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Viennahydro im Zeichen der Zu kunftstrends in der Wasserkraft
VIENNAHYDRO 2022 IM ZEICHEN DER ZUKUNFTSTRENDS IN DER WASSERKRAFT
Foto: Troyer AG
Nach der Corona-bedingten Absage im Jahr 2020 wird eine der renommiertesten internationalen Wasserkraftkonferenzen, die Viennahydro, diesen Herbst wieder über die Bühne gehen. Von 9. bis 11. November wartet wie gewohnt ein hochkarätiges Tagungsprogramm auf ein buntgemischtes Veranstaltungspublikum. Schauplatz ist einmal mehr der bewährte Rahmen des Konferenzzentrums von Schloss Laxenburg vor den Toren Wiens, allerdings wird die Viennahydro in diesem Jahr erstmalig als Hybrid-Veranstaltung – also alternativ auch online – durchgeführt. Im Fokus stehen die aktuellsten Fragen der Wasserkraft – gebündelt unter dem Programmtitel „Hydropower for future generations“.
2020 wurde die Viennahydro in der Branche schmerzlich vermisst. Nun, vier Jahre nach der 20. Auflage der Veranstaltung im Jahr 2018 dürfen sich Wasserkraftinteressierte wieder auf eine der spannendsten Veranstaltungen am Sektor der Wasserkraft freuen. Wie in diesem Jahr die Zusammensetzung der Teilnehmer aussehen wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt allerdings noch schwer vorherzusehen, wie Gastgeber Prof. Christian Bauer, Bereichsleiter Strömungsmaschinen am Institut für Energiesysteme und Thermodynamik der TU Wien erklärt: „Die Frage nach den Teilnehmern ist in diesem Jahr sehr schwer zu beantworten, da es natürlich von der pandemischen Situation im November und den damit verbundenen Beschränkungen abhängen wird. Wir rechnen wieder mit rund 200 Personen vor Ort aus dem europäischen Raum und weiteren 100, die online dabei sein werden. Bei den Online-Gästen gehen wir auf jeden Fall von Teilnehmern aus dem europäischen, dem asiatischen und dem amerikanischen Raum aus.“
HOHES NIVEAU DER VORTRÄGE Seine hohe internationale Reputation verdankt die Viennahydro vor allem der hervorragenden Qualität der Vorträge, die bislang von einem hochkarätigen Veranstaltungskomitee sichergestellt wurde. Daher ist es erfreulich für die Veranstalter, dass sie auch in diesem Jahr wieder auf die bewährte Expertise des 35-köpfigen, internationalen Komitees zurückgreifen können. Die Experten des Komitees sind die Garanten dafür, dass mittelmäßige oder mangelhafte Arbeiten in Laxenburg keine Plattform bekommen. Seit den 1990er Jahren nehmen aktuelle Fragestellungen im Themenfeld Digitalisierung in der Wasserkraft breiten Raum bei der Viennahydro ein. Das ist auch in diesem Jahr nicht anders. Unter dem Haupttitel „Hydropower for future generations“ finden sich diesmal so spannende Themenpunkte wie etwa Flexibilisierung und intelligente Netze, oder neueste Pumpspeicheranlagen, oder auch Digitalisierung auf Maschinen- und Systemlevel – um nur drei zu nennen.
Im Kongresszentrum von Schloss Laxenburg bei Wien wird auch die Viennahydro 2022 stattfinden.
BELIEBTES RAHMENPROGRAMM IN WIEN Schon traditionell bietet die Viennahydro auch eine hochkarätige Präsentationsplattform für Doktoranden aus aller Welt. „Insgesamt 15 Doktoranden aus Österreich, Belgien, Brasilien, Deutschland, Indien, Italien, Rumänien, Schweden, Schweiz und Tschechien werden in diesem Jahr ihre Arbeiten vorstellen“, erklärt Christan Bauer. Für die internationalen Doktoranden eine einzigartige Möglichkeit, ihre wissenschaftliche Forschungstätigkeit der Öffentlichkeit und einem kompetenten Auditorium vorzustellen. Einzigartig und hochgeschätzt ist auch das Rahmenprogramm der Viennahydro: Die erste Abendveranstaltung wird im Wappensaal des Wiener Rathauses stattfinden. Wie gewohnt dürfen sich die Teilnehmer dann am zweiten Abend auf einen entspannten, wienerischen Abend beim Heurigen Fuhrgasslhuber freuen, der von Voith Hydro gesponsert wird. Den Auftakt der diesjährigen Veranstaltung wird wieder eine Podiumsdiskussion bilden. Unter dem Titel „Nachhaltige Versorgungssicherheit durch regenera-i tive Energiesysteme“ werden hochkarätige Vertreter aus Politik, Energiewirtschaft und Netztechnik sowie von der Organisation Fridays for Future ihre Positionen vertreten.
Foto: TU Wien
Hydropower for future generations
• Innovation, trends and future technologies • Flexibilisation and smart grids • Requirements from electrical grid to power generation and storage • Quantum Computing • Digitalisation on Machine- and Systemlevel • Planning and Operation of Varspeed Pumped Storage
Plants • Operation, Maintenance, Rehabilitation and Modernisation • Design rules, Standardisation and legal aspects • Physical modelling and numerical simulations • Experimental Investigations on models and prototypes • Cavitation under extreme load conditions • Hydraulic systems and transient behaviour • Market change, Business Models and Economics of
Hydro Power • Sustainability and environmental impact • Small hydro