GEGEN DEN WIND Zeitung der Ixylon Klassenvereinigung | Juni 2011 | kostenlos
Landesmeisterschaften 2010 mp-tec Cup – IDM 2011 auf dem Werbellinsee Warnemünder Woche 2011
Adressen Vorsitzender Birger Keilberg
Stellvertreter und Obmann Mecklenburg-Vorpommern Volker Schoen
Bünteweg 32b 30559 Hannover
Am Waschbach 7 19406 Sternberg
T 0511 / 2 10 29 35 M 0172 / 5 12 66 97 birger@xy-class.org
T 03847 / 43 64 24 M 0170 / 6 36 61 35 volker@xy-class.org
Kassenwart und Mitgliedswesen Reinhard Bauer
Rangliste Michael Weber
Kaulsdorfer Straße 316 12555 Berlin
Pestalozzistr. 10 10625 Berlin
T 030 / 6 56 75 88 F 030 / 34 35 47 10 paule@xy-class.org
T 030 / 3 24 07 39 M 0172 / 3 84 07 39 micha@xy-class.org
Technischer Obmann Bernd Mau
Jugendarbeit Steffen Uhlemann
Alte Crivitzer Landstraße 3 19063 Schwerin
Am Ufer 32b 14548 Schwielowsee
T 0385 / 3 94 20 20 M 0172 / 3 28 40 32 bernd@xy-class.org
T 03327 / 57 11 44 steffen@xy-class.org
Obmann Brandenburg Michael Stahlberg
Obmann Berlin Joachim Langer
Kemnitzer Chaussee 225 14542 Werder/ Havel
Charlottenstraße 18c 12557 Berlin
M 0171 / 6 22 86 88 michael@xy-class.org
T 030 / 6 51 66 64
Obmann Thüringen Dr. Peter Popp
Obmann Sachsen Daniel Bauer
Liststraße 6 02797 Oybin
Blücherstr. 53 04159 Leipzig
T 03583 / 5 75 40 peter@xy-class.org
T 0341 / 9 00 39 87 M 0173 / 6 06 30 45 daniel@xy-class.org
Obmann Sachsen-Anhalt Ralf Theumer
Website Marcus Schoen
Peterholzhang 23a 06849 Dessau
Am Waschbach 7 19406 Sternberg
T 0340 / 5 21 07 71 M 0175 / 71 62 83 97 ralf@xy-class.org
M 0151 / 24 00 09 95 marcus@xy-class.org
Klassenzeitung Sabine Stöckl
Klassenzeitung Johann Mikkat
Am alten Bahndamm 21 08529 Plauen
Mühlengrube 27 23966 Wismar
M 0177 / 7 44 43 28 F 03741 / 41 50 45 sabine@xy-class.org
T 03841 / 38 38 04 M 0174 / 1 85 16 35 johann@xy-class.org
Editorial
Hallo liebe Ixy-Gemeinde, in 2011 gibt es wieder viele Regatten und verschiedene Höhepunkte. Hier möchte ich nur zwei herausheben. Zum Einen wagen wir als Klasse den Neueinstieg bei der Warnemünder Woche. Mit der WW betreten wir sicher ein gewisses Neuland, denn hier sind wir eine Klasse von vielen. Es werden noch viel mehr Segler am Start sein und ebenfalls viele Zuschauer die Wettbewerbe verfolgen. Das hat nichts mehr zu tun mit dem gemütlichen Flair zum Teil bekannter Veranstaltungen. Aber Warnemünde ist immer eine Reise wert, nicht nur für uns als Akteure selbst, sondern auch für Mitreisende. Ich freue mich schon auf Eure rege Beteiligung bei dieser hochkarätigen Regatta. Der zweite Höhepunkt ist mit Sicherheit die Deutsche Meisterschaft am Werbellinsee. Ohne schon jetzt zu viel zu verraten – ich bin mir sicher, dass wir hier eine Meisterschaft erleben werden, die noch lange in Erinnerung bleiben wird. Das dort aktive Organisationsteam ist sehr agil und wagt auch neue Wege, sowohl auf dem Wasser als auch an Land. Zu dieser Veranstaltung findet Ihr noch weitere Informationen in dieser Ausgabe. Auch hier freue ich mich schon auf eine schöne Veranstaltung, natürlich wünsche ich mir wieder ein sehr großes Starterfeld und noch viel mehr Zuschauer… Nachdem wir im vergangenen Jahr aus meiner Sicht sehr gute Erfolge im Jugendbereich und mit der Jugendförderung hatten, was
wir in diesem Jahr konsequent weiterführen werden, soll es in 2011 einen neuen Schwerpunkt geben. Dieser nächste Schritt soll die Öffentlichkeitsarbeit unserer Klasse sein. Nach dem doch sehr gelungenen „Refit“ unserer Klassenzeitung (nochmals vielen Dank an alle Mitwirkenden), soll es auf diesem Wege weitergehen. Nicht nur unsere Klassenzeitung kann als Instrument in der Öffentlichkeit genutzt werden, sondern auch andere überregionale Möglichkeiten können uns helfen, ein breites Publikum anzusprechen. Je größer diese Verbreitung ist, desto mehr Leute können auch auf uns aufmerksam werden und umso mehr Potential für neue Mitglieder entsteht. In diese Strategie fügen sich optimal die beiden oben genannten Veranstaltungshöhepunkte ein. Sowohl die Deutsche Meisterschaft ist auf eine große Verbreitung ausgelegt als auch die Warnemünder Woche bietet die Möglichkeit, aus dem „eigenen Saft“ etwas heraus zu kommen und zu neuen Ufern aufzubrechen. Diese Aufgabe ist nicht von nur einzelnen Leuten von uns zu machen, das geht alle an. Damit meine ich, dass zumindest jeder „Losgewinner“ seinen Bericht schreibt und das möglichst zeitnah nach der jeweiligen Veranstaltung. Die Mindesterwartung ist, dass das selbstständig erfolgt und nicht nach hundertfachem Anmahnen. Und am Ende haben einige nicht einmal dann soviel Peinlichkeit, dass sie schließlich gar nichts abgeben. Das
ist meiner Ansicht nach schon sehr peinlich und vor allem auch unfair der gesamten Ixy-Gemeinde gegenüber. Wir können zwar keinen zu seinem Glück zwingen, diese gewisse Verantwortung sollte aber jeder haben und nicht als Konsument nur nehmen wollen. Wir schauen nach vorn – Sonne, Wind und Wellen weisen uns die Richtung. Es gibt noch viel zu tun, packen WIR es an! Es grüßt,
Birger
Besucht uns auch im Internet: www.xy-class.org
Inhalt 6 Nachrichten Ausschreibung des mp-tec Cup – IDM der Ixylon-Klasse
8 Warnemünder Woche 2011 Top-Event 2011: Warnemünder Woche wieder im Regattakalender
10 Landesmeisterschaften 2010 Ein Rückblick auf die großen Regatten der Saison 2010
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16 Jugendarbeit in der Ixylon-Klasse Auch in diesem Jahr unterstützt die Ixylon-Klassenvereinigung tatkräftig die Nachwuchsteams
17 Der technische Obmann informiert Änderungen in der Klassenvorschrift und Vermessungstermine
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Der große Rückblick auf die Landesmeisterschaften 2010: Macht Lust auf mehr Regatten.
Seddinpreis der Jollen 2010 Herbstregatta in Lenzen Vogtlandpokal 2010 54. Städtevergleichskampf Sternberg Pfingsten im „krautfreien” Kelbra
23 Ixylonleben Aus dem Leben eines Segeloldies
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24 mp-tec Cup Deutsche Meisterschaft am Werbellinsee
25 Wo segelt man eigentlich am Werbellinsee? 30 Postskriptum
Die Deutsche Meisterschaft 2011 findet auf dem Werbellinsee statt. Ein großes Event kündigt sich an.
Wir danken all unseren Sponsoren für die allseits tatkräftige Unterstützung. Sowohl die Arbeit der Klassenvereinigung, als auch sämtliche Veranstaltungen des Regattajahrs wären ohne diesen Rückhalt nicht möglich.
