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bene nota Zeitschrift f端r die Mitarbeitenden der Z端rcher Landeskirche Nummer 3 April 2011

Neuer Kirchenratspr辰sident Auf Ruedi Reich folgt Michel M端ller


AKTUELL

E D I T O R I A L / I N H A LT

Liebe Leserin, lieber Leser Die Kirchensynode hatte die Wahl. Sie für gesorgt, dass die Wahl zu einem entschied sich bei der Suche nach ei- echten Wahlkampf und zu einer kirnem neuen Steuermann des Zürcher chenpolitischen Ausmarchung wurde, Kirchenschiffs für den Thalwiler Pfarrer die über Insiderkreise hinaus BeachMichel Müller. 84 Synodale stimmten tung fand. Selten war die Zuschauertriam 15. März im vierten Wahlgang für büne im Rathaus an einer Synodensitden 47-jährigen Familienvater und kür- zung derart überfüllt, wie an jenem 15. ten ihn mit einer Stimme über dem ab- März. Selten standen sich die Journalissoluten Mehr zum neuen Kirchenrats- ten, Fotografinnen und Kameraleute im präsidenten. Rathaussaal derart Eine denkbar knapauf den Füssen. Sie «Dass die pe Entscheidung: Die erlebten mit, dass es Kommentatoren den Mitkonkurrenten Anbrisant und umstritdrea Marco Bianca Wahlausgang nicht nur ten ist, wer bei den und Christoph Sigrist beklatschten, ist weder Reformierten auf der hatten im KirchenparKommandobrücke überraschend noch lament anfänglich auf steht und dass es die besorgniserregend.» beinahe gleichviel Ungewählten Vertreteterstützung zählen rinnen und Vertreter können. der Kirchenmitglieder Wenn Michel Müller jetzt also das sind, die eine solche Entscheidung Steuer übernimmt, startet er mit weni- nach demokratischen Regeln fällen. ger Rückenwind ins Amt, als es ihm ein Dass die Zeitungskommentatoren die Glanzresultat beschieden hätte. Nur er- Kandidaten («schillernd»), das Wahlzielt man ein solches oft nur mangels gremium («bieder») und den WahlausAlternative oder mangels Konkurrenz. gang («nur ja nicht auffallen») nicht Davon konnte bei dieser Wahl keine nur beklatschten, ist weder überraRede sein. Mit Müller, Bianca und Si- schend noch besorgniserregend. Im grist bewarben sich drei qualifizierte Gegenteil: Auch hier ist kritischer GeKirchenmänner für das höchste Amt genwind für die Kirche, ihre Amtsträger der Zürcher Kirche. Und sie profilierten und letztlich alle Reformierten belebensich mit ihren ganz eigenen Stärken der und herausfordernder als Stillund Zielsetzungen. schweigen und Flaute. Etwas Besseres konnte den Zürcher Reformierten eigentlich nicht passie- Christian Schenk ren. Genau diese Ausgangslage hat da- Redaktor «notabene»

Wahl Kirchenratspräsident Pfarrwahlen 2012 an der Urne Geschäftsleitung in Gemeinden Rückzug aus Aidspfarramt 99 Jahre Religiös-Soziale Fraktion 10 Jahre Bahnhofseelsorge 3–7 FENSTER ZUM DIALOG Muslime und Christen im Gespräch: Rifa’at Lenzin 7 SCHLEIER MACHEN LEUTE Zu Besuch im Freifach Religion an der Kanti Wiedikon 8–9 BIBLISCHE AHAERLEBNISSE Kolumne 9 LETZTE CHANCE FÜR CHRISTEN IM IRAK So hilft die Landeskirche mit der Bettagskollekte 2010 10 THEMEN UND TERMINE Hinweise und Veranstaltungen 11 – 13 ARBEITEN BEI DER KIRCHE Pfarrerin für reformiertes Profil Pfarrstellen und -wahlen 14 M O N AT S A G E N D A 15 DENKZETTEL Illustration, Impressum 16

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Kirchenratspräsidentenwahl

Fotos: Gion Pfander

AKTUELL

Michel Müller neu an der Spitze der Landeskirche

Michel Müller heisst der neue Präsident des Kirchenrates der Landeskirche. Der Thalwiler Pfarrer und Kandidat des Synodalvereins setzte sich in einem Kopf-an-Kopf-Rennen am 15. März in vier Wahlgängen gegen Andrea Marco Bianca und Christoph Sigrist durch.

mo / sch. Bei seiner Erklärung zur Annahme der Wahl bat Michel Müller um Akzeptanz der Wahl, Vertrauen, Fürbitte und konstruktive Kritik. Er wolle seine Augen, seine Ohren und all seine Sinne nutzen, um zu sehen, zu hören und zu spüren, was die Kirche brauche. Er wies darauf hin, dass er jetzt zwar ein exponiertes Gesicht der Kirche sei, dass aber alle Behördenmitglieder und Mitarbeitenden der Landeskirche je an ihrem Ort das Gesicht der Kirche seien und dass er sich im Verbund mit diesen allen für die Zukunft der Landeskirche einsetzen wolle. «Sie alle, Synodale, Behörden, Mitarbeitende sind das Gesicht der Kirche.» Michel Müller ist seit 1994 Pfarrer in Thalwil, Präsident des Synodalvereins der Kirchensynode und Abgeordneter im Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund. Er ist in Basel aufgewachsen und hat in Basel und Bern studiert. Michel Müller ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Einblick in sein Familienleben und in seinen Berufsalltag gewährte der 47-jährige Pfarrer jüngst in der fünfteiligen TV-Dokumentationsstaffel «SF bi de Lüt». Bereits am 1. Mai wird Müller sein Amt antreten. Er wolle sich so rasch wie möglich einarbeiten, sagte Müller kurz nota bene

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nach seiner Wahl (lesen Sie dazu das Interview auf Seite 4). Der Wahlkrimi

Vier Wahlgänge brauchte die Kirchensynode, bis der neue Kirchenratspräsident feststand. Mit Andrea Marco Bianca, Michel Müller, Christoph Sigrist und Hans-Peter Geiser waren vier Kandidaten ins Rennen gestiegen. Zu Beginn der Versammlung war der Ausgang noch völlig offen, einzig der vierte Kandidat, Pfarrer Hans-Peter Geiser, hatte sein Kandidatur am Vortag zurückgezogen. Jean E. Bollier, Präsident der Liberalen Fraktion, betonte bei der Vorstellung der Kandidaten, die Liberale Fraktion stehe mit grosser Mehrheit hinter

ihrem Kandidaten: Kirchenrat Andrea Marco Bianca verfüge über ein echt reformatorisches Profil und einen Leistungsausweis, der sich sehen lassen könne. Er habe als Kirchenrat bewiesen, dass er ein Gestalter und nicht nur ein Verwalter sei. Wohin die Stimmen der Synodalen der Religiös-sozialen Fraktion (RSF) gehen werden, deutete Matthias Reuter an: In einer Konsultativabstimmung der RSF hätten Andrea Marco Bianca und der Grossmünster-Pfarrer Christoph Sigrist, der von einer interfraktionellen Wählervereinigung nominiert worden war, in etwa gleich viele Stimmen erhalten, Michel Müller aber deutlich weniger. Dafür kündigte Willi Honegger an, dass Müller auf die Stimmen der Evan-

Vier Wahlgänge und viermal Hochspannung: 10.58 Uhr stand das Resultat fest.

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Fotos: Gion Pfander

Abschied und Neubeginn: Nach der Präsidentenwahl wurden Regierungsrat Markus Notter und Altkirchenratspräsident Ruedi Reich in der Kirchensynode verabschiedet.

Stimmen gegen Bianca durch. Drei der 167 Synodalen hatten leer eingelegt. Reich und Notter verabschiedet

An der Synode vom 15. März waren auch der abtretende Regierungsrat Markus Notter und Alt-Kirchenratspräsident Ruedi Reich zu Gast. Es war dies der erste öffentliche Auftritt von Ruedi Reich nach dessen schweren TumorOperationen im vergangenen Herbst. Peter Würmli, Präsident der Synode, sprach Ruedi Reich seinen Dank für sein grosses Engagement für die Landeskirche aus. Ruedi Reich, 17 Jahre im Amt als Kirchenratspräsident, sei für ihn der «Pontifex optimus» von Zürich gewesen, ein Brückenbauer der Kirche und ein grosser Ökumeniker. Ruedi Reich gab daraufhin seiner Freude Ausdruck, sich persönlich von der Kirchensynode verabschieden zu können.

Synodepräsident Peter Würmli würdigte auch den auf Ende Amtsdauer zurücktretenden Direktor der Justiz und des Innern, Markus Notter, als wichtigen Partner der Kirchen. Notter habe in seiner 15-jährigen Amtsdauer wesentlich dazu beigetragen, dass das Verhältnis zwischen Kirchen und Staat auf eine für beide Seiten zufriedenstellende Weise neu geregelt werden konnte. Notter bestätigte, dass das Finden von tragenden Lösungen und die konstruktive Zusammenarbeit mit den Kirchen – insbesondere auch mit Ruedi Reich – zum Erfreulichen seiner Amtszeit gehöre. Notter betonte einmal mehr, dass der Staat von Voraussetzungen lebe, die er nicht selber leisten könne, und dass die Leistungen des Staates an die Kirchen auch von Menschen mitgetragen werden könnten, die nicht dem christlichen Glauben angehören.

