Murtal 1 - November 2013

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in Bettsystem verspricht angenehmen, entspannten Schlaf. Brechen nun goldene Zeiten für Immermüde an? „Tatsächlich ist ‚Lattoflex’ das Non-Plus-Ultra für erholsamen Schlaf“, erklärt Hermann Schöffmann vom gleichnamigen Einrichtungshaus in Judenburg. Gerade im Herbst, nach erfolgter Zeitumstellung, klagen viele über Müdigkeit und verminderte Leistungsfähigkeit. Schöffmann: „Nur eine gute Nacht sorgt für einen guten Morgen. Wer gut schläft, ist in der Früh ausgeruht und fühlt sich frisch und gesund.“

Das neue LattoflexSystem vermittelt das wunderbare Gefühl des Schwebens. Das sind goldene Zeiten für den Rücken! Prof. Dr.med. Erich Schmitt, Vorstandsvorsitzender des Forum Gesunder Rücken

Schlaf ist goldeswert Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Bett. Zeit, sich über unseren Schlaf Gedanken zu machen. Entscheidend ist nicht unbedingt, wie lange wir schlafen, sondern wie gut – auf die Qualität kommt’s an. Jeder Mensch hat individuelle Bedürfnisse, die aus Schlafgewohnheiten, ergonomischen Anforderungen wie Gewicht und Größe sowie Rückenproblemen resultieren. Wichtig ist, dass Ihr Bettsystem genau auf Sie angepasst wird. Matratze oder Wasserbett? Gerne hilft Ihnen der Einrichtungsprofi Schöffmann bei Ihrer Wahl. Eines der besten Schlafsysteme ist „Lattoflex“. Patentierte Sensoflügel sorgen für eine gleichmäßige Federung. So wird jeder Körper sanft, flexibel und ergonomisch gelagert sowie Druckstellen vermieden, die


Aus der Redaktion

Achten Sie auf das goldene Lattoflex-Zeichen. Nur dieses garantiert beste Qualität.

Von Regional bis Weltall

Schrefl Presse

Kennen Sie Klaus von Österreich? Wenn nicht, wird es ihn nicht kränken, denn er ist einer der Kerngesunden. Der Bub eines Landgendarmen in St. Lambrecht weiß mehrerlei. Etwa, wie man mit einem Fetzenlaberl bloßfüßig kickt und wie man sich mit Brad Pitt in Berlin in Champagner ertränkt. Zusätzlich weiß er, wie man definitiv großen Society-Journalismus macht, national, international. Schlagen Sie nach im Worldwideweb unter „Klaus von Österreich“ oder ziehen Sie sich Reiseführer wie „Hip Vienna“ rein. Pitschi, patschi, die Dinger knallen. Warum ein solcher für Murtal1 schreibt? Vielleicht Entwicklungshilfe… In des Beschriebenen Worten: „Weil Murtal1 das Beste ist, was es an Regionalmagazinen in Österreich gibt. Respekt – da mach’ ich mit.“ Sein Name: Klaus Schrefl. Ab sofort hat er das Schlusswort in Murtal1.

Die patentierte Unterfederung passt sich Ihrem Körper perfekt an.

für „Hinundherwälzen“ und somit Unterbrechungen der Tiefschlafphasen verantwortlich sind. Die Mikrostimulation sorgt für eine verbesserte Körperdurchblutung, was wiederum die Qualität des Schlafes steigert. „Viele Rückenschmerzen lassen sich durch das richtige Schlafsystem vermeiden“, weiß Schöffmann.

Ziemlich anonym Wenn ein Vordenker nachdenkt. Stellen Sie sich vor, Sie würden diesen etwas halberten Satz in einer anderen Postille denn in dieser zu lesen vorgetippt bekommen. Wie würden Sie darauf reagieren? Wahrscheinlich so: Wieder einmal einer zu spät gekommen – leider beim Denken. Murtal1 hat einen der tatsächlich ausgewiesen Klugen aus Österreichs Denker- und Schreiberszene erlangt. A a Steirer, wie der Schrefl-Bua, bloß anders formatiert. Warum der anonym bleibt? Bleibt unbeantwortet. Selbst wesentliche Dinge sind so, wie sie sind. Genießen Sie fortan in Murtal1 das „Verstehen Sie mich richtig“ von Mr. Anonym.

Mehr als 100 % Service Teilen Sie mit uns nicht nur die Begeisterung für exzellente Schlafsysteme, sondern auch für schönes Wohnen! Ich bin mit Leib und Seele Einrichtungsberater, der es versteht, harmonische und durchdachte Raumkonzepte zu entwerfen. Gerne koordinieren wir Ihnen Handwerksspezialisten und qualifizierte Tischler. Von der Planung bis zur Fertigstellung stehe ich Ihnen zur Seite. Dass Ihr Wohntraum auch leistbar ist, ermöglicht die Zugehörigkeit zur Garant-Möbelgruppe. Als Kunde profitieren Sie unmittelbar von diesen Preisvorteilen!

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Bei diesem Kreuzworträtsel ist um die Ecke denken gefragt. Die Umschreibungen führen gerne in die Irre und enthalten versteckte Hinweise, wie seltsame Schreibweisen und „Fehler“ oder eigenartige Formulierungen. Auch wenn manches auf den ersten Blick unlösbar erscheinen mag, mit jedem Aha-Erlebnis fällt das Querdenken leichter. Doch Vorsicht, diese Rätsel können süchtig machen!

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Murtal1 hat endlich seine eigene Rätselseite! Eine ganze, volle – und schwierige. Wir haben uns mit einem Grazer Rätselteam zusammengekuschelt und offerieren fortan Monat um Monat Kniffelseiten, die Spaß machen sollen.

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Viele von uns wissen – manchmal hilft nur noch Alkohol. Sobald es jedoch so weit ist, lechzen Kenner nach einem Schwipserl, das Qualitätvollem entspringt. Most von David Kargl aus der Gemeinde Gaal wäre ein solcher Urquell. In diesem Sinne trinken Sie sich durch die Seiten 36 und 37. IM MURTAL exklusiv bei

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Inhalt

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Gerald Schmid, der LAbg. und künftige Bürgermeister von Knittelfeld im Gespräch. 10/11

Alpine Vereine schlagen Alarm: Infrastruktur bröckelt, Kosten explodieren. 18/19

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Vorweihnachtliches Theater in den Bezirken Murau und Murtal. 28/29 Tiere sind die beste Therapie: Simultania zu Gast im Schloss Authal. 30

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Extreme Körperkunst: Gesichts-Tattoo und Muskel-Masse. 34

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Verstehen Sie mich

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Die jüngeren Generationen haben ihr Wort noch nicht gesprochen

rsprünglich wollte ich meine erste Kolumne ja dazu verwenden, mich darüber auszubreiten, was sie eigentlich will. Ist aber – wie mir der Chefredakteur einleuchtend darlegte – nicht wirklich meine Aufgabe: Ich solle den Platz eher mit Gedanken füllen. Wäre ich aber bei meiner ursprünglichen Absicht geblieben, hätte ich wohl mein Unbehagen darüber geäußert, dass auf der Welt zwar viel nachgedacht, aber doch wenig vorausgedacht wird. Schon in der antiken Mythologie war dem Kulturstifter Prometheus (wörtlich „der Vorausdenkende“) ein Bruder namens Epimetheus (wörtlich „der danach Denkende“) beigestellt. Prometheus brachte den Menschen das Feuer, damit sie sich in der rauen Umgebung behaupten konnten. Weil er wohl zu eigenmächtig handelte, wurde er dann vom Göttervater Zeus schwer bestraft. Kein Wunder, dass Prometheus als kreativ-widerborstiges Genie in der Kulturgeschichte bis heute behandelt wird. Der „Nachdenker“ Epimetheus hingegen ist eher in Vergessenheit geraten. So viel dazu.

gesetzt werden. Aber wodurch die Region immer mehr herausragen will, springt nicht ins Auge.

Umso mehr springt regional wie überregional ins Auge, dass gerade die jüngeren Generationen beim Orientierungslauf in die Zukunft ihr Wort noch nicht gesprochen haben. Zumindest sind sie aus den hinteren Reihen, wo sie abgedrängt stehen, nicht zu vernehmen. Österreich wird von 60+ regiert. Und die Koalition wird wieder von denen verhandelt, die vor der Unterzeichnung des Staatsvertrages geboren wurden. Sich von dieser Generation im Jahr 2013, da die Welt draußen durch Globalisierung, weltanschaulichen Pluralismus und rasanter Wissensentwicklung einem tiefen Wandel unterworfen ist, die Antwort auf die Fragen der Zeit zu erwarten, spricht Bände. Was heißt Antworten! Selbst die Fragen treffend zu stellen, ist eine schlichte Überforderung für den, der vor über 50 Jahren sozialisiert worden ist. Verstehen Sie mich richtig: Nicht dass ich die Jungen als Heilsbringer sehe. Als solche sehe ich niemanden. Und dass die Wahlbeteiligung gerade unter den 30-Jährigen miserabel ist, obwohl eine fehlgesteuerte Schuldenpolitik auf ihre Kosten gemacht wird, macht hellhörig. Schwer zu sagen, ob es Politikfaulheit ist oder bereits Ablehnung, in den etablierten Strukturen überhaupt mitzumachen. Zu erwarten jedenfalls, dass der Weg zur Mitsprache von den Tonangebern selbst freigegeben wird, ist pure Fehlkalkulation.

Bei uns in der ganz aktuellen Gegenwart hat indes der Nationalfeiertag in Erinnerung gerufen, dass das Wirtschaftsministerium im zweijährigen Projekt „Nation Brand Austria“ gerade erarbeiten ließ, was Österreich ausmacht und wie es Erneuerungskraft ausstrahlen könnte. Herausgekommen ist, dass wir uns noch stärker als „Brückenbauer für die Welt“ positionieren sollen. Das ist gelinde gesagt nicht der große Wurf, weil Brückenbauen für andere wenig darüber aussagt, wer wir selber sind oder sein könnten. Dabei wäre es höchst an der Zeit, Österreich wenn schon nicht gänzlich neu-, dann wenigstens weiter- oder umzudenken: Denn auf dem „Anholt-GfK-Roper-Nation-Brands-Index“, der etwa 50 Länder erfasst, liegt Österreich zwar auf Platz 13. Aber gerade bei den Jungen gilt das Land nicht als „Innovationsland“. Mehr Mut und Originalität wünschten sich daher im Oktober die Teilnehmer einer Expertendiskussion in Wien.

Den Jungen mangle es an Erfahrung, heißt es von den Tonangebern seit jeher, um so den Machterhalt irgendwie zu argumentieren. Ganz so als ob unkonventionelle und kreative Denkansätze meist von den Erfahrenen gekommen sind. Apropos schöpferisch: Dass Gott in der christlichen Überlieferung als alter bärtiger Großvater gezeichnet wird ist das eine. Dass er aber außerdem, wäre er im Fußball tätig – wie Weihbischof Franz Lackner kürzlich vor Sportfunktionären in Kapfenberg sagte – „kein Goalgetter, kein Alaba“, sondern „ein Funktionär“ wäre, ist doch entmutigend. Würde das stimmen, wäre meines Erachtens aus der Schöpfung nie was geworden.

Das wünscht man sich genauso von der Region. So ist mir bis heute nicht klar, wie sich das Murtal positionieren und wohin es sich entwickeln will. Wenn die Gemeinden und Bezirke ihre Pläne dazu in der Schublade haben, dann wohl ziemlich versteckt. Ich rede nicht von Einzelinitiativen, die in erstaunlicher Qualität um-

Reaktionen an office@murtal1-extra.at

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Lesermeinungen

WAHL? KAMPF! DIE NEUN REGIONALKANDIDATEN ZUR NATIONALRATSWAHL

Stretching

Push-Training

Rückenfitness

Kampfsport (Drill)

DONNERSTAG

FREITAG

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PIRATEN

STRONACH

SPÖ

FPÖ

ÖVP

KPÖ

BZÖ

NEOS

Nr. 8 | September 2013

GRÜNE

Seiten 8-13

Über das Tabu Partnerschaft bei Menschen mit Beeinträchtigung. Seiten 28-31

SERVUS DIE MADL’N! Dirndl- & Lederhosentrends Seiten 36/37

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NATUR LESEN LERNEN Internationaler Kongress in St. Lambrecht Seiten 42/43

AUF ZUM WIESENMARKT! Seite 48

Bitte nicht Amazon!

In der Oktoberausgabe von Murtal 1 schreibt Marie-Christine Romirer über Georg Fraberger einen Artikel und stellt dabei auch sein Buch vor: „Ohne Leib mit Seele“. Weiters weist sie darauf hin, dass das Buch im Buchhandel oder auf amazon.at erhältlich ist. Da ich weiß, wie sehr der Buchhandel mit dem Konkurrenten „amazon“ zu kämpfen hat, ersuche ich bei weiteren Buchbesprechungen die regionalen Buchhändler zu erwähnen. Mit guten Wünschen, Heimo Eggartner

1 Liebe Frau Pirker.

Ich danke Ihnen für die Adjektive „niveauvoll“, „informativ“ und „herzlich“, mit der Sie unsere Berichterstattung ausstatten. Es ist unser erklärtes Ziel, lesbar und inhaltsvoll zu schreiben. Leserreaktionen, wie jene von Ihnen, bestärken uns auf dem Weg, regionales Themenmagazin zu sein.

3 Sehr geehrter Herr Eggartner.

Lieben Dank für diese Reaktion! Sie sind diesmal in der glücklichen Lage, vollkommen im Recht zu sein. Ja, wir werden künftig die regionalen Buchhändler hervorstreichen, gerne.

4 Das Lernfest des Murtales ist seit

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Schülerinnen schreiben

Am 26. Oktober waren wir in St. Lambrecht als Journalistinnen tätig. Wir nutzten die Gelegenheit, bei Murtal1 mitzuarbeiten, der auflagenstärksten Zeitung der Bezirke Murtal und Murau. Wir genossen die vielen neuen Eindrücke und vor allem das Mitarbeiten bei der Herstellung einer Zeitung. Dadurch konnten wir das in der Schule Gelernte in die Praxis umsetzen. Trotz des „geopferten“ Nationalfeiertages bereute es keine von uns. Nicole Ecker, Nadine Gruber, Carina Slavinec, Christina Weber, Sara Wechselberger, Elisabeth Zenz, HLW Fohnsdorf

Jahren eine Verpflichtung für Murtal1, ebenso die Produktion der Lernfest-Zeitung „2610ok“ mit Nachwuchsreportern – heuer waren es Mädchen der HLW Fohnsdorf.

Ihr Ernst Wachernig

Mitteregger

Skipping-Crossfit

Ich danke Angelika Fritz für den geistreichen Artikel über Shakespeare in Styria. Kompliment. Für die großartige, junge Besetzung aus fünf EU-Ländern ist das eine große Motivation. Nach dieser Berichterstattung in Murtal1 liegt es nur noch an uns, das Publikum zu überzeugen. Herzlichst, Ihr Nick Allen

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Zwischenmenschliche Beziehungen, damit auch Sexualität, sind wesentlicher Bestandteil im Leben eines Menschen – auch eines Menschen mit Behinderungen. Obwohl das Recht behinderter Menschen auf Liebe unbestritten ist, stoßen sie bei der Realisierung ihrer Wünsche oft auf Hindernisse. Es sollte normal sein, dass es keine „behinderte Liebe“ gibt und auch, dass Liebe und Partnerschaft nicht behinAuch dert werden. Die ich will Liebe. niveauvolle, infor„AUCH ICH WILL LIEBE.” mative und doch herzliche Reportage von Sarah Ruckhofer in Murtal1 ist ein großer Schritt in die richtige Richtung. Mag. Christina Pirker Lebenshilfe Judenburg D A S M O N AT S M A G A Z I N F Ü R D I E B E Z I R K E M U R TA L U N D M U R AU

Wir würden uns freuen, euch im FIT und FUN begrüßen zu dürfen ! Sonja und Chris

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salonMurtal politik und Wirtschaft in der Region

Knittelfeld: Jugend beleuchtet Europa kritisch Gaal: Skiklub feiert 25 Jahre und FIS-Prädikat

kurzmeldungen „Forum“ gibt Takt an Das Forum St. Lambrecht treibt die steirischen Reformpolitiker vor sich her. Helmut Mödlhammer, Präsident des Gemeindebundes, bestärkt die Obmänner Max Taucher und Bgm. Johann Pirer.

Bundesheer/HBF

Grüne „regressieren“ Der ungerechte Pflegeregress gehört abgeschafft – dafür plädieren Steiermarks (Bezirks-)Grüne vehement und werden von roten wie schwarzen Lokalpolitikern bei dieser Forderung unterstützt. Reinfried Liebminger, Manfred Hofer, Manfred Hausberger, Robert Sattler.

Teufenbacher protestieren Eine Bürgerinitiative wehrt sich gegen die Zusammenlegung mit Frojach/ Katsch und mit ihr über 80 % der Bevölkerung. Eine Klage gegen die Zwangsfusion ist wahrscheinlich.

