Murtal 17 - Kraft

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Kraft Österreichische Post AG | Postentgelt bar bezahlt | Verlagsort 8750 Judenburg | RM 14A039876 K

DAS MAGAZIN FÜR WIRTSCHAFT UND INNOVATION IN DER STEIRISCHEN REGION MURAU & MURTAL

Das Murauer Energiezentrum (MEZ) hat wirtschaftliches Potenzial wie bisher kein Projekt in den Leaderregionen Holzwelt Murau und Innovationsregion Murtal. Im Bild: Holzwelt-Leader-Manager Harald Kraxner, MEZ-Geschäftsführer Kurt Woitischek und Vertriebsleiter Thomas Tausch. Seiten 10–17

Bauer & Markt

Grund & Besitz

Essen & Gusto

Landesrat Johann Seitinger über das Diktat des Handels und Aktionen der Direktvermarkter. Seiten 38–43

Eine hektargroße Bestandsaufnahme zu Wäldern und Wiesen in Murau und Murtal. Seiten 26–35

Ein Wirt aus Niederösterreich startete das Projekt „Radius 66“. Das funktioniert auch im Murtal. Seiten 46–51


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

S-Bahn Steiermark Der Erfolg der S-Bahn Steiermark lässt sich anhand der gestiegenen Passagierzahlen belegen: Im Vergleich zu Oktober 2007 waren 2016 täglich rund 17.200 oder 64 Prozent mehr Fahrgäste (Mo. bis Fr.) im S-Bahn-Netz unterwegs. Rund 44.100 Kunden fahren pro Tag mit der S-Bahn.

D

ie S-Bahn ist das wichtigste Nahverkehrsprojekt in der Steiermark. Seit 2007 wird das Fahrplanangebot laufend verbessert. Jetzt fährt die S-Bahn erstmals in der Obersteiermark. Die Strecke Bruck/ Mur – Unzmarkt wurde zur neuen S8, die Strecke Bruck/ Mur – Mürzzuschlag zur S9 aufgewertet.

Neue S-Bahn-Linien für die Obersteiermark Mit der S8 und der S9 sind im Dezember zwei neue Linien in der Obersteiermark gestartet. Herzstück ist der ganztägige Halbstundentakt zwischen Leoben und Kapfenberg.

S8 und S9 gemeinsam im Abschnitt Leoben – Bruck/Mur – Kapfenberg: Auf dieser Strecke wurden zwischen 8 und 20 Uhr zwölf zusätzliche Kurspaare eingeführt. Diese bieten optimale Anschlüsse an die S1 von/nach Graz. Tagsüber ist ein halbstündliches Angebot gewährleistet.

S8 Unzmarkt – Bruck/Mur: Die neue Linie fährt von Montag bis Freitag im Stundentakt in beiden Richtungen. Zwischen 5 und 9 Uhr früh wechseln sich S-Bahn und REX ab, wodurch ein halbstündiges Angebot entsteht. Plus: Von Bruck aus startet werktags um 22.06 Uhr ein neuer Zug in Richtung Unzmarkt. Samstags, sonn- und feiertags

verkehrt die S8 mindestens im Zwei-Stunden-Intervall. S9 Mürzzuschlag – Bruck/Mur: Werktags fährt die Linie im Stundentakt in beiden Richtungen. Die Frühspitzen-Züge in Richtung Bruck sind regelmäßiger aufgeteilt, zwischen Bruck/Mur und Mürzzuschlag ermöglichen zwei Kurspaare einen 20/40-Minutentakt zwischen 14 und 19 Uhr. PR Jetzt auch in der Obersteiermark unterwegs: der neue City Jet.

36 Züge pro Tag

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werden mit der S8 und S9 von Montag bis Freitag zusätzlich bereitgestellt.

206.000 Kilometer

legen die neuen Linien pro Jahr zusätzlich zurück.

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Judenburger Lebensader glüht seit 111 Jahren Seit 111 Jahren wird am Standort Judenburg Stahl verarbeitet – zum Jubiläum werden rund acht Millionen Euro investiert.

A

ls die beiden Stahlpio­ niere
Sebastian Danner und Konrad
Wittgenstein 1906 in Judenburg die „Steirische Gußstahlwerke
Danner & Co.“ aus der Taufe hoben, hatten sie wohl nicht damit gerechnet, dass sie damit den Grundstein für 111 Jahre „glühende“ Firmengeschichte legen würden. Nun, ein Jahrhundert später, ist das

Werk einer der wichtigsten Arbeitgeber der Region: Für rund 450 Menschen – darunter über 20 Lehrlinge – aus dem gesamten obersteirischen Raum bietet die Stahl Judenburg einen Arbeitsplatz. Die Wichtigkeit des Unternehmens für die gesamte Region wurde im Vorjahr erneut hervorgehoben: Im Rahmen eines Arbeitsbesuchs gratulierte Bun-

deskanzler Christian Kern dem Führungsduo Ewald Thaller und Thomas Krenn schon vorab zum Jubiläum. Vor Ort machte er sich ein Bild über die Entwicklungen, die sich sehen lassen können: „Allein in den vergangenen sechs Jahren wurden über 30 Millionen Euro investiert“, bestätigt Stahl Judenburg-Geschäftsführer Krenn. Auch 2017 will die Stahl

Lehre mit Karriere Über 40 Führungspositionen der Stahl Judenburg sind mit ehemaligen Lehrlingen besetzt. Aktuell werden über 20 Lehrlinge im Betrieb ausgebildet. Insgesamt ist fast jeder sechste Mitarbeiter mehr als 25 Jahre im Unternehmen beschäftigt.

Judenburg in infrastrukturelle Maßnahmen investieren: Über acht Millionen Euro sind veranschlagt, unter anderem für ein neues Instandhaltungsgebäude. „Diese Zukunftsinvestition ist ein Signal für die langfristige Absicherung des Standorts und die Basis für eine erfolgreiche Zukunft unseres Betriebs“, freut PR sich Krenn. Hoher Besuch: das Stahl Judenburg-Führungsduo Ewald Thaller (l.) und Thomas Krenn (r.) mit Bundeskanzler Christian Kern

111 Jahre

1906 wurde das Unternehmen gegründet, mittlerweile ist die Stahl Judenburg der Traditionsbetrieb in der Obersteiermark.

108 Millionen

STJ

Euro erwirtschaftete die Stahl Judenburg im Jahr 2016. Kerngeschäft ist die Automobilund Nutzfahrzeugindustrie.

Stahl Judenburg GmbH Gußstahlwerkstraße 21 8750 Judenburg T. +43 3572 701 0 stahl.judenburg@stj.at www.stahl-judenburg.com


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Das Murtal und seine Naturgewalten Industrie und Gewerbe sind ein Trumpf des Murtales, die Land- und Forstwirtschaft auch. Ein Blick über grüne Wiesen in dichte Wälder.

E

s geht, wenn man Teilaspekte der Wirtschaft durchgedacht, diskutiert und festgelegt hat – Idee, Fleiß, Permanenz, Performance, soziale Intelligenz, Kalkül und Kalkulation – schließlich um Kapazitäten. Denn es braucht mehrere, um daraus den Cocktail des Erfolges zu shaken. Folgerichtig sind Unternehmer Barkeeper, sinnbildlich. Real stehen sie nach getaner Arbeit lieber auf der anderen Seite der Theke. Jede Tageszeit hat eben ihren speziellen Zugang. Kapazität 1: Akteur In der Folge einige Beispiele für den Weg von der Idee zur Kalkulation – und damit zur Kapazität. Die Industrie zeigt dabei groß auf. Klaus Bartelmuss. Er „shaked“ seine IBS von Teufenbach aus zum weltumspannenden Unternehmen. Friedrich Tiroch. Er hält die Obersteirische Molkerei auf internationalem Kurs, gewinnt, so ein Käse, weltweit Preise. Josef Rieberer. Der Geschäftsführer bei Murauer Bier verantwortet die Intensivierung des Öko-Prozesses und setzt auf mehr Hopfen-Emotion. Landwirte, Gewerbe und Berater sind ebenfalls immens erfolgreich. Isabella Kaltenegger. Eine Bäuerin aus Gaal, die der Rinderzucht und der Sonne verfallen ist, auch der Energie aus Holz und der Wasserkraft. Franz Moser. Ein ehemaliger Lehrling, der guten Unternehmern das Beste abgeschaut hat. Heute Schankserviceunternehmer und „Hackschnitzler“. Kurt Woitischek. Der Geschäftsführer der Stadtwerke Murau baut derzeit den Knowhow-Trust Energiezentrum Murau. Josef Bärnthaler. Wenngleich heute im Hauptjob Professor an der FH Kapfenberg, zählt er zu den Ökoenergie-Pionieren und ersten Umsetzern. Bleiben die Kräfte im Hintergrund, die neue Projekte anstoßen – die Leader-Geschäftsführer. Harald Kraxner. Er ist der Unauffällige im Regiesessel, mit den größten Erfolgen bei Öko-Energie und Waldwirtschaft (im Leader-Österreich-Vergleich) –

Tätigkeitsgebiet: Holzwelt Murau. Christian Rainer. Er bemüht sich um den Aufbau eines Verteilerzentrums für regionale Lebensmittel. Tätigkeitsgebiet: Innovationsregion Murtal. Dieser Auszug an Namen will niemanden ausschließen, jedoch aufzeigen, dass ohne Also: Ab an die Bar und Persönlichkeiten mit Engageshaken! Die Ingredienzien: ment sich gar nichts rühren würde. Auffällig dabei: Je reIdee, Fleiß, Permanenz, duzierter parteipolitisch jemand agiert, desto eher stellt Performance, soziale sich dessen Erfolg ein, umso größer die Durchschlagskraft. Intelligenz, Kalkül und Kapazität 2: Könner Kalkulation. Ist die Idee geboren, gilt es Performance zu entwickeln. Zumeist ist es dann mit dem Alleinarbeiten vorbei. Und auch hier zeigt sich: Die besseren Unternehmer haben die besseren Mitarbeiter – auf allen Ebenen der für Erfolg nötigen Hierarchien. Das Paradebeispiel dafür trägt den Namen Klaus Bartelmuss. Harte interne Rochaden haben ihn derart beflügelt, dass sein Team heute umsichtiger und internationaler agiert denn je. Einher damit geht jener Freiraum für den IBS-Alleineigentümer, der es ihm ermöglicht neue Firmenzweige zu entwickeln. Dazu eine Frage, wie in einem offenen Brief: Herr Bartelmuss, wann geben Sie bitte Ihr erstes Seminar … So viel Zeit müsst’ doch sein? Kapazität 3: Produktivität Schlagzahl steigern, ohne Frust zu fördern. Auch eine Riesendisziplin, die mehr als Instinkt benötigt. Einer der Produktivitäts-Performer der vergangenen Jahre ist Franz Moser aus St. Lambrecht. Der „Hackschnitzler“ wurde zum Marktführer in seinem Segment. Dieses Magazin Murtal 17 Kraft soll Ihnen Motivation sein. In zwei Dingen – heimische Unternehmer (noch) mehr zu unterstützen und (nach Möglichkeit) selber einer zu werden.

ERNST WACHERNIG nach dem Studium der Publizistik und Politikwissenschaften zurückgekehrt in die Heimatregion Murau, arbeitet als PR-Berater, Medien- und Projektentwickler mit Partnern in Wien und Graz und ist als freier Journalist tätig.


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Mag. Elisabeth Kranabetter KARENZ

Chefredakteurin Murtal1

Mitteregger

Mitteregger

Redaktion, Autoren & Verkauf

Mag. Anja Fuchs Autorin & freie Journalistin

Standorte & Unternehmen der Innovationsregion:

Sabrina Poier

freie Journalistin

Verkauf

kk

Mag. Katrin Pirzl

Mag. Marie-Christine Romirer

Claudia Koschak

Journalistin

Grafik-Design

kk

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StefanKnittel

Wirtschaftsstandorte der Region

Konzeption

Roberto Grill

PR-Berater

Grafik-Design

Pripfl

Wachernig Public Relations www.wachernig.at

Schaffer

Ernst Wachernig

TORDREI www.tordrei.com

Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Murtal 1 Corporate Publishing GmbH, 8750 Judenburg, Hauptplatz 22/11, Tel. +43 3572 42222-0 Geschäftsführung: Ernst Wachernig Redaktion: Mag. Anja Fuchs, Mag. Elisabeth Kranabetter (Leitung | dzt. in Karenz), Ernst Wachernig Fotografie: Tom Lamm, Heinz Mitteregger, Lucas Pripfl Text: Mag. Anja Fuchs, Mag. Elisabeth Kranabetter, Mag. Marie-Christine Romirer, Mag. Katrin Pirzl, Ernst Wachernig Anzeigen: Sabrina Poier Art Direction: Roberto Grill Produktion/Layout: Claudia Koschak Lektorat: Mag. Eva Grasser Hersteller: Niederösterreichisches Pressehaus Coverfoto: Holzwelt Murau / Tom Lamm Coverfoto: Harald Kraxner, Kurt Woitischek & Thomas Tausch Murauer Energiezentrum Foto: Holzwelt Murau / Tom Lamm

Beiträge über Kooperationspartner von Murtal1 erscheinen in redaktioneller Unabhängigkeit, jedoch mit finanzieller Unterstützung der jeweiligen Kooperationspartner. Entgeltliche Einschaltungen und PR-Beiträge sind gekennzeichnet. „Kraft“ ist das erste Magazin für Wirtschaft und Innovation für die Bezirke Murau und Murtal und wurde von der Murtal1 Corporate Publishing GmbH erarbeitet. Die Inhalte wurden nach bestem Wissen erstellt; für allfällige Fehler übernimmt die Murtal1 Corporate Publishing GmbH keine Haftung. Das Werk ist in seiner Gesamtheit urheberrechtlich geschützt, daher ist jede urheberrechtsrelevante Verwertung ohne Zustimmung der Murtal1 Corporate Publishing GmbH unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Nachahmungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

3G Gewerbepark

30

Marktgemeinde PölsOberkurzheim

54

Top-Unternehmen S-Bahn Steiermark

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Stahl Judenburg

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Murauer Energiezentrum

13

Zeiringer

20

Druckerei Gutenberghaus

21

Kaltenegger Innovationsmanagement

24

Kreuzer-Haustechnik

25

HIZ – Holzinnovationszentrum

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Porsche Judenburg

34

Antemo Anlagen & Teilefertigung

35, 45

MT Hotel, M-Raststätte & Fritz Mayer Internationale Spedition & Transport

36–37

Kraft. Das Murtal

44

Autohaus Neubauer

53

Werbeagentur Gössler & Sailer

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Murtax Steuerberatung

56

NET Automation

57

Die Rechte an allen nicht gekennzeichneten Fotos auf den PR-Seiten liegen bei den beschriebenen Unternehmen.


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Inhalt Reportage: Energie, die uns alle angeht

7 Holzwelt Murau / Tom Lamm

Editorial

10–17

Der Hackschnitzler. Ein findiger Unternehmer mit drei ökologischen Standbeinen 14–15 18–19

Kommentar: „Wir brauchen Bauern-Power“

22

Kommentar: „Back to be a Landei“

22

Reportage: Die Grundherren rund um den Zirbitzkogel

26–35

Interview: Landesrat Johann Seitinger

38–43

Reportage: Essen, wie es früher war. Ein g’sunder Blick in fitte Esskultur

46–51

Die Murauer Bierbrauer – eine Öko-Erfolgsgeschichte

48–49

Milchprodukte aus Knittelfeld zählen weltweit zu den besten

52–53

Energie, die uns alle angeht Warum in der Heimat immer mehr Energie erzeugt wird und wie dadurch Know-how und Produktivität steigen. 10–17

Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen / Körbs

Familie „Naturgut“ – die Kompostmacher aus St. Margarethen bei Knittelfeld

Die Grundherren der Region

Bezahlte Inserate & Promotion: Gall-Pharma (2), Steuerberatung Enzinger & Mosser (3), Verkehrsbund/Aichfeldbus (4), Stahl Judenburg (5), Murauer Energiezentrum (13), Autohaus Kössler (16), Schneider Haustechnik (17), Leeb (18), EVXManagement (18), Autohaus Neubauer (19, 53), Zeiringer GmbH (20), Gutenberghaus (21, 40), Urlaubsregion Murtal (23), Kaltenegger Innovationsmanagement KG (24), Kreuzer Haustechnik (25), Lebenshilfe Judenburg (29), 3 G Gewerbepark GmbH (30), HIZ (31), Elektrotechnik König (32), Land Steiermark (33), Porsche (34), Antemo GmbH (35, 45), Fritz Mayer Spedition, MT Hotel, M Rast (36, 37), Naturgut (42), Kraft. Das Murtal (44), Gruber Fenster (47), Holzfachmarkt Essl (50), Lifestyle Fitness (51), Marktgemeinde PölsOberkurzheim (54), Werbeagentur Gössler & Sailer (55), Steuerberatung Murtax (56), NET-Autmation GmbH (57), Edelweiss-Bergfilm-Festival 2017 (58), NP Druck (59) Murtal Seilbahnen (U4)

Lucas Pripfl

Es lebt sich gut mit mehreren tausend Hektar Forst. Also: Wem gehören die Bezirke Murau und Murtal? 26–35

Bauern geben nicht nach! Landesrat Johann Seitinger über Handelsdiktate und Bauernrevolte. 38–43


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Energie, die uns alle angeht

Aus „Restln“ etwas machen – das geht nicht nur in der Küche, sondern auch in Sachen Energie. Wie beispielsweise aus Restholz Wärme für zahlreiche Haushalte.


