Zeppelin Universität | Studentisches Engagement 2017

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Höchsten Allgäuer Alpen

Großer Widderstein P fänder

„Man kann an die ZU kommen Aber man kann auch neben seinem Studium Nur, weil der Großteil der Studierenden ist unsere Initiativenlandschaft


Damülser Damülser Zitterklapfen Zitterklapfen Rote Wand Rote Wand Mittagspitze Mittagspitze Künzelspitze Künzelspitze

Hoher Freschen Hoher Freschen

Zimba Zimba

und einfach nur studieren, das ist mehr als legitim. das Erlernte direkt in die Tat umsetzen. das macht und sich ehrenamtlich engagiert, so groß und vielfältig geworden!“

Frieder Kümmerer Student Kommunikations- und Kulturwissenschaften (CCM) Initiativenvorstand StudentLounge e.V. 2015 –2016

Schesaplana Schesaplana


Stand: März 2017


Vorwort „Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an – und handelt.“ Dante Alighieri

So auch unsere Studierenden, die 2016 wieder viele neue Aktionen, wie das mit der Stadt Friedrichshafen initiierte Projekt Frühlingserwachen, umgesetzt oder sich in diversen hausinternen Projekten, wie Mit Haut & nah, das Porträts von Erstsemestern im Eingangsbereich vorstellte, das Buddyteam, das Studienanfänger mit einem Mentoring-Programm unterstützt oder die International Student Group, deren Ziel darin besteht, internationale Studierende besser in der Uni zu integrieren, engagiert haben. Z U -Präsidentin Prof. Dr. Insa Sjurts zeigt sich begeistert von so viel Energie: „Bei all

dem Wachstum unserer Universität in den vergangenen Jahren wurde von Studierenden oft die Befürchtung geäußert, dass das familiäre Flair verloren gehen könnte. Deshalb haben wir uns umso mehr über die zahlreichen neuen studentischen Initiativen gefreut, die den notwendigen Veränderungen mit kreativen Lösungen begegnen und sich aktiv für ein gelungenes Miteinander einsetzen. Genau davon lebt eine innovative Universität wie die Z U !” Mit großen Visionen und unermüdlichem Engagement haben im Jahr 2016 55 ehrenamtlich tätige studentische Initiativen an der ZU wieder ihren ganz persönlichen Beitrag zur Gestaltung unserer Zeit geleistet. Mit dieser Broschüre soll ein Auszug all der großartigen Arbeit festgehalten werden, auf das sie eine Inspiration und Motivation für viele weitere Zukunftsgestalter darstellt.


Kultur, Medien & Kommunikation 08

StudentLounge e.V.

10 Hochschulsport 12

Bar jeder Vernunft Die Blaue Blume e.V. 16 International Student Group 18 Lange Nacht der Musik 20 Luftschiffkapelle 22 Mit Haut & nah 24 P[art]y 26 PopUp-Exhibition 28 Seekult 30 Seelicht Medialab e.V. 32 Singing Balconies 34 The Soapbox – Club für Rhetorik und Debating 36 zoom 14

Politik, Bildung & Soziales 40 Beta-Church 42 Buddyteam 44

Club of International Politics e.V.

46 CodeCats 48

Der Wilhelm

50 Frühlingserwachen 52 54

Gemeinsam Wohnen in Friedrichshafen Hochschulgruppe der Hanns-Seidel-Stiftung


56

Hochschulgruppe der Konrad-Adenauer-Stiftung

58 ImmiGreat 60 Juso-Hochschulgruppe 62

Liberale Hochschulgruppe Friedrichshafen

64 Pluspunkt 66 queer@ Z U 68

Rework – Die Grüne Hochschulgruppe Ring Christlich-Demokratischer Studenten 72 R O C K YO U R L I F E! Friedrichshafen e.V. 74 Rotaract Club Friedrichshafen 76 StudentCare 78 welt_raum e.V. 80 Wissenschaft im 21. Jahrhundert 82 Z U First Aid | Z U FA 70

Wirtschaft & Entrepreneurship 86

Entrepreneurs Club

88 Tatendrang 90

Transcultural Leadership Summit Whyknot e.V. 94 Z U invest U G – Zwischen Investment, Bildung und Verantwortung 96 Z U taten – Das Erfolgsrezept 92

98

Die Entstehung von Z U P E R -Projekten Student Project Office | S P O ff 102 Danksagung 104 Zeppelin UniversitätsGesellschaft e.V. ( Z U G ) 100


Kultur, Medien & Kommunikation



841 Mitglieder 17 Vorstände 400 Gäste auf der Weihnachtsfeier

viel ZU-Spirit


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StudentLounge e.V. „Studierende für Studierende“ Erklärtes Ziel der StudentLounge ist es, dass sich alle Studierenden an der Z U zu Hause fühlen. Dabei vernetzt und unterstützt der Verein Studierende sowie studentische Initiativen, steht Kommilitonen in Krisensituationen zur Seite, stärkt den Z U -Spirit und fördert die Ermöglichungskultur. Rund 850 Mitglieder, 17 davon im Vorstand, 400 Gäste auf der Weihnachtsfeier und sieben Tage, die ganz dem Z U -Spirit gewidmet waren – die Zahlen lassen nur ansatzweise die Vielfalt der Aktivitäten erahnen, welche die StudentLounge im Jahr 2016 auf die Beine gestellt oder gefördert hat. Neben den etablierten Veranstaltungen – wie der Vorstellung der studentischen Initiativen auf der StudentFair, Workshops zur studentischen Gesundheit oder die studentische Weihnachtsfeier – profitierte der Verein im vergangenen Jahr von dem Einsatz und der Kreativität der engagierten Vorstände. Neue Formate wie die Spirit Week oder die Lange Nacht der Hausarbeiten leisteten einen großen Beitrag zum studentischen Leben an der Z U . Die neue Rolle der StudentLounge als Trägerverein der studentischen Initiativen wurde 2016 erfolgreich initiiert und wird 2017 durch die Übernahme weiterer Projekte ausgebaut.

studentlounge@zeppelin-university.net

Student Lounge

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Hochschulsport Als Abteilung des VfB Friedrichshafen e.V. bietet der Hochschulsport ( H S S ) Studierenden die Möglichkeit, sich in diversen Sportarten auszuprobieren, neue Leidenschaften zu entdecken oder bestehende fortzuführen. Zum vielfältigen Sportangebot der Z U gehören 22 Sportarten wie Fußball, Volleyball, Rudern, Badminton, Lacrosse, Cheerleading und viele mehr. Dabei übernimmt der Vorstand des H S S die Koordination, unterstützt Abteilungsleiter und engagierte Studierende unter anderem darin, neue Sportarten zu etablieren und pflegt die Finanzen. Darüber hinaus organisiert der H S S jährliche Fahrten zu verschiedenen Wettkämpfen wie den W H U Euromasters in Vallendar, den Snowdays in Bozen oder den Royals Cup in Maastricht, bei denen unsere Sportler stets erfolgreich die Z U repräsentieren. Jeder, der Spaß am Sport hat, kann Mitglied im H S S werden. Höhepunkte im Jahr 2016 waren die Erfolge bei den Euromasters. Hoch verdient wurde der Bertelsmann Spirit Award zurück an die Z U geholt, und die Ruderer haben einen sehr guten dritten Platz erkämpft. Außerdem wurde die Planung zum Kraftraum – dessen Umsetzung für 2017 geplant ist – vorangetrieben, die Sportartenbudgetierung reformiert und der heiß begehrte Sweater mit dem Logo des H S S vorgestellt.

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Hochschulsport Zeppelin Universität – HSS

zu.de/hochschulsport


22 Sportarten 5 Vorstandsmitglieder 2.860 Stunden voller Sportangebote 429.000 verbrannte Kilokalorien


1.000 verkaufte Liter Bier 8 Barabende 3 Uhr morgens endete der längste Barabend 1 optimal vernetztes studentisches Organisationsteam


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Bar jeder Vernunft Die Bar jeder Vernunft ist der allseits bekannte und beliebte Barabend der Z U – für Präsidiumsmitglieder, Professoren, Mitarbeiter, Häfler und Studierende. Die Veranstaltung findet in unregelmäßigen Abständen zum Abschluss eines vorangegangenen Events auf dem Z F Campus der Z U oder auf dem SeeCampus statt und möchte allen, die in irgendeiner Weise einen Bezug zur Z U haben, eine Plattform zum Kennenlernen und ungezwungenen Austausch bieten. 2016 stellte das studentische Organisationsteam insgesamt acht Barabende auf die Beine. Anlass für den Jahresauftakt war die Begrüßung der neuen Studierenden im Januar unter dem Motto „Willkommen am Schwabenmeer“. Im Februar wurde der Barabend als Teil des 31. Kunst-Freitags Friedrichshafen zum gut besuchten Programmpunkt, der in Kooperation mit dem Z U -artsprogram, der Initiative welt_raum und der Band Orange Fizz ausgerichtet wurde. Mit Geschichten von The Soapbox und musikalischer Begleitung durch die Luftschiffkapelle sorgte die Bar jeder Vernunft im April für einen gemütlichen Ausklang der BürgerUniversität zum Thema „Wirtschaft der Zukunft“. Im Mai wurde ein Barabend im Rahmen der Abgabe der Bachelorarbeiten auf der Dachterrasse des Z F Campus der Z U durchgeführt, während ein weiterer akademischer Barabend im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaft stattfand. Im Fallsemester wurde der Sommer auf dem SeeCampus mit einem Barabend verabschiedet und im Oktober der Herbst mit einem gemütlichen Spiele-Barabend willkommen geheißen. Der krönende Abschluss eines erfolgreichen Jahres stellte die Bar jeder Vernunft zur U S Election Night im November mit Vorträgen und ersten Hochrechnungen. k.held@zeppelin-university.net

Bar jeder Vernunft

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Die Blaue Blume e.V. „Träumen, planen, Gemeinschaft erleben.“ Die Blaue Blume ist eine Kulturplattform, die sich als Begegnungsraum für alle Menschen in Friedrichshafen versteht. Sie ist ein Ort, der Studierende und Häfler in der Arbeit rund um die Themen Beteiligung, Akzeptanz, Gemeinschaft, Bildung, Kultur und Nachhaltigkeit eint. Die unterschiedlichen Utopien der verschiedenen Blauen Blumen vereinen sich an einem Platz des Zaubers, an dem ausprobiert, gewerkelt und umgesetzt wird. Jeder kann Teil davon sein und ist bei Veranstaltungen oder den Planungstreffen sehr gern gesehen. 2016 hat sich die Blaue Blume in ihrem vorübergehenden Topf verwurzelt. Nach drei Jahren des Träumens im Kleinen ist sie nun um einiges gewachsen. Neben dem nachhaltig und gemeinschaftlich organisierten Wohnprojekt auf einem Traum von Streuobstwiese wurde Raum geschaffen für die teil-öffentliche Nutzung. Mit einer Außenküche, der mobilen Bühne „Das klimpernde Glashaus“, dem Veranstaltungsbus „Wedding“ und einer Feuerstelle wurde die Idee der Blauen Blume sichtbar. Events wie das Nachbarschaftscafé und die Eck-Kneipe machen deutlich: Hier trifft man sich. Vom Besuch benachbarter Kindergartengruppen und Schulklassen über Studierende bis hin zu Stadträten: Junge und alte Menschen haben das Kulturprojekt in die Stadt Friedrichshafen hinein entfalten lassen. Ein Lesekreis, der FreigeistFreitag, das Nähcafé für Ladies mit und ohne Fluchterfahrung, Tanzimprovisationen, Wohnzimmerkonzerte, Frühlings- und Sommerfeste, eine Bauwoche und ein ShowerTower mit Aussichtsplattform ermöglichen Ausblick, Innehalten, Schaffen und Träumen. 14

dieblaueblume@live.de

Der Blaue Bote

dieblaueblume.org


1 Bauwoche 2 Omnibusse 10 Konzerte 15 Nachbarschaftscafés 50 Eck-Kneipen

viele Träume


2016 GrĂźndungsjahr 6

aktive Mitglieder

108 Austauschstudierende 165 Verständnisprobleme 0 verpasste Flugzeuge


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International Student Group Die International Student Group ( I S G ) ist eine Gruppe Studierender, die mit Unterstützung des International Office der Z U ein Konzept zur verbesserten Integration von Austauschstudierenden entworfen hat. Das Team kann auf zwei sehr erfolgreiche Semester zurückblicken. Neben der Campusführung, die noch vor der Einführungswoche für die Erstsemester stattfand, um den Internationals den ersten Tag an der Universität zu erleichtern, wurden unter anderem Ausflüge zu nahegelegenen Sehenswürdigkeiten und Städten angeboten. Außerdem wurde eine Study Abroad Fair organisiert, bei der die Austauschstudierenden ihre Herkunftsländer und Universitäten vorstellen konnten und dabei die Gelegenheit nutzten, mit den deutschen Studierenden über ein gemeinsames Thema in Kontakt zu treten. Da in jedem Semester neue Internationals mit unterschiedlichen Erwartungen und Interessen nach Friedrichshafen kommen, freut sich die I S G bereits auf die kommenden Veranstaltungen. Inzwischen ist es keine Seltenheit mehr, dass Internationals nach einem Semester an der Z U noch ein zweites oder drittes bleiben – daher richten sich die Angebote der I S G selbstverständlich auch an die bleibenden Internationals.

