mit der licht, womit Zeit und Stress Vivicom abzuhalten ist tatvermieden werden, mit eisächlich sehr einfach. Internem zusätzlichen Beitrag essierte Unternehmer müsfür den Klimaschutz und sen sich einfach überwinden Vermeidung des Fahrens auf und es angehen. Wir präsenüberfüllten Autobahnen. tieren Ihnen die MöglichkeiMit der Vision weniger Reiten gerne.“ sen, mehr Effizienz und Gewinn bei einer saubereren Sie möchten die Vi-Lösung Umwelt entwickelt Schlaunverbindlich testen? Gergowski mit seinem Team Teamarbeit mit Vivicom am interaktiven Witheboard ne beraten wir Sie direkt Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

Vivicom Vi oder Client

Host

für alle, die professionelle Webkonferenzen im Unternehmen für Online-Meetings oder Webinare einsetzen wollen und zudem flexibel und wartungsneutral konferieren möchten. Das Unternehmen mietet auf den Konferenzservern von Vivicom einen virtuellen Veranstaltungsraum für eine bestimmte Zeit und Teilnehmeranzahl. Der Veranstalter und alle Teilnehmer benötigen lediglich den frei verfügbaren Vi-Client und herkömmliche Endgeräte.

Vivicom Vi Server

für alle, die eine kompromisslose und professionelle Videokonferenzlösung benötigen und gleichzeitig höchste Sicherheit und Verfügbarkeit bei Ihren Online Meetings voraussetzen. Die Unternehmen erhalten die Vi Server Videokonferenz Software, die sie auf Ihren eigenen Hardwaresystemen installieren können. Somit haben sie vollständige Kontrolle über alle Datentransfers und alle Funktionen der Videokonferenzlösung. Insbesondere für Firmen mit verteilten Standorten, in denen sich Mitarbeiter oft online verbinden um gemeinsam zu arbeiten, ist diese Lösung interessant.

Wichtigste Funktionen:

Wichtigste Funktionen:

- Installation auf Vivicom Server - Zugriff über das Internet - HD-Qualität - Whiteboard - IP Telefonie mit Whiteboard - Integrierter Webbrowser - Messenger - Desktop-Sharing (Vollversion) - Datenfilter beim Upload - Aufzeichnungsfunktion - Sofort-Konferenzen - Chat, Nachrichtenaustausch - Konferenzmanagement - Vollbildschirmmodus u.s.w.

- Installation auf Ihrem Server - Volle Funktionskontrolle - Whiteboard - Integrierter Webbrowser - Messenger - Desktop-Sharing (Vollversion) - Datenfilter beim Upload - Aufzeichnungsfunktion - Sofort-Konferenzen - Chat, Nachrichtenaustausch - Konferenzmanagement - Vollbildschirmmodus u.v.m.

in einer ca. halbstündigen Video-Live-Schaltung, wir unterstützen Sie auch bei der Implementierung und

begleiten Sie mit Live-Workshops. Vereinbaren Sie dazu einfach einen Termin mit uns.

 Vivicom International GmbH Juri Schewelew Haferwende 27 / 27A 28357 Bremen Telefon: 0421 1651 29 02 j.schewelew@vivicom.de www.vivicom.de

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Forschung und Entwicklung

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Studie zur Bank von morgen

Kunden wünschen sich Bank nach Vorbild von Steve Jobs

"Einfachheit ist die höchste den nach mehr Transparenz Form der Raffinesse" - mit jedoch nur selten erfüllt. LeDas Akkuschrauberrennen gewinnt mehr und dieser Überzeugung hat Steve diglich jeder dritte Bankkunde mehr Fans. Foto: Bosch Jobs Apple von einer Garagen- gibt an, dass sein Berater die schmiede zum wertvollsten Angebote klar und verständUnternehmen der Welt entwi- lich erläutern kann. ckelt. Geht es nach den Kunden, Banken sollten ihr gesamtes sollten auch Banken diesen Geschäftsmodell daher drinLeitsatz beherzigen: 73 Pro- gend vereinfachen. Denn die zent fordern von ihrem Institut Kunden wollen verstehen, was einfache, leicht verständliche ihnen angeboten wird. Hier meinsam mit Prof. Barbara men der Ausstellung Out oft Angebote. Zu diesem Ergebnis kann Steve Jobs tatsächlich als Kotte das Akkuschrauberren- the hand: Materializing the kommt die repräsentative Stu- Vorbild dienen, wie EGC-Finen organisiert. Postdigital im Museum Art & die "Wie Kunden Bank wollen" nanzexperte Piermeier betont: Um zu zeigen, wie solch ein Design ausgestellt. Die Aus- der auf Finanzdienstleister "Der Grund für den überwältiRacer aussehen kann, haben stellung huldigt kreativen spezialisierten Unternehmens- genden Erfolg von Apple liegt die HAWK-Studenten Jonas Ideen, die im 21. Jahrhundert beratung EUROGROUP CON- weniger in den technischen Thiemann, Gerrit Janknecht dank verschiedener digitaler SULTING (EGC). 1.000 Bank- Details der Produkte, sondern und Till Papendorf bereits Fertigungsweisen umgesetzt kunden wurden dafür zu ihren in der einfachen und intuitieinen Prototyp für das Ak- wurden. Erwartungen an ein Geldhaus ven Bedienung. So erzeugt das kuschrauberrennen 2013 an- Weitere Informationen zum befragt. Unternehmen bei den Verbraugefertigt. Es ist somit eines der Akkuschrauberrennen 2013 gibt Der Wunsch nach verständli- chern Begeisterung und schafft weltweit ersten Fahrzeuge es unter www.akkuschrauber- chen Angeboten ist dabei keine die Grundlage für langfristige aus nachwachsender Cellulo- rennen.de sowie facebook.com/ Frage des Alters, sondern wird Kundenbeziehungen." Letztevon Jung und Alt gleicherma- re sind auch für Banken und se, das beim Rennen im Juni Akkuschrauberrennen Hildesßen geäußert. Und er betrifft Sparkassen von entscheidenpräsentiert wird. heim HAWK 2013. das gesamte Geschäftsmodell. der Bedeutung. Was bei AppSo wünschen sich 39 Prozent le seit Jahrzehnten erfolgreich Akkuschrauber-Racer erobert New York der Befragten weniger Büro- praktiziert wird, kann daher kratie in den Vertragsunterla- auch die Wettbewerbsfähigkeit Während die Studierenden gen. Damit steht dieser Punkt von Kreditinstituten deutlich des diesjährigen Wettbewerbs direkt hinter der Forderung verbessern. noch über ihre Fahrzeug-Entnach einfachen Produkten würfe grübeln, hat einer der an Platz zwei der am häu- Zur Studie Akkuschrauber-Racer des Akfigsten geäußerten Kun- Die repräsentative Studie "Wie kuschrauberrennens 2011 den denwünsche. Kunden Bank wollen" wurde im Sprung über den großen Teich "Wer etwas nicht versteht, Auftrag von EUROGROUP CONnach New York geschafft. wird misstrauisch. Misstrau- SULTING durchgeführt. Vom 25. Denn das Rennfahrzeug der en jedoch ist das Ende jeder bis zum 31. Oktober 2012 wurden HAWK Hochschule für anKundenbeziehung", sagt Stu- insgesamt 1.000 Bankkunden gewandte Wissenschaft und dienleiter Heinrich Piermeier, ab 18 Jahren mit Hauptwohnsitz Kunst, das im 3D-Druck Partner von EUROGROUP in Deutschland befragt. Mehr gefertigt wurde, ist ab dem CONSULTING. In der Realität Informationen: www.eurogroup12. November 2013 im Rahwerden die Wünsche der Kun- consulting.de.

Akkuschrauberrennen 2013

Federleichte Fahrzeuge aus Papier Die Jagd auf den schnellsten Akkuracer geht wieder los am 22.06.2013 findet das achte Akkuschrauberrennen der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst auf dem Werksgelände von Bosch in Hildesheim statt. Studierende aus ganz Deutschland treten beim Akkuschrauberrennen gegeneinander an: Erwartet werden wieder einmal innovative Fahrzeugdesigns und überraschende Materialanwendungen. Denn Aufgabe des diesjährigen Akkuschrauberrennens ist es, ein Rennfahrzeug aus Kraftplex zu bauen - ein Material, das - genau wie Papier - zu 100 Prozent aus Cellulose besteht. Unterstützt wird die HAWK bei dem außergewöhnlichen Event zum dritten Mal in Folge von dem Hauptsponsor Bosch Power Tools und dem neuen Sponsor Bosch Car Multimedia.

ten Teil des Rennfahrzeugs aus dem Material Kraftplex zu fertigen, stellt die Studierenden dieses Jahr vor eine besondere Herausforderung. Denn Papier soll nicht einfach nur Verkleidung sein, sondern muss tragende Funktionen übernehmen. Die Verwendung des Materials Kraftplex in 0,80 mm oder 1,5 mm Stärke im Bereich Fahrzeugbau ist eine Premiere: Zum ersten Mal wird ein Fahrzeug mit diesem Material gebaut. Der Werkstoff zeichnet sich durch dessen erstaunliche Festigkeit ohne Zusatz von Klebestoffen oder Bleichmitteln aus und ist dabei dennoch flexibel und formbar. Diese Eigenschaften sind, neben dem geringen Gewicht, besonders beim Fahrzeugbau gefragt. "Unsere Entscheidung für das Material Kraftplex, schlägt eine Brücke von tagesaktuellen Themen wie Umweltschutz, Leichtbau im Kontext von ElektromoEin federleichtes Fahrzeug aus bilität, Nachhaltigkeit und 100 Prozent Papier Fertigungsinnovationen zur Wissenschaft", unterstreicht Die Anforderung, den größ- Prof. Andreas Schulz, der ge-

Satelliten des künftigen europäischen Navigationssystems Galileo

VORSTOSS IN NEUE DIMENSIONEN SPACE SYSTEMS

Die OHB System AG ist ein deutsches, mittelständisches Systemhaus und gehört zum europäischen Raumfahrt- und Technologiekonzern OHB AG. In der Zentrale im Bremer Technologiepark arbeiten rund 600 hochkarätige Wissenschaftler und Ingenieure. Bei der OHB System AG entstehen erdnahe und geostationäre Kleinsatelliten für Navigation, Kommunikation, Wissenschaft und Erdbeobachtung. Zur Bemannten Raumfahrt gehören die Mitarbeit beim Aufbau und Ausstattung der Internationalen Raumstation ISS. Aufklärungssatelliten und breitbandige Funkübertragung von Bildaufklärungsdaten sind Kerntechnologien für Sicherheit und Aufklärung. www.ohb-system.de


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E-Business

Guter Rat ist teuer! Länder fördern eBusiness Projekte

Viele Unternehmer kennen nicht die wertvollen Unterstützungsleistungen Dass die „Neuen Medien“ keine „neuen Medien“ mehr sind, sollte mittlerweile jedem Unternehmer bekannt sein. Das Internet hat einen festen Bestandteil in den Geschäftsprozessen eingenommen, viele Unternehmen sind ohne einen stetigen OnlineZugang heute nicht mehr arbeitsfähig. Dabei geht es bei dieser Abhängigkeit nicht nur um das reine verkaufen oder präsentieren über die klassische Webseite oder einen Online-Shop, einen extenziellen wichtigen Stellenwert in den Geschäftsprozessen haben heute die Kommunikation sowie branchenspezifische Anwendungen eingenommen. Stellen Sie sich heute einen Arbeitstag ohne E-Mail, Angebotsrecherge im Internet oder nur mit telefonischer bestellmöglichkeit von Material oder Ware vor. In allen Branchen und Geschäftsbereichen sind eBusiness Anwendungen Basis der Geschäftstätigkeit. Nicht genug, denn nach wie vor entwickeln sich die Chancen aber auch die Risiken im digitalen Markt rasant. Hat der Handel gestern noch ab-

gewägt ob die Einführung Kompetenzzentrum „eBusieines eigenen Onlineshops ness-Lotse Metropolregion die Kundenabwanderung zu Bremen-Oldenburg“ gegrüngroßen Portalen wie Zalan- det. Das Kompetenzzentrum do & Co. stoppen kann, muss ist Teil der Förderinitiatisich der Unternehmer heute ve "eKompetenz-Netzwerk die Frage stellen ob er seine für Unternehmen", die im Zielgruppe über Facebook Rahmen des Förderschwerund „mobile Marketing“ bes- punktes "Mittelstand-Digital ser erreicht. Morgen jedoch - IKT-Anwendungen in der sprechen wir über digitales Wirtschaft" vom BundesOnlinefernsehen und fest In- ministerium für Wirtschaft stallierte Navigationsgeräte und Technologie (BMWi) in PKWs mit direktem Online gefördert wird. Im Rahmen Zugang. Der Unternehmer der Initiative stellen die rescheint hier oft überfordert gionalen Anlaufstellen bun- Thorben Wengert_pixelio.de und verharrt in stagnation. desweit anbieterneutrale und Sicher, wohl dem der nicht je- praxisnahe Informationen für Gestaltung von Werbemitden Trend mitmacht, jedoch das eBusiness von KMU und teln sowie projektbezogene verfestigen sich der eine oder Handwerk zur Verfügung. Unternehmensberatung, mit andere Trend und spätestens Guter Rat ist teuer! Neben einem Zuschuss von bis zu dann sollte sich jedes Unter- Beratungsangeboten unab- 20.000 EUR. nehmen mit der Materie be- hängiger Stellen fördern die schäftigen. Länder Bremen und Nieder- Land Niedersachsen fördert Viele Dienstleister bieten dem sachsen in unterschiedlichen Web-Marketing Unternehmer Ihre Unterstüt- Programmen Aktivitäten Das Land Niedersachsen zung im Bereich eBusiness an. von Unternehmen im Bereich dagegen legt Ihren SchwerTeils mit so exotischen Fach- eBusiness. Die Förderhöhe punkt auf die Förderung bezeichnungen wie „eBusi- liegt in beiden Ländern bei von Marketingaktivitäten. ness Berater“, „SozialMedia bis zu 50% der förderfähigen Bei dem Förderprogramm Manager“, „SEO Optimizer“ Kosten und sind im Regelfal- „Marketingberatung (Weboder anderen, unbekannten le Zweckgebunden. Marketing)“ geht es um Bezeichnungen. Schwer da Werbung und Verkauf über auseinander zu halten wel- Land Bremen fördert Marktein- das Internet sowie um das cher Dienstleister für welches führung innovativer Produkte Management von digitalen Thema der richtige ist. Viele und Dienstleistungen Kundendaten und elektroniInitiativen unterstützen den Das Land Bremen fördert sche Kundenpflegesysteme. Mittelstand daher bei der Unternehmen laut Beratungs- Dabei sollen die Bedarfe für Auswahl der richtigen Bera- richtline „Markteinführung das Unternehmen individuell ter. Die Wirtschaftsförderung innovativer Produkte und bestimmt und die möglichen Bremen hat dafür seit kur- Dienstleistungen“ u.a. Markt- Maßnahmen aufgezeigt werzem als regionaler Träger das analysen, Werbekonzepten, den, wie z.B. die Einführung

Was soll ein Social Media-Berater können?

