Watt ‘ne Maloche!
Am 14. Dezember startet die neue Flic Flac Winter-Show in Duisburg von Marcuß Westphal
Nach der erfolgreichen fünften X-Mas Show im vergangenen Winter baut die Flic Flac-Crew auch in diesem Jahr wieder das schwarz-gelbe Zirkuszelt am Duisburger Hauptbahnhof auf. Das Motto vom 14. Dezember - 7. Januar lautet: Watt ne Maloche! Gezeigt wird dabei harte Arbeit, verpackt in atemberaubender Artistik und hochspannender Action, gepaart mit reviertypischer Anpackermentalität.
Das Setting: Eine „Baustelle“, auf der ruhrpottmäßig malocht wird. Die „Malocher-Truppe“: TopKünstler aus aller Welt – von Flic Flac-Klassikern wie den Mad Flying Bikes über spektakuläre Trampolin-Akrobaten bis hin zu mysteriösen Magiern wird wieder alles geboten, was Flic Flac-Fans von ihrem Zirkus erwarten. Die Show: actiongeladen, voller Überraschungen, den Atem verschlagend, gewürzt mit einer Portion Humor.
Im allseits bekannten gelb-schwarzen Flic FlacZelt direkt am Duisburger Hauptbahnhof startet die neue Winter-Show am 14. Dezember 2023 und wird dort bis zum 7. Januar 2024 für offene Münder und strahlende Augen sorgen. Der Standort liegt zentral zwischen der A3 und A59, so dass man von Düsseldorf oder aus dem Kreis Mettmann meist nur 15-20 Minuten Anfahrtszeit hat. „Und weil so viel Maloche schon vom Zuschauen hungrig macht, bieten wir dieses Jahr erstmalig ‚Show und Schlemm‘ an“, verrät Flic FlacGeschäftsführer Uwe Struck. „Es gibt ein Buf -
fett mit leckeren Vorspeisen, einer Auswahl warmer Hauptspeisen und raffinierten Desserts, alles frisch aus unserer Zeltküche.“
‚Watt ‘ne Maloche“ vom 14. Dezember 2023 bis 7. Januar 2024, Showtime: Täglich 19.30 uhr, am 16. und 17. 12, zusätzlich um 15.30 uhr. ab dem 21.12. täglich um 15.30 und 19.30 uhr außer heiligabend nur um 14.00 uhr und neujahr um 19.30 uhr. Tickets ab 29,00 euro, ermäßigt ab 24,00 euro. nähere Infos, Preise & Tickets gibt es unter www.flicflac-duisburg.de.
Neu: show & schlemm
Mit ‚Show & Schlemm‘ bietet Flic Flac seinen Besuchern zum ersten Mal Dinner-Gastronomie in Buffetform – mit frischen Vorspeisen, einer Auswahl warmer Hauptspeisen und raffinierten Dessert.
In der hauseigenen Küche werden spannende Buffetvariationen kreiert und machen den Besuch zu einem tollen Erlebnis.
Außerdem beinhaltet das Buffet eine Getränkepauschale mit Wasser, Softdrinks, Bier, Wein & Sekt für die Zeit des Buffets ab zwei Stunden vor der Abendvorstellung.
Das Buffet findet immer um 18:00 Uhr im Vorzelt statt. Show & Schlemm ist für die Nachmittags- & Abendshow buchbar und findet entsprechend vor oder nach der Wunschshow statt.
Eine Hommage an Glenn Miller
In seinem vergleichsweise kurzen Leben hat Glenn Miller etliche Evergreens für die Ewigkeit arrangiert. Der US-amerikanische Bandleader, Musiker und Komponist hat sich mit Titeln wie ‚Chattanooga Choo Choo‘, ‚Moonlight Serenade‘, ‚Rhapsody in Blue‘ oder ‚In The Mood‘ ein Denkmal gesetzt. Das Glenn Miller Orchestra unter Wil Salden hat sich seinem musikalischen Erbe verpflichtet. Es hat den legendären Sound seines Namensgebers authentisch perfektioniert. Radiostationen spielen längst auch die späteren Versionen dieses Konzertorchesters, weil sie dem Originalklang am ähnlichsten sind und die Tonqualität besser ist. Die Musiker vermitteln dem Publikum das Lebensgefühl der 40er bis 50er-Jahre, als die Swing-Musik die Welt eroberte. Die Tourneen der Bigband in Europa und Israel umfassen nicht selten bis zu 130 Termine pro Spielzeit. Überall werden die Auftritte um den niederländischen Orchesterleiter mit Begeisterung aufgenommen und verwandeln die Konzertsäle in einen Swing-Tempel. Eine derartige Stimmung dürfte dem Glenn Miller Orchestra am 5. November um 18 Uhr in der Historischen Stadthalle Wuppertal und am 12. November um 18 Uhr in der Tonhalle zuteilwerden. Let‘s Swing![MN]
Fröhliche Schlagersause mit den Paldauern
Wer seit 1968 ununterbrochen als Musikband am Start ist, darf ohne Umschweife als ‚Schlager-Dino‘ betrachtet werden. Die Paldauer haben sich dieses positiv gemeinte Etikett redlich verdient. Österreichs erfolgreichste Schlagerband um die beiden Gründungsmitglieder Franz Griesbacher und Erwin Pfundner haben im deutschsprachigen Raum eine sehr treue Fangemeinde. Die Gruppe gehört zu den tourfreudigsten Combos. Das Sextett wurde u. a. mit der ‚Goldenen Stimmgabel‘ und Goldenen Alben ausgezeichnet. Der Titel ‚Düsseldorfer Girl‘ avancierte 1999 zum Jahressieger der ZDF-Hitparade. Das Stück ist längst ein Karnevalshit in der rheinischen Metropole. Die Gruppe wurde auch durch Evergreens wie ‚Tanz mit mir Corinna‘, oder ‚Na endlich du‘ bekannt oder landete mit den Liedern ‚Bis ans Ende der Welt‘, ‚Jekyll & Hyde‘ und ‚3000 Jahre‘ einen Volltreffer. Die Paldauer werden am 28. Oktober in der Duisburger Rheinhausen-Halle das textsichere Publikum sicherlich von Beginn an zum Mitsingen und Tanzen animieren und mit ihnen eine ausgelassene Schlagerparty feiern. [MN]
Das Entdecker-Festival
Das JazzMeeting Wuppertal, das sich längst einen guten Ruf als ‚EntdeckerFestival‘ erarbeitet hat, geht in die 19. Runde und findet vom 27. Oktober bis 4. November als 9-tägiges Festival an diversen Spielorten statt. ‚OpenSky e.V.‘, der seit Jahren das JazzMeeting organisiert, konnte wieder viele JazzVeranstalter im Tal für das Konzept gewinnen.
