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Nr 7 / September 2014

notabene Zeitschrift für die Mitarbeitenden der Zürcher Landeskirche

Wer ist eingeladen? Abendmahl und Ökumene: Was man darf und was man tut Seite 11

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Tragödie im Irak

Die Rolle ihres Lebens

Kirchenrat ruft zu Spenden und Fürbitten für die Menschen im Nordirak auf

Eine Pfarrerin zwischen Bühne und Kanzel

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Editorial / Inhaltsverzeichnis

Liebe Leserin, lieber Leser Drei Viertel meiner Familie sind katholisch. So kommt es, dass ich als reformierter Viertel unserer Familie hin und wieder als Gast im katholischen Gottesdienst sitze. Und weil man bei den Katholiken während der Gottesdienste eben nicht nur sitzt und singt, sondern auch sonst allerlei zu tun hat, tue ich das ebenfalls und mittlerweile schon recht routiniert: Man steht immer mal wieder auf, reicht einander quer über die Bänke

lädt, was aber nicht stimmte; oder noch schlimmer, man würde sich arrogant über die Differenzen hinwegsetzen, sie als Bagatelle abqualifizieren, wohlwissend, dass die andern sie als matchentscheidend für ihr Verständnis von Kirche werten. Eben: Und so schwirren die Vorbehalte und Einschränkungen, die es seit 500 Jahren zu diesem Thema gibt – und die ich als Kirchenprofi nun ja wirklich auch kennen muss – durch den Kopf, und mir bleiben keine dreissig Sekunden, mich zu entscheiden, ob ich jetzt sitzenbleibe oder mich einreihe in die Kolonne der Frauen und Männer und meiner Familie, die sich das «Brot des Lebens» (wie der Pastoralassistent vorne beim Altar sagt) reichen lässt. Mein ökumenisches Abendmahlsdilemma endet eigentlich immer gleich, und Entscheidungsinstanz ist eher die Bauch- und Herzgegend als der Kopf: Ich nehme die Einladung an. Wie könnte ich anders, wenn da einer ist, der ausdrücklich «alle», die da versammelt sind, herzlich zu Tisch lädt? Wenn das so gemeint ist, dann vergess ich den komplizierten Rest und nehme und esse, wie geheissen. Lesen Sie mehr zur Krux mit der Ökumene beim Abendmahl und zur Freude, dass die Gastfreundschaft hüben und drüben in der Praxis dann doch meist ganz unaufgeregt und wie selbstverständlich die Oberhand gewinnt (ab Seite 8).

«Dreissig Sekunden für das Abendmahlsdilemma.» hinweg die Hand zum Friedensgruss, antwortet bei den Fürbitten mit «Wir bitten dich, erhöre uns» und stopft möglichst schnell möglichst viel ins Opferkörbchen, wenn es durch die Reihen zirkuliert. So geht das. Und so anders ist es im Grunde ja auch nicht, wie dann, wenn ich ein konfessionelles Heimspiel habe und meine katholischen Familienmitglieder die geübten Gäste geben. Nun kommt aber unweigerlich der Moment, in dem im katholischen Gottesdienst zur Kommunion geladen wird. Und jetzt wird es kompliziert. Vor allem deshalb, weil ich weiss, dass es kompliziert ist. Dass nämlich nicht alle dasselbe meinen, wenn sie Abendmahl oder Kommunion feiern, und dass nicht jeder jeden dazu einladen kann oder darf, auch wenn er noch wollte; und nicht alle die Einladung annehmen dürfen, weil sie damit doch andeuten würden, sie verstünden dasselbe wie der, der sie ein2

Aktuell

Nachrichten 3–6 Kolumne «Frauensache»

Sieben Tage, 24 Stunden 5 Kleines Abc der Theologie

A wie Amen 6 Schwerpunkte

Stadt Zürich stimmt über Strukturen der Zukunft ab 7

Abendmahl und das Problem mit der Gästeliste 8 – 10

Irak: Immer mehr Menschen auf der Flucht 11 Rubriken

Themen und Termine 12 – 14

Stellenmarkt 14

Porträt: Ich bin auch eine Schauspielerin 15

Impressum / Cartoon 16

Christian Schenk Redaktor «notabene» notabene

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mo/sch. Die Kirchensynode hat das Projekt einer reformierten Stadtakademie mit 62 zu 35 Stimmen an den Kirchenrat zurückgegeben. Idee gut, Projekt aber nicht überzeugend und so nicht finanzierbar, lautete das Verdikt der Kirchensynode am 1. Juli. Dabei standen die Chancen vor wenigen Monaten noch gut: In der Herbstsynode 2013 hatte der Kirchenrat ein Bildungskonzept vorgelegt, in dem der geplanten Stadtakademie eine zentrale Rolle beigemessen wird. Die Synodalen begrüssten dies mehrheitlich. Was damals allerdings erst in groben Zügen skizziert war, lag nun als detailliertes Projekt vor: ein Bildungshaus, das auf Herbst 2016 im Kirchgemeindehaus Zürich Enge realisiert werden sollte und das unter der Bezeichnung «Stadtakademie Zürich. Die Reformierten» Theologie und Kirche «auf neue Weise öffentlich ins Gespräch bringen» wollte.

An den Kosten gescheitert? Mit der inhaltlichen Ausgestaltung hatte der Kirchenrat auch die Kosten präsentiert: Für den Umbau des Kirchgemeindehauses Zürich Enge wären insgesamt 3,64 Mio. Franken benötigt wor-

den. Davon sollte die Landeskirche 1,68 Mio. Franken übernehmen. Zu viel, fanden zahlreiche Votanten in der Debatte. Für die Präsidentin der vorberatenden Kommission, Jacqueline Sonego Mettner, waren nicht nur die Investitionen zu hoch, sondern auch zu viele inhaltliche Fragen offen. Die Vision sei unklar und die Ausrichtung auf die Zielgruppen widersprüchlich. Sie forderte spezifischere Ziele, ein Agendasetting, eine Klärung des Ökumene-Aspektes, eine Reduktion der personellen Dotierung und einen Businessplan. Auch für die Finanzkommission war die Investition in Anbetracht sinkender Steuereinnahmen und Staatsbeiträge nicht vertretbar.

Wiederbelebung chancenlos Unterstützt wurde der Kirchenrat von einer Minderheit der vorberatenden Kommission. Andrea Widmer Graf, Zürich Wollishofen, betonte, dass die Stadtakademie eine gute Möglichkeit sei, weitere Personenkreise und mehr öffentliche Wahrnehmung zu erreichen. Für die Kirchensynode müsse es um den Grundsatzentscheid gehen und nicht darum, Details zu fordern; die Ausgestaltung sei Sache des Kirchenrats.

Finanzen / Steuereinnahmen sch. Die Steuereinnahmen der Zürcher Landeskirche sind 2013 geringer ausgefallen als im Vorjahr. Die Kirchgemeinden verbuchten insgesamt 208 Millionen Franken an Steuererträgen, rund 6 Millionen weniger als 2012. Damit sinkt der Ertrag erstmals wieder seit 2002. Trotz des steten Mitgliederverlustes war in der Vergangenheit das Steuervolumen der Kirchgemeinden gewachsen. Die wachsende Steuerkraft der verbliebenen Mitglieder machte den Steuerausfall der Austretenden jahrelang mehr als wett. Ob das nun eine Trendwende ist, könne man noch nicht abschätzen, sagt Dieter Zaugg, Finanzchef der Landeskirche. notabene

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endgültig begraben?

im Sinkflug

Allerdings sei es nur eine Frage der Zeit und der Demografie, dass sich die Kurve der Steuererträge jener der Mitglieder annähere und nicht mehr, wie in den letzten Jahren, nach oben zeige. Der Spardruck, der dadurch entsteht, betrifft nicht nur die Kirchgemeinden, sondern auch die Zentralkasse der Landeskirche: Das Budget 2015 muss kurzerhand um gut drei Prozent oder fast drei Millionen Franken gekürzt werden. Wo gespart werden soll, ist noch offen. Die Gesamtkirchlichen Dienste werden auf das Jahr 2015 hin grundlegend umstrukturiert. Dies ebenfalls mit Blick auf die kleiner werdenden Ressourcen.

Mit der Rückweisung des Geschäfts liegt der Ball wieder beim Kirchenrat. Er kann prüfen, ob und mit welchen Änderungen er das Projekt Stadtakademie der Kirchensynode wieder vorlegen will. Kirchenrat Daniel Reuter, der das Geschäft in der Kirchensynode vertrat, gibt einem Wiederbelebungsversuch allerdings wenig Chancen: «In absehbarer Zeit wird es keine Stadtakademie geben», so seine Prognose. «Wir haben eine grosse Chance verpasst und das Pferd damit zu Tode geritten. Und mir fehlt hier der Auferstehungsglaube.» Die Marke Stadtakademie sei nachhaltig beschädigt worden. Daniel Reuter bedauert dies auch deshalb, weil der ebenfalls anvisierte Verbund mit anderen evangelischen Stadtakademien in Basel und Bern vom Tisch sei. Reuter respektiert den Entscheid des Parlaments, lässt aber die Kritik punkto Kosten nicht gelten. «Die Katholiken finanzieren ihre Paulus-Akademie mit 17 Mio. Franken. Wir planten in ganz anderen, bescheideneren Dimensionen.» Auch eine direkte Zusammenarbeit mit den katholischen Partnern in Zürich wäre ungleich teurer geworden, sagt Reuter. Und man wäre dennoch eine Art Juniorpartner geblieben.