TüPl Seetals „goldener Schuss“ Wie der Soldat des Jahres gewählt wird, kürt man beim Österreichischen Bundesheer auch die „Unit of the Year“ – 2013 ging diese Auszeichnung an den Truppenübungsplatz Seetaler Alpe. Die Auszeichnung heimste man für das besondere Engagement der Mitarbeiter, die innovative

Gestaltung des Dienstbetriebes und die erfolgreiche Einführung von Projekten ein. Am TüPl Seetal wird seit 2012 der Schießund Übungsbetrieb ohne die Dienstleistung von Grundwehrdienern vorbildlich organisiert, gewährleistet bleibt auch die Aufrechterhaltung der Infrastruktur.

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Gondeln am Berg

Nach Judenburg, Leoben und Bruck/Mur übernimmt Andreas Gamsjäger das „I’m lovin it“ in Knittelfeld. Mit dabei bei der Schlüsselübergabe waren Bgm. Siegfried Schafarik und AMS-Chef Robert Kalbschedl.

Rund um den Krampustag ist es soweit – die Zehn-Personen-Gondelbahn auf den Kreischberg wird in Betrieb genommen. Neun Millionen Euro sind als Wegweiser zu den Weltmeisterschaften 2015 investiert worden.

Der Kurort Oberzeiring bekommt einen neuen Spar-Markt, geführt von Robert Reif und seinem Team. Kreischberg

Am Kreischberg geht’s bergauf. McDonald's Österreich_Stadtgemeinde Knittelfeld

Fritz Grillitsch, Siegfried Schafarik, Andreas Gamsjäger.

Bezirk neu geführt Florian Waldner heißt der frischgekürte Bezirkshauptmann in Murau. Er folgt Hofrat Wolfgang Thierrichter.

Die Dauer der Autobahnbaustelle zwischen Judenburg in Knittelfeld. Mehr Speed beim Ausbau der Gegenfahrbahn!


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Er möchte es auf den Punkt bringen: Gerald Schmid rüstet sich für die Zeit als Bürgermeister Knittelfelds.

Wenn der Tag der Arbeit kommt 1. Mai 2015. Der erste (inoffizielle) Arbeitstag von Gerald Schmid als Bürgermeister. Wie viel Symbolkraft hat dieses für einen Sozialdemokraten historische Datum?

G

erald Schmid sitzt im Foyer des Knittelfelder Kulturhauses. In den Sälen tummeln sich Bildungsfreudige, Schulen präsentieren ihre Potenziale. Schmid, designierter Stadtchef von Knittelfeld, Landtagsabgeordneter und Angestellter der Kommune in einem, schmunzelt ob der Frage nach dem 1. Mai. Und antwortet: Ja, ein Tag mit Bedeutung… Gegenfrage: Ist das nicht gestrig, Herr Schmid, angesichts der Tatsache, dass sich die Sozialdemokratie grundsätzlich erneuern will und muss, bundesweit und in der Steiermark? Ja, wir haben viel aufzubrechen und zu erneuern. Ein neuer Zugang zu den Ideen der Bevölkerung gehört her. Wer mit uns redet, in dem darf nicht länger das Gefühl der parteipolitischen Vereinnahmung keimen. Schmid meint damit: Sachlich arbeiten, ohne ins politische Fahrwasser zu gleiten. Also doch nicht ganz 1. Mai, rote Fahne, GesinnungsBlockabfertigung auf Österreichs Haupt- und Rathausplätzen.

Wir werden den Unterschied für Gäste herausarbeiten. Die Stadt braucht klare Blickfänge. Gerald Schmid denkt an „bunte Bilder“, wenn er Knittelfeld umschreibt. 10


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Ohne zu prassen – aber jeden Cent zählen verhindert Visionen.

Mein Tipp des Monats Weihnachtsaktion bis 6. Dezember 2013

Gerald Schmid zum Stadtentwicklungskonzept

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Was hat Schmid vor? Nun auf nach Knittelfeld, seiner Stadt, künftig noch viel mehr. Was hat er vor, der Bürgermeister in spe? Die Stadt entwickeln. Viele Ideen hätten sich zu diesem Thema bereits in seinem Kopf festgesetzt, zumal er seit wenigen Wochen vom Gemeinderat autorisiert ist, Inhalte und strukturelle Gedanken zu ordnen. In engagierter Weise wolle er Dinge vorantreiben.

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Konkret heißt das? Vorerst werde man ein Budget festlegen, um sinnvoll arbeiten zu können. Und: Handel und Wohnen, gekoppelt mit Erlebnis werden sich künftig in der Knittelfelder Innenstadt treffen, möglicherweise regengeschützt. Das über- und angedachte Areal: Hauptplatz, Frauengasse, Kapuzinerplatz, Herrengasse. Insgesamt wird er anregen, die Knittelfelder Innenstadt in einem inneren und einem äußeren Ring zu sehen, verkehrs- und ansiedelungstechnisch. Wie er dieses engagierte Programm bewerkstelligen wolle? Vorerst in zahlreichen Sondierungsgesprächen, der Startschuss dazu sei bereits gefallen. Dann in einem Strukturprozess zwischen Stadt und Experten. Er sei, so Schmid, „überzeugt davon, dass Zentren überlebensfähig sind“. Dazu die Gegenfrage: Auch wenn allen Kaufleuten der Innenstadt eine steife Brise entgegen bläst angesichts der Etablierung eines „Fachmarktzentrums“ an der Peripherie? Auch dann – Schmid antwortet keck und weiterhin mit dem Brustton der Überzeugung. Sinngemäß heißt das, wo ein gemeinsamer Wille herrscht, wird sich der Weg des Erfolges finden. „Auch wenn da und dort die ResetTaste zu drücken sein wird.“

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Knittelfeld vor. Und die Aichfeldstadt?

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Grundsätzlich ist er, Schmid, für das Zusammenführen der Zentren des Aichfeldes zu einer Großstadt, die in der Folge aus dem Finanzausgleich entsprechend mehr Millionen Euro einnimmt. Doch im Zuge der steirischen Gemeinde-Strukturreform ist vereinbart, große Einheiten nur auf Basis der Freiwilligkeit zu binden. Und das sei vorerst nicht gelungen. Erklärtes Ziel jedoch sei es, „einen Gegenpol zum Ballungsraum Graz zu schaffen“.

Eine Beurteilung: Was war Schafarik? Wie bewertet der Künftige den ab 30. April 2014 Gestrigen? Verdammt positiv. Denn Siegfried Schafarik, mit dem Schmid immer wieder ein Kämpfchen ausgefochten hat – die höhere Trefferzahl des einen an dem anderen will hier nicht bewertet werden – ist für den Nachfolger einer, den rechtzeitiges Erkennen auszeichnet, der immer wieder die politische Lupe auspackt, durchaus emotional, aber richtig handelt. Das gepaart mit ordentlich Durchsetzungsvermögen und einem herzlichen Wesen, das es allerdings erst auszugraben gilt. Nicht Schmidchen Schleicher, sondern „Gerald Schmid konkret“. Ein Vielarbeiter, der dabei den Blick auf die Basis nicht verlieren will. Ein Entwickler, unter dessen Führung Knittelfeld Schritt um Schritt aus sich heraus wächst.

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Selbsteinschätzung: Was wird Schmid?


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Aus dem Inneren der Medizin Die ärztliche Versorgung in den Regionen benötigt eine vitale Indikation. (Niedergelassene) Ärzte hoffen, Bürgermeister unterstützen. Deren Sorgen scheinen nicht auf Gehör zu stoSSen. Honner

Bin dafür, stationäre Betten für innere Medizin auf der Stolzalpe zu etablieren. MR Dr. Balthasar Rauter, Praktischer Arzt, Stadl an der Mur

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ie steirische Gesundheitspolitik hat einen bisweilen ungesunden Zugang zu therapeutischen Maßnahmen. So misst man die Vitalität der Bevölkerung nach demografischen Parametern – und auch nach wirtschaftlichen. Erst zur Demografie: Sinkt in einer Region die Bevölkerungszahl – die Bezirke Murau und Murtal verkörpern klinische Fälle solcher geografischen Spezien – bedeutet dies im Umkehrschluss weniger Planstellen für niedergelassene Ärzte, weniger Mediziner und Pflegepersonal in Krankenhäusern, weniger Krankenbetten, weniger Kapazitäten bei den Rettungskräften. Was aufs Erste logisch erscheint, genügt auf den zweiten Blick keineswegs der Normalität. Denn dort, wo weniger Menschen wohnen, fehlt es meist an Prosperität für die Jugend – an Power und Arbeit. Also sind die Wenigen die Alten, damit jene Bevölkerungsgruppe, die intensivere medizinische Versorgung benötigt. Schwächeres Herz, labilere Lunge, sprödere Niere, dieser und jener mit einem Quäntchen Alterswehwehchen. Hand aufs marode Herz, so pulsiert die obersteirische Region. Damit zum Wirtschaftlichen. Klare Rechnung, gute Freunde – dieser Grundsatz darf auch in der Medizin gelten. Zweifelsfrei sind medizinische Einheiten, etwa die ehemalige stationäre Abteilung für innere Medizin am LKH Stolzalpe, in mehrerlei Hinsicht operative Divisionen. Über Jahre beobachtet ist deren Auslastung nicht zufriedenstellend gewesen, also kam das Aus. Nicht vollends, zugegeben – einige ambulante Betten mit 24-Stunden-Überwachung sind weiterhin vorhanden. Endlich angelangt im Kern des Problems. Die Möglichkeiten der Behandlung für innere Medizin im Bezirk Murau sind geschrumpft. Zwei Fachärzte geben ihr Bestes, mit satten Wartezeiten für die Patienten. Muss jemand ins Krankenhaus, stehen Plät-

ze nicht immer zur Verfügung. Das bestätigen sowohl Mitarbeiter des Roten Kreuzes in Murau als auch praktische Ärzte, denen dieses Problem nahezu täglich begegnet. Kleiner Exkurs: Die Wartezeiten verbessern sich auch bei Augenärzten nicht, der Dermatologe lässt gleichermaßen warten wie die Zahnärzte. Zurück – wo stehen Betten für innere Medizin nicht immer zur Verfügung? Die Antwort darauf ist klar – in Knittelfeld, Tamsweg und Friesach. Was verblüfft, denn die steirische Gesundheitspolitik hat Knittelfeld zum Internen Schwerpunkt für das Murtal erklärt. Stationäres „Völlegefühl“ macht es jedoch notwendig, dass Patienten nach Bruck an der Mur weitergegeben werden. Der Patient als Logistikgut. Landespolitiker haben sich darauf verlassen, dass Tamsweg seine Interne Abteilung ausbaut, doch beim westlichen Nachbarn denkt man daran nicht, zumal die Steirer als „billige Patienten“ gelten. Friesach hegt ebenfalls keine Ausbaupläne. Das Ordensspital nimmt seit Generationen Patienten der südlichen Hemisphäre des Bezirkes Murau auf. Bleibt ein Blick in das Problem, in all seine vielschichtigen Details.

Szene 1. Gemeindeamt Predlitz-Turrach Der örtliche Bürgermeister Horst Prodinger, von Beruf eine Art technischer Chirurg, er ist Kfz-Mechaniker, hat eine kundige Runde um sich versammelt. Die beiden Landärzte Gert Falko Lainer aus Ramingstein, dem angrenzenden Salzburger Lungau, und Medizinalrat Balthasar Rauter aus Stadl an der Mur sind zugegen, dazu Erich Moser, der umsichtige Bürgermeister von Stadl an der Mur und Gerhard Dröscher, Amtsleiter in Predlitz-Turrach. Das Thema ist die Versorgung von Patienten für Innere Medizin im Bezirk Murau. Die Sorgen der

Es werden Krankheitsverläufe kommen, die nicht bewältigbar sein werden. Dr. Gert Falko Lainer, Praktischer Arzt, Ramingstein

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Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. So wird das nicht gehen. kk

Bgm. Horst Prodinger, Predlitz-Turrach

dizinischen Selbstversorger Bezirk Murau fühle sich keiner zuständig – auch nicht Knittelfeld, das de facto zuständig sei. Man habe noch nicht gelernt, mit der neuen Situation umzugehen. Nochmals zu Tamsweg. Bei den Lungauern gibt es aktuell für bis zu zwei Tage pro Woche eine Steirer-Aufnahmesperre, wie das Rote Kreuz bestätigt. Zwar dürfen unangemeldete Notfälle nicht ignoriert werden. Ruft aber der Notarzt vorher an und fragt um freie Plätze, heißt’s: leider alles voll.

Österreichisches Rotes Kreuz

Mediziner gelten der keimenden Grippewelle, bei der die Bettenknappheit in den Krankenhäusern Tamsweg, Knittelfeld und Friesach einmal mehr virulent werden könnte. Virulent im Sinne von heftig bis tödlich. Ein Anruf der anwesenden Ärzte, direkt aus dem Gespräch heraus, bestätigt deren Bedenken. Im Ordensspital Friesach herrscht an diesem Abend Oberflächlichkeit. Der diensthabende Oberarzt gibt vor, nicht zu wissen, ob und wie viele Betten aktuell frei wären, sollten Patienten aus dem Bezirk Murau angeliefert werden. Die Stationsschwester wüsste es zwar, doch die sei momentan nicht zugegen. Es folgen zwei Telefonate ins LKH Tamsweg. Der erste Versuch unter der offiziellen Nummer bleibt unbeantwortet, keiner hebt ab. Erst der persönliche Kontakt eines der Anwesenden gibt Aufschluss. Zwei Klassebetten sind frei, dazu ein „normales“. Schließlich Knittelfeld, eine Schwester hebt ab, ist verunsichert. Deren Antwort verweist auf den diensthabenden Arzt. Nur dieser dürfe Auskunft geben, ist jedoch in der Intensivstation und unabkömmlich. Fazit: Die Landärzte Lainer und Rauter sind so schlau, wie vor den Anrufen. Unabhängig von dieser Auskunftsfreudigkeit und Transparenz der Bettenanzahl befunden Lainer und Rauter, dass es zu wenige Interne Betten in der Region gäbe. Eine Kompensation der auf der Stolzalpe fehlenden Betten sei nicht gegeben, und das unabhängig von Spitzenzeiten. Denn zu diesen würden die Patienten ohnehin in Gangbetten untergebracht, auch in Knittelfeld, dem „Internen Schwerpunktkrankenhaus“ der Region Obersteiermark. Rauter spricht eine Forderung klar aus – „auf der Stolzalpe braucht es wieder stationäre Betten für Innere Medizin“. Klar auch die folgende Begründung: Für den bisherigen me-

Irrfahrt mit dem Rettungswagen. Wer nimmt Murauer Patienten auf?

Szene 2. Rotes Kreuz in Murau Ein Gespräch mit Bezirksgeschäftsführer Michael Grabuschnig gibt in einem Punkt Klarheit – die Schließung der stationären Internen Abteilung auf der Stolzalpe habe nicht jenes Chaos gebracht, das man befürchtet hat. Die Gründe liegen in viel Eigeninitiative in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung. So werde ein Fingerbruch nicht mehr mit Notarzt oder Rettung gefahren, die Patienten kommen privat ins Krankenhaus. Das Rote Kreuz weist bei Anforderungen, nachdem jeder Fall genau hinterfragt worden ist, auf die eingeschränkten Ressourcen hin. Eine Situation, die auch gewisse Hausärzte erst internalisieren mussten. Den reflexhaften Transportschein für

Werde mich für Versorgung der alternden Bevölkerung einsetzen. kk

Bgm. Erich Moser, Stadl/Mur

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die Fahrt mit dem Roten Kreuz gibt es heute nicht mehr. Kein Wunder, wenn ein Bezirk mit dürftigen fünf Rettungswägen, einem Notarztwagen und vier Klein-Pkw auszukommen hat. Zudem kämpft man mit stark gestiegenen Einsatzzeiten: War ein Wagen noch im Vorjahr durchschnittlich 92 Minuten unterwegs, sind es nun 154 Minuten. Es liegt demnach genug im Argen. So müsse man Notfallpatienten aus dem Grenzgebiet zum Lungau überwiegend ins entfernte Knittelfeld bringen. Dorthin, wo entgegen den Versprechungen der Politik keine weiteren Betten geschaffen worden sind. Ein weiteres Problem: Laut Grabuschnig fehlt die „goldene Regel“, wann genau die Notfallambulanz samt zwölfstündiger Bettenüberwachung des LKH Stolzalpe angefahren werden dürfe. Welcher Notfall dauert zwölf Stunden, welcher 13? Gefordert sei das Bauchgefühl des Notarztes. Entscheidet er falsch und wird der Patient auf der Stolzalpe abgewiesen, muss erst wieder ein weiter entferntes Krankenhaus angefahren werden. Selbst wenn klar ist, dass Kapazitäten nicht ausschließlich nach den Spitzenbelastungen auszurichten sind, ist folgender Murauer Fall ernüchternd. Ein Notruf geht ein, eine Frau braucht den Rettungstransport, jedoch sämtliche Wägen des Roten Kreuzes sind außerhalb des Bezirkes unterwegs. Wartezeit mehr als zwei Stunden. Zudem ist kein praktischer Arzt in der Stadt verfügbar, der Zustand besagter Dame wird instabil, schließlich rückt der Notarztwagen aus. Politiker werden nun lapidar feststellen, die Murau mögen ihre Kapazitäten besser einteilen, wenigstens ein diensthabender Arzt wäre eben wichtig. Nicht unrichtig – bis zum ersten Todesfall nach einer solchen Malaise. Ganz zu schweigen davon, dass ein Politiker in eine ähnliche Situation wie besagte Frau käme.


