unter uns gesagt... Stiftung Diakoniewerk Kropp Aus ga be-Nr.
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Mai
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J a h r g an g
Liebe als Grundlage – Diakonie als Auftrag Gönne Dich Dir selbst –
Stimmenhören und Recovery - Internationale
Eine anregende Auszeit · Seite 14
Tagung in Kropp Seite 25
Haus David – ein neues Zuhause für 24 Bewohner in Schleswig Seite 29
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Impressum
„unter uns gesagt…“ erscheint als Informationsschrift der Diakonischen Gemeinschaft der Stiftung Diakoniewerk Kropp 24848 Kropp der St. Hildegard Diakonische Altenhilfe Kropp gGmbH 24848 Kropp der St. Ansgar Psychosoziale Rehabilitation der Diakonie Kropp gGmbH 24848 Kropp der St. Martin Altenhilfe-Diakonie-Zentrum Eckernförde gGmbH 24340 Eckernförde der St. Elisabeth Diakonie-Zentrum der Region Schleswig gGmbH 24848 Kropp
Jahreslosung 2018 Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. Offenbarung des Johannes, Kapitel 21, Vers 6
der St. Benedikt Diakonische Senioreneinrichtungen Schleswig gGmbH 24848 Kropp der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH 24837 Schleswig der St. Christian Diakonie Eiderstedt gGmbH 25836 Garding der St. Georg Diakonische Altenhilfe Dithmarschen gGmbH 25746 Heide der St. Johannis Diakonische Altenhilfe Dithmarschen gGmbH 25746 Heide der Diakonie-Service-Kropp GmbH 24848 Kropp
Redaktion: Jörn Engler, Ines Kaden-Kosak, Jan Podgorski, Sven Roßmann, Christian Nickelsen, Claudia Zabel Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für namentlich gezeichnete Artikel. Kürzungen der Artikel behält sich die Redaktion vor. Gestaltung und Layout: Statz Design Fotos: Stiftung Diakoniewerk Kropp, Statz Design, Sönke Dwenger, Henrik Matzen u. Fotolia Herausgeber: Stiftung Diakoniewerk Kropp, Johannesallee, 24848 Kropp, Telefon: 04624/801-0, Fax: 04624/801-100 E-Mail: info@diakonie-kropp.de www.diakonie-kropp.de Mitglied im Diakonischen Werk Schleswig-Holstein, Landesverband der Inneren Mission e.V. Bankverbindung: Evangelische Bank eG Konto: 640 05 90 IBAN: DE84 5206 0410 0006 4005 90 BIC: GENODEF1EK1
unter uns gesagt... Editorial
V or dem Altar unserer Kropper Kapelle stand zu Ostern
Tod am Stachel packt. Und dass der Heilige und Heilsame
ein kunstvoll gearbeiteter Hase aus Buchsbaum. Mit gelber
Geist seit Pfingsten als Lebensatem Gottes Raum und Zeit
Schleife, die Silhouette grün wie die Hoffnung, grün wie die
durchweht und Deinen und meinen Glauben beschwingt,
aufblühende Natur oder auch wie die Unschuld hinter den
Gemeinde baut und unsere Welt nicht in Ruhe lässt. Mit
Ohren – ein Symbol für quirlige Lebensfreude und herrliche
den alten Worten aus der Bibel gesagt: „Welche der Geist
Lust am immer neuen Erblühen der Natur. Wir haben
Gottes treibt, die sind Gottes Kinder!“1
uns im Gottesdienst über ihn gefreut und der Zuruf aus
Lasst uns also auch den Pfingstochsen2 – das Symbol für
der Gemeinde, das sei doch sehr schön und wir könnten
Kraft und Ausdauer, für Beharrlichkeit und einen Braten, der
den Hasen-Brauch ja fröhlich „christlich taufen“, fand
viele satt macht – taufen, Altes und Neues verbinden. Um
spontane und vergnügte Zustimmung! Und so verband sich
die Ursprünge wissen und die Bedeutung kennen. Begeg-
der Osterhase mit der Auferstehungshoffnung und dem
nung schaffen und gemeinsam vom Leben lernen. Einander
Vertrauen, dass nichts auf der Welt so unverwüstlich ist
erzählen, woran wir glauben und neugierig sein auf die vielen
wie das von Gott geliebte Leben.
Geschichten, die unser Leben schreibt.
Und nun steht Pfingsten vor der Tür. Weil der Pfingstochse
Unsere „unter uns gesagt…“ erzählt auch in dieser Ausgabe
nicht so recht in unser Kirchlein passt, weil wir weder
von der Vielfalt in unserem Unternehmensverbund. Lassen
einen Dachboden über dem Altarraum haben, aus dem
Sie sich informieren, erzählen Sie weiter, was Ihnen Halt
eine geschnitzte Taube heruntergelassen werden könnte
und Kraft gibt. Willkommen den neuen Mitarbeitenden, die
noch Umzüge von Pfingstreitern bei uns Tradition haben,
unsere Arbeit bereichern werden. Dank denen, die schon
wird auch in diesem Jahr unser Gesang das Wehen des
lange oder noch länger ihre Kenntnisse und Fähigkeiten
Heiligen Geistes verkörpern und sicherlich wieder kunst-
einbringen. Und Segenswünsche geben wir denen mit auf
und phantasievoller Blumenschmuck unseren Gottesdienst
den Weg, die ihre Arbeit bei uns beendet haben.
zieren.
Interessante Lektüre wünscht Ihnen im Namen des „unter
Schön und sprechend sind unsere Bräuche und Symbole.
uns gesagt…“-Teams
Sie erzählen von oftmals örtlich geprägten Traditionen. Sie erinnern an Brauchtum, das sonst vielleicht längst im Dunkel der Geschichte vergessenen wäre. Sie sind vor allem aber ein Beleg für die Begegnung unseres christlichen Glaubens mit alten Ritualen und Vorstellungen. Mir gefällt die Formulierung, sie zu „taufen“. Dann weisen die alten Bräuche auf unseren Glauben hin. Dass die Auferstehung Jesu die Lebenslust lockt, hell der zerstörenden Bösartigkeit ins dunkle Gesicht lacht, dass uns neues Leben blüht und den
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Jörn Engler Theologischer Vorstand
Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom, Kapitel 8, Vers 14
Bis ins 19. Jahrhundert gab es auch den Brauch, den Pfingstochsen für das anschließende Pfingstessen zu schlachten, möglicherweise geht dieser Brauch noch auf die Darbringung von Tieropfern zurück. Im scherzhaften Sinn bezeichnet der Pfingstochse im altbayerischen und österreichischen Raum auch denjenigen, welcher am Pfingstsonntag am längsten schläft. In manchen Orten wird der Pfingstochse auch auf einer Schubkarre durch den Ort gefahren, um allen zu zeigen, wer der Langschläfer ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Pfingstochse
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Inhalt
unter uns gesagt... Titelbildgeschichte „Liebe als Grundlage – Diakonie als Auftrag“ Bilder von der Arbeit unserer Freunde aus Curitiba in Brasilien – Erfahren Sie mehr auf Seite 8
Diakonische Gemeinschaft
unter
Stiftung Diakoniewerk Kropp
6 Gemeinsam Geschichte fortschreiben
20 Korpp in Concert 2018 – wieder ein buntes Musikjahr
8 Fotoausstellung über die Kinder von Monte Castelo
21 Johannes Paulsen – Erinnerung an den Gründer der
in Colombo/Curitiba
Kropper Diakonie Teil 1 22 Vorstellung – Dr. Christian Jäger
Unternehmensverbund 10 Berufsinformationstag der Geestlandschule im Kropper Diakoniewerk 11 Ganz persönlich… 12 Betriebliche Suchthilfe
St. Hildegard 23 Ein Tag in der Tagespflege Mamre 24 Tanzkaffee im „Historischen Gasthof Rothenkrug” in Dannewerk
13 Mitarbeiterangebote 14 Gönne Dich Dir selbst
St. Ansgar
15 Nach I kommt II, das Pflegestärkungsgesetz II
25 Stimmenhören und Recovery – Internationale
im Überblick
Tagung in Kropp
16 Die Fachkräftekampagne 2018: Gepflegt bewerben!
26 Die Expertenrunde zum Stimmenhören und Recovery
17 Neues aus dem Unternehmensverbund
26 Inhalte aus der Expertenrunde
18 Fasching & Frühlingsfest im Unternehmensverbund – Bildergalerie
St. Elisabeth 27 Bewohner des Feierabendhauses zu Besuch im Schleswiger St. Petri-Dom
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uns gesagt... St. Benedikt
„Wir leben hier!“
28 Vorstellung – Christopher Lampe
34 Wir leben hier – Kropp 24848 – Ein Bewohner
Hesterberg & Stadtfeld 29 Haus David – ein neues Zuhause für 24 Bewohner
3 Editorial 12 Verabschiedung in den Ruhestand
St. Christian
34 Neue Mitarbeitende
30 „Plattdüütsch in de Pleeg” – ein tolles Fortbildungs-
40 Dienstjubiläen
angebot für mich als „Zugezogene”
41 Kreuzworträtsel
30 Überraschung zum Ausbildungsende
42 Küchentipp
30 Herzlichen Dank für die Spende
43 Buchtipp 43 Vorschau
St. Georg
2 Impressum
31 Ein neues Heim für Anna Prall und Wibe Junge 32 Tatkräftige Unterstützung beim Umzug im Wibe-Junge-Haus
St. Johannis 33 Herzenswünsche
Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir uns im Magazin überwiegend auf eingeschlechtliche Formulierungen beschränkt. Diese sind selbstverständlich stets geschlechtsneutral zu verstehen.
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Diakonische Gemeinschaft
Diakonische Gemeinschaft Stiftung Diakoniewerk Kropp
Geschäftsführerin Christa Schrauf
Gemeinsam Geschichte fortschreiben Liebe Mitarbeitende im Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp, Sie und ich sind das, was uns heute ausmacht, durch unsere jeweilige Geschichte, die wesentlich zur Entwicklung der Persönlichkeit beiträgt, wie die Sozialisation in der Familie, im Kontext Kirche, in der Schule, im Beruf oder in der Gesellschaft. Der Diakonische Unternehmensverbund, in dem Sie arbeiten, ist im Laufe seiner 139-jährigen Geschichte zu dem geworden, wie Sie es heute kennen. Zu den prägenden historischen Faktoren zählte ab 1910 die Mutterhausdiakonie mit dem Dienst der Diakonissen. Diese wurde in Kaiserswerth (heute Stadtteil von Düsseldorf) durch den evangelischen Pfarrer Theodor Fliedner und seine erste Frau Friederike begründet. Sie antworteten damit auf die großen sozialen Nöte ihrer Zeit. In der Folge entstanden in Deutschland, aber auch in Europa und an internationalen Standorten, zahlreiche Diakonissenmutterhäuser, wie auch das in Kropp. Zur Vernetzung der Häuser, zum Austausch und zur gegenseitigen Stärkung wurde 1861 die Kaiserswerther Generalkonferenz ins Leben gerufen, in der bis heute die Häuser, die sich diesem
Ursprung verdanken, Mitglieder sind. 1916 konstituierte sich der Kaiserswerther Verband deutscher Diakonissen-Mutterhäuser, der heute in Berlin seine Geschäftsstelle hat und seine Mitglieder mit verschiedenen Angeboten unterstützt. Diese helfen, das diakonische Profil zeitgemäß weiterzuentwickeln und die Unternehmenskultur so zu gestalten, dass das Prinzip von Gemeinschaft und Menschenfreundlichkeit, wie Jesus sie gelebt hat, sichtbar wird. Ihr Vorstand engagiert sich, zusammen mit der Leiterin der Diakonischen Gemeinschaft und deren Mitgliedern dafür, dass im Diakoniewerk Kropp, unter den aktuellen Voraussetzungen, sich das abbildet, was Diakonie Kaiserswerther Prägung ausmacht: wie das Feiern des Glaubens in Gottesdiensten und Andachten, das Weitergeben der Hoffnungsgeschichten der Bibel, die Seelsorge, das Angebot von geistlicher Gemeinschaft oder das Bemühen um Dienstgemeinschaft. Deshalb ist die Rolle des Theologischen Vorstandes auch von großer Bedeutung. Aber ganz entscheidend dafür, ob Diakonie lebendig ist und wird, sind Sie als Mitarbeitende an den verschie-
denen Standorten Ihres Unternehmensverbundes. Sie sind eingebunden in diese Geschichte und schreiben mit Ihrem diakonischen Dienst der Nächstenliebe diese weiter, wenn Sie Menschen im Alter, in der Eingliederungshilfe oder im Psychiatrischen Zentrum begleiten und unterstützen. Typisch Kaiserswerth ist es, dass der Fokus auf der sozialen Arbeit liegt, dass begleitend dazu auch Geschichte erinnert, vom Glauben erzählt wird, Rituale das Leben und die Arbeit prägen und die Identität durch den Bezug auf die Tradition gestärkt wird. „Diakonie geschieht im Alltag“ – so ist ein Grundsatzpapier zur Kaiserswerther Unternehmenskultur überschrieben. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Gestaltung des diakonischen Alltags. Sie schenken damit Menschen Hoffnung und Zukunft! Christa Schrauf Geschäftsführerin Kaiserswerther Verband
Diakonische Gemeinschaft
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Die Diakonische Gemeinschaft lädt Mitarbeitende des Unternehmensverbundes der Stiftung Diakoniewerk Kropp ein zum
Treffen immer mittwochs ab 17:00 Uhr im Haus Kana
Du hast Spaß und Freude an Musik? Du tanzt für Dein Leben gerne, hast aber keinen passenden Tanzpartner an Deiner Seite?
