bene nota Zeitschrift f端r die Mitarbeitenden der Z端rcher Landeskirche Nummer 5 Juni 2011
Mehr als Worte Beauftragung f端r Kirchenmusik, Katechetik und Diakonie
AKTUELL Landeskirche im Minus 50 Jahre Brot für alle 1 Jahr Personalverband VPK Religiöse Feste feiern 3–5 Liebe Leserin, lieber Leser
E D I T O R I A L / I N H A LT
LESERBRIEFE Wenn man die Leute schon mal in der Schluss eines Gottesdienstes wohltuend Kirche hat, muss man sie dann auch auf Trab und lassen mich freudig und möglichst lang dabehalten? Die Frage mutig wieder in den Alltag hinaushatte sich mir an jenem Sonntag schon schreiten (und das nicht nur, wenn mir nach der gut und gern fünfzigminüti- die Zeit im Gottesdienst etwas gar lang gen Predigt aufgedrängt. Sie stieg dann wird). Ich flüchte also nicht vor Ihrem noch einmal in mir hoch, als es nicht Spiel, ich lasse mich hinaustragen – weniger als acht Strophen von «Lauda- wenn ich darf. to si» am Stück zu bewältigen galt. Und Dass Musik eine treibende und travollends zappelig machte mich nach gende Kraft im Gottesdienst ist und dass fast 90 Minuten Gottesdienst die wohl- jene, die sie virtuos vortragen können, gemeinte Aufforderung des Pfarrers, einen besonders wichtigen Dienst in zum Ausgangsspiel dann der Kirche verrichten, doch bitte noch sitzen zu das wird in der Zürcher «Wenn man die bleiben, um das OrgelKirche übrigens seit KurLeute schon mal spiel gebührend und in zem stärker betont. Am Ruhe zu geniessen. in der Kirche hat, 18. Mai wurden erstmals Dass sich der Pfarrer muss man sie dann 41 Kirchenmusikerinin Thomas-Gottschalknen und 22 KirchenmuManier weit über die Sen- auch möglichst lang siker für ihren Dienst in dabehalten?» dezeit ins Feuer geredet der Kirche öffentlich behatte und von Laudato si auftragt (lesen Sie den nicht genug kriegen konnte, dafür Bericht dazu ab Seite 6). Die Beauftrakonnte der Organist beileibe nichts. gung, das ist laut neuer KirchenordAber, liebe Kirchenmusiker und Kir- nung die Aufnahme in den Dienst der chenmusikerinnen, gestatten Sie mir Kirche. Sie ist ein Pendant zur Ordinatidie Frage grundsätzlich: Empfinden Sie on (den Dienst am Wort) und steht es als Mangel an Wertschätzung, wenn qualifizierten Mitarbeitenden im Bedie Gottesdienstgemeinde zu Ihrem reich Sozialdiakonie, Katechetik und Ausgangsspiel frohgemut aus dem Got- eben auch Kirchenmusik offen. teshaus marschiert und nicht bis zum Allen frisch Beauftragten sei an dieletzten Akkord auf dem Kirchenbank ser Stelle herzlich gratuliert! Sie beweangenagelt bleibt? gen die Kirche auf je Ihre eigene Weise. Ich kann Ihnen für meinen Teil versi- Sehen Sies also als Kompliment, wenn chern, dass ich Musik im Gottesdienst Leute wie ich sich deshalb nicht anstänsehr schätze und bei weitem nicht nur dig bis zum letzten Ton auf dem Kirals liturgische Garnitur verstehe. Kir- chenbank halten können! chenmusik bringt so manches in Bewegung, das gesprochenen Worten nicht gelingt. Gerade deshalb bringen mich Christian Schenk die Ausgangsklänge der Orgel am Redaktor «notabene»
Fragliche Bibelauslegung 5 FENSTER ZUM DIALOG Muslime und Christen im Gespräch: Mit Amor Ben Hamida 5 BEAUFTRAGT IM DIENST DER KIRCHE Sozialdiakone, Kirchenmusikerinnen und Katecheten werden offiziell beauftragt 6–7 BIBLISCHE AHAERLEBNISSE Kolumne 7 WECKRUF AUS DEM SOZIALEN ELEND Zum 100-Jahr-Jubiläum der Religiös-sozialen Fraktion 8–9 THEMEN UND TERMINE Hinweise und Veranstaltungen 11 – 13 ARBEITEN BEI DER KIRCHE Liegenschaftsberater 14
M O N AT S A G E N D A 15 DENKZETTEL Illustration, Impressum 16 2
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Kirchensynode
SVP-Support wirkungslos
Bei der Neuwahl gescheitert sind im Bezirk Hinwil Nanetta Meyer-Berger und Margrit Morf-Spalinger. Die beiden Kandidatinnen konnten auf die Unterstützung durch die SVP zählen, die für sie Inserate geschaltet hatte. Sie unterlagen den bisherigen Kandidaten gleichwohl deutlich. Trotz Rücktrittsankündigung wurde in der Stadt Zürich der Höngger Jean E. Bollier als Synodaler wiedergewählt. Ob Bollier die Wahl doch noch annehmen wird, liess der langjährige Kirchenparlamentarier und abtretende Fraktionspräsident der Liberalen auf Anfrage offen. Trotz Kampfwahlen in verschiedenen Wahlbezirken vermochten die Synode-
So dicht ist die neue Kirchensynode im Herbst nicht mehr besetzt. Das Kirchenparlament wurde verkleinert. Von den 120 Synodalen sind 23 neu gewählt.
wahlen insgesamt relativ wenige Wähler zu mobilisieren. Lediglich 11,8 Prozent der reformierten Stimmberechtigten beteiligten sich in den Stadtkreisen 4 und 5. Beachtliche 29,8 Prozent erreichte die Stimmbeteiligung immerhin im Bezirk Andelfingen. Welchen Einfluss die Neugewählten auf die fraktionelle Zusammensetzung der Kirchensynode haben werden, ist noch nicht auszumachen, da sie sich erst nach der Wahl für eine Fraktion entscheiden. Bisher bewegten sich der Synodalverein mit 55 Mitgliedern, die Liberale Fraktion mit 48 und die Religiös-soziale Fraktion mit 42 Mitgliedern in etwa in derselben Grössenordnung. Etwas kleiner war die Evangelischkirchliche Fraktion mit 25 Mitgliedern. Entsprechend dieser Regelung wird die Wahl der Kirchensynode nicht im Proporz-, sondern im Majorz-Verfahren vorgenommen. Die 23 Neumitglieder werden von den vier Fraktionen am 5.
Juli zu einem gemeinsamen Informationsabend eingeladen. Im Anschluss daran können sie sich für eine der vier Fraktionen entscheiden. Die Zugehörigkeit zu einer Fraktion ist für die Synodalen allerdings nicht zwingend. Die konstituierende Sitzung der neuen Kirchensynode findet am 20. September 2011 statt.
Wahlresultate Die detaillierten Wahlresultate in den 18 Wahlkreisen publiziert das Statistische Amt des Kantons Zürich. Den Link finden Sie auf zh.ref.ch/startseite/ neuwahl-kirchensynode.
Synodeversammlungen Die nächsten Synodenversammlung en (in alter Besetzung) finden am 14. und 28. Juni statt. Traktanden: zh.ref. ch/organisation/kirchensynode/aktuell
Vize-Präsident der Kirchensynode verstorben
Rico Wohlwend, Vizepräsident der Kirchensynode, starb in der Nacht auf den 27. April in seinem 74. Altersjahr – wenige Tage nach einer Herzoperation. Rico Wohlwend war 33 Jahre lang Mitglied der Kirchensynode, davon vier Jahre als Mitglied und Präsident der Geschäftsprüfungskommission und fast acht Jahre als Erster Vizepräsident der nota bene
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Synode. In seine Zeit als Synodaler fielen zahlreiche bedeutende Geschäfte, wie beispielsweise der Beschluss über eine Neuübersetzung der Zürcher Bibel, die Einführung des Religionspädagogischen Gesamtkonzepts oder die neue Kirchenordnung.Während 22 Jahren war er zudem Kirchenpflegepräsident in seiner Wohngemeinde Kloten.
Foto: Tula Roy
Zum Tod von Rico Wohlwend
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AKTUELL
sch. Am 15. Mai haben die reformierten Stimmbürgerinnen und Stimmbürger die Mitglieder der Kirchensynode neu gewählt. Bereits nach dem ersten Wahlgang sind alle 120 Sitze besetzt. Ein zweiter Wahlgang wird – ausser bei einem Rekurs oder bei Nichtannahme der Wahl – in keinem der 18 Wahlkreise nötig sein. Im um 60 Sitze verkleinerten Kirchenparlament nehmen 97 Bisherige Einsitz. 23 Mitglieder sind neu gewählt. Mit zwei Ausnahmen wurden alle bisherigen Kandidaten, die nochmals antraten, gewählt: In Kampfwahlen gescheitert sind im Bezirk Uster Huldrych Thomann (Liberale Fraktion) und in der Stadt Zürich Kurt Beller von der Religiös-sozialen Fraktion. Beide übertrafen das absolute Mehr, schieden aber als überzählig aus. Kurt Beller fehlten lediglich sieben Stimmen auf den Mitbewerber Helmuth Werner.