Dabei sind Chancy’s Five mit Markus Wienstroer (27.10.), Merlin Hellenkamp & Friends mit Ryan Caniaux, das Sextett des kanadischen Bassisten Miles Perkin (28.10.) und am 29. Oktober die ‚Voce Latina‘ mit Maja y Alejo, der ehemaligen Pina Bausch-Tänzerin Regina Advento mit Wolfgang Eichler (Foto) und Suzana Pais. Natürlich gibt es auch wieder den WildCardContest (30.10.), dessen Sieger den Abschlussabend eröffnen.
Außerdem spielen Uli Johannes Kieckbusch (31.10.), das Simon Chmel Quartett (1.11.), die OpenSky-Vereinsband Hip Fellows (2.11.), Double Exposure und die schweizerisch/südafrikanische Band Bänz Oester & The Rainmakers (3.11.), sowie am 4. November Leona Berlin, der neue Star des Alternative R&B. Die Auftrittsorte & alle weiteren Infos gibt‘s unter: www.openSky.de.
Einmal die Nummer 140, bitte...
Liebe Leserinnen & Leser, die persische Küche ist ja durchaus variantenreich, gehört aber dennoch nicht zu meinen Favoriten. Aber meine Freundin liebt das persische Essen und so sind wir letzte Woche mal wieder in eines ihrer Lieblingslokale gegangen, das ich mehr wegen seiner direkten Lage am Rhein mag. Das Wetter war toll und deshalb hatte ich schon auf dem Hinweg meine Sorge geäußert, ob wir auf der kleinen Terrasse einen Platz bekommen? Aber die Terrasse war trotz des schönen Wetters fast komplett leer und so suchten wir nach einem schönen Platz, mussten dann aber feststellen, dass auf fast allen Tischen ein ReserviertSchild stand. Ich entdeckte einen Tisch, auf dem nur ein kleiner Aufsteller stand, mit welchen Kreditkarten man bezahlen kann und so setzten wir uns dorthin. Das war zwar ein 4er-Tisch, aber ansonsten war ja nix frei.
Wir hatten kaum Platz genommen, da kam schon ein hektischer Kellner, der uns fast beschimpfte, weil wir uns einfach an einen reservierten Tisch gesetzt hatten. Ich zeigte ihm den Kreditkarten-Aufsteller und wies ihn daraufhin, dass darauf nirgends ein ‚Reserviert‘ zu sehen war. Ihm war das egal. Er schimpfte weiter und erst als ich ihm das zweite Mal das Kreditkarten-Schild ohne ‚Reserviert‘ unter die Nase hielt, lenkte er ein, motzte dann aber weiter, warum wir uns als Paar ausgerechnet an einen 4er-Tisch setzen? Auf meine Erklärung, dass alle 2er-Tische reserviert waren, gab es kein Gegenargument und so lenkte er ein und wir wurden an einen 2er-Tisch gebeten. Es dauerte eine Weile bis er uns die Speisekarten brachte, denn andere eintreffende Gäste behandelte er genauso unfreundlich wie uns und mit allen gab es eine Diskussion. Als er endlich kam, echauffierte er sich, was er für einen Stress hätte und deshalb sollten wir ihm später beim Bestellen die Nummern der Speisen nennen, damit es schneller geht. Kaum hatte er das gesagt, fing er die nächste Debatte mit neu ankommenden Gästen an. Was für ein furchtbarer Kerl - auch an allen Nachbartischen war der unfreundliche Zeitgenosse das Gesprächsthema. Er hatte nur 6-7 Tische zu bedienen, führte sich aber auf, als müsse er ein OktoberfestZelt alleine managen.
Ich bestellte anschließend brav als Vorspeise die 20 und dann die 59 & 71 als Hauptspeisen, plus ein Alt und ein Pils. Er notierte die Speisen, fragte dann aber nach den Nummern für die Biere. Ich schaute ihn entsetzt an: ‚Das meinen Sie nicht ernst, Sie werden doch wenigstens diese Nummern kennen?‘ Und wieder startete er eine Diskussion, was er für einen Stress hätte. Ich fragte meine Freundin, ob wir gehen sollen, aber sie nahm sich die Speisekarte und suchte nach den Nummern für Alt & Pils. Die Getränke kamen und dann die leckere Vorspeise. Eigentlich alles prima, nur der Kellner nervte weiterhin die gesamte Terrasse.
Während wir bei den Hauptspeisen waren, bat ich meinen kellnernden ‚Freund‘, ob wir bitte nochmal die Karte haben können. Er brachte sie, ich blätterte darin umständlich und orderte schließlich: ‚Einmal die Nummer 140, bitte‘. Da musste selbst der komische Kerl grinsen, denn eigentlich hätte ich auch einfach ein zweites Alt bestellen können... ;-) Wir wünschen Ihnen einen humorvollen Oktober ohne stressige Zeitgenossen und viel Spaß mit dieser Ausgabe.
Marcuß Westphal & das 4 -Team
Impressum
erscheinungsweise:
Monatlich jeweils zum Ende des Vormonats
herausgeber und Verlag:
you+me-Verlag Marcuß Westphal
Stintenberger Straße 52
40822 Mettmann
Tel.: 02104 - 12345
e-Mail: hallo@youandme.de
Internet-Adresse: www.youandme.de
Chef-Redakteur & Verlagsleiter (V.i.S.d.P.):
Marcuß Westphal
Anzeigen: uschi Schumacher
hall of Fame: Andreas Ebeling (R.I.P.), Uwe
Rauen
Mitarbeiter dieser ausgabe: Marcus Nowotzin (Redaktion), Bettina Meissner (Termine), Uwe Mies (Kino), Jürgen Tauchert (DTP), Monika Guschmann. bildnachweis: Alle Fotos ohne nähere Angaben sind dem Verlag zur Verfügung gestellte Pressefotos.
