Jahresbericht Eurofima

Page 1

München – Würzburg, München Hauptbahnhof, 12:22

Frankfurt – Köln, Flughafenbahnhof, 12:03

Geschäftsbericht 2002


Europäische Gesellschaft für die Finanzierung von EUROFIMA ist eine supranationale Organisation. Ihre Mitglieder,

bei der Erneuerung und Modernisierung ihres Materials zu unter-

die sich aus dem Kreis der europäischen Eisenbahnen zusam-

stützen.

mensetzen, sind gleichzeitig ihre Kunden. EUROFIMA arbeitet im öffentlichen Interesse. Der Sitz befindet sich in Basel.

Geschäftstätigkeit EUROFIMA finanziert Eisenbahnmaterial durch Aufnahme von

Gründungsabkommen und Zweck

Anleihen und Krediten sowie aus eigenen Mitteln und fördert den

EUROFIMA wurde am 20. November 1956 für die Dauer von 50

gemeinsamen Einkauf. Zur Besicherung der Finanzierung erwirbt

Jahren als Aktiengesellschaft gegründet, für die ein am 20. Okto-

EUROFIMA Eigentum oder als gleichwertig erachtete Sicherheiten

ber 1955 unterzeichnetes internationales Abkommen zwischen

(insbesondere Pfandrechte) am oder in Hinsicht auf das Material.

den beteiligten Regierungen und subsidiär das Recht des Sitz-

Die allgemeinen Grundsätze der Geschäftstätigkeit sind in einem

staates massgebend sind. Am 1. Februar 1984 beschloss eine

Basisabkommen zwischen den Eisenbahnen und EUROFIMA

ausserordentliche Generalversammlung mit Zustimmung aller am

geregelt. Dieses Abkommen bleibt während der ganzen Dauer

Abkommen beteiligter Regierungen, die Dauer der Gesellschaft

von EUROFIMA gültig und kann nur mit Zustimmung aller Bahnen

um weitere 50 Jahre bis 2056 zu verlängern.

und der Gesellschaft geändert werden. Die eigenen Mittel von

Aktionäre von EUROFIMA sind Eisenbahnen jener europäischen

EUROFIMA (einbezahltes Aktienkapital und Reserven) sind

Länder, deren Regierungen das Abkommen unterzeichnet haben.

vorwiegend in Geldmarktpapiere und Schuldverschreibungen

EUROFIMA hat den Zweck, die Eisenbahnen, die Aktionäre der

investiert sowie in beschränktem Rahmen zur Finanzierung von

Gesellschaft sind, sowie den Eisenbahnen ähnliche Unternehmen

Eisenbahnmaterial eingesetzt.

Verteilung des Aktienkapitals Stand 31. Dezember 2002

Anzahl

Prozentualer Anteil

Aktionäre

Aktien

am Aktienkapital

Deutsche Bahn AG

DB AG

64 090

24,65

Nationalgesellschaft der Französischen Eisenbahnen

SNCF

64 090

24,65

Ferrovie dello Stato S.p.A

FS

35 100

13,50

Nationalgesellschaft der Belgischen Eisenbahnen

SNCB

25 480

9,80

Niederländische Eisenbahnen AG

NS

15 080

5,80

Nationalverwaltung der Spanischen Eisenbahnen

RENFE

13 572

5,22

Schweizerische Bundesbahnen SBB

13 000

5,00

Gemeinschaft der Jugoslawischen Eisenbahnen

SBB JZˇ

Schwedische Staatsbahnen

SJ

5 200

Nationalgesellschaft der Luxemburgischen Eisenbahnen

CFL

5 200

2,00

Österreichische Bundesbahnen

ÖBB

5 200

2,00

Portugiesische Eisenbahnen

CP Cˇ D

2 600

1,00

Tschechische Eisenbahnen

1 300

0,50

Griechische Staatsbahnen

CH

520

0,20

Ungarische Staatseisenbahnen AG

MÁV HZˇ

520

0,20

520

0,20

520

0,20

520

0,20

Kroatische Eisenbahnen Slowenische Eisenbahnen Eisenbahnen von Bosnien-Herzegowina Bulgarische Staatsbahnen BDZ AG Eisenbahngesellschaft AG

SZˇ Zˇ BH BDZ Zˇ SSK

5 980

(1)

2,30 2,00

520

0,20

520

0,20

Bahnen der ehem. jugoslawischen Republik Mazedonien

CFARYM

260

0,10

Staatseisenbahnen der Türkischen Republik

TCDD

104

0,04

Dänische Staatsbahnen

DSB

52

0,02

Norwegische Staatsbahnen

NSB

Total (1) Wovon EUROFIMA 2 830 Aktien treuhänderisch verwahrt

52

0,02

260 000

100,00


Frankfurt, Flughafenbahnhof, 11:27

Eisenbahnmaterial Material

Rating der am Abkommen beteiligten Staaten

EUROFIMA ist bis zur vollständigen Rückzahlung der Finanzierun-

Stand 31. Dezember 2002

gen Eigentümerin des Materials oder sie besitzt als gleichwertig

Moody’s Investors Standard & Poor’s

erachtete direkte oder indirekte Sicherheiten, insbesondere Pfand-

Service Inc.

Corporation

rechte. Das Material ist mit Nummer und Typenbezeichnung im

Deutschland

Aaa

AAA

Register der Gesellschaft eingetragen. Jede Bahn ist für den

Frankreich

Aaa

AAA

Unterhalt verantwortlich. Im Falle von Schäden oder eines gänz-

Italien

Aa2

AA

lichen Verlustes ist die Bahn verpflichtet, innerhalb kürzester Frist

Belgien

Aa1

AA+

auf ihre Kosten Ersatz zu leisten. Wenn eine Bahn ihre Verpflich-

Niederlande

Aaa

AAA

tungen nicht erfüllt, kann sich EUROFIMA am Material schadlos

Spanien

Aaa

AA+

halten. Die Bahn bleibt gegenüber der Gesellschaft Schuldnerin

Schweiz

Aaa

AAA

für alle eingegangenen Verpflichtungen. EUROFIMA hat nie

Jugoslawien

Verluste wegen Nichterfüllung vertraglicher Verpflichtungen einer

Schweden

Aaa

AA+

Bahn erlitten.

Luxemburg

Aaa

AAA

Österreich

Aaa

AAA

Garantiereserve und Kollektivhaftung der Aktionäre

Portugal

Aa2

AA

Kommt eine Bahn ihren Verpflichtungen nicht nach, kann auf die

Tschechische Republik

A1

A–

in Artikel 30 der Statuten vorgesehene Garantiereserve zurückge-

Griechenland

A1

A

griffen werden. Gemäss dieses Artikels entspricht die Zuweisung

Ungarn

A1

A–

an diese Reserve dem Restbetrag aus dem Reingewinn des

Kroatien

Baa3

BBB–

Geschäftsjahres nach einer Zuweisung von 5% des Reingewinnes

Slowenien

Aa3

A

an die ordentliche Reserve und nach Auszahlung der statutarisch

Bosnien–Herzegowina

auf 4% des einbezahlten Aktienkapitals limitierten Dividende. Nach

Bulgarien

B1

BB

Gewinnverteilung erreicht die Garantiereserve per 31. Dezember

Slowakei

A3

BBB

2002 CHF 328,0 Millionen.

Ehem. jugoslawische –

Zudem garantieren die Aktionäre gemäss Artikel 27 der Statuten

Republik Mazedonien

die Erfüllung der von der Gesellschaft abgeschlossenen Finanzie-

Türkei

B1

B–

rungsverträge, jeder im Verhältnis seiner Aktienkapitalbeteiligung

Dänemark

Aaa

AAA

und höchstens bis zu dem Betrag, der seiner Beteiligung ent-

Norwegen

Aaa

AAA

spricht. Diese Haftung tritt jedoch nur dann in Kraft, wenn die fälligen Verpflichtungen einer Bahn nicht von ihrer Regierung erfüllt

Rating der Verpflichtungen von EUROFIMA

werden und nur so weit, als der Betrag die Garantiereserve von

Stand 31. Dezember 2002 Moody’s Investors Standard & Poor’s

EUROFIMA übersteigt.

Service Inc.

Corporation

Staatsgarantie

Nicht nachrangige Anleihen Aaa

AAA

Die Verpflichtungen der Aktionäre gegenüber EUROFIMA genies-

Nachrangige Anleihe

AA+

sen eine zweifache Garantie. Alle Regierungen haften entweder

«Programme for the Issuance

direkt für die Verbindlichkeiten ihrer Bahn oder garantieren die von

of Debt Instruments»

Aaa

AAA

ihrer Bahn gegenüber EUROFIMA eingegangenen Verpflichtungen.

Commercial Paper

P–1

A–1+

Die Regierungen haften zudem für die Verpflichtungen ihrer Bahn als Aktionärin der Gesellschaft oder garantieren diese Verpflichtungen. Zusätzlich ergreifen die Regierungen alle Massnahmen, um die sich aus der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft ergebenden Geldbewegungen sicherzustellen. Am 31. Dezember 2002 sind die Verbindlichkeiten zu 125% durch eigene Mittel und die verschiedenen Garantien gedeckt.

Aa1


Wichtige Gesellschaftsdaten 1998

1999

2000

2001

2002

32 833

32 573

31 474

30 517

28 613

27 678

27 229

25 914

24 905

23 319

2 080

2 080

2 080

2 080

2 080

28 751

28 414

27 194

26 220

24 454

100

100

100

100

100

Eigenkapital

2 882

2 905

2 929

2 953

2 980

– Aktienkapital

2 600

2 600

2 600

2 600

2 600

282

305

329

353

380

Reingewinn des Geschäftsjahres

58

44

45

45

47

Cashflow

70

59

58

61

62

Zuweisung an Reserven

38

24

24

24

26

11,3

11,6

13,0

11,3

11,3

7,4

5,4

5,3

5,3

5,3

9,0

7,3

7,0

7,0

7,0

Eigenkapital/Fremdkapital

10,0

10,2

10,8

11,3

12,2

(Eigenkapital + nachrangige Verpflichtungen)/Fremdkapital

10,4

10,6

11,1

11,6

12,6

19,4

19,7

20,7

21,6

23,2

28 548

28 389

27 928

27 046

25 121

2 600

2 600

2 600

2 600

2 600

Bilanz Bilanzsumme Aktiven Finanzierungsverträge Nicht einbezahltes Aktienkapital Passiven Fremdkapital (1) – davon nachrangige Verpflichtungen

– Reserven (2) Gewinn, Cashflow und Zuweisung an Reserven

Kennzahlen in % Betriebsaufwand (3)/Betriebsertrag netto Reingewinn/Eigenkapital

(4)

Cashflow/Eigenkapital (4)

(Eigenkapital + nachrangige Verpflichtungen + Kollektivhaftung der Aktionäre)/Fremdkapital Garantien Finanzierungsverträge mit Garantie (5) Kollektivhaftung der Aktionäre Finanzierungsvolumen und Rückzahlungen Finanzierungen

3 379

4 119

3 327

4 695

4 224

Rückzahlungen

3 772

5 977

3 707

5 120

4 600

Tilgungsquote in %

111,6

145,1

111,4

109,0

108,9

259

421

194

324

252

Während des Geschäftsjahres finanziertes Eisenbahnmaterial Lokomotiven Triebzüge – Motorwagen

128

135

110

234

191

– Zwischenwagen

216

170

340

237

316

Reisezugwagen

484

166

61

285

137

2 157

1 517

2 809

8 860

1 328

17

5

31

27

Güterwagen Anderes Material Finanzielle Angaben: in Millionen CHF (1) (2) (3) (4) (5)

Finanziertes Eisenbahnmaterial: in Anzahl Einheiten

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden sowie verbriefte Verbindlichkeiten Nach Verteilung des Reingewinns, einschliesslich Vortrag des Vorjahres Inkl. Aufwand aus Finanzgeschäften und Abschreibungen auf Sachanlagen Eigenkapital: Durchschnitt aus zwei aufeinander folgenden Jahresendwerten nach Verteilung des Reingewinns abzüglich nicht einbezahltes Aktienkapital Originalbeträge vor Berichtigung durch Bewertungsdifferenz der Swap-Verträge


München Hauptbahnhof, 12:30

Bericht des Verwaltungsrates an die Generalversammlung Geschäftsbericht 2002

Europäische Gesellschaft

Société européenne

46. Geschäftsjahr

für die Finanzierung

pour le financement

von Eisenbahnmaterial

de matériel ferroviaire

Società europea

European Company

per il finanziamento

for the Financing

di materiale ferroviario

of Railroad Rolling Stock

Dieser Geschäftsbericht kann via Internet unter www.eurofima.org oder bei der Gesellschaft bezogen werden. Er ist auch in französischer und englischer Sprache erhältlich.