«Offene Augen und Ohren für die Menschen» Herr Kirchenratspräsident Müller, wie tönt dieser Titel in Ihren Ohren? Es ist wie kurz nach der Ordination und der Pfarrinstallation, wo die Leute mich erstmals mit «Herr Pfarrer» angesprochen haben. Ich muss mich noch daran gewöhnen. Aber es ist ein Ausdruck der Wertschätzung. Und das freut mich natürlich. Den Titel zu erlangen, war keine leichte Aufgabe. Sie haben einen langen Wahlkampf hinter sich. Welche Spuren hat er bei Ihnen hinterlassen? Ich habe gelernt, ruhig und gelassen zu bleiben. Vieles, was gesagt und geschrieben wird, muss man stehen lassen können, auch wenn es einem nicht 4

immer gerecht wird. Die Ruhe zu bewahren, ist eine Fähigkeit, die ich sicher auch in Zukunft brauchen kann. Das zweite ist, dass ich in dieser Zeit viel Unterstützung erfahren durfte, die mich getragen hat. In der Synode wurden die Kandidaten aufgefordert, die Wahl sportlich zu nehmen. Das fällt einem als Sieger natürlich etwas leichter … Das war für mich schon im Wahlkampf wichtig, die Sache sportlich zu sehen. Wer mich kennt, weiss, dass ich Sportsfan bin. Sieg und Niederlage liegen nahe beieinander und wechseln sich ab. Das gehört zu einem kirchenpolitischen Prozess dazu.

Foto: Peter Hürlimann

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gelisch-kirchlichen Fraktion zählen könne. Und auf welche Unterstützung würde der fraktionsfreie Kandidat Sigrist zählen können? Huldrych Thomann warb mit dem Argument, dass ein Headhunter nach einem Vergleich der drei Kandidatenprofile zwingend auf Christoph Sigrist kommen müsste. Und Kurt Gautschi empfahl Sigrist – nomen est omen – als den «besten Diener» der Zürcher Kirche. Die Richtung gab dann der erste Wahlgang vor, in dem Bianca mit 59 und damit mit einer Stimme mehr als Müller in Front lag. Sigrist hatte da mit 45 Stimmen bereits Rücklage. Dieses Bild korrigierte sich in den Wahlgängen zwei und drei nicht wesentlich, nur dass Müller jetzt die Führung übernahm. Jürg Schoch, Vizepräsident des Synodalvereins, hatte bei der Kandidatenvorstellung darauf hingewiesen, dass Michel Müller ein zukunftsorientierter Schaffer sei, der zwar kleine Schritte plane, aber diese dafür wirklich mache. In kleinen Schritten zeichnete sich dann auch der Wahlerfolg Müllers ab: Im dritten Wahlgang schied Sigrist mit der geringsten Stimmenzahl (51) aus, so dass nur Müller (59 Stimmen) und Bianca (57) verblieben. Im vierten Wahlgang, kurz vor elf Uhr, setzte sich Müller schliesslich mit 84 zu 80

Wie gehen Sie auf die Verlierer zu? Die haben mir alle die Hand gegeben. Persönlich ist eine intakte Verbindung vorhanden. Und das gilt auch für die Synodalen, die mir nicht die Stimme gegeben haben. Ich bin ja schon lange in diesem Parlament. Ich kenne die Leute, und sie kennen mich. Natürlich gibt es nota bene

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Pfarrwahlen 2012

Pfarrwahlen an der Urne

Der Ausgang war denkbar knapp. Sie konnten nur wenig mehr als die Hälfte der Synode hinter sich bringen? Nicht gerade viel Rückenwind also für Ihren Amtsbeginn! Ich wurde im Vorfeld als derjenige vorgestellt, der beharrlich und ausdauernd kleine Schritte in die Zukunft macht. Das passt auch zu diesem Wahlresultat. Man soll ja auch nicht erwarten, dass mit dieser Wahl jetzt jemand kommt, der alles anders macht. Diese Kirche gibt es seit Jahrhunderten. Sie funktioniert und entwickelt sich weiter, Schritt für Schritt. Was steht für Sie nun zuoberst auf der Agenda? Es gilt, sich möglichst schnell in das Amt einzuarbeiten. Dazu gehört, die Kirchenratsaufgaben noch vertiefter kennenzulernen und sich in die Dossiers einzuarbeiten, die in den einzelnen Ressorts anstehen. Die Mitarbeitenden in den GKD und den Gemeinden sollen auch mich kennenlernen können. Ich will offene Ohren und Augen haben für die Menschen, die in und für die Kirche arbeiten. Ich weiss, dass wichtige Vorlagen warten: beispielsweise das Postulat zur übergemeindlichen Zusammenarbeit. Wichtige Schritte gibt es auch im Konkordat und im Kirchenbund zu tun, Stichwort Verfassungsrevision und Beitragsschlüssel. Die Wahl ins neue Amt bedeutet auch ein Abschied vom alten. Werden Sie die Kanzel in Thalwil vermissen? Und was bedeutet der Berufswechsel für Ihre Familie? Der Familie ist es bewusst, dass ich im Alltag nicht mehr so oft für Sie da sein kann. Wir werden aber weiterhin in Thalwil wohnen. Beruflich muss ich natürlich einige liebgewonnene Tätigkeiten zurücklassen, den kirchlichen Unterricht, Taufen und Beerdigungen. Ich bleibe aber auch als Kirchenratspräsident Pfarrer, also Prediger und Seelsorger. Und ich werde mich ebenfalls im Bereich der Pfarrausbildung weiter engagieren können. Interview: Christian Schenk nota bene

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sch. Am 11. März 2012 wählen die reformierten Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im Kanton Zürich ihre Pfarrerinnen und Pfarrer für die nächste Amtsdauer bis am 30. Juni 2016. Über 300 stehen zur Wiederwahl. Die neue Kirchenordnung sieht eine Bestätigungswahl der Pfarrschaft in der Kirchgemeinde neu alle vier statt wie bisher alle sechs Jahre vor. Damit gilt für alle Behörden, Organe sowie Amtsträgerinnen und Amtsträger in der Landeskirche einheitlich die vierjährige Amtsdauer. Im Gegensatz zur alten Regelung dürfen diese Wahlen nicht mehr stille Wahlen sein. Die Bestätigungswahl – sowohl für ordentliche und gemeindeeigene Pfarrstellen wie auch für Ergänzungspfarrstellen – erfolgt zwingend an der Urne. Die obligatorische Urnenwahl will verhindern, dass Kirchgemeinden durch eine Unterschriftensammlung einer unnötigen Belastung ausgesetzt werden. Bis Ende 2009 galten für die Pfarrschaft die personalrechtlichen Bestimmungen des Kantons. Das neue Kirchengesetz enthält keine solchen Bestimmungen mehr. Es sind nun die Kirchenordnung und die Personalverordnung der Kirche, die die Anstellungsverhältnisse festlegen. Das kantonale Recht regelt allerdings weiterhin gemäss dem Auftrag in der Kantonsverfassung die Neu- und Bestätigungswahlen der Pfarrerinnen und Pfarrer. Zusätzliche Bestimmungen hält die Kirchenordnung in Artikel 125 fest. Er besagt, dass die Kirchenpflege der Pfarrerin, dem Pfarrer mindestens sechs Monate vor Ablauf der Amtsdauer mitzuteilen hat, ob sie eine Bestätigung oder Nichtbestätigung im Amt vorschlägt. Vor diesem Entscheid ist die Kirchenpflege verpflichtet, die Pfarrerin, den Pfarrer anzuhören. Der Kirchenrat hält die Kirchenpflegen für die Pfarrwahlen 2012 dazu an, ihren Entscheid bis spätestens 15. November 2011 zu fällen. Vorgedruckte Wahlzettel

Auf dem Wahlzettel werden die Namen aller im Amt stehenden Pfarrerinnen und Pfarrer, die sich der Bestätigungswahl stellen, gedruckt und mit dem Antrag der Kirchenpflege auf Bestätigung oder Nichtbestätigung ergänzt. Die

Über 300 Pfarrerinnen und Pfarrer treten 2012 zur Wiederwahl an.

Stimmberechtigten können dann mit Ja oder Nein auf die Frage antworten, ob sie einer Bestätigung zustimmen wollen. Stimmen für andere als auf dem Wahlzettel aufgeführte Personen und Wiederholungen des gleichen Namens sind ungültig. Dieses Prozedere gilt für all jene Pfarrerinnen und Pfarrer, die vor Ende 2009, vor Inkrafttreten des neuen Kirchengesetztes, in der betreffenden Kirchgemeinde bereits gewählt und im Amt waren. Anders sieht es aus für jene, die erst nach dem 1. Januar 2010 eine Pfarrstelle in einer Kirchgemeinde angetreten haben. Aufgrund der Übergangsregelung seit dem Inkrafttreten des neuen Kirchengesetzes konnten sie noch nicht an der Urne gewählt werden (Artikel 253 der Kirchenordnung). Liegt für diese Pfarrpersonen ein Wahlvorschlag der Kirchgemeindeversammlung zuhanden der Urnenwahl vor, so ist dieser auch für die Pfarrwahl 2012 bindend. Statt des Antrags der Kirchenpflege auf Bestätigung oder Nichtbestätigung steht auf dem Wahlzettel der Wahlvorschlag der Kirchgemeindeversammlung. Von den Wahlen nicht mehr betroffen sind Pfarrerinnen und Pfarrer in Institutionen sowie Stellvertreterinnen und Stellvertreter. Sie werden – so legt es die Kirchenordnung in Artikel 127 fest – vom Kirchenrat angestellt. Wahlleitende Behörde bei den Pfarrwahlen 2012 ist die Kirchenpflege.