Social Media sind in. Megain könnte man sagen. Viele Beraterinnen und Berater unterschiedlicher Bereiche, egal ob Kommunikation, Design, Werbung, Mediengestaltung, Druck, Marketing, Unternehmensberatung oder PR fühlen sich berufen, in diesem Feld Angebote zu entwickeln. Wir auch. Jedoch üben wir in dem heutigen Artikel bewusste Kritik und stellen unsere Anforderungen an einen guten Social MediaBerater vor. Oft genug erleben wir, dass Unternehmen von Beratern angesprochen werden, denen aus unserer Sicht bestimmte Qualifikationen fehlen. Das bedeutet, dass die Unternehmen in Gefahr geraten, Gelder zu verbrennen. Wir sehen auch in den Social Media den Bedarf, nicht nur im “Wolkenkuckucksheim” zu leben, sondern ein gutes Fundament in die Zusam-

menarbeit einzubringen. Dazu lässt sich sagen, dass es früher es nur einen Presseverantwortlichen im Unternehmen gab, der sich mit der Außendarstellung befasste. Heute bringen die vielen neuen Möglichkeiten, auf welche man dank Social Media zugreifen kann, auch neue Verantwortungen mit sich. Es ist notwendig, dafür ein Bewusstsein zu schaffen, Kompetenzen zu entwickeln und den richtigen Einsatz zu planen. Bevor jedoch eine derartige Beratung eingekauft oder eine entsprechende Stelle geschaffen wird, muss auf Seite des Unternehmens klar definiert werden, welche Aufgabe den Social Media zukommt. Denn dadurch, dass der Begriff des Social MediaBeraters/ Managers noch relativ neu ist, ist auch das Verständnis des Aufgabenbereiches bisher nicht eindeutig

ratung im Bereich der sozialen Netzwerke ist daher kein “9-to-5-Job”. Ein Berater sollte “Onliner” sein. Er sollte eigene Erfahrungen (und Fehler) gemacht haben, um zu definiert. erkennen, was funktioniert So gibt es Spezialisierungen und was nicht funktioniert. auf Verbesserung des Dia- Tipp: Schauen Sie sich die eiloges mit Kunden oder der genen Social Media-Auftritte Beratung von Unternehmen des Social Media-”Experten” im Bereich Organisations- genau an. Ist er aktiv? Wie entwicklung und Employer präsentiert er seine geschäftBranding. Bei diesen konkre- lichen Informationen? Nutzt ten Spezialisierungen sind er die verschiedenen Kanäle verschiedene Kompetenzen wie Facebook, Google+, Twitunterschiedlich wichtig. Da- ter und Youtube umfänglich? durch entstehen neue Tätigkeitsfelder, wie die des Com- 2. Ein Social Media-Berater munitymanagers oder des muss fundiertes AllgemeinwisChief Listening Officers. sen haben Als PR-Berater betrachte ich Social Media sind symmetdie Social Media aus der rische Kommunikation. Es Sicht der Kommunikation. werden nicht nur die BotDaher stelle ich in den fol- schaften des Unternehmens genden drei Punkten mei- gesendet, sondern auch ne Anforderungen an mich Wünsche und Bedürfnisse selbst, aber auch an Mitar- der Zielgruppen empfangen. beiter vor: Das bedeutet auch, manchmal unternehmensfremde 1. Ein Social Media-Berater Themen bei Facebook, Googmuss seine Aufgabe privat le+ oder Twitter behandeln lieben zu müssen. Hier ist die Social Media schweigen Fähigkeit zum Small Talk nicht. Eigentlich nie. Die Be- vonnöten. Ein guter Social

von Online-Shops und Webseiten, CRM-Systeme oder individuelle webbasierte Lösungen. Für die begleitende Beratung stellt das Land Niedersachsen den Unternehmen bis zu 10.000 EUR Zuschuss zur Verfügung. Im Regelfalle können die bezuschussten Beratungen nur durch von den Länder zugelassene Berater durchgeführt werden. Im Gegensatz zum Land Bremen – in dem eine persönliche Anfrage an die WfB notwendig ist – ist das Land Niedersachsen transparenter. Auf der Webseite der NBank (Investitions- und Förderbank Niedersachsen, www.nbank.de) findet man alle Richtlinien und Anträge zum Förderprogramm „Marketingberatung“ sowie einen Link zur KfW-Beraterbörse,

in der man sich einen für das Programm zugelassenen Berater vor Ort suchen kann. Die Bremer Wirtschaftsförderung hingegeben stellt unter www.wfb-bremen.de nur Basisinformationen bereit. Offizielle Informationen zu Fördermöglichkeiten findet man verbindlich unter www.foerderdatenbank.de, der offiziellen und kostenfreien Förderdatenbank des Bundes, der Länder und der EU.

Der Autor

Michael Brassat BRASSAT GmbH - Medienagentur & Unternehmensberatung Herdentorsteinweg 38-40 28195 Bremen Tel: 0421 / 146 215-52 www.brassat.info

Media-Berater kann sich in Emotionen und Inhalte der Zielgruppe schnell einfinden. Softskills sind damit fester Bestandteil des Berufsbildes. Dazu gehören Aspekte wie Einfühlungsvermögen, Offenheit gegenüber Trends, Menschen und Themen oder auch Begeisterungsfähigkeit und Humor. Tipp: Führen Sie ein ausführliches Gespräch mit dem Berater zu Ihren privaten und beruflichen Interessengebieten. Kann er fundiert und schlagfertig antworten? Hat er Witz?

Das Argument für die fundierte Ausbildung ist, dass für eine zielgerichtete Kommunikation in den Social Media ein fassbares sachlichobjektives Arbeitsumfeld geschaffen werden muss. Tipp: Fragen Sie ihn nach Inhalten seiner Ausbildung: Was bedeutet eine SWOTAnalyse Ihrer Kommunikation? Wie unterscheiden sich Social Media beispielsweise von der Pressearbeit? Anhand dieser drei Kriterien sind Sie in der Lage festzustellen, ob der Berater Ihnen und Ihrem Unternehmen einen Mehrwert in den Social 3. Ein Social Media-Berater Media bieten kann. Denn sollte eine klassische PR-Ausauch in diesem Geschäftsbebildung haben reich muss sich eine InvestiRegeln, die in der klassischen tion rechtfertigen lassen. PR gelten, gelten auch in den Social Media. Gerade der Be- Der Autor reich der Nachrichtenwerte ist übertragbar. Ein Social Media-Berater sollte wissen, Nicolas Scheidtweiler was Botschaft, Zielgruppe Scheidtweiler PR und Positionierung bedeutet. H.-H.-Meier-Allee 72 Und er sollte die Rolle der 28213 Bremen Social Media im Kontext der Telefon 0421-16889187 anderen Kommunikations- info@scheidtweiler-pr.de kanäle wie Pressearbeit oder www. scheidtweiler-pr.de Messen einordnen können.

„Mit der Wirtschaftszeitung erreichen Sie monatlich mehr als 20.000 Unternehmer. Ich helfe Ihnen gerne bei Ihrer Medienplanung.“ Peter Osterloh, Vertriebsleiter Wirtschaftszeitung Telefon 0421 / 146 215-60, Mail p.osterloh@wirtschaftszeitung.info Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

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International

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Brasilien: Investitionen in die Infrastruktur sind Tropfen auf den heißen Stein serven bilden die Grundlage des brasilianischen Wirtschaftswachstums. FußballWM und Olympia bringen nun einen Investitionsschub in die Infrastruktur des Landes mit sich, denn Flughäfen, Straßen, Stadien und Die Vergabe der Fußball- deren Anschlüsse müssen Weltmeisterschaft 2014 und vorbereitet werden. Dafür der zwei Jahre später statt- sind zahlreiche Projekte vorfindenden Olympischen gesehen oder werden schon Sommerspiele an Brasilien realisiert, wodurch sich die haben einen Investitions- angespannten Verkehrszuschub in die Infrastruktur stände in den Metropolen des Landes ausgelöst. Um des Landes durch den für den Ansturm von Athle- Ausbau von Verkehrswegen ten, Sportbegeisterten und und des Öffentlichen PersoTouristen aus aller Welt ge- nennahverkehrs zumindest wappnet zu sein, investiert zum Teil lösen werden. die mittlerweile sechstgröß- Prof. Thomas Wimmer, Vorte Volkwirtschaft der Welt sitzender der Geschäftsfühenorme Summen in den rung der BVL, sieht Brasilien Ausbau der lange vernach- im Ansatz auf dem richtigen lässigten Transport- und Weg: „Wichtig ist zunächst, Verkehrswege. Vielen Logis- dass die Bedeutung der Vertikexperten gehen die unter- kehrs- und Transportwenommenen Anstrengungen ge erkannt und überfällige aber nicht weit genug, um Projekte durch staatliche die Defizite der Infrastruk- Wachstumsprogramme und tur langfristig zu beheben die Sportereignisse der komund die Grundlage für eine menden Jahre angestoßen effiziente Logistik zu berei- wurden. Davon wird der ten. Dennoch hoffen viele Wirtschaftsbereich Logistik deutsche Unternehmen, von profitieren. Auf den besteeiner besser ausgebauten henden Programmen lässt brasilianischen Infrastruktur sich für die Zukunft aufbauund den sportlichen Gro- en.“ ßereignissen zu profitieren. Viele Logistikexperten beZum Deutschlandjahr, das werten die getätigten Inin diesem Frühjahr in Brasi- vestitionen trotz aller Belien beginnt, rückt auch die mühungen noch nicht als Bundesvereinigung Logis- ausreichend, um nachhaltig tik (BVL) e.V. Deutschlands für Besserung zu sorgen: wichtigsten Handelspartner „Die vorgesehenen Infrain Südamerika in den Fokus. strukturmaßnahmen bleiben ein Tropfen auf den heißen Kurzfristige Milderung infraStein“, beschreibt Stephan struktureller Mängel Grüner, Sprecher des BVLChapters (Regionalgruppe) Brasilien hat sich in den ver- São Paulo und Geschäftsfühgangenen Jahren zu einem rer von BMS Logística, die wirtschaftlichen Schwergezwiespältige Situation. „Um wicht entwickelt. Mit einem für den Großteil der BevölBruttoinlandsprodukt von kerung spürbare Verbesse2,5 Billionen US-Dollar liegt rungen zu erzielen, werden der südamerikanische Staat die vorgesehenen Maßnahmittlerweile vor großen men nicht ausreichen.“ europäischen Ländern wie Großbritannien. Ein stabiNachholbedarf auf allen Transler Finanzsektor, die den port- und Verkehrswegen Binnenkonsum ankurbelnde wachsende Mittelschicht so- Lange Zeit vernachlässigwie signifikante Devisenre- te Investitionen im TransFußball-WM und Olympische Spiele können Defizite der brasilianischen Infrastruktur nicht hinreichend beseitigen / Logistik weiter vor Herausforderungen / 2013 startet Deutschlandjahr in Brasilien

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portsektor bremsen das dämpften Erwartungen in Land abseits von Fußball Bezug auf das weitere Wirtund Olympia in seiner wirt- schaftswachstum nur wenig schaftlichen Entwicklung, ändern. Die aus den Olymwodurch großes wirtschaft- pischen Spielen und der liches Potenzial verschenkt Fußball-WM resultierenden wird. Probleme bereitet dem Investitionen in die InfraLand seine große Abhängig- struktur haben auf jeden keit vom Straßennetz, das Fall das Potenzial, zu eisich mit wenigen Ausnah- ner erneuten Belebung der men in schlechtem Zustand brasilianischen Konjunktur befindet. Viele Häfen sind beizutragen“, so Wimmer. unzureichend an das Hin- Vor diesem Hintergrund terland angebunden und kann auch die deutsche arbeiten an der Kapazitäts- Wirtschaft auf gute Gegrenze. Der Lufttransport schäfte hoffen. Deutsches spielte in Brasilien lange Know-how und SchlüsselZeit nur eine untergeordne- technologien Made in Gerte Rolle, was vor allem auf many sind in Brasilien sehr die hohen Standzeiten der gefragt. So ist der Bedarf an Frachtmaschinen und auf Sicherheitstechnik, Energieinneffizientes Flughafen- versorgung und Telekommanagement zurückzufüh- munikation vor den Spielen ren ist. Der Warentransport enorm – Bereiche, in denen vollzieht sich daher lang- deutsche Unternehmen zur sam und im Vergleich zu Weltspitze gehören. Eine anderen Schwellenländern direkte Beteiligung deutvergleichsweise kostenin- scher Firmen am Ausbau tensiv. von Straßen, Flughäfen oder Auch Frank Baur, stellver- dem Schienennetz ist dagetretender Sprecher des BVL- gen eher unwahrscheinlich. Chapters São Paulo und Aufträge werden vornehmAbteilungsleiter Bedarfspla- lich an einheimische Unnung und Logistik für La- ternehmen oder Konsortien teinamerika bei der Robert vergeben. Um auf dem braBosch Ltda. im Geschäftsbe- silianischen Markt als Loreich Automotive Aftermar- gistiker erfolgreich agieren ket, sieht den Ausbau der zu können, sollten deutsche brasilianischen Infrastruk- Unternehmen auf regionale tur trotz richtiger Ansätze Partner setzen: Sie kennen skeptisch: „Die geplanten die besonderen GegebenProjekte müssen einfach heiten vor Ort und helfen, schneller umgesetzt werden. die nach wie vor großen Die Realisierungsquote ist Sprachbarrieren zu überbislang verhalten, die Pro- winden. zesse sind langatmig.“ Die „In Brasilien herrscht trotz Gründe hierfür liegen für aller Herausforderungen ihn in der mangelhaften Ko- große Euphorie und Beordination von öffentlicher geisterung im Vorfeld der Hand und beteiligten Un- großen Sportevents“, so ternehmen. „Die Regierung Wimmer. „Wenn es geist für die Umsetzung der lingt, diese Euphorie zu Maßnahmen verantwortlich, bewahren, wird mit einer was die Prozesse schwierig dauerhaft leistungsfähigen macht.“ Infrastruktur eine der wirtschaftlichen Schwachstellen Chancen auch für deutsche des Landes bald beseitigt Unternehmen sein. Das wird auch dem Wirtschaftsbereich Logistik Das Interesse ausländischer in Brasilien noch einmal eiInvestoren in Brasilien be- nen Schub geben.“ wertet Prof. Thomas Wim- Am 4. April 2013 lädt die mer nach wie vor als hoch. BVL gemeinsam mit der „Daran können auch die ge- Deutsch-Brasilianischen Au-

Brasilien entwickelt sich: Traditionelle Handwerksbetriebe werden mehr und mehr abgelöst und mordernen Dienstleistern unterschiedlichster Branchen. Fotos: KfW

ßenhandelskammer zur 4. Deutsch-Brasilianischen Logistikkonferenz in São Paulo. Referenten aus beiden Ländern präsentieren dabei ihre Erfahrungen im südamerikanischen Markt. Die Veranstaltung bietet eine Plattform zum Austausch

von Unternehmern, Politikern, Wissenschaftlern und Logistikexperten aus Industrie, Handel, Dienstleistung und trägt dazu bei, die Beziehungen zwischen beiden Ländern im Bereich Logistik auszubauen.