Dann bist Du hier genau richtig! Linedance stammt aus der Einwandererzeit Amerikas und wurde
Die Diakonische Gemeinschaft lädt Mitarbeitende des durch die verschiedenen Nationalitäten geprägt. So finden wir Unternehmensverbundes deraber Stiftung Diakoniewerk Kropp ein zum Country- und Westernmusik, auch irische Elemente und viele Schritte aus den unterschiedlichen Volkstänzen. Seit einigen Jahren tanzt man auch zu aktuellen Popsongs. Beim Linedance tanzt jeder für sich in Reihen neben- und hintereinander. Es sind keine Vorkenntnisse nötig!
Haben wir Dein Interesse geweckt – schau gern vorbei! Melde Dich bitte unter folgender Telefonnummer oder E-Mail an:
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Stiftung Diakoniewerk Kropp Dann bist Du hier genau richtig! Johannesallee 9 · 24848 Kropp · Telefon: 04624/801-0 · Fax: 04624/801-100 · www.diakonie-kropp.de
Linedance stammt aus der Einwandererzeit Amerikas und wurde durch die verschiedenen Nationalitäten geprägt. So finden wir Country- und Westernmusik, aber auch irische Elemente und
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Diakonische Gemeinschaft
Vor dem eigenen Haus in der Favela Monte Castelo
Fotoausstellung über die Kinder von Monte Castelo in Colombo/Curitiba „Liebe als Grundlage, Diakonie als Auftrag“ – so lautet der Titel der Fotoausstellung im Gebäude der Verwaltung des Diakoniewerks in Kropp. Noch bis Anfang Juni ist sie hier zu sehen – und danach dann bald auch in anderen Einrichtungen unseres ganzen Unternehmensverbundes. Bilder sind es von unseren Freunden aus Curitiba in Brasilien – wir haben
Unterricht im Freien
schon mehrfach von ihnen erzählt, und etliche Schwestern und Brüder aus der Diakonischen Gemeinschaft kennen sie persönlich, weil wir uns gegenseitig besucht haben. Für uns in der Diakonischen Gemeinschaft ist die Arbeit der Schwestern und Brüder in Brasilien zu einer Herzensangelegenheit geworden. Vielleicht liegt das daran, dass ihr Motto „Liebe als Grundlage, Diakonie als
Auftrag“ im Grunde auch für uns und die Arbeit in unseren Einrichtungen gilt? Vielleicht auch daran, dass wir genau wie sie überzeugt davon sind, dass Liebe und Wertschätzung Menschen positiv verändern können? Auf jeden Fall möchten wir auch von hier aus die Arbeit unterstützen und helfen. Darum zeigen wir zum einen die Bilder, um auch Ihnen und all denen, die (noch?!) nicht selbst dort hingereist sind, einen Eindruck von der Situation dort zu vermitteln. Zum anderen möchten wir in unserem Unternehmensverbund eine Restcent-Aktion zugunsten der neuen Schule in Colombo/Curitiba starten. Restcent, das heißt, dass wir nach und nach alle Mitarbeitenden fragen und bitten möchten, freiwillig monatlich den Cent-Betrag (nach dem Komma) ihres Nettogehalts zu spenden. Für den einzelnen Mitarbeitenden bedeutet das, dass er auf 1 bis 99 Cent pro Monat zugunsten der Kinder in Brasilien verzichtet. Das ist für den Einzelnen nicht übermäßig viel, ergibt aber für die Kinder in Curitiba eine wertvolle
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Diakonische Gemeinschaft
Gemeinsam Spaß haben im Kindergarten
Hilfe, wenn viele der fast zweitausend Mitarbeitenden im Unternehmen mitmachen! Gebraucht werden dort circa 150,00 bis 200,00 Euro pro Kind für einen Schulplatz. Eine gute Schulbildung ist die Grundlage dafür, dass junge Menschen einen Beruf erlernen oder studieren können. Nur dann finden sie später eine gute Arbeit und können mit ihrem Verdienst sich und ihre Familie ernähren. Die Hoffnung – und auch schon die bisherige Erfahrung! – ist, dass diese Menschen es schaffen können, aus der Favela und den dort herrschenden Lebensverhältnissen voller Gewalt und Drogen herauszukommen. Und zusätzlich fangen sie selbst dann an, einen Beitrag dazu zu leisten, dass sich ihr Land und das Leben vieler Menschen dort positiv verändert. „Na, Ihr habt ja Hoffnung!“, sagte jemand zweifelnd fragend zu uns, als wir die Bilder in der Verwaltung aufgehängt und von dem Projekt erzählt haben. Ja, die haben wir in der Tat! Mir fiel die Geschichte vom Seestern ein: Ein furchtbarer Sturm kam auf. Der Orkan tobte. Das Meer wurde aufgewühlt und meterhohe Wellen brachen
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Spielen in der Siedlung
sich ohrenbetäubend laut am Strand. Nachdem das Unwetter langsam nachließ, klarte der Himmel wieder auf. Am Strand lagen aber unzählige von Seesternen, die von der Strömung an den Strand geworfen worden waren. Ein kleiner Junge lief am Strand entlang, nahm behutsam Seestern für Seestern in die Hand und warf ihn zurück ins Meer. Da kam ein Mann vorbei. Er ging zu dem Jungen und sagte: „Du dummer Junge! Was du da machst, ist vollkommen sinnlos. Siehst du nicht, dass der ganze Strand voll von Seesternen ist? Die kannst du nie alle zurück ins Meer werfen! Was du da tust, ändert nicht das Geringste!“ Der Junge schaute den Mann einen Moment lang an. Dann ging er zu dem nächsten Seestern, hob ihn behutsam vom Boden auf und warf ihn ins Meer. Zu dem Mann sagte er: „Für ihn wird es etwas ändern!“ (gefunden in: Porter, Patrick: Entdecke dein Gehirn, Junfermann, 1997; Geschichte gekürzt und überarbeitet) So ist es! Auch wir wissen: Der Erfolg stellt sich nicht von heute auf morgen ein – ganz klar! Und ja: Es werden immer nur einige Kinder sein, die diese Schule besuchen können, nie alle. Aber für
Frühförderung im Kindergarten
diejenigen, die diese Chance bekommen und sie nutzen können – vielleicht auch mit unserem kleinen RestcentBeitrag – ändert es den Verlauf ihres Lebens hoffentlich zum Besseren. Diese Hoffnung haben wir, und dafür lohnt es sich, dass wir uns einsetzen. Machen Sie mit? Das wäre schön! Kommen Sie und sehen Sie sich die Bilder an. Bis Ende Mai noch in der Verwaltung in Haus Pniel in Kropp, danach dann in unterschiedlichen Einrichtungen unseres Unternehmensverbundes. Claudia Zabel
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Unternehmensverbund
Unternehmensverbund
Die Ausbildung in der IT-Abteilung
Berufsinformationstag der Geestlandschule im Kropper Diakoniewerk Mitarbeitende der Diakonie haben am 16. Februar 2018 Schülern der Geestlandschule die vielfältigen Ausbildungsberufe der Diakonie vorgestellt. Im Haus Bethlehem wurden an diesem Vormittag an verschiedenen Informationsständen die unterschiedlichen und vielfältigen Ausbildungsberufe im diakonischen Verbund von Mitarbeitenden aus den jeweiligen Bereichen vorgestellt. Vom Kaufmann (m/w) im Gesundheitswesen zum Fachinformatiker der Systemintegration (m/w) bis hin zum Beruf der Pflegefachkraft und der Pflegehilfskraft (m/w) war das Angebot groß und informativ. Bereits im Vorfeld haben sich die Schüler für die Berufsbilder, die für sie von
Interesse waren, eingetragen. Vor Ort sind die Gruppen dann gezielt an den unterschiedlichen Berufsständen informiert worden und haben so einen kleinen Einblick erhalten. Zudem wurde an diesem Vormittag auch über die Einsatzmöglichkeiten für Praktikanten (m/w) sowie für Dienste im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder im Rahmen eines Bundesfreiwilligendienstes (BFD) informiert. Es war rundum ein gelungener und aufschlussreicher Vormittag für die Schüler der Geestlandschule, aber auch für die Mitarbeitenden der Diakonie. Christian Nickelsen
Das sollte ich mitbringen!
Gut versorgt informieren sich die Schüler über den kaufmännischen Beruf im Gesundheitswesen Hans Kiene beschreibt die Arbeit in der Pflege
Unternehmensverbund
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Ganz persönlich… In dieser neuen unter uns gesagt... Rubrik, stellt Ines Kaden-Kosak 10 ausgewählte Fragen an Mitarbeitende im Unternehmensverbund. In dieser Ausgabe an Jörn Engler Ines Kaden-Kosak
Jörn Engler
1. Frage: Wenn Sie eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürften: Wer wäre es und warum?
6. Frage: Was war früher Ihr liebstes Schulfach?
Jörn Engler: Judas – er ist ja einer der am meisten verachteten Menschen in unserem Kulturkreis. Seit ich als Jugendlicher „Jesus Christ Superstar“ gesehen habe, würde ich so gern wissen, ob die (unter anderem) im Musical vertretene Annahme stimmt, dass Judas Jesus gar nicht ausliefern und verraten wollte, sondern dass er Jesus nur provozieren wollte. Judas hoffte, so die Vermutung, dass Jesus sich gegen die Festnahme wehrt und die himmlischen Heerscharen gegen die römischen Besatzer mobilisiert. Ich halte das für sehr gut möglich und würde Judas gern selbst danach fragen.
7. Frage: Wenn Ihr Leben verfilmt würde, welcher Schauspieler würde Sie spielen und um welches Genre würde es sich handeln?
2. Frage: Für welche drei Dinge in Ihrem Leben sind Sie am dankbarsten?
9. Frage: Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, welche wären es?
Jörn Engler: Für meine Familie (die aber natürlich gar kein „Ding“ ist!!!), für den unverdienten Umstand, in SchleswigHolstein geboren worden zu sein und dass es singende Vögel gibt.
Jörn Engler: 1. Gitarre spielen können wie Joe Bonamassa. 2. Jedes Jahr sechs Wochen in North Yorkshire und Schottland verbringen. 3. Ein garantiert unfallfrei fahrendes Motorrad erfinden.
3. Frage: Welchen Beruf haben sich Ihre Eltern für Sie vorgestellt?
Jörn Engler: Englisch
Jörn Engler: Anthony Quinn. Vielleicht ein Road-Movie 8. Frage: Was macht Ihnen an Ihrem Job am meisten Spaß? Jörn Engler: Die Begegnung mit Menschen in allen Situationen ihres Lebens.
10. Frage: Was bedeutet für Sie Glück?
Jörn Engler: Das weiß ich gar nicht, sie haben mir jedenfalls nie etwas darüber gesagt und meine Berufswahl auch nie in Frage gestellt.
Jörn Engler: Mit meiner Frau Hand in Hand auf dem Deich stehen und die Sonne über der Nordsee untergehen sehen.
