Unter uns gesagt - Nr. 158

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unter uns gesagt... Stiftung Diakoniewerk Kropp Ausga be-Nr. 158

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17. De zember 2 018

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47. Ja hrgang

Die Unternehmenskonferenz 2018 – Erfolgsfaktor

Zwei Engel im Einsatz – Mit uns

Wäscheklammern sind sein Hobby –

Gefühl – warum Vernunft nicht immer vernünftig ist! · Seite 16

im Interview Seite 26

Erstaunliche Dinge aus Holzklammern · Seite 33


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Impressum

„unter uns gesagt…“ erscheint als Informationsschrift der Diakonischen Gemeinschaft der Stiftung Diakoniewerk Kropp 24848 Kropp der St. Hildegard Diakonische Altenhilfe Kropp gGmbH 24848 Kropp der St. Ansgar Psychosoziale Rehabilitation der Diakonie Kropp gGmbH 24848 Kropp der St. Martin Altenhilfe-Diakonie-Zentrum Eckernförde gGmbH 24340 Eckernförde der St. Elisabeth Diakonie-Zentrum der Region Schleswig gGmbH 24848 Kropp

Jahreslosung 2019 Suche Frieden und jage ihm nach! Psalm 34,15

der St. Benedikt Diakonische Senioreneinrichtungen Schleswig gGmbH 24848 Kropp der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH 24837 Schleswig der St. Christian Diakonie Eiderstedt gGmbH 25836 Garding der St. Georg Diakonische Altenhilfe Dithmarschen gGmbH 25746 Heide der St. Johannis Diakonische Altenhilfe Dithmarschen gGmbH 25746 Heide der Diakonie-Service-Kropp GmbH 24848 Kropp

Redaktion: Jörn Engler, Ines Kaden-Kosak, Jan Podgorski, Sven Roßmann, Christian Nickelsen, Claudia Zabel Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für namentlich gezeichnete Artikel. Kürzungen der Artikel behält sich die Redaktion vor. Gestaltung und Layout: Statz Design Fotos: Stiftung Diakoniewerk Kropp, Statz Design, Sönke Dwenger, Henrik Matzen u. Fotolia Herausgeber: Stiftung Diakoniewerk Kropp, Johannesallee, 24848 Kropp, Telefon: 04624/801-0, Fax: 04624/801-100 E-Mail: info@diakonie-kropp.de www.diakonie-kropp.de Mitglied im Diakonischen Werk Schleswig-Holstein, Landesverband der Inneren Mission e.V. Bankverbindung: Evangelische Bank eG Konto: 640 05 90 IBAN: DE84 5206 0410 0006 4005 90 BIC: GENODEF1EK1


unter uns gesagt... Editorial

G efühl und Verstand sind zu sehr unterschiedlichen An-

dass genau diesen lebenswichtigen Impuls auch mein

teilen an unseren Entscheidungen beteiligt. Die Gelehrten

Gegenüber verspürt! Es gehört sicherlich eine ordentliche

sind sich über die prozentuale Gewichtung nicht ganz

Portion Geduld und Ausdauer dazu, nach solchen gefühlten

einig – ob es 96 % sind oder vielleicht sogar über 99 %.

Antreibern zu suchen, nicht aufzugeben, dranzubleiben.

Eindeutig aber ist die Aussage, dass unser Verstand nur

Und auch dies: Die Versöhnung duldet bisweilen keinen Auf-

einen sehr kleinen Anteil am Zustandekommen unserer

schub. Die Einigung darf gern schnell kommen – zögere

Entscheidungen hat. Das Gefühl regiert meinen Verstand –

nicht, die Hand zu reichen. „Jage dem Frieden nach!“

mit deutlich über 90 % Anteil. Die vordergründig (und

Für alle guten Momente der hinter uns liegenden Zeit sind

tatsächlich) sehr vernünftige Entscheidung, mich an

wir dankbar. Geschichten und Berichte über geglückte

Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten – das hängt

Begegnungen und wichtige Ereignisse, über Feste und

sehr davon ab, ob ich gelassen bin oder ob ich mich unter

Pläne bestärken die Bereitschaft, auch künftig aufmerksam

Druck fühle. Was ich morgens anziehe, mit wem ich wie

aufeinander zu achten. Kluge Entscheidungen, die auf

lange rede, für welchen Beruf ich mich entscheide, was

Mitgefühl und im besten Fall auf Zuneigung aufbauen – das

es morgen zum Mittag geben soll und auch, ob die Tüte

soll unseren Weg auch durch das neue Jahr begleiten, das

Chips geschlossen bleibt – der Verstand entscheidet, was

wollen wir suchen, dem wollen wir nachjagen.

das Gefühl ihm vorgegeben hat. Wie sehr lebenswichtige

Wir wünschen Ihnen und uns allen, dass Gottes Friede

Entscheidungen, die ganz besonders gründlich bedacht

sich uns als gemeinsamer Weg erschließt und mit uns geht

werden, dann doch vorrangig von unseren Gefühlen gelenkt

durch das Jahr 2019.

werden, wird vielleicht besonders deutlich, wenn es darum

Sehr freundlich grüßt Sie alle, auch und besonders im

geht, mit wem ich mein Leben teilen will. Oder eben auch

Namen des ganzen „unter uns gesagt...“-Teams,

nicht. Gefühl und Verstand – die Jahreslosung für 2019 macht mir den wichtigen Zusammenhang dieser beiden Antriebe besonders deutlich. „Suche Frieden und jage ihm nach!“ (Psalm 34,15) Frieden – der Verstand weiß ganz genau um den Wert dieses hohen Gutes. Und doch ist Frieden – das ist geradezu eine Binsenwahrheit – wahrlich kein Selbstgänger. Suchen ist angesagt. Wie gut wäre es, wenn mein Gefühl nicht dabei stehen bliebe, mir zu sagen: „Ich zuerst!“, sondern sich in mir das Empfinden breitmacht,

Jörn Engler Theologischer Vorstand

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Inhalt

unter uns gesagt... Titelbildgeschichte Heike Brausewetter aus dem Haus Patmos beim Christkindlmarkt 2018

Diakonische Gemeinschaft 6 Diakonische Gemeinschaft – ein guter Ort für Begegnungen

unter

Stiftung Diakoniewerk Kropp 20 Kropp in Concert · „Speak to me”– a tribute to Pink Floyd und Mischpoke – einfach mitreißend!

7 Geplantes Jahresprogramm 2019

21 „Menschenbilder” – Bilder von Ritha Elmholt

7 Wahljahr 2019 – Kandidatensuche

22 Johannes Paulsen Erinnerung an den Gründer der Kropper Diakonie Teil 3

Unternehmensverbund 8 Nähen für den Hospizdienst · Ehrenamtliches

23 Die Tagesklinik in Kropp stellt sich vor 25 Freizeit Breklum

Engagement Hauptamtlicher für Ehrenamtliche 9 Ganz persönlich… 10 Pressemitteilung · Qualität der Pflege sichern – Finanzierung auf neue Füße stellen 12 Rest-Cent-Spende für Schulpatenschaften in

St. Hildegard 26 Zwei Engel im Einsatz 28 Stapelholmer Trachtentänzer zu Besuch in Eben Ezer 28 Vorstellung Björn Schriever

Curitiba/Brasilien 13 Voneinander lernen – füreinander da sein Ehrenamt im Unternehmensverbund Stiftung Diakoniewerk Kropp 14 Ein Fest als Projektaufgabe im 2. Ausbildungsjahr 16 Die Unternehmenskonferenz 2018 – Erfolgsfaktor Gefühl – warum Vernunft nicht immer vernünftig ist!

St. Ansgar 30 Open Stage 2018 im Kulturcafé Strandkorb

St. Martin 32 Pflege braucht Zeit – Der Förderverein für die DiakonieSozialstation St. Martin in Eckernförde e.V.


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uns gesagt... St. Elisabeth

DSK Diakonie-Service-Kropp

33 Wäscheklammern sind sein Hobby

40 Die Diakonie-Service-Kropp GmbH

34 Verabschiedung in den Ruhestand – Danke Elke Levin

fördert den Jugendsport 41 Die Zentralküche der Diakonie-Service-Kropp GmbH –

Hesterberg & Stadtfeld

hier wird für das leibliche Wohl gesorgt!

35 Die „Hühnergruppe” aus der Suadicanistraße 3 leben hier!“ „Wir

St. Christian

42 Ausflug Hansapark am 10. September

36 Perlenrausch 37 https://www.hospizdienst-eiderstedt.de · So lautet sie: unsere alte Adresse mit neuem Gesicht 38 Buntes Herbsttreiben im Martje-Flohrs-Haus

18 Feste im Unternehmensverbund Stiftung Diakoniewerk Kropp – Bildergalerie 3 Editorial 11 Verabschiedung in den Ruhestand

St. Georg

44 Dienstjubiläen

38 Weihnachtsbasar im St. Michaelis-Haus

45 Kreuzworträtsel 46 Buchtipp

St. Johannis 39 Regionale Küche im Sozialzentrum Marne

46 Vorschau 2 Impressum

39 Vortrag der Alzheimer Gesellschaft über Demenz Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir uns im Magazin überwiegend auf eingeschlechtliche Formulierungen beschränkt. Diese sind selbstverständlich stets geschlechtsneutral zu verstehen.


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Diakonische Gemeinschaft

Diakonische Gemeinschaft Stiftung Diakoniewerk Kropp

Diakonische Gemeinschaft – ein guter Ort für Begegnungen Gemeinschaft lebt von Begegnung – eine Binsenweisheit und doch immer mal wieder wert, gesagt zu werden. Begegnung ermöglicht, einander kennenzulernen; einander zu kennen, gibt Sicherheit im Umgang miteinander, und das schafft Vertrauen. Vertrauen ist einer der höchsten und meistgenannten Werte, wenn wir danach fragen, was uns im miteinander arbeiten und leben besonders wichtig ist. Ein guter Ort für Begegnungen als „vertrauensbildende Maßnahme“ in unserem Unternehmensverbund ist die Diakonische Gemeinschaft. Hier kommen Menschen zusammen, die als grundlegende Eigenschaft schon mal die Freude an der Begegnung mit anderen Menschen mitbringen. Dazu noch die Neugier im ganz positiven Sinne, etwas erfahren zu wollen über Bereiche der Arbeit unserer Einrichtungen, in denen sie selbst nicht tätig sind. Außerdem verstehen sie sich als Gemeinschaft der Glaubenden, also derer, die nach Gott und der Welt fragen, nach Himmel und Erde und den Dingen dazwischen. So geht es sicher auch an anderen Orten in unserem Unternehmensverbund zu,

aber in der Diakonischen Gemeinschaft auf jeden Fall. Ein guter Ort für Begegnungen auf dem Weg, den wir als Kolleginnen und Kollegen hier miteinander gehen, denn wir nehmen uns Zeit füreinander, haben Interesse aneinander und können miteinander gute Erfahrungen machen. Andacht, Abendessen, Anregung für unsere Gedanken, Gefühle und Wahrnehmungen – all das bekommen wir bei unseren monatlichen Treffen, den Ausflügen und Gemeinschaftstagen geboten und teilen es miteinander. Das macht Spaß. Und lässt Verbundenheit entstehen. Und immer wieder Vor-Freude auf die nächsten Treffen. Ein guter Ort für Begegnungen ist unsere kleine Kapelle in Kropp, in der unsere Abende beginnen. Einladend, freundlich und hell, dabei warm und familiär wirkt dieses Kirchlein. Ein guter Ort, um sich auszuruhen, bei sich zu sein und zu Gott zu finden. Und natürlich ist auch Haus Kana, wo wir unsere Treffen dann fortsetzen, einfach perfekt – egal ob fürs gemeinsame Abendessen oder für einen Vortrag, ein Theaterstück, einen Film, Lach-Yoga

oder meditativen Tanz. Gemeinschaft lebt von Begegnung – ja, ich sage das ganz bewusst noch mal. Ich möchte Sie gerne einladen zur Begegnung und in unsere Diakonische Gemeinschaft. Diejenigen möchte ich einladen, die lange nicht mehr da waren, denn wir vermissen sie! Und diejenigen möchte ich einladen, die noch nie da waren, denn wir haben Lust auf neue Begegnungen. Wir freuen uns darauf, noch mehr Kolleginnen und Kollegen besser kennenzulernen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen über das, was sie für ihre Arbeit motiviert, was ihnen Hoffnung gibt in schwierigen Situationen und worauf sie vertrauen. Das geplante Jahresprogramm 2019 findet sich in dieser Ausgabe der „unter uns gesagt…“. Anmeldungen für einen Abend werden per Telefon (04624 - 801 824) oder per E-Mail (c.zabel@diakonie-kropp.de) gerne entgegengenommen. Claudia Zabel


Diakonische Gemeinschaft

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Geplantes Jahresprogramm 2019 10. Januar · Donnerstag

Spielend ins neue Jahr – Päckchen packen mit Dingen, über die man sich selbst lange genug gefreut hat!