Die november-ausgabe erscheint am 27. Oktober
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Haan Kaiserstraße 67
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Solingen C&A Store Am Neumarkt 20 |
Düsseldorf Audi Zentrum Höherweg 210 |
Düsseldorf VW Autohaus Höherweg 85 |
Oktober-Highlights in Ratingen Nein zum Geld
Komödie von Flavia Coste
Dienstag | 17. Oktober | 20 Uhr | Stadthalle
StefanVerhasselt
Kabarett 5.0: Zwischen den Zeilen
Freitag | 20. Oktober | 20 Uhr | Stadthalle
Zwischen Utopie und Wirklichkeit
In vielen Ländern Europas und der Welt erhalten rechte, nationalistische und faschistische Parteien immer mehr Zulauf. Die Demokratie verliert hierzulande an Vertrauen. Was bedeutet das für unsere Zukunft? Und wie könnten Utopien für eine gerechte und herrschaftsfreie Welt aussehen? Mit diesen Fragen befasst sich Konstantin Wecker in seinem Programm ‚Utopia 2.0 – Wir werden weiter träumen‘. Der Münchener Liedermacher knüpft an sein Vorgänger-Motto ‚Utopia‘ an, das er für seine laufende Tournee mit neuen Gedanken und Gedichten weiter entwickelt hat. Mit glaubhafter Überzeugungskraft und unerschütterlicher Beharrlichkeit gibt der 76-Jährige seinem Anliegen eine Stimme. Wecker mahnt gegen die Ewiggestrigen, rüttelt auf, ermuntert zum Mitmachen und bestärkt den Glauben an positive Veränderungen. Der unbequeme Menschenfreund und Pazifist hat mit seinen Liedern angeeckt und ist seinen Idealen treu geblieben. Lieder wie ‚Willy‘, ‚Noch lädt die Erde ein‘, ‚Sage Nein‘, ‚Ich singe, weil ich ein Lied hab‘, ‚Es ist schon in Ordnung‘ oder ‚Genug ist nicht genug‘ haben sich ins Bewusstsein seiner Fans eingebrannt. Die Anziehungskraft des Ausnahmekünstlers ist ungebrochen, wie seine oft ausverkauften Konzerte beweisen. Konstantin Wecker gastiert am 5. Oktober in der Tonhalle. Weitere Termine: 6.10. Dortmund Konzerthaus, 18.10. Köln Philharmonie und 5.11. Leverkusener Jazztage. [MN]
Multiphonic Saxophonquartett
Samstag | 21. Okt | 20 h | Ferdinand-Trimborn-Saal
Peter Baumgärtner-Trio
‚My Choice‘ (Sunday Jazz)
Sonntag | 22. Oktober | 18 Uhr | Medienzentrum
Elmar Schneider
&Renate Grunau
‚Herbstes Freuden, Herbstes Trauer‘ (Gedichte zur Jahreszeit)
Freitag | 27. Oktober | 20 Uhr | Medienzentrum
Schlaraffenland für Vinyl-Fans
& CD - BÖRSE
15.10. 11-16h
Musikliebhaber investieren bisweilen Tausende Euros in High-End-Geräte, um einen exzellenten Sound genießen zu können. Ein kostspieliger Schallplattenspieler gehört zur Grundausstattung. Wer Schallplatten und CDs gegenüber Musikstreaming den Vorzug gibt, kommt bei der Mega-SchallplattenBörse am 15. Oktober zwischen 11 und 16 Uhr im Düsseldorfer Stahlwerk auf seine Kosten. Die leidenschaftlichen Musikfans können zwischen den einzelnen Ständen stöbern und so manche Rarität oder limitierte Auflagen aus der Rock- und Popmusik der 50er Jahre bis heute entdecken, die längst nicht mehr im Handel zu erwerben sind. Aber auch Tonträger zum günstigen Preis sind zu erwerben. Die Anbieter halten auch Musikvideos, DVDs, Kassetten, Poster, Musikbücher, Sammlerzubehör und FanSouvenirs parat. Der Eintritt beträgt 5 Euro (Kinder bis 12 Jahren frei). [MN]
God Save The Queen
Queen-Fans sollten sich den 20. Oktober im Kalender rot markieren, weil an diesem Tag eine der besten Queen-Revival-Bands in der Luise-Albertz-Halle in Oberhausen auftritt.
Fast so, als ob Freddie Mercury leibhaftig auf der Bühne stände –so authentisch performen Harry Rose & die Queen Revival Band in „God Save The Queen“ die Hits der britischen MegaRocker Queen. Ob „Bohemian Rhapsody“, „We will rock you“, „It’s a kind of magic“ oder „Another one bites the dust“ – diese Show hat alle Superhits. Die Queen Revival Band rockt die bis ins letzte Detail perfekt ausgefeilten Queen-Songs mit dem gewohnt wuchtigen, unverfälschten Sound. Sogar die Instrumente und Gitarrenverstärker sowie zahlreiche Requisiten entsprechen den Originalen. Und doch geht „God Save The Queen“ weit über ein normales Tribute-Konzert hinaus. Die Band präsentiert eine abendfüllende, musikalisch abwechslungsreiche Zeitreise durch das Gesamtwerk der größten Rockband aller Zeiten.
Die Show verbeugt sich ehrfurchtsvoll vor dem Original, hält den Geist der legendären Rockgruppe lebendig und steckt das Publikum mit diesem ganz besonderen Konzert-Feeling an.[MW]
Lottogewinner pfeift auf Vermögen
Es ist ein Traum für Millionen von Menschen – der Lottogewinn! Doch was macht man mit soviel Geld? Manche verprassen die Kohle für Luxus, Reisen, schnelle Autos, Yachten oder Drogen und sind bald wieder pleite. Andere investieren einen Teil der Summe in Anlagevermögen/Immobilien oder erweisen sich als Philanthropen, in dem sie einen erklecklichen Betrag in Stiftungen übertragen oder gemeinnützigen Zwecken/Schenkungen zuführen. Auf Richard trifft dies alles nicht zu. Der Lottogewinner hat 162 Millionen Euro beim Lottospiel gewonnen und will auf den kompletten Betrag verzichten. Sein Umfeld hält ihn für bescheuert. Was könnte man mit soviel Kapital alles anfangen? Seine Frau Claire und Mutter Rose sowie sein bester Freund und Geschäftspartner Etienne wollen ihn unbedingt von der Entscheidung abbringen. Ob sie Richard doch überzeugen können oder gar zu einem gemeinschaftlichen Mord bereit sind? Die Eskalationsstufe ist hoch – es steht in dieser rabenschwarzen Komödie ‚Nein zum Geld‘ von Flavia Coste viel auf dem Spiel. In dem wendungsreichen Gastspiel der Konzertdirektion Landgraf, Titisee-Neustadt spielen am 17. Oktober in der Ratinger Stadthalle u.a. Dorkas Kiefer und Pascal Breuer die Hauptrollen. Reservierungswünsche unter Tel. 02102/5504104/-05. [MN]
Das Düsseldorfer Schauspielhaus darf sich über zwei Nominierungen für den Deutschen Theaterpreis ‚Der Faust‘ freuen. Christian Friedel (Foto) ist für seine schauspielerische Leistung in Robert Wilsons ‚Dorian‘ in der Kategorie ‚Darsteller:in Schauspiel‘ nominiert. ‚Dorian‘ ist eine Produktion des Düsseldorfer Schauspielhauses in Koproduktion mit dem National Kaunas Drama Theater und dem Staatsschauspiel Dresden.
Und die Koproduktion des Düsseldorfer Schauspielhauses mit dem Kölner Schauspiel ‚Johann Holtrop‘ von Rainald Goetz in der Regie von Stefan Bachmann ist nominiert in der Kategorie ‚Inszenierung Schauspiel‘.
