unter uns gesagt... Stiftung Diakoniewerk Kropp ·
1 5 . S e p t e m b e r 2 0 17
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4 6. J a h r g an g
Titelfoto: © Sönke Dwenger
A u s g a b e - N r. 15 4
Kommunikation als Selbsterziehung · Das
Sommerfest in Kropp · Zwischen
Bewohner sollen mitreden · Aktionsplan
Lebenselixier für ein gutes Team · Seite 8
den Meeren Seite 16
Hesterberg & Stadtfeld Seite 27
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Impressum
„unter uns gesagt…“ erscheint als Informationsschrift der Diakonischen Gemeinschaft der Stiftung Diakoniewerk Kropp 24848 Kropp der St. Hildegard Diakonische Altenhilfe Kropp gGmbH 24848 Kropp der St. Ansgar Psychosoziale Rehabilitation der Diakonie Kropp gGmbH 24848 Kropp der St. Martin Altenhilfe-Diakonie-Zentrum Eckernförde gGmbH 24340 Eckernförde der St. Elisabeth Diakonie-Zentrum der Region Schleswig gGmbH 24848 Kropp
Jahreslosung 2017 Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Hesekiel 36,26
der St. Benedikt Diakonische Senioreneinrichtungen Schleswig gGmbH 24848 Kropp der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH 24837 Schleswig der St. Christian Diakonie Eiderstedt gGmbH 25836 Garding der St. Georg Diakonische Altenhilfe Dithmarschen gGmbH 25746 Heide der St. Johannis Diakonische Altenhilfe Dithmarschen gGmbH 25746 Heide der Diakonie-Service-Kropp GmbH 24848 Kropp und der Diakonie-Service-Schleswig GmbH 24848 Kropp Redaktion: Jörn Engler, Ines Kaden-Kosak, Jan Podgorski, Sven Roßmann, Dörte Plähn-Reimer, Claudia Zabel Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für namentlich gezeichnete Artikel. Kürzungen der Artikel behält sich die Redaktion vor. Gestaltung und Layout: Statz Design Fotos: Stiftung Diakoniewerk Kropp, Statz Design, Sönke Dwenger, Henrik Matzen u. Fotolia Herausgeber: Stiftung Diakoniewerk Kropp, Johannesallee, 24848 Kropp, Telefon: 04624/801-0, Fax: 04624/801-100 E-Mail: info@diakonie-kropp.de www.diakonie-kropp.de Mitglied im Diakonischen Werk Schleswig-Holstein, Landesverband der Inneren Mission e.V. Bankverbindung: Evangelische Bank eG Konto: 640 05 90 IBAN: DE84 5206 0410 0006 4005 90 BIC: GENODEF1EK1
unter uns gesagt... Editorial
S o will ich leben! Oder auch: So will ich wohnen und
als lebendige Kreatur Anteil am Werden und Vergehen,
arbeiten und meine Freizeit verbringen. Das sind keine
verdanke mich nicht mir selbst, bin angewiesen auf
überraschenden Aussagen. Für die meisten von uns ist es
schöpferische Kraft, die mir zuwächst und gebe von dieser
geradezu selbstverständlich, dass wir selbst entscheiden,
Kraft anderen etwas ab. Es ist der Satz eines sozialen
was wir tun und lassen. Jedenfalls im Rahmen unserer
Wesens.
finanziellen und sonstigen Möglichkeiten. Für Menschen
Das Motto des Aktionsplans könnte darum auch über
mit Behinderungen, die in stationären Einrichtungen leben,
den anderen Beiträgen stehen, von denen diese „unter
ist das anders. Jedenfalls oft. Unter der Überschrift „So will
uns gesagt…“ erzählt. Besonders über dem Thema
ich leben!“ haben Bewohner, Mitarbeitende und Geschäfts-
„Kommunikation“, mit dem wir uns derzeit viel befassen.
führung unserer Gesellschaft Hesterberg & Stadtfeld zu
Denn gut miteinander im Gespräch zu sein ist eine
diesen Fragen darum gemeinsam gearbeitet, Ziele verein-
grundsätzliche Voraussetzung für alle Bereiche unserer
bart und Maßnahmen beschlossen. Denn wir wollen, dass
Arbeit. Gerade, wenn es problematische Themen gibt,
die Rechte, die Menschen mit und ohne Behinderungen
genau hinzuhören und in den eigenen Botschaften möglichst
gleichermaßen haben, im Alltag Wirklichkeit werden. Über
verständlich zu sein!
die Entstehung des Aktionsplans haben wir in der „unter
Aber auch, wenn Feste und Fahrten geplant, gefeiert und
uns gesagt…“ schon berichtet – jetzt ist er fertig, und die
begleitet werden, wenn fachliche Themen besprochen
Arbeitsgruppen haben begonnen zu tagen. Darüber freuen
werden und neue Angebote entstehen – auch dies Heft
wir uns sehr! Wir werden unsere Leserinnen und Leser
ist voll davon, wie wir in unserem Unternehmensverbund
auch künftig über die Ergebnisse auf dem Laufenden
zusammen leben und arbeiten. Interessante und interes-
halten.
sierte Lektüre wünscht Ihnen im Namen des ganzen „unter
So will ich leben! Das ist ja eine sehr grundsätzliche
uns gesagt…“-Teams
Aussage, in der jedes Wort Gewicht hat. Sie setzt eine Vorstellung voraus von unterschiedlichen Möglichkeiten, die sich eröffnen und beschreibt die Wahl, die ich getroffen habe. Es ist darum ein Satz der Freiheit. Und sie setzt meine Bereitschaft voraus, etwas dafür zu tun, dass mein Wille zur Wirklichkeit wird. Darum ist es auch ein Satz, mit dem ich sage: Ich übernehme Verantwortung! Es ist eine Formulierung, mit der eine Persönlichkeit sich zu erkennen gibt – Selbstbewusstsein kommt zum Ausdruck. Und auch dies bedeuten diese wenigen Worte: Ich habe
Jörn Engler Theologischer Vorstand
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Inhalt
unter uns gesagt... Titelbildgeschichte „Zwischen den Meeren“ – Auf dem Sommerfest in Kropp 2017
Unternehmensverbund 6 Chorfreizeit 2017
19 Disco und buntes Leben 19 Salem unten im „Wilden Westen”
8 Kommunikation als Selbsterziehung 9 Vorstellung – Ralf Christiansen 10 Mitarbeiterausflüge 2017
St. Ansgar 20 Neubau Zoar I 21 „Camp St. Ansgar” 2017
Stiftung Diakoniewerk Kropp
22 Internationale Tagung: Stimmenhören und Recovery
12 Die Sixtinische Kapelle... 13 Gastbeitrag – „Ein Sonnenstrahl reicht aus, um viel Dunkel zu erhellen!” (Franz v. Assisi)
St. Martin 24 Regelmäßige Besuche können Türen öffnen…
14 „Anderer Blickwinkel” – Gero Dohrmund 14 Kropp in Concert – „Farvenspeel”
Hesterberg & Stadtfeld 26 Sommerfest bei Hesterberg & Stadtfeld
St. Hildegard
27 Bewohner sollen mitreden
18 Von der „grünen Hölle” zum biografischen
28 Vorstellung – Christiane und Burkhard Neuwald
Gartenparadies
unter
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St. Christian
42 Küchentipp
29 Eiderstedt-Messe: Nospa spendet dem Hospizdienst
43 Buchtipp
Eiderstedt 1.000 s aus Rubbellosaktion! 30 Inner Wheel unterstützt Hospizdienst
43 Vorschau 2 Impressum
St. Johannis 31 Doppelter Grund zum Feiern im Evangelischen Altenhilfezentrum Meldorf
16 Sommerfest in Kropp 2017 – Bildergalerie 3 Editorial 9 Verabschiedung in den Ruhestand 33 Neue Mitarbeitende 40 Dienstjubiläen
Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir uns im Magazin überwiegend auf eingeschlechtliche Formulierungen beschränkt. Diese sind selbstverständlich stets geschlechtsneutral zu verstehen.
uns gesagt... 41 Kreuzworträtsel
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Unternehmensverbund
Unternehmensverbund
Chorfreizeit 2017 Strahlender Sonnenschein am Morgen unserer Abreise von Kropp. 7:45 Uhr – die Teilnehmer des diesjährigen Chorworkshops saßen in den klimatisierten Bullis und warteten gespannt auf die Abfahrt. Das Ziel der Chorleute lag auf WestNord-West in „Übersee“: Die Insel Föhr im schleswig-holsteinischen Wattenmeer. Doch bevor die Insel erreicht wurde, galt es zunächst den Landweg über die Bundesstraßen zu meistern. Aufgrund des großen Verkehrsaufkommens wurde es dann doch noch unerwartet knapp: entlang des Deiches des Hauke-Haien-Kooges, vorbei an den landeinwärts gelegenen Speicherbecken mit sich dort tummelnden unzähligen Wandervögeln, über die Deichkuppe direkt rein in den Bauch der Fähre. Wäre da nicht noch der kurze Halt am Fährschalter gewesen. Egal wie – geschafft!
Fähre „Uthlande”
Tolle Aussicht auf dem Sonnendeck II der Fähre „Uthlande”
Auf dem Sonnendeck der Fähre angekommen, wurden wir sogleich von einer beeindruckenden Kulisse empfangen: hinter uns liegend das grüne Festland mit den imposanten Küstenschutzbauten, mit dem Dagebüller Hafen und den Windrädern so weit das Auge reicht. Vor uns und an uns vorbei in sommerlich diesiger Morgenstimmung auftauchend die Überbleibsel der einstigen Uthlande* mit den nordfriesischen Halligen Oland, Gröde, Langeneß und den Inseln Amrum, Föhr und Sylt. Und selbst der Blanke Hans – die sonst so raue Nordsee – zeigte sich angesichts der hier eher unüblichen Windstille bei spiegelglattem Wasser und hochsommerlichen 29°C. Nach unserer Ankunft in der Inselhauptstadt Wyk auf Föhr ging es für ein paar Kilometer übers Land zu unserem Quartier an die Westseite des Eilands. Anders als in den Jahren zuvor verschlug es den Chor dieses Mal auf eine Insel. Die Unterkunft in Neukirchen an der Geltinger Bucht/ Ostsee war frühzeitig ausgebucht, und so fiel die Wahl auf das Haus Dörpfeld auf Föhr. Das von den Husumer Werkstätten betriebene Gästehaus bietet gleich mehrere teilweise barrierefreie Wohnungen für Reisegruppen, Familien und Einzelpersonen. Es liegt am Rande des beschaulich ruhigen Inselortes Süderende, gleich neben der alten Seefahrerkirche St. Laurentii.
