Immo ZH

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12 Jahre IMMO Einblick – Ausblick – Weitblick


Die IMMO

«Eigentümerin, Investorin, Bewirtschafterin, Dienstleisterin» Wir handeln heute für das Zürich von morgen

1600 Immobilien in 8 Portfolios

Die Immobilien-Bewirtschaftung (IMMO) vertritt die Stadt Zürich als Eigentümerin

Wir kümmern uns um alle Aspekte der Immobilie: von der Konzeption, Planung und

und Bewirtschafterin eines Grossteils der Immobilien im Verwaltungsvermögen.

Finanzierung über die Nutzung und den Unterhalt bis zur Umnutzung oder zum Rückbau. Die 1600 Immobilien mit ihren 2,2 Millionen m 2 Geschossfläche sind in 8 Portfolios

• Sie berät den Stadtrat und die Departemente in allen strategischen Fragen

unterteilt:

zur Ressource Raum. • Sie ist in den Gebäuden für Instandhaltung, Hausdienst, Technik und Reinigung verantwortlich. • Sie ist für Dienstleistungen wie Beschaffung, Miete und Zuteilung sowie die

41% Schulbauten – SSD 905 000 m 2 Geschossfläche Schulen, Kindergärten, Horte

Ausstattung von Verwaltungs- und Schulräumen zuständig.

20% Verwaltungsbauten – alle Departemente Die IMMO engagiert sich für eine nachhaltige Bewirtschaftung der ihr anvertrauten

436 000 m 2 Geschossfläche

Gebäude.

Amtshäuser, Sozialzentren, Quartierwachen 17% Gesundheitsbauten – GUD

Herausforderungen einer wachsenden Stadt

367 000 m 2 Geschossfläche Altersheime, Pflegezentren

Die IMMO schaut voraus. Veränderte Bedürfnisse der Nutzenden müssen frühzeitig

8% Sportbauten – SSD

erkannt werden. Und es gilt, neue Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Zu Letzteren

176 000 m 2 Geschossfläche

zählen:

Sporthallen, Hallen- und Freibäder, Kunsteisanlagen

• Steigender Flächenbedarf für die gesamte städtische Infrastruktur

5% Sozialbauten – SD

• Immer weniger Grundstücke für öffentliche Bauten

120 000 m 2 Geschossfläche

• Konkurrenz durch lukrativere private Nutzungen

Soziokultur, Arbeitsintegration, begleitetes Wohnen 5% Werkbauten – TED, PD und PRD 119 000 m 2 Geschossfläche Werkhof, Bootsvermietung oder Sukkulentensammlung 3% Kulturbauten – PRD 75 000 m 2 Geschossfläche Museen, Theater und Kinos 1% Kleinbauten – diverse Departemente 4000 m 2 Geschossfläche Züri-WC, Lager, Magazine oder privat genutzte Lokale


Die IMMO

«Eigentümerin, Investorin, Bewirtschafterin, Dienstleisterin» Nachhaltigkeit im Fokus Die Handlungsmaxime der IMMO richtet sich konsequent auf Nachhaltigkeitsziele aus. Zentrale Herausforderungen der Zukunft sind:

Die IMMO in Zahlen 452 19

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (31.12.2012 = 331 Vollzeitstellen) Lernende (Handwerk und KV)

• Effizienz: neue Raumnutzungskonzepte • Konsistenz: verbreiteter Einsatz alternativer Energien • Suffizienz: Mässigung der Ansprüche Bei der Bewirtschaftung der Gebäude berücksichtigt die IMMO die politischen und finanziellen Vorgaben, betrachtet die Bedürfnisse der Nutzenden und behält die

900 1600 90 000 2,2 Millionen

Projekte und Bauvorhaben pro Jahr Gebäude Räume Quadratmeter Geschossfläche

langfristige Zielsetzung der Stadtplanung im Auge.

Integrativer Ansatz bei Zielkonflikten NutzerInnen und Gebäudeeigentümerin verfolgen zuweilen unterschiedliche Ziele. Steigenden Bedürfnissen stehen beispielsweise begrenzte finanzielle Mittel gegenüber. Im Dialog mit unseren stadtinternen Partnern engagieren wir uns für mehrheitsfähige Lösungen.

8 300 25 35

Milliarden Millionen Millionen Millionen

Franken Gebäudeversicherungswert Franken Investitionen und Unterhalt pro Jahr Franken Energieeinkauf pro Jahr (ganze Verwaltung) Franken Zumiete von Liegenschaften stadtintern und bei Dritten


Die IMMO

«Eigentümerin, Investorin, Bewirtschafterin, Dienstleisterin» Zwölf Jahre Aufbauarbeit – der Weg zu einer professionellen öffentlichen Immobilienbewirtschafterin Kriterien für nachhaltige Ge-

Positive Bilanz der IMMO-

bäude: Der Erweiterungsbau der

Raumstrategie: Die Anzahl

Schulanlage Kügeliloo beruht

Bezug des Verwaltungszent-

Arbeitsplätze in der engeren Ver-

erstmals auf einem Betriebskon-

rums Werd: Die IMMO setzt zen-

waltung stieg von 2001 bis 2005

zept. Die Schulleitung wird ein-

trale Aspekte der stadträtlichen

um 16%, die zusätzlich benötigte

bezogen.

Strategie zur Standort- und

Fläche um nur 1,6%.

Gebäudereinigung und Haus-

Raumoptimierung um.

Aufgestauten Unterhalt anpa-

wartung: Wegen der fortschrei-

Gewaltentrennung: Der Stadtrat

cken: Der Gemeinderat bewilligt

tenden Professionalisierung der

Mehr Schulraum für Zürich-

gung: In sämtlichen betreuten

beschliesst die Aufgabenteilung

50 Millionen Franken für Sofort-

bisher zusammengefassten Berei-

Nord: Mit dem «Im Birch» wird

Objekten sind die Reinigungs-

zwischen Eigentümer- und Bau-

massnahmen an Schul- und Ver-

che werden zwei eigenständige

das bisher grösste städtische

arten und -flächen sowie die Eigen-

herrenvertretung.

waltungsgebäuden.

Abteilungen etabliert.

Schulhaus eröffnet.

und Fremdleistungen definiert.

2002

2003

2004

2000

2001

Übersicht in der Gebäudereini-

2005

2006

Gründung der IMMO: Aus dem

Erste Dienstleistungsvereinba-

Reorganisation und Speziali-

Kits für Kids: Alle städtischen

Amt für technische Dienste und

rungen: Die IMMO schliesst mit

sierung: Die IMMO richtet sich

Schulhäuser sind mit Computern

Teilen des Amts für Hochbauten

allen Bezügern von Raum und

konsequent auf Kunden und Port-

ausgerüstet. Die IMMO sorgt für

entsteht die IMMO.