Gefangen im Reich der Schneekönigin
Das Kunstmärchen ‚Die Schneekönigin‘ von Hans Christian Andersen gilt als eines der schönsten und ausgefeiltesten Geschichten der europäischen Märchengeschichte. In der magischen Handlung gerät der junge Kay in die Fänge der Schneekönigin. Seine Freundin Gerda macht sich auf die Suche nach ihrem Freund und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise in das magische Reich aus Eis und Schnee. Das Theater Liberi entführt die Zuschauer am 6. Oktober um 16 Uhr im Langenfelder Schauplatz in eine magische Welt aus Traum und Wirklichkeit. In der modernen Musical-Version werden die Spielszenen mit zeitgemäßen Klängen, Humor und viel Herz ausgestattet. Die zweistündige Aufführung ist ein Bühnenerlebnis für die ganze Familie. Die Inszenierung fokussiert sich auf die Entwicklung der Figuren. So wird dem Publikum deren Charakter und ein Verständnis von Freundschaft und Toleranz näher vermittelt. Die eigens für das Stück komponierten Musicalsongs unterstreichen die Wirkungskraft der Geschichte und seiner handelnden Personen zwischen energetisch-elektrischen Songs bis zu orchestralen Arrangements. Weitere Termine: 14.10.23 Oberhausen Luise-Albertz-Halle, 16.12.23 Neuss Stadthalle, 27.12.23 Wuppertal Hist. Stadthalle. Weitere Termine und Tickets unter www.theater-liberi.de. [MN]
‚Der Faust‘ ist der wichtigste Theaterpreis im deutschsprachigen Raum. Er ehrt herausragende künstlerische Leistungen, die die Vielfalt der Theaterlandschaft in Deutschland widerspiegeln. Er wird jährlich vom Deutschen Bühnenverein in Kooperation mit den Bundesländern, der Kulturstiftung der Länder und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste vergeben. Nachdem die festliche Verleihung 2022 im Düsseldorfer Schauspielhaus stattgefunden hat, wird er in diesem Jahr am 25. November im Thalia Theater in Hamburg verliehen. Bis dahin drücken wir den Nominierten fest die Daumen!
Am 15. Oktober ist ‚Dorian‘ im Schauspielhaus zu sehen und am 15. November wird dort ‚Johann Holtrop‘ aufgeführt.
zweiNominierungen für das Düsseldorfer Schauspielhaus
Anything Goes - Alles auf einmal
Vom 29. September bis 28. Januar gibt es in der Bundeskunsthalle Bonn die Ausstellung ‚Anything Goes - Alles auf einmal: Die Postmoderne, 19671992‘ zu sehen.
1967 begann unsere Gegenwart: Die Moderne, die mit gleichen Häusern, Möbeln und Rechten für alle alles sortieren zu können glaubte, wurde verabschiedet, es entstand eine neue, bizarre, exzentrische Welt der visuellen Oberflächen und der Widersprüchlichkeiten, die bis heute prägt. Architekt*innen erklärten den Vergnügungspark zur idealen Stadt, Designer*innen befreiten sich vom guten Geschmack, an die Stelle der Systemkämpfe trat der Kampf um Selbstverwirklichung. Neue Medien synchronisierten den Globus, Bilder wurden zur Bühne, auf der um Stil und Anerkennung gerungen wurde. In einer Inszenierung durch die postmodernen Architektur- und DesignGrößen Nigel Coates und Neville Brody führt die Ausstellung chronologisch durch alles, was zwischen 1967 und 1992 den Ton angab: Filme, Mode, Kunst, Design, Architektur, Technik, Tanz und Musik. Künstler*innen wie Jenny Holzer oder Jean-Paul Goude haben historische Arbeiten eigens für die Ausstellung neu inszeniert. Die Ausstellung erzählt vom Beginn der Informationsgesellschaft, von der Entfesselung der Finanzmärkte, von der großen Zeit der Subkulturen, von Disco, Punk und Techno-Pop, Schulterpolstern und Memphis-Möbeln sowie vom Boom der Kulturtempel, dem die Ausstellung ihr größtes Exponat verdankt, die Bundeskunsthalle selbst. Als sie 1992 eröffnet wurde, war der Kalte Krieg zu Ende, und Francis Fukuyama erklärte in seinem berühmten Buch „das Ende der Geschichte“.
In einer Zeit aufflammender Kulturkämpfe hält die Ausstellung der Gegenwart einen Spiegel vor, der zur Richtungsbestimmung dient: Schon einmal warfen neue Medien alle Sicherheiten um, schon einmal entstanden aus Depression und Unsicherheit künstlerische Wagnisse und eine vielfältigere Gesellschaft.
2. – 19. NOVEMBER 2023
LIVE@ FORUM
FR. 3.11.
PHILIPP POISEL
SA. 4.11.
BETH HART
HENRIK FREISCHLADER
SO. 5.11.
MARIO BIONDI
KURT ELLING ■ MICA MILLAR
MO. 6.11.
LEE FIELDS
LIV WARFIELD ■ ANIKA NILLES
DI. 7.11.
RICHARD BONA
KINGA G ŁYK
ACHIM SEIFERT PROJECT
MI. 8.11. DIKKA
DO. 9.11.
CANDY DULFER
DIRTY LOOPS ■ JAZZBOIS
SA. 11.11.
INCOGNITO
KENNEDY ADMINISTRATION
THE NEXT MOVEMENT
SO. 12.11.
XATAR
FEAT. HEAVYTONES
LIVE@ERHOLUNGSHAUS
DO. 2.11.
ALTE BEKANNTE
SO. 5.11.
KONSTANTIN
WECKER
MO. 6.11.
ABDULLAH IBRAHIM
SA. 11.11.
TINGVALL TRIO
SO. 12.11. NIGHTHAWKS
AFRA KANE
WILLIAM PRINCE
DI. 7.11.
TRILOK GURTU
JAKOB BÄNSCH QUARTETT
CLAUS FISCHER BAND
FEAT. PETER WENIGER
MI. 8.11.
CORY HENRY
MATTHEW WHITAKER
MICHAEL MAYO
FR.
LIVE@SCALA
DO. 2.11. RANDY HANSEN
FR. 3.11. THE BREW
DI. 7.11. MYLES SANKO
MI. 8.11. KÖSTER/HOCKER
DO. 9.11. DOMINIC MILLER & BAND
FR. 10.11. ONAIR
SA. 11.11. JULIAN & ROMAN WASSERFUHR
SO. 12.11. LYDIE AUVRAY
DO. 16.11.
CARMINHO
FR. 17.11.
QUADRO NUEVO
SA. 18.11.
RABIH
DI. 14.11. REBEKKA BAKKEN DO. 9.11.
ABOU-KHALIL
SO. 19.11.
SEVEN TRIO
MICHAEL KAESHAMMER
MI. 15.11. FLO MEGA & THE RUFFCATS
FR. 17.11. ELTON AND THE JOELS
SA. 18.11. MRS. GREENBIRD
SO. 19.11. NILS WÜLKER & ARNE JANSEN
MI. 29.11. NILS KUGELMANN
TRIO ■ JULIUS VAN RHEE
SA. 2.12. MAX MUTZKE & MARIALY PACHECO
WWW. LEVERKUSENER-JAZZTAGE.DE
HOTLINE 02171 767959
Karten an allen bekannten VVK-Stellen, im Internet, an der Abendkasse oder an der Hotline. Programmänderungen vorbehalten.