Nach dem Quartierbezug und Bettenherrichten folgte im Gemeinschaftsraum des Hauses die erste gemeinsame Besprechung beim Mittagessen mit der Vorstellung des Workshop- und Freizeitprogramms, Planung zum Zubereiten der Mahlzeiten und die hierfür erforderlichen Einkäufe, Verteilung der Aufgaben und so weiter. Denn bei allen Gruppenaktivitäten gilt: Alle packen mit an und unterstützen gegebenenfalls zusätzlich, wo weitere Hilfe gebraucht wird. Das Konzept „mehrtägige Chorfreizeit mit Workshop nach Selbstversorgerprinzip“ hat sich bereits in den Jahren zuvor sehr bewährt. Im Rahmen eines Aktivprogramms sollen Eigenverantwortung und – wo im Rahmen einer Gruppenreise möglich – auch Selbstbestimmung gefördert und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt werden. Vieles geht und regelt sich deshalb manchmal von selbst. Nachdem nun auch die erste Einkaufstour in Wyk erledigt war, machte sich ein Teil der Gruppe auf zum Strand zum abendlichen Baden, während sich die Übrigen entschieden, die Ruhe im sonnigen Garten des Gästehauses zu genießen. Der erste gemeinsame Abend, wie auch die folgenden, endete spät mit viel Spaß, Musik und Gesang. An Tag zwei und drei stiegen die Chorleute dann verstärkt in die Gesangsarbeit ein. Trotzdem gab es
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Unternehmensverbund
Kirche St. Laurentii
neben dem Workshop-Programm genügend Zeit für Freizeitunternehmungen, wie beispielsweise eine Rundreise mit der Wyker Bimmelbahn über die seichte Hügellandschaft der Insel und durch urige Dörfer mit Häusern aus der längst vergangenen Zeit, als Walfang und Salztorfabbau noch Haupterwerb der Insulaner waren. Historische Bauten und Straßenzüge, gespickt mit zahlreichen Cafés und Läden für Kunsthandwerk und Souvenirs, gab es beim Spaziergang in Nieblum zu bestaunen. Und auch die benachbarte Kirche St. Laurentii mit ihren legendären „sprechenden“ Grabsteinen lud zum Spaziergang mit Erkundung ein. Zahlreiche Stelen mit Inschriften aus dem 17. bis 19. Jahrhundert sind hier heute noch zu finden – aus einer Zeit, als es noch traditionell üblich war, auf den Grabsteinen vom Leben der
Einer der sprechenden Grabsteine
Verstorbenen zu berichten. Ob während der Chorarbeit oder als spontane Einlage bei einem der Ausflüge: Die Musik war immer dabei. So viel gesungen und gelacht habe man schon lange nicht mehr, lautete die einhellige Meinung der Gruppenmitglieder. Am Morgen des vierten Tages stand alles im Zeichen der Abreise. 6:15 Uhr, früher als an den anderen Tagen waren die Teilnehmer bereits aufgestanden, um anschließend nach dem Frühstück und dem Auschecken noch rechtzeitig die Fähre zu erreichen. Hinter der Gruppe lagen nun drei volle Tage Chorfreizeit mit buntem Programm, das gleichzeitig Raum für die persönliche Erholung bot. Beim Ablegen der Fähre setzte starker Regen ein, als wollte er uns den Abschied von der Insel etwas leichter machen. Trotzdem wäre mancher gern
Gemütliches Abendessen im Garten
noch länger geblieben. *Uthlande: dän./friesisch „Außenlande“, eine ursprünglich dem Festland vorgelagerte weitläufige Insellandschaft. Die heutigen Halligen und Inseln stellen die noch verbliebenen Landteile der ehemaligen Uthlande dar. Thomas Johannsen
Wyker Bimmelbahn „Friesenexpress”
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Unternehmensverbund
Kommunikation als Selbsterziehung Das Lebenselixier für ein intaktes, gut strukturiertes Team ist die funktionierende Kommunikation unter den einzelnen Teammitgliedern. Dazu ist ein bewusster Umgang mit dem Thema Kommunikation notwendig. In dem Märchen von Johann Wolfgang von Goethe „Die grüne Schlange und die schöne Lilie“ wird die besondere Stellung der Kommunikation in folgender Weise hervorgehoben: Dort wird die Schlange gefragt: „Was ist herrlicher als Gold?“, fragte der König. „Das Licht“, antwortete die Schlange. „Was ist erquicklicher als Licht?“, fragte jener. „Das Gespräch“, antwortete diese. Wir alle kennen erquickliche Gespräche und deren positive Wirkung. Wir alle kennen aber auch gerade in Arbeitszusammenhängen unerquickliche Gespräche und Beratungen. Oftmals können sie so schwerwiegende Folgen haben, dass sie den Arbeitsalltag zur Qual machen, in die Krankheit führen. In dem 2. Axiom von Paul Watzlawick wird eine Besonderheit der Kommunikation ausgesprochen, die uns zeigen mag, welche Bedeutung unsere Persönlichkeit (unser Selbstkonzept) im Zusammenhang mit Kommunikation hat: „Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt derart, dass letzterer den ersteren bestimmt und daher eine Metakommunikation ist.“ (Watzlawick 2011, 64). Hier wird also deutlich gemacht, dass keineswegs die Sachinformation im Vordergrund steht, sondern die Beziehung, die zwischen meinem Gesprächspartner und mir besteht. Wir mögen uns noch so sehr wünschen: Lass uns doch bitte jetzt sachlich bleiben! (Diese Äußerung höre ich in verschiedenen Zusammenhängen immer wieder.) Es wird nicht gelingen. Dieser Wunsch, diese Sehnsucht nach nur Sachlichkeit wird ein Wunschtraum bleiben, da sich die Verknüpfung zwischen der Sachebene und der Beziehungsebene
nicht voneinander trennen lässt. Nur wenn auf der Beziehungsebene eine gegenseitige Akzeptanz besteht, und dazu darf auch gerne eine angemessene Streitkultur gehören, wird die Sachebene den notwendigen Raum einnehmen können. C.G. Rogers (Psychotherapeut 1902/ 1987) postuliert drei Grundhaltungen für den Beratungszusammenhang: Kongruenz/Echtheit, Akzeptanz/Wertschätzung sowie Empathie/einfühlendes Verstehen. Übersetzt für unseren Arbeitszusammenhang heißt das in Kürze: Ich sollte mir in jeder Form der Kommunikation meiner eigenen Gefühle, meiner selbst bewusst sein, also mit mir in Deckung sein, kongruent sein. Das Akzeptieren meines Gesprächspartners möge so verstanden sein, dass ich diesen als eigenständiges Individuum verstehe und nicht Besitz von ihm ergreifen möchte. In Gesprächen mit zum Beispiel Kollegen bedeutet es konkret, die Probleme, Anliegen, Haltungen meines Gegenübers möglichst nicht zu bewerten. Die hohe Kunst des Akzeptierens besteht schlicht und ergreifend darin, meinen Gesprächspartner in seinem „SO SEIN“ zu akzeptieren und gleichzeitig, die eigenen Denkmuster beiseiteschieben zu können. Empathie meint, dass ich versuche, mich in die subjektive Realität meines Gegenübers hineinzuversetzen und diese zu verstehen. Die kurze Beschreibung dieser drei Grundhaltungen macht deutlich, dass die Gestaltung von Gesprächen stark mit der Entwicklung meiner eigenen Persönlichkeit verbunden ist. Die immer stärkere Verinnerlichung dieser Haltungen ist ein Weg, der nach Rogers zur „fully functioning person“ führt. Ein Stück dieses Weges versuchen wir in dem Seminar „Grundlagen der Kommunikation“ für Pflegedienstleitungen zu gehen. In sechs Tagen arbeiten wir immer wieder an den oben genannten
Ralf Paulsen
Grundhaltungen, aber natürlich auch an den Grundtechniken der Kommunikation wie zum Beispiel Zuhören, Pausen ertragen, Inhalt neutral wiedergeben, Widerspiegeln, Angebote machen. Ein weiterer Schwerpunkt sind verschiedene Kommunikationsmodelle sowie Defizit-Rollenspiele mit konkreten Konfliktsituationen aus dem Arbeitsbereich. An erster Stelle steht allerdings die praktische Beratungs-/ Gesprächsarbeit. Alles, was wir uns theoretisch erarbeitet haben, wird an konkreten Problemen praktisch ausprobiert, geübt und reflektiert. Ich freue mich auf den nächsten Durchgang „Grundlagen der Kommunikation“. Beginn 12. September 2017. Ralf Paulsen Trainer für Pädagogische Psychologische Gesprächsführung und Familien-Coaching ASA Kiel/CAU Kiel
Unternehmensverbund
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Vorstellung
Es stellt sich vor
Ralf Christiansen
Am 1. Juli 2017 habe ich die Funktion des Pflegedirektors NordWest in der Stiftung Diakoniewerk Kropp angetreten. Meine Zuständigkeit umfasst die Gesellschaften St. Benedikt, St. Elisabeth und St. Christian. Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und darauf, die Möglichkeit zu haben, die Einrichtungen der oben genannten Gesellschaften und alle die dort arbeiten und wohnen kennenzulernen, um gemeinsam die Prozesse in der Altenhilfe zu begleiten und zu entwickeln. Mit der neuen Funktion war mein Abschied aus der Behindertenhilfe verbunden. Am 30. Juni 2017 war ich vierundzwanzig Jahre in der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH Schleswig und deren rechtlichen Vorgänger
überwiegend in Leitungsfunktionen beschäftigt. Die gesamte Zeit war geprägt durch einen stetigen Wandel der Einrichtung. Ein durchaus normaler Vorgang in der Eingliederungshilfe. Dezentralisierung, Entwicklung neuer Wohnformen, ambulante Betreuung, Änderung der Rechtsform, diverse Trägerwechsel und Inklusion sind wohl die wichtigsten Kurzformen der Veränderungsprozesse der Einrichtung. Ich habe in fast allen Einrichtungen in unterschiedlichen Funktionen gearbeitet und habe dadurch viele Kollegen und Kolleginnen, aber auch Bewohner und Bewohnerinnen kennengelernt. Es war eine bewegte, aber dennoch schöne Zeit, für die ich mich auf diesem Wege bei allen bedanken möchte. Gern werde ich die Gelegenheiten im Alltag nutzen, den Kontakt in die Hesterberg & Stadtfeld gGmbH weiter zu halten und wünsche allen ein gutes Gelingen bei den noch anstehenden Veränderungsprozessen und Weiterentwicklungen. Telefonisch zu erreichen bin ich unter 04621 / 93 69 13. Ralf Christiansen
„Gott segne Dich und behüte Dich!“ 4. Buch Mose, 6, 24
Verabschiedung in den Ruhestand Gemeinsame Zeit im Team ist zu Ende gegangen. Der nächste Lebensabschnitt beginnt. Wir haben mit herzlichen Segenswünschen für die bevorstehende Zeit und mit Dank für ihre Mitarbeit in der Pflege, Betreuung und Versorgung der uns in unseren diakonischen Einrichtungen anvertrauten Menschen in den Ruhestand verabschiedet: Rosemarie Gutbrodt · Stiftung Diakoniewerk Kropp · 30.06.2017 Angela Grabon · St. Hildegard · 30.06.2017 Ingrid Hoehne · St. Hildegard · 31.08.2017 Anke Hensen-Frahm · St. Martin · 31.08.2017 Barbara Wodi · St. Martin · 31.08.2017 Helga Lass · St. Georg · 31.05.2017 Regina Sobottka · St. Georg · 30.04.2017 Rosita Voss · St. Georg · 31.08.2017 Hans-Jürgen Jessen · Hesterberg & Stadtfeld · 31.07.2017 Andrea Lünsmann · Hesterberg & Stadtfeld · 31.05.2017
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Unternehmensverbund
Mitarbeiterausflüge
2O17
Den Wind hatten wir auf Sylt nicht nur im Gesicht, sondern auch hilfreich und kräftig im Rücken, als wir mit dem Fahrrad durch die Dünenlandschaft und vorbei an Prachtvillen unterwegs waren von Westerland nach List.
Zum Schluss war es zwar dunkel und frisch, aber doch trocken und voller brillanter Erleuchtungen, als wir es beim Abschlussfeuerwerk der Kieler Woche so richtig krachen ließen.
Die Sonne gönnte sich zwischen etlichen grauen und regnerischen Tagen sehr gut ausgewählte Auftritte, um unsere Kanu-Touren auf der Treene zu bescheinen.
Unternehmensverbund
Gemütlich und so informativ wie lecker rollten wir am NordOstsee-Kanal per Kutschen von Gut zu Herrenhaus und Erdbeertorte.
Wie gut es ist, sich auf das Team verlassen zu können, zeigt sich nicht nur im Alltag, sondern auch behelmt und gesichert am Seil und auf der Strickleiter im Klettergarten.
Weitere Ausflüge Noch sind wir gespannt auf die Leckereien, die wir in der Kochschule gemeinsam auf dem Schnippelbrett, in Herd und Ofenrohr kreieren werden. Und auch das Musical in Hamburg wird uns sicherlich wieder einen fulminant beschwingten Kulturgenuss bescheren.
Während des ausgedehnten, so interessant begleiteten Spaziergangs durch Lübeck zeigte sich das Wetter so entspannt wie unsere gute Laune.
Wir – Vorstand und Geschäftsführer – danken unseren Mitarbeitenden, dass sie sich Zeit genommen haben, um auch jenseits der alltäglichen Arbeit in Begegnung und Gespräch, in kleinen Abenteuern und genussvollen Momenten miteinander unterwegs zu sein. Wir wünschen Ihnen sehr, dass gute Erinnerungen an unsere Mitarbeiterausflüge immer wieder mal ein fröhlich entspanntes Lächeln auf Ihr Gesicht zaubern. Es freuen sich über Sie Wolfgang Hauschildt, Sven Roßmann, Jan Podgorski, Piet Lassen, Fin Schubert und Jörn Engler
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Stiftung Diakoniewerk Kropp
Unsere Kapelle nach der Renovierung
Die Sixtinische Kapelle... ...steht zwar in Rom, diente aber Ulrich Lindow zu einem trefflichen Vergleich mit unserem Kropper Diakonie-Kirchlein. Nach mehreren Wochen der Renovierung haben wir Anfang August wieder den ersten Gottesdienst in unserer Kapelle gefeiert. Die Fundamente des
Ulrich Lindow – Der Meister führt den Pinsel
Gebäudes wurden gegen Feuchtigkeit geschützt, die von außen drückt. Mauerwerk und Fugen wurden gereinigt beziehungsweise erneuert, die Abdeckungen der Stützpfeiler wurden in Zinkblech gefasst, hölzerne Simse erneuert, Türen und innere Stützen neu lackiert. Die Wände strahlen wieder in hellem Weiß. Besonders augenfällig sind die neuen Stühle, die nun die bisherigen Bänke ersetzen. Körpergerecht sind sie. Vor allem aber können Gottesdienstbesucher, die im Rollstuhl kommen, künftig so wie alle anderen Gäste in den Reihen sitzen und ihre Begleitungen nicht mehr hinter, sondern neben ihnen. Zudem ist es nun möglich, in besonderen Gottesdiensten oder Andachten die Stühle unterschiedlich anzuordnen. Aber auch wenn sie in den gewohnten Reihen stehen, entsteht aufgrund der niedrigeren und zudem durchbrochenen Rückenlehnen ein neues Raumgefühl mit einer Ahnung von Leichtigkeit und Transparenz.
