Gegen den Wind 2015

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Landesmeisterschaften 2014, Deutsche Meisterschaft

Zeitung der Ixylon Klassenvereinigung | April 2015 | kostenlos

Jugend fährt vor

GEGEN DEN WIND

Deutsche Klassenvereinigung der Ixylonjollen e.V.


Adressen

Vorsitzender Birger Keilberg Mönkeburgstraße 18 31303 Burgdorf T 05136 / 9 72 74 19 M 0172 / 5 12 66 97 birger@xy-class.org

Stellvertreter und Obmann Mecklenburg-Vorpommern Volker Schoen

T 03847 / 43 64 24 M 0170 / 6 36 61 35 volker@xy-class.org

Kassenwartin Anja Behr

Obmann Brandenburg Michael Stahlberg

Ginsterheide 13a 14532 Kleinmachnow

Kemnitzer Chaussee 225 14542 Werder/ Havel

M 0172 / 6 51 97 35 anja@xy-class.org

M 0171 / 6 22 86 88 michael@xy-class.org

Obmann Berlin Anika Kébreau

Obmann Sachsen Lydia Küttner

Gabelsbergerstr. 11 06114 Halle

Wilhelm-Sammet-Str. 16 04157 Leipzig

M 0172 / 3 88 73 95 anika@xy-class.org

M 0174 / 9 32 36 35 lydia@xy-class.org

Obmann Sachsen-Anhalt Enrico Hauschild

Obmann Thüringen Jörg Junker

Hauptstraße 6 99706 Sondershausen

M 0176 / 23 42 41 50 joerg@xy-class.org

T 03632 / 75 07 31 enrico@xy-class.org Regattakoordination Reinhard Bauer

Rangliste Jan-Ole Höppner

Kaulsdorfer Straße 316 12555 Berlin

Tittmannstr. 35 01309 Dresden

T 030 / 6 56 75 88 F 030 / 34 35 47 10 paule@xy-class.org

T 0351 / 32 69 92 87 M 0172 / 3 12 47 71 jan-ole@xy-class.org

Jugendarbeit Carolin Zachäus

Website Marcus Schoen

M 0176 / 78 21 94 78 carolin@xy-class.org

M 0151 / 24 00 09 95 marcus@xy-class.org

Technischer Obmann Bernd Mau

Klassenvermesser Marko Trost

Alte Crivitzer Landstraße 3 19063 Schwerin

Eisenbahnstr. 203 14542 Werder/Havel

T 0385 / 3 94 20 20 M 0172 / 8 42 83 15 bernd@xy-class.org

M 0174 / 7 95 44 99 marko@xy-class.org

Klassenzeitung Sabine Stöckl Am alten Bahndamm 21 08529 Plauen M 0177 / 7 44 43 28 F 03741 / 41 50 45 sabine@xy-class.org

Editorial

Am Waschbach 7 19406 Sternberg

Hallo liebe Ixylon-Segler, die langen Winterabende sind nun schon wieder vorbei und die Sehnsucht nach dem Treiben auf dem Wasser wird immer größer – zumindest bei mir... Das Wetter war in den letzten Monaten auch nicht unbedingt so verlässlich, wie wir es gewohnt sind. Der Winter blieb fast ganz aus und es gab so manche Tage, an denen man am liebsten auf das Wasser gegangen wäre. Andererseits gab es Tage, wo es uns fast weggeblasen hat. Diesen Wind hätten wir gebraucht, um in der vergangenen Saison die eine oder andere Regatta gut beenden zu können. An anderen Wochenenden konnten wir gar nicht starten, wodurch uns viele Wertungen von Wettfahrten verloren gingen. Trotzdem haben wir es geschafft, unsere Rangliste mit den notwendigen Wertungen und Teams voll zu bekommen und wir konnten so unseren Status als DSV Klasse wieder


bestätigen. Es freut mich sehr, dass uns das auch unter diesen erschwerten Bedingungen gelungen ist. Ein besonderes Lob geht an dieser Stelle an die Familie Claus, die es geschafft hat mit vier Booten in der Rangliste vertreten zu sein. Super! Vielen Dank an Euch, Johanna, Bärbel, Josef und Stefan. Die Ereignisse für 2015 werfen bereits ihre Schatten voraus. Die Warnemünder Woche soll in einem etwas geänderten Format stattfinden und so stärker die Interessen der Segler berücksichtigen. Dazu mehr in diesem Heft.

Meisterschaft in Röbel statt. Ich bin mir sicher, dass wir mit den Korsaren eine Klasse haben, die uns sehr ähnlich ist und mit der wir eine schöne gemeinsame Meisterschaft erleben werden. Außerdem verspricht das Revier natürlich auch so einiges – ein großer See in einer sehr schönen Umgebung. Die etwas längere Anfahrt sollten wir daher entspannt sehen und als "Sight-Sailing" betrachten. Mehr dazu auf den nächsten Seiten. Ich freue mich, euch schon bald auf einer der ersten Regatten wieder zu treffen. Bis dahin wünsche ich euch alles Gute und eine erfolgreiche Saisonvorbereitung. Ahoi und bis bald,

Außerdem fand bereits die erste gemeinsame Abstimmung zur diesjährigen Deutschen

Euer Birger

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Inhalt 6 Nachrichten Warnemünder Woche und Wintertreffen

8 Ausschreibung Deutsche Meisterschaft 2015 11 Regattatermine 2015 12 Vorstand

36

Neuer Obmann in Thüringen, Vermessungstermine, Bericht zur Rangliste 2014

14 Rangliste 2014 15 Jugendförderung 2015 Neues von den Nachwuchsteams der Ixylon-Klassenvereinigung

16 Jugendberichte

Premiere bei besten Bedingungen: Erstmalig fand der Zwei-SchwerterPokal auf dem Partwitzer See statt.

Seddinpreis der Jollen, Krombacher-Ixylon-Cup, Neptunregatta in Plau am See

20 Landesmeisterschaften 2014 Die Top-Regatten der Saison 2014 in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

31 Rückblick: Deutsche Meisterschaft 2014 Die IDM 2014 fand zusammen mit den Piraten auf dem Schweriner See statt.

34 Oldiebericht: Lutz Kauert 36 Zwei-Schwerter-Pokal Zum ersten Mal fand der Zwei-Schwerter-Pokal statt. Auf dem neuen Segelrevier „Partwitzer See”.

38 Postskriptum

Wir danken all unseren Sponsoren für die allseits tatkräftige Unterstützung. Sowohl die Arbeit der Klassenvereinigung, als auch sämtliche Veranstaltungen des Regattajahrs wären ohne diesen Rückhalt nicht möglich.


Nachrichten

Neue Orga bei der Warnemünder Woche

6

Wintertreffen 2015

Die Warnemünder Woche ist für jeden Regattasegler immer wieder ein Erlebnis und daher eine Reise wert. Leider gab in den vergangenen Jahren einige Gründe, die viele oder zumindest einige bewogen haben, nicht an die Ostsee zu fahren. Nun hat die Führungscrew in Warnemünde gewechselt und diese Leute haben aus der

Vergangenheit gelernt und wollen die negativen Punkte auf- und angreifen. Dazu gab es bereits Anfragen an die Klassen, was verbessert werden kann. Eine Änderung ist bereits, dass speziell unsere Klasse nur zwei Tage im Programm ist. Somit muss für die Regatta kein Urlaub genommen werden. Auch beim Startgeld ist man unserer Klasse entgegen gekommen. Wer rechtzeitig meldet, spart 10 Euro: http:// warnemuender-woche.com/Regatta/OnlineMeldung-Online-Entry

Das Wintertreffe n vom 9. bis 11. Januar 2015 orga nisierte und plante die Familie Sende im schöne n Elbtal in der Nä Das Quartier in Al he von Dresden. tkötzenbroda wa r er stk las sig und lag in mitten des Winzerortes. So drehte sich be im Programm au ch viel um den sächsischen Wein . »


Andere Wunschpunkte an die Regattaleitung sind unter anderem: • Stellplätze für Anhänger dichter an den Stellplätzen von Boot und Schlafplatz • kürzere Anfahrten zum Regattafeld • Kursform nach Möglichkeit Dreieck oder Trapez • Maximal 3 Wettfahrten pro Tag • zusammenhängende Stellplätze für die Klasse als Block Inwieweit die Organisatoren die Hinweise ernst nehmen, bleibt abzuwarten. Es ist zu-

mindest ein Schritt in die richtige Richtung. Ich würde mich freuen, wenn in diesem Jahr wieder deutlich mehr Ixylons auf der Ostsee zur Warnemünder Woche zu sehen sind. Es macht dort richtig Spaß zu segeln! Auch wegen Sicherheitsfragen braucht sich niemand Sorgen zu machen. Bisher haben wir dort als Klasse immer zu Gunsten der Sicherheit entschieden und sind im Zweifel nicht rausgefahren.

Euer Birger

Das nächste W intertreffen so ll wieder in Sachsen st attfinden, dann ho ffentlich mit Ixylon-Seg lern aus allen Regionen.

ausge keiten g t. i u e a N epl n urden ison g w a er S n i e e l u ne ens Ber in samm its die en die e u r r Z a e » b w n nd ider liche ählt u emüt och le z g r d e , t m n i h e Be suc ekdot ut be tiert. ht, An war g räsen p g e n r tausc u r nte talt ehr u erans Die V rger s u b n e rand und B


Ausschreibung Deutsche Meisterschaft 2015

Ausschreibung Internationale Deutsche Meisterschaft 2015 Korsar und Ixylon Veranstalter:

DEUTSCHER SEGLER-VERBAND

Durchführung:

Röbeler Segler-Verein �Müritz“e.V.

Ort:

Müritz vor Röbel

Wettfahrtleiter:

Heino Leja

Obmann Schiedsgericht:

Dirk Köhn

Zeitplan:

8

01.08.2015

ab 09.00 Uhr

02.08.2015

08.30-10:30 Uhr Kontrollvermessung 11.00 Uhr Eröffnung 13.00 Uhr Start zu den Tageswettfahrten Klassenversammlungen

03.08.2015

11.00 Uhr

Start zu den Tageswettfahrten

04.08.2015

11.00 Uhr 20.00 Uhr

Start zu den Tageswettfahrten Meisterschaftsessen

05.08.2015

11.00 Uhr 14.00 Uhr 20.00 Uhr

Start zu den Tageswettfahrten letzte Startmöglichkeit Siegerehrung, Preisverteilung,

Anreise, Anmeldung Kontrollvermessung

Es sind insgesamt 8 Wettfahrten geplant. Meldestelle:

Röbeler Segler-Verein �Müritz“e.V. Regattahaus 17207 Röbel/Müritz online-Meldung:

Meldeschluss:

Formular unter www.rsvm.de Rubrik Regatta/Anmeldung

12.07.2015 Es gilt das Datum des Eingangs bei der Meldestelle.


Meldegeld:

Das Meldegeld beträgt 120,00 €pro Boot und ist bis zum Meldeschluß auf unser Konto bei der Müritz-Sparkasse, IBAN: DE02150501000641004079 , BIC: NOLADE21WRN Verwendungszweck: Bootsklasse und Segelnummer zu überweisen Eine angenommene Meldung wird erst durch Zahlung des Meldegeldes gültig. Nur bei Ablehnung der Meldung wird das Meldegeld zurückerstattet. Bei Nachmeldungen beträgt das Meldegeld 150,00 €.

Meldeberechtigung/ Registrierung:

Die Meldeberechtigung ergibt sich aus MO Punkt 8. Jedes deutsche Mannschaftsmitglied muss über die Internetseite des Deutschen Segler-Verbandes www.dsv.org registriert sein.

