Murtal 1 - Dezember 2013

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Nr. 11 | Dezember 2013

D A S M O N AT S M A G A Z I N F Ü R D I E B E Z I R K E M U R TA L U N D M U R AU

Gesegnete Weihnacht’ Wünscht ihnen das team von Murtal1

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Operation Turnus Junge Ärzte sehen sich als moderne Arbeitssklaven. Nun droht Spitälern Ärztemangel.

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Nr. 6 | Dezember 2013

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Seiten 8-10


Zukunft schaffen mit ÖSTU STETTIN

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Egal ob Brücken schlagen, Berge bezwingen oder Wege verbinden, das steirische Bauunternehmen ÖSTU STETTIN steht als Teil der HABAU GROUP für Erfolg durch Kompetenz und garantiert Sicherheit und zuverlässigkeit mit langer Tradition.

D

as Erfolgsunternehmen ÖSTU STETTIN, das seit fünf Jahren auch Teil der HABAU GROUP ist und somit zu einem der größten Baukonzerne Österreichs gehört, kann auf eine über hundertjährige Firmengeschichte zurückblicken. Seine internationalen Erfolge, Werte und Visionen bauen zwar auf diese Tradition auf, sind aber in keiner Weise verstaubt – im Gegenteil. ÖSTU STETTIN steht für Fortschritt, Technologieentwicklung und Modernisierung. Mit weltweiten Projekten im Hoch-, Schacht- und Tiefbau ist es richtungsweisend für seine Branche. Obwohl das Unternehmen sich stetig weiter entwickelt, forscht und sich den größten baulichen Herausforderungen stellt, bleiben die Mitarbeiter stets die wichtigste Konstante für ÖSTU STETTIN.

Der Loyalität zu Ehren Im September fanden in Leoben, wo sich auch der Hauptsitz des Unternehmens befindet, bereits zum vierzehnten Mal Mitarbeiterehrungen statt. „Der jahrzehntelangen Unterstützung und der enormen Loyalität unserer Mitarbeiter ist es zu verdanken, dass unser Unternehmen so wachsen und erfolgreich

sein konnte, wie bisher“, so Harald Pacher, Geschäftsführer der ÖSTU STETTIN. Als Dank wurden heuer 19 Jubilare geehrt, unter anderem auch Herr Erich Fuchs aus Altenmarkt der bereits seit vierzig Jahren einen Leitsatz mit ÖSTU STETTIN teilt: „Wir bauen alles!“

Lehre mit Zukunft Doch auch die Nachwuchsförderung liegt dem Unternehmen am Herzen, da es immer schwieriger wird, qualifizierte und engagierte Facharbeitskräfte zu finden. Mit einer speziellen Lehrlingsinitiative beugt ÖSTU STETTIN dem vor und sorgt selbst für die Ausbildung künftiger Mitarbeiter. Das Recruiting geht dabei über die allseits bekannten Lehrberufe hinaus. So können jungen Menschen Lehrstellen angeboten werden, durch die sie nicht nur eine fundierte Ausbildung durch erfahrene Kollegen erhalten, sondern auch Zukunftsperspektiven und Karrierechancen in einem international operierenden Konzern haben. Qualität ist einer der wichtigsten Werte für ÖSTU STETTIN! Dank regelmäßiger Feedbackrunden und Supervision der Ausbildner wird Qualitätssicherung auch in der Lehrlingsinitiative gewährleistet.

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20.000 Euro Spende Mit dem Bau von Kraftwerken, dem Tunnelbau zur Verbesserung des internationalen Verkehrsnetzes oder Vorzeigeprojekten im Hochbau wie dem Shoppingcenter Wien-Mitte und der neuen ÖBB Zentrale, konnte sich ÖSTU STETTIN ein breitgefächertes Portfolio aufbauen, das den Unternehmenserfolg langfristig sichert. Diesen Erfolg wollen die Geschäftsführer Harald Pacher, Hubert Pleiner und Maximilian Höller aber nicht nur mit Ihren Mitarbeitern teilen. Deshalb unterstützen Sie jedes Jahr gemeinnützige Projekte im Sozialbereich und konnten vor kurzem dem SOSKinderdorf in Stübing einen Scheck über 10.000 Euro überreichen. Damit werden Renovierungen und Neubauten gefördert, um den KinderdorfKindern ein noch schöneres zu Hause zu geben. Die gleiche Summe erging auch an das Neunerhaus in Wien. Hier finden obdachlose Menschen Zuflucht, werden von Sozialarbeitern betreut und medizinisch versorgt. Zentrale Leoben ÖSTU STETTIN Hoch- und Tiefbau GmbH Münzenbergstraße 38, A-8700 Leoben Tel.: +43/3842/42523-0 www.oestu-stettin.at


Aus der Redaktion

ta ll D er N at u r iN s

at eu r fü r s M

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das Thema: ärztliche Versorgung Sarah Ruckhofer und Ernst Wachernig haben sich in den vergangenen Monaten immer wieder mit Ärzt_innen der Region getroffen, haben Gespräche mit Bürgermeistern geführt, sich bei Patienten erkundigt. Das Ergebnis ist eine Reportage mit enormem Echo! Fazit: Es steht nicht so gut um die Versorgung der Patienten in den Bezirken Murtal und Murau, wie Politiker_innen das in ihren Aussagen Glauben machen. Aus diesem Grund finden Sie auf den Seiten 8 bis 10 die nächste Reportage – diesmal arbeitet Sarah Ruckhofer das Dilemma rund um die Turnusärzte auf. Und bereits in der nächsten Ausgabe wird weiter operiert – es gilt jene Wunden zu nähen, unter denen die Medizin-Allrounder, die Landärzte, leiden.

Wir wün s Ihnen vie chen l Energie über de n Rest des Jah res hina us!

Frohe W e ih n a cht‘ und da nke für ih r e t r e ue.

Wenn Hauben kochen Gault Millau hat gesprochen und die besten Köche Österreichs stehen fest. Unter diesen einige aus Murau und dem Murtal, die wir beschrieben haben auf den Seiten 14 und 15. Schlürfen Sie diesen Text in aller Ruhe, verdauen Sie in der gegebenen Zeit, dann machen Sie sich auf, um die Haubenköch_innen zu besuchen. Weihnachten und Neujahr sind dafür eine gute Zeit. Apropos gute Zeit – Erich Pucher, der fantastische Murauer 3-HaubenKoch mit Knittelfelder Wurzeln steht nach einer kreativen Pause vor seinem Koch-Comeback, innovatives Konzept inklusive. kk

h c i l g ä t e k N i r t D ich N u s e D gesuN . r e s s a W s e h c s i fr

Lesen Sie Bücher? Österreich ist eine Nation der Gerneleser. Das liegt vor allem an der bibliophilen Neugierde, die uns kulturaffinen Älplern in die Wiege gelegt scheint. Dazu gibt es immer wieder Impulse, die zum Lesen verleiten. Eine dieser Initiativen ist das „Servicecenter für Leseförderung“, das vor zehn Jahren ins Leben gerufen wurde und seit dessen Gründung von einem Murauer geleitet wird. Mehr darüber im nächsten Murtal1.

Das ist ein LebensqueLL

Korrektur LAbg. Gerald Schmid wird das Amt des Knittelfelder Bürgermeisters bereits 2014 übernehmen, nicht wie von uns berichtet 2015.

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Inhalt

Wann, wenn nicht jetzt?

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SALONMURTAL

GUTScheine von MühLbAcher MoDe!

LW-Kammer

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Rekord-Ernteeinbußen in Murtaler Landwirtschaft. 11

HalloLeute

Unter der Haube: Weihnachts-Ideen der Murtaler Spitzenköche. 14/15

Theaterrunde Murau

Roseggers „Christagsfreude" bei den 10. Murauer Adventspielen. 16-18

Sprachprojekte in regionalen Volksschulen. 19 Literaturwerkstatt Judenburg. 22

26 30

HochzeitSpezial

Alles rund um den schönsten Tag im Leben.

zukunftPur

Einblick in die Galaxien der Innovationen.

32 33 34 35 36

JugendKult

Was dem hoffnungsfrohen Nachwuchs für den Alltag wichtig ist.

WomansBazaAr

Frische Trends für die kalte Zeit.

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Knobelspaß für Rätselfreunde.

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Nomen est omen.

MURTALNAVIGATOR

Die wichtigsten Termine des Murtales.

Impressum: Murtal1, Hauptplatz 22/11, 8750 Judenburg Tel.: 03572/42222-0 Fax: 03572/42222-4 E-Mail: office@murtal1-extra.at Homepage: www.murtal1-extra.at Geschäftsführer: Ernst Wachernig Chefredaktion: Ernst Wachernig Redaktionelle Mitarbeiter: Michael Cencic, Angelika Rosina Fritz MA, Bakk. phil. Isabella Planitzer, Mag. Marie-Christine Romirer, Sarah Ruckhofer, Esther Stering, Alfred Taucher PR-Redaktion/Anzeigen: Hannah Leitner, Harald Wachernig, Doris Zechner Assistentin der Geschäftsführung: Katharina Seebacher Grafik/Layout: Claudia Koschak Eigentümer/Verleger: Mag. Dieter Gall, Grünhüblgasse 25, 8750 Judenburg Vertrieb: Österreichische Post AG Hersteller: Niederösterreichisches Pressehaus Druck-Verlagsges.m.b.H Medium: Gratis-Monatsmagazin (außer August) für die Bezirke Murtal und Murau Auflage: 53.500 Coverfoto: istock

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Verstehen Sie mich

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richtig

Mr. Anonym

Die Schule ist kein Wunschkonzert. Warum eigentlich nicht?

tatt über drohende Schulschließungen zu klagen, wäre es für Bürgermeister und Lehrer vernünftiger, sich Gedanken über ein besseres Angebot zu machen. Und für Eltern, in Bildungsfragen wählerischer zu sein. Der Jammer mit Fort-, Rück- und Seitenschritten bei der Reform des Bildungssystems kann ja zum Nachdenken über Vieles Anlass geben. Bei mir zum Beispiel über die immer häufigere Empörung darüber, dass Schulen in Ortschaften mit Kindermangel geschlossen werden sollten. Nun ist der Unmut gewiss nachvollziehbar. Aber lassen Sie uns der Sache auf den Grund gehen. Zum einen ist der Aufschrei nicht konsequent. Da haben wir Kaufgeschäfte im Ort durch unsere Mobilität und unsere Freizeitgestaltungsfahrten in Einkaufszentren in den Tod geschickt, aber die Schule muss bleiben? Hallo? Etwa deshalb, weil in dem einen Fall eh nur Privatunternehmer betroffen sind, im anderen aber eine Institution des Staates? Und dieser hat um jeden Preis dafür zu sorgen, dass auch bei weniger als fünf Kindern pro Klasse die ganze Infrastruktur aufrechterhalten bleibt? Na schön, wenn wir den Anspruch im Bildungssektor immer gehabt hätten. Dann hätte auch der Bezirk Murau – wie die meisten in der Steiermark – längst ein Gymnasium. Aber kaum ein Hahn krähte danach, obwohl viele dortige Kinder seit Jahrzehnten nach Judenburg, Tamsweg, Treibach oder St. Veit pendeln müssen. Ganz kann man die Gesetze der Wirtschaft auch im öffentlichen Sektor nicht außer Kraft setzen. Und diese sind: Entweder ich muss einsparen, weil die Nachfrage fehlt. Oder ich schaffe Mehrwert, der Nachfrage nach sich zieht. Sehr anschaulich passiert das an der Landschacher Volksschule in Knittelfeld, die durch ihren zweisprachigen Unterricht derzeit viel von sich reden macht. Bezeichnend, dass sie dafür in den Medien richtig gefeiert wird, obwohl sie einfach das tut, was jeder Betrieb täglich tun muss: Mehrwert schaffen. Wo gibt es sonst noch Landschacher Volksschulen und Kindergärten, die durch zusätzliche Angebote auffallen und so Schüler qualitätsbewusster Eltern aus anderen Gemeinden anziehen – und damit den Standort sichern? Wo ist das unverwechselbare Profil der Schulen, die neben dem Pflichtprogramm noch die Kür draufsetzen und so den Anforderungen einer sich schnell verändernden Welt gerechter werden? Nicht einmal das Gespräch dar-

über findet hörbar statt. Es ist kein spezifisches Murtalproblem, von dem wir hier reden, sondern ein österreichweites. Selbst in der Stadt ist das Angebot nicht so üppig wie in skandinavischen Ländern, wo wie in Schweden Schulen übrigens von privaten Unternehmen geführt werden und Eltern einen staatlichen Bildungsscheck bekommen, den sie dann in einer Schule ihrer Wahl einlösen können. Aber das Bemühen steigt, wie eine Bekannte kürzlich erzählte, die sich in Graz 14 Volksschulen angesehen hatte, bevor sie eine Auswahl für ihr Kind traf. Die Auswahl würde Eltern überfordern, höre ich als Einwand? Und beim Autokauf? Bei Flachbildschirmen? Beim Hausbau? Ich sehe keinen Grund, warum wir den Sinn für Wettbewerb, Qualität und Preis-LeistungsVerhältnis bei der Bildung und Ausbildung der Kinder nicht haben sollten. Und wenn es gar nicht geht, dann wird sich sicher beizeiten der Beruf des Bildungsberaters stärker etablieren. Vielleicht liegt das Problem aber noch tiefer. Vermutlich treten wir erst allmählich in eine Phase, in der die bevormundende Rundumbehütung durch den Staat von einer neuen Mündigkeit des Bürgers abgelöst wird, wir alte Autoritäten niederreißen und zu einer neuen Eigenverantwortung hin aufbrechen müssen. Andere Autoritäten bröckeln ja auch, ohne dass die Welt in sich zusammenfällt. Die Kirche verliert an Vorherrschaft und Deutungshoheit über unser Leben und muss sich erst allmählich an ihre Rolle gewöhnen, sich vom überbewerteten Moralaposteldasein zu verabschieden und in einem Wettbewerb mit anderen Sinnstiftern durch den eigenen Mehrwert zu überzeugen. Der Arzt – Nummer drei im traditionellen Autoritätsgefüge – ist auch nicht mehr jener unhinterfragbare Alleslöser und muss sich mit dem Patienten immer mehr daran gewöhnen, dass letzterer Eigenverantwortung entwickelt, ohne gleich jedem Alternativmediziner alles im wahrsten Sinne des Wortes aus der Hand zu fressen. Warum also darf die Autorität Schule nicht bröckeln? Und zwar nicht so, dass man die Lehrer – wie es momentan Mode ist – pauschal verurteilt. Sondern dass man sie als Dienstleister sieht. So wie die Gemeinden, die dann gemeinsam mit den Schulen ein besseres und vielfältigeres Angebot entwickeln. Dann besteht zumindest die Chance, dass auch kleinere Schulen Zulauf finden. In jedem Fall steigt die Qualität. Und darum geht es angeblich ja doch jedem. Reaktionen an office@murtal1-extra.at

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Lesermeinungen Vandalen beim Adventmarkt

„In der Gaal gibt es Most?“ „Wissen Sie, früher haben wir auch Most gemacht…“ Nur zwei von Dutzenden Rückmeldungen auf den Most-Artikel von Murtal1. Danke für eine detailgetreue und poetische Reportage über Most, den Kühbrein-Hof und den erstmals aufgelegten Mostkalender. David Kargl, Gaal

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Direkt angesprochen durch Ihre Glosse wollen wir gerne antworten. Zum einen, weil wir uns über Ihr kritisches Auge freuen, das die Vielfalt der Museen in unserer Region wahrnimmt. Die prekäre Situation so mancher Sammlung ist uns schmerzlich bewusst. Doch weisen wir darauf hin, dass in den vergangenen 15 Jahren etliche Sammlungen einen umfassenden Relaunch durchgeführt haben, der Ihrer Aufmerksamkeit entgangen sein dürfte. Exemplarisch genannt seien das Holzmuseum, das für seine Umbauten vor kurzem mit dem steirischen Holzbaupreis ausgezeichnet wurde, oder das evangelische Diözesanmuseum, dessen Neueröffnung gerade einmal einen Monat zurückliegt. Weiters gilt es zu berücksichtigen, dass die Arbeit in den 22 Museen in der Holzwelt Murau zu 90 % von ehrenamtlichen Mitarbeitern mit Begeisterung getan wird. Mag. Alfred Baltzer, P. Gerwig Romirer und Mag. Florian Schnabl

Was macht Murtal1 denn jetzt?