ISG@zeppelin-university.net

ZU ISG

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Lange Nacht der Musik Seit 2010 lädt die Lange Nacht der Musik traditionell am 30. April in das Kulturhaus Caserne im Fallenbrunnen zum Tanz in den Mai ein. Als genreübergreifendes Musikfestival feiert die Veranstaltung die besondere Vielfalt der Musik in all ihren unterschiedlichen Facetten und Spielarten. Damit bietet sich den Besuchern ein breites Programm von Rock, Jazz, Swing und Ska über Reggae, Punk und Pop bis hin zu klassischer und elektronischer Musik. Mit ihrer siebten Auflage wurde 2016 die bisher größte und längste Lange Nacht der Musik gefeiert. Das Programm begann bereits am Nachmittag mit dem Auftritt einer Trommelgruppe geflüchteter Jugendlicher. Die Band Provinz hatte kurz darauf – als Gewinner eines in Kooperation mit dem Jugendzentrum Molke durchgeführten Bandcontests – ihren großen Auftritt auf der eigens für den Abend von einem Künstlerkollektiv gestalteten Zeltbühne im Innenhof. Es folgten das Stadtorchester sowie Bands wie Funky Engineers, Back and Fill, Louisville Boppers, Wassily und viele andere. Bis zum nächsten Morgen begeisterten mehr als 70 Künstler mit mehr als 20 Konzerten auf fünf Bühnen die rund 700 Besucher. Ein besonderer Höhepunkt war das Konzert des renommierten Pianisten Andreas Mühlen. Wie immer ist es der Langen Nacht der Musik mit einem so bunten Programm gelungen, ein ebenso diverses Publikum anzusprechen, sodass Studierende von Z U und D H B W sowie Häfler jeden Alters und Geflüchtete zusammenkamen, um gemeinsam die Musik und ihre Vielfalt zu feiern.

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Lange Nacht der Musik Friedrichshafen

lange-nacht-fn.de


10 Monate Vorbereitungszeit 15 Mitglieder im Team 5 Bühnen > 70 Künstler > 700 Besucher 3.600 Printprodukte (Postkarten, Flyer, Aufkleber, Plakate usw.)


7.500 Noten pro Song durch 147 Skalen gejagt in 49 Songs verwoben während 23 Proben geßbt auf 14 Konzerten gespielt von 9 Musikern zum Klingen gebracht


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Luftschiffkapelle „Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.“ Friedrich Nietzsche

Selbstgemachte Musik ist an der Z U Herzensangelegenheit vieler Studierender: Als Jazzband ist die Luftschiffkapelle ( L S K ) fester Bestandteil der musikalischen Kultur der Universität. Was die wechselnden Bandmitglieder eint, ist die Faszination und Begeisterung für Musik. Musikalisch versucht sich die L S K keine Grenzen zu setzen – Experimente und Neues prägen das an Jazzstandards orientierte Programm. Anfang des Jahres 2016 erhöhte sich die Besetzung der L S K auf neun Mitglieder, wodurch sich die Chance bot auch das Repertoire um Stücke mit drei Gesangsstimmen zu erweitern. Im Springsemester wurde viel geprobt, die L S K spielte regelmäßig auf den Barabenden der Z U und bereitete sich intensiv auf den Auftritt bei der Langen Nacht der Musik vor. Dieser verlief zur vollsten Zufriedenheit und hat das Publikum bei klirrender Kälte zum Tanzen bewegt. Das Fallsemester begann direkt mit einer intensiven Probephase für den Auftritt beim Z U -Sommerfest, für den mehrere Stücke neu arrangiert wurden. Im Oktober nahm die L S K am Jazz-Workshop des Kulturbüros Friedrichshafen teil und spielte beim Seekult-Festival. Ende November wurde das letzte Konzert in aktueller Besetzung beim Barabend gegeben. Die L S K blickt insgesamt sehr positiv auf das Jahr 2016 zurück: Sie hat ihr Repertoire deutlich vergrößert, sich als Ensemble weiterentwickelt und viele wertvolle Erfahrungen gesammelt.

luftschiffkapelle@zeppelin-university.net

Luftschiffkapelle

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Mit Haut & nah Die Initiative Mit Haut & nah wurde im Fallsemester 2016 mit der Intention gegründet, Studierende im ersten Semester durch ein Fotoprojekt der restlichen Studierendenschaft sowie den Mitarbeitern der Z U vorzustellen. Um die Studienanfänger sowohl in ihrer Individualität als auch in ihrer Gemeinschaft auf eine minimalistische Art und Weise darzustellen, wurden dafür Schwarz-Weiß-Porträtaufnahmen gewählt. Innerhalb von drei Wochen wurden die Aufnahmen in der vom Z U -artsprogram zur Verfügung gestellten White Box erstellt und anschließend im Eingangsbereich des Z F Campus der ZU sieben Tage lang ausgestellt. Das Projekt hat allen Beteiligten viel Spaß bereitet und fand großen Anklang innerhalb der Universität. Daher hoffen die Initiatoren, dass die Idee auch mit den kommenden Erstsemestern fortgeführt werden kann. Neue Ideen und Inspirationen sowie kreative und foto-affine Köpfe sind dazu jederzeit herzlich willkommen.

3 Organisatoren 7 Tage Projektausstellung 14 Stunden Fotoshooting 75 fotografierte Studierende > 1.000 Fotos

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mithautundnah@zeppelin-university.net



2 P[art]ys 6 KĂźnstler 3 Start-ups 2 DJs 2 Tage [art] [start-up] [music] 200 Besucher


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P[art]y Die P[art]y ist ein Format, welches jeweils für einen Tag einen ganz besonderen Freiraum für Ideen, Arbeiten und Projekte von jungen aufstrebenden Künstlern und Start-ups schafft. Erstere präsentieren ihre Werke und treten mit dem Publikum in einen kritischen Diskurs, Letztere erhalten die Möglichkeit, ihre Geschäftsideen vorund Produkte auszustellen, einen regionalen Markt zu erschließen und ein Netzwerk aufzubauen. Das Ausstellungsende wird mit einer Party gekrönt, die von neuer experimenteller Musik getragen wird. Im Mai 2016 fand eine P[art]y unter dem Titel „#bild_bau_raum“ in der Galerie am kleinen Berg in Friedrichshafen statt. Es wurden Architekturvisualisierungen von der Bildbau GmbH aus Zürich, Architekturfotografien von Paul Staiger sowie Pläne und Radierungen von Walter Ehlers gezeigt, und der Abend klang zur Musik von Maik Grötzschel aus. Im Dezember 2016 wurden Arbeiten von Johanna Knöpfle, Marcello Ragone, Marco Graeff, Maurice Schönen, Faradaí und Less Too Late unter dem Titel „#unruhe“ im Competence Park Friedrichshafen ausgestellt und abschließend zu Musik von Mtths Ntsch gefeiert. Für die weiteren geplanten Ausstellungen und Events werden derzeit noch Künstler, Start-ups und D J s gesucht.

b.penacontreras@zeppelin-university.net

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PopUp-Exhibition „Dies ist eine freundliche Übernahme!“ – Mit diesen Worten wurde am 13. April 2016 die Eröffnung der Guerilla-Ausstellung über das Leben und Wirken von Ferdinand Graf von Zeppelin angekündigt. Über Nacht hatten knapp 20 Studierende mehr als 40 Bilder und Texte an die Kreidewände im 1. Obergeschoss des Z F Campus der Z U gemalt und das Gebäude so in einen Ausstellungsraum verwandelt. Dem vorausgegangen waren Wochen der Recherche und des Ideensammelns der Initiatoren Maria-Luisa Villena Ossa und Benjamin Sandler. Im Mittelpunkt der Ausstellung sollte aber nicht einfach ein biografisches Wiedergeben von Fakten stehen. Stattdessen wollte man Parallelen zwischen dem Namens­ patron der Universität, seiner Heimat und der Z U aufzeigen. Beispielsweise das Verfolgen einer größeren Idee, die Fähigkeit, sehr divers interessierte Menschen mit Schaffenslust nach Friedrichshafen zu locken, aber auch die Verständnisschwierigkeiten, die eine unkonventionelle Herangehensweise mit sich bringt. Mehr als 14 Tage hinweg standen die 47 Bilder und Texte der Ausstellung Studierenden, Mitarbeitern und neugierigen Besuchern aus Friedrichshafen offen. Fast täglich fanden außerdem Führungen statt. Ermöglicht wurde das Projekt durch eine Förderung der StudentLounge e.V.

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m.villenaossa@zeppelin-university.net


1 Idee 16

aufopferungsvolle Helfer

47 Bilder und Texte 5.38 Uhr – die letzten Striche werden gemacht

∞

viel verbrauchte Kreide


2 Tage Kulturprogramm in 8 Spielstätten nach 10 monatiger Planung mit 22 Programmpunkten zum Leben erweckt und

∞

viel selbstlose UnterstĂźtzung durch Kommilitonen erhalten

1.000 Dank an alle Helfer!


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Seekult Seekult ist ein Kulturfestival, welches jährlich von einem neuen studentischen Team der Z U organisiert wird. Künstlerisch begleitet von Ulrike Shepherd, Kuratorin Bildende Kunst & Koordinatorin des Z U -artsprogram, wird in semesterübergreifender Detailarbeit zuerst ein Konzept erarbeitet, welches dann Schritt für Schritt umgesetzt wird. Ein besonderer Reiz liegt darin, dass sich Seekult jedes Jahr neu erfinden darf und so – trotz der mittlerweile fünfjährigen Seekult-Tradition – die Möglichkeit bestehen bleibt, den Besuchern stets neue Inhalte durch neue Ideen von neuen Organisatoren zu präsentieren. „HeimatDigital“ war das Thema des letztjährigen Seekult-Festivals, welches vom 7. bis 8. Oktober 2016 im Kulturhaus Caserne im Fallenbrunnen stattfand. Ziel des Organisationsteams war es, das abstrakte Thema so facettenreich wie möglich als begehbares Essay erlebbar zu machen. So stellten sich Fragen wie: Können digitale Welten auch Heimat darstellen? Oder ist Heimat immer etwas, was im Realen greifbar sein muss? Können Tradition und Bits & Bytes miteinander einher gehen oder sind diese beiden Pole unvereinbar? Die Beantwortung dieser Fragen war für alle Künstler eine herausfordernde Aufgabe, die sehr unterschiedlich ausfiel. Am Ende wurden die Besucher durch zahlreiche Veranstaltungen, die das Thema künstlerisch, musikalisch oder performativ aufbereiteten, in ein Spannungsfeld zwischen den Polen „Heimat“ und „Digitalisierung“ entführt.

info@seekult.de

seekult

seekult.de

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Seelicht Medialab e.V. Seelicht Medialab e.V. ist der Dachverband der medialen Initiativen an der Z U , die in den Bereichen Journalismus, Film, Radio und Fotografie aktiv sind. Als crossmediale Organisation fördert und koordiniert das Seelicht Medialab die Zusammenarbeit der Initiativen untereinander und ermöglicht Studierenden damit eine breite Palette an Möglichkeiten zur medialen Arbeit. Ein Netzwerk an Freunden und Förderern aus der Medienpraxis soll darüber hinaus auch nach dem Studium Kontakte und Einstiegsmöglichkeiten vermitteln. Im Jahr 2016 wurde das Seelicht Medialab gegründet und konnte bereits einige Erfolge verbuchen. Zum einen konnten die vier Medieninitiativen der Z U in den Verein aufgenommen und integriert werden. Zum anderen wirkte Seelicht Medialab erfolgreich bei der Organisation der Lehrveranstaltung „Praxis der Medienproduktion“ mit. Mit vier jungen, motivierten Teams stand zunächst Teambuilding im Vordergrund, bevor auch zwischen den Initiativen crossmedial gearbeitet werden konnte. Viele neue Mitglieder aus allen Semestern verhalfen dem Seelicht Medialab zu einem gelungenen Start und zu zahlreichen Ideen für spannende Projekte.