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Murau gilt in Sachen alternative Energien als Vorreiter und nutzt Sonne, Wasser und Holz nachhaltig, um unsere Heimat für kommende Generationen zu erhalten.

G

rün ist nicht nur die Fashion-Trendfarbe des Jahres, sondern setzt sich als Lebensstil, als Grundhaltung, als Einstellung immer mehr durch. Sei es bei Bio-Produkten im Lebensmittel-, Nachhaltigkeit im Elektronik- oder alternativen Visionen im Energiesektor. Innovative Energielösungen stehen hoch im Kurs. Sonne, Wasser und Wind sind in unserer Region zur Genüge vorhanden – und wollen genutzt werden. Wir stellen Ihnen einige spannende Projekte und Visionäre vor, die zeigen, wie grün Energie sein kann – weil das für die nächsten Generationen wichtig sein wird.

Murau wird grün Eine wichtige Vorreiterrolle, wenn es um nachhaltige Energievisionen geht, nimmt der Bezirk Murau ein. Was dort vor 15 Jahren unter dem Deckmantel „Murauer Energievision“ ausgetüftelt wurde, ist heute Realität: Der Bezirk Murau ist bei Wärme und Strom energieunabhängig und damit ein Vorbild für andere Bezirke und Regionen. Seit 1. Februar dieses Jahres ist auch das Murauer Energiezentrum in Betrieb – ein Projekt, das seit 2000 gewachsen und erfolgreich umgesetzt wurde. Der Kern des Unternehmens ist ein Geschäftsmodell, das in den vergangenen Jahren durch Forschung und Entwicklung

erworbenes Wissen gebündelt und nach außen getragen hat. Geleitet wird es von Geschäftsführer Ing. Kurt Woitischek und Vertriebsleiter Thomas Tausch. „Wir vom Murauer Energiezentrum betrachten Energielösungen über Generationen und unterstützen Betriebe und Kommunen dabei, ihre Energieversorgung auf eigene Beine zu stellen. Zahlreiche unabhängige, effiziente Lösungen wurden von uns bereits umgesetzt – von der Planung über die Realisierung bis hin zur laufenden Betreuung“, erklären die beiden ihr innovatives Konzept. Holzwelt-Murau-Geschäftsführer und Mitbegründer des Murauer Energiezentrums, Harald Kraxner, →

„Die Menschen merken, dass sich die Investition in die Zukunft lohnt.“

Holzwelt Murau / Tom Lamm (3)

Ing. Kurt Woitischek, Murauer Energiezentrum

Ohne sie wäre die Entwicklung nicht möglich gewesen: Ing. Kurt Woitischek, Heide Zeiringer, Michael Wallner, Obmann Johann Gruber & Harald Kraxner v.l.n.r.


Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

57 Wasserkraftwerke tragen zur Energieautarkie bis 2020 bei.

Holzwelt Murau / Tom Lamm (2)

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Energiecamp Holzwelt Murau 4. und 5. Mai 2017 Hotel zum Brauhaus, Raffaltplatz 17, Murau Energiecamp zum Thema „Mobile Herausforderungen im ländlichen Raum“ Infos & Buchung: info@holzwelt.at Rückfragen unter eva@eltner.net oder +43 676 4613844

Die Sonne als Energiequelle nutzen. Mit Photovoltaikund Solaranlagen ist das möglich.

fasst die Entwicklung zusammen: „Mit dem Murauer Energiezentrum haben wir die Möglichkeit, das über Jahre erworbene Know-how im Bereich der erneuerbaren Energie für die Region derart zu nutzen, dass neue Arbeitsplätze in der Region entstehen und gut ausgebildete junge Menschen hierher zurückkehren können.“ Und die Pläne sind lange noch nicht abgeschlossen. Bis 2020 soll die Holzwelt Murau energieautark werden, zusätzliche regionale Wertschöpfung durch die Nutzung erneuerbarer Energieträger generieren und als regionaler

Energie-Leuchtturm in Österreich Bekanntheit erlangen. Leuchttürme in den Bergen? Wichtig für die Umsetzung dieser hochgesteckten Ziele sind zahlreiche Leuchtturmprojekte, durch die eine wesentliche Verbesserung in puncto Energieeffizienz erzielt werden konnte. „Natürlich können solche Projekte nicht ohne die Hilfe tatkräftiger Visionäre umgesetzt werden“, ist Kraxner überzeugt. So hat beispielsweise die Brauerei Murau als erste CO2-neutrale Brauerei Europas von Öl/ Dampf auf Biowärmeversorgung mittels Heißwasser umgestellt.

Holzwelt Murau / Moser, www.solar-neuper.at / Burkard Neuper

Veranstaltungstipp

Damit konnte 36 % an Energie eingespart werden. Ein anderes Beispiel ist der Biomassehof Naturwärme St. Lambrecht, der zu 100 % bio und zu 100 % regional vielen Haushalten in der Region ordentlich einheizt. Und zwar mit „Restholz“, einem Abfallprodukt der Holzverarbeitung, das ansonsten entsorgt würde. „Das Holz stammt ausschließlich von Bäumen aus dem Bezirk Murau, viele Bauern sind Mitglieder beim Biomassehof “, erklärt Obmann und Geschäftsführer Michael Wallner. Ein zusätzliches Plus für viele bäuerliche Zulieferer: Der Restholzpreis wird dadurch gehalten und Familienbetriebe können weitergeführt werden. Erwähnenswert ist auch die Firma Zeiringer, die seit 2005 ausschließlich auf Holzheizungen setzt. Oder Franz Moser aus St. Lambrecht, der die größte private Photovoltaikanlage Österreichs betreibt. Um nur einige zu nennen. Denn bei solch ambitionierten Plänen braucht es viele Engagierte, die mitmachen. Die Sonne als Gratis-Lieferant Und genau diese Engagierten findet man in den Bezirken Murau und Murtal zuhauf. Waren die Begriffe Photovoltaik Seite 16 →


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So wird kräftig Energie gespart

Die Vorgeschichte

Das Murauer Energiezentrum ist seit 1. Februar 2017 in Betrieb. Mit Maßnahmen für die Energieeffizienz in Unternehmen steuert man auf große Erfolge zu.

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Positionierung als relevanten Imagefaktor für die Zukunft.

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EM G NA

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Brauerei Murau Einen „Leuchtturm“ zahlreicher umgesetzter Projekte stellt die Brauerei Murau dar. Durch optimierte Energieströme und den Anschluss an das Nahwärmenetz der Stadt Murau konnten 36 % der Kosten eingespart werden. PR

1. Umstellung von fossilen Brennstoffen auf Biomasse & Sonnenenergie

HS

2. Effiziente Wärmeversorgung & Prozessoptimierung inkl. Spezialentwicklungen

4 SCHWERPUNKTE 6 MASSNAHMEN

R AUC

5. Betrieb, Monitoring & Fernwartung

Grafik: Murauer Energiezentrum

II .

GI

ER EN ES

I. I I IG E

E ENRH VEÖH R S U NG OR D GU E R NG

3. Effiziente und optimierte Nutzung der Elektrizität

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4. Unabhängige Energie Eigenversorgung

EV

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IV. OPTIMI

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Kraftwerken produziert wird.

E RNI . UM EU ST ER E BA L L RE UN EN G

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6. Energiemanagement Energieein- & -Verkauf

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Die Maßnahmen Es sind wesentliche Punkte, die gewährleistet sind. Steigerung der Energieeffizienz durch Optimierung des Gesamtsystems, Senkung von Spitzen der Energienutzung, Sicherstellung der Produktion durch eigene

Energieproduktion im Unternehmen (Solar, Photovoltaik, Kraft-Wärme-Kopplung, Kleinwasserkraftwerk), Umstellung auf heimische, erneuerbare Energieträger. Optional bietet das Murauer Energiezentrum die fernüberwachte Betriebsführung von Energieanlagen sowie die optimale Vermarktung jenes Stromes, der in privaten

F U IE A RG E

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nergieversorgung 4.0 – mit diesem Code geht das Murauer Energiezentrum in die Offensive, um in Unternehmen den Energieverbrauch zu optimieren. Dabei geht es um die Reduktion der Kosten, vor allem aber um Energieunabhängigkeit zur Absicherung von Schlüsselprozessen und den Ausbau der ökologischen

Vor rund 15 Jahren setzte man das Stichwort „Murauer Energievision“ auf die Tagesordnung. Seit damals, exakt 2003, baut man eine ausfallsichere Versorgung durch erneuerbare Energieträger auf. Bei Wärme und Strom ist der Bezirk Murau heute nahezu unabhängig.

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Murauer Energiezentrum Ing. Kurt Woitischek woitischek@murauerenergiezentrum.at T. +43 664 3428367

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Franz Moser zwischen drei seiner vier Biomasse-Hack- und Holmaschinen. Neuwert rund 2,5 Millionen Euro.

Holz ist sein Bier – und unter Strom steht er sowieso 1995 machte sich der Schlosser Franz Moser selbstständig. Heute ist er in drei Sparten erfolgreich. Mit einem Rezept: immer für den Kunden bereit zu sein.

S

tellen wir vorerst die Betriebsamkeit dieses Mannes beiseite und betrachten wir den Rund-um-die-UhrUnternehmer von seiner musischen Seite. Da steht einer in St. Lambrecht, z. B. bei einem Weinfest und spielt mit Freunden einige Stunden in einer Volksmusik-Combo mit – Straßenkonzert, ungeprobt, unplugged. Völlig entspannt, als würde die Welt für einige Tage stillstehen. Momente wie diese sind selten geworden für Franz Moser, früher war der Terminkalender nicht lücken-

los vollgeschrieben. Einerlei, einer der wichtigsten Unternehmer im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen nimmt sich Zeit für Geselligkeit. Wohl ein Teil seines Erfolgsrezeptes. Damit zur Unternehmenslust des Schlossers, der seine Lehre bei Zeman in Scheifling absolvierte, danach bei Fenster und Möbel Leitner hackelte, schließlich Teil eines Schankservice-Unternehmens war, um sich aus diesem heraus selbstständig zu machen. Er gondelte durch die Lande, von Wirt zu Wirt, um die Schank-

anlagen zu warten. Franz Moser funktionierte und mit ihm das Geschäft. Bald hatte er Mitarbeiter und baute eigene Schank-, WC- und Kühlwägen für Feste, die er bis heute vermietet. Die Auslastung in der Festzeltsaison kratzt an die 100 Prozent, gebucht wird oft ein Jahr im Voraus. 2007 geht’s ins Holz Eine Hackmaschine kaufen und loslegen ist eine Möglichkeit. Franz Moser fand jedoch keinen Gefallen an Standardware und tüftelte selbst, bis

er die ideale Hackmaschine hatte. Solche „Hacker“, wie er die Kolosse nennt, mit denen macht man nicht Holzscheite für Kachelöfen. Die fressen ganze Baumstämme und spucken sie als Hackgut wieder aus. Heute stehen in seinem ansehnlichen Fuhrpark – insgesamt sind es an die 35 Fahrzeuge – vier Hackmaschinen, allesamt deutsche Fabrikate von höchster Verlässlichkeit. Doch darauf allein verlässt sich Franz Moser nie. Wer eine Führung durch seine


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Franz Moser

Daniel Pistrichs Arbeitsplatz ist im Wald, sein Hightech-Hacker hat rund 750 PS – und eine Mikrowelle zum Teewärmen an Wintertagen. Reserve-Messer für die Hackmaschinen sind immer zur Hand (r.).

Topkunden sind „Freunde von Moser“ Ein Rundruf bestätigt, warum die Industriebetriebe Funder und Tilly des „Hackschnitzlers“ – so der Firmenname – Kunden sind. Weitere Referenzen tragen folgende Namen: Kelag, RZ-Pellets, Murauer Stadtwerke. Alle Großen, die keine Diskussionen brauchen wegen Lieferproblemen oder zu wenig Hackgut, arbeiten mit Franz Moser. Und nahezu alle Fern- und Nahheizwerke in den Bezirken Murau, St. Veit an der Glan und Tamsweg. Strom als „Nebenprodukt“ Franz Moser ist auch Photovoltaikunternehmer, in St. Lambrecht und Neumarkt betreibt er insgesamt 17.000 m2 Kollek-

toren – eine Fläche von rund drei Fußballfeldern – mit einer Stromleistung, mit der man 500 Einfamilienhäuser versorgt. Apropos: Aus eigener Energie ist Franz Moser an seinen Betriebsstandorten vollkommen unabhängig von Wärme- und Stromimporten. Würde es überall dunkel, der Hackschnitzler bliebe ein leuchtender Versorger für seine Kunden. Ernst Wachernig

„Ein Schritt folgt dem nächsten. Doch das nur dann, wenn Qualität und Kontinuität stimmen. Das schätzen Kunden vor allem.“ Franz Moser, Hackschnitzler

Der Hackschnitzler (5), Ernst Wachernig

Werkstätten bekommt, der weiß, wie der Mann technisch tickt. Schlosserei, Schleiferei, CNC-gesteuerte Maschinen, komfortable und beheizte Arbeitsplätze für alle in seinem Team. Messer für die Hackmaschinen, Trümmer mit einigen Kilogramm Gewicht, stehen dutzendweise und nach Fahrzeug geordnet in Regalen. Für jeden Fahrer, der seinen fahrbaren Arbeitsplatz am Abend wieder garagiert, liegt alles griffbereit. Genauso, wie die Fahrer alle stumpfen Werkzeuge so bereitlegen, dass der Innendienst tags darauf nichts verwechseln kann. Oder anstehende Reparaturen melden, die inhouse durchgeführt werden. Logistik à la Moser.

Der gelernte Schlosser arbeitete vorerst als Lkw-Fahrer und Betriebsschlosser, ehe er sich 1995 selbstständig machte. Als Ein-Mann-Betrieb begann er mit dem Service von Gastro-Schankanlagen. Bald hatte er sechs Mitarbeiter, schnupperte ins Fach der Holzverarbeitung und engagierte sich als Energieunternehmer. Heute beschäftigt Franz Moser insgesamt 40 Mitarbeiter in St. Lambrecht und Neumarkt.

Links: Direkt im Forst wird das Hackgut produziert, gesiebt und getrocknet wird im Riesenlager in Neumarkt. Oben: Photovoltaik ist eines der wirtschaftlichen Standbeine von Franz Moser, Energie aus Holzvergasern folgt demnächst.


Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Auch der Wind trägt zur positiven Energiebilanz bei – denn daraus kann wichtige Energie gewonnen werden.

kk, Rockenbauer

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und Solarstrom vor 20 Jahren noch Fremdwörter, gibt es heute einige spannende Projekte, die auf die Sonne als Energielieferant bauen. Zum Beispiel der bereits erwähnte Franz Moser, der auf über 4.000 m2 Freilandund Dachflächen Österreichs größte private Photovoltaikanlage aufgebaut hat. 1,2 Millionen Euro hat der Unternehmer, der als „der Hackschnitzler“ im

Bezirk längst kein Unbekannter mehr ist, investiert. Mittlerweile liefert die Anlage genug Energie, um 150 Einfamilienhäuser in den umliegenden Gemeinden mit Strom zu versorgen. Eine Kombination aus Wasser und Sonne finden wir in der Gaal. Dort wurde 2012 ein Gemeinschaftsprojekt realisiert, das den Jahresbedarf von weit mehr als 1.000 Haushalten

mit sauberer Energie abdeckt. Diese Energiebringer sind das Kleinkraftwerk Vorwitzbach und die auf den Dächern des landwirtschaftlichen Betriebes Kaltenegger vlg. Hubmoarhof installierte Photovoltaikanlage. Die ist mit 900 m2 Fläche die größte „Auf-Dach-Anlage“ Österreichs. Zu nennen ist auch Burkhard Neuper, der mit seinem E-Werk Neuper in Unterzeiring auf Photovoltaik als Energielieferant setzt. Wenn aus Abwärme Fernwärme wird Ein innovatives Projekt gibt es auch in Pöls. Die dort ansässige, weithin bekannte Produktionsanlage der Zellstoff Pöls AG bietet neben Arbeitsplätzen auch Energielieferungen. Wie das funktioniert? Durch Fernwärme. Rund zwei Millionen Festmeter Durchforstungsholz und Sägerestholz werden jährlich zu Zellstoff und Papier verarbeitet. Durch Investition in neue Tech-

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Komposte mit der Kraft der Natur Aus Grünschnitt und Biomüll wird Dünger, aus Holz und Reisig Energie. Bei Naturgut dreht sich die Wirtschaft im Kreis.

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002 wurde die Naturgut GmbH gegründet. Von Johannes Dietmaier, einem g’lernten Biobauern, der in St. Margarethen bei Knittelfeld seine Philosophie „einer klimafreundlichen Stoffverwertung für hochwertige Naturprodukte“ umsetzte. Dazu bietet das 13-köpfige Naturgut-Team bis heute auch umfassende Entsorgungsdienstleistungen an.

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Hoher Standard Bereits in den Neunzigerjahren begann Johannes Dietmaier biogene Stoffe zu kompostieren und setzte den Weg der regionalen Entsorgung seither konsequent fort.

Mit zunehmender Professionalisierung und der Ausweitung der Geschäftsbereiche Umweltdienst, Verkauf von Kulturerden, Rindenmulch und Dienstleistungen wuchs das Unternehmen in der Verarbeitung von biogenen Stoffen zu den führenden in der Steiermark. Feine Düngung Es ist so eine Sache mit „Werbedurchsagen“ in der redaktionellen Berichterstattung, bei Naturgut darf eine Ausnahme gemacht werden. Denn deren Produktion setzt vollkommen auf bio und lässt nichts anbrennen in Sachen Nachhaltigkeit. Dazu kommt

Unternehmensgründer Johannes Dietmaier und Prokurist Ing. Werner Brunner sind die kreativen Köpfe hinter der Marke Naturgut.

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Wald, die nach Schlägerungsarbeiten übrigbleiben. Insgesamt: Entsorgung mit G’spür. Professionelle Gartengestaltung Mit der Lieferung von Rindenmulch aus Lärche hat dieser Geschäftszweig begonnen, mittlerweile ist Naturgut ein professioneller und gefragter Gartengestalter für das private Freizeitparadies. Ernst Wachernig

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Feine Technologie Nähere Infos unter www.knv.at und beim geschulten KNV-Wärme­ pumpeninstallateur Zeiringer in Murau.

Eine neue Dimension im Bereich Erdwärme Erdwärme gibt es nun dank Ringgrabenkollektoren-Technologie zum Preis von Luftwärme. Und dazu energieeffiziente Wärmepumpen, die leistungsgeregelt funktionieren.

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er Flächenkollektor zur Erschließung von Erdwärme – für den konnte sich in den vergangenen Jahren kaum jemand erwärmen. Zu teuer durch Wärmepumpen alter Generation, zu wenig effizient, weil auch Grundstücke immer kleiner geworden sind. Die neue und kostenschonende Lösung heißt Ringgra-

benkollektor und ermöglicht die Errichtung hocheffizienter Erdwärmepumpenanlagen. Und diese Technologie sieht sich auch als die bessere Alternative zur Luft-Wärmepumpe. Der Ringgrabenkollektor ist eine nachhaltige Lösung, die völlige Geräuschlosigkeit zusichert, keine Außengeräte benötigt und auch passiv kühlt. Ein

robustes System, das Ökologie und Ökonomie perfekt vereint. Die neue Wärmepumpe Leistungsgeregelte Wärmepumpen arbeiten energieeffizienter und betriebskostenschonender als ihre herkömmlichen An-aus-Gegenstücke. Im Ver­ bund mit Ringgrabenkollektoren, Pho-

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Ringgrabenkollektoren in Kombination mit drehzahlvariablen Sole-WasserWärmepumpen gelten als kosten- und umweltschonende Lösung.

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Handwerk, Tradition und Innovation Die Druckerei Gutenberghaus zählt seit 1903 zu den regionalen Anbietern für maßgeschneiderte Drucksorten und ist innovativer Partner für Industrie, Gewerbe, Tourismus, Kommunen und Privatkunden.

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itten im Herzen des Murtals, am Knittelfelder Stadthügel, können die Jünger Gutenbergs auf eine lange Tradition als Druckereibetrieb zurückblicken. Seit 114 Jahren sind hinter den historischen Mauern Schwarzkünstler bestrebt, Sprache sowie Druckerschwärze kunstvoll auf Papier zu bringen. Mit der Gutenber-

ghaus Druck GmbH als Partner entscheiden sich Kunden für einen All-in-one-Anbieter im Druckbereich. Es werden marktkonforme Drucksorten hergestellt, die von Druck zu Druck, von Seite zu Seite einen dynamischen oder auch statischen Inhalt haben können – aus Prinzip CI-konform. Sie benötigen Kleinauflagen

just in time? Aber gerne doch, Sie halten in kürzester Zeit Ihr erstes Exemplar in Händen. Print on demand: Von schnellen Vorab- oder Nachauflagen, diversen Kleinauflagen zu High-end-Produkten wie Imagedrucksorten, ebenso Verpackungen, alles ist denkund machbar. Drucksachen werden in personen-, zielgrup-

Die Philosophie In der Druckerei Gutenberghaus legt man Wert auf Netzwerk & Regionalität, engagiert sich bewusst bei den Meisterwelten Steiermark & Kraft. Das Murtal und ist über das Österreichische Umweltzeichen bzw. PEFC um Nachhaltigkeit und Klimaschutz bemüht – im Sinne einer verantwortungsbewussten Wertschöpfungskette.

pen-, sachgebiets-, markt- oder sprachindividuellen Klein- oder sogar Einzelauflagen produziert. Ein Mix aus Offset- und Digitaldruck macht dies ohne großen Mehraufwand möglich und eröffnet für Marketing und Werbung sowie für Informations- und Kommunikationsstrategien fast grenzenlose, zeitgemäße Möglichkeiten. PR Die Geschäftsführer Ute Zwicker und Martin Fürst ziehen gemeinsam die Fäden im Knittelfelder Traditionsunternehmen. Übrigens: Dem totgeglaubten Buchdruck sagt man seit einiger Zeit als „Letterpress“ seinen zweiten Frühling nach. Liebhaber von Typografie, Papeterie und Couleur erleben und begreifen im Gutenberghaus OldstyleDrucksorten individuell, analog & haptisch.

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Wir brauchen Bauern-Power Eine Welt ohne Bauern? Möglich, aber nicht erstrebenswert. Warum unsere Landwirte wichtig sind und welche Kraft sie haben.

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as Gemüse im Spanischen Almería berührt nie die Erde. Es wächst auf Perlit, kleinen Steinen, die mit Nährstoffen vollgepumpt sind. Auf über 350 Quadratkilometer dehnen sich die Gewächshäuser aus Plastik aus. Exportiert wird das Gemüse auch nach Österreich, die Nachfrage ist da. Mittlerweile bewirtschaften überall auf der Welt Nahrungsmittelkonzerne das Land selbst. Eine zentralisierte Produktion ohne landwirtschaftliche Familienbetriebe, wie wir sie kennen. Wenden

wir dieses Prinzip flächendeckend an, können wir also auch ohne Bauern satt werden. Die Frage ist nur, wie? Was geht damit verloren? Essen ist nicht nur Genuss, es ist Teil unserer Lebenskultur – heimische Sorten, eine Vielfalt an Nahrungsmitteln, die je nach Anbaugebiet variiert. Die Milch von den Murtaler Almen oder die Tomate aus Obdach schmeckt anders als die aus dem Burgenland. Der jährliche Almabtrieb ist Teil des Brauchtumskalenders. Unsere Kultur-

landschaft verdanken wir zum großen Teil Viehhaltung und Anbau. Landwirte sind Kulturträger und -erhalter, deren Liebe zur Natur Einfluss auf unser Essen hat. Ihren Respekt vor Tier und Pflanze, das Arbeiten im

Back to be a Landei Über die Kraft am Land – und warum ich froh bin, der Stadt den Rücken gekehrt zu haben.

ANJA FUCHS

Die Biotechnologin pfeift auf Serienuntersuchungen, übt sich stattdessen mit Bravour in Buchstabenzusammenfügungen, die feinste Texte ergeben.

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s ist schon eine Zeit lang her, dass ich meine Siebensachen zusammenpackte und mich hochmotiviert in Richtung große Stadt aufmachte – zum Studieren, um das coole städtische Leben zu genießen und um endlich einmal wegzukommen aus diesem öden „Bauernkaff “ hier. Ja, so habe ich einst gedacht. Eh klassisch im zarten Alter, da war ich sicher nicht allein. Zugegeben, ich hatte nicht vor, jemals wieder zurückzukommen. Aber wie das Schicksal – oder

Universum oder wer auch immer – es so wollte: Alles kam anders. Die Liebe führte mich zurück in die Heimat. Ich lebe jetzt fix wieder in der Einöde, in die ich eigentlich höchstens hin und wieder zu Besuch kommen wollte! Back to be a Landei sozusagen. Das Komische ist: Ich mag es, sehr sogar. Ich schätze die Lebensqualität. Ich muss keine zehn Runden um den Block fahren, um mich schlussendlich in eine völlig überteuerte Parklücke zu quetschen. Wenn ich einkaufen oder in

ein Café gehe, treffe ich an der Kasse bzw. Theke mit großer Wahrscheinlichkeit jemanden, den ich kenne. Der Hund muss keine Angst vor Straßenbahnen mehr haben. Schnee bleibt hier länger weiß und liegt nicht gleich als brauner Gatsch am Straßenrand herum. Ich kann problemlos mein eigenes Gemüse im Garten züchten, ohne dass es völlig verfeinstaubt wird. Oder ich kaufe es einfach von einem Bauern, von dem ich weiß, wo er ist und wie er seinen Betrieb führt. Alles in


23 MEIN URLAUB. MEIN MURTAL.

Erlebnisse für die ganze Familie

ELISABETH KRANABETTER

Die aus Graz Heimgekehrte fliegt privat gerne ans Ende der Welt. Als Journalistin kümmert sie sich hingegen rührend um ihre Heimat. Des is fix!

OLLE DAS V M VOM M A R L PROG INS TA IS B L GIPFE

steigernde Rückbesinnung auf unsere lokalen Ressourcen aus kleinstrukturierten Betrieben. Auf das Bio-Brot vom Direktvermarkter im Dorf, auf die Eier von den Hennen, die der Konsument mit Namen kennt, auf den Käse, den der Bauer am Hof selbst veredelt. Wir haben wieder Lust auf Essen, hinter dem ein Mensch und kein anonymer Konzern steht.

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Foto: © ikarus.cc

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allem ein ganz schönes Luxusleben! Früher der Inbegriff von Spießigkeit für mich, habe ich das Leben am Land inzwischen lieben gelernt. Warum: Verglichen mit der Stadt herrscht hier eine ganz besondere Form von Kraft vor – ein Zusammenhalt, den man in der City so nicht findet. Es lebt sich gefühlt gesünder, entspannter, übersichtlicher. Keine hippen Shops und Cafés en masse, dafür ein kleines, feines Potpourri aus den besten Dingen, die die Region hergibt. Ja, gar nicht mal so schlecht, das Leben im „Bauernkaff “.

Foto: © Steiermark Tourismus / ikarus.cc

Rhythmus der Jahreszeiten, die Art und Weise, wie sie mit dem umgehen, womit sie ihr Geld verdienen – all das nehmen wir mit jedem Bissen zu uns. Klasse statt Masse: Darin liegt die Chance für Landwirte, sich als selbstständige Unternehmer und eigenverantwortliche Entscheider allen Widrigkeiten zum Trotz behaupten zu können. Wie die Nachfrage nach Almería-Gemüse aus Intensivkultur da ist, so ist es auch die sich stetig

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Motor für die Region Im Chancen-Camp treffen junge Talente auf regionale Führungskräfte. Durch die Öffnung für frisches Wissen und die Bündelung unternehmerischer Erfahrung mit jungem Talent wird ein kreatives Umfeld geschaffen, in dem Perspektiven aufgezeigt sowie Gründungsund Innovationsdynamik gestärkt werden.

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m Zentrum der Entwicklungsstrategie unserer Region steht der Mensch. Denn es sind Menschen, die die Attraktivität und Innovationskraft unseres Lebens- und Wirtschaftsraumes ausmachen. Wir wollen daher der Abwanderung entgegenwirken und positive Zukunftsbilder aufzeigen.

Ein Kraft-Zentrum für Talent & Zukunft schaffen! Wir wollen Kräfte bündeln sowie Perspektiven, Arbeitsplätze und Chancen in der Region aufzeigen.

Im Projekt „Chancen-Camp“ werden daher „Junge Talente“ dazu eingeladen, die Region und ihre erfolgreichen Unternehmen näher kennenzulernen. Gemeinsam mit Führungskräften arbeiten sie neue Lösungsideen für Innovationen und Gründungen aus und lernen dabei potenzielle Arbeitgeber kennen. Auch junge

Menschen, die Kontakte zur Erstellung von Abschlussarbeiten suchen, finden hier eine zentrale Anlaufstelle. Auch DI (FH) Harald Diethart hat am Chancen-Camp teilgenommen. Vom Studium in den USA hat er frisches Wissen und große Leidenschaft für Innovation mitgebracht. Nach dem Motto „TUN“ hat

er den mittlerweile beliebten Startup-Murtal-Stammtisch ins Leben gerufen. Regelmäßig kommen hier Gründungsinteressierte, Jung- und erfahrene Unternehmer zusammen, um sich in zwangloser Atmosphäre kennenzulernen, unternehmerische Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen. Jeder ist willkommen! PR

Chancen-Camp www.facebook.com/ chancencamp

Kraft. Das Murtal StartupMurtal-Stammtisch (2), Chancen-Camp

www.kraft.dasmurtal.at

Kaltenegger Innovationsmanagement KG Johanna Kaltenegger T. +43 699 101 888 67 jkaltenegger@imagineyoucan.at www.imagineyoucan.at Das Projekt „Chancen-Camp 2.0“ wird als LEADER-Projekt im Rahmen des Programmes zur Entwicklung des ländlichen Raumes LE 2014-2020 mit Mitteln der europäischen Union, des Bundes und des Landes Steiermark gefördert.


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Kreuzer: Perfektion aus Meisterhand Seit 2001 arbeitet Kreuzer-Haustechnik erfolgreich in den Bereichen Heizung, Solar- und Photovoltaikanlagen, Sanitär und Lüftung. Stetes Ziel: Die Verringerung der CO2-Emissionen.

Seit Beginn steht für uns als Wärmepumpenprofi der Umweltgedanke im Vordergrund“, betont Viktor Kreuzer, der als Geschäftsführer von Kreuzer-Haustechnik seit 16 Jahren mit Innovationen am Markt punktet. „Unser Ziel ist es, bei gleichzeitiger Kostenersparnis die CO²-Emissionen zu verringern. Deshalb legen wir

besonderen Wert auf eine sorgfältige Planung.“ Als Partner steht KreuzerHaustechnik ihren Kunden mit einer großen Bandbreite an modernsten Heizsystemen, Solarund Photovoltaikanlagen zur Seite. Außerdem entwirft die Firma kundenorientierte Lösungen für den Sanitärbereich und weitere alternative Energiequellen. „Wir

wollen den Kunden unser Knowhow weitervermitteln. Das geschieht bei uns durch aufrichtige Beratung“, erklärt Viktor Kreuzer. „Die Kunden sollen sich bei uns wohl fühlen und Kosten sparen.“ Seit 2001 am Markt, hat Viktor Kreuzer das Unternehmen bereits durch viele wirtschaftliche Veränderungen gesteuert: „Ich freue mich auf die Herausforderungen.