Nachrichten
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Warnem端nder Woche Ein besonderes Highlight wartet vom 8. bis 10. Juli auf die Segler der IxylonKlasse. Dann findet auf der Ostsee die Warnem端nder Woche statt. Im Regattakalender ist sie als Ranglistenregatta (Faktor 1,25) endlich wieder dabei.
Warnem端nder Segel-Club e.V. Am Bahnhof 3 (Yachthafen Mittelmole) 18119 Warnem端nde Telefon: 0381 / 52340 Internet: www.warnemuender-woche.de
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Landesmeisterschaften 2010
Rückblick
Landesmeisterschaften 2010 Preis der Stadt Werder (8. – 9. Mai 2010) » Landesmeisterschaft Brandenburg
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Nach jahrelangem Durchschlauchen, hat es uns nun auch erwischt... Aber wie fing die Geschichte an? Eigentlich sollte der Städtevergleich in Sternberg unsere Auftaktregatta für die Saison werden. Nur bei Schicki ging nach dem langen Winter scheinbar alles früher los. Nach einigem hin und her konnte er mich dann überzeugen wieder ein für uns neues Revier zu besuchen. Also Navi raus und los ging es. Dieses Mal sogar eine Punktlandung. Ohne Umwege standen wir auf einem großen Platz mit Booten und Autos, wo man scheinbar schon auf uns wartete. So hatten wir nach kurzer Einweisung auch gleich unseren Platz neben dem „zentralen“ Camp der Ixylon-Segler gefunden. Nach kurzer Be-
grüßung habe ich mal einen Gang über das für mich neue Objekt gemacht. Schien außer dem „Ixylon-Camp“ ganz schön tot. Zurück gekommen hatten wir nach dem langen Segelentzug viel zu erzählen.
Knappenseepokal (12. – 13. Juni 2010) » Landesmeisterschaft Sachsen
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GER 1650 Stefan Claus / Torsten Völker
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GER 75
3 GER 1359
Reinhard Bauer / Daniel Bauer Volker Schoen / Andreas Schickel
Kleiner Wermutstropfen: Am Bierwagen war „tote Hose“. Wie man dieses Problem löst, bleibt wohl das Geheimnis eines jeden Veranstalters. (Schade) Am nächsten Morgen waren wir pünktlich wach und es war alles gut vorbereitet um rechtzeitig am Start zu sein. Sanitär, Frühstück, Anmeldung waren alles OK. Nachdem wir unser Boot fertig hatten, war es sehr interessant zu beobachten, wie so andere Bootsklassen ihre „Rennzicken“ in Wasser befördern. Dann sollte es endlich los gehen. Bei herrlichem Sonnenschein aber kaltem Wind waren acht Bootsklassen am Start. So konnten wir uns dann wenigsten orientieren, wo es auf diesem für uns unbekannten Kurs hin geht. Auf Grund der Enge des Sees und der vielen Bootsklassen war mir gleich klar, das es nicht einfach wird. Und so war es auch, ständig wechselnde Windrichtungen und -stärken, Untiefen… Wir kamen immer ins Ziel und haben unser Bestes gegeben. Zwischen den Wettfahrten waren Aufwärmübungen angesagt. Alles in allem waren Steffen und Antje bei dem leichten Wind nicht zu halten und fuhren einen souveränen Gesamtsieg vor Paule mit Torsten und uns ein. Nach einer kurzen Entspannungsphase an Land und dem gut organisierten Abendessen sollten nun Segler
Bitte nicht wundern, wenn ich mal wieder einen Bericht übernehme, sondern auch einfach mal, wenn die „wahren“ Berichteschreiber keine Zeit haben, die Initiative ergreifen und paar Zeilen abliefern. Nur so „lebt“ die Klasse und regt vielleicht doch noch den einen oder anderen Unschlüssigen an, auch mal seine Sachen zu packen und die heimischen Reviere zu verlassen. Lohnen tut es sich auf jeden Fall!
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GER 2529 Steffen Rach / Antje Weichert
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GER 75
3 GER 1359
Reinhard Bauer / Torsten Völker Volker Schoen / Andreas Schickel
von acht Bootsklassen einen schönen Abend haben. Eine wirklich gute Live-Band brachte Stimmung in den „Laden“ und nun sollte auch der Bierwagen noch sein Geschäft gemacht haben. (Gelungener Abend). Am nächsten Morgen blieb uns nach dem Frühstück nur noch das Warten auf Wind übrig. Schicki gab Segelkurse und dann war es soweit und die Wettfahrtleitung hatte ein Einsehen. Bei herrlichem Sonnenschein packten wir unsere Boote ein und machten uns abreisefertig. Warum man allerdings die Siegerehrung so lange heraus zögerte, haben wohl die wenigsten verstanden. So sind wir, wie auch viele der anderen 21 Ixylons schon vorzeitig abgereist. Abschließend kann man sagen, es war eine ordentlich durchgeführte Regatta. Das Segeln mit anderen Bootsklassen hat mir am meisten Spaß gemacht. Danke an unsere in diesem Verein ansässigen Ixylon-Segler und ihre Helfer.
Volker XY 1359
Freitag, 11. Juni Voller Vorfreude ein richtig tolles Wochenende zu erleben, trat ich wohl etwas kräftig ins Pedal meines Autos und fuhr erst einmal zur Freude von „Wegelagerern“ zügig in eine Radarkontrolle. Meine Gedanken dabei waren: Das wird nicht nur ein tolles Wochenende, sondern ein teures dazu! Aber was kann schon ein sonniges Gemüt wie meines erschüttern und durch den freundlichen
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Landesmeisterschaften 2010 Empfang von Paule und Annette und dem ersten Umtrunk hatte ich den kleinen Keim von Ärger fix vergessen. Unser Boot bauten wir auch noch schnell auf, da wir ja wussten, dass es ein langer, sehr langer Freitag Abend wird (grins). Bei Paule versammelte sich erst einmal nach und nach Jeder der Hunger und Durst hatte und am anderen Ende vom Gelände, hatten Bucki und Mandy die Gäste aufgenommen, die etwas später kamen und beim Paule keinen Platz mehr fanden, um auch dort eine reichliche Grundlage für den Abend zu schaffen.
