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20 Jahre Lights Cheerleader

Seit zwei Jahrzehnten sorgen die Cheerleader von Holstein Kiel für Begeisterung und ein farbenfrohes Bild

März 2003 – Gerhard Schröder ist Bundeskanzler, Heide Simonis ist Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein und Kiel wird noch von Norbert Gansel als Oberbürgermeister geführt. Das Smartphone im heutigen Sinn gab es noch lange nicht und Handykameras der Topmodelle hatten nur 0,1 Megapixel Auflösung. Die Störche von Holstein Kiel waren schwach in die Regionalliga gestartet und konnten sich erst nach der Winterpause im Mittelfeld festsetzen. Der Zuschauerschnitt lag in der Saison 2002/2003 bei gerade einmal 1.980 Besuchern. Das Stadion war noch das alte, offenes Rund und die Stehtribünen teilweise wegen Einsturzgefahr gesperrt. Ein recht trostloses Heimspielerlebnis.

Trotzdem gab es Personen mit Visionen und Ideen, die auch damals das Holstein-Kiel-Erlebnis bereichern und nach vorne bringen wollten, nicht nur auf dem grünen Rasen. So kam es zur Gründung einer neuen Abteilung bei den Störchen, den Lights Cheerleadern, die im März 2003 das erste Mal öffentlich auftraten. Dank gebührt an dieser Stelle Dr. Sven Jacob, Rainer Tschorn und Klaus Kuhn, die maßgeblich an der Entstehung beteiligt waren. Kontinuität gab es auch bei der Abteilungsleitung, die seit der Gründung Stefanie und Peter Geyer innehaben.

Cheerleading und Fußball – geht das zusammen? Wie heißt es so schön: „Steter Tropfen höhlt den Stein“. Anfangs waren sicher nicht alle überzeugt von dieser „Kommerzialisierung“ (dabei finanziert sich die Abteilung schon immer selbst im ehrenamtlichen Amateurbereich) und „Amerikanisierung“.20 Jahre lang zeigen nun aber schon die Lights, dass es sehr gut zusammenpasst, denn mittlerweile haben schon ganze Generationen von Cheerleadern aller Altersklassen das Rahmenprogramm von insgesamt rund 400 Heimspielen im Holstein-Stadion mitgestaltet und tausende Zuschauer kennen ein Holstein-Heimspiel gar nicht mehr ohne Cheerleader. Ergänzt wird dieser Erfolg durch die jährliche

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