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Der wissenschaftliche Wirksamkeitsbericht 2011–2012

Strategie & Status Strategie und Haltung: Beziehungs- und interventionsfähige Universität Universitäten sind zur Gesellschaft nicht neutral. Unsere Auffassung: Universitäten sind zivilgesellschaftliche Akteure, jenseits von Lehre und Forschung und damit – bei all notwendiger positiver Distanz – keine Leucht- oder Elfenbeintürme. Sie stehen im 21. Jahrhundert vor deutlichen Veränderungen ihrer eigenen Wirksamkeit. Die ZU versteht sich als beziehungs- und interventionsfähige Universität in und für Gesellschaft. Daher geht sie Arbeitsbeziehungen mit Akteuren aus Wirtschaft, Kultur, Politik und Zivilgesellschaft ein. Das Resultat sind inhaltlich substantielle und zugleich überraschende wissenschaftliche, unternehmerische, politische, künstlerische und mediale Interventionen in der Gesellschaft. Status: Aufbau eines eigenen Impact-Reportings Das strategische und damit handlungsleitende Bekenntnis zur gesellschaftlichen Relevanz – dem „Impact“ – einer Universität ist das eine, die Messung der Resultate das andere. Denn dafür gibt es jenseits der kritisch diskutierten Impact-Faktoren für wissenschaftliche Publikationen keine Standards, die den vielen relevanten Dimensionen der Wechselwirkung zwischen Universität und Gesellschaft angemessen Rechnung tragen. Im Rahmen ihrer konsequent auf gesellschaftliche Wirkung ausgerichteten Management-Strategie für den Zeitraum bis 2017 wird die ZU das eigene Impact-Reporting sukzessive ausbauen und damit einen kleinen Beitrag zu einer Standard-Entwicklung anbieten. Dieser Bericht ist ein Start und stellt Strukturen, Projekte, Programme und Formate vor, die spürbar Wirkung auf die Gesellschaft entfaltet haben. Strukturen: Vielfältige Projektermöglicher Um Projekte mit Wirtschaft, Kultur, Politik und Zivilgesellschaft bearbeiten zu können, verfügt die ZU unter anderem über folgende Strukturen:

Ohne das fördernde Engagement von Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen ist eine forschungsorientierte private Stiftungsuniversität nicht zu betreiben. Die Grundfinanzierung der Universität ist durch langfristige Partnerschaften stets für acht Jahre im Voraus gesichert. Verantwortlich dafür ist die Abteilung Strategische Partnerschaften und Universitätsentwicklung. Sie realisiert neue und pflegt bestehende Partnerschaften.

„Sie ist eine Innovation. Und will es bleiben.“ schrieb das Wirtschaftsmagazin brand eins in 2005 über die noch junge ZU. Damit strategische Agilität sowie Resonanz- und Projektfähigkeit Charakteristika einer wachsenden ZU bleiben, wurde 2011 die „Stabsabteilung Universitätsinnovationen“ im ZU-Präsidium eingerichtet. Sie ist die zentrale Stelle für die Entgegennahme und Entwicklung externer Projektanfragen. Und damit ist sie selber eine Innovation.

Gefördert von Stifterverband und der Stiftung Mercator im Wettbewerb „Mehr als Forschung und Lehre“ ist an der ZU ein Social Venture and Research Team (SoVeRT) in der Entwicklung, das unter Einbeziehung von Studierenden und Lehrenden virulente Fragestellungen unterschiedlichster Stakeholder identifiziert und mit den Kompetenzen der Universität verbindet.

Die studentische Kreativitäts-, Recherche- und Beratungsplattform bündelt als Verein die Kompetenzen von über 60 ZU-Studierenden aller Studiengänge. Der Ansatz: Wissenschaftliche Multidisziplinarität, neugierige Offenheit, analytisch fundierte Kreativität und großes Engagement in Innovationsprojekten mit KMUs und Konzernen, Kulturinstitutionen, Stiftungen und Gemeinden.

