Unter uns gesagt - Nr. 155

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unter uns gesagt... Stiftung Diakoniewerk Kropp ·

15 . D e z e m b e r 2 0 17

Unternehmenskonferenz 2017

Kulturcafé Strandkorb

·

4 6. J a h r g an g

Titelfoto: © Sönke Dwenger

A u s g a b e - N r. 15 5

Seite 10

1.200 Gäste im Monat – das Café ist gewachsen Seite 24

Disco und Kino für einen guten Zweck Seite 33


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Impressum

„unter uns gesagt…“ erscheint als Informationsschrift der Diakonischen Gemeinschaft der Stiftung Diakoniewerk Kropp 24848 Kropp der St. Hildegard Diakonische Altenhilfe Kropp gGmbH 24848 Kropp der St. Ansgar Psychosoziale Rehabilitation der Diakonie Kropp gGmbH 24848 Kropp der St. Martin Altenhilfe-Diakonie-Zentrum Eckernförde gGmbH 24340 Eckernförde der St. Elisabeth Diakonie-Zentrum der Region Schleswig gGmbH 24848 Kropp

Jahreslosung 2018 „Gott spricht: ‚Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst’” Offenbarung des Johannes, Kapitel 21, Vers 6

der St. Benedikt Diakonische Senioreneinrichtungen Schleswig gGmbH 24848 Kropp der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH 24837 Schleswig der St. Christian Diakonie Eiderstedt gGmbH 25836 Garding der St. Georg Diakonische Altenhilfe Dithmarschen gGmbH 25746 Heide der St. Johannis Diakonische Altenhilfe Dithmarschen gGmbH 25746 Heide der Diakonie-Service-Kropp GmbH 24848 Kropp

Redaktion: Jörn Engler, Ines Kaden-Kosak, Christian Nickelsen, Jan Podgorski, Sven Roßmann, Claudia Zabel Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für namentlich gezeichnete Artikel. Kürzungen der Artikel behält sich die Redaktion vor. Gestaltung und Layout: Statz Design Fotos: Stiftung Diakoniewerk Kropp, Statz Design, Sönke Dwenger u. Fotolia Herausgeber: Stiftung Diakoniewerk Kropp, Johannesallee, 24848 Kropp, Telefon: 04624/801-0, Fax: 04624/801-100 E-Mail: info@diakonie-kropp.de www.diakonie-kropp.de Mitglied im Diakonischen Werk Schleswig-Holstein, Landesverband der Inneren Mission e.V. Bankverbindung: Evangelische Bank eG Konto: 640 05 90 IBAN: DE84 5206 0410 0006 4005 90 BIC: GENODEF1EK1


unter uns gesagt... Editorial

D ie Kraft der Verheißung begegnet Dir und mir, so glaube ich, wenn wir durch die weihnachtlichen Tage gehen und unsere Gedanken ins entspannte Schlendern kommen. Ich glaube, dass unser Gott sich nämlich in den Worten und Zeichen des Christfestes neben uns setzt und Dir und mir

Verheißen

zunickt: Erinnere die guten Momente, in denen es gelungen ist, vertrauensvoll zusammen durch das zurückliegende Jahr zu gehen. Freu‘ Dich darüber, dass Menschen neben Dir für Dich zu Brüdern und Schwestern geworden sind. Genieß die

Gottes Kommen nämlich sei uns ver-heißen…

Tage, in denen helle und frohe Gedanken Deine Seele füllen

heißt wie Du und ich

und Dich zufrieden werden lassen. Freu‘ Dich über die Liebe,

trägt meinen Namen

die Dich umgibt und die Du selbst für andere spürst. Die Jahreslosung für 2018 weist jedenfalls in genau diese

oder ich den seinen mehr ist „verheißen“ jedenfalls als „angekündigt“ Wunder-Rat.

Richtung: „Gott spricht: ‚Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst‘” 1. Das ist doch mal ein Angebot zum Durchatmen! Umsonst, kostenfrei

Ewig-Vater.

und doch voller Lebenskraft. Jedes Lächeln – sogar das

Friede-Fürstin.

schönste! – gibt es ohne jede Rechnung. Das Liedchen

Verheißen, versprechen, verbinden,

auf den Lippen oder die gesummte Melodie kommen

dem Wunder glauben, aufgehoben jetzt und dann,

ohne Quittung aus. Freundlich zu bleiben – gerade, wenn

im Einklang sein.

die Zeit drängt! – führt nicht zu knappen Kassen. Durch

Gesegnetes Christfest,

aufmerksames Zuhören im rechten Moment steigt kein Preis.

Verheißung friedevoller Kraft.

Und selbst das gemeinsame herzhafte Lachen muss nicht versteuert werden! Diese sprudelnde Jahreslosung entfaltet ihre Kraft in Musik und Diskussion, in konzentrierter Arbeit und in freien

JE

Momenten – sie lässt sich finden in all den Erfahrungen, von denen die vorliegende „unter uns gesagt…“ erzählt. Wir danken Ihnen für Ihr Mitwirken, für Ihre Freundschaft und Ihr Interesse. Wir danken für hilfreichen Widerspruch und für konstruktive Rückmeldung. Und wir wünschen uns und Ihnen, dass nach einem lichtvollen Christfest ein freundliches neues Jahr uns willkommen heißt. Freundlich grüßt im Namen des „unter uns gesagt…“ - Teams

Jörn Engler Theologischer Vorstand

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Die Jahreslosung 2018 steht in der Bibel, Offenbarung des Johannes, Kapitel 21, Vers 6

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Inhalt unter uns gesagt... Titelbildgeschichte „Adventszeit“ – Wir wünschen gesegnete Weihnachten

Diakonische Gemeinschaft

unter

19 Vorstellung – Ilka Dircks

6 Besuch aus Brasilien

19 Vorstellung – Christian Nickelsen

8 Gemeinsam was erleben, sich aufeinander freuen und

20 Gastbeitrag – Wenn etwas gewaltiger ist als das

miteinander lachen 9 Geplantes Jahresprogramm 2018

Schicksal, dann ist es der Mut, der es so unerschüttert trägt. (Emanuel Geibel) 21 Christkindlesmarkt in Kropp 2O17

Unternehmensverbund 10 Die Unternehmenskonferenz 2017

St. Hildegard

11 Erster Personalfachtag im Unternehmensverbund der

22 Ein eulenhafter Nachmittag

Stiftung Diakoniewerk Kropp 12 „Trommelalarm” on Tour

St. Ansgar

13 Bi uns to Huus – Ein kulinarischer Mitarbeiterausflug

23 Das Richtfest war der nächste Meilenstein – ein neues

14 Kropper Herbstfest 2017 14 Herzlichen Glückwunsch! – 10 Jahre Klamotte

Zuhause für 32 Menschen 24 1.200 Gäste im Monat – das Café ist gewachsen

16 Unser Blog – Lesenswertes aus dem Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp

St. Martin

16 Facebook – Über 200 Fans gefällt es schon!

25 Ein Dankeschön im Seniorenhaus Jevenstedt

17 Fachkräfte Kampagne

26 Wir sind umgezogen – leben und arbeiten im Wohnquartier Noorblick Eckernförde

Stiftung Diakoniewerk Kropp 18 Kropp in Concert – Auch im letzten Quartal des Konzertjahres 2017 ging es mit zahlreichen Besuchern und zwei weiteren musikalischen Top-Acts hoch her in unserem Haus Kana

St. Elisabeth 27 Nachbarschaft mit Apfelstuten


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uns gesagt... St. Benedikt

„Wir leben hier!“

28 Ecken und Nischen im Wohnheim „Zum Öhr” – neu in

36 Unsere Fahrradtour mit Bärbel Jöns

Szene gesetzt

36 Die Bücherei im Diakoniewerk Kropp

30 Gedanken zur Ausgestaltung des Andachtsraumes im Pflegeheim „Zum Öhr” in Schleswig – Ein Werk von Ulrich Lindow

3 Editorial 15 Verabschiedung in den Ruhestand

Hesterberg & Stadtfeld

37 Neue Mitarbeitende

31 Aktionsplan: So will ich leben!

44 Dienstjubiläen 45 Kreuzworträtsel

St. Christian

46 Küchentipp

32 Buntes Herbsttreiben

46 Vorschau

33 Disco und Kino für einen guten Zweck – Inner Wheel

47 Buchtipp

Club Heide unterstützt Hospizdienst Eiderstedt

2 Impressum

St. Georg 34 Das Wibe-Junge-Haus ist seit mehr als zwanzig Jahren eine feste Institution in Heide. Dies soll auch weiterhin so bleiben – aber es wird an einem neuen „Look“ gearbeitet.

St. Johannis 35 Aussegnen heißt Adieu sagen

Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir uns im Magazin überwiegend auf eingeschlechtliche Formulierungen beschränkt. Diese sind selbstverständlich stets geschlechtsneutral zu verstehen.


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Diakonische Gemeinschaft

Diakonische Gemeinschaft Stiftung Diakoniewerk Kropp

Besuch aus Brasilien

Schwester Gabriele Kumm (2. v.l.) zusammen mit Jörn Engler, Helga Conrad (2. v.r.) und Wolfgang Hauschildt

Nachdem Mitglieder der Diakonischen Gemeinschaft im März in Curitiba/Brasilien waren, hatten wir jetzt Gegenbesuch. Schwester Gabriele Kumm, ehemalige Oberin der Gemeinschaft in Curitiba, kam während ihres Deutschlandaufenthaltes auch zu uns nach Kropp. Zusammen mit Schwester Christine Muhr aus Marburg, die im Freundeskreis Irmandade Betânia für die Arbeit in Brasilien die Öffentlichkeitsarbeit und Spendensammlung in Deutschland koordiniert, war Schwester Gabriele unterwegs. Gemeinsam wollten die beiden Diakonissen von den Fortschritten des neuen Schulbauprojektes der Diakoniegemeinschaft Betânia für die Favela Monte Castelo in Colombo, einem Stadtteil Curitibas, berichten.

Unter anderem war es durch Vermittlung unseres Bruders Wolfgang Hauschildt möglich, bei einem Abend des Rotary Clubs Schleswig über die vielfältige und wichtige Arbeit der Diakoniegemeinschaft in Curitiba zu erzählen. Schwester Gabriele, die schon viele Jahre dort lebt, gab mit großer persönlicher Kenntnis der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse Brasiliens einen guten Einblick in die Lebenssituation der Menschen, denen die Imandade Betânia durch ihre Arbeit zu helfen versucht. Dabei spürte man ihr in jedem Wort ab, dass ihr die Menschen, besonders die Kinder Brasiliens am Herzen liegen. Sie ist wirklich eine Frau, für die ihr Beruf echte Berufung ist. All ihre Kraft und Zuversicht, die

Bilder von unserem Besuch in Curitiba – Schöne Erinnerungen, die uns immer wieder Freude bereiten

sie in den Jahrzehnten ihres Tuns gebraucht hat und weiterhin braucht, zieht sie aus dem Glauben an Gott und der Gemeinschaft der glaubenden Geschwister weltweit. Und das kann man spüren und erleben, wenn man mit ihr im Kontakt ist. Eine beeindruckende Persönlichkeit, eine nachahmenswerte Haltung und ein unterstützenswertes Projekt. Wenn Sie mit uns gemeinsam diese Arbeit unterstützen möchten, dann informieren Sie sich gerne im Internet unter www.irmandadebetania.de oder sprechen Sie mich an. Claudia Zabel


Diakonische Gemeinschaft

Das neue Projekt der Diakoniegemeinschaft in Brasilien

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Diakonische Gemeinschaft

2018 geht die Diakonische Gemeinschaft wieder auf Tour! Wohin, bleibt noch geheim!

Ankertag in Alten Eichen

Gemeinsam was erleben, sich aufeinander freuen und miteinander lachen Das alles ist Diakonische Gemeinschaft auch im nächsten Jahr – und noch manches mehr. Das Jahr geht so langsam zu Ende, schon steht das nächste vor der Tür. Längst sind wir dabei, Pläne zu machen, Gäste einzuladen und Verabredungen zu treffen. Altbewährtes werden wir fortsetzen, Neues ausprobieren. Immer in der Hoffnung, dass für jede und jeden was dabei ist, das Freude macht und guttut. Wie allen ja bekannt ist, werden wir uns auch 2018 wieder einmal im Monat, in der Regel am ersten Donnerstag, abends treffen zu Andacht, Abendessen und allerlei interessanten Themen. Die Termine für 2018 stehen fest und finden sich im Jahresplan. Soweit die Themen schon feststehen, sehen Sie das dort auch. Ansonsten sei auch hier nochmal gesagt: Wenn Sie spezielle Interessen haben oder eine Referentin/einen Referenten kennen, die/den wir mal einladen sollten, dann sagen Sie mir gerne Bescheid. Ich freue mich über Anregungen! In diesem Jahr haben wir uns mehrmals mit den Geschwistern aus der Flensburger Diakonissenanstalt getroffen. Zuletzt gerade im November zu einem Abend über „Straftaten in der Bibel“. Da diese Begegnungen sowohl bei den Flensburgern als auch bei uns Kroppern gut angenommen wurden und für Freude gesorgt haben, werden wir diese Besuche auch 2018 fortsetzen. Wer noch nicht dabei war,

sollte die Gelegenheit unbedingt einmal nutzen. Ebenfalls wird es 2018 wieder zweimal einen Ankertag in Alten Eichen geben, wo wir uns mit Geschwistern aus den Gemeinschaften aus Ludwigslust, Hamburg, Bremen, Braunschweig, Hannover, Kropp und Flensburg, also den Nordhäusern des Kaiserswerther Verbandes, treffen. Das erste Treffen im Februar richtet sich vorwiegend an die Berufstätigen in den Gemeinschaften, das zweite Treffen im September ist dann hauptsächlich für die Ruheständler gedacht. Thematisch geht es bei diesen Treffen um die neue Jahreslosung. Für die Mitglieder der ganz kleinen Gemeinschaften ist es schön zu sehen, dass es an anderen Orten auch Menschen gibt, die wie sie über das Leben miteinander im Gespräch sind, verbunden im Glauben. Neu im Angebot ist im nächsten Jahr das Geburtstagskaffeetrinken viermal in 2018. Alle Geburtstagskinder aus der Diakonischen Gemeinschaft werden über drei Monate zusammengefasst und bekommen zu ihrem Termin eine Einladung. Stattfinden wird der Geburtstagskaffee jeweils an einem Montagnachmittag in der Zeit von 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr im Haus Kana. Wir stellen immer wieder fest, dass es manche von den älteren Mitgliedern gibt, die abends nicht mehr unterwegs sein mögen und darum zu unseren Gemeinschaftsabenden nicht kommen. Von den berufstätigen Mitgliedern ist es für einige ein zu großer