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Finanzen

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Dr. Harald Beschorner (Kanzler FOM Hochschule), Alexander Zureck (dips), Prof. Dr. Julius Reiter, Tino Bensch Foto: FOM

Nur jeder zweite Bankkunde würde seinen Finanzberater weiterempfehlen Bremen (jsl).Young Professionals sind dynamisch, gebildet und treiben ihre Karriere voran. Doch wenn es um die eigenen Finanzen geht, sind sie eher traditionell und konservativ. Auch sie vertrauen auf herkömmliche provisionsgetriebene Produkte mit geringer Rendite. Dies, obwohl sie ihr Finanzverständnis selbst überwiegend als gut einschätzen. So lautet das zentrale Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Portfolio-Strategien (dips)

Die Befragten Young Professionals schätzen das Verhältnis zu ihrem Finanzberater als vertrauensvoll, persönlich und rational ein. Trotzdem vertrauen sie ihrem eigenen Urteil mehr – nur jeder Zweite würde seinen Finanzberater einem Freund weiterempfehlen. Zudem wird die gesetzlich vorgeschriebene Dokumentationspflicht in der Finanzberatung von den Befragten nicht als Instrument zur Qualitätsverbesserung angesehen, sondern eher als Mittel der

schnellstmöglich umdenken müssen, um das Vertrauen ihrer Kunden zurückzugewinnen.“ Gesetzliche Neuregelungen für mehr Transparenz in der Finanzberatung existieren bereits, wie etwa in § 34 Wertpapierhandelsgesetz (Beratungsprotokoll). Die damit verbundenen Ziele sind nach Aussage von Professor Reiter jedoch bislang nicht erreicht. „Banken stehen vor dem Dilemma, dass Kunden ihr Vertrauen in den Finanzsektor verloren haben und vor Investitionen in Finanzprodukte zurückschrecken. Hier muss ein völliges Umdenken in der Finanzbranche erfolgen. So könnte eine objektive honorarbasierte Finanzberatung für mehr Glaubwürdigkeit sorgen. Die Kosten für Honorare würden dann vor der Anlageentscheidung konkret ausgewiesen, sodass der Kunde erkennt, wie viel seines Geldes tatsächlich investiert wird.“ Prof. Dr. Eric Frère, Professor für Finanzwirtschaft und Direktor des dips Deutschen Instituts für Portfolio-Strategien an der FOM Hochschule: „Letztendlich sollte der Verkauf von provisionsorientierten Finanzprodukten nicht mehr unter der Bezeichnung ‘Beratung‘ erfolgen.“

Enthaftung für die Bank. Studienleiter Prof. Dr. Julius Reiter, Professor für Wirtschaftsrecht und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht: „Unsere Erhebung zeigt, dass der Informationsstand der Bankkunden weiterhin zu gering ist. Dies führt dazu, dass Finanzberater oft nicht im Sinne des Kunden beraten, sondern in ihrem eigenen Interesse. Die geringe Weiteremp- Alle Ergebnisse der Studie fehlungsquote von etwa 50 finden Sie unter Prozent verdeutlicht, dass Webinfo Banken und Versicherungen ||www.fom-dips.de.

Mehr Bundesbürger überschuldet Hamburg (ots) - 6.672.183 Auffällig ist insbesondePrivatpersonen gelten in re die Situation der 21- bis Deutschland als überschul- 30-jährigen Bundesbürger. det (Stand 31.12.2012). Im "Mit einer Schuldnerquote Vorjahresvergleich stieg de- von 17,7 Prozent sind sie am ren Zahl um 2,7 Prozent. Zu stärksten von Überschuldiesem Ergebnis kommt die dung betroffen - und das mit Studie "Überschuldung von einer Zunahme um 8,9 ProPrivatpersonen in Deutsch- zent gegenüber dem Vorland" der Wirtschaftsaus- jahr", kommentiert Bürgel kunftei Bürgel. Geschäftsführer Dr. Norbert

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Sellin die aktuellen Zahlen. Zusammen mit der Gruppe der 18-bis 20-Jährigen, bei denen statistisch knapp jeder zehnte Bundesbürger überschuldet ist, wird deutlich, dass 28,5 Prozent der überschuldeten Bundesbürger unter 31 Jahre alt sind. Absolut gesehen leben die meisten überschuldeten Privatpersonen im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen (1.636.075 überschuldete Privatpersonen). Die geringsten Schuldnerzahlen verzeichnen hingegen die bevölkerungsärmeren Länder Bremen (70.910 Überschuldete) und das Saarland (95.120). Ein differenziertes Bild zeigt sich, wenn man die Schuldnerquote - den Anteil der Privatpersonen mit einem Negativmerkmal anteilig an der Bevölkerung ab 18 Jahren - in die Analyse einbezieht. Demnach existiert die höchste Schuld-

nerquote von 13,0 Prozent in Berlin. In der Hauptstadt sind 13.030 von 100.000 Erwachsenen überschuldet. Hohe Schuldnerquoten melden auch Bremen (12,6 Prozent) und Sachsen-Anhalt (12,0 Prozent). Während der Bundesdurchschnitt bei 9,7 Prozent rangiert, fallen die Werte in Bayern (7,1 Prozent), Baden-Württemberg (7,6 Prozent) und Sachsen (8,9 Prozent) am geringsten aus. Am stärksten von Überschuldung betroffen ist die Altersgruppe der 21- bis 30-jährigen Bundesbürger. In dieser Gruppe fällt das Risiko am größten aus, in finanzielle Schieflage zu geraten. Die jungen Erwachsenen haben weniger Erfahrungen im Umgang mit Geld und oft keine Rücklagen bei finanziellen Engpässen. Zudem erhöhen Familiengründungen und Immobilienfinanzierungen die Ausgaben stark. Verschuldung ist so lange unproblematisch, wie Verbraucher ihre Zahlungsverpflichtungen sowie die fälligen Ausgaben zur Sicherung des Lebensunterhalts bestreiten können. Übersteigen jedoch die Ausgaben für Lebenshaltung, Tilgung etc. die Einnahmen, dann gilt der Betroffene als überschuldet.

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KfW-ifo-Mittelstandsbarometer:

Anlauf zum Aufschwung Mittelstand meldet dritten Klimaanstieg in Folge (jsl). Die von der KfW bereits seit dem vergangenen August für den Jahresverlauf 2013 prognostizierte Erholung der Konjunktur nimmt immer deutlichere Konturen an. Dies zeigt das Januarergebnis des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers. Danach verbessert sich das Geschäftsklima im Mittelstand um 2,1 Zähler auf 10,2 Saldenpunkte. Damit hat sich der Indikator bereits den dritten Monat in Folge aufgehellt. Das Geschäftsklima setzt sich zusammen aus den Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate und den Urteilen zur aktuellen Geschäftslage; hierzu werden monatlich rund 7.000 Unternehmen befragt, wovon 5.600 dem Mittelstand zuzurechnen sind. Die Geschäftserwartungen der kleinen und mittleren Unternehmen ziehen zum Jahresbeginn 2013 abermals sehr kräftig um 4,3 Zähler auf 3,2 Saldenpunkte an und liegen damit erstmals seit Mai vergangenen Jahres wieder leicht über der Nulllinie. Gleichzeitig halten sich die Urteile zur aktuellen Geschäftslage auf einem im langfristigen Vergleich überdurchschnittlich guten Niveau (-0,3 Zähler auf 16,9 Saldenpunkte). Auch unter den Großunternehmen hellt sich die Stimmung auf. Sie revidieren im Januar aber nicht nur ihre Geschäftserwartungen kräftig nach oben (+5,7 Zähler auf 0,4 Saldenpunkte). Im Unterschied zum Mittelstand - und erstmals seit April 2012 - schätzen sie zugleich auch die aktuelle Lage wieder besser ein als im Vormonat (+2,9 Zähler auf 9,0 Saldenpunkte). Hier tat sich zuletzt eine besonders große Lücke zwischen den beiden Unternehmensgrößenklassen auf. Das Geschäftsklima unter den Großunternehmen steigt infolgedessen um noch stärkere 4,3 Zähler

auf 4,5 Saldenpunkte. Maßgeblich getrieben wird die Erholung bei den großen Firmen von der sensibel auf globale Nachfrageschwankungen reagierenden Großindustrie, deren Klima um mehr als das Zweifache einer durchschnittlichen Monatsveränderung und damit noch deutlich stärker anzieht als bei den kleinen und mittleren Firmen des Verarbeitenden Gewerbes. Der deutsche Arbeitsmarkt ist auch in vorübergehenden Schwächephasen robust und stützt so Konsum und Binnenkonjunktur. Die Beschäftigungspläne (Mittelstand: +1,1 Zähler auf 9,1 Saldenpunkte; Großunternehmen: +1,6 Zähler auf 7,8 Saldenpunkte) haben nach dem jüngsten Anstieg ihr Zwischentief aus dem Oktober (5,1 Saldenpunkte in beiden Größenklassen) erkennbar überwunden. Der Chefvolkswirt der KfW, Dr. Jörg Zeuner, kommentiert „Die Stimmungswende ist geschafft, Deutschland nimmt Anlauf zum Aufschwung. Der gelungene Start in das neue Jahr stimmt nicht zuletzt deswegen hoffnungsvoll, weil die Erholung das Verarbeitende Gewerbe einschließt, dessen Produktionsschwankungen den deutschen Konjunkturzyklus in hohem Maße prägen. Die neben den Erwartungen erstmals wieder bessere Lagebeurteilung durch die Großindustrie deutet auf eine Belebung der Weltwirtschaft hin. Eine voraussichtlich wieder dynamischere Exportentwicklung wird neben dem robusten Konsum für zusätzliche Impulse sorgen und im weiteren Jahresverlauf auch die Investitionen stimulieren. Angesichts des überzeugenden Stimmungsumschwungs dürfte das BIP bereits im ersten Quartal geringfügig wachsen.“ Eine ausführliche Analyse zum KfW-ifo-Mittelstandsbarometer finden sie unter: Webinfo www.kfw.de/mittelstandsbarometer

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Im Gespräch mit

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www.facebook.com/wirtschaftszeitung Full-Service-Hotel. Dort war maligen Bremer Spielcasinos ich schließlich auch fast 14 waren ziemlich heruntergeJahre als Direktorin tätig be- kommen, aber wir erkannten vor Kurt Zech und Joachim deren unglaubliches PotenLinnemann mir anboten, ein zial.“ Aufwendige UmbauHotel in der Innenstadt mit und Restaurierungsarbeiten aufzubauen“, erinnert sich haben aus dem alten Casino Carl. „Damals war hier in wunderschöne Veranstalder Bredenstraße nichts au- tungsräume gemacht. In den ßer ein großes Loch. Das war sogenannten Goldenen Sämeine Chance, ein Hotel von len findet sich natürlich die Grund auf mit zu gestalten. CI des Hotels, Moderne trifft So etwas gibt es nur einmal Tradition, wieder. Die in im Leben. Natürlich habe ich edlem und gleichzeitig anzugesagt.“ Gemeinsam mit genehm schlichtem Design Kurt Zech (Zechbau GmbH), gestalteten Räume bieten Markus Griesenbeck (GF At- alle Möglichkeiten der molantic Hotels) und Joachim dernen Technik. So können Linnemann (Justus Grosse hier Bälle und Hochzeiten GmbH) plante Ursula Carl gefeiert werden oder eben das Projekt von der Grund- Veranstaltungen wie Konfesteinlegung bis zu den Vor- renzen, Geschäftsmeetings hängen. „Wir reisten nach oder kleine Messen abgehalLondon und ten werden. besuchten Eine weitere „Damals war hier Idee verfolgt dort die unnichts außer ein Ursula Carl terschiedlichsten Homit der Vergroßes Loch.“ tels, vom anstaltungsalteingesesreihe „Grand senen Traditionshaus bis hin Terrace“. Mit ihrer Projektzum modernen Designhotel. leiterin Arzu Bakir konziDas war unheimlich inspi- pierte die Hoteldirektorin rierend“, so Carl. „Letztlich eine After-Work-Party der haben wir mit dem Atlan- Extraklasse. Auf der Dachtic Grand Hotel ein Haus terrasse des Hotels laden geschaffen, dass Tradition frische Drinks, leckeres Esund Moderne verbindet. sen und smoothe Beats von Das Design ist frisch, jung DJ Sebastian LPC ein, den und schlicht. Gleichzeitig Feierabend gemeinsam zu schaffen wir durch die un- genießen. „Die Idee dieser terschiedlichsten Materia- Veranstaltung ist es, Menlien wie Holz, Leder oder schen unterschiedlichster Kalkstein auch Gemütlich- Branchen und unterschiedkeit. Um die Verbindung lichsten Alters in lockerer zwischen alt und neu zu un- Atmosphäre zusammen zu terstreichen, haben wir auch bringen. Wir waren selbst an verschiedenen Stellen im erstaunt, wir gut dieses KonHause die archäologischen zept angekommen ist. DesFundstücke aus der Baugru- halb werden wir es in diebe ausgestellt.“ Dass Ursula sem Jahr ab April fortsetzen“, Carl und ihre Investoren mit erklärt Arzu Bakir. ihren Ideen goldrichtig lagen, Das Atlantic Grand Hotel von zeigt der Erfolg des Hotels. Ursula Carl ist hanseatisch Bremer Kaufleute und Poli- und international zugleich. tiker gehen hier ein und aus. Die Direktorin entstammt eiSie laden ins Hotelrestaurant ner alteingesessenen Bremer Alto zum Geschäftsessen ein Familie. Die Mitarbeiter des oder veranstalten Konfe- Hauses, von der Rezeption renzen und Firmenevents bis zur Küche, haben einen in den Räumen des Hotels. hohen Anspruch an sich und Darüber hinaus ist das Hotel die Qualität ihres Hauses. nur zwei Jahre nach der Er- Den Ehrgeiz besser zu sein öffnung mit rund 65 Prozent als andere Hotels tragen sie ordentlich ausgelastet. aber mit gekonntem hansea„Dieses Hotel ist mein Le- tischen Understatement vor. benswerk, das kann ich un- Der Gast versteht, dass er Hotelgeschäft war eher ein verhohlen sagen“, so Carl. sich hier in einem SpitzenhoZufall. „Ich traf Joachim Lin- „Und wir sind noch längst tel befindet. Aber er erstarrt nemann, den ich noch von nicht fertig damit. Wir ent- nicht vor Ehrfurcht oder aus früher kannte wieder und der wickeln uns und das Haus Angst sich daneben zu beerinnerte sich prompt daran, stetig weiter.“ So wurden nehmen. „Das ist es, was wir dass ich ein Mal im Hotel an- erst im vergangenen Jahr sein wollen, ein Hotel dessen gefangen hatte. Gemeinsam Räumlichkeiten der Bött- Qualität man schätzt und gemachten wir aus einem Ho- cherstraße in das Hotel inte- nießt – ganz ungezwungen“, tel garni am Flughafen ein griert. „Die Räume des ehe- sagt Ursula Carl.