4. Frage: Was wird Ihr nächstes Projekt?
Ines Kaden-Kosak
Jörn Engler: In diesem Jahr will ich den Holzschuppen zum Lagern des Holzes für unseren Ofen fertigbauen. 5. Frage: Auf was könnten Sie im Leben nicht verzichten? Jörn Engler: Musik
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Unternehmensverbund
Betriebliche Suchthilfe „Ob Sie uns vertrauenswürdig finden, entscheiden Sie selbst…”
v.l. Thomas Holz und Hartmut Wegner
Hartmut Wegner, seit Jahren betrieblicher Suchthelfer im Unternehmensverbund, hat „Zuwachs“ bekommen. Ab März 2018 ergänzt Thomas Holz die ehrenamtliche Betriebliche Suchthilfe. Hartmut Wegner, seit 1998 in der Stiftung Diakoniewerk Kropp und seit 2004 als Koch in der Zentralküche der Diakonie-Service-Kropp tätig, hatte seine Ausbildung zum Betrieblichen Suchthelfer 2006 begonnen. In der Tätigkeit wünscht er sich, seine eigenen Erfahrungen an Gefährdete, Ratsuchende und betroffene Mitarbeitende weiterzugeben. Thomas Holz ist seit 1994 zunächst in der damaligen Fachklinik Schleswig und heute im Bereich der Einglie-
derungshilfe im Unternehmensteil Hesterberg & Stadtfeld tätig. Seine Ausbildung zum Betrieblichen Suchthelfer schloss er im Jahr 2017 ab. Die Betriebliche Suchthilfe steht Mitarbeitenden des Unternehmensverbundes beratend zur Verfügung zu den Themen: • Allgemeine Informationen zum Thema Sucht, Prävention, „Was kann ich tun?“ • Beratung und Information zur innerbetrieblichen Vorgehensweise/Dienstvereinbarung • Vermittlung an weiterführende Stellen • Begleitung zu Vorgesetztengesprächen etc. • „Einfach mal ein Ohr…“ Die Betriebliche Suchthilfe arbeitet
„Gott segne Dich und behüte Dich!“ 4. Buch Mose, 6, 24
Verabschiedung in den Ruhestand Gemeinsame Zeit im Team ist zu Ende gegangen. Der nächste Lebensabschnitt beginnt. Wir haben mit herzlichen Segenswünschen für die bevorstehende Zeit und mit Dank für ihre Mitarbeit in der Pflege, Betreuung und Versorgung der uns in unseren diakonischen Einrichtungen anvertrauten Menschen in den Ruhestand verabschiedet: Angelika Spannhake · St. Hildegard · 28.02.2018 Karin Rohweder · St. Martin · 31.12.2017 Halina Sulz · St. Elisabeth · 28.02.2018 Heinke Ebsen · Hesterberg & Stadtfeld · 31.03.2018 Rainer Petersohn · St. Johannis · 28.02.2018 Marianne Paulsen · DSK Diakonie-Service-Kropp · 28.02.2018
ehrenamtlich, ist nicht weisungsgebunden und unterliegt der Schweigepflicht. So können Sie die Betriebliche Suchthilfe erreichen: Hartmut Wegner, Tel. 04624/801-897 oder 04627/1585, E-Mail: h.wegner@diakonie-kropp.de Zuständig für den gesamten Unternehmensverbund außer Schleswig. Thomas Holz, Tel. 0173 / 51 97 558, E-Mail: kropp60790@gmail.com Zuständig für den Bereich Schleswig. Auf gute Zusammenarbeit! Thomas Holz und Hartmut Wegner
Unternehmensverbund
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corporatebenefits corporatebenefits corporatebenefits Ihre Mitarbeiterangebote Ihre Mitarbeiterangebote Ihre Mitarbeiterangebote
Mitarbeiterangebote Mitarbeiterangebote Mitarbeiterangebote Mitarbeiterangebote Seit Ende des letzten Jahres gibt es für alle Mitarbeitenden
Wie greife ich von zu Hause auf die Angebote zu?
Seit Ende des letzten Jahres gibt es für alle Mitarbeitenden im Mitarbeitervergünstigungen Siezu? jederzeit von im Unternehmensverbund über das Kooperationsportal Wiedie greife ich von zu Hause auf diekönnen Angebote Seit Ende Seit des Ende letzten des letzten Jahres Jahres gibtdas es gibt für es alle für Mitarbeitenden alle Mitarbeitenden im im Auf Unternehmensverbund über Kooperationsportal corporate Wiejedem greife Wie greife ich von ichzuvon Hause zu Endgerät Hause auf dieauf Angebote die Angebote zu? zu? Auf die Mitarbeitervergünstigungen können Sie jederzeit von Unternehmensverbund Unternehmensverbund über das über Kooperationsportal das Kooperationsportal corporate corporate internetfähigen aus zugreifen. Geben Sie corporate benefits zahlreiche Angebote bei verschiedensten benefits zahlreiche Angebote bei verschiedensten Anbietern. Auf die Auf Mitarbeitervergünstigungen die Mitarbeitervergünstigungen können können Sie jederzeit Sie jederzeit von von jedem internetfähigen Endgerät aus zugreifen. Geben Sie dazu benefits benefits zahlreiche zahlreiche Angebote Angebote bei verschiedensten bei verschiedensten Anbietern. Anbietern. dazu bitte die URL https://diakonie-kropp.mitarbeiterAnbietern. Einfach registrieren und losshoppen! Einfach registrieren und losshoppen! jedem jedem internetfähigen internetfähigen Endgerät Endgerät aus zugreifen. aus zugreifen. Geben Geben Sie dazu Sie dazu bitte die URL https://diakonie-kropp.mitarbeiterangebote.de Einfach Einfach registrieren registrieren und losshoppen! und losshoppen! angebote.de in Ihren Browser ein und loggen sich mit Ihrer bitteindie bitte URL die https://diakonie-kropp.mitarbeiterangebote.de URL https://diakonie-kropp.mitarbeiterangebote.de ein und loggen sich mit Ihrer bei der RegistrieWas sind Mitarbeitervergünstigungen? beiIhren der Browser Registrierung angegebenen E-Mail-Adresse und Was Mitarbeitervergünstigungen? in Ihren in Browser Ihren Browser ein und ein loggen und loggen sich mit sich Ihrer mit bei Ihrer derbei Registrieder Registrierung angegebenen E-Mail-Adresse und Passwort ein. Was sind WasMitarbeitervergünstigungen? sind Mitarbeitervergünstigungen? Namhafte Anbieter stellen Ihnen ihre Produkte und DienstPasswort ein. Namhafte Anbieter stellen Ihnen ihre Produkte und Dienstrung angegebenen rung angegebenen E-Mail-Adresse E-Mail-Adresse und Passwort und Passwort ein. ein. Namhafte Namhafte Anbieter stellenstellen Ihnen Ihnen ihre ihre Produkte undDer Dienstund Dienstleistungen zu Anbieter Sonderkonditionen zurProdukte Verfügung. Vorteil für
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Unternehmensverbund
ZEIT – RUHE – ANREGUNGEN – GLAUBEN – FREIHEIT – STAUNEN – GENUSS – SCHWEIGEN – UNTERHALTUNG – KOLLEG*INNEN ANDERS KENNENLERNEN – BEWEGUNG – MUSIK – EINLADUNG, kurz:
Gönne Dich Dir selbst Sich Auszeit gönnen und dafür den passenden Rahmen und die Zeit zur Verfügung gestellt bekommen, um fernab von den üblichen Alltagsverpflichtungen zur Ruhe und zu sich selbst zu finden. Sei es bei ausgedehnten Spaziergängen in der nordfriesischen Küstenlandschaft, beispielsweise zur Hamburger Hallig, oder beim meditativen Wandern in Stille in der Parkanlage des Christian-Jensen-Kollegs in Breklum. Die traditionsreiche nordfriesische Tagungsstätte war gleichzeitig Herberge und Veranstaltungsort für die zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „Gönne Dich Dir selbst“, die auf der Basis von Bildungsurlaub an dreimal drei Tagen und über einen Zeitraum von etwa einem Jahr dort zusammenkamen. Eingeladen hatte hierzu die Stiftung Diakoniewerk Kropp zusammen mit der verantwortlichen Kursleitung Pastorin Claudia Zabel, die im Schulterschluss mit ihrer Kollegin, Pastorin Jutta Jessen-Thiessen vom Zentrum für Mission und Ökumene, auch die Kurstage gestaltete und begleitete. Neben den bereits erwähnten Entspan-
Zeit, zur Ruhe zu kommen, um sich selbst fernab vom normalen Alltag wahrnehmen zu können
nungsmomenten gab es zahlreiche andere Aktivitäten wie unterschiedliche Workshops rund um das Fortbildungsthema, wiederkehrende Andachten, ausreichend Impulse und Zeit für Besinnung und Entspannung. Die einladende Atmosphäre des ChristianJensen-Kollegs, dazu moderne Unterkünfte und eine hervorragende gastronomische Versorgung ließen zudem keine Wünsche offen. Die Abende boten darüber hinaus im ungezwungenen Rahmen Gelegenheiten fürs Zusammensein und für ein einander Kennenlernen abseits der üblichen Rollen und Dienstbelange. Um es auf den Punkt zu bringen: Für uns steht „Gönne Dich Dir selbst“ für eine Fülle an wertvollen Erfahrungen. Es ist ein wirklich außergewöhnliches
„Gönne Dich Dir selbst“ für Leitungskräfte aus dem Unternehmensverbund
Bildungsurlaub
Bildungsangebot – man mag „Geschenk“ sagen – als dargebotene Chance, neue Sichtweisen auf sich selbst, die Umwelt und den persönlichen Glauben zu entwickeln für neue Wege hin zur eigenen Balance und Spiritualität. Thomas Johannsen und Matthias Knuth
Auf der Hamburger Hallig schweigend der Natur und Gott staunend näherkommen
Unternehmensverbund
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Nach I kommt II, das Pflegestärkungsgesetz II im Überblick Veränderungen und Verbesserungen in der Pflege Das Pflegestärkungsgesetz II (PSG II) ist seit 2017 in Kraft und bedeutet für die Pflegebedürftigen, die Angehörigen sowie die Pflegekräfte im Kern grundlegende Verbesserungen. Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff – ist Kern die Reform und gleichzeitig Eckpfeiler des Gesetzes. Die Ansprüche sollen sich stärker an den Bedürfnissen jedes einzelnen Menschen, an seiner individuellen Lebenssituation und an seinen individuellen Beeinträchtigungen und Fähigkeiten orientieren. Das kommt insbesondere Menschen mit Demenz und psychischen Beeinträchtigungen zugute, die in der Vergangenheit häufig bei den Begutachtungen zu kurz kamen. Was ändert sich bei der neuen Einstufung, der Zuordnung von Pflegegraden pflegebedürftiger Menschen? Seit 2017 erhalten alle Pflegebedürftigen gleichberechtigten Zugang zu den Leistungen der Pflegeversicherung, unabhängig davon, ob sie von körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen betroffen sind. Mit dem neuen Begutachtungsinstrument (Begutachtungs-Assessment (NBA)) kann die individuelle Pflege- und Lebenssituation von Menschen, die einen Antrag auf Leistungen der Pflegeversicherung gestellt haben, besser erfasst werden. So soll es möglich werden, pflegebedürftige Menschen individueller zu versorgen und ihre Selbstständigkeit im Alltag nachhaltig zu stärken. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der besseren Versorgung von Menschen mit Demenz. Wonach wird beurteilt, ob ein Mensch pflegebedürftig ist?
Das neue Begutachtungsinstrument unterscheidet in sechs Modulen die persönlichen Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit bzw. der persönlichen Lebensansprüche und ermittelt über ein Punktesystem den Unterstützungsbedarf. Die sechs Module bei der Feststellung von Pflegebedürftigkeit sind: • Selbstversorgung • Mobilität • Verhaltensweise und psychische Problemlagen • Kognitive und kommunikative Fähigkeiten • Umgang mit krankheits- und therapiebedingten Anforderungen und Belastungen • Gestaltung des Alltagslebens und der sozialen Kontakte Aus 3 Pflegestufen wurden 5 Pflegegrade! Dadurch ist eine differenziertere Einteilung in die verschiedenen Abstufungen ermöglicht worden, insbesondere weil jetzt auch die Versicherten mit dem Pflegegrad 1 Anspruch aus Leistungen der Pflegeversicherung haben.
