Nr 7 / September 2015
notabene Zeitschrift für die Mitarbeitenden der Zürcher Landeskirche
Drücken wir uns vor Glaubensfragen? Kirchenrätin Irene Gysel vermisst die theologische Debatte Seiten 8
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Mit dabei sein
Einen guten Job machen
Menschen mit Behinderung sind Teil der Kirche. Das Heilpädagogische Pfarramt sorgt dafür, dass es nicht nur beim Anspruch bleibt
Personalentwickler Eric Ryf über Boni, Burnout und hilfreiche Anreize für Mitarbeitende der Kirche 1
Editorial / Inhaltsverzeichnis
Liebe Leserin, lieber Leser Wird ein begehrtes Gut knapper, erhöht sich das Gerangel darum. Das ist eine Binsenwahrheit, die auch vor der Kirche nicht haltmacht. Es war darum auch nicht sonderlich visionär, als der Landeskirche schon vor Jahren prophezeit wurde, die Verteilkämpfe um die schrumpfenden Mittel würden dereinst mit härteren Bandagen geführt. Dort scheinen wir mittlerweile angekommen zu sein, wenn man auf die jüngsten Debatten rund um Budgets und Beiträge, Wahlen und Zusammensetzungen von Gremien blickt. Auch die
ein; im letzten Jahr vor allem im Zusammenhang der Kirchensteuerinitiative – nicht nur, weil sie mittels Zentralkassenbeitrag ebenfalls davon profitiert, sondern weil sie das Ganze der Kirche im Auge hat und dafür Verantwortung übernimmt. Die Kostenbeiträge des Staates gehen umgekehrt tatsächlich bei der Landeskirche ein. Kommen sie deswegen den Kirchgemeinden weniger zugute? Natürlich müssen die zur Verfügung stehenden Mittel angemessen verteilt werden. Geht man die Priorisierungsfragen aber parteilich statt sachlich an, führt das ins Verderben. Kann man den Mittagstisch in der Gemeinde gegen die Seelsorge im Spital ausspielen? Es darf letztlich doch keine Rolle spielen, aus welcher Kasse ein Dienst, ein Angebot bezahlt wird. Wir sind gemeinsam Kirche und verantworten deshalb – nicht zuletzt via die Kirchensynode – auch die gesamte Palette gemeinsam! Auch die Spitalseelsorge, das Flughafenpfarramt oder die Mittelschulfoyers sind als von der Landeskirche geführte Dienste so gesehen auch Angebote der Kirchgemeinden! Zahlreiche weitere Dienste der Landeskirche – z.B. die Ausbildung der Katechetinnen – kommt in direkter Weise den Kirchgemeinden zugute. Statt also zu fragen, welche Einnahme welchem kirchlichen Bereich etwas nützt, wäre es angemessener, das ganze Vermögen als den einen Topf zu betrachten, mit dem verantwortlich umzugehen unser aller Aufgabe ist – dazu gehört auch, dass wir uns gemeinsam für den Erhalt der Kostenbeiträge des Staates einsetzen. In der notwendigen Beschäftigung mit Haushaltsfragen und Strukturen lauert stets die Gefahr, der Botschaft der Kirche nicht genügend Raum zu geben. Das nehmen wir in diesem «notabene» ernst. Lesen Sie dazu das Abschieds-Interview mit Kirchenrätin Irene Gysel.
«Ja sitzen wir denn nicht alle im gleichen Boot?» bevorstehende Erstellung des neuen Tätigkeitsprogramms als Basis der Kostenbeiträge des Staates und die damit verbundene Evaluation in den Kirchgemeinden zeigt etwas von dieser Nervosität. Da die Datenerhebung, die am 1. Oktober startet (s. Artikel S. 6), mit einigem Aufwand verbunden ist, wird von Gemeindeseite vermehrt gefragt, was man dort eigentlich von den Staatsbeiträgen habe. Die Frage ist als solche legitim, weil Finanzströme eine komplexe Sache sind und diesbezügliche Transparenz wünschenswert ist. Sie löst aber auch Erstaunen aus: «Ja sitzen wir denn nicht alle im gleichen Boot?» Klar, die Kirchensteuern gehen bei den Gemeinden ein. Trotzdem setzt sich die Landeskirche dafür 2
Nicolas Mori Leiter Kommunikation
Aktuell
Nachrichten 3–5 Kolumne «Stadtfuchs & Landei»
Mehr Kirchen als Beizen 5 Schwerpunkte
Tätigkeitsprogramm: Zeigen, wo wir anpacken 6
Personalentwicklung: Damit wir einen guten Job machen 7
Dabei sein: Menschen mit Behinderung in der Kirche 8 – 10
Was glauben wir eigentlich? Irene Gysel über die ausbleibende Glaubensdebatte 10 – 11 Rubriken
Themen und Termine 12 – 14
Stellenmarkt 14
Porträt: Mehr Wind und Wellen 15
Impressum / Bischof zeichnet 16 notabene
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Zwei Vakanzen und drei Kandidatinnen
Fotos: zVg
Kirchenratswahlen /
Kandidieren für den Kirchenrat: (v. l.) Marlies Petrig, Esther Straub, Katharina Kull-Benz.
sch. Am 15. September wählt die Kirchensynode den Kirchenrat für die nächste Amtszeit. Für die zwei frei werdenden Sitze bewerben sich nun drei Kandidatinnen. Nachdem Fritz Oesch (Liberale Fraktion) und Irene Gysel (Religiös-soziale Fraktion) ihren Rücktritt aus der siebenköpfigen Exekutive erklärt haben, kündigten die beiden Fraktionen im Frühling die Kandidaturen von Katharina Kull-Benz (Liberale Fraktion) und Esther Straub (Religiössoziale Fraktion) an. Ende Juli schickte dann eine Gruppe von Synodalen, angeführt von den Präsidien der Evangelisch-Kirchlichen Fraktion, der Liberalen Fraktion und des Synodalvereins, mit Marlies Petrig eine dritte Kandidatin ins Rennen. Marlies Petrig ist Mitglied der Geschäftsleitung des Kompetenzzentrums Pflege und Gesundheit in Bassersdorf
und Co-Präsidentin des Stiftungsrates der Sozialwerke Pfarrer Sieber. Die 49-Jährige war während über zehn Jahren in der Leitung des schweizerischen Cevi-Nationalverbandes engagiert. Die Kandidatur von Petrig zielt auf die offizielle Kandidatin der Religiössozialen Fraktion, Pfarrerin Esther Straub. Deren Kandidatur ist umstritten, weil mit ihrer Wahl die Pfarrschaft in der Exekutive in der Mehrheit wäre. Willi Honegger, Wilma Willi und Thomas Maurer schreiben in ihrer Pressemitteilung, mit der Kandidatur von Petrig erhalte die Kirchensynode die Möglichkeit, «weiterhin über eine kirchliche Exekutive zu verfügen, die in ihrer Mehrheit nicht in einem Anstellungsverhältnis zur Kirche stehen.» Esther Straub hält das Argument mit
Foto: Reto Schlatter
Zum Rücktritt von Kirchenrat Fritz Oesch / Wichtige
Finanzen im Griff: Finanzminister Fritz Oesch an einer Kirchenratssitzung im Zürcher Rathaus.
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der Pfarrermehrheit für vorgeschoben. Gegenüber «reformiert.» sagte sie, sie vermute, dass manche Kreise keine Theologin im Kirchenrat haben möchten, schon gar keine feministisch profilierte wie sie. Befremdet über die Kandidatur von Petrig zeigte sich nicht nur die Religiössoziale Fraktion und ihr Präsident, Matthias Reuter. In einem offenen Brief kritisierten auch die beiden jüngsten Synodalen, Katja Vogel und Manuel Amstutz, die Sprengkandidatur und drückten ihre Sorge um die politische Kultur der Kirchensynode aus. Die drei neuen Kandidatinnen stellen sich den Fraktionen Anfang September vor. Die Wiederwahl der bisherigen Mitglieder des Kirchenrats scheint bis jetzt unbestritten.
Weichen gestellt
sch. Auf Ende der Amtszeit tritt Fritz Oesch im September aus dem Kirchenrat zurück. Der 71-jährige ehemalige Statthalter und Bezirksratspräsident des Bezirks Uster hatte bereits bei seinem Amtsantritt 2011 angekündigt, der Exekutive der Landeskirche nur eine Amtszeit zur Verfügung stehen zu wollen. Oesch, ehemals Synodaler und Mitglied der Liberalen Fraktion, stand dem Ressort Finanzen vor, in einer Zeit, in der die Landeskirche weniger Mittel zur Verfügung hatte und mit dem Projekt KirchGemeindePlus und der Reform der Gesamtkirchlichen Dienste grosse Strukturveränderungen anstanden. Mit der letzten Jahresrechnung der Zentralkasse konnte Fritz Oesch ein positives Ergebnis präsentieren und 3,7 Millionen Franken dem Eigenkapital zuführen. Eine Aufstockung des Eigen-
kapitals hatte sich der Kirchenrat schon vor Jahren zum Ziel gesetzt, um bei einem ausserordentlichen Ertragsausfall handlungsfähig zu bleiben. Fritz Oesch überzeugte als Kirchenrat vor der Kirchensynode durch seine hohe Fachkompetenz und durch seine prägnanten Voten. Bei seiner Verabschiedung bekannte er mit einem Schmunzeln, er hätte sich zu Beginn der Amtszeit schon gefragt, warum er sich dies im Pensionsalter noch antue. «Rückblickend stimmt mich aber froh, dass ich mir eben dies angetan habe», sagte Oesch und verwies auf die wichtigen Weichenstellungen und die gute Zusammenarbeit im Kirchenrat, mit den verschiedenen Gremien und kirchlichen Mitarbeitenden. Ein Interview mit der zurücktretenden Kirchenrätin Irene Gysel lesen Sie ab S. 10.
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um einen fairen Abbau von 13 Pfarrstellen mit den Dekaninnen und Dekanen sowie den Bezirkskirchenpflegen. Einer grossen Mehrheit der Gesuche konnte entsprochen werden. Dennoch wurde dabei die Modellrechnung bestätigt, was für den Realitätssinn der Kirchgemeinden spricht. Der Kirchenrat rechnet aktuell mit knapp 228 Vollstellen und 41 Ergänzungspfarrstellen inklusive 2,6 Projektergänzungspfarrstellen. Auch die anvisierte Erhöhung der durchschnittlichen Mitgliederzahl pro 100 Pfarrstellenprozente von 1604 auf 1650 Gemeindemitglieder konnte mit 1633 Mitgliedern ein gutes Stück weit umgesetzt werden. Insbesondere bei kleineren Kirchgemeinden mit unter 1000 Mitgliedern mussten Abstriche gemacht werden. Berücksichtigt hat der Kirchenrat bei seinen Überlegungen auch absehbare Altersrücktritte sowie einzelne Härtefälle.
Stadt Zürich / Martin
Paarimpuls / Andreas
Peier zum Stadtverband
Jakob zur Paarberatung
kom. Der Vorstand des Verbandes der Stadtzürcher Kirchgemeinden hat Martin Peier zu seinem neuen Geschäftsleiter ernannt. Peier, zurzeit Projektbeauftragter der Landeskirche für den Prozess KirchGemeindePlus, tritt seine neue Stelle am 1. November an. Peier studierte an der Universität Zürich Theologie und war unter anderem Bereichsleiter Radio/ Fernsehen bei den Reformierten Medien. Zudem ist er Mitglied des Publikumsrates SRG und vertritt dort die Reformierten Kirchen der deutschsprachigen Schweiz. Beim Stadtverband tritt er die Nachfolge von Beatrice Bänninger an. Seine Erfahrung mit KirchGemeindePlus wird Martin Peier im Blick auf das Reformvorhaben in der Stadt Zürich auch künftig von Nutzen sein.
kom. Andreas Jakob, Bereichsleiter Gemeindeentwicklung und Stellvertreter der Abteilungsleitung Kirchenentwicklung, ist ab 1. Oktober zu 80 Stellenprozent mit dem Aufbau der Geschäftsstelle Paarberatung und Mediation beauftragt. Zu diesem Zweck wird er von seinen bisherigen Aufgaben entlastet. Auf den 1. Januar 2016 ist vorgesehen, Andreas Jakob durch die neue ökumenische Trägerschaft Paarberatung und Mediation zu 100 Stellenprozent mit der Geschäftsführung zu mandatieren. Die ökumenische Paarberatung und Mediation im Kanton Zürich wird ab nächstem Jahr als kantonales Angebot geführt. Die bisherigen regionalen Trägerschaften werden abgelöst.
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Verwaiste Kanzel: Die Landeskirche muss 13 Pfarrstellen abbauen.
Das Entgegenkommen kommt der betroffenen Person zugute und hat nicht Bestand für die Gemeinde. Die Kirchgemeinden sind über die Entscheide des Kirchenrates in der ersten Juli-Hälfte informiert worden. Definitiv werden sie ab dem 16. September 2015.
Daniel Lienhard
mo. Die Kirchensynode genehmigte am 30. Juni einen Rahmenkredit von 29,9 Mio. Franken für die Ergänzungs-Pfarrstellen für die Amtsdauer 2016–2020. Bei der Bemessung der Summe ging der Kirchenrat davon aus, dass für die neue Amtsdauer mindestens 226 ordentliche Vollstellen und 42 Ergänzungspfarrstellen benötigt werden. Das bedeutet aufgrund des Mitgliederschwundes der letzten vier Jahre einen Verlust von rund 13 Stellen. Die Kirchgemeinden hatten in den vergangenen Monaten Gelegenheit, ihre Gesuche für die Ergänzungspfarrstellen einzureichen. Insgesamt sind 95 Gesuche eingegangen, die der Kirchenrat vor den Sommerferien zu beurteilen hatte. Er tat dies abgesehen von den statistischen Fakten auch vor dem Hintergrund von Direktkontakten mit den betroffenen Gemeinden und von Gesprächen
Foto: sch
Zuteilung Ergänzungspfarrstellen / Ringen
ganz kurz / unter
uns
sch. «In der Nationalhymne findet eine grauenvolle Vermischung von Natur, Nation und Religion statt. All dies zu singen ist idiotisch.» Das Verdikt des Berner Theologen und Musikprofessors Andreas Marti über den Schweizer Psalm könnte vernichtender nicht sein. Keine Besserung bringe auch der Wettbewerb für eine Neufassung, sagte der KirchenmusikDozent gegenüber «ref.ch» am 1. August. Das Summen der Hymne sei die einzige Lösung. – Das ist gut zu hören für bescheiden begabte Hymnensänger wie mich oder die Mannen unserer FussballNati. Wir haben uns ja schon immer aufs Summen beschränkt. Nicht aus mangelndem Nationalstolz und nicht – wie der Fachmann – aus Abscheu über die missratene Poesie, sondern schlicht, weil wir uns den Text nicht merken konnten.
www.paarimpuls.ch
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Neuer Leitfaden / Freiwilliges
Engagement in Kirchgemeinden stärken
fd. Freiwillig Engagierte sind gefragt, umworben und eine wichtige Säule im kirchgemeindlichen Leben. Im Hinblick auf die Bedeutung der Freiwilligenarbeit in der Kirche und in der Gesellschaft wurden «Leitfaden und Arbeitsinstrumente zur Freiwilligenarbeit für reformierte Kirchgemeinden» aktualisiert und modernisiert. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Menschen verändern sich und damit auch die Vorstellungen und Erwartungen von freiwillig Engagierten. Die Aufgaben sollen Freude machen und zeitlich begrenzt sein. Kompetente Begleitung, Weiterbildung und Spesenregelung werden erwartet. Kirchliche Behörden und Verantwortliche für Freiwilligenarbeit sind gefordert, sinn- und wirkungsvolle Einsätze mit interessanten Aufgaben, zeitgemässe Rahmenbe-
dingungen zu schaffen und den Engagierten Mitgestaltungsmöglichkeiten und Verantwortung zu übertragen. Die interkantonale Arbeitsgruppe der reformierten Kirchen Aargau, BernJura-Solothurn, Basel-Landschaft, St. Gallen und Zürich hat den Leitfaden und die Arbeitsinstrumente zur Freiwilligenarbeit in reformierten Kirchgemeinden in der 3. Auflage überarbeitet. Sie unterstützen die Verantwortlichen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen. Dabei wurden aktuelle Entwicklungen auf gesamtschweizerischer Ebene und Bedürfnisse der Kirchgemeinden berücksichtigt.
Sozialdiakonie / Wechsel
im ZAG-Vorstand
mm. Ende Mai hielt die Zürcher Arbeitsgemeinschaft der Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone, ZAG, in Wallisellen ihre Mitgliederversammlung ab. Gast war Verena Koshy, Präsidentin des Dachverbandes SozialdiakonIn. Die Anliegen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden in verschiedenen Gremien behandelt. Während sich die ZAG mit berufspolitischen Themen befasst, liegen die berufsinhaltlichen Themen bei den Diakonatskapiteln. Der Dachverband SozialdiakonIn vertritt auf der deutschschweizerischen Ebene beide Anliegen. Im Zentrum der Diskussionen stand der Vorschlag, einen gemeinsamen Mitgliederbeitrag für alle drei Gremien einzuziehen und somit alle Berufskolleginnen und -kollegen zur Mitgliedschaft zu bringen. Der Vorstand ist der Meinung, dass ein solches Vorgehen nicht nur zur Sicherung der Finanzen von Vorteil
wäre, sondern auch zur Vernetzung und Stärkung der Diakonie beitrage. Letzteres sei heute in Zeiten der Zusammenlegung von Kirchgemeinden von grösster Wichtigkeit. Die Versammlung stimmte dem Vorschlag zu. Nun werden die Diskussionen an den Herbst-Diakonatskapiteln weitergeführt. An der Mitgliederversammlung verabschiedete sich auch Felix Känzig aus dem Vorstand. Seit 1994 engagierte sich Felix Känzig mit verschiedenen Aufgaben im Vorstand der ZAG. Seit 2008 teilte er sich die Präsidiumsaufgabe mit Jacqueline Käs. Felix Känzig war zuverlässiger Ansprechpartner gegenüber Kirchenrat und den GKD. Für die Nachfolge wurde Peter Bamert aus Dietikon gewählt. Ebenfalls verabschiedet wurde Thomas Karcher. Er war im Vorstand für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
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Die Kirchgemeinden erhalten ein Ansichtsexemplar zugestellt. Weitere Exemplare bestellen oder herunterladen unter: www.zh.ref.ch/freiwillig
www.zag-sozialdiakonin.ch
Landei
& Stadtfuchs
Mehr Kirchen als Beizen Einen unserer Kirchenpfleger zieht es leider wieder zurück in die Stadt, wo er herkam. Er trinkt eben abends gerne ein Bier auswärts und in Gesellschaft. Und das ist auf dem Land gar nicht immer so einfach. Zumindest nicht in unserem Söiliämtler Dorf, das «berühmt» wurde dafür, dass es mehr Kirchen* als Restaurants** hat. Obwohl sich dies in der Zwischenzeit geändert hat, konnten wir ihn nicht zum Bleiben bewegen; leider auch nicht mit dem gewichtigen «Land-Argument»: Bei uns gibts im Sommer allerhand Feld-, Waldund Wiesen-Gottesdienste an lauschig-rauschenden, verträumten, bäuerlichen oder naturgeschützten Orten. Solche Gottesdienste stossen auf gute Resonanz. Erst recht, wenn mit Wasser von Bach oder Brunnen grad auch Taufe gefeiert werden kann. Ein Pluspunkt vor allem für junge Eltern, die vielleicht in umgekehrter Prioritätensetzung unseres Kirchenpflegers bewusst aufs Land gezogen sind. Klar ist ein Outdoor-Gottesdienst beim Waldweiher, der Waldhütte, am Waldrand oder auf der Gemeindegrenze zu Hedingen im verträumten «Fromoos» mit Aufwand verbunden. Dafür sind Worte und Begegnung so frei wie die singenden Vögel in den Laubbäumen, so grenzenlos wie der Himmel über uns und die Sicht in die Schneeberge! Und beim gemeinsamen Bräteln gehört natürlich ein Glas Kirchenwein dazu, oder ein kühles Bier – wenns sein muss, auch zum Abschied. Pfrn. Susanne Sauder *reformierte, katholische, neuapostolische und Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage ** Linde, Oktogon, Café Betschart, (Löwen zeitweise geschlossen) Als Seelsorger stehen sie mitten im Leben: sie als Dorfpfarrerin von Bonstetten, er als Stadtpfarrer in Neumünster in Zürich. In dieser Kolumne erzählen Susanne Sauder und Res Peter abwechselnd, wie das Kirchenleben dies- und jenseits des Uetlibergs so spielt. 5
Fotos: sch / V. Schwizer
Wo wir überall anpacken Tätigkeitsprogramm /
Am 1. Oktober startet die Erhebung der Angebote und Leistungen der Landeskirche. Sie legt die Basis für das neue Tätigkeitsprogramm der Landeskirche. Von Nicolas Mori Will die Kirche Beiträge vom Staat, muss sie aufzeigen, was sie leistet: Anpacken in der Winterthurer Fabrikkirche (links) und Sigristendienst in Horgen.
Im vergangenen Frühjahr haben Kanton, Landeskirche und Katholische Kirche beim Institut für Politikwissenschaften der Universität Zürich eine «Studie zu den kirchlichen Tätigkeiten mit gesamtgesellschaftlicher Bedeutung im Kanton Zürich» in Auftrag gegeben (vgl. notabene 5/2015, S. 6). Sie soll die Grundlagen für die Tätigkeitsprogramme der Kirchen evaluieren, die ihrerseits die Basis für die Kostenbeiträge des Staates an die Kirchen sind. Im Rahmen der Studie ist vorgesehen, die Tätigkeiten der beiden grossen Kirchen im Kanton Zürich systematisch und umfassend zu erheben.
digung beginnt die Datenerhebung nun am 1. Oktober 2015 und dauert bis am 30. September 2016. Die Evaluationsphase dauert also zwölf Monate. Die Verzögerung für den Beginn hat u.a. damit zu tun, dass noch eine Pilotphase dazwischengeschaltet wurde, in der das Erhebungsinstrument – eine internetbasierte Plattform – auf seine Praxistauglichkeit geprüft wurde. Für diesen Test, der zu wertvollen Hinweisen für die Optimierung des Tools führte, hat sich auf reformierter Seite dankenswerterweise die Kirchgemeinde Adliswil zur Verfügung gestellt.
Basis für Staatsbeiträge Alle Kirchgemeinden und Dienste Die Evaluation wird einen fundierten Überblick über die vielfältigen Aktivitäten der Kirchen ermöglichen und die Grundlage schaffen, um die finanziellen Aufwendungen der Kirchen für Tätigkeiten mit gesamtgesellschaftlicher Bedeutung aufzeigen und deren Wert für die Gesellschaft bestimmen zu können. Die Ergebnisse werden somit eine substanzielle Basis für die Ausarbeitung und Prüfung künftiger Tätigkeitsprogramme bilden. In diesem Sinne dient die Erhebung nicht zuletzt der künftigen Sicherstellung einer wichtigen Einnahmequelle (vgl. dazu auch das Editorial). Entgegen der ursprünglichen Ankün6
Die Erhebung erfolgt durch sämtliche Kirchgemeinden wie auch durch die kantonalen Fach- und Dienststellen der beiden Kirchen. Es wird dabei den einzelnen Gemeinden bzw. Diensten überlassen, wie sie die Erhebung konkret organisieren wollen. Es kann eine einzelne Person, welche die Informationen sammelt, mit der Dateneingabe betraut werden. Über verschiedene Zugangsschlüssel können aber auch mehrere Personen auf die Plattform zugreifen, so dass die Eingabearbeit bei Bedarf auch verteilt werden kann. Die Erhebung wird grundsätzlich monatlich durchgeführt, d.h.
dass im Folgemonat die Daten für den Vormonat eingegeben werden. Ob die Eingabe gebündelt am Ende des Monats erfolgt oder etappiert von Angebot zu Angebot, ist ebenfalls den einzelnen Gemeinden und Stellen überlassen. Im Unterschied zur Erhebung, die Anfang 2012 bei einem Teil der Kirchgemeinden durchgeführt worden ist, werden diesmal auch die kultischen Angebote erhoben, um einen Gesamtüberblick über die Tätigkeiten der Kirchen zu bekommen.
Support für Datenerhebung In der zweiten Septemberhälfte werden die Kirchgemeindepräsidien direkt vom Institut für Politikwissenschaften die Instruktionen für die Datenerhebung sowie die Zugangsschlüssel zur Plattform erhalten. Die Begleitinformationen werden darüber Auskunft geben, was unter einem Angebot verstanden wird und welche Leistungen erfasst werden müssen und welche nicht. Weiter werden neben technischen Hinweisen auch Erläuterungen zu den einzelnen Fragen und Beispiele gegeben. Als direkte Unterstützung wird das Institut auch eine Hotline einrichten. Zudem werden auch Mitarbeitende der Gesamtkirchlichen Dienste für Rückfragen und Support zur Verfügung stehen. notabene
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Foto: sch
Personalentwicklung /
Den Job gut machen Boni braucht die Kirche nicht, um Mitarbeitende zu motivieren. «Die wollen alle einen guten Job machen», ist Eric Ryf, neuer Leiter der Personalentwicklung der Landeskirche überzeugt. Damit er Mitarbeitende in ihrem Beruf weiterbringen kann, sind andere Tools gefragt. Von Christian Schenk
Es sei wie beim Velofahren, sagt Eric Ryf und verweist auf ein Zitat von Albert Einstein. Man müsse in Bewegung bleiben, wenn man sein Gleichgewicht halten wolle. Damit den Mitarbeitenden der Landeskirche diese Balance gut gelingt, ist Eric Ryf angestellt. Seit Anfang März leitet der bald 50-jährige Horgner den Bereich Personalentwicklung der Landeskirche mit einem 80-ProzentPensum. Zur Arbeit fährt er mit dem Velo, macht das mit der guten Balance gleich selber vor und bringt sich dabei täglich in Bewegung – mit eigener Muskelkraft und etwas Zusatzschub vom Motor seines E-Bikes. Zusatzschub für die Mitarbeitenden – das versuche man in der Privatwirtschaft oft mit Bonussystemen herauszukitzeln, weiss Eric Ryf und verweist auf seine lange Berufserfahrung im Bankenbusiness. Im Bereich der Kirche brauche man zum Glück keine solchen Kniffe, um die Motivation der Mitarbeitenden zu steuern. Die sei eh schon sehr hoch und basiere auf einem festen Wertefundament der Mitarbeitenden.
Batterien laden Was also gibt es für einen Personalentwickler der Kirche konkret zu tun? Im Pflichtenheft der Stelle, die mit der Reorganisation der Gesamtkirchlichen Dienste neu konzipiert wurde, stehen Stichworte wie Aus- und Weiterbildung, Nachwuchsförderung, Talentmanagement oder Bildungsberatung. Eric Ryf kann dabei auf bestehende Einrichtungen und Instrumente wie das «Kollegiale Coaching» zurückgreifen, das allerdings noch lange nicht überall implementiert sei. Es gelte, die Personalentwicklung in der Kirche besser zu systematisieren und notabene
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für alle kirchlichen Berufsgruppen auf einen optimalen Stand zu bringen. Ziel sei es, die Kompetenzen der Mitarbeitenden aller Berufe auf die aktuellen und künftigen Anforderungen der Kirche vorzubereiten. Angesiedelt in der neuen Abteilung Kirchenentwicklung, arbeitet Eric Ryf eng mit der ebenfalls neu gestalteten Stelle «Personalführung Pfarrschaft» (siehe Kasten), mit der Beauftragten für Diversity und Gender und mit den Verantwortlichen des Personaldienstes, der Behördenschulung und der Freiwilligenarbeit zusammen.
Beruflich gut unterwegs bleiben: darum kümmert sich Personalentwickler Eric Ryf.
Achtung Burnout Als wichtiges Einsatzfeld einer kirchlichen Personalentwicklung taxiert Eric Ryf auch das Gesundheitsmanagement. Gerade in einer Organisation wie der Kirche, wo die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit Herzens-Motivation bei der Sache seien, müsse man darauf achten, dass das hohe Engagement nicht in einem Burnout münde. «Es ist mir wichtig, dass die Mitarbeitenden die Selbstsorge nicht aus dem Blick verlieren», sagt Ryf und greift zur Verdeutlichung zum kleinen Bordcomputer seines EBikes. «Man darf den Ladestand der Batterie nicht zu lange ausser Acht lassen.» Es sei im Interesse der Mitarbeitenden und des Arbeitgebers, hierzu geeignete Strukturen und Möglichkeiten zum Aufladen zu schaffen.
Kontakt Personalentwicklung: Eric Ryf, Blaufahnenstrasse 10, Zürich. Tel. 044 258 92 62, eric.ryf@zh.ref.ch
Personalentwicklung und Personalführung bei der Pfarrschaft Eng verflochten mit der Personalentwicklung und zuständig für die Umsetzung der Personalentwicklung der Pfarrschaft ist die neu geschaffene Stelle «Personalführung Pfarrschaft». Sie wird seit 1. Juni 2015 von Pfarrer Rudi Neuberth besetzt. Die Stelle ist im Rahmen der Reform der GKD 2015 neu konzipiert worden und umfasst auch einige Aufgabenbereiche, die vorher vom Kirchenratsschreiber wahrgenommen wurden: Leitung der Dekanenkonferenz, Triagefunktion bei Fragen und Konflikten, Stellenetat der Ergänzungspfarrstellen, Weiterbildungssubventionen und Sabbaticals. Ausserdem kümmert sich der Stelleninhaber um Fragen der Zulassung und Ausbildung in Zusammenarbeit mit dem Konkordat. Rudi Neuberth (52) war zuletzt Pfarrer in der Kirchgemeinde Birmenstorf-Gebensdorf-Turgi und hatte zuvor als Leiter der Fachstelle Unterricht bereits einmal eine Anstellung bei den GKD. Kontakt: rudi.neuberth@ zh.ref.ch, Tel. 044 258 92 60
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Fotos: Gion Pfander
Heilpädagogisches Pfarramt /
Mit dabei sein Menschen mit einer Behinderung sind Teil der Kirche. Das Heilpädagogische Pfarramt, engagierte Kirchgemeinden und Angehörige sorgen dafür, dass der Anspruch von der Teilhabe auch eingelöst wird. Neulich beispielsweise an einer Konfirmation in Regensdorf. Von Christian Schenk
Shannon ist das vierte Mal mit dabei im Konfunti. Es geht gegen Ende des Konfjahres – bereits in einer Woche ist der grosse Tag. Und so probt die Klasse mit Pfarrer Martin Bieler diesmal in der Regensdorfer Kirche. Die Begrüssung, das Theaterstück zum Thema «Vertrauen», die Ansprachen auf der Kanzel, das Schlusslied, die Gebete – es ist bald die letzte Möglichkeit, alles nochmals durchzuspielen, bevor es am nächsten Sonntag ernst gilt. Shannon ist nicht die einzige, die die Aufregung der Hauptprobe spürt und auf ihrem Rollstuhl mit den bunt bemalten Rädern oft in Bewegung ist. Auch Shannons Kolleginnen und Kollegen der diesjährigen Konfklasse ist die Nervosität anzumerken. Da und dort ein kleiner Patzer und Ver8
sprecher beim Schauspielern, gefolgt von prustendem Gelächter, das aus den jungen Menschen herausplatzt und sich mit den Zwischenrufen von Shannon verwebt. Dann wieder weiter im Text, konzentriert, weil es doch klappen soll im Gottesdienst vor grossem Publikum und versammelter Verwandtschaft am nächsten Sonntag.
Worte, die klingen Bei der Hauptprobe mit dabei sind auch Shannons Mutter und Eva Blanke, Sonderpädagogin und Mitarbeiterin des Heilpädagogischen Pfarramts der Zürcher Landeskirche. Shannon braucht die Unterstützung von beiden. Allein könnte die 15-Jährige nicht vorne im
Chor stehen, wenn die ganze Konfklasse bei der Begrüssung einen Psalm vorträgt. Während die Mutter ihre Tochter hält und stützt, spricht Shannon den Vers auf ihre ganz eigene Weise mit: Sachte schlägt sie mit einem Holzstab auf eine Klangschale und bringt zum Klingen, was ihre Kolleginnen und Kollegen in Worte fassen: «Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat, wir wollen jauchzen und uns an ihm freuen» (Ps 118,24).
Zusammen mit Gleichaltrigen Die Freude ist Shannon anzusehen. Man braucht dazu nicht einmal die Zeichen und Gesten zu kennen, die die junge Frau zur Kommunikation nutzen notabene
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Gemeinsam auf dem Weg zur Konfirmation: Die Regensdorfer Konfklasse liest einen Psalm. Mit Unterstützung ihrer Mutter und der Heilpädagogin Eva Blanke lässt Shannon dazu die Klangschale sprechen.
Ganz normal anders? Ein Leitfaden für Kirchgemeinden rund ums Thema Mensch und Behinderung. Herausgegeben von der Arbeitsgruppe für religiöse Bildung und Begleitung von Menschen mit einer Behinderung im Auftrag der Katechetischen Kommission der Deutschschweizer Kirchenkonferenz. Download auf: www.zh.ref.ch/heilpaedagogik
kann. Eva Blanke hat sie hingegen bei ihren Treffen mit Shannon zu deuten gelernt. Die Sonderpädagogin arbeitet bereits zwei Jahre mit ihr zusammen, hat sie immer wieder besucht und im Einzelunterricht betreut und auf ihrem Weg hin zur Konfirmation begleitet. «Das Zusammensein mit ihren gleichaltrigen Kameraden macht ihr allerdings mehr Spass», weiss Eva Blanke und freut sich
So hilft das Heilpädagogische Pfarramt Das Heilpädagogische Pfarramt Zürich sorgt dafür, dass Menschen mit einer Behinderung am Kirchenleben teilhaben können. Pfarrer Matthias Stauffer und Sonderpädagogin Eva Blanke organisieren den Religionsunterricht im heilpädagogischen Bereich auf Primarschul- und Oberstufe und erteilen Konfirmandenunterricht an heilpädagogischen Schulen und begleiten Erwachsene in den Werkheimen. Sie ermutigen und unterstützen Eltern und Pfarrpersonen und sorgen für gute Rahmenbedingungen. Sie feiern Gottesdienste in Kirchgemeinden und Institutionen oder geben die nötige Unterstützung. Sie sorgen ausserdem für Bildungsangebote für Mitarbeitende im Bereich der Heilpädagogik.
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Nach Möglichkeit suchen die beiden Wege zur Integration – wie im Fall von Shannon. Man wolle aber nicht mit dem Kopf durch die Wand, sagt Matthias Stauffer. Es sei immer auch möglich und manchmal Wunsch der Eltern, Konfirmation im kleinen Kreis und in der gewohnten Umgebung zu feiern.
Kontakt Heilpädagogisches Pfarramt Zürich. Kirchgasse 50, Zürich. Pfr. Matthias Stauffer, Tel. 044 258 92 88, matthias.stauffer@zh.ref.ch Eva Blanke, lic. phil., Sonderpädagogin, Tel. 044 258 92 45, eva.blanke@zh.ref.ch
Wege zur Integration Matthias Stauffer und Eva Blanke betonen, wie wichtig die Teilhabe von Menschen mit einer Behinderung in der Kirche sei, wie wertvoll auch ihr Beitrag an der Erfahrung von Gott. Wie Eva Blanke anfügt, geht es dabei auch darum, alle Menschen mit oder ohne Behinderung in die Lage zu versetzen (mit der dafür nötigen
deshalb, dass die Integration in der regulären Konfklasse gelungen ist.
Sich aufeinander einlassen Ganz selbstverständlich ist das nicht. «Nur wenn alle wollen, geht das», sagt Blanke. Es brauche die gegenseitige Unterstützung und Absprache mit allen Beteiligten. Es brauche Zeit und Ressour-
Eine Gruppe der Konfklasse setzt das Thema «Vertrauen» als Theaterstück um.
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Assistenz), mit anderen in soziale Beziehungen zu treten und sich als aktiver Part einer gestaltenden Gemeinschaft zu erfahren. Und genau in diesem Anspruch liegen, so Eva Blanke, die Anforderungen einer inklusiven Praxis.
cen. Es brauche die Bereitschaft und den Mut, sich aufeinander einzulassen. In Regensdorf ist das der Fall. Gemeindepfarrer Bieler bringt langjährige Erfahrung mit und strahlt im Unterricht die nötige Ruhe aus. Als Shannons Mutter ihn anfragte, ob die gemeinsame Konfirmation möglich sei, sei die Zusage für ihn selbstverständlich gewesen. Man habe sich dann in den gemeinsa-
Shannons Mutter gibt Unterstützung während der Probe.
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men Untistunden kennen lernen können. Die Jugendlichen hätten das Anderssein von Shannon schlicht zur Kenntnis genommen. Die Kontaktaufnahme sei sachte geschehen. Dass man zusammengehöre, das zeigen Gruppenbilder aus den gemeinsam verbrachten Untistunden und nun bald auch die gemeinsame Konfirmationsfeier.
Zähle auf mich, und wage
Konfirmandenweekend in der Epilepsieklinik Seit vielen Jahren bietet das Pfarramt der schweizerischen Epilepsiestiftung Zürich begleitete Wochenenden für Konfgruppen an. Im Zentrum steht das Kennenlernen einer Krankheit, die wenig bekannt und zum Teil angstbesetzt ist sowie die Begegnung mit Menschen, deren Leben davon gezeichnet ist. Im Wohnhaus leben Menschen mit Mehrfachbehinderungen, von denen die meisten von Epilepsie betroffen sind. Die Konfirmandengruppe bereitet für die Bewohner und Bewohnerinnen des Wohnhauses einen Spielnachmittag vor und führt diesen unter Begleitung der Pfarrperson der Epilepsiestiftung durch. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden verbringen Zeit auf den Abteilungen und gestalten den Sonntagsgottesdienst in der EpiKirche mit. Das ökumenische Epi-Pfarramt freut sich auf Anfragen: pfarramt@ swissepi.ch, Tel. 044 387 67 10
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«Über Brot wird nicht gesprochen» Irene Gysel /
Die Kirche sei wohl gut organisiert. Über die Hauptsache – was man glaube – darüber schweige man sich allerdings aus und überlasse den Evangelikalen das Feld, sagt Irene Gysel. Nach 16 Jahren tritt sie als Kirchenrätin zurück. Interview: Christian Schenk
In Ihrer Abschiedsrede vor der Kirchensynode sagten Sie kürzlich, in der Kirche werde kaum über den Glauben gesprochen? Wie meinen Sie das?
Gegenstimmen. Es gibt schlicht kein Gefäss für liberale Theologie, das sich nach aussen wendet.
Wir sind wie eine riesige Bäckerei, die super organisiert ist, gutes Personal und eine gesicherte Finanzierung hat. Es wird auch gebacken, aber es scheint verboten, über das Brot zu reden. Gleichzeitig denken ganz viele Menschen in unserer Gesellschaft über Glaubensfragen nach. Namhafte Philosophen befassen sich damit. Ihre Fragen werden aber in der Kirche nicht aufgenommen. Die einzigen, die in der Kirche über ihren persönlichen Glauben sprechen, sind die Evangelikalen. Und so wird unsere Kirche von aussen zusehends als evangelikal wahrgenommen.
Wer wäre denn verantwortlich dafür, dass der Diskurs stattfindet?
Das ist aber nicht die Schuld der Evangelikalen!
Nein. Sie stellen sich immerhin dem Diskurs. Mit ihrer Deutung des Evangeliums bin ich allerdings nicht einverstanden. Und es fehlt an öffentlichen
Im Kirchenrat sagt man: Wir haben kein Lehramt. In der Kirchensynode wird ebenfalls kaum über theologische Fragen geredet. Und in der Fakultät interessiert offenbar nur die objektive Lehre. Wie die Theologie umgesetzt werde, sei Sache der Pfarrschaft. Und bei der Pfarrschaft nehme ich eben oft wahr, dass sie sich zurückzieht und nicht öffentlich sagen will, was sie privat glaubt. Trägt man die Botschaft also zu wenig nach aussen?
Nein, sie wird nach aussen getragen, aber ohne auf die grundsätzlichen Glaubensfragen vieler heutiger Menschen, wie sie z.B. auch von Naturwissenschaftlern formuliert werden, einzugehen. Damit setzen wir uns in der Kirche nicht auseinander. Dabei heisst es: nahe bei notabene
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Foto: sch
Die Hauptprobe geht heute dem Ende zu. «Vertrauen lässt einen etwas Neues wagen», sagt eine Konfschülerin während ihrer Minipredigt oben auf der Kanzel. Dann versammelt sich die ganze Klasse noch einmal im Halbkreis im Chor. Shannon weiss, was jetzt kommt – und es hält sie nichts mehr im Rollstuhl. «Count on me» – «Du kannst auf mich zählen» singen die Konfirmanden. Die ersten Zeilen zaghaft, dann immer überzeugter. Shannon ist mit dabei. Sie nimmt den Rhythmus ganz schnell auf, tanzt und schwelgt – ganz im Vertrauen darauf, dass ihre Mutter sie hält und die ganze Klasse mit ihr wiegt.
«Was habt Ihr für ein Gottesbild? Was ist für Euch die Auferstehung?»
Aber wie geht man mit bildungsferneren Menschen um, bei denen die Diskussion über den Glauben nicht so hoch im Kurs ist?
Sie ist auch dort hoch im Kurs. Aber solche Menschen knüpfen oft bei Freikirchen an, weil sie dort klare und einfache Antworten kriegen. Auch wir müssten unsere Antworten klar und einfach formulieren. Wie denn?
«War ich zu leise?» Irene Gysel ist seit 1999 Mitglied des Kirchenrates. Damals war sie eine von vier Frauen in der Exekutive. In der zu Ende gehenden Amtsperiode ist sie Vizepräsidentin und noch die einzige Frau. Irene Gysel war Lehrerin, Co-Leiterin der Helferei Grossmünster und Redaktorin beim Schweizer Fernsehen. Sie ist Mutter dreier erwachsener Kinder und war 1989 Mitbegründerin der Ökumenischen Frauenbewegung Zürich. www.irenegysel.ch
den Menschen. Aber bei welchen Menschen denn? Bei denen, die uns eh schon nahe sind! Von den anderen sind wir weit, weit weg. Ihre Diagnose sieht düster aus. Was wäre Ihr Gegenrezept?
Ein möglicher Weg wäre folgender: Die Leute aus den Gemeinden könnten ihre Pfarrerinnen und Pfarrer fragen, was sie denn persönlich glauben: Was habt Ihr für ein Gottesbild? Was ist für Euch die Auferstehung? Was heisst Trinität? Was bedeutet Sohn Gottes genau? Wir müssen die Pfarrschaft herausfordern und mit Fragen löchern. Sich den Fragen stellen, damit könnte vielleicht sogar der Kirchenrat den Anfang machen. Will man denn diese Fragen überhaupt diskutieren an der Basis?
Diese Frage habe ich mir auch gestellt. Aber schlagen Sie doch mal an Ostern die Zeitungen auf. Dieses Jahr waren sie voll von Fragen nach dem Glauben an Gott, nach Auferstehung, nach dem Jenseits. notabene
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Die Seele denkt in Bildern. Man müsste alles mit Bildern sagen können. Gewisse Bilder müssen wir auch stürmen. Aus meiner Sicht zum Beispiel das Bild von der Sühneopfer-Theologie. Das ist ein Bild aus der Antike, das wir aus der Kirche raustragen müssen. Welches Bild würden Sie denn an seiner Stelle aufhängen?
Jesus hätte die Möglichkeit gehabt, ein rebellischer Anführer zu werden. Das haben seine Jünger von ihm ja auch gefordert: dass er die Römer vertreibt, dass er König wird. Dazu hat Jesus Nein gesagt. Er ging den anderen Weg, an den er glaubte: dass Gott auf der Seite der Schwachen, der Verlierer steht und nicht auf der Seite der Gewinner, nicht auf der Seite der Kriegsgötter, die immer gewinnen und um die sich die Menschen dann scharen. Das Bild zeigt Gott, wie er sich auf die Seite des gekreuzigten, leidenden Verlierers begibt, wie er die Seite wechselt. Muss man die Pfarrschaft also besser darin schulen, Bilder des Glaubens zu malen?
Die Pfarrschaft ist gut geschult. Es ist eher eine Frage des Mutes, zu dem zu stehen, was wir sind und was wir glauben. Viele Pfarrer sagen mir, das mit der Sühneopfertheologie sei für sie längst passé. Aber wer steht öffentlich dazu? Sie standen in all den Jahren im Kirchenrat dem Ressort Seelsorge vor. Wie sieht Ihr Fazit hier aus?
Seelsorge ist in unserer Gesellschaft sehr gefragt. Hier haben wir etwas anzubieten, das die Menschen brauchen und von der Kirche erwarten. Und im per-
sönlichen Gespräch gelingt es den Seelsorgenden auch besser, vom Glauben zu sprechen. Sie teilen die Hilflosigkeit, das Leiden der Menschen und halten es mit aus. Gegenüber der Öffentlichkeit ist es unsere Aufgabe, zu betonen, dass Seelsorge etwas genuin Christliches ist. Und auch hier ist es dann wieder wichtig, zu sagen, was uns «christlich» bedeutet. Und was heisst das für Sie?
Wir haben einen gnädigen, barmherzigen Gott. Jesus hat nicht gesagt, erst musst du glauben, dann heile ich dich. Er fragte auch nicht zuerst, ob jemand frei sei von Schuld. Er ist auf alle Menschen zugegangen. Im entscheidenden Moment können unsere Pfarrerinnen und Pfarrer einen Segen oder ein Gebet sprechen. Sie weisen auf das Geheimnis Gott hin, das uns gut will und stehen damit in der Seelsorge vor einer anderen Dimension. Das unterscheidet sie von der Psychotherapie. Das wollen vielleicht nicht alle hören, aber wir müssen zu unserer christlichen Grundüberzeugung stehen und davon reden. Religion darf nicht Privatsache sein. Ein grosses Anliegen war Ihnen immer auch die Frauenfrage. Sind wir in diesem Punkt weiter als vor 16 Jahren?
Ja. Ich sehe keine Hürden mehr ausser denjenigen, die andere Frauen in der Gesellschaft auch haben. Dass Frauen in unserer Kirche alle Ämter und Aufgaben offenstehen, ist weltweit fast einzigartig. Deswegen hat mich auch das 50-Jahr-Jubiläum der ersten Frauenordination, das in meine Amtszeit fiel, riesig gefreut. Das ist eine grosse Stärke unserer Kirche, auf die wir stolz sein dürfen. Stattdessen gibt es Stimmen, die Ängste vor einer «Feminisierung der Kirche» schüren. Dieses Argument kommt aber immer, wenn die Frauen irgendwo die 30-Prozent-Stärke überschritten haben. Gilt Ihr Aufruf zu mehr Mut in der theologischen Debatte auch den Frauen?
Durchaus. Auch den Frauen möchte ich Mut machen, theologisch klarer Position zu beziehen. Vielleicht habe auch ich das in meiner Amtszeit als Kirchenrätin zu wenig getan, oder dann zu leise.
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Themen und Termine
Verkündigung & Gottesdienst Bettagsgottesdienst Predigt des Kirchenratspräsidenten Michel Müller am Bettag. 20. September, 10 Uhr. Kirche Knonau
Ein Gebet voraus Verschiedene Kirchen und christliche Organisationen in der Schweiz laden die Bevölkerung in der Schweiz ein, am Vortag des Bettags in Bern öffentlich miteinander zu beten. 19. September, 10.15 Uhr. Grosse Schanze, Bern. www.bettag-jeunefederal.ch
Bettagskonzert Georg Friedrich Händel «Alexander’s Feast». Kantorat am Grossmünster. Leitung: Daniel Schmid. 20. September, 17 Uhr. Grossmünster, Zürich. www.kantorat.ch
Jubiläumsfeier 500 Jahre Sebastian Castellio Castellio war ein humanistischer Gelehrter und Theologe aus Savoyen, der sich der Reformation verpflichtet fühlte. Sein 500. Geburtstag wird mit einem Buch, mit einem Gedenkgottesdienst in der Kirche St. Peter und einem anschliessenden Podium begangen. Mit seinen Ideen von Toleranz und Glaubensfrei-
heit war Castellio seiner Zeit voraus und geriet in Konflikt mit Johannes Calvin. Sein früher Tod in Basel kam einer möglichen Verurteilung zuvor. Sein theologisches Vermächtnis «Über die Kunst des Zweifelns» wird der Öffentlichkeit erst in diesem Herbst, 500 Jahre nach seiner Geburt, zugänglich sein. 25. Oktober, 10 bis 13 Uhr. 10 Uhr: Gedenkgottesdienst in der Kirche St. Peter. 11.30 Uhr: Podium im Lavaterhaus: Mit Katharina BretscherSpindler, Historikerin, Maja Ingold, Pfr. Michel Müller und Pfr. Ueli Greminger
Diakonie & Seelsorge Zum Abschluss meiner Lebensreise Ein Weg, mit dem eigenen Sterben bewusst umzugehen. Mitarbeitende und Freiwillige von Kirchgemeinden erhalten die Gelegenheit, sich mit kirchlichen Impulsen zu einer heutigen «ars moriendi» aus der Perspektive des hohen Alters auseinanderzusetzen. Themen: Was bedeutet eine Patientenverfügung für den Betroffenen und welche Herausforderungen stellen sich seinem Umfeld, der Familie, den Ärzten und Pflegenden? Menschenwürdiges Sterben «zwischen Schicksal und Machsal»? Die Schwierigkeit von letzten Wünschen.
Sterben und seine Bedeutung für die Hinterbliebenen. Leitung: Heinz Rüegger. 16. November, 17 bis 20 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich. Anmeldung: dorathea.morf@zh.ref.ch, Tel. 044 258 92 66
Beratung und Entwicklung eines Diakoniekonzepts auf Gemeindeebene Auf Grundlage einer sozialräumlichen Analyse mit Blick auf Sinus-Milieus wird in der Gemeinde oder der Region mit den vorhandenen Ressourcen eine Profilierung der diakonischen Arbeit erarbeitet. Profilierung kann beispielsweise heissen, zielgruppen- oder milieu-fokussiert zu arbeiten, neue Vernetzungen zu aktivieren oder innovative Projekte zu generieren. Leitung: Fränzi Dürst oder Frieder Furler oder Urs Woodtli Stebler. Kurs auf Anfrage in Ihrer Gemeinde oder Region. Anmeldung: urs.woodtli@zh.ref.ch, Tel. 044 258 91 59
Bildung & Spiritualität Kann der Glaube Berge versetzen? Positives Denken, New Thought & Co. Im Neuen Testament wird versprochen, dass der Glaube Berge versetzen könne und man nur bitten müsse, um zu erhalten. Inner- und ausserhalb
des Christentums gab es immer wieder Strömungen, die dieses Versprechen ernst und wörtlich genommen haben. Unter dem Stichwort «Positives Denken» existiert eine ganze Reihe von Techniken, die mit der Kraft der Gedanken Einfluss auf die materielle Umwelt haben sollen – bis hin zu Heilungen. Doch ist der menschliche Geist tatsächlich so mächtig? Wo sind die Grenzen des Positiven Denkens? Kann sich das Positive Denken tatsächlich auf Aussagen Jesu berufen? Diesen und anderen Fragen will die Tagung der Evangelischreformierten Kommission des SEK und der Römisch-katholischen Arbeitsgruppe «Neue religiöse Bewegungen» nachgehen. 13. November, 10 bis 17 Uhr. Haus der Reformierten. Stritengässli 10. Aarau. Info und Anmeldung: box@kirche-jugend.ch
Abendmahl – Gemeinsam essen! Viele Menschen essen miteinander. Tag für Tag. Dabei werden sie nicht nur satt, manchmal reden und lachen sie dabei auch miteinander. Sie erfahren Gemeinschaft. Essen wir auch so vom Tisch Gottes? Wer sitzt am Tisch, wenn Abendmahl gefeiert wird? Wer fehlt? Welche Menschen fühlen sich eingeladen, welche bleiben draussen? Die Theologische Fakultät der Universität Zürich, Zentrum für Kirchenentwicklung ZKE, und die Reformierte Landeskirche Zürich laden ein zu Austausch, Debatte und zum gemeinsamen Essen. 19. September, 9.30 bis 17 Uhr. Kirchgemeindehaus Neumünster, Seefeldstrasse 91, Zürich. Anmeldung: petra.huettner@zh.ref.ch, Tel. 044 258 92 80
Fotos (v.l.): wikipedia; shutterstock; Wolfgang Dirscherl, pixelido.de; Gion Pfander
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Leben mit «Google Glass»? Hightech-Brillen sollen uns das Alltagsleben erleichtern, fördern aber nicht nur den Blick auf uns selbst, sondern auch den Blick nach aussen. Sie erfassen unbeteiligte Dritte. Diese Entwicklung wirft ethische, gesellschaftliche und politische Fragen auf. Welche Folgen ergeben sich für unsere individuelle und kollektive Verantwortung im Umgang mit diesen Technologien? Moderation: Jeannette Behringer, Roman Högg. 24. September, 14 bis 17.30 Uhr. Technoparkstrasse 1, Zürich. Anmeldung: beatrice.berner@ zh.ref.ch, Tel. 044 258 92 56
Bilderbuchtag im Relimedia Die Teilnehmenden lernen neue Bilderbücher, Bücherkinos und Kamishibai-Bilder der Relimedia-Mediathek kennen. Teilnehmende: Mitarbeitende im kirchlichen Unterricht. 30. September, 9 bis 11 Uhr oder 19.30 bis 21.30 Uhr. Gemeindestrasse 11, Zürich. Anmeldung: Renate Fiebig, Tel. 044 299 33 81, www.relimedia.ch
Runder Tisch: Spiritualität fördern Die Sehnsucht nach spiritueller Erfahrung nimmt bei vielen Menschen zu. Der Runde Tisch ist eine Plattform, an der Menschen miteinander diskutieren, die sich selbst die Förderung guter Spiritualität in der Kirche zum Ziel gesetzt haben. Das Gespräch ist offen – Trends und Traditionen, sinnvolle Qualitätskriterien, neue Schulen und konkrete Projekte werden vorgestellt und diskutiert. Leitung: Brigitte Becker. 30. September, 14.30 bis 16.30 Uhr. Hirschengraben 7, Zürich. Anmeldung: petra.huettner@zh. ref.ch, Tel. 044 258 92 80
Besuch im Tibet-Institut Rikon Ein meditativer Einblick in das klösterliche Leben und in die Geschichte des Tibet-Institut Rikon, organisiert vom Zürcher Forum der Religionen. 17. Oktober, 11.45 bis 18 Uhr. Treffpunkt: Busparkplatz Sihlquai. Anmeldung: anmeldung@forumder-religionen.ch. Infos: www.forum-der-religionen.ch
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Musik machen mit Kindern Die Teilnehmenden lernen Formen der Liedeinführung und erproben diese. Sie können Lieder stufengerecht einschätzen und beurteilen. Sie wissen, wie sie ein Musical oder ein Singspiel in der eigenen Kirchgemeinde organisieren und durchführen können. Leitung: Anita Steiner, Marianne Barth, Sabine Stückelberger. 22. Oktober, 8.30 bis 16.15 Uhr, 29. Oktober und 5. November, 8.30 bis 11.45 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich. Anmeldung: katja.martin@zh.ref.ch, Tel. 044 258 92 93
«Wir wohnen Wort an Wort» Vier Abende für den Versuch, Rose Ausländers Gedichte mystisch zu lesen. Schon in den 1920er Jahren musste die Dichterin Rose Ausländer in die USA migrieren. Sie blieb unterwegs, nirgendwo mehr recht daheim. Und sie schrieb, Zeit ihres Lebens, mehr als 2000 Gedichte. Als eine der meistgelesenen Dichterinnen der Gegenwart hat sie es geschafft, konkret zu sein und zugleich offen. Auch Religion ist Gegenstand in ihrem Werk. Leitung: Brigitte Becker, Peter Wild. Vier Montage: 26.Oktober, 9. und 11. November, 7. Dezember. Infos und Anmeldung: petra.huettner@ zh.ref.ch, Tel. 044 258 92 80
Gemeindeaufbau & Leitung Kurze Texte für schnelle Leser Oft ist es schwierig, sich kurz zu fassen. Wie bringt man das, was man sagen will, auf den Punkt? Die Teilnehmenden üben, journalistische Texte lesefreundlich und kurz für Web und Print zu verfassen. Leitung: Christian Schenk. 18. September, 9 bis 13 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich. Anmeldung: gemeindedienste@ zh.ref.ch, Tel. 044 258 91 40
Ich kann mehr, als ich mir zutraue So viele Talente und Fähigkeiten liegen ungenutzt in unseren
«Alter ist nicht nur Abbau»: Kitty Cassée referiert über Grundlagen des Lern- und Erinnerungsvermögens.
Auf biografischer Spurensuche an den Besuchsdiensttagungen An den diesjährigen Besuchsdiensttagungen steht das Thema Biografiearbeit im Zentrum. Fachleute für Gerontologie, Lern- und Entwicklungspsychologie, Erwachsenenbildung, Seelsorge und Palliative Care zeigen auf, wie hilfreich die Auseinandersetzung mit der Lebensgeschichte in der Altersarbeit sein kann und welche Chancen sich dabei für den Besuchsdienst ergeben. In Workshops lernen die Teilnehmenden Methoden, um ihre eigenen Erinnerungen aufzuschreiben oder sie mit Musik oder mit Poesie fass- und erfahrbar zu machen. Die Fachtagung wird von den Fachleuten der Landeskirche für Alters- und Freiwilligenarbeit durchgeführt. 1. Oktober und 25. November, 9 bis 16.45 Uhr. Helferei, Kirchgasse 13, Zürich. Anmeldung und Infos: www.zh.ref.ch/handlungsfelder/ds/besuchsdienst
«Schatzkammern»! Oftmals sind es Glaubenssätze, vorschnelle Urteile oder Ängste, die dazu führen, sich selbst unter Druck zu setzen und einzuschränken. In diesem Kurs sollen Denk- und Verhaltensmuster kritisch überprüft werden. Anhand von Tests aus der Gesundheitsförderung gewinnen Sie Einblicke in Ihre Denkund Verhaltensweisen und erhalten die Möglichkeit, Blockaden abzubauen. Leitung: Margret Surdmann. 22. Oktober, 29. Oktober und 5. November, 14 bis 17 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich. Anmeldung: Tel. 044 258 92 34, freiwilligenarbeit@zh.ref.ch
Bildarchiv und Bildbearbeitung fürs Web Fotos sinnvoll verwalten und bearbeiten fürs Web. An diesem Kurs lernen Sie, wie Sie mit einem kostenlosen Pro-
gramm Bilder fürs Internet bearbeiten. Wir erstellen ein Bildarchiv auf Flickr und binden eine Bildgalerie direkt auf Ihrer Kirchgemeinde-Website ein. Leitung: Barbara Roth. 24. Oktober, 9 bis 16 Uhr. Technoparkstrasse 1, Zürich. Anmeldung: annemarie.huber@zh.ref.ch, Tel. 044 258 92 76
Mitgliederbeziehung Die Teilnehmenden lernen Möglichkeiten der individuelleren Kommunikation zu ihren Mitgliedern sinnvoll einzusetzen: Systematische Übersicht über die individuellen Kontakte eines Mitglieds mit der Kirche im Laufe eines Lebens. Anforderungen an die Kommunikationsformen. Leitung: Frank Worbs. 5. November, 18 bis 21 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich. Anmeldung: gemeindedienste@ zh.ref.ch, Tel. 044 258 91 40
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Hot Dog – swingende Imbissbude Ein besinnlich-turbulenter szenischer Liederabend von und mit dem Cafézeit-Ensemble Höngg. Die Szenen werden untermalt mit nostalgischen Songs, aber auch mit Trinkliedern aus früheren Zeiten. Cafézeit ist ein Theaterprojekt der Sozialpädagogin Madelaine Lutz und dem Regisseur Rico Lutz. Aus dem ursprünglichen Wunsch, die Höngger Seniorenarbeit aufzufrischen, wurde ein amüsantes Theater-Ensemble, in dem sich Senioren gekonnt unter professionelle Schauspieler mischen. • 2. Oktober 2015, 20 Uhr. Ref. Kirchgemeindhaus Höngg, Ackersteinstrasse 190, Zürich. • 20. November, 20 Uhr. Ref. Kirchgemeindehaus, Limmatstrasse 114, Zürich
Zeichnen in der Predigerkirche Die Ruhe einer imposanten Kirchenarchitektur geniessen und ihre Formen und Strukturen nachzeichnen: Wer Lust hat, diese Erfahrung zu machen, findet Gleichgesinnte in der Zürcher Predigerkirche. Doris Hürzeler, Malerin, Sigristin und Mitarbeiterin im Präsenzdienst der Predigerkirche, leitet die Gruppe und stellt – wenn nötig – auch Zeichenmaterial zur Verfügung. Im stimmungsvollen Kirchenraum lassen sich Gewölbe, Pfeiler, Rundbögen skizzieren sowie Details aus dem Stuckwerk nachzeichnen. • Ab 12. Oktober, jeweils montags, 15.30 bis 18 Uhr. Predigerkirche, Zürich. Ohne Voranmeldung. Keine Vorkenntnisse nötig. • 29. Oktober, 18 Uhr. Vernissage der Ausstellung der bisher entstandenen Zeichnungen
Kloster Kappel Auskunft / Anmeldung: Tel. 044 764 88 30 www.klosterkappel.ch
Wie die Lilien des Feldes Ein musikalisch-literarisches Konzert in der Klosterkirche. Die poetische, bilderstarke Kraft des Khalil Gibran und die Dichte der Chormusik von Josef Gabriel Rheinberger: eine eindrückliche Kombination. Mit Sylvia Garatti und Markus Amrein, Sprecher; Chor ad hoc; Martin Geiser, Bass; Rudolf Meyer, Orgel, und Simon Jenny, Leitung/Konzept. 12. September, 20 Uhr
Konzert «Totentanz» Musikalisches Panorama mit klassischer Musik, von der Lichtregie kunstvoll in Szene gesetzt, mit Werken von Caplet, Barber, Weinberg, Fauré u.a.
Infos und Bestellung der DVD für Fr. 25.– unter: http://am-scheideweg.webnode. com
27. September 2015, 17.15 Uhr
Abendrundgang durch den Klostergarten Den Garten «einwintern». Treffpunkt: Amtshausplatz. Christine Schmid.
Vakante Pfarrstellen
2. Oktober, 17 Uhr
Astrophysik und Spiritualität Erkenntnisse der Naturwissenschaft und religiöse Erfahrungen. Arnold Benz und Ruth Wiesenberg-Benz.
Altikon-Thalheim-Ellikon 1.08.13 Bachs, 60% 1.03.15 Bäretswil, 50% 1.04.15 Bülach 1.11.14 Dietikon 1.05.15 Dübendorf 1.09.15 Hinwil 1.04.15 Maur 1.01.15 Neftenbach, 50%, EPS* 1.08.15 Opfikon, 80% 1.11.13 Otelfingen 1.11.14 Rümlang 1.03.12 Rümlang, 30%, EPS 1.07.12 Schlatt, 70% 1.04.15 Wald 1.02.16 Wetzikon 1.05.15 Winterthur Mattenbach 1.04.16 Winterthur Seen 1.01.15 Winterthur Veltheim 1.10.15 Zürich Affoltern 1.10.15 Zürich Aussersihl, EPS 1.07.14 Zürich Industriequartier 1.09.11 Zürich Industriequartier, 50%, EPS 1.09.11 Zürich Matthäus, 80% 1.08.13 Zürich Oberstrass 1.05.16 Zürich SaatlenSchwamendingen 1.07.15 Zürich Wipkingen, 30%, EPS 1.08.12 Zürich Wollishofen 1.12.15 Zürich Wollishofen, 50%, EPS 15.08.13 *Ergänzungspfarrstelle
17. Oktober
Ernten und danken Still werden, danken, loslassen und sich öffnen für Neues. Annekäthi Aerni. 18. Oktober
19. September, 20 Uhr
«Lebenskunst & Totentanz» Totentänze vom Mittelalter bis zur Gegenwart – Vernissage der Ausstellung in der Klosterkirche. Führungen täglich um 13.30 Uhr; Die Ausstellung dauert bis 22.11.15 und ist offen von 8 bis 22 Uhr. 20. September, 11 Uhr Infos: www.toten-tanz.ch
Thementag zur Sterbekultur «Sterben im Mittelalter – und heute?» mit dem Kirchenhistoriker Andreas Mühling, Universität Trier, und der Autorin und Lyrikerin Pfrn. Anne-Marie Müller, Seelsorgerin am Pflegezentrum Dielsdorf. 20. September, 13.30 bis 16.45 Uhr
Musik und Wort – «Und chunnt mis letschti Stündli» Abschied und Sterben in der zeitgenössischen volkstümlichen Musik. Mit den «Aemtler Jodlerfründe», Lucia Strickler, Akkordeon, und Stephan Kreutz, Orgel. Lesungen: Pfr. Markus Sahli. 20. September 2015, 17.15 Uhr
Musik und Wort – A cappella Chor Zürich «musica caelestis» – eine Klangbegegnung mit Pudi Leh-
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Gespräch. Der Film «Am Scheideweg» eignet sich gut für den kirchlichen Unterricht oder für die Erwachsenenbildung.
mann (Gongs, Klangschalen, Kodo-Trommeln). Mit Werken aus dem Hochmittelalter bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen. Lesungen: Pfr. Christof Menzi. Eintritt frei/Kollekte.
Filmtipp: DownSynodrom – Eltern am Scheideweg kom. Ein Dokumentarfilm über Integration und Akzeptanz von Kindern mit Down-Syndrom in unserer Gesellschaft (Christiane Mathé, 2014, 64 Min.). Der Dokumentarfilm zeigt, was es für Eltern heisst, mit einem Kind mit Down-Syndrom zu leben. Eltern von verschiedenen Kindern und jungen Erwachsenen, die mit Trisomie 21 geboren wurden, reden über ihre Erfahrungen. Vorgesetzte erzählen, wie die Integration in die Arbeitswelt gelingen kann. Im Laufe des Films, der in der Region Schaffhausen spielt, äussern sich verschiedene Fachleute und bringen medizinische, pädagogische, ethische und theologische Themen ins
Weitere Stellen für kirchliche Berufe im Web Offene Stellen in den Gesamtkirchlichen Diensten und den Kirchgemeinden finden Sie auf: www.zh.ref.ch/stelle Videostill aus «Am Scheideweg»
Von & für Gemeinden
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Foto: zVg
Porträt /
Mehr Wind und Wellen
Bei gutem Wind prescht Daniel Brun mit Lenkdrachen und Surfbrett übers Wasser. So viel Schub wünscht sich der Wädenswiler Pfarrer auch für die Kirche. Von Viviane Schwizer Hart am Wind: Pfarrer Daniel Brun beim Kitesurfen in und auf seinem Element.
Daniel Brun geniesst den Kampf mit Wind und Wasser, das schnelle Dahinkurven auf dem Surfbrett, das Wenden und Springen in der Wassergischt, wenn der Wind seinen Lenkdrachen vorwärts treibt. Beim Kitesurfen lebe er im Moment und spüre sich selber. Wichtig sind für ihn auch unkomplizierte und kollegiale Kontakte mit anderen Wassersportlern. Kaum jemand würde in Daniel Brun in diesem Moment den Theologen und Pfarrer vermuten. Ganz falsch ist das nicht: Die ersten beruflichen Wege gingen in eine ganz andere Richtung.
Zäsur in seinem Leben bringen. Nach dem Trip und einem längeren Stopp in Vancouver, wo Brun eine Ausbildung zum Tauchlehrer absolvierte, kehrte der Weltenbummler mit einem Tauchbrevet in die Schweiz zurück. Nun kam es auch beruflich zum Kurswechsel: Der Jurist entschied sich, Theologie zu studieren, um später als Pfarrer in einer Gemeinde zu arbeiten. «Meine wohl zentralsten Lebensthemen sind die christliche Spiritualität, die Fragen nach Gott, dem Leben und Sterben-» So schildert Brun die Beweggründe für seinen beruflichen Neustart.
Jurist und Tauchlehrer Nicht zum Museum werden Aufgewachsen ist Daniel Brun in Zürich-Wollishofen. Er sei ein «Seebueb», fühle sich dem Zürichsee schon seit Kindsbeinen verbunden. Dort lernte er schwimmen, tauchen, windsurfen, segeln und später auch wakeboarden und kitesurfen. Beruflich steuert Brun in eine andere Richtung: Er entschied sich für das Studium der Rechtswissenschaften, welches er erfolgreich durchzog und abschloss. In den Folgejahren arbeitete er als Jurist auf der Jugendanwaltschaft im Bezirk Horgen, auf dem Bezirksgericht in Zürich und auf einer Rechtsberatungsstelle. Mit knapp 30 Jahren zog es Brun weiter. Eine Weltreise sollte eine notabene
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Die Liebe zum Element Wasser ist bei diesem Wechsel geblieben. Ideen für die Predigt entstehen bei Daniel Brun heute oft auf dem Zürichsee. Wenn der zweifache Vater sich von zu Hause verabschiedet und seinem Schiff auf dem Zürichsee zusteuert, weiss seine Familie: Jetzt braucht er die Weite und will dem Büromief entkommen und die kreative Energie des Wassers nutzen. Auch der Kirche wünschte Brun manchmal mehr Wellengang und frischen Wind. Der Pfarrer weiss zwar Traditionen zu schätzen, ist aber überzeugt, dass die Kirche sich in vielen Bereichen
radikal verändern muss, um eine Zukunft zu haben. Viele kirchliche Formen seien verstaubt, fast museal. Ein wenig resigniert sagt er: «In der Kirche wird oft über neue Milieus geredet, doch selbst Pfarrerinnen und Pfarrer denken, reden und handeln immer noch häufig nach alten Mustern.» Jemand habe ihm letzthin gesagt: «Wissen Sie Herr Pfarrer, Gottesdienste finde ich schön, weil ich danach wieder weiss, wie es vor 500 Jahren war.» Das habe ihn «getüpft». Daniel Brun wünscht sich eine zukunftstaugliche Kirche mit neuem Programm – insbesondere für Erwachsene. In Wädenswil ist man eifrig daran, mit neuen Formen zu experimentieren: Da gibt es die von Brun mitinitiierten regelmässigen Rockgottesdienste oder die Meditationen im Raum der Stille. Letztes Jahr wurde eine Ferienwoche auf dem «Männerschiff» angeboten und im kommenden Juni ist ein «Kite-undWindsurf-Camp» in Sardinien geplant. «Ich setze mit Geduld und mit aller Hoffnung auf die Erneuerung unserer Kirche. Vielleicht kann ich mit meiner Begeisterung für die Wassersportarten und meiner Verbindung zu Kirche und Spiritualität etwas zur nötigen Veränderung beitragen.» 15
AZB CH-8001 Zürich P. P. / Journal Post CH AG
Impressum «notabene» ist die Zeitschrift aller, die beruflich, ehrenamtlich oder regelmässig freiwillig als Mitglieder in der Zürcher Landeskirche mitarbeiten. Herausgeberin Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich. Abteilung Kommunikation (kom), Hirschengraben 7, 8001 Zürich Redaktion und Gestaltung Christian Schenk (sch), Tel. 044 258 92 97, notabene@zh.ref.ch Redaktionssekretariat Helena Klöti, helena.kloeti@zh.ref.ch Tel. 044 258 92 13
Autorinnen und Autoren Nicolas Mori (mo), Fränzi Dürst (fd), Mirjam Meier (mm). Druck Robert Hürlimann AG, Zürich Auflage 7000 Exemplare Erscheint monatlich mit Doppelnummern im Juli / August und Dezember / Januar. Nächste Ausgaben Nr. 8 / 2015 (Oktober, Woche 41) Nr. 9 / 2015 (November, Woche 47) Redaktionsschluss: am 15. des Vormonats «notabene» im Web www.zh.ref.ch / notabene
Titelbild: Wegkreuz beim Bivacco Ragozzo (Onsernonetal). Foto: Peter Morger
Absender: notabene Evang.-ref. Landeskirche des Kantons Zürich Blaufahnenstrasse 10, 8001 Zürich
Adressberichtigung melden an: Evang.-ref. Landeskirche, Kommunikation Blaufahnenstrasse 10, 8001 Zürich
Wer in der Kirche mitarbeitet, hat selten Motivationsprobleme. Was das für die Personalentwicklung der Kirche bedeutet, lesen Sie auf Seite 7.