Wertung (Punktsystem): Die Regatta wird im Low-Point System gemäß WR, Anhang A, gewertet. Die Zahl der Streicher richtet sich nach MO 11. Für die Vergabe des Titels �Deutscher Meister/Deutsche Meisterin der Klasse Korsar / Ixylon müssen mindestens vier gültige Wettfahrten gesegelt werden. Deutscher Meister bzw. Deutsche Meisterin des DSV ist die/der punktbeste Seglerin/Segler. Preise:

Preise für die Deutsche Meisterschaft gibt der DSV für die siegreiche Mannschaft sowie für den zweiten und dritten Platz. Ehrenurkunden werden vom DSV für die Plätze 1-6 gegeben. Der/die siegreiche Segler/Seglerin trägt den Titel �Deutscher Meister/Deutsche Meisterin der Klasse Korsar/Ixylon 2015“. Weitere Preise werden vom RSVM und den Klassenvereinigungen vergeben. Jeder Teilnehmer erhält ein Erinnerungsgeschenk.

Regeln / Segelanweisung:Allgemeine Regeln und Auszug aus den Segelanweisungen siehe Anhang 1 Die Segelanweisungen können von jedem Teilnehmer bei der Anmeldung im Regattabüro in Empfang genommen werden. Quartiere:

Sonstiges:

Stellplätze für Zelte und Wohnmobile sind auf dem Vereins-Gelände vorhanden. Ab dem 30.07.2015 bis 06.08.2015 können diese für eine Gebühr von insgesamt 30,00€ für Wohnmobile und 20,00€ für Zelte genutzt werden. Vor und nach diesem Zeitraum gelten die Gebühren der Marina Röbel. Die Buchung fester Quartiere kann über die Tourist-Information der Stadt Röbel/Müritz, Haus des Gastes, vorgenommen werden (Tel. 039931/50651). Es besteht die Möglichkeit vom 02.08. bis 05.08. ein Frühstück für 6,00€ pro Person einzunehmen. Die Teilnahme daran ist mit der Meldung verbindlich zu bestellen. An den Abenden wird durch den Caterer Essen angeboten.

Röbeler Segler-Verein �Müritz“e.V. im März 2015

9


Ausschreibung Deutsche Meisterschaft 2015

Anhang 1 Allgemeine Regeln und Auszug aus den Segelanweisungen Die Regatta wird nach folgenden Regeln ausgesegelt 1. -Wettfahrtregeln (WR) der ISAF, neueste Ausgabe incl. Zusätze des DSV -Ordnungsvorschriften Regattasegeln des DSV neueste Ausgabe - Ausschreibung und Segelanweisungen -vom DSV bzw. von der ISAF anerkannte Klassenvorschriften - für Werbung gilt ISAF Reg. 20 2. Gültige Messbriefe oder bestätigte Kopien müssen in Erg. Zu Regel 78 WR zur Verfügung der Wettfahrtleitung gehalten werden .Teilnehmende Boote müssen den Forderungen des Anhangs G der WR entsprechen.

10

3. Ergänzung gemäß WR: (a:) in Ergänzung zu den WR- Regel 46-muss bei Regatten der für die Führung eines Bootes Verantwortliche entweder einen gültigen DSV-Führerschein , Sportsegelschein oder einen für das Fahrtgebiet vorgeschriebenen oder empfohlenen amtlichen und gültigen Führerschein besitzen. Von ausländischen Teilnehmern wird der entsprechende, in ihrem Landesverband gültige Befähigungsnachweis gefordert. (b) Die Mannschaft muss die Zulassungsregeln der ISAF gemäß Regulation 19 erfüllen. Bei ausländischen Seglern/Seglerinnen ist die Mitgliedschaft in einem der ISAF angehörenden Verein durch dessen Bestätigung auf der Meldung nachzuweisen. (c) Der Veranstalter und der mit der Durchführung beauftragte Verein haften nur in dem Meldeformular dargelegten und anerkannten Umfang. (d) jeder Schiffsführer/ jede Schiffsführerin ist für die richtige seemännische Führung seines/ Ihres Bootes in jeder Hinsicht selbst verantwortlich (e) Die Wettfahrtleitung behält sich das Recht vor, Programmänderungen vorzunehmen. Sie werden am Aushang an der Bootshalle bis spätestens 19.00 Uhr bekanntgegeben. Sie gelten ab dem folgenden Tag. (f) Für jedes Boot muss eine Haftpflichtversicherung für Regatten mit einer Mindestdeckungssumme von 3.000.000,00 € für Personen- und/ oder Sachschaden vorhanden sein. Der Nachweis ist auf Verlangen bei der Anmeldung im Regattabüro vorzulegen.


REGATTATERMINE 2015 Datum

Veranstaltung

RL-Faktor

Datum

Veranstaltung

RL-Faktor

18. – 19. April

Seddinpreis Segel-Club Seddin e.V. Am Seddinsee 13 12627 Berlin-Schmöckwitz

1,1

18. – 19. Juli

1,3

02. – 03. Mai

Fercher Regattatage Fercher Seglerverein 03 e.V. Fercher Straße 62 14548 Schwielowsee

1,1

Regatta Lindow (LM Brandenburg) Segelclub Lindow e.V. Am Gudelacksee 16835 Lindow (Mark)

01. – 05. August

1,4

Frühjahrscup Schweriner Yachtclub e.V. Franzosenweg 17b 19061 Schwerin

1,2

IDM Röbel Röbeler Segler-Verein "Müritz" e.V. Müritzpromenade 20 17207 Röbel/Müritz

08. – 09. August

1,0

13. Kon-Tiki-Rennen Märkischer Seglerverein Beetzsee e.V. Schienenweg 49 14772 Brandenburg an der Havel

1,0

Neptunregatta Plauer Wassersportverein e.V. Dammstraße 25 19395 Plau

08. – 09. August

1,0

58. Städtevergleichskampf Sternberger Seglerverein e.V. c/o Jochen Quandt Bülower Kamp 21 19406 Sternberg

1,25

63. Werbellinseeregatta SV Stahl Finow e.V. Abteilung Segeln c/o Hanno Schwager Wildau 37 16244 Schorfheide

15. – 16. August

1,2

Pokal der Sparkasse MS Kelbra Segelclub Kyffhäuser e.V. Lange Straße 150 06537 Kelbra

1,1

59. Freundschaftswettfahrt Segel-Club Krüpelsee e.V. Seglersteg 4 15711 Königs Wusterhausen

22. – 23. August

1,1

Ixylon Bleiloch-Pokal (LM Thüringen) SC Turbine Bleiloch e.V. Postfach 1307 07903 Schleiz

1,3

Foadie-Cup Segelclub Handwerk Plauen e.V. c/o Dr. Mario Dietzel Forstweg 3 7973 Greiz

22. – 23. August

1,1

Lausitzpokal (LM Sachsen) 1. WSV Lausitzer Seenland e.V. c/o Axel Holz Fuggerstr. 30 02977 Hoyerswerda

1,3

Warnemünde-Cup Akademischer Segler-Verein zu Rostock e.V. Uferpromenade 1 18147 Rostock

13. – 14. Juni

Krombacher-Cup (DM Seesport) ESV Lok Zittau e.V.

13. – 14. Juni

2-Schwerter-Pokal 1. SC Partwitzer See e.V. c/o Uwe Buckenauer August-Bebel-Str. 2 02977 Hoyerswerda

1,2

Berliner Meisterschaft Yachtclub Berlin-Grünau e.V. Müggelseedamm 72 12587 Berlin

09. – 10. Mai

09. – 10. Mai

16. – 17. Mai

23. – 24. Mai

30. – 31. Mai

07. – 07. Juni

20. – 21. Juni

20. – 21. Juni

27. – 28. Juni

29. – 30. September Lackwelt-Irxleben-Cup (LM Sachsen-Anhalt) 1. Segelverein Barleber See e.V. c/o Ekkehard Wurl Ebel-Privatweg 21 39128 Magdeburg

1,3

12. – 13. September Kehraus Verein Berliner Segler e.V. Fähralle 31 12527 Berlin

1,2

1,2

1,3

19. – 20. September 34. Blauer Kristall Club Maritim Erfurt e.V. Alperstedter Landstraße 1 99195 Stotternheim

1,1

22. Havelpokal Werder SVEW Werder 1952 e.V. Werderwiesen 22 14542 Werder/Havel

1,0

26. – 27. September 22. Saubuchtrennen Potsdamer Seglerverein e.V. Templiner Straße 23 14473 Potsdam

1,0

Bollmannpokal Segelclub Märkischer Adler e.V. An der Regattastrecke 6 14772 Brandenburg an der Havel

1,1

26. – 27. September Herbstregatta Segelverein Lenzen e.V. Fr.-Ludwig-Jahn-Str. 48 19309 Lenzen 03. – 04. Oktober

Goitzsche Herbstpokal Yachtclub Bitterfeld e.V. c/o Maik Lewy Am Winkel 1 06804 Burgkemnitz

1,25

10. – 11. Oktober

Saisonfinale Cospudener Yacht Club e.V. c/o Uwe Rommel Prödeler Straße 32 04416 Markkleeberg

1,1

04. – 05. Juli

Vogtlandpokal 1,1 Segelsportgemeinschaft Reichenbach e.V. Andreas-Schubert-Straße 19 08468 Reichenbach

04. – 05. Juli

Warnemünder Woche (LM Mecklenburg-Vorpommern) Warnemünder Segel-Club e.V. Am Bahnhof 3 (Yachthafen Mittelmole) 18119 Warnemünde

1,3

10. – 11. Juli

Heidepokal Seglergemeinschaft Bergwitzsee e.V. c/o Richard Steiner Goethestr. 5 04509 Delitzsch

1,2

11


Vorstand

Jörg Junker ist neuer Obmann in Thüringen Bereits im Alter von acht Jahren bin ich zum Segelsport gekommen. Angefangen habe ich mit dem Opti bei kleineren regionalen Regatten, später dann auch bei Deutschen Meisterschaften mit dem, für Thüringer Verhältnisse, einen oder anderen ordentlichen Erfolg. Geprägt durch den Jollenmehrkampf im Seesportverband stand für mich mit 15

Jahren letztendlich nur die Ixylon zur Wahl. Natürlich habe ich auch andere Bootsklassen ausprobiert, jedoch überzeugte mich die Ixylon mit ihren Vorzügen, zumal die Auswahl an Wettkämpfen in unserer Region eher beschränkt ist und wir über unseren Verein eine vernünftige Ixylon zur Verfügung gestellt bekamen.

Vermessungstermine 2015 Frühjahrscup (09.05. – 10.05.2015) – Schweriner Yachtclub e.V. Vermessungen am 8. Mai ab 16:00 Uhr Sternberger Städtevergleichskampf (16.05. – 17.05.2015) – Sternberger Seglerverein e.V. Vermessungen am 15. Mai ab 16:00 Uhr 12 Lausitzpokal (06.06. – 07.06.2015) – 1. WSV Lausitzer Seenland e.V. Vermessungen am 5. Juni ab 16:00 Uhr Krombacher-Cup (13.06. – 14.06.2015) – ESV Lok Zittau e.V. Vermessungen am 12. Juni ab 16:00 Uhr Regatta Lindow (18.07. – 19.07.2015) – Segelclub Lindow e.V. Vermessungen am 17. Juni ab 16:00 Uhr IDM Röbel (01.08. – 05.08.2015) – Röbeler Segelverein Müritz e.V. Vermessungen nach Absprache Termine werden nur nach Absprache vergeben.