stützungsleistungen sowie mehr Berücksichtigung der Bedürfnisse der einzelnen pflegebedürftigen Personen. Pflegende Angehörige erhalten mit dem Pflegestärkungsgesetz mehr Unterstützung und Entlastung in ihrem Alltag. Das Ziel des Gesetzes für Pflegekräfte ist, den Pflegeberuf wieder attraktiver zu machen, Geldmittel für zusätzliches Personal in der sozialen Betreuung zur Verfügung zu stellen, um die Pflegekräfte zu entlasten. Wie wird dieses Gesetz finanziert? Erhöhte Pflegeleistungen, zusätzliches Geld für die Pflege-Ausbildung, ein Pflegevorsorgefonds – das sind große Projekte mit großen Kosten, finanziert durch den Beitragszahler über die Erhöhung der Pflegeversicherung in 2017. Mehr Informationen zum Pflegestärkungsgesetz II, finden Sie unter www. pflegestärkungsgesetz.de Christian Nickelsen
Wer wird durch das Gesetz gestärkt? Das Ziel war und ist es, dass alle Parteien, die an der Pflege beteiligt sind, gestärkt werden. Pflegebedürftige, pflegende Angehörige und natürlich die Pflegekräfte. Für Pflegebedürftige bedeutet das zunächst verbesserte Leistungspauschalen und eine stärkere Berücksichtigung von dementiellen und psychischen Einschränkungen, mehr Individualität bei der Auswahl der Pflege- und Unter-
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Unternehmensverbund
Die Fachkräftekampagne 2018: Gepflegt bewerben! Die vergangenen Monate wurde kräftig an der neuen Kampagne gearbeitet. Die Umsetzung der Motive ist erfolgt, Videoclips mit den Mitarbeitern, die sich für die Kampagne zur Verfügung gestellt haben, wurden gedreht und die geplanten Marketingmaßnahmen im Mix aus facebook-posts, Printanzeigen, Fahrzeugbeschriftung und einer neu gestalteten Karriereseite unter http://www.diakonie-kropp.de/ bewerben/ laufen jetzt über einen Zeitraum von 5 - 6 Monaten und werben für den Unternehmensverbund als Arbeitgeber. Christian Nickelsen
GEPFLEGT MITREDEN! „Ich wollte einen Arbeitgeber, bei dem ich mitgestalten kann: Teambesprechungen, Mitarbeiterversammlungen, Fachkonferenzen – beim diakonischen Verbund bin ich richtig!“ Thiemo Lemke Fachkraft Palliative Care
JETZT BEWERBEN diakonie-kropp.de/bewerben
Unternehmensverbund
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Neues aus dem Unternehmensverbund Seit Beginn dieses Jahres informieren Vorstand und Geschäftsführung des Unternehmensverbundes in Form dieses Mitteilungsblattes über neue und wichtige Informationen aus unterschiedlichen Bereichen des diakonischen Verbundes. Unter der Überschrift „Neues aus dem Unternehmensverbund“ ist dies einer der Wege, um Informationen schnell per E-Mail zu streuen und auch über einen klassischen Ausdruck dort zu platzieren, wo alle wichtigen Informationen für Mitarbeitende in den Häusern platziert sind, damit auch Kolleginnen und Kollegen ohne E-Mail-Zugang die
Möglichkeit haben, die Informationen wahrzunehmen. Mittlerweile ist das dritte Mitteilungsblatt erarbeitet und wird mit dieser Ausgabe der „unter uns gesagt…“ zusätzlich veröffentlicht. Viel Freude beim Lesen! Christian Nickelsen
Die Betriebliche Suchthilfe hat
„Zuwachs“ bekommen Hartmut Wegner (rechts im Bild) , seit Jahren betrieblicher Suchthelfer im Unternehmensver bund hat „Zuwachs“ bekommen. Seit März 2018 ergänzt Thom as Holz die ehrenamtliche Betriebliche Suchthilfe, die den Mitarbeitenden des Unternehmensverbundes beratend zur Verfü gung steht. Kontakt: Hartmut Wegner, 04624 - 801 897 oder 04627 - 158 5, h.wegner@diakonie-kropp.de, zustä ndig für den gesamten Unternehmensverbund außer Schleswi g. Thomas Holz, 0173 - 519 75 58, kropp60790@gmail.com, zuständig für den Bereich Schleswig. Fotoausstellung im Unternehmen sverbund „Liebe als Grundlage, Diakonie als Auftrag“ – so lautet der Titel der Fotoausstellung im Gebäude der Verwaltung des Diakoniewerks in Kropp. Noch bis Anfang Juni ist sie dort zu sehen und alle, die sich die Fotografien nicht nur angucken, sondern auch durch die Ausstellung geführt werden wollen, habe n am 22.05. und am 29.05., jeweils um 15 Uhr die Mög lichkeit, gemeinsam mit Helga Conrad die Geschicht e hinter den Bildern zu erfahren. Im Sommer wird die Ausstellung wandern und dann auch in anderen Einri chtungen im Unternehmensverbund zu sehen sein. Bei Interesse an einem der gefü hrten Rundgänge melden Sie sich bitte bis zum 18. Mai über c.nickelsen@diakonie-kropp.de an. Neu im Team In unserem Pflegeheim „Zum Öhr“ der Diakonischen Senioreneinrichtung St. Benedikt in Schleswig hat zum 01. April 2018 Christopher Lampe die Arbeit als Pflegedienstleitung begonnen. Wir freuen uns sehr, dass er unser Leitungsteam ergänzt. Willkommen im Unternehmensverbund!
Ticketverlosung für die Kropper Schl
agerparty Am Sonnabend dem 23.06.2018, startet im großen Festzelt auf der Salem Festwies e die Party. Der Abend beginnt ab 20 Uhr mit eine m Public Viewing (Deutschland gegen Schweden) und ab 21:30 Uhr startet Dj Basti mit der Schlager party 2018. Eine Imbiss- und Getränkemeile sorgt für das leibliche Wohl. Wir verlosen unter allen interessie rten Schlagerfans 10 x 2 Tickets, die bereits in unse rem Besitz sind. Wer in den Los-Topf möchte, meld et sich einfach per E-Mail bis zum 30.05.2018 mit dem Stichwort Schlagerparty bei: c.nickelsen@diakonie-kropp.de Viel Glück
Folgt uns auch bei facebook! -
Stiftung Diakoniewerk Kropp
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Unternehmensverbund
Fasching & FrĂźhlingsfest im Unternehmensverbund
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Sommerfest 2018 Eine „runde“ Sache!
Sonnabend, 30. Juni 2018
11:00 - 16:00 Uhr Salem - Festwiese • Johannesallee • Kropp 11:00 Uhr
Gottesdienst auf der Salem-Festwiese (Der Gottesdienst findet bei schlechtem Wetter im Zelt statt.) Pastorin Claudia Zabel und Mitglieder der Diakonischen Gemeinschaft/Posaunenchor Kirchengemeinde Kropp Begrüßung durch Pastor Jörn Engler und Grußwort des Schirmherrn Bürgermeister Stefan Ploog
12:00 Uhr
Öffnung der Verkaufs- und Verköstigungsstände
14:00 Uhr
Kuchen und Kaffee
•Ein rundes Musikprogramm auf der Bühne und im Festzelt •Viele runde Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsene auf dem Festplatz •Eine Runde mit der Pferdekutsche und vieles mehr!
Seien Sie herzlich willkommen und lassen Sie sich überraschen - es geht rund!
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Kropp in Concert 2018 – wieder ein buntes Musikjahr Das Programm kann sich wieder sehen lassen. Seit 2010 veranstaltet die Stiftung Diakoniewerk Kropp viermal im Jahr Konzerte mit ausgewählten Musikern, Bands, Chören und Orchestern. Und so wird auch das Jahr 2018 wieder bunt. Mit „Gerrit Hoss“ startete es im März, und der Musiker, Moderator und Autor präsentierte seine aktuelle Platte und dritte Veröffent-
lichung „PLATT!“: Ein Solo-Album, das frisch, melodisch und in plattdeutscher Sprache zeigte, dass traditionelle Sprache mit modernen Klängen eine sehr hörenswerte Kombination ist. An diesem Abend wurde er durch die Hamburger Pianistin Rike Kinnemann begleitet, die gemeinsam mit Gerrit Hoss für einen stimmungsvollen Abend sorgte. Da bekanntlich nach dem Konzert vor
Gerrit Hoss
dem Konzert ist, geht es im Juni mit Bluesm@il weiter, und auch die anderen Acts lassen gute Musikabende erwarten. Christian Nickelsen
K o n z e r t t e r m i n e 2 018 Samstag, 09. Juni 19:30 Uhr
Samstag, 29. September 19:30 Uhr
Samstag, 24. November 19:30 Uhr
Bluesm@il
Speak to me -
Mischpoke
Die Gewinner der German Blues
a tribute to Pink Floyd
Challenge aus Lübeck spielen sich
Pink Floyd ist Kult. Ihr Album „Dark
Jazz, Klassik und Weltmusik mit Tänzen,
durch die Facetten des Blues.
Side of the Moon“ steht auf Platz 2 der
Liedern und virtuosen Instrumental-
Chicago Blues, Swamp, Delta Blues
meistverkauften Musikalben. Die Band
stücken und nimmt ihr Publikum mit
und Zydeco und mehr stehen auf dem
spielt nah am Original und mit großer
auf die Sonnenseiten des Lebens:
Programm. Eine Besonderheit der
Leidenschaft werden die Welterfolge als
freudig, hoffnungsvoll, liebend, leidend,
Band: gesungen wird in deutscher
auch die kleinen Schätze Pink Floyds
aber auch melancholisch und witzig.
Sprache.
live präsentiert - von Bewunderern für
Ein spezielles Musikhighlight zum
Bewunderer dieser einzigartigen Musik
Abschluss unseres Konzertjahres.
Die Klezmerband aus Hamburg mischt
Veranstaltungsort: Haus Kana der Diakonie Kropp · Johannesallee · 24848 Kropp · Telefon 04624/ 801-0 Eintritt: frei (um Spenden wird gebeten)
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In dieser und den kommenden Ausgaben der unter uns gesagt... veröffentlichen wir, in Auszügen, den Vortrag von Jörn Engler anlässlich des 100. Todestages von Johannes Paulsen.
Johannes Paulsen Erinnerung an den Gründer der Kropper Diakonie Teil 1 Johannes und Marie Paulsen
Pastor Johannes Paulsen – Gründer der in weiten Teilen Schleswig-Holsteins wirkenden Kropper Diakonie. Gründer des Kropper Predigerseminars, aus dem fast ein halbes Jahrhundert lang Pastoren überwiegend nach Amerika entsandt wurden, wo sie in deutschsprachigen Gemeinden Dienst taten. Gründer und Autor des Kropper Kirchlichen Anzeigers, der in drei Jahrzehnten von Tausenden von Menschen in ganz Deutschland meinungsbildend gelesen wurde. Gemeindepastor in Kropp über ebenfalls fast ein halbes Jahrhundert – Seelsorger, mitreißender Prediger, unermüdlicher Lehrer und streitbarer Verfechter des christlichen Glaubens, nebenbei Gründer des ersten Posaunenchores in Schleswig-Holstein. Johannes Paulsen – zweifellos war dieser Pastor eine aus jeder Mittelmäßigkeit herausragende und außerordentliche Persönlichkeit, dessen Engagement sich bis heute in der Soziallandschaft des nördlichsten Bundeslandes ununterbrochen fortsetzt. Johannes Paulsen – er war ein Mann, an dem sich die Geister schieden und der seinerseits die Geister schied. Doch wer war das eigentlich? Was hat ihn geprägt? Sachinformation und Humoreske, nüchterne Beschreibung und anekdotische Erzählung, biographische Notiz und bewundernde Würdigung – bis heute gehen diese Genres immer neu ineinander über. Die folgenden Ausführungen machen sich auf einen erneuten Weg durch die Motivationen und Charakterzüge Johannes Paulsens – in einer keineswegs auf Vollständigkeit zielenden Auswahl und im Versuch einer ebenfalls so unvollständigen wie knappen, jedoch nach der bescheidenen Kenntnis des Autors, bisher ersten, jedenfalls noch
nicht stringent vollzogenen Einordnung der theologischen Herkunft Paulsens. 1. Zur angemessenen Einordnung der folgenden Ausführungen Die Eckdaten des Lebenslaufes von Johannes Paulsen erweisen sich als recht überschaubar und liegen auf der Hand: • Geboren in Witzhave bei Trittau am 18. März 1847, aufgewachsen in Großhansdorf • Sohn eines Lehrers mit erheblichen Bildungschancen • bis 1866 Besuch des Hamburger Johanneums und des Akademischen Gymnasiums in Hamburg • Kurze Zeit, nämlich vom Sommer 1866 bis Anfang 1867 Hauslehrer in Winderatt bei Sörup/Angeln • 1867 – 1870 Studium der evangelischen Theologie in Kiel, Tübingen und Berlin • Ab 1870 in Kropp, zunächst als Hilfsgeistlicher des Ortspastors Johannes Hansen, vorzeitige Ordination am 7.8.1870 im Schleswiger Dom • 1871 Hochzeit mit seiner ehemaligen Angeliter Schülerin Katharina Maria Lund (1851 – 1933). Zur Familie gehörten drei Töchter und drei Söhne (u.a. Fritz1 und Adalbert2 ) • Ab 1872 ordentlicher Inhaber der Pfarrstelle Kropp • Ab 1879 Entwicklung der Kropper Diakonie • Ab 1903 nicht mehr in wirtschaftlicher, aber noch in geistlicher Verantwortung • Johannes Paulsen stirbt am 27. Juli 1916 Die weitere Darstellung des Lebens Johannes Paulsens aber, wenn es um die inhaltliche Befassung und Würdigung
Dessen Soldaten-Tod dem Vater, so Oberin Koch, das Herz brach · 2 Von 1933 bis 1945 der „braune“ Landesbischof der EvangelischLutherischen Landeskirche Schleswig-Holsteins, in dieser Funktion auch Mitglied des Aufsichtsrats der Kropper Diakonie. Bemerkenswerterweise über lange Zeit – nämlich bis 1945 – gemeinsam mit Adolf Mordhorst, seinem von der braunen Synode 1933 abgesetzten Vorgänger im bischöflichen Amt.
