<Einzug 25 mm
LUCIANO BERETTA
LUCIANO BERETTA ANTICA DISTILLERIA dal 1792 Manifattura, distilleria di specialità e per terzi CH-7532 Tschierv, Val Müstair GR
ANTICA DISTILLERIA dal 1792 VAL MÜSTAIR
Die Linie «Val Müstair Luciano Beretta» ist exklusiv erhältlich bei: von Salis Bündner Weinmacher & Weinhändler Maienfeld / Landquart www.vonsalis-wein.ch
TANGRAM
Zanolari Weine Chur www.zanolari.ch
Schweiz
Valentin Vinothek Pontresina / Scuol www.valentin-vinothek.ch
TRADITION, PASSION SEIT 220 JAHREN
<Einzug 25 mm
LUCIANO BERETTA
LUCIANO BERETTA ANTICA DISTILLERIA dal 1792 Manifattura, distilleria di specialità e per terzi CH-7532 Tschierv, Val Müstair GR
ANTICA DISTILLERIA dal 1792 VAL MÜSTAIR
Die Linie «Val Müstair Luciano Beretta» ist exklusiv erhältlich bei: von Salis Bündner Weinmacher & Weinhändler Maienfeld / Landquart www.vonsalis-wein.ch
TANGRAM
Zanolari Weine Chur www.zanolari.ch
Schweiz
Valentin Vinothek Pontresina / Scuol www.valentin-vinothek.ch
TRADITION, PASSION SEIT 220 JAHREN
Einzug > 25 mm
WIE ALLES BEGANN
Zum Beispiel wurde erstmalig die Maische vorgeheizt, um den beim Destillieren üblichen Kälte-Hitzeschock zu vermeiden. Neu funktionierte die Kühlung auch im geschlossenen Kreislauf unter Wiederverwendung des abgekühlten Kühlwassers, was eine enorme Ersparnis an natürlichen Ressourcen ermöglichte. Was schnell erzählt ist, brauchte aber trotzdem Zeit um Erfahrung zu sammeln und den Umgang mit diesen neuen Techniken zu perfektionieren.
Als junger Mann blieb Luciano Beretta infolge eines platten Reifens mit seinem Velo am Strassenrand mitten im Tessiner Dorf Novazzano stehen. Es war schon dunkel und er ging ins nächstgelegene Haus wo er noch Licht sah, um nach Werkzeug zu fragen. Es war das Haus der Antica Distilleria De Carli – und damit begann die Geschichte von Luciano als Brenner mit Passion. Er verliebte sich in die Tochter des Hauses, heiratete Sie und gründete mit ihr eine Familie.
Doch schon bald konnte die Ernte eingefahren werden und Luciano gewann ab dem Jahr 2000 Auszeichnungen, Titel und Medaillen: 2004 holte er sich die Auszeichnung «Destillat des Jahres» und wurde gleich noch zum «Brenner des Jahres» ernannt. Es folgten weitere nationale Goldmedaillen – viele davon mit der extrem raren Maximalnote von 20/20 Punkten. Auch 2012 ist Luciano mit seinen Bränden wieder mit der Auszeichnung «Die besten Schnäpse der Schweiz 2012» geehrt worden.
Die Antica Distilleria wurde im Jahre 1792 durch die Familie De Carli im kleinen Dorf Novazzano gegründet. 1989 übernahm Luciano Beretta mit seiner Frau die Traditionsbrennerei der Vorfahren und führt diese seither unter dem Namen Luciano Beretta Antica Distilleria. Eine kleine Randgeschichte: Das Haus in Novazzano, in dem die Antica Distilleria 1792 gegründet wurde und in das Luciano an diesem für ihn denkwürdigen Abend ging, steht heute als Tessiner-Haus «La Pobbia» im Freilichtmuseum Ballenberg. Nach den Lehrjahren in der Distilleria, beziehungsweise nach der Übernahme der Brennerei durch ihn und seine Frau, suchte Luciano nach neuen Wegen – nach neuen und vor allem feineren Qualitäten. Er begann damit, die Maische vor dem Brennvorgang zu zentrifugieren. Dies aus seiner Überzeugung heraus, dass Kerne, Haut und Holz beim Brennen die Qualität mindern. Weiter verwendete er konsequent nur die besten und vorallem nur die frischesten Produkte zur sofortigen Verarbeitung. Er verzichtete schon bald darauf, den Trester der regionalen Weinbauern zu einem einfachen Grappa zu verarbeiten oder angetrocknete, nicht mehr verkaufbare Früchte zu destillieren. Natürlich musste er sich damals anhören, dass er ein Träumer sei und so kein Geld verdienen werde. Dazu muss man wissen, dass gesunde und reife Früchte im Vergleich teuer sind und dass eine Trester-Destillerie in der Tat rentabler sein kann. Doch Luciano liess sich nicht beirren und arbeitete konsequent an der Verwirklichung seiner Ideen. Zugute kam ihm dabei, dass er von Hause auf ein Ingenieurstudium in der Tasche hatte und dadurch auch bei Fragen der Technik mitreden konnte. Er entschied sich, einen von ihm selbst entworfenen Alambique (Destilliergerät) bauen zu lassen. Immer noch holzgefeuert, aber mit diversen Modernisierungen, die er sich selber ausgedacht hatte und die seine Vorstellung vom Destillieren ermöglichen sollten.
«Wir dürfen nicht gegen die Natur angehen, sondern müssen mit ihr gehen» Luciano Beretta
LUCIANO BERETTA DENKT ANDERS Luciano Beretta ist ein «verrückter Hund», ein Tüftler und Visionär. Im Alter von 57 Jahren, wo andere beginnen über ein Leben als Pensionär nachzudenken, brach er mit Sack und Pack auf und übersiedelte vom Tessin ins Val Müstair, wo er als geborener Bündner seine schönsten Jugendjahre verlebte. So baute er also seine Brennerei in Tschierv wieder auf. «Ich will reine Tal- und Engadiner Produkte herstellen, denn ich bin ein Bündner, ein Steinbock wie er im Buche steht und wir brauchen reine, nachhaltig produzierte, einheimische Produkte» sagt Luciano und dies sind bei ihm nicht nur Floskeln. Er lebt das jeden Tag in Allem was er tut. «Bei mir dauert ein Brennvorgang bis zu drei Stunden. Ich kann wegen dem Holzfeuer nicht weglaufen, aber mein Destillat hat Zeit zu erwachen und sich langsam zu entwickeln, Zeit seine Aromen zu sammeln» beschreibt Luciano seine Arbeitsphilosophie. Und weiter: «Bei mir ist Zeit nicht einfach gleich Geld, niemals! Die Kunden erwarten Qualität und keine Industrieprodukte, die in vergleichsweise 10 Minuten fertig sind».
