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Pflegelehre. Die Nachfrage nach Pflegeberufen steigt, viele Betriebe würden sich für eine Ausbildung zur Verfügung stellen. Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher im Interview
INTERVIEW MARTINA RÜSCHER
Pflegelehre. Seit 2006 fordert die Wirtschaftskammer Vorarlberg die Umsetzung der Pflegelehre. Und während die Nachfrage nach Pflegeberufen noch weiter steigen wird, würde sich ein Großteil der mehr als 50 Pflegebetriebe im Land als Ausbildungsbetrieb zur Verfügung stellen. Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher im Interview:
FOTO: LISA MATHIS
Frau Landesrätin, wo stehen wir in Sachen Pflegelehre aktuell? Vorschläge und Entwürfe gibt es mittlerweile doch einige…
Die Einführung der Pflegelehre ist im Arbeitsprogramm der Bundesregierung enthalten und wird auf Bundesebene derzeit ausgearbeitet. Notwendig dafür ist die Konkretisierung des bundesweiten Berufsbilds und eines entsprechenden Lehrplans. Vorarlberg ist bereit, als Pilotregion in Österreich diese Ausbildung anzubieten – gerne auch in Kooperation mit weiteren Bundesländern oder Regionen. Auch das Bundesland Tirol hat bereits Interesse angemeldet. Eine solche Umsetzung von Pilotregionen sollte auch wissenschaftlich begleitet werden, um für die bundesweite Ausrollung Erfahrungen zu sammeln und zu implementieren. Über das neue Ausbildungsangebot der Lehre sollen für die Langzeit- und Akutpflege sowohl Pflegeassistent/-innen als auch Pflegefachassistent/-innen angesprochen werden. Dementsprechend sieht das Modell 4-1 nach vier Jahren einen Lehrabschluss zur Pflegefachassistenz vor. Sollte ein Lehrling bereits nach drei Jahren aussteigen wollen, kann er/sie dies mit dem Abschluss Pflegeassistenz. Diese Abstufung hat mehrere Vorteile: Sie gibt den Jugendlichen eine Entwicklungsmöglichkeit während der Lehrzeit, die Durchlässigkeit zu akademischer Bildung bleibt bestehen, zugleich erlaubt sie eine bessere Stellenplanung in den Betrieben.
Konkrete Ergebnisse der bisherigen Prozesse sind unterschiedliche Positions- und Arbeitspapiere der Projektgruppe, Pressekonferenzen und Aussendungen, sowie Vernetzungssitzungen mit allen Stakeholdern im Land sowie bundesweit. Wir setzen uns weiterhin für eine rasche Umsetzung ein und stehen dazu im laufenden Austausch mit der Bundesebene.
Wie viel hat Vorarlberg dazu beigetragen, dass die Pflegelehre im Bundesregierungsprogramm verankert wurde?
Zwischen dem Land Vorarlberg und der Bundesregierung haben laufend Abstimmungen zur Umsetzung eines Pilotprojekts in Vorarlberg stattgefunden. Wir haben uns als „Land der Lehre“ stark dafür eingesetzt, dass dieses weitere Ausbildungsangebot auch als konkrete Maßnahme auf Bundesebene aufgegriffen wird und werden dies weiterhin tun.
Ursprünglich war der Wunsch zum Launch der September 2021. Weil auf Bundesebene inzwischen offensichtlich einiges zur Seite gelegt wurde, hat die Kammer erneut ein Wunschziel für September 2022 geäußert – wie wahrscheinlich ist das?
Das Land Vorarlberg strebt einen möglichst schnellen Start der Pflegelehre an. Allerdings müssen zuerst die rechtlichen Voraussetzungen auf Bundesebene geschaffen werden – dies betrifft insbesondere die Definition des Berufsbildes sowie die Erstellung eines Curriculums. Nach derzeitigem Umsetzungsstand auf Bundesebene wird dies voraussichtlich nicht vor 2022 der Fall sein. Wir werden den Prozess jedenfalls stark unterstützen.
Was kann optimiert werden, damit das Modell schneller umgesetzt wird?
Alle Grundlagen, die im Vorfeld erarbeitet werden können, liegen mittlerweile vor, das Land Vorarlberg steht als Pilotbundesland bereit. Bevor aber die notwendigen Grundlagen – Berufsbild und Lehrplan – nicht bundesweit ausgearbeitet sind, können die Ausbildungsbetriebe bzw. Schulen ihre Tätigkeit nicht aufnehmen. Wir können als Land durch laufendes aktives Nachfragen und bei Bedarf auch durch notwendige inhaltliche Unterstützung durch unsere Fachpersonen unterstützen – der konkrete Zeitplan kann aber nur auf Bundesebene beschleunigt werden.
Das Interesse ist mehr als deutlich: Ein Großteil der mehr als 50 Pflegebetriebe im Land würden sich als Ausbildungsbetrieb zur Verfügung stellen, jährlich könnten somit insgesamt mindestens 30 Lehrlinge ausgebildet werden. Wie rasch wären Berufsbild und Lehrplan aufgestellt?
Eine Umfrage der Wirtschaftskammer belegte bereits 2018 großes Interesse der Betriebe, rasch Pflegelehrlinge auszubilden. Es könnten ad hoc mindestens 30 Lehrplätze geschaffen werden, alleine das Antoniushaus in Feldkirch hat fünf Lehrplätze „reserviert“. Berufsbild und Lehrplan wären mit den notwendigen Vorgaben des Bundes also sehr rasch aufgestellt – jedenfalls müsste es in einem Zeitraum von sechs Monaten zu schaffen sein. Vorarlberg steht bereit!
Die Wirtschaftskammer fordert das Modell bereits seit 2006 und hat mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass keinesfalls eine Ablöse des bisherigen schulischen Systems beabsichtigt ist…
Die Einführung einer Pflegelehre ist ein weiterer wichtiger Baustein, um am Pflegeberuf Interessierte zum richtigen Zeitpunkt das für sie passende Angebot anbieten zu können. Dies trifft einerseits auf Pflichtschulabgänger/-innen zu: Sie müssen keine Zwischenausbildung beginnen, um auf ihren 17. Geburtstag zu warten und wir erreichen junge Menschen, die eine Ausbildung mit einem konkreten Arbeitgeber vorziehen. Andererseits könnte es auch für Wiedereinsteiger/-innen ein attraktives Angebot sein: ein wohnortnaher Arbeitsort verbunden mit einer entsprechenden durchlässigen Ausbildung. Weitere Bausteine sind höhere Schulen, die Pflegeassistenz oder Pflegefachassistenz mit einbauen sowie verbesserte Übergänge, um die Durchlässigkeit zu erhöhen.
Die Nachfrage nach Pflegeberufen ist zurzeit ja enorm – gerade auch wegen der Pandemie. Aber dennoch sind wir bei der Deckung des Personalstandes schon lange auf Pflegekräfte aus dem Ausland angewiesen. COVID-19 hat die Situation drastischer gemacht – was ist, wenn dieses Personal wegfällt?
Wir haben gesehen, wie wir insbesondere in der 24-hBetreuung auf ausländische Pflegekräfte angewiesen sind. Hier macht eine entsprechende Alternative sicher Sinn. Auf Landesebene werden verschiedene AlternativModelle ausgearbeitet, unter anderem ein Mehrstunden-Angebot von MOHI-Kräften. Im Pflegebereich stellt sich eher das umgekehrte Bild dar: Wir müssen durch attraktive Arbeitsplätze darauf achten, dass Pflegekräfte bei uns in Vorarlberg bleiben.
Ein Blick in die Schweiz: Inwiefern können wir uns da noch was vom Modell abschauen – es funktioniert sichtlich ganz gut und auch dort gibt es regen Zulauf in die Ausbildung. Warum sollte das, was dort funktioniert, nicht auch bei uns gehen?
Das ist auch unsere Haltung: Das Schweizer Modell ist zwar etwas anders aufgebaut, zeigt aber, dass gerade junge Menschen diesen Berufsweg gerne einschlagen. Es macht daher Sinn, von diesen Erfahrungen zu profitieren. Die Schweiz zeigt: es geht!
Vielen Dank für das Interview!
Drastische Auswirkungen
FOTO: ISTOCK Die Pflegelehre spricht junge Menschen bereits nach der neunten Schulstufe an. Dadurch könnten weitaus mehr junge Menschen für eine sinnvolle Tätigkeit – insbesondere im Umgang mit älteren Menschen – gewonnen und Überbrückungszeiträume vermieden werden, betont Peter Girardi, Fachgruppenobmann der Vorarlberger Gesundheitsbetriebe. Für Lehrlinge wären viele Inhalte aus dem Pflegebereich relevant und sie würden sich für diese Aufgaben auch eignen, zumal keinesfalls vorgesehen ist, dass 16-jährige Jugendliche bereits in vollem Umfang in gewisse Tätigkeiten eingebunden werden und dauerhafte psychische und physische Belastungssituationen erleben müssen. Die betriebsgebundene Ausbildung bringt viele Vorteile sowohl für den Pflegebereich als auch für die Wirtschaft mit sich. Durch die potenziellen Ausbildungsbetriebe im Land könnten jährlich insgesamt mindestens 30 Lehrlinge ausgebildet werden. „Diese Chance zu ignorieren wäre daher fahrlässig und nicht verantwortungsvoll. Wer jetzt nicht reagiert, ist mitverantwortlich für den Pflegenotstand von morgen“, betont Girardi.