Illustration: Daniel Lienhard

Kirchensynode / Stadtakademie

ganz kurz / unter

uns

Bei einer in Lausanne unter dem Titel «Point de Suisse» durchgeführten repräsentativen Umfrage schnitt der Pfarrberuf am schlechtesten ab. Wie «ref.ch» meldet, wollen 73 Prozent der Befragten diesen Beruf «auf keinen Fall» ausüben. Lieber noch arbeiteten sie im Call-Center oder als Börsenhändler. Pfarrberuf im Formtief? Wie mans nimmt: Mehr als jeder Vierte kann sich den Job für sich also vorstellen. Hochgerechnet ergibt das über eine Millionen potentielle Interessenten im Erwerbsalter. Wer redet da von Nachwuchssorgen?

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Fachtagung / Wer

kümmert sich um die Pflege? kom. Kinderbetreuung, Teilzeitarbeit, Hauspflege durch Frauen aus Osteuropa oder Pflege von Schweizer Demenzkranken in Heimen in Asien: Alles heiss diskutierte Themen und allesamt stehen sie in Zusammenhang mit dem Thema «Care». Fakt ist: Die Arbeit im Bereich der Pflege nimmt zu, wird aus Kostengründen mehr und mehr in den privaten Sektor verlagert, und es stellt sich die Frage, wer und unter welchen Bedingungen diese Arbeit leisten soll. Die Kirche mit ihren flächendeckenden Strukturen, ihrem Erfahrungsreichtum im Bereich Seelsorge und Diakonie und ihrem Auftrag, das Evangelium in Wort und Tat zu verkünden, hat gute Voraussetzungen und auch die Verantwortung, sich in die laufenden Debatten einzubringen und vorzuleben, wie eine

Die Arbeit im Bereich Pflege nimmt zu. Wer leistet sie? Wer zahlt sie?

inklusive Gesellschaft aussehen könnte – eine Gesellschaft, die aus dem Bewusstsein lebt, dass Menschen aufeinander verwiesen und angewiesen sind. Diese Themen werden am 3. November an einer von der Landeskirche initiierten Tagung aufgegriffen. Die Tagung richtet sich an Verantwortliche in Kirche und Kirchgemeinden. Sie zeigt gelungene Beispiele aus der kirchlichen Praxis und bietet die Möglichkeit, das Care-Thema mit Fachleuten theologisch und politisch zu diskutieren. Mark Schwyter

Verwaltung besser vernetzen / Landeskirche

Fachtagung: Who cares? Pflege und Solidarität in einer individualisierten Gesellschaft. Was soll und kann Kirche im Care-Bereich leisten? Es referieren: • François Hoepflinger: Care-Arbeit, Handlungsbedarf und gesellschaftliche Realität. • Lilian Fankhauser: Wie lässt sich Care-Arbeit gerecht verteilen? • Torsten Nolting: Kirchgemeinden als Caring Communities? 3. November, 9 bis 17 Uhr, Hirschengraben 7, Zürich. Anmeldung: dario.frei@zh.ref.ch, http:// tinyurl.com/care-tagung

auf dem

Weg zu E-Government sch. Die Landeskirche will ihre Verwaltungsaufgaben künftig noch stärker auf die neuen elektronischen Informationstechnologien ausrichten. Schlüsselwort in diesem Prozess ist der Begriff E-Government, mit dem auch der Bund und die Kantone derzeit befasst sind. Konkret geht es darum, Arbeitsabläufe mit webbasierten Kommunikationsplattformen abzuwickeln und besser aufeinander abzustimmen. Pilotprojektarbeiten sind bereits angelaufen. Bis 2017 soll die Vernetzung auf E-Government-Basis schrittweise umgesetzt werden. Das Portal der Landeskirche soll dann eine offene, individuell anpassbare Arbeits- und Kommunikationsplattform sein, «welche die internen und externen Arbeitsabläufe (mit Intranet, Internet und Extranet) sowie die Führung ressourcenschonend und effizient unter4

stützt», so die Vision. Dabei setzt man auf die bereits seit Jahren eingeschlagene Open-Source-Strategie (offen zugängliche Programmierung) und vernetzt sich mit anderen Partnern im Verein OneGov (siehe Kasten). Dort ist die Landeskirche vertreten durch Peter Morger, Internet-Redaktor und Projektleiter im Prozess der Umstellung auf E-Government. Wichtigster Orientierungspunkt im Umsetzungsprozess ist für die Landeskirche die E-Government-Lösung des Kantons Zug, ebenfalls Mitglied bei OneGov. Dessen Verwaltung bewegt sich in der gleichen Grössenordnung wie jene der Landeskirche und verwendet dasselbe Content Management-System, wie es die Landeskirche für zh.ref.ch seit 2010 nutzt. www.onegov.ch

Open-Source und die Speisung der 5000 pem. Was ist passiert, wenn ein Nationalrat der Grünen im Haus der Landeskirche in Zürich seinen Vortrag mit einem Bibelzitat der Brot- und Fischvermehrung aus den Evangelien einleitet? Ganz einfach: Balthasar Glättli erklärt als Präsident des Vereins OneGov an einem Programmierertreffen, dass die Philosophie von Open-Source auf der Ökonomie des Teilens basiert, damit – wie in der Bibel – aus wenig mehr wird. Arbeitsweise des Vereins ist es, gemeinsam Software-Lösungen zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer zugeschnitten sind und laufend von der Gemeinschaft auf zukünftige Anforderungen optimiert werden. Die Landeskirche ist seit 2013 Mitglied und war im August Gastgeber des jüngsten Entwicklertreffens.

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Leserbrief / «Gute

biblische Gründe gegen Gender» In der Juni-Ausgabe des «notabene» hat sich Sabine Scheuter zum Thema Gender und der Petition «Kein Gender im Lehrplan 21» geäussert. Dazu kann ich nicht schweigen, da wir von der Stiftung Zukunft CH diese Petition lanciert haben. Wenn Frau Scheuter der Meinung ist, wir würden der Genderideologie zu Unrecht die Leugnung der angeborenen Wesensverschiedenheit von Mädchen und Jungen vorwerfen, sollte sie sich besser über Gender informieren. Indirekt, aber unmissverständlich hat sie dabei uns und allen Unterzeichnern der Petition ‹Schwachsinn› attestiert. Die Unterzeichner dieser Petition (bisher

26 000) sind mehrheitlich Mitglieder von Kirchen; viele sind nicht nur Steuerzahler der Landeskirche, sondern auch mit ihr durch Gottesdienstbesuch und Fürbitte verbunden. Wir haben für unsere Ablehnung Gender gegenüber gute biblische Gründe. Unter den genderkritischen Autorinnen und Autoren bringt sie Gabriele Kuby in «Die globale sexuelle Revolution» am kompetentesten zur Sprache. Die mit Gender verbundenen Probleme sind für unsere Kirche und Gesellschaft äusserst gravierend. Pfr. Hansjürg Stückelberger, Präsident Stiftung Zukunft CH

Selbsthilfegruppe für Hinterbliebene / Nicht

allein

sein in der Trauer kom. Die Schweiz hat weltweit eine der höchsten Suizidraten; rund 1300 Menschen pro Jahr scheiden in der Schweiz durch Selbsttötung aus dem Leben – vier Mal mehr, als es Tote bei Verkehrsunfällen gibt. In 60 bis 90 Prozent aller Fälle geht dem Suizid eine psychische Erkrankung voran, bei jugendlichen Suizidenten stehen oft vorübergehende Krisen als Auslöser im Vordergrund. Das Leid für die Hinterbliebenen ist kaum erträglich. Hätte man dem Verstorbenen helfen können? Wurden Warnungen übersehen? Die Hinterbliebenen sind schweren emotionalen Belastungen ausgesetzt, leiden an Schuld- und Schamgefühlen und sind selbst verstärkt suizidgefährdet. Erschwerend ist die Tatsache, dass durch die gesellschaftliche Tabuisierung die Hinterbliebenen oft allein gelassen werden. Der Verein Refugium (Verein für Hinterbliebene nach Suizid) trägt in den Städten Zürich, Bern, Basel und Luzern dazu bei, dass diese Menschen in einem tragfähigen Netz aufgefangen werden können. Eine Möglichkeit zur Aufarbeitung eines Verlustes durch Suizid sind notabene

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die von Refugium geführten Selbsthilfegruppen. Diese fördern die Solidarität unter den Betroffenen, reaktivieren persönliche Ressourcen und ermuntern zur Eigeninitiative. Jörg Weisshaupt, Leiter der Fachstelle Kirche und Jugend des reformierten Stadtverbandes, der seit Jahren Hinterbliebene nach Suizid begleitet, wird die neue Gruppe in Zürich leiten. «Als nicht betroffener Sachverständiger versuche ich, eine Brücke zurück ins Leben herzustellen, so dass die Hinterbliebenen wieder Perspektiven für ihre Zukunft entwickeln können», sagt Weisshaupt. Ab Anfang September trifft sich die Gruppe 14-täglich dienstags von 19.15 bis 21 Uhr in Zürich. Infos: Tel. 076 598 45 30 box@weisshaupt.ch