Engadiner Enzian Der gelbe Enzian ist nicht nur streng geschützt, sondern auch äusserst selten. Luciano hatte Glück und konnte von einer Gärtnerei im Engadin, die über 30 Jahre lang für die «Pro Specie Rara» eine Plantage unterhielt und diese nun aufgegeben hatte, 250 kg frische Wurzeln erstehen. Diese Wurzeln wurden von Luciano und seiner Frau Gisella vorsichtig gereinigt und von Hand ganz fein aufgeschnitten. Unter stetigem Rühren in frischem Quellwasser begann eine sogenannte Naturfermentation. Die so entstandene Masse wurde nun zentrifugiert und im gleichen Verhältnis mit Grand Alpin destilliert. So konnte ein seltenes und spezielles Gaumenerlebnis in die Flasche abgefüllt werden. Diese Geschichte ist natürlich einmalig, da es aus dieser Plantage keinen Nachschub mehr geben wird. Luciano versucht nun in Tschierv selbst Enzian anzubauen.
Engadiner Enzian, Destillat aus Engadiner Enzianblumen, 500 ml, 40 % vol.
Einzug > 25 mm
WIE ALLES BEGANN
Zum Beispiel wurde erstmalig die Maische vorgeheizt, um den beim Destillieren üblichen Kälte-Hitzeschock zu vermeiden. Neu funktionierte die Kühlung auch im geschlossenen Kreislauf unter Wiederverwendung des abgekühlten Kühlwassers, was eine enorme Ersparnis an natürlichen Ressourcen ermöglichte. Was schnell erzählt ist, brauchte aber trotzdem Zeit um Erfahrung zu sammeln und den Umgang mit diesen neuen Techniken zu perfektionieren.
Als junger Mann blieb Luciano Beretta infolge eines platten Reifens mit seinem Velo am Strassenrand mitten im Tessiner Dorf Novazzano stehen. Es war schon dunkel und er ging ins nächstgelegene Haus wo er noch Licht sah, um nach Werkzeug zu fragen. Es war das Haus der Antica Distilleria De Carli – und damit begann die Geschichte von Luciano als Brenner mit Passion. Er verliebte sich in die Tochter des Hauses, heiratete Sie und gründete mit ihr eine Familie.
Doch schon bald konnte die Ernte eingefahren werden und Luciano gewann ab dem Jahr 2000 Auszeichnungen, Titel und Medaillen: 2004 holte er sich die Auszeichnung «Destillat des Jahres» und wurde gleich noch zum «Brenner des Jahres» ernannt. Es folgten weitere nationale Goldmedaillen – viele davon mit der extrem raren Maximalnote von 20/20 Punkten. Auch 2012 ist Luciano mit seinen Bränden wieder mit der Auszeichnung «Die besten Schnäpse der Schweiz 2012» geehrt worden.
Die Antica Distilleria wurde im Jahre 1792 durch die Familie De Carli im kleinen Dorf Novazzano gegründet. 1989 übernahm Luciano Beretta mit seiner Frau die Traditionsbrennerei der Vorfahren und führt diese seither unter dem Namen Luciano Beretta Antica Distilleria. Eine kleine Randgeschichte: Das Haus in Novazzano, in dem die Antica Distilleria 1792 gegründet wurde und in das Luciano an diesem für ihn denkwürdigen Abend ging, steht heute als Tessiner-Haus «La Pobbia» im Freilichtmuseum Ballenberg. Nach den Lehrjahren in der Distilleria, beziehungsweise nach der Übernahme der Brennerei durch ihn und seine Frau, suchte Luciano nach neuen Wegen – nach neuen und vor allem feineren Qualitäten. Er begann damit, die Maische vor dem Brennvorgang zu zentrifugieren. Dies aus seiner Überzeugung heraus, dass Kerne, Haut und Holz beim Brennen die Qualität mindern. Weiter verwendete er konsequent nur die besten und vorallem nur die frischesten Produkte zur sofortigen Verarbeitung. Er verzichtete schon bald darauf, den Trester der regionalen Weinbauern zu einem einfachen Grappa zu verarbeiten oder angetrocknete, nicht mehr verkaufbare Früchte zu destillieren. Natürlich musste er sich damals anhören, dass er ein Träumer sei und so kein Geld verdienen werde. Dazu muss man wissen, dass gesunde und reife Früchte im Vergleich teuer sind und dass eine Trester-Destillerie in der Tat rentabler sein kann. Doch Luciano liess sich nicht beirren und arbeitete konsequent an der Verwirklichung seiner Ideen. Zugute kam ihm dabei, dass er von Hause auf ein Ingenieurstudium in der Tasche hatte und dadurch auch bei Fragen der Technik mitreden konnte. Er entschied sich, einen von ihm selbst entworfenen Alambique (Destilliergerät) bauen zu lassen. Immer noch holzgefeuert, aber mit diversen Modernisierungen, die er sich selber ausgedacht hatte und die seine Vorstellung vom Destillieren ermöglichen sollten.
«Wir dürfen nicht gegen die Natur angehen, sondern müssen mit ihr gehen» Luciano Beretta
LUCIANO BERETTA DENKT ANDERS Luciano Beretta ist ein «verrückter Hund», ein Tüftler und Visionär. Im Alter von 57 Jahren, wo andere beginnen über ein Leben als Pensionär nachzudenken, brach er mit Sack und Pack auf und übersiedelte vom Tessin ins Val Müstair, wo er als geborener Bündner seine schönsten Jugendjahre verlebte. So baute er also seine Brennerei in Tschierv wieder auf. «Ich will reine Tal- und Engadiner Produkte herstellen, denn ich bin ein Bündner, ein Steinbock wie er im Buche steht und wir brauchen reine, nachhaltig produzierte, einheimische Produkte» sagt Luciano und dies sind bei ihm nicht nur Floskeln. Er lebt das jeden Tag in Allem was er tut. «Bei mir dauert ein Brennvorgang bis zu drei Stunden. Ich kann wegen dem Holzfeuer nicht weglaufen, aber mein Destillat hat Zeit zu erwachen und sich langsam zu entwickeln, Zeit seine Aromen zu sammeln» beschreibt Luciano seine Arbeitsphilosophie. Und weiter: «Bei mir ist Zeit nicht einfach gleich Geld, niemals! Die Kunden erwarten Qualität und keine Industrieprodukte, die in vergleichsweise 10 Minuten fertig sind».