14. Februar · Donnerstag

Entwicklungen im Werk – Wolfgang Hauschildt, Finanzvorstand UV

23. Februar · Sonnabend!

Ankertag für Berufstätige, Hamburg Alten Eichen

07. März · Donnerstag

Passionszeit: „Jesus – Opferlamm und solidarischer Bruder“ – Jörn Engler, Theologischer Vorstand Unternehmensverbund – mit Gästen aus Flensburg

22. - 23. März · Freitag bis Sonnabend

DG unterwegs in Schwerin (zweitägiger Ausflug mit Besuch des Diakoniewerks Neues Ufer, Schlossbesichtigung und Stadtführung)

25. März · Montag

Geburtstagskaffee Jubilare – 27. November 2018 bis 24. März 2019

18. April · Donnerstag

Feierabendmahl am Gründonnerstag

09. Mai · Donnerstag

Ausflug in die Herrnhuter Brüdergemeine nach Christiansfeld/DK zusammen mit der Diakoniegemeinschaft Flensburg; anschließend Grillen in Flensburg

13. Mai · Montag

Mitgliederversammlung mit Wahl des Rates der Diakonischen Gemeinschaft

13. JUNI · Donnerstag

Wir beten – und lernen das Monatliche Fürbittengebet des Kaiserswerther Verbandes kennen

22. JUNI · Sonnabend!

Sommerfest mit Gottesdienst zum 140-jährigen Jubiläum der Stiftung Diakoniewerk Kropp

04. JULI · Donnerstag

Miteinander singen, das kann schön sein – Abend mit Ronald Balg in Flensburg

29. JULI · Montag

Geburtstagskaffee Jubilare – 25. März 2019 bis 28. Juli 2019

01. AUGUST · Donnerstag

Credo – Ich glaube... Ein Gang durch das Apostolische Glaubensbekenntnis

05. - 08. SEPTEMBER · Donnerstag bis Sonntag

Begegnungswochenende in Kloster Lehnin mit den Geschwistern der Gemeinschaft Berlin/Teltow/Lehnin

12. SEPTEMBER · Donnerstag

Es wird Herbst – einfache Deko selber basteln mit Inge Hansen

10. OKTOBER · Donnerstag

Ankertag für Ruheständler*innen, Hamburg Alten Eichen

07. NOVEMBER · Donnerstag

Von den letzten Dingen. Ein Abend von Tod über Hoffnung zu Lebendigkeit

25. NOVEMBER · Montag

Geburtstagskaffee Jubilare – 29. Juli 2019 bis 24. November 2019

20. DEZEMBER · Freitag

Weihnachtsfeier

Wahljahr 2019 – Kandidatensuche Es sind schon wieder vier Jahre vergangen, seit wir den Rat der Diakonischen Gemeinschaft gewählt haben. Laut unserer Satzung ist es darum 2019 wieder so weit: Es wird neu gewählt. Vor der Wahl steht aber natürlich die Suche von Kandidaten, die Lust und Zeit haben, sich im Rat für die Diakonische Gemeinschaft zu engagieren. Wer von den Mitgliedern der Diakonischen Gemeinschaft

sich also vorstellen kann, zu kandidieren oder wer nähere Informationen über die Arbeit des Rates haben möchte, melde sich bitte bei mir. Die Mitgliederversammlung mit Wahl findet am Montag, dem 13. Mai 2019, um 18.00 Uhr, in Kana statt. Auch Briefwahl wird wieder möglich sein. Claudia Zabel


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Unternehmensverbund

Unternehmensverbund

Nähen für den Hospizdienst

v.l. Mit viel Spaß bei der Sache sind Petra Holling, Gudrun Bartschat, Conni Wild, Sonja Meggers und Susanne Schröder

Ehrenamtliches Engagement Hauptamtlicher für Ehrenamtliche Ja, man muss schon zweimal hinschauen, um es zu verstehen: Kolleginnen aus der Diakoniesozialstation Kropp/Owschlag haben beschlossen, die ehrenamtliche Arbeit des Hospizdienstes Eiderstedt zu unterstützen. Wie machen sie das? Indem sie sich in ihrer Freizeit treffen und nähen. Mützen und Schals für Kinder und Erwachsene, Taschen und Faltbzw. Rolltaschen. Die wiederum werden dann von den Ehrenamtlichen des Hospizdienstes Eiderstedt auf Basaren und Weihnachtsmärkten zum Kauf angeboten, um mit den Einnahmen zum Beispiel Referenten für die Fortbildung der ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter bezahlen zu können.

Einen tolle Initiative, die ganz spontan entstand, als die Kolleginnen der Sozialstation von der Arbeit der Hospiz-Ehrenamtlichen hörten. „Für einige Kolleginnen ist Nähen ihr Hobby. Ich frag‘ einfach mal, ob sie sich das vorstellen könnten!“, so Meike Rathmann, Bereichsleitung Ostküste Ambulante Dienste. Und die Kolleginnen konnten es sich vorstellen! So fanden sie sich zum ersten Näh-Abend in den Räumen der Sozialstation im Haus Siloah ein: Gudrun Bartschat, Petra Holling, Charlyn Küppers, Angelika Larson, Sonja Meggers, Marlene Pries, Meike Rathmann, Sabine Reinhold, Susanne Schröder und Conni Wild. Zehn Frauen mit fünf Nähmaschinen

werkelten los. Wer nicht nähte, suchte zusammenpassende Stoffe aus, schnitt zu oder bügelte – zu tun gab es genug. Stoffe wurden aus heimischen Beständen mitgebracht oder aber auch durch Gudrun Bartschat als Spende eingeworben. „Ich bin in zwei Läden gegangen, in denen ich auch sonst für mich immer mal Nähzubehör kaufe und habe einfach gefragt“, sagt sie. Sarin Pernot von Nadel & Fadenzauber aus Fockbeck und auch Carmen Dörfler von Nellys Lädchen in Linden haben beide gleich zugesagt und wunderschöne Stoffe aus ihren Beständen gespendet. Entstanden sind daraus schon am ersten Abend wunderschöne Dinge, die man gerade in der kommenden kalten Jahreszeit gut brauchen kann: wunderschöne Loopschals und Wendemützen, aber auch praktische Einkaufsbeutel. Die Stimmung war teils hoch konzentriert, teils ausgelassen fröhlich. Da wurden Tipps ausgetauscht, über nötige und hilfreiche Utensilien gefachsimpelt und auch für das leibliche Wohl in Form von Pizza und Salat war gesorgt. Ein schönes Miteinander der Kolleginnen für einen richtig guten Zweck. Vielen Dank für diesen Einsatz! Claudia Zabel

v.l. Angelika Larson, Sabine Reinhold und Petra Holling schneiden zu


Unternehmensverbund

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Ganz persönlich… In dieser neuen unter uns gesagt... Rubrik, stellt Ines Kaden-Kosak 10 ausgewählte Fragen an Mitarbeitende im Unternehmensverbund. In dieser Ausgabe an Christopher Lampe

1. Frage: Wenn Sie eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürften: Wer wäre es und warum? Christopher Lampe: Ich hätte mich sehr gerne einmal mit Stephen Hawking getroffen, um mich mit ihm über seine Sichtweise der Zukunft der Menschheit zu unterhalten. 2. Frage: Für welche drei Dinge in Ihrem Leben sind Sie am dankbarsten?

Ines Kaden-Kosak

Christopher Lampe

6. Frage: Was war früher Ihr liebstes Schulfach? Christopher Lampe: Chemie habe ich sehr gerne gehabt, da mich Chemikalien sehr interessieren. 7. Frage: Wenn Ihr Leben verfilmt würde, welcher Schauspieler würde Sie spielen und um welches Genre würde es sich handeln? Christopher Lampe: Ich würde mir Harrison Ford aussuchen, und es würde ein Aktionfilm werden.

Christopher Lampe: Dass ich keine Behinderung habe, dass meine Großmutter immer für mich da war, dass ich zu essen und zu trinken habe.

8. Frage: Was macht Ihnen an Ihrem Job am meisten Spaß?

3. Frage: Welchen Beruf haben sich Ihre Eltern für Sie vorgestellt?

Christopher Lampe: Kranke und hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen.

Christopher Lampe: Es gab keine bestimmten Vorstellungen, ich konnte selber entscheiden.

9. Frage: Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, welche wären es?

4. Frage: Was wird Ihr nächstes Projekt?

Christopher Lampe: Genug zu essen und trinken für alle Menschen auf der Erde, keine Kriege mehr, bessere Bezahlung für alle helfenden Berufe.

Christopher Lampe: Ich würde es nicht Projekt nennen, sondern das Vorhaben, genügend ehrenamtliche Menschen zu finden, die in der Pflegeeinrichtung Menschen, die im Sterben sind, mit ihrer Anwesenheit die nötige Ruhe und den nötigen Frieden geben können. 5. Frage: Auf was könnten Sie im Leben nicht verzichten?

10. Frage: Was bedeutet für Sie Glück? Christopher Lampe: Glücklich sein heißt für mich nicht, das Beste von allem zu haben, sondern das Beste aus allem zu machen. Ines Kaden-Kosak

Christopher Lampe: Schlecht verzichten könnte ich auf den Luxus des PKW, obwohl man sich sicherlich umstellen kann.


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Unternehmensverbund

Pressemitteilung Qualität der Pflege sichern – Finanzierung auf neue Füße stellen Rendsburg, 12. November 2018 I Die Pflegeleistungen in stationären Pflegeheimen sollten komplett von der Pflege- und Krankenversicherung übernommen werden. Das fordert die Diakonie Schleswig-Holstein in einem Grundsatzpapier mit Forderungen für eine bessere Pflege. Demnach ist eine veränderte Finanzierung der Pflege grundlegende Voraussetzung dafür, dass Heimplätze für Pflegebedürftige bezahlbar bleiben. Das gilt insbesondere dann, wenn zusätzliches Personal eingestellt und Pflegerinnen und Pfleger besser entlohnt werden sollen. „Die Altenpflege in Schleswig-Holstein steht am Scheideweg“, sagt Landespastor und Diakonievorstand Heiko Naß. „Der demografische Wandel und der zunehmende Personalmangel stellen die Einrichtungen vor große Herausforderungen. Wenn wir eine flächendeckende Versorgung von pflegebedürftigen Menschen weiter gewährleisten wollen, müssen wir die Rahmenbedingungen anpassen und als Gesellschaft auch für die Kosten aufkommen.“ Die Diakonie hält in der stationären Pflege den Einsatz zusätzlicher Pflegekräfte und eine angemessene Bezahlung nach Tarif für dringend erforderlich. Nur so lässt sich eine angemessene Versorgungsqualität aufrechterhalten. Das allerdings kostet mehr Geld. Da die Pflegekasse aber nur einen festen Zuschuss (monatliche Leistungspauschale) zu den Kosten eines Pflegeheims leistet, werden bislang alle Kostensteigerungen von den Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen getragen. In der Folge steigen die Eigenbeteiligungen überproportional. Diese liegen bei den diakonischen Einrichtungen in Schleswig -Holstein zurzeit bei durchschnittlich 1.800 Euro im Monat. Es ist unvermeidbar, dass die Eigenbeteiligungen infolge der jährlichen Kostensteigerungen weiter erheblich ansteigen. „Davon ganz besonders betroffen sind Einrichtungen, die ihre Mitarbeitenden nach tariflichen Vergütungen entlohnen, und damit in der Regel höhere Gehälter

zahlen. Hier liegen die Eigenanteile schon heute deutlich über 2.000 Euro“, so Wolfgang Hauschildt, Finanzvorstand der Stiftung Diakoniewerk Kropp. „Das passt nicht zur politischen und gesellschaftlichen Forderung nach mehr Personal in der Pflege und besseren Vergütungen. Es kann nicht im Sinne der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen sein, die zusätzlichen Kosten komplett auf die Eigenanteile abzuwälzen. Außerdem werden diese Pflegeheime im Wettbewerb stark benachteiligt.“ „Die Diakonie fordert deshalb von der Landesregierung, sich im Bundesrat dafür einzusetzen, dass künftig in der stationären Pflege die notwendigen Pflegeleistungen aus der Pflege- und Krankenversicherung gedeckt werden“, sagt Landespastor Heiko Naß. „Das würde den Wettbewerb wieder entzerren und zudem mehr Einrichtungen motivieren, auf Tariflöhne umzusteigen.“ Im Ergebnis würden die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen entlastet werden und nur noch Eigenanteile für die Miete, Betriebskosten und Verpflegung zahlen. Für die diakonischen Einrichtungen bedeutet das eine Senkung der Eigenanteile auf rund 1.300 Euro, ein Betrag, der in der Regel zumutbar sein dürfte. In den meisten Pflegeheimen ist schon heute die Personalsituation sehr angespannt. Kommen Ausfälle durch Krankheit oder Urlaub hinzu, kann teils nur unter großen Anstrengungen eine

qualitativ angemessene Versorgung der Pflegebedürftigen aufrechterhalten werden. Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels wird sich die Lage weiter verschärfen. Aus Sicht der Diakonie muss deshalb noch mehr Energie in die Ausbildung von Fachkräften gesteckt werden. Die im Rahmen der Pflegeberufereform beschlossene generalistische Pflegeausbildung sowie der für SchleswigHolstein geplante Ausbildungsfonds sind wichtige Beiträge dazu. „Darüber hinaus ist es unabdingbar, dass die Assistenzberufe in der Pflege erhalten bleiben“, fordert Alexander Schreiber, Referent für stationäre Pflege beim Diakonischen Werk Schleswig-Holstein. „Auf diese Weise können auch Menschen mit einfachen Schulabschlüssen für die Pflege gewonnen werden.“ Bislang ist aber unklar, ob in SchleswigHolstein die Ausbildungsgänge hierfür über die Pflegeberufereform hinaus erhalten bleiben. Die Ausbildung von Pflegehelferinnen fällt in den Zuständigkeitsbereich der Länder. Um zusätzliche Fachkräfte gewinnen und halten zu können, setzt sich die Diakonie darüber hinaus für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege ein. Dazu gehört neben innovativen Dienstplanmodellen, einem Gesundheitsmanagement und einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf vor allem eine bessere, tarifliche Bezahlung. Schon heute zahlt eine Vielzahl der diakonischen Einrichtungen überdurchschnittliche Gehälter. Unter dem Dach der Diakonie arbeiten in Schleswig-Holstein 75 stationäre Pflegeeinrichtungen mit 5.500 Plätzen. Hinzu kommen zahlreiche ambulante Pflegedienste und Tagespflegeangebote. Nach Berechnungen des Statistikamtes Nord werden im Jahr 2030 fast 36

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Unternehmensverbund

Prozent der Menschen 60 Jahre und älter sein. Die Zahl der Hochbetagten steigt bis dahin um 83.500, das ist ein Plus von 53,6 Prozent. Entsprechend wird es mehr Pflegebedürftige geben als heute. Gleichzeitig ist mit einem enormen Fachkräftemangel zu rechnen.

Die Bertelsmann-Stiftung geht in ihrer Studie „Themenreport Pflege 2030“ davon aus, dass im Jahr 2030 in Schleswig-Holstein allein in der stationären Versorgung voraussichtlich 15.000 Vollzeit-Pflegekräfte fehlen.