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vorstand@seelichtmedialab.de

Seelicht Medialab


2016 Gründung 50 Mitglieder 1 Verein 4 Initiativen

viele Möglichkeiten


2 studentische Organisatorinnen >100 Zuschauer 330 Printprodukte 690 Homepagebesucher pro Woche 1.193 erreichte Personen auf Facebook


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Singing Balconies „Mach deinen Balkon zur Bühne der Stadt!“ So lautet das Motto des studentischen Projektes Singing Balconies. Jeder, der Lust hat, kann hier zum Künstler werden und bei einem fünfminütigen Auftritt etwas zum Besten geben. Ob Musik, Gesang, Schauspiel oder Akrobatik – alles, was auf einem Balkon möglich ist, ist erlaubt. Für den Erfolg der Veranstaltung arbeitet das studentische Organisationsteam zusammen mit der Stadt Friedrichshafen, entwirft Plakate, sucht Akteure und Balkonanbieter und bringt am Ende alle zusammen. Ziel ist es, einen kreativen Austausch zwischen Studierenden und Häflern, Jung und Alt, schlicht Nachbarn und Mitbürgern zu schaffen. In diesem Jahr fand Singing Balconies am 25. November 2016 und damit zum ersten Mal im Winter statt. Mehr als 100 Zuschauer verfolgten das Event. Los ging es auf dem Balkon des Oberbürgermeisters im Rathaus. Es folgten verschiedene Balkone, auf denen gesungen, Texte gelesen oder Theater-Performances gezeigt wurden. Das feierliche Finale war die Eröffnung der Bodensee-Weihnacht gemeinsam mit Codekan Dr. Gottfried Claß, Oberbürgermeister Andreas Brand und Thomas Goldschmidt, Geschäftsführer der Stadtmarketing Friedrichshafen GmbH.

kultur@studentlounge-zu.de

Singing Balconies

singingbalconies.de

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The Soapbox – Club für Rhetorik und Debating „Wer nicht redet, wird nicht gehört.“ Helmut Schmidt

The Soapbox, der Club für Rhetorik und Debating, lädt Studierende ein, sich in der Kunst des öffentlichen Redens und Argumentierens zu üben. Dazu werden regelmäßige Rhetorik- und Debating-Clubtreffen veranstaltet, in denen jede Woche in lockerer Atmosphäre mit anderen Z U -Studierenden an den eigenen Kommunikations-, Rhetorik- und Debattierfähigkeiten gearbeitet werden kann. Neben den Clubtreffen veranstaltet The Soapbox unterschiedlichste Formate, die offen sind für alle Studierenden und Häfler. Im Frühjahr 2016 erhielt The Soapbox viel positives Feedback für die Durchführung einer vierteiligen Trainingsserie zu den Themen Schlagfertigkeit, Redenotizen, Präsentieren und Bewerbungsgespräch. Die Workshops richteten sich an die gesamte Studierendenschaft und zielten darauf ab, das „Sich-Präsentieren“ zu trainieren und zu professionalisieren. Zwei weitere Workshops für The Soapbox-Interessierte zu den Themen Poetry Slam und Bühnenpräsenz wurden im Herbst abgehalten. Darüber hinaus konnte mit dem Friedrichshafener Karl-Maybach-Gymnasium ein neuer Partner gewonnen werden – so gaben erfahrene Soapboxler ihr Wissen in einem Workshop an Schüler weiter. Und selbstverständlich blieb auch Zeit für Altbewährtes: neben den regelmäßigen Rhetorik- und Debating-Clubtreffen fanden zwei Lesebühnen statt, eine an der Z U und die andere im Rahmen des Friedrichshafener Literaturherbstes in der Buchhandlung Fiederer. 34

thesoapbox@zeppelin-university.net

The Soapbox – Club für Rhetorik und Debating


264 geklingelte Ähms und Ähs 125 gehaltene Reden 29 Clubtreffen 9 Workshops


6.000 Fotos, davon 540 mit der falschen Belichtung 7 Kameras 4 spannende Themen fĂźr neue Workshops 3 neue Fotoalben auf Facebook


K U LT U R , M E D I E N & KO M M U N I K AT I O N

zoom „Fotografieren ist die Kunst, trotz aller Technik gute Bilder zu machen.“ zoom ist die Initiative für Fotografie an der Z U . Sie bietet eine Plattform für jegliche Art von fotografischer Tätigkeit in allen Kunst- und Technikformen. Im Mittelpunkt stehen der persönliche Austausch von Erfahrungen, die Schaffung von Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung sowie die Durchführung fotografischer – inklusive eigener – Projekte. Darüber hinaus soll kreativer Freiraum in diesem Bereich ermöglicht und unterstützt werden. Mit der Gründung vom Seelicht Medialab e.V. hat sich auch die Fotografie-Initiative zoom an der ZU etabliert. Darüber hinaus wurde die gemeinsame Arbeit mit anderen Initiativen ausgeweitet: So gab es unter anderem eine Kooperation mit der vom Club of International Politics e.V. durchgeführten Lake M U N 2016 – eine Simulation der Vereinten Nationen an der Z U . Zudem hat zoom auf dem Z U -Sommerfest mit großem Anklang eine Fotobox betreut. Außerdem wurden neue Vortragsformate und Workshops ins Leben gerufen und ein Stammtisch etabliert, bei dem sich Fotografen und Interessierte zum ungezwungenen Miteinander regelmäßig austauschen. Auch für das Jahr 2017 sind bereits spannende Projekte geplant.

foto@seelichtmedialab.de

zoom – Die Fotografie-Initiative der ZU

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Politik, Bildung & Soziales



P OLI T IK , BIL DUNG & SOZI A LES

Beta-Church Beta-Church ist eine überkonfessionelle christliche Initiative an der Z U . „Beta“ deshalb, weil sie den Versuch unternimmt, den tausende Jahre alten christlichen Glauben modern weiterzudenken und zugleich authentisch auszuleben. „Beta“ auch, weil sich die Teilnehmer selbst nicht als perfekt sehen, aber an einen persönlich-unendlichen Gott glauben und diesem mit Herz und Verstand begegnen möchten. Dabei soll jede Frage gestellt werden dürfen: Kann Gott einen Stein erschaffen, den er selbst nicht mehr aufheben kann? Warum lässt Gott Leid zu? Schließen sich Glaube und Wissenschaft aus? „Church“ dagegen beschreibt das Netzwerk für Gläubige und am Glauben Interessierte an der Z U . 2016 wurden einige Formate ausprobiert und umgesetzt – ein philosophisches Abendessen, eine See-Andacht, ein Filmabend mit Diskussion oder ein gemeinsames Gebet für verfolgte Menschen weltweit in einem Bunker im Fallenbrunnen. Seit dem vergangenen Semester trifft sich eine Gruppe von Studierenden einmal in der Woche zum Austausch über biblische Texte. Außerdem wurden am Wochenende oft gemeinsame Besuche verschiedener Gottesdienste und Konzerte in der Bodenseeregion unternommen.

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betachurch@zeppelin-university.net


12 aktive Mitglieder 2,5 Stunden philosophische Diskussion 1 See-Andacht mit etwa 50 StechmĂźcken 77 Gebete


2016 GrĂźndung 4 Organisatoren 52 Mentoren im Fallsemester 2016 2 veranstaltete Buddydinner 2 Abschlussevents


P OLI T IK , BIL DUNG & SOZI A LES

Buddyteam „Every Buddy needs some Buddy!“ Ein Neustart, wie ihn Studierende zu Beginn des ersten Semesters erleben, kann mühsam sein und viele Fragen wie auch Probleme mit sich bringen – deswegen steht das Buddyteam den Erstsemestern von Anfang an zur Seite. In einer selbstverständlich freiwilligen Mentoring-Beziehung mit einem Studierenden aus einem höheren Semester können Erfahrungen über den Uni-Alltag, über Friedrichshafen als Wohnort oder über weitere individuelle Interessen ausgetauscht werden. Außerdem organisiert das Buddyteam gemeinschaftliche Events für alle Buddies und fördert damit die Vernetzung über alle Semester hinweg. Wer beim Buddyteam als Mentor mitmacht, kann von den Workshops rund um die Themen Mentoring, Kommunikation und Teamarbeit profitieren. Das Buddyteam wurde 2016 gegründet und hat als Initiative im Januar 2017 seinen ersten Geburtstag gefeiert! Das neue Matching-System hat sich bewährt, und das Team kann bereits auf viele spannende, aufregende und unterhaltsame Events zurückblicken. Es ist immer wieder sehr erfreulich, zu sehen, wie viele Z U -Studierende sich beim Buddyteam engagieren, um das erste Semester der Neuankömmlinge mitzugestalten.

buddyteam@zeppelin-university.net

ZU Buddies

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P OLI T IK , BIL DUNG & SOZI A LES

Club of International Politics e.V. „Because Politics matters!“ Mit der Vision, internationale Politik greifbar zu machen, gründeten Z U -Studierende im September 2010 den überparteilichen und unabhängigen Club of International Politics e.V. ( C I P ) , der inzwischen mehr als 260 Mitglieder zählt und sich mit zahlreichen Veranstaltungsformaten als Plattform im Diskurs über internationale Politik an der Z U und in Friedrichshafen etabliert hat. Ziel des Vereins ist es, einen Beitrag zur politischen Bildung in der Bodenseeregion zu leisten und die Völkerverständigung gemeinsam voranzutreiben. Der C I P bietet interessierten Studierenden, Schülern und Bürgern die Möglichkeit, sich über internationale Fragestellungen zu informieren und ihr Wissen über politische, wirtschaftliche und kulturelle Zusammenhänge zu vertiefen – Themen, die in Zeiten einer fortschreitenden globalen Vernetzung zunehmend an Bedeutung gewinnen. Auch im Jahr 2016 konnte der C I P seinen Mitgliedern und Interessierten viele spannende Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen bieten. Die Highlights des Jahres waren sicherlich die beiden GlobalTalks mit dem ehemaligen Bundesfinanzminister und „Vater des Euro“ Dr. Theo Waigel und dem Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/ Die Grünen Cem Özdemir. Hinzu kam eine Reihe rund um die im Herbst stattgefundene U S -Präsidentschaftswahl, die mit einer rauschenden U S Election Night abgeschlossen wurde. Die Mischung aus kleinen, vereinsinternen SmallTalks und Hintergrundgesprächen sowie großen, öffentlichen GlobalTalks hat wieder einmal für viel Abwechslung gesorgt. 44

