Lebensnah

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Infomagazin der Klinik SGM Langenthal Nr. 3 September 2008

Schlafstörungen Schlafen – (k)eine Selbstverständlichkeit?! Wenn die Nacht zum Tag wird Für ä tüüfä, gsundä Schlaaf

KLINIK SGM LANGENTHAL

Lebensnah

Psy ch o so ma ti k Psy ch i a tri e Psych o th e ra p i e


Infomagazin der Klinik SGM Langenthal

Inhalt

P s yc hos omatik P s yc hiatrie P s yc hotherapie

Editorial 3

Wo Gott über uns wacht

Klinik live 4 5 6

Angst vor der Nacht – Angst vor dem Tag Was stört den Schlaf? Für ä tüüfä, gsundä Schlaaf

Hautnah 7

Der freie Fall

Persönlich 7 9

Ruhe der Nacht In Gottes Hand

Lebenshilfe 8

Schlafen – (k)eine Selbstverständlichkeit?!

Fachbericht 10

Wenn die Nacht zum Tag wird

Informationen 12

Abschied

Media Shop 15

Bücher zum Thema «Schlaflosigkeit»

Meditation 16

Mein Halt

Klinik SGM Langenthal In der Klinik werden seelische Krankheiten auf der Basis des christlichen Menschenbildes behandelt. Diese Verpflichtung will sie in der heutigen Medizin zeitgemäss umsetzen und ihre Patientinnen und Patienten kompetent und umfassend begleiten und unterstützen. Stiftung für ganzheitliche Medizin SGM Mitglied der Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA

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KLINIK SGM LANGENTHAL

Lebensnah Nr. 3 September 2008

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Herausgeber Klinik SGM Langenthal Weissensteinstrasse 30 CH-4900 Langenthal Telefon 062 919 22 11 Fax 062 919 22 00 E-Mail info@klinik-sgm.ch www.klinik-sgm.ch Redaktion Esther Meyle Fotos Frédéric Giger, Klinik SGM Langenthal Um den Persönlichkeitsschutz unserer Patienten zu gewährleisten, verwenden wir in diesem Magazin stellvertretende Models, denen wir herzlich für ihre Unterstützung danken! Herstellung Konzept und Gestaltung: Basel West, Basel Druckvorstufe: Bildpunkt, Münchenstein Druck: Lüthi Druck AG, Herzogenbuchsee Abonnement Jahresabonnement: CHF 20.– Bestätigte Auflage: 5760 Exemplare Klinik SGM Langenthal Weissensteinstrasse 30 CH-4900 Langenthal Silvia Dummermuth Telefon 062 919 22 88 Fax 062 919 22 00 E-Mail silvia.dummermuth@klinik-sgm.ch Lebensnah erscheint viermal jährlich Bankkonten für Spenden Schweiz: Credit Suisse, 3001 Bern, PC 30–31–4, z.G. Konto-Nr. 421776–91–3, CS Langenthal, Stiftung für ganzheitliche Medizin, IBAN CH36 0483 5042 1776 9100 3 Deutschland: Deutsche Bank, Lörrach, Konto 0 613 240, Bankleitzahl 683 700 34

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Editorial

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Wo Gott über uns wacht In die weichen Kissen sinken, sich vertrauensvoll ausstrecken und auf den erlösenden Schlaf warten. Abtauchen, sich erholen, um erfrischt in den neuen Tag zu starten. Erleben Sie den Schlaf in dieser wohltuenden Art oder leiden Sie darunter, dass er eben nicht kommt? Einschlaf- und Schlafstörungen treffen jeden Menschen früher oder später in seinem Leben. Sei es, dass wir Probleme wälzen, Nöte und Ängste durchleben oder uns Schmerzen plagen. Aber auch Vorfreude und Freude können schuld daran sein, dass wir im Schlaf gestört sind. Das Resultat ist, dass wir am Morgen nicht ausgeruht sind. Je älter der Mensch wird, desto häufiger flieht der Schlaf. Das sei normal, sagen die Schlafexperten. Richtige Schlafstörungen beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit, verursachen Kopfschmerzen und führen zu einer Tagesmüdigkeit. Das Einschlafen wird dann ohne Medikamente fast unmöglich. Wer über längere Zeit nicht gut schläft, sollte zum Arzt gehen, denn es könnten organische Ursachen vorliegen.

Im Schlaf Probleme lösen Selber leide ich nicht unter echten Schlafstörungen, sondern unter Durchschlafschwierigkeiten. Oft wache ich nachts auf und es kommt mir etwas in den Sinn, das ich vergessen habe zu tun, oder ich sehe

plötzlich die Lösung eines Problems. Darin sehe ich Gottes Wirken. Schon in der Bibel lesen wir, wie Gott verschiedenen Menschen im Schlaf begegnet ist und ihnen Zusagen gemacht oder ihnen Anweisungen gegeben hat. Im Buch «Schick den Stress in die Wüste» von Dietmar Pfennighaus steht, «dass wir mit dem Einschlafen darauf verzichten, das Geschehen um uns herum zu kontrollieren. Zum Glück will Gott auch hier unseren Mangel an Entschiedenheit ausgleichen. Gott möchte uns mit dem Schlaf spürbar machen, wie sehr er über uns wacht (Psalm 121,4).» Ist dieses Wissen nicht beruhigend? Wenn ich nicht schlafen kann, benütze ich diese Zeit oft, um zu beten (Dank, Fürbitte, Bitte), oder stehe auf und trinke eine warme Milch oder ich lese ein paar Seiten in einem «leichten» Buch. Dann kommt die Müdigkeit wieder und ich schlafe weiter. Jeder muss für sich selber herausfinden, was gut ist, um einen besseren Schlaf zu finden. Tipps für einen guten, ungestörten Schlaf finden Sie In den nachfolgenden Berichten. Es lohnt sich bestimmt, den einen oder anderen davon auszuprobieren. Silvia Dummermuth Stiftungssekretariat