Darüber hinaus nehmen die Farben der Stuhlpolster die Farben des Altarraums auf und eröffnen auf stille Weise ein Gespräch zwischen dem liturgisch besonders geprägten Raum um den Tisch des Herrn und der Gemeinde. Angesprochen auf die frischen Farben im Altarraum unserer nun renovierten Kapelle, die uns überraschend prall, fast bonbonartig erschienen, gab der Künstler, Uli Lindow, eine sehr erhellende Antwort: Als die Deckengemälde, die Michelangelo in der römischen Sixtinischen Kapelle vor über fünf Jahrhunderten geschaffen hatte, nach der jüngsten Renovierung vor gut zwanzig Jahren wieder in ihrer ursprünglichen, geradezu leuchtenden Farbigkeit erstrahlten, gab es nicht nur – wie bei uns – erstaunte, sondern geradezu entsetzte Reaktionen! Wie dort so hier – Ruß der Kerzen, Lichteinwirkungen, Raumfeuchtigkeit führen unvermeidlich zu einer deutlichen Veränderung, das heißt Verdunkelung der Farben. Die Farben, die wir heute
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Stiftung Diakoniewerk Kropp
in unserem Altarraum sehen, sind exakt diejenigen, die Lindow auch 1996 bei der ursprünglichen Gestaltung verwendet hatte. In einer besonderen Wischtechnik trug er nun erneut mehrere hauchdünne Schichten auf den Untergrund. In sechs geduldigen Durchgängen entstand das Blau eines freundlichen Himmels im Gewölbe und die Farbe der zarten Morgenröte an den Wänden des Altarraums. Jeder Gottesdienst ist auf diese Weise umgeben vom verheißungsvollen Licht des Ostermorgens, von der Zusage göttlicher Nähe und zugleich
himmlischer Weite, die alle Grenzen überwindet. Die Verlässlichkeit und Bodenständigkeit des Wortes Gottes, symbolisiert durch den mächtigen Altar, hat schließlich ein weiteres sichtbares Zeichen erfahren: Ulrich Lindow danken wir für das Geschenk eines handgefertigten hölzernen Pults, auf dem die neue Altarbibel ruht, die uns von unserer Nordkirche anlässlich des diesjährigen Reformationsjubiläums überreicht worden war. Unser Dank gilt an dieser Stelle zudem allen Handwerkern, die an der Renovierung unserer Kapelle mitgewirkt
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haben. Insbesondere Marc Härtel hat durch die geduldige und aufmerksame Vorbereitung und Begleitung der Bauarbeiten ein weiteres Mal seine Kompetenz unter Beweis gestellt. Möge unsere Kapelle uns allen ein freundlicher Ort sein, an dem uns die Liebe Gottes, die Gnade Jesu Christi und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes begegnen und segensreich begleiten. Jörn Engler
Gastbeitrag „Ein Sonnenstrahl reicht aus, um viel Dunkel zu erhellen!” (Franz v. Assisi) Am 1. August 2017 wurde Anne-Christel Ohm aus Groß Rheide 88 Jahre alt. Sie fühlt sich immer noch mit dem Diakoniewerk Kropp verbunden. Von 1980 bis 1998 war sie Mitglied im Vorstand der Diakonie (so hieß damals das Aufsichtsgremium) und hat somit zum Aufbau der sozialen Einrichtung beigetragen. Anne-Christel Ohm war Ehefrau, Mutter und Oma, aber Lehrerin war ihr Beruf mit Leib und Seele. In all den Jahren hat sie fast alle Fächer unterrichtet. Mit ihren Schülerinnen und Schülern ist sie oft in die einzelnen Häuser zu den Bewohnern gefahren, um denen ein bisschen Freude zu bringen. Zu besonderen Festen, wie Weihnachten und Ostern kommen immer Vereine zur Unterhaltung. Das Jahr hat aber 365 Tage. Jeder Tag kann langweilig und einsam werden, wenn es keine Abwechslung gibt. Von Schülern gesungene Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winterlieder mögen alle Bewohner gerne hören und mitsingen. Haben sie doch in ihrer Kinder- und Jugendzeit viele davon gelernt und selbst gesungen. Anne-Christel Ohm war es auch ein Anliegen, den Schülern zu zeigen, dass nicht alle Menschen auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Auch das Alter bringt manche Einschränkungen, und am Lebensabend muss dann für viele Menschen ein Pflegeheim ein Zuhause sein. Durch die Musik und das Singen wird der Alltag um so viel heller und Kummer und Sorgen sind vergessen.
Anne-Christel Ohm Wenn Anne-Christel Ohm mitgenommen wird, mag sie noch immer gerne eine langjährige Freundin im Diakoniewerk besuchen. Danke für die Veröffentlichung. Mit viel Aufmerksamkeit liest Anne-Christel Ohm die „unter uns gesagt“ immer noch, ich auch. Helene Sühlsen Sterdebüll / Bordelum
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Stiftung Diakoniewerk Kropp
„Anderer Blickwinkel” – Gero Dohrmund Das Thema der Ausstellung lautet „Anderer Blickwinkel“. Die Aufnahmen sind in den letzten Jahren an mehreren Orten entstanden. Darunter sind New York, Schweden und Deutschland. Bei der Ausstellung handelt es sich um ungewöhnliche Perspektiven, denen im Alltag keine Beachtung
geschenkt wird, den anderen Blickwinkel. Einmal bodennah, einmal aus der Höhe; sich die Zeit nehmen, die Umgebung auf eine neue Art wahrzunehmen. Die Details entdecken, sind sie auch noch so klein und unscheinbar. Oder so eindeutig, dass man sie schon nicht mehr bemerkt.
Die großen Dinge für einen Moment in die Ferne rücken lassen und den Blick auf die Kleinigkeiten richten. Oder den Blick in die Weite schweifen lassen und die Umgebung erkunden. Es gibt unendlich viel zu entdecken, einfach mal den Blickwinkel ändern. Gero Dohrmund
Öffnungszeiten Bilderausstellung „Anderer Blickwinkel“ September - Dezember 2017 Verwaltung der Stiftung Diakoniewerk Kropp, Johannesallee 9, 24848 Kropp Während der Bürozeiten: Montag - Donnerstag 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr · Freitag 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Kropp in Concert „Farvenspeel” Musik im Stil von „Godewind”, „Speelwark” und Co. gab es am 17. Juni im Haus Kana in Kropp zu hören. Die siebenköpfige Musikerformation „Farvenspeel“ aus dem Schleswiger Raum war im Rahmen von Kropp in Concert bei uns zu Gast und sorgte mit Liedern aus eigener Feder und eingängigen Melodien für einen stimmungsvollen Musikabend im Lokalkolorit. Das Liedrepertoire, b e t o n t e d a s F ro n t m u s i k e r p a a r Tanja und Carsten Arndt, sei fast ausnahmslos bei den alljährlichen Urlauben in einem Ferienquartier an der Ostseeküste entstanden – Rückzugsort der Band für Inspiration
und Erholung vom Musikbetrieb. Das Ergebnis sind in Hoch- und Plattdeutsch gesungene Geschichten, die das Leben schreibt: über die Liebe, Sehnsüchte und Verbundenheit zur norddeutschen Heimat. Rund
einhundert Besucher des Konzerts erlebten somit einhundertzwanzig kurzweilige Minuten Schlager-FolkUnterhaltung in Reinform. Thomas Johannsen
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Stiftung Diakoniewerk Kropp
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Stiftung Diakoniewerk Kropp
Sommerfest in Kropp 2017
Stiftung Diakoniewerk Kropp
Fotos: Sรถnke Dwenger
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St. Hildegard
Unser neues Staudenbeet
Von der „grünen Hölle” zum biografischen Gartenparadies Bambus ist eine sehr robuste Pflanze und wächst auch in unseren Breiten sehr schnell ausufernd. So erging es auch dem Innengarten des Hauses Bethlehem, er wucherte zunehmend zu. Der Garten lockte kaum noch Bewohner und Besucher an, da er einfach nur grün war und nichts zu bieten hatte. Im Sommer des vergangenen Jahres entstand die Idee, einen biografischen und attraktiven Garten zu gestalten, der zum Verweilen lockt und auch als Nutzgarten dient. Im Herbst rückten dann die Mitarbeiter unserer Gärtnerei mit schwerem Gerät an und machten dem Bambus den Garaus. 250 Blumenzwiebeln und altbekannte Stauden wie zum Beispiel Rittersporn und Malven erhielten sogleich ein Plätzchen im
So sah unser Garten vorher aus
Die alte Gartenpumpe in neuem Glanz
Garten. Rund ums Jahr blüht es nun, und Insekten und Vögel werden angelockt. Auch Beerensträucher und Erdbeeren zum Naschen wurden gepflanzt. Ebenso gedeihen Radieschen, Rote Bete, Kopfsalat und Wurzeln im Hochbeet. Die Kräuterschnecke
lädt alle zum Riechen und Schmecken von Schnittlauch, Petersilie und Co. ein, und auch so manches Abendessen wird mit den eigenen Kräutern verfeinert. Die Bewohner der „Männergruppe“ haben eine alte Gartenpumpe liebevoll restauriert und angestrichen. Sie weckt so manche Erinnerungen. Es hat sich wahrlich gelohnt, viel Arbeit in dieses Projekt zu investieren. Wir staunen immer wieder, wie demente Bewohner noch Kräuter und anderes in unserem Garten benennen können und wie viel Lächeln der Garten jetzt auf die Gesichter zaubert. Der neu gestaltete Garten wird von Bewohnern und Besuchern sehr gut angenommen, wird bestaunt und vor allem endlich wieder genutzt. Sigrid Brakonier
Die Arbeiten im Herbst vorher
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© www.chriskropp.de
St. Hildegard
Gute Stimmung in der Disco Ela-Ela
Es geht doch nichts über eine Portion Pommes und einen leckeren Hamburger
Disco und buntes Leben Die Wintermonate sind meist trist und dunkel, und alle hatten mal wieder Lust auf einen schönen Abend bei Musik und Tanz. Dazu lädt die Handycap Disco der Discothek Ela-Ela in Schleswig regelmäßig ein. So bestellten wir uns einen Bus des Diakoniewerks. Zusammen mit den Betreuungs- und Pflegekräften machten wir uns auf den Weg nach Schleswig. Dort kann man sich in netter Umgebung mit anderen treffen, sich unterhalten, tanzen oder einfach
Leute beobachten. Bei bunten Lichtern und lauter Musik vergeht die Zeit wie im Fluge. Kurz vor dem Ende der Veranstaltung packten wir unsere Siebensachen und machten uns hungrig auf den Heimweg. Doch wir kommen nie hungrig in Kropp an, denn meistens machen wir noch einen kleinen Umweg zu einem Schnellimbiss in der Nähe. Dort gönnen wir uns einen leckeren Burger, Pommes und Getränke. Manchmal reicht ein Burger nicht aus, und wir
Die Bewohner warten auf den Einlass
Mittagessen
verweilen noch ein wenig länger in dem Imbiss. Satt und zufrieden fahren wir dann wieder Richtung Kropp, denn die Müdigkeit überkommt die meisten dann doch, und man freut sich auf zu Hause. Wir freuen uns schon auf einen nächsten Ausflugstermin. Es ist sehr schön, dass wir für Ausflüge immer einen Kleinbus vom Diakoniewerk bekommen können. Eben-Ezer-Team
Die Logenplätze sind besetzt