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Primaria Barbara Maafe Rudpichi, Oberarzt Rolf Michael Krifter.

Honner

in der Provinz nur noch halb so viele Landärzte anzufinden sein, wird es noch weniger Fachärzte geben als bereits derzeit. Zu dem allen die nüchterne Analyse eines angesehenen Arztes: „Der Gesundheitsminister ist in seiner Arbeit weder der Minister der Ärzte, noch jener der Patienten. Das Geld regiert, gedacht wird bis zur nächsten Legislaturperiode.“ Gilt das auch für die Steiermark? „Ersparen Sie mir bitte jeden Kommentar.“

Szene 3. Landeskrankenhaus Stolzalpe

Rotes Kreuz Murau

Haus 1, Abteilung Anästhesie. Ein ganz und gar nicht empfindungsloses Gespräch mit der ärztlichen Leiterin des LKH Stolzalpe, Primaria Barbara Maafe Rudpichi und Oberarzt Rolf Michael Krifter. Angesprochen auf das Engpass-Problem für Innere Medizin, kontert die Primaria zielsicher. Es gäbe keine Engpässe, vielmehr Verteilungsprobleme. Trotzdem, der Erhalt der Notfallambulanz ist unverzichtbar. Eben mit der Einschränkung einer maximal 24-stündigen Verweildauer für Patienten. Gut – nur wie gesund ist ein System, das mit Prognosen der Ausdünnung von Landstrichen kalkuliert, gleichzeitig die Überalterung der Bevölkerung nicht in Betracht zieht? „Die Schließung der Internen ist eine Entscheidung von oben herab, in die lokale Ärzte nicht eingebunden waren“, kritisiert Oberarzt Krifter und schüttelt den Kopf, wenn die „demografische Entwicklung als Totschlagargument“ zitiert wird. In diesem Zusammenhang wundert ihn, wie schnell das kollektive Vergessen eingetreten ist. Die Murauer haben sich mit der veränderten Situation offensichtlich abgefunden, so, als hätte es niemals ein „Vollkrankenhaus“ gegeben. Wie auch immer, schnelle Hilfe im Notfall gibt es immer, wie Maafe Rudpichi versichert. „Wir haben uns darauf eingestellt“,

versichert die Primaria. Ein wesentlicher Dienst der Ärzte der Stolzalpe im Sinne der Murauer Bevölkerung – schließlich liegt die Sonnenheilstätte knappe acht Kilometer über der Stadt Murau, Knittelfeld nahezu 60 Kilometer entfernt. Tatsächliche Folgen der Umstrukturierung des LKH Stolzalpe für die Gesundheit des Bezirkes Murau werden sich erst in einigen Jahren zeigen – statistisch, meint man seitens des Roten Kreuzes. Wenn etwa Sterbefälle wegen Grippe, Blinddarmdurchbruch oder Lungenentzündung gestiegen wären.

Gesundheitspolitik generell ungesund Wie krank ist das Gesundheitssystem? Ziemlich, glaubt man Statistiken, Aussagen von Experten und Wegweisungen von Politikern. Ziel ist ein europaweit geeintes Gesundheitssystem, zu einem Zeitpunkt, an dem regionale oder nationale Entscheidungsträger das Heft nicht wirklich in der Hand haben. Die Lunge nach Schweden, das Herz nach Spanien, der Rücken auf die Stolzalpe klingt zukünftiger, als es möglicherweise ist. Aktuell irritiert, dass Gesundheitsakten nicht einmal innerhalb Österreich quer durch die Bundesländer abrufbar sind. Noch schlimmer – die Ärzte gehen uns aus. In rund zehn Jahren werden

Die Steiermark verschläft die Zukunft Was die Steirische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) als „ehrgeiziges Projekt“ bezeichnet, ist maximal eines der Versäumnisse. Vor knapp einem Monat hat man das Projekt „Lebensphasenorientierung“ gestartet, gemeinsam mit der Ärztekammer Steiermark. Daraus will man Erkenntnisse für die künftige Personal- und Finanzplanung ableiten, Details sind etwa die Gehaltssituation, die Arbeitsbelastung während der Journaldienste oder Entwicklungsmöglichkeiten im Beruf. Ein Projekt, dem man alsbald mehr Schein als Sein attestieren wird, da man damit maximal Teilaspekte beleuchtet. Wann werden KAGes und Ärztekammer von der Landes- und Bundespolitik wirksame Schnitte einfordern? Etwa mit folgenden, schlicht zu formulierenden Fragen: Was tun wir, um den Medizinernachwuchs zu gewährleisten – auch außerhalb des KAGes. Wie werden wir die Ausbildung der Turnusärzte verbessern – insgesamt, nicht nur dort, wo sich Spitalsverantwortliche selbst darum kümmern. Was tun wir, um den offensichtlichen Mangel an praktischen Ärzten und Fachärzten auf dem Land zu stoppen? Sollten diese Fragen zu einfach sein, keine Sorge. Die Antworten darauf sind durchaus kniffliger. Ernst Wachernig, Sarah Ruckhofer

Es ist keine Seltenheit, dass alle Rettungswägen außerhalb des Bezirkes unterwegs sind. Michael Grabuschnig, Bezirksgeschäftsführer Rotes Kreuz Murau

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LKH Judenburg, LKH Knittelfeld, Archiv Stolzalpe

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Schwerpunkt Gesundheit Gebrochener FuSS, Bluthochdruck oder Schlaganfall – wer hilft im Notfall? Die drei Krankenhäuser des Murtals im Überblick.

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ie 28.939 Einwohner des Bezirkes Murau und die 73.343 des Bezirkes Murtal werden medizinisch von drei Landeskrankenhäusern in Judenburg, Knittelfeld und auf der Stolzalpe versorgt. Mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung sollen die KAGes-Häuser die gesamte Basisversorgung der Region abdecken, im näheren Umkreis stehen zudem die Krankenhäuser Bruck, Leoben, Friesach und Tamsweg zur Verfügung. Nach Abzug der bettenführenden Internen Abteilung hat sich die Stolzalpe verstärkt als orthopädische Spezialklinik positioniert, in Knittelfeld ist man auf Innere Medizin und in Judenburg auf Chirurgie spezialisiert. Murtal1 stellt die Häuser und ihr Angebot im Überblick vor.

75.000 Ambulanzbesuche an 365 Tagen im Jahr – so die grobe Statistik. In der Bezirkhauptstadt Judenburg befinden sich die Abteilungen für Allgemeinchirurgie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, medizinische Radiologie-Diagnostik und die Unfallchirurgie. In Knittelfeld wiederum ist man auf Innere Medizin mit Ambulanzen unter anderem für Diabetes und Kardiologie spezialisiert, zudem befindet sich in der ehemaligen Eisenbahnerstadt die Neurologie und die medizinische Radiologie-Diagnostik sowie, parallel zu Judenburg, eine Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin. Spezialambulanzen für Gedächtnisstörungen, Multiple Sklerose und Parkinson runden das Angebot ab.

Vielfältiger Spitalsverbund

Murauer Orthopädie

Der Spitalsverbund Judenburg-Knittelfeld beschäftigt zurzeit 800 Mitarbeiter, pro Jahr werden 14.000 Patienten stationär betreut. 297 Betten stehen an den zwei Standorten zur Verfügung, geleitet werden die Häuser von Primar Wolfgang Rainer, ärztlicher Leiter, Pflegedirektorin Christine Eibel und Verwaltungsleiterin Sabine Reiterer. 4.500 Operationen und

Schwerpunkt am Landeskrankenhaus Stolzalpe ist die Orthopädie, zudem gibt es Abteilungen für Anästhesiologie, physikalische Medizin sowie klinische Psychologie und Psychotherapie. Die orthopädische Abteilung gliedert sich in eine allgemeine und eine pädiatrische (Kinderheilkunde) Ambulanz, zudem gibt es Spezialambulanzen, unter anderem eine

Fuß-, Hand-, Hüft-, Rheuma-, Wirbelsäulen-, Schulter- und Knieambulanz. Geleitet wird das LKH mit 570 Beschäftigten von Primaria Barbara Maafe Rudpichi, ärztliche Leiterin, Pflegedirektor Harald Tockner und Betriebsdirektor Reinhard Petritsch. Insgesamt stehen 196 Betten, davon 180 orthopädische, zur Verfügung. Pro Jahr werden rund 8.300 stationäre und 39.000 ambulante Patienten behandelt. 507 Operationen am Hüftgelenk wurden im letzten Jahr durchgeführt, dem folgen Kniegelenksund Wirbelsäulen-Eingriffe. Seit 1996 ist das LKH Stolzalpe Modellspital für Qualitätsmanagement. Ein anonymes Melderegister bietet Mitarbeitern eine Plattform, um offen über Fehler sprechen zu können. Mit Erfolg: Die Stolzalpe wurde unter anderem von der „Initiative Patientensicherheit“, mit dem Staatspreis für Unternehmensqualität und dem „Salus“, dem steirischen Preis für Qualität im Gesundheitswesen ausgezeichnet. Als Ausbildungszentrum, unter anderem für Knie- und Wirbelsäulenchirurgie sowie Hüftsonografie, hat man sich weltweit einen Namen gemacht. Sarah Ruckhofer, Ernst Wachernig

kontakt Landeskrankenhaus Judenburg Oberweggasse 18 8750 Judenburg Tel.: 03572/82560 www.lkh-judenburg.at

Landeskrankenhaus Knittelfeld Gaalerstraße 10 8720 Knittelfeld Tel.: 03512/7070 www.lkh-knittelfeld.at

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Interview

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Primaria Dr. Barbara Maafe Rudpichi, ärztliche Direktorin und Leiterin der Abteilung für für Anästhesiologie und Intensivmedizin Murtal1: Welche Patienten werden in der neuen Notfallambulanz, die nach Schließung der internen bettenführenden Abteilung gegründet wurde, behandelt? Maafe Rudpichi: Wir haben eine maximal zwölf- bis 24-stündige Bettenüberwachung. Ist von vorneherein klar, dass die Behandlung des Patienten mehr Zeit in Anspruch nehmen wird, muss er von einem anderen Krankenhaus übernommen werden. Stabilisiert sich der Gesundheitszustand, werden die Patienten in hausärztliche Betreuung entlassen. Anderenfalls müssen sie an eine bettenführende Interne Abteilung überwiesen werden. Laut unserer Statistik können rund 75% aller von uns behandelten Patienten wieder nach Hause entlassen werden. Mit der aktuellen Struktur sind wir demnach zufrieden, die Notfallambulanz wird gut angenommen. M1: Mit welchen inneren Erkrankungen werden Patienten noch auf die Stolzalpe gebracht? Maafe Rudpichi: Die interne Notfallambulanz ist rund um die Uhr geöffnet für Atemwegserkrankungen mit oder ohne Infektzeichen, Herzbeschwerden, für akute Herzkreislauferkrankungen wie Hochdruckkrisen oder Rhythmusstörungen und für Bauchbeschwerden. Die Patienten und Patientinnen werden in der Notfallambulanz vollkommen durchuntersucht, mit EKG und Erhebung der Laborparameter, nach Notwendigkeit werden auch Ultraschallund Röntgenuntersuchungen durchgeführt.

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Das Zirbitzkogel-Schutzhaus, Sommer wie Winter gut frequentiert. Wie überall in der Region kämpft man auch hier gegen den Verfall.

Die Behördenauflagen werden für uns zunehmend unerfüllbar.

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Rudolf Kaupe, Verband Alpiner Vereine Österreichs

Alpine Infrastruktur am Abgrund Heimische Schutzhütten, Alpenwanderwege und Pfade bröckeln vor sich hin. Die alpinen Vereine schlugen Alarm. Nun freut man sich über Fördermittel. ie Gaalerhöhe zählt zu den beliebtesten Wander- und Ausflugszielen der Steiermark. Alljährlich kehren während der Wandersaison zahlreiche Bergfreaks und Naturliebhaber in die auf 1.490 Metern Seehöhe gelegene, idyllische Schutzhütte der Naturfreunde ein und genießen dabei die kulinarischen Köstlichkeiten, die dort kredenzt werden. Doch in den vergangenen zwei Jahren hatte man ganz andere Sorgen. Die Infrastruktur der Hütte musste an die neuesten technischen Standards angepasst und Umweltschutzauflagen eingehalten werden. „Mit Hilfe der damals gewährten Fördermittel ist es uns zumindest gelungen, die Brandschutzeinrichtungen zu erneuern und die Fluchtwege zu beleuchten“, erklärt Ewald Hubmann, der bei den Naturfreunden Fohnsdorf für dieses Haus zuständig ist. Da man auf der Gaalerhöhe nicht an das öffentliche Stromnetz angebunden ist, war es zudem notwendig, eine Photovoltaikanlage zu errichten, was zusätzlich Kosten verursachte. „Mit den vorhandenen Geldmitteln auszukommen war schon immer schwer, denn es sind ja auch laufend Reparaturarbeiten

zu verrichten oder Einrichtungen zu erneuern“, so Hubmann.

Hohe Sanierungs- und Baukosten Während das Haus auf der Gaalerhöhe in gutem Zustand ist, fehlt andernorts aus Geldmangel die Möglichkeit zur Durchführung von notwendigen Sanierungsmaßnahmen. Zudem haben viele alpinen Gebäude zu denen gut sanierte öffentliche Straßen führen, ihren „Schutzhüttenstatus“ verloren und können auf keine Förderungen mehr zugreifen. So leidet das „Grebenzenhaus“ bei St. Lambrecht unter seinem Verfall und die dringend notwendigen Sanierungsmaß-

Zumindest die Fluchtwege konnten wir mit Fördermitteln beleuchten. Ewald Hubmann, Naturfreunde Fohnsdorf kk

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nahmen können vom örtlichen Verein nicht aufgebracht werden. Gerade diese Sanierungserfordernisse sind das Problem, mit dem man sich bei den Alpinen Vereinen, wie dem Alpenverein oder den Naturfreunden seit längerer Zeit herumschlägt. „Die Behördenauflagen zu erfüllen wird immer schwieriger“, erklärt dazu Rudolf Kaupe vom Verband Alpiner Vereine Österreichs. „Nicht zuletzt sind die hohen Baukosten ausschlaggebend.“ Umbau- und Sanierungsmaßnahmen in alpinem Gelände vorzunehmen ist mehr als doppelt so teuer wie im Tal. „Die Baumaterialien müssen oft mit dem Hubschrauber transportiert werden und das verursacht zusätzliche Kosten.“ Dazu kommen langfristig auch noch die ständigen Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten. Aus diesem Grund haben sich die Alpinen Vereine Österreichs dazu entschlossen, eine Petition zu verfassen, Unterschriften für eine dementsprechende Erhöhung der derzeitigen Bundesfördermittel im Ausmaß von 1,5 Millionen Euro jährlich zu sammeln und diese dem Bundespräsidenten vorzulegen.


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Erfolgreiches Hilfsansuchen

ße Freude, doch langfristig bewegt man sich noch immer auf einem schmalen Grat, denn die Umweltauflagen und Sicherheitsbestimmungen werden immer wieder verschärft. „Wenn eine bestehende Anlage mehrere Jahre auf dem Buckel hat, muss sie eben neuerlich saniert werden“, mahnt Kaupe. Dazu kommt noch die Errichtung neuer Abwasseranlagen, sowie die Einrichtung von Fluchtwegen, die in manchen Hütten noch fehlen.

Die Aktion verlief erfolgreich. Insgesamt 125.000 Unterschriften wurden gesammelt, vor wenigen Wochen kam die erlösende Nachricht aus dem Finanzressort. Die noch amtierende Finanzministerin, Maria Fekter, sicherte dem Verband in einem Schreiben vom 19. September die Erhöhung der Förderung von bisher 1,5 Millionen auf 3, 6 Millionen Euro zu. Die Geldmittel sollen für die Jahre 2013 bis 2017 verwendet werden. Mit diesem Betrag, so heißt es seitens des Ministeriums, ließe sich die alpine Infrastruktur erhalten. Darüber herrscht im Verband zwar gro-

Info-box Verband Alpiner Vereine Österreichs (VAVÖ) Der Verband ist die Dachorganisation aller alpinen Vereine. Dessen Führungsgremium vertritt insgesamt zwölf Bergsteigervereine. Zu den größten zählen der Österreichische Alpenverein, die Naturfreunde sowie der Österreichische Touristenclub.