Frauensache Der Redaktor hat Erlebnisse aus dem persönlichen Umfeld gewünscht. Für einmal also Einblicke in eine nicht ganz durchschnittliche, aber 100% authentische Woche einer getrennt lebenden berufstätigen Mutter. Die Genderaspekte bitte selber entdecken! Es ist das Wochenende vor Schulbeginn, ich hatte eine Woche freie Bahn zum Arbeiten. Die Kinder waren noch mit dem Vater in den Ferien. Die Vorbereitungen für eine grosse Tagung sind weit vorangeschritten. Die letzten Aufgaben (Tagungsmappe, Büchertisch) sollten am Wochenende zu schaffen sein, auch wenn der Geburtstag der Tochter und der erste Gymi-Tag des Sohnes am Montag nicht ganz glücklich liegen. Beim Nachführen der Agenda trage ich eine Veranstaltung zum Thema «Excellence» ein, an der die dreifache Managerin des Jahres Heliane Canepa Gast sein wird. Ihr Motto: «Go for it! 7 Tage! 24 Stunden!» Vielleicht kann ich da ja noch etwas lernen, was meine Karriere befördert, und überlege kurz, ob ich Kirchenratspräsidentin werden möchte. Am Samstag kommen die Kinder nachhause, die Tochter bleich und mit Kopfschmerzen. Mit der Diagnose Blutarmut gehts von der Permanence direkt ins Spital. Während Stunden in Warte- und Krankenzimmern checke ich verstohlen meine Mails betreffend Tagung und mache ein paar Notizen für meine Begrüssungsansprache. Die Tochter darf am Sonntagabend heim, muss aber eine Woche unter Aufsicht zuhause bleiben. Der Montag wird umorganisiert, das meiste von zuhause aus erledigt, die Tagungsmappe als nice-to-have von der To-do-Liste gestrichen. Am Mittwoch steigt die Spannung, am Nachmittag beginnt die Tagung, zuvor bittet mich meine Tochter, für sie eine Muh-Dose zu besorgen, die sie unbedingt einer Freundin schenken möchte. Während ich in der Buchhandlung Bücher für die Tagung abhole und in Gedanken an meiner Ansprache feile, finde ich die Muh-Dose, halte mich für ein paar Minuten für «excellent», streiche aber das Kirchenratspräsidium vorläufig von der To-do-Liste. Dann drei Tage voller Tagungseinsatz, die Tochter in guter Obhut, Vater und Grossmutter sei Dank. Am Freitagabend fühle ich mich wie nach «7 Tagen! 24 Stunden! Go for it!», werde dennoch weder Managerin noch Mutter des Jahres werden. Pfrn. Sabine Scheuter

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Oswald Grübel am Campus Kappel / «Im

Kleines

gie der Theolo A wie Amen «Du bist für Gott und die Welt wichtig.» Das sagt in der Regel niemand zu sich selbst. Die Bibel aber sichert es den Menschen immer wieder zu (z.B. Jes 43,1f oder Gen 12,2f). Und wer solche Würde annehmen kann als Zuspruch und Anspruch, antwortet nach biblischer Tradition darauf mit «Amen», auf Deutsch etwa «sicher»; oder salopper «ok». Gerade nicht die eigene Überzeugung wird mit Amen besiegelt, wie oft angenommen wird. Mit Amen bekräftigt eine Person vielmehr, was ihr entgegenkommt: Verheissung und Herausforderung, Schweres und Leichtes wird mit Amen akzeptiert und angenommen. Biblisch wird auch Gottes Weisung und Kritik mit Amen quittiert. Dabei geht es um die Bereitschaft, sich einzulassen auf das, was da an mich herangetragen wird: das Gebet der Pfarrperson im Gottesdienst, das wahrscheinlich nicht dem eigenen Beten entspricht – aber wer sich ihm anschliessen kann, bestätigt das mit Amen; oder das Glaubensbekenntnis, das sicher nicht kommentarlos die persönliche Gottesbeziehung widerspiegelt: wer sich – und sei es nur versuchsweise – daran beteiligen will, antwortet mit Amen. Ja und Amen braucht Mut; nicht schicksalsergebene Unterordnung unter höhere Macht. Und wer nicht Amen sagen kann, ergründet im Stillen für sich, was die Bereitschaft, sich anzuschliessen, behindert. Angela Wäffler-Boveland

L wie Lust auf mehr? Mit dem Abc der Theologie öffnen Angela Wäffler und Sabine Stückelberger ein Fensterchen zur Welt der Bibel und Theologie. Möchten Sie mehr Einblick? Der «Evangelische Theologiekurs» vermittelt fundiertes Grundwissen zur Theologie. Infos auf www.zh.ref.ch/eb-th

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Leben

vorwärtskommen» sch. «Wer im Leben vorwärtskommen will, muss hart arbeiten», sagte Ex-Banker Oswald Grübel laut einem Bericht von «ref.ch» in der Diskussion mit Jugendlichen im Kloster Kappel. Der ehemalige Chef von CS und UBS war als Diskussionsgast im Rahmen des «Campus Kappel» eingeladen worden und diskutierte zusammen mit 36 Interessenten fürs Theologiestudium die Frage, ob Geld glücklich macht – in gewohnt provozierender Weise: Dem kürzlich publizierten Armutsbericht von Caritas könne er nichts abgewinnen, sagte Grübel, man mache sich damit im Ausland nur lächerlich: «Die Schweiz hat keine Armen.» Und er stellte die Frage, ob man mit dem, der nichts hat, auch automatisch Mitleid haben müsse. Auf die Frage einer Jugendlichen, ob er denn heute stolz auf das Erreichte sei, gab sich Grübel laut «ref.ch» nachdenklich: «Ein bisschen, ja. Nur aus einem Grund: Weil ich glaube, dass ich doch ein paar Leuten geholfen habe.» Grübel, der ursprünglich aus bescheidenen Verhältnissen in Ostdeutschland stammt und der sich heute in der «Bilanz»-Rangliste der 300 reichsten Schweizer einreihen kann, war einer von

verschiedenen prominenten Gästen am Campus Kappel. Neben ihm traten auch Rapperin Steff la Cheffe oder der Theologieprofessor Jörg Frey auf. Die Veranstalter, Vertreter der Reformierten Kirchen der deutschen Schweiz und der Theologischen Fakultäten Basel, Bern und Zürich, werten den Campus als Erfolg. Er wurde dieses Jahr zum zweiten Mal durchgeführt. Zum zweiten Mal war er mit 36 Teilnehmenden gut besucht. Sorgen bereitet Projektleiter Matthias Bachmann die Tatsache, dass das Echo auf die Theologiewoche ausgerechnet in Zürich äusserst gering war. Es sei der Pfarrschaft hier zu wenig gelungen, junge Menschen mit einem Flair für Theologie für die Schnupperwoche zu motivieren. Bachmann ist überzeugt, dass der Campus den Nachwuchs effektiv fördert: In einer Nachbefragung zur ersten Auflage gaben 14 Teilnehmer an, nun ein Theologiestudium anzustreben. Bereits jetzt steht deshalb fest, dass der Campus Kappel auch 2015 stattfinden wird. Campus Kappel 2015: 13. bis 17. Juli. www.campuskappel.ch

Jahresbericht 2013 / Kirchgänger

haben

mehr gespendet kom. An den zehn vom Kirchenrat angeordneten Sammlungen spendeten die Kirchgängerinnen und Kirchgänger insgesamt 773 269 Franken. Die Kollektenerträge der Zürcher Landeskirche stiegen damit gegenüber dem Vorjahr um 5,1 Prozent. Hinzu kommen die von den Kirchgemeinden in Eigenregie gesammelten Kollekten und die Sammelergebnisse der Hilfswerke Brot für alle, mission 21 und HEKS. Die drei Hilfswerke steigerten ihr Sammelvolumen um drei Prozent auf 12,38 Millionen Franken. Die Zahlen stammen aus dem jüngsten Jahresbericht der Zürcher Lan-

deskirche. Im 76-seitigen Bericht fasst der Kirchenrat die Meilensteine in den verschiedenen Handlungsfeldern zusammen und gibt Einblicke in das Schaffen der kirchlichen Mitarbeitenden und Behörden im Jahr 2013. Zum Jahresbericht gehören auch statistische Angaben. Neben den Kollektenerträgen finden sich Angaben zur Mitgliederentwicklung und aktuelle Zahlen zu Konfirmationen, Trauungen, Taufen und Beerdigungen. Der Jahresbericht 2013 wurde am 1. Juli von der Kirchensynode verabschiedet. www.zh.ref.ch/a-z/jahresbericht

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Nur noch eine Kirchgemeinde für ganz Zürich?