FORUM: Am Büchelter Hof 9, 51373 Leverkusen, ERHOLUNGSHAUS: Nobelstraße 37, 51373 Leverkusen, SCALA: Uhlandstraße 9, 51379 Leverkusen
Hommage an Frankreich
Sol Gabetta zählt zu den bekanntesten Cellistinnen der Gegenwart. Ob Kammermusik oder Orchesteraufführung – die experimentierfreudige und vielseitige Künstlerin ist bei Veranstaltern oft die erste Wahl. Die Argentienierin lebt seit langem in der Schweiz und ist dort inzwischen eingebürgert. Sie hat als Künstlerische Leiterin das Solsberg Festival im Jahr 2006 gegründet. Die 42-Jährige hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten. An der Seite des Orchestre Philharmonique de Radio France betritt der Klassikstar am 28. Oktober die Bühne der Tonhalle und eröffnet die Reihe ‚Faszination Klassik‘ mit einer Hommage an Frankreich. Es stehen Maurice Ravels ‚Daphnis et Chloé‘-Suite und ‚Alborada Del Gracioso‘, Edouard Lalos Cellokonzert sowie Mélanie Bonis’ ‚Femmes de légende‘ auf dem Programm. [MN]
So sind die Leute!
Nektarios Vlachopoulos möchte von allen gemocht werden und reagiert auf vieles allergisch. In einer perfekten Welt wären die Menschen so wie er – sind sie aber nicht. Der Kabarettist und Poetry Slammer macht sich in seinem aktuellen Programm ‚Das Problem sind die Leute‘ so seine Gedanken über das Verhältnis und die Kommunikation der Menschen untereinander. Dabei kommen der Austausch in den sozialen Medien, seine panische Angst vor Konflikten oder dass er an Anforderungen des Lebens scheitert – so auch beim Flirt im Zug – pointiert zur Sprache. Der studierte Lehrer beherrscht die Albernheiten von Ringelnatz genauso wie den Pimmelwitz. Nektarios Vlachopoulos unterhält das Publikum am 21. Oktober im Kulturhaus Süd der Freizeitstätte Garath mit seinen Gedankenschnipseln. [MN]
Neue Jazz-Reihe
In der regionalen Jazz-Szene und darüber hinaus zählt Peter Baumgärtner zu den wichtigsten Musikern und Impulsgebern. Der ausgezeichnete Drummer und Künstlerische Leiter der Hildener Jazztage ist international bestens vernetzt. Nun hat der gebürtige Badener in Kooperation mit dem Kulturamt Ratingen die neue Jazz-Reihe ‚Sunday Jazz‘ ins Leben gerufen. Vorausgehend war ein lang gehegter Wunsch, mit seinen musikalischen Partnern seine Wunschstandards einzuspielen. Mit Pianist Thomas Rückert und Bassist Martin Gjakonovski (Bandmitglied bei Paul Kuhn) gibt das Peter Baumgärtner Trio unter dem Titel ‚My Choice‘ am 22. Oktober um 18 Uhr ein Konzert im Ratinger Medienzentrum. Weitere Konzerttermine mit exklusiven Jazzmusikern sind vorgesehen am 3.12., 25.2. und 21.4.! [MN]
Mann guckt blöd aus der Wäsche
Im modernen Zeitalter sollten Männer genauso wie die Frau an der gemeinsamen Haushaltsführung beteiligt sein. Oft sieht die Realität anders aus. Auch Hans Gerzlich hat bislang die Kohle durch einen Bürojob nach Hause gebracht und hat sich ansonsten erfolgreich um die Hausarbeit gedrückt. Dann kamen Corona und die Pandemie. Und der ‚Mustergatte‘ wurde ausgebremst. Fortan muss er auf das geliebte Tennisspiel mit seinen Kumpels verzichten. Jetzt ist der überforderte Mann zur Hausarbeit verdammt, während seine Frau mit einem Mega-Job-Angebot im Online-Handel durchstartet. Verkehrte Welt – denkt sich der ehemalige Alleinverdiener. Hans Gerzlich ist mit seinem Comedy-Programm ‚Das bisschen Haushalt‘ am 19. Oktober im Kabarett Flin zu Gast. [MN]
Und es hat Zoom gemacht
Bei Ute hat sich nach der letzten Partnerschaft die ernüchternde Erkenntnis ihrer Beziehungsunfähigkeit durchgesetzt. Als Singlefrau mit Anfang 40 wartet sie nicht mehr auf die große Liebe. Als freischaffende Grafikerin lebt sie in einer Berliner WG. Sie ist genervt von ihrer Mutter, die Karriere kommt nicht voran und guter Sex ist ein Mangelbedürfnis. Eines Tages laufen ihr ein Johnny Depp-Verschnitt und der grundsolide Michael über den Weg. Das wäre die Gelegenheit, dem Leben neuen Verve einzuhauchen. Von diesem Zeitpunkt an steht ihr Leben auf dem Kopf und die Hormone springen im Dreieck. Das Theaterstück ‚Halbnackte Bauarbeiter‘ handelt von Männerklischees, Frauenfantasien und dass das Singleleben nichts für Weicheier ist. Zu sehen vom 5. bis 8. Oktober im Theater Luegallee. [MN]
Heines poesie trifft Schumanns Musik
Heinrich Heine begegnete Robert Schumann zeitlebens nur einmal in München anno 1828. Dennoch verbindet die beiden Künstler viel mehr. Die Stadt Düsseldorf, dasselbe Sterbejahr 1856, ihre Faszination für Napoleon, ein Jurastudium, und sie galten als Vertreter der Romantik. Schumann vertonte 40 Gedichte aus der Feder des Schriftstellers. Pianist und Moderator Timm Beckmann und Tenor Robin Grunwald befassen sich am 28. Oktober im Heine-Haus in ihrem Musikkabarett-Programm ‚Anspielungen‘ mit Fragen rund um das Leben der beiden Künstler. Sie entwickeln rund um die beiden Protagonisten eigene fiktive Vorstellungen. Der Einfluss Heines auf Schumann spielen dabei genauso eine Rolle, wie die literarischen Werke selbst –garantiert entstaubt. [MN]
Kaum ein anderes Genre wie der Jazz hat sich über die Jahrzehnte weiterentwickelt und neue, spannende Kollaborationen zwischen Künstlern verschiedener Stilrichtungen hervorgebracht. Ob als Studio- & Sessionmusiker oder auf Tourneen – aufgrund ihrer vielseitigen Ausbildung und Ausrichtung sind Jazzer gefragt. Längst sind dann oft die Trennlinien der Genres verschwunden. So auch bei renommierten Aushängeschildern wie dem Montreux Jazz Festival oder dem North Sea Jazz Festival. Die Leverkusener Jazztage spielen in der gleichen Top-Liga. Das bedeutende Festival hat ebenso längst die puristischen Scheuklappen abgelegt und ist noch einen Schritt weitergegangen. Inzwischen werden sogar Größen aus der Liedermacherszene, Singer & Songwriter und Musiker aus anderen Metiers eingeladen. Die erfreuliche Resonanz gibt den Festivalmachern um Fabian Stiens recht. Das Jazz-Highlight gibt sich vom 2. bis 19. November wieder frisch, modern und aufgeschlossen, vergisst dabei aber nicht seine Wurzeln. Den harten Kern bildet immer noch die Jazzmusik. So gibt es ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern, die den Jazztagen seit Langem die Treue halten. Aber auch weniger namhafte Acts versprechen einen Hochgenuss. Üblicherweise
treten jeden Abend im Forum mindestens zwei Acts auf. Hier herrscht eher Party-Feeling, während im Erholungshaus und der Scala der Jazz & die Weltmusik im Vordergrund stehen. Den Auftakt bildet am 2.11. das Konzert der A-Cappella-Band alte bekannte im Erholungshaus.