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Knappensee ist ja bekannt für seine Geselligkeit und Freundlichkeit, was sicher auch ein Grund ist, dass 36 (!) Boote am Start waren. Und so wurde der Freitag Abend dann auch wie erwartet! Ralf sorgte für Stimmung mit Musik und das hübsche Mädel vom Knappensee an der Bar für reichlich Umsatz. Coole ausgelassene Stimmung, bis 5:30 Uhr früh! Samstag, 12. Juni Alle konnten etwas länger schlafen, außer die Knappenseer! Berit, Sigrun und die vielen
fleißigen Helfer hantierten schon ab 7:00 Uhr, um uns mit frischen Brötchen und heißem Kaffee so richtig munter zu bekommen. Das Wetter für diesen Tag: Sonne, Wolken und wenig Wind. Wenig Wind, grauenvoll für mein Nervenkostüm. Beruhigt hab ich mich erst nach einem kleinen Schluck Hochprozentigen, wobei wir wohl dadurch auch die erste Wettfahrt total vergeigt haben (Stöpsel vergessen, Frühstart). Aber nicht nur wir haben diese erste Wettfahrt vergeigt, sondern auch XY 1359 und XY 2529. XY 1359 lag weit vorn und konnte so richtig kein Ziel ausmachen. Nach deren Aussage fehlte wohl die Flagge, Steffen und Antje wollen diese auch nicht gesehen haben und somit verzichteten beide Mannschaften auf einen Zieldurchlauf. Volker und Schicki landeten dadurch auf dem Schreiberplatz. Die zweite Wettfahrt erreichten wir gerade noch so zum Start, da wir ja erst einmal am Ufer mindestens 30 Liter Wasser aus unseren Boot entfernen mussten. Selbst Schuld! Aber auch in dieser zweiten Wettfahrt lief es für uns nicht viel besser. Wobei ich mich auch über andere und deren Erfolg freuen kann und am meisten beeindrucken mich derzeit Anja und Katrin! Die beiden mischen immer in der Leistungsspitze kräftig mit! Weiterhin Sigrun mit Ralf. Mädels am Steuer, weiter so! Zeigt es den Herrn, grins! Vorbei mit der Segelei für diesen Tag. Einige schliefen eins zwei Stunden, nach einem leckeren Essen. Wie beneide ich doch diejenigen die das können! Dann zu fortgeschrittener Stunde, nach den Bildern des Tages, das absolute Event: der Cancan vom Moulin Rouge! Mädels und Jungs: Es war absolut genial, was ihr wieder auf die Beine gestellt habt, um für richtig Stimmung zu Sorgen. Besser
kann es nicht sein! Die Party kam so richtig in Schwung und mit viel Tanz und Barcardi ging es wieder bis morgens um 5 Uhr! – wieder einmal wenig Schlaf! Sonntag, 13. Juni Frühstück mit noch mehr Kaffee und endlich etwas mehr Wind. Freude, Freude! Dadurch konnten auch noch die verbleibenden zwei Wettfahrten durchgeführt werden. Platz Neun in der dritten Wettfahrt, war für mich, bei der starken Leistungsdichte voll OK, da die Abstände ja auch sehr eng waren. Im vierten Lauf lagen wir bis zum letzten Raumschenkel auf Platz Sechs, nur leider konnten wir das nicht bis zum Schluss halten und mussten als Raum gebendes Boot an der letzten Tonne noch einige Besatzungen durch lassen. Leider, Schade. Selbst Schuld, aus Fehlern lernt man! Winne mein Dank, das er mit mir so viel Geduld hatte und sich so einiges auf dem Wasser anhören musste. Auf dem Wasser gelten irgend wie andere Gesetze (denkt man). Siegerehrung Geehrt wurde, wem Ehre gebührt! Alle wurden benannt und für alle gab es ein kleines Geschenk, im Form einer schönen Tasse. Immer beim Kaffee kommt somit die Erinnerung an ein wirklich wieder sehr schönes gelungenes Wochenende, mit all den Freunden und einer schönen Regatta. Danke Knappenseer, das ihr wieder ein so geniales Wochenende gezaubert habt. Wir bleiben euch auch in den nächsten Jahren treu, egal an welchen See es euch hin verschlägt. Ihr seid eine tolle Truppe! Liebe Grüße,
Sabine
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Landesmeisterschaften 2010
Goitsche Cup (26. – 27. Juni 2010) » Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt
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Was ist denn bitte die Goitzsche? Muss man das kennen? So etwa habe ich reagiert, als Papa mich fragte, ob ich mit ihm zu einer Ixylonregatta fahren wolle. Warum eigentlich nicht? Und schon war ich auf dem Weg nach Bitterfeld, wo sich die Goitsche als ansehnliches Segelrevier entpuppte. Das Hafengelände war eher klein, dennoch passten die paar Ixylons schon drauf. Zur gleichen Zeit konnte noch ein riesiges Event in Bitterfeld stattfinden. Das Hafenfest. So konnte man wunderschöner Volksmusik lauschen, die einen als Gehörschaden auch noch am nächsten Tag nervte. Zuhören konnte man auch der äußerst vielversprechenden Steuermannsbesprechung, wo versichert wurde, dass jedes Rennen abgebrochen werden würde, das widrige Bedingungen zeigte. Das war sehr beruhigend, denn der See war spiegelblank. An einigen Stellen jedoch kreuselte es sich. Was höchstwahrscheinlich daran lag, dass sich das Wasser vor den Seglern fürchtete und ihm dabei ein Schauer über die Oberfläche glitt. Später als der Start näherrückte hatte sich eine gute Brise durchgesetzt. Wir segelten an diesem Tag drei Wettfahrten. Wobei sich am Abend jeder über die zweite Wettfahrt aufregte. So etwas hatte ich auch noch nicht erlebt, trotzdem ich noch nicht, wie die meisten 30 Jahre Segelerfahrung auf dem Buckel habe. Ich nehme nur einmal den Vorwind als Beispiel. Manche konnten ihn kreuzen, manche fuhren einfach normal Vorwind oder sogar Halbwind zur unteren Leemarke. Tja, ähmm. Wir machten es anders. Wir blieben einfach auf der Stelle stehen. So nach dem Motto: Wir müssen den anderen ja auch mal eine Chance geben. Hat
aber nicht so geklappt wie wir dachten. Das Rennen ging leider durch. Was einem wieder in Erinnerung brachte, was bei der Steuermannsbesprechung gesagt wurde. – Also beim nächsten mal einfach diese Sätze rauslassen oder solche Wettfahrten abbrechen. – Am Abend konnten alle noch mal BarcadiCola mixen üben bis zum Umfallen und nach dem riesigen Feuerwerk vom Hafenfest ins Bett fallen. Sonntagmorgen sah es noch schlechter mit dem Wind aus als Samstag. Woraufhin Startverschiebung hochgezogen und dann recht zeitig abgebrochen wurde. Alles in allem muss ich sagen, dass es eine gelungene Verantstaltung war und Ja, die Goitzsche muss man kennen.
Johanna Claus 1
GER 60 Sigrun Sende / Ralf Sende
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GER 86
Robert Mühlner / Christoph Pabst
3 GER 1650 Stefan Claus / Johanna Claus
Zusatz Stefan Claus: Das Hafenfest war schon ein wirklicher Höhepunkt. Man mußte ja auch nicht den ganzen Abend den Schlagerbarden auf der Hauptbühne lauschen. Auf den Nebenbühnen spielten Bands gute Rockmusik und Oldies. Am Abend lud BTM zum geselligen Barcadimixen ins Festzelt ein. Das bedeutete Rum-Cola satt, und wurde gut und intensiv genutzt. Und vorm Schlafengehen noch ein prächtiges Höhenfeuerwerk inklusive Ascheregen. Also Danke noch mal an den Bitterfelder Yachtclub für die gelungene Veranstaltung. Wir kommen nächstes Jahr gern wieder.
Herbst-Cup (11. – 12. September 2010) » Landesmeisterschaft Mecklenburg-Vorpommern Vom 11. bis 12. September 2010 war es wieder so weit, in Schwerin eine Regatta zu Segeln: die Landesmeisterschaft von MV. Dank Paules gutem Arbeitgeber durfte ich schon am Freitag um 16:00 Uhr antreten zum Boot aufbauen. Nach und nach trafen dann auch die anderen Ixys ein. Am Sonnabend waren bei bestem Wetter vier Bootsklassen am Start. Erfreulicherweise waren wir auch 19 Boote. In der ersten Wettfahrt konnten wir gleich einen StartZiel-Sieg einfahren vor Volker (XY 1359) und 1
GER 75
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GER 1650 Bärbel Claus / Stefan Claus
Reinhard Bauer / Torsten Völker
3
GER 1359
Volker Schoen / Andreas Schickel
Dirk (XY 5220). Bei der zweiten Wettfahrt hatte Volker vor uns mehr Glück und war dann als erster im Ziel. Kissel hat während der Wettfahrt noch sein Boot vom Staub des ganzen Sommers befreit – hat er aber schön gemacht. Die dritte Wettfahrt war dann aber
richtig durcheinander gewürfelt. Der Wind kam mal von links, mal von rechts und so gewann auch gleich Thomas Heide (XY 4744) seine erste Wettfahrt. Bärbel wurde Zweite und Roger (XY 5218) Dritter. Bei der vierten Wettfahrt hatten wir das Glück auf Vorwind an allen vorbei auf Platz Eins zu Segeln. Dirk wurde Zweiter und Volker Dritter. So war nach dem ersten Tag noch alles drin für die ersten drei Boote. Am Abend hatte der Yacht Club wieder mal ein gutes Essen für uns bereitgestellt. Nach dem Essen fanden sich dann viele bei Petra und Andre am „Bierwagen”, Entschuldigung Wohnwagen ein, um den schönen Tag dann mit ein wenig Bier und Cola ausklingen zu lassen. Sonntag früh war erstmal kein Wind, aber wir mussten trotzdem für eine Langstreckenwettfahrt starten. Aber gut, dass die Wettfahrtleitung an der Tonne drei Schluss gemacht hat. Sieger war Bärbel vor Jochen (XY 2747) und Dirk. Am Ende hat's dann doch für mich und Paule gereicht um die Regatta zu gewinnen. Bärbel und Stefan wurden Zweite, Volker und Schicki Dritte. Zum Abschluss: Die Regatta vom Schweriner Yacht Club war wieder eine perfekt organisierte Landesmeisterschaft MV, vielleicht kommen nächstes Jahr mehr von euch nach Schwerin.