01


02

Köln Hauptbahnhof, 13:45

München Hauptbahnhof, 12:29


Westerland – Hamburg, 09:57

Kurzübersicht

Seite

Vorwort

04

Gesellschaftsorgane

06

Bericht über die Lage der Gesellschaft Das wirtschaftliche Umfeld

09

Finanzierungen und Rückzahlungen im Geschäftsjahr 2002

10

Finanziertes Material im Geschäftsjahr 2002

11

Finanzierungsverträge per 31. Dezember 2002

12

Material per 31. Dezember 2002

13

Ergebnisse 2002 und Ausblick 2003

14

Jahresrechnung Erfolgsrechnung 2002

20

Bilanz per 31. Dezember 2002

21

Mittelflussrechnung

22

Anhang Grundsätze für die Rechnungslegung und Bewertung

24

Erläuterungen

26

Ausserbilanzgeschäfte

29

Vorschlag zur Gewinnverteilung

29

Verbriefte Verbindlichkeiten

30

Verteilung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden sowie der verbrieften Verbindlichkeiten nach Währungen per 31. Dezember 2002

34

Revisorenberichte

35

Marksteine der Entwicklung

36

03


04

Vorwort

Das scheidende Jahr 2002 lässt zahl-

gegenüber dem Rest der Welt fehlt es

2003 kann uns Klarheit verschaffen.

reiche Beobachter in Sorge und Un-

nach wie vor an Selbstvertrauen. Die

Der Bahnsektor kann sich dem Lauf der

sicherheit zurück. Weit davon entfernt,

von einem erfreulichen Erfolg gekrönte

Zeit nicht entziehen. Dementsprechend

die Zweifel über den weltwirtschaftli-

Einführung des Euro hat die Euro-

durchwachsen fällt die Bilanz für 2002

chen Aufschwung zu zerstreuen, lassen

päische Union dennoch nicht diesem

aus. Während der Personenverkehr

die zurückliegenden zwölf Monate ver-

düsteren Klima entrinnen lassen.

dank enormer Anstrengungen in Neu-

muten, dass sich nach der Euphorie

Sind wir in ein neues Wirtschaftszeit-

investitionen und Erneuerungen in den

der 90er Jahre etwas Grundlegendes

alter, einen neuen, anhaltenden Zyklus,

letzten 15 Jahren auf eine allgemein

im kollektiven Bewusstsein verändert

bestimmt von Stagnation, wenn nicht

gute Entwicklung verweisen kann, steht

hat. Und so stockt die amerikanische

Deflation, eingetreten? Wird die Zeit

der Güterverkehr im Abseits und erfor-

Wachstumslokomotive trotz einer

nach dem 11. September für neue

dert deutlich gesteigerte Bemühungen,

beispiellosen Kombination von Steuer-

Konflikte stehen, den Kalten Krieg

um den Herausforderungen erfolgreich

anreizen mit einer überaus lockeren

gerade erst überwunden? Einzig die

zu trotzen.

Geldpolitik. Angesichts wachsender

aufmerksame Verfolgung der politischen

Während viel für eine Verlagerung des

Ungleichgewichte im Inneren wie auch

und wirtschaftlichen Entwicklungen

Güterverkehrs auf die Schiene spricht,


Köln Hauptbahnhof, 13:24

Köln Hauptbahnhof, 13:45

werden viel zu wenig konkrete Initiativen

gewinnen und Kosten zu sparen. Ande-

men. Ihren Mitarbeiterinnen und Mit-

auf diesem Gebiet vorangetrieben, sieht

rerseits sind die Bahnen gefordert,

arbeitern sei an dieser Stelle meine

man von einigen spektakulären, aber

sich zu einem entschlossenen Handeln

Dankbarkeit im Namen aller für die gute,

erst im Ansatz vorhandenen Projekten,

zu bekennen und vor allem über eine

im abgelaufenen Jahr geleistete Arbeit

wie den Alpentransversalen, ab.

erneuerte Zusammenarbeit ihre nach

zum Ausdruck gebracht.

Es gilt, unsere Ambitionen zu steigern

wie vor ungenügende Interoperabilität

und mutige, konkrete Investitionsvor-

drastisch zu verbessern.

haben, für den Infrastrukturbereich wie

EUROFIMA, die 2002 mit guten Ergeb-

das Rollmaterial, umzusetzen. Diese

nissen schliesst, findet sich inmitten

erfordern die unbedingte Unterstützung

eines einmal mehr erweiterten

der Behörden: Der Staggers Act etwa –

Aktionärskreises – ein ermutigendes

vor 20 Jahren in den USA beschlossen

Zeichen internationaler Zusammen-

– hat es Güterverkehrsbetreibern er-

arbeit. Unsere Gesellschaft muss mehr

laubt, über Restrukturierung und

denn je ihre unterstützende Rolle für

Etienne Schouppe

Deregulierung Marktanteile zurückzu-

Erneuerungsbestrebungen wahrneh-

Präsident des Verwaltungsrates

05


06

Gesellschaftsorgane Die Generalversammlung ist das obers-

Verwaltungsrat am 1. Januar 2003

te Organ der Gesellschaft. Der Verwal-

Mitglieder: Pilar Cutanda González

tungsrat ist mit der Führung der

Ehrenpräsidenten:

Direktorin,

Geschäfte betraut. Er trifft sich mindes-

Prof. Dr. Heinz Maria Oeftering

Nationalverwaltung der Spanischen

tens einmal pro Quartal. Er ist ermäch-

Frankfurt/M

Eisenbahnen, Madrid

tigt, die Geschäftsführung ganz oder

Dr. Wolfgang Vaerst

Michel Damar

teilweise an eines oder mehrere seiner

Frankfurt/M

ehem. Präsident des Verwaltungsrates der Nationalgesellschaft der Belgischen

Mitglieder (Delegierte) oder an Dritte, die nicht Mitglieder des Verwaltungsrates

Präsident:

Eisenbahnen, Brüssel

sein müssen (Mitglieder der Direktion),

Etienne Schouppe

Per-Olov Dejfors

zu übertragen. Er erlässt ein Geschäfts-

ehem. Delegierter des Verwaltungsrates

Finanzdirektor,

reglement, in dem Rechte und Pflichten

der Nationalgesellschaft der Belgischen

SJ AB, Stockholm

des Verwaltungsrates, seiner Delegier-

Eisenbahnen, Brüssel

Jean-Luc Drugeon Finanzdirektor,

ten und der Direktion festgelegt sind. Die Generalversammlung findet mindes-

Vizepräsidenten:

tens einmal jährlich statt. Sie fasst ihre

Claire Dreyfus-Cloarec

Eisenbahnen, Paris

Beschlüsse mit der Mehrheit der vertre-

Mitglied des Exekutivkomitees,

Reto Feissli

tenen Aktienstimmen. Eine Mehrheit von

Nationalgesellschaft der Französischen

Leiter Corporate Treasury,

7/10 des Aktienkapitals ist jedoch erfor-

Eisenbahnen, Paris

Schweizerische Bundesbahnen SBB,

derlich, um die Statuten zu ändern, das

Dr. Claude Alain Dulex

Bern

Aktienkapital zu erhöhen oder herabzu-

Mitglied der Geschäftsleitung,

Ronald Klein Wassink

setzen, Aktien und Bezugsrechte zu

Schweizerische Bundesbahnen SBB,

Corporate Treasurer,

übertragen, die Gesellschaft aufzulösen,

Bern

Niederländische Eisenbahnen AG,

Liquidatoren zu bestellen und die Dauer

Diethelm Sack

Utrecht

der Gesellschaft zu verlängern. Unter

Vorstandsmitglied,

José Maria Lasala Escala

anderem legt die Generalversammlung

Deutsche Bahn AG, Berlin

Generaldirektor Finanzen und

den Höchstbetrag fest, bis zu welchem

Dr. Gabriele Spazzadeschi

Verwaltung,

innerhalb einer bestimmten Zeit Anlei-

Generaldirektor,

Nationalverwaltung der Spanischen

hen und Kredite aller Art aufgenommen

Ferrovie dello Stato S.p.A, Rom

Eisenbahnen, Madrid

Nationalgesellschaft der Französischen

werden können.

Gerhard Leitner

Wichtige Änderungen der Statuten

Leiter Finanzen/Management Services,

bedürfen der Zustimmung aller am

Österreichische Bundesbahnen, Wien

Abkommen beteiligten Regierungen

Dr. Luigi Lenci

oder der Zustimmung der Regierung

Direktor,

des Sitzstaates.

Ferrovie dello Stato S.p.A, Rom

Die Mitglieder des Verwaltungsrates werden durch die Generalversammlung gewählt. Hierbei entfallen auf jeden Aktionär, der mindestens 2% der Aktien besitzt, zwei Mandate. Die Mitglieder des Verwaltungsrates werden für drei Jahre gewählt und sind wiederwählbar.


Westerland – Hamburg, 08:31

07 Alfred Lutschinger

Sekretär:

Unabhängige Abschlussprüfer:

Leiter Finanzen, Rechnungswesen

René Soenen

PricewaterhouseCoopers AG

und Controlling,

ehem. Manager,

St. Jakobs-Strasse 25

Österreichische Bundesbahnen, Wien

Nationalgesellschaft der Belgischen

Postfach

Marcel Niggebrugge

Eisenbahnen, Brüssel

CH-4002 Basel

Finanzdirektor,

Tel: +41 61 270 51 11

Niederländische Eisenbahnen AG,

Kontrollstelle:

Fax: +41 61 270 55 88

Utrecht

Herman Baars

Predrag Nikolic´

Direktor der internen Revision,

Veränderungen im Verwaltungsrat

Generaldirektor,

Niederländische Eisenbahnen AG,

und in der Kontrollstelle im Laufe

Gemeinschaft der Jugoslawischen

Utrecht

des Geschäftsjahres 2002:

Eisenbahnen, Belgrad

Gerhard Leitner

Ihr Mandat haben niedergelegt:

Wolfgang Reuter

Leiter Finanzen/Management Services,

Helmut Hainitz

Leiter des Zentralbereiches Finanzen

Österreichische Bundesbahnen, Wien

Verwaltungsrat

und Treasury,

Dr. Giacomo Russo

Karin Hermanrud

Deutsche Bahn AG, Berlin

Leiter der Finanzgeschäfte,

Verwaltungsrat

Slobodan Rosic´

Ferrovie dello Stato S.p.A, Rom

Dr. Hans Huisinga

Generaldirektor

Gregorio Tomás Cerdá

Verwaltungsrat

der öffentlichen Transportunterneh-

Leiter der internationalen

Prof. Dr. Milan Markovic´

mungen von Belgrad, Belgrad

Finanzgeschäfte,

Verwaltungsrat

Jeannot Waringo

Nationalverwaltung der

Britt Wissing

Präsident des Verwaltungsrates,

Spanischen Eisenbahnen, Madrid

Verwaltungsrat

Nationalgesellschaft der Luxemburgi-

Marc Wengler

Yves Monville

schen Eisenbahnen, Luxemburg

Direktor Finanzen und Informatik,

Mitglied der Kontrollstelle

Nicolas Welsch

Nationalgesellschaft der Luxemburgi-

Direktor,

schen Eisenbahnen, Luxemburg

Nationalgesellschaft der Luxemburgischen Eisenbahnen, Luxemburg

Den ausscheidenden Damen und Herren wurde für ihre aktive Mitarbeit

Direktion: André Bovet Generaldirektor Bernard de Closset Mitglied der Direktion Jean-Pierre Deriaz Mitglied der Direktion Jean-Pierre Phan Mitglied der Direktion Marco Termignone Mitglied der Direktion

herzlicher Dank ausgesprochen.