Klinik live Schlafqualität

Angst vor der Nacht – Angst vor dem Tag «Guten Morgen, wie haben Sie geschlafen?» Diese kurze Frage ist oft von grosser Bedeutung in der Pflege. Die Antwort darauf kann Einfluss nehmen auf das ganze Tagesgeschehen. Guter und erholsamer Schlaf ist sehr wichtig für unser Wohlbefinden. Bei der Arbeit erlebe ich oft, dass Patienten durch Sorgen und Ängste unter Ein– und Durchschlafstörungen oder frühzeitigem Erwachen leiden. Das empfinden sie als sehr qualvoll. Wer das erlebt hat, befürchtet oft, «wieder nicht schlafen zu können». Der vor ihnen liegende Tag macht ihnen Angst. Denn durch die Müdigkeit fühlen sie sich erschöpft und unkonzentriert und sie äussern den Wunsch: «Wenn ich nur einige Nächte gut schlafen könnte, ginge es mir viel besser und ich wäre ein neuer Mensch.»

Subjektive und objektive Schlafqualität Die Aussagen des Patienten über sein subjektives Schlafempfinden sind ernst zu nehmen, da sie auf seinen eigenen Erfahrungen basieren. Dies gilt auch dann, wenn die Nachtwache am Morgen rapportiert, der Patient habe auf allen Runden geschlafen, dieser aber sagt, er habe wieder nicht gut geschlafen. Es kann helfen, wenn der Patient ein Tagebuch und/oder Schlafprotokoll führt, in dem er seine Tagesstruktur und sein Schlaferleben dokumentiert.

Tagesstruktur und Schlafhygiene Als Pflegefachfrau berate und unterstütze ich die Patienten in der Tagesstrukturierung. Ich fordere sie auf, während des Tages nicht schlafen zu gehen, auch wenn es ihnen schwerfällt. Zwischen ihrem Alltag und dem Zubettgehen sollten sie eine Puffer-

zone von zwei Stunden schaffen, in denen sie sich langsam vom Tagesgeschehen verabschieden. Das kann in einem Tagesrückblick sein, wo sie ihr Erleben und ihre Sorgen im Gespräch bei mir deponieren können, oder in einem gemeinsamen Gebet. Auch ein abendlicher Spaziergang, ein entspannendes Bad oder eine Dusche können helfen, die ersehnte Ruhe zu finden. Ich weiss, wovon ich spreche, da ich selber unter schlechter Schlafqualität leide. Wie oft habe ich mich in der vergangenen Zeit schlaflos im Bett hin und hergewälzt! Der Schul- und Prüfungsstress machte mir zu schaffen. Oft bin ich über meinen Büchern fast eingeschlafen und wenn ich dann im Bett lag, konnte ich gedanklich nicht mehr abschalten und nicht schlafen. Ich hörte meinem Mann neidisch beim Schnarchen zu und ärgerte mich und gab am Morgen ihm die Schuld für meinen schlechten Schlaf. Er stritt natürlich ab zu Schnarchen, da er sich selber ja nicht hören konnte! Beim Lesen in der Bibel stiess ich auf die Worte aus Matthäus 11,28: «Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Frieden geben.» Also fing ich an zu beten in schlaflosen Nächten. Ich legte alles ab, was mich während des Tages beschäftigte, auch mein «Nebengeräusch», und siehe da, manchmal schlief ich schon während des Betens ein. Beatrix Leuenberger Pflegefachfrau in Ausbildung


Klinik live Schlafstörungen 5

Was stört den Schlaf? Seit der Eröffnung der Klinik SGM Langenthal im Jahr 1987 bin ich im Verwaltungsbereich tätig. Meistens erfüllte mich das mit dem Gefühl, eine sinnvolle Arbeit zu tun. Und nach getaner Arbeit konnte ich nachts meistens/mit Ausnahmen gut schlafen. Natürlich gab es Phasen, in denen das Gefühl der sinnvollen Arbeit verdrängt wurde durch Unstimmigkeiten oder Meinungsverschiedenheiten. Das ist normal und jeder Arbeitende kennt das in seinem Alltag. Dabei erlebte ich schon, dass das Einschlafen vor Mitternacht durch kreisende Gedanken behindert wurde. Meistens habe ich dann niedergeschrieben, was mich beschäftigte. Im Idealfall waren Lösungsansätze mit dabei, die mich ruhiger stimmten und mich besser in den Schlaf fallen liessen. In schwierigeren Fällen erwachte ich nach wenigen Stunden Schlaf vorzeitig wieder auf und brütete weiter über der Lösung des Problems. Nicht immer erfüllte sich bei mir die Verheissung aus Psalm 127,2: «Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und euch spät erst niedersetzt, um das Brot der Mühsal zu essen; denn der Herr gibt es den Seinen im Schlaf.» Ich darf dankbar feststellen: Gott hat uns sehr viel geschenkt an materiellen und immateriellen Gaben und auch an Bewahrung vor Unglück.