Engadiner Enzian Der gelbe Enzian ist nicht nur streng geschützt, sondern auch äusserst selten. Luciano hatte Glück und konnte von einer Gärtnerei im Engadin, die über 30 Jahre lang für die «Pro Specie Rara» eine Plantage unterhielt und diese nun aufgegeben hatte, 250 kg frische Wurzeln erstehen. Diese Wurzeln wurden von Luciano und seiner Frau Gisella vorsichtig gereinigt und von Hand ganz fein aufgeschnitten. Unter stetigem Rühren in frischem Quellwasser begann eine sogenannte Naturfermentation. Die so entstandene Masse wurde nun zentrifugiert und im gleichen Verhältnis mit Grand Alpin destilliert. So konnte ein seltenes und spezielles Gaumenerlebnis in die Flasche abgefüllt werden. Diese Geschichte ist natürlich einmalig, da es aus dieser Plantage keinen Nachschub mehr geben wird. Luciano versucht nun in Tschierv selbst Enzian anzubauen.
Engadiner Enzian, Destillat aus Engadiner Enzianblumen, 500 ml, 40 % vol.
Schnapsbrennen auf 1700 Meter über Meer? Luciano Beretta brauchte zur Beantwortung dieser Frage ein Jahr. Er destillierte Bio-Knospe Berggetreide, das im Kloster Müstair angebaut wird – es entstand der «Grand Alpin». Aus diesem hochwertigen Destillat kreiert er neue Rezepte für Liköre und parfümiert ohne Nachsüssen mit Blumen, Gewürzen und Wurzeln. Bei Luciano wird garantiert und ausschliesslich mit reinen Pflanzenprodukten gearbeitet. Blumen, Kräuter, Wurzeln und vieles mehr wird eigenhändig gesammelt. Farb- und Aromastoffe sucht man in seiner Distilleria vergeblich, gesüsst wird mit Honig aus Lüsai. So können sich alle natürlichen Pflanzenaromen und Farben in perfekter Harmonie voll entfalten. Mit 1700 Meter über Meer ist die Antica Distilleria übrigens die weltweit höchstgelegene, offiziell plurimedaillierte Spezialitätenbrennerei der Welt. Wunderschön gelegen am Fusse des Schweizer Nationalparks im Val Müstair, Biosfera-Gebiet unter Unesco-Schutz.
Grand Alpin |
Gold-Auszeichnung
«Lucio, mach mir endlich einen guten Vodka», verlangte ein alter Kunde immer wieder. Doch Luciano lehnte dankend ab, «ich mache mir doch nicht mein Alambique schmutzig. Weisst du, wie das hinterher ausschaut? Da putze ich zwei Tage lang – Nein, danke!» Zur Erklärung: Früchte werden vergoren, anschliessend zentrifugiert und dann destilliert – ein anspruchsvoller aber sauberer Vorgang; Getreide für Vodka muss zuerst gemahlen werden, dann mit Wasser aufgekocht, um später in einem komplizierten Verfahren bei der Vergärung an den Zucker zu kommen, welcher sich aus der Stärke bildet. Erst danach kann man die Masse destillieren – also ein enorm aufwändiges und vorallem sehr «klebriges» Verfahren. Aber Luciano hatte die zündende Idee! Da er partout kein Mehl in seinem Alambique haben wollte, kaufte er einen holzbefeuerten «Saudämpfer». Das ist ein grosser Metalltopf mit einem Rohr, mit dem im Prinzip einfaches, sehr rudimentäres Destillieren möglich ist. Der spezielle Name stammt aus früheren Zeiten, als Bauern in solchen Töpfen die gesammelten Essensabfälle «sterilisierten» bevor diese dann den «Säuen» verfuttert wurden. Nach dem das klebrige Problem gelöst war, konnte das Abenteuer beginnen! Mit 200 Kilogramm Bio-Knospe-Berggetreide von der Vereinigung Grand Alpin – gewachsen im Kloster Val Müstair – legte Luciano los. Die grobe Vorarbeit wurde im Saudämpfer erledigt und dann kam sein «kostbarer» Alambique zum Einsatz. Bereits die erste Verkostung des Destillats war überwältigend: Komplexe, frische Getreidearomen, gute Fülle, viel Schmelz und mit einem aromatischen Abgang ausgestattet, lobte die internationale Fachjury und zeichnete den Grand Alpin im 2012 mit Gold aus – Ein voller Erfolg!
Graminis Engadinaisa |
Gisella Beretta liebt frisches, natürliches Bergheu, das mit vielen Kräutern und Blumen durchmischt eine überwältigende Duftorgie produzieren kann. So überlegte sich Luciano, wie er diesen einmaligen Duft in die Flasche bekommen könnte und zwar ohne Aromaverlust. Eine Aufgabe die nicht ganz einfach schien. Er konnte diesen wohlriechenden Schatz zum Beispiel in Alkohol destillieren – aber dabei würden zu viele Duftstoffe verloren gehen. Gisella Beretta wollte aber einen Likör mit authentischer Farbe – allenfalls mit Berghonig gesüsst. Bald war die Idee geboren, diesen Duft als Geist dem Bergheu zu entlocken! Für den Probebrand wurde auf dem Ofenpass kurzerhand etwas frisches Heu organisiert, danach richtig getrocknet, zerkleinert und alles Unkraut und sonstige unverträgliche Pflanzen ausgelesen. Bereits nach zwei bis drei Tagen nachdem das Heu in Grand Alpin eingelegt wurde stieg ein Duft auf, der Gisella Beretta in den siebten Hochgebirgssommer führte. Für die Herstellung der Serie ernteten die Berettas dann Heu auf unzugänglichen Hochgebirgswiesen, auf denen kein Traktor die Gülle ausbringt und auch keine Kühe gesömmert werden. Da in dem verwendeten Bergheu eine Vielzahl von Gräsern, Kräutern und Blumen vorhanden sind, wird der Likör schlicht nach dem Lateinischen Wort für Gras «Graminis» getauft. 2010 wurde mit dem Graminis die Maximalnote 20 von 20 Punkten erreicht!
Graminis Engadinaisa, Likör aus alpinen Heublumen und Kräutern, 500 ml, 31 % vol. Grand Alpin, Destillat aus biologischem Berggetreide, 500 ml, 39 % vol.