Aufwand, noch mal nach Kropp zu fahren, wenn sie nach dem Frühdienst schon zu Hause sind. So hoffen wir, mit diesem Nachmittagstermin vielleicht diejenigen anzusprechen, die lieber über Tag unterwegs und abends zu Hause sind. Und für die Berufstätigen ist es vielleicht ja auch möglich, dann direkt nach dem Dienst zum Kaffee zu bleiben. Wir würden uns darüber sehr freuen. 2018 ist auch wieder das Jahr, in dem die Diakonische Gemeinschaft ihren Ausflug macht! Diesmal wird es im Mai so weit sein. Wohin es geht, wird noch nicht verraten. Nur so viel: Gutes Wetter und gute Laune sind selbstverständlich schon jetzt bestellt. So freuen wir uns auf ein weiteres Jahr in guter Diakonischer Gemeinschaft. Wer Interesse hat, mal reinzuschauen und zu erleben, wie es bei uns so zugeht, der ist herzlich willkommen. Heben Sie sich das Programm mit den Terminen auf, und rufen Sie ein paar Tage vor dem Treffen, an dem Sie teilnehmen möchten, einfach bei mir an, damit wir für unsere Planungen wissen, wie viele Menschen wir am Abend sein werden. Claudia Zabel


Diakonische Gemeinschaft

Mitglieder der Diakonischen Gemeinschaft gestalten den Gottesdienst zum Sommerfest

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Tischabendmahl und Abendessen am Gründonnerstag

Geplantes Jahresprogramm 2018

Diakonische Gemeinschaft Stiftung Diakoniewerk Kropp

11. Januar · Donnerstag

Spielend ins neue Jahr – Greul-Julklapp mit Dingen, über die man sich selbst lange genug gefreut hat!

01. Februar · Donnerstag

Lachen ist gesund! – Lachyoga mit Robert W. Lawson Butt, Hamburg

10. Februar · Sonnabend!

Ankertag für Berufstätige, Hamburg Alten Eichen

08. März · Donnerstag

Mitgliederversammlung

29. März · Donnerstag

Feierabendmahl am Gründonnerstag

12. April · Donnerstag

Besuch in Flensburg: Nkoaranga Hospital – Tansania-Projekt der Diako

Mai 2018

Ausflug der Diakonischen Gemeinschaft nach ???

07. JUNI · Donnerstag

Thema noch offen

30. JUNI · Sonnabend!

Sommerfest in Kropp – Die Diakonische Gemeinschaft gestaltet den Gottesdienst

12. JULI · Donnerstag

Ein Abend für die Sinne. Sehen, Hören, Tasten, Riechen, Schmecken

02. AUGUST · Donnerstag

Sommergrillen

06. SEPTEMBER · Donnerstag

Thema noch offen

14. SEPTEMBER · Freitag

Ankertag für Ruheständler/innen, Hamburg Alten Eichen

11. OKTOBER · Donnerstag

Besuch in Flensburg, Thema noch offen

01. NOVEMBER · Donnerstag

Thema noch offen

21. DEZEMBER · Freitag

Weihnachtsfeier


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Unternehmensverbund

Unternehmensverbund

Das Plenum hört aufmerksam auf Zahlen, Daten, Fakten

Die Unternehmenskonferenz 2017 Am 8. und 9. November hat die jährliche Unternehmenskonferenz getagt und dieses Jahr das Thema „Kommunikation im Unternehmensverbund“ als Arbeitstitel in den Fokus gestellt. Insgesamt waren über fünfundachtzig Teilnehmer im Akademiezentrum Sankelmark in Oeversee zusammengekommen, die sich aus Vorstand, Geschäftsführung, Pflegedirektion, Leitungen und Verantwortlichen der Stabsbereiche und den Pflegedienstleitungen der Einrichtungen zusammensetzten. Insgesamt waren anderthalb Tage angesetzt, um die neuen Mitarbeiter vorzustellen und kennenzulernen, einen Ein- und Überblick über die wirtschaftlichen Zahlen und Entwicklungen zu bekommen, Informationen über aktuelle und künftige Projekte zu erhalten, neue Impulse und Ansätze aus der Vorstands- und Geschäftsführungsebene zu erfahren und natürlich konkret und

Claudia Zabel macht Mut zum Thema „Mut in Gesprächen“

konstruktiv an dem gesetzten Thema „Kommunikation“ zu arbeiten. Der 8. November und erste Tag der Konferenz begann mit einem klassischen „come together“, die erste Möglichkeit zum Austausch und Ankommen, um anschließend in den offiziellen Teil überzugehen. Es folgte die Begrüßung des Plenums mit einem geistlichen Impuls und einer Präsentation der Tagesordnung für die anderthalb Tage. Im Anschluss gab es die traditionelle Vorstellungsrunde, in der die neuen Mitarbeiter aus Geschäftsführung, Pflegedienstleitung/Bereichsleitung und Stabstellen die Möglichkeit hatten, sich mit ein paar kurzen Worten vorzustellen. Damit fügte sich das Bild meistens zusammen, da man viele Namen und Stimmen bereits kannte und damit auch das Gesicht dazu hatte. Ein wichtiger und gesetzter Teil der Unternehmenskonferenz ist der Überblick und die Vorstellung der Zahlen,

Pastor Jörn Engler begrüßt die Teilnehmer

Daten und Fakten und der laufenden Projekte. In diesem Abschnitt wurden die unternehmensrelevanten Zahlen des Jahres 2016 vorgestellt und die Entwicklungen der Gesellschaften in den vergangenen Jahren präsentiert. Kennzahlen wie Bilanz- und Umsatzvolumen, Jahresergebnisse im Vergleich, Entwicklungen der Mitarbeiterschaft, Angebotskapazitäten etc. waren in diesem Tagesordnungspunkt Überblick schaffend und interessant, um auch mal den betriebswirtschaftlichen Blick auf den Unternehmensverbund zu bekommen. Im zweiten Teil wurden die laufenden Projekte aus den verschiedenen Bereichen vorgestellt. Neubauten, Umbauten, Aktionen, Veränderungen, Investitionen und Innovationen wurden gesellschaftszugehörig präsentiert und erläutert. Der zweite Tagesabschnitt befasste sich intensiv mit dem gesetzten Leit- und

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Unternehmensverbund

Arbeitstitel der Konferenz. Einzelne Impulsreferate zu den Themen Kommunikation, Mut in Gesprächen und Achtsamkeit waren die einstimmende Grundlage für die folgenden Workshops und bieten die Möglichkeit, sich bereits zu den Themen in kleinen Gruppen nach jedem Vortrag auszutauschen und einzustimmen. Im Workshop-Teil des Tages wurde das Thema „Kommunikation“ untergliedert und unter verschiedenen Aspekten betrachtet, bearbeitet und diskutiert. Achtsamkeit, Teambesprechungen, Mut in Gesprächen, die Bedeutung von Vertrauen in der Kommunikation sowie die unterschiedlichen Kommunikationswege im Unternehmensverbund wurden in Gruppengrößen zwischen fünfzehn und zwanzig Personen zwei Stunden intensiv besprochen und im Ergebnis festgehalten. Damit endete der erste Tag mit vielfältigem Programm, und der Abend ließ bei einem gemeinsamen Beisammensein Zeit für nähere Gespräche und persönlichen Austausch. Der neue Tag begann gemeinsam mit einer Andacht, bevor es an die Vor-

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Gratulation an die Trainees zur bestandenen Prüfung

stellung der erarbeiteten Ergebnisse aus den Workshops ging, die von jedem Workshop-Leiter präsentiert und im Anschluss im Plenum diskutiert und eventuell ergänzt wurden. Unter dem Punkt „aus der Unternehmens konferenz für die Unternehmenskonferenz“ haben alle Teilnehmer die Möglichkeit, bis dato nicht angesprochene Themen, Ideen und Vorschläge zu äußern und in der Runde zu besprechen. Um die Ergebnisse aus der vergangenen Konferenz wurde sich auch gekümmert und festgehalten, welche der gesetzten Vereinbarungen und Impulse im Laufe des Jahres bewegt wurden, in welchem Prozessstatus sie

sich befinden und wo es perspektivisch hingehen kann und soll Ableitende Vereinbarungen und Impulse wurden auch aus der diesjährigen Konferenz gezogen und dienen als Arbeits- und Gesprächs-grundlage mit Blick auf das kommende Jahr. Natürlich ist abschließend Platz für Feedback. Lob und Kritik und können in der Runde geäußert werden, um Wünsche und Anregungen für die nächste Konferenz zu berücksichtigen. Denn nach der Unternehmenskonferenz 2017 ist vor der Unternehmenskonferenz 2018. Christian Nickelsen

Erster Personalfachtag im Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Unternehmenskonferenz im Jahr 2016 hatten angeregt, einen gesonderten Personalfachtag innerhalb des Unternehmensverbundes der Stiftung Diakoniewerk Kropp zu organisieren, um personalspezifische Themen zu bearbeiten. Diesen Vorschlag hat der Personalvorstand der Stiftung Diakoniewerk Kropp, Sven Roßmann, gern aufgegriffen und alle Personalverantwortlichen am 13. September 2017 zum ersten Personalfachtag im Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp in das Haus Kana in Kropp eingeladen. Durch das Thema „Kommunikation im

Team“ hat der einigen Mitarbeitenden aus der Fortbildungsreihe „Kommunikation“ bereits bekannte Referent, Ralf Paulsen, geführt. Nach einer Einführung in das Thema hatten die Teilnehmenden in Kleingruppen die Gelegenheit, praxisbezogene Möglichkeiten einer kommunikativen Gesprächsführung im Team zu erarbeiten. Eine zugewandte Körperhaltung, Empathie und vor allem Akzeptanz des Gesprächspartners sind ebenso elementare Grundlagen einer konstruktiven Kommunikation wie die sensible Wahrnehmung und Deutung verbaler und nonverbaler Signale. Für viele Teilnehmende erwies sich bereits die

Ralf Paulsen im Workshop Kommunikation

Kunst des Zuhörens als besondere Herausforderung. Den Kollegen im Gespräch nicht zu unterbrechen, eigene spontane Reaktionen zurückzuhalten,

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Unternehmensverbund

Gesprächspausen unkommentiert zu ertragen und die Intention des Gesprächspartners wertfrei zu erfassen und wiedergeben zu können, ist im Berufsalltag nicht immer so einfach. Die Teilnehmenden hatten im Rahmen des ersten Personalfachtages ferner Gelegenheit, sich intensiv über die Gestaltung von Teamgesprächen auszutauschen. Hier wurden unterschiedliche Ansätze deutlich. Bereits bei Frequenz und Dauer der Teamsitzungen zeigten sich unterschiedliche Ansätze. Doch auch für die Durch-

führung konnten die Teilnehmenden sich gegenseitig neue Impulse geben. Während manche Teams ihre Teamsitzungen mit Achtsamkeitsübungen beginnen, greifen andere zu Beginn einer Sitzung erst einmal die Dinge auf, die in der Vergangenheit besonders gut bearbeitet werden konnten. Andere wiederum benennen einen Wächter der Zeit, der darauf achtet, dass die Zeiten eingehalten und lösungsorientiert ohne Wertung gearbeitet wird oder einen Störungsdienst, der Einflüsse von außen abfängt.