Ursula Carl Direktorin des Atlantic Grand Hotels

„Dieses Hotel ist mein Lebenswerk“ Bremen (jsl). Sie hat die ganze Welt gesehen, lebte in Frankreich, in den USA und reiste zu Messen und Veranstaltungen rund um den Globus. Und doch zog es sie immer wieder zurück nach Bremen. Ursula Carl, geschäftsführende Direktorin

des Atlantic Grand Hotels in der Bredenstraße, ist in Bremen zur Schule gegangen, hat hier ihr Abitur gemacht. Dann zog es sie in die Ferne. Carl studierte in den USA, macht dann eine Ausbildung zum Hotelkaufmann – den Beruf der Kauffrau gab es

damals noch nicht – im Bremer Crest Hotel. Es folgte eine spannende Zeit abseits der Hotellerie bei der deutsch-amerikanischen Handelskammer in Chicago, danach wieder die Rückkehr in die Heimat. Der erneute Einstieg ins

Die neuen Veranstaltungsräume des Atlantic Grand Hotels in der Bredenstraße. Fotos: PR

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Wirtschaftlich und nachhaltig mobil

Pkw-Label erleichtert die Auswahl des Geschäftswagens (dmd-k). In großen Unternehmen kümmern sich Fachleute darum, die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der Fahrzeugflotte zu optimieren. Das neue Pkw-Label macht es jetzt auch für kleine Unternehmen und Handwerksbetriebe, Selbstständi-

ge und Freiberufler ganz einfach, die ökonomisch klügste und umweltfreundlichste Lösung für ihre Firmenfahrzeuge zu finden. Ähnlich aufgebaut wie das Effizienzlabel für Haushaltsgeräte, erleichtert das Pkw-Label den Vergleich von Neuwa-

gen verschiedener Hersteller. G für wenig effizient reicht. Über der Skala befinden Effizienzskala erlaubt Versich Angaben zum Fahrgleich innerhalb einer Fahrzeug sowie die offiziellen zeugklasse Verbrauchswerte und CO2Emissionen, darunter die Zentraler Teil des Labels ist Kosten für die Kfz-Steuer eine CO2-Effizienzskala, die und den Kraftstoffverbrauch von A+ für sehr effizient bis bei einer Laufleistung von

Ein neues Label soll den Vergleich von Neuwagen erleichtern. Fotos: dmd

Auto & Logistik 20.000 Kilometern. Die farbige Skala weist die relative Effizienz eines Pkw aus. Damit in jeder Fahrzeugklasse die jeweils effizientesten Modelle gefunden werden können, werden sie innerhalb einer Klasse bewertet. Die Fahrzeugklasse wird über das Gewicht ermittelt. So bekommt eine Mittelklasselimousine eine gute Bewertung, wenn sie im Vergleich zu anderen ähnlichen Modellen einen geringeren Verbrauch und niedrigere Emissionswerte hat. Damit ist ein bedarfsgerechter Vergleich in jeder Klasse vom Kleinwagen bis zum Van möglich.

guter Gründe, effiziente Geschäftsfahrzeuge zu bevorzugen. An erster Stelle steht sicherlich die Wirtschaftlichkeit durch geringen Kraftstoffverbrauch und eine niedrige Kfz-Steuer. Eine Rolle spielt natürlich auch der Umweltgedanke: Je weniger das Fahrzeug das Klima belastet, desto besser. Dieser Aspekt spielt für Außendarstellung und Image eine immer größere Rolle: Auch kleine Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler werden heute daran gemessen, wie nachhaltig und umweltfreundlich sie wirtschaften. Unter www.pkw-label.de gibt es mehr Informationen und ein Kunden erwarten nachhaltiOnline-Tool zum schnellen ges Wirtschaften Neuwagen-Effizienz-Check. Wer unternehmerisch denkt, für den gibt es eine Reihe

Rettungssoftware - schneller, Hyundai-Präsident übergibt informativer, effektiver ersten „Equus“ an die BLG Das digitale System ist seit Februar 2013 im Einsatz (dmd). Wie können Rettungsdienste bei Unfällen noch schneller und noch effektiver helfen? Unter dieser Fragestellung hat sich das Bundesministerium für Verkehr mit dem Verband der Automobilindustrie (VDA), dem Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) und dem ADAC zusammen getan und gemeinsam ein neues Rettungssystem entwickelt. Seit 1. Februar 2013 ist es im Einsatz. Die Software ermöglicht es,

den Helfern mehr Informationen über die Unfallautos zu erhalten. Im digitalen Rettungsdatenblatt sind alle sicherheitsrelevanten Hinweise zu sensiblen Bauteilen wie Tanks, Batterien oder Airbags aufgeführt. Aber auch Bauteile wie Gurtstraffer, Strukturversteifungen und Hochvoltbauteile elektrisch angetriebener Fahrzeuge sind darin vermerkt. Um die Fahrzeugdaten aus den amtlichen Kennzeichen zu erhalten, wurde jetzt die Fahrzeug-Zulassungsverordnung so geändert, dass die Leitstellen beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die notwendigen Daten zur Identifizierung des Fahr-

Eine neue Software sorgt für mehr Infos über die Unfallautos. Foto: dmd/ADAC

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zeuges abfragen dürfen. Bisher war das nur der Polizei erlaubt. Die Rettungskräfte können nun für nahezu jedes Pkw-Modell die Daten bei den Leitstellen elektronisch abrufen. Die Feuerwehr gibt im Einsatzfall per Funk das Kennzeichen an die Leitstelle durch, die tippt es wiederum in eine Datenbank mit über 1.100 hinterlegten Fahrzeugtypen. Das Ergebnis mit allen Infos wird nach wenigen Sekunden auf den Laptop der Einsatzkräfte vor Ort gesendet. Bis allerdings alle Dienststellen die ab sofort verfügbare Software einsetzen, wird noch einige Zeit vergehen.

Der Hyundai-Konzern mit den beiden Marken Hyundai und KIA gehört mit 7,12 Millionen im vergangenen Jahr verkauften Fahrzeugen zu den größten Automobilherstellern der Welt. Mit dem „Equus“ hat Hyundai auch eine PremiumMarke in der breiten Angebotspalette, die allerdings auf deutschen Straßen bislang noch nicht zu sehen war. Den ersten „Equus“ präsentierte Jung Kook Bae, Präsident Hyundai Motor Deutschland GmbH, am 28. Januar vor dem Bremer Rathaus und übergab ihn anschließend an die BLG, die das Fahrzeug in ihren Fuhrpark aufnimmt. Die elegante Oberklassen-Limousine aus Korea ist komplett ausgestattet. Eine Markteinführung in Deutschland ist jedoch zurzeit nicht geplant. Schon seit dem Start von Hyundai auf den europäischen Märkten nutzen die Koreaner die Automobillogistik der BLG. 1991 wurde in Neckarsulm die Hyundai Motor Deutschland GmbH gegründet. Damals war Hyundai auch der erste koreanische Automobilhersteller auf der Internationalen AutomobilAusstellung in Frankfurt. 1992, dem ersten vollen Geschäftsjahr, wurden rund 28.000 Neuzulassungen registriert. 1993 waren

Der Hyundai-Präsident übergibt ersten „Equus“ an die BLG. Foto: BLG

es bereits über 33.000. Im Zuge der erfolgreichen Entwicklung übernahm Hyundai den zweiten Hersteller KIA und baute auch zunehmend eigene Produktionsstätten in Europa auf, darunter in der Slowakei und in Tschechien. Diese Werke bauen aber nicht nur Fahrzeuge für die osteuropäischen Märkte, sondern beliefern auch Westeuropa. Während die BLG in der Anfangszeit nur die Importfahrtzeuge aus Korea am Autoterminal Bremerhaven von den Autoschiffen entlud, technisch aufbereitete und für die Verteilung an die Autohändler sorgte, nutzen Hyundai und KIA heute das europäische Transportnetzwerk der BLG. 2012 wurden insgesamt 563.000 Fahrzeuge der beiden Marken umgeschlagen, kontrolliert, technisch

bearbeitet, transportiert und an die Autohändler verteilt. Dabei gelangen die Autos aus der Slowakei und aus Tschechien über den BLG-Autoterminal in Kelheim an der Donau zu den Händlern in Deutschland. Hyundai/Kia hat sich innerhalb weniger Jahre zum größten, nicht deutschen Kunden der BLG-Automobillogistik entwickelt. Der BLG-Geschäftsbereich Automobillogistik verzeichnete auch 2012 wieder ein deutliches Wachstum. Die Zahl der im Terminal- und Transportnetzwerk bewegten Fahrzeuge stieg von 6,5 Millionen (2011) auf über sieben Millionen an. Der größte Standort im Terminal-Netzwerk und gleichzeitig der größte Autohafen Europas ist Bremerhaven mit 2,15 Millionen Fahrzeugen im vergangenen Jahr.

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Auto & Logsitik

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Lebensbegleitendes Lernen in Wirtschaft und Logistik BVL Campus gGmbH | Universitätsallee 18 | 28359 Bremen | Tel.: 0421 / 94 99 10 10 | www.bvl-campus.de

bmi regional startet Strecke von Bremen nach Toulouse Fluggesellschaft setzt die Erweiterung ihres Streckennetzes auf dem europäischen Festland fort. Bremen (jsl). bmi regional, Großbritanniens pünktlichste Fluggesellschaft, hat den Start der Strecke von Bremen nach Toulouse, Frankreich, angekündigt. Dies ist die erste Strecke von bmi regional auf dem europäischen Festland. Damit setzt die Airline die Erweiterung ihres europäischen Streckennetzes fort. Cathal O’Connell, Geschäftsführer von bmi regional, dazu: „Der Start dieser Strecke von Bremen nach Toulouse, unser erstes Angebot auf dem Kontinent, ist ein deutliches Zeichen für unsere Ambitionen und zugleich eine wichtige Investition, um die Fluggesellschaft für ein Wachstum außerhalb von Großbritannien zu positionieren. Diese neue Strecke ist die perfekte Ergänzung zu den sieben neuen Strecken, die wir ge-

Foto: bmi

startet haben, seit sich bmi regional 2012 als unabhängige Fluggesellschaft etabliert hat (von Bristol nach Aberdeen, Hamburg und Frankfurt; von Manchester nach Antwerpen; von Birmingham nach Göteborg, Lyon und Toulouse). Die Wahl der Destinationen von bmi regional basiert auf der Nachfrage von Geschäfts- und Freizeit-Kunden. In Toulouse befindet

sich eine wichtige Niederlassung von Airbus, wie auch in Bremen. Wir sind stolz darauf, dass wir Teil dieser Infrastruktur sind, und dass wir diese beiden großartigen europäischen Städte verbinden.“ Jürgen Bula, Geschäftsführer des Flughafens Bremen, sagte: „Mit der britischen Fluggesellschaft bmi regional haben wir gemeinsam die allerbeste Lösung für

Keine Angst vor WUP dbh berät zu Warenursprungs- und Präferenzkalkulation

Wer Präferenzen kalkuliert, kann sich Preis- und Wettbewerbsvorteile sichern - doch ist die Feststellung von Ursprungseigenschaften eines Produktes ein komplexer Prozess, der für exportierende Unternehmen oft nur schwer umzusetzen ist. Wer nicht auf die Preisvorteile verzichten möchte, greift darum auf eine adäquate Software zurück. Für dbh Logistics IT AG (dbh), Beratungs- und Softwarehaus für Zoll und Logistik, gehört auch das Thema WUP (Warenursprungs- und Präferenzkalkulation) ins Portfolio. Mit Advantage die Strecke Bremen-Tou- Preference liefert dbh „die louse gefunden: ein hervor- richtige Lösung, um den ragendes Qualitätsprodukt hohen Verwaltungsaufmit einer Flotte, die aus- wand für Lieferantenerschließlich aus Embraer- klärungen und PräferenzFlugzeugen besteht.“ kalkulationen deutlich Direktflüge von Bremen zu reduzieren“, so Marco nach Toulouse starten am 4. Molitor, dbh Vorstand. März 2013 mit fünf Flügen Die Software beinhaltet pro Woche. standardmäßig alle Präferenzregeln, welche die Die neuen Strecken können Europäische Union mit auf www.bmiregional.com Drittländern und Handelsgebucht werden zonen vereinbart hat. Re-

gelmäßige Updates sorgen dafür, dass der Anwender auf stets aktuelle Informationen zugreift. Sollten die Informationen an einer Stelle einmal nicht ausreichen, geht Advantage Preference vom „Worst Case Scenario“ aus: es werden dann automatisch die ungünstigsten Konditionen ausgewählt. Damit erfüllt die Software die rechtlichen Anforderungen der Zollbehörden. Als Einzellösung oder per Schnittstelle angebunden an bestehende ERP/ WMS-Systeme wird mit der Software eine transparente und nachweisbare Präferenzkalkulation mit lückenlosem Nachweis des Warenursprungs in Form von Lieferantenerklärungen möglich. Mit Advantage Preference richtet sich das Unternehmen sowohl an mittelständische als auch an große Unternehmen. Je nach Wunsch kann die Software beim Kunden installiert oder als Software-as-a-Service im dbh Rechenzentrum betrieben werden. Anzeige

Warum andrea Hoge gabelstapler liebt und HocHstapler Hasst. Bei Hellmann Worldwide Logistics halten wir, was wir versprechen. Unsere Kunden verlangen nach realistischen Logistiklösungen und nicht nach Luftschlössern – zu Recht! Vertrauen und Ehrlichkeit sind die Basis für unsere langfristigen Kundenbeziehungen.