20/20 Punkte
Grand Alpin |
Gold-Auszeichnung
«Lucio, mach mir endlich einen guten Vodka», verlangte ein alter Kunde immer wieder. Doch Luciano lehnte dankend ab, «ich mache mir doch nicht mein Alambique schmutzig. Weisst du, wie das hinterher ausschaut? Da putze ich zwei Tage lang – Nein, danke!» Zur Erklärung: Früchte werden vergoren, anschliessend zentrifugiert und dann destilliert – ein anspruchsvoller aber sauberer Vorgang; Getreide für Vodka muss zuerst gemahlen werden, dann mit Wasser aufgekocht, um später in einem komplizierten Verfahren bei der Vergärung an den Zucker zu kommen, welcher sich aus der Stärke bildet. Erst danach kann man die Masse destillieren – also ein enorm aufwändiges und vorallem sehr «klebriges» Verfahren. Aber Luciano hatte die zündende Idee! Da er partout kein Mehl in seinem Alambique haben wollte, kaufte er einen holzbefeuerten «Saudämpfer». Das ist ein grosser Metalltopf mit einem Rohr, mit dem im Prinzip einfaches, sehr rudimentäres Destillieren möglich ist. Der spezielle Name stammt aus früheren Zeiten, als Bauern in solchen Töpfen die gesammelten Essensabfälle «sterilisierten» bevor diese dann den «Säuen» verfuttert wurden. Nach dem das klebrige Problem gelöst war, konnte das Abenteuer beginnen! Mit 200 Kilogramm Bio-Knospe-Berggetreide von der Vereinigung Grand Alpin – gewachsen im Kloster Val Müstair – legte Luciano los. Die grobe Vorarbeit wurde im Saudämpfer erledigt und dann kam sein «kostbarer» Alambique zum Einsatz. Bereits die erste Verkostung des Destillats war überwältigend: Komplexe, frische Getreidearomen, gute Fülle, viel Schmelz und mit einem aromatischen Abgang ausgestattet, lobte die internationale Fachjury und zeichnete den Grand Alpin im 2012 mit Gold aus – Ein voller Erfolg!
Graminis Engadinaisa |
Gisella Beretta liebt frisches, natürliches Bergheu, das mit vielen Kräutern und Blumen durchmischt eine überwältigende Duftorgie produzieren kann. So überlegte sich Luciano, wie er diesen einmaligen Duft in die Flasche bekommen könnte und zwar ohne Aromaverlust. Eine Aufgabe die nicht ganz einfach schien. Er konnte diesen wohlriechenden Schatz zum Beispiel in Alkohol destillieren – aber dabei würden zu viele Duftstoffe verloren gehen. Gisella Beretta wollte aber einen Likör mit authentischer Farbe – allenfalls mit Berghonig gesüsst. Bald war die Idee geboren, diesen Duft als Geist dem Bergheu zu entlocken! Für den Probebrand wurde auf dem Ofenpass kurzerhand etwas frisches Heu organisiert, danach richtig getrocknet, zerkleinert und alles Unkraut und sonstige unverträgliche Pflanzen ausgelesen. Bereits nach zwei bis drei Tagen nachdem das Heu in Grand Alpin eingelegt wurde stieg ein Duft auf, der Gisella Beretta in den siebten Hochgebirgssommer führte. Für die Herstellung der Serie ernteten die Berettas dann Heu auf unzugänglichen Hochgebirgswiesen, auf denen kein Traktor die Gülle ausbringt und auch keine Kühe gesömmert werden. Da in dem verwendeten Bergheu eine Vielzahl von Gräsern, Kräutern und Blumen vorhanden sind, wird der Likör schlicht nach dem Lateinischen Wort für Gras «Graminis» getauft. 2010 wurde mit dem Graminis die Maximalnote 20 von 20 Punkten erreicht!
Graminis Engadinaisa, Likör aus alpinen Heublumen und Kräutern, 500 ml, 31 % vol. Grand Alpin, Destillat aus biologischem Berggetreide, 500 ml, 39 % vol.
20/20 Punkte
IVA da Lü |
20/20 Punkte
IVA nennt man die Hochgebirgs-Moschus-Schafgarbe, die häufig mit der gemeinen Schafgarbe verwechselt wird. Diese ist in Europa stark verbreitet und wächst sogar entlang von Autobahnen. Aber nur jene Hochgebirgs-Moschus-Schafgarbe, die auf über 2300 Meter über Meer gedeiht, verfügt über hochkonzentrierte Aromastoffe und Wirkungsgrad bei Schmerzen aller Art. Die Pflanze wird nicht grösser als ein Daumennagel und es braucht viel Geduld, um sie auch nur in kleinen Mengen zu ernten. Denn sie muss frei von Wurzeln und Erde sein, so klein sie auch ist! Sie wurde seit Alters her auf den hohen Gebirgskämmen im Val Müstair geerntet, dann in Spiritus eingelegt, damit die Bergbevölkerung eine Medizin zur Hand hatte – für Arztbesuche fehlte schlicht das Geld. Da aber IVA-Likör im Münstertal sehr verbreitet ist, hatte Luciano lange kein Interesse daran, einen eigenen zu brennen. Verschiedene Anfragen und auch das Drängen seiner Frau Gisella konnten nichts ausrichten – Luciano blieb dabei. Eine befreundete Bauernfrau insistierte am stärksten. Bei jedem Kaffeekränzchen wurde nochmals nachgefragt, weshalb Luciano keinen IVA herstelle. Aber nichts zu machen, Luciano Beretta sträubte sich. Doch eine kleine List dieser Freundin half dann schlussendlich. Sie kam eines Tages mit einem Stoffsäcklein mit frischer IVA zum Kaffee und meinte schmunzelnd: «Lucio, ich habe vier Stunden auf den Knien rutschend gesammelt, dieser IVA muss frisch und sofort in dein gutes Destillat, oder wir sind Feinde auf Ewig!» Geschlagen, aber mit einem belustigten Gesicht verschwand er im Keller. Es hat sich gelohnt: der IVA da Lü von Luciano Beretta erreichte 20 von 20 möglichen Punkten, plus den Gruppensieg in der Sparte Spezialliköre.
IVA da Lü, Likör aus alpiner Moschus-Schafgarbe, 500 ml, 27 % vol.
Röteli Der marktübliche, sehr bekannte Röteli ist nicht nach dem Gusto von Luciano Beretta. Doch kritisieren ist einfach – besser machen schon schwieriger! Irgendwann war Kirschlese in Sta. Maria im Münstertal sowie in Ftan im Unterengadin. Luciano begleitete praktisch die Lese und sicherte sich die reifsten, prallsten und vorallem gesündesten Kirschen. Natürlich benötigte er noch einige Zeit, um die genaue Rezeptur für seinen Röteli zu finden. Doch heute ist er da und er hat eigentlich wenig mit den bekannten Produkten gemeinsam. Denn die Kirschen werden nicht angetrocknet eingemeischt und vergoren, sondern in ihrer vollen Frische eingelegt. Dadurch ist schon die Farbe eine Verführung und der verwendete Grand Alpin lässt die Aroma der reifen Kirschen voll zur Geltung kommen – ohne dieses zu dominieren. Herrlich zum Dessert, zum Kaffee oder ideal bei der Herstellung von Süssem sowie zum Abschmecken von Konfitüren oder Kirschtorten und, und, und…
Röteli, Likör aus Bündner Kirschen, 500 ml, 28 % vol.