Dienstleistungen Verträge ab.

folios aus. Die Dienstleistungen

die Abwicklung der baulichen

des Facility-Managements werden

Massnahmen.

ISO 9001 und 14001: Die IMMO

«Zürich baut – gut und güns-

hat ein Qualitäts- und Umwelt-

tig!»: Die IMMO übernimmt die

managementsystem aufgebaut.

operative Leitung des Projekts.

Neue Strukturen im Service-

Darin werden die Rollen in städti-

Center Technik und Material:

schen Bauvorhaben geklärt und

Der Technische Dienst und das

die Basis einer nachhaltigen In-

Zentrallager werden zusammen-

vestitionspolitik festgelegt.

gelegt.

weiter professionalisiert.


Die IMMO

«Eigentümerin, Investorin, Bewirtschafterin, Dienstleisterin» Zwölf Jahre Aufbauarbeit – der Weg zu einer professionellen öffentlichen Immobilienbewirtschafterin

CAFM und SAP arbeiten zusammen: Aktivierung der Schnittstelle zwischen dem Flächenmanagement-Tool CAFM und dem

Balanced Score Card: Die

Service-Center vereint in

Neu strukturiertes Kernge-

SAP-Modul, mit dem die Raumverträge erstellt werden.

Schlieren: Die IMMO nutzt Syner-

schäft: Nur noch eine Funktion

Telefonie und Informatik: Das

Die Steuerung von Massnahmen

Gründung eines Fachteams für

Abschluss mehrerer grosser

gien und gibt die drei ehemaligen

pro MitarbeiterIn. Trennung des

IMMO-Telefonie-Team für Technik

und die Messung der Zielerrei-

strategische Themen: Kernauf-

Gesamtinstandsetzungen:

Standorte in der Stadt Zürich ab.

Angebots (vorhandene Objekte)

Publikumsmagnet: Nach Ab-

und Netzwerk tritt in die OIZ über.

chung laufen über eine BSC.

gabe ist die langfristige Planung

Stadthaus, Fachschule Viventa

von der Nachfrage (nutzerseitige

schluss der Gesamtinstandset-

von Raum, Standorten und Inves-

oder Pflegezentrum Mattenhof.

Bedürfnisse).

zung strömen wieder 1000 Bade-

Die Grossverbraucher im Visier:

Infrastruktur für die Fussball-

Die IMMO senkt im ersten Jahr

EM: Die IMMO unterstützt den

Solarstrom und Biogas: Der

transparente Verrechnungsmodell

Spitalplanungs- und Finanzie-

der systematischen Betriebsopti-

Grossanlass mit zahlreichen

VoIP: Die grösste städtische Tele-

Energiebezug der Amtshäuser I

ermöglicht eine kostendeckende,

rungsgesetz: Die beiden Stadt-

Ergonomie im Büro: Die IMMO

mierung den Verbrauch ihrer ener-

Dienstleistungen – und sorgt für

fonzentrale im Amtshaus II wird

bis V/HIB wird vollständig auf

objektspezifische Verrechnung

spitäler Waid und Triemli sind aus

schreibt eine neue Mobiliarlinie für

gieintensivsten Gebäude um 4%.

die würdige Beflaggung.

auf Internet-Telefonie umgestellt.

CO 2-neutrale Quellen umgestellt.

der Raumkosten.

dem IMMO-Portfolio ausgegliedert.

Verwaltungsarbeitsplätze aus.

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

Unkompliziert zum Auto: Die

Abschluss der ersten Phase

H5N1: Im Rahmen der Pandemie-

Vandalismusprävention: Ein

Standortkontrolle der Kunst-

Premiere für züri@school: Das

Neue Dienstleistungsverein-

IMMO führt für ihre Fahrzeugflotte

des Projekts Computer Aided

planung rüstet die IMMO 500

neues Team der Fachstelle

sammlung: Während zweier Jah-

Schulhaus Weinberg wird voll-

barungen: Die IMMO beginnt mit

ein elektronisches Reservations-

Facility Management: 4500

Schul- und Verwaltungsgebäude

Schliess- und Sicherheitstechnik

re wurden rund 30 000 Werke an

ständig mit der neuen Mobiliarlinie

der Überarbeitung sämtlicher Ver-

system ein.

Geschosspläne und 2 Millionen

mit 7500 Seifenspendern und rund

übernimmt die Videoanlagen in den

500 städtischen Standorten sys-

ausgerüstet.

träge zum Bezug von Raum und

m Fläche sind digital aufbereitet.

8 Millionen Falthandtüchern aus.

Verwaltungsbauten und startet den

tematisch kontrolliert.

Dienstleistungen.

IMMO überarbeitet ihre Strategie.

2

Multifunktionale Arena: Eröff-

Stadtrat genehmigt neue «IMMO-Dienstleistungen»: Das

titionen.

gäste pro Tag ins Hallenbad City.

Aufbau jener im Schulportfolio.

nung des Stadions Letzigrund. Es

Lückenlos nachvollziehbar: Der

Reorganisation der Abteilung

Sanierung und Umbau Zentrum

Letzte Bezugsphase im OIZ Albis:

wird zu 100% aus erneuerbaren

IMMO-Regie-Betrieb erhält das

Hausdienst und Technik: aus-

Dorflinde: Mit der Wiedereröff-

Anschliessend an die dreijährige

Energiequellen betrieben.

FSC-Label für die Holzverarbeitung.

gewogene Führungsstruktur, neue

nung des Altersheims ist die fünf-

Bauzeit des neuen Rechenzent-

Gebietsaufteilung, detaillierte

jährige Instandsetzung des Ge-

rums koordiniert die IMMO den

Pflichtenhefte pro Objekt.

bäudekomplexes abgeschlossen.

Bezug von 400 Arbeitsplätzen.

Verantwortung in der Berufs-

Verbesserung der Gesamt-

bildung: Die IMMO bietet 19 Aus-

sicht: Die IMMO startet ein Pro-

bildungsplätze in sechs verschie-

jekt zur Professionalisierung ihres

denen Lehrberufen an.

Portfoliomanagements.