Foto: sch
60 Sitze weniger, 23 neu besetzt
Landeskirche: Jahresbericht und Rechnung 2010
Bfa jubiliert
5,85 Millionen im Minus
AKTUELL
Fotos: Bfa: Plakate aus 40 Jahren
50 Jahre Brot für alle
kid/bfa. Brot für alle feiert Geburtstag und schaut zurück: Am 27. Juni 1961 wurde von der Abgeordnetenversammlung des SEK eine mehrjährige Aktion «Brot für Brüder» beschlossen – und bereits im Herbst fanden zahlreiche Aktionen statt. Seit Beginn ist die entwicklungspolitische Informationsarbeit das Markenzeichen von Brot für alle, des entwicklungspolitischen Dienstes der evangelischen Kirchen der Schweiz. «Wer Bescheid weiss, kann eingreifen – und das ist immer wieder gelungen», blickt Zentralsekretär Beat Dietschy zurück. Bahnbrechend war zum Beispiel die von Brot für alle mitgetragene Kampagne zur 700-Jahrfeier der Schweiz, Schulden der ärmsten Länder zu streichen. Erfolgreich konnten Fair Handels-Organisationen wie claro fair trade oder Max Havelaar lanciert werden. Zentral war immer die breite Unterstützung und Verankerung in den Kirchgemeinden. Nur das Engagement der Mitarbeitenden der Kirche und unzähliger Freiwilliger und die vielen grossen und kleinen Spenden zu Gunsten der entwicklungspolitischen Arbeit ermöglichen Brot für alle solche Erfolge. Festfahrplan • 21. Juni: Lausanne, Jubiläumsakt an der Abgeordnetenversammlung SEK • 3. bis 17. September: Interkulturelle Chorkonzerte • 11. September: Bern, Geburtstagsfest mit Gottesdienst und Konzert • 2. Oktober: Ökumenischer Jubiläumsgottesdienst in der Kathedrale in Lausanne • 11. November: Bern, Fest der Solidarität mit dem Partner Fastenopfer. Infos: www.brotfueralle.ch/50jahre
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sch. Seit Mitte Mai liegen Rechnung und Jahresbericht der Landeskirche für das Jahr 2010 vor. Mit neuer Gestaltung – farbig und im nagelneuen Erscheinungsbild der Landeskirche – macht er auf den ersten Blick deutlich, dass für die Zürcher Kirche ein neues Zeitalter angefangen hat: eines, das die Landeskirche nach Inkrafttreten des Kirchengesetzes und der neuen Kirchenordnung vermehrt dazu verpflichtet, zu zeigen, was ihr Auftrag ist und was sie leistet. Entsprechend ist der Jahresbericht nach den vier Handlungsfeldern gegliedert. Diese Darstellung mache es gegenüber Staat und Öffentlichkeit leichter einsehbar, wo und wie die Landekirche die ihr anvertrauten Mittel einsetzt, schreibt Jeanne Pestalozzi-Racine, VizePräsidentin des Kirchenrats, im Vorwort. Eines aber bleibe trotz organisatorischer Umwälzungen unangetastet: «Die Verkündigung des Evangeliums in Wort und Tat, als pulsierende Mitte der Kirche.»
Die Rechnung der Zentralkasse schliesst 2010 mit einem Aufwandüberschuss von 5 851 408 Franken ab. Dem Ertrag von 102,5 Millionen Franken stehen Aufwände in der Höhe von 108,8 Millionen gegenüber. Das Ergebnis ist damit um rund 4,9 Millionen schlechter als budgetiert. Die Hauptabweichung resultiert aus einem Fehler bei der Budgetierung der Pfarrsaläre: Die Pfarrlöhne wurden bis Ende 2009 in der Staatsbuchhaltung geführt. Für das Budget 2010 der Landeskirche wurden die Zahlen der Staatsbuchhaltung übernommen. Dabei wurde nicht berücksichtigt, dass diese netto, das heisst unter Abzug der Mietwerte, verbucht worden waren. Positiv zu Buche schlagen dafür die Zahlen des Klosters Kappel und der Gesamtkirchlichen Dienste: Das Unternehmensresultat von Kappel fiel um 670 000 Fraken besser aus als budgetiert, die GKD schlossen um 1,3 Millionen besser ab als geplant.
Forum der Religionen
Personalverband VPK
Feste feiern
VPK blickt auf 1. Jahr zurück
kid. Das multireligiöse Zürich kennenlernen: Die Reihe «Feste feiern» gibt Einblick in die Glaubenswelt des fremden Nachbarn in Zürich. Dazu hat das Zürcher Forum der Religionen je eine Gemeinschaft aus allen grossen Religionen eingeladen, ihre Türen zu öffnen und Gästen anderer Religionszugehörigkeit ihre Feiertage zu erklären. In diesem Jahr sind es die Albanisch-Islamische Gemeinschaft, die Krishna-Gemeinschaft Schweiz, die Russisch-orthodoxe Auferstehungskirche, die Jüdische Liberale Gemeinde «Or Chadasch» und das Kulturzentrum Songtsen House. Das Zürcher Forum der Religionen ist ein Zusammenschluss von religiösen Gemeinschaften und staatlichen Stellen im Kanton Zürich. Zur Trägerschaft gehört auch die Zürcher Landeskirche. www.forum-der-religionen.ch
sch. Der Verband des Personals Zürcherischer Evangelisch-reformierter Kirchgemeindeverwaltungen VPK blickt in seinem ersten Jahresbericht auf einen erfolgreichen Start als Berufsverband zurück. Von den rund 180 Personen, die in Zürcher Kirchgemeinden tätig sind, sind bereits 78 Mitglieder des VPK. «Der VPK wird von Kirchgemeinden und von der Landeskirche je länger je mehr als kompetenter Ansprechpartner kontaktiert», schreibt Präsident Bernhard Neyer im Vorwort. Fragen zur Protokollführung oder zur Führung des Archivs, zu Stellenbesetzungen für Sekretariatsoder Kirchgemeindeschreiberstellen seien im letzten Jahr an die Vorstandsmitglieder gerichtet worden. Fachliche Inhalte werden auch auf der Homepage rege ausgetauscht und in Kursen in Zusammenarbeit mit der Landeskirche direkt vermittelt. Dem VPK sei es wichtig, dass die Landeskirche bestmöglich von den Aktivitäten und Anliegen des Verbandes Kenntnis hat – und umgekehrt. nota bene
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Muslime und Christen
Im reformierten Kirchgemeindehaus Horgen fand im letzten Herbst ein Abend unter dem Motto «Muslime unter uns» statt. Ich durfte einer der vier gemässigten Moslems sein, die über sechzig Christinnen und Christen Red und Antwort standen. Der Abend verlief trotz einiger kritischer Fragen friedlich und freundschaftlich. Es entstand sogar der Verdacht, dass die «falschen» Moslems eingeladen wurden: keine Hardliner, keine Extremisten. Ich begrüsse die Bereitschaft der christlichen Gemeinden, sich mit dem Islam und den Moslems auseinanderzusetzen, wenn auch die Motive dieser Bereitschaft in der Angst und Sorge über die aktuellen Ereignisse zu suchen sind. Eine der Aussagen nämlich, mit der ich mich konfrontiert sah, lautete: «Ich habe Angst vor dem Islam.» Auf meine Frage: «Warum denn?», kam prompt die Antwort: «Die Moslems verüben Terroranschläge, zwingen die Mädchen zur Heirat, halten sich an keine Gesetze…» Ich erlaubte mir die Frage: «Kennen Sie denn solche Leute?» Und die zögerliche Antwort konnte ich ahnen: «Nein, nicht direkt, aber man liest so viel davon…» Ich war auf der Heimfahrt und konnte mich ohrfeigen dafür, dass ich nicht die richtige Reaktion gezeigt hatte. Ich hatte nämlich nur argumentiert, dass die Zwangsehe – bei korrekter Ausle-
gung des Korans – verboten wäre, dass die Terroranschläge politisch motiviert und nicht religiös begründbar sind, dass die Anpassung eines Moslems und seine Integration in einem christlichen Umfeld schwierig, aber keinesfalls unmöglich sei, und dass der Koran mit keinem Wort die Burka erwähnt, und
«Wissen Sie, warum Moslems vor den Christen Angst haben sollten?»