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Weiterbildung

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Bewerbungsphase für VollzeitStudiengänge am International Graduate Center gestartet

Interessierte können sich bis zum 31. Mai bewerben Das International Graduate Center (IGC) der Hochschule Bremen bietet mit seinen drei Teilzeit- und fünf Vollzeitstudiengängen eines der umfangreichsten Programmangebote aller Graduiertenschulen in Deutschland. Gerade hat die Bewerbungsphase für die Vollzeit-Programme begonnen, die im Oktober diesen Jahres starten. Interessierte können sich noch bis zum 31. Mai 2013 bewerben. Die überwiegend einjährigen MBA-Programme in Vollzeit richten sich speziell an Young Professionals, die bereits ein abgeschlossenes Hochschulstudium haben und erste Berufserfahrung sammeln konnten. Die spezialisierten MBA-Studiengänge bauen dabei auf grundlegenden betriebswirtschaftlichen Vorkenntnissen des Erststudiums auf und werden ausschließlich in englischer

Foto: IGC

Sprache angeboten. So lehrt der International Master of Business Administration beispielsweise fundierte Kenntnisse für internationale Logistik. Beim Master in Global Management geht es um die Herausforderungen eines multinationalen Umfeldes, das die Studenten nach und nach kennenlernen. Wichtige Kompetenzen für das Tourismus-Geschäft erarbeiten die Teilnehmer im Masterstudiengang International Tourism Management. Auch die einjährigen VollzeitMaster bieten eine aufbauende akademische Qualifikation und sind international ausgerichtet. Die Studierenden erhalten den Abschlussgrad Master of Arts (M.A.). Sie können wählen zwischen dem Master in Aeronautical Management, der die Teilnehmer auf Positionen in der Luftfahrtindustrie vorbereitet oder dem Master in

Bildungschance Onlinestudium

Flexibel lernen dank neuem multimedialem Studienkonzept (djd/pt). Die Anforderungen im Berufsleben steigen ständig. Viele nutzen deshalb ein berufsbegleitendes Studium, um sich neue Perspektiven zu eröffnen. Doch nicht jeder hat neben Job und Familie die Zeit, ein klassisches Studium zu absolvieren. Selbst ein Fernstudium mit Präsenzveranstaltungen und Studiengruppen gestaltet sich für einige schwierig. Für genau diese Zielgruppe bietet jetzt die HFH Hamburger Fern-Hochschule mit ihrem neuen Onlinestudium maximal flexibles Lernen. Lernsystem passt sich dem Studierenden an

Pflichttermine, Bibliotheksbesuche oder überfüllte Hörsäle sind hier kein Thema. Stattdessen lernt man mit Computer oder Mobilgerät, wann und wo es gerade passt. Hochschulpräsident Professor Dr. Peter François: "Wir bieten das derzeit wohl innovativste Lernsystem an, das einige Alleinstellungsmerkmale besitzt." Denn mit der von dem Rechtswissenschaftler Professor Dr. Tony Möller konzipierten "T@ keLaw+"-Methode lernen die Studierenden mit einem Onlinesystem, das sich dem Tempo und den Leistungen der Studierenden individuell anpasst. Das Angebot startet

mit dem Bachelorstudiengang Wirtschaftsrecht, der aufgrund seiner Doppelqualifikation in der Wirtschaft stark nachgefragt ist. Der Masterstudiengang Wirtschaftsrecht startet in Kürze, weitere Online-Bildungsangebote bereitet die HFH derzeit vor. Wer neugierig geworden ist, kann unter www.online-hfh.de ein kostenloses und unverbindliches Schnupperstudium ausprobieren. So funktioniert es Wie das Online-Lernen abläuft? Ganz einfach: Alle Vorlesungen und Übungen stehen rund um die Uhr zur Verfü-

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atik

European Studies, der die Studenten für europäische Führungsrollen im privaten und öffentlichen Sektor ausbildet. Wer sich für ein Vollzeit-Studium am International Graduate Center interessiert, sollte folgende Voraussetzungen mitbringen: ein offizielles Bachelorzeugnis, ein Zertifikat über verhandlungssichere Englischkenntnisse mit TOEFL (Test of English as a Foreign Language) oder IELTS (International Language Testing System) sowie mindestens ein Jahr Berufserfahrung (Nachweis über praktisches Wissen oder Berufserfahrung erforderlich). Profil des International Graduate Centers: Das International Graduate Center (IGC) ist die zentrale Einrichtung für postgraduale Studien und wissenschaftliche Weiterbildung

der Hochschule Bremen. Mit 200 Studierenden aus über 40 Nationen, 8 Masterprogrammen, darunter 5 MBA-Programmen, zählt das Graduate Center zu den führenden Graduate Schools in Deutschland. Als Teil der Hochschule Bremen steht das IGC insbesondere für Tradition und Qualität in den angebotenen Masterstudiengängen. Das IGC ist Teil der International Business School Alliance (IBSA): Partnerhochschulen weltweit bündeln darin ihre Kernkompetenz im postgradualen Bereich. Das innovative Studienkonzept führt zu einem doppelten Masterabschluss (Dual Degree) innerhalb eines Jahres. Das IGC beantwortet gerne weitere Fragen und freut sich auf zahlreiche Bewerbungen unter www.graduatecenter. org/news/article/bewerbensie-sich-jetzt.html

Universität Bremen wirbt 1,2 Mio. Euro EU-Fördermittel ein

werden. COFUND-Förderungen gingen bisher an viele Schweizer Universitäten, darunter die ETH Zürich Die Universität Bremen und die EPFL in Lausanne, gung. Via Hörfilm werden die baut ihre Förderung für die aber auch an das CERN oder Lerninhalte von renommier- Post-Docs weiter aus. Je- das Maison des sciences de ten Dozenten vermittelt. Zum weils sechs herausragende l’homme in Paris und häufig besseren Verständnis sind sie internationale Nachwuchs- an regionale und nationale außerdem visuell aufbereitet wissenschaftlerinnen und Förderorganisationen. Der und mit Animationen verse- -wissenschaftler können in Antrag „BremenTRAC“, den hen. "Darüber hinaus haben den kommenden drei Jah- das Referat Forschung und die Studierenden die Möglich- re im Rahmen des TRAC- wissenschaftlicher Nachkeit, sich online untereinander Programms (TRAC: Fel- wuchs der Uni Bremen erauszutauschen, Lerngruppen lowships for TRansnational arbeitete, wurde in der Auszu bilden und an Aufgaben Academic Careers) ihre wahlrunde 2012 mit einer im gemeinsam zu arbeiten. Das Arbeit an der Exzellenzuni- europäischen Vergleich herist wichtig für die Motivation", versität Bremen aufnehmen. ausragenden Bewertung zur weiß Studiengangsleiter Pro- Diese Bremer Post-Doc- Förderung angenommen. fessor Dr. Achim Gmilkowsky. Förderung wird von der Die COFUND-Förderung Und zu guter Letzt wird der Europäischen Union (EU) ist ein weiterer Baustein der Leistungsstand dokumentiert, im Rahmen des COFUND- Bremer Nachwuchsfördeso dass man genau weiß, ob Programms mit 1,2 Millio- rung. Bereits seit 1976 vergibt und wann man für eine Prü- nen Euro kofinanziert. Am die Universität im Rahmen fung gut vorbereitet ist. 7. Februar 2013, startet die ihrer Zentralen Forschungserste Stellen-Ausschreibung. förderung Mittel für neue BremenTrac-Fellows sind Forschungsvorhaben, seit selbstständige Forscherin- einigen Jahren verstärkt für HFH - Erfolgsmodell Fern- nen und Forscher mit ei- Post-Docs. Mit dem in der studium genständig definierten For- Exzellenzinitiative erfolg(djd). Die gemeinnützige und schungsvorhaben, die aber reichen Zukunftskonzept staatlich anerkannte HFH Hameng mit forschungsstarken konnte diese zentrale Förburger Fern-Hochschule gehört Bereichen der Universität derung bereits ausgeweitet zu den größten privaten HochBremen kooperieren. „Schon werden. Mit BremenTRAC schulen Deutschlands - mit mit dem Zukunftskonzept als weiteren Baustein stehen 10.000 Studierenden, 4.000 Abin der Exzellenzinitiative ha- nun insgesamt Förderungen solventen und 1.300 Professoren und akademisch ausgebildeten ben wir die Post-Doc-Förde- mit Laufzeiten von zwei bis Fachleuten. Das Studienkonzept rung gestärkt. Umso besser, vier Jahren zur Verfügung, fußt auf Selbststudium, Präsenz- dass wir jetzt noch weitere sowohl für Bremer wie für veranstaltungen und Studien- Angebote für internationa- internationale Nachwuchsgruppen in einem der mehr als le Post-Docs machen kön- wissenschaftlerinnen und 40 regionalen Studienzentren. nen“, freut sich Professor -wissenschaftler. Wichtig: In Ganz neu ist das Angebot des Rolf Drechsler, Konrektor allen Fällen werden bewusst Online-Studiums, das komplett für Forschung und wissen- nur Stellen und keine Stiam Computer stattfindet. schaftlichen Nachwuchs der pendien vergeben, die HälfUniversität Bremen. te davon an WissenschaftleBremen ist damit eine von rinnen. Webinfo ||ww.hamburger-fh.de erst wenigen deutschen Universitäten, die auf diese Weise von der EU unterstützt Europäische Union fördert Postdoktoranden-Programm der Uni Bremen

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Ausgabe 20; März 2013

Gesundheit

Das ist Firmenfitness!

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NEUE KOLU VON W MNE IN DE R DER olfgang JeschkeWIRTSCHA FTSZ , QUAL ITRAIN EITUNG GMBH

BGM konkret

Im Kolumnen-Gespräch: Markus Begerow (54). Er ist ein Urgestein der deutschen Fitnessbranche. Begerow schuf die Bremer ULC-Studiogruppe und betreibt bis heute selbst zahlreiche Studios im Nordwesten. Mit Firmenfitness begann der Sportwissenschaftler bereits im Jahr 2000 und gilt in Deutschland als Vater der systematischen Firmenfitness. Kaum jemand versteht mehr von diesem Thema. Wir sprachen mit ihm über die Herausforderung im Netzwerk. der Nähe der Arbeitsstätte. Die Logik ist einfach: Je größer das Unternehmen, desto mehr Beschäftigte verteilen sich in der Fläche. Je mehr Niederlassungen ein Unternehmen betreibt, umso größer ist der Bedarf nach einer Studioabdeckung – für bundesweit tätige Firmen werden bis zu 1.000 Studios zu vernetzen sein. Daran arbeiten wir gerade.

Shutterstock/Rido

„Betriebliche Gesundheitsförderung hilft den kleineren und mittleren Unternehmen, den demografischen Wandel erfolgreich zu bewältigen“, sagt Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr. Immer mehr Unternehmen haben die Notwendigkeit erkannt und investieren in die Gesundheit ihrer Beschäftigten. Als besonders nachhaltig und einfach in der Umsetzung haben sich Firmenfitness-Projekte erwiesen. Aus diesem Anlass im Gespräch: Wolfgang Jeschke (49), Geschäftsführer der Bremer qualitrain GmbH. Das Unternehmen vernetzt bundesweit Qualitätsstudios, um Firmen in ganz Deutschland die Umsetzung von Firmenfitness-Konzepten zu ermöglichen. Was ist Firmenfitness? Die aktive Unterstützung von gesundheitspräventivem Verhalten der Individuen im Unternehmen. Und zwar unter Berücksichtigung der Präferenzen und Möglichkeiten jedes Einzelnen. Mit dem Ziel der Verbesserung von Lebens- und Leistungsqualität, durch ein systematisches und nachhaltiges Angebot zur Veränderung des eigenen Verhaltens im Hinblick auf die Erlangung einer besseren Gesundheit und die Übernahme individueller Verantwortung für die eigene Gesundheit. Das geschieht mit Förderung und in der Regel anteiliger Kostenübernahme durch das Unternehmen. Wie viele Beschäftigte nutzen Firmenfitnessangebote in Unternehmen? Die Akzeptanz von Sportangeboten im Zuge von Firmenfitness-Programmen der Unternehmen ist größer als die

Nachfrage im privaten Fitnessmarkt. Die Reaktionsquote liegt im privaten Fitnessmarkt bei 8 - 9 Prozent, in Firmenfitnessprogrammen erreichen bis über 30 Prozent. Wie kommt es zu diesem Unterschied? Über Firmenfitnessprogramme trainieren Menschen, die aus eigenem Antrieb nicht den Weg in die Trainingseinrichtungen finden würden. Das Angebot an sich und die gezielte Vermittlung von Inhalten und Sinn erzeugen Akzeptanz. Gesundheitstraining wird Thema im Unternehmen, Mitarbeiter animieren sich gegenseitig. Übrigens: Der DSSV (Arbeitgeberverband der deutschen Fitness- und Gesundheitsanlagen, Anm.d. Red.) prognostiziert, dass innerhalb der kommenden 15 Jahre der Anteil der Menschen, die im Rahmen von Firmenfitnessprogrammen ein Studio nutzen, 25% des gesamten Fitnessmarktes ausmachen werden.