Infoveranstaltungen Kirchenpflegen, Bezirkskirchenpflegen, Dekanate und Bezirksräte erhalten vom Juristischen Sekretariat detaillierte Informationen und Publikationsmuster. Im September 2011 sind vier regionale Informationsveranstaltungen zum Personalrecht und zu den Pfarrwahlen 2012 geplant.

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AKTUELL

sachliche Differenzen. Die haben wir früher schon ausgetragen, und das werden wir auch künftig tun. Das gehört zu unserer Kirche.


Administrative Leitung in der Kirchgemeinde

Gemeinde leiten mit «Geschäftsleitung»?

AKTUELL

In grossen Kirchgemeinden stellt sich immer wieder die Frage: Soll die administrative Leitung einem Geschäftsleiter übertragen werden, oder bleibt sie in den Händen der Behörden und des Gemeindekonvents? Gemeindevertreter aus Bülach, Dübendorf, Uster, Wetzikon und Zürich diskutierten ihre Erfahrungen.

sch. Es war eine Art innerkirchlicher G-8-Gipfel: Kirchenpflegepräsidenten, Geschäftsleiter, Kirchgemeindeschreiberinnen und Gemeindekonventsleiter der grössten Zürcher Kirchgemeinden trafen sich am 19. Januar auf Einladung der Fachstelle Gemeindeaufbau am Hirschengraben 50. Auf der Traktandenliste stand nur eine Frage, dafür eine weitreichende: Gemeindeleitung – mit oder ohne Geschäftsleitung? Von besonderem Interesse ist die Frage für den Zürcher Stadtverband: Die Stadtgemeinden stecken mitten in einem grossen Reformprozess und wägen ab, wie ihre Strukturen und die des Verbandes in Zukunft aussehen sollen. Es stellt sich ihnen in diesem Zusammenhang auch die Frage, wie gross die Spezialisierung und Professionalisierung auf administrativer Ebene sein soll. Jean E. Bollier, Kirchenpflegspräsident von Zürich Höngg, erklärte, dass seine Gemeinde keinen administrativen Leiter beschäftige und die operative Leitung vom Gemeindekonvent gewährleistet wird. Die grösste Stadtgemeinde profitiere aber davon, dass Buchhaltung und Personaladministration vom Stadtverband übernommen werden. Landgemeinden müssen im Gegensatz dazu ihre administrativen Aufgaben selber wahrnehmen. Wie sie das tun, ist weitgehend ihnen überlassen. Die Kirchenordnung gewährt den Kirchgemeinden in ihrer internen Verwaltungsorganisation dafür genügend Spielraum. Für die innerkirchliche Zusammenarbeit schreibt sie in Artikel 172 die Bildung eines Gemeindekonvents vor. Diesem Zusammenschluss aller kirchlichen Mitarbeitenden und ihrem von der Kirchenpflege gewählten Konventsleiter obliegt unter anderem die operative Leitung kirchlicher Aufgaben. Ob ein Teil davon einem administrativen Leiter übertragen wird, bestimmt die Gemeinde. «Kirchgemeinden sind KMU»

Für die Einsetzung einer administrativen Leitung haben sich bisher rund 15 Kirchgemeinden, darunter auch Bülach, Wetzikon und Dübendorf entschieden. Karin Hügli Schweizer, die 6

dieses Amt als Kirchgemeindeschreiberin in Wetzikon ausfüllt, begründet dies so: «Wir haben mit 19 Festangestellten KMUFormat. Die Administration kann bei dieser Grösse nicht mehr ehrenamtlich geleistet werden.» Es sei wichtig, dass sie als Ansprechperson für Personalfragen präsent sei. Dem pflichtet auch Dieter Schuler, Kirchgemeindeschreiber in Dübendorf, bei. Personaladministration, Finanzwesen, Liegenschaftenunterhalt, Versicherungswesen und Archiv – das alles gehört zu seinem Aufgabenbereich. Weil Schuler vor anderthalb Jahren auch zum Gemeindekonventsleiter gewählt wurde, laufen bei ihm derzeit noch mehr Fäden zusammen. Konventsleiter und administrativer Leiter in Personalunion – das soll laut neuer Kirchenpraxis befristete Ausnahme bleiben. Bernhard Neyer, Geschäftsführer der Kirchgemeinde Bülach, hält die Trennung der beiden Leitungspositionen für sinnvoll. Die administrative Leitung sei dazu da, die Strukturen zu schaffen, in denen die Qualität der Dienstleistungen einer Kirchgemeinde verbessert werden könne. Er verstehe sich mitunter auch als «Strukturwächter», der überwache, dass beschlossene Abläufe, Ziele und Strategien auch verfolgt würden. Administrative Leitung sei für ihn ein Instrument, das Raum schafft, damit sich die Charismen der Mitarbeitenden und Behörden erst entfalten können. Dem mag Yves L’Eplattenier, Pfarrer und Co-Konventsleiter in Uster, zwar nicht widersprechen. Die grösste Kirchgemeinde des Kantons geht allerdings einen anderen Weg als Bülach. Sie kommt ohne administrativen Leiter aus, zählt dafür aber auf Kirchenpfleger, die ihre Aufgabe bisweilen fast als 100-Prozent-Job wahrnehmen, und auf ein gut ausgebautes Behördensekretariat. L’Eplattenier wertet es als positiv, dass die Behörden in Uster auch in die operativen Geschäfte der Gemeinde eingebunden sind. Pfarrpersonen in der Pflicht

Andreas Jakob, Leiter der Abteilung Gemeindedienste der Landeskirche, betont seinerseits die Wichtigkeit der Lei-

tungsaufgaben des Gemeindekonvents. Weil die Gestaltung des kirchlichen Lebens vor allem eine theologische und nicht eine administrative Aufgabe ist, steht für ihn mit Blick auf die Kirchenordnung ausser Frage, dass für die Leitung des Gemeindekonventes zuerst einmal die Pfarrerinnen und Pfarrer mit ihrer umfassenden theologischen Verantwortung in der Pflicht stehen. Wenn im Einzelfall Gründe dagegen sprechen, soll die Leitung des Gemeindekonvents der sonstwie bestgeeigneten Person übertragen werden können. Kurs: Leitung Gemeindekonvent Mit Samuel Jakob und Karl Flückiger. 13. April, 16. Mai, 8. Juni. www.zh.ref.ch/termine/kurse.

Kirchenrat

Rückzug aus Aidspfarramt kid. Der Kirchenrat beendet seine Mitarbeit im ökumenischen Aidspfarramt auf Ende September 2011. Das Pfarramt wurde 1986 von der Landeskirche eingerichtet. Gemäss Kirchenrätin Irene Gysel wusste man damals wenig über die Ansteckungswege von Aids. Die Erkrankten seien daher von der Gesellschaft ausgeschlossen worden und einsam gestorben. Unterdessen hat sich die Situation laut Irene Gysel verändert: «Die überwiegende Mehrheit der HIV-Positiven ist gut in die Gesellschaft integriert. Die Dringlichkeit, dass die Landeskirche heute ein Pfarramt ausschliesslich für HIV-positive Menschen führt, ist nicht mehr gegeben.» Der Kirchenrat begrüsse es aber, dass die katholische Kirche bereit ist, die Seelsorge- und Beratungsstelle in kleinerem Umfang weiterzuführen. Auf der anderen Seite gebe es immer mehr psychisch Kranke, die in Vereinsamung und Verwahrlosung geraten. Die Landeskirche werde prüfen, ob sich hier eine neue Aufgabe stellt. nota bene

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Muslime und Christen

gegenseitigen Respekt und die Bereitschaft, vom Anderen zu lernen, wird es nicht gelingen, einen modus vivendi zu finden, der von allen Mitgliedern der Gesellschaft und nicht nur von einzelnen Gruppen getragen wird. Erforderlich ist prinzipielle Anerkennung der Gleichwertigkeit anderer Kulturen und Religionen und deren Respektierung nicht nur innerhalb den Grenzen der eigenen Wertvorstellungen.

Braucht es den Interreligiösen Dialog? Wenn man darunter nur den Austausch von Nettigkeiten versteht, wohl nicht. Wobei auch das noch weit besser wäre als gegenseitige Beschimpfungen und Diffamierungen. Was wir auf jeden Fall brauchen, wenn wir als Gesellschaft zukunfts- und überlebensfähig bleiben wollen, sind interkulturelle und interreligiöse Kompetenzen. Denn heutige Gesellschaften sind nicht (mehr) homogen, sondern multiethnisch, multikulturell und multireligiös geprägt. Dies wiederum wirft die Frage nach der eigenen Identität auf. Und wenn die deutsche Bundeskanzlerin konstatiert, «Multikulti» sei gescheitert, gesteht sie damit in Wirklichkeit das Versagen von Politik und Gesellschaft im Umgang mit dieser multikulturell gewordenen Gesellschaft ein. Abschaffen lässt sich diese nämlich nicht mehr.

