e f p ö T e Fein Foto: Knorr
Na klar: Suppen und Eintöpfe gehen immer. Aber gerade in der dunklen Jahreszeit stehen sie ganz oben auf dem Speiseplan, und das nicht nur, weil sie uns so angenehm aufwärmen. Auch den Variationsmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Ein paar Grundregeln sollten allerdings beachtet werden – wir verraten sie Ihnen. » Seite 18
Ein süßes Angebot Naschkatzen lieben sie, die Experten von Rudi Jahnke Süßwaren in Kaltenkirchen. Wir stellen Ihnen den »Unser Norden«-Partner näher vor. » Seite 22
Heiße Rezeptidee auf S. 20
Kräht der Hahn auf dem Mist ... Bauernregeln werden oftmals verlacht – zu Unrecht. Denn unter den richtigen Voraussetzungen entpuppen sie sich als äußerst zuverlässig. » Seite 24
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Das Kochbuch »Suppen und Eintöpfe« aus dem Cadmos-Verlag führt auf äußerst geschmackvolle Weise durch die vier Jahreszeiten. Mehr Infos und ausgesuchte Rezepte daraus finden Sie hier:
Wem läuft nicht das Wasser im Mund zusammen, wenn er eine Gemüse suppe mit herzhaftem Rindfleisch ser viert bekommt? Oder einen gehaltv ollen Bohneneintopf. Von einer raffinierten Bouilla baisse, der berühmten südfranzösischen Fischsuppe, ganz zu schweigen. Tatsache ist, dass diese und viele andere Suppen und Eintöpfe in Notzeiten entstanden sind nach dem Motto: alles gemeinsam verkochen, was noch verwertbar ist.
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Dieses Elend gehört glücklicherweise der Vergangenheit an – längst steht das Improvisieren am Küchenherd im Zeichen neuer geschmacklicher Entdeckungen. Wichtig ist nur, dass gewisse Grundregeln beachtet werden. Das A und O: die Brühe Herzhafte Suppen, ob mit oder ohne Fleischeinlage, sind die Klassiker in der kalten Jahreszeit – und ihr Herzstück ist die Brühe. Man unterscheidet hierbei zwischen Gemüse-, Hühner- und Rinderbrühe. Das Saisongemüse (z. B. Kartoffeln, Möhren, Sellerie, Porree) schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebeln klein schneiden und alles zusammen mit Thymian in einen Topf mit 2 l kaltem Wasser geben, aufkochen und ca. 1 Stunde köcheln lassen. Die Flüssigkeit durch ein mit Mulltuch ausgelegtes Sieb abgießen und nach Geschmack salzen. Tipp: Gemüsereste verleihen der Brühe eine besonders aromatische Note.
Fotos: Henrik Matzen (1), Shutterstock (5)
Hühnerbrühe: Das Huhn sorgfältig abspülen, den »Bürzel« entfernen und das Geflügel in einem großen Topf mit ausreichend kaltem Wasser aufkochen lassen. Anschließend die Gemüsezutaten dazugeben und 1,5 bis 2 Stunden köcheln lassen. Danach durch ein Sieb mit Mulltuch abgießen. Rinderbrühe: Ochsenbeinscheiben oder Rinderknochen mit den Gemüsezutaten, wie oben beschrieben, in Butterschmalz anbraten und mit einer Prise Salz und Pfefferkörnern in ca. 2 l kaltem Wasser etwa 2 Stunden köcheln lassen. Dann die Brühe durch ein Sieb mit Mulltuch abgießen. Die ca. 1,5 l Brühe bilden die perfekte Grundlage für alle möglichen Suppenvarianten.
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4 goldene
Eintopf-Tipps • Ein Gusseisentopf mit Deckel ist ideal für jeden Eintopf. • Bei Gemüse die unterschiedlichen Garzeiten beachten und in entspre chender Reihenfolge in den Topf geben. • Nicht zu viel Fleisch auf einmal anbraten, da sonst der austretende Saft das Fleisch zäh macht. • Eine gewisse Sämigkeit ist charakteristisch für jeden Eintopf – mit einer Mehlschwitze oder fertigen Saucenbindern erzeugen Sie die nötige Konsistenz. Ebenfalls wirksam: die Zugabe von Kartoffeln.