Stabsabteilung Universitätsinnovationen: Innovative und adressierbare Universität

Social Venture & Research Team: Verantwortungsvoll engagierte und fokussiert koordinierte Universität

Strategische Partnerscha ften und Universitätsentwicklung : Ermöglichung einer unw ahrscheinlichen Universität

whyknot: Studentisc he Plattform für interdisziplinäre Innovationsprojekte


Impact durch Forschung Beispiel 2 – Campus Rütli: Optimierung und Skalierung durch wissenschaftliche Interventionen Seit 2007 verfolgen die Stiftung Zukunft Berlin und die Verwaltung des Berliner Brennpunkt-Bezirkes Neukölln die Idee des Campus Rütli als Modellprojekt für ein integriertes Bildungsquartier: Unter dem Titel „Ein Quadratkilometer Bildung“ wurden Heinrich-HeineRealschule, Rütli-Hauptschule und Franz-Schubert-Grundschule zu einer Gemeinschaftsschule verschmolzen. Nach nur zwei Jahren zeigten sich die ersten Erfolge: 35 von 120 Schülern haben 2010 eine Empfehlung für die gymnasiale Oberstufe erhalten. Der ZU-Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft und Wissensanthropologie führt eine Begleitforschung durch, um die Wirkungen der einzelnen Projektkomponenten zu identifizieren.

Forschung: Mehrsprachigkeit im Dialog mit Wissenschaft, Medien und Praxis Mit ihrer originär interdisziplinären Forschung von Wissenschaftlern wie Studierenden leistet die ZU Beiträge für den Umgang mit gesellschaftlichen Herausforderungen. Wirkung soll dabei nicht nur aufgrund von Publikationen in international renommierten Fachzeitschriften entstehen. Die ZU legt vielmehr Wert auf eine ‚Mehrsprachigkeit’ von Forschung im intensiven Dialog mit der interessierten Öffentlichkeit, den Medien und insbesondere der gestaltenden Praxis. Dabei geht es um eine intelligente Trivialisierung unserer Inhalte. Beispiel 1 – Martin Tröndle: „Wir müssen das Konzert verändern, wenn wir es erhalten wollen“ Deutschlands Konzert- und Opernhäusern droht schon in naher Zukunft ein dramatischer Niedergang. Zu diesem Schluss kommt Juniorprofessor Dr. Martin Tröndle nach einem dreijährigen Forschungsprojekt in Kooperation mit Experten für Publikumsforschung und Musikbetrieb. Das Durchschnittsalter des Klassik-Publikums ist in den vergangenen 20 Jahren dreimal so schnell gestiegen wie das der Bevölkerung. das Publikum stirbt damit schlichtweg aus. Als Hauptgrund für die Krise identifiziert Tröndle die mangelnde Anpassung des klassischen Konzertbetriebes an veränderte Rezeptionsbedingungen.

Beispiel 3 – MEFOSE: Forschung zu Organisation, Kommunikation, Finanzierung und Märkten von Sozialunternehmen Unter der Leitung des Civil Society Center (CiSoC) der ZU arbeiteten Institute der Uni Heidelberg und TU München im Südkonsortium des „Mercator Forschungsnetzwerk Social Entrepreneurship“ (MEFOSE) von 2010 bis 2012 zur Organisation, Kommunikation, Finanzierung und zu Märkten von Sozialunternehmen. Dabei wurde neben der theoretischen Grundlagenentwicklung eine Fragebogenstudie mit 250 Sozialunternehmen durchgeführt. Die Ergebnisse flossen als Handlungsempfehlungen für Politik, Kapitalgeber, Entrepreneure, wohlfahrtliche Träger und Hochschulen ein. Weitere Informationen unter zu.de/mefose

Forschungsnetzwerk Sozialunternehmen: Forschung zu Organisation, Kommunikation, Finanzierung und Märkten von Sozialunternehmen

Martin Tröndle: „Wir müssen das Konzert verändern, wenn wir es erhalten wollen“

Campus Rütli: Optimierung und Skalierung durch wissenschaftliche Interventionen


Columbus Interactive Caritas Bodensee-Oberschwaben

Gesellschaftliche Projekte im Rahmen von Auswahltagen 2011| 2012

JVA Ravensburg Stiftung Liebenau

Dornier Museum

Gemeinde Hagnau Zeppelin Universität

Vaude Sport GmbH

Jugendzentrum Molke Klinik Tettnang T-City Friedrichshafen Kunstverein Friedrichshafen Stadtmarketing Friedrichshafen Strandbad Eriskirch

Weitere Impact-Beispiele Studium | Zeppelin-Projekt: Neugierde auf neue Ein- und Aussichten | „Familienbande“: Vielschichtigkeit des Familiären | Gemeinde Salem: Studierende machen Mitte Weiterbildung | Otto Group: BWL für nicht BWLer | „Master of Arts of Digital Pioneering“: Innovationslaboratorium für Digitale Pioniere und Geschäftsmodelle

