GEWOBA Nord BlickWinkel Nr. 27

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Das Magazin der GEWOBA Nord

Juli 2015

DRINNEN & DRAUSSEN

JE WÄRMER, DESTO DRAUSSER Gedanken über Sonne und Soziales GEWOBA Nord

Unterwegs

Von Hand gemacht

Basis guter Arbeit: Unsere Vertreter

Naturschutzgebiet Geltinger Birk

Nordfriesisches Lammkontor in Husum


Liebe Leserinnen, liebe Leser, ob eine Wohnung 70 oder eher 700 Quadratmeter besitzt, hängt weniger von der Größe des Geldbeutels ab als vielmehr von der Einstellung des Wohnenden zu seiner Umgebung. Denn unsere Lebens-Räume werden nur scheinbar von Wänden und Decken begrenzt – tatsächlich setzt sich unser „Wohnzimmer“ in der Regel vor der Haustür fort. Die Nachbarn von gegenüber gehören ebenso zu unserem Zuhause wie der Friseursalon in der Straße oder die Kneipe an der Ecke. Und spätestens im Sommer leben und genießen auch wir Nordeuropäer die Ausdehnung unserer vier Wände auf geradezu südländische Weise. Wie vielseitig und bunt sich so ein „drinnen und draußen“ gestalten kann, erfahren Sie in dieser Ausgabe. Mit Leichtigkeit präsentierte sich auch die Vertreterversammlung am 13. Juni im Waldschlösschen in Schleswig. Neben der erfolgreichen Jahresbilanz sorgte die witzige „Bilanzbaustelle mit Maurer Marten“ sowie die elegante Präsentation der Bauprojekte für eine gute Stimmung unter allen Anwesenden.

Viel Spaß beim Lesen wünschen

Genießen Sie die langen Tage – ganz gleich, ob Sie sie daheim verbringen, auf dem Balkon oder einfach nur draußen!

Dietmar Jonscher

Steffan Liebscher

Vorstände der GEWOBA Nord Baugenossenschaft eG

INHALT

TITELTHEMA

GEWOBA NORD

Drinnen und Draußen

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Wir starten grün durch E-Mobilität bei der GEWOBA Nord

22 Ausflugstipp

Mein besseres Viertel Unterwegs im „Stinkviertel“ in Kiel

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Je wärmer, desto draußer Gedanken über Sonne und Soziales Traumhaus Baumhaus Das Glück zwischen den Wipfeln

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Kurz + Gut

UND SONST NOCH Badeland von Strand zu Strand Strände Schleswig-Holsteins

24 Von Hand gemacht

Rückblick auf ein Jahr genossenschatflicher Arbeit Vertreter-Bierchen, Stammtisch und Vertreterversammlung

Eine Tochter aus gutem Hause Die BUD stellt sich vor

Ein Kind der GEWOBA Nord Unsere Vertreterin Meike Geertz, Niebüll

Das Salz der Herde Das Nordfriesische Lammkontor

28 Gesünder Leben Energiespender frei Haus Vitamin D

32 Unterwegs Ganz schön wild! Naturschutzgebiet Geltinger Birk

35 rätseln & gewinnen Verwinkelt

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GEWOBA NORD

Wir starten grün durch Kooperation zwischen GEWOBA Nord und Stadtwerke Schleswig – gemeinsam die Mobilität der Zukunft gestalten.

Rein äußerlich sieht es aus wie ein gewöhnliches Automobil – sein Innenleben allerdings weist auf direktem Weg in die Zukunft. Das beginnt bei seinem Geräuschpegel (Ist es jetzt an? Oder ist es aus?) und endet bei seiner Technologie, die eines vollkommen unnötig macht: den Benzintank. Gemeint ist das erste Elektro-Auto der GEWOBA Nord, das ab sofort im Schleswiger Parkhaus in der Moltkestraße seinen festen Stellplatz hat. Wenn es nicht gerade unterwegs ist …

OFFEN FÜR ALLE KUNDEN Mit dem elektrisch betriebenen und somit hunderprozentig emissionsfreien Golf schlägt die GEWOBA Nord ein weiteres Kapitel in ihrer ökologischen Erfolgsgeschichte auf. Sie sieht die Elektromobilität und ihre Etablierung in unserer Region und in unserem Alltag als eine langfristige Aufgabe für uns alle. Damit das gelingt, stellt die GEWOBA Nord mit der Errichtung einer Ladeinfrastruktur vor Ort die Weichen in Richtung E-Mobilität.

Möglich wird dies auch durch die Kooperation mit den Stadtwerken Schleswig, die den Kunden beider Unternehmen neben der Ladestation auch den Strom bis auf weiteres kostenlos bereitstellt. Aber auch andere Besitzer eines Elektro-Mobils können von der Einrichtung profitieren, denn an der Ladestation, die sich auf Ebene 4 des Parkhauses befindet, haben gleichzeitig zwei Fahrzeuge Platz. So können auch Mitarbeiter und Parkhausbzw. Stadtwerke-Schleswig-Kunden die Station nutzen. Die Ladesäule verfügt über eine sogenannte Typ-2 Steckverbindung, mit der ein Fahrzeugakku in weniger als 60 Minuten vollständig aufgeladen werden kann (bei 22 kW Ladeleistung).

DER ERSTE SCHRITT IST GETAN Noch ist der Anteil an Elektrofahrzeugen auf dem Kfz-Markt gering, doch bereits jetzt weisen die steigenden Absatzzahlen auf eine Zeitenwende hin. Mit der Einführung der Ladestation fördert die GEWOBA Nord den Einsatz von Elektromobilität und verbessert darüber hinaus das regionale E-Tankstellennetz.

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KURZ + GUT NACHRICHTEN AUS DEM HAUSE GEWOBA NORD

Tag der offenen Tür in

Schwentinental Mit diesem „großen Bahnhof“ hatte selbst die GEWOBA Nord nicht gerechnet: Am Tag der offenen Tür in Schwentinental am 27. März waren die Besucherschlangen so lang, dass einiges Koordinationstalent gefordert war. Kein Wunder, denn es gab einen Neubau mit Musterwohnung zu besichtigen. Die 52

ENGPASS SERVICE-HOTLINE:

PROBLEM ERKANNT 4

Wohnungen zwischen 49 und 85 m2 Wohnfläche liegen in einer abwechslungsreichen Umgebung mit vielen Grünanlagen und Einkaufsmöglichkeiten. Auch wenn alle Wohnungen jetzt vermietet sind, können sich Interessierte noch auf eine Warteliste setzen lassen. T 04621 - 811-100

Viele von Ihnen werden die Erfahrung gemacht haben, dass es beim Anruf unserer Service-Hotline 04621 - 811-100 zu Verbindungsproblemen und längeren Wartezeiten kommen kann. Diese Situation ist auch für uns sehr unbefriedigend, da die einheitliche Hotline unsere Erreichbarkeit optimieren soll. Der Grund für den momentanen Engpass liegt darin, dass wir das Aufkommen von bis zu 14.000 Anrufen pro Monat deutlich unterschätzt haben. Dafür bitten wir um Entschuldigung! Wir haben das Problem erkannt und arbeiten zur Zeit intensiv an der Verbesserung der Prozesse, damit die Hotline allen Anrufern in vollem Umfang zur Verfügung steht.


FÜR ALLE SPARER

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DER VORSTAND ERZÄHLT

Diese Menschenmenge hatten wir nicht erwartet. Eine schöne Bestätigung, dass wir mit unserem Baukonzept richtig liegen.