so weiter. Also eine typisch defensive Haltung eines in die Enge getriebenen Moslems. Ich hätte vielmehr gegenfragen sollen: «Wissen Sie, warum Moslems vor den Christen Angst haben sollten?» Und ich hätte antworten können: «Weil es Christen waren, die die Indianer ausgerottet haben, weil es Christen waren, die Afrika ausgebeutet haben. Es waren Christen, die die Millionen von Toten im ersten und zweiten Weltkrieg verantworten, es waren auch Christen, die die einzigen zwei Atombomben geworfen und Hunderttausenden Unschuldigen das Leben genommen haben, es waren Christen, die den Vietnamkrieg, den Koreakrieg und den Nahostkonflikt verursacht haben und…»
Ich hätte dann die weit offenen Augen meiner Gesprächspartnerin angeschaut mit der unausgesprochenen Frage: «Aber warum leben Sie denn seit vierzig Jahren unter uns und behaupten, Sie seien glücklich dabei?» Und ich hätte geantwortet: «Ganz einfach, weil ich persönlich keinen einzigen Christen kenne, der einen Indianer getötet hat, keinen, der in Afrika Gräueltaten begangen hat, keinen, der in Japan, Korea oder Vietnam Krieg geführt hat, und auch keinen, der einem Juden oder Araber den Garaus gemacht hat… Ich kenne nur Christen, die mich respektieren, die Freunde geworden sind und mit denen ich über meine und ihre Religion friedlich diskutieren kann!» Doch schliesslich war ich froh um meine erste Antwort, denn die Aufzählung von Gegenvorwürfen als Reaktion auf Vorwürfe hätte uns nicht weiter gebracht. Amor Ben Hamida, geboren in Tunesien, ist im Kinderdorf Pestalozzi in Trogen aufgewachsen und lebt und arbeitet als Schriftsteller in Zürich. www.benhamida.ch
Leserbrief zum «Biblischen Aha-Erlebnis»
Fragliche Bibelauslegung «notabene» Nr. 4, Mai 2011 Schon oft habe ich mich für meinen Berufsstand geschämt. Immer wieder höre ich Berufskollegen und -kolleginnen Bibeltexte auf eine Art auslegen, die dem offensichtlich Gemeinten widerspricht. Kein Germanist würde mit dem Text eines Schriftstellers so umgehen wie gewisse Pfarrpersonen mit Bibeltexten. Misstrauisch werde ich immer dann, wenn eine Auslegung zu Schlüssen kommt, die völlig neben dem liegen, was man als ernsthafter Bibelleser aus den Texten heraus versteht. Die Bibel enthält auch schwierige, unangenota bene
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nehme Botschaften. Können diese mit abenteuerlichen Gedankengängen «weg-ausgelegt» werden? Das jüngste Beispiel einer solchen Auslegung steht im «notabene» vom Mai unter dem Titel «Biblische Aha-Erlebnisse», geschrieben von Pfarrerin Angela Wäffler. Der Raum, der für einen Leserbrief zur Verfügung steht, reicht nicht aus, um im Einzelnen auf ihre Gedanken einzugehen. Der Zusammenhang, in dem das Gleichnis von den «Zehn Jungfrauen» steht (Matthäus 24 bis 26), sind Jesu Reden über die Endzeit. Es geht darum, im Hinblick auf die
Wiederkunft Jesu wachsam zu bleiben. Wäffler schreibt von «ärgerlicher Überheblichkeit», von «mangelnder Bereitschaft, das Licht zu teilen» derjenigen mit Reserveöl, von «mangelndem Selbstbewusstsein» derjenigen ohne Reserveöl. Darum geht es in diesem Zusammenhang nun wirklich nicht. Die Botschaft Jesu, der Zielpunkt des Gleichnisses, ist im letzten Vers ausgedrückt, wo Jesus sagt: «Darum wacht! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.» (Matthäus 25,13) Pfarrer Alex Nussbaumer, Uster 5
K O M M E N TA R E
Fenster zum Dialog
Beauftragung von Kirchenmusikern und Sozialdiakoninnen
«Wir brauchen Sie, wir stützen Sie» In einem Gottesdienst im Grossmünster wurden am 18. Mai 131 kirchenmusikalische und sozialdiakonische Mitarbeitende der Landeskirche offiziell für ihren kirchlichen Dienst beauftragt.
SOZIALDIAKONIE & KIRCHENMUSIK
Von Christian Schenk «Sie haben einen besonderen Auftrag: Mit Kirchenmusik und mit Diakonie können Sie etwas vom Evangelium zeigen und spürbar machen, was mit Worten nicht gelingt», sagte Kirchenrat Andrea Marco Bianca den 131 kirchlichen Mitarbeitenden im Grossmünster. 41 Kirchenmusikerinnen, 22 Kirchenmusiker, 46 Sozialdiakoninnen und 23 Sozialdiakone hatten sich zusammen mit Angehörigen und Gemeindevertretern am Abend des 18. Mai zum Beauftragungs-Gottesdienst versammelt. Nicht dabei waren die Katechetinnen und Katecheten. Sie erhalten ihre Beauftragung an einer für den 7. Juli im Grossmünster geplanten Feier oder jeweils nach Abschluss ihrer Ausbildung. Beauftragung, das ist laut neuer Kirchenordnung die Aufnahme in den Dienst der Kirche im kirchenmusikalischen, diakonischen und katechetischen Dienst. Als solche ist die Beauftragung zu vergleichen mit der Ordination, die den Dienst am Wort feierlich markiert und angehenden Pfarrpersonen vorbehalten ist. Theologisches Wissen
In der Zürcher Landeskirche sind etwa 340 Personen in Kirchenmusik, 220 in Sozialdiakonie und 300 in der Katechetik mit unterschiedlichen Stellenpensen tätig. Alle diese Personen sind für das Gelingen der Arbeit einer Gemeinde unerlässlich. Für die kirchliche Beauftragung sind sie bereit, sich neben der notwendigen musikalischen, sozialen oder pädagogischen Ausbildung Kenntnisse der Landeskirche anzueignen und sich liturgisch oder theologisch weiterzubilden. Von der Arbeit dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird ein theologisch-biblisch verantwortetes Wissen und Handeln verlangt. Die Aufträge in der Kirche seien zwar verschieden, sagte Kirchenrat und Pfarrer Andrea Marco Bianca, «aber wir stehen alle auf dem selben Boden». Mit 6
der heutigen Beauftragungsfeier wolle er deutlich machen, wie wichtig der sozialdiakonische und der kirchenmusikalische Dienst der Kirche einzuschätzen sei. Immer mehr Menschen stünden der Kirche heute distanziert gegenüber; der Einsatz, den die Kirche – und insbesondere Beauftragte für Sozialdiakonie – für die Schwächsten der Gesellschaft wahrnehmen, geniesse aber nach wie vor höchste Wertschätzung. Die Ansprüche und Erwartungen an die beiden kirchlichen Berufsgruppen seien entsprechend hoch: Für viele Gottesdienstbesuchende sei die Musik ebenso wesentlich wie die Predigt, führte Kirchenrat Bianca aus. «Wir brauchen Euch und wir unterstützen Euch» rief er den zu Beauftragenden zu. Dass sie ihren Dienst gemäss dem Auftrag der Landeskirche wahrnehmen wollen, gelobten diese dann gemeinsam «mit Gottes Hilfe».
Dank und Segen für Beauftragte: Kirchenrat Andrea Marco Bianca.
Bestärkung und Wertschätzung
Ihren diakonischen Auftrag in der Kirche hätten Sie schon vorher gekannt, sagten Carmen Billeter und Jeanette Strebel-Giger nach dem Beauftragungsgottesdienst vor dem Grossmünster. Die Feier zusammen mit vielen Berufskolleginnen und Kirchenmusikern habe sie aber bewegt und motiviert: «Die Beauftragung haben wir als Bestärkung unserer Aufgabe erlebt», sagen die Sozialdiakoninnen, die beide seit mehreren Jahren in der Stiftung Kirchlicher Sozialdienst Zürich arbeiten. «Es tat gut zu hören, dass die Kirche uns braucht und dass sie uns stützt», resümiert Sozialdiakon Mihat Foster seine Gefühlslage nach der Beauftragungsfeier. Er hätte sich anfänglich gefragt, wofür die Beauftragung gut sein soll. Sein Auftrag sei doch in der Gemeinde schon festgelegt. Die Predigt mit den Streitgesprächen im Markusevangelium habe ihn aber ermutigt und
spüren lassen, dass es darum gehe, die Menschen ins Zentrum zu rücken und nicht nur die Kirche als Institution. Die Wertschätzung für seine Aufgabe in der Kirche stand auch beim frisch beauftragten Organisten Franz Storkan, Kirchenmusiker in Rorbas und Bubikon, im Vordergrund. Die Feier – getragen natürlich auch von hochklassigem Gesang, Orgel- und Trompetenspiel – habe zum Ausdruck gebracht, welch wichtigen Stellenwert Kirchenmusik habe. Sie sei der verbalen Verkündigung gewissermassen gleichgestellt und nicht nur Rahmen und Garnitur. «Das bedeutet neben der Anerkennung aber auch Verpflichtung», ergänzt Kirchenmusikerin Urzula Cahumba aus Oberglatt. Sie und ihre Berufskolleginnen und -kollegen sind bereit und begabt, sie wahrzunehmen. Das beglaubigte nota bene
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Biblische
Aha-Erlebnisse
Grosse Anteilnahme: Das Grossmünster war dicht besetzt.
Jetzt ist es urkundlich: Das Beauftragungsdiplom.
Eingangskontrolle: Ein Grossanlass will geplant sein.
Markus 14,3–9 In dieser Szene wird die Salbung Jesu durch eine namenlose Frau erzählt. Jesus ist zusammen mit einigen Jüngern in Betanien, im Haus Simons, eines Aussätzigen. Die Frau tritt mit einem Vermögen in der Hand zur Tischgemeinschaft: einem Alabastergefäss voll mit Nardenöl . Sie zerbricht das Gefäss und salbt Jesu Haupt. Ihr Tun stösst auf heftigen Widerspruch und wird mit Verweis auf die Armen als sinnlose Verschwendung (von 300 Denar) taxiert. Ein Denar entsprach dem damaligen Tageslohn eines Arbeiters: Sie hatte also eine sehr grosse Summe ausgelegt. Es ist den Aufwand nicht wert, urteilt die Jüngerschaft. Jesus hingegen nennt das Tun der Namenlosen eine schöne Tat an ihm, den sie nicht allezeit bei sich haben. Im Nachhinein deutet Jesus den Jüngern das Tun der Frau als Salbung seines Leibes zum Begräbnis (vgl. Mk 16,1). Von ihrer beherzten Geste wird erzählt, wo immer das Evangelium verkündigt wird. Sie ist Teil der Erinnerung an den Gekreuzigten, von der Menschen bis heute ergriffen werden. Und «da wird auch erzählt werden, was sie getan hat, zu ihrem Gedächtnis» (14,9). Pascale Rondez, Dr. theol., Verfasserin des Kommentars zum Markusevangelium in «bibel(plus) − erklärt» Neugierig geworden? «Biblische AhaErlebnisse» gibts im nächsten «notabene» oder direkt in den Begleitwerken bibel(plus) zur Zürcher Bibel: www.tvz-verlag.ch
Die Familie feiert mit: Die Beauftragten konnten auf grossen Support aus Gemeinde und Familie zählen.
nicht nur ihr gesprochenes Gelübdte. Das klang in diesem Gottesdienst in allen Liedern auch überzeugend und vielstimmig an. nota bene
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Alle Infos, Zulassungsbedingungen und Reglemente finden Sie unter www.zh.ref.ch mit dem Suchstichwort «Beauftragung».
