Unter uns gesagt Nr. 144

unter uns gesagt...

Stiftung Diakoniewerk Kropp Au s ga b e - N r.

14 4

·

2 2 .

A p r i l

2 014

·

43 .

J a h r g an g

Aus eigener Kraft – MARTE MEO –

„Von Angesicht zu Angesicht”

Von Moskau nach Eiderstedt – ein Jahr

Fachtage in Kropp und Heide · Seite 14

Ausstellung Outsiderkunst in Schleswig · Seite 34

Bundesfreiwilligendienst bei St. Christian · Seite 36

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Impressum

„unter uns gesagt…“ erscheint als Informationsschrift der Diakonischen Gemeinschaft der Stiftung Diakoniewerk Kropp 24848 Kropp der St. Hildegard Diakonische Altenhilfe Kropp gGmbH 24848 Kropp der St. Ansgar Psychosoziale Rehabilitation der Diakonie Kropp gGmbH 24848 Kropp der St. Martin Altenhilfe-Diakonie-Zentrum Eckernförde gGmbH 24340 Eckernförde der St. Elisabeth Diakonie-Zentrum der Region Schleswig gGmbH 24848 Kropp

Jahreslosung 2014 Gott nahe zu sein, ist mein Glück.

(Psalm 73,28)

der St. Benedikt Diakonische Senioreneinrichtungen Schleswig gGmbH 24848 Kropp der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH 24837 Schleswig der St. Christian Diakonie Eiderstedt gGmbH 25836 Garding der St. Georg Diakonische Altenhilfe Norderdithmarschen gGmbH 25746 Heide der St. Johannis Diakonische Altenhilfe Dithmarschen gGmbH 25746 Heide der Diakonie-Service-Kropp GmbH 24848 Kropp und der Diakonie-Service-Schleswig GmbH 24848 Kropp Redaktion: Jörn Engler, Aljona Fischer, Ines Kaden-Kosak, Jan Podgorski, Sven Roßmann, Carsten Steinbrügge, Anne Katrin Wapler, Claudia Zabel Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für namentlich gezeichnete Artikel. Kürzungen der Artikel behält sich die Redaktion vor.

Gestaltung und Layout: Statz Design · Kiel Fotos: Stiftung Diakoniewerk Kropp, Statz Design, Sönke Dwenger u. Fotolia Herausgeber: Stiftung Diakoniewerk Kropp, Johannesallee, 24848 Kropp, Telefon: 04624/801-0, Fax: 04624/801-100 E-Mail: info@diakonie-kropp.de www.diakonie-kropp.de Mitglied im Diakonischen Werk Schleswig-Holstein, Landesverband der Inneren Mission e.V. Bankverbindung: Ev. Darlehnsgenossenschaft Kiel BLZ: 210 602 37 · Konto: 10103 IBAN: DE76 2106 0237 0000 0101 03 BIC: GENODEF1EDG

unter uns gesagt... Editorial

2050 Dienstjahre! Auf diese beeindruckende und wahr-

In der Broschüre „Gute Arbeit!“ ist zusammengefasst,

haft stolze Zahl summieren sich die Dienstjubiläen, die

was Mitarbeitende in unserem Unternehmensverbund in

Mitarbeitende in unserem Unternehmensverbund in diesem

Anspruch nehmen können. Das neueste Angebot: Ab der

Jahr begehen können. 171-mal heißt es: „Danke für die

kommenden Saison laden wir zu den Handball-Bundesliga-

Jahre, die Sie mit uns leben und arbeiten! Danke für Ihr

Spielen nach Flensburg ein. Wenn im Sommer der Spielplan

Können und Ihr Engagement, danke für Ihre Treue, danke

steht, beginnt die Bewerbung um die Tickets!

für die Lebenszeit, die Sie mit unserer Diakonie verbindet.

Wie ein bunter Frühlingsstrauß erzählt diese Ausgabe

Sie sind ein Segen für die Menschen, die in unseren

der „unter uns gesagt...“ Geschichten aus dem Leben in

Häusern leben! Und wir erbitten Gottes Segen für Sie in

unseren Häusern. Die Werbung für die seniorengerechten

Ihrer Arbeit und auch in Ihrem privaten Leben!“

Wohnungen in Marne hat begonnen. Kunstwerke von

Deutlich mehr als 10 % der Mitarbeitenden, die in unserer

Künstlern mit und ohne Behinderungen sind im Schleswiger

Personalverwaltung geführt werden, sind in diesem Jahr

Museum für Outsiderkunst zu sehen und zu erleben – dort

mindestens 5 Jahre dabei. Allein 2014 sind es ca. 7,5 %

und auf unserer Titelseite lächeln König und Königin uns zu.

aller Kollegen und Kolleginnen, die ihre 10- bis 25-jährigen

Noch immer warten riesige Stapel aus Baumstämmen auf

Jubiläen begehen. Einmal ist eine 30-jährige Betriebs-

ihren Abtransport, sind noch lange nicht alle Waldflächen

zugehörigkeit zu würdigen, viermal (!) sind es 35 Jahre.

nach den Stürmen des vergangenen Herbstes aufgeräumt.

Und einer Mitarbeiterin danken wir für die Treue in

Wie steht es um die Renovierungen in Kropp und in

überaus beeindruckenden 45 Jahren des Dienstes in

Schleswig? Ernste Themen wie die Information über den

unserer Diakonie! Fast ein halbes Jahrhundert hat sie die

dringenden Bedarf an Organspenden beschäftigen uns

Entwicklungen in unserem Unternehmensverbund und

ebenso wie die fröhlichen Feste, der Karneval, beschwingte

damit auch in der Soziallandschaft miterlebt, begleitet,

Konzerte und die freundlichen Zuwendungen, die dem

mitgetragen und stand den Menschen, die ihr anvertraut

Hospizdienst anvertraut worden sind. Feierlich und lebendig

waren, zur Seite. Das ist groß!

ging es beim Inklusionsgottesdienst im Schleswiger Dom

Unseren Dienst prägen ohne Zweifel immer neue Fragen

zu.

und Herausforderungen, bisweilen Differenzen und Diskus-

Von der Treue der vielen Menschen, die in unserem Unter-

sionen um die vielbeschworenen Arbeitsbedingungen.

nehmensverbund haupt- und ehrenamtlich arbeiten, erzählen

Manches gibt es stets zu verbessern. Wir sind und wir

all diese Berichte. In ihnen, davon bin ich überzeugt, bildet

bleiben im Gespräch! Andererseits aber erleben wir eben

sich die Treue Gottes ab, erreicht unsere Welt österlich

viele Beispiele guter Dienstgemeinschaft. Gerade auch

lebendige Freundlichkeit, die gar nicht anders kann, als

darüber wollen wir reden. Und so verstehen wir die Jubiläen

sich in unseren Gedanken und in unserem Zusammenleben

als eine starke Aussage: Es gibt gute Gründe, dabei zu sein

geduldig und beständig auszubreiten.

und dabei zu bleiben! Es lohnt, seinen Arbeitsplatz über lange Jahre, vielleicht sogar über das ganze Berufsleben

Sehr herzlich grüßt im Namen des unter uns gesagt-Teams

in der Diakonie zu finden. Es bereichert uns, wenn junge Leute ihr FSJ, ein Freiwilliges Soziales Jahr, bei uns leisten.

Gern stehen wir für den Bundesfreiwilligendienst zur Verfügung – wer hätte gedacht, dass der BFD einmal eine Verbindung zwischen Moskau und Eiderstedt herstellen würde! Wir freuen uns über unsere Auszubildenden in der Pflege, in der Verwaltung, in der IT-Abteilung. Stets entwickeln wir die Angebote zur Fort- und Weiterbildung weiter. Die körperliche und seelische Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern, bleibt uns ein zentrales Anliegen.

Jörn Engler Theologischer Vorstand

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Inhalt

Diakonische Gemeinschaft 6 Organspende – ja oder nein?

23 Kropp in Concert · Kropp goes blues 2.0 – Ein Wiedersehen mit Bluesm@il 24 Orkane „Christian“ und „Xaver“

Unternehmensverbund 7 Unsere Mitarbeitenden – Pro OrganspendeEntscheidung

Aufräumen im Kropper Diakoniewald danach 25 Handball-Freunde, bitte vormerken!

25 Dienstjubiläen

8 Zeitungsfrühstück im „Strandkorb”– Man kennt sich gut und fühlt sich hier gut aufgehoben 10 Segel, Blumen und dankbare Worte

St. Hildegard 26 Ein Projekt ist (fast) beendet, ein anderes beginnt –

11 Jahresanfangsgottesdienst für Mitarbeitende

Um- und Anbauten der Häuser Eben Ezer und

12 Auszeichnung für engagierte Zukunftsarbeit!

Nazareth

13 Berufsinformationstag in Kropp

26 Dienstjubiläen

14 Aus eigener Kraft – MARTE MEO – Fachtage in

27 Neue Mitarbeitende

Kropp und Heide 15 Vorstellung Leistungsabrechnung

St. Ansgar

16 Sven Roßmann - Neues Vorstandsmitglied in der

27 Strandkorb = Sparkorb

Stiftung Diakoniewerk Kropp 16 37 Jahre! Das ist eine lange Zeit! Verabschiedung

27 Dienstjubiläen 27 Neue Mitarbeitende

von Erwin Meyer 18 Gute Arbeit macht fit

St. Martin

18 Ausbildungsberufe im Unternehmensverbund der

29 Diakonieverein übergibt Aufgaben an St. Martin

Stiftung Diakoniewerk Kropp

29 Neue Mitarbeitende

20 Leitbild im Unternehmensverbund • Teil 2

St. Elisabeth Stiftung Diakoniewerk Kropp

30 Fröhlicher Bläserklang im Feierabendhaus

22 „Perspektivenwechsel“ – Eine Fotoausstellung von

31 Goldene Hochzeit im Feierabendhaus

Pastor Hergen Köhnke

31 Neue Mitarbeitende

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23

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St. Benedikt

St. Johannis

32 Umbauprojekt Pflegeheim „Zum Öhr“ hat begonnen

44 Viele Köche für das Sozialzentrum Marne im Einsatz

Neue Mitarbeitende

44 Sponsoring für die Badmintonsparte des MTV St. Michaelisdonn

Hesterberg & Stadtfeld

45 Neue Mitarbeitende

34 „Von Angesicht zu Angesicht” 35 Zur Geschichte des Präsidentenklosters

Diakonie-Service-Kropp / Diakonie-Service-Schleswig

35 Wir waren mit dabei

45 DSS Neue Mitarbeitende

St. Christian 36 Von Moskau nach Eiderstedt – ein Jahr Bundesfreiwilligendienst bei St. Christian 37 Der Hospizdienst Eiderstedt blickt optimistisch in die

28 Karneval 2014 – Bildergalerie 33 Vorstellung unserer neuen Auszubildenden 40 unter uns gesagt... Vorschau & Termine

Zukunft und kann dabei auf eine großartige Unter-

46 unter uns gesagt... Küchentipp

stützung in der Bevölkerung bauen

47 unter uns gesagt... Buchtipp

38 Wir können mehr als nur Pflege! – Vorstellung der

2 Impressum

niederschwelligen Betreuungsangebote in der Diakonie-Sozialstation Eiderstedt · Betreuungsnachmittag, Helferkreis und Angehörigenabend 40 Neue Mitarbeitende

St. Georg 41 „Marn' hol fast” 41 Besuch der Marmel-Gruppe im St.-Michaelis-Haus 42 Sterne der Erinnerung 43 Dienstjubiläen 43 Neue Mitarbeitende

Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir uns im Magazin überwiegend auf eingeschlechtliche Formulierungen beschränkt. Diese sind selbstverständlich stets geschlechtsneutral zu verstehen.

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Diakonische Gemeinschaft

Diakonische Gemeinschaft Stiftung Diakoniewerk Kropp

Organspende – ja oder nein?

12.000 Menschen warten in Deutschland aufgrund einer schweren Erkrankung dringend auf ein neues Organ. Im vergangenen Jahr konnten 876 davon transplantiert werden.

Eine bedrückend kleine Zahl von Menschen angesichts der großen Not, die sich hinter jedem einzelnen Schicksal verbirgt.

Mit dieser Information begann der Abend der Diakonischen Gemeinschaft im März. Gäste waren die drei Transplantationsbeauftragten der Diako Flensburg: Krankenschwester Frauke Asmussen, Krankenschwester Susanne Godt und Krankenschwester und Diakonisse Moiken Wölbing.

Schwester Moiken Wölbing führte ins Thema ein und erklärte den Ablauf einer Organspende und Transplantation sowie die Zusammenarbeit der Klinik mit der Deutschen Stiftung für Organspende (DSO). Schwester Frauke Asmussen führte die Interessierten ein in die komplizierte Prozedur der Feststellung des Hirntodes eines Patienten sowie dessen Versorgung bis zur Organentnahme. Schwester Susanne Godt hat viele Jahre in Kiel in einer Klinik mit Menschen gearbeitet, die auf eine Organspende angewiesen waren und mitunter sehr lange oder auch zu lange warten mussten.

Im sich anschließenden Gespräch

Organspendeausweis

konnten viele Fragen beantwortet und so mancher Irrtum ausgeräumt werden.

Einige Informationen hier nun zum Nachlesen: Gibt es eine Altersbegrenzung für Organspender?

Nein. Wichtiger als das tatsächliche Alter ist das biologische der Organe.

Außerdem gibt es die sogenannte „old-to-old“-Spende, bei der ein älterer Mensch als Spender für einen anderen älteren Empfänger infrage kommt.

Wie wird sichergestellt, dass der

Mensch, dem ein Organ entnommen wird, auch wirklich (hirn-)tot ist?

Zwei verschiedene Ärzte stellen im Abstand von zwölf Stunden unabhängig voneinander den Hirntod fest. In der Zeit dazwischen werden verschiedene Laboruntersuchungen gemacht und die betreuenden Krankenschwestern oder -pfleger beobachten den Patienten.

Wie viel Zeit darf vergehen von der Entnahme eines Spenderherzens bis zur Transplantation?

Vier Stunden Zeit haben die Transplanteure. Und immer wieder kann es sein, dass erst bei der Entnahme eines Organs festgestellt wird, dass

Diakonische Gemeinschaft

es doch nicht zu transplantieren ist, zum Beispiel aufgrund einer vorher nicht festzustellenden Schädigung.

Dann kann es sein, dass der geplante Empfänger aus der Narkose aufwacht und nicht transplantiert werden konnte. Eine große Enttäuschung und eine ziemliche psychische Belastung für den Empfänger und seine An- und Zugehörigen.

Kann es sein, dass ein Spender über Wochen und Monate auf der Intensivstation liegt, bis für alle seine Organe ein Empfänger gefunden worden ist?

Nein. Die Entnahme der Organe muss innerhalb kürzester Zeit stattfinden, da die Versorgung eines hirntoten Menschen sehr aufwändig ist und zum Beispiel die Lunge des Menschen schon sehr schnell irreversibel geschädigt ist.

Ist der typische Organspender der „rasende Motorradfahrer“ oder das Autounfallopfer?

Nein. Da Organe nur entnommen werden können, wenn das Kreislaufsystem des Spenders ununterbrochen auch nach seinem Hirntod aufrechterhalten bleibt, kommen Unfallopfer, die auf der Straße versterben, nicht als Spender in Frage. Eher handelt es sich um Menschen, die schon wegen einer Erkrankung in der Klinik behandelt werden und dort versterben.

Abschließend betonten die drei Expertinnen noch einmal, dass die Wahrscheinlichkeit, selbst in eine Situation zu kommen, in der man auf eine Organspende angewiesen ist, deutlich höher ist als die, selbst Spender zu werden. Ganz eindrücklich warben die drei Transplantationsb e a u f t r a g t e n d a f ü r, s i c h eine Meinung zu bilden und eine

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Entscheidung für sich selbst zu treffen, die man mit seinen An- und Zugehörigen bespricht und in einem Organspendeausweis dokumentiert.

Völlig gefahrlos, denn: sollte man seine Meinung irgendwann ändern, lässt sich der Ausweis jederzeit vernichten bzw. ein neuer mit anderen Angaben ausfüllen. Auf jeden Fall hilft der Ausweis, dass in der schwierigen Situation des Abschieds von einem geliebten Menschen seine An- und Zugehörigen nicht erstmals mit der schwierigen Frage konfrontiert werden und in kürzester Zeit die Entscheidung treffen müssen: Organspende – ja oder nein?

Claudia Zabel

Unternehmensverbund

Unternehmensverbund

Infomaterial zum Thema

Unsere Mitarbeitenden – Pro Organspende-Entscheidung Ziel der Initiative „Unsere Mitarbeitenden – Pro OrganspendeEntscheidung“ ist es nun, zumindest die Mitarbeitenden im Gesundheitswesen und ihre An- und Zugehörigen zu motivieren, sich mit dem Thema Organspende auseinanderzusetzen und für sich eine begründete Entscheidung für oder gegen eine Organspende im Falle ihres Hirntodes zu treffen, diese

mit ihren Familien und Freunden zu besprechen und mit einem Organspendeausweis auch zu dokumentieren.

Um das Gespräch in Gang zu bringen und auch einen Eindruck davon zu haben, ob sich durch Diskussion und Information etwas verändert, haben wir, die Gesamtmitarbeitervertretung des Unternehmensverbundes der Stiftung Diakoniewerk Kropp und

ich als Projektleitung, eine zweiteilige Fragebogenaktion gestartet. Sie läuft parallel übrigens in weiteren dreizehn Einrichtungen bei uns im Norden.

Was bis jetzt in unserem Unternehmensverbund dabei herausgekommen ist, erfahren Sie hier: Insgesamt wurden 1349 Fragebögen im Unternehmen verschickt. 237 davon sind als Rücklauf bei mir eingegangen, das heißt rund 17,6% der

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Unternehmensverbund

Mitarbeitenden haben sich an der Befragung beteiligt.