Echt innovativ Kreuzer-Haustechnik arbeitet mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Der Wille, am Fortschritt der neuen Techniken teilzunehmen, ist wesentlicher Pfeiler des Unternehmenserfolges. So designt das Team etwa Bäder mit Wohnraumcharakter oder bringt mit innovativer Wohnraumlüftung bis zu 90 % der Wärme aus der verbrauchten Luft zurück.

Sie lassen uns immer weiterwachsen. Ziel muss immer sein, sich ständig zu verbessern und innovativ mitzuwirken. 2017 freue ich mich schon wieder auf die vielen zufriedenen Kunden, denen ich ein Lächeln ins Gesicht gezaubert habe, weil sie von der Beratung bis zur Fertigstellung optimal von unserem Team und mir persönlich PR betreut wurden.“ Viktor Kreuzer führt KreuzerHaustechnik seit 2001. Die ständige Verbesserung ist das Steckenpferd des Geschäftsführers: „Ich freue mich, mein Wissen in dieser Branche durch Weiterbildung auf den neuesten Stand zu bringen. Nur so kann man aufrichtig und kundenorientiert beraten.“

Kreuzer-Haustechnik GmbH Märzenkeller 20 8850 Murau T. +43 3532 3308 office@kreuzer-haustechnik.at www.kreuzer-haustechnik.at


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Die Grundherren rund um den Zirbitzkogel

DIESER BERG GEHÖRT ERNST LEMBERGER.

Der Zirbitzkogel ist seit 2006 im Besitz des Wiener Industriellen Ernst Lemberger.


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Es lebt sich nach wie vor feudal als Grundbesitzer mit mehreren tausend Hektar Forst und Wiese. Also: Wem gehören die Bezirke Murau und Murtal?

Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen / Körbs

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nsere Region ist einzigartig: dichte Wälder, sanfte Berge, saftige Almen, fruchtbare Täler, dazwischen ein Militärflugplatz, eine Formel-1-Strecke und ein paar schmucke Schlösser – aber immer noch ganz viel Grün. Der Bezirk Murtal erstreckt sich auf 167.600 Hektar, 108.000 davon sind Wald. Murau, mit 138.000 Hektar etwas kleiner, kann auf 83.000 Hektar Wald zurückgreifen. Eine wertvolle Ressource, auf der die Wirtschaft einer ganzen Region gründet. Doch wer besitzt das weite, wilde Land zwischen Seetaler Alpen und Triebener Tauern, Turracher Höhe und Seckauer Alpen? Die „Großkopferten“ und der Klerus oder doch die „kleinen Leute“, Kleinkeuschler und Bergbauern? Wie überall im Leben gibt es auch hier kein Schwarz-Weiß: Das Obere Murtal gehört vielen. Und die Besitzer sind so vielschichtig wie die Region selbst. Gelobtes Land Einer der bedeutendsten Grundbesitzer ist, wie überall in Österreich, die Geistlichkeit: Mit Ländereien im Umfang von etwa 25.000 Hektar ist das

Benediktinerstift Admont der größte Immobilienmulti in der Region. Auch das in Niederösterreich beheimatete Stift Heiligenkreuz verfügt mit den knapp 12.000 Hektar der Forstverwaltung Wasserberg über einiges an Land. In Murau gehören dem Bistum Gurk 11.000 Hektar, dem Benediktinerstift St. Lambrecht immerhin 5.200. Der Malteser Ritterorden ist Eigentümer von 3.500 Hektar im Bezirk Murtal. Adel verpflichtet Wie stellt man sich einen Adelssitz vor – lange Allee, englischer Garten mit akkurat geschnittenen Ziersträuchern, schmuckes Anwesen, angeschlossener Reitstall? Nun ja – in der Obersteiermark beherrschen die geschichtsträchtigen Familien vor allem eines: Wald. Auch wenn der Adel in Österreich seit fast 100 Jahren abgeschafft ist – ihre alteingesessenen Ländereien plus Schlösschen besitzen die Nachfahren der Grafen, Fürsten und Edelleute teils bis heute. Allen voran unangefochten an der Spitze der Großgrundbesitzer sind die Schwarzenbergs, die mit ihrer Fürstlichen Familienstiftung Vaduz mehr als →


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

100 % KLOSTERWASSER Mitteregger

23.000 Hektar, darunter auch die Turracher Höhe, ihr Eigen nennen. Das Grafengeschlecht Revertera (Scheifling) sowie die Heinrich von Pezold GmbH in Gusterheim/Pöls verwalten immerhin mehr als 3.000 Hektar Land, der Kärntner Zweig der Familie Goess 1.826 Hektar im Bezirk Murau. Auch die Mitglieder der Familie Pranckh verfügen in den Bezirken Murau und Murtal über beachtlichen Grundbesitz. Privatisierter Berg Kann das Wahrzeichen, Namensgeber einer ganzen Region, einem einzelnen Menschen gehören? Es kann! Seit 2006 be-

findet sich der Zirbitzkogel im Besitz des Wiener Industriellen Ernst Lemberger. Der Inhaber der Montana Holding, zu deren Tochterunternehmen Frauenthal und die Ventana Gruppe zählen, kaufte 2006 im Zuge der Heeres-Reform Liegenschaften am höchsten Berg des Bezirks. Aus Insiderkreisen vernimmt man, er wolle das Berggrundstück nun wieder an den Mann bringen. Über den damaligen Kaufpreis des Berges hält sich das Bundesheer trotz Nachfrage bedeckt. Das Militär nennt mit dem Truppenübungsplatz Seetaler Alpe immer noch ein großzügiges Areal von rund 500 Hektar am Judenburger Hausberg sein Eigen.

Murau

348 Betriebe bis 100 ha Gesamt: 26.992 ha

175 Betriebe bis 200 ha Gesamt: 28.308 ha

425 Mio. CHF kolportiert. Seine Liegenschaft findet sich in guter Gesellschaft: Quasi „nebenan“ hat Ober-Bulle und „Herr der Schlösser“ Didi Mateschitz das rund 2.000 Hektar große Forstgut Authal bei Bretstein aus der Hinterlassenschaft des 2013 verstorbenen AT&S-Managers und Kunstmäzen Helmut Zoidl erworben. Inklusive Eigenjagd, versteht sich. Pikantes Detail am Rande: Bei den Forstgütern Pölsen und Authal handelt es sich um ein im Dritten Reich arisiertes Gebiet, das unter Finanzminister Grasser 2001 – nicht unumstritten – um damals 300 Millionen Schilling (rund 23 Mio. Euro) verkauft wurde.

Murtal

In gibt es 1.737 landund forstwirtschaftliche Betriebe. Von diesen werden bewirtschaftet: 1.158 Betriebe unter 50 ha Gesamt: 25.334 ha

Industrielle im Wald Wald zu besitzen gilt nicht nur beim Adel, sondern auch beim Großunternehmertum als chic – oder vielmehr als sichere Geldanlage. Die Privatstiftung Schloss Goppelspach des früheren dritten Nationalratspräsidenten und Papierindustriellen Thomas Prinzhorn verwaltet in Stadl/Mur rund 700 Hektar Land. Das Forstgut Pölsen in St. Johann am Tauern mit einer Größe von beachtlichen 2.256 Hektar befindet sich im Besitz der Argos Holding bzw. des Schweizer Bankers Eric Syz. Er wird aktuell auf Platz 201 der 300 reichsten Schweizer gelistet, sein Vermögen mit

Im gibt es 1.977 landund forstwirtschaftliche Betriebe. Von diesen werden bewirtschaftet: 49 Betriebe mit mehr als 200 ha Gesamt: 50.053 ha

1.291 Betriebe unter 50 ha Gesamt: 27.358 ha

361 Betriebe unter 100 ha Gesamt: 26.618 ha

211 Betriebe unter 200 ha. Gesamt: 33.188 ha

ha = Hektar

104 Betriebe mit mehr als 200 ha Gesamt: 60.956 ha

Quelle: Agrarstrukturerhebung 2010, Statistik Austria

Der idyllische Ingeringsee mit der Klementikapelle ist Teil der Forstverwaltung Wasserberg.


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Kleinwald dominiert Im Bezirk Murtal gibt es 1.675 Waldeigentümer, die 97,7 Prozent der Waldfläche besitzen. Der Rest entfällt auf „sonstigen öffentlichen Wald“ der Seite 32 →

Waldreiche Region: Der Großteil der Fläche der beiden obersteirischen Bezirke Murau und Murtal wird forstwirtschaftlich genutzt. Holz stellt einen wesentlichen Wirtschaftsfaktor dar.

Quelle: Agrarstrukturerhebung 2010, Statistik Austria

Wenig Bundesbesitz Allein die Österreichische Bundesforste AG, die als größter Waldbesitzer der Republik gilt, zählt in der Region Obersteiermark West eher zu den Kleinwaldbesitzern – zumindest im Vergleich zu ihren sonstigen Ländereien wie dem Dachstein-Gebiet: „Im Murtal selbst haben die Bundesforste so gut wie gar keine Flächen, lediglich im Gemeindegebiet von Krakau gibt es eine kleine Fläche von rund 120 Hektar, rund um den Hochwaldriegel (Überling-Schattseite), die vom Forstbetrieb Kärnten-Lungau bewirtschaftet wird“, sagt Pia Buchner, Sprecherin der Österreichischen Bundesforste.

Murau

Murtal

Gesamtgröße*. . . . . . . . . . . . 130.616 ha davon Forstbetriebe. . . . . . . . . . . . . . 82.081 ha Futterbaubetriebe. . . . . . . . 33.996 ha Agrargemeinschaften. . . . 11.240 ha

Gesamtgröße*. . . . . . . . . . . . 148.118 ha davon Forstbetriebe. . . . . . . . . . . . . . 94.809 ha Futterbaubetriebe. . . . . . . . 39.908 ha Agrargemeinschaften. . . . . . 8.124 ha

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3G Gewerbepark in St. Peter ob Judenburg Vom „Global Player“ bis zum innovativen Klein- und Mittelbetrieb ist Platz im Gewerbeund Industriegebiet Furth.

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it der Gründung der 3G Gewerbepark GmbH wurde die Basis für eine gemeindeübergreifende Kooperation geschaffen. Die drei Gemeinden St. Peter ob Judenburg, St. Georgen ob Judenburg und Unzmarkt-Frauenburg haben sich auf eine bis dahin äußerst seltene Form der interkommunalen

Zusammenarbeit gefunden. Als Ziel wurde die Konzipierung und Realisierung eines Gewerbeparks in Furth im Gemeindegebiet von St. Peter ob Judenburg definiert. Der verkehrsgünstig gelegene Gewerbepark an der Abzweigung der B 114 Triebener Bundesstraße von der B 317 Murtal Straße umfasst 75.000

Quadratmeter, wovon mittlerweile bereits 60 Prozent an diverse namhafte Unternehmen verkauft werden konnten. Mit der Ansiedlung der innovativen Firma Stenqvist Austria in diesem neuen Gewerbegebiet wurde im Jahr 2012 der Grundstein für die positive Entwicklung der 3G Gewerbepark GmbH gelegt. Die

Firma Stenqvist Austria mit ihren bereits über 100 Mitarbeitern ist einer der größten und wichtigsten Arbeitgeber in der Region. Es stehen derzeit noch 33.000 Quadratmeter an Gewerbegrund für innovative Unternehmen zur PR Verfügung.

St. Georgen ob Judenburg

3G Gewerbepark GmbH Hauptstraße 17 8755 St. Peter ob Judenburg Geschäftsführer Herbert Brunner T. +43 676 4001680


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Hier ist man nicht auf dem Holzweg Das Holzinnovationszentrum Zeltweg – kurz HIZ – bietet Raum für Ideen rund ums Thema Holz. Das österreichweit einzigartige Projekt nutzt die Stärken der Region.

Breites Leistungsspektrum Vermietung von Betriebs­flächen – Betriebsansiedelungen Vermietung von Büroräumlichkeiten Vermietung von Seminar- und Veranstaltungsräumlichkeiten Prototypenwerkstätte und Prototypenbau Innovations- und Projekt­manage­­ment sowie Förderberatung

Z

u kaum einem anderen Unternehmen passt der Spruch „Nomen est omen“ besser als zum Holzinnovationszentrum (HIZ) in Zeltweg. Denn dort werden Innovationen rund um Holzbe- und -verarbeitung geboren. Auf dem rund 40 Hektar großen Gelände haben sich mittlerweile 14 Firmen mit insgesamt 270 Mitarbeitern

angesiedelt. Ziel des HIZ ist es, Betriebs- und Büroflächen sowie bei Bedarf die notwendige Infrastruktur für moderne Produktionen, neue Holz-Anwendungsgebiete und hochtechnologische Forschungs- und Entwicklungsbestrebungen zu einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten. Dabei wird auch die Neugründung von Betrieben mit um-

fangreichem Ansiedlungs- und Clustermanagement unterstützt. Doch nicht nur betriebliche, sondern auch bestens ausgerüstete Seminarräumlichkeiten, inkl. Beamer, Audioanlage, Leinwand, Steh-/Rednerpulte, WLAN etc., können im HIZ angemietet werden. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr mehr als 150 Veranstaltungen durchgeführt.

Ein wichtiger Leistungsaspekt des HIZ ist zudem die Entwicklung und Fertigung von Prototypen in der eigenen Werkstatt. Das Engineering Center Wood (ECW) ist die Ergänzung zum Forschungsund Entwicklungsbereich. Von Erstversuchen bis hin zu maschinell umgesetzten Kleinserien – alles ist möglich. PR Pavillon „Cocoon“, Studentenprojekt der TU Graz im ECW umgesetzt (r.o.)

14 Firmen

sind derzeit am HIZ-Areal angesiedelt.

270 Mitarbeiter arbeiten in den modernen, lichtdurchfluteten Büros, Werkstätten und Hallen.

Holzinnovationszentrum GmbH Holzinnovationszentrum 1a 8740 Zeltweg T. +43 3577 22225 F. +43 3577 22225-30 office@hiz.at www.hiz.at


Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Gemeinden Judenburg, Knittelfeld, St. Oswald-Möderbrugg und des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport. Die größten Waldbesitzer im Bezirk Murtal sind das Stift Admont mit der Forstverwaltung Trieben und die Zisterzienserabtei Heiligenkreuz mit der Forstverwaltung Wasserberg in der Gaal.

LK Steiermark

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„Die Bergbauern prägen im Bezirk Murtal die Land- und Forstwirtschaft. Milchwirtschaft und Rinderhaltung sowie die Forstwirtschaft sind wesentliche Schwerpunkte.“ DI (FH) Leonhard Madl, Kammerobmann Murtal, LK Steiermark

Bauernhochburg Bei der letzten Agrarstrukturerhebung (2010) wurden in Murau rund 1.735 land- und forstwirtschaftliche Betriebe gezählt, in Murtal knapp 2.000. Der Großteil davon sind Kleinbauern mit einer Betriebsgröße von unter 50 Hektar Land. Unter den 150 Betrieben, die in beiden Bezirken über 200 Hektar und mehr verfügen, befinden sich zahlreiche Agrargemeinschaften, die zusammen ordentliche Flächen bewirtschaften – allein im Bezirk Murtal

sind es rund 25. Über stolze Liegenschaften und beträchtlichen Waldbesitz verfügen auch große Erbhöfe wie z. B. Baumgartner vlg. Steinbergerhof in St. Georgen/Judenburg oder Hainzl vlg. Oberer Zechner in Oberkurzheim. Einen genauen Überblick über das „Who is who“ der steirischen Land- und Forstwirtschaften über 50 Hektar bietet der Steiermärkische Forstverein mit dem „Grünen Handbuch für Steiermark und Kärnten“, das in regelmäßigen Abständen erscheint. Wirtschaftsfaktor Das Obere Murtal gehört also vielen – dem „alten Adel“, Unternehmern, Investoren, der Kirche – aber vor allem den Menschen, die es bewirtschaften. Die vielen Land- und Forstwirtschaften aller Größen sind wichtig für den Bestand der Kulturlandschaft, für den Erhalt des Typischen, das die Seite 35 →


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TOP 10

GRUNDBESITZER MURAU UND MURTAL

Stift Heiligenkreuz, Wasserberg 11.700 ha Murtal Benediktinerstift St. Lambrecht 5.200 ha Murau Heinrich von Pezold GmbH, Pöls 3.300 ha Murtal

Forsthof Pölsen Anton Philipp GmbH, Erich Syz Revertera, Scheifling 2.256 ha 3.150 ha Murtal Murtal

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Bistum Gurk 11.000 ha Murau

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Wir sind die Steiermark – wir sind Europa Angaben in Prozent

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Eine starke Region im Herzen Europas

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Die neue steirische Europastrategie „Europavision 2025“

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Mehr unter: europa.steiermark.at/europastrategie

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Deshalb mischen wir uns ein und vertreten steirische Positionen mit starker Stimme.