Torsten
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Vorstand
Jugendarbeit in der Ixylon-Klasse Mit der Gründung des Vereins der IxylonKlassenvereinigung ist die Aufgabe der Mitgliederverwaltung in die Hände des Webmasters übergegangen, so dass für mich nun die Förderung der Jugend ansteht. Aus Obmann-Mitgliederwesen wird also Jugendobmann Steffen Uhlemann. Bei den 505ern gibt es zur Förderung der Jugend seit einigen Jahren zwei von Hasso Plattner (SAP) gesponsorte Jugendschiffe. Auch die FD-Klassenvereinigung lost jedes Jahr eine Mannschaft aus, welche dann eine Saison auf dem Schiff der Klassenvereinigung segeln darf, um sich ein Bild vom Boot und von der Klasse zu machen. In der Ixylon-Klasse gibt es seit geraumer Zeit die Möglichkeit als Jugendteam von der Klassenvereinigung gefördert zu werden. Diese wurde in der Vergangenheit jedoch noch nicht genutzt.
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In der vergangenen Saison 2010 haben nun zwei Mann-/Frauschaften, von dieser Förderung profitieren können. Aus Sternberg kommen die beiden Youngster Christian Schlauch und Clemens Wodtke, welche auf dem von Clemens Kraus für die Jugendarbeit gesponsorten Schiff XY 5333 in 19 Wertungen bei sieben Regatten ihre Punkte sammelten. Dank der technischen und sicherlich auch taktischen Unterstützung Ihres Senior Teams Schoen/Schickel konnten die beiden in einigen Regatten schon erfolgreich zeigen, welche Lektionen ihnen mittlerweile geläufig sind. Aus Werder/Havel kommen Romy Hebs und Julia Krause die in 18 Wertungen bei sechs Regatten die nötigen Punkte einfuhren. Das in mühevoller Kleinarbeit wiederhergestellten Boot XY 29 ist nun Eigentum des
Bewerbungkriterien für die Jugendförderung in der Ixylon-Klasse: • Beide Mitglieder der Crew dürfen über kein eigenes Einkommen verfügen; • Beide Mitglieder der Crew müssen Mitglied der Ixylon Klassenvereinigung sein; • Beide Mitglieder der Crew müssen beim DSV in der Datenbank der Regattasegler eingetragen sein und Mitglied eines dem DSV zugehörigen Segelvereins sein; • Der/Die Steuermann/Frau muss im Besitz eines gültigen Bootsführerscheins für Binnenseen sein; • Das Boot muss entweder privat oder durch den Verein haftpflichtversichert sein; • Die Crew verpflichtet sich an mindestens fünf Ranglistenregatten teilzunehmen, darunter mindestens zwei Landesmeisterschaften oder IDM / Euro; • Die Crew verpflichtet sich weiterhin von mindestens drei Regatten an denen sie teilgenommen haben einen Bericht für die Klassenzeitung bzw. Website der Ixylon-Klassenvereinigung zu schreiben.
SV-Einheit Werder und soll weiterhin für die Jugendarbeit zur Verfügung stehen. Ein großes Dankeschön für die geleistete Arbeit geht hierbei an die Eltern der beiden Seglerinnen und an das Ixylon-Team Werder. Für die folgende Saison stehen wieder die geplanten 1.000 € der Klassenkasse zur Förderung der Jugendarbeit bereit. Pro Boot, Mannschaft und Jahr können davon 250 € beantragt werden. Voraussetzung dafür ist, dass beide Crewmitglieder über kein eige-
nes Einkommen verfügen (siehe Kasten). Schüler- oder Studienbescheinigungen müssen dem Antrag beigefügt werden. Das Antragsformular im pdf-Format steht auf der Website der Klassenvereinigung zur Verfügung unter http://xy-class.org/ content/jugend/bewerbung.pdf. Auf ein jugendliches 2011, euer Jugendobmann
Steffen Uhlemann
Der technische Obmann informiert Auf der Mitgliederversammlung während der deutschen Meisterschaft 2010 in Berlin wurden Änderungen in der Klassenvorschrift beschlossen. Sie betreffen die Position des Ruderblattes während der Wettfahrten, sowie die Größe der Messmarken. Die Änderungen sind mit dem 1. April 2011 in Kraft getreten. Im Folgenden sind die geänderten Abschnitte abgedruckt. Die vollständige Klassenvorschrift ist auf der Website der Klassenvereinigung verfügbar. Ein gedrucktes Exemplar kann gegen einen Unkostenbeitrag versandt werden. www.xy-class.org/content/kv/klassenvorschrift.pdf
AUSZUG 5. Ruderanlage Die Ruderanlage besteht aus dem Senkruderblatt, der Ruderbacke und der Gelenkpinne. Die Kontur des Ruderblattes muss der Vermessungsanweisung Blatt 3 entsprechen. Als Werkstoff kann GFP, Schaumstoff, Holz, seewasserbeständige Aluminiumlegierung oder die genannten Werkstoffe kombiniert eingesetzt werden. Die Dicke des Ruderblattes darf 5 mm nicht unter- bzw. 28 mm nicht überschreiten. Die Formgebung des Ruderblattes kann hydrodynamisch günstig gestaltet sein, wobei der Nasenradius nicht kleiner als 1 mm sein darf. Für das Ruderblatt ist ein Auf- und Niederholer anzuordnen. Die Gelenkpinne ist zweiteilig und besteht aus der Pinne und dem Auslegearm. Die Ruderanlage ist gegen Verlust bei einer Kenterung
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Vorstand zu sichern. Die Bauweise und der Werkstoff der Ruderbacke und der Gelenkpinne sind freigestellt. Das Ruderblatt muss in voll abgesenkter Position oder nach vorne vorbalanciert gefahren werden. In voll abgesenkter Position liegt die VK des Ruderblatts parallel zur HK des Spiegels in der Mittschiffsebene. Auf beiden Seiten der Ruderbacken und des Ruderblattes müssen sich kontrastreiche, mindestens 20 mm breite und 50 mm lange permanente Markierungen befinden, die eine Linie bilden, wenn sich das Ruderblatt in voll abgesenkter Position befindet. Die Markierungen sind deutlich sichtbar anzubringen, so dass sie auch bei Fahrt durchs Wasser leicht zu kontrollieren sind. 14. Messmarken Die Messmarken am Mast und Großbaum sollen 20 mm breit sein mindestens 10 mm breit und permanent markiert sein. Ihre Farbe ist kontrastreich zum Rigg vorzusehen.
Seddinpreis Der Dritte einer Regatta muss den Bericht schreiben. Hätte mir einer im Herbst 2009 gesagt, dass ich nach meiner ersten Ixylon Regatta jetzt vor meinem Laptop sitze und mich zurück erinnere wie alles angefangen hat, ich hätte ihn für verrückt erklärt. Hier diesmal ein Bericht nicht wie sonst üblich mit kleinen Einzelheiten und Plazierungen (dies kann man auf der Website der XY-Klassenvereinigung nachlesen) sondern wie mein Vorschoter Frank Steinmeyer und ich zu unserem Wiedereinstieg ins aktive Regattasegeln kamen. Ich habe eine Jolle bei einem Spaziergang mit meinem Sohn Leon (jetzt sieben Jahre) vor etwa vier Jahren geschenkt bekommen und nach den ersten beiden Jahren wollte ich auch mal
Vermessungstermine 2011 18 Lausitzpokal (24.06. – 26.06.2011) – 1. WSV Lausitzer Seenland Vermessungen am 24. und 25. Juni mp-tec Cup – IDM (26.07. – 31.07.2011) – Sportverein Stahl Finow Vermessungen am 26. und 27. Juli DM Jollenmehrkampf (09.09. – 11.09.2011) – Yachtclub Bitterfeld Vermessungen am 09. und 10. September Blauer Kristall mit Seesport (23.09. – 25.09.2011) – Club maritim Erfurt e.V. Vermessungen am 23. und 24. September Herbstpokal / Deutschlandcup Jollenmehrkampf (30.09. – 02.10.2011) – Yachtclub Bitterfeld Vermessungen am 30. September und 01. Oktober Neuvermessungen werden nur nach vorheriger telefonischer Absprache oder E-Mail durchgeführt.