Club of International Politics

international-politics.org


263 Mitglieder, davon 60 Neumitglieder 1.500 Besucher bei 24 Veranstaltungen


1 Initiative für digitale Bildung an der ZU 3 Monate Programmier-Bootcamp 42 Gastvorträge, Konferenzen, Workshops und Unternehmensbesuche 200 Schüler, die nun ihre eigenen Apps programmieren können

viele Bugs, die nur durch ein fehlendes Semikolon entstanden sind


P OLI T IK , BIL DUNG & SOZI A LES

CodeCats „Mit CodeCats sind digitale Skills nur einen Katzensprung entfernt.“ Die Digitalisierung prägt unsere Gesellschaft so stark wie nie zuvor. Vor diesem Hintergrund wurde 2015 die Initiative CodeCats gegründet, um Z U -Studierende für digitale Themen und die Welt des Programmierens zu begeistern. Die Initiative möchte die Universität und die Stadt Friedrichshafen mit Handwerkszeug ausstatten, damit diese die radikalen Veränderungen, die der digitale Wandel mit sich bringt, kritisch betrachten, verstehen und mit ihnen arbeiten können. CodeCats vermittelt Kompetenzen, die dabei helfen sollen, die Zukunft im digitalen Zeitalter mitzugestalten. CodeCats veranstaltete 2016 im zweiten Jahr in Folge ein Programmier-BootCamp, bei dem sich Z U -Studierende über einen Zeitraum von drei Monaten Web-Programmiersprachen aneigneten. Als ergänzendes Rahmenprogramm sprachen Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft, die den Teilnehmern verdeutlichten, wie Code die Produkte von Morgen gestaltet und welche Karriereperspektiven sich bieten. Besuche von zahlreichen Konferenzen wie der Tech Open Air in Berlin und Unternehmen wie Microsoft Deutschland GmbH in München boten einen Einblick in aktuelle Themen der I T -Branche und gaben CodeCats die Gelegenheit, neueste Hard- und Softwareprodukte zu testen. Darüber hinaus hat CodeCats in Kooperation mit dem gemeinnützigen Unternehmen App Camps, der Wissenswerkstatt Friedrichshafen e.V. und Potzblitz!, dem Schüler-Forscher-Programm der Zeppelin Stiftung, eine Lehrerschulung sowie Programmier-Workshops für Schüler veranstaltet, bei denen die Entwicklung einer eigenen App im Fokus stand. codecats@zeppelin-university.net

CodeCats

codecats.io

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P OLI T IK , BIL DUNG & SOZI A LES

Der Wilhelm „Publizieren statt archivieren.“ Der Wilhelm ist das interdisziplinäre Undergraduate Research Journal der Z U von Studierenden für Studierende und für alle, die sich für studentische Forschung interessieren. Um studentische Forschung weiterzudenken, sichtbar zu machen und ihr insbesondere eine neue Lernplattform zu geben, ermöglicht Der Wilhelm Z U -Studierenden kürzere wissenschaftliche Artikel ihrer Forschungsarbeiten oder Bachelorarbeiten zu veröffentlichen. Darüber hinaus finden exzeptionelle Hausarbeiten und weitere Forschungsberichte ihren Platz im Magazin. Der Wilhelm weckt Neugier an studentischer Forschung und ermuntert dazu, das Publizieren eigener Forschungsergebnisse einzuüben. Im Jahr 2016 wurde der Review-Prozess weiter verbessert. Mit der Umstellung auf ein zweifaches, beidseitig-blindes Review-Verfahren und einem hochkarätigen Review-Board konnten die Autoren intensive Lernerfahrungen machen. Aus den vielen Einreichungen haben es fünf herausragende Forschungsbeiträge in die diesjährige Ausgabe geschafft. Neben einer digitalen Version des Magazins, die auf der Z U -Homepage zur Verfügung steht, liegen 700 Exemplare auch als Printversion in der Universitätsbibliothek kostenlos aus.

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derwilhelm@zeppelin-university.net

zu.de/derwilhelm


5 Teammitglieder 12 Reviewer 1 neue Ausgabe 5 herausragende Forschungsbeiträge 700

gedruckte Exemplare


2.500 Frühlingserwachen-Bierdeckel in Häfler Kneipen 750 Gäste und 239 verkaufte Falafelburger beim Häfler Bürgerfest 850 ausgeschenkte Tassen Kaffee am Frühstücksbus >  400 Facebook-Likes


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Frühlingserwachen Im Frühling 2016 wurde Frühlingserwachen als studentische Initiative an der Z U gegründet und ist mittlerweile als städtische Initiative in Friedrichshafen verankert. Statt Protest gegen die AfD zu organisieren, hat es sich die Initiative zum Ziel gesetzt, die zivilgesellschaftlichen Akteure in Friedrichshafen zu vernetzen und die Bewohner der Stadt miteinander ins Gespräch zu bringen. Immer mehr Menschen wenden sich vom politischen Dialog ab, und Ressentiments setzen sich in den Köpfen fest. Frühlingserwachen will diesen Kreislauf durchbrechen und gegenseitiges Verständnis und Akzeptanz fördern. Durch eine Reihe von kreativen Aktionen gegen Veranstaltungen und Inhalte der AfD konnte die Initiative sowohl ein Zeichen für ein weltoffenes Friedrichshafen setzen als auch erste Netzwerke zu verschiedenen ge­sellschaftlichen Gruppen in der Stadt knüpfen. Mit dem Ziel, Vorurteile und unbegründete Ängste abzubauen, organisier­ ten die unterschiedlichen städtischen Akteure unter anderem eine Mahnwache, eine lebende Kunstinstallati­on und das erste Häfler Bürgerfest. Darüber hinaus wurde der Frühstücksbus, ein Dialogforum für mehr Vielfältigkeit und gegenseitiges Verständnis, ins Leben gerufen. Dieser bot im September an sieben Tagen und an sieben unterschiedlichen Orten Gelegenheit zum Austausch und zu Gesprächen. Das Projekt wurde von einem breiten zivilgesellschaftlichen Netzwerk sowie der Stadt Friedrichshafen und dem Land Baden-Württemberg unterstützt.

Frühlingserwachen – ZusammenLeben

frühlingserwachen-fn.de

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Gemeinsam Wohnen in Friedrichshafen Gemeinsam Wohnen ist eine studentische Initiative der ZU, die es sich zum Ziel gesetzt hat, generationenübergreifende Kontakte in und um Friedrichshafen zu fördern. In Anlehnung an das deutschlandweit erfolgreiche Konzept „Wohnen für Hilfe“ bietet Gemeinsam Wohnen eine individuelle und kostenfreie Vermittlung von Zimmern, die Jung und Alt, Zugezogene und Häfler, Auszubildende und Familien zusammenbringen: Dabei bieten Bürger den Wohnungssuchenden freien Wohnraum zu günstigen Preisen an, im Gegenzug unterstützen die Mieter ihre Vermieter – sei es beim Einkauf, der Kinderbetreuung oder dem winterlichen Schneeschippen. In Kooperation mit dem Bürgerbüro Kontakt 3 vermittelt die Initiative zudem ehrenamtlich Engagierte an Unterstützungssuchende jeden Alters. Damit ermöglicht Gemeinsam Wohnen auch einen persönlichen Austausch zwischen den Alteingesessenen und Neuankömmlingen und trägt dazu bei, dass Hürden zwischen Stadt und Universität abgebaut werden. Das Jahr 2016 war für Gemeinsam Wohnen von Herausforderungen geprägt: Einige Änderungen im Team mussten organisiert werden, die geplante Vereinsgründung konnte noch nicht abgeschlossen werden, und es fehlte die Zeit, um wichtige Prozesse anzustoßen. Trotz allem konnten wieder einige Zimmer und Wohnungen an Studierende und Auszubildende vermittelt werden, und auch bei den Seniorenstammtischen lernten sich Studierende und Senioren beim entspannten Austausch näher kennen. Ein erfreulicher Ausblick: Durch eine Kooperation mit dem Gustav-WernerStift in Friedrichshafen wird Gemeinsam Wohnen 2017 die Möglichkeit haben, Studierenden einzelne Zimmer zu günstigen Mietpreisen in Senioren- W G s zu vermitteln.

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Gemeinsam Wohnen in Friedrichshafen

gemeinsamwohnen.net


217 hilfsbereite Freiwillige 512 Newsletter-Abonnenten

∞

viele spannende Begegnungen


1 Vertrauensdozent 10 Stipendiaten 100 Prozent dabei


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Hochschulgruppe der Hanns-Seidel-Stiftung Die Hochschulgruppe der Hanns-Seidel-Stiftung versteht sich als Diskursraum für die zentralen Werte unserer politischen Kultur. Sie steht im Dienst von Demokratie, Frieden und Entwicklung und trägt zur politischen Bildung in einer offenen Gesellschaft bei. Zugleich ist die Hochschulgruppe Ansprechpartner für Studierende, die sich für ein Stipendium der Hanns-Seidel-Stiftung interessieren. Die Mitglieder informieren über Formen und Ziele der Förderprogramme und unterstützen beim Bewerbungsprozess. Als Teil der ideellen Begabtenförderung organisiert die Gruppe regelmäßig wissenschaftliche Veranstaltungen, Vorträge und Exkursionen. Im vergangenen Jahr konnte die Hochschulgruppe weiter wachsen und sich als aktiver Bestandteil des universitären Lebens etablieren. Neben vier neuen ZU -Stipendiaten durfte die Gruppe auch Stipendiaten von der P H Weingarten und der D H B W in ihren Reihen willkommen heißen. Im April organisierte die Hochschulgruppe der Hanns-Seidel-Stiftung eine Veranstaltung mit Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e.V. Der Vortrag zum Thema „Umweltpolitik und aktuelle Herausforderungen für die Umweltverbände“ konnte rund 80 Studierende sowie interessierte Häfler in der Black Box versammeln. Im Springsemester unternahm die Hochschulgruppe einen Ausflug auf die Insel Reichenau mit kirchenhistorischer Führung durch den Vertrauensdozenten Dr. Thorsten Philipp, im Fallsemester folgten eine Exkursion zur Wael-Shawky-Ausstellung „Cabaret Crusades“ im Kunsthaus Bregenz sowie eine private Führung durch das Bregenzer Festspielhaus. Ein Hintergrundgespräch mit Dr. Wolf Krug, Regionalrepräsentant Südliches Afrika bei der Hanns-Seidel-Stiftung, über Migration und illegale Schlepperbanden rundeten das Semester ab. i.fries@zeppelin-university.net

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Hochschulgruppe der Konrad-Adenauer-Stiftung Die Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung an der Z U sind in einer Hochschulgruppe organisiert. Diese gestaltet im Rahmen der ideellen Unterstützung des Begabtenförderungswerkes ein eigenes Semesterprogramm mit wissenschaftlichen, gesellschaftspolitischen und geselligen Veranstaltungen. Die Hochschulgruppe ist Ansprechpartner für alle interessierten Studierenden, die sich um ein Stipendium bewerben möchten, und unterstützt beim Bewerbungsprozess. Ein Vertrauensdozent und eine Referentin der Konrad-Adenauer-Stiftung betreuen die Stipendiaten als Mentoren und begleiten die Aktivitäten der Hochschulgruppe. Das Jahr 2016 war von einer Vielzahl verschiedener Veranstaltungen und Formate geprägt, die die Hochschulgruppe der Konrad-Adenauer-Stiftung im Rahmen ihres Semesterprogramms durchgeführt hat. Ein Höhepunkt war die viertägige Berlinfahrt im April 2016 mit dem Ziel, die Hauptstadt als Zentrum der deutschen Politik zu erleben. Die Stipendiaten konnten vor Ort einen Eindruck davon gewinnen, wie politische Akteure handeln und in welches institutionelle Gefüge sie eingebettet sind. Zu den Gesprächspartnern zählten Vertreter der Hauptstadtrepräsentanzen von Kienbaum und Microsoft sowie des A R D -Hauptstadtstudios. Komplettiert wurde das Programm von Besuchen und Diskussionsrunden im Bundeskanzleramt, im Bundestag und im Bundesverteidigungsministerium. Darüber hinaus traf sich die Hochschulgruppe monatlich zu politischen Themenabenden, kulturellen Exkursionen sowie geselligen Stammtischrunden.