«Es ist besser eine Flasche für 100 Franken zu besitzen, als 100 Flaschen für 1 Franken!» Luciano Beretta
IVA da Lü |
20/20 Punkte
IVA nennt man die Hochgebirgs-Moschus-Schafgarbe, die häufig mit der gemeinen Schafgarbe verwechselt wird. Diese ist in Europa stark verbreitet und wächst sogar entlang von Autobahnen. Aber nur jene Hochgebirgs-Moschus-Schafgarbe, die auf über 2300 Meter über Meer gedeiht, verfügt über hochkonzentrierte Aromastoffe und Wirkungsgrad bei Schmerzen aller Art. Die Pflanze wird nicht grösser als ein Daumennagel und es braucht viel Geduld, um sie auch nur in kleinen Mengen zu ernten. Denn sie muss frei von Wurzeln und Erde sein, so klein sie auch ist! Sie wurde seit Alters her auf den hohen Gebirgskämmen im Val Müstair geerntet, dann in Spiritus eingelegt, damit die Bergbevölkerung eine Medizin zur Hand hatte – für Arztbesuche fehlte schlicht das Geld. Da aber IVA-Likör im Münstertal sehr verbreitet ist, hatte Luciano lange kein Interesse daran, einen eigenen zu brennen. Verschiedene Anfragen und auch das Drängen seiner Frau Gisella konnten nichts ausrichten – Luciano blieb dabei. Eine befreundete Bauernfrau insistierte am stärksten. Bei jedem Kaffeekränzchen wurde nochmals nachgefragt, weshalb Luciano keinen IVA herstelle. Aber nichts zu machen, Luciano Beretta sträubte sich. Doch eine kleine List dieser Freundin half dann schlussendlich. Sie kam eines Tages mit einem Stoffsäcklein mit frischer IVA zum Kaffee und meinte schmunzelnd: «Lucio, ich habe vier Stunden auf den Knien rutschend gesammelt, dieser IVA muss frisch und sofort in dein gutes Destillat, oder wir sind Feinde auf Ewig!» Geschlagen, aber mit einem belustigten Gesicht verschwand er im Keller. Es hat sich gelohnt: der IVA da Lü von Luciano Beretta erreichte 20 von 20 möglichen Punkten, plus den Gruppensieg in der Sparte Spezialliköre.
IVA da Lü, Likör aus alpiner Moschus-Schafgarbe, 500 ml, 27 % vol.
Röteli Der marktübliche, sehr bekannte Röteli ist nicht nach dem Gusto von Luciano Beretta. Doch kritisieren ist einfach – besser machen schon schwieriger! Irgendwann war Kirschlese in Sta. Maria im Münstertal sowie in Ftan im Unterengadin. Luciano begleitete praktisch die Lese und sicherte sich die reifsten, prallsten und vorallem gesündesten Kirschen. Natürlich benötigte er noch einige Zeit, um die genaue Rezeptur für seinen Röteli zu finden. Doch heute ist er da und er hat eigentlich wenig mit den bekannten Produkten gemeinsam. Denn die Kirschen werden nicht angetrocknet eingemeischt und vergoren, sondern in ihrer vollen Frische eingelegt. Dadurch ist schon die Farbe eine Verführung und der verwendete Grand Alpin lässt die Aroma der reifen Kirschen voll zur Geltung kommen – ohne dieses zu dominieren. Herrlich zum Dessert, zum Kaffee oder ideal bei der Herstellung von Süssem sowie zum Abschmecken von Konfitüren oder Kirschtorten und, und, und…
Röteli, Likör aus Bündner Kirschen, 500 ml, 28 % vol.
«Es ist besser eine Flasche für 100 Franken zu besitzen, als 100 Flaschen für 1 Franken!» Luciano Beretta
Betschlas da Tschierv
Melissa d’or Engiadinaisa
«Betschlas» ist ein Begriff aus dem «Jauers Rumantsch» und betitelt den Zapfen der wilden Hochgebirgs-Arve, die nur auf 2000 Meter über Meer wächst. Aus den Samen im Innern der ausgewachsenen Zapfen stellte man früher die berühmte Nusstorte her. Frauen und Kinder mussten stundenlang die Samen, die in einer zweiten, harten Schale stecken, herauslösen. Dabei brauchte man drei bis vier Stunden, um ein kleines Glas mit Samen zu füllen. Dies der Grund, weshalb es nur zu ganz besonderen Anlässen Nusstorte gab.
Luciano Beretta ist immer auf der Suche nach spannenden und schönen Düften in unserer Natur, denen er mit seinen Produkten ein würdiges Gefäss geben kann. Wie der Zufall manchmal so will, entwickelte sich ein interessanter Kontakt zu einer Frau, die in Ftan im Unterengadin einen Bio-Knospe-Anbau von vielen verschiedenen Pflanzen betreibt. Unter anderem mit den schönsten Goldmelissen, die Luciano je zu Gesicht bekommen hatte. Die preziosen Blumenblätter werden mit Sorgfalt und viel Liebe geerntet und getrocknet. Daraus entstand die Idee, diese handerlesenen, einzelnen Goldmelissen-Blütenblätter in den Grand Alpin zu legen und ihren Duft einzufangen.
Heute ist der Baum streng geschützt. Aber Luciano Beretta hat mit dem Förster ein Abkommen getroffen, dass er ohne Baumschaden zu verursachen maximal zwei der vier Zapfen pro Arve, die zuoberst in der Krone des Baumes wachsen, ernten darf. Darum besitzt man mit einer Flasche «Betschlas» von Beretta eine exklusive Rarität. Die kostbaren Zapfen werden von Luciano und Gisella vorsichtig aufgebrochen und im Grand Alpin eingelegt. Gesüsst wird mit Bio-Honig aus dem Val Müstair und dann mehrmals filtriert. Die so im Likör verbleibende sehr kleine Restmenge von Arvenharz in Verbindung mit dem Honig, verursacht eine samtige Undurchsichtigkeit im Likör, welche die Echtheit dieses seltenen und kostbaren Produktes dokumentiert.
Über Nacht geschah das Naturwunder: Die unbeschreiblich schöne Farbe und das volle Parfüm der HochgebirgsGoldmelisse vereinte sich mit dem Destillat und vermählte ihren einmaligen Duft mit dem Grand Alpin.
Melissa D’or Engiadinaisa, Destillat aus Engadiner Goldmelisse, 500 ml, 39 % vol.