Mitarbeiterzufriedenheit. Eine Maßnahme zur Attraktivitätssteigerung des touristischen Arbeitsplatzes ist die STARCARD. 2015 war deren Start, jetzt kommt sie in digitaler Form.
TOURISMUS
Die STARCARD wird digitalisiert
Mit der Tourismusstrategie 2020 wurden verschiedenste Maßnahmen zur Steigerung der Qualität und Attraktivität des touristischen Arbeitsplatzes gesetzt. Eines dieser Instrumente ist die STARCARD. Sie wurde 2015 als „Mitarbeiterkarte“ für die BrancheTourismus eingeführt. Ziel war es einerseits, allen im Vorarlberger Tourismus tätigen Personen verschiedene Vorteile undVergünstigungen anzubieten und andererseits mit den erfassten Karteninhabern langfristig ein professionelles „Mitarbeitermarketing“ aufzubauen und neue Wege in der Mitarbeiterakquisition zu gehen.
Langfristig wird eine stärkere Bindung der Mitarbeiter /-innen zu unseren Betrieben und zur Destination Vorarlberg insgesamt entwickelt.
Die Mitarbeiterkarte STARCARD im Scheckkartenformat erhielten Mitarbeitende in der Tourismusbranche im Juli 2015 zum ersten Mal. Die STARCARD wurde als das innovative Dankeschön fürderen Leistungen imVorarlberger Tourismus eingeführt. Knapp 6 Jahre später zieht sie ins digitale Zeitalter ein und bekommt ihre eigene App.
Die STARCARD-App verspricht ein leichteres Handling für Kartenbesitzer und Leistungspartner. Denn lästige Lesegeräte wie PC und feratel-App fallen nun komplett weg. Die STARCARD-App ist in allem Playstores erhältlich und wird von den STARCARD-Usern selbst auf dem Smartphone heruntergeladen. Die haptische Karte wird es nur noch bei Wunsch zum selber Ausdrucken geben. Was wäre ein neuer digitaler Einstieg ohne passende Webseite? Auch www.deinestarcard.at wird sich in ein neues, leichteres Gewand kleiden.
Fakten zur STARCARD
Es befinden sich momentan 4.400 registrierte Mitarbeiter in der Datenbank, und es sind ca. 1.650 aktive STARCARDs im Umlauf. Momentan machen 305 Leistungspartner bei derSTARCARD mit, welcheden Kartenbenutzern mehr als 350 Leistungen zur Verfügung stellen. Ein sensationelles Paket, das so in Österreich einmalig ist. Sämtliche Leistungen kommen aus der Branche.
Wie werden Leistungen der STARCARD abgebucht?
Mitarbeiter laden die STARCARD-App selbst auf dem Smartphone herunter. Bei Leistungsbeanspruchung reserviert der Mitarbeiter beim gewünschten Betrieb vorab und gibt an, dass der die STARCARD besitzt. Abgebucht wird vor Ort direkt am Handy des Mitarbeiters.
Wie bekommen meine Mitarbeiter eine STARCARD?
Mitarbeiter können sich selbstständig auf www.deinestarcard.at für eine STARCARD registrieren. Dazu geben sie einfach ihr Dienstverhältnis an, welches dann vom Betrieb per E-Mail bestätigt werden muss. Achtung: Nur Mitarbeiter/-innen von Leistungspartner haben die Möglichkeit eine STARCARD zu erhalten.
Wie werde ich Leistungspartner der STARCARD?
Die Leistungspartner können alle gewerblichen und touristischen Betriebe in Vorarlberg werden. Diese gewähren touristischen Mitarbeitern die Rabattierung in Form eines Mengenrabatts oder einer anderen Form der Vergünstigung.
FOTO: MARKUS GMEINER

Infos unter: www.deinestarcard.at
KLEINANZEIGEN


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SEAT
SEATs Flaggschiff: derTarraco e-HYBRID