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j.macke@zeppelin-university.net


1 Vertrauensdozent 22 Mitglieder 12 Veranstaltungen 4 aufregende Tage in Berlin


25 ehrenamtliche Helfer 60 Teilnehmer 150 Stunden Deutschunterricht 118 Rßckschläge und Misserfolge 118

mal wieder aufgestanden und weitergemacht

572 magische Momente


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ImmiGreat Mit dem übergeordneten Ziel, Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren, unterstützt ImmiGreat Unternehmen darin, sich lokal zu engagieren, um die Kompetenzen und Fähigkeiten potentieller Mitarbeiter hautnah zu erleben und aktiv mitzugestalten. In Workshops zu verschiedenen Themen wie Sprachförderung, Kompetenzerhebung oder Arbeitsmarktintegration können sich Mitarbeiter der Partnerunternehmen zum Coach weiterbilden lassen, um dann Neuankömmlinge im Alltag zu begleiten, bei Problemen zu unterstützen und mit ihnen magische Momente zu erleben. Das Ziel besteht stets darin, durch Hilfe zur Selbsthilfe neue schulische bzw. berufliche Perspektiven zu schaffen. Das Jahr 2016 war sehr erfolgreich, turbulent und von rasanter Weiterentwicklung geprägt. Zunächst trat ImmiGreat zu Beginn des Jahres als neue studentische Initiative in Erscheinung, die ehrenamtliche Deutschkurse für die Bewohner der damals neuen Flüchtlingsunterkunft im Fallenbrunnen durchführte – dabei war ImmiGreat eine der ersten Initiativen aus Friedrichshafen, welche sich der neu entstandenen Unterkunft und seinen Bewohner gewidmet hat. Nach vielen Gesprächen und guten Tipps, insbesondere von den Coaches des startsocial-Wettbewerbes, bei dem es ImmiGreat unter die 100 Stipendiaten geschafft hat, fand jedoch ein Umdenken statt. Das Team erkannte, dass Deutschkurse zwar unheimlich wichtig sind, gute Sprachkenntnisse aber noch lange nicht mit beruflicher Integration einhergehen. Aus diesem Grund wurde das besondere Coaching-Programm entwickelt, das 2017 umgesetzt werden soll.

info@immigreat.de

ImmiGreat FN

immigreat.de

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Juso-Hochschulgruppe Die Juso-Hochschulgruppe setzt sich für eine weltoffene, gerechte und freie Gesellschaft in und außerhalb der Universität ein. Durch Aktionen und Veranstaltungen fördert sie den politischen Diskurs innerhalb der Studierendenschaft und regt zu politischer Partizipation an. Die Juso-Hochschulgruppe steht allen Studierenden mit Interesse an den Grundwerten der Sozialdemokratie offen. Dabei hat sie sich zum Ziel gesetzt, abstrakte Begriffe nicht einfach so hinzunehmen, sondern bewusst auf alle Facetten und Winkel der Z U , des studentischen Zusammenlebens und der vielfältigen Beziehungen der Universität in die Bodenseeregion anzuwenden. Ein wichtiges Anliegen der Juso-Hochschulgruppe war es 2016, sich aktiv in den Diskurs zur Notwendigkeit von Vorlesungen an Universitäten einzubringen und durch kritische Fragen, wie „Ist Dir Dein Kurs ZU frontal?“ die Diskussion an der ZU aktiv mitzugestalten. In diesem Rahmen wurde auch die Dauer von Lehrveranstaltungen bis 22 Uhr kritisiert. Außerdem wurde gemeinsam mit anderen politischen Hochschulgruppen durch die Organisation einer Podiumsdiskussion anlässlich der Landtagswahl in Baden-Württemberg, der Meinungsbildungsprozess an der Universität weiter vorangetrieben. Selbstverständlich ist die Juso-Hochschulgruppe auch über den Rahmen der Universität hinaus vernetzt und pflegte auch 2016 den Austausch mit anderen Juso-Hochschulgruppen.

60

jusos@zeppelin-university.net

Juso Hochschulgruppe Friedrichshafen


4 Vorstandsmitglieder 10 aktive Mitglieder 365 Facebook-Likes 129 Abonnenten des Juso-Newsletters


40 Mitglieder, davon 10 im Vorstand >  120 neue Interessierte 7.000 erreichte Personen auf Facebook 3

beschlossene Anträge


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Liberale Hochschulgruppe Friedrichshafen „Unser Anspruch an uns selbst und an die Universität ist und bleibt: die beste Bildung bei maximaler persönlicher Freiheit für den Einzelnen. Unsere Mitglieder tragen durch starke Arbeit dazu jeden Tag tatkräftig bei.“ David Fischer, Vorsitzender der LHG Friedrichshafen 2016

Die Liberale Hochschulgruppe Friedrichshafen ( L H G ) ist eine Institution, die sich eine liberale Hochschulpolitik und die Interessenvertretung der Studierenden zum Ziel gesetzt hat. Sie ist weder parteilich, religiös noch fachlich gebunden und steht allen Studierenden offen, die sich zu einer liberalen und toleranten Gesellschaft bekennen. Die zentralen Begriffe des Liberalismus sind für die L H G Freiheit, Toleranz und Eigenverantwortung – daher setzt sie sich für eine sach- und vernunftorientierte Hochschul­ politik, für mehr Selbstständigkeit der Hochschulen und eine möglichst große Selbstbestimmung und Freiheit im Studium ein. 2016 hat sich die LHG in zahlreichen Veranstaltungen innerhalb der Universität – unter anderem beim Z U -Sommerfest oder auch beim Häfler Bürgerfest – engagiert. Konstruktiv haben sich die verschiedenen Vertreter der L H G auch im StudentCouncil und über die F D P in die Stadt Friedrichshafen eingebracht. Dabei konnte das Wahlversprechen „eduroam“, das seit November 2016 an der ZU existiert, endlich umgesetzt werden. Ein weiterer Erfolg war der Beschluss zur Modernisierung des Parkplatzes im Fallenbrunnen und dessen Beleuchtung. Im April freute sich die L H G zudem über den Besuch von Philipp Rösler, Geschäftsführer des Weltwirtschaftsforums, der sich neben einem Vortrag über „Industrielle Revolution 4.0“ mit den L H G -Mitgliedern austauschte. kontakt@lhg-friedrichshafen.de

LHG Friedrichshafen

lhg-friedrichshafen.de

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Pluspunkt Ursprünglich aus der Ashoka – Jugendinitiative Friedrichshafen hervorgegangen, möchte die Initiative Pluspunkt die Idee des Sozialunternehmertums weiter verbreiten und an der Z U fest verankern. Getreu dem Motto „Nicht nur reden, sondern machen!“ zeigt Pluspunkt Kindern und Jugendlichen, dass Weltveränderung im Kleinen beginnt und auch mit begrenzten Möglichkeiten etwas Großes und Großartiges geschaffen werden kann. Pluspunkt befähigt junge Sozialunternehmer zur Umsetzung ihrer Ideen, indem sie ihnen das nötige Handwerkszeug zur Verfügung stellt – der Fokus der Arbeit ist stark auf die Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis ausgerichtet. In Vorträgen und Workshops bekommen Studierende und Schüler ein Gespür für Social Entrepreneurship und erweitern ihr Wissen rund um das Thema. 2016 beschäftigte sich das Team vor allem mit der Restrukturierung und Organisation der Initiative. Der Weggang vieler wichtiger Gründungsmitglieder, die ihr Studium zwischenzeitlich abgeschlossen haben, zwang das Team zum Innehalten – und eröffnete die Chance, bisherige Methoden und Ziele zu überprüfen und anzupassen, um die Initiative für zukünftige Aufgaben zu rüsten. Die Phase hält an, da es als „Initiative in Arbeit“, die sich im vergangenen Jahr nicht durch öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen gezeigt hat, schwer ist, neue engagierte Mitstreiter zu rekrutieren. Die Initiative hofft, die Herausforderungen im Jahr 2017 erfolgreich zu meistern und freut sich auf alle interessierten Studierenden, die sich aktiv einbringen möchten, um Pluspunkt zukünftig mitzugestalten.

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pluspunkt@zeppelin-university.net


1 Coworking Topic 11 ehemalige Organisatoren 20 Teamtreffen 100 Prozent Teamspirit


2 motivierte Organisatoren 20 Stammtische zum Trinken, Lachen, Erzählen 55 Mitglieder in der geschlossenen Facebook-Gruppe 70 verkaufte Regenbogen-Cupcakes gegen Homophobie 100 Prozent Diversität an der ZU


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queer @ ZU Bei queer@ Z U handelt es sich um einen Zusammenschluss von Studierenden, die sich für Fragen zu Diversität und insbesondere für L G B T -Themen (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender etc.) interessieren. Die Initiative versteht sich als Sprachrohr, um die Akzeptanz queerer Themen zu etablieren und einen sensiblen Umgang damit zu fördern. Das Ziel von queer@ Z U ist es, den Austausch und die Vernetzung mit L G B T -Vertretern aus Wirtschaft, Kultur und Politik zu fördern und an der Z U durch offene Veranstaltungen mit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens L G B T -Themen Raum zu geben. Die Initiative versteht sich zudem als Anlaufstelle für alle, die über ihre geschlechtliche Identität oder Sexualität reflektieren möchten. Menschen mit Unsicherheiten auf diesem Gebiet finden bei queer@ Z U Rat, Unterstützung und Ansprechpartner – und das anonym, vertraulich und zuverlässig. 2016 konnte queer@ Z U einige Erfolge verbuchen. Das Thema Diversität wurde an der Z U aufmerksamer behandelt als je zuvor und mündete in den ersten DiversityDay, den

auch die Initiative aktiv mitgestaltete. Darüber hinaus wurden Verbindungen zu anderen L G B T -Organisationen im Bodenseekreis hergestellt, und die Initiative wurde auch außerhalb der Universität dankbar angenommen – was sicherlich unter anderem den zweiwöchentlich stattfindenden Stammtischen zuzuschreiben ist. Hier konnten mit zahlreichen neuen Mitgliedern organisatorische Fragen in gemütlicher und offener Runde geklärt, Kontakte geknüpft und schöne Momente geteilt werden. Umrahmt wurde das Jahresprogramm von einem erfolgreichen Regenbogen-Cupcake-Verkauf und einem bunten Nagelsalon als Zeichen für mehr Vielfalt in der Gesellschaft.

queer@zeppelin-university.net

Queer-Initiative ZU

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Rework – Die Grüne Hochschulgruppe Rework, die Grüne Hochschulgruppe der Z U , vereint Studierende unterschiedlicher Semester und Studiengänge, die an grünen Themen und Nachhaltigkeit interessiert sind. Dabei versteht sich Rework als Plattform, Drehscheibe und Anstoßgeber von Gedanken und Projekten, die gesellschaftlichen Wandel unterstützen. Die Initiative will nicht nur zum Um- und Andersdenken einladen, sondern auch zum aktiven Handeln auffordern. Seit der Gründung im Frühjahr 2010 gab es daher regelmäßige Treffen, aus denen verschiedene Projekte und Veranstaltungen entsprungen sind. So fanden im vergangenen Jahr unter anderem ein Urban-Gardening-Projekt für die geflüchteten Menschen in der Unterkunft im Fallenbrunnen und ein Upcycling-Workshop beim Z U -Sommerfest statt. Auch der Spirit Week wurde mit Kochideen für saisonalen Einkauf und Foodsaving, mit Grünen Smoothies aus regionalen Zutaten und einer Schnibbeldisko ein nachhaltiger Touch verliehen. Dass mittlerweile zahlreiche wiederverwendbare Kaffeebecher namens KeepCups den Campus bevölkern und so den Verbrauch von beschichteten Pappbechern vermindern, ist ebenfalls einer Rework-Aktion zu verdanken. Das große Ziel für die nächsten Semester ist die Etablierung eines Green-Office als Anlaufstelle und beratende Instanz zu Nachhaltigkeits- und Umweltfragen. Außerdem sollen in einem jährlichen Turnus Grüne Hochschultage stattfinden – eine Veranstaltungsreihe zu Nachhaltigkeitsthemen, die alle Studierenden zum Nachdenken und Handeln anregen soll. Jede noch so kleine Idee, sich für unsere Umwelt zu engagieren, ist bei Rework herzlich willkommen. Wenn man auch nur ein bisschen das „Weltverbesserer-Gen“ in sich spürt, ist man bei Rework richtig aufgehoben. 68

rework@zeppelin-university.net

go-green-fn.de


10 aktive Mitglieder 10

passive Mitglieder

90 KeepCups, die dabei helfen sollen, 2017 15.000

beschichtete Pappbecher einzusparen


45 Mitglieder 15.000 km absolvierte Reisestrecke 50.000 Zeichen fĂźr Mitschriften auf Versammlungen 1.800 Minuten Tagungen 10 GruĂ&#x;worte von Bundestagsabgeordneten und Ministern 1 Lobeshymne der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel auf den RCDS