Wachsende Stadt und Nutzerprojekte

«Der Beitrag der IMMO zur Stadtplanung» Räumliche Entwicklungsstrategie für öffentliche Bauten

Departementsübergreifende Koordination Für eine vorausschauende und bedarfsgerechte Standort- und Raumplanung ist die enge Zusammenarbeit zwischen den städtischen Eigentümervertretern und Planungsinstanzen

Genug Raum für städtische Einrichtungen zu sichern, ist Aufgabe der IMMO. Zürich als

unabdingbar. Die IMMO hat im Rahmen einer räumlichen Entwicklungsstrategie für öffentli-

wachsende Stadt benötigt auch mehr Infrastruktur: Es bedarf weiterer Schulen, Kinder-

che Bauten erstmals gesamtstädtische Strukturen zur Standort- und Raumkoordination

betreuungs- und Alterseinrichtungen, aber auch Tramdepots und Werkhöfe. Angesichts

geschaffen.

einer zunehmenden Verdichtung und eines boomenden Wohnungsbaus besteht die Herausforderung darin, bestehende Infrastrukturstandorte zu halten bzw. neue zu finden.

Flächen sparen, auch durch betriebliche Alternativen

Zentrale Handlungsfelder: • Stadtplanung: laufende Integration des infrastrukturellen Raumbedarfs in Planungsprozesse und breite Abstützung von Standortfragen • Nutzerstrategien: Unterstützung bei der Erstellung von Raumbedarfsstrategien und

Ein steigender Flächenbedarf läuft der Realisierung der 2000-Watt-Gesellschaft grund-

verstärkte Hinterfragung von deren Flächenverbrauchs- und Kostenfolgen

sätzlich zuwider. Und der damit verbundene Anstieg der Folgekosten belastet künftige Ge-

• Grundeigentum: gezielte Reservation städtischer Landreserven und – wo möglich –

nerationen.

Grundstückerwerb zur Arrondierung städtischer Anlagen

Parallel zur konzentrierten Suche nach neuen Infrastrukturstandorten ist die IMMO deshalb

• Baurecht: vorausschauende Festlegung in der Richt- und Nutzungsplanung, um Stand-

bestrebt, zusätzliche Raumbegehren einerseits über betriebliche Alternativen, andererseits

orte für öffentliche Einrichtungen vorzusehen

möglichst flächeneffizient abzudecken. Lösungsansätze sind:

• Nachhaltigkeit: sparsamer Umgang mit finanziellen und räumlichen Ressourcen (zum Beispiel flächensparende Bebauungsformen) und Gewährleistung der langfristigen Trag-

• Neue Raumkonzepte, Mehrfachnutzung von Räumen, optimierte Belegung

barkeit von Investitionen

• Einheiten zusammenfassen, Zentralisierung auf grosse Verwaltungsbauten • Kompakte Bauweise und flexible Raumkonzepte

1825

1885

1945

2012

© Karten Architekturforum Zürich


Wachsende Stadt und Nutzerprojekte

«Der Beitrag der IMMO zur Stadtplanung» Mehr Platz für Schulen

Mehr Fläche für die Verwaltung

Die Stadt Zürich weist in den Entwicklungsgebieten ein für heutige Verhältnisse starkes

Auch das Portfolio Verwaltungsbauten ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen.

Bevölkerungswachstum auf. Zudem müssen die städtischen Betreuungsangebote auf-

Dank der Standort- und Raumoptimierung der IMMO wurde die Verwaltung allerdings

grund der Volksabstimmung über die familien- und schulergänzende Kinderbetreuung von

wesentlich flächeneffizienter.

2005 enorm ausgebaut werden. Und neue pädagogische Konzepte haben ebenfalls räumliche Konsequenzen (zum Beispiel Gruppen- oder Spezialräume).

Flächenoptimierung pro Arbeitsplatz Der Flächenbedarf pro Schülerin und Schüler ist in den letzten Jahren deshalb gestiegen. IMMO und Schulamt bemühen sich gemeinsam, einem weiteren Anstieg entgegenzuwirken.

Arbeitsplatzbestand 2001 bis 2010

+ 37,5%

Flächenbedarf

+ 9,2%

2001 bis 2010

140%

Arbeitsplätze engere Verwaltung 4610 ➞ 6340

130% © Archivbild BAZ

© Archivbild BAZ

© Archivbild BAZ

Nutzfläche engere Verwaltung

120%

ohne Garagen und Einstellplätze 172 523 m 2 ➞ 188 864 m 2

110% 100%

Fläche pro Arbeitsplatz engere

Schule damals und heute

Verwaltung

90%

14,7 m 2 ➞ 12,7 m 2

80% 2001

2005

2010

Das Verdichtungspotenzial in der heutigen Zusammensetzung des Portfolios ist nun jedoch grösstenteils ausgeschöpft. Insbesondere bei Altbauten steht die unflexible bauliche Struktur einer weiteren Optimierung im Weg. Zudem können aus betrieblichen Gründen kaum noch Sitzungszimmer in Büros umgewandelt werden. Künftiges Arbeitsplatzwachstum wird sich somit wieder stärker in der Flächenstatistik niederschlagen.


Strategien Nutzer

«Gemeinsam zum Ziel – Planungssicherheit dank Nutzerstrategien» Genügend Raum zur rechten Zeit Die IMMO stellt den Departementen und Dienstabteilungen den Raum zur Verfügung, den

Das Beispiel Portfoliostrategie Verwaltungsbauten

diese zur Erfüllung ihres Auftrags benötigen. Die frühzeitige und enge Zusammenarbeit zwischen städtischen Nutzern und der IMMO ist Garant für genügend Raum zur rechten

Die Strategien der Departemente erläutern Rahmenbedingungen für die Aufgabenerfül-

Zeit.

lung, künftige Einflussfaktoren und übergeordnete Ziele. Davon leitet das Departement den Ressourcenbedarf, im Fall der Raumbedarfsstrategie (RBS) den Raumbedarf ab.

Die IMMO liefert die substanzorientierten Objektstrategien. Die Nutzenden steuern ihre Strategien bei. Gemeinsam wird ein städtisches Immobilienportfolio entwickelt, das

Kalkulationsbasis sind unter anderem die Anzahl zusätzlich benötigter Arbeitsplätze und

sowohl in einem tadellosen Zustand ist als auch die langfristigen Bedürfnisse abdeckt.

der Bedarf an Archivflächen. Die RBS gibt also Antworten auf die Fragen, wann, wo, wie viel und in welcher Qualität Raum benötigt wird. Sie ist gemäss der stadträtlichen Investitionspolitik Hochbauten die Voraussetzung für sämtliche Anträge zuhanden der IMMO.