Stadt Zürich stimmt über Reformpläne ab /

Die Reformierten der Stadt Zürich und Oberengstringen stimmen am 28. September über die zukünftige Struktur ihrer Kirche ab. Dass es Reformen braucht, ist unbestritten. Wie sie aussehen sollen, hingegen wohl.

sch. Die knapp 90 000 Stimmberechtigten der heute 34 Kirchgemeinden der Stadt Zürich inklusive Oberengstringen haben zwei Reformmodelle zur Wahl: Modell 1 will alle Kirchgemeinden zu einer gesamtstädtischen Kirchgemeinde zusammenführen. Modell 2 vertraut weiterhin auf einen Stadtverband und dezentrale Strukturen, will aber die Gemeinden zu grösseren Einheiten zusammenfassen. Beide Modelle sind besser als der Status quo, finden alle kirchlichen Gremien, Berufsverbände und Interessengruppen. Nur beim Stichentscheid, bei dem man das eine oder andere Modell bevorzugen kann, gehen die Empfehlungen auseinander. Rund um den Präsidenten der Kirchenpflege von Zürich Höngg, Jean Bollier, hat sich eine Gruppe formiert, der die Zentralisierung von Modell 1 zu weit geht. Gegenüber «reformiert.» sagte Bollier, die Kirchgemeinden verlören die wichtigen Kompetenzen über Personal und Liegenschaften. Deshalb sei das Modell 2 zu favorisieren. Dieses sieht grössere Kirchgemeinden vor, die aber eigenständiger agieren können. Als Klammer bleibt die Institution des Stadtverbands. Seine Kompetenzen sollen allerdings in den Bereichen Finanzen, Personal und Liegenschaften vergrössert werden. Die Zentralkirchenpflege und der Vorstand des Reformierten Stadtverbandes Zürich sind der Ansicht, dass beide Modelle geeignet sind, die notwendigen Veränderungen vorzunehmen und nicht zuletzt auch die nötigen Einsparungen notabene

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zu erreichen, geben aber bei der Stichfrage dem Modell 1 den Vorzug. Kommt diese Variante zum Zug, besteht die Stadt Zürich aus einer Kirchgemeinde. Die bisherigen Gemeinden werden durch grössere Teilgemeinden mit eigenen Vorständen und Mitgliederversammlungen abgelöst. Auch die Bildung von nicht örtlich ausgerichteten Profilgemeinden (analog der Jugendkirche «streetchuch») ist möglich. Die Kirchgemeinde Stadt Zürich ist für die Finanzplanung und Gesamtbudget verantwortlich und bestimmt die Mittelverteilung auf die Teilgemeinden. Alle Liegenschaften sind Eigentum der Kirchgemeinde Stadt Zürich.

80 000 Mitglieder weniger Dass eine Reform nötig ist – mit welchem Modell auch immer –, das steht für die Zentralkirchenpflege und den Vorstand des Stadtverbands ausser Frage: «Sinkende Mitgliederzahlen und Steuereinnahmen machen eine Anpassung der Strukturen notwendig», schreiben sie auf der eigens eingerichteten Abstimmungswebsite. Untermauert wird die Ausgangslage mit wenig Mut machenden Fakten: Mit Ausnahme von 2009 schreibt die Reformierte Kirche Zürich seit 2008 rote Zahlen. 2013 betrug der Aufwandüberschuss 13,4 Millionen Franken. Die Mitgliederzahl auf Stadtgebiet und Oberengstringen hat sich seit 1980 (172 778) auf heute 89 487 nahezu halbiert. Die Strukturen sind aber immer noch die gleichen.

Foto: Peter Hürlimann

«Ohne Reformen geht es nicht» Drei Fragen an Maja Peter, Infoverantwortliche des Zürcher Stadtverbands: Über Strukturfragen abzustimmen ist nicht gerade niederschwellig. Wie bringen Sie die Reformierten an die Urne?

Ohne Reformen kann die Reformierte Kirche Zürich ihren Auftrag nicht mehr zeitgemäss wahrnehmen. Diese Botschaft sollte alle Reformierten motivieren, an die Urne zu gehen. Der Stadtverband informiert auf allen Kanälen darüber. Zur Mobilisierung der Stimmberechtigten braucht es aber die Pfarrschaft, die Mitarbeitenden und Behörden in den Kirchgemeinden und in den Institutionen. Eine Nein-Parole hat in kirchlichen Kreisen niemand gefasst. Wird es ein Selbstläufer?

Nein, sicher nicht. Damit eines der beiden Modelle angenommen wird, braucht es ein Gemeindemehr. Das heisst, die Stimmberechtigten von 18 Kirchgemeinden müssen sich für eines der Modelle aussprechen. Eine Hürde, die mit dem Engagement der Kirchgemeinden zu schaffen sein sollte. Für einen ausgewogenen Entscheid ist man gefordert. Wie findet man schnell die wichtigsten Argumente?

Auf der eigens erstellten Website und in einem Flyer sind alle Fakten und Argumente zusammengestellt. Anklicken auf www.kirchenreform-zh.ch

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Foto: Gion Pfander

Reformierte und Katholiken verbindet mehr, als sie trennt. Schwierig bleibt das Thema Abendmahl. Die an der Basis gelebte Gastfreundschaft steht oft quer zur offiziellen katholischen Lehrmeinung. Damit tun sich Exponenten der Schweizer Bischofskonferenz schwer und laborieren seit Monaten an einem Schreiben, «das Orientierung geben soll». Wie gehen die Reformierten mit dem Thema um? Wer darf wen einladen? Und wer darf die Einladung annehmen? Im Gespräch mit Pfr. Roland Diethelm, Beauftragter für Verkündigung und Gottesdienst.

Das Abendmahl und das Dilemma mit der Gästeliste

Ökumene /

Roland Diethelm, wenn Sie in Ihrem Gottesdienst die Gemeinde zum Abendmahl einladen, sind dann auch Katholiken mitgemeint?

kirchlichen Dienst. Aber auch für normale katholische Gläubige ist es nicht schön, dass sie sich in diesem Tun nicht respektiert fühlen können.

Christus lädt ein. Kirchenfunktionäre können immer nur diese Einladung weitergeben – oder unterlassen. Ich gebe die Einladung an alle Menschen weiter, die vor sich und den anderen bezeugen: «Ich habe die Einladung von Christus gehört, ich gehöre zu seiner Kirche.»

Welche Haltung erwarten Sie, wenn man die reformierte Einladung zum Abendmahl annimmt? Gibt es reformierte «Zulassungsbedingungen» oder «Ausschlussgründe»?

Was riskieren Katholiken, wenn sie die Einladung annehmen?

Von Christus Vergebung zu erfahren und angenommen zu sein und zugleich eine schwere Verfehlung in den Augen ihrer Amtskirche zu begehen! Die katholische Hierarchie kann Strafen auferlegen, die vor allem für ihre Angestellten unangenehm werden können: Tadel, Entzug der missio, Ausschluss vom 8

Wie gesagt: Wer die Einladung annimmt, bezeugt: «Ich habe die Einladung von Christus gehört, und ich gehöre zu seiner Kirche.» Letzteres entspricht der Taufe. Deshalb ist es ökumenischer Konsens, dass sich taufen lässt, wer zur Abendmahlsgemeinde gehören will. Die Einladung zur Gemeinschaft mit Christus zu vernehmen, setzt den Glauben voraus. Sonst sieht man nur ein Picknick, aber nicht Christus als Gastgeber.

Ist die Teilnahme also vor allem Bekenntnis?

Die Teilnahme drückt die Zugehörigkeit zur Kirche aus, zeigt sie, bekennt sie. Das betont die amtliche römisch-katholische Lehre. Aber das Abendmahl ist nicht nur Siegel und Ausdruck des Glaubens, sondern auch Quelle und Ursprungshandeln. Es schafft Glauben, wenn man es erlebt, eingeladen zu sein, von Christus zur Gemeinschaft mit Gott gerufen zu werden und zu schmecken, wie freundlich der Herr mit mir ist. Wer immer das glaubt, ist eingeladen, ob Reformierter, Katholik oder Orthodoxer oder noch Suchender. Ins Abendmahls-Dilemma geraten oft konfessionell gemischte Ehepaare. Was raten Sie ihnen?

Zum Glück wissen manche auf römischkatholischer Seite noch, was Paulus notabene

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Gastlich statt dogmatisch: In Zürich funktionierts In Zürich pflegen Reformierte und Katholiken eine lange Tradition der Ökumene. Sie gipfelte 1997 im «Ökumenebrief», den der damalige Kirchenratspräsident Ruedi Reich und Weihbischof Peter Henrici gemeinsam verfasst hatten. Er beginnt mit den Worten «Längst ist uns bewusst, dass unsere Kirchen viel mehr miteinander verbindet als trennt.» Der für die Ökumene bis heute wegweisende Brief behandelt auch das Thema Eucharistie und hält fest, dass sich zwei verschiedene Auffassungen gegenüberstünden: «Für die Reformierten ist es Christus, der alle, die an ihn glauben, zu seinem Tisch einlädt. Für die katholische Kirche ist dagegen die Eucharistie so sehr das Zeichen der Kircheneinheit, dass sie erst in einer geeinten Kirche gemeinsam gefeiert werden kann.»

Gewissen respektieren Der Brief kommt auch auf die kirchliche Praxis zu sprechen und hält fest, dass in manchen Gemeinden als Vorwegnahme dieser Einheit eucharistische Gastfreundschaft geübt werde. Dabei «soll das Gewissen jedes und jeder Einzelnen respektiert werden, damit sie nach redlicher Selbstprüfung im Sinne ihrer Konfession am Mahl teilnehmen». Generalvikar Josef Annen und Kirchenrat Michel Müller bekennen sich nach wie vor zu dieser Position. Im Rahmen des 50-Jahr-Jubiläums der Katholischen Kirche im

über die eheliche Gemeinschaft sagt: «Die zwei werden ein Fleisch», meint: Der Ehepartner kann nicht mehr vom

Kanton Zürich im Frühling 2014 hielten beide fest, es gebe für Zürich kein Zurück hinter den Ökumenebrief. Diese Haltung lässt auch die ökumenische Zusammenarbeit in der Zürcher Gemeinden gut gedeihen.