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SOZIALDIAKONIE & KIRCHENMUSIK
Erinnerte Geste
Foto aus: Geschichte des Kantons Zürich
RELIGIÖS-SOZIALE FRAKTION
Soziale Not in Zürich 1918: Arbeiterkinder suchen Kohlenstücke in einer Schlackenhalde am Sihlquai.
Weckruf aus dem Elend Arbeiterelend, Zusammenstösse zwischen Pazifisten und Militaristen: Es brodelt in der Gesellschaft Anfang des 20. Jahrhunderts. Die soziale Frage stellt sich auch der Kirche. Dass sie auf die kirchenpolitische Agenda kam, dafür sorgte im Kirchenparlament die Religiös-soziale Fraktion. Sie feiert dieses Jahr ihr 100-Jahr-Jubiläum. Johannes Bardill, Pfarrer und Redaktor des Bulletins der Religiös-sozialistischen Vereinigung, über die Anfänge des religiösen Sozialismus.
Von Johannes Bardill* Man könnte annehmen, religiöser Sozialismus sei ein Kind der sozialistischen Aufbrüche, die um die vorletzte Jahrhundertwende geschahen. Dieser Eindruck ist nicht richtig. Der religiöse Sozialismus ist ein Kind der Kirche. Er hat seine Wurzeln in erster Linie im Glauben an den gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus. Hätte die alte, verbeulte und vom Gebrauch gezeichnete Laterne Kirche nicht bis heute das Licht der Hoffnung auf das nahe Gottesreich weitergetragen, wäre der religiöse Sozialismus nicht entstanden. Der eigentliche Weckruf für die gut hundertjährige Bewegung ist aber von ausserhalb der Kirche gekommen. Der Ursprung sind die sozialen Spannungen um die Wende des 19. zum 20. Jahrhundert. Die Emanzipationsbewegungen der Arbeiterschaft haben ihren Widerhall auch bei Kirchenleuten gefunden. 1903 schrieb Hermann Kutter, Pfarrer in Zürich Neumünster und Mitbegründer des religiösen Sozialismus, ein Buch mit dem Titel, «Sie müssen». Er meinte damit die Sozialdemokraten und ihren Einsatz für eine gerechtere Gesellschaft. Kutters Buch war auch an die Kirchen adressiert, weil die Kirche ihrerseits ihren Auftrag vergessen habe. Leonhard Ragaz, einer der Väter der 8
religiös-sozialen Bewegung und Pfarrer am Basler Münster, sagte ein halbes Jahr vorher in seiner berühmt gewordenen Maurerstreikpredigt: «Wenn das offizielle Christentum kalt und verständnislos dem Werden einer neuen Welt zuschauen wollte, die doch aus dem Herzen des Evangeliums hervorgegangen ist, dann wäre das Salz der Erde faul geworden.» In diesem Satz ist die Spannung spürbar, die sich zwischen religiösem Sozialismus und offizieller Kirche auftat. Zu Lebzeiten von Ragaz stand die Mehrheit der Kirche dem Sozialismus skeptisch gegenüber. Die religiös-sozialistische Bewegung ist in der Opposition geblieben. Mit dem Killersatz «Kirche soll sich
um Seelsorge und Predigt und nicht um Politik kümmern» wurden viele zum Schweigen gebracht und wurde viel kirchliches Schweigen begründet. Es ginge aber auch anders: «Lieber unangenehm laut als angenehm leise», sagte Karl Barth, der in den Anfängen selber religiöser Sozialist war. Barth hatte nie Berührungsängste mit der Politik und die Kirche diesbezüglich immer wieder zu ihrer Aufgabe gerufen. Im Gegensatz zu Barth hat sich Ragaz allerdings mehr und mehr von der bürgerlich geprägten Kirche distanziert. Die Hoffnung auf das kommende Gottesreich sah er in der schlafenden Kirche verraten. Die Verwurzelung im biblischen Glauben war aber dadurch für
Sozis im Kirchenparlament Am 21. Mai 1911 wurde die Kirchensynode neu gewählt. Dabei wurden 8 Mitglieder gewählt, die bekanntermassen der «sozialistischen» Richtung zuzurechnen waren. 4 Pfarrer, 4 Laien (alle aus den Arbeitervierteln in Aussersihl und Wiedikon). Bald keimte der Gedanke an eine neue Gruppierung in der Kirchensynode. Am 28. November 1911 wurde die Vereinigung socialistischer Synodalen und am 27. November 1912 eine eigentliche «socialistische Fraktion der Kirchensynode» gegründet. 1916 erreichte die neue Fraktion mit Pfarrer Goldschmied eine Vertretung im Kirchenrat – dank einer Koalition mit den Liberalen. Bei dieser EinerVertretung blieb es lange Zeit. Der Name der Fraktion wechselte im Laufe der Geschichte mehrmals. Bis 1939 hiess sie «sozialistische Fraktion», ab 1939 «Religiös-soziale Fraktion», von 44 bis 49 wieder «sozialistische Fraktion», seit 1952 «Religiös-soziale Fraktion».
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100 Jahre Religiös-Soziale Fraktion
Pioniere für Frauenrechte
«Antimilitaristische Hetzpfarrer»
Nach dem Trauma des ersten Weltkriegs hat sich in der Schweiz eine lose
Foto: Archiv «Neue Wege»
Kämpfte die religiös-soziale Bewegung in politischen Fragen mehrheitlich gegen liberale Ansichten, war die Gegnerschaft der Frauenrechte eher im biblizistisch und konservativen Milieu der Kirche zu suchen. 1921 beantragte der Kirchenrat ein beschränktes Wahlrecht für Pfarrerinnen, während die ReligiösSozialen für volle Gleichberechtigung eintraten. Beides scheiterte. Auf Bestreben der Religiös-Sozialen legte der Kirchenrat der Synode 1932 erneut einen Antrag auf kirchliches Wahlrecht der Frauen vor. Dieser wurde mit 151 zu 25 Stimmen zwar angenommen, versandete dann aber bei der Regierung. Das Stimm- und Wahlrecht in kirchlichen
Belangen erhielten die Zürcher Frauen erst mit dem Kirchengesetz von 1963. Der Einsatz für die Sache der Frauen verstand der Religiöse Sozialismus immer als Befreiung. In den Anfängen des 20. Jahrhunderts war die Abhängigkeit von Dienstmädchen, Hausangestellten und Arbeiterinnen von ihren Brotherren gross. Das führte zu körperlicher Ausbeutung, Perspektivlosigkeit, Alkoholismus und Verelendung. Clara Ragaz Nadig hat sich engagiert gegen diese Unterdrückung der Frau eingesetzt. Sie hat verschiedene Frauenbewegungen mitbegründet oder präsidiert. So den «Schweizerischen Bund Abstinenter Frauen», die «Union für Frauenbestrebungen», die «soziale Käuferliga» oder die «Internationale Frauenliga für Friede und Freiheit». Die Namen der Organisationen zeigen, dass für Clara Ragaz Befreiung der Frauen, Gerechtigkeit und Friede eng miteinander verbunden waren. Die soziale Käuferliga war eine Vereinigung, die sich verpflichtete, nur Ware einzukaufen, die unter gerechten Arbeitsbedingungen hergestellt wurde – eine frühe Fair Trade-Organisation. Sie führte den Frauen vor Augen, dass sie am Ladentisch direkten Einfluss auf die Lebensbedingungen von anderen Menschen haben.
Gründerväter der religiös-sozialen Bewegung: Die Pfarrer Leonhard Ragaz, Max Gerber und Paul Trautvetter.
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«Das Reich Gottes ist keine Utopie»
Matthias Reuter, Präsident der Religiös-sozialen Fraktion. Die Kombination der beiden vieldeutigen Begriffe «religiös» und «sozial» enthält nach wie vor viel Kraft für die Kirchenpolitik. Das wurde der Fraktion an ihrem Jubiläum wieder bewusst. Für uns Religiös-Soziale ist das Reich Gottes keine Utopie – vom griechischen Wort ou tópos, «Kein-Ort» –, sondern hat seinen Ort in dieser Welt, hier und jetzt, und daran gilt es im Sinne von Leonhard Ragaz praktisch und konkret zu arbeiten. Es gehe, so Regierungsrat Mario Fehr am Jubiläum (in diesem Anspruch nicht unbescheiden), darum, den Kulturschock zwischen der real existierenden Welt und dem kommenden Reich Gottes zu vermindern. So bleibt die religiös-soziale Idee überzeugend, wenn sie es wagt, sich auch dem Spott der so genannten Realisten auszusetzen; wenn sie nicht auf Beifall schielt; wenn sie sich fröhlich kämpfend in die Nesseln der Hoffnung setzt; wenn sie im Parlament Vorstösse wagt, auch wenn diese chancenlos erscheinen. Sobald politische Parteiprogramme oder kirchliche Projekte nur noch auf Mehrheitsfähigkeit und publizistische Verwertbarkeit, statt auf Perspektiven hin entworfen werden, dann ist es Zeit für die Religiös-Sozialen aufzuwachen und in Kirche und Gesellschaft ihre Stimme zu erheben. Eine Stimme, die (kirchen-) politische Brennpunkte mit der sozial-ethischen Lupe betrachtet und sachlich-kompetent ohne Scheuklappen hinterfragt, was ist. Denn: «Uns ist mehr verheissen als das Machbare.» Vereinigung von antimilitaristischen Pfarrern gebildet. Darunter viele religiöse Sozialisten aber auch Leute wie Karl von Greyerz und Adolf Maurer, von denen im Gesangbuch eindrückliche Friedenslieder stehen. Diese Vereinigung hat als Gruppe wenig Furore gemacht, 9
RELIGIÖS-SOZIALE FRAKTION
seine Arbeit erst recht wichtig geworden. Das Reich Gottes sei zwar nicht von dieser Welt, aber eine Verheissung für diese Welt. Daran hat Ragaz festgehalten. Der alte Barth soll dazu einmal gesagt haben: «Ragaz und ich brausten wie zwei Schnellzüge aneinander vorbei: Er aus der Kirche heraus, ich in die Kirche hinein.» Trotzdem hat sich der religiöse Sozialismus seither in der Kirche immer behaupten können. Er hat massgeblich dazu beigetragen hat, dass sich das Gesicht der Kirche menschlicher zeigt. Oder mit dem Bild der Laterne: Der religiöse Sozialismus hat das Glas der Laterne gegen die Welt hin so gereinigt, dass das Licht darin sichtbar wird.