Trommelalarm beim Gemeindefest in Bredenbek

Schließlich konnten Themen erarbeitet werden, die die Kolleginnen und Kollegen in die diesjährige Unternehmenskonferenz eingebracht haben. So konnten dort insbesondere Klarheit/ Transparenz und Vernetzung und Nachhaltigkeit als wichtige Elemente der Kommunikation identifiziert und vertieft werden. Ines Kaden-Kosak

Auch die kleinen Trommler sind begeistert

„Trommelalarm” on Tour Durch Mund-zu-Mund-Propaganda als inclusive Trommelgruppe erreichten „Trommelalarm“ die ersten Anfragen für Auftritte außerhalb des Diakoniewerks. Gern sind wir diesen nachgekommen. Am 16. September traten wir in Bredenbek beim von der SPD organisierten Gemeindefest auf und unterhielten die Gäste mit unseren Rhythmen. Wichtiger aber waren die Gespräche am Rande. Die Besucher setzten sich in der Pause zu unseren Trommlern aus Eritrea und unterhielten sich mit ihnen über die Situation im Heimatland und hier in Deutschland. Dankenswerterweise hat uns der Fahrdienst sicher hin und wieder zurück nach

Kropp gebracht. Viel Spaß gemacht hat unser zweiter Auswärtstermin in der Kirchengemeinde St. Jürgen. Im gut besuchten Flüchtlingscafé haben wir die zwei Stunden Öffnungszeit mit unseren Trommelrhythmen begleitet. Von Anfang an haben die Kinder der Besucher und Besucherinnen mit viel Eifer mitgemacht. In der Pause gab es Kaffee und eine Menge selbst gebackenen leckeren Kuchen und viele Gespräche mit den Gästen. Zum Schluss waren nicht nur die Kinder traurig, dass die Zeit so schnell vergangen war, das Trommeln und Tanzen hat allen Beteiligten gut gefallen. Am liebsten hätten sie uns beim nächsten

Flüchtlingscafé wieder getroffen. Einer Wiederholung wären wir als Trommelgruppe sicher auch nicht abgeneigt. Die Stimmung war einfach toll! Einladen möchten wir auf diesem Wege noch zu unserem Beitrag zum „Lebendigen Adventskalender“ am 19. Dezember um 18:00 Uhr in Haus Kana. Hier kann jeder einmal probieren, ob ihm das gemeinsame Trommeln zusagt. Es gibt auch Kekse und Punsch und viele nette Gespräche. Wir von der Gruppe „Trommelalarm“ freuen uns auf viele Gäste. Birgit Harjes


Unternehmensverbund

Die Aufgaben sind verteilt

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In gemütlicher Atmosphäre

Bi UNS TO HUUS – Ein kulinarischer Mitarbeiterausflug Ein spannender, lehrreicher und schmackhafter Nachmittag war das am 14. November in der Kochschule von Tanja Möller in Dithmarschen, Schülperweide. BI UNS TO HUUS, so heißt das Restaurant und Café, und so wurden wir auch empfangen. Über fünf Stunden haben wir gemeinsam gekocht, geklönt und letztlich sehr lecker gegessen und ein paar schöne Stunden in toller Atmosphäre miteinander verbracht. Natürlich haben wir das Haus nicht ohne die Rezepte verlassen. Wer also noch auf der Suche nach einem schmackhaften Weihnachtsmenü ist, der kann sich gern melden. Als kleinen Vorgeschmack präsentieren wir das ausgezeichnete Rezept für Panna Cotta.

Panna Cotta · Rezept für 4-6 Portionen

Christian Nickelsen

Rezeptkontakt: Christian Nickelsen · c.nickelsen@diakonie-kropp.de

Es kann angerichtet werden

• 500 g Schlagsahne • 1/2 Vanilleschote • 30 ml Marsala • 50 g Zucker • 4 Blatt weiße Gelatine • 200 g Erdbeeren, Kirschen oder Himbeeren • ca. 50 g Puderzucker • 1 EL Zitronensaft 1. 4 Blatt weiße Gelatine in kaltem Wasser einweichen. 500 g Sahne in einen Topf geben. Vanilleschote längs aufschlitzen, das Mark heraus kratzen und zusammen mit der ganzen Schote und 50 g Zucker zur Sahne geben. Langsam erhitzen, etwa 15 Min. leicht köcheln lassen. 2. Den Topf vom Herd ziehen. Vanilleschote herausnehmen, Marsala hinzufügen. Eingeweichte Gelatineblätter tropfnass in den Topf geben, unter Rühren vollständig auflösen. Sahne in 4-6 kleine Förmchen füllen, im Kühlschrank fest werden lassen. 3. Die Früchte mit Puderzucker und Zitronensaft pürieren. 4. Das Fruchtpüree auf die Panna Cotta verteilen und servieren.

Erfahrungsaustausch...


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Unternehmensverbund

Über 100 Gäste kamen zum Herbstfest ins Haus Kana

Der Ansturm auf Pommes und Bratwurst ist riesig

Es wird gemeinsam gesungen

Kropper Herbstfest 2017 Mit viel Musik und guter Laune rund um das Haus Kana haben wir im September den Herbst eingeläutet. Neben den Kropper Musikern von „Trommelalarm“, „Kunterbunt“ und „Bandprojekt“ haben die „Werkstattspatzen“ aus Schleswig den zahlreichen Gästen dabei geholfen,

mit viel Spaß, heißen Rhythmen und eingängigen Melodien den Sommer fröhlich zu verabschieden. Und auch mit den leckeren Grillwürstchen, frischen Waffeln und anderen Leckereien ist der Übergang in die dunklere Jahreszeit bestens gelungen. Am Ende des kurzweiligen und be-

schwingten Nachmittags stand dann der gemeinsam gesungene Segenswunsch: „...und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand...“ Susanne Klöpper

Herzlichen Glückwunsch! – 10 Jahre Klamotte Am 21. September konnte die große Geburtstagsfeier stattfinden. Die „Klamotte“ hatte sich ordentlich in Schale geworfen. Mit Hilfe der Handwerker waren draußen im Hof Tische und Bänke aufgestellt. Im frisch geputzten Container wartete ein leckeres Büfett. Drinnen und draußen war alles hübsch geschmückt mit Blumen aus dem Garten, Herbstlaub und bunten Sternen. Die hatte das Team der „Klamotte“ extra zu diesem Anlass gebastelt. Vor gut zehn Jahren startete die „Klamotte“. Udo Haar und Sabine Troeger hatten die Idee, einen Secondhandladen im Diakoniewerk aufzubauen. Gegen manche Widerstände setzten sie ihr Vorhaben durch. Ende Juli 2007 ging es dann los. Zunächst waren die Räumlichkeiten noch sehr begrenzt. Aber im Laufe der Jahre

Rote Rosen als Dank an alle treuen Helfer und Unterstützer der „Klamotte” · Beim Glücksrad gibt es viele tolle Preise

mauserte sich die kleine „Klamotte“ hin zu dem ansehnlichen Laden, der sie heute ist. Das war das Werk vor allem von

Sabine Troeger und Renate Meisner, die viel Liebe, Einfallsreichtum und Engagement mitbrachten. Später stießen Christa Schröder und Adelheid

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Unternehmensverbund

Holberg zum Team dazu. Unterstützt wurden sie von Mitarbeiterinnen aus den Häusern. Da ist vor allem Christa Matthiesen zu nennen, die ebenfalls seit der ersten Stunde dabei ist. Von Anfang an war die „Klamotte“ mehr als nur ein Secondhandladen. Sie ist auch ein Ort der Begegnung. Immer steht eine Tasse Kaffee bereit. Und die Mitarbeiterinnen haben ein offenes Ohr für alles, was ihre Kundinnen und Kunden bewegt. Seit über einem Jahr kann man in der

„Klamotte“ auch selber aktiv werden. Zu den Öffnungszeiten (Dienstag und Donnerstag von 13:30 Uhr bis 16:30 Uhr) besteht die Möglichkeit, unter Anleitung von Adelheid Holberg Schmuck zu basteln. Dass die „Klamotte“ gern besucht wird, konnte man auch an den vielen Gästen beim Jubiläumsfest sehen. Viele waren gekommen, um miteinander zu feiern und den Mitarbeiterinnen zu danken. Die stellen ja auch wirklich viel auf die Beine. Außer ihrer regelmäßigen Arbeit

„Gott segne Dich und behüte Dich!“ 4. Buch Mose, 6, 24

Verabschiedung in den Ruhestand Gemeinsame Zeit im Team ist zu Ende gegangen. Der nächste Lebensabschnitt beginnt. Wir haben mit herzlichen Segenswünschen für die bevorstehende Zeit und mit Dank für ihre Mitarbeit in der Pflege, Betreuung und Versorgung der uns in unseren diakonischen Einrichtungen anvertrauten Menschen in den Ruhestand verabschiedet: Astrid Hamann · St. Hildegard · 30.11.2017 Ingrid Hoehne · St. Hildegard · 31.08.2017 Christine Osladil · St. Ansgar · 30.11.2017 Anke Hensen-Frahm · St. Martin · 31.08.2017 Jutta Matzat · St. Martin · 30.11.2017 Barbara Wodi · St. Martin · 31.08.2017 Ines Herrmann · Hesterberg und Stadtfeld · 31.08.2017 Jörg Hinrichsen · Hesterberg und Stadtfeld · 30.09.2017 Astrid Untiedt · St. Christian · 30.11.2017 Rosita Voss · St. Georg · 31.08.2017 Rita Klütz · St. Johannis · 31.10.2017 Maria Zienko · St. Johannis · 31.10.2017 Anne-Dora Moritz · DSK · 30.11.2017 Hubertus Ernst Reinsdorff · DSK · 30.09.2017

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im Laden organisieren sie zweimal im Jahr eine Modenschau im Haus Kana, und auch auf dem Sommerfest sind sie immer mit einem Stand zu finden. Auch von dieser Stelle aus noch einmal: Herzlichen Glückwunsch, liebe Klamotte! Und einen ganz großen Dank an das Team, das die „Klamotte“ zu dem macht, was sie ist! Barbara Landa


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Unternehmensverbund

Unser Blog – Lesenswertes aus dem Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp Seit September dieses Jahres ist er online und zentral auf der Homepage des Diakoniewerks Kropp eingebunden. Er ist gefüllt mit spannenden und umfangreichen Artikeln aus den Bereichen Religion, Soziales, Gesundheit und Gesellschaft und betitelt sich als „Unser Blog“. Aber was genau bedeutet Blog. Das Wort ist eine Kreuzung aus Web und Log (Englisch für Logbuch). Also eine Art Tagebuch zu bestimmten Themen, die von einem oder mehreren Autoren verfasst werden. Ein Blog wird in chronologischer Reihenfolge dargestellt, dabei stehen die neuesten Einträge immer zuoberst. Damit besteht nun die Möglichkeit, auch online aktuelle Themen, Projekte oder Entwicklungen ausführlich darzustellen, zu beschreiben und bei Bedarf können Leser über die Kommentarfunktion bewerten, diskutieren oder einfach ihre eigene Meinung zu den Themen beitragen. In der dreimonati-

gen Laufzeit bisher kann positiv festgehalten werden, dass der Blog bereits in den Top Ten der meistbesuchten Seiten auf der Homepage der Stiftung Diakoniewerk Kropp www.diakoniekropp.de ist und damit auch künftig als Plattform zur Veröffentlichung

lesenswerter Themen zur Verfügung stehen wird. Wir laden hiermit also alle Interessierten ein, Teil unseres Blogs zu werden. Christian Nickelsen

Facebook – Über 200 Fans gefällt es schon! Die Arbeit in der Diakonie Kropp lebt ganz entscheidend vom Miteinander und der Interaktion zwischen den Menschen. Und weil beides in zunehmendem Maß auf digitalem Weg geschieht, finden Sie uns seit diesem Jahr auf Facebook. Besuchen Sie uns dort und tauschen Sie sich mit uns aus. Wir freuen uns auf Sie! Sven Roßmann


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Fachkräfte: Gepflegt bewerben! Die Stiftung Diakoniewerk Kropp sucht Fachkräfte – und setzt bei ihrer im Frühjahr 2018 startenden Personalkampagne auf echte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Viele Zielgruppen, viele Argumente Zentrales Element des Werbekonzepts ist das Wort „Gepflegt...“, das je nach Zielgruppe sinnvoll ergänzt wird. Denn die Kampagne wendet sich an Berufsanfänger ebenso wie an Wiedereinsteiger, an Alleinerziehende genauso wie an Familien – und natürlich sollen sich auch unzufriedene Mitarbeitende in anderen Pflege- und Betreuungseinrichtungen angesprochen fühlen. „Wir wollen in der Kampagne die verantwortungsvolle und auch anstrengende Arbeit in der Pflege keinesfalls beschönigen“, betont Personalvorstand Sven Roßmann. „Umso überzeugter sind wir vom konzeptionellen Ansatz, der Aussagen von Mitarbeitenden in den Fokus stellt.“ Noch läuft die Umsetzung der Motive und Video-Clips auf Hochtouren, weshalb die meisten Personen auf den hier gezeigten Motiven Platzhalter sind. Aber spätestens im März 2018 werden Thiemo Lemke und seine Mitstreiter online und auf Printmedien gepflegt kommunizieren – für die Stiftung Diakoniewerk Kropp. Sven Roßmann

Hierbei spielt die Glaubwürdigkeit eine zentrale Rolle. Und wer kann das besser und überzeugender vermitteln als die eigenen Mitarbeitenden aus dem Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp. Das weiß auch Thiemo Lemke, Koordinator im Hospizdienst Eiderstedt, und deshalb stellt er sich neben elf weiteren Mitarbeitenden für die neue Personalkampagne zur Verfügung. „Die Pflege und Betreuung von Menschen ist eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe – da wären strahlende Models eindeutig die falschen Botschafter. Wir geben der Kampagne unser Gesicht.“


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Stiftung Diakoniewerk Kropp

Pim Hoppe und Band präsentieren einen virtuosen Auftritt

Abi Wallenstein mit Schroeter & Breitfelder und Tim Engel liefern ein Blues- und Boogie-Feuerwerk

Kropp in Concert Auch im letzten Quartal des Konzertjahres 2017 ging es mit zahlreichen Besuchern und zwei weiteren musikalischen Top-Acts hoch her in unserem Haus Kana Zuerst am 15. September, als der Musiker und Liederschreiber Pim Hoppe bei „Kropp in Concert“ zu Gast war. Der Gitarrist und Sänger Hoppe erzählte und sang von „Geschichten aus seinem Leben“, mal mit kritischem Blick auf zwischenmenschliche Wechselwirkungen wie im Lied „Neid muss man sich verdienen“, ein anderes Mal selbstironisch oder schwungvoll nach vorne los wie in „Lucy will siegen“ und in der Heimathymne „Heim nach Schleswig-Holstein“. Stilistisch verortet auf der Bandbreite zwischen Pop und Rock, präsentierte Pim Hoppe unterstützt von seiner vierköpfigen Band harmonische und eingängige und zugleich virtuos durcharrangierte Kompositionen, die mitunter eine musikalische Nähe zur Musik von Bands wie „Spandau Ballet“ heraushören ließen.