08

Bericht über die Lage der Gesellschaft

Das wirtschaftliche Umfeld Finanzierungen und Rückzahlungen im Geschäftsjahr 2002 Finanziertes Material im Geschäftsjahr 2002 Finanzierungsverträge per 31. Dezember 2002 Material per 31. Dezember 2002 Ergebnisse 2002 und Ausblick 2003


Köln – Wuppertal, 14:12

Das wirtschaftliche Umfeld

09

Internationaler Kontext

Kombination einer lockeren Geldpolitik

pa, aufgezwungen in der Schweiz –

Die abgelaufenen zwölf Monate bleiben

des Fed mit massiven Steuergeschen-

haben nicht die erhofften Ergebnisse

den Investoren als «annus horribilis» im

ken von Präsident Bush wie nie zuvor

gebracht und erfordern so eine neue

Gedächtnis haften: Die Börsen ver-

ermutigt, gibt der amerikanische Konsu-

Zinssenkungsrunde. Was bleibt den

zeichnen im dritten aufeinander folgen-

ment trotz allem weiter aus und findet

Zentralbanken letztendlich anderes

den Jahr einen noch dazu deutlichen

selbst in der günstigen Refinanzierung

übrig, als die Liquidität noch weiter

Rückgang – beispiellos seit dem Bör-

seiner Hypotheken einen Ersatz für den

auszudehnen, solange der Markt trotz

senkrach 1929. Das kollektive Bewusst-

an der Börse zerstörten Wohlstands-

bereits extrem niedriger Zinsen nicht

sein erkennt, dass die Zeit von leichten

effekt. Jenseits dieses kurzfristigen

reagiert? Diese Feststellung ist im Falle

Gewinnen, Wohlstandseffekt und

Widerstandes zeichnet sich jedoch eine

der EZB ein Eingestehen des Versa-

Technologieboom vorbei ist und dass

tiefe Beunruhigung ab, die sich auch

gens. Das gesamte Jahr 2002 über,

die in Zukunft zu zahlende Rechnung

zum Jahresende noch nicht verflüchtigt

vereinnahmt durch den Kampf gegen

nicht nur das vergangene Übermass

hat: Was geschieht, wenn der Konsum

die vermeintliche Inflation, verschwen-

beinhaltet. Das Leitmotiv des Jahres

Schwächen zeigt und die angebots-

det die Zentralbank wertvolle Zeit und

lautet: «später, langsamer, schwächer»

seitige Wirtschaft nicht bereit ist, an

beweist eine gewisse Kurzsichtigkeit

und das Wort «Rezession» weicht in

seine Stelle zu treten?

gegenüber dem Abschwung.

Wirtschaftskommentaren vermehrt dem

Auf Unterstützung der anderen G8

Die bestehende Konjunkturschwäche

der «Deflation».

Mitglieder ist nicht unbedingt Verlass:

und die Rückkehr zu keynesianischen

Die amerikanische Wirtschaft befindet

Japan windet sich ohne Ende in seiner

Budgetdefiziten erklären die Unterper-

sich praktisch seit Anfang 2002 in

gefährlichen Deflationsspirale. Die

formance der Staatsanleihen 2002;

Rezession und erleidet das gesamte

Europäische Union wiederum verharrt

auch die «swap spreads» sind kontinu-

Jahr über Rückschläge: Die Wiederbe-

2002 trotz des beachtlichen Erfolgs des

ierlich gefallen, um ihren tiefsten Stand

lebung der Investitionen verzögert sich,

Euro in ihrem Stabilitätspakt eingebun-

seit fünf Jahren zu erreichen.

Lageraufbau findet keiner statt, die

den, der letztendlich überdacht werden

Der Dollar als König der 90er Jahre wird

Unternehmenspläne enttäuschen, die

muss, da die deutsche Wachstums-

durch die deutliche Verschlechterung

Verschuldung der Haushalte und Unter-

lokomotive stillsteht.

der amerikanischen Zahlungsbilanz und

nehmen bleibt enorm, die Arbeitslosen-

Der Anstieg der Rohstoff-, insbesondere

die gesunkene Anziehungskraft der Wall

quote steigt erneut auf 6%, die Aussen-

der Ölpreise, bleibt ein Grund zusätzli-

Street ernsthaft erschüttert. Dabei han-

bilanz des Landes versinkt in roten Zah-

cher Sorge. Falls und nur wenn die Irak-

delt es sich 2002 mehr um ein stetiges

len, von der Terrorpsychose und dem

krise gelöst ist, wird der Wegfall der

Sinken als einen freien Fall, wobei

beschleunigten Dahinschmelzen der

Risikoprämie diesen Kostenfaktor für

Letzteres jedoch dann möglich wäre,

Budgetüberschüsse ganz zu schwei-

die Unternehmen abschwächen.

sollte die bedrohliche Deflation die

gen, kurzum: Auch wenn das System

amerikanischen Behörden zwingen, sich

insgesamt immer noch funktioniert, fehlt

Wechselkurse und Finanzmärkte

von der Politik des starken Dollar abzu-

das Vertrauen.

Trotz des seit zu Beginn des Jahres zur

wenden. Euro wie Schweizer Franken

Während die Unternehmensinvestitio-

Schau getragenen, gezwungenen Opti-

werden klar von den Rückflüssen aus

nen in der Expansionsphase der 80er

mismus müssen sich die Zentralbanken

dem Dollar begünstigt. Eine nachteilige,

Jahre der Hauptantrieb der Konjunktur

schliesslich wohl oder übel zu Jahres-

verstärkte Aufwertung kann allerdings

waren, sind es Privatkonsum und

ende entscheiden: Die vorangegange-

für ihre nach wie vor schwachen Volks-

Immobilieninvestitionen, die den Verlauf

nen Zinssenkungen – freimütig in den

wirtschaften neue Schwierigkeiten

des Jahres 2002 retten. Durch die

Vereinigten Staaten, zögerlich in Euro-

bedeuten.


10

Finanzierungen und Rückzahlungen im Geschäftsjahr 2002 Finanzierungen

Aufteilung der Finanzierungen nach Währungen

Zu den Umrechnungskursen am

NOK 2% JPY 2% Andere 1% GBP 2%

Bilanzstichtag ergeben die in 10 Währungen aufgenommenen Mittel

CAD 7%

einen Gesamtbetrag im Gegenwert von CHF 4 224 Mio.

CHF 36% EUR 10%

Diese Summe verteilt sich wie folgt: Art der Finanzierung

Gegenwert in Mio. CHF

Anleihen

1 175

AUD 11%

«Programme for the Issuance of Debt Instruments»

2 047

Kredite

725

Commercial Paper Total

277 USD 29%

4 224

Entwicklung der Finanzierungen (in Mio. CHF)

3 379

1998

4 119

1999 3 327

2000

4 695

2001 4 224

2002

Rückzahlungen

Aufteilung der Rückzahlungen nach Währungen

Zu den Umrechnungskursen am Bilanz-

HKD 4% CAD 4%

stichtag entsprechen die Rückzahlun-

Andere 1%

gen einem Gesamtbetrag im Gegenwert EUR 34%

von CHF 4 600 Mio. Davon entfallen CHF 641 Mio. auf vorzeitige Rückzahlungen von lang- und mittelfristigen

USD 27%

Verbindlichkeiten und CHF 1 070 Mio. auf Rückzahlungen von kurzfristigen Verbindlichkeiten.

CHF 30%


München – Nürnberg, 10:32

Finanziertes Material im Geschäftsjahr 2002

11

Die Gesellschaft hat mit 10 Mitgliedsbahnen und angeschlossenen Unternehmen insgesamt 20 Verträge für die Finanzierung von Eisenbahnmaterial abgeschlossen bzw. von ihren Aktionären durchgeführte Leasing-Transaktionen finanziert. In der folgenden Aufstellung ist das Material mit den entsprechenden Finanzierungsbeträgen in CHF aufgeführt.

Land

Bahn/ Unternehmen

Lokomotiven Streckenlokomotiven Diesel

Deutschland

DB AG

Belgien

SNCB

Schweiz Jugoslawien

SBB JZˇ

Luxemburg

CFL

Österreich

ÖBB

Portugal

CP

Griechenland Kroatien

CH HZˇ

Slowakei

Zˇ SSK

Total

Triebzüge

Rangier-

Motorwagen

loko-

Elektr.

wagen

motiven

Diesel

24 5

1

16

Anderes Finanzierungs-

wagen

Material

wagen

3

35

631 78

48

120

2

2

54

35

27

5

4

10 60

5

28

500

419

13

763

109

5

72

4

15 11

34

170

48

59

132

316

137

9 1 328

Die Verträge entsprechen grundsätzlich der Laufzeit des aufgenommenen Kapitals. EUROFIMA hat bis zur vollständigen Rückzahlung der Finanzierungen Eigentum am Material oder verfügt über direkte oder indirekte Sicherheiten, insbesondere Pfandrechte, die als gleichwertig erachtet werden. Eine Gesamtübersicht des Materials befindet sich auf Seite 13.

326 511

7

5 5

beträge (in Mio. CHF)

155

54

82 10

Güter-

Elektr.

66 24

Reise-

Zwischen- zug-

27

2 107


12

Finanzierungsverträge per 31. Dezember 2002 Die nachstehenden Tabellen zeigen die Struktur der von EUROFIMA gewährten Finanzierungen. Verteilung nach Währungen

Geografische Verteilung

Währungen

Land

Finanzierungsverträge

Bahn/Unternehmen

Total der Finanzierungs-

in Währungs-

Gegenwert

einheiten

in CHF

in %

verträge in Mio.

in Mio.

CHF

3 086,8

3 086,8

12,29

EUR

6 525,0

9 493,5

37,79

JPY

41 300,0

482,7

1,92

SEK

2 861,4

455,5

1,81

USD

8 276,8

11 602,8

46,19

25 121,3 100,00

Bewertungsdifferenz der Swap-Verträge

–1 802,0

Deutschland

DB AG

2 723,0

10,84

Bundeswertpapier81,5

0,32

Frankreich

verwaltung SNCF

5 066,8

20,17

Italien

FS

1 804,9

Belgien

SNCB

3 594,9

14,31

Niederlande

NS

1 376,5

5,48

Spanien

RENFE

2 208,4

8,79

SBB

2 166,3

Schweiz Total

in %

CHF

in Mio.