Stadtrat Die IMMO verdichtet die Raumanträge aus der Verwaltung zu einer Portfoliostrategie. Zentrale Elemente sind ein zweites Verwaltungszentrum und/oder die Zentralisierung der

Mittel und Standards

Stadtpolizei. So können die benötigten Flächen effizient gedeckt, teure Fremdmieten reduziert und die dringend benötigten zusammenhängenden Rochadeflächen geschaffen werden.

Konsens IMMO

Integrale Sicht

Bedarf

Dienstabteilungen und Departemente

Die IMMO handelt im Spannungsfeld zwischen ihrem stadträtlichen Auftrag als Eigentümervertreterin des Gesamtportfolios und den einzelnen Nutzerbedürfnissen aus den Departementen und Dienstabteilungen.


Strategien Nutzer

«Gemeinsam zum Ziel – Planungssicherheit dank Nutzerstrategien» Von der Prognose zur Standortsuche

Früchte der Zusammenarbeit

Um den steigenden Bedarf an Schulinfrastruktur frühzeitig zu erkennen und adäquate

Die Stadt Zürich investiert in den kommenden Jahren voraussichtlich rund eine halbe

Lösungen zu dessen Deckung zu erarbeiten, kooperiert die IMMO eng mit anderen städti-

Milliarde Franken in neue Schulanlagen. Für die sechs nächsten Projekte konnten die

schen Dienstabteilungen. Die IMMO ist Bindeglied zwischen der Schulraumplanung und

Standorte bereits gesichert werden. Das ist das Resultat einer weitsichtigen Schulraum-

der Konkretisierung der nötigen Bauprojekte.

planung und einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen IMMO, Schulamt, Amt für Städtebau, Liegenschaftenverwaltung und Grün Stadt Zürich.

Gemeinsam zu neuem Schulraum – so arbeiten wir zusammen

2016 2019

AfS Amt für Städtebau

FSP Fachstelle für Schulraumplanung

KSP Kreisschulpflege

AHB Amt für Hochbauten

2021 2017

2022

IMMO ImmobilienBewirtschaftung

Planung Schulraum

2018 © 2013 Orell Füssli Kartographie AG, Zürich

Bauprojekte

2016: Schulhaus Blumenfeld 2017: Schulhaus Heinrichstrasse

Das Amt für Städtebau erarbeitet Siedlungsdaten und sorgt für den frühzeitigen Einbezug

2018: Schulhaus Allmend

der IMMO in städteplanerische Themen. Die Fachstelle für Schulraumplanung liefert der IMMO die Prognosen zur Entwicklung der Schülerzahlen in den unterschiedlichen Quartie-

Geplant 2019: Schulhaus Thurgauerstrasse

ren. Das Amt für Hochbauten erstellt für die IMMO objektbezogene Machbarkeitsstudien.

Geplant 2021: Schulhaus Zürich-West

Darauf basierend definiert die IMMO Projekte und schlussendlich Bauaufträge.

Geplant 2022: Schulhaus Letzi-Mitte Zudem sind Erweiterungsbauten auf bestehenden Schulanlagen im Gebiet Schwamendingen-West geplant.


Objektmanagement und Unterhalt

«Keine Sparübungen auf Kosten künftiger Generationen» Lehren aus der Vergangenheit

Beispiel Schulhaus Milchbuck

Der angemessene und zeitgerechte Unterhalt ist Grundlage für eine lange Lebensdauer

Baujahr 1928, Instandsetzung 2007–2009 für 34 Millionen Franken

der Gebäude – dafür sorgt die IMMO. Durch einfache, regelmässige bauliche Massnahmen

Eine umfassende Instandsetzung des Schulhauses Milchbuck wurde seit den 1970er-

sowie durch periodische, umfangreichere Instandsetzungen. Damit werden die beiden

Jahren wiederholt aufgeschoben. Nur die dringendsten Reparaturen wurden ausgeführt.

zentralen Werte einer Immobilie gesichert: ihre Bausubstanz und ihre Gebrauchstauglichkeit.

Als die Sanierungsarbeiten beginnen, ist die Nutzungsdauer der meisten Bauteile längst überschritten.

Folgekosten berücksichtigen

So sind trotz solider Bauweise zum Teil erhebliche Schäden festzustellen: undichte Dächer, lose Ziegel, verfaulte Holzfenster, Risse und Abplatzungen im Verputz. Eine entsprechend grosse Eingriffstiefe ist die Folge.

Eine Reduktion im Unterhalt von Immobilien entlastet das Budget nur scheinbar. Die durch solche Sparübungen verursachten Folgekosten liegen weit über dem ursprünglich eingesparten Betrag. Zum Abbau des aufgestauten Unterhaltsbedarfs aus den 1980er- und 1990er-Jahren waren denn auch Sonderkredite des Gemeinderats notwendig: 2002 50 Millionen Franken für die Schul- und Verwaltungsgebäude, 2004 weitere 30 Millionen Franken für Bäder und Sportanlagen.

Vor und nach der Sanierung

Beispiel Strandbad Tiefenbrunnen Baujahr 1954, Instandsetzung 2009/2010 für 12 Millionen Franken Die Bauten des Strandbads Tiefenbrunnen wurden 2009/2010 nach über 60 Jahren Betrieb das erste Mal umfassend instand gesetzt. Die Gebäudehüllen waren zu diesem Zeitpunkt schadhaft, Betonelemente wiesen Abplatzungen auf, das Holzwerk war verwittert oder angefault, Blechdächer waren stark angerostet. Zudem führten defekte Bodenbeläge und veraltete Technik zu einer aufwändigeren Reinigung.

Vor und nach der Sanierung


Objektmanagement und Unterhalt

«Keine Sparübungen auf Kosten künftiger Generationen» Die Investitionsplanung im Griff

Die Lebenszykluskosten im Visier

Unsere Investitionsplanung ist das zentrale Instrument, um Bauprojekte optimal zu staffeln.

Die Kosten städtischer Gebäude sind ein Dauerthema. Die Diskussion fokussiert dabei

Das Volumen wird dabei bereits in der Strategiephase gesteuert. Gleichzeitig wird der

meist auf die Baukosten. Das ist ein Aspekt. Noch wichtiger sind allerdings die Lebens-

finanzielle Aspekt der Nachhaltigkeit – nämlich die langfristige Tragbarkeit der Investitionen –

zykluskosten, also jene Kosten, die ein Gebäude während all der Betriebsjahre verursacht.

nicht aus den Augen verloren.

Die Lebenszykluskosten übersteigen die Baukosten schon nach wenigen Jahrzehnten.

• Finanzieller Benefit: Der Investitionsplafond wird eingehalten, auch künftige Legislaturen

Über 60 Jahre betrachtet, verteilen sich die Kosten eines Gebäudes wie folgt:

haben den nötigen Handlungsspielraum.