Forum leverkusen
Die Konzerte von Jan Delay & Disko no. 1, Gregor Meyle sind bereits ausverkauft. Philipp Poisel, der Mann der eher leisen Töne, eröffnet am 3.11. den musikalischen Reigen im Forum.
Der Jazz zieht weite Kreise
aufgalopp der Stars bei den 44. leverkusener Jazztagen vom 2. bis 19. november von Marcus Nowotzin
sche Künstler teilt eine Bühne mit Soul/Jazz-Sänger Matt biondi, der mit seiner tiefen souligen Stimme an Barry White erinnert – so auch dessen Musik. lee Fields steht seit mehr als 50 Jahren für klassischen Soul.
gene Stücke aus der Soul- und FunkSchublade.
geren Garde stehen am 8. November im Rampenlicht. Sie gehören zu den Rising Stars der modernen JazzSzene: R‘n‘B-Künstler und Jazzpianist/Organist Cory henry, der blinde Jazzpianist & Rising Star Matthew Whitaker und Michael Maylo (R‘n‘B, Jazz, Soul) gestalten einen hörbar anderen Abend. Gitarren-Jazz der ersten Güte steht beim Doppelkonzert am 9. November mit dem bill Frisell Trio feat. Thomas Morgan & r udy r oyston und dem John Scofield Trio auf dem Plan. Die WDr big band trifft am 10.11. auf den japanischen Jazzpianisten Makoto Ozone. Das neue Album ‚Birds‘ des Tingvall Trios wurde von Vogelgesängen inspiriert. Mal flirrend leicht, virtuos oder als introvertierte Ballade kommen die Klänge phantasievoll und berührend zur Geltung.
beth hart tritt am 4. November auf. Die Powerfrau bringt mit ihrer emotionalen Rock- und Bluesmusik mit jeder Faser ihres Körpers die Hallen zum Beben. Beim Happening am 5. November steht der Soul im Fokus. Grammy-Preisträger Kurt elling wird als einer der größten Jazzvokalisten angesehen. Der US-amerikani-
Liv Warfield ist der zweite Act am 6. November. Die Sängerin bietet alternativen Soul mit einem Schuss Rock‘n‘Roll. richard bona, Kinga Glyk & nik West (Foto unten) werden am 7.11. für ein großes Klang& Show-Spektakel sorgen. Candy Dulfer bläst am 9. November zur Groove-Party. Auch am 11. November ist alles auf den Tanzrausch ausgelegt – dann legen drei Formationen ein entfesseltes Set ab. Incognito steht seit mehr als vier Jahrzehnten für eine moderne Melange aus energiegeladenem britischen Acid-Jazz, Funk und Soul. Die Kennedy Administration serviert u.a. Klassiker wie ‚Let`s Stay Together‘ von Al Green und viele ei-
The next Movement schließen sich dem mit einem Neo-Anstrich mit Songs von Prince, Miles Davis bis Jimi Hendrix an. Xatar trifft am 12.11. auf die Instrumentalband heavytones. Die Künstler machen mit ihrem Programm ‚Das letzte Mahl‘ gemeinsame Sache und liefern mit harten Gangster-Rap-Rhymes sowie Funk-, Soul- und JazzGrooves ein energisches Set ab. erholungshaus leverkusen
Konstantin Wecker ist am 5.11. mit ‚Solo für Zwei‘ zu Gast. Der südafrikanische Pianist abdullah Ibrahim verbindet am 6.11. die musikalischen Einflüsse Kapstadts aus traditionellen Klängen, Gospel, Spirituals, Jazz, Township-Musik, Klassik und christlichen Hymnen. Weltstar Trilok Gurto schöpft am 7. November als Drummer und Multiinstrumentalist aus einem Quell von Ideen und Einflüssen. Drei US-Musiker der jün-
Das Omer Klein Trio ist bekannt für einen organischen und fließenden, grenzenlosen Sound zwischen Grooves und verschiedensten Einflüssen (11.11.). Die Electro-JazzFormation nighthawks entführt die Zuschauer am 12.11. auf eine atmosphärische Klangreise. Die Pianistin und Singer/Songwriterin afra Kane bringt eine gefühlvolle Note aus Jazz und Soul ins Spiel, während der kanadische Songwriter William Prince mit seiner warmen, sonoren Stimme zu gefallen weiß. Besondere Aufmerksamkeit verdient der Auftritt der großartigen Fado-Sängerin Carminho am 16. November.
Mit dem Oud-Virtuosen r abih abou Khalil betritt am 18.11. ein Grenzgänger zwischen traditionell arabischer Musik, europäischer Klassik und Jazz die Bühne.
Scala Club leverkusen Im Scala Club stehen u.a. diese Highlights auf der Bühne: r andy hansen (2.11.), Tom Gaebel (4.11.), Myles Sanko (7.11.), , lydie auvray (12.11.) und elton & The Joels (17.11., großes Foto). Das gesamte Programm findet man unter www.leverkusener-jazztage.de.
Anastacia: Campino ist unglaublich, Udo Lindenberg ein Dichter und Trump ein Killer-Typ
uS-Popstar anastacia sorgt in Deutschland gerade für begeisterung: Sie hat ein ganzes album mit englischsprachigen Cover-Versionen von hits von udo lindenberg, Peter Maffay, Silbermond, den Toten hosen oder Sarah Connor aufgenommen - und macht diese mit ihrer r eibeisenstimme international konkurrenzfähig. Die Sängerin wurde mit Tina Turner, Whitney houston und aretha Franklin verglichen. Sie selbst beschreibt ihre Stimme als ‚sehr leidenschaftlich, gefühlvoll, charaktervoll, energiegeladen und wirklich laut‘. Mit anastacia lyn newkirk, 55, sprach Olaf neumann in hamburg über die Kunst des Coverns und Donald Trump.
5 Auf Ihrem neuen Album ‚Our Songs‘ singen Sie die größten Hits der jüngeren deutschen Popgeschichte. Haben Ihre Neufassungen das Potential zu internationalen Hits - oder ist das eher eine Partyplatte für ein deutsches Publikum?