Telefon: 0385 / 394 20 20 Mail: mauchen.schwerin@arcor.de


Seit nun 13 Jahren konnten wir uns stetig in der Klasse steigern und auch hier und da Erfolge für uns verbuchen. Gebremst durch Ausbildung und Studium stand das Segeln auch mal längere Zeit hinten an. Da ich nun seit mehr als zwei Jahren in der Arbeitswelt angekommen bin, steht das Segeln wieder mehr im Vordergrund. In meiner Funktion als Landesobmann möchte ich die Ixylon-Klasse in Thüringen stärken und die Zusammenarbeit mit dem Seesportverband unterstützen. Was mein Vorgänger, Dr. Peter Popp, bereits in einer positiven

Richtung angestoßen hat, möchte ich fortführen: Mehr gemeinsame Wettkämpfe auf die Beine zu stellen. Dies würde erheblich zur Erhaltung unserer Klasse beitragen und einen regelmäßigen Nachwuchs sichern, denn mehr als 50 Prozent der Seesportler sind jünger als 25 Jahre. Ich freue mich auf eine positive Zusammenarbeit und wünsche allen eine erfolgreiche Segelsaison 2015.

Jörg Junker Ixylon 3614

Aufatmen in der Rangliste 2014 Nachdem es 2013 leider nur 54 Steuerleute in die Rangliste geschafft hatten und unsere Meisterschaftswürdigkeit ernsthaft gefährdet war, gibt es für das Jahr 2014 eine gute Nachricht: 62 Steuerleute haben mindestens neun Wertungen zusammenbekommen und werden damit in der Rangliste geführt. Dass dies trotz der teils widrigen Wetterbedingungen gelungen ist – zwei Regatten konnten mangels Wind gar nicht durchgeführt werden – liegt an mehreren Faktoren: Zum einen an der Änderung der Ordnungsvorschriften des DSVs, die größere Ranglistenmultiplikatoren für die einzelnen Regatten ermöglicht, zum anderen an der Zusammenarbeit mit den Seesportlern, die durch die Teilnahme an den „Doppelveranstaltungen” auch bei uns in der Rangliste geführt werden können.

Nichtsdestotrotz wird es auch im kommenden Jahr auf euer Engagement ankommen, zu den Regatten zu fahren, wieder neue Leute mitzubringen, mal mit einem anderen Steuermann oder Vorschoter zu segeln oder mal „woanders” hinzufahren. In diesem Zusammenhang möchte ich Familie Claus besonders erwähnen, denn sie haben es geschafft, mit vier Steuerleuten in der Rangliste vertreten zu sein. Desweiteren würde ich mich freuen, viele von euch auf der Warnemünder Woche als aktive Ixylon-Regattasegler wieder zu sehen. Hier wird am 4. und 5. Juli 2015 die Landesmeisterschaft Mecklenburg-Vorpommern stattfinden.

Euer Jan-Ole (XY 26)

13


Vorstand

R A N G L I S T E

14

Platz 1 1 3 4 4 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

Steuermann Volker Schoen Bärbel Claus Jürgen Brietzke Uwe Hein Carolin Zachäus Reinhard Bauer Steffen Rach Jörg Junker Johanna Claus Heiko Albrecht Bettina Pippig Thomas Heide Ralf Theumer Stefan Claus Norman Rach Martina Braune Dirk Schmidtchen Dirk Tast Helmar Becker Robert Mühlner

21

Jürgen Deutschmann

22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62

Stefan Küttner Steffen Weigel Sigrun Sende Josef Claus Thomas Knüpfer Undine Schäffner Andreas Senf Mathis Schmidt Florian Weichert Jochen Quandt Michael Weber Torsten Steinke Karl Lois Matischok Stephan Tonne Torsten Düsterdiek Gunnar Friedrich Christiana Theumer Lutz Kauert Silke Grabow Ralf Reuther Sabine Stöckl Martin Rolle Jörg Wurche Michael Stahlberg René Buckenauer Enrico Zinn Sebastian Schütze Sven Kisselbach Steffen Bohnsack Jörg Wende Olaf Krause Tilo Arnold Lisa Lottenburger Harald Schulz Jörg Miegel Steffen Pecher Björn Fischer Hendrik Stark Inga Mewes Stefan Mildner Saskia König

Vorschoter Andreas Schickel, Anja Behr Stefan Claus Clemens Kraus Ulf Hollenbach, Daniel Hein Gregor Zachäus Matthias Stockhaus, Raik Wollenbecker, Sabine Stöckl Antje Weichert, Annalena Weichert Benedikt Funk Jan-Ole Höppner Dirk Kleist Steffen Weigel, Ralf Hertel, Steffen Fischbach Frank Steinmeyer Raik Leonhardt Torsten Völker, Stephan Tonne Andreas Wilma, Nicole Wilma Annett Hein Frank Ratzsch, Birgit Schmidtchen, Fabian Schmidtchen André Zachäus Hagen Rüffert, Uwe Rehm Christoph Pabst, Andreas Senf, Stefan Hellriegel, Franziska Sommer Andreas Schickel, Steffen Uhlemann, Torsten Völker, Jan-Ole Höppner Lydia Küttner Ronald Böhm Ralf Sende Stefan Claus Franka Knüpfer Silvio Schäffner Katja Kliewer, Friedrich Pilling Marcus Kusber Steffen Eberst, Annalena Weichert, Matthias Schulz René Quandt, Jens Quandt Bruno Bakalovic Dirk Kaschig Artur Prietz Friedhelm Fechtner, Jan-Ole Höppner, Mario Stopp Christian Hilbert Steffen Uhlemann, Matthias Schulz Nicole Wilma, Dana Ungar, Norman Rach Andreas Schorsch, Steffen Fischbach, Ronald Böhm Mathias Grabow Peggy Sittig, Tobias Raschke, Bastian Zimmermann Winfried Stöckl, André Zachäus Uta Kagelmann, Glenn Funda Thomas Lehmann, Nicole Wilma Christina Raue, Annett Hein Sabine Stöckl, Jana Weißbach, Jörg Diebel Ronny Hartnick, Robert Flach Christian Herrmann, Marc Hollenbach Sebastian Fynnau, Jacob Fynnau Christian Steinmetz, Ron Föt Christina Wende Olaf Brandt, Jürgen Wolf Frank Opitz, Kerstin Diebel, Anja Berger, Marcus Kusber Uwe Lottenburger Matthias Schulz Thomas Ebert Carmen Glöß-Pecher Marc Gerdsmann, Marcel Landgraf Bastian Zimmermann, Heike Dieckmann Nicole Mewes Jürgen Wolf Frank Beyer, Jenny Bug

2 0 1 4

Segelnummer / Bootsname XY-1359 XY-1650 "M8" XY-76 "BRAZIL" XY-58 "na und..." XY-88 "Borsti" XY-75 "Fiasko" XY-2529 "Byte" XY-3614 "Foo Fighter" XY-26 "Pütt" XY-11 XY-3027, XY-1177 XY-4744 XY-85 "Schonne Widder" XY-4427 "MS Völkerfreundschaft", XY-1650 "M8" XY-4559 "Biss" XY-58 "na und...", XY-5270 XY-2505 "Enjoy" XY-5220 "Revanche 2" XY-99 "Dickschiff" XY-86 "Twister", XY-2813 "Treibgut"

Punkte 28 12 23 33 31 34 36 13 23 17 38 10 25 9 20 24 30 11 13 22

XY-2336 "Lastensegler", XY-4427 "MS Völkerfreundschaft", XY-26 "Pütt" XY-22 "Schnieps 2" XY-1940 XY-60 "Nervenfutter" XY-1650 "M8" XY-3161 XY-1343 XY-2813 "Treibgut" XY-61 "Albatros" XY-5285, XY-2528 "kByte", XY-5304 "Die Röhrichs" XY-2747 "Mary Ann" XY-5235 "Red Hot Chili" XY-1441 XY-2989 XY-4589, XY-26 "Pütt" XY-3708 "Vela" XY-2336 "Lastensegler", XY-5304 "Die Röhrichs" XY-5, XY-94 XY-2548 "Bora" XY-2497 "blanc et rouge" XY-53 "Narsil" XY-1691, XY-5220 "Revanche 2" XY-4343 "gute Laune" XY-3143 "Flying Swallow" XY-3441, XY-1272 "Nietenmichel", XY-5270 XY-2137 "Bucki" XY-5039 XY-5287 "Inga S", XY-1 XY-2416 XY-169, XY-4398 XY-5386 "Wuschel" XY-2979, XY-3115 XY-4726 XY-31 "Blizzard" XY-5304 "Die Röhrichs" XY-69 XY-2081 XY-91 "Trouble X" XY-4533 "Dreamer" XY-30 XY-3115 XY-2

26 22 13 25 10 9 9 9 11 29 12 15 12 9 16 13 9 17 40 14 13 13 14 14 13 12 12 9 20 16 17 24 12 9 9 10 19 21 9 9 15 17


Jugendförderung 2015 Wie bereits im letzten Jahr ist die Anzahl der Bewerber für die Jugendförderung 2015 sehr mau ausgefallen. Diesmal haben sich lediglich zwei Mannschaften für die Jugendförderung gemeldet. Es lässt sich also ein starker Abwärtstrend zu den Vorjahren beobachten. Dabei ist die Förderung von vier Mannschaften eingeplant. Dieses Jahr erhalten die XY 26 mit Johanna Claus und Jan-Ole Höppner und die XY 2989 mit Karl Matischok die Jugendförderung. Um junge Mannschaften auch weiterhin zu motivieren und finanziell zu unterstützen, wird nun eine Änderung der Förderungskriterien diskutiert. Künftig soll es auch Einzelpersonen möglich sein, sich für die Jugendförderung zu bewerben, auch wenn der Segelpartner nicht mehr im förderungswür-

digen Alter ist oder schon sein eigenes Geld verdient. Das würde bedeuten, dass sich bis zu acht Einzelpersonen für eine Jugendförderung von jeweils 125 Euro bewerben können. Angesicht der 17 Mitglieder, die als Schüler oder Student in der XY-Klassenvereinigung gelistet sind, haben wir die Hoffnung mit einer Einzelförderung wieder mehr Mitglieder anzusprechen. Gleichzeitig wollen wir auch weiterhin neue XY-Nachwuchssegler zur aktiven Regattateilnahme motivieren, damit sie es den alten Hasen zeigen können. Wir sind für weitere Ideen bezüglich der Jugendförderung offen und freuen uns auf eure Vorschläge.

Carolin

15 Bewerbungkriterien für die Jugendförderung in der Ixylon-Klasse: • Beide Mitglieder der Crew dürfen über kein eigenes Einkommen verfügen; • Beide Mitglieder der Crew müssen Mitglied der Ixylon Klassenvereinigung sein; • Beide Mitglieder der Crew müssen beim DSV in der Datenbank der Regattasegler eingetragen sein und Mitglied eines dem DSV zugehörigen Segelvereins sein; • Der/Die Steuermann/Frau muss im Besitz eines gültigen Bootsführerscheins für Binnenseen sein; • Das Boot muss entweder privat oder durch den Verein haftpflichtversichert sein; • Die Crew verpflichtet sich an mindestens vier Ranglistenregatten teilzunehmen, darunter mindestens zwei Landesmeisterschaften oder IDM / Euro; • Die Crew verpflichtet sich weiterhin einen Bericht für die Klassenzeitung bzw. Website der Ixylon-Klassenvereinigung zu schreiben.


Jugendberichte

Seddinpreis der Jollen vom 12. bis 13. April 2014 » Flo und Steffen (XY 5285) Am Samstag morgen reiste ich gemeinsam mit meinen Eltern an. Mein Boot war schon fast aufgebaut, sodass ich mich eigentlich nur noch hätte umziehen müssen, um dann rauszufahren. Andere hatten da nicht soviel Glück... Wind war leider noch weniger als angekündigt und deshalb wurde gleich bei der Steuermannsbesprechung angekündigt, dass es eine Startverschiebung geben würde. Die erste Wartephase ging bis 12.00 Uhr und danach zog der Wettfahrtleiter für weitere drei Stunden den Wimpel hoch. In dieser Zeit lagen wir in Liegestühlen und haben die Sonne genossen. Andere setzten sich auf die Vereinsterrassen oder auf die davor aufgebauten Sitzmöglichkeiten. Gegen 14.00 Uhr war die Wettfahrtleitung der Meinung, dass es genug Warterei für

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diesen Tag war und entschied, den Start auf den nächsten Tag zu verlegen. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, dass das Abendessen auf 14.30 Uhr vorverlegt wurde und alle sprangen auf, um sich einen Teller Nudeln mit Gulasch zu holen. Anschließend segelten die beiden Ixylons 5285 (Steffen und ich) und 5039 nochmal zu Trainingszwecken raus, sodass ich mich ein erstes Mal mit dem Boot vertraut machen konnte und es ein bisschen einschätzen lernte: Es fährt sehr langsam an, die Fock kann man einrollen... und es hat die ganzen restlichen Spielereien, die es nicht auf einem 420er gibt. Allerdings mussten wir auch feststellen, dass die Wettfahrtleitung die richtige Entscheidung getroffen hatte, denn wir kamen kaum vorwärts...