Ich lese Murtal1 seit Jahren mit Freude, und jetzt das! Ich vermisse den Leitartikel, schätze allerdings den neuen Mr. Anonym. Nikolaus Schrefls Glosse „Hip, etcetera“ ist etwas zuviel der Wortakrobatik. Und dann die Glosse von Angelika Fritz zu den Museen. Auch wenn es stimmen mag, was Sie geschrieben hat, stößt es alle freiwilligen Helfer vor den Kopf. Stellt sich die Frage: Will Murtal1 ein Aufmacher-Magazin werden? Name der Redaktion bekannt Endlich ein Lichtblick

Stationäre Betten gefragt

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Nach über einem Jahr als viel untersuchter Unfallpatient erhielt ich im LKH Stolzalpe (Orthopädie, Primarius Dr. Gerhard Fürst) endlich professionelle Hilfe und möchte dafür herzlichst danken. Seit einem Verkehrsunfall im Juli 2012 begleiten mich körperliche Einschränkungen, die mir meine Arbeit als Landwirt unmöglich machen. Für die richtige Diagnose dankbar bin ich dem Murauer Neurologen Dr. Thomas Köck. Johann Brugger

Die Murauer Bevölkerung hat sich gegen die Schließung der internen Abteilung am LKH Stolzalpe gewehrt, doch leider wurden alle Argumente unter den Tisch gekehrt. Neuerding setzen sich allerdings selbst Ärzte dafür ein, stationäre Betten für innere Medizin auf der Stolzalpe zu etablieren, weil festgestellt wurde, dass die Zustände für Patienten unhaltbar sind. Die Auf Herz Bevölkerung ist jedenfalls sehr & Nieren besorgt über diese Entwicklung. Hedy Pankesegger, Murau, im Namen vieler Betroffener

1 Lieber Heinz Mitteregger.

Es ist schade, wenn die gute Arbeit der Stadtentwicklung von Rowdys „geköpft“ wird, wie Juneks Schneemann, oder verbrannt wird, wie die Rathauspassagen-Galerie. Mit etwas Feinschliff in Organisationsdetails sind jedoch auch Rowdys in den Griff zu bekommen.

3 Liebe Leserin.

Murtal1 wird nicht zum Aufmacher-Magazin, wir bleiben das Themen-Magazin der Region. Mit Mr. Anonym und Klaus Schrefl ist es uns gelungen, zwei österreichweit anerkannte Schreiber für unser Regionalmagazin zu gewinnen. Wir ersuchen um etwas Zeit, dass etwaige „Stilbrüche“ gut einsickern. Und der Leitartikel? Ich danke Ihnen für das indirekte Kompliment, jedoch glauben wir, mit Mr. Anonym einen mehr als adäquaten Ersatz gefunden zu haben.

4 Meine Murauer Freunde!

Keineswegs liegt es uns daran, Eure Arbeit und die der freiwilligen Helfer_innen zu diskreditieren. Doch muss es erlaubt sein, auf Schwächen hinzuweisen, die eben sind, wie sie sind. Die Stärken betonen wir ohnehin regelmäßig – so auch in diesem Heft auf den Seiten 20 und 21. Zum Holzmuseum: Die Auszeichnung für einen (auch in Murtal1) handwerklich gelobten Umbau impliziert nicht, dass z. B. die Ausstellung wirklich toll beschrieben wäre.

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Antwort an Angelika Fritz

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Nr. 10 | November 2013

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Lyrische Mostbeschreibung

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Die Stadt Judenburg putzt sich weihnachtlich heraus, der Unternehmer Dieter Gall sorgt für glitzernde Schneemänner vor der Drogerie Junek. Betrunkene beschädigen einen, werden von der Polizei gefasst. Nahezu zeitgleich wird in der Rathauspassage die Präsentation eines Umbauvorhabens der Stadtgemeinde Judenburg in Form einer Galerie von Jugendlichen verunstaltet, das Konterfei des Bürgermeisters mit dem Oberlippenbart eines Diktators „verziert“, weitere Tafeln mit glimmenden Zigaretten angebrannt. Aggressivität, die Angst macht und stärkere Sicherheitsvorkehrungen nach sich zieht. Heinz Mitteregger, Citymanager

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salonMurtal politik und Wirtschaft in der Region

Pölstal: Entscheidung über Schmerzzentrum fällt im Sommer 2014 Kreischberg: Ampelregelung für Schiverkehr geht in Betrieb

Kurz und bündig Steirer sind wegweisend Flotte Töne sendet LAbg. Gabriele Kolar den Regierungsverhandlern nach Wien. Man möge sich den steirischen Weg der Gegenfinanzierung als Vorbild nehmen und derart Budgetlöcher füllen.

Kraft. Das Murtal

Therme ohne Zukunft Über die langfristige Absicherung von Aqualux in Fohnsdorf macht sich Grünen-Kontrollsprecher Lambert Schönleitner Sorgen. Ihm fehlt die Projektstrategie des Landes Steiermark. Das Kraft-Team mit Sprecher Klaus Rainer (Mitte), den Vorsitzenden LAbg. Gabriele Kolar, LAbg. Hermann Hartleb und Geschäftsführerin Bibiane Puhl (r.).

Sieger aus 74 „Der Preis gilt allen Partnern von Kraft. Das Murtal. Nur durch ihr Engagement und ihren Einsatz konnte sich die Initiative zu einem internationalen Vorzeigeprojekt entwickeln“ – so kommentierte Klaus Rainer, Sprecher der Initiative, den Innovationspreis von Leader Österreich,

„Das ist Wortbruch“

Tourismusrekord 2013

Harsch ist die Kritik der steirischen Gemeindeinitiative an den Zwangsfusionen durch die Landesregierung im Zuge der Gemeindestrukturreform. Man attestiert den Landeshauptleuten Franz Voves und Hermann Schützenhöfer „mit der direkten Demokratie auf Kriegsfuß zu stehen“ und hofft auf eine Verweigerung des Gesetzes durch das Bundeskanzleramt.

Mit dem Start in die Wintersaison servieren die Tourismusmacher eine schmackhafte Abrechnung. Insgesamt sind in der Urlaubsregion Murtal 309.370 Gäste angekommen, die 1,234.910 Mal genächtigt haben. Für den Sommer bedeutet dies 155.458 Gästeankünfte und 599.492 Nächtigungen. Geschäftsführerin Petra Moscher bezeichnet das als „Spitze“. Karl Schmidhofer, Petra Moscher.

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Koordinator der Gemeindeinitiative Max Taucher.

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der den Murtalern in Fieberbrunn in Tirol übergeben wurde. Aus insgesamt 74 Einreichungen wählte die Jury das KraftProjekt in der Kategorie Wirtschaft auf Rang eins, begründete dies mit der Entwicklung einer Dachmarke, die „nachhaltig, innovativ und originell“ sei.

„Nächstes Asylantenheim“ Zeltwegs Bürgermeister Hermann Dullnigg weist Behauptungen von NAbg. Wolfgang Zanger zurück, in der „Dorfschenke“ würden Asylanten einziehen. Tatsächlich kommt kein Asylantenheim. Mehr Seniorenbetten Das Seniorenwohnheim in Schloss Teufenbach erhält 24 zusätzliche Komfortzimmer, um die Nachfrage der Top-Unterkunft erfüllen zu können. Aus derzeit 49 Arbeitsplätzen werden etwa 60.

„Inservice“ nennt sich eine neue Initiative für kostengünstige Hilfsleistungen. Langzeitarbeitslose finden hier Beschäftigung. 1,53 Millionen Euro verbessern den Murau-Takt der Öffis. Konkret kommen ein Sonntagszug von Unzmarkt nach Murau und die Schließung der Bus-Vormittagslücke zwischen Murau, St. Lambrecht und Neumarkt.


salonmurtal

Moderne Arbeitssklaven, untragbare Bedingungen: und plötzlich gehen Österreich die Jungärzte aus. Eine Bestandsaufnahme in Murtaler Spitälern.

Junge Ärzte, ein knappes Gut

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salonmurtal

ie locken mit Geld, Wohnungen und Bierverkostungen. Sie werben, sie suchen, sie sind aktiv. Nach Jahren des personellen Wohlstandes ist die „selige Zeit“ für Österreichs Krankenanstalten seit Spätsommer 2013 endgültig vorbei. Fühlte sich der Grazer Arzt Karlheinz Kornhäusl, Standesvertreter für rund 40.000 Turnusärzte, noch vor nicht allzu langer Zeit als „Rufer in der Wüste“, ist der Notstand nun medienwirksam auch im letzten Spital angekommen. Das Problem ist ein zweifaches: Zum einen beklagen die jungen Ärzte Wochenarbeitszeiten von über 70 Stunden, die Hälfte davon in nicht medizinischen „Systemerhalter-Tätigkeiten“, eine mangelhafte Ausbildung und wenig attraktive Angebote. Zum anderen, und das schmerzt auch regionale Krankenhäuser, sind Turnusärzte mittlerweile Mangelware.

Vom Suchen und Finden Der Hut brennt, die Jungen fehlen. 168 Turnusstellen sind im Mai unbesetzt, Besserung nicht in Sicht. Waren bis vor wenigen Jahren Wartelisten für Turnusplätze die Regel, ist es heute umgekehrt, jetzt warten die Spitäler auf Nachwuchs. Allein der kommt nicht. Die geburtenschwachen Jahrgänge spürt man ebenso wie die starken Abwanderungstendenzen: Finanziell und in Hinblick auf die Ausbildung sind Turnusstellen in Deutschland, der Schweiz und Luxemburg weitaus attraktiver. Aber auch innerhalb Österreichs gibt es favorisierte Dienstorte. Geografische Gegebenheiten fließen in die Entscheidung ebenso ein, wie Zusatzangebote und die Qualität der Ausbildung. Heißt: In der „Provinz“ absolvieren die jungen Ärzte den Turnus nur dann, wenn ihnen etwas geboten wird. In Vorarlberg, Tirol und dem Burgenland hat man entsprechend lange mit akutem Turnusärztemangel zu kämpfen und wirbt mittels Zeitungsinseraten und speziellen „Zuckerln“ um Nachwuchs. Die Steiermark hinkt hinterher. Als Medizin-Universitätsland hatte man nie Grund zur Sorge, vor allem die Grazer LKHs sind in dieser Hinsicht verwöhnt. Ganz anders die Situation in ländlichen Gebieten – hier ist’s fünf vor Zwölf.

KAGes reagiert Die schlechte Nachricht: Konkrete Pläne, wie man dem drohenden Mangel begegnen wird, gibt es keine. Die gute: An ebensolchen wird seit Herbst gearbeitet. Reinhard Marczik, Teil des KAGes-Managements und Leiter der Unternehmenskommunikation, sieht Handlungsbedarf: „Europaweit weiß man um das Problem des Ärztemangels. In der Steiermark sind wir noch nicht akut betroffen, steuern aber direkt darauf zu.“ Mit dem Ziel, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren, startete man in Zusammenarbeit mit der Ärztekammer ein groß angelegtes Projekt zum Thema „Lebensphasenorientierung“. In Teilpaketen will man neue Blickwinkel und Lösungsansätze finden, noch im ersten Halbjahr 2014 sollen Ergebnisse vorliegen. Die Teilbereiche spiegeln exakt die Probleme, mit denen ländliche Spitäler zu kämpfen haben. Es sind dies die Verbesserung der Ausbildungsqualität im Turnus, Entlastung der Ärzte von Organisations- und Verwaltungsaufgaben, wertschätzender Umgang und verringerte Arbeitsbelastung. Bleibt zu hoffen, dass die ambitionierten Pläne für „ProvinzKrankenhäuser“ nicht zu spät kommen.

Qualität „rettet“ Stolzalpe Die Stolzalpe, seit jeher aus geografischen Gründen benachteiligt, gehört zu jenen Krankenhäusern, die um jeden Jungarzt wortwörtlich kämpfen. Das sei Pech und Glück zugleich, weil das Problem eben nicht neu sei, erklärt Oberarzt Rolf Michael Krifter, Leiter der orthopädischen Ambulanz und mitverantwortlich für die Ausbildung der „Jungen“. In Murau ist man es gewohnt, aktiv um Nachwuchs zu werben. Der drohende Mangel, er erwischt auf der Stolzalpe niemanden kalt. Trotzdem kosten die Bemühungen Zeit und Energie. Die Turnus-Ausbildungsplätze konnten heuer mit Müh’ und Not dank persönlichem Einsatz des Kernteams großteils besetzt werden. Durch angepasste Arbeitszeiten, ein Mentorenprogramm, günstige Wohnungen in LKH-Nähe, respektvoller Umgang mit den Kollegen wird jungen Ärzten der Turnus erleichtert. „Erhebungen zeigen,

s’ Christkindl!

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ie Santa Claus zu Christmas, gehört unser Christkind zu Weihnachten. Und zu beiden gehören Geschenke! Das wissen auch VW und das Autohaus Schuhberger, entsprechend stehen die Päckchen für die Kunden bereit. Holt sich beispielsweise jemand einen putzig verpackten VW „up“ noch vor dem 24. Dezember ab, gibt es einen solchen (mit Finanzierung) um christkindlhafte 7.990 Euro, bei Barzahlung um 8.490! Apropos „up“ – der hat 60 PS, ist 2-türig, ein Benziner, ist ausgestattet mit CD-Radio, MP3, ESP und City-Notbremsfunktion – vorsichtshalber, falls irgendein Keks unachtsam wäre… Wer sich ein größeres Packerl gönnen will, um dabei rund 4.200 Euro zu sparen, auf den warten Touaregs – viele flott lieferbar, da auf Lager. Ob also „up“ unter den Christbaum oder ab unter den Christbaum – wir von Schuhberger wünschen Ihnen besinnliche und erholsame Weihnachtstage und Prosit 2014! Dazu ein Versprechen – wir werden Sie auch künftig nicht enttäuschen! Ihr Rainer Schuhberger

Die Entwicklung des Gesundheitswesens Eine Studie der Gesundheit Österreich GmbH im Auftrag der Ärztekammer und der Bundesministerien für Gesundheit und Wissenschaft zeigt, dass die Gesamtanzahl der Ärzte von 2000 bis 2008 um ein Viertel angestiegen ist. Bis 2030 wird der Bedarf an Vollzeitmedizinern um rund 20 % steigen, in den Bereichen Innere Medizin und Urologie sogar bis zu 33 %. Das entspricht rund 38.000 Ärztinnen und Ärzten. Zeitgleich steigt die Tendenz zur Abwanderung, der pensionsbedingte Ersatzbedarf wird in zehn bis 15 Jahren seinen Höhepunkt erreichen.