Telefon: 0385 / 394 20 20 Mobil: 0172 / 328 40 32 Mail: mau.schwerin@freenet.de
Hier und Da
der Jollen 2010 bei unserer jährlichen Pfingstregatta auf dem Gudelacksee mitsegeln. Das Problem: Es wird dort nach Yardstick gesegelt und keiner konnte mir sagen was das für ein Boot war. Darum suchte ich nach einem neuen Boot (sollte mit Trapez sein) und meine Wahl fiel auf eine Ixylon. Gut verbreitet, gute Klassenvereinigung und viele Ranglistenregatten (damals noch nicht wichtig). Ich durchsuchte die einschlägigen Börsen und Onlinemarktplätze. Im Frühjahr antwortete ich auf eine Annonce Baujahr '87 Regattaausführung mit Spi, Trapez, Bootsmotor usw. Der freundliche ältere Herr am anderen Ende sagte mir, das Boot sei schon weg aber ich sollte ihm meine Telefonnummer geben. Anfang Septemer 2009 rief er mich zurück und fragte ob ich noch Interesse habe, der Interessent habe es nicht abgeholt. 1, 2, 3 war ein Hänger besorgt und ich fuhr am Wochenende hin. Für gut befunden und mitgenommen. Beim Herbstfest in Lindow traf ich meinen alten Segelkumpel und habe ihm von meiner neuen Errungenschaft erzählt. Dabei haben wir festgestellt, dass es 2010 genau 20 Jahre her war, dass wir unsere letzte Regatta gesegelt sind – ich im Finn und er im 470er als Vorschoter. Wir nahmen uns also vor, 2010 einige Regatten mitzufahren. Wir wollten aber schon noch in der nächsten Woche einen ersten Versuch starten. Es waren vier Windstärken und wir sind gleich das erste Mal gekentert. Wir dachten, das muss ein Zeichen sein. Einmal probierten wir es noch und es war schon besser – wir sind trockenes Fußes wieder an Land gekommen. Die Segel und der Spinnacker sind Original Plakotex und sind noch
die ersten von 09/1986. Nach dem langen kalten Winter (ich habe keine beheizte Garage) wurde es langsam eng, denn wir wollten gleich die erste Regatta auf dem Seddinsee mitfahren, um zusehen ob unser Boot Potenzial hat. Über den Winter habe ich einiges am Boot getan (Unterwasserschiff vom Antifouling befreit, Niederholer und Topnante nach hinten verlegt, Spischnellzug eingebaut. Mit meinem Vorschoter Frank bin ich eine Woche vorher noch zwei mal gesegelt. Alles funktionierte, so dass wir frohen Mutes waren, das alles hält. Samstag um 5:30 Uhr ging es dann Richtung Berlin. Wir waren rechtzeitig da, denn wir wollten ja kein Stress beim ersten Mal. Nach und nach kamen alle anderen und wir staunten nicht schlecht, was so alles jetzt gefahren wird. Wir wurden wirklich super empfangen, bei irgendwelche Fragen könnten wir ruhig kommen. Am Samstag war kein Wind so das wir erst um 16:00 Uhr zur unserer ersten Wettfahrt nach 20 Jahren gestartet sind. Wir sind Siebte von neun Booten geworden. Bei den drehenden Winden konnte man noch nichts über die Segeleigenschaften unseres Bootes sagen. Abends bei ein paar Bier haben wir mit Reinhard (Paule) Bauer und Torsten Völker zusammen gesessen und sie solange gelöchert, bis Paule uns am nächsten Tag seine Ersatzfock geliehen hat. Bei drie bis vier Beaufort haben wir in der zweiten Wettfahrt auch gleich den ersten Platz gemacht und noch einen vierten nachgelegt. So wurden wir am Ende Dritter – welch ein super Comeback nach 20 Jahren!
Thomas Heide (XY 4744)
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Hier und Da
Herbstregatta in Lenzen (25. – 26. September 2010)
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Am letzten Wochenende im September führt der Segelverein Lenzen e.V. traditionell seine Herbstregatta auf dem Rudower See durch. Dieses Jahr erschienen zur 38. Auflage 46 Boote in sieben Klassen. Am Vormittag eröffnete der Vereinsvorsitzende Patrik Hilscher das Regattawochenende. Es wurden für den Sonnabend drei und für den Sonntag zwei Wettfahrten angekündigt. Aufgrund des Windmangels wurde die erste Wettfahrt auf 13 Uhr verschoben. Als dann endlich der ersehnte Wind einsetzte, legte die Wettfahrtleitung um Enzo Hilscher den Kurs aus. An der Startlinie ging es turbulent her, denn es starteten mehrere Klassen zugleich. Den besten Start in der XY-Klasse erwischten Gregor und André Zachäus vom Plauer Wassersport Verein, die dann auch als erste die Ziellinie erreichten. Die nächste Wettfahrt musste verspätet gestartet werden, da einige Optimisten die Ziellinie vom vorhergehenden Lauf noch nicht erreicht hatten und sich noch auf der Bahn befanden. Aus Windmangel musste diese Wettfahrt dann abgebrochen werden.
Zum Abend wurde es total windstill und starker Dauerregen setzte ein. Im Festzelt wurden dann in gemütlicher Runde, bei Ullis Stimmungsmusik, über Taktik und Technik gefachsimpelt. Dabei kamen Gerüchte auf, dass es im Rudower See, ähnlich wie im schottischen Loch Ness, ein Monster gibt, das Segelboote festhält, denn auf einem der Raumkurse wurden mehrere Ixys mit Spi vom Rest des Feldes förmlich stehen gelassen wurden. Am Sonntag war der Wind so schwach und der Dauerregen hörte nicht auf, so dass alle Wettfahrten abgesagt werden mussten. In der Ixylon-Klasse (16 Boote), gewann die Crew Zachäus/Zachäus den neuen Wanderpokal. Den alten Wanderpokal hatte das Team Tast/Völker im vorigen Jahr endgültig gewonnen. In diesem Jahr kamen sie vor dem Team Waack/Pohla vom DRK auf den zweiten Platz. Ein besonderer Dank an unsere Vereinsfrauen für die gute Versorgung aller Teilnehmer und Gäste. Für die Unterstützung des Vereins danken wir allen Sponsoren. Achim Langwisch / Jan-Ole Höppner
Vogtlandpokal 2010 (03. – 04. Juli 2010) Bei superschönem Wetter haben die Reichenbacher Ixylonsegler zur Regatta eingeladen. Diesem Ruf folgten wir gern, da es an der Talsperre Pöhl immer ein gemütliches familiäres Wochenende ist. Ein Blick in den Windfinder stimmte uns aber etwas bedenklich, da nur maximal eine Windstärke angedroht war und wir letztes Jahr in Pöhl auch nicht zum Segeln gekommen sind.