Krombacher-Ixylon-Cup am 7. und 8. Juli 2014 » Karl Matischok und Artur Prietz (XY 2989) An dem herrlich warmen Pfingstwochenende am 7. und 8. Juli 2014 fanden gleich zwei Regatten statt: In Quitzdorf am See der Krombacher-Ixylon-Cup und der erste Lauf des Sächsischen Wanderpokals im Jollenmehrkampf. Nachdem am Freitag die ersten Wettkämpfer angekommen waren, ihre Boote aufgebaut und die Quartiere bezogen hatten, startete am Samstag der Wettkampf mit der Wurfleine. Sieger dieser Disziplin wurden mit beeindruckenden 380,05 Punkten die Crew

Thomas Becker/Undine Schäffner (XY 2126, Leipzig) vor Andre Schulze/Jörg Matzelt (XY 2222) und Ralf Theumer/Raik Leonhard (XY 85, Dessau). Beim anschließenden Segeln kam es zu einem Dessauer Doppelsieg. Bei strahlendem Sonnenschein und wechselnden Winden setzten sich Ralf Theumer und Raik Leonhard vor ihre Teamkollegen Christiana Theumer und Dana Ungar ( 5/ 94). Den dritten Platz sicherte sich die Mannschaft Ralf Reuther/ Tobias Raschke (XY 53, Werdau).


Nachdem wir wieder an Land waren, bauten wir das Boot ab, verabschiedeten uns von den Restlichen und ich wurde von meinem Schotten in meinen Heimatverein gebracht. Am nächsten Morgen trafen sich alle bei leicht drehenden Winden und schönem Segelwetter um 11.00 Uhr zum Start der ersten Tageswettfahrt. Die Uhr piepte, was den Start ankündigte und auf dem Startschiff wurde zweimal getutet, sodass meine Eltern und die Besatzung Deutschmann/Schickel umkehrten und sich von hinten durch das Feld kämpfen mussten. Auf der Startkreuz konnten wir noch ganz gut mithalten, aber schon ab dem ersten Vorwind waren dann die ersten Vier ziemlich weit weg. Auf dem zweiten Dreieck fuhr dann auch noch Deutschi an uns vorbei und im Ziel kamen wir mit größeren Abständen nach vorne und hinten auf Position sechs an.

Am zweiten Start wollten einige nicht teilnehmen und versteckten sich bis kurz vor dem Signal auf der anderen Seite des Sees in einer windgeschützten Bucht. Meine Eltern kamen jedoch in letzter Sekunde, während das Geburtstagskind Mark noch auf dem Weg zum Start war und diesen letztendlich auch deutlich verpasste. Im Ziel war er leider trotzdem noch vor uns, obwohl wir uns bemühten an ihm dranzubleiben. An Land half ich dann das Boot zu verpacken und auf den Trailer zu laden. Die Siegerehrung fand zu guter Letzt statt, bei der der Wanderpreis an die Sieger Uwe Hein und Ulf Hollenbach vergeben wurde. In diesem Rahmen wurde ich unerwarteterweise nochmals aufgerufen, da Mark und Deutschi den Berichtschreiber ausgelost hatten.

Flo (XY 5285)

Nach einem gemütlichen Abend auf dem neu renovierten und nun umzäunten Gelände, das nun dem Segelzentrum Kollm gehört, entschied am Sonntag der Wettkampf im Knoten. Hier siegten Sven Kruse/Mario Kirsch (XY 2630, Knappenrode) vor Thomas Becker/Undine Schäffner und Karl Matischok/ Artur Prietz (XY 2989, Erfurt). Aufgrund der starken Leistungen der einzelnen Besatzungen kam es bei der Gesamtwertung zu einer sehr knappen Entscheidung. Dabei trennten den sechsten Platz und den Sieger nur fünf Punkte. Am Ende aber konnten sich trotz der Punktgleichheit Ralf Theumer und Raik Leonhard, dank bes-

serer Platzierungen, vor Ralf Reuther und Tobias Raschke setzen. Auf den dritten Platz kämpften sich Thomas Becker und Undine Schäffner. Ein großer Dank geht an die Helfer, Kampfrichter und die Leute, die dieses tolle Wochenende möglich gemacht haben. Damit ging wieder ein spannender Wettkampf vorüber und die Vorfreude steigt auf nächstes Jahr, denn dann findet an diesem See die Deutsche Meisterschaft im Jollenmehrkampf statt.

Karl und Artur XY 2989

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Jugendberichte

Jugend dominiert bei der Neptunregatta in Plau am See » Sebastian Fynnau (XY 2416) 18

Am 9. und 10. August 2014 fand die Neptunregatta in Plau am See statt, zu der immerhin 13 Ixylon-Teams angereist waren. Die Partwitzer Fraktion war dabei mit fünf Booten am stärksten vertreten und ließ sich wieder einmal nicht von der langen Reise abschrecken. Sie hatten sogar ihr eigenes Versorgungsschiff dabei, denn Siggis Eltern machten mit ihrem Dampfer gerade Halt auf dem Plauer See. So konnte den Seglern die notwendigen Getränke gereicht werden, unter anderem soll es „Sekt-Doping“ gegeben haben. Auch Markus machte gerade Urlaub bei uns im schönen Mecklenburg. Es lockt halt nicht nur das Segeln ins schönste Bundesland der Welt.

Nach dem gemütlichen Beisammensein am Freitag wurde am Samstag und Sonntag auch gesegelt. Neben unseren Ixylons waren Seggerlinge, Laser, Optis und ein paar Kreuzer auf dem See. Die Vorhersagen hielten nicht das, was sie uns an Segelwetter versprachen, denn auf dem See war zur ersten Wettfahrt ein kräftig böiger Wind zu finden, der auch schon ein wenig Welle aufgebaut hatte. Im Laufe des Tages sollten sich dann wenig Wind und Sonnenschein mit mehr Wind aber kräftigen Regenschauern abwechseln. In den Rennen zeigten dann die jungen Teams ihre Klasse und fuhren nahezu in jeder Wettfahrt dem Feld voran. Es waren


spannende Zweikämpfe zwischen Carolin und Johanna an der Spitze zu beobachten. Nur einmal konnten Josef und Stefan mit einem starken Start-Ziel-Sieg den beiden Punkte abnehmen. Doch das reichte nicht, um ganz an die Spitze zu segeln. Im Feld gab es nur wenige Verschiebungen in den Platzierungen.

„sein“ Publikum begeisterte, brachte die Live Band rockige Oldies und aktuelle Hits auf die Ohren.

Die Wetterkapriolen auf dem See sollten sich dann beim Reinschleppen auf der Elde wiederholen. Wenige Meter vorm Hafen erwischte die meisten ein Gewitterschauer, der noch einmal richtig nass machte. Doch in Plau war Sommer, der auch Sonne kannte, die bis zum Abend wieder alles trocknete. Wie in den vergangenen Jahren auch, glänzte Plau mit einem guten und lauten Abendprogramm. Nachdem der Shanty Chor Nach einer schönen Wettfahrt am Sonntag ging mit der Siegerehrung die Neptun Regatta 2014 zu ende. Dass die Ixylons, die am meisten vertreten waren, den kleinsten Pokal bekamen und auch sonst die Siegerehrung eher lieblos war, ist wohl typisch für Plau, habe ich mir sagen lassen, und soll auch nicht weiter bewertet werden. Es war ein tolles Wochenende, bei dem das Segeln Spaß gemacht hat und eine gute Vorbereitung zur Meisterschaft in Schwerin. Neben den Booten war noch eine andere Klasse für sich auf dem See in Plau zu sehen. Torsten, der nach seinem Infarkt zur Reha in Plau verweilt, ließ es sich selbstverständlich nicht nehmen, uns zu besuchen und dabei zu sein. Wir freuen uns, dass es ihm wieder so gut geht. Wie ich Torsten kenne, wird er auch schon bald wieder auf einer Ixylon sitzen.

Sebastian XY 2416

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Landesmeisterschaften 2014

LA ND ES M EIS TER S C H A F T E N 2 0 1 4

Pokal der Sparkasse MS Kelbra (24. – 24. Mai 2014) Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt

Ein Wochenende mit vom Wetterbericht versprochenem schönen Wetter lag vor uns, als wir am Freitag in Kelbra anreisten. Nach gewohnt freundlichem Empfang durch die Mitglieder des Segelclubs Kyffhäuser und der schnellen Erledigung der Formalitäten beschlossen wir, das Boot erst am Samstag aufzubauen. Um Verpflegung brauchten wir uns nicht kümmern und mussten nur zum Frühstück erscheinen.

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Nach der Eröffnung blieb das schöne Wetter, leider aber ohne Wind, so dass sich mit ca. zweistündiger Verspätung die 14 Ixylons und 5 Z-Jollen auf den gut gefüllten Stausee begaben. Im Harz grummelte zwar ein Gewitter, die Einheimischen waren sich aber sicher, dass es an uns vorbeizieht. Die warmen Temperaturen hatten auch das Wachstum der Pflanzen im Stausee kräftig angeregt.

einem zweiten Platz nach XY 3027 wesentlich erfolgreicher. XY 75 hatte nicht die rechte Ordnung an Bord. An der Spischot, welche leider im Wasser schwamm, wuchs schon das Kraut, welches dann gar nicht durch die Rollen wollte. Im Ergebnis wurde Stocki vom Boot abgeworfen. Aufgrund der zum Abend hin weiter einschlafenden Winde beendete die Wettfahrtleitung den dritten Lauf nach einem Dreieck. Minuten vor dem Ziel sah die XY 2548 wie der klare Sieger aus, wurde jedoch direkt vor der Ziellinie noch von XY 5235 und XY 3708 abgefangen. Auch wir konnten Lutz und Steffen noch überholen, aber eigentlich taten uns die beiden schon ziemlich Leid. Nach Beendigung der Wettfahrten hatte das Team des Grill-Europameisters schon sein Buffet aufgebaut. Das Essen war überaus lecker, sogar Dirk probierte gegrilltes Gemüse.

Pünktlich zum Start der ersten Wettfahrt hatten wir uns auch in einem Krautfeld verfangen und schauten uns erst einmal das Geschehen von hinten an. Die zusätzliche Herausforderung, das Luvschwert hochzuklappen, hatten wir bisher als übertriebenes Manöver gesehen. Jetzt wurde das Schwert jedoch konsequent betätigt. So konnten wir uns am Ende an sechster Stelle durch das Ziel retten. Die zweite Wettfahrt verlief mit

Der Sonntag fing wieder ohne Wind an. Aus unserer Sicht hätte es keiner weiteren Wettfahrt bedurft, waren wir doch punktgleich mit XY 75 auf einem zweiten Platz. Rasmus blieb jedoch nicht nur auf dem Brocken und so wurde eine vierte Wettfahrt gestartet. Nach nur einem Dreieck konnte diese XY 75 für sich entscheiden. In einem Wimpernschlagfinale blieben wir vor XY 3027 auf dem zweiten Platz, Bettina und Steffen hatten uns


jedoch im Endergebnis aufgrund des höheren Streichwertes damit überholt. Ja, und gewonnen hatten natürlich Paule und Stocki. Wir waren mit unserem dritten Platz sehr glücklich, das Datum 25.05. war ein Zeichen für die Segelnummer 2505.