So »würz« lecker! Diese Gewürze passen zu: • Erbsen-, Bohnen- und Linsenein topf: Pfeffer weiß/schwarz (gemah len), Muskat, Majoran, Koriander, Bohnenkraut • Gemüsesuppe: Thymian, Rosmarin, Pfeffer weiß/edelsüß (gemahlen), Muskat, Majoran, Lorbeerblätter, Kümmel, Curcuma • Rindfleischsuppe: Thymian, Rosmarin, Pfeffer schwarz/edelsüß (gemahlen), Cayennepfeffer • Kartoffelsuppe: Muskat, Pfeffer weiß, Estragon, Bohnenkraut
Tipp: frische Gartenkräuter immer erst zum Schluss dazugeben
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Bunter Gemüse-Fleischtopf
Serviervor schlag
Hier kommt alles rein, was die Region hergibt! Schnell zubereitet und perfekt genossen mit frischen Zutaten von »Unser Norden«. Zutaten für 4 Portionen • 500 g Schweinenackensteak • 500 g Weißkohl • 250 g Möhren • 200 g Sellerie • 400 g Kartoffeln • 1 Stange Porree • 3 EL Keimöl (z. B. Mazola)
• Salz • Pfeffer • nach Belieben 1 TL Kümmel • 2 Töpfe Knorr Bouillon Pur Delikatess • 2 Lorbeerblätter • 1 Bund Petersilie
Zubereitung:
en. Weißkohl 1. Fleisch waschen, trocken tupfen und in ca. 1,5 cm große Würfel schneid Sellerie und Karputzen, waschen, Strunk entfernen und Kohl blättrig schneiden. Möhren, putzen, waschen toffeln schälen, waschen und in ca. 1,5 cm große Würfel schneiden. Porree und in dicke Ringe schneiden. n. Mit Salz, 2. Keimöl in einem Topf erhitzen. Fleisch darin portionsweise kräftig anbrate ¾ Liter (750 ml) Pfeffer und nach Belieben Kümmel würzen. Gemüse zum Fleisch geben. Topf gießen. den in Wasser aufkochen. Knorr Bouillon Pur Delikatess einrühren. Bouillon Lorbeerblätter zufügen. Zugedeckt 50 – 60 Minuten köcheln lassen. Pfeffer abschme3. Petersilie waschen, trocken schütteln und hacken. Eintopf mit Salz und (Pro Portion: kJ/kcal 1.874/448, Eiweiß 29 g, Fett 26 g, KH 23 g) cken. Mit Petersilie bestreuen.
Wir wünschen guten Appetit!
Kaffeepads mild 18er
Büsumer Krabbensuppe mit Weißwein und Sahne verfeinert, 400 g Dose, 1 kg = 4.48
30 % Vol., 0,7 l Flasche, 1 l = 6.41
126 g Beutel, 100 g = 1.26
1.99
1.79 20
Feiner Kräuterlikör
14.99 11.79
1.59
4.49
124.99
22.99
versch. Wurstsorten 80 g Packung, 100 g = 1.11
13 SB-Wurstprodukte dauerhaft im Preis gesenkt
0.89
Kuschel-Plüschdecke Hochwertige Wärmedecke aus 100 % Polysoft Polyester (300 g/qm), Gewicht: 930 g, Größe: ca. 155 x 200 cm, Umlaufend mit Schrägband eingefasst, waschbar bis 60 Grad, trocknergeeignet bei hoher Temperatur
Stabfeuerzeug-Set Fleischteller (Holzbrett)
2er, nachfüllbar
Durchmesser 25 cm, mit Saftrille, gefertigt aus hellem Gummibaumholz
Fotos: Henrik Matzen (1), coop eG (13), Knorr (1), Shutterstock (1), fotoloia (1), Rezept: Knorr
2.29
2.99
1.79
2.29
Toffee-Likör mit Sahne Toffee Popcorn
Nordseewelle leckerer Rührteigkuchen mit Kirschen und Cremefüllung, tiefgekühlt, 400 g Packung, 1 kg = 5.73
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100 g Becher
2.49
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10.99
0.88
17 % Vol., 0,7 l Flasche, 1 l = 7.13
15.49
4.99 21
Grüße aus dem
Schlaraffenland Bei Rudi Jahnke Süßwaren in Kaltenkirchen werden süße Träume wahr. Hier möchte man einmal (mit Zahnbürste) über Nacht eingesperrt sein: zwischen Bottichen, Laufbändern und Kisten voll mit verschiedensten Bonbons, LakritzSpezialitäten und feiner Confiserie. Auch wenn es wohl noch keiner geschafft hat, sich unbemerkt einzuschleichen und nach Lust und Laune zu naschen, existiert dieses Paradies wirklich. Ein paar leckere Teile davon kann man natür lich ganz einfach mit »Unser Norden« genießen! Nasch-Profi Sein Handwerk als »Bonbon-Koch« lernte Firmengründer Rudi Jahnke in den 1930er-Jahren von klein auf. Es war nicht gerade eine leichte Arbeit, die heißen Zuckermassen anzurühren und in Form zu bringen, aber über die Jahre reifte er so zu einem wahren Experten. Da war es nur konsequent, dass er Ende der 1970er endlich seine eigene Bonbon-Fabrik in Hamburg-Altona eröffnete. Frau und Sohn halfen fleißig mit, das kleine Familienunternehmen aufzubauen und weiterzuführen. Mit Erfolg: 1989 konnte der Umzug in ein größeres Werk in Kaltenkirchen erfolgen, das sogar noch einmal erweitert wurde. Sohn Heinz Jahnke führt den Familienbetrieb inzwischen seit mehr als 25 Jahren. Und auch die dritte Generation steht schon bereit. Rudi Jahnke bei seinem süßen Handwerk
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Geschmacks-Kunde Die großen Sortiments-Klassiker wie die Maiblätter mit Waldmeistergeschmack, Himbeerbonbons und Salmiak-Steine wurden noch von Rudi Jahnke selbst erdacht und entwickelt. Aber natürlich nimmt das Unternehmen auch immer wieder neue geschmackliche Herausforderungen der Kundschaft an. Mit viel Erfahrung und Gespür werden so ständig frische Bonbon-Ideen entwickelt. Wie zum Beispiel die 2-in-1-Bon bons mit einer Schicht Eukalyptus außen und innen einem festen Kern aus Limette oder Cranberry – erfrischend und fruchtig! Eines der Spezialgebiete von Rudi Jahnke ist die Herstellung von LakritzSpezialitäten. Von süß bis salzig, von weich bis hart, von mild bis stark ist für jeden Fan des dunklen Naschwerks ein Höhepunkt dabei. Sogar in der Flasche gibt es das Lakritz – in Form eines würzigen Likörs.