Betschlas da Tschierv, Likör aus Hochgebirgs-Arvenzapfen, 500 ml, 25 % vol.
«Destilliert nur, was Ihr auch esst!» Luciano Beretta
Betschlas da Tschierv
Melissa d’or Engiadinaisa
«Betschlas» ist ein Begriff aus dem «Jauers Rumantsch» und betitelt den Zapfen der wilden Hochgebirgs-Arve, die nur auf 2000 Meter über Meer wächst. Aus den Samen im Innern der ausgewachsenen Zapfen stellte man früher die berühmte Nusstorte her. Frauen und Kinder mussten stundenlang die Samen, die in einer zweiten, harten Schale stecken, herauslösen. Dabei brauchte man drei bis vier Stunden, um ein kleines Glas mit Samen zu füllen. Dies der Grund, weshalb es nur zu ganz besonderen Anlässen Nusstorte gab.
Luciano Beretta ist immer auf der Suche nach spannenden und schönen Düften in unserer Natur, denen er mit seinen Produkten ein würdiges Gefäss geben kann. Wie der Zufall manchmal so will, entwickelte sich ein interessanter Kontakt zu einer Frau, die in Ftan im Unterengadin einen Bio-Knospe-Anbau von vielen verschiedenen Pflanzen betreibt. Unter anderem mit den schönsten Goldmelissen, die Luciano je zu Gesicht bekommen hatte. Die preziosen Blumenblätter werden mit Sorgfalt und viel Liebe geerntet und getrocknet. Daraus entstand die Idee, diese handerlesenen, einzelnen Goldmelissen-Blütenblätter in den Grand Alpin zu legen und ihren Duft einzufangen.
Heute ist der Baum streng geschützt. Aber Luciano Beretta hat mit dem Förster ein Abkommen getroffen, dass er ohne Baumschaden zu verursachen maximal zwei der vier Zapfen pro Arve, die zuoberst in der Krone des Baumes wachsen, ernten darf. Darum besitzt man mit einer Flasche «Betschlas» von Beretta eine exklusive Rarität. Die kostbaren Zapfen werden von Luciano und Gisella vorsichtig aufgebrochen und im Grand Alpin eingelegt. Gesüsst wird mit Bio-Honig aus dem Val Müstair und dann mehrmals filtriert. Die so im Likör verbleibende sehr kleine Restmenge von Arvenharz in Verbindung mit dem Honig, verursacht eine samtige Undurchsichtigkeit im Likör, welche die Echtheit dieses seltenen und kostbaren Produktes dokumentiert.
Über Nacht geschah das Naturwunder: Die unbeschreiblich schöne Farbe und das volle Parfüm der HochgebirgsGoldmelisse vereinte sich mit dem Destillat und vermählte ihren einmaligen Duft mit dem Grand Alpin.
Melissa D’or Engiadinaisa, Destillat aus Engadiner Goldmelisse, 500 ml, 39 % vol.
Betschlas da Tschierv, Likör aus Hochgebirgs-Arvenzapfen, 500 ml, 25 % vol.
«Destilliert nur, was Ihr auch esst!» Luciano Beretta
Bella Vita Engiadinaisa
Edelweiss
Beim Durchstreifen des Bio-Gartens in Ftan wurden Luciano noch viele andere Preziosen vorgestellt. Eine davon stach ihm besonders in die Nase: Die Wildblumen- und Kräutermischung Namens «Bella vita». Was für ein Sommerduft aus Goldmelisse, Zitronenmelisse, Salbei, Frauenmänteli, Oregano, Verven, Ringelblume, Holunderblüten, Rosen, Thymian, Kornblume und Malve! Solche Düfte müssen einfach in die Flasche eingeschlossen werden, um sie jederzeit geniessen zu können!
Diese symbolträchtige und die Schweiz verkörpernde Alpenblume ist natürlich streng geschützt. Doch in Pontresina im Oberengadin und in Posciavo im Puschlav wird das echte Edelweiss als Bio-Knospe-Produkt gezüchtet. Die Blumen werden von Hand geerntet und sorgfältig getrocknet. Das traditionsträchtige Edelweiss verleiht dem Destillat einen perfekten und frischen Hochgebirgsduft und wird von Luciano pur – ohne jegliche Zusätze – in die Flasche gebracht. Wenn es ein flüssiges Synonym für reine Schweizer Qualität gibt, dann ist es dieses Edelweissdestillat.
Bella Vita Engiadinaisa, Destillat aus Bergblumen und Kräutern, 500 ml, 38 % vol.
Edelweiss, Likör aus Edelweiss gewachsen in Pontresina und Poschiavo, 500 ml, 38 % vol.
«Mit Muskeln bin ich schwach, aber mein Kopf ist stark.» Luciano Beretta
«Zwei, drei oder mehr Alambiques kann ich nicht so kontrollieren wie ich es gerne hätte. Deshalb bleibe ich klein!» Luciano Beretta
Bella Vita Engiadinaisa
Edelweiss
Beim Durchstreifen des Bio-Gartens in Ftan wurden Luciano noch viele andere Preziosen vorgestellt. Eine davon stach ihm besonders in die Nase: Die Wildblumen- und Kräutermischung Namens «Bella vita». Was für ein Sommerduft aus Goldmelisse, Zitronenmelisse, Salbei, Frauenmänteli, Oregano, Verven, Ringelblume, Holunderblüten, Rosen, Thymian, Kornblume und Malve! Solche Düfte müssen einfach in die Flasche eingeschlossen werden, um sie jederzeit geniessen zu können!
Diese symbolträchtige und die Schweiz verkörpernde Alpenblume ist natürlich streng geschützt. Doch in Pontresina im Oberengadin und in Posciavo im Puschlav wird das echte Edelweiss als Bio-Knospe-Produkt gezüchtet. Die Blumen werden von Hand geerntet und sorgfältig getrocknet. Das traditionsträchtige Edelweiss verleiht dem Destillat einen perfekten und frischen Hochgebirgsduft und wird von Luciano pur – ohne jegliche Zusätze – in die Flasche gebracht. Wenn es ein flüssiges Synonym für reine Schweizer Qualität gibt, dann ist es dieses Edelweissdestillat.
Bella Vita Engiadinaisa, Destillat aus Bergblumen und Kräutern, 500 ml, 38 % vol.
Edelweiss, Likör aus Edelweiss gewachsen in Pontresina und Poschiavo, 500 ml, 38 % vol.