Salem unten im „Wilden Westen” Am 27. August hieß es: Auf nach Bad Segeberg zum Karl-MayAbenteuer „Old Surehand“! Gut gelaunt machten wir uns schon vormittags von Salem unten aus auf den Weg Richtung Kalkberg. Frisch gestärkt mit Currywurst und Pommes frites fuhren wir mit dem „Karl-MayExpress“, einer kleinen Bimmelbahn,
die eine Stadttour durch Bad Segeberg macht. Schnell für alle noch ein leckeres Eis, und schon ging es in den „Wilden Westen“. Wir alle waren begeistert von der Kulisse und der Geschichte. Wohin man auch kommt – ob in die Saloons von St. Louis, die Holzfällerlager am Ufer des Colorado oder an
die Lagerfeuer der roten Völker – überall kennen sie seinen Namen: Old Surehand. Es war ein ereignisreicher Ausflug. Das Wetter war perfekt, und die Stimmung hätte besser nicht sein können. Sylvia Sander
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St. Ansgar
Neubau Zoar I Rückansicht mit Gebäudeflügel
Wie viele von Ihnen bereits wahrgenommen haben, ist seit April dieses Jahres viel Bewegung an der Gertrud-Koch-Straße. Die jetzige Wohngruppe Zoar I der St. Ansgar gGmbH erhält hinter dem Wohnheim Bethanien ein neues Zuhause. Ein Wohnheim für dreißig Personen wird dort errichtet. Bevor die Bautätigkeiten begonnen werden konnten, war eine umfangreiche Planung nötig: Wie sollen die Bäder ausgestattet sein? Welche Farben soll der Mauerstein haben? Wo werden Steckdosen benötigt? Welche Farben sollen die Wände haben? Welche Beleuchtung wird im Flurbereich benötigt? Fragen über Fragen, die sich stellten und durch das Planungs- und Mitarbeiterteam von Zoar I beantwortet wurden. Nach
Abschluss der Planungen, die im Wesentlichen die Gebäudestruktur betrafen, konnte mit den Arbeiten begonnen werden. Zunächst musste das Baufeld hergerichtet werden. Damit verbunden waren das Bewegen einer ganzen Menge Erdmaterials sowie das Fällen der dort stehenden Bäume, für die aber Ersatzpflanzungen bereits vorgesehen sind. Nachdem das Baufeld eingerichtet war, wurden auch schon die Tiefbauarbeiten (Verlegen von Abwasserkanälen etc.) durchgeführt. Danach ging es bereits in die Phase des Hochbaus. Es wurden Wände errichtet, und die Gebäudeform wurde ersichtlich. Geprägt wird das Gebäude durch freundliche, helle Bewohnerzimmer, großzügige Räumlichkeiten für Therapiezwecke und einen anspre-
chend gestalteten Außenbereich sein, in dem sich die Bewohner sicherlich wohlfühlen werden. Eine Arbeitsgruppe zur Namensfindung des neuen Gebäudes wurde innerhalb der Mitarbeitenden unter Begleitung von Pastorin Claudia Zabel gegründet. Viele Vorschläge wurden erarbeitet. Ein großartiges Engagement war festzustellen. Am Ende ist ein Name favorisiert worden. Welchen Namen das neue Haus tragen soll, wird an dieser Stelle aber noch nicht verraten. Bislang steht die Gebäudehülle. Die Innenbauarbeiten werden in den nächsten Monaten ausgeführt, sodass es spannend bleibt, wie die Planungen in die Praxis umgesetzt werden. In diesem Sinne freut sich das Team Zoar I sowie alle Beteiligten auf den Bezug des neuen Gebäudes. Zahlen zum Bau: • 50.000 St. Verblendmauersteine • 10.000 St. Kalksandsteine • 6.800 St. Fliesen • 65.000 kg Vormauermörtel für das Verblendmauerwerk • 700 m³ Beton • 70.000 kg Stahl • 10.400 m elektrische Leitungen
Fin Schubert
Das Außenmauerwerk
St. Ansgar
v.l. Ronja Kothe, Anke Mrosek, Johanna Leitschuh und Yvonne Harnisch am Lagerfeuer
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Beim Campen kommt das Grillen meist nicht zu kurz: v.l. Arne Müller, Vera Heitmann, Ingo Stelter, Peter Klein, Dennis Thümmler und Thomas Bröcker
„Camp St. Ansgar” 2017 Wie im letzten Jahr fand für die Bewohner der St. Ansgar gGmbH eine Campingfreizeit in Aschau an der Eckernförder Bucht statt. Vom 3. bis 23. Juli haben zweiundzwanzig Bewohner der Wohnhäuser St. Ansgars dieses Angebot wahrgenommen, das von Sönke Lohrmann organisiert und begleitet wurde. Besonders schön war es, dass sich diesmal alle Wohnhäuser beteiligt haben. Ein Ziel des Angebots liegt darin, Bewohner verschiedener Häuser zusammenzubringen. Dies hat sehr gut geklappt. Aus dem Hause Patmos haben sich zwei Bewohner das Camp mit vier Bewohnern der Außenwohngruppe Norderstraße (AWG) geteilt. Die Bewohner aus den Wohnhäusern Zoar und Bethanien haben sich das Lager, wie schon im letzten Jahr, geteilt. Begleitet wurden sie wieder von Sünje Vahlbruch und Yvonne Harnisch. Aus dem Wohnhaus Hebron nahmen sechs Bewohner teil, im Wechsel begleitet von Hauke Woelk, Hans-Heinrich Brammer und Astrid Badura. Jeder Bewohner konnte für sich ent-
scheiden, wie viele Nächte er buchen möchte. Einige blieben ein bis drei Tage, während andere nach einer Woche noch eine Verlängerung buchten. Jeweils zwei Bewohner haben sich einen Wohnwagen geteilt, in dem jeder seinen eigenen Schlafplatz hatte. Die Stimmung und das Miteinander waren auch in diesem Jahr wieder super gut. Etwas begünstigt hat das sicherlich auch das über weite Strecken gute Wetter, nachdem wir im letzten Jahr damit etwas weniger Glück hatten. Der Tagesablauf wurde gemeinsam gestaltet. Alle Mahlzeiten wurden gemeinsam angerichtet, und die Erledigung der Dienste stellte kein Problem dar. Alle Bewohner waren sehr hilfsbereit und hatten viel Spaß bei den Tätigkeiten. Wie auch im letzten Jahr wurden Ausflüge nach Eckernförde, Damp und zu einem Wikingerlager gemacht. Sehr gern haben sich die Teilnehmer die Zeit mit Outdoorspielen, Baden, Strandspaziergängen, Bootsfahrten oder Gesellschaftsspielen vertrieben. Häufig konnten wir dieses Jahr (im
v.l. Sönke Lohrmann mit Paul, Jasmin Wall, Johanna Leitschuh, Vera Heitmann und Peter Klein beim Ausflug in Damp
letzten Jahr war es häufig zu windig) zum Tagesabschluss ein Lagerfeuer machen. Hierbei waren Marshmallows jedes Mal der Hit. Eine besonders schöne Aktion sind Besuche aus den Wohnhäusern. So lernen immer mehr Bewohner das Camp kennen und sind im nächsten Jahr vielleicht selbst dabei. Wie auch im letzten Jahr gab es wieder Besuch von Dagmar Loose und Kai Stresow, der für den verhinderten Piet Lassen eingesprungen war. Bei einem mitgebrachten leckeren Frühstück konnten sich beide einen Eindruck vom Lager machen und die gute Stimmung miterleben. Insgesamt wächst die Gemeinschaft im Lager immer besser zusammen, da die Bewohner ihre Scheu ablegen, mit „fremden“ Bewohnern anderer Häuser den Tag zu gestalten und gemeinsam zu erleben. Das nächste Lager im kommenden Jahr ist schon in der Planung und wird sicherlich eine ebenso gute Resonanz haben wie in diesem Jahr. Sönke Lohrmann
v.l. Lena Proismann, Jasmin Wall und Johanna Leitschuh in der noch frischen Ostsee
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St. Ansgar
Internationale Tagung: Stimmenhören und Recovery 19./20. Januar 2018 Stimmenhören und Recovery Der Maastrichter Ansatz zum recoveryfokussierten Umgang mit Stimmenhören Für Stimmenhörende, Angehörige, Fachpersonal und Interessierte Ort: Stiftung Diakoniewerk Kropp
Wir laden Sie herzlich ein!
Das Phänomen des Stimmenhörens verstehen Stimmenhören wird oft als Symptom psychiatrischer, chronischer Erkrankungen (u.a. der Schizophrenie) interpretiert. Dem von Prof. Romme und Dr. Escher entwickelten Maastrichter Ansatz mit Stimmenhörerinnen (auch bekannt als Experience Focussed Counselling (EFC)) liegt hingegen die Erkenntnis zugrunde, dass Stimmen erstens kein Zeichen von Krankheit sind und dass es zweitens wichtig ist, die Stimmen zu akzeptieren und zu verstehen. Auf diese Weise kann eine Erkrankung verhindert werden, oder auch ein Recoveryprozess von chronischem Krankheitserleben gelingen. Recovery geht davon aus, dass jeder Mensch das Potential zur psychischen Wiedergesundung in sich trägt. Recovery ist mit, ohne und trotz fachlicher Unterstützung möglich. (Romme & Escher, 2013 – Stimmenhören verstehen; Schnackenberg & Burr, 2017 – Stimmenhören und Recovery. Erfahrungsfokussierte Beratung in der Praxis).
efc Institut & Stiftung Diakoniewerk Kropp Das efc Institut bietet seit 2007 international recoveryfokussierte Fortbildungen und Supervision nach dem Maastrichter Ansatz an. Seit 2011 setzt die Stiftung Diakoniewerk Kropp mit ihrer Tochtergesellschaft St. Ansgar gGmbH diesen Ansatz schrittweise um. Mit dieser Tagung sollen nun erste örtliche und internationale Erfahrungen und Herausforderungen des Ansatzes reflektiert werden.
Netzwerk Das efc Institut arbeitet zusammen mit Intervoice, der internationalen Expertenorganisation zum Thema Stimmenhören. www.intervoiceonline.org
Wer sind die Teilnehmer? Alle Interessierten, z.B.: Stimmenhörende, Angehörige, Mitarbeitende der Psychiatrie/Psychotherapie.
Wo wird die Tagung ausgerichtet? In den Räumlichkeiten der Stiftung Diakoniewerk Kropp: Haus Kana, Johannesallee, 24848 Kropp (Bahnhöfe: Owschlag, Rendsburg, Schleswig).
Wo kann ich übernachten? Z.B.: Hotel Wikingerhof, 24848 Kropp, Tel. 04624/700, oder „Das romantische Landhaus, 24848 Kropp, Tel. 04624/803289 – Zimmerkontingent im Wikingerhof reserviert bis zum 15. Dezember 2017.
TAG 1 – Freitag, 19. JAN 2018 Begrüßung – Vorstand Stiftung Diakoniewerk Kropp Maastrichter Ansatz – Dr. Joachim Schnackenberg Kurzbeiträge – diverse Erfahrungsexpertinnen Recovery: ein fremdes Konzept? – Ron Coleman & Karen Taylor 12:15 Vorstellung Nachmittagsworkshops 12:30 Mittagspause 13:30 - 17:00 Parallelworkshops 15:00 Pause 17:10 Feedback, Diskussion, Fragen 18:00 Ende 20:00 Abend der Begegnung (Musik, Essen...) 10:00 10:15 11:00 11:15
TAG 2 – Samstag, 20. JAN 2018 10:00 Begrüßung – Dr. Joachim Schnackenberg 10:05 Maastrichter Ansatz mit Kindern und Jugendlichen – Senait Debesay 10:30 Mein Recoveryweg – Christian Feldmann, Oana-Mihaela Iusco & Co 11:15 Recoverygespräche – Ron Coleman & Karen Taylor 12:15 Vorstellung Nachmittagsworkshops 12:30 Mittagspause 13:30 - 16:50 Parallelworkshops 15:00 Pause 17:00 Feedback, Diskussion, Fragen 18:00 Ende Hinweise: Programmänderungen bleiben vorbehalten. Ein detaillierteres und aktuelles Programm finden Sie auf: www.efc-institut.de. Vorträge und Workshops von Ron Coleman und Karen Taylor werden übersetzt. Ein Ruheraum wird bereitgestellt.