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geht, geschieht im Wesentlichen erzählerisch, seine eigenen Beschreibungen aufgreifend, bisweilen gar im Duktus der Huldigungen. Pastor Georg von Bosse, in Kropp ausgebildet, schreibt über sein Idol: „Paulsen war von hoher kräftiger Gestalt. Er konnte das nordische Urbild nicht verleugnen. Sein volles Haar, das er zurückgekämmt trug, war blond und sein Auge tiefblau. Sein wohlgeformter Kopf war groß, die Stirne breit. Die Züge seines Gesichts verrieten nichts Strenges oder gar Finsteres, aber doch – bei allem Wohlwollenden und Gewinnenden – etwas Entschiedenes und Unbeugsames. Sie ließen eine Kraft vermuten, die, wenn es darauf ankam, vor einem Kampf nicht zurückschreckt. In seinem Wesen erinnerte er vielfach an unseren Martin Luther.“ Es bedarf eines gewissen Maßes an Phantasie, um diese Beschreibung mit den wenigen bekannten Fotografien Paulsens in Übereinstimmung zu bringen. Jedoch besteht kein Zweifel daran, dass es für seine Gegenüber nur schwer möglich war, sich einer gewissen Faszination zu entziehen, die Paulsens Auftritt und der von ihm vermittelte Gesamteindruck verbreitete. Es liegen eine Fülle von Geschichten, amüsanten bis beeindruckenden Begebenheiten und Erinnerungen auf durchaus ernsthaftem, persönlich aufrichtigem Hintergrund vor. Bisweilen wird die Legendenbildung offenkundig. Die langjährige Kropper Oberin Gertrud Koch zitiert den alten Lehrer Marquart Rathje, der zu Pastor Paulsens Lebzeiten in Groß Rheide amtierte. Er berichtete ihr – so
Kochs Erinnerung – von der Affäre um den preußischen Kultusminister: „Der Kultusminister wies nach, daß auf dem Marktplatz keine Ochsen gewesen seien. Aber Paulsen antwortete, einer [nämlich der Minister selbst!] sei bestimmt da gewesen.“ Ein solches Zitat findet sich in den Berichten, die Paulsen selbst im Kropper Kirchlichen Anzeiger veröffentlichte, allerdings nicht. Die tatsächlichen Äußerungen des Pastors waren trotzdem deftig und folgenschwer genug. Im selben Absatz berichtet der alte Lehrer von der Entlassung Pastor Paulsens aus dem Flensburger Gefängnis, nachdem dieser dort seine Strafe wegen Majestätsbeleidigung gegen den Kultusminister verbüßt hatte. Marquart erzählte der Oberin: „Gegen 200 Fuhrwerke versammelten sich vor der Gefängnistür und nahmen ihn in Empfang. Sie begleiteten ihn und führten den Zug durch Angeln und über Schleswig nach Kropp.“ Tatsächlich waren es inklusive seines 12-jährigen Sohnes sieben treue Kropper Seelen, die Pastor Paulsen in Flensburg abholten, mit ihm im Zug nach Schleswig fuhren, wo er auf dem Bahnhof tatsächlich von einer größeren Anzahl von Menschen erwartet wurde – die jedoch in 24 Kutschen Platz fanden. Weil sich unterwegs eine Postkutsche und ein Fleischerwagen spontan einreihten, waren es schließlich nicht 200, sondern immer noch – aber eben nur – bemerkenswerte 26 Fuhrwerke, die in Kropp mit dem Heimkehrer einzogen. Der zweite Teil folgt in der nächsten Ausgabe
Vorstellung Es stellt sich vor
Dr. Christian Jäger
Seit dem 1. April 2018 bin ich Chefarzt des Psychiatrischen Zentrums der Stiftung Diakoniewerk Kropp. Als geborener Westfale habe ich mein Medizinstudium in München an der Ludwig-Maximilians-Universität absolviert und mich schon früh für die Fachrichtung der Psychiatrie und Psychotherapie interessiert. Nach einer Zeit in der Akutneurologie am Kreisklinikum in Herford habe ich meine fachärztliche Ausbildung in der psychiatrischen Abteilung des Johanniter-Krankenhauses in Geesthacht abgeschlossen, wo ich nach meiner Facharztprüfung
rasch oberärztlich die Tagesklinik geleitet habe. Als Schüler von Prof. Dörner war mein damaliger Chefarzt Dr. Mathias Heißler, ein äußerst innovativ denkender Psychiater, der viele neue Wege in der psychiatrischen Versorgung gegangen ist. Insofern bin ich seit meiner Ausbildung mit neuen Ansätzen in der Psychiatrie sehr vertraut. In den letzten sechs Jahren habe ich einerseits die psychiatrische Versorgung in der Justizvollzugsanstalt in Hamburg-Billwerder übernommen und andererseits in meiner psychotherapeutischen Praxis in Ratzeburg gearbeitet. Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist. (Philipper 3,13) Deshalb sehe ich mit großer Freude den kommenden Aufgaben und Veränderungen im Bereich der Versorgung durch das Psychiatrische Zentrum und der fruchtbaren Zusammenarbeit mit Ihnen allen entgegen. Dr. Christian Jäger
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Ein Tag in familiärer Atmosphäre
Ein Tag in der Tagespflege Mamre Ein „Gast“ erzählt aus seinem Leben und von der Zeit in der Tagespflege. „Ich fahre an drei Tagen in der Woche mit dem Bus, der mich zuhause abholt, in die Tagespflege Mamre im Diakoniewerk Kropp. Sie wollen wissen warum? Das erzähle ich Ihnen gerne. Zuhause bin ich den ganzen Tag alleine in meinem großen Haus, die Kinder sind lange ausgezogen, und mein Mann starb vor vier Jahren. Mein Sohn arbeitet in Kiel und hat wenig Zeit für mich. In der Tagespflege sind wir zehn Personen, die dort „Gäste“ genannt werden. Der Tag beginnt mit einem leckeren Frühstück, danach bewegen wir unsere alten Knochen – jeder so, wie er kann. Vormittags kann ich beim Kartoffelschälen helfen, weil jeden Tag frisch gekocht wird. Wir können uns sogar den Speiseplan wünschen. Manchmal rühre ich auch den Pudding, aber mir werden auch Handarbeiten, Gedächtnistraining, Gruppenergotherapie oder Gesellschaftsspiel angeboten. Außerdem sagen die netten Mitarbeiterinnen
immer wieder: „Sie dürfen auch mal Löcher in die Luft gucken.“ Wer möchte, hilft beim Tischdecken oder bei anderen Küchenarbeiten. Für die Herren gibt es eine Werkgruppe. Nach dem gemeinsamen Mittagessen ruhen wir uns in gemütlichen Ruhesesseln aus oder schlafen ein wenig. Der Nachmittag beginnt mit einer lustigen Bewegung, zum Beispiel Tennis mit Fliegenklatschen. Dabei wird viel gelacht. Dann bietet sich noch eine Gesprächs- oder Spielgruppe an oder es kommt ein Hund zu Besuch – man glaubt nicht, was der für Kunststücke vorführen kann! Zum Abschied gibt es dann noch eine Tasse Kaffee, manchmal mit frisch gebackenem Kuchen, und schon kommt der Bus zur Abholung. Wenn ich mich verabschiede, wundere ich mich jedes Mal, wo der Tag eigentlich geblieben ist. Ein anderer Gast hat schon einmal gesagt, dass er es als großes Glück empfinde, nach Mamre fahren zu dürfen. Und wenn Sie das alles nicht glauben können, probieren Sie es doch einfach mal aus.“
Alle Informationen zur Tagespflege im Haus Mamre finden Sie auf www. diakonie-kropp.de oder Sie sprechen uns einfach persönlich an unter Telefon 04624 / 801-160. Wir freuen uns auf Sie und beraten Sie gerne! Ihr Team aus Haus Mamre Infoblock zur Tagespflege • Bei Interesse bietet die Tagespflege ein circa einstündiges Informationsgespräch (wenn gewünscht, mit den Angehörigen) und einen kostenfreien Probetag an. • Es wird immer eng mit dem Hausarzt zusammengearbeitet und, wenn nötig und gewünscht, mit einem Facharzt des Diakoniewerks. • Von der Pflegekasse stehen den Versicherten der Pflegegrade 2 bis 5 unterschiedliche Beträge zur Kostenübernahme zur Verfügung. Der bestehende Eigenanteil kann zum Teil über die Betreuungs- und Entlastungsleistungen gedeckt werden. Bettina Seib
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St. Hildegard
Das Tanzbein schwingt!
Satt und zufrieden
Tanzkaffee im „Historischen Gasthof Rothenkrug” in Dannewerk Fast jeden Sonntag im Jahr kann man das Tanzbein im „Gasthof Rothenkrug“ in Dannewerk schwingen. Am 25. Februar waren wir von Eben Ezer endlich auch von der Partie. Wir wurden sehr herzlich begrüßt, und uns wurde gleich ein Tisch zugewiesen. Kaum haben wir gesessen, bekam jeder ein Stück Torte und Kaffee satt serviert. Der Discjockey legte die Platten auf, und die Tanzfläche war schnell mit vielen Tanzpaaren gefüllt. Wir haben auch keinen Tanz ausgelassen und hatten unseren Spaß an diesem Nachmittag. Einstimmig waren wir der Meinung, dass dieser Tanznachmittag auf jeden Fall wiederholungswürdig sei. Simone Gertz Alle hatten Spaß
Wir freuen uns auf den Sommer! Das Team von St. Hildegard und die Bewohner von Haus Eben Ezer
St. Ansgar
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Der Tagungsraum füllt sich
Stimmenhören und Recovery – Internationale Tagung in Kropp Am 19. und 20. Januar fand die „Internationale Tagung: Stimmenhören und Recovery“ im Veranstaltungshaus Kana der Stiftung Diakoniewerk Kropp statt, die in Kooperation mit dem efc Institut und der Stiftung Diakoniewerk Kropp realisiert wurde. Stimmenhören wird oft als Symptom psychiatrischer, chronischer Erkrankungen (unter anderem der Schizophrenie) interpretiert. Über hundertdreißig Teilnehmer hatten sich für die zweitägige Veranstaltung angemeldet, um dem Phänomen des Stimmenhörens mal von einem ganz anderen Ansatz zu begegnen. Meist wird versucht, das
Karen Taylor
Ron Coleman
Stimmenhören mit Medikamenten entweder zu minimieren oder bestenfalls ganz loszuwerden. „Die Erfolgsraten waren und sind hier allerdings für einen Großteil der Stimmenhörerinnen nur sehr bedingt oder gar nicht zutreffend“, erklärte Dr. Joachim Schnackenberg, Leiter „Stimmenhören und Recovery“ in der Stiftung Diakoniewerk Kropp und Leiter des efc Instituts. Insbesondere durch die Arbeit von Prof. Romme und Dr. Escher von der Universität in Maastricht und die Stimmenhörbewegung wurde in den letzten siebenundzwanzig Jahren in Frage gestellt, ob Stimmenhören wirklich eine Krankheit sei. So ent-
stand der Maastrichter Ansatz (auch bekannt als Experience Focussed Counselling [EFC]), der sagt, dass es wichtig sei, die Stimmen zu akzeptieren und zu verstehen. Auf diese Weise kann eine Erkrankung verhindert werden oder auch eine W iedergenesung (Recovery) von chronischem Krankheitserleben gelingen. Das efc Institut bietet seit 2007 international recoveryfokussierte Fortbildungen und Supervision nach dem Maastrichter Ansatz an. Seit 2011 setzt die Stiftung Diakoniewerk K ro p p m i t i h re r To c h t e r g e s e l l schaft St. Ansgar gGmbH diesen
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St. Ansgar