23 319,3

7,18

8,62

146,9

(2)

0,58

CityNightLine AG

39,8

(3)

0,16

Hupac AG JZˇ

30,0

(4)

0,12

CISALPINO AG

Jugoslawien

(1)

219,9

Schweden

SJ

Luxemburg

CFL

223,5

Österreich

ÖBB

1 129,9

CRL IWAG

0,87

2 545,5

10,13 (5)

0,89

21,8

(6)

0,09

62,6

(6)

0,25

4,50

Portugal

CP

839,1

Griechenland

CH

329,8

3,34

Ungarn

MÁV

275,9

(7)

1,10

ROeEE/GySEV HZˇ

9,0

(8)

0,04

Kroatien

152,2

0,61

1,31

5,8

0,02

Bosnien-Herzegowina

SZˇ Zˇ BH

17,9

0,07

Slowakei

Zˇ SSK

18,9

0,08

Slowenien

Ehem. Jugoslawische Republik Mazedonien

CFARYM

16,5

0,07

Türkei

TCDD

14,0

0,06

25 121,3

100,00

Total (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8)

Verbindlichkeiten vom italienischen Staat übernommen Von FS und SBB garantiert Von DB AG garantiert Von SBB garantiert Davon 66,3 Mio. vom Staat Luxemburg übernommen Von ÖBB garantiert Verbindlichkeiten vom ungarischen Staat übernommen Davon 5,5 Mio. vom ungarischen Staat übernommen, die restlichen 3,5 Mio. von MÁV garantiert


Hannover – Berlin, 12:53

Material per 31. Dezember 2002

13

Die nachstehende Tabelle zeigt für jede Mitgliedsbahn und jedes angeschlossene Unternehmen das Material im Eigentum der Gesellschaft bzw. das den als gleichwertig erachteten direkten oder indirekten Sicherheiten (insbesondere Pfandrechte) zu Grunde liegende Material. Land

Bahn/ Unternehmen

Lokomotiven Streckenlokomotiven Diesel

Deutschland

DB AG SNCF

229

Italien

FS

172

Belgien

SNCB

Niederlande

NS RENFE

Schweiz Jugoslawien

SBB JZˇ

Schweden

SJ

wagen Diesel 12

55

14

82

5

212

34

73

80

73

94

74 180

75 2

28

89

240

55

62

Material

wagen

3

39

10

298

1 182

341

17

132

146

226

1 535

362

397

1 030

4 435

79

143

245

3

3 161

386

379

314

121

339

14

51

25

38

127

991

84

211

425

6 100

CFL

19

11

6

Österreich

ÖBB

255

53

16

Portugal

CP

28

51

46

128

Griechenland

CH

27

6

14

50

Ungarn

MÁV HZˇ

99

182

112

260

19

24

15

29

14

29

28

161

2

530 651

242

81

1 320

44

40

150

178

160

190

1 266

36

5

Bosnien-Herzegowina Slowakei

Zˇ SSK

22

5

5

27

668

116

SZˇ Zˇ BH

Slowenien

Anderes

wagen

386

Luxemburg

Kroatien

Güter-

Elektr.

2

Frankreich

Spanien

Motorwagen

motiven

443

Reise-

Zwischen- zug-

loko-

Elektr.

BWV

Triebzüge

Rangier-

22

102

Ehem. Jugoslawische Republik Mazedonien

CFARYM

Türkei

TCDD

4

12

CISALPINO AG

2 26

30

9

2

8

171

28

CityNightLine AG

13

Hupac AG Raab-Ödenburg-

284 ROeEE/

Ebenfurter Eisenbahn AG

GySEV

Car Rail Logistics GmbH

CRL

Industriewaggon AG

IWAG

Gesamtbestand Davon in Bau

5

9

9 175 6 979

397

2 098

24

10

539

772 4

1 809

3 640

3 413

28 748

82

285

54


14

Ergebnisse 2002 und Ausblick 2003 Ergebnisse 2002

sichtigen Risikopolitik.

CHF 3,2 Millionen. Während die Kom-

EUROFIMA beendet das Jahr mit soli-

Der Zinserfolg liegt mit CHF 51,8 Millio-

missionserträge aus Leasing-Transak-

den Ergebnissen. Der Cashflow, d.h.

nen um 6,1% über dem Stand von

tionen als Beitrag zu dieser Ertragsgrös-

der Reingewinn vor Abschreibungen

2001. Er bleibt die wichtigste Ertrags-

se das Vorjahresergebnis deutlich über-

und Rückstellungen, übertrifft mit CHF

grösse der Gesellschaft. Die Kommissi-

steigen, wird die Entwicklung der

62,4 Millionen das Vorjahresergebnis

onserträge aus Finanzierungsverträgen,

Erträge aus anderen Finanzgeschäften

um 3,1%. Der Reingewinn erhöht sich

die zweite Ertragsgrösse, verringern

durch den Rückgang des Wertschriften-

gegenüber 2001 um 4,1% auf CHF

sich um 4,9% auf CHF 15,4 Millionen.

erfolgs belastet.

47,1 Millionen.

Wie in den vergangenen Jahren liegen

Der gesamte Betriebsaufwand, beste-

diesem Rückgang zwei Faktoren zu

hend aus Betriebskosten, Aufwand aus

Erfolgsrechnung

Grunde: Das geringere Volumen laufen-

Finanzgeschäften sowie Abschreibun-

Die günstige Entwicklung von Cashflow

der Finanzierungsverträge und der Ver-

gen auf Sachanlagen, erhöht sich um

und Reingewinn ist vor allem auf einen

fall von Finanzierungsverträgen mit

2,3% auf CHF 7,9 Millionen. Diesem

höheren Zinserfolg zurückzuführen. In

Kommissionssätzen, die über den heute

Anstieg liegen höhere Gebühren der

einem von wachsender Unsicherheit auf

gültigen liegen. Die dritte Ertragsgrösse,

externen Gegenparteien zu Grunde.

den Finanzmärkten sowie im wirtschaft-

die Erträge aus anderen Finanzgeschäf-

Dennoch bleibt dank einer strikten Kos-

lichen Umfeld geprägten Jahr profitieren

ten, ist als volatiler Posten jährlichen

tenkontrolle die Summe aus Betriebs-

die Ergebnisse der Gesellschaft nicht

Schwankungen unterworfen und liegt

kosten und Abschreibungen auf Sach-

zuletzt von der eingeschlagenen vor-

8,4% unter dem Vorjahresniveau von

anlagen stabil. Während die gesamte

Reingewinn und Cashflow in Mio. CHF 1998 Reingewinn

58

Cashflow

70

1999 Reingewinn

44

Cashflow

59

2000 Reingewinn

45

Cashflow

58

2001 Reingewinn

45

Cashflow

61

2002 Reingewinn Cashflow

47 62


Hamburg Hauptbahnhof, 12:58

15 Zuweisung an die Risikorückstellungen

Die Bilanzstruktur bleibt ausgesprochen

tisch zu decken, in erster Linie durch

mit CHF 15,0 Millionen (CHF 15,1 Millio-

gesund. Ein gesunkenes Fremdkapital,

die gegenseitige Abstimmung des

nen im Vorjahr) praktisch unverändert

höhere Rückstellungen und Reserven

Zins- und Währungsprofils der Aktiven

bleibt, wird die Zuweisung an die Rück-

führen zu verbesserten Strukturkennzah-

und Passiven. Zum grössten Teil wird

stellungen für Swaprisiken erhöht; damit

len. Nach Gewinnverteilung verbessert

dies durch den Einsatz von derivativen

wird dem Druck auf die Ratings der

sich das Verhältnis von Eigenkapital zu

Finanzinstrumenten erreicht.

Swap-Gegenparteien in einem düsteren

Fremdkapital von 11,3% auf 12,2%.

Auch gegenüber Kreditrisiken verfolgt

weltwirtschaftlichen Umfeld Rechnung

Die Rückstellungen und Reserven er-

die Gesellschaft eine vorsichtige Politik.

getragen.

reichen insgesamt CHF 610,8 Millionen

Sie akzeptiert ausschliesslich Gegen-

(CHF 569,8 Millionen im Vorjahr).

parteien von hoher Kreditwürdigkeit.

Vor allem auf Grund des starken

Risikomanagement

tei eine eigene Limite erstellt, die regel-

Schweizer Franken verringert sich die

Es gehört zu den vorrangigen, permanen-

mässig geprüft und überarbeitet wird.

Bilanzsumme um 6,2% auf CHF 28,6

ten Zielen von EUROFIMA, die hohe Kre-

Im Speziellen werden die Swap-

Milliarden. Auf Basis gegenüber Ende

ditwürdigkeit der Gesellschaft zu erhalten.

Gegenparteirisiken streng überwacht.

2001 unveränderter Wechselkurse läge

Folglich sind ihre Aktivitäten von einer

Der Marktwert und das potenzielle Risi-

die Bilanzsumme bei CHF 30,2 Milliar-

sehr vorsichtigen Haltung gegenüber Risi-

ko eines jeden Swaps werden täglich

den. Die Summe der laufenden Finan-

ken geprägt.

ermittelt. Die Gesellschaft verfolgt auch

zierungsverträge liegt bei CHF 23,3 Mil-

Das wichtigste Ziel der Gesellschaft ist

eine vorsichtige Rückstellungspolitik für

liarden (CHF 24,9 Milliarden im Vorjahr).

es, zu vermeiden, dass die sich aus

die aus den bestehenden Swap-

Trotz des ungünstigen wirtschaftlichen

Markt- und Gegenparteirisiken ergeben-

Geschäften entstehenden Gegenpar-

Umfelds bleibt die Qualität des Port-

den Verluste Eigenkapital und Rating

teirisiken. Mit CHF 74,6 Millionen Ende

folios der Finanzierungsverträge ausge-

beeinträchtigen. Ein innerhalb vorgegebe-

2002 übersteigt diese Rückstellung

zeichnet. Kein Finanzierungsvertrag

ner Limiten nur sehr begrenztes Zins- und

das laut BIZ Berechnungsempfehlung

muss abgeschrieben werden. Zum Jah-

Wechselkursrisiko wird akzeptiert. Diese

ermittelte potenzielle Risiko. Es entfal-

resende sind Zahlungsrückstände einer

Limiten werden regelmässig überwacht

len 93% des potenziellen Risikos auf

einzigen Bahn in Höhe von CHF 0,2 Mil-

und angepasst. EUROFIMA versucht, ihre

Swap-Gegenparteien, die von Moody’s

lionen zu verzeichnen.

Zins- und Wechselkursrisiken systema-

Investors Service Inc. und/oder

Bilanz

Diesbezüglich wird für jede Gegenpar-

Verwendung des Betriebsertrages netto Aufwand aus Finanzgeschäften/Betriebsaufwand 10,9%

Abschreibungen 0,4% Reserven 37,6%

Rückstellungen 21,4%

Dividende 29,7%


16 Standard & Poor’s Corporation mit

tung einer angemessenen Reserve vor,

veaus zu Beginn des Jahres 2003 und

Aaa/AAA oder Aa/AA bewertet sind.

um jeglichen unvorhergesehenen Liqui-

der geringen Wahrscheinlichkeit kurz-

Bezüglich des Kreditrisikos aus laufen-

ditätsbedarf abdecken zu können. Per

fristig steigender Zinsen ist ein Rück-

den Finanzierungsverträgen wird die

31. Dezember 2002 bleibt das Verhält-

gang des Zinserfolgs gegenüber 2002

Portfolioqualität regelmässig und auf-

nis der liquiden Mittel zum Fremdkapital

zu erwarten. Die Wiederanlage von fällig

merksam verfolgt. Generell finanziert

mit 9,2% (9% im Vorjahr) stabil.

werdenden Titeln zu tieferen Zinssätzen

EUROFIMA kein Projekt vollumfänglich.

Grundsätzlich strebt die Gesellschaft

wird sich negativ auf den Wertschriften-

Überdies werden pro Bahn eigene Limi-

eine Netto-Liquidität an, die dem mög-

erfolg auswirken. Das Volumen der

ten festgelegt und regelmässig über-

lichen Liquiditätsbedarf von 12 Mona-

Finanzierungsverträge dürfte etwa dem-

prüft, um die potenziellen Gegenparteiri-

ten unter Ausnahmebedingungen ent-

jenigen von 2002 entsprechen. Die

siken aus Finanzierungsverträgen mit

spricht.

sorgfältige Überwachung des Betriebs-

schwächeren Mitgliedern durch Rück-

aufwandes und ein striktes Risikoma-

stellungen für Länderrisiken und die

Ausblick 2003

nagement bleiben weiterhin vorrangige

Garantiereserve angemessen decken zu

Die Gesellschaft strebt für die nächsten

Ziele.

können. Im Jahr 2002 erhöht sich die

zwölf Monate eine weiterhin solide Leis-

Die Bildung von Reserven und Rück-

Deckung dieses Risikos ein weiteres

tung an. Allerdings ist das zur Verfü-

stellungen wird fortgesetzt und wider-

Mal.

gung stehende Potenzial, die Ergebnis-

spiegelt den Willen von EUROFIMA,

Im Hinblick auf das Liquiditätsrisiko

se von 2002 zu überbieten, begrenzt.

die Risiken abzudecken und eine her-

sieht die Politik der Gesellschaft die Hal-

Auf Grund des allgemein tiefen Zinsni-

ausragende Bilanzstruktur zu erhalten.