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salonmurtal

Semi-Peripherie Murtal „Österreich schlittert in einen Ärztemangel“, attestiert Primar Wolfgang Rainer, ärztlicher Direktor des Spitalsverbundes Judenburg-Knittelfeld, dem österreichischen Gesundheitswesen ein Problem. Vor allem die Randregionen trifft’s besonders hart, wobei „wir uns im Murtal ja noch in einer Semi-Peripherie befinden“. Gedanken über zu wenige Jungärzte macht man sich dennoch, das Problem rückt Jahr für Jahr näher. 19 Turnusplätze gibt es in den Krankenhäusern Judenburg und Knittelfeld, heuer sind alle besetzt. Vielfältige Spezialgebiete wie Kardiologie, Hämotoonkologie, Intensivmedizin oder Diabtologie sollen dem Nachwuchs die Ausbildung im Murtal schmackhaft machen, mit einem betriebsinternen Kindergarten ab 2014 kommt man in erster Linie weiblichen Angestellten entgegen. Mehr? Ist finanziell nicht möglich.

Ausbildung, quo vadis? Der österreichische Turnus gilt in Fachkreisen als qualitativ verbesserungswürdig und unterdurchschnittlich bezahlt. Die Ärztekammer fordert daher schon seit längerem eine Delegation nicht-ärztlicher Tätigkeiten an qualifiziertes Personal, Entlastung von Verwaltungsund Dokumentationsaufgaben und eine bessere Ausbildungskultur – Stichwort „Turnus neu“. Dem stimmt auch Rainer vollinhaltlich zu und erzählt aus der Praxis. Vor allem Tätigkeiten wie Diktate schreiben oder Daten in den Computer eingeben sind es, die den Nachwuchsärzten Zeit kosten. Zeit, die in der Patientenbetreuung abgeht. Von einem achtstündigen Arbeitstag verbringt ein Jungmediziner rund vier Stunden mit Systemerhaltertätigkeiten. „Ich habe mir den Kopf über das Problem zerbrochen, Fakt ist aber, das es nur zentral gelöst werden kann“, so der Primar, der seit Jahren um einen „Dokumentarius“ ansucht. Dieser würde für alle Ärzte des Krankenhauses die EDV-Arbeit erledigen, wie es bei Ordensspitälern längst Standard ist.

Behandlungsqualität leidet Arbeitsbelastung. Ein Unwort für viele Ärzte, die offen über schwer vertretbare Arbeitszeiten klagen. Ob Fach- oder Jungarzt, am Wochenende sind 48-Stunden-Dienste üblich. Und ja, das habe Auswirkung auf die Qualität der Arbeit – wie könne es anders sein? Reaktionsfähigkeit und Konzentration nehmen ab, oft müssen nach langen Diensten Aufgaben an Kollegen delegiert werden. Wenn denn welche da sind, denn personell bewegt man sich ohnehin am unteren Limit. Fallen auch noch Turnusärzte aufgrund unbesetzter Stellen weg, sieht’s düster aus. „Das würde sich fatal auswirken“, ist Rainer überzeugt. Immerhin erledigen die Turnusärzte einen großen Teil der täglichen Systemarbeit. Arbeit, die im Endeffekt die „Stammärzte“ übernehmen müssten. „Und man kann von einem bestens ausgebildeten Facharzt schlecht verlangen, dass er stundenlang vor dem Computer sitzt, anstatt zu operieren. Das birgt hohes Frustrationspotenzial.“ Zur Entlastung trägt im Krankenhausbetrieb auch der Stationsarzt bei. Dieser, ein ausgebildeter Allgemeinmediziner, ist der ruhende Pol jeder Station, bewahrt den Überblick und unterstützt die diensthabenden Ärzte. „Mit offenen Armen“ würde man Stationsärzte auf der Stolzalpe begrüßen, im Moment sind diese Stellen nur teilweise durch Turnusärzte temporär besetzt. „Leider ist die Stelle des Stationsarztes für viele uninteressant, das tut sich keiner mehr an, wenn im Ausland bessere Angebote bestehen”, seufzt Krifter. Auch in Knittelfeld und Judenburg hat man Probleme, offene Stationsarzt-Stellen zu besetzen. Nur ein kleineres Problem, zugegeben, aber doch Teil eines großen Ganzen, das im Argen liegt. Sarah Ruckhofer

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Das Problem lässt sich nur zentral lösen. Primar Wolfgang Rainer über den Turnusärztemangel

Interview Oberarzt Dr. Rolf Michael Krifter, Leiter der allgemeinen Orthopädischen Ambulanz am LKH Stolzalpe Murtal1: Das LKH Stolzalpe hat weltweit einen sehr guten Ruf als Ausbildungskrankenhaus... Krifter: Wir investieren viel Zeit und Energie in die Ausbildung von Turnusärzten und Kollegen, bilden auch uns selbst ständig weiter. Den Nachwuchsmedizinern sind vor allem die Ausbildungs-Qualität und auch die Reputation unseres Krankenhauses wichtig. Durch die Aus- und Weiterbildungskurse sind wir international bekannt. M1: Wie sehen diese Kurse konkret aus? Krifter: Wir veranstalten regelmäßig Kurse für Spezialgebiete der Orthopädie und eine Summer- und Winter-School, einen einwöchigen Ausbildungskurs für angehende Jung-Orthopäden aus der ganzen Welt. So kommen jährlich rund 400 Ärzte auf die Stolzalpe, um sich weiterzubilden. Unsere Ärzte sind als Gastredner bei Kursen und Kongressen weltweit gefragt, und verfassen wissenschaftliche Beiträge in Fachjournalen. Außerdem unterstützen wir Aufbauprogramme im Nahen Osten und bieten Gastarztstellen an, um die Kollegen auf den aktuellen Stand der Orthopädie zu bringen. Mitgestaltung ist uns wichtig. Sarah Ruckhofer

Honner

dass es Turnusärzten nicht primär um den monetären Aspekt geht. Vielmehr ist die Qualität der Ausbildung ausschlaggebend“, so Krifter. Ein Trumpf der Stolzalpe, die vor allem im orthopädischen Bereich international einen ausgezeichneten Ruf genießt.


salonmurtal

Jahr der verbrannten Erde ErnteeinbuSSen von bis zu 55 Prozent in den Bezirken Murtal und Murau.

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ammern will man nicht. Aber offen und ehrlich die Konsumenten über die angespannte Lage der Murtaler Landwirtschaft informieren. So spricht Kammerobmann Matthias Kranz plakativ vom „Jahr der verbrannten Erde“, als er die heurige Erntebilanz präsentiert. Die Region hat ein Rekordjahr hinter sich, mit einem verregneten Frühjahr und einem extrem trockenen Sommer. Die Folgen sind für Land- und Forstwirtschaft gravierend.

die Hälfe weniger die Erträge bei Sommergetreide und Kartoffeln. Von 60 auf 40 Tonnen rasselte der Silomais, allein bei Gerste und Roggen spricht man mit minus 20 Prozent von einem „blauen Aug“. „Nun ist die Politik gefragt, den Bauern aus dieser Notlage zu helfen“, verdeutlicht Kranz. Im Anschluss an die große Dürre schnürte die Politik ein 100 Millionen Euro-Notpaket, die Auszahlung lässt mangels EU-Genehmigung auf sich warten. Bis zu 4.000 Euro pro Hof sind möglich, 6.000 Betriebe im Murtal und in Murau sind betroffen. Des Weiteren fordert der Kammerobmann eine Vorzie-

Katastrophale Erträge

Bezirksbäuerin Bernadette Hartleb mit Kammerobmann Matthias Kranz.

Ruckhofer

Butter wird knapp Über die Ernteeinbußen hinaus macht sich das Rekordjahr auch in der Milchproduktion bemerkbar. 4 % weniger Milchanlieferung verzeichnet etwa die Obersteirische Molkerei. Klingt wenig, sind aber umgerechnet 5.000.000 Liter. „Die Vorräte sind bescheiden, die Zeiten der ‚Butterberge’ definitiv vorbei“, so Kranz. Engpässe sind nicht auszuschließen. Auch in der Forstwirtschaft leidet man unter den Folgen der Dürre, bei Anpflanzungen in Südlagen sind Totalausfälle vermeldet worden. Erst nächstes Jahr wird man die Schäden des Borkenkäfers beziffern können, ein möglichst langer, strenger Winter könnte das schlimmste abwenden. „Der Herbst hat Regen gebracht, die Quellen füllen sich“, erklärt Kranz, fügt aber hinzu: „Wir müssen 2014 auf die Überholspur, vor allem im Bereich der Milchund Rinderwirtschaft.“ Sarah Ruckhofer

Mitteregger

Die Zeit von 22. Juni bis Ende Juli 2013 wird den Bauern des Aichfelds noch lange im Gedächtnis bleiben. Kein Tropfen Regen fiel in dieser Zeitspanne mancherorts auf die ohnehin schon trockenen Böden. Der zweite Grasnarbenschnitt fiel um die Hälfe geringer aus als normal. Der dritte, ein Totalausfall. Notverkäufe von Rindern folgten, der Preisdruck am Markt hat seitdem nicht nachgelassen. Auch das Feldfutter bereitet Sorgen, statt 9.000 Kilogramm pro Hektar erntete man schmale 4.000. Ebenfalls um

hung der Tierprämie, um den betroffenen Landwirten über die Runden zu helfen.

Ernst Wachernig

Lupe mit hupe

Wir dürfen uns glücklich schätzen. So richtig. Reaktionen an office@murtal1-extra.at

Bei uns.

In der Nähe von PISA.

Erhebend, dass die Ehrlichkeit der österreichischen Staatspolitiker wieder unumstößlich an Jüngst kam von der OECD erder Tagesordnung steht. Das empfinden nach aktuellen Umfragen durchaus etwas mehr als 0 neut eine Bewertung in Sachen Prozent der Landsleute so. Ein eindeutiges Ergebnis – knapper an einer satten Mehrheit sind vif. Glaubt man dieser, sind junge unsere Regierungsverhandler bisher kaum vorbeigeschrammt. Beispiel: Wer sich in diesen Österreicher wendiger geworden, Tagen überzeugen will, wie unerhört seriös alles ist, verfolgt Interviews, etwa von den Herren geistig. In 36 untersuchten Staaten Faymann und Spindelegger, in denen sich die an Entschlossenheit nicht zu überbietenden wurde unser Nachwuchs auf Rang 20 „Österreich-Manager“ erklären. Gegenseitige Schuldzuweisungen kommen darin nicht vor, gereiht, noch vor Jahren war es Stooder so ähnlich, Verhandlungserfolge werden offen präsentiert, oder so ähnlich, und eickerlplatz sibenunzwanzg (=27). Eine ner der beiden weiß z. B. einen Tag nach dem Rücktritts-Bekenntnis des eigenen Geneenorme Steigerung, zu der zu gratulieralsekretärs via Tiroler Tageszeitung offiziell nicht, was dieser jobtechnisch im Schilde ren ist, bedenkt man, in welchem Biotop führt. Trotzdem wird die Stelle neu besetzt, ehe Gremien beraten haben. Zielstrebig, diese Kids aufwachsen (siehe Absatz „Bei diese Burschen! Wie reagieren wir darauf? Reden wir uns weiter auf Pisa und das Sinn uns“). Dazu Lehrervertreter, die über Jahrerfassende Lesen (und Kapieren) aus oder machen wir’s uns einfacher, ziehen uns auf zehnte ein neues Dienstrecht verhandeln. folgenden Standpunkt zurück: Doof bleibt doof, da helfen keine Pillen. Zum Wohle der Kinder, gell. 11


HalloLeute

knifflig & verzwickt QUERDENKERLEIN Waagrecht: 1 TRUCK 6 BASS 9 WEIHNACHT - Anagramm von CHINA WEHT 11 NORA - Hauptfigur aus Ibsens "Nora oder Ein Puppenheim" steckt in Pa-nora-ma 13 CHOR 14 STRICK - Anagramm von TRICKS 15 ZEA – Gattungsname für Süßgräser, steckt im O-zea-n 16 PIGS – engl.: Schweine, Anagramm von GIPS 17 KEIL - Keiler 18 EATING – engl.: Essen 19 ARNO - ital. Fluss und Anagramm von NORA 20 GABEN – stecken in Heiligaben-d Senkrecht: 2 RENTIER - Anagramm von TERRINE 3 UI - User Interface, dt. Benutzeroberfläche von Computerprogrammen 4 CHRISTO – der Verpackungskünstler 5 KNACKIG 6 BACKEN – 7 ACH - mit Ach und Krach 8 STRAFEN - Anagramm von SANFTER 9 WESPE - von den vielen heimischen Arten werden nur die Deutsche (Vespula germanica) und die Gemeine Wespe (V. vulgaris) lästig 10 HOELLE 12 ORGAN 15 ZIG

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as fast vergangene Jahr war ein gutes! Warum? Weil es so voller Leben und so voller Erfahrungen war. Und entgegen des alten Brauches möchte ich heute anstatt unzähliger Wünsche und Bitten einen Dank an dich richten. Ich danke dir, dass es wieder gelungen ist, wahrhaftige Aufgaben aus dieser alltäglichen Erledigungsliste heraus zu kristallisieren. Ich meine damit diese Jobs, die erfüllen und für die der Antrieb ganz tief aus dem Innersten kommt. Ich danke dir für die steinigen Passagen auf dem Jahrespfad. Denn ohne diese kleinen Widersacher, Reibeisen und Störenfriede, würde ich mich immer träger und fauler dahin schleppen. Letztendlich auf meine Ressourcen und Talente vergessen und in der Handlungsunfähigkeit erlahmen. Ich danke dir für die Kritik und die Kontroverse, die mich immer wieder ereilen. Man reflektiert. Natürlich. Aber man festigt auch und lässt sich nicht von jedem kleinen Gegenwind verunsichern und aus der Bahn werfen. Ich danke dir für starke emotionale Erlebnisse, auf beiden Seiten der ewigen

Polarität. Immer bewusster wird mir, nur wer die Tiefen der Empfindsamkeit erfahren hat, kann Mitgefühl entwickeln. Ich danke dir dafür, dass ich hier, genau hier im Murtal, leben und arbeiten darf. Nach wie vor nehme ich diesen Platz als unverbraucht und nährend wahr. Ich danke dir, neben der geografischen Heimat auch für meine emotionale. Dieses Gefühl von Familie, kaum in Worte zu fassen, ist tägliche Liebesschule mit ständig wechselnden Unterrichtsgegenständen. Zu guter Letzt, damit die Tradition nicht ganz außer Acht gelassen wird, habe ich doch noch einen Wunsch an dich. Sei so gut, liebes Christkinderl, kehre auch heuer wieder bei uns ein. Bring uns diese besondere und erhebende Festtagsstimmung. Weil ohne dieses Gefühl Weihnachten zum Austausch seelenloser Materie verkommt. Weil ohne dieses Gefühl Weihnachten nur in übervollen Bäuchen und leeren Weinflaschen endet. Weil ohne dieses Gefühl von Weihnachten nur geschmacksverwirrtes Glitzerzeug fernab echter Pracht bleibt. kk

KINDERRÄTSEL

Wohlgemuth

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halloleute

Gregor Wimmer, Andreas Lappi, Simultania-Künstlerin Barbara Kreuzer.