Ein Grundbestandteil des Interreligiösen Dialogs bildet denn auch die Fähigkeit, Differenz nicht zwingend überwinden zu wollen, sondern auszuhalten. Verschiedenheit wahrzunehmen und zu bejahen ist jedoch nicht gleichbedeutend mit Verschiedenheit zu konstruie-

Religiös-Soziale Fraktion

10 Jahre Zürcher Bahnhofkirche

100 Jahre RSF

Wegweisende Seelsorge im HB

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ren! Gross ist die Versuchung, die eigene Identität vor allem durch Abgrenzung gegen die «Anderen» zu stärken. Diese Tendenzen sind derzeit sowohl bei Reformierten und Katholiken als auch bei Muslimen unübersehbar. Kompetenzen erwerben heisst lernen, heisst offen sein für anderes. Ohne

Rifa’at Lenzin, Dr. h. c., Islamwissenschaftlerin, Mitglied des Interreligiösen Think-Tank und zuständig für den Bereich Islam am Zürcher Lehrhaus.

Foto: sch

zg. Die Religiös-soziale Fraktion (RSF) der Kirchensynode hat Geburtstag. Die Vereinigung sozialistischer Synodaler, aus der die heutige RSF hervorgegangen ist, wurde vor hundert Jahren gegründet. Die RSF will aus diesem Anlass über ihre eigene Ausrichtung, über religiös-soziale Werte und deren Zukunft nachdenken. Dazu veranstaltet sie zwei öffentliche Anlässe. Die Jubiläums-Veranstaltung im Kirchgemeindehaus Neumünster, 30. April, ab 16 Uhr, setzt mit zwei Referaten von Johannes Bardill und Ina Praetorius und einem Podiumsgespräch inhaltliche Schwerpunkte: In einem Podiumsgespräch unter der Leitung von Kirchenrätin Irene Gysel mit Mario Fehr, Maja Ingold, Willy Spieler, Ina Praetorius und Dieter Pestalozzi werden die Zukunftsaussichten der RSF diskutiert. Am 1. Mai, 10 Uhr, feiert die Fraktion zusammen mit den Kirchgemeinden Neumünster und Hottingen in der Kirche Neumünster einen Jubiläums-Gottesdienst. Die Predigt hält Ruedi Reich. Infos: www.zh.ref.ch. Kontakt: Matthias Reuter, Präsident: Tel. 044 341 73 73.

«Den Interreligiösen Dialog brauchts nicht zum Austausch von Nettigkeiten.»

sch. Seit 10 Jahren weisen blaue Kappellen-Wegweiser Pendler und Bahnhofbesucherinnen zur Bahnhofkirche im Untergeschoss des Zürcher Hauptbahnhofs. Mehr als 1,5 Millionen Menschen sind ihnen seit Sommer 2001 gefolgt. Im schlicht eingerichteten Raum haben sie auf der Durchreise einen Moment innegehalten oder gebetet. Tausende haben auch das Gesprächsangebot der dort postierten katholischen und reformierten Seelsorger angenommen. Jetzt laden die Leiter der Bahnhofskirche, Roman Angst und Toni Zimmermann, zur Rückschau und zur Jubiläumsfeier ein. An der Veranstaltung vom 28. Mai im Pfarreizentrum Liebfrauen Zürich findet eine Podiumsdiskussion statt. Daran teilnehmen werden – neben den Gastgebern – der Wiener Theologe Paul Zulehner und der Zürcher Pfarrer Cla Reto Famos, die beide vorher noch Referate halten. Gleichzeitig präsentieren die beiden Bahnhofspfarrer ihr Buch «Weg-Worte aus der Bahnhofkirche für 260 Werktage im Jahr». Infos: www.bahnhofkirche.ch 7

AKTUELL

Fenster zum Dialog


Fotos: Katja Lehnert

RELIGIONSPÄDAGOGIK

Ökumenische Mittelschularbeit

Schleier machen Leute Kleidervorschriften in den Weltreligionen, Debatten über Sterbehilfe und die Fragen nach den eigenen Lebenszielen – ethische und religiöse Themen bewegen die Gemüter der Mittelschülerinnen und Mittelschüler. Hier setzt die ökumenische Mittelschularbeit an. Report eines Arbeitstags von Katja Lehnert, Religionslehrerin und Foyerleiterin an der Kantonsschule Wiedikon.

Es ist ein Montagmorgen. Noch etwas verschlafen schauen die Gymnasiasten und Gymnasiastinnen der Klasse 2b durchs Fenster auf den in winzigen Flocken fallenden Schnee. Sie sind früher aufgestanden als ein Teil ihrer Kollegen. Jetzt sitzen sie auf ihren Plätzen im Schulhaus Goldbrunnenstrasse, bereit für das Freifach Religion. Heute werden sie sich mit dem Thema religiöse Bekleidung befassen – und zwar ganz praktisch. Im Materialschrank gibt es dazu viel auszupacken und auszuprobieren. Wie zieht man einen Sari an? Die Mädchen kämpfen sich durch die komplizierte Anleitung. Es braucht Geduld und mehr als zwei Hände, um das indische Kleidungsstück richtig zu wickeln. Sari, Kippa und Schleier

Bei der einen Gruppe der Knaben sieht die Aufgabe auf den ersten Blick leichter aus. Der Talith, ein jüdischer Gebetsschal, ist schnell um die Schulter gelegt. Auch die Kippa, die zugehörige Kopfbedeckung, lässt sich leicht mit einer Haarspange festklemmen. Schwieriger wird es bei der Handhabung der 8

jüdischen Gebetsriemen, aber die bebilderte Anleitung hilft. Eine andere Gruppe versucht, das buddhistische Mönchsgewand korrekt umzubinden. Da gibt es aber noch andere Sachen auszuprobieren: Auf welche Art verschleiern sich muslimische Frauen, oder wie wickelt man den Turban bei den Sikhs? Aber vor allem geht es im

«Wie fühlt es sich an, in eine andere Religion zu schlüpfen?» Gespräch darum, wie es sich anfühlt, in eine andere Rolle zu schlüpfen und welche Erfahrung die Jugendlichen bereits mit den verschiedenen Religionen gemacht haben. Die erste Stunde ist im Nu vorbei. Es folgen zwei weitere. Dazwischen gibt es Pausengespräche, die vor allem die alltäglichen Sorgen im Schulbetrieb betreffen: «Was passiert, wenn der Notendurchschnitt weiter sinkt und ich provisorisch werde?» – «Wie schwierig wird die Matheprüfung sein, und habe ich für Geschichte genügend gelernt?» Einfache Lösungen sind hier nicht ge-

fragt. Aber die Schulstunden im Fach Religion sollen den Raum dafür bieten, um Ängste und Sorgen der Schülerinnen und Schüler anzusprechen. Kochen und Reden

Es ist Mittagszeit und für mich Zeit, um das Foyer zu öffnen. Unser Mittelschulfoyer – eines von sieben, das die Kirche an den Mittelschulen für offene, ökumenische Jugendarbeit betreibt – befindet sich ausserhalb der Schule im obersten Stock eines Wohnhauses nahe am Goldbrunnenplatz. Es verfügt über einen gemütlich eingerichteten Raum, ein Gesprächszimmer und eine Küche. Hier verbringen verschiedene Schülergruppen ihre Mittagszeit. Heute haben sich die Jungs eine Pizza mitgebracht, die sie in den Ofen schieben. Die Mädchen wählen aus den Vorräten aus und kochen Hörnli mit Tomatensauce. Nach den Vorbereitungen lassen sich alle ihr Essen schmecken, hören Musik, erzählen, und wenn es die Zeit erlaubt, werden auch schon Hausaufgaben erledigt. Aber eigentlich ist es dafür viel zu gemütlich auf den Sofas oder den Sitzssäcken. Eine Schülerin bittet um ein Genota bene

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Biblische

Aha-Erlebnisse

Hautnah erleben, wie es sich anfühlt, in eine andere Religion zu schlüpfen: Mittelschülerinnen und -schüler im Freifach Religion an der Kanti Wiedikon.

spräch – es gibt Probleme zu Hause. Sie ist traurig, sucht Nähe und braucht Aufmerksamkeit. Wir ziehen uns zurück und reden. Später nach dem Aufräumen geht es für alle in den Nachmittagsunterricht. Für mich auch: Die Schülergruppe des Ergänzungsfachs Religion ist schon fast vollständig. Die Sechstklässler setzen sich heute in drei Unterrichtsstunden mit ethischen Fragen der Sterbehilfe auseinander. Grundsätzlich geht es im Kurs um das Thema: «Der Mensch als Schöpfer – Darf alles erlaubt sein, was machbar ist?» Jetzt heisst es für die Mittelschülerinnen, Position zu beziehen und eigene Meinungen zu vertreten. Die Arbeit von Sterbehilfeorganisationen wird hinterfragt. Eine Schülerin äussert sich persönlich: Eine Verwandte habe diesen Dienst in Anspruch genommen. Es wird still im Raum. Neue Gedanken werden hinzugefügt, Meinungen geändert. Dann ist auch diese Stunde vorüber. Eine Schülerin bleibt noch im Zimmer und fragt, ob die Entscheidung ihrer Oma, selbst aus dem Leben zu gehen, die richtige war? Es ist später Nachmittag. Das Foyer muss für den nächsten Tag hergerichtet werden, E-Mails sind zu beantworten, und die Spülmaschine muss ausgeräumt werden. Zwischendurch bleibt noch Zeit für einen Kaffee und ein Gespräch mit dem katholischen Teamkollegen Urs Zehnder. Die nächste Woche muss geplant werden. Am Fenster tanzen kleine Schneeflocken. Katja Lehnert nota bene

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Kirche an der Mittelschule In der ökumenischen Mittelschularbeit unterrichten reformierte und katholische Theologinnen und Theologen an den Zürcher Kantonsschulen das Freifach Religion und das Ergänzungsfach Religionslehre. Die Lehrpersonen stehen zudem als integraler Teil der Schulkultur Jugendlichen beratend zur Seite. Für die offene Jugendarbeit betreibt die Mittelschulseelsorge sieben Foyers: in Wetzikon, Winterthur, Urdorf, in Zürich beim Bahnhof Stadelhofen, am Hottingerplatz, beim Bahnhof Enge und in Wiedikon. Infos: www.zh.ref.ch Suchstichwort «Mittelschule».