Für Rückfragen: Friedrich Keller Pressesprecher, Diakonisches Werk Schleswig-Holstein Telefon: 04331-593 197 Mobil: 0174-94 500 90 E-Mail: presse@diakonie-sh.de

Diakonisches Werk Schleswig-Holstein – Landesverband der Inneren Mission e.V. Kanalufer 48 · 24768 Rendsburg · Telefon 04331-593 0 · E-Mail: info@diakonie-sh.de · www.diakonie-sh.de

„Gott segne Dich und behüte Dich!“ 4. Buch Mose, 6, 24

Verabschiedung in den Ruhestand Gemeinsame Zeit im Team ist zu Ende gegangen. Der nächste Lebensabschnitt beginnt. Wir haben mit herzlichen Segenswünschen für die bevorstehende Zeit und mit Dank für ihre Mitarbeit in der Pflege, Betreuung und Versorgung der uns in unseren diakonischen Einrichtungen anvertrauten Menschen in den Ruhestand verabschiedet: Peggy Nissen · St. Ansgar · 30.09.2018 Marie-Luise Hünerjäger · St. Ansgar · 30.11.2018 Anke Schenk · St. Hildegard · 30.09.2018 Rosemarie Möller · St. Hildegard · 30.11.2018 Christiane Brandt-Johannsen · St. Martin · 31.08.2018 Elsa Kreienbrock · St. Martin · 30.09.2018 Anke Bothmann · St. Martin · 31.10.2018 Ulrike Andresen · St. Elisabeth · 31.08.2018 Helene Unser · St. Elisabeth · 30.09.2018 Elke Levin · St. Elisabeth · 31.10.2018 Petra Rottmerhusen · St. Christian · 31.08.2018 Roswitha Andresen · St. Christian · 30.09.2018 Maike Dau · St. Christian · 30.11.2018 Roswitha Kindermann · St. Georg · 31.08.2018 Brigitte Rohde · St. Georg · 31.10.2018 Monika Thedens · St. Georg · 31.10.2018 Harald Hennings · St. Johannis · 31.08.2018 Christa Friedrichs · St. Johannis · 30.09.2018 Gerda Hemke · DSK Diakonie-Service-Kropp · 30.11.2018

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Unternehmensverbund

Rest-Cent-Spende für Schulpatenschaften in Curitiba/Brasilien Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir, die Mitglieder der Diakonischen Gemeinschaft im Unternehmensverbund, möchten uns heute mit der Bitte um Unterstützung an Sie wenden. Worum es geht Vor ein paar Jahren haben wir einige Diakonissen kennengelernt, die aus Deutschland kommen, nun aber schon etliche Jahre in Brasilien leben und arbeiten. Dort ist einer ihrer Hauptarbeitsbereiche die Bildungsarbeit für Kinder aus den Favelas, den Elendsvierteln der Großstadt Curitiba. Zwei Kindertagesstätten und eine Schule haben sie schon vor etlichen Jahren gegründet. Einige von uns waren 2017 dort und haben sich die Arbeit angesehen und einige Kinder und Lehrerinnen kennengelernt. Viele Kinder haben dort im Laufe der Jahre schon ihren Schulabschluss gemacht, was ein großer Erfolg ist. Nun ist die Diakoniegemeinschaft dort gefragt worden, ob sie nicht in einem anderen Stadtteil noch eine Kindertagesstätte und eine Schule eröffnen können. Und sie haben „Ja“ gesagt. Für den Bau der Schule haben sie schon viele Spenden einwerben können. 2019 können Kita und Schule eröffnet werden. Was gebraucht wird Was aber noch fehlt, sind Menschen, die Schulpatenschaften für Kinder übernehmen, deren Eltern das übliche Schulgeld nicht aufbringen können. Staatliche Unterstützung finanzieller Art, wie bei uns, gibt es nicht. Pro Monat kostet die Schule für ein Kind rund 150 Euro unter anderem für Unterrichtsmaterialien, mehrere Mahlzeiten für die Kinder, Gehalt von Lehrkräften. Was wir machen möchten, um zu helfen Wir möchten Kolleginnen und Kollegen im gesamten Unternehmensverbund um Hilfe bitten durch eine RESTCENT-SPENDE.

„Daumen hoch!“ für das Schulprojekt in Curitiba

Was ist das? Jeder, der mitmacht, erklärt sich bereit, die Cent-Beträge seines Nettolohnes jeden Monat für das Projekt zu spenden. Die gesammelten Cent-Beträge aller teilnehmenden Angestellten werden ohne Abzug auf das Konto „Schulpate Curitiba“ überwiesen. Beispiel: Jemand bekommt im Monat 1.257,87 Euro Lohn ausgezahlt. Macht er bei der Rest-Cent-Spende mit, werden jeden Monat 0,87 Euro für das Projekt „Schulpaten“ einbehalten; der Auszahlungsbetrag von 1.257 Euro wird auf sein Konto überwiesen. Ganz wichtig: • Vorstand und Geschäftsführung sind über unsere Bitte informiert und unterstützen das Projekt durch die Bereitstellung der Abrechnungsmöglichkeit über Personalabteilung und Buchhaltung. • Mitmachen ist absolut freiwillig! Niemand muss mitmachen! Die Diakonische Gemeinschaft würde

sich aber freuen, wenn es viele tun. Für uns Angestellte sind es CentBeträge, für die Kinder ist es ein wichtiger Beitrag für eine bessere Zukunft. • Die Höchstsumme, die Sie auf diesem Wege spenden, beträgt monatlich 0,99 Euro. • Wer irgendwann nicht mehr mitmachen möchte, widerruft sein Einverständnis bis zum 10. eines jeden Monats und spendet dann in Zukunft nicht mehr. • Wer mehr spenden möchte, kann das privat natürlich sehr gerne tun! Spendenkonto für Brasilien: DGD Sonderkonto Brasilien, IBAN DE22 5335 0000 0030 0003 15 Verw.-Zweck: Schulpate Curitiba Mehr Information über das Projekt in Curitiba auf der Homepage www.irmandadebetania.de oder über die Rest-Cent-Spende bei Claudia Zabel, Tel. 04624- 801 283 oder c.zabel@diakonie-kropp.de

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Sie möchten mehr tun? Dann werden Sie selber Schulpate! Wie geht das? Nehmen Sie Kontakt auf zum Freundeskreis Irmandade Betãnia. Ansprechpartnerin ist Christine Muhr, Hebronweg 1 in 35041 Marburg. Sie erreichen sie auch per E-Mail unter brasil@hebron.dgd.org. Oder spenden Sie direkt auf das Sonderkonto DGD e.V., IBAN DE22 5335 0000 0030 0003 15, Verwendungszweck „Schulpate“. Wenn Sie dem Freundeskreis Ihre Kontaktdaten zukommen lassen, erhalten

Die gesamte Anlage

Sie auch regelmäßig per Brief oder E-Mail Informationen zum Projekt, zur Entwicklung der Kinder und der Arbeit des Freundeskreises. Auch eine Spen-

denbescheinigung wird Ihnen für höhere Spendenbeträge gerne ausgestellt. Claudia Zabel

Voneinander lernen – füreinander da sein Ehrenamt im Unternehmensverbund Stiftung Diakoniewerk Kropp

Jede Begabung ist ein kostbares Gut, doch erst im sozialen Miteinander wird sie zur Erfüllung. Vielleicht erklärt gerade dieses besondere Gefühl das Engagement der ehrenamtlich tätigen Männer und Frauen, die mit ihrem Können und ihrer Erfahrung den Menschen im Unternehmensverbund Stiftung Diakoniewerk Kropp tagtäglich helfen. Denn im Rahmen Ihres Engagements entdecken Sie die Kraft Ihrer Verantwortung und Selbstständigkeit neu. Sie haben dabei Kontakt zu anderen Helferinnen, Helfern und Menschen, die Ihre Hilfe benötigen, immer mit Unterstützung erfahrener Begleiter, die

den gleichen Weg gehen. Wir freuen uns auf Ihre ehrenamtliche Mitarbeit. Wenn auch Sie Ihr Talent sinnvoll einbringen wollen, sind Sie jederzeit bei uns herzlich willkommen. Durch Ihren ehrenamtlichen Einsatz ermöglichen Sie Menschen mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Aber nicht nur andere gewinnen dadurch mehr Lebensqualität, sondern auch Sie selbst. Sie geben nicht nur, Sie bekommen auch viel zurück: Freude, Zufriedenheit, innere Bereicherung. Sie lernen andere Ehrenamtliche kennen und haben gemeinsam die Möglichkeit zur Weiterbildung.

Wir freuen uns auf Sie und Ihr Engagement! Ihre Ansprechpartnerin für Kropp und Umgebung: Pastorin Barbara Landa Telefon 04624 / 801 313 E-Mail: b.landa@diakonie-kropp.de Ihre Ansprechpartner für Schleswig und Umgebung: Christiane und Burkhard Neuwald Hesterberg & Stadtfeld gGmbH Telefon 04621 / 5300 108 E-Mail: C.Neuwald@diakonie-kropp.de Barbara Landa


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Unternehmensverbund

Ein Fest als Projektaufgabe im 2. Ausbildungsjahr Jane Guthardt, Tanja und Janina Dopke, Steffi Broderius und Hussein Mohammed Seid machen zurzeit im Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp die Ausbildung zur Altenpflegefachkraft. Zurzeit sind sie im 2. Ausbildungsjahr und hatten die Schulaufgabe, für Bewohnerinnen und Bewohner einer Einrichtung ein Fest zu gestalten. Relativ schnell einigten sie sich mit ihrer Schulkollegin Elena Reimann, die in einem Altenheim in Stexwig arbeitet und ihr Team verstärkte, auf den 31. Oktober und das Motto Halloween*. Stattfinden sollte das Fest in Kropp im Haus Eben Ezer, wo Janina Dopke arbeitet. Von der Schule ausgestattet mit 50 Euro Budget für alles, was die Gruppe für die Festgestaltung brauchen würde, machten sie sich an die Arbeit… und merkten schnell: Da gibt es eine ganze Menge zu bedenken und zu tun! Vom Einladungsplakat über die Dekoration für den Raum, in dem gefeiert werden soll, bis hin zum Mitmach- und Unterhaltungsprogramm galt es, sich etwas einfallen zu lassen. Und das sollte dann auch noch Spaß machen,

Aufwändig und mit viel Liebe ist alles geschmückt

Die Hauptakteure

möglichst alle Bewohnerinnen und Bewohner ansprechen und zum Mitmachen motivieren! Und nicht zu vergessen: Essen und Trinken gehören ja auch noch dazu. Die fünf Festplaner holten sich ehrenamtliche Unterstützung durch Familienangehörige und Freunde. Nele und Juline, die Töchter von Jane Guthardt,

holten ihre Freundinnen Emma und Zoe dazu und führten einen Tanz für die Bewohner auf. Cedric und Laura, die Kinder von Tanja Dopke, lasen Geschichten vor. Deren Schwester Celine half mit, Grasköpfe zu basteln. Und für das leibliche Wohl hatte der Vater von Janina Dopke eine Kürbissuppe gekocht, die gut ankam.

So ein Geschenk macht Freude

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Unternehmensverbund

Nele und Julina von der Tanzgruppe haben eine Menge Spaß

Als besondere Attraktion hatte die Gruppe Laurella eingeladen, die auf Stelzen kam und für alle Bewohnerinnen und Bewohner Luftballontiere anfertigte und für diesen Auftritt netterweise auf ihre sonst übliche Gage verzichtete. Voller Freude wurden die Ballontiere entgegengenommen und dann, zum Teil mit viel Geduld und Sorgfalt, von den Beschenkten wieder auseinandergedreht, bis der eigentliche lange Luftballon wieder zum Vorschein kam. Das Gute an und sicher auch die Absicht hinter so einem Schulprojekt ist ja, dass man wirklich merkt und vielleicht auch ganz neu schätzen lernt, was alles dazugehört, ein Fest so zu gestalten, dass es gelingt. Und gelungen war das Fest! Das sah auch Lehrerin Gaby Reisberg so, die das Fest mitfeierte und sich so gleich vor Ort einen Eindruck von der Arbeit ihrer Schülerinnen verschaffte. Sie war voll des Lobes über den gelungenen Einsatz. Alle Bewohnerinnen und Be-

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Jung und Alt am großen Tisch

wohner waren mit großer Anteilnahme, Aufmerksamkeit und Freude die ganze Zeit über dabei und haben die Darbietungen und das Fest sehr genossen. Und was sagen die Verantwortlichen selbst dazu? „Lassen wir unser Fest Revue passieren… Es war ein wundervolles Fest mit sichtbar zufriedenen und erfüllten Bewohnern. Das Hauptziel bestand darin, Bewohnern einen unvergesslichen Tag zu bereiten; dieses haben wir geschafft. Bewohner waren teils emotional ergriffen, teils mit Freude am Geschehen dabei; einige gingen in die interessierte Beobachtung. Es war sehr schön, zu erkennen, dass alle Bewohner auf ihre Art und Weise an allen Aktivitäten teilgenommen haben. Es hat uns sehr gefreut, dass unser Fest so gut angekommen ist. Wir erhielten Lob für unsere Planung und Durchführung, was uns sehr erfreute. Unsere Gruppe passte gut zusammen.

*Halloween, hergeleitet von All Hallows’ Eve, der Abend vor Allerheiligen, benennt die Volksbräuche am Abend und in der Nacht vor dem katholischen Hochfest Allerheiligen, vom 31. Oktober auf den 1. November. Dieses Brauchtum war ursprünglich vor allem im katholischen Irland verbreitet. Die irischen Einwanderer in den USA pflegten ihre Bräuche in Erinnerung an die Heimat

Das Fest-Plakat

Jeder hat sich seinen Aufgaben gewidmet und sie tatkräftig ausgeführt. Wir stellten fest, dass diese „andere Art von Pflege“ viel mehr wert ist, als die alltägliche Praxis. Wir bedanken uns dafür, dass wir an Erfahrungen bereichert worden sind. Jane, Tanja, Janina, Hussein, Elena“ Claudia Zabel

und bauten sie aus. Seit den 1990er Jahren verbreiten sich Halloween-Bräuche in US-amerikanischer Ausprägung auch in Europa. Evangelische Christen gedenken am 31. Oktober der Reformation 1517, ausgelöst durch den Anschlag der 95 Thesen von Dr. Martin Luther an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg.