Dietmar Jonscher beim Tag der offenen Tür in Schwentinental

UNNÜTZES WISSEN: Wenn man die Bilanzsumme der GEWOBA Nord in EuroStücken aufeinanderstapelt, ergibt das einen Turm von

Die neuen Zinskonditionen finden Sie unter www.gewoba-nord.de

VORSICHT VOR UNANGEKÜNDIGTEN KABEL DEUTSCHLAND-VERTRETERN Mehrere Genossenschaftsmitglieder haben schon unangenehme Erfahrungen mit unangemeldeten Mitarbeitern des TV-, Telefon- und Internetanbieters Kabel Deutschland gemacht. Unter dem Vorwand, die Stärke des Sendesignals messen zu müssen, verschaffen sie sich bei spontanen Besuchen Zutritt zur Wohnung und versuchen dann mit Nachdruck, die Mieter zum Abschluss von Verträgen für TelekommunikationsDienstleistungen zu drängen. In der Regel handelt es sich hierbei um selbständige Vertreter, die auf Provisionsbasis arbeiten und in

möglichst kurzer Zeit viel verkaufen möchten. Wir weisen Sie darauf hin, dass Sie nur solche Vertreter in Ihre Wohnung lassen müssen, deren Besuch Ihnen vorab per Aushang inklusive Name und Bild im Hausflur angekündigt wurde! Lassen Sie unangemeldeten Besuch also nicht herein! Lassen Sie sich stattdessen einen Ausweis zeigen, merken Sie sich den Namen und melden Sie uns den Besuch unter info@gewobanord.de, damit Kabel Deutschland effektiv gegen diese Praxis vorgehen kann.

600km Höhe.

BETREUTES WOHNEN Die Anmeldungen zu unserer InformationsVeranstaltung zum Thema „Betreutes Wohnen“ im Neubau-Projekt in der Kieler Wahlestraße waren so zahlreich, dass die GEWOBA Nord eine Kirche anmieten musste. Unsere Mitarbeiterin Laurie Finster in völlig neuer, ungeahnter Perspektive …


Titelthema

MEIN BESSERES VIERTEL

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Wenn uns das Leben etwas lehrt, dann das: Die „bessere Hälfte“ ist eine Option auf Zeit. Mal klappt es, doch in aller Regel besteht eine solche Beziehung nicht ein Leben lang. Ganz anders verhält es sich mit dem Stadtteil, in dem man seine Zelte aufschlägt. Der nistet sich im Herzen ein und wird zur verlässlichen Scholle, auf die man sich in guten wie in schlechten Zeiten zurückziehen kann. So geht es mir mit meinem besseren Viertel, dem „Stinkviertel“ in Kiel, in dem ich seit über 30 Jahren lebe. Über die Herkunft des Namens scheiden sich die Geister, und beide Fraktionen haben Recht. So gab es im 19. Jahrhundert unweit eine Fäkalienfabrik, die Dünger produzierte. Zugleich waren aber auch Gerber ansässig, gestunken hat es also so oder so. Inzwischen muss niemand mehr die Nase rümpfen, stattdessen duftet es nach Tapas, Ofenkartoffeln und anderen Leckereien. Appetit bekommen? Dann folgen Sie mir auf meinem Streifzug durch diesen liebenswerten Bezirk.

KROKODILE BEISSEN NICHT IMMER Als ich 1984 in der Klotzstraße meine Wohnung bezog, sagte mir der Vormieter, dass er der erste Student im Viertel gewesen sei. Ob das so stimmt, muss offen bleiben, doch zweifellos fand in jenen Jahren ein Generationswechsel statt. Die nah gelegene Uni zog immer mehr Hochschüler an, das Publikum verjüngte, und folgerichtig entstand auch eine bunte Kneipenszene. Da gab es zum Beispiel „Annes Hütte“, wo sich die eher eingesessene Nachbarschaft traf. Im „Wigwam“ wiederum fand sich die Bikerszene ein und in regelmäßigen Abständen auch die Polizei, um den Geräuschpegel wieder runterzufahren. Und wem der Sinn nach einem freundlichen Plausch mit Anke oder Claudia stand, ging ins „Crocodile“.

Claudia Bensaada denkt gern an diese Zeit zurück. Zehn Jahre lang, von 1986 bis 1996, stand sie abwechselnd mit ihrer Schwester hinterm Tresen und war Angelpunkt einer treuen Stammkundschaft. Zu denen zählten nicht nur Anwohner, sondern auch Menschen von außerhalb. „Es kamen auch viele Frauen in unsere Kneipe, die Hemmschwelle war einfach niedriger bei ausschließlich weiblicher Bewirtung.“ Dass die Kneipenkultur im Viertel seitdem nicht eingeschlafen ist, begrüßt Claudia sehr. Längst sind neue Lokale entstanden, haben andere Speisenangebote die alten abgelöst. Ein Burger-Restaurant hätte hier vor 20 Jahren vermutlich keinen Stich bekommen – heute muss man im „Kitty Rock Belly Full“ fast immer einen Platz reservieren.

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TITELGESCHICHTE

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WASCHEN? MANGELN? UM DIE ECKE! Zugegeben: Einen Krämerladen gibt es nicht mehr im „Stinkviertel“. Da war mal ein coop-Markt, der auf zirka 20 Quadratmetern all das verkaufte, was man zum Leben gerade brauchte. Und wer am Wochenende nicht rechtzeitig vorgesorgt hatte, ging sonntags zu Lucy, die mit oder auch ohne Konzession ihre Waren unter die Leute brachte. Andere klassische Dienstleister aber existieren noch heute, wie zum Beispiel eine Wäscherei.

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19 Jahre lang führte Renate Kluge ihren Waschsalon in der Gutenbergstraße, ehe sie das Geschäft 2012 an ihre Nachfolgerin übergab. Gemeinsam mit ihrem Mann und einer Angestellten hielt sie die Kundschaft im besten Sinne sauber. Zu der zählte über lange Zeit auch das Raddampferschiff Freya. Gute, aber auch sehr anstrengende Geschäftsjahre waren das: In den Hochzeiten wie etwa zur Kieler Woche holte die Belegschaft dort täglich die Wäsche ab, freie Wochenenden gab es nicht. Inzwischen genießt das Ehepaar den Ruhestand – und das in einer hellen Etagenwohnung gleich neben dem alten Geschäft. Auf eine noch längere Geschichte blickt der Friseursalon in der Klotzstraße zurück. Den gab es schon, als ich eingezogen war: Ein Eckgeschäft, dessen Schaufensterdekoration sich über die Jahrzehnte nur marginal veränderte und dem ich vermutlich auch deshalb niemals meinen Haarschopf anvertrauen mochte. Seit einigen Monaten allerdings schmückt ein frisches Schild den Eingang, und das moderne

Interieur macht neugierig. „Katja Kalaschnikow“ nennt die neue Besitzerin ihren Salon, und entgegen aller Vermutungen wird man hier nicht abserviert, sondern bestens bedient. Wie überall lebt auch das „Stinkviertel“ in der warmen Jahreszeit auf und gerade dann profitiert es von seiner nachbarschaftlichen Toleranz. Die Fenster stehen sperrangelweit offen, Möchtegern- und auch richtige Musiker geben sich ein Stelldichein und nicht nur an den Wochenenden wird lautstark gefeiert. Sei es in der eigenen Wohnung, auf der Straße, in den Hinterhöfen oder auf dem angrenzenden Fußballplatz.


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„Hier war das Crocodile!“ Claudia Bensaada auf Spurensuche im Viertel. Nicht nur im Sommer angesagt: das „La Tasca“ in der Howaldtstraße. Offen für neue Frisuren: Katja Kalaschnikow in ihrem vor kurzem eröffneten Salon.