1

GER 75

2

GER 3027 Bettina Pippig / Steffen Weigel

3

GER 2505

Die Regatta war eine gelungene Veranstaltung, der wir im kommenden Jahr etwas mehr Beteiligung wünschen.

Dirk und Birgit XY 2505

Reinhard Bauer / Matthias Stockhaus Dirk Schmidtchen / Birgit Schmidtchen

Berliner Meisterschaft (21. – 22. Juni 2014)

Von der Frage, wann das schlechte Gewissen das schlechte Gedächtnis in puncto Berichtschreiben überholt. Vor der Auslosung hatte ich schon kein gutes Gefühl: Bei 14 Teilnehmern ist die Wahrscheinlichkeit nicht mehr so gering, auch mal zur Tastatur greifen zu müssen. Gerechter Weise musste es natürlich auch mal uns treffen, insofern sei Paule das süffisante Grinsen, das mir noch gut im Gedächtnis geblieben ist, verziehen. Etwas Statistik: Die Berliner Meisterschaften standen in den letzten Jahren unter keinem guten Stern. • 2010: 25 Meldungen • 2011: 21 Meldungen • 2012: 17 Meldungen • 2013: abgesagt • 2014: 14 Meldungen Die Tendenz ist besorgniserregend...

Unsere eigene Tendenz, was die Ergebnisse am Müggelsee anbetrifft, eigentlich auch. Trotzdem wir Berliner sind, sind wir ja nach wie vor die Berliner, deren Hausrevier nicht der Müggel- sondern der Wannsee ist. Irgendwie haben wir uns als Ixylonsegler mit Migrationshintergrund mit dem Müggelsee und seinen Verhältnissen bislang nicht so richtig anfreunden können. Vielleicht wäre der Wannsee mal eine interessante Abwechslung für alle? Auf dem nahm ich übrigens schon 1984 als Sportstudent der FU Berlin mit einer Flotte von 15 weiß-blauen universitätseigenen Ixylons an einer Regatta teil. Das war schon vor Mauerfall gelebter Ost-West-Dialog. Der Leiter des Wassersportzentrums der FU hatte für die Ausbildung des Fachbereichs Sport die Boote bei der Yachtwerft Berlin bauen lassen. Reste dieser Flotte sieht man heute immer noch vorm Strandbad Wannsee segeln.

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Landesmeisterschaften 2014 Aber weiter im Text, was die Regatta betraf. Unser spezielles Problem bei diesem fast ideal runden Pattenpuhl stellt sich folgendermaßen dar: Gefühlt segeln wir nie auf der richtigen Seite! Auf den Raumschotschenkeln probierten wir es mit Luv- und Leebogen, zwischenzeitlich sah es dann auch ganz gut aus, aber abgerechnet wird bekanntlich immer am Schluss.

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Die Böen waren schon recht sportlich. Das führte in Wettfahrt Nummer drei auch dazu, dass wir in Gleitfahrt auf die Leetonne zuschossen, die in Deckpeilung mit den zwei Schwertern von Byte lag. Im Moment des Passierens erwischte auch uns eine Böe, die uns auf die Seite packte. Ich schaffte es nicht mehr, mich über die Luvkante zu hechten und Bruno, auf dem Großraum tänzelnd, war immer noch guter Hoffnung, nicht nass zu werden – mit dem Ergebnis, dass wir ebenfalls die Schwerter an die frische Luft beförderten. Da uns das allerdings als eingespieltes Team auch nicht zum ersten Mal erwischte, konnten wir die Kiste mitsamt komplettem Verklicker wieder drehen und dem Feld hinterher segeln. Steffen hatte da mit Vorschoterin Annalena leider nicht so viel Übung, Jörg und

Thomas paddelten auch noch im Wasser, die wir aber bei unserer Aktion aus den Augen verloren hatten. Unterm Strich kamen Norman und Andreas mit den Verhältnissen beider Tage am besten klar, punktgleich mit Paule und Stocki, selbst die dritten Heiko und Dirk aus Rostock hatten nur einen Punkt mehr auf dem Konto, eine knappe Entscheidung! Was unsere Platzierung betraf: noch in der ersten Hälfte, knapp... Insgesamt war es eine von der Regattaleitung eine professionell durchgeführte Veranstaltung, die an Land mit weiteren Helfern gut organisiert wurde. Einzig die Teilnehmerzahl könnte für eine Landesmeisterschaft größer sein. Zu guter Letzt hat uns Kuddel in seiner unnachahmlichen Art seine Teilnahme auch für weitere Jahre fest zugesagt… Wenn das nicht eine Reise wert ist!

Bruno und Michael (Vorschoter segelt und steht hier vorne) XY 5235 (red hot chili) Und damit haben wir die rote Laterne im Berichteschreiben abgegeben...

1

GER 4559 Norman Rach / Andreas Wilma

2

GER 75

Reinhard Bauer / Matthias Stockhaus

3

GER 011

Heiko Albrecht / Dirk Kleist


Regatta Lindow (19. – 20. Juli 2014) Landesmeisterschaft Brandenburg Unser Traumsieg in Lindow Schon am Anreisetag spürten Dana und ich die Siegeslust in uns. Wir sind deshalb überpünktlich am Freitag nach einer entspannten Autofahrt in Lindow angekommen. Die Bar war zu diesem Zeitpunkt gut besucht und ich kann mich erinnern, dass einige von diesen leckeren Cola-Mix-Getränken mit Limette über den Bartresen gereicht wurden. Das Platzproblem wurde von den Vereinsleuten gut gelöst. Wer kann schon sein Präsidenten-Zelt direkt am Ufer mit Meerblick aufbauen… oder Dana? Unter der Voraussicht, dass schon früh am Samstag der prognostizierte Starkwind eintreten würde, machten wir unsere ErdbeerYacht frühzeitig segelklar. Nach der Steuermannsbesprechung fuhren wir raus auf den Guddelacksee und so nahm unser Segeltraum seinen Lauf... „Zum Glück ist Wind“, sagte Dana, „die Chancen stehen gut!“ Ich hatte richtig Lust auf die Wettfahrten, da wir in diesem Jahr bisher nicht allzu oft zum Segeln gekommen waren. Unser Start in Lee war ziemlich okay, wie auch schon ein berühmter Sänger die Erfahrung gemacht hatte. Die Manöver waren schnell und perfekt und nur auf kurzen Blickkontakt setzten wir eine Rollwende an die andere. An Tonne 1 waren wir in Führung. Am Heck klebend blickte uns ein kleiner, grimmiger Kerl mit rotem Basecap hinterher... ich wollte noch nicht daran denken, was mich an Land erwarten würde!

Der Wind frischte auf und auch die schweren Crews nahmen nun Fährte auf. Mein Blick zu Paule sagte mir: „Zieh schnell die Schwimmweste an!“ Wir hatten nunmehr sechs Windstärken. Die dicken Männercrews kamen näher und wir wurden nervös. Was machte eigentlich dieser Wohnwagen auf dem Wasser? Aber um darüber nachzudenken blieb keine Zeit. In Lindow ist anscheinend alles möglich! Nach einem dominierenden ersten Dreieck bereiteten uns der Lange und Clemi ein heißes Match. Doch auch ein 470er-Weltmeister (so die Gerüchte) konnte uns nicht stoppen. Gott sei Dank, waren Volli und Schicki an Land geblieben, um sich um die Enten und Fische zu kümmern. Somit waren alle versorgt. Im Rückspiegel sah ich, dass Willi einmal wieder kein Ticket gelöst hatte und hinterher schwamm. Das war gar nicht so übel! Sigrun hatte ihren Mann schon auf der Tanzfläche verloren. Dana grinste mich an und sagte: „Heute geht was!“ Ich sah, dass sich Narsil mit der Wurfleine am langen Ole verfangen hatte. Immer verwechseln die beiden die Disziplinen! Bei Dirk lagen die Karten von Anfang an auf dem Tisch. Nur Bernd war nicht zum MauMau(chen) eingeladen.

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Landesmeisterschaften 2014 Ich schrie zu Dana: „Mach schneller! Wir haben nen Tisch beim Griechen reserviert!“ und kurz darauf hörten wir das erlösende Signal. Wir hatten gewonnen! Dana sprang sofort im Boot auf und ab und ich entkorkte den Sekt. Alle anderen jubelten und freuten sich mit uns. Sie klopften mir auf die Schulter. Und sie klopften immer wieder... und wieder... und wieder und wieder... „Du bezahlst heute, Christiana!“, ertönte in meinem Ohr... „deine Rechnung ist noch offen!“... und meine Schulter tat mir vom vielen Draufklopfen schon weh. Jetzt wurde alles deutlicher. Ich hob meinen Kopf von der Bar und ein langer Rechnungsbeleg wedelte vor meiner Nase herum. Wie konnte an einem Wochenende so eine sportliche Rechnung entstehen? Dafür müsste

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man doch Tag und Nacht an der Bar verbracht haben? Und, wie soll ich’s sagen, so war es wohl auch. Außer an eine gemütliche Mondscheinfahrt mit einem völlig überladenen Erdbeerboot kann ich mich nicht erinnern, einmal auf dem Wasser gewesen zu sein. Leider war uns Rasmus an diesem Wochenende nicht wohl gesonnen. Aber was soll’s! Die Leute waren klasse und super drauf und die Orga war einwandfrei! Mit Sicherheit hätte auch auf Wasser alles super geklappt! Vielen Dank an alle Vereinsmitglieder und Helfer des SC Lindow! Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und dann wird sicher auch unser „Segeltraum“ war!

Eure Christiana XY 5 oder XY 94 oder XY Erdbeerboot!

Warnemünde-Cup (23. – 24. August 2014) Landesmeisterschaft Mecklenburg-Vorpommern

Die ganze Woche schon wehte es mit 5 bis 7 Beaufort beständig aus Südwest. Nicht gerade optimale Aussichten für die Landesmeisterschaften MV am 23. und 24. August 2014. Zumal das Startschiff, die Baltic Sun, mit Ganter & Co. noch unterwegs war und bei diesem Wetter überhaupt erst einmal rechtzeitig wieder in Warnemünde eintreffen musste. Wettfahrtleiter Epi sah dem Ganzen aber wie gewohnt völlig entspannt und mit gelassenem Humor entgegen.

Mit 21 gemeldeten Booten war die Veranstaltung für viele Ixylonmannschaften der letzte große Test vor der Deutschen Meisterschaft in Schwerin. Seit über zehn Jahren war auch der ASVzR wieder mit einer großen Flotte von fünf Booten am Start. Freitagnachmittag: Der Bierwagen stand bereit und war – selbstverständlich – offen, die Anmeldung war besetzt. Wie immer war eine große Mannschaft des ASVzR zur Stelle, um die Veranstaltung wasser- und landseitig perfekt zu gestalten.


Die Wetterprognose hatte sich auch etwas gebessert: Vorhersage für Samstag vier bis fünf Beaufort Südwest, Sonntag nachmittags dann wieder zunehmend sechs, Sonnenschein und Wind – das hörte sich nun doch wirklich gut an…

Diese waren dann allerdings auch beeindruckend schnell unterwegs; hier war oben bleiben schon der halbe Erfolg. Das Ixy-Feld kam mit den Bedingungen im Großen und Ganzen gut zurecht. Es gab wenig Kenterungen und wenn, dann hatten die Sportfreunde das gut im Griff.