Ehrenamtlicher Einsatz Dennoch kann man bei den alpinen Vereinen noch immer auf einen Hauptfaktor zählen: die ehrenamtlichen Mitarbeiter. Diese sorgen in erster Linie für die Pflege der Wanderwege und Bergsteige. „Es müssen ständig Markierungen erneuert, Stege gebaut und Hänge gesichert werden“, erklärt Franz Genger, Wegereferent des Alpenvereins der Sektion Knittelfeld. Zudem müssen Wanderwege immer wieder ausgeschnitten werden, ansonsten würden sie verwachsen. „Für diese Arbeiten erstellen wir einen Kostenvoranschlag für das benötigte Material und erhalten diese Mittel dann vom Bund, vom Land und auch vom Alpenverein selbst“, unterstreicht Genger.

Arbeit gibt es genug, Wege müssen gepflegt werden.

Touristischer Faktor Die heimischen Berge und mit ihnen auch die Schutzhütten und Wege sind Teil der österreichischen Identität und Kultur. Die alpinen Vereine mit ihren über 600.000 Mitgliedern erhalten die für den Tourismus wichtige Infrastruktur und ermöglichen eine sichere Benutzung der Wanderwege. Michael Cencic

Mitteregger

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Franz Genger, Wegereferent des Alpenvereins Knittelfeld

Auch auf der Gaalerhöhe ist man mit diesen Erhaltungsarbeiten betraut. „Allein die Naturfreunde Fohnsdorf pflegen rund 70 Kilometer Wanderwege“, berichtet Hubmann. Diese Arbeiten werden ausschließlich von Ehrenamtlichen durchgeführt.

Ernst Wachernig

Lupe mit hupe

Reaktionen an office@murtal1-extra.at

Man tut doch nur. Gefährliche USA

Liebes Österreich

Veränderter Vatikan

Eins und Eins aneinanderreihen, so, dass Zwei herauskommen. Das haben friendly Cowboys aus den Vereinigten Staaten von Amerika bislang nicht auf die soziale Reihe gebracht. Mobiltelefone im Ausland abhören jedoch können sie nach wie vor, ohne dass Herr Präsident davon in Kenntnis gesetzt ist. Besonders, wenn andere die Rechnung dafür bezahlen. Etwa Angela Merkel und weitere Regierungschefs. Wie ist das mit Mr. Snowden? Der wird von den „Weltpolizisten“ als Verräter hingestellt, weil er deren Praktiken öffentlich gemacht hat. Ist das Galgenhumor?

Es ist, wie es ist. An dieser volksgemeinen Binsenweisheit kommt keiner vorbei! Wie auch an der legendären Kosten-NutzenRechnung nicht. Diese hat sich einem Großteil aller Österreicher im Zuge des Lebens-Einmaleins erschlossen. Kapiert? Kapiert! Hingegen ganz Wenigen geläufig – für das Fortkommen im täglichen Leben der Regierungsverhandlungen jedoch unabdingbar – ist die überaus spezifische Posten-Nutzen-Rechnung. Knackig erklärt: Es handelt sich dabei um eine ausschließlich politische Grundrechnungsart, gänzlich unberechenbar mit Hausverstand.

Verschwunden ist er, der bischöfliche Millionenverprasser aus Deutschland. Fluggs nach Rom, rein in den Gottesstaat, dieses auf Nimmerwiedersehen, wie es scheint. Für diesen zackigen Ablauf hat der gottöberste Befreiungstheologe gesorgt! Die künftige Funktion des feudalen Limburger Bischofsitzes gilt es freilich noch zu klären. Asylanten haben vorerst abgelehnt, in den historischen Luxusgebäuden zu logieren. Dem Vernehmen nach liegt es am Reinigungspersonal – zu kostenintensiv. Es sei denn, der Bischof springt ein, um derart ins Reine zu kommen.

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HalloLeute

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Fahr mit beim Langlaufopening Mit Sport Maier geht’s im Dezember auf die Loipe.

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Reaktionen an office@murtal1-extra.at

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anglaufen liegt voll im Trend – deshalb lädt ein besonderes Event zum Ausprobieren ein: Das Langlaufopening von 13.-15. Dezember 2013 an der „Murauerbier Loipe“ des Krakauer Jagawirt ist ein kompakter 3-TagesKurs, in dem Wintersportbegeisterte in die Welt des Langlaufens eintauchen können. Egal ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi, Mitfahren lohnt sich bestimmt. Informationen und Anmeldung unter office@sport-maier.at oder unter 0664/5246292.

Sport Maier Hauptstraße 41, 8813 Sankt Lambrecht Tel.: 0664/5246292, www.sport-maier.com

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s ist bekannt, dass ein Museum aus mindestens einem Raum, bestenfalls aber aus mehreren Räumen besteht. In eben diesen Räumlichkeiten lagert, zumindest ist das in der Region meistens der Fall, hauptsächlich altes Zeug. Die Bandbreite reicht von urtümlichen Werkzeugen über historische Dokumente bis zu regionaltypischen Einrichtungsgegenständen und Trachtenbekleidung. Brav aneinander gereiht liegt oder steht der, pardon, Plunder jahrein jahraus u nve r änd e r t an dem ihm zugewiesenen Fleck. Neben dem Ausstellungsobjekt, erfahrungsgemäß im rechten unteren Eck, findet sich ein mikroskopisch kleiner Papierzettel, auf dem im besten Fall maschinengeschrieben, im schlimmsten Fall handschriftlich ein paar spärliche geschichtliche Daten vermerkt sind. Bezeichnung des Gegenstandes, Jahreszahl und Ort. Sehr geehrte Museumsbetreiber, geschätzte Kulturvereinsobmänner und -frauen, hochgeachtete ehrenamtliche Mitarbeiter, bei allem Respekt, so kann es nicht weitergehen. Denn nur weil der ganze Kram uralt ist, muss

nicht auch das Ausstellungskonzept mit einer dicken Staubschicht überzogen sein. Wir Rezipienten, Betrachter, Beobachter und Besucher wollen eine dicke Portion Atmosphäre, wir wollen Modernität in der alten Stube, wir wollen zeitgeistige Codes, wir sehnen uns nach klaren formalen Richtlinien, die einen Weg durch die Geschichte weisen. Nat ü r l i c h wissen wir, eure Budgets sind knapp. Und trotzdem: Seid ihr es diesen Zeugnissen unserer Vergangenheit nicht schuldig, sie nicht auf öden Fr i e d höfe n , genannt Heimat-, Stadt-, Holz- oder Handwerksmuseum verkommen zu lassen? Also, sammelt Kohle! Geht euren Sponsoren auf die Nerven. Organisiert Museums-Charity-Partys. Schöpft alle EUund Landesgelder aus. Völlig egal, aber manövriert die Präsentationen auf schnellstem Weg in die Jetzt-Zeit. Wir, die begeisterten Besucher, werden es euch danken. Weil wir wieder kommen. Weil wir anderen davon erzählen. Weil wir unsere Freunde dahin karren, um ihnen zu zeigen, wo unsere Wurzeln sind. Wikipedia

Kryptogramm T = 8, A = 4, L = 9, E = 1, I = 2, N = 0, S=6 > 357 + 849 = 1.206

X-sudoku

Wohlgemuth

QUERDENKERLEIN


halloleute Kultur, Gesellschaft, Menschen

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Möbersdorf: Andreas Koini 4. bei Harmonikabewerb Fohnsdorf: Karin Schwarz eröffnet Q-Lounge

Hannes Dolleschall, Gabi Kolar, Tina Homola, Bernhard Stachel, Siegfried Schafarik.

Wuffi freut’s Dem Wunsch zahlreicher Hundebesitzer kam die Stadtgemeinde Knittelfeld nach und eröffnete in der Esperantostraße einen Freilaufbereich für Hunde. Bürgermeister Siegfried Schafarik und Bernhard Stachel von Futterhaus Österreich begrüßten die zwei- und vierbeinigen Gäste.

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Leute des Monats

Viele Interessierte beim „Murtal1 & extra-Kundentag“ bei Baumgartner in Obdach.

Blick hinter die Kulissen Murtal1 und extra luden zum Kundentag in der Tischlerei Baumgartner in Obdach. Geschäftsführer Ernst Baumgartner führte mit Gattin Sonja und Tochter Claudia die Gäste wie Bürgermeister Peter Köstenberger, Armin Bacher von der

Genuss auf steirisch G’schmackige Hausmannkost, regionale Zutaten, sorgfältige Zubereitung und familiäre Atomsphäre: das zeichnet das Gasthaus Auwirt in Spielberg aus. jeden Sonntag in der Adventzeit gibt’s ein steirisches Buffet. Die Familie Simon freut sich auf zahlreiche Genuss-Freunde.

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Gerhard Zuber, Auwirt-Chefs Doris und Christian Simon sowie Philipp Tatschl.

Wirtschaftskammer, Heinz und Margit Knoll vom gleichnamigen Autohaus, Johann Almer von Alpe, Maria und Reinhard Pabst sowie Thomas und Sonja Hasler von Haslerhaus durch die Werkstatt und sorgte für nettes Beisammensein.

Robert Neumann und Wolfgang Pistotnik, Organisatoren des Murtal Masters Charity-Golf-Turniers, übergaben 2.000 Euro an Peter Beim Petzner von Simultania. 55. Freisprechungsjubiläum der ÖBB in Knittelfeld begrüßte Peter Stocker zahlreiche ehemalige Lehrlinge. Im Rahmen des steirischen Suizidpräventionsprojektes organisierten Rosemarie Mayerdorfer und Andrea Hager einen Vortrag von Familientherapeutin Sabine Oswald. Kabarettist „Gimpel“ Fritz Schicho feierte im Zeltweger Wasserturm seinen 60er. Gratulation!

Sozialzentrum zentral

Da geht’s Familien gut

Die Volkshilfe-Sozialzentren Judenburg, Knittelfeld und Murau fusionierten zum „Sozialentrum Murtal“. Standortleiter Karlheinz Benke koordiniert künftig die Arbeit von 180 Mitarbeitern. Ebenfalls in Judenburg eröffnete die Lebenshilfe eine Informationsstelle für Menschen mit Handicap.

Als „familienfreundliche Gemeinden“ wurden Fohnsdorf und Teufenbach von Familienminister Reinhold Mitterlehner und Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer ausgezeichnet. Für die Bürgermeister Johann Straner und Johann Gruber ein weiterer Anreiz, in Angebote für Familien zu investieren.

Hannes Dolleschall, Sandra Rinofner, Ludwig Rauter bei der Infostellen-Eröffnung.

Helmut Mödlhammer, Maria Knapp, Johann Gruber, Reinhold Mitterlehner.


HalloLeute

Total kaltblütig AM PÖLSER MARKTPLATZ UNTERHALTEN DIE EXOTENFANS DES ORTES EINEN KLEINZOO – FÜR FISCHE, REPTILEN UND ANDERE LIEBSCHAFTEN.

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bschätzig, doch wachsamen Auges wird der Hereinkommende gemustert. Majestätisch thront die Echse auf ihrem Felsen, ein Stachelkamm zieht sich vom beschuppten Haupt drachenhaft das Rückgrat hinab. Nun beginnt sie den Kopf in ruckartigen Bewegungen herumzuwerfen, dass der lang herabhängende Kehlsack wild schlackert – echt männliches Imponiergehabe eben. Grisu, so der Name des tierischen Finsterlings, ist „wohnhaft“ in Pöls, in guter Obhut des dort ansässigen Aquarien- und Terrarienklubs. Neben dem Grünen Leguan ziehen ellenlange AlbinoKönigspythons, liebreizende Leopardgeckos, freundliche Bartagamen und mehr das Besucherauge auf sich.

Bündnis im Blickpunkt Die Aquarien sind es auch, womit ursprünglich alles begann. Fünf Hobby-Aquarianer mit Faible für Malawibuntbarsche tun sich im Jahr 1996 zusammen, um für die Nachzucht dieser raren Spezies zu sorgen. Zunächst gab es nur die Garage als Bleibe für etwa 15 Barschbecken, mühsam mit einem Ölofen beheizt. Stets auf der Jagd nach weiteren Arten der Malawis, mehrte sich die Sammlung rasch. Ein neues Vereinsgebäude – der Stall einer ehemaligen Fleischerei – musste her. Wie die Anzahl der betreuten Tiere, ist auch die Anzahl der Klubangehörigen seither gewachsen. Ein dutzend aktive, sowie rund 150 unterstützende Mitglieder zählt man derzeit. Neben 45 Aquarien mit einer unüberschaubaren Zahl an Fischen verschiedenster Spezies, gibt es heute etliche Terrarien voll Reptilien, viele davon aus „zweiter Hand“. Tiere, um die sich keiner mehr kümmern konnte oder wollte, oder die von aufmerksamen Tierärzten aus katastrophaler Haltung gerettet geworden sind. Gerne steht man auch Ratsuchenden

Jan Feiel und Natalija Mayerl mit einer Tigerpython.

fachkundig zur Seite und bietet blutigen Anfängern erste Orientierung im fremden Terrain. „Für mich war es pures Glück, dass ich hier her fand“, schildert Natalija Mayerl. „Schlangen haben mich schon immer fasziniert, doch hätte ich mich nie getraut, mir selbst eine zuzulegen.“

Das Hobby macht Arbeit Lernt man die Tiere im Laufe der Zeit persönlich kennen, kann man deren Schrullen und Eigenheiten studieren. Grisu, der augenfällige Kleindrache von über einem Meter Länge, springt bei Missfallen ganz gern mit allen Vieren gegen die Glaswand. Zum Beispiel, wenn ihm ein eintretender Gast nicht zu Gesichte steht, oder im Sommer, wenn er einfach einen Rappel hat. Für die netten Bartagamen wiederum darf es am besten gelb sein, sie stehen einfach auf diese Farbe. Gibt es eine bunte Gemüsemischung als Mahl, wird zu allererst nur das Gelbe wegschnabuliert, gefolgt von Orangefarbenem an zweiter Stelle der Beliebtheitsskala. Freilich sind die Schuppentiervitrinen kein schnöder Fernseherersatz mit lebendem Inhalt. Sie bedeuten Aufwand an Zeit und Mühe über Jahre hinweg. Tagtäglich sieht jemand nach dem Rechten, obschon diese Tierlein im Grunde genügsam sind. Ab und an kommt es vor, dass ein Schützling erkrankt. Voller Geduld und Selbstaufopferung übernimmt man dann die Pf lege des kaltblütigen Patienten. Zuletzt

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machte einer Albinopython Lungenentzündung zu schaffen. Aufgepäppelt wurde sie mit allermöglicher Herumdokterei, von Auspinseln des verschleimten Rachens über Eingeben von Tropfen, bis hin zur fürsorglichen Fütterung einer maroden Schlange mit Halsschmerzen und mangelndem Appetit. Nicht aus gemeinem Grant, sondern des bei der Behandlung geweckten Jagdtriebs wegen, schnappte das laborierende Wesen schon mal nach der helfenden Hand. Aber ein Herz für die Tiere hat man ja.

Komme, wer da wolle Gerne sind im Vereinslokal auch menschliche Besucher gesehen. Sonntagvormittags stehen die Türen für jedermann offen, zum Schauen, zum Kennenlernen, zum Tratschen und zum richtigen Fachsimpeln. Und wer die Pölser Exoten ins Herz geschlossen hat, ist in der familiären Gemeinschaft als neuer Mitbetreuer immer willkommen. Esther Stering

INFO-BOX Öffnungszeiten: Immer sonntags 9.00-12.30 Uhr Bachgasse 1, 8761 Pöls www.aquarienclub.at Der kleine Drache Grisu, ein Grüner Leguan.


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HalloLeute

bunter Silvester in Knittelfeld

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Josef Hölzl definiert den Jahreswechsel neu.

Zeiler

Alternativen zum feinstaubintensiven Feuerwerk? Der Knittelfelder „Bachwirt“ und Stadtmarketingobmann Josef Hölzl setzt heuer seine umweltschonende Idee um: Im Stadion

„Accento“ mit Lore Schrettner (Mitte), Grete Dorner, P. Gerwig Romirer, Claudia Glawischnig und Irina Ehgartner.