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Ring Christlich-Demokratischer Studenten „Erfolg durch Leistung!“ Die politische Hochschulgruppe Ring Christlich-Demokratischer Studenten ( R C D S ) Friedrichshafen ist organisatorisch dem R C D S -Landesverband Baden-Württemberg zugeordnet. Sie entsendet zwei Delegierte zur Landesdelegiertenversammlung sowie einen Vertreter zur Bundesdelegiertenversammlung, um die politische Mitbestimmung und Einflussnahme der Hochschulgruppe auf die Bundes- und Landespolitik sicherzustellen. Die politische Grundüberzeugung ist geleitet von christlich-demokratischen, konservativen und liberalen Werten. Das primäre Ziel der Hochschulgruppe besteht in der Förderung des politischen Austausches zwischen Studierenden und Entscheidungsträgern aus der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt dabei auf einem regelmäßigen Veranstaltungsformat, zu dem hochrangige Persönlichkeiten zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen an die Z U eingeladen werden. Ein wichtiges politisches Thema und Herzensangelegenheit für den R C D S ist Bildungspolitik – die Hochschulgruppe setzt sich für eine fundierte Leistungsorientierung in Forschung und Lehre und einen einkommensunabhängigen Universitätszugang ein. Das Jahr 2016 war geprägt durch die Arbeit der Gruppe auf Landes- und Bundes­ ebene. Seither stellt der R C D S den Landesvorsitzenden und ist auf allen großen Versammlungen vertreten gewesen. Auf der Landesebene wurde durch den ebenfalls aus Friedrichshafen kommenden politischen Beirat das Programm des Landesvorstandes mitgestaltet und überarbeitet. rcds@zeppelin-university.net

RCDS.Friedrichshafen

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ROCK YOUR LIFE!

Friedrichshafen e.V.

„Meine Mentorin ist wie die große Schwester, die ich nie hatte. Mit ihr kann ich immer über alles reden.“ Melanie, Schülerin der Ludwig-Dürr-Schule in Friedrichshafen

R O C K YO U R L I F E! ( R Y L !) baut deutschlandweit Brücken zwischen Schülern, Stu-

dierenden und Unternehmen. Der Verein ist ein 1:1-Mentoring-Programm zwischen Schülern der Mittelschule und Studierenden mit dem Ziel, einen Beitrag für mehr Chancengleichheit, Bildungsgerechtigkeit und soziale Mobilität in Deutschland zu leisten. Um dies zu erreichen, qualifiziert R Y L ! engagierte Z U -Studierende durch eigens für R Y L ! entwickelte Seminare und Coachings als Weggefährten (Mentoren), die jeweils eine/n Schüler/in (Mentee) der Ludwig-Dürr-Schule in Friedrichshafen in den letzten zwei Jahren vor ihrem Schulabschluss auf ihrem Lebensweg begleiten und sie in allen Belangen darin unterstützen, ihre Perspektiven zu erweitern, ihr Potential zu erkennen und zu entfalten. Dabei sind Respekt, Anerkennung und der Austausch auf Augenhöhe unumgängliche Wegweiser einer individuellen Potentialförderung und gesellschaftlichen Transformation und führen regelmäßig zu respektvollen Freundschaften, die einen wechselseitigen Impact auf Mentee und Mentor haben. Komplettiert wird die individuelle Förderung durch Kooperationen mit ansässigen Unternehmen, die für Workshops, Seminare und Freizeitausflüge ihre Pforten öffnen. Schüler, die das R Y L ! - Programm erfolgreich abgeschlossen haben, gestalten ihre Zukunft eigenverantwortlich und selbstbewusst. 72

rockyourlife@zeppelin-university.net

ROCK YOUR LIFE! Friedrichshafen


1.000 Facebook-Likes zum Greifen nahe 140 Mitglieder 40 aktive Mentoring-Beziehungen 10 Veranstaltungen für Schüler und Studierende 6 Vorstände 1 selbst kreierter (alkoholfreier) „Rocktail“ im Café im Rathaus


8

aktive Mitglieder

3 Säulen: „Lernen – Helfen – Feiern!“ 4.500 finanzierte Impfungen gegen Polio 20 Deckelsammelstellen in Friedrichshafen 100 Prozent Spaß


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Rotaract Club Friedrichshafen Rotaract ist mit rund 190.000 Mitgliedern in 7.500 Clubs und 178 Ländern eine der größten Jugendorganisationen der Welt. Der Name Rotaract setzt sich zusammen aus den Worten „Rotary“ und „Action“ und steht für „Jugend in Aktion“ – Aktion im Sinne der rotarischen Idee. Der Rotaract Club Friedrichshafen ist eine vom Rotary Club geförderte und betreute, aber unabhängige und selbstständige Gemeinschaft junger Leute mit dem Ziel, zur Völkerverständigung beizutragen und die Anerkennung ethischer Grundsätze in der Wirtschaft zu fördern. Dies geschieht durch verantwortungsvolle Beteiligung an Projekten und Aktionen zur Unterstützung sozialer Zwecke. Dabei ist Rotaract weder politisch noch religiös ausgerichtet. Im Jahr 2016 konnte Rotaract viele spannende Aktionen durchführen. Ein Highlight war sicher der Vortrag von Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz Josef Radermacher beim Projekttag „Wirtschaft der Zukunft“ an der Z U . Die Kampagne „End Polio Now“, bei der Plastikdeckel gesammelt und gemeinsam mit dem Rotary-Netzwerk als Recyclingmaterial verkauft werden, wurde zudem erfolgreich fortgeführt. Die Erlöse kommen in vollem Umfang der End-Polio-Now-Kampagne zugute, die Impfungen gegen Kinderlähmung finanziert – so konnte Polio schon fast komplett ausgerottet werden. In der Bodenseeregion konnte Rotaract für die Aktion bereits viele Partnerorganisationen gewinnen, die fleißig mitsammeln. Ein weiteres Rotaract-Projekt ist das KidsCamp, das Kindern die Möglichkeit bietet, abseits des Alltags einen abwechslungsreichen und kostenlosen Kurzurlaub in einem Zeltlager zu erleben. Auch hier hat sich das Häfler Team aktiv eingebracht.

Rotaract Club Friedrichshafen

friedrichshafen.rotaract.de

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StudentCare „You can’t stop the waves, but you can learn to surf!“ Jon Kabat-Zinn

Als Ressort der StudentLounge sorgt sich die Initiative StudentCare um das psychische und seelische Wohlbefinden der Z U -Studierenden. Das Team organisiert diverse Veranstaltungen und hat darüber hinaus in enger Zusammenarbeit mit der Universität eine in die Z U integrierte psychologische Beratungsstelle eingerichtet, die Krisenprävention und -intervention leisten soll und Studierenden sowohl bei persönlichen Fragen als auch bei studienbedingten Schwierigkeiten, zur Verfügung steht. 2016 gab es wieder ein breites Veranstaltungsangebot, welches im Springsemester mit einem Workshop zur Erkennung persönlicher Lebensziele, einem Format zum Thema Resilienz und Krisenbewältigung und einem Workshop zu Lernstrategien startete. Der bewährte Workshop „Autogenes Training“ wurde gleich zweimal angeboten. Darüber hinaus fand im Fallsemester ein Workshop zu Selbstmotivation statt. Kurz vor der Prüfungsphase wurde zudem ein neues Format ausprobiert: die Lange Nacht der Hausarbeiten, die von mehreren Kurzvorträgen rund um das Schreiben von Hausarbeiten gekennzeichnet war: Thematisch reichte die Bandbreite von der Strukturierung des Arbeitsprozesses über Literaturrecherche und -verwaltung bis hin zu mentalen und körperlichen Entspannungsübungen. Danach konnte in gemeinschaftlicher Atmosphäre frei an eigenen Projekten gearbeitet werden. Ein Highlight des Jahres 2016 war schließlich die Einrichtung eines permanenten Nappingrooms für kurze Entspannungs- und Ruhephasen auf dem Z F Campus der Z U . 76

studentcare@zeppelin-university.net

ZU StudentCare

zu.de/studentcare


4 Vorstände 394 Facebook-Likes 10 mal hÜherer Entspannungsfaktor an der ZU 1 permanenter Nappingroom


28 Mitglieder 300 Projektteilnehmer > 3.200 Stunden wertvoller Begegnungen


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welt_raum e.V. „welt_raum ist ein großartiges Projekt hin zu sozialer Inklusion.“ Philipp Rösler, Geschäftsführer des Weltwirtschaftsforums

Seit dem Frühjahr 2014 ermöglicht die Initiative welt_raum durch wechselseitige Wertschätzung geprägte Räume, in denen sich Asylsuchende sowie Bürger begegnen, voneinander lernen und miteinander teilen. Das Ziel ist es, Räume zu generieren, in denen Gemeinsamkeiten ausgemacht, Unterschiede aufgehoben und Freundschaften sowie Gesprächs- und Lernkontakte ermöglicht werden. Das Angebot richtet sich an Menschen aus allen Gesellschaftsschichten. Dem Verein geht es dabei um die Begegnung auf Augenhöhe, die entstehenden Bindungen und Beziehungen, sowie dem daraus resultierenden sozialen Mehrwert. 2016 war ein sehr erfolgreiches Jahr für welt_raum. Zusammen mit dem sozialen Kunst- und Integrationsprojekt Learning Community wurde die White Box für ein Semester zum experimentellen Raum, um das Zusammenleben mit den Geflüchteten der Flüchtlingsunterkunft im Fallenbrunnen zu erproben. Wöchentliche Formate wie die Transcultural Kitchen und einmalig stattfindende, künstlerische Workshops waren eine große Bereicherung und ermöglichten einen langfristigen Mehrwert für die Menschen in der Bodenseeregion. Eine organisatorische Veränderung ergab sich durch die Anerkennung der Initiative als gemeinnütziger Verein.

kontakt@welt-raum.de

Welt_raum

welt-raum.org

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Wissenschaft im 21. Jahrhundert „Die Welt wandelt sich. Die Wissenschaft, die versucht, sie zu verstehen, auch?“ Wirtschaft, Kultur, Politik und weitere Bereiche der Gesellschaft arbeiten zunehmend wissensbasierter und tragen selbst zu einer Vermehrung des Wissens bei. Auch der technologische Fortschritt und die steigende digitale Vernetzung führen zu einer Datenexplosion. Die heutige Gesellschaft sieht sich daher mit einer nie dagewesenen Komplexität konfrontiert, welche dazu führt, dass gesellschaftliche Teilbereiche weniger als je zuvor als unabhängig betrachtet werden können und verstärkt miteinander interagieren müssen. Die Initiative fragte nach dem Einfluss, die diese gesellschaftlichen Veränderungen auf die Wissenschaften haben. Die Veranstaltungsreihe zielte darauf ab, den Teilnehmern gehaltvolle Einblicke in charakteristische Themenfelder rund um die Wissenschaft des 21. Jahrhunderts zu ermöglichen. Es ging dabei im Speziellen um eine Diskussion über das Wissenschaftssystem selbst und weniger um Inhalte aus Fachdisziplinen. Die Ringvorlesung bestand aus insgesamt vier Veranstaltungen. Die ersten beiden zur Wissensgesellschaft und zum Akademischen Kapitalismus diskutierten Wissenschaft als Ganzes im Kontext aller gesellschaftlichen Bereiche. Die beiden abschließenden Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen zur Social Epistemology und zum Einfluss der Klimadebatte auf das Konzept der Demokratie dagegen hinterfragten spezifische Kontexte der Wissenschaft wie methodologische Praktiken und Interaktionen von Wissenschaft und anderen gesellschaftlichen Funktionssystemen.