Der angesetzte Start war Samstag um 12.00 Uhr, die Eröffnung um 10.30 Uhr. Ups! Wer Warnemünde kennt, weiß dass man hier rechtzeitig los muss, um pünktlich am Start zu sein. Vor allem für die Samstags-Anreiser war das schon mal die erste sportliche Herausforderung an diesem Tag. Also direkt nach Eröffnung ablegen und los. Schon an den Molenköpfen von Warnemünde bekam auch der letzte mit, dass das zwei anstrengende Tage werden könnten. Der Wind der letzten Tage hatte eine anständige Welle aufgebaut: Vier bis fünf Windstärken und diese Welle verlangten von allen höchste Konzentration.

Um einen kleinen Eindruck von den Bedingungen zu vermitteln: Von den zehn 14-Footern, der zweiten Bootsklasse der Veranstaltung, hatten jeweils maximal vier Mannschaften zur Zeit ihr Boot segelbar positioniert – also Schwert unten, Segel oben.

Erstes Rennen – kurze Bahn. Epis Plan war klar – mindestens drei Dinger am Samstag durchbekommen. Steffen und Antje (GER 2529) kamen bei der ersten Wettfahrt am Besten mit der Wetterlage zurecht und konnten einen Sieg vor Jürgen/Clemens (GER 76) und Carolin/Gregor (GER 88) einfahren. Nach dem ersten Rennen klappte es dann tatsächlich mit zwei weiteren, nicht verkürzten Wettfahrten. Jetzt hatten sich Uwe und Ulf (GER 58) regelrecht „warm“ gesegelt und konnten beide Male die Konkurrenz klar hinter sich lassen. Johanna und Ole (GER 26), im zweiten Rennen noch zweite, hatten im dritten Rennen mit Problemen zu kämpfen und fuhren dort Platz zehn ein. Mit den Platzierungen zwei, drei und drei lag GER 76 nach dem ersten Tag mit einem Punkt vor GER 58.

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Landesmeisterschaften 2014

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Zurück im Hafen waren alle ziemlich geschlaucht. Die Bahnen selbst waren zwar relativ kurz, trotzdem ging es ganz schön auf die Körner. Bestes Urlaubswetter mit Sonnenschein ließ die meisten Segler am späten Nachmittag in das schöne Warnemünde ausfliegen. Für alle, die den Yachthafen nicht fluchtartig verlassen wollten, hatten die emsigen Helfer des ASVzR den Grill angeworfen und zu Wurst und Steak selbst zubereitete Salate kredenzt. Den Bierwagen und musikalische Untermalung – mehr brauchte es wirklich nicht, um diesen ersten Abend ausklingen zu lassen. Sonntag waren angesagt fünf Beaufort, zunehmend sechs, und vormittags noch Sonne. Für Wettfahrtleiter Epi hieß diese Prognose: „Start zur ersten Tageswettfahrt 10.00 Uhr“ Hm... also Ablegen so gegen 9.00 Uhr. Von

ausschlafen konnte keine Rede sein. Die Wetterverhältnisse waren dann wirklich so, wie wir sie schon vom Samstag kannten: Wind und Wellen. GER 58 segelte, wie am Vortag, vorne weg. GER 76 ging in diesem Rennen als vierte über die Ziellinie. Damit war klar, dass der Gesamtsieg Uwe und Ulf nicht mehr zu nehmen war. „Nichts mehr zu holen...“ – der Lange entschied kurzer Hand, Mensch und Material für die kommende Meisterschaft zu schonen und die letzte Wettfahrt ausfallen zu lassen. Irgendetwas war in der vierten Wettfahrt bei Johanna und Ole kaputt gegangen. Sie klappert alle Schiffe nach Schäkel und Zange ab. Offensichtlich mit Erfolg, denn im letzten Rennen hatten sie eine klare Führung nach der Startkreuz, kurz darauf aber wieder


neue Probleme: Spinnaker zerrissen. Warnemünde scheint für die beiden irgendwie mit einem Fluch belegt. Sie waren wieder, wie bei der DM im letzten Jahr, super gesegelt und erlitten dann Materialbruch. Trotz des kaputten Spis sind Johanna und Ole in diesem Rennen noch Vierte geworden – Respekt! Das letzte Rennen haben Volli und Schicki (GER 1359) vor GER 58 und CER 011 gewonnen. Mit drei Siegen und einem Zweiten in der Gesamtwertung war die Landesmeisterschaft MV für GER 58 letztlich eine klare Sache. Auch GER 76 waren als Zweitplatzierte ungefährdet. Dahinter war es dann eng: die Dritten (GER 1359) und Vierten (GER 2529)

1

GER 58

2

GER 76

Jürgen Brietzke / Clemens Kraus

3

GER 1359

Volker Schoen / Andreas Schickel

waren gleichauf (16 Punkte) mit zwei Punkten vor GER 26. Der sechste (GER 5218) und siebte Platz (GER 011) waren dann wieder punktgleich (19 Zähler). Insgesamt war der Warnemündecup auch dieses Jahr wieder eine gelungene Veranstaltung: gut organisiert – vielen Dank an alle Helfer –, gut durchgeführt – vielen Dank an die Wasser-Crew –, bestes Wetter, super Revier. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr! PS: Auch wir hatten Pech mit unserem Spi... Clemens, vielen Dank für deine Leihgabe!

XY 011

Uwe Hein / Ulf Hollenbach

Blauer Kristall (20. – 21. September 2014) Landesmeisterschaft Thüringen

Wie jedes Jahr fand Ende September am Alperstedter See der Blaue Kristall von Thüringen statt. Ausgetragen als Landesmeisterschaft für die Ixylons sowie Jollenmehrkampf mit einem hohen Ranglistenfaktor, lockte der Wettkampf wieder zahlreiche Teilnehmer aus ganz Deutschland an. Der Samstag begann nach der Eröffnung mit den Landdisziplinen für die Jollenmehrkämpfer. Wir sind recht ordentlich beim Knoten

gestartet und konnten uns schon mal eine gute Ausgangssituation sichern. Das Wetter versprach nach zuletzt regnerischen Tagen wieder mehr Sonne und Wind. So konnten wir bei gut drei Windstärken auch pünktlich zum ersten Lauf starten. Dieser verlief für uns sehr gut, da der Wind kurz vor dem Start komplett nach links kippte und wir als Leeboot nach der Wende sofort in Führung lagen. So konnten wir den Rest der Wettfahrt kontrolliert vorne fahren. Zum zweiten

27


Landesmeisterschaften 2014

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Lauf verlegte die Wettfahrtfahrtleitung den Kurs um 90 Grad. Geändert hat es für uns nichts. Guter Start, rechts raus und über die Kiesberge als erste über den Kurs. Auf der Zielkreuz duellierten wir uns mit der XY 3161, mit dem besseren Ende für uns. Im dritten Lauf wurden wir am Start blockiert, konnten aber hinter XY 85 noch auf Platz zwei vorfahren. Bene verletzte sich allerdings beim Spi bergen am Finger und musste kurz durch die DLRG behandelt werden. Es muss wohl scharfe Kanten im Boot geben... Zum vierten Lauf zogen langsam dunklere Wolken auf, welche noch ein paar ordentliche Böen für uns hatten. Wir konnten unseren Heimvorteil erneut nutzen und gewannen den Lauf vor der immer stärker werdenden XY 99.

sen noch ein Lauf stattfinden. Dem kamen allerdings nur vier Ixylons nach, die das Ganze als Trainingseinheit nutzten. Wir blieben aufgrund Benes Verletzung ebenfalls an Land.

Zum Abend trafen sich erst einige Segler in der benachbarten Gaststätte zum gemeinsamen Schnitzel und Willi. Anschließend ging es im Clubhaus sowie der XY-Box noch anständig zur Sache....

Nach einem zügigen Abbau, Mittag und der üblichen Warterei ging auch die Siegerehrung schnell voran bzw. vorbei. So konnten alle Crews schnell ihre Heimreise antreten. Alles in Allem ein routiniert ausgetragener Wettkampf, ohne große Probleme. Das Essen war lecker, Getränke gab es ausreichend und wir hatten Wind.

Sonntag – eigentlich kein Wind in Erfurt – dieses Jahr eine gute Drei bis Vier und Regen. Beste Voraussetzungen für das Wurfleinewerfen. Wir konnten mit durchschnittlicher Leistung zumindest dranbleiben und uns somit den ersten Platz im Jollenmehrkampf sichern. Im Rahmen des MRV-Cup (www. marine-regatta-verein.de) sollte für alle Klas-

1

GER 3614 Jörg Junker / Benedikt Funk

2

GER 85

Ralf Theumer / Raik Leonhardt

3

GER 99

Helmar Becker / Uwe Rehm

Viele Grüße

Jörg Junker


Saisonfinale (11. – 12. Oktober 2014) Landesmeisterschaft Sachsen

Das „Abschlusswochenende“ der Saison 2014 fand am 11. und 12. Oktober, bereits traditionell mit den Seglern der FD-Gemeinde, am Cospudener See statt. Teilnehmerbesatzungen waren zahlreich erschienen und hatten schon am Freitag die Quartiere in den Häusern am See und in den Wohnmobilen auf dem „Saunahügel“ bevölkert. So warteten am Samstagmorgen 35 IxylonTeams und 21 FD-Besatzungen auf den Startschuss zum Finale 2014. Wie 2013 hatte es Rasmus nicht gut gemeint mit den Segelenthusiasten und dem wie immer sehr engagierten und professionellem Organisationsteam. Kein Wind – also Startverschiebung. Nach einer gefühlten Ewigkeit bewegten sich dann doch die Luftballons des neuen Hauptsponsors der Veranstaltung und es wurde aufs Wasser gerufen. Los gings, zunächst auf verkürzter Bahn (Dreieck – Ziel) zur ersten Wettfahrt. Bei Wind „um eins“ waren alle ungeduldig und „bemühten“ sich um den optimalen Wettfahrtbeginn à la Start mit Einzelrückruf. Wer war der Ungeduldigste? Diese Frage hat keiner für sich richtig beantwortet, denn es gab keine Rückkehrer. Das Feld teilte sich in rechte und linke Seite und die erste Tonne zeigte, dass Rechtsverkehr die bessere Wahl war. XY 3614 umrundete als erster Tonne eins, mit recht großzügigem Abstand zum „Rest“. Der kämpfte verbissen auf dem Raumschot um die Plätze. Beim Segeln ohne richtigen Vortrieb war hier der berühmte Riecher zu den teilweise nur partiellen Windfeldern gefragt. An den

Tonnen wurde dann entsprechend „gerufen“ und „gerungen“… fair! XY 3614 war aber nicht beizukommen, sie fuhren einen überzeugenden Sieg ein. Nun hatte es unser Wettfahrtleiter Jörg nicht leicht: Der Wind wollte sich einfach nicht entschließen, einmal konstant zu bleiben. Für den späten Nachmittag war Besserung angesagt. Also vertraute er dem Windfinder und schickt erst einmal wieder alle an Land, zum Warten auf bessere Segelbedingungen und zur „Stärkung“ mit Anlegesuppe und Anlagebier im Restaurant. Der Wind wurde stetiger, die Verantwortlichen bliesen zum nächsten Durchgang. Der begann auch recht vielversprechend, doch nach der Kreuz hatte der Wind keine Lust mehr: Abschuss und Abgang vom Wasser. Fazit: Die aus dem fernen Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg Angereisten waren am Start die Ungeduldigsten. So fuhren die Stef(ph)ans, Familie Zachäus und Thomas & Frank ihren „Streicher“ (da zu zeitig gestartet) und XY 3614 mit Jörg und Benedikt freuten sich über den Tagessieg. Alle freuten sich nun auf das bekanntermaßen reichhaltige und schmackhafte Abendmahl und wir wurden wie die Jahre zuvor nicht enttäuscht. Es war einfach super, was die Küche wieder herrichtete und entsprechend wurde zugelangt. Natürlich wurde auch eifrig „ausgewertet“ und mit dem DJ gefeiert. Schließlich war ja SaisonAUSKLANG.