Gratwanderung im Dialog Besonders schwierige Phasen sind Wechsel in den Leitungsgremien. Eingespielte Prozesse kommen in Bewegung und es gilt, den Überblick über die wesentlichen Geschäftsbereiche zu behalten. Denn in erster Linie und unabhängig von allen organisatorischen Belangen sind wir dazu da, unseren Patienten die bestmögliche Therapie zu bieten. Als TeamMitglieder müssen wir das innere Gleichgewicht bewahren, denn nicht unsere Probleme, sondern

jene der Patienten stehen im Mittelpunkt. Das kommt manchmal einer Gratwanderung gleich und ich bin froh über die Offenheit und Ehrlichkeit im Umgang miteinander. Aktuell befinden wir uns in der grössten Umstrukturierungsphase des noch nicht so alten Unternehmens Klinik SGM Langenthal. Vor einigen Jahren erhielten wir einen neuen Stiftungsrat, 2006 eine neue Klinikleitung und letztes Jahr ein neues Gebäude mit der Tagesklinik. Last but not least wurden zum dritten Mal in unserer Geschichte komplett neue EDV-Strukturen eingeführt. Selber bin ich dabei über die letzten zwanzig Jahre in ein gewisses Alter gekommen. Vor einiger Zeit begann es in meiner Wirbelsäule zu spuken, sodass ich mehr oder weniger abrupt aus dem Arbeitsprozess herausgerissen wurde. Nun lag ich im Bett mit der Frage: Warum? Zu den Problemstellungen am Arbeitsplatz kamen die starken Schmerzen, die mich am Schlafen hinderten. In der akuten Krankheitsphase waren für mich die Nächte besonders lang und der Schlaf kurz. Da blieb viel Zeit, um über Gründe nachzudenken. Doch Gott alleine weiss, warum ich ausgerechnet in dieser strengen Phase einen Schritt kürzer treten muss. Er hat ein Ziel mit uns und lässt uns reifer werden durch alle diese Geschehnisse. Ich freue mich jetzt schon, wenn wir nach Zeiten des unruhigen Fahrwassers wieder ruhigere Gewässer erreichen und der Alltag mit mehr Routine bewältigt werden kann. Matthias Jundt Leiter Finanzen und QS


Klinik live Schlafstörungen

Für ä tüüfä, gsundä Schlaaf Wer erinnert sich an die Matratzen-Werbung? Schlafprobleme: ein einfach zu lösendes Problem mit dem richtigen Bett. Ist es wirklich so einfach? Dazu meint die Bibel (Psalm 4,9): «Ich liege und schlafe ganz in Frieden, denn allein du, Herr, hilfst mir, dass ich sicher wohne.» Wenn wir diese Weisung persönlich auf uns beziehen, klappt es bestimmt mit einem erholsamen Schlaf. So möchte man meinen. Leider funktioniert das nicht immer so bilderbuchmässig. Und an der Bico-Matratze für den tiefen Schlaf kann es auch nicht nur liegen. Warum nur finde ich zum gewünschten Zeitpunkt keinen Schlaf? Wieso erwache ich nach ein paar Stunden schon wieder?

Ursache und Wirkung Ein- und Durchschlafstörungen beschäftigten mich in den letzten Jahren häufig. Zuerst einmal, weil ich mich in den Wechseljahren befand und unter nächtlichen Schweissausbrüchen litt. Durch die Einnahme pflanzlicher Heilmittel normalisierte sich mein Schlafrhythmus wesentlich. Somit sollte das, was medizinisch kuriert werden kann, auch entsprechend behandelt werden. Wer zum Beispiel unter Schmerzen leidet, kann den Schlaf nicht finden. Dann gehört es zum Alltag in der Pflege, dass auch in der Nacht gearbeitet wird. Hier kommt der Schlafrhythmus berufsbedingt durcheinander. Dass diese Unregelmässigkeiten von Schlafstörungen begleitet werden können, ist eigentlich ganz normal. Sicher kennen auch Sie weitere normale Schlafstörungen. Zum Beispiel die Vorfreude auf ein wichtiges Ereignis, schlechte Träume oder Angst vor irgendetwas.

Geteiltes Leid Während meiner Arbeit begegne ich vielen, die mit dem Schlaf kämpfen. Deshalb möchte ich ein paar Tipps für einen gesunden Schlaf weitergeben. Die ersten zwei finden sich in der Bibel, da steht in Epheser 4,26: «...lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen.» Wir sollen folglich vor dem Zubettgehen alle Missstimmigkeiten bereinigen. Das wende ich selber mit gutem Erfolg an. In Matthäus 6,12 steht: «...und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern...» Beide Bibelworte sind sehr wertvoll. Weitere Ratschläge, eher allgemeiner Art, sind folgende: > gute Klimaverhältnisse schaffen (Lüften und Frischluftzufuhr) > einen Spaziergang unternehmen > ein angepasstes Bett > störende Geräusche beheben (Ohrenstöpsel benützen) > keine grossen körperlichen Anstrengungen vor dem Zubettgehen tätigen > abends keine üppigen Mahlzeiten, keine koffeinund teeinhaltigen Getränke konsumieren; auch Alkohol kann den Schlaf stören > abends eine Tasse warme Milch mit einem Kaffeelöffel Honig trinken (bewährt sich bei Kindern) > Regelmässigkeit und Rituale, z.B. beruhigende Musik hören, lesen, Schlaftee trinken > Gebet, nach oben stehendem Vers: alle Ängste vor der Nacht abgeben > ein warmes Bad geniessen > Licht ausschalten, Storen oder Fensterläden zuschliessen > Elektrosmog ausschalten (Computer, Radio oder Funkwecker, schnurlose Telefone) > Gedankenkontrolle: ich muss nichts und darf so lange wie möglich ausruhen Nun wünsche ich allen Schlafgestörten einen tiefen, erquickenden Schlaf! Elisabeth Hirschi Pflegefachfrau