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l.hohmann@zeppelin-university.net


2 Organisatoren 4 Veranstaltungen 160 Besucher


10 Mitglieder 116 Blutspender bei 4. Blutspendeaktion 40 Stunden Bereitschaft im Ersthelfernetzwerk 8 Einsätze des Ersthelfernetzwerkes 2 Sanitäter auf dem Hurrican-Festival


P OLI T IK , BIL DUNG & SOZI A LES

ZU

First Aid | ZUFA

Z U FA ist eine studentische Initiative mit dem Ziel, Erste-Hilfe-Maßnahmen unter Stu-

dierenden und Mitarbeitern der Z U zu fördern. In regelmäßigen Kursen werden gezielt Kenntnisse zum Umgang mit Verletzten vermittelt, um Sicherheit zu schaffen. Dazu zählen Schulungen im Bereich der Wundversorgung, Verbandskastenschulungen, Verhalten im Brandfall, Verhalten bei Verkehrsunfällen, Reanimationskurse, Blutspendeaktionen und Defibrillatorschulungen. Seit dem Fallsemester 2016 besteht ein Ersthelfernetzwerk auf dem Z F Campus der Z U . Damit sind ausgebildete Mitglieder jederzeit erreichbar für Notfälle aller Art. Die-

ses Ersthelfernetzwerk wird in Kooperation mit der Johanniter-Unfall-Hilfe Friedrichshafen e.V. betrieben: Insgesamt wurde diese Zusammenarbeit weiter verstärkt, und zwei Z U FA -Mitglieder absolvierten erfolgreich einen Rettungssanitäterlehrgang. Ein weiterer Grund zur Freude war der bei der 4. Blutspendeaktion im Fallsemester 2016 mit 116 Blutspendern aufgestellte Rekord. Vielen Dank an alle Spender!

firstaid@zeppelin-university.net

ZU | First Aid

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Wirtschaft & Entrepreneurship



358 Mitglieder in der ZU Start-up Tools Gruppe 8 Teammitglieder 737 Facebook-Likes 12 Veranstaltungen


WIRTSCHA F T & ENTREPRENEURSHIP

Entrepreneurs Club „As a startup CEO, I slept like a baby. I woke up every two hours and cried.“ Ben Horowitz

Der Entrepreneurs Club ( E C ) ermöglicht interessierten Studierenden, unternehmerische Denkweisen auf experimentelle Art und Weise zu erkunden, Entrepreneurship aktiv zu erleben und sich dabei selbst weiterzuentwickeln. Ziel ist eine Sensibilisierung für Entrepreneurship und das Erlernen von verschiedenen Fähigkeiten durch eine unmittelbare Anwendung. Mit Hilfe eines starken Netzwerkes aus Studierenden, Alumni und Kooperationspartnern verfolgt der E C ein klares Ziel: die Zahl der erfolgreichen Gründungen an der Z U zu steigern und jedem zu ermöglichen, den Traum des eigenen Unternehmens wahr werden zu lassen. 2016 wurden viele Pläne bereits erfolgreich in die Tat umgesetzt, allen voran der Aufbau des Netzwerkes mit engagierten Z U -Alumni im Zentrum. Dadurch konnten für Veranstaltungen wie die StartUpClass oder die StartUpTour von Tatendrang bereits inspirierende und erfahrene Speaker gewonnen und so die Praxis des Unternehmertums für Studierende erfahrbar gemacht werden. Darüber hinaus wurden viele angehende Gründer mit Mentoren vernetzt. 2017 wird der E C mit Tatendrang zu einer zentralen Anlaufstelle für Gründer und Gründungsinteressierte fusionieren – so können die fünf Säulen der Gründungsförderung Motivation, Inspiration, Know-how-Vermittlung, Netzwerk und Mentoring noch besser bedient werden.

entrepreneurs.club@zeppelin-university.net

Entrepreneurs Club der ZU

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WIRTSCHA F T & ENTREPRENEURSHIP

Tatendrang Wie fördert man eigentlich studentischen Pioniergeist? Mit Tatendrang! Pioniergeist ist etwas, das zwar im Kern der Z U verankert, aber nicht durch Seminare und Lehrpläne vermittelbar ist. Er muss von Studierenden selbst entdeckt, entwickelt und realisiert werden. Deshalb versucht Tatendrang mehrere Felder abzudecken und so die Chance für Pionierhaftigkeit zu erhöhen: inspirieren, unterstützen, Ideen in die Tat umsetzen. In spannenden Vorträgen zur Zukunft von Industrien, Berufsständen und vielversprechenden Technologien will Tatendrang die Blickweite der Studierenden erweitern. Zur Fokussierung bietet die Initiative Austausch- und Reflexionsmöglichkeiten an und ermöglicht Wissens- und Methodentransfer durch wöchentliche Seminare mit international erfolgreichen Gründern. Nach der Weiterentwicklung der bisherigen Formate und der Erarbeitung neuer innovativer Konzepte in der Sommerpause, fanden im Fallsemester verschiedene Veranstaltungen statt. 25 Studierende erhielten wertvollen Input bei der StartUpTour nach Berlin – hier wurden an drei Tagen mehrere StartUps, Venture Capitalists und Accelerators vor Ort besucht, die den Mitgereisten einen tiefen Einblick in die Berliner Gründerszene gewährt haben. Darüber hinaus bot die StartUpNight den 120 Teilnehmern die Möglichkeit, an einem Abend mehrere Start-ups und Förderer kennenzulernen und in lockerer Atmosphäre auf Augenhöhe in Kontakt zu treten. Bei der wöchentlichen StartUpClass erlernten Studierende schließlich in Workshops und Vorträgen von externen Experten die wichtigsten Werkzeuge für die Gründerwelt.

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info@taten-drang.com

Tatendrang

taten-drang.com


1.053 Facebook-Fans 900 erreichte Personen auf Facebook 120 Teilnehmer bei der StartUpNight 13 Veranstaltungen

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viele Ideen fĂźr das kommende Semester


15 Teammitglieder 14 beteiligte Unternehmen 20 Speaker 189 Konferenzteilnehmer 3.345 Reichweite fĂźr erfolgreichsten Facebook-Post


WIRTSCHA F T & ENTREPRENEURSHIP

Transcultural Leadership Summit „Building Global Leaders.“ Der Transcultural Leadership Summit feierte am 14. und 15. Oktober 2016 an der Z U sein erfolgreiches Debüt und soll nun in einem jährlichen Turnus stattfinden. Von einer Gruppe hochmotivierter Studierender mit Unterstützung des Leadership Excellence Institute Zeppelin | L E I Z entwickelt, ermöglicht das innovative Konferenzformat den interdisziplinären und persönlichen Austausch von erfahrenen Führungskräften, Experten, Young Professionals und Studierenden über aktuelle Herausforderungen der Unternehmensführung, mit dem Ziel, praktische Implikationen für die Teilnehmer und deren Unternehmen abzuleiten. Globale Wertschöpfung erfolgt heute in transnationalen Märkten. Damit einhergehen Herausforderungen wie das Management von kulturell diversifizierten Unternehmensstrukturen und die Anforderungen an eine Wirtschaft, die auf moralischen Werten fußt. Der Transcultural Leadership Summit greift diese Herausforderungen auf und trägt mit seinem Beitrag zur Verständigung zwischen kulturellen Kontexten der modernen Realität Rechnung. Das Konzept der Transkulturalität zielt auf die Betonung von Gemeinsamkeiten ab anstatt sich auf die Unterschiede zwischen Kulturen zu konzentrieren. Um der Komplexität der kulturellen Vielfalt entgegenzutreten, hat der Transcultural Leadership Summit jedes Jahr einen speziellen Länderfokus: Im Jahr 2016 war dies China.

Transcultural Leadership Summit

tls2016.com

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Whyknot e.V. Whyknot ist die studentische Organisationsberatung der Z U. Im Kern definiert sich die Beratungsphilosophie von Whyknot über die Heterogenität und Interdisziplinarität der Whyknotler. Die Mitglieder vereint die Offenheit für einen wissenschaftlichen, interdisziplinären Beratungsansatz und die Leidenschaft für eine Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Instrumenten und Ansätzen zur Verbesserung von Strategie, Organisation und Entscheidung. Die Mehrzahl der Mitglieder beteiligt sich aktiv an projektbasierten Beratungsaktivitäten bei Kunden unterschiedlichster Rechts- und Organisationsformen. Whyknot blickt auf ein spannendes Jahr 2016 zurück und konnte in Zusammenarbeit mit der Impulsmanufaktur GmbH, Projekte mit Kunden wie der Telekom A G [Smart Home], dem Dornier Museum Friedrichshafen [Virtual Reality] und der cc:langen GmbH [Gamification] erfolgreich umsetzen. Daneben wurden interne und externe Workshops zu Themen wie Logistik, Change- und Projektmanagement mit den Gastgebern K M P G A G und E Y realisiert. 2017 soll unter anderem die universitätsinterne Vernetzung deutlich vorangetrieben werden. Dazu zählen die Einbindung der Executive Master, eine Erhöhung der Schlagzahl an spannenden Projekten sowie eine nachhaltige Förderung von aktiven Mitgliedern.

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vorstand@whyknot.de

Whyknot e. V.

whyknot.de


45 Mitglieder 3 abgeschlossene Projekte 2 Projekte in der Pipeline 2 mit Unternehmensberatungen durchgefĂźhrte Workshops


35.000 Flugkilometer 1 erfolgreiches Inkubatorenmodell

∞

viel Dankbarkeit


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ZUinvest UG

– Zwischen Investment, Bildung und Verantwortung

„The poor stay poor not because they are lazy, but because they don‘t have access to capital.“ Milton Friedman

In Kooperation mit dem Institut für Unternehmer- & Finanzwissenschaften möchte Z U invest als erster gemeinnütziger Investmentclub an der Z U Studierenden beibrin-

gen, wie sie durch geschickte Investitionen am Finanzmarkt Kapital generieren können, um damit internationale Sozialprojekte zu unterstützen. Dies geschieht anschließend in Form einer Finanzierung, aber auch ideell durch die Einbindung von Studierenden in die jeweiligen Projekte. Aktuell unterstützt Z U invest ein Inkubatorenmodell in Südafrika, das zur Steigerung der Ernährungssicherheit in den umliegenden Townships beitragen soll. Mit einem Mini-Agri-Business können Bewohner Gemüse in einem von der ZUinvest errichteten Gewächshaustunnel anpflanzen und die Erträge, die nicht dem Eigenkonsum dienen, innerhalb der Township-Gemeinschaft verkaufen. Auf diese Weise leisten sie einen Beitrag zu einer qualitativ hochwertigen Nahrungsmittelversorgung, während sie gleichzeitig die Möglichkeit erhalten, als Mikro-Unternehmer ein Einkommen zu erwirtschaften. Z U invest möchte auch im kommenden Jahr weiter wachsen und freut sich auf viele neue Gesichter, die bereit sind, die Herausforderungen der heutigen Finanzwirtschaft mittels innovativer und nachhaltiger Finanzierungskonzepte anzugehen.

zuinvest@zeppelin-university.net

ZUinvest

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ZU taten – Das Erfolgsrezept ZUtaten sind die von Studierenden organisierten Workshop- und Karrieretage an der Z U. Zum inzwischen achten Mal kommen am 8. und 9. März 2017 Organisationen

aus Wirtschaft, Kultur und Politik an den Bodensee, um sich vorzustellen, die Z U kennenzulernen und sich mit den Studierenden auf Augenhöhe auszutauschen – unter dem Motto „Aufbruch“. Professionell und gleichzeitig persönlich bildet Z U taten das Gegenstück zu herkömmlichen Karrieremessen: In interaktiven Workshops wird gemeinsam an kreativen Lösungen für spannende Fragestellungen gearbeitet. Zudem besteht für Studierende die Möglichkeit, Bewerbungsgespräche für Praktika oder Einstiegspositionen zu führen. Das Jahr 2016 begann mit der Begrüßung aller Erstsemester beim traditionellen Running Dinner. Dabei waren Studienanfänger bei höhersemestrigen Studierenden eingeladen und konnten bei einem entspannten Abendessen neue Kontakte knüpfen und interessante Gespräche führen. Bereits kurz darauf – Anfang März – fand das zweitägige Hauptevent statt. Kaum war die Veranstaltung vorbei, begann die Organisation der nächsten Z U taten-Saison. Ein neues Team wurde zusammengestellt, welches mit der Realisierung der Pre-Events, der Akquise von Unternehmen und den Vorbereitungen für Z U taten 2017 begonnen hat.