Pim Hoppe singt von Geschichten aus seinem Leben

Der letzte Konzerttermin am 11. November versprach schon in der Voran-

KiC 11.11.2017 – halbe Stunde noch...

kündigung ein besonderes Highlight zu werden. Und so kam es dann auch: Das „Blues-Triple“ aus Abi Wallenstein (Gitarre & Gesang), Georg Schroeter (Piano & Gesang) und Marc Breitfelder (Blues-Mundharmonika), begleitet von Profidrummer Tim Engel, entfachten ein wahres Blues- und Boogie-WoogieFeuerwerk. Bereits kurz nach Beginn konnte man miterleben, wie Abi Wallenstein, der Altmeister des Blues, zusammen mit seinen jüngeren Kollegen das Publikum mit authentischer Performance und dem richtigen Gespür für den Groove für sich einzunehmen wussten. Spätestens nach dem ersten Instrumentalsolo erlag das Publikum aus rund dreihundert Gästen begeistert der geballten Virtuosität und dem besonderen Charme der vier Ausnahmemusiker. Und noch viele weitere Songs, gespickt mit Soloeinlagen von Gitarre, Piano, Blues-

Abi Wallenstein lebt seine Musik!

Harp und Schlagzeug, sollten im Laufe des 120-minütigen Konzertabends noch folgen und für entzücktes Staunen und Jubel sorgen. Thomas Johannsen


Stiftung Diakoniewerk Kropp

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Vorstellung Es stellt sich vor

Ilka Dircks

Seit dem 01. November 2017 bin ich Geschäftsführerin in der Stiftung Diakoniewerk Kropp, zuständig für die St. Christian gGmbH, St. Georg gGmbH und die St. Johannis gGmbH – die Gesellschaften an der Westküste SchleswigHolsteins. Dort in Eiderstedt bin ich geboren, aufgewachsen und habe den Großteil meines Lebens verbracht. Nach dem Abitur wurde ich zur Diätassistentin ausgebildet, nachdem ich ein halbes Jahr ein Praktikum in der Küche des Paul-Gerhardt-Hauses in Tönning absolviert hatte. Als Diätassistentin konnte ich vier Jahre in Rehakliniken in St. Peter-Ording Erfahrungen sammeln. Um die Perspektive im Gesundheitswesen zu verändern, habe ich in Flensburg Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt

Krankenhausmanagement studiert. Zunächst führte mein Weg nach dem Studium in den Bereich der Behindertenhilfe. Bei der Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen habe ich Aufträge generiert und Fortbildungen organisiert sowie im Qualitätsmanagement mitgewirkt. In den Glückstädter Werkstätten wurde ein Warenwirtschaftssystem unter meiner Regie eingeführt. Anschließend habe ich bei der Gruppe NGD (Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie) Vergütungssätze für Werk- und Wohnstätten berechnet und verhandelt. Die vergangenen fünf Jahre war ich als stellvertretende Verwaltungsleiterin im Klinikum Nordfriesland in Husum und Tönning tätig. Leben ist Veränderung! Daher freue ich mich darauf, gemeinsam mit Ihnen die kleinen und großen Aufgaben und Veränderungen im Bereich der Altenhilfe zu bearbeiten und umzusetzen. Ilka Dircks

Vorstellung Es stellt sich vor

Christian Nickelsen

Mitte des Jahres hat das Diakoniewerk Kropp eine Fachkraft für Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gesucht. Als ich die Anzeige wahrnahm, habe ich nicht lange überlegt. Noch an dem Abend habe ich die Bewerbung geschrieben, alle Unterlagen zusammengesucht und meine Bewerbung online an Ines Kaden-Kosak verschickt. Circa zwei Wochen später klingelte das Telefon, und ein Bewerbungsgespräch wurde terminiert. Der Tag des Gesprächs war gekommen, und doch etwas angespannt und nervös habe ich mich Jörn Engler, Sven Roßmann und Maria Streibel vorgestellt. Und ein Glas Wasser später war das Gespräch beendet, und es fühlte sich gut an. Einen Tag später klingelte wieder das Telefon, und Sven Roßmann teilte mir mit: „Herr Nickelsen, wir haben uns

für Sie entschieden, wann können Sie anfangen?“ Am 11. September bin ich die Stelle angetreten. Meine Zuständigkeit umfasst das Schreiben und Redigieren von Pressetexten, die Entwicklung und Umsetzung von wirkungsvollen Marketingmaßnahmen, das Koordinieren und Bearbeiten der Social-Media-Kanäle, die Entwicklung einer nachhaltigen Fundraisingstrategie, die Betreuung und Weiterentwicklung des Intra- und Internetauftritts sowie die Kontaktpflege zur Öffentlichkeit, zu Medien und Kolleginnen und Kollegen sowie letztendlich die Planung und Organisation von Veranstaltungen. Doch was qualifiziert mich dazu? Nach dem Abitur habe ich Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing studiert und bin als Trainee bei der Ostseefjord Schlei GmbH eingestiegen, einer Marketinggesellschaft, die für die touristische Vermarktung der Region SchleiOstsee zuständig ist. Aus dem Trainee wurde Assistent der Geschäftsführung und dann die Vertriebsleitung. Nach zweieinhalb Jahren war ich da, wo ich mit meinem Vorstellungstext begonnen habe. Ich suchte eine neue Aufgabe, eine neue Herausforderung und habe sie gefunden. Ich freue mich da zu sein, wo ich heute bin. Christian Nickelsen


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Stiftung Diakoniewerk Kropp

Gastbeitrag Wenn etwas gewaltiger ist als das Schicksal, dann ist es der Mut, der es so unerschüttert trägt. (Emanuel Geibel) Dieser Artikel soll ein Danke sein an die Diakonie in Kropp. „Hier in Kropp lebe ich länger als in Hemmingstedt“, sagt Lotte Schmidt. „Mit 45 Jahren kam ich hierher. Am 19. November 1932 bin ich in Hemmingstedt geboren. Meine Mutter war Hausfrau und mein Vater war Beamter bei der Bundesbahn. Mit einer Schwester und zwei Brüdern hatte ich trotz schwerer Gehbehinderung und leichter Spastik eine gute Kindheit. Die Bombenangriffe auf die DEA (Deutsche Erdölaktiengesellschaft) haben mein Elternhaus verschont. Zwischenzeitlich konnte ich im Annastift in Hannover und in Hamburg zur Sonderschule gehen. Lesen und schreiben habe ich gelernt, dazu Handarbeiten, hat mir Freude gemacht. Nach dem Ableben meiner Eltern wurde mir eine Leibrente in meines Bruders Familie und Haus zugesichert. Mit den Neffen waren es zuerst gute Jahre. Ich wurde aber immer pflegeabhängiger. Da begannen schwere Zeiten für mich. In den siebziger Jahren gab es weder eine Haushaltshilfe noch eine psychologische Begleitung oder Aufklärung für meine Schwägerin. Sie war völlig überfordert und mein Bruder sehr lange Tage zur Arbeit. Ein paar Jahre war ich etlichen Repressalien ausgesetzt. Bis irgendwann Inge Lange vom Deutschen Roten Kreuz erkannte, wie es bei mir zu Hause war. Ich erinnere mich kaum, dass ich ins Heider Krankenhaus kam, krank und völlig verängstigt. Eine Betreuerin musste gesucht werden und wurde gefunden: Helene Sühlsen, damals aus Barkenholm. Sie hat bis 2015 alles für mich geordnet. Jetzt ist ein Berufsbetreuer zuständig. Das ändert aber nichts an den Besuchen. Es ist eine tiefe Freundschaft entstanden. Im Jahr 1977 gab es um Hemmingstedt und Heide herum kaum Pflegeheime und keinen Platz für mich. Also durfte ich in die Diakonie Kropp, Haus Kapernaum, damals zu Schwester Henny. Vor allem ihrer liebevollen Fürsorge verdanke ich, dass Kropp mein zweites Zuhause geworden ist. Etliche Stationen, unter anderem Bethanien, habe ich kennengelernt. Jetzt ist Zoar III mein Zuhause. Und wie viele liebevolle Pflegerinnen und Pfleger haben mich begleitet! Mit einigen habe ich noch Briefkontakt. Welch ein Glück hatte ich mit meiner Mitbewohnerin, mit der ich fünfundzwanzig Jahre ein Zimmer geteilt habe. Sie hat fast zwanzig Jahre im Haus die Abendandachten

Lotte Schmidt gehalten, sie war Katechetin. Wegen ihrer Erkrankung durfte sie aus der damaligen DDR ausreisen. Viele Jahre habe ich gestopft, Knöpfe angenäht, Gummibänder eingezogen und vieles mehr. Schwester Annelene hat mich gerne beschäftigt. Schon lange lassen jetzt meine Kräfte nach. Zur Abwechslung nehme ich schon mal ein Strickzeug für einen Schal zur Hand. Viel mehr freue ich mich jetzt über Trost von weit entfernt wohnenden Nichten und Neffen. Es kommen auch mal einige zu Besuch. Mein ganz großes Dankeschön gilt mit diesem Schreiben allen liebevollen, sehr aufmerksamen Pflegenden. In all den Jahren, wo ich nur noch im Bett liege, hatte ich mich nie wund gelegen und keine ‚offene’ Stelle. Am 19. November bin ich 85 Jahre alt geworden und habe alle meine Geschwister überlebt.“ Aufgeschrieben von Helene Sühlsen, Betreuerin


Stiftung Diakoniewerk Kropp

Christkindlesmarkt in Kropp 2O17

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St. Hildegard

Ein eulenhafter Nachmittag Am 4. Oktober besuchte uns die Eulenfrau aus Hohenwestedt mit ihrer Tochter sowie den Eulen Gandalf und Radagast in Eben Ezer. Alle waren ganz gespannt, wie die Eulen aussehen und ob man sie berühren könnte und, und, und… Es war, obwohl mindestens vierzig Personen im Tagesraum waren, mucksmäuschenstill, als die Eulenfrau mit ihren beiden Eulen die Station betrat. Alle, die sich im Tagesraum versammelt hatten, konnten die Eulen überall streicheln, wo diese es haben mochten.

Diesen Augen entgeht nichts!

Streicheleinheiten

Jeder durfte an den Eulen riechen. Wir haben festgestellt, dass diese entweder neutral riechen, etwas muffig oder nach Popcorn. Jeder durfte es auf seine Art und Weise erfahren, wie die Tiere riechen oder wie sie sich anfühlen. Sogar die Bewohner, die umherliefen, haben sich kurze Zeit später dazugesetzt und die Eulen bestaunt. Es war schön mit anzusehen, wie ruhig und entspannt die Bewohner wurden, als sie die Eulen angefasst haben. Sogar in die Zimmer konnten wir gehen

und haben die Bewohner besucht, die nicht mit in den Tagesraum gehen mochten. So hatte jeder die Chance, die Eulen kennenzulernen. Es war ein sehr schöner eulenhafter Nachmittag, von dem noch heute einige erzählen. Wer Lust bekommen hat, die Eulen Gandalf und Radagast kennenzulernen, dem können wir von Eben Ezer gerne weiterhelfen. Eben-Ezer-Team


St. Ansgar

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Der Richtspruch – Die Freude über das gute Gelingen des Bauwerks

Das Richtfest war der nächste Meilenstein – ein neues Zuhause für 32 Menschen Seit nunmehr einem halben Jahr entsteht auf dem Gelände des Diakoniewerks an der Gertrud-Koch-Straße ein Neubau, der künftig zweiunddreißig Menschen mit psychischer Beeinträchtigung ein neues Zuhause in modernen Strukturen bieten soll. Beim stattgefundenen Richtfest mit nachträglicher Grundsteinlegung wurden die Baufortschritte an dem rund 3,5 Millionen teuren Neubau deutlich. Das bisherige Wohnheim Zoar I der St. Ansgar gGmbH gehört zu den ältesten und größten Bestandsgebäuden auf dem Gelände der Stiftung

Diakoniewerk Kropp. Nach vielfachen Renovierungen des alten Gebäudes war es Zeit für ein neues Haus. Das neue Gebäude wird geprägt sein von hellen und freundlichen Bewohnerzimmern, großzügigen Räumlichkeiten für Therapiezwecke und einem attraktiv gestalteten Außenbereich für die Bewohner. In den kommenden Monaten wird der Innenausbau folgen, sodass mit einer Fertigstellung und dem Einzug der Bewohner im Frühjahr des kommenden Jahres zu rechnen ist. Das neue Haus wird den biblischen Namen „Elim“ tragen. Einer Arbeitsgrup-

Mitarbeiter und Bewohner des Diakoniewerks waren der Einladung gefolgt

Anja Wendt (Haus Patmos, r.) und Pastorin Barbara Landa

Die Richtkrone – das Zeichen der Rohbaufertigstellung

pe aus dem Kreis der Mitarbeiterschaft leuchtete die inhaltliche Bedeutung dieser Bezeichnung ein: Oasenort mit Quellen und Palmen. Ruhe, Schutz und Neuorientierung sollen den Bewohnerinnen und Bewohnern möglich sein. Christian Nickelsen


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St. Ansgar

Bürgermeister Stefan Ploog (links) gratuliert dem Team vom „Strandkorb” zu dem Ergebnis Gemütliche Möbel laden zum Verweilen ein