MEHR INFOS UNTER
www.seat.at
Seit Beginn des Jahresstehtder neueste Beitrag von SEATs e-HYBRID-Offensive bei den österreichischen SEAT-Partnern zur Verfügung: der Tarraco e-HYBRID (Stromverbrauch kombiniert: 16,6 – 18 kWh/100 km; Kraftstoffverbrauch Benzin kombiniert: 1,8 – 2,2 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 41 – 50 g/km). Die Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 13 Kilowattstunden ermöglicht eine Reichweite von bis zu 48 Kilometern nachWLTP-Zyklus im reinenElektrobetrieb. InKombination mit dem effizienten Benzinmotor beträgt die Gesamtreichweite bis zu 730 Kilometer.
e-HYBRID-Offensive: In dieser e-HYBRID-Variante leistet das größteSUVder Marke maximal 245 PS– und ist damit das bislang stärkste Modell aus der SEAT Tarraco Familie. „Mit der Elektrifizierung unseres größten SUV-Modells führen wir die e-HYBRID-Technologie erstmals in diese Fahrzeugklasse ein, und sind damit wieder einen Schritt näher an unserem Ziel, Elektrofahrzeuge für die gesamte Bevölkerung erschwinglich zu machen“, sagt SEAT-CEOWayne Griffiths. Der Tarraco e-HYBRID ist bereits das dritte elektrische SEAT Modell - nach dem SEAT Leon e-HYBRID (als Fünftürer oder SP Kombi) sowie dem vollelektrischen SEAT Mii electric.
Drei Betriebsmodi: Sofern die Batterie ausreichend geladen ist, startet der SEAT Tarraco e-HYBRID immer im vollelektrischen Betrieb. Er schaltet selbstständig in den Hybridbetrieb, wenn die Batteriekapazität unter einen bestimmten Wert sinkt oder das Fahrzeug schneller als 140 km/h fährt. Im Hybridmodus kann freilich auch der Fahrer den Ladezustand der Batterie beeinflussen: Die drei Betriebsmodi (Elektro-Modus „e-Mode“, automatischer Hybridmodus oder manueller Hybridmodus) können einfach über das Infotainment-System aufgerufen werden. Apropos: Wie alle modernen SEATModelle ist selbstverständlich auch der Tarraco e-HYBRID vollständig vernetzt.
Der SEAT Tarraco e-HYBRID startet mit einem Listenpreis von 44.990 Euro. SEAT bietet auch für den SEAT Tarraco e-HYBRID die serienmäßige Garantie über 5 Jahre sowie eine Batteriegarantie von 8 Jahren bzw. 160.000 Kilometern.
SEAT hat den nächsten Schritt in seiner e-HYBRID-Offensive gemacht. Und das ist ein großer: Der Tarraco e-HYBRID ist das bislang stärkste Modell aus der Tarraco-Familie, die wiederum das größte SUV der Marke stellt.
INTERVIEW NIKI POPPER
„Großer Impfeffekt kann im Sommer kommen“
Im DIWI-Gespräch: Simulations-Experte Niki Popper prognostiziert einen Sommer mit wenigen Einschränkungen –wenn weiter geimpft und getestet wird sowie die Hygienemaßnahmen eingehalten werden.