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Unternehmensverbund

Der Elefant, der Reiter und Lutz Herkenrath

Die Unternehmenskonferenz 2018 – Erfolgsfaktor Gefühl – warum Vernunft nicht immer vernünftig ist! Am 15. und 16. November hat die jährliche Unternehmenskonferenz getagt. Insgesamt waren über 85 Teilnehmende im Akademiezentrum Sankelmark in Oeversee zusammengekommen, die sich aus allen Leitungspersonen im Unternehmensverbund von den Pflegedienst- und Haus oder Bereichsleitungen über die Stabsstellen und Direktionen bis zu Chef-

arzt, Geschäftsführer und Vorstand zusammensetzt. Insgesamt waren eineinhalb Tage angesetzt, um die neuen Mitarbeitenden vorzustellen und kennenzulernen, einen Ein- und Überblick über die wirtschaftlichen Zahlen und Entwicklungen zu bekommen, Informationen über aktuelle und künftige Projekte zu erhalten, neue Impulse und Ansätze aus

Jörn Engler und Sven Roßmann moderieren und präsentieren auf der Konferenz

der Vorstands- und Geschäftsführungsebene zu erfahren und um sich gesellschafts- und häuserübergreifend auszutauschen. So wie in den vergangenen Jahren auch, stand auch diese Unternehmenskonferenz unter einem Thema, das sich wie ein roter Faden durch die beiden Veranstaltungstage zog. „Erfolgsfaktor Gefühl – warum Vernunft nicht immer vernünftig ist!“ Dafür wurde externe Unterstützung eingeladen. Lutz Herkenrath, Schauspieler sowie Redner für Kommunikation und Motivation. Vielen bekannt aus der Serie „Ritas Welt“, steuerte Lutz Herkenrath den Impulsvortrag zum genannten Thema bei. In einem 90-minütigen emotionalen Vortrag ging es um das eigene Selbstverständnis, Grundbedürfnisse im Arbeitsalltag und die eigene Motivation als inneren Antrieb einzusetzen. „Ohne Motivation geht gar nichts. Aber wie motivieren wir die Mitarbeiter und uns selbst? Kurz gesagt: aus dem Bauch heraus. Denn mit der Motiva-

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Unternehmensverbund

85 Teilnehmer sind es dieses Jahr auf der Unternehmenskonferenz

tion ist es wie mit einem Elefanten und seinem Reiter. Der große Elefant repräsentiert den Bauch und der kleine Reiter auf ihm den Kopf. Klar, dass rein rational getroffene Vorsätze sich dauerhaft nicht umsetzen lassen... Über dranbleiben oder nicht entscheidet der Bauch. Und dieses Bauchgefühl clever als inneren Antrieb zu nutzen, kann man lernen.“ Lutz Herkenrath Mit diesen Impulsen ging es in die fünf Workshops, die jeweils zunächst inhaltlich in der Diskussion untereinander an den Vortrag anknüpften: • Stärken – was ich richtig gut kann! (Christian Nickelsen) • Werte – was mich antreibt! (Claudia Zabel)

• Haltung – wie ich ins Leben schaue! – (Inge Hinrichsen) • Kommunikation – worum es wirklich geht! (Gabriela Voß – Externe Kommunikationstrainerin) • Wahrnehmung – mein Kontakt mit mir selbst! (Dagmar Loose) In „Stippvisiten“ besuchte Lutz Herkenrath alle Workshops, um diese weiter anzuregen und um sich einen Eindruck davon zu verschaffen, wie die Impulse aus dem Vortrag diskutiert und die Arbeitstitel der Workshops umgesetzt wurden, um daraus am Ende des Tages ein zusammenfassendes Fazit zu ziehen. Am Ende des Tages war auch in diesem Jahr wieder Raum und Zeit, um sich am Abend bei einem Kaltgetränk

Referent Lutz Herkenrath bei seinem Impulsvortrag

näher auszutauschen und den Tag Revue passieren zu lassen. Der zweite Konferenztag startete mit einer gemeinsamen Andacht nach dem Frühstück. Neben allgemeinen Informationen hatten alle Teilnehmenden die Möglichkeit, bis dato nicht angesprochene Themen, Wünsche, Ideen und Vorschläge zu äußern und in der Runde zu besprechen. Um die Ergebnisse aus der vergangenen Konferenz wurde sich auch gekümmert, resümiert und festgehalten, welche der gesetzten Vereinbarungen und Impulse im Laufe des Jahres bewegt wurden, in welchem Prozessstatus sie sich befinden und wo es perspektivisch hingehen kann und soll. Ableitende Vereinbarungen und Impulse wurden auch aus der diesjährigen Konferenz gezogen und gesetzt und dienen als Arbeits- und Gesprächsgrundlage mit Blick auf das kommende Jahr. Natürlich war abschließend Platz für Feedback. Lob und Kritik konnten in der Runde geäußert werden, um Wünsche und Anregungen für die nächste Konferenz zu berücksichtigen. Denn nach der Unternehmenskonferenz 2018 ist vor der Unternehmenskonferenz 2019. Christian Nickelsen

Aktivierend, heiter und erfrischend - Lachyoga

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Unternehmensverbund

Feste und Veranstaltungen im

Modenschau – Die „Klamotte“ präsentiert ihre Mode

Herbstfest – wie immer ein buntes Treiben 40 Jahre Mitarbeitervertretung – Ein gelungenes Fest


Unternehmensverbund

Plätzchen backen – Das ist Teamwork

Christkindlmarkt – So viele schöne Dinge zum Kaufen und Bestaunen

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Stiftung Diakoniewerk Kropp

Kropp in Concert „Speak to me”– a tribute to Pink Floyd Pink Floyd, legendäre britische Rockgruppe, ihr Album „Dark side of the moon“ ist mit mehr als 50 Millionen Tonträgern eines der meistverkauften Alben in der Musikgeschichte. Sechs erfahrene Musiker aus SchleswigHolstein haben sich zusammengetan, um die Songs der Altmeister des Brit-Rocks wieder auf die Bühne zu bringen. Benannt nach dem Pink Floyd-Klassiker „Speak to me“, spielte die Band am 29. September auf der „Kropp in Concert“ Konzertbühne im

Haus Kana. Nah am Original und mit viel Leidenschaft waren sowohl die großen Welterfolge als auch die „kleinen Schätze“ der Kultband Programm. Dabei nahmen sie ihr Publikum mit auf eine emotionale Entdeckungsreise zurück in die Zeit der entschwundenen Jugend, in der das Gras grüner und das Licht heller war, sagt die Gruppe über ihr aktuelles Programm. Christian Nickelsen

Mischpoke – einfach mitreißend! Hundertfünfzig begeisterte Gäste waren am Samstag, dem 24. November, der Einladung zum Konzertabend ins Haus Kana gefolgt und erlebten einen stimmungsvollen Abend mit Musik zum Tanzen, Lachen und Nachdenken. Erstmalig wurde dieses Konzert auch live über Facebook übertragen, was auch unter den Fans gut ankam. Klezmer – das sind mitreißende, geradezu wirbelnde Melodiefolgen. Vergnügte Ausgelassenheit tanzte durch den Saal. Das sind aber auch

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Stiftung Diakoniewerk Kropp

nachdenkliche, bisweilen traurige Texte in tiefer Ernsthaftigkeit. Immer aber spielte Mischpoke mit Leidenschaft, mit Sinn für die Größe und Weite des Lebens, voller Sehnsucht und Herzblut. Das neue Programm „Di Eyne Velt“ ist eine Melange aus verschiedenen Stilrichtungen und interkulturellen Einflüssen, ohne dabei den Spirit der Klezmorim zu vergessen: Mal traditionell-klezmerisch im Medley

„Happy Klezmorim“, mal sehr jiddisch im „Lidele in yidish“, dann auch mal rumänisch-feurig in der „Hora Martisorului“ oder jazzig im „Oyf der zuniker zayt fun der gas“. So erklingt Altes neu, und im „Neuen“ hört man die wunderschönen, oft alten Melodien heraus, die auch das Publikum an diesem Abend nicht unberührt ließen. Nach einem fulminanten Auftritt der Hamburger Band in 2016 können wir auch das Konzert 2018 als fulminant

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in Erinnerung behalten und freuen uns schon jetzt, Mischpoke auch in Zukunft auf der Bühne in Kropp willkommen zu heißen. Christian Nickelsen

„Menschenbilder” – Bilder von Ritha Elmholt

Ritha Elmholt

Eines der zentralen Bilder der Ausstellung

„Meine Menschen, meistens Frauen, halten inne, wirken unbeweglich, als würden sie den Vorgang ihrer Darstellung auf meiner Leinwand fühlen, sehen aber doch lebendig aus, obwohl es sie nicht gibt – die Frauen – oder doch?“ (Ritha Elmholt). Seit Oktober haben die Räumlich-

keiten der Verwaltung in Kropp knapp fünfundzwanzig neue Bilder der Malerin Ritha Elmholt, die am 10. Oktober mit einer Ausstellungseröffnung vorgestellt wurden. „Menschenbilder“, dieser Titel bildet den Rahmen für die Arbeiten, die aus unterschiedlichen Jahren stammen und fast eine Retrospektive

ergeben. Aber nur fast. Nicht wenige Bilder sind aus verschiedenen Gründen übermalt. „Am liebsten male ich Menschen und/ oder Tiere, die für mich gleichwertige Geschöpfe sind, von Gott erschaffen. Daher finden Sie öfter eine Tierdarstellung auf meinen Menschenbildern, nicht selten Fische/Heringe. Das liegt wohl daran, dass ich mütterlicherseits aus einer alten Eckernförder Fischerfamilie stamme. Einige meiner Werke gelten als realistisch, alle jedoch als figurativ“, erklärt Ritha Elmholt. Christian Nickelsen


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Stiftung Diakoniewerk Kropp

In dieser und den kommenden Ausgaben der unter uns gesagt... veröffentlichen wir, in Auszügen, den Vortrag von Jörn Engler anlässlich des 100. Todestages von Johannes Paulsen im Jahre 2016.

Johannes Paulsen Erinnerung an den Gründer der Kropper Diakonie

Teil 3 Johannes Paulsen – des Dorfpastors bleibender Bildungsimpuls Johannes Paulsen

In der letzten Ausgabe gingen wir der Frage nach, ob die Entscheidung für die Arbeit in der Kirchengemeinde Kropp für Johannes Paulsen als „Karriereknick“ zu bewerten sei. Immerhin war es für ihn über lange Jahre ein Lebenstraum gewesen, als Theologieprofessor wissenschaftlich zu arbeiten. Nun aber hatte er der Beharrlichkeit seines Schleswiger Propstes nachgegeben, der Johannes Paulsen gern als Kropper Gemeindepastor halten wollte – die Kirchengemeinde hatte diesen Wunsch sehr nachdrücklich geäußert. Auch wenn Paulsen also auf eine Universitätslaufbahn verzichtete, bleibt er – und das verwundert überhaupt nicht – seinen Grundüberzeugungen treu. Liegt doch der beeindruckende Erfolg seiner Arbeit ja gerade darin, dass Johannes Paulsen seinem Grundimpuls, der ihn hätte Professor werden lassen, auch im Pfarrdienst und als Mann der Diakonie treu geblieben ist. Auch wenn er nicht am universitären Lehrbetrieb beteiligt war – er verstand sein kirchliches und auch diakonisches Wirken stets als Bildungsauftrag. Er war davon überzeugt, „daß ein unchristlicher Mann... immer ein ungebildeter Mann ist.“ 1 Immer wollte er Bewusstsein bilden, Persönlichkeit bilden, durch breit gestreute Information zur Meinungsbildung beitragen – Christlicher Glaube war für Johannes Paulsen immer eng verbunden mit dem Wissen um die biblischen Grundlagen, mit der Auseinandersetzung mit christlichen Werten, mit der Vermittlung von konkret lebensdienlichen Weisungen und Kriterien, die somit für ihn die feste und unverzichtbare Grundlage bildeten für alles Gestaltwerden

christlicher Nächstenliebe. Diakonisches Handeln ist für ihn also eine notwendige Konsequenz wissenden Glaubens: „Laßt uns... dem Danke für die uns widerfahrene Gnade... nicht nur mit dem Munde, sondern vor allen Dingen durch die That“2 entsprechen. Schon bald nach seinem Dienstbeginn gründete Johannes Paulsen den „Kropper Kirchlichen Anzeiger“. War dies Blatt ursprünglich als – im heutigen Sinne – Gemeindebrief konzipiert, so war er ab 1876 im ganzen Deutschen Reich im Postabonnement erhältlich. Eine flächendeckende Verbreitung von Bildung war das! Mit einer Auflage von bis zu 10.000 Exemplaren teilte der Kropper Dorfpastor seine Ein- und Ansichten mit. Sein didaktischer Ansatz ging offensichtlich auf: humoristische Anekdoten verbanden sich mit tiefer Ernsthaftigkeit, immer war Paulsen als Mensch erkennbar. Von der Bibelauslegung bis zu politischen Kommentaren und Einschätzungen über kirchliche und weltliche Ereignisse, von der seelsorgerlichen Beratung bis zu Hinweisen zur Körperhygiene – Johannes Paulsen informierte, bewertete, erzählte, legte Rechenschaft ab über seinen Glauben und die Entwicklung der diakonischen Angebote, warb um Zustimmung und um Geld. Wer informiert ist, der beteiligt sich – das war sein erfolgreiches Credo! Eine eigene Buchdruckerei und eine Buchhandlung betrieb er, um die Verbreitung seiner Schriften sicherstellen zu können. Die von Paulsen und seinem Lehrkörper seit 1879 ausgebildeten Diakone waren beauftragt, in den zur Kirchengemeinde Kropp gehörenden Dörfern zu unterrichten. Sie

So formuliert er explizit u.a. in seiner Epiphaniaspredigt aus dem Predigtband von 1881: Paulsen, Johannes, Predigten über die Sonn- und Festtags-Episteln des Kirchenjahres, Kropp, 1881, S. 143 • 2 Ebd. 144 3 125 Jahre Dienst am Menschen, Festschrift der Stiftung Diakoniewerk Kropp im Jahre 2004, S. 30f