Kunsthaus Bregenz

Impact durch Bewerbung, Studium und Weiterbildung Bewerbung: Auswahltage zu nicht-wissbaren Fragen aus der Praxis von Sozialunternehmen „Das gesamte Universitätsleben“, meinte Karl Jaspers, „hängt ab von der Art der Menschen, die sich in ihm zusammenfinden.“ Damit wir unsere Studienbewerber wirklich kennenlernen können, stellen wir ihnen daher in Anlehnung an Heinz von Foerster im Auswahlverfahren „nicht-wissbare Fragen“. Für die im Rahmen unserer Auswahltage zu bearbeitenden realen Fallstudie stammen diese aus der Praxis von sozial orientierten Organisationen. Pro Jahr arbeiten über 700 Bewerber an 10 Auswahltagen zu Fragestellungen, die unsere Fallgeber in der Praxis bewegen. BILD Studium: Studierende und Gesellschaft lernen aneinander Die universitäre Lehre ist die von Dozierenden und Studierenden gemeinsam bespielte Experimentalfläche zwischen interdisziplinären Theorie-Perspektiven und stets undisziplinierten Praxis-Phänomenen. Damit ist sie der Ort, um studentisches Lernen, Erfahren und Entfalten im Sinne von Konzepten wie Service-Learning und Community-Based-Research mit den Interessen und Herausforderungen gesellschaftlicher Akteure zu verbinden.

Weiterbildung: Substantielle Anregung an der Grenze zum Nicht-Wissen In der Professional School der ZU, die alle Angebote für Berufstätige bündelt, geht es weniger um eine Fort-Bildung als um eine Hin-Wendung zu den dynamischen und komplexen, den auf- und anregenden Fragen unserer Zeit. Anders als viele außeruniversitäre Seminaranbieter und angelsächsisch geprägte Executive Schools versteht sie Weiterbildung nicht als Vermittlung spezialisierten Wissens durch eingekaufte Experten, sondern als Forschungszusammenhang an der Grenze zum Nicht-Wissen. Daher setzt sie in berufsbegleitenden Master-Programmen und offenen wie unternehmensspezifischen Zertifikatsprogrammen auf gemeinsame Wissensgenerierung mit den Teilnehmern unter Präsenzbedingungen.


ZUPER-Students: Mehr als 50 akkreditierte und begleitete studentische Projekte Mit ZUPER (ZU-Projekt-Ermöglichungs-Regeln), dem Akkreditierungs- und Unterstützungsprozess für studentische Projekte, übernimmt die ZU Verantwortung für die Übernahme von Eigenverantwortung durch Studierende. Sie begleitet studentische Projektvorhaben, die relevante Themen intelligent aufgreifen, mit Supervisionen, Räumen, Kommunikationen und in der Finanzierung. Seit Einführung Mitte 2009 wurden mehr als 50 studentische Projekte und Initiativen durch die Universität mit 452 teilnehmenden Studierenden akkreditiert und gefördert.

Impact durch Studentische Projekte Spürsinn und Eigensinn: Studierende als Impact-Initiatoren Entlang der sich im Studium weiter schärfenden Leidenschaften leisten Studierende einen zentralen Beitrag zum universitären Spürsinn für Phänomene, Probleme und für Lösungen mit gesellschaftlicher Relevanz. Auf der anderen Seite sind sie die eigensinnigen Botschafter der Universität, die in selbst entwickelten Projekten mit überwältigendem Engagement, großer Eigenverantwortung, viel Kreativität und unter Rückgriff auf Wissenschaft und Künste selber gesellschaftliche Herausforderungen bearbeiten. Beispiel 1: seekult – Kulturelle Vielfalt feiern Menschen mit Abstammung aus rund 160 verschiedenen Nationen leben in Friedrichshafen. Im Jahr 2011 haben ZU-Studierende zum Kulturfestival seekult eingeladen, um diese kulturelle Vielfalt zu entdecken, zu feiern und im Rahmen von Ausstellungen, Performances und Workshops mit 390 Gästen aus der Region zu thematisieren. seekult war ein Erfolg und wird im November 2012 in die zweite Runde gehen.