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2 Spätestens dann entdecken die Leute hier ihre südländische Ader – und genau die können sie im „La Tasca“ ausleben. Der Spanier im Viertel ist die erste Wahl für alle, die ihren Urlaub auf 12 Monate verlängern wollen. Geführt wird das Restaurant von dem gebürtigen Peruaner José

GEWINN

SPIEL

WECK‘ DEN SPANIER IN DIR! Luiz Aguero, und der setzt auf im Viertel tun das schließlich ein Speisenangebot in allen Ge- auch. Mann kann José und seinen schmacksnuancen. Jeden ersten Gästen nur wünschen, dass die und dritten Freitag im Monat Stadt im kommenden Sommer werden nationale Schwerpunkte mehr Fairness beweist. gesetzt – schließlich ist die spanische Küche in Unser Rundgang ist zu Ende, doch die Geschichzahlreichen Ländern te des Kieler „Stinkviertels“ geht weiter. Wie die dieser Welt vertreten. Vergangenheit wird auch die Gegenwart einer Schade nur, dass er seiZukunft weichen. Das Viertel selbst aber bleibt. ne Tische nicht vor dem Und das gilt für alle Viertel. In jeder Stadt. Lokal aufstellen darf, andere Wettbewerber

Der BlickWinkel verlost unter allen richtigen Einsendungen 3 x einen Genuss-Gutschein in Höhe von je 60 Euro für das Restaurant „La Tasca“ im „Stinkviertel“. Beantworten Sie einfach unsere Gewinnfrage:

Woher hat das Kieler „Stinkviertel“ seinen Namen? (eine mögliche Erklärung reicht) Senden Sie bitte die Lösung unter dem Stichwort „Stinkviertel“ auf einer frankierten Postkarte mit Ihrer kompletten Anschrift und Telefonnummer an:

GEWOBA Nord Baugenossenschaft eG Moltkestr. 32 | 24837 Schleswig Einsendeschluss ist der 15. August

Teilnehmen kann jedes Mitglied der GEWOBA Nord außer den Mitarbeitern der GEWOBA Nord, des Magazins und deren Familienangehörigen. Die Preise werden unter Ausschluss des Rechtsweges verlost, Sachgewinne können nicht in bar ausgezahlt werden. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Teilnehmer erklären sich mit der Veröffentlichung ihres Namens im Magazin einverstanden.

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Titelthema

JE WÄRMER, DESTO DRAUSSER Gedanken über Sonne und Soziales Die Sonne ist kein Stern, sie ist ein Lebensgefühl. Seit Menschengedenken hängen Wohl- und Wohngefühl aufs Engste mit ihr zusammen. Je heller und wärmer die Sonne scheint, desto lichter und klarer sind die Denk- und Lebensverhältnisse. Ist das wirklich so? Ja und Nein.


SEHNSUCHT Als man in unseren nordeuropäischen Gefilden noch in nebligen Wäldern in klammen Häusern rund ums Herdfeuer saß, wandelte man im sonnigen Griechenland im Freien über strahlend weiße Marmorplätze und entdeckte die Grundlagen der

SUMMER Vorausgesetzt, der Sommer zeigt sich nicht von seiner allerschlechtesten Seite, herrscht in unseren Städten spätestens ab Anfang Juni mediterranes Lebensgefühl oder zumindest das, was die meisten dafür halten. Mit den ersten Sonnenstrahlen werden die Caféstühle nach draußen auf die Straßen und

SIESTA STATT FIESTA

NACH DEM SÜDEN

modernen Zivilisation. Ebenso lichtdurchflutet zu denken und zu leben war über Jahrhunderte hinweg das Sehnsuchtsziel der Deutschen von Goethe bis Neckermann. Der Massentourismus des 20. Jahrhunderts machte für die breite Bevölkerung

einmal im Jahr den Wechsel hinein ins sonnige Lebensgefühl südlicher Länder möglich. Daheim blieb alles vorerst noch beim Alten, d.h. in den eigenen vier Wänden. Das hat sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend geändert.

IN THE CITY Plätze gestellt, trendige Strandbars sorgen mitten in den Citys für Urlaubs-Feeling und in den Parks wird gegrillt, geflirtet, gelacht und gefeiert. Wer jetzt drinnen bleibt, ist selber Schuld: Wenn sich die Temperaturen gar der 30-Grad-Marke nähern, was Dank Klimawandel immer häufiger vorkommt, erobert das

mediterrane Lebensgefühl endgültig Deutschland. Um sich ganz wie am Mittelmeer zu fühlen, verlagern die Deutschen ihren Lebensmittelpunkt kurzerhand weitestgehend nach draußen. Sind wir also endlich auch mental im sonnigen Süden angekommen? Nicht ganz.

In seiner Fixierung auf die Sonne gibt sich der Nordeuropäer eher als Laie in Sachen mediterranen Lebens zu erkennen. Bei brütender Mittagshitze hinaus ins Freie, Hauptsache die Sonne scheint? Eine Idee, die einem echten Südländer eher fremd ist. Authentische Mittelmeerkultur ist Abendkultur. Rund ums Mittelmeer ist der Tagesrhythmus anders als bei uns. Ob man nach Spanien, Süditalien, Griechenland oder in die Türkei schaut: Das Leben spielt sich stärker als in Deutschland in den Abendstunden ab, nämlich dann, wenn die Hitze des Tages der Kühle nach Sonnenuntergang weicht. So wird z.B. sel-

ten vor 21 Uhr zu Abend gegessen. In Ländern und Regionen, in denen es tagsüber besonders heiß ist, wird das Leben um die Mittagszeit sogar ganz auf Sparflamme umgestellt: Wer kann, zieht sich in die eigenen vier Wände zurück, in denen geschlossene Fensterläden, zugezogene Vorhänge oder heruntergelassene Rollos die Sonne draußen halten. Wer nicht nach Hause in den Schutz der eigenen Klimaanlage flüchten kann, sucht zumindest im Freien ein schattiges Plätzchen auf.

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Titelthema

TEUTONISCHE In Spanien war die traditionelle Mittagsruhe, die Siesta, bis zum 1. September 2012 fester Bestandteil der Nationalkultur: In der Zeit zwischen 14 und 16 Uhr kam das Leben draußen praktisch zum Erliegen. Dann hat die spanische Regierung die bis dahin obligatorische Siesta abgeschafft. Die Urlauber an der Costa Brava und auf den Kanaren freuen sich seitdem, dass sie jetzt auch zwischen 14 und 16 Uhr Badelatschen, Sonnenöl oder die Bild kaufen und sich Pizza und Burger bestellen können. Der Grund für diesen Schritt: In Zeiten der Euro-Krise

DOLCE VITA Damit wären wir bei einem ganz wesentlichen Merkmal echt mediterraner Lebenseinstellung angelangt. Die hat nämlich nicht wirklich etwas mit der Außentemperatur, sondern mit der Denktemperatur zu tun. Die Lockerheit, das Unverkrampfte, die Fähigkeit loszulassen. Oft sehen deutsche Sonnenanbeter so aus, als würden Sie wie unter Zwang handeln: Was, die Sonne scheint? Jetzt aber raus! Wo ist der Grill, wo ist das

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SITTEN

sollten die Umsätze von Geschäften und Restaurants gesteigert und die Wirtschaft angekurbelt werden. Für die Spanier ist die Abschaffung der Siesta weit mehr als eine Änderung der Öffnungszeiten. Sie signalisiert nichts Geringeres als einen Tabubruch, einen Identitätsverlust. Die Bevölkerung wird gezwungen, ihren traditionellen Lebensrhythmus dem der Wirtschaft zu opfern! Während wir dabei sind, uns mit Engagement und Leidenschaft dem Lebensgefühl der Spanier anzunähern, machen sich dort also geradezu teutonische Lebensgewohnheiten breit.

