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Die unparteiischen Störche

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DANKE Holstein

DANKE Holstein

Holsteins Schiedsrichter-Abteilung sorgt auf dem grünen Rasen für einen regelgerechten Spielverlauf

Sie sind nicht nur im Fußball die ranghöchsten und unparteiischen „Wettkampfrichter“ und stehen häufiger im Mittelpunkt des Geschehens, als ihnen selber manchmal lieb ist: Die Schiedsrichter. Auch bei der KSV Holstein kümmern sich 17 Unparteiische um die Ordnung auf dem Platz, nicht nur in Schleswig-Holstein, sondern inzwischen auch erfolgreich im überregionalen Bereich. Und Schiedsrichterobmann Marian Thiessen ist stolz auf seine „Schiris“, denn sie sind mit Feuereifer und Fachwissen bei der Sache. Heiko Ohff, Lis Pirotton und Jan Mika Kröhnert sind nur drei Beispiele für das aktive Schiedsrichterwesen im Storchennest, die zeigen, dass man als „Schiri“ deutlich schneller den Sprung in höhere Spielklassen schaffen kann, als es für aktive Fußballer manchmal möglich ist.

Der Routinier an der Pfeife

Der 51-jährige Heiko Ohff ist seit nunmehr 30 Jahren als Schiedsrichter aktiv. Ein ehemaliger Mitspieler bei Borussia Möhnsen hatte ihm einst so mitreißend von seinen Erlebnissen als „Schiri“ berichtet, dass Ohff meinte: „Was der kann, das kann ich auch“. Und als er wenig später nach den notwendigen Lehrgängen das erste Mal mit Pfeife und damals noch ganz in schwarz den Rasen betreten durfte, brannte das Feuer lichterloh in ihm. Schritt für Schritt arbeitete sich Ohff von der Kreisliga über die Bezirksklasse in die Bezirksliga Ost hoch und stand dann sogar einmal bei einem Pokalspiel des Amateuroberligisten – damals die dritthöchste

Spielklasse – TuS Hoisdorf auf dem Rasen. Nach seinem Umzug nach Kiel 2014 war für Ohff sofort klar, dass er sich den Kieler Störchen anschließen würde. „Das habe ich bis heute nicht einen Tag lang bereut, denn wir unternehmen als Abteilung auch abseits der Spiele etwas zusammen“, freut sich Ohff über das nette Miteinander in der Schiedsrichter-Abteilung der KSV Holstein. Seit 2018 sieht man Ohff als einen der wenigen Schiedsrichter in der Kreisliga sogar mit einem Headset agieren. „Ein Weihnachtsgeschenk der besten Ehefrau der Welt“, schmunzelt der Routinier an der Pfeife. Inzwischen ist Ohff auch als Beisitzer im Kreisgericht des Kreisfußballverbandes Kiel tätig. „Ich hoffe darauf, dass ich noch möglichst lange laufen kann, um das beste Hobby der Welt ausüben zu können“, blickt Ohff schon jetzt in seine Schiedsrichter-Zukunft.

Lis pfeift Bundesliga

Seit 2014 ist auch Lis Pirotton ein fester Bestandteil des Schiedsrichter-Teams. Mit sechs Jahren fand die heute 22-Jährige den Weg zum Fußball, hütete viele Jahr das Tor der SG PTSK/Holstein und der Holstein Women und fand den Weg in die Schiedsrichterei nach einem gemeinsamen Lehrgangs-Besuch mit einer Freundin. Seitdem ist sie ununterbrochen für die KSV im Einsatz und zieht sogar ab und zu als Torhüterin noch das Trikot der Holstein Women U23 an. Während eines Auslandsjahres in Portsmouth/England sammelte Pirotton weitere wertvolle Erfahrungen – persönlich, aber auch an der Pfeife. Nach ihrer Rückkehr entschied sie sich, den Weg als Schiedsrichterin noch intensiver zu beschreiten. Bereits 2020 gab es die ersten Einsätze in der Verbandsliga der Herren, in der Frauen-Regionalliga Nord und der B-Juniorinnen Bundesliga. „Die zahlreichen tollen Erlebnisse, neue Freundschaften und die gemeinsamen Reisen durch Deutschland sind meine Highlights“, leuchten die Augen der jungen Schiedsrichterin. Und der Erfolgsweg dürfte für Lis Pirotton noch nicht beendet sein. Die Informatik-Studentin peilt den Sprung in die 2. Frauen-Bundesliga an.

Kröhnert will nach oben Jan Mika Kröhnert musste seine aktive Fußballerlaufbahn bereits im zarten Alter von 13 Jahren aufgrund einer Verletzung beenden. Doch das runde Leder ließ ihn nie los. Auf der Suche nach einer neuen Betätigung lernte er mit Marian Thiessen Holsteins Schiedsrichterobmann kennen und eine bereichernde Bekanntschaft nahm ihren Anfang. Nach dem Anwärterlehrgang 2015 durfte der damals 16-jährige Kröhnert bereits 2016 sein erstes Herrenspiel leiten. „Die Nervosität war am Anfang natürlich groß, aber dann ging es schnell darum, sich gegen die alten Haudegen durchzusetzen“, erinnert sich Kröhnert an seine Anfänge. Sein Potential wurde schnell erkannt und nach der Aufnahme in den Perspektivkader des Kreisfußballverbandes folgten weitere Aufstiege und Förderungen. Sein rasanter Weg über die Kreisliga, Verbandsliga und Landesliga fand einen vorläufigen Höhepunkt bei seinem ersten Oberliga-Einsatz im Frühjahr 2022 sowie als Assistent im Landespokal-Halbfinale 2022 vor über 1.000 Zuschauern an der Lübecker Lohmühle. Im Endspiel fungierte er dann als 4. Offizieller. Aber auch seine zwei Jahre als Schiedsrichter-Assistent in der Junioren-Bundesliga waren für Kröhnert prägend. Wie seine Zukunft aussehen wird, das hält sich das Schiedsrichter-Talent noch offen. „Ich möchte in jedem Spiel die bestmögliche Leistung bringen und den Spaß nicht verlieren. Falls sich der Sprung in noch höhere Spielklassen ergibt, dann würde ich wohl zugreifen“, so Holsteins ehrgeiziger „Schiri“.

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