Nach einer kurzen Rücksprache mit den anderen Knappensee'ern beschlossen wir aber trotzdem das Boot mitzunehmen – eigentlich braucht man zum Feiern ja kein Boot – und trösteten uns damit, dass man in der Talsperre ja auch schön baden kann. Als wir Freitagabend anreisten, fanden wir dank Mandys zeitiger Reservierung auf dem Volleyballplatz einen schönen schattigen
Stellplatz, was an diesem Wochenende bei 36 Grad ein riesiger Vorteil war. Der Freitag verlief eigentlich wie immer: Erstmal Abendbrot essen, um sich dann an der Bar zum gemeinsamen Umtrunk einzufinden. Es gab leckere Mixgetränke und zum Kalorienabbau eine Disco (mit Luftgitarrenspieler). Eigentlich hatte uns Eric letztes Jahr gelockt, er würde dieses Jahr mit seiner Band zum Vogtlandpokal Musik machen, aber irgendwas ist wohl dazwischen gekommen, so dass sich Eric als DJ betätigte. Den Samstag konnte man geruhsam angehen, da Start erst nach Mittag sein sollte. Die Eröffnung fand pünktlich statt und dann hieß es warten an Land. Viele spekulierten darauf, dass wir erst noch das Viertelfinalfußballspiel Deutschland – Argentinien (Anpfiff 16 Uhr) an Land sehen bzw. hören und eventuell dann abends noch bei etwas Wind segeln könnten. Aber die Wettfahrtleitung, die seit der Eröffnung auf dem Wasser in der Sonne schmorrte und auf Wind wartete, kannte keine Gnade. Pünktlich 15:30 Uhr kam der Ruf „Alle aufs Wasser“ und dann ging es auch schon los, bevor die letzten Ixys die Startlinie überhaupt erreicht hatten. Bei recht wechselhaftem leichtem Wind (sowohl in Richtung als auch in Stärke) wurden zügig hintereinander drei Wettfahrten bis in den Abend hinein durchgeführt, was auch völlig okay war. Es war schön, die Mehlkiste mal wieder (dieses Jahr) bei einer Regatta zu sehen, wobei uns wieder ziemlich deutlich gezeigt wurde, dass sie das Segeln nicht verlernt hat. Glückwunsch Ralf und Angelika für die vier eingefahrenen Siege. In der ersten Wettfahrt konnten wir uns noch vor Steffen und Roland behaupten, in der zweiten Wettfahrt haben wir förmlich auf der Ziellinie den zweiten Platz an Steffen und Roland verschenkt und in der dritten Wettfahrt
klärten die beiden das Ganze schon vorher, so dass wir auf dem dritten Platz einfuhren. Nun hatten wir aber einen Kohldampf, welchen wir auf der Terrasse mit Hilfe der neuen Gastronomiemannschaft schnell besänftigen konnten. Der Abend stand wieder im Zeichen der Party, wo DJ Eric die Musikanlage diesmal auf der Terrasse aufbaute und wir somit draußen abhotten konnten. Wie lange die Party ging ist mir nicht bekannt, aber Insider wussten, dass um fünf Uhr die Musik – mittlerweile ins Vereinshaus umgezogen – ausgemacht wurde. Den Sonntag begannen wir doch wieder recht gemütlich. Laut Windfinder sollte der Wind erst gegen Mittag einsetzen, aber pünktlich um neun Uhr baute er sich auf und blieb auch. Somit hieß es Frühstück stehen lassen und aufs Wasser. Eigentlich hätten wir uns das sparen können, da wir nach einem anfänglich guten Windstrich auf der ersten Kreuz dann doch nur noch auf dem See herumstocherten und die Anderen links und rechts an uns vorbeizogen. Somit fuhren wir noch einen ordentlichen Streicher ein um den es nicht schade war, dass er gestrichen wurde. Aber im ruhigen Wissen, dass sich an der Platzierung dadurch nichts ändert, sahen wir es doch ziemlich gelassen. Nochmal Glückwunsch an Ralf Bundel und Angelika Scholz (wo war sie eigentlich am Sonntag?) für den Sieg, an Steffen Weigel und Roland Böhm für den zweiten Platz und an alle anderen Platzierten, denn wenn es die nicht gäbe, wären wir nicht auf den dritten Platz gekommen und es würde nur halb soviel Spaß machen. Es war wieder ein super schönes Wochenende an der Talsperre Pöhl und wir kommen nächstes Jahr wieder.
Sigrun und Ralf Sende (XY 60)
Hier und Da
54. Städtevergleichskampf Sternberg (15. – 16. Mai 2010)
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Am Himmelfahrtstag 2010 fuhren wir gegen Mittag zu unserem Ziel Sternberg. Am Abend fand noch ein Grillen unter Bewachung der Grillereien statt. Ein einheimisches Krähenpärchen bedinte sich an unseren Würsten und Fleisch – sogar an den noch verpackten Sachen! Sowas haben wir noch nicht erlebt! Vielleicht waren sie von den Sternbergern auf uns angesetzt? Am Freitag bauten wir unsere Boote auf. Volli machte noch ein SpezialPfingsten im „krautfreien“ Kelbra Training für Mandy und Rene vom Knappensee. Der Freitagabend Ich hatte Mama mit dabei, verlief ähnlich wie der Vorabend, da war der Wind mir einerlei! nur passten wir besser auf unsere Mit neuem Boot sind wir gestartet, Grillereien auf. und haben dann nicht lang gewartet, Nun kommen wir zum sportlichen „den Stern des Südens“ im Rückspiegel zu sehen! Das war für uns gar wunderschön. Teil, der am Samstag um elf Uhr begann. Die erste und zweite WettAls „1“ im Ziel – das war's! fahrt ging an XY1359 und XY5220 Für kurze Zeit war'n wir die Stars. mit den Plätzen eins und zwei im Doch dann, oje, wär hätt's gedacht, Tausch. Wir wurden nur Fünfte bis eben haben wir noch gelacht. und Dritte. Das dritte Rennen wurBei wenig Wind und Schummelei, de von XY1359 vor XY4754 (Anja fuhren sie an uns vorbei! mit Stocki, die sehr stark gesegelt McGyver und sein Assistent sind) gewonnen. Wir gaben uns zogen aus ihr letztes Hemd mit Platz Vier hinter XY5250 zufrieund tapten es um ihre Pinne, den. um zu beenden ihr „Gewinne“! Am Sonntag versuchten Daniel und Obwohl der Wind war nicht ganz fair, ich zur vierten Wettfahrt zu segeln. hatten wir doch Spaß auf dem Meer. Ein Glück für uns, dass diese nicht Der vierte Platz blieb im Verein, mehr stattfand. Wir machten beim den Dritten fuhren wir uns ein. Spi umpacken mit dem feuchten Der „Stern des Südens“ fuhr auf „2“ Nass Bekantschaft – es waren cirund „Schonne Widder“ dran vorbei! ca sechs bis sieben Windstärken Nach Kelbra fahren wir sehr gern, in den Böen, vielleicht auch mehr. es liegt euch allen nicht sehr fern. Doch der umsichtige WettfahrtleiDrum kommt doch auch im nächsten Jahr! ter Tommy Ohde und sein Team Mit Kraut oder ohne – Wir sind da! hatten mit uns ein Einsehen. Undine und Christiana (XY 5333) An Land und Wasser hat alles super geklappt – somit vielen Dank In den Hauptrollen: von uns 15 Teilnehmern.