Hauswartung, Verwaltung, Sicherheit, Rü

• Terminliche Verbindlichkeit: Die Nutzenden erhalten Planungssicherheit.

39% Instandsetzung (Werterhaltung)

23% Kapitalkosten (Erstellung und Zinsen)

8%

Dem IMMO-Portfolio stehen rund 300 Millionen Franken jährlich zur Verfügung:

7% Instandhaltung 8% Hauswartung, Versorgung, Verwaltung, Sicherheit, Rückbau, Diverses Entsorgung

8%

Investitionen zur Deckung der Departementsbedürfnisse, also für die Neu- und Erweiterungsbauten.

39%

Über 60 Jahre

10% als strategische Reserve für den Stadtrat Die IMMO disponiert die Mittel für Unterhalt und Instandsetzung. Der Stadtrat verteilt die

Instandsetzung

8% Versorgung, Entsorgung

7%

60% für Instandsetzungen 30% für neue Anforderungen, Erweiterungen, Neubauten

15% Reinigung

Und die Konsequenz daraus: Die IMMO denkt schon beim Planen an Unterhalt und mögliche Umnutzungen. Reinigung • Eine robuste und pflegearme Materialisierung spart Geld

15% Q

ue

lle

:H BD-

e P ro j e k t L u k r

23%

20 tia,

06

in der Reinigung. Kapitalkosten Glasbauten sind deshalb zu vermeiden. • Die Trennung von Tragstruktur und Wänden vereinfacht spätere Anpassungen am Grundriss, zum Beispiel bei Umnutzungen.

Instandsetzung (Werterhaltung)

Einmalige Mehrinvestitionen können sich mittel- und langfristig also durchaus rechnen. Für diese Themen wird sich die IMMO bei der Planung von Neubauten künftig noch stärker engagieren.


Datenbewirtschaftung

«Die Grundlagen für ein professionelles Immobilienmanagement» Die architektonische Komponente: Computer Aided Facility Management (CAFM)

Die betriebswirtschaftliche Komponente: SAP RE-FX

Die IMMO hat in den letzten Jahren schweizweit eines der umfangreichsten CAFM-

Das neueste SAP-Modul ist in der IMMO die einheitliche und integrierte Informatikplattform

Systeme aufgebaut: Sämtliche Grundrisspläne und Einzelflächen der 1600 Gebäude

für das kaufmännische Gebäudemanagement. Das Modul umfasst sowohl architektonische

respektive 2,2 Millionen m Geschossfläche wurden aufgenommen, digitalisiert und mit

wie nutzerseitige Stammdaten und dient als Basis für die ab 2013 neu abzuschliessenden

detaillierten Nutzer- und Mieterinformationen hinterlegt.

Dienstleistungsvereinbarungen.

2

Das CAFM dient der IMMO nun als Grundlage zur Verrechnung ihrer Flächen. Die zahlreichen Auswertungsmöglichkeiten erlauben weitere Anwendungen: • Flächenmanagement im Verwaltungsportfolio • Planung von Reinigungen und Umzügen

CAFM und SAP Hand in Hand – eine komplexe Liaison

• Energiemanagement • Ausarbeitung von Flucht- und Rettungsplänen

Exakte Daten zu Flächen, Standorten oder Nutzungen sind die Basis für eine effiziente Immobilienbewirtschaftung und eine transparente Verrechnung. Diese Grundlage hat die

Von den einfach einzusehenden Informationen zu den gemieteten Flächen profitieren auch

IMMO durch die Verknüpfung des CAFM-Systems mit der betriebswirtschaftlich ausge-

andere Dienstabteilungen und Departemente. So dient das CAFM unter anderem:

legten SAP-Software erfolgreich gelegt. Nun steht eine konsequente Pflege im Vordergrund, denn das System ist nur so gut, wie seine Daten aktuell sind.

• dem Instandhaltungs- und Störungsmanagement im Stadion Letzigrund • der Raumbelegung und Untervermietung von Räumen im Sozialdepartement • den Klassenplanungen im Schul- und Sportdepartement • den Kosten- und Flächenvergleichen des Amts für Hochbauten • der Interventionsplanung der Stadtpolizei


Gebäudetechnik «Hightech und persönliches Engagement für einen sorgfältigen Umgang mit kostbaren Ressourcen» Energetische Betriebsoptimierung – sparen, wo es sich lohnt

Den Worten Finanzen folgen lassen – Bekenntnis zur Nachhaltigkeit

Die IMMO startete 2006 mit der systematischen Energieoptimierung von 91 Grossver-

Die bestmögliche Einstellung der bestehenden Gebäudetechnik ist das eine. Bei älteren

braucherobjekten. Das Konzept ist sowohl ökologisch wie auch wirtschaftlich sinnvoll:

Installationen rückt hingegen eher der Ersatz in den Vordergrund. Der Gemeinderat hat der

Die finanziellen Einsparungen durch den Minderverbrauch übersteigen die personellen

IMMO in der Vergangenheit Sonderkredite zugesprochen, mit denen jeweils Energiespar-

und technischen Kosten bei weitem.

massnahmen bei Sanierungs- und Neubauprojekten realisiert werden konnten.

Die ambitionierten Ziele werden Jahr für Jahr übertroffen. Die Betriebsoptimierung ist

Dank der 5 Millionen Franken (2008 und 2009) resp. 3 Millionen Franken (2010) liess sich

heute ein zentraler Beitrag der IMMO zur 2000-Watt-Gesellschaft.

die Energieeffizienz im IMMO-Portfolio zusätzlich steigern. • 2008: Reduktion von 250 Tonnen CO 2

100%

Gewichteter Verbrauch im

• 2009: Reduktion von 580 Tonnen CO 2

Referenzjahr (2006 = 100%)

• 2010: Reduktion von 510 Tonnen CO 2

95% Gewichteter Verbrauch in den Jahren 2007 bis 2012

90%

Sonnige Aussichten für Baudenkmäler

Absenkungspfad gemäss

85%

Vereinbarung mit dem Kanton

Die Hälfte des Schweizer Brennstoffverbrauchs geht auf das Konto von Raumwärme und Warmwasser. Der Betrieb von Gebäuden hat deshalb ein enormes CO 2-Sparpotenzial. Nicht alle Gebäude können aber vollumfänglich energetisch saniert werden, beispielsweise

80% 2006

2008

2010

2012

2014

aus Gründen der Denkmalpflege. Die 2000-Watt-Gesellschaft verfolgt die IMMO trotzdem – als Gesamtziel über sämtliche der ihr anvertrauten 1600 Gebäude.