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In Brüssel getroffene Entscheidungen haben Auswirkungen auf alle Steirerinnen und Steirer.

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Fürstlich Schwarzenberg'sche Beneditktinerstift Familienstiftung Vaduz Admont 23.174 ha 25.000 ha Murau Murtal

BEZAHLTE ANZEIGE

Steiermark 0,5

Malteser Ritterorden 3.584 ha Murtal

Quelle: Grünes Handbuch für Steiermark und Kärnten, Hg. Steiermärkischer u. Kärntner Forstverein

Hatschek Forst­ verwaltung, Glein 2.280 ha Murtal


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Mit Vollgas voraus bei Porsche Judenburg

Lucas Pripfl

Frischer Wind bei VWs Klassikern: Der neue Golf – in vielen Versionen, mit jeder Menge Extras.

Porsche-Judenburg-Standortleiter Thomas Landl, MA mit den Verkaufsprofis Hubert Oswald (l.) und Daniel Mitteregger (r.)

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inmal Golf, immer Golf – so denken viele Autofahrer. Nicht umsonst ist der Golf mit mehr als 33 Millionen verkauften Fahrzeugen

das erfolgreichste Modell in der Unternehmensgeschichte von Volkswagen. Jetzt hat man dem Bestseller ein Update verpasst: Neben neuen Motoren,

geschärftem Design und innovativen Assistenzsystemen rollt der 2017er-Golf mit einer komplett neuen Generation an Infotainment-Systemen an. So kann etwa das Topsystem „Discover Pro“ mittels Gestensteuerung bedient werden – was in der Kompaktklasse bisher weltweit einzigartig ist. Dazu kommen Highend-Features wie City-Notbremsfunktion, Stau- und Emergency Assistent. Na, neugierig geworden? Alle Infos zur Neuauflage des VW Golf gibt es bei Porsche Judenburg – wo man den Neo-Klassiker ab 9. März 2017 natürlich auch bewunPR dern und testen kann.

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Waidmannsheil im Revier Wo Wald, da auch Jagd: Die Bezirksforstinspektion Murtal umfasst 377 Jagdgebiete, davon 56 Prozent Eigenjagden.

33 davon sind größer als 1.000 Hektar und somit besonders für Rotwild und Gämsen interessant. Der Anteil der Landund Forstwirtschaft, Fischerei und Fischzucht machte im Jahr 2015 2,2 Prozent der steirischen Bruttowertschöpfung, das sind 851 Mio. Euro, aus. Vielfältig wie das Land Wie man sieht, gehört unser schönes Oberes Murtal vielen, die ihm ihren Stempel aufdrücken und es so unvergleichlich machen. Seien es das Bundesheer mit dem Fliegerhorst in Zeltweg, der großzügige Förderer Mateschitz, der Millionen in die Region buttert, oder die vielen fleißigen Landwirte, die mit unermüdlichem Einsatz das Land beackern und fruchtbar halten. Denn eines scheint allen gemein – vom Großgrundbesitzer bis zum kleinen Bergbauern: eine starke Liebe und Verbundenheit zur Region.

FORST DIETRICH MATESCHITZ

GIS Land Steiermark

Region ausmacht. Und sie tragen wesentlich zum Wohlstand bei: „Die Bergbauern prägen im Bezirk Murtal die Land- und Forstwirtschaft. Milchwirtschaft und Rinderhaltung sowie die Forstwirtschaft sind wesentliche Schwerpunkte“, sagt Leo Madl, Obmann der Landwirtschaftskammer Murtal. Allein in der Forstwirtschaft liegt der Produktionswert in Murau bei 30,5 Millionen Euro, im Murtal bei 39,2 Millionen. In der Landwirtschaft werden laut LK Steiermark 56 Mio. (Murau) bzw. 63,8 Mio. (Murtal) erwirtschaftet. Im gesamten Bezirk Murau sind rund 4.000 Personen im Bereich Land- und Forstwirtschaft beschäftigt, in Murtal rund 4.500.

Das 2.000 ha große Forstgut Authal in Bretstein aus der H.M.Z.-Privatstiftung, dem Nachlass von Helmut Zoidl, nennt Mateschitz seit 2014 sein Eigen.

Katrin Pirzl

So funktioniert regional! Der Pokal für die 2016er Landesschau der Trakehner-Pferde ist das Ergebnis der Zusammenarbeit einiger heimischer Unternehmen.

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Edelsteine Krampl, kk

m vergangenen Jahr stand die Werkberg GmbH vor folgendem Problem: Der Lieferant, der die Pokale für die Trakehner-Landesschau in Österreich und Bayern fertigen sollte, hatte zugesagt, konnte schlussendlich jedoch nicht liefern. Gesucht wurde also ein neuer Lieferant, der kurzfristig liefern konnte. Beim Trakehner-Pokal handelt es sich nicht um einen

gewöhnlichen Pokal, sondern um ein Kunstwerk aus Holz, Messing und Stein – ein Unternehmen zu finden, das mit all diesen Rohstoffen arbeitet, ist nicht so einfach. Nicht so einfach bedeutet jedoch nicht unmöglich. (Und) so taten sich kurzerhand einige Unternehmen aus der Region zusammen, um den Trakehner-Pferdezüchtern durch ihr Können bzw. Know-how schließlich doch noch zu den Trophäen zu verhelfen. Die

„Säule“ und die Plaketten aus Messing stammen von der Firma Antemo, die Tischlerei Rosenkranz lieferte die Geweihe aus Zirbenholz und die Steine stammen aus dem Hause Edelsteine Krampl. Damit auf den Messingteilen keine Fingerabdrücke sichtbar werden, wurde von der Firma Herk noch eine Klarlackschicht aufgebracht. „Eine besondere Herausforderung war es, die einzelnen Elemente aufeinander abzustimmen“, verrät Martin

Regionale Teamworker: Gerhard Kristan (Edelsteine Krampl), Peter Rosenkranz (Tischlerei Rosenkranz), Sabina Kreis (Antemo), Josef Unterweg (Edelsteine Krampl)

Der Trakehner-Pokal ist ein handwerklich anspruchsvolles Kunstwerk aus Holz, Messing und Stein.

Brunner von Antemo. Dabei ging es zum Beispiel darum, die Steinblättchen als Abdeckung in die Säule einzubringen und das Holzgeweih ans Messing anzupassen, damit die Optik einwandfrei ist. Bei diesen Arbeiten sei viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl notwendig gewesen, so Brunner. Ausgeliefert wurden alle Pokale rechtzeitig vor der Landesschau. Ein vorbildliches Beispiel für regionale TeamPR work-Power!


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Logistik aus einer Hand Die Spedition Mayer ist auf nationale und internationale Komplett- und Teilladungen spezialisiert. 150 Lkw befahren ganz Europa. Zusätzlich führen Fritz und Peter Mayer das Tankstellen-Center M-Rast und das MT Hotel.

Unternehmer mit Weitblick Die Spedition Fritz Mayer aus Zeltweg ist ein Unternehmen mit Zugkraft: Der 1921 gegründete Familienbetrieb vereint heute die internationale Spedition, das Tankstellen-Center M-Rast und das MT Hotel.

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in Pferdefuhrwerk war das erste Fahrzeug, das die Firma Mayer auf die Straße brachte. Heute führen mit Peter und Fritz Mayer zwei Männer mit Visionen und Gespür für zukünftige Entwicklungen die Agenden des renommierten Logistikbetriebes. Mit Weitblick haben die Brüder das Unternehmen in dritter Generation zu einem der größten Speditions-

betriebe der Steiermark entwickelt. „Tradition, Sicherheit und Beständigkeit sowie die Verantwortung gegenüber den Kunden und Mitarbeitern sind weitere wichtige Erfolgsfaktoren für uns“, erklärt Fritz Mayer. Intelligenter Fuhrpark Mit 180 Mitarbeitern ist die Spedition nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber, sondern setzt auch

Impulse über die Region hinaus. Die vielseitige Lkw-Flotte ist auf nationale und internationale Komplett- und Teilladungen spezialisiert. 150 ziehende Einheiten und 350 Sattelauflieger befahren auf der Straße und auch intermodal auf der Schiene ganz Europa. Ideal ist dabei die Lage des 46.000 Quadratmeter großen Betriebes: direkt an der S36 und mit firmeneigenem Anschlussgleis.


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Fotolia (1), Innovation Marketing (5), Georg Ott (2)

Direkt an der S36 und doch im Grünen: Der Vier-Sterne-Betrieb MT Hotel verfügt über 45 Zimmer sowie Veranstaltungsräume für Hochzeiten, Tagungen und Seminare. Oder doch lieber eine Gartenparty auf der Hotelwiese?

Bei der Auswahl ihrer Flotte haben Fritz und Peter Mayer große Umsicht walten lassen. „Unser Motto ist: Transport und Logistik aus einer Hand.“ Um auf alle Kundenwünsche eingehen zu können, finden sich im Fuhrpark 120-Kubikmeter-Jumbo-Hängerzüge genauso wie die unterschiedlichsten Sattelauflieger wie z. B. Coilmulde-Auflieger, Silo- und Tankauflieger, Kleintransporter sowie Wechselaufbauten und kranbare Sattelauflieger für den kombinierten intermodalen Verkehr. Speziallösungen bietet die Firma Mayer auch bei Sondertransporten für überdimensionale Güter. Knotenpunkt M-Rast Einen weiteren Baustein des unternehmerischen Erfolges bildet die rund um die Uhr geöffnete Raststätte M-Rast. In dem

Center, das in Sichtweite der Spedition direkt an der Autobahnabfahrt liegt, verwirklichten die Brüder mit der Errichtung vor zehn Jahren ein völlig neues Dienstleistungskonzept unter dem Slogan „… mehr als nur Tanken“. Neben der Diskont-Tankstelle für Lkw und Pkw ist die M-Rast auch Restaurant mit herrlichen Mittagsmenüs, Spar-Supermarkt, Waschanlage, Park- und Rastplatz mit einem voll ausgestatteten Sanitär-Bereich. „Die Mittagsmenüs und die gesamte Speisekarte sind bei den Gästen sehr beliebt, weil wir beste Mahlzeiten zu fairen Preisen kochen“, so Maria Mayer, die den Betrieb leitet. Und das 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Der Treffpunkt im Murtal bietet im Spar-Markt eine fast vollwertige Produktpalette zu Supermarktpreisen. „Wir sind mehr als ein Tankstellenshop, dessen Sortiment hauptsächlich auf Impulskäufe ausgerichtet ist“, erklärt Maria Mayer das Konzept. Power-Projekt MT Hotel Mit dem Vier-Sterne-Beherbergungsbetrieb MT Hotel haben Peter und Fritz Mayer gemeinsam mit dem Busunternehmen Tieber eine weitere Vision verwirklicht. Ebenfalls neben der Autobahn gelegen, komplettiert das Hotel die weitreichende In-

frastruktur-Strategie der Spedition Mayer. Geschäftskunden und Durchreisende zählen genauso zur Zielgruppe wie Sporttouristen, die die Veranstaltungen des nahen Red Bull Rings oder den Golf Club Murtal besuchen. Gerne checken auch Familien, die zum Wandern ins Zirbitzkogelgebiet kommen, in eines der 45 Zimmer ein. Für Tagungen, Vorträge und Meetings verfügt das Hotel über zwei top ausgestattete Seminarräume, deren Einrichtung je nach Anforderung individuell umgestellt werden kann. Beflügelnd wirkt auch die spektakuläre Aussicht auf die umliegenden Berge und die Natur des Murtals, die gut von der angrenzenden Terrasse aus erkundet werden kann. Sei es Seminar, Hochzeit oder Gartenfest: Naturverbundene können ihre Veranstaltung auch auf der großen Hotelwiese abhalten. „Dabei helfen wir gerne bei der Organisation und Durchführung“, betonen Fritz und Peter Mayer, die mit ihrem umfassenden Dienstleistungskonzept weiter auf der Überholspur sind. In vier Jahren feiert der gesund gewachsene Traditionsbetrieb seinen 100. Geburtstag. Als innovativer und breit aufgestellter Dienstleister, der fit für die Zukunft ist und Trends nicht nachläuft, PR sondern setzt.

180 Mitarbeiter

beschäftigen Fritz und Peter Mayer, die das Unternehmen in dritter Generation leiten.

46.000 Quadratmeter

groß ist das Firmenareal der Spedition, das direkt an der S36 liegt.

MT Hotel GmbH Hauptstraße 235 8740 Zeltweg T. +43 3577 22 2 22 office@mt-hotel.at www.mt-hotel.at

M-Raststätte Hauptstraße 242 8740 Zeltweg T. +43 3577 24 888 office@m-rast.at www.m-rast.at

Fritz Mayer Internationale Spedition & Transport Hauptstraße 242 A-8740 Zeltweg T. +43 3577 76076-0 mayer@spedition.fritz.mayer.at www.mayer.at


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Johann Seitinger ist seit 2003 steirischer Landesrat in der Disziplin Landwirtschaft & Leben. Er ist beherzter Kämpfer für das Blühen der Regionen, für höhere Wertschöpfung aus bäuerlicher Produktion und „verteilt“ als Vorsitzender der Umweltförderungskonferenz über eine Milliarde Euro pro Jahr für Öko-Effizienzmaßnahmen in Österreich.

Bauern sind Unternehmer E

ine politische (Kampf-) Ansage! Ein Gespräch mit dem steirischen „Lebens-Landesrat“ ist eine ruhige Sache, von außen betrachtet. Johann Seitinger ist ein umsichtiger Mensch, pragmatisch in seiner Perspektive, hart in der Sache, wenn es um die Bauern geht. Da ist Schluss mit lustig, selbst wenn er kaum emotional argumentiert. Dennoch lässt er zwischendurch immer wieder „Kraftausdrücke“ zu. So deutet er an, dem Handel durchaus die Leviten lesen zu wollen, wenn es um die Interessen der produzierenden Bauern geht. Das Gespräch beginnt im großen Kontext. Der Bauer, die ganze Welt und die Euro-

päische Union … Die verflixte agrarische Wettbewerbssituation eben. „Laptop und Lederhose“ ist ein Zitat des Seitinger-Vorgängers Erich Pöltl, das heute zur Potenz gilt. Bei Seitinger klingt das, 15 Jahre nach Pöltls Sager, so: „Für mich ist der Bauer sicher der innovativste Unternehmer, den man sich in der heutigen Zeit vorstellen kann, er ist ja meist kein klassischer Urproduzent mehr, sondern einer, der im Tourismus, der im Energiebereich, im kommunalen Dienstleistungsbereich, in der Direktvermarktung tätig ist. Dazu kommt die Digitalisierung, die eine zunehmende Rolle auch für die Land- und Forstwirte spielt.“ →

Lucas Pripfl

Die Zeit der reinen Urproduktion ist für Bauern vorbei. Heute sind sie auf dem Weg zum „innovativen Unternehmer“ in vielen Disziplinen. Und dabei werde er sie unterstützen, verspricht Johann Seitinger.


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

„Die Ausbildung unserer Jugend in Richtung ‚Natur verstehen‘ und ‚heimische Lebensmittel schätzen‘ – dieses Fach gehört zum Standard gemacht in unseren Schulen.“ Landesrat Johann Seitinger setzt auf Wissen und Feinfühligkeit im Umkehrprozess zu mehr regionalem Verständnis in der globalisierten Welt.