«Mit Muskeln bin ich schwach, aber mein Kopf ist stark.» Luciano Beretta
«Zwei, drei oder mehr Alambiques kann ich nicht so kontrollieren wie ich es gerne hätte. Deshalb bleibe ich klein!» Luciano Beretta
Williams
Nocino
Williams-Birne ist nicht gleich Williams-Birne, da gibt es grosse Unterschiede. In der unmittelbaren Nachbarschaft zum Val Müstair wächst die Tiroler Williams-Birne. Diese ist jedoch völlig ungeeignet zum Destillieren, weil sie auf Menge gezüchtet wird und sehr wenig Geschmack aufweist.
Die Basis für diesen ungewöhnlichen Nocino legen die von Luciano selber gepflanzten und gepflegten AmericanaTrauben, die sich in Familienbesitz befinden. Sein reines Americana-Destillat gewann nebst einigen Goldmedaillen auch den Titel «Destillat des Jahres» vom Schweizerischen Schnapsforum – doch dies nur am Rande.
Es ist also für Luciano Beretta nicht immer einfach, Bauern mit alten Hochstamm-Williamsbäumen zu finden. Er muss persönlich mit seinem Lieferwagen vorfahren, die Ernte sortieren und die Früchte gleich mitnehmen, die seinen Ansprüchen an Reife und Qualität genügen. Um die Essenz aus diesen wertvollen Früchten zu erhalten, destilliert Luciano die Birnen nicht, sondern lässt aus ihnen zuerst einen Williams-Birnenwein entstehen. Nun destilliert er diesen und lässt den ganzen Trester weg. Dies hat natürlich einen höchst negativen Einfluss auf die Menge, die dann abgefüllt werden kann. Aber die Qualität macht dies bei jedem überwältigenden Schluck wieder wett!
Um den 24. Juni, an San Giovanni, reisen Luciano und seine Frau Gisella in das Bündnerische Misox, klettern zusammen auf die Nussbäume und holen sich die benötigten Baumnüsse. Diese Nüsse sind noch unreif und grün, aber gerade deshalb perfekt für einen fantastischen Nocino. Das genaue Rezept gibt Luciano natürlich nicht preis. Aber es sei verraten, dass unter anderem mit Zimtstangen und Vanilleschoten gewürzt wird.
Williams, Destillat aus Birnen von alten Hochstämmen, 500 ml, 39 % vol.
Ein guter Nocino braucht wie ein junger Wein etwas Zeit sich zu finden. Darum lässt Luciano seinen Nocino noch im Keller ruhen, bevor er ihn im Alter von ungefähr zwei Jahren abfüllt.
Nocino, Likör aus Bündner Baumnüssen, 500 ml, 26 % vol.
Williams
Nocino
Williams-Birne ist nicht gleich Williams-Birne, da gibt es grosse Unterschiede. In der unmittelbaren Nachbarschaft zum Val Müstair wächst die Tiroler Williams-Birne. Diese ist jedoch völlig ungeeignet zum Destillieren, weil sie auf Menge gezüchtet wird und sehr wenig Geschmack aufweist.
Die Basis für diesen ungewöhnlichen Nocino legen die von Luciano selber gepflanzten und gepflegten AmericanaTrauben, die sich in Familienbesitz befinden. Sein reines Americana-Destillat gewann nebst einigen Goldmedaillen auch den Titel «Destillat des Jahres» vom Schweizerischen Schnapsforum – doch dies nur am Rande.
Es ist also für Luciano Beretta nicht immer einfach, Bauern mit alten Hochstamm-Williamsbäumen zu finden. Er muss persönlich mit seinem Lieferwagen vorfahren, die Ernte sortieren und die Früchte gleich mitnehmen, die seinen Ansprüchen an Reife und Qualität genügen. Um die Essenz aus diesen wertvollen Früchten zu erhalten, destilliert Luciano die Birnen nicht, sondern lässt aus ihnen zuerst einen Williams-Birnenwein entstehen. Nun destilliert er diesen und lässt den ganzen Trester weg. Dies hat natürlich einen höchst negativen Einfluss auf die Menge, die dann abgefüllt werden kann. Aber die Qualität macht dies bei jedem überwältigenden Schluck wieder wett!
Um den 24. Juni, an San Giovanni, reisen Luciano und seine Frau Gisella in das Bündnerische Misox, klettern zusammen auf die Nussbäume und holen sich die benötigten Baumnüsse. Diese Nüsse sind noch unreif und grün, aber gerade deshalb perfekt für einen fantastischen Nocino. Das genaue Rezept gibt Luciano natürlich nicht preis. Aber es sei verraten, dass unter anderem mit Zimtstangen und Vanilleschoten gewürzt wird.
Williams, Destillat aus Birnen von alten Hochstämmen, 500 ml, 39 % vol.
Ein guter Nocino braucht wie ein junger Wein etwas Zeit sich zu finden. Darum lässt Luciano seinen Nocino noch im Keller ruhen, bevor er ihn im Alter von ungefähr zwei Jahren abfüllt.
Nocino, Likör aus Bündner Baumnüssen, 500 ml, 26 % vol.
Limoncello Für die Herstellung von Limoncello gibt es so viele Rezepte wie es Hausfrauen gibt. Luciano verwendet ein altes Familienrezept, das er nach seinen Vorstellungen etwas verfeinert hat. Die Bio-Zitronen aus Sizilien stammen vom Händler seines Vertrauens. Dadurch wird er natürlich seinem Grundsatz von der Konzentration auf Bündner Produkten etwas untreu, doch es wäre einfach zu schade, wenn Luciano diesen Limoncello nicht herstellen würde. Den bereits während seiner Zeit im Tessin, war dieser Limoncello einer seiner gefragtesten Liköre. Die Zitronen werden hauchdünn geschält, ohne die weissen Schalenteile die bitter wären und dann vorsichtig eingelegt. Zur Abrundung gibt Luciano Beretta noch etwas Bio-Zucker bei und legt einige Vanilleschoten dazu. Schalen und Gewürze verbleiben bis zu einem Jahr im Destillat, und es wird nicht vor zwei Jahren Reifung abgefüllt. Auch dieses Destillat wurde ausgezeichnet und bei der Verkostung durch das Schweizerische Schnapsforum als «überragend und einzigartig, ein grosser Likör» betitelt.
Limoncello, Zitronen-Likör, 500 ml, 29 % vol.
«ich bin ein Vorläufer des Slowfood, aber schon seit 30 Jahren» Luciano Beretta
Einzug > 25 mm
WIE ALLES BEGANN
Zum Beispiel wurde erstmalig die Maische vorgeheizt, um den beim Destillieren üblichen Kälte-Hitzeschock zu vermeiden. Neu funktionierte die Kühlung auch im geschlossenen Kreislauf unter Wiederverwendung des abgekühlten Kühlwassers, was eine enorme Ersparnis an natürlichen Ressourcen ermöglichte. Was schnell erzählt ist, brauchte aber trotzdem Zeit um Erfahrung zu sammeln und den Umgang mit diesen neuen Techniken zu perfektionieren.