Anastacia: Ich finde sie alle toll, aber nicht alle könnten internationale hits werden. Ich habe mich für ‚Cello‘ von udo lindenberg entschieden, weil der Song im Original so schön ist. habe ich gedacht, dass es ein großer Pop-hit ist, der millionenfach im r adio gespielt werden könnte? nein. Ich habe nicht darauf geachtet, ob ein Song der größte erfolg war, mir ging es eher um den Sound. zuerst kam die Musik und dann habe ich geschaut, was der Song inhaltlich bedeutet. 5 ‚Best Days‘ ist eine frei übersetzte Interpretation des Hits ‚Tage wie diese‘‚ der deutschen Punkrockband ‚Die Toten Hosen‘. Mögen Sie Punkrock?
Ich habe Punkrock nie verfolgt, aber ich mochte immer die energie, die er ausstrahlt. Ich wollte nie im Moshpit sein und bin auch nie in der Menge gesurft. Die Punks sind viel härter als ich es je sein kann. aber ich fühlte mich wirklich geehrt, dass Campino mir diesen Song schenken wollte. er dachte, dass ich mit seinem Stück einen guten Job machen könnte. Mein Produzent war auch sehr aufgeregt, denn Campino ist nicht daran interessiert, dass andere leute seine Songs ruinieren. also schickte er mir ein Demo mit seinem englischen Text ‚best Days‘ - und ich dachte, er hätte einen anderen De-
mosänger engagiert.
5 Und, hatte er?
nein, er sang selber und klang britisch. Weil seine Mutter britin ist. Campino ist unglaublich. Jetzt, wo ich mir seine Musik genauer anhöre, höre ich ein bisschen von diesen Tönen. er besitzt diese PunkQualität besser als jeder andere. und jetzt weiß ich, woher das kommt. als ich ‚best Days‘ aufgenommen habe, habe ich wirklich gehofft, dass es ihm gefällt. Campino wurde sogar mit den Worten zitiert: „Sie singt es besser als ich.“ O mein Gott! Ich würde das lied gerne mit ihm auf der bühne singen und die energie seiner band genießen.
5 Vielleicht bei der „Night of the Proms“ im Dezember?
Ich weiß nicht, ob die night of the Proms bereit ist für die Toten hosen. aber nächstes Jahr gibt es sicher mehr zeit, Campino zu treffen.
5 Der Text von „Best Days“ beschreibt das Gefühl, immer Hoffnung in sich zu tragen und auch in schwierigen Zeiten stark zu bleiben. Warum passt dieser Text so gut auf Ihre Person?
Campino hat es so geschrieben, als wäre er in mein Gehirn gegangen. und er war auch in der lage, die Worte in authentischem englisch zu formulieren. natürlich macht es mir die band noch sympathischer, dass sie so einen schönen Song aus dem herzen schrei-
ben konnte. Dies ist ein perfekter Titel für mich.
5 Ist der Prozess des Coverns von deutschen Songs sehr viel komplizierter als der von englischen?
Definitiv. Das größte Problem für mich war die Übersetzung an sich.
Ich musste zuerst den Inhalt eines jeden liedes zeile für zeile mit Google Translate herausfinden. und dann hat ein professioneller Übersetzer das Ganze lesbar gemacht. aber es war noch nicht singbar, weil es kein r eimschema hatte und das Tempo und die Silben nicht stimmten. Denn man muss Textzeilen so klingen lassen, als wären es Melodien. Man gab mir lange beschreibungen, z. b. was diese kleine zeile bedeutete, und ich musste sie in drei Silben unterbringen. Oder ich musste zwei Wörter in 15 Silben unterbringen. Das war ziemlich interessant.
5 Welches deutsche Lied hat Sie beim Covern besonders herausgefordert?
„Cello“ war sehr speziell, denn es erzählt eine Geschichte im Stil von bob Dylan. Ich liebe dieses lied. Ich hätte das nie im leben schreiben können, aber ich war so begeistert, es zu singen. Für mich ist dieser Text ein Kunstwerk. Die deutsche Musik ist so vielfältig. Ich habe Songs von Punkern, Indiebands und Popgirls aufgenommen. Ich bezeichne mich als SprockKünstlerin: Soul, Pop, r ock. Das
hängt auch damit zusammen, wie meine Stimme klingt. Wenn ich ein fremdes lied singe, mach ich es mir sofort zu eigen. Dieses album hat einige leute verwirrt, als sie versuchten herauszufinden, was das deutsche Original ist.
5 Udo Lindenberg ist deutsches Kulturgut in Menschengestalt. Er war einer der Ersten, der Rock mit originellen deutschen Texten gesungen hat und damit wegweisend. aha, das wusste ich nicht. Deshalb nenne ich ihn auch bob Dylan. udo lindenberg ist ein Dichter. Seine Texte sind Poesie und sehr intelligent. Ich fühlte mich von seinen erzählungen sehr angezogen. Ich habe die Stimme von ‚Cello‘ geliebt. Das Klavier ist wunderschön. und das Schlagzeug und der bass treiben den Song wirklich an. Das ist cool.
5 Und wie finden Sie Lindenbergs dahingenuschelten Gesang?
Ich habe ihn sofort geliebt und versucht, seine Phrasierung zu übernehmen. es ist schwer für meine Stimme, aber ich wollte es nicht sehr anders machen als. Ich habe wirklich versucht, seiner rhythmischen absicht zu folgen. Meine Version sollte auch nicht überproduziert klingen und so wie das ursprüngliche Chanson sein.
5 Udo Lindenberg lebt hier in Hamburg im Atlantic Hotel - seit Jahrzehnten schon. Sie könnten ihn dort besuchen.
echt jetzt? Wahnsinn, kann man sich das vorstellen! Oh mein Gott.
5 Warum passt ‚Still Loving You‘ von den Scorpions zu Ihnen, zu Ihrer Geschichte, Ihrer Persönlichkeit?
Ich habe ja bereits das r ock-album ‚It‘s a man‘s world‘ gemacht und wusste, dass dieser Sound in meinem lager war. Ich mochte, was der Scorpions-Song aussagt und wie er aufgebaut ist. Das r ockmädchen in mir jauchzte auf, als sie herausfand, dass die Scorpions Deutsche sind. Ich glaube nicht, dass ich das wirklich wusste, ich dachte, sie wären amerikaner oder engländer. einige leute fragten mich, warum ich nicht ‚Wind of Change‘ singe, aber ich wollte lieber etwas anderes von der band aufnehmen.
5 Die Scorpions sind eine der wenigen deutschen Bands, die in Ihrer Heimat erfolgreich sind. War-
um schaffen nur wenige deutsche Künstler den Durchbruch in Amerika?