(Johannes 20) An Ostern feiern wir eines der folgenschwersten Aha-Erlebnisse der Geschichte: Die Jüngerinnen und Jünger begegnen Jesus, der doch am Kreuz gestorben war. Dies kann man als Beginn einer Bewegung sehen, die bis heute besteht und zu der auch wir als reformierte Zürcher Kirche gehören. Dennoch mögen uns aufgeklärte Zeitgenossinnen heute gewisse Fragen, wenn nicht gar Zweifel kommen: Jesus der Auferstandene – wie sollen wir uns das vorstellen? Wie war der überhaupt erkennbar? Sollen wir es mit Thomas halten und sagen: Was ich nicht sehen und anfassen kann, glaube ich nicht? Oder sind wir eher wie Petrus, der zum Grab rennt, hineingeht, die Leichentücher daliegen sieht und umkehrt, weil er nichts kapiert? Vom anderen Jünger, der noch schneller beim Grab war, sich aber nicht hineingetraute, heisst es immerhin: Er sah, und darum glaubte er. Dennoch: Aha-Erlebnisse ohne Folgen. So wäre keine bis heute lebendige Bewegung entstanden. Aber da ist noch Maria aus Magdala. Sie bleibt beim Grab, sie weint. Sie dreht sich um und sieht einen Gärtner. Sie hört ihren Namen, dreht sich nochmals um und erkennt Jesus, den Auferstandenen. Und dann geht sie und erzählt es weiter! Mit Tränen in den Augen, offenen Ohren und der Bereitschaft, mehrmals die Blickrichtung zu ändern, ist Ostern zu erleben. Nachzulesen bei Joh 20. Brigitte Schäfer, Mitautorin von «bibel(plus) – vertieft» und Mitarbeiterin der Fachstelle Erwachsenenbildung & Theologie der Landeskirche. Neugierig geworden? «Biblische AhaErlebnisse» gibts im nächsten «notabene» oder direkt in den Begleitwerken bibel(plus) zur Zürcher Bibel: www.tvz-verlag.ch

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RELIGIONSPÄDAGOGIK

Durch Tränen sehen


Landeskirche hilft Christen im Irak und in der Türkei

Irak: Letzte Chance?

CAPNI (Christian Aid Programm, Nordirak). Namhafte Unterstützung von der Zürcher Kirche erhält auch ein Projekt zum Aufbau eines Traumatherapiezentrums in der Region Dohuk, in der auch viele christliche Binnenflüchtlinge leben. Die Betreiber des Zentrums sind bereits seit Jahren im Nordirak aktiv und kümmern sich um Kinder, Frauen und Männer, die Opfer von Gewalt wurden. Die Traumazentren stehen der ganzen Bevölkerung offen. Ethnische oder religiöse Zugehörigkeit spielen für den Anspruch auf Hilfe keine Rolle. Christen in der Türkei Foto: sch

B E T TA G S K O L L E K T E 2 0 1 0

Krieg und Terror drohen das orientalische Christentum im Irak gänzlich aufzureiben. Über eine Million irakische Christen floh in den letzten 8 Jahren aus dem Land. Kirchen aus dem Westen rufen zur Solidarität auf. Die Zürcher Landeskirche hilft mit Geldern der Bettagskollekte.

Wiederaufbau oder Exodus? Christen in Irak.

sch. Am 31. Oktober 2010 kamen bei einem Terrorangriff auf eine syrischkatholische Kirche in Bagdad über fünfzig Menschen ums Leben. Es war eines der schlimmsten Attentate in einer langen Reihe von Angriffen auf die christliche Bevölkerung in Irak. Für viele bis dahin noch im Land verbliebenen Christen zerstörte das Massaker auch den Glauben daran, in diesem von Krieg und Terror geschüttelten Land überleben, geschweige denn eine Zukunft aufbauen zu können. Die Zahl der Christen, die seit dem Krieg gegen Saddam Husseins Regime 2003 das Land verlassen haben, dürfte mittlerweile die Millionengrenze überschritten haben. Westliche Journalisten in Bagdad schätzen die Zahl der im Land verbliebenen Christen auf weniger als 300 000. «Die Kirchenführer der orientalischen Christen, die bis anhin noch versucht hatten, die schrumpfenden Gemeinden zum Ausharren zu bewegen, wagen es nicht mehr, Durchhalteparolen auszugeben», sagt Inga Rogg, IrakKorrespondentin der «Neuen Zürcher Zeitung». Positiver beurteilt die seit Jahren im Irak lebende Journalistin die Lage für die Christen im Norden des Landes. In den von Kurden kontrollierten Provinzen um Erbil und Dohuk und in der angrenzenden Niniveh-Ebene können die ansässigen Christen auf den 10

Schutz und die Unterstützung der Regionalregierung zählen. Auch Inlandflüchtlinge, unter ihnen viele Christen, fanden in der Region einen sicheren Hafen («notabene» Nr. 7/10). Hilfe für Gewaltopfer

Hier setzt nun die Hilfe der Kirchen an. Die Zürcher Landeskirche hat letztes Jahr die Bettagskollekte der Hilfe für bedrängte Christen im Irak gewidmet und dabei mit 291 000 Franken eines der besten Sammelergebnisse der letzten 15 Jahre erzielt. Mit dem gesammelten Geld unterstützt die Landeskirche nun zusammen mit den lutherischen Kirchen aus Bayern, Württemberg und Hessen-Nassau ein breit angelegtes Bildungsprojekt, das einerseits die kulturelle und religiöse Identität der christlichen Gemeinden stützt und gleichzeitig der gesamten Bevölkerung im Irak zugutekommen soll. Kindergärten, Jugendzentren, Frauenorganisationen, Druck und Digitalisierung von liturgischen Schriften sind Teile des umfangreichen Hilfsprogramms. Unterstützung für katechetische Arbeit und für Jugendarbeit erhalten auch Pfarreien in Bagdad, Telkaif, Diana und Kirkuk, in Städten, wo das Leben der Christen besonders bedroht ist. Koordiniert wird die Hilfe vor Ort durch das Hilfswerk

Jenseits der nördlichen Grenze des Iraks, im Gebiet der Türkei, hat das assyrische Christentum ebenfalls eine jahrhundertelange Tradition. Zeugnis davon gibt das 1600 Jahre alte Kloster Mor Gabriel. Der Konvent läuft derzeit Gefahr, von staatlichen Gerichten enteignet zu werden («notabene» 2/11). Jetzt hat der Kirchenrat einen Beitrag von 10 000 Franken aus dem freien Kredit für die Anwalts- und Gerichtskosten des Klosters genehmigt. Zudem unterstützt er mit Kollektengeldern einen Ausbildungsfonds für Jugendliche in wiederaufgebauten christlichen Dörfern in der Region. Infoabend «Irak» in Zürich In Zusammenarbeit mit Amnesty International und der katholischen Kirche im Kanton Zürich lädt die Landeskirche am 5. Mai zu einem Informationsabend zum Thema «Irak – Verletzte Menschenrechte, bedrängte Christen» ins Kulturhaus Helferei. Als Referenten und Podiumsgäste geladen sind: Emanuel Youkhana, Erzdiakon der Assyrischen Kirche des Ostens und Leiter des irakischen Hilfswerks CAPNI, Salah Ahmad, Psychotherapeut und Leiter von Traumazentren in Nordirak; Carsten Jurgensen, Irak-Spezialist von Amnesty International. Moderation: Daniel Hitzig, Radio DRS. 5. Mai, 18 bis 20 Uhr. Kulturhaus Helferei, Kirchgasse 13. Zürich.

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Hinweise und Veranstaltungen

Themen und Termine

Abschiedsgottesdienst des ehemaligen Kirchenratspräsidenten Ruedi Reich. 15. Mai, 10 Uhr. Grossmünster, Zürich.