Von den 237 Menschen, die einen Bogen zurückgeschickt haben, haben 101 Personen (42,6%) angegeben, dass sie einen Organspendeausweis haben, auf dem sie ihre Einwilligung oder Ablehnung einer Organspende dokumentiert haben. Ob sie Spender sein wollen oder nicht, ist daraus nicht abzulesen, aber zumindest haben sie für sich eine Entscheidung getroffen, diese dokumentiert und so für Angehörige wie auch für Ärzte und Pflegepersonal eine Klarheit hergestellt.

134 Personen (56,5%) gaben an, keinen Ausweis zu haben, auf dem ihre Entscheidung abzulesen ist.

Bei denen, die ihren Wunsch nicht dokumentiert haben, gaben wiederum 45 Personen (33,6%) an, dass sie prinzipiell mit einer Organentnahme einverstanden wären, 56 Personen (41,8%) lehnten das für sich generell ab, und 33 Personen (24,6%) gaben an, sich nicht für oder gegen eine Spende entscheiden zu können, weil ihnen Informationen fehlten.

Zwei Fragebögen waren leider ungültig, weil sie ungekreuzt zurückgesandt wurden.

Soweit die Ergebnisse der Erstbefragung in unserem Unternehmensverbund. Über die Ergebnisse der gesamten Aktion in SchleswigHolstein informieren wir Sie, sobald die zweite Befragung abgeschlossen

ist und eine Auswertung stattgefunden hat.

Allen, die mitgemacht haben, sei an dieser Stelle schon ganz herzlich gedankt. Wir würden uns freuen, wenn Sie und andere auch bei der Zweitbefragung wieder dabei wären.

Bei Fragen oder wenn sie Informationsmaterial zum Thema Organspende oder auch einen Organspendeausweis benötigen, wenden Sie sich gerne an die Projektbeauftrage Claudia Zabel, Johannesallee 9, 24848 Kropp; Tel. 04624-801283, E-Mail: c.zabel@ diakonie-kropp.de Claudia Zabel

Zeitungsfrühstück im „Strandkorb”– Man kennt sich gut und fühlt sich hier gut aufgehoben Donnerstagmorgen, 9:00 Uhr. Die Geschäfte in der Kropper Hauptstraße öffnen, und die Geschäftsleute stellen Warenkisten und Werbeaufsteller vor ihren Schaufenstern auf, wie an jedem Werktag. Auch das KulturCafé Strandkorb öffnet wie immer pünktlich seine Türen für die ersten Gäste des Tages. Eine von ihnen ist Helga Bahn. Die rüstige Seniorin besucht regelmäßig den „Strandkorb“ und ist hier quasi Stammgast.

Doch donnerstags ist es für sie kein gewöhnlicher Cafébesuch. Helga Bahn ist heute wegen des Zeitungsfrühstücks hier, das in einer halben Stunde beginnen soll. Und während sie an einem der Tische Platz nimmt, füllt sich das Café nach und nach mit weiteren Gästen.

Hinter dem Tresen bereiten die beiden ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Petra Schütt und Karin Kohlmeier schon eifrig das Frühstück vor. Eine weitere Mitarbeiterin packt unterdessen den Servierwagen mit Geschirr und den Zutaten. „Es gibt wie immer backfrische Brötchen, Frühstückseier,

v.l.: Renate Waldhöfer, Thomas Johannsen, Brigitte Neumann, Margret Groth, Petra Schütt, Angelika Schünemann, Karsten Bierwerth und Helga Bahn

Fruchtsaft, frisches Obst, Käse- und Wurstaufschnitt, Marmeladen, Honig und einiges mehr“, sagt Brigitte Neumann, die gerade dabei ist, mit dem Wagen an der Hand liebevoll und mit viel Sorgfalt den Tisch für die Gäste einzudecken. Als Mitarbeiterin im Rahmen einer therapeutischen

Beschäftigungsmaßnahme ist sie zudem für den Einkauf der Frühstückszutaten zuständig. Schon früh am Morgen war sie unterwegs, um die Waren frisch einzukaufen. Nachdem nun der Tisch gedeckt ist, geht ihr Blick noch einmal prüfend darüber, ob wirklich alles da ist. „Ach ja, noch die

Unternehmensverbund

Zeitungen!“, bemerkt Brigitte Neumann.

Die dürfen selbstverständlich nicht fehlen. Schließlich geht es beim „Zeitungsfrühstück“ im Tagestreff & Kultur-Café Strandkorb ganz genau darum: um ein Frühstück rund um die aktuellen Nachrichten und Geschichten aus aller Welt, der Region und dem Lebensalltag.

Um 9:30 Uhr ist es so weit. Die sieben Teilnehmer des Zeitungsfrühstücks haben es sich längst an ihrem vertrauten Platz am Tisch gemütlich gemacht, als Brigitte Neumann beginnt, ihnen den Kaffee einzuschenken.

Heute wird Petra Schütt die Runde begleiten, und nach einem gemeinsamen „Guten Appetit!“ geht es endlich los. Bereits nach kurzer Weile beginnt der Klönschnack, und man tauscht sich munter darüber aus, was in der vergangenen Woche so passiert ist: von Erlebnissen und Begegnungen im Alltag, von freudigen Momenten und mitunter auch von aktuellen Sorgen der teilnehmenden Personen. „Man kennt sich mittlerweile gut…und fühlt sich hier gut aufgehoben,“ meint Teilnehmerin Angelika Schünemann, die wie Helga Bahn bereits seit mehr als vier Jahren mit von der Partie ist. „Dies kann ich nur bestätigen!“, sagt Karsten Bierwerth, einziger Mann in der Donnerstagsrunde. Als „Hahn im Korb“, wie er sagt, nimmt er gern am Frühstück teil. Das gesellige Frühstück sei zudem eine nette Abwechslung zu seinem Leben als Alleinstehender.

Hier könne man schließlich Leute treffen, hätte gute Unterhaltung und obendrein bekommt man noch ein üppiges Frühstück. Teilnehmerin Renate Waldhöfer ist noch nicht so lange dabei. Die vielseitig interessierte und aktive Rentnerin ist erst vergangenes Jahr nach Kropp gezogen und freut sich darüber, in der Runde Anschluss und noch dazu eine sinnvolle Beschäftigung gefunden zu haben.

Nach etwa einer dreiviertel Stunde ausgiebigen Frühstücks und dem gemeinsamen Abräumen geht es dann zur Sache: Zeitungen, Zeit-

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v.l.: Helga Bahn, Karsten Bierwerth und Brigitte Neumann

schriften, Lokalblätter und andere wissenswerte Nachrichten und Neuigkeiten liegen nun auf dem Tisch. Die Gruppe ist dabei, interessante Artikel zum Vorlesen herauszusuchen, denn für die folgenden fünfundvierzig Minuten stehen die aktuellen Nachrichten zum Beispiel aus der Politik, Wirtschaft und dem Boulevard auf dem Plan. Wer möchte, der darf den gewünschten Zeitungsartikel selbst vorlesen. Andernfalls übernehmen dies Petra Schütt und Thomas Johannsen, die – tageweise abwechselnd Dienstag und Donnerstag – das Zeitungsfrühstück begleiten und moderieren. Um kurz vor 11:00 Uhr ist das Horoskop dran. Und wenn auch zugegebenermaßen keiner wirklich daran glaubt, darf dieser Teil des Zeitungsfrühstücks nicht fehlen, sorgen doch die verlesenen Alltagsweisheiten und Verse stets für einen heiteren Abschluss der Veranstaltung. „Unser Zeitungsfrühstück ist ein offenes inklusives Angebot und richtet sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger,“ betont Johannsen, der Leiter des Tagestreffs. Anfangs nur am Donnerstag stattfindend, wurde wegen der großen Nachfrage schon bald ein weiterer Termin am Dienstag eingerichtet. Durch die unterschiedlichen Gruppenzusammensetzungen ergäbe sich, dass am Dienstag eher aktuelle Themen aus Politik, Umwelt, Wissenschaft und Sport bevorzugt

diskutiert werden, während donnerstags besonders Nachrichten aus der Region und dem Ort und der allgemeine Klönschnack im Mittelpunkt der gemütlichen Runde stünden, ergänzt durch Anekdoten und Geschichten aus dem Leben der Teilnehmer, heißt es. Manchmal würden aber auch ganz persönliche Anliegen und Kümmernisse thematisiert, wofür ebenfalls angemessen Raum und Gehör geboten sein soll. „Wenn beispielsweise sorgenvoll vom bevorstehenden Kontrolltermin beim Arzt erzählt wird, oder man freudig vom Besuch der von weit angereisten Enkelkinder an Weihnachten berichtet“, so Johannsen, „erfahren die Teilnehmer in unserer Runde nicht nur etwas über die aktuellen News, sondern darüber hinaus auch eine besondere Art der Anteilnahme, Zuspruch und auch Trost durch die anderen und gegebenenfalls zusätzlichen Rat und Unterstützung durch die begleitenden Mitarbeiter.“ Das Zeitungsfrühstück findet jeweils dienstags und donnerstags in der Zeit von 9:30 Uhr bis 11:00 Uhr statt. Bei Interesse und Fragen zum Angebot wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiter des Tagestreffs „Strandkorb“ unter der Telefonnummer 04624 / 801-750.

Thomas Johannsen

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Unternehmensverbund

Segel, Blumen und dankbare Worte Abschied lag in der Luft. Ralf Taubenheim hatte Segel gesetzt, sich auf den Weg in ein neues Arbeitsfeld gemacht. Fast sieben Jahre trug er in unserem Unternehmensverbund Leitungsverantwortung. Zunächst als Geschäftsbereichsleiter und ab Januar 2012 als Geschäftsführer galt sein Engagement insbesondere den Menschen in unseren Gesellschaften an der Westküste.

Als bleibendes und sichtbares Zeichen für sein Wirken steht das Marner Sozialzentrum. Es steht für die Veränderung – ehemals von unseren kommunalen Partnern im Amt Marne-Nordsee verantwortet, nun ein neu gebautes Haus, vor dem die Diakoniefahne weht.

Es steht aber auch und vor allem für die Beständigkeit, mit der für die Menschen in Marne und in der Region freundliche und unterstützende Lebensräume zur Verfügung stehen, durch die Teams der Mitarbeitenden begleitet und fachlich gut betreut.

Im Meldorfer Altenhilfezentrum war der große Raum im ersten Stock freundlich geschmückt, Kaffee duftete einladend, leckerstes Buffet wies darauf hin, dass ein besonderer Moment bevorstand. So war die Entpflichtung Ralf Taubenheims von seinen Aufgaben und Rechten als Geschäfts-

führer im Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp eingebettet in gleichermaßen dankbaren und schwungvollen Gesang, in Segensbitte und würdigende Worte, die Pastor Jörn Engler fand. Ralf Taubenheim bekam den Satz aus dem biblischen 1. Brief des Petrus mit auf den Weg, den er auch schon zu seiner Einführung gehört hatte: Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gaben Gottes. „Es freut uns, dass Sie – auch wenn Sie uns verlassen – der Diakonie erhalten bleiben. Sie haben heilsam für uns und die Menschen, für die Sie Verantwortung getragen haben, gewirkt. Der Heilige und Heilsame Geist unseres Gottes geht mit Ihnen“, so der Theologische Vorstand. Damit war der Dank am Ende des gemeinsamen Weges zugleich ein Segenswunsch für Ralf Taubenheims neue Aufgaben in der Diakonie Altholstein.

Nachdem Sabine Nix als Vertreterin der Bewohner und Bewohnerinnen und Rolf Eis für den Kirchenkreis Dithmarschen ihre dankbare Wertschätzung für den scheidenden Geschäftsführer zum Ausdruck gebracht hatten, fand seine Nachfolgerin Anne Katrin Wapler in ihrer Würdigung für Ralf Taubenheim treffende Formulierungen. „Über den Wind können wir nicht bestimmen, aber wir können die Segel richten“ – mit dem Weisheitsspruch der Wikinger fand Anne Katrin Wapler die Überleitung zu den guten Wünschen, die Ralf Taubenheim mit auf den Weg nahm. Heitere Erinnerungen und Besinnlichkeiten spiegelten Ralf Taubenheims Persönlichkeit und den Stil, den er in den Gesellschaften der Westküste geprägt hat, wider. „Eine ruhige, verlässliche, konstant freundliche Persönlichkeit verlässt uns, eine Persönlichkeit mit einer Bereitschaft, auch einmal ‚unorthodoxe‘ Wege zu gehen sowie der Bereitschaft,

Ralf Taubenheim

Phantasien und Spitzfindigkeiten zu entwickeln, um alternative Lösungen zu den entsprechenden Herausforderungen zu suchen. Ralf Taubenheims offene, ehrliche Kommunikationskultur, in der sich jeder eingeladen fühlte, seine Meinung zu äußern – und nicht nur mit seinen Stärken glänzen musste, sondern sich auch ganz menschlich zeigen konnte, hat in den Gesellschaften der Westküste Spuren hinterlassen.“ Anne Katrin Wapler beschrieb den Führungsstil Ralf Taubenheims: gemeinsam diskutieren, hinterfragen, entscheiden, zuhören, Antworten suchen. Es wurde versucht, Lösungen zu finden, und jeder konnte in seiner Eigenart in friedlicher Koexistenz leben.

Auch die privaten Seiten des scheidenden Geschäftsführers als Familienvater und begeisterter Surfer fanden ihre Würdigung – nicht zuletzt in einem Geschenk in Form eines Surfsegels mit Gutscheinen für Surfartikel und -bekleidung sowie der offen kommunizierten Leidenschaft in Form von Schokoküchlein bestückt.

Zum Schluss blieb ein Resümee, das das Bild des Surfsegels aufnahm und verbunden wurde mit dem Wunsch für die Zukunft: „Wir wünschen Ralf Taubenheim, dass er mit diesem Segel aus dem Unternehmensverbund-

Unternehmensverbund

gewässer das richtige Werkzeug für die nächste Segelausrichtung hat, und unsere guten Wünsche und der Beitrag zur richtigen Ausstattung sind hoffentlich eine willkommene Unterstützung dazu.

Wir hoffen, dass wir dann und wann

an den Windverhältnissen im neuen Meer der Diakonie Altholstein teilhaben können und dass viel von dem Positiven, das für die Einrichtungen, Bewohner und Mitarbeiter erreicht wurde, zurückbleibt!

Von uns von Herzen alles Gute und

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Gottes Segen für das nächste berufliche SurfAbenteuer.“ Jan Podgorski

Jahresanfangsgottesdienst für Mitarbeitende Nähe und Distanz – darum ging es im Jahresanfangsgottesdienst.

Aus der Nähe, aus Kropp und aus der weiteren Entfer nung, aus Eckernförde und Schleswig, aus Dithmarschen und Eiderstedt, waren sie angereist. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus dem ganzen Unter nehmensverbund fanden den Weg nach Kropp.

Mit Entfernungen, die sich in Kilometern bemessen lassen, gehen wir täglich um. Auch mit einer großen Spanne der verschiedenen Lebensalter und Lebenssituationen – von der Auszubildenden bis zum hochaltrigen Menschen, von kraftvoll bis gebrechlich. Ein angemessenes Verhältnis von Nähe und Distanz gehört zu unserer professionellen Haltung im Umgang miteinander und auch mit den Menschen, für die wir arbeiten. „Gott nahe zu sein, ist mein Glück“ – die Jahreslosung für 2014 war der Leitgedanke für die Begegnung in der Kropper Diakoniekapelle. Gott und das Glück gehören zusammen, davon ist der Beter im 73. Psalm überzeugt. In seiner Ansprache formulierte der Theologische Vorstand es so: „Das Glück, das Göttliche kennt viele Sprachen. Was mir Glück ist, entscheidet sich nicht in objektiven, in eineindeutigen Beschreibungen. Es kommt für mich ja nicht darauf an, was andere für Glück halten, wie sie vom Glück sprechen, sondern darauf, was mir etwas bedeutet, wie das

v.l. Jörn Engler, Anne Katrin Wapler, Sven Roßmann, Lutz Meier, Fin Schubert, Piet Lassen und Wolfgang Hauschildt

Glück sich in meine Lebenswirklichkeit übersetzt.

Darum: Finde und stärke die Momente, in denen Du nah dran bist an der Vorstellung, die Du von Dir selbst hast. Wertvoll sind die Momente, in denen Du weißt, warum Du in Deinem Beruf lebst. Es tut uns miteinander gut, wenn jede und jeder sich sagt: Was ich kann, das will ich auch tun, damit die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen gelingt. Und vor allem dies: Was ich kann, will ich tun, dass die Menschen, für die wir da sind, in ihrem Leben gut aufgehoben sind, dass sie glückliche Momente der Nähe erleben, nicht vergessen, dass das Glück zu ihrem Leben gehört.“ Diese Gedanken galten auf besondere Weise Sven Roßmann, der zum Beginn des Jahres in seine neue Aufgabe als Personalvorstand berufen worden war. Neben ihm standen Anne

Katrin Wapler, Lutz Meier und Fin Schubert, die nun als Geschäftsführer im Unternehmensverbund tätig sind sowie Piet Lassen, der als Prokurist Verantwortung für unsere Eingliederungshilfegesellschaften übernommen hat. Für sie erbat Pastor Engler Gottes Segen.

Gott nahe sein, ist mein Glück. Dass unser Leben glückt und alle, die im Unternehmensverbund leben und arbeiten, den Segen göttlicher Nähe erfahren – mit diesem Wunsch gingen die Teilnehmenden des Jahresanfangsgottesdienstes zurück an ihre Arbeit.

Wolfgang Hauschildt

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Unternehmensverbund

Auszeichnung für engagierte Zukunftsarbeit!

Am 8. Januar 2014 wurde im Kieler Landeshaus der SchleswigHolsteinische Altenpflegepreis für 2013 durch die Gesundheitsministerin Kristin Alheit verliehen.