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Landesmeisterschaften 2014 Der Ixylonjugend war die Stimmung wohl nicht „heiß“ genug, für sie ging es ab zur Party in die Leipziger Innenstadt. Die letzten von ihnen sind dann wohl zurück gelaufen, so wurde es jedenfalls von den ersten Frühaufstehern beobachtet. Es wurde schon langsam hell, als die Letzten im Quartier eintrafen. Die am Abend ausgiebig diskutierten Wetterprognosen bestätigten sich leider, nicht mal die vorausgesagten flauen Winde zeigten sich und so setzte die Wettfahrtleitung schon zeitig dem allgemeinen Warten ein Ende. Was nicht ist, soll nicht sein und zum Segeln braucht es nun mal eben Wind (klingt schon fast wie der Spruch vom Fußball mit den 90 Minuten und dass das Spiel erst zu Ende sei, wenn der Schiedsrichter abpfeift).

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GER 3614 Jörg Junker / Benedikt Funk

2

GER 2529 Steffen Rach / Antje Weichert

3

GER 4754

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Anja Behr / Annett Hein

Schade für uns Segler und vor allem auch für die emsigen Veranstalter, die alles perfekt gestaltet hatten. Zum Abschluss freuten sich natürlich die Wettfahrtsieger XY 3614 Jörg Junker und Benedikt Funk über Ihren Premierenranglistensieg. Nochmal ganz besonderen Dank an das ganze Veranstalterteam und die zahlreichen Sponsoren und lieber Jörg, im nächsten Jahr vergibst Du bitte die Verantwortung für den Wind an die Gäste aus MV, im Allgemeinen ist dort genügend. Wir sehen uns in Cospuden 2015 mit Wind und 99 Ixylons.

Steffen und Ronald (XY 1940) Zweite der separaten Sachsenwertung und „ausgeloster“ Berichteschreiber


Internationale Deutsche Meisterschaft (27. – 31. August 2014)

DEUTSCHE MEISTERSCHAFT 2014: „HACKE BEIL UND IXYLOON“ AUF DEM SCHWERINER SEE Die meisten haben bei der Verlosung am 3. Abend einen Preis von diversen Sponsoren bekommen – wir haben den Schreiberling gewonnen. Hurra! Hier also folgt der „Sendebericht“. Dieses Jahr fand die Deutsche Meisterschaft das erste Mal, zumindest seit wir dabei sind, mit einer anderen Bootsklasse statt: mit den HACKEBEILERN. Schlecht war das nicht, da kam man sich auf dem Schweriner See mit unseren leider nur 35 Booten nicht so verloren vor und auch an den Abenden im Festzelt wurde mittels Schlachtrufen – HACKEVOLL und IXYLOOON – kräftig die Stimmung angeheizt. Aber jetzt mal der Reihe nach. Wir reisten mit dem Jollenkreuzer von der Müritz her kommend an, wo wir vorher bei kräftigem Wind Urlaub machten. Doch pünktlich am Mittwoch zur Meisterschaftsanreise ließ der Wind nach und die Sonne brach hervor. So begegneten wir doch einigen Crews auf dem See draußen, die noch diverse Trimmschläge oder Manövertraining durchführten. Im Schweriner Yachtclub angekommen war auch wie bereits im Frühjahr beim Hafenmeister angemeldet ein Stegliegeplatz für uns reserviert und nun ging alles seinen Lauf. Melden und bezahlen im Orgabüro und

dann drängelte auch schon Mauchen, um die Schwertlängen zu ermitteln. Doch es gab auch betretene Gesichter beim Wiedersehen, vornehmlich von denen, deren Mast eine neue Biegekurve durch schlecht eingewiesene Fahrzeugbesitzer erhalten hatte. Nur gut, dass in Sternberg ein Jugendboot frei war und es somit den reiferen Herren Deutschi und Felix als Ersatz zur Verfügung gestellt werden konnte. Nach der Eröffnung am Mittwochabend, bei der sich ein Piratensegler doch sehr lautstark mit seinen Schlachtrufen hervortat, gab es ein sehr leckeres Büfett mit Freigetränken bis 23 Uhr. Nur leider fehlte beim gemütlichen Beisammensitzen etwas Musik im Hintergrund. Donnerstag, erster Wettkampftag – wir waren sehr gespannt wie lange es dauern würde, bis alle Boote zu Wasser gelassen sind. Um der Hektik aus dem Wege zu gehen, legten wir uns bereits früh an den Steg, was auch so einige andere Besatzungen machten. Mit einer leichten Brise segelten wir in Richtung Startboot. Doch leider sollte dieses Mal der Windfinder Recht behalten und es kam nicht dazu, dass sich ein konstanter Wind aus einer Richtung einstellte. Somit entließ uns die Wettfahrtleitung am frühen Nach-

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Internationale Deutsche Meisterschaft (27. – 31. August 2014) mittag wieder an Land. Schnell bildeten sich Schleppzüge von sehr unterschiedlichen Längen, einige hatten fast einen Privat-Schlepp. Unser Sohn Udo, der mit dem Jollenkreuzer als Versorgungsschiff draußen war, testete den Motor auf seine Belastbarkeit, so dass sich kurz vorm Hafen der Überhitzungsalarm meldete. Aber alles ging gut und somit nahm das Rennen an der Rampe seinen Lauf. Das Anlegebier tat gut und wir warteten an Land. Gegen 18 Uhr wurde der „Wettkampftag“ ergebnislos beendet. Da die Piratensegler das Festzelt für einen Mecklenburger Abend für sich beanspruchten, verteilten sich die Ixys zur Nahrungsaufnahme in Schwerin. Wir waren beim Italiener am Hafen – übrigens sehr lecker.

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ten feststellen, dass wir auf der ersten Kreuz die falsche Seite erwischt hatten, da wir als dritter von hinten um die Tonne gingen. Es konnte also nur noch besser werden. Familie Claus zeigte mal wieder ihre Reviersicherheit und gewannen die erste Wettfahrt. In der zweiten Wettfahrt konnten Antje und Steffen (Byte) sich gegen Clausens durchsetzen. Bei den nachfolgenden zwei Wettfahrten hatte dann Bärbel den richtigen Riecher. Auf den nachfolgen Plätzen wurde auch immer wieder gewürfelt, so dass nach dem ersten Tag mit vier Wettfahrten noch alles offen war. Es gab auch kleinere Defekte bei den einigen Crews, wie zum Beispiel defekte Fockschäkel und gerissene Spinnaker.

1

GER 1650 Bärbel Claus / Stefan Claus

2

GER 1359 Volker Schoen / Andreas Schickel

3

RUS 76

Jürgen Brietzke / Clemens Kraus

4

GER 88

Carolin Zachäus / Gregor Zachäus

5

GER 4744

Thomas Heide / Frank Steinmeyer

6

GER 58

Uwe Hein / Ulf Hollenbach

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GER 2529

Steffen Rach / Antje Weichert

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GER 11

Heiko Albrecht / Dirk Kleist

9

GER 5220

Dirk Tast / André Zachäus

10 GER 2336

Jürgen Deutschmann / Steffen Uhlemann

Am Freitag sollte nun endlich der Startschuss zur ersten Wettfahrt fallen. Alle waren bereit, das Auslaufen ging hinter einander weg und alle waren zum Start pünktlich da. Das Wetter war durchwachsen, aber es war Wind. Nach einem disziplinierten Start ging das Würfelspiel der richtigen Seite los. Wir muss-

An Land hieß es schnell, schnell, schnell, denn die Klassenversammlung sollte um 19 Uhr losgehen. Da wir aber erst gegen 17 Uhr an Land waren und dann eine Verlosung stattfand, bei der wir „das Glück“ hatten den Bericht schreiben zu dürfen, wurde die Zeit für das Abendessen immer knapper. Aber


man hatte Mitleid mit den hungrigen Seglern und der Beginn wurde verschoben. Hauptthema der Klassenversammlung waren zusätzliche Auftriebskörper als Pflicht oder nicht, was dann zulasten der Sicherheit abgeschmettert wurde. Ansonsten soll ein Eurocup in Angriff genommen werden. Nach der allgemeinen Auflösung klang der Abend mit diversen Getränken am Bierwagen oder den eigenen Reserven aus, was für manchen Segler zum Verhängnis wurde, der von vollem Becher zu vollem Becher hangelte. Samstag war der allentscheidende Tag. Es war mehr Wind als am Vortag, der Start konnte erfolgen. Die Bojenleger hatten jetzt was zu tun, da der Wind immer wieder drehte. In der 5. Wettfahrt konnten Antje und Steffen sich noch mal gegen Paule und Stocki durchsetzen, Bärbel und Stefan kamen nur auf dem 16. raus – ohne Stöpsel geht's halt doch nicht so zügig. In der 6. und 8. Wettfahrt zeigten dann Thomas Heide und Frank Steinmeyer ihr Können, aber auch Carolin und Gregor konnten mal richtig punkten, indem sie die 7. Wettfahrt für sich entscheiden. Nach einem anstrengen Segeltag war die Meisterschaft entschieden. Auf Grund der Würfelei bei den Platzierungen ging nun das individuelle Rechnen los. Wer hat’s geschafft? Oma Steini war eine gute Rechnerin. Zur Siegerehrung stand dann auch offiziell fest: Bärbel und Stefan hatten es geschafft, gefolgt von Volker und Schickel sowie dem Langen und Clemens. Allen Siegern und Platzierten noch mal unsere Glückwünsche.

Auch an dieser Stelle ein Lob an die Wettfahrtleitung, Schiedsrichter und Bojenleger die einen guten Job gemacht haben. Nach den zwei anstrengenden Tagen kam es nun zum gemütlichen Teil. Die Siegerehrungen der Bootklassen gingen mit den Schlachtrufen „Hacke Beil“ und „Hacke Voll“ der Piraten über „IXYLOON” bis hin zu „XYungelöst“. Einer wollte den anderen übertreffen, was in Heiserkeit endete. Mit einem leckeren Büfett wurden bei allen die Lebensgeister geweckt, um dann das Tanzbein zu schwingen, was uns bei der tollen Livemusik nicht schwer viel. Hier noch mal das Lob an den Koch und die Band, die beide ein breites Repertoire hatten und die Meisterschaftsfeier auch zu einer super Veranstaltung machten. Leider waren die Segler vom „Partysee“ nicht so stark vertreten, durch private Verpflichtungen (Schuleinführungen), aber trotzdem kamen wir dem Aufruf nach, dass jede Klasse einen Kulturbeitrag leistet. Mit einer neuen Version von „99 Ixylons” und einer „Gangnam Style”-Einlage von Udo, wo Hackebeils Paul mal probiert hat mitzumachen, kamen wir unserer Verpflichtung und Ruf nach. Wie gewohnt gingen die Sieger dann noch unfreiwillig baden, somit waren alle Pflichtpunkte der Meisterschaft erfüllt. Noch mal Großen Dank an den Veranstalter und allen fleißigen Hände, die diese gelungene Veranstaltung möglich gemacht haben. Gut Wind, Ahoi,

Siggi und Ralf (XY 60)

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Ixylonleben

Lutz Kauert Ich war ein wenig erstaunt, dass mich Sabine gebeten hat einen Oldiebericht zu schreiben. Mich, der bei den Regatten zwar auf hinteren Plätzen zu finden ist, aber immer alles gibt, wenn man mich bittet etwas für die Gemeinschaft zu tun.