Kunstgottesdienst

in der Spitalkirche Kantonsspital Winterthur. Mitwirkende: Albrecht Schnider, Berlin; Dr. Angelika AffentrangerKirchrath, Kunsthistorikerin; Pfr. Adrian M. Berger, Liturgie und Predigt. 15. Mai, 9.30 Uhr.

Benefiz-Konzert für die Friedensarbeit von Frauen in Nigeria. Koreanische Musikerinnen und Musiker laden zu einem Benefiz- Konzert für mission 21 ein. Nebst Brahms und Beethoven gelangen Stücke zeitgenössischer koreanischer Komponisten sowie traditionelles Liedgut aus Korea zur Aufführung. Eintritt frei, Kollekte. 4. Mai, 19 Uhr. Helferei, Kirchgasse 13, Zürich.

CAS Diakonie: Start im August Beauftragungsgottesdienst Am 18. Mai, 17 Uhr, findet im Grossmünster ein Gottesdienst zur Beauftragung kirchlicher Mitarbeitenden statt. Durch die öffentliche Beauftragung nimmt die Landeskirche Personen, die für den kirchenmusikalischen, diakonischen oder katechetischen Dienst die beruflichen Voraussetzungen erfüllen, in den Dienst der Kirche auf. Die Beauftragung ist das Pendant zur Ordination, die den Pfarrerinnen und Pfarrern vorbehalten ist. Anmeldung und Reglement unter www.zh.ref.ch/handlungsfelder/ds/gemeindediakonie

Gottesdienst Freiwilligenarbeit Gottesdienst zum europäischen Freiwilligenjahr. Mit Kirchenrat Pfr. Thomas Plaz-Lutz. 22. Mai, 9:30 Uhr. Stadtkirche Winterthur.

Diakonie & Seelsorge HEKS-Infolunch Guatemala In Guatemala bedroht der Abbau von Gold und Silber die Existenzgrundlage der einheimischen Bevölkerung. Wie handeln die Menschen und die lokalen

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Wie soll kirchliche Sozialarbeit im heutigen Kontext verschiedenster Lebensstile und Werthaltungen Lebensunterstützung vermitteln? Und wie kann sie sich neben staatlicher Hilfe und privaten Anbietern den Gemeinden und Quartieren zur Verfügung stellen? Der «CAS Diakonie – Soziale Arbeit in der Kirche» befasst sich mit Struktur und Rahmen der Institution Landeskirche und deren Gemeinden. Der Zertifikatslehrgang erweitert die Sinndeutungskompetenz um religiöse und spirituelle Dimensionen, sei es in der Jugendarbeit oder in der Begegnung und Begleitung von Menschen in Grenzsituationen des Lebens wie Krankheit, Leiden oder Sterben. Vermittelt werden Grundzüge der christlichen Ethik. Gefördert wird die Selbstreflexion zu Glaubensfragen. Erworben werden Strategien zur Unterstützung und Gewinnung bei der Arbeit mit Freiwilligen. Der Lehrgang mit 24 Kurstagen und total 192 Kontaktstunden startet am 23. August 2011. Anmeldung bis 1. Juni: ruth.schuler@zh. ref.ch, Tel. 044 258 92 88. www.zh.ref.ch Suchbegriff «cas».

Filmpreis für Konfklasse

Eine Effretiker Konfklasse gewinnt den 1. Preis bei Jugendfilmtagen mit einem Kurzfilm über Freiwilligenarbeit. Der sechsminütige Streifen heisst «freiund-willig». Schauen Sie selbst auf www.youtube.com (Suchbegriff «freiund-willig»).

Für sich sorgen und für andere da sein

Leitung: Rita Dünki-Arnold. Montag, 9. Mai, 9 bis 17 Uhr. Hirschengraben 7, Zürich. Anmeldung: Fachstelle Freiwilligenarbeit, Tel: 044 258 92 56. www.zh.ref.ch/freiwillig

Wer spielt, hat mehr frohe Tage im Jahr Leitung: Hans Fluri. 18. Mai, 9 bis 17 Uhr. Hirschengraben 7, Zürich. Anmeldung: Fachstelle Freiwilligenarbeit, Tel: 044 258 92 56. www.zh.ref.ch/freiwillig

Bildung & Spiritualität Frauentreff am Lindentor Das Basilikum und die Heuschrecke – und das Bohnenkraut, das genug von Bohnen hatte. Referentin: Annamarie Rüegg, Autorin. Hirschengraben 7, Zürich. Kosten: Fr. 15.– (ohne Anmeldung). 27. April, 14.30 bis 16.15 Uhr. www.vefz.ch

Frauentreff Winterthur «Schokoladenpudding für die Seele – meine wunderbare Krisenküche».

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THEMEN UND TERMINE

Verkündigung & Gottesdienst

Organisationen angesichts dieser Bedrohung? Was leistet HEKS heute und welche Herausforderungen stellen sich in Zukunft? Am Thema interessierte Gäste sind ebenso willkommen wie HEKS-Mitarbeitende. Getränke und Früchte werden offeriert, Sandwiches nach Bedarf bitte selber mitbringen. 21. April, 12 bis 14 Uhr. HEKS, Seminarstrasse 28, Zürich.


Hinweise und Veranstaltungen

Zmorgen und Referat. Referentin: Marianne Weissberg. 30. April, 9 bis11 Uhr. Restaurant Krone, Marktgasse 49, Winterthur. Kosten: Fr. 20.– (ohne Anmeldung). www.vefz.ch

Gemeindeaufbau & Leitung

Von und für Gemeinden

Zusatzveranstaltung Kirchenpflegetagung 2011

aCross

Frauensynode in Zürich

THEMEN UND TERMINE

Ein gerafftes, aber vollständiges Programm wie auf Boldern wird am 14. Mai in Zürich wiederholt. Kosten: 60.–. Anmeldung: Tel. 044 258 92 37, monika.hein@zh.ref.ch.

Kommunikationskonzept Kirchgemeinde Welche Wirtschaft braucht es in Zukunft für eine Welt, in der sich Menschen entfalten können? Und welchen Beitrag können Frauen dazu leisten? Die Frauensynode 2011 nutzt den Standort «Finanzplatz Zürich» und befasst sich am 21. Mai mit dem Thema Wert-Schöpfung. Sie nimmt das Wirtschaftssystem aus der Sicht von Frauen in den Blick und lässt unterschiedliche Frauenpositionen zu Wort kommen. Die Frauensynode möchte Frauen dazu ermutigen, sich mit ihrer Rolle als «Mitwirtschafterinnen» auseinanderzusetzen. Die Frauensynode ist ein kirchennahes Projekt der Frauen-Kirchen-Bewegung Schweiz. Infos und Programm: www. frauensynode.ch

Rituale im «Fiire mit de Chliine» Vertiefter Einblick ins Thema Ritual. Ziel: Sie wissen, welche Bedeutung Rituale für Kinder im «Fiire mit de Chliine»-Alter haben. Sie erhalten Beispiele, die sie in Ihrer Kirchgemeinde umsetzen können, und erweitern so Ihren Fundus an Ideen. Leitung: Stephanie Gysel. 25. Mai, 19.30 bis 21.30 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich. dorathea. morf@zh.ref.ch. Tel. 044 258 92 66.

Die Öffentlichkeitsarbeit wird oft nebenher erledigt. Damit aber auch hier ein geplantes, gezieltes, wirkungsvolles Handeln möglich wird, ist ein praxisnahes Konzept hilfreich. Wie dieses für die Situation in Ihrer Kirchgemeinde aussehen könnte, erfahren Sie an diesem Kurs. Leitung: Nicole Zeiter, PRBeraterin BR/SPRV. 19. Mai, 18 bis 21 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich. Fr. 50.– (inkl. Verpflegung). Anmeldung an: dorothea.morf@ zh.ref.ch, Tel. 044 258 92 66.

Neu: pr-newsletter des Kirchlichen Informationsdienstes

Anfang März wurde der erste pr-newsletter in einem neuen Format verschickt an alle Kirchenpfleger/innen mit dem Ressort Öffentlichkeitsarbeit. Der Newsletter erscheint 3 bis 4 Mal pro Jahr und informiert über aktuelle Kurse und Neuigkeiten aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit Kirchgemeinden. Alle Interessierten können ihn abonnieren unter www.zh.ref.ch/kommunikation. Themen dieser Ausgabe: Erscheinungsbild, Kirchenpflegeforum 2011, Familien-Newsletter, Fotos, Legislaturziele, Presse, Jubiläen.

Intervision Familien- und Generationenarbeit

Es si alli so nätt !?

Intervisionsgruppe für Verantwortliche aus Kirchgemeinden. Ziel: Sie – als eine der initiativen Personen im Bereich der Familien- und Generationenarbeit in der Kirchgemeinde – erhalten Unterstützung, Impulse und neue Motivation für Ihre Aufgabe. Fallbesprechungen, Erfahrungsaustausch. Leitung: Peter Wilhelm. 10. Mai und 17. November. Hirschengraben 50, Zürich. Anmeldung: peter. wilhelm@zh.ref.ch, Tel. 044 258 92 89.

Selbst- und Sozialkompetenz im System Kirche. Als Kirchenpfleger, als Kirchenpflegerin kompetent und sorgfältig die eigene Rolle in der Behörde und im Ressort wahrnehmen. Besonderheiten der Kommunikation und Führung in der Kirche. Leitung: Samuel Jakob. 30. Mai und 5. September, 2 Montagabende, jeweils 18.45 bis 21.45 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich. Anmeldung: monika.hein@zh.ref.ch, Tel. 044 258 92 37.