BEGINNT IM KOPF

Surfbrett, wie komme ich vor den anderen an den Strand? Der viel zu dunkle Teint wird wie der Arbeitsnachweis diverser mit Überstunden absolvierter Sonnenbäder stolz zur Schau getragen. Echtes Dolce Vita geht anders. Einfach mal locker bleiben, sich Zeit nehmen und Stress vermeiden – auch Freizeitstress! Sich trotz großer Arbeitsbelastung auch in der Woche mal die Zeit für ein schönes Abendessen zu nehmen

und drei, vier Stunden mit guten Freunden zu verbringen kann sogar helfen, am nächsten Tag wieder motivierter zur Arbeit zu erscheinen. Italiener schaffen es sogar, Kaffeepausen in die Arbeit zu integrieren oder auch abends abzuschalten und nicht ständig an Probleme aus dem Büro zu denken. Das sollte doch auch außerhalb der Emilia-Romagna funktionieren!


F端r ein sonniges Lebensgef端hl ist es also gar nicht so sehr entscheidend, ob wir raus aus der Wohnung kommen, sondern raus aus unserer Gewohnheit.

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Titelthema

TRAUM HAUS BAUMHAUS

Hoch in den Wipfeln genießt man ein besonderes Gefühl von Freiheit und Sicherheit. Nach der kuscheligen Höhle aus Kissen, Decken und Stühlen ist für viele Kinder das erste „richtige“ Haus, das sie bauen, eine wackelige Konstruktion im Lieblings-Kletterbaum. Ein bisschen Abgeschiedenheit, eine Prise Abenteuer und ganz viel Fantasie machen die Bretterbude mit Strickleiter zum unvergesslichen Zufluchtsort vor Räuberbanden, Ungeheuern – und dem elterlichen Blick. Aber Baumhäuser sind natürlich noch viel mehr als reine Kindheitsträume!

PURE VERNUNFT In vielen Teilen der Welt weiß man diese „abgehobene“ Art des Wohnens schon seit Jahrtausenden auch für die ganze Familie zu schätzen. Und noch heute errichten indigene Völker in Südamerika, Afrika und Asien ihre Behausungen in luftiger Höhe. Denn anders als in unseren Breitengraden lauern andernorts

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in Bodennähe durchaus Gefahren: Zum Beispiel echte „Ungeheuer“ in Gestalt von gefährlichen Tieren, regelmäßige Überflutungen oder verfeindete Stämme. Die Korowai in West-Papua flüchten in die BaumRiesen ihres Urwaldes mit Sack und Pack bis in Höhen von bis zu 50 Metern. Das entspricht mal eben minde-

stens 15 Stockwerken hiesiger Bauweise – aber die Aussicht ist dann natürlich auch grandios! Eine enorme Leistung, wenn man bedenkt, dass auch sämtliches Bau-Material von Hand in diese Höhe geschafft wird und die Hütte wegen des feuchten Klimas spätestens alle fünf Jahre neu errichtet werden muss.


Konstruktive Herangehensweise Während sich die Naturvölker noch mit großteils natürlichen Materialien und überlieferten, alten Bauweisen behelfen müssen, ist das Thema Baumhaus in den „modernen“ Gesellschaften schon oft neu interpretiert und weiterentwickelt worden. Architektonisches Know-How und verschiedenste, hoch belastbare Materialien ermöglichen heute beachtliche Konstruktionen. Ein

besonders wichtiger Punkt ist dabei die Verbindung zwischen Baum und Haus: Die nötige Stabilität muss gegeben sein, aber andererseits darf der Baum auch nicht geschädigt werden. Außerdem muss er noch wachsen und sich im Wind bewegen können, ohne dabei die Bausubstanz zu zerstören. Am besten eignen sich Bäume mittleren Alters; gerne Eiche, Buche,

Kastanie, Linde, Esche, Kiefer, Zeder oder Tanne. Sie haben schon die größten Wachstumsschübe hinter sich, können einiges an zusätzlichem Gewicht tragen und haben noch eine passable Lebenserwartung. Weil jeder Baum anders ist, muss auch für jedes Baumhaus ein individueller Plan aus Schrauben, Klemmen, Hängen und Stützen erstellt werden.

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BAUMHAUS 2.0 Die moderne Technik erlaubt heute auch überraschende Nutzungsweisen. Und so hat sich für manchen inzwischen Erwachsenen der ehemalige Kinderspielplatz beispielsweise zum naturnahen Büro entwickelt, das alle technischen Möglichkeiten und Annehmlichkeiten bietet. Fernab der städtischen Hektik kann man hier ganz in Ruhe wichtigen Gedan-

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ken nachgehen und konzentriert ohne große Ablenkung arbeiten. Es sei denn natürlich, das putzige Eichhörnchen von nebenan turnt wieder vor dem Fenster herum! Inzwischen gibt es zahlreiche Firmen, die sich auf den Bau solcher Arbeits-Domizile oder auch permanenter voll-ökologischer Wohnsitze

spezialisiert haben. Grundvoraussetzung für so ein Groß-Projekt ist natürlich eine entsprechende Genehmigung. Denn ohne eine solche müssen hierzulande sogar etwas groß geratene Spiel-Baumhäuser wieder abgerissen werden. Ach ja: Und ganz billig sind solche noblen Hütten dann natürlich auch nicht mehr ...


DIE SEELE HERABBAUMELN LASSEN

Schickes Design in uriger Umgebung: Ein „Treehotel“ in Schweden.

Ein bisschen von diesem Baumhaus-Traum kann sich jeder erfüllen: In einem der Baumhaus-Hotels, die seit ein paar Jahren auf allen Kontinenten „aus dem Boden wachsen“. Überall dort, wo ein passender Baum steht, lässt sich schließlich auch etwas darauf bauen. Die Komfort-Stufen reichen dabei von „Eiche rustikal“ bis zum Design-Palast mit eigenem Fahrstuhl. Auf der „Kulturinsel Einsiedel“ in Sachsen findet man Deutschlands erstes richtiges Baumhaushotel. In mittlerweile acht „TrollHütten“ mit Namen wie Bodelmutzens Geisterhaus oder Thor Alfons Astpalast und noch weiteren Baum-Unterkünften kann man hier nicht nur besonders urig übernachten, sondern auch das bunte Treiben im Abenteuerwildnispark aus „sicherer Entfernung“ beobachten. Und sich am nächsten Morgen natürlich selbst austoben. Ein Traum-HausUrlaub für Kleine und Junggebliebene!

Ausspannen in luftiger Höhe: Baumhaus-Hotel auf der „Kulturinsel Einsiedel“ in Sachsen.


GEWOBA NORD

RÜCKBLICK

auf ein Jahr genossenschaftlicher Arbeit

Auch im zurückliegenden Geschäftsjahr war das ehrenamtliche Engagement von Mitgliedern und Vertretern wesentlicher Baustein für die weiterhin äußerst erfolgreiche Entwicklung der GEWOBA Nord. Dies beweist die Bilanz 2014, die auf der Vertreterversammlung am 13. Juni in Schleswig vorgestellt wurde.

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BASIS ERFOLGREICHER ARBEIT: DIE VERTRETER

2014 WURDE NEU GEWÄHLT

Die demokratisch gewählten Vertreter der GEWOBA Nord sind Fundament und Sprachrohr unserer genossenschaftlichen Gemeinschaft. Sie sind zum einen Ansprechpartner für die Mitglieder in ihrem Wahlbezirk und zum anderen direktes Bindeglied zur Genossenschaft. Die besondere Bedeutung und Wertschätzung der Vertreter zeigt sich auch regelmäßig im BlickWinkel: Hier stellen wir Ihnen jeweils einen Vertreter bzw. eine Vertreterin vor, in dieser Ausgabe ist es auf Seite 34 Frau Geertz aus Niebüll.