Kultur, Gesellschaft, Menschen

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spende: HAGE übergibt 1.500 EURO an simultania gold award: für alf Poier dvd kill eulenspiegel

Kunst ohne Schranken Hans Dröbl nahm den Simultania-Kunstpreis entgegennehmen. Bettina GlatzKremsner, Vorstandsdirektorin der Österreichischen Lotterien, gratulierte den prämierten Künstlern. Platz zwei und drei gingen an die Sim-Künstler Barbara Kreuzer und Hannes Simoner.

25 Jahre Kulturhaus ... Auer

... feierte man in Knittelfeld mit einem Festkonzert von Konzertmeisterin Lore Schrettner, Dirigent Heinz Moser, dem Kammerorchester Accento und dem Murtaler Projektchor.

Michael Gassner, Bernd Hammer, Kurt Egger, Josef Herk, Elfriede Säumel, Norbert Steinwidder, Hermann Hartleb, Peter Scheriau.

iPad im Gymnasium

Kraft mit Verantwortung rem mit Bernhard Hammer, Peter Scheriau und Michael Gassner über dringend notwendige Reformen im Schulwesen und im Pflegebereich. Des Weiteren fordert man von der künftigen Bundesregierung die Senkung der Lohnnebenkosten.

Es darf gelacht werden

Beat the Bock

Für Erheiterung sorgt „Affären und frühere Verhältnisse“ im Theater Oberzeiring. Peter Faßhuber vermischt Stücke von Johann Nestroy und Eugene Labiche zu einer aberwitzigen Farce. In den Hauptrollen: Melanie Katja Schneider, Helga Steiner, Julia Faßhuber, Gregor Schenker, Hans T. Tafner.

Sie haben den heurigen Bock in der Murtaler Wirtschaftskammer „O’zapft“: Vizebürgermeister Wolfgang Toperczer, Murauer Brauerei-Geschäftsführer Josef Rieberer, Braumeister Günter Kecht, Vorstand Hermann Maier und Johannes Pernthaler, Geschäftsführer der Raiffeisenbank Judenburg.

Gregor Schenker, Helga Steiner, Hans T. Tafner brillieren in neuem Stück.

Georg Moitzi, Wolfgang Toperczer, Josef Rieberer, Hermann Maier, Günter Kecht.

Leitner

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Der Wirtschaftsbund Steiermark lud im Rahmen der jährlichen Herbsttour durch die Regionen zu einem Gespräch über aktuelle wirtschaftspolitische Themen nach Fohnsdorf. Präsident Josef Herk und Direktor Kurt Egger diskutierten unter ande-

Das Bundesgymnasium Judenburg ist technologisch seit Jahren Vorreiter. Nun ist es Direktor Johann Mischlinger gelungen, Firmen für das Sponsoring der iPad-Klassen zu gewinnen. Investiert haben Ernst Hochsteger (Intercom), Dietmar Leitner (Ainet), Franz Hruby (Foto Hruby), Helmut Katschnig (Meteka), Dieter Gall (Gall Pharma) und Norbert Steinwidder (Das Futterhaus).

Leute des Monats Die Knittelfelder Künstlerin Brigitte Kollegger gestaltete die Metallskulptur vor dem Kulturhaus. Neue Ehrenbergmänner: Schloss-Direktor Rainer Ogrinigg, Getränkehändler Johann Scheucher und RaibaLeiter Reinhard Karl absolvierten den Ledersprung. Einen 24-StundenÜbungseinsatz der Feuerwehr verfolgten in Pöls Kommandant Karl Eder und Bürgermeister Gernot Esser. Der verstorbene Kunst-Mäzen Helmut Zoidl gab Bilder bei SimultaniaChef Helmuth Ploschitznigg in Auftrag, die nun für den guten Zweck versteigert wurden.


HalloLeute

Tischlein deck dich! Die Festtage stehen vor der Tür. Schon jetzt erlauben die neun Spitzenköche der Region einen kleinen Blick in ihre Töpfe.

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So oder so ähnlich fühlt es sich an, wenn man bei einem der neun regionalen Haubenköche zu den Festtagen speist. Denn schon jetzt tüfteln die Küchenmeister an den Gerichten und Menüfolgen, die sie ihren Gästen zur Weihnachtszeit zubereiten werden. Vorab liefert Murtal1 den hiesigen Gourmets ein redaktionelles „Amuse Gueule“ direkt nach Hause.

Stöhrs zwei Hauben-Klasse

Philipp Prodinger philipp – Das Restaurant 14

bereitung vor. Gansl. Fisch. Wild. Allesamt aus der näheren Umgebung, biologisch gezüchtet und artgerecht gehalten. „An den Festtagen bevorzugen wir konservative Geschmacksnuancen“, verrät der Koch, und weiß erfahrungsgemäß, dass damit Alt und Jung ihre Freude haben.

Französisch-steirisch von Marterer Mit etwas mehr Mut zur Extravaganz lockt Johannes Marterer die Genießer in den Jugendstilsaal des Steirerschlössls, ebenfalls in Zeltweg. Hier darf es schon mal eine Entenstopfleber mit Quitte oder Rinderherz mit Rosenkohl und Leinsamen sein. Als Dessert schwebt dem gebürtigen Bayern eine Komposition von weißer Schokolade mit Auszügen der Kerbelknolle vor. Interessant.

Brands unter der Haube Dass auch in abgelegenen Gegenden die Qualität blüht, beweisen folgende Protagonisten. Nicht gerade zentral liegt das kleine Berghotel Maler Brands auf der Stolzalpe. Und dennoch wird dort oben schon seit Jahren spitzenmäßig gekocht. In der kleinen Stube, die vielmehr an zu Hause als an ein Restaurant erinnert, wird man sich heuer an Ente mit glacierten Birnen, Äpfeln und Zwetschken erfreuen können. „Wild oder Lamm ist unseren städtischen Gästen oft zu speziell, ich bevorzuge Rind, Kalb oder eben Ente“, beschreibt die einzige prämierte Köchin der Region. Als Draufgabe gibt es ein Weihnachtsparfait auf dem Ragout der Kumquats. Wer es ein wenig frischer liebt, wird vom hausgemachten Limoncellosorbet begeistert sein.

Meier jagt, Prodinger reist Im Turrachergraben hingegen darf es ruhig ein wenig wilder zugehen, denn Georg Meier jagt selbst, was bei ihm in die Töpfe kommt. Auf das Gamssülzchen folgt im Restaurant Zum Bergmann ein Filet vom Hirschkalb mit Selleriepüree und Maroni. Ein süßes Highlight setzt man mit Himbeertalken im Vanilleschaum. Und weil wir schon in der Gegend sind, gibt es oben auf der Turracher Höhe im Schlosshotel Seewirt eine weitere Haubendestination. Philipp Prodinger, jüngster Vertreter seiner Zunft, weilt derzeit in den USA. „Er ist quasi auf kk

Schloss Gabelhofen

Roman Kobam Schloss Gabelhofen

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Alexander Stöhr Schloss-Taverne Farrach

Renate Brands Alpengasthof Maler Brands

Im Zeltweger Schloss Farrach, diesem kleinen feinen Schmuckkasten, ist Regionalität nicht nur ein lapidar dahin gesprochenes Schlagwort, sondern ein Versprechen, das sich wahrhaftig durch alle Bereiche des Hauses zieht. „Weihnachten ist ein Fest mit vielen Traditionen“, weiß Küchenchef Alexander Stöhr. Sein Plan sieht deshalb Bodenständiges in feinster Zu-

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Georg Meier Gasthof Zum Bergmann Johann Bauer K&K Wirtshaus

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Ott

Johannes Haas Restaurant Passhöhe

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Johannes Marterer Restaurant Steirerschlössl

Mitteregger

s brodelt. Es dampft. Es brät und schmort. Dabei entwickeln sich die wunderbarsten Dämpfe, die vortreffliche Genussempfindungen auslösen. Steht dann das appetitlich angerichtete und wunderbar verzierte Tellerchen am Tisch ist, der Augenschmaus perfekt. Es folgt der erste Biss, vorsichtig, fast zaghaft. Dann schon etwas couragierter der zweite, der dritte und flugs ist der Teller leer geräumt. Ablecken, man hätte freilich Lust dazu, verbietet einzig und allein die gute Erziehung.


HalloLeute

Würziger Bauer

Michael Lohr Knappenwirt

Bildungsreise und besucht seine ehemaligen Lehrherren“, wird man von der freundlichen Rezeptionistin informiert. Zweifelsohne wird der Junge schon bald mit vielen spannenden Ideen nach Hause kommen und voller Tatendrang den Herd anwerfen.

Klassisches bei Haas

Kobam kocht ausgezeichnet Unweit davon, in tatsächlich monarchisch anmutender Atmosphäre, nämlich im Schloss Gabelhofen werkt Roman Kobam an festlichen Gaumenfreuden. „Weihnachten ist der

Tradition verpflichtet, doch zu Silvester darf es ein bisserl knallen“, verrät der Experimentierfreudige. Auf Saibling und Christstollen folgen zum Jahreswechsel Hummer, Lachs und Austern. Ob in asiatischer, eventuell französischer Interpretation, oder doch in Molekularküche wird sich rechtzeitig zeigen.

Neuzugang Lohr „Wir fühlen uns auf unserem Weg bestätigt, das ist alles. Für unsere Gäste bleibt alles gleich, auch der Preis“, schmunzelt Michael Lohr vom Knappenwirt in Mariahof. Die Chance zur plötzlichen Preiserhöhung in Anbetracht der jüngsten Auszeichnung wird nicht ergriffen, dafür wird umso beherzter abgeschmeckt und angerichtet. Die Rotkrautsuppe mit Pastinakenchips, der Alpenlachs mit Buttermilch und Weintrauben sowie die mit Holler gefüllte Schokolade versprechen ein äußerst erfreuliches Genusserlebnis. Verehrte Feinschmecker und Liebhaber der gepflegten lukullischen Sinnesfreuden, wir hoffen, dass unsere Küchenasse nicht zu viel versprochen haben. An dieser Stelle empfiehlt sich dringend der kulinarische Selbstversuch. Dabei wünschen wir einen guten Appetit! Angelika Fritz

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Knappenwirt

Eine riesige Portion Ruhe garniert mit einem kräftigen Hauch frischer Luft ist im Gasthaus Passhöhe in Hohentauern Teil des gebotenen Gesamtpaketes. Für Familie Haas steht bei aller Freude über die Gault Millau-Auszeichnung dennoch die klassische Küche im Vordergrund. „Bei uns soll auch der hungrige Skifahrer auf seine Rechnung kommen“, legt Johannes Haas seine Regeln fest und wartet mit Käsecremesuppe im Brottopf und Rahmschmarren mit Granten auf.

Zurück in den geografischen Ni e d e r u n g e n freut sich Joh an n B au e r vom kaiserlichköniglichen Wi r t shaus i n Weißkirchen über die neuerliche amtliche Bestätigung seiner handwerklichen Fähigkeiten. Mit einer würzigen Krensuppe, kredenzt mit Schinkentäschchen, einem klassischen Tafelspitz sowie einem abschließenden Lebkuchentörtchen, gepaart mit Vanillepunsch, wird es den Genießern mit Sicherheit warm ums Herz werden. „Steirische Küche mit einem Schuss Modernität“, definiert der löffelschwingende Meister sein Motto.

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Adventspezial

Wir wünschen allen Gästen und Freunden gesegnete Weihnachten und ein gesundes neues Jahr!

n bedeud von euch eine an m je nt en K Lehrer: läum feiert? r heuer ein Jubi de r, le st ün K tenden 50. GeburtsPitt feiert seinen ad Br r: le hü Sc eiger auch! Depp! Til Schw ny hn Jo nd U g! ta verstanhabt mich falsch r ih r, de in K r: Lehre ler, keine deutende Künst be e nt ei m h Ic er Name den. Ablaufdatum. D it m rs ta ds oo w Holly ein Begriff ! euch sicherlich t is ch un M rd Edva schreien. Jonas beginnt zu was ist denn los? Lehrer: Jonas, t gut? Geht es dir nich von Munch, e sprachen doch si er ab h, oc D Jonas: ei gemalt. ießlich den Schr und der hat schl

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an hört Toben und Schreien, vergnügtes Singen, Kinderlachen. 20 Schüler, ein Lehrer. Kulturunterricht zwischen Brad Pitt und Richard Wagner. Gesucht: jener bekannte Steirer, der 2013 ein besonderes Jubiläum feiert. Arnold Schwarzenegger? Nein, der ist’s nicht. Julian versucht es mit Peter Rosegger. Streber! Aber richtig ist’s trotzdem. Die „Waldheimat“ steht am Lehrplan, passend zur Adventzeit die wohl berühmteste Weihnachtsgeschichte der grünweißen Mark. „Als ich die Christagsfreude holen ging“. Jene Geschichte, die von Oma und Opa so gern verlesen wird, feierlich. Eine G’schicht mit Moral, eine G’schicht mit al-

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lem, was so eine G’schicht halt braucht. Die 20 Schüler, plötzlich sind sie Teil eben dieser Erzählung, verwandeln sich in lebendige Requisiten, in kleine „Roseggers“. Willkommen bei den Murauer Adventspielen.

Die großen Kleinen Die Adventspiele sind liebe Tradition und fixer kultureller Bestandteil der besinnlichen Vorweihnachtszeit. Seit zehn Jahren inszeniert ein ambitioniertes Team rund um Wolfgang Atzenhofer im Dezember ein kindertaugliches Stück. Mal Schneewittchen, mal Emil und die Detektive. Heuer Rosegger, dem Jubiläumsjahr des großen Steirers sei Dank. Historische Kostüme kombiniert mit fan-


Adventspezial

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Der König der Kochrezepte ist die Phantasie!

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Die Waldheimat macht Schule – Theaterrunde sei Dank.

Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie sich an den Weihnachtsfeiertagen mit kulinarischen Produkten aus eigener Produktion von der Familie Neurad verwöhnen. Das Team wünscht Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr! Gasthaus Wilfried Neurad vlg. Sandwirt

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Winter und Langlaufspass in Hohentauern

Flair des Stückes trotz Neufassung zu bewahren. Der Zauber der Weihnacht, er springt auf die kleinen (und großen) Zuseher über. Bezaubernd vor allem die Laiendarsteller, rund 30 an der Zahl, die das 170 Jahre alte Stück tragen.

Vater: Peter, hör wa s ich dir sage. Nimm meinen Stec ken, denn es ist viel Schnee, nim m meine Laterne, denn der Pf ad ist schlecht und die Stege vereist . Du musst hinabgehen nach La ngenwang. Den Holzhändler Sp reitzegger kennst du ja, der ist mir noch immer Geld schuldi g. Ich lass ihn bitten drum. Schön höflich anklopfen und den Hu t abnehmen, wenn du in sein Zi mmer trittst. Mit dem Geld kauf st zwei Maßel Semmelmehl und zw ei Pfund Rinderschmalz, um zw ei Groschen Salz und das tragst du dann heim.

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tasievollen Figuren und raffinierten Kulissen verwandeln die Bühne in ein altertümliches Klassenzimmer, von dem aus die Geschichte des kleinen Peters am Christtag erzählt wird. Atzenhofer und Regieassistent Lukas Wachernig gelingt es, das

Thaling 7, 8761 Oberkurzheim, Tel.: 03579/8270, E-Mail: office@gh-neurad.at, www.gh-neurad.at Samstag, Sonn- u. Feiertage durchgehend Küche, Montag Ruhetag

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Junge Schauspieler „bespielen“ die Kreischbergbahnen. Unterhaltung für Groß und Klein ist garantiert.

Sechs Kinder ab acht Jahren teilen sich die Rolle des kleinen Peters, so kommt jeder zum Zug. Gemäß Atzenhofers Motto, dass jeder Theater spielen darf, hier in Murau. Große Qualität, ohne Hürden. Sowohl für Schauspieler als auch Publikum.