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Stiftung Diakoniewerk Kropp

lehrten und lernten mit den Menschen – biblische Bildung sollte nicht nur im Zentralort Kropp, sondern auch in den Außendörfern und bald darauf auch darüber hinaus zur Verfügung stehen. In Spitzenzeiten waren es 108 (sic!) Orte in ganz Schleswig-Holstein und in Nordschleswig, in denen volksmissionarische Veranstaltungen durch Kropper Diakone durchgeführt wurden3. Im Jahre 1880 gründete Paulsen ein Präperandeum, eine „Vorbereitungsanstalt“. Hier wurden junge Männer auf ihr Pädagogikstudium vorbereitet. Paulsen konnte sich ein sinnvolles Lehrerdasein nicht vorstellen, ohne dass die Kandidaten umfassende und tiefgreifende Kenntnis der christlichen Grundlagen des Bildungs- und Wertekanons hätten. In seiner Art der Wertevermittlung war er allerdings sehr erkennbar ein Kind seiner Zeit. Seine Pädagogik konnte tiefschwarz und bedrohlich sein. Natürlich will er die Hörer und Leser zu einem frommen Lebenswandel erziehen und heranbilden. Dazu erzählt er dann aber z.B. eine fiktive Geschichte von einem Mörder, der – schon unter dem Schafott liegend – seine Mutter schluchzen hört. Als ihm das letzte Wort gewährt wird, so denkt man dann, würde der Sohn für seine Mutter tröstende Worte finden. Paulsen aber legt dem Todeskandidaten eine bittere Tirade in den Mund, wie seine Mutter ihn vernachlässigt habe und dass sie die Schuld an seinem schlimmen Lebenswandel trage. Diesem verbitterten Sohn stellt Paulsen erzählerisch 4 5

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eine Tochter an die Seite, die voller Liebe von ihrer Mutter erzählt, von der Fürsorge und Freundlichkeit und Geduld und ihrer Tugend. Und die Moral von der Geschicht‘: Am Ende fragt der Pastor, ob der Herrgott am jüngsten Tag wie der anklagende Sohn oder wie die dankbare Tochter über den Leser denken solle!4 Im Jahr 1882 wurde das Präperandeum umgewandelt in das ein halbes Jahrhundert lang bestehende Seminar zur Ausbildung von Pastoren insbesondere für Gemeinden in Amerika und Kanada. Dass Johannes Paulsen sich für seine Predigten und Ansprachen, für eine große Anzahl auch seiner gedruckten Kolumnen der plattdeutschen Sprache bediente 5, zeugt zum einen von seiner Bodenständigkeit. Zum anderen aber diente diese Volkstümlichkeit seiner Rede dazu, möglichst viele Menschen zu erreichen – um ihnen das Wort Gottes als wertvolles Wissen in Herz und Sinn und Verstand zu legen, um sie zu entsprechendem Handeln zu bewegen. Fazit: Johannes Paulsen verzichtete zwar auf eine professorale Karriere und auf akademische Weihen. Er verzichtete aber keineswegs auf seinen Anspruch, die Menschen mit einer beeindruckend großen Bandbreite von Informationen zu erreichen und sie auf diese Weise im umfassenden Sinne zu bilden. Auch als Kropper Dorfpastor blieb Johannes Paulsen seinem Lebensziel, nämlich der den Menschen in allen seinen Bezügen betreffenden Bildung, treu.

Zum großen Bedauern des Verfassers muss er die Fundstelle im Kropper Kirchlichen Anzeiger für diese Passage schuldig bleiben. U.a. von Bosse, aaO., S. 413

Die Tagesklinik in Kropp stellt sich vor Idyllisch im Wald gelegen, bietet die Tagesklinik Kropp Raum für zehn Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen. Von Montag bis Freitag werden Sie von 9 Uhr bis 16 Uhr von einem zugewandten und engagierten Team begleitet und behandelt. Sie erhalten bei uns fachkundige psychiatrische Hilfe, genießen die familiäre Atmosphäre und einen wohlwollenden Umgang. Hier können sie tagsüber daran arbeiten, ihre thera-

Die Tagesklinik idyllisch im Wald gelegen

peutischen Ziele zu erreichen und ihren psychischen Zustand zu verbessern, danach den Tag zuhause ausklingen lassen und im eigenen Bett schlafen. Die ständige Anbindung an den Alltag zuhause gibt ihnen gute Möglichkeiten, neue Verhaltensweisen zu üben

und Veränderungen und Fortschritte zu beobachten. Für die Patientinnen und Patienten, die nicht im eigenen Auto zu uns kommen können, steht unser Fahrdienst für den Transport zwischen Wohnung und Tagesklinik zur Verfügung.

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Stiftung Diakoniewerk Kropp

Welche Patienten behandeln wir? Psychische Probleme gehören zum Leben und können jeden betreffen. Sie zeigen sich in verschiedenen Symptomen: Unlust, Antriebsarmut, Stimmungsschwankungen, Ängste, eingeschränkte geistige und körperliche Leistungsfähigkeit, Unruhe, Traurigkeit, Grübeln, zwischenmenschliche Probleme. In der Tagesklinik in Kropp behandeln wir ein breites Spektrum von psychischen Störungen; unter anderem Depressionen, Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen, psychotische Störungen, Autismusspektrumstörungen sowie ADHS im Erwachsenenalter. Wir unterstützen sie in Lebenskrisen und bei der Bewältigung von Konflikten. Bei Bedarf können auch Gespräche mit Angehörigen oder Betreuern geführt werden. Was erwartet Sie in der Tagesklinik Kropp? Zu Beginn der Behandlung wird eine Diagnostik mit den wesentlichen technischen und neuropsychologischen Verfahren durchgeführt. Dazu gehört auch, dass wir uns einen Eindruck von Ihren Lebensumständen und auch Ihren körperlichen Beschwerden machen. Darauf aufbauend steht Ihnen ein differenziertes und in gewissem Maße personalisierbares Therapieangebot zur Verfügung: • Psychotherapie, sowohl einzeln als in der Gruppe

Hier ist Raum für gemeinsames Miteinander

• fachkundige psychiatrische Behandlung • Psychoedukation • Achtsamkeitstraining • Soziales Kompetenztraining • Kunsttherapie • Ergotherapie • Bewegungstherapie und Sport • Musiktherapie und Singen • Sozialberatung • Physiotherapie bei Bedarf • Seelsorge • Gedächtnistraining • Alltagspraktische Übungen und therapeutisches Kochen Ein wichtiger Bestandteil der Tagesklinik ist zudem das Miteinander der Patienten, zum Beispiel beim gemeinsamen Kochen oder bei Spaziergängen. In einem Ruheraum können Sie sich zur Entspannung zurückziehen.

Die Behandlungsdauer beträgt in den meisten Fällen vier bis acht Wochen. Unser Team besteht aus zwei Pflegekräften, einer Diplom-Psychologin, einer Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, einer Ergotherapeutin und einer Kunsttherapeutin. Ziele der Behandlung Sie können bei uns zu sich kommen und wieder Kraft schöpfen und Selbstwert aufbauen. Sie gewinnen wieder Lebensmut und Zuversicht. Ihre Lebensqualität wird gebessert, selbstständiges und selbstbestimmtes Leben gefördert. Sie lernen mit Ihren Problemen besser umzugehen und können wieder gestärkt Ihren Alltag bewältigen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir beraten Sie gern! Wenn Sie oder Ihr Arzt den Eindruck haben, Sie oder ein Angehöriger könnte von einer Behandlung bei uns profitieren, rufen Sie uns unverbindlich an. Wir können kurzfristig einen Termin zum Kennenlernen verabreden und die weiteren Schritte besprechen. Tagesklink Kropp Johannesallee, 24848 Kropp Telefon 04624 / 801 150 E-Mail: tagesklinik@diakonie-kropp.de Wir freuen uns auf Sie! Dr. med. Christian Jäger

Das Angebot für gemeinsame Aktivitäten ist groß


Stiftung Diakoniewerk Kropp

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Unser Inseltaxi

Freizeit Breklum „Wir sind reif für die Insel”– Tagesausflug nach Hallig Hooge

Husumer Hafen

Unsere Unterkunft - das Christian-Jensen-Kolleg in Breklum

Ein schattiges Plätzchen fürs Mittagessen

„Kleiner Imbiss gefällig?”

Von wegen störrischer Esel …

Was wäre Husum ohne seine Fischbrötchen?


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St. Hidegard

Zwei Engel im Einsatz Lachend und ein bisschen verlegen wehren die zwei Frauen ab, als ein Kaffeegast sagt: „Frau Enders und Frau Boller sind zwei Engel im Einsatz für uns!“ Aus der Runde der Gäste aber kommen zustimmende Bekundungen und Kopfnicken. Ihre Tätigkeiten sind vielfältig, und sie sind gern gesehen in den Häusern. Seit nun schon zehn Jahren sind Christiane Boller und Dörte Enders im Auftrag der Diakoniesozialstation Kropp/Owschlag als Betreuungskräfte nach § 45 b unterwegs. Anlass genug, an dieser Stelle einmal davon zu berichten. Also treffe ich mich mit den beiden am Montagnachmittag um 13:30 Uhr im Wohnzimmer der Sozialstation zu einem Gespräch, bevor die Kaffeegäste um 14:30 Uhr kommen. unter uns gesagt...: Ich sehe: Der Tisch ist schon gedeckt, gleich geht es los mit der Kaffeerunde. Nett, dass Sie sich Zeit genommen haben für unser Treffen. Mögen Sie mir bitte zuerst einmal erzählen, was genau zu Ihren Aufgaben gehört? C. Boller: Wir bieten Verschiedenes an. Als ambulante Betreuungskräfte sind wir in Kropp und in den Orten drum herum für die Kunden der Sozialstation da, die Anspruch auf eine Betreuungsleistung nach § 45 b des Sozialgesetzbuches (SGB XI) haben. Aus der Pflegeversicherung

v.l. Christiane Boller und Dörte Enders lieben ihre Arbeit

stehen ihnen 125,00 Euro im Monat zu, die eingesetzt werden sollen zur Entlastung pflegender Angehöriger. Dafür machen wir dann in unserer Arbeitszeit den Pflegebedürftigen Angebote zur Unterstützung im Alltag, ein bis zwei Stunden pro Woche pro Patient. unter uns gesagt...: Was genau kann ich darunter verstehen? D. Enders: Na, wir gehen zum Beispiel mit den Menschen zur Bank, wenn sie Geld abheben möchten oder zum Supermarkt, wenn sie etwas einkaufen möchten. Mal Eis essen oder einfach einen Spaziergang machen. Manchmal spielen wir auch Gesellschaftsspiele oder sortieren mit den Menschen Wäsche. Das ist immer individuell, eben das, was die Leute als Unterstützung brauchen und möchten. C. Boller: Wichtig sind auch einfach immer wieder die Gespräche miteinander. Viele der pflegebedürftigen Menschen kommen kaum mal aus dem Haus, sind tagtäglich mit ihrem Mann oder ihrer Frau zusammen in der Wohnung. Da gibt es manchmal nicht mehr viel Neues zu erzählen. Wenn wir kommen, dann hören wir die Geschichte vom Enkelkind zum ersten Mal, oder uns wird stolz vorgeführt, wie gut das mit dem Computer und Skype funktioniert.

unter uns gesagt...: Wie oft und wie lange machen Sie diese Arbeit? D. Enders: W ir haben circa 30 Stunden im Monat zur Verfügung. Aber wir machen ja auch noch andere Dinge, zum Beispiel wie heute den Kaffeenachmittag hier im Haus Siloah in den Räumen der Sozialstation immer am ersten Montag im Monat. unter uns gesagt...: Wer nimmt daran teil? D. Enders: Dazu sind die Mieter und Mieterinnen der Wohnungen im Haus Siloah eingeladen. „Wohnen mit Service“ – ein Teil davon ist unser Angebot. unter uns gesagt...: Wird das gut angenommen? C. Boller: Ja, das kann man sagen. So sieben bis neun Gäste sind eigentlich immer dabei. Mittagstisch hatten wir auch am Anfang angeboten, dreimal pro Woche, aber das wurde nicht so gebraucht. Dafür kochen die Mieterinnen und Mieter hier zu gerne selber. Das ist dann ja auch gut so. unter uns gesagt...: Haben Sie denn auch Kontakt zu den Mietern und Mieterinnen, die nicht zum Kaffeetrinken kommen? D. Enders: Ja, denn die besuchen wir in unregelmäßigen Abständen. Wir klingeln und gucken, wie es ihnen geht und haben dann Zeit für ein

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St. Hidegard

Guter Kaffee, guter Kuchen und gute Unterhaltung

kleines Gespräch. Manche Menschen möchten das nicht – das merkt man dann schnell und verabschiedet sich wieder. Aber die meisten freuen sich und mögen gerne ein bisschen von dem erzählen, was sie beschäftigt oder was sie erlebt haben. C. Boller: Mitunter helfen wir auch mal beim Ausfüllen von Formularen oder können einen Tipp geben, an wen man sich mit diesem oder jenem Anliegen wenden kann. Und zweimal im Jahr bieten wir einen Ausflug an. Dann werden wir mit den Diakoniewerksbussen zum Beispiel zum Kaffeetrinken zum Aschberg gefahren, zum Weihnachtsmarkt nach Eckernförde oder auch zu Holtex in Rendsburg. Da kann man sich dann mit Kleidung und Schuhen versorgen, und nach dem Einkauf gehen wir dort im Restaurant noch zusammen zum Mittagessen. unter uns gesagt...: Wie sind Sie zu dieser Tätigkeit gekommen? Brauchten Sie dafür noch eine besondere Ausbildung? D. Enders: Uns hat vor zehn Jahren der damalige Pflegedirektor gefragt, ob wir das machen möchten. Wir waren beide auf eigenen Wunsch in Rente gegangen, nachdem wir viele Jahre hier im Diakoniewerk als Pflegedienstleitung gearbeitet hatten. Da hatten wir reichlich Erfahrungen gesammelt im Umgang mit pflegebedürftigen Menschen und konnten diese Aufgabe so übernehmen, ohne nochmal eine