Religiös-Soziale Fraktion
Behördenschulung
BEHÖRDENSCHULUNG
Kirchenpflege-Forum 2011 einzelne ihrer Mitglieder gerieten aber in heftige Auseinandersetzungen mit Offiziers-, Unteroffiziersgesellschaften und mit der liberalen Presse. Anlass zu einer Kontroverse gab eine antifaschistische Demonstration in Genf, die durch einen Armeeeinsatz ein blutiges Ende nahm. 13 Menschen kamen am 9. November 1932 ums Leben, als Soldaten in die Menge schossen. Das Blutbad gab auch in der Zürcher Kirchensynode zu reden. In einem Resolutionsentwurf der sozialistischen Synodefraktion wurden der Bestürzung über das blutige Ereignis, der Missbilligung des Truppeneinsatzes und der Verurteilung der Schiesserei Ausdruck gegeben. Der Text stammt von Walter Hürlimann, Walter Bachmann sowie den Pfarrern Bader, Lejeune und Trautvetter. Mitte Mai 1933 erscheint im gleichen Geist von unbekanntem Verfasser eine 84-seitige Broschüre mit den Titel «Der 9. November in Genf – Kampf um die Wahrheit». Diese Broschüre eröffnete eine heftige Kontroverse in der Presse. Vor allem Freisinnige und Armeekreise sahen darin eine Schmähschrift von «antimilitaristischen Hetzpfarrern». In der Folge wird Paul Trautvetter in Höngg aufs Heftigste kritisiert. Jungreformierte vaterländisch Gesinnte versuchen, ihn aus seiner Pfarrstelle zu vertreiben. Kirchenpflege und Kirchgänger stellen sich aber hinter ihren Pfarrer. Bei der Wiederwahl 1934 bleibt die Stimmungsmache gegen die antimilitaristischen Pfarrer chancenlos. Das Wahlvolk bestätigt alle mit komfortablen Mehrheiten in ihren Ämtern. Der Ausbruch der Zweiten Weltkriegs hat die Auseinandersetzungen etwas in den Hintergrund treten lassen. Die aktive Hoffnung auf gerechten Frieden ist aber durch die Kriegsjahre erhalten geblieben. * Dieser Text ist ein Auszug aus einem Referat, das Johannes Bardill an der Jubiläumsfeier der RSF im Mai in Zürich Neumünster gehalten hat.
Literaturhinweis Peter Aerne: Religiöse Sozialisten, Jungreformierte und Feldprediger. Konfrontationen im Schweizer Protestantismus 1920–1950. ChronosVerlag, 2006.
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Im Herbst finden die jährlichen Behördenweiterbildungen in den vier Handlungsfeldern statt. Kirchenpflegerinnen und Kirchenpfleger sind dazu herzlich eingeladen.
Gemeinsam ist den regional durchgeführten Veranstaltungen für Kirchenpflegerinnen und Kirchenpfleger, dass am Prozess des zielgerichteten Gemeindeaufbaus durch die Jahre 2010 bis 14 weitergeknüpft werden soll. Nach Evaluation und Zielsetzung (Themen der letzten Jahre) stehen nun Fragen der Umsetzung im Zentrum. Oft hapert es ja bei der Umsetzung der Ziele, denen alle (mehr oder weniger) begeistert zugestimmt haben, weil dann die Ressourcen fehlen oder alle von andern erwarten, dass sie sich um die Umsetzung der Ziele kümmern. Es ist eine wichtige Führungsaufgabe der Kirchenpflege, die Ressourcen des Teams entsprechend auszurichten. Prioritäten setzen heisst auch, andernorts kürzertreten. Der Erfahrungsaustausch soll 2011 vor allem diesen Umsetzungsfragen, die auch Führungsfragen sind, dienen. Samuel Jakob Verkündigung & Gottesdienst
Diakonie & Seelsorge
Leitung: Denise Schlatter-Hosig, Daniel Schmid, Karl Flückiger
Leitung: Urs Woodtli, Peter Dettwiler
Gottesdienste mit Ausstrahlung!
«Auf dass Gott ein Tätigkeitswort werde.»
• Zürich, h50: Montag, 5. Sept.
• Bülach: Dienstag, 6. Sept.
Bezirke Stadt Zürich • Winterthur: Donnerstag, 8. Sept. Bezirke Andelfingen, Winterthur • Uster: Montag, 19. Sept. Bezirke Hinwil, Pfäffikon, Uster • Bülach: Mittwoch, 21. Sept. Bezirke Bülach, Dietikon, Dielsdorf • Kappel a. A.: Dienstag, 27. Sept. Bezirke Affoltern, Horgen, Meilen • Zürich, h50: Dienstag, 8. Nov. Ersatz-Datum für alle Regionen.
Bezirke Bülach, Dielsdorf, Dietikon
• Uster: Montag, 12. Sept. Bezirke Hinwil, Pfäffikon, Uster
• Kappel a. A.: Mittwoch, 14. Sept. Bezirke Affoltern, Horgen, Meilen
• Zürich, h50: Donnerstag, 22. Sept. Bezirk Stadt Zürich
• Winterthur: Montag, 26. Sept. Bezirke Andelfingen, Winterthur
• Zürich, h50: Dienstag, 15. Nov. Ersatz-Datum für alle Regionen
Bildung & Spiritualität
Gemeindaufbau
Leitung: Frieder Furler, Dorothea Meyer-Liedholz, Brigitte Schäfer
Leitung: Samuel Jakob, Karl Flückiger, Lotti Isenring, Simone Strohm
& Leitung
Bildung ermöglicht Offenheit in der Vielfalt des Glaubens
Gemeinde bauen – Menschen beteiligen
• Winterthur: Mittwoch, 7. Sept.
Ressort Präsidium, Öffentlichkeitsarbeit und Freiwilligenarbeit • Zürich, h50: Donnerstag, 8. Oktober, für alle Regionen
Bezirke Andelfingen, Winterthur • Uster: Dienstag, 13. Sept. Bezirke Hinwil, Pfäffikon, Uster • Bülach: Donnerstag, 15. Sept. Bezirke Bülach, Dielsdorf, Dietikon • Zürich, h50: Dienstag, 20. Sept. Bezirk Stadt Zürich • Kappel a. A.: Mittwoch, 28. Sept. Bezirke Affoltern, Horgen, Meilen • Zürich, h50: Montag, 7. November Ersatz-Datum für alle Regionen
Alle Veranstaltungen finden jeweils von18.30 bis 21 Uhr statt. Als Arbeitsinstrument dient die Planungshilfe Gemeindeaufbau 2010–2014. Download unter: www.zh.ref.ch/ handlungsfelder/gl/gemeindeaufbau/ arbeitshilfen
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Hinweise und Veranstaltungen
Verkündigung & Gottesdienst CAS Kirchenmusik Jazz und Pop Der CAS-Lehrgang vermittelt Kompetenzen im Jazz- und Pop-Bereich und ermöglicht die Reflexion über die Erweiterung der kirchenmusikalischen Praxis in den Bereichen Jazz und Pop. Die Teilnehmenden erarbeiten professionelle Konzeptionen und erlernen in Praxisfeldern Grooves und Patterns, Rhythmus und Bewegung, leiten Chorgruppen und Bands an. Die Ausbildung wird mit einem Certificate of Advanced Studies (CAS) abgeschlossen. Start: 24. August 2011. 2 Semester (August 2011 bis Juni 2012). Detaillierte Unterlagen und Information bei: daniel.schmid@zh.ref.ch, Tel. 044 258 92 72.
DAS Kirchenmusik Orgel/ Chorleitung
Der DAS-Abschluss Orgel bzw. Chorleitung sichert eine Basisausbildung auf dem Niveau eines Fähigkeitsausweises (Kirchenmusik C) und befähigt zum Dienst in der Kirche. Der Ausbildungsgang bietet die zwei Studienrichtungen Orgel und Chorleitung an. Beide vermitteln eine praxisnahe nebenberufliche Ausbildung. Sie wird mit einem Zertifikat abgeschlossen, das eine kirchenmusikalische Anstellung ermöglicht. Diplomierte Musikerinnen und Musiker schliessen den Ausbildungsgang mit einem Diploma of Advanced Studies (DAS) ab. 4 Semester (September 2011 bis Juni 2013). Unterrichtstage: Mittwochnachmittag, Samstagvormittag. Kursort: Hirschengraben 50, Zürich. Detaillierte Unterlagen und Information bei: daniel. schmid@zh.ref.ch, Tel. 044 258 92 72.