Lehrreiche Inspiration am Nationalfeiertag

Afrikahilfe aus dem Murtal

Auf-, über- und unternur im Stift, auch im Innenhof nehmen“ – unter diesem ging es heiß her, hier präsenMotto luden die „Schule des tierten die Freiwilligen FeuerDaseins“ des Benediktinerwehr und das Rote Kreuz ihr stifts St. Lambrecht und das Können im Notfall. Bildungsnetzwerk Steiermark Zeitung lernen am Nationalfeiertag zur siebten Live am Lernfest produzierte Auflage des Lernfestes. Eröffnet das Murtal1-Team auch heuer wurde die lehrreiche Veranwieder „2610ok“, die offizielle staltung vom Accento JuniorLernfestzeitung, gemeinsam Orchester unter der Leitung mit Schülerinnen der HLW von Professor Lore Schrettner. Fohnsdorf. Nicole Ecker, Grete Dorner, Leiterin des BilClaudia Feiel, Nadine Gruber, dungsnetzwerkes, LAbg. Max Carina Slavinec, Sara WechLercher und „Hausherr“ Prior selberger und Elisabeth Zenz P. Gerwig Romirer präsentierbetätigten sich als Nachwuchsten das vielfältige Lernfest-AnJournalistinnen, Christina gebot: Über 90 Unternehmen, Weber rückte mit der Kamera Schulen, Organisationen und aus. Sechs Stunden lang führVereine zeigten, wie umfassend ten die jungen Redakteurinnen „Lernen“ verstanden werden Interviews, verfassten Berichte kann. Lernen, das ist mehr als und schnupperten in den ZeiSchule, mehr als bloße Anhäutungsalltag. Grafikerin Claudia fung von Wissen. DementspreKoschak gestaltete das achtchend wurde geschnitzt, geseitige Lernfest-Medium schmiedet, getanzt, diskutiert, in Rekordzeit, zur Abgemalt, getestet und 2610ok schlussveranstaltung um gekocht. „Heute ist 16 Uhr konnten bereits St. Lambrecht der 400 Stück von „2610ok“ Bildungshotspot der ans neugierige Publikum Region“, lobte Lerverteilt werden. cher das ErfolgskonSarah Ruckhofer zept Lernfest. Nicht LERNEN ist eröffnung: der landesrat schwänzte, gekommen. alle anderen sind Seite 5

akteure: 90 angebote aus institutionen kloster. und wirtschaft im Seiten 6-7

Oktober 2013

fasziNiERENd Wenn ein Fest zum Ereignis

Schulbänke für Kilifi.

Bereits im Vorjahr war die Murtalerin Waltraud Eibegger im afrikanischen Kilifi unterwegs, um den Bau von WCAnlagen für die dortige Schule zu begleiten. Mit Hilfe von

Spendengeldern ist es ihr gelungen, den Ausbau der regionalen Bildungseinrichtungen zu forcieren. 2014 will Eibegger in Vipingo, nördlich von Mombasa, helfen, eine Schule einzurichten. „Ein Sitzplatz kostet zehn Euro“, hofft die engagierte Helferin auf Spenden. Auch von anderer Seite kommt Hilfe für den schwarzen Kontinent. Der Lions Club Obdach-Bad St. Leonhard unterstützt in Ghana den Bau einer Schule für 30 Kinder, wie Vizepräsident Alfred Pletz berichtet.

Mehr tun statt ruh’n – in murau Das „Bewegungsland Steiermark“, ein Projekt des Landesschulrats Steiermark und des ASKÖ, ASVÖ und der Sportunion, bringt mehr Aktivität in den (Schul-)Alltag. Das bisher Umgesetzte präsentierten Bezirksschulrat Roman Scheuerer und Sylvia Pobatschnig (Uniqa Vitalclub) in der WM-Halle. Gäste wie Karl Schmidhofer, Arne Ölknecht, Goran Pajicic, Stephan Eberharter, Manuela Deutsch, Julia Kaufmann und Elisabeth Meixner präsentieren die „Bewegungsinitiative Murau“.

für alle wird.

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AMBRECHT LERNFEST IN ST. L DIE ZEITUNG ZUM

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Das siebte Lernfest ging mit rund 90 Akteuren in St. Lambrecht über die Bühne.

Knittelfeld werden keine Raketen in die Luft geschlossen, sondern bunte Bilder durch modernste Allfarben-DiodenShowlasertechnologie auf den Sternenhimmel projiziert. Nebel oder gar Schnee machen das Lichtspiel noch spektakulärer: Durch Schneeflocken entsteht ein besonderer Effekt, die beleuchteten Eiskristalle funkeln. Die Profis von „Lasair“ aus Zell am See sorgen für das neuartige Abendprogramm am 31. Dezember – abends, im Stundentakt.

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Obmann der Urlaubsregion Murtal, Harald Kraxner, Geschäftsführer der Holzwelt sowie Kurt Woitischek, Obmann der Schwimmunion, ließen sich begeistern. Best-PracticeReferent war Olympiasieger Stephan Eberharter, der Murauer Bürgermeister Thomas Kalcher sprach über die erfolgreiche Umsetzung.


HalloLeute

So ein Theater! Auf den regionalen Bühnen spielt es sich ab. Von komisch über absurd bis zu märchenhaft reicht das gebotene Repertoire.

T

heater ist eine wesentliche Säule des regionalen Kulturgeschehens und keinesfalls wegzudenken. Gerade jetzt blüht das Angebot und bietet den vielen interessierten Gästen eine willkommen Unterhaltung und Verkürzung der langen Herbstund Winterabende.

Wohlfühlatmosphäre in Murau Um die strahlenden Kinderaugen bemüht sich

Dario Fo’s „Bezahlt wird nicht“ sorgt im Judenburger Theater in der Mauer für Lacher.

seit zehn Jahren auch die Murauer Theaterrunde. Selten woanders wird den Kleinen ein so liebevoll aufbereiteter erster Berührungspunkt mit der Schauspielerei und dem frühen Kulturgenuss ermöglicht. Und in genau diese Richtung geht auch das Motto der diesjährigen Adventspiele. „Das Gefühl von wohliger Ofenwärme, der Duft von Lebku-

chen und das Knistern des frischen Schnees sollen heuer durch die Zuschauerreihen wehen“, sinnieren Wolfgang Atzenhofer und Lukas Wachernig. Passend zum 170. Geburtstag von Peter Rosegger, dem bedeutenden steirischen Dichter, nimmt man sich diesmal „Als ich die Christagsfreude holen ging“ vor. Lukas Wachernig verwandelt diese Erzählung in ein kindertaugliches Theaterstück, das vorwiegend in einer Schulklasse spielen wird. Das Bühnenbild von Wolfgang Hold als auch die Kostüme werden historischer Natur sein und sollen den Eindruck einer längst vergangenen Märchenlandschaft wecken. „Nie zu vor waren wir so weihnachtlich und stimmungsvoll“, wissen die beiden Murauer Theatermacher schon heute.

Alles neu bei „Goldschmiede Moser“ Beim größten Trauring-Anbieter der Region erstrahlen nicht nur Gold- und Silberstücke in neuem Licht. Neu im Sortiment: Edelstahlschmuck. Lassen Sie sich inspirieren! Goldschmiede Heinz Moser Hauptplatz 8, 8750 Judenburg Tel: 03572/44461 heinz.moser@goldschmiedemoser.at www.goldschmiedemoser.at

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Ohne Bezahlung in Judenburg

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Oberzeiring ist dort, wo sich schlicht und ergreifend das Schauspielhaus der Obersteiermark befindet. Irgendwo zwischen dem Lachtal und Pöls trifft man auf ein kleines, aber äußerst ernsthaft betriebenes Theater, das rund um das Jahr bespielt wird. Mehr als 100 Vorstellungen gehen jährlich über die Bühne. Verantwortlich dafür zeichnet sich Peter Fasshuber, Regisseur und Schauspieler in Personalunion, der auf ein Ensemble von rund 20 ausgebildeten Schauspielern zurückgreifen kann. In diesem hintersten Winkel sind Profis am Werk. Das spiegelt sich auch im kürzlich präsentierten Spielplan wider. Die nächste Produktion wird bereits auf das Heftigste geübt und feiert am 13. November Premiere. Es handelt sich um eine komisch-absurde Verschmelzung zweier Stücke, eines von Johann Nestroy und das andere von dessen Zeitgenosse Eugene Labiche. Beide lieben das flotte Lustspiel, den ironischen Wortwitz und die spitze Sozialkritik. „Affären und frühere Verhältnisse“ nimmt das Spießbürgertum unter die Lupe, befasst sich mit dem gesellschaftlichen Aufstieg und Fall, mit der Gier um das liebe Geld und dem damit verbundenen Moralverlust. „Das Publikum wird uns 90 Minuten beim Blödeln beobachten können“, freut sich Peter Fasshuber schon heute auf diese Uraufführung. Gerade recht zur Weihnachtszeit wird heuer, so wie in den letzten 20 Jahren davor, der Vorhang speziell für Kinder in die Höhe gleiten. Diesmal erzählt das Theo-Team „Der Mäusesheriff “ aus „Janosch`s Kinderbuch“. Witzige Lügengeschichten in der Kulisse des Wilden Westens können für das junge Publikum zu einer wahren Bereicherung der Weihnachtsferien werden.

JuThe

Wo ist Oberzeiring?

Für Stimmung sorgt mit Sicherheit die Farce „Bezahlt wird nicht“ im Judenburger Theater in der Mauer. Das Laientheater, das jährlich mit zwei Produktionen im heimischen Kulturkalender vertreten ist, präsentiert derzeit eine rasante Komödie des italienischen Literaturnobelpreisträgers Dario Fo. „Das Verwechslungsspiel rund um die zwei Frauen Antonia und Margherita ist absolut mitreißend und höchst unterhaltsam“,


HalloLeute

Einmaliges in Knittelfeld Knittelfeld bietet ebenfalls Sehenswertes, doch muss man in diesem Fall schnell sein. Die Komödie „Lockvogel küsst Tontaube“ im Kulturhaus Knittelfeld wird nur an einem einzigen Abend aufgeführt. Die bekannten Fernsehschauspieler Andreas Steppan und Angela Schneider liefern sich darin ein prickelndes Spiel um die Tücken des ersten Dates.

Bauernbühnen allerorten Vordergründig um Unterhaltung geht es in Scheifling, Bretstein und St. Johann. Zünftig und resch widmen sich die beherzten Scheiflinger einer Kriminalkomödie, die das Publikum mit Sicherheit zu einigen Lachern animieren wird. In „Erben ist nicht leicht“ dreht sich alles um den vermeintlichen Mörder der reichen Tante und die menschlichen Abgründe, die sich auftun wenn mit einer großen Erbschaft zu rechnen ist. In St. Johann wird groß aufgespielt. Schließlich feiert man fünfzehnjähriges Bestehen der Schauspielgemeinschaft. Zu diesem Anlass schickt man in „Ein Loch in der Wand“ einen Bürgermeister

auf die Bühne, dessen Kummer wegen der stets beschwipsten Gattin und der drohenden Gemeindezusammenlegung groß ist. Es bleibt ihm nichts anderes übrig als gemeinsam mit seinen Kumpanen ein krummes Ding zu drehen, um Unheil von der Gemeinde fernzuhalten. Für einen kurzweiligen Abend möchte auch die Landjugend Bretstein sorgen. Dieser kulturpflegende Verein junger Leute in der Provinz, ist immer wieder gut für eine flockig nette Inszenierung, in der sich Alt und Jung schnell wiederfinden. Die Bretsteiner Jungbäuerinnen und Nachwuchslandwirte haben sich diesmal „Da vaflixte Isnedboid“ ausgesucht. Der sogenannte „Isnedboid“ wird von einem Abbruchunternehmen von seinem Hof gejagt, will das aber nicht auf sich sitzenlassen. Darauf beschließt er bei dem Chef der Räumungsfirma einzuziehen und ärgert diesen mit seinen listigen Streichen. Gespielt wird übrings im Gasthaus Beren. Es spielt sich tatsächlich ab auf den heimischen Bühnen. Für beste Unterhaltung von hoch professionell bis liebeswürdig amateurhaft ist gesorgt. Wer jetzt noch immer das Fernsehkastl vorzieht, ist selber schuld.

veranstaltungstermine „Bezahlt wird nicht“ von Dario Fo Theater in der Mauer, Judenburg 14., 16., 20. & 23. 11., 20 Uhr

„Da vaflixte Isnedboid“ Landjugend Bretstein Gasthaus Beren, Bretstein 22., 29. & 30. 11. 20 Uhr

„Affären und frühere Verhältnisse“ von Eugene Labiche und Johann Nestroy Theo, Oberzeiring 13., 15., 19. & 27. 11. 4., 7., 13. & 17. 12. 8., 11. & 17. 1., 20 Uhr

„Lockvogel küsst Tontaube“ von Ronald Rudoll Kulturhaus, Knittelfeld 3. 12. 19.30 Uhr

„Erben ist nicht leicht“ Theaterrunde Scheifling Festsaal der Hauptschule, Scheifling 15. & 16. 11., 20 Uhr „Ein Loch in der Wand“ Theaterrunde St. Johann Kultursaal, St. Johann 16. 11., 20 Uhr 17. 11., 14 Uhr

„Als ich die Christagsfreude holen ging“ nach Peter Rosegger Theaterrunde Murau AK-Saal, Murau 6., 7., 8., 13., 14. & 15. 12. 17 Uhr „Der Mäusesheriff “ aus Janosch’s Kinderbuch Theo, Oberzeiring 27. & 28. 12. 3., 4. & 6. 1. 17 Uhr

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Pädagogisch wertvoller Gänsemarsch: die bunte Schar aus Simultania Schützlingen und Betreuern sowie türkischen Gästen.

Gans normal Ein mondänes Schloss, hunderte Tiere und glückliche Gesichter: Das Anwesen der Prinzessin Croy dient behinderten Kindern als „Abenteuerspielplatz“.

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alerisch liegt der herbstliche Nebel ängste. So kommt schnell Leben in die über dem Schloss Authal. Das weitschweigsame Gruppe, als Eselin Laura daläufige Anwesen umfasst mehrere Gebäude, her trabt. Gutmütig lässt sie sich streicheln Ställe, Teiche und Wälder zwischen Zeltund füttern, wird von allen Seiten bestaunt weg und Fisching. Herrschaftlich trifft den und liebkost. Besonders Martin freut sich Eindruck, den das 1.000 Jahre alte Schloss, auf seine graue Freundin, die er sogleich am eine ehemalige Mautstelle, beim Betrachter Halfter spazieren führt. Sie ist für ihn ein erweckt, wohl am ehesten. Ganz und gar „großer Hund“, aber sei’s drum. Das Glück nicht herrschaftlich spielt es sich allerdings des Kleinen ist Goldes wert. an diesem Vormittag rund ums Gut ab: Therapie auf vier Beinen Über 25 Kinder und Jugendliche in bunten Insgesamt leben über 100 Tiere am Hof, Jacken erkunden die Gegend, vorsichtig, von Hühnern und Hasen über Ziegen und zurückhaltend. Nicht so, wie man es von Schweinen bis hin zu Hunden und Pferjungen Menschen erwarten würde. Erst auf den. Alle gehören sie Prinzessin Antoinette den zweiten Blick erkennt man, dass diese Croy, seit Jahren aktive Unterstützerin der Kinder anders sind. „Behindert“, körperlich Simultania. Auf ihre Initiative hin wird eine und geistig. An ihrer Freude an den vielen professionelle Hippotherapie, also PhysioTieren, die im Authal ihr Zuhause gefunden therapie mit Reitpferden, am Hof etabliert. haben, tut das keinen Abbruch. „Es ist ein Auf einem Pferd sitzend werden alle Muskleines Gut Aiderbichl hier“, schmunzelt kelgruppen sanft und gleichmäßig beanBarbara Möschl, Betreuerin der Behinsprucht, spastische, also zu stark gespannte derteneinrichtung Simultania. Mindestens Muskulatur entspannt sich, Balance und einmal pro Woche kommen sie und ihre Körpergefühl werden verbessert. Kollegen mit ihren Schützlingen hierher. „Die Kinder waren begeistert, die Effekte Tiere, eine Traum für alle Kinder, ob eintoll, allein das Land Steigeschränkt Das Schloss Authal ist im Besitz der Prinermark ist abgesprungen“, oder nicht. zessin Antoinette Croy. kommentiert die gebürtiTiere werge Südsteirerin Croy nicht ten nicht, ohne Bitterkeit. Rund 70 haben keine Euro würde eine Stunde Vorurteile Therapie, privat finanziert, und noch kosten. Für die ohnehin weniger Bebelasteten Eltern ein Ding r ühr ungs30

der Unmöglichkeit. „Es ärgert mich maßlos, dass für den Bau von Prestigeobjekten Geld da ist. Nehmen wir als Beispiel den Zeltweger Bahnhof. Dieses Geld wäre in der Hippotherapie nachhaltiger und sinnvoller angelegt gewesen.“ Zwar hat man dank Petra Pühringer, Mutter eines SimultaniaSchützlings, eine Pferdefreundin mit karitativer Ader gefunden, die ihre zwei Pferde zur Therapie zur Verfügung stellt. Trotzdem bleibt das Ärger über das Land bestehen, denn „die Politik ist gefragt, Kindern diese wichtige Therapie zu ermöglichen.“

Türkischer Besuch Ungewöhnlich genug, was auf diesem Herrschaftssitz passiert. Noch viel ungewöhnlicher, dass die Tiere an diesem Tag zweisprachig begrüßt werden. Gut die Hälfte der Kinder kommt aus Antalya, Türkei. Sie alle sind geistig eingeschränkt, auch wenn man es ihnen nicht ansieht, wie Dolmetscher Hayrettin Vardarbasi erklärt. Die grüne Landschaft, der Ortswechsel, die Arbeit mit den hier ansässigen Pädagogen – das alles wirkt wahre Wunder auf die türkischen Gäste. „Hier erzählen sie plötzlich von Dingen, die sie sonst nicht preisgeben. Sie springen über ihren Schatten.“ Es ist ansteckend, das Lachen. Fröhliches Gekicher, als die Mädels und Jungen den Croyschen Gänsen nachjagen. Gan(s)z normal, und doch so besonders. Sarah Ruckhofer