Auf Grund der Bedeutung der Vertreter für die genossenschaftliche Gemeinschaft entscheiden die Mitglieder der GEWOBA Nord mit der Abgabe ihrer Stimme oder direkt als Kandidat alle 5 Jahre über die Gegenwart und Zukunft unserer Genossenschaft. So wirken sie auf diesem Wege demokratisch auf die Geschäftspolitik ein. Im letzten Jahr war es wieder soweit: Seit dem 15. Juni 2014 sind die neu gewählten Vertreter im Amt und setzen sich bis 2019 für die Interessen der Genossenschaftler sowie die Geschicke der gesamten GEWOBA Nord ein. Eine Reihe Vertreter wurden dabei in ihrem Amt bestätigt, aber auch viele Neue kamen hinzu.


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1 Bestens vorbereitet auf dem Vertreterstammtisch: die Mitarbeiter der GEWOBA Nord

2 Beim „Vertreter-Bierchen“, wie hier auf Sylt, gingen Arbeit und Geselligkeit Hand in Hand.

3 Schöne Kulisse für den Vertreterstammtisch West: „Strandhotel“ Dagebüll

BIERCHEN, NICHT NUR ZUM KENNENLERNEN

STAMMTISCHE FÜR OFFENE WORTE

Zum Kennenlernen der neuen Vertreter reisten die Vorstände der GEWOBA Nord im Februar und März dieses Jahres traditionsgemäß durch die Wahlbezirke und stellten sich vor. Bei diesen „Vertreter-Bierchen“ wird neben dem geselligen Beisammensein auch Wichtiges besprochen: Ziele werden aufgezeigt, Aufgaben erklärt und Vertreterhandbücher übergeben.

Stammtische sind bekanntlich dafür wie geschaffen, zwanglos miteinander ins Gespräch zu kommen und Bedürfnisse und Befindlichkeiten zu besprechen. Bei den letzten Vertreterstammtischen im Mai, die im „Waldschlösschen“ in Schleswig sowie im „Strandhotel“ Dagebüll stattfanden, waren die Überlastung der Servicenummer und das unseriöse Vorgehen einiger Kabel-Deutschland Vertreter (lesen sie dazu auch die Berichte in der Rubrik kurz + gut) wichtige Themen, die den Vertretern besonders am Herzen lagen. Darüber hinaus dienten die Vertreterstammtische aber auch der inhaltlichen Vorbereitung und Einstimmung auf die Vertreterversammlung.

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GEWOBA NORD

Der neu gewählte Aufsichtsrat: hinten, von links: Manfred Felgenhauer, Kay Abeling, Manfred Kruse, Frank Jacobsen vorne, von links: Marita Borjini, Horst Dieter Adler, Nanette Kraft, Klaus Erichsen

ERFOLGSBILANZ: DIE VERTRETERVERSAMMLUNG AM 13. JUNI

Die Vertreterversammlung ist das höchste Organ der Genossenschaft. In ihr üben die Mitglieder ihre Informations-, Kontroll- und Entscheidungsrechte aus. Die jüngste Vertreterversammlung vom 13. Juni fand traditionell im Waldschlösschen bei Schleswig statt. Auf der Agenda der erstmals im neuen Erscheinungsbild der GEWOBA Nord gestalteten Veranstaltung standen u.a. der Lagebericht des Vorstands, der Bericht des Aufsichtsrates, die Feststellung des Jahresabschlusses 2014 und die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2014. Die Präsentation der Geschäftszahlen erhielt in diesem Jahr handfeste Unterstützung durch Maurer Marten, der trockene Fakten lebendig und humorvoll auf der „Bilanzbaustelle“ in Form eines kleinen Films präsentierte. Sie können sich den Beitrag unter gewoba-nord.de ansehen. Bei den anschließenden Aufsichtsratswahlen wurde Marita Borjini im Amt bestätigt, Klaus Erichsen wurde als Mitglied neu gewählt. Ernst-Uwe Hansen verlässt den Aufsichtsrat aus Altersgründen. Michael Wichmann stellte sich auf Grund beruflicher Verpflichtungen nicht zur Wiederwahl.

„Maurer Marten“ moderierte per Videoeinspielung auf der Vertreterversammlung die Zahlen und Fakten mit Pfiff und Charme.

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DAS NEUE GESICHT IM AUFSICHTSRAT Klaus Erichsen stellt sich vor ALTER: BERUF: WOHNORT: FAMILIENSTAND: KINDER:

55 Steuerberater Husum verheiratet leibliche Tochter (7), Adoptivtochter (15), Stiefsohn (17) – das Leben ist bunt :) HOBBYS: Fotografieren (vorzugsweise Sport und Portrait) und unser Schäferhund. Im Jahre 2010 haben meine Frau und ich das Buch „Kinder fördern – Das Praxisbuch für Nachahmer“ geschrieben und veröffentlicht. EHRENAMT: Mitglied im Stiftungsrat einer gemeinnützigen Senioren- und Behinderteneinrichtung „Ich engagiere mich im Aufsichtsrat, weil ich auf diese Weise mit meinen beruflichen Kenntnissen meinen Beitrag leisten möchte, den Vorstand in seiner Geschäftsführung zu fördern und zu überwachen.“

Großer Dank gebührt den scheidenden Aufsichtsratsmitgliedern Ernst-Uwe Hansen und Michael Wichmann für ihre geleistete Arbeit. Darüber hinaus bedankt sich die GEWOBA Nord im Namen aller Mitglieder ganz herzlich für das Engagement der Vertreter im zurückliegenden Geschäftsjahr. Die Baugenossenschaft freut sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

Der große Veranstaltungssaal im Hotel Waldschlösschen in Schleswig bot für die Vertreterversammlung traditionell den passenden Rahmen.

Bruno Weich, ehemaliges Aufsichtsratsmitglied und treuer Vertreter.

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AUSFLUGSTIPP

Badeland von Strand zu Strand Schleswig-Holstein, das „Land zwischen den Meeren“, ist zugleich das Land zwischen den Stränden. Auf 536 Kilometern Küstenlänge an der Nordsee und 384 Kilometern an der Ostsee haben große und kleine Wasserratten jede Menge Gelegenheit, Strand- und Wasserfreuden in ganz großem Maßstab und bunter Vielfalt zu genießen.

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Ob im Rhythmus der Gezeiten oder an Förden und Buchten: An den zur Zeit 44 überwachten Badestellen an der Nordsee und weiteren 95 an der Ostsee findet garantiert jeder ein Plätzchen für Badedecke und Handtuch. Einige der schönsten Strände stellen wir Ihnen hier kurz vor.

1 AMRUM

2 Hamburger Hallig

3 St. Peter Ording

Amrums Kniepsand ist ein Strand eigener Dimension: 17 Kilometer lang, mehr als zwei breit, mindestens zehn Quadratkilometer groß und zur Gänze aus feinstem Sand bestehend. Einfach grandios!

Inmitten des UNESCO Weltnaturerbes Wattenmeer gelegen, bietet dieser Grünstrand freie Sicht auf die weite Gezeitenlandschaft und das eine oder andere Schaf: Ein Naturerlebnis der besonderen Art.

Wahrzeichen der rund 12 Kilometer langen und bis zu zwei Kilometer breiten Sandstrände sind die Pfahlbauten mit ihren Restaurants. Alle Badestellen sind Dank großzügiger Strandparkplätze gut zu erreichen.