Der Verbrauch der energieintensivsten Objekte sank in sechs Jahren um mehr als 12%.

Die energetische Sanierung des Immobilienbestands wird durch den Bezug von erneuerDank der Betriebsoptimierung konnten bisher 40 000 Tonnen CO 2 eingespart werden.

baren Energien ergänzt. Der Betrieb der streng denkmalgeschützten Amtshäuser I bis

Diesem Wert liegt eine Energiereduktion zugrunde, die über 25 Millionen Franken

V/HIB zum Beispiel ist mittlerweile CO 2-neutral – dank Solarstrom und Biogas.

entspricht (Stand 2012, summiert seit 2006). Bis 2015 wird das Programm schrittweise erweitert: Die künftig 130 Gebäude resp. Gebäudegruppen verbrauchen rund die Hälfte der Energie aller IMMO-Gebäude.

Amtshäuser IV und III an der Lindenhofstrasse


Schliess- und Sicherheitstechnik

«Umfassendes Sicherheitskonzept zur Vandalismusprävention» Vom Graffitischutz bis zur Videoüberwachung

Technik ergänzt die soziale Kontrolle

Durch Vandalismus an IMMO-Gebäuden entsteht der Stadt Zürich ein jährlicher Schaden

Der Grossteil der Vandalenakte wird an Schulgebäuden verübt. Tagsüber während des

von mehreren Hunderttausend Franken – im Durchschnitt. Grössere Einzelereignisse wie

Schulbetriebs ist die soziale Kontrolle gewährleistet. In den Randstunden und während

Brandanschläge gehen schnell auch einmal in die Millionen.

der schulfreien Zeit stellt die Videoüberwachung von Aussenfassaden aber eine sinnvolle Ergänzung dar.

Gebäude vor mutwilligen Beschädigungen zu schützen – mit Augenmass, aber konsequent –, auch dies gehört zum Auftrag der IMMO als Eigentümervertreterin.

In einem Pilotbetrieb sind 2010 und 2011 drei Schulhäuser mit Videokameras ausgestattet worden. Mit der Technik aus der Grossserie folgen seit 2012 weitere Schulhäuser. Auf den ausgerüsteten Schulanlagen sind seither keine Schäden mehr vorgekommen. Als positiver

Für die Schlüsselpersonen in der Stadtverwaltung

Nebeneffekt sind zudem Verschmutzung und nächtlicher Lärm deutlich zurückgegangen. Mit Videoüberwachung ausgerüstete 4 11

Die Basis des umfassenden Sicherheitskonzepts kennen alle städtischen MitarbeiterInnen:

6

Schulanlagen (Stand Sommer 2013): 5 7

den IMMO-Schlüssel. Dahinter steckt eine ausgeklügelte Bewirtschaftung:

1. Aegerten, nur Züri-Modular-Pavillon 8

13 1. Zutrittsprogrammierung, Ausgabe und Rücknahme von Schlüsseln 2. Reserveverwaltung 3. Zugangsrechte auf den städtischen Arealen 4. Notfallregelung für Blaulichtorganisationen und Brandsteuerung von Liften

10

2

3. Albisriederplatz

15

3

2. Aemtler A und B 4. Buchwiesen 5. Buhn

1 14

9

6. Buhnrain 7. Herzogenmühle 12

8. Hirzenbach 9. Ilgen

Seit 2003 hat die IMMO 200 Gebäude komplett neu mit Schliesstechnik ausgerüstet.

10. In der Ey

Im gleichen Zeitraum wurden 70 000 Zylinder ausgewechselt und 82 000 Schlüssel aus-

11. Kügeliloo

geliefert. © 2013 Orell Füssli Kartographie AG, Zürich

12. Langmatt 13. Milchbuck 14. Rebhügel 15. Weinberg


Schliess- und Sicherheitstechnik

«Umfassendes Sicherheitskonzept zur Vandalismusprävention» Feierabend für den Nachtwächter

Stetes Reinigen nervt den Sprayer

Moderne Sicherheitslösungen können auch eine organisatorische Entlastung mit sich brin-

Schmierereien an Gebäuden sind nicht nur ein Ärgernis. Sie verursachen auch hohe

gen: Die allabendliche manuelle Schliessung der Amtshäuser zum Beispiel gehört definitiv

Kosten. Das von der IMMO eingeführte Konzept der umgehenden Entfernung hat sich

der Vergangenheit an. Heute umfasst das IMMO-Portfolio rund 1800 automatisierte Türen.

bewährt: Je geringer die Aufmerksamkeit, die ein Graffiti erhält, desto wahrscheinlicher,

Sie alle sind alarmgesichert und registrieren Gewalteinwirkung oder technische Störungen.

dass kein nächstes entsteht. Die Reinigungen führt die IMMO in Zusammenarbeit mit «Schöns Züri» durch, einem

Die Technik für den Fall der Fälle

Arbeitsintegrationsprojekt des Sozialdepartements.

Physische Übergriffe auf städtische MitarbeiterInnen sind glücklicherweise selten. In der

Reinigungsaufwand aller involvierten städtischen Stellen

Stadt Zürich arbeiten verschiedene Stellen zusammen, damit dies so bleibt. Prävention

(Gebäude und öffentlicher Raum)

und Früherkennung werden grossgeschrieben. Doch zum umfassenden Konzept gehören auch möglichst gute Rahmenbedingungen für die Intervention. Hier bietet die IMMO ihr Fachwissen an – für den Fall der Fälle.

2008

2010

2012

1,83 Mio. Fr.

1,91 Mio. Fr.

1,58 Mio. Fr.

Personenschutzanlagen sind in Betreibungsämtern, Sozialzentren oder bei der Stadtkasse eingebaut. Die Technik mit Überfalltastern ist mit jener in Banken und Geschäften vergleichbar. Die Installationen sind sabotage- und übertragungssicher. Die Einsatzzentrale der Stadtpolizei kann automatisch alarmiert werden.

Know-how für ImmobilienbesitzerInnen und Gebäudeverantwortliche Graffitischutz ist eine Wissenschaft für sich. Bei der Verfahrens- und Produktwahl gilt es stets den gesamten Schutzzyklus im Auge zu behalten: von den bauphysikalischen Auswirkungen auf den Untergrund bis zur Reinigungstechnik im Schadensfall. Die IMMO hat sich vielfältige Kenntnisse im Umgang mit Graffiti angeeignet. Sie stellt ihr Wissen in Publikationen und auf telefonische Anfrage zur Verfügung.