Beispiel 2: Monetäre Innovationen – Studierende arbeiten zu mehr Unordnung in der Geldordnung. Das Finanzsystem hat eine Tradition der Riskanz: 124 Bankenkrisen, 326 Währungskrisen und 64 nationalstaatliche Verschuldungskrisen zählte der IWF allein zwischen 1970 und 2007. 40 Studierende von ZU und Uni Heidelberg haben nun die aktuelle Euro-Krise zum Anlass genommen, auf einem eigenen Symposium gemeinsam mit Wissenschaftlern, Währungsexperten, Journalisten und Verwaltungsvertretern darüber zu diskutieren, warum es in einem auf Wettbewerb aufbauenden Wirtschaftssystem so wenig Wettbewerb der Gelder über Komplementärwährungen gibt. LakeMUN: 100 Schüler machen globale Politik Ein Team aus 20 ZU-Studierenden veranstaltete 2012 bereits zum zweiten Mal eine Model United Nations Konferenz für über 100 Oberstufenschüler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Vier Tage widmeten sie sich der Frage, wie internationale Politik der Abwesenheit oder Funktionsunfähigkeit von Regierungsstrukturen (limited statehood) begegnen kann, die bspw. im Zusammenhang mit dem Arabischen Frühling zu beobachten sind.


Impact durch Unternehmertum Mehrwertiges Unternehmertum an einer unternehmerischen Universität Unternehmertum ist mehr als die Bereitstellung von preiswerteren, innovativeren oder einfach zusätzlichen Gütern und Dienstleistungen. Es eine allgemeine Form, Lösungen für gesellschaftliche Problemstellungen unter marktwirtschaftlichen Bedingungen bereitzustellen. Dabei muss nicht zwingend die ökonomische, sondern kann auch z.B. die soziale, kulturelle oder ökologische Wertschöpfung im Vordergrund stehen. In diesem Sinne „mehrwertige“ Unternehmensgründungen von Studierenden, Mitarbeitern und weiteren Partnern werden damit zu einer Dimension der Rückbeziehung von Universität auf Gesellschaft und deren Herausforderungen. Über 100 Mal Mut zum Machen – mit ausgezeichneten Ergebnissen Wir haben die Unternehmerambitionen unserer Studierenden studiert und sind auf viel Unternehmungslust gestoßen: Die Mehrheit von ihnen hält die ZU für einen inspirierenden Gründungsort, rund die Hälfte plant, binnen zwei Jahren nach dem Abschluss selbst zu gründen. Diese Atmosphäre ist nicht nur eine der Ambitionen, sondern auch der konkreten Anfänge: 21% der ZU-Studierenden haben eigene Gründungserfahrungen gesammelt und insgesamt mehr als 100 Unternehmen und unternehmerische Organisationen gegründet, die nicht nur dem klassischen, sondern auch dem Social und Cultural Entrepreneurship zuzurechnen sind.

ROCK YOUR LIFE! 150.000 Stunden gegen vererbte Perspektivlosigkeit Das mehrfach prämierte Sozialunternehmen ROCK YOUR LIFE! stiftet deutschlandweit Coaching-Beziehungen zwischen Schülern und Studierenden und vermittelt Praktika und Lehrstellen. Damit reagiert das Social Franchise auf die in Deutschland noch immer stark ausgeprägten Pfadabhängigkeiten im Bildungsbereich – und engagiert sich für soziale Aufwärtsmobilität. An 26 Standorten sind derzeit 2.000 Menschen in das Coaching eingebunden, mit einem ehrenamtlichen Engagement von 150.000 Stunden pro Jahr.

Deinbus.de: Naheliegende Lösung für den Fernverkehr Die drei Gründer von Deinbus.de haben sich auf die Reise gemacht, um den innerdeutschen Fernverkehr zu revolutionieren. In vielen europäischen Ländern steht eine günstige und ökologische BeförderungsAlternative zur Verfügung, die in Deutschland aufgrund eines jahrzehntelangen Verbotes zugunsten der Bahn unmöglich war: Der Fernbusverkehr. Bereits vor der angekündigten Liberalisierung hat Deinbus einen Weg gefunden, um sich auf diesem aufkommenden Markt zu positionieren und zwei wichtige Ziele erreicht: Erste Linien sind mit guter Nachfrage eingerichtet und die Deutsche Bahn ist mit ihrer Klage gegen Deinbus gescheitert.