Hautnah Schlaflosigkeit 7

Der freie Fall Wenn der Morgen erwacht in der Kälte der Nacht… Ruhelose Nächte hatte ich schon früher gekannt. Mein Beruf, der überreiche und dichte Alltag, die Ansprüche und Erwartungen an mich: Das und vieles mehr surrte in meinem Kopf und meinem Unterbewusstsein. Mit einem Schlag veränderte sich alles. Unerwartet. Heftig. Es schien mir, als öffnete sich ein riesiger Abgrund. Mein ganzes Leben befand sich im freien Fall. Mein Mann informierte mich sehr nüchtern, dass er uns verlassen wird. Er habe eine Freundin und wolle sein Recht auf Glück nun verwirklichen. Es schien mir, als würden alle Sterne vom Himmel fallen. Dunkelste Nacht, innerste Verzweiflung und einfach kein Gefühl mehr für nichts. So kam ich in die Klinik SGM nach Langenthal.

Ewige Nacht? In den Nächten kroch mich alles an: Die verwirrten Gefühle, die zerfetzten Gedanken, die Unruhe und die innerste Zerrissenheit. Nachtschweiss drang mir aus allen Poren. Es tat gut, dass meine Zimmernachbarin etwas Licht nötig hatte und das Zimmer nicht ganz im Dunkeln lag. Auch die Weihnachtslichter an den gegenüberliegenden Wohnhäusern strahlten etwas Frieden aus. Ich war dankbar für die Sicherheit, dass ich mit der Hilfe des Schlafmedikamentes schnell einschlafen konnte. Doch nach drei Stunden lag ich wieder wach. Es beruhigte mich zu wissen, dass im Stationszimmer im-

mer jemand da war. Die Nachtschwester machte ihre Runde, kam an mein Bett, wachte über mir, schaute nach mir. Ich durfte läuten, Hilfe und Zuwendung für mich holen. Ich durfte «mich zumuten», indem ich meine wirren Gedanken und Ängste jemandem erzählte. Man hörte mir zu, nahm mich in die Arme, betete für mich. Das löste innerlich, schenkte mir Ruhe.

Licht im Dunkel Lieder aus der Therapiestunde stiegen in mir auf. «Die Gewissheit, dass du bei mir bist, stärkt die Hoffnung, die niemals erlischt… wenn der Morgen erwacht in der Kälte der Nacht…» Trost spendeten auch Gebetsworte, die ich gehört hatte. Es tat gut zu wissen, dass Menschen für mich beteten und da waren für mich. Sonst war immer ich für andere da, betete für andere. Jetzt war ich bedürftig. So bedürftig, wie ich es noch nie im Leben gewesen war. Oder sein durfte. Die Pflegenden, die Ärzte, die Therapeutinnen, sie alle waren nun für mich da. Nach acht Wochen verliess ich die Klinik. Die Nächte – davor hatte ich immer noch etwas Angst. Doch die Stationsschwester sagte: «Sie dürfen anrufen, es ist immer jemand da, wir kennen Sie und Ihre Geschichte.» Ich nahm es bisher nicht in Anspruch, doch allein das Wissen, dass hier jemand wacht, der mich kennt, war mir Licht in den Nächten daheim. Name der Redaktion bekannt

Ruhe der Nacht Nachts zu arbeiten bedeutet eigentlich angeordneten Schlafentzug. Und hat Tradition. Bereits damals zu Bethlehem wachten die Hirten nachts über ihrer Herde und wurden schliesslich mit dem Geburtsereignis Jesu überrascht. Etwas nüchterner geht es heute in den Familien von nachts Arbeitenden zu. Besonders Kindern erschliesst es sich nur langsam, warum sie leise sein sollen, damit Papa schlafen kann, da sie seine aktiven Arbeitszeiten nicht miterleben. Es ist Unterstützung gefragt, zu Hause wie am Arbeitsplatz, um die Tätigkeiten der veränderten Leistungsbereit-

schaft anzupassen. So kann es Klienten, die an Schlaflosigkeit leiden, helfen, wenn auf Ruhezeiten bestanden wird. Dadurch erleben sie, langsam in einen gesunden Tag–/Nachtrhythmus hineinzuwachsen. Selbst auf Intensivstationen benötigen Schwerkranke einen deutlichen Unterschied von Aktivität und Pflege einerseits und – im abgedunkelten Raum – die Gelegenheit zur Ruhe. Das Wissen, dass jemand über ihnen wacht, hilft, diese Ruhe zu finden. So wie damals. Gert Klettke Pflegefachmann


Lebenshilfe Schlafstörungen

Schlafen – (k)eine Selbstverständlichkeit?! Jeder Mensch schläft etwa 3000 Stunden pro Jahr. Das entspricht hochgerechnet einem Drittel des Lebens. Doch was tun, wenn sich der Schlaf nicht von selbst einstellt? Eine «echte» Schlafstörung... ...ist nicht zu unterschätzen. Jeder Mensch leidet irgendwann in seinem Leben unter Schlaflosigkeit. Glücklicherweise ist dieser Zustand häufig vorübergehender Natur. Dauert die Problematik hingegen länger als drei Wochen an, spricht man von einer «echten» Schlafstörung, die nicht zu unterschätzen ist. Die Ursachen von Schlafstörungen sind vielfältig. Mangelnde Schlafhygiene, alltäglicher Ärger oder Stress sind nur einige wenige davon. Aber auch psychische Erkrankungen, wie zum Beispiel Depressionen, gehen oftmals mit Schlafstörungen einher.

besteht hinsichtlich der Schlafdauer. Viele meiner Patienten glauben, dass sie acht Stunden schlafen müssen, um gut erholt zu sein. Dabei ist die Schlafdauer etwas ganz Individuelles. Es gibt Kurzschläfer, die mit nur vier oder fünf Stunden Schlaf pro Nacht auskommen. Andere Menschen brauchen wiederum acht oder mehr Stunden, um leistungsfähig zu sein. Wichtig ist somit, dass jeder Mensch für sich herausfinden kann, ob er zu den Kurz- oder Langschläfern gehört.