St. Ansgar
Parallelworkshops (derzeitiger Stand) Workshop 1: Kreativer Umgang mit Stimmen (Stimmendialog, Skulpturen, etc.) – Coleman/Taylor Workshop 2: Humor als Beziehungsgrundlage?- Feldmann Workshop 3: Entscheidung zum Recovery – Iusco Workshop 4: Stimmen und Emotionalität – Debesay Workshop 5: Recoverygeschichten – Feldmann & Co Workshop 6: MBSR (Stressreduktion) – Loose Workshop 7: Netzwerk Stimmenhören (NeSt e.V.) – Hilgers/Fahrenkrog-Petersen
DOZENTINNEN & Workshopleitungen
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Nicole Hilgers & Rolf Fahrenkrog-Petersen (Berlin) – Netzwerk Stimmenhören Die vorstehenden Dozentinnen und Workshopleitungen entsprechen dem derzeitigen Stand.
Anmeldung TIPP Schnell anmelden! Begrenzte Teilnehmerzahl und Frühbucherrabatt (299 € bei Anmeldungen bis zum 31. Oktober 2017). Vorläufiger Anmeldeschluss: 30. November 2017.
Ron Coleman & Karen Taylor (Schottland)
Teilnahme-Gebühr pro Person:
Coleman gilt als eine der einflussreichsten Personen in der internationalen Stimmenhör- und Recoverybewegung. Vormalig diagnostiziert mit einer chronischen Schizophrenie und nach langen Jahren in der Psychiatrie schaffte er, u.a. mithilfe des Maastrichter Ansatzes, einen Weg zum Recovery. Gemeinsam mit seiner Partnerin Taylor inspirierten sie mit Vorträgen, Fortbildungen und Initiativen viele Menschen, Fachpersonen und Organisationen weltweit einen eigenen Recoveryweg einzuschlagen. (www.workingtorecovery.co.uk)
2-tägige Tagung (inkl. Mwst., Getränke & Essen): 329 € Abend der Begegnung (optional): 30 € Es gibt eine begrenzte Anzahl an kostenreduzierten Plätzen. Bitte kontaktieren Sie das efc Institut, wenn Sie von dieser Option Gebrauch machen wollen oder andere Fragen haben (siehe unten).
Christian Feldmann (Burgdorf, Schweiz) – Experte aus Erfahrung, Genesungsbegleiter, EFC Fortbilder
Oana-Mihaela Iusco (Graz, Österreich) – Expertin aus Erfahrung, Studentin & Gruppenleiterin, EFC Fortbilderin
Information & Buchung: www.efc-institut.de Anmeldungen gelten ab Zahlungseingang. Absagen wegen Überschreitens der Teilnehmerbegrenzung werden sofort erteilt. Nicht in Anspruch genommene Leistungen können nicht erstattet werden. Das efc Institut behält sich vor, kurzfristige Änderungen vorzunehmen. Fortbildungspunkte bei der Psychotherapeutenkammer Schleswig-Holstein sind beantragt.
Kontakt
Senait Debesay (Hannover) – Dipl.-Heilp. (FH) und Stimmenberaterin für Kinder/Jugendliche in Hannover. efc Fortbilderin, Beraterin u. Supervisorin (www.efc-institut.de)
efc Institut – experience focussed counselling (efc) Westende 3, 24806 Hohn Telefon: 0174 · 7643969 E-mail: info@efc-institut.de · www.efc-institut.de
Dr. Joachim Schnackenberg (Kropp & Essex, England) – Leiter „Stimmenhören und Recovery“ in der Stiftung Diakoniewerk Kropp. efc Fortbilder, Berater, Supervisor und Forscher (www.efc-institut.de)
Dagmar Loose (Kropp) – Leiterin der St. Ansgar gGmbH Kropp & MBSR Trainerin
Eine Zusammenarbeit von: efc Institut & Stiftung Diakoniewek Kropp
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St. Martin
Geschäftsführer Jan Podgorski freut sich über die große, vergnügte Runde der Ehrenamtlichen
Regelmäßige Besuche können Türen öffnen… ...und Einsamkeit vertreiben. So kann man es im neuen Flyer des Besuchskreises im Seniorenhaus Eckernförde lesen. Und dafür setzen sich die knapp dreißig Mitglieder der Runde ein. Wenn man Giselheid Bernhard, die Leiterin des Kreises, fragt, was die Mitglieder des Teams denn dazu bewegt, ihre Zeit ausgerech-
net für diese Tätigkeit zu schenken, dann sagt sie: „Wir machen das im Sinne christlicher Nächstenliebe und verstehen unsere selbstgewählte Aufgabe, die uns viel Freude bereitet, im Sinne Jesu: ‚Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht.’“ (Mt. 25,36) Besuche sind auch wichtig, wenn man
Der Raum der Stille verdankt sich der Initiative von Mitgliedern aus dem Besuchskreis
aus anderen Gründen sein Zimmer nicht mehr oder nur noch selten verlassen kann. Der Eine ist nicht mehr gut zu Fuß, und der Andere hat sich zurückgezogen, weil das Hören schwerfällt oder die Sehkraft nachgelassen hat. Manche älteren Menschen versinken auch in Traurigkeit und Einsamkeit. Sie haben nicht mehr die Kraft und Energie, von sich aus Kontakt zu suchen, nehmen aber die Angebote des Besuchskreises gerne an. Die Mitglieder des Kreises kommen zum Geburtstag und gratulieren. Sie holen die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenhauses ab zur „Bunten Stunde“, die einmal in der Woche im großen Andachtsraum stattfindet. Dort wird gesungen und vorgelesen; manchmal kommt Besuch und erzählt zu einem interessanten Thema, immer gibt es Kaffee, Kuchen und einen kleinen Klönschnack. „Das unterbricht das Alltagseinerlei und bringt wirklich Farbe in unser Leben hier im Haus“. So sagt es Heinz Zoels,
St. Martin
1. Vorsitzender des Bewohnerbeirates, der mit seinem Stellvertreter Roland Boeck gekommen war. In seiner kleinen Rede an die Besuchskreismitglieder im Rahmen des jährlichen Dankeschön-Kaffees, das Einrichtungsleitung Jana Koslowski, Pflegedienstleitung Jon Klaes sowie die Leiterin des Teams Soziale Betreuung Gunda Holst mit viel Liebe ausrichten. Auch Geschäftsführer Jan Podgorski dankt ausdrücklich für das Engagement, dass er als eine Bereicherung für das Leben im Haus würdigt. Die Mitglieder des Besuchskreises organisieren bei Weitem nicht nur die „Bunte Stunde“. Kein Geburtstag wird von ihnen vergessen, jede Bewohnerin und jeder Bewohner bekommt Besuch und einen kleinen Gruß. Die von den Ehrenamtlichen zusammengestellte Hauszeitschrift „Seniorenheim-Bote“ informiert über alles was wichtig ist und interessant sein könnte. Wer am Gottesdienst im Haus teilnehmen möchte, wird abgeholt und im Anschluss wieder in sein Zimmer begleitet. Und immer ist Zeit auch für ein persönliches Gespräch unter vier Augen – egal, ob es um traurige oder freudige Dinge geht. Dabei wissen die Ehrenamtlichen des Besuchskreises ganz genau: „Nur, wenn es dir selber gut geht, kannst du der Welt dein Bestes geben.“ Und so gönnen auch sie sich selbst
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Aktive und ehemalige Mitglieder des Besuchskreises
jedes Jahr einen schönen Ausflugstag in fröhlicher Runde. Mal ist es eine Schifffahrt auf der Schlei und ein anderes Mal ein Museumsbesuch. Und manchmal dient auch der Ausflug noch wieder ihrer Tätigkeit im Haus. In diesem Jahr hatte der Kreis sich das Diakoniewerk in Kropp als Ausflugsziel ausgesucht. Insbesondere die Küche der Diakonie-Service-Kropp (DSK), die ja nun seit einiger Zeit die Speisenversorgung im Haus übernommen hat, war von Interesse. „Man hört ja so viel und immer so Verschiedenes; da wollten wir uns mal selbst ein Bild machen! Jetzt können wir den Bewohnerinnen und Bewohnern und ihren Angehörigen auch manche Frage zum Essen und zum Speiseplan beantworten. Man redet ja auch über so was miteinander.“ Um stets gut vorbereitet zu sein auf all das, was bei Besuchen im Haus auf sie zukommen kann, gibt es für die Ehrenamtlichen auch immer wieder Fortbildungen. „Wer bin ich – wer möchte ich sein als Besucher(in)?“ oder „Kommunikation in der Begleitung alter und kranker Menschen“ – so lauten zum Beispiel die Themen. Das Krankheitsbild Demenz besser kennenzulernen oder sich mit dem Thema der Sterbebegleitung auseinander-
Heinz Zoels (stehend) und Roland Boeck bedanken sich im Namen der Bewohnerinnen und Bewohner
zusetzen, auch das gehört für den Kreis selbstverständlich dazu. Pastorin Carmen Mewes, die den Besuchskreis schon einige Jahre begleitet, bietet auch Seelsorgefortbildungen an. Hier geht es zum Beispiel darum, die eigene Gesprächsführung zu reflektieren, um mit gut geschultem Ohr auch die feinen Hinweise, die Gesprächspartner oft geben, wahrzunehmen und hilfreich auf sie reagieren zu können. „Es ist ein Geben und Nehmen“, sagt Giselheid Bernhard. „Jede von uns kann etwas und bringt sich mit ihren Fähigkeiten ein, und wir bekommen so viel Dankbarkeit und Freude zurück. Das macht uns einfach Spaß, und darum sind wir dabei, manche schon über dreißig Jahre.“ Gegründet wurde der Kreis schon in den 1970er-Jahren. Heute ist das jüngste Mitglied der Runde Anfang dreißig und die ältesten schon über achtzig Jahre alt, und alle fühlen sich eng verbunden miteinander, mit ihrer Aufgabe und mit dem Seniorenhaus und seinen Bewohnerinnen und Bewohnern. Claudia Zabel
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Hesterberg & Stadtfeld
Unterstützung und Begleitung für Menschen mit Behinderung
Sommerfest bei Hesterberg & Stadtfeld ...bunt, fröhlich, lustig, interessant, lecker, gesellig, in schöner Atmosphäre und trocken: So haben viele Bewohnerinnen, Bewohner, ihre Gäste und die Mitarbeitenden unser diesjähriges Sommerfest am 12. Juli wahrgenommen und erlebt. Im Interview äußert Carsten Messingfeld: „Das Sommerfest war für mich toll. Es gab Essen und Kuchen, und es gab auch Spiele. Ich konnte Fische stechen mitmachen. Das Sommerfest war schön!“ Viele helfende Hände haben wieder dazu beigetragen, so auch die Mitarbeitenden aus der Beschäftigungsstätte
und dem Förderzentrum Mühlental 6, die unter widrigen Umständen am Dienstag die Gestänge für Zelte, Pavillons und Dachplanen aufgebaut haben. Die Regenjacke kaum trocken, ging es am Mittwochvormittag weiter, um Plane, Stühle und Deko fertigzustellen. Pünktlich ab 15 Uhr blieb es trocken, und am Abend schien noch die Sonne. Die organisierten Spiele, wie zum Beispiel Dosen werfen und Fische stechen, motivierten viele Menschen zum Mitmachen. Auch in diesem Jahr wurde der Cocktail- und Crépestand stark besucht. Musikalisch wurde das
Barbara Dyga am Kunststand
Sommerfest wieder von der Gruppe „In-takt“ umrahmt und lud zum Mitmachen an den Trommeln und zum Tanzen ein. Besonders danken wir Jens Peters, der ein weiteres Mal mit Bewohnerinnen und Bewohnern der „Kunstwerkstatt“ das wunderschöne Sommerfestplakat gestaltet hat. An seinem Kunststand entstanden wieder sehr kreative Bilder. Die Stände wurden in diesem Jahr von einem Schmuckstand der „Alten Gärtnerei“ und der Aktion „So will ich leben“ erweitert. Ein Dankeschön auch an die Kolleginnen und Kollegen von der DiakonieService-Kropp, die uns ein weiteres Mal sehr köstlich bewirtet haben. Allen weiteren Helfern und unserer Geschäftsführung danken wir für die Unterstützung und die Durchführung unseres Sommerfestes. Mit Freude auf die nächsten Feste! Michael Fischer, Topsi Krause und Birgit Panten Festausschuss von Hesterberg & Stadtfeld
Bewohner bei der Trommelsession mit Michael Fischer
Hesterberg & Stadtfeld