Gründung: Entrepreneurship-Kultur trifft Ermöglichungsstruktur In der Lehre, durch die Einbindung von Unternehmertum als Thema in den Vollzeit-Studiengängen aller Fachbereiche und durch die berufsbegleitenden Master-Studiengänge mit explizitem Fokus auf Familienunternehmertum und digitale Geschäftsmodellinnovationen. In der Forschung zu (Social) Entrepreneurship, Innovationsmanagement, Geschäftsmodellinnovationen und Finanzierung an gleich mehreren Lehrstühlen und Instituten. In Form des EntrepreneursClub, der studentisch organisierten Plattform für Inspiration und Austausch zu Gründungvorhaben. Und durch die ZU Micro Equity GmbH & Co. KG (ZUME), als gemeinsam mit Partnern gegründete Beteiligungsgesellschaft für Pre-Seed-Finanzierungen.

Knusperrreich: Leidenschaft für Leckereien Es ist eine Gründung aus wahrer Leidenschaft: Eigenerfahrungen brachten vier ZU-Studenten auf eine ungedeckte Nachfrage nach hochwertigen Cookies. Ofenfrische Cookies aus besten biologischen und regionalen Zutaten - in echter Handarbeit am Bodensee produziert – begegnen staubtrockener Massenware aus Supermärkten und der Tiefkühlkost in Cafés. Nach erfolgreichen Tests in ausgewählten Cafés der Bodenseeregion und mit einer neuen Online-Strategie sind die Kekse nun deutschlandweit zu genießen. Knusperreich ist eine Beteiligung der ZU Micro Equity GmbH & Co. KG.


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Der Ansatz: Wissenschaft und Künste in inspirierender Interaktion Die ZU versteht künstlerische Praxis als Reflexion auf gesellschaftliche Phänomene in sinnlich-ästhetischer Form, die in dieser Funktion neben den Wissenschaften steht und über ganz andere inhaltliche Freiheitsgrade, Ausdrucksformen und damit auch Vermittlungspotentiale verfügt.

artsprogram: Einladende und eingreifende universitäre Plattform für Kunst und Kultur Das artsprogram etabliert die Praxis der bildenden Kunst und der Musik als Bestandteil von Lehre und Forschung an der ZU. Damit wird ein kulturelles Umfeld und ein lebendiger Interaktionsraum für Künstler, Studierende, Wissenschaftler und interessierte Besucher geschaffen und ein spürbarer Beitrag zum Kulturangebot in der Region geleistet. Zwei Beispiele:

Curating the Context: Individuen, Ideen und Institutionen hinter der Inszenierung Unter dem Titel „Curating the Context“ organisiert das artsprogram öffentliche Diskussionsveranstaltungen mit Kuratoren, Inten-danten, Galeristen, Dirigenten oder Sammlern zu ihrem Arbeitsfeld und den Grundlagen ihres Handelns. In den Jahren 2011 und 2012 unter anderem mit Carolyn Christov-Bakargiev, der künstlerischen Leiterin der Dokumenta 13, mit Udo Kittelmann, dem Direktor der Nationalgalerie Berlin sowie mit Prof. Jean-Baptiste Joly, Direktor der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart. Lange Nacht der Musik: Zwischenlösung für ein vielseitiges Programm Die 2012 bereits zum dritten Mal von Studierenden im Friedrichshafener Kulturhaus Caserne organisierte Lange Nacht der Musik ist eine Zwischenlösung, wie wir sie lieben: Auf der Datumsgrenze zwischen April und Mai in Kooperation zwischen musikalischen Formationen der ZU und aus der Region realisiert, bewegt sich das Programm zwischen Tanz, Theater und MusikGenres wie Klassik, Jazz, Ska, Beatbox und Elektro. Den verdienten Zwischenapplaus spenden dabei regelmäßig mehr als 600 Besucher.

Kontakt

André Pradtke Dipl Oec Ltg Stabsabteilung für Universitätsinnovation | SAUI Fon +49 7541 6009 1113 andre.pradtke@zu.de

Peter Aulmann Ltg Universitätsentwicklung & Strategische Partnerschaften Fon +49 7541 6009 1141 peter.aulmann@zu.de zu.de/beziehung Diese Publikation wid ermöglicht durch die

Fördergelder von der Stiftung Mercator und des

Impact durch Medialisierung, Kunst und Kultur

Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.

Die

Fachhochschule Dortmund ist im Programm „Mehr als Forschung und Lehre! Hochschulen in der Gesellschaft“ des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und der Stiftung Mercator ausgezeichnet worden. Mit der Auszeichnung würdigt die Jury das Projekt „Hochschule vor Ort in der Dortmunder Nordstadt“.


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