FOTO: STEFAN KNITTEL
Blogbeitrag
„Wir dürfen nicht den Elan verlieren, müssen weiter impfen und sicher noch gewisse Hygienemaßnahmen aufrechterhalten“, sagt Simulations-Experte Niki Popper im Interview mit MARI€ mehr.wert, dem Blog der WKÖ. Das Interview lesen Sie auch auf marie.wko.at.
Wie lange wird es Ihren Berechnungen nach noch dauern, bis in Österreich eine ausreichende Anzahl an Menschen gegen das Coronavirus geimpft sein wird, um den derzeitigen Ausnahmezustand für beendet erklären zu können?
Niki Popper: Wir haben in unserem Modell eine virtuelle österreichische Bevölkerung, die wir nach dem Impfplan impfen. Sokönnen wir– unter anderem auch für das Gesundheitsministerium – einschätzen, wie viele Menschen zu welchem Zeitpunkt immun sind. Da sehen wir, dass wir Ende Juni mit neun Millionen Dosen zwischen dreieinhalb und vier Millionen Menschen nur durch die Impfung immunisiert haben können -wenn genug Menschen mitmachen und die Logistik klappt. Das sind rund 40 Prozent der Bevölkerung. Drei Viertel der impfbaren Bevölkerung können dann die erste Impfung haben und knapp 50 Prozent sogar schon zweimal geimpft sein.
In unsere Modelle fließt eine ganze Reihe an Annahmen über Zeitpunkt und Ausmaß der Wirksamkeit ein. Der wirkliche Impfeffekt, also die Reduktion aufgrund des Impfens, kommt dann erst im Sommer. Da wird er dann aber sehr schnell sehr viel stärker und den Epidemiedruck deutlich reduzieren. Deshalb ist es auch so wichtig, dass man jetzt an den Impfprogrammen dranbleibt.Dass auch die Unternehmen mitmachen, wenn sie dran sind und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivieren, zur Impfung zu gehen. Das schützt nicht nur die Person selbst, sondern esschützt –wenn wir einen gewissen Prozentsatz erreichen - auch die Menschen, die sich zum Beispiel aus Krankheitsgründen nicht impfen lassen können.
Und wie werden sich nach Ihren Modellen die Infektionszahlen entwickeln?
Das ist eine sehr gute Frage. Wir bauen mit unserem Modell die Wirkmechanismen nach.Wir haben die Screening-Programme im Modell, das Impfen, die Therapien. Wir machen zum einen eine Kurzfrist-Prognose, die die gesetzten Maßnahmen und die aktuellen Entwicklungen abbildet. Damit können wir einerseits ganz gut sagen, wie sich die Lage in den nächsten ein, zwei Wochen entwickeln wird. Das machen wir gemeinsam mit dem Complexity Science Hub und der Gesundheit Österreich im Rahmen des Prognosekonsortiums. Da schauen wir uns das mit drei unterschiedlichen Modellen an. So kann man sich gegenseitig kontrollieren und mögliche Fehler schnell feststellen. Und wir können nicht nur zeigen, wie viele Menschen an einem bestimmtenTag geimpft sind, sondern auch, bei wie vielen die Impfung schon wirkt. Auch die Dunkelziffer der Infektionen lässt sich bei uns gut darstellen. Wir haben Anfang April eine Auswertung gemacht, da hatten 18 Prozent die Krankheit schon und nur siebenProzent waren geimpft. Aber bereits Mitte Mai können wir an einem Punkt sein, wo wir gleich viel Menschen durch die Krankheitwie durch die Impfung immunisiert haben werden, nämlich jeweils rund 23 Prozent.
Neben den Impfungen gelten möglichst breitflächiges Testen und Präventionskonzepte als die wichtigsten Werkzeuge im Kampf gegen die Pandemie. Kann eine Kombination dieser Maßnahmen weitere Lockdowns verhindern?
Ja, ganz sicher! Dass Testen und Screenings helfen, konnten wir schon letzten Sommer in unseren Modellen sehr gut zeigen. Aktuell sehen wir durch das Impfen eine Reduktion der Ansteckungen um rund fünf Prozent. Das wird auch noch bis Mitte Mai eher niedrig bleiben, aber dann sehr bald auf 20 Prozent ansteigen. Das hängt stark damit zusammen, dass wir alte Menschen und Menschen mitVorerkrankungen zuerst geimpft haben. Unser Ziel ist, dasswir mit Hygienemaßnahmen, mit Screenings und mit Impfen ausreichend viel gegen die Epidemie setzen und gar keine zusätzlichen Maßnahmen mehr brauchen. Und dieses Ziel ist sehr realistisch, wenn wir wirklich hinreichend viele Menschen impfen können, vor allem vor dem Herbst. Über den Sommer wird uns die Saisonalität sehr helfen. Es weiß zwar noch keiner warum, aber Coronaviren sind in unseren Breiten im Sommer weniger aktiv.
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FIRMENBUCH NEUEINTRAGUNGEN
Josef Müller Immobilien GmbH, Galaferda 11, 6708 Brand; Geschäftszweig: Entwicklung, Projektierung und Errichtung von Immobilienprojekten sowie der An- und Verkauf von Immobilien und die Vermietung und Verwaltung von eigenen Immobilien; Kapital € 35.000; GesV vom 25.03.2021; GF: (A) Josef Müller, geb. 26.12.1957; vertritt seit 27.04.2021 selbstständig; GS: (A) Josef Müller, geb. 26.12.1957; Einlage € 31.500; geleistet € 31.500; (B) Cornelia Müller, geb. 06.03.1995; Einlage € 1.750; geleistet € 1.750; (C) Michaela Müller, geb. 08.02.1988; Einlage € 1.750; geleistet € 1.750; LG Feldkirch, 26.04.2021 – FN 554087i. 17 | NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT
FITZ Brandschutztechnik e.U., Quellenstraße 4c, 6890 Lustenau; Geschäftszweig: Wartung von Löschgeräten sowie Handel; Inhaber: (A) Marcel Fitz, geb. 14.03.1985; eingetragen; - LG Feldkirch, 23.04.2021 – FN 555761x.
VinOlio e.U., Engelspitz 401/Top 7, 6934 Sulzberg; Geschäftszweig: Verkauf von Wein und Olivenöl aus Italien; Inhaber: (A) Rino Troiano, geb. 10.11.1970; eingetragen; - LG Feldkirch, 26.04.2021 – FN 554877x.
BUNDESGESETZBLÄTTER
BGBl. II Nr. 175/2021 vom 20. April 2021
Änderung der Zollanmeldungs-Verordnung 2016
BGBl. II Nr. 180/2021 vom 23. April 2021
Änderung der Verordnung für die befristete Beschäftigung von Ausländerinnen und Ausländern im Tourismus und in der Land- und Forstwirtschaft im Jahr 2021
BGBl. II Nr. 181/2021 vom 23. April 2021
10. Novelle zur 4. COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung
BGBl. II Nr. 188/2021 vom 28. April 2021
Änderung der ArbeitnehmerInnenschutzverordnung Verkehr 2017
BGBl. II Nr. 193/2021 vom 30. April 2021
Änderung der Lehrberufsliste
BGBl. II Nr. 194/2021 vom 30. April 2021
Änderung der Forsttechnik-Ausbildungsordnung
BGBl. II Nr. 195/2021 vom 30. April 2021
Änderung der Mechatronik-Ausbildungsordnung
BGBl. II Nr. 196/2021 vom 30. April 2021
Änderung der Restaurantfachmann/Restaurantfachfrau-Ausbildungsordnung
BGBl. II Nr. 197/2021 vom 30. April 2021
Änderung der Zimmereitechnik-Ausbildungsordnung
BGBl. II Nr. 198/2021 vom 30. April 2021
Binnenschifffahrt-Ausbildungsordnung
BGBl. II Nr. 199/2021 vom 30. April 2021
Entsorgungs- und Recyclingfachkraft-Ausbildungsordnung
BGBl. II Nr. 200/2021 vom 30. April 2021
Medizinproduktekaufmann/Medizinproduktekauffrau-Ausbildungsordnung
BGBl. II Nr. 201/2021 vom 30. April 2021
Systemgastronomiefachkraft-Ausbildungsordnung
BGBl. II Nr. 202/2021 vom 30. April 2021 Verpackungstechnik-Ausbildungsordnung
BGBl. II Nr. 203/2021 vom 30. April 2021
Lehrabschlussprüfung in den kaufmännisch-administrativen Lehrberufen
BGBl. II Nr. 205/2021 vom 1. Mai 2021
Änderung der COVID-19-Einreiseverordnung
BGBl. II Nr. 206/2021 vom 5. Mai 2021
11. Novelle zur 4. COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung
Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.
Schülerbeförderungen im Gelegenheitsverkehr 2021/22
Die Interessentenmeldungen für Schülerbeförderungen im Gelegenheitsverkehr sind für das Schuljahr 2021/22
bis zum 26. Juni 2021
beim Finanzamt Österreich, Dienststelle für Sonderzuständigkeiten/FLAG, Reichsstraße 154, 6800 Feldkirch, einzureichen.