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Ausstellung von Ralf Kopp in der Kirche St. Jakob am Stauffacher. Der deutsche Künstler Ralf Kopp berührt mit seinen Videoinstallationen und Fotoarbeiten existenzielle Themen zwischen Leben, Schöpfung, Leid und Tod. Er regt mit seiner Kunst dazu an, sich mit dem Symbol des Kreuzes auseinanderzusetzen. Finissage: 20. April,18 Uhr (mit Anwesenheit des Künstlers). Offener St. Jakob am Stauffacher, Zürich.

Cabaret «Chilemüüs» Mit neuem Programm: «1001 Nacht auf dem Leuchtturm oder Humor ist, wenn man trotzdem l...euchtet». Szenen zum Lachen und Nachdenken z. B. als Rahmenprogramm für Mitarbeiteranlässe oder Kirchenfeste. Ensemble: Andres Boller, Pfarrer; Edith Bodmer-Götte, Pflegefachfrau und Studentin; Dietmar Max Burger, Gesundheitsclown und Psychotherapeut; Daniela Jerusalem-Stucki, Spitalpfarrerin. Kontaktperson: Andres Boller, Tel. 043 477 88 30.

Vom Handy zum Hunger Was hat ein Handy mit hungernden Menschen zu tun? Antworten geben Brot für alle und Fastenopfer mit der Ökumenischen Kampagne 2011. Das Handy ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Literatur, Filmmaterial und Spiele, die auf die sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekte des Mobiltelefons eingehen, finden Sie in den beiden kirchlichen Fachbibliotheken am Hirschengraben 50 und 66/70. Alle Infos: www.bibliothekenderkirchen.ch

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Hinweise und Veranstaltungen

Kloster Kappel

boldern!

Musik und Wort zum Karfreitag

Hunger nach Gerechtigkeit

Kammerensemble `76 – Zürich: J. Haydn, Die sieben letzen Worte unseres Erlösers am Kreuz. Kollekte. 22. April, 17 Uhr.

Perspektiven zur Überwindung der Armut. Buchvernissage mit Marianne Spil-

Ensemble Cosmedin: Frühchristliche Gesänge österlicher Freude. Kollekte. 24. April, 17.15 Uhr.

Geistliche Musik von Schweizer Komponisten Mit der Kleinen Kantorei (Leitung: Johannes Günther), Orgel: Monika Henking. Kollekte. 30. April, 19.30 Uhr.

«Justus ut Palma florebit!

ler-Hadorn, Heinz Stefan Herzka u. a. Moderation: Thomas Gröbly. 20. Mai, 18.30 bis 20.30 Uhr. Kulturhaus Helferei, Kirchgasse 13, Zürich.

Boldern-Apéro am Deutschen Evangelischen Kirchentag Für Boldern-Freundinnen und -Freunde im Internationalen Zentrum des Kirchentags. 3. Juni, ab 11 Uhr. International Conference Center, Ostra-Ufer 2, Dresden.

Religiösen Bedürfnissen Raum geben, Spiritualität gestalten

Kontemplation. 7. bis 8. Mai.

Umgang mit Alltagssituationen und Übergängen in Behinderteninstitutionen und im Alterswohnheim. Tagung für Mitarbeitende in einer Alters- oder Behinderteninstitution. In Kooperation mit agogis. Leitung: Walter Lüssi. 20. bis 21. Juni. Boldern.

Sex & Segen

Nach der Perlenkette tauchen

Wegweiser für die männliche Sexualität. 13. bis 15. Mai.

Intensivseminar für Paare zur Vertiefung der Gesprächskompetenz. Leitung: Stefan Ecker. 25. bis 26. Juni. Boldern.

«Der Gerechte wird blühen wie die Palme!» Pflanzenbilder im Gregorianischen Choral. 6. bis 8. Mai

«Das Licht bewirten»

Das Buch Ruth mit Kopf, Herz und Hand Plastisches Gestalten für Anfänger und Fortgeschrittene. 13. bis 15. Mai.

Sexualität + Liebe Die heilsame und heilige Dimension der körperlichen Liebe. 14. bis 15. Mai.

Oasentag Mit Stille, Gespräch, Meditation, Gebet und Feier. 15. bis 16. Mai.

Bibel für Hemmungslose Bekannte und unbekannte Texte frech durchleuchten. 21. bis 22. Mai.

Lebenslänglich! Menschsein zwischen Autonomie und Abhängigkeit – Impulse für eine neue Sorgekultur. Tagung in Kooperation mit dem Zentrum für Gerontologie der Universität Zürich, der Pädagogischen Hochschule Zürich und Migros Kulturprozent. Leitung: Walter Lüssi. 30. Juni, 9 bis 17 Uhr. Boldern.

Wert-Schöpfung – Theologie und Ökonomie im Dialog

Mit dem Appenzeller Jodelchörli Winterthur und Umgebung. 22. Mai, 9.30 Uhr.

Tagung für kirchliche Mitarbeitende, die das Thema der Frauensynode vom 21. Mai 2011 in Zürich vertiefen wollen. Mit Christina Aus der Au, Gina Gibler, Ina Praetorius. Leitung: Brigitte Becker und Monika Frieden. 5. bis 7. Juli. Boldern.

Infos: Tel. 044 764 88 10 www.klosterkappel.ch

Infos: Tel. 044 921 71 71 www.boldern.ch

Jodelmesse von Fred Kaufmann

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Empfehlungen für die Altersarbeit in Kirchgemeinden Sowohl die allgemeinen Lebensbedingungen als auch die gesundheitlichen und materiellen Umstände sind in den letzten Jahren in unserem Land für viele Seniorinnen und Senioren besser geworden. Das macht das Engagement der Kirchgemeinden in der Altersarbeit, welches eine lange Tradition hat, nicht überflüssig. Nötig geworden sind jedoch andere Schwerpunkte. Dies darzustellen, ist der Zweck der «Empfehlungen für die Altersarbeit in Kirchgemeinden», welche von der interkantonalen Arbeitsgruppe «Runder Tisch Alter» formuliert worden sind und nun als Broschüre herausgegeben werden. Der «Runde Tisch Alter» vereinigt Verantwortliche von Deutschschweizer Kantonalkirchen für den Bereich Altersarbeit. Er wurde 2007 auf Initiative von Esther Enderli von den Kirchen BernJura-Solothurn und Walter Lüssi vom Evangelischen Tagungs- und Studienzentrum Boldern ins Leben gerufen. Die «Empfehlungen für die Altersarbeit in Kirchgemeinden» sind die erste Frucht dieser Zusammenarbeit. Die Empfehlungen können für Fr. 2.50 (zuzüglich Versandkosten) über folgende Adresse bezogen werden: Boldern – Evang. Tagungs- und Studienzentrum, Postfach, 8708 Männedorf. walter.luessi@boldern.ch.

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THEMEN UND TERMINE

Musik und Wort zum Osterfest

Bücher & Medien


Arbeiten bei der Kirche

Reformiertes Profil schärfen Man kennt sie als TV-Pfarrerin vom «Wort zum Sonntag», als Mitglied der Zürcher Kirchensynode und als Ratsmitglied des SEK. Pfarrerin Rita Famos geht es in all ihren Aufgaben darum, für die Erkennbarkeit der Reformierten zu sorgen.

Seit gut fünf Jahren ist Rita Famos-Pfander Pfarrerin in der Kirchgemeinde Zürich Enge. «Ich bin nach wie vor Pfarrerin mit Leib und Seele», sagt Rita Famos, auch wenn sie bald das Gemeindepfarramt verlassen und sich ab diesem Sommer in der Ausbildung von Pfarrpersonen engagieren wird. Als Ausbildungsbeauftragte im Konkordat der Deutschschweizer Kirchen möchte sie «die Begeisterung für einen der vielseitigsten Berufe an Studierende und Berufseinsteiger weitergeben». Sie wird vor allem für das ekklesiologisch-praktische Semester zuständig sein, das Pfarramts-Kandidierende während ihres Theologiestudiums absolvieren müssen. Sie zeichnet künftig verantwortlich für die Weiterbildung in den ersten Amtsjahren – ein Angebot, das die Berufseinsteiger und -einsteigerinnen begleitet. Die Theologin und zweifache Mutter sagt: «Die Arbeit als Pfarrerin ist interessant, weil sie nahe bei den Menschen, nahe bei Gott und zudem sehr kreativ ist.» Die Kirchgemeinde Zürich Enge beschreibt sie als aufgeschlossen, gut durchmischt und überschaubar. Die Leute im Quartier seien interessiert an Kultur, besonders an Musik. In ihren Predigten setzt sich die 46-Jährige immer wieder zum Ziel, den christlichen

Foto: Viviane Schwizer

PERSONELLES

Von Viviane Schwizer

Pfarrerin Rita Famos: Ab 1. Juli Beauftragte für Pfarrausbildung.