Schlaflosigkeit – was kann ich tun?

Schlafmythen und andere Märchen

Schlafmedikamente Wendet sich eine schlafgestörte Person an einen Arzt, so werden in der Regel Schlafmedikamente verschrieben. Oftmals werden grosse Hoffnungen und Erwartungen in die «Schlafwunderpille» gesetzt, hat es doch etwas Beruhigendes und Verführerisches an sich. Tatsächlich stellt ein Schlafmedikament in kritischen Situationen eine wirkliche Hilfe dar. Man darf jedoch nicht vergessen, dass die Symptome der Schlafstörung lediglich zeitweise behoben sind, die eigentlichen Ursachen der Schlafstörung mit der Einnahme eines Medikamentes nicht beseitigt sind.

In meiner psychotherapeutischen Arbeit berichten mir Patienten immer wieder, nicht bzw. nur unzureichend schlafen zu können. Dabei wird mir von einem stundenlangen unruhigen Herumwälzen, nächtlichem Grübeln und Gedankenkreisen, häufigem oder auch frühmorgendlichem Erwachen berichtet. Doch egal, welche Art der Schlafstörung vorliegt, die Verzweiflung über den fehlenden oder unzureichenden Schlaf ist allen gemeinsam. Gleichzeitig werde ich immer wieder mit «Schlafmythen» konfrontiert, also Ideen darüber, wie gesunder Schlaf beschaffen sein muss. Ein solcher Schlafmythus ist beispielsweise, dass ich durchschlafen muss, um gut erholt sein zu können. Dabei gehört ein mehrmaliges nächtliches Erwachen zu einem gesunden Schlaf. Zudem besteht die Tendenz, eine schlaflose Nacht als Katastrophe zu bewerten. Ein regelmässiger Schlaf ist zwar wichtig, trotzdem ist verpasster Schlaf nicht schädlich und kein Grund zur Panik: Unser Körper ist imstande, den Schlafverlust zu regulieren. Ein weiterer häufiger Mythus

Schlafhygiene Dagegen gibt es aber auch einige nichtmedikamentöse Therapiemöglichkeiten. Diese sollten bei Schlafstörungen ein unbedingter Bestandteil jeder Therapie sein. Die sogenannten nichtmedikamentösen Therapien haben das Ziel, die Faktoren zu erkennen und zu beseitigen, die eine Schlafstörung aufrechterhalten oder auslösen. Der Erfolg einer solchen Therapie stellt sich häufig jedoch nicht unmittelbar ein. Sie ist zeitaufwendiger und braucht somit die aktive Mitarbeit des Betroffenen. Für einen gesunden Schlaf ist Einhalten gewisser Regeln zentral – die Schlafhygiene. Dabei handelt es sich um Gewohnheiten, die einen gesunden Schlaf fördern. So zum Beispiel ist das Einhalten von regelmässigen Aufsteh- und Zubettgehzeiten – gerade auch am Wochenende – wichtig. Auch die nach schlaflosen Nächten beliebten Nickerchen am Tage sollten weitgehend vermieden werden. Weit verbreitet ist der Mythus, dass Alkohol schlaffördernd wirkt.


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Tatsächlich unterstützt Alkohol das Einschlafen. Jedoch wird die Schlafqualität dadurch oft massiv beeinträchtigt. Zudem kann Alkohol das Durchschlafen in der zweiten Nachthälfte negativ beeinflussen. Mir persönlich ist eine «Pufferzone» zwischen meinem Alltag und dem Zubettgehen sehr wichtig. Eine Zeit der Erholung nach dem Alltagsgeschäft mit einem gleichbleibenden Zubettgehritual dient der Entspannung und ist damit auch die Voraussetzung für einen gesunden Schlaf. Ein bewusstes Loslassen vom Alltag mit all seinen Sorgen und Problemen ist absolut wesentlich, damit Körper, Geist und Seele zur Ruhe kommen können. Neben dem Einhalten einer gesunden Schlafhygiene ist auch die Frage nach den Ursachen der Schlafstörung zentral. Eine begleitende Psychotherapie oder Seelsorge kann in diesem Fall sehr wertvoll sein.

«Ich darf in Jesu Geborgenheit sicher schlafen. Er wacht über mir.»