Der Bauer als Unternehmer, der innovativste noch dazu, wie Sie meinen. Ist das tatsächlich so? Na ja, natürlich ist es nicht bei jedem so, dass er sich als Unternehmer darstellen kann. Wir wissen, dass unternehmerische Qualität heute eine sehr umfassende Kenntnis im Betriebswirtschaftlichen braucht, und dass es auch noch viele Bauern gibt, die sich auf die klassische Urproduktion beschränken. Das ist aber die Minderheit, wir haben ja weit über 60 % Nebenerwerbsbauern in der Steiermark, und daraus kann man schon sehr klar erkennen, dass die überwiegende Zahl einen Zuerwerb oder eine unternehmerische Nebentätigkeit ausübt. Und aus dem heraus lässt sich schließen, dass der Bauer ein Unternehmer ist. Und ich sage auch ganz offen, der Schwerpunkt der bäuerlichen Ausbildung an unseren Schulen und in diversen Weiterbildungsmaßnahmen zielt auf diese ökonomische Qualität ab!

Gut, bleiben wir beim Thema Schule. Das landwirtschaftliche Schulwesen – welches Ziel wird mit diesem Bildungstyp verfolgt? Die landwirtschaftliche Fachschule ist eine Schule, die den bäuerlichen Unternehmer bildet, aber wir haben innerhalb der landwirtschaftlichen Schulbildung mehrere Stufen. Es gibt die angesprochenen Fachschulen (z. B. Feistritz, Großlobming, Kobenz), die berufsbildenden höheren Schulen (z. B. Raumberg, Bruck a. d. Mur) und die Universitäten, etwa in Wien die Universität für Bodenkultur. Und wir wollen auch eine Fachhochschule für die landwirtschaftliche Ausbildung, etwa für die Fächer Agrartechnologie oder die klassische Bildung für bäuerliche Ökonomie. Mit diesen Grundelementen an Bildungsmöglichkeiten soll auf die zugegeben harte Auseinandersetzung im bäuerlichen Beruf vorbereitet werden. Neben allen Fä-

Handwerkskunst die verzaubert.

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chern ist dabei das Marketing in allen Facetten akribisch zu schulen, dazu kommen die Aspekte der Zusammenarbeit und der Kostenoptimierung. Freilich werden wir aber nie das Fach „Naturvermittlung“ vergessen – denn darin liegt ein enormes Potenzial.

wir haben eine Schule in Hatzendorf, die sich der Produktion von Geflügel und Schwein widmet. Entscheidend aber ist, dass 96 % der Absolventen dieser Fachschulen sofort einen Job bekommen! Das ist eine höhere Quote als jene der Montan-Universität in Leoben!

Die Fachschulen in den Regionen bleiben also erhalten? Sind die Zeiten der Schulschließungs-Angst vorbei? Ja. Wir haben im vergangenen Jahrzehnt einige Veränderungen durchgemacht, insgesamt ist die Zahl der Schüler in diesem Schultyp einigermaßen konstant geblieben. Mir ist wichtig, dass in diesen Fachschulen entsprechende Schwerpunkte herausgearbeitet werden, weil sich daraus ein Alleinstellungsmerkmal ergibt, was der jeweiligen Schule auch überregionale Bedeutung zukommt. Wir haben etwa eine Biobauernschule in Grottenhof,

Schulschluss, Herr Landesrat. Zurück auf die Bauernhöfe. Seit dem Beitritt zur Europäischen Union am 1. Jänner 1995 haben Tausende Höfe geschlossen. Wie viele Bauern werden noch das Handtuch werfen?

Ich bin kein Prophet – und kann daher auch nicht wissen, wie viele bäuerliche Betriebe es in zwanzig Jahren geben wird. Was ich aber kann in meiner politischen Verantwortung, ist, die ländlichen Räume zu erhalten, sie lebendig zu gestalten, wirtschaftlich, ökonomisch, gesellschaftspolitisch. Ich setze mich unentwegt für Agrarstrukturen ein, die wettbewerbsfähig sind. Qualität und Transparenz, gepaart mit hochprofessionellem Marketing sind unsere Chance, um weiterhin zu überleben im Kampf gegen die industriellen Agrarstrukturen.

Das klingt alles ein wenig nach hilflosem Rudern gegen den alles diktierenden Strom der Großen und des Handels … Gegen die Großen sind wir nicht machtlos – wie schon erwähnt, Qualität ist gefragt, volle Transparenz bei der Verfolgbarkeit von Produkten ebenso. Da haben wir die Nase vorn. Das Verhältnis zwischen Handel und Produktion jedoch passt gar nicht, das ist richtig. Hier sind die Kräfte völlig falsch verteilt, der Handel agiert nahezu wie ein Monopolist.

„ 50 % Rabatt auf Fleisch – solche Nachlässe hat es früher nur auf wiederaufbereitete Winterreifen gegeben. Der Handel hat hier vollkommen die Balance verloren.“ Landesrat Johann Seitinger kritisiert die Preis- und Angebotspolitik eines Teiles des österreichischen Lebensmittelhandels massiv.


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

„Der Handel muss sein Verhalten als ‚Monopolist‘ überdenken. Die Bauern als Urproduzenten werden sich ansonsten massiv dagegen wehren.“ Landesrat Johann Seitinger deutet Gegenwehr an, wenn die Vertreter des Handels Regionalität und Transparenz nicht weiter forcieren.

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Ein „Monopolist“, den die Politik zugelassen hat. Wie wollen Sie dessen zum Teil unverfrorenes (Preis-) Diktat durchbrechen? Wohl nicht mit Marketing alleine? Schauen Sie, ich sehe das wie den Weg über zwei Brücken. Erst gilt es, dem Lebensmittel mehr Bedeutung beizumessen, vor allem im Sinne des Gesundbleibens und der Leistungsqualität eines Menschen. Wir haben gigantische Anstiege unserer Gesundheitskosten, die primär auf falsche Ernährung zurückzuführen sind, auch auf zu wenig Bewegung. Dieser

Grundsatz ist in der Ausbildung unserer Jungen zu verankern. Weiters ist der Hinweis auf biologische Produkte zu forcieren – und damit auf das Gesündere in den Regalen der Handelsketten. In der Folge wird das Lebensmittel wieder erkannt und dumme Angebote auf z. B. Fleisch mit 50 % Nachlass werden sich aufhören. Diese Prostitution bei Angeboten ist unter jeder Kritik, dagegen muss mit härteren Mitteln gekämpft werden. Was sind solche „härteren Mittel“? Ich will darüber nicht gerne und auch nicht im Detail


43 „Das föderale System ist flexibler. Wir sollten spezifische Gesetzgebungen auf dieser effizienten und auch kostengünstigeren Ebene halten.“ Landesrat Johann Seitinger zum Wunsch von SP-Landeshauptmannstellvertreter Michael Schickhofer, die Gesetzgebung auf nationale Ebene zu heben.

sprechen. Ich bin im guten Einvernehmen mit unseren Handelspartnern, dennoch ist es irgendwann genug und wir müssen auch aus der bäuerlichen Interessenvertretung heraus Maßnahmen treffen. Der Handel muss erkennen, dass Billigpreisaktionen, insbesondere im sensiblen Lebensmittelsektor, nicht tragbar sind. Ja, härtere Mittel gibt es mehrere, doch bitte ich um Verständnis, dass ich diese nicht öffentlich machen kann. Juckt Ihre Andeutung den Handel? Gibt es z. B. keine steirische Milch zum HandelsEinkaufspreis, dann holt man diese eben aus Deutschland oder Polen …

Das darf man ganz nüchtern so sehen. Dennoch ist die Nachfrage nach regionalen Produkten stark ansteigend – und das kann und will der Handel nicht ignorieren. Der Konsument will den regionalen Produzenten hinter dem Produkt haben und erkennen! Also der Handel kann sich nicht alles erlauben, im Gegenteil, man weiß sehr genau, wohin die Entwicklung führt. Gibt es parallel zum „Kampf gegen den Handel“ bald mehr Bauernläden und Bauernmärkte? Quasi als Marketing-Aktion der steirischen Direktvermarkter – denn dieses Netz wirkt etwas löchrig. Sie haben recht, doch viele Bauern müssen den klassischen

Zugang zum Konsumenten erst wieder erlernen. Hier sind Hilfsmaßnahmen zu setzen. Wir wissen, dass es Gott sei Dank zunehmend mehr Konsumenten gibt, die bei Bauernmärkten einkaufen. Dabei geht es nicht nur um das Produkt, es geht auch um das Flair des Marktes, um das Treffen mit Produzenten, um Ehrlichkeit, um Frische. Für die Bauern ist dieses Konsumentenverhalten ein großes Glück, da es die Wertschöpfung steigert. Ein kurzer Exkurs, Herr Seitinger. Ihr Regierungskollege, SP-Landeshauptmannstellvertreter Michael Schickhofer, fordert intensiv einheitliche Gesetzgebung in Österreich, wäh-

rend VP-Landesrat Christopher Drexler dem teilweise polemisch widerspricht. Obwohl etwa die Raumordnung kein steirisches Polit-Ruhmesblatt darstellt. Wie ist Ihre Meinung dazu? Klar soll es nationale Gesetze geben – für den Jugendschutz gilt das mit Sicherheit. Doch haben wir auch regional spezifische Anliegen, die nicht national oder gar europäisch zu lösen sind. Nehmen Sie den Naturschutz – dieser ist für mich ein regionales Anliegen. Wer kennt unser Land besser als wir selbst, wer kann die Sachlage besser beurteilen? Ich bin für den föderalen Gedanken in solchen Fragen – wir sind effizienter, jedenfalls! Ernst Wachernig

5 Geschmacks-Fragen an Johann Seitinger Apfel oder HirschbirnSchnapsl? Apfel Welschriesling oder Schilcher? … Sauvignon! Waldheimat oder Etrachsee? Waldheimat – die Heimat meiner Mutter.

Meinen Urlaub verbringe ich am liebsten … … zuhause. Ich bin beruflich so viel unterwegs. Und ehrlich, ich erhole mich „dahoam“ am besten.

Lucas Pripfl (5)

Vulcanoschinken oder Zotters Schokolade? Ich bin ein Süßer …


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Im Netzwerk Kraft. Das Murtal arbeiten mittlerweile mehr als 80 Firmen gemeinsam an der Stärkung der Wirtschaftskraft der gesamten Obersteiermark West.

Kraftvolle Arbeitswelt, lebenswerte Region Die Initiative Kraft. Das Murtal hatte von Beginn an eine klare Vision: den Wirtschaftsraum der Bezirke Murau und Murtal zu stärken und eine positive Entwicklungsdynamik zu schaffen.

raft. Das Murtal ist ein eng verwobenes Wirtschaftsnetzwerk von Großbetrieben, kleinen und mittleren Unternehmen, Ein-Personen-Unternehmen sowie institutionellen und staatlichen Organisationen. Diese Verflechtung unterschiedlicher Sektoren aus Industrie, Gewerbe, Dienstleistung und Handwerk ermög-

licht Synergieeffekte, wodurch alle Partnerorganisationen von Schnelligkeit, geringen Logistikkosten, Sicherheit und Verlässlichkeit profitieren. Aufgrund regionaler Kooperationen können sich die einzelnen Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Angesichts dieser Spezialisierungen ist eine Vielzahl an

unterschiedlichen Branchen, neuen Ideen aus Forschung und Entwicklung und damit ein enormes Innovationspotential in der westlichen Obersteiermark entstanden. Von dieser Wertschöpfung profitiert die Region als Ganzes. Neben der Kommunalsteuer werden durch die Unterstützungen von Vereinen und Veranstaltungen,

aber auch durch Investitionen in die Infrastruktur wesentliche Beiträge für die Bezirke Murau und Murtal geleistet. Was jedoch am meisten zählt, ist die Sicherung von direkten und indirekten Arbeitsplätzen, die ein Verbleiben in der Region PR möglich machen.

Dieses Projekt wird als LEADER-Projekt im Rahmen des Programmes zur Entwicklung des ländlichen Raumes LE 20142020 mit Mitteln der Europäischen Union, des Bundes und der steiermärkischen Landesregierung gefördert. LEADER wird über das Regionalressort des Landes Steiermark als landesverantwort­ liche Stelle abgewickelt.

Lehre bringt Vorsprung

Fotos: Georg Ott go-art

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Kraft. Das Murtal Bundesstraße 66 8740 Zeltweg T. +43 3577 758 320 kraft@dasmurtal.at kraft.dasmurtal.at


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Geschäfte über den Wolken

Vielseitig tätig

In der Luftfahrt hat sich das obersteirische Unternehmen Antemo hohes Renommee erarbeitet – nun in einem internationalen Kooperationsprojekt zur Nachrüstung eines Bell-Hubschraubers.

Z

u kurzfristig, unmachbar, zu komplex: Keiner der großen, globalen Luftfahrtzulieferer wagte sich an das Projekt, die drei Hubschrauber des US-amerikanischen Flugzeuggiganten Bell Helicopter in nur fünf Wochen mit hochpräzisem Interieur nachzurüsten. Diese Herausforderung rief das zehnköpfige Luftfahrt-Experten-

team von Antemo auf den Plan. „Wenn es knifflig, hochkomplex wird und die Zeit rennt, dann sind wir die erste Adresse für Luftfahrtunternehmen aus der ganzen Welt“, bestätigt Antemo-Chef Herbert Brunner. Von Airbus über Boeing, von Embraer bis Bombardier – in namhaften Flugzeugen rund um den Globus steckt Know-

how aus Wasendorf. „Wir sind kein Massenfertiger, sondern spezialisiert auf Prototypenfertigung und Kleinserien in extrem hoher Qualität“, so Brunner. Mit Erfolg: Vor allem im Luxus- und VIP-Bereich fliegen Antemos Interieurbauteile, z. B. Business-Tische, Sichtblenden oder Schlösser, um die ganze Welt. Gemein-

kk

In den Helikoptern des US-amerikanischen Herstellers Bell Helicopter steckt Know-how aus Wasendorf: Teile des Interieurs wurden vom Unternehmen Antemo produziert.

Das Unternehmen Antemo bietet Muster- und Prototypenbau, Klein- und Kleinstserien, Lohnfertigung, Montage von Baugruppen sowie computergesteuerte Robotsysteme für Branchen wie Luft- und Raumfahrtindustrie, Medizintechnik, Halbleiterindustrie u. a.

sam mit dem Schweizer Interieur-Spezialisten Maritime Aerospace werden hochpräzise Transportboxen für die in Prag abgestellten Helikopter entwickelt, gefertigt und geliefert. Heuer sollen bis zu zehn weitere Modelle mit den größtenteils in der Obersteiermark assemblierten Interieur-Komponenten versorgt werden. PR

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Essen wie’s früher war Woher kommt’s und von wem? Tatsächlich wächst alles, was der Körper an gesunden Lebensmitteln braucht, in der Heimat. Die Wiederentdeckung einer alten, neuen Esskultur.

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diós Banane, arrivederci Risotto-Reis, griaß di Apfel und servus Emmerkorn! Lasset uns einen Blick nach Niederösterreich tun. Dort, in Langenlebarn, revolutioniert Gastwirt Josef Floh mit dem Projekt „Radius 66“ die heimische Esskultur. Kredenzt wird nur, was in einem Umkreis von 66 Kilometern um das Wirtshaus gedeiht – und das im Optimalfall noch bio. „Wir sind dabei konsequent, aber nicht dogma-

tisch“, betont der vom Falstaff als Wirt des Jahres 2016 ausgezeichnete Zwei-Hauben-Koch, der sein Wirtshaus mit Herz und Seele führt. „95 Prozent unserer Bauern produzieren im 66-Kilometer-Umkreis, eine Handvoll weiter weg. Und gewisse Dinge wie Salz gibt’s bei uns einfach nicht. Da nehmen wir das Ausseer Bergkernsalz. Das passt zu unserer Philosophie, deswegen kaufen wir’s.“ Woher kommt’s und von wem? Das sind die Fragen, die

Floh seit 1996 antreiben. Dabei sei der Gedanke ja gar kein neuer: „Vor 30 Jahren war es das Normalste der Welt, dass es bei den Waldviertler Wirten das gegeben hat, was auch dort gewachsen ist. Die Entwicklung unserer Esskultur ist einfach eine falsche.“ Genau hinschauen Gut, mittlerweile verwerten immer mehr Wirte regionale Produkte. Was macht den Unterschied aus? „Dass die Wirte

Gemüse oder Fleisch aus der Region beziehen, ok. Aber es geht auch um Lebensmittel wie Essig, Öl, Mehl oder Nüsse. Bei den vermeintlichen Nebengeräuschen, die bei anderen untergehen, schauen wir ganz genau hin“, erklärt der Wirt der zertifizierten Gaststätte, der die Radius-66-Schiene Schritt für Schritt intensiviert hat. Wo er früher literweise Olivenöl verkocht hat, kommt heute Rapsöl zum Einsatz und das Paradeisrisotto mit Garnelen

Jürgen Skarwan

Österreichischer Ess-Pionier: Gastwirt Josef Floh aus Langenlebarn verwertet nur, was auch zu Hause wächst.