So ein Theater! Wer die Christagsfreude holen geht, muss einige Hürden überwinden. Tiefer Schnee, eisige Kälte, ungewohnte Pfade. Wen wundert’s, dass auch das Team der Theaterrunde heuer auszieht, um die weihnachtliche Botschaft in die Welt zu tragen. Zumindest bis zur Bergstation

des Kreischberges. Schifahrer und Snowboarder staunten nicht schlecht, als plötzlich drei maskierte Gestalten in die Gondel einsteigen und sonderbar daherreden. Dominic Hold als „Vater“, „Mutter“ Carina Egger und der kleine Felix „Rosegger“ spielten in den Gondeln der Kreischbergbahn Ausschnitte aus dem Stück, um den Wintersportlern Gusto auf Theater zu machen. Und wedeln anschließend in voller 19. Jahrhundert-Montur den Berg runter. Ein bisserl schräg, aber genau das mögen die Murauer ja an „ihrer“ Theaterrunde. Sarah Ruckhofer

Infobox 10. Adventspiele Murau „Als ich die Christtagsfreude holen ging“ von Peter Rosegger Termine: Freitag, 13. Dezember Samstag, 14. Dezember Sonntag, 15. Dezember Beginn: 17 Uhr AK-Saal Murau Eintritt: Freiwillige Spende

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Samstag, 14. Dezember Sonntag, 15. Dezember „bespielte Gondelfahrten“ am Kreischberg

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HalloLeute

Zusammenreden

Mag. pharm. Dr. Peter Gall kk

Durch Migration wächst in Schulen ein multikulturelles Umfeld. Mit Projekten will man Sprachkompetenz fördern.

Apotheker Tipp

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dwin besucht die 2. Klasse der Volksschule. Sein bester Freund Mustafa stammt aus Istanbul und spricht überwiegend Türkisch – teilweise jedoch auch gebrochenes Deutsch. Neben ihm sitzt Deshire. Sie kommt aus dem Kosovo. In der Schule erlernt sie die deutsche Sprache, zu Hause unterhält sich das Mädchen ausschließlich in ihrer Muttersprache Albanisch. Viele Schulklassen spiegeln heute ein multikulturelles Bild, das die Grundlage für eine enorme Sprachenvielfalt bildet.

Sprachenvielfalt Die Lindfeldschule in Judenburg ist eine von insgesamt zehn Volksschulen, die an dem Programm „Zusammenreden“ teilnimmt. Das vom Land Steiermark geförderte Projekt will die Sprachkompetenz von Volksschülern fördern. „Lehrer und Lehrerinnen arbeiteten Konzepte aus, mittlerweile haben wir einige Ideen in die Tat umgesetzt“, berichtet Schuldi-

rektorin Gudrun Köfl. Dazu gehören die Anfertigung von mehrsprachigen Infoblättern und Broschüren, die auch den Eltern dienlich sind, sowie eine Infowand mit Boxen, in denen Gegenstände des Alltags abgebildet und in mehreren Sprachen beschriftet sind.

Intensiver Unterricht „Von unseren 135 Kindern stammen immerhin 39 aus anderen Ländern“, beschreibt die Direktorin das multikulturelle und soziale Zusammenspiel. Parallel zum herkömmlichen Unterricht in Deutsch wird deshalb auch ein muttersprachlicher Unterricht in Albanisch, Serbokroatisch, Bosnisch und Tschetschenisch angeboten. Die deutsche Sprache habe dabei aber immer Priorität. In Kleingruppen wird daher zehn Stunden pro Woche intensiv Deutsch gelernt.

Leben in Vielfalt Ein ähnliches Projekt initiiert das Land Steiermark für Kom-

munen. Bei „Zusammenleben in Vielfalt“ stehen die soziale Interaktion und das Miteinander im Vordergrund. Elf steirische Gemeinden nehmen daran teil und haben individuelle Schwerpunkte ausgewählt. Die Stadtgemeinde Knittelfeld stellt die Sprachförderung für Kinder in den Mittelpunkt. „In Knittelfeld leben Menschen aus insgesamt 55 Nationen“, erklärte Bürgermeister Siegfried Schafarik bei der Vorstellung des Projektes im Rathaus. „Dieser Umstand macht die Initiative für uns besonders interessant und auch notwendig.“ Das Ziel: Der Aufbau eines Sprachförderungsnetzwerkes.

Im Kindergarten Dazu bildet man einen Integrationsarbeitskreis, bestehend aus den Kinderfreunden, dem Eltern-Kind-Zentrum, dem „Lerncafé Mondi“ und dem Kinderschutzzentrum. Sprachpädagoginnen unterstützen Eltern und Kinder beim Erwerb von Fremdsprachen. Begleitend werden mehrsprachige Broschüren aufgelegt. Diese geben Aufschluss, wie Erwachsene ihre Kinder bei der Sprachentwicklung unterstützen können. „Nur wer seine Muttersprache gut beherrscht, kann auch Fremdsprachen erlernen“, erklärt dazu Knittelfelds Integrationsbeauftragte Anica Lassnig. Michael Cencic

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Sprachenvielfalt in der Volksschule – Gewinn, nicht Belastung. 19

Neues Mittel gegen grippe

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er „Cystus 052 Infektblocker®“ dient der Vorbeugung sowie der begleitenden Behandlung von Erkältungskrankheiten, Viruserkrankungen und bakteriellen Infektionen der Atemwege – besonders bei grippalen Infekten! Die Bakterien und Viren werden physikalisch gebunden und so am Eindringen in die Körperzellen gehindert. Somit werden die Krankheitserreger gehindert sich zu vermehren. Auch die Schädigung der menschlichen Wirtszellen wird so verhindert. Durch diese Wirkart sind Entwicklungen von Resistenzen, Nebenwirkungen oder Beeinträchtigungen des Immunsystems nicht zu erwarten. • neuartiger Wirkmechanismus gegen Grippeviren • für Kinder, Schwangere und Stillende geeignet • ideal zur Prophylaxe und beim ersten Kratzen im Hals Stadt-Apotheke Judenburg (beim Busbahnhof) Tel.: 03572/82069 Hotline: 0664/2020226


HalloLeute

Im Zeichen des Fisches „

Schwerelos schwebt ein Fisch durch das neu gestaltete Museum der evangelischen Kirche in Murau.

Ich glaube an Jesus Christus, er ist Gottes Sohn und mein Erlöser.“ So lautet das wohl kürzeste Glaubensbekenntnis der evangelischen Kirche. Zusammengefasst wird dieses Mantra in dem lateinischen Begriff Ichthys. Und Ichthys bedeutet übersetzt nichts anderes als Fisch.

große Kammer. Nicht zuletzt deshalb, weil Erika Thümmel im Sommer mit einer neukonzipierten Einrichtung des Untergeschosses beginnt. Für die Professorin an der Fachhochschule Joanneum in Graz steht fest, dass der Raum offen belassen werden muss, dass zusätzliche Wände fehl am Platz wären und dass dem Thema als auch dem Ort viel Transparenz und Beweglichkeit gut tun. Zur Verfügung steht der Lehrenden für Informations- und Ausstellungsdesign ein Budget von lediglich 30.000 Euro.

Versteckt und unscheinbar

Von der sogenannten Rindermarktbrücke, die Treppen nach unten steigend, erreicht man die Unterkirche des evangelischen Gotteshauses Aufgeblättert in Murau am einfachsten. „Wir wollen die Besucher Fast unscheinbar wirkt die in der Gegenwart abholen, Eingangstür in das jüngst deshalb auch die freundfertiggestellte Museum der liche Pfarrerin aus Karton Diözese. Doch wagt man als Empfangsdame“, steigt die den Schritt hinein, wird man Expertin ins Thema ein. Außerdem geht augenblicklich freudig willHabermanns Gebetsbuch – nur eines von zahlreichen Exponaten im Diözesanmuseum. es darum Unterschiede zur katholischen kommen geheißen. Eine äußerst Kirche herauszuarbeiten, ohne zu wersympathische Pfarrerin, in ihrer schwarzen ten. Doch ist es nun einmal eine nicht zu leugnende Tatsache, dass Amtstracht gekleidet, gibt dem Besucher das Gefühl, hier richtig zu sich das Verhältnis von Männern und Frauen im protestantischen sein. Und überhaupt staunt man nicht schlecht, an diesem so verPfarrerdienst die Waage hält. Von hier startet das Aufblättern einer steckten und unscheinbaren Ort mit der Aufarbeitung der lutheriGeschichte die in der mittelalterlichen Reformation Martin Luthers schen Glaubensgeschichte speziell in der Steiermark in höchst zeitseinen Anfang nimmt. Als Leitmotiv dafür fungiert ein starkes Symgemäßer und moderner Form konfrontiert zu werden. Aber alles bol der evangelischen Glaubenszuwendung. Der Fisch, der sich aus schön der Reihe nach. vielen doppelseitig bedruckten Schautafeln zusammensetzt, schwebt Dieser Ausstellungraum besteht in seiner Form schon seit über im Raum, ohne ihn zu teilen. Er erzählt von der Gegenreformation 30 Jahren und ist Heimat für diverse Handschriften, Bilder und saund ihren grauenhaften Folgen für die Evangelischen und beleuchkrale Utensilien wie Kelche oder Münzen. In herkömmlicher Art tet das Wirken der Anna Neumann, einer glühenden Verehrerin der werden die Gegenstände den dürftigen Besuchern zugänglich gelutherischen Schriften bis zu ihrem Tod. Zur Verdeutlichung der zu macht. Doch auf Grund der Nähe zur Mur und der ständigen Belesenden und betrachtenden Inhalte stehen Audiogeräte parat, die es lastung durch Feuchtigkeit siedelt sich mit der Zeit der Schwamm in atmosphärisch ermöglichen, noch tiefer in die Materie einzusteigen. den dicken Gemäuern der Kirche ein und breitet sich ungehindert In mittelhochdeutscher Sprache lauscht man gebannt zum Beispiel aus. „Wir mussten schließen, die gesundheitliche Belastung war zu verschiedenen Verhörprotokollen. Drohend und strafend martert groß“, beschreibt Kustos Helmut Markel. Und dennoch möchte die ein katholischer Inquisitor ein einfaches Bauernmädchen mit seiPfarrgemeinde Murau-Lungau keinesfalls aufgeben und leitet eine nen Fragen. Zuerst leugnend gibt es mit der Zeit zu, sich für die verumfangreiche Sanierung in die Wege. An dieser Stelle bringt sich der meintlich falsche Bibel zu interessieren. ortsansässige Baumeister Rudolf Paschek ins Spiel. „Es war notwendig, eine Bauteilheizung in die Wände einzubauen, diese sorgt für Annäherung Verdunstung der Feuchtigkeit und obendrein für eine angenehme Doch bei aller Geschichtstreue soll kein neuer Groll gehegt werden. Klimatisierung im Raum“, schildert der Fachmann. Bei diesen BauDer Ökumene, der heutigen Zusammenarbeit der verschiedenen tätigkeiten wurden gleichzeitig Reste der alten Murauer Stadtmauer Ausprägungen des Christentums, wird ein großer Stellenwert eingefreigelegt, die nun frei ersichtlich sind. Das Resultat ist ein cleaner räumt. Deshalb sollen sich natürlich auch Menschen aller Glaubensrechteckiger Raum, der nicht verleugnet, eine lange Geschichte zu zuordnungen zum Museumsbesuch aufgefordert fühlen. Diese breit haben. Und dennoch weht ein Hauch von Modernität durch diese 20


Joanneum (2)

HalloLeute

Die neukonzipierte Sammlung in Murau.

ausgesprochene Einladung richtet sich nicht nur an Erwachsene, auch für Kinder ist einiges vorgesehen. „Es stehen Kisten mit Spielen und Interaktionsmöglichkeiten bereit“, verrät Erika Thümmel und verweist darauf, dass bereits für Volksschulkinder ein schlüssiges Vermittlungskonzept auf seine Anwendung wartet. Nahezu schwerelos schwebt der Fisch in seiner organischen Form im symmetrischen Raum. Die Last der Geschichte scheint an ihm zumindest an diesem Ort für kurze Zeit abzuperlen. Eine unvoreingenommene Annäherung an die protestantischen Glaubensthesen und Lebensweisen wird möglich. Ob man sich als Katholik, Moslem oder Buddhist dafür öffnet, freut sowohl die Pfarrerin als auch das Wasserwesen.

10,-

Angelika Fritz

Museen im Winterdienst

Gutschein €

Puchmuseum Judenburg Tel.: 03572/47127, www.puchmuseum.at Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag und Feiertage von 9 - 17 Uhr

Dieser Gutschein im Wert von 10 Euro gilt ab einem Warenwert von 50 Euro für alle nicht reduzierten Schuhe. Pro Einkauf lösen wir gerne einen Gutschein ein. Gültig bis 31. Dezember 2013 in jeder Rattenegger-Filiale.

Judenburger Stadtmuseum Tel.: 03572/85053, www.judenburg.com Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8 - 14 Uhr

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Fisch und Pfarrerin für alle

Die Mandatare der Steirischen Volkspartei Murtal und Murau wünschen der Bevölkerung, allen Freunden, Mitarbeitern und Funktionären

Stiftsmuseen St. Lambrecht Tel.: 03585/2305-29, www.stift-stlambrecht.at Dienstag und Samstag um 10.45 Uhr, Treffpunkt: Stiftstor

Brauereimuseum Murau Gegen Voranmeldung unter: 03532/3266-58 www.murauerbier.at Stadt- und Handwerksmuseum Murau Gegen Voranmeldung unter: 03532/2720 www.stadtmuseum-murau.at Fliegermuseum Zeltweg Gegen Voranmeldung unter: 03577/22536 www.luftstreitkraefte.at

BPO LAbg. Bgm. Hermann Hartleb

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NRAbg. Fritz Grillitsch

BPO LAbg. Manuela Khom

Eisenbahnmuseum Knittelfeld Gegen Voranmeldung unter: 0676/544 07 95 www.eisenbahnmuseum-knittelfeld.at „Die Welt der Mönche“ Abtei Seckau Gegen Voranmeldung unter: 03514/5234 www.abtei-seckau.at

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Frohe Feiertage und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr!

Museen gegen voranmeldung offen


Initiator Martin Ohrt und Theresa Petritsch mit den schreibfreudigen Kids Lorenz, Felix, Gloria und Diana.

In Schwarz auf Weiß FÜR DIE JUNGEN DICHTER DER REGION WERDEN IN JUDENBURG REGELMÄSSIG JUGEND-LITERATURWERKSTATTAGE ORGANISIERT.

E

s war einmal vor langer Zeit weit, weit weg in der deutschen Stadt Leipzig, eine Schar schreiblustiger Kinder und Jugendlicher, die zusammen in einer „Jugendschreibwerkstatt“ weiße Blätter leeren Papiers mit Gedanken in Geschichten und Gedichten und viel blauer Tinte füllten. Eines Tages stieß ein aus Graz stammender Student auf diese Vereinigung junger Literaten. Und Martin Ohrt, so der Name des Students, war von dem Konzept auf der Stelle angetan, denn auch er hatte schon von Kindheitstagen an das Texten geliebt. Also nahm er diese Idee mit in seine Heimat. 21 Jahre sind seither ins Land gegangen, das Projekt fand Anklang, wuchs und neue Werkgruppen in mehreren steirischen Regionen wurden geschaffen.