Fremdkapital (1) (oben) und Eigenkapital (unten) in Mio. CHF

1998

28 751 2 882

1999

28 414 2 905

2000

27 194 2 929

2001

26 220 2 953

2002

24 454 2 980

(1) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden sowie verbriefte Verbindlichkeiten


Ostseebad Binz – Bergen, 17:45

17


18

Jahresrechnung

Erfolgsrechnung 2002 Bilanz per 31. Dezember 2002 Mittelflussrechnung


Itzehoe – Husum, Nord-Ostseekanal, 15:24

München Hauptbahnhof, 12:29

19


20

Erfolgsrechnung 2002 Erläuterungen

2001

2002

CHF

CHF

Zins- und ähnliche Erträge

(1)

1 885 556 456

1 693 827 044

Zins- und ähnliche Aufwendungen

(2)

– 1 836 751 996

– 1 642 045 156

48 804 460

51 781 888

Zinserfolg Kommissionserträge

(3)

16 156 224

15 366 355

Erträge aus anderen Finanzgeschäften

(4)

3 160 744

2 894 738

68 121 428

70 042 981

Betriebsertrag netto Aufwand aus Finanzgeschäften

(5)

– 667 742

– 937 388

Betriebsaufwand

(6)

– 6 907 347

– 6 684 827

a) Personalaufwand

– 4 893 652

– 4 980 088

b) Sachaufwand

– 2 013 695

– 1 704 739

Bruttogewinn

60 546 339

62 420 766

(7)

– 145 211

– 278 309

(8)

– 15 100 000

– 15 000 000

45 301 128

47 142 457

Abschreibungen auf Sachanlagen Rückstellungen und sonstige Wertberichtigungen Reingewinn des Geschäftsjahres


Westerland – Hamburg, 08:32

Bilanz per 31. Dezember 2002 Vor Verteilung des Gewinnsaldos Aktiven

Erläuterungen

2001

%

CHF

21 2002

%

CHF

Kasse, Postguthaben, Bankguthaben (9)

1 381 928 798

4,5

1 274 976 215

4,6

festverzinsliche Papiere

(10)

974 968 452

3,2

973 445 349

3,4

Finanzierungsverträge

(11)

24 905 225 367

81,6

23 319 271 266

81,5

Sachanlagen

(12)

1

.

1

.

Nicht einbezahltes Aktienkapital

(13)

2 080 000 000

6,8

2 080 000 000

7,1

Sonstige Aktiven

(14)

38 187 406

0,1

20 681 932

0,1

Rechnungsabgrenzungsposten

(15)

1 136 432 455

3,8

945 120 243

3,3

30 516 742 479

100,0

28 613 495 006

100,0

4 643 470 613

15,2

4 335 770 287

15,2

21 576 578 319

70,7

20 118 154 854

70,3

und Geldmarktpapiere Schuldverschreibungen und andere

Total Passiven Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden

(16)

Verbriefte Verbindlichkeiten

(17)

a) Anleihen

18 860 934 218

b) Nachrangige Anleihe c) Andere verbriefte Verbindlichkeiten

18 154 381 545

100 000 000

100 000 000

2 615 644 101

1 863 773 309

Sonstige Passiven

(18)

14 236 040

.

9 417 796

.

Rechnungsabgrenzungsposten

(19)

1 091 107 832

3,6

917 315 713

3,2

Rückstellungen

(20)

217 059 154

0,7

232 203 378

0,8

Aktienkapital

(21)

2 600 000 000

8,5

2 600 000 000

9,1

Reserven

(22)

328 513 000

1,1

352 779 000

1,2

45 777 521

0,2

47 853 978

0,2

Zu verteilender Gewinn a) Vortrag des Vorjahres b) Reingewinn des Geschäftsjahres Total

476 393

711 521

45 301 128

47 142 457

30 516 742 479

100,0

28 613 495 006

100,0


22

Mittelflussrechnung

Reingewinn des Geschäftsjahres Abschreibungen auf Sachanlagen

2001

2002

CHF

CHF

45 301 128

47 142 457

145 211

278 309

Rückstellungen und sonstige Wertberichtigungen

15 100 000

15 000 000

Cashflow

60 546 339

62 420 766

Rechnungsabgrenzung Aktiven

– 17 480 302

191 312 212

Rechnungsabgrenzung Passiven

– 16 972 685

– 173 792 119

– 996 668

2 676 778

25 096 684

82 617 637

Sonstiges Mittelfluss aus operationeller Tätigkeit Fremdfinanzierungen

4 695 301 821

4 224 416 855

Rückzahlungen von Fremdfinanzierungen

– 5 119 655 605

– 4 600 159 202

Finanzierungsverträge

– 2 032 495 218

– 2 107 414 364

2 854 268 054

1 652 365 159

– 396 723 587

660 498 230

695 465

– 170 293 322

Dividende

– 20 800 000

– 20 800 000

Mittelfluss aus eigenen Mitteln

– 20 800 000

– 20 800 000

4 992 149

– 108 475 685

2 351 905 101

2 356 897 250

2 356 897 250

2 248 421 565

Rückzahlungen der Bahnen aus Finanzierungsverträgen Anpassung der Buchwerte sowie Swap-Bewertungsdifferenz Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit

Zunahme (+) / Abnahme (–) der flüssigen Mittel und Wertschriften Flüssige Mittel und Wertschriften zu Beginn des Geschäftsjahres Flüssige Mittel und Wertschriften am Schluss des Geschäftsjahres


Itzehoe – Niebüll, Hafen von Husum, 15:55

Anhang

23

ICE Zug der DB AG

ICE-Personenwagen, DB AG

Personenwagen der Eisenbahngesellschaft AG (Zˇ SSK)

Doppelstockwagen der SNCB


24

Grundsätze für die Rechnungs-

Bilanzierungsgrundsätze

Schuldverschreibungen und andere

legung und Bewertung

Die Jahresrechnung wurde nach dem

festverzinsliche Papiere

Anschaffungswertprinzip aufgestellt, mit

Im Rahmen ihrer Liquiditätsbewirtschaf-

Allgemeine Grundsätze

Ausnahme von einigen in den Erläute-

tung und der Stärkung ihrer Kredit-

Die Jahresrechnung der Gesellschaft

rungen beschriebenen Positionen, die

würdigkeit unterteilt EUROFIMA ihren

besteht aus der Erfolgsrechnung, der

zu ihrem Marktwert verbucht wurden.

Bestand an Schuldverschreibungen

Bilanz, der Mittelflussrechnung und dem

Alle Geschäftsvorgänge, die bis zum

in zwei Kategorien:

Anhang. Obwohl nicht dem Recht der

Abschluss der Bücher getätigt wurden,

Europäischen Union unterstehend,

sind erfasst. Die Geschäftsvorgänge

a) Anlagebestand

erstellt EUROFIMA ihre Jahresrechnung

werden in der Bilanz auf Valutabasis

Diese Position enthält Wertpapiere, die

in Übereinstimmung mit der vierten

verbucht. Sie werden vom Abschluss

mit der Absicht erworben wurden, sie

Richtlinie der Europäischen Union

bis Valuta ausserbilanzmässig erfasst

auf Dauer zu halten und den Aktivitäten

(78/660/EG) sowie mit der EU-Richtlinie

und ihr Umfang wird unter der Rubrik

der Gesellschaft eine dauerhafte Grund-

vom 8. Dezember 1986 über den Jah-

«Ausserbilanzgeschäfte» dargestellt.

lage zu bieten (Anlagevermögen). Diese Titel, ihre Finanzierungen und die Absi-

resabschluss und den konsolidierten Abschluss von Banken und anderen

Umrechnung fremder Währungen

cherung der damit verbundenen Risiken

Finanzinstitutionen (86/635/EG).

Die Jahresrechnung ist in Schweizer

werden mit dem Ziel verwaltet, dass der

Die Positionen der Erfolgsrechnung und

Franken ausgewiesen. Alle Geschäfts-

Anlagebestand einen gleichmässigen

der Bilanz sind im Einzelnen in den

fälle werden in ihren ursprünglichen

Ertrag abwirft. Diese Wertschriften sind

Erläuterungen beschrieben.

Währungen verbucht. Aufwendungen

in zwei Kategorien aufgeteilt: In jene, die

und Erträge werden zu den Wechsel-

bis zu ihrer Endfälligkeit behalten wer-

Einführung des Euro

kursen vom Tag ihrer Buchung umge-

den sollen und solche, die zur Veräus-

Die Einführung des Euro im Jahre 1999

rechnet. Beim Abschluss des

serung zur Verfügung stehen, jedoch

führte zu Änderungen in der Währungs-

Geschäftsjahres werden die Bilanzkon-

keine Handelspositionen darstellen. Sie

zuteilung gewisser Bilanzpositionen: Der

ten in Fremdwährungen und die aus-

werden zu Anschaffungskosten ex-

Euro, der ehemalige ECU, sowie alle

stehenden Devisenkontrakte nach den

klusive Marchzinsen verbucht. Prämien

Währungen, die sich der Europäischen

am Bilanzstichtag geltenden Wechsel-

oder Diskonte werden linear über die

Währungsunion anschlossen, werden in

kursen neu bewertet. Verluste oder

verbleibende Laufzeit abgeschrieben.

konsolidierter Weise ausgewiesen.

Gewinne, die sich aus dieser Neube-

Zinsbedingte Kursschwankungen wer-

Die von EUROFIMA nicht redenominier-

wertung ergeben, werden in der

den nicht berücksichtigt. Bei jedem

ten verbrieften Verbindlichkeiten werden

Erfolgsrechnung verbucht. Die für den

Jahresabschluss wird eine Wertberich-

jedoch auch weiterhin in ihrer ursprüng-

Abschluss des Geschäftsjahres be-

tigung auf den Buchwert der Wertschrif-

lichen Währung und Denomination aus-

nutzten Wechselkurse sind in den Er-

ten vorgenommen, um einem eventuel-

gewiesen.

läuterungen aufgeführt.

len dauerhaften Wertverlust Rechnung zu tragen.

Bankguthaben und Geldmarktpapiere Bankguthaben werden zu ihrem Nominalwert bewertet. Geldmarktpapiere werden zu adjustierten Kosten bewertet, wobei die Differenz zwischen dem Anschaffungspreis und Erlöswert linear auf die Erfolgsrechnung der Restlaufzeit verteilt wird.


Hamburg – Hannover, 10:44

b) Marktwert-Wertschriftenbestand

Rückstellungen

Derivative Finanzinstrumente

Diese Wertschriften werden kurzfristiger

Die allgemeinen Risikorückstellungen

Im normalen Ablauf ihrer Anleihe-, Kre-

für den Bedarfsfall erster Liquidität oder

dienen der vorsichtigen Deckung aller

dit- und Anlagetätigkeit ist EUROFIMA

für zeitweilige Absicherungszwecke

Gegenparteirisiken aus Finanzierungs-

ein vorsichtiger Endnutzer von Finanz-

gehalten (Umlaufvermögen). Sie sind

und Swap-Verträgen. Die Rückstellun-

derivaten. Diese Instrumente umfassen

Teil der Position «Kasse, Postguthaben,

gen werden auf Grund einer regelmässi-

vor allem Swaps, Devisenterminge-

Bankguthaben und Geldmarktpapiere»,

gen Analyse und Bewertung bestehen-

schäfte, Optionen und «Forward rate

welche die erste Liquidität der Gesell-

der und angenommener Zahlungsaus-

agreements». Sie werden von EUROFI-

schaft bildet. Diese Wertschriften wer-

fallsrisiken festgesetzt. Obwohl

MA dazu benutzt, sich vor Zins- und

den zum Marktwert bewertet, die sich

EUROFIMA noch nie einen Verlust aus

Wechselkursrisiken zu schützen oder

daraus ergebenden unrealisierten

Finanzierungsverträgen erlitten hat, wird

abzusichern, die sich aus ihren Aktiven,

Gewinne und Verluste in der Erfolgs-

für den Fall eines Kapital- oder Zinsver-

Passiven und erwarteten zukünftigen

rechnung verbucht.

zugs von über 180 Tagen eine Rück-

Cashflows ergeben. Der Umfang der

stellung zur vollständigen Deckung der

laufenden Verträge mit externen Gegen-

Finanzierungsverträge

Zinsen und anderer Kosten gebildet. Die

parteien wird unter der Rubrik «Ausser-

Finanzierungsverträge werden zum

Anpassungen der gebildeten Rückstel-

bilanzgeschäfte» dargestellt.