Dem Kundenteam ist bewusst, dass aufgrund der derzeitigen „Corona-Krise“ und den damit einhergehenden Einschränkungen im Schulbetrieb eine genaue Planung schwer möglich ist. Es wird
Dienstag, 18. Mai 2021
09.30 – 11.00 Uhr, Krumbach, Gemeindeamt, Marktstr. 17 13.30 – 14.30 Uhr, Bezau, Gemeindeamt, Platz 375
Donnerstag, 20. Mai 2021
09.30 – 11.30 Uhr, Schruns, ÖGK, Veltlinerweg 5 13.30 – 15.00 Uhr, Bludenz, ÖGK, Bahnhofstr. 12
Dienstag, 25. Mai 2021
09.30 – 11.00 Uhr, Blons, Gemeindeamt, Blons 95 13.30 – 14.30 Uhr, Frastanz, Gemeindeamt, Sägenplatz 1
Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbständigen
Sie haben Fragen zu Ihren Sozialversicherungs-Beiträgen und zur Kranken-, Pensions- oder Unfallversicherung in der Selbständigen-Sozialversicherung? Dann besuchen Sie einen unserer Beratungstage! Bitte beachten Sie, dass eine Beratung nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich ist. Nehmen Sie zur Beratung die Terminbestätigung (Ausdruck oder am Smartphone), Ihre e-card, einen Lichtbildausweis bzw. eine aktuelle Vollmacht (bei einer Beratung für Dritte) mit. Informationen: Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, t 050808-9911, f 050808-9919, Direktion. VBG@svs.at
svs.at
allerdings davon ausgegangen, dass es im Herbst wieder einen „normalen“ Ablauf in den Bildungseinrichtungen geben wird.
Die Meldung hat konkrete Angaben zur Beförderungsstrecke, sowie das Anbot eines Kilometertarifs für die jeweilige Fahrzeugkategorie zu beinhalten. Die Terminsetzung wurde in Hinblick auf eine möglichst frühzeitige Regelung der Beförderungen im Interesse der Schüler gewählt. Alle diesbezüglichen Meldungen werden vom Finanzamt entsprechend gewürdigt und beantwortet.
Jene Interessentenmeldungen, die nach dem 26. Juni 2021 einlangen, können nicht mehr berücksichtigt werden. TERMINE
Mittwoch, 26. Mai 2021
17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Dornbirn
Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH
Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter t 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: t 05572 55252–0, wisto@wisto.at
wisto.at
Mittwoch, 26. Mai 2021
17.30 – 18.30 Uhr, Online über MS Teams,
Fachhochschule Vorarlberg, Dornbirn
Technikforum
Computer Vision mit Manuel und Michael Wäger fhv.at Pinke Seiten
FERTIGRASEN
ÜBERBLICK
Aktuelles aus der Wirtschaft
News. Für und in der Wirtschaft tut sich einiges - hier finden Sie aktuelle Meldungen aus verschiedenen Branchen und Themenschwerpunkten:
LEHRE
Vorarlberger Industrie trotzt erneut der Corona-Krise
22 Prozent der eingestellten Lehrlinge sind im Jahr 2021 junge Frauen! Der Zusagetag für Industrielehrberufe am 10. April 2021 war erneut ein voller Erfolg.
Dem Lehrstellenzusagetag im April fiebern jährlich hunderte junge Menschen in Vorarlberg entgegen. Dieser fand auch dieses Jahr, trotz anhaltender Coronakrise, unter regulären Bedingungen statt. 409 junge Frauen und Männer können sich nun im Herbst auf eine Lehrstelle in der Vorarlberger Industrie freuen. „Das ist ein sehr deutliches Bekenntnis unserer Unternehmen zur Jugend und zum ProduktionsstandortVorarlberg. Es macht Mut für unsere neue Zukunft“, sagt Martin Saler, Lehrlingssprecher der Industrie mit Blick auf die positiven Lehrlingseinstellungszahlen.
Mehr Mädchen inTechnik. 22 Prozent der eingestellten Lehrlinge in der Vorarlberger Industrie sind junge Frauen. Das sind vier Prozentpunkte mehr als imVorjahr. „Wir freuen uns, dass die Technik immer mehr junge Frauen begeistert und hoffen, mit unserer Kampagne ‚HI TECH GIRL!‘ noch mehr Mädchen für eine Lehre in der Industrie motivieren zu können“, informiert der Lehrlingssprecher.
Bewerbung noch möglich. Obgleich der Zusagetag bereits verstrichen ist, können Jugendliche inVorarlberg sich noch bis im Herbst für eine zukunftsreiche Lehrstelle in derVorarlberger Industrie bewerben. Alle Infos zum Thema Lehrberufe, offene Lehrstellen und Ausbildung finden Sie auf den jeweiligen Unternehmensseiten
FOTO: LIEBHERR

oder unter: technikland.at und unter: technikland.at/ hightechgirl.
Lehrlingssprecher Martin Saler ist erfreut, dass sich immer mehr Mädchen für eine zukunftsreiche Lehre in der Vorarlberger Industrie entscheiden.
LEHRE Eintauchen in die Berufswelt
Die WKV ermöglicht ein virtuelles Lehrberufe-Schnuppern per VR-Brille – gerade in Zeiten der Pandemie ein wichtiges Tool in der Berufsberatung.

FOTO: MARKUS GMEINER
Schülerinnen und Schüler können per Virtual Reality-Brille ihren Wunschberuf kennenlernen.
Die „Virtuelle Betriebsbesichtigung“ ist ein neues Tool, um Jugendliche für Lehrberufe zu begeistern. Die Idee zu dieser App entstand 2019 aus einem von der WirtschaftskammerVorarlberg (WKV) initiiertenProjekt des Vereins „Lehre in Vorarlberg“. Eine erste Version konnte im selben Jahr im Zuge der i-Messe präsentiert werden. Im Rahmen der Bildungsoffensive der Wirtschaftskammer wird das virtuelle Schnuppern nun österreichweit realisiert. Diedigitale Form der Berufsorientierung ist dabei auf zwei Arten möglich: Interessierte können entweder per Virtual Reality-Brille (VR) oder über dieWeb-App berufe-vr.at auf dem Computer oder dem Smartphone in die Betriebe eintauchen. „Mit dem virtuellen Schnuppern können Jugendliche einen Einblick in verschiedene Berufe bekommen und wissen vor dem Schnuppertag im Betrieb bereits, ob die eigene Vorstellung mit dem Berufsbild übereinstimmt“, erklärt WKV-Direktor Christoph Jenny und führt aus: „Gerade in Zeiten der Pandemie, in der unsere Ausbildungsbotschafter nicht in die Schulen gehen können, ist dievirtuelle Begegnung mit einem Lehrling aus dem Wunschberuf sicherlich eine Bereicherung.“ Setzt man die Brille auf, findet man sich in einer Art Lobby wieder. Dort erwarten aktuell 21 Lehrlinge aus
FOTOS: UNSPLASH/IAN TAYLOR, OBERSTDORF KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN


Modellregion: Positive Auswirkungen spürbar
Die Öffnungsschritte im Zuge der Modellregion sorgen für zunehmende Planungssicherheit. „Unsere Mitgliedsbetriebe spüren einen Aufwind, der sich positiv auf die Stimmung auswirkt“, erklärt Dieter Bitschnau, Obmann der Sparte Information und Consulting (IC). Das bestens begleitete und sorgsam abgesicherte Aufsperren sowie der Impffortschritt führte zu mehr Optimismus, wie auch die aktuellen Zahlen des Krisenbarometers der Sparte IC deutlich belegen: Aktuell liegt der Stimmungsindex in den Mitgliedsunternehmen bei 59. Dieser Wert wurde zuletzt im Sommer 2020 erzielt. Wie wichtig die ersten Öffnungsschritte für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg sind, zeigt sich zudem an der Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen, die seit dem Start der Modellregion deutlich gesunken ist. Somit kann die Modellregion Vorarlberg zu Recht als Zeugnis für Vertrauensbildung gewertet werden.
Egal ob Waldrutschenpark, Bike-Parks oder Stand-up-Paddling am Bergsee: Die Angebote am Berg sind verlockend.
Vorarlberger Bergbahnen starten in die Sommersaison - Betreiber sind optimistisch
Start in die Sommersaison:
Einzelne Bahnen sind bereits in Betrieb – viele weitere öffnen im Laufe der nächsten Tage – unabhängig von möglichen Grenzöffnungen. Die Erwartungshaltung an diesen Sommer ist vonseiten der Betreiber durchwegs positiv. „Wir haben in den vergangenen Monaten gezeigt, dass wir über umfassende Sicherheitskonzepte verfügen, die sowohl im Winter als auch Sommer hervorragend funktionieren. Das stärkt natürlich das Vertrauen unserer Gäste und steigert die Attraktivität Vorarlbergs als Urlaubs- und Ausflugsgebiet. Auch dass wir in den vergangenen Jahren laufend in den Ausbau der Erlebnisangebote am Berg investiert haben und unser Angebot an der frischen Luft in der Natur stattfindet, spielt uns in der aktuellen Situation in die Karten“, sagt Andreas Gapp, Obmann der Fachgruppe der Seilbahnen Vorarlberg. Egal ob Waldrutschen-, Wild- und Bike-Park oder sogar Stand-up-Paddling – wer seinen Urlaub in den Vorarlberger Bergen verbringen möchte, findet auch ein passendes Erlebnisangebot. Die Betriebe hoffen, dass der Urlaub-zu Hause-Trend auch diesen Sommer anhält und die Bevölkerung die regionale Wertschöpfung unterstützt. Betriebszeiten Frühling/ Sommer 2021: bit.ly/sei_21
ganz Österreich und allen Branchen den User. Nach einer kurzen Begrüßung begleitet man den Lehrling an den Arbeitsplatz. Die Videos mit 360 Grad Blick bieten einen Überblicküberden Arbeitsplatz,Tätigkeiten und Mitarbeiter/-innen. Ob Baustelle, Produktionshalle oder Küche: Die oder der Interessierte kann sich in der Arbeitsstätte umschauen und bekommt per Klickwichtige Fakten zum vorgestellten Lehrberuf.Währenddessen erzählt der Lehrling von seinerTätigkeit und seinen Erfahrungen. Das Angebot an Lehrberufen, die so erkundetwerden können, soll in der Zukunft raschweiter ausgebaut werden. „Die App bietet zusätzlich die Möglichkeit, auch weniger bekannte Lehrberufe einer breiteren Masse auf innovative Weise zugänglich zu machen“, ergänzt Jenny.
DieVR-Brillen können an den BIFO Standorten nach Terminvereinbarung kostenlos ausprobiertwerden. Zusätzlich werden diese bei Berufsberatungen und Messen, wie etwa der i-Messe, verwendet. Auch das AMS verfügt über die Möglichkeit virtuelle Betriebsbesuche anzubieten, künftig wollen zudem aha und das „dafür“ in Hohenems diese Technologie nutzen. Ziel wäre es, dass auch die Berufsorientierungslehrerinnenund -lehrer die App im Unterricht einsetzen. INTERNET

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GASTKOMMENTAR WOLFGANG KÖSTINGER, WIRTSCHAFTSDELEGIERTER AC SEOUL
„Südkorea: Innovativste und rastloseste Nation der Welt“
Wolfgang Köstinger
Außenwirtschaftscenter Seoul Hallyu, die koreanische Welle, rollt unaufhaltsam um den Globus: Seit Psys You-Tube-Hit „Gangnam Style“ ist das Phänomen K-Pop auch in unseren Breiten ein Begriff und spätestens seit den internationalen Chart-Erfolgen der Boygroup BTS, der Oscar-Prämierung für den Film „Para- site“ und dem Auszeichnungsregen für das Drama „Minari – Wo wir Wurzeln schlagen“ lässt sich zurecht behaupten: Südkorea ist in aller Munde. Das einstige Land der Morgenstille schlägt lautstark auf die Pauke.
Vorweg sei gesagt: Auch an Südkorea ist die Corona-Pandemie nicht spurlos vorübergegangen. Aber nur wenige Länder konnten die Verbreitung von COVID-19 derart eindrucksvoll eindämmen wie Südkorea. Mit einem ausgeklügelten „Trace, Test and Treat“-System sowie strengen Einreisekontrollen gelang es der Regierung von Präsident Moon Jae-in die Lage so weit wie möglich in den Griff zu bekommen und einen Lockdown erfolgreich abzuwenden. Die verhängten Maßnahmen wurden von der Bevölkerung diszipliniert eingehalten, die Verwendung von FFP2-Masken im öffentlichen Raum war und ist für Koreanerinnen und Koreaner selbstverständlich.
Mit einiger Verzögerung ist die Impfkampagne Ende Februar dieses Jahres angelaufen. Bis Jahresende soll eine 70 Prozent-Durchimpfungsquote und damit Herdenimmunität erreicht werden. Bei der Entwicklung von Impfstoffen spielte Südkoreas Pharmaindustrie keine Rolle. Hier setzte man in erster Linie auf die Entwicklung von Medikamenten zur Bekämpfung der Krankheit bzw. zur Linderung des Krankheitsverlaufs. Das COVID-19-Antikörper-Medikament Regdanvimab des südkoreanischen Pharmakonzerns Celltrion steht nun auch in Europa kurz vor der Zulassung.
Die Wirtschaftsleistung ging im Krisenjahr 2020 nur um ein Prozent zurück, weitaus weniger als in anderen OECDLändern. Für dieses Jahr sehen Wirtschaftsexperten Südkorea wieder auf solidem Wachstumskurs. Der „Korean New Deal“ der koreanischen Regierung wird dazu einen wesentlichen Beitrag leisten: Mit einer staatlichen Gesamtinvestitionssumme von über 100 Milliarden Euro bis 2025 sollen rund zwei Millionen neue Jobs geschaffen werden. Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und grüne Technologien sind die tragenden Säulen des zukunftsweisenden staatlichen Investitions-Programms. Die rasante Entwicklung von Elektromobilität, Wasserstofftechnologie, Halbleitertechnik und die flächendeckende Ausrollung des Mobilfunkstandards 5G sind nur einige Highlights von Südkoreas resilienter Wirtschaft.
Was ist das Geheimnis von Südkoreas Erfolg? Innovationsdrang und die Mentalität des „palli-palli“ (koreanisch für „schnell, schnell“)! Seit Jahresanfang belegt das Land wieder den ersten Platz im Bloomberg Innovations-Index, vor allem dank der starken Performance bei Forschung und Entwicklung sowie der Zahl der angemeldeten Patente. Weltweit agierende Tech-Giganten wie Samsung, LG, Hyundai/Kia, Doosan, Hanwha oder SK investieren gewaltige Summen in Forschung & Entwicklung und werfen Produktneuheiten mit atemberaubender Schlagzahl auf den Markt. Diese „Chaebols“ genannten Firmenkonglomerate im Familienbesitz entstanden nach dem 2. Weltkrieg bzw. dem Koreakrieg (1950 bis 53) und bilden bis heute das Rückgrat der Wirtschaft Südkoreas. Hinzu kommt ein wettbewerbsorientiertes Schul- und Ausbildungssystem mit äußerst strengen und selektiven Hochschul-Aufnahmeprüfungen.


FOTO: ISTOCK
„Die Verwendung von FFP2-Masken im öffentlichen Raum war und ist für Koreanerinnen und Koreaner selbstverständlich.