Weniger statt mehr Wir sind in Judenburg, vier Kinder tüfteln in der Stadtbibliothek an Entwürfen, sie sind dieses Monat die einzigen, die die Gelegenheit zum freien Fabulieren nutzen. „Früher war das anders. Darum haben wir uns vor etwa fünf Jahren dafür entschieden, hier eine Regionalgruppe zu gründen“, erläutert Ohrt. Zum einen liege der Rückgang an der fortschreitenden Abwanderung, zum anderen an den geänderten Interessen der Heranwachsenden. Selbst Lesen ist nur

noch selten favorisierter Zeitvertreib, Muse Geschichten zu erdenken, finden entsprechend noch wenigere. Dabei sind die Pflege der phantastischen Vorstellungskraft und das spielerische Vervollkommnen der sprachlichen Fähigkeiten lohnend, gerade weil sich unser Denken eng an die Sprache knüpft.

Von Spaß und Sinn Dass der Schreibfreudigen nicht viele sind, ist für den Initiator aber gleichzeitig Bestätigung der Wichtigkeit, die Jugend-Literaturwerkstatt zu erhalten. „Oft haben sie in ihren Kreisen niemand mit denselben Interessen. Werden für ihr Hobby vielleicht sogar schief angeschaut.“ Gleichgesinnte zusammenbringen ist also eine der Devisen. Die kleinen Schriftsteller haben dabei die Gelegenheit in entspannter Atmosphäre an ihrem Stil und Können zu feilen. Themen werden als unverbindliche Vorschläge und rein zur Inspiration gestellt, wer mit reichlich eigenen Ideen in die Formulierstunde kommt, darf sie gerne umsetzen. Am Ende liest man einander vor und gibt entsprechend Kritik, erst die Kinder, dann die Betreuer.

Die Freude an der Freiheit Die besten Texte erfahren regelmäßig in 22

Sammelbänden Veröffentlichung, manche tragen ihre Schöpfer am jährlichen Leseabend vor. Abgefasst werden Erzählungen aller Art, von Liebe, von Abenteuern und Tragödien. Ob in Tagebuchform, gewöhnlicher Prosa oder als Gedicht, alles ist erlaubt. Bei unseren heute anwesenden Jungautoren scheinen Gruselgeschichten besonders hoch im Kurs zu stehen, beim Lesen wie beim Schreiben. Doch wer privat gerne zur Feder greift, schätzt nicht unbedingt auch das Verfassen im Unterricht. „Da gibt es immer genau vorgegebene Themen“, beklagt der ebenfalls zwölfjährige Lorenz, der seit über einem Jahr gerne dabei ist. Und unbeschwert erfinden ließe es sich in der Schule ohnehin nicht. „Wenn es ein paar Teilnehmer mehr gäbe, würden die Werkstattnachmittage noch schöner sein“, darin ist sich die fleißige Runde einig. Darum, ihr Kinder kommet! Esther Stering

info-box Nächster Termin: (für 8-13-Jährige) 11. Dezember 2013, 15.30 bis 17.30 Stadtbibliothek Judenburg Herrengasse 12 www.literaturwerkstatt.at


HalloLeute

meldest! Kontakt Vermittlung 0676/7014808 12208 Ein neuer Anfang - vielleicht noch heuer? Verena, 56jährige, attraktive, vielseitig interessierte Lehrerin, sucht danach! Du auch? Kontakt Vermittlung 0676/84947912

9904 Wenn du willst, können wir gemeinsam die Einsamkeit verbannen! Klaus, 43, attraktiver, großzügiger, sportlicher Angestellter, möchte nicht mehr allein leben! Kontakt Vermittlung 0676/7014808 12301 Im Advent zu zweit sein, wäre sicher schöner! Brigitte, 54jährige, lebenslustige Vertragsbedienstete, würde gerne mit dir aneinander gekuschelt durch die beleuchteten Gassen spazieren! Kontakt Vermittlung 0664/1811340 11879 Weihnachten und Silvester schon gemeinsam verbringen! Roland, eleganter, unternehmungslustiger Ingenieur, 59, wartet auf deinen Anruf! Kontakt Vermittlung 0664/1811340 11842 Den Zauber des Advents mit dir erleben, das wäre schön! Margit, 61jährige, lebensfrohe, unternehmungslustige Witwe, hofft, dass ihr Wunsch wahr wird! Kontakt Vermittlung, gebührenfrei 0800/201444 11540 Fritz, 64jähriger, charmanter, gutaussehender, naturverbundener, sportlicher Diplomingenieur, könnte zufrieden sein,

wenn die Einsamkeit nicht wäre! Kontakt Vermittlung, gebührenfrei 0800/201444 11693 Hanna, 40jährige, schlanke, vielseitig interessierte, attraktive Angestellte, hat nur einen großen Weihnachtswunsch, nämlich, dich zu finden! Kontakt Vermittlung 0676/7014808

11640 Ingrid, 44jährige, hübsche, gefühlvolle Angestellte, fühlt sich zu Weihnachten noch viel einsamer als sonst! Mach´ sie mit einem Anruf bei Kontakt Vermittlung glücklich! 0664/1811340

12268 Bald ist Weihnachten! Roland, 43, lebenslustiger, zuvorkommender und charmanter Monteur, könnte mit dir an seiner Seite wunschlos glücklich sein! Kontakt Vermittlung 0664/1811340

12259 Den Traum von einer eigenen Familie möchte Sascha, 33, sympathisch und gefühlvoll, aber etwas zurückhaltend, mit dir verwirklichen! Kontakt Vermittlung 0676/7014808

12158 Rosmarie, 60jährige Pensionistin, natürlich, aufrichtig, findet die Einsamkeit besonders in der Adventzeit unerträglich! Gibt es noch eine Hoffnung? Kontakt Vermittlung 0664/4444878

12130 Ursula, 56jährige, herzliche, vielseitige Pflegerin hat den Lebensmut nicht verloren und würde mit einem liebevollen Mann einen Neubeginn wagen! Kontakt Vermittlung 0676/7014808

12084 Thomas, 62, großzügiger, charmanter Verkaufsleiter, mit schönem Eigenheim - fehlt eine liebe Frau mit Herz und Humor! Kontakt Vermittlung 0664/1811340

10021 Liebe ist, wenn man sich um jemanden mehr Gedanken macht, als um sich selbst! Paul, 45, sympathisch, humorvoll und sportlich, sucht eine liebevolle Partnerin! Kontakt Vermittlung 0676/7014808

12329 Zu Silvester gehen die Lichter aus und du hältst mich im Arm! Tanja, 29, liebevolle Technologin, zärtlich, verschmust, träumt davon! Kontakt Vermittlung 0676/84947912 12256 Gemeinsam ins neue Jahr! Christian, 47, vielseitig interessierter, humorvoller und sportlicher Unternehmer, hofft, dass du dich

11844 Andrea, 42jährige, sympathische Verkäuferin, ermittelt im Fall ihres Lebens! Gesucht wird ein lieber, treuer Lebenspartner! Kontakt Vermittlung 0664/1811340 12304 Neues entdecken und Vorhandenes gemeinsam genießen! Peter, 75jähriger, verwitweter, naturverbundener Kavalier, sucht dich für einen Neuanfang! Kontakt Vermittlung 0664/1811340

11886 Sich fallen lassen und Liebe spüren! Das wünscht sich Ramona, 39jährige, hübsche, modische, liebevolle Kinderbetreuerin! Kontakt Vermittlung, gebührenfrei 0800/201444

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12199 Weihnachten allein verbringen! Danke nein! Mariella, modische, hübsche, 39jährige Alleinerzieherin, möchte mit dir von Herzen glücklich sein! Kontakt Vermittlung 0676/7014808

12280 Walter, 58jähriger, attraktiver, gutsituierter Unternehmer, liebt gemütliche Abende mit einem Gläschen Wein, aber zu zweit wäre es viel schöner! Kontakt Vermittlung 0664/1811340

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zene 1. Statistiken bringen mitunter interessante Tatsachen ans Licht, die sich oft im Schatten des Alltäglichen verlieren. So habe ich in einer Statistik der Steiermärkischen Landesregierung gelesen, dass in unserem Bundesland jährlich 50.000 Tonnen Lebensmittel im Müll landen. Das entspricht rund 3.500 LKW-Ladungen. Insgesamt werden damit Lebensmittel im Wert von 150 Millionen Euro in den Abfall geworfen. Dabei handelt es sich zum Großteil um Produkte, die durchaus noch genießb ar w äre n . Viele Waren werden schon bei Erreichen des „Mindesthaltbarkeitsdatums“ entsorgt, obwohl diese deshalb nicht schlecht sind. In der heutigen Konsumgesellschaft ist es üblich geworden, Produkte, die nicht mehr erstklassig sind, einfach wegzuwerfen. Dennoch leben in unserem Land fast 12 % der Bevölkerung an der Armutsgrenze. Szene 2. Ein Mensch braucht pro Tag rund 2.000 Kalorien um zu überleben. Einem Achtel der Weltbevölkerung steht dieses Minimum jedoch gar nicht zur Verfügung. Dennoch werden

global mehr Nahrungsmittel produziert als benötigt. Die Diskrepanz in der Allokation (Verteilung) spiegelt sich bei genauerer Betrachtung beim Blick in die Abfalleimer der Wohlstandsgesellschaft. Vielleicht wäre es besser, auch beim (Weihnachts-) Einkauf zu überlegen, wie viel man vom Überangebot in den Supermärkten wirklich kauf t. Denn je mehr wir brauchen wollen, desto weniger benötigen wir es. Um es mit der Lehre der klassischen Ökonomie auszudrücken, erinnere ich hier an den Grenznutzen, der den Nutzen der letzten verbrauchten Einheit beschreibt. Demnach wird der Grenznutzen immer geringer, je mehr Einheiten man konsumiert und verkehrt sich ab einer gewissen Menge sogar ins Gegenteil. Dem Durstigen wird das erste Glas Wasser einen besonderen Nutzen bringen, das zehnte jedoch wird ihm den Magen verderben. Oder, wie der deutsche Schriftsteller, Archivar und Apotheker Ludwig Bechstein formulierte: „Dem Unersättlichen in jeglichem Genuss, wird selbst das Glück zum Überfluss“. FH Münster

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HalloLeute

kultur

Schivergnügen in der Gaal

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Seit 50 Jahren sorgen die Gaaler Lifte für Winterfreude.

Gaaler Lifte (2)

Der Mann, der Bilder baut

K

unst, was ist das schon? Sind es die bunten Bilder, die im Judenburger Café Mittoni an den Wänden hängen? Er wisse es nicht, antwortet Max Sikora. Der gebürtige Judenburger hat vor etlichen Jahren seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in die österreichische Hauptstadt verlagert. Noch immer zieht es ihn dann und wann in die alte Heimat zurück, immer wieder stellt er hier aus. Wie jetzt im „Mittoni“. „Meine Bilder sind kitschig, bunt, aber auch düster und nachdenklich. Sie entstehen aus unterschiedlichen Lebenssituationen, aus verschiedenen Stimmungen heraus. Ob sie eine Aussage haben, kann ich nicht beurteilen. Kunst, was ist das schon?“, fragt der Künstler, der es als Einschränkung empfinden würde, müsste er von seinen Werken leben. Sikora ist kein typischer Maler, er ist ein „Bilderbauer“. Verarbeitet wird alles, was sprichwörtlich „herum liegt“. In einem letzten Schritt werden die Bilder dann mit Kunstharz überzogen, so entstehen die irisierenden Farben, die das Motiv erst richtig zur Geltung bringen. Vor zehn Jahren intensiviert er seine künstlerische Tätigkeit. Einflüsse kommen zu einem großen Teil aus der Vergangenheit – die Metaller-Lehre im damaligen Gussstahlwerk, der verstorbene Bruder, ein Bühnenbildner, die Zugehörigkeit zur Arbeiterbewegung und damit einhergehend der nicht elitäre Zugang zu Kunst. Inspiration kommt aus der Gegenwart, die holt sich der Autodidakt im Wiener Kunstquartier. Rund 70 Künstler arbeiten hier, alleine und doch zusammen. Großstadt versus Provinz? Das mag Sikora so nicht stehen lassen. Weil: Ohne Provinz keine Hauptstadt. „Die ländliche Gegend zu verteufeln, ist purer Schwachsinn.“ Das „Heimkommen“ mache ihm Spaß, die Resonanz auf seine Werke sei hier eine ganz andere als in Wien. Im Frühjahr stellt Max Sikora seine aufwändigen, mehrschichtigen Bilder und Skulpturen in der Judenburger Künstlermeile aus. Und hofft erneut auf interessante Dialoge mit Dagebliebenen und Heimgekehrten.

Ein Schneeparadies für Schifahrer und Snowboarder.

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chneefreunde aufgepasst: Seit 30. November 2013 stehen die Pisten des Schigebietes Gaal alle Wintersportbegeisterte bereit. Hier muss Schivergnügen nicht teuer sein, Sie erhalten eine kombinierte FamilienTageskarte für Eltern und Kinder bereits um günstige 64 Euro. Greifen Sie zu beim Rundum-Service: Wer kein eigenes Schi- oder Snowboard-Equipment mitbringen möchte, der bedient sich am Schiverleih. Modernste Ausrüstungen, die mehrmals täglich gewechselt und ausprobiert werden können – tageweise oder zum überschaubaren Jahresfixpreis für die gesamte Saison. Auch ein aktives Abendprogramm darf natürlich nicht fehlen: Mit der 1,4 Kilometer langen Flutlichtstrecke ist Pistengaudi und beste Sicht auch in der Nacht garantiert. Sie haben noch keine Fahrpraxis oder wünschen sich einen lustigen Schikurs für Ihre Kinder? Das Schigebiet Gaal bietet motivierte, herzliche Schi- und Snowboardlehrer und Kurse für Jung und Alt.

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Farbenlehre Weiß, Creme, Champagner und Pastelltöne: Beim Thema Farben ist Zurückhaltung angesagt – nicht! Bei Deko und Accessoires sind kräftige Töne, satte Farben und ins Auge springende Elemente im Trend. Wer’s außergewöhnlich haben möchte, verzichtet auf klassische Farben wie Rot, Lila oder Weiß und wählt unaufdringliche, aber elegante Farben wie zum Beispiel Marineblau. In Kombination mit Rosa oder Gelborange werden unglaublich dekorative Effekte erzielt. Einen starken Kontrast schafft der kühle Trend „Schwarz/Weiß“. Mittlerweile hat sich Schwarz mehr und mehr zu einer Farbe gemausert und schafft auf Brautkleid, Hochzeitstorte und Einladungskarten einen mystischen Akzent. Wer kräftigere Farben bevorzugt, darf auch tiefer in den Farbtopf greifen: Smaragdgrün zum Beispiel gilt als besonderer Renner für das kommende Hochzeitsjahr. Egal ob sich die Braut selbst in einem tiefgrünen Kleid traut,

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Der Hochzeitstag hinterlässt einen unvergesslichen Augenblick, an den man sich gerne erinnert. Damit Sie an Ihrem schönsten Tag im Leben unwiderstehlich gut aussehen, ist es ratsam, dass Sie früh genug vor Ihrer Hochzeit mit einer professionellen Kosmetikbehandlung beginnen. Vergessen Sie bitte nicht, dass eine reine, glatte Haut die wichtigste Vorraussetzung für ein gutes Make up ist.

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Schmuck und Eheringe mit Smaragden verziert sind oder auch nur die Brautjungfern in grünen Dresscode getaucht sind, diese Farbe ist einfach in. Bereits im Vorjahr stand „Emerald Green“ bei Ballkleidern und Alltagsoutfits auf der Trendskala ganz weit oben, ab sofort auch bei Hochzeit und Co. Immerhin steht Grün ja für die Hoffnung. Passt doch.