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nlängst hörte ich von einem Fall einer alleinerziehenden Mutter. Nach ihrer Karenz wäre sie nur noch als Vollzeitkraft wieder im alten Unternehmen eingestellt worden. Aufgrund ihrer Erziehungsverpflichtung sah sie sich dazu jedoch außer Stande. Also wechselte sie in ein anderes Unternehmen, wo sie derzeit als Tei lzeit k raf t beschäftigt ist. Der Lohn: Ein Einkommen unterhalb der Armutsgrenze. Laut einer Studie der Universität Wien befinden sich in Österreich rund 10 % der ArbeitnehmerInnen in so genannten „prekären Beschäftigungsverhältnissen“. Dazu zählen geringfügige Jobs, Teilzeitarbeit oder freie Dienstverhältnisse. Gerade diese Beschäftigungsformen nehmen in der Zeit der Globalisierung und des erhöhten Kostendrucks auf Unternehmen immer mehr zu. Für die prekär Beschäftigten hat das aber weitreichende Konsequenzen. Meist ist ein Leben unterhalb der Armutsgrenze die Folge. Will heißen: Man kommt mit dem erwirtschafteten Geld kaum über die Runden – an Urlaub oder ein Auto sowie an Konzert- oder Theater-

besuche ist nicht zu denken. Beim täglichen Einkauf wird jeder Euro zweimal umgedreht, defekte Küchen- oder Haushaltsgeräte können nicht ersetzt werden. Mit der von vielen Politikern so hoch gelobten Mindestsicherung verbessert sich die Lage aber auch nicht. Denn dann steht man unter den Fittichen der Behörden. Die Einkommensgrenze liegt bei alleinstehenden Personen bei 822 Euro pro Monat und bei Aufnahme einer (prekären Beschäftigung) wird die zuviel ausbezahlte Mindestsicherung wieder rückgefordert. Hier müsste eine eigene Reglung her. Und die darf sich nicht an pauschalen Freigrenzen orientieren. Die Mindestsicherung sollte ein Beitrag zur Lebensführung sein und Kosten für Miete, Strom etc. abdecken – eben eine Grundversorgung und keine Alternative zu einem (kargen) Erwerbseinkommen. Wer darüber hinaus noch geringfügig dazuverdient, der sollte das auch tun können, ohne dass die Mindestsicherung dadurch rückwirkend gekürzt wird. Im siebt reichsten Land der Welt müsste diese Maßnahme doch umsetzbar sein? Fotolia

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RegioVitalis Die Region vernetzt sich

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it vereinten Kräften zur „GenussReife“, so der Untertitel des Symposiums „Die Region, unsere Stärke“ im Jahr 2012, entwickelte sich zu einem erfolgreichen Projekt. Das Schulungszentrum Fohnsdorf veranstaltete das erste „Vernetzungstreffen“, um Produzenten, Konsumenten, Gastronomie- und Ausbildungsbetriebe zusammenzubringen. „In Zusammenarbeit mit dem EURegionalmanagement haben wir im Rahmen unseres ‚Regio Vitalis’ Projektes diese Veranstaltung organisiert, um Ideen für eine weitere Zusammenarbeit entstehen zu lassen“, so Mag. (FH) Carola Reszler. Fast 50 Interessierte, u. a. Thermenland-Geschäftsführer Franz Rauchenberger, Regionalmanagerin Dr. Bibiane Puhl und SZF-Qualifizierungsleiter Ing. Heimo Gladik sowie viele Spitzengastronomen nahmen teil. Das Projekt RegioVitalis wird im Rahmen des Programms zur grenzüberschreitenden Kooperation Österreich-Slowenien durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz und der Republik Slowenien gefördert.

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Qualifikation für die Wirtschaft Das Schulungszentrum Fohnsdorf ist in Österreich führend.

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Mag. Edmund Müller, Wirtschaftskammerpräsident Ing. Josef Herk, AMS-Steiermark-Chef Mag. Karl Heinz Snobe.

Das Schulungszentrum Fohnsdorf erstrahlt in Grannysmithgrünen Glanz.

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ag. Edmund Müller ist der Geschäftsführer jener Bildungseinrichtung mit Sitz in Fohnsdorf, die zu den größten und erfolgreichsten in Österreich zählt. Die speziellen Ausbildungsprogramme werden von externen Professionals bis ins kleinste Detail überprüft und bei den Auszubildenden hinterfragt. Das erfreuliche Ergebnis – die Note 1,7 auf einer Skala, die bei 6 endet. Das Schulungszentrum Fohnsdorf (SZF) gilt damit als Vorzugsschüler unter den Bildungseinrichtungen der Alpenrepublik. Diese mehr als beachtenswerte Benotung, aufgebaut auf Fragen nach der Zufriedenheit mit den Trainern, der Sinnfälligkeit von Lehrplan und Unterricht oder dem Aufenthaltskomfort im SZF wird begleitet von einer sensationellen Vermittlungsquote der Ausgebildeten. Jeder zweite findet einen Arbeitsplatz,

nachhaltig, nicht saisonell oder kurzfristig. Unternehmer entwickeln mit Um dieser Quote weitere Dynamik nach oben zu geben, führt man im SZF regelmäßig Evaluierungen mit Unternehmensvertretern durch. „Employment 21“ nennt sich dieser Anastz, aus dem sich neue Möglichkeiten für Lernwillige ergeben. Folgendes Beispiel aus dem Metallbereich: Scheint jemand für eine Lehre nicht qualifiziert, gibt es die Möglichkeit eines Einstieges über das SZF als „qualifizierte Fachkraft“. Hat jemand diesen „kleinen Abschluss“ absolviert, geht’s vorerst ab in den Job. Und daraus wiederum kann sich eine Voll-Lehre ergeben. Ein toller Weg für junge Menschen, übrigens auch möglich, wenn jemand den Bereich Tourismus ansteuert.

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Das kann gelernt werden Eine Kernbotschaft ist es, die man nach außen posaunt: „Wir qualifizieren Fachkräfte für die Wirtschaft“. Entsprechend groß ist die Nachfrage nach Ausbildung. Woher die Bildungswilligen kommen? Aus der Arbeitslosigkeit, um hier erfrischende Perspektiven zu entwickeln und aus der Wirtschaft, um fit für die Zukunft zu bleiben. Aufgebaut ist die „Stundentafel“ in fünf Fachbereiche – Tourismus- und Freizeitwirtschaft, Office, Holz- und Bautechnik, Elektro- und Metalltechnik. Dazu kommen so genannte Querschnittsmaterien, als Sprachentwicklung, EDV-Fortbildungen und Logistik. Schulungszentrum Fohnsdorf Hauptstraße 69, 8753 Fohnsdorf T: 03573/6060-0 M: office@.szf.at


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Der schöne Schein Körperkunst auf hohem Niveau. Schön? Eine Frage des Geschmacks. Gewinnbringend? Das Potenzial wird sich weisen. it 24 Jahren hat Markus Wright seine Zukunft entschieden. Definitiv, endgültig. Seit wenigen Wochen ziert ein Totenschädel sein Gesicht – tätowiert, in allen erschreckenden Details. Die gesplitterte Wunde des Kopfschusses, eingefallene Wangen, schwarze Augenlöcher. Für Markus ein logischer Schritt in seiner Entwicklung, die so gar nicht gewöhnlich verläuft. Mit 13 das erste Tattoo, gestochen von einem Freund. Es folgen 43 Piercings, Implantate und die ersten großflächigen Tattoos. Demgegenüber: keine Lehre, keine Ausbildung, nur ein Traum. Den Traum vom anders sein hat sich der Judenburger nun erfüllt. Über 15 Stunden wird Markus von einem Freund, selbst erst 24 Jahre alt, „gestochen“. „In einem Studio hätte man mir das Tattoo verweigert“, ist sich Wright seines ungewöhnlichen Vorhabens bewusst. Gezeichnet fürs Leben – besser lässt sich der „Totenkopf “-Junge aus der Provinz nicht beschreiben.

Gestochen scharfe Karriereplanung Ob der 24-Jährige sich der Tragweite seiner Entscheidung bewusst ist? „Seit ich 16 bin wollte ich mir den Kopf so tätowieren lassen, der Zeitpunkt war aber spontan gewählt.“

Man glaubt Markus, dass er seinen Schritt nicht bereut. Auf Facebook bekommt er zahlreiche Freundschaftsanfragen, sogar RTL wird auf den Judenburger aufmerksam. Die Zukunft, beruflich? Als eingeschränkt empfindet sich Markus nicht. Tattoomodel ist nicht sein primäres Ziel, lieber möchte er als Tätowierer und Piercer im eigenen Studio arbeiten. Aufmerksamkeit gerne, zur Schaustellung nein danke. Wenn er auf der Straße angesprochen wird, nimmt er sich gerne Zeit für Fragen und gemeinsame Fotos. Seine „Karriere“ wird indes von Freunden geplant. Die „Tattoo Vision Gesellschaft zur Förderung der Körperkunst“ hat das „Mentoring“ für Markus übernommen, will den Jungen aus Judenburg überregional bekannt machen. Zumindest die Startphase ist dabei eher suboptimal verlaufen: Nach ersten Medienauftritten wird Wright von der Grazer Tattoomesse ausgeladen. Zu schlecht gestochen sei sein Tattoo, zudem das Motiv ein billiger Abklatsch des weltweit bekannten „Zombie Boy“, Tattomodel aus Kanada. Harte Kritik an einem Kunstwerk, das sich nie mehr rückgängig machen lässt. Markus stört das wenig, seine Mentoren noch viel weniger. Diskriminierung – ein toller Aufhänger für die weitere Vermarktung. „Ein gutes Management ist das A und O in der Szene“, ist sich Heimo Kopriva sicher. Bleibt zu hoffen, dass der Mensch hinter der Maske im Medienrummel nicht untergeht.

Muskeln als Karriereturbo: Bastian Gruber.

Waschnig

M

Muskel-Model Ebenfalls mit seinem Körper sorgt der 23-jährige Bastian Gruber für Furore. Der gebürtige Fohnsdorfer trainiert seit vier Jahren, fünf mal die Woche, eineinhalb Stunden lang seine Muskeln. Ergebnis: ein perfekt definierter Körper, der Bastian so einige Modelaufträge einbringt. „Der Laufsteg ist aber nichts für mich“, schmunzelt der BWL-Student. Fitness – das ist seine Welt. Nach einem Fotoshooting mit dem Londoner „Ultrafit UK“-Magazin bewirbt er sich als Covermodel beim größten Männermagazin der Welt. „Mens Health“ wählt aus über 1.200 europaweiten Bewerbern die besten 20 aus und lädt zum Shooting nach Hamburg. „Für mich war es eine unglaubliche Überraschung, dabei zu sein“, gibt sich Bastian bescheiden. Vor der hochkarätigen Jury setzt sich der Murtaler gegen zahlreiche Konkurrenten durch. Am Ende gewinnt zwar ein anderer, Bastian ist aber noch immer unter den Top-Platzierten. „Es kann sein, dass in den nächsten Monaten eine Fotostrecke mit mir abgedruckt wird. Das erfahre ich erst, wenn es soweit ist.“ Seine Jobchancen sieht Bastian indes realistisch. Kleinere Modeljobs, etwa für die Klagenfurter Stadtwerke oder die Nobelhotelkette Werzer, gerne, aber „Fitness ist und bleibt mein Hobby, mein Fokus liegt auf dem Studium.“ Sarah Ruckhofer

Köck

Der „Zombie“ aus Judenburg: Markus Wright will in der internationalen Tattooszene Fuß fassen.

kontakt Markus Wright www.wright-tattoo.com Bastian Gruber www.facebook.com/bastiangruber

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Völlig losgelöst? Kaliba-Trieb

Knittelfeld gilt weltweit als UFO-Hotspot, die Erforschung der Himmelsphänomene wird hochprofessionell betrieben.

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ie beginnt man ein Interview über Unbekannte Flugobjekte? Es ist nicht leicht, ernsthaft bei der Sache zu bleiben. Zu unrealistisch klingen die Erzählungen von Waltraud Kaliba und Jürgen Trieb. Immer wieder wenden sich die beiden Knittelfelder, international anerkannte Experten im Bereich der paranormalen Himmelsphänomene, an Medien und bitten um Berichterstattung. Spinnerei oder wissenschaftliche Tatsachen? Die Eigentümer einer Bild- und Presseagentur verstehen das Unbehagen, das „Nicht-Ufologen“ bei Konfrontation mit ihren Ergebnissen befällt. Sie erzählen von ihrer ersten Sichtung im Jahr 2003. „Auch wir haben nicht immer an UFOs geglaubt“, stellt Kaliba klar. Es ist Nacht, als die beiden von einer Motorsportveranstaltung nach Hause kommen. Vom Balkon aus beobachten sie „rote Kugeln“, die über den Bergen zu schweben scheinen. „Bis zu dieser Sichtung haben wir ein ganz normales Leben gelebt. Und plötzlich ist alles anders.“

UFOs am Radar

Ruckhofer

Rote „Tennisbälle“, die komplizierte Formationen fliegen, festgehalten auf Fotos. Die Folge? Spott und Häme. Durch die Medienresonanz wird die UFO-Forschungsgruppe „Mufon-Ces“ aufmerksam. „Unsere Fotos wurden einer genauen Analyse unterzogen“, führt Trieb aus. „Damals wurde uns

UFOForscher Jürgen Trieb und Waltraud Kaliba.

bestätigt, dass wir Zeugen eines der größten Vorfälle in der Geschichte geworden sind. Von da an war unser Interesse geweckt.“ Es folgen zehn Jahre intensive Forschung: Die Knittelfelder vertiefen sich in physikalische Theorien, fotografieren sämtliche „normale“ Himmelserscheinungen und freunden sich mit den bekanntesten UFO-Forschern der Welt an. Heute sind Kaliba und Trieb in der Szene international geachtet, werden zu vermeintlichen Sichtungen gerufen, um Betrug aufzudecken. Zugleich wächst ihr umfangreiches Bildmaterial. Am Dachboden haben sie hochempfindliche Geräte installiert, die bei Anomalien automatisch anschlagen. UFO-Forschung also, ernsthaft betrieben. „Die Existenz von UFOs ist längst bewiesen“, behauptet Kaliba. Allein sie werde von Regierungen vertuscht. „Wer auch immer diese UFOs konstruiert hat, ist uns technisch weit überlegen. So etwas könnte zu Panik führen. Natürlich kann ein Eurofighter aufsteigen, um das UFO abzufangen, aber es wird nichts nützen“, verdeutlicht Trieb. Apropos Eurofighter: Warum registriert der Mitlitärflughafen Zeltweg keine Unbekannten Flugobjekte? „Als Privatperson erhält man darüber keine Auskunft. Es ist aber ein Faktum, dass viele Piloten weltweit von UFOs berichten.“

Technik, um ihre Thesen zu untermauern: „Was heute technisch möglich ist, hätte vor 200 Jahren niemand geglaubt. Warum soll es kein Leben außerhalb unserer Erde geben?“ Zudem seien die Menschen der Zukunft viel weiter entwickelt als wir, Reisen in die Vergangenheit – unsere Gegenwart – seien also durchaus denkbar.

Verschwörungstheorien Einiges, das Kaliba und Trieb so selbstverständlich erzählen, klingt nachvollziehbar. Anderes weniger – etwa die These, dass der Mensch nicht vom Affen abstammt, sondern, siehe Altes Testament, von einer höheren Macht geschaffen wurde. Auch, dass sämtliche Regierungen der Welt von der UFO-Verschwörung wissen, ist wenig plausibel. Ob man den beiden UFO-Experten nun Glauben schenkt oder nicht, lächerlich machen sollte man sich über ihre Forschung nicht. Wer sich zehn Jahre lang mit UFOs beschäftigt, professionelles Bild- und sogar Videomaterial gesammelt hat, der kann nicht „völlig losgelöst“ sein. Allen Skeptikern empfiehlt sich ein Blick in den Himmel über dem „UFO-Hotspot Knittelfeld“. Vielleicht dürfen wir die Lösung der UFO-Frage irgendwann noch miterleben. Spinner oder Visionäre? Der Himmel wird’s zeigen. Sarah Ruckhofer

Zukunftstechnik Hunderte Bewohner des Murtals haben sich im letzten Jahrzehnt hilfesuchend an das Paar gewendet. Wenn ein Objekt seine Größe verändert, große Distanzen überspringt oder plötzlich verschwindet, ist es laut Kaliba und Trieb sehr wahrscheinlich ein UFO. Das Forscherpaar verweist gerne auf die Errungenschaften der modernen 35

kontakt Waltraud Kaliba und Jürgen Trieb Leobnerstraße 43 8720 Knittelfeld Tel.: 0664/181 7222 www.kaliba-trieb.at


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12 Monate Most. Eigentlich Schampus. Süffig ist sie, die alternative Lesart des jungen Kühbreiners. Wie auch der Ausblick von seinem Heimathaus an einer poetischen Hügelkante zwischen den Dörfern Gaal und Seckau.