Glauben in die heutige Zeit hinein zu übersetzen. 18 Monate lang wirkte sie als «Wort-zum-Sonntag»-Sprecherin: In nur vier Minuten gelang es ihr im Turnus mit dem ökumenischen Kollegen-Team, den Fernsehzuschauern jeweils einen christlichen Impuls mit auf den Weg zu geben. Reformierte Erkennbarkeit

Neben ihrer Arbeit als Pfarrerin engagiert sich Rita Famos auch als Abgeordnete in verschiedenen kirchlichen Gremien. Seit vier Jahren ist sie Mitglied der reformierten Kirchensynode des Kantons Zürich (Fraktion Synodalverein). Im November 2010 wurde sie in die siebenköpfige Exekutive des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK) gewählt. Der Einsatz in Sachen Kirchenpolitik kommt nicht von ungefähr. Rita Famos sagt: «Ich setze auf gute Strukturen, auf Vernetzung und auf ein starkes Dach, um den Reformierten in der Gesellschaft eine star-

ke und profilierte Stimme zu geben.» Als «überzeugte Reformierte» setzt die Theologin auf das Bibelwort, aber auch auf «die Mündigkeit des Einzelnen, der den persönlichen Zugang zu Gott sucht und lebt». Sie redet vom Beziehungsangebot Gottes, auf welches der Mensch in Freiheit – und ohne Druck – eingehen könne. Überzeugt ist sie, dass die Kirche trotz aller Offenheit ein Gegenüber zur profanen Gesellschaft bleiben müsse. Es sei ihre Aufgabe, zu ethischen Fragen von einem christlichen Standpunkt aus Stellung zu nehmen, sich für Benachteiligte einzusetzen und die aus der christlichen Tradition gewachsenen Werte unserer Gesellschaft zu stärken. Im Grossen wie im Kleinen geht es laut Rita Famos immer wieder um innovative Impulse, um Interessierten die reformierte Kirche, die reformierte Theologie und den reformierten Gottesdienst näherzubringen.

Offene Pfarrstellen und Wahlen Bubikon, Ergänzungspfarrstelle, 100% Buch am Irchel, 70% Dättlikon, 60%–70% Ellikon an der Thur, 70% Gossau Hausen am Albis Hombrechtikon Küsnacht, Ergänzungspfarrstelle, 50% Niderhasli-Niederglatt

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01.01.11 01.08.09 01.08.11 01.05.11 01.08.12 01.03.12 01.07.10 01.11.10 01.09.11

Niederweningen Pfungen Regensberg, 60% Regensdorf Urdorf Uster, Ergänzungspfarrstelle, 100% Volketswil, Ergänzungspfarrstelle Winterthur Seen Zürich Affoltern,

01.02.10 01.05.11 01.07.11 01.10.10 01.03.11

Ergänzungspfarrstelle, 80% 01.04.11 Zürich Enge, Ergänzungspfarrstelle, 50% 01.06.11 Zürich Leimbach 01.11.09

Wahlen 01.07.11 01.08.11 01.01.11

Rickenbacher Gubler Barbara per 01.03.11 in Bassersdorf-Nürensdorf. Javet Beat per 01.04.11 in WangenBrüttisellen.

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Monatsagenda der Zürcher Landeskirche

Wann, was, wo ... 16. April

4. Mai

13. Mai

20. Mai

Theologie kompakt Start Jahreskurs. Hirschengraben 7, Zürich.

Benefiz-Konzert Mission 21 Für die Friedensarbeit von Frauen in Nigeria. 19 Uhr. Helferei, Kirchgasse 13, Zürich.

Katechetische Ausbildung Eltern und Familie im rpg. Start Grundmodul. Hirschengraben 50, Zürich.

Hunger nach Gerechtigkeit

Freiwilligenarbeit sichtbar machen 9 bis 13 Uhr, Hirschengraben 7, Zürich. Intervision Erwachsenenbildung Kollegiales Coaching mit Moderation. 10 bis 12 Uhr. Hirschengraben 7, Zürich.

21. April HEKS-Infolunch zum Thema Guatemala. 12 bis 14 Uhr. Seminarstrasse 28, Zürich.

22. April Musik und Wort zum Karfreitag. 22. April, 17 Uhr. Kloster Kappel.

24. April Musik und Wort zum Osterfest 24. April, 17.15 Uhr. Kloster Kappel.

27. April Frauentreff am Lindentor Hirschengraben 7, Zürich. 14.30 bis 16.15 Uhr.

30. April Frauentreff Winterthur 9 bis11 Uhr. Restaurant Krone, Marktgasse 49, Winterthur. Geistliche Musik von Schweizer Komponisten 30. April, 19.30 Uhr. Kloster Kappel.

1. Mai Feministinnen und der Islam Eine kritische Bestandesaufnahme. Öffentliche Diskussion. 16 bis 19 Uhr. Boldern.

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14. Mai 6. Mai Kompetente Diakonie Tagung des Landeskirchenforums. 16 bis 20 Uhr. Bullingerhaus, Jurastrasse 13, Aarau.

Zusatzveranstaltung Kirchenpflegetagung 2011 10.45 bis 18.30 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich. Sexualität + Liebe 14. bis 15. Mai. Kloster Kappel.

7. Mai Das Licht bewirten Kontemplation. 7. bis 8. Mai. Kloster Kappel.

9. Mai Für sich sorgen und für andere da sein 9 bis 17 Uhr. Hirschengraben 7, Zürich.

15. Mai Abschiedsgottesdienst des ehemaligen Kirchenratspräsidenten Ruedi Reich. 10 Uhr. Grossmünster, Zürich. Kunstgottesdienst 9.30 Uhr. Spitalkirche Kantonsspital Winterthur.

10. Mai Katechetische Ausbildung Start des Grundmoduls Methodik. 8.30 bis 16.45 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich.

Oasentag 15. bis 16. Mai. Kloster Kappel.

Intervision Familienund Generationenarbeit 8.45 bis 11.45 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich.

Klimawandel: Umgang mit dem Unabwendbaren Boldern-Forum mit Gina Schibler. 10 bis 13.30 Uhr. Boldern.

12. Mai

18. Mai

Vom Protokoll bis zur Ablage 8.30 bis 12 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich.

Beauftragung Gottesdienst zur Beauftragung kirchlicher Mitarbeitender. 17 Uhr. Grossmünster, Zürich.

21. Mai Frauensynode in Zürich Alle Programmpunkte unter: www.frauensynode.ch Bibel für Hemmungslose Texte frech durchleuchten. 21. bis 22. Mai. Kloster Kappel. ZMS für Einsteigende Websitegestaltung. 9 bis 16 Uhr. Technoparkstrasse 1, Zürich.

22. Mai Gottesdienst Freiwilligenarbeit Zum europäischen Freiwilligenjahr. 9.30 Uhr. Stadtkirche Winterthur. Jodelmesse von Fred Kaufmann 22. Mai, 9.30 Uhr. Kloster Kappel.

25. Mai Rituale im Fiire mit de Chliine Vertiefter Einblick ins Thema Rituale. 19.30 bis 21.30 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich.

13. Mai Planungshilfe Erscheinungsbild 9 bis 13 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich.

Wer spielt, hat mehr frohe Tage 9 bis 17 Uhr. Hirschengraben 7, Zürich.

Sex & Segen Wegweiser für die männliche Sexualität. 13. bis 15. Mai. Kloster Kappel.

Weihnachtsspiele gestalten 19.30 bis 21.30 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich.

Das Buch Ruth mit Kopf, Herz und Hand 13. bis 15. Mai. Kloster Kappel.

Kommunikationskonzept meiner Kirchgemeinde 18 bis 21 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich.

19. Mai

Alle Kurse und Events auf: www.zh.ref.ch

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M O N AT S A G E N D A

19. April

Buchvernissage mit Marianne Spiller-Hadorn, Heinz Stefan Herzka u. a. 18.30 bis 20.30 Uhr. Kulturhaus Helferei, Kirchgasse 13, Zürich.


notabene-Denkzettel

«notabene» ist die Zeitschrift aller, die beruflich, ehrenamtlich oder regelmässig freiwillig in der Zürcher Landeskirche mitarbeiten. Redaktion und Gestaltung Christian Schenk (sch) Blaufahnenstrasse 10, 8001 Zürich Tel. 044 258 92 97 www.zh.ref.ch/notabene notabene@zh.ref.ch Redaktionssekretariat Helena Klöti helena.kloeti@zh.ref.ch Tel. 044 258 92 13

Herausgeber Evang.-ref. Landeskirche des Kantons Zürich Kirchlicher Informationsdienst kid

Titelbild: Der frisch gewählte Kirchenratspräsident Michel Müller und der abtretende Ruedi Reich. Foto: Gion Pfander

Druck Robert Hürlimann AG, Zürich Auflage 6700 Exemplare Erscheint monatlich mit Doppelnummern im Juli/August und Dezember/Januar. Nächste Ausgaben Nr. 4/2011 (Mai, Woche 20) Nr. 5/2011 (Juni, Woche 21) Redaktionsschluss: Am 15. des Vormonats

Absender: Ev.-ref. Landeskirche des Kantons Zürich Blaufahnenstrasse 10, 8001 Zürich

Adressberichtigung melden an: Ev.-ref. Landeskirche, Zentrale Dienste Blaufahnenstrasse 10, 8001 Zürich

Impressum

P. P.

8001 Zürich

Eine Illustration von Daniel Lienhard, Illustrator, Zürich.


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