Differenzen aushalten Zum Beispiel in Zürich Höngg, wo seit Jahren am ökumenischen Bettagsgottesdienst eine Mahlfeier stattfindet, an der Reformierte und Katholiken teilnehmen. «Ich bin froh, dass ich mich dabei auf den Ökumenebrief berufen kann», sagt der katholische Pastoralassistent von Höngg, Matthias Braun. Bei den Menschen nehme er den starken Wunsch wahr, das Mahl gemeinsam zu feiern. Es sei schliesslich das Zeichen, das die Gemeinschaft am intensivsten auszudrücken vermöge. Wie man die Feier gestalte, da müsse man immer wieder gemeinsam suchen. Das brauche Respekt vor der Tradition der anderen Konfession und die Bereitschaft, einander kennenlernen zu wollen. Das Trennende soll dabei nicht überspielt, sondern auch zum Thema gemacht werden. Matthias Reuter, reformierter Pfarrer in Höngg, sieht das ähnlich. Volle Übereinstimmung gebe es beim Abendmahl leider nicht: «Das muss man aushalten und akzeptieren können.» Er wolle aber als Pfarrer die Gastfreundschaft praktizieren, die Jesus vorgelebt habe: «Da dürfen alle kommen, aufrecht und mit offenen Händen.»

dann doch gar nicht mehr anders. Wenn mir ein Amtskollege im Vorfeld nahelegt, nicht zu kommunizieren, dann bleibe ich der Feier fern. Das ist mir erst einmal geschehen. Es gab aber unzählige gute Gespräche, in denen wir unseren gemeinsamen Glauben an die Gegenwart Jesu Christi in der Eucharistiefeier seiner Kirche gegenseitig erkennen und verstehen konnten.

«Glaube ist Voraussetzung. Sonst sieht man nur ein Picknick.» andern getrennt werden. Das Paar ist am Tisch des Herrn «ein Fleisch». Deshalb ist es ein grosses Ärgernis, wenn gerade christlich argumentierende Separierer hier «gemischtkonfessionelle» Paare ausschliessen oder separieren. Sind Sie von katholischen Amtskollegen schon zur Eucharistiefeier eingeladen worden? Und haben Sie die Einladung angenommen?

Ich gehe immer zur Kommunion, wenn ich die Worte Christi höre: «Dies tut zu meinem Gedächtnis!» Bitte, ich kann notabene

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Was heisst es für einen Reformierten, wenn man eine solche Einladung annimmt? Oder wenn man klammheimlich mitmacht?

Wie gesagt: Zittern soll der Reformierte vielmehr davor, die Einladung nicht anzunehmen. Er würde ja entweder bekennen: «Hier ist nicht Gott am Werk!» oder – noch schlimmer – dem Ruf seines Herrn davonlaufen. «Kommt und esset! Nehmet und trinket!» Das Abendmahl

Abendmahl oder Eucharistie oder was? • Abendmahl: Die Zürcher Kirchenordnung definiert es so (Art. 49): «Das Abendmahl vergegenwärtigt den Bund, den Gott in Jesus Christus mit seiner Gemeinde geschlossen hat. Es ist Bekenntnis des Glaubens und wird gemäss dem Zeugnis des Neuen Testaments gefeiert. Zum Abendmahl ist die ganze christliche Gemeinde eingeladen.» • Eucharistie: «Danksagung». Abendmahlsfeier nach römischkatholischer Deutung. • Eucharistische Gastfreundschaft: Offenheit der Abendmahlsfeier für Mitglieder anderer Konfessionen. Aus katholisch-lehramtlicher Sicht setzt sie eigentlich ein Bekenntnis zur katholischen Kirche voraus. • Kommunion: «Gemeinschaft». In der katholischen Kirche im engeren Sinn die Bezeichnung für das Empfangen des Brotes und des Weins in der Eucharistie. Quelle: C. Ammann e.a.: Abendmahl.

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Foto: Karrenbrock / pixelio.de

Foto: Gion Pfander

Brot und Wein für die reformierte Gottesdienstgemeinde. Eingeladen sind alle.

ist keine konfessionelle Spielwiese für Abgrenzungen und Konzessionen, sondern heiliger Grund. Wenn ich mich als reformierter Repräsentant in einer römisch-katholischen Feier nicht exhibitioniere bei Essen und Trinken vom Tisch Christi, kann das hingegen der Situation sehr angemessen sein. Auch wenn die gegenseitige Gastfreundschaft in Kirchgemeinden und Pfarreien wie selbstverständlich praktiziert wird, wirft sie hohe Wellen, wenn sie – wie letztes Jahr in Gfenn – öffentlich gefeiert werden soll. Was soll man davon halten?

Es ist zwischen öffentlich und medial veröffentlicht zu unterscheiden. Jeder Gemeindegottesdienst ist öffentlich und in der Armeeseelsorge, in den Spitälern und Gefängnissen ebenso wie in Bildungsarbeit und vielen ökumenischen Anlässen ist die eucharistische Gastfreundschaft kein Aufreger. Gfenn wurde als «offener Aufstand» angekündigt und fand dann nicht statt. Da hat die kirchenpolitische Vernunft überwogen. Aber so kann es nicht weitergehen. Die Schweizer Bevölkerung, gerade die Christen und darunter sehr viele Katholiken regt es auf, dass zum Liebesmahl Machtpolitik der Hierarchie getrieben wird. Noch weiss man nicht, in welche Richtung die «Orientierung» der Bischöfe

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zur Eucharistie weisen wird. Vielerorts befürchtet man allerdings eine schärfere Abgrenzung. Würden Sie an Ihrer Praxis (als Gastgeber oder als Gast) etwas ändern?

Gemäss Pressecommuniqué Bischofskonferenz ist die «Orientierung» zur Überarbeitung zurückgegeben worden. In der Diplomaten- und Verwaltungssprache kann das auch heissen, sie verschwindet in einer der weiträumigen Schubladen und man erspart uns eine Veröffentlichung bis auf weiteres. Denn man muss das kirchenpolitische Umfeld und die Grosswetterlage sehen: die Orientierung verlangte der Vorsitzende der Glaubenskongregation von der SBK unter dem letzten Pontifikat. Mit Franziskus ist hier in der Schweiz und dort in Rom unter den Hardlinern immerhin eine Verunsicherung aufgekommen. Von der jetzt schubladisierten Version wäre vermutlich eine klimatische Eintrübung ausgegangen, sie hätte die Ausweglosigkeiten der herrschenden Lehre repetiert. Wir Reformierten hätten unsere Haltung bekräftigen müssen, aber sicher nicht ändern.

Buchtipp Christoph Ammann, Ralph Kunz, Matthias Krieg: Abendmahl. Reihe «denk Mal» 5. Standpunkte aus Theologie und Kirche. Pano Verlag Zürich, 2007. 118 Seiten.

«Der Leib Christi». Kommunion nach katholischem Abendmahlsverständnis.

Abstrafen statt einladen – Abendmahl und Kirchenzucht

Sünder vom Abendmahl ausschliessen? Keine Option für Bullinger (l.), in Calvins Genf strenge Praxis.

sch. So gastlich, wie die Reformierten das Abendmahl heute deuten, war es in der Kirchengeschichte längst nicht immer. Das Abendmahl geriet in reformierten – vor allem calvinistisch geprägten – Gebieten zum sozialen Disziplinierungsinstrument. Wer gegen Sitte und Recht verstiess, konnte mit dem Ausschluss vom Abendmahl bestraft werden. Der Ausschluss – eine für die damalige Zeit happige Strafe – hatte die Funktion einer gesellschaftlichen Ächtung. Zur Anwendung brachten sie auch die Sittengerichte in Zürich, obwohl sich gerade der Zwingli-Nachfolger Heinrich Bullinger gegen den Abendmahlsausschluss als Strafmassnahme und somit gegen die calvinistische Kirchenzuchtspraxis ausgesprochen hatte. Sie entbehre jeglicher biblischer Grundlage. Jesus sei mit Zöllner und Sündern zu Tisch gesessen. Und Nicht einmal Judas sei schliesslich ausgeschlosssen worden, schrieb der Zürcher Reformator 1568 in einem Traktat zum Thema.

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Und wieder auf der Flucht Christen im Irak /

Der Kirchenrat ist tief betroffen über das Flüchtlingselend in Irak und ruft zu Spenden und Fürbitten auf. Von Philippe Dätwyler

chen werden geschändet oder zerstört, ihre Häuser geplündert, ihr Besitz wird konfisziert. Der Kirchenrat bittet die Kirchgemeinden eindringlich, die Not der verfolgten Christen und der anderen religiösen Minderheiten im Irak in Gottesdiensten und Veranstaltungen zum Thema zu machen und in die Fürbitten aufzunehmen.

Spenden für Menschen in Not beherbergen jetzt 70 000 Flüchtlinge. In ganz Irakisch-Kurdistan gibt es heute gesamthaft weit über eine Million Flüchtlinge. Die Provinzregierung und Hilfsorganisationen haben in Eile grosse Camps eingerichtet. Aber es fehlt an allem. Vor allem an Wasser, Nahrungsmitteln und Medikamenten. Die Menschen sind dringend auf internationale Unterstützung angewiesen. Und die verfolgten Christen bitten die Kirchen im Westen verzweifelt um christliche Solidarität.

Fürbitten für verfolgte Christen Der Kirchenrat ist tief betroffen über diese Entwicklung. Wenn das Wort «Christenverfolgung» irgendwo gerechtfertigt ist, dann im Herrschaftsgebiet der Dschihadisten. Hier werden die Christen allein wegen ihres Glaubens vertrieben oder umgebracht. Ihre Kir-

Fotos: Capni

Erschöpft, aber vorerst in Sicherheit: Flüchtlingsfamilien nahe Dohuk im Nordirak. Die vorrückenden IS-Truppen zwangen sie Hals über Kopf zur Flucht.

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Die Zürcher Landeskirche arbeitet seit 2010 eng mit dem Hilfswerk CAPNI (Christian Aid Programm Northern Iraq) zusammen. Im Zusammenhang mit der erneuten Flüchtlingswelle hat CAPNI nun in Irakisch-Kurdistan ein akutes Nothilfeprojekt gestartet. Dabei geht es insbesondere um Lebensmittelpakete, Hygieneartikel, Matratzen, Wassercontainer und Medikamente. Der Kirchenrat hat CAPNI für das Nothilfeprojekt bereits 20 000 Franken überwiesen. Er bittet sowohl die Kirchgemeinden als auch Einzelpersonen, die wichtige Arbeit über das Sammelkonto «Bedrängte Christen» grosszügig mit zu unterstützen. Beiträge können mit dem Vermerk «Konto 200 510/Bedrängte Christen/CAPNI» auf das PC-Konto 80-2020-8, Ev.-ref. Landeskirche des Kantons Zürich, 8001 Zürich überwiesen werden.

Karte (Ausschnitt bearbeitet): wikipedia

Der Vormarsch der extremistischen ISMilizen im Nordirak zwingt immer mehr Christen und Jesiden zur Flucht. Mossul ist seit Mitte Juli «christenfrei». Anfang August überrannten die selbst ernannten Gotteskrieger auch die Gegend östlich von Mosul. Hier, in der sogenannten Niniveh-Ebene, liegt das traditionelle Siedlungsgebiet der Christen und der Jesiden. Der Angriff hat nun erneut eine Massenflucht ausgelöst. Gegen 200 000 Christen und Jesiden sind Hals über Kopf, ohne Kleidung und Essen, ins Sindschar-Gebirge und vor allem in die autonomen kurdischen Provinzen geflohen. Hier ist die Lage katastrophal. Der Leiter des einheimischen Hilfswerks CAPNI, Erzdiakon Emanuel Youkhana, spricht von einer «riesigen humanitären Katastrophe». In Ankawa zum Beispiel, einem christlichen Vorort von Arbil, leben 25 000 Menschen. Sie

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Das von Kurden kontrollierte Gebiet, das sich 2008 weit nach Südwesten erstreckte, ist unter Druck geraten und damit auch das Rückzugsgebiet religiöser Minderheiten.

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Themen und Termine

SamstagsVesper «Liebe, und mach, was du willst». Zur gewohnten Singgemeinde gesellt sich der Bachchor der evangelisch-lutherischen Kirche St. Lorenz Nürnberg

Besuchsdiensttagung 2014 Humor als Quelle der Kraft Wo Menschen aufeinandertreffen, spielt der Humor mit. Manchmal versteckt er sich, dann taucht er unvermittelt auf. Weil Humor entspannt und verbindet, ist er auch im Besuchsdienst ein willkommener Gast und dieses Jahr Thema der Besuchsdiensttagungen. Leitung: Silvia Nigg Morger, Ruth Herzog-Diem, Brigitte Becker.

13. September, 16 bis 16.45 Uhr, Grossmünster, Zürich www.kantorat.ch/angebote/ samstagsvesper

2. Oktober und 24. November, 9 bis 16.45 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich. Info und Anmeldung: freiwilligenarbeit@zh.ref.ch

Treff für Eltern von Frühgeborenen Ab September 2014 haben Eltern frühgeborener Kinder aller Altersstufen in der deutschsprachigen Schweiz die Möglichkeit, sich zu einem lockeren Austausch unter Eltern zu treffen. Erfahrungen bestehender Elterngruppen zeigen

Altersarbeit neu denken und planen Reflektieren der Angebote in der Altersarbeit vor dem Hintergrund sich wandelnder Bedürfnisse und einer älter werdenden Bevölkerung. In diesem dreiteiligen Kurs werden Behördenmitglieder und Mitarbeitende bei der Weiterentwicklung der

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Diakonie & Seelsorge

das Bedürfnis, sich mit anderen Eltern frühgeborener Kinder zu treffen und Erlebnisse und Erfahrungen miteinander zu teilen. Die Gruppe wird organisiert von einem Team der Neonatologie des Universitätsspitals Zürich, bestehend aus Seelsorgerinnen, Mitarbeitenden des psychologischen Konsiliardienstes, der Musiktherapie sowie einer Mutter frühgeborener Kinder. Jeweils erster Donnerstag im Monat, 19.30 bis 21 Uhr. Spitalkirche USZ, Rämistrasse 100,

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Altersarbeit in der Kirchgemeinde begleitet und in die «Planungshilfe Alter» eingeführt. 22. Oktober und 5. und 19. November. Hirschengraben 50, Zürich. Anmeldung: dorathea. morf@zh.ref.ch, Tel. 044 258 92 66

Points of You – das Coachinggame Jugendliche mit Bildern beraten. Das Coachinggame «Points of You» aktiviert in unserer Wahrnehmung eine besondere Verbindung zwischen Themen und Worten, Bildern und Fragen. Diese Verbin-

dung hilft, Prozesse anzuregen und Sichtweisen neu zu erfahren, woraus neue Handlungsmöglichkeiten entstehen können. Einführung in ein lösungsorientiertes Werkzeug für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Leitung: Caroline Wirth. 3. November, 9 bis 13 Uhr. Jugendseelsorge Zürich, Auf der Mauer 13, Zürich. Anmeldung: Tel. 044 266 69 69, info@jugendseelsorge.ch

Bildung & Spiritualität Zukunftsfähig werden vor Ort: Suffizienz und Effizienz Das Seminar hat zum Ziel, Aktive und Interessierte in den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit auf lokaler Ebene zu vernetzen und praktische Ansätze bekannt zu machen. Die Veranstaltung

19. und 26. September. 2 Studientage, 8.30 bis 16.15 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich. Anmeldung: Tel. 044 258 92 93, katechetik@zh.ref.ch

Interreligiöse Seelsorge Diskussionsabend für religiöse Betreuungspersonen der in Zürich tätigen Gemeinschaften aller Religionen und Konfessionen. Im Gespräch fragen wir nach den unterschiedlichen Vorstellungen, Erfahrungen und Rahmenbedingungen der Seelsorge in verschiedenen Religionstraditionen und suchen nach Wegen, die interreligiöse Seelsorge in unserer multireligiösen Gesellschaft zu stärken. 30. September, 18 bis 21 Uhr. Clubraum der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich ICZ, Lavaterstrasse 33, Zürich. Anmeldung: www.forum-der-religionen.ch

Europa als Friedensprojekt? Die Verantwortung von Kirche und Politik. Eine Kooperationsveranstaltung der Fachstelle Gesellschaft & Ethik mit G2W

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Zürich. Kontakt: Pfrn. Margarete Garlichs, Tel. 044 255 5168, margarete.garlichs@usz.ch

Foto: fotolia.com

Verkündigung & Gottesdienst

gemeinsame theologische Spurensuche wird uns auch mit der Frage nach der Wahrheit bzw. den Wahrheiten herausfordern. Dabei werden punktuell Anregungen für die religionspädagogische Umsetzung einfliessen. Leitung: Sabine Stückelberger und Angela Wäffler-Boveland.

wendet sich an Angehörige von Kirchenpflegen und Stadtverwaltungen, Liegenschaftsverwalter, Sigristinnen. 12. September, 9 bis 16.30 Uhr. Zentrum Karl, Zürich. Anmeldung: sara.ejiro@zh.ref.ch, Tel. 044 258 92 83

Wunder: Biblische Geschichten vom guten Leben Was sagen Wundergeschichten über Gott und die Welt aus? Was erzählen sie uns über das Reich Gottes? Auf welche Fragen antwortet ein Wunder? Die

– Ökumenisches Forum für Glauben, Religion und Gesellschaft in Ost und West. Referenten: Christoph Schläpfer, Politischer Berater für die Ukraine, EDA; Pfr. Serge Fornerod MPA, Leiter Aussenbeziehungen, SEK. 23. Oktober, 18.30 bis 21 Uhr, Volkshaus Zürich, Stauffacherstrasse 60, Zürich. zh.ref.ch/ handlungsfelder/bs/gesellschaftethik

Excellence: Mit Heliane Canepa Unter dem Titel «Excellence»

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laden die Paulus-Akademie Zürich und die Reformierte Landeskirche Zürich zu einer Gesprächsreihe ein. Persönlichkeiten mit Unternehmergeist, denen Excellence mehr bedeutet als wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, sind die Gäste. Diesmal: Heliane Canepa, Delegierte des Verwaltungsrates des FC Zürich. Als CEO des Zahnimplantate-Herstellers Nobel Biocare und des Herzkatheter-Produzenten Schneider Worldwide wurde sie drei Mal zur Schweizer Managerin des Jahres gekürt. 18. November, 18 bis 19.30 Uhr. Zunfthaus zur Schmiden, Marktgasse 20, Zürich. Anmeldung: Tel. 043 336 70 42, eva.lipp-zimmermann@paulus-akademie.ch

Singen und Musizieren Musik machen mit Kindern. Lieder kennenlernen aus Kirchengesangbuch, Kolibri und rise up. Leitung: Anita Steiner, Sabine Stückelberger. 23. Oktober, 8.30 bis 16.15 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich. Anmeldung: Tel. 044 258 92 93, katechetik@zh.ref.ch

20. und 27. Oktober, 14 bis 17 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich. Anmeldung: Tel. 044 258 92 66, freiwilligenarbeit@zh.ref.ch

Kirchenpflege-Forum 2014 – Bildung und Spiritualität Kirchenpflegerinnen und Kirchenpfleger erhalten praxisnahe Unterstützung in ihrer Verantwortung fürs Ressort Bildung. Leitung: Frieder Furler, Hans Peter Werren. Dieses Forum wird fünfmal in verschiedenen Regionen durchgeführt. 22. Oktober. Winterthur. 23. Oktober. Bülach. 29. Oktober. Horgen. 13. November. Zürich. 20. November. Dübendorf. Jeweils 8.30 bis 21.30 Uhr. Anmeldung: Tel. 044 258 92 36, edwin.blumer@zh.ref.ch

GKD-Lunch-Kino Von Oktober bis April treffen sich die Mitarbeitenden der Kirche jeweils am ersten Mittwoch im Monat zum Lunch-Kino. Diesmal mit einer Reihe von Kurzfilmen, damit das Essen

Kappeler Kirchentagung 2015 Die Kappeler Kirchentagung gibt sich 2015 jugendlich: Die traditionsreiche Veranstaltung für Mitarbeitende und Behörden der Zürcher Kirche steht unter dem Motto: «Meeting Point – Junge und Erwachsene». An sieben Wochenenden von Januar bis März treffen sich zwischen 600 und 800 Menschen aus allen Zürcher Kirchgemeinden und bearbeiten gemeinsam ein Schwerpunktthema, diesmal entlang der folgenden Fragen: «Welche Anstösse, Anfragen, Ideen und Ideale Jugendlicher liegen für uns Erwachsene bereit? Wie gestalten wir das generationenübergreifende Leben unserer Kirchgemeinde, damit Jugendliche Freude daran bekommen, sich für ihre Kirche zu engagieren und uns Erwachsene mit ihrer Lebensenergie herauszufordern und anzustecken?» Die Macher der Tagung, diesmal aus der Abteilung Katechetik der Gesamtkirchlichen Dienste, planen neben Grundsatzreferaten und -diskussionen auch die direkte «Tuchfühlung» mit jungen Kirchen-Akteurinnen und Kirchen-Akteuren. In den Workshops lernen die Teilnehmenden bereits bestehende Projekte der Jugendarbeit kennen und begegnen jungen Erwachsenen, ihrer Theologie, ihren Lebenswelten und Glaubensfragen. Tagungsdaten: 23./24. Januar; 30./31. Januar; 6./7. Februar; 6./7. März; 13./14. März; 27./28. März. Detailinfos und Anmeldung: www.zh.ref.ch/kirchentagung

Foto: T. Hegewald / pixelio

Gemeindeaufbau & Leitung

und kontrollieren, ist eine Herausforderung. Vom Finden der richtigen Aufgabe, über die Einarbeitung bis zur Begleitung und Auswertung lernen die Teilnehmenden alle Elemente und Hilfsmittel für die Ausgestaltung dieser Aufgabe kennen. Leitung: Fränzi Dürst.

Bildbearbeitung fürs Web & Bildarchiv Bildarchiv auf Flickr und Bildbearbeitung fürs Internet. 4. Oktober, 9 bis 16 Uhr. Technoparkstrasse 1, Zürich. Anmeldung: annemarie.huber@ zh.ref.ch, Tel. 044 258 91 40

Freiwillige begleiten Vom Orientierungs- bis zum Abschlussgespräch. Bezugsperson für Freiwillige zu sein, ist eine schöne, aber auch anspruchsvolle Aufgabe. Die Balance zu finden zwischen Raum geben, fördern, leiten

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und Gespräche nicht zu kurz kommen.

Theologie kompakt – Gott begegnet Grundwissen Theologie: März 2015 bis Juni 2016. Informationsabend zum Kurs.

Visit Amish 2015 Die fünfte Begegnungs- und Studienreise zu Amischen und Mennoniten vom 4. bis 15. Mai 2015 führt auf bewährten Pfaden via Philadelphia, Pennsylvania, Ohio, Niagara-Fälle und Fingerlakes zu vielen Begegnungen mit Menschen aus der täuferischen Tradition. Wie leben Amische heute? Welches sind ihre Herausforderungen? Ein Weg der Begegnung und des Dialogs. Prospekt auf:

20. November, 19 bis 20.30 Uhr. Hirschengraben 7, Zürich. zh.ref.ch/eb-th, Tel. 044 258 92 17

www.zh.ref.ch/oeme. Auskunft und Anmeldung: peter.dettwiler@ zh.ref.ch, Tel. 044 258 92 38

Ab 1. Oktober. Jeweils ab 12.15 Uhr. Hirschengraben 7 und 50. Verpflegung bitte selber mitbringen. Detailprogramm anfordern bei: mark.schwyter@zh.ref.ch

Gehörlosenkirche wird zum «forum98» Die Landeskirche übergibt in einem feierlichen Akt die Gehörlosenkirche und die dazugehörigen Räumlichkeiten an der Oerlikonerstrasse 98 der Genossenschaft Gehörlosenhilfe Zürich GGHZ. Das forum98 wird ein Kulturraum, der vielseitig und weiterhin auch als Kirchenraum genutzt werden kann: Es soll ein Ort für gelebte Integration werden, der Raum bietet für Bildung, Kultur und Glauben, eine Plattform für den Gedanken- und Meinungsaustausch zwischen Gehörlosen, Schwerhörigen und Hörenden. 17. September, 14 Uhr. Oerlikonerstrasse 98, Zürich. Anmeldung: Tel. 044 312 77 70, janner@ sichtbar-gehoerlose.ch

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Kloster Kappel Auskunft/Anmeldung: Tel. 044 764 88 30 www.klosterkappel.ch

Taugt das Gestern für das Morgen? Die Zeit der Restauration 1814 – 1830 und ihre Aktualität heute. Veranstaltung zum Eidg. Dank-, Buss- und Bettag 2014 mit Prof. Dr. Andreas Kley, Lehrstuhl für Verfassungsgeschichte und Staatsphilosophie an der Universität Zürich, sowie Dr. Peter Schmid, Mitglied des Rats SEK. 21. September, 13.30 Uhr

Musik und Wort Jodlerclub Langnau am Albis und die «Muulörgeler vo Kriens». Lesungen: Pfr. Markus Sahli. Eintritt frei/Kollekte. 21. September, 17.15 Uhr

Paradies Künstlerinnen und Künstler legen die Bibel aus. Johannes Stückelberger. 27. bis 29. September

Loslassen und neue Schritte wagen Neubeginn braucht Abschied Sonja Bredel und Denise Hürlimann.

Die zweite Halbzeit beginnt Impulse für Weichenstellungen und Neuorientierung in der Lebensmitte. Georges Morand. 4. bis 5. Oktober

Burn out! – Darf mir das passieren? Vorbeugen, erkennen – Aufbauen danach. Thomas Rehsteiner. 4. bis 5. Oktober

Du meine Seele singe Musik, Stille und Raumerleben. Helge Burggrabe. 10. bis 12. Oktober

Vertraue der Kraft der Ernte Mit Kreistänzen still werden, loslassen und sich öffnen für Neues. Annekäthi Aerni. 19. Oktober

Ordinationen In einem öffentlichen Ordinationsgottesdienst im Grossmünster wurden am Sonntag, 17. August, sechs Pfarrerinnen und vier Pfarrer zum Dienst in der reformierten Landeskirche zugelassen. Die Ordination wurde von Kirchenratspräsident Michel Müller vorgenommen. Ordiniert wurden:

27. bis 29. September

Musik und Wort: «The Golden Age» Der a-cappella-Chor Zürich unter der Leitung von Bohdan Shved bringt geistliche Werke aus der englischen Renaissance zur Aufführung. Lesungen: Pfr. Christof Menzi. 28. September, 17.15 Uhr

Katharina Autenrieth Suzanne Brüngger Beatrice Gyssler Peter Mainz Marion Moser Carina Russ Matthias Schneebeli Daniel Wiederkehr Judith Wyss Christian Thomas Zöbeli

Foto: Gion Pfander

Frisch ordiniert und bereit für den Dienst im Pfarramt.

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Beauftragungen Am 5. September wurden 15 Sozialdiakoninnen und -diakone in einem Gottesdienst im Grossmünster für ihren Dienst beauftragt: Raphael Baumann Andrea Bevelaqua Christine Brandenberger Irena Cavelti Roger Daenzer Gertrud Durot Judith Dylla Angela Gander-Hochstrasser Jolanda Hasler-Raschle Regula Rechsteiner Christina Röder Daniela Schneider Susanne Stoll Regula Urech Katharina Wehrli

Buchtipp: Kulturgeschichte des Brotes sch. Wenn eine Hungersnot die nächste jagt, wenn die Bäcker nichts mehr feilzubieten haben oder wegen horrend gestiegener Mehlpreise nur noch die ganz kleinen Brötchen backen, dann gehts den Menschen des Mittelalters und der frühen Neuzeit ans Lebendige. Dann gerät die ansonsten fest zementierte Gesellschaftsordnung ins Wanken. Beim Brot gehts ums Ganze, um Leben und Tod, um Macht und Geld, um Prestige und Privilegien. Der Kulturgeschichte des Brotes und allen mit dem Grundnahrungsmittel verbundenen gesellschaftlichen Mechanismen im Alten Zürich hat sich der Historiker Markus Brühlmeier angenommen. In einer umfassenden Monografie zeichnet er Herstellung, Vertrieb und Konsum des Brotes in Zürich des 14. bis 18. Jahrhunderts nach. Er schildert exemplarisch die technischen und ökonomischen Entwicklungen in den damit verbundenen Berufszweigen und zeigt, wie das Leben der Menschen und das Gesellschaftssystem geprägt ist von den Fragen rund um dieses elementare Nahrungsmittel. Das knapp

vierhundert Seiten starke und reich illustrierte Buch glänzt mit guter Lesbarkeit und mit einer Fülle an historisch-biografischen Anekdoten. Als Quelle diente dem Autor unter anderem das Archiv der Zunft zum Weggen, das für diese Publikation erstmals in seiner ganzen Fülle ausgewertet wurde. Markus Brühlmeier: Mehl und Brot, Macht und Geld im Alten Zürich. Herausgegeben von der Zunft zum Weggen. Chronos Verlag, 2013. 399 Seiten, Fr. 68.–.

Stellenmarkt Vakante Pfarrstellen Adliswil, 60% 16.02.14 Altikon-Thalheim-Ellikon 1.08.13 Buch am Irchel, 70% 1.06.14 Eglise française, 30%, EPS* 16.08.13 Fällanden, 80% 1.01.14 Flaach-Volken, 80% 1.07.14 Kilchberg 1.08.13 Maschwanden 1.09.14 Opfikon, 80% 1.11.13 Rümlang 1.03.12 Rümlang, 30%, EPS 1.07.12 Rüti 1.08.13 Schönenberg 1.08.13 Steinmaur, 80%, EPS 1.08.14 Volketswil 1.09.14 Weisslingen 1.09.14 Zürich Aussersihl, EPS 1.07.14 Zürich Fluntern 1.08.14 Zürich Höngg 1.06.13 Zürich Matthäus, 80% 1.08.13 Zürich Industriequartier 1.09.11 Zürich Industriequartier, 50%, EPS 1.09.11 Zürich Saatlen 1.02.14 Zürich Wipkingen, 30%, EPS 1.08.12 Zürich Wollishofen 1.12.15 Zürich Wollishofen, 50%, EPS 15.08.13 *Ergänzungspfarrstelle notabene

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Porträt /

Bühne oder Kanzel? Beides Foto: Simon Härdi

Pfarrerin Stefanie Keller ist manchmal auch Schauspielerin. Ihre neueste Rolle: sie selbst. Von Christian Schenk

Sie hat ihn nicht. Den pastoralen Ton in der Stimme. Diesen Zwang, jedes Wort zu betonen, ihm ernsthafte Schwere zu verleihen. Ein Mödeli, das so manchen Seelsorger befällt. Nach kaum zwei Jahren im Pfarrberuf ist man noch immun. Aber einige ältere Berufskolleginnen von Stefanie Keller sind betroffen. Sie hats miterlebt, wie diese sich die Marotte auszutreiben versuchten. Zusammen mit neun Pfarrkolleginnen und -kollegen steht die 31-Jährige derzeit auf der Theaterbühne. Und der Regisseur reagierte in all den Proben allergisch auf Klangfarben und Worthülsen, die er dem Sound kirchlicher Amtsträger zu-

«Die Bühne ist für mich ein Experimentierfeld», sagt Stefanie Keller. Da seien die Grenzen viel weiter gesteckt, da wird möglich, was im Beruf und im Leben sonst nicht geht. Schon an der Mittelschule habe sie an Theaterprojekten mitgearbeitet, auch während des Theologiestudiums. Ein Berufswunsch ist daraus für die gebürtige Zürcherin nie entstanden. Statt auf einer Bühne steht sie sonntags jeweils auf einer Kanzel, ist Gemeindepfarrerin in Russikon und in Zürich Neumünster. Und das hätte sie sich einst eigentlich auch nicht träumen lassen. «Journalismus, da hats mich hingezogen. Aber Pfarrerin?» Eigentlich kein Thema. Höchstens diese Neugier auf die grossen Fragen des Lebens, die sie in den letzten Jahren am Gymi und in der Abschlussarbeit beschäftigt haben. Eben dieses Dilemma der Berufswahl, die Frage, ob es denn wirklich zu ihr passe, Pfarrerin zu werden, das ist genau jener Part, den Stefanie Keller auf der Bühne in Szene setzt. Wie? Das müsse man sich eben im Theater von ihr vorführen lassen. Dass sie sich in ihrer damals getroffenen Berufswahl heute wohl fühlt, das erleben ihre Gemeindemitglieder in Zürich und in Russikon im echten Leben: in den Gottesdiensten, den Seelsorgege-

«Für mich ist die Bühne ein Experimentierfeld.» ordnete. Dabei geht es in diesem Stück eigentlich genau darum: um den Pfarrberuf und um jene, die ihn bekleiden. «7 Pfarrer» heisst das Theaterprojekt, dem sich Stefanie Keller angeschlossen hat und das ihr und all ihren Mitakteuren auf den Leib geschrieben ist. Seit Februar spielt die Laientruppe das Thema ihres eigenen Lebens und Schaffens vor Publikum. Acht Mal schon vor meist ausverkauften Rängen auf Bühnen in Aarau, Bern oder Winterthur; nach der Sommerpause mit weiteren Gastspielen auch im Kanton Zürich. notabene

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sprächen oder in der Kinder- und Familienarbeit, die zu ihren Schwerpunkten zählt. «Als ich das Theologiestudium begann, stand nicht fest, dass mein Weg in den Pfarrberuf münden würde.» Nach den ersten Praktika habe sie gespürt, dass es die Arbeit mit den Menschen sei, die sie fasziniere, ihre Fragen nach dem Leben und den Fragen nach Gott. Pfarrerin also, die Rolle ihres Lebens? «Im Moment bestimmt.» Und der Talar – ihr Kostüm für das echte Welttheater? «Ich ziehe ihn gern an», sagt sie und tut es auf Wunsch auch für den Fotografen in ihrem Wohnzimmer. Das liturgische Gewand – massgeschneidert und aus weissem Tuch – gebe ihr Sicherheit, unterstreiche die Rolle, die sie im Gottesdienst ausfülle. Es steht ihr gut – auch ohne kirchliche Kulisse. Sie trägt es selbstverständlich, trägt es sicher. Keine Frage: diesmal keine Verkleidung und bestimmt kein Theater.

«7 Pfarrer» Pfarrer und Pfarrerinnen auf der Bühne. Eine Produktion von «Szenart». Regie: Hannes Leo Meier. • Ref. Kirchgemeindehaus Frick: 25. Oktober, 20 Uhr. • Chössi Theater Lichtensteig: 1. November, 20.15 Uhr • Theater Ticino Wädenswil: 15. November, 20.30 Uhr 16. November, 17.30 Uhr • Tojo Theater Bern: 29. und 30. Januar, 20.30 Uhr

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AZB CH-8001 Zürich P. P. / Journal Post CH AG

Herausgeberin Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich. Kommunikation Druck Robert Hürlimann AG, Zürich Auflage 7000 Exemplare Erscheint monatlich mit Doppelnummern im Juli / August und Dezember / Januar. Nächste Ausgaben Nr. 8 / 2014 (Oktober, Woche 39) Nr. 9 / 2014 (November, Woche 43) Redaktionsschluss: Am 15. des Vormonats

Titelbild: Gottesdienst mit Abendmahl. Foto: Gion Pfander

Absender: notabene Evang.-ref. Landeskirche des Kantons Zürich Blaufahnenstrasse 10, 8001 Zürich

Adressberichtigung melden an: Evang.-ref. Landeskirche, Kommunikation Blaufahnenstrasse 10, 8001 Zürich

Impressum «notabene» ist die Zeitschrift aller, die beruflich, ehrenamtlich oder regelmässig freiwillig als Mitglieder in der Zürcher Landeskirche mitarbeiten. Redaktion und Gestaltung Christian Schenk (sch), Blaufahnenstrasse 10, 8001 Zürich, Tel. 044 258 92 97 www.zh.ref.ch / notabene, notabene@zh.ref.ch Redaktionssekretariat Helena Klöti, helena.kloeti@zh.ref.ch Tel. 044 258 92 13


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