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Bewohner sollen mitreden Die „Hesterberg & Stadtfeld gGmbH“ will in ihren Einrichtungen die UN-Behindertenrechtskonvention umsetzen Menschen mit Behinderungen sollen dieselben Rechte haben wie alle anderen Menschen auch. Das ist der Kern der UN-Behindertenrechtskonvention von 2006. Deutschland hat dieses Vertragswerk 2009 ratifiziert. Im Alltag umgesetzt ist es jedoch noch lange nicht. Das sagt zumindest Ralf Christiansen, Bereichsleiter bei der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH, dem größten Betreiber von Behindertenwohnheimen in Schleswig. Um daran etwas zu ändern, haben er und seine Kollegen nun einen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention erarbeitet. Das haben sie gemeinsam mit den Bewohnern getan – und dies war schon der erste Schritt hin zur Umsetzung. Den Bewohnern die Möglichkeit zu geben, mitzureden und mitzubestimmen, wo immer ihre Belange betroffen sind, das ist der Kern des Aktionsplans. Da geht es um die Freizeitgestaltung ebenso wie um die Einrichtung der Wohnheime und die Wahl des Arbeitsplatzes. Der Aktionsplan versammelt eine Reihe von Maßnahmen, die in den nächsten vier Jahren umgesetzt werden sollen. „Wir wissen, dass es ein weiter Weg ist“, sagt Jörn Engler, Theologischer Vorstand der Stiftung Diakoniewerk Kropp, zu dem die Hesterberg & Stadt„Es gibt Menschen, die hier sehr lange leben,und die es nicht gewohnt sind, dass man sie fragt.“ Jörn Engler Diakoniewerks-Vorstand feld gGmbH gehört. „Wir wollen uns nicht verstolpern, deshalb haben wir die Umsetzung zeitlich abgestuft.“ In
Die Bewohner Jens-Peter Schau (li.) und Dörte Wackernah mit Diakoniewerk-Chef Jörn Engler (re.) und Ralf Christiansen, Bereichsleiter bei der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH
vielen Alltagssituationen sei es zwar schon seit vielen Jahren selbstverständlich, die Bewohner in Entscheidungen einzubinden. Manche Punkte des Aktionsplans seien aber auch echtes Neuland. So soll neuen Bewohnern künftig nicht einfach ein Zimmer zugewiesen werden, sondern sie werden sich selbst verschiedene Wohnheime ansehen können, um dann zu entscheiden, wo sie einziehen möchten. „Es gibt auch Menschen, die hier schon sehr lange leben und die es nicht gewohnt sind, dass man sie fragt. Die müssen lernen, dass sie wirklich ernst genommen werden“, sagt Engler. Auch die Mitarbeiter müssten in Teilen ihr eigenes Selbstverständnis überdenken. „Sie entscheiden nicht für, sondern mit der Gruppe.“ Neu wird auch sein, dass die Bewohner in jedem einzelnen Haus einen Beirat wählen, der ihre Interessen vertritt. Soweit erforderlich, sollen den Beiräten Assistenten zur Seite stehen. Schon die Arbeit am Aktionsplan war eine Umstellung. Die Bewohner sollten stets gut verstehen können, worüber geredet wird. Die Experten mussten auf ihren Arbeitsgruppensitzungen also ohne ihre gewohnten Fachbegriffe diskutieren. Der Aktionsplan liegt nun in zwei Varianten vor – einmal in Expertendeutsch und einmal in einfacher Sprache. Eine
Gruppe von Bewohnern um Jens-Peter Schau hat den Aktionsplan auf dem Sommerfest der Hesterberg & Stadtfeld vorgestellt. Für das Diakoniewerk ist dies ein wesentlicher Schritt zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention. Weitere Schritte werden möglicherweise folgen. Gut möglich, dass demnächst auch ein Aktionsplan für die Häuser am Hauptsitz der Stiftung in Kropp entwickelt wird. HESTERBERG & STADTFELD Die Hesterberg & Stadtfeld gGmbH ist entstanden, als Anfang 2011 das Diakoniewerk Kropp gemeinsam mit der Hamburger Stiftung Alsterdorf die Behindertenwohnheime der Fachklinik auf dem Hesterberg und am Stadtfeld übernahm. Seit 2015 ist die Stiftung Diakoniewerk Kropp alleinige Eigentümerin der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH. Das Unternehmen hat rund 280 Mitarbeiter, die 330 Bewohner in Schleswig und 30 Bewohner in Eckernförde betreuen. Die Schleswiger Wohnheime befinden sich überwiegend rund um das Gelände der Jugendpsychiatrie am Hesterberg sowie am Mühlenredder. Ove Jensen Schleswiger Nachrichten
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Hesterberg & Stadtfeld
Vorstellung
Es stellen sich vor Christiane und Burkhard Neuwald Unsere vier Kinder sind flügge geworden. Darum suchten wir, Christiane und Burkhard Neuwald, nach einer gemeinsamen beruflichen Herausforderung. Wir wollten unsere diakonische und theologische Ausbildung mit unserer Lebenserfahrung verbinden. Wir fanden sie, das lässt sich aus heutiger Sicht sagen! Seit dem 1. Januar 2017 arbeiten wir als Diakone bei der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH. Wir wohnen seit 1992 in Schleswig. Darum kannten wir das Gelände der Einrichtung. Bis Ende letzten Jahres allerdings nur von Spaziergängen. Was sich hinter den Häusermauern verbarg, war uns weitgehend unbekannt. Der besondere Reiz unserer neuen Aufgabe liegt nun darin, mehr über die Lebenswirklichkeit der dort lebenden und mitarbeitenden Menschen zu erfahren. Wir wurden gleich zu Beginn unserer Tätigkeit jeder einzelnen Wohn- und Fördergruppe persönlich vorgestellt. Es wurde uns zu einer tief gehenden Erfahrung, innerhalb schon der ersten Woche einen wichtigen Einblick in die Lebenssituationen der Menschen zu erhalten, die dort zu Hause sind, beziehungsweise die Angebote nutzen. Einblicke waren das in die leidvollen Erfahrungen, aber eben auch in die vielen kleinen und großen Freuden. In der Folgezeit versuchten wir, unseren Arbeitsauftrag umzusetzen. Wir wollen den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie unseren Kolleginnen und Kollegen persönliche Ansprechpartner sein. Wir begleiten und gestalten Freizeit- und Bildungsangebote. Eine weitere Aufgabe, neu für H&S, besteht darin, das Ehrenamt zu stärken. Hinzu kommt bei Bedarf die seelsorgerliche Begleitung bis hin zur Unterstützung bei Leiderfahrung und Trauer. Wir besuchten die einzelnen Wohngruppen und vereinbarten regelmäßige Besuchstermine. Wir waren erfreut über die große Offenheit, die uns seitens
der Kolleginnen und Kollegen entgegengebracht wurde. Es war ihnen selbstverständlich, dass die Diakonie als neuer Träger auch Diakone bereitstellt. Im Handumdrehen war der persönliche Kontakt zu jeder Gruppe hergestellt. Nun kamen unsere schon angestaubten Gitarren wieder zum Einsatz. Wir stellten einen Ordner mit bekannten Liedern zusammen und begannen mit den Menschen zu singen. Zwischen den Liedern ergeben sich oft gute Gelegenheiten zum Gespräch. Der Besuchsdienst gewährt uns den Einblick in das Alltagsgeschehen und bildet die Grundlage unserer Arbeit. Von hier ausgehend, werden weitere Termine und Aktivitäten vereinbart. Wir erfahren, ob sich ein Bewohner über einen neuen Einrichtungsgegenstand freut oder ob es einen wertvollen Besuch von einem Angehörigen gegeben hat. Wollen wir unseren Dienst mit einem Bibelwort ausdrücken, so eignet sich dazu der erste Vers aus dem ersten Johannesbrief: „Was von Anfang an war, was wir gehört, was wir gesehen haben mit unseren Augen, was wir betrachtet und was unsere Hände betastet haben, vom Wort des Lebens“. Menschen, auch die durch uns betreuten, haben das Bedürfnis, etwas zu hören, zu sehen, zu betrachten und zu betasten. Sie hören unsere Lieder und Erfahrungen. Sie sehen uns in die Augen. Sie betrachten unsere Bilder. Sie betasten unsere Hände. Und „unter uns gesagt“: Gott machte uns Menschen diese Erfahrungen durch seinen Sohn möglich. So wie wir ein Kleidungsstück vor dem Kauf in die Hände nehmen, wollen wir auch wissen, wie sich Liebe anfühlt. Im Logo des Diakoniewerks sind zwei Hände übereinander dargestellt. Wir sehen dort jedoch nicht eine passive untere Hand, sondern eine leicht geöffnete. Dieser Haltung begegnen wir bei unseren Bewohnerinnen und Bewohnern täglich. Das Ziel unseres Dienstes ist, den Menschen zu helfen, ein möglichst erfülltes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Vergleichen wir dies mit einem Zielbahnhof, so gilt es jedoch, auf dem Weg dahin mehrere Stationen zu passieren. Es ist uns daher ein besonderes Anliegen, drei kirchliche Feste zu feiern: Weihnachten mit einem Gottesdienst, Ostern bei einem Osterfeuer und Erntedank mit einem bunten Erntedankfest. Wir wollen ebenfalls Ehrenamtliche als Freizeitpartner zusteigen lassen. Sie zu finden, ist eine unserer Kernaufgaben, denn sie helfen zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und letztlich bei der Erreichung des Ziels. Christiane und Burkhard Neuwald
St. Christian
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Spendenübergabe v.l. Thiemo Lemke und Christiane Janns
Eiderstedt-Messe: Nospa spendet dem Hospizdienst Eiderstedt 1.000 s aus Rubbellosaktion! Der Hospizdienst Eiderstedt bedankt sich für das wiederholte Engagement des Nospa-Teams Garding und den tatkräftigen Einsatz aller Rubbelloskäufer und -käuferinnen! Garding, 07. Mai 2017 – „Wir hatten genau so viel Spaß wie unsere Kunden“, sagte Filialleiterin Christiane Janns zum Erfolg einer Benefizaktion der Nospa in der Gardinger Dreilandenhalle. Alle drei Jahre findet dort die Eiderstedt-Messe statt. Zum bunten Messeprogramm gehörte auch der Verkauf von Rubbellosen durch ein Nospa-Team. Nur 1 Euro kostete das Los. Dafür winkten tolle Preise wie Sporttaschen und Klappboxen für das Auto. Zur Entspannung nach dem aufregenden
Lose-Rubbeln konnten sich die Gäste verkleiden und an einer Fotobox ein Bild von sich aufnehmen lassen, das sofort mitgenommen werden konnte. Ein eigentlich kostenloser Service, den viele aber mit einer kleinen Spende belohnten. „Ein großer Erfolg“, kommentierte Christiane Janns das stattliche Ergebnis: 885 Euro kamen durch die Aktion zusammen. Als Dank an die großzügigen Messebesucher rundete die NospaFilialleiterin auf 1.000 Euro auf. Über die kann sich nun der ambulante Hospizdienst Eiderstedt, vertreten durch Koordinator Thiemo Lemke, freuen. „Wie schön, dass der Hospizdienst Eiderstedt nicht nur in Form eines Infor-
mationsstandes auf der EiderstedtMesse präsent war, sondern auch in eine so tolle Spendenaktion mit eingebunden worden ist!“, freute sich Thiemo Lemke. Für ihn war die Eiderstedtmesse eine erneute Gelegenheit, den Menschen die Hospizarbeit näherzubringen und Berührungsängste abzubauen. Thiemo Lemke
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St. Christian
Inner Wheel unterstützt Hospizdienst Benefiz-Veranstaltung im September auf dem Hof Witt in Hemme
Freuen sich auf den Disco-Abend und haben schon mal alte Schallplatten bereitgelegt (v.l): Heidi Kruse, Annette Winter, Antje Schütt (Präsidentin des Inner Wheel-Clubs-Heide), Petra Wallraf, Beate Timm, Thiemo Lemke vom Tönninger Hospizdienst und Kathrin Kock. Antje Schütt und Petra Wallraf zeigen das Plakat, auf dem für die Veranstaltung geworben wird. Foto: Törper