Zum Schluss möchte ich Ihnen noch die Verse aus Matthäus 8,23-27 empfehlen. Jesus ist mit seinen Jüngern auf See in einem Boot. Ein Sturm ist heraufgezogen, und die Jünger haben grosse Angst, Panik macht sich breit. Doch Jesus schläft. Jesus schläft, weil er weiss, dass ihm nichts passieren kann, dass er sicher ist. Jesus vertraut sich Gott an. Und das wünsche ich Ihnen: Dass Sie sicher sein dürfen, Jesus ist auch in Ihrem «Boot». Er lässt Sie nicht im Stich, sondern trägt Sie auch durch die Stürme Ihres Lebens hindurch. Maria Teschner dipl. Psychologin

In Gottes Hand Zum Glück bin ich keine Fachperson zum Thema Schlafmangel. Trotzdem setzte ich mich vor nicht allzu langer Zeit damit auseinander. Ich erlebte, was es heisst, nachts aufzuwachen, sich im Bett hin und her zu wälzen, stundenlang wach zu liegen. Keinen klaren Gedanken fassen zu können und den Schlaf nicht wiederzufinden. Anfangs nahm ich das Problem überhaupt nicht richtig wahr und dadurch auch nicht ernst. Ich verdrängte es. Doch merkte ich bald, dass es eine Ursache haben muss, und ich der Sache auf den Grund gehen muss. Ich merkte, dass es viele Dinge im Alltag gab, die mich beschäftigten. Sie kamen nur dann zum Vorschein, wenn ich zur Ruhe kam. Und das war eben nachts. Ich bin überzeugt, wenn wir bewusst jeden Abend unsere Gedanken und den ganzen vergangenen Tag, egal wie wir ihn erlebt haben, in Gottes Hände legen, werden wir erleben, wie sich unsere Schlafqualität verbessern wird. Ich kann ruhig schlafen, auch wenn kein Mensch zu mir hält, denn du, Herr, beschützt mich (Psalm 4,9). Katja Wittwer Mitarbeiterin medizinisches Sekretariat und Telefonzentrale


Fachbericht Schlafstörungen

Wenn die Nacht zum Tag wird Schlafschwierigkeiten gehören in der ärztlichen Praxis zu den häufigsten Beschwerden, obwohl viele der Betroffenen gar nicht über ihre Schlafprobleme berichten. Nach internationalen Studien kommen Schlafstörungen bei 19–46% der Bevölkerung vor. Der Schlaf ist von wichtiger Bedeutung für das Wohlbefinden des Menschen. Schlafstörungen stellen eine ernsthafte Gefährdung der Gesundheit dar. Eine medizinisch gesicherte Tatsache ist, dass sowohl extrem wenig als auch extrem viel Schlaf ungesund sind. Als Folgen von Schlafstörungen treten neben Tagesmüdigkeit auch Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Unruhe und Gereiztheit auf.

Der normale Schlaf Ein gesunder Erwachsener schläft pro Tag im Durchschnitt etwa sieben bis acht Stunden. Der Schlaf findet meist während der Nachtzeit statt. Das individuelle Schlafbedürfnis ist unterschiedlich. Von der Geburt bis zum Erwachsenenalter nimmt die Schlafdauer ab. Der Schlaf wird mit zunehmendem Alter brüchiger und oberflächlicher, der Schlaf-Wach-Rhythmus instabiler. Es gibt eine zirkadiane Modulation verschiedener Körperrhythmen (Körpertemperatur, Hormone, Schlaf-Wach-Rhythmus u.a.). Immer dann, wenn die Körpertemperaturkurve am Abend zu sinken beginnt, werden wir müde. Der Schlaf lässt sich in verschiedene wiederkehrende Schlafphasen und fünf Schlafstadien aufgliedern:

Stadium 1: Das Einschlafstadium ist Übergangsstadium zwischen Wachen und Schlafen, welches durch bizarre Bilder und Gedanken begleitet werden kann. Stadium 2: Der leichte Schlaf wird als der eigentliche Schlafbeginn angesehen. Der Schläfer ist noch leicht weckbar. Stadium 3+4: Die Schlafstadien 3+4 werden als Tiefschlaf bezeichnet. Die Augen sind ganz ruhig, der Muskeltonus signalisiert tiefe Entspannung, der Blutdruck fällt ab, Atmung und Herzschlag werden langsamer. Stadium REM: Der REM-Schlaf wird auch als Traumschlaf bezeichnet und ist wichtig für die psychische Erholung. Nach jeder Schlafphase gibt es ein kurzes, meist unbewusstes Aufwachen, bevor die nächste Schlafphase beginnt. Diese kurz dauernden Aufwachphasen sind ganz normal.

Der gestörte Schlaf Die meisten Menschen haben gelegentlich Schlafoder Wachstörungen. Schlafstörungen haben verschiedene Ursachen. Schlafexperten unterscheiden über achtzig verschiedene Formen und Ursachen. Bei Schlafstörungen müssen die folgenden vier Fragen geklärt werden:


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1. Besteht ein adäquater Umgang mit Schlaf (Schlafhygiene)? 2. Besteht eine Störung des zirkadianen Rhythmus (z.B. Schichtarbeit, Nachtarbeit, Jetlag)? 3. Werden schlafstörende Substanzen eingenommen oder gibt es andere, äussere Störfaktoren? 4. Ist der nicht erholsame Schlaf Symptom einer psychiatrischen und/oder anderen organischen Erkrankung? Aus der Beantwortung dieser Fragen ergeben sich entsprechende Diagnosen und daraus die geeigneten Behandlungsmöglichkeiten. Hilfreich hat sich bei länger dauernden Schlafstörungen das Führen eines Schlaftagebuches erwiesen. Damit kann die Art und Schwere der Schlafstörung erfasst werden. Ebenfalls sind Fragebögen hilfreich, mit denen der Schweregrad bzw. vermutliche Ursachen erfasst werden können. Eine gründliche allgemeinärztliche Untersuchung ist bei allen Patienten notwendig, um organische Ursachen auszuschliessen.