47 gibt’s auf der Karte nicht mehr. Dafür etwa gebratenen Wels mit Pastinakencreme, jungem Milchknoblauch und knusprigem Buchweizen. „Damals war nicht alles Gold, was glänzt und das ist es auch heute noch nicht. Aber wir sind konsequenter geworden“, erklärt der Gastwirt. Wird die Speisekarte durch die geografische Einschränkung nicht fad? „Im Gegenteil. Es ist kein Verzicht. Du wirst vielmehr kreativer und innovativer, gehst mit anderen Augen durch die Welt.“ So gibt’s etwa den Schaffrischkäse von Nuart mit Chicorée aus Stetten, Paprika-Chili-Marmelade, Emmerkorn und Grünzeug. Aber nicht lange. Die Karte wechselt nämlich ständig. Sie richtet sich ganz einfach danach, was die Bauern in den nächsten Wochen liefern können. „Was es gibt, machen wir, in zwei Wochen schaut die Welt wieder anders aus“, lacht Floh, den nichts mehr narrisch

macht, als „wenn ich immer das Gleiche machen muss.“ Deswegen schaut der Gast der Floh’schen Wirtschaft meist gar nicht lange in die Karte, sondern fragt lieber gleich, was es gibt. Radius 66 fürs Murtal „In Wahrheit kannst du in jeder Region der Welt versuchen, das zu verwenden, was dort wächst“, gibt Floh der Umsetzung der Radius-66-Idee im Murtal grünes Licht. Dabei hat jede Region ihren eigenen kulinarischen Fingerabdruck. „Im Murtal gibt es sicher viele Möglichkeiten mit Milchprodukten zu arbeiten. Auch die Schwarzbeeren schmecken wahrscheinlich tausendmal besser als bei uns. Eigentlich braucht es nur den Mut, das Konzept umzusetzen.“ Gemüse und Obst von nebenan: Die Direktvermarktung sichert vielen Bauern das Überleben.

Markus Haralter/Union Wagner

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Brauerei Murau (3), Holzwelt Murau / Tom Lamm

Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Gebraut, wo Wasser und Luft noch klar und rein sind: Damit das so bleibt, setzt die Brauerei Murau auf eine ausgeklügelte Umweltstrategie.

Rein das Beste – Murauer Bier goes green Erhalten, was wertvoll ist: Die Traditionsbrauerei Murau fährt konsequent auf grüner Linie. Sei es in der Produktion des beliebten Gerstensafts, beim Heizen oder bei den Rohstoffen.

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rünes Bier gibt’s am St. Patrick’s Day am 17. März. Aber nicht nur dann: Die Brauerei Murau produziert das ganze Jahr über „grün“. Soll heißen: umweltfreundlich, nachhaltig und naturverbunden. Seit 2014 läuft die Privatbrauerei (sie gehört nicht wie die meisten zu Brau Union/Heineken) CO2-neutral. Die Wärme für den Brauprozess liefert das Biomasse-Heizkraftwerk der Murauer Stadtwerke GmbH. Doch dies ist nur eine von vielen Maßnahmen, die sich das Traditionsunternehmen an die Fahnen geheftet hat.

Österreichische Rohstoffe Zu einer ganzheitlich nachhaltigen Umweltstrategie gehören natürlich auch die Rohstoffe: Ins Murauer kommt, das verspricht schon das Etikett, „rein das Beste“ – heimische Zutaten und das eigene, klare Brunnenwasser aus der Bergregion. Eine Ausnahme stellt nur der Hopfen dar, hier muss die Brauerei aufgrund der raren österreichischen Anbaugebiete auf Importe zurückgreifen. Energievision Murau Seit 2003 engagieren sich Menschen in der Region für eine unabhängige Energiere-

gion Murau. Als Teil dieser Vision setzt die Brauerei seit zwei Jahrzehnten aktive Maßnahmen für den Klimaschutz. So konnte der Anteil fossiler Brennstoffe in der Brauerei seit dem Anfangsjahr 2006 von 74 auf 4,7 % im Jahr 2015 gesenkt werden. Seit 2007 bezieht das Unternehmen seinen Strom zu 100 % aus neutralen Energieträgern, Heizöl wurde aus allen Depots der Brauerei verbannt. „In der Region und in der Brauerei Murau bilden seit jeher Ökonomie und Ökologie eine selbstverständliche Einheit“, betont Irina Wind, Umweltbeauftragte der

Brauerei. „Auch das soziale Engagement macht einen beachtlichen Teil der Brauerei Murau aus.“ Vielfach ausgezeichnet Für das Projekt „Bierige Nachhaltigkeit“ erhielt die Brauerei 2010 den TRIGOS-Award in der Kategorie Ökologie verliehen. Ebenfalls seit 2010 trägt die Brauerei das AMA-Gütesiegel. Sie ist der erste EMAS-Betrieb Österreichs und anerkannter Klimabündnisbetrieb. Für das Konzept der Niedrigtemperaturbrauerei wurde das Unternehmen 2015 zweimal prämiert.


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Brauerei Murau

Lucas Pripfl

Traditionell, innovativ, umweltfreundlich: Der nachhaltige Umgang mit Ressourcen und Natur steht im Zentrum der Unternehmensphilosophie. Jährlich werden ca. 280.000 Hektoliter Bier gebraut, neben traditionellen Sorten wie dem Märzen und dem Murauer Bock auch spannende CraftbeerKreationen wie das preisel&bier. Mit 180 MitarbeiterInnen ist die Brauerei Murau ein wichtiger Arbeitgeber in der Region.

Direkt vom Thalheimer Feld: Wolfgang und Irmgard Greinix bauen auf ihrem Hof Bio-Lebensmittel an.

Noch viel vor Der erste Schritt, die CO2-neutrale Bierproduktion, ist bereits geschafft. Zukünftig soll die gesamte Brauerei CO2-neutral werden. Der größte Brocken dabei, Heizöl durch Biomasse zu ersetzen, ist abgeschlossen. Der geringe Anteil an fossiler Energie wird seit dem Vorjahr durch Kompensationsmaßnahmen ausgeglichen. Geplant ist, die betriebseigenen Photovoltaikanlangen am Dach der Brauerei zukünftig auf die Dächer der Depots auszudehnen.

Weitere Schritte: zwei Drittel weniger Wasserbedarf bei der Flaschenreinigung und der Austausch alter Lkws durch emissionsarme Modelle. Es gibt noch viel zu tun. Für die Umsetzung soll das betriebliche Umweltteam zukünftig ein eigenes Budget bekommen. Für Projekte, die sich lohnen: Durch die Umweltschutzmaßnahmen der vergangenen 15 Jahre wurden Einsparungen von mehr als vier Mio. Euro erzielt. So geht verantwortungsvolles Unternehmertum. Katrin Pirzl

„Unser Umweltverständnis sagt uns, dass Geben und Nehmen ein ausgewogenes Verhältnis haben sollten – das betrifft auch unsere Natur.“ Irina Wind, Umweltbeauftragte Brauerei Murau

Direktvermarkter punkten Möglichkeiten, dem Körper mit regionalen Genüssen aus der Region Murtal und Murau Gutes zu tun, gibt es genug. Sei es auf den vielen Bauernmärkten, in den regionalen Ecken der Lebensmittelgeschäfte, den Spezialitätenläden oder gleich direkt beim Bauern des Vertrauens ab Hof. Jährlich setzen die steirischen Landwirte 45 Millionen Euro in der Direktvermarktung um. Zehn Prozent davon – 4,5 Millionen Euro – erwirtschaften die Murtaler und Murauer Bauern. Tendenz steigend. „Bäuerliche Direktvermarktung boomt, weil Konsumenten neben dem industriellen globalen Lebensmittelangebot regionale und handwerkliche Alternativen suchen, wo man den Bauern noch kennt – man sucht verstärkt den Bauern seines Vertrauens aus“, begründet Landwirtschaftskammerpräsident Franz Titschenbacher den Trend. „Unsere Direktvermarkter sind ziemlich ausgelastet“, beschreibt der Murtaler Kammerobmann Leonhard Madl die Situation in der Region.

„Immer mehr Betriebe liebäugeln mit der Direktvermarktung, um damit einen anderen Absatzmarkt zu erreichen. Bei der aktuellen Preissituation ist jedes Produkt, das auf diesem Weg verkauft werden kann, bares Geld wert.“ Alles bio am Sandbergerhof Einer dieser Direktvermarktungsbetriebe ist der Sandbergerhof in Thalheim. Dort arbeiten Irmgard und Wolfgang Greinix im Einklang mit der Natur. Völlig biologisch werden Roggen, Dinkel, Weizen, Kürbisse und Erdäpfel angebaut. Von letzteren 20 verschiedene Sorten, darunter viele alte, die wenig Ertrag bringen, aber gleich arbeitsintensiv sind. Aus dem Streuobst werden Apfelsaft und Essig, Sirupe und Marmeladen hergestellt, aus den Kürbissen ein geschmacks­ intensives Bio-Kernöl. Mittlerweile drei Mal in der Woche verarbeitet Irmgard Greinix das in der Zirbenmühle frisch gemahlene Getreide zu Brot. Der Umsatz durch die Direktvermarktung hat bei allen Produkten ordentlich angezogen. →


Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

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„Bäuerliche Direktvermarktung boomt. Sie sichert und steigert die Wertschöpfung in den Regionen.“ Landwirtschaftskammerpräsident Franz Titschenbacher über die Auswirkungen der Direktvermarktung auf die lokale Wirtschaft.

Lebensmittel wie früher Im nächsten Schritt sollen am Hof Schweine und Schafe Einzug halten, der Speck soll wie früher nur mit Salz zubereitet werden. „Wie früher“ ist überhaupt das große Thema von Wolfgang Greinix. „Wir wollen so natürliche und gesunde Lebensmittel erzeugen, wie möglich“, erklärt der Bauer, der vorher Polizist war, seine Philosophie. „Biologisch zu arbeiten ist kompliziert und eine Herausforderung, aber vielleicht ist gerade das der Anreiz“, lacht der Landwirt, der gerade eine Ausbildung zum Ackerbauer und Bodenpraktiker macht. „Eigentlich ist es der schwerste Beruf der Welt, weil es nie aufhört, wenn du gut sein willst.“ Und gut sein, das will er – so sehr, dass er seinen pragmatisierten Top-Job aufgegeben hat. Warum eigentlich? „Wenn du über den Acker fährst und pflügst, die Erde riechst und

dabei etwas erzeugst, das noch wirklich ein Lebensmittel ist und für die Menschen gesund und wichtig ist, das ist einfach das schönste Gefühl.“ Der Ertrag bleibt am Hof Auf intensive Direktvermarktung baut auch der Familienbetrieb von Karl und Eva Grantner seit Anfang der 1990er: „So können wir die Wertschöpfung am Hof behalten“, erklärt der Landwirt. Mit Sohn Stefan bearbeitet bereits die fünfte Generation Grund und Boden in Möbersdorf, erzeugt werden Milch, Erdäpfel und Kürbisse. „Die Milch einzig und allein an die Molkerei zu liefern war nicht zukunftsweisend. Deswegen haben wir uns in den letzten Jahren auf mehrere Standbeine gestellt“, betont der Jungbauer. So gibt’s Erdäpfel, Kürbiskernöl, Milch und acht verschiedene Sorten Joghurt direkt ab Hof. Der Rest wird

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51 Bauernmärkte Murau Bio-Bauernmarkt Neumarkt Hauptplatz Samstag 9.00–12.30 Uhr Bauernmarkt Murau Hauptplatz Freitag 9.00–12.00 Uhr

Lucas Pripfl

Murtal

In den letzten zehn Jahren stieg der Ertrag durch Direktvermarktung am Hof der Familie Grantner in Möbersdorf stetig an.

an die Molkerei geliefert, Kürbiskerne und Erdäpfel werden als Saatgut verkauft. Vor allem der Umsatz beim Joghurt sei stark angestiegen, er habe sich seit der Einführung verzehnfacht. „Es ist auffallend, dass vor allem in den letzten Monaten Konsumenten vermehrt auf Produkte vom Bau-

ern zurückgreifen“, beschreibt Karl Grantner die Entwicklung der Direktvermarktungs-Schiene. Die positive Umsatz-Entwicklung beobachtet die Familie aber nicht nur beim Joghurt, sondern auch bei allen anderen Produkten: „In den letzten zehn Jahren haben wir jedes Jahr eine Steigerung zwischen fünf

und zehn Prozent verzeichnet.“ Vor allem der Umsatz im Weißkirchner Bauernladen, den die Grantners ebenfalls beliefern, sei im letzten Jahr um 30 Prozent angestiegen. Woran das liegt? „Die Menschen schätzen Produkte ohne Zusatzstoffe.“ Elisabeth Kranabetter

Bauernmarkt Fohnsdorf Hauptplatz Freitag 13.30–16.30 Uhr Bauernmarkt Knittelfeld Hauptplatz Samstag 8.00–12.00 Uhr (Winterpause: von Weihnachten bis Februar) Bauernmarkt Judenburg Hauptplatz Samstag 7.30–11.30 Uhr Bauernmarkt Weißkirchen Hauptplatz Samstag 8.00–12.00 Uhr Bauernmarkt Zeltweg Platzlmarkt Freitag 8.00–13.00 Uhr

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Obersteirische Molkerei: Innovation trifft Natur Modernste technische Standards für regionale Spezialitäten: Die OM hat in den letzten Jahren kräftig investiert. Das Ergebnis kann man sehen – und schmecken.

12 bis 14 Milchkühe besitzt ein durchschnittlicher OM Milchbauer.

1.550 Milchbauern bilden die OM Obersteirische Molkerei, darunter 256 Bio-Heumilch­­­betriebe und 175 Bio-Betriebe.

93.000 kg

Ca. Rohmilch liefert jeder der Betriebe im Durchschnitt.

Intakte Natur und gesunde Tiere sind das A und O für beste Milchqualität.

Der Standort Spielberg wurde im Vorjahr fertiggestellt. Hier befinden sich die Käseverpackung, das Logistikzentrum und zwei Käsereifehallen.

S

ie ist vielfach prämiert und verfügt über eine der modernsten Käsereien Österreichs: Die Obersteirische Molkerei mit ihren Standorten Knittelfeld, Spielberg und Kapfenberg ist ein wichtiger Leitbetrieb der Region. In den vergangenen drei Jahren wurde im großen Stil investiert: Rund 30 Mio. Euro wurden in die Hand genommen, um am Firmensitz in Knittelfeld Käseküche, Salzbad und die komplette Infrastruktur rundum zu erneuern. Gleichzeitig erfolgte der Ausbau in Spielberg. Hier können jetzt bis zu 10.000 Tonnen Käse bis zur perfekten Geschmacksentfaltung reifen. Moderne Umweltstandards Im Zuge des Neu- und Umbaus wurde besonderes Augenmerk auf nachhaltige Produktion

und CO2-Reduktion gelegt. Die moderne Umkehrosmoseanlage zur Aufkonzentrierung von Milch und Molke spart rund 662 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Weitere Maßnahmen wie z.B. die Erneuerung der Eiswasseranlage, der Brennertausch und die Installation einer Kältemaschine mit Wärmerückgewinnung wirken sich mit insgesamt rund 1.500 Tonnen CO2 weniger in der jährlichen Klimabilanz aus. Beleuchtet wird der Großteil des Betriebsgeländes mittels LED-Lampen. Zukünftig soll ein neuer Dampfkessel inklusive Wasseraufbereitung den Erdgasverbrauch und somit den CO2-Ausstoß weiter senken. „Durch sorgsamen Umgang mit Ressourcen der Natur und durch Anwendung hoher Technologien wollen wir beste

Der Weltmeister „Erzherzog Johann“ und der Murtaler Steirerkäse zählen zu den Klassikern.