Einmal ganz anders Ein rustikales MittelalterFest, südländisches Urlaubsfeeling oder doch eine bodenständige Steirerhochzeit? Mottofeiern sind nicht nur in Sachen Geburtstag ein Renner, sondern auch ein toller Gag für jede Vermählung.

Dabei muss sich das Thema wie ein roter Faden durch die gesamte Feier ziehen. Weisen Sie bereits in der Einladung auf das Motto hin, legen Sie Dresscodes für die Gäste fest. Der besondere Trend für das Hochzeitsjahr 2014: der „Vintage-Stil“. Verspielter RetroChic kombiniert mit schlichter Eleganz und schicken Accessoires verleiht Ihrer Hochzeit das gewisse Etwas. Wer seine Traufeier umweltbewusst

zelebrieren möchte, setzt auf eine „Grüne Hochzeit“. Hier verwendet man ausschließlich ökologisch abbaubare Materialien bei Einladungen und Dekoration und achtet auch beim Essen auf Zutaten aus lokalem Anbau. Für die rundum gelungene „Grüne Hochzeit“ lässt man sich sogar das Brautkleid aus Öko-Stoffen anfertigen – so trägt man seinen Teil zu einer grüneren Zukunft bei.

Bitte lächeln! Für ein umwerfendes Aussehen am Hochzeitstag genießen Sie eine wohltuende Kosmetikbehandlung – diese lässt nicht nur Ihre Haut strahlen, sondern entspannt auch die gestressten Nerven. Vergessen Sie im Trubel nicht auf die Wahl des geeigneten Fotografen! Immerhin ist er es, der Sie und Ihre Gäste auf den bleibenden Erinnerungen ins rechte Licht rückt. Neben klassischen Hochzeitsfotos und Gruppenbildern sind Ihrer Kreativität keine Grenzen ge-

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setzt: Ungewöh n l i ch e Orte, lustige Posen – so sichern Sie sich witzige Erinnerungen an den schönsten Tag Ihres Lebens. Schon einmal etwas von „Photobooth“ gehört? Dabei wird eine Kamera samt Selbstauslöser und Kostümen an der Hochzeitslocation platziert. So können sich Gäste und Brautpaar in verrückten Outfits selbst fotografieren – je später die Stunde, desto lustiger natürlich die Ergebnisse. Doch selbst nach der gelungenen Traumhochzeit ist mit knipsen noch nicht Schluss: Was macht eine Braut mit ihrem Hochzeitskleid nach der Vermählung? Wenn es nicht mehr benötigt wird, sorgt der Trend „Trash the dress“ für einzigartige Erinnerungen. Es ist nahezu alles erlaubt: UnterWasser-Fotos, romantische Stimmungsbilder am Strand,


Das trägt die Braut 2014: Hochzeitsmodenschau bei Neuböck.

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Machen Sie den schönsten Tag Ihres Lebens bereits von Anfang an einzigartig, mit bezaubernden, zum Hochzeitsthema passenden Einladungen: natürlich selbstgemacht, versteht sich. In Bastelläden können glänzendes Papier, pastell- oder kräftigfarbene Spitze, Bordüren und Satinbänder günstig erworben und mit etwas Geschick und Übung zu wunderschönen Einladungskarten gestaltet werden. Den besonderen Wow-Effekt erzielt man mit Perlen, Federn und glitzernden Steinchen. Lassen Sie sich inspirieren, ein genauer Blick in Hochzeitszeitschriften oder eine Tour durchs World Wide Web kann Ihre Kreativität und Bastellust rasch entfachen. Kleiner Tipp: Machen Sie auch vor der Selbstgestaltung von Menü-, Tischund Dankkarten keinen Halt.

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Verliebt sein: Verändert den Geschmackssinn Neuer Rollstuhl: Soll mit Hilfe der Zunge gelenkt werden

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Keine Chance für Keime

Schlafende Menschen unbewusst beeinflussen? Klingt nach einem schlechten Science-Fiction-Film, der aber schon bald Wirklichkeit werden könnte. Dabei geht es aber nicht darum, den Schlafenden negativ zu beeinflussen, sondern darum, ihn zum Beispiel von panischen Angstzuständen zu heilen. Forscher der Northwestern University in Chicago haben herausgefunden, dass Probanden, denen man im Schlaf etwa einen bestimmten Geruch unter die Nase gehalten hat, der mit einem Elektroschock verbunden war, im Wachzustand ängstlich und nervös auf diesen Geruch reagierten. Wird dieser Versuch umgekehrt, kann man die Angstzustände wieder verringern bzw. beseitigen. Diese Methode soll in Zukunft auch bei der Behandlung anderer Phobien eingesetzt werden.

„Smart Light“ nennt sich die smarte Erfindung zweier Wissenschaftler der University of Cincinnati, die die Beleuchtungstechnik revolutionieren könnte. Anton Harfmann und Jason Heikenfeld nutzen dabei das Sonnenlicht, ein nahezu unerschöpflicher Rohstoff. Schmale Gitter aus winzigen, elektrofluiden Zellen, die eine Flüssigkeit enthalten, deren Oberflächenspannung blitzartig verändert werden kann, spielen dabei die Hauptrolle. Diese werden an einem Fenster angebracht, bündeln das Sonnenlicht und lenken es in verschiedene Richtungen, um so alle Winkel eines Raumes optimal auszuleuchten. Weitere Zellgitter im Gebäudeinneren, die das Licht weiter leiten, können damit sogar die dunkelsten Korridore mit Tageslicht durchfluten.

In Krankenhäusern sind Hygiene und Sauberkeit das Non-Plus-Ultra. Damit gefährliche Bakterien abgetötet werden, werden scharfe Desinfektionsmittel verwendet. Diese haben jedoch Nachteile: Sie können die Haut schädigen und Allergien hervorrufen. Außerdem entwickeln Bakterien mit der Zeit Resistenzen gegen die Gifte. Das könnte schon bald der Vergangenheit angehören, denn Forscher der Swinburne University of Technology in Melbourne haben herausgefunden, dass die Flügel der Libellen so gut wie keimfrei sein. Auf den Flügeln befinden sich winzigste Nadeln, die die Zellwände der Keime aufschlitzen und diese so vernichten. Die Forscher wollen nun ein Material mit ähnlichen Eigenschaften entwickeln. Als vielversprechend erwies sich sogenanntes schwarzes Silicium.

Fahrrad von morgen

politiken.dk

Ein Smartphone gehört heutzutage zum Must-Have und darf im Alltag nicht mehr fehlen. Dabei ist es nicht nur ein cooles und trendiges Accessoire, sondern äußerst nützlich, wie die Entwickler des „Copenhagen Wheel“ zeigen. Bei dieser Erfindung handelt es sich um ein Elektrofahrrad mit SmartphoneUnterstützung via Bluetooth. Dabei sammelt der Radfahrer mittels seines Telefons, das in einem Halter fixiert ist, Daten über seine Umwelt und die aktuelle Verkehrslage. Mit Hilfe der gewonnen Daten können Onlinedienste anschließend bessere oder wenig befahrenere Routen vorschlagen und dem Fahrer so das Treten erleichtern.

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Rauf auf die JagaAlm!

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ie vielen AprésSki-Hütten, die die Wintersaison so mit sich bringt, haben ja ohne Frage ihren Reiz. Dennoch ist es schön, wenn man beim Skifahren zu Mittag oder auch Zwischendurch einmal abschwingen kann, um entspannt eine

Die JagaAlm ist auch für Firmen- und Geburtstagsfeiern buchbar.

g’scheite Portion auf den Teller zu bekommen. Am Kreischberg ist man da auf der JagaAlm genau richtig: Die Hütte befindet sich direkt ober der Halfpipe im Zielgelände der Kreischbergbahnen und hat täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Zum Après-Ski kann man nachher immer noch! In der JagaAlm wird vorwiegend herzhafte, regionale Küche geboten. Für private Feiern kann man die Hütte außerhalb der Öffnungszeiten auch mieten. Bei geschlossenen Gesellschaften kommt bei den Gästen das tradi-

JagaAlm (2)

Endlich ist es wieder soweit: Die JagaAlm am Kreischberg hat wieder geöffnet – auSSerhalb der Öffnungszeiten auch zum Mieten!

In der urigen JagaAlm ober der Kreischberg-Halfpipe wird Regionales serviert.

tionelle Steirische Buffet besonders gut an. Reservierungen werden unter 0664/75023840 entgegengenommen.

JagaAlm KG Mag. (FH) Kurt Moser Kreischbergstraße 8861 St. Georgen ob Murau Tel.: 0664/75023840 office@jagaalm.cc www.jagaalm.cc

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Die meisten Menschen achten an Weihnachten zumindest ein bisserl auf ihr Aussehen. Noch schnell zum Frisör, ein hübsches Kleid angezogen, ordentliche Schuhe. Es geht aber auch anders! In Amerika gehören „ugly sweaters“ an Feiertagen fast schon zum guten Ton. Grell blinkend und unerträglich kitschig präsentieren sich die „hässlichen Pullover“ mit Rentier- und Weihnachtsmann-Print. Perfekt, um unliebsame Weihnachtsgäste so richtig zu erschrecken. Zu ordern unter www.baronbob.com.

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Hell: Hosen in Sandfarben sind das Must-Have im Jänner Dunkel: Nägel glänzen im Winter in Beerentönen


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Schräg: Comic-Prints auf Hosen sind im Trend Klassisch: Bleistift-Röcke mit raffinierten Schnitten

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Die neue Schlichtheit


Knifflig & verzwickt KnobelspaSS für Rätselfreunde Auflösung auf Seite 12

Kinderrätsel

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Vinckensteiner Rätsel und Denkspiele, www.vinckensteiner.at

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Waagrecht: 1 Santa Claus' Laster für Limonaden macht 2 senkrecht arbeitslos 6 Tiefer die Töne nie klingen 9 Was in CHINA WEHT, bald vor unsrer Türe steht 11 Dame aus Panorama entpuppte sich zu 9 waagrecht 13 Hier geht's nur selten einstimmig zu 14 Mit TRICKS zusammengedreht 15 Süßer die Gräser nie klingen, die auch dem Ozean entspringen 16 Bei uns bald wieder aus Marzipan, in England stets aus GIPS 17 Wenn ER dranhängt, wird das spitze Ding wild und borstig 18 Excessive habit at Christmas 19 Flüssig-italienische Umwandlung von 11 waagrecht 20 Im und hoffentlich auch zahlreich am Heiligabend Senkrecht: 2 Direkt aus TERRINE vor den Schlitten gespannt 3 Für Nutzer von oberflächlichem Nutzen (engl. Abk.) 4 Er bescherte uns mit Jeanne-Claude haushohe Pakete 5 Idealzustand von Rätseln, Hintern und Salat 6 Im Gesicht, am Po und vor Weihnachten sowieso 7 Verhält sich zu Krach wie die Müh zur Not 8 Wie hart sie auch sein mögen, durch bloße Umstellung werden sie SANFTER 9 Besonders lästig, wenn gemein oder deutsch 10 Die klimatischen Bedingungen an diesem Ort sind sicherlich unerfreulich, aber die Gesellschaft dort wäre von Interesse. (Oscar Wilde) 12 Geber ist meist schon seliger als der Nehmer 15 Daumen mal Pi, wenn's um viele geht

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Bei dieser Sudoku-Variante gelten die üblichen Regeln, für den zusätzlichen Schwierigkeitsgrad dürfen aber auch beide Diagonalen jede Ziffer nur einmal enthalten.

MA I Ä G F CMP Ü OW E P Ä Z T E L X R S T E R NM P J U A D V E N T L E B K U C H E NMG X XMA P Ü I Ü O V Ü K E R Z E E N G E L E P V E L B C H R I S T K I ND S E O K Y HWS G E S C H E N K E B K E H U U G U P V Im Buchstabensalat sind zehn weihnachtliche Begriffe versteckt. Findest du sie alle? Suche waagrecht von links nach rechts und senkrecht von oben nach unten!

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Bei diesem Kreuzworträtsel ist um die Ecke denken gefragt. Die Umschreibungen führen gerne in die Irre und enthalten versteckte Hinweise, wie seltsame Schreibweisen und „Fehler“ oder eigenartige Formulierungen. Auch wenn manches auf den ersten Blick unlösbar erscheinen mag, mit jedem Aha-Erlebnis fällt das Querdenken leichter. Doch Vorsicht, diese Rätsel können süchtig machen!

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Die Lösung ist eine Zahlenschlange von 1 bis 49. Aufeinanderfolgende Zahlen müssen in den waagrechten, senkrechten oder diagonalen Nachbarfeldern stehen.

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Die Ziffern von 1 bis 9 sollen so in die Kästchen eingetragen werden, dass jede Ziffer genau einmal vorkommt und die Rechnungen stimmen.


SpieL?Berg! Nomen est Omen

Insider-Tipps

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Ein Juhuhuiii schenken Entdecken Sie die Projekt Spielberg Gutscheinwelt mit Fahrerlebnissen, Hotelpackages, Kulinarik und Wertgutscheinen. Einfach schmökern unter: www.projekt-spielberg.at.

Georg Ott

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Weihnachten feiern

Die kalte Jahreszeit wird heiß – Fahrspaß pur am Red Bull Ring.

Winter Action am Red Bull Ring rutschigem Untergrund geschaffen. Richtiges Anbremsen, kontrolliertes Driften sowie Fahrspaß pur stehen im Blickpunkt dieses Wintertrainings. Motorsporterfahrene Instruktoren stehen Ihnen mit wertvollen Tipps und Tricks zur Seite.

Silvester beim Hofwirt

Georg Ott

Nutzen Sie die kalte Jahreszeit und entdecken Sie das On- und Offroad Winter Training am Red Bull Ring in Spielberg. Im groß angelegten Driving Center werden mittels Schneekanonen und Bewässerung perfekte Bedingungen für das Training auf

So macht Winter SpaSS

Wintersport vom Feinsten Ab Dezember geht es mit Biathlon und > Informationen:

Langlaufen los. Neueinsteiger können das Equipment ausborgen und erste Versuche am Ring wagen. Red Bull Ring Wanderweg Neben den beschleunigenden Aktivitäten kommt auch die Entschleunigung nicht zu kurz. Beim Red Bull Ring Wanderweg steht die Natur im Vordergrund. Beim anschließenden Kinderrodeln am Schönberghof kommen nicht nur die Kleinen auf ihre Kosten. Und das bei freiem Eintritt! Auch Betriebsführungen werden angeboten.

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Aperitif ab 19 Uhr, Buffet mit musikalischer Umrahmung, Mitternachtsüberraschung. Preis p.P. € 34,50. Neujahrsbrunch am 1. 1. von 11.00-14.30; Preis p.P. € 24,50. Reservierung erbeten. Betriebsurlaub 7. 1.-28. 1. 2014.

Day Spa im G’Schlössl

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Indoor Trial im Jänner Neben den mehrspurigen Fahrzeugen wie Offroad Buggys, Skidoos, KTM X-Bows oder den Mitsubishis Evo IX kann man ab 4. Jänner in den Boxen des Red Bull Rings mit Trial Bikes direkt in der Boxengasse trainieren. Toben Sie sich mit Ihrem eigenen „TrialBike“ aus oder leihen Sie sich die Bikes inklusive Schutzausrüstung.