Weil ich glaube, dass deine Kultur in dich eingesickert ist. amerika ist ein ganz anderes Pflaster. Wenn man versucht, ein lied für amerika zu schreiben, muss man wirklich wissen, wie man für ein englischsprachiges Ohr schreibt. Man muss zum beispiel Phrasen formulieren, die sich wie ein Satz zusammenfügen. Wenn ein Künstler dazu nicht in der lage ist, dann ist es schwer, seine Musik zu übersetzen. Das Vereinigte Königreich war zu einer bestimmten zeit eine große treibende Kraft auf dem Weg nach amerika, auch jetzt noch. Selbst der tollste deutsche Künstler würde, wenn er auf Deutsch singt, von einem englischen Ohr nicht akzeptiert werden. aber ich wüsste nicht, was speziell das Deutsche an ihrer Musik ist. Vielleicht Schlager, aber es gibt bei Ihnen ja auch DanceMusic.
5 Von Tokio Hotel singen Sie den Hit ‚Monsoon‘ aus dem Jahr 2005. Die Kaulitz-Brüder waren damals noch halbe Kinder. Hört man das dem Original an?
Das habe ich dem lied nicht angemerkt. Ich war mir nicht sicher, ob ich es singen kann, aber in dem Moment, als ich ans Mikrofon ging, merkte ich, dass es großartiges Material für mich ist. Ich finde die deutsche Version ‚Durch den Monsun‘ stärker als ihre englische. beim Singen verspürte ich sofort energie und nahm die Stimmung des liedes auf. Ich habe ihm einen Schub gegeben. Jetzt hat es etwas, das ein wirklich großer hit geworden wäre. es brauchte diesen anstoß.
5 Eine Hälfte von Tokio Hotel lebt in Los Angeles. Ist die Band auch in Amerika berühmt?
nicht wirklich. Sie sind vielleicht in Indie-Kreisen bekannt.
5 ‚Wenn Amerika ein totalitärer, hitleresker Ort wird, habe ich kein Problem zu gehen‘, sagten Sie 2017 in einem Interview mit einer großen deutschen Zeitung. Wandern Sie im Falle eines erneuten Sieges von Donald Trump aus - vielleicht gar nach Deutschland?
Ich lebe inzwischen in Denver/Colorado. Wir haben einen schwulen Gouverneur in zweiter amtszeit. 70 Prozent haben für ihn gestimmt. r epublikaner und Demokraten leben dort, weil ihnen dieser bundesstaat am herzen liegt. Colorado kümmert sich um seine bürger.
Wir haben einen hohen Mindestlohn und die Straßen sind sauber. Ich weiß nicht, was mit meinem ganzen land passieren wird, wenn Trump wieder ins amt kommt. es gibt immer ein anderes land, in das man dann gehen kann, aber ich habe einfach die hoffnung, dass die jüngere Generation es ihm in diesem Fall schwerer machen wird. Im Moment geht es in jedem land ein bisschen rückwärts, weil überall eine Minderheit viel Geld und Macht hat.
5 Wie denken Sie über Joe Biden, der sich erneut zur Wahl stellt?
Die Welt wird sicherer sein, wenn biden im amt bleibt. Das sagt eine Menge aus. Ich bete dafür, dass die Wähler über sein alter hinwegsehen und seinen Charakter erkennen. Trump hingegen ist böse und nutzt Mobbing, um einen Wahlkampf zu inszenieren. und das macht er wirklich gut.
5 Warum lieben so viele Amerikaner diesen Mann, der beschuldigt wird, Teil einer kriminellen Verschwörung gewesen zu sein? es ist nicht so, dass die meisten amerikaner Trump lieben, denn biden wurde mit neun Millionen
Stimmen Vorsprung gewählt. und die hälfte des landes hat überhaupt keine Stimme abgegeben. Trump ist ein Killer-Typ und biden ein netter Kerl. er ist nicht perfekt, aber sein innerer Körper ist gehüllt in eine amerikanische Flagge. es ist eine Schande, dass leute ihn für den ‚langsamen Joe‘ halten, weil er manchmal stottert. Ich habe einen behinderten bruder, und solch ein Reden finde ich nicht in Ordnung. aber das ist halt Trumps art.
Ein fantastischer Ritt durch Asien
Die neue Cavalluna-Show ‚land der Tausend Träume‘ gastiert in Oberhausen & Dortmund von Marcuß Westphal
Nach den erfolgreichen Shows „Legende der Wüste“ und „Geheimnis der Ewigkeit“ kehrt Europas beliebteste Pferdeshow mit dem neuen Programm „Cavalluna – Land der Tausend Träume“ zurück und gastiert auch am 11. November in Oberhausen und am 16. & 17. Dezember in Dortmund. Die Zuschauer dürfen sich in eine unglaubliche Welt auf dem asiatischen Kontinent entführen lassen und wunderschöne Pferde, höchste Reitkunst, überwältigende Schaubilder und gefühlvolle Musik erleben – eingebettet in eine fantastische Geschichte, die Groß & Klein begeistern wird. Auch diesmal hat sich das Kreativteam um Autor, Regisseur und Komponist Klaus Hillebrecht etwas ganz Besonderes einfallen lassen, um die Zuschauer für einige Stunden in eine ferne Welt zu entführen. Jede einzelne Szene transportiert Schönheit, Natürlichkeit und tiefe Emotionen und macht Cavalluna zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Die neue Show erzählt eine abenteuerliche und sagenhafte Geschichte: Yuen, die mit seltenen blauen Augen geboren wurde – ein Zeichen besonderen Talents – wird aufgrund einer Weissagung vom bösen königlichen Berater Merl und seinen Schergen verfolgt. Auf der Flucht erfährt sie vom fernen Land der Tausend Träume, in dem jeder sich selbst verwirklichen und seine Begabungen frei ausleben kann. Ihre Suche nach diesem
mystischen Ort führt sie zu einem Shaolin-Meister, Kung-Fu-Kämpfern und einem Pferdeflüsterer, doch ihre Verfolger sind ihr immer dicht auf den Fersen. Wird sie es schaffen, das sagenumwobene Land zu erreichen?
Auch dieses Mal sind die beliebtesten Reitteams aus ganz Europa dabei: Ob hochklassige Dressureinlagen der portugiesischen Equipe Valença, actionreiches Trickreiten der französischen Hasta Luego Academy, eine traumhafte Freiheitsdressur von Publikumsliebling Bartolo Messina oder die rasante ungarische Post des italienischen Ausnahmetalents Diego Giona – bei „Cavalluna – Land der Tausend Träume“ begeistern beliebte Stars aufs Neue das Publikum mit ihrem außergewöhnlichen Können. Die deutsche Equipe Pfeifer zieht mit unvergleichlichen Feuereffekten und rasanter Frauenpower Groß und Klein in ihren Bann, während der Spanier Alejandro Barrionuevo in der Rolle des Bösewichts Merl mit beeindruckenden Schaubildern brilliert.
Die Cavalluna-Shows in unserer r egion: Oberhausen (r udolf Weber-arena)
11. november, 14 uhr + 19 uhr und Dortmund (Westfalenhalle)
16. Dezember, 14 uhr + 19 uhr und 17. Dezember, 13 uhr.
Infos und Tickets zur Show gibt es unter www. cavalluna.com und unter 01806-73 33 33.
Schauen Sie über den Tellerrand. Unterstützen Sie die Tafeln: www.tafel.de
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