Kaltenkirchen Hamburg
SchokoSalmiak Brocken mit Zartbitter-Kuvertüre, 150 g Beutel, 100 g = 1.26
Fotos: coop eG (3), Rudi Jahnke (2), Shutterstock (1)
2.19 Mit besten Empfehlungen Viele der Süßwaren werden bei Rudi Jahnke noch immer nach überlieferten Original-Rezepturen des Gründers gekocht. Aber heute natürlich unter etwas anderen Voraussetzungen als zur Anfangszeit des Unternehmens. Mit modernsten Produktions- und PackAnlagen können zum Beispiel höchste Qualität und ständige Verfügbarkeit der begehrten Schmankerl jederzeit garantiert werden. Für unvergleichliche Geschmackserlebnisse kommen aber immer noch ausschließlich besonders hochwertige Rohstoffe und Aromen zum Zuge. Gibt’s auch in Blau! Für »Unser Norden« liefert Rudi Jahnke ein paar besondere Leckerbissen: Richtig frisch wird’s mit den beiden Bonbonspezialitäten, die hier für die blauweiße Marke hergestellt werden: Die »Eisbonbons« bringen eine nordischfrische, kühle Brise in den Mund; die
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1.89
»Eukalyptus-Menthol-Bonbons« befreien und beruhigen Nase, Rachen und Hals mit echten ätherischen Ölen. Echte Dauerbrenner bei Groß und Klein sind die »Schoko-Salmiak-Lollis« und »Schoko-Salmiak-Brocken«. Der feste Bonbonkern mit ganzen Salmiakpastillen und eine Hülle aus dunkler Schokolade kombinieren die eigentlich ganz unterschiedlichen Geschmacksrichtungen perfekt. Heute noch ein Muss auf jedem Jahrmarkt – und jetzt auch bei sky ...
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Für Sonnenstund ’ und Regenpegel gibt ’s immer eine !
Bauernregel
Jeder hat schon mal einen schlau en Spruch wie »Auf trocknen, kalten Januar folgt viel Schnee im Februar« oder »Mairegen bringt Segen« ge hört. Aber wie sind diese Bauernre geln einmal entstanden? Und wie zu verlässig sind sie? Überlebens-Regeln Regen, Sonne, Wärme und Kälte sind in der Landwirtschaft wichtige Faktoren für gute Erträge – vom richtigen Zeitpunkt für das Ausbringen der Saat bis zur Ernte.
auf Tour
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Modellbeispiel
Weil auf dem Lande früher kaum jemand lesen oder schreiben konnte, wurden die Prognosen in leicht zu merkende Reime verpackt. So konnten die Weisheiten ganz einfach von Mund zu Mund weitergegeben werden. Da ist was dran! Dem damals großen Einfluss der Kirche ist es zu verdanken, dass bestimmte
Stichtage gerne an Namenstagen von Heiligen und anderen geistlichen Terminen festgemacht wurden. Zudem gaben diese ja oft auch bessere Reime her als ein nacktes Datum. Eine wichtige Voraussetzung der meisten Bauernregeln ist ihre Lokalität. Das bedeutet, dass eine Regel, die in Dithmarschen erdacht wurde, im Alpenvorland kaum zutrifft. Zudem muss man auch wissen, wann sie entstand. Denn beispielsweise durch Einführung des Gregorianischen Kalenders 1582 kamen viele ältere Weisheiten aus ihrem eigentlichen »Tritt«. Studien, die diese Faktoren berücksichtigen, kommen übrigens immer wieder zu der Erkenntnis, dass Bauernregeln erstaunlich zuverlässig sind!
»Mitreisen« und gewinnen ... … und mit etwas Glück z. B. einen Motorroller gewinnen. Nähere Infos finden Sie in den sky-Hand zetteln am 6. und 13. Januar.
Fotos: fotolia (2), Shutterstock (1), coop eG (1)
Was ist dran an den ländlichen Wetter weisheiten?
Was heute moderne Technologie mit beachtlicher Genauigkeit vorhersagt, war noch vor wenigen Jahrzehnten ein großes Problem, das nicht selten die Existenz bedrohen konnte. Daher haben die Landwirte Jahresverlauf, Pflanzen wachstum und Tierverhalten schon seit Jahrhunderten genau beobachtet und mit der Zeit Regelmäßigkeiten festgestellt, die später einmal hilfreich sein konnten.