Audi, Skoda, Volkswagen

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Der Skoda Kodiaq wird am 10. und 11. März bei Neubauer präsentiert.

Dreimal-Service führt zum Erfolg

„Unser Ziel ist es, ein hohes Umweltbewusstsein aller Mitarbeiter auf allen Ebenen zu fördern.“

Bei Neubauer arbeiten Kunden, Betreuer und Techniker als ein Team!

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Dr. Richard Weiss, Betriebsleiter-Stv., Produktinnovation & Umweltmanagement

So schmeckt die Region Verantwortungsvolle Produktion geht bei der OM mit bedachtem Umgang mit besten Rohstoffen Hand in Hand. Rund 163 Millionen Kilogramm Milch werden pro Jahr veredelt, rund 25 Prozent davon Heumilch und elf Prozent herkömmliche Biomilch. Über die steirischen Grenzen hinaus bekannt ist der Champion, der vielfach ausgezeichne-

te „Erzherzog Johann“. Der Rohmilchkäse schreibt seit seiner „Erfindung“ vor 15 Jahren Erfolgsgeschichte und ist beim „World Cheese Contest“ Dauergast am Siegerpodest. Die preisgekrönten Käsesorten werden zu 60 Prozent exportiert, Hauptabnehmer ist Deutschland. Ein weiterer, leiserer „Star“, der tief in der Region verwurzelt ist: der Murtaler Steirerkäse. Er ist der Prototyp nachhaltiger Ressourcenverwertung: Entstanden in den 1950er Jahren, um die bei der Buttergewinnung übrigbleibende Magermilch sinnvoll zu verwerten, gehört er heute zu jeder zünftigen Brettljausn dazu. Der Käse aus Magertopfen wird mit Kümmel, Salz und Pfeffer gewürzt, so erhält er seinen herzhaften Geschmack. Eine regionale Spezialität, die auch weit über den Bezirk ein Exportschlager hinaus ist. Katrin Pirzl

benstellungen zu lösen sind. Heißt: In einem Gespräch sind alle Leistungen und Abläufe besprochen. Egal ob normales Service, Motor oder Karosseriearbeiten … Übrigens: Wer ohne Termin vorbeikommt – wird ebenfalls empfangen. Doch es können sich Wartezeiten ergeben, die mit einem Kaffee im kleinen Neubauer-Espresso überbrückt werden. Alles in allem erhöht der „Team-Spirit“ die Kundenzufriedenheit enorm! Das merkt man, seit Einführung PR im Jänner 2017.

10. & 11. März 3 Marken zum Probefahren an einem Wochenende! Adobe Stock, Obersteirische Molkerei (3)

Qualität bieten, ohne unsere Umwelt unnötig zu belasten“, bringt es Richard Weiss, stellvertretender Betriebsleiter und verantwortlich für Produktinnovation und Umweltmanagement, auf den Punkt. Zum sorgsamen Umgang mit Ressourcen gehört auch die Auswahl bester Rohstoffe. „Back to the roots“ quasi – denn neben Nachhaltigkeit ist die Rückbesinnung auf Regionalität das Gebot der Stunde.

eubauer in Aichdorf vertritt Audi, VW und Skoda – und Neubauer bietet drei neue Serviceteams, die direkt und schnell mit den Kunden arbeiten! Sie rufen an – oder melden sich online an – weil Service oder Reparatur anstehen, und vereinbaren den Termin. Ab dann läuft’s wie am Schnürchen: Sie kommen zu Neubauer, werden von der Service-Assistentin begrüßt, besprechen mit ihr alle gewünschten Leistungen und ziehen einen Techniker zu Rate, wenn knifflige Aufga-

Testen Sie den brandneuen Audi Q5, die Innovation von Skoda – Kodiaq und den neuen VW Golf! Neubauer GesmbH Bundesstraße 10 8753 Fohnsdorf/Aichdorf T. +43 3577 22583 www.autohaus-neubauer.at


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Wirtschaftskraft „ad Pelisam“ Bereits im 15. Jahrhundert entstand in Pöls ein Hammerwerk, seit 1700 wird hier Papier produziert. Aktuell investiert Dietrich Mateschitz in eine Brauerei.

Industrie und Lebensraum Die Gemeinde PölsOberkurzheim zählt 3.000 Einwohner und blickt auf eine lange Industrie- und Handelsgeschichte zurück.

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ie Zellstoff Pöls AG ist, nach wechselvoller Geschichte, heute einer der bedeutendsten Player am Lang­ faserSulfatzellstoffmarkt und hat sich mit der größten Kraftpapiermaschine in Europa auch im Papiersegment hervorragend positioniert. Aber nicht nur die Industrie, auch das mittelständische Gewerbe prosperiert in PölsOberkurz-

heim: der Lärchenholzproduzent Jannach, die Fertighäuser von Hasler, das Kaffee-Service Miedl, Autohandel, Supermärkte, Apotheke und weitere Geschäfte. Nun wird in der PölsOberkurzheimer Wirtschaftsgeschichte ein neues Kapitel aufgeschlagen. Der „Bulle“ Dietrich Mateschitz errichtet rund um das Schloss Sauerbrunn

eine Brauerei und setzt einen zusätzlichen „Kraft-Impuls“. Leben und arbeiten in einer Gemeinde ist für Bürgermeister Mag. Gernot Esser einer der Synergieeffekte an der Schnittstelle von Industrie- und Lebensraum. Wirtschaftsbetriebe sorgen für Arbeitsplätze und Wertschöpfung, die intakte Natur für Lebens- und Wohnqualität. 2014

wurde der Gemeinde die Auszeichnung „Goldener Boden“ verliehen. Und dieser „Boden“ wird durch kommunale Standortpolitik aufbereitet, Bürokratie wird auf ein Minimum reduziert. Diese Philosophie hat in PölsOberkurzheim Tradition und die Gemeinde zu dem gemacht, was sie ist: ein Ort mit PR Potenzial und Zukunft!

PölsOberkurzheim (5)

3.041 Einwohner 6 Katastralgemeinden 51 Betriebe

Marktgemeinde PölsOberkurzheim Hauptplatz 7 8761 Pöls-Oberkurzheim T. +43 3579 8316 gemeinde@poelsoberkurzheim.gv.at www.poels-oberkurzheim.gv.at


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Qualität setzt sich immer durch In der Judenburger Werbeagentur Gössler & Sailer stehen die spezifischen Ansprüche des Kunden klar im Vordergrund. Vor allem bei der Gestaltung und komplexen Planung von Websites setzt man auf Einzigartigkeit und Rundum-Service.

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gal, um welches Produkt es geht – in Sachen Qualität werden in der Werbeagentur Gössler & Sailer keine Kompromisse gemacht. Jahrelange Erfahrung, kurze Kommunikationswege und die Tatsache, dass individuelle Kundenbedürfnisse wichtiger sind als die agenturspezifische Handschrift, sorgen für zufriedene Kunden. So hat die Agentur lange Zeit

für große Namen wie Fresenius Kabi gearbeitet und ist derzeit für Unternehmen wie Duravit Austria, Kraft.Das Murtal, e2 elektro GmbH und viele weitere namhafte Betriebe im In- und Ausland tätig. Auch die meisten regionalen Tourismusverbände/Gemeinden/ Städte – darunter Judenburg, Spielberg, Fohnsdorf und das Zirbenland – zählen zu den Kunden

von Gössler & Sailer. „Wir fangen mit jedem Kunden bei null an“, erklärt CEO Walter Sailer. Benötigt ein Kunde beispielsweise eine neue Website, setzt man nicht auf vorgegebene Systeme, sondern auf ein selbstentwickeltes CMS-System, das sich exakt an Kundenbedürfnisse anpassen lässt und SEOoptimiert ist. „Unsere Kunden werden von Grund auf be-

Umfassender Service Die Agentur unterstützt gerne Projekte rund um Kinder und Sport. So fungiert Gössler & Sailer als einer der Hauptsponsoren des ZirbenlandCups und fördert den FC St. Margarethen im Lavanttal. Weiters werden durch die Social-Media-Kampagne des Kunden Christ & Williams Austria Invests Schulen finanziell unterstützt.

dient, dazu zählt nicht nur die Website, sondern auch Schulungen und persönlicher Support.“ Wer seinen Web-Auftritt bei Gössler & Sailer gestalten lässt, braucht sich auch um Sicherheit keine Sorgen zu machen: „Unsere Server stehen in Deutschland und sind mit den höchsten Sicherheitsstandards ausgerüstet“, PR verrät Sailer. Walter Sailer und Wolfgang Gößler betreiben ihre Agentur seit über zehn Jahren. Die Firma zählt fünf Mitarbeiter und arbeitet mit langjährigen Netzwerkpartnern zusammen. Zu den Leistungen zählen u. a. Konzeption/Beratung, klassische und Online-Werbung, Websites, Online-Sonderlösungen und Social-Media-Marketing.

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gößler & sailer Werbeagentur Gössler & Sailer OG Burggasse 3, Judenburg T. +43 3572 42730 office@goesslersailer.at www.goesslersailer.at


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Digitale Chancen Der Fortschritt kann Unternehmern Zeitreserven bringen, dabei bürokratischen Aufwand und Geld einsparen. Wer z. B. Ausgangsrechnungen aus dem Fakturenprogramm automatisch ins Buchhaltungsprogramm einspielt, spart dem Buchhalter Zeit und somit Geld.

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ie Murtax-Steuerberatung ist nicht nur Marktführer im Murtal, sondern gilt in der Branche auch als Trendsetter in Bezug auf die vielen neuen Möglichkeiten der digitalen Welt. Das bringt für die Klienten wesentliche Verbesserungen bei alltäglichen Abläufen wie Ordnen, Sortieren und Bringen von Bankauszügen

Persönliche Betreuung im Vordergrund Das Murtax-Team antwortet auf die neuen technischen Herausforderungen im Bereich der Steuerberatung mit einem Plus an persönlicher Betreuung.

mit sich – so können etwa Rechnungsbelege inzwischen einfach gescannt und gemailt werden. Besonderen Wert legt das Murtax-Team dabei auf ein Mehr an persönlichen Gesprächen, in denen den Klienten die Vorteile neuer technischer Möglichkeiten erklärt werden. Gerade in der Umsetzungsphase neuer digitaler Prozes-

se schätzen Unternehmer die persönliche Hilfestellung ihrer gewohnten Ansprechpartner. Nach einer internen Testphase der neuen Techniken erhalten Klienten alle nötigen Infos, um die individuell passende Entscheidung für eine erfolgreiche Zukunft treffen zu können. Jahrelange praktische Erfahrung in der Umsetzung und Anwen-

dung der zahlreichen neuen digitalen Möglichkeiten bietet die beste Basis, um für jeden Klienten eine maßgeschneiderte Lösung zu finden. Diese Erfahrung – gepaart mit dem nötigen Einfühlungsvermögen – macht die Murtax-Mitarbeiter zu äußerst beliebten Partnern der Unternehmer für eine vielversprechende Zukunft! PR Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (abgebildet sind sechs unserer mehr als 50 Beschäftigten) sind verlässliche Partner in unseren Büros in Tamsweg, Murau und Judenburg.

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Internationaler TechnikPlayer aus Zeltweg Von Automatisierungstechnik über Prüfstandsbau und Prozessoptimierung bis Industrie 4.0: Wenn’s um innovative technische Lösungen geht, hat NET-Automation die Nase vorn.

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eim Unternehmen NET-Automation GmbH läuft alles nach der Devise „All in one“. Sprich, Projekte für Kunden werden aus einer Hand abgewickelt – von der Konzepterstellung über die Umsetzung bis hin zur Inbetriebnahme. Dabei setzt NET-Automation internationale Projekte in den Kerngebieten Robotik, Prüf-

standsbau, Automatisierungstechnik (Schwer-/Maschinenbau) und Prozessoptimierung um. Kunden können sich auf ein Team aus Spezialisten verlassen, das derzeit aus fünfzehn Mitarbeitern besteht. Gegründet wurde die Firma im Jahr 2007. Die Firmenphilosophie setzt auf gut ausgebildete und motivierte Mitar-

beiter sowie deren langjährige praxisnahe Erfahrung – aber auch stark auf Forschung und Entwicklung, um den Kunden Lösungen auf höchstem technischen Standard bieten zu können. So werden kontinuierlich Projekte mit Forschungseinrichtungen wie der Montan­universität Leoben, CAMPUS02 oder FH Joanneum

Mitarbeiter gesucht Derzeit werden bei NET-Automation Automatisierungstechniker (m/w), Programmierer/SPS/ Robotik sowie Mechanische Konstrukteure (m/w) gesucht. Bewerbungsunterlagen können an office@net-automation.at gesendet werden.

Research umgesetzt – dies stärkt die Positionierung von NET-Automation als technologisches Zugpferd, sowohl national als auch international. PR

FC und CR NET-Automation GmbH

Industrie 4.0 wird bei NETAutomation gelebt. Manuelle Fertigungsschritte werden analysiert, die automatisierte Fertigung wird im Anschluss konzeptioniert und zur Umsetzung gebracht. Intelligente Produktion, Betriebsdatenerfassung und Auswertung sowie die Anbindung an ERP-Systeme werden bereits in der Konzeptphase berücksichtigt und bei Bedarf im Betrieb integriert.

NET-Automation GmbH Holzinnovationszentrum 3 8740 Zeltweg T. +43 3577 20500 office@net-automation.at www.net-automation.at


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Besucher-Bonus Zum Edelweiss-Bergfilm-Festival nach Spielberg zu kommen zahlt sich nicht nur wegen der hochwertigen Inhalte aus. Jede Eintrittskarte inkludiert einen Gutschein für ein Glas Edelweiss Weißbier und einen Gutschein über € 10 auf ein CEWE Fotobuch ab der Größe XL.

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ereits in den Vorjahren konnte Sepp Friedhuber, Organisator des Edelweiss-Bergfilm-Festivals der Naturfreunde in Spielberg, bekannte Persönlichkeiten für die Veranstaltung gewinnen – wie Gerlinde Kaltenbrunner, Ines Papert oder im Jahr 2016 Heinz Zak. Am 10. März kommt nun Michael Martin zum Berg-

Edelweiss-BergfilmFestival in Spielberg Auch beim heurigen Edelweiss-Bergfilm-Festival in Spielberg gibt sich ein besonderer Stargast die Ehre: Der erfolgreichste deutsche Vortragsreferent Michael Martin präsentiert sein Werk „Planet Wüste“.

filmfestival. Nachdem er in Deutschland mit mehr als 200 ausverkauften Veranstaltungen Vortragssäle füllte, übernimmt der bekannte Fotograf und Autor heuer den gesamten Abend des Edelweiss-Bergfilm-Festivals in Spielberg. In seinem Vortrag „Planet Wüste“ verbindet er Fotografie, Geografie und Abenteuer auf

einmalige Art und Weise. Fünf Jahre lang war Martin weltweit unterwegs, um Landschaften und Lebensräume der Wüsten und Polarregionen zu erkunden, durchquerte dabei Eis und Wüsten – per Motorrad, Hundeschlitten, Kamel, Helikopter oder auf Skiern. In der Multivisionsshow nimmt der Diplom-Geograph sein Publi-

kum mit auf eine faszinierende Bilderreise vom Nord- bis zum Südpol, wobei die Erde insgesamt viermal umrundet wird. Dabei spannt er den Bogen nicht nur über verschiedene Erdzeitalter hinweg, sondern geht auch der Frage nach, wie Tiere, Pflanzen und Menschen in Extremzonen der Erde überPR leben können. Edelweiss-Bergfilm-Festival 2017 10. März 2017, 19.30 Uhr Kultur im Zentrum, Spielberg Tickets: Kultur- und Kartenbüro Spielberg und MSM-Kartenbüro Knittelfeld Preise: Erwachsene € 20, Vereine € 17, Jugendliche bis 15 J. € 10

M. Martin

www.bergfilmfestival. naturfreunde.at

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