Ansatz schrittweise um. Mit dieser Tagung sollen nun erste örtliche und internationale Erfahrungen und Herausforderungen des Ansatzes reflektiert werden. Neben verschiedenen Vorträgen gab es parallel bis zu sieben Workshops, in denen die vielen Facetten des Stimmenhörens beleuchtet, bearbeitet und besprochen wurden. Hauptredner bei dieser Tagung waren Ron Coleman und Karen Taylor. Coleman gilt als bedeutende Person in der internationalen Stimmenhörund Recoverybewegung. Ursprünglich
wurde bei ihm eine chronische Schizophrenie diagnostiziert. Nach langen Jahren in der Psychiatrie schaffte Coleman, unter anderem mithilfe des Maastrichter Ansatzes, einen Weg zur Genesung. Gemeinsam mit seiner Partnerin Taylor inspirieren sie mit Vorträgen, Fortbildungen und Initiativen viele Menschen, Fachpersonen und Organisationen weltweit und ermutigen sie, einen eigenen Recoveryweg einzuschlagen. Weitere Dozentinnen und Dozenten an diesen Tagen waren Dr. Joachim Schnackenberg, Senait Debesay,
Christian Feldmann, Oana-Mihaela Iusco, Nicole Hilgers, Thomas Mann, Dagmar Loose, Robert Rommel und damit eine gute Mischung aus Fachpersonen und Menschen mit gelebter eigener Erfahrung des Stimmenhörens und des Recovery. Christian Nickelsen
Die Expertenrunde zum Stimmenhören und Recovery (von Dr. Joachim Schnackenberg, Leitung: Stimmenhören und Recovery) Seit circa eineinhalb Jahren trifft sich einmal monatlich eine Expertenrunde – meistens am 1. Dienstag im Monat von 12:45 Uhr bis 13:45 Uhr oben in Bethel. Dr. Joachim Schnackenberg und Dagmar Loose versuchen jeweilig dabei zu sein. In der Expertenrunde geht es um einen Austausch von Erfahrungsexperten (zum Beispiel Stimmenhörende) und Mitarbeitern, um zu reflektieren, was bereits gut läuft und auch was weniger gut läuft in der Umsetzung des neuen Ansatzes der erfahrungsfokussierten Beratung mit
Stimmenhörenden. Ziel dieses Ansatzes ist es ja, ein möglichst eigenbestimmtes Leben auch außerhalb der Psychiatrie zu ermöglichen. Die Gruppe ist für jede/n interessierte/n Erfahrungsexpertin/en und Mitarbeitende offen. Wir lernen hier ständig weiter, wie wir gut mit den verschiedenen Sichtweisen umgehen können. Diese Expertenrunde sollte allerdings nicht verwechselt werden mit einer Gruppe, in der gezielt über Strategien im Umgang mit Stimmen gesprochen werden kann. Solche
Gruppen finden zunehmend in den einzelnen Wohnheimen und hoffentlich auch bald im Fachkrankenhaus statt. Im Folgenden sind die Meinungen einiger Erfahrungsexperten vertreten, die einen gemeinsamen Text verfassten. Ein weiterer Zusatz wurde am 17. April von der an dem Tag anwesenden Gesamtgruppe hinzugefügt. Außerdem ist die Meinung eines einzelnen Erfahrungsexperten zur Entwicklung des Stimmenansatzes zu lesen. Dr. Joachim Schnackenberg
Inhalte aus der Expertenrunde Hallo Stimmenhörer und Neugierige, wir machen das, was außerhalb der Medikation sonst noch geht, wie zum Beispiel ein offener Dialog. Das Projekt heißt Expertenrunde und entwickelt Ideen, wie man mit den Stimmen besser umgehen kann. Viele Stimmenhörer leiden unter ihren Stimmen und fühlen sich beeinträchtigt. Oft wird gesagt, dass die Medikamente helfen, um Stimmen zu beseitigen. Nicht
alle Stimmenhörer können das bestätigen. Werden wir eine Gemeinschaft, können wir unsere Rechte mitbestimmen. Mit Rechten meinen wir Mitbestimmung der Medikation. Alternative Ideen der Behandlung und Fachpersonal für die Stimmenhörer. Wir laden alle herzlich ein, um an unseren Expertenrunden teilzunehmen. Als Gruppe haben wir noch weitere
Aspekte oder Sichtweisen. Ein Beispiel: Magie, Telepathie, biologisch und physikalisch, seelische Probleme und seelische Art (Geister, Dämonen, Engel, Kobolde). Wo treffen wir uns? Jeden 1. Dienstag im Monat von 12:45 Uhr bis 13:45 Uhr im Haus Bethel. Die Expertenrunde
St. Elisabeth
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Kaffee und Kuchen im Nordschiff
Bewohner des Feierabendhauses zu Besuch im Schleswiger St. Petri-Dom Am Mittwoch, dem 18. April, folgten die Bewohner des Feierabendhauses der Einladung zu einem informativen, spirituellen Nachmittag in den Dom. Im Nordschiff war der Kaffeetisch gedeckt, und die Gäste wurden mit Kaffee und Kuchen begrüßt. Gut gestärkt folgte ein Ortswechsel in das Mittelschiff. Dort erfreute Reimer Pohl die Besucher mit einem Orgelkonzert. Er spielte neben einer eigenen Improvisation einen Osterchoral und zum Abschluss eine Kantate von Johann Sebastian Bach. Der Klang der großen Domorgel
Verzaubert vom Klang der Orgel
verzauberte alle Zuhörer und mit herzlichem Beifall dankten die Besucher dem Organisten. Dann übernahm Pastor i. R. Johannes Pfeifer die Gruppe und trug Wissenswertes über den Dom vor. Er führte die Gruppe zum Grab des dänischen Königs Friedrich, zur Christophorusfigur und streifte mit einem kurzen Blick den Brüggemann-Altar. Zum Abschluss des Nachmittags versammelte sich die Gruppe zu einer Andacht vor dem Dreikönigsaltar. Eingangs wurden zwei Strophen des Chorals „Lobe den Herren“ gesun-
gen. Als Thema hatte Pastorin Antje Hanselmann die Figuren des Dreikönigsaltars gewählt. Den zuversichtlichen Gesichtsausdruck der Figuren im Altar hob Antje Hanselmann in ihrer kurzen Andacht vor. Sie motivierte für mehr Zufriedenheit im Tagesalltag. Zufrieden und etwas angestrengt von den vielen Eindrücken verließen die Gäste den Dom und wurden zum Feierabendhaus zurückgefahren. Thomas Zahrnt
Andacht mit Pastorin Antje Hanselmann
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St. Benedikt
Unser Pflegeheim „Zum Öhr“ im Schleswiger Stadtteil Friedrichsberg
Vorstellung Es stellt sich vor
Christopher Lampe
Mein Name ist Christopher Lampe. Nach einem sehr spannenden und erlebnisreichen Zivildienst im Krankenhaus habe ich den Beruf der Pflegefachkraft gelernt. Im Laufe der Zeit habe ich Weiterbildungen zum Wundexperten ICW, Praxisanleiter sowie Hygienebeauftragten gemacht. Zurzeit absolviere ich ein Studium zum Pflegeberater. In der Freizeit bin ich als Co-Fußballtrainer beim TUS Rotenhof tätig und trainiere den ganz jungen Nachwuchs. Mein beruflicher Weg hat mich in alle Bereiche der
ambulanten Pflege geführt. Sowohl als Pflegefachkraft als auch als Pflegedienstleitung habe ich Menschen in der Häuslichkeit begleitet und versorgt. Bei allen Verrichtungen im Alltag habe ich mich an den Spruch „Vertrauen ist die Grundlage, Qualität der Anspruch“ gehalten. Denn nur wenn „Pflege“ Vertrauen zum Menschen gewinnt, ist eine optimale Hilfestellung möglich. Ich freue mich auf die zukünftige Aufgabe der Leitung im stationären Bereich. Zurzeit arbeite ich mich in die Strukturen und Abläufe im Haus „Zum Öhr“ als Pflegedienstleitung ein. Mit besten Grüßen an alle neuen Kolleginnen und Kollegen. Christopher Lampe
Hesterberg & Stadtfeld
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Unterstützung und Begleitung für Menschen mit Behinderung
Einweihungsfeier im Haus David
Haus David – ein neues Zuhause für 24 Bewohner Auf dem Gelände der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH in Schleswig ist ein Neubau für vierundzwanzig Menschen mit geistiger Behinderung entstanden. Bei dem Haus handelt es sich um eine geschlossene vollstationäre Wohneinrichtung für Menschen mit einer geistigen Behinderung und herausforderndem Verhalten. Aufgrund der besonderen Herausforderungen, die sich aus den außerordentlichen Ausprägungen der Behinderungen ergeben, bedarf es eines hohes Maß an Unterstützung und Begleitung und einer Infrastruktur, die mit diesem Konzept gegeben ist. Mit knapp 3 Millionen Euro Baukosten ist das ebenerdige Gebäude als Ersatzbau für das bisher genutzte Quartier im Neufelder Weg 4 entstanden. Die Bestandsimmobilie konnte den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Neben baulichen Mängeln und einem hohen Investitionsstau war besonders die
Verteilung der dreiundzwanzig Bewohner auf zwei Etagen ungünstig. Der e b e n e rd i g e N e u b a u l ö s t d i e s e Situation und mehr. Vierundzwanzig Einzelzimmer mit eigenen Duschbädern sowie großzügige Förder- und Gemeinschaftsräume schaffen neue moderne Rahmenbedingungen für Bewohner und Mitarbeiter. Auch ein neuer Name ist für das Wohnheim gefunden: „Haus David“. David, so erzählt die biblische Geschichte, hat mit seiner Musik, die er auf der Harfe spielte, den zu schweren Aggressionsdurchbrüchen und auch Depressionen neigenden König S a u l b e r u h i g e n k ö n n e n . Zudem habe er in der berühmten Geschichte von „David und Goliath“ als Hirtenjunge ohne Rüstung und schwere Waffen dem scheinbar übermächtigen Krieger widerstanden. Die Botschaft: Du kannst mit Geschick und Mut überwinden, was bedrohlich groß, übermächtig und aggressiv daherkommt. Darüber hinaus sei
Landespastor Heiko Naß, Fachbereichsleiter Matthias Hoppe und Geschäftsführer Piet Lassen
David durchaus nicht nur eine Lichtgestalt, sondern eine durchaus ambivalente Persönlichkeit und insofern auch hierin eine realitätsnahe Person. Insofern weist schon der Name des Hauses auf inhaltliche Aspekte des diakonischen Angebots hin. Im ersten Quartal des Jahres erfolgte der Umzug für die vierundzwanzig Bewohner, und auch Landespastor und Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werkes Schleswig-Holstein Heiko Naß hatte sich auf den Weg nach Schleswig gemacht, um sich das Haus und den Standort genauer anzuschauen. Piet Lassen, Geschäftsführer der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH (H&S), und Matthias Hoppe, Fachbereichsleitung H&S, nahmen Heiko Naß in Empfang und stellten das Projekt am Neufelder Weg 8 vor. Mit einem Rundgang auf dem Gelände hat sich Heiko Naß einen Eindruck vom dortigen Angebot machen können. Jörn Engler / Christian Nickelsen
Der Eingangsbereich vom Haus David
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St. Christian
Die Plattdeutschgruppe am letzten Kurstag
„Plattdüütsch in de Pleeg” – ein tolles Fortbildungsangebot für mich als „Zugezogene” Die regionale ursprüngliche Sprache ist ein wesentlicher Teil Eiderstedts. Sie zu sprechen, jedenfalls den Versuch zu wagen, bringt mich den Menschen und der Region erheblich näher. Für meine Tätigkeit im Bereich Hauswirtschaft und Betreuung bedeutet „Platt“ eine Möglichkeit, auf verschiedene Weise mit Hiesigen ins Gespräch zu kommen bzw. Gesprächsanlass.