Krummstiel heißt er. Beißt unsereins in ihn hinein, zieht es einem, buchstäblich sowieso, aber auch körperlich alles zusammen. Trinkt man ihn, steigert sich das Grinsen pro Gläschen, freut man sich, dass es an diesem idyllischen Punkt der Erdkugel einen solchen Typen gibt, der das Handwerk des Apfelsaftvergärens traditionell weiterführt, dieses abfüllt und die Flaschen nach geraumer Zeit wieder zur Öffnung freigibt. Szenenwechsel: Kathi heißt sie. Sieht man sie, gemeinsam mit Beate, an einem dieser knorrigen Bäume der Streuobstwiese hängen, kann man nicht umhin, sie zu pflücken. Hat man es schließlich getan, versinkt man in die schönsten Gedanken ob ihres Anblicks. Im Gegensatz zum saftigen Verzehr des Krummstiels bleibt jener von Kathi ein theoretischer. Sie ist nur auf Papier zugegen, auf einem Kalenderblatt. Man wird es sich an die Wand nageln können, nicht mehr. Zuviel Most getrunken, wer einen Text so beginnt… Nein, bloß trunken von den unerwarteten Eindrücken. Zwei Szenen, ein Ausgangspunkt – der Bonapfelbaum, der Krummstiele trägt. Eine bestimmte Sorte von Evas Früchten der Verführung, die ausschließlich unter Druck funktioniert. Äpfel, aus denen man in archaischer Weise Most erpresst.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. David Kargl, Virilität von 24 Jahren, führt ein mit der Natur und den Traditionen des Heimathofes verwobenes Leben. Was eine Designerbrille nicht ausschließt und einen klaren Ausdruck, der das abgeschlossene Marketing-Studium weder versteckt noch vordergründig betont. Dennoch ist er kein großer Erzähler. Er formuliert knapp, das Notwendigste. Nicht sehr detailgenau gibt er die Jahre wieder, an denen noch sein Großvater den Kühbrein-Most gemacht hat, klarer werden die Erinnerungen, als er seinen Vater im Mostkeller skizziert. Mit diesem sei der Schritt aus dem Fass in die Flasche getan worden, danach zum aktiven Verkauf. Ihm sei der Most somit in die Wiege gelegt. Von klein auf habe er seinem Vater assistiert, bis er selbst, vier Jahre ist es her, das Vergorene vom Erbhof verantwortet. In einer Qualität, wie es diesen vor ihm hier nicht gegeben hat. Der Kühbrein-Most ist nunmehr Marke. Zur Stunde brodelt es in den Stahltanks am Kühbreinhof in Graden 31. In natürlicher Weise – ohne Hefe, schließlich soll kein Konsument veräpfelt werden – wird derart aus Krummstielsaft Alkohol. Eben Most, vergoren zu Etwas, das sich wie Champagner trinkt. Ein Getränk, gefüllt mit leichter Perlage, sandig blubbernd, dicht am Musseux, dem Schäumen des Weins. Ja, auch so darf Most sein. Apropos. Most gibt sich neuerdings so. Keine Einzelleistung des Gradener Bauernsohnes, vielmehr eine Entwicklung, die das Apfelgetränk nimmt. Vergleichbar mit dem steirischen Wein, dessen Qualität in wenigen Jahren an die Weltspitze geführt hat.

Verena Gangusch und Andrea Hopf „vernaschen“ den Kühbrein-Most. 36


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Kathi Fandl und Beate Offenbacher und ihre Art, „Krummstiele“ zu ernten.

In den sauren Apfel beißen

Andrea Hopf bei ihrer Arbeit als Fotografin. So entsteht das Cover des Most-Kalenders.

Wer will das schon? So auch nicht David Kargl. Er keltert feinsten Most, wird diesen schließlich verkaufen. Die Kommunikationsfantasien dafür sind entwickelt, zurück zu Kathi (Fandl) und Beate (Offenbacher). Beide sind Models des ersten Mostkalenders, ersonnen vom Kellermeister und dessen platonischer Liebe, der Nachbarn Tochter Andrea Hopf. Sie ist Grafikerin und Fotografin, eine ideale Ergänzung. Das Produkt liegt auf dem Tisch, mit den Maßen 29 mal 42 Zentimeter, schlanke zwölf Blätter dick – der Mostkalender vom Kühbreinhof. Ein wenig haftet der Stil des Jungbauernkalenders an dem Produkt, doch zwischendurch blitzt eigener Witz. Wenn etwa zwei Mädchen Äpfel schütteln. Knackig, an den Ästen hängend. Äpfelswing, dongding. Das Ding kann man übrigens käuflich erwerben. Via faceMostkalenderbook für all jene, die den Most von Davids Vorgängern Macher Andrea Hopf noch nicht getrunken haben, beim heimischen Kaufund David Kargl. mann für die älteren Semester. Oder direkt am Kühbreinhof in Graden 31. Einzige Bedingung für alle: 10 Euro sind zu berappen. Nicht viel, nüchtern betrachtet. Ernst Wachernig

Andrea Hopf

Mostkalender-Hotline David Kargl Kühbrein-Hof Graden 31 8731 Gaal 0664/2034282 www.kuehbreinmost.at

Peter Kargl, der Bruder des Mostmachers, beim Äpfel-vom-Baum-schütteln. 37


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kultur

Jubiläum bei Hartleb

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Das Zeltweger Einrichtungshaus feierte seinen 45. Geburstag.

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Erich Lemler, Anton Hartleb, Franz Rattenegger, Armin Bacher.

Vorne: Anton jun., Alexandra, Silvia und Hubert Hartleb. Hinten: Ingrid und Anton sen. Hartleb.

Tick tack!

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atürlich hat Eduard Gallowitsch anderen Autodidakten einiges voraus. Als ehemaliger begeisterter Werkerzieher an der Hauptschule in Oberwölz kennt er die verschiedensten Werkstoffe, weiß wie man mit ihnen umzugehen hat und wo ihre Grenzen sind. Außerdem liebt er das Technische. Wenn es um die Leistung eines Keramikbrennofens, das neueste Schweißgerät oder die Drechselbank geht, gerät der agile Pensionist schnell ins Schwärmen. Wenn sich dann zu all diesen Leidenschaften noch gestalterisches Geschick und Formgefühl gesellt, ist der Grundstein zum kreativen Schaffen gelegt. Und das kann man dem Lassnitzer wahrlich nicht absprechen. Vordergründig widmet er sich dem Thema Uhren. Und gelegentlich kann auch ein Wandobjekt als Ergebnis herausschauen. Da wie dort kombiniert er seine drei favorisierten Werkstoffe gekonnt und raffiniert miteinander. Holz. Keramik. Metall. So handfest diese Materialien auch sind, so ungreifbarer ist die Zeit, deren Vergehen er mit den Ticktacks verbildlicht. Gleichmäßig schlägt das Uhrwerk und der Zeiger bewegt sich im Kreis über glasierte Keramik, erreicht eine massive stark gezeichnete Holzplatte und landet schließlich im feingliedrigen Metallbereich. „Am spannendsten finde ich Holz, dass bereits von der Natur geprägt und veredelt ist“, sucht der Tüftler speziell nach alten Schindeln, Stalltüren oder Fensterläden. Selbst vor wurmstichigen Brettern macht er nicht halt. Niemals könnte man selber diese kleinen Löcher in ähnlicher Präzision und Natürlichkeit imitieren, glaubt er. Wünscht man sich ein von Edi Gallowitsch gestaltetes Werk, ist es ihm besonders wichtig die Voraussetzungen vor Ort zu kennen und die Uhr oder das Bild darauf abzustimmen. „Ich sehe mir die vorhandenen Farben und Formen in den Räumen sehr genau an und versuche, einen Gegenstand zu gestalten, der sich in die jeweilige Atmosphäre einfügt“, beschreibt der Kunsthandwerker seinen Anspruch. Rege Nachfragen und zufriedene Kunden geben ihm Recht.

ie Obersteiermark sei die „Wiege der steirischen Kultur“, behauptetet einst ein bekannter Kulturpolitiker. In der Obersteiermark ist auch die Wiege zahlreicher österreichischer Traditionsbetriebe, die heute weit über regionale Grenzen hinaus Bekanntheit erlangt haben. Das Einrichtungshaus Hartleb darf sich mit gutem Recht in die Riege der grün-weißen Erfolgsgeschichten einreihen. Seit über vier Jahrzehnten steht der Name Hartleb für hohe Qualität und besten Service. 1968 als eines der ersten Küchenspezialgeschäfte der Steiermark gegründet, hat sich das Einrichtungshaus heute zu einem der größten Spezialhäuser im gehobenen Einrichtungssegment mit Standorten in Zeltweg und Graz entwickelt.

Jubiläumsfeier mit Ehrengästen Der 45. Geburtstag des Hauses wurde entsprechend gefeiert. Die Seniorchefs Ingrid und Anton Hartleb sowie die „junge Generation“ Anton jun. mit Alexandra und Hubert mit Silvia konnten zahlreiche Gäste bei einem Tag der offenen Tür begrüßen. Die Besucher wurden nicht nur kulinarisch, sondern auch musikalisch mit Jazz der Formation „Gentle Game“ verwöhnt. Weiters am Programm: Vorträge, Beratungen zu Möbelpflege und gesunden Schlaf sowie eine ausgefallene „Gaggenau“-Kochshow mit Haubenkoch Alexander Stöhr, Gatte der Hartleb Tochter Karin. Zudem wurden regionale Spezialitäten aus der „Greislerei“ der Schloss- Taverne Farrach verkostet. Unter den Gratulanten: Küchenverband-Österreich-Chef Matthäus Unterberger, Armin Bacher von der Wirtschaftskammer Judenburg, KommR Franz Rattenegger, Vorsitzender der Berufsgruppe Schuhhandel der steirischen Wirtschaftskammer und KommR Erich Lemler. Einrichtungshaus Hartleb GmbH Hauptstraße 29, 8740 Zeltweg, Tel.: 03577/223 970 Glacisstraße 67, 8010 Graz, Tel.: 0316/81 92 82 www.hartleb.at

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Die herkömmlichen Modelle einer Raumstation sind schwer, unflexibel und sehr teuer. Ein amerikanisches Unternehmen will das ändern und hat eine aufblasbare Raumstation erfunden, die sich erst im Weltall knitterfrei entfalten soll. Sie sieht aus wie ein großer, in Alufolie verpackter Kürbis und gilt als Hoffnungsträger in der Raumfahrt. Zwei Prototypen hat das Unternehmen schon ins All geschossen und schon bald soll an der internationalen Raumstation ISS geschraubt werden. Frei fliegende Forschungsstationen sollen folgen, und irgendwann, da sind sich die Forscher sicher, kommt eine aufblasbare Mondbasis hinzu.

Sich nach einem anstrengenden Arbeitstag einfach in das Auto setzen und nach Hause bringen lassen? In einem kilometerlangen Stau die Augen zumachen? Geht nicht? Doch, das geht. Wie das geht, wird in den USA bereits auf beeindruckende Art unter Beweis gestellt. Ihr pflichtbewusster Chauffeur ist ein Computer, der Ihre Fahrziele kennt. Sie geben Ihr Fahrziel an und los geht’s. Im kalifornischen Silicon Valley ist das heute schon technisch machbar: Die Computer haben die Führerscheinprüfung bestanden, und auf dem Highway 1 kann Ihnen jederzeit ein selbst fahrender Toyota Prius oder Lexus begegnen.

Sie haben noch nie etwas von TomTato gehört? Dann wird es höchste Zeit! Einem englischen Unternehmen ist es gelungen, eine Pflanze zu züchten, an deren Oberfläche prächtige Tomaten gedeihen und an deren Wurzeln köstliche Kartoffeln heranwachsen. Wer dabei an Genmanipulation denkt, liegt aber falsch. Da beide Pflanzen zur Familie der Nachtschattengewächse gehören, können diese miteinander „veredelt“ werden, wie Botaniker es nennen. Dazu lassen die Entwickler beide Pflanzen zunächst getrennt voneinander wachsen. Die wenige Wochen alte Tomatenstaude schneiden sie dann am Stiel ab und setzen sie auf die Schnittstelle der ebenfalls am Stiel durchtrennten Kartoffelpflanze. Im Lauf der Zeit wachsen beide Pflanzen aneinander und versorgen sich.

gegen Terrorangst Seit den Terroranschlägen von 9/11 ist bei vielen Fluggästen die Angst vor Terroranschlägen ein ständiger Begleiter. Britische Forscher haben jetzt eine Tasche entwickelt, die sich bei einer plötzlichen Kraftentwicklung verhärtet. Wenn in dieser Tasche also eine Bombe explodiert, werden die Explosion und der dadurch entstehende Druck von der Tasche quasi verschluckt und niemand kommt zu Schaden. In naher Zukunft sollen diese Taschen die großen und schweren Gepäckcontainer im Frachtraum der Flugzeuge ersetzen, da sie trotz gleicher Ausmaße leichter und billiger sind.

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Kinderrätsel

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Waagrecht: 5 ZEUGT BELGIER, wenn er nicht auf Schiene gebracht wird 10 Wundersame Tränke für Arzneischränke, magische Säfte für Bärenkräfte 13 Erzeugt Birnen, die nicht leucht mit Äpfeln zu vergleichen sind 14 Einreise eher sächlich gesehen 15 Mit dem man sich ein Paar Großeltern teilt 16 Sippe oder hölzern von Hunden geliebt 17 Haben Sie eine, dann schreiben Sie sie hin! 20 Objektiv gesehen dient es der Aufnahme von Kleingkeiten 22 Literarische Grundlage für alte und neue Testamentsvollstrecker 24 Der etwa 71. Teil eines Fußballfelds 25 Fällt bei Hochnäsigen besonders auf 26 Den bekommt man nicht für einen Apple und ein I 27 Femininer Technikerplural? 28 Kein Gruß vorm Fi 29 Bimmelndes Straßenstück für Nicht-Statistiker? Senkrecht: 1 Allzu seltener Anblick im Spiegel 2 Einer macht noch keine Grippe 3 Das Gefährt klingt ja fast billig auf Englisch 4 Rote Fäden, die sich durch viele Werke ziehen 6 Berühmter Apache fernab jeglicher Karl-May-Romantik 7 Macht, wer lieber nichts macht 8 Lässt den Burger schnell grenzwertig riechen 9 Billion in Computeraktien 11 Duodecim 12 Abfallprodukt in der Schweizerfahnenfabrik? 16 Was in Verkaufsargumenten steckt, landet auf dem Friedhof 18 Verbindungsstück zwischen head und body 19 So manches wird im Alter steif 20 War Thomas schon als Kind, Heinrich auch 21 Neben dem Verlegen ist auch die Dichtung wichtig 23 Einer machte Fugen, viele machen Strom

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Bei dieser Sudoku-Variante gelten die üblichen Regeln, für den zusätzlichen Schwierigkeitsgrad dürfen aber auch beide Diagonalen jede Ziffer nur einmal enthalten.

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Lösung: Finde den Weg durchs Labyrinth und sammle dabei die Buchstaben ein, dann erfährst du, was der Sportler gewinnt.

KRYPTOGRAMM

MUR + TAL EINS

Bei dieser Addition wurde jede Ziffer durch einen Buchstaben ersetzt. Drei Buchstaben sind bereits entschlüsselt: M=3, U=5, R=7. Für welche Ziffern stehen die restlichen Buchstaben, damit die Rechnung MUR (357) + TAL = EINS stimmt?

Gewinnspiel

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Bei diesem Kreuzworträtsel ist um die Ecke denken gefragt. Die Umschreibungen führen gerne in die Irre und enthalten versteckte Hinweise, wie seltsame Schreibweisen und „Fehler“ oder eigenartige Formulierungen. Auch wenn manches auf den ersten Blick unlösbar erscheinen mag, mit jedem Aha-Erlebnis fällt das Querdenken leichter. Doch Vorsicht, diese Rätsel können süchtig machen!

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Die Lösung ist eine Zahlenschlange von 1 bis 49. Aufeinanderfolgende Zahlen müssen in den waagrechten, senkrechten oder diagonalen Nachbarfeldern stehen. 42

Welchen Langlaufstil gibt es nicht? a) klassisch b) rocking c) skating SieProduktpräwissen die richtige sentation Antwort? Dann rufen x 80 mm Sie in55 der Murtal1-Redaktion unter 03572/422220 an oder schreiben uns ein E-Mail an office@murtal1-extra.at. Zu gewinnen gibt es eine Kursteilnahme beim Langlaufopening vom 13. bis 15. Dezember 2013 inkl. 2 Nächtigungen mit Halbpension im Landgasthof und Wanderhotel Jagawirt in Krakauschatten für 1 Person (zur Verfügung gestellt von Sport Maier).

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murtalnavigator Veranstaltungstipps Alpakas-Advent

Oberlandlerball Knittelfeld Beim traditionellen Oberlandlerball, bei dem Tracht Pflicht ist, spielen „Murtaler Streich“, „Kobenzer Streich“ und „Tip Top“.