Die Zukunft des Pfarrberufs Fachtagung für Pfarrpersonen sowie Verantwortliche in Kirchen- und Ge-
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meindeleitung. Zentrum für Kirchenentwicklung (ZKE). Hauptreferat: Thies Gundlach, Hannover, Vizepräsident der EKD. Kollegiale Gruppengespräche, Podiumsdiskussion. Anmeldung: christina.ausderau@kirchenentwicklung.ch. weitere Info: www.theologie. uzh.ch/faecher/praktisch/kirchenentwicklung 29. August, 14 bis 19 Uhr. Theologische Fakultät Zürich, Kirchgasse 9, Zürich.
Internationales Orgelsymposium Internationales Symposium zur Bedeutung und Zukunft der Orgel. 8. bis 11. September 2011 in Zürich. Während vier Tagen steht im September 2011 die Orgel im Zentrum eines internationalen Publikums. Themen des Symposiums sind die Vermittlung kultureller Werte der Königin der Instrumente und des Orgelspiels an Kinder und Jugendliche, Ausbildung von Organisten, Bedeutung der Orgel in Kirche und Konzert sowie Denkmalschutz und Kulturerhalt der Orgel. Veranstaltet wird die Tagung vom Verein «orgel2011» in enger Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste und den Musikhochschulen von Basel, Bern und Luzern, der Universität Zürich, den katholischen und reformierten Landeskirchen und verschiedenen Verbänden.
Diakonie & Seelsorge Seminar für Freiwillige im sozialen Bereich Weiterkommen dank eines sozialen Engagements. Das «Seminar für Freiwillige im sozialen Bereich» macht Mut, sich ungewohnten Aufgaben und Perspektiven zu stellen. Das Seminar richtet sich an Menschen, die bereits freiwillig engagiert sind oder die sich nach einer Familien- oder Berufsphase neu orientieren möchten. Der Jahreskurs bietet Gelegenheit zur persönlichen Standortbestimmung und stärkt die Kompetenzen für ein gelingendes soziales Engagement. Inhaltlich behandelt das Seminar unter
anderem die Themen Gesprächsführung, das Verhalten in spezifischen Rollen sowie die persönlichen Möglichkeiten und Grenzen. Die Teilnehmenden werden auf die Begleitung von sozial benachteiligten, behinderten oder kranken Menschen vorbereitet. Im praktischen Teil des Seminars geht es darum, Erfahrungen zu sammeln und diese gemeinsam zu reflektieren. Der Jahreskurs beginnt im September 2011 und endet im Juni 2012. Bis Dezember findet der Kurs jeweils an zwei Nachmittagen, ab Januar jeweils an einem Nachmittag pro Woche statt. Kursort ist das «Haus am Lindentor» am Hirschengraben 7 in Zürich. Auskünfte erteilt die Seminarleiterin Barbara Hitz, Tel. 044 258 92 91 oder barbara.hitz@zh.ref.ch. Infos: www.zh.ref.ch/freiwillig.
CAS Diakonie – Soziale Arbeit in der Kirche Nachdiplomkurs (Certificate for Advanced Studies) für Fachhochschulabgänger/innen, zertifiziert durch die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Zürich (ZHAW), Dep. Soziale Arbeit. Leitung: Urs Woodtli (h50), Urs Frey (ZHAW) und Christoph Sigrist (Lehrbeauftragter Diakonie, Uni Bern), in Zusammenarbeit mit Fachmitarbeitenden der Gesamtkirchlichen Dienste und externen Fachleuten. 23. August 2011 bis 26. Oktober 2012 Kursorte: Hirschengraben 50, Zürich, und Tagungszentren.
Mehr Service auf www.mission-21.org Was tut mission 21 im In- und Ausland? Was sind die Anliegen des Missionswerks der reformierten Kirchen in der Schweiz, zu dem sich vor zehn Jahren fünf Missionswerke zusammengeschlossen haben? Ein Klick auf www. mission-21.org beantwortet diese Fragen auf anschauliche Weise. Die Agenda und e-News halten über aktuelle Veranstaltungen und Nachrichten von mission 21 und Partnern in Übersee auf dem Laufenden. Die Textinformationen zu den Projekten von mission 21 in Afrika, Asien und Lateinamerika werden mit Podcasts und Filmen ergänzt. Und Online-Spenden können neu zweckgebunden vorgenommen werden. Im zweiten Halbjahr 2011 wird www. mission-21.org im Bereich der Social Media (Facebook und Twitter) aktiv.
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THEMEN UND TERMINE
Themen und Termine
Hinweise und Veranstaltungen
Bildung & Spiritualität Sozialpsychologie Eines der Grundmodule für die katechetische Ausbildung. Start: 26. August. Kursort: Hirschengraben 50, Zürich.
entwickelten «Gewaltfreien Kommunikation». Sie bietet Möglichkeiten, in anspruchsvollen und schwierigen Situationen auf einfühlsame Weise mit uns selbst und unserem Gegenüber in Kontakt zu bleiben. 8., 15. und 29. September, 9 bis 12 Uhr. Hirschengraben 7, Zürich. Anmeldung: Tel. 044 258 92 56, freiwilligenarbeit@ zh.ref.ch.
Intervision Erwachsenenbildung
THEMEN UND TERMINE
Spielpädagogik Wahlpflichtmodul für die katechetische Ausbildung. Start: 30. August. Hirschengraben 50, Zürich. Detaillierte Informationen zur katechetischen Ausbildung sowie Anmeldeformulare: www.rpg-zh.ch/primarstufe
Ausbildung Eltern-Kind-SingLeiter/in Leitung: Andreas Manig, Marianne Barth. 2. September bis 12. November, jeweils Freitag, 14.15 bis 18.45 Uhr, und Samstag, 9.15 bis 16.45 Uhr: 2./3. September, 16./17. September, 30. September/1. Oktober, 28./29. Oktober und 11./12. November. Hirschengraben 50, Zürich.
Seminar für Mitarbeitende in der Erwachsenenbildung EduQua-zertifizierter Kurs der Fachstelle Erwachsenenbildung & Theologie. Ziel: Bildungsveranstaltungen für Erwachsene im Bereich der Kirchgemeinde (oder einem anderen Tätigkeitsgebiet) planen, vorbereiten, durchführen und auswerten. Leitung: Brigitte Schäfer. Ab 2. September bis November 2012. Anmeldung: brigitte.schaefer@zh.ref. ch, Telefon: 044 258 92 46.
Lebensübergänge Vom Umgang mit Veränderungen. In diesem Kurs thematisieren wir die verschiedenen Arten von Lebensübergängen, ihre belastenden Aspekte, aber auch ihre Chancen. Gemeinsam spüren wir unseren Ressourcen nach, um zu erkennen, was uns im Umgang mit Lebensübergängen unterstützt. Leitung: Ruth Schmocker-Buff. 7. September, 9 bis 17 Uhr. Hirschengraben 7, Zürich. Anmeldung: Tel. 044 258 92 56, freiwilligenarbeit@zh.ref.ch.
Wertschätzende Kommunikation Die «Wertschätzende Kommunikation» basiert auf der von Marshall Rosenberg
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Kollegiales Coaching mit Moderation. Das Angebot richtet sich an Mitarbeitende aus Kirchgemeinden, die in der Erwachsenenbildung tätig sind. Leitung: Brigitte Schäfer und Angela Wäffler-Boveland. 7. September, 10 bis 12 Uhr. Hirschengraben 7, Zürich. Anmeldung: Tel. 044 258 92 46, brigitte.schaefer@zh.ref.ch.
Samstagstreff für Frauen «Ich stehe zu meiner Meinung» 25. Juni, 9.45 bis 11.45 Uhr. Leitung: Heidi Hofer Schweingruber, Erwachsenenbildnerin. Brahmsstrasse 32, Zürich Kosten: Fr. 20.– (ohne Anmeldung). Veranstaltung: Evangelischer Frauenbund Zürich efz, www.vefz.ch
Frauentreff Winterthur Zmorgen und Referat: «Ruf mich an, wenn du dich Hammer fühlst.» Referentin: Barbara Truninger, Fotografin. 25. Juni, 9 bis 11 Uhr. Restaurant Krone, Marktgasse 49, Winterthur. Kosten: Frühstück/Referat: Fr. 20.– (ohne Anmeldung). www.vefz.ch
Frauentreff am Lindentor «Harfe und Märchen». Referentin: Barbara Hebeisen. 29. Juni, 14.30 bis 16.15 Uhr. Hirschengraben 7, Zürich. Kosten: Fr. 15.– (ohne Anmeldung). www.vefz.ch
Gemeindeaufbau & Leitung Planungshilfe Erscheinungsbild Umsetzungsstrategien für Kirchgemeinden. Leitung: Nicolas Mori, Simone Strohm (kid). 17. Juni, 9 bis 12 Uhr. Hirschengraben 7, Zürich. Anmeldung: dorathea.morf@ zh.ref.ch. Beratungen sind auch indivi-
duell im Hinblick auf die Situation der eigenen Kirchgemeinde möglich. Kontakt: simone.strohm@zh.ref.ch, Tel. 044 258 92 15.
Film und Ton fürs Web Wie setzt Ihre Kirchgemeinde die «Neuen Medien» sinnvoll ein? Leitung: Barbara Roth. 16. Juli, 9 bis 16 Uhr. Schulungsraum Florida, Technoparkstrasse 1, Zürich. Anmeldung: dorathea.morf@zh.ref.ch, Tel. 044 258 92 66.