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Hier gibt es immer was zu lachen

spezielle Ausbildung machen zu müssen. unter uns gesagt...: Was hat Sie denn bewogen, ja zu sagen zur neuen Arbeit, nachdem Sie doch gerade in Rente gegangen waren? Und warum sind Sie heute noch dabei? Was mögen Sie an dieser Arbeit? C. Boller: Ich mag den Kontakt mit anderen Menschen, und das hat mir schon gefehlt nach meinem Renteneintritt. Das muss ich sagen. Da kam dieses Angebot gerade recht. Und ich finde es auch schön, selber noch gefordert zu sein, immer wieder kreativ werden zu müssen und Ideen zu entwickeln. Das macht schon Spaß. D. Enders: Ja, und man kommt mal über die Dörfer, sieht und hört was anderes und lernt neue Menschen kennen. Mit der früheren Leitungsaufgabe ist das nicht zu vergleichen. Als ich in Rente gegangen bin, wollte ich nicht unbedingt ganz aufhören, zu arbeiten, aber diese Tätigkeit jetzt ist einfach deutlich entspannter. Und es ist eine große Freude für mich, wenn mir jemand sagt: „Ich freu mich, dass Sie kommen!“. Und dann klingelt es, Dörte Enders stellt die vorbereitete Kaffeemaschine an, und Christiane Boller öffnet die Tür. Eine nach der anderen kommt jetzt, wird begrüßt und findet ihren Platz am Kaffeetisch. Eine reine Frauenrunde ist es heute. Als alle da sind, gibt es zuerst Kaffee und Kuchen, und dann wird erzählt: Dörte Enders war in Urlaub

und wird nach allen Einzelheiten befragt. Man erzählt sich gegenseitig, wo man selbst am liebsten in Urlaub war oder gerne nochmal hin möchte; dass man manchmal auch im Fernsehen schöne Reisesendungen genießen kann – ohne Koffer packen und lange Anreise. Und so manches mehr. Eine muntere Runde. Als ich dann erzähle, dass ich da bin, weil ich etwas über die Tätigkeit von Frau Enders und Frau Boller erfahren wollte, um in der „unter uns gesagt…“ darüber zu berichten, da sagt Frau Johanßon, eine Teilnehmerin der Runde: „Die machen einen guten Job, die beiden! Zwei Engel im Einsatz sind sie!“ Und andere Teilnehmerinnen bestätigen das: „Wir kommen gerne her, weil es hier guten Kaffee gibt und gute Unterhaltung. Zu Hause redet man immer das Gleiche, hier hört man auch mal was Neues. Und wir lachen hier viel. Und für uns Zugezogene ist es interessant, weil die Ur-Kropperinnen alles kennen und Bescheid wissen. Da lernen wir auch noch was.“ Wenn alle so zufrieden sind, dann kann man doch nur wünschen, dass Christiane Boller und Dörte Enders noch lange Lust und Kraft haben für ihre so segensreiche Arbeit! Claudia Zabel


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St. Hidegard

Stapelholmer Trachtentänzer zu Besuch in Eben Ezer Am 11.11. gegen 11 Uhr kamen verkleidete Frauen und Männer in unsere Station. Nein, es waren keine Karnevalisten, sondern die Stapelholmer Trachtentänzer in ihrer historischen Tracht. Sie waren eingeladen worden, um uns einige ihrer Tänze vorzuführen. Das sah so toll aus! Die Tänzerinnen und Tänzer haben so gestrahlt, dass beim Mitmachtanz alle Stapelholmer Trachtentänzer einen Bewohner oder einen Mitarbeitenden als neuen Tanzpartner hatten und wir alle zusammen den „Fröhlichen Kreis“ getanzt haben. Es war ein sehr fröhlicher und gelungener Vormittag. Wir freuen uns auf einen nächsten Besuch von den Stapelholmer Trachtentänzern. Die Damen und Herren der Stapelholmer Trachtentänzer

Das Eben Ezer-Team

Vorstellung

Es stellt sich vor

Björn Schriever

Ich bin 31 Jahre alt und seit vierzehn Jahren im Unternehmensverbund der Stiftung tätig. Bevor ich im Frühjahr zurück in die Einrichtung nach Kropp wechselte, sammelte ich zweieinhalb Jahre Erfahrung in St. Martin in Eckernförde. Seit September bin ich Pflegedienstleitung in der Diakonie Sozialstation Kropp/Owschlag der St. Hildegard gGmbH. Ich hatte schon einige Jahre in derselben Station als Pflegefachkraft gearbeitet. Nun freue ich mich, an bekannter Wirkungsstätte in neuer Position tätig zu sein. Björn Schriever


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St. Ansgar

OPEN STAGE Atmosphäre im Strandkorb

Open Stage 2018 im Kulturcafé Strandkorb Nach einem erfolgreichen Auftakt im Frühjahr veranstaltete das inklusive Kulturcafé Strandkorb am letzten Freitag im Oktober den zweiten „Open-Stage-Abend“. Bei vollem Haus und Topstimmung gaben wieder Musiker und Bands aus der Region auf der „offenen“ Kleinkunstbühne des Cafés einen zum Besten. Die junge Musikerformation „Lenz“ kam sogar extra aus Kiel angereist und machte mit ihrer Eigenkomposition in deutscher Sprache sogleich einen

Die Band „LENZ”

mitreißenden Auftakt. Es folgten das „Bandprojekt“ – ein inklusives Musikprojekt der Diakonie Kropp – mit bekannten Hit-Coversongs zum Mitgehen beziehungsweise Mitsingen und danach das Duo „Bube, Dame, Herz“ aus Hohn und Umland mit Liedern unter anderem von Ina Müller und Anette Louisan. Mit außergewöhnlichen Percussionsounds von Djembe, Rahmen trommel und Didgeridoo entführten Britt Peters und Jürgen Breuninger die Zuhörer in faszinierende Klangwelten. Zum Abschluss präsentierten und be-

geisterten „the Fifties“ aus Schleswig mit Schlagern der 1950er- und1960erJahre und brachten das Haus trotz fortgeschrittener Zeit noch einmal so richtig in Tanz- und Mitsingstimmung. Thomas Johannsen

Die Gruppe „Bandprojekt Diakoniewerk Kropp”


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Das Duo „Bube, Dame, Herz”

Ab sofort bietet Ihnen unsere Mittagstischküche einen weiteren kulinarischen Genuss:

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Auch zum Mitnehmen außer Haus! Die Gruppe „THE FIFTIES”

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St. Martin

v.l. Jan Podgorski, Sönke Funck und Claudia Burkowski präsentieren den neuen Flyer

Pflege braucht Zeit – Der Förderverein für die Diakonie-Sozialstation St. Martin in Eckernförde e.V. Altenpflege braucht Zeit. Neben Wundversorgung, Unterstützung bei der Körperpflege oder Mobilität gilt es auch, Zeit für Gespräche zu haben, den zu Pflegenden wahrzunehmen in seiner ganzen Person, mit seinen Hoffnungen, Sorgen und Ängsten. Um dies zu erreichen, brauchen Pflegende Zeit. Der Förderverein für die Diakonie-Sozialstation St. Martin in Eckernförde e.V. mit Propst Sönke Funck als Vorsitzendem setzt sich dafür ein. Mit einer Spende können Sie den Förderverein unterstützen und „schenken“ Pflegern und zu Pflegenden Zeit, denn menschliche Zuwendung ist für uns alle lebenswichtig. Ein neuer Flyer zum Förderverein wurde

am 28. Mai der Öffentlichkeit in einem Pressetermin vorgestellt und bereits an die umliegenden Kirchengemeinden und in den Häusern der St. Martin gGmbH verteilt. Zusätzlich wurde der Flyer auf der Homepage www.st-martin-eckernfoerde.de eingebunden und steht als Download zur Verfügung. Um diese Arbeit leisten zu können, damit Hilfe zum Helfen ermöglicht werden kann, ist der Verein auf Ihre Mithilfe angewiesen. Schenken Sie mit einer Spende Zeit! Kontodaten des Fördervereins Bankverbindung: Förde Sparkasse IBAN: DE72 2105 0170 0000 1048 85 SWIFT-BIC: NOLADE21 KIE

Der neue Flyer

Auf Wunsch kann eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden. Bitte versehen Sie die Überweisungsträger deutlich mit Namen und Adresse. Die Gemeinnützigkeit des Vereins ist anerkannt. Christian Nickelsen

St. Martin Diakonie-Sozialstation Eckernförde und Umland

Team Noorblick der Diakonie Sozialstation in Eckernförde


St. Elisabeth

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Die Besucher des Eiffelturms

Wäscheklammern sind sein Hobby In Schleswig im „Christophorushaus“ wohnt ein Mann, der ganz erstaunliche Dinge aus Wäscheklammern baut. Ja, ganz richtig: Handelsü b l i c h e H o l z w äscheklammer n dienen Hans-Joachim Stenzel als Basismaterial für sein Hobby. Außerdem benötigt er eine Menge Holzleim, manchmal kleine Räder oder ein Uhrwerk, Batterien, Schmuckverschlüsse, Lämpchen, Alufolie oder auch mal Plexiglas. Die Sachen bestellt er sich im Internet. Was er aus diesen Dingen herstellt? Kleine und große Kunstwerke! Wenn man sein Zimmer betritt, fällt der Blick als erstes auf einen circa zwei Meter hohen Eiffelturm aus – ganz richtig! - Wäscheklammerhälften und Streichhölzern. „Unsere Fußpflegerin hier im Haus hat mal aus Spaß gefragt:

Der Eiffelturm – ein 2m hohes Kunstwerk

‚Und wo bleibt mein Eiffelturm?’ Da habe ich mir im Internet ein Bild rausgesucht vom Eiffelturm und angefangen, einen zu bauen. Wahrscheinlich hat sie nicht gedacht, dass er so groß wird!“, lacht Hans-Joachim Stenzel. Die ersten Versuche, die er mit der Klammer-Kunst gemacht hat, sind kleinere Objekte gewesen: Bilderrahmen, Kerzen- oder Serviettenhalter, wie sie mancher von uns vielleicht auch in der Schule gebastelt hat. „Dann wollte mein Sohn mal einen Bagger und einen Kran haben. Das habe ich dann versucht“, sagt er. Und es hat geklappt. Inzwischen gibt es für ihn fast keine Grenzen der Machbarkeit mehr. Eine Mühle findet sich in seinem Zimmer ebenso wie eine Büfettuhr. Kleine Truhen gibt es, aber auch Autos und große Trucks. „Seit ich die Klammern

Beleuchtung, Blinker – alles funktioniert

Hans-Joachim Stenzels lieber Gruß an alle, die im Christophorushaus für ihn da sind

auch in kleinere Teile säge, geht noch viel mehr!“, freut er sich. Sein neuestes Projekt ist ein Riesenrad. Beleuchtet ist es schon. Jetzt muss noch ein Motor her, sodass es sich auch dreht. „Die Schwestern kommen und fragen, ob ich einen VW-Bus oder einen Trabbi bauen kann, ein Motorrad oder ein Schiff. Naja, und dann versuche ich das eben. Und dann kaufen sie das vielleicht als Geburtstagsgeschenk für Mann oder Sohn.“ Er macht nur das, wozu er Lust hat und womit er sich Zeit lassen kann. Stress soll es nicht werden. „Ich habe ja viel Zeit, mir das alles zu überlegen“, sagt Hans-Joachim Stenzel. Der 60-Jährige ist seit zwölf Jahren an der Lungenkrankheit COPD erkrankt und hat viel Luftnot. Vor zweieinhalb Jahren ging es nicht mehr allein zu Hause, und er kam aus dem Kranken-

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St. Elisabeth

haus ins „Christophorushaus“ in Schleswig, zuerst zur Kurzzeitpflege, aber dann blieb er. „Hier ist immer jemand da, wenn ich keine Luft mehr kriege und dann auch Angst. Und hier rauche ich nicht. Zu Hause hätte ich damit sicher nicht aufgehört“, sagt er. Der ehemalige Dachdecker macht das Beste aus der Situation und hat sich seinen Humor bewahrt. Mit den Pflegekräften kommt er prima klar, nur mit der Reinigungskraft hat er manchmal eine kleine Kabbelei. „Weil bei mir so viel rumsteht auf den Schränken, in der Fensterbank und auch noch auf dem Fußboden. Da kann sie manchmal nur schwer ihre Arbeit machen“, sagt er und lacht. „Aber wir verstehen uns!“,

Ein Abschleppwagen für den Trabbi

schickt er gleich noch hinterher. Für alle, die im Haus arbeiten und auch für ihn da sind, hat Hans-Joachim Stenzel einen kleinen Gruß hergestellt, auf den der Blick sofort fällt, wenn man sein Zimmer betritt: „Guten Morgen. Kommt

gut durch den Tag. Danke“ steht da, natürlich in einem Bilderrahmen aus Wäscheklammern. Claudia Zabel

Verabschiedung in den Ruhestand – Danke Elke Levin Am 4. September 2018 war der Tag gekommen. Nach über dreiunddreißig Jahren Dienst am Menschen wurde Elke Levin, Pflegedienstleitung des Christophorus- und Feierabendhauses, in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Vorstand, Geschäftsführung und Pflegedirektion sowie Kolleginnen und Kollegen waren in Schleswig zusammengekommen, um Elke Levin offiziell gebührend zu verabschieden. Beate Stelzner erinnert sich: Gemeinsam haben Beate Stelzner und Elke Levin damals als angestellte Gemeindekrankenschwestern in der Domgemeinde Schleswig gearbeitet. Mit dem Bau des Christophorushauses waren acht Kolleginnen zuständig für die häusliche Pflege in der Domgemeinde. Mit der Einführung der Pflegeversicherung 1995 stieg die Nachfrage vor Ort rasant an, und das Angebot wurde um die ambulante Sozialstation Friedrichsberg ergänzt und die Mitarbeiterzahlen aufgestockt. Die Leitung der ambulanten Dienste hatte seitdem Beate Stelzner inne, und ihre Stellvertretung war Elke Levin. Über viele Jahre

Viele Kolleginnen und Kollegen sind gekommen, um Elke Levin zu verabschieden

arbeiteten beide gemeinsam in enger Zusammenarbeit Hand in Hand. 2000 gab es die nächste einschneidende Veränderung. Mit der Übernahme der Einrichtungen in Schleswig durch die Stiftung Diakoniewerk Kropp wurde die erste Gesellschaft als Tochter der Stiftung gegründet: die St. Elisabeth gGmbH. Ab diesem Zeitpunkt veränderten sich auch die Zuständigkeiten. Elke Levin übernahm die Leitung des Christophorushauses und später auch die Leitung des Feierabendhauses in Schleswig, die sie bis zu ihrem Ruhestand geführt hat.