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zu den Spielpartnern Projekt Spielberg GmbH & Co KG Red Bull Ring Straße 1 8724 Spielberg, Austria T +43 3577 202-0 information@projekt-spielberg.at www.projekt-spielberg.at


murtalnavigator Veranstaltungstipp

Schilifte Kleinlobming

Das gibt‘s sonst nirgends: • Preisgünstige Zeitwertkarten – stundenweise abbuchbar • Schulschifahren um l 5,00 – ohne Stundenlimit an einem Tag • Organisation von Firmen- und Vereinsschirennen • Laufend Kinderschikurse Information: Tel.: 03516/2214, www.kleinlobming.at Saisonstart: Samstag, 14. Dezember, Kleinlobming

Freitag, 13. Dezember uu Kinderadvent, St. Peter ob Judenburg, Pfarrhof, 17 Uhr uu Adventfeier mit Herbergssuche, Gaal, Liegewiese beim Schwimmbad, 17 Uhr uu Adventsingen, Seetaler Alpe, Soldatenkirche am Truppenübungsplatz, 19 Uhr Samstag, 14. – Sonntag, 15. Dezember uu Weihnachtsausstellung, Obdach, Gasthaus Groggerhof, 9-18 Uhr

Samstag, 21. Dezember uu Adventmarkt, St. Peter ob Judenburg, 17.30 Uhr uu Adventsingen des gemischten Chores, St. Lambrecht, Stiftskirche, 18 Uhr uu Weihnachtsausstellung, St. Anna, Volksschule, 19 Uhr uu Weihnachtliches Konzert mit A Capella, Murau, Stadtpfarrkirche, 19 Uhr uu Alpenländischer Advent mit der Köflacher Streich, Chilli da Mur und dem Musik- und Gesangsverein, Stadl an der Mur, Pfarrkirche, 20 Uhr

Donnerstag, 19. Dezember uu Weihnachtskonzert der Musikschule Fohnsdorf, St. Oswald-Möderbrugg, Volksschule, 18 Uhr uu „Die Show der 1.000 Wunder“, Kabarett mit Oliver Lendl, Judenburg, Gewölbekeller, 19.30 Uhr

Samstag, 14. Dezember uu Zauberhafte Adventgeschichten erzählt von Justine Sundl, Knittelfeld, Stadtbibliothek, 16-17 Uhr uu Jagdadvent und Adventmarkt, Bretstein, Pfarrkirche und Gasthaus Beren, 17 Uhr uu Advent im Steinbruch, Murau, St. Egidi, 19 Uhr uu Adventsingen des Gesangsvereins, St. Peter am Kammersberg, Pfarrkirche, 19 Uhr uu Enduro-Staatsmeister Feier, Neumarkt, Thomas Schroll-Halle, 19 Uhr uu Ausstellungseröffnung und Lange Nacht, Scheifling, Hirt-Haus-Atelier, 20 Uhr

Freitag, 20. Dezember uu Advent am Dorfplatz, Steirisch Laßnitz, Dorfplatz, 18.30 Uhr uu Weihnachtskonzert mit A Capella und der Musikschule, Murau, Stadtpfarrkirche, 19 Uhr

Sonntag, 22. Dezember uu Singen unter dem Lichterbaum, Obdach, Marktplatz, 17 Uhr

Samstag, 21. Dezember – Sonntag, 22. Dezember uu Snowboard Europacup und Österreichische Meisterschaften, Lachtal, 10 Uhr

Montag, 23. Dezember uu St. Wolfganger Advent, St. Wolfgang, Kirchplatz, 19 Uhr

bauernsilvester 30. 12. 2013, ab 21.00

Dienstag, 24. Dezember uu „Die Schatztaucherin“, Kindertheater, Knittelfeld, Kulturhaus, 10 Uhr uu Geschichten zum Heiligen Abend, Zeltweg, Volksheim, 16 Uhr uu Weihnachtssingen der Judenburger Chöre, Judenburg, Hauptplatz, 17 Uhr

Wer trachtig is (Lederhosn, Dirndl), bekommt gratis 2 DRINKS!

Mittwoch, 25. Dezember uu Christtanz, Krakauhintermühlen, Gasthaus Fixl, 20 Uhr

Weihnachtsmenü l 16,90 Christtag & Stephanitag Mi. 25. 12. & Do. 26.12. Bitte um Tischreservierung: 03573/4880 24. Dezember geschlossen

Donnerstag, 26. Dezember uu Bauernball, St. Blasen, Alpengasthof Moser, 20 Uhr Bezahlte Anzeige

seniorenbund.com

Sonntag, 15. Dezember uu Naturpark Schi-Fest, St. Lambrecht, Grebenzen, 11 Uhr uu Adventkonzert mit der Vokalgruppe Regenbogen, Pöls, Pfarrkirche, 19 Uhr uu Adventsingen, Maria-Buch-Feistritz, Pfarrkirche, 15 Uhr uu Adventsingen des Arbeitergesangsvereins Liedesfreiheit, Knittelfeld, Bekennerkirche, 16.30 Uhr uu Christkindlmarkt, St. Georgen ob Judenburg, Dorfplatz, 16.30 Uhr uu Panflötenkonzert mit Wolfgang Nigelhell, Knittelfeld, Stadtpfarrkirche, 17 Uhr uu Adventkonzert des Arbeitergesangvereins Stahlklang, Zeltweg, Stadtpfarrkirche, 17 Uhr

Mitteregger

uu Adventsingen des Volksliedchores, St. Georgen ob Murau, Pfarrkirche, 18 Uhr uu Adventsingen des Grenzchores, Dürnstein, Pfarrkirche St. Stefan, 18 Uhr uu Adventsingen, Gaal, Pfarrkirche, 19.30 Uhr uu Fohnsdorfer Advent, Fohnsdorf, Arbeiterheim, 19.30 Uhr

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Nachtschifahren um sensationelle l 10,00

Freitag, 27. Dezember uu „Der Mäusesheriff“, Theater, Oberzeiring, Theo, 17 Uhr


MURTALNavigator Das BESTE zu was, wann und wo

Nostalgisch: Am 24.12. Christkindl-Dampfzug von Murau nach Stadl an der Mur Sportlich: Langlaufopening von 13.-15. Dezember in Krakauschatten

weihnacht.at

Montag, 30. Dezember uu Fackelwanderung, St. Peter am Kammersberg, Gasthof Prieler, 16 Uhr uu Bauernsilvester, Neumarkt, Hauptplatz, 16 Uhr uu Bauernsilvester, Obdach, Gasthaus Groggerhof, 19 Uhr uu Bauernsilvester, St. Anna, Gasthaus Annawirt, 19 Uhr uu Bauernsilvester, Bretstein, Gasthaus Schaffer, 20 Uhr uu Bauernsilvester, UnzmarktFrauenburg, Wauzi’s Treff, 20 Uhr uu Vorsilvesterfeier, Krakauhintermühlen, Gasthaus Tauernwirt, 20 Uhr uu Bauernsilvester, St. Peter ob Judenburg, Gasthaus Messner, 20.15 Uhr

Theaterrunde Murau

Samstag, 28. Dezember uu Weihnachtsfestkonzert des Musikvereins, St. Lambrecht, Volksschule, 19.30 Uhr uu Wunschkonzert zum Jahreswechsel, Mühlen, Gasthaus Hirschenwirt, 19.30 Uhr uu Die Nacht der Musicals, Knittelfeld, Kulturhaus, 20 Uhr uu Warm up Silvesterparty, Schöder, Reithalle, 20 Uhr

Krippenspiel

Murauer Adventspiele

„Tua auf, wann’s klopft, tua auf...“ 22 Kinder der Musikwerkstatt unter der Leitung von Katharina Steiner kehren zurück zu steirischen Wurzeln. Mit traditionellem Kulturgut und Instrumentalbegleitung der „Murtaler Streich“ möchten sie ein Lächeln auf die Lippen des Publikums zaubern.

Die Theaterrunde Murau rund um Wolfgang Atzenhofer inszeniert mit Peter Roseggers „Als ich die Christtagsfreude holen ging“ ein traditionelles Stück für kleine und große Zuseher. Auf unterhaltsame und leicht verständliche Art wird die Geschichte eines Jungen erzählt, der am Christag los geschickt wird, um Essen für die Familie zu holen.

20. Dezember, 15 und 19 Uhr St. Oswald, Adelwöhrerhof

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21. Dezember, 19 Uhr St. Peter ob Judenburg, Pfarrkirche

Dienstag, 31. Dezember uu Silvesterrodeln, St. Anna, Rohreralmstaße, 13 Uhr uu Silvesterlauf, Obdach, Schulzentrum, 15 Uhr uu Silvesterwanderung, St. Wolfgang, Wolfganger Stub’n, 17 Uhr

13., 14. und 15. Dezember, 17 Uhr Murau, AK-Saal

uu Silvestermeile, Judenburg, Hauptplatz, 18 Uhr uu Silvesterkonzert mit dem Kammerorchester Accento und dem Accento-Juniororchester, Knittelfeld, Kulturhaus, 19.30 Uhr uu Silvesterparty mit Schneebar, St. Lambrecht, Dreiwiesenhütte, 19.30 Uhr

Samstag, 4. Jänner uu Neujahrskonzert des Musikvereins, Steirisch Laßnitz, Mehrzwecksaal, 20 Uhr uu Maturaball der HAK Judenburg, Kobenz, Freizeitanlage Zechner, 20.30 Uhr uu Feuerwehrball, St. OswaldMöderbrugg, Mehrzwecksaal, 20.30 Uhr

Mittwoch, 1. Jänner uu Neujahrskonzert der Jungen Philharmonie Wien, St. Peter am Kammersberg, Greimhalle, 17 Uhr uu Neujahrskonzert des Musikvereins, St. Oswald-Möderbrugg, Mehrzwecksaal, 20 Uhr

Sonntag, 5. Jänner uu Ball für Alle, Stadl an der Mur, Gasthof Murtalerhof, 20 Uhr uu Bauernball, Rottenmann bei Ranten, Gasthof Mooswirt, 20 Uhr uu Bauernball, Mühlen, Gasthaus Hirschenwirt, 20 Uhr

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Hip, etcetera

klaus schrefl

Liebe in den Zeiten des Bockbiers

Schrefl Presse

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ie verdammt gute Nachricht: In Wien gibt es selbstverständlich auch den Weihnachtsbock, auch bekannt unter Bockbeat. Güldener Bock. Geruch nach reifen Früchten, Mango, Honigmelone. Gute Rezenz, für ein Starkbier überraschend spritzig. Ausgewogener, kompakter Malzkörper. Anklänge von Honigmelone. 7,2 auf der Trichterskala. Das hört sich jetzt ziemlich geschwollen an, ist auch nicht meine Beschreibung, sondern die von einem Bier-Kenner. Ich müsste nicht unbedingt eine Mango darin sehen. Ich habe auch einem befreundeten Sommelier gesagt, dass ich keinen verschwitzten Pferde-Sattel in einem Chardonnay von Hannes Sabathi erkennen kann. Er hat mir erklärt, dass ein Geruchssinn nicht sehen kann. Anyway, bei Murauer Weihnachtsbock oder Bock Beat mittlerweile, klingeln für mich die Christbaumglocken. Das Christkind ist da! In Wien ist dieses Murauer Bier ziemlich hip. Am 24. Dezember treffe ich mich seit Jahren am Naschmarkt in der „Eisernen Zeit“ mit meinen Freunden auf ein paar MurauerWeihnachtsbierchen. Dort wird unser Bier noch in den kleinen bauchigen Festkrügen ausgeschenkt. Das hat Tradition, und mich erinnert das stets an Weihnachten in meiner Heimat. Dieses wunderbare Getränk öffnet das Herz, und zu Weihnachten heißt es ja „in den Herzen wird’s warm …“, denn zu Weihnachten, und nur dann, öffnen auch hartgesottenere Menschen ihre Herzen, man vergibt, vergisst oder entschuldigt sich. Das Fest der Liebe. Um den inneren Safe zum Herzerl weit aufzumachen, ist Murauer Bockbier ein begabter Kryptoanalytiker unter den Code-Cracker. Die ärgsten Zyniker, von denen behauptet wird, sie seien eigentlich gescheiterte Romantiker, haben schon auf dieser 7,2-Prozent-Ebene, ein paar festgefahrene Knoten gelockert. Jede Kultur hat so ihre Weihn a c ht s d ro g e n . Die Nor weger gehen noch einen

Schluck weiter: Zum Weihnachtsbier reicht man einen Jule-Aquavit. In Finnland trifft man sich jedenfalls am 24. in der Familiensauna um das Innere anzutauen, den Rest erledigt dann der Glögi, ein nordischer Glühwein, bei dem der Rotweinanteil mit einem Schuss Johannisbeer-Saft bachblütendosis-mäßig verlängert wird. Und das beginnt nach dem Mittagessen. Da sind die Paraguayaner etwas zeitiger unterwegs. Bereits zum Frühstück wird man mit einer leichten Fruchtbowle und einem Apfelwein konfrontiert, die den ganzen Tag fröhlich weiter gesüffelt werden. In Island brauen sich die Familien zu Weihnachten ihr eigenes Bier, in Jamaika drüben ziehen sie sich einen Joint rein, die Russen erledigen das bekanntlich mit Wodka (allerdings erst im Jänner) und in Manhattan machen die Ladys ihre Herz-Chakren vor dem Louboutin-Laden auf der Vierten auf. Um auf einer höheren Frequenz zu senden und zu empfangen, kommt man mit Bockbier allerdings nicht mehr weiter. Zum öffnen des Tores zur universellen Liebe sind Mystiker mit raffinierten Geschützen aufgefahren. Die haben nämlich Weihrauch inhaliert, vor Meditationen war das sehr angesagt.Verständlich, wenn du als spiritueller Lehrmeister mit einem weit geöffneten Herzchakra umherwanderst, brauchst du selbstverständlich einen komplexen Door-Opener mit der feinen Klinge. Ein Biochemiker würde jetzt sagen, klar, bei der Pyrolyse des Weihrauch-Harzes entsteht Tetrahydrocannabinol, der Hauptwirkstoff von Haschisch und Marihuana. Möglicherweise waren die drei heiligen Könige auf Weihrauch und auch auf Myrrhe, als sie das Gold brachten. In St. Lambrecht, meinem Heimatort, einem hybriden Platz zwischen einem einfachen Bergbauerndorf und einem hoch-spirituellem Refugium, also tatsächlich eine ausgewogene Mischung zwischen Bockbier und Weihrauch, konnte ich mit Weihrauch weder als Ministrant noch als junger Mann besonders gut umgehen. Ich hatte aber auch nicht die leiseste Ahnung,dass man die Häuser mit Weihrauch ausräuchert, um das zu reinigen was man nicht sieht: die negativen Energiefelder, die freien Radikalen des Geistes, die finsteren Gedankengänge. Mittlerweile weiß man aber auch, dass Weihrauch beispielsweise in Ölform durchaus die Power hat, die DNA einer beschädigten Krebszelle neu zu programmieren und den ursprünglichen Code in die beschädigte Zelle einzupflanzen. Aber das ist eine andere Geschichte. Mein Weihnachtsplan: Ich marschiere ich am 24. Dezember in die „Eiserne Zeit“. Das klingt verdammt hart, ist aber butterweich. Dort drinnen, in der rustikalen herrlichen Stube, trinke ich Murauer Weihnachtsbock und reise in Gedanken durch etliche schöne Weihnachten meiner Kindheit. Vielleicht werfen wir heuer ein paar Weihrauchstücke auf die Herdplatte. Reaktionen an office@murtal1-extra.at

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