Nominalwert in der Bilanz erfasst. Die

lungen werden in der Erfolgsrechnung

Die zu solchen Schutz- oder Absiche-

sich daraus ergebenden Zinseinnahmen

verbucht.

rungszwecken benutzten derivativen

werden in der Erfolgsrechnung unter

Instrumente werden normalerweise

«Zins- und ähnliche Erträge» verbucht.

Reverse Repurchase-Geschäfte

genau so bewertet wie die ihnen zu

Sofern Anleiheerlöse einer bestimmten

Dabei handelt es sich um Geschäfte,

Grunde liegenden Positionen, die sie

Währung in eine von den Eisenbahnen

bei denen die Gesellschaft einen Teil

schützen sollen. Generell dienen diese

gewünschte, andere Währung mittels

ihrer kurzfristigen Liquidität bei Kredit-

Instrumente der langfristigen Absiche-

Währungsswap konvertiert werden,

institutionen anlegt, die ihrerseits Obli-

rung und bleiben bis Verfall bestehen.

erfolgt die Verbuchung der Finanzie-

gationen als Pfand bieten. Diese

Derivative Geschäfte, die in den Konten

rungsverträge in der Endwährung nach

Geschäfte beinhalten eine unwiderrufli-

als Absicherungsgeschäfte behandelt

Swap. Dagegen werden die Verbindlich-

che Verpflichtung, die Transaktion zu

werden, werden von Anfang eines Ver-

keiten in der Originalwährung verbucht.

einem vorher festgesetzten Termin und

trages an deutlich als solche bezeich-

Bei jedem Jahresabschluss wird die

Preis abzuschliessen. Sie werden in der

net. Aus der vorzeitigen Kündigung

Position «Finanzierungsverträge» um

Bilanz zum ausbezahlten Nettopreis

eines Absicherungsgeschäftes erzielte

die Bewertungsdifferenz der Swaps

unter «Bankguthaben» ausgewiesen.

Nettogewinne werden auf die Restlauf-

korrigiert.

zeit des Instrumentes verteilt, d.h. bis zur ursprünglichen Fälligkeit.

Sachanlagen Sachanlagen werden zu Anschaffungs-

Steuern

kosten zuzüglich des aus Investitionen

Das Zusatzprotokoll zum Abkommen

entstandenen Wertzuwachses und nach

über die Gründung von EUROFIMA vom

Abzug der aufgelaufenen Abschreibun-

20. Oktober 1955 und seine Revision

gen verbucht. Sachanlagen, die im

vom 4. März 1998 regeln die Steuerbe-

Zuge einer gewöhnlichen Erneuerung

freiung in der Schweiz.

erworben wurden, werden vollständig im Jahr ihres Erwerbs abgeschrieben.

Abschreibungen Das den Finanzierungsverträgen zu Grunde liegende Eisenbahnmaterial wird von den Bahnen direkt abgeschrieben.

25


26

Erläuterungen

6 Betriebsaufwand

Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr (1. Januar –

Personalaufwand

31. Dezember). Die Beträge sind in CHF ausgewiesen.

Der Posten enthält die Gehälter (3 532 642) und den Sozialaufwand (1 282 946), insbesondere die Beiträge an die Vorsorge-

Umrechnungskurse am Bilanzstichtag Währungen

CHF

Währungen

einrichtungen zu Gunsten des Personals. Die Rentenansprüche CHF

des Personals sind durch unabhängige Vorsorgeeinrichtungen

1 AUD

0,789900

100 JPY

1,168650

1 CAD

0,897900

100 NOK

19,945000

zogene Ferientage (135 000) sowie für Dienstaltergeschenke

100 DKK

19,587200

100 PLN

36,360000

(29 500) sind ebenfalls als Personalaufwand verbucht.

1 EUR

1,454950

100 SEK

15,920000

1 GBP

2,244000

1 USD

1,401850

Sachaufwand

1 HKD

0,179800

1 ZAR

0,159850

Dieser Posten umfasst vor allem Miete und Wartung der

gesichert. Die Zuweisungen an die Rückstellungen für nicht be-

Informationssysteme, Rechts- und andere Beratung sowie den Erfolgsrechnung

Unterhalt der Liegenschaft.

1 Zins- und ähnliche Erträge

Die Abnahme des Betriebsaufwandes beträgt 0,2 Mio. oder

In diesem Posten sind die Zinsen aus Finanzierungsverträgen

–3,2%.

(1 610 142 986), Bankguthaben (20 092 136), Geldmarktpapieren (8 296 991) sowie Schuldverschreibungen und anderen fest-

7 Abschreibungen auf Sachanlagen

verzinslichen Papieren (55 948 087) enthalten. Der Devisenerfolg

Diese Abschreibungen betreffen Mobiliar, Hard- und Software

(5 814) sowie übrige Zins- und ähnliche Erträge (–658 970) sind

sowie andere Sachanlagen.

ebenfalls Bestandteile dieses Postens. Die Abnahme beträgt 191,7 Mio. oder –10,2%.

8 Rückstellungen und sonstige Wertberichtigungen Dieser Posten enthält Zuweisungen an die Rückstellungen für die

2 Zins- und ähnliche Aufwendungen

Deckung der Länderrisiken (12 500 000) und der Swap-Risiken

Dieser Posten enthält die Zinsen aus Verbindlichkeiten gegenüber

(2 500 000).

Kreditinstituten und Kunden (248 136 832), die Zinsen aus ver-

Die Abnahme beträgt 0,1 Mio. oder –0,7%.

brieften Verbindlichkeiten (1 157 641 103), den Zinssaldo (netto) der Swap-Verträge (235 613 828) sowie übrige Zins- und ähnliche Aufwendungen (653 393).

Bilanz

Die Abnahme beträgt 194,7 Mio. oder –10,6%. Aktiven 3 Kommissionserträge Es handelt sich um die Kommissionserträge aus Finanzierungs-

9 Kasse, Postguthaben, Bankguthaben und Geldmarktpapiere

verträgen. Abhängig von der Kreditwürdigkeit der Schuldner

Dieser Posten besteht aus der Kasse und dem Postguthaben

beträgt der Kommissionssatz zwischen 0,025% und 0,5% jährlich.

(26 961), Bankguthaben auf Sicht (3 662 490), Bankguthaben auf

Die Kommissionserträge nehmen um 0,8 Mio. oder –4,9% ab.

Termin (761 920 645), Geldmarktpapieren (168 157 640) sowie dem zum Marktwert bewerteten Wertschriftenbestand

4 Erträge aus anderen Finanzgeschäften

(341 208 479). Diese Aktiven lassen sich wie folgt aufgliedern:

Dieser Posten setzt sich aus dem Wertschriftenerfolg (252 588)

– Guthaben auf Sicht und zum Marktwert

und Kommissionserträgen aus Leasing-Transaktionen (1 176 238) zusammen. Der verbleibende Betrag enthält Erträge aus SwapVerträgen sowie diverse Erträge (1 465 912).

bewertete Aktiven

344 897 930

27,1%

556 150 874

43,6%

373 927 411

29,3%

– übrige Aktiven mit einer Laufzeit bis 3 Monate – übrige Aktiven mit einer Laufzeit

5 Aufwand aus Finanzgeschäften

über 3 Monate

Es handelt sich um Bank- und Anleihekosten. Die Zunahme beträgt 0,3 Mio. oder +40,4%.

1 274 976 215 100,0% Die Abnahme beträgt 107,0 Mio. oder –7,7%.


Kassel Wilhelmshöhe – Göttingen, 12:07

10 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Papiere

Der Buchwert (netto) der Finanzierungsverträge

Diese Titel stellen den Anlagebestand dar.

nimmt um 1 586,0 Mio. oder –6,4% ab.

27

Sie lassen sich wie folgt aufgliedern: 122 622 891

12,6%

12 Sachanlagen

– Wertschriften von Dritten

850 822 458

87,4%

Die Sachanlagen verteilen sich wie folgt:

Buchwert per 31.12.2002

973 445 349 100,0%

Nominalwert per 31.12.2002

998 832 368

– Wertschriften von EUROFIMA

Liegenschaft «Ritterhof», Sitz der Gesellschaft Kaufpreis (einschliesslich Investitionen)

4 243 328

./. kumulierte Abschreibungen

4 243 327

Der Anlagebestand von Dritten besteht ausschliesslich aus Wert-

Buchwert (netto)

schriften von erstklassigen Schuldnern. Das durchschnittliche

Brandversicherungswert per 01.01.2003

1 9 391 000

Rating dieser Titel beträgt Aaa/AAA. Keine dieser Schuldverschreibungen ist verpfändet oder nachrangig. Der grösste Teil der

Informationssysteme und andere Sachanlagen

Schuldverschreibungen (94,7%) ist börsenkotiert. 25,8% des An-

Beschaffungswert

2 737 481

lagebestandes sind mit einem Swap verbunden. Der Nominalwert

./. kumulierte Abschreibungen

2 737 481

der in weniger als einem Jahr fälligen Titel beträgt 79 503 250.

Buchwert (netto)

Die im Buchwert enthaltene Pauschalwertberichtigung beträgt unverändert 3,0%. EUROFIMA beteiligt sich am Programm für

13 Nicht einbezahltes Aktienkapital

Wertschriftenleihe von Euroclear. Per 31.12.2002 beträgt der

Das nicht einbezahlte Aktienkapital kann jederzeit durch

Marktwert der ausgeliehenen Wertschriften 2 017 940.

Beschluss des Verwaltungsrates ohne Bedingung eingefordert

Die Abnahme beträgt 1,5 Mio. oder –0,2%.

werden.

11 Finanzierungsverträge

14 Sonstige Aktiven

Diese Verträge werden ausschliesslich mit den Mitgliedsbahnen

Die sonstigen Aktiven betreffen den refinanzierten Anteil

oder mit Unternehmen, deren Verträge durch die Mitgliedsbahnen

von Forderungen gegenüber einer Bahn (5 000 000) sowie die

garantiert werden, abgeschlossen.

Bewertungsdifferenz der Swap-Verträge in der Tresorerie

Saldo per 01.01.2002

24 905 225 367

(7 721 655). Ebenfalls in diesem Posten enthalten sind nicht

Bewertungsdifferenz der Swap-Verträge per 31.12.2001

bezahlte Zinsen und Kommissionen einer Bahn (233 269) sowie 2 141 084 504

übrige sonstige Aktiven (7 727 008).

27 046 309 871 Finanzierungsverträge 2002 Amortisationen 2002

Die Abnahme beträgt 17,5 Mio. oder –45,8%.

2 107 414 364 29 153 724 235

15 Rechnungsabgrenzungsposten

– 1 652 365 159

Dieser Posten enthält aufgelaufene, aber am 31.12.2002 noch

27 501 359 076

nicht fällige Zinsen und Kommissionen aus Finanzierungs-

Saldo aus dem Wechsel der Währung von Finanzierungsverträgen

verträgen (916 678 924), Zinsen aus Bankguthaben, Schuld– 11 832 352

verschreibungen und anderen festverzinslichen Papieren

Anpassung des Buchwertes per 01.01.2002 zu den Umrechnungskursen am Bilanzstichtag

(28 259 175) sowie übrige Rechnungsabgrenzungsposten – 2 368 242 038

(182 144).