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info@zutaten.de

ZUtaten – Das Erfolgsrezept

zu-taten.de


350 Tage intensive Vorbereitung 25 hochmotivierte Studierende 30 teilnehmende Organisationen 500

begeisterte Teilnehmer

48 Stunden Action pur


Die Entstehung von ZUPER - Projekten Bei der Initiierung neuer Projekte spielt Eigeninitiative eine tragende Rolle. Es ist nicht ausreichend, einen Fehler im System zu entdecken und darauf mit allen verfügbaren Mitteln aufmerksam zu machen. Die Gründung einer erfolgreichen Initiative erfordert zunächst einmal einen Lösungsansatz, der mit viel persönlichem Engagement zum Leben erweckt und gegen verschiedenste Unwegsamkeiten verteidigt werden muss. Genau hier setzt die Ermöglichungskultur der Z U an. Wenn Studierende mit viel Herzblut bereit sind, die Welt um sie herum zu verbessern, wird dies gern von Kommilitonen und Mitarbeitern unterstützt. So haben neue Ideen die Chance, zu einer großen erfolgreichen Initiative heranzuwachsen, wie es auch der Initiative CodeCats innerhalb von nur zwei Jahren gelungen ist. Wie seid Ihr eigentlich darauf gekommen, eine solch technisch ausgerichtete Initiative zu gründen? Unsere Initiative ist aus der Idee entstanden, die größtenteils geisteswissenschaftlichen Studieninhalte unserer Universität durch praktische technische Fähigkeiten zu ergänzen, um das allgemeine Verständnis für die digitale Welt des 21. Jahrhunderts zu schärfen. Angefangen hat alles vor zwei Jahren, als einer unserer Gründer in einem Videoaufruf erfragt hat, wer denn Interesse daran hätte, den Sommer am See zu verbringen, um die Grundlagen der Web-Entwicklung zu erlernen. Schnell hat sich gezeigt, dass sich viele für das Thema begeistern, und nach ein paar Treffen in größerer Runde hat sich unser Kernteam von acht Personen zusammengefunden und innerhalb von drei Monaten das erste BootCamp auf die Beine gestellt. 98


Was habt Ihr davon? Zunächst einmal: unglaublich viel Spaß. Themen, für die wir brennen, mit einem Team – das hervorragend zusammenarbeitet – anzugehen, bereitet uns wahnsinnig viel Freude. Wenn es uns dann noch gelingt, andere mit unserer Begeisterung anzustecken, haben wir unser Ziel erreicht. Jeder von uns bringt die Fragen, die ihn am meisten interessieren in die Initiative ein und so erweitern wir fast tagtäglich unsere Horizonte. Egal ob es um neue Technologien, Algorithmen, Programmiersprachen oder Disruption geht: Jede Idee ist bei den CodeCats willkommen. Darüber hinaus eignet man sich durch die Initiativenarbeit im Allgemeinen in einem kurzen Zeitraum unglaublich viele wertvolle Fähigkeiten an. Ob Fundraising, Kommunikation, Buchhaltung oder Marketing: Man wächst an seinen Aufgaben und wird Experte auf Gebieten, von denen man vorher nicht viel wusste. Allein das verschafft uns einen großen Vorteil gegenüber Berufseinsteigern ohne Projekterfahrung. Die Arbeit speziell in unserer Initiative bereitet uns darüber hinaus noch hervorragend auf eine Zukunft im IT-Sektor vor. Wie schafft Ihr das denn alles? Ist Euer Studium nicht schon anstrengend genug? Natürlich kann das Engagement in einer Initiative auch eine zeitliche Herausforderung sein. Wenn man jedoch mit viel Leidenschaft und Herzblut dahinter steht, ist es nicht allzu schwer, Studium und Initiativenarbeit zu verbinden.

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15 neue Projekte 55 registrierte studentische Initiativen 460 in Projekten aktive Studierende 2.750 durch das SPOff beantwortete E-Mails 36.000 Stunden gesellschaftliches Engagement


Student Project Office | SPO ff Ein Großteil der Z U -Studierenden setzt bei der Gestaltung der eigenen Bildungsbiografie nicht allein auf exzellente akademische Ausbildung, sondern erarbeitet sich einen individuellen und gesellschaftlichen Mehrwert durch das Engagement in einer studentischen Initiative. Die Initiativenarbeit lebt von Eigeninitiative, Kreativität und Pioniergeist und trägt dazu bei, selbstorganisiertes Arbeiten zu trainieren, das Gespür für die eigenen Stärken zu schärfen, nachhaltige Praxiserfahrungen zu sammeln und Führungskompetenzen zu entwickeln. Das Angebot des Student Project Office | S P O ff erstreckt sich auf fünf Kernbereiche und zielt darauf ab, die Initiativenarbeit zu fördern, ohne dabei einschränkend auf Eigeninitiative, Kreativität und Pioniergeist zu wirken. Zunächst geht es darum, geeignete Rahmenbedingungen bereitzustellen. Dazu zählen unter anderem Räume, Finanzierungsoptionen oder eine postalische Anschrift. Ein weiterer Kernbereich ist die Wissensvermittlung: In Workshops und Gesprächen werden Themen wie rechtliche Grundlagen, Projektabrechnung oder Wissensdokumentation vermittelt und durch verschiedene individuelle Beratungsoptionen wie Teamsupervision, Coaching oder Gründungsberatung ergänzt. Um die Motivation aufrechtzuerhalten und einen zeitlichen Gegenwert zu schaffen, spielt Anerkennung eine bedeutende Rolle, die unter anderem durch die Ausstellung von persönlichen Engagementbescheinigungen ausgedrückt wird. Enorm wichtig ist zudem die Koordination: Das S P O ff hat einen Überblick über alle aktiven studentischen Projekte und deren Ansprechpartner, organisiert gemeinsam mit der StudentLounge e.V. projektübergreifende Veranstaltungen und Vernetzungsaktivitäten und ist Anlaufstelle für alle Themen rund ums studentische Engagement. spoff@zu.de

Student Project Office der ZU

zu.de/spoff

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An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Ermöglichern von studentischem Engagement recht herzlich bedanken! Innovative Ideen und hochmotivierte Studierende bieten zwar viel Potential für erfolgreiches ehrenamtliches Engagement, scheitern aber oftmals an der finanziellen Grundausstattung. Viele Projekte könnten nur sehr eingeschränkt oder gar nicht aktiv werden, wären da nicht die Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen im Hintergrund, die mit ihrer finanziellen Unterstützung das Ehrenamt erst ermöglichen. Daher gilt ein besonderer Dank unseren langjährigen Partnern.

Über die verlässliche Bereitstellung eines „Sparkasse Bodensee Projektstipendiums“ kommen besondere studentische Projekte mit regionalem Bezug und innovativen Ideen in den Genuss einer wertvollen Unterstützung.

Mit der „Lena-Weiss-Initiative“ fördert die Brauerei Meckatzer soziale, kulturelle und andere gesellschaftlich relevante Projekte. Studentische Initiativen gehören ebenfalls in den Förderfokus unseres Partners.

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Das „Stadtwerk-am-See-Projektstipendium“ fördert insbesondere kulturelle Initiativen der Z U . Aber auch andere herausragende Projekte können von der finanziellen Unterstützung profitieren.

Seit Universitätsgründung tragen die Mitglieder des Vereins dazu bei, Brücken zwischen der Z U und der Stadt Friedrichshafen zu errichten und zu begehen. Die Vielzahl an studentischen Initiativen spielt an dieser Stelle eine bedeutende Rolle. Die ZUG hat sich insbesondere der Förderung dieser verbindenden Projekte verschrieben, die unsere Stadt kulturell, intellektuell und auf sozialer Ebene bereichern.

Auch Sie wollen gesellschaftliches Engagement unterstützen? Dann sprechen Sie mich gerne an! Jane Gronner | Leitung Student Project Office | SPOff +49 7541 6009 1106 | jane.gronner@zu.de

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Mit dieser Vision wurde 2006 die Zeppelin UniversitätsGesellschaft e.V. aus einer privaten Initiative von Bürgern aus Friedrichshafen gegründet. Als gemeinnütziger Verein dient die Z U G dem Zweck, die wissenschaftlichen und kulturellen Aktivitäten der Universität zu unterstützen und die Beziehungen zwischen der ZU und ihrem regionalen Umfeld zu pflegen. (ZUG)

Die Z U G fördert deshalb vor allem die Begegnung und den inhaltlichen Austausch zwischen der Universität und den Bürgern vor Ort und versteht sich als Brücke zwischen Universität und Region. Mit der Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen, die das kulturelle Profil der Region bereichern, sowie durch regelmäßige Einladungen der Mitglieder zu öffentlichen Vorträgen initiiert die Z U G ein einzigartiges Netzwerk aus Wirtschaft, Kultur und Politik. Werden auch Sie Teil dieser Verbindung, um das Zusammenwachsen zwischen Friedrichshafen und der Z U weiter zu stärken. Einfach Aufnahmeantrag abtrennen oder unter zu.de/zug downloaden, ausfüllen und an die Z U G senden.

zug@zu.de | +49 7541 6009 1000 | zu.de/zug


ZUG -Aufnahmeantrag Hiermit beantrage(n) ich/wir meine/unsere Aufnahme in die Zeppelin UniversitätsGesellschaft e.V. ( Z U G ) :

Mitgliedschaft für Einzelpersonen (Jahresbeitrag von EUR 60,00)

zusätzliche freiwillige Spende in Höhe von jährlich EUR

Bei Beiträgen oder Spenden bis zu je EUR 100,00 p.a. genügt eine Kopie des Überweisungsträgers für die Geltendmachung bei der Einkommensteuererklärung.

Förder-Mitgliedschaft (Jahresbeitrag von EUR 500,00)

zusätzliche freiwillige Spende in Höhe von jährlich EUR

Mitgliedschaft für Firmen und Institutionen (Jahresbeitrag von EUR 300,00)

zusätzliche freiwillige Spende in Höhe von jährlich EUR

V O R N A M E , N A M E F I R M A / F U N K T I O N A N S C H R I F T G E B U R T S TA G

H A N DY

T E L E F O N FA X E - M A I L G E W O R B E N D U R C H O R T, D AT U M U N T E R S C H R I F T


Sepa-Lastschriftmandat Hiermit ermächtige(n) ich / wir die Zeppelin UniversitätsGesellschaft e.V. ( Z U G ) , Zahlungen von meinem/unseren Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Z U G auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Wenn mein/unser Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstitutes keine Verpflichtung zur Einlösung. Teileinlösungen werden bei Lastschriftverfahren nicht vorgenommen. Gläubiger-Identifikationsnummer DE19 ZUG 0 0000 1524 02

I B A N B I C G E L D I N S T I T U T KO N T O I N H A B E R

O R T, D AT U M

U N T E R S C H R I F T

Mit der Unterschrift des Aufnahmeantrages erkläre ich mich einverstanden, dass die hier erhobenen personenbezogenen Daten ausschließlich der Vereinsarbeit dienen und von der Zeppelin UniversitätsGesellschaft e.V. ( Z U G ) zum Zweck vereinsinterner Daten- und Textverarbeitung gespeichert, verarbeitet und genutzt werden. Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten an die Zeppelin Universität zur Übersendung von Einladungen und Informationsmaterial weitergegeben werden. Dieses Einverständnis kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden. Bitte per Post an:

Zeppelin UniversitätsGesellschaft e.V. Frau Manuela Meske-Schubert Am Anger 7, 88677 Markdorf


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