Paule
„Stern des Südens“ – der „Karierte“ „McGyver und Assitent“ – Ralf und Raik die „Stars“ – Mama und ich ;-)
Ixylonleben
Aus dem Leben eines Segeloldies Wenn man mit 70 noch Regatta fährt, muss man schon ein wenig verrückt sein! Meine Segelversuche begann ich mit 14 auf einem Paddelboot. Dort miemte ich die richtigen Segler nach, setzte mich auf die Außenkante des Bootes und kenterte dann mit meiner Mutter (Luvsturz), die entsprechend sauer war. 1962 konnte ich dann endlich richtig segeln, mit einem Pirat, und fuhr auf der Talsperre Pirk stundenlang hin und her ohne umzufallen. Meine ersten Regatten fuhr ich mit meiner Frau, merkte aber schnell, dass das dem häuslichen Frieden nicht gut tat. Denn wenn etwas schief läuft ist ja bekanntlich immer der Vorschoter Schuld, und dies war doch eine Belastung unserer jungen Ehe. 1966 wurde in Pöhl die erste Regatta ausgetragen und ich wurde stolzer Sieger in der Piratenklasse. Das alte Schlachtschiff wurde mir dann doch zu langsam und ich stieg in die damalige Formel 1, den FD um. Es waren herrliche und erfolgreiche Jahre. Doch leider hatte mein Vorschotmann irgendwann keine Lust mehr. Es begann der Alptraum Finn. Meine Größe (1,70 m) und Unerfahrenheit in dieser Klasse brachten es mit sich, dass ich zu oft im Wasser lag und den Kanal allmählich voll hatte. 1975 kaufte ich meine Ixylon, meine geliebte
„black lady“. Der Anfang war furios, denn der Vogtland-Pokal gehörte in diesem Jahr mir. Seit 1979 segle ich nun mit meinem Resi, ein Glücksgriff, denn erstens sind wir noch zusammen und zweitens ist er der begeisterte Bastler am Kahn. Für einen Platz auf dem Treppchen reicht es in Pöhl fast immer. Bei den DM, die ich seit 1978 mitfahre, hatten wir ein Top-Ten-Ergebnis, ansonsten rangieren wir etwa im ersten Drittel, denn die anderen begreifen einfach nicht, dass Alter eigentlich Vorfahrt hat. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, und wenn ihr wirklich gute Freunde sein wollt, dann lasst mich gelegentlich vor. Ich hoffe, dass es mit dem Regattasegeln noch ein wenig weitergeht, denn die letzten Windregatten (Europacup, DM) waren schon etwas mehr als grenzwertig für mich. Um fit zu bleiben habe ich außer dem Segeln noch andere Hobbies: Schwimmen, Langlauf, Fitnessstudio, Motorradfahren und viele Reisen. Mein Seglerleben sollte euch Mut geben, noch lange der Ixylon-Klasse treu zu bleiben. Also Mädels (die XY-Klasse hat nur Traumfrauen) und Jungs, auf eine neue Segelsaison 2011.
Euer Peter
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mp-tec Cup / Deutsche Meisterschaft (27. – 31. Juli 2011)
mp-tec Cup
Deutsche Meisterschaft auf dem Werbellinsee
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Die Deutsche Meisterschaft der Ixylon wird 2011 auf dem Werbellinsee ausgetragen. Gegen den Wind hat mit Jörg Reißland vom Sportverein Stahl Finow (SVSF), Abt. Segeln e.V. – Landesstützpunkt Brandenburg gesprochen. Er ist für die Öffentlichkeitsarbeit und das Sponsoring des Vereins zuständig. Jörg, wie viel Ixylon Teams habt ihr in eurem Verein? Aktuell haben wir fünf Ixylons im Verein. Drei der Schiffe sind als Regattaboote aufgebaut und nehmen regelmäßig bei der Werbellinseeregatta teil. Ob die Qualifikation für die IDM geschafft wird steht jedoch in den Sternen, da die Väter mit ihren Kaderseglern bereits vollständig ausgebucht sind. Somit wird die verbleibende Zeit rar!
Was ist das Besondere für die Jugend in eurem Verein? Neben der Tatsache, dass wir unsere Arbeit wirklich gut machen und damit auch die Auszeichnung „Verein mit der besten Jugendarbeit 2010“ vom VBS erhalten haben, bieten wir unserem Nachwuchs auch neben dem Segeln die Möglichkeit das Vereinsleben und Gemeinschaftsgefühl zu erfahren. Im Winter gibt es zweimal in der Woche ein Fitnessund Krafttraining. In den Sommermonaten können die Jugendlichen jederzeit das fast 10.000 Quadratmeter große Gelände nutzen und zelten oder im Dachboden des „alten Bootshauses“ übernachten. Eine separate Küche steht ebenfalls zur Verfügung. Die engagierten Trainer, die alle ehrenamtlich ihre Zeit zur Verfügung stellen, sind auch ausge-
bildete Taucher und gerne bereit Einblicke in eine andere Wasserwelt zu ermöglichen. Das fördert im besonderen Maße den Zusammenhalt, so dass sich die Jugend auch aus eigenem Antrieb trifft und sich auch über den Verein hinaus miteinander beschäftigt. Ein besonderes Ausrufezeichen ist und bleibt dabei das Trainingslager im August, welches nun seit über 30 Jahren durchgeführt wird. Mit einer Dauer von fünf Tagen und über 75 Jugendlichen, 16 Trainern und neun Betreuern an Land ist es das größte Trainingslager in Brandenburg. Dabei ist die Qualität des Trainings und der Durchführung so gut, dass sich der Landestrainer entschlossen hat, alle Kadersegler in diesem Trainingslager zu trainieren und selber mit seinem Engagement unterstützt. Jedes Jahr haben wir über 150 Anmeldungen, die uns erreichen. Gibt es noch weitere Vereine? Der See hat eine Länge von 13 Kilometern und ist damit einer der größten Seen im nördlichen Brandenburg. Damit sind ideale Voraussetzungen zum Segeln geschaffen. Somit haben sich neben dem SVSF Abt. Segeln in Wildau, auch in Joachimsthal und in Altenhof Segelvereine niedergelassen. Mit diesen Vereinen haben wir ein sehr tiefes freundschaftliches Verhältnis. Das zeigt sich nicht nur daran, dass wir uns bei Veranstaltungen gegenseitig unterstützen und besuchen, die Jugendlichen aufgrund der Möglichkeiten bei uns trainiert werden, sondern auch weil wir alle zwei Jahre einen großen gemeinsamen Seglerball organisieren und durchführen. Warum sollte man auf dem Werbellinsee segeln? Was gibt es Besonderes? Nun ja, das er schön ist hat bereits Theodor Fontane festgestellt: „Es ist ein Märchen-
Wo
segelt
man eigentlich am
Werbellinsee?
Die Anfänge des Wassersports auf dem Werbellinsee reichen bis in die Dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts. Nach dem zweiten Weltkrieg kam der Sport nur langsam wieder in Schwung. 1951 wurde die Sektion Wassersport der Betriebssportgemeinschaft Stahl Finow gegründet. 1989 wurde dann der "Sportverein Stahl Finow e.V." gegründet. Die heutige Abteilung Segeln hat 180 Vollmitglieder. 2009 wurde die Abteilung Segeln zum Landesstützpunkt Brandenburg des VBS (Verband Brandenburgische Segler) ernannt und ermöglicht aktuell 32 Kindern und Jugendlichen das Segeln. Es werden nicht nur die Kleidung, sondern auch Boote in den Klassen Opti und 420er gestellt. Durch die intensive Ausrichtung auf die Jugendarbeit sind 2011 wieder sechs Vereinssegler im D-Kader des Landes Brandenburg aufgenommen worden (drei Opti A, zwei 420er und ein Laser).
Anschrift: Sportverein Stahl Finow Abt. Segeln c/o Hanno Schwager Wildau Nr. 37 OT Eichhorst 16244 Schorfheide Hafenmeisterbüro: 033363 / 30 69 (nur in der Saison – Mai bis Anfang Oktober) www.stahl-finow-segeln.de
mp-tec Cup / Deutsche Meisterschaft (27. – 31. Juli 2011) platz, auf dem wir sitzen, denn wir sitzen am Ufer des »Werbellin«.” Was hier nicht beschrieben ist die hervorragende Wasserqualität. Der in der letzten Eiszeit entstandene See hat eine maximale Tiefe von 50 m. Durch verschiedene Wasserschichten bleibt die Wasserqualität auch bei langen Wärmeperioden sehr gut. Und wer segelt nicht gerne im glasklaren Wasser? Da macht auch das Kentern Spaß! Welche Revierkenntnisse sollte man haben? Für den See muss man keine besonderen Kenntnisse haben. Die einzige flache Stelle (1,40 m Tiefe) ist durch eine große Boje deutlich sichtbar! Wer jedoch deutscher Meister werden möchte, sollte sich schon mit den Gegebenheiten intensiver auseinandersetzen. Durch die dichten und hohen Waldbestände an den Ufern ergeben sich Windböen
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Woche nach der IDM der Ixys wieder die Werbellinseeregatta, in diesem Jahr schon die 59. durchgeführt. Zusätzlich feiert die Abteilung Segeln ihr 60-jähriges Bestehen und das Trainingslager wird natürlich auch wieder stattfinden. Rundum wird es wohl eher ein kurzweiliges Segeljahr, da auch noch verschiedene Kielbootregatten durchgeführt werden. Warum tragt ihr die IDM der Ixylon auf euren See aus? Seit über 20 Jahren ist die Ixylonklasse neben den 20er Jollenkreuzern, Piraten und 420er eine feste Größe bei der Werbellinseeregatta. Diese Regatta gilt für alle Bootsklassen als Ranglistenregatta. Im Jahr 2009 waren 15 und 2010 wieder 18 Ixylons am Start. Somit sind wir für den ein oder anderen kein unbeschriebenes Blatt.