marscher Musikschule unterstützt. Der Club stellt Benefizveranstaltungen auf die Beine, organisiert Basare und wirbt Spenden ein, um dies realisieren zu können. Annette Winter zum Beispiel gefällt an Inner Wheel, dass der Club bei den Mitgliedern keine Altersgrenzen setze – „wir haben junge und sehr alte Mitglieder“ – und auch der jeweilige Beruf keine Rolle spiele, „sondern nur die Persönlichkeit“. Neue Mitglieder gewinnt die Organisation durch Einladung von Frauen, die offensichtlich in den Club passen. Die Mitglieder treffen sich einmal monatlich in der „Alten Schule“ in Lieth; auf dem Programm des Clubs stehen auch Vorträge. Beim Tönninger Hospizdienst unter dem Dach der St. Christian Diakonie Eiderstedt gGmbH mit Sitz in Garding begleiten zurzeit 31 Ehrenamtler Schwerstkranke und Angehörige zu
Hause, erläutert Koordinator Thiemo Lemke. Die Mitarbeiter werden ein Jahr lang ausgebildet, außerdem werden Fortbildungen angeboten. „Wir sind kein Ersatz für Ärzte, Pflegekräfte und Angehörige, können jedoch eine zusätzliche Unterstützung sein.“ Der Hospizdienst finanziert sich zu einem großen Teil über Spenden. Ihm will der InnerWheel-Club auch Einnahmen aus einem Kinoabend am 10. Oktober, 19 Uhr, in Meldorf zukommen lassen. Gezeigt wird „Die Frau in Gold“. Im Kino wird der Club ein Buffet anbieten. Der Kartenvorverkauf für den DiskoAbend am 22. September in Hemme beginnt heute in den Buchhandlungen Scheller-Boyens sowie in der Bücherstube Meldorf. Eintrittskarten gibt es auch an der Abendkasse. Dithmarscher Landeszeitung Boyens Medien
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Hemme (ut) Wer Lust hat, zu Discomusik aus den 1980er- und 1990er-Jahren zu tanzen, hat hierzu am Freitag, 22. September, 20 Uhr, auf der Bauerndiele von Hans-Peter Witt in Hemme Gelegenheit. Ein kreisweit bekannter DJ wird die Platten auflegen. Der Inner-Wheel-Club Heide lädt zu dem Abend ein und will einen Teil der Einnahmen aus Eintrittsgeld und Getränkeverkauf dem Hospizdienst Eiderstedt in Tönning spenden. Die Veranstalterinnen würden sich freuen, wenn sich etwa 300 Gäste oder gern auch mehr zu dem Schwoof einfinden. Inner Wheel ist eine weltweit aktive Frauenserviceorganisation mit nach eigenen Angaben rund 100 000 Mitgliedern in 4000 regionalen Clubs. Dem 1973 gegründeten Inner-Wheel-Club Heide gehören derzeit 50 Frauen aus dem gesamten Kreisgebiet an. „Die Mitglieder widmen sich der Pflege der Freundschaft und persönlichem sozialem Dienst“, erklärt Antje Schütt, 2017/18 Präsidentin des Inner-Wheel-Clubs Heide, der unter anderem soziale und Bildungseinrichtungen wie den Kinderschutzbund, die Kindertafel der AWO in Heide, das Frauenhaus oder die Dith-
Den Weg gemeinsam gehen – Begleitung von schwerstkranken Menschen und ihren Angehörigen
Norderring 15 · 25836 Garding Telefon 0170-45 23 333 www.hospizdienst-eiderstedt.de
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Gute Stimmung auf der Terrasse vor der neuen Tagespflege
Doppelter Grund zum Feiern im Evangelischen Altenhilfezentrum Meldorf Im Rahmen des jährlichen Sommerfestes wurde auch die umgebaute und erweiterte Tagespflegeeinrichtung offiziell eingeweiht und den Gästen präsentiert. Sommer – Sonne – Gartenfest! In diesem Jahr kam im Altenhilfezentrum (AHZ) in Meldorf wirklich alles zusammen, was man sich nur wünschen konnte. Die Bewohnerinnen und Bewohner mit ihren Gästen strahlten mit der Sonne um die Wette. Kleine Gartenzelte spendeten Schatten. Das Kuchenbuffet versprach Genuss für den Gaumen, und das Rahmenprogramm sorgte für Spaß und gute Laune. So konnte Steffi Blossey, Pflegedienstleiterin im Haus, das Fest voller Freude eröffnen und über den Nachmittag verteilt etwa 230 Gäste
begrüßen. Den Auftakt für die fröhliche Feier bildete die offizielle Einweihung der umgebauten und um 130 qm erweiterten Tagespflegeeinrichtung. Schon seit Jahren gehört sie zum Angebot des AHZ in Meldorf dazu. Zwölf Gästen bot sie Platz; allerdings nur sehr eingeschränkt. Kleine und beengte Räume machten es den Gästen und den Mitarbeitenden eher schwer, ihre Tagesaktivitäten auszuführen. Das ist jetzt ganz anders! Nach knapp sieben Monaten Um- und Anbauzeit gibt es jetzt ein großzügiges Raumangebot, das lichtdurchflutet einlädt, sich wohlzufühlen und in fröhlichem Miteinander den Tag zu verbringen. Ausreichend Ruheräume mit Liege-
Die Eule - ein ganz besonderer Gast ohne Berührungsängste
sesseln geben die Möglichkeit, nach dem Essen eine kleine Mittagsruhe zu halten. Eine Terrasse vor den Räumen lädt ein, warme Tage draußen zu genießen. Dabei fügt sich der Anbau so harmonisch in das ganze Ensemble ein, dass Wolfgang Hauschildt, Finanzvorstand der Stiftung Diakoniewerk Kropp, in
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St. Johannis
Kaffee und Kuchen wurden im Schatten genossen
seinem Grußwort sagen konnte: „Wir haben etwas Neues, und wie Sie sehen, sehen Sie nichts!“ Ausdrücklich dankte er den Architekten und Handwerkern, aber auch den Mitarbeitenden und Gästen der Tagespflege für umsichtige und zügige Arbeit auf der einen Seite sowie Langmut und Verständnis auf der anderen. „Jetzt ist etwas entstanden, an dem sich alle freuen können!“ Das Sommerfest, das damit seinen Anfang nahm, bot reichlich Anlass zu Freude und Vergnügen. Kaffee und Kuchen gab es für jeden Geschmack. Ganz aufgeregt waren die Kleinen aus
Gute Laune, die auf die Gäste überging – De Büttpedders
der Kita von gegenüber, die einige Lieder zum Besten gaben. Belohnt wurden sie dafür mit einem Eis vom Eiswagen, der extra vorgefahren war und für Erfrischung sorgte. Später durfte geschunkelt und mitgesungen werden als das dithmarscher Musiktrio „De Büttpedders“ mit ihrem musikalischen Programm ordentlich für Stimmung sorgte. Den ganzen Nachmittag über konnte man Bianka Wolf und ihrer Tochter aus Hohenwestedt mit ihren beiden Eulen auf dem Gelände begegnen. Anfassen war erlaubt, und die edlen Tiere zauberten so manchem Gast ein Lächeln in Gesicht
Hier singen wir gerne wieder – bei dem leckeren Eis als Dankeschön!
und Augen. Abgerundet wurde der Festtag, der von den Mitarbeitenden des AHZ liebevoll vorbereitet und mit großem Engagement begleitet wurde, mit einem schmackhaften AbendbrotBuffet von der Fleischerei und Partyservice Krompholz aus Meldorf „Ein schöner Nachmittag.“ „Ein tolles Fest.“ So die Meinungen der Gäste. „Und nächstes Jahr feiern wir dann unser 25-jähriges Bestehen mindestens genauso schön!“ Claudia Zabel
Neue Mitarbeitende
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Herzlich willkommen im Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp Stiftung Diakoniewerk Kropp · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende
Marie Halbensleben aus Schleswig Verwaltungsfachkraft
Birgit Lööck aus Damendorf Pflegekraft
Ribanna Joana Repen aus Norderstapel Pflegefachkraft
Svenja Osbahr aus Kropp Verwaltungskraft
Christoph Köpke aus Klein Rheide Azubi IT
Sandra Ohm aus Wohlde Altenpflegerin
Janina Scharnweber aus Husum Pflegefachkraft
Steffen Wulff aus Owschlag Gebäudesystemtechniker
(ohne Bild) Jens Bösel aus Börm Pflegefachkraft
Christina Paulsen aus St. Peter-Ording Psychologin
Nicole Siebold aus Owschlag Altenpflegehelferin
Ute Schumann aus Eckernförde Pflegekraft
Olaf Lassen aus Kropp Krankenpfleger
St. Hildegard · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende
Gudrun Bartschat aus Norderstapel · Hauswirtschafts- u. Betreuungskraft
Maria Bierbaum aus Neuberend Azubi Altenpflegerin
Petra Holling aus Owschlag · Hauswirtschafts- u. Betreuungskraft
Johanna Hornemann aus Klein Bennebek Pflegefachkraft
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Neue Mitarbeitende
Andreas Vassilas aus Tetenhusen Azubi Altenpfleger Fabian Wolf aus Kropp Altenpflegehelfer Martina Mommsen aus Kropp Pflegekraft
Michelle Schmeißer aus Kropp Azubi Altenpflegerin
Sonja Schmidt aus Börm Altenpflegehelferin
Ivonne Rotter aus Groß Rheide Pflegefachkraft
Katrin Schmidt aus Kropp Pflegefachkraft
Lena Uhrbrook aus Erfde Pflegefachkraft
(ohne Bild) Sarah Artmeier aus Klein Rheide Pflegefachkraft
Sabrina Lohse aus Kropp Azubi Altenpflegehelferin
Alma Saric aus Rendsburg · Hauswirtschafts- und Betreuungskraft
Ingrid Bieberich aus Osterby · Hauswirtschafts- und Betreuungskraft
Elisabeth Nagel aus Kropp Pflegekraft
Heike Schoof aus Groß Rheide Betreuungskraft
Irina Klimmeck aus Selk Pflegefachkraft
Lilia Rudolf aus Kropp Altenpflegerin
Sonja Todtberg aus Klein Rheide Pflegefachkraft
St. Ansgar · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende
Florian Frahm aus Schuby Krankenpfleger
Kai Stresow aus Geltorf Leitung
(ohne Bild) Michael Schmoldt aus Kropp Teilhabeplaner/Sozialpädagoge
Neue Mitarbeitende
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St. Martin · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende
Dorit Baade aus Jevenstedt Betreuungskraft
Tanja Jung aus Eckernförde Pflegekraft
Colette Morhin aus Eckernförde Pflegefachkraft
Finn Rosann aus Eckernförde Azubi Altenpflegehelfer
Melanie Hooge aus Eckernförde Altenpflegehelferin
Ricarda Köhler aus Peine Pflegefachkraft
Thorsten Petrick aus Eckernförde Pflegekraft
Martina Siemoneit aus Eckernförde · Hauswirtschafts- u. Betreuungskraft
(ohne Bild) Ralf Braun aus Eckernförde Fahrer
Anika Lauermann aus Eckernförde Pflegefachkraft
Kartepan Sivalingam aus Eckernförde Pflegefachkraft
Marcel Edier aus Brammer Azubi Altenpfleger
Saskia Lorenz aus Eckernförde Pflegehelferin
Kari-Lene Traichel aus Eckernförde Hauswirtschaftskraft
Dennis Hopp aus Eckernförde Azubi Altenpfleger
Kerstin Mund aus Eckernförde Pflegekraft
Marcel Winter aus Eckernförde Pflegekraft
St. Elisabeth · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende
Birte Santen Nübel Krankenpflegehelferin
(ohne Bild) Tanja Gorn aus Kropp Pflegekraft
Antina Langbehn aus Schleswig Altenpflegerin
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Neue Mitarbeitende
St. Benedikt · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende
(ohne Bild) Britta Bremer aus Schleswig Fahrerin im Fahrdienst Stephanie Hansen aus Fahrdorf Pflegefachkraft
Andrea Koop aus Groß Rheide Betreuungskraft
Stephanie Jahn aus Breiholz stv. PDL u. Pflegecontrollerin
Ivonne Harms-Ströde aus Borgwedel Pflegefachkraft
Hesterberg & Stadtfeld Wir begrüßen als neue Mitarbeitende
Bettina Arndt aus Groß Wittensee Erzieherin
Maren Benthien aus Neuberend Pflegehelferin
Wiebke Debusmann aus Jagel Heilerziehungspflegerin
Claudia Simanski aus Eckernförde Erzieherin
(ohne Bild) Jörg Bünz aus Rendsburg Altenpfleger