Eine Urkunde für Elke Levin

Im Kreise der Kolleginnen und Kollegen wurde Elke Levin mit einem gemeinsamen Abschiedsgrillen verabschiedet, bei dem auch Platz für persönliche Worte war. Elke Levin war als Kollegin und Vorgesetzte wertschätzend in jedem Sinne, kollegial auf Augenhöhe und in all ihren Aufgaben zuverlässig und hilfsbereit. Vielen Dank für Ihren Einsatz in all den Jahren und alles erdenklich Gute für Ihren neuen Lebensabschnitt! Christian Nickelsen in Kooperation mit Beate Stelzner


Hesterberg & Stadtfeld

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Die „Hühnergruppe” aus der Suadicanistraße Wir, die „Hühnergruppe“ aus der Suadicanistraße 34, sind mit Amanda beim Fotografen Foto Sliasthorp GmbH aus Schleswig gewesen und haben an einem Gewinnspiel teilgenommen. Der Link zum Gewinnspiel wurde über Facebook beworben und geteilt. Die Kolleginnen und Kollegen der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH und des Unternehmensverbundes der Stiftung Diakoniewerk Kropp waren aufgefordert, bis zum 3. November das Foto der Henne Amanda zu liken. Und siehe da – erfolgreich! Die Henne Amanda hat gewonnen. Die „Hühnergrupe“ freut sich riesig und ist stolz.

Unterstützung und Begleitung für Menschen mit Behinderung

Die drei mit den meisten „likes“

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Samstag: 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr

LichtART ist ein Angebot der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH im Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp


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St. Christian

Perlenrausch Im Paul-Gerhardt-Haus öffnet man die Zimmertür im Erdgeschoss und steht in einem Meer von Blumen. In diesem Zimmer wohnt – erstaunlicherweise!? – ein Mann. Gerhard Semrau zog im Juni 2018 hier ein und brachte sein ungewöhnliches Hobby gleich mit: Perlenstickerei. Schaut man auf den Tisch am Fenster, gibt es dort keinen freien Fleck. Scheren, Zangen, Tesafilm, Plastikhalme, Drahtrollen, Taschenmesser, kleine Glasvasen, Brille und Lupe und ein Blatt Papier mit ominösen Zeichen darauf. „Das ist das Muster, die Vorlage für die Blume, an der ich gerade arbeite“, sagt Gerhard Semrau. Dem ungeübten Auge erschließt sich nicht, dass man daraus ablesen könnte, wie aus Draht und Perlen ein Blatt entsteht oder gar eine ganze Rose. Gerhard Semrau hat damit keine Mühe. „Es ist ganz leicht!“, sagt er. „Man muss nur lesen und zählen können.“ Wenn man ihn so ansieht, denkt man nicht, dass er ein so filigranes Hobby haben könnte. Gerhard Semrau ist

Gerhard Semrau erklärt, wie´s geht

Ein bunter Frühlingsgruß aus Perlen

Jahrgang 1934, in Tönning geboren und aufgewachsen. Nach der Schule hat er viereinhalb Jahre in Bochum und Oberhausen im Bergwerk gearbeitet, war dann ein Dreivierteljahr auf Helgoland, bevor er schließlich gut dreißig Jahre in Eiderstedt im Amt für Land- und Wasserwirtschaft und gleichzeitig in einer Firma für Hochund Tiefbau gearbeitet hat. Wie kommt ein Mann wie er zur Perlenstickerei? „Daran ist meine Frau schuld!“, sagt er. „Sie hat so einen Kurs gemacht und das mit nach Hause gebracht. Da hab' ich mir gedacht: Das kann ich auch! Aber ohne Kurs! Und dann hab' ich angefangen und probiert. Hat ein bisschen gedauert, aber dann habe ich es hingekriegt.“ Das kann man wohl sagen! In seinem Zimmer findet man von Gerbera über Fuchsien und Schneeglöckchen bis zu Rosen und sogar Strelitzien eine große Auswahl. Und auch Ostereier und Weihnachtsschmuck kann Gerhard Semrau mit den Perlen herstellen. Seit 1986. Der Renner sind aber die Rosen. Es spricht sich rum, was er macht, und so fragen immer wieder Freunde und Bekannte und Bekannte von Freunden, ob er ihnen nicht Blumen anfertigen kann. „Goldene Rosen zur Goldenen Hochzeit zum Beispiel. Das ist schon was Besonderes. 125 goldene Perlen kosten 2,25 b. Darum sind die nicht ganz billig.“ 98 Perlen braucht Gerhard Semrau für ein ein-

Hier wird gearbeitet

ziges Blatt einer Rose. Circa acht Stunden sitzt er an einer Blume; jeden Tag drei bis vier Stunden. Seine neueste Blume ist eine Zinnie. Die hat Gerhard Semrau auf dem Wochenmarkt beim Blumenhändler gesehen, und sie hat ihm so gut gefallen. „Sie war blau, und blaue Blumen sind so selten.“ Muster hat er dafür keines gefunden. Da hat er sie einfach so gearbeitet. Inzwischen ist er ja Profi! Claudia Zabel

Nikolausstiefelchen


St. Christian

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https://www.hospizdienst-eiderstedt.de So lautet sie: unsere alte Adresse mit neuem Gesicht Anlässlich seines zwanzigjährigen Bestehens hat der Hospizdienst Eiderstedt seine Homepage überarbeitet und ist damit jetzt online. Seit Gründung des Hospizdienstes 1998 und der Erstellung einer ersten Homepage hat sich eine Menge verändert, was das Internet und seine Nutzung angeht. Viel selbstverständlicher als damals gibt man heute seine Suchanfrage zu jeglichen Themen des Alltags und des Lebens in die jeweils bevorzugte Suchmaschine ein. Das ist auch der Fall, wenn es um die Frage nach Leben oder Sterben geht. Darum haben wir unseren Internetauftritt nun komplett neu und zeitgemäß gestaltet. Das neue Design ist übersichtlicher gegliedert und an die Bedienungsgewohnheiten der heutigen Nutzer

angepasst. So kann man die neu gestaltete Seite jetzt zum Beispiel auch problemlos auf dem Smartphone oder Tablet aufrufen und auch auf dem kleinen Display gut lesen. Die einfache und übersichtliche Bedienoberfläche ermöglicht es, sich schnell einen Überblick über das Angebot des Hospizdienstes zu verschaffen und das zu finden, was man sucht. Auch das, was trotz aller technischen Möglichkeiten immer noch das Wichtigste ist, wenn Menschen in der letzten Lebensphase die Begleitung des Hospizdienstes in Anspruch nehmen möchten: persönlicher Kontakt. Der rote Kontaktbutton läuft immer gut sichtbar am rechten Rand mit. Wird er geklickt, erscheint sofort das freundliche Bild von Thiemo Lemke, der als

Responsiv Design für die Nutzung auf dem Smartphone und Tablet

Koordinator des Hospizdienstes Eiderstedt auch der erste Ansprechpartner für alle Hilfesuchenden und an ehrenamtlicher Tätigkeit Interessierten ist. So hilft uns die neue Homepage hoffentfentlich, auch weiterhin das umzusetzen, was allen, die diese Arbeit haupt- und ehrenamtlich verantworten, das Wichtigste ist: Nähe und Wärme bis zuletzt zu geben. Wie wir das tun, und wer wir sind, auch davon vermittelt die neue Homepage nun einen Eindruck. Drei unserer Ehrenamtlichen erzählen in einem kleinen Film von ihrer Motivation für diese Arbeit und von ihren Erfahrungen. Vielleicht haben Sie ja Lust, sich das mal anzuschauen? Wir würden uns sehr darüber freuen! Claudia Zabel


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St. Christian

Für alle ist was dabei

Eine vollbesetzte Kaffeestube

Hand in Hand

Buntes Herbsttreiben im Martje-Flohrs-Haus Nicht nur eine vollbesetzte Kaffeestube mit vielen tollen Kuchenspenden lockte auch dieses Jahr wieder zahlreiche Angehörige, Betreuer und Gäste in das herbstlich dekorierte Martje-Flohrs-Haus. Auf jeder Etage gab es an den unterschiedlichen Ständen viel zu entdecken, was zum Kauf anregte. Andreas Saager sorgte mit seiner

Gitarre in jeder Hausgemeinschaft für die musikalische Unterhaltung. Ein herzlicher Dank geht an alle Mitarbeitenden sowie die vielen Helferinnen und Helfer, Stand-Bestücker und ehrenamtlichen Mitarbeitenden für den gelungenen Nachmittag. Diakon Carsten Brinkmann, Einrichtungsleiter

Andreas Saager sorgt für schöne Musik

St. Georg

Da ist richtig was los

Ein großes Angebot an weihnachtlichen Produkten

Weihnachtsbasar im St. Michaelis-Haus Seit 2004 findet jährlich am Samstag vor dem 1. Adventssonntag der Weihnachtsbasar im St. MichaelisHaus statt. Zahlreiche Aussteller aus der Region präsentierten ihre winterlich-weihnachtlichen Produkte mit einer bunten Auswahl an Mützen, Strümpfen, Kerzen, Engeln, Holzarbeiten und vielem mehr. Mit dabei war auch ein Bewohnerstand, der selbst gemachte Produkte anbot. Die Stimmung und die Atmosphäre waren in diesem Jahr wieder sehr aus-

gelassen und entspannt. Weihnachtliche Musik ertönte in den bunt geschmückten Räumlichkeiten im St. MichaelisHaus, und alles war weihnachtlich vorbereitet. Der Basar war öffentlich. Zahlreiche Bewohner, Angehörige und externe Gäste waren erschienen und haben den Basar mit Leben gefüllt. Eines durfte an diesem Nachmittag nicht fehlen – die traditionellen und beliebten Pförtchen aus Dithmarschen. Für alle, die die kennen, ein echtes geschmackliches Highlight, bei dem alle gern zugreifen. Natürlich gab es

zum Kaffee auch frische Torten, die das Angebot abrundeten. Organisiert und durchgeführt wurde der Tag von den Kolleginnen und Kollegen der „Sozialen Betreuung“. Gabriele Manzke, Pflegedienstleitung im St. Michaelis-Haus, sagte dazu: „Wir freuen uns jedes Jahr, dass der Basar von so vielen unterschiedlichen Personenkreisen besucht wird. Davon lebt der Basar und macht ihn für uns so besonders.“ Christian Nickelsen


St. Johannis

Anke Hanßen beim Kochen

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Das sieht nicht nur gut aus, dass schmeckt auch sehr gut

Regionale Küche im Sozialzentrum Marne Das Team des Sozialzentrums Marne sowie seine Bewohnerinnen und Bewohner bedanken sich bei den Mitarbeiterinnen, die es trotz zentraler Speiseversorgung schaffen, auf Bewohnerwünsche individuell einzugehen. Mehlbeutel, Buttermilchsuppe und Fliederbeersuppe stehen auf der Wunschliste unserer Bewohnerinnen und Bewohner ganz oben. Unsere

Mitarbeiterinnen Anke Hanßen und Eleonore Möller versuchen, keine Wünsche offen zu lassen. Mit viel Planung und Engagement kochen die beiden in regelmäßigen Abständen regionales Wunschessen. Aber auch Erdbeermarmelade, Kuchen und Plätzchen gehören schon dazu. Zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern backt und kocht Anke süße Leckereien. Das ganze Haus duftet

dann nach den Köstlichkeiten und macht allen Appetit. Vielen Dank liebe Anke und liebe Lore, dass ihr uns diese kulinarischen Höhepunkte zaubert! Kristin Kurzhals

Vortrag der Alzheimer Gesellschaft über Demenz In den Räumen der Tagespflege Marne fand am 24. Oktober von 16 Uhr bis 18 Uhr ein Vortrag über Demenz statt. Dazu eingeladen hatten die Pflegedienstleitungen des Sozialzentrums und der Tagespflege, Andrea Hansen und Julia Girke. Dreißig Gäste folgten den Ausführungen des Vorsitzenden der Alzheimergesellschaft, Benjamin Hornke. Anschließend wurden zahlreiche Fragen der Angehörigen und Interessierten beantwortet. Welches sind die ersten Symptome? Wie gehe ich mit der Erkrankung um und was kann ich tun? Die Tagespflege ist ein wichtiger Bestandteil zur Entlastung der Angehörigen von Demenzerkrankten. Hier kümmert sich erfahrenes und hochmotiviertes Fachpersonal um ihre An-

v.l. Andrea Hansen, Benjamin Hornke und Julia Girke

gehörigen. Ein abwechslungsreiches Betreuungsangebot wie zum Beispiel Gedächtnistraining, Bewegungsübungen oder Gesellschaftsspiele gehören zum täglichen Tagesablauf. Die Tagespflege ist von 8 Uhr bis 16 Uhr geöffnet,

sodass die pflegenden Angehörigen eine kleine Auszeit nehmen können. Julia Girke


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DSK Diakonie-Service-Kropp

Großer Dank an Fin Schubert und die Diakonie-Service-Kropp GmbH für die Unterstützung

Die Diakonie-Service-Kropp GmbH fördert den Jugendsport Im Mai dieses Jahres erreichte Fin Schubert, Geschäftsführer der Diakonie-Service-Kropp GmbH (DSK), die Anfrage, ob sich die DSK vorstellen könne, die C-Jugend der Handballgemeinschaft Owschlag – Kropp – Tetenhusen mit einem Sponsoring zu unterstützen. Für die DSK war es nicht die erste Anfrage. Bereits in den Jahren zuvor war die DSK immer wieder Sponsor einzelner Sportmannschaften und stattete diese mit neuer Trainingskleidung aus. So auch in diesem Jahr. „Jugendsport muss gefördert werden, und dazu gehört, dass eine Mannschaft als Einheit auftritt und so zu erkennen ist, das ist wichtig!“ erklärt Fin Schubert. Pünktlich zum Saisonauftakt am 1. September stand die Mannschaft, bestehend aus fünfzehn jungen Sportlerinnen und Sportlern und Trainer Patrick Hentschel, mit neuer Trainingskleidung auf dem Feld. Am 13. September um 18 Uhr wurde es offiziell. Ein neues Team-Foto musste her, und auch Fin Schubert ließ es

Das junge Team

sich nicht nehmen, die neue Kleidung in Aktion zu sehen. Das Team nutzte den Anlass, um sich herzlich für die Unterstützung bei Fin Schubert zu bedanken und bestätigte dies mit einem vielfältigen Präsentkorb. Seitdem sind ein paar Monate vergangen, und das sportliche Ergebnis der Handballerinnen und Handballer kann sich sehen lassen: ungeschlagen in

acht Spielen. Ob das auch an den neuen Trikots liegt? Sicher ist, die Mannschaft kann Handball spielen. Christian Nickelsen