Bewertungsdifferenz der Swap-Verträge

Die Abnahme beträgt 191,3 Mio. oder –16,8%.

per 31.12.2002

– 1 802 013 420

Buchwert (netto) der Finanzierungsverträge

23 319 271 266

Nach Fälligkeiten ergibt sich folgende Aufteilung: – weniger als 1 Jahr

2 191 490 752

8,7%

– 1 bis 5 Jahre

5 159 373 786

20,5%

– über 5 Jahre

17 770 420 148

70,8% 100,0%

– Bewertungsdifferenz der Swap-Verträge per 31.12.2002

– 1 802 013 420 23 319 271 266


28

Passiven

18 Sonstige Passiven Dieser Posten enthält künftige Bedienungskosten laufender

16 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Anleihen (7 151 358), zu bezahlende Verrechnungssteuer

und Kunden

(223 233) sowie übrige sonstige Passiven (2 043 205).

Die Summe dieser Verbindlichkeiten beträgt:

Diese Passiven nehmen um 4,8 Mio. oder –33,8% ab.

Saldo per 01.01.2002

4 643 470 613

Finanzierungen 2002

725 370 762

Rückzahlungen 2002

19 Rechnungsabgrenzungsposten

5 368 841 375

Es handelt sich um aufgelaufene, aber am 31.12.2002 noch nicht

– 498 794 060

fällige Zinsen aus Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und

4 870 047 315

Kunden (196 839 246) sowie aus verbrieften Verbindlichkeiten

Anpassung des Buchwertes per 01.01.2002 zu den Umrechnungskursen am Bilanzstichtag

(408 030 683), um den aufgelaufenen Zinssaldo (netto) der Swap– 534 277 028

Verträge (308 865 100) und um übrige Rechnungsabgrenzungs-

4 335 770 287

posten (3 580 684).

Aufteilung nach Fälligkeiten:

Die Abnahme beträgt 173,8 Mio. oder –15,9%.

– weniger als 1 Jahr

329 475 077

7,6%

– 1 bis 5 Jahre

768 223 080

17,7%

20 Rückstellungen

– über 5 Jahre

3 238 072 130

74,7%

In diesem Posten sind die Rückstellungen zur Deckung der

4 335 770 287 100,0%

Länderrisiken (155 750 000) und der Swap-Risiken (74 619 888) sowie für Aufwendungen im Zusammenhang mit diversen Pro-

Die in diesem Posten enthaltenen Verbindlichkeiten

jekten (1 427 570) enthalten. Die Rückstellungen für latente

gegenüber Aktionären und nahe stehenden

Verpflichtungen gegenüber der kollektiven Altersversicherung

Gesellschaften betragen 2 613 036 127.

des Personals (241 420), für nicht bezogene Ferientage (135 000) sowie für Dienstaltergeschenke (29 500) sind ebenfalls unter

17 Verbriefte Verbindlichkeiten

dieser Rubrik verbucht.

Die Summe der verbrieften Verbindlichkeiten

Die Rückstellungen nehmen um 15,1 Mio. oder +7,0% zu.

beträgt: Saldo per 01.01.2002

21 576 578 319

Finanzierungen 2002

3 499 046 094

21 Aktienkapital Das gezeichnete Aktienkapital ist in 260 000 Namenaktien

25 075 624 413 Rückzahlungen 2002

aufgeteilt, die zu 20% einbezahlt sind.

– 4 101 365 142 20 974 259 271

22 Reserven Dieser Posten setzt sich aus der ordentlichen Reserve

Anpassung des Buchwertes per 01.01.2002 zu den Umrechnungskursen am Bilanzstichtag

– 856 104 417

(48 279 000) und der Garantiereserve (304 500 000) zusammen.

20 118 154 854 Aufteilung nach Fälligkeiten: – weniger als 1 Jahr

3 821 296 426

19,0%

– 1 bis 5 Jahre

8 196 068 427

40,7%

– über 5 Jahre

8 100 790 001

40,3%

20 118 154 854 100,0% Eine detaillierte Aufstellung der verbrieften Verbindlichkeiten per 31.12.2002 befindet sich auf den Seiten 30 bis 33.


Hannover – Berlin, 12:27

Ausserbilanzgeschäfte

Per 31.12. 2001 Per 31.12. 2002

Veränderung Per 31.12.2001 Per 31.12.2002

Eventualverpflichtungen

0

0

Geschäftsvorgänge mit Valuta nach

Abrechnungsbetrag

Veränderung

0

dem Bilanzstichtag Kredite, Wertschriftenverkäufe Platzierungen, Wertschriftenkäufe

109 292 879

0

– 109 292 879

63 116 298

24 054 720

– 39 061 578

Nominalwerte

Offene derivative Finanzinstrumente Zinsinstrumente OTC

Kotierte

– 171 288 355

174 004 821

173 995 637

– 9 184

200 046 250

46 250

413 093

74 213

– 338 880

3 056 561 628

2 885 227 023

173 921 424

329 696

– 171 334 605

173 591 728

0

0

0

Futures

0

0

0

0

Optionen

0

0

0

0

– 23 298 721

964 593 786

759 523 038 – 205 070 748

11 647 157 464 11 623 858 743 Terminkontrakte Swaps

Kotierte

3 085 273 273

200 000 000

Optionen

Devisenkontrakte OTC

3 256 561 628 FRAs Swaps

Bruttowiederbeschaffungswerte

352 889 698

0

283 092 679

– 69 797 019

2 512 809

11 294 267 766 11 340 766 064

46 498 298

962 080 977

751 462 841 – 210 618 136

8 060 197

5 547 388 0

Optionen

0

0

0

Futures

0

0

0

0

Optionen

0

0

0

0

– 194 587 076

1 138 598 607

933 518 675 – 205 079 932

952 943 433

633 802 952 – 319 140 481

Total

14 903 719 092 14 709 132 016

Positiver Nettowiederbeschaffungswert der Swaps unter Berücksichtigung von Verrechnungs-Vereinbarungen Beim Bruttowiederbeschaffungswert handelt es sich um die Summe der positiven Marktwerte ohne Verrechnungen (Netting). Für börsengehandelte Kontrakte mit täglichem Margenausgleich erfolgt keine Berechnung des Wiederbeschaffungswertes. Es sind nur externe Gegenparteien berücksichtigt. Vorschlag zur Gewinnverteilung Unter Berücksichtigung des Vortrages vom Vorjahr in Höhe von CHF 711 521 beträgt der zu verteilende Gewinn CHF 47 853 978. Gemäss Artikel 30 der Statuten schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung folgende Verteilung vor: CHF Zuweisung an die ordentliche Reserve

2 358 000

Dividende von 4% (gemäss Statuten höchstzulässige Ausschüttung) auf dem einbezahlten Aktienkapital von 520 Millionen

20 800 000

Zuweisung an die Garantiereserve

23 500 000

Vortrag auf neue Rechnung

1 195 978

29


30

Verbriefte Verbindlichkeiten Endf채lligkeit

K체ndbar ab

Zinssatz in %

Nominalbetrag

Ausgabedatum

Verbindlichkeiten per 31. Dezember 2002

Anleihen AUD 17.01.2007

9,875

22.08.2011

6,5

335 000 000 1 000 000 000

17.01.92/92 (1)

22.08.01/01/02/02/02

335 000 000 1 000 000 000

CAD 12.11.2003

7

300 000 000

12.11.93/93

300 000 000

18.07.2012

5,25

100 000 000

(1)

18.07.02

100 000 000

04.12.2012

4,875

200 000 000

(1)

04.12.02

200 000 000

05.01.2004

2,375

160 000 000

05.01.99

160 000 000

05.02.2004

2,25

450 000 000

05.02.02

450 000 000

17.05.2004

1,75

125 000 000

17.05.99

125 000 000

29.09.2004

5,5

250 000 000

29.09.94

250 000 000

29.06.2005

4,125

300 000 000

29.06.00

300 000 000

15.09.2005

4,75

175 000 000

15.09.95

175 000 000

09.10.2006

4,5

100 000 000

30.04.2007

4

30.06.2008 30.10.2009

CHF

(2)

09.10.96

100 000 000

685 000 000

30.04.97/97

685 000 000

3,375

200 000 000

30.06.98

200 000 000

2,75

600 000 000

30.04.99/99

600 000 000

27.07.2010

3,375

250 000 000

27.07.01

250 000 000

16.11.2011

3,375

250 000 000

16.11.01

250 000 000

27.02.2012

3,5

500 000 000

27.02.02/02

500 000 000

09.08.2012

4,375

200 000 000

09.08.00

200 000 000

5/7,375

400 000 000

29.11.96

400 000 000

DKK 29.12.2003

(3)


Rostock – Stralsund, 12:22

31 Endfälligkeit

Kündbar ab

Zinssatz in %

Nominalbetrag

Ausgabedatum

Verbindlichkeiten per 31. Dezember 2002

Anleihen (Fortsetzung) EUR 08.01.2003

5,5

100 000 000

(1)

08.01.01

100 000 000

30.06.2003

FRN

500 000 000

(1)

13.06.01

500 000 000

05.02.2004

FRN

100 000 000

(1)

05.02.02

100 000 000

27.10.2009

5,75

400 000 000

(1)

27.10.99

400 000 000

17.09.2014

5,41

300 000 000

(1)

17.09.01

300 000 000

(1) (3)

25.02.99

75 000 000

(1)

17.05.95

2 000 000 000

(1) (3)

25.02.2019

2009

10,75/5/ 4,25/4/FRN

75 000 000

(4)

(ATS)

17.05.2005

7,25

2 000 000 000

(4)

(DEM)

13.09.2004

FRN

30 000 000

13.09.94

30 000 000

11.12.2006

6

550 000 000

11.12.96

550 000 000

18.12.2009

5,625

525 000 000

18.12.97

525 000 000 10 000 000 000

(ESP)

(4)

10.03.2003

11,1

10 000 000 000

10.03.93

26.07.2003

10

15 000 000 000

26.07.93

15 000 000 000

10.04.2007

FRN

20 000 000 000

10.04.97

20 000 000 000

27.12.2012

20 000 000 000

20.03.98

20 000 000 000

18.11.2014

11

20 000 000 000

18.11.94

20 000 000 000

03.11.2015

10,68

20 000 000 000

03.11.95

20 000 000 000

18.12.2003

9,25

1 500 000 000

18.12.91

1 500 000 000

15.06.2004

6,75

1 000 000 000

15.06.94

1 000 000 000

(FRF)

4,02

(3)

(4)

13.12.2006

FRN

1 000 000 000

(1) (3)

13.12.96

1 000 000 000

13.03.2007

FRN

1 000 000 000

(1) (3)

13.03.97

1 000 000 000

300 000 000 000

19.05.93

300 000 000 000

150 000 000 000

27.10.93

150 000 000 000

(ITL)

(4)

19.05.2003 27.10.2003

10,75 8,375

31.10.2003

FRN

150 000 000 000

27.10.93

150 000 000 000

02.02.2004

7,7

600 000 000 000

02.02.94/94

600 000 000 000

23.08.2006

FRN

500 000 000 000

(1)

23.01.97

500 000 000 000

30.12.2009

12,5/8/FRN

100 000 000 000

(1) (3)

30.12.97

100 000 000 000

16.02.2011

11,5/7/FRN

200 000 000 000

(1) (3)

16.02.98

200 000 000 000


32

Verbriefte Verbindlichkeiten Endf채lligkeit

K체ndbar ab

Zinssatz in %

Nominalbetrag

Ausgabedatum

Verbindlichkeiten per 31. Dezember 2002

Anleihen (Fortsetzung) (LUF)

(4)