Texten fürs Web Sie lernen, wie Sie Ihre Texte auf der Website präsentieren, damit sie gut lesbar sind und Beachtung finden. 30. August, 18 bis 21 Uhr. Schulungsraum Florida, Technoparkstrasse 1, Zürich. Anmeldung: dorathea.morf@ zh.ref.ch, Tel. 044 258 92 66.
Werben für die Kirche Öffentlichkeitsarbeit in Kirchgemeinden, Pfarreien und anderen kirchlichen Institutionen. Sie lernen, wie man Kommunikationsaktivitäten plant. Sie erhalten Hinweise von Praxis-Fachleuten, worauf zu achten ist bei der grafischen Gestaltung von Flyern, in der Medienarbeit, bei der Organisation von Veranstaltungen oder bei der Entwicklung einer Website. Leitung: Nicole Zeiter (dipl. PR-Beraterin und Coach). Für den Kurs verantwortlich sind: Aschi Rutz (Infostelle Röm.-kath. Zentralkommission), Simone Strohm (Kirchlicher Informationsdienst), Hans-Peter von Däniken (Paulus-Akademie Zürich). 1. und 2. September und 15. und 16. September, 9 bis 16.30 Uhr. Hirschengraben 66, Zürich. Kosten: Fr. 500.–. Anmeldung: elisabeth.studer@paulusakademie.ch, Tel. 043 336 70 30.
Personalverordnung und Vollzugsverordnung Einführung in das neue landeskirchliche Personalrecht. Teilnehmende: Präsidien Kirchenpflege und Ressortvorstände Personelles. Leitung: Alfred Frühauf (Kirchenratsschreiber), Martin Röhl (Juristischer Sekretär), Barbara Mathis (Juristische Sekretärin), Harry Nussbaumer (Leiter Personaldienst). 6. September in Uster (KGH Kreuz); 8. September in Winterthur (KGH Liebestrasse); 13. September in Zürich (Hirschengraben 50); 15. September in Horgen (KGH). Jeweils 18.15 bis 21.15 Uhr. Anmeldung: gemeindedienste@zh.ref. ch, Tel. 044 258 91 40.
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Hinweise und Veranstaltungen
Kloster Kappel
boldern!
Ausstellung «Zwölf Gärten»
Religiösen Bedürfnissen Raum geben, Spiritualität gestalten
Fresken-Installation von Maria Cristina Tangorra, Freiburg i.Br. Täglich 8 bis 22 Uhr. Bis 17. Juli.
LAufmerksamkeit Einstieg in die Schöpfungszeit Am 15. Juni findet zur Vorbereitung von Schöpfungszeit-Aktionen in der Gemeinde ein Impulstag in Zürich statt: 14 bis 15 Uhr Einführung im christkatholischen Kirchgemeindehaus «Haus zur Münz» (Augustinerhof 8), anschliessend Waldexkursion ab Endstation Tram 6 «Zoo». Mit dem Thema «Zwischen Wipfeln und Wurzeln» leistet die oeku Kirche und Umwelt einen Beitrag zum Internationalen Jahr des Waldes. Die Aktionsmaterialien werden in diesen Tagen fertiggestellt und allen Pfarrämtern der reformierten und römisch-katholischen Kirche im Kanton Zürich zugestellt. Weitere Informationen und Anmeldung: www.oeku.ch; info@oeku.ch, Tel. 031 398 23 45.
Pilgerweg von Zürich (Treffpunkt: Krypta Grossmünster) nach Kappel am Albis. 18. Juni, 9.30 Uhr.
Nach der Perlenkette tauchen Feld-, Wald- und Wiesenspiritualität Heilende Erfahrungen in der Natur. Sabina Poulsen. 24. bis 26. Juni.
Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang Die vier Tageszeiten in Bild und Musik. Johannes Stückelberger, Eva Stückelberger. 24. bis 26. Juni.
Von der Sorglosigkeit des Betens «Betet ohne Unterlass» oder die Kunst, seine Sorgen los zu werden. Anemone Eglin. 24. bis 26. Juni.
Musik und Wort J. S. Bach, 6 Choralvorspiele; A. Bruckner, Streichquintett F-Dur. Lesungen: Dorothea Wiehmann Giezendanner, Pfarrerin. 26. Juni, 17.15 Uhr.
Heilende Einkehr Schöpfung und Evolutionslehre Zum Thema Schöpfung finden Sie in der Bibliothek h50 Bildbände, Bilderbücher, Musicals, Noten, Gottesdiensthilfen sowie Unterrichtsmaterial für verschiedene Stufen. Neu sind gleich zwei für das Kamishibai passende Bildkartensets im Format A3 zur Schöpfungsgeschichte ausleihbar. Theologische Bücher, die sich mit der Evolutionslehre sowie der Schöpfungsverantwortung des Menschen auseinandersetzen, ergänzen das Thema. Eine Auswahl dieser Medien zeigt die Bibliotheksvitrine in der Cafeteria h50. Alle Infos über die Bibliothek finden Sie unter: zh.ref.ch/bibliothek – der Online-Katalog ist abrufbar unter: www.bibliothekenderkirchen.ch Das Team der Bibliothek h50 (Peter Ernst Bernoulli, Renate Fiebig und Susanne Fretz) freut sich auf Ihren Besuch.
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Umgang mit Alltagssituationen und Übergängen in Behinderteninstitutionen und im Alterswohnheim. Tagung für Mitarbeitende in einer Alters- oder Behinderteninstitution. Leitung: Walter Lüssi. 20. bis 21. Juni. Boldern.
Fünf Tage zum Auftanken. Matthias A. Weiss, Vreni Schaer. 12. bis 17. Juli.
Ich lebe alleine – ich lebe gut?! Für Frauen ohne Partner auf der Suche nach Sinn. Claudia Epprecht. 15. bis 17. Juli.
Intensivseminar für Paare zur Vertiefung der Gesprächskompetenz. Leitung: Stefan Ecker. 25. bis 26. Juni. Boldern.
Lebenslänglich! Menschsein zwischen Autonomie und Abhängigkeit – Impulse für eine neue Sorgekultur. Tagung in Kooperation mit dem Zentrum für Gerontologie der Universität Zürich, der Pädagogischen Hochschule Zürich und Migros Kulturprozent. Leitung: Walter Lüssi. 30. Juni, 9 bis 17 Uhr. Boldern.
Welchen Wohlstand brauchen wir? Gut leben in einer Postwachstumsgesellschaft. Boldern-Forum mit Mittagessen. Referentin: Irmi Seidl. Leitung: Jeannette Behringer. 10. Juli, 10 bis 13.30 Uhr. Boldern.
Women creating a safe world Begegnungsabend im Rahmen des Frauengipfels YWCA. Kooperationsveranstaltung von Boldern, Ökumenische Frauenbewegung Zürich und Fachstelle Frauen und Männer. Leitung: Brigitte Becker, Elke RüeggerHaller und Sabine Scheuter. 13. Juli. Hirschengraben 50, Zürich.
Stimme & Kommunikation Sing, Erde, sing … Kappeler Singwoche. Annemarie Nater. 17. bis 23. Juli.
AAP-Wochenseminar. Erfolgreich sprechen und singen. Leitung: Uwe Schürmann und IVAAPTeam. 16. bis 23. Juli. Boldern.
Gott ist gegenwärtig
Regionalgottesdienst
Spirituelle Übungen im Schweigen. Arnold Steiner, Renata Zuppiger. 18. bis 24. Juli.
Leitung: Walter Lüssi und Team. 17. Juli, 10 Uhr. Boldern.
Infos: Tel. 044 764 88 10 www.klosterkappel.ch
Infos: Tel. 044 921 71 71 www.boldern.ch
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THEMEN UND TERMINE
Von und für Gemeinden
Arbeiten bei der Kirche
Guter Rat vom Bau-Profi Wie sollen wir die Kirche renovieren? Wie bewirtschaften wir unser Kirchgemeindehaus optimal? Wenn Gemeinden Rat vom Baufachmann suchen, steht Muck Marc Wenger bereit. Der Architekt aus Meilen ist seit April als Berater für Liegenschaftsfragen von der Landeskirche beauftragt.
Foto: sch
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PERSONELLES
Von Christian Schenk
Bauberater Muck Marc Wenger: «Kirchenbauen – das kann nie einer alleine. Kirche sein auch nicht.»
Kirche bauen und sanieren? So gehen Sie vor: Bei allgemeinen Fragen rund um Liegenschaften der Kirchgemeinde: Dieter Zaugg, Leiter Finanzen und Zentrale Dienste, dieter.zaugg@zh.ref.ch, Tel. 044 258 92 58. Bei konkreten Fragen zu Planung, Bau und Unterhalt: Muck Marc Wenger, Architekt FH/STV, muck.wenger@wenger.ag, Tel. 044 923 20 44.