Sprayen muss nicht illegal sein: Graffiti-Auftragsarbeiten und Werke auf freigegebenen Flächen.


Ausstattung und Umzüge

«Nachhaltige Arbeitsplatzkonzepte für Schulen und Verwaltung» Vorteile der zentralen Beschaffung und Bewirtschaftung

Schulmobiliar züri@school Die IMMO kauft für die rund 120 Schulhäuser, fast 300 Kindergärten und über 350 Horte jährlich Mobiliar im Wert von 3 Millionen Franken ein. Das neue züri@school ist ein über

Komplette Neubaubezüge, Umzüge und Ersatzmobiliar – die IMMO plant, organisiert

die Lehr- und Betreuungsstufen durchgängiges Mobiliarsortiment, das alle aktuellen Anfor-

und kalkuliert diese Arbeiten für ihre Kunden. Und die Stadtverwaltung profitiert von

derungen aus dem Betrieb und der Bewirtschaftung erfüllt.

den Vorteilen einer zentralen Beschaffung und Bewirtschaftung des Mobiliars:

züri@school beseitigt einerseits bekannte Mängel beim heutigen Mobiliarsystem. Anderer• Grosse Auswahl an modernem Mobiliar, das ergonomische, ökologische und wirtschaftliche Anforderungen erfüllt und auch ästhetischen Ansprüchen gerecht wird • Vorteilhafte Einkaufskonditionen

seits nimmt es neue Entwicklungen im Unterricht und in der Betreuung auf. Der Forderung von Pädagogen und Ergonomen nach mehr Bewegung im Unterricht wurde ebenfalls entsprochen.

• Effiziente Bewirtschaftung durch straffe Produktlinie und Lagerkonzept • Rücknahme/Wiederverwendung von bestehendem Mobiliar

So sind zwei wesentliche Merkmale der neuen Mobiliarlinie:

• Minimaler Aufwand für die BezügerInnen

• Rasche und einfache individuelle Verstellmöglichkeiten am Mobiliar • Rasche und einfache Verschiebbarkeit des Mobiliars zur Unterstützung verschiedener

Lebensdauer 25 Jahre Eine lange Lebensdauer ist für die IMMO ein wichtiges Kriterium beim Kauf von Mobiliar. Und aus ökologischen und finanziellen Gründen wird kein intaktes Mobiliar ersetzt. Der

Unterrichtsformen

Wissen, was die Nutzenden wollen

Ablöseprozess von einem Sortiment zum nächsten erstreckt sich entsprechend über viele Jahre und wird für jedes Gebäude individuell definiert. Die Einsatzdauer des aktuellen

Unterrichtspraxis, Ergonomie, Ökologie, Bewirtschaftung: In der Stadtverwaltung kommt

Mobiliars liegt bei rund 25 Jahren.

viel Know-how zusammen. Wir haben es für das Projekt, mit dem das neue Schulmobiliar evaluiert wurde, genutzt.

Umzugsprojekt der Superlative – OIZ Albis

Gemeinsam zum züri@school. Im Projektteam vertreten waren: • MitarbeiterInnen der IMMO

Die IMMO organisiert im Schnitt Umzüge für über 1500 städtische MitarbeiterInnen pro

• VertreterInnen des Schulamts

Jahr. Eines der grössten Projekte der letzten Jahre war der Bezug des neuen OIZ-Rechen-

• NutzerInnen: SchulleiterInnen, Lehr- und Betreuungspersonen, KindergärtnerInnen

zentrums in Albisrieden: Bis April 2013 haben rund 400 MitarbeiterInnen ihren Arbeitsplatz

• Fachspezialisten des Hochbaudepartements

bezogen. Organisiert und geliefert hat die IMMO:

• Fachspezialisten des Schul- und Sportdepartements

• 1100 Tische • 1200 Stühle • 3500 Regal- und Schrankmodule


Gebäudereinigung

«Von der Unterhalts- bis zur Spezialreinigung» Weil Putzen und Reinigen nicht dasselbe ist

Eigen- und Drittleistung

Die professionelle Gebäudereinigung, wie sie die IMMO betreibt, unterscheidet sich klar

Die Abteilung Gebäudereinigung der IMMO umfasst aktuell 227 Mitarbeitende oder 114

vom «Putzen im Haushalt». Die drei wichtigsten Reinigungsarten sind:

Vollzeitstellen. Ein bedeutender Teil der Dienstleistungen wird zusätzlich eingekauft.

1. Unterhaltsreinigung: mehrfach wöchentlich

Eigenleistung IMMO

Fremdleistung Drittfirmen

Unterhaltsreinigung

212 000 m 2 (70%)

87 000 m 2 (30%)

Zwischenreinigung

77 000 m 2 (77%)

23 000 m 2 (23%)

Grundreinigung

154 000 m 2 (76%)

48 000 m 2 (24%)

Die Unterhaltsreinigung beinhaltet die regelmässige Entfernung des laufend anfallenden Schmutzes und der Abfälle sowie die laufende Pflege der Bodenbeläge und anderer Oberflächen. Ziel: Sauberkeit und Hygiene in den Räumen, Erhaltung des Werts und der Gebrauchseigenschaften der Oberflächen. 2. Zwischenreinigung: mehrfach jährlich Unter Zwischenreinigung werden intensivere, nur unregelmässig durchgeführte Reinigungsund Pflegearbeiten verstanden. Sie überschreiten den Umfang der Unterhaltsreinigung.

Fenster- und Fassadenreinigung, Umzugsreinigung und Spezialreinigungen wie Schäd-

Ziel: Die Optik ist verbessert und der Zeitpunkt der Grundreinigung kann hinausgeschoben

lingsprävention oder Zellenreinigung werden komplett von Drittfirmen durchgeführt.

werden. 3. Grundreinigung: alle ein bis drei Jahre Bei der intensiven Grundreinigung werden insbesondere alte, abgenützte Pflegefilme und sämtliche Schmutzrückstände entfernt. Ziel: Die Oberflächen sind frei von hartnäckigen Flecken, Sohlenstrichen, Schrammen oder Schleifspuren. Die Optik ist wieder einheitlich.


Gebäudereinigung

«Von der Unterhalts- bis zur Spezialreinigung» Ressourcenplanung auf CAFM-Basis

Nachhaltigkeit: einfache Mittel, grosse Wirkung

Welche Reinigungsarbeiten sind wo, wie oft und wie lange durchzuführen? Zur Ressourcen-

Die IMMO setzt auch in der professionellen Gebäudereinigung auf einen nachhaltigen

planung in der Gebäudereinigung kommt eine spezielle CAFM-Applikation zum Einsatz. Der

Umgang mit kostbaren Ressourcen.