1.200 Gäste im Monat – das Café ist gewachsen Im Kulturcafé Strandkorb ist einiges passiert. Neue moderne Räumlichkeiten, neue Angebote im Eine-Weltladen und ein neuer „Edelstahlpalast“ für ein täglich wechselndes Mittagsgeschäft. Neun Jahre ist es her, da ist der Tagestreff ins Leben gerufen worden und gründete sich unter dem Dach der Stiftung Diakoniewerk Kropp. Über die Jahre hat sich der Tagestreff etabliert, und das Angebot ist stetig gewachsen. Fünfzehn Sitzplätze und ein Eine-Weltladen mit fair gehandelten Produkten mussten sich mit dem vorhandenen Platz arrangieren, was nicht immer leicht war. Ende 2016 zog der Schreibwarenladen aus dem Nachbarhaus aus, und es drohte Leerstand. Da der Gedanke der Vergrößerung schon seit langem nahe lag, wurde die Chance genutzt, und der Eine-Weltladen ist

dort eingezogen. Ein Wanddurchbruch verbindet nun beide Räume und bietet eine deutlich komfortablere Raumteilung. Im Gruppenraum und Café sind durch einen Wandeinzug neue Toilettenräume entstanden, und mit Beamer und Audiosystem ist jetzt auch für Veranstaltungen alles Notwendige installiert. Ganz besondere Erwähnung bei diesem Projekt soll der „Edelstahlpalast“ finden. Es ist eine neue Küche in dem ehemaligen Großraumbüro entstanden. 50.000 Euro wurden investiert, um der Nachfrage nach einem Mittagstisch nachzukommen. Nach einem zweiwöchigen Testlauf in Zusammenarbeit mit der Diakonie-Service-Kropp GmbH gibt es nun seit Oktober von Montag bis Freitag, 11:30Uhr bis 13:30Uhr, einen Mittagstisch, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei ist. Dazu gehört auch ein vegetarisches

Kundin Renate Waldhöfer (v.r.) lässt sich in Sachen Fairtrade-Kaffee beraten

Angebot. Das abwechslungsreiche Wochenangebot wird von Dauerbrennern wie Salaten, Ofenkartoffeln, belegten Brötchen und Desserts ergänzt. Die Zeit wird zeigen, in welche Richtung die Speisekarte weiterentwickelt werden kann und soll. Zur Eröffnungsfeier am 04. Oktober waren zahlreiche Gäste geladen, und auch der Bürgermeister Stefan Ploog war vor Ort. Er lobte das neue Angebot und hob die besondere Bedeutung des Strandkorbs für die Gemeinde und die Menschen mit seinem Angebot hervor. Somit geht ein großer Dank an alle beteiligten Helfer und Unterstützer, den Vorstand der Stiftung und natürlich an alle Gäste, die den Strandkorb zu dem machen, was er heute ist. Christian Nickelsen

Der Strandkorb im „Strandkorb” gehört zu den beliebtesten Plätzen


St. Martin

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(v. l.) Frau Rönnau, Frau Rohwer, Frau Schumacher und Frau Röschmann nehmen stellvertretend für alle Ehrenamtlichen Blumenstrauß und Dankeschön entgegen

Ein Dankeschön im Seniorenhaus Jevenstedt „Das Seniorenhaus gehört hier mitten ins Dorf“, sagt Bürgermeister Dieter Backhaus, „und die Leute, die hier leben, die kennen wir alle schon lange. Das sind unsere Nachbarn.“ Darum ist es für ihn keine große Sache, sondern eine Selbstverständlichkeit, hier seit sieben Jahren regelmäßig Besuche zu machen und plattdeutsche Geschichten vorzulesen – mal heiter, mal besinnlich. So sehen das auch Frau Rönnau, Frau Rohwer, Frau Schumacher, Frau Röschmann. Sie alle sitzen zusammen mit Heimleitung Jana Koslowski, Pflegedienstleitung Iris Schrader und Geschäftsführer Jan Podgorski beim DankeschönKaffeetrinken für die Ehrenamtlichen des Seniorenhauses am liebevoll

gedeckten Tisch. „Wir möchten uns so gerne bedanken, dass Ihr alle auch in diesem Jahr wieder für unsere Senioren da gewesen seid und Eure Zeit geschenkt habt. Damit macht Ihr unseren Bewohnerinnen und Bewohnern eine große Freude“, sagt Iris Schrader. Zum Kaffeetrinken konnten leider nicht alle Ehrenamtlichen kommen, aber zum Spazierengehen und Erzählen, zum Bingo spielen oder Pförtchen backen in der Karnevalszeit, zur Nikolausfeier und zum Vorlesen sind sie alle immer wieder im Haus. Die meisten von ihnen schon seit Jahren. Als Ehrenamtliche im Roten Kreuz oder im Besuchsdienst der Kirchengemeinde haben sie angefangen, und dann ist das Seniorenhaus Jevenstedt ihre Wirkungs-

stätte geworden. „Zum Geburtstag gratulieren wir natürlich auch. Wir bringen einfach ein bisschen Abwechslung in den Alltag der Senioren und haben selbst auch Spaß dabei“, meinen sie. Spaß ist auch im Spiel, wenn die Kinder aus der Schule ins Haus kommen. Das Seniorenhaus Jevenstedt hat nämlich auch eine Kooperation mit der örtlichen Schule. Kinder von der 4. bis 9. Klasse kommen begleitet von zwei Lehrerinnen ins Haus, und dann lernen alle voneinander. Mal wird gemeinsam gekocht und gegessen; kein Fastfood, sondern „Sachen von früher“ wie zum Beispiel eine „echte Gemüsesuppe“. Oder die Kinder reden mit den Senioren über die Zeit des 2. Weltkriegs und erfahren so aus erster Hand, was es bedeutet hat, auf der Flucht zu sein und wie man überleben konnte. Lebendiger Geschichtsunterricht ist das, und beide Seiten haben gut davon. „Für uns und für die Menschen, die hier leben, ist es ein Glück, dass es sie gibt!“, sagt Geschäftsführer Jan Podgorski. „Und wir freuen uns, wenn es auch im nächsten Jahr so weitergeht“, fügt Heimleitung Jana Kosloswki an. Claudia Zabel

(v.r.) Bürgermeister Dieter Backhaus erzählt Geschäftsführer Jan Podgorski von seiner Tätigkeit im Seniorenhaus


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St. Martin

Die großzügige Wohngemeinschafts-Küche

Volles Haus beim Tag der offenen Tür

Wir sind umgezogen – leben und arbeiten im Wohnquartier Noorblick Eckernförde Endlich sind wir eingezogen. Fast allen Eckernfördern Bürger ist die Bauschule ein Begriff. Jahrelang haben hier Architekten studiert und ihr Wissen erworben, und jahrelang fand in diesem Gebäude die legendäre Perspektive, ein Faschingsball der besonderen Art, statt. Nach Abzug der Architekten wurde das sogenannte H-Gebäude nicht wirklich genutzt, sodass es immer weiter zerfiel. Aber wie so oft im Leben gibt es doch eine positive Wendung. Das GWU (gemeinnütziges Wohnungsunternehmen der Stadt Eckernförde) hatte sich des Gebäudes Ende 2015 angenommen. Nach einer verlängerten Sanierungszeit, geschuldet vielen Schwierigkeiten durch das Denkmalamt und deren Auflagen sowie dem umzusetzenden Brandschutzkonzept, wurde das Gebäude im Juli dieses Jahres endlich fertiggestellt. Das GWU ist mit seiner gesamten Verwaltung in einen Teil des Gebäudes eingezogen. Daneben sind dort vierzehn seniorengerechte barrierefreie Wohnungen entstanden. Die Nachfrage der Wohnungen war enorm, und innerhalb sehr kurzer Zeit wurden alle Wohnungen auch vermietet. Neben dem Wohnen mit Service hat auch unsere Sozialstation endlich ein neues Zuhause erhalten. Nachdem wir in Fleckeby die Büroräume aufgegeben hatten, wurde es in den Räumen St. Martin in der Margarethe-Kruse-Straße mit allen

Mitarbeitern inklusive Verwaltung viel zu eng. Mit dem Umzug in den Noorblick haben wir die Sozialstation „De Luxe“ erhalten. Nunmehr haben wir Platz für alle unsere Mitarbeiter, Raum für Gespräche mit Angehörigen oder einen ruhigen Arbeitsplatz für Abrechnung oder Dienstplanung. Daneben bauen wir gerade eine weitere Tagespflege mit fünfzehn Plätzen auf. Auch diese Räume sind großzügig gestaltet, und mit dem alten Zeichensaal ist ein absolut sehenswerter Gemeinschaftsraum entstanden. Zu guter Letzt setzen wir mit ambulant geprägten Kollegen erstmals eine ambulant betreute Wohngemeinschaft in den Räumen der Bauschule um. Dort können zwölf Menschen jüngeren Alters eigenständig leben. Unterstützt werden sie durch eine sogenannte Alltagsbegleitung, die in einer Kernzeit von 7:30 Uhr bis 21:00 Uhr vor Ort ist. Alles Weitere wie Grundpflege etc. wird individuell über die ambulante Station abgerechnet. Das Prinzip „Wir sind Gast in den Räumen der Menschen“ wird hier umgesetzt. Da es keine Nachtwache im klassischen Sinne wie in einer stationären Einrichtung geben wird, werden wir erstmalig ambulante Nachtwachen einsetzen. Diese Kollegen werden die Rufbereitschaften und damit verbundene Notrufe abarbeiten und punktuell sogenannte Kontrollgänge in der Wohngemeinschaft durchführen. Wir können somit späte nächtliche

Ein Blick von außen am Tag der offenen Tür

Versorgung anbieten. Nachdem endlich der Umzug vollzogen war, fand am 03. November unser „Tag der offenen Tür“ statt. Hier hatten wir die Möglichkeit, interessierten Menschen aus der Umgebung unsere neuen Räumlichkeiten zu zeigen und mit den Nachbarn ins Gespräch zu kommen. In einer lockeren, gemütlichen Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen haben wir unsere Tagespflege sowie die Sozialstation den Gästen vorstellen können. Außerdem bestand die Möglichkeit, die Räume der Wohngemeinschaft für interessierte Menschen zu öffnen. Insgesamt war der Tag ein voller Erfolg, wie die Bilder zeigen. Auf diesem Wege möchte ich meinen Kollegen für die Organisation, Unterstützung und Begleitung an diesem Nachmittag danken. Heike Hansen


St. Elisabeth

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Es kann serviert werden

Nachbarschaft mit Apfelstuten Wie schon oft bekamen die Bewohner des Feierabendhauses in Schleswig wieder einmal Nachbarschaftsbesuch von der Wilhelminenschule. Die Kinder überraschen die Bewohner regelmäßig mit Liedbeiträgen, einstudierten Tänzen und Basteleien. Sogar einen Vortrag über die Wikingerzeit mit gebasteltem Anschauungsmaterial haben die Schüler schon im Feierabendhaus gehalten. So waren alle Bewohner am 11. Okto-

Unser schönes Feierabendhaus

ber wieder sehr gespannt, was die „Lütten” denn diesmal im Gepäck haben. Die Lehrerin Gabriele Gaude kam mit sieben Mädchen und Jungen zu Besuch. Vorher haben Schüler und Lehrerin zusammen für alle Bewohner des Feierabendhauses Apfelstuten gebacken. Liebevoll mit gebastelten „Guten Appetit-Fähnchen“ verziert, wurden die frischen Gebäckstücke von den Kindern an alle Bewohner verteilt. Zum Abschluss haben die Kinder einige Herbstlieder vorgetra-

gen. Das war für alle ein Gaumen- und Ohrenschmaus. Wir freuen uns auf weiterhin gute Nachbarschaft! Doris Brandenburg

Die Kinder der Wilhelminenschule und die Bewohner haben sich zum Gruppenfoto versammelt


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St. Benedikt

Andachts-Ecke in der Hausgemeinschaft Königswiesen

Ecken und Nischen im Wohnheim „Zum Öhr” – neu in Szene gesetzt Kennen Sie das vielleicht auch aus Ihrer Schulzeit? Wenn man als Schüler geschwatzt hat oder bei einer Unaufmerksamkeit erwischt wurde, dann hieß es durchaus mal: „XY, ab in die Ecke!“ Und da stand