Pastor i.R. Dirk Römmer hat uns auf höchst kurzweilige Art Möglichkeiten an die Hand gegeben, mit dem Plattdüütsch in Berührung zu kommen. Wir haben ein Vokabelheft bekommen, Liedertexte studiert, Gedichte gehört und Geschichten gelesen. Es wirklich zu sprechen, wird noch eine geraume Zeit brauchen und viel persönlichen Einsatz benötigen, das wurde klar! Es wird gewiss weiterer
Fortbildungen bedürfen, aber vor allem innere Bereitschaft, immer wieder die Gelegenheit im Alltag beim Schopf zu packen und den Versuch zu wagen, die Worte und Sätze aktiv aus mir herauszubringen. So patzig es zunächst wirken mag: Von nix kümmt nix! Besten Dank für das Fortbildungsangebot! Kathrin Borowski
Überraschung zum Ausbildungsende Am letzten Tag seiner Ausbildungszeit im Marienstift überraschte Einrichtungsleiter Carsten Brinkmann den erstaunten Niklas Eilers in seiner Pause. Als Glückwunsch zur bestandenen Prüfung als Pflegefachkraft bekam er „stilecht verpackte“ Tennisbälle mit Mullbinde und Pflaster, um weiter seinem Sport nachgehen zu können. Der aus St. Peter-Ording stammende junge Mann begann seine Zeit im Marienstift mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), was ihn in seinem Berufsziel, Altenpfleger zu werden, bestätigte. Nach der Ausbildung in Flensburg nimmt Niklas Eilers jetzt eine private Auszeit und kommt im September zurück nach St. Christian. Carsten Brinkmann
Niklas Eilers und Carsten Brinkmann
Herzlichen Dank für die Spende Ein herzliches Dankeschön geht auch dieses Jahr wieder an Notar Johannes Lindemann aus Garding für eine Spende aus der Hans-UweCarstens Stiftung. Im Marienstift sind dafür alle drei Tagesfördergruppen mit dem „TuRu-
Sit“ Stuhl ausgestattet worden, einem Rücken und Sitz höhenverstellbaren Arbeitsdrehstuhl für den professionellen täglichen Einsatz. Neben dem ausgleichenden Arbeiten am Tisch und im Raum der pädagogischen Mitarbeitenden können die Stühle auch bei
Bedarf von den Bewohnerinnen und Bewohnern genutzt werden. Carsten Brinkmann
St. Georg
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Die Stele im Wibe-Junge-Haus
Ein neues Heim für Anna Prall und Wibe Junge Anna Prall und Wibe Junge haben ein Heim in Heide gefunden. Informationen zu diesen beiden Persönlichkeiten, die in Dithmarschen reformatorisch wirkten, sind auf den beleuchteten Stelen zu lesen, die jetzt im Eingangsbereich zweier Pflegeheime stehen. Das „Wibe-Junge-Haus“ und das „Anna-Prall-Haus“ der Diakonie Kropp tragen schon länger ihre Namen. Elisabeth Ostrowski und Nanna Mury erforschten die Biographien der beiden Frauen im Rahmen der Vorbereitungen auf das Reformationsjubiläum neu. Denn das Frauenwerk der Nordkirche gestaltete unter dem Titel„… von gar nicht abschätzbarer Bedeutung – Frauen schreiben Reformationsgeschichte“ eine Wanderausstellung. In allen Kirchenkreisen der Nordkirche wurde nach Frauen gesucht, die in den vergangenen 500 Jahren ihr Licht zum Leuchten brachten, indem sie erneuernd in Kirche und Gesellschaft wirkten. Der Kirchenkreis Dithmarschen steuerte die Biographien von Wibe Junge und Anna Prall bei. Wibe Junge lebte zur Zeit Martin
Luthers und stellte sich schützend vor den reformatorischen Prediger Heinrich von Zütphen, als dieser aus dem Meldorfer Pfarrhaus entführt und nach Heide verschleppt wurde. Sie trat mutig dafür ein, dass dieser Mann einen fairen Prozess bekommen sollte. Dafür bot sie 1.000 Gulden – ein beachtliches Vermögen. Der Einsatz von Wibe Junge blieb erfolglos. Heinrich von Zütphen wurde hingerichtet. Aber die von ihr geübte Zivilcourage ist bis heute vorbildlich. Anna Prall wurde am Ende des 19. Jahrhunderts bekannt als die „Diakonisse von Heide“. Dieser Ehrentitel sagt nichts über die berufliche Ausbildung der Propstenfrau, sondern beschreibt ihr Engagement für Menschen in Not. Zusammen mit anderen Heider Frauen baute sie die Kranken- und Armenfürsorge der Stadt auf, rief eine Speisung für Kinder ins Leben und brachte mit Geschick die politisch Verantwortlichen dazu, eine professionelle Sozialarbeit zu etablieren. In der Zeit der Weimarer Republik wurde sie selber zur Stadtverordneten gewählt. Sie hat ihre Begabungen für andere
Menschen zum Leuchten gebracht, Barmherzigkeit geübt und damit sozialpolitisch erneuernd gewirkt. Die Informationsstelen, die den Besucherinnen und Besuchern der beiden Pflegeinrichtungen künftig die Namensgeberinnen vorstellen, leuchten von innen heraus – genauso wie es diese Frauen in ihrer Zeit mit ihren Gaben taten. Nachdem jetzt die Wanderausstellung des Frauenwerkes der Nordkirche zu Ende gegangen ist, dankt das Team des Dithmarscher Frauenwerks der Stiftung Diakoniewerk Kropp dafür, dass sie Anna Prall und Wibe Junge in ihren Häusern ein dauerhaftes Heim bietet. Die Übergabe der Stelen wurde in beiden Häusern mit einem feierlichen Adventsgottesdienst begangen. Frank Zabel
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St. Georg
Tatkräftige Unterstützung beim Umzug im Wibe-Junge-Haus Die Bereiche „Amrum“ und „Sylt“ im Wibe-Junge-Haus standen bereits seit etwa einem Jahr zur Hälfte leer, da diese zu Wohngruppen mit je achtzehn Bewohnern angepasst und der Bereich „Pellworm“ zur Tagespflege umgestaltet werden sollten. Im Januar wurde die Planung mit dem Planungsring Mumm + Partner aus Treia sowie mit Jürgen Schröder und Marc Härtel aus der Technischen Leitung vollendet und das Vorhaben angegangen, große Speiseräume in „Amrum“ und „Sylt“ auszubauen und diese mit schicken Küchen auszustatten. Des Weiteren gibt es zukünftig ein großes Dienstzimmer. Der Sozialbegleitende Dienst hat sein Büro ebenfalls in diesem Bereich, und auch ein großer Lagerraum konnte geschaffen werden. Die Wege im Haus werden dadurch kürzer. Zunächst werden in drei Bereiche Bewohner einziehen, sodass die gesamte Organisation und Betreuung der Bewohner optimiert wird. Der Umbau konnte
innerhalb des Zeitplans fertiggestellt werden. Wie es im Wohnbereich „Pellworm“ weitergeht, darüber halten wir Sie und Euch auf dem Laufenden. Mit vollem Tatendrang aller fleißigen Unterstützer fand am 21. April bei sonnigem Wetter und in bester Stimmung der Umzug statt. Ein großer Dank geht vor allem an: - Birgit Meier, Leiterin Hauswirtschaft, für die tolle Organisation in den letzten Wochen und während des Umzugs - Vjaceslaw Rohwein, Hausmeister des Wibe-Junge-Hauses, sowie Kai Marco Jucknat, Hausmeister des Anna-Prall-Hauses, und Mitarbeiter der Technischen Leitung aus Kropp für die tatkräftige Unterstützung während der Baumaßnahme und des Umzugs - Frank Hoeger und das gesamte Team der Pflege für die Flexibilität und den großen Einsatz - die soziale Betreuung und unseren
Das Umzugsteam
Bufdi (Bundesfreiwilligendienst), die die Bewohner, die umziehen mussten, dabei unterstützten, ihr neues Zuhause kennenzulernen und zu akzeptieren - Karen Anhalt und Petra Kulstrunk sowie Lasse Kulstrunk, die tatkräftig beim Umzug angepackt haben - die Hauswirtschaft samt zwei Praktikantinnen, die sehr flexibel auf die Neuerungen reagiert und geholfen haben, wo Hilfe nötig war. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Ilka Dircks
Auch im Alter das Leben genießen! Unser Wibe-Junge-Haus in Heide
St. Johannis
Theaternachmittag für die Bewohner
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„Harmonie” in Barlt
Herzenswünsche Unser Projekt „Herzenswünsche“ startete Anfang 2018 mit der Ziehung des ersten Loses. Die Mitarbeiterinnen des Sozial Begleitenden Dienstes waren gespannt, welches erste Wunschlos im Januar gezogen wird. Das Losglück fiel auf eine Bewohnerin in der Hausgemeinschaft „An´t Fleet“. Marianne Wittler wünschte sich eine CD von Roland Kaiser. Dies erfüllten die Damen vom Sozial Begleitenden Dienst ihr sehr gern und besorgten eine CD mit alten und neuen Hits des bekannten Schlagerstars. Darüber hinaus warteten noch andere Überraschungen auf sie und ihre Hausgemeinschaft: Ein bunter Nachmittag mit Torte, Kaffee, Sekt und – natürlich Musik von Roland Kaiser. Der Höhepunkt war die Übergabe eines persönlichen Autogramms von Roland
Kaiser für Marianne Wittler. Es hat allen Beteiligten Spaß gemacht, und wir freuten uns schon auf den nächsten Wunsch, der Anfang Februar gezogen werden sollte. Am Sonntag, dem 18. Februar, war es dann so weit. Dr. Irene Paulat hatte das Los gezogen und wünschte sich den Besuch eines plattdeutschen Theaterstücks. In der „Harmonie“ in Barlt wurde der Dreiakter „Filou blifft Filou“ von den „Theoterlüüd Barlt“ vorgetragen. Da noch weitere Plätze frei waren, luden wir insgesamt fünf Bewohner zu diesem Theaternachmittag ein. In der Pause gab es Kaffee und Kuchen und Zeit für ein bisschen Plauderei. Das lustige Theaterstück gefiel allen sehr gut. Es war ein schöner Nachmittag und eine gute Idee von Dr. Irene Paulat, die wir mit den Bewohnern des
Roland Kaiser-Fan Marianne Wittler
Sozialzentrums Marne gerne wiederholen möchten. Vielen Dank an alle Bewohner, die an diesem Projekt teilnehmen, und wir wünschen Ihnen viel Glück! Kristin Kurzhals
Diakonische Wohn-, Pflege- und Beratungsangebote in Marne und Meldorf t timm s e b st , selb ben! r e h c le Si flegt p e g und
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„Wir leben hier!“
„Wir leben hier!“ Berichte von Bewohnerinnen und Bewohnern in unserem Unternehmensverbund
Stimmenhörarbeit: Wie sie sich gehört! Ursachen des Stimmenhörens sind ja eigentlich Dinge wie Traumata, wie Mobbing, Vergewaltigung, Dinge, mit denen man nicht klarkommt und die Stimmen – laut Dr. Joachim Schnackenberg – die helfen wollen, diese Dinge zu verarbeiten. Stimmenhörarbeit mit Dr. Joachim Schnackenberg bedeutet, den Ursachen auf den Grund zu gehen, die Stimmen zu interviewen, warum sie da sind. Ihre Message zu verstehen,
Wir leben hier – Kropp 24848 – Ein Bewohner
zu helfen, auch mit „schwierigen Stimmen“ besser zurechtzukommen. Aus diesem Grund finden hier in Kropp auch Seminare statt, die diesen Weg aufzeigen wollen. Wie das geht, wird „einem“ hier gezeigt. Auch Personal, das helfen möchte, gibt es hier. Sie nehmen an den Seminaren teil, um zu lernen, wie es geht, wie man helfen kann. Gezielte Fragen an die Stimmen zu stellen, um aus ihren gezielten Antworten Lösungen zu finden, die weiterhelfen.
Hier in Kropp – in der Diakonie, wird so etwas gemacht. Einer „unserer“ Wünsche ist, dass „Wir“ viele werden, geschult uns zu verbreiten, um diese Dinge, die „nicht“ helfen, zu ändern. Ein System, die Medikamente, die wirkungslos sind – und anderes. Ein offener Dialog unter Betroffenen, Stimmenhörarbeit, wie sie sich gehört, entstehen zu lassen. Ein Bewohner
Neue Mitarbeitende
Herzlich willkommen im Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp Stiftung Diakoniewerk Kropp · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende
Martin Bersch aus Kropp Aushilfe IT
Dr. Christian Jäger Kirsten Holmer (bisher Hesterberg & Stadtfeld) aus Testorf-Zarrentin Chefarzt aus Schaalby Assistenz der Geschäftsführung
(ohne Bild) Janne Fehr Anke Schmidt aus Schleswig aus Wester-Ohrstedt Assistenz der Geschäftsführung Pflegefachkraft
Dagmar Steinke aus Erfde Altenpflegerin
Dr. Juliane Strack aus St. Peter Ording Psychologin
Neue Mitarbeitende
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St. Hildegard · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende
Mary Annika Bloch aus Husum Azubi Altenpflegerin
Linda Derner aus Friedrichsgraben Hauswirtschaftskraft
Merle Tabea Erdt aus Owschlag Pflegefachkraft
Natalie Nissen aus Tetenhusen Betreuungskraft
(ohne Bild) Christoph Harder aus Erfde Pflegefachkraft
Yvonne Hetzler aus Kropp Betreuungskraft
Tanja Moltzen aus Kropp Pflegekraft
Katrin Schmidt aus Kropp Pflegefachkraft
St. Ansgar · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende
Jannik Hegger aus Kiel Erzieher
Mona Jungbluth aus Schleswig Krankenschwester
Valerie Mommert aus Böklund Krankenschwester
(ohne Bild) Robert Konrad aus Flensburg Erzieher
Dirk Sievers aus Schleswig Ergotherapeut
Hauke Zingler aus Schleswig Krankenpfleger
St. Martin · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende
Ulrich Beisenherz aus Eckernförde Pflegefachkraft
Tobias Jung aus Eckernförde Hauswirtschafts- u. Betreuungskraft
Nonna Kotscharjan aus Eckernförde Pflegekraft
Marcella Ostermann aus Holzdorf Hauswirtschaftskraft