Inadäquate Schlafhygiene und Schlafmangelsyndrom Schlafschwierigkeiten können durch Fehlverhalten verursacht werden, die mit erholsamem Nachtschlaf unvereinbar sind. Umweltbedingte Schlafstörungen Hier führen äussere Störfaktoren wie Lärm, schnarchende Bettpartner, Licht u.a. zur Schlafstörung. Störungen des zirkadianen Rhythmus Personen mit diesen Störungen können nicht zur gewohnten Zeit schlafen gehen. In der Behandlung dieser Störungen wird die Schlafphasenlage verändert oder sie zu stabilisieren versucht. Substanzinduzierte Schlafstörungen Genuss- und Suchtmittel können Schlafstörungen verursachen. Viele Medikamente können Schlafschwierigkeiten verursachen. Bei Verdacht auf solche Schlafstörungen empfiehlt es sich, nach Rücksprache mit dem Arzt diese Medikamente abzusetzen beziehungsweise auf andere zu wechseln. Schlafstörungen bei psychiatrischen Erkrankungen Bei vielen psychiatrischen Erkrankungen können Schlafstörungen auftreten. Die Behandlung richtet sich in erster Linie nach der Therapie der psychiatrischen Grunderkrankung.

Es gibt noch weitere Schlafstörungen wie z.B. schlafbezogene Atemstörungen, Bewegungsstörungen oder Parasomnien, die hier nicht erwähnt wurden. Insbesondere führen verschiedene körperliche Erkrankungen auch zu Schlafschwierigkeiten.

Tipps für einen gesunden Schlaf Bei vielen Personen reicht bereits eine einfache Schlafberatung aus, welche neben der Aufklärung die wichtigsten Regeln der Schlafhygiene erläutert. Diese Regeln sind auch bei Patienten mit schwerer Schlafstörung nützlich. Die zehn Regeln der Schlafhygiene lauten: 1. Körperliche Tätigkeit vor allem an der frischen Luft fördert Müdigkeit. Keine Spitzenleistungen, dafür Abendspaziergang. 2. Mahlzeit: abends nur leichte Mahlzeit. 3. Training des vegetativen Systems: warm und kalt duschen. 4. Kaffee, Schwarztee und andere Stimulanzien stören, Alkohol erleichtert das Einschlafen, beeinträchtigt aber den Schlafrhythmus. 5. Schlafzimmer: wohliges Bett, Dunkelheit und Ruhe. 6. Schlafzeit knapp bemessen: Schlafdefizit ist zwar unangenehm, aber ungefährlich. Das Mittagsschläfchen programmiert die abendliche Schlafstörung. 7. Regelmässigkeit: zur gleichen Zeit ins Bett gehen und am Morgen aufstehen; Einschlafritual: Monotonie hilft einschlafen. 8. Lieber aufstehen und lesen, als sich stundenlang im Bett wälzen. 9. Paradoxie: «Ich will gar nicht einschlafen»; Durchbrechen des Terrors der negativen Erwartungshaltung. 10. Schlafmittel programmieren Schlafstörungen und haben hohes Suchtpotenzial. Regina Gerber-Werder Oberärztin Psychosomatik

Literatur Dies sind einige Anregungen zu den Schlafstörungen. Wer sich noch umfassender mit dem Thema befassen möchte, findet Informationen zum Beispiel unter: > www.schlafgestoert.de > www.swiss-sleep.ch > www.ges.ch


Informationen Abschied

Abschied Seit über 26 Jahren habe ich Sie zuerst mit dem Rundbrief, dann mit dem Infomagazin begleitet. Viele Gedanken sind mir jeweils beim Zusammentragen der Texte durch den Kopf gegangen. Was Gott in dieser langen Zeit während der Planung, beim Aufbau des Projektes und dann in der Klinik bewirkt hat, kann ich manchmal kaum fassen. Nun ist die Zeit gekommen, dass ich mich im September in einen neuen Lebensabschnitt, die Pension, begebe. Einerseits freue ich mich auf diese kommende Zeit, auf der anderen Seite stimmt es mich wehmütig, wenn ich «mein Kind» verlasse. Ich habe in all den Jahren sehr viel Schönes, aber auch weniger Erfreuliches und harte Zeiten erlebt. Trotz allem

möchte ich diese Zeit nicht missen. Sie hat mich geprägt, und vor allem durfte ich sehr viel lernen, auch für mein Leben. Ich bin Gott dankbar dafür. Liebe Leserinnen, liebe Leser, ich wünsche mir, dass Sie auch weiterhin in Ihren Gebeten die Klinikarbeit begleiten. Auf Ihre Unterstützung sind der Stiftungsrat, die Klinikleitung und die Mitarbeiter angewiesen. Herzlichen Dank! So verabschiede ich mich bei Ihnen mit einem herzlichen «Vergelts Gott»! Meiner Nachfolgerin wünsche ich alles Gute, Weisheit, Kraft und eine gesegnete Zeit. Silvia Dummermuth Stiftungssekretariat