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Die Wände der Kirche in Stäfa sind in Bewegung. Sie sind in den letzten zweihundert Jahren unter dem Druck eines 1788 eingebauten Tonnengewölbes nach aussen gerückt. Einsturzgefahr bestehe nicht, sagt Architekt Muck Marc Wenger, der die Renovationsarbeiten an der Stäfner Kirche leitet. Die Auslenkung der Wände müsse nun aber mit Zugstangen gestoppt werden. Sonst sei die ganze Arbeit der Gipser vergebens. Zu dritt sind die Facharbeiter seit Wochen auf dem hohen Gerüst daran, all die Risse im Gewölbe zu reparieren und all die feingliedrigen Stuckaturen zu reinigen und in Stand zu stellen. Zwei Gerüstetagen tiefer hantieren Elektriker an Beleuchtung und Belichtung des Kirchenschiffs, und auf dem Dachfirst balanciert das Dachdeckerteam mit den alten, handgefertigten Ziegeln, die man nach der Dachsanierung im Sinne der Denkmalpflege wieder einsetzt. Marschiert Muck Wenger auf dem Gerüst an den Handwerkern vorbei, fliegen ihm überall die neusten Rapporte über den Stand der Arbeiten zu. Nicht selten sind es auch unvorhergesehene Probleme, die bei historischen Bauten des Öfteren auftreten und die nach einer Lösung rufen, die nur aus langer Erfahrung mit alten kirchlichen Bauten reift. Der Architekt und Immobilienbewerter aus Meilen bringt sie mit. Er hat bereits zahlreiche Bauvorhaben im kirchlichen Umfeld realisiert und war ausserdem während 12 Jahren Liegenschaftenverantwortlicher der Kirchgemeinde Meilen. Als solcher ist er auch bestens mit ökologischen Optimierungsmassnahmen vertraut. Die Seegemeinde gehört seit der Einführung des Öko-Labels «Grüner Güggel» zu den Pionieren auf diesem Gebiet.
scher Erfahrung. Grund genug für den Zürcher Kirchenrat, den Meilemer Architekten als Berater für Liegenschaftsfragen in der Landeskirche offiziell zu beauftragen. Kirchgemeinden, die sich in Bau- und Liegenschaftsfragen beraten lassen wollen, finden in Wenger künftig also eine Ansprechperson. Ein erstes Gespräch zur Aufnahme der Situation und der Besprechung des Vorgehens ist für Gemeinden kostenlos und wird durch die Zentralkasse bezahlt. Das ist ein Novum: Bis anhin verfügte die Landeskirche über keine eigenen Fachleute für Bau- und Liegenschaftsfragen. Die Gemeindebehörden waren in diesem Bereich auf sich alleine gestellt. 2007 verlangte ein Postulat in der Kirchensynode die Einrichtung einer Bauherrenfachstelle in den Gesamtkirchlichen Diensten. Die Finanzverordnung von 2011 hat schliesslich festgeschrieben, dass der Kirchenrat eine Fachstelle bezeichnet, welche die Kirchgemeinden bei der Bewirtschaftung ihrer Liegenschaften unterstützt. Wenger, und weitere, noch zu bestimmende Spezialisten, sollen laut Kirchenrat diese Unterstützung im Beratermandat künftig leisten. Wegweiser für Baufragen
Steht eine aufwändige Kirchensanierung an? Zwingen knapper werdende Finanzen zur Optimierung der Nutzung der kirchlichen Liegenschaften? Soll der Energieverbrauch mit baulichen und betrieblichen Massnahmen gesenkt werden? Mit solcherlei Fragen darf Wenger betraut werden. Seine erste Einschätzung dient den Gemeinden dann als Wegweiser für weiterreichende Analysen, für den Zuzug der nötigen Spezialisten und für erste Projektierungsschritte.
Kostenlose Erstberatung
Für Fragen rund um kirchliche Liegenschaften ist Muck Wenger also ein ausgewiesener Spezialist mit viel praktinota bene
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Monatsagenda der Zürcher Landeskirche
Wann, was, wo ... 14. Juni
20. Juni
26. Juni
13. Juli
Kirchensynode Ordentliche Versammlung. 8.15 Uhr. Rathaus, Zürich.
Innere Sicherheit für den äusseren Auftritt 20./ 27. Juni und 4. Juli. Hirschengraben 7, Zürich.
Musik und Wort 26. Juni, 17.15 Uhr. Kloster Kappel.
Women creating a safe world Begegnungsabend im Rahmen des Frauengipfels YWCA. 19 bis 22 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich.
Grundkurs Kirchenpflege 15. Juni und 29. Juni, 18.45 bis 21.45 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich. Einstieg in die Schöpfungszeit 14 bis 15 Uhr. Christkatholisches Kirchgemeindehaus Augustinerhof 8, Zürich.
22. Juni Einführungsveranstaltung zur Arbeitshilfe JuKi 17.30 bis 20.30 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich.
24. Juni Feld-, Wald- und Wiesenspiritualität 24. bis 26. Juni. Kloster Kappel.
17. Juni Planungshilfe Erscheinungsbild 9 bis 12 Uhr. Hirschengraben 7, Zürich.
18. Juni Kirche weltweit erleben Jubiläum Frauennetzwerk Kamerun in Basel: Abfahrt in Zürich um 10.34, Rückkehr um 19.30 Uhr.
19. Juni Türen öffnen – Flüchtlingssonntag Alle Infos und Materialien auf www.heks.ch.
Vom Aufgang der Sonne 24. bis 26. Juni. Kloster Kappel. Sorglosigkeit des Betens 24. bis 26. Juni. Kloster Kappel.
25. Juni Nach der Perlenkette tauchen Gesprächskompetenz für Paare. 25. bis 26. Juni. Boldern.
25. Juni
20. Juni
Samstagstreff für Frauen 9.45 bis 11.45 Uhr. Brahmsstrasse 32, Zürich.
Religiösen Bedürfnissen Raum geben 20. bis 21. Juni. Boldern.
Frauentreff Winterthur 9 bis 11 Uhr. Marktgasse 49, Winterthur.
Kirchensynode 8.15 Uhr. Rathaus, Zürich.
29. Juni Ein gutes Bilderbuch? Fiire mit de Chliine und Kolibri. 19.30 bis 21.30 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich.
15. Juli Ich lebe alleine – ich lebe gut?! Für Frauen ohne Partner. 15. bis 17. Juli. Kloster Kappel.
Buchvernissage JuKi-Arbeitshilfe 18 bis 19.30 Uhr. Kulturhaus Helferei, Zürich.
16. Juli
Frauentreff am Lindentor 14.30 bis 16.15 Uhr. Hirschengraben 7, Zürich.
Film und Ton fürs Web 9 bis 16 Uhr. Technoparkstrasse 1, Zürich.
30. Juni
17. Juli
Lebenslänglich! Menschsein zwischen Autonomie und Abhängigkeit. 9 bis 17 Uhr. Boldern.
Sing, Erde, sing… Kappeler Singwoche. 17. bis 23. Juli. Kloster Kappel.
10. Juli
Regionalgottesdienst 17. Juli, 10 Uhr. Boldern.
Welchen Wohlstand brauchen wir? Boldern-Forum. 10 bis 13.30 Uhr. Boldern.
Stimme & Kommunikation AAP-Wochenseminar. 16. bis 23. Juli. Boldern.
12. Juli Heilende Einkehr 12. bis 17. Juli. Kloster Kappel.
Alle Kurse und Events auf: www.zh.ref.ch
Offene Pfarrstellen und Wahlen Bubikon, Ergänzungspfarrstelle, 100% Buch am Irchel, 70% Dättlikon, 70% Dübendorf Ellikon an der Thur, 70% Gossau Hausen am Albis Hombrechtikon Küsnacht, Ergänzungspfarrstelle, 50% Niderhasli-Niederglatt
nota bene
5/2011
01.01.11 01.08.09 01.08.11 01.06.11 01.05.11 01.08.12 01.03.12 01.07.10 01.11.10 01.09.11
Niederweningen Pfungen Regensdorf Thalwil Urdorf Uster, Ergänzungspfarrstelle, 100% Volketswil, Ergänzungspfarrstelle Winterthur Seen Winterthur Wülflingen Zürich Affoltern,
01.02.10 01.05.11 01.10.10 01.05.11 01.03.11 01.07.11 01.08.11 01.01.11 01.07.11
Ergänzungspfarrstelle, 80% 01.04.11 Zürich Enge, Ergänzungspfarrstelle, 50% 01.06.11
Wahlen Gray Mike, per 01.06.11 in Meilen Oldenhage Tania, per 01.06.11 Zürich Fluntern.
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M O N AT S A G E N D A
28. Juni
15. Juni
notabene-Denkzettel
«notabene» ist die Zeitschrift aller, die beruflich, ehrenamtlich oder regelmässig freiwillig in der Zürcher Landeskirche mitarbeiten. Redaktion und Gestaltung Christian Schenk (sch) Blaufahnenstrasse 10, 8001 Zürich Tel. 044 258 92 97 www.zh.ref.ch/notabene notabene@zh.ref.ch Redaktionssekretariat Helena Klöti helena.kloeti@zh.ref.ch Tel. 044 258 92 13
Herausgeber Evang.-ref. Landeskirche des Kantons Zürich Kirchlicher Informationsdienst kid Druck Robert Hürlimann AG, Zürich
Titelbild: Kirchenmusiker, Katechetinnen und Sozialdiakone werden künftig für ihren Dienst von der Landeskirche beauftragt. Ein erster Beauftragungsgottesdienst fand am 18. Mai 2011 statt. Reportage ab Seite 6. Foto: Gion Pfander / refbild.ch
Auflage 6900 Exemplare Erscheint monatlich mit Doppelnummern im Juli/August und Dezember/Januar. Nächste Ausgaben Nr. 6/2011 (Juli/August, Woche 25) Nr. 7/2011 (September, Woche 37) Redaktionsschluss: Am 15. des Vormonats
Absender: Ev.-ref. Landeskirche des Kantons Zürich Blaufahnenstrasse 10, 8001 Zürich
Adressberichtigung melden an: Ev.-ref. Landeskirche, Zentrale Dienste Blaufahnenstrasse 10, 8001 Zürich
Impressum
P. P.
8001 Zürich
Eine Illustration von Daniel Lienhard, Illustrator, Zürich.