WEISSE WEITE

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WATT ZU SEHEN

HÖHEPUNKTE IN SICHT


Damit die Sicherheit nicht baden geht! 4

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Damit Sie ihr Badevergnügen sorglos genießen können, sollten Sie nur Strände aufsuchen, die von der Deutsche LebensRettungs-Gesellschaft (DLRG) Landesverband Schleswig-Holstein e. V. überwacht werden. Aber auch hier sollten Sie sich unbedingt an die Signalwarnungen der Wasserretter halten. Gelbe Flagge bedeutet: Es besteht eine allgemeine Warnung, Rote Flagge bedeutet, dass Lebensgefahr besteht. Die Überwachung durch die DLRG erfolgt in der Regel zwischen 9 und 18 Uhr. Danach wird jegliche Beflaggung entfernt, so dass die Badegäste wissen, dass kein Rettungsschwimmer mehr vor Ort ist.

4 Schönberger Strand

5 Burgtiefe

6 Lübecker Bucht

Direkt an der Küstenlinie der Ostsee liegen, wie an einer Perlenkette aneinandergereiht, wunderbare Familienstrände. Allein die Namen machen Lust auf Sommer: Schönberger Strand, Kalifornien und Brasilien.

Mit rund 2100 Sonnenstunden im Jahr ist Fehmarn einer der sonnigsten Plätze in Deutschland. Der Sandstrand Burgtiefe ist der beliebteste Familienstrand der Insel.

Die Lübecker Bucht lockt Badelustige mit kilometerlangen Stränden und den schönsten Ostseebädern von Scharbeutz über Sierksdorf bis Travemünde.

KLINGT NACH FERNREISE

SONNENBADEN

SCHÖNE AUSWAHL

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Das salz der Herde Das Nordfriesische Lammkontor in Husum steht für erstklassiges Lamm- und Rindfleisch von freilaufenden Tieren aus der Region.

Zuverlässige Määäh-Maschinen Die Franzosen nennen es respektvoll „agneau de prés salés“, und unter Feinschmeckern aus Deutschland ist es als schleswigholsteinische Spezialität bekannt: Gemeint ist das Fleisch der freilaufenden nordfriesischen Salzwiesenlämmer. Ein absolutes Spitzenprodukt, dessen würziger Geschmack jedes Fleisch aus Massentierhaltung in den Schatten stellt. Das jedenfalls meint Sönke Magnus

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Müller, Inhaber des Nordfriesischen Lammkontors. „Wenn die führende Feinschmeckernation Europas gezielt nach unserem Lammfleisch verlangt, dann kann man sich zweifellos etwas darauf einbilden.“ Das Sympathische an der traditionellen Freilandhaltung beschränkt sich nicht allein auf die artgerechte Haltung der Tiere, die von Februar bis Ende No-

vember auf den Deichen stehen und sich – mit Ausnahme der Zufütterung im Winter durch Heu – ausschließlich vom saftigen Gras ernähren. Darüber hinaus betreiben die Schafe und Lämmer so auch nachhaltigen Küstenschutz. Immerhin treten die Herden mit ihren Klauen den Untergrund immer wieder fest und sorgen mit dem ständigen Grasen für kurze und intakte Grasnarben.


VON HAND GEMACHT

Müller, der studierter Kunstund Bauhistoriker ist, gründete sein Unternehmen 2013 in einer ehemaligen Niederlassung der Flensburger Brauerei in der Nähe des Husumer Hafens. Sein Ziel: Er möchte Fleischliebhaber noch stärker für die herausragende Delikatesse mit dem leicht salzigen Aroma begeistern. Denn in der Tat steht die besondere Fleischqualität in einem krassen Widerspruch zu ihrer Bekannt-

heit hierzulande. Mit den von ihm kreierten Marken DEICHLAMM und SALZFRIESENLAMM will Müller die nordfriesische Spezialität gleich zweifach unter die Genießer bringen. Für beide Label gilt die gesicherte Herkunft von den nordfriesischen Marschen und Deichen – ein Qualitätsmerkmal, für das Müller in Eigenverpflichtung garantiert. Das schließt ein Maxi-

malalter von 6 Monaten und ein Schlachtgewicht von nur rund 40 Pfund ein. Bemerkenswert ist auch, dass er mit wenigen ausgesuchten, regionalen Landwirten und einer Schlachterei in Eiderstedt kooperiert. So durchläuft der Prozess von der Aufzucht bis zum Verkauf nur wenige Hände.

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Sönke Magnus Müller, Geschäftsführer des Nordfriesischen Lammkontors, hat eine Schwäche für regionale Spezialitäten

„Wenn die Menschen hier einmal Lammfleisch essen, dann greifen sie in der Regel zum vakuumverpackten Produkt aus Neuseeland – allein schon, weil der Handel kaum Alternativen aus der heimischen Region anbietet. Dabei haben wir allerbestes Lammfleisch direkt vor unserer Tür.“ Glücklicherweise zeichne sich allmählich eine Trendwende ab, stellt Müller fest. Neben Gourmets aus Frankreich sind es zunehmend auch Genießer aus Deutschland, die auf der Kundenliste des Nordfriesischen Lammkontors stehen.


GEWÜRZTIPP In der arabischen Kü che geht die Zubereitung von La mmfleisch mit erlesenen Gewürz en Hand in Hand. Für einen Lammbr aten etwa, der bereits einen Tag zu vor mariniert wird, sind neben Pf effer auch Thymian, Knoblau ch, Rosmarin, Basilikum und Oreg ano unverzichtbare Begleite r. Auf Salz wiederum verzichtet der Orientale in der Re gel.

DAS AUGE ISST MIT Wer sich einen persönlichen Eindruck von der besonderen Geschmacksklasse des Fleisches machen will, kann dies im Rahmen eines Restaurantbesuchs im Lammkontor tun. Müller hat in diesem Frühjahr den gastronomischen Bereich mitsamt der Küche deutlich vergrößert. Hofladen, Bistro und Biergarten haben täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet, und das Restaurant im Eiskeller öffnet mittwochs bis sonntags ab 18 Uhr. Auf der Speisekarte stehen neben Lamm-Gerichten auch saisonale Spezialitäten vom nordfriesischen Weiderind.

Und sollte sich der Besucher bei der Gelegenheit in eines der alten, liebevoll restaurierten Möbelstücke verlieben, die den langgestreckten Speiseraum schmücken, so steht auch einem solchen Kauf nichts im Weg. Weitere Infos unter: www.lammkontor.de

FACETTENREICHES HUSUM Nordfrieslands Kreisstadt Husum liegt unweit der Halbinsel Nordstrand und hat viele sehenswerte Seiten. Anziehungspunkte sind beispielsweise das Schloss vor Husum, das Theodor-Storm-Haus und die Marienkirche des dänischen Architekten Christian Frederik Hansen. Aber auch als Startpunkt für zahlreiche Ausflüge in die nähere Umgebung bietet sich Husum an. Ganz gleich, ob Sie Schafe zählen wollen, gern gegen den Wind anradeln oder einfach Watt erleben möchten: Die Region rund um die „Graue Stadt am Meer“ bietet viele Möglichkeiten zur Entspannug.

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GESÜNDER LEBEN

ENERGIESPENDER FREI HAUS Füllen Sie jetzt Ihren Vitamin-DSpeicher auf – mit Sonnenlicht. Bekanntlich hat alles seine zwei Seiten – das gilt auch für die Sonne in unseren Breiten. Denn so ausdauernd die Tage im sommerlichen Norden ausfallen, so kurz sind sie umgekehrt leider auch im Winter. Spätestens mit der Zeitumstellung Ende Oktober muss sich unser Organismus auf eine mehrmonatige Fastenzeit einstellen – zumindest tageslichttechnisch. Bereits nach wenigen Wochen macht sich eine allgemeine Schlappheit bemerkbar, gefolgt von einer erhöhten Anfälligkeit gegen grippale Infekte, und pünktlich zum Start ins neue Jahr sind unsere Energiereserven vollends verbraucht. Und warum all das? Weil uns das Tageslicht und die Sonne fehlen.