Die Stiftung Diakoniewerk Kropp hatte als Netzwerkorganisatorin im Namen aller Netzwerkpartner, der St. Hildegard gGmbH, der Contec GmbH in Bochum, des Instituts für berufliche Aus- und Fortbildung (IBAF) Rendsburg, der Gemeinschaftsschule Dannewerk Schleswig, des Diakonischen Werks Rendsburg und der Arbeitsagentur in Flensburg, das Projekt „care4future“ als zukunftsweisend und preiswürdig bei der Landesregierung eingereicht. „Care4future“ vernetzt Akteure aus pflegerischen und schulischen Be-

Die care4future-Akteure mit der Gesundheitsministerin Kristin Alheit (3 v.r.)

reichen miteinander, um gemeinsam junge Menschen während der Berufsorientierung für das Berufsfeld „Pflege“ zu begeistern.

Das Projekt wurde während des Schuljahres 2012 / 2013 durchgeführt.

Schüler der Gemeinschaftsschule Dannewerk/Schleswig wurden in ihrer Berufsorientierungsphase (Klassen

Primäre Zielsetzungen waren: Für die Schüler der allgemeinbildenden Schule: • Intensives Kennenlernen des Berufsfeldes Pflege in Theorie und Praxis • Schülerinnen und Schüler werden für eine zukunftssichere Branche begeistert • Praxisorientiert werden relevante Sozialkompetenzen, zum Beispiel Teamfähigkeit, erlernt Für das Unternehmen/die Praxisorte: • Steigerung der Arbeitgeberattraktivität • Frühzeitiger Kontakt zu möglichen Auszubildenden • Intensivierung der Identifikation von Auszubildenden mit ihrem Ausbildungsunternehmen Für die Berufsfachschule und deren Schüler: • Kommunikative und didaktische Fähigkeiten werden erworben • Auszubildende erleben sich als unterrichtende „Experten“ • Auszubildende erleben sich als aktiv Beteiligte in der Nachwuchsgewinnung Für alle Beteiligten: • Realitätsnahe Vorerfahrungen im Berufsfeld „Pflege“ reduzieren beim Ausbildungsbeginn den „Praxisschock“, der gegebenenfalls zum Abbruch einer Ausbildung führen kann • Stärkung des Bewusstseins über Wichtigkeit des Themas „Pflege“ für unsere Gesellschaft • Zukunftssicherung der Branche

8 bis 10) im Rahmen der offenen Ganztagsschule von Auszubildenden der Altenpflegeschule des IBAF Rendsburg „auf Augenhöhe“ unterrichtet.

Gemeinsam haben die jungen Leute konkrete praktische Erfahrungen in Altenpflegeeinrichtungen sammeln können (Lernen in Peergroups). Das gemeinsame Projekt wurde erfolgreich für ein Jahr umgesetzt.

Wie auch die drei anderen Projekte zur Nachwuchsgewinnung konnte „care4future“ leider keinen der drei ausgelobten Preise gewinnen. Trotzdem ist die Nominierung eine Auszeichnung und Anerkennung für engagierte und zukunftsweisende Netzwerkarbeit in der Pflege. „Die Projekte zeigen, mit welchem hohen Engagement Pflege und Betreuung älterer Menschen in Schleswig-Holstein stattfindet. Mein Dank gilt allen Beteiligten für den großen Einsatz. Sie sind Vorbilder für viele“, so Gesundheitsministerin Kristin Alheit anlässlich der Verleihung, und darauf sind wir stolz!

Katrin Steinbrück

Unternehmensverbund

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Schülerinnen und Schüler zu Gast in Haus Bethlehem

Berufsinformationstag in Kropp Für die Berufswahl und die Erfüllung von Berufswünschen ist frühzeitige und umfassende Information von größter Bedeutung.

Deshalb folgten die Stiftung Diakoniewerk Kropp und die St. Hildegard gGmbH am 7. März 2014 gern einer Einladung der Geestlandschule in Kropp, ihre Unternehmen am Berufsinformationstag interessierten Schülerinnen und Schülern vorzustellen.

Vertreter von dreizehn Unternehmen aus Kropp und der Umgebung stellten ihre Betriebe zu Beginn der Veranstaltung im Rahmen einer gemeinsamen Begrüßung in der Aula der Geestlandschule kurz vor.

Anschließend nahmen ca. einhundertzehn Schülerinnen und Schüler, in kleinen Gruppen über den Vormittag verteilt, die Gelegenheit wahr, sich über Ausbildungsberufe im Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp zu informieren.

Zu diesem Zweck hatte die Aus- und Fortbildungsbeauftragte der Stiftung Diakoniewerk Kropp, Katrin Steinbrück, in einer Arbeitsgruppe mit Vertretern der vorzustellenden Ausbildungs-

Heiko Fricke erklärt die IT

berufe einen Informationsstand im Foyer des Hauses Bethlehem mit Informationsbroschüren und „Nervennahrung“ vorbereitet.

Dort stellte die Informations- und Telekommunikationstechnik (ITK) in drei Infoblöcken den Schülerinnen und Schülern unter Mitwirkung des Auszubildenden, Patrick Reese, im Rahmen einer Power Point Präsentation den Ausbildungsberuf des Fachinformatikers/der Fachinformatikerin mit der Fachrichtung Systemintegration vor.

Kathrin Marxen, erste von bisher drei Absolventinnen der Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen und inzwischen Assistenz der Geschäftsführung im Eingliederungsbereich, stand den Interessierten in Fragestellungen zum Ausbildungsberuf Kauffrau / Kaufmann im Gesundheitswesen Rede und Antwort.

Die Schülerinnen und Schüler, die sich

über den Beruf der Altenpflegerin / des Altenpflegers informieren wollten, hatten einen interessanten Austausch mit der Pflegedirektorin, Syelle Dörschner, der Leitung des Hauses Bethlehem, Sigrid Clasen, der Praxisanleiterin Birgit von Essen und den Auszubildenden Annika Zellmer und Lars Geers.

Ein Rundgang durch die Hausgemeinschaften ermöglichte den Teilnehmenden einen kleinen Einblick in den praktischen Pflegealltag.

Besonders den Auszubildenden hat es viel Freude bereitet, mit den Schülerinnen und Schülern über ihren Ausbildungsalltag und die Perspektiven zu diskutieren, und alle Beteiligten fühlten sich am Ende des Berufsinformationstages um viele freundliche Begegnungen und offene Gespräche bereichert.

Ines Kaden-Kosak

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Unternehmensverbund

Aus eigener Kraft – MARTE MEO – Fachtage in Kropp und Heide Autonomie und Selbstbestimmung haben für uns alle einen ganz hohen Wert. Möglichst bis zum letzten Atemzug wollen wir über uns und unser Leben selbst entscheiden.

V iele Menschen sagen: „Das Schlimmste ist für mich der Gedanken, dass im Alter andere darüber bestimmen wie ich lebe, wann und was ich esse, ob ich fernsehe oder wann ich ins Bett zu gehen habe.“ Auf der anderen Seite wissen wir ebenso alle, dass wir bedingt durch Krankheit, Alter oder beides im Laufe und besonders zum Ende unseres Lebens so manche Einschränkung unserer Eigenständigkeit hinnehmen müssen. Dann immer noch zumindest einiges selber entscheiden und tun zu können, wenn vielleicht auch mit fremder Unterstützung, wäre oder ist ein kleiner Hoffnungsschimmer.

Aus eigener Kraft etwas schaffen – und sei es noch so klein – das macht mich stolz und gibt meinen Tagen Sinn. Das lässt mich Würde behalten und Mensch bleiben.

Wie kann das gelingen im Alltag eines Altenheims oder bei der Pflege dementiell erkrankter Angehöriger zu Hause, wenn auch noch so vieles andere zu bewältigen und der Umgang miteinander schwierig geworden ist?

Konzentration bei den Seminarteilnehmenden

Bindung und Vertrauen sind wichtig für die Arbeit mit dementiell erkrankten Menschen, erklärt Referentin Dr. Ursula Becker

Wunderbare Beispiele, wie das gelingen kann, hat uns Dr. med. Ursula Becker, ehemalige Hausärztin und Palliativmedizinerin aus Bonn, anhand von Videoaufnahmen in alltäglichen Situationen mit dementen Menschen gezeigt. hundert Im Rahmen von zwei Fachtagen haben insgesamt knapp hundert Mitarbeitende aus Pflege, Betreuung, Seelsorge sowie Ehrenamt aus unseren eigenen und einigen Gasteinrichtungen die Gelegenheit genutzt, sich über die Arbeits- und Fortbildungsmethode MARTE MEO – das heißt übersetzt „aus eigener Kraft“ – zu informieren.

Diese ursprünglich aus der Arbeit mit (autistischen) Kindern kommende und auf den Umgang mit dementiell

erkrankten Menschen übertragene Arbeitsmethode basiert auf einer sehr kleinschrittigen Auswertung von Videosequenzen von ganz alltäglichen Situationen wie „aus dem Bus aussteigen“, „Essen anreichen“ oder „Anleitung zu einfacher Arbeit“. Sehr deutlich wurde dabei, wie viel die uns oft so hilflos erscheinenden Menschen bei entsprechender Zuwendung und konzentrierter Aufmerksamkeit von ihren Begleitern uns mitteilen oder auch selber tun können.

So ist MARTE MEO absolut stärkenorientiert – sowohl im Hinblick auf die dementiell erkrankten Menschen wie auch im Hinblick auf die Mitarbeitenden und Angehörigen: Das, was ich gut kann, wird gesehen und verstärkt zum Einsatz gebracht.

Das verblüffende Ergebnis dieser Arbeitsmethode in allen Fällen, die wir gesehen haben: Allen Beteiligten ging es in den betreffenden Situationen besser als vorher! Die betreuten Menschen fühlten sich ganz offenbar gesehen und verstanden, und die Mitarbeitenden mussten nicht mehr gegen ihren Widerstand ankämpfen, sondern konnten mit ihnen zusammenwirken. Für beide Seiten eine beglückende und Beziehung wie Vertrauen vertiefende Erfahrung.

Unternehmensverbund

MARTE MEO hat uns einmal mehr gezeigt, dass es mehr als um Methoden um unsere Haltung gegenüber unseren Mitmenschen geht und dass wir alle schon ganz viel Richtiges und Wichtiges wissen und oft sogar intuitiv schon tun, es aber hilfreich ist, sich

dessen auch bewusst zu werden, um es gezielt einsetzen zu können.

So haben die Teilnehmenden von den Fachtagen viel Bestätigung für ihr Tun mitgenommen und gleichzeitig Lust bekommen, es neu zu reflektieren.

Ein Teilnehmer fasste am Ende des

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zweiten Tages ganz treffend zusammen: „Heute Morgen war es noch „MARTE MEO – Fragezeichen“ – jetzt ist es „MARTE MEO – Ausrufezeichen“!

Claudia Zabel

Vorstellung Leistungsabrechnung Im dritten Teil der Vorstellungsrunde der Verwaltung in Kropp stellen wir die Leistungsabrechnung vor.

Unsere Abteilung besteht aus drei Mitarbeiterinnen, die zentral in Kropp die Leistungen verschiedener Bereiche abrechnen.

Um Ihnen einen Einblick über das Leistungsspektrum zu geben, hier einige Bereiche, die wir monatlich abrechnen für unsere Gesellschaften: Stiftung Diakoniewerk Kropp, St. Ansgar, St. Benedikt, St. Christian, St. Elisabeth, St. Georg, St. Hildegard, St. Johannis und St. Martin. v.l. Gudrun Hansen, Jasmin Hagge und Maria Streibel

• Abrechnung für ca. 1.000 Pflegeplätze im SGB XI-Bereich • Abrechnung für ca. 150 Plätze im Eingliederungsbereich SGB XII • Abrechnung für 34 Plätze Tagespflege • Abrechnung Wohnen mit Service für 130 Wohnungen • Abrechnung Klinischer Bereich für unser Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Gerontopsychiatrie sowie unsere Tagesklinik und der große Bereich der Psychiatrischen Institutsambulanz

Weiter werden für unsere Gesellschaften St. Christian, St. Elisabeth, St. Georg, St. Hildegard, St. Johannis und St. Martin auch Leistungen der Sozialstationen abgerechnet. Diese Abrechnungen erfolgen dezentral durch unsere Kolleginnen Andrea Schäfer, Irene Zeidler, Ute LindStapelfeldt, Silke Sill, Marianne Meyer, Birgit Christian, Marion Börnecke, Irina Rauschenberg, Siena Siercks-Kann und Marianne Trapp.

Die erstmalige Aufnahme unserer Be-

wohner geschieht häufig über die Unterbringungsart Kurzzeitpflege.

Im Jahr 2013 haben wir im Unternehmensverbund 374 Aufenthalte als Kurzzeitpflegen abgerechnet.

Daneben sind wir auch für die Bearbeitung von Kostenübernahmen durch einen Sozialhilfeträger zuständig.

Wir beraten Angehörige und Betreuer, wenn es um die Klärung der Finanzierung eines Heimplatzes geht. Wir stehen laufend mit den Sozialhilfeträgern in Kontakt, wenn es um Veränderungen

der Abrechnungsgrundlagen geht.

Grundlagen für unsere Abrechnungen sind die Vergütungsvereinbarungen, die zwischen unseren Geschäftsführern, den Vertretern der Pflegekassen und Vertretern der Sozialhilfeträger verhandelt werden. Bei Preisänderungen pflegen wir die neuen Gebühren ein.

Einige Hundert Leistungen unseres Unternehmensverbundes werden von unserer Abteilung gepflegt.

Ein weiteres großes Aufgabengebiet stellt die Kontrolle der Zahlungseingänge dar sowie die Erstellung von Jahresabrechnungen mit den Sozialhilfeträgern. Die Mitarbeiterinnen der Leistungsabrechnung sind daher „gut“ beschäftigt.

Maria Streibel

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Unternehmensverbund

Sven Roßmann - Neues Vorstandsmitglied in der Stiftung Diakoniewerk Kropp Der Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp ist in den zurückliegenden Jahren nicht unerheblich gewachsen. Die Leitungsanforderungen im Verbund haben sich entsprechend ausgeweitet. Die Menschen, die bei uns leben, sollen sich gut aufgehoben wissen. Alle, die mit uns arbeiten, dürfen zu Recht erwarten, dass wir ihre Anliegen rund um ihren Arbeitsplatz gut im Blick haben. Unsere Kooperations- und Verhandlungspartner müssen sich umfänglich auf die Wertigkeit unserer Arbeit verlassen können.

Damit dies alles auch zukünftig in der gewohnten und erforderlichen Qualität und Intensität geschehen kann, hat das Aufsichtsgremium unserer Stiftung, der Stiftungsrat, unseren langjährigen Geschäftsführer Sven Roßmann mit Wirkung zum 1. Januar 2014 zum dritten Vorstandsmitglied in der Stiftung Diakoniewerk Kropp berufen.

Sven Roßmann wird insbesondere die Bereiche der Eingliederungshilfe (SGB XII), der Klinik (SGB V) und der Serviceangebote intensiv begleiten und als „Personalvorstand“ einen weiteren Schwerpunkt in der Verantwortlich-

v.l. Wolfgang Hauschildt, Jörn Engler und Sven Roßmann

keit für das Personalwesen setzen.

Wolfgang Hauschildt wird künftig sein besonderes Augenmerk auf den großen Bereich unserer Pflegeangebote (SGB XI) richten und als „Finanzvorstand“ im Schwerpunkt auf alle dem Finanzwesen zugehörigen Bereiche. Der „Theologische Vorstand“ Jörn Engler wird auch künftig den diakonischtheologischen Bereich und die Öffentlichkeitsarbeit verantworten, weitere Schwerpunkte in der Organisationsund strategischen Kooperationsentwicklung, im Kommunikations- und Konfliktmanagement setzen.

Unbeschadet der jeweiligen fachlichen Bereichszuständigkeiten werden alle Mitglieder des Vorstandes auch künftig für sämtliche Vorgänge in der Stiftung und im Unternehmensverbund in gleicher Verantwortung stehen.

Wir freuen uns über die Entscheidung des Stiftungsrates und die bewährte und nun neu geordnete Zusammenarbeit mit Sven Roßmann. Für ihn vertrauen wir auf den kräftigenden und ermutigenden, den inspirierenden und bergenden Segen unseres Gottes.

Jörn Engler / Wolfgang Hauschildt

37 Jahre! Das ist eine lange Zeit!

Verabschiedung von Erwin Meyer Am 20. Dezember 2014 haben wir Erwin Meyer aus der Personalabteilung in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Erwin Meyer hatte sich eine Verabschiedung in gemütlicher Runde mit seiner Familie, den Kolleginnen und Kollegen aus der Verwaltung und der Technik in der Klöönstuuv gewünscht.

Der Kaufmännische Vorstand, Wolfgang Hauschildt, der Theologische Vorstand, Jörn Engler, der Technische Leiter, Jürgen Schröder, und die Perso-

nalleiterin, Ines Kaden-Kosak, ließen es sich nicht nehmen, noch einmal persönlich das Wort an Erwin Meyer zu richten und die gemeinsamen Jahre in der Stiftung Diakoniewerk Kropp Revue passieren zu lassen: Siebenunddreißig Jahre Zugehörigkeit zu einem einzigen Betrieb, das hat heute Seltenheitswert! Wer wie Erwin Meyer so lange an einem Arbeitsplatz beschäftigt war, kann auf vieles zurückblicken: auf Höhen und Tiefen, besinnliche Ereignisse, aber auch

Erwin Meyer bei der Arbeit 1991

Hektik und Stress.

Vor siebenunddreißig Jahren hat er noch gemeinsam mit seinem Ausbilder, Hermann Huppert, die abrechnungs-

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relevanten Daten mit dem Dienstwagen einmal monatlich zur Abrechnungsstelle nach Kiel gefahren. In diesen ruhigen Zeiten verstand es sich von selbst, dass Hermann Huppert auf der Rückfahrt den Arbeitstag mit seinem jungen Kollegen in einem Café ausklingen ließ.