Für viele Absolventen der südkoreanischen Top-Universitäten – Seoul National University, Korea University und Yonsei University – ist ein Job in einem der Chaebols das erklärte Berufs- und Lebensziel. Südkoreas Industrie ist, wenig überraschend, stark exportorientiert und nimmt im globalen Ranking der führenden Exportnationen den siebenten Rang ein. 2020 wurden Waren im Wert von mehr als 500 Milliarden US-Dollar exportiert – ein Minus von 5,4 Prozent gegenüber dem Jahr davor. Ungeachtet des Rückgangs erzielte das Land zum zwölften Mal in Folge einen deutlichen Handelsbilanzüberschuss. Wichtigster Handelspartner Südkoreas ist China, wohin ein Viertel aller Exporte gehen; die USA, EU und Vietnam folgen mit einigem Abstand. Allerdings birgt die enge wirtschaftliche Verknüpfung mit China Risiken vor dem Hintergrund des schwelenden Handelsstreits zwischen dem Reich der Mitte und den USA: Südkorea fungiert nämlich für beide Supermächte als Technologielieferant. Für Südkoreas so wichtige Automobilindustrie war 2020 naturgemäß ein schwieriges Jahr. Die fünf in Korea ansässigen Autohersteller (Hyundai Motor, Kia Motors, Renault Samsung Motors, GM Korea und SsangYong Motor) mussten bei den Ausfuhren allesamt Federn lassen; lediglich der Absatz bei den Elektrofahrzeugmodellen von Hyundai und Kia lief äußerst erfreulich. Zu den Gewinnern der Pandemie zählten – dank Online-Unterricht, Home-Office, Reisebeschränkungen und dem damit einhergehenden Boom von Videokonferenzen – Südkoreas Elektronik-Platzhirsche Samsung und LG. Besonders beeindruckend waren die Verkaufsrekorde bei Mikrochips, Displays und Mobilgeräten.
Österreichische Unternehmen sind in Südkorea schon seit Jahrzehnten erfolgreich unterwegs, gut 60 Niederlassungen österreichischer Firmen, insbesondere im Hochtechnologiebereich, haben sich auf der Halbinsel angesiedelt. Den österreichischen Ausfuhren nach Südkorea konnte auch die Pandemie nur wenig anhaben: 2020 exportierte Österreich Waren im Gesamtwert von 1,1 Milliarden Euro nach Südkorea. Das Land bleibt - nach China und Japan - Österreichs drittgrößter Handelspartner in Asien sowie exzellenter Innovationspartner für österreichische Firmen.
Umgekehrt tut sich Österreich als beliebter Investitionsstandort für koreanische Unternehmen hervor: Bekannte Beispiele für koreanische Investitionen in Österreich sind die Übernahme der Batteriesparte von Magna durch Samsung SDI oder die Akquisition des Lichtsystem-Spezialisten ZKW durch LG. Zu den größten Immobilien-Investments in Österreich zählen der Kauf des Hilton am Stadtpark sowie des T-Centers in Wien durch koreanische Fonds.
Neben den traditionellen Sektoren Fahrzeug- und Maschinenbau bieten sich für österreichische Firmen Geschäftsmöglichkeiten in Zukunftsbranchen wie Erneuerbare Energien, Umwelttechnologien, Smart Factory, Mobilität und innovative Bautechnologien. Der Sicherheitsaspekt in allen Lebensbereichen gewinnt in Korea ebenfalls an Bedeutung. Dies eröffnet österreichischen Zulieferern Geschäftschancen in der Labor- und Analysetechnik sowie der Prüf- und Messtechnik. Produkte „made in Austria“ genießen mit ihrem hohen Qualitätsanspruch einen hervorragenden Ruf in Korea.
Lassen auch Sie sich von der koreanischen Welle mitreißen: Das AußenwirtschaftsCenter Seoul bereitet Ihnen den Weg für Ihren Markterfolg in der pulsierenden Wunderwelt am Han-Fluss und freut sich auf Ihre Nachricht!
Eine Auswahl von Events des AußenwirtschaftsCenter Seoul 2021
goSeoul 2021 – get started in Korea! (05. – 11. September 2021, Austria Showcase in Seoul)
Ist Ihr Startup bereit für Korea? Dann ist das Ihre Chance! Bewerben Sie sich noch bis 24. Mai 2021 für die vierte Runde des goSeoul Accelerator Programms!
ASIENTAG 2021 (20. bis 21. Mai 2021, digitale Inlandsveranstaltung)
Wir laden Sie herzlich zu unserem virtuellen Asientag ein. Holen Sie sich ganz einfach und bequem vor Ihrem PC, Laptop, Smartphone oder Tablet geballte Information über Asien und lassen Sie sich in interessanten Live-Gesprächen von unseren Expertinnen und Experten vor Ort beraten. Mehr unter asientag2021.
b2match.io.
Seoul Food and Hotel 2021 (27. bis 30. Juli 2021, Gruppenstand in Seoul)
Der koreanische Lebensmittelmarkt boomt und hochwertige Lebensmittel aus Österreich/Vorarlberg erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit. Nutzen Sie die Gelegenheit und präsentieren Sie Ihre Produkte auf der wichtigsten Lebensmittelmesse Koreas!
The Korean Green Deal (1. Dezember 2021, Webinar)
Künftig wird Korea noch mehr Geld in umwelt- und klimafreundliche Projekte investieren. Erfahren Sie von Expertinnen und Experten mehr über die Pläne des Landes und welche Chancen sich daraus für Vorarlberger Unternehmen ergeben!
Sie wollen mehr über diese Veranstaltungen erfahren? Kontaktieren Sie das AußenwirtschaftsCenter Seoul (seoul@wko.at) oder besuchen Sie unsere Südkorea-Länderseite unter wko.at/aussenwirt-
schaft/kr!
NEWS
Meldungen aus der Vorarlberger Wirtschaft