Wenn wir es nicht schaffen, uns abzuheben und die Möglichkeiten der Öffentlichkeitsdarstellung ungenutzt an uns vorbeiziehen lassen, dann werden wir in der Menge der sportlichen Aktivitäten untergehen!
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und Winddreher, die nur schwer zu erkennen sind. Für aufmerksame Regattasegler sicherlich eine Herausforderung die Spaß macht, da diese Effekte nicht willkürlich, sondern sehr berechenbar sind.
Nun hat uns die Ixylon-Klassenvereinigung angesprochen, die IDM zu veranstalten und wir wissen, dass unser Revier und der Verein ein idealer Austragungsort für ein solches Event ist.
Was sind die Highlights für 2011? Neben der Deutschen Meisterschaft (IDM) der Ixylon stehen in diesem Jahr verschiedene Höhepunkte im Terminplan. Neben den Landesmeisterschaften der Optis wird eine
Wie ist der aktuelle Stand der Planungen? Aktuell sind wir dabei, Sponsoren für die IDM zu gewinnen. Die Hauptsponsorschaft wird die Solarfirma mp-tec GmbH & Co.KG übernehmen.
Die Wettfahrtleitung wie auch die Schiedsrichtercrew steht bereits fest. Als Wettfahrtleiter konnten wir den sehr erfahrenen Christoph Laska gewinnen. Außerdem stehen fünf Schiedsrichter mit einem sehr umfangreichen Erfahrungsschatz bereit. Drei von ihnen sind ausgebildete Wasserschiedsrichter und seit Jahren bei internationalen Events wie WM, EM, Kieler Woche und der Warnemünder Woche im Einsatz. Auch die Landcrew findet sich so langsam zusammen, um das umfangreiche Rahmenprogramm zu koordinieren. Ganz besonders stolz bin ich, dass wir den Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg, Matthias Platzeck, als Schirmherr der IDM gewinnen konnten. Zur Eröffnung werden auch Gäste der Staatskanzlei vor Ort sein, worüber wir uns ganz besonders freuen.
Ihr geht bei der Organisation der IDM neue Wege. Was ist damit genau gemeint, ein Event in die Öffentlichkeit zu tragen? Um eine breite Öffentlichkeit anzuprechen, wurde gemeinsam mit der Wirtschafts- und Tourismusentwicklungsgesellschaft mbH des Landkreises Barnim (WITO) und der Gemeinde Schorfheide wurde ein umfangreiches Eventmarketing entwickelt. Neben umfangreichen Informationen in Printmedien und Tourismuscentern können die Besucher auf dem bekannten Fahrgastschiff „Altwerp” mitfahren und werden durch einen Moderator in die Geheimnisse des Segelns eingeweit. Eine breite und vor allem begleitende Berichterstattung wird in den Printmedien erfolgen. Darüber hinaus haben wir ein Videoteam engagiert, welches die Meisterschaft begleiten, Eindrücke, Highlights und Emotionen ein-
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fangen wird und dann einen Imagefilm über das Event erstellen wird. Kommt dabei nicht das Event und die Teilnehmer zu kurz? Nein! Diese Maßnahmen sind zum Großteil schon abgeschlossen und/oder laufen im Hintergrund ab. Die Segler werden dadurch nicht in Ihrer Meisterschaft behindert oder eingeschränkt. Ganz im Gegenteil! Wir werden sehr viel aufbringen, um diese Meisterschaft zu dem Highlight des Regattakalenders 2011 zu machen.
Programm der Deutschen Meisterschaft 27. Juli 2011 Anreise, Anmeldung ab 11:00 Uhr: Vermessung 28. Juli 2011 9:00 Uhr: Eröffnungsveranstaltung 11:00 Uhr: erster Start (3 Wettfahrten) 19:00 Uhr: Mitgliederversammlung KV der Ixylonjollen 29. Juli 2011 Segeln (2 Wettfahrten) ab 16:00 Uhr: Ausflug zum Schiffshebewerk, Großbaustelle und Führung 30. Juli 2011 Segeln (3 Wettfahrten) ab 19:00 Uhr: Meisterschaftsparty und Siegerehrung 31. Juli 2011 Reservetag, Abreise
Die Website zur Meisterschaft: http://xy2011.stahl-finow-segeln.de/ 28
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Inh. Daniel Bauer Blücherstr. 53, 04159 Leipzig Tel.: +49 173 606 30 45 www.sailingpoint-leipzig.de
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29 Classic Line GmbH | Unternehmen für Marketing & Werbung info@cl-factory.de | www.cl-factory.de
Vom VDS und DSV anerkannte Ausbildungsstätte Alle amtlichen Bootsführerscheine: Segel und Motor Individuelle und flexible Ausbildung auf Jollen und Kielyacht Regatta-und Ausflugssegeln in Berlin Segel- und Motorbootverleih
Segelschule Weber
Ixylon Fachhändler für Berlin
Pestalozzistraße 9a 10625 Berlin
Telefon (030) 324 07 39 info@segelschule-weber.de Fax (030) 327 04 015 www.segelschule-weber.de Funk (0172) 384 07 39
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Kaum wurde die erste Ausgabe der Neuauflage unserer Klassenzeitung Gegen den Wind an alle Mitglieder der Ixylon Klassenvereinigung sowie alle Interessierten im Dezember verschickt, stand schon die nächste Ausgabe an. Für uns bedeutete dies Texte sammeln, Bilder recherchieren und Interviews führen. Dank der guten Unterstützung von den aktiven Berichteschreibern, sowie Jörg Reissland, Bernd Mau, unserem Jugendobmann Steffen Uhlemann und Peter John konnten wir wieder eine breit gefächerte Ausgabe für euch zusammen stellen. Aber alles was gut werden soll, bereitet auch immer seine Probleme im Vorfeld. So war gerade die Suche nach passenden Bildern von den Revieren der jeweiligen Landesmeisterschaften schwierig. Gut geklappt hat es dafür mit den Berichten. Auch hier besteht noch Potential für Verbesserungen, aber das wäre ja auch langweilig, wenn gleich beim zweiten Mal alles auf Anhieb klappen würde. Was wir dann aber doch falsch eingeschätzt haben, ist der Zeitaufwand von Arbeit und Studium. Gerade Prüfungen sind wichtig und gehen vor. Das unter einen Hut zu bekommen, ist schwieriger als gedacht, sodass diese Ausgabe doch mit einiger Verspätung erscheint. Aber auch daraus lernen wir und werden in Zukunft besser planen können. Damit wir in Zukunft mehr Bilder zur Auswahl haben, schickt uns eure Regattafotos an gegendenwind@xy-class.org. Aber auch Anmerkungen und Wünsche, Berichte und Idee sind herzlich willkommen. Herzlichst,
Sabine und Johann
Impressum Herausgeber: Deutsche Klassenvereinigung der Ixylonjollen e.V. Klitzingstr. 23 19395 Plau am See Redaktion: Johann Mikkat (V.i.S.d.P.) Sabine Stöckl gegendenwind@xy-class.org Redaktionelle Mitarbeit: Reinhard Bauer, Johanna Claus, Thomas Heide, Jan-Ole Höppner, Peter John, Achim Langwisch, Bernd Mau, Volker Schoen, Sigrun und Ralf Sende, Christiana Theumer, Steffen Uhlemann, Torsten Völker Auflage/Erscheinungsweise: 500 Exemplare/halbjährlich Titelfoto: Warnemünde Cup 2010 Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Texte vor der Veröffentlichung zu kürzen. Für eingesandte Texte und Bilder wird keine Haftung übernommen.
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