Als junger Mann blieb Luciano Beretta infolge eines platten Reifens mit seinem Velo am Strassenrand mitten im Tessiner Dorf Novazzano stehen. Es war schon dunkel und er ging ins nächstgelegene Haus wo er noch Licht sah, um nach Werkzeug zu fragen. Es war das Haus der Antica Distilleria De Carli – und damit begann die Geschichte von Luciano als Brenner mit Passion. Er verliebte sich in die Tochter des Hauses, heiratete Sie und gründete mit ihr eine Familie.
Doch schon bald konnte die Ernte eingefahren werden und Luciano gewann ab dem Jahr 2000 Auszeichnungen, Titel und Medaillen: 2004 holte er sich die Auszeichnung «Destillat des Jahres» und wurde gleich noch zum «Brenner des Jahres» ernannt. Es folgten weitere nationale Goldmedaillen – viele davon mit der extrem raren Maximalnote von 20/20 Punkten. Auch 2012 ist Luciano mit seinen Bränden wieder mit der Auszeichnung «Die besten Schnäpse der Schweiz 2012» geehrt worden.
Die Antica Distilleria wurde im Jahre 1792 durch die Familie De Carli im kleinen Dorf Novazzano gegründet. 1989 übernahm Luciano Beretta mit seiner Frau die Traditionsbrennerei der Vorfahren und führt diese seither unter dem Namen Luciano Beretta Antica Distilleria. Eine kleine Randgeschichte: Das Haus in Novazzano, in dem die Antica Distilleria 1792 gegründet wurde und in das Luciano an diesem für ihn denkwürdigen Abend ging, steht heute als Tessiner-Haus «La Pobbia» im Freilichtmuseum Ballenberg. Nach den Lehrjahren in der Distilleria, beziehungsweise nach der Übernahme der Brennerei durch ihn und seine Frau, suchte Luciano nach neuen Wegen – nach neuen und vor allem feineren Qualitäten. Er begann damit, die Maische vor dem Brennvorgang zu zentrifugieren. Dies aus seiner Überzeugung heraus, dass Kerne, Haut und Holz beim Brennen die Qualität mindern. Weiter verwendete er konsequent nur die besten und vorallem nur die frischesten Produkte zur sofortigen Verarbeitung. Er verzichtete schon bald darauf, den Trester der regionalen Weinbauern zu einem einfachen Grappa zu verarbeiten oder angetrocknete, nicht mehr verkaufbare Früchte zu destillieren. Natürlich musste er sich damals anhören, dass er ein Träumer sei und so kein Geld verdienen werde. Dazu muss man wissen, dass gesunde und reife Früchte im Vergleich teuer sind und dass eine Trester-Destillerie in der Tat rentabler sein kann. Doch Luciano liess sich nicht beirren und arbeitete konsequent an der Verwirklichung seiner Ideen. Zugute kam ihm dabei, dass er von Hause auf ein Ingenieurstudium in der Tasche hatte und dadurch auch bei Fragen der Technik mitreden konnte. Er entschied sich, einen von ihm selbst entworfenen Alambique (Destilliergerät) bauen zu lassen. Immer noch holzgefeuert, aber mit diversen Modernisierungen, die er sich selber ausgedacht hatte und die seine Vorstellung vom Destillieren ermöglichen sollten.
«Wir dürfen nicht gegen die Natur angehen, sondern müssen mit ihr gehen» Luciano Beretta
LUCIANO BERETTA DENKT ANDERS Luciano Beretta ist ein «verrückter Hund», ein Tüftler und Visionär. Im Alter von 57 Jahren, wo andere beginnen über ein Leben als Pensionär nachzudenken, brach er mit Sack und Pack auf und übersiedelte vom Tessin ins Val Müstair, wo er als geborener Bündner seine schönsten Jugendjahre verlebte. So baute er also seine Brennerei in Tschierv wieder auf. «Ich will reine Tal- und Engadiner Produkte herstellen, denn ich bin ein Bündner, ein Steinbock wie er im Buche steht und wir brauchen reine, nachhaltig produzierte, einheimische Produkte» sagt Luciano und dies sind bei ihm nicht nur Floskeln. Er lebt das jeden Tag in Allem was er tut. «Bei mir dauert ein Brennvorgang bis zu drei Stunden. Ich kann wegen dem Holzfeuer nicht weglaufen, aber mein Destillat hat Zeit zu erwachen und sich langsam zu entwickeln, Zeit seine Aromen zu sammeln» beschreibt Luciano seine Arbeitsphilosophie. Und weiter: «Bei mir ist Zeit nicht einfach gleich Geld, niemals! Die Kunden erwarten Qualität und keine Industrieprodukte, die in vergleichsweise 10 Minuten fertig sind».
Engadiner Enzian Der gelbe Enzian ist nicht nur streng geschützt, sondern auch äusserst selten. Luciano hatte Glück und konnte von einer Gärtnerei im Engadin, die über 30 Jahre lang für die «Pro Specie Rara» eine Plantage unterhielt und diese nun aufgegeben hatte, 250 kg frische Wurzeln erstehen. Diese Wurzeln wurden von Luciano und seiner Frau Gisella vorsichtig gereinigt und von Hand ganz fein aufgeschnitten. Unter stetigem Rühren in frischem Quellwasser begann eine sogenannte Naturfermentation. Die so entstandene Masse wurde nun zentrifugiert und im gleichen Verhältnis mit Grand Alpin destilliert. So konnte ein seltenes und spezielles Gaumenerlebnis in die Flasche abgefüllt werden. Diese Geschichte ist natürlich einmalig, da es aus dieser Plantage keinen Nachschub mehr geben wird. Luciano versucht nun in Tschierv selbst Enzian anzubauen.
Engadiner Enzian, Destillat aus Engadiner Enzianblumen, 500 ml, 40 % vol.
<Einzug 25 mm
LUCIANO BERETTA
LUCIANO BERETTA ANTICA DISTILLERIA dal 1792 Manifattura, distilleria di specialità e per terzi CH-7532 Tschierv, Val Müstair GR
ANTICA DISTILLERIA dal 1792 VAL MÜSTAIR
Die Linie «Val Müstair Luciano Beretta» ist exklusiv erhältlich bei: von Salis Bündner Weinmacher & Weinhändler Maienfeld / Landquart www.vonsalis-wein.ch
TANGRAM
Zanolari Weine Chur www.zanolari.ch
Schweiz
Valentin Vinothek Pontresina / Scuol www.valentin-vinothek.ch
TRADITION, PASSION SEIT 220 JAHREN