Aquariums-Nische in der Hausgemeinschaft Holm

man dann, den Rücken zur Klasse mit dem Blick in die Ecke. Ein blödes Gefühl. Und langweilig noch dazu! So manch einer hat auf diese Art die Ecke hassen gelernt. Auch in Wohnungen und Häusern

gibt es sie, die ungeliebten Ecken. Was soll man damit anfangen? Richtig nutzen lassen sie sich oft nicht, weil sie zu klein sind, um allen Bewohnern Raum zu geben. Wenn man sie mit irgendwelchen Dingen vollstellt, für die gerade kein anderer Platz da ist, sieht es schnell rumplig und unordentlich aus. Und einfach leer lassen? Das wirkt unbewohnt. Was also tun? Im Wohnheim „Zum Öhr“ hatte Betreuungskraft Martina Pakusch eine Idee, wie die „toten Ecken“ belebt werden können. Und legte los. In allen Hausgemeinschaften wurden die einzelnen Nischen in den Blick genommen und auf Lage, Größe und Erreichbarkeit hin geprüft. Die Namen der Hausgemeinschaften, die alle nach Stadtteilen Schleswigs benannt sind, flossen auch mit in die Überlegungen ein. So ergab sich manches wie von selbst. Dann wurde Material gesammelt, manches mitgebracht von Kollegen oder aus dem eigenen Haushalt, manches extra auf Flohmärkten oder anderswo gekauft. Und dann konnte es mit der Gestaltung losgehen. „Für meinen Geschmack hat es eigentlich viel zu lange gedauert!“, sagt Martina Pakusch. Aber sie weiß: In so einem öffentlichen Bereich ist vieles zu

u


St. Benedikt

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Betreuungskraft Martina Pakusch in der Fischer-Ecke in der Hausgemeinschaft Holm

bedenken: Brandschutzvorschriften müssen eingehalten werden. Die Laufwege für Bewohner und Kollegen müssen frei bleiben. Bezahlbar muss es sein, und schön aussehen soll es auch noch. Was bis jetzt entstanden ist, kann sich sehen lassen. Die Hausgemeinschaft Holm hat – wie könnte es anders sein? – eine Fischer-Ecke bekommen. Schließlich ist der Holm in Schleswig ja die alte Fischersiedlung direkt an der Schlei. Neben den Fotografien, die in der Hausgemeinschaft die Wände schmücken, findet sich dort nun eine Sitzecke, dekoriert mit Fischernetz und Angelrute. Auf dem kleinen Tisch sieht man maritime Dekoration: Leuchtturm und Seestern, Möwe und Strandkorb sind zu sehen. Die Königswiesen liegen in Schleswig ganz in der Nähe des Doms. Kein Wunder, dass es in dieser Hausgemeinschaft nun eine Andachts-Ecke gibt. Vom übrigen Flurbereich durch eine spanische Wand ein wenig

abgetrennt, steht dort ein Tisch, der durch ein schlichtes Holzkreuz, Kerzen und eine Bibel zum Altar geworden ist. Darüber hängt das Bild vom Altarraum einer Kirche mit einem bunten Rosettenfenster. „Das hat Frau Maars, eine Mieterin aus unseren Wohnungen, extra für uns gemalt“, erzählt Martina Pakusch. „In diese Nische kann man sich zurückziehen, wenn man ein wenig für sich sein oder beten möchte, zum Beispiel weil man über den Tod eines Mitbewohners oder Angehörigen trauert.“ Eine Handarbeits-Ecke gibt es noch, und eine Sport-Ecke sowie auch eine Ecke der Sinne sind in Planung. „Die Erinnerungs-Ecke mit den alten Küchenund Haushaltsgeräten musste ich wieder abbauen, bevor sie ganz fertig war“, berichtet Martina Pakusch. „Da verschwanden immer wieder Dinge, die Bewohner mit ins Zimmer nahmen.“ Eine ganz besondere Ecke möchte Martina Pakusch aber unbedingt noch

einrichten. „Speziell für die Männer im Haus!“, sagt sie. Für diese Ecke ist sie auf der Suche nach einer Modelleisenbahn, die sie gerne auf einem großen Brett an der ganzen Wand entlang platzieren würde, sodass man auch mit einem Rollstuhl davorsitzen, beobachten und spielen kann. „Wenn jemand eine Modelleisenbahn oder auch eine Carrera-Bahn zu Hause hätte, die er nicht mehr braucht und uns überlassen könnte, das wäre natürlich ein Traum!“, sagt Martina Pakusch. Wie ist es? Steht vielleicht bei Ihnen noch eine unbenutzt in irgendeiner Ecke? Martina Pakusch und ihre Kolleginnen hätten eine gute Verwendung dafür! Claudia Zabel


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St. Benedikt

Gedanken zur Ausgestaltung des Andachtsraumes im Pflegeheim „Zum Öhr” in Schleswig Ein Werk von Ulrich Lindow Da der Raum, in dem die Andachten stattfinden, für viele Veranstaltungen und Feste genutzt wird und dementsprechend ausgestattet ist, habe ich mich auf drei Werke beschränkt, die sich nicht aufdrängen, aber dennoch für eine sakrale Präsenz sorgen. In der Mitte des kleinen Saals befindet sich eine weiße eckige Säule mit einer rechtwinkligen Nische. Dort habe ich eine Konsole angebracht, auf der die St. Benedikt Skulptur in den Raum blickt. St. Benedikt ist der Namenspate für die Einrichtung. Die Skulptur habe ich aus einem vierhundertjährigen Eichenbalken geschnitzt. Dargestellt habe ich den Begründer des ersten und ältesten Mönchsordens in seiner Tracht, einer Kukulle (ein bis auf den Boden reichender Umhang mit einer Kapuze). Im Arm hält er ein Buch als Symbol für die Regeln, die er auf dem italienischen Berg Monte-Cassino für seinen Orden verfasste. Das zweite Objekt ist ein von mir entworfener dreiarmiger Leuchter (Dreifaltigkeit) aus verzinktem Messing. Unter den drei Kerzenarmen befindet

Der dreiarmige Leuchter aus verzinktem Messing

Die St. Benedikt Skulptur

sich ein von einem Rahmen eingefasstes Glasfeld. Abwechselnd können hier farbige Echtantikgläser eingesetzt werden, deren Farbe die jeweilige Zeit des Kirchenjahres anzeigt. Das Glasfeld wird von Kerzen erleuchtet und sorgt

(v.l) Pastor Jörn Engler, Ulrich Lindow und Pastor Norbert Wilckens um den dreiarmigen Leuchter

Die Kreuzskulptur im Garten

so für eine warme, geheimnisvolle Stimmung. Wenn man aus dem großen Panoramafenster, vor dem die Andachtsfeiern stattfinden, in die Grünanlage blickt, schaut man nun auf eine etwa zwei Meter hohe organische Kreuzskulptur, die ich aus einem anrächter Dolomitstein ausgearbeitet habe. Die figürliche Form des Kreuzes lässt verschiedene Interpretationen zu. So entsteht eine Verbindung von innen und außen und wird zu einer geistigen Botschaft, die Inneres und Äußeres miteinander verbindet. Ulrich Lindow


Hesterberg & Stadtfeld

Aktionsplan: So will ich leben! Die Arbeitsgruppen haben sich inzwischen zusammengefunden und ihre Arbeit aufgenommen. In unterschiedlichen Sitzungsintervallen treffen sich Kunden, Mitarbeiter und Gäste zum inhaltlichen Austausch über das jeweilige Thema. Die Arbeitsgruppe Arbeit beschäftigt sich aktuell damit, wie man erfahren kann, welche Arbeitsangebote von den Kunden gewünscht sind. Hierfür möchte sie gerne alle Klienten der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH (H&S) befragen. Auch die ersten Gäste sind von der Arbeitsgruppe eingeladen worden. Im Januar kommt der Integrationsfachdienst zu Besuch, um sich vorzustellen und mit den Teilnehmern in den Austausch zu kommen. Die Freizeitgestaltung beschäftigt die zweite Arbeitsgruppe. Hier findet aktuell noch eine Ist-Erhebung statt, und weitere Ideen werden gesammelt sowie erste Pläne zum weiteren Vorgehen geschmiedet. Kommunikation ist ein wichtiger Pfeiler, wenn wir an Partizipation denken. Die dritte Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit Leichter Sprache, um Kommunikationsbarrieren abzubauen. Hier wurde zuerst geguckt, was wir schon in Leichter Sprache vorhalten und was noch gebraucht wird. So wurde zum Beispiel gefragt, wer noch Schulungsbedarf zum Thema hat und wer solche Schulungen anbieten könnte. Die Arbeitsgruppe Wohnen hat sich konstituiert und festgestellt, dass gar nicht alle Klienten alle Angebote der H&S kennen. Die Gruppe besichtigt jetzt nach und nach alle Angebote, um anschließend gemeinsam ein Informationsheft mit allen Angeboten erstellen zu können. Wie können wir herausfinden, wie zufrieden die Klienten mit unseren Angeboten sind? Diese Frage beschäftigt die fünfte Arbeitsgruppe des Aktions-

plans. Hier wurde bisher gesammelt, wie wir schon etwas über die Zufriedenheit der Klienten mit den Angeboten erfahren und wie man auch noch anders nach der Zufriedenheit fragen kann. Aktuell werden hier konkrete Ideen zur Umsetzung zusammengestellt sowie Inhalte diskutiert. Wir freuen uns auf den weiteren Prozess und darüber, dass durch den Aktionsplan den Klienten mehr Partizipation und Selbstbestimmung ermöglicht werden kann. Sina Schade

Unterstützung und Begleitung für Menschen mit Behinderung

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St. Christian

Buntes Herbsttreiben Das Trio Landlicht sorgt für viel Heiterkeit

Auch in diesem Jahr fand am ersten Freitag im November unser traditionelles „Buntes Herbsttreiben“ statt und machte seinem Namen alle Ehre. Schon am Tag vorher konnten die Bewohner mit Spannung den Aufbau der Punsch- und Bratwurstzelte beobachten. Freitagvormittag dann verwandelte sich das Martje-FlohrsHaus immer mehr zu einer Meile von Ständen verschiedener Art. Als es um 14:00 Uhr losging, wurde alles gebührend bewundert, angeschaut, ausprobiert und erstanden. Und was es alles gab! Schäfereiprodukte, weihnachtliche Holzarbeiten, selbst gefertigter Schmuck, Postkarten und kleine Kunstwerke aus Naturmaterialien, Gesundes, um durch die kalte Jahreszeit zu kommen, ein Wellness-

Stübchen, Handarbeiten und Geschenkartikel, man konnte sich schminken lassen, technische Hilfsmittel konnten ausprobiert werden, und es konnten kleine Geschenke erwürfelt werden. Auch unsere Bewohner haben fleißig vorgearbeitet: Es gab selbst hergestellte Marmelade und viele Handarbeiten. Für das leibliche Wohl war natürlich auch gesorgt: Die Cafeteria lud zum Verweilen bei Kaffee und Kuchen ein, und für den kleinen Hunger zwischendurch wurden Waffeln angeboten. Wer Appetit auf etwas Deftiges hatte, konnte im Innenhof leckere Bratwürste verzehren und dazu Punsch trinken. Zwischendurch heizte das Trio „Landlicht“ ordentlich ein und brachte uns zum Schunkeln, Mitsingen, Tanzen und Lachen. Alles in allem war es wieder eine tolle

Viele bunte Angebote bei den Ständen

Veranstaltung mit ausgelassener Stimmung, vielen netten Begegnungen und fröhlicher Atmosphäre. Auf diesem Wege sei allen Beteiligten und Spendern herzlich gedankt. Regina Jähden

Kaffee und Kuchen in gemütlicher Runde


St. Christian

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Disco und Kino für einen guten Zweck Inner Wheel Club Heide unterstützt Hospizdienst Eiderstedt Mit zwei Benefizveranstaltungen erlöste der Heider Inner Wheel Club die stolze Summe von rund 4.000 Euro zugunsten des Hospizdienstes Eiderstedt. Während im September Tanzbegeisterte zu einem Discoabend in den ehemaligen Kuhstall von Hans-Peter Witt in Hemme eingeladen waren, durften sich jetzt im Oktober Filmfreunde im Meldorfer Kino auf einen besonderen Film und ein leckeres Buffet freuen. Gezeigt wurde das US-amerikanische Filmdrama „Die Frau in Gold“ mit Weltstar Helen Mirren in der Hauptrolle. Der Film erzählt die Geschichte von fünf vom NS-Regime beschlagnahmten Gemälden von Gustav Klimt, darunter die berühmte „Goldene Adele“, die fast sechzig Jahre lang von der Republik Österreich nicht den Eigentümern zurückgegeben wurden. Präsidentin Antje Schütt freute sich beim Filmabend für geladene Gäste über zahlreiche Besucher. Zweites „Highlight“ der Veranstaltung war traditionell das Buffet der Inner Wheel Freundinnen, die ihre Präsidentin mit persönlichem Einsatz unterstützten. Begrüßt wurde auch Thiemo Lemke als Hospizkoordinator, der sich stellvertretend für den gesamten Hospizdienst Eiderstedt für die außerordentliche Spende des Inner Wheel Clubs Heide

Freude über die gelungenen Benefiz-Veranstaltungen. (v.l.) Inner Wheel Präsidentin Antje Schütt, Hospizkoordinator Thiemo Lemke und Vizepräsidentin Petra Wallraf

und das besondere Engagement aus Dithmarschen bedankte. Er berichtet über die besonderen Herausforderungen des Hospizehrenamts, das durch die Spende auf Eiderstedt weiter gestärkt werden soll. „Gutes tun für die Schwachen und Hilfsbedürftigen unserer Gesellschaft“ ist eines der Ziele von Inner Wheel. Verantwortlich für die Auswahl des Spendenempfängers ist die jeweilige Präsidentin. Antje Schütt, beruflich engagiert in der sozialen Betreuung im Paul-Gerhardt-Haus in Tönning, hatte sich in ihrem Präsidentschaftsjahr für den Hospizdienst Eiderstedt entschieden. Als ambulanter Dienst arbeitet er unter dem Dach der St. Christian Diakonie gGmbH Eiderstedt. Diesem guten Zweck kommt auch der Erlös der von Inner Wheel erstmals ausgerichteten Benefiz-Disco zugute. Fast zweihundert Gäste fanden den Weg in die stilvoll dekorierte Hemmer Bauerndiele auf dem platten Land am Eiderdeich. Feiern und tanzen im ehemaligen Kuhstall zu abwechslungsreicher Musik war angesagt. Gute Stimmung, coole Drinks und viele

fleißige Tänzerinnen und Tänzer rundeten den bis weit über Mitternacht dauernden Partyabend ab. „Eine gelungene Fete, die im nächsten Jahr unbedingt wiederholt werden muss“, waren sich Gäste und Veranstalter einig. Am 7. September 2018 wird es deshalb wieder heißen „Inner Wheel dreht auf“. Damit lädt die künftige Präsidentin Petra Wallraf schon jetzt zur Inner Wheel Disco ein. Anke Block


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St. Georg

Das Wibe-Junge-Haus ist seit mehr als zwanzig Jahren eine feste Institution in Heide. Dies soll auch weiterhin so bleiben – aber es wird an einem neuen „Look“ gearbeitet.