Liebe Silvia Du bist für die Klinik SGM Langenthal die Frau der allerersten Stunde. Du bist noch die einzige Person im Haus, die uns die Entwicklung dieses Glaubenswerks von Beginn weg nahebringen kann. Dein Feuer hat uns zum Brennen gebracht. Du hast in den vergangenen Jahrzehnten unzählige Stunden für die Stiftung eingesetzt – nicht nur Zeit, sondern Deine Gaben und Dein Herz. Wie viele schwere Stunden hast Du wohl erlebt, wenn in Stiftungsrat und Klinikleitung heikle Fragen bewegt und einschneidende Beschlüsse gefasst wurden? Wie oft wirst Du innerlich und äusserlich gejubelt haben, wenn Gaben und Legate die finanzielle Not linderten oder wenn eine vakante Stelle glücklich besetzt werden konnte? Du warst die Sekretärin, die alles dafür tat, um ihren Chefs den Rücken freizuhalten! Du hast die Agenda geführt, Sitzungen vorbereitet und uns ruhig, aber bestimmt an Termine und Aufträge erinnert. Nun wird diese Zeit zu Ende gehen. Wir danken Dir herzlich für Deine wertvolle Arbeit, für alles, was Du gemacht und gegeben hast, genauso wie für das, was Du bist. Wir wünschen Dir von Herzen einen guten Wechsel in die neue Lebensetappe und die Gewissheit, dass der, welcher bis heute Dein Licht war, dies auch weiter bleiben wird. Richard Hebeisen Geschäftsführer


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KLINIK SGM LANGENTHAL

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Bestell-Nr. Titel, Autor B070

Sich selber besser kennenlernen Stefan Peter

B480

Schlafen und träumen Samuel Pfeifer Trost der Nacht Reinhard Deichgräber Endlich frei. Schritte aus der Depression Josef Giger-Bütler

B490 B500

P100 P101 P102 K061

J090 J091 J092 J100 J144 J145 J146 J147 J148 J148 J100

Glaube und seelische Gesundheit Seminarunterlagen Forschungsergebnisse und klinische Relevanz Volkskrankheit Erschöpfung Seminarunterlagen Volkskrankheit Erschöpfung CDs Audioaufnahmen (4 CDs) Kassetten Klinikprospekt Jahresbericht 2007 Klinik SGM Langenthal Festschrift 20 Jahre Klinik SGM Langenthal Abonnement Lebensnah Lebensnah Nr. 2/07 Vergebung Lebensnah Nr. 3/07 Älter werden Lebensnah Nr. 4/07 Die Macht der Worte Lebensnah Nr. 1/08 Gemeinsam unterwegs Lebensnah Nr. 2/08 Berufung Lebensnah Nr. 3/08 Schlafstörungen Probenummer Lebensnah

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Bestellkarte Das Abonnement des Infomagazins kostet seit der Lancierung des Heftes CHF 10.– pro Jahr. Dieser Preis wurde nie erhöht, obschon die Herstellungskosten über all die Jahre empfindlich angestiegen sind. Damit wir das Heft auch weiterhin produzieren können, haben wir die Kosten für das Abonnement anpassen müssen. Die Abopreise sind auf den 1. Januar 2008 um zehn Franken erhöht worden und das Jahresabonnement kostet somit neu CHF 20.–. Wir danken für Ihre Treue und Ihr Verständnis.

KLINIK SGM LANGENTHAL Media Shop Abonnement, Bestellkarte

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Bücher zum Thema Schlaflosigkeit Diese Bücher sind mit der Bestellkarte auf Seite 13, online unter www.klinik-sgm.ch oder im Buchhandel erhältlich.

Schlafen und träumen

Trost der Nacht

Samuel Pfeifer

Reinhard Deichgräber

Ein Drittel unseres Lebens schlafen wir und wissen eigentlich nicht genau, was wir da tun. Nichts beeinflusst unsere Gesundheit so sehr wie der Schlaf. Schlafmangel ist eine schwere Last für die Betroffenen. Die unruhigen Nächte überschatten den Tag und führen oft zu Leistungsabfall, Depressionen oder gar zu müdigkeitsbedingten Unfällen. Wie kann man die bizarre Welt der Träume verstehen? Sind sie lediglich Seelenmüll oder enthalten sie eine geheime Botschaft? Das Seminarheft soll einen Überblick über den aktuellen Wissensstand und Hilfe zum Verständnis und zur Behandlung von Schlafstörungen geben.

Was es heisst, nachts wach zu liegen, ist Reinhard Deichgräber nicht fremd. Gerade deshalb lässt er uns die Schönheit von Abend und Nacht neu entdecken – und die Diamanten, die in den deprimierenden Stunden der Schlaflosigkeit zu finden sind. Ein Buch (nicht nur) für lange Nachtstunden – einfühlsam und trostvoll.

Endlich frei. Schritte aus der Depression Josef Giger-Bütler

ISBN 978-3-7751-4793-4 CHF 18.50

Mit einfühlsamen Worten wird beschrieben, wie der Ausstieg aus der Depression gelingt. Die Schritte, anhand derer erkrankte Menschen wieder zu sich selbst finden und die Krankheit hinter sich lassen können, werden benannt. Sich und sein Umfeld verändern. Wie Depressionen heilbar sind. «Wer depressiv ist, ist es immer und überall. Genau das ist das Erschütternde und Grausame an der Depression – und das Erfreuliche ist, dass es nicht immer so bleiben muss.» ISBN 978-3-407-85769-1 CHF 35.90

ISBN 978-3-905709-00-1 CHF 10.00

Bücher, die wir als Lesetipps empfehlen, müssen nicht in jeder Hinsicht unserer Meinung entsprechen, können aber wertvolle Aussagen enthalten. Die Bibel ist und bleibt unser erstes und wichtigstes Therapiebuch.


Mein Halt

KLINIK SGM LANGENTHAL

Meditation

Psy ch o so m a ti k Psy ch i a tri e Psy ch o th e ra p i e Klinik SGM Langenthal Weissensteinstrasse 30 CH-4900 Langenthal Telefon 062 919 22 11 Fax 062 919 22 00 info@klinik-sgm.ch www.klinik-sgm.ch

Ich liege und schlafe und erwache, denn der Herr h채lt mich. Psalm 3,6


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