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Neue Mitarbeitende
St. Martin · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende
Nastaran Panjvini aus Eckernförde Pflegekraft (ohne Bild) Viola Feuerstack aus Rieseby Pflegekraft Svenja Hecht aus Felm Pflegefachkraft Alexandra Heise-Pakulat aus Ascheffel Krankenpflegehelferin Anke Hensen-Frahm aus Ahlfeld Hauswirtschafts- u. Betreuungskraft
Finn Rosann aus Eckernförde Pflegehelfer
Max Schulz aus Berlin Pflegedienstleitung
Madeleine Wulf aus Eckernförde Pflegekraft
Justin Heylmann aus Loose Hauswirtschafts- u. Betreuungskraft
Elisabeth Krech aus Eckernförde Präsenzkraft
Ronya Scheel aus Jevenstedt Altenpflegehelferin
Melanie Krüger aus Eckernförde Präsenzkraft
Martin Schlegelmilch aus Eckernförde Pflegefachkraft
Maike Jensen aus Borgstedt Hauswirtschaftskraft Svenja Jöhnk aus Hamburg Pflegekraft Martina Klunker aus Eckernförde Pflegekraft
Sabrina Krüger aus Fleckeby Pflegefachkraft Simone Rades aus Eckernförde Pflegekraft
St. Elisabeth · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende
(ohne Bild) Lutz Minkowski aus Schleswig Pflegefachkraft Melanie Hanker aus Geltorf Pflegekraft
Katja Hansen aus Taarstedt Pflegeassistentin
Nicole Sundmäker Mittelangeln Pflegedienstleitung
Karina Rudnik aus Ulsnis Pflegefachkraft
Neue Mitarbeitende
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St. Benedikt · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende
Cornelia Kuntze aus Schleswig Pflegefachkraft
Christopher Lampe aus Alt Duvenstedt Pflegedienstleitung
Kristina Wachromejew aus Schleswig Pflegefachkraft
(ohne Bild) Meike Becker aus Nübel Pflegefachkraft
Nicole Poggensee aus Schleswig Betreuungskraft
Sigrid Eisenberger-Wendt aus Busdorf Betreuungskraft
Hesterberg & Stadtfeld · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende Irina Klimmeck aus Selk Altenpflegerin Carina Krause aus Steinfeld Gesundheits-u. Krankenpflegerin Sandra Hein aus Schuby Pflegefachkraft
Meike Schuldt Nadine Jennifer Timm aus Rieseby aus Idstedt Gesundheits-u. Krankenpflegerin Ergotherapeutin
(ohne Bild) Lara Christiansen aus Fahrdorf Betreuungsdienst Silja Reumann aus Busdorf Dipl. Sozialpädagogin
Beate Stasieniuk aus Schleswig Ergotherapeutin
Diana Ali Khan aus Schleswig Mitarbeiterin im Betreuungsdienst
Yvonne Kuschner-Greggersen aus Geltorf stellvertretende Leitung St. Jürgener Str. 11 Claudia Serednik aus Eckernförde Altenpflegerin Sandra Smolka aus Eckernförde Betreuungskraft Uwe Walzer aus Büdelsdorf Altenpfleger
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Neue Mitarbeitende
St. Christian · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende
Anne Andresen aus Garding Pflegekraft
(ohne Bild) Janin Batze aus Husum Pflegefachkraft
Tamara Heinemann aus Tönning Pflegefachkraft
Bettina Schütze aus Tönning Pflegehelferin
Carmen Bölling aus Garding Pflegefachkraft
Karin Michels aus Garding Betreuungskraft
Petra Tönnies aus Garding Pflegefachkraft
Anne Czarnowski aus Brekendorf Kunsttherapeutin
Alke-Christina Röhe aus Norderfriedrichskoog Hauswirtschaftskraft
Janina Wilde aus Quedlinburg Pflegefachkraft
St. Georg · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende Christian Pickl aus Rederstall Pflegefachkraft Marina Selzer aus Heide Hauswirtschaftskraft Iris Fidorra aus Ostrohe Pflegefachkraft
Yvonne Krause aus Heide Pflegefachkraft
Susanne Wiechern-Wilke aus Schalkholz Pflegekraft
Petra Höft aus Heide Azubi Altenpflegerin Helga Lass aus Bunsoh Betreuungskraft Petra Höft aus Heide Azubi Altenpflegerin
Anke Kurdts aus Nordhastedt Betreuungskraft
(ohne Bild) Yvonne Baumgart aus Helse Pflegekraft
Regina Bonneval aus Hemmingstedt Pflegefachkraft
Jessica Mevs aus Albersdorf Pflegekraft Aileen Nakath aus Albersdorf EQJ Hauswirtschaft
Katja Witt aus Kaiser-Wilhelm-Koog Botin/Fahrerin Michèle Laura Zoike aus Hemmingstedt Pflegehelferin
Neue Mitarbeitende
St. Johannis· Wir begrüßen als neue Mitarbeitende
Gerlinde Masuch aus Marne Verwaltungskraft
Dörte Matthes aus Wöhrden Verwaltungskraft
Telse Poremba aus Wesseln Pflegefachkraft
Jennifer Simon aus Barlt Pflegekraft
(ohne Bild) Filiz Chantalle Battermann aus Süderhastedt Azubi Altenpflegerin
Eleonore Möller aus Marnerdeich Hauswirtschaftskraft
Silvia Käthe Pfeifer aus Eddelak Hauswirtschaftskraft
Claudia Thieß aus Garding Verwaltungskraft
Saskia Kuhrts aus Kaiser-Wilhelm-Koog Hauswirtschaftskraft
Tim Thieß Peters aus Brunsbüttel Pflegefachkraft
Tim Roschat aus Nordermeldorf Azubi Altenpfleger
DSK Diakonie-Service-Kropp · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende
Rima Mikalauskaite aus Kropp Reinigungskraft
Susanne Schäfer aus Jevenstedt Reinigungskraft
Sabine Stepke aus Jagel Reinigungskraft
(ohne Bild) Andrea Fuchs aus Rendsburg Reinigungskraft
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Dienstjubiläen
Dienstjubiläen
Wir gratulieren zu
Stiftung Diakoniewerk Kropp 25-jähriges Dienstjubiläum Andrea Schacht · Pflegedienstleitung
20-jähriges Dienstjubiläum Jacek Czajkowski · Betriebshandwerker
10-jähriges Dienstjubiläum Rüdiger Asbahr · Altenpfleger Jörn Engler · Theologischer Vorstand
St. Hildegard 35-jähriges Dienstjubiläum Ellen Krämer · Raumpflegerin
20-jähriges Dienstjubiläum Sigrid Brakonier · Stationsleitung Maria Nadolny· Stationshilfe
10-jähriges Dienstjubiläum
St. Martin 10-jähriges Dienstjubiläum Anke Bothmann · Altenpflegerin Daniela Koch · Krankenschwester
St. Elisabeth 20-jähriges Dienstjubiläum Wiebke Naeve · Haus- u. Familienpflegerin
10-jähriges Dienstjubiläum Bettina Raudies · Krankenschwester Frauke Reichenberg · Haus- u. Familienpflegerin
St. Christian 30-jähriges Dienstjubiläum Elisabeth Vollmer · Pflegehilfskraft
20-jähriges Dienstjubiläum Teresita Kohrts · Krankenschwester
Kim Elena Alkier · Altenpflegerin Marco Frenz · Pflegehelfer
St. Georg 35-jähriges Dienstjubiläum
Hesterberg & Stadtfeld 30-jähriges Dienstjubiläum Ramona Bertram · Krankenschwester Bernd Boyer · Verwaltungsangestellter Anja Christiansen · SPA
25-jähriges Dienstjubiläum Silvia Andresen · Krankenschwester Silvia Brodersen-Kühl · Krankenpflegehelferin Anett Freiberg · Verwaltungsangestellte
20-jähriges Dienstjubiläum
Stephanie Kaiser · Krankenschwester Gabriele Manzke · Pflegedienstleitung
25-jähriges Dienstjubiläum Hermann Schöpf · Pflegefachkraft
20-jähriges Dienstjubiläum Margret Petersen · Pflegefachkraft Anja Schlienger · Pflegekraft
St. Johannis 10-jähriges Dienstjubiläum
Natalie Dirxen · Krankenschwester
Christa Friedrichs · Hauswirtschaftskraft
Rommy Hinrichsen · Erzieherin
Jennifer Jentsch · Pflegekraft
Meike Klinker · Erzieherin
Andrea Krause · Pflegefachkraft
Claudia Niehaus · Krankenschwester Anja Petersen · Fachkraft für Arbeits- u. Berufsförderung Sonja Philipp · Krankenschwester
10-jähriges Dienstjubiläum Beate Ruf · Krankenschwester
DSK Diakonie-Service-Kropp 20-jähriges Dienstjubiläum Elke Friedrichsen · Küchenhilfe
Kreuzworträtsel
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STRAND KORB
Gewinnrätsel Finden Sie das richtige Lösungswort und gewinnen Sie mit etwas Glück einen „Strandkorb” Einkaufs- u. Verzehrgutschein im Wert von 30,-- E
Kultur-Café & Eine-Welt-Laden
Lösungswort:
Und so können Sie gewinnen: Kreuzworträtsel lösen und das richtige Lösungswort
sendungen wird der Gewinner per Los entschieden und
unter Angabe des Kennworts „Gewinnrätsel“ per E-Mail
von uns benachrichtigt und in der nächsten „unter uns
an d.plaehn-reimer@diakonie-kropp.de senden oder
gesagt...” auch bekannt gegeben.
per Post an die Stiftung Diakoniewerk Kropp schicken (Postanschrift siehe unten). Bei mehreren richtigen Ein-
Einsendeschluss ist der 14. Juni 2018
Postanschrift: Stiftung Diakoniewerk Kropp · Johannesallee 9 · 24848 Kropp
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unter uns gesagt... Küchentipp
Mais-Paprika-Cabanossi-Suppe Zutaten für 20 Personen:
Zubereitung:
1500 g Cabanossi
Cabanossi in Scheiben schneiden, in Öl andünsten. Zwiebeln dazugeben und ebenfalls dünsten. Dann Paprika hinzufügen und dünsten. Zum Schluss mit Tomaten (etwas kleingedrückt) und Tomatensaft verrühren. Ca. 30 Min. köcheln lassen, dann Mais und Creme fraiche mit anwärmen. Wenn mehr Flüssigkeit gewünscht wird, noch 1-2 Dosen Tomaten dazugeben. Kräftig mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
2500 g Mais 2500 g Tomaten mit Sud 1 Flasche Tomatensaft 1 kg Zwiebeln 1 kg bunte Paprika 4 Knoblauchzehen ½ l Creme fraiche Salz, Pfeffer, Zucker
Guten Appetit wünscht Ihnen Ihr „unter uns gesagt...“ Redaktionsteam
unter uns gesagt... Buchtipp
Es ist nur eine Phase, Hase Ein Trostbuch für Alterspubertiere Lustiges aus dem Alltagswahnsinn der Alterspubertiere von dem preisgekrönten Bestsellerduo Leo & Gutsch Pubertät ist schlimm. Klar. Aber nicht so schlimm wie: Alterspubertät! Alterspubertierende sind angegraute, bequeme, oft kurzsichtige Wesen, die die Ruhe lieben, das Wandern, das Wort „früher“ und bestuhlte Pop-Konzerte. Männliche Alterspubertierende zwängen ihren runden Ü45-Körper in Neoprenanzüge und beginnen einen Kitesurf-Lehrgang. Andere laufen Marathon. Weibliche Alterspubertierende flüchten sich gern in die Spiritualität und „wollen sich neu entdecken“, oder Marmelade einkochen. Klingt scheußlich? Ist es auch. Aber eben auch sehr, sehr lustig... Ein kleiner Trost: Alterspubertierende sind die größte Bevölkerungsgruppe in Europa. Du bist nicht allein. Verlag: Ullstein extra Genre: Romane und Erzählungen · 144 Seiten Art: Hardcover · ISBN: 9783864930614 Erschienen: Februar 2018 Über die Autoren: Maxim Leo wurde 1970 in Ostberlin geboren. Er studierte Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin und am Institut d'Etudes Politiques de Paris. Von 1995 bis 1996 war er Nachrichtenredakteur bei RTL. Seit 1997 ist er Redakteur der „Berliner Zeitung“, seit 2001 im Ressort „Seite Drei“. 2002 war er nominiert für den Egon-Erwin-Kisch-Preis, 2002 erhielt er den Deutsch-Französischen Journalistenpreis, 2006
wurde er ausgezeichnet mit dem Theodor-Wolff-Preis. Er lebt mit seiner Familie in Berlin. Jochen-Martin Gutsch, geboren 1971 in Berlin, Jurastudium, danach Journalistenschule nach München, Reporter und Kolumnist für die „Berliner Zeitung“, 2004 ausgezeichnet mit dem Theodor-Wolff-Preis.
Vorschau „unter uns gesagt...” Ausgabe-Nr. 157 • 40 Jahre Paul-Gerhardt-Haus in Tönning – Ein schönes Jubiläum • 20 Jahre Hospizdienst Eiderstedt – Danke für die zugewandte und achtungsvolle Begleitung von Menschen! • Kropper Mondscheinnacht – Wir sind wieder dabei!, freuen Sie sich auf schöne Bilder in der nächsten Ausgabe • 10 Jahre Strandkorb – Kulturcafé und Eine-Welt-Laden feiern im neuen Outfit
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Die Stiftung Diakoniewerk Kropp bietet in ihrem Unternehmens-
Wir kooperieren mit den Kirchenkreisen Schleswig-Flensburg,
verbund differenzierte Angebote der Altenhilfe mit Schwerpunkt
Rendsburg-Eckernförde, Dithmarschen und Nordfriesland
in psychiatrischer und gerontopsychiatrischer Ausrichtung an. An
sowie dem Amt Marne-Nordsee.
den Standorten Kropp, Schleswig und Eckernförde stellen wir zusätzlich Angebote zur Eingliederungshilfe und psychosozialen
Wenn es um Sie selbst geht oder um Ihre Angehörigen – wir
Rehabilitation zur Verfügung. Darüber hinaus ist die Stiftung
beraten und begleiten Sie gern in allen Fragen rund um Wohnen
Trägerin des Psychiatrischen Zentrums Kropp, zu dem neben
im Alter, Pflege und Betreuung.
einem Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie
Stiftung Diakoniewerk Kropp · Telefon 04624 - 8010
eine große Institutsambulanz und eine gerontopsychiatrische Tagesklinik gehören. Des Weiteren bieten wir älteren Menschen
www.diakonie-kropp.de
seniorengerechte Wohnungen mit Service.
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Orte zum Leben, Helfen, Heilen, Trösten Am liebsten daheim: Ambulante Dienste Tagsüber bei uns: Tagespflege Tagesstätte Ein Zuhause für kurze Zeit: Kurzzeitpflege, Krankenhausverhinderungspflege Leben in freundlicher Umgebung: Wohnen mit Service im Alter, ambulant betreutes Wohnen Seniorenheime
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Am Leben teilhaben: Psychosoziale Rehabilitation Wenn die Seele in Not ist: Therapie im Psychiatrischen Zentrum