An dieser Stelle berichten wir über aktuelle und interessante Entwicklungen aus Vorarlbergs Unternehmen.
PARTNERSCHAFT
Saisonstart für heimisches Gemüse bei SPAR
Die jahrzehntelange Partnerschaft mit Walter & Fabienne Gehrer in Höchst geht in die nächste Saison: Ab sofort kehren jetzt nach der Winterpause wieder erntefrische Salate, Kohlrabi & Co. aus Vorarlberg zurück in die Regale der SPAR-, EUROSPAR- und INTERSPAR-Märkte im Ländle. Gemüsebauer Walter Gehrer sieht in seiner Arbeit einen wichtigen Auftrag: „Wir arbeiten gemeinsam mit SPAR täglich daran, die Versorgungssicherheit in Österreich durch die heimische Produktion aufrechtzuerhalten.“
ERFOLG IM GRÜNEN
„R2“ erweitert das Gewerbegebiet Runa/ Feldkirch
Im Gewerbegebiet Runa soll „R2“, eine neue Industrieliegenschaft, entstehen. Der zertifizierte, „grüne“ Neubau bietet Platz für rund 2.500 m² Produktionsfläche, 750 m² Bürofläche und 50 Tiefgaragenplätze und soll ohne fossile Energie auskommen. Der Spatenstich erfolgt voraussichtlich Ende 2021/ Anfang 2022, die Eröffnung ist für Frühjahr 2023 geplant. Potenzielle Mieter können derzeit noch in der Planung mitwirken. Für erste Informationen steht Interessierten Renato Romagna unter 0664 2001587 gerne zur Verfügung.
NACHHALTIGKEIT
Biowärme Frastanz: Ein Win-win-win-Projekt
Generationenwechsel bei der Ländle Gemüsekiste
Mit der Errichtung des Biomasse-Heizwerks vor über 10 Jahren legten die E-Werke Frastanz das Fundament zur zukunftssicheren und nachhaltigen Nahwärmeversorgung in Frastanz. Mittlerweile werden, über das stetig erweiterte Leitungsnetz, rund 70 Gebäude im Ortskern von Frastanz mit Wärme aus heimischem Holz versorgt. Derzeitig können 535.000 Liter Heizöl durch das Biowärme-Heizwerk eingespart werden – und zwar jedes Jahr.
ÜBERGABE
Der Lingenauer Imker Michael Hagspiel hat mit 1. Mai die Fa. Ländle Gemüsekiste von Daniela und Werner Fessler übernommen. Die Ländle Gemüsekiste versorgt zwischen Mai bis Mitte Dezember wöchentlich qualitätsbewusste Kunden mit frisch geerntetem, hochwertigem Gemüse aus dem Ländle. Daniela Fessler, die vor 12 Jahren das Unternehmen mit ihrem Mann Werner aufgebaut hat, geht nun in die wohlverdiente Pension. 10 Köpfe arbeiten bei der Ländle-Gemüsekiste, damit 1.500 Haushalte regionale Frische ins Haus geliefert bekommen.
MESSERLE GMBH
Transkona Logistik in Dornbirn erhält Umwelt-Zertifikat
Für die Einsparung von CO2 bei Hygienepapieren zeichnet die Messerle GmbH die Transkona Logistik aus.

„Unsere Kunden können sich auf pünktliche Lieferungen und sicher transportierte Waren verlassen“, so Personalleiter und Einkaufsleiter Alexander Lutz von derTranskona Logistik. „Beim Einkaufvon Hygienepapieren für unser Unternehmen verlassen wir uns auf das Know-how und die Empfehlungen der Messerle GmbH. Durch den Einsatz von umweltfreundlichen und recycelten Hygienepapieren sparen wir CO2 ein, schonen damit unsere Umwelt und wir bekommen dafür noch eineAuszeichnung, über die wir uns sehr freuen.“ Seit vielen Jahren wird bei der Messerle GmbH in Mäder auf echte Nachhaltigkeit bei Rohstoffen und Produktkreisläufen gesetzt.Außendienst-Mitarbeiter Kevin Stohs: „Die Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten im Bereich der Hygienepapiere steigt stetig. Durch bewusstes Einkaufen Ressourcen schonen wird wichtiger denn je. Und unseren Kunden gefällt es, dassunsereHygienepapiere aus 100% Getränkekartonshergestellt werden und trotzdem weich sind und eine natürliche Farbe haben.“

Messerle GmbH I 6841 Mäder I Tel. +43 5523 5991 I shop.messerle.at

Ich will nicht mehr über die Krise reden, sondern über die Zukunft.
Paul F. Produktionstechniker
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Schritt für Schritt zum digitalen Unternehmen: Nutzen auch Sie die Chancen! Direkte Kommunikationswege, optimierte Arbeitsabläufe und mehr Effizienz in allen Bereichen – schrittweise und gemeinsam mit BMD, dem Spezialisten für digitale Lösungen. Informieren macht sicher –wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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NEU:
VERTRÄGE DIGITAL ZEICHNEN!
Sie verzichten in Ihrem Unternehmen auf bürokratische und langsame Entscheidungen? Genau das dürfen Sie auch von Ihrem Partner erwarten, denn Chancen warten nicht, sondern wollen ergriffen werden. Darum stehen wir Gewerbetreibenden und Freiberuflichen mit unseren Investitionskrediten gerne zur Seite. Und zwar zuverlässig und rasch.1) #gemeinsamstark
bankaustria.at/betriebsmittelkredit-investitionskredit.jsp
REGIONAL.INSTITUTE
Zeigen Sie, wie regional Sie denken!
regional.institute macht regionales Bewusstsein objektiv und transparent messbar – mit einem QualitätsSiegel für Regionalität.

regional.institute macht Regionalität messbar!
FOTO: ADOBE STOCK
MEHR INFOS UNTER

www.regional.institute
„Die Zahl derKonsumenten, die beim Einkauf ganz bewusst auf Regionalität achten, wird ständig größer“, so Tobias Amann, der Gründer von regional. institute.Vor einem Jahr gaben über 80 Prozent im Rahmen einer Gallup-Studie an, stärker auf österreichische Herkunft und Regionalität zu achten. Eine IMAS-Studie, ebenfalls vom Mai 2020, kommt zum selben Ergebnis: „,Regionalität‘ finden 89 Prozent der Befragten sympathisch, der Begriff kommt damit sogar noch besser an als ,Umweltschutz‘ und ,Zukunft‘.“
Sichtbar zu machen, wie sehr ein Betrieb auf regionale Lieferketten, Dienstleistungen und Produkte setzt, ist jedoch nur schwer objektiv und nachvollziehbar möglich. „Wir holen diese Leistungen vor den Vorhang und zeigen eindeutig und transparent, wie viel Regionalität in einem Unternehmen steckt“, erklärt Tobias Amann.
Objektiv und transparent
Für die Bewertung durch regional.institute ausschlaggebend ist die Regionalität der Kosten. Unter Berücksichtigung der Lieferanten, Personalkosten und der Steuerlast im Inland wird ein Prozentsatz errechnet, der mit dem individuellen regional.institute-Siegel unmissverständlich ausweist, wie regional und nachhaltig ein Betrieb arbeitet.
Kunden erkennen so direkt beim Einkauf oder Vertragsabschluss, wie regional ein Produkt oder eine Dienstleistung ist. Kürzere Transportwege verringern den Transitverkehr und verbessern den CO2-Fußabdruck. Heimische Arbeitsplätze werden gesichert und mehr Steuergelder bleiben in der Region.
FOTO: ADOBE STOCK
Beim Einkauf ist auf einen Blick erkennbar, wie regional ein Unternehmen agiert.
GEWERBEFLÄCHEN ZU MIETEN

R2: Erfolg im Grünen
• 2.500 m2 Produktionsfläche • 750 m2 Bürofläche • 50 Tiefgaragenplätze • Green Building • Spatenstich Herbst 2021 • Eröffnung Anfang 2023