Aufwand wird primär über die Fläche und die Materialisierung kalkuliert. Die stadtintern weiterverrechneten Kosten basieren so auf einem detaillierten Leistungsverzeichnis und

Fachberatung für Reinigungskonzepte

sind absolut transparent.

Über 60 Jahre betrachtet, verursacht die Reinigung rund 15% der Lebenszykluskosten Linoleum PVC Kunststein pol

101 105m 2 Sitzungszimmer PVC

100B 9m 2 Treppenhaus Kunststein pol

Luft

Das erleichtert die Abwasserklärung. Ein Produkt wird aber nur dann ins Sortiment aufgenommen, wenn es zudem bei der Anwendung, der Wirkung und dem Preis punktet.

100 20m 2 Korridor Linoleum

Kriterien, die auch für jene Firmen gelten, die Aufträge für die IMMO ausführen.

100E 7m 2 WC H PVC

100F 4m 2 WC D PVC

104 24m 2 Büro Linoleum

Wahl auf langlebige, einfach zu reinigende Produkte fällt.

Die IMMO setzt nur geprüfte Reinigungsmittel ein. Sie sind giftklassefrei und pH-neutral. 100D 9m 2 Liftschacht Luft

103 56m 2 Büro Linoleum

lich. Die IMMO berät die Projektteams von Instandsetzungen und Neubauten so, dass die

Ökologische Reinigungsmittel

100A 13m 2 Korridor Kunststein pol

100C 21m 2 Archiv Kunststein pol

102 35m 2 Büro Linoleum

eines Gebäudes. Die Oberflächenmaterialien beeinflussen diesen Budgetposten wesent-

Unterhaltsreinigung mit Textilien Bei der Unterhaltsreinigung von Oberflächen kann meist auf chemisch-technische Produkte

104A 24m 2 Büro Linoleum

verzichtet werden – dank Mikrofasertüchern. Das spart Geld, schont die Umwelt und erfüllt den Zweck trotzdem vollumfänglich.

Grundplan Bodenbeläge, Strassburgstrasse 9 Gründlich Täglich Mo Di 101 105m 2 Sitzungszimmer PVC

Do Fr Mo+Mi+Fr

MO+DO DI+FR DO+MO FR+DI Mo+Mi+Fr Mittwoch 1. Mi im Mon

100B 9m 2 Treppenhaus Kunststein pol

100A 13m 2 Korridor Kunststein pol

Keine Reinigung

Zusätzliche Monats- und Quartalsarbeiten 100C 21m 2 Archiv Kunststein pol

1. Mittwoch 2. Mittwoch

102 35m 2 Büro Linoleum

3. Mittwoch

100 20m 2 Korridor Linoleum

4. Mittwoch

100E 7m 2 WC H PVC

100F 4m 2 WC D PVC

103 56m 2 Büro Linoleum

104 24m 2 Büro Linoleum

104A 24m 2 Büro Linoleum

Kehrplan, Strassburgstrasse 9


Maschinen und Geräte

«Nachhaltigkeit in der Beschaffung und im Unterhalt» Vom Handwerkzeug bis zur Spezialmaschine

Nachhaltigkeit hat viele Facetten – vier Spots

In der Stadtverwaltung sind über 40 000 Maschinen und Geräte im Einsatz. Die IMMO

1. Wasser spenden

sorgt für den professionellen Unterhalt sowie für Neu- und Ersatzbeschaffungen, die

Durch Zürichs Leitungen fliesst bestes Trinkwasser. Der Wasserspender setzt dem noch den

ökonomische wie ökologische Kriterien gleichermassen berücksichtigen.

i-Punkt auf: angenehm temperiert, wahlweise mit Kohlensäure oder Sauerstoff angereichert. In der Stadtverwaltung sind derzeit 125 Wasserspender im Einsatz. Sie helfen mit, unnötige

Neben einer Vielzahl von kleineren Maschinen und Geräten unterhält die IMMO auch rund

Transporte und Verpackungen zu vermeiden: Zehntausende von Pet-Flaschen – Woche für

130 Aussenkehrmaschinen, Kleintraktoren und Staplerfahrzeuge. Ebenfalls zum Maschinen-

Woche.

park zählen vier Spezialfahrzeuge zur Eisreinigung.

2. Kunden beraten In der Abklärung der genauen Kundenbedürfnisse liegt grosses Sparpotenzial – nicht nur bei der Planung von Immobilien, auch bei der Beschaffung von Maschinen und Geräten. Wie gross muss die Aussenkehrmaschine für eine neue Schulanlage wirklich sein? Wie häufig steht sie im Einsatz? Lassen sich Synergien mit benachbarten Schulanlagen nutzen? Solche Aspekte beeinflussen den Kaufentscheid. Und Geräte, die nur sporadisch Eisreinigungsmaschine

Bügelmaschine

Reinigungsroboter

zum Einsatz kommen, hält die IMMO zentral zur Ausleihe bereit. 3. Innovationen prüfen Ist der Elektrobläser schon bereit für den täglichen Einsatz? Welche Fortschritte zeichnen sich bei der Hybridtechnik ab? Die IMMO vergleicht die Maschinen und Geräte der unterschiedlichen Hersteller permanent. Innovationen werden kritisch auf ihre Alltagstauglichkeit getestet. Und selbstverständlich erhalten die Faktoren «Umweltfreundlichkeit» und

Gastro-Kaffeemaschine

Rückenstaubsauger

Aufsitz-Scheuersaugmaschine

«Wirtschaftlichkeit» das nötige Gewicht. 4. Effizientes einkaufen Die IMMO kauft wenn immer möglich Hausmaschinen und -geräte der aktuell besten Energieeffizienzklasse. Denn das kleine Zeichen hat eine grosse Wirkung: Kühl- und Gefriergeräte der Klasse A+++ verbrauchen zum Beispiel 50% weniger Strom als diejenigen der Klasse A+.

Einachser mit Pflug

Nachlauf-Scheuersaugmaschine

Aussenkehrmaschine

Einscheibenmaschine

Elektrischer Treppensteiger

Elektro-Handwerkzeuge


Impressum Stadt Z端rich Immobilien-Bewirtschaftung Lindenhofstrasse 21 Postfach 8021 Z端rich Telefon 044 412 11 11 Telefax 044 412 21 53 immo@zuerich.ch www.stadt-zuerich.ch/immo Redaktion: Immobilien-Bewirtschaftung, Kommunikation Konzept und Layout: id-one.ch 息 Immobilien-Bewirtschaftung der Stadt Z端rich, 2013


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