Anfang der achtziger Jahre galt es dann schon, sich mit der Einführung der EDV-Anlage auseinanderzusetzen.

Erwin Meyer wurde seinerzeit einer von drei angeschafften Bildschirmen zugewiesen. Bei dieser Gelegenheit wurde er zudem kurzerhand zum Administrator ernannt. Bis Mitte der neunziger Jahre war es Erwin Meyer, der allein und ohne Vertretung dafür gesorgt hat, dass rund vierhundert Mitarbeitende Monat um Monat pünktlich ihr Gehalt bekamen. Seine Urlaubsplanung hat er mit seiner Familie ganz selbstverständlich nach dem Turnus der Gehaltsabrechnung ausgerichtet.

Mit der Ausweitung der Stiftungsaufgaben und der Gründung von Tochtergesellschaften Ende der neunziger Jahre wuchs auch die Zahl der Mitarbeitenden und somit auch Erwin Meyers Aufgabenbereich. Nach über zwanzig Jahren Eigenregie wurde dem Solospieler Erwin Meyer 2002 Ines Kaden-Kosak zur Seite gestellt. Als Andrea Kathers 2003 ihren Platz in der Personalabteilung einnahm, stellte er bereits unmissverständlich klar: „Das eine sage ich Ihnen, ich geh' bald in Rente, und das Radio hier spielt nur NDR 1!“ Seither wuchs die Zahl der Mitarbeitenden mit der Zahl der Tochtergesellschaften stetig. Zweifelsohne eine Herausforderung, die Erwin Meyer mit seiner Erfahrung und seiner umfassenden Fachkompetenz bravourös bewältigt hat.

In diesen Zeiten großer Veränderungen und Anspannung war er in der Personalabteilung der ruhende Pol, der Fels in der Brandung. Wenn Hektik ausbrach, behielt er stets den Überblick und seine Kolleginnen „im Zaum“.

Er gab der Personalabteilung auch in Zeiten höchster Anforderungen den

Charakter der sogenannten „Oase der Ruhe“. Klaren Fragen folgten stets klare Antworten, gelegentlich garniert mit einer Portion seines bekannten trockenen Humors. Diese glückliche Erfahrung machte einmal eine Betriebsprüferin, als sie ihn fragte, wie die Daten in das System kämen.

Erwin Meyers kurze knackige Antwort lautete: „Über die Tastatur“.

Aber auch viele, die sich in Fragen des Arbeitsvertragsrechts, der Abrechnung, Beihilfe oder Zusatzversorgung an Erwin Meyer gewandt haben, konnten die Erfahrung machen, dass er für die Kolleginnen und Kollegen alles daran gesetzt hat, aus den bestehenden Regelungen die bestmögliche Lösung herauszuarbeiten.

Für seine Fachkolleginnen war es ein großes Glück, mit Erwin Meyer zusammenzuarbeiten. Denn seine Fachkompetenz und seine Erfahrung waren Konstanten, die Verlässlichkeit vermittelt haben. Mit ihm haben wir jemanden verabschiedet, der bei den Kolleginnen und Kollegen Spuren hinterlässt.

Erwin Meyer selbst ergriff schließlich das Wort, um sich noch einmal in aller Form bei seinen Kolleginnen und Kollegen zu verabschieden und schied am Ende seines Berufslebens dann doch mit einem weinenden Auge ein wenig wehmütig und ergriffen und mit einem lachenden Auge in froher Erwartung auf den neuen Lebensabschnitt.

Bei allem Abschiedsschmerz hat nach siebenunddreißig Jahren jeder der Anwesenden Verständnis dafür, dass er sich auf seinen Ruhestand freut.

Und wir können gewiss sein, dass der Ruhestand für ihn so viel mit Ruhe zu tun hat wie Verstand mit Stehen. Es ist bekannt, dass die Familie für ihn und seine Frau Frauke einen hohen Stellenwert hat. Zwar haben die drei Töchter längst das Haus verlassen; für Erwin Meyer aber ist es ein großes Geschenk, dass die Kinder in der Nähe leben und er seine Enkelkinder aufwachsen und gedeihen sieht.

Seine große Passion – die Tiere –

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Erwin Meyer freut sich auf den Ruhestand

wird ihn auf Trab halten. Als Sohn eines Landwirts ist ihm das mit in die Wiege gelegt. Vom Goldfisch im Gartenteich über den Familienhund bis hin zu Rindern und Pferden, kaum ein Tier, das bei Familie Meyer kein liebevolles Zuhause fände. Ein verantwortungsvolles und ausfüllendes Hobby. Seine Rinder – sogenannte Shorthornrinder – leben in MutterKind-Haltung in ständigem Freilauf.

Seine beiden Haflinger spannt er am Sonntag gern vor seine Kutsche, um mit seiner Frau Fahrten ins Blaue zu unternehmen.

Und schließlich sind da noch die „Johannesbrüder“, denen Erwin Meier mit seinen meisterlichen Leistungen im Kegeln keine Ruhe lässt. Seit Vereinsgründung ist er ungeschlagener Champion und dokumentiert als Schriftführer die Rangliste und den Pudelkönig. Mit Sicherheit werden wir ihm noch oft auf seinem Fahrrad in Kropp begegnen und Gelegenheit zu einem kleinen Plausch haben.

Wir danken Erwin Meyer für die gemeinsame schöne Zeit in unserer Verwaltung und wünschen ihm, dass ihm auch in Zukunft viel von dem gelingen möge, was er sich vornimmt.

Vielleicht findet er am Ende eines ausgefüllten Tages mit seiner Familie, den Tieren oder einer Kutschfahrt Ruhe in dem Schaukelstuhl, den ihm die Kolleginnen und Kollegen aus der Verwaltung als Abschiedsgeschenk zur Erinnerung mit in den Ruhestand gegeben haben.

Ines Kaden-Kosak

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Unternehmensverbund

Gute Arbeit macht fit Gute Arbeit – so lautet der Titel einer unserer Broschüren. In diesem ganz besonderen Heft haben wir zusammengefasst, was unsere Mitarbeitenden von ihrer Stiftung, ihren Gesellschaften, in denen sie mitwirken, erwarten dürfen. Ihr regelmäßiges Gehalt natürlich. Die Beiträge, die wir für sie für ihre Zusatzversorgung zahlen. Aber auch eine breite Palette weiterer Angebote – von Fortbildungen bis hin zu Vergünstigungen im Freibad. In dieser Ausgabe der „unter uns gesagt...“ beginnen wir mit einer kleinen Serie über diese Angebote.

Gesundheit ist wichtig. Sich fit zu

halten, sich zu bewegen, den Körper zu trainieren – das tut gut an Leib und Seele.

Mit einer Reihe von Fitness-Studios haben wir Rahmenverträge abgeschlossen, die unseren Mitarbeitenden Vergünstigungen eröffnen.

Darüber hinaus freuen wir uns über die Vereinbarung, die wir für die Nutzung des schönen Kropper Schwimmbades haben treffen können.

Die genauen Anschriften und die jeweils ausgehandelten Bedingungen finden Sie in unserem Intranet unter „Vergünstigungen für MAB in Fitnessstudios“.

• Vitalien · Schleswig • California · Eckernförde • Fitness-Centrum · Husum • Fitness-Studio · Kropp Jörn Engler • Fitness-Treff · Meldorf • BIM's · St. Peter-Ording • Nova Vita Moorkate · Schacht-Audorf • life+move · Kropp

Ausbildungsberufe im Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp In der Reihe „Ausbildungsberufe im Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp“ stellen wir Ihnen heute die Ausbildung zum Fachinformatiker / zur Fachinformatikerin in der Fachrichtung Systemintegration vor.

Die Fachinformatiker in unserem Unternehmensverbund sorgen dafür, dass die Informationstechnologie und Telekommunikation läuft. Ihr Tätigkeitsspektrum ist weit gefächert: von der Beratung der Geschäftsführung beim Kauf von Computern und Software über die Zusammenstellung ganzer Systeme und Netze bis hin zur Installation und Betreuung.

Sie sind Allrounder und unterstützen Kolleginnen und Kollegen in den anderen Abteilungen, wenn etwas nicht funktioniert. Sie sind als IT-Experten in der Lage, Anwendern die technisch notwendige Unter-

stützung zu geben, für die ein Computer nicht mehr ist als ein Buch mit sieben Siegeln und der Fachinformatiker der Zauberer, der schnell und flexibel dafür sorgt, das alles wieder läuft. Häufig schulen Fachinformatiker auch spätere Anwender – sie müssen ihr Wissen regelmäßig aktualisieren und dabei gut und verständlich vermitteln können.

Die Ausbildung zum Fachinformatiker/ zur Fachinformatikerin in der Fachrichtung Systemintegration wird im Unternehmensverbund der Stftung Diakoniewerk Kropp in einer eigenen Abteilung für Informationstechnologie und Telekommunikation (ITK) angeboten.

Dabei sind die Aufgabenstellungen sehr vielseitig: Von der Bedarfsanalyse, Planung, Installation, Wartung und Administration der ITK-Systeme bis hin zur Anwenderberatung, Lösung

von Anwendungs- und Systemfehlern, Gewährleistung der ITK-Sicherheit durch Firewalls und Verschlüsselungen und schließlich der Schulung der Anwender – das Aufgabenspektrum des Fachinformatikers/der Fachinformatikerin in der Fachrichtung Systemintegration ist weit gefächert.

Die Kenntnisse werden im Bereich der Betriebssysteme, Rechnernetztechniken und Protokolle eingesetzt.

Die Ausbildung nimmt in der Regel drei Jahre in Anspruch und wird im dualen System absolviert. Das bedeutet, dass die Lerninhalte im Betrieb und in einer Berufsschule erworben werden. Ein bestimmter Bildungsabschluss als Eingangsvoraussetzung für den Ausbildungsberuf zum Fachinformatiker/zur Fachinformatikerin in der Fachrichtung Systemintegration ist gesetzlich nicht vorgeschrieben.

Wichtige Eignungsvoraussetzungen

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sind jedoch Eigenschaften wie technisches Verständnis, aber auch Durchhaltevermögen, Sorgfalt, Flexibilität und Serviceorientierung, um zum Beispiel bei der Fehlersuche im System und der Anwenderberatung und Unterstützung erfolgreich zu sein.

Wir bieten eine Ausbildungsvergütung gemäß den Arbeitsvertragsrichtlinien der Diakonie Deutschland, die derzeit im ersten Ausbildungsjahr bei ca.

765 r, im zweiten Ausbildungsjahr bei ca. 820 r und im dritten Ausbildungsjahr bei ca. 865 r liegt. Die Ausbildung endet mit einer Abschlussprüfung vor dem Prüfungsausschuss der Industrieund Handelskammer.

Im Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp ist es selbstverständlich, dass bereits die Auszubildenden an Projekten beteiligt werden.

In einem dynamischen Team steht

ihnen neben dem Ausbildungsleiter stets ein Ansprechpartner zur Verfügung. Die Ausbildung bei uns ermöglicht den Einsatz in verschiedenen Bereichen und Abteilungen und dadurch einen guten Gesamtüberblick über die Zusammenhänge in einem Dienstleistungsbetrieb mit elf Tochtergesellschaften und eintausendsechshundert Mitarbeitenden. Es ist uns ein Aniegen, die Auszubildenden in unserem Hause optimal zu fördern und ihnen auch während der Arbeitszeit Raum für Fortbildungen zu favorisierten Themen zu bieten, denn unsere Auszubildenden haben auch nach der Ausbildung eine berufliche Zukunft in unserem Unternehmensverbund.

Da eine Welt ohne Informationstechnik heute unvorstellbar ist, ist der Bedarf an spezialisierten Fachkräften in

Patrick Reese, Auszubildender über seine Ausbildung zum Fachinformatiker

Ich mache seit dem 1. August 2013 eine Ausbildung zum Fachinformatiker in der Fachrichtung Systemintegration in der Abteilung für Informations- und Telekommunikationstechnik (ITK) der Stiftung Diakoniewerk Kropp. Zuvor absolvierte ich eine schulische Ausbildung zum kaufmännischen Assistenten. Diese beinhaltete ein halbjähriges Betriebspraktikum, das ich in diesem Unternehmen absolviert habe und welches mir die Chance gab, meine Kollegen und gewisse Arbeitsabläufe bereits kennenzulernen. Meine Aufgaben sind vielseitig. Dazu zählen zum Beispiel die Erstellung virtueller Server oder das Administrieren von Endgeräten mit unterschiedlichen Betriebssystemen, aber auch die Bearbeitung des Warenein- und -ausgangs und des Postein- und -ausgangs.

Zusätzlich gibt es bei uns einen Schulungsraum, der für betriebsinterne Fortbildungen und Schulungen

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diesem Bereich ungebrochen, und die Berufsaussichten sind hervorragend.

Wenn Sie Interesse oder Fragen hinsichtlich der Ausbildung zum Fachinformatiker/zur Fachinformatikerin in der Fachrichtung Systemintegration haben, steht Ihnen der Leiter unserer ITK-Abteilung, Arne Schnack, unter der Telefonnummer 04624 801-0 gern zur Verfügung.

Ines Kaden-Kosak

verwendet werden kann. Auch ich durfte bereits eine eigene Präsentation halten. Zudem unterstütze ich bei der Bearbeitung der Mobilfunk-Rechnungen und bei der Konfiguration der Handys im Zusammenhang mit Antiviren-Software. Des Weiteren pflege ich Dokumente in das Intranet mit ein, und außerdem bin ich für die Hardwareinventarisierung unter Verwendung einer Access Datenbank zuständig. Wenn erforderlich, unterstütze ich auch bei Arbeiten im Rechenzentrum in Büdelsdorf.

Da wir in Schleswig-Holstein mehrere Standorte haben, kommt es auch vor, dass ich mit zu anderen Häusern und Stationen genommen werde. Da bietet sich dann die Möglichkeit, neben den Einrichtungen hier in Kropp Einblicke in andere Gesellschaften zu gewinnen. Diese Abwechslung der Tätigkeiten gefällt mir sehr. Meine Berufsschule befindet sich in Flensburg. Der Unterricht findet an zwei verschiedenen Schulen statt. Jeden Mittwoch fahre ich zur Handelslehranstalt und an jedem Donnerstag zur Eckener Schule. Unter den Mitarbeitern herrscht ein familiäres und gutes Arbeitsklima, in dem ich mich wohlfühle.

Patrick Reese

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Unternehmensverbund

Leitbild im Unternehmensverbund • Teil 2 Mit der letzten Ausgabe der „unter uns gesagt...“ haben wir begonnen, die Inhalte unseres Leitbildes zu veröffentlichen.

Nach der Präambel, die wir in der „unter uns gesagt...“ Nr. 143 vorgestellt haben, geben wir einen Überblick über unsere Arbeitsfelder und die Partner, mit denen wir gemeinsam die

Verantwortung für unsere Einrichtungen tragen. Es war uns wichtig, das Wort „Diakonie“ inhaltlich zu füllen – woher es kommt, was es ursprünglich bedeutet und vor allem: Welches Menschenbild leitet sich für uns daraus ab?! Dabei sind sowohl die Menschen im Blick, die unsere Angebote in Anspruch nehmen als

Wer wir sind und was uns prägt

Jörn Engler

eine Institutsambulanz und Tagesklinik gehören. Auch seniorengerechte Wohnungen mit Service bieten wir an, dazu weitere Dienst- und Unterstützungsleistungen.

Wir arbeiten mit den Kirchenkreisen Schleswig-Flensburg, Rendsburg-Eckernförde, Dithmarschen und Nordfriesland, der Evangelischen Stiftung Alsterdorf (Hamburg) sowie dem Amt Marne-Nordsee zusammen.

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auch diejenigen, die bei uns arbeiten.

Vergangenheit und Gegenwart gehören zusammen – wir wissen uns sowohl unserer Tradition verpflichtet als auch den gegenwärtigen Bedingungen der Arbeit.

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2 10 Sankt Christian

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Jesus sagte: Du sollst Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst.

Matthäus 22, 37f

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Orte zum Leben – Helfen, Heilen, Trösten Am liebsten Daheim: Ambulante Dienste Tagsüber bei uns: Tagespflege u. Tagesstätte Ein Zuhause für kurze Zeit: Kurzzeitpflege, Krankenhausverhinderungspflege Leben in freundlicher Umgebung: Wohnen mit Service im Alter Seniorenheime Am Leben teilhaben: Psychosoziale Rehabilitation Wenn die Seele in Not ist: Therapie im Psychiatrischen Zentrum

ie Stiftung Diakoniewerk Kropp und die Gesellschaften in ihrem Unternehmensverbund bieten zum einen ambulante, teilstationäre und stationäre Angebote der Altenhilfe mit Schwerpunkt in gerontopsychiatrischer und psychiatrischer Ausrichtung an. Zum anderen stellen wir Angebote zur Eingliederungshilfe und psychosozialen Rehabilitation zur Verfügung. Die Stiftung ist zudem Trägerin des Psychiatrischen Zentrums Kropp, zu dem neben einem Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie

Wir stehen in der Nachfolge Jesu Christi, wie sie im Evangelium beschrieben ist und verstehen uns als Dienstgemeinschaft.

Als diakonischer Unternehmensverbund wissen wir uns einem besonderen Dienstleistungsideal verpflichtet. Der Begriff „Diakonie“ in seinem Wortursprung beschreibt eine Haltung, • die den Menschen dient, • die darin Gott dient, • die so dem Zusammenleben dienlich ist.

Das christliche Menschenbild bestimmt unser Denken und Handeln. Jeder Mensch ist ein einzigartiges Geschöpf Gottes. Jedes Leben ist unantastbar. Gott liebt den Menschen und nimmt ihn mit seinen Möglichkeiten und seiner Bedürftigkeit an.

Darum nehmen wir jeden Menschen – auch uns selbst – an, wie wir von Gott angenommen sind. Wir vertrauen auf Gottes Liebe. Sie hält uns und gibt uns die Kraft, unser Leben und Arbeiten hoffnungsvoll zu gestalten.

Wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp stehen in einer langen diakonischen Tradition und stellen uns mit einem hohen Qualitätsanspruch den jeweils gegenwärtigen Herausforderungen.

In diesem Verständnis sind unser Denken und Handeln fachlich ausgerichtet, ökonomisch verantwortet und theologisch begründet.

Unternehmensverbund

Leit-Bild in Leichter Sprache

Was ist das Diakoniewerk?

Diakonie bedeutet: dienen.

Das Wort kommt aus der griechischen Sprache.

Dienen ist so etwas Ähnliches wie helfen.

Wir helfen Menschen, die Hilfe brauchen.

So können wir alle gut zusammen leben.

Das Diakoniewerk kümmert sich um alte, kranke und behinderte Menschen.

Das Diakoniewerk kümmert sich um alte Menschen.

Manche alte Menschen können immer weniger sprechen und denken.

Das schwere Wort dafür ist: Demenz.

Das Diakoniewerk kümmert sich um Menschen, deren Seele krank geworden ist.

Diese Menschen haben zum Beispiel oft sehr große Angst.

Oder sie sind immer sehr traurig.

Das schwere Wort dafür ist: psychisch krank.

Tages-Pflege Hier sind pflege-bedürftige, alte Menschen tagsüber.

Abends gehen sie wieder nach Hause.

Pflege-Heime

Zum Diakoniewerk gehören viele Häuser:

Wohnungen

Wohn-Heime Die Wohn-Heime sind für Menschen, deren Seele krank geworden ist.

Ambulant betreutes Wohnen Das ist Hilfe für Menschen, die in ihrer eigenen Wohnung leben.

Diese Menschen haben eine kranke Seele.

Tages-Klinik Hier sind seelisch kranke Menschen tagsüber.

Abends gehen sie wieder nach Hause.

Pflege-Dienste Pflege-Dienste helfen Menschen zu Hause.

Kranken-Haus Das Kranken-Haus ist für Menschen, deren Seele krank geworden ist.

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Stiftung Diakoniewerk Kropp

„Perspektivenwechsel“ – Eine Fotoausstellung von Pastor Hergen Köhnke

Wer kennt nicht dieses Gefühl, wenn ein Ballon aufsteigt, ein Flugzeug startet oder Vögel über den Himmel ziehen,“ schwärmte Pastor Hergen Köhnke.

In seiner Ausstellung „Perspektivenwechsel“ zeigt er Fotos von Gebäuden, Landschaften und Kirchen aus der Vogelperspektive. Natürlich klettert er nicht selber auf Häuser und Kirchtürme, dafür hat er einen „Helfer“.

Dieser zirka vierzig mal vierzig Zentimeter große „Helfer“ ist ein Flugmodell, ein sogenannter Quatrokopter, der rechts und links jeweils zwei Propeller besitzt.

Aufgrund Pastor Köhnkes technischen Verständnisses in der Elektrotechnik konnte er das Modell selber zusammenbauen. Deshalb haben seine Bauteile zusammen nur um die 2.000 d gekostet. „Wer ein Komplettsystem mit Kamera, Halterung, Videoübertragung und Funkfernsteuerung kauft, kommt schnell auf den vier- bis fünffachen Betrag,“ verriet er den Besuchern.

Seine Ausstellung wurde am 12.

Februar im Verwaltungsgebäude der Stiftung Diakoniewerk Kropp in der Johannesallee von Pastor Jörn Engler und Bürgervorsteher Klaus Lorenzen eröffnet. In diesem Zusammenhang berichtete Pastor Engler auch von der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen der Foto- AG, die aus sechs Bewohnern des Diakoniewerks und Pastor Köhnke bestand.

Pastor Köhnke zeigt in seiner Ausstellung schwerpunktmäßig Aufnahmen aus Kropp, dem Kirchenkreis und dem regionalen Umfeld wie Bilder vom

Pastor Hergen Köhnke mit seinem Flugmodell vor dem Foto der Kropper Dorfkirche

benachbarten Schleswig: Der St.-Petri Dom, Schloss Gottorf und eine Fahrt mit dem Heißluftballon über die Schlei sind unter anderem Themen seiner Ausstellung. Aber auch der Kieler Hafen, das Holstentor in Lübeck und Aufnahmen aus Ostholstein wie das Schloss und die Stadtkirche von Eutin sind zu sehen. Von manchen Motiven hat Pastor Köhnke auch Postkarten anfertigen lassen. „Schuld“ an diesem außergewöhnlichen Hobby hat sein jüngster Sohn Jermo, der inzwischen zwanzig Jahre alt ist. Als Vierzehnjähriger hatte er sich zu Weihnachten ein ferngesteuertes Kettenfahrzeug gewünscht. Da Jermo dann aber nicht bis Weihnachten warten wollte und sich schon vorher diesen Wunsch selber erfüllte, kam sein Vater in die Not, was er seinem Jüngsten nun schenken könne. So kaufte er einen Vier-Kanal-Hubschrauber. Bei seinem Sohn löste er damit zwar keine Begeisterung aus, aber „Plötzlich erwachte dann bei mir das Kind im Manne, und ich kam auf die Idee, damit Fotos zu machen,“ erzählte Pastor Köhnke. „Aber das Wetter muss mitspielen.

Als der Kropper Kirchturm nach der Restaurierung im letzten Jahr wieder aufgesetzt wurde, herrschte Windstärke fünf bis sechs, was für meine Fotos leider nicht ideal war. Manchmal kommen auch neugierige Tauben in die Nähe des Quadrokopters und wundern sich über den merkwürdigen elektronischen Vogel,“ erzählte Pastor Köhnke. Meistens fotografiert sein „Helfer“ in einer Höhe von zwanzig bis einhundert Metern, 100 Meter – das sind zehn Meter niedriger als der Schleswiger Dom. „Ich muss niedriger fliegen als ein Gebäude hoch ist, damit Teile des Gebäudes über dem Horizont zu sehen sind,“ erklärte er.

Da Privatflugzeuge über Ortschaften eine Mindestflughöhe von dreihundert Metern einzuhalten haben, besteht für diese keine Kollisionsgefahr. Dennoch muss er sein Fluggerät im Sichtflug steuern, um Kollisionen mit anderen Luftfahrtteilnehmern zu vermeiden.

Für den Start eines Flugmodells braucht es die Genehmigung des Grundstückseigentümers, und es sind die Regeln des Luftverkehrs einzuhalten. So ist auch ein Abstand von 1,5 Kilometer von Flughäfen zu

Stiftung Diakoniewerk Kropp

wahren. Für den sicheren Betrieb der Militärflughäfen in der Umgebung von Kropp reicht der vom Erdboden an beginnende kontrollierte Luftraum sogar bis in eine Entfernung von über zwanzig Kilometer. Wenn Pastor Köhnke sein Flugmodell in diesem Bereich starten möchte, muss er jedes Mal Kontakt mit dem Tower des Militärflughafens Jagel oder Hohn aufnehmen und sich eine Starterlaubnis holen. Bisher hat er jedoch immer grünes Licht erhalten.

Kropp goes blues 2.0 – Ein Wiedersehen mit Bluesm@il Am zweiten Märzwochenende kam es zu einem Wiedersehen mit der Lübecker Musikformation „Bluesm@il“. Der erste Auftritt bei „Kropp in concert“ lag bereits mehr als vier Jahre zurück, und so ließ sich die Band nicht zweimal bitten und folgte gern unserer Einladung, mal wieder für ein Konzert nach Kropp zu kommen. Bereits die Begrüßung bei der Ankunft der Musiker hatte irgendwie etwas Vertrautes, so als seien alte Bekannte mal wieder zu Besuch gekommen. Wenngleich einer fehlte: Bassist Ulrich Axler musste sich terminbedingt von Michael Jacob am Bass vertreten lassen. Gemeinsam luden erst einmal alle zusammen ihre Instrumente, Verstärker, Lautsprecher und diverse Kisten vom Wagen.

Dank der neuen großen Kana-Bühne fand jeder schnell reichlich Platz für sich. Der Klavierflügel musste d a f ü r a l l e rd i n g s w e i c h e n , z u m leichten Bedauern von Pianist Frank Schedukat, der sich schon beim letzten Konzert zur spontanen Einlage am noblen Hausklavier begeistern ließ. Während der wohl dienstälteste Blueser der Band, Schlagzeuger Ferdi Peters (ehemaliges Mitglied bei „Das

„Es ist eines meiner Hobbys, die Schönheit der Natur aus dieser Perspektive heraus zu entdecken. Ich arbeite damit nicht kommerziell und nehme auch keine Aufträge an,“ sagte er. Durch die Ausstellung, die noch bis auf Weiteres im Verwaltungsgebäude der Stiftung Diakoniewerk Kropp zu sehen ist, und seine Homepage www. video-kopter.de lässt er auch andere an seinem Hobby teilhaben. Den Ertrag aus dem Verkauf seiner Fotos spendet er der Evangelischen Kirche

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Kropp und der Stiftung Diakoniewerk Kropp für ihre Projekte.

Hergen Köhnke ist 55 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Töchter und zwei Söhne. Seine Kinder sind inzwischen erwachsen. Er kommt aus Göhl bei Oldenburg in Holstein und ist seit Ende 2010 Pastor in Kropp.

Antje Fey-Jensen

Kropp in Concert

dritte Ohr“), auf der Bühne sein Set aufbaute, besprachen die anderen ihre Bühnenaufstellung.

Zeit für einen Klönschnack am Bühnenrand: In den vergangenen vier Jahren hätte sich musikalisch viel getan, berichtete Alfons Krause, Gitarrist und Gründungsmitglied der Gruppe.

Viele Konzerte, landauf und landab, hätte die Band inzwischen absolviert und außerdem vor einiger Zeit die Lübecker „BluesSessions“ – monatlich stattfindende offene Konzertabende für erfahrene und Nachwuchs-Bluesmusiker – mit ins Leben gerufen. Ihre erste CD sei inzwischen komplett ausverkauft. Doch sie seien auch diesbezüglich nicht untätig gewesen und hätten bereits das Nachfolgealbum „Für die Liebe gibt es keinen Ersatz“

eingespielt.

Etwas später dann, 19:30 Uhr, betrat der Theologische Vorstand Jörn Engler die Bühne. Er begrüßte die rund einhundertdreißig erschienenen Gäste und dankte in seiner Ansprache allen Helfern und Unterstützern von „Kropp in concert“ und bedankte sich insbesondere bei dem Sponsoren des Abends von der NOSPA-Kulturstiftung.

Dann ging es endlich los. Bluesm@il – Gewinner des Publikumspreises der ersten German-Blues-challenge 2009 – machten ihrem Ruf alle Ehre.

W ie schon beim ersten Konzert schafften sie es, mit ihrem angenehm transparenten Sound, mit viel Groove und Spielfreude und einer charmant lockeren Art bereits nach wenigen Takten das Publikum für sich zu

u

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Stiftung Diakoniewerk Kropp

gewinnen. Zwischen Stühlen und Tischen sah man immer mehr Leute ausgelassen tanzen. Und wer nicht gerade singen konnte, klopfte und klatschte den Beat der Band einfach mit. Auf dem Programm standen Lieder und Klassiker bekannter Größen unter anderem von Muddy Waters, Slim Harpo, Ray Charles und Little Richard. Dazu gab es originelle Eigenkompositionen in deutscher Sprache. Mit frechem

Witz und teilweise bissig-zynischem Humor wurden da „Beziehungskisten“ zwischen Mann und Frau, die Liebe und andere Dinge besungen.

Als dann Sänger Rüdiger Voigt beim Titel „An der Elbe“ auch noch seine Mundharmonika gegen das Akkordeon tauschte, lag plötzlich ein Hauch vom Mississippi-Delta-Feeling in der Luft. Bluesm@il spielte gekonnt seine stilistische Bandbreite aus, die von Traditionel und Chicago Blues

Weitere Termine Kropp in Concert:

14.06.2014 11.10.2014 17.12.2014

über Swamp, Delta Blues bis Zydeco reichte. Nach fast zwei Stunden endete der kurzweilige musikalische Ausflug in die facettenreiche Welt des Blues. Und während der Saal zusammen mit der Band noch einmal lautstark „Talk to me, baby“ sang, war klar, dass man die fünf Lübecker nicht ohne Zugabe nach Hause fahren lassen würde.

Thomas Johannsen

Vacuum Gospelchor Pahlen Die Freitakter

Orkane „Christian“ und „Xaver“ Aufräumen im Kropper Diakoniewald danach Mit einer Baum-Erntemaschine, dem sogenannnten „Harvester“, wurden in Kropp die Schäden beseitigt, die die Orkane „Christian“ und „Xaver“ im Oktober und Dezember des vergangenen Jahres angerichtet hatten.

Mit einem 160 PS starken „Harvester“ wurden in vielen Wochen die von den Stürmen gefällten und stark beschädigten Bäume im Wald des Kropper Diakoniewerks entfernt. Wie ein Dinosaurier stand er im Wald und „fraß“ massenweise Baumstämme. „Harvester“ – zu Deutsch „Vollernter“ – heißt dieses voll mechanisierte Ungetüm.

Die 21 Tonnen schwere Holzerntemaschine verarbeitet ungefähr einen Baumstamm pro Minute. Auf dreißig Hektar Waldfläche des Diakoniewerkgeländes war der „Harvester“ im Einsatz, um die Schäden, die die beiden Orkane angerichtet hatten, zu beseitigen. „In ganz Schleswig-Holstein gibt es ungefähr fünfzehn Firmen, die in Lohn mit solchen Fahrzeugen arbeiten. Aber die sind im Moment alle ausgebucht, deshalb haben wir dieses Gerät aus Niedersachsen geholt“, erklärte

Mit diesem Harvester wurden die von den Stürmen gefällten Bäume entfernt

Rolf-Martin Niemöller von der Landwirtschaftskammer (Forst), den Jürgen Schröder, Technischer Leiter der Stiftung Diakoniewerk, als Berater über die Forstbetriebsgemeinschaft Mittlerer Ochsenweg zu Hilfe hinzugezogen hatte. „Sturm Christian kam zu früh. Viele Laubbäume hatten noch Blätter, deshalb sind sie umgefallen.

Ohne Blätter hätten die Stämme viel mehr ausbalancieren können“, sagte Rolf-Martin Niemöller. Insgesamt

1.500 Kubikmeter Sturmholz habe „Christian“ im Wald der Diakonie hinterlassen. „Ähnliche Schäden sind bereits bei einem Herbststurm im Oktober 1967 aufgetreten. Da sind auch etliche Laubhölzer umgefallen.

Bei einem Sturm im Januar 1993 waren überwiegend Nadelhölzer betroffen“, erzählte Rolf-Martin Niemöller. Seit diesem Zeitpunkt werden die „Harvester“ regelmäßig eingesetzt.

Stiftung Diakoniewerk Kropp

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Sturmschäden im Wald der Kropper Diakonie

Sven Haar und Norbert Neumann, beide aus Rotenburg an der Wümme, hatten den komplizierten „Harvester“ und sein Begleitfahrzeug, einen sogenannten Rückezug, im Griff. „Ungefähr zwei Jahre braucht man, um die Maschine voll zu beherrschen, denn jeder Baum ist anders, und für jede Baumart gibt es im Cockpit einen eigenen Knopf“, erklärte Sven Haar. Dies sei sensible Technik, die viel Präzision erfordere. Die 160 PS starke Maschine könne die Bäume in einem Arbeitsgang packen, absägen, entasten und auf die gewünschte Länge schneiden. „Eine nagelneue Maschine kostet etwa 340.000 r“, erzählte Norbert Neumann. Allein das Aggregat am Ende der Maschine, das

wie eine große Greifzange aussieht, koste 75.000 r. Das Rückegerät (Forwarder, ein grüner Timberjack 1110), sammele das Holz anschließend auf und sortiere es nach Längen. Die 165 Pferdestärken starke Maschine wiege beladen bis zu 25 Tonnen.

Inzwischen ist das Gelände mit dem alten Baumbestand wieder für Bewohner des Diakoniewerks, Besucher, Wanderer und Jogger freigegeben. Der Wald des Diakoniewerks, der ungefähr zwanzig bis dreißig verschiedene Baumarten beherbergt, war stark getroffen worden. Auch im Bereich des Baumlehrpfades waren einige Bäume umgestürzt, sodass der Pfad nun neu ausgeschildert werden muss. Das angefallene Holz ist ver-

Handball-Freunde, bitte vormerken!

Vier Dauerkarten für die Heimspiele der SG Flensburg-Handewitt warten in der kommenden BundesligaHandball-Saison auf Interessenten.

Zwei Karten stehen jeweils für eine unserer Bewohnerin oder einen unserer Bewohner mit einer Begleitperson zur Verfügung. Zwei weitere Karten bieten wir unseren Mitarbeitenden an – ent-

weder für einen Ausflug unter Kollegen oder Kolleginnen oder mit jemandem aus der Familie oder aus dem Freundeskreis.

Sobald der neue Spielplan bekannt ist, beginnt die Ausschreibung. Also: Handball-Freunde, bitte vormerken!

Jörn Engler

Wir gratulieren Dienstjubiläen 10-jähriges Dienstjubiläum Evelin Hinz · Krankenschwester

marktet und zum größten Teil abgefahren worden. Das Baumkronenholz wurde zu Holzhäcksel geschreddert und an ein Holzheizkraftwerk in Dänemark verkauft. Die zum Teil sehr großen Laubbaumwurzeln wurden mit einem Bagger freigelegt, die Nadelbaumwurzeln wurden mit einer Stubben-Wurzelfräse gemulcht. Ob es in diesem Jahr im Herbst zu einer Neuaufforstung in unserem Wald kommt, ist noch unklar. Auf einigen Flächen sollen aber auch nur einzelne Bäume nachgepflanzt werden“, erklärte Jürgen Schröder.

Antje Fey-Jensen

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St. Hildegard

Es wird wieder gemütlich in Haus Eben Ezer

Ein Projekt ist (fast) beendet, ein anderes beginnt – Um- und Anbauten der Häuser Eben Ezer und Nazareth Das was in dem einen Haus im April 2014 zu Ende geht, beginnt in dem anderen im Sommer des gleichen Jahres: Das Um- und Anbauprojekt Haus Eben Ezer steht kurz vor dem Abschluss, die Bauphase für die Modernisierung des Nachbarhauses Nazareth wird bald beginnen.

Seit Januar des letzten Jahres wurde am und im Haus Eben Ezer saniert, modernisiert und renoviert. Aus dem etwas in die Jahre gekommenen Gebäude ist eine moderne, zeitgemäße, helle und freundliche Pflegeeinrichtung geworden. Die fünfzig Bewohnerinnen und Bewohner leben nun in dreißig Einzel- und zehn Doppelzimmern mit entsprechenden Duschbädern. Pro Ebene wurden ein großzügiger Aufenthaltsbereich mit offener Wohnküche, tageslichtdurchflutete Flure sowie unterschiedliche Möglichkeiten für Bewegung und Kontakt, aber auch für Ruhe, Rückzug und Gemütlichkeit

geschaffen. Nach Abschluss der Bautätigkeiten im Gebäude werden die großzügige Außenanlage sowie die Zuwegung neu gestaltet. Alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind froh und glücklich, dass die spannende, aber gleichwohl auch stressbesetzte Zeit des Umbaus zu Ende geht und freuen sich über ihr altes, neues Haus Eben Ezer.

Nebenan freuen sich die wirkenden und lebenden Menschen im Haus Nazareth schon seit einiger Zeit auf das, was nun endlich losgeht. Konnten Sie bisher das „Bauarbeitertreiben“ aus sicherem Abstand in Haus Eben Ezer beobachten, werden Sie es nun im eigenen Hause verfolgen können. Denn die Planungsphase für das Um- und Anbauprojekt Haus Nazareth ist so gut wie beendet, der Bauantrag wird gestellt, und im Sommer dieses Jahres soll es losgehen. Auch das Haus Nazareth wird grundlegend saniert und moder-

Wir gratulieren Dienstjubiläen 25-jähriges Dienstjubiläum Karina Meissner · Pflegehelferin Annette Witt · Altenpflegerin

10-jähriges Dienstjubiläum Heike Frenzel · Raumpflegerin

Perspektive Anbau Ost

nisiert, allerdings gleichzeitig um zehn auf dann vierzig Plätze erweitert. Kernstück werden hier vier Hausgemeinschaften für je zehn Bewohnerinnen und Bewohner, auf jeder der zwei Ebenen wird ein großer Gemeinschaftsbereich mit Wohnküche und Sitzecken entstehen. Rund 2,3 Millionen Euro werden in die Verbesserung der Strukturqualität der Einrichtung investiert.

Das Bauvorhaben soll in der zweiten Jahreshälfte 2015 beendet sein.

Carsten Steinbrügge

St. Hildegard

St. Ansgar

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Herzlich willkommen Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Elisabeth Christiansen aus Börm Krankenpflegehelferin

Johanna Hornemann aus Alt Bennebek Azubi Altenpflegerin

Strandkorb = Sparkorb Eine neue Aktion bei der St. Ansgar!

Mitarbeiterrabatt im Eine-Welt-Laden.

Mehr dazu lesen Sie in der nächsten Ausgabe „unter uns gesagt...“

Wir gratulieren Dienstjubiläen Jessica Jepsen aus Kropp Pflegehelferin

Pia Kruse aus Tetenhusen Altenpflegerin

Jessica Niebuhr aus Tetenhusen Altenpflegerin

Hella Schmidt aus Kropp Krankenpflegehelferin

10-jähriges Dienstjubiläum Dagmar Steinke · Altenpflegerin

Herzlich willkommen Wir begrüßen als neue Mitarbeitende (ohne Bild) Astrid Mammen aus Kropp Erzieherin

Stefanie Skuza aus Ellingstedt Altenpflegerin

(ohne Bild) Rosemarie Möller aus Kropp Betreuungskraft

Jascha Kehrer aus Eckernförde Ergotherapeutin

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Karneval 2014 – Bildergalerie

Karneval 2O14

St. Martin

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Diakonieverein übergibt Aufgaben an St. Martin

Mit Wirkung zum 1. Januar 2014 hat der Diakonieverein in Schwansen und der Landschaft Hütten / Wittensee e.V. die operative Arbeit an die St. Martin gGmbH übertragen.

Der Verein wird zukünftig bestehen bleiben, aber ausschließlich als Förderverein für die ambulante Pflege in der Region fungieren. Heinz Henningsen als Vorsitzender des Vereins und sein Stellvertreter Volker Reuter haben den Betriebsübertragungsvertrag mit dem Geschäftsführer Sven Roßmann unterzeichnet. Durch die Betriebsübertragung wechseln ca. hundertfünfzig Kunden und dreißig Mitarbeiterinnen

nach St. Martin. Die Beschäftigungsverhältnisse bleiben unverändert bestehen, und für die Kunden wird sich ebenso nichts ändern. Denn die Diakonie-Sozialstation wird ihre Station auch weiterhin im Schmiederedder in Fleckeby besetzen und von dort die Kunden mit altbewährter Qualität versorgen. Für St. Martin und den Unternehmensverbund Stiftung Diakoniewerk Kropp ist dies eine sehr gute Ergänzung der ambulanten Angebote zwischen Rendsburg – Eckernförde – Kropp und Schleswig. In den kommenden Wochen werden der Geschäftsführer Carsten Steinbrügge mit Heike

Hansen (Pflegedirektorin ambulant) und Heinz Henningsen in den Kirchenund Kommunalgemeinden für die Fortführung der Unterstützung der Arbeit für pflegebedürftige Menschen in dieser Region werben. Eine ausführliche Vorstellung der Pflegedienstleitung Claudia Burkowski und ihrem Team wird in der nächste Ausgabe zu lesen sein.

Sven Roßmann

Herzlich willkommen Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Claudia Burkowski aus Loose Pflegedienstleitung

Ingrid Hucke aus Eckernförde Azubi Altenpflegehelferin

Selina Warkentin aus Eckernförde Pflegefachkraft

(ohne Bild) Larissa Terre aus Eckernförde Pflegefachkraft

(ohne Bild) Annika Kempe-Mannmeusel aus Kosel Krankenschwester

Bettina Möller aus Kochendorf Pflegekraft

Daniela Spölming-Kalwait aus Waabs Pflegefachkraft

Birgit Wirtz aus Holzdorf Pflegefachkraft

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St. Elisabeth

Schülerinnen und Schüler in Aktion

Fröhlicher Bläserklang im Feierabendhaus Alle Jahre wieder bereiten die Bläserklassen der Schleswiger Bruno-Lorenzen-Gemeinschaftsschule – nicht nur in der Vorweihnachtszeit – große Freude mit ihren musikalischen Auftritten. So auch am 17. Dezember 2013, als am späten Vormittag die Klasse 6b unter Leitung der Realschullehrerin Regina Trenktrog die Bewohnerinnen und Bewohner des Feierabendhauses in Schleswig mit ihrem fröhlichen Bläserklang erfreute. „Alle Jahre wieder“ – nach diesem traditionellen Weihnachtslied begrüßte Regina Trenktrog die zahlreich versammelten Heimbewohner mit einigen Erläuterungen zur musikalischen Arbeit ihrer Schülerinnen und Schüler: Seit nunmehr neun Jahren werde jeweils aus einem 5. Schuljahr an der in der

Nähe liegenden Bruno-LorenzenSchule eine Bläserklasse gebildet, die ohne musikalische Vorkenntnisse durch gemeinsames Musizieren – unterstützt durch Unterricht an der benachbarten Kreismusikschule – im Laufe von zwei Jahren zu einer guten Gemeinschaft und einem harmonischen Klangkörper heranwachse.

Auch die jetzige Bläserklasse 6b habe vor knapp eineinhalb Jahren bei Null angefangen und könne heute bereits auf ein reichhaltiges Repertoire zurückgreifen. „Wir spielen so leise wie möglich“, gab Regina Trenktrog ihren Holz- bzw.

Blechbläsern bis hin zur riesigen Tuba, gespielt von einem Elfjährigen, sowie der mehrköpfigen Schlagwerkbegleitung angesichts der etwas begrenzten Räumlichkeiten mit auf den Weg.

Nach „Winter Wonderland“ wurde den andächtig lauschenden Heimbewohnern mit „Ihr Kinderlein kommet“ wieder ein vertrautes Lied geboten und auch „Feliz Navidad“ durfte allgemein bekannt gewesen sein.

Anschließend gaben zwei junge SoloPosaunisten mit dem „Posaunenmambo“ eine Probe ihres Könnens, wobei sie sich in ihrem Spiel gegen das gesamte begleitende Orchester durchsetzen mussten.

Auf Wunsch einer nach auswärts ziehenden Mitschülerin wurde sodann der recht lebhafte „Monster Rock“ intoniert, aber auch die sonst eher ruhige Töne gewohnten Zuhörer hatten ihre Freude daran.

Mit dem modernen Weihnachtsklassiker „Rudolph the Rednosed Reindeer“ und dem Angebot, im Sommer gerne einmal wiederzukommen, verabschiedeten sich die mit ihren roten Schul-T-Shirts auch optisch hervorstechenden kleinen musikalischen Botschafter der Bruno-LorenzenSchule.

Mit freudigem Applaus der Bewohner und herzlichen Dankesworten der Heimleiterin Elke Levin sowie einer großzügigen Spende für die weitere musikalische Arbeit wurde die Bläserklasse schließlich verabschiedet.

Fritz Harder / Schleswiger BrunoLorenzen-Gemeinschaftsschule

Bewohnerinnen lauschen gespannt

St. Elisabeth

Andacht mit Pastor Michael Dübbers

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Ehepaar Marga und Peter Dahl

Goldene Hochzeit im Feierabendhaus Am 8. November 2013 feierte das Ehepaar Marga und Peter Dahl das Fest der goldenen Hochzeit im Feierabendhaus in Schleswig.

Marga Dahl ist in Emkendorf geboren und mit zwei Geschwistern aufgewachsen. Peter Dahl ist gebürtiger Schleswiger und hat zehn Geschwister. Das Ehepaar Dahl lebt seit November 2011 im Feierabendhaus.

Beide haben sich in Schleswig beim Tanzen kennengelernt und schon bald darauf geheiratet. Die kirchliche Trauung fand in der Schlosskapelle im Schloss Gottorf statt, gefeiert wurde dann im Hotel Skandia. Ein gemeinsames Hobby war das Kartenspielen

im Freundeskreis und die regelmäßigen Treffen und Aktivitäten mit dem Kegelclub.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde gratulierten Mitbewohner und Mitarbeitende aus dem Feierabendhaus sowie die Familie dem „goldenen Paar“. Pastor Michael Dübbers von der Domgemeinde hielt eine sehr persönliche, fröhliche, aber auch nachdenkliche Andacht. Anschließend lud das Ehepaar Dahl zum gemeinsamen Mittagessen und am Nachmittag zu Kaffee und Kuchen ein.

Elke Levin

Herzlich willkommen Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

(ohne Bild) Julia Galikowsky aus Schleswig Altenpflegerin Luciana Da Silva-Decker aus Schleswig Pflegekraft

Inge Jürs aus Schleswig Aushilfe

Julia Wieck aus Schleswig Gesundheits-u. Krankenpflegerin

Rosemarie Schütt-Freund aus Meggerdorf Pflegehelferin

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St. Benedikt

Baustelle im Pflegeheim „Zum Öhr“

Umbauprojekt Pflegeheim „Zum Öhr“ hat begonnen Es war alles seit langer Zeit geplant.

Es wurden unendlich viele vorbereitende Gespräche geführt und dutzende Informationsveranstaltungen durchgeführt. Und dann ging es am 13. Januar dieses Jahres endlich los. Das Pflegeheim „Zum Öhr“ im Friedrichsberg wird umgebaut und grundlegend saniert.

Die Bauarbeiter rückten an, stellten staub- und lärmdämmende Wände auf, die Bauzäune wurden hergerichtet, Baustrom und Bauwasser verlegt, und seitdem bleiben nur wenige Wände übrig, die nicht umgerissen, verändert oder mindestens ausgebessert werden.

In den ersten Tagen des neuen Jahres sind nach einer besinnlichen Weihnachtszeit und dem Jahreswechsel alle Bewohnerinnen und Bewohner, die bis dahin im ersten Bauabschnitt

lebten, umgezogen. Wohnungen aus der nebenan liegenden Seniorenwohnanlage wurden zu Pflegeheimzimmern hergerichtet, Funktionsräume umgewidmet und aus einigen Einzelzimmern mussten Doppelzimmer werden.

Der große Veranstaltungssaal ist seit dieser Zeit der Treffpunkt, hier wird weit weg von Baulärm und Baustaub gemeinsam gegessen, geklönt, hier finden das Tagesprogramm und die Veranstaltungen statt.

Der erste Bauabschnitt wird bis in den August dieses Jahres andauern. Dann ist genau die Hälfte des Pflegeheims „Zum Öhr“ umgebaut. Schon jetzt erkennt man auf der Baustelle, die sehr regelmäßig auch durch Bewohner und Mitarbeitende besichtigt wird, die wesentlichen Veränderungen: die großen Wohnküchen mit angeschlos-

senen Gemeinschaftsbereichen als Kernstück der Hausgemeinschaften, die neuen Zimmer, alle mit eigener Dusche, und die großzügigen Flure, Nischen und Aufenthaltsbereiche.

Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts werden alle Bewohnerinnen und Bewohner nochmals umziehen müssen, damit im Anschluss die zweite Hälfte der Einrichtung entsprechend umgebaut werden kann. Alle beteiligten Mitarbeitenden und Bewohner hoffen, dass dieser zweite Kraftakt genauso reibungslos verlaufen wird wie der erste am Anfang des Jahres.

Wir werden weiter berichten.

Carsten Steinbrügge

Herzlich willkommen Wir begrüßen als neue Mitarbeitende Yvonne Dinser aus Schaalby Krankenschwester

Lea Terpenowitz aus Schleswig Küchenhilfe

ohne Bild Kerrin Andersen aus Selk Altenpflegerin Imke Kubisch aus Schleswig Altenpflegehelferin

Auszubildende im Unternehmensverbund

Solveig Becker Stiftung Diakoniewerk Kropp

Sarah-Luise Broer-Thomsen St. Hildegard

Helge Ketelsen St. Hildegard

Michelle Heyde St. Christian

Vorstellung unserer neuen

Auszubildenden Patrick Reese Stiftung Diakoniewerk Kropp

im Gesundheits- und Sozialwesen

Julien Mählitz St. Christian

Marcel Winter · St. Martin Hannes Genske St. Christian

Sandra Stein St.Georg Mareike Hoffmann St. Georg

Merle Pohns · St. Georg

Alina Böhm St. Georg

Nele Sophie Huesmann · St. Georg

Stefanie Janczak St. Georg

Christina Schneider · St. Georg

Andreas Joachim Brandt St. Georg

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Hesterberg & Stadtfeld

Unterstützung und Begleitung für Menschen mit Behinderung

„Von Angesicht zu Angesicht” Die Kunstgruppe des Flensburger Holländerhofs und zwei Künstlerinnen haben über einen langen Zeitraum in unserem Museum für Outsiderkunst im Schleswiger Stadtweg 57 gearbeitet. Dieser persönliche Austausch hat die künstlerische Arbeit inspiriert. Im Spannungsfeld der besonderen Räumlichkeiten des Museums treten die Werke nun erstmalig miteinander in Dialog.

Ausgangspunkt dafür war das von Aktion Mensch geförderte Projekt „Theaterwelten“, das über einen Zeitraum von fast zwei Jahren lief.

Während dieser Zeit lernten sich die Teilnehmer dieser Ausstellung in der Kunstgruppe unter der Leitung von Julia Nierade im Jahr 2010 kennen.

Für die Intensivwoche auf dem Scheersberg konnte die Künstlerin Christiane Limper dazu gewonnen werden.

Das regelmäßige kreative Arbeiten über einen so langen Zeitraum machte deutlich, wie viel Potenzial in jedem einzelnen Teilnehmer steckt. Durch das Erproben verschiedenster Techniken und Themeninhalte konnte jeder einen ganz eigenen Stil entwickeln, so wie ihn Künstler für gewöhnlich auch haben. Die Lebendigkeit und der direkte Austausch bereiteten viel Freude und inspirierten dadurch zunehmend auch die beiden Künstlerinnen.

Die erste umfangreiche Ausstellung der Kunstwerke unter dem Titel „Rosenrot und Sternenklar“ auf dem Holländerhof im Jahr 2012 war ein großer Erfolg. Die Postkartenmotive mussten mehrfach nachgedruckt werden, für manche Bilder gab es gleich mehrere Kaufanfragen und zur großen Freude lud Barbara Leonhard, die Kuratorin des Museums für Outsiderkunst in Schleswig, zu einer Ausstellung ein.

Die Malgruppe ist inzwischen mit wechselnden Teilnehmern wöchentlich immer freitags von 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr auf dem Holländerhof als arbeitsbegleitende Maßnahme fest etabliert. Jeder arbeitet dann in seiner eigenen Ausdrucksform mit den Materialien, die der ureigenen Begabung und dem jeweiligen Stil am meisten entsprechen.

Das Thema „Von Angesicht zu Angesicht“ ist eine Begegnung, bei der Unterschiede eine Bereicherung sind, auch für den Besucher.

Museum für Outsiderkunst Öffnungszeiten: Mi. und Do. von 14:30 bis 17:30 Uhr Sa. von 11:00 bis 14:00 Uhr www.hesterberg-stadtfeld.de/ museum-fuer-outsiderkunst Michael Thomsen

Hesterberg & Stadtfeld

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Zur Geschichte des Präsidentenklosters Das Gebäude Stadtweg 57, das sogenannte Präsidentenkloster, wurde 1656 vom gottorfischen Kanzler und späteren Regierungspräsidenten Joh. Adolf Kielmann von Kielmannseck als Armenhaus errichtet. Nach der Stiftungsurkunde von 1663 waren die zwölf Kammern für fünf Frauen und fünf Männer bestimmt sowie, je nach Bedarf, für zwei pflegebedürftige Bedienstete der Familie Kielmann.

Das bis 1711 zum Lollfuß gehörige Haus, später nur noch von Frauen bewohnt, verblieb unter dem Schirm der Nachfahren Kielmanns. 1932 über nahm die Stadt Schleswig das Stift und ließ das bisher kaum veränderte Gebäude modernisieren.

Dabei wurde das Innere unter Wahrung der alten Flure und der Kapelle in sechs aus Küche und Zimmer bestehende Kleinwohnungen aufgeteilt.

Im Ostflügel des Präsidentenklosters konnte der Kreisverband der Vertriebenen Deutschen 1975 eine Ostdeutsche Heimatstube einrichten. Nach dem Auszug der letzten Bewohner aus

Präsidentenkloster in Schleswig – Die Heimat des Museums für Outsiderkunst

dem Westflügel wurde dieser Teil des Gebäudes einschließlich der Kapelle in seiner historischen Raumsituation wiederhergestellt und 1995 mit Hilfe des Landes Schleswig-Holstein sowie privater Spender für eine Nutzung als Dependance des Städtischen Museums instand gesetzt. Als Museum für Outsiderkunst soll diese Dependance in gemeinsamer Trägerschaft der Stadt Schleswig und der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH die künstlerische

Kreativität von Menschen thematisieren, die einem lange Zeit an den Rand der Gesellschaft verdrängten Bereich angehören.

Die museale Nutzung der sanierten Räume des Präsidentenklosters erschließt zugleich den Zugang zu einem in der Landes-, Stadt- und Kulturgeschichte bedeutsamen historischen Bauwerk.

Michael Thomsen

Der erste Weihnachtsmarktstand von Hesterberg & Stadtfeld

Wir waren mit dabei Im Dezember 2013 war es soweit.

Die Hesterberg & Stadtfeld gGmbH war erstmals mit ihren Produkten auf dem Weihnachtsmarkt in der Schleswiger Innenstadt vertreten. Über eine Woche wurden in einer weihnachtlich geschmückten Hütte Produkte aus der Tagesförderstätte Schleswig, dem Förderzentrum Mühlental 6 und der Beschäftigungsstätte angeboten.

Die Mitarbeiter aus den drei Bereichen übernahmen den Verkauf und wurden regelmäßig von Bewohnern und Beschäftigten vor Ort beim Verkaufen unterstützt. Das Verkaufsangebot reichte von selbst hergestellten Kerzen über Holz- und Papierprodukte, die großen Anklang bei den Besuchern fanden.

Alle zum Verkauf stehenden Produkte

sind von den Bewohnern und Beschäftigten der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH selbstständig hergestellt worden und können jederzeit bei uns vor Ort angeschaut und erworben werden.

Sina Höslin

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St. Christian

Viktoria und Anton mit den Bewohnern Walter Kronewald und Brigitte Krzossok

Von Moskau nach Eiderstedt – ein Jahr Bundesfreiwilligendienst bei St. Christian

Im Jahr 2009 bin ich, Viktoria Samukhova, nach Deutschland gekommen, um an der Technischen Universität Dresden die deutsche Sprache zu lernen. Dort habe ich Anton kennen- und lieben gelernt, und gemeinsam haben wir die Sprachkurse besucht. Das war für uns eine sehr gute Zeit, die uns Freunde, Spaß und jede Menge Erfahrungen geschenkt hat. Und eine große „Liebe“ zu Deutschland in uns geweckt hat. Ich bin von der deutschen Aussprache sehr begeistert. Diese Sprache habe ich mit großem Vergnügen an der Universität (Moskauer staatliche pädagogische Universität) studiert, weil die Harmonie, Melodie und die deutsche Intonation in meinen Ohren wunderbar klingen.

Nach der Rückkehr nach Moskau haben wir uns entschieden, nach mei-

Viktoria Samukhova und Anton Galimzhanov

nem Studium wieder nach Deutschland zu fahren, um unsere Deutschkenntnisse zu verbessern und neue Perspektiven und Horizonte zu erschließen, die wir gerne entdecken wollten.

Im Jahr 2013 sind unsere Träume in Erfüllung gegangen. Im Internet haben wir einen Artikel über den „Bundesfreiwilligendienst“ (BFD) gelesen und uns entschlossen, unser Glück zu versuchen. Die Vorbereitungen hierfür waren aber teilweise sehr kompliziert.

So mussten wir beispielsweise eine solche Einrichtung finden, die uns zwei Plätze anbieten konnte oder aber eben zwei verschiedene Einrichtungen, aber in einer Stadt, damit wir zusammen sein konnten.

Erster Schritt: Die eigenen Lebensläufe wurden in die deutsche Sprache übersetzt und in den Umlauf in Deutschland gebracht. Dann hieß es „abwarten und Tee trinken“ (ein schönes deutsches Wortspiel!), aber zu unserem Erstaunen haben wir ziemlich schnell eine Antwort von St. Christian auf Eiderstedt bekommen. Und das war ein unbeschreibliches Glück! Wovon wir so lange geträumt haben, sollte bald Wirklichkeit werden. So nah und doch noch so fern!

Als Ansprechpartnerin der Einrichtungen hat uns Geschäftsbereichsleiter Jan Podgorski schnell die

Pflegedienstleitung Jekaterina Diz vermittelt, die mit uns auch auf russisch kommunizieren konnte. Grundlegende erste Fragen wurden besprochen, und wir sind zu einem positiven Entschluss gekommen: „Wir wollen nach Eiderstedt!“. Aber dann hatte das Schwerste ja erst angefangen: Unendlicher Papierkram! Der Prozess der Bearbeitung von Papieren bei uns in Russland ist (war und wird) lang und anstrengend. Seit der Vereinbarung zum Bundesfreiwilligendienst und bis zum Erhalt des Visums vergingen unendlich lange drei Monate. Und wir wussten in dieser Zeit immer nicht, ob wir unseren Dienst auch wirklich antreten könnten; ohne Visum keine Ausreise, ohne Ausreise keine Ankunft in der Dienststelle. Die größten Sorgen und Befürchtungen waren also mit dem Ausfüllen bzw. Versenden und Empfangen von Papieren verbunden.

Als nächster Schritt stand die Besprechung in der Deutschen Botschaft in Moskau an. Dort hat eine nicht besonders nette Dame auf uns gewartet, die mit uns das Gespräch geführt hat. Dabei war sie sehr störrisch und unzufrieden, hat im Befehlston exakte und sofortige Antworten auf die Fragen gefordert, die gründlich überlegt sein sollten. Auf unsere Frage, ob wir das Visum bezahlen

St. Christian

sollen, hatte die Dame mit einem Grinsen geantwortet: „Ihr sollt im Moment nichts bezahlen. Aber in Deutschland werdet ihr arbeiten und nur mit Essen ‚bezahlt' werden.“ Aber zum Glück waren die durch dieses Gespräch geweckten Ängste unbegründet und vielleicht einfach nur der schlechten Laune der Botschaftsmitarbeiterin geschuldet.

In der Wirklichkeit sieht vor Ort auf Eiderstedt alles ganz anders aus.

Anton und ich bekommen von unseren Vorgesetzen und Kollegen immer Unterstützung und Verständnis. Wo immer wir Hilfe benötigen, wurden wir noch nie im Stich gelassen. Wir haben immer tolle Ansprechpartner, an die wir uns wenden können, wenn alle Stricke reißen.

Natürlich, als wir angekommen sind, war alles ungewohnt, schön, aufregend, fremd und unklar – der sprichwörtliche Kulturschock, der verschiedene Phasen der Eingewöhnung hatte, in denen noch alles neu und fremd erscheint und man noch nicht weiß, wie man sich in bestimmten Situationen verhalten soll. Neben der neuen Sprache gibt es noch Sitten, Bräuche und Werte in der fremden Kultur, die man erkennen und akzeptieren muss.

Aber mit der Zeit geht alles besser.

Heimweh, Sehnsucht nach der Familie, Freunden und Verwandten haben wir auch gehabt, aber alles in Maßen.

Im Moment genießen wir jeden Tag, nutzen die Möglichkeiten, mit den Muttersprachlern zu reden und neue Menschen kennenzulernen. Ich betone

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noch mal, wir sind allen Leuten sehr dankbar, die uns geholfen haben und uns jeden Tag weiterhin auch unterstützen, unseren Traum zu verwirklichen. Anton und ich sind der Meinung, dass dieses Jahr unser bestes Abenteuer geworden ist. Wir sind sehr glücklich hier in Garding und haben auch schon weitere Pläne.

Vielleicht bleiben wir ja für immer?!?

Aber das ist dann schon wieder ein neues Kapitel für sich…

Danke, liebe Kolleginnen und Kollegen! Danke für die tolle Zeit, die wir bei und mit Ihnen auf Eiderstedt (v)erleben dürfen!

Viktoria Samukhova / Anton Galimzhanov

Der Hospizdienst Eiderstedt blickt optimistisch in die Zukunft und kann dabei auf eine großartige Unterstützung in der Bevölkerung bauen Zu Beginn des Jahres 2014 lud der Hospizdienst Eiderstedt in das Martje-Flohrs-Haus ein, um mit seinen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern den beinahe schon traditionellen Neujahrsempfang zu feiern. Eine gute Gelegenheit, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, aber auch, um einen Ausblick zu geben auf das, was in diesem Jahr auf dem Programm stehen wird.

Hospizkoordinatorin Andrea Schacht und Pastorin Claudia Zabel nutzten die Gelegenheit, um sich neben allen Ehrenamtlichen für die Begleitung schwer kranker und sterbender Menschen auch bei all denjenigen zu bedanken, die durch eine Spende die Arbeit des Hospizdienstes unterstützt haben. Ohne diese Zuwendungen wäre das Angebot der ambulanten Hospiz- und Palliativberatung einfach nicht zu finanzieren!

Stellvertretend für alle Förderer und die Unterstützung aus der Bevölkerung

war es eine große Freude für alle Beteiligten, an diesem Abend auch den Notar Johannes Lindemann aus Garding in seiner Funktion als einer der beiden Stiftungsvorstände der Hans-Uwe-Carstensen-Stiftung aus Husum als Gast begrüßen zu dürfen.

Dank einer großzügigen Zuwendung der Hans-Uwe-Carstensen-Stiftung wurde es dem Hospizdienst ermöglicht, im zurückliegenden Jahr endlich einen schon so lange herbeigesehnten Kleinwagen zu beschaffen. Dieser wird dazu eingesetzt, um zu jeder Tagesund Nachtzeit die Begleitung von Menschen auf ihrem letzten Lebensweg sicherzustellen.

Eine weitere großzügige Unterstützung erhielt der Hospizdienst im Jahr 2013 von den „Förderfreunden Mondscheinkino“ aus Tönning. Der Erlös dieser Zuwendung stammte aus den drei Freiluft-Filmabenden am historischen Packhaus am Hafen, zu denen mehr als 1.200 Besucher kamen – eine übrigens mittlerweile traditionelle Veran-

Andrea Schacht dankt Notar Johannes Lindemann für das Engagement der Hans-Uwe-Carstensen-Stiftung

staltung im Tönninger Jahreskalender: Anfang August wird das Packhaus seit einigen Jahren zur Open-Air-Bühne.

An drei Abenden werden Kinofilme

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St. Christian

gezeigt. Dazu gibt es jeweils einen passenden Imbiss. „In diesem Falle stammt die Spende von Ehrenamtlern an Ehrenamtler, eine ganz tolle Sache“, wie Geschäftsbereichsleiter Jan Podgorski am Tag der Übergabe feststellte.

Und auch das Jahr 2014 begann gleich mit einer tollen Nachricht: Der Verein für aktiven Freizeit- und Rehabilitationssport Eiderstedt e.V. (VFR) überreichte im Rahmen des Dienstags-Reha-Sports für Mitglieder im Gymnastikraum der BG Nordsee Reha-Klinik St. Peter-Ording durch seine Kassenwartin Karin Bartz eine Spende von 1.000 f an Andrea

Andrea Schacht und Jan Podgorski inmitten der Mitglieder des Reha-Sportvereins Eiderstedt e.V.

Koordinatorin Andrea Schacht und Geschäftsbereichsleiter Jan Podgorski präsentieren stolz den neuen Dienstwagen des Hospizdienstes

Schacht, die Koordinatorin für den Hospizdienst Eiderstedt. Ebenfalls anwesend waren die erste und zweite Vorsitzende des Vereins, Margrit Witt und Nanke Ibs-Korupp, Geschäftsbereichsleiter der St. Christian Diakonie Eiderstedt gGmbH Jan Podgorski sowie Anja Schlüter, ehrenamtliche Mitarbeiterin und stellvertretende Koordinatorin des Hospizdienstes Eiderstedt.

Karin Bartz betonte ausdrücklich, dass die Jahreshauptversammlung des VFR im Januar einstimmig die Spende für den Hospizdienst Eiderstedt bestimmt hatte. Betroffenheit aller Anwesenden

wurde deutlich, als man vor Überreichung der Spende erfuhr, dass eine ihnen gut bekannte Schwerstkranke in der vergangenen Nacht verstorben war. Der Hospizdienst hatte sie bis zur letzten Stunde in ihrem Lebensumfeld begleitet. – Allen wurde in diesem Augenblick bewusst, welchen Wert diese Art von Hilfe und Begleitung für Schwerstkranke und Sterbende hat, aber auch für die Menschen, die zu ihnen gehören.

Andrea Schacht / Jan Podgorski

Wir können mehr als nur Pflege! – Vorstellung der niederschwelligen Betreuungsangebote in der Diakonie-Sozialstation Eiderstedt Betreuungsnachmittag, Helferkreis und Angehörigenabend Unsere Sozialstation in Garding bietet neben den klassischen Pflegeund Beratungsdienstleistungen eines ambulanten Pflegedienstes im Bereich Eiderstedt Besonderes an: Bereits seit vielen Jahren unterhält das Team ein für die Region einmaliges und vielfältiges niederschwelliges Betreuungsangebot, welches vom Land SchleswigHolstein anerkannt und gefördert wird.

Dazu gehören im Wesentlichen drei zentrale Bausteine: ein Betreuungsnachmittag, ein häuslicher Helferkreis und ein Angehörigenabend. Allen Bausteinen gemein ist das Ziel,

pflegende Angehörige bei der Pflege und Betreuung ihrer Liebsten beratend zur Seite zu stehen und insbesondere im herausfordernden Alltag zu entlasten.

Niederschwellig bedeutet in diesem Zusammenhang, ohne aufwändige Formalitäten, wohnortnah und mit niedrigen Kosten ein Angebot bereitzuhalten, dessen Inanspruchnahme problemlos möglich ist. Im ländlich geprägten Versorgungsgebiet von Eiderstedt gehört dazu auch die Möglichkeit, gegen ein geringes Entgelt einen Fahrdienst für die An- und Abfahrten speziell zum Betreuungsnachmittag in Anspruch

Angehörige tauschen sich beim gemeinsamen Abend aus

nehmen zu können.

Im Martje-Flohrs-Haus findet jeden Donnerstag von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr ein Angebot für Menschen mit demenziellen Erkrankungen statt.

In einem hellen, freundlichen und

St. Christian

barrierefreien Raum steht zu Beginn eines jeden Betreuungsnachmittags ein gemütliches, ausgedehntes Kaffeetrinken auf dem Programm. Der Tisch ist einladend gedeckt und jahreszeitlich geschmückt. Oft gibt es auch selbst gebackenen Kuchen der Saison. Unter anderem soll die gewählte Tischdekoration bei der Orientierung helfen und wird häufig zum „Türöffner“ bei den Gesprächen.

Anschließend wird gemeinsam und unter Einbindung aller Beteiligten der Tisch abgeräumt und Platz geschaffen für weitere Programmpunkte wie Spiele, Sitzgymnastik oder gemeinsames Musizieren. Bei gutem Wetter besteht die Möglichkeit, Spaziergänge zu unternehmen oder im Garten zu sitzen. Auf einer unmittelbar angrenzenden Freifläche grasen im Sommer mehrere Schafe, die hier ihren Lebensabend verbringen. Betreut wird der Nachmittag von eigens geschulten Ehrenamtlichen, einer Präsenzkraft und einer Pflegefachkraft mit gerontopsychiatrischer Zusatzqualifikation. Im Vordergrund stehen Freude und Wohlbefinden für die Teilnehmenden und keine therapeutische Arbeit. Besonderes Augenmerk wird auf Vertrautheit, respektvollen Umgang und auf die Echtheit der Beziehung gelegt.

Der häusliche Helferkreis bietet Einzelbetreuungen durch geschulte Ehrenamtliche in der eigenen Häuslichkeit der Betroffenen an. Ganz individuell wird der Rahmen der gewünschten

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Fortbildungsgruppe Ehrenamtlicher des Fachdienstes 2014

Betreuung im gemeinsamen Gespräch festgelegt. Alleinstehende, die Schwierigkeiten mit der Orientierung und in der Gestaltung des Tagesablaufs haben, profitieren von diesem Angebot ebenso wie Angehörige, die einfach einmal (Aus-)Zeit für sich benötigen.

Der Angehörigenabend für Menschen, deren Angehörige an einer demenziellen Erkrankung leiden, findet jeweils abends wechselweise im PaulGerhardt-Haus in Tönning und im Martje-Flohrs-Haus in Garding statt.

Die Abende sind für Teilnehmende kostenfrei, eine Anmeldung bei diesem offenen Angebot ist zwar gewünscht, aber nicht erforderlich.

Zu Beginn eines jeden Abends steht

stets ein kurzer informativer Teil. So werden beispielsweise Neuerungen des Pflegeneuausrichtungsgesetzes ebenso erläutert wie Fachvorträge stattfinden oder aber Filmmaterial gezeigt wird. Anschließend besteht die Möglichkeit einer Gesprächsrunde (keiner muss, aber jeder darf) und auch später des geschützten Einzelgesprächs.

Der Focus der Abende liegt auf der Möglichkeit, andere Mitbetroffene kennenzulernen und neue Kontakte und Ansprechpartner zu finden, die in einer ähnlichen Situation leben.

Einmal jährlich wird im Rahmen der niederschwelligen Betreuungsangebote zudem eine kostenfreie Schulung für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer angeboten. Der Umfang beträgt etwa zwanzig Stunden. Hier wird sich sowohl mit dem Krankheitsbild der Demenz, mit hilfreichen Umgangsformen, auch bei herausforderndem Verhalten, und Tipps zur Alltagsgestaltung auseinandergesetzt.

Ziel ist es unter anderem natürlich auch, neue Ehrenamtliche für die vielfältigen Angebote unserer Sozialstation zu gewinnen.

Ramona Frese-Bruhn

Gelöste Stimmung beim von Mitarbeiterin Anja Schmidt geleiteten Betreuungsnachmittag

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St. Christian

Herzlich willkommen Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Ellen Boppert aus Garding Pflegefachkraft

Michaela Gudenrath aus Lohe-Rickelshof Pflegefachkraft

Gertrud Menge aus Tating Hauswirtschaftskraft

Monica Mocanu aus St. Peter-Ording Pflegekraft

Udo Rasch aus Garding Betreuungskraft

Antje Schütt aus Heide Betreuungskraft

Silke Jacobs aus Tönning Pharmazeutisch-technische Assistentin

Regina Pschibilinski-Werning aus Oldenswort Pflegekraft

(ohne Bild) Xenia Heintz aus Südermarsch Pflegehilfskraft

Vorschau „unter uns gesagt...” Ausgabe-Nr. 145 • Neubau Küche – noch in diesem Jahr geht es los!

• Rückblick Altenpflegemesse in Hannover – der Stand der Dinge.

• Richtfest Marne 2. Bauabschnitt – Es geht voran!

St. Georg

Bewohner des St.-Michaelis-Hauses, Marne

„Marn' hol fast” Wir waren dabei! Herrliches Wetter, warme Decken, etwas Heißes zu trinken – das waren gute Voraussetzungen, um mit vierzehn Bewohnern aus dem St.-Michaelis-Haus den Rosenmontags-Umzug in Marne anzuschauen. Mit selbst gebastelten Kränzen und Kronen ging es los.

Das närrische Volk beschenkte unsere Bewohner reichlich mit Süßigkeiten.

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Das Schöne daran war, dass sie die Bonbons nicht fangen mussten, sondern dass ihnen diese vorsichtig in den Schoß gelegt wurden. Einige unserer Bewohner, die aus Marne und Umgebung stammen, haben früher selber aktiv am Umzug teilgenommen und wollten nun sogar als Blinde daran teilnehmen. „Auch wenn ich nichts sehen kann, so kann ich mir

doch den Umzug vorstellen“, so spiegelten sich die Eindrücke der Bewohner abschließend mit Begeisterung wider.

Eins steht fest: Im nächsten Jahr halten auch wir fest an der Tradition „Marn' hol fast“!

Elfriede Schiwitzki

Besuch der Marmel-Gruppe im St.-Michaelis-Haus Anfang des Jahres besuchte die Meldorfer Marmel-Gruppe (Mar = Marne, Mel = Meldorf) das St.Michaelis-Haus in Mar ne. Die Gruppe hatte sich im Jahr 2013 gegründet. Bei Kaffee und Kuchen entwickelten sich angeregte Gespräche. Die Bewohner aus dem Ev. Altenhilfezentrum Meldorf und dem St.-Michaelis-Haus lernten sich mit der Zeit besser kennen. Am Ende des

Nachmittags beschlossen wir, auch 2014 gemeinsam mit Bewohnern aus beiden Einrichtungen schöne Stunden zu verleben und gemeinsame Aktivitäten zu planen.

An einem Sonntagnachmittag im Februar war es dann so weit. Wir fuhren gemeinsam ins Theater nach Itzehoe. Gespielt wurde die Operette „Ball im Savoy“ von Paul Abraham.

Wie schön, endlich einmal etwas für

die Bewohnerinnen in einer Nachmittagsveranstaltung. Gern würden wir öfters besondere Veranstaltungen besuchen, aber leider beginnen sie häufig viel zu spät.

Es war ein schöner Tag – wir sagen Danke!

Elfriede Schiwitzki

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St. Georg

Wand mit den Sternen im Andachtsraum

Sterne der Erinnerung Am Samstag, dem 15. März 2014, hatten wir zum dritten Mal zum Erinnerungskaffee in das St.-MichaelisHaus eingeladen. Die Angehörigen der Verstorbenen des letzten Jahres hatten dadurch die Möglichkeit, über sich und ihre Lieben zu sprechen.

Unsere Heimbeiratsvorsitzende, Marlene Ehlers-Burhenne, begleitete uns auf ihrem schönen alten Klavier. „Danke für das gelebte Leben“ – damit begann unser Nachmittag.

Eine Stellwand mit Fotos von den Verstorbenen weckte schon beim Anschauen viele Erinnerungen. Nach dem Kaffeetrinken hat das Betreuerteam dann über jeden Bewohner etwas erzählt. Die Sozialen Betreuungskräfte und die Pflegekräfte haben viel Zeit

mit den Bewohnern verbracht, und oft gibt es kleine Begebenheiten, die uns schmunzeln lassen. Mittlerweile haben wir schon drei Fotoalben von Veranstaltungen im Haus, die von den Angehörigen gern angeschaut wurden. Sie konnten verfolgen, wie es den Bewohnern hier im Haus erging.

Es gibt fröhliche Bilder: Bewohner konnten noch tanzen oder haben an Aktivitäten in verschiedenen Gruppen teilgenommen, man sah ihre lachenden Gesichter und später dann auch, wie die Kräfte allmählich nachließen.

Nach Aussagen der Angehörigen wissen wir, dass es doch schwer fällt, unser Haus wieder zu betreten. Zu traurig waren die letzten Erinnerungen, aber die Angehörigen, die unserer

Stellwand mit den Fotos der Verstorbenen

Einladung in den letzten Jahren gefolgt sind, sagen alle, wie gut es getan hat, über ihre Lieben zu reden.

Der besondere Höhepunkt war wieder das Anbringen der Sterne. Jeder konnte für seinen Lieben einen Stern beschriften. Mit dem Lied „Weißt du wie viel Sternlein stehen“ beendeten wir den Nachmittag mit fröhlichem Herzen. Die Angehörigen waren sich alle einig: „Wir haben es nicht bereut, gekommen zu sein.“ Elfriede Schiwitzki

Nahaufnahme mit Spruch

St. Georg

Wir gratulieren Dienstjubiläen 20-jähriges Dienstjubiläum Hans-Joerg Ehlers · Altenpfleger

Herzlich willkommen Wir begrüßen als neue Mitarbeitende ohne Bild Christine Herrmann aus Kleve Pflegefachkraft Ann-Christin Holler aus Ramhusen Pflegefachkraft Martina Deffert aus Brunsbüttel Pflegefachkraft

Karin Evers aus Tellingstedt Pflegefachkraft

Jessica Kohrt aus Heide Pflegehelferin

Sinja Plötz aus Marne Betreuungskraft Merle Pohns aus Heide Azubi Altenpflegerin Tulolokwa Vuvu aus Heide Raumpflegerin

Katja Rathje aus Pahlen Pflegefachkraft

Ramona Rossi aus Heide Pflegefachkraft

Carina Sjögren-Liebert aus Heide Therapeutin

Frühling im Wibe-Junge-Haus

Natalja Weisert aus Kronprinzenkoog Pflegefachkraft

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St. Johannis

Viele Köche für das Sozialzentrum Marne im Einsatz In der Vorweihnachtszeit wurde eine länger geplante Zusammenarbeit zwischen der Berufsbildenden Schule in Meldorf und dem Sozialzentrum Marne in die Tat umgesetzt.

Lars Hinrichsen leitet an der Schule unter anderem den praktischen Ausbildungsteil der Köche und stellte sich mit einer Schulklasse, die ein berufsvorbereitendes Jahr absolviert, zur Verfügung, ein Mittagessen in einer unserer Hausgemeinschaften herzustellen. In der Vorbereitung des Projekts wurde es so geplant, dass die Schüler mit unseren Bewohnern zusammen das Gericht vorbereiten und dann für die Bewohner kochen.

Zubereitet wurden: Barbarieente,

hausgemachte Knödel, Apfelrotkohl, Nachspeise.

Die Schüler zeigten während der Durchführung des Projekts sehr viel Engagement, welches sich dann auch in einem sehr leckeren Essen widerspiegelte. Unsere Bewohner waren begeistert von dem Essen und tauschten sich rege mit den Schülern aus.

Der ein oder andere Schüler wurde mit guten Tipps von den Bewohnern versorgt.

Lars Hinrichsen und ein Kollege, der die Bäckerausbildung begleitet, waren des Weiteren bereit, auch für die Bewohnerweihnachtsfeier Torten sowie das Gebäck mit Schülern herzustellen. Dieses wurde in Eigenregie

in der Schule in Meldorf zubereitet, und die Bewohner konnten diese Köstlichkeiten am 20. Dezember 2013 genießen.

Die Schüler reflektierten das Projekt als sehr positiv und regten eine Wiederholung an. Da auch die Rückmeldungen aus dem Haus positiv waren, wurde geplant, vor Ostern das Projekt in einer anderen Hausgemeinschaft fortzusetzen.

Ich bedanke mich auch im Namen unserer Bewohner auf diesem Wege noch einmal bei Lars Hinrichsen und seinen Schülern für das tolle Menü sowie für Torten und Gebäck.

Stefan Gerdes

Sponsoring für die Badmintonsparte des MTV St. Michaelisdonn Übergabe der Sweatshirtjacken an die Badmintonsparte

Die St. Johannis Diakonische Altenhilfe Dithmarschen gGmbH aus Marne sponserte für jedes Mitglied der Badminton-Freizeitsportsparte des MTV St. Michaelisdonn eine sportliche Kapuzen-Sweatshirtjacke.

Dazu besuchte die Geschäftsführerin der St. Johannis gGmbH, Anne Katrin Wapler, zur Trainingszeit am 3. Februar

2014 die Badmintonsparte in der Sporthalle, um jedem der Mitglieder eine persönliche Jacke zu überreichen.

Einige Mitglieder der Badmintonsparte tragen ihren Sport teilweise sehr erfolgreich an den Wochenenden bei FreizeitBadminton-Turnieren in Schleswig Holstein und Hamburg aus. Um in einem ansprechenden einheitlichen Outfit antreten zu können, wurden

die chicken und praktischen Jacken mit Unterstützung der St. Johannis gGmbH finanziert.

Die Badmintonsparte sagt an dieser Stelle noch einmal vielen herzlichen Dank an die St. Johannis gGmbH für dieses großzügige Sponsoring.

Stefan Gerdes / Björn Reitz Für die Badmintonsparte

St. Johannis

Herzlich willkommen Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Kristin Bay aus Marne Pflegekraft

Kirsten Henriksen aus Kaiser-Wilhelm-Koog Pflegefachkraft

Nico Lehmann aus Meldorf Pflegefachkraft

ohne Bild Regina Bonneval aus Hemmingstedt Pflegeassistentin

Kornelia Peters aus Marne Pflegefachkraft

Jean Dummann aus Heide Assistentin Medikamentenversorgung

Iris Schmitz aus Wuppertal Pflegefachkraft

Diakonie-Service-Kropp / Diakonie-Service-Schleswig

Herzlich willkommen Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Britta Wollesen aus Schleswig Reinigungskraft

(ohne Foto) Elke Maria Plonski aus Schleswig Reinigungskraft

Astrid Janßen aus Meldorf Pflegefachkraft Andrea Schroer aus Meldorf Krankenschwester

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unter uns gesagt... Küchentipp

Bibelkuchen Grundlage des Studiums sei die Luther – Bibel oder auch die Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift

Man nehme also: • Vier und eine halbe Tasse... 1. Könige 5,2 • Anderthalb Tassen...

Psalm 55,22

• Zwei Tassen...

Richter 14,14

• Zwei Tassen...

1. Samuel 30,12 (2. Angabe)

• Zwei Tassen...

Nahum 3,12

• Eine Tasse...

4. Mose/Numeri 17,23

• Ein halbes Tässlein...

1. Kor. 3,2

• Sechs Stück...

Hiob 39,14

• Eine Prise...

Markus 9,50

• Drei Teelöffelein...

Bachpulver (unbiblische Zutat)

Haben Sie das alles zusammengetragen, beherzigen Sie bitte folgende Ratschläge: Behandle den... (Römer 11,16) so, wie der König Salomo rät, dass man seine Kinder erziehen soll (Sprüche 23,14).

Die... (1.Samuel 30,12) sollen kernlos sein, die... (Nahum 3,12) klein geschnitten, die... (4. Mose/Numeri 17,23) geschält und gerieben.

Dies alles wird gut mit... (1.Könige 5,2) bestäubt.

Schiebe den... (Römer 11,16) in ein... (Hosea 7,4) und lass ihn über die Zeit von... (Matthäus 20,12) darinnen.

Wenn Sie dies beachten, dann wird Ihr Werk wohl geraten!

Guten Appetit wünscht Ihnen Ihr „unter uns gesagt...“ Redaktionsteam

unter uns gesagt... Buchtipp

Zu Hause in der Psychiatrie - das kommt davon I st

das normal? Zwischen Hunderten von Menschen

mit Behinderungen als jüngster Sohn des Direktors einer Kinder- und Jugendpsychiatrie aufzuwachsen? Der junge Held in Joachim Meyerhoffs zweitem Roman kennt es nicht anders und mag es sogar sehr.

Sein Vater herrscht über 1200 Patienten, verschwindet zu Hause aber in seinem Lesesessel. Seine Mutter organisiert den Alltag, hadert aber mit ihrer Rolle. Seine Brüder widmen sich hingebungsvoll ihren Hobbys, haben für ihn aber nur Häme übrig. Und er selbst tut sich schwer mit den Buchstaben und wird immer wieder von diesem großen Zorn gepackt. Glücklich ist er, wenn er auf den Schultern eines glockenschwingenden, riesenhaften Insassen übers Anstaltsgelände reitet.

Joachim Meyerhoff erzählt liebevoll und komisch von einer außergewöhnlichen Familie an einem außergewöhnlichen Ort, die aneinander hängt, aber auseinandergerissen wird.

Und von einem Vater, der in der Theorie glänzt, in der Praxis aber stets versagt. Wer schafft es sonst, den Vorsatz zum 40. Geburtstag, sich mehr zu bewegen, gleich mit einer Bänderdehnung zu bezahlen und die teuren Laufschuhe nie wieder anzuziehen? Oder bei Flaute mit dem Segelboot in Seenot zu geraten und vorher noch den Sohn über Bord zu werfen?

Am Ende ist es aber wieder der Tod, der den Glutkern dieses Romans bildet, der Verlust, der nicht wieder gutzumachen ist, die Sehnsucht, die bleibt und die Erinnerung, die zum Glück unfassbar pralle, lebendige und komische Geschichten produziert.

Verlag: Kiepenheuer & Witsch, Köln ISBN-Nr. 978-3-462-04516-1 350 Seiten Preis: 19,99 o

Autorenporträt

J

oachim Meyerhoff, geboren 1967, aufgewachsen in Schleswig, hatte nach seinem Schauspielstudium an der Otto-Falckenberg-Schule verschiedene Engagements.

2001 wurde er Ensemblemitglied am Maxim Gorki Theater

Berlin, wo er auch Regie führte. Seit 2005 gehört er zum Ensemble des Wiener Burgtheaters. Seit der Spielzeit 2013/14 gehört Joachim Meyerhoff wieder zum Ensemble des Deutschen SchauSpielHaus Hamburg.

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Un t e r n e h m e n s v e r b u n d

Stiftung Diakoniewerk Kropp Die Stiftung Diakoniewerk Kropp bietet in ihrem Unternehmens-

Wir kooperieren mit den Kirchenkreisen Schleswig-Flensburg,

verbund differenzierte Angebote der Altenhilfe mit Schwerpunkt

Rendsburg-Eckernförde, Dithmarschen, Nordfriesland, der Evan-

in psychiatrischer und gerontopsychiatrischer Ausrichtung an. An

gelischen Stiftung Alsterdorf sowie dem Amt Marne-Nordsee.

den Standorten Kropp, Schleswig und Eckernförde stellen wir zusätzlich Angebote zur Eingliederungshilfe und psychosozialen

Wenn es um Sie selbst geht oder um Ihre Angehörigen – wir

Rehabilitation zur Verfügung. Darüber hinaus ist die Stiftung

beraten und begleiten Sie gern in allen Fragen rund um Wohnen

Trägerin des Psychiatrischen Zentrums Kropp, zu dem neben

im Alter, Pflege und Betreuung.

einem Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie

Stiftung Diakoniewerk Kropp · Telefon 04624 - 8010

eine große Institutsambulanz und eine gerontopsychiatrische Tagesklinik gehören. Des Weiteren bieten wir älteren Menschen

www.diakonie-kropp.de

seniorengerechte Wohnungen mit Service.

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Orte zum Leben, Helfen, Heilen, Trösten

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Am liebsten daheim: Ambulante Dienste

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Tagsüber bei uns: Tagespflege Tagesstätte

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Ein Zuhause für kurze Zeit: Kurzzeitpflege, Krankenhausverhinderungspflege Leben in freundlicher Umgebung: Wohnen mit Service im Alter Seniorenheime

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Am Leben teilhaben: Psychosoziale Rehabilitation

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Wenn die Seele in Not ist: Therapie im Psychiatrischen Zentrum