Im zurückliegenden Jahr wurden intensive Überlegungen und Planungen angestellt, um das Wibe-JungeHaus und die Sozialstation in ein modernes und zeitgemäßes Versorgungszentrum der stationären und ambulanten Altenpflege zu verwandeln. Es wurde eine zukünftige Konzeption mit den nachfolgenden Angebotsbausteinen entwickelt: • zeitgemäße, ansprechende Einzelzimmer • große, geräumige Wohnküchenbereiche, zusätzliche Gemeinschaftsflächen • neue Büros für die stationär und ambulant tätigen Kolleginnen und Kollegen • eine räumlich großzügige und moderne Tagespflege. Im Oktober fand ein Angehörigenabend statt, an dem über die Umbauoptionen informiert wurde. Im Eingangsbereich des Hauses informieren nun auch schon Pläne über die möglichen Veränderungen. Im ehemaligen Altbau, nun Wohnbereich „Föhr“, gibt es viel zu tun! Aus Doppelzimmern sollen Einzelzimmer werden. Auch der Tagesbereich ist größer und offener vorgesehen, das Dienstzimmer der Kolleginnen und Kollegen „soll umziehen“ und vieles mehr. Der Wohnbereich „Pellworm“ im Erdgeschoss soll in eine moderne und große Tagespflege zu einem späteren Zeitraum umgestaltet werden. Die schon vorhandenen, schönen Ein-

„aus Alt mach Neu“

zelzimmer in den Bereichen „Sylt“ und „Amrum“ sollen modernisiert und die Tagesräume umgestaltet werden. Der ambulante Dienst bekommt ebenfalls neue Büro- und Aufenthaltsräume für die mobilen Kolleginnen und Kollegen. Das Wibe-Junge-Haus soll eine „Rundumerneuerung“ bekommen, und wir freuen uns darauf. Claudia Stranegger Die Kolleginnen Mayline Schulz, Katharina Giesen und Isabelle Quast freuen sich auf die kommenden Veränderungen im Wibe-Junge-Haus


St. Johannis

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Die Kolleginnen sind gut vorbereitet

Aussegnen heißt Adieu1 sagen Wenn einer das Haus verlässt und die anderen bleiben da, dann verabschiedet man sich. Und wenn einer die Welt verlässt und die anderen leben weiter, dann tut man das auch – in besonderer Form. So einfach ist das. In unserer christlichen Tradition haben wir ein Ritual dafür. Aussegnung heißt es. Dabei handelt es sich um eine kleine Andacht, in deren Verlauf der gestorbene Mensch noch einmal gesegnet wird. Alle, die ihn kannten, die zu ihm gehörten und auch die, die als Pflege- und Betreuungskräfte für ihn da waren, sind eingeladen, dabei zu sein und sich zu verabschieden. In den Einrichtungen unseres Unternehmensverbundes ist das guter Brauch. Und wer es schon miterlebt hat weiß, wie gut das tut. Im Evangelischen Altenhilfezentrum Meldorf haben sich Mitarbeitende zusammengefunden, um selbst zu überlegen und zu lernen, wie sie so eine Aussegnung gestalten und durchführen können. Denn es muss kein Pastor und keine Pastorin sein, die einem Menschen den Segen für seine letzte Reise zuspricht.

„So eine Verabschiedung ist wichtig für uns“, sagen die Kolleginnen und Kollegen. „Viele der Menschen, die hier sterben, haben ja über Jahre hier gelebt, und wir kennen sie gut und lange. Da trifft uns ihr Tod auch, und wir müssen das verarbeiten.“ Sich gemeinsam erinnern an den Menschen, an sein Leben, miteinander singen und beten und dem Verstorbenen einen Segen mit auf den Weg geben im Glauben, dass der Mensch auch im Tod noch in Gottes Hand geborgen ist – das tut gut und hilft, gut Abschied zu nehmen. Viele Utensilien braucht man dafür nicht. „Wir stellen ein Kreuz auf und zünden eine Kerze an. Gesangbücher, damit wir miteinander singen können, und eine Bibel, um etwas daraus vorlesen zu können, einen Text oder einen Psalm.“ Das alles wird aufbewahrt in einem Koffer. „Den haben wir während der Fortbildung auch gleich mal wieder aufgeräumt und neu bestückt.“ Nach langer gemeinsamer Zeit Abschied nehmen zu müssen, ist oft nicht leicht. Ohne einen Abschied auseinanderzugehen, ist eigentlich unmöglich.

Kreuz, Kerze, Bibel und Gesangbuch – alles bereit für die Aussegnung

Jeder Mensch ist ein einzigartiges, geliebtes Geschöpf Gottes. Auch das soll deutlich werden, wenn wir jedem Menschen, der im Evangelischen Altenhilfezentrum Meldorf gelebt hat und gestorben ist, zum Abschied sagen: „Gott behüte deinen Ausgang aus dieser Welt und deinen Eingang in sein ewiges Reich. Amen.“ Claudia Zabel

1

Adieu = à dieu heißt wörtlich „zu Gott“, Gott befohlen oder anvertraut.


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„Wir leben hier!“

„Wir leben hier!“ Berichte von Bewohnerinnen und Bewohnern in unserem Unternehmensverbund

Auch das Wetter spielt mit

Eine wohlverdiente Pause

Unsere Fahrradtour mit Bärbel Jöns Wir trafen uns am Mittwoch, dem 18. Oktober, um 10 Uhr morgens bei der Fahrradwerkstatt und waren insgesamt 8 Teilnehmer. Nachdem ein Fahrrad geliehen werden musste, da eins abhanden gekommen war und ein weiteres aufgepumpt werden musste, fuhren wir um kurz vor 10:30 Uhr Richtung Klein Bennebek ab. Nach Klein Bennebek waren es ca. 4 km, und wir machten nahe der Ortschaft eine kleine Pause auf einer Bank, wo wir uns mit Getränken und Süßigkeiten stärkten. Die Pause war ca. 15 bis 20 Minuten lang, danach fuhren wir über Dörfer und Nebenstrecken nach Groß Rheide weiter. Wichtig war dabei, dass auf die lang-

samen Fahrer vorne immer gewartet wurde. Auf unserem Hinweg kamen uns zahlreiche Erntefahrzeuge entweder entgegen oder überholten uns. Sie waren so riesig, dass wir zum großen Teil von unseren Fahrrädern absteigen mussten, um sie passieren zu lassen, weil es sonst zu gefährlich geworden wäre. Nach ca. 10 km kamen wir um kurz vor 12 Uhr in Groß Rheide beim Sportlerheim an. Gemeinsam bereiteten wir das Essen und Trinken zu. Es gab Geflügel-Würstchen, Frikadellen, Nudel- und Kartoffelsalat und dazu Orangen- und Apfelsaft. Danach gab es noch Kaffee und Kekse.

Um 14 Uhr machten wir uns gestärkt auf den Rückweg, haben zweimal pausiert und kamen irgendwann beim Schwimmbad in Kropp an. Auf dem Weg kamen uns natürlich wieder zahlreiche Erntefahrzeuge und natürlich Autos entgegen. Die Fahrradtour war insgesamt ca. 20 km lang. Wir hatten wunderbares Wetter, kein Wind, und nur auf dem Rückweg war es etwas wolkig. Die Fahrradtour hat großen Spaß gemacht, sodass ich annehme, dass die 8 Teilnehmer an der nächsten Tour im Frühling wieder dabei sind. Ingrid Köppen

Die Bücherei im Diakoniewerk Kropp Ich heiße Sabine Sudheimer und bin von Beruf Bibliothekarin. Ich freue mich sehr darüber, dass ich hier im Diakoniewerk ein bisschen als Bibliothekarin arbeiten kann. Die Bibliothek befindet sich im Haus Salem, hinterer Eingang gegenüber von Mamre. Die Öffnungszeiten sind Montag und Donnerstag von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Wir haben dort eine große Anzahl von Romanen aller Arten: Krimis, historische Romane aber auch Neuere seit dem Jahr 2000. Außerdem haben wir Sachbücher aus allen Bereichen, z.B. Kunstbücher, Reiseführer, christliche Literatur, aber auch Kinderbücher und plattdeutsche

Bücher führen wir. Insgesamt sind es ca. 600 Romane und 250 Sachbücher. Wir freuen uns auf jeden Besuch, die Ausleihe ist kostenlos, und auch eine feste Ausleihfrist haben wir nicht. Bei der Bücherei in Salem ist auch der Kiosk, wo es Zigaretten, Getränke, Süßigkeiten, Hygieneartikel und Kaffee zu kaufen gibt. Also wenn Sie ein bisschen an Langeweile leiden, dann ist der Gang in die Bücherei zum Bücher lesen eine willkommene Abwechslung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Sabine Sudheimer Das Angebot und die Auswahl sind groß


Neue Mitarbeitende

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Herzlich willkommen im Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp Stiftung Diakoniewerk Kropp · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Ilka Dircks aus Eiderstedt Geschäftsführerin

Claudia Kracht aus Süderstapel Verwaltungsfachkraft

Stefanie Nickelsen aus Kropp Verwaltungskraft

Hauke Grewe aus Schleswig Unternehmenscontrolling / Assistenz

Regina Kubik aus Jagel Verwaltungsfachkraft

Christian Nickelsen Wiebke Zander aus Kropp aus Fockbek Fachkraft für Presse- und Altenpflegehelferin Öffentlichkeitsarbeit /Assistenz

(ohne Bild) Gregor Kardolsky aus Elsdorf-Westermühlen Altenpfleger

Britta Seidel aus Kropp Pflegekraft

Annette Lehmann aus Lübeck Psychologin

St. Hildegard · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Natalie Anaschko aus Alt Duvenstedt Pflegefachkraft

Katharina Born aus Kropp Arzthelferin

Janina Dopke aus Kropp Azubi Altenpflegerin

Tanja Dopke aus Alt Bennebek Azubi Altenpflegerin

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Neue Mitarbeitende

Julia Frahm aus Meggerdorf Azubi Altenpflegehelferin

Daniela Lutzke aus Alt Duvenstedt Pflegekraft

Hussein Mohammed Seid aus Kropp Azubi Altenpfleger

Milena Mahler aus Elsdorf-Westermühlen Azubi Altenpflegerin Luisa Petersen aus Sollerup Azubi Altenpflegehelferin Lena Frahm aus Groß Rheide Azubi Altenpflegehelferin

Annika Pingel aus Börm Betreuungskraft

Nicole Wedemann aus Kropp Azubi Altenpflegehelferin

(ohne Bild) Laura Block aus Kropp Azubi Altenpflegehelferin

Geraldine Brätsch aus Owschlag Altenpflegehelferin

Ronja Henningsen aus Kropp Azubi Altenpflegehelferin

Andrea Schiefelbein aus Groß Rheide Pflegefachkraft

Anna Böttcher aus Jagel Pflegefachkraft

Rune Hempel aus Berend Altenpfleger

Samantha Hinz aus Kropp Azubi Altenpflegehelferin

Anna Wedler aus Klein Rheide Pflegefachkraft

St. Ansgar · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Svenja Autzen aus Silberstedt Krankenschwester

Dennis-Jeffrey Richter aus Kropp Azubi Altenpflegehelfer


Neue Mitarbeitende

St. Martin · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Michael Diewald aus Eckernförde Pflegefachkraft

Kristina Jahn aus Loose Pflegefachkraft

Carlos Gabriel Zamora Alzerreca aus Eckernförde Azubi Altenpflegehelfer

Jule Pernot aus Luhnstedt Azubi Altenpflegehelferin

(ohne Bild) Barbara Egerland aus Eckernförde Pflegefachkraft

Katharina Gimm aus Bargstall Pflegefachkraft

Kimberly Hecht aus Loose Azubi Altenpflegerin

Jacqueline Thomé aus Kosel Pflegehelferin

Elmedina Elezi aus Eckernförde Pflegekraft

Lisa-Marie Hansen aus Hummelfeld Azubi Altenpflegehelferin

Stephanie Loth aus Eckernförde Pflegefachkraft

Claudia Werner aus Schülp Küchenhilfe

St. Elisabeth · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Jasmin Jessen aus Schleswig Azubi Altenpflegehelferin (ohne Bild) Grischa Carstens aus Schleswig Pflegefachkraft

Sarah Jähde aus Schleswig Pflegefachkraft

Patrick Stahl aus Treia Azubi Altenpflegehelfer

Sylvia Nagel aus Selk Hauswirtschafts- und Betreuungskraft

Emine Ohlfest aus Schleswig Azubi Altenpfegehelferin

Lea Terpenowitz aus Schleswig Altenpflegerin

Marion Hanke aus Klein Bennebek Pflegefachkraft

Yvonne Pietz aus Mittelangeln Pflegekraft

Christin Wiehe aus Tolk Pflegeassistentin

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Neue Mitarbeitende

St. Benedikt · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Luka Leonie Groditzki aus Nübel Azubi Altenpflegehelferin

Reyhane Mohamadi aus Schleswig Azubi Altenpflegerin

(ohne Bild) Erik Bach aus Fahrdorf Fahrer

Ranka Geißler-Berlin aus Schleswig Altenpflegerin

Eugen Marvin Davidsen-Glorius aus Nübel Azubi Altenpflegehelfer

Alexander Hergert aus Schleswig Pflegekraft

Saskia Gehrke aus Schleswig Azubi Altenpflegerin

Hesterberg & Stadtfeld · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Jessica Boysen aus Schleswig Fachkraft für Pflegeassistenz

Kira Aileen Malz aus Oerlinghausen Sozialpädagogin

(ohne Bild) Julia Bornhoeft aus Fockbek Erzieherin

Andre Neuwald aus Schleswig Aushilfe Betreuung

Vanessa Burghardt aus Schleswig Praktikantin

Sezayi Özpolat aus Erfde Betreuungsdienst

Niklas Carstensen aus Schleswig Gesundheits- und Krankenpfleger

Stefanie Rehfeld aus Schleswig Erzieherin

Tuncay Cellek aus Gettorf Erzieherin

Sandra Budde-Heymann aus Sieverstedt Krankenschwester

Christine Staack-Azizi aus Eckernförde Altenpflegerin

Joceline Diomi aus Schleswig Pflegehelferin Franziska Mara Grow aus Schleswig Heilerziehungspflegerin Rune-Henner Hansen aus Silberstedt Krankenpfleger