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Als erstes habe ich mich mal in der Rangliste und Meldeliste der letzten Deutschen Meisterschaft umgeschaut, ob ich wirklich schon zu den Oldies gehöre. Es ist so: 2014 gibt es keinen älteren, der in der Rangliste 40 und mehr Wertungen hatte, bei der DM waren auch nur drei Steuermänner älter als ich und an der ältesten Crew sind wir um zwei läppische Jährchen gescheitert. Im Jahr 1969 wurde ich als sportlicher und mutiger Teenager von meinen Eltern nach Bergwitz verschleppt. Den Bergwitzsee kennt ja der Großteil unserer Regattaseglergemeinschaft. Die ersten Wochen waren schon ganz schön langweilig, bis mich der Zeltnachbar Hans fragte, ob ich mal mit ihm segeln wolle. Dank meiner Unwissenheit war ich sofort bereit in See zu stechen. Hans war nicht nur Segler, sondern auch ein pasionierter Bastler. Er hatte einen RZ 85 mit dem Rigg einer MEWA (polnisches Gummiboot)

versehen. Nach einer kurzen Einweisung, was so ein Vorschoter zu tun hat, ging es bei einer recht steifen Brise auf meinen ersten Segeltörn – der auf Grund der Übertakelung des Bootes, des starken Windes und meiner Unerfahrenheit bald mit einer Kenterung endete. Dank meiner Eltern, die in jungen Jahren als Paddler dem Wassersport nach gingen, und dem Erwerb eines RZ 85 mit normaler Segeleinrichtung begann mein Seglerdasein. Die ersten Jahre durfte ich meinem Vater als Vorschoter dienen. Er eignete sich seine theoretischen Segelkenntnisse in endlosen Gesprächen mit den „Segelprofis“ am Ufer an. Beim gemeinsamen Abendbrot wurde ich dann geschult. Als auf dem Bergwitzsee das Regattafieber ausbrach, hat mein Vater einen Delphin 140 und 1975 eine Ixylon erworben. Da war ich immernoch Vorschoter, obwohl ich 1972 meinen Binnenschein gemacht hatte. Im Dezember 1980 wurde in der Yachtwerft die XY 2548 gefertigt, die mein Vater im Frühjahr 1981 in Leipzig erwerben durfte. Seit dieser Zeit macht dieses Boot unter dem Namen „BORA“ die Seen unsicher. Mit den vielen Leinen, die nun im Boot für Verwir-


rung sorgten, konnte sich mein Vater nicht mehr anfreunden und so wurde ich Steuermann. Dann durfte Uta den Vorschoterplatz einnehmen und mein Vater gesellte sich zu den „Segelprofis“ am Ufer. Er war jetzt mein „Trainer“. Auf dem Bergwitzsee wurden jährlich bis zu sieben Regatten mit ca. 30 Booten durchgeführt, da gab es für mich auch hin und wieder einen Platz auf dem Siegerpodest. Eigentlich haben mir diese Regatten völlig ausgereicht, warum sollte ich mein Boot durch die Gegend schleppen? Steffen Weigel, der damals noch mit einem 420er rumzog, hat mich dann animiert, mein Boot auf den Trailer zu packen und die Welt zu besegeln. Ich wollte unbedingt als Aktiver an einer DDR-Meisterschaft teilnehmen, leider schaffte ich die Qualifizierungsnorm nicht, obwohl ich in verschiedenen Bezirken an den Ausscheiden teilnahm. Erst 1990 zur letzten DDR-Meisterschaft in Sternberg hatte ich die Möglichkeit teilzunehmen, nur weil die Kontigente entfallen waren. Damals war ich mit meinem Bruder unterwegs, leider habe ich keine Kenntnis welchen Rang wir belegten, ich glaube ganz schön weit hinten. Die beste Platzierung bei einer Deutschen Meisterschaft schaffte ich, gemeinsam mit Ralf Hertel als Vorschoter, 1996 in Pouch mit Platz 20. Nach dem Wechsel von Bergwitz nach Pouch intensivierte sich die Regattatätigkeit. Angetrieben von „Theumi“ zog ein Tross von sechs, sieben und mehr Booten zu den Re-

gatten, da waren wir teilweise 50 Prozent des Teilnehmerfeldes. Diese Zeiten gehörten mit zu den schönsten, die ich beim Segeln erleben durfte. Nicht nur das kameradschaftliche Zusammensein ,auch sportlich hatte ich einige erfolgreiche Platzierungen bei den Ranglistenregatten. Diese schönen Erlebnisse und Erfahrungen beim Regattasegeln konnte ich nur machen, weil mich meine liebe Uta über Jahrzehnte begleitete. Sie war viele Jahre als Vorschoterin mit an Bord. Da gab es nicht nur verschiedene Kenterungen, sondern – im Eifer des Gefechtes – auch manch hartes Wort. Uta musste sich immer Mal vom Segeln erholen und in diesen Phasen begeisterte ich Verwandte und Freunde für unseren Sport. Einige Jahre war Thomas mein Vorschoter und seit dem Uta nicht mehr ins Boot steigt, erleidet Steffen bei mir das Vorschoterdasein. Hiermit möchte mich bei allen bedanken, die es mit mir bei einer Regatta im Vorschiff ausgehalten haben. Für die kommende Saison wünsche ich unseren Klassenmitgliedern, deren Familien und Freuden vorallem Gesundheit und eine Handbreit Wasser unterm Kiel. Bis bald und ein dreifaches Ixyyy-lon, Ixyyylon, Ixyyy-lon,

Euer Lutz (BORA-2548)

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Zwei-Schwerter-Pokal auf dem Partwitzer See

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Für alle, denen der Partwitzer See und der Zwei-Schwerter-Pokal noch kein Begriff sind, hier in Kurzform: Es ist das neue Revier und der neue Verein der Segler vom Knappensee. Über die Ursachen des Revierwechsels an dieser Stelle zu berichten, würde den Rahmen sprengen, einen ausführlichen Bericht gibt es in der “Gegen den Wind 2013”. Dieses neue Revier galt es also zu ersegeln. Das Interesse war generell groß, 40 Besatzungen hatten gemeldet. Eine Teilnehmerzahl, von der andere Veranstaltungen nur träumen können. Ursprünglich wollte ich mit Bärbel fahren, die letzten Jahre war die Vorgängerveranstaltung am Knappensee für uns eine feste Größe im Terminplan gewesen. Bärbel hatte allerdings Opti-Verpflichtungen, und so heuerte ich bei Torsten an. Das bedeutete entspanntes Beifahrer-Dasein bei An- und Abreise. Und auch beim Bootsaufbau und dem Verladen hat der Bootseigner seine eigenen Methoden, bei denen man sich nicht einmischen soll.

Im Vorfeld hatte ich auf Google-Earth den See schon von oben gesehen, und auch in Natura war festzustellen, dass sich die Knappensee-Segler reviermäßig nicht verschlechtert hatten. In diesem Jahr war alles noch provisorisch, der Liegeplatz wilde unberührte Natur, die Bauarbeiten für das Vereinsgelände sollten erst folgen. Die Unterbringung erfolgte auf einer Wiese, mit einem Partyzelt für den Abend. Freitagabend wurde wie üblich erzählt und die Anreise beobachtet. Am Sonnabend war morgens beim Ablegen noch nicht richtig einzuschätzen, ob viel oder wenig Wind zu erwarten war. Diese Unbeständigkeit blieb aufgrund der Wetterlage den ganzen Tag erhalten. Bei jeder schwarzen Wolkenfront frischte der Wind kräftig auf. Dazwischen war es eher ruhig. Auch die Windrichtung war instabil, und die Wettfahrtleitung musste öfter die Bahnmarken verlegen. Wettfahrtleiter Tilo brauchte anfangs einige Versuche, um die Dreieckskurse an das erheblich größere Revier anzupassen.


Die erste Wettfahrt konnten wir gewinnen, da wir nach gutem Start auf ein Linksdrehen des Windes gesetzt hatten. In den darauffolgenden zwei Wettfahrten konnten wir uns ebenfalls in der Spitzengruppe halten. In der zweiten Wettfahrt erwischte uns unter Spinnaker eine starke Boe und der Mast rutschte nach einer Fast-Kenterung aus der Decksdurchführung und verbog sich dabei gefährlich. Mit Fußtritten beförderte Torsten den Mast wieder zurück und wir konnten weiter fahren.

Beim Abtakeln kam für uns das böse Erwachen. Ohne Riggspannung war unser Mast krumm wie ein Lämmerschwanz. Die Aktion vom Vortag war also doch nicht ohne Folgen geblieben. Mit Hilfe von zwei Brettern und Bäumen im richtigen Abstand konnten wir aber alles wieder gerade biegen. Wenn ihr also mal den Mast verbogen habt – fragt mich.

Nach drei Wettfahrten am Sonnabend führten Steffen und Antje vor uns, dem Langen und Clemens sowie Paule und Stocki. Alles lag dicht beieinander, und diese vier Besatzungen mussten Platz eins bis vier in der letzten Wettfahrt am Sonntag unter sich ausmachen. Samstagabend gab es die obligatorische Disco und die Ehrung des Tagessiegers. Nach vorne gerufen wurde allerdings nur der Steuermann Steffen Rach. Da ich genau neben Vorschoterin Antje stand, konnte ich einen bösen Alice-Schwarzer-Blick wahrnehmen (“Wieso nur der Steuermann!?”). Die Tagessiegerehrung wurde von Neptun persönlich zelebriert, und der Sieger wie bei einer Neptun- oder Äquatortaufe mit Resten aus dem Stinkefass übergossen. Das war für Steffen nicht so schön, aber Antjes Alice-SchwarzerBlick war danach weg. Am Sonntag ging dann wegen zu geringen Windes nichts mehr, und die Platzierungen des Vortages waren damit die Abschlussplatzierungen. Für die Sieger gab es einen neuen Pokal in Tellerform (Meißner Porzellan). Als praktisch orientierter Zeitgenosse hoffe ich, dass er spülmaschinenfest ist.

Abschließend bleibt zu sagen, dass das neue Revier Partwitzer See toll zu segeln ist. Man kann die Knappensee-Segler um die Möglichkeiten beim Aufbau ihres neuen Vereinsgeländes wirklich beneiden. Ich komme nächstes Jahr gern wieder, und wünsche der Veranstaltung weiterhin solchen Zuspruch.

Stefan Claus XY4427

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Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist! Der Spruch gefällt mir, denn ersagt so viel über den Wandel aus. Nur wer ständig in Bewegung bleibt, sich für neue Dinge interessiert und einsetzt, nur der nimmt aktiv am Leben teil, entwickelt sich weiter, ist glücklich und erfolgreich. Auch in der Ixylon-Klasse finden Veränderungen statt und werden von fleißigen Händen umgesetzt. So wurde 2014 der Partwitzer See eingeweiht und in Pöhl durch Andrea Zobel der „Foadie Cup” ins Leben gerufen, zum Gedenken an ihren Vater Bernd Descher. 38

Weiterhin – und das auch noch sehr erfolgreich – wurde erstmalig die Deutsche Meisterschaft der Ixylon zusammen mit einer anderen Bootsklasse, den Piraten, durchgeführt. Das lief in Schwerin so gut, dass gleich beschlossen wurde auch im Jahr 2015 eine Doppelveranstaltung durchzuführen. Und das auch noch auf einem für viele Ixylon-Segler neuen Revier: auf der Müritz in Röbel. Viele aktive Segler und auch Segelinteressierte setzen sich ein, um jede einzelne Veranstaltung zum Erfolg zu machen. Sie machen es aus Leidenschaft, wegen der Sache, weil sie ständig in Bewegung bleiben!

Eure Sabine

Impressum Herausgeber: Birger Keilberg (V.i.S.d.P.) Deutsche Klassenvereinigung der Ixylonjollen e.V. Klitzingstr. 23 19395 Plau am See Redaktion: Sabine Stöckl, Johann Mikkat gegendenwind@xy-class.org Auflage: 500 Exemplare Druck: Classic Line GmbH Portitzer Straße 69 d 04425 Taucha Umschlagfotos: Zwei-Schwerter-Pokal, Partwitzer See, Foto: Jörg Diebel Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Texte vor der Veröffentlichung zu kürzen. Für eingesandte Texte und Bilder wird keine Haftung übernommen.


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