Lässt sich diese Qualität normieren? Unbedingt. Im Moment geben wir unseren Partnerstudios eine Systematik vor, mit der sie Vorbelastungen, Belastungsgrenzen, persönliche Ziele und weitere Merkmale erheben, bevor ein Trainingsplan erstellt wird. Zudem sind die Nachtests und die Trainingsplananpassung von uns vorgegeben. Wir wollen aber noch weiter gehen. Mit der neuen DINNorm für Fitnesseinrichtungen wollen wir nach und nach alle Anbieter auf ein gemeinsames Level heben und darüber hinaus die Kompetenzträger in den StuKönnen Unternehmen mit einzelnen dios spezifisch schulen. Die Planungen Studios eine Firmenfitnesskooperation dafür laufen bereits. Viele Trainer und aufbauen? Physiotherapeuten haben in qualitrainSchwerlich. Das zeigt die Vergangenheit Kursen auch zusätzlich Qualifikationen und ist das Motiv für die Gründung un- als IHK-Zertifizierte BGM-Berater erseres Netzwerks gewesen. Microkoope- worben. ration oder firmeneigene Studios scheiterten, weil sie nicht die Bedürfnisse der Was sind die Vorteile von FirmenfitnessBeschäftigten berücksichtigten. Für eine programmen für Unternehmen? Akzeptanz von Firmenfitnessprogram- Zufriedenere und gesündere Beschäftigmen ist ein wohnortnahes Angebot von te. Die Fitnessangebote können unmitTrainingsmöglichkeiten vorzuhalten. telbare Wirkungen auf die verschiedene Über 90% der trainierenden Mitarbei- Gründe für Arbeitsunfähigkeiten haben. terinnen und Mitarbeiter der Firmen- Vor allem bei psychischen Dysbalancen, fitnesskunden tun dies in unmittelbarer Herz-/Kreislauferkrankungen, MuskelNachbarschaft zum Wohnort – nicht in und Skeletterkrankungen, Erkrankun-

Sprachberufe stressen die Stimme Worauf Vielsprecher achten sollten

(djd/pt). Viele Menschen müssen in ihrem Job permanent reden: Lehrer, Erzieher, Kundenberater oder Mitarbeiter von Callcentern. Doch nach mehrstündigen Telefonschichten oder langen Vorträgen kann sich der Hals oft trocken anfühlen und schmerzen. Am Abend dau-

Welche Qualitätskriterien müssen Personalverantwortliche an Firmenfitnessangebote anlegen? Ihre eigenen und sehr hohe. Schließlich wollen die Unternehmen gesündere, zufriedenere und auch leistungsfähigere Beschäftigte. Das Trainingsziel ist die Gesundheitssteigerung für jedes Individuum. Der Weg geht nur über die detaillierte Trainingsberatung und –Begleitung. Das Ergebnis: individuelle Trainingspläne, die auf die Bedürfnisse, persönlichen Ziele, Leistungsmöglichkeiten und gesundheitlichen Vorbelastungen abgestimmt sind. Daraus folgt. Nur Qualitätsanbieter können die personelle Kompetenz aufbieten, um die individuellen Gesundheitsbedürfnisse und Trainingsvoraussetzungen im Trainingsplan berücksichtigen zu können.

ert es deutlich länger, bis sich die Stimme erholt hat und nicht mehr rau klingt. Manche Betroffene glauben, eine Erkältung sei die Ursache, und übergehen die Symptome. Doch wer weiterarbeitet und sich nicht schont, riskiert eine dauerhafte Heiserkeit. Durch Überbelastung können sich schmerzhafte Knötchen an den Stimmbändern bilden und schlimmstenfalls kann

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ihre Wirkung untersucht. Von den 41 Patienten der Analyse der Beruf nicht mehr ausge- klagten nach ein bis zwei Woübt werden. Bei Heiserkeits- chen Behandlung mit Hyalusymptomen sollten vor allem ronsäure nur noch etwa zehn Vielsprecher schnell reagie- Prozent über den Drang, sich ren, die Stimme ein paar Tage zu räuspern. Unter Husten schonen und viel trinken. litten noch 20 Prozent, nur noch 15 Prozent waren heiser. Stimmprobleme weglutschen Laut dem Oberarzt der HalsAls wirksam bei Heiserkeit Nasen-Ohren-Abteilung des hat sich Hyaluronsäure er- betreffenden Krankenhauses, wiesen. In einer Studie in ei- Dr. Thorsten Zehlicke, lässt nem Krankenhaus der Bun- dies den Schluss zu, dass deswehr in Hamburg wurde "GeloRevoice Halstabletten,

Wolfgang Jeschke berät bundesweit Firmen in Fragen der Krankentageoptimierung. Zu seinen Projekten zählt mit „qualitrain“ auch das führende deutsche Netzwerk für Firmenfitness.

qualitrain GmbH, Klemperhagen 12, 27721 Ritterhude Fon: (0421) 330045 – 0, Fax: (0421) 330045 – 999 Mail: info@qualitrain.net, Markus Begerow, Wolfgang Jeschke

Webinfo ||www.qualitrain.net gen des Verdauungssystems aber auch der Atemwege kann sportliche Betätigung erstaunlich viel bewirken. Was kostet Firmenfitness im Qualitätsnetzwerk? Richtig betrieben, ist es ein Renditefaktor. Und das nicht nur im Hinblick auf die demografischen Veränderungen und den Erhalt der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter. Durchschnittlich geben unsere Firmenkunden unter 10 Euro pro Kopf und Monat für ein Firmenfitnessangebot aus. Dafür können sie allen Mitarbeitern ein exzellentes Angebot machen, beweisen Fürsorge und soziale Kompetenz und erhalten dazu noch gesündere, leistungsfähigere und zufriedenere Beschäftigte. Wie beginnt ein Unternehmen mit Firmenfitness? Mit einem Anruf, gezielter Information, einem kurzen Planungsschritt, einer Mitarbeiterbefragung und er Aktivierung der Beschäftigten. Wenn das Unternehmen für sich erkannt hat, wie wertvoll bewegte Mitarbeiter sind, übernehmen die Gesundheitsexperten in unserem Netzwerk alle nachfolgenden Teilschritte. Das ist ein Selbstläufer.

die mit Hyaluronsäure für eine nachhaltige Befeuchtung der Mund- und Rachenschleimhaut sorgen", die vorherrschenden Symptome der Stimmprobleme deutlich reduzieren. Ökonomisch reden - Stimme schonen Tritt eine andauernde oder wiederkehrende Heiserkeit auf, dann ist ein HNOArzt zurate zu ziehen. Neben krankheitsbedingten

Ursachen kann eine funktionelle Störung zugrunde liegen. Hier trägt ein professionelles Stimmtraining dazu bei, die Stimme richtig einzusetzen. Nicht ausgebildete Sprecher atmen oft falsch und neigen zu druckvollem Reden. Viele Krankenkassen übernehmen die Kosten logopädischer Therapiestunden, in denen die Modulation, die Aussprache und die richtige Atemtechnik beim Sprechen geschult werden.

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Recht & Urteil

Ausgabe 20; März 2013

Altersbedingte Diskriminierung eines Stellenbewerbers Sucht ein öffentlicher Arbeitgeber in einer an „Berufsanfänger“ gerichteten Stellenanzeige für ein Traineeprogramm „Hochschulabsolventen/Young Professionells“ und lehnt er einen 36jährigen Bewerber mit Berufserfahrung bei einer Rechtschutzversicherung und als Rechtsanwalt ab, so ist dies ein Indiz für eine Benachteiligung dieses Bewerbers wegen seines Alters. Der Arbeitgeber trägt dann die Beweislast dafür, dass ein solcher Verstoß nicht vorgelegen hat. Er darf sich darauf berufen, dass der Bewerber aufgrund seiner im Vergleich zu den Mitbewerbern schlechteren Examensnoten nicht in die eigentliche Bewerberauswahl einbezogen worden ist. Die Beklagte - eine öffentlich-rechtliche Krankenhausträgerin - hatte Zeitungsinserate aufgegeben, in denen es ua. heißt: „Die C. hat in den kommenden Jahren einen relevanten Bedarf an Nachwuchsführungskräften. Um diesen abzudecken, gibt es ein spezielles Programm für Hochschulabsolventen/

Young Professionells: Traineeprogramm an der C. Dabei sollen jährlich zunächst zwei Hochschulabsolventen rekrutiert und dem Programm „C“ zugeführt werden. Da es sich per definitionem um Berufsanfänger handelt, stehen neben den erworbenen Fähigkeiten vor allem die persönlichen Eigenschaften im Mittelpunkt.“ Der damals 36jährige Kläger, ein Volljurist mit mehrjähriger Berufserfahrung, erhielt auf seine Bewerbung eine Absage. Dies sah er als eine Benachteiligung wegen seines Alters an und verlangte von der Beklagten eine Entschädigung. Die Beklagte bestritt eine solche Diskriminierung und machte geltend, sie habe eine Auswahl nach den Examensnoten getroffen und nur diejenigen Bewerber in Betracht gezogen, die Examensnoten von gut oder sehr gut aufgewiesen hätten. Die Vorinstanzen haben die Klage abgewiesen. Die Revision des Klägers hatte vor dem Achten Senat des Bundesarbeitsgerichts teilweise Erfolg. Die Stellenausschreibung, die sich

an Hochschulabsolventen/ Young Professionells und an Berufsanfänger richtet, begründet ein Indiz für eine Benachteiligung des abgelehnten Klägers wegen dessen Alters. Dieses Indiz könnte die Beklagte widerlegen, wenn sie nur die Bewerber mit den besten Examensnoten in die Bewerberauswahl einbezogen hätte, weil sie als öffentliche Arbeitgeberin gemäß Art. 33 Abs. 2 GG Stellen nach Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung der Bewerber zu besetzen hatte. Da der Kläger eine solche Bewerberauswahl durch die Beklagte bestritten hatte, war die Sache zur weiteren Sachaufklärung und erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landesarbeitsgericht zurückzuverweisen.

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Ist es zulässig, den Arbeitnehmer nach einer Schwerbehinderung zu fragen?

Spätestens seit der Einführung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) im Jahr 2006 muss der Arbeitgeber darauf achten, wie er sich sowohl bei der Ausschreibung von Arbeitsplätzen als auch bei entsprechenden Absagen verhält. Er muss aber auch bedenken, welche Fragen er bei Vorstellungsgesprächen und im laufenden Arbeitsverhältnis stellen darf, ohne Gefahr zu laufen, sich schadensersatzpflichtig im Sinne des AGG zu machen. Problematisch sind hier insbesondere Fragen nach nicht arbeitsplatzbezogenen Erkrankungen Bundesarbeitsgericht: Urteil des Arbeitnehmers bzw. vom 24. Januar 2013 - 8 AZR einer etwaig vorhandenen Schwerbehinderung, Vor429/11 strafen, Schwangerschaften Vorinstanz: Landesarbeitsoder Fragen hinsichtlich regericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Januar 2011 - 9 ligiöser Einstellungen oder ethnischer Herkunft. Sa 1771/10 Was erlaubt und was verboten ist, richtet sich nach den Umständen des Einzelfalles. Eine umfassende Rechtsprechung und entsprechende Erfahrungssätze gibt es hierzu nicht. Allerdings hat das Bundesarbeitsgericht im

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Februar 2012 entschieden, dass es im bestehenden Arbeitsverhältnis jedenfalls nach einer sechsmonatigen oder längeren Betriebszugehörigkeit zulässig ist, einen Arbeitnehmer danach zu fragen, ob er schwerbehindert ist. Dies gelte insbesondere zur Vorbereitung beabsichtigter Kündigungen, da der schwerbehinderte Mensch nach dieser Frist den besonderen Kündigungsschutz erwerbe. In dem vom höchsten deutschen Arbeitsgericht entschiedenen Fall hatte der Arbeitgeber von seinem Arbeitnehmer Auskunft über das Vorliegen einer Schwerbehinderung oder einer Gleichstellung verlangt, weil er das Arbeitsverhältnis kündigen wollte. Der Arbeitnehmer hatte das Vorliegen der Schwerbehinderteneigenschaft zunächst wahrheitswidrig verneint, sich dann im anschließenden Kündigungsschutzprozess aber darauf berufen. In seiner nun vorliegenden Urteilsbegründung stellte das Bundesarbeitsgericht

klar, dass der Arbeitgeber durch die Frage nach einer etwaig vorliegenden Schwerbehinderung den Arbeitnehmer nicht unangemessen benachteilige. Vielmehr ermögliche die Auskunft über den Behinderten-Status dem Arbeitgeber ein rechtstreues Verhalten. Denn die Schwerbehinderung sei nicht nur im Rahmen der sozialen Auswahl bei betriebsbedingten Kündigungen zu berücksichtigen, sondern auch hinsichtlich der Gewährung von Sonderurlaub, der behinderungsgerechten Beschäftigung und der Zahlung der Ausgleichsabgabe. Verneint ein Arbeitnehmer also die ihm zulässigerweise gestellte Frage nach dem Vorliegen des Schwerbehindertenstatus, ist es ihm unter dem Gesichtspunkt des widersprüchlichen Verhaltens verwehrt, sich im Rahmen des darauffolgenden Kündigungsschutzprozesses auf seine Schwerbehinderteneigenschaft zu berufen.