24.02.2003

7,125

500 000 000

24.02.93

500 000 000

30.04.2003

7,25

1 500 000 000

30.04.93

1 500 000 000

05.11.2003

6,75

3 000 000 000

05.11.93

3 000 000 000

22.12.2003

6,75

1 500 000 000

22.12.93

1 500 000 000

23.12.2003

6,75

1 000 000 000

23.12.93

1 000 000 000

19.04.2004

6,75

1 500 000 000

19.04.94

1 500 000 000

30.09.2004

7,75

1 500 000 000

30.09.94

1 500 000 000

04.10.2004

6,375

2 500 000 000

04.06.96

2 500 000 000

21.10.2004

8,5

7 000 000 000

21.10.94

7 000 000 000

06.12.2004

8,25

1 500 000 000

06.12.94

1 500 000 000

20.12.2004

5,75

3 000 000 000

20.12.96

3 000 000 000

26.01.2005

8

2 500 000 000

26.01.95

2 500 000 000

08.03.2005

8,25

5 500 000 000

08.03.95

5 500 000 000

15.11.2005

7

3 000 000 000

15.11.95

3 000 000 000

01.03.2006

6,5

2 000 000 000

01.03.96

2 000 000 000

20.06.2006

6,5

2 000 000 000

20.06.96

2 000 000 000

14.11.2006

6

3 000 000 000

14.11.96

3 000 000 000

(NLG)

(4)

01.10.2003

6,125

400 000 000

01.10.93

400 000 000

17.11.2004

7,875

250 000 000

17.11.94

250 000 000

(PTE)

(4)

17.08.2004

FRN

10 000 000 000

17.08.94

10 000 000 000

19.01.2005

FRN

10 000 000 000

19.01.95

10 000 000 000

18.04.2006

FRN

15 000 000 000

18.04.96

15 000 000 000

(1) (3)

16.07.97

10 000 000 000

(1)

10.03.98

2 864 000 000

04.06.92

500 000 000

15.11.96

160 000 000

16.07.2007

FRN

10 000 000 000

28.05.2008

FRN

2 864 000 000

(XEU) (4) 04.06.2007

8,5

500 000 000

30.12.2003

7,25

160 000 000

14.10.2014

6,125

265 000 000

(1)

14.10.99/99/00

265 000 000

07.06.2032

5,5

150 000 000

(1)

12.07.01/02

150 000 000

GBP


Karlsruhe – Freiburg, 08:52

33 Endfälligkeit

Kündbar ab

Zinssatz in %

Nominalbetrag

Ausgabedatum

Verbindlichkeiten per 31. Dezember 2002

Anleihen (Fortsetzung) JPY 3 000 000 000

(1) (3)

14.05.97

3 000 000 000

3,355

400 000 000

(1) (3)

21.05.97

400 000 000

6,625

400 000 000

(1)

15.04.02

400 000 000

100 000 000

(1) (3)

05.03.98

100 000 000

14.05.2009

3,35

21.05.2009 NOK 15.04.2009 PLN 04.03.2005

17

SEK 07.07.2004

4,75

800 000 000

(1)

07.07.99

800 000 000

05.02.2008

5,625

750 000 000

(1)

05.02.98

750 000 000

200 000 000

(3)

USD 06.01.93

200 000 000

02.08.2012

5,125

500 000 000

(1)

02.08.02

500 000 000

25.03.2022

6,31

20 000 000

(1)

25.03.02

20 000 000

06.01.2003

FRN

Gegenwert in CHF

18 254 381 545

Andere verbriefte Verbindlichkeiten Nicht kotierte Anleihen

Gegenwert in CHF

372 721 890

«Programme for the Issuance of Debt Instruments»

Gegenwert in CHF

1 214 218 546

Commercial Paper

Gegenwert in CHF

276 832 873

Total verbriefte Verbindlichkeiten

Gegenwert in CHF

20 118 154 854

(1) (2) (3) (4)

Ausgegeben unter dem «Programme for the Issuance of Debt Instruments» Nachrangige Anleihe Mit Spezialbedingungen Die ISO Codes in Klammern beziehen sich auf die ursprünglichen Währungen jener ausstehenden Anleihen, die von EUROFIMA nicht redenominiert wurden.


34 Verteilung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden sowie der verbrieften Verbindlichkeiten nach Währungen per 31. Dezember 2002 Währungen

in Währungseinheiten

Gegenwert in CHF

(in Mio.)

(in Mio.)

%

AUD

1 635,0

1 291,5

5,28

CAD

635,9

570,9

2,33

CHF

5 091,9

5 091,9

20,82

DKK

400,0

78,3

0,32

EUR

7 150,2

10 403,1

42,54

GBP

575,0

1 290,3

5,28

HKD

932,0

167,6

0,68

JPY

107 760,0

1 259,3

5,15

NOK

400,0

79,8

0,33

PLN

100,0

36,4

0,15

SEK

2 145,5

341,6

1,40

USD

2 741,5

3 843,2

15,72

Total

24 453,9

100,00


Basel – Singen, 14:44

Revisorenberichte

35

Bericht der unabhängigen Abschlussprüfer

Bericht der Kontrollstelle

Bericht an den Verwaltungsrat und die Kontrollstelle der

Bericht der Kontrollstelle an die Generalversammlung der

EUROFIMA Europäische Gesellschaft für die Finanzierung von

Aktionäre der EUROFIMA Europäische Gesellschaft für die

Eisenbahnmaterial, Basel.

Finanzierung von Eisenbahnmaterial, Basel.

In Ausübung des uns erteilten Auftrages haben wir als unabhängi-

Herr Präsident, sehr geehrte Damen und Herren

ge Abschlussprüfer Ihrer Gesellschaft die Buchführung und die

Als durch die Generalversammlung gewählte Kontrollstelle im

vorliegende Jahresrechnung, bestehend aus Erfolgsrechnung,

Sinne von Art. 28 der Statuten haben wir die Buchführung und die

Bilanz, Mittelflussrechnung und Anhang (gemäss Seiten 20 bis 34

vorliegende Jahresrechnung, bestehend aus Erfolgsrechnung,

im Geschäftsbericht) für das am 31. Dezember 2002 abgeschlos-

Bilanz, Mittelflussrechnung und Anhang für das am 31. Dezember

sene Geschäftsjahr geprüft.

2002 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Für die Aufstellung der Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat

Für die Aufstellung der Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat

verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu

verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu

prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen

prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die für diese

Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit er-

Aufgabe erforderliche Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.

füllen.

Wir sind der Auffassung, dass unsere eigene Prüfung und die

Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizeri-

Einsichtnahme in den durch PricewaterhouseCoopers AG, Basel,

schen Berufsstandes und den «International Standards on Audit-

erstellten Prüfbericht vom 3. Februar 2003 eine ausreichende

ing (ISA)», wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen

Grundlage für unser Urteil bildet.

ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit

Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die vorliegende Jahres-

angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten

rechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild

und Angaben in der Jahresrechnung mittels Analysen und Er-

der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit

hebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir

den generellen Rechnungslegungsnormen der Europäischen Uni-

die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrund-

on sowie den im Geschäftsbericht wiedergegebenen Grundsätzen

sätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstel-

für Rechnungslegung und Bewertung. Ferner entsprechen Buch-

lung der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung,

führung, Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung

dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil

des Bilanzgewinnes dem internationalen Abkommen über die

bildet.

Gründung der Gesellschaft, den Statuten und dem schweizeri-

Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die vorliegende Jahres-

schen Gesetz.

rechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den generellen Rechnungslegungsnormen der Europäischen Uni-

Basel, 6. März 2003

on sowie den im Geschäftsbericht wiedergegebenen Grundsätzen für Rechnungslegung und Bewertung. Ferner entsprechen die

Herman Baars

Gerhard Leitner

Buchführung und die Jahresrechnung dem internationalen

Gregorio Tomás Cerdá

Marc Wengler

Abkommen über die Gründung der Gesellschaft, den Statuten und dem schweizerischen Gesetz. Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. Basel, 3. Februar 2003 PricewaterhouseCoopers AG Peter Sütterlin

Hans Schmid-Scherrer


36

Marksteine der Entwicklung 1957 Erste Anleihe in Schweizer Franken 1961 Erste Anleihe in Holländischen Gulden 1962 Erste Aktienkapitalerhöhung von 50 auf 100 Millionen Schweizer Franken

1990 Fünfte Aktienkapitalerhöhung von 750 auf 1050 Millionen Schweizer Franken 1991 Bilanzsumme erstmals über 20 Milliarden Schweizer Franken

1964 Erste Anleihe in Deutschen Mark

«Programme for the Issuance of Debt Instruments»

1967 Erste Anleihe in US-Dollar am Euromarkt

in verschiedenen Währungen:

1970 Zweite Aktienkapitalerhöhung von 100 auf 300 Millionen

Bewertung Aaa/AAA

Schweizer Franken 1971 Erste Anleihe in Französischen Francs Erste Anleihe in Luxemburgischen Francs 1972 Erste Anleihe in Belgischen Francs 1974 Erste Anleihe im Nahen Osten in US-Dollar 1975 Erste öffentliche Anleihe in US-Dollar auf dem «Yankee»Markt: Bewertung Aaa/AAA 1976 Dritte Aktienkapitalerhöhung von 300 auf 500 Millionen Schweizer Franken 1978 Erste Anleihe in Yen auf dem «Samurai»-Markt

1992 Erste «Global-Bond»-Anleihe in Australischen Dollar Beitritt der Ungarischen Staatseisenbahnen (MÁV) 1993 Sechste Aktienkapitalerhöhung von 1050 auf 2100 Millionen Schweizer Franken 1994 Bilanzsumme erstmals über 30 Milliarden Schweizer Franken Beitritt der Kroatischen (HZˇ ) und Slowenischen (SZˇ ) Eisenbahnen 1995 Erste Anleihe in Hongkong Dollar 1996 Erste nachrangige Anleihe in Schweizer Franken

1979 Erste Anleihe in Österreichischen Schilling

zur Verstärkung der Eigenkapitalbasis

1982 Erste Anleihe in Englischen Pfund

Beitritt der Eisenbahnen von Bosnien-Herzegowina (Zˇ BH)

1984 Verlängerung der Dauer der Gesellschaft um weitere

und der Eisenbahnen der ehemaligen jugoslawischen

50 Jahre bis 2056 Vierte Aktienkapitalerhöhung von 500 auf 750 Millionen

Republik Mazedonien (CFARYM) 1997 Erste Anleihe in Südafrikanischen Rand

Schweizer Franken

Siebte Aktienkapitalerhöhung von 2100 auf 2600 Millionen

Erste Anleihe in ECU

Schweizer Franken

1986 Bilanzsumme erstmals über 10 Milliarden Schweizer Franken

Erstmalige Finanzierung von anderem Eisenbahnmaterial 1998 Erste Anleihe in Tschechischen Kronen

Bewertung Aaa/AAA für verschiedene Euro-Anleihen

Erste Anleihe in Polnischen Zloty

Erste Anleihe in Italienischen Lira

Erste Anleihe in Griechischen Drachmen

1987 EUROFIMA eröffnet den spanischen «Matador»-Markt Erste Anleihe in Australischen, Kanadischen und Neuseeländischen Dollar 1988 Euro- und US-Commercial Paper Programm in verschiedenen Währungen: Bewertung P-1/A-1+ 1989 Erste Anleihe in Schwedischen Kronen Erste Anleihe in Portugiesischen Escudos

1999 Erste Anleihe in Euro Beitritt der Bulgarischen Staatseisenbahnen (BDZ) 2000 Beitritt der Slowakischen Republik zum Abkommen über die Gründung der EUROFIMA 2001 Beitritt der Eisenbahnen der Slowakischen Republik (Zˇ SR) 2002 Erste Anleihe in Norwegischen Kronen Beitritt der Tschechischen Eisenbahnen (Cˇ D)


Mannheim – Karlsruhe, 07:28

Das Papier des Geschäftsberichtes wurde unter Verwendung von chlorfrei gebleichtem Zellstoff hergestellt. Die Bilder des Geschäftsberichtes wurden einerseits von Herrn David Meyle, Basel, aufgenommen und andererseits freundlicherweise von der DB AG, SBB und der SNCB zur Verfügung gestellt. Realisiert durch Basel West Unternehmenskommunikation AG, Basel Gedruckt durch Dietschi AG, Waldenburg


Basel West

Sitz der Gesellschaft: Ritterhof Rittergasse 20 Postfach CH-4001 Basel Tel.: +41 61 287 33 40 Fax: +41 61 287 32 40 E-Mail: info@eurofima.org URL: www.eurofima.org


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.