DSK Diakonie-Service-Kropp

Beim Kochen über die Schulter geschaut

Frisch vom Grill, immer heiß & lecker

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Zu finden in der Fabrikstraße 4 in Kropp

Die Zentralküche der Diakonie-Service-Kropp GmbH – hier wird für das leibliche Wohl gesorgt! Seit Juni 2015 ist der Sitz der Diakonie-Service-Kropp GmbH (DSK) in den neuen Räumlichkeiten in der Fabrikstraße 4 in Kropp. Ein moderner Betrieb mit über neununddreißig Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Standort, die in den Bereichen Verwaltung, Produktion, Fahrdienst und Kommissionierung im Einsatz sind. Seit 2016 leitet Bernd-Peter Müller die Küche und hat die Herausforderung angenommen. Das Kerngeschäft vor Ort ist die Zubereitung von circa 1.600 Essen täglich für die Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtungen im Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp. „Mit dem modernen Cook and Chill-Verfahren werden die Speisen zu 80 % vorgegart, auf vier Grad heruntergekühlt und in den Häusern der Einrichtungen zu Ende gegart“, beschreibt Bernd-Peter Müller das Konzept. Insgesamt bietet der Produktionsstandort Kapazitäten für über 2.900 Essen am Tag. Und damit wären wir bei einem weiteren Standbein der DSK: das Catering oder auch klassisch der Partyservice, um es genau zu sagen, die professionelle Bereitstellung von Speisen und Getränken als Dienstleistung an einem beliebigen Ort zu einem gewissen Ereignis oder Veranstaltungsrahmen. Dazu gehören Geburtstage, Hochzeiten, Feste

Mit guter Laune und viel Freude bei der Arbeit

zu allen Jahreszeiten und Jubiläen, die sowohl in Zusammenarbeit und im Auftrag der einzelnen Häuser vor Ort im Unternehmensverbund laufen, aber auch sehr intensiv im Veranstaltungshaus Kana in Kropp umgesetzt werden. Dort haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, ihre eigenen persönlichen Veranstaltungen zu feiern, aber auch Veranstaltungen, die aus dem Unternehmensverbund hervorgehen, werden im Haus Kana organisiert und durchgeführt. Und immer, wenn es dann um die Verpflegung und das Wohl der Gäste geht, ist das Team der DSK im Einsatz. Was viele nicht wissen, jeder (auch Externe) kann das Catering-Angebot der DSK in Anspruch nehmen. Ob private Geburtstagsfeier oder Festlichkeiten im Unternehmen, das Catering der DSK sorgt für eine gelungene

Veranstaltung und das leibliche Wohl der Gäste – Schleswig-Holstein weit! Mit zwei Wochen Vorlauf kann an sieben Tagen in der Woche das Angebot der DSK gebucht werden, wobei ein Minimum von dreißig Gästen die Voraussetzung ist. Ob regionale oder internationale Köstlichkeiten, kalt/warme Büfetts oder vom Grill oder das Catering nach Kundenwunsch, die moderne Küche des DSK-Teams passt sich Ihren Wünschen an. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Küchenleiter Bernd-Peter Müller und sein Team stehen Ihnen gerne beratend zur Verfügung. Probieren Sie es aus! Kontakt: Tel.: 04624 801 898 – E-Mail: b.mueller@diakonie-kropp.de Christian Nickelsen


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„Wir leben hier!“

„Wir leben hier!“ Berichte von Bewohnerinnen und Bewohnern in unserem Unternehmensverbund

Pause muss sein

Ausflug Hansapark am 10. September Der Ausflug zum Hansapark, eine beliebte Tradition, ist gerade bei den jüngeren Bewohnern und Bewohnerinnen, aber auch für die Älteren unter uns immer ein schöner Tagesausflug.

Das etwas andere Zugpferd

Um 9 Uhr konnte der Bus starten. Es ist jedes Mal eine geruhsame Fahrt über Kiel und Plön mit dem Reisebus, und nach eineinhalb Stunden waren wir schon am Ziel. Die Sonne schien, und es empfing uns ein freundliches Personal. Schnell fanden sich die Gruppen zusammen, die gemeinsam den Park erkunden wollten, und gestärkt durch ein opulentes Mahl machten wir uns dann auch alle auf den Weg. Es gab viel zu bestaunen: Mutige Bewohnerinnen auf Karussells und Wasserbahnen, schön angelegte Blumenbeete und viele Wege zum Flanieren. Der hohe Aussichtsturm bot uns einen Überblick über das Gelände mit seinen Attraktionen. Die Elektrobahn brachte uns hautnah an den Attraktionen vorbei, die uns dann doch meist ein wenig zu wagemutig für uns erschienen. Wir haben viel gelacht und gestaunt, aber auch wieder viel gesehen, sodass wir uns dann doch recht müde auf Kaffee und Kuchen freuen konnten. Das reichhaltige Kuchenbuffet, die

Es geht hoch hinaus

freundliche Bedienung, viele schöne Eindrücke – ja, es ist eine schöne Tradition, in den Hansapark zu fahren. Danke an die Organisatorinnen, sie haben das alles erst möglich gemacht. Birgit Harjes


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Heilung für die Seele

Das eigene Leben wiedergewinnen

In ruhiger Lage und mit seinem ressourcen-

Die Sankt Ansgar gGmbH unterstützt

orientierten therapeutischen Milieu bietet

Menschen mit einer seelischen Behinderung

das Psychiatrische Zentrum Kropp insbe-

auf dem Weg in die größtmögliche Selb-

sondere für Menschen mit chronischen

ständigkeit.

psychischen Problemen ein individuelles

Dazu bietet sie eine Vielzahl differenzierter

Behandlungsangebot.

vollstationärer und ambulanter Leistungen

Das Psychiatrische Zentrum Kropp ist

an, die im Sinne einer Rehabilitationskette

regional verankert und überregional ver-

individuell und flexibel aufeinander abge-

netzt. Differenzierte vollstationäre, teil-

stimmt werden können.

stationäre und ambulante Leistungen

Zu den vollstationären Angeboten gehören

ergänzen sich:

auch spezialisierte Wohnheime, in denen

• das Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie • die Tagesklinik mit gerontopsychiatrischem Schwerpunkt • die Psychiatrische Institutsambulanz

Menschen mit einem Unterbringungsbeschluss oder mit einer sogenannten Doppeldiagnose leben können. Ziel unserer sozialpsychiatrischen Arbeit ist die Ermöglichung einer umfassenden Teilhabe (Inklusion) der Menschen mit Behinderung am Leben in der Gesellschaft.

Diakonische Tradition verbunden mit fachlicher Kompetenz prägen unsere Arbeit.

Unternehmensverbund Stiftung Diakoniewerk Kropp · www.diakonie-kropp.de Johannesallee 9 · 24848 Kropp · Telefon 04624/801-0 · Fax 04624/801-100


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Dienstjubiläen

Dienstjubiläen

Wir gratulieren zu

Stiftung Diakoniewerk Kropp

St. Martin

St. Christian

10-jähriges Dienstjubiläum

40-jähriges Dienstjubiläum

20-jähriges Dienstjubiläum

Jan Podgorski · Geschäftsführer

Renate Keller · Reinigungskraft

Regina Jähde · Altenpflegerin

Swantje Nielsen · Krankenschwester

30-jähriges Dienstjubiläum

Lennard Thomsen · Fachinformatiker

Birgit Ortmann · Altenpflegerin

St. Georg

25-jähriges Dienstjubiläum

25-jähriges Dienstjubiläum

Maike Schmidt · Pflegekraft

Britta Jansari · Krankenschwester

10-jähriges Dienstjubiläum

Margot Kaulen · Pflegekraft

St. Ansgar 20-jähriges Dienstjubiläum Harald Plöthner · Ergotherapeut

Petra Dubil · Pflegekraft

Luise Klose · Hauswirtschaftskraft Martina Noffke · Pflegefachkraft

10-jähriges Dienstjubiläum

Stephanie Peterssen-Borstel · Pflege-

Sylvia Johannsen · Heilerzieherin

fachkraft

20-jähriges Dienstjubiläum

Dagmar Loose · Dipl.-Pflegewirtin

Jacqueline Wigger · Pflegekraft

Cornelia Sonnenschein · Pflegekraft

Karola Müller · Raumpflegerin

10-jähriges Dienstjubiläum

Hesterberg & Stadtfeld

Sabrina Folster · Pflegefachkraft

40-jähriges Dienstjubiläum

Dashana Marshall · Altenpflegerin

35-jähriges Dienstjubiläum

Jutta Sörensen · Krankenschwester

Isabelle Naujoks · Pflegefachkraft

Ursula Schröders · Krankenschwester

30-jähriges Dienstjubiläum

Annika Weiss · Pflegekraft

30-jähriges Dienstjubiläum

Maren Hinrichsen · Krankenpflege-

Hella Schmidt · Krankenpflegehelferin

helferin

20-jähriges Dienstjubiläum

25-jähriges Dienstjubiläum

Christina Langwadt · Pflegedienst-

Uwe Kaiser · Dipl.-Sozialpädagoge

leitung

Stephan Lorenzen · Dipl.-Sozial-

10-jähriges Dienstjubiläum

pädagoge

Jessica Niebuhr-Kelinski · Alten-

20-jähriges Dienstjubiläum

pflegerin

Heidi Marienfeld · Erzieherin

Anika Zellmer · Altenpflegerin

Ute Naeve · Erzieherin

St. Hildegard

10-jähriges Dienstjubiläum Michael Lucht · Erzieher

St. Johannis 10-jähriges Dienstjubiläum Annegret Voßen · Hauswirtschaftskraft

DSK Diakonie-Service-Kropp 25-jähriges Dienstjubiläum Ellen Schriever · Zentralküche


Kreuzworträtsel

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STRAND KORB

Gewinnrätsel Finden Sie das richtige Lösungswort und gewinnen Sie mit etwas Glück einen „Strandkorb” Einkaufs- u. Verzehrgutschein im Wert von 30,-- E

Kultur-Café & Eine-Welt-Laden

Lösungswort:

Und so können Sie gewinnen: Kreuzworträtsel lösen und das richtige Lösungswort

sendungen wird der Gewinner per Los entschieden und

unter Angabe des Kennworts „Gewinnrätsel“ per E-Mail

von uns benachrichtigt.

an c.nickelsen@diakonie-kropp.de senden oder per Post an die Stiftung Diakoniewerk Kropp schicken

Einsendeschluss ist der 18. Januar 2019

(Postanschrift siehe unten). Bei mehreren richtigen Ein-

Postanschrift: Stiftung Diakoniewerk Kropp · Johannesallee 9 · 24848 Kropp


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unter uns gesagt... Buchtipp

Die abenteuerliche Reise des Pieter van Ackeren in die neue Welt

Ein packender historischer Roman Amsterdam 1701: Um einer Anklage wegen Ketzerei zu entgehen, macht sich der junge Pietist Pieter van Ackeren auf den beschwerlichen Weg in die niederländische Kolonie Suriname. Auf seiner Reise begegnet er Seemännern und Sklavenhändlern, Indianern und Wissenschaftlern, der Malerin Maria Sibylla Merian – und seiner großen Liebe, die ihm sein Glaube jedoch verbietet. Zwischen unbändiger Natur, roher Gewalt und christlichen Missionaren sucht Pieter nach seiner ganz eigenen Wahrheit.

Verlag: Emons Art: Roman · 608 Seiten ISBN: 978-3-7408-0167-0 · Erschienen: 2017 Preis: 16,95 d Erhältlich bei: Helmut Gerling Kropper Buch · Hauptstraße 4 · 24848 Kropp

Über den Autor: Meinrad Braun, geboren in Ulm, studierte Völkerkunde, Volkskunde und Paläanthropologie sowie Medizin in Freiburg. Er lebt seit 1986 in Mannheim und ist als ärztlicher

Psychotherapeut tätig. Seit 2005 schreibt er Romane und Erzählungen, die in verschiedenen Verlagen veröffentlicht wurden.

Vorschau „unter uns gesagt...” Ausgabe-Nr. 159 • Hesterberg & Stadtfeld – Die Verwaltung zieht um. Wir sind dabei • Pilgern am Campus der Stiftung Diakoniewerk Kropp – Ein Kunstprojekt mit sieben beeindruckenden Skulpturen lädt zum Pilgern ein • Olaf Busse – Die Ausbildung zur Leitung einer Pflegeeinrichtung


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Das „unter uns gesagt...“ Redaktionsteam wünscht allen Leserinnen und Lesern

n i e d n u n e t h c a n h i e W 9 e 1 h 0 o 2 Fr r h a J s e u e n s e t e n geseg


Die Stiftung Diakoniewerk Kropp bietet in ihrem Unternehmens-

Wir kooperieren mit den Kirchenkreisen Schleswig-Flensburg,

verbund differenzierte Angebote der Altenhilfe mit Schwerpunkt

Rendsburg-Eckernförde, Dithmarschen und Nordfriesland

in psychiatrischer und gerontopsychiatrischer Ausrichtung an. An

sowie dem Amt Marne-Nordsee.

den Standorten Kropp, Schleswig und Eckernförde stellen wir zusätzlich Angebote zur Eingliederungshilfe und psychosozialen

Wenn es um Sie selbst geht oder um Ihre Angehörigen – wir

Rehabilitation zur Verfügung. Darüber hinaus ist die Stiftung

beraten und begleiten Sie gern in allen Fragen rund um Wohnen

Trägerin des Psychiatrischen Zentrums Kropp, zu dem neben

im Alter, Pflege und Betreuung.

einem Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie

Stiftung Diakoniewerk Kropp · Telefon 04624 - 8010

eine große Institutsambulanz und eine gerontopsychiatrische Tagesklinik gehören. Des Weiteren bieten wir älteren Menschen

www.diakonie-kropp.de

seniorengerechte Wohnungen mit Service.

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10

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Orte zum Leben, Helfen, Heilen, Trösten Am liebsten daheim: Ambulante Dienste

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11

6

6

6

3

1

Tagsüber bei uns: Tagespflege Tagesstätte

5

Ein Zuhause für kurze Zeit: Kurzzeitpflege, Krankenhausverhinderungspflege

5

Leben in freundlicher Umgebung: Wohnen mit Service im Alter, ambulant betreutes Wohnen Seniorenheime

4

Am Leben teilhaben: Psychosoziale Rehabilitation

3 2

Wenn die Seele in Not ist: Therapie im Psychiatrischen Zentrum


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