Rechtsanwältin Eva Maria Terhörst Leiterin der Geschäftsstelle Bremen, AGA Norddeutscher Unternehmensverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistung e. V eva-maria.terhoerst@aga.de, www.aga.de

Wartezeitregelung in einer Versorgungsordnung

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Eine Bestimmung in einer vom Arbeitgeber geschaffenen Versorgungsordnung, wonach ein Anspruch auf eine betriebliche Altersversorgung nur dann besteht, wenn der Arbeitnehmer eine mindestens 15jährige Betriebszugehörigkeit bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung zurücklegen kann, ist wirksam. Sie verstößt nicht gegen das Verbot der Diskriminierung wegen des Alters und bewirkt auch keine unzulässige Benachteiligung wegen des Geschlechts. Die im Februar 1942 geborene Klägerin war vom 15. Juli 1997 bis zum 29. Februar 2008 bei der Beklagten und ihren Rechtsvorgängern beschäftigt. Die Beklagte gründete im Jahr 1999 eine Unterstützungskasse und gab im Dezember 1999 gegenüber den bei ihr beschäftigten Arbeitnehmern formlos bekannt, künftig werde eine Betriebsrente gewährt. Voraussetzung für die Erteilung

von Versorgungszusagen sei der Diskriminierung wegen der Bestand eines Arbeits- des Alters unwirksam. Es verhältnisses am 31. Dezem- kann dahinstehen, ob eine ber 1999 und die Möglichkeit solche Regelung die betrofeiner mindestens 15jährigen fenen Arbeitnehmer unmitBetriebszugehörigkeit bis telbar wegen ihres Alters zum Erreichen der Regel- benachteiligt, weil sie ab eialtersgrenze in der gesetz- nem bestimmten Lebensalter lichen Rentenversicherung. von der betrieblichen AltersGegenüber der Klägerin versorgung ausgeschlossen und einem Kollegen äußerte werden, oder ob lediglich der Geschäftsführer der Be- eine mittelbare Diskriminieklagten, sie erhielten keine rung denkbar ist. Selbst eine Betriebsrente, weil sie zu alt unmittelbare Benachteiliseien. gung wegen des Alters wäre Die auf Gewährung einer nach § 10 AGG gerechtfertigt. Betriebsrente gerichtete Kla- Eine Regelung, nach der ein ge hatte vor dem Dritten Versorgungsanspruch von Senat des Bundesarbeitsge- der Erfüllbarkeit einer 15jährichts, wie schon in den Vor- rigen Wartezeit vor Erreiinstanzen, keinen Erfolg. Die chen der Regelaltersgrenze Beklagte ist nicht verpflich- abhängt, bewirkt auch keine tet, der Klägerin eine be- unzulässige Benachteiligung triebliche Altersversorgung wegen des Geschlechts. zu gewähren. Die von der Beklagten aufgestellte Vor- Bundesarbeitsgericht, Urteil aussetzung einer mindestens vom 12. Februar 2013 - 3 AZR 15jährigen Betriebszugehö- 100/11 rigkeit bis zum Erreichen Vorinstanz: Landesarbeitsgeder Regelaltersgrenze in der richt Berlin-Brandenburg, gesetzlichen Rentenversiche- Urteil vom 11. November 2010 rung ist nicht wegen eines - 14 Sa 1328/10 Verstoßes gegen das Verbot www.wirtschaftszeitung.info


Ausgabe 20; März 2013

Recht & Urteil KAN NEUE R ZLE I W ECHTS EIß MA KOLU NTE M L & NE DE VOG R ELS ANG

Bundesarbeitsgericht beschränkt Vorbeschäftigungsverbot Der § 14 Abs. 2 S.2 des Teilzeit und Befristungsgesetzes schreibt vor, dass eine sachgrundlose Befristung eines Arbeitsverhältnis nicht zulässig ist, wenn bereits zuvor ein befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis mit derselben Person bestanden hat. Die bisherige Auslegung dieser Vorschrift erfasste jegliche frühere Beschäftigung. Diese extensive Auslegung hat die Unternehmen vor erhebliche Probleme gestellt, da auch eine eventuell Jahre zurückliegende Beschäftigung eine erneute Befristung unmöglich gemacht hat. Das Bundesarbeitsgericht hat nunmehr in seinem Urteil vom 06.04.2011 (7 AZR 716/09) klargestellt, dass in Abweichung zur gesetzlichen Regelung in § 14 Abs. 2 S. 2 TzBfG eine „Vorbeschäftigung“ im Sinne des § 14 Abs. 2 S. 2 TzBfG nicht vorliegt, wenn das frühere Arbeitsverhältnis mehr als drei Jahre zurückliegt. Zur Begründung führt das Bundesarbeitsgericht aus, dass der Sinn und Zweck der Norm darin begründet sei, dass der Unternehmer auf schwankende Auftragslagen und wechselnde Marktbedingungen durch das befristete einstellen von Arbeitnehmern, reagieren können soll und dem Arbeitnehmer damit gleichzeitig eine Brücke in ein dauerhaftes Beschäftigungsverhältnis zu verschaffen. Das Vorbeschäftigungsverbot soll lediglich den Missbrauch der Befristung von Arbeitsverhältnissen durch

sogenannte Befristungsketten, also die dauerhafte Aneinanderreihung befristeter Arbeitsverhältnisse, verhindern. Durch die pauschale Formulierung in § 14 Abs. 2 S. 2 TzBfG kann nach Ansicht des Bundesarbeitsgerichts dieses Verbot ganz generell zum Einstellungshindernis werden. Daher sei die Anwendung nur insoweit gerechtfertigt, als dies zur Verhinderung von sogenannten Befristungsketten erforderlich sei. Das Gericht hat dies insbesondere bei lang zurückliegenden vorherigen Beschäftigungsverhältnissen verneint. Das Gericht kommt zu dem Schluss, dass der Gesetzeszweck die Beschränkung der Vertragsfreiheit der Arbeitsvertragsparteien und die damit verbundene Einschränkung der Berufswahlfreiheit des Arbeitnehmers nicht zu rechtfertigen vermag. Das Gericht geht davon aus, dass die Gefahr rechtsmissbräuchlicher Befristungsketten regelmäßig nicht mehr besteht, wenn zwischen dem Ende des vorherigen Arbeitsverhältnisses und dem angestrebten neuen sachgrundlosen Arbeitsverhältnisses mehr als drei Jahre verstrichen sind. Diese korrigierende Rechtsprechung durch das Bundesarbeitsgericht hat positive Auswirkungen auf die Personalplanung der Unternehmen. Mussten diese zuvor davon ausgehen einen einmal sachgrundlos befristeten Arbeitnehmer nicht über die gesetzlichen Vorgaben hinaus befristet be-

schäftigen zu können, so ist diese Frage nunmehr geklärt. Auch eine erneute befristete sachgrundlose Beschäftigung ist möglich, wenn drei Jahre seit dem letzten Arbeitsverhältnis verstrichen sind. Den Unternehmen ist es folglich möglich im Einzelfall bei Bedarf auf bekanntes Personal zurück zugreifen ohne das Risiko der Begründung eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses fürchten zu müssen. Das Bundesarbeitsgericht hat aber auch deutlich gemacht, dass es den Zeitraum von 3 Jahren als in der Regel für ausreichend erachtet einen Missbrauch der Befristung zu verneinen. Eine einzelfallbezogene Prüfung, ob eine erneute Befristung trotz Einhaltung der 3 Jahresfrist erfolgen darf, ist daher nicht obsolet geworden, sondern von Fall zu Fall individuell unter Berücksichtigung der maßgeblichen Gegebenheiten zu beurteilen. Ein Rechtsmissbrauch der Befristung des Arbeitsverhältnisses kann daher im Einzelfall auch trotz Einhaltung der 3 Jahresfrist gegeben sein. Vor einer erneuten Befristung, sollte daher unbedingt rechtlicher Rat eingeholt werden, um die Rechtsfolgen einer rechtswidrigen Befristung zu vermeiden. Die rechtswidrige Befristung führt dazu, dass das Arbeitsverhältnis als unbefristet geschlossen gilt. Dies kann für ein Unternehmen unter Umständen erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen haben.

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Baugewerbe: Keine Benachteiligung des Mittelstandes beim Zahlungsverzug! Deutliche Änderung des vorgelegten Gesetzentwurfs notwendig Berlin (ots) - Vor der morgigen Anhörung im Rechtsausschuss, in der es um den Gesetzentwurf zur Umsetzung der EU-Zahlungsverzugsrichtlinie in nationales Recht geht, fordert der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes Felix Pakleppa eine Regelung, die zu keiner Verschlechterung der Situation der mittelständischen Unternehmen in Deutschland führt. Pakleppa wörtlich: "Das ist der mittelstandsfeindlichste Gesetzentwurf, den wir in dieser Legislaturperiode auf den Tisch bekommen haben. Die vorgesehenen

Änderungen führen zu deutlich längeren Zahlungsfristen als dies derzeit der Fall ist, so dass das eigentliche Ziel der umzusetzenden EU-Richtlinie konterkariert wird. Im Ergebnis wird durch den Gesetzentwurf der Bundesregierung der Zahlungsverzug im werkvertraglichen Geschäftsverkehr nicht bekämpft und würde zu erheblicher Rechtsunsicherheit führen. Vielmehr wird durch die geplanten Änderungen der Zahlungsverzug weiter befördert, indem es Auftraggebern erleichtert wird, Zahlungsfristen zu verlängern. Die Bauwirtschaft for-

dert daher, dass die derzeit im Werkvertragsrecht geltenden Regelungen zur Abnahme, Fälligkeit sowie zur Zahlungsfrist von Schlussund Abschlagsrechnungen zumindest nicht zu Lasten der Auftragnehmer verändert werden. Die vorleistungspflichtigen Unternehmen der Bauwirtschaft dürfen nicht für noch längere Zeiträume als unfreiwillige Kreditgeber missbraucht werden, als dieses ohnehin bereits der Fall ist. Das Ziel der Richtlinie, Zahlungsfristen zu verkürzen und die Zahlungsmoral zu verbessern, darf nicht ad absurdum geführt werden."

Steuerberaterprüfung: Bundesfinanzhof (BFH) erklärt Prüfungspraxis für rechtswidrig Hamburg/München/Frank- den Erfolg für seinen Man- aus: "Die Prüfungsordfurt/Berlin (ots) - Prüfungs- danten. "Die Entscheidung nung trennt ausdrücklich anfechtung bei Steuerbe- hat wichtige Signalwir- zwischen dem Prüfungsraterprüfung erfolgreich: kung: Sowohl das Finanz- gespräch und der Beratung. Rechtsanwalt Naumann zu gericht als auch der Bun- Bei der Beratung ist die AnGrünberg erstreitet Ände- desfinanzhof sind unserer wesenheit Dritter, die keine rung der Prüfungspraxis Argumentation gefolgt. Die Prüfer sind, nicht zulässig." der Steuerberaterkammern. Gerichte haben der Steuer- Naumann zu Grünberg hat Der BFH hat mit Urteil vom beraterkammer die Gren- bereits zahlreiche Mandan18.09.2012 (Az.: VII R 41/11) zen ihrer Prüfungspraxis ten in Prüfungsanfechtuneine Revision der Steuerbe- aufgezeigt." gen, auch in der Steuerraterkammer Leipzig gegen An der mündlichen Prü- beraterprüfung, vertreten. ein erstinstanzliches Urteil fung und der anschlie- "Prüfungen, auch mündlides Sächsischen Finanz- ßenden Beratung der Prü- che Prüfungen, sind oftgerichts vom 31.05.2011 fungskommission hatte ein mals rechtswidrig, weil Ver(Az.: 2 K 243/10) zurück- "Hospitant" teilgenommen, fahrensvorschriften nicht gewiesen. Die angegriffene der gar nicht Prüfer war. Er beachtet werden, teilweise mündliche Steuerberater- sollte auf seine zukünftige schon seit Jahren." Er rät prüfung muss nun wieder- Prüfertätigkeit vorbereitet Prüflingen, baldmöglichst holt werden. werden. nach einer nicht bestandeRechtsanwalt Dirk Nau- "Der Bundesfinanzhof ist nen Prüfung eine rechtliche mann zu Grünberg, der sich unserer Argumentation ge- Überprüfung zu erwägen, auf das Prüfungsrecht spe- folgt", führt Rechtsanwalt da sonst Rechtsmittelfristen zialisiert hat, freut sich über Naumann zu Grünberg ablaufen können.

„Ich schreibe monatlich für Sie über Unternehmen aus der Region, vom Handwerker bis zum Global-Player. Rufen Sie mich an oder senden Sie mir eine E-Mail, ich freue mich auf Ihre Informationen.“

Rechtsanwalt Dr. Klaus Vosteen Weißmantel & Vogelsang - Rechtsanwälte und Fachanwälte Langenstraße 68, 28195 Bremen Telefon: 0421/9 60 99-0, Telefax: 0421/9 60 99-11 e-Mail: info@kanzlei-wv.de, Internet: www.kanzlei-wv.de

Jeanette Simon-Lahrichi, Leitende Redakteurin Telefon 0421 / 146 215-61, redaktion@wirtschaftszeitung.info

DIE NBANK FÖRDERT NOCH BIS 31.12.2013 UNTERNEHMEN AUS NIEDERSACHSEN MIT DER

MARKETINGBERATUNG Durch die Erschließung neuer Medien, wie dem Internet, hilft die Marketingberatung (WebMarketing) dabei, neue Kunden zu gewinnen und bestehende Kunden zu binden. Die NBank und das Niedersächsische Ministerium für

Wirtschaft, Arbeit und Verkehr fördern Unternehmen aus Niedersachsen im Bereich WebMarketing. Aktuell beträgt der Zuschuss bis zu 6.000 EUR je Unternehmen. Und das beste: Sie brauchen die Zuschüsse nicht zurückbezahlen.