DIE EXPERTENMEINUNG

Denn unser Körper wandelt das über die Haut aufgenommene UVLicht in das wertvolle Prohormon Cholecalciferol (Vitamin D3) um, das gleich mehrere Aufgaben übernimmt: Es reguliert den Calcium- und Phosphathaushalt in unserem Körper, stärkt Herz und Kreislauf und steht im Ruf, auch ernsthaften Krankheiten vorbeugen zu können. Von den erfreulichen „Nebenwirkungen“ wie einem allgemeinen Stimmungshoch mal ganz abgesehen.

KURZE LICHTPHASEN MIT GROSSER WIRKUNG Viele gute Gründe also, seine „Batterien“ rechtzeitig mit UVLicht aufzuladen, ehe die dunkle Jahreszeit beginnt und wir über Monate fast keine Sonne sehen. Seit 2012 wird offiziell ein tägliches Minimum von 20 Mikrogramm Vitamin D empfohlen, doch Experten raten längst schon zur fünf- bis sechsfachen Tagesdosis. Bereits 15 bis 25 Minuten unter freiem Himmel in den Sommermonaten reichen aus, um die entsprechende Menge an Vitamin D

zu produzieren. Allerdings sollte die Haut in dieser Zeit nicht mit Sonnenmilch eingecremt sein, denn deren Schutzfilm würde den Prozess der Synthese verhindern. In der kühleren Jahreszeit und abhängig von der Region, dem Einfallswinkel der Sonnenstrahlen und dem individuellen Hauttyp kann eine UV-Bestrahlung von bis zu 2 Stunden erforderlich sein, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen.

Unbestritten ist das pralle Sonnenlicht Hauptverursacher von Hautkrebs – das bestätigt auch Dr. Kietzmann, Dermatologe in Kiel. Der Grund: Viele Menschen setzen sich über viel zu lange Zeit ungeschützt der Sonne aus. „Das Eincremen mit Sonnenmilch ist zwingend, sobald wir ein längeres Sonnenbad nehmen, denn zu einem Sonnenbrand sollte man es niemals kommen lassen. Für die Produktion von Vitamin D reichen aber bereits relativ kurze Sonnenphasen aus, in denen auf den Sonnenschutz noch verzichtet werden kann. Erst dann gilt die Regel: Regelmäßig eincremen und das Sonnenbaden nicht übertreiben.“ Denn auch das ist erwiesen: Wer im Sommer den Schatten aufsucht, bräunt ebenfalls – nur etwas langsamer. Hautfachärztliche Gemeinschaftspraxis Dres. med. Jan-Ole Busch / Hartmut Kietzmann (GbR) Herzog-Friedrich-Str. 21 24103 Kiel

Nutzen Sie also die schönste Jahreszeit und tanken Sie im besten Sinne Sonne.

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GEWOBA NORD

BUD – Eine Tochter aus gutem Hause Die BUD BAU- UND DIENSTLEISTUNG GmbH ist ein starker Partner der GEWOBA Nord bei allen Fragen um das Objektmanagement und die Entwicklung von Anlageobjekten.

Immobilien zählen zu den Dreh- und Angelpunkten in unserem Leben – ganz gleich, ob wir sie als Mieter bewohnen oder als Eigentümer besitzen. Und weil sie gleichermaßen Lebensraum, Wertanlage und Bauobjekt darstellen, sind Spezialisten aus vielen Fachdisziplinen gefragt, um sie zu bewirtschaften. Als Tochter der GEWOBA Nord bietet die BUD vier Leistungsbereiche, die alle Anforderungen an einen Komplettanbieter für wohnungsnahe Services abdecken:

Die rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der vier Geschäftsfelder sind hochqualifizierte Ansprechpartner für individuelle Fragen, Wünsche und Probleme.

Eine fachgerechte Objektbetreuung und -pflege ist unverzichtbare Voraussetzung für den Werterhalt einer Immobilie – die Experten aus dem Bereich Wohnungseigentumsund Hausverwaltung kümmern sich darum. Es wird unterschieden zwischen der Wohnungsverwaltung für Eigentümergemeinschaften und der Hausverwaltung für Eigentümer. Für jedes einzelne Projekt wird ein spezielles Leistungspaket geschnürt, wobei das Angebot von der klassischen Hausverwaltung bis zur strategischen Objektentwicklung reicht. Zu den Kunden zählen private und institutionelle Bestandshalter sowie die öffentliche Hand.

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Beim Immobilienverkauf bzw. bei der Suche nach der Wunschimmobilie steht das professionelle Team der BUD seinen Kunden zur Seite. Was ist meine Immobilie heute wert? Welche Maßnahmen sind notwendig, um ihren Wert zu steigern? Und welche Investitionen zahlen sich später aus? Die Gutachter und Makler der BUD wissen auf diese und viele andere Fragen die richtigen Antworten. Sie erstellen Analysen nach objektspezifischen Kriterien, erkennen Optimierungspotenziale und bieten konkrete Hilfe beim Kauf oder Verkauf. Von Verkehrs- und Marktwertgutachten bis zu Wirtschaftlichkeitsanalysen und Immobilienvermittlungen reicht das Leistungsangebot.


Wenn es um sicheres und schönes Wohnen geht, sind die Fachleute aus dem Handwerkerservice die richtige Adresse. Dieser Bereich umfasst die Angebote Gartenservice, Maler- und Lackierarbeiten, Reinigungsarbeiten sowie Winterdienst. Darüber hinaus stehen technisch qualifizierte Hausmeister als zuverlässige Ansprechpartner zur Verfügung.

Die steigenden Energiekosten verlangen nach immer intelligenteren Lösungen, um Wirtschaftlichkeit und Komfort bestmöglich zu vereinen. Die Mitarbeiter aus dem

Energiemanagement sind auf die professionelle Erbringung von Energiedienstleistungen rund um die Immobilie spezialisiert. Ein Gerätemanagement für Heiz- und Betriebskostenabrechnungen sowie ein zuverlässiger Abrechnungsservice zählen ebenso zum Leistungsangebot wie ökologisch bewusste und ökonomisch attraktive Lösungen im Bereich der Wärmeversorgung. Über Kooperationspartner können besonders günstige Stromtarife angeboten werden. Know-how im Bereich der Wohnungswirtschaft und detaillierte Kenntnisse der Marktgegebenheiten durch regionale Präsenz zeichnen die BUD Bau- und Dienstleistung GmbH aus.

Kontakt Christian Sommer Geschäftsführung T 0 46 21 - 811 - 966 info@budgmbh.de www.budgmbh.de

Besuchen Sie die BUD auch auf facebook!

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UNTERWEGS


ganz.. schon

WILD!

DAS NATURSCHUTZGEBIET GELTINGER BIRK HÄLT SELTENE PFERDE AUF TRAB.

GELTINGER BIRK

Im äußersten Nordosten Schleswig-Holsteins gibt es einen ganz besonderen Ort. Sozusagen einen echten Geheimtipp für Natur-Freunde aller Art. Allerdings hat er sich mittlerweile doch schon recht weit herumgesprochen. Und so fühlen sich hier auf der 773 Hektar großen Landzunge am Ende der Flensburger Förde inzwischen zahllose Pflanzen und Tiere zuhause, die sonst kaum noch ein geeignetes Plätzchen finden. Darunter auch eine Herde frei lebender Konik-Ponys.