Die Familie Liebminger lädt zu einer besinnlichen Adventfeier. Selbstgemachte Produkte werden bei weihnachtlicher Musik verkostet. Samstag, 30. November, St. Peter ob Judenburg, Wieserhof, 10-19 Uhr

Montag, 18. November uu „2-Rad-Abenteuer – in 5 ½ Jahren um die Welt“, Multimediavortrag mit Valeska und Philipp Schaudy, Judenburg, Zentrum, 19.30 Uhr

Sonntag, 17. November uu Jahresabschlusskonzert der Musikkapelle, Spielberg, Roter Saal, 15 Uhr uu „Außer Kontrolle“, Theater von Ray Cooney, St. Lorenzen ob Murau, Kreischberghalle, 15 Uhr

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Samstag, 16. November uu „Die Ledigen-Steuer“, Theater, Fohnsdorf, Arbeiterheim, 18.30 Uhr uu „Ohne Leib. Mit Seele“, Buchpräsentation von Georg Fraberger, St. Lambrecht, Kaisersaal, 19.30 Uhr uu „Fiesta Latinoamericana“, Konzert des Kammerchores Voces, Judenburg, Zentrum, 19.30 Uhr uu Maturaball der HBLA, Murau, WM-Halle, 20 Uhr uu Konzert der Sängerrunde Pöllau und Buchpräsentation „52 Tage mit Martera“, Neumarkt, Thomas-Schroll-Halle, 20 Uhr uu Welttournee von Simon Phillips & Band, Spielberg, Roter Saal, 20 Uhr uu Bezirks-Jagaball der Jagdhornbläser Amering, Obdach, Festsaal, 20.30 Uhr

Freitag, 22. November uu Weihnachtsmarkt der Handarbeitsrunde, Neumarkt, Rotes Kreuz, 8-12 Uhr uu „Die Show der 1.000 Wunder“, Kabarett mit Oliver Lendl, Knittelfeld, Stadtbibliothek, 19 Uhr uu „In der Vergangenheit liegt die Zukunft“, Buchpräsentation von Nicole Rieberer, Schöder, Gasthaus Hirschenwirt, 19 Uhr uu Jägerball, Fohnsdorf, Schloss Gabelhofen, 19.30 Uhr uu „Da vaflixte isnetboid“, Theater der Landjugend, Bretstein, Gasthof Beren, 20 Uhr Samstag, 23. November – Sonntag, 24. November uu Adventmarkt, Unzmarkt-Frauenburg, Festsaal, Sa 10-18 Uhr, So 10-17 Uhr uu Adventmarkt, Gaal, Sportzentrum Gaalerhof, Sa 13-18 Uhr, So 9-18 Uhr Samstag, 23. November uu Adventmarkt, Stadl an der Mur, Parkplatz zur Blume, 9-16 Uhr uu Konzert des Jägerchores, St. Lambrecht, Benediktinerstift, Refektorium, 19.30 Uhr 44

use.org

Dienstag, 19. November uu Behindertenberatung von A-Z, Judenburg, BH Murtal, 12-14 Uhr Freitag, 22. November – Samstag, 23. November uu Töpferei-Ausstellung, Baierdorf bei Schöder, Gasthof Neuwirt, Fr 14.3019 Uhr, Sa 10-19 Uhr

Samstag, 16. November – Sonntag, 17. November uu Adventmarkt, Rachau, Thalberghof, Sa 11-18 Uhr, So 11-17 Uhr

uu „25 Jahre Kultur- und Kongresshaus“, Festabend, Knittelfeld, Kulturhaus, 19.30 Uhr uu „Jetlag für Anfänger“, Kabarett mit Alex Kristan, Oberwölz, Festsaal, 19.30 Uhr uu Konzert mit one vison, Spielberg, Roter Saal, 20 Uhr uu Maturaball der HLW Fohnsdorf, Kobenz, Freizeitanlage Zechner, 20.30 Uhr Sonntag, 24. November uu Adventbasar, Kleinlobming, Volksschule, 9-16 Uhr uu Mineralienbörse, Knittelfeld, Pfarrheim, 9-17 Uhr uu Adventmarkt, Schöder, Mehrzweckhalle, 9-19 Uhr Montag, 25. November uu „Südafrika“, Dia-Vortrag von Ronny Blaha, Spielberg, Grüner Saal, 19 Uhr

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Freitag, 15. November uu „Die kleine Meerjungfrau“, Kindermusical, Judenburg, Zentrum, 15 Uhr uu „Wer ist schuld am Tod des Landeshauptmanns?“, Buchpräsentation von Eugen Freund, Knittelfeld, Stadtbibliothek, 19 Uhr uu Konzert mit Sara Jackson Holman, Judenburg, Gewölbekeller, 19.30 Uhr uu „Affären und frühere Verhältnisse“, Theater, Oberzeiring, Theo, 20 Uhr uu „Grenzenlos – auf zu Neuem“, Vortrag von Christoph Strasser, Christian Schiester und Dietmar Grössing, Judenburg, Zentrum, 20 Uhr

Mittwoch, 27. November – Dienstag, 24. Dezember uu Krippenausstellung, Mühlen, Gasthof Gössler

Mittwoch, 27. November uu Violinkonzert mit Johanna Pichlmair, Knittelfeld, Kulturhaus, 19.30 Uhr Donnerstag, 28. November uu Adventkonzert des Grenzlandchores Arnoldstein, Knittelfeld, Kulturhaus, 19.30 Uhr Freitag, 29. November – Sonntag, 1. Dezember uu Altstadtadvent, Murau, Rathaus, Fr 15-20 Uhr, Sa & So 10-18 Uhr Freitag, 29. November – Samstag, 30. November uu Adventmarkt, Neumarkt, Gemeindeamt, 9-18 Uhr

Krippenwelt

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Samstag, 16. November, Knittelfeld, Kulturhaus, 19.30 Uhr


MURTALNavigator Das BESTE zu was, wann und wo

Ainova: Verkaufsausstellung von 15.-17. November in Zeltweg Jeunesse-Konzerte: 15. November St. Lambrecht, 26. November Judenburg

Freitag, 29. November uu Weihnachtsbasar der Trachtengruppe Steirisches Zirbenland, Obdach, Gasthaus Grillitsch, 9 Uhr uu Kasperltheater, St. Marein bei Knittelfeld, Bibliothek, 16 Uhr uu Weihnachtsmarkt-Eröffnung, Knittelfeld, Hauptplatz, 17 Uhr uu Adventfeier, Murau, Raffaltplatz, 18.15 Uhr uu Benefizkonzert für Rumänien, St. Lambrecht, Stiftskirche, 19.30 Uhr uu Lange Einkaufsnacht der Engel, Judenburg, Innenstadt, 20-22 Uhr uu Kathreintanz, Teufenbach, Gasthaus Mattersdorfer, 20 Uhr uu Adventmarkt, St. Oswald-Möderbrugg, Freizeitanlage, 18 Uhr

Adventspiele Murau Vor Weihnachten inszeniert die Theaterrunde Murau ein Stück für kleine Zuseher. Heuer steht Peter Roseggers „Als ich die Christtagsfreude holen ging“ am Plan. Erzählt wird die Geschichte eines Jungen, der loszieht, um Essen für seine Familie zu holen. HS Krieglach

Donnerstag, 5. Dezember uu Ausstellungseröffnung Design und Handwerk vom Atelier Mur, Murau, Haus Wallner, 18 Uhr uu Nikolaus und Krampus, Murau, Liechtensteinstraße, 18 Uhr uu Nikolaus und Krampus, Knittelfeld, Hauptplatz, 19 Uhr uu Krampus-Show, Judenburg, Hauptplatz, 19-21 Uhr uu Konzert mit den Old School Basterds, Judenburg, Zentrum, 19.30 Uhr Freitag, 6. Dezember uu Nikolaus, Judenburg, Hauptplatz, 17-18 Uhr uu Weihnachtsgala mit Nik P. & Band, Knittelfeld, Kulturhaus, 20 Uhr 45

Samstag, 7. Dezember uu Klingender Altstadtadvent, Murau, Innenstadt, 16-19 Uhr uu Tanz der Teufel, Seebach bei Ranten, Oxenstadl, 18 Uhr uu Adventsingen des Frauenchores, Frojach, Pfarrkirche, 19 Uhr uu Konzert mit Rainhard Fendrich & Band, Spielberg, Roter Saal, 20 Uhr

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Dienstag, 3. Dezember uu Vernissage von Petra Stock, Knittelfeld, Galerie im Forum Rathaus, 19 Uhr uu „Lockvogel küsst Tontaube“, Theater von Ronald Rudoll, Knittelfeld, Kulturhaus, 19.30 Uhr

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Sonntag, 1. Dezember uu Weihnachtsmarkt, Spielberg, Parkplatz Schweizerhof, 14-18 Uhr uu Adventsingen der Fischinger Sängerrunde, Eppenstein, Baumkirchner Kirche, 15.30 Uhr uu Adventsingen der Kärntner Sänger, Knittelfeld, Stadtpfarrkirche, 17 Uhr

Samstag, 7. Dezember – Sonntag, 8. Dezember uu St. Ruprechter Advent, St. Ruprecht, Holzmuseum, 10-18 Uhr

uu Advent-Vinothek, Murau, Gasthof Sperl, ab 17 Uhr uu Adventmarkt, St. Blasen, 19 Uhr

Sonntag, 8. Dezember uu Adventandacht mit den 4real Gospel Singers, Knittelfeld, Bekennerkirche, 18 Uhr uu Oberwölzer Advent mit Christbaumfeier, Oberwölz, Spitalskirche, 19 Uhr Mittwoch, 11. Dezember uu „Jingle Bells“, Weihnachtskonzert der Ulrich von Liechtenstein Musik- und Kunstschule, Judenburg, Zentrum, 18 Uhr uu Weihnachtskonzert der Musikschulen Zeltweg und, Spielberg, Roter Saal, 19 Uhr uu Adventsingen, Apfelberg, Naturteichanlage Goldhügel, 19.30 Uhr

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Samstag, 30. November – Sonntag, 1. Dezember uu Adventmarkt, Seckau, Neue Mittelschule, Sa 10-18 Uhr, So 10-17 Uhr Samstag, 30. November uu Adventbasar, Katsch an der Mur, Kaufhaus Hörbinger, 8.30 Uhr uu Christkindlmarkt, Scheifling, Marktplatz, 10 Uhr uu Adventbasar, Dürnstein, Pfarre St. Stefan, 12.30 Uhr uu Adventsingen, Zeltweg, Hauptplatz, 16 Uhr uu Eröffnung des Christkindlmarktes, Judenburg, Hauptplatz, 16-22 Uhr uu Konzert der Mareiner Brass, St. Marein bei Neumarkt, Kultursaal, 20 Uhr uu Konzert mit Andi Lee Lang & Band, Spielberg, Roter Saal, 20 Uhr uu Konzert mit Liechtenstein, Judenburg, Gewölbekeller, 20 Uhr

6., 7. und 8. Dezember, 17 Uhr 13., 14. und 15. Dezember, 17 Uhr Murau, AK-Saal


Hip, etcetera

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Eine Geschichte über das Glauben

Schrefl Presse

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n den 80er Jahren war Japan angesagt. Ich lebte damals in Berlin. Anzüge von Yamamoto, Musik von Ruichi Sakamoto, Sushi, piksüsser Amachatee, Nashis zum Frühstück, Hemden und vor allem Parfum von Issey Miyake … weiß der Teufel was noch alles. Man war im Kendo-Verein auf ’nem japanischem Schwertkurs, Bogenschießen selbstverständlich auch, Kurosawa-Filme zum Abwinken, jeder kannte das Buch Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten, und wer besonders hip war, konnte eine Mitgliedschaft bei einer buddhistischen Gebets-Kombo vorweisen. Mantras waren nicht nur angesagt, sondern enorm wichtig zum Mädels aufreißen: Na Myōhō Renge Kyō…mit dem Spruch warst du schon auf Kurs, du hast dieses Mantra ein paar mal schmalzig heruntergelabert, und irgendwann haben die Mädels dir diese buddhistische Nummer abgenommen. Sie haben das irgendwie in ihrer Matrix co-connected, und plötzlich warst du der besondere, der Lebensinhalt-Suchende. Klar, bevor du zum Zen-Buddhismus kamst, hast du selbstverständlich das tibetanische Totenbuch gelesen, und dann das ägyptische, auch andere Schöpfungsmythen. Aber in dieser japanischen Kiste hast du dich wiederentdeckt, und sie könne jederzeit mit dir nach Hause gehen, und du würdest mit ihr auf deinem Futon ein paar Mantrassummen … Das war so was wie ein Freibrief, Tisch-Theater in Vollendung. Inhalte wurden kaum transportiert, Schlagwort Zen-Buddhismus und die coolen Japaner hat völlig gereicht. Auch nach mehren Flaschen Asahi-Bier. Na Myōhō Renge Kyō … bedeutet ungefähr so was wie „Gepriesen sei das wunderbare Lotos-Sutra“, aber auf deutsch wäre das niemals so gut rüber gekommen. So tun, als ob man an etwas glauben würde, war schon die halbe Miete. Der Gedanke formt d a s S chwe r t . Angesprungen ist diese Masche aber eh nur in der Kunst und Schauspielszene. Eine Mathe- oder

BWL-Studentin hätte dir einen Therapeuten empfohlen. Mann, wir waren grade mal 22, rotzfreche Buben, eh liab. Was du dir da für eine Sch… ausdenkst, um jemanden flach zu legen, ist sagenhaft. Anbaggern und zulabern heißt das in Berlin, hier würde man sagen: zuawi-broudln oder an guatn Schmäh ham. Mit der japanischen Mantra-Nummer war die Erfolgs-Quote ziemlich hoch. Ok, zugegeben in der Verbindung mit dem über dem Bett hängenden japanischen Kampfschwert aus der Neigungsgruppe Schwertkampf und einem Yamamoto-Anzug. Das war aber so was von nicht authentisch. Die richtige Authentizität als Ex-Ministrant hätte folgendes verlangt: Lederhose und/oder Steireranzug, heimische Mantras, die atmungstechnisch einwandfreie Rosenkranz-Nummer. Also geh mal zu einem Berliner Mädl und texte sie zu – mit einem sich mehrmals wiederholendem gesummten und gesprochenen „Gegrüßt seist du Maria voller Gnade, der Herr ist mit dir“ … In dem Fall hätten dich selbst die Schauspielerinnen zum Therapeuten geschickt. Alles andere als hip. Das Christentum und die katholische Kirchevöllig verstaubt. Das hat sich erst dann mit den Söhnen Mannheims geändert, mit gerappten Jesus-Zitaten von Xavier Naidoo. Viel später also. Gesprochene, gesungene Gebete führen, das ist allgemein bekannt, zur Entspannung des Organismus, senken den Blutdruck und wirken sich günstig auf das Herz-Kreislaufsystem aus. Rosenkranz und die buddhistischen Mantras haben selbstverständlich ähnliche Ursprünge. Die Kreuzritter haben das damals bei den Arabern abgekupfert und bei uns hier eingeführt. Die Araber, die selber Abkupferungsmeister sind, haben es bei den Tibetanern abgekupfert, und die wiederum von den indischen Yogi-Meistern. Ja, liebe Freunde, da unten gab´s damals eine ganze Menge Kupferminen. Wenn ich heute noch einmal 22 wäre, würde ich mir sicher kein japanisches Schwert umhängen. Ich würde mit dem Mädchen auf die Etrachböden hinaufwandern, würde sie an einem Speik riechen lassen und würde ihr sagen, weißt du, aus dieser Pflanze stammt das Öl, mit dem Maria Magdalena die Füße von Jesus salbte. Und das ist nicht gelogen. Norischer Baldrian oder Norischer Speik kommt ja von uns. Judenburg, an einer wichtigen Römerstraße gelegen, wurde durch den Handel mit Alpenbaldrian oder Maria MagdalenenBlume genannt, so richtig reich. Wer kräht heute noch nach Issey Miyake. Folgende Idee: Maria Magdalena L’eau de Speik. PS: Bin aus der Katholischen-Kirche nie ausgetreten, trotz des Budhha-Flirts inBerlin! Reaktionen an office@murtal1-extra.at

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702,00

VORVERKAUF: In den Genuss der Vorverkaufspreise kommen Sie auch, wenn Sie die jeweiligen Karten bzw. Pakete bis zum 15. 12. 2013 auf unser Konto einzahlen. Die Karten können dann auch zu einem späteren Zeitpunkt mit der Zahlungsbestätigung eingelöst werden.

BANKVERBINDUNG LACHTAL: Konto: 4.001.806, BLZ 38452, Raiffeisenbank Teufenbach, IBAN: AT73 3845 2000 0400 1806, BIC: RZSTAT2G452 BANKVERBINDUNG KREISCHBERG: Konto: 7.001.050, BLZ 38238, Raiffeisenbank St. Georgen o. M., IBAN: AT46 3823 8000 0700 1050, BIC: RZSTAT2G238

Die Lieblings-Steirer

Schneetelefon Lachtal: 03587-203, office@lachtal.at Schneetelefon Kreischberg: 03537-300, office@kreischberg.at

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*Jugendliche / Studenten / Schüler / Lehrlinge


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