Sie können dadurch Ihre Investitionen senken und erhalten professionelle Leistungen. Starten Sie jetzt durch, bringen Sie frischen Wind in Ihr Unternehmen und nutzen Sie die staatlichen Zuschüsse. Wir sind für das Förderpor-

gramm Marketingberatung von der NBank/ KFW als Berater zugelassen. Wir beraten Sie, wickeln den kompletten Antragsweg für Sie ab und setzen unsere Konzepte anschließend in die Tat um. Erstberatung: 0421 / 146 215-52

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Event- und Messeplan

Ausgabe 18; Dezember 2012

Bauen & Wohnen zeigt, wie es geht

Die Bauen & Wohnen zeigt die aktuellen Trends der Branche. Unter anderem stellen Unternehmen stellen Produkte und Hilfsmittel vor, wie das eigene Zuhause barrierefrei und trotzdem wohnlich und in modernem Design umgestaltet werden kann. Foto: PR

Vom 14. bis zum 17. März können sich Bauherren, Umzugswillige und Renovierungswütige über die neuesten Trends, Tipps und Angebote rund ums (Um-)Bauen informieren. „Am 14. März öffnen wir die Messe um 11 Uhr und halten sie bis 20 Uhr geöffnet, so dass Berufstätige auch nach Feierabend Zeit haben, um sich die Ausstellung anzusehen“, erläutert Dietrich Rengstorf, Geschäftsführer der Messegesellschaft Bauen & Wohnen. „Und: Frühe Vögel fangen den Wurm, denn in der ersten Stunde, von 11 bis 12 Uhr, ist am Donnerstag der Eintritt frei.“ Die offizielle Eröffnung durch Vertreter von Stadt und Handwerkskammer

findet um 11:30 Uhr statt. Interessierte können sich dem darauf folgenden kurzen Rundgang anschließen, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Zum Beispiel über das Thema Barrierefreies Wohnen. Erstmals präsentiert sich das Netzwerk L.o.B. (Leben ohne Barrieren) auf der Bauen & Wohnen und zeigt einen Querschnitt dessen, was im persönlichen Lebensumfeld an barrierefreiem Komfort machbar ist. Weitere Unternehmen stellen Produkte und Hilfsmittel vor, wie das eigene Zuhause barrierefrei und trotzdem wohnlich und in modernem Design umgestaltet werden kann. Der Übergang zum exklusiven Wohnen ist fließend und

auch zu diesem Thema präsentieren sich wieder viele Firmen auf der Messe. Netzwerken beim Unternehmer-Abend Am langen Donnerstag findet auch der UnternehmerAbend statt. Architekten und Unternehmer sind herzlich eingeladen, sich auf der Messe auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und neue Aufträge zu ergattern. Ab 16 Uhr werden an diesem Tag Feierabendtickets zum ermäßigten Preis ausgegeben. Auch das kostenfreie Fachvortragsprogramm wird am Donnerstag bis in den Abend hinein verlängert. Alle Infos unter www.bau-messen.de

Messeplaner März 2013  Bremen 07.03.2013 - 09.03.2013 Energiesparmesse Bremen 2013 - Messe für Trends und Lösungen rund um Energiesparen und Energiesffizienz: Die Energiesparmesse Bremen ist eine Messe für Trends und Lösungen rund um Energiesparen und Energiesffizienz. Zahlreiche Aussteller präsentieren auf der Bremer Energiesparmesse aktuelle Trends und Lösungen zur Senkung der Energiekosten in allen Lebensbereichen. Das Angebotsspektrum umfasst dabei die Themenbereiche Green IT, Elektromobilität, Ökostrom, Dammung und Nutzung von regenerativen Energien. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit verschiedenen Shows und Vorträgen rundet das Angebotsspektrum der Energiesparmesse Bremen ab. Weserpark Bremen | Hans-Bredow-Straße 19 | 28307 Bremen 07.03.2013 - 09.03.2013 ProBio Messe Bremen 2013 - Messe für Bio-Produkte, Lifestyle, Baubiologie und Energie-Effizenz Die Messe ProBio Bremen ist eine Messe und ein Kongress für Bio-Produkte, Lifestyle, Baubiologie und Energie-Effizenz. Die Aussteller präsentieren auf der ProBio Messe Bremen Produkte und Dienstleistungen aus neun unterschiedlichen Lifestyle-Kategorien für einen gesunden, nachhaltigen und damit zukunftsorientierten Lebensstil. Die Veranstaltung ist eine Kombination von Genuss-Erlebnis, Information und Einkaufsmöglichkeit passend aufbereitet für jede Altersgruppe im natürlich gehaltenen Ambiente. Live-Entertainment an der Bio-Bar mit Bio-Cocktails, BioBier und Bio-Säften sowie eine Bio-Weinprobe und Showkochen runden das Ausstellerangebot der ProBio Bremen ab. Weserpark Bremen | Hans-Bredow-Straße 19 | 28307 Bremen 15.03.2013 - 17.03.2013 WeinMesse Rheinland-Pfalz Bremen 2013 - Probieren, Informieren, Genießen und Kaufen Die WeinMesse Rheinland-Pfalz Bremen ist eine Messe zum Probieren, Informieren, Genießen und Kaufen. Rund 100 Winzer aus Rheinland-Pfalz präsentieren auf der WeinMesse Bremen ihre Weine, Schaumweine und Perlweine verschiedener Jahrgänge. Neben der Degustation und des direkten Weineinkaufs, werden auf der WeinMesse Rheinland-Pfalz landestypische Spezialitäten und Delikatessen sowie Accessoires und touristische Angebote aus Rheinland-Pfalz präsentiert. Messe Bremen | Findorffstraße 101 | 28215 Bremen 22.03.2013 - 24.03.2013 Gartenträume Bremen 2013 - Ausstellung für Garten- und Landschaftsbau, Gartenbedarf und Blumen Die Messe Gartenträume Bremen ist eine Ausstellung für Garten- und Landschaftsbau, Gartenbedarf und Blumen. Zahlreiche Aussteller werden auf der Gartenträume Messe Bremen Neuheiten und Trends in Sachen Gartengestaltung, Pflanzen und Steine sowie Gartentechnik, Gartenmöbel und Accessoires zeigen. Inmitten einer Kulisse duftender Frühlingsverführungen werden Landschaftsgärtner mit ihren aufwendigen Gartenlandschaften innovative Gartenideen präsentieren. Die Angebotspalette der Gartenträume BreWirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

men umfasst alles zum grünen Thema, sowohl Nützliches Messegelände in Hannover | Messeschnellweg/Hermesalals auch Dekoratives, um das heimische Eden aufzuwerten. lee | 30521 Hannover Messe Bremen | Findorffstraße 101 | 28215 Bremen Oldenburg

Hamburg

08.03.2013 - 12.03.2013 Datum: 08.03.2013 - 10.03.2013 Gastro Vision 2013 - Der innovative Branchentreff für Visionäre Oldenburger Gartentage 2013 - grüne Plattform Die Messe Gastro Vision Hamburg ist der innovative und Beschreibung: Oldenburger Gartentage - grüne Plattform exklusive Branchentreff für Visionäre und Entscheider aus Weser-Ems Halle Oldenburg GmbH | Europaplatz 12 | Hotellerie, Gastronomie und Catering. 26123 Oldenburg Rund 70 Aussteller präsentieren auf der Gastro Vision Messe Hamburg ihre neuen Produkte und Dienstleistungen Datum: 17.03.2013 - 17.03.2013 und bieten Ihnen viele Interessante Trends zu den verschieKunst & Handwerk Oldenburg 2013 - Messe für hochwertiges densten Themen. Das Angebotsspektrum umfasst dabei die Kunsthandwerk Themenbereiche Beverage, Food, Grosshandel, Non Food, Die Messe Kunst & Handwerk Oldenburg ist eine Messe für Technik und Medien. hochwertiges Kunsthandwerk. Rund 150 Kunsthandwerker Verschiedene Shows und Workshops zum mitmachen, soaus Deutschland und Holland präsentieren auf der Kunst wie die Möglichkeit sich für Business-Gespräche in eine se& Handwerk Messe Oldenburg ihre Produkte aus allen Be- parate Lounge zurückzuziehen, runden die Angebotsvielreichen des gehobenen Kunsthandwerkes. Für die kleinen falt der Gastro Vision Hamburg Messe ab. Gäste der Kunst & Handwerk Oldenburg Messe gibt es ein Empire Riverside Hotel Hamburg | Bernhard-Nocht-Straße Kinderparadies. 97 | 20359 Hamburg Weser-Ems Halle Oldenburg GmbH | Europaplatz 12 | 08.03.2013 - 13.03.2013 26123 Oldenburg Internorga 2013 Hannover Die Messe Internorga Hamburg ist die internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpfle01.03.2013 - 02.03.2013 gung, Bäckereien und Konditoreien. Beruf & Bildung Hannover 2013 - Aus- und WeiterbildungsRund 1.000 Aussteller aus 24 Nationen bieten auf den ca. markt 84.000 m² Ausstellungsfläche der Internorga Messe HamDie Messe Beruf & Bildung Hannover ist ein Aus- und Wei- burg einen lückenlosen Überblick über die gesamte Angeterbildungsmarkt. Zahlreiche Unternehmen und Ausstel- botspalette aller Marktsegmente des Außer-Haus-Markt. ler geben auf der Beruf & Bildung Messe Hannover einen Die begleitenden Kongresse der Internorga Hamburg Messe komprimierten Überblick über Ausbildungsmöglichkeiten, sorgen in jedem Jahr für die fachlichen Höhepunkte. HochFortbildungen und Weiterbildungsangebote. Informiert karätige Referenten der verschiedensten Gastronomie-Diswird über Berufsorientierung, -beratung und -vorbereitung, ziplinen aus dem In- und Ausland, sowie Business-Profis sowie über Ausbildungsberufe und verschiedenste Studien- liefern während des Internationalen Foodservice-Forums gänge und –formen. Der Bereich Weiterbildung präsentiert konzeptionelle Erfolgsrezepte und strategische Entscheineben Weiterbildungsangeboten, Umschulungs- und Nach- dungshilfen. qualifizierungsmöglichkeiten auch individuelle berufliche Hamburg Messe und Congress GmbH | Messeplatz 1 | Weiterentwicklungschancen. Ein interessantes Bühnenpro- 20357 Hamburg gramm mit vielen Informationen und Mitmachaktionen ergänzen das Ausstellerangebot der Beruf & Bildung Hanno- 15.03.2013 - 17.03.2013 ver. Interpharm Hamburg 2013 - Zertifizierter FortbildungskonHannover Congress Centrum | Theodor-Heuss-Platz 1-3 | gress mit Pharmazeutischer Ausstellung 30175 Hannover Die Messe Interpharm Hamburg ist ein zertifizierter Fortbildungskongress mit Pharmazeutischer Ausstellung. 05.03.2013 - 09.03.2013 Rund 100 Aussteller präsentieren auf der Interpharm MesCebit 2013 - Lösungen für die digitale Arbeits- und Lebenswelt se Hamburg ihre pharmazeutischen Produkte, ProduktDie Messe CeBIT Hannover bietet Lösungen aus der Infor- neuheiten und Dienstleistungen. Zu finden sind beispielsmations- und Kommunikationstechnik für die Arbeits- und weise Arzneitees, Produkte für Ernährung und Diätetik, Lebenswelt. apothekentechnischer Bedarf, Krankenpflege- und ArzneiMehr als 4.000 Aussteller aus über 70 Ländern zeigen jedes mittel, sowie Apothekenkosmetik, Verbandsstoffe DekoraJahr fast 500.000 CeBIT Besuchern Ihre Produkte und Servi- tions- und Verpackungsmittel. ces aus allen Bereichen der Informations- und Kommunika- Die Interpharm Hamburg Messe ist darüber hinaus die tionstechnik. Auf der CeBIT Messe Hannover werden aber wichtigste Fortbildungsveranstaltung mit einem zertifiziernicht nur Technologien und Produkte in den Fokus gestellt, ten Fortbildungskongress, sowie Diskussions- und Firmensondern auch Lösungen für konkrete Anwendungen. foren Die CeBIT Hannover ist und bleibt durch ständig neue In- CCH - Congress Center Hamburg | Am Dammtor / Marnovationen und Themen wie eHealth, green IT oder mobi- seiller Straße | 20355 Hamburg lity am Puls der Zeit und ist der Marktplatz Nr. 1 des digitalen Business. www.wirtschaftszeitung.info


Top-Event Recht & Urteile

Ausgabe 18; Dezember 2012

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Megatrends, Innovationen und interaktive Formate

Fotos: CeBIT

Hannover (jsl). Unmittelbar vor Beginn der CeBIT 2013 (5. bis 9. März) rechnet die Deutsche Messe mit einem positiven Verlauf der Veranstaltung, starken Beteiligten und einem herausragenden Programm. „Wir erwarten eine spannende CeBIT 2013, die ihre Position als weltweit führendes Hightech-Event weiter ausbauen wird“, sagte Frank Pörschmann, CeBIT-Vorstand der Deutschen Messe AG. „Wir setzen stärker denn je auf interaktive Formate und investieren gezielt in die Qualität der Veranstaltung.“ „Mit dem Topthema Shareconomy greifen wir den aktuell wichtigsten Trend der Branche auf“, betonte Pörschmann. Shareconomy beschreibt das Prinzip des

Teilens und gemeinsamen braucht Zeit und erfordert rasanten digitalen EntwickNutzens sowohl von Wissen, Vertrauen. Die Erfolgsaus- lung erleben. „Wir haben Kompetenzen und Kontak- sichten sprechen jedoch für den richtigen Themenmix. ten als auch von Dokumen- sich. Die neuen Ideen, die in Das ist einer der Gründe, ten, Infrastrukturen, Produk- Zeiten der Shareconomy ent- warum sich die CeBIT auch ten und Dienstleistungen. stehen, werden unsere Welt in weltwirtschaftlich angeDurch das Internet und die verändern. spannten Zeiten erfreulich zunehmende Verbreitung Pörschmann sagte weiter: stabil entwickelt“, erklärte von Social Communication „Das Themenspektrum der Pörschmann. wird es immer lohnens- CeBIT greift die aktuellen Die CeBIT versteht sich als werter, Informationen oder Megatrends der Branche Dienstleister für die AnbieSachgüter untereinander zu auf.“ Das Konzept der vier ter digitaler Lösungen und teilen. Shareconomy führt zu CeBIT-Plattformen in Kom- deren Anwender. Ihr Kerneiner höheren Transparenz, bination mit den CeBIT Glo- auftrag ist es, die verschiedefördert die Partizipation und bal Conferences habe sich in nen Marktteilnehmer bei der schafft zahlreiche neue Ge- den vergangenen Jahren be- Bewältigung ihrer globalen schäftsmodelle. Unterneh- währt und werde auch 2013 Herausforderungen gezielt men stehen an der Schwelle das Profil der Veranstaltung und bestmöglich zu unterzu einer neuen Entwicklung. prägen. Neben dem Leitthe- stützen. Dazu zählen das Sie müssen sowohl ihre in- ma Shareconomy stehen die branchenübergreifende Verternen als auch externen Megatrends Mobility, Cloud, mitteln von Knowhow sowie Projekt- und Kommunikati- Big Data, Social Business das Gewinnen von Talenten onsprozesse anpassen und und das Internet der Dinge und Innovationen. ihre Unternehmenskultur im Mittelpunkt. „Die zuneh- Partnerland der CeBIT 2013 darauf ausrichten. Dies alles mende Mobilität wäre ohne ist Polen, das sich in insgedie Cloud nicht denkbar. samt acht Hallen präsentiert. Das Datenvolumen wird „Die CeBIT-Besucher wersich in Zukunft unter ande- den einen beeindruckenden rem durch Social Business und überraschenden Auftritt und das Internet der Din- Polens erleben“, kündigte ge vervielfachen. Dadurch Pörschmann an. Insgesamt werden die Herausforde- belegt das Partnerland eine rungen an die ITK-Industrie Ausstellungsfläche von über exponentiell steigen“, sagte 3 000 Quadratmetern. Mehr Pörschmann. Nur auf der als 200 polnische UnternehCeBIT könne der Besucher men und Institute werden so konzentriert an einem Ort zur CeBIT 2013 erwartet. die gesamte Bandbreite der

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