Besser als gedacht

mobiler pflegedienst

an der langen leine

Die Geltinger Birk wurde im 19. Jahrhundert eigentlich als zusätzliche landwirtschaftliche Nutzfläche eingedeicht und trockengelegt. Allerdings blieb der erhoffte Erfolg langfristig aus. Glücklicherweise – und für die damalige Zeit eher überraschend – konnte sich 1927 der Gedanke durchsetzen, hier in Teilbereichen statt dessen ein Naturschutzgebiet einzurichten.

Damit die Birk nicht zu einem Urwald verkommt, der weniger Arten eine Existenz bietet, mussten Vollzeit-Landschaftsgärtner eingestellt werden: Neben einigen zotteligen Highland- und Galloway-Rindern ist das vor allem eine stattliche Zahl graubrauner KonikPferde, bzw. -„Pferdchen“. Denn das bedeutet ihr Name übersetzt. Die robusten Vierbeiner stammen ursprünglich aus dem nordostpolnischen Raum und haben noch viele Züge des Urpferdes Tarpan, das in dieser Gegend heimisch war; wie den Aalstrich auf dem Rücken oder manchmal auch Zebrastreifen an den Beinen.

Der Verein Wildpferde Geltinger Birk e.V. kümmert sich um das Wohlergehen der Herde. Die Mitglieder haben zum Beispiel stets ein Auge darauf, ob ein Pony verletzt oder krank ist.

Über die Jahre wurde das ursprüngliche Gebiet sogar noch ausgeweitet. Mehr als 200 Vogel-, 380 Pflanzen- und zahllose andere Arten erfreuen sich an sand- und geröllbedeckten Stränden, Dünen und Wällen, Salz- und Seegraswiesen, Sümpfen, Gehölzen, Weiden und Wasserflächen.

Weitere Informationen auf www.wildpferde-geltinger-birk.de

Seit 2002 dürfen die Tiere durch die weitläufige Landschaft streifen und nebenbei mit ihren Hufen und einem gesunden Appetit eine lebendige, „halboffene Weidelandschaft“ erschaffen.

In der Regel sind die drahtigen Gesellen aber Selbstversorger; ein paar Binsen und Schilfwurzeln, ein bisschen Rinde oder Brombeerranken reichen ihnen zur Not schon aus. Nur in besonders harten Wintern muss etwas zugefüttert werden. Ansonsten fühlen sie sich hier wohl. So wohl, dass die Herde von ursprünglich 11 auf mehr als 80 Ponys angewachsen ist und regelmäßig wieder auf Normalgröße verkleinert werden muss. Dann fangen die Tierfreunde ein paar geeignete Kandidaten, die in andere Reservate oder als Reit- und Arbeitspferde abgegeben werden können. Aber für die anderen heißt es weiter: Naturschutz im Galopp!

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UNSERE VERTRETER

Ein

„Kind“ der GEWOBA Nord

MEIKE GEERTZ AUS NIEBÜLL NIMMT DIE AUFGABEN ALS VERTRETERIN ERNST – ABER AUCH MIT HUMOR! Ihr feiner Sinn fürs Kulinarische lässt nicht lange auf sich warten. „Möchten Sie einen Cappuccino?“ Ich nicke – und erwarte das, was gemeinhin in deutschen Haushalten darunter verstanden wird. Tatsächlich aber bedient Meike Geertz eine klassische Siebträger-Maschine, die nach alter Tradition mit Hochdruck kochendes Wasser durch gemahlenen Espresso drückt. Das Ergebnis ist eine gelungene Eröffnung für unser Gespräch.

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„HIER BLEIBEN WIR!“ Sie ist nur wenige Häuser weiter zur Welt gekommen, und das sprichwörtlich, denn Meike Geertz war eine Hausgeburt. „Sowas hat ja heute Seltenheitswert.“ Zusammen mit Bruder und Schwester wird sie Anfang der sechziger Jahre in der Alwin-Lensch-Straße groß, und hierher kehrt sie 1995 mit ihrem Mann und Sohn Philip auch wieder zurück. Bereits seit Gründung der GEWOBA Nord gehören die rot geklinkerten Häuser aus den zwanziger Jahren zum Bestand der Genossenschaft. Ehe die junge Familie einziehen konnte, musste die großzügige Wohnung allerdings von Grund auf saniert werden. Die Investition hat sich gelohnt, und längst steht für die gelernte Rechtsanwalts- und Notar-Fachangestellte fest: „Das ist unser Zuhause, und hier wollen wir auch alt werden.“

Die tiefe Verbundenheit mit der Genossenschaft ist Meike Geertz in die Wiege gelegt worden, immerhin war bereits ihr Vater Mitglied. Und über Jahre gehörte er auch dem Aufsichtsrat an. Mit derselben Empathie macht sich Meike Geertz bereits im elften Jahr als Vertreterin für die Interessen der Mitglieder und Mieter stark. Und scheut sich auch nicht vor Auseinandersetzungen. So sorgte ihr Engagement und das der Nachbarn dafür, dass ein bereits beauftragtes Bauprojekt direkt hinter den Gärten wieder gestoppt wurde.

15 JAHRE LANG MUSIK – MINDESTENS! Das Ehepaar versteht es aber auch sehr gut, die Seele baumeln zu lassen. Während sie die Kochleidenschaft ihrer Mutter geerbt hat und das Backen als eine Art der Meditation genießt, schaltet ihr Mann Michael beim Musikhören ab. Theoretisch könnten darüber viele Jahre vergehen, denn die CD-Sammlung ist gigantisch. An diesem sonnigen Tag aber spielt die eigentliche Musik im schönen, weitläufigen Garten ...


VERWINKELT

& rätseln & gewinnen DIESER EINKAUF KOSTET NICHTS!

Unter allen Einsendungen mit dem korrekten Lösungswort verlost die GEWOBA Nord 25 x 1 Einkaufsgutschein für sky im Wert von 30 EUR.

Schreiben Sie einfach das gesuchte Lösungswort sowie Name und Anschrift (beides unbedingt notwendig) gut leserlich auf eine ausreichend frankierte Postkarte und schicken Sie sie an: GEWOBA Nord Baugenossenschaft eG Stichwort: Rätsel Moltkestraße 32 24837 Schleswig Einsendeschluss: 15.08.2015 Teilnehmen kann jedes Mitglied der GEWOBA Nord außer den Mit­arbeitern der GEWOBA Nord, des Magazins und deren Familienangehörigen. Die Preise werden unter Ausschluss des Rechtsweges verlost, Sachgewinne können nicht in bar ausgezahlt werden. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Teilnehmer erklären sich mit der Veröffentlichung ihres Namens im Magazin einverstanden.

Lösungswort aus BlickWinkel Nr. 26: Kinderrutsche

BILDNACHWEISE

IMPRESSUM Herausgeber:

GEWOBA Nord Baugenossenschaft eG Moltkestraße 32 | 24837 Schleswig T 0 46 21 - 811-100 | F - 810 info@gewoba-nord.de www.gewoba-nord.de

Redaktion / Gestaltung: WortBildTon Werbeagentur, Kiel Druck: nndruck, Kiel Auflage: 11.000 Ausgabe: Juli 2015

Titel: Seite 6 - 9: Seite 10-13: Seite 14 - 17: Seite 24 - 27:

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Seite 28 - 29: istock Seite 30 - 31: budgmbh.de Seite 32: gelting.de

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WOHNEN MIT KĂ–PFCHEN. Verantwortliches Wirtschaften ist ein Eckpfeiler unserer Philosophie. Darum investieren wir in den Werterhalt unseres Immobilienbestands.

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