Sabine Eckle aus Schleswig Erzieherin
Tom Pardeß aus Westerrönfeld Erzieher
Susett Seidel aus Jerrishoe Ergotherapeutin
Melanie Cordts aus Schleswig Heilerziehungspflegerin
Luis Johanning aus Kiel · Angestellter im Erziehungsdienst
Heike Schüler aus Schwesing Erzieherin
St. Christian · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende
Kathrin Borowski aus Tönning · Hauswirtschafts- u. Betreuungskraft
(ohne Bild) Wiebke Andresen aus Tetenbüll Pflegekraft
Maike Dau aus Garding Pflege- u. Betreuungskraft
Sonja Damerau aus Lüneburg Pflegefachkraft
Ricarda Lücke aus Witzwort Pflegehelferin
Nashaat Smesmeh aus Husum Azubi Altenpflegerin
Neue Mitarbeitende
St. Georg · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende Marlene Radix aus Wöhrden Hauswirtschaftskraft Vera Reimers aus Heide Wäschereikraft Victoria Appiah aus Lohe-Rickelshof Hauswirtschaftskraft
Katharina Franz aus Marne Pflegekraft
Julien Mählitz aus Hemmingstedt Pflegefachkraft
Andreas Riehemann aus Heide Altenpfleger Denny Schmeling aus Heide Azubi Altenpfleger
(ohne Bild) Philipp Adomat aus Heide Altenpflegehelfer Olaf Busse aus Hohn Pflegedienstleitung
Beate Henker aus Heide Pflegefachkraft
Jessica Allroggen aus Christianskoog Pflegefachkraft Yannick Charton aus Hemmingstedt Azubi Altenpflegehelfer Lara Ebert aus Heide Azubi Altenpflegehelferin
Thorsten Dorn aus Helse Betreuungskraft
Natalja Hermann aus Heide Hauswirtschaftskraft
Vivien Franziska Hahn aus Buchholz Azubi Altenpflegerin Sebastian Lang aus Heide Pflegekraft Sonja Lenz aus Heide Azubi Altenpflegehelferin
Jana Eckstein aus Heide Hauswirtschaftskraft
Barbara Krüger aus Hollingstedt Pflegekraft
Sonja Ludorf aus Barlt Pflegefachkraft
Michael Schwall aus Barlt Pflegefachkraft
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Neue Mitarbeitende
St. Johannis · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende Gerda Timm aus Diekhusen-Fahrstedt Hauswirtschaftskraft
Nicole Denkert aus Marne Azubi Altenpflegehelferin
Amra Kurt aus Meldorf Altenpflegehelferin
Stefanie Peters aus Marne Hauswirtschaftskraft
Angela Ehmke-Mewes aus Heide · Hauswirtschafts- u. Betreuungskraft
Michaela Meyer aus St. Michaelisdonn Azubi Altenpflegehelferin
Iris Witt aus Marne Hauswirtschaftskraft
(ohne Bild) Marcel Gay aus Marne Hausmeistergehilfe Andrea Hansen aus Brunsbüttel Pflegedienstleitung
Margitta Möller aus Heide Pflegekraft
Maren Konersmann aus Meldorf Pflegefachkraft Melanie Melchert aus Bargenstedt Pflegefachkraft Florente Ngoma Nkusu aus Meldorf Pflegekraft
Wenke Haseroth aus Meldorf Betreuungskraft
Renate Müller aus Neufeld Pflegefachkraft
Joanne Veronique Schroeder aus Kronprinzenkoog Azubi Altenpflegerin
Neue Mitarbeitende
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DSK Diakonie-Service-Kropp · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende
Edeltraut Hagge aus Neu Börm Küchenhilfe
Susan Schlender aus Eckernförde Hauswirtschaftskraft
Zuhal Saygi-Zimmerlinkat aus Owschlag Küchenhilfe
(ohne Bild) Katrin Denzer-Schütt aus Eckernförde Reinigungskraft
Peter Hanßen aus Marne Hausmeister
Josch Jannik Lenz aus Jübek Azubi Koch
Jacquelin Götz aus Eckernförde Aushilfe
Ramona Landau aus Heide Reinigungskraft
Manuela Splinter aus Eckernförde Reinigungskraft
Anzeige
Wilma Hansen aus Bergenhusen Küchenhilfe
Hussain Mohamadi aus Schleswig Fahrer
Sie kennen Ihre neuen Kollegen 1.000,- E Belohnung für Ihre Empfehlung
„Mitarbeiter werben Mitarbeiter“ Ihre Empfehlungen werden vertraulich und diskret aufgenommen. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Leiterin unserer Personalabteilung, Ines Kaden-Kosak, Telefon 04624 /801-828 E-Mail: i.kaden-kosak@diakonie-kropp.de
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Dienstjubiläen
Wir gratulieren zu
Dienstjubiläen St. Hildegard 25-jähriges Dienstjubiläum
St. Johannis 10-jähriges Dienstjubiläum
Rita Bieck · Krankenpflegehelferin
Astrid Gläser · Pflegekraft
Manuela Wahmes · Altenpflegehelferin
Sylvia Goettsche · Pflegekraft Ute Gripp · Altenpflegerin, stellv. PDL
St. Ansgar 10-jähriges Dienstjubiläum Annegret Scheel-Hartig · Stellv. Leitung
Brigitte Kirstein · Pflegekraft Rita Klütz · Pflegekraft Iris Kruse · Pflegekraft Danuta Leonhardt · Pflegefachkraft
St. Martin 10-jähriges Dienstjubiläum Andrea Gradtke · Pflegekraft
St. Elisabeth 25-jähriges Dienstjubiläum Tatjana Kindsvater · Hauswirtschaftshilfe
Hesterberg & Stadtfeld 30-jähriges Dienstjubiläum Regina Behrens-Stamm · Hausleitung Ingo Kratz · Krankenpflegehelfer Renate Schienke · Fachkraft zur Arbeits- u. Berufsförderung
20-jähriges Dienstjubiläum Vitali Helpling · Hausleitung Martin Wittke · Hausleitung
St. Georg 20-jähriges Dienstjubiläum Bärbel Raske · Pflegekraft Wjaceslav Rohwein · Mitarbeiter Technischer Dienst Manfred Schweitzer · Pflegefachkraft
10-jähriges Dienstjubiläum Marlies Ehlers · Pflegehelferin Magdolna Thomsen · Pflegekraft
Maren Reichardt · Küchenhilfe Telse Reinert · Pflegefachkraft Stephanie Wlcek · Pflegekraft
Kreuzworträtsel
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Gewinnrätsel Finden Sie das richtige Lösungswort und gewinnen Sie mit etwas Glück einen „Strandkorb” Einkaufs- u. Verzehrgutschein im Wert von 30,-- E
Kultur-Café · Eine-Welt-Laden · Inklusionsbüro
Lösungswort:
Und so können Sie gewinnen: Kreuzworträtsel lösen und das richtige Lösungswort
sendungen wird der Gewinner per Los entschieden und
unter Angabe des Kennworts „Gewinnrätsel“ per E-Mail
von uns benachrichtigt und in der nächsten „unter uns
an d.plaehn-reimer@diakonie-kropp.de senden oder
gesagt...” auch bekannt gegeben.
per Post an die Stiftung Diakoniewerk Kropp schicken (Postanschrift siehe unten). Bei mehreren richtigen Ein-
Einsendeschluss ist der 27. Oktober 2017
Postanschrift: Stiftung Diakoniewerk Kropp · Johannesallee 9 · 24848 Kropp
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unter uns gesagt... Küchentipp
Kürbis-Steckrüben Pizza Zutaten für 4 Personen Zutaten für den Teig: 40 g frische Hefe 500 g Weizenmehl 405 375 ml Wasser 1 Prise Zucker
Zutaten für den Belag: 1 kleine Steckrübe 1 kleineren Hokkaido-Kürbis Salz, schwarzer Pfeffer, Zucker und Muskatnuss Olivenöl 500 g Edamer 400 g Creme Fraiche oder Schmand 1 Dose (400g) Tomaten 2 Esslöffel Tomatenmark 2 Bund Rucola- Salat Apfelessig 200 g dünn geschnittener Katenschinken
Zubereitung: Hefe in Stücke bröseln und mit Zucker in lauwarmes Wasser geben. Die Hefe vorsichtig verrühren und auflösen. Das Mehl hinzufügen und zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Den Teig zugedeckt an einen warmen Ort stellen und aufgehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Den Teig nachmals gut durchkneten, dann in zwei bis drei Portionsstücke teilen
Zubereitung: Arbeitszeit: Steckrübe schälen und Kürbis entkernen. Beide Gemüse grob auf einer Küchenreibe hobeln, mit Salz, Zucker, Muskatnuss, Pfeffer und etwas Olivenöl würzen. Edamer reiben. Dosentomaten zerstampfen, mit Tomatenmark und etwas Salz und Zucker verrühren. Den Backofen auf 250°C vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig dünn ausrollen, auf das Backblech legen. Zuerst eine Schicht Tomatensoße auf den Teig streichen, dann eine Schicht Creme Fraiche darüber geben. Darauf die Gemüsespäne verteilen. Das Gemüse mit Käse bestreuen und mit etwas Olivenöl beträufeln. Die Pizza in den Ofen schieben und ca. 10-15 Minuten backen, bis der Rand knusprig ist und die Oberfläche goldbraun ist. Während der Backzeit den Rucola waschen und in Stücke zupfen. Olivenöl und Apfelessig zu einer Vinaigrette verrühren, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken, den Rucola damit vermengen. Pizza aus dem Ofen nehmen und mit dem Schinken und Rucola belegen.
Guten Appetit wünscht Ihnen Ihr „unter uns gesagt...“ Redaktionsteam
unter uns gesagt... Buchtipp
Und wenn sie nicht gestorben sind ... Hendrik Groen ist zurück! Nach dem großen Erfolg von „Eierlikörtage“ folgt mit „Tanztee“ nun der zweite Streich des liebenswürdigsten und humorvollsten Rentners der westlichen Hemisphäre: Der Alt-aber-nicht-tot-Club von Hendrik Groen und seinen Freunden ist zwar noch ein bisschen älter geworden, aber auch im neuen Jahr sind sie voller Energie - und gewillt, sich die Zeit im Altersheim Amsterdam-Nord so angenehm wie möglich zu machen. Hendrik nimmt den Rentneralltag zwischen Arztbesuchen und Bingoabenden aufs Korn, beschwört die Kraft der Liebe und Freundschaft und findet immer wieder die passenden Worte für unsere verrückte und manchmal schreckliche Welt, der ein bisschen mehr Altersweisheit, Humor und Selbstironie verdammt gut tun würde. Groen, Hendrik: Tanztee Das neue geheime Tagebuch des Hendrik Groen, 85 Jahre. Übersetzung: Kuhn, Wibke 2017 Verlag: Piper Preis: 22,00 E · 480 Seiten ISBN: 978-3-492-05827-8
Vorschau „unter uns gesagt...” Ausgabe-Nr. 155 • 10 Jahre „Klamotte“ – Wir sind dabei! • Neueröffnung „Tagestreff Strandkorb“ – Der Umbau ist abgeschlossen! • St. Martin – Einweihung der neuen Einrichtung in der alten Bauschule in Eckernförde
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Die Stiftung Diakoniewerk Kropp bietet in ihrem Unternehmens-
Wir kooperieren mit den Kirchenkreisen Schleswig-Flensburg,
verbund differenzierte Angebote der Altenhilfe mit Schwerpunkt
Rendsburg-Eckernförde, Dithmarschen und Nordfriesland,
in psychiatrischer und gerontopsychiatrischer Ausrichtung an. An
sowie dem Amt Marne-Nordsee.
den Standorten Kropp, Schleswig und Eckernförde stellen wir zusätzlich Angebote zur Eingliederungshilfe und psychosozialen
Wenn es um Sie selbst geht oder um Ihre Angehörigen – wir
Rehabilitation zur Verfügung. Darüber hinaus ist die Stiftung
beraten und begleiten Sie gern in allen Fragen rund um Wohnen
Trägerin des Psychiatrischen Zentrums Kropp, zu dem neben
im Alter, Pflege und Betreuung.
einem Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie
Stiftung Diakoniewerk Kropp · Telefon 04624 - 8010
eine große Institutsambulanz und eine gerontopsychiatrische Tagesklinik gehören. Des Weiteren bieten wir älteren Menschen
www.diakonie-kropp.de
seniorengerechte Wohnungen mit Service.
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Orte zum Leben, Helfen, Heilen, Trösten Am liebsten daheim: Ambulante Dienste
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Tagsüber bei uns: Tagespflege Tagesstätte Ein Zuhause für kurze Zeit: Kurzzeitpflege, Krankenhausverhinderungspflege Leben in freundlicher Umgebung: Wohnen mit Service im Alter Seniorenheime
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Am Leben teilhaben: Psychosoziale Rehabilitation Wenn die Seele in Not ist: Therapie im Psychiatrischen Zentrum