Henry Hoyer aus Geltorf Aushilfe Betreuung

Nadine Thilla aus Mittelangeln Angestellte im Erziehungsdienst

Jessica Meier aus Flensburg Ergotherapeutin

Andrés Schulze aus Eckernförde Krankenpflegehelfer Gunnar Ullrich aus Lindaunis Ergotherapeut


Neue Mitarbeitende

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St. Christian · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Helga Conrad aus Kropp Verwaltungskraft

Marie Gielow aus Lunden Azubi Altenpflegehelferin

Christian Junker aus Garding Pflegekraft

Adrian Gerlings aus Neu Wulmstorf Pflegefachkraft

Janine Hamann aus Wesselburen Azubi Altenpflegerin

Eleonore Meeder aus Oldenswort Pflegefachkraft

(ohne Bild) Gabriele Bartsch aus Garding Pflegekraft

Katja Hansen aus Tönning Pflegefachkraft

Rika-Maria Mommsen-Kruck Nashaat Smesmeh aus Rantrum aus Husum Pflegefachkraft Azubi Altenpfleger

Ann-Katrin Hansen aus Neuenkirchen Azubi Altenpflegerin

Anja Liedtke aus Oldenswort Pflegekraft

Sarah Nommensen aus Tönning Azubi Altenpflegehelferin

Nina Kristin Pahl aus Süderstapel Azubi Altenpflegehelferin

St. Georg · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Lena Bauer aus Heide Azubi Altenpflegerin

Ledje Coopmans aus Barlt Pflegefachkraft

Karin Dubro aus Albersdorf Pflegekraft

Julia Hußner aus Heide Azubi Altenpflegerin

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Neue Mitarbeitende

Ann-Kristin Kreutzfeld aus Börm Pflegekraft

Mandy Uhlmann aus Heide Pflegefachkraft

Sebastian Lang aus Heide Azubi Altenpflegehelfer

Mandy Wiebe aus Meldorf Azubi Altenpflegehelferin

Annika Lödorf aus Heide Pflegefachkraft

Ilse Wobser aus Brunsbüttel Pflegekraft Astrid Zey aus Nordhastedt Pflegekraft

Christian Rehder aus Heide Azubi Altenpflegehelfer

Khetevan Weith aus Heide Pflegekraft

(ohne Bild) Sandra Bätjer aus Marne Azubi Altenpflegehelferin

Iris Fidorra aus Ostrohe Pflegefachkraft

Isabell Quast aus Lehe Altenpflegehelferin

Jasmin Denkert aus Albersdorf Azubi Altenpflegerin

Katharina Franz aus Marne Azubi Altenpflegehelferin

Julia Schröder aus Weddingstedt Azubi Altenpflegerin

St. Johannis · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende Andrina Voigt aus Epenwöhrden Pflegefachkraft Saskia Ziesig aus Heide Azubi Altenpflegerin Uta Manthey aus Meldorf Hauswirtschafts- und Betreuungskraft

Monique Osnabrügge aus Marne Azubi Altenpflegerin

(ohne Bild) Kai Born aus Meldorf Azubi Altenpfleger

Silke Horsthofer aus Meldorf Pflegefachkraft

Anja Schröter aus Meldorf Hauswirtschaftskraft

Sandra Friesen aus Meldorf Azubi Altenpflegehelferin

Lena Latzig aus Meldorf Pflegefachkraft

Klaudia Statkiewicz aus Marne Azubi Altenpflegerin

Nadja Gläser aus Meldorf Pflegefachkraft

Arijana Miftari aus Meldorf EQJ Hauswirtschaftskraft

Johanna Sterrenberg aus Meldorf Altenpflegehelferin

Dagmar Lengerth aus Marne Pflegefachkraft

Ornelia Zyradzka aus Brunsbüttel Pflegefachkraft


Neue Mitarbeitende

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DSK Diakonie-Service-Kropp · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

(ohne Bild) Irina Karpow aus Eckernförde Reinigungskraft Ricarda Elke Feddersen aus Busdorf Reinigungskraft

Ernestine Nadege Lele Kom aus Garding Reinigungskraft

Anzeige

Ursula Domke-Krause aus Rendsburg Küchenhilfe

Sabrina Nitt aus Schleswig Reinigungskraft

Sie kennen Ihre neuen Kollegen 1.000,- E Belohnung für Ihre Empfehlung

„Mitarbeiter werben Mitarbeiter“ Ihre Empfehlungen werden vertraulich und diskret aufgenommen. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Leiterin unserer Personalabteilung, Ines Kaden-Kosak, Telefon 04624 /801-828 E-Mail: i.kaden-kosak@diakonie-kropp.de


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Dienstjubiläen

Wir gratulieren zu

Dienstjubiläen St. Hildegard 40-jähriges Dienstjubiläum Angelika Kesselring · Altenpflegerin

10-jähriges Dienstjubiläum Katharina Diehr · Altenpflegerin Kai Müller · Altenpfleger

St. Christian 20-jähriges Dienstjubiläum Martina Henning · Reinigungskraft

St. Georg 10-jähriges Dienstjubiläum Heinke Albert · Pflegekraft

St. Ansgar 10-jähriges Dienstjubiläum Andrea Eisenbrückner · Heilerziehungspflegerin Heike Groth · Sozialpädagogin

St. Martin 25-jähriges Dienstjubiläum Veronika Höhndorf · Pflegefachkraft

10-jähriges Dienstjubiläum Britta Ketelsen · Krankenschwester

Hesterberg & Stadtfeld 35-jähriges Dienstjubiläum Susanne Sander · Krankenschwester

30-jähriges Dienstjubiläum Maren Grove · Krankenpflegerin Britta Hollstein · Krankenschwester Martina Möller · Krankenpflegehelferin

25-jähriges Dienstjubiläum Rita Meuter · Krankenschwester

20-jähriges Dienstjubiläum Lüder Drechsel · Kunsttherapeut Britta Thelen · Teamleitung Michael Thomsen · Bereichsleitung

Sandra Bätjer · Pflegekraft Larissa Sothmann · Pflegefachkraft Luba Zeiser · Raumpflegerin

St. Johannis 30-jähriges Dienstjubiläum Astrid Hagge · Pflegefachkraft

10-jähriges Dienstjubiläum Rainer Petersohn · Pflegefachkraft

DSK Diakonie-Service-Kropp 40-jähriges Dienstjubiläum Hartmut Daugs · Fahrer

25-jähriges Dienstjubiläum Nobert Peper · Koch


Kreuzworträtsel

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Gewinnrätsel Finden Sie das richtige Lösungswort und gewinnen Sie mit etwas Glück einen „Strandkorb” Einkaufs- u. Verzehrgutschein im Wert von 30,-- E

Kultur-Café · Eine-Welt-Laden · Inklusionsbüro

Lösungswort:

Und so können Sie gewinnen: Kreuzworträtsel lösen und das richtige Lösungswort

sendungen wird der Gewinner per Los entschieden und

unter Angabe des Kennworts „Gewinnrätsel“ per E-Mail

von uns benachrichtigt und in der nächsten „unter uns

an c.nickelsen@diakonie-kropp.de senden oder per

gesagt...” auch bekannt gegeben.

Post an die Stiftung Diakoniewerk Kropp schicken (Postanschrift siehe unten). Bei mehreren richtigen Ein-

Einsendeschluss ist der 31. Januar 2018

Postanschrift: Stiftung Diakoniewerk Kropp · Johannesallee 9 · 24848 Kropp


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unter uns gesagt... Küchentipp

Gänsekeule süß-sauer

Zutaten für 4 Personen

Zubereitung:

1,5 l Wasser

Aus den erstgenannten Zutaten einen Fond bereiten und ca. 30 Min. auf

0,25 l Tafelessig

kleiner Flamme durchziehen lassen. Dann die Gänsekeulen mit Knochen

40 g Salz

hineingeben und ca. 2 ½ Std. langsam garen. Kurz ruhen lassen.

6 Esslöffel Zucker

Die Gänsekeulen herausnehmen, mit braunem Zucker bestreuen und im

5 Nelken

Backofen bei 250°C bräunen.

3 Lorbeerblätter

Für die Sauce Zucker im Topf karamellisieren und mit dem durchgeseihten

10 Pfefferkörner

Fond ablöschen, mit Mehlbutter binden und nochmals abschmecken.

2 gehäutete halbierte Zwiebeln 4 frische Gänsekeulen, ca. 500g

Dazu schmecken gut Apfelrotkohl und Knödel oder Salzkartoffeln.

Brauner Zucker Mehlbutter

Guten Appetit wünscht Ihnen Ihr „unter uns gesagt...“ Redaktionsteam

Vorschau „unter uns gesagt...” Ausgabe-Nr. 156 • Wi snackt ok platt! – Plattdeutsch in der Pflege, ein Erfahrungsbericht • Internationale Tagung: Stimmenhören und Recovery – Alles über die Tagung • Hesterberg & Stadtfeld – Einzug Neufelder Weg 8 in Schleswig, Vorstellung der neuen Räumlichkeiten


unter uns gesagt... Buchtipp

Irene Dische Unter der Oberfläche Mit scharfzüngiger Ironie hält sie der amerikanischen Gesellschaft den Spiegel vor: Irene Dische erzählt von der großen Liebe eines ungleichen Paars und ihrem katastrophalen Ende. Manche Geheimnisse sind so groß, dass wir sie nicht nur vor der Welt, sondern auch vor uns selbst verstecken müssen. Es beginnt als Liebesgeschichte. Im New York der frühen 70er Jahre werden Lili und Duke ein Paar: Sie, die Tochter einer weißen Intellektuellen-Familie, mit allen Möglichkeiten aufgewachsen, die sich jedoch für die Arbeit als Krankenschwester entschieden hat und er, der schwarze junge Mann aus dem Süden. Sie leben eine Liebe, die verheerende Zerstörung in Kauf nimmt und doch alles zu verzeihen scheint. Während Duke zu einem gefeierten Weinexperten avanciert, wird die verträumte Lili als Model entdeckt. Ihr gemeinsames Leben entwickelt sich schnell zu einem rasanten Auf und Ab, voller Möglichkeiten, Verführungen, Rückschläge. Ihre Liebe scheint jedoch unzerbrechlich. Erkennt Duke jede noch so kleine Facette eines besonderen Weines, so entgehen ihm meist die Hintergedanken und Manipulationen der Menschen. Ganz anders Lili, die wie gemacht scheint für das Spiel mit der Oberfläche, das die Mode- und

Über die Autorin:

Werbewelt beherrscht. Beide verlassen sich aufeinander,

Irene Dische, geb. 1952 in New York als Tochter eines

doch hinter Lilis Schönheit, ihrem Charme, ihrer Klugheit

Biochemikers und späteren Nobelpreisträgers und einer

und Raffinesse verbirgt sich nicht zuletzt eine mörderische

Ärztin deutscher Abstammung, lebt seit mehr als einem

Wut, die alles und jeden zu verschlingen droht.

Jahrzehnt in Berlin. Sie schreibt nicht nur Romane für

Mit Schwarz und Weiß durchschreitet Irene Dische die

Erwachsene und Kinder, sondern drehte auch den gerühm-

letzten drei Jahrzehnte des letzten Jahrtausends, um nichts

ten Dokumentarfilm „Zacharias“.

weniger als unsere Gegenwart auszuleuchten. Was als großartiger, scharfsinniger wie auch scharfzüngiger New York-Roman beginnt, entwickelt sich nach und nach zu

Irene Dische: Schwarz und Weiss

einer brillanten Auseinandersetzung mit Projektionen und

Roman, 496 Seiten

Heilsversprechen, mit individuellen Träumen und sozialen

Übersetzung: Plessen, Elisabeth

Realitäten. Ein Roman, der große Fragen stellt, ohne sich

Verlag: Hoffmann und Campe · Preis 26,00 E

der Illusion auf Antworten hinzugeben.

ISBN: 978-3-455-40477-7

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Die Stiftung Diakoniewerk Kropp bietet in ihrem Unternehmens-

Wir kooperieren mit den Kirchenkreisen Schleswig-Flensburg,

verbund differenzierte Angebote der Altenhilfe mit Schwerpunkt

Rendsburg-Eckernförde, Dithmarschen und Nordfriesland,

in psychiatrischer und gerontopsychiatrischer Ausrichtung an. An

sowie dem Amt Marne-Nordsee.

den Standorten Kropp, Schleswig und Eckernförde stellen wir zusätzlich Angebote zur Eingliederungshilfe und psychosozialen

Wenn es um Sie selbst geht oder um Ihre Angehörigen – wir

Rehabilitation zur Verfügung. Darüber hinaus ist die Stiftung

beraten und begleiten Sie gern in allen Fragen rund um Wohnen

Trägerin des Psychiatrischen Zentrums Kropp, zu dem neben

im Alter, Pflege und Betreuung.

einem Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie

Stiftung Diakoniewerk Kropp · Telefon 04624 - 8010

eine große Institutsambulanz und eine gerontopsychiatrische Tagesklinik gehören. Des Weiteren bieten wir älteren Menschen

www.diakonie-kropp.de

seniorengerechte Wohnungen mit Service.

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Orte zum Leben, Helfen, Heilen, Trösten Am liebsten daheim: Ambulante Dienste

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Tagsüber bei uns: Tagespflege Tagesstätte Ein Zuhause für kurze Zeit: Kurzzeitpflege, Krankenhausverhinderungspflege Leben in freundlicher Umgebung: Wohnen mit Service im Alter Seniorenheime

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Am Leben teilhaben: Psychosoziale Rehabilitation Wenn die Seele in